5 S5 b — Abonnement: 50 Pfg. monatlich, elenne der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. burch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſcheiut täglig⸗ Fonn- und Faktage Aee Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 280. Die heutige Nummer des„General⸗Anzeigers“ be⸗ ſteht aus drei Blättern mit zuſammen 24 Heiten 1. Blatt: Hauptblatt; 2. Blatt: mit den Mittheilungen aus Haus⸗, Hof⸗ und Gartenwirthſchaft; 8. Blatt: mit Feuilleton, Roman⸗ und Schach⸗ zeitung. 2 Grgeht:! Schweren Herzens zwar, und erſt nach langem Sträuben, hat Grevy den Entſchluß gefaßt, zu demiſſtoniren. Am nächſten Montag ſchon wird er den Präſidentſchaftspalaſt verlaſſen, die Poſten werden ein⸗ gezogen und der Name und die Perſon Jules Grevy's gehören bis auf Weiteres der Vergangenheit an. Bei lebendigem Leibe wird er von den eigenen Landsleuten ſchon zu den Todten geworfen und der Streit um den Antritt der Erbſchaft dringt bis in das Zimmer Grevy's, der wie ein armer Sünder dem Gang des Zeigers folgt, bis die Abſchiedsſtunde ſchlägt und er mit mehr oder weniger höflichen Worten aus dem Elyſse hinauscomplimentirt wird. Für die verſchiedenen Prä⸗ kendenten iſt natürlich jetzt eine aufgeregte Zeit herange⸗ brochen— wem von ihnen wird es gelingen, zum „Beglücker“ der franzöſiſchen Nation zu avanciren? Hoffentlich bleiben Victor Napoleon und der ehr⸗ und tugendſame Graf von Paris auch noch ferner ihrem Exil erhalten. So heruntergekommen iſt die franzöſtſche Republik noch nicht, daß ſie ihr einzig Heil in der Rüͤckberufung der Prinzen finden müßte. Die neueſten Pariſer Telegramme berichten, daß zwiſchen den Abgeordneten der Rechten und den Prätendenten ein fortwährender Depeſchen⸗ wechſel ſtattfinde. Die Prinzen von Orleans ent⸗ wickeln eine ganz bedeutende Thätigkeit. Geſtern Morgen und im Laufe des Tages reiſten zwei Sekretäre des Grafen von Paris mit Aufklärungen ab. Das Organ des Präſidenten„Paix“ erklärt, Grͤvys Rücktritt könne erſt zur Ausführung kommen, nachdem die Republik moͤglichſt vor Abenteuern ſichergeſtellt ſein werde. Laut „Lanterne“ werden an dem Tage, wo Grsvy ſeinen Rücktritt anzeigt, die ſämmtlichen Befehls⸗ haber von Armeecorpz, die jetzt wegen Avan⸗ cements in Paris weilen, darunter auch Boulanger, den Befehl erhalten, ſofort zu ihren betreffenden Armee⸗ corps abzugehen. Die Erörterungen über die Perſon des neuen Präſidenten bringen noch keine Klarheit; ſie zeigen höchſtens, daß noch keine Partei einen beſtimmten Be⸗ ſchluß gefaßt hat. Was die Candidatur des Generals Sauſſier betrifft, ſo ſcheint bei den Republikanern das Gefühl, daß kein General den Präſidentenſtuhl ein⸗ nehmen dürfe, an Stärke zuzunehmen. Sämmtliche republikaniſchen Gruppen des Senats hielten geſtern eine Verſammlung. Das linke Centrum Teuilleton. — Die Czarin und unſer Kaiſer Der„W. A. tg9.“ ſchreibt man von Berlin: Bei dem Beſuche, den die zarin dem Kaiſer Wilhelm mit ihren fünf Kindern ab⸗ ſeattete, hat es an intereſſanten Momenten nicht gefehlt. Die Czarin ſtellte dem greiſen Monarchen ihre Sprößlinge vor und dieſer beglückwünſchte ſie mit bewegter Stimme zu ihrem hlühenden Segen“, indem er 1115„Sie ſind zu beneiden, 15 ſo ſhön⸗ junge, kräftige Prinzeſſinnen zu heſiten, ich habe nur zwei Kinder und davon iſt eines ſo krank. Die Kaiſerin konnte ihre Rührung nicht unterdrücken ſie faßte die Hand des Monarchen und jagte berzlich:„Dem Hauſe ohenzollern erblühen reizende Enkellinder, die dem Groß⸗ vater wohl jedes Leid tragen helfen werden. — Rußlauds Kunſtverh ltniſſe. Aus Peters⸗ burg wird berichtet! Das dritte Preisausſchreiben für ein Denkmal Alexander I. im Moskauer Kreml, für daß die enorme Summe von 1¼. Millionen bereit liegt. lieferte abermals den Beweis, daß die ruſſiſche Kunſt unter Regierung Alexanders III. einer ſolchen nationalen Auf⸗ 5 nicht gewachſen iſt. Die eingeſandten aun ei pürſe zeugen von einer erſchrecklichen Ideenarmuth, die ſich in umfangreichen Mauſoleen, mit lebensgroßen Jiguren beſezten Marmortreppen und ähnlichen architeſtoniſchen Hilfsmitteln äußert. nationalen Strömung Rechnung kragend, bat ein Bildbauer Alexander II. auf die alte Reichs⸗ krone„Schapka Monomacha don enormen Dimenſionen ge⸗ ben welche auf einem eben ſo gewaltigen Kiſſen rußt; an vier Ecken des Piedeſtals ragen Kirchenleuchter mit rauerkerzen empor. Dieſe Idee wäre originell, wenn ſie gicht ſo finnlos wäre. Beachtung verdient nur der Entwurf des talentvollen Bildhauers Opekuſchin, der wenigſtens den richtigen Weg betrat. Der Entwuürf zeigt die Geſtalt des Kaiſers auf einem ſtufenweiſe anſteigenden Poſtament: den unterſten Stufen ein greiſer Muſhik, mit der Hand auf den„Zar⸗Befreier zeigend, und ein Bauernknabe der die von der Kette befreite Hand erhebt, um das Kreuz 1 Wlagen. Dieſer ſo einfache Entwurf wiegt offenbar alle Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. ſprach ſich gegen eine Plenarverſammlung der republikaniſchen Partei aus, die republikaniſche Vereinig⸗ ung der Linken dagegen für dieſelbe, erklärte ſich aber gegen jede militäriſche und ſpecielle Candidatur des Senats u. wird ſich auch um den Beſchluß des linken Centrums nicht kümmern, wenn dasſelbe bei Ablehnung der Plenarverſamm⸗ lung heharrt. Der weitere Gang der Dinge, wenn erſt Grevy als Opfer des allgemeinen Unwillens gefallen iſt, entzieht ſich einſtweilen aller Vorausſicht. Europa wird ſelbſtver⸗ ſtändlich mit lebhafter Antheilnahme den ferneren Ge⸗ ſchicken eines Landes folgen, welches, dem Kreiſe der Großmächte angehörig, von mitbeſtimmendem Einfluſſe auf die Geſtaltung der internationalen Konſtellation iſt. Bei dem beſonderen Verhältniß, in welchem namentlich wir Deutſchen zu den Franzoſen ſtehen, kann es uns niemand verdenken, wenn wir nicht gleichgiltig ange⸗ ſichts plötzlicher Schwankungen des weſtlichen Nachbar⸗ ſtaates ſind, von denen wir ja hoffen, aber doch immer⸗ hin nicht mit voller Beſtimmtheit vorausſagen können, innerhalb für uns unbedrohlicher Grenzen bleiben werden. Rußland rüſtet! Der Wiener Korreſpondent des Londoner„Dally Chronicle“ theilt den Inhalt eines Briefes aus Warſchau mit, welchen er von angeblich höchſt verläßlicher Seite empfangen hat. Derſelbe lautet:„Die Truppenbeweg⸗ ungen nach der weſtlichen Grenze dauern fort. Große Truppenmaſſen ſind auf dem Marſche von dem Innern Rußlands nach Polen begriffen. Nach ihrer Ankunft dienen ſie zur Verſtärkung der in den Weichſeldiſtrikten und an den Eiſenbahnlinien angeſammelten Regimenter. Auf einem Feſtmahl des lithauiſchen Garderegiments brachte General Gourko, der Generalgouverneur von Polen, einen Toaſt aus auf die Offtiziere des Regiments und bediente ſich dabei der folgenden Worte:„Wenn der Allmächtige mir eine ſehr kurze Spanne Zeit noch vergönnt, ſo werde ich Euch in Kurzem wieder in's Feld führen, wie vor 10 Jahren.“ Wie mein Gewährsmann mir mittheilt, heißt es, daß General Gourko zum Oberbefehlshaber der geſammten Armee auserſehen ſei. Graf Shouvaloff würde in dieſem Falle ſein Nachfolger als Generalgou⸗ verneur von Polen werden.“ Deutſche Rolonialpolitik. Berlin, 25. Novbr. (Driginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Eine Denkſchrift, betreffend den Zuſchus des Reichs zur Beſtreitung der Verwaltungsausgaben in den Schutzgebieten Kamerun und Togo, ſowie im ſüdweſtafrikaniſchen Schutz⸗ ebiet iſt dem Etat des Auswärtigen Amtes beigegeben zur rläuterung der Ausführung des Beſchluſſes des Reichstages vom 10. März 1887, wodurch der Reichskanzler erſucht wurde, künftig und zum erſten Male im Etat für das Etatsjahr 1888—89 die Einnahmen, die ſich in den Schutzgbieten er⸗ geben, erſichtlich zu machen. Der Anſchlag ergiebt für Kamerun an Ausgaben 178,000 Mark, an Einnahmen 167,000 Mark, ſodaß ein Zuſchuß von 11,000 M. erforderlich iſt; in den beiden vorgenannten Schutzgebieten ſind Verordnungen er⸗ Anforderungen genügen würde, ſteht der Umſtand entgegen, daß keine Reform der vorigen Regierung den Regctionären ſo verhaßt iſt, wie die nicht mehr zu beſeitigende Befreiung der Bauern. — Eine merkwürdige Gerichtsverhandlung ſpielte ſich jüngſt in Smolensk ab. Bei dem Direktor der Bauernbank⸗Filiale, einem Förderer der Weiber⸗Emancipation, bemühte ſich eine aus St Petersburg ſtammende Dame um eine Anſtellung in der Bank. Da keine Stelle vacant war, befahl er dem erſten beſten Beamten, ein Demiſſionsgeſuch einzureichen. Der arme, mit zahlreicher Jamilie geſegneter Mann gerieth in Folge deſſen in großes Elend. Das Jam⸗ mern der hungernden Kinder veranlaßte endlich die ver⸗ weifelte Mutter, bei dem Bank⸗Direktor um Wiederanſtel⸗ ſung ihres Mannes vorzuſprechen. Umſonſt war das Weinen Jammern, Kniefallen— der Chef blieb taub. Ohne Reſultat fortgehen wollte die Frau nicht; der hartherzige Direktor öffnet die Thür und ſtößt ſie hinaus. Da ſtürzte beſ die vor Verzweiflung außer ſich gewordene Mutter auf en Beamten und zerkratzte ihm mit ihren Fingern Geſicht und Hände, bis ſie vor Aufregung ohnmächtig zuſammenſank. Auf die Anklagebank geſtellt, geſtand ſie ihre That vollkom⸗ men ein. Die Geſchworenen ſprachen ſie frei und händigten ihr gleichzeitig den Betrag einer unter ſich angeſtellten Geld⸗ ſammlung ein. — Der Viehbeſtand Schwedens war am Schluß des Jahres 1885 7 480,330 Pferde, 331,214 Ochſen .525470 Kühe 595 Färſen und Kälber, 1,442,3 Schafe, 96,891 Ziegen und 515,556 Schweine. Mit Aus⸗ nahme von Ochſen und Ziegen, deren Zahl ſich etwas ver⸗ minderte, hatten ſich alle anderen Viehgattungen gegen das Vorjahr vermehrt. — Gläſerne Hausfluren. In vielen Häuſern von Paris, beſonders in ſolchen, in denen die Kellergeſchoſſe per⸗ manent benutzt werden, nimmt man für die Hausflur jetzt oft ſtatt der Bretter Glas. Hierdurch ſpart man nicht blo an Gaslicht, ſondern die gläſernen Hausgänge erweiſen ſi noch viel billiger als ſolche von Holz oder irgend einem anderen Material. Sonntag, 27. November 1887. laſſen, wonach Einfuhrzölle anſtatt der bisher erhobenen Aus⸗ fuhrzölle bezw. der Lizenzabgabe von Handel mit Spirituoſen fortan zur Erhebung gelangen; für das ſüdweſtafrikaniſche Schutzgebiet haben bei der Unfertigkeit der dortigen Ver⸗ hältniſſe bisher Verordnungen wegen Einführung von Zöllen oder anderen Einnahmequellen nicht erlaſſen werden können. Das betreffende Schutzgebiet figurirt deshalb im Etat mit 22,000 Mark Zuſchüſſen. Es beträgt ſonach der Geſammt⸗ zuſchuß für die 3 vorgenannten Schutzgebiete 51,000 M. Politiſche ee Petersb urg, 25. Nov. (Telegramm.) Man nimmt an, der Zar habe durch die Nicht⸗ berufung des Miniſters v. Giers nach Berlin bekunden wollen, daß er der Zuſammenkunft wenigſtens urſprüng⸗ lich keine politiſche Bedeutung beigelegt habe, zudem auch des Beiſtandes v. Giers' nicht bedürfe, ſondern ſelbſt ſeine Politik leite. Man moͤchte darin eine Kundgebung des Mißtrauens gegen v. Giers ſehen. Bezeichnend für die Stimmung in Petersburg iſt, daß dort die lügneriſche Meinung verbreitet wird, als habe der Zar nur einige Minuten mit dem Fürſten Bismarck geſprochen. Auch möchte man glauben machen, daß dem ruſſiſchen Bot⸗ ſchafter Schuwaloff der Schwarze Adler⸗Orden nur darum verliehen worden ſei, um Frankreich ein innigeres Verhältniß zwiſchen Rußland und Deutſchland vorzu⸗ täuſchen. Der Finanzminiſter Wyſchnegradzki äußert ſich lt. Str. P. befriedigt überſdie deutſchen Maßregeln gegen die ruſſiſchen Werthe, und ſpricht die Anſicht aus, je eher Rußland aus den deutſchen Händen herauskäme, deſto beſſer ſei es für Rußland; der niedrige Rubelcours ſchade gar nichts. Der entwendete Mobilmachungsplan. Paris, 25. Nov. (Telegramm.) Der parlamentariſche Unterſuchungsausſchuß vernahm heute den Kriegsminiſter Ferron, der zunächſt ſeine Ueber⸗ zeugung ausſprach, daß die Angelegenheit Aubanel mit der Angelegenheit Caffarell zuſammenhänge. Die Ver⸗ öffentlichung des Programms der Mobilmachung des 17. Armeecorps allein ſei deshalb von ſchwerer Bedeutung, weil ſie zeige, daß im Kriegsminiſterium ſich pflichtver⸗ geſſene Beamte befänden. Die angeſtellte Unterſuchung habe ergeben, daß Aubanel niemals ins Kriegminiſterium gegangen ſei. Die Anzahl der Perſonen des Kriegs⸗ miniſteriums, die Gegenſtand einer Unterſuchung werden könnten, ſei ſehr beträchtlich. Es ſei unmöglich geweſen, anßerhalb des Miniſteriums vorzugehen; es müßte denn auf Grund des Spionengeſetzes verfahren werden. Das ſei aber in dieſer Sache nicht anwendbar, denn es würde zur Freiſprechung geführt haben, die einen bedenklichen Eindruck gemacht haben würde. Der eigent⸗ liche Schuldige ſei nicht entdeckt worden, namentlich in Folge der Flucht Aubanels. Er, der Kriegsminiſter, könne jedoch verſichern, daß kein geheimzuhaltendes Schrift⸗ ſtück entwendet worden ſei. Der Kriegsminiſter beſprach dann die Angelegenheit Caffarel. In dem Polizeiberichte, der durch Rouvier mitgetheilt worden, ſei das Vorhanden⸗ ſein eines Theiles des Mobilmachungsplanes in einem PFPFPFPFPCT—TTTTTT—TFT—TTT—TT———TT——————1W—— DBValleteuſen⸗Export nach Kairo. ſanderen auf, doch ſeiner Ausführung, auch wenn er allen Tpor Theater⸗Agent Ambroſelli erhielt kürzlich vom Khedive den Der Pariſer Auftrag, für das Theater in Kairo ein Ballet⸗Corps zu engagiren. Die diesbezüglichen Befehle, die vom Khedive perſönlich niedergeſchrieben waren:„Keine Tänzerin darf unter 15 oder über 30 Jahre alt ſein. Alle Damen ſollen möglichſt ſchöne Geſichter haben, nur bei der Prima⸗Ballerina iſt eine Ausnahme zuläſſig. Hier wird mehr auf die Kunſt, als auf das Aeußere Gewicht gelegt. Die Damen finden in Kairo, wenn ſie es wünſchen, in einer 1 Penſion Unterkunft, was beſorgten Eltern unverdorbener junger Mäd⸗ chen zur Beruhigung diene. Der Gehalt ſteigt von 200 Fr. für die Anfängerinnen bis zu 40,000 Fr. Bei jeder ſpeziellen Bemühung des Ballet⸗Corps findet auch eine ſeparate Ent⸗ lohnung patt. —Ein Natioual⸗Ereigniß in Spanien. Ganz Madrid iſt in Beſtürzung. Frascuelo, der gefeierte Toreador, iſt ſchwer erkrankt, und man ſpricht von nichts Anderem in der Hauptſtadt, als von ſeiner Krankheit. Frascuelo war vor Kurzem im Eircus von einem Stier verwundet worden, und ſpäter fand man, daß eine Rippe gebrochen ſei und der Vor⸗ fall eine Lungenkongeſtion nach ſich gezogen habe. Eine zahl⸗ reiche Menge belagert fortwährend das Thor des Hauſes, wo der Gefeierte wohnt. Mehr als fünfzehnhundert Perſo⸗ nen, Grands von Spanien, Deputirte, Senatoren, reiche und arme Bürger haben ſich bei dem Portier einſchreiben laſſen. Die Aerzte, welche ihn behandeln, veröffentlichen von vier 0 vier Stunden Bulletins über ſein Befinden, und die Zei⸗ ungsreporter, welche die Schwelle belagern, tragen ihre unheimlichſten Senſationzaugen zur Schau und ſpießen ſich an ihren geſpitzten 1 15 oleide beinahe auf, Fras⸗ guelo hat nicht weniger als 800 Beileidstelegramme erhalten. Die Journale geben Extra⸗Ausgaben heraus, um das Publi⸗ kum im Laufenden zu erhalten.„Es iſt ein National⸗Ereig⸗ niß“, ſagen die Madrider Zeitungen. — Ein Brudermörder von 80 Jahren. In dem Städt⸗ chen Maniogo(Friaul) lebten als Gulsnachbarn zwei Brüder, beides Greiſe, von 74 Jahren der eine, von 80 Jahren der andere. Ein an ſich ganz unbedeutender Hader eines Stück⸗ chens Terrain wegen hatte Luigi und Antonio Roſa in ihren 27. Nopember. General⸗Anzeiger. igegeben worden. Der Schluß von Ferrons ſage lantet:„Meiner Ueberzeugung nach iſt es un⸗ lich, daß der Concentrirungsplan bekannt war und daß irgend ein darauf bezügliches Schriftſtück aus dem Kriegsminiſterium entwendet worden wäre.“ Deutſches Reich. „Berlin, 25. Nov. Der Kaiſer empfing Vormittags den Herzog v. Ratibor, den türkiſchen General Hobert Paſcha und den Generaladjutanten Rüſtow Paſcha, Mttags den Oberpräſidenten v. Schlickmann, ſpäter den franzrſi⸗ ſchen Militärattache Hue, um 1 Uhr die Prinzeſſin Marie von Meinigen und um 2 Uhr den Volſchafter in Wien Prinzen Reuß; um 4 Uhr erſcheint Fürſt Bismarck zum Vortrag. Oeſterreich-UAngarn. Wien, 25. Nov. Ueber die deutſche Thronrede ſagt das offiziöſe„Fremdenblatt“, dieſelbe ſei ihrem ganzen Inhalte nach eine Kundgebung von ganz ungewöhnlicher Trag⸗ weite und Beſtimmtheit die darin offenbarte deutſche Politik ſchließe vollkommen jede Mißdeutung aus. Die Thronrede preche das entſchiedene Bemühen aus, alle diejenigen voll⸗ ſtändig zu beruhigen, welche hinter den Verträgen und Bünd⸗ niſſen geheimnißvolle Wünſche vermuthen. Die„Preſſe“ meint, mit den feierlichen Erklärungen der Thronrede ſei ein Pro⸗ teſt eingelegt gegen alle Unterſtellungen und zugleich aus ge⸗ ſprochen, daß volle Bereitſchaft vorhanden ſei, jeden ungerechten Angriff zurückzuweiſen; das ſei eine Sprache, welche ihre Conſequenzen verlange. Italien. „ San Remo, 25. Nov. Der deutſche Kronprinz ging geſtern Nachmittag im Garten ſpazieren. Er zog Dr. Bra⸗ mann zur Tafel und hörte Abends Violinvorträge. Vor⸗ muittags ließ er ſich durch den Berliner Bibliothekar Dr. Dohme vorleſen. Es regnet in Strömen. Ob König Hum⸗ bert im Laufe des Winters hier einen Beſuch machen wird, hängt von dem Befinden des Kronprinzen ab. SAchweiz. „Bern, 25. Nov. Deutſchland hat für das Schutzgebiet Neu⸗Guineg Compagnie den Beitritt zum Weltpoſtverein zum 1. Januar 1888 angemeldet. Bulgarien. Sofia, 25. Nov. Infolge einer Aufforderung des Exarchen, um Ruheſtörungen zu permeiden, wird Clement nun Sofia verlaſſen und demnächſt nach Konſtantinopel ab⸗ reiſen. Sämmtliche Miniſter begaben ſich heute zur Be⸗ grüßung, der Fürſtin⸗Mutter nach Zaribrod. Die Mannheimer Gnabenhorte. Mit dem Gefühle vollſter Genugthuung conſtatiren wir heute die nunmehr erfolgte Gründung des„Vereins zur Er⸗ richtung von Knabenhorten.“ In einer geſtern Abend ſtatt⸗ gefundenen Vereinigung von Männern aller Parteien und Lebensſtellungen wurde der Grundſtein gelegt zum humanen Werke. Der Verein ſtellt ſich die Auſgabe, ſchulpflichtige Knaben unbemittelter Eltern während der ſchulfreien Zeit in beſtimmten Lokalen zu beaufſichtigen, nützlich zu beſchäftigen und in Verſtand und Gemüth anregender Weiſe zu unter⸗ halten.— Eine Reihe deutſcher Städte hat durch dieſe hu⸗ maze Einrichtung die Zwecke einer guten Volkserziehung ge⸗ fördert und manch häusliches Elend gelindert. Mannheim ſoll und wird gewiß darin nicht zurückſtehen. „Die Verſammlung wurde von Herrn 1. Staatsanwalt Dietz erbffnet, der in erſchöpfender Weiſe die Zwecke des Vereins klarlegte und mit Anerkennung des Herrn Schaufert gedachte, deſſen Initiative die Begründung der Knabenhorte in Mannheim zu derdanken iſt. In einem ſach⸗ gemäßen. mit Zahlen belegten Vortrage ſprach ſich Herr Rektor Durler zunächſt für die Errichtung eines Knaben⸗ hortes als Verſuchsſtation in der Neckarvorſtadt aus, dem ſpäter ein ſolcher in der Schwetzingervorſtadt folgen ſolle. Als Grund für die Bevorzugung der Neckar⸗ porſtadt führte Herr Durler das Vorhandenſein eines paſ⸗ ſenden Schulhauſes an; denn er hoffe, daß man die Knaben⸗ horte nicht in gemiethete Lokale, wie z. B. in Wirthshäuſer unterbringe werde. Die Knabenhorte dienen der Schule, und ſind von ihr zu beaufſichtigen. Herr Stadtratb Fritz Hirſch⸗ horn führte als Beweis für die ſegensreiche Wirkſamkeit der Knabenhorte ein Referat des Schw. Merkur an, in welchem keoſſtatirt wird,„daß der Beſuch der Stuttgarter Knabenhorte eſteigender iſt, die Knaben kommen gerne, fühlen ſich heimiſch und ſind dankbar für das gerin ſe Vesperbrod, für das ſchützende Obdach, das ihnen gewährt wird, für die liebevolle Sorge, welche ihnen dort zu Theil wird. Bei der Ausarbeſtung der Hauzarbeiſen greift der Lehrer erſt dann ein, wenn ſeine Hülfe angerufen wird, manche Knaben müſſen ſich erſt an die pünktliche Aus⸗ arbeitung derſelben gewöhnen. Auch die Eltern ſind mit dem Gebotenen wohl zufrieden und es iſt gewiß erfreulich zu bemerken, daß manche dafür ſorgen, daß alten Tagen dermaßen verfeindet, das Luigi, der ältere, ſeinen „jüngeren“ Bruder mit der Hacke auflauerte und ihm, als er arglos ſein Grundſtück betrat, den Schädel ſpaltete. Der 80jährige Brudermörder wurde augenblicklich verhaftet und wird nun ſeinen Lebensabend, ſtatt inmitten ſeiner Enkel, im Kreiſe der Bagno⸗Sträflinge beſchließen dürfen. THinrichtung. München, 25. Nov. Am heutigen Sonnabend wird Joſef Placak, welcher in der Nacht vom auf den 2. Oktober vorigen Jahres den Gendarmen Math. Behringer in der dpiee erſtraße erſchoſſen hat, hinge⸗ richtet. Während wir dieſe Zeilen ſchreiben wird das vom Prinzregenten erſt am 21. November dieſes Jahres beſtätigte Todesurtheil vohlſtreckt ſein. Ueber das Verhalten Placak's ſeit der Verkündung des Todesurtheils iſt nicht viel zu berichten. Er hat ſich in ſein Schickſal gefügt, iſt mi und gefaßt, ſchenkt den Tröſtungen der Patres Gehör und betet häufig. Der Appetit iſt regel⸗ bei ah Die geſtri je Nacht hat er gut verbracht. Der jeweils bei ihm ſich befindliche Pater ſchlief nebenan in der Sakriſtei, um, wenn es der Delinquent wünſchen 75 ſofort bei der Hand zu ſein. Es war indeſſen nicht nöthig. dDer Brand im Kloſter. Laufen, 23. Nov. Das Rapuzinerkloſter liegt bei dem Dorfe Laufen, gegenüber dem bſterreichiſchen Grenzdorfe Oberndorf und beſitzt eine kleine Kirche, in der auch die Bewohner dor umliegenden Dörfer beizuwohnen pflegen. Dienſtag um /5 Uhr Nach⸗ mitiags bemerkte ein Mitglied des Kloſters aus dem hinteren Trakte des— Flammen herausſchlagen. Trotz aller Bemühungen der Kloſterinſaſſen, ſowie der raſch herbei⸗ geeilten Ortsbewohner konnte dem Brande, der ſich bei dem herrſchenden Winde immer weiter ausbreitete, nicht Einhalt gethan werden; die Flammen griffen immer mehr um ſich und bald ſtand das ganze Kloſter ſammt der Kirche in Kloſter. Die Kirche iſt kotal ausgebrannt, das Gewölbe rößentheils eingefallen. Ein ehrmann von Laufen urde mit der Spritze überfahren und ſoll demſelben das chulterblatt ausgerenkt worden ſein. Nachts 12 Uhr klang die FJeuerglocke, es brannte das Bauerngütl des *p tetal nieder. Das Kloſter brannte gleichzeitig 81 14 Patres find bereits nach Altötting ihre Kinder möglichſt ordentlich gekleidet den Fnabenhort beſuchen. Aus allen Berichten ging hervor daß das ange⸗ fangene Werk in gutem Gedeihen begriffen iſt, daß dieſe neue Einrichtung eben ſo nützlich als noth⸗ wendig iſt und in ihrem beſcheidenen Theile auch einen praktiſchen Beitrag zur Löſung der ſozialen Frage darſtellt.“ —„Schließlich trat noch in der Generaldiskuſſion Herr Dr. Cahn vom Standpunkt der öffentlichen Geſund⸗ heitspfege in warmherziger Weiſe für die Errichtung von Knabenhorten ein, worauf die Gründung derſelben im Princip beſchloſſen wurde und die Conſtituirung des Ver⸗ 70 die Anweſenden ſofort als Mitglieder beitraten, erfolgte. Man ſchritt hierauf zur Berathung der vom bisherigen Comits entworfenen Statuten. An der ſehr eingehenden und lebhaften Debatte betheiligten ſich u. A. die Herren Ober⸗ bürgermeiſter Moll, Bürgermeiſter Bräunig, Staatsan⸗ walt Dietz, Stadtrath Fritz Hirſchhorn, Thorbecke, die Rektoren Durler, Vogelgeſang und Schrader, Prof. Baumann, Behaghel, Dr. Alt, v. Engelberg, Nöther, Max Stockheim, Direktor Kopp u. ſ. w, Schließlich wurden die Statuten mit einigen Modifikationen genehmigt. Wir erwähnen für heute noch, daß der jährliche Vereinsbeitrag auf nur eine Mark feſtgeſetzt wurde, der Beitritt zum Verein alſo Jedermann, der für die möglichſte Beſſerung der Lage unſerer arbeitenden Klaſſen Sinn und Herz hat, offen ſteht. Außerdem werden auch außerordent⸗ liche Beiträge auch in geringerer Höhe entgegengenommen, man verfolgt damit den Zweck auch den ärmeren Klaſſen, die ihr Scherflein beitragen möchten, Gelegenbeit zur Aus⸗ übung ihres Wohlthätigkeitsſinnes zu geben. Wir müſſen uns für heute mit dieſen kurzen Angaben begnügen, freuen uns aber ſchon jetzt, das Gelingen eines Werkes conſtatiren zu können, zu deſſen Schaffung gerade der„General⸗Anzeiger“ und das„Mannheimer Journal“ durch die öffentliche Er⸗ örterung der„Knabenhorte“ wohl den erſten Anſtoß gegeben und kräftig mitgewirkt haben. Aus Stadt und Land. * Mauuheim, 25. Nopbr. 1887. An uuſere Leſer. Beſſer als ſpaltenlange Reklam⸗ artikel, beſſer auch als jede notarielle Beſcheinigung beweiſt die heutige Nummer unſeres Blattes das Anſehen und die Ver⸗ breitung, welches es in allen Inſeratenkreiſen genießt. Der „General⸗Anzeiger,“ zu deſſen heutiger Auflage Papierrollen in der Geſammtlänge von 25 Kilometern bedruckt werden mußten, iſt das beliebteſte, geleſenſte und verbreitetſte Blatt in Stadt und Land. Br. Aus der Stadtrathsfitzung vom 24. Nov. Die Stiftungskommiſſion zeigt an, daß zum ehrenden Andenken an die am 15. Oktober d. Is. verſtorbene Frau Marianne Hirſch Wittwe, deren Kinder dem Grundſtocke der von ihnen und der Verſtorbenen gegründeten, ſeit dem Jahre 1881 in ſegenbringender Wirkſamkeit ſtehenden Raphael Hirſch Wittwen und Waiſenſtiftung die anſehn⸗ liche Zuſtiftung von M. 15,000 zugewendet haben. Der Stadtrath hat von dieſer reichen Zuſtiftung dankend Kenntniß genommen. Groß. Bezirksamt gibt von der öffentlichen Bekannt⸗ machung, wonach die von dem Bankhaus Ladenburg und der Rheiniſchen Exeoitbank hier in Gemeinſchaft mit Herru Arnoldi in Mainz eingereichten beiden Projekte über den Bau einer Lokalbahn für Perſonen⸗ und Güterverkehr von Mannheim über Seckenheim⸗ Edingen bezw. Seckenheim⸗ Edingen nach Heidelberg zur Einſicht der Betheiligten En liegen, ſpezielle Nachricht und ergeht in Folge deſſen rſuchen an die Baukommiſſion bezw. das Stadtbauamt nach Einſicht und Prüfung der Projekte geeignet ſcheinenden Antrag in der Sache zu ſtellen. Nach Mittheilung Gr. Bezirksamts wurde Herr G. H. Spies als Erſatzmann des als Schätzer für Zwangs⸗ vollſtreckungen in Liegenſchaften bereits früher ſchon ernannten Herrn J. Ditrich verpflichtet. Das Stadtbauamt gibt eine Zuſammenſtellung der das⸗ ſelbe zur Zeit beſchäftigenden größeren und zum Theil dringenden Arbeiten auf dem Gebiete des Hoch⸗ und Tief⸗ bauweſens und gelangt zu dem Schluſſe, daß es zur Bewäl⸗ tigung aller dieſer Arbeiten einer durchgreifenden Aende⸗ rung in der Organiſation des Stadtbauamts bedürfe, wenn nicht die Intereſſen der Gemeinde gefährdet werden ſollen 5 Zur Herbeiführung einer Abhülfe wird vorgeſchlagen, entweder innerhalb des Bauamtes Sectionen für einzelne Geſchäftszweige zu bilden, z B für Hoch⸗ und Tiefbau oder die weiterer Trennung für Schulhausbauten, Vieh⸗ und Schlachthof u. P w.(wobei die Sectionsarchitekten oder In⸗ genieure dem Stadtbauamte für die techniſch richtige Ferti⸗ nng verantwortlich wären) oder das Stadtbauamt in zwei falbüſtendige Theile, in ein Hochbauamt und ein Tiefbauamt, 1 In mehreren größeren Städten Deutſchlands 0 as eine oder andere Syſtem adoptirt. Es wurde be⸗ chloſſen, die fragliche Angelegenheit der größeren Commiſſton fung und Berichterſtattung zu überweiſen. uf Antrag der Verwaltung des Gaswerks geneh⸗ abgezogen. In beiden 1 wird Brandſtiftung vermuthet. Unter den Trümmern ſucht man nach Erſchlagenen, die in die Kirche eingedrungen waren, um zu retten oder zu ſtehlen. Theater, Runſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. 5. Gaſtſpiel der„Münchener.“ Freitag, 25. Novbr. Almenrauſch und Edelweiß. Volksſtück von Hans Neuert. und Birneblüth' ie komme nimmer zſamm, Aber Almenrauſch und Edelweiß Die'hör'n dengerſt'ſamm“ ſingt der Mentl, des Bühelbauern und Bürgermeiſters Ein⸗ ziger und inſofern er ſeinen Schatz die Evi, mit dem en⸗ rauſch der Alpenroſen vergleicht, ſtimmt der Vergleich, aber ſo weich und zart wie das ſammetweiche Edelweiß iſt der Mentl doch nicht, der mit Vorliebe ſich auf einen Gamsbock anpirſcht oder am Hochkaltern einen Zwölfender zur Strecke bringt und ein weit und breit gefürchteter Wilddieb iſt. Drum agt auch die ſanfte Evi nicht Ja, wie er ſie trotz Vater und tter und trotz dem alten Ramſauer Brauch, wonach kein Bauernſohn aus der Ramſau eine„Fremde heirathen darf, zu ſeiner Braut machen will. Das ſtille Mädchen liebt den wilden Burſchen, aber es fürchtet für ihn und glaubt nicht, daß er von der Wilddieberei laſſen kann. Der Vater lacht ihn auch aus, wie er ihm die hergelaufene Dirn' als Sohns⸗ frau vorſtellt und zeigt dem Mentl ein Schreiben vom Land⸗ gericht, in welchem nach einer Evi Kohlmeierin aus Lang⸗ gries gefahndet wird, weil ſie vor einem Jahre verſchwunden er Gemeinde ein Kind auf der Schüſſel habe liegen aſſen. S' iſt zwar nur die Bas' und Namensſchweſter der braven Evi, aber dieſe nimmt doch die Schand' auf ſich, weil ſie glaubt, damit dem Mentl das durch den Widerſpruch zur des Vaters unvermeidlich gewordene Scheiden leichter zu migt der Stadtrath die Anbringung zweier Laternen in der Nähe des Neckarauer Uebergangs. Nachdem im Frühjahr dieſes Jahres Seitens der Schul⸗ behörden die Anregung zur Errichtung von 5 weiteren Lehr⸗ ſtellen, worunter 3 Hauptlehrerſtellen, ergangen war, und auf Spätjahr wieder 11 neue Unterlehrerſtellen hinzukommen, ſo glaubte der Stadtrath, daß nach dem Verhältniß von zweidrittel als Hauptlehrer und eindrittel als Unterlehrer⸗ ſtellen die Nothwendigkeit der Errichtung von 11 weiteren Hauptlehrerſtellen ſich ergebe und wurde in dieſem Sinne der Oberſchulbehörde Vorlage gemacht. Da edoch z. Zt. zu⸗ ſammen 123 Lehrer bezw. Lehrerinnen an eſtellt ſind, ſo hat nach dem Wortlaut des Geſetzes die Zahl der Hauptlebrer⸗ ſtellen ſich auf 82 zu belaufen und wurde in heutiger Sitz⸗ ung beſchloſſen, anſtatt der vorher vorgeſehen geweſenen 72 Hauptlehrerſtellen deren 82 zu errichten und die Er⸗ luſſong eines Schulerkenntniſſes in dieſem Sinne zu be⸗ antragen. Herr A. Nutz inger, welcher bei Gelegenheit der letzten Erneuerungswahlen in das Stadtverordneten⸗Collegium zum Stadtverordneten gewählt wurde, hat um Entbindung von der Verpflichtung zur Uebernahme dieſes Amtes nachgeſucht 5 wurde beſchloſſen eine Erſatzwahl für denſelben einzu⸗ eiten. „Neuer Rheindampfer. Dem Vernehmen nach hat die Firma Johann Tabü bei der im Dampfſchiffbau welt⸗ berühmten Firma Gebr. Sadeſenberger in Roßlau a. d. Elbe ein neues Räderboot Nr. 6 beſtellt, welches ſchon im Juli k. Is. in Dienſt treten ſoll. Das Boot ſoll nach dem Muſter von Fobü Nr. 6 und dem Boot der Badiſchen Schraubenſchifffahrts⸗Geſellſchaft, welche jene Firma ebenfalls erbaut hat, gebaut werden. Das Boot Nr. 6 ſoll demnächſt ebenſo wie Nr. 5 wegen ihrem ſehr geringen Tiefgang im Rheingau und Oberrhein benutzt werden. * Dampfſtraßenbahn oder Pferdebahn? Wir er⸗ halten folgende Zuſchrift aus dem bei der Neckarauer Dampf⸗ ſtraßenbahnfrage in allererſter Linie betheiligten Einwohner⸗ kreiſe. Auf dieſe Zuſchrift, welche mit unſerer eigenen Auf⸗ faſſung durchaus harmonirt, machen wir daher ganz beſon⸗ ders aufmerkſam: In Ihrer heutigen Nr. 278 bringen Sie eine kurze Mittheilung über ein Flugblatt, welches unter dem Titel: „Dampfſtraßenbahn oder Pferdebahn; an den hieſigen Stadtrath, ſowie viele Bewohner Mannheims vertheilt wurde. Das Flugblatt ſoll den Zweck haben, bei dem verehrl. Stadtrath und einem in die Sachlage nicht 1. Wnehn Publikum die Stimmung zu verbreiten, daß die Bewohner der Schwetzinger Vorſtadt eine Dampfſtraßenbahn mit Neckarau, derjenigen einer Pferdebahn mit Maanheim vor⸗ ziehen. Da dieſe Darſtellung, ſowie noch ſo viele andere in dem Flugblatt enthaltene Behauptungen abſolut unwahr ſind, ſieht ſich die gemeinnützige Vereinigung der Schwetzin⸗ ger Vorſtadt veranlaßt, im Nameſt nahezu ſämmtlicher Be⸗ wohner dieſes Stadttheils, zu erklären, daß ihr nur mit der nun glücklich beſchloſſenen Ausführung der Pferdebahn ge⸗ dient werden kann. Was die„Viele Bewohner der Schwetzinger Vorſtadt welche der Verfaſſer der Flugſchrift als Unter⸗ zeichner anführt, anbelangt, ſo dürften dieſelben, gelinde geſagt, nur in der Einbildung des Dampfhahn⸗ ap 00 7 zu ſuchen ſein, in der Schwetzinger Vorſtadt ledoch nicht.“ Für die Sa Vereinigung der chwetzinger Vorſtadt: G. Tubach. *Revpertoire des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ in Maunheim vom 26. Nov. bis 6. Dezember: amſtag 26. ds.(Ab. ſusp.) 6. Gaſtſpiel der Münchener „Im Austragſtüherl.“ Anfang 4 Uhr. Sonntag, 27. ds. (Ab. ſusp. 4) Letztes Gaſtſpiel der Münchener Almenrauſch und Edelweiß.“ Montag, 28. ds. G) Die Stumme von Porticl. Dienſtag, 29. ds.(4) Aſchenbröße Mittwoch, 30. ds.(5) Gaſtſpiel des Frl. Meyſenheki „Carmen.“ Donnerſtag, 1. Dez. 3. Academie⸗Concert. Frei⸗ tag, 2. Dez(8) Neu einſtudirt:„Othello“. Sonntag, 4. ds. G) Zum Gedächtniſſe Mozarts neu einſtudirt?„Don Juan.“ Montag, 5. Dez.(5)„Ein rettender Engel,“„Eim Kuß“ und„Der zündende Funke.“ * Die„Münchener“ veranſtalten heute Abend eime Wiederholung Bea dn Volksſtückes„Im Austrag⸗ ſtüberl.“ Der Beginn der Vorſtellung, auf die wir 2 90 be⸗ ſonders aufmerkſam machen wollen, iſt um 4 Uhr, die Preiſe ſind ermäßigt. Die morgen, Sonntag Abend, ſtattfindende Wiederholung des mit großem Beifall aufgenommenen Stückes: Almenrauſch und Edelweiß“ wird die Abſchieds⸗Vorſtellung der Münchener ſein, die wir ungern ſcheiden ſehen, nachdem ſie uns während einer vollen Woche einen großen künſtleri⸗ ſchen Genuß bereitet haben. „Herr Emil Götze, der vielumworbene Tenoriſt und Vaſall des Herrn Hofmann am Kölner Stadtthegter, wird, wie wir von wohlunterrichteter Seite ad nächſten Sonn⸗ abend den 3. December in unſerem Hof⸗ und Nationaltheater als Lyonel in Flotow's„Martha“ auftreten. Die Preiſe werden für dieſen, hoffentlich genußreichen Abend, noch beſon⸗ ders erböht werden, weil es nur auf dieſe Weiſe möglich iſt, den hohen e die Herr Hofmann Namens ſeines Schützlings ſtellt, gerecht zu werden. machen. Es iſt auch höchſte Zeit, daß ſie ſcheidet, denn ſchon kommt der Gendarm, aber nicht um die Evi zu verhaften, ſondern um den Mentl mitzunehmen, welcher in einem nächt lichen Zuſammenſtoß den herrſchaftlichen Jäger Gaberl auf den Tod verwundet hat. Der Gaberl hat's auf den Dienſt⸗ eid genommen; den Mentl nutzt es nichts, daß er ſeine Un, ſchuld betheuert, er wird unerbittlich zu 8 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Nur zwei aber glauben felſenfeſt an ſeine Un⸗ —.— die Evi und ſeine Mutter, die aus Gram bald unter en Boden kommt. Droben auf der Alm, wo vor einem Jahre noch der Mentl ſeiner Evi den Edelweißbuſchen ge⸗ brockt hat, richtet ſich alles zur Heimkehr, auch die Kordl, Evi's Freundin. Die Kordl hat auch ſchon in ihrem Leben viel Unglück gehabt, der Quaſi, ihr Schatz, dem ſie angehört 281 iſt ein Lump geworden, der ſich als Schwärzer und ilderer im Gebirg herumtreibt; ſie haßt den Quaſt, der ſie verführt hat und langſam wächſt ihre Neigung für den Hies von Bühel, den dummen, guten aber treuherzigen Geſellen. Droben auf der Alm bei ihrer Freundin Kordl weilt auch wieder die Evi, grad wie vor einem Jahr. Wie ſie ſo in ein ruhigen Stund darüber nachdenkt, wie alles kam, wird d Thür zur Sennhütte aufgeriſſen, blutüberſtrömt ſtürzt der Quaſt herein, verfolgt vom Forſtmann, der den Wilderer an⸗ geſchoſſen hat, nachdem dieſer einen Jäger mitten durchs Herz getroffen. In ſeinem letzten Augenblick geſteht der Quaſi ſeine Schuld ein, daß er es geweſen iſt, der einſt den Gaberl in der Wimbachklamm geſtochen und beinahe gelködtet hat, und daß der Mentl unſchuldig im Zuchthaus ſchmachtet. Der Mentl wird frei: während drinnen in der Dorffirche eire Hochzeit gefeiert wird, kehrt er heim mit dankerfüflltem, über⸗ vollem Herzen. Die erſte, die ihm entgegenkommt, iſt die Evi, ſeine Evi, die als Kranzeljungfer das Hochzeitsfeſt mit⸗ macht, und die er nun nimmer läßt. Der alte ſtarre 5 bauer iſt weich geworden vor ſo viel aund er e des Mädchens, das der Bäuerin die Sterbeſtunde erleichtert ihm den Sohn wiedergeſchenkt hat, er macht in höchft eigener erſan bei ihr den Brautwerber für den Sohn. Wenn es auch nicht beſonders ſchwer fallen dütrfte dle Schwächen des Stückes hervorzuheben, ſo ſind doch die Bor⸗ züge desſelben ſo überwiegend. daß wir dem wirkungsvollen J. Sette⸗ General⸗Anzeiger. 27. Novemder. Der Kirchenchor der Lutherkirche wird morgen Sonntag(1. Advent) während des Vormittags⸗Gottesdienſtes folgende Chöre zum Vortrag bringen: a) Gloria patria„Ehre ſei dem Vater und dem Sohne“, alter liturgiſcher Geſang. b) Choral:„Gott ſei Dank in aller Welt“, 1693. *Das Konzert von Fran Anette Eſſipoff, welches bereits angezeigt war, aber verſchoben werden mußte, findet nun als Matinee im Kaſino⸗Saal am 18. Dezember ſtatt. Das Arrangement wird durch die Muſikalienhandlung von e Kauft in Deutſchland! Von dem bekannten Ver⸗ ſand⸗Geſchäfte Mey u. Edlich, Leipzig⸗Plagwitz, gelangt ſetzt deſſen Weihnachts⸗Katalog zur Ansgabe, welcher eine über⸗ raſchend ſchöne und reichhaltige Auswahl ſolider, praktiſcher und dabei geſchmackvoller Gegenſtände enthält, die ſich ſpeziell zu Weihnachtsgeſchenken ſehr gut eignen. Die reichhaltige Auswahl in jedem Artikel ermöglicht es dabei, nicht nur an⸗ ſpruchsvolleren, ſondern auch beſcheidenen Wünſchen vollſtändig Genüge zu leiſten, da ſich in jeder Waarengattung Sachen von der billigſten bis zu höheren Preislagen befinden. Da⸗ bei bürgt der durch langjährige, ſtreng ſolide Geſchäftshand⸗ habung wohlbegründete gute Ruf der Firma Mey u. Edlich, Leipzig⸗Plagwitz für Lieferung nur ganz ſolider Waaren. Von dem Inhalte des Weihnachts⸗Kataloges heben wir nur her⸗ vor:„Uhren, Ketten, Schmuckſachen, Verſilberte, Leder⸗ und Japaniſche Waaren, Tafel⸗ und Küchengeräthe, Konfektions⸗ artikel für Herren und Damen, Pelzwaaren, Wäſcheartikel, Cigarren, Chokoladen, Lebkuchen, Chriſtbaumſchmuck ꝛc. ꝛc.“, unter deren reichen Auswahl wohl Jedermann paſſende Ge⸗ ſchenke für die Seinen herausſinden wird Dieſer reichhaltige Weihnachts⸗Katalog wird vom Verſandgeſchäft Mey u. Edlich, auf Verlangen Jedermann koſtenfrei zu⸗ geſandt. In der permanenter Kunſtausſtellung von A. Donecker, O0 2, 9 ſind neu ausgeſtellt: H. Sonder⸗ maun„Eiferſucht“; E. Perkuhn„Eingegangenes Elch“; A. Raeßler„Braut“ und weiblicher Kopf mit Palme“; F. Grebe„Auf Lofoten“(Norwegen); G. Grabe„Die Heimkehr der Fiſcherboote“; D Somogi„Der Vierwald⸗ ſtätterſee“, Der Dachſtein mit Goßauſee“; W. Tay„Thier⸗ ſtück; H. Winter„Rumäniſche Familie auf der Fiuce Warme Bäder können nunmehr durch ein Abkommen mit dem Beſitzer des Eliſabethbads, die Mitglieder des Medi⸗ zinal⸗Verbands, für den geringen Preis von 40 Pf. genießen. Wir glauben, daß dieſe Einrichtung allſeitig gut aufgenommen wird, da der Vorſtand des genannten Verbands dadurch einem langerſehnten Bedürfniſſe Rechnung trug und kann an der Frequenz nicht gezweifelt werden. Nene Neckarbrücke. Wie uns unſer Karlaruher -Coxreſpondent mittheilt, verlangt das Miniſterium von der Stadt Mannheim, daß ſie die Hälfte der Baukoſten einer neuen Brücke über den Neckar mit 650,000 Mk. trage, die andere Hälfte wird dann der Staat übernehmen. Geſangverein„Eintracht“. Man ſchreibt uns: Letzten Samstag hatten wir Gelegenheit der Abendunter⸗ haltung des Geſangvereins„Eintracht“ einige Zeit beizu⸗ wohnen. Obgleich der Verein erſt kurze Zeit beſteht, ſo müſſen wir doch demſelben für ſeine Aufführung in Chor, Quartett, Duett und Solo, das Lob geben, daß derſelbe mit aller Energie das Ziel verfolgt, etwas Gediegenes und Wohl⸗ geſchultes dem eingeladenen Publikum vorzuführen, was aber nur durch vereinten Eifer der Mitglieder, ſowie durch uner⸗ müdliche Aufopferung von Seiten des Herrn Director Haupt; lehrer Bopp erzielt wurde. Auch wurde uns unerwartet die Ehre zu Theil, den imitirten Profeſſor Mellini zu ſehen, welcher durch die Perſon eines Mitgliedes erſetzt war, wel⸗ cher Vortreffliches leiſtete; wir müſſen offen geſtehen, daß derſelbe einzelne Piecen aufführte, die wir noch von keinem Meiſter in dieſem Fache geſehen haben. Die Sääle des Ballhauſes waren an dieſem Abend dicht gefüllt und war Alles mit Küche und Keller der Frau Back vollſtändig zu⸗ frieden. Herr S. Page, Gaſtwirth in J 7 Nr. 3, erſucht uns, u konſtatiren, daß wenn es im geſtrigen Berichte des„.⸗ nz.“ über die Bezirksrathsfitzung heißt:„ſein Transferirungs⸗ geſuch nach G 7. 17b habe zufolge mangelnder Hinter⸗ legung der Sporteln abgeſetzt werden müſſen“, das nicht ſo zu verſtehen ſei, als ob er dieſe Sporteln nicht habe 51 können oder nicht wollen: Herr Page habe vielmehr 8Geſetz nicht gekannt und darum die Entrichtung der Spor⸗ teln Zur vorgeſchriebenen Zeit überſehen. Neues Orcheſtrion. Wir hatten kürzlich die Ge⸗ le eine neue Walze des Herrn Reſtaurateur Stüdle überm Neckar ſpielen zu hören, welche verſchiedene neue Stücke mit ſolcher Präciſion vortrug, daß wir uns wirklich erſtaunten, auf dem Gebiete Fahrikation ſolche Leiſtun⸗ en zu hören. Wir empfehlen daher 17— Muſikfreunde den eſuch dieſes Lokales aufs Angelegenſte. 5 e. Pulvertransport. Geſtern Nachmittag paſſirte ein Pulvertransport, von Ludwigshafen kommend, die Rhein⸗ und Kettenbrücke⸗ . Fund. Gefunden wurde geſtern Abend beim Schloß eine Pferdedecke und kann der Finder bei der Polizei erfragt werden. 0. Verhaftung. Zwei Frauenzimmer, die ſich geſtern Nacht den Straßen der Stadt umhertrieben, gelangten zun Haft. au, dem zu einer gewiſſen dramatiſchen Höhe ſich ſteigern⸗ den Conflikte, vor allem aber den überaus ſtimmungsvollen Bildern, an denen das Stück reich iſt, volle Anerkennung ollen können. Alle dieſe Erzählungen aus den bayriſchen ergen, welche Hans Neuert für die Bühne bearbeitet hat, verrathen eine mit den Bühneneffekten ſo vertraute und kundige Hand, ſo viel Scharfſinn in der Zuſammenſtellung dramatiſch wirkſamer und auf der anderen Seite heiter anmuthender, erfriſchender Szenen aus dem Gebirgsleben, daß wir dem guten Geſchmack des anſpruchsloſen Autors ein wohlberechtigtes Compliment machen dürfen. Gewiß würden aber alle dieſe Stücke nicht einen ſo zündenden durch⸗ ſchlagenden Erfolg zu verzeichnen haben, wenn ſie ſich nicht einer ſo meiſterhaften Inſcenirung, einer ſo gründlichen Durcharbeitung und vor allem einer ſo vortrefflichen 1 2 5 ung zu erfreuen haben würden, wie das hier der Fall iſt. Herr Neuert iſt in der etwas untergeordneten Rolle des Hühelbauer wieder die ächt, markige Geſtalt des bayriſchen Hochlands. Die Seene, in welcher die Bäuerin an Evi die Bitte nichtet, daß ſie nach München gehen und den Mentl im Zuchthauſe bei dem brechenden Mutterherzen fragen mbge, ob er wirklich unſchuldig ſei, damit ſeine Mutter in Frieden in die Grube fahren könne, wurde von Fräul. Schönchen, der überaus liebenswürdigen komiſchen Alten mit überwäl⸗ tigendem Gefühl geſpielt. Fräulein Karli Hücker, welche in den letzten Vorſtellungen etwas in den Hintergrund treten mußte, iſt als Evi die Trägerin der Hauptrolle. Dieſe ſchwierige Rolle kann natürlicher, anmuthiger und wirkungs⸗ voller überhaupt nicht geſpielt werden. Mit ihrem Partner Herrn Hans Albert(Mentl) hatte ſie ſich in den Erfolg des Abends zu theilen. Aber auch die Nebenrollen kamen wieder in trefflichſter Weiſe zur vollen Geltung: Der Maler(Fritz Herz), der Jäger Ga⸗ berl(Richard Heiter) der Wilddieb Quaſi(Michael Hirſch), der Brigadier Georg Zauner), vor allem aber der Hies von Bühel, den Herr Hofpauer mit ſeinem unerſchöpflichen Humor ſpielte, ſind ächte und rechte, aus dem vollen Leben gegriffene Geſtalten, jede in ihrer Eigenart mit der gleichen Grundlichteit und Liebe zur Sache ausgefeilt. Von den Damen haben wir noch Frl. Thaller(Kordh, . ee In der geſtrigen Nummer unſeres Blattes befindet ſich im Bericht der Bezirksrathsſitzung vom 24. ds. ein Druckfehler, den wir Rächſtehend richtig ſtellen. Unter den Ladenburger Conceſſionen muß es heißen: Dem Wilhelm Krauß, dem Karl Stenz, ſowie dem Georg Seitz in Ladenburg wurde der Kleinhandel mit Brannt⸗ wein geſtattet; ferner iſt ſtatt Hierle Mürle zu leſen. T Von der Bergſtraße, 25. Nov. Von Landwirthen und Juhrleuten, welche die Landſtraße Weinheim—Mannheim benützen, veranlaßt, müſſen wir auf einen Mißſtand aufmerk⸗ ſam machen, der auf der Secundärbahn und zwar vornehmlich zwiſchen Viernheim und Mannheim empfunden wird, und der, falls keine Abhilfe erfolgt, früher oder ſpäter Unglücksfälle im Gefolge haben wird. Es ſind dies auf genannter Bahn die ungenügenden Vorſichtsmaßregeln da, wo das Bahngeleiſe die Straße überſchreitet, wie dies von Viernheim bis Mann⸗ heim häufig vorkommt. Warnungstafeln ſind zwar vorhanden, allein dieſe erfüllen nur bei Tag ihren Zweck; bei Nacht nützen ſie, weil ſie nicht geſehen werden, nichts. Das Sig⸗ nal der Glocke auf dem heranbrauſenden Zug kann zwar ver⸗ nommen werden, aber der des Weges unkundige Juhrmann weiß bei Nacht trotz aller Wachſamkeit und ſeines eigenen Lichtes nicht, an welcher Stelle das Bahngeleiſe die Straße überſchreitet und wo alſo der Zug über dieſelbe fährt. So kann es in dunkler Nacht, bei Unwetter und Schneegeſtober vorkommen, und kam es füngſt thatſächlich vor, daß Fuhrwerke bei aller Vorſicht und Wachſamkeit nur mit Noth und wie durch ein Wunder einem Unglück durch Ueberfahren des Zuges entgangen ſind. Hier thut, um Un⸗ glück vorzubeugen, Abhilfe Noth, und zwar in der Weiſe, daß überall ſolche Uebergangsſtellen Nachts mit einem Lichte verſehen werden. An Bauplätzen, Straßenkorrektionen u. ſ. w. wird ganz mit Recht polizeilich die Anbringung eines Lichtes angeordnet und ſtrenge überwacht. An dieſen Bahnüber⸗ gängen dürfen nicht minder, weil die Gefahr eine größere, die nöthigen Vorſichtsmaßregeln unterlaſſen werden. Möge Gegenwärtiges dazu beitragen, daß durch rechtzeitige Vor⸗ ſorge Nachſorge verhütet werde! Karlsruhe, 25. Nov.(Techniſche Hochſchule.) Seit Mitte dieſes Monats iſt an der Techniſchen Hochſchule dahier ein Lehrkurs für wiſſenſchaftliche Photographie eröffnet, welcher unter der Leitung des auf dieſem Gebiete bereits ſeit längerer Zeit erfolgreich thätigen Photographen Herrn Fritz Schmidt aus Breslau ſteht. Wie an verſchiedenen anderen Kurſen, ſo können auch an dieſem hier wohnende 9 theilnehmen und ſind die näheren Bedingungen auf dem Sekretariat der Techniſchen Hochſchule zu erfahren. r. Aus dem Wieſenthale, 24. Nov. Ein ſchwerer Unglücksfall hat ſich vorgeſtern Nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr in einer zwiſchen Maulburg und Adelhauſen gelegenen Steingrube ereignet. Der 46 Jahre alte, verwittwete Tag⸗ löhner Ernſt Schneid er aus Maulburg, Amts Schopf⸗ heim, ſtürzte von einer ungefähr 6 Meter hohen Felswand in die Steingrube hinab. Die Verl tzun en, die er bei dem Sturze erlitt, waren ſo ſchwere, daß er nach einer halben Stunde verſchied. Der Verunaglückte hinterläßt ein noch un⸗ erzogenes Kind.— In der zu der Gemeinde Raitbach, Amts Schopfheim, gehörigen ogenannten Stegmühle wurde geſtern Abend eine entſetzliche That verübt. Aus ganz gering⸗ fügiger Urſache gerieth der Eigenthümer der Mühle, der 29 Jahre alte verheirathete Müller Gottfried Os wald mit ſeinem Schwager Albert Blum von Schlechtbach in Wortwechſel, der ſchließlich in Thätlichkeiten ausartete. Vor Zorn ganz auger ſich ergriff Blum ein Handbeil und ſchlug damit ſeinem Schwager auf den Kopf. Schwerverletzt brach der 10 Bfn auf der Stelle bewußtlos zuſammen. Es iſt wenig Hoffnung vorhanden, daß derſelbe dem Leben wird erhalten bleiben. Der Thäter wurde noch geſtern Abend von der Gendarmerie verhaftet und in das Amtsgefängniß nach Schopfheim verbracht. Der Verletzte befindet ſich im Kranken ⸗ hauſe in Schopfheim. Gerichtszeitung. Maunheim, 25. November. Strafkammer II. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Müller. Vertreter der Staatsbehörde: die Herren Staaatsanwälte Duffner und v. Duſch. Es gelangten folgende Fälle zur Verhandlung: ). Adam Becker von Wallſtadt, 28 Jahre alt, verh. Landwirth, vom Schöffengericht Mannheim wegen Thätlich⸗ keiten zu 10 Tagen Haft verurtheilt, hat hiegegen Berufung eingelegt. Die Strafe wird auf 5 Tage Haft gemindert. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Baſſermann. 2) Adam Hofmann von Mauer, 43 Jahre alt, Land⸗ wirth, wurde dom Schöffengericht Heidelberg wegen Ueber⸗ tretung der Straßenpolizei mit 6 M. Geldſtrafe beſtraft. Die Seitens deſſelben hiegegen eingelegte Berufung wird ver⸗ worfen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Baſſermann. 3) Karl Vetter, 23 Jahre alt, lediger Schneider von Elſenz, ſchon mehrfach beſtraft, iſt eines Gelddiebſtahls von ca. 20 M. und des Diebſtahls eines goldenen Ringes ange⸗ klagt. Wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall und theil⸗ weiſe erſchwert, wird derſelbe zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten verurtheilt, ihm die bürgerlichen Ehren⸗ rechte aberkannt und Polizeiaufſicht für zuläſſig erkannt. 4) Stefan Gantner von Lichtenthal, 21 Jahre alt, —.—..—.—. K— Lina Meittinger(Broni) und die jugendliche, friſche Anna Prucha(Zenzl) lobend zu erwähnen. Die Szene in der Sennhütte, die Verhaftung Mentls, der Tod des Quſi und die Heimkehr Mentls ſind ſtimmungs⸗ volle Bilder; die fröhlichen Volksſzenen beim Feſtſchießen haben unter der Schwerfälligkeit unſeres Chorperſonals zu leiden gehabt, dem wir für die nächſte Wiederholung etwas mehr Beweglichkeit und Lebendigkeit wünſchen möchten. Dr. Her mann Haas. * Theaternotizen. Wie wir aus beſter Quelle erfahren, wird Sonntag den 3. Dezember Herr Emil Goetze aus Köln auf unſerer Bühne als Lyonel auftreten. Die Vorſtellung, welche dem Publikum einen ganz beſonderen Genuß verſpricht, wird, vorausſichtlich bei erhöhten Preiſen ſtattfinden; trotzdem wer⸗ den wir ſchon heute ein total ausverkanftes Haus prophe⸗ zeihen können, da Emil Goetze momentan der bedeutendſte deutſche Tenoriſt iſt, der mit glänzenden Stimmmitteln ein ernſtes Streben nach künſtleriſcher Vollendung vereint. Außerdem bringt uns die nächſte Woche noch eine Reihe wahrer Kunſtgenüſſe; morgen Sonntag die Abſchieds⸗ vorſtellung der„Münchener.“— Mittwoch wird Fräul. Meyſenheim als Carmen ein einmaliges Gaſt⸗ ſpiel abſolviren. Freitag geht neueinſtudirt Shake⸗ ſpeares„Othello“ mit Herrn Baſſermann in der Titelrolle über die Scene. Das am Donnerſtag ſtattfindende Academie⸗Concert enthält als Hauptnummern Wagner's leinzige)-dur Symphonie und Gluck“s Ouverture„Iphigenie auf Aulis— Es dürfte unſere Leſer intereſſiren, daß geſtern Freiherr von Perfall der Intendant der Münchener Hofbühne, ſein 25jähriges Bühnenjubiläum feierte. Der Jubilar erhielt zahlreiche Glückwünſche und Geſchenke. Offenbar bildeten die noch in friſchem Angedenken ſtehenden Vorgänge auf der Münchener Bühne: Schack⸗Heyſe⸗Poehnl den Wermuthstropfen im Freudenbecher. lediger Bäcker, wegen Diebſtahls und Unterſchlagung im Be⸗ trage von 15 Mark wird zu 1 Jahr, 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. 5 5) Wilhelmine Köpfer von Affolterbach, 25 Jahre alt, ledige Dienſtmagd, wird wegen Diebſtahls einer Broche im Werthe von 20 Mark, da ſie ſchon mehrfach beſtraft iſt, zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 8 Mongten verurtheilt. 6) Wilhelm Kinzinger von Heidelberg, 35 Jahre alt, verh. Schloſſer, wegen Bedrohung vom Schöffengericht Hei⸗ delberg zu einer Woche Gefängniß verurtheilt, legte hiegegen Berufung ein, welche als unbegründet verworfen wird. .Friedrich Koſt von Frankweiler, 41 Jahre alt, Küfer und Bierbrauer wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt vom Schöffengericht Sinsheim zu 2 MonatenGefängniß und 1 Woche Haft verurtheilt, legte hiegegen Berufung ein, welche indeß als unbegründet verworfen wird. Ein weiterer Fall wurde wegen Erkrankung des Ange⸗ klagten vertagt. Schwetzingen, 25. Nov.(Schöffengericht. Vor⸗ ſitzender: Gr. Oberamtsrichter Herr Mundel Vertreter der Gr. Staatsanwaltſchaft: Herr Referendär Oſter. 1 Ludwig Vobis von Oftersheim, wegen Verübung von Thätlichkeiten. Urtheil 4 Tage Haft. 2) Wirth Johann Klein von Plankſtadt wegen Be⸗ amtenbeleidigung. Urtheil Geldſtrafe von 35 M. Maurer Michgel Winter von Robern, wurde von der Anklage 17 7 Betrugs freigeſprochen. Martin Maas von Friedrichsfeld wegen Beleidigung des Franz Probſt von da. Urtheil 5 M. Geldſtrafe. Vor den Koſten hat Maas /½ und Probſt/ zu tragen. Ttlegramme. Stnttgart, 26. Nov. Herr Bankier Max Haus⸗ meiſter, bisher eines der rührigſten Mitglieder der ſchwäbiſchen Volkspartei, hat ſoeben ſeinen Austritt aus derſelben angezeigt, weil ihm„das auf der kürzlichen Generalverſammlung der deutſchen Volkspartei in Stutt⸗ gart nach langen Jahren mancheſterlicher Unfruchtbarkeit geborene ſozialpolitiſche Programm derſelben gegen das Schnürchen gehe.“ Herr Hausmeiſter iſt gerade bei Ge⸗ legenheit der letzten Generalverſammlung viel gefeiert worden. »Berlin, 25. Nov. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſagt in einer Beſprechung der Thronrede:„Wenn die den Landſturm und die Landwehr betreffende Vor⸗ lage bezweckt, eine weſentliche Erhöhung der Wehrkraft herbeizuführen, ſo wird dieſe Ankündigung im Zuſammen⸗ hang mit den die auswärtige Politik betreffenden Sätzen der Thronrede eines Kommentars um ſo weniger bedürfen, als die geſammte Preſſe gerade dieſen Schlußpaſſus der Thronrede mit Sympathie und Genugthuung aufgenommen hat.“ Der„Kreuzztg.“ zufolge würde die angekündigte Vorlage über die Landwehr und den Landſturm ein finanzielles Opfer von etwa hunderttauſend Mark erfor⸗ dern; das landſturmpflichtige Alter werde voransſichtlich um einige Jahre erhöht. *Rom, 25. Nov. Aus Maſſaua wird gemeldet: Der Negus begab ſich von Debra⸗Tabor nach Adowa. Der Transportdampfer„Citta Genova“ wurde beordert, nach Suez abzugehen, um eine weitere Pferdeladung ab⸗ zuholen. General San Marzano machte eine Exkurſion nach Dogali. Die Truppen nehmen täglich Uebungen vor, ſowie Märſche in die Vorpoſtenzone, welche weiter vorgeſchoben wird. Ein Tagesbefehl ordnet die Bildung einer Schwadron berittener Jäger an und regelt die Pferdevertheilung an die Offiziere. Ueber die engliſche Miſſion liegt keine Nachricht vor. * Petersburg, 25. Nov. Das Kaiſerpaar kam heute zum erſten Male nach der Rückkehr aus Kopen⸗ hagen hierher und wurde von der Bevölkerung enthuſta⸗ ſtiſch begrüßt. Die Stadt iſt feſtlich geſchmückt. *Athen, 25. Nov. Aus mehreren Landestheilen werden abermals heftige Erderſchütterungen ge⸗ meldet. Ein Schaden iſt nicht vorgekommen. Nannheimer Handelsplatt. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannheim, 25. November. An der beutigen Börse waren Anilin-Aktien zum gestrigen Umsatz-Course von 265 pt. gesucht, aber nur à 266 pt. erhältlich. Brauerei Eichbaum lagen wieder recht fest und wurden zu 186¼ pOt. umgesetzt. Badische Schifffahrts-Assecnranz gingen à%. 1750 um, Deutsche Unionbank-Akt. à 96 pOt. 5 Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 25, November. (èVitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) New-Vork Chloage Monat Wei- Wei⸗ zen MAais Schmal: Calee zen Mais gcm Novbr. 877⁰—— 15.35 774 46/ f7.07½ Deabr. 87⁰ 575.35 15.25 767⁰6 44.07 Januar 1888 d87e 58/5.4⁰ 14.90 766 48½ f71½% Febr. 90— 585/8.47 14.75 77—— 12 März 9127—.55 14.85—— April 93506—.60 14.60—— Mai 937 58¼.67 14.55 82˙ 50% 75 Juni 985—.71 14.45——— Juli——— 14.80—— 4* August——— 180—— September 25—— 1——— Oktbr.. 25— 28—— November——— 13.55⁵——— Dezempber 96⁵ 18.50 Tendenz: Weizen, Kaffee niedriger. Mais, Schmalz hfher, Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 26,000, an allen Hauptmärkten 60,000. London, 25. November.(Telegramm.) Rübenzucker 188h 10%½ d. Tendenz: fester. anten, hein. Hannhelm, 26. Nov. 2,56 Meter, gest. 0, 00. sekar. Hellbronn, 28. Nov. 0,60 Meter, gest. 0,00. Hannhelm, 26. Nov. 2,61 Meter, gest. 0,51. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 4 6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 18897 P Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. erantwortlich: Für den redaktionellen Theil: Chefredakteur Julins Kat Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil A. Lohner. Rotationsdruck und Verlgg der Dr. 1 Haas ſchen Buch⸗ rukerei, ſämmtlich in eim. 4 G Nr. 27,320. Am 20. d. Mis. wurde in der Schwetzingerſtraße dahter von einer Droſchke ein Kut⸗ ſchermantel von ſchwarzem Tuch 2, November —2 Hausverſteigerung. „Anzeige 5 Am Mittwoch, den 30. November d.., Vormittags 11 Uhr, 60 entwendet. Derſelbe hat einen Um⸗„Theilnehmenden Freunden und Bekannten die traurige Mit⸗ läßt Gaſtwirth Adam Geiſt hier ſein an der Weſchnitz gelegenes kegkragen von gleichem Stoff, zwei theilung, daß unſere geliedte Tochter und Schweſter Fräulein 2ſtöckiges Wohnhaus nebſt neu gebauten Wirthſchaftsgebäuden Reihen weißmetallene Knoͤpfe, zwei— mit Kegelbahn, großer Scheuer mit Stallung und großem äußere Seitentaſchen und iſt ge⸗ Alie 92 gewölbten Keller nebſt großem Hofraum u. 2 Schweinsſtällen, f füttert mit brauncarirtem, halb⸗ bden Tod Ae 301 Freitag Nachmittag 6 Uhr 10 auf dem Rathhaus hier freiwillig zum Eigenthum unter günſtigen wollenem Stoff. Die Beerbigung findet ittag ½3 Zahlungsbedingungen öffentlich verſteigern. 5 gung findet Sonntag Nachmittag ½3 Uhr Sbed! Ich bitte um Fahndung. odom Trauerhauſe F 1, 10 aus ſtatt. Weinheim, den 17. November 1887. Mannheim, 28. Novbr. 1887. 85 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Der Waiſenrichter. Der Gr. Staatsanwalt: 5 Theodor Heß. Zinkgräf. 159538 161890 Duffner.„Nannheim, den 27. November 1887. Banplatz⸗Yerſteigerung. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Konkurs-Ausverkauf. Das zur Konkursmaſſe des Kaufmannes Jakob Lutz gehörige 5 große Schuhwaarenlager Lit. 6 2 Nr. 8 in Mannheim Montag den 28. Nopember 1887, am Prefe Gemüſemarkt wird aus freier Hand zu bedentend Nachmittags 3 Uhr herabgeſetzten Preiſen gegen Baarzahlung verkauft. Bas Lager beſteht im hieſigen Rathhauſe— Bau⸗ Unſer langjähriger Mitarbeiter in großer Auswahl eleganter Damen⸗, Herren⸗ und Kinder⸗Winter⸗ amtslokal— den ſtädtiſchen Bau⸗ und Sommer⸗Fußbekleitung und wird insbeſondere auf eine Parthie aus⸗ ewählte Damen⸗Ball⸗Schuhe anfmerkſam gemacht. platz dahier Litera Q 7 No. 15, kkx Milhelm Weinmann 5 9 Der Laden iſt vom 1 0 den 28. November ab täglich von ½9 bis im Maaße von 404,30 Quadrat⸗ 12 95 ea 1750 von 1 5 0 geer metern, nämlich 313,30 Quadrat.,. 5 15 ichtpaſſende Schuhe werden bereitwilligſt umgetauſcht. metern eigentlicher Bauplatz und ber Leſtern nach kurzer Krankhelt durch den Tod entriſſen%% worden. Th. Geugler, Konkursverwalter 91 Quadratmetern Vorgartenge⸗ bwigz ereceeeeee Sen 5 6 Ihm war es beſchſeben, in ei Alt 76 Jah 16147 Ludwigshafen a. Rh. lände, öffentlich zu Eigenthum ver⸗ Ihm eden, in einem Alter von Jahrer ſteigen f 0 genth noch ſeines Amtes als Kaſſier zu walten und dabei eine ſtets 82 eeerereeeeeeeeeeeeeeeeee 8 Der Anſchlagspreis für den bewunderungswürdige Arbeits⸗Luſt und Kraft zu entwickeln. 9 tli A tik 1 8 eigentlichen Bauplatz beiträgt M. 40 Er war einer jener Beamten, welche ſich durch eine ſeltene Amm U E* 1 E 8 per 8 ſen Gewiſſenhaftigkeit und Treue auszeichnen. 8 Vorgartengelände zu dem feſten 5 4 ̃ Preiſe von M. 10 per Quadrat⸗ Sein Andenken werden wir ſtets in Ehren halten. 8 Weihnachtsbäckerei 8 meter berechnet wird. 1 Der Zuſe lag wirb nur erthellt Maunheimer Portlaud⸗Cementfabrik. 8 empfehle tn guter Waare und zu den billigſten Preiſen 16198 8 wenn neben dem feſten Preiſe für Louis Lochert,* das Vorgartengelände miudeſtens NMannheim, den 24. November 1887. 161861 0 R 1, 1 am Speiſemarkt,(Caſiup) R 1, 1. 6 der Anſchlagspreis oder darüber SOSOOOOoOCOeeoceeeceese geboten wirdz. e*—.————— Indem wir Steigliebhaber zu Badiſche Brauerei l. Wlihnuhtz Bätzertien und die Verſteigerungsbedingungen empfehle ſämmtliche Artikel in beſter Waare zu äußerſt billigen Preiſen. inzwiſchen auf der Stadtraths⸗ b. kanzlei, Rathhaus 2. Stock No. 3, in Mannheim. 16191 Th. Eder, H 3, zur Einſicht aufliegen. 15814¹ Die diesjährige Mannheim, 17. November 1887. Sghde ordentl. Genneral-Versammlun 1 b 8 Fiſches zunges Hammellleischg Lemp. findet Donnerstag, den 15. Dezember, Dunguerfkigerung den et ie„eedt de das Pfund zu 40 Pfg. Montag, den 28. November d. J. m oberen Saale der„S e att. n v Be Friedrich Fiedler, Ochſeumehger, äßt das 8. Bg 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 5 d en da Plerdebunger⸗ 2. Entlaſtung des Aufſichtsrathes und der Direction. 1 2 2, 19 u. 20. ge per Dezember 1887 gegen Baar⸗ N zahlung öffentlich verſteigern. 161521 3. Verwendung des Reingewinnes. Da die Matratzenſtreu aus den Stal⸗ 4. Wahl des Aufſichtsrathes und der Reviſoren. br werden ſen„Die Legitimationskarten beliebe man gegen Nachweis des Actien⸗ 0 liche Dungergebniß ganz erheblich erhbhl. beſitzes bis zum 12. Dezember auf dem Comptoir des Baukhauſes eEu E Un lent kE 140— 2 Salomon Maas hier, in Empfang zu nehmen. 8 Mannheimer Mannheim, 19. November 1887. 1614910bbrefſen ſtets fliſch ein 12851 Iferde⸗erſicherungs⸗Kaſſt Die Direction: J. A. Hambrecht, Ciethaudlung, J 3, 28 Unſeren verehrlichen Mitgliedern Christoph Hofmann. NB. An Marktagen findet der Verkauf auf dem Markt gegen bringen wir hiermit zur Kenntniß, über der Statue ſtatt. daß die Pferdemuſterung Wir empfehlen zu bevorſtehenden als e Brauereigesellschaft Eichbaum ſeihnachts-Bäckereien CC onntag, den 20 und 27. Novem er, ſowie Sonntag,(worm. en ſämmtliche hierzu nöthigen Artikel in neuer Waare und in den beſten den 4. Dezember, jeweils in MANNHEIM. Oualitäten. Ferner e ecber Bauh 55 Die diesjährige 15486 Ausländ. Weine, Spirituosen, im ſta en Bauho ſtattfindet 7 erſuchen 1 55 Sin⸗ Ordentliche weis auf§ 14, Abſ. 4 der Sta⸗ N aen al, icchn dorſheng AAemeral-Versammlung Haus⸗, Reiſe⸗ u. Taſchen⸗Apotheken ſämmtlicher Pferde. 15641 fndet am Samstag, den 3. Dezember, Nachmittags 8 2 5 Mannheim, 17. Nopember 1887. 4 Uhr im Eichbaum(I. Stock) statt. in hübſcher Auswahl aufmerkſam. 25 dun Urgeen mnen den 1 gemeen r nmmg Ludwig& Schütthelm, on Ungenann Geschäftsbericht und Rechnungsablage. R Verein gegen Haus⸗ und Straßen⸗ 2. Entlastung des Aufsichtsraths und der Direktion.* 45 5 5 der lalitäte 0 bettel M 300 als Geſchenk gege⸗ 3. Verwendung des Reingewinns. Droguen, Material-& Colonialwaaren, Parfümerien& Specialitäten. ben, wofür herzlich dankt. 15565 4. Wahl des Aufsichtsraths und der Revisoren. Bis zu den Feiertagen bleibt der Laden auch am Der Vorſtand. 5. Erhöhung des Aktien-Kapitals. Sonntag Nachmittag offen. 16168 f 6. Ausführung von Neubauten. 2 5 Die feine Küche. Die Legitimationskarten wollen spätestens bis zum 1. Neue Verſteigerung. Vollständiges Lehr- u. Handbuch der Dezember gegen Nachweis des Aktienbesitzes auf dem Bureau 5 Kochkunst, der Direktion in Empfang genommen werden. Wegen Geſchäftsaufgabe verſtei⸗ Küchenbäckerel und Einmachekunst Die Herren Aktionäre werden darauf aufmerksam ge- ta 5 aArohen—5 Julius Gouffé. macht, dass nach 8 12 der Statuten eine gültige Abstimmung e den 55 ds. Mts. Iunstrirt mit 17 Farbendruckbildern über Punkt 5 der Tagesordnung nur dann stattfinden kann, beste Waare und 246 Holzschnitten. wenn die Hälfte des Grundkapitals vertreten ist und minde- i 8 ör. 3e 2 bände eleg. geb. 28 Mark. stens drei Viertheile des in der Generalversammlung ver-Oper Pfund 17 Pfg. Lchenit aas eniegenene Hanc ung tretenen Grundkapitals sich dafür erklären. empfiehlt 16144 Baumwollflauelle 9 Lehrbueh der bürgerlichen u. feinen 85 5 7 Küche, wie die Recensionen der re- Mannheim, den 11. November 1887. F 0 gennte urg, Teinunien iae Der Vorstand. Uhaun el kr, Unterjacken Zeitung L 8 2 130 Neckarvorſtadt und Verlag von Moritz Schäfer in Leipzig. achig bei Todias Töffler, Buch 28 42 25 F „i Aus freier Hand zu verkaufen Vorſtadt 18a. 142˙8 im, ein in Ni Elſaß) gelegenes Anweſen mit laufendem durch 3 Waſſer⸗Scoggecoco JCCCCCCCCCCC c Unterhoſen 0 gegen Baarzahlung. 16193 Gg. Anstett, 2 Mahlgängen, Putzmaſchine, Sägemühle mit Cireular⸗ u. Vertical⸗Säge, 69 1 1 ſchöner 2. St. 4 Zimmer] Dreſchmaſchine, Oekonomie⸗Gebäude, großem Schuppen und Wohnhaus, ferner iſt täglich friſch zu haben bei Audctianator. 10 A 9, 4 Küche und Badezimmer, ein beſonders gelegenes Herrſchaftshaus, Gärten, Felder, Wieſen und andern Karl RBertele D6,14 Ein füchtiger 16169 85 Gas⸗ Waſſer⸗ und Elektriſche⸗Leitung, Dependenzien, das Ganze von einer Oberfläche von circa ein Hektar. 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Zgum Empfang jeber Art von freund⸗ lichen Gaben ſind gerne bereit: Die Herren: Stabtpfarrer Th. Greiner, R 1, 18. L. C. Max Stern, U 3, 8. Carl Leinhas, C 7, 14. G. Holdermann, K 2, 10. Die Frauen: A. M. Bender, N 2, Math. Dörflinger, 2 Aung Heidenreich H Math. Heisler, N 1, Soph. Lehmann, 7, Luiſe Leinhas, C 7, 14. H. Paret, H 7, 18. H. Staelin, 2 5 5 Stern, 908 8. 3, 1. 2 Heute früh eingetroffen J1 1855 Augel⸗ Schell⸗ ihe in tadelloſer Waare à 23 Pfg. per Pfd. Gebr. Kaufmann, G, 1. 16178 Wen heute ah wieder riſch reſp. ſtündlich in feinſter Qualität .30 per Pfund. Erſte Maunheimer Dampfkaffebrennerei Gebr. Kaufmann, 3, I. 16174 warmen Bades im Eliſabethbad zugelaſſen ſind. gebrannter bbſe Friſch ein Califat⸗Datteln, 35 Pfg. per Pfd. Tafel⸗Feigen, 30 Pfg. per Pfd. Tafel⸗Mandeln, Malaga⸗Trauben, Para⸗Nüſſe ꝛc. debr. Kaufmann. 3, I. 15906 Ein gut erhaltenes Regenfaß zu kaufen geſucht. D 6, 14, Laden. 16186 Eln a, 3. Stock. 16190 Eine Sent geſucht. 15929 Cafè Mechler. E8,8 nes fef. z. ver Philharmonischer Ferein. Donnerſtag, 8. Dezember, Abends ½8 Uhr CONCERT unter gefl. Mitwirkung der Biolin⸗ ⸗Virtuoſin Frl. Madge Wiekham 10 Cineinati und der Pianiſtin Frl. Helene Möller und des Baritoniſten Herrn Fritz Reinhold aus Berlin. 16178 Reſervirter⸗Platz im Saal M. 2. Reſervirter⸗Platz auf der Gallerie M..50. Stehplatz im Saal M..50. Stehplatz auf der Gallerie M..— Gartenbauverein Flora. Dienſtag, den 29. November Abends 8 Uhr Monatsverſammlung im Saale des Badner Hofes, verbunden mit wozu einladet Der Vorſtaud- Medizinal⸗Verband Mannheim. Verbandsbureau 8 4, 2½. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß 55 Mitglieder, daß dieſelben gegen Löſung einer Badekarte à 40 Pfg. zur Benützung eines 16140 Die Kartenausgabe erfolgt vom 1. Dezember ab, im Verbandsbureau 8 4, 20 Wir bitten um gefl. Benützung. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Samſtag Abend, Anfang halb s Uhr ünd morgen Sonntag Nachm, Anfang 3 Uhr Gros898 Sfreich- Conscert der vollſtändigen Haus⸗Kapelle bei hochfeinem Winter⸗Bier direkt vom Faß. Wilder Mann. Heute Sonntag, den 27. Nopember Coneert gegeben von der Italieniſchen Mandolinen⸗Virtnoſen⸗Familie Recea 65 Damen und 1 Herr) im National⸗Coſtüm. Anfang 3 Uhr u. Abends 8 Uhr. Wilder Mann. Heute Hafla den 26. November Grosse Galla-Forstellung der rühmlichſt bekaunten vereinigten Singſpielgeſellſchaft München, Mannheim, Wien, Leipzig und Berlin. Programm neu, urkomiſch und derent. Anufang 8 Uhr. Entree 16170 Die Zum Stolzenfels. (Seckenheimer Eck.) Sonntag, den 27. November wei Concerte der hier ſo beliebten Concertſänger und Duettiſten ersdorf au8 Dresden. Vorzügliche Leiſtungen, hochelegante Coſtüme. Anfang der erſten Vorſtellung 4 Uhr. Anfang der zweiten Vorſtellung 8 Uhr. Entree 20 2fg. 16143 Reſtauration Schraut Echuchingerſt.) Großes 16171 rei. ireection. Concert und Vorſtellung der berühmten Sängergeſellſchaft Humor 1 Dame u. 2 Herren.— Programm amüſant. Anfang Samſtag 8 Uhr. Anfang Sonntag 8 und 8 Uhr. Entree frei. Zur Hoffnung. Sonntag, den 27. November GROSSES CONCGCERT der berühmten bekannten Mannheimer Cäeiliencapelle. Anfaug 3 Uhr. —Friſch gebackene Fiſche, ausgezeichnetes Bier aus der Brauereigeſellſchaft„Eichbaum“, wozu freund⸗ lichſt einladet 16177 Fa Bornhofen. am ſahbe überm llle Heute Sonntag von ½3 Uhr ab: Großes Orcheſtrion⸗Concert. einladet im 88 Concertsaale des Gr. Hoftheaters Prima Neuen, ſowie alten Pfälzer Wein und ff. Lagerbier, höfl. Reſtauration Mürle, Lindenhof J 10, 4. Sonuntag, 27. November 1887 Großes intereſſantes Preiskegeln, 1 95 möbl. Patterrezimmer“ Gg. Mürle. Ain junger Naun oder ein Schüler BNener e 155 0 von Tobias Löffler E 2 ee 18582 5 Hasdenteufel, Kunſt⸗, Muftkalien⸗ und Inſtrumenten⸗Handlung— Mufikalien⸗ und Inſtru⸗ menten⸗Leihanſtalt— Pianoforte⸗Lager— Gemälde⸗Salon. 11495 O 2, No. 10. Mannbheim 0 2, No. 10. EIAAHAHRHHmH Auunzeln. HfHHHHHHRHATNE 22 Had. Hof⸗Je und Aationaltheater Samſtag, 11 45 11. Vorſtellung. den 26. November 1887. außer Abonnement Nachmittags 4 Uhr. (Mit aufgehobenem Abonnement,) Sechstes Enſemble⸗Gaſtſpiel der„Münchener“, Mitglieder des Kgl. Theaters am Gärtnerplatz, unter Leitung des Kgl. bayer. Hofſchauſpielers Herrn Max Hofpauer, Herr Kapellmeiſter Franz Fiſcher. Im Austragſtüberl. (Im Altentheil.) Ländliches Volksſtück mit eng und T 95 in 4 Akten von Hans Neuerk. Der alte Lehmhofbauer Haus Neuert. Waberl, ſein Weib Amalie Schönchen. 8 Martl, deren Sohn, Beſter des Lehmhofs 8 Hans Albert. Cilli, ſein Weib f f Karli Hücker. Walli, ſeine Schweſter Lina Meittinger. Natzl, Pflegeſohn des alten Lehmhofbauern 5„Fritz 15 5 Plauer, Baumeiſter und Güterzertrümmerer 10 ſamüller Der Lerchenbauer„ 83„Georg Zauner. Der Stigelſchuſter 8 1 1 Max Hofpauer. Die Schuſternandl. 5.* Kathi Thaller. + Evi, 12 1 Girgl Dienſtboten auf dem Lehmhof( 5 f Veri, Hans Holm. Maillltt(»dainn au Franzl jj%% nwwmnn Hans 8 83 Alois Stoehr Kaspar f Hans Jäget⸗ Knechte und Mägbe. Im 1. Aufzug: Schuhplattl⸗Canz, ausgeführt von den Herren Eggler, Stöhr und Jäger. Zither⸗Soli: Herr Konſtantin Wunderle. Auſaug 4 Ahr. Ende nach 6 Ahr. Kaſſeneröffn. /4 Ar. Kleine Preiſe. Sonntag, den 27. November 1887 12. Vorſtellung außer Abonnement. Vorrecht der-Abonnenten. (Mit aufgehobenem Abonnement.) Zum erſten Male wiederholt: Almenrauſch und Edelweiß. Oberbayeriſches Charaktergemälde mit Geſang und Tanz in 5 Akten nach Dr. Hermann v. Schmid's Erzählung, von Hans Neuert. Mufik von Müller. Der Bühelbauer 5 Margareth, ſein Weib 0 5 Menkl, beider Sohn Reinthaler, Landſchaftsmaler f Gaberl, herrſchaftlicher 4 Der Hies von Bühel. 2 24 Hans Neuert. Amalie Schönchen, Hans Albert. Fritz Herz. Richard Heiter. Max Hofpauer. Anton Egger. 23«*«*„4 ——ñ—— «„*“c Der Hartbauer g Zenzl, ſeine Tochter VVVAnna Prüchg.— Der Schützenwirth 5 5. 5 Nis Weinmüller. Quaſt, ein Wilddieb 5„. ichael Hirſch. Der Brigadier von Berchtesgaden„Georg Zauner. 9 Kordl, Kathi Thaller. Evi, Sennerinnen 323 Karli Hücker. Vront, Lina Meittinger Der Urbani von Stoan 5 Han Dolm. Der Prügel⸗Peter. 5 f 8 8 Hans Jäger. Alois Stoehr. Bäuerinnen. Sennerinnen. Jäger. Muſftkanten. Bergknappen. Ramsau und die Umgegend. nſtantin Wunderle. Veri, ein Knecht 5 Der Pfarrer. Bauern. Schützen. Holzknechte. Ort der Handlung: Zwiſchen dem 3. und 4. Aufzuge: Zither⸗Solis: Ko Im 3. Akte Schuhplattl⸗Tan: 5 Anfang 6 Ahr. Ende 9 Ahr. Kaſſeneröffu. Froſſſe Preiſe. AHEHETg8dSfg HEAA Friſch eiugetroffen Helgol. Schelliſche e per Pfd. 22 Pfg. aatng 88 Seezungen ur Ilch 09 uod—— 220 174 Aann 5 1 7I per fd. M..0. iß ud m K. Errass, I L 4, 9. 16184 male bab. 9l fl 9 Frige e e g rein und gut gewaſſe 14899 FJ. Gi ppert, I 2, 22. Sch ellſiſche Zu verkaufen empfiehlt 2 8 gut erhältene Fenſter und Läden „, 3, 11 15885 beorg Dietz, aizias Ni Aufgepaßt Von nüchſten Mon⸗ 21 tag ab, bin ich an den Hauptmarkttagen auf Eine Ladeneinrichtung mit Oel⸗ kaſten, Petrole ummeſſer, verſchleb⸗ 5305 Glasſchrank, nebſt einem aus btheilungen beſtehenden noch neuen Mehlkaſten, iſt günſtig zu verkau fen. dem Gockelsmarkt und verkaufe Nätzeres ZE 1, 19, 3. St. 14887 1pr. Ochſenfleiſch 40 Pf., Jepplerftraße 2 Stock zwei anſtäntige Leute k erhalten. 14 Damen⸗ und Auabenkleider werden ſchön und bill eferti t bei 140⁰ Frau Sa 2 Kalbfleiſch 45 Pf. p. Pfd. 16194 Irgu Meyer. in Penſion geſ. Näh. im Vekl. 18881 H. bene 8. Seite. Sdeat 2 Abend 5 Uhr 16145 Mesammtprobe. „Thalia.“ Sonntag, den 27. November 1887 Abends 8 Uhr im Nebenz. des Silbernen Kopf F 2, 10 Familienabend. Wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder nebſt Familienangehörigen höfl. einladen 16165 Der Rorſtand. 16188 nnta granſcorv 92 G. Blum, Q 1, 11. Mercuria. Montag, 28. Nov. Abends 8¼ Uhr Außſerordentliche Generalverſammlung im Lokal 20 1, 1. Tagesorbnung: 1. Ergänzungswahl des Vorſtandes. 2. Wichtige Beſprechung die Weih⸗ nachtsfeier betr. Die Mitglieder werden wegen Wich⸗ tigkeit der Tagesordnung dringend ge⸗ beten pünktlich und vollzählig zu er⸗ ſcheinen. 16049 Der Vorſtand. Lelkktuntenluſe der Meßger Montag, 28.2 eee 1887, Abends ½9 Uhr im kleinen Saale des„Badner Hofes“ ordentliche General-Versammlung. Tagesordnung: 1. Wahl der Rechnungsreviſoren. 2. Vorſtandswahl. 3. Sonſtige Angelegenheiten. Wir laden die verehrl. Arbeitgeber und Caſſenmitglieder hierzu höflichſt ein. 16064 Der Vorſtand. Gewerkverein der Maurer und Steinhauer Sonntag den 27. November Ortsvereins⸗Verſammlung im Lokal Neckarhafen K 4, 1. Tagesordnun 1. vpedn der Aegas gge rung .0 Aufnahme neuer wagucer AA den Gewerkverein und Medizinkaſſe. Sonntag, den 4. Dezember Wahl eines neuen Vorſtandes. Irtsverein der dentſchen iſchler (Schreiner) und verwandten Zerufsge n. Aülglich den 1 Abends 8 Mitglieder Per ſammlung. Die Tagesordnung lautet: 1. Proto⸗ koll. 2. Beſprechung der Chriſtbaum⸗ feter. 3. Verſchiedenes. 4. Aufnahme neuer Mitglieder. Es werden die Mitglieder freundlichſt erſucht zahlreich zu erſcheinen. 16109 Der Vorſtand. Maunheimer Athleten⸗Club Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Moutag und Donnerſtag. Junior⸗ Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſeag: Al Die Uebungen bis 10 Uhr ftatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 6607 Der Vorſtand. eine Uebung. en jeweils von 8 biſerbah Taſherſehrelan ur den Winterdienſt 1887/88, enthaltend alle abgehenden und an⸗ + denEiſenb e, Dampf⸗ e— piſkra⸗ ahn uden⸗ beim, Maun eim Eein eim Se⸗ Sehenswürdigkei⸗ +. erſchienen und durch unſere 8 5 ſowie im Verlag zu be 2 Preis nur 5 Pf.. Haas'sche Buchdrukerei, E 6, 2. 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