5 2 9 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Srſcheint tiglig, Fonn⸗- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: der Stadt Mannheim und umgebung. Mlannheimer Volksblatt. Einzel⸗Nummern 8 Pfßg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 289. Vom Kronprinzen. San Remo, 5. Dezembet. (Telegramme.) Der Kronprinz wird neuerdings mit um den Hals gelegten Compreſſen von jodhaltigem Kreuznacher Waſſer behandelt. Das Verſchwinden der Anſchwellung der Mandeln beweiſt, daß wenigſtens dieſe Anſchwellung auf Entzündung beruhte und nicht auf Krebs. Mackenzies Herüberkunft ſcheint unbeſtimmt zu ſein; der Zeitpunkt iſt verſchoben. Von dem angeblich beabſichtigten Beſuch der Königin Margherita von Italien iſt hier nichts bekannt. Der Herzog und die Herzogin von Mein ingen werden erſt zu Weihnachten hier erwartet. Königin Vietoria von England kommt wahrſcheinlich nach Neujahr her; die hier anweſenden Ladies Ponſonby ſollen benuftragt ſein, eine Villa für dieſelbe zu miethen. Es heißt auch, der Großherzog von Baden werde kommen. Der Kronprinz fährt heute nach Villa Berigo. Baron Roggenbach iſt ſtets zur Tafel geladen. Geſtern war auch Vizekonſul Schneider geladen. — ͤ ͤ—ůů— Die Unterſtützung der Familien der in den Dienſt eingetretenen Mann⸗ ſchaften beſchäftigte den Deutſchen Reichs tag in ſeiner geſtrigen Sitzung. Redner aller Parteien ſprachen ſich zuſtimmend zu der Vorlage aus. Der Kriegsminiſter wies die Behauptung des Abg. Harms, als ob die Vorlage auf ſozialdemokratiſche Anregung zurückzuführen ſei, zurück. Ferner erklärte er auf eine Anfrage Baumbachs, daß wie das Geſetz ſelber beſage, die geſammte Entſchä di⸗ gung aus Reichsfonds gewährt werde. Eine Vor⸗ lage uber die Unterſtützung der Familien der für Uebun⸗ gen im Frieden eingezogenen Mannſchaften werde vor⸗ ausſichtlich in dieſer Seſſion noch nicht vorgelegt werden. Den Geſetzentwurf über den Verkehr mit Wein begründet der Direktor des Reichsgeſundheitsamts, Köh⸗ ler, mit der Nothwendigkeit, größere Rechtsſicherheit auf dieſem Gebiete herbeizuführen. Abg. Bürklin beſtreitet das Bedürfniß des vorliegenden Geſetzes; die zu löſende Frage ſei einfach die, ob jede Verbeſſerung des Weins auf der Etiquette angegeben werden müſſe. Abg. Menzer bemängelt, daß der Entwurf mehr die ſanttäre als die wirthſchaftliche Seite berückſichtige. Au der weiteren Debatte nehmen der Director Köhler, ſowie Lingens und v. Cuny Theil. Die Vorlage geht an eine Kommiſſton von 21 Mitgliedern. Nächſte Sitzung Mittwoch: Anträge Munckel wegen Abände⸗ rung der Strafprozeßordnung und des Ge⸗ richtsverfaſſungsgeſetzes. —— Glückliche gtunden erlebt vorläufig der neue Präſident der franzöſiſchen Repu⸗ blik. Noch wagt es keine Partei, kein Organ, in die allge⸗ meine Freude über den glücklichen Verlauf der Wahl einen ſchrillen Mißton zu bringen. Wie lange dieſer idylliſche Zuſtand anhalten und der Reſpekt vor dem neuen Staats⸗ berhaupte ein ungetrit eiben wird, iſt allerdings eine zudere Frage und die K. der Medaille wird wohl ſchon dei der nächſten Tagung oe. Deputirtenkammer zum Vorſchein Feuilleton. Ein Götze⸗Idyll. „Als Emil Götze im vergangenen Sommer ſich zu ſeiner Erholung in Taraſp aufhielt, war er ſelbſtverſtändlich der Gegenſtand anhaltender Aufmerkſamkeiten von Seiten der zahlreichen Kurgäſte. Man hätte ihn gar zu gerne ſingen gehört, doch Emil Gbtze, der die ihm vergönnten Tage der Ruhe und der Freude an der Natur widmen wollte, hielt ſich in dieſer Beziehung ſehr reſervirt und für manchen unnahbar zurück. Ba ſchlug die Stunde zum Abſchiede. Als es be⸗ kannt geworden war, daß Götze die Heimreiſe antrete, ver⸗ ſammelten ſich alle Kurgäſte, Männlein und Weiblein auf der Terraſſe des Hotels, um dem Scheidenden ein Lebewohl zuzurufen, der, wie überall, vermöge ſeiner Treuherzigkeit und Derzensgüte der Liebling der Geſellſchaft geweſen war Im Stillen krug mau ſich auch mit der Hoffnung, daß Götze ſich in der Stunde des Abſchieds vielleicht doch noch werde er⸗ weichen und ſeine„gottbegnadete Stimme ertönen laſſen. Hoch oben im Cabriolet, um die herrliche Ausſicht zu ge⸗ gießen, ſaß im Schmucke ſeiner Jugend, der„ſchöne Emil“. bſchiedsrufe erklangen,— Hüteſchwenken, Taſchentücher⸗ winken—, der Schwager ſtieß ins Poſthorn, die Peitſche kallte und die Pferde zogen an. Da hielt es auch der Sänger nicht länger und indem er den Hut abnahm, daß die londen Locken im Winde flatterten, ſang er ein Volkslied: ie Berge gaben das Echo wieder und trugen es weiter wie metallner Glockenton, aber rührend und„himmliſch ſchön“, klangen die Töne über das Thal hin. Manches Auge mag feucht geworden ſein, die Pferde ſtutzten die Ohren und r Schwager nahm mit mehr Geräuſch als nöthig geweſen wäre, eine Priſe und fort gings im luſtigen Trabe der Heimath zu, Oben im Cabriolet neben Götze ſaß ein Herr, der in küller Begeiſterung der rührenden Abſchiedsſzene zugeſchaut und dem herrlichen Geſange gelauſcht hatte Als Götze ge⸗ endigt hatte, machte er ſich mit ſeinem Schnauzbart und ſeinem e azu auch einmal verflochten Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. kommen. Ueber die erſten Stunden der Präſidentenherrlich⸗ keit liegen folgende 508 Variſer Telegram me „Alle amtlichen Meldungen ſprechen von dem guten Eindruck, den die Wahl Carnots hervorgerufen hat. Schon am Samſtag Abend hat Miniſter Flou⸗ rens den verſchiedenen Regierungen die Wahl des neuen Präſidenten angezeigt. Carnot ließ durch den General Bruyere den Kammerpräfidenten Floquet zu ſich entbieten und hatte mit dieſem eine lange, bertrauliche Unterredung. Floquet beglückwünſchte Sadi Carnot und ſprach von dem ausgezeichneten Eindruck, den deſſen Wahl allenthalben in Frankreich wie im Auslande gemacht habe. Von Carnot geradeswegs um ſeine Meinung befragt, äußerte Floquet, nach ſeiner Anſicht müſſe .eeine Politik der Verſöhnlichkeit die ja im Kongreſſe zum Siege gelangt ſei, befolgt werden; daher ſei auch ein Miniſterium nöthig, welches ſich die Eini⸗ gung aller Republikaner angelegen ſein laſſe. Mon⸗ tag Nachmittags hatte er auch eine Beſprechung mit den Führern der republikaniſchen Gruppen, um deren Anſichten zu erfahren. Der Präfident ſprach bei Entgegennahme des Entlaſſungs⸗ geſuchs des Miniſteriums demſelben ſeinen Dank für deſſen patriotiſche Ergebenheit aus. Bezüglich der Bildung des neuen Miniſteriums wird Carnot nicht eher einen Beſchluß faſſen, als bis er die Meinung der Präſidenten der Kammern und der Führer der eingeholt hat. Das„Journal des Dehaks“ iſt für die Beibehaltung des gegenwärtigen Miniſteriums. Die Blätter republikaniſcher Richtung fordern einſtimmig eine Politik der Beruhigung und Concentrirung. Unter den Glückwunſch⸗Telegrammen, die Carnot erhielt, ſind folgende bemerkenswerth:„Herr Präſident! Ihr früherer College im Miniſterium bittet Sie, ſeine ehrerbietigſten, herzlichſten Glückwünſche zu empfangen. General Boulanger.“ Der Bey von Tunis telegraphirte an Carnot:„Ich erfahre Ihre Wahl zum Präftdenten der Republik. Ich beeile mich, Ihnen meine Glückwünſche zu ſenden und bitte Gott um das Wohlergehen Frankreichs und Ihrer Perſon. Ali Bey!— Montag um 2 Uhr Nachmit⸗ tags empfing der neue Präſident den Abgeordneten Ele⸗ menceau. Außer den Präſidenten der Gruppen der Kammer wird er auch Ferty, Goblet, Ribot und andere namhafte Politiker empfangen. Carnot hatte geſtern eine lange Berathung mit Rouvier, der das Finanzminiſterium behalten wird. Der Volkswirthſchaftsrath wurde geſtern durch den preußiſchen Staatsminiſter v. Bötticher eröffnet, welcher die Verſammlung im Namen der Regierung begrüßte. Der Miniſter wies auf die hohe Bedeutung der Invaliden⸗ und Altersver⸗ ſicherungsvorlage hin und ſchlug vor, die Vorlage bei dem umfaſſenden Stoff nur generell im Plenum zu berathen, ſodann aber im Einzelnen durch einen Aus⸗ ſchuß von 25 Mitgliedern vorberathen zu laſſen, wozu die Sektionen für Handel, für Induſtrie und für Land⸗ wirthſchaft je fünf Mitglieder wählen ſollen. Die Ver⸗ ſammlung ſtimmte dem Vorſchlag zu und begann alsdann die Generaldebatte. Srodverkauf nach Gewicht. Zu dem Antrag des Abg. 12 75 en, betreffend den Ver kauf des Brodes nach Gewicht, erhält die„Nat.⸗Z.“ eine im Allgemeinen zuſtimmende Zuſchrift, in welcher jedoch nach⸗ ſtehendes Bedenken geltend gemacht wird:„Die Zeiten, in welchen der Bäcker ſelbſt Getreide kaufte und in Lohnmühlen vermahlen ließ, ſind ein überwundener Standpunkt. In grö⸗ ßeren Städten zum wenigſten iſt es eine Ausnahme, wenn ans Auge geführt wurde, als ſei was hineingekommen. End⸗ lich brach er das Schweigen:„Mein Herr“, ſagte er,„Sie ſind eben verabſchiedet worden wie ein König, mit fürſtlichen Ehren, und 1— wie Sie eben ſangen, ſingt nur ein einziger Menſch auf Erden, ein deutſcher Landsmann, unſer Götze“. Händeſchütteln, Begrüßung der beiden Landsleute. er Fremde erwiderte auf die Frage woher er komme der Fahrt, und wie ſein Name ſei:„Ich bin aus Mannheim.“ Die beiden Reiſegefährten hielten gute Kameradſchaft, Auf dem Flüellapaß wurde das großartige Naturſchauſpiel des Alpenglühens bewundert, und ein wirkliches lebendiges Stück aus„Tell“ aufgeführt, am dunkeln Bergſee vorbei ging die Fahrt und hoch oben am Paſſe, wo der ewige Schnee liegt, machte man ſich das Vergnügen einer kleinen Schnee⸗ ballenſchlacht. Bald ſchlug die Scheideſtunde, Ghötze trat ſeinen Triumphzug an und der Mannheimer Herr kalkulirte wieder auf ſeinem Contor und wenn ihm die Frachten und Speziftkationen allzu einförmig vorkamen, da dachte er mit einem Seufzer an Taraſp und die ſchöne Heimfahrt.„Wenn Sie jemals nach Mannheim kommen“, hatte er beim Abſchied zu Götze geſagt und an unſerer Bühne ſingen, ſoll der erſte Lor⸗ beerkranz, mit dem Ihnen gehuldigt wird, von mir ſein!“ * 2— Monate vergingen. Der Winter kam und mit ihm als freudige Ueberraſchung für uns Mannheimer der unvergleich⸗ liche„Götze“. Er, dem ein gütiges Schickſal Roſen in uner⸗ ſchöpflicher Fülle auf den Lebenspfad geſtreut, hatte wohl längſt den Gefährten von Tarasp vergeſſen. Nicht aber der Reiſegenoſſe. Und als der göttliche Sänger, wie überall, auch die Mannheimer mit ſeinem Sang entzückt hatte da lag dem erſten Lorbeerkranz, der ihm huldigend zu Füßen fiel, eine Karte bei, auf welcher die Worte ſtanden;„Dem König der Tenbre freundliche Grüße von Ihrem Begleiter von Taraſp,— Alpenglühen, Bergſee, Schneeballen ꝛc. Evviva Natur und Kunſt!“ — Eine aufregende Scene ſeltſamſter Art ſpielte ſich dieſer Tage auf dem Bahnkörper zwiſchen Schernberg und Gundersleben in der Nähe von Sondershauſeu ab. Ein fremder Mann eilte der Locomotive des Eiſenbahnzuges Mittwoch, 7. Dezember 1887. ein Bäcker für eigene Rechnung mahlen läßt; Naden fer⸗ tiges Mehl, für deſſen gute Backfähigkeit der Müller garan⸗ tiren muß. Danach weiß aber kein Bäcker, ob z. B. Roggenmehl, welches er kauft, veines Roggenmehl oder mit abfallendem Weizenmehl ꝛc. gemiſcht iſt. Wenn der Antrag nun verlangt, der Bäcker ſolle angeben, ob das Brod nur gus Mehl von reinem Roggen oder Weizen beſteht, oder wie viel Procent von den einzelnen Mehlſorten, Roggen, Weizen, Mais, Gerſte ꝛc. darin enthalten ſind, ſo iſt dieſe Angabe für den Bäcker unmöglich; es giebt keine Probe, durch welche die Miſchung des Mehles feſtzuſtellen iſt ſelbſt Chemiker dürften ſie ſich ſchwerlich zutrauen. Der Einſen⸗ der ſchließt ſeine Ausführungen mit folgendem Satz:„Die Beſtimmung aber, daß Brod nur nach Gewicht verlauft werden darf, halten wir für volkswirthſchaftlich ſo richtig, für einen ſo großen Fortſchritt zu richtiger Volksernährung, daß wir lebhaft wünſchen, ein modifizirter Antrag möchte d Zuſtimmung aller Parteien des Reichstags finden.“ Deutſches RNeich. Berlin, 5. 155 Kaiſer Wilhelm arßeitete heute Vormittag mit dem Chef des Civilegbinets Geh. Cabinetsrath v. Wilmowski und empfing Nachmittags 4 Uhr den Staatsſekretär Grafen Herbert Bismarck, der von Friedrichsruh zurückgekehrt iſt, in 4 Audienz. „ Berlin, 5. Dez In der Zolltarffkommiſſion beantragten die Freikonſervativen, den Zoll auf Weizen, Roggen, Hafer und Buchweizen auf 5 M. zu bemeſſen, ſowie alle Viehzölle um 33/ Prozent zu erhöhen. Das Centrum beantragte, den Zoll für Weizen auf 4½, für Roggen auf 4, für Hafer auf 2 M. *Gotha, 5. Dez. Es heißt, an Stelle des ſich aus dem Staatsdienſte zurückziehenden Staatsminiſters v. See⸗ bach würde der preußiſche Geh. Oberfinanzrath Dr. v. Bonin treten. Oeſterreich-UHngarn. „ Wien, 5. Dez. Nach der„Politiſchen Correſpondenz“ iſt, nunmehr feſtgeſtellt, daß Papſt Leo die Jubi⸗ läumsmeſſe am Neujahrstage in der Peterskirche lieſt, wohin er ſich mit der ehemals für die Oſterfeſte üblichen Feierlichkeit begibt. Der Einzug erfolgt nicht durch das große Petersthor, welches geſchloſſen bleibt, ſondern durch eine Seitenpforte. Papſt Leo wird eine ſtille Meſſe leſen und am Schluſßſe derſelben von einer im Innern der Bafilika herzu⸗ ſtellenden Loge urbi et orbi den päpſtlichen Segen ſpenden. Peſt. 5 Dez. Ferdinand v. Leſſeps fordert in den Blättern den Grafen Zichy 5 er möge einen nationalen ins Leben rufen, der zu Gunſten der Beſchickung der Pariſer Weltgusſtellung in Ungarn Propaganda machen ſolle. Graf Zichy antwortete, die be⸗ treffenden Schritte ſeien bereits gethan. FCrankreich. *Paxris, 5. Dez. Der Deputirte für das Departement Maine⸗et⸗Loire, Chevalier ein Reaktionär, iſt geſtorben. Geſtern ſind in etwa 30 Departements Wahlmänner für Ergänzung eines Drittels des Senates ernannt wor⸗ den; wie es heißt, ſind die meiſten Gewählten Republikaner. Schweiz. *Vern, 5. Dez. Der Ständerath wählte zum Präſt⸗ denten Gavard aus Genf, zum Vicepräſidenten Schoch aus Schaffhauſen; beide ſind radikal. Nugzland. *Petersburg, 5. Dez, Anläßlich der Beendigung der neueſten Feſtungsbauten in Newogeorgiewsk fand daſelbſt eine große Feier ſtatt, bei welcher General Gurko an die zukünftigen Vertheidiger der wichtigſten Feſtung eine Anrede hielt.— Die franzöſiſche Präſi⸗ dentenwahl befriedigt hier ſehr; man hält Sadi Carnot für einen Anhänger des Generals Boulanger und hebt hervor, derſelbe habe für die Fortſetzung des Krirges gegen Deutſchland nach dem Waffenſtillſtand geſtimmt. das ſentgegen. Die Warnungszeichen des Locomotivführers blie⸗ ben unbegachtet, doch gelang es dieſem, den Zug noch vor dem Berühren des lebensmüden Mannes zum Stehen zu bringen. Nun ſprang dieſer aber auf die Maſchine, ſchalt den Führer, forderte den Tod, ſprach von Nihiliſten, Anar⸗ chiſten und vom lieben Gott, zu dem er fahren wollte, und redete anderes wirres Zeug. Es gelang, den Menſchen von der Maſchine fortzubringen und den Zug ſchnell gegen Ebeleben weiterfahren zu laſſen. Eine Strecke eilte der Fremde dem Zuge nach, bis er das Vergebliche der Bemü⸗ hung einſah, ihn einzuholen. Nun wurde der Schernberger Stationswärter zum Angriff auserkoren, es gab Streit und Kampf und ſchließlich zog ſich der Beamte in das Häuschen zurück, um ſich dort gegen die Angriffe des Irren zu ver⸗ barricadiren. Dieſer ſchlug die ein und die im Zim⸗ mer brennende Lampe entzwei, ſo daß leicht ein Brondun⸗ glück hätte entſtehen könuen. Noch weitere Scenen des Schreckens und der Aufregung folgten, als der geiſteskranke Fremdling wieder auf dem Bahnkörper einem anderen Zuge entgegeneilen wollte und inzwiſchen herbeigeeilte Bewohner der vorgenannten Orte dieſen Borſatz zu vereiteln und den Fremden e Derſelbe ſetzte ſich zur Wehre und zeigte dabei große Kraft, es entſtand ein längerer Kampf, bis endlich der Irre, aus einigen Verletzungen blu⸗ tend, zur Ruhe gebracht werden konnte. Er wurde noch m der Nacht nach Sondershauſen transportirt, wo er in das Landeskrankenhaus eingeliefert wurde. Bei dem gut geklei⸗ deten, mit Uhr und etwas SGeld ausgeſtatteten, körperſſich dü und wohlgenährtem Manne wurde eine erſt am 18. v. Mts. ausgeſtellte Paßkarte mit dem Namen Chriſtian Reif aus Langenſalza gefunden. — eeEs ſoll nicht wieder vorkommen!“ Aus ſchwer erkenntlicher Urſache hat ſich der allgemein 1 05 Rentier W. in Berlin am Sonnabend früh das en genommen. W. heſaß früher eine gangbare Klempnerei und batte ſo viel vor ſich gebracht, daß er das Geſchäft vor längerer Zeit an ſeinen Neffen abtreten und ſich zur Ruhe ſetzen konnte. Seik⸗ dem lebte er ſehr ſtill und xuhig, vor Allem aber auch ſehr mäßig. Am Freitag Abend hatte er ſich jedoch ausnahms⸗ weiſe einmal einen kleinen Schwips gehalt. Bei der Heim 9 2. Wenerabanzeiger. Aus Stadt und Jand. *Maunbeim, 6. Dezbr. 1887. Die Tagesordnung für die heute Nachmittag ſtattfindende Verſamm⸗ lunng des Bürgerausſchuſſe⸗ wird ſich mit einer Reihe ſehr wichtiger Gegenſtände zu be⸗ faſſen haben. Voran ſteht ) Die der Verbrauchsſteuern auf 2*+ Jahre. 2 2 7 3 Ueber dieſen Gegenſtand haben wir bereits eingehend in unſerer Samſtags⸗Nummer vom 3. d. M berichtet. 2) Die Verbreiterung der Bahnhofſtraße. hie nördliche Bauflucht der Bahnhofſtraße längs der rate M 6 und M 7 ſoll um 3½ Meter zurückverlegt und dieſe Straße von 11,5 auf 15 Meter verbreitert werden. Nöthig wird die Verbreiterung in Folge der großen Höhe der auf der Südſeite der Straße erbauten Häuſer Falls zauer'ſche Garten einmal überbaut werden ſollte, ſo e nicht nur die Straße in ſanitärer Beziehung leiden, en auch der Miethwerth der bereits erbauten Häuſer 9 igt werden. Die Verbreiterung der Straße zwiſchen M 6 und L 8 und I 10 ſoll bis zu der erfolgenden Bebau⸗ ung der Straße längs Lit. M 6 verſchoben werden. Zur Erwerbung des Grund und Bodens werden— den gadratmeter zu 45 Mark in Anſchlag gebracht— 24,983 95 Pfg. gefordert, die ganze Straßenanlage würde vor⸗ fig auf Mk. 30,000 zu ſtehen kommen, deren Koſten die grenzer 5 Mk. 96%½1 per laufenden Meter Bauflucht aben. gen den Anſchlag von 45 Mk. für das abzutretende nbauterrain haben verſchiedene Angrenzer, als einen 3 rigen Anſatz, Beſchwerde erhoben, ebenſo iſt von den Eigenthümern der Bauplätze wegen der Höhe des zur Rück⸗ forderung gelangenden Koſtenaufwandes proteſtirt worden. „Wir begrüßen jede Straßenverbreiterung in unſerer Stadt, getreu unſeren Prinzipien:„Breite Straßen— ge⸗ ſunde Straßen“ mit Genugthuung und erhoffen daher auch unveränderke Annahme dieſer Vorlage. ]) Herſtellung der Ankerſtraße zwiſchen den Oua⸗ draten 8 6 und 1 6, insbeſondere Sicherſtellung der ſtädtiſchen Straßenkoſtenforderungen. Die Fertigſtellung dieſer Straße hat gekoſtet Mk. 20894 „und auf den laufenden Meter Bauflacht entfallen beg, an die Stadt rückzuvergütende Koſten. Das ſe Verfahren behufs dieſer Koſtenrepartition hat ſtatt⸗ n iſt und vom Bürgerausſchuſſe unter dem 18. Juni nehmigt und der Beſchluß vom Gr. Bezirksamt ge⸗ ligt worden. Für die von den einzelnen Angrenzern zu entrichtenden Beiträgen zu den Herſtellungskoſten hat die Gemeinde ein Vorzugsrecht, welches gegenüber den hier in Betracht kommenden Eigenthümern im Unterpfandsbuche eingetragen werden ſoll. Gegen dieſe Poſition wird wohl kaum etwas exinnert werden, da ſie ſich auf ältere zu Recht beſtehende Beſchlüſſe und Geſetze begründet, ) Herſtellung der öſtlichen Tunnelſtraße, iusbe⸗ ſondere Sicherſtellung der ſtädtiſchen Straßenkoſten⸗ 8 forderung. Hier tritt derſelbe Fall ein, wie sub 3. Die Geſammt⸗ koſten der Fertigſtellung dieſer Straße betrugen 23,081 Mk. 80 Pf. Die Koſten per laufenden Meter Bauflucht 107,% M. welche unter 6 Eigenthümer zu repartiren ſind, wobei auf die Stadtgemeinde aber allein ſchon 11,540 M entfallen Auch 15 105 der geſetzlich zuſtehende Eintrag des Vorzugs⸗Rechts attfinden. 5) Ereditbewilligung für das ſtädtiſche Gaswerk. Der fortſchreitend wachſende Gasconſum bedingt eine naturgemäße Ausdehnung des Rohrnetzes, wofür im vorigen Jahr ein Eredit von 48,000 M. bewilligt worden iſt, der aber nicht ausreicht, ſo daß ein weiterer, aus den Betriebs⸗ mitteln des Gaswerks zu entnehmender Credit von 20,000 M. erbeten wird. Straßenleitungen ſind ausgeführt worden im Geſammtbetrage von 18,175 M. 22 Pf. die Leitung an die Brücke beim Neckarauer Uebergang koſtet für Aufſtellung von 8 Lüftern werden er⸗ fordert ſowie 4 Scrubber 88, 1 In Ausführung ſollen genommen werden: Leitung nach der Reis'ſchen Fabrik auf der Neckarauer Chauſſee M. 3060.— Aeußere Seite des Verbindungskanals auf der Mühlau Neuer Lindenhofweg Anbau von Werkſtätten und Magazinen, Wachtlokal für die Anzünder N. Bei der guten Verwaltung unſeres ſtädtiſchen Gaswerks und ſeiner hohen Rentabilität dürfte dieſe Poſition auf keiner⸗ lei Widerſpruch ſtoßen. Nicht zu vergeſſen iſt übrigens der Ausfall, den das ſtädtiſche Gaswerk in ſeinen Einnahmen durch die von der Bahnverwaltung geplante elektriſche Be⸗ leuchtung erfahren wird. 6) Aenderung des Tarifs für Beuützung der Speiſemärkte. Zur Behebung vielfacher Differenzen in Beziehung auf * M. 5827.— M. 3217.20 ————ͤͤñ——— kehr aus dem Lokal gerieth er mit einem der Miether ſeines Hauſes in einen geringfügigen Streit, worauf ihm ſeine Irgu einige Vorhaltungen machte, daß es doch von ihm gar nicht hübſch wäre, ſich zu betrinken und dann mit den Leuten zu zanken. W. erwiderte darauf nur:„Es ſoll nicht wieder vorkommen!“ und legte ſich zu Bett. Als er am Sonnabend früh aufgeſtanden war und wie gewöhnlich im Hauſe herum hantirt hatte, wurde er plötzlich vermißt. Nach längerem Suchen fand man ihn in der Räucherkammer— erhängt, Er wurde zwar ſofort abgeſchnitten, aber obgleich ein ſchleu⸗ nigſt hinzugeruferer Arzt den Körper noch warm vorfand, lieben alle Wiederbelebungsverfuche fruchtlos. — Eiue gefährliche Jagd. Ueber die Tödtung eines wuthkranken Hundes in Währing geht dem„Neuen Wiener Tageblatt“ folgende Schilderung zu. Die Währinger Sicher⸗ heitswache wurde am Samſtag Vormittag, kurz nach 8 Uhr, telegraphiſch zur Verfolgung eines Hundes aufgeboten. Etwa 19 Stunden ſpäter wurde das Thier, ein ſtarker Wolfs⸗ und, in der Thoreinfahrt des Hauſes Herrengaſſe 3 er⸗ mittelt, und die Polizei bot ſofort Alles auf, um ſowohl die Hausbewohner vor jeder Gefahr zu ſichern, wie auch das Thier zu vernichten. Der erſte Angriff wurde in der Weiſe unternommen, daß man das Hausthor einige Finger breit üffnete und einer der ſechs Wachleute den Lauf ſeines Re⸗ volvers dunch die Spalte ſchob. Der Schuß, der bald darauf erdröhnte, ſchien der zähnefletſchend auf den Thürſpalt los⸗ ſtürzenden Beſtie in den geöffneten Rachen zu fahren und man glaubte an keine Gefahr mehr, als jetzt das Hausthor ganz genlfnet wurde. Kaum war das aber geſchehen, ſo fuhr Alles entſetzt zurück, denn der Hund, obwohl ihm das Blut Bon deu Lefzen ſtrömte, war noch vollſtändig kampffähig und rannte die Treppe des Hauſes hinan. Wachmann Steiner folgte ihm, während ein anderer Wachmann mit geſpanntem Revolver unten an der Treppe Poſto faßte. Ein Schuß aus nächſter Nähe traf den Kopf der Beſtie, noch einer ſtreifte die Bruſt, aber ein plötzlicher wüthender Angriff belehrte den Wachmann von der Zähigkeit ſeines Gegners und zwang Iun zur Flucht die Stiege hinab. Da ihm der Hund in ſinn⸗ loſer Wuth folgte, ſo wurde beſchloſſen, ein Menſchenleben wint meahr aufs Spiel zu ſetzen, ſondexn das Thier in der . Wezemoer. die Auslegung und Anwendung des beſtehenden Tarifs für Benützung der Speiſemärkte iſt eine theilweiſe Aenderung des Tarifs nothwendig, nachdem im Laufe dieſes Sommers noch beſonders die Beſtimmung getroffen worden iſt, daß einige Verkaufsartikel künftighin nur nach dem Ge⸗ wichte, anſtatt wie bisher nach dem Maßgehalte ver⸗ kauft werden dürfen. Dieſe Aenderung ſoll vom 1. Januar 1888 ab in Kraft treten, von welchem Zeitpunkte ab die Er⸗ Uben be Marktgeldes wieder neu in Submiſſion zu ver⸗ geben iſt. Die Aenderung des Tarifs, wie ſie vorgeſchlagen wird, iſt nicht von hohem Belange; es handelt ſich zumeiſt um 1 oder zwei Pfennig mehr oder minder für die in Betracht kommenden Victualien. Die Einmachbohnen, welche frü⸗ her per Tuch gehandelt wurden, werden neuerdings per 25 Kilo gehandelt und zahlen 5 Pfennig Marktgebühr. Auch dieſe Poſition dürfte kaum zu einer Debatte Anlaß geben. 7) Die Herſtellung eines Kanals zwiſchen Lit. K 6 und K 7, zwiſchen D2 und Uz3 und in der Bis⸗ marckſtraße zwiſchen L 16 und L 17 mit Fortſetzung durch die Tatterfallſtraße betr. werden 19,200 M. angefordert und auch wohl anſtandslss bewilligt werden, da der Ausbau des ſtädtiſchen Straßen⸗ netzes die Herſtellung dieſer Canaliſation nothwendig macht. 8) Die Verkündigung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 886 betreffend, 5 welche von der Rechnungskommiſſion geprüft und vorſchrifts⸗ mäßig offen gelegt worden ſind, ſollen dem Bürgerausſchuß verkündet und der Abhörkommiſſion behufs der Abhör über⸗ wieſen werden. Die Verkündigung ſoll durch Ausgabe des gedruckten Rechenſchaftsberichts als vollzogen gelten. Bezüglich der Prüfung dürfte es ſich empfehlen, zu er⸗ wägen, in welcher Weiſe künftighin die ſtädtiſchen Rechnungen geprüft werden ſollen— es handelt ſich nämlich hier um nicht weniger als 9 bis 10 umfangreiche Rechnungen. Unter einer ordnungsmäßigen Prüfung ſtädtiſcher Rechnungen dürfte nicht blos eine oberflächliche Addition der huchmäßigen Einträge und die Vergleichung dieſer Einträge mit den Rechnungsbelegen der einzelnen Poſitionen, ſondern eine ge⸗ naue Controlle über die Höhe der Anſätze für die einzelnen Poſitionen zu verſtehen ſein, es müßte ſich alſo die Prüfung auch nach der Richtung hin zu erſtrecken haben, daß man die in Rechnung geſtellten Anſätze auf ihre Richtigkeit und Wahrheit prüft. Man iſt in dieſer Beziehung der Bürgerſchaft gegenüber ſtets die größte Offengeit und ge⸗ naueſte Controlle ſchuldig. Auch die Frage„Wer ſoll die Prüfung der ſtädtiſchen Rechnungen vornehmen, wer die Abhör?“ iſt der Erwägung werth. 9. Die Ergänzungs⸗Wahl zum Stadtverordneten⸗ Collegium, 5 iſt vorzunehmen, weil die Herren Joſef Diether und Fridolin Dotter fortgezogen, die Herren Ernſt Baſſermann, Heinrich Hartmann, Fritz Hirſchhorn, in den Stadtrath gewählt worden ſind und Herr Andreas Nutzinger ſeinen Austritt erklärt hat. Für dieſe ſechs Herren müſſen auf die Dauer bis zur regelmäßigen Erneuerungswahl im Jahre 1890 Stellvertreter durch die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes gewählt werden. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte auf weißes 1 geſchriebene oder gedruckte Stimmzettel geübt. Zn Mitgliedern des Sladtverordneten⸗Collegiums —5 von dem Hürgerausſchuſſe vorgeſchlagen die krren: Engelhard Emil, Fabrikant, Fröbel Hermann, Bildhauer, Kolb Martin, Privat⸗ mann, Reinmuth Auguſt, Inſtitutsvorſteher, Stehberger Dr. Georg, Medicinalrath, Zeiler Wilhelm, Bankdirector. 10. Eine Ernenerungswahl in den Stiftungsrath des v. Buſchſchen Armenfonds hat für eine 6jährige Amtsdauer ſtattzufinden, nachdem die Dienſtzeit des Herrn Gaſtwirths Carl Hillebrand, Kauf⸗ ine 1 Roth und Kaufmann Philipp Kloos um⸗ aufen iſt. Zu Mitgliedern des Stiftungsraths werden vorgeſchlagen: Roth Andreas, Kaufmann, Kloos Philipp, Kaufmann, Zeroni Dr. Heinrich, Arzt⸗ * Dieuſtboten⸗Prämiirung. Geſtern Nachmittag fand im Caſino⸗Sgale dahier die feierliche diesjährige Preis⸗ vertheilung des Vereins für Verbeſſerung des Dienſtbotenweſens an lang und treu gediente Dienſt⸗ boten in Anweſenheit hieſiger hoher Staats⸗ und Stadtbe⸗ Iin ſc⸗ ſowie Mitgliedern und Freunden des Vereins ſtatt. m ſchön decorirten Saale prangte die Büſte unſerer Groß⸗ herzogin, der Protektorin des Vereins In einer ſehr wür⸗ digen Anſprache des Vorſtandes H. Stadtpfarrer Koch, be⸗ Thoreinfahrt aus einer dahinmündenden Thüröffnung zu be⸗ ſchießen. Das geſchah denn auch. Bald füllte ſich der Haus⸗ flur mit Pulverdampf, Schuß fiel auf Schuß, aber erſt beim vierzehnten, vom Wachmann Steiner abgegebenen Schuß verendete der Hund. — München, 6. Dez. Das neugewählte Gemeindekol⸗ legium tritt Mittwoch in ſeiner aus den Wahlen hervorge⸗ gangenen neuen Geſtalt zuſammen. Es ſtehen 30 Anhänger der Centrumspartei, von denen Einige wiederholt eigene Wege gega 2810 ſind, 25 Liberalen, 3 Konſervative, 1 Demo⸗ kraten, 1„Wilden“ gegenüber. Die Liberalen beanſpruchen nun von der Billigkeit der Ultramontanen, daß der 2. Vor⸗ ſitzende, ſowie daß 10 Magiſtratsräthe aus ihrer Mitte ge⸗ wählt werden. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunhbeim. Montag, den 5. Dezember 1887. Des Meeres und der Siebe Wellen. Trauerſpiel von Grillparzer. Franz Grillparzer, der große deutſch⸗öſterreichiſche Dich⸗ ter, iſt ſeit noch nicht gar langer Zeit auf der deutſchen ühne heimiſch geworden. Widerſpänſtig öffnen ſich die orten der Schauſpielſtätten den hehren Geſtalten des Dichters; warum? Eine Antwort auf dieſe beſchämende Frage wird ſchwerlich zu finden ſein.— Der Dichter hat uns beſonders drei Werke geſchenkt von claſſiſcher Formvollen⸗ dung: die Trilogie: Das goldene Vließ“,„Sap⸗ Hero“(wie er urſprünglich das geſtern aufge⸗ aus⸗ orwurf dazu iſt dem griechiſchen Alterthume entnommen, allein der Dichter rückt uns die Geſtalten näher, indem er die unvergängliche, ewig junge menſchliche Liebe als treiben⸗ des Motiv ſeinen Dramen zu Grunde legt. Allerdings ver⸗ ſcherzt er auch hierdurch die Möglichkeit, ſich auf jene Stufe zu ſtellen, auf welcher Goethe's„Iphigenie“ und die griechi⸗ wen Tragiker ſteben. In ariechiſchen Dramen wird gb 0“ und Stück mit dem etwas bizarren Titel nannte). Der kundete derſelbe, daß es für heuer unmpglich mar, wie ſonſt üblich, die Preisvertheklung am Geburtstage der Großher⸗ zogin zu halten, ſondern daß dies erſt heute ermöglicht wurde. Darauf folgte Rechenſchaftsbericht des Herrn Stadt⸗ pfarrers Greiner, aus welchem erſichtlich, daß der Verein mo⸗ mentan aus 129 Herrſchaften mit 182angemeld eten Dienſtboten beſtehe, daß die Einnahmen des verfloſſenen Jahres 1323 29M., die Ausgaben 1415,79 M. betrugen dann daß Extrageldſpe den im Betrage von 605,62 Mk. eingingen und daß das Vereins⸗ vermögen Ende vorigen Jahres 9684,05 Mark betrug. Es erfolgte ſodann die Preisvertheilung, vor und nach welcher Kinder der Marien⸗Waiſenanſtalt Lieder vortrugen. Preiſe erhielten: 1) Das von der Großherzogin geſtiftete Ehren⸗ kreuz für Dienſtboten, welche mehr als 25 Jahre in einer und derſelben Familie treu dienten: 1) Katharing Bopp, im Dienſte bei Frau Wittwe Körper. 2) Marie Eliſe Rieg, im Dienſte bei Herrn Privatier Hagen. 2) Ausgezeichnet wurden: a) Zum 6. Male: Lucas Günther, b) zum 4. Male: Magdalena Straub, c) zum 3. Male: Catharina Helmich, Eliſe Rieg und Margaretha Schneider, d) zum 2. Male: Sophie Sicherer und Eliſe dch Ka e) zum 1. Male: Eliſa Bauer, Carl Berber ich, Cath. Kind, Marie Göhring, Marie Leonhardt, Friedericke Reeb, Marie Schaup, Luiſe Schmidt, Catharina Schnabel, Lina iegmann, Anna Ulmer, Margaretha Walther und Magdalena Würfel. Nach vollendeter Preisvertheilung wurde von Seite des Herrn Vorſtandes des Vereins ein Schreiben an die Groß⸗ herzogin verleſen, worin die feierliche Handlung bekundet wurde. Von einer, wie ſonſt gebräuchlichen telegraphiſchen Mittheilung an die hohe Frau wurde für diesmal A genommen. * Ehrende Auszeichnung für bervorrggende Dienſtleiſtungen. Am verfloſſenen Samſtag, dem Geburts⸗ feſt Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Großherzogin, fand im R⸗Schulhauſe hier eine erwähnenswerthe Feier ſtatt. Es galt die Handarbeitslehrerinnen Werner, Gerber und Hartmann für ihre hervorragenden Dienſtleiſtungen an unſerer Volksſchule zu feiern; die erſtere Dame iſt ne nunmehr 40 Jahre, die beiden anderen je 32 Jahre an thätig. Fräulein Werner iſt nunmehr als Penſionärin u⸗ Raſtatt verzogen und konnte deßhalb der Feier nicht an⸗ wohnen. An der letzteren nahmen theil, Herr Geh. ier⸗ ungsrath Benſinger, Hr. Oberbürgermeiſter Moll, ene Stadträthe, Mitglieder der Schulkommiſſion und viele Lehrer und Lehrerinnen unſerer Schulen, ſowie viele Damen. Herr Rektor Durler gedachte in ſchwungvoller Rede der Verdienſte der Gefeierten und überreichte denſelben im Auftrage unſerer allverehrten Frau Großherzogin, Königliche Hoheit, ſilberne Medaillen. Von einer Schülerin wurde ein von Hrn. Haupt, lehrer Banſpach verfaßtes, auf die Feier bezügliches Gedicht vorgetragen, zwei Schülerinnen überreichten Blumen. Bon⸗ quets und Geſangsvoxrträge von Schülerinnen beendeten die erhebende Feier. Die Gefeierten waren von Allem ich gerührt und dankten in herzlichſter Weiſe. Großer Unglücks fall. Es wird uns gemeldet: Vor ca. 1 Stunde paſſirte an dem Neubau Herrn Tünchermeiſters Kleebach über'm Neckar in der Nähe der Klemm'ſchen Fabrik ein großer Unglücksfall dadurch, daß die linke Seitenmauer des Baues, an welchem mehrere Arbeiter beſchäftigt waren, zuſammenſtürzte. Im Ganzen ſind s Perſonen theils ſchwer, theils leicht verletzt in das allgem Krankenhaus trausportirt worden. Ein Mit⸗ glied unſerer Redaktion begab ſich ſofort an Ort und Stelle und gibt über ſeinen Befund folgende Mittheilungen: Haue inſturz. Auf der Käferthaler Landſtraße erbaut Herr Baumeiſter Weber ein Privathaus für Herrn Kleebach, das bereits bis zur dritten Stockwerkhöhe gelangt iſt. Kaum hatten heute die Maurer ihre Arbeit begonnen, als gegen halb 8 Uhr das Gerüſt auf der linken Seite des Hauſes einſtürzte und acht Arbeiter unter den nachfolgenden Trümmern ver⸗ ſchüttete. Hilfeleiſtung war ſofort zur Hand und es konnten die Verletzten alsbald in's Spital übertragen werden. Die Namen der verwundeten Arbeiter lauten: Löſchmann Adam von hier, Large Georg von Wallſtadt, Jakobi von Ilvesheim, Bierreth vonWallſtadt, Schuppert vonkkäfer⸗ thal, Bannholzer, Large Adam und Stehmann, die drei Letzteren von hier, alle ſind mit Ausnahme des Tag⸗ löhners Bierreth, Maurer. Nur Bannholser und Stehmann ſind ledig, die übrigen verheirathet, zum Dhell Familienväter. Der Lokalbefund iſt bereits aufgenommen, die Unglücksſtätte durch Schutzmannſchaft abgeſperrt. In harter Winterszeit ſind mehrere Familien plötzlich der werkthätigen Stütze ihrer Ernährer, vielleicht auf lange Zeit hinaus, beraubt. Angeſichts der Noth, welche das Unglück im Gefolge hat, bitten wir edle Menſchenfreunde um eine, wenn auch noch ſo kleine man immer einen modernen Hauch verſpüren, der aber den herrlichen Schöpfungen keinerlei Abbruch thut. Zu der Darſtellung dieſer antik⸗modernen Dramen bedarf es ganz beſonderer Künſtler und Künſtlerinnen. Wir hier in der angenehmen Lage, in den Damen Blanche und Woytaſch zwei für das Faltengewand geeignete Tragöb⸗ dinnen zu beſitzen und befürworten deßhalb umſomehr eine Aufführung der„Sappho, welche in der Melitta und der Titelrolle für jede dieſer Damen eine geeignete Aufgabe ent⸗ hält. Als Hero verdient Fräulein OBlanche bis auf einie Kleinigkeiten höchſte ueneee Claſſiſche Ruhe, plaſtiſchen Bewegungen, die imponirende Geſtalt vereinigten ſich einer wohldurchdachten, beftgen Auffaſſung zu einem Bi an deſſen Schönheit ſich Aug und Ohr gerne wei mochten. Einzelne wohl angebrachte Jüge verliehen dem Charakter der Hero eine gewiſſe liebliche Kindlichkeit; nnn der letzte Akt litt unter den unverſiegbaren Thänen de Wir möchten Fräul. Blanche in ihrem eigenen Fut zu bedenken geben, daß oft der Schmerz, der keine Thr mehr findet, viel ergreifender wirkt, als fortwähre Weinen und Händeringen.— Wie der Thau die Blume nur durch ſein ſeltenes Erſcheinen verſchönert, ſo wirkt auch der Himmelsthau der Thräne, nur dann ſchön,— 5 er nicht in Geſtalt eines Landregens erſcheint.— Eine rek⸗ tüchtige, aber der Abrundung und Ausarbeitung noch fähige Leiſtung iſt der Leander des Herrn Stury. Die anfangs etwas paſſive Rolle tritt namentlich im dritten n thätiger hervor; die Thurmſcene gelang Herrn Sturh i Verein mit Frl. Blauche überaus natürlich: alle charakteriſtiſchen Eigenheiten, die der Dichter in Scene den Tander entfalten läßt, betome Herr Stury in geeigneter 17855 Nur dieſer Szene des Stückes vermochte das in nicht allzugroßer Maſſe erſchienene einigen Reis abzugewinnen, im Uebrigen verhielt ſich das ſeſfe ſchwach beſuchte Haus unperdientermaßen kalt gegeuüber der aner⸗ kennenswerthen hrung. ich. * München, 6. Dezember. Hyfthester Keueluſghrn von S ſdbers„Sckte⸗ W in der Lairale Wrberslel rre eeeeeeeeee eeee 3 brr — rrrr e . Seftke. 7. Dezember. Senueral⸗Anzeiger. ee N T 7 71 2— Gabe And eröffnen die Sammlung mit einem Beitrag Pritſchenwagen ſiel getern rud eim Fubrknecht rücklinas 119.80 b. G. Central 107.80, 107.80, 7ö D. Nardest 86.7 von 25 Mark. herab und erlitt ſtarke Contuſionen an Kopf und Rücken Er40 b. Jura 91 b. Union 85.30, 40 b. Westbahn 29.40, 70 Ueber die Beiträge werden wir öffentlich quittiren. Der amtliche Polizeibericht über den Vorfall ſelbſt lautet: Heute Vormittag halb 8 Uhr ereignete ſich am Neu⸗ hau des Tünchers Kleebach jenſeits des Neckars, in der Nähe des ſogenannten Tivoli ein großes Unglück. Aus bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ſtürzte die Giebel⸗ mauer gegen die n i Baro, 2f 1 Nr. 12½, ein, wodurch 8 am Baue thätige Maurer theils ſchwer, theils leiet verletzt wurden und 7 davon ins allgem Krankenhaus verbracht werden mußten, während zwei behufs Anlegung eines Verbaudes ſich noch dahin begeben konnten. Folgen oben angeführte Namen.) Herr Oscar Berger aus Maunheim, der erſte Kunſtfahrer Dentſchlands und von Rechtswegen der einzige Meiſter Deutſchlands hat im Kunſtfahren bei Gelegen⸗ beit des großen Gallaradfahrfeſtes, das am vergangenen Samſtag in der Liederhalle zu Stuttgart ſtattfand, nene Lorbeeren geerntet. Der„Schwäbiſche Merkur“ ſchreibt über ihn:„Herr Ocar Berger aus Mannheim, der Künſtler auf dem Einrad, wurde für die ans Unglaubliche grenzende Gewandtheit wiederholt gerufen und von der Premiſchen Capelle mit einer Fanfare begrüßt.— Der Held des Feſtes, Oscar Berger Mannheim, empfing vom Stuttgarter Verein ein goldenes Erinnerungszeichen. Das Feſt ſelbſt verlief überaus glänzend; die Pagen⸗Quadrille des Karlsruher Bichkle⸗Clubs und die Jokey⸗Quadrille des Straßburger Velocipediſtenelubs interefſirten außer den Productionen des Herrn Berger am Prinz Weimar und der ganze Falte bel ſowie die militäriſchen Notabilitäten wohnten dem eſte bei. * Frauenverein Mannheim. Abtheilung II. Frauenarbeitsſchule. Der Abtheilungsvorſtand erläßt im heutigen Inſeratentheile unſeres Blattes eine Bekannt⸗ machung über mit 2. Januar 1888 beginnende zmongtliche Curſe im Hand⸗, und Maſchinennähen, Kleidermachen, Weiß⸗ und Kunſtſticken. * Deffentlicher Vortrag. Herr Pfarrer Hafner von Illenau hält Donnerstag den 8. d. Mts; im evang. Vereins, dauſe K 2 10 öffentlichen Vorkrag über:„Das Wunder.“ Eintritt für Jedermann. * Die Heidelberger Operettengeſellſchaft, welche heute Dienſtag ihr Gaſtſpiel im Saalbau beginnt und in dieſem Jahre über ein beſonders zahlreiches und tüchtiges Künſtlerperſonal verfügt, gedenkt im Jaufe der Saiſon meh⸗ rere Operetten⸗Novitäten zur Darſtellung zu bringen, deren Aufführungsrecht für Mannheim ſie eigens erworben hat, u. A. auch den Hofnarr, Feldprediger, Viceadmiral, Vagabund. Von älteren beliebten Operetten werden Gasparone, Bocca⸗ ccio, Zigeunerbaron ꝛc. ꝛc. in Szene gehen. 85 *Kronprinzenuhren. In dem Uhrengeſchäfte des Herrn Wunder, O0 5, 8, iſt am Schaufenſter eine Nickel⸗ Remontoir⸗Uhr ausgeſtellt, die auf der Rückaußenſeite des 985 das Bruſtbild des deutſchen Kronprinzen eingra⸗ irt trägt. Stenographiſches. Die in Nummer 283 des„Ge⸗ neral-Anzeigers“ vom 1. ds. enthaltenen Mittheilungen aus der Schrift des Geheimen Regierungsrathes Blenk über die Geſchichtliche Entwicklung, die gegenwärtige Lage und die Bukunft der Stenographie bedürfen einer Ergänzung. Die angeführten Zahlen ſind nämlich einer Tabelle entnommen, welche blos die Vertheilung der vier hauptſächlichſten deut⸗ ſchen Stenographieſyſteme auf die einzelnen preußiſchen Pro⸗ binzen veranſchaulichen ſoll. Vorher aber geht eine Tabelle, welche ein Geſammtbild der„Ausbreitung der Stenographie⸗ ſyſteme von Gabelsberger, Neuſtolze, Arends und Roller im Jahre 1886“ gewährt. Darnach ergeben ſich folgende Zahlen: Ueberhaupt Deutſches Reich Südd. Staaten Ver⸗ Mit⸗ Ver⸗ Mit. Ver⸗ Mit⸗ eine glieder eine glieder eine glieder Gabelsberger 524 13558 460 11220 3560 Neuſtolze 340 8077 298 6627 11 279 Arends 65 1263 63 11⁴0 1 3 Roller 95 2074 72 12¹6 9 168 Es wäre ſomit eine Täuſchung der Laienwelt, wenn man verſuchen wollte, das Neuſtolze'ſche Syſtem als das am meiſten verbreitete hinzuſtellen und der Verfaſſer der Schrift ſagt mit Recht:„Ueberwog nach Tabelle 1 insgeſammt wie im deut⸗ ſchen Reiche, ſo überhaupt, Gabelsberger, und folgten ihm Neuſtolze, Roller und Arends in angedeuteter Weiſe, ſo ge⸗ winnt Neuſtolze ſein Uebergewicht über Gabelsberger im Königreich Preußen durch deſſen mittlere und öſtliche Pro⸗ vinzen, während Hannover, Heſſen⸗Naſſau und namentlich die Rheinprovinz ſich als Gabelsberger ſche Domänen dar⸗ ſtellen“ u.. w. Wir können hinzufügen, daß nach der ſo⸗ eben abgeſchloſſenen Zuſammenſtellung des Königl, ſteno⸗ nſtituts zu Dresden das Jahr 1887 der Gabels⸗ berger'ſchen Schule einen neuen erheblichen Zuwachs gebracht at, ſo daß die Zahl der Gabelsberger ſchen Vereine im deut⸗ 0 Reiche jetzt 478 mit 11.810 ordentlichen Mitgliedern eträgt. Ader Geſaugverein„Aurelia“ hielt am Samſtag Abend unter zahlreicher Betheiligung in ſeinem Lokale die ordentliche Generalverſammlung ab Nach erſtattetem Jah⸗ resbericht, welcher ein günſtiges Reſultat erzielt hat fand die Vorſtandswahl ſtatt. Es wurden gewählt die Herren: J. Löffel(1. Präſdent), M. Grop(2, Präſident. J. Freiländer(Kaſſier), F. Klibſtill Schriftführer) Ph. Lauer(Oekonom), M. Thomas(. Beiſitzender) und J. Köhle(2. Beiſitzender). 5 „Tanzinſtitut Lüner. Am Samſtag Abend fand in den feſtlichen Hallen des Saalbaues das Kränzchen des 1. Kurſus der Tanzſchule Lüner ſtatt, das zahlreich beſucht war und einen prächtigen Verlauf nahm. Zuerſt hielt ein Schüler eine ſchwungvolle Anſprache, worauf dann eine Schülerin mit einer ſchönen poetiſchen Anſprache dem Herrn Lüner ein koſtbares, vom Curſus geſtiftes Geſchenk über⸗ reichte. Und nun wurde bis zur grauen Morgenſtunde der Göttin Terpſichore eifrigſt gehuldigt. Mit dieſem Kränzchen legte die Tanzſchule wieder einen Beweis von ihrem Konnen — 57 ab; ſie kann mit dieſem ſchönen Erfolg eden ſein. Berletzungen. Geſtern Morgen 0 einem Schuh⸗ machergeſellen beim Sohlenſchneiden die Kneipe aus wodurch derſelbe zwiſchen dem linken Daumen und Zeigefinger erheb⸗ lich verletzt wurde.— Nachmittags gerieth an einem Bau in Dein Maurer von Neuhofen am Fahrgerüſt, an wel⸗ em die Baumgaterialien aufgezogen werden, mit der linken and zwiſchen die Kammräder und verletzte ſich dadurch 4 Finger bedeutend.— In einem hieſigen Droguen Material⸗ Aund Farbwaarengeſchäfte fiel ein Arbeiter in einen Haufen Glasſcherben und zerſchnitt ſich die Schlagader des rechten Aa en Sämmtliche wurden im Allgemeinen Kranken⸗ auſe verbunden und entlaſſen. * Unglücksfälle. Geſtern Vormittag war ein Arbeiter an der Federnfabrik beim Abräumen mit Graben beſchäftigt, 10 plötzlich eine an einem Mauerſteinhaufen angelehnte were eiſerne Thüre mit dem Steinhaufen umſchlug und Arbeiter unter ſich begrub. An Händen. Knieen und im Geſicht verletzt, die Bruſt von der Thürklinke gedrück, wurde er ins Allg. Krankenhaus verbracht und aufgenommen.. In der Schwetzinger Straße auf ebenem Boden, fiel geſtern Vormittag ein 11jähriger Knabe und brach das Bein am linken Unterſchenkel. Derſelbe wurde per Magen ins Kinderſpital verbracht und aufgenommen.— Von einem —— wurde im Allg. Krankenhauſe aufgenommen.— Geſtern Nach⸗ mittag wollte der verheirathete Maurer Peter Huber von M 658 9rf(Pfalz) an einem Bau in U5 im 3, Stock auf dem Gerüſte Bretter nachſchieben, wobei eines derſelben hängen blieb und der Maurer herab⸗ mit dem Kopfe auf einen ſpitzen Stein ſtürzte. Hierdurch erlitt der Mann eime Verletzung des Gehirns, was wenige Augenblicke darauf ſeinen Tod zur 88100 hatte. Die Leiche wurde per Todtenwagen nach dem iedhofe verbracht. Käferthal, 4. Dee. Geſtern Abend fand im Gaſt⸗ haus„Jum Pflug die erſte Verſammlung des neu gebildeten nationalliberalen Vereines ſtatt, welche von den Mitgliedern und Freunde desſelben zahlreich beſucht war. Es wurde das Comite gewählt, ſo auch betreffend der Statuten das Nähere beſprochen. Monatlich ſollen regelmäßige Verſammlungen abgehalten werden und iſt nach dem regen Intereſſe, welches die hieſigen Einwohner dem neuen Vereine entgegen bringen, anzunehmen, daß derſelbe in kurzer Zeit eine große Zahl von Mitgliedern aufzuweiſen hat, und durch ein gemeinſchaftliches Zuſammenwirken die politiſchen und Vereins⸗Angelegenheiten gefördert werden. Aus der Schweiz, 2. Dez. Auf der Höhe des Paſſes, welcher über den kleinen St. Bernhard(Wallis) führt, tobte lezte Woche ein raſender Schneeſturm, ſo daß fünf Italiener, welche über den Paß wollten, eingeſchneit wurden. Leopold Grand der Beſitzer des kleinen Wirthshauſes der Paßhöhe hat mit eigener Lebens⸗ gefahr die fünf Erſtarrten in ſeine Behauſung ge⸗ tragen und gelang es ihm, vier davon ins Leben zurückzu⸗ rufen, einer iſt der Kälte erlegen. Der brave Mann war mit ſeinem Hunde von—11 Uhr Nachts thätig, die Verun⸗ glückten aufzuſuchen und ſie in ſeine Wohnung zu verbringen. Ein Grdbeben. Rom, 5. Dezember. (Telegramm.) Ueber ein in der Nacht vom Freitag zum Samſtag in der Provinz Coſenza ſtattgehabte Erdbeben wird ge⸗ meldet: Es ſind bisher 25 Leichen aus den Trümmern herausgeſchafft; an 4000 Perſonen wurden obdach⸗ los. Darunter befinden ſich 6 Schwer⸗, viele Leichtver⸗ wundete. Die Zahl der Opfer würde viel größer ſein, wenn ſich nicht die durch den erſten leichteren Erdſtoß auf⸗ geſchreckte Bevölkerung beim Eintritt des zweiten Stoßes bereits größtentheils außerhalb der Häuſer befunden hätte. Erſt der zweite Erdſtoß hatte verheerende Folgen. Die Ortſchaften Viſignano, Paola, San Marco, Argentano, Rogiano, Grevina haben am meiſten gelitten und ſind faſt ganz zerſtört. Die Behörden ſind eifrigſt be⸗ müht, die Noth zu lindern. —— Itlegruumt. » Budapeſt, 5. Dez. Die Vertrags⸗Verhand⸗ lungen mit Deutſchland ſollen in den nächſten Tagen auf ſchriftlichem Wege abgeſchloſſen werden. Neue⸗ ſtens iſt ein Meiſtbegünſtigungsvertrag von unbeftimmter Dauer, aber einjähriger Kündigung mit Ausſchluß des Verbotes der Exportprämien in Ausſicht genommen. „ Rom, 5. Dez. Crispi beauftragte ſofort nach der Mittheilung der Wahl Sadi Carnots den ita⸗ lieniſchen Botſchafter Menabrea in Paris, den neuen Präſidenten der Republik zu beglückwünſchen und ihm gegenüber die Hoffnung auf wachſende Intimität der Beziehungen zwiſchen Frankreich und Italien auszudrücken. Carnot nahm Menabrea herzlichſt auf. „Bern, 5. Dezbr. Im Nationalrath bezeichnet Alterspräſident Matt als die Aufgaben der jetzigen Legislaturperiode den geſetzgeberiſchen Ausbau der Bundes⸗ verfaſſung, die Einführung der obligatoriſchen Unfall⸗ verſicherung, den Schutz einheimiſcher Produkte durch Aufſtellung des Zolltarifs, die Hebung der Wehrkraft durch Einführung des kleinkalibrigen Gewehres. Kopeuhagen, 5. Dez. Der Reichstag iſt heute wieder zuſammengetreten. * London, 5. Dez. Der ehemalige engliſche Botſchafter in Paris, Lord Lyons, iſt heute Vormittag geſtorben. (Richard Bickeſton Pemell Lord 1 Sohn des aus dem Krimkriege bekannten engliſchen Admirals, war geboren am 26. April 1817. Die diplomatiſche Laufbahn begann er 1839 als Attaché in Athen. 1852 war er in Dresden und das Jahr 11 8 Florenz, wo er allmählich zu Geſandten aufrückte. Fünf Jahre ſpäter war er Geſandter in Waſhington, wo er namentlich während des nordamerikaniſchen Bürger⸗ krieges ſehr viel Geſchick bewies und einen engliſch⸗amerikani⸗ ſchen Krieg verhütete. 1865 wurde er Botſchafter in Kon⸗ ſtantinopel und zwei Jahre ſpäter in Paris. Nachdem er 1881 zum Rang eines Viscont erhoben worden war, wurde er vor kurzem von der Pariſer Botſchafterſtelle abberufen. *Melbourne, 5. Dez. In ſämmtlichen engliſchen⸗indi⸗ ſchen presbyterianiſchen Kirchen der Colonie fanden geſtern ürbitten für die Wiedergeneſung des deutſchen ronprinzen ſtatt. Tannbeimer Handelsblatt. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal'). „ Mannheim, 5. Dez. An der heutigen Börse stellten sich Anilin-Aktien auf 265½., 266½ B. Waghäusler Zuckerfabrik waren 1½ pOt. über vorgestern zu 78/ pot. gesucht, während Abgeber fehlten. Brauerei Eichbaum waren 4 186½ pOt,. am Markte, Heidelberger Aktienbrauerei Wur- den zu 186 pCt. umgesetzt. Bad. Rück- und Mitversiche- rungs-Aktien blieben à 645 erhältlich. „ Mannheimer Getreidemarkt. Das Getreidegeschäft bewegt sich immer noch in sehr engen Grenzen, da sich so- wohl Käufer wie Verkäufer sehr reservirt verhalten, bis die Zollfrage entschieden ist. In Folge der Lerweisung der Vorlage an eine OCommission, welche. Wie man glaubt, für eine Erhöhung auf nur. 4½ bis 5 für Weizen und Roggen stimmen wird, bat sich die Tendenz indessen etwas abgeschwächt. Wir notiren heute: Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt a.., 5. Dezbr. Kreditaktien 226, 25¾äb. Diskonto-Comm. 194, 193.50, 80 b. Deutsche Vereinsbank 95 b. Dresdener 125.50., do, junge 122.50 h. Handels- gesellschaft 155.90 bez., do, junge 155.20 b. Staatsbahn 178¾ b. Tombarden 12½ 12 b. Duxer 258¼ b. G. Gotthard 120, 60, 70, 50., do. Prior. 101.10, 50 b. Lanrahstte 96.40 p. Bad. Anilin 267 b. Waghäusler 79 b. G. 18 500 74.95 b. Italiener 96.60 b. G. Gemischte Russen 98.75, 0 b. 1880. Russen 79.70, 60 b. Ungarn 80.60 b. 187/7er Russen 98.86 b. Argentiner 87.80 b. Sproz. neue Portugiesen 95.20 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Kreditectien 225¼. Diskonto-Oo= 198.80, Schw. Central 107.80 B. 70 G. Jura 91.80. KHannhelm, 2. De:(Mannbeimer Börge. Prod Weizen Pfälzer 19.——19.25 16.—47. „ noddeutsch. 19.——19.25 Hafer, Badischer.—42.50 Redw. 20.—1 5„ Würbt. Alpn. 15.59—18.75 * 5—— Hussischer 12.—18.50 „Saxonska1ss8r 20.25—.— Mais merlk. Mized 14..— 1884r 19.50.— onan 14.— 75**. „ Am. Winter—.— Bohnen——— „ La Flata 19.75——.— Erbsen—.——— Kernen 19.—IKohlreps, deutsch. 25.50—. Roggen, Pfüälzer 14.50—15— indische „ Aussischer 14.25—14.50 Wioſten „ Bulgarisch. 14.50—15.— Kohspritt 98—101.— 5 norddeut. 14.75.—Branntw. 100. TS.—.. 3 Girka—.—Leinsl, in Partien 49—.— „ Am. Winter—..—Rüböl,„ 54.— Gerkte, Hierländ. 15.75—16.— Fetrol. Wasl. Tybe wh.) 26.50 5 ee 16.——16.50 r. 00 0 1 2 8 4 wweisenmeniſ 58.80 51.56-.50 77.—.30..— Roggenmehl Nr. o) 24.—.—, J)— Tendenz: Weizen etwas matter bei etwas abge⸗ schwächter Kauflust, da man von der Commission eine Milderung der Sperrgesetze und der Zölle exwartet. Hafer und Gerste unverändert. Kleesamen deutscher J. 82—85, do. II. 72—78, Luzerner 80—100, Frovencer 120—130, Esparsette 26— 27. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 5. Dezember. (-Mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) Hew-Tork Chldage MKenat Wei⸗ Wei⸗ ——— Mais Schma: Calee gen Mais Achalg Novbr.————.———— Dezbr. 90˙/, 64— 27.78 15.20 79½ 50½%.40 Januar 1888 91% 647/4.79 14.95 782⁷4 49½.47 ½ Febr. 9277 68578.87 14.95 79⁰——.57¼ März 935%—.95 14.85——.67½ April 94%—.08 14.90——— Mai 95¼ 68⁰.10 14.80 95⁰8 58ͤ̃.57½ Juni 955/—.14 14.80——— Juli——.17 14.65——— August——— 14.40——— September——— 14.90———— Oktbr.——— 18.90——— November——— 18.80——— Dezember 9850—— 18.80——— Tendenz: Weizen höher und niedriger. Mais, Schmals, höher, Kaffee niedriger. Die sichtbaren Vorräthe betragen: Weizen 40,260,000 Bushel gegen 39,862,000 B. der Vorwoche. Mais 5,286,000 B. gegen 6,105,000 B. der Vorwoche.— In gleicher Periode des Vorjahres betrugen die Vorräthe: Weizen 57,554,000 B. Mais 12,748,000 B. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 25,000, an allen Hauptmärkten 50,000. London, 5. Dezember.(Telegramm.) Rübenzucker 1sb %½ d. Tendenz: fest. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Huningen, 5. Dez. 1,38 Meter, gef. 0,08. Lauterburg, 5. Dez. 2,78 Meter, gef. 0,01. Hannheim, 6. Dez. 2,37 Meter, gef. 0, 04. Neckar. Hellbronn, 6. Dez. 5,50 Meter, gef. 0,05. Hannhelm, 6. Dez. 2,44 Meter, gef. 0,04. — Beſchwerden über unregelmäßige Zuſtel⸗ lung unſeres Blattes wollen für Mannheim und Umgebung ſtets im Verlag angemeldet werden, wo alsbald Abhülfe getroffen werden wird. Unſere verehr⸗ liche Poſtabonnenten werden höflichſt erſucht, fehlende Nummern ſtets bei der betreffenden Poſtanſtalt, wo das Abonnement beſtellt wurde, zu reklamiren. —— Abonnementsbeſtellungen für den Monat Dezember nehmen alle Poſtan⸗ ſtalten und Poſtboten, unſere Trägerinnen und Agen⸗ turen, ſowie der Verlag jederzeit gerne entgegen. An unſere verehrten Leſer richten wir ergebenſt und wiederholt die dringende Bitte, uns ihre Vakanzen in Geſchäfts⸗ oder Dienſtperſonal ſtets mittheilen und ſich bei Vergebung von Stellen vertrauensvoll an uns wen⸗ den zu wollen. 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Das Abtragen eines Theils 115 5 5 10 0 1 6 ſch b. des ehemaligen Schießbanmes 59 7 Zur Ordnung der Concurkenz bezüglich der Gewinnung von Eis aus dem— 5 K1 Ul 5 b Kl Bierkellern im Maßgehalt von 4590 Rhein und Neckar wird mit höherer Ermächtigung beſtimmt, daß Eisgewinnungs⸗ 5 Sohmeiterlingkasten Kbm, wird am 166281 puue welche wegen bequemer Zufuhr und günſtiger Lage viel begehrt werden, ennfiehlt 16778mit oder ohneeEin lage, Donnerſtag, den 8. d. M. WWibhrlic pachtweiſe pergeben werden. beorg Diotz 2, 8, verkaufen L 4, 5. Vormittags 10 Uhr Bewerber um ſolche Plätze wollen ihre Angebote ſchriftlich innerhalb 8 2 Marktplatz. e an Ort und Stelle öſſentlich verſteigert, Tagen hierher einreichen. Herr Dammmeiſter Amann wird auf Verlangen 7 Mannheim, den 1. Dezember 1887, Das Stadtbauamt. „Ritter. Hartmann. No. 15,048. Lieferungen für die Armen⸗ und Kranken⸗ Anſtalt Mannheim. I. Backmgaren für das J. Quartalſ1888. ca. 15000 Kilo Schwarzbrod II. Sorte. eg. 5000 Kilo Schwarzbrod I. 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Unter den Summitenten wird die Wahl vorbehalten. Mannheim, 2. Dezember 1887. Die Armen⸗ u. Krank. Commiſſion Bräunig. Katzenmeier. Mieſenperfleigerung. In Folge höherer Anordnung werden die nachbeſchriebenen Collecturwieſen im Caſterfeld, auf der Gemarkung Neckarau, welche ſich vorzüglich zur Gewinnung von Zieglererde eignen, am Freitag, den 9. d. Mts., Morgens 9 Uhr auf der Collecturkanzlei dahier (Litera L 10 No. 9 gegen Bagrzahlung öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert: LB. No. 3171 ad 48 ar 20 qm auf den Geheugraben. .B. No. 3257 ad 47 ar 25 qm in der .⸗B. No 3269 ad 56 ar J Gerichtsſtälle 72 qm .⸗B. No. 3814 ad 38 ar 76 qm auf den Rhein. Die Verſteigerungsbedingungen, ſowie ein genauer Plan der Wieſen, liegen zon heute an in unſerer Kanzlei auf; gie Wieſen ſelbſt werden auf Verlangen zurch den kirchenärariſchen Güterauf⸗ eher Georg Ludwig Weibner in Reckarau Jorgezeigt. 165431 Mannheim, den 1. Dezember 1887. Evangeliſche Collectur. Sauler. Heſſentliche een Mittwoch, 7. 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Ich verwünſchte meinen Leichtſinn, meinen Jähzorn und beſchäftigte mich dann mit Stböſtmordgedanken. Als ich mich ſo, von nie gekannten Qualen erfüllt, auf der harten Holzbank wälzte, trat plötzlich der Beſchließer bei mir ein, übergab mir einen Bündel Kleider, dieſelben, die ich da eben auf dem Leibe habe, und einen Beutel mit Geld. Das Alles hatten die Eltern, mit denen Gretchen täglich heimlich verkehrte, geſchickt. Der Schließer eröffnete mir, daß im Laufe der Nacht die Thür meiner Zelle und jene auf dem Gange, ſowie die Thüre im hinteren Eingang offen blieben, und daß auch der Thorwart für meine Flucht gewonnen ſei. Klopfenden Herzens verließ ich nach Mitternacht das Loch, in das man mich geworfen, und kam unangefochten an's Hofthor. Da ſaßen zum Unglück zwei Schließknechte in einer Kammer neben der Wohnung meines Hüters, welche bei einer Oellampe zechten. Dieſe hatten keine Ahnung von dem ganzen Unternehmen und machten Lärm. Es gelang mir jedoch, die Straße zu erreichen, ehe ſie am Thor anlangten; aber mein eiliger Schritt in der ſtillen Nacht verrieth ihnen die Richtung, in welcher ich floh, und bald waren ſie ſchreiend hinter mir. Ich rannte durch verſchiedene Straßen, immer im Schatten der Häuſer, ſo daß mich die Verfolger faſt ganz aus den Augen verloren. Endlich kam ich in der Nähe der„Kaiſerburg““) an, wo ich eine Menge Winkel kenne. In einem derſelben wußte ich mich geſichert. Noch ehe der Tag graute, gelangte ich unbemerkt in das elterliche Haus, wo ich eine von meines Vaters großen Perrücken aufſetzte und mir die linke Wange verband. Unangefochten kam ich zum Thore hinaus. Ich hielt mich zunächſt in den nahen Waldungen verborgen, dann beſchloß ich, hieher zu gehen. Auf dem Karlsberg wird man mich gewiß nicht ſuchen, Ihr werdet mich nicht hinaus ſtoßen, Onkel; ich will Euch an die Hand gehen, will jede Arbeit, auch die geringſte, verrichten. Mein Leben, meiner Eltern Ehre und Schande liegen jetzt in Eurer Hand.“ ) Barbaroſſa's Kaiſerburg war noch in den 9ber Jahren zu erblicken. In der Kevolutionszeit wurde das hochintereſſante Gebäude, das übrigens ſchon 1702 von den Kriegern des„allerchriſtlichſten“ Königs theilweiſe geſprengt worden war, um ein Spottgeld verkauft. Auf der Stelle, wo die Burg ſtand, befindet ſich heute das Cen⸗ das zum Theil aus Steinen von den Trümmern der Kaiſerburg erbaut 0 0 Fortſetzung folgt.) gekleidet und ungekleidet, Köpfe, Schuhe, Hüte, Strümpfe ꝛc. ꝛc. Preise sehr billig. E 5, 4. M. Friedmann,. 13. 14768 2 7. 2, Hinterhaus. Anmeldungen zum neuen 100%[TSAnZ-OCursus ſowie zu Privatunterricht werden entgegengenommen. 16016 J. Kühnle, A 3, 7. RomanBeilage „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Volksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) ———— ˖ ˖1 rʃ— 8 Aus ſchweren Tagen. Erzählung aus der letzten Zeit der Regierung Knarl Theodors. Von Eduard Joſt. (Fortſetzung.) Dieſer Kampf, das glaubt mir, wird auch hier beginnen, wenn man nicht bei Zeiten das Volk aus ſeiner entwürdigenden Lage befreit, wenn man ſich nicht beeilt, ihm ein menſchenwürdiges Daſein zu bereiten. Was hatte Eng⸗ land davon, daß es mit roher Gewalt die beſcheidenen, berechtigten Forderungen meiner zweiten Heimath beantwortete? Nutzlos vergoß es Ströme von Blut, ſeine blühenden Colonien gingen ihm verloren und es legte nür den Grund⸗ ſtein zur Freiheit Nordamertka'!“ „Man muß Euch wirklich viel zu Gute halten,“ ſagte der Herr Oher⸗ amtsſchreiber mit zorngeröthetem Antlitz.„Ich habe ſchon zu lange auf Euere Declamationen gelauſcht und bitte jetzt dringend, mich mit weiteren zu vey⸗ ſchonen. Ich habe Wichtigeres zu thun. Gott befohlen!“ Nach dieſen Worten ſchritt Herr Diel mit ſichtlicher Erregung in ein au⸗ ſtoßendes Gemach. „Ich habe mich getäuſcht,“ murmelte der Amerikaner vor ſich hin, en die Männer von Lautern, die da meinten, daß der Herr Oberümtsſchreßher verknöcherter Bureaukrat ſei, daß er Verſtändniß, daß er ein Herz für die Nutze des Bürgers und Bauers habe, werden auch bald mit Schmerz wahvnehmen müſſen, daß ſie ſich getäuſcht haben.“ Da, in dem Augenblicke, als der Amerikaner das Zimmer verlaſſen wollte, trat Bertha, die mit leuchtenden Blicken den Reden des Mannes gefolgt war, raſch auf dieſen zu, ergriff, von Gefühlen überwältigt, des Fremden Hand und ſagte mit dunkler Gluth und dem Ausdruck von Schüchternheit und zugleich imponirender Würde auf dem Antlitz:„Herr, zürnt dem Vater nicht!— Von mir aber nehmt die Verſicherung, daß Ihr mir aus der Seele geſprochen habt. — Behüt' Euch Gott!“ Und ehe ſich noch der Amerikaner von ſeinem Erſtaunen erholt und die Züge der ebenſo ſchönen als intereſſanten weiblichen Erſcheinung recht betrach tet hatte, war dieſe ſeinen Blicken entſchwunden. „Was war das?“ murmelte er.„Der Mann hat ein ſolches Kind! Hollah! Da wird ſich die Zukunft vielleicht doch nicht ſo ſchlimm geſtalten⸗ Nun noch einmal die Freunde gegrüßt und dann den Staub von den Füßeß (Nachdruck verbsten) Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Seile⸗ erhöchſten Preiſe getragene Kleider, Schuhe und Stiefel? 15471 S. Herzmann, E 2, 12. P Für Wirthe 800 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 15472 L. Herzmann, E 2, 12. Brillen kauft man gut und billig 15473 E 2, 12, L. Herzmann. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, 15474 gehen ſie nur zu L. Werigigen hin. 12. L. Herzmann, E 2, 12. Neue Tuchlappen für alle Hoſen E 2, 12. ſachen als: Rich. Adelmann Elfenbeinſchnitzerei P 1, 2. empfiehlt ſeine reichhaltige Weinngchtsausstellung in Elfenbein, echte Wiener Meerſchaum und Bernſteinwaaren, Nauchrequiſiten aller Art, Lers Flaſchen aut 7175 ſowie der neueſten Muſter in Fächer, Schmuck⸗ emene 90 6. hannerinter Ie ee e vihj- ouune? 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Vor den Marſtällen dehnte ſich ein großer mit Bäumen be⸗ pflanzter Platz aus, an deſſen öſtlicher Seite ſich zahlreiche Hundezwinger und rieſige Volieren mit den ſeltenſten Vögeln befanden. Aus den Hundezwingern traten jetzt etwa 60 Hundejungen, welche mindeſtens 300 der feinſten Jagdhunde, ee ein ohrenzerreißendes Gebell in die Morgenluft ſandten, an Leinen führten. Einige Minuten ſpäter erſchienen zahlreiche, in elegante Uniform gekleidete her⸗ ogliche Jäger und„Büchſenſpanner“ auf dem Platze. Sereniſſimus hatte für heute wieder einmal eine jener großartigen Jagden veranſtaltet, die den geplagten, verarmten Bauer mit Schrecken, den ausgeſogenen Bürger mit Grimm und die kleinen Dynaſten der Nachbarſchaft mit Bewunderung erfüllten. Die Pferde ſcharten, ſchnaubten und wieherten vor Ungeduld, die Hundemeute heulte und die Jäger ſchmetterten luſtige Fanfaren auf ihren runden, vergoldeten Jagdhörnern. Plötzlich verſtummten die letzteren. Vom ſüdlichen Ende her, das nach einem der großen prachtvollen Schloßportale führte, nahte eine lange Cavalcade: Herzog Karl II., gefolgt von einem großen Theile ſeiner Hofbeamten, Kammerherren und Diener, die ſämmtlich in Gold, Sammt und Seide ſchimmerten. Der Herzog ritt einen prächtigen Rappen; an ſeiner Rechten befand ſich auf einer feinen iſabellfarbenen Stute ſeine Favorite, die von Eſebeck, zu ſeiner Linken ritt deren Bruder, der dirigirende Miniſter und Präſident des herzoglichen Cabinets. Als Sereniſſimus ſich den Jägern und Hundejungen näherte, entblößten ſich alle Häupter und alle Rücken krümmten ſich. Nach einigen Worten an die Jäger, die regungslos daſtanden, gab der Herzog das Zeichen zum Aufbruch und fort ging's in ſüdweſtlicher Richtung. Ein alter Kaſtellan, mehrere Lakaien und einige Stallknechte, die in der Nähe ſtanden, ſchauten der Cavalcade noch eine Weile plaudernd nach. Die Letzteren ſchritten dann wieder theils nach dem großen Schloßportal, theils nach den Marſtällen, theils nach dem Haupteingang zu dem ungeheuren Park. Nur der alte Kaſtellan, ein Mann mit ernſten Zügen, der ſchon unter dem Vorgänger Karls II., dem Herzog Chriſtian IV., Hofbedienſteter war, ſchaute kopfſchüttelnd und trüben Blickes dem großen, glänzenden Zuge nach. „Wo ſoll das hinaus?“ murmelte der alte Mann vor ſich hin, indem er lerrmann 4 Biermann. 2 ſucht. Näheres im Verlag. 15782 13 E Lohkäſe kleines Kind in gute Pflege per 100 St. 1 M. 20 Pf. frei ans Haus. geſucht, zu Leuten ohne + 80 15522 G 4 15534 5½, 6, 2 + — 1151— ſich anſchickte, nach dem Schloß zu ſchreiten. Da ſprang ihm ein goldſchimmernder Lakai, ein junger Menſch mit friſchen, kecken Zügen, entgegen und rief ihm zu „Pere Faber,“— ſo wurde der alte Kaſtellan gewöhnlich genannt,„der 11 5 ſagt mir ſoeben, daß ein junger aus Lautern in ſeinem Zimmer ſei, der Euch dringend zu ſprechen wünſche.“ „Wahrſcheinlich einer meiner Verwandten,“ murmelte der Kaſtellan.„Wie nennt er ſich denn?“ „Das weiß ich nicht,“ antwortete der Lakai kurz;„ich hatte keine Zeit, mit dem Portier viel zu plaudern; ich habe wichtiges mit dem Hofkoch zu beſprechen.“ Und fort hüpfte der geſchniegelte Burſche. Nach einigen Minuten betrat Pere Faber das Gemach des Portiers am Hauptportal des Schloſſes und ſtaunte nicht wenig, als er dort den Sohn des Barbiers Feldmüller von Lautern, ſeinen Neffen, traf. Des Kaſtellans verſtor⸗ bene Gattin war des alten Feldmüllers Schweſter. Der junge Mann ſah auf⸗ fallend blaß aus. „Was! Der Theodor!“ rief der Kaſtellan überraſcht aus und reichte dann dem Neffen zum Gruße die Hand.„Was führt Dich nach dem Karksberg!“ „Ja, wißt, Onkel,“ erwiderte der junge Mann ſtockend,„es iſt,— ich ſoll— ja richtig, der Vater iſt nicht recht wohl, und da—5 ich verſchiedene wichtige Punkte beſprechen von wegen der verſtorbenen Tante.“ Der Kaſtellan, der einen durchbohrenden Blick auf den Neffen ſandte, deſſen unruhige Augen von einem Gegenſtand zum anderen flogen und ſich dem Antlitz des alten Onkels zu begegnen, dachte:„Dahinter ſteckt etwas. „Nun, ſo komm',“ ſagte Pere Faber,„ich habe gerade nichts beſonders Dring⸗ endes zu thun, und da können wir über Deine Angelegenheit plaudern. Hoffent⸗ lich iſt der Schwager nicht ernſthaft erkrankt.“ „Das wohl nicht,“ antwortete Theodor, indem er mit dem alten Manne die Portierswohnung verließ,„aber er klagt jetzt häuftger über Bruſtſchmerzen, als früher.“ Beide ſchritten durch einen prachtvollen Säulengang, der nach einem Hofe führte, in welchem ſich die Wohnung des alten Kaſtellans befand. Als ſie eine helle, geräumige und mit mancherlei Zierrathen und Bequem⸗ lichkeiten ausgeſtattete Stube betreten hatten, nahm Pére Faber ſeinen Neffen bei der Hand, ſchaute ihn feſt an und ſagte:„Theodor, Du haſt mir nicht die richtige Urſache geſagt, ich habe Dir's gleich angeſehen. Du kommſt aus anderen Gründen nach dem Karlsberg.„Was haſt Du? Was iſt geſchehen? Heraus mit der Sprache!“ Der junge Mann wurde noch bläſſer, er ſchaute zur Erde und ſagte ut zitternder Stimme:„Ach, Gott,— Ihr habt— nur zu recht.— Onkel— ich bin auf der Flucht!“ „Auf der Flucht?“— Um Gotteswillen, was iſt geſchehen?“ fragte r ar Mann beſtürzt. 0a 53 Fe n . 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Dezember d.., Abends 8 Uhr findet im Vereinslokal„Stadt Augs⸗ burg“ eine 1641˙6 Auſterordentliche Hauptversammlung ſtatt, zu deren zahlreichem Beſuch wir unſere verehrlichen Mitglieder einladen. Näheres durch Rundſchreiben. Der Turnrath. Kanfmänniſcher Perein. Der laut Programm auf Dien ſtag, den 6. Dezember e. feſtgeſetzte Vor⸗ trag des Herrn Oberregiſſeur Marter⸗ ſteig findet erſt Dienſtag, den 20. Dezember ſtatt. 16607 Der Vorſtaud. Mäntergeſung⸗Hereln. Dienſtag Abend keine Probe, dafür Mittwoch Abend 9 Uhr. 16752 Der Vorſtand. Maunheimer Athleten Elub Schwetzingervorſtadt. AUnſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Douunerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 16451 Der Vorſtand. Maunheimer Kelnerverein. Bez ⸗Verein des Deutſchen Kellner⸗ bundes Leipzig, (Eingeſch, Hülfskaſſe). Den Mitgliedern zur Nachricht, daß von jetzt ab, unſere geſelligen Zufam⸗ menukünfte wilder jeweils Freitags Nachmittiags von 3 Uhr ab im Lokal „Halber Mond“(Nebenzimmer) ſtatt⸗ finden. Wir erſuchen um zahlreiches Erſcheinen. 13070i Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend Probe. Weihnachts Geſchenk. 8 — Ih. g c(ie. Buch⸗ und Kunſtdruckerei, 7, 6½. 166081 Parquet. Abnehmer für friſch geſchnittenes Par⸗ guetholz aller Dimenſionen in Wagen ladungen ſucht 163819 Karl Haeuffler Nachfolger Richard Scharff Dinglingen bei Lahr. Milch! Für den Klein ver kauf von ausgezeichneter Kuhmilch wird für Maunheim gegen Proviſions⸗ vergütung eine achtbare und cau⸗ tionsfähige Perſönlichkeit ge⸗ ſucht, welche zugleich für den Ausſchauk ein geeignetes Local egen Entſchädigung zur Ver⸗ fgung ſtellen kaun. 16398i Gefl. frauco Offerten werden unter M 61445b an Haaſenſtein Vogler, in Mannheim erbeten. 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Insbeſondere machen wir Kaufliebhaber darauf aufmerkſam, daß ſie hier Gelegenheit haben, gute Vögel zu billigem Preis, unter Garantie, zu erwerben und laden zu recht lebhafter Betheiligung freund⸗ lichſt ein. 167411 Mannheim, den 4. Dezember 1887. Der Vorſtand des Vereins für Geſtügelzucht. Männergeſang⸗Verein. Samſtag, 10. Dezember d. J⸗ Zur Feier unſeres 29, Stiftungsfeſtes Mufikaliſche Abendanterhaltung mit Fanz in den Säälen des„Badner Hofes.“ Anfang Abends 8 Uhr, wozu unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladet 16328 Der 0 Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende ſind an den Probtabenden im Lokal zu machen. rtra des Ingenieur Herrn A. Beyerlen aus Stuttgart über Amerikaniſche Schreibmaſchinen(mit praktiſchen Demonſtrationen). des Gabelsberger Stenografenvereins“ ſchriftlich zu verlangen. Für die ordent⸗ lichen Mitglieder des Kaufmänaiſchen Vereins genügt die Legitimation als ſolche. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 16542 Der Vorſtand. Medizinal⸗Verband Mannheim. Bekanntmachung. Da im Januar unſere ſtatutengemäße Generalverſammlung ſtattfindet, erſuchen wir die Mitglieder, Anträge, die eine Aenderung des Statuks bezwecken, bis längſtens 1. Januar 188s ſchriftlich im Verbandsbureau 8 4, 2½ einzureichen. Gleichzeitig erſuchen wir die für 1887 fälligen Beiträge möglichſt bis 1. Januar 1888 begleichen zu wollen. Der Vorſtand und Ausſchuß. Ausſtellung Feleganter u. einfacher Negligé's zu Weihnacſtsgeſchenken paſſend. Frau M. Abel, L. 2, l2. 16765 H 1, 5 —— Ph. Baroggio 8. Stoc Robes und Confection empfiehlt ſich im Anfertigen von 16766 Damen⸗ und Kinder⸗Coſtämen Damen- und Kinder-Mäintel von der einfachſten bis zu der eleganteſten Ausführung. Garantie für guten Sitz und ſolide Arbeft. Billige Preiſe. Nur Selbstanfertigung werden Coſtüme und Mäntel zugeſchnitten, nach Maaß eingerichtet, bei billigſter Berechnung. 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