T rerreeeerereeeeereeeeeeeerereene Abonnement: 50 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag R..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. eere, der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Srſcheint täglic⸗, Fonn⸗- und Feſttage ausgensmmon. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfs⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 283. unſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. * Im RNeichstage kam es bereits geſtern zu lebhaften Auseinanderſetzungen, die als Vorläufer ſehr erregter Debatten betrachtet wer⸗ den können. Nachdem zunächſt der Präſident den Dank des Kaiſers für die demſelben anläßlich der Krankheit des Kronprinzen dargebrachte Kundgebung der Theilnahme ausgeſprochen hatte, begründete der Staatsſekretär des Reichsſchatzamts, Jakobi, den Etat. Die Finanzlage habe ſich ſeit dem Vorjahre gänzlich umgeſtaltet; es lägen Zahlen vor, die man vor Jahresfriſt kaum erhofft, da⸗ bei könnten die Zahlen aus der Branntwein⸗ und Zuckerſteuer noch nicht einmal ſicher feſtgeſtellt wer⸗ den. Bei der Branntweinſteuer würden die Verhältniſſe ſchon im nächſten Jahre regelmäßigere werden, Minder⸗ ausgaben würden im nächſten Jahr bei dem Reichsheere, Mehraufwendungen bei der Marine und dem allgemeinen Penſionsfond ſich herausſtellen. Die Matrikularbeiträge betragen pro 1888 auf 1889 faſt genau ſoviel wie 1887 auf 1888, die Ueberweiſungen an die Bundesſtaaten ſtellten ſich aber auf 24 Millionen höher. Es ſei zu hoffen, daß mit dem laufenden Jahre die Periode der großen Fehlbeiträge abgeſchloſſen ſei, denn die Zucker⸗ ſteuer und Branntweinſteuer würden künftig ſteigende Erträge liefern.— Daraufhin erklärte der Abgeordnete Rickert, er halte eine Beſſerung der Finanzlage für zweifelhaft. Der Redner vermißt die Sparſamkeit, die ſich nach der Decke ſtreckt. Das Branntweinſteuer⸗ geſetz hefriedige nicht einmal Diejenigen, denen es Vor⸗ theil bringen ſollte. Der Abg. v. Maltzahn⸗Gültz trat für die Vorlage ein und bemerkte, die Kriegsge⸗ fahr des vorigen Winters war eine drohende, die Re⸗ gierung mußte Alles thun, um die Wehrkraft des Reiches ungeſchwächt aufrecht zu erhalten. Der nationalliberale Parteiführer v. Benni Gler iſt perſönlich gegen eine Getreidezoll⸗Erhöhung und bedauert, daß dieſelbe den Freiſinnigen Stoff zu Agitationen liefere. Der Etat weiche außer den Ergeb⸗ niſſen der neuen Steuern und der Heeresausgaben nicht weſentlich von den früheren ab. Redner wünſcht künftig eine überſichtlichere Etataufſtellung, er erhofft von der Zuckerſteuer für das folgende Jahr eine entſchiedene Mehreinnahme, wie überhaupt eine beſſere Finanzlage, was der Alters⸗ und Invalidenverſorg⸗ ung zu Gute kommen werde. Die Liebe zu Kaiſer und Reich ſei nie ſtärker geweſen als jetzt, ſo daß wir getroſt in die Zukunft blicken können. Die Fortſetzung der Berathung wurde auf heute vertagt. Die Angſt vor dem— VBürgerkrieg. Paris, 29. No vember. (Telegramme.) In der Verſammlung, die geſtern Abend der Vorſtand der LDinken der Deputirtenkammer abhielt, wurde beſchloſſen, zwar der gemeinſamen Verſammlung der Linken der beiden Kammern in Verſailles beizuwoh⸗ Leuilleton. — Vierbeinige Butterunterſucher. In der neueſten Rummer der von Dr. van Hamel Roos in Amſterdam herausgegebenen Repue Internationale zur Bekämpfung der Verfälſchung von Nahrungsmitteln wird folgender erghtz⸗ liche bei welchem der Unterſchied zwiſchen Natur und Kunſtbutter eine Rolle ſpielt, namhaft gemacht. In einem Briefe an„The Analyſt“ theilt ein Herr Me Coy qus Princeton(.Am.) mit, daß die Mäuſe ein ſehr feines rmögen beſitzen, um Natur⸗ von Kunſtbutter zu unter⸗ ſcheiden. Er erhielt vor einiger Zeit eine Anzahl Muſter pon Butter, um dieſelben in ſeinem Laborgtorium zu unter⸗ ſuchen. Die Kelche, in welchen man die Butter ſchmolz, nachdem man die an der Oberfläche ſchwimmenden Beſtand⸗ theile vorſichtig hatte ablaufen laſſen, ließ man während der Nacht auf einem Tiſche im Laboratorium ſtehen. Am folgenden Morgen fand Me. Coy zehn Kelche vollſtändig leer, nur zwei waren unangerührt geblieben, und dieſe letz teren enthielten Kunſtbutter, während die zehn andern mit Naturbutter gefüllt geweſen waren. Da es ſehr unwahr⸗ cheinlich war, daß hier bloßer Zufall im Spiele geweſen ſein konnte, ſo wiederholte Me. Coy dieſen Verſuch, und jedes⸗ mal hatte er daſſelbe Ergebniß, auf der Kunſtbutter fand man nur die Jußſpuren der Thiere, die andern Kelche mit Naturhutter waren jedesmal leer. Dennoch aber dürfte der Vorſchlag des amerikaniſchen Chemikers, in Zukunft Mäuſe zur richtigen Unterſcheidung echter und gefälſchter Waaren zu verwenden, ſeine Schwierigkeiten haben, da das Publikum wohl nicht ſo leicht zu bereden ſein wird, dieſe Thiere als befugte Sachverſtändige anzuerkennen. Ein Schweſtermörder. London, 28. November. erſchoß der 91jährige Sohn des ädtiſches Geſundheitsbeamten Or Hit⸗ ins ſeine 25jährige Schweſter Conſtanee und ſeuerte dann zwei Schüſſe gegen ſich ſelbſt ab, die ihn jedoch nur leicht verletzten. Als ſein Vater, der durch die Schüſſe angelöckt, das Zimmer ſeiner Tochter betrat, fand Seleſeuſie und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amg nen, aber die äußerſte und radikale Linke haben gleich⸗ zeitig beſchloſſen, am Donnerſtag nach der Verleſung der Botſchaft eine Verſammlung zu veranſtalten, zu der alle Mitglieder der Linken beider Kammern eingeladen werden ſollen. Die äußerſte Linke ſtimmte in einer geſtern Abend abgehaltenen Verſammlung über die Candidatur Freyeinet und Floquet ab. Freyeinet erhielt Stimmenmehrheit. Die radikalen Blätter überſchütten Ferry mit Spott und Drohungen. Die„Lanterne“ ruft aus:„Ferry, wenn er gewählt werden ſollte, iſtder Bürgerkrieg, der in 3 Tagen ausbrechen kann, iſt die ſofortige Iſo⸗ lirung Frankreichs, das ſeine Bündniſſe verlieren und fortan von Bismarcks Gnaden abhängen wird; iſt die Verſchacherung Frankreichs an die Orleans und an Deutſchland, um Ferrys Ehrgeiz zu fröhnen. Der Augen⸗ blick iſt gekommen, die Energie der Republikaner aufzu⸗ rufen. Eher alles andere, als Ferry!“ Die„Juſtice“ iſt kaum minder heftig. Andere radikale Blätter be⸗ ſchimpfen Ferrys Bruder wegen ſeines raſch erworbenen Reichthums. Der Präſident will in Vorausſicht möglicher Zwiſchen⸗ fälle den Congreß ſchon auf Freitag Vormittag zuſammenberufen, damit die Wahlhandlung in einer einzigen Sitzung beendigt werden kann. Der neue Präſident der Republik wird, nachdem er gewählt worden iſt, eine Botſchaft an die Kammer richten, damit dieſe ſich auf acht Tage vertage. Während der Zwiſchenzeit werden die Mitglieder des Cabinets Rouvier dem neuen Präſidenten zur Bildung eines neuen Cabinets behilflich ſein. Die Meldung, die ruſſiſche Regierung habe Flourens Vorſtellungen über Ferrys Candidatur zur Präſidentſchaft gemacht, iſt falſch. Alle auswärtigen Regierungen beobachten ſtrengſte Neutralttät gegenüber der jetzigen Kriſis in Frankreich. Die Regierung hat in ganz Frankreich, beſonders in Verſailles und Paris, Maß⸗ regeln getroffen, um Ruheſtörungen zu verhüten. Die Beſatzungen in Paris und Verſailles ſind verſtärkt worden. In Verſailles tritt ſchon heute ein beſonderer Dienſt in Kraft. F. F. F. Das Blatt des Grafen von Parie, der Soleil“, macht üher die drei 1 Ferrg und Floquet) ſehr boshafte Witze, Dieſe drei F werden als die drei Göttinen vorge⸗ führt die ſich Paris vorſtellen und fragen:„Wer bekommt den Apfel? Floguet ſpielt die Ffeſenderde ſtolze Juno mit dem Pfau, den aee Pfaffenverfolger iſt für Streichung des Cultusbudgets, für die progreſſive Einkommen⸗ ſteuer, für die Centralmairie von Paris, für Abſchaffung des Senats— was will man mehr? Ferry iſt Gnien Athene, Mann des Streites bei kaltem Blute, die Göttin mit der Lanze, die den Drgchen der Anarchie tödtet. Aber der liebenswürdigſte der Liehenswürdigen iſt der„M. de Saulees de Freyeinet“, Amors utter, zubenannt „das weiße Mäuschen“, aber ſchleichend und tückiſch wie die Katze; ſeine Anſprüche auf Vertrauen ſind: Unter dem Kaiſerthum offſtzieller Candidat, gehört er ich aber beim Anhlick ſeines Baters kopfüber die Treppe hinunterſtürzte und ſich dann am Kaminſims den Schädel einzurennen ſuchte, was ihm indeſſen nicht gelang Er wurde endlich überwältigt und nach dem Hoſpital gebracht, wo ſeine Wunden verbunden wurden. In ſeiner Bruſttaſche wurde ein Brief gefunden, in welchem er Alles, was er beſitzt. ſeiner Mutter vermacht und dann ſeinen Entſchluß ausſpricht, erſt ſeine Schweſter und dann ſich zu ef aß a er von Erſterer ſo ſchlecht behandelt worden ſei daß er alle Luſt am Leben vexloren habe. In der abgehaltenen Leichenſchau erkannte die Jury den jungen Mann, der ſchon ſeit längerer Zeit an der Epilepſte litt, des vorſätzlichen Mordes Kage — Diplomatiſcher Kniff. Der berühmte engliſche Miniſter Robert Walpole, welchen die Tories nicht mit Un⸗ recht anklagten, daß er, um der Regierung die Majorität im Parlament zu erhalten, ein förmliches Korruptionsſyſtem einführte, hatte einſt eine wichtige Vorlage ausgearbeitet, von der er fürchtete, daß das Parlament ſie verwerfen würde. Um doch wenigſtens der Stimmen der geiſtlichen Bank im Oberhauſe ſicher zu ſein, wandte er ſich an den rpbiſchei von Canterbury, ſeinen alten Freund, und bat ihn, die Bi⸗ ſchöfe für die Sache zu gewinnen. Er ſetzte ihm die Gründe für die weitläufig auseinander,— doch bei jedem Grunde ſchüttelte der Erzbiſchof den Kopf und ſagte:„Sehr wahr, aber das hilft nichts!“— Als Walvpole ſeine ganze Beredſamkeit erſchöpft hatte, meinte der Kirchenfürſt:„Seien Sie ruhig, ich werde Ihnen alle Biſchöfe gewinnen, ohne auch nur ein Wort von Ibren Gründen laut werden zu laſſen.“— Am 99 orgen blieb er im Bette, ließ durch die Zeitungen bekannt machen, er ſei gefährlich erkrankt, und vor ſeinem Hauſe Miſt ſchütten, um nicht von dem Ge⸗ raſſel der Wagen geſtört zu werden. Und Niemand wurde vor ihn gelaſſen, bis die Debatte im Parlament beendigt war. Jeder Biſchof aber hatte für den Miniſter geſtimmt, in der Hoffnung, Erzbiſchof zu werden. Sie fuhren dann ins Miniſterpalgis zum e und fanden dort— den Erzbiſchof von Canterburh, der ſich geſund und frohen Muthes weidend an dem Staunen ſeiner Getreuen über ſeine und ſi iſche ſetzte und es ſich e dieſe mit einer Kopfwunde todt im Bette liegen, während verblüßſend ſchnelle Geneſung zu ebung. Donnerſtag, 1. Dezember 1887, u denen, die am 4. September ſich auszeichneten, apoleon fallen zu laſſen, ſich der Dictatur zuzuwenden und als Gambetta's rechter Arm Kriegsehren zu erzeigen. Als Freyeinet volksthümlich genug geworden, gab er Gambetta den Laufpaß und hing ich an Grévy, ſpielte mit ihm Karten, brachte Bebs Kuchen und—gab Gréyy auf, wie er Napoleon III. aufgegeben hatte„mit ſanftem Zweifel und vollkommener die We e des Herzens“; Freyciuet hat den Plan für die Staaksbauten entworfen, der bereits fünf Milljarden gekoſtet hat und noch zehn gekoſtet haben würde, wenn die Ausführung nicht in Ermangelung des Geldes ein⸗ geſtellt worden wäre; Freheinet hat Frankreich um Aegypten ebracht, iſt voll Schwächen und Abfälligkeiten und wäre als Präſident„der richtige Wurm im lei e, eines ſchon halb derfaulten Apfels; aber er wird geliebt“, Dies einige Proben, wie im royaliſtiſchen Lager über die drei E geſpöttelt und gezettelt und auf den 2. Dez. 1887 vorbereitet wird. Die Parteien im Reichstage. Das ſoeben ausgegebene neue Fraktionsveraze ich⸗ niß des Reichskags ergibt folgende Mitgliederzahl der verſchiedenen Fraktionen. Die Conſervativen zäglen 76 Mitglieder und 2 Hoſpitanten, die Reichspartei 39 Mit⸗ glieder, das Centrum 98 Mitglieder und 3 Hoſpitanten (Welfen), die Polen 13 Mitglieder, die Nationalliberalen 95 Mitglieder und 3 Hoſpitanten, die deutſchfreiſinnige Partei 34, die Socialdemokraten 11 Mitglieder. Bei keiner Fakb ſind 22 Mitglieder, darunter 14 Elſaß⸗Lothringer Erledigt iſt das Mandat von Wirſitz⸗Schuben(2. Braomberg) durch den Tod des nationalliberalen Abgeordneten Falkenberg. Neue Srandale. Paris, 29. November. (Telegramm) Rath Hortexoup hat heute die Generäle Paul Grevhy und Thihaudin vernommen, die beide geſtan⸗ den, mit Fran Limonzin Briefe gewechſelt zu haben. Thibaudin wurde Frau Limouzin Dieſe be⸗ hauptete, es wäre eine Unzahl von Briefen Thi⸗ baudins verſchwunden. Thibaudin leugnete dieſes. Hierauf wurden mehrere andere Beamte vernommen, Die Unterſuchung wird heute oder morgen geſchloſſen. Charles Ferrh, der frühere Deputirte, ein Bruder Jules Ferrhs, iſt vor den parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuß geladen worden, um üter die tuneſiſche Schuld und andere Sachen. e Name verwickelt iſt, Auskunft zu ertheilen. Deutſches Reich. „ Karlsruhe, 29. Nov. Die Reiſe der groß her⸗ zoglichen Herrſchaften nach Berlin iſt wegen eines Augenleidens der Großherzogin um eine Woche verſchoben. *München, 29. Nov. Die oberbayeriſche Kreisregierung hat die von liberaler Seite erhohene Beſchwerde gegen die Anſtellung eines dritten Bũ r⸗ germeiſters abgewieſen. Berlin, 29. Nov. Der Kaiſer nahm Mittags militäriſche Meldungen entgegen und machte um 2¼ Uhr eine Spazierfahrt.— Prinz Ludwig von Bayern trifft Donnerſtag Früh hier ein. »Berlin, 29. Nov. Die außerordentliche Plenar⸗ verſammlung des deutſchen Handelstages wurde Vormittags eröffnet. Nach der Begrüßung durch Kommerzienrath Frentzel Namens der Aelteſten der hieſigen Kaufmannsſchaft gedachte der Vorſitzende Delbrück in wärmſten Worten des Kaiſers und des Kronprinzen und ſchloß die innigſten Wünſche um Geneſung des letzteren in das dem Kaiſer und dem kaiſerlichen Hauſe gebrachte ſſein Sohn Erneſt, im Geſſchte blutend, in der Nähe ſtand, ſan der Seite des höchſt aufgeräumten Hausherrn wohl ſchmecken ließ⸗ — Braſilianiſche Polizeiwillkür. In D. Sſabel, einem Städtchen in der vom deutſchen Kolonſalverein unab⸗ läſſig zur Güncaud eng angeprieſenen Provinz Rio Grade do Sul, iſt jüngſt, wie die in Joinville erſcheinende Reform erzählt, Folgendes paſſirt:„Eine große Anzahl von unve⸗ waffneten italieniſchen Koloniſten ifH von 5 Polizeiſol⸗ daten auf Beſehl eines Supplenten des Subdelegados mit blanken Säbeln angegriffen worden, und die„tapferen Land⸗ ſoldaten“ haben nicht einmal Frauen und Kinder mit ihren Säbelhieben verſchont, und das noch dazu bei Gelegenheit einer Prozeſſion. Der Fall war folgender: Der Subdelegado⸗ Supplente Juſtino F. Pinto ſtand mit dem Hute auf dem Kopfe und rauchte eine Cigarre, als eine Prozeſſion an ihm porbei kam, was ſehr böſes Blut ſetzte bei den veligisſen Stalienern, Einer von ihnen ſagte im Vorübergehen:„Wenn wir das thäten, würden wir gleich eingeſteckt!“ Der Subdele⸗ ado hörte das und befahl, den Mann aus der Prozeſſion erans feſtzunehmen. Dieſer verſprach, ſich zu ſtellen, wenn die Prozeſſton vorbei wäre, aber der Subdelegado beſtand darauf, ihn gleich feſtzunehmen, und nun ſchaarten ſich ſeine Genoſſen um ihn und ſuchten die Gefangennahme zu verhin⸗ dern. Da ließ der Subdelegado ſeine Soldaten auf die un⸗ bewaffneten Koloniſten mit flacher Klinge einhauen, Die gan ee d zerſtört. Männer, Frauen und Kinder wurden maltraitirt, bis endlich die Italiener ſich mit Knüp⸗ eln bewaffneten, die ſie aus einem Zaun riſſen, und ſich ent⸗ chloſſen zeigten, Widerſtand zu leiſten, worauf die Poltzes natürlicher Weiſe verduftete. Die Italiener haben ſich de ihrem Konſul und beim Präſidenten der Provinz beſchwert.“ — Daſſelbe braſilianiſche Blatt erzählt Folgendes:„Als der Ackerbauminiſter auf ſeiner letzten Reiſe durch die—5 Minas Gerges einen Ort am Üfer des Rio das Mortes paſſirte, welcher in einer äußerſt ſumpfigen und ſehr häufig Ueberſchwemmungen ausgeſetzten Gegend kiegt, wandte er ſich an den Subdelegado mit der Frage, welche Vorkahrungen er im Falle eintretiender Ueberſchwemmungen getsöffen häte. Der pflichteifrige und den Schwierigkeiten ſeines Amtes vgllig gewachſene Beamte erwiederts bierauf;„Exdellenz, ich habe BEBEr 2. Seite⸗ Seneral⸗Anzeiger. I. Dezember. Hoch ein. Nach längerer Motivirung durch Kommerzien⸗ rath Frentzel nahm der Handelstag die gegen Erhö⸗ hung der Getreid ezölle gerichtete Reſolution an. Berlin, 29. Nov. In einer geſtern abgehaltenen Sitzung ertheilte der Bundesrath dem Entwurfe eines Geſetzes wegen Einführung der Gewerbe⸗ ordnung in Elſaß⸗Lothringen ſeine Zuſtimmung und nahm Kenntniß von der Denkſchrift, betreffend den Stand der Bau⸗Ausführungen für die Eiſenbahuen in Elſaß⸗Lothringen. Eine Reihe von Vorträgen wurde den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. Crankreich. Paris, 29. Nov. Morgen wird das Amtsblatt veröffentlichen, daß die Miniſter ihr Entlaſſungs⸗ geſuch auf Erſuchen Grévys zurückgenommen haben. Mazeau wird vorläufig keinen Nachfolger erhalten, da der Miniſter des Innern einſtweilen auch die Geſchäfte des Juſtizminiſteriums wahrnehmen wird. Rußland. Petersburg, 29. Nov. Als Urſache fuͤr die Truppenverſchiebungen an der Weſtgrenze, nament⸗ lich der Reiterei, wurden die Futterverhältniſſe geltend gemacht. Auch dem Czaren iſt in dieſem Sinne berichtet worden.— Das Urtheil gegen die 13 jungen Offiziere und 5 Seecadetten, das theils auf Zwangsarbeit, theils auf Verſchickung lautet, iſt heute veröffentlicht worden. Der Kaiſer hat die Verbrecher jedoch begnadigt und das Urtheil auf Degradirung zu gemeinen Soldaten abgeändert. Bulgarien. *Softa, 29. Nov. Die Sobranje hat die Ueber⸗ einkunft über den Betrieb der ſerbiſch⸗bulgariſchen Eiſen⸗ bahn genehmigt. Amerika. »Chicago, 29. Nov. Die Anarchiſten erließen an die Arbeiter ein Circular, worin ſie gegen die jüngſten Hinrichtungen proteſtirten. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 30. Novbr. 1887. Bürger⸗Ausſchuß. Der Stadtrath ladet die Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes auf Dienſtag, den 6. Dezem⸗ ber d.., Nachmittags 3 Uhr, in den Rathhausſaal zur Berathung und Beſchlnßfaſſung einer aufgeſtellten Tagesord⸗ nung.(ſiehe Inſeratentheil unſes Blattes.) * Hoflieferaut, Der Großherzog hat dem Kauf⸗ mann Ignaz Mo 117 1 Inhaber eines Herrenwäſche⸗ geſchäftes in Mannhei m, auf Anſuchen das Prädikat„Hof⸗ lieferant“ gnädigſt zu verleihen geruht. 5 Das„Verordnungsblatt der Steuerdirektion“ Nr. 28 enthält Verordnungen und Bekanntmachungen betref⸗ fend den Verkehr mit Branntwein innerhalb des Gehiets der Branntweinſteuergemeinſchaft und zwiſchen dem Gebiete der Branntweinſteuergemeinſchaft und anderen Ländern; die Impreſſe zu Transportſcheinen für Branntwein. Nach der Bekanntmachung des Großh. Finanzminiſteriums vom 14. September d. J.(St.⸗V.⸗Bl. S. 165) hat auch die dieſſeitige Dienſtanweiſung über die Ein⸗, Aus⸗ und Durchfuhr von Branntwein vom 12. April d. J.(St.⸗V.⸗Bl. S. 77) vom 1. Oktober d. J. an ihre Wirkſamkeit verloren, und es finden demgemäß auch die durch dieſe Dienſtanweiſung eingeführten „Transportſcheine für Branntwein“(Anlage IV der Dienſt⸗ anweiſung) keine Verwendung mehr. Das Aemterverzeichniß für die Verwaltung der Zölle, Reichsſteuern und Uebergangs⸗ abgaben. II. Theil: die Einführung der Reichs⸗Branntwein⸗ ſteuer, hier die bisherigen auf die Branntweinſteuer bezüg⸗ lichen Impreſſen; Perſonalngchrichten und einen Todesfall. * Der Maunnheimer Centralbahnhof wird, wie das „Mannh. Jour.“ ans dem Budget des Eiſenhahnbaues zu melden weiß, unſeren Landtag in erfreulicher Weiſe beſchäf⸗ tigen. Unſere Regierung bekundet von Neuem das Intereſſe, welches ſie der Förderung und Ausdehnung unſerer Verkehrs⸗ anſtalten entgegenhringt, indem zur Weiterentwickelung des Verkehrs im Fruchtbahnhofe das der Domäne gehörige Mühl⸗ auſchlößchen um den Betrag von 50,000 Mk. angekauft, das exforderliche Geleiſe mit einem Aufwande von 75,000 Mark weitergeführt, mit dem Umbau der hölzernen Bohlwand am Neckarhafen in eine Quai⸗Mauer— letzte Rate 62,000 Mk.— fortgefahren und auf der Neckarſpitze ein weiteres Dienſt⸗Wohngebäude zur Unterbrin 15 von vier Expeditionsbeamten mit Familien und für acht Weichenwär⸗ ter mit Familien errichtet werden ſollen, Koſten: 57,200 Mk. Ferner ſind für den Erſatz der ſchlechten Bahnhofsbrunnen durch Anſchluß an die ſtädtiſche Waſſerverſorgung 20,000 M etwa 30 Kiſten vorräthi trinkenden, und dieſe für die Beerdigung der etwa Er⸗ ahl dürfte für den erſten Augenblick ungernder Verbrecher. In Espalion (Department Aveyron) iſt vor Kurzem ein gewiſſer Regis wegen Ermordung eines Quartiermeiſters Namens Carriere feſtgenommen worden. Dieſer Verhrecherhat bis zum 13. d. ., dem 18. Tag ſeit ſeiner Verhaftung, weder einen 1 ſſch Speiſevnoch einen Tropfen irgend eines Getränkes zu ſich genommen. Jeden Morgen gurgelt er mit dem Waſſer, das wird, ohne indeſſen auch nur den geringſten Thei e zu laſſeg. Die Aerzte der Gegend ſind um die Erlaubniß eingekommen, an dieſem ſelt⸗ ſamen Gefangenen Beobachtungen machen und mit ihm 925 perimente machen vornehmen zu 5 wie ſie ſeiner Zeit an Secei, Morlatti und anderen Faſtenden angeſtellt wurde. Bei der Energie, ipart dieſer Mörder zeigt, und bei ſeinem Gemüthszuſtande dürften die wißbegierigen Jünger Aesku⸗ kaps aber kaum ein gefügiges Subjekt für ihre Unterſuchun⸗ gen an Regis finden. ein Gelegentlich des langwie⸗ rigen Prozeſſes, den die Bewohner von Hohenzollern⸗ Hechiſchen don 1700—1768 wegen Jagdſtreitigkeiten beim Kammergericht 12 Wetzlar gegen ihren Fürſten führten, ſollte einmal— ſo ſchreibt man der„Tägl. 5 0— ein Hech⸗ inger Bürger in beſonderer Miſſion nach Wetzlar geſchickt werden. Allein aus Angſt vor dem ſtrengen Landesvater wollte Keiner öffentlich ſich zu dieſer heiklen Sendung her⸗ eben. Damit nun die Perſon des Abgeſandten nicht be⸗ annt würde, beſchloß die eines Apends verſammelte Vürger⸗ Ba nach langer Berathung Folgendes: Es ſolle der eutel mit dem Reiſegeld den Tiſch gelegt und hierauf die Lichter ausgelöſcht werden; im Dunkeln möge dann einer der Bürger unerkannt das Geld und die Sendung überneh⸗ men. Geſagt, ap Als die Lichter wider brannten war der Geldbeutel 15 verſchwunden, aber— nach Wetzlar ei Ul Keiner gegangen ſein. — udi 1 ällige Er⸗ utſchland. iſt eine daß ſiß 1 neurer Zeit Fierg Adler beſonderer Anänden. aa In Krieblowit, Provinz Schle · vorgeſehen, für Erbauung eines weiteren Maſchinenhauſes u. Geleiſeerweiterung 30,000 Mk. Mit großer Genugthuung endlich wird es unſere Leſer erfüllen, wenn ſie erfahren, daß im ganzen Bahnhofe an Stelle der ungenügenden Gasbeleucht⸗ ung, die elektriſche Beleuchtung treten ſoll, mit welcher im Karlsruher Bahnhofe ſeit Jahreu die befriedigenſten Ergeb⸗ niſſe erzielt worden find. Die Koſten für dieſe Einrichtung nebſt Maſchinenſtation und Reſerve werden ſich auf etwa 300,000 Mk. belaufen. Wir wollen hoffen, daß dieſe Anträge unſerer Regierung im ganzen Umfange nicht blos die Zu⸗ ſtimmung unſerer Landſtände, ſondern auch die Anerkennung unſerer Bürgerſchaft finden mögen! * Wandelbilder. Morgen den., Freitag, 2. Dez. und Montag, 5. Dez., Abends, werden, jeweils von 7 Uhr an⸗ fangend, im Saalbau dahier von Herrn Profeſſor Kos⸗ lowsky eine beträchtliche Anzahl Wandelbilder dem Pub⸗ likum vorgeführt. Die erſte Abtheilung umfaßt die Sternen⸗ welt mit ihren Wundern, die zweite Ahtheilung iſt zuſammen⸗ geſtellt aus Städte⸗ und Landſchafts⸗Anſichten und die dritte zeigt Momente aus dem Leben des Königs Ludwigs II. von Bayern, ſeine Schlöſſer ꝛc., zu denen ſich am Schluſſe diverſe Genrebilder reihen. Da dieſen Vorſtellungen aus anderen größeren Städten, wie Frankfurt, Stuttgart, München ꝛc. die allergünſtigſten Urtheile dortiger Blätter vorausgehen, ſo dien wir den Beſuch derſelben auf das Beſte empfehlen zu dürfen. Schubert⸗Abend. Künftigen Dienſtag den 6. Dezbr., Abends 7 Uhr, ſindet im Caſinoſaale Conzert(Schubert⸗ Abend) gegeben von Herrn Fritz Mevi, Concertſänger aus Freiburg i.., unter gefälliger Mitwirkung des Herrn Hof⸗ kapellmeiſter Paur und des Herrn Hofſchauſpieler Stury ſtatt. Das Programm lautet:„Die ſchöne Müllerin“. Das Arrangement beſorgt Herr Th. Sohler. Stenographiſches. Aus Veranlaſſung des 300⸗ jährigen Beſtehens der modernen Kurzſchrift(Timothy Brighs 1587), zu deſſen feierlicher Begehung Ende September d. FJ. ein internationaler Stenographenkongreß in London unter dem Vorſitze des Earl of Roſebery zuſammengetreten war, hat der Direktor des Kgl. ſtatiſtiſchen Bureaus Herr Geh. Reg.⸗Rath Blenck unter dem Titel:„Die geſchichtliche Entwickelung, die gegenwärtige Lage und die Zukunft der Stenographie.“ einen längeren Aufſatz in der„Zeitſchrift des Kgla ſtatiſt. Buxeaus“ veröffentlicht, welcher das allge⸗ meine Intereſſe in hohem Grade beanſpruchen dürfte, und der neuerdings auch im Sonderabdruck erſchienen iſt. Von ganz beſonderem Intereſſe ſind die in ſo ausgiebigem Maße hier zum erſten Male veröffentlichten ſtatiſtiſchen Ueberſichten, nach welchen z. B. im Königreich Preußen 312 Stolz eiſche Vereine mit 6435 Mitgliedern, 192 Gabelsberger'ſche Vereine mit 3140 Mitgliedern, 53 Arend'ſche mit 995 Mitgliedern und 48 Roller'ſche mit 684 Mitgliedern beſtehen. Unter Förderungen und Zukunft der Stenographie“ ſchildert der Verfaſſer in ausführlicher Darſtellung die Schickſale der dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe ſeit dem Jahre 1862 ein⸗ gereichten Petitionen um Einführung der Kurzſchrift in den höheren Schulen und ſtellt zum Schluß die Theſen auf, daß die Erlernung der Stenographie auf mechaniſchem Wege zu einem möglichſt frühen Zeitpunkt(etwa Quarta der Gym⸗ naſien) herbeizuführen ſei, daß ein ungünſtiger Einfluß der Stenographie auf die Rechtſchreibung und Handſchrift nicht konſtatirt werden kann. *Eine originelle Neuheit ſind die mit künſtlichem Lichte hergeſtellten Photographien, welche in den hieſigen Kunſthandlungen in Cabinetformat ausgeſtellt ſind. Dieſe Momentbilder, die ſich durch Schärfe und Lichtfülle aus⸗ zeichnen, erregen allgemeine Aufmerkſamkeit, da dieſe inte⸗ reſſante Neuerung zum erſten Male geboten wird. Die Ar⸗ beiten ſind von den Herren Weinig und Lill verfertigt. *Plötzlicher Tod. Zu Görlitz iſt am 24. ds. Mts., Herr Poſtdirektor Louis Queißer, welcher früher in unſerer Stadt eine Reihe von Jahren in gleicher Eigenſchaft thätig Wolaten iſt, an einem Herzſchlage plötzlich geſtorben. Die eſtattung hat am Montag zu Gotha ſtattgefunden. Die Freunde und Bekannten werden dem tüchtigen und wohl⸗ wollenden Manne ein gutes Andenken bewahren. * Obdachlos. Im Iſolirſpital ſind z. Zt. 14 Familien mit zuſammen 47 Perſonen wegen Obdachloſigkeit Untergebracht. * Unglücksfall, Ein auf Koſten der Stadt Mannheim in Schwetzingen in Privatpflege befindlicher 11 Jahre alter Knabe hat eine Schraube in den Mund genommen und ge⸗ ſchluckt. Derſelbe wurde in das akadem. Krankenhaus in Heidelberg aufgenommen. Verhaftungen. Im Laufe des geſtrigen Tages 58 4 Perſonen wegen Bettel und Landſtreicherei ver⸗ aftet. e. Verletzung. Geſtern Abend geriethen auf dem Frucht⸗ markte mehrere Herren in Wortwechſel, dem eine ſolenne Keilerei folgte, wobei einer der Betheiligten im Geſichte und dem Kopfe verſchiedene Verletzungen, vermuthlich von einem Hausſchlüſſel herrührend, erhielt. 8 e, Milchviſttation. Von 16 Milchproben, die am 23. ds. M. von auswärtigen Händlern erhoben wurden, mußten 3 ſolcher wegen zu geringen Fettgehalts beanſtandet werden. * Hockenheim, 29. Nov. Unter den Paſſagieren auf dem jüngſt im Canal untergegangenen Schiffe„Scholten“ ſien. ſtieß ein Adler auf ein Schaf, griff ſogar den herbei⸗ eilenden Hirten an, der ihn nach langem Kampfe und erhal⸗ tenen, nicht geringen Verwundungen erlegte. Er klafterte 2,50 Meter. Im Stadtwald zu Schrau wurde ein männ⸗ licher Steinadler vrn 2,30 Meter Flügelfpannung erlegt. In einem Revier bei Ujeſt wurden zwei Flußadler(Pandion haliactos) erlegt, ſogenannte Karpfenheber, mit Spannung von 1,80 und 2,10 Meter. Der Forſtgehilfe Riſchke aus Dombrowa ſchoß einen Steinadler in demſelben Moment, als derſelbe ouf Auerwild ſtieß; derſelbe hatte eine Flügel⸗ ſpannung von 1,60 Meter. Auf eine eigenthümliche intereſ⸗ ſante Art gelang es einem Bauer in der Nähe von Spülgen einen Adler u ergreifen. Derſelbe ſtieß auf ein unges Lamm; die at war ihm zu ſchwer, das Thier ent⸗ ſiel einen Fängen und verendete durch den Sturz. Der in r Nähe befindliche Bauer ſpekulirte auf den Räuber, ließ das ſonſt noch zu perwerthende Lamm liegen und ſtellte eine an einem Holzblock befeſtigte Falle auf. Andern Tages ſuchte der Adler das Aas auf, wurde von der Falle geſchlageu und feſtgehalten; der Block kam ins Rollen und wurde ſo der Adler vom Abhange heruntergekollert. Beim Bauer, der dieſen Vorgang beobachtete, wurde der Wunſch rege, das Thier lebendig zu beſitzen, eine nicht allzuleichte Aufgabe, da das Thier wüthend mit Flügel und Schnabel um ſich ſchlug. Er holte demnach, nachdem alle weiteren Verſuche fruchtlos blieben, ein Heutuch herbei, warf es über den Adler, bielt die Enden am Boden feſt, umfing den Adler auf dieſe Weiſe mit den Armen, band ihn und ſchaffte ihn ſo lebendig fort. Alle Mühe, ihn zu exhalten, war indeß vergebens; er verweigerte alle ihm gebotene Nah⸗ rung und verendete nach einigen Tagen. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Dienſtag, 29. November 1887. * Aſchenbrödel. Luſtſpiel in vier Aufzügen von Roderich Benedir. Mangels genügenden künſtleriſchen Nachwuchſes an guten Luſtſpielen ſehen ſich die Bühnen genöthigt, immer wieder befand ſich auch der Fandwirth Johann Gund. Günd ge⸗ hört auch zu den Geretteten, zog es aber vor, die Reiſe nach der neuen Welt aufzugeben und kehrte daher ver⸗ gangenen Sonntag als der reinſte Gentleman zu den lieben Seinen wieder zurück. Von den Erlebniſſen während des Schiffbruches hört man ihn wenig erzählen, dagegen gibt er ſeiner überaus großen Freude, dem nahen Tode entgangen 0 darin Ausdruck, daß er ſich oft der engliſchen Sprache edient. * Heidelberg, 29. Nov. Geſtern Vormittag wurden 8 Individuen verhaftet, die ſich eines ganz fündhaften und ver⸗ werflichen Treibens ſchuldig machten. Zwei dieſer Strolche hatten nämlich den dritten Cumpan mit verſchiedenen gefälſch⸗ ten Schriftſtücken ausſtaffirt, welche den Zweck hatten, darzu⸗ thun, daß der Schrifteninhaber aber taubſtumm ſei. Der künſtlich nachgemachte Taubſtumme mußte ſich in alle Wirth⸗ ſchaften begeben, um die Gäſte anzubetteln und war dies Ge⸗ ſchäft ein ſehr einträgliches, da Jedermann Erbarmen hatte, mit dem armen Menſchen. Dieweil drinnen in den Wirth⸗ ſchaften die Gaben reichlich floſſen, hielten die Complicen dez „Taubſtummen“ außen Wache, damit die Polizei das Geſchäft nicht ſtören ſollte, oder bettelten, wenn es„ſauber“ war, ſelbſt. Abends wurde dann der Erlbös gemeinſchaftlich ver⸗ jubelt. Es wär' ſo 119 geweſen, doch'hat nicht lange ſo ſollen ſein. Die Polizei nahm ſich, wie ſchon bemerkt, dieſer drei Gauner an und ſetzte ſie hinter Schloß und Riegel. Karlsruhe, 28. Nov. In den Korridoren des Gr. Hoftheaters iſt ſeit einigen Tagen eine Bekanntmachung der Generaldirektion angeſchlagen, welche die Theater beſuchenden Damen bittet, vor dem Eintritt in den Zuſchauerraum die Hüte abzunehmen. Die Generaldirektion hat ſich mit dieſer Anordnung ſicherlich den Dank Aller verdient, welche in das Theater gehen, um die Vorſtellung, nicht bloß die Hüte der vor ihnen ſitzenden Damen zu ſehen. An mehreren anderen Bühnen beſteht dieſe Anordnung ſchon lange und auch die hieſigen Theaterbeſucherinnen werden ſich wohl ohne Schwierigkeit in ſie finden. Dr. Karlsruhe, 29. Nov. Er kam, ſah und ſiegte— nicht ſo ganz, nämlich Ladislaus Mierzwinski Ein Lied von Emik Goötze wirkt auf die braven Karlsruher mehr, als ein ganzes Programm des berühmten Polen mit dem hohen Ound der ſeltenen Koloratur und a e keit. Das Singen iſt eben in letzter Inſtanz eine magnetiſche Herzensfrage und ſchon der etwas rauh angehauchte Timbre von Mierzwinski's Stimme geht mehr auf den großen Büh⸗ neneffekt, als auf den herzbezwingenden Koncertgeſang. Sein Programm iſt bekannt, die„Sicilienne“ aus Robert dient ihm als merkwürdigſte Probe ſeiner Höhe, Ausdauer und Trillerfähigkeit.— Die Reiſe⸗ und Geſangsbegleiterin Frl. Wienzkowska iſt eine für das graziöſe FJach hervorra⸗ gende Virtuoſin, die ſich neben dem berühmten Tenor mit Ebren geltend macht. Das Konzert war gut beſucht.— Vom Theater iſt nur die Wiederaufnahme des Heyſe ſchen Schauſpiels„Eliſabeth Charlotte“ zu melden, welches dem ernſteren, für geiſtigen Genuß empfänglichen Publikum große Freude bereitete, trotz der ziemlich ungleichen Darſtellung, in welcher die Leiſtung des Frl. Bruch in der Titelrolle künſt leriſch hervortritt, obwohl oder vielleicht weil ſie ſich den Herzenshumor der edlen Frau und Fürſtin bie en abrin⸗ gen muß.— Mit Bedauern wird auch die Mannheimer Künſtlerwelt den Tod des Pianofortefabrikanten Ludwig Trau vernehmen, eines fleißigen und ſtrebſamen Manneß, der geſtern im Alter von nur 45 Jahren einer Lungenent⸗ zündung erlag. O, Donaueſchingen, 29. Nov. Meinen Bericht über die Ermordung des Thomas Lohrer in Sunthauſen habe ich dahin zu ergänzen, daß am verfloſſenen Samſtag der vierzigjährige Landwirth Barrho als der That verdächtig ins hieſige Amtsgefängnis eingeliefert wurde. Derſelbe leugnet zwar jede Thäterſchaft ab, doch wurde der bei der Leiche gefundene Stock von deſſen Ehefrau als der ſeinige erkannt und am Thatorte wurde anßerdem eine dem Barrho gehörige Blut befleckte Blouſe gefunden. D Oberſchüpf, 26. Novbr. Dieſe Woche wurden die Nachgrabungen auf hieſigem Schloßberg fortgeſetzt und es wurde ein weiteres Stück des Thurmes bloßgelegt. Außer einem Sporn und einer Pfeilſpitze wurde nichts von Be⸗ gefunden.— Es ſcheint, daß der Schatz tieſer iegt!— B. Darmſtadt, 28 Nov. Nach dem der zweiten Kammer der Landſtände des Großherzogthums Heſſen zugegangenen Entwurf des Finanzgeſetzes für die Etatsjahre 1 91 ſoll in dieſer Finanzperiode an Grund⸗ und Einkommenſteuer der Betrag von 15 Pfennigen, an Gewerb⸗ und Kapitalrenten⸗ ſteuer der Betrag von 17 Pfennigen auf die Mark Steuer⸗ kapital ausgeſchlagen und nach den geſetzlichen Beſtimmungen erhoben werden. Das Betriebskapfital der Hauptſtagtskaſſe wird durch den Geſetzentwurf auf die Summe von 2,500, M. feſtgeſetzt. Rüdesheim, 28. Nov. Heute Morgen entdeckte der Wärter am Nationaldenkmal, daß in das bekannte Modell⸗ häuschen auf dem Niederwalde eingebrochen und die dort befindliche Sammelbüchſe, welche für Gaben und Beiträge zur Unterhaltung und zum Schmuck der Gräber der bei Metz gefallenen Krieger beſtimmt iſt und deren Inhalt in gewiſſen Zwiſchenräumen an den Metzer Turnverein abgeführt wird, auf jene erprobten Luſtſpiele der guten alten Zeit zurückzu⸗ greifen. Roderich Benedix verſorgt uns noch heutzutage mit Stoff zur Unterhaltung, durch das ſeines gut deutſchen, etwas kernhaften Humors. Das„Aſchenbrödel“ dieſe naive auf jene Damenpenſionate, in denen der Geldbeutel der Eltern der Gradmeſſer für Bildung und An⸗ ſtand zu ſein pflegt, hat auch heute noch eine gewiſſe Berech⸗ tigung. Zudem hat es Benedix bei der Schilderung der einzelnen Charaktere an gutem Humor nicht fehlen laſſen; die vorzüglich gelungenen Penſionatſcenen heben die Schwächen des Stückes auf. Allerdings ſtellt die Beſetzung des„Aſchen⸗ brödels“ mit ſeinen vielen hervortretenden Rollen an den beſchränkten Appargt unſeres Theaters recht erhebliche Jorde; rungen. Die richtige Darſtellung der 10 Penſionärinnen entſcheidet über den Erfolg des Luſtſpieles. Obwohl man hier theil⸗ weiſe Choriſtinnen, wie das letzte Mal, mit dieſen Rollen betraut hatte, gelangen doch die Schulſcenen recht gut. öfteres Heranziehen der Damen zu kleinen Solorollen kann nicht dringend genug empfohlen werden Das Aſchenbrödel Elfriede liegt in den Händen des Frl. Hrabowska, welche ſich offenbar recht viel Mühe mit dieſer äußerſt dank⸗ baren Rolle giebt, ohne indeß jene Wirkung damit zu erzielen, deren die Rolle fähig wäre. Die verſchiedenen Herrenxollen des Stückes 95 0 ſich entſprechender Beſetzung durch die i, Eichrodt, Neumann, Rodius un ur y. „Frau Jacobi blieb durch häufiges ihrer Stimme oftmals unverſtändlich. Die Damen lanche, Delank, von Rothenberg, Wugner irch⸗ ner und Sch illing trugen durch pflichtgetreue Mitwirkung zum Gelingen der Vorſtellung beſtens bei. Bei dieſer legenheit möchten wir für eine Neueinſtudirung des„neuen Stiftarztes“ plädiren. Dieſes humorvolle Werk, das u den— Novitäten der letzten Jahre ge⸗ ört, ruht bereits allzulange im Archive. Der Stiftsaaß; dürfte eine treffliche Rolle für Herrn Baſſermann ab⸗ geben und die Vorſteherin des Stifts kann unmöglich beſſer repräſentirt werden, als durch Frl. v. Rothenberg.—ach. mer enen ſoll der iten⸗ uer⸗ ngen kaſſe der dell⸗ dort räge Hetz iſſen hird, —2 kzu⸗ tage del“, An⸗ rech⸗ der ſſen; hen⸗ den rde⸗ eidet heil⸗ en Ein fann ödel ka, ank⸗ elen, llen die und hrer 1 Wezemser.“ Generai⸗Anzeiger. 8. Seite. geöffnet worden war. In der Büchſe befanden f 3 hlark und außerdem eine franzöſſſche Minze. Wie niel Fuulet⸗ 15 S allein die dortige Follekte mit ihrem würdigen Zwecke ergab gewöhnli namhafte Beiträge. gab gewöhnlich ganz Paſſau, 28. Okt. Als Curioſum wird der„Paff. Ztg.“ Haeinde ſelch in(bei bedlenen babten emeindewahl der ſeitherige Gemeindedie ürger⸗ meiſter gewählt wurde. Gerichtszeitung. Mannheim, 29. Nov.(Strafkammer.) Vorfitzender Großh. Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Staats⸗ behörde die Herren I. Stgatsanwalt Dietz und Staatsan⸗ walt Duffner. Folgende Fälle gelangten zur Verhand⸗ lung: ) Johanna Artmann von hier, wegen Diebſtahls im Wie derholungsfalle wird zu 1 Jahr 1 Monat Zuchthaus 00 5 10 9 Johann Vorreuther V. von Neckarſteinach, verhei⸗ ratheter Schiffer, wegen Uebertretung der Schifffahrtspolizei⸗ ordnung vom Schöffengericht Mannheim zu 10 Mk. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt, hat hiergegen die Berufung eingelegt, welche als unbegründet jedoch verworfen wird. Vertheidiger Herr deen 8 81 5 ichard Boppenhauſen von Pforzheim, verhei⸗ rathet, Wirth, wegen Betrugs wird freigeſprochen. Margaretha Heller von hier, 15 Jahre alt, wegen Diebſtahls wird zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Ver⸗ theidiger: Herr Rechtsanwalt Dr. Stern. 9 Philipp Muley von Neckarau, 28 Jahre alt, ver⸗ heiratheter Fabrikarbeiter, wegen Untreue und Unterſchlagung von 186 M. 72 Pf. zum Nachtheil der Ortskrankenkaſſe da⸗ ſelbſt, deren Kaſſirer er war, wird zu 4 Monaten Gefängniß deuuch Paſhaſar Schwalb Balthaſar walbach von Koblenz, lediger Kut⸗ ſcher, früher in der Vereinsdruckerei hier, wegen fahrläſſiger Körperverletzung wird freigeſprochen. Maunheim, 29. Nov.(Schöffengericht.) Vor⸗ ſitzender Graß Oberamtsrichter Schweikert Schöffen: Die Herren Architekt Manchot hier und Wirth Pfanz⸗ Sponggel von Käferthal. J) Johann Bohrer von Lorſch, wegen Sachbeſchädigung, wird zu 3 5 Gefängniß verurtbeilt. 2) Franz Schmidt von Niederliebersbach, wegen Dieb⸗ ſtahls, wpird vertagt. 3) Michael Schmoll von Waldhof, Wilhelm Keller von da und Georg Doll von hier, wegen Körververletzung, Urtheil Schmoll freigeſprochen, Keller 5 M. Geldſtrafe eb. 1 Tag Haft und Doll 10 Tage Gefängniß. Chriſtian Michel von Käferthal, wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt. Urtheil 18 Tage Gefängniß. 5) Andreas Machauer von Waldhof, wegen Körper⸗ berletzung, wird freigeſprochen. Vier weitere Privatklagen wegen Beleidigung, wurden zurückgenommen und durch Vergleich erledigt. — Ein Tag im Schloſſe des Fürſten von Bulgarien. Softa, 28. November. Die„Torreſp. de'Eſt“ erhält von ihrem Sophiger Korreſpondenten die folgende, nicht unintereſſante Schilde⸗ rung der Lebensweiſe des Fürſten Ferdinand. Der neue Beherrſcher Bulgariens führt einen einfachen, escmasgen Lebenswandel. Während die jungen Männer, die dem Ge⸗ folge angehören, nach beſten Kräften bemüht ſind, in die Ein⸗ förmigkeit und das Einerlei des Lebens der ſo vergnügungs⸗ armen Stadt einige Abwechslung zu bringen, hält Ferdinand J. unentwegt, mit ebenſoviel Anmuth als Unerſchrockenheit, an dem Lebenswandel feſt, den er ſich vorgezeichnet. Es iſt wahr, daß alle Mitglieder des Hauſes Koburg in dem Be⸗ wußtſein erzogen werden, daß ſie eines Tages zur Herr⸗ ſchaft berufen ſein können; die Liebe zur Arbeit und das Pflichtgefühl werden ihnen ſchon in früheſter Kind⸗ heit eingeflößt. Der Fürſt ſteht um ſieben Uhr Morgens auf, kleidet ſich mit ſoldatiſcher Raſch⸗ heit an und trinkt Thee— ſehr viel Thee. In der Zeit von .—9 Uhr erledigt der Fürſt die eingetroffene Privatkorre⸗ Pondenz. Schlag neun findet ſich einer der Miniſter zur Berichterſtattung ein; von denſelhen— es ſind ihrer ſechs— kommt täglich ein anderer zum Vortrage. Der Vortrag ſelbſt nimmt gewöhnlich—3 Stunden in Anſpruch. Der Prinz liebt eben in Allem eine peinliche Genauigkeit; er fordert Erklärungen, vertieft ſich in die Einzelheiten und ſtudirt gründ⸗ lich die ihm vorgelegten Berichte. Die Räthe der Krone ſind einhellig in der Anerkennung aller dieſer Vorzüge und des ſcharfen Verſtandes des Prinzen. Die Frühſtücksſtunde findet den Fürſten nicht ſelten noch in die Akten vertieft Damit das Gefolge nicht warten müſſe, ſpeiſt der Prinz allein, auf einem kleinen tragbaxen Tiſchchen, das man neben ſeinen Arbeitstiſch rückt. Das Frühſtück beſteht aus einer Kierſpeiſe und einer Cotelette. Um 1 Ühr begibt ſich der Prinz in das Rauchzimmer, in dem das ganze ver⸗ ſammelt iſt; er nimmt hier den Kaffee, raucht eine Cigarre und conferirt eine halbe Stunde lang. An den Tagen, an denen zufälligerweiſe weniger Arbeit vorliegt, frühſtückt der Prinz in Gemeinſchaft mit der Suite. Er iſt ein angenehmer Geſellſchafter, heiter, voll Lebhaftigkeit und gewinnender Liebenswürdigkeit. Des Nachmittags werden zwei volle Stunden auf das Studium der bulgariſchen Sprache ver⸗ wendet. Von 4½—6 Uhr geht oder reitet der Prinz ſpazieren, wenn das Wetter ſchön iſt; bei ungünſtiger Witterung fährt er aus. Von 6 bis 8 Uhr nimmt er die Berichte ſeines Cabinetchefs, ſeines Haushofmeiſters, ſeiner Adjutanten und Privatſekretäre entgegen. Das Diner wird Punkt 8 Uhr aufgetragen; es beſteht aus 4 bis 5 Gängen. Der Prinz iſt weder ein Vieleſſer noch ein Feinſchmecker; es ißt wenig und Fiegt den Wein, Bordeaux oder Champagner, ſtets mit zieshübler zu mengen. Der Frohſinn führt den Vorſitz bei dieſen Mahlzeiten. Nach dem Speiſen hält der Prinz eine Stunde lang Cerele; gegen 10 Uhr zieht er ſich in ſeine Gemächer zurück, um die Zeitungen zu leſen. Er lieſt zuerſt alle Wiener Blätter, dann den„Peſter Lloyd“, die„Allge⸗ neine Zeitung“, die„Kölniſche Zeitung“, den„Jigaron, den —„den„Gaulois“, die„Times“ und den„Levant Verſchiedenes. Zigennerleben. Der 20jährige Zigeuner und Pferdehändler Wadoſch ſich vor einiger Zeit ſein ſchönes Eheweib Lidig um 210 Mark in Torgau gekauft und kam mit derſelben auch zum Jahrmarkte nach Pilſen. Da ihre Schön⸗ heit auch bei anderen Zigeunern Anklang fand, ſo kam es zwiſchen den jungen Eßeleuten häufig zu Zwiſtigkeiten und treit. Vor einigen Tagen trafen Beide im Gaſthaus zur Faart Hamburg“ ein, wo zwiſchen den Beiden wieder Zwiſtig⸗ eiten entſtanden. Nach kurzem Wortwechſel zog Wadoſch eine Piſtole aus der Taſche und feuerte mehrere Schüſſe jegen ſeine Frau, infolge deren dieſelbe getroffen zu Boden el und ſchwer verwundet in das allgemeine Krankenhaus geſchafft werden mußte. Die That ſcheint aus Eiferſucht be⸗ gangen worden zu ſein; der Thäter wurde ſofort verhaftet. — Eine entmenſchte Mutter. Aus Guntramsdorf wird geſchrieben: Die nach Sovetitz im Bezirke Klattau zu⸗ ſtändige 20jährige Fabrikarbeiterin Anna Ullrich, zuletzt in der Trumauer Spinnfabrik beſchäftigt, hat am 20. d. M. in Guntramsdorf bei ihrer im Hauſe Nr. 46 wohnenden Schwä⸗ gerin Franziska Winhofer ein lebensfähiges Kind männlichen Geſchlechtes zur Welt gebracht und das Kind unmittelbar nach der Geburt im Hofe lebend begraben. Der gräß⸗ liche Vorfall wurde bald darauf entdeckt und das Kind zu Tage gefördert; doch hatte daſſelbe bereits den Tod durch Erſtickung gefunden. Vom Bezirksgerichte Mödling, wo man die Anzeige erſtattete, wurde die Verhaftung der unnatürlichen Anla angeordnet und die Obduktion der Kindesleiche ver⸗ Ein Ehebruchsdrama. Der in Mailand eta⸗ blirte Kaufſmann Schönſtein traf eines Tages beim Nachhauſekommen ſeine Gattin in den Armen eines Freun⸗ des. Wüthend griff er nach einem Meſſer und ſtieß es der Treuloſen in's Herz. Wegen Mordes angeklagt wurde er freigeſprochen,„weil er im Moment der That nicht zurech⸗ nungsfähig geweſen.“ Mordverſuch. In Haidhauſen lauerte am Sonntag Mittag ein zwölffähriger Schuljunge einem gleich⸗ alterigen Kameraden, auf deſſen Anzeige er vom Lehrer geſtraft worden war, auf der Straße auf und ſtieß ihm ein ſcharf geſchliffenes Tranchirmeſſer zweimal in den Rücken, ſo daß der Geſtochene ſofort blutüberſtrömt zuſammenſtürzte. Damit noch nicht zufrieden, verſetzte er dem auf dem Boden Liegenden noch mehrere Hiebe ins Geſicht, welche die linke Wange ſpalteten und einen Stockzahn herausſchlugen. Ob Seiien mit dem Leben davon kommt, wird be⸗ ifelt. — Glück im Unglück. Auf der Eiſenhahnſtrecke Ein⸗ beck paſſirte ein eigenthümlicher Eiſenbahnunfall. Als ein Zug unter den vorgeſchriebenen Signalen heranbrauſte, wollte noch ein Knecht mit ſeinem Wagen hindurchhuſchen; allein die Lokomotive erfaßte den Wagen und zertrümmerte ihn. Der auf demſelben ſtehende Knecht wurde herabge⸗ ſchleudert zwiſchen das Geleiſe, und die Eiſenbahnwagen ingen über ihn weg, ohne ihn zu verletzen. Ein Pferd riß ich los, während das andere eine Strecke mitgeſchleift, aber ſonſt unverletzt gefunden wurde. An der Maſchine iſt nur eine Laternenſcheibe zertrümmert. — Falſche Brillauten. Mrs. Lilli Evans, eine hiſt Sängerin, die kleine Rollen an einem Londoner Theater ſpielt, trat vor ob, kardeb einer neuen Oper auf und der Kritiker Mr. Herold, ſchrieb über ſie:„Wir rathen der jungen Dame, nicht ſo viele falſche Diamanten zu tragen.“ Empört ging die Sängerin zu Gericht und ſagte dort, ſie beabſichtige Mr. Herold wegen Verleumdung zu verklagen, da ihr Schmuck echt ſei. Der oberſte Richter meinte bei der Verhandlung im Beiſein einiger hundert Perſonen zu der jungen Sängerin: „Sie ſtammen aus einer armen Familie, Ihr Gehalt iſt der⸗ artig, daß er kaum für Ihren Lebensunterhalt hinreicht, nun denn, Herr Herold hat Ihnen ein Kompliment gemacht, als er vorausſetzte, daß die Diamanten falſch ſeien““ Sehr be⸗ ſchämt zog ſich die Sängerin zurück und ſandte eine Viertel⸗ ſtunde ſpäter telegraphiſch die Nachricht, daß ſie von der Klage abſtehe. — Weibliche Neugier. Eine Dienſtherrin in Berlin hatte aus Neugier einen Brief des Bräutigams ihres Dienſt⸗ mädchens an letzte unterſchlagen und das Schreiben geöffnet. Das Gericht legte der neugierigen Dame eine Strafe von 50 Mark auf. Telegramme. » München, 29. Nov. Der frühere Direktor der Leipziger Diskontobank, Dr. Jeruſalem, hat ſich, lt.„Fr..“, heute im„Rheiniſchen Hof“ erſchoſſen. Auf der Polizei war man geſtern bereits über die Anweſenheit Jeruſalem's informirt. Es war hierher berichtet worden, daß er eine große graue Per⸗ rücke und eine entſtellende Brille trage. „Berlin, 29. Nov. Prof. Mommſen lehnte den ihm anläßlich ſeines bevorſtehenden ſiebzigſten Geburts⸗ tages von der Studentenſchaft zugedachten Feſtkommers ab. Der Studentenausſchuß wird in Folge deſſen eine Glückwunſchadreſſe überreichen. *Berlin, 29. Nopbr. Abend hier eingetroffen. „Berlin, 29. Nov. Deutſcher Handelstag. Auf der Tagesordnung ſtand zunächſt die in den Verhandlungen des deutſchen Landwirthſchaftsraths vorgeſchlagene Erhöhung der landwirthſchaftlichen Zölle. Michel⸗Mainz ſpricht gegen die Zölle, namentlich vom Standpunkt der Induſtrie und mit Rückſicht auf die Gefahr eines drohenden Zollkrieges mit Oeſterreich⸗Ungarn. v. Eyner n⸗Barmen(ul.) bittet dringend um eine entſchiedene Ausſprache gegen die Zoller⸗ höhung. Redner weiſt an der Hand der Barmer Erhebungen nach, daß die Brodpreiſe den Getreidepreiſen folgen und die Arbeiter unter der Erhöhung der Getreide⸗ preiſe zu leiden haben. Weid ert⸗München ſtellt feſt, daß die Münchener Handelskammer einſtimmig gegen die jetzt vorgeſchlagenen Erhöhungen ſich ausgeſprochen hat. Kutſchbach⸗Oppeln bezeichnet die Ablehnung der Zoller⸗ höbung als eine Lebensfrage für Oberſchleſien und deſſen Mühleninduſtrie. Der Vorfitzende bittet die an⸗ weſenden Reichstagsmitglieder, ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß dieſe wichtige Frage nicht eher verhandelt werde, als bis Handel und Induſtrie ihre Gründe auch bekannt gehen. Hierauf geht die Verſammlung zu den Verhandlungen über die Aufhebung des Identitätsnachweiſesüber. Hierzu liegen Anträge vor, einerſeits der Handelskammer zu Maunheim, andererſeits der Handelskammern von Bremen, Lübeck und Roſtock. Beide ſind für Auf⸗ hebung des Identitätsnachweiſes. Der Antrag der See⸗ ſtädte geht dahin, daß bei der Ausfuhr von Getreide auf den Inhaber lautende Zollberechtigungsſcheine ertheilt werden, welche zu einer entſprechenden zollfreien Einfuhr berechtigen. Eben ſolche Berechtigungsſcheine beantragt der Antrag Mann⸗ heim den Importeuren für die Ausfuhr zu ertheilen. Für den Mannheimer Antrag ſpricht Dr. Landgraf⸗Mann⸗ heim, für den Antrag der Seeſtädte Tewes⸗Bremen. Kade⸗Sorau, Vogel⸗Chemnitz und Ehlers⸗Poſen erklären ſich gegen die Aufhebung des Identitätsnachweiſes. Letzterer erachtet auch das Syſtem von Importſcheinen für irrationell. Weidert⸗München betont den Werth der Tranſitläger und wünſcht Ausfuhrquittungen. Das Ergebniß der Abſtim⸗ mung iſt, daß der Handelstag ſich mit allen gegen 13 Stimmen für die Aufhebung der Identität in dem in beiden Anträgen bezeichneten Um⸗ fange erklärt, die Frage der ſpeziellen Modalitäten aber (ob Einfuhr⸗ oder Ausfuhrſchein) den einzelnen Handelskam⸗ mern zu überlaſſen und denſelben anheimzuſtellen beſchließt, ihrem Standpunkt Ausdruck zu verleihen. „San Remo, 29. Nov. Der Kronprinz machte heute einen Ausflug nach Oſpedaletto. *Paris, 29. Nov. Etwa 15 radikale Deputirte traten geſtern Abend zu einer vertraulichen Beſprechung zuſammen, um zu berathen, wie es thunlich ſei, Grevy Die Kaiſerin iſt heute unter gewiſſen Bedingungen, darunter zunächſt die Ge⸗ währ, daß er ſich von ſeinem Schwiegerſohne Wilſon fern halte, in dem leitenden Amte zu belaſſen. Heute Abend werden die Leiter der bedeutendſten radikalen Blät⸗ ter dieſe Frage gleichfalls in einer Verſammlung eroͤrtern. In parlamentariſchen Kreiſen glaubt man nicht, daß dieſe Bemühungen Erfolg haben werden. „ Paris, 29. Nov. In parlamentariſchen Kreiſen herrſchen widerſprechende Anſichten über die Chancen Freyeinet's für die Wahl zum Präſidenten der Re⸗ publik. Einige Deputirte begaben ſich heute nach dem Elyſee, um Grevy zu erſuchen, auf ſeinem Poſten zu verbleiben. *London, 19. Nov. Worms erwiderte heute auf die Anſprache einer Deputation, die Thätigkeit der eng⸗ liſchen Delegirten bei der Zuckerkonferenz gehe dahin, die Abſchaffung des Prämienſyſtems von den fremden Mächten zu erlangen. Die Regierung würde ihr Möglichſtes thun, um einem Syſteme, welches die kommerziellen Intereſſen Englauds ſchmälere, ein Ende zu machen. — ͥͤ..—.——.ñ8..ñ— Hannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannheim, 29. Noybr. An heutiger Börsestellten sich Aktien auf 266½ G. 267½ B. Brauerei HEichbaum wur- den à 186½½ umgesetzt. Rhein. Creditbank waren à 119¼ am Markte; Pfälzische Bank à 119, Karlsruher Maschinenbau waren 1 pGt. über gestern à 128 pOt. gesucht. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt à.., 29. Nov. Kreditactien 228 ¼, ½ b. Diskonto-Comm. 188.80 b. Staatsbahn 177¾, ½ b. Galizier 166% b. Elbthal 139¼, ½ b. Duxer 266%, 7½¼ 6% b. Gotthardbahn 118.50, 60 b. Central 105.10 b. Nordost 74.60, 75.50, 75.40, 80 b. Union 81.20 b. Jura 86.20 b. Westbahn 25.40 b. Laurahütte 90.80 b. Türk. Tabak 78 b. Egypter 74.50. Italiener 96.10 b. ept. Ungarn 79.95 bez. 1880r Russen 78.50, 65 b, Gemischte do. 92.60 b. Nach Schluss. 8 Uhr 30 Min. Disconto-Comm. 188.70 b. Staatsbahn 178 b. Elbthal 139½½., Mecklenburger 181.25. Schw. Nordost 75.30. London, 29. November.(Telegramm.) Rübenzucker 14h —d. Tendenz: fest. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 29. November. (-3²itgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) — New-VTork Ohloage Monat Woi · Wei⸗ Len Mais dchmalt(ale Len Mais gchnalz Novbr. 87875 571¼——.— 75¹/ 40% 740 Deubr. 875% 57¼8.43 14.70 755ʃ0 40705.10 Januar 1888 85/ 585/ 7˙45 14.60 76/ 46½.20 Febr. 90˙⁰ 585/.52 14.55 767/——.30 März 91—.58 14.60——— April 927—.64 14.60——— Maĩ 935/ 595/8.70 14.60 827/8 50%.82½ Juni 9535⁵ͤ—.78 14.50——— Juli——— 14.55——— August——— 14.20——— September——— 14.05——— Oktbbr.——— 15.85——— November——— 18.55——— Dezember 96⁰— 18.60— Tendenz: Weizen höher und niedriger. Mais unverändert. Schmalz und Kaffee höher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 24,000, an allen Hauptmärkten 60,000. Wasserstands-Nachrichten. hein. Hüningen, 29. Noy. 1,44 Meter, gest. 0,08. Lauterburg, 29. Nov. 2,77 Meter, gef. 9,03. Hannhelm, 30. Nov. 2,41 Meter, gef. 0,07. Neckar. Hellbrenn, 30. Nov. 9,10 Meter, gest. 0,10. Hannhelim, 30. Nov. 2,47 Meter, gef. 0,08. An unſere verehrten Leſer richten wir ergebenſt und wiederholt die dringende Bitte, uns ihre Vakanzen in Geſchäfts⸗ oder Dienſtperſonal ſtets mittheilen und ſich bei Vergebung von Stellen vertrauensvoll an uns wen⸗ den zu wollen. Wir ſind in der Lage, die Nachfrage nach Arbeitskräften jeglicher Branche und jeden Berufs in der prompteſten Weiſe befriedigen zu können, indem eine überaus große Zahl von Arbeit⸗ und Stelleſuchen⸗ den bei uns immer vorgemerkt iſt. Die werthen Arbeit⸗ geber, Dienſtherrſchaften ꝛc. dürfen ſich der gewiſſen⸗ hafteſten Bedienung durch unſer gemeinnütziges Inſtitut verſichert halten. Expedition des„General⸗Angeiger“ (Abtheilung für Stellenvermittelung). So groß die Leiden, ſo einfach die Kur. Für Alle, die in Folge ſitzender Berufsthätigkeit an Unterleibsſtörungen, die unter dem Namen Hämorhoiden allgemein bekannt, und die man irriger Weiſe als eine nothwendige Erſcheinung zu betrachten pflegt, leiden, iſt ſichere Hilfe nahe. 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Verantwortlich: Für den redaktionellen Theil: Chefrepakteur Inlind Kas. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil! A Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. J. Hanz ſchen Bach⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim⸗ 4* Seite. Seneral-Anzeiger J. VDezemper. Ffankfürter Bant%. Relchsbank%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 29. November I887. FrknEFkfärung 28. Ney Ultime 30. Nov. Staaspapſers. Elsenbahn-Artſen. Bank-Aktſen 4 Jest. Staats....80 52. TödustrisAxtien. 5 Dreen dene rlehen 106.80 G. 4 Hess. Ludwigsbahn 97.60 G. 4½ Dtsch. Reichsbk. 184.80 bz. 3 Oest..-VIII. E. Fr. 80.— bz. 350 85 155.40 bz. 5 Zuckerf. Waghkusel. 75½0 G. 1 Fondols l08.40 bz. Bexbacher 221.— G. 8 Frankfurter Bank 124.90 bz..]! Frag Duxer. 99.70 bz. G4 B 0 135.40 bz. 4 Dtsch. 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Pfandbrlefe. 5 r Fx. 10047.20 G. 4 ditto Rüekv. 200% E. 128 G. 5 Kuss. gold Rente. 106.80 br. Oest. Südbahn„ 67.½ bz. 4 Er. Hypothekenbk. 120.— G. Frkft. Hyp.:.. M. 100 8e bz. G Fürk. F. 400 inol. Coup..85 bz. Meohsoel Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente...90 G. 5 Oest. Nordwest 4 Fr. Hyp. Kredit. 51.10 bz..]4 Frkf. Hyp.-Or.-V. M. Freiburger. Fr. 1530.80 G.%½ London L. 1020.878 bz. 8 Obl. II. Orient p. ult. 5 Elbthal. 138.% bz. G. 4 Nass. Lds.-BK. I. Genua 3 Paris Fr. 100f80. 40 bz. Russ, Gonsols 187587.— bz. Raab-Oedenburg. 39.— G. FPrioritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 89.90 bz. G. 1 4 Wien fl. 100161.88 bz 5 Anl. 1880 p. opt.79.— bz..% Ing.-Gal. IJ. 133./ bz..4 Elis.-Pr. stptl..94, 10 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 100.40 bz. Aeldsorten. 5 8 Rente 77·80 bz..4 Bern. Jure. 35.80 bz. 4 Klis.-Pr. stir....101.— bz. Südd..Or.. 101 50 bz. G. fl. 724.30 G. Dukaten.68—58 isenbahn. 78.90 G. 4 gotthard-Bahn Fr. 119.— bz. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 77.60 G. 5 Egypt. Or. Fone.88.80 0 Fr. 10(18.70 G. 20 Fr.-Stücke 16.14—40 67.— bz. 44 Schweiz. Central,„104 80 bz..J5 Oest. S. Lb. fl. Pr. 101.— bz. ſs Ital. Im.-Ges. Lire. 100.90 G. Thlr. 10066.— bz..Hngl. Sbuvere gns 20.86—29 13.95 bz..4 Schw. Nordost Fr. 74 70 bz. 8 Oest..-Lq. fl. Fr. 58.30 8 5 Russische..-R. ner Lire 3024.80 bz. Russ. a 10.74—69 24,50 bz..la Verein Schw.-B 81.30 b Oest. Staafs fl. 4 Schwedische.101.10 bz..] Gräfl. Pappenh. fl, 7 Dollars in Gold 481—17 krungganzeige. Te NH= Leut— 5 Aus dem Nachlaß des 355 518 eu e 1ii verlebten Jakob Ziegler 8 Fferer be werden zum Beſuch von Private, 11 1325 dahier wird dem„Ankrag krein der lann kimer f irt Ein in 0 we 5 gegen Fixum und Proviſion geſucht, . ſeiner Kinder gemäß das 4 80 ur den eſcde zu je 5 Näh. Expedition d. Bl. 15806 Haus L 4, 14 neben Valatin cziſcher—— Nähereg in del ſpib- 5. 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Mannheim, am 10. November 1887. Großh. Notar. Lochert. Schluß⸗Verſteigerung von 16377 Damen⸗ und Kindermänteln. In K 3, 16 werden Freitag, den 2. Dezember l. Is., Nachmittags 2 Uhr eine Anzahl Wintermäntel, Paletots, Winterdolmaus, Regenmäntel und Kindermäntel, ſehr gut gearbeitet und von gutem Stoff, öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Bitte. Für das kommende Weihnachtsfeſt öſtten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Kinder und Armen um gütige Gabe, damit wir den 180 Kindern unſerer Anſtalt eine Chriſtfreude bereiten können. Der Vorſtand der Kleinkinderſchule in den Neckargärten Greiner, Pfr., R 1, 18 Morje, Privatm., H 7, 20. Walter, Kaufm., D 8, 8. Frau Leicht, H 7, 20. Frau Ruppert, 0 3, 1. 18089 Frau Schrader, 2P 1, 2. Städtiſches Gaöwerk Maunheim Lichtſtärke des N 47 vom 20. Nov. 1887 bis 27. Nov. 1887 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 16,5 Normalkerzen. Künstl. Zahn-Ersatz Plombiren, Ausziehen ꝛc. 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Herſtellung der Ankerſtraße zwiſchen den Quadraten 8 6 und T 6, insbe⸗ ſondere Sicherſtellung der ſtädtiſchen Straßenkoſtenforderungen. 4. Herſtellung der öſtlichen Tunnelſtraße, insbeſondere Sicherſtellung der ſtäd⸗ tiſchen Straßenkoſtenforderung. 5. Creditbewilligung für das ſtädtiſche 6. Aenderung des Tarifs für Benützung der Speiſemäkte. 7. Herſtellung eines Kanals zwiſchen Lit. K 6 und K 7, zwiſchen U 2 und Us und in der Bismarckſtraße zwi durch die Tatterſallſtraße. 8. Die Verkündigung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1886. 9. Ergänzungswahl zum Stadtverordn 10. Erneuerungswahl in den Stiftungs Mannheim, 28. November 1887. Stadtrath: Mo Unſer Vorſtandsmitglieb, Herr Gaſtwirth priedrich Hoffmann, iſt am Montag Abend nach kurzem Krankſein verſchieden. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den I. Morgens halb 10 Uhr vom Trauerhauſe laden wir unſere Collegen ein, demſelben mit Mannheim, den 29. November 1887. inladung. Dezember, 4, 10 aus ſtatt und zahlreicher Be 16850 eiſen. 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November, Abends 9 Uhr im Nebenzimmer bei Herrn Kraus⸗ maun, U 2, 1 pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Insikverein. Freitag, den 2. Dezember Probe, für Sopran und Alt Anfang 7 Uhr für Tenor und Baß Anfang 8 Ulk. Turn-Ferein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Hei⸗ delberger Thor. 14984 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. 188021 Philharmonischer Verein. Donnerſtag, 8. Dezember, Abends ½8 Uhr Im Concertsaale des Gr. Heftheaters CONOGERT unter gefl. Mitwirkung der Violin⸗Virtuofin Frl. Madge Wiekham aus Eincinati und der Piauiſtin Frl. Helene Möller und des Baritoniſten Herrn Fritz Reinhold aus Berlin. 16178 Reſervirter⸗Platz im Saal M. 2. Reſervirter⸗Platz auf der Gallerie M..50. Stehplatz im Saal M..50. Stehplatz auf der Gallerie M..— NB. Billete ſind im Voraus zu haben bei Herrn Th. Sohler, Muſtkalien⸗ handlung, O0 2, 1. Liederkranzaz. Samſtag, den 10. Dezember 1887, Abends 7 Uhr GONGERT im Saalbau. 16249 MHaufmännischer Perein. Mittwoch, den 30. November a. e. Abends 8 Uhr im grossen Saale des„Saalbaues“ Abend-Unterhaltung (Ceipziger Gnartett,& Gontert⸗Sängergeſellſchaft) wozu wir unſere verehrl. ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder mit dem Bemerken freundlichſt einladen, daß zum Eintritte die Legitimations⸗ reſp. Quittungskarten pro IV. Quartal, ſowie die ausgegebenen ſpeciellen Vorleſungskarten für Damen und Herren berechtigen. 16080i Der Vorſtand. NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Programme werden am Saaleingang ausgegeben. Maunheimer Athleten⸗Club Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 6607 Der Vorſtand. Gewerkverein der Naurer und Steinhauer nntag den 27. November Ortsvereins Verſammlung im Lokal Neckarhafen K 4, I. Tagesordnung: 1. Beſprechung der Weihnachtsbeſchee⸗ n 10026 rung. 2. Aufnahme neuer Miiglieder in den Gewerkverein und Mevizinkaſſe. Sonntag, den 4. Dezember Wahl eineß neuen Vorſtandes. „Frohſinn.“ „Halte Mittwoch Abend VBrobe. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 r geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 18909 Der Vorſtand. J. 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Um gefl. zahlreiches und pünktliches Erſcheinen werden unſere aktiven wie paſſiven Herren Mit⸗ glieder höfl. und dringend gebeten. 16814 Der Vorſtand. Mannheimer Turnerbund „Germania.“ Samſtag, den 3. Dezember d. J. findet in den Sälen des Ballhauſes 90 5 A be nd⸗Anterhaltung mit darauffolgendem Janz ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrlichen Mit⸗ glieder u. deren Familtenangehörige freundlichſt ein Anfang Abends 8 Uhr. Vorſchläge für Einzuführende ſind ſchriftlich bis ſpäteſtens 28. ds. Mts, in unſerem Vereinslokal Stadt Augsburg abzugeben. 15706 Der Turnrath. Männerverein„Centrum“. Donnerſtag, den 8. Dezember(Feſt Maria Empfängniß) Abends 8 Uhr begehen wir die Feier unseres I. Stiftungsfestes. Das Programm wird unſeren verehrl. Mitgliedern zugeſtellt, und laden wir dieſelben zu zahlreicher Betheiligung ganz ergebenſt ein. 16891 Der Vorſtand. Männergeſang-Verein. 10. Dezember d.., Zur Feier unſeres 29. Stiftungsfeſtes nſikaliſche Abendunterhaltung mit Can; in den Säälen des„Badner Hofes.“ Anfaug Abends 8 Uhr, wozu unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladet 16328 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende ſind an den Probeabenden im Lokal zu machen. Frohsinn. Sonutag, den 4. Dezember, Abends 8 Uhr Abend-Unterhaltung im Lokal. Hierzu werden die Mitglieder und deren Angehörigen mit dem Bemerken höflichſt eingeladen, daß Einführungen nicht geſtattet ſind. Der Vorſtand. Veterauen⸗Verein Mannheim. Laut Vertrag verſichert der Veteranen⸗Verein Mann⸗ heim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Verſorgungs⸗ Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 20000 Mark und zwar: Unentgeldliche Aufnahme, freie ärztliche Unterſuchung, monatliche Prämienzahlung die ſehr nieder geſtellt ſind und im fünften Jahr Dividendenbezug. Es iſt Jedem die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. 18898 Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt 16400 Daniel Aberle, G 3, 19. Der Vorſtand, B 7. 14. General⸗Anzeiger —— — Stolze ſcher Slenographenverein. Wir eröffnen Anfangs Dezember er. einen weiteren Unterrichts⸗Kurſus in der Stolze'schen Stenographie. Das Unterrichts⸗Honorar beträgt inel. Lehrmittel M..— und wollen Anmeldungen zur Theilnahme ſchriftlich oder mündlich bei dem Vorſitzenden unſeres Vereins Herrn M. Krauth, Lit. L 2, 3 baldigſt gemacht werden. 26212 Der Vorſtand. Brauerei Hochschwender. Donnerſtag, den 1. Dezember GROSSES CONGERT ausgeführt von den Frank ſhhen Familien⸗Ouintett (Cornet à Piston) Anfang Abends halb 8 Uhr. 16875 16898 Großer Mayerhof. Heute Mittwoch Abend, Anfang 7 Uhr GROSSES CONCGCERT der italien. Mandolinen⸗Geſellſchaft Reeea. 5 Damen und 1 Herr in National⸗Coſtüm. p8 5, 9. Zum Lofengrin.“ 5 5, 9. Heute Donnerſtag Schlachitiest. Abends hausgemachte Würſte ꝛe. 16394 Reiffel. Hötel Drei Clooken. Von heute Abend ab kommt eine frische Sendung helles Aſchaffenburger Export-PBier (extra Gebrän) aus der Brauerei Seb. Saum, Aschaffenburg zum Ausſchank. 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Die Geſellſchaft hat gemäߧ 14 des Statuts ein an erſter Stelle hypothekariſch eingetragenes, zu 4½% verzinsliches Anlehen im Betrage von M. 1,000,000 aufgenommen, welches vom Jahre 1887 ab binnen 39 Jahren 105%ͤ rückzahlbar iſt; die Geſellſchaft hat ſich das Recht verſtärkter oder gänzlicher Tilgung vorbehalten. Die von Herren Karl Werger ſ. Zt. in die Geſellſchaft gemachten— in§ 6 des Statuts einzeln angegebenen— Einlagen ſind nach vorgelegenen ſachverſtändigen Taren bewerthet und die Vorräthe zu Selbſtkoſten⸗ bezw. Herſtellungskoſten⸗Preiſen aufgenommen worden. Die ganze Brauerei⸗Anlage iſt vollſtändig nen hergeſtellt, und diel inrichtungen ſind unter Verwerthung der neueſten Erfahrungen auf dem Gebiete der Brauereitechnik getroffen. Die Anlage und vorhandene Einrichtung genügt bei mäßiger Erweiterung der Lagerkellerräume für eine Produktion von über 100,000 Hektoliter Bier. Der ganze Gründungshergang wurde nach Art. 209h des Aktien-Geſetzes vom 18. Juli 1884 von den durch die Handelskammer in Worms ernannten zwei Revis ſoren geprüft und deren ſchriftlicher Bericht mit der Anmeldung zum Handelsregiſter überreicht. „Das erſte Geſchäftsſahr umfaßt die Zeit vom 26. November 1886 bis zum 30. September 1887; Herr Karl Werger hat aber der Geſellſchaft das Ergebniß ſeines Geſchäftsbetriebes für die Zeit vom 30. September 1886 bis zur Eintragung in das Handelsregiſter(26. November 1886) ohne Vergütung überlaſſen; dieſes Ergebniß bildet demgemäß einen Beſtandtheil des Geſchäftsertrags der Geſellſchaft für ihr erſtes Geſchäftsjahr. In den drei letzten Jahren vor Errichtung der Geſellſchaft hat Herr Karl Werger an Bier verkauft: vom 1. Auguſt 1883 bis 31. Juli 1884 50,381 Hektoliter. „„„„ e e e e 58,256 „ 1.„ 1885„ 30. Septbr. 1886(alſo in 14 Monaten) 66,987 5— Vom 30. September 1886 bis 30. September 1887 hat die Geſellſchaft 67,824 Hektoliter produeirt und 60,424 Hektoliter verkauft. Der Betriebsüberſchuß für das 718 Geſchäftsjahr derſelbenbelief ſich laut der nachſtehenden Bilanz auf Mk. 302,920.75 wovon Mk. 101,673.98 zu Abſchreibungen verwendet wurden; die Dividende betrug%½ U, Herr Karl Werger hat ſich ſeiner Zeit auf 5 Jahre verpflichtet, die Leitung der Geſellſchaft als Vorſtand zu übernehmen. Der Aufſichtsrath beſteht aus den Herren: 1 Heinrich Flinſch in Frankfurt a.., Vorſi i der Vorſtitzender, 55., ſitzender, Rechtsanwalt Dr. Stephan in Worms, ſtellvertretender Vorſitzender, Auguſt Eller, Fabrikant in Wormgs, Juſtizrath Dr. Siebert in Fraukfurt a.., Leopold Willſtätter, Bankier in Karlsruße, Aotiva. Bilanz⸗Conto per 30. September 1887. Passiva. e. An Immobilien⸗Conto Per Actien⸗Capital⸗Conts 2,000,000— uchwerth am 30. Sept. 18861,884,500—]„ Prioritäten⸗Contod 990,000— Zugang 1886// 468009„ Zinſen⸗Conto 8 1,834 568 00 Ange etng 82 18,660— ab: 1½ pCt. Abſchreibung 227,52452/1,807,44857„ Irtiſattons⸗Conto 85 „ Ma e 9 rückſt. verlooſte Obligationen 6200 werth am 30. Sept. 1886 261,848.—„ ang 1886//„f17,96739 279,815½89 VVH 9900— ab: 10 pgt. Abſchreibung. 27,981540 2818880850„ Cacl Werger, Worms „ Lagerfaf⸗Conto Gewkün, und BerlutGule 3802 S8875 7 Buchwerth am 30. Sept. 1886 127,750— 1 8 17 ab: 8 pCt. Abſchrebkung. 10,220— 117580-] ab: Abſchreibungen. I01.8788 „Trausportfaß⸗Conto 20125877 Buchwerth am 30. Sept. 1886 100,000—„Wividenden⸗Conto Zugang 1886// 4,54718 4 5Ct. 80000 104,847 T8 3½ pCt. e 29.000 ab: 15 pCt. Abſchreibung 15,682 08] 38,865 10]„ Reſerpefonds⸗Conto 8 uhrparl-Cunto 5 pCt. Gewinnreſervte chwerth am 30. Sept. 1886 30,950—„Tautismen⸗Conto Zugang 1886/ abzgl. Abgang 4,270— Tantisme an die Direction 58.220—„ S. N ervefonds⸗Conto ab: 20 pCt. Abſchreibung 044 28,176.— gung des Auf⸗ — 50 7ß.. ĩ 1 „Eiſenbahnwaggons⸗Conto a nd 8 Buchwerth am 30. Sept. 1886 2178 1* 1 ab: fn denen 75.— 1,675—- Vortrag auf neue hechnung 7 Mobilien⸗Conto Buchwerth am 30. Sept. 1886 30,200— Zugang 1886/„„ 19,028ʃ79 4* 49 79 ab: 90 pCt. Abſchreibung 9,84876[ 89,888%08 „AUtenſilien⸗Conto—58 Buchwerth am 90. Sept. 1886 12,608— Zugang 1886//„„„ 15508 40 gb: 20 pctt. Abſchrelbung 2251005 : 20 pett. 08 Aſſecurauz⸗Conto vorausbezahlte Prämien „Mieth nto vorausbezahlte Miethen 2 Vyrrüthe an: Malz, 5 Hapfen 20. dep „ Lehgecer 3„ „„ 15 a⸗Co 8 * Wechſel⸗ onts 2 2 4 5 1 15 81015f7 Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗C der 30. September 1887. faben. erſten⸗C U ⸗Probucttnn 487,17725 „ Malz⸗Conto⸗ 75 505,900f60„ Bier⸗Conto⸗ 1 1,142,36067 „ Hopfen⸗Conto⸗„ 67,52205„ er⸗Contod 56,26797 ollen⸗Eguts⸗ 2* 30,991 87 en⸗Touto„4„ 2* 9,779 80 10 ech⸗Conto⸗ 2 2,584 59 67 G enabfall⸗Conto«4253 2* 61¹ 17 „ Eis⸗Conto⸗ 9,16581]„ Maſchineneis⸗Conto „ GBetriebsunkoſten⸗Cöntz 20,2482%—Erlös aus verkauſtem Eis 1867 95 5 VVV 60,915ʃ89 Frachten⸗Contss 59,39071 „Fuhrparkunkoſten⸗Coutos 16,5880 „ Neparaturen⸗Conte 8705 7 Stener⸗Conto 96,17571 7 ait⸗Contde 26,185 5 FkernendCreden Couto 8 10,60576 » Aſſecuranz⸗Conto 2,026.74 5 iethen⸗Contse 6,74879 1— eüt 45,204ʃ21 Ubſchreibungen: mmobilien⸗Conto 1½ pCt. 27,59452 aſchinen⸗Conto 10 pCt. 27,98154 Lagerfaß⸗Conto 8 pCt. 810,280— e 15 pCt. 15,682%08 rpark⸗Conto 20 pCr..044 enbahnwaggons⸗Conto 475.— Mobilien⸗Conto 20 pCt. 9,84576 Utenſilien⸗Conto 20 pPCt. 2,901/08] 101,673 An uneinbringliche Ausſtände 45 69 Neingewinmnnmn 8 201,25577 L647064 81 1647064 87 Der Betrag des Iumobilien⸗Contos ſetzt ſich zuſammen aus M. 1,241,600 für die in Worms gelegene Brauerei und Mälzerei; ber Reſt von M. 592,900 beteft die Häuſer in Worms, Köln, Mainz, Nierſtein, Alzey und St. Johann⸗Saarbrücken. Worms, den 25. November 1887. Werger ſahe Brauereigeſellſchaft: Karl Werger. Von den vorbezeichneten Aktien der Werger'ſchen Brauereigeſellſchaft ſtellen wir den Betrag ven WI. 1, 6808, G0O8. zur öffentlichen Subſeription, welche am Montag, den 5. Dezember 1887 in den üblichen Geſchäftsſtunden an unſerer Kaſſe ſtattfindet. Die Subſeriptionsbedingungen ſind die folgenden: 1) Der Subſcriptionspreis iſt auf 117¼% feſtgeſetzt, zuzüglich Stückzinſen 3 4% vom 1. Oktober 1887 ab, bis zum Tage der Abnahme. 2) Bei der Subſeription iſt auf Verlangen eine Kaution von 50% des Nominalbetrages in Baar oder in ſolchen Werthpapieren zu hinterlegen, welche wir für geeignet halten. 3) Der frühere Schluß der Subſcription bleibt vorbehalten. Die Zutheilung an die einzelnen Zeichner erfolgt nach unſerem Ermeſſen unter baldmöglichſter Benachrichtigung an dieſelben. 4) Die Abnahme der zugetheilten Beträge kann vom 8. Dezember 1887 ab gegen Zahlung des Preiſes(1) erfolgen und muß ſpäteſtens am 31. Dezember 1887 bewirkt ſein. 16381 Maunheim, den 29. November 1887, H. Ladenburg& SͤShune.