85 91 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag R..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Soun- und Feſttage ausgensmmen. Jnſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 278. — luſer Großherzog hat bei der anläßlich der Kammereröffnung im Schloſſe ſtattgefundenen Galatafel folgende Anſprache an die Verſammelten gerichtet: Meine Herren! Ich erhebe Mich, um auf das Wohl der beiden Kammern dieſes Landtags zu trinken. Ich begrüße Sie von ganzem Herzen, Meine Herren, in Meinem eigenen Hauſe und freue Mich, daß Mir wieder Gelegenheit gegeben iſt, mit den Vertretern Meines Volkes in innigen Verein zu treten. Dieſe Freude iſt allerdings ſehr getrübt durch die Prüfung, welcher Ich in Meiner Erhffzungsrede Ausdruck gegeben habe. Ich kann nicht umhin, dieſe ſchwere Prüfung auch hier nochmals zur Sprache zu bringen, denn Ich weiß, es ſteht in Ihrer Aller Herzen die Trauer, die uns Alle auf's Tiefſte be⸗ wegt. Je ſchmerzlicher aber die Prüfung iſt, der wir in? Auge zu ſchauen haben, deſto mehr werden wir darauf hingewieſen, den flichtenkreis, der uns auferlegt i, mit der ganzen ſeſten Hingebung ins Ange zu faſſen, die uns fähig macht, das Schwere zu tragen und aus dem Schweren die Erkenntniß zu ſcböpfen, daß wir darin den Willen Gottes zu erkennen und uns demſelben zu unterwerfen haben. ir ſchwer das iſt, weiß ein Jeder, aber wir müſſen nach dieſer Erkenntniß trachten, damit wir die Wege einſchlagen können, die zum Beſten des 5 führen. In dieſem Streben gewährt es uns eine tröſtliche Empfindung, guf die Bedentung des heu⸗ tigen Tages hinzublicken. Es iſt der 160. Geburtstag Meines großen Ahnen, der in allen Herzen des badiſchen Volkes ſteht, des ehemäligen Markgrafen Karl Friedich, des Geſegneten. 140 Jahre find es, daß dieſer edle Mann die Regierung des Landes antrat, unter den allerſchwierigſten Verhältniſſen; wer ef nicht unter Ihnen, wie ſchwierig dieſe Zeit damals war? Aber wie viel haben wir ihm zu danken, ſeiner Weisheit ſeiner Gerechtigkeit! Es ſind 120 Jahre, daß die beiden alten Markgrafſchaften unter ſeiner Führung wurden. Er that damals den Ausſpruch:„Das Glück des Regenten iſt mit dem Wohler⸗ ehen des Landes unzertrennlich ver⸗ unden.“ Das hat er reichlich bewährt, er hat es be⸗ thäſigt dadurch, daß er uns fähig machte, das darauf zu bauen, was nun beſteht, und woran wir uns erfreuen können. Er hat uns ein Vorbild gegeben der Gerechtigkeit, indem er damals unter ſo ſchweren Verhältniſſen ſuchte die verſchiedenen Intereſſen zu verbinden, zu aee e„zu wahren. ſpreche nicht von den ſchwereu Erfahrungen, die derſelbe große Regent noch in ſpäteren Fahren durchzumachen hatte, denn das find alles innerungen, die in friſcherem Gedächtniß ſtehen und die uns in der Ueberzeugung beſtärken, daß ſchwere Erfahrungen 155 Segen gereichen müſſen, wenn ſie im Glauben an Gottes Vorſehung getragen werden. Daß das der Fall war und iſt. haben wir ja Alle erfahren, denn das Land blühte auf und gedieh und hat ſich freudig entwickelt bis in die Zeit, wo an die Stelle einer ſchwachen Führung Deutſchlands eine kräftige getreten iſt, deren wir uns jetzt dankbar erfreuen dürfen und an deren Befeſtigung mitzuwirken, unfre ſchönſte Auf⸗ gabe iſt. Wenn Ich auf dieſe Erinnerungen zurückblicke, Meine Herren, ſo werden Sie gerne erkennen, warum Ich Das thue, denn es ſoll Ihnen nur Setot ſen, daß Ich danach trachten will, dem großen Beiſpiele zu folgen, das Mir als Vorbild gegeben, und den großen Eigenſchaften, ie Ich vorhin zu zeichnen verſuchte, nachzuſtreben. Wie chwer das iſt, wei Ich wohl, und wie wenig Mir das ge⸗ ſingen kann, weiß Ich nur zu gut, aber ich appellire an Sie, Reine Herren, helfen Sie Mir, ſtehen Sie Mir auch künftig ſei, wie Sie es bisher gethan haben, wie Ich ſo oft Unter⸗ ſüzung von dem Lande erfahren habe in den verſchiedenſten Feiten und Verhälkniſſen. Wenn Sie Mir beiſtehen, ſo thun ie es in Einigkeit unter ſich, auf daß wir ein feſtes Glied des Deutſchen Reiches auch künftig bilden und uns freuen können an der Entwicklung unſres Landes. Daß das ſo werde und bleibe, das bilde die Grundlage des Toaſtes, den Feuilleton. — Der 100,000ſte Einwohner. Krefeld, 22. Nov. Noch heute, ſo ſchreibt die„Kref..“, wird er erwartet, der Glückliche! Ob Junge oder Mädchen, wiſſen wir nicht, jeden⸗ falls iſt wohl ſeit Jahrhunderten in ünſerer Stadt keinem neuen Weltbürger eine ſolche Aufmerkſamkeit entgegengebracht worden, wie dem 100,000ſten. Welche Spannung! Da kommt ein jugendlicher Ehemann zum Meldeamt gelaufen und hofft allen anderen mit ſeinem 100,000ſten zuvorgekommen zu ſein. Der freundlich geſtimmte Beamte gibt ihm indeſſen die Num mer 99.999 an, alſo immer noch nicht der Richtige. Aber der folgende glückliche Vater wird mehr Glück haben— nein, der Himmel hat es anders beſchloſſen. Kurz vor ſeiner An⸗ meldung find zwei Todesfälle angemeldet worden So dauert der Kampf ums 100,000ſte Daſein wochenlang weiter Endlich heute kommt die Auflöſung des Räthſels, der Schleier lüftet ch— und in der Wiege liegt milde lächelnd:„Der hundert⸗ kauſendſte Krefelder, der Mann der Zukunft, der als Jüng⸗ ling und Mann ſein Antlitz in den Fluthen des Rhein⸗ Maaskanals ſpiegeln wird der als Schöffe die breiten Frei⸗ treppen des prächtigen Juſtizpalaſtes emporklimmen, der mitten im Getümmel der Großſtadt an derſelben Stelle wandeln wird, wo heute noch am Thiergarten und am Rande des Bruchgrabens das verborgene Veilchen blüht; er wird mit Stolz Krefeld a. Rh. feine Vaterſtadt nennen, welche die Nachbarorte Bockum und Uerdinzen liebevoll in ihre Arme geſchloſſen hat, um ſie nicht wieder loszulaſſen. d der Narkoſe verſtorben. Ber⸗ zin, 22. Nod. Am Montag Vormittag erlitt ein Arbeiter der Hamburger Bahn, Erdmann Raue, während er in der Nähe von Spandau mit anderen Arbeitern am Bahnhof⸗ beleis beſchgftiget war- meßarre bedenkliche Queſſchungem an en Zehen des rechten Fußes. R. wurde ſchleunigſt nach dem Krankenhauſe in Spandau geſchafft. Hier ſtellte ſich Leraus, daß eine Amputation der zerquetſchten Zehen noth⸗ wendig ſei. Man ſchritt am Nachmittag zu der Operation. Das Chloroform, welches zur Betäubung angewendet wurde dach mobi ſ, denn Maue uesttarb zu kark gsweſen Geleſenſit und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Ich jetzt ausbringe, Meine Herren. Auf das Wohl der Mit⸗ glieder der beiden Kammern dieſes Landtags, auf die Ver⸗ treter eines Volkes, das noch lange glücklich bleiben möge! Es erwiderte hierauf Herr Geheimerath Sey⸗ fried, der Präſident der I. Kammer, mit einem Hoch auf den Großherzog und der Abg. Friderich mit einem Hoch auf die Großherzogin und das Großherzog⸗ liche Haus. AIntereſſante Vorgänge ſpielen ſich gegenwärtig innerhalb der ſozial'demo⸗ kratiſchen Partei ab. Verſchiedenen Blättern wurde von Berlin aus be⸗ richtet, daß der Bruch innerhalb der dortigen ſozial⸗ demokratiſchen Partei vollendet ſei, und es wurde dabei kon⸗ ſtatirt, daß die Polemik zwiſchen den beiden Berliner ſozial⸗ demokratiſchen Organen, der für Wahlenthaltung einkreten⸗ den„Volkstribüne“ und dem für Betheiligung an den Stadt⸗ verordnetenwahlen plaidirenden„Volksblatt“ fortdauere. Be⸗ zeichnend für den ſcharfen Ton in welchem dieſe Aus⸗ einanderſetzungen gehalten ſind, iſt ein am geſtrigen Wahl⸗ tage der dritten Abtheilung erſchienener öffner Brief an Herrn Max Schippel, den Redakteur der„Volkstribüne“, von dem Stadtverordneten Tutzauer, dem Redacteur des„Volksblatts“, welcher in letzterem Organ veröffentlicht wird. Herr Tutzauer ſchreibt unter Anderem: „Es gehört weder zu meinen politiſchen noch privaten Gepflogenheiten, perſönliche Angelegenheiten in das Bereich der öffentlichen Diskuſſion zu ziehen; ebenſo ſteht unſere Sache, die Sache des arbeitenden Volkes, viel u hoch, als daß ſie von Ihnen oder Ihresgleichen be⸗ udelt werden könnte; aber einem Manne, der nichts zu verbergen, nichts zu verheimlichen hat, würde es ſchlecht anſtehen, auf einen Vorwurf, ſelbſt wenn er von Ihnen kommt, nicht zu antworten!“ Herr Tutzauer ſchließt ſeinen Brief mit folgender freundlichen Mahnung an Herrn Schippel: „Für die Zukunft aber merken Sie ſich Eins: Hüten Sie Ihre Zunge und Ihre ſchmutzige Feder vor ähn⸗ lichen boshaften Beſchimpfungen der Arbeiter und ihrer Vertreter; die Arbeiter dürften Ihnen ſonſt zeigen, wie man mit Leuten von Ihrem Kaliber umſpringt, und nur zu bald dürften Sie in jene Verſenkung verſchwinden, aus der Sie ſo plötzlich emporgetaucht ſind“—— Der in St. Gallen hinſichtlich der Wahlbetheilig⸗ ung gefaßte Beſchluß ſtellte bekanntlich eine Konzeſſton an die extreme Richtung dar. Wenn nun in Berlin der Kampf ſogar in den Organen der Partei ſelbſt, wie oben ge⸗ ſchildert, tobt, dann ergibt ſich, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ mit Recht hervorhebt, gus alledem 11 deutlich, was es mit der in den Bebel'ſchen Protokollen erwähnten Ein⸗ müthigkeit der Partei für eine Bewandtniß hat und daß diejenigen der Wahrheit näher kommen, welche von einem Bruch in der Partei ſprechen. Ein ſchwerer Entſchluß. Paris, 28. Nov. (Telegramme.) Die Agentur Havas beſtätigt, daß Grevy gegen Maret äußerte, er werde zurücktreten und morgen Ribot erſuchen, ein Miniſterium zu bilden, welches den Congreß berufen ſolle; aber er, Grevy, lehne alle Verantwortlichkeit für innere und auswärtige Verwicklungen ab, die er vorausſehe; er werde dem Lande durch eine Botſchaft anzeigen, daß ſein Rück⸗ tritt nicht freiwillig, ſondern durch die Unmöglichkeit, zu regieren, nothwendig geworden ſei. Im Senate wurde bereits heute Grévy's Rücktritt als zuverläſſig beſprochen, da Grövy gegen den Präſi⸗ während der Narkoſe, trotz größtmöglicher Vorſicht der be⸗ handelnden Aerzte. — Die Tournure als Ruckſack iſt zwar nicht ganz neu— aber gewiß praktiſch, ſo lange dies Ding nicht von egoiſtiſchen Finanzwächtern auf ſeinen Werth geprüft wird. In jüngſter Zeit wurde, wie die„Wiener Jagdzeitung“ er⸗ zählt, bei einer ſehr frequentirten Linie Wiens abermals „hinterliſtiger“ Mißbrauch der künſtlichen„Spiegel“ conſtatirt und dies hat einem etwas ideal angelegten Finanzer zu nach⸗ ſtehendem„Jagdberichte“ Anlaß gegeben:„Schon lange ſah ich mit einem gewiſſen Mißtrauen ſolche Damen an, die nach der jetzigen Mode rückwärts, unterhalb der Taille, einen un⸗ geheuerlichen Umfang aufweiſen. Und wie gerechtfertigt dieſes Mißtrauen war, habe ich zu meinem Leidweſen wiede⸗ holt erfahren müſſen, ſo namenklich am vergangenen Sonn⸗ tag, wo ein häßlicher, regneriſcher Tag war. Eine recht hübſche, noch junge, übrigens diſtinguirt ausſebende Dame, die ich ſchon oft wegen ihres rieſigen Umfanges an der genannten Stelle bewunderte, geht durch die Linie herein und hält mit beiden Händen zierlich ihr Kleid hinten in die Höhe. In Wirklichkeit hielt ſie aber nur den faltenreichen Stoff, den die Damen über dem Kleide rückwärts herunterhängen haben, nebſt, wie mir ſchien, noch einem anderen ſchweren Gegen⸗ ſtand in die Höhe. Die Dame, welche ſich als aus der beſſeren Geſellſchaft auswies, mußte ins Inſpektionszimmer. Das Reſultat war die Entdeckung von drei paar Rebhühnern. Seit jenem Augenblick ſind an unſerer Linie nicht weniger als 48 Damen in dieſer Weiſe angehalten worden und fanden ſich hiervon bei fünf Damen noch ebenfalls Rebhühner, bei ſieben Damen junge Tauben und anderes Geflügel, und bei acht Damen andere Victualien, welche der an der Linie zu erhebenden Fleiſchſteuer entzogen werden ſollten.“ Liebenswürdige Damen. Die Pariſer Polizei hat in letzter Zeit entſchieden Glück. Nachdem es ihr eben ge⸗ lungen, die Ordensſchwindeleien der Andlau, Wilſon und Ge⸗ noſſen zu enthüllen,— Enthüllungen, die ſo folgenſchwere Ereigniſſe in Frankreich heraufheſchworen, hat ſie wiederum die Hand auf eine gefährliche Bande, die ſich allerdings nur mit Einbrüchen bei Privatperſonen begnügte, zu legen ver⸗ mocht, Auch bei dieſer Affaire handelte es ſich in erſter Binie ſum zwei Damen, die, obgleich jünger, Freitag, 25. November 1887. denten Le Royer geäußert hatte: er ſei bereit, das Amt niederzulegen, aber mit Ehre und Würde. Greévy ſagte zu Maret, ſein Rücktritt ſei als thatſächlich zu betrachten. Grévy wollte zuerſt eine Kundgedung der Deputirten⸗ kammer hervorrufen, aber Maret entgegnete, das würde gegen die Verfaſſung verſtoßen; die Kammer werde ſich hierzu nicht verſtehen. Die Weigerung der politiſchen Größen beweiſe deutlich die Unmöglichkeit, ein neues Cabinet zu Stande zu bringen. Grevy gab das zu und geſtand ein, daß ihm nichts übrig bleibe, als abzudanken; doch wolle er noch ein anderes Miniſterium, als das zurückgetretene bilden, welches die Botſchaft über ſeinen Rücktritt gegenzeichne und das im Congreß den Vorſitz führe. Grévy deutete auf Ribot hin und ſetzte hinzu, falls dieſer ablehne, werde er das zurückge⸗ tretene Cabinet beibehalten. »Das geſchmuggelte Gewehr. Der parlamentariſche eere e verhörte geſtern Bouillon, der den General Caffarel gngezeigt hatte, und Frau Boiſſy de Beaurigard, welche ihre geheimen Ausſagen aufrechthalten. Der Temps“ glaubt je⸗ doch zu wiſſen, daß die gemachten Enthüllungen ſich auf das Lebelgewehr und auf den Mobilmachungsplan bezogen. Einer der Vernommenen erklärte, Frau Limouzin habe ſich durch Vermittelung eines hohen Offiziers einen Lauf des Lebelgewehrs nebſt den dazu gehörenden Patronen zu verſchaffen gewußt; ja, Frau Limouzin habe ſogar im Juni Schießperſuchen mit dem neuen Gewehr angewohnt und ſei von einem höheren Offiziere, dem ſe Geld ver⸗ ſchaffen ſollte, zu dieſem Schießverſuche geführt worden. Lauf und trone des Lebelgewehrs ſeien nach Preußen durch einen Beamten der Schlafwagen⸗Geſell⸗ ſchaft befördert worden, und zwar ſei, um keinen Verdacht zu erregen, die Sendung durch einen 5 nach Oeſterreich abgegangen. Ein anderer ſagte aus, daß ein Sachſe, ehe⸗ maliger Zeichner bei Krupp in Ehen, auf Empfehlung der er Staats⸗Gewehrfabrik Frau Limouzin eine Stelle in erhalten habe, aber nach vierzehn Tage habe derſelbe die Fabrik verlaſfen und ſei darauf als Spion ausgewieſen worden. Der Ausſchuß verlangte über dieſe Ausſagen Auf⸗ ſchluß vom Kriegsminiſter Ferron. Eine nette Komödie! Deutſches Reich. Darmſtadt, 23. Novpbr. Der Großherzog empfing heute den neuernannten preußiſchen Geſandten, Freiherrn v. Thielmann, behufs Entgegennahme ſeines Beglaubigungsſchreibens. Frankfurt, 23. Nov. Zum Bankerutt der Ho m⸗ burger Genoſſenſchaftsbank wird geſchrieben: Der Gläubigerausſchuß beſchloß in Uebereinſtimmung mit dem Maſſenkläger Doctor Zimmermann die Klage gegen ſämmtliche Aufſichtsräthe einzuleiten und die erſten Aufſichtsräthe für den ganzen Schaden ver⸗ antwortlich zu machen. *Metz, 28. Nov. In der heutigen Stitzung des Bezirkstages von Lothringen ſtellte das älteſte Mitglied, Dietſch⸗Finſtiugen, den Antrag, der Bezirkstag wolle dem Kaiſer die ſchmerzlichen Empfindungen aus⸗ drücken, welche die Krankheit des Kronprinzen verurſachte, und gleichzeitig die Wünſche für die Geneſung des erhabenen Kranken ausſprechen. Der Bezirkstag nahm den Antrag einſtimmig an und übermittelte den Beſchluß dem Kaiſer auf telegraphiſchem Wege. n, 9 ſchöner und liebens⸗ würdiger als die Limoufin, Rattazzf u. ſ. w. an Gemeinge⸗ fährlichkeit dieſen kaum nachſtehen. Die eine Namens Hn. iſt eine Dione. Sie hat eine Schweſter, welcher das Glück zu Theil geworden, die Gattin eines der erſten Beamten des bekannten Bankinſtituts Comptoir'escompte zu werden. Aber die Abenteurerin geftel ſich nicht in der bürgerlichen Proſa des Ehelebens. Sie ergab ſich einem leichtfertigen Lebens⸗ wandel und hatte bald nicht weniger„Freunde“, als ihre be⸗ rufsmäßige„polyandriſche“ Schweſter. Dieſe beiden Damen ſchaftn ihren Anbetern gegenüber eine außerordentliche Eigen⸗ chaft, welche die Letzteren eigentlich zum Nachdenken hätten veranlaſſen ſollen: ſie nahmen nämlich nie auch nur das ge⸗ ringſte Geſchenk von ihnen an. Die Liebhaber! Leider hatte das Bild aber auch ſeine Kehrſeite. Mit über⸗ raſchender Regelmäßigkeit wurden nämlich bei jedem von ihnen, immer bald nach den Rendezvous, wo ſie ihre Herzen und ihre Wohnungen den ſchönen Freundinnen ganz geöffnet, Einbrüche verübt und dabei mit ſtaunenswerther Sicherheit alle Koſtbarkeiten, wie ſorgfältig dieſelben auch immer ver⸗ borgen waren, geſtohlen. Die Polizei, die jüngſt zwei Indi⸗ viduen bei einem Einbruchsdiebſtahl in llagranti ertappte, kam bald auf dieſes Räthſels Löſung. Sie wußte die beiden ab⸗ gefaßten Diebe zu dem Geſtändniß zu bewegen, daß ſie Mit⸗ glieder einer zahlreichen, aus 15 Perſonen beſtehenden Bande Fabt welche von den beiden Damen für ihre Einbruchsdieb⸗ ſtähle die nöthigen Anweiſungen erhielten. Dieſe ganze Biebes⸗ bande nebſt ihren beiden ſchönen Führerinnen iſt dingfeſt ge⸗ macht worden. Der Chef derſelben, ein ehemaliger Lehre⸗ Namens Camuſat, ſetzte bei ſeiner Verhaftung den Polizei⸗ agenten den lebhafteſten Widerſtand entgegen, und es gelarg erſt, nachdem er drei Revolverſchüſſe, glücklicher Weiſe ohne Jemanden zu verwunden, abgefeuert, den vereinten Anſtreng⸗ ungen von fünf Schutzleuten, ſich des herkuliſch gebauten Mannes zu bemächtigen. — Aömiſche Antiquitäten⸗Fabriken. In Rom wurden jüngſt mehr als ein Dutzend Antiquitäten Macher und Händler aufgehoben. Die ſaubere Geſellſchaft, die na⸗ türlich nur einen verſchwindenden Bruchtheil ihrer kunſt⸗ finnigen Gilde bildet bat in der Wia Tordinone ein ürm⸗ Genera Anzeiger. 25. Nabenwer 23. Nov. Kaiſer Wilhelm ſtand gs nach 10 Uhr auf, nahm die Vorträge des Perponcher und v. Wilmowskis entgegen und ing ſpäter den General der Infanterie v. Dannenberg. Oeſterreich-Ungarn. »Wien, 23. Novbr. Aus Sofia wird gemeldet: In der heutigen Konferenz wurde beſchloſſen, Kara⸗ welloff's Verſetzung in Anklagezuſtand zu beantragen. Großbritannien. London, 23. Nov. Das General⸗Comité der Londoner liberalen und radikalen Union beſchloß, alle Mitglieder aufzufordern, ſich jeder Demonſtration auf Trafalgar Square zu widerſetzen, ſo lange die richter⸗ liche Entſcheidung nicht endgültig erfolgt ſei. Türkei. Konſtantinopel, 23. Nov. Baron Hirſch reiſt, laut„F..“, nächſte Woche hieher, um perſönlich mit der Pforte zu verhandeln. Seine Reiſe geſchieht auf ausdrücklichen Wunſch des Sultans. — Das Mannheimer Nealgymnaſtum iſt in der letzten Verſammlung, welche von der nationglen und liberalen anren zu Ehren der ihre parlamentariſche Thätigkeit aufnehnenden Abgeordneten im Saalbau anbe⸗ raumt worden war, bei Gelegenheit der e der für das Gymnafium gehegten ſpeziellen Wünſche, gleichfalls, wenn auch nur in flüchtiger Weiſe, von mehreren Rednern geſtreift worden. Da wir glauben mit Sicherheit annehmen zu dürfen, daß unſerem Gymnaſium Seitens unſerer Regierung die⸗ jenige Berückſichtigung und Fürſorge nunmehr zu Theil wer⸗ den wird, welche dasſelbe vermöge ſeiner Bedeutung verdient, erſcheint es uns zweckmäßig, nochmals und in ausführlicherer Weiſe darauf hinzuweiſen, daß auch unſer 5 Realgymnaſium einer nicht geringeren Beachtung werth mehr, als 1. das Realgymnaſtum noch größer iſt, als das zyuymnaſium, da erſteres jetzt aus zwei vollen Schulen beſteht, deren Lei⸗ tung in der Perſon eines allerdings äußerſt tüchtigen und energiſchen Mannes vereinigt iſt. Einer ſolchen überaus ſchwierigen Aufgabe iſt aber ein Einzelner auf die Dauer nicht gewachſen, ſelbſt wenn in ſeiner Perſon die hiezu er⸗ forderlichen Eigenſchaften noch ſo ſehr zum Ausdrucke ge⸗ langen, zumal zu dem alten und erprobten Stamme des Lehrkörpers jüngere Lehrkräfte ſtets hinzuzutreten pflegen, welche die leitende Hand des Directors in höherem Maße in Anſpruch zu nehmen pflegen, als ſolche, die länger im Amte eine ſelbſtſtändige Thätigkeit entfalten können. Damit wollen wir aber dieſen jüngeren Lehrkräften auch nicht den leiſeſten Vorwurf machen, als ob ſie nicht mit vollſtem Eifer und mit gewiſſenhafter Pflichttreue ihrem hohen und edlen Berufe nachkämen. Im Gegentheil; ſoweit wir dieſe jüngeren Lehrkräfte kennnen zu lernen Gelegenheit gehabt haben, lernten wir dieſelben auch hochſchätzen. Darüber aber dürfte wohl kein Zweifel beſtehen, daß eine jüngere Kraft, und möge ſie noch ſo tüchtig ſein, einer gewiſſen Anleitung be⸗ darf, um ſich in ihrem Wirkungskreiſe erſt einzuarbeiten und darin einzugewöhnen. 2) Wir ſind der Anſicht, daß wahrſcheinlich wiederum Schule in aus pekuniären Rückſichten, welche doch bei einer allerletzter Linie maßgebend ſein ſollten, der Neubau einer zweiten und die Trennung der 3 8 beiden Schulen von den hierbei betheiligten Behörden nicht in gleicher Weiſe betrieben und beſchleunigt wird und daß durch die Dinauszögerung dieſer nicht mehr länger zu verſchiebenden Slaßregel das Realgymnaſium Schaden nehmen muß, während die Realſchule in ihrer Weiterentwickelung beeinträchtigt und gehemmt wird. Die letztere kann aber nicht mehr als bloße Zugabe, als ein bloſer Annex behandelt werden, nachdem ſieben volle Claſſen in derſelben eingerichtet worden ſind. 3) Der Zuſtand in der Quinta des Realgyumnaſtums, in welcher 58 Schüler zuſammengedrängt find, iſt nicht mehr läuger aufrecht zu erhalten, weil geſetzlich überhaupt nicht mehr als Schüler in einer einzigen Claſſe vereinigt ſein ſollen, ſoweit uns bekannt iſt, und weil die beiden frühere Sexten am Anfange des Schuljahres auch als Quin⸗ ten getrennt geweſen und erſt nachträglich vereinigt worden ind. Daß man aber an einer jungen Lehrkraft ſparen will Zuund mit einer jungen tüchtigen Lehrkraft würden ja ſämmt⸗ liche betheiligten Eltern herzlich gerne zufrieden ſein— und daß man lieber eine große Anzahl Schüler ſitzen läßt, als eine kleine, iſt nicht zu rechtfertigen. Die hiervon betroffenen Eltern müſſen eine derartige Zurückſetzung doppelt 1 empfinden und würden lieber von vornherein die für die An⸗ ſtellung eines weiteren Lehrers erforderlichen Geldmittel aus der eigenen Taſche zuſammen ſchießen, falls Staat und Stadt dafür keine aufwenden wollen oder können, als von Anfang iſt, und das um ſo fünfzig liches Laboratorium zur Herſtellung falſcher Alterthümer (Statuetten, Medaillen, Münzen, Leuchter ꝛc. in Bronce) be⸗ ſeſſen. Die„Alterthümer“ wurden ſodann durch die zahl⸗ reichen Agenten der Genoſſenſchaft vor den Hotels, bei den Stadtthoren, Monumenten ꝛc. feilgeboten und fanden bei dem verehrlichen Publikum, beſonders natürlich bei den Fremden, reißenden Ahſatz. Leider darf man ſich kaum der Hoffnung hingeben, daß durch die Aufhebung einer Antiqui⸗ tätenfabrik auch der ganze ſo lukrative und ſchwer kontrolir⸗ bare Schwindel mit gefälſchten Alterthümern in Rom lahm⸗ gelegt ſei. Möge jeder Roma⸗Reiſende alſo aus dem trau⸗ rigen Exempel ſeine Lehre ziehen! — Fyuchjuſtiz. Ein Eingeborener in Wladiwoſtok er⸗ ſchlug kürzlich während eines Streites einen zweiten mit einem Scheit Holz. Die örtlichen Aelteſten traten ſofort zu einem Gerichtshof zuſammen und verurtheilten den Mörder, der ſich ihrem Urtheilsſpruch übrigens von vornherein zu unterwerfen bereit erklärt hatte, lebendig begraben zu werden. Aus Humanität 0 gaben ſie dem Verurtheilten vor der Voll⸗ ſtreckung des Urtheils Branntwein in ſo großer Menge zu trinken, daß derſelbe wohl ſchon bewußtlos in die Grube ge⸗ langte, welche nun verſchüttet wurde. Nachdem Alles vor⸗ über war, wurde der Behörde die erſtattet, daß der Verſtorbene in Folge übermäßigen Genuſſes von Brannt⸗ wein ſeinen Geiſt aufgegeben habe. Da aber nachgewieſen wurde, daß man es hier mit einem Akt von Lynchiuſtis zu thun batte, wurden die Schuldigen, drei an der Zahl, vor Gericht geſtellt und von dieſem zu zwanzigjähriger Zwangs⸗ arheit verurtheilt. Theater, Bunſt u. Wiſſenſchaft. D ad. Do- nird National⸗Theater in Maunheim. Mitemoch, den 23. November. 5 Suſemble⸗Gaſtſpiel der Münchener.“ 91 9 5S 8 Solksſtück von H. v. Schmied. Piizt! genen Beweis— wenn es eines ſolchen über⸗ hů Aane die— van dem empfänglichen Sinne an füür das Fortkommen und die Beförderung ihrer Kinder am Schluſſe des Schuljahres Befürchtungen hegen zu müſſen. Die Stadt baut in anerkennenswerther Weiſe ein neues Volksſchulgebäude nach dem anderen, man iſt beſtrebt, darin große luftige und helle Räumlichkeiten einzurichten, während in unſeren höheren Schulen die Knaben aufeinander gedrängt und wie Schaafe zuſammengepfercht ſind. Man ſollte doch meinen, daß den höheren Schulen auch dasjenige zugebilligt werden würde, was man bei den Volksſchulen für nothwendig erachtet hat: Luft und Licht! An warnenden und rathenden Stimmen hat es doch ſicherlich nicht gefehlt. Wir erinnern uns noch, daß Herr Obermedizinalrath Arnſperger erſt im vorigen Jahre den Turnſaal wegen des bei den Uebungen aufwirbelnden Staubes geradezu für lebensgefährlich erklärt hat. Es wird aber in demſelben Raume munter fortgeturnt! Das vierſtöckige Haus, eine ehemalige Zuckerfabrik mit engen Gängen, würde kaum in einem Dorfe als Schulhaus von der Regierung zugelaſſen werden. „Die kleinen Bürgerſchulen, welche zum Theile ſogar Mädchen als Schülerinnen aufnehmen, beſitzen einen voll⸗ ſtändigen und ae de Lehrkörper. Die ſeit mehreren Jahren aber beſtehende Realſchule iſt ein Anhängſel an das Gymnaſium Den Unterricht darin ertheilen faſt ausſchließ⸗ lich nur proviſoriſche Lehrer, die mit 1000—1200 Mark Be⸗ oldung verwendet ſind. Es ſcheint faſt, als ob die Stadt, er das Schulgeld zufließt, damit ein Geſchäft machen will. zEile mit Weile“ ſagen Oberſchulrath, Stadtbehörde und Direktion— wir wenden uns drum an die neuen Stadt⸗ räthe. Man hat beſchloſſen, die Mehlwaage abzureißen, es iſt an der Zeit, dafür den Ausbau der Schule ſofort in An⸗ griff zu nehmen, damit ſchon bis zum September des nächſten Jahres die im Intereſſe der Geſundheit und der Znkunft unſerer Kinder keinen Augenblick mehr zu verzögernde Tren⸗ nung der Anſtalten bewerkſtelligt werden kann. In der Schule liegt die Zukunft des Staates, für die Schule darf kein Opfer zu groß ſein. An der Schule darf nicht geſpart werden, wenn man ſich nicht ins eigene Fleiſch ſchneiden, an 110 Entwickelung unſeres Staatskörpers verſün⸗ igen will. Alles für die Schule, alles durch die Schule! Die Scheidemauer in der Heiliggeiſt⸗ KRirche zu Heidelberg. Daß die im letzten Jahre vielfach beſprochene Scheide⸗ mauer in der Heiliggeiſtkirche zu Heidelberg ſchon im vorigen Jahrhundert Anlaß zu lebhaften Disputationen bot, die Mann⸗ heim in ihren Folgen zu unſchätzbarem Vortheil gereichten, beweiſt eine Stelle in Struvens pfälziſcher Kirchenhiſtorie, Kap. XIV, wo ſich folgende, auch ſprachlic intereſſante Aus⸗ laſſung findet:„Eine alte Kirchenmauer, welche in der hei⸗ ligen Geiſt Kirche zu Heidelberg den, für die Katholiken ein⸗ gerichteten Chor, von dem, den Reformirten zu ihrem Gottes⸗ überlaſſenen, Langhaus trennte, worüber man ſich von Seiten des Churfürſten(Karl 1680—85), der ſie niedergeriſſen und die ganze Kirche für den katholiſchen Kultus hergerichtet haben wollte, und von Seiten der reformirten Gemeinde, welche auf ihrem alten Rechte beſtand, lange mit einer gren⸗ zenloſen Erbitterung ſtritt— eine Mauer, um die das dip⸗ lomatiſche Corps von halb Europa in Bewegung kam, war Veranlaſſung, daß Karl Philipp, der Nachfolger Philipp Wil⸗ helms, am 14. April 1720 mit den Dicaſterien den alten Churfürſtenſitz der Pfälzer verließ und nach Schwetzingen, ſpäter aber nach Mannheim zog und letztere Stadtz zur beſtändigen Reſidenz der Churfürſten wählte.“ Aus Stadt und Land. * Maunheim, 24. Nopbr. 1887. »Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 45. Woche von 1887(6. Nov. bis 12. Nov.). Angemeldet wurden 45 Geburtsfälle und 23 Todesfälle. Unter letzteren betrafen 5 Kinder unter 1 Jahr. Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei Maſern 2, bei Unter⸗ leibstyphus 1 bei 3 Lungenſchwindſucht, bei 3 akute Erkran⸗ kung der Athmungsorgane, bei 14 ſonſtige verſchiedene Krankheiten. * Todesfälle in der Zeit vom 6. Nov. bis 12. Nov. d.., berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr: Mainz 11,5; Wiesbaden 12,7; Frankfurt a. O. 13,2; Kiel 13,4; Effen 13,8; Hannover 14,3; Metz 14,3; Bochum 14,5; Braunſchweig 14,7; Leipzig 15,0; Kaſſel 15,8; Elber⸗ feld 16,5; Halle a. S. 16,5; Düſſeldorf 16,7; Augsburg 17,0; Freiburg i. Br. 170; Frankfurt a. M. 17,2; Erfurt 17,3; Mülhauſen i. E. 17,4; Karlsruhe 17,7; Darmſtadt 17,9: Berlin 181; Bremen 182; Dortmund 18,3; Stuttgart 18,3; Barmen 18,8; Mannheim 188; Köln 19,.0; Dan⸗ ig 19,1;.⸗Gladbach 19,1; Potsdam 19,1; Roſtock 19,4; refelb 19,6; Görlitz 19,9; Aachen 20,0; Charlottenburg 20,3; Dresden 20,5: Lüheck 21.1; Königsberg 21.2; Straß⸗ burg i. E. 21,4; Magdeburg 22,8; Nürnberg 23,0; Duis⸗ burg 23,1; Chemnitz 28,4; Stettin 24,0; Plauen i. V. 24,1; Würzburg 24,9; Breslau 25,8; München 26,9; Altong 28,1; Poſen 29.3; Hamburg 30,0; Münſter 345. Dampfſtraßenbahn oder Pferdebahn? Unter dieſem Titel wird ſoeben ein Flugblatt unter Couvert ver⸗ ſendet, das„Ein Mahnruf an den Mannheimer Stadtrath unſerer Stadt für Kunſt und alles was damit zuſammen⸗ hängt, hat der geſtrige Ahend erbracht. Wer hätte wohl ge⸗ laubt, daß ein Mierzwinski⸗Concert im Saalbau und das eſammtgaſtſpiel der Münchener“ im Hofthegter gleichzeitig eines ſehr guten Beſuches ſich erfreuen könnten, ohne daß das eine durch das andere beeinträchtigt würde. Die „Münchener“ haben beinahe ein Wunder gewirkt, das Inte⸗ reſſe für ihr Spiel wächſt mit jedem Abend, man drängl ſich zu ihren Vorſtellungen, um das oberbayeriſche Gebirgsſtück in ſeiner ganzen ächten Natürlichkeit auf ſich wirken zu laſſen und die bequeme Gelegenheit eines hohen Genuſſes auszukoſten. Man ſtellt unwillkürlich Vergleiche an zwiſchen dieſen ächten und wahren Kindern des Hochlands und un⸗ ſeren Salontirolern. Die Anziehungskraft, welche die„Münchener“ ausüben, iſt eine wohlberechtigte; auch die geſtrige Aufführung eines Stückes, in welchem die eigentliche Handlung zurücktritt vor den loſe an einander gereihten, für Auge und Ohr berechneten Gebirgsſcenen, hat den Darſtellern neuen Ruhm, den in dicht gedrängten Reihen lauſchenden Zuſchauern wieder hohen Genuß bereitst. Herr Hans Neuert iſt ein Charakterſpieler, der es verſteht jede Rolle in ihrer Eigenart bis in die kleinſten Züge auszuarbeiten, der rührende Alte im„Austragſtüberl“, der menſchenſcheue Lahndorfer im„Prozeßhans! iſt geſtern als Bauer vom Kurzenhof jener ſchwache Vater ſeiner Tochter, der herriſchen„Zwiderwurzn“, geweſen, wie er im Buche ſteht. Neben ihm erfreuen ſich Fräulein Schönchen, die denkbar beſte Alte in dieſem Genre, und Herr Hans Albert als der Gebirgsliebhaber und Held von ächtem Schrot und Korn der beſonderen Sympathie der Zuſchauer. Fräulein Thaller zeichnete ſich durch munteres Spiel aus; leider treten in dieſem Stücke, das weit ſchwächer iſt als der gleichnamige Roman, namentlich die übrigen weiblichen Rollen allzuſehr in den Hintergrund zurück. Die beſten Stücke der„Münchener“ ſtehen uns nun noch für die nächſten Abende in Ausſicht. Die Aufführungen des „Herrgottſchnitzer von Ammergau“ heute Abend, von„Edel⸗ weiß und Almenrauſch“ morgen, und eine Wiederholung des mit ganz beſonderem Beifall aufgenommenen Volksſtückes und zugleich ein Work der Aufklärung Und Belehrung die Bewohner der Schwetzinger Vorſtadt und von Neckarau“ ſein will. Unterzeichnet iſt die Schrift von Vielen Bewohnern Mannheims der Schwetzinger Vor⸗ ſtadt und Neckarau'.“ Das gibt ſchon zu denken, daß viele Bewohner der Schwetzinger Vorſtadt an ſich ſelbſt ſchrieben und ſich ſelbſt belehren wollen. Der Verfaſſer dieſer merk⸗ würdigen Denkſchrift iſt wohl intra muros, der spiritus rector aber, das heißt der Geiſt, der ihn treibt, exdra muros, wohl in der Umgegend von Neckarau zu ſuchen. Der Stadtrath und die Bürgerſchaft Mannheims und Neckgraus,(warum nicht gleich diejenige des ganzen Wahlkreiſes?) ſollen davon überzeugt werden, daß ihr einziges Heil in der Dampfſtraßen⸗ bahn Mannheim⸗Neckarau liege. Man merkt die Abſicht und wird nicht verſtimmt. Die Schwetzinger Vorſtadt wünſcht und will mit Recht eine Verbindung mit der Stadt Manf⸗ heim, die beſtehenden Verbindungen mit Neckarau aber genü⸗ gen ihr vollkommen. Die Mannheimer Aktienbrauerei, deren Ge⸗ neralverſammlung geſtern Nachmittag ſtattfand, hat bei einem Aktien⸗Kapital von 720,000 Mark im vergangenen Geſchäfts⸗ jahre einen Reingewinn von 136,180 Mark erzielt. Zur Vertheilung gelangen: 14 Proz. Dividende, an Tan⸗ tiemen und Gratiſikationen Mark 35,870.74., auf die Spezial⸗ reſerve werden Mark 20,000 übertragen. Zur Beſtreitung der Koſten für bauliche Neu⸗Anlagen werden 120 Stück neue Aktien zum Kurſe von 165 Proz. ausgegeben werden: je 5 Alten Aktien wird das Bezugsrecht auf eine neue Attie ein⸗ geräumt. Das Agio fließt dem Reſervefond zu, der dann die Höhe von Mark 293,000, alſo beinahe die Hälfte des Aktien⸗Kapitals erreicht haben wird. Die Verhandlungen fanden unter dem Vorſitze des Herrn Emil Kahn ſtatt, der ſeit Jahren die Verſammlungen zu leiten pflegt. * Beförderung. Herr Referendär Otto von Senger wurde vom 22. ds. Mts. bis auf Weiteres zum Dienſtver⸗ weſer bei hiefigem Großh. Amtsgerichte beſtellt. *Menter Konzert Das Programm zu der am Sonn⸗ tag den 27. d. M. ſtattfindenden Matinse von Sophie Menter iſt folgendes: 1. Fantaſie und Fuge über B, A, C, H, von Lisst. 2. Sonate gr. 109 von Beethoven. 3. Chopin: a. Etudes, b. Zwei Mazurkas, d. Scherzo. 4. Lied ohne Worte von Mendelsſohn, Traumeswirren von Schumann. Are Maria. Auf dem Waſſer 1 Ungariſcher 19.10 von Schu⸗ bert⸗Liszt. 5. a. Mazurka von Balakireff b. Einde. 6. Rhap⸗ ſodie von Liszt. Billetverkauf in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd Heckel. * Geflügelzuchtverein Maunheim. Die geſtern Abend im Badner Hofe abgehaltene Verſammlung des Ver⸗ eins für Geflügelzucht war, wie gewöhnlich alle derarlige Verſammlungen, welche mit einer Gratisverlooſung verbunden ſind, äußerſt zahlreich beſucht. Nach Begrüßung der von Heidelberg, Kaiſerslautern und Wormz erſchie⸗ nenen Nachbarvereine durch den 1. Vorſitzenden, Hrn. Dr. Keßler, ertheilte derſelbe dem Hrn. Dr. v. Hanſtein von Müll⸗ heim das Wort, welcher alsdann in einem 5 viertelſtündigen Vortrage über die„Fütterung und Pflege des Ge⸗ lügels ſprach. An dieſen ſehr intereſſanten Vortrag, wel⸗ chem die Mitglieder mit ſpannender Aufmerkſamkeit folgten, knüpfte ſich eine ſehr lebhafte Debatte, an welcher ſich die Herren Dr. Fuchs von hier und Profeſſor Goßmann don Heidelberg betheiligten. Hr. Dr. v Hanſtein erntete für ſeinen Vortrag überhaupt reichlichen Beifall und von dem Vorſitzenden einen officiellen Dank. Nach Erledigung einiger Vereinsangelegenheiten, begann die Gratis⸗Verlooſung unter den anweſenden Mitgliedern, welche hauptſächlich in geſchlach⸗ tetem Geflügel beſtand und den Gewiunern ſelbſtredend große Freude bereitete. „Ethnologiſche Ausſtellung. Wir machen das Publikum auf eine ethnologiſche Sammlung aufmerkſam, welche Herr Miſſionar Bohner im Lokal des Ev. Männer⸗ und Jünglings⸗Vereins(Iit. K 2, 10 im Hinderbau) aufge⸗ ſtellt hat. Dieſelbe enthält etwa 150 gus Meſt⸗ afrika. Das Lokal wird vom nächſten Mittwoch, den 28. d. täglich mit Ausnahme Sonntags Nachmittags von—6 Uhr für das Publikum geöffnet ſein. Kinder haben nur in Be⸗ gleitung ihrer Eltern reſp. Lehrer Zutritt. Herr Miſſion Bohner, der ſeit 1864 auf der Goldküſte in Weſtafrika a Miſſionar thätig iſt, wird gerne bereit ſein, über die verſchiedenen Gegenſtände nähere Auskunft zu ertheilen, ſo weit dies nicht ſchon durch die einem jeden Gegenſtand an⸗ gehefteten Etiquetten geſchehen iſt. Ein Eintritksgeld wird nicht erhoben; wer dennoch Luſt hat, zum Beſten der Miſſion etwas zu geben, dem iſt durch eine aufgeſtellte Büchſe Ge⸗ legenheit Die„Münchener“ werden, wie das Hoftheater⸗ Comits ſoeben mittheilt, am nächſten Sonnabend Nachmit⸗ taas 4 Uhr das mit ſo großem Erfolge als Eröff nung ihres Geſammtgaſtſpiels gegebene Neuert'ſche Volksſtück: Im Austragſtüberl“ wiederholen. Die Preiſe ſind für dieſe Vor⸗ ſtellung ermäßigt(Parquet Nk..40, Parterre Mk..0 ꝛc. ꝛc. Obwohl die Zeit dieſer Wiederholung eine recht un⸗ günſtige genannt werden muß, empfehlen wir doch Jedem, der das vortreffliche Volksſtück noch nicht kennt, einen Beſuch des Theaters auch zu dieſer ungewohnten Stunde. reiferen Jugend mag ebenfalls ein Beſuch dieſer Vorſtellung empfohlen ſein. * Familienvermehrung. In F 7 ſchenkte eine hieſige Frau Drillingen(2 Knaben und 1 Mädchen) das Leben, „Im Austragſtüberl“ werden den mit ſeltener Liebens⸗ würdigkeit aufgenommenen Gäſten neue Freunde zu den zahl⸗ reichen alten Verehrern hinzugewinnen. Dr. Hermann Haas. Mittwoch, 23. November. Mierzwinski⸗Coucert. Es mögen jetzt vier Jahre verfloſſen ſein, ſeit der Name des gefeierten Sängers zum erſten Male in der Oeffentlich⸗ keit genannt wurde. Den überſchwänglichen Berichten wurde Anfangs fkeptiſches Mißtrauen entgegengebracht, da die reklameartig zugeſtutzten Bulletins ſeines damaligen Impre⸗ ſarios das Schlimmſte befürchten ließen. Die Aber oſc uih Redaktionen wurden mit fabelhaften Kritiken über die nicht minder„fabelhaften“ Leiſtungen des polniſchen Sängers be⸗ glückt, und um deren Abdruck, ſelbſtverſtändlich nur„im Intereſſe der Kunſt“ gebeten; dem Manager war es ja auch nur um die Kunſt zu thun.— Ein Tenoriſt muß eine Vergangenheit haben, ohne Legende wäre er nicht vollkommen. Der Kutſchbock ſchien abgenutzt; wer glaubt heute noch daran, daß Bötel wirklich, gleich ſeinem Vorbilde Wachtel, Kutſcher von Beruf war? Man hat ihn wohl erſt ent⸗ deckt“, und dann der ſchönen Legende wegen, auf den Kutſch⸗ bock geſetzt, natürlich an einer nicht zugigen Straßenecke— denn um das leibliche Wohl ſeines Schützlings iſt ſo ein Impreſario mit rührender Sorgfalt bemüht. Er wäre nicht nur bereit, die unverdaulichſten Speiſen für ihn zu eſſen, die ſchwerſten Weine zu trinken, ja er würde um das in der Kehle ſeines Sängers rubende Kapital und Material zu ſchonen, im Stande für ihn zu ſingen— wenn es ſich das mehr oder minder hochzuver⸗ ehrende Publikum gefallen ließe. Alſo ward auch für Mierzwinski eine„Legende“ beſchafft, zwar nicht mehr ganz neu, aber doch ſo gut wie neu und wenig gebraucht, ſintemal nicht jeder Sänger immer— Pole ſein kann. Er war— ſo raunte man ſich zu— in politiſche Wirren ver⸗ wickelt worden— oh, wie intereſſant— ein Märtyrer ſeines Volkes, der nun den ganzen Schmerz der verlorenen edlen Nation din Tönen aushaucht. Die Legende mar nicht übel 25. November. General⸗Anzeiger. Sertttz die ſich nebſt der Mutter, in einem den Umſtänden ent⸗ ſprechen Wohlſein beſinden. „Meißſtand. In J4 befindet ſich der weithin einzige öffentliche Brunnen gibt aber kein Waſſer. Die Bewohner dieſes Quadrats bitten um baldige Abhülfe. * Verletzungen. In der Pechfabrik waren geſtern Nachmittag Arbeiter heſchäftigt, ein ſchweresReſervoir mittels Winden zu heben. Plötzlich brach eines der unterbetteten Hölzer, wodurch das Reſervoir auf die dadurch frei ge⸗ wordene Seite umfiel und die ſich dabei raſch abwickelnde Kurbel einen Arbeiter an 4 Fingern der linken Hand ganz erheblich verletzte.— In einem al der e dahier fiel ein Magazinier mit einem Schmalzkübel und brach dabei den rechten Daumen.— Einem Arbeiter einer Fabrik techniſcher Apparate flog ein Stück Holz geſtern Abend an die Stirne, wodurch er eine ziemlich erhebliche Wunde erlitt Sämmt⸗ liche Obenbezeichnete wurden nach angelegtem Verbande wie⸗ der entlaſſen. e. Verhaftungen. Im Laufe der heutigen Nacht ge⸗ langten 3 übelberüchtigte Frauenzimmer zur Haft. Ehenſo ſache Morgen ein lediger Maurergeſelle wegen Land⸗ reicherei. Dr. Karlsruhe, 23. Nov. Die erſte Aufführung der „Götterdämmerung“ iſt zunächſt wegen Erkrankung des Frl. Meilhac(Brünnhilde) auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. Die Verſchiebung hängt auch außerdem damit zuſammen, daß möglicherweiſe die Frau Großherzogin zu Beginn des Dezember, wenn nicht ſchon früher, ihren Plan eines Be⸗ ſuches bei ihrem kaiſerlichen Vater zur Ausführung bringt. — Ihr Mannheimer Landsmann, Herr Minner, hat geſtern als„Lyonel“ ſeinen— unſeres Wiſſens— erſten Lor⸗ beerkranz erhalten. Der Vortrag des jungen Sängers wird mit jeder Vorſtellung freier und damit der Eindruck ſeiner natürlich ſchönen und kräftigen Stimme ein künſtleriſch nachhaltiger. Geſtern ſtanden ihm die höchſten Töne prächtig zu Gebot. Ift auch der Lorbeer noch etwas verfrüht, ſchaden wird er dem jungen Mann nicht, denn er iſt fleißig, ſtrebſam und läßt ſich durch ſolche Magnete nicht vom richtigen Ziele abenken. Einfache lyriſche Rollen ſagen ihm zunächſt noch am Beſten zu. Man ſollte ihm Aufgaben wie„Basco“ und Aehn⸗ liches, die zu ſtarkem Auftragen verleiten, noch thunlichſt erſparen. Die billige Volksvorſtellung des„Hamlet“ bedarf der Er⸗ wähnung, nur wegen unſerer talentirten ſentimentalen Lieb⸗ haberin Fräulein Hönig, welche, wenn auch ohne feſte Ge⸗ ſtaltung, doch der„Ophelig“ mädchenhaften Reiz verlieh. So⸗ dann wegen Krauſeneck's„Claudius,“ der auch in der Schuld einen mannhaften, königlichen Zug nicht verleugnete. Unſere Bühne iſt zwar gegen die moderne Opernkunſt etwas kühl und hält ſich ſtark an Cornelius, Berlioz und ähnliche Meiſter einer beſtimmten Schule. Dennoch hofft man, daß Langer's neueſtes Werk,Murillo“einer ſorg⸗ ſamen und freundlichen Prüfung unterzogen und auch der Kunſt beſondere inländiſche Fürſorge entgegengebracht werde. Wir möchten dem tüchtigen badiſchen Selfmade⸗Mu⸗ ſiker, der ſeinen Namen nicht erſt zu verdienen hat, die erſte willkommene„Apanache“ im engeren Vaterlande wünſchen. Oberſchtzpf, bei Boxberg, 22 Nov Vorgeſtern ſollte dahier die Beerdigung eines kleinen Kindes ſtattfinden. Da der Weg zu unſerem Friedhof in Unterſchüpf mit Glatteis bedeckt war, ſo hatte man ihn beſtreut, was um ſo nöthiger iſt, als hier kein Leichenwagen die Todten zu ihrer letzten Ruhe befördert, ſondern dieſelben hinausgetragen werden. Die Leiche des Kindes wurde von 2 alten Weibern getragen. Die eine davon glitt ab und ſtürzte und mit ihr zugleich auch der Sarg. In demſelbeu Augenblick ſprang der Sarg⸗ deckel ab und das verſtorbene Kind rollte auf der Straße umher. Die Erregung, in welche die Eltern und Anver⸗ wandten des Verſtorbenen durch dieſen Vorfall geriethen, iſt nicht zu beſchreiben. OLundwigshafen, 22. Nov. ne eren Sonntag Vormittag findet im Gananere eine mmlung der der Gemeindekranfenkaſſe angehörenden Arbeiter reſp. ihrer ſtatt, um einen Ausſchuß zu wählen, der den fertigen Entwurf eines Statuts einer gemeinſamen Ortskrankenkaſſe prüfen und begutachten ſoll. Die 0 halten ihre Verſammlung um 9 Uhr, die Arbeiter um r. OLudwigshafen, 23 Nov. Der Poſtbote Adam Zilb, gus Sbrigheim gebürtig, unterſchlug in 10 Fällen in amt⸗ licher Eigenſchaft Gelder im Geſammtbetrag von 263 Mark Pf., ferner ſuchte er ſeine Unterſchlagung in zwei Fällen dadurch zu vertuſchen, daß er zwei auf Geldſendungen bezüg⸗ liche Briefe ebenfalls beſeitigte. Da der Gehalt des Zilb ſich jährlich nur auf 600 M.() belief, er damit eine kranke Frau und zwei Kinder zu ernähren hatte, ſein Leumund ein ſehr guter war und die unterſchlagene Summe wieder gedeckt wurde, ſo wurden ihm mildernde Umſtände zugebilligt und er zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt.— Der 45 Jahre alte Adam Neidig von Oftersheim in Baden, entwendete auf einem Bauplatz hier Holzabfälle im Geſammtwerth von M. Da Neidig gegenwärtig wegen Diebſtahl ebenfalls im Gefängniß ſitzt, ſo erhielt er uuter Einrechnung dieſer Strafe eine Geſammtgefängnißſtrafe von 6 Monaten,— Der Händler Konrad Hahn vom Hemshof hier erhält wegen Bedroh⸗ ung 2 Tage und wegen Werfens 3 Tage Gefängniß, der Ad. Hofmann ebenfalls von da wegen Khrperverletzung 8 Tage Gefängniß Die Koſten haben zu je 1 Drittel die Angeklagten und die Staatskaſſe zu tragen.— Philipp Matheis, ————— erdacht und hat gewiß ſchon ſo manchem ſchmachtlockigen, ätheriſchen Penſtonsfräulein, die den ſchönen Mann, natürlich par Diſtance anſchwärmte, Thränen der Rührung entlockt. Man weint ja manchmal gerne! Die Hauptſache aber iſt, daß Mierzwins ki mit und ohne Roman der bewunderungs⸗ wertbeſte Sänger der Gegenwart iſt, ein Geſangsphänomen Die Stimme iſt ein echter, geſunder Tenor: da iſt nichts zu merken, von der verweichlichten Tonfärbung, die ſo manchen Tenor zu Weibe macht: es iſt eine männ liſch ſchöne Stimme, die zum Herzen dringt, und die auch in ihrer Schulung den Meiſter der Geſangs kunſt verräth. Die Trillerketten der Meyerber'ſchen„Sicilienne“ ſingt Mierzwinski kein zweiter Sänger nach. Die Kunſt des Vortrags bringt es auch mit ſich, daß Mierzwinski die beiden hohen(in der „Sieilienne“ ſcheinbar mühelos und mit voller Bruſtſtimme ausdauernd zu nehmen vermag. darf wohl pielen ſtmmbegabten Sängern als Muſter dienen, die da in ihrer Gottähnlichkeit vermeinen, Geſang ſei gleichbedeutend mit— Geſchrei und die ſofort die langwierigſte Halsaffektion bekommen, wenn ſo ein„Subjekt“ von Kritiker es wagt, den Tenorheiligen allerunterthänigſt mit einigen zarten Bemer⸗ kungen über den künſtleriſchen Gebrauch der Stimme zu unterweiſen. Das hohe C, das jeder von ihnen feſt in der Kehle ſitzen hat, iſt— ſo meinen ſie— mehr werth als alle die dummen Kritiken. Das geht ja ſo lange— bis es eben nicht—.— geht! Beſäßen dieſe„Künſtler“ außer ihrer Stimme noch etwas Kunſt, daun könnten ſie pen länger ſingen, als ſie es jetzt zu thun vermogen⸗ Mit dem Material, das Mierzwinski beſitzt, müßte er ſchon der glänzendſten Erfolge gewiß ſein, daß er aber auch ſingen gelernt hat, beweiſt, daß er ein Künſtler ſein wollte, und darum gebührt ihm die volle Bewunderung, die er über⸗ all erregt.— In der peinlichen Rolle des zur Staffage verurtheilten Statiſten befand ſich Frlu. Wienzkowska. an war gekommen, um Mierzwinski ſingen zu hören und mußte zunächſt die Beethoven ſchen-moll⸗Variationen über Zimmermann und ſeine Ehefrau Eliſabetha Hahner, ſowie der Cigarrenmacher Joſeph Schlör, ſämmtlich von hier, ſtahlen in verſchiedenen Gemeinden Trauben. Dafür erhält der Ehemann Matheis 6 Monate, ſeine Ehefrau 14 Tage und Eigarrenmacher Schlör 6 Wochen Gefängniß.— Heinrich Ehrhardt pon hier erhält wegen Bedrohung und Körper⸗ verletzung 6 Monate Gefängniß. Gerichtszeitung. Maunbeim, 23. Nov.(Schöffengerichts ſitz⸗ ung.) Vorſitzender: Herr Amtsrichter Schneider. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: ), Heinrich Tummes von hier wegen Körperverletz⸗ ung. Urtheil: 1 Woche Gefängniß, verdüßt durch die Unter⸗ ſuchungshaft. 5 2) Auguſt Basler hier wegen Diebſtahls wurde frei⸗ geſprochen. 5 3) Joſeph Nöth von hier wegen Unterſchlagung erhält 1 Woche Gefängniß, verbüßt durch die Unterſuchungshaft. ) Antonia Beck hier wegen Unzucht 3 Wochen Gefäng⸗ niß und Ueberweiſung an die Landespolizei. ). Wilh. Schlotterbeck, Michael Linnebach und Karl Haas hier wegen Sachbeſchädigung. Urtteil: Linne⸗ bach 75 Mark Geldſtrafe eventuell 15 Tage Haft, Schlotter⸗ beck 105 Mk. Geldſtrafe event. 20 Tage Haft, Haas 108 Mk. Geldſtrafe event. 21 Tage Haft. 60 Karl Galm von Mudau des Betrugs angeklagt, wurde freigeſprochen. 7) Auguſt Mangot von Germersheim wegen Körper⸗ verletzung erhält 4 Wochen Gefängniß. 5 8) Joh. Peter von hier wegen Betrugs wird freige⸗ ſprochen. 5 Friedrich Engert von hier wegen Beleidigung 7 freigeſprochen und hat der Privatkläger die Koſten zu agen. Ein weiterer Fall wurde vertagt. Telegramme. »Pom Kronprinzen. Aus San Remo liegt heute folgende telegraphiſche Nachricht vor: Obwohl der Regen aufgehört hat, ver⸗ hindert das anhaltend feuchtkalte Wetter den deutſchen Kronprinzen, auszufahren. Das Allgemeinbe⸗ finden bleibt vortrefflich; niemand wuͤrde dem Kron⸗ prinzen eine Krankheit anſehen. Er ſchläft gut, ſpricht, wenn auch leiſe, ſo doch ohne Beſchwerde, verbringt den Tag im Familienkreiſe bei gewohnter Beſchäftigung, läßt ſich Zeitungen vorleſen, aber nichts über ſeine Krankheit; er ſcherzt wie gewöhnlich und ſieht der Zukunft nicht ohne Hoffnung mit Gottvertrauen entgegen. Den Winter über wird er wahrſcheinlich in San Remo bleiben. Es ſind keinerlei Anzeichen vorhanden, daß eine Operation ſich in nächſter Zeit als nöthig erweiſen würde. Prinz Heinrich bleibt auf längere, unbeſtimmte Zeit in San Remo.— Dem„Reichsanzeiger“ geht aus San Remo folgendes Schreiben zur Veröffentlichung zu: Die vielen aus allen Theilen des deutſchen Reiches und aus dem Auslande kommenden Beweiſe von Theilnahme, die zahlreiche Einſendung von wohlgemeinten Rathſchlägen zur Hebung des Leidens Seiner kaiſerlichen und königlichen Hoheit des Kronprinzen haben Hochdenſelben aufs tiefſte gerührt und innig gefreut. Da bei der überaus großen Zahl der eingehen⸗ den Briefe und Telegramme eine Beantwortung der einzelnen unmöglich iſt, bin ich höchſten Ortes beauftragt, den wärm⸗ ſten Dank Er kaiſerlichen und königlichen Hoheit des Kron⸗ prinzen auf dieſem Wege zum Ausdruck zu bringen. San Remo, 21. November 1887. Der Hofmarſchall Graf Radolins ki. »Berlin, 23. Nov. Die Enthüllungen über die in der Zuſammenkunft des Fürſten Bismarck mit dem Zaren aufgedeckten Intriguen beſchäftigen ſämmtliche Blätter. (Von uns in unſerem geſtrigen Blatt mitgetheilt. D. Red.) Die Mittheilung, daß dem Zaren gefälſchte Briefe und Depeſchen vorgelegt worden ſeien und daß ein Theil der hieſigen Hofkreiſe ſich bemüht habe, die Politik des Reichs⸗ kanzlers in Petersburg zu verdächtigen, wirkt ſo über⸗ raſchend, daß die hieſigen Blätter ſich an eine Kommen⸗ tirung noch nicht heranwagen, ſondern ſich hauptſächlich auf Vermuthungen beſchränken. Namentlich befindet man ſich gänzlich im Dunkel, gegen welche Perſonen des Hofes die Anklage gerichtet iſt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ druckt die Enthüllung ab, ohne eine Gewähr für den Inhalt zu übernehmen. Die„Kreuzzeitung“ bemerkt nur:„In Berlin beſteht am Hofe eine einflußreiche Partei, welche mit einer internationalen Kriegspartei gemeinſame Sache macht und ſich zur Erreichung ihrer Ziele gefälſch⸗ ter Briefe und Aktenſtücke bedient in der Abſicht, den Kaiſer von Rußland gegen die vom Fürſten Bismarck geleitete auswärtige Politik Deutſchlands, d. h. gegen — ͥ———.. ſich ergehen laſſen. Die Neugierde war aufs Höchſte geſpannt — wer wollte da vorerſt lange Clavirvariationen hören, ſelbſt wenn ſie von Beethoven ſind?(Der Herr behüte meine Seele, ich werde wohl gar als Beethoven⸗Läſterer in Acht und Bann gethan.) Immerhin gelang es Frlu. Wienzkowska im Laufe des Abends auch neben Mierzwinski das Inte⸗ reſſe des Publikums zu erwecken und das iſt an und für ſich ſchon eine Anerkennung ihrer Künſtlerſchaft.— Das Publi⸗ kum zeichnete beide Künſtler mit ſehr lebhaftem Beifall aus, für welchen Mierzwinski immer wieder durch beſondere Zu⸗ gaben in liebenswürdigſter Weiſe dankte. J. E *Ladislaus Mierzwinski, der in ſeinem geſtrigen Concerte die Zuhörer mit ſeiner herrlichen Stimme geradezu elektriſirt hal, begibt ſich ſchon heute nach Wiesbaden und ſodann nach Karlsruhe hierauf für längere Zeit nach Italien. Die freundliche Aufnahme in hieſiger Stadt hat ihn ſo angenehm berührt, daß er ſich in entgegenkommendſter Weiſe bereit erklärt hat, nach ſeiner Rückkehr dahier im Hoftheater in einer ſeiner Glanzrollen aufzutreten. Wir verdanken den ſeltenen Genuß, Herrn Mierzwinski hier hören zu dürfen, dem rührigen Eifer und dem Unternehmungsgeiſte des Herrn Sogler wel⸗ chem an dieſer Stelle für ſeine von dem ſchönſten Erfolge gekrönten Bemüßungen der Dank aller Kunſtfreunde ausge⸗ ſprochen ſei. Wir wünſchen und hoffen, daß es Herrn Soh⸗ ler gelingen wird, ein recht baldiges und womöglich mehrere Abende umfaſſendes Gaſtſpiel des glänzendſten Tenors der Gegenwart zu veranſtalten. Herr Mierzwinski ſelbſt iſt nicht abgeneigt und pflegt da, wo man ihm in der richtigen Art entgegenkommt, keine unerfüllbaren Bedingungen zu ſtellen. Was dem geſchäftsgewandten und kunſtſinnigen Herrn Sohler möglich iſt, das hätte doch auch für unſer Theater⸗ Comits kein unühberſteigliches Hinderniß ſein ſollen. Wir hoffen, daß das Verſäumte recht bald nachgeholt werden moge. das deutſche Reich ſelbſt aufzubringen, beziehentlich unten Benutzung orleaniſtiſchen Verbindungen einen Krieg des mit Frankreich verbündeten Rußlands gegen Deutſchland hervorzurufen. Die„Köln. Ztg⸗ wird ſich der volle Bedeutung und Tragweite dieſer ungeheuerlichen Beſchul⸗ digung unzweifelhaft ebenſo wie der Verpflichtung be⸗ wußt ſein, welche ſie mit der Veröffentlichung derſelhen übernommen hat: den Beweis für die Wahrheft ihter Be⸗ hauptungen unverzüglich zu erbringen.“ Berlin, 23. Nov. Gerüchtweiſe verlautet, daß Graf Herbert Bismarck ſich nach San Remo be⸗ geben werde.— Dem Reichstage wird morgen bereits der Etat vorgelegt werden, ſo daß die erſte Leſung deſſelben wahrſcheinlich nächſten Montag erfolgt. Verſchiedenen Blättern wird gemeldet, es werde in der Thronrede eine Erweiter ung des Sozialiſtengeſetzes vorge⸗ ſchlagen werden, wonach ähnlich wie im Jeſuitengeſetze eine Expatriirung verurtheilter Sozialiſten ermöglicht werden ſoll. Eine ähnliche Idee wurde in der letzten Seſſiou in parlamentariſchen Kreiſen beſprochen. Es iſt aber inzwi⸗ ſchen nicht bekannt worden, daß der Bundesrath ſich da⸗ mit befaßt habe. Berlin, 23. Nov. Der geſchäftsführende Ausſchluß des Verbandes der deutſchen Berufsgenoſſen⸗ ſchaft erklärte ſich mit den prinzipiell wichtigen Punkten und Grundzügen der Alters⸗ und Invalidenverſicherung für Arbeiter, insbeſondere mit dem Regierungsvotſchlag, die Berufsgenoſſenſchaft zu Trägern der Verſicherung zu machen, einverſtanden und beſchloß, einen außerordentlichen Berufsgenoſſenſchaftstag auf den 16. Dezember d. J. nach Berlin einzuberufen. »Berlin 28. Noy. Dem Vernehmen nach tritt der deutſche Volks wirthſchaftsrath am 5. Dezember zuſammen. Hannheimer Handelsblatt. * Mannheimer Börse. Das„Mannh. Journ.“ verüffent“ lieht ein Circular, unterzeichnet„Der Vorstand der Maun- heimer Börse“, in welchem zur Errichtung einer stt zm d igen, tägliochen Börse für Waaren und Effekten auß gefordert wird. Vorläufig vom 1. Dez. dieses Jahres an werden die Versammlungen der Mannheimer Börse im Lokal des„Liederkranz(E 5. 4) stattfinden und Wird es sieh in Bälde beweisen, ob das Projekt einer Börse febensfült ist. Wir zweifeln nicht, dass dieser Beweis erbracht wi denn der Aufgschwung, den der hiesige Handel in den letzten Jahrzehnten genommen hat, rechtfertigt, ja verlangt die E. richtung einer Börse. Wir zweifeln auch nicht, dass diese Institution weiter segensreich auf die Untfaltung deg Handels unserer Stadt einwirken wird und glauben. nehmen zu dürfen, dass es den auf kaufmännischem Ge: biete hervorragenden Herren Vorständen gelingen j die Angelenheit in Fluss zu bringen. Wimschen Wir, dass es dem Jahre 1887 vergönnt sein möge den bereits im 1864 geäusserten Gedanken auszuführen; jedenfais dürffg einmal die„Mannheimer Börse“ in der Handels- welt eine hervorragende Stelle einnehmen. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannheim, 23. November. In der heutigen BBrxze stellten sich Anilin-Aktien auf 266., 267 B. Hannheimer Aktienbrauerei waren à 225 pOt., aso 1 pOF. höher 80 gestern, gesucht. Bad. Schifffahrts-Assechranz wären à.1 am Markte. Deutsche Unionbank notirten 98½ bez. Karls- ruher Maschinenbau 126 G. * Reichsbank Mannheim. Die Reichsb hat den Privat-Diskonto von 285%ũ auf 2½ ermässi Frankfurter Effekten-Societat. Frankfurt, 24. November. Kreditactien 224%,. Diskonto-Comm. 190.30, 190.70 b. Handelsgesellschaft 185 P. Ungar. Creditbank 228½ b. Staatsbahn 178 ½ b. Lombard 68¼ b. Ungar.-Galizische 133 b. G. Gotthard 117.20, 80 bez. Central 104.90 B. 80 G. b. Nordost 70,80, 90 b. Union 81.30 b. Jura 86.10 b. Westbahn 25.60., do. Prior. 96.90 b. Prince Henri 37.70, 80 b. G. Mainzer 97.60 b. Dübecker 158 b. Marienburger 47.20 b. Laurahütte 90,20 b. Türzk. Tabak 79.60 b. Badische Anilin 266 b. G. Egypter 74.65, 74.75., Privat do. 99,50 b. G. Ungarn 80.40 b. Ungan Papierrente 68.50 bez. Italiener 96, 96.10 b. 1880er Russen 79.50, 70 b. Gemischte do. 93.60 b. II. Orient 58.50 bez, III. do. 54.50 b. 5proz. neue Portugiesen 95,20 b. 3proz. do. 57. 70 b. Türken 14, 14,05., do. Loose.85, 95 b. Spanier 67 b. Argentiner 87, 20 b. Buenes 85.40., St. Nach Schluss. 6 UIhr 30 Min. Kreditactien 224½. Diakonb- Comm. 190.70. Egypter 74.70. London, 28. November. Telegramm) Rübenzucker 18ah 6d. Tendenz: stetig. Amerikanische Frodukten-MHärkte. Schlusscourse vom 23. November. (òTitgetheilt von E. Blum& Straues, Maun 50 Hew-Tork Niesge Honat Wei⸗ Wel⸗ zen Mais Schna bie zen Mais fan Nopbr. 87½ 355% 740 15˙60 72 51 0 Deubr. 8787 58¼ 787 15.60 8 Januar 1888 d9.— 57¼.8¹1 15.15 765— J' Febr. 908 57/.48 15˙00 7— 47 Mörz 317⁰—.489 ⁶ 15.60—— 7 Aprii 92%%— 755—— 4¹ 98 16 585.80 15.80 887.5 Juni 98—— 14.70— 2 ————— ugus————— September——— 1——— Oktbr.—— 13¹—— November 7— 18.75—— 4— Dezember 965/—— 13.85—— 5 Tendenz: Weizen höher. Mais höher. Schmaiz niedrige und unverändert. Kaffee niedriger.— Sämmtliche Börzen bleiben morgen den 24. d. M. goschlossen. Die Schweinezufuhren betragen in Chicage 35,000, an allen Hauptmärkten 76,000. —— In. Hüningen, 28. Noy. 1,53 Meter, gef. 0, os. Lauterburg, 28. Nov. 2,81 Meter, gef. 0, 00. Hannhelm, 24. Nov. 2,56 Meter, gest. 0, os. Neokar. Hollbronn, 24. Nov. 0,56 Meter, gef. o,0ä. Hannhelm, 24. Nov. 2,58 Meter, gest. 0,0. Herausgeber: Dr. Jur. Hermaum HGaas. Berantwortlich: Für den redaktionellen Theil: Chefrepakteur Inlin e ationsdruck und Ver.K. drutleres, 25. N SGeneral⸗Anzeiger. 4. Sen Coursblatt der Franſfurter Börse vom 23. November 887. Pram.-EFffrung 28. Noß. Uitime 30. Noy. ore Elsenbahn-Aktlen. Hank-Aktſen 4 Jestf. Staats.. K. 58.80 52. F. Anlehsgs-Los88. industrſe-Aktlen. lohs-Anlehenſf108.60 bz. 4 Hess. Eudwigsbahn 97.40 bz. 4½ Dtsck. Reichsbk. 134.— bz. 3 Oest..-VIII. E. Fr. 80.20 bz·. 3½ Cöln-Mindener. 132.80 bn. Je Zuckerf. Waghäusel.75.— Bz. Freuas. Jonsolg. 106.40 K, 4 Berbacher 221.— bz,.3 Frankfurter Bank 124.30 G. Prag Duzer..60 G. 4 Bayer FPrämien 5 4 Dtsch. Edison-deg. 128.40 pz. 2½ FEranhf. Stadt-An]100.— G. ſ TLübek-Büchener 156.50 bz. 4 Darmstädter Bank 130 60 b2..J H. 65.80 bz. G. 4 Bad. Prümien. 185.80 bz. 5 Scheide-Anstalt 22710 54.8 4 Behr Oblis....105.40 G. ſ Marienb-Mlawka. 43.30 bz. G. 4 Deutsonte Bnk 159.70 bz. Rudolf Silb. 6. W..79.95 bz. G. 8 Oldenb. 40 Thlr. 29.80 bz. 5 Ptsch. Verlgs. An. 197.70 bg. cg Württb. O5I....104.30 5..J5 Alföld-Fium. 4 Berl. Handelsges. 154.30 bz. Gotthard.. Fr.102. 10 f. 4 St. Raab-Grazer. 97.40 G. 4 Erkf. Brauerei-des. 72.50 P. 4 Bragoblie. o 40 8. ſs Böum. Nerad... 40% h..J4 Dtsch. Fereinsbk. 35.— bg..J5 Tosdan. Oent. Lirs 105,30 bz. Badische.. 33 5 Brauerei Storcnen 186.— 4 r. Hess, Obl....105.— G. ſ Böhm. West. 232.½ G. 4 Disc.-Com ult. 189.50 b. 6 Tflantie und Paelſfe 80.60 bz Braunschw. 20 Thlr. 4 Lothr. Eisen-Werke 17.— 1+5 5,fgst, Gel ente,.80 pz,.Js Buschth. It. B. 182.% G. 4 Dresdener Banſt. 124.80 b,G. Buffalo N. T. g. Ph. 41.— G. Kurh. 40 Thlr.-Looge 294.80 G. 5 Westereg. cons. AIk.188,50 K. 8 öst. Pap, iai d. W. 68.70 be. 8˙e Porenebrn.. 7 da. J NMeininger Ban..60 bz..%e Ghie, Mliw. u. St. F. 100.70 bz. G. 5 Oester, v. 2860 f. W. 11270 G. 4 Türk. Bab, Reg. ult⸗ 5 öst. Fap. Mai] ö. W. 65.70 bz. 4 Duz-Bodenb. 277.½ bz. G. J.— 5 501 2 Oesterreich. v. 1864 276.— bz Versloh.-Aktien, 4 Ost. Fapier von 188177.80 G. 5 Franz-Joseffßf 5 1 12 Srgire p. u.— 85 6 1 55 585 Oest. Oredit v. 1858 292.— bz. 3 D. Phönix 20 ¾ E. 2 Bng. gB. P. opt. 89.20 b. s Galiz. garl-. p. ult.167.% bz. 6 Ung. Creditb. p. ult. 226.½ G. Denver u. Rio Gr 117.— G. Ung. Staats fl. 100. 224.50 bz. Fkf, Leb. Vers. 190% E. 118.— Gh 4 Ung. Pap.-Rents. 69.80 bz..J5 Graz- Köflacher 5 Wiener Bankverein 71/ G. Georgia Aid 735 5 2 5 Don. Reg: 6. W. fl. 100 103.— bz. 3 Frkf. Rückv. 10/ E. 3 Italienische Rente 656.30 bz. 5 Qest. Fr-Stb.„ 178.% bz. 4 Württb Vereinsbk. 116.30 bz.G 5 3 Holl. Comm. fl. 100 4 Providentia 10% E. f92ο 3 Zumär fente...70 b. ſe Jesf. Eokalb... 07. ½ bz..%4 P. Eflektenbank 1197.50 br. Pfanabrlefs. 3, Hadrider. FEr. 10047,50 ba. 4 ditto Rügkv. 200% E. 128 f. 5 Russ. Gold-Rents.. 107.— bz..J5 Oest. Südbahn„ 68.— bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 120.— G. ſ Erkft. Hyp.-B...101.— bz. 6 Türk. F. 400 inel. Oonp. Wechsoel Kurze Sicht. 5 Apl. 1877 Rente 5 Oest. Nordwest 158.8, G. 4 Fr. Hyp. Kredit 81.10 bz. G. Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. FEreiburger. Fr. 15080.50 bz. 3½ London L. 1020.87 Un, 8 Obl. II. Orient p. ult. 38.80 bz..J5 Bibtha!a 40.½ bz. G. 8 4 Nass. Lds.-Bk. M. 105.— bz..] Genus CLUioe. 150 8 Paris Fr. 100 K. 5 5% Ruse Gonsols 1876ſ87.— bz. ſ4 Raab-Hedenburg. 88.¼ bz. Frloritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk..90,90 bz. G. Nailänder. Fr. 4548.70 6. 4 Wien f. 10016.96 b8 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 29.20 ba. ſ Ung-Gal. J. 132.¾ G. 4 Elis.-Pr. stptl...94 50 bz..4 Rhein. Hyp.-B. M. 100.20 G Mailänder. Fr. 1016.80 G. geldserten. 5 Jerb. Rentes 76.80 bz..4 Bern-Jursz 35.10 bz. 4 Klis.-Pr. stir....101.30 6. 4 Südd..-Or..101 70 bz. MHeininger. fll. 7024.20 8. Dukaten 9562—58 5 Serb. Eisenbahn 78.80 bz..4 Gotthard-Bahn Fr. 117.80 bz. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 77.30 bz..%5 Egypt. Or. Fone.81. 10 G. Neuchateler. Fr. 10018.— bz. 90 Fr. Stücke 16.14—10 4 Spanierrr 66.90 ba. 4 Schweiz. Centra!,„104.70 bz. Oest..-Lb. fl. Pr. 101.— bz. Ital. Im.-Ges.. Täre. 100.90 bz. Schwedische Thlr. 10065.80 bz. Engs. Zouve 8 20.84—29 1 genx. Türken...90 bz. 4 Schw. Nordost Fr. 71.— bz. 3 Oest..-La. fl. Fr..58.10 bz. Russische..-R. Venetianen Lire 3024.80 bz. G. Russ. Imperi 26.24—69 —— Egypter p. ult.74, 60 ba. 44 FVerein Schw.-B. 81.30 bz. 5 Oest. Staats fl. 106.20 bz..J4 Schwedische.101.20 bz..] Gräfl. Pappenh. fl. 7 Dollars in Gold 491—17 ———— von 15961 Damen⸗ n. Kindermänteln. In K 3, 1s werden Freitag, den 25. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr eine Anzahl Wintermäntel, Paletots, Winterdolmans, Regenmäntel und Kindermäntel, ſehr gut gearbeitet und von gutem Stoff, öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. C. 5 Schwenzke, aiſenrichter. Cantine⸗Verpachtung. Wir geben unſere Cantine auf der Compoſtfabrik per 1. Februar 1888 in Pacht. Die näheren Be⸗ dingungen liegen auf unſerm Bu⸗ reau im ſtädt. Bauhofe zur Ein⸗ ſichtsnahme auf, woſelbſt Angebote bis 30. Nopember dieſes Jahres entgegengenommen werden. 15903 Stüdt. Abfuhr⸗Anſtalt. 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Ein wunderſchöner Herbſttag, der die Wirme des Sommers, aber viel mehr Beſtändigkeit und Klarheit in der Luft hitte, verlleh der Umgebung von Hohengaden wundervolle Naturreize. Das Schhß lag oberhalb einer Schlucht, deren beide Abhänge mit gelichtetem Eichen⸗ und Buchenwald beſtanden waren. Saubere Tagelöhner⸗ und Fiſcherhäuschen, von Blimenrabatten umgeben, zogen ſich, in maleriſcher Unord⸗ nung zwiſchen den Walthäumen zerſtreut, bis nach dem Strande hinab, wo die Kähne auf den Uferſand gezogen, und die auf höͤlzernen Gabeln aufgeh ängten Fischernetze heute ebenſo ferten, wie die Beſttzer dieſer Kähne und Netze ſelbſt. Alle Einwohner des Dorfes und viele aus der Umgegend waren nach der zwiſchen den Bäumen hoch gelegenen Kirche geſtrömt. Dort fand das ſeltene Feſt einer Doppelhochzeit ſtitt; zwei glückliche Paare wurden getraut: der junge Gutsherr Kurt v. Below nit der ſchönen Johanna Lamprecht und der durch ſorgſamſte Pflege dem Leben erhaltene Aſſeſſor Ernſt Simmern mit der lieblichen Helene Leſſing. Als die beiden ſchönen Paare vor den Altar traten, um das bindende Ja zu ſprechen, fiel ein Sonnenſtrihl durch die buntgefärbten Glasfenſter der Kirche gerade auf die Paare und zauberte märchenhaft prächtige Lichtreflexe auf die weißen Atlasgewänder der Bräite. Hinter den Brautpaaren ſtanden in erſter Reihe vor den Hunderten von geſchmückten Gäſten die alte Frau v. Below, Frau Leſſing und Thereſe Lamprecht mit der kleinen Emmy, welche beide Letztere im Schloß Hohengaden fir immer Heimath gefunden hatten. Sollen wir in dieſem feierich ſchönen Augenblick jener finſteren Nacht⸗ geſtalten in der Reſidenz noch näher gedenken? Nein, es genügt zu ſagen: ſe waren erkannt und damit für immer un⸗ ſchädlich gemacht. Fern von der Neſidenz, dem Schauplatz ſo vieler Kämpfe, rauſchten die Wellen der Oſtſee den beiden jungen Paaren das Brautlied. 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Am Morgen des nächſten Tages finden wir Johanna Lamprecht in ihrem Zimmer allein. Die gleich große Veränderung, welche mit ihrem Namen, unter welchem ſie bisher erſchienen, vorgegangen war, ſehen wir auch jetzt in ihrer Umgebung, noch mehr an iheer Perſon. Zuerſt war die Reihe Veilchentöͤpfe vor dem Fenſterſims verſchwunden, ebenſo fand ſich nirgends mehr das prächtige Veilchenbouquet vor, das bisher von der Dame unzertrennlich geweſen war; kein aromatiſcher, berauſchender Veilchenduft durchzog den Raum, in welchem Johanna athmete. Sie ſelbſt trug ein hochgeſchloſſenes, feines Wollenkleid. Die Fülle ihres wunderbaren Goldhaares wallte nicht mehr in offenen Locken auf ihren ſchön geformten Nacken nieder, ſondern war in einen feſten Knoten zuſammen⸗ geflochten und an ihrem Hinterhaupte aufgeſteckt. Freilich konnte dieſe in jeder Hinſicht einfache Tracht doch nimmermehr Johanna's Schönheitsglanz verdunkeln, ihre Schönheit hatte nur einen andern Charakter angenommen: früher war ſie verführeriſch geweſen, heute war ſie vornehm. Die Klingel wurde gezogen; Johanna erhob ſich von ihrem Platze, als würde ſie von einer Feder hochgeſchnellt und preßte die Hand auf ihre von erwartender Spannung wogende Bruft. Mit durch die Liebe prophetiſch geſchärf⸗ tem Geiſte wußte ſie genau, wer in ihrer Nähe war. Sie hörte das Oeffnen der Korridorthüre. Gleich darauf trat Kurt in den Salon. Johanna! rief er. —. Seite General⸗Anzeiger Husikrerein. Darfehen auf Immobilien gegen bypo-g Musik. thekarische Sicherheit in jedem Belrag à 4% und 4¼½%. Behufs Näherem wende man ſich an den V Freitag, den 25. November Probe für Sopran und Alt Anfang 7 Uhr ſer Tenor und Baß Anfang 8 Uhr. ner größerer Geldinſtitute besang-Jerein„Lpra“ Louis Jeselsohn, L 1. 5b. Sonntag, deu 27. 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Als ſich der erſte Seligkeitsrauſch der beiden Liebenden in eine etwas ruhigere, Stimmung umgewandelt hatte, ſagte Kurt, indem er der ſchönen Braut zärtlich in die Augen blickte; Meine Mutter läſt dich grüßen, Johanna; du biſt ihr, nachdem ſie deine Aufzeichnungen geleſen, keine Fremde mehr, ſie liebt dich ſchon, noch ehe ſie dich geſehen und ſegnet unſern Bund. Nach dieſer Botſchaft war der letzte Schatten von Johanna's Zukunft genommen; Kurts Mutter nahm ſie als Tochter auf, ihr Glück hatte die letzte höchſte Weihe erhalten. Könnten wir, ſagte ſie plötzlich ernſt werdend, von der Fülle unſeres Glücks doch nur ein Bruchtheil der armen Helene geben, damit er wie ein Tropfen Troſt in ihren Kummer falle, Kurt ſah ſeine Braut betroffen an. Johanna theilte ihm das Schickſal des Aſſeſſors mit. Ernſt Simmern todt? rief er zuſammenfahrend aus; die Schreckensnach⸗ richt über den Jugendfreund hatte ihn faſt betäubt. Noch nicht, erwiederte Johanna, der erſt für todt gehaltene gab, nachdem er aufgefunden, noch ſchwache Lebenszeichen von ſich; er iſt nach dem Lazarus⸗ hoſpital gebracht worden, doch ſoll wenig Ausſicht für ſeine Wiederherſtellung ſein. Helene und ihre Mutter weilen als Pflegerinnen an ſeinem Schmerzens⸗ lager und verlaſſen ihn keinen Augenblick. Mein zweiter Beſuch ſoll ihm gelten, entgegnete Kurt tief erſchüttert, doch zunächſt, fuhr er zärtlich fort, begleite mich Geliebte! Mich verlangt's den Ort wiederzuſehen, wo du zuerſt meinem Blick erſchienſt, wie eine gute Fee der Wohlthätigkeit, als Du dem armen Kinde den Veilchenſtrauß abkaufteſt. Johanna gab ihm mit einem Kuſſe Antwort. Nach wenigen Minuten war ſie bereit, ihn zu begleiten. Als ſich das Brautpaar dem Cafs Royal näherte, ſahen ſie an deſſen Eingang das kleine Blumenmädchen ſtehen. Die wiedergeneſene Emmy bot nach ihrer Krankheit heut zum erſten Male wieder Blumen feil Kurt nahm aus dem Korbe der Kleinen zwei ſchöne Roſen heraus, reichte ſie ſeiner Braut und gab dann der Kleinen einen blanken Thaler. Das Kind war vor Freude ganz beſtürzt, als es vernahm, daß dies Geldſtück ihm ganz gehöre. Johanna hatte, während ihr Verlobter die Roſen nahm und bezahlte, das Kind mit ſinnender Theilnahme betrachtet. 100 St. 1 M. 20 Pf. frei ans Haus. find leich u. Z21 Stellen. l. niederzulegen. 15 ee e ee Hoflieferaut, 8 1 w. 2 u. 8. agen 60 Pfennig, wird zu S 55 5— kaufen geſucht. 13295 elebe Achtung 2 Schwezingerſtr. Neo 799 parterr fuf chöne Gänel Etwa hier anweſende Kenner und im Repariren deſſelben, ſowie i 5 5 3 Zügen bet beligſek eregnun um' der Arends ſchen Kurzſchrift werden höfl. gebeten, Freunde Lohkäſe 15522 G 4, 6. 1 — — 1111 2 Sag', Kleine, fragte ſie dann liebevoll, wie heißt Du? Emmy Lamprecht, lautete die Antwort. Johanna unterdrückte nur mit Mühe einen Schrei; ſie zog die Kleine in den Flur des Cafs Royal hinein, beugte ſich vor Erwartuig bebend zu ihr nieder, und nach wenigen Augenblicken wußte ſie, daß ſie ihr Nichte, die Tochtet ihres Bruders Paul vor ſich habe. Eine halbe Stunde ſpäter hielt eine Droſchke in jenr entfernten Stadt⸗ gegend vor dem Hauſe, deſſen Dachſtübchen die arme Fimilie Lamprecht be⸗ wohnte. Von Emmy geführt, ſtiegen Johanna und ihr Verlobter die dreß ſteilen Treppen hinauf. Wiederholt hatte Johanna nack ihrem verſchollenen Bruder geforſcht, da er aber ſeine armſelige Dachſtube nu von einem anderen Miether abgemiethet hatte, war ſein Name nicht in dem Wohnungsanzeiger der Reſidenz zu finden geweſen. Als ſie die Thür zur Dachkimmer öffnete, ſchauene ſie, ihren Bruder in ſolchem Elend zu finden; ihr Herz ergrimmte noch einmal wieder, als ſie ſich erinnerte, wer der Urheber dieſes Eends war. Im Geiſte hörte ſie die Worte wieder, welche Ortmann einſt gleißneriſch geſprochen: Es ſoll für mich Ehrenſache ſein, das den Lamprecht'ſchen Rindern durch mich ver⸗ loren gegangene Vermögen wieder zu erſetzen. Lug und Trug, Wortſpruch und indirekter Mord! Thereſe lag vor dem Lager ihres Mannes weinnd auf den Knieen. Seine Lähmung war weiter vorgeſchritten. Ein neuer Schliganfall hatte ihn getroffen. Endlich hatte Johanna nach jahrelanger Treniung ihren Bruder wieder⸗ gefunden, als— Sterbenden. Gott ſchickt Dich, Kind, hatte Thereſe ausgrufen, als ſie Emmy ein⸗ treten ſah, aber ihre Sprache verſagte, als ſie bemerkte, daß ſie nicht allein war. Bruder, mein Bruder! Mit dieſem vor Schluchzen halb erſtickten Arsruf ſank Johanna an Paul's elendem Lager nieder. Wer, kam es mühſam von des Sterbenden Lippen, wer nennt mich Bruder? Ich bin— allein! Deine Schweſter Johanna! Ja— ja— phantaſirte Paul in halber Bewußtloſigkeit, ſte kommen nur entgegen. Der Himmel vereint wieder, vas die Erde getrennt hatte. Er ſtirbt, er ſtirbt! Helft, ſchafft einm Arzt! Thereſe und Emmy lagen ſchluchzend neben Johanna auf den Knieen. Tief ergriffen ſtand Kurt hinter ihnen und ſah thränenden Auges auf die Leidensgruppe. Paul erhob ſich noch einmal wieder, ein Bewußtſein kehrte zurück. Drͤ umte ich? Sagte nicht Jemand, meine Schweſter Johanna ſei zu mir gekommen? Sie iſt bei Dir, Bruder, ſagte Johanna ſanft, indem ſie ihre Thrüͤnen zurückdrängte und ſeine Hand faßte, Gott hat ſie Dir und den Deinigen zur rechten Zeit geſchickt, um euch zu helfen, zu retten! gebrannt per d. von guten Mittagaſch 16889 e rrrrnnmnee 1499 805 FI 2E3** I Mädthen, welche gewandt ſind in Kleidermachen, nehmen noch einige Künden an bei billiger Berechnung. Oelte —— 1608s R 4, 23. 8. Stock. ein Rind in gute Pflege geſu —— 1 9 Kräftiger junger Mann ſucht ſofort Abeit am liebſten in Fabriken, derſelbe war als Heizer und zur Montirung pon Maſchinen beſchäftigt. 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Dezember Wahl eines neuen Vorſtandes. wozu wir unſere verehrl. ordentlichen und außerordentli 0 Bemerken freundlichſt einladen, daß zum Eiuntritte die gitimations⸗ refß⸗ Vorleſungskarten für Damen und Herren berechtigen. 16030 Mannheim, Breiteſtraße, C 1, 7, gegenüber den Kauufbaus. 8s SeeeeeeeeeeeooooooooOoοοοõ,e Quittungskarten pro IV. Quartal, ſowie die ausgegebenen ſperiellen Auf Ahgahlung. er, Au Ahnahlug. A BD 2, 1..Ceschäft; ond. Preiu. I5 2, 1 Zeige einem verehrlichen Publikum ergebenſt an, daß ich, um vielfach aus⸗ en Mitglieder mik“ dam g ſpröchenen Wünſchen nachzukommen, ein zweites Fiſchgeſchäft in— 1 S sberen theil i D 2. 1 Der Vorſtand. kuerwehr⸗ NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt⸗(Herrn Baumeiſter Würtz gehbrend) 1 1 7 Vregee ns derden ant Saaleingang ausnegeben 8. id ce ee Leaken wi, baehee ge 28425 Evangeliſcher Mnntr⸗ und Jünglingsverein. der ahre, ben Cereten ze 15. Pren 0 okal: K 2, 10. Alb. 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Beſprechung wegen Auſterordentliche eee Annahme eines anderen Vereinsnamens, ſowie den Anfang Generalverſammlung der erſten Auflage und Verſchiedenes. D. P. Vorſtand. im Lokal 20 1, 1. Tagesordnung: 1. Ergänzungswahl des Vorſtandes. 2. Wichtige Beſprechung die Weih⸗ nachtsfeier betr. Die Mitglieder werden wegen Wich⸗ tigkeit der Tagesordnung dringend ge⸗ beten pünktlich und vollzählig zu er⸗ ſcheinen. — Der Vorſtand. „Zur floffnung“. Morgen Donnerſtag, den 24. November Grosses Schlachtfest. Morgens Wellfleiſch. Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte. GROSSES GONCERT von der Mannheimer Cäcilien⸗Kapene. 15987 Vorzüglicher Stoff der Brauereigeſellſchaft Eichbaum, wozu höflichſt einladet Joſ. Bornhofen. ZA 1, 1. Zum Alpenhorn. 2A 1, 1. estauration Remmel. heute großes Schluchtfel. Morgens Wellfleiſch. Abends Wurſtſuppe, hausgemachte Würſte ꝛc., wozu einladet 16048 Jenn RBemmel. 16049 16055 Donnerſtag Abend im Wurstbendel bei E. Mayer. besang-Verein„Lyra.“ Freitag, den 11. Novbr., Abends 9 Uhr Probe. 122 derkee,R f. 7. Zur rothen Noſe. n, 7. Maunheimer Jither⸗Tinb. 3 Seute 155 Hrelag uend d ub⸗ Schlacht-Fest. J. Stuhlfauth. 10 e. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 11915⁵ Der Vorſtand. Männergeſang⸗erein. D 5, Stadt Aachen 0 5, l. Heute Abend 15875 Fortwährend hochfeines Lager⸗Bier aus der Bayeriſchen Brauevet⸗Geſellſchaft Probe. vormals H. Schwartz in Speyer. 16052 Suten Mittagstiſch, Restauration 4 la carte zu jeber Tageszeit. Wirthſchafts⸗Eröſfnung und Eupfehlun Meinen werthen Freunden und Gönnern und der verehrlichen die gefl. Mittheilung, daß thsch Heutigen die 15865 Wirthschaft G 2, 10 eröffnet habe und wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, ehen und aufs Beſte zu bedienen. Geneigtem Zuſpruch ſche undezene ochachte 2, 10. P. Rauchenberger. 2, 10. B 6, 12. Zur Alpenroſe. B6, 12. fAnstich Reffaurant Iwiſchen⸗Aft. vis--vis dem Theater. Freitag, 25. Novbr. Großes Schlachtfest Morgens Wellfleiſch mit Saner⸗ kraut. 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Hofſchauſpielers Herrn Max Hoſpauer. 5 Statt der bereits angekündigten Vorſtellung„Am Wetterſtein“: Der Herrgottſchuißer von Ammergau.! Oberbayeriſches Volksſtück mit Geſang und Tanz in 5 Akten von L. Ganghofer und Hans Neuert. Mufik von F. M. Preſtele. Regie: Herr Neuert. Oirigent des mufikaliſchen Theils: Herr Kapellmeiſter Franz Fiſcher. Fritz Weinmüller. Anton Höflmaier, genannt der Kloſterwirth Loni, ſeine Pflegetochter 5 Kathi Thaller. Fritz Baumiller, Landſchaftsmaler Richard Heiter. Die Lohner Trautl AAdmalie Schönchen. Pauli, ihr Sohn*. Hans Albert. Der Röthelbachbauer 5 5 93 Georg Zauner. Muckl, ſein Sohn*MMichael Hirſch. Der alte Pechlerlehnl. Hans Neuert. Der Lehrer 8. f Hans Holm. Der Schneiderjackl. 0 f 1 Peter Greißl. Der Kramerlenz 2 5 4 Franz Maier. Der Hochzeitslader Fritz 95 Der Huberbauer„Jaoſeph Fiſcher. Die Schmiedin Bertha Erlenſtädt. Loisl, der Gaisbub 5 5 Max Hofbauer. Resl, Kellnerin beim Kloſterwirth Lina Meittinger. Nandl, Anna Prucha. Leni Scheller. Karli Hücker. Staſie, 2 Modei, Sennnn?sĩ•1ẽ Franzl, Anna Hiltl. Seppl, Marie Renftle. S //„ Toni 5 8 5*. Hans Jäger. Kaſpar, ein Holzknecht 8 Anton Egger. Bauern, Bäuerinnen, Muſtkanten. Die Handlung ſpielt in Graswang und Umgegend. Zither⸗Solis: Konſtantin Wunderle. Im 8. Aufzug: Schuhplattl⸗Tanz, ausgeführt von den Herren Egger, Stöhr und Jäger. Tertbücher des Stückes ſind 4 1 Mark an der Theaterkaſſe zu haben. 5 Aufang 7 Ahr. Eudr nach 2810 Aör. Paffenerißfu. f Ihr. Große Preiſe. E Sor e ——— —— 2 —————4 ̃ᷓꝗ————— 2ͤ—w ²— ͤ. FF777CTCCCFCCſFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC eee