r—b—᷑ Tͤ—:—q ⏑ę Abonnement: 50 Pfg. monatlich, aibon ane der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Badiſche Volkszeitung. Erſcheint täiglich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Jnſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Noklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 290. Unſere heutige Rummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. *Der Bürgerausſchuß in ſeiner neuen Zuſammenſetzung. hat geſtern erſtmals getagt. Bei der Wichtigkeit der Gegenſtände, welche auf der Tagesordnung ſtanden, und bei dem bewegten, manchmal beinahe dramatiſchen Ver⸗ lauf, den die Verhandlungen nahmen und dem hohen Intereſſe, welches ſich daran knüpft, glauben wir im Sinne unſerer Leſer zu handeln, wenn wir dieſem hochwichtigen Ereigniſſe eine beſonders eingehende Be⸗ arbeitung nach unſerem Stenogramme angedeihen laſſen. Von ganz beſonderer Bedeutung iſt gleich die erſte Vorlage: das ſtädtiſche Octroi geweſen, an welche ſich lange Debatten knüpften, aber nicht minder bewegt geſtaltete ſich der Schluß der Sitzung, in welcher intereſſante Vorkommniſſe im ſtädtiſchen Haushalte zum Gegenſtande einer animir⸗ ten Diskuſſion gemacht wurden. Um 3¼ Uhr eröffnet der Herr Oberbürgermeiſter die Verſammlung, zu welcher ſich laut Namensaufruf 85 Mit⸗ glieder eingefunden hatten, ſo daß an deren Beſchlußfähigkeit nicht zu zweifeln iſt. „Der Oberbürgermeiſter begrüßt die neu gewählten Mitglieder, die in dieſes Haus eingezogen ſeien, nachdem ſich in unſerer Stadt eine weſentliche Umgeſtaltung der Verhält⸗ niſſe vollzogen habe. Unſere Stadt nimmt käglich zu an Bedeutung, es werden deswegen an diejenigen Männer, welche berufen ſind, an der Verwaltung der Gemeinde Theil zu nehmen, immer höhere Anforderungen an Zeit und In⸗ telligenz geſtellt. Im Intereſſe der Stadt haben auch wäh⸗ rend voller 6 Jahre diejenigen Männer hier gearbeitet, die nicht mehr erſchienen ſind; ihnen gebührt darum der Dank der Stadt. Zum Schluſſe übergehend heißt der Vorſitzende die neugewählten Mitglieder herzlichſt willkommen und ladet ſie ein zu gemeinſamer ſegensreicher, das Wohl und die Zu⸗ kunft der Stadt ſichernder Arbeit. Herr Commerzienrath Jörger als ſtellvertretender Vor⸗ ſitzender des Stadtverordneten⸗Vorſtandes erſtattet Bericht über Punkt 1 der Tagesordnung: ) Die Forterhebung der Verbrauchsſteuern auf 5 6 Jahre betr. Er empfiehlt an der Hand der Vorlage und deren mo⸗ tivirter Begründung unveränderte Annahme derſelben, Durch das Octroi werden die damit belegten Victnalien nicht billi⸗ ger, durch ſeine Aufhebung müßte mit Nothwendigkeit ein durch andere Mittel zu deckendes Defizit ins Budget herein⸗ kommen. Im Octroi iſt auch die einzige Möglichkeit zur Beſteuerung derjenigen Leute gegeben, welche von Außen in die Stadt hereinkommen, um ihr Geſchäft hier zu machen. Als Nachtrag zur Vorlage iſt ein Tarif zur Erhebung der Verbrauchſteuer unter die Mitglieder vertheilt worden, wo⸗ nach die hieſige Verbrauchsſteuer niedriger angeſetzt iſt, als in anderen Nachbarſtädten. Der Stadtverordnetenvorſtand tadelt es, daß der Vorlage ein Voranſchlag der Koſten und der Einnahmen nicht beigelegt worden iſt. Herr Hirſch iſt der Anſicht, daß diejenigen Herren, welche in die Verwaltung neu eingetreten ſind, ihren Einzug in das Rathhaus nicht ſchöner hätten feiern können, als indem ſie geſagt hätten: Das Octroi auf Mehl und Brod iſt aufgehoben. Dem armen Manne ſein Brod billiger zu machen, das ſei der Fundamentalgrundſatz jeder geſunden Sozialpolitik. Die Teuilleton. —Eine Wheafe neſe de Das Stadtthegter in S. ging früher, wie ſo viele Theater, an einigen Abenden der Woche auf Reiſen. In dem Reportoire der Geſellſchaft war auch das ſeiner Zeit vielgegebene Stück„Die Büſte“, in welchem bekanntlich ein Bildhauer das Herz ſeiner Ange⸗ betenen damit erweicht, daß er deren Büſte ohne Modell, durch die bloße Kraft ſeiner Phantaſie zurechtmeißelte. Nach⸗ dem die 5 Probe vor der„Aufführung“ in C abgehalten war und die Schauſpieler die Bühne verlaſſen hatten, ent⸗ ſpann ſich zwiſchen dem Requiſiteur und dem ihm befreundeten Maſchiniſten folgender ſachkundige Dialog:.: Du, ick habe hier in meinem Buch uffnotirk: Im Schrank eine Büſte Wat is dat nu eijentlich, eine Büſte?—.: Det weſte nich? Dat is ja ſo'n Ding von Jips!— R.(verſtändnißvoll): Ach ſo, nu weeß ickt. Na davon hab'n wir noch ollen Kram jenug!— Am kommenden Abend nimmt die Vorſtellung in C. ihren Anfang. Die Scene kommt, in welcher Amalie mit dem ganzen Aufwand ihrer Beredſamkeitf, aber vergebens Minna's Liebe zu Erich zu entflammen ſucht. Sie greift zum äußerſten Mittel.„So ſehr, ſo ſpricht ſie zur Hart⸗ herzigen,„liebt er Dich, ſo ſehr iſt ihm Dein Bild in ſein Herz geprägt, daß er es vermocht hat, Deine 990 5 blos durch die Kraft ſeiner Phantaſie——, hierbei greift ſie in den Schrank, aus welchem ſie etwas Gypſernes hervoeholt, das ſie, ohne im ZJeuer des Spiels einen Blick darauf zu werfen, der Erblaſſenden entgegen hält. Ja wohl ſie er⸗ laßte, die grauſame Minna. Aber im Saal erſcholl ein Toſen, wie es nur ein aus hundert Kehlen Hacen un los⸗ brechendes Gelächter zu Wege bringt. Die Damen wollten erthhen, ſie zogen es aber vor, mitzulachen. Denn die Büſte war durchaus ganze Jigur, ja mehr als das: es war— die Venus von Mediet. — Vertauſchte Kinder. Folgende unglaubliche Ge⸗ ſchſchte exzählt der„Pet. Liſt.“: Vor 13 Jahren wurde einem wohlhabenden ce S. ein Töchterchen geboren, Die Mutter war ſehr kränklich und es wurde daher vom Lande Amme anganommec, welche in der erſten Zeit auch ihr Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Getreidzollvorlage ſei im Grunde nichts anderes als eine ganz gewaltige Prohibitivmaßregel. Es ſei höchſt unlogiſche daß man ſich in der Handelskammer gegen die Getreidezoll⸗ vorlage mit allen Mitteln wehre und, in der Stadt Schlag⸗ häume für denſelben Gegenſtand errichte. Er mit ſeinen Freunden werde den Antrag ſtellen, das Octroi auf Brod und Mehl aufzuheben. Auch könne er nur für Forterhebung auf drei Jahre und nicht auf 6 binaus ſtimmen. DSerr Aug. Dreesbach. Das Octroi iſt eine indirekte Steuer, welche progeſſiv nach unten wirke. Man ſtröme über von Fürſorge für den Arbeiter und vertheuere ihm ſein Brod. Betont namentlich den Punkt, daß der Bei⸗ trag den die fremden Leute, die hereinkommen, im Octroi leiſten, ganz ger ing ſei. Dle Maßregel des Octroi's ſei all⸗ gemein als ungerecht erkannt. Dieſes Unxrecht des Oetrois beſteht, wird aber durch ſein Beſtehen niemals ein Recht. Den Ausfall im Budget durch Aufhebung des Octrois müſſe durch Erhöhung der Umlage gedeckt werden. Wir zahlen jetzt 34 Pf., hebe man das Octroi auf, ſo ſind eben 40 Pf. zu be⸗ zahlen, welche Erhöhung die vermögli cheren Bürger ganz wohl zu ertragen vermöchten. Aber die erwerbsloſen und ärmeren Klaſ⸗ ſen würden entlaſtet werden durch Aufhebung des Octrois. Durch Aufhebung des Octrois werde unbedingt für den kleinen Mann eine Erleichterung geſchafft. Es ſei ein Unſinn, das Gegentheil behaupten zu wollen. Die Stadt ſelbſt müſſe mindeſtens 1000 Mk. im Jahre allein dazu beitragen durch die Viktualien, welcher die Armencommiſſion bedürftig iſt. Das Militär kann man gar nicht zum Octroi heranziehen. Redner ſteht dem Oetroi nicht ſympatiſch gegenüber. Wenn man das nöthigſte Nahrungsmittel des Arbeiters nicht be⸗ ſteuern möge, ſo könne man wenigſtens Wildpret und Ge⸗ flügel beſteuern. Insbeſondere wendet ſich Redner gegen Anbringung eines Erheberhäuschens am Tatterſall; auch die Neckarvorſtadt ſtehe ganz offen. Außerdem beſitze die Stadt noch viele Aus⸗ und Eingänge, die man nicht ſchützen könne; man öffne einem blühenden Schmuggel Thüre und Thor, und der Schmuggel ſei dann ein rentables Geſchäft; man gewöhne das Volk an dir Uebertretung der Geſetze. Uebergehend auf den Antrag der Verlängerung der Er⸗ hebungsperiode auf 6 Jahre, meint Herr Dreesbach, daß man in der Verlängerung der Legislaturperiode etwas von Berlin gelernt habe. Der Stadkrath habe überhaupt be⸗ wieſen, daß, was die Linke noch beſchloſſen habe, von der Rechten ausgeführt zu werden pflege. Er warne vor der 6jährigen Bewilligung. Alle 3 Jahre ergänzen ſich Bürger⸗ ausſchuß und Stadtrath, und mit dieſer Ergänzung könne ſich ja ſehr leicht das Bild ändern. Eine 6jährige Bewilligung ſei eine Ueberſchreitung der Competenz. Man ſtimme gegen das Octroi, dann beweiſe man, daß das wahr ſei, was man vor der Wahl behauptet habe. 5 25 Dr. Hobenemſer. Wir haben es nicht mit idealen Dingen zu thun, denn ſonſt würden wir alle gegen das Octroi ſtimmen. Eine Aufhebung des Octrois komme gleich einer Erhöhung der Umlage um 25 Proz. Die Stadt Mannheim thut viel zu wohlthätigen Zwecken; es bleibt ihr noch ſehr viel zu thun übrig. Die Steuern werden von einer Mi⸗ norität gufgebracht. Man habe mit realen Thatſachen zu mane er billige die Vorlage und die vorgeſchlagene Zeit⸗ auer, Herr Magenau. Ihm ſei es ſtets ſchwer gefallen für den Octroi zu ſtimmen, aber ex habe aus Zweckmäßigkeits⸗ gründen ſtets dafür geſtimmt. Jetzt aber könne er das nicht mehr thun, wo eine ſo gewaltige Zogerhöhung auf Ge⸗ treide und Mehl drohe. Er unterſtützt den Antrag Hirſch den Octroi auf Brod und Mehl aufzuheben, Er theilt nicht die Anſchauung des Vorredners, daß durch Aufhebung des Octrois der Preis der Lebensmittel nicht billiger werde. Man möge vor Allem die Getränke zu etwas höherer Steuer heranziehen. Er ſchwärme über⸗ haupt nicht für Octroi, wenn man es aber ganz und gar nicht entbehren könne, ſo möge man er Gegenſtände herausſuchen, als Brod und Mehl. Er unterſtütze den An⸗ trag Hirſch. 5 Oberbürgermeiſter Moll. Nicht allein der jetzige Stadt⸗ rath, ſondern auch die abgegangenen Mitglieder desſeben eigenes Kind bei ſich hatte Nach etwa zwei Wochen ſchickte ſie das letztere in ihr Dorf zurück und blieb nun als Amme und nach Ablauf eines Jahres als Wärterin in der Familie. Sie liebte ihr Pflegekind 0 während die Mutter ſelbſt ſich gar nicht zu dem Kinde hingezogen fühlte, und wenn ſie einmal ins Dorf fuhr, um ihr eigenes Kind zu ſehen, ſo kam ſie nach kurzer Zeit zurück und erklärte, ſie habe zu große Sehnſucht nach ihrem Pflegekinde. So vergingen die Jahre, bis eines Tages auf Wunſch des Ehepaares die Tochter der Bäuerin vom Lande nach Petersburg gebracht und in der Familie aufgenommen wurde. Keiner der Hausbewohner beachtete das Kind ſonderlich; nur einige Bekannte äußerten dem Hausherrn gegenüber, es ſei doch auffällig, daß die Bauerntochter viel mehr Aehnlichkeit vom Hausherrn habe, als deſſen eigene Tochter. Da tauchte in Herrn S. plötzlich ein fürchterlicher Verdacht auf Er nahm die Wärterin ſtreng ins Verhör und dieſe geſtand daß ſie während der Krankheit der Frau S die beiden Kinder vertauſcht habe. Die Sache ſoll aller Wahrſcheinlichkeit nach gerichtlich zum Austrage gelangen. — Ein ſehr bedauerlicher Unglücksfall ereignete ſich auf der in der Sieghütte befindlichen Eiſengießerei der der Firma H. FJölzer Söhne. Bei dem Gießen von ſchweren Walzen hatten ſich auf unerklärte Weiſe in der Form Gaſe angeſammelt, durch welche die glühende, flüſſige Eiſenmaſſe aus der Form geworfen und in dem Fabrikraume umherge⸗ ſchleudert wurde. Vier Arbeiter, welche auf dem Kabel an dem Krahn beſchäftigt waren, erhielten die ſchwerſten Ver⸗ letzungen; einer davon blieb auf der Stelle tot, derſelbe war am ganzen Körper ſo verbrannt, daß man ihn kaum wiedererkennen konnte; von den andern Dreien liegt einer hoffnungslos darnieder, während die andern zwei er⸗ hebliche Brandwunden davongetragen haben. Auch das abrikgebäude gerieth in Brand, doch gelang es alsbald, des euers Herr zu werden, ohne daß erheblicher Schaden an⸗ gerichtet war. 8 — Unbeabſichtigte Wirkung Ein Schauſpieldirektor in der Provinz gab einſt ein Melodrama, in welchem einem Tyrannen ein abgeſchlagener Kopf dargereicht werden ſollte. Um mehr Wirkung hervorzubringen, entſchloß er ſich, einen Donnerſtag, 8. Dezember 1887,. ſeien der Anſicht geweſen, daß man das Octroi nicht wohl entbehren könne. Die Sympathien derienigen, welche für das Oetroi ſtimmen, ſind nicht geringer, wie jener. welche dagegen ſind. Nur ſeien erſtere nüchterner und rechnen mit den gegebenen Thatſachen. Gerade Herr Hirſch müſſe wiſſen. welchen Einfluß die Conjunkturen auf die Preiſe ausüben; an dem Preiſe für Brod und Mehl ſei nicht das Oetrot allein ſchuldig. Er ſei feſt überzeugt, wenn man das Oetroi aufhebe, werde das Brod 99 51 nicht um die 2¼ Pfennig billiger, die man herausrechne. Was den Mangel der Erhebeſtelle anlange und die Furcht vor Schmuggel, ſo ſeien die Bedenken des Herrn Dreesbach nicht zutreffend. Man müſſe die Erheberſtellen dahin ver⸗ legen, wo ſich der Eingang 1 5 den Hauptſtraßen befinde. Wenn man, wie der Stadtö.⸗Vorſtand vorſchlage, an der Schwetzingerſtraße 2 Erheberhäuschen einrichte, anſtatt des projekirten einen, ſo verdopple man die Koſten. Er habe eine viel beſſere Meinung von der Bürgerſchaft als Herr Dreesbach, er glaube nicht, daß man wegen der paar Pfennige dem Schmuggel die Thüre und Thore öffne. Wolle man überall, wo ſich Zugänge befinden, Erheberhäuschen anbringen, ſo könne man noch mindeſtens deren zehn brauchen. Man ſolle es mit den vorgeſchlagenen 4 Stellen verſuchen. Herr Stadto. Hirſch: Es handle ſich nicht um Angriffe. Sein Antrag ſei nicht neu, er habe mehrmals ein⸗ gebracht. Dem Stadtv. Hohenemſer erwidernd, macht Redner aufmerkſam, daß es ſich nicht um ideale, ſondern um reale Dinge handle. Es gebe keinen ſchöneren Beginn für die Thätigkeit der neuen Mitglieder, als für die Aufhebung der Brod⸗ und Mehlſteuer zu ſtimmen. Stadtverordnetenvorſtand VBouquet glaubt nicht, daß ein Unrecht darin liege, wenn man diejenigen Leute zu einer Steuer heranziehe, die von außen hereinkommen, um hier ihr Geſchäft zu machen. Redner ſagt, er kenne einen Herrn, der auch immer gegen das Oectroi geſtimmt und beim Verlaſſen des Saales ſtets geſagt habe, er ſei froh, das das Octroi nicht aufgehoben worden ſei. Es habe hier eine Majorität getagt, welche die Aufheb⸗ ung des Oetrois auf ihre Fahne geſchrieben und doch ſtets dafür geſtimmt habe. Die Getreidezollvorlage in Berlin habe 15 25 Oetroi in Mannheim nichts zu thun; ſpricht für die orlage. Herr Stadtverordnetenvorſtand Stockheim findet, daß Vorredner zu perſönlich geworden ſei.— Wenn man das Octroi aufhebe, ohne ein Aeguivalent dafür zu haben, ſo greife man tiefer in die Verhälniſſe der Bürgerſchaft ein, als mit der Beibehaltung, für welche er ſtimme, aber nur für 3 Jahre. An einer Be⸗ gründung der angeforderten Bewilligung auf 6 Jahre fehle es durchaus. Es könnten ganz wohl in 3 Jahren Verhält⸗ ibe eintreten, die es möglich machen, das Octroi aufzu⸗ eben. Herr Hirſch. Man die Achtung die man ſich ſchuldig ſei, wenn man dem Gegner andere Motive unter⸗ ſchiebe, als er habe. Redner bekämpft die Ausführungen des Oberbürgermeiſters. Herr Seyffarth. Er ſei von der Nothwendigkeit des „Finanzzolles“ durch alle heutigen Ausführungen noch lange nicht überzeugt. Redner ergeht ſich in langen, etwas weit hergeholten finanzpolitiſchen Augeingnderſetzungen über ſchutzzölle, welche aber hier nicht in Frage kämen. In ſeinen weiteren Auseinanderſetzungen rekapitulirt Redner den Gedankengang des Herrn Dreesbach. Er verſteigt ſich unter dem Proteſte der Verſammlung zu der Behauptung, daß eine Forterhebung des Oktrois gleichkomme dem Beſtreben, die niedere Claſſe in Zukunft ſtärker zu be⸗ ſteuern, als die reichere. Uebergehend auf die ge⸗ ſchichtliche Entwicklung des Oktrois bittet er um Ablehnung. „Stadtverordnetenvorſtand Jörger: Man habe ſich für 6jährige Zeitdauer entſchieden, weil die nächſten 6 Jahre keinerlei Veränderungen im Gefolge haben werden, welche eine Aufhebung des Octrois möglich machen könnten Wie die Gegner der Vorlage beanſpruchen, daß man ihre Anſicht als aufrichtig auffaſſe, ebenſo verlange auch er, daß man wirklichen Kopf ſehen zu laſſen. Er ließ deßhalb eine Oeff nung in den Fußboden machen und auf dieſelbe einen Tiſch mit einer D in der Mitte und einem Tuche darauf ſtellen. Auf dem Tiſche ſtand eine Schüſſel, die ebenfalls durchlocht war. Durch dieſe Lochung mußte ein Schauſpieler den Kopf ſtecken, dem man das häßliche Ausſehen eines Todten gegeben hatte. Der Vorhang flog in die Höhe; der Tyrann trat auf, und man zeigte ihm das blutige, bleiche Haupt des Rebellen; die Zuſchauer ſchauerten. Leider hatte aber ein ſchadenfroher Spaßvogel auf die Schüſſel eine große Mentze Schnupftabak geſtreut, und kaum hatte der Tyrann ſeine erſte Tirade beendet, ſo antwortete der Tode durch ein gewaltiges langes Nieſen. Man kann ſich denken, daß bei 1770 Zuſchauern auf das Schluchzen das tollſte Lachen olgte. — Eiuer aus den Schreckenstagen. Man ſchreibt aus Konſtantinopel: Dieſer Tage ſtarb hier im Alter von einhundertfünfzehn Jahren Dimitrios Antippa, ein Zeitge⸗ noſſe Robespierre's. Keiner, der den ſchönen Greis rüſtig durch die Straßen Konſtantinopels ſchreiten ſah— wo er ſeit mehreren Menſchenaltern als Kaufmann anſäſſig war— würde es für möglich gehalten haben, einen Augenzeugen der großen Revolution vor ſich zu ſehen. Als der Sohn eines reichen Handelsherrn in Kephalonien geboren, wurde er al⸗ e e ee e zur höheren Ausbildung von ſeinem Vater nach Paxis geſchickt, wo eben die Schreckenstage an⸗ brachen. Als Grieche verkehrte er mit den verſchiedenſten Geſinnungsträgern, Er lernte nacheinander Marat und Danton, Robespierre und Camille Desmoulins, Tallien und Sgint Juſt kennen. In den Salons der ſchönen Madame Tallien tanzte er die Carmagnole und zahlloſe Male war er Zeuge, wie die unerbittliche Guillotine, von Marie Antoinette ange⸗ fangen, die edelſten Köpfe vom Rumpfe trennte. Als das Blutbad ein Ende hatte, gelang es ihm, nach Konſtantinopel kommen, wo er ſich als Kaufmann bleibend niederließ ntippa hatte ein gewinnendes Aeußere und bewahrte ſein Gedächtniß bis zum letzten Tage ſeines Lebens Erwähnens⸗ werth iſt noch, daß er während ſeines langen Lebens nie an's Heirathen. hingegen die Carmagnole in Ronſtantinopel eingeführt hat. General⸗Anzeiger⸗ S. tgenber. cht als aufrichtig gelten laſſe, t ſei, eine Aufhebung herabdrücken. en Statiſtik weiſt Herr s Steigens der Um⸗ 0 5 1üher alle Erwartung geſtiegen, man die nächſte Zukunft werde ein ähn⸗ 1 Steuercapitalien nicht mehr zur Ver⸗ daher eine Einnahmequelle, welche e, nicht aus der Hand geben. verwahrt ſich gegen den Vorwurf, uth habe, das im Stadtrath zu ver⸗ Bernhard Kahn bittet um Annahme eines Vermitt⸗ lungsvorſchlages und wünſcht Zjährige Bewilligung der 5 Ruf: Schluß der Debatte. Stockheim ſtellt dieſen Antrag auf Schluß der Debatte. Ober⸗StaatsanwaltDietz wünſcht zurGGeſchäftsordnung zu zlich ſei, den durch den Nachtrag erweiterten wiſſen, ob es dtraths bis zum 1. Januar 1888 zur Ein⸗ Antrag des führung zu bri Dr. Diffene + theilt Auskunft, da Bürgermeiſter Bräunig, Wenn man die durch den Nachtrag er⸗ zme, ſo ſei es nicht möglich, die Erhöhung horzubereiten. Ein Ausweg aber ſei, ratl der Regierung bitte, daß eine Er⸗ hebung des Octrois in der alten Weiſe bis zum 1. März oder 1. April bewilligt werde. Dann habe man eine Ueber⸗ gangs⸗Periode gewonnen. Im Uebrigen theilt Redner mit, daß laut§. 20 der Vorlage keine ſo gewaltigen Defrau⸗ dationen zu befürchten ſeien. Die Octroi⸗Einnahme ſei 285 unſere Stadt eine Nothwendigkeit heute, ſo gut, wie in Jahren. Oberhürgermeiſter. Wenn man die 6jährige Dauer annehme, ſo könne man doch in der Zwiſchenzeit, falls die erforderlichen Umſtände einträten, jederzeit und trotz der 6jähr Bewilligung das Octroi aufheben. Herr Oberſtaatsanwalt Dietz gibt dem Vorſitzenden nach der Erklärung des Herrn Stadktraths Dr. Diffens anheim, ob es ſich nicht empfehlen würde, die Sache dann auf die Tagesordnung zu ſetzen, wenn ſie fertig ſei, da man die Erhebung im neuen Modus ja doch nicht bis zum 1. Januar durchführen könne. weiterte 30 bis zum.8 ſtädtiſches Verwaltungsgebände ꝛc. Troß des zu erhoffenden Undankes ſei man mit Freude an die Arbeit gegangen, welche dem öffentliche Wohle diene und in dieſem Sinne eine Capitals⸗ Anlage ſei. Einer der ſtärkſten Arbeitgeber werde in Zukuuft die Stadt ſelbſt ſein. Unſere ſtädtiſchen Liegenſchaf⸗ ten ſind Millionen mehr werth, als ſie im Budget ſtehen, wenn man ſie zu erſchließen verſtehe. Wir ſind in dem Miß⸗ ſtand, daß wir überall Dämme aufſchütten müſſen und dann lähmt uns unſer badiſches Straßengeſetz, das nicht ganz praktiſch iſt. Wenn man in unſeren Vorſtädten einfache Stadttheile eröffnen will, ſo iſt das auf dem Wege der Bauordnung für unſere Feldgemarkungsquartiere mö g⸗ lich. Darauf wird man ſeine Aufmerkſamkeit in Zukunft richten.(Bravo.) Punkt 2 wird einſtimmig angendmmen. 3) Herſtellung der Ankerſtraße zwiſchen den Jua⸗ draten 8 6 und 1 6, insbeſondere Sſcherſtellung der 85 Einſtimmig angenommen. ſtäptiſchen Straßenkoſtenforderungen. 2 Herſtellung der öſtlichen Tunnelſtraße, insbe⸗ ſondere Sicherſtellung der ſtädtiſchen Straßenkoſten⸗ forderung. 8„Einſtimmig angenommen. 5) Crepitbewilligung für das ſtädtiſche Gaswerk. Stadtv. Obmann Jörger findet es eigenthümlich, daß die Einſtellung von 7333 Markals Unvorherge ſehenes bei einer Geſammtſumme 27,000 beliebt wurde. Dies er⸗ ſcheine zu hoch gegriffen. Einſtimmig angenommen. 6) Aenderung des Tarifs für Benützung der Speiſemärkte. Stadtv. Obmann Jörger: Man möge anſtatt der Verpachtung der Gefälle, die Erhebung dieſer Gefälle durch ſtädtiſche Erheber vornehmen laſſen. Er ſpreche nur den A aus, dies in Erwägung zu ziehen, er ſtelle keinen ntrag. Wirdunterſtützt. Herr Oberſtaatsanwalt Dietz. Man habe heute dem neuen Stadtrath ein Vertrauensvotum bei der Oetroifrage bereits gegeben. Er gebe der Erwägung anheim, ob man nicht dieſe Vorlage dem Stadtrath zur nochmaligen Erwäg⸗ ung und Berathung zurück geben wolle, da ja dieſer Antrag dem Octroi gegenüber eine Doppelbeſteuerung bedeute. Herr Dreesbach unterſtützt dieſen Antrag und bittet, dieſe Frage von der Tagesordnung abzufetzen, um die Anſicht der Betheiligten kennen zu lernen. Oberbürgermeiſter iſt dagegen. Man habe die Be⸗ ) Die Berkündigung der ſtädtiſchen Rechnungen 5ts 1886 betreffendt. Herr Baſſermaun: Auch er ſei in die Prüfungskom⸗ miſſion berufen worden: er habe zu ſeinem Befremden be⸗ merkt, daß ſeine Thätigkeit nur eine formale ſei. Wer denn die materielle Prüfung vornehme? 5 Oberbürgermeiſter gibt Aufſchluß, das ſei Sache der betr. Reſpicienten. Herr Baſſermann: Ein großer Theil von Sachen ſei viel zu theuer Seitens der Stidt gekauft, die ſonſt einen Theil Deutſchlands mit Waaren verſehe und daher auch in der Lage ſein müſſe, möglichſt billig zu kaufen. Details wolle er lieber nicht nennen. Oberbürgermeiſter ſpricht ſein Befremden aus. Man vergebe doch die Lieferungen auf dem Submifſionswege. Der Stadtrath habe gegen den Vorſchlag des Herrn Baſſer⸗ mann zu eingehenderer Prüfung gewiß nichts einzuwenden. Stadtrath Groß findet den Antrag des Herrn Baſſer⸗ mann durchaus gerechtfertigt. In die Commiſſionen müßten ſtets Sachverſtändige zugezogen werden. Er habe bei ſeinem Antritt ſeltſame Erfahrungen gemacht, namentlich diejenige, daß ein Metzger, der vertragsmäßig billiger zu liefern gehaht hätte, theurer Rechnungen aufgeſtellt und bezahlt erhalten hat, die weit aber den Vertrag und den Tagespreis hinaus⸗ gingen. Herr Stockheim findet den Antrag des Herrn Baſſer⸗ mann für zu weitgehend. Man greife damit in ein ſou⸗ veränes Recht des Stadtraths ein. Mit dem betr. Metzger, den Herr Groß meine ſei wohl ein Vertrag abgeſchloſſen worden und dieſer müſſe wohl maßgebend ſein. Herr Stadtrath Jaſſermaun kann ſich auf Grund des § 123 der Städte⸗Ordnung dem Herrn Stockheim nicht anſchließen. Die Prüfungs⸗Commiſſion habe auch das Recht, die Rechnung in materieller Hinſicht darnach zu prüfen. Der Fall, den Herr Groß eitirte, habe einen ſehr eigenthüm⸗ lichen Beigeſchmack. Der betr. Vorfall müſſe auf das Ein⸗ gehendſte geprüft werden. Herr Baſſermann theilt mit, daß das Spital einen Artikel mit über 100 PCt. über dem Tagespreis bezahlt hahe, andere mit über 15 pCt. Der Stadtrath ſcheine an Ueberbürdung zu leiden; man möge beſoldete Stadt⸗ räthe zur Beihilfe beiziehen. 5 Oberbürgermeiſter findet es ſeltſam, daß jetzt auf ein⸗ mal dieſe Bedenken auftauchen. Er müſſe eben Vertrauen in die Thätigkeit der einzelnen Commiſſionen haben, bedauert, wenn auf einmal Mißtrauen in die Thätigkeit des Stadtraths Sberbürgermeißer verneint dieſes. Man werde von der Regierung die Erlaubniß erwirken, in der alten Weiſe bis zum 1. April das Octroi erheben zu dürfen. Er bittet auch 510 Nachtrag gut zu heißen und der Vorlage einverleiben zu wollen. Stadtrath Diffens: Die Vorlage iſt fertig in dem wo ſie von der Verſammlung zum Boſchluſſe er⸗ oben wird. Oberbürgermeiſter will zur Abſtimmung ſchreiten. Stadtverordneter Hirſch: Man ſei überraſcht durch den Nachtrag, welcher 17 neue Artikel neu belaſte und nament⸗ lich den Landwirth, das Bäuerlin, dem man immer helfen wolle empfindlich drücke. Oberhürgermeiſter findet das„eigenthümlich“. Herr Hirſch verwahrt ſich gegen die Auffaſſung des Oberbürgermeiſters.; Der Antrag, die Erhebung des Octroi's aufzuhehen, wird mit wenigen Stimmen unterſtützt. Es erheben ſich theilweiſe die Demokraten und die Sozialdemokraten. 8 J Staatsanwalt Dietz: Wie ſtellt ſich der finanzielle Effekt der Erweiterung des Antrags im Verhältniß zu an⸗ deren Städten? Habe man Erhebungen veranlaßt?s Oberbürgermeiſter Moll erwiderk, daß das nicht nöthig ſei. Der Nachtrag enthalte namentlich Luxusgegenſtände: man habe es nicht für nöthig erachtet, ſich daher nach der Wirkung näher zu informiren. 5 Staatsauwalt Dietz: Der finanzielle Effekt einer jeden Steuer ſei doch ſehr wichtig. Er habe ſich das Budget der Stadt Pforzheim verſchafft, dort habe dieſe neue Steuer nahe an 30,000 M. erzielt; man könne ſich alſo wahl mit dem Nachtrag ausſöhnen, wenn man hier denſelben Effekt damit erzielen könne. Oberbürgermeif läßt über den Nachtrag ab⸗ ſtimmen, namentlich darüber, ob derſelbe als Beſtandtheil der Vorlage angeſehen werden wolle. Wird mit großer Majorität angenommen. Es wird ſodann einzeln über jeden Paragraph der Vor⸗ lage abgeſtimmt. Zu 33 ſtellt der Stadtv.⸗Vorſtand den Antrag, daß eine fünfte Erheberſtelle eingerichtet werden möge. Die ganze Vorlage nebſt Tarif und Nachtrag wird auf 6 Jahre mit großer Majorität angenommen. 2) Die Verbreiterung der Vahnhofſtraße. Nach Einleitung der Angelegenheit durch den Oberbür⸗ geſetzt wird. 5 Herr Hirſchhorn ſchließt ſich durchaus dem Antrage des Herrn Baſſermann an, daß die Rechnungen in Zukunfk auch auf ihre materielle Richtigkeit geprüft werden mögen. Man wolle jetzt abgethane Dinge nicht mehr aufrühren, aber in Zukunft ſich gegen derartige Vorfälle ſchützen. Die betreffen⸗ den Reſpicienten hätten eben jedenfalls nicht mit der erſor⸗ derlichen Sorgfalt die Rechnungen geprüft. Herr Dreesbach als Mitglied der Armen⸗ und Kran⸗ kencommiſſion ergreift zu dieſer Sache ebenfalls das Work; Bedenken des Herrn Oberſtaatsanwalts Dietz ſchon im Stadtrathe erwogen und theile dieſelben nicht. Der Tarif für die Speiſemärkte gründe ſich auf ein Miethverhält⸗ niß des Raumes, welchen man dem Verkaufe Seitens der Stadt zur Verfügung ſtelle. Oberſtaatsanwalt Ditz. Es exiſtirt noch ein zweites Bedenken. Hat der Stadtrath dem Bezirksamt gegenüber einen Fühler ausgeſtreckt, ob dem Tarife kein Bedenken von dort entgegenſteht? Oberbürgermeiſter: Es handelt ſich hier um eine ganz alte Geſchichte, die ſeit 10 Jahren gehandhabt wird. Rechtsanw. Baſſermann Zuletzt hat 1886 das Bezirksamt den alten Tarif genehmigt, ſchließt ſich dem Oberbürger⸗ meiſter an, befürchtet keinerlei Bedenken. Rechtsanwalt Dietz ſtellt den An trag, Punkt 6 von der Tagesordnung abzuſetzen. ird unterſtützt von Herrn Dreesbach. Dafür etwa 8 Stimmen. Herr Magenan: Man habe die Aufführung der Haſen und Rehe vergeſſen. Dberbürgermeiſter: Dieſe Poſitionen betreffen nur Aee wo es beim Alten bleibt, iſt nichts auf⸗ geführ jede Sektion habe ihren Reſpicienten, deſſen Sache es ſei, ſich um die Preiſe zu kümmern und die Rechnungen einzu⸗ reichen. Man möge eben als Reſpicienten nur die geeigne⸗ ten Fachleute nehmen. Herr Stadtrath Groß: Es handle ſich hier um den Ladenpreis: er habe in dem vorliegenden Falle nicht die niederſten, ſondern die höchſten Ladenoreiſe in Anſchlag ge⸗ bracht, ehe er hier öffentlich ſeine Beſchwerde erhoben habe. Herr Baſſermann kann dem Herrn Stadtrath Drees⸗ bach doch nicht den Vorwurf erſparen, daß wenn man einen ſo großen Haushalt, wie die Stadt als Stadtraty dirigiren helfen wolle, es auch Sache des Stadtraths ſei, ſich von der Richtigkeit der Rechnungen zu überzeugen, die wenn auch angewieſen, zu ſeiner Kenntniß gelangen. Stadtr. Baſſermann wiederholt, daß der von Herrn Groß angezogene Fall für den betr. Herrn a gr noch einen eigenthümlichen Beigeſchmack haben dürfte. Auch hält Herr Baſſermann eine genauere Controlle des Rechnungsweſens durchaus nicht für ſo ſchwierig wie Herr Stockheim. Wenn die einzelnen Lieferanten wüßten, daß man ſie genau control⸗ lirt, werden ſie ſich ſchon hüten. Herr Dreesbach verwahrt ſich gegen jeden Vorwurf. Herr Jörger iſt dem Stadtv. Baſſermann für Anregung dieſer Frage ſehr dankbar. Eine Verſchleppung werde dadurch nicht herbeigeführt. „Stadtrath Bopp gibt Aufſchluß über die Art und Weiſe, wie die Controlle der Rechnungen beim Bauamt ſtatt⸗ finde. Er empfiehlt die Einrichtung eines Reviſions⸗ bureaus für die Stadt zur Prüfung der Rechnungen auf formelle und materielle Richtigkeit. Dieſe Frage wird von dem Stadtrathe erwogen werden. Eine ähnliche Einrichtung beſtehe auch in Karlsruhe. Rufe: Schluß der Debatte! Herr Seyffarth begrüßt die Anregung der Frage mit Angenommen. Stadtv. Schindele: Macht auf den Mißſtand des Vorkaufens Seitens der Händler aufmerkſam. Wenn man ein Octroigeſetz machen könne, müſſe man auch eine Markt⸗ ordnung ſchaffen können, wonach es Händlern verboten wird, etwa vor 11 Uhr hier aufzukaufen. Es kommen hier Leute herein, die nicht einmal Steuer bezahlen und dem Mittelſtand wie auch dem armen Manne ſeine Bedürfniſſe vor dor Naſe wegkaufen. Dieſem Unfug müſſe ein Ende gemacht werden. Oberbürgermeiſter: Man habe ſich von der Unaus⸗ führbarkeit einer ſolchen Maßregel bereits vor mehreren Jahren überzeugt. Dem ſtehe die Gewerbeordnung entgegen. Verlieſt längere Protokolle über frühere Verhandlungen über denſelben Gegenſtand. Stadtv. Schindele dankt für dieſe Mittheilungen, gibt ieden und beharrt auf ſeinem Wunſche. ſich aber damit nicht zufr Stadtv. Hirſch bittet die Gewerbefreiheit nicht anzu⸗ taſten. Stadtv. Seyffarth äußert gleichfalls einen Wunſch. Angenommen. germeiſter und Begründung des Antrags nimmt Herr Stadt⸗ 7) Die Herſtenung eines Kanals zwiſchen Lit. K 6 Genuathuung. AachLartmann als Vorſizender der Paucommiſfon das und 7, zwiſchen 5 2 und Us und in der Bis⸗ Angenommen. Wort, Er wolle keine Kritif an der Thötigkeit der früheren marckſtraße zwiſchen L. 16 und L 17 mit Fortſetzung 9. Die Ergänzungs⸗Wahl zum Stadtverorpueten⸗ Commiſſion üben und bitte, daß das auch von der Verſamm⸗ durch die Tatterſallſtraße betr. Collegium, lung geſchehen möge. Vor uns ſteht noch viel Arbeit: Die Canaliſation der ganzen inneren Stadt in Folge der Waſſer⸗ leitung, Bau des Realgymnaſtums, der Gewerbeſchule, eene meeee—— Theater, Bunſtu. Wiſſenſchaft. Saalban— Mauuheim. Dienſtag, den 6. Dezember 1887. Erſtes Geſammt⸗Gaſtſpiel der Heidelberger Operetten⸗ Geſellſchaft. Don Ceſar. Operette in 8 Akten von O. Walther. Mufik von R. Dellinger. Die Heidelberger Operettengeſellſchaft hat geſtern Abend im Saalbau mit Dellingers reizendem„Don Cefar“ ihr Geſammtgaſtſpiel eröffnet. Der erſte Abend iſt nicht ganz glücklich gewählt geweſen, denn nicht weniger als 2 Concerte und 3 Tanzkränzchen, die auf die gleiche Zeit fielen, thaten dem Beſuche der Vorſtellung einigen Abbruch. Dieſe ſelbſt 85 unſtreitig ein beſſeres Schickſal verdient, denn die eidelberger gaben ſich ſichtlich alle erdenkliche Mühe, gleich bei ihrem Auftreten einen günſtigen Eindruck zu machen. Es wurde mit rühmenswerthem Fleiße geſpielt und geſungen, Die neuen Coſtüme und eine große Anzahl hübſcher Mädchen⸗ geſtalten erfreuten das Auge. In künſtleriſcher Beziehnng nimmt der ſchon vom vorigeu Jahre her im beſten Andenken ſtehende Spiel Tenor Herr Fritz Päts die erſte Stelle ein; aber auch die Darſtellerin der Maritana Frl. Marie Unger iſt im Beſitze einer wohllautenden gutgeſchulten Stimme, von der ſie einen reichlichen Gebrauch zu machen ver⸗ ſteht. Die heitere Muſik u. die hübſche Vorſtellung fanden vollen Beifall, der den Heidelerger Gäſtfn gewiß auch bei ihren weiteren Gaſtſpieſen nicht fehlen wird. Dr. H. Schubert⸗Abend. Zu den zahlreichen Genüſſen des deſtrihen Abends hatte ſich auch noch der Liederabend des Herrn Mevi aus Frei⸗ burg geſellt; unter Mitwirkung des Herrn Paur(Clavier) und des Heern Sturg(Deklamation) gelangte der Lieder⸗ eyklus Die ſchöne Müllerin von Schubert⸗ Müller ur vollſtändigen Aufführung. Die herrlichen Compoſitionen Schuberts, die ſchon als einzelne Lieder jedes Herz gefangen nehmen, bilden im Zuſammenhange ein Ganzes, ſchieden. Stadtverordnetenvorſtand Hansmann befürwortet die Vorlage. Angenommen. das ſeines Gleichen nicht hat. Wenn wir auf den Flügeln des 1 uns hinausträumen in Wald und Feld, hinaus zu dem klaren 7 der lärmenden Mühle, der ſchönen, falſchen Müllerin und dem treuen, mit ſeiner Liebe erſterbenden Müllersknechte da wird es uns ſchließlich weh ums Herz, das lebendige Colorit von Wort uvd Ton zaubert jene kleine Welt— das Abbild der Großen— vor, wir erleben im Geiſte Freud und Leid mit. Herr Concertfänger Fritz Mevi verdient ſchon ch ſe Dank für die Vorführung des Cyflus; aber auch ſein Vortrag der Lieder war ein wirkungs⸗ voller. Ob indeß die die erzielte Wirkung nur dem Vortrag oder nur den Compoſitionen zuzuſchreiber iſt, bleibe unent⸗ Wir achten ſchon den Sänger, dem es gelingt ſich und die Znhörer in die Stimmung zu verſetzen, welche der Componiſt Herrn Mevi iſt der Erfolg um ſo 15 anzuſchlagen, als er keineswegs über ein ſofort anſprechendes, ſondern über etwas ſprödes Ma⸗ terial verfügt das nur durch die vornehme Sangsart, den gefühlvollen Ausdruck und die geſchickte i e uten Eigenſchaften dem Hörer ſympatiſch wird. Einzelne ieder erfreuteu ſich einer überaus befriedi enden Wiedergabe und dem Sänger, der ſich durch dieſen Liederabend günſtig hier Aa i hat, Beifall ein.— Herr Paur iſt wohl der beſte Lieder⸗Accompagneur unſerer Stadt; ſeine reiflich durchdachte, diskrete Begleitung brachte die wunderbaren Effekte der Schubert ſchen Compo⸗ ſitionen bis in die kleinſten Details zu eindringlicher Wirk⸗ ung. Die Selbſtverläugnung des Herrn Paur in der Wiedergabe ſolcher Clavierbegleitungen empfehlen wir allen dulngen wie nicht minder den Damen, welche dieſer Kunſt uldigen, als nachahmenswerthes Vorbild. Herr Stury ſprach den einleitenden, verbindenden und abſchließenden Text mit Wärme; 85 wohllautende Stimme unterſtützte die ſorgfältige Ausarbeitung ſeiner Declamation aufs beſte Wir machen jedoch Herrn Stury darauf auf⸗ merktam, daß der Concertſaal und die Bühne verſchiedenartige Wirkungskreiſe ſind; die lebendige Mimik und die ent⸗ ſprechenden Bewegungen, die auf der Bühne wohlangebracht ſind, erſcheinen im Concertſaal wenig empfehlenswerth.—sch. Als Stadtverordnete wurden von dem Bürgerausſchuſſe gewählt die Herren: Engelhard Emil, Jabrikant mit 57 Fröbel, Herrmann, Bildhauer mit 59, Kolb, Martiu Dienſtag, 6. November. Concert des„Säugerbundes“. „Vor überfülltem Saale gab geſtern der Mannheimer „Sängerbund“ ſein diesjähriges Concert, das ſich der leb⸗ hafteſten Anerkennung erfreute. Als Hauptnummer des Pro⸗ gramms gelangte Max Bruch's„Frithjof“ zur Au ührung die„Ingeborg“ war durch Frau Meyſenheim aus München, der„Frithjof“ durch Herrn Knapp vertreten. Es iſt ſchon eine ziemlich lange Zeit darüber verfloſſen, ſeit Bruch mit ſeinem Opus 23 an die Oeffentlichkeit trat und dasſelbe als Zeichen der eigenen Werthſchätzung Clara Schumann wid⸗ mete. Bruch hat inzwiſchen viel Notenpapier verbraucht, hat, um mit ſeinen eigenen ſelbſthewußten Worten zu ſprechen, „den Geigern der Welt zwei Violinkonzerte gegeden! wohl it ihm noch manch' glücklicher Wurf gelungen— äber an die trefflich illuſtrirten„Frithjof“ Scenen reichen nur wenige ſeiner ſpäteren Compoſitionen heran. Bruch gehört zur Klaſſe jener etwas ſehr empfind⸗ ſamen Künſtler, die wohl ziemlich viel, und wenn nöthig 1 5 zuviel Lob vertragen können, aber gegen eine ſachgema Kritik ſehr empfindlich ſind Als nun gar vor einigen Jahren die öffentliche Meinung fand, daß eine ſog.„Schottiſche Fantaſie“ trotz der vorzüglichen Interpretation durch Saraſate eben etwas zu— ſchottiſch war, da ergrimmte„Baldur Bruch und ſuchte den blöden Kritiker„Hödur“ der ihm den Schöpfungsfrühling zu vernichten drohte, mit Keulenſchlägen u ertödten Doch er traf ſich ſelbſt und nicht die Kritik und ſen Verſuch ſich ſchon bei Lebzeiten auf dem hohem Sockel eines erzenen Monuments enial„zu gruppiren“ konnte nur ein Lächeln bei den Unpartheiiſchen hervorrufen. Glücklicher⸗ weiſe tödtet per ſönliche Lächerlichkeit im Reiche der Töne nicht, wenn ſonſt die Fähigkeit etwas Tüchtiges zu ſchaffen vorhanden iſt. it dem„Bearbeiter“ „Kol-Nidrei ⸗Melodie ſöhnt uns ſchlietzlich ſein„Frith⸗ J6f, aus.. Herr Knapp iſt ein vortrefflicher Interpret der Partie und man wird wenige Barytoniſten finden, die gleich ihm, das hohe as(J. Seene) ſo ſicher zu nehmen vermöchten. Ingeborgs düſterer l e zu König Ring, die darin an⸗ gewandte inſtrumentale Vermiſchung der Streicher in den ——————— ncleren Lagen mit den Trompeten gibt ein ſtimmungsvolles, 67 Dezember: Genetal⸗Anzeiger? 8. Seike. mit 58, Neinmukh, Aug., Inſtifutsvorſteher 59, Dr. Stehberger, Georg, Medieinalrath mit 60 Heſce⸗ Wilh. Bankdirektor mit 57 Stimmen. Die Minoritätsliſte umfaßt die Namen der Herren: Dresler, Forrer, Keſſelheim, Schenk und Sper⸗ 10 9 Enn es auf 20 „Eine Erneuerungswahl in den Stiftungsrat „des v. Buſch'ſchen Armenfonds. 5 Gewählt wurden die Herren: Roth Andreas, Kaufmann, Kloos Philipp. Kaufmann, Dr. Zeroni Heinr., pr. Arzt. Aus Stadt und Land. *Maunnheim, 7. Dezbr. 1887. Der Hauseinſturz überm Neckar. Mannheim, 7. Dezember. Noch lagen die Schatten der langſam weichenden Nacht über den Straßen unſerer Stadt; vom Himmel hingen düſtere Regenwolken herab auf die Erde und ſchienen unheilſchwanger ein trübes Geſchick zu verdecken. Von den nah gelegenen Ort⸗ ſchaften wanderten zahlreiche Arbeiter herein in die Stadt, die ihnen und ihren Angehörigen Nahrung bot. Die Erinne⸗ rung an ihr Hum in welchem ſich Weib und Kinder noch des lummers freuten, verlieh ihnen neue Kraft und frohen Muthes gingen ſie neugeſtärkt zur Arbeit Die nervigen Arme thürmten Stein auf Stein, um anderen Menſchen eine wohnliche Stätte zu bereiten und keiner der zahlreichen Ar⸗ beiter, welche rüſtig das Werk fördern halfen, dachte daran, daß in wenig Augenblicken mit einem Schlage eine Reihe von Familien ihres Ernährers— wenn auch glücklicherweiſe nur zeitweiſe— beraubt, einer troſtloſen Zukunft preisgegeben ſein würde. Jener gräßliche Uuglücksfall, von dem bereits die erſten Meldungen in der geſtrigen Nummer ds. Bl. ent⸗ halten waren, rückte uns wieder die Vergänglichkeit alles Irdiſchen und die unberechenbaren Beſtimmungen des dunklen Schickſales in unſeren Geſichtskreis Ueber die 5 Einzelheiten des Vorfalles können wir nun heute bereits eingehend berichten, nachdem unſere verſchiedenen Berichte in der geſtrigen Nummer nur die nackte Thatſache gemeldet haben.— Die Maurergeſellen, welche den im Ausbau bis zum zweiten Stockwerk gediehenen Neubau im Innern weiterführen wollten, hatten behufs Ab⸗ ladung der Backſteine die übliche Kette gebildet. Während ein Theil der Maurer außerhalb des Baues auf einem ſchnell hergerichteten Gerüſt ſtand, befand ſich der andere Theil im Iern des Baues. Plötzlich ſtürzte ein Theil der Seiten⸗ wand nebſt dem Gerüſte zuſammen und anter einem furcht⸗ baren den von Steinen, Brettern, Balken, Leitern ꝛc, lagen zehn Menſchen begraben. Zu den Paſſanten geſell⸗ ten ſich bald die durch das furchtbare Getöſe aufgeſchreckten Nachbarn; man ging vereint an das Rettungswerk und hatte kaum die erſten Verletzten hervorgeſchafft als auch ſchon dule⸗ Krankenwagen, Aerzte, Wärter mit Verbandzeug anlangten. 5 Die Aufräumungsarbeiten 5 gingen nun raſch vorwärts, bald waren die Verſchütteten, don den Trümmern befreit, an das Tageslicht gebracht wor⸗ den; aber in welchem Zuſtande! Die Aerzte hatten reichlich zu thun um die Schmerzen der Schwerverwundeten zu lin⸗ dern; nothdürftig wurden Verbände angelegt, die Transport⸗ wagen wurden hergerichtet um die Unglücklichen aufzunehmen. Die weniger ſchwer Verletzten brachte man mittelſt Droſchke nach dem Aufnahmeort der Opfer des Unfalls: Dem allge⸗ meinen Krankenhaus. 15 ſetzten ſich alsbald die Krankenwagen von der Unglücksſtätte aus in Bewegung um nach demſelben Orte zu gelangen. Die ereignißvolle Stätte, die eine Viertelſtunde lang einen grauſigen Anblick gewährt hatte und an die Kriegsverbandsplätze erinnerte, wurde nach dem Transport der Verletzten von einer ſchauluſtigen Menge überfluthet. Unterdeſſen langten die Transportwagen im allgemeinen Krankenhauſe an; daſelbſt ging man ſofort an das regelrechte Anlegen don Bandagen und entfernte zunächſt die Nothverbände. Bei Dreien ſtellten ſich die Wunden als leichte heraus und konn⸗ ten die Arbeiter, nachdem ſie verbunden waren, entlaſſen werden. Dagegen hatten die ſieben Uebrigen ſchwere, theils hoffnungsloſe Verwundungen davongetragen; auf unſere An⸗ fragen erhielten wir folgenden Bericht: 5 1) Peter Bannholzer, Taglöhner von hier(ver⸗ heirathet). Schwere innere Verletzungen, welche das Schlimmſte befürchten laſſen. 2) Adam Löſchmann, Polier von hier(verheirathet). Schwere innere Verletzungen und Kopfcontuſionen ernſter Natur. 3) Adam Large von Wallſtadt(verheirathet). Kopf und innere Verletzungen. 5 4) Georg Large von Wallſtadt(verheirathet). 5) Kaſpar Schuppert von Käferthal(verheirathet). 6) Jakob Jakobi von Ilvesheim(verheirathet). 7) Johann Biereth von Wallſtadt(verheirathet). 8) Tobias Biereth von Wallſtadt(verheirathet). nordländiſches Bild, das trotz der dur⸗Tonart einen zarten Charakter hat. Sehr wirkungsvoll und der Stimmung ent⸗ ſprechend iſt ferner die Inſtrumentation der dritten Scene. Ein breites Motiv in Ges-dur, getragen von Hörnern und Poſaunen, zwiſchen denen der klagende Ton der Oboe ſich durchwindet. Erſt mit Geſang treten die Geigen hinzu. Ein ſonniges Licht liegt über dem Geſangsquartett der Gefährten Frikhjofs(-dur) ausgebreitet; ein anſprechen⸗ des Thema, das vom Tenor begonnen und von der Sologeige mit reizenden Fiorituren und Trillerketten umſpielt wird. Aus der.-dur-Tonart geht der zum erſten ale von der Harfe begleitete Geſang Frithjof's nach-dur über, der dem Sänger Gelegenheit giebt, wiederholt das hohe k zu hringen. —Ingeborg's Klage ſetzt in-moll mit Horn, Cello und Brafſche ein und geht ſpäter nach-dur über, wo das Thema von ſordinirten Geigen übernommen wird, mit einem Zwiſchen⸗ ſatze in-dur, um ſcchließlich nach kurzem Mollintermezzo in Eadur ſtimmungsvoll zu enden. Hierauf gliedert ſich der Schluß des Werkes mit einemäußerſt charakteriſtiſchen heroiſchen Hymnus,—-dur ½ Takt— an, der vom vollen Streich⸗ orcheſter, Bläſerchor und der Harfe begleitet, das Ganze in mächtiger Weiſe krönt.—— Das Werk fand in dem Sänger⸗ bund einen vorzüglichen Interpreten und es gebührt den Sängern für die Ausführung deffelben, ſowie der Chöre der I. Abtheilung, uneingeſchränktes Lob. Vortrefflich war Herr Knapp, deſſen mächtige Stimmmittel das Orcheſter und den Chor übertönten. Frau Meyſenheim iſt die geſchmackvolle Sängerin geblieben, als die wir ſie ſeit einem Jahrzehnt kennen; leider will das Organ nach der Höhe zu nicht mehr dem künſtleriſchen Willen ſich fügen. „Die Intention iſt gut, die Ausführung kann ihr aber nicht mehr ganz gerecht werden. Das zeigte ſich auch in der „Seraphim“⸗Arie aus„Samſon“, deren Schluß übrigens durch das Taktverſehen eines Trompeters. ohne Verſchulden der Sängerin, nicht ganz glückte. In der Mittellage klingt die Stimme noch ſehr ſchön, vom P an aber will es nicht mehr ohne Anſtrengung 1 5 Es erübrigt uns noch der vorzüglichen foliſtiſchen Leiſtung des Herrn Concert⸗ meiſters Schuſter zu gedenken, der auch aks Dirigent volles Lob verdient. Die„Schneidigkeit“ dieſes Chor⸗ und Orcheſter⸗ dirigenten ſpricht für eine ſehr gediegene muſikaliſche Bildung, wie man ſie bei Virtuoſen ſonſt ſelten findet. Soliſten und Chor ernteten lebhafteſten Beifall, von dem auch 13 85 dem Orcheſter gebührt. Sieben ſind im Allgemeinen Krankenhauſe aufge⸗ nommen worden, während drei(zwei ſind nicht nament⸗ lich aufgeführt) verbunden und entlaſſen wurden. Die Verletzungen der unter Nummer—8 Angeführten er⸗ ſtrecken ſich hauptſächlich neben Contuſionen des ganzen Körpers, auf den Kopf, die Arme und Beine; außer⸗ dem trugen Einige Geſichtswunden davon. Die zwei Erſtgenannten ſind von dem Unglück am ſchwerſten be⸗ troffen worden. Die beiden erſtgenannten Bannholzer und Löſchmann lagen geſtern Abend glücklich im Verband, ohne daß dadurch die Hoffnung auf Erhaltung ihres Lebens geſtiegen wäre. Von zwei Entlaſſenen konnten wir die Namen nicht erfahren. Natürlich war 8 die Unglücksſtätte geſtern das Endziel vieler Einwohner unſerer Stadt, viele hunderte ließen den furchtbaren Eindruck, den das zuſammen⸗ geſtürzte Gebäude, das wirre Durcheinander des Trümmer⸗ haufens machte, auf ſich wirken. Das Bild der Zerſtörung, welches die Unglücksſtätte bot, wird Allen unvergeſſen bleiben; da lagen hoch aufgethürmt die Steine des gefallenen Seiten⸗ haues. Aus den Trümmern ragte hier ein zerſplittertes Brett, dort eine abgeknickte Leiter hervor; oben auf lag zur Hälfte ſichtbar ein großer Zuber, an welchem ſowohl, wie auch an dem nebenan hervorſtehenden Balken ſtarke Blut⸗ ſpuren ſichtbar waren. Durch die Wucht weit weggeſchleudert lag einige Schritte entfernt ein ſchweres ſteinernes Geſims, das an der Facade den zweiten Stock verzierte; hinten ſtand noch ein ſchmales Stück Mauer, auf deſſen höchſter Spitze eine Arbeitsjacke im Winde flatterte; auch zwiſchen des Steinen des Trümmerhaufeus erblickte man einzelne Kleidungsſtücke. 8 Die Ueberreſte des Neubaues müſſen wohl niedergeriſſen werden, da die Facade bedenkliche Riſſe und Spalten zeigt; zudem iſt der obere Theil der Mauer nach innen geneigt und droht hier ebenfalls Einſturz; das Gerüſt an der Front iſt durch den Zuſammenſturz in eine windſchiefe Stellung gerathen und nutzlos geworden; die eine Mauer im Innern zeigt von der lothrechten Linie abweichende Biegungen, während man an dem blosgelegten Seitengemäuer ebenfalls ſtarke Riſſe wahrnehmen kann. Der Neubau gehört— wie bereits mitgetheilt— Hrn. Tüncher⸗ meiſter Kleebach und war von einem Baumeiſter Namens Wehber errichtet worden; der Neubau befindet ſich jenſeits des Neckars, am Anfang der Käferthaler Landſtraße. Das freiſtehende Haus ſollte nach ſeiner Fertigſtellung Wirths⸗ hauszwecken dienen und den Bauern für Pferd und Wagen ein Abſteigequartier bieten. Der Bau war auf der„langen Rötter“ im modernen Stil: Backſteinfacade mit Sandſtein⸗ ſimſen aufgeführt und ſtand in ziemlich ſchiefem Winkel. Die Urſache des Unglücks iſt bis jetzt noch nicht aufgefunden; die Unterſuchung durch den Staatsanwalt war ſogleich geſtern früh energiſch be⸗ trieben worden. Ob wie behauptet wird, die ſchlechte Be⸗ ſchaffenheit des Materials oder eine anſcheinende Ueberlaſtung der Mauern den Grund des Unglücks bildet, wird unzweifel⸗ haft die eingeleitete Unterſuchung ergeben; bis jetzt ſind uns von autoriſirter Seite diesbezügliche Meldungen 1 8 nicht zugegangen und ſind alle eirkulirenden Gerüchte mit Vorſicht aufzunehmen. Die neueſten Meldungen, welche uns aus dem Krankenhauſe zugehen, konſtatiren in dem Befinden von ſechs der Verletzten eine erfreuliche Beſſe⸗ rung; nur der Polier Löſchmann liegt noch immer ſehr ſchwer darnieder; ſeine Lage gibt noch zu den ernſteſten Beſorgniſſen Anlaß. Die übrigen ſechs Arbeiter, die ſich allerdings auf dem Beſſerungswege befinden, bedürfen nichts deſtoweniger der ſorgſamſten Pflege, da bei den ſchweren Wunden xaſch eine Kriſis eintreten kann. Immerhin wiſſen wir ſie hier im allgemeinen Krankenhaus in beſten Hän⸗ den und wird es der Kunſt der Aerzte hoffentlich gelingen, den Familien ihre Ernährer zu erhalten. Wir ſchließen unſeren heutigen Bericht über den in den Annalen unſerer Stadt ſeit Jahren vereinzelt ſtehenden Fall mit der dringlichen Bitte an unſere verehrten Leſer, an den Angehörigen der Verletzten ihren Wohlthätigkeitsſinn zu bewähren. 8 Wir wiederholen, daß wir gerne bereit ſind, Gaben jeder Art, den in rauher Jahreszeit dem preis⸗ gegebenen Familien zu übermitteln; ſchnelle Gabe iſt auch hier doppelte Gabe. Br. Aus der Stadtrathsſitzung vom 5. Dezember. Das Comitee zur Errichtung von Knaben⸗ horten übergiebt in einer Anzahl Exemplaren das Statut des Vereins„Knabenhort“ mit der Anzeige, daß zunächſt die Errichtung eines Knabenhort in der Neckarvorſtadt beab⸗ ſichtigt ſei. Der Stadtrath wurde erſucht, ein geeignetes Lokal in der Volksſchule der Neckarvorſtadt für die Nachmit⸗ tagsſtunden von halb 5 bis 7 Uhr zur Verfügung zu ſtellen. Dieſes Geſuch wurde an die Schulkommiſſion zur Aeußerung überwieſen. 5 Der vom Stadtrath vorgelegte Plan über die Ver⸗ breiterung der Holzgaſſe 2 5 und 2 5½ wurde durch Entſchließung des Bezirksraths vom 24. November d. J. gemäß Art. 2 Ziff. 5 des Ortsſtraßengeſetzes für feſtgeſtellt erkärt. In Betreff der Erneuerung des Unterbaues der Statue am Paradeplatz berichtet Herr Stadt⸗ rath Hartmann nach gepflogener Rückſprache mit Herrn Profeſſor Dur m, daß man das vorgeſehene Sand⸗ ſtein⸗Material ſeiner relativ geringeren Dauerhaftigkeit wegen nicht für das geeignete anſehe, vielmehr empfehlen müſſe, den gedachten Unterbau aus hartem Geſtein auszuführen, wenn auch die Koſten ſich weſentlich erhöhen. Die Baukommiſſion, ſowie auch das Stadtbauamt erklärten ſich mit dieſem Vor⸗ ſchlage einverſtanden. Das Bauamt iſt nun zu heauftragen, einen Koſtenvoranſchlag mit Rückſicht auf die Verwendung 15 härterem Material für den fraglichen Unterbau vorzu⸗ egen. Die Planlegung und Kanaliſirung der Neckargärten iſt fortgeſetzt Gegenſtand eingehender Prüfung und Berathung. Auf den Vortrag des Vorſitzen⸗ den der Bau⸗Commiſſion, Herrn Stadtrath Hartmann, wurde die Anfertigung eines Koſtenvoranſchlags für die zunächſt in Ausſicht genommene Kanaliſation und für das Pumpwerk angeordnet. Auch wird es nöthig werden, zur Herſtellung einer beſſeren Ordnung in den Neckargärten auf Grund der Vorſchriften der Landesbauordnung eine Ergän⸗ zung unſerer ſtädtiſchen Bauordnung vorzunehmen und wurde die Bau⸗Commiſſion ermächtigt, zu dieſem Behufe mit dem Großh. Bezirksamt ins Benehmen zu treten. In Anbetracht der erheblichen Zunahme der Bauthätig⸗ keit und der räumlichen Ausdehnung unſerer Stadt wurde die Anſtellung eines weiteren Sachverſtändigen der Ortsbaucommiſſion für nothwendig erachtet und wurde dieſe Stelle dem beim Stadtbauamte angeſtellten Architekten Herrn Johann Fiſcher übertragen. Die neue Organiſation des Stadtbauamtes beziehungsweiſe deſſen Trennung in Hochhau⸗ und Tiefbau⸗ amt nach dem Vorbilde anderer Städte ſoll in Angriff ge⸗ nommen werden und wurde die gemiſchte Kommiſſion(Bau⸗ und Finanz⸗Commiſſion) mit der näheren Prüfung und An⸗ tragſtellung betraut. Aus der Verſteigerung der Plätze für den Weihnachtsmarkt ergab ſich ein Erlös zu Gunſten der Stadtkaſſe von M. 4,390. 7Badiſche Schraußen⸗ Dampſſchifffahrts⸗ Geß ll⸗ ſchaft. In der in Köln abgehaltenen außerordentlicken Generalverſammlung wurde die Verlegung des Geſellſchafts⸗ beſitzes nach Köln und demgemäß die Abänderung der Firma in„Rhein⸗ und Seeſchifffahrts⸗Geſellſchaft Köln“ beſchloſſen. Es iſt erinnerlich, daß ein großer Theil des Aktienkapitals in Köln, namentlich von Großinduſtriellen, aufgebracht worden iſt. Es ſoll beabfſichtigt ſein, in Bälde vier neue Dampfer auf der Linie Rotterdam⸗Frankfurt a. M. kurſieren 3u laßfe, wodurch die Geſellſchafts⸗Flotte auf 26 dienſtfähige Schiffe gebracht würde. *Beſitzwechſel. Das Haus Lit. K 4 No. 14 ging von Frau Anng Maria Schmitt an Hrn. Tünchermeiſter Con⸗ ſtantin Schmitt hier für den Preis von 33,200 Mark über. Abgeſchloſſen durch Agent Adam Boßert, G 5. 5. * Saalban⸗Concert. Die Kapelle des Kgl. 2ten bad. Grenadier⸗Regiments veranſtaltet heute Mittwoch, 7. Dezem⸗ ber, Abends 8 Uhr im Saalbau, unter Leitung ihres Direk⸗ tors, Herrn Schirbel ein Concert à la Bilſe. * Verſammlung. Der Vorſtand des gemeinnützi⸗ gen Vereins der Neckarvorſtadt ladet hiemit ſeine Mitglieder zu einer Verſammlung auf Samstag den 10. Dezember Abends 8½ Uhr(20 1. 1, bei Herrn Ritter) höflichſt ein und bittet wegen dringlichen Angelegenheiten um zahlreichen Beſuch. 5 Verletzungen. Geſtern Vormittag brach in der Gießerei Fink dahier beim Schleifen ein Schleifſtein ent⸗ zwei und traf das eine Stück den verheiratheten Carl Lud⸗ wig Koch derart vor die Bruſt, daß derſelbe in das Allg. Krankenhaus per Wagen transportirt und wer⸗ den mußte. Ferner mußte daſelbſt der ledige Getreidearbeiter Jacob Schneider aufgenommen werden, welcher in der Wirthſchaft„zur Eintracht“ in den Keller fiel und ſich eine bedeutende Kopfverletzung zuzog. Die Gerichtszeitung folgt wegen Mangel an Raum morgen. Telegramme. Auf der Miniſterſuche. Paris, 6. Dez. Carnot ſetzte ſeine Beſprechungen mit verſchie⸗ denen Parteiführern fort. Heute Morgen ſprgch er Roupier, Barodet und Flourens. Falls Goblet, wie Carnot wünſcht, Miniſterpräſident würde, erklärte Barodet, der äußer⸗ ſten Linken ſei es mehr um Reformen als um Portefeul E3 zu thun, und halte die Beruhigung der Gemüther, beſonders der Wähler und die bevorſtehende Feier der Revolution von 1789 für nothwendig. Barodet empfahl Floquet in erſter Reihe, dann Freyeinet und Goblet mit Beibehaltung einiger Mitglieder des Miniſteriums Rouvier. In einer Unterredung mit Clemenceau fußerte Präſident Carnot, er werde alles aufbieten, um ſich der hohen Stellung würdig zu zeigen Vielleicht werde ihm dies nicht immer gelingen(dafür werden die Parteien ſchon ſor⸗ gen, d..), aber feine Abſichten würden ſtets den geraden Weg einhalten und hätten das Ziel der Befeſtigung der Re⸗ publik. Die Republicaner mützten im Hinblick auf die aus⸗ wärtige Lage, auf die Wahlen von 1889 und auf das Budget zuſammenwirken. Es müſſe ein ehrliches Budget gemacht werden, über dieſen Punkt könne unter der Mehrheit der Deputirtenkammer kein Zweifel obwalten. Clémenceau antwortete, er ſei über alle Punkte mit dem Präſidenten einverſtanden; die republikaniſche Einigkeit müffke mit Thatſachen, nicht mit Perſonen zuſammengebracht wer⸗ den; der Verſuch Freycinets, die Sache zu ſchaffen, habe be⸗ wieſen, daß ein Miniſterium, in welchem nicht alle Gruppen der Kammer vertreten ſeien, keine lebensfähige Bildung fei. *Karlsruhe, 6. Dez. Das großherzogliche Paar wird morgen nach Berlin reiſen. Berlin, 6. Dez. Kaiſer Wilhelm nahm Nach⸗ mittags militäriſche Meldungen entgegen und machte dann eine Spazierfahrt. Berlin, 6. Dez. Die„Poſt“ führt in einem Leit⸗ artikel Beſchwerde darüber, daß die ruſſiſche Preſſe txotz der bekannten Verwarnung angeblich mit Angriffen gegen Deutſch⸗ land fortfahre und ſagt: Die Aufhehung der mehr als hundertjährigen zuverläſſigen Nachbarſchaft zwiſchen Deutſch⸗ land und Rußland iſt ein Ereigniß, deſſen gewaltige Folgen der Kanzler mit ſeinem hellen und vorſchauen⸗ den Blick vor allen zünftigen und unzünftigen Politikern Europas ermißt. Darum hielt er es der Mühe werth, dem Zaren die Handlungsweiſe der deutſchen Politik mit den ihr auferlegten Schranken und mit den von ihr ver⸗ folgten Abſichten aus eigenem Munde darzulegen. Ob der Zweck dieſer Darlegung erreicht worden, das muß man nach der heutigen Sprache der ruſſiſchen Preſſe bezweifeln. Wenn aber überdies von allen Seiten die Nachrichten ein⸗ laufen, daß die ruſſiſchen Heere ſich immer dichter um die Grenze Galiziens ſammeln, daß ihre Stärke bereits diejenige der in Galizien vorhandenen Streitkräfte um das Dreifache übertrifft, ſo muß man hier einen Schlag erblicken, der nicht für Zwecke geführt, bei welchen Deutſchland der ruſſiſchen Politik niemals entgegen getreten iſt, ſondern fütr ganz andere ſehr viel weiter reichende Zwecke. Daß die deutſche Nation lange in Ruhe verharrt, das wird man ſich in Rußland längſt beantwortet haben, wie man auch längſt im Reinen ſein wird, daß man in ſolchem Falle die Kraft Deutſchlands zu theilen, womöglich ganz zu lähmen in Aus⸗ ſicht zu haben glaubt. Leipzig, 6. Dez. Am 12. Dezember, 9 Uhr, beginnt die Hauptverhandlung vor dem vereinigten zwei⸗ ten und dritten Strafſenat des Reichsgerichts gegen den Straßburger Kanzleibeamten Karl Paul Cabannes wegen Landes verraths. *Wien, 6. Dez. Nach einer Londoner Zuſchrift ſei England zwar dem Dreibund nicht foͤrmlich bei⸗ getreten, jedoch mit Italien ein Verhältniß der„In⸗ timität“ eingegangen, welches ſich bis zur freiwilligen Bereitſchaft und zur etwaigen militäriſchen Mitwirkung zur See erſtrecken möge. *Wien, 6. Dez. Wie die„Preſſe“ meldet, wird der Handelsvertrag mit Italien auf 10 Jahre abge⸗ ſchloſſen, vom Jahre 1892 ab einjährig kündbar. *London, 7. Dez. Der„Standard“ ſchließt eine Beſprechung der ruſſiſchen Truppenzuſammenziehung an den öſterreichiſchen Grenzen mit dem Bemerken: Er könne un⸗ geachtet aller Beſorgniſſe über eine etwaige Kolliſton nicht umhin in Deutſchlands Stärke und friedfertigen Abſich⸗ ten die ſicherſte Gewähr gegen jede Störung des Europa⸗ friedens zu finden.(John Bull ſucht Deckung hinter unſeren Bajonetten! D..) ——————ꝛ1 Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redaktionellen Theil: Chefredakteur Julius Katz Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil A Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. J, Haas ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. 4. Seiteß General⸗Anzeiger. s. Dczennder Franf fnriar Rant 27 85———— 2 12 8—— 8 Coursblatt der Frankfurter Börse vom 6. Dezember I887 en Staaspapſers. Ffsenbahn- Axtien. Bank-Akcſon 4 Jest. Staats..59.85 C. industrle-Aktlen. 2 Btsch. Relchs-Anlehen 106.90 8. 4 Hesg. Tudwigsbahn.60 bz. 4½ Dtsch. Reichsbk. 184.— G. Oest..-VIII. E. Fr. 80.10 bz. 134.— bz.G. 5 Zuckert, Faghäusel. 83.— 5z, f. 4 gues Conzols ſto6 0 8. ſ Berbacſler. 221.— G6. Frankfurter Bank 125.80 G. Prag Duxer..60 G. brär„136.— bz.&.J4 Dtsch. Edison-des. 122.5 62.8. 2½ Prankk. Stadt-Anl,9.90 pg..J6 LEübek-Büchener. 56.50 G. 4 Darmstädter Bank 137 70 bz..%% Raab.OHedenburg.65.50 bz. G. 4 Bad Prämien 188.80 b4. 6, 5 Scheide-Anstalt 226 50 pa, 1 Ben, Oblis.... 106,50 6. Marienb.Mlawka. 45.80 G. 4 Deutsche Bankk 161.60 bz. Rudolf Silb. 6. W..74.10 G. 5 Oldenb. 40 Thlir. 5 Ptsch. Verlgs.:An. 200.— bs. 4 Württb. 0bI.. X. 5 Alköld-Fium. 4 Berl. Handelsges. 154 20 bz..4 Gotthardld Fr. 102.20 6. 4 St. Raab-Grazer 97.40 8 4 Erkf. Brauerei-Ges. 4 Bad, Oblig. M. 104.80 pz. Böhm. Nordd. 142.½ bz. 4 Dtsch oreine 95.— bz..J5 Toscan. Cent.. Lire 105.— bz. Badische l, 35 5 Brauerei Storchen 182.— bz.G. 5 Gr. Hess, Obl.... M. 108.10 bE..%s Böhm. West. 232.¼ bz. 6. Be d ult. 102,20 G. e. Tlantie und Faelfte 30.40 G Braunschw. 20 Fhir. 94.80 G. 4 Lothr. Fisen-Werke 12759 65 5 Ost. Gol-Rente, 90.70 bz. 5 Busckth. Lt. B. 182.½ bz. G. 4 5 Bank 125.80 62.G. Buffalo N. g. Ph. 41.10 bz. G. Kurh. 40 Thlr.-Loose 298.— bsz. 5 Westereg. ogns. AIk. 158. 0 f. Sczest Jub n. e. W..00 bz..e Ponan-Prau 4 Hoininger Banr.20 bz..5 Ohie. Miiw, u. St. P. 100 20 6. Oester. v. 2860 6. W. 112.20 pe. 4 Türk. Tab, Reg. ult. 7„öst. Hap IMail 6. W. 65.80 bz. 4 Dux-Bodenbz. 286.— bz. G. 5 Oest.-Ung. Bank 714.— bz. ſe Southern Pacinc 99.60 G Oesterreich. v. 1864 271.50 bz. 0 Verslon.-Aktien, 4 88t. Papier von 1881 5 Franz-Josefß 5 OGest. Orsditakt p. u. 224. bz. ſ6e Missouri Pac oons. 108.20 G. Qest. Credit v. 1858 29.70 bz. 3 D. Phönix 20 0/ Ung..R. p. opt.. 60.50 bz. Galiz. Carl-L. p. ult. 168.5% bz. 5 Ung. Greditb. p. ult. 230.— G. Denver u Rio Gr 117.20 G Ung. Staats fl. 100 225.50 bz. 3 Fkf. Leh. Vers. 10 1 E. 118.— CG. 4 Ung. Pap.-Rente. 69.70 bz..5 Graz Köflacher„ 169.— bz. 5 Wiener Bank vereln 17% Georgia Ald 8 5 Don Reg. 6. W. fl. 700 102.50 bz G. Frkf. Rückv. 10% E. 5 Italienische Rente 96.70 bz. ſ Oest. Pr.-Stb.„ 178.% bz. 4 Württb. Vereinsbk. 118.60 bz.G 3 Holl. Comm. fl. 100102. 70 bz. 4 Frovidentia 100% E. 5 Russ ng Mente. 8 50 ba. ſe Jeaz. Toicaid... 107.½ C. f 5 Aene ee Ffandbriefe. 9 Nadrider. Fr. 100 4dütto Rückv. 208 E. 127,60 G. 5 Russ. Gold-Rente.. 107.80 bz. Oest. Südpahn„ 71.½ bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 120.— GC. 4 FErkft. Hyp.-B. M. 101 80 bz. 4. Türk. E. 400 inel. Goup, Meopsoel Kurgze Siont. 5 Obl. 1877 Rente.. 96.86 G. 5 Oest. Nordwest 4 Fr. Hg Kredit 31.19 bz..J Krkf. Hyp.-Gr.-V. M. Freiburger. Fr. 1580.30 G. 3½ London L. 1J20.875 bz. 6,Obl. II. Orient p. ult, 58.— bz. Elbthaa 139.½ ba. G. Nass. Eds.-BR. M. 105.0 G. Genus e. 150117.— bs. d. 3 Paris Fr. 10080.40 bz. 5½ Russ. Consols 187587 20 bz. 4 Raab-Oedenburg 40.½ bz. G. Prloritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk..99.80 bz. G. FEr. 45 42.70 bz. 4 Wien f. 100161.65 bz. 5 79.60 bz. 5 Ung,Gal. IJ. 133.¾ G. 4 Elis.-Pr. stptl. M. 4 Bhein. Hyp.-B. M. 102.20 G. Fr, 10015.80 bz. geldsorten. 77.90 bz..4 Bern- Jura 51.10 bz. 4 Elis.-Pr. stfr. M. 100.90 G. 4 Südd. B. Or. M. 101 50 G. fl. 724.80 G. Dukaten.65—80 77.90 G. 4 Gotthard-Bahn Fr. 119.30 bz. 4 Franz. Jos. Silb. ö. W. 77.40 G. 5 Egypt. Cr. Fone F. 84.— G Neu 20 Fr.-Stücke 16.14—10 67.80 G. 4 Schweiz. Gentral„107 50 G. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 101.50 bz..J Ital. Im.-Ges. Lire. 100.90 G. Schwedische Thlr. 10066.50 bz. G. En 81. Souvereigns.34—29 14.10 bz. 4 Schw. Nordost Fr. 85 60 bz. 3 Oest..-Lg. fl. Fr. 58 40 bz. 35 Russische.R. Lenetlaner Lire 3024.90 G. Russ. Impexials 16.74—69 75,20 G. 4 Verein Schw.-B. 84.10 bz 5 Oest. Staats fl. 106.. 0. ſ4 Schwedische Afl. Pappenh. Dollars in Gold 421—17 ——.˖——— eee— mmerre rre——— 167911 Spülicht und Knochen vom Jahr 1888 wird Montag, den 12. Dezember, Vormittags 11 Uhr einer Verſteigerung ausgeſetzt, wozu wir Liebhaber mit dem Bemerken einladen, daß die Bedingungen im Geſchäftszim mer des Großh. Verwalters aufliegen. Gr. Landesgefängnißverwaltung. Spülich⸗ und Anochen⸗Pergebung. Das Ergebniß an Spülich⸗ und Speiſe⸗ abgängen, und ferner das Ergebniß an Knochen im allgemeinen Krankenhaus dahier im Jahre 1888 wird Samſtag, den 10. Dezember d.., Vormittags 11 Uhr, in der Anſtalt ſelbſt öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Liebhaber hiermit eingeladen werden. 167201 Mannheim, 3. Dezember 1887. Die!Verwaltung des allgemeinen Krankenhauſes. Eichelsdörfer. Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchmerzlichen Verluſte unſeres lieben Gatten, Sohnes und Onkels Franz Dochnahl ſowie für die zahlreiche Leichenbegleitung und Blumen⸗ ſpende ſagen wir unſern aufrichtigſten Dank. Beſonders danken wir Herrn Dr. Berthean für ſeine liebevolle Behandlung und den Niederbronner Schweſtern ür ihre aufopfernde Pflege. 16839 Mannheim, den 5. Dezember 1887. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Kath. Dochnahl nebl. 4 inder. fg., Steigerungs⸗Ankündigun 5 rorellen Baſeler Leckerli gerunge Aufündigngg Kohlen-Preisverzelchniss F iet für den hieſigen Privathedarf. Hummer, ſewie ade Sorten 16846 Lebend friſche Norderneyer Schell⸗ fiſche, ff, Schollen(Solen) à Pfund 35 Pfg.(feinſter Koch⸗ und Backftſch der Saiſon), ff. Winter⸗Rheinſalm per Pfd. 2 M. ff. Seezungen(Soles), friſch geſchlachtete Rhein⸗Hechte Pfund 75 Pfg., ff. Fluß⸗Jander 3 Pfd. 75 Pfg. ic, ꝛc. empfiehlt billigſt 16841 ilh. 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November 1887. 18 Erpedition des bgrelese Badiſche Volka⸗Jeitang. eet eihbee beeeeen e eeenen eee eheen e eee JgEh unteuneq 1go) 168a86 extrafeines, Pfund von 19 Pfg. an. Staub⸗& Griesraffinade von 30 Pfg. an, gewählte Mandeln von 80 Pg: an, Haſelnußkerne, auf Wunſch gratis gemahlen, negeldue neuer Citranat und Orangeat, Vanille, Vanillin, Jauilentt, locchocolade von 80 Pfg. an, Anis, Pottaſche, Luftſalz B Streuzuckkr, feiue Gemürze, Habana-Honig, Back-Ubladen Seneral⸗Anzeiger. LS DSolbENNE NebaltTE öGENFAETIISCIE öEWCEREE WUSSIITGI887 5 8 Siceerer,„ Kaisermehl D omamrs 115 Seite. General⸗Anzeiger anenverein Mannheim.] 99 heilung 2 Frauenarbeitsſchule. Mit dem 2. Januar 1888 beginnen an der Frauenarbeitsſchule im Kaufhaus nachſtehende viermonatliche Kurſe: Handnähen, Maſchinennähen, Fleidermachen, Weiß⸗ und Kunſtſtickerei. ehrkurſe im Putzmachen und in der zuchf ührung folgen im Frühjahr nach. Anmeldungen werden von heute ab zum Beginn der Weihnachtsferien 22. ds. Mis. an den Werktagen im zullokal ſowie am 2. Januar k. J. bei Beginn des Unterrichts ebendaſelbſt durch die erſte Lehrerin Frl. May ent⸗ geg nommen. 16761i Mannheim, 7. Dezember 1887. Abtheilungsvorſtand. 7 Feuerwehr⸗ FSingcot. 2 Abend halb 9 ühr 8 Probe 139021 Der Vorſtand. Husikrerein.« Freitag, den 9. Dezember FProbe. Sopran und Alt Uhr. Tenor und Bafß; Turn-Ferein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, N. Vezemwer. Badiſche Brauerei in Mannheim. Die diesjährige ordentl. General-Versammlung findet Donnerstag. den I5. Dezember, Nachmittags 3 Uhr im oberen Saale der„Stadt Lück“ ſtatt. Tages-Ordnung: 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2. Entlaſtung des Aufſichtsrathes und der Direction. 3. Verwendung des Reingewinnes. 4. Wahl des Aufſichtsrathes und der Revpiſoren. Die beliebe man gegen Nachweis des Actien⸗ heſitzes bis zum 12. Dezember auf dem Comptoir des Bankhauſes. Salomon Maas hier, in Empfang zu nehmen. Mannheim, 19. November 1887. 21 Direction: Christoph Hofmann. 9 Manuhefmer Ruder. Geſelſchaſt Wir bringen hiermit un hrlichen Mit⸗ gliedern zur Kenntniß, 0 bie dies ährige Weihnachts⸗Leier am Samſtag, den 17. Dezbr. Lokalitäten des„Badner Hof“ ſtatlfindet. gemeinſchaftlichen Abendeſſen liegen jeweils Mitt⸗ wochs von 9 Uhr Abends ab, im Lokal Café Victoria(Leiſch) auf und laden wir zu zahlreicher Betheiligung ein. 16699 Der Vorſtand. (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Hei⸗ delberger Thor. 14984 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Orkgherein der deutſch. Tiſcler (Schreiner) und berwandte Berufsgenoſſen. Am 10. Dezember, Abends ½9 Uhr Vorſtandswahl. Es werden die Mitglieder freundlichſt erſucht, alle zu erſcheinen. 16317 Der Vorſtand. Ortoverein der deutſchen Ciſchler (Schreiner) und verwandten Berufsgenoſſen. Samſtag, 10. Dez., Abds. halb 9 Uhr Verſammlung. Die Tagesordnung lautet: 1. Proto⸗ koll, 2. Vorſtandswahl, 3. Verſchiedenes. s een die Mitglieder freundlichſt erſucht, zahlreich zu erſcheinen. 18857 Der Vorſtand. im Nebenzimmer des Herrn J höflichſt eingeladen. EIiIAel 1AIg. Die Mitglieder des Gemeinnützigen Vereins der Neckar⸗ vorſtadt werden hiermit zu einer Samſtag, den 10. a.., Abends ½9 Uhr Ritter, Lit. Z0 J, 1 ſtattfindenden Verſammlung Wegen Wichtigkeit der Sache bittet um zahlreichen Beſuch Der Vorſtand des Gemeiunützigen Vereins der Neckarvorſtadt. Einladung. Ev. Vereinshaus K 2, 10. Donnerſtag, den 8. ds., Abends 8 Uhr Wortragg bn Herrn Yfr. Hafner, Illenan über„das Wunder“. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 16798 16757 Der ev. Verein. Männerverein„Ceunttum“. Donnerſtag, den 8. Dezember(Feſt Maria Empfüngniß) Abends 8 Uhr begehen wir die Feier unseres I. Stiftungsfestes. Das Programm wird unſeren verehrl. Mitgliedern zugeſtellt, und laden wir dieſelben zu zahlreicher Betheiligung ganz ergebenſt ein. 16391 Der Vorſtand. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 13909 Der Vorſtaud. Gold ene Gerſte. Donnerſtag früh Wellfleiſch 3 Abends Wurſtſuppe u. banege Anchte Würſte, wozu höflichſt einlader 16796 Aug. Erle. —1 ur Jepfelmühle.“ Mitlwoch früh: Well⸗ fleiſch mit Sauerkraut, Abends hausgemachte Würſte, wozu freundlichſt einladet 16795 F. Boſecker. „Jur Fechtſchule.“ Morgen Donnerſtag: Schlachtfeſt wozu ergebenſt einladet Anton Geis. Friſche Sendung älber ſind angekommen 40 Pfg. per Pfd. 16794 E. Mayer, Metzger, J 4, I2a. 1 gebrauchter Handkarren zu kauf. Gabelsberger Stenografen⸗Verein. Donnerſtag, 8. Dezember a.., Abends ½9 Uhr, im Caſino⸗Saal rtras des Ingenieur Herrn A. Beyerlen aun Stuttgart über Amerikaniſche Schreibmaſchinen(mit pr Vemonſtrationen). Eintrittskarten, welche gratis g ecen werden, beli ebe m des Gabelsberger Stenografenvereins“ ſchriftlich zu verlan lichen Mitglieder des Kaufmänaiſchen Vereins genügt die Legitimation als ſolche. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 16542 Der Vorſtaund. Ae, l. Stolze'ſcher Stenographenverein. 5 eröffnen Anfangs Dezember er. einen weiteren Unterrichts⸗Kurſus Stolze'schen Stenographie. Das Unterrichts⸗Honorar beträgt inel. Lehrmittel M..— und wollen Anmeldungen zur Theilnahme ſchriftlich oder mündlich bei dem Vorſitzenden unſeres Vereins Herrn M. Krauth, Lit. L 2, 3 baldigg gemacht werden. 16212 Der Vorſtand. 161491 1700 in den Einzeichnungsliſten zur V Jerlooſu 55 ſowie zum Saalbau Mannheim. Mittwoch, 7. Dezember, Abends—11 Uhr Sinfonie-Concert à la Bilse ausgeführt von der Kapelle des Kgl. 2. Zad. Grenad.⸗Regim.„Kaiſer Wilhelm“ Nr. 110, unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Otto Schirbel, Igl. Muſtkdir. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. NB. Dutzend⸗Billets à M..— ſind an der Caſſe und im Voraus in den Muſikalienhandlungen der Herren C. F. Heckel, Th. Sohler, A. Done⸗ cker, A. Hasdenteufel, und im Zeitungskiosk zu haben. Frogramm: Ouverture zu„Ein 0„ von Mendelssohn-Barth Zwel Bajaderentänze a.„Feramors“, 85„„ Bubinstein. Concert für Violencello 5 8 5„ PVolkmann. II. V. Sinfonie in-molIl„„„ Beetheven, III. Vorspiel zu„Lohengrin“ 0„ Wagner. Krönungsmarsch aus„Die Folkunger“ f„„ Kretschmen ZwWei Streichquartette Meine Königin„Walzer“ Coote. Wähbrend den beiden ersten Abtheilungen ist das Rauchen nieht gestattet. 16441 Großer Mayerhof. Morgen Donnerſta Schlacht-Fest. Vormittags: Wellfleiſch mit Sauerkraut. Abends: Wurſtſuppe, hausgemachte Würſte. 6844 NB. Heute Mittwoch Abend mit Kartoſſel. Klöſe⸗ 9. 5üuchener lünrulrn xport-Bier aus der„Brauerei Eichbaum“. 154881 NReine eine. Warme und kalte Speiſen zu jeder Fageszeit. Gg. Hummel. 8 Pfcſſcaftendenahne 15 Cnpſchlunz. Einem tit. Publikum, meinen Freunden und Gönnern die ergebene Mit theilung, daß ich die Reſtauration zum Neckarthor K 1, 1, von Herrn Neubeck, K 1, 1 übernommen habe und am Donnerſtag, den 1. Dezember eröffnet habe. Durch Verabreichung von hochfeinem Bier aus der bad. Brauerei zur Stad Lück, reinen Weinen, kalten und warmen Speiſen zu jeder Tage 1105— be aufmerkſamer Bedienung werde ich beſtrebt ſein, meine werthen Gäſte jeberzel zufrieden zu ſtellen und bitte um geneigten Zuſpruch. Achtungsvoll N. Stubenrauch, ꝑK 1, I. Die Herren Kegelliebhaber mache auf meine neu hergerichtete ſehr 1050 Kegelbahn aufmerkſam und ſind noch einige Abende zu vergeben. Gleichzeitig empfehle meinen vorzüglichen Mittagstiſch im— fügeröffnung und Empfehlung. Einem verehrl. Publikum ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft die ergebem a daß ich Donnerſtag, den 8. Dezember eine letzgerei Schwetzingerſtraße 790 eröffnen werde und wird es ſtets mein Beſtreben ſein, meine werthen Kunden nur mit prima Waare bei billigen Preiſen zu bedienen und bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll Louis Greiner, Metzgermeister Schwetzinger⸗Straße 29e. SSseesseeseesssss Puppen! Puppen! Puppen! Puppenköpfe, Puppengestelle, Puppenschuhe, Puppenstrümpfe, Puppentheile. Puppen⸗Reparatur⸗Anſtalt. roße Weihnachts⸗Ausſtellung in Kinderſpielwaaren aller At, 4 Medizinal⸗Verband MNannheim. Bekanntmachung. Da im Januar unſere ſtatutengemäße Generalverſammlung ſtaltfindet, erſuchen wir die Mitglieder, Anträge, die eine Aenderung des Statuts bezwecken, bis längſtens 1. Januar 1888 ſchriftlich im Verbandsbureau 8 4, 2½ einzureichen. 1. Januar 1888 begleichen zu wollen. Der Vorſtand und Ausſchuß. 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Anfragen non KAuswärts werdeu nur daunbeantwortetwenn Marke beigefügt iſt Stelle finden: Männliche Perſonen: Tüchtiger Schweizer ſofort geſucht. Schuhmacher geſucht. Lehrling in ein Aſſecuranzgeſchäft geſ. Weibliche Perſonen: Iſr. Köchin gegen hohen Lohn aufs Ziel geſucht. Dienſtmädchen aufs Ziel geſucht. Stelle als beſfere Ausläufer, Maga⸗ zinier ꝛc. Ein gediegener älterer Mann„Iſraelite“ ſucht in einem größeren Geſchäfte als Magazinier. Weſbliche Perſonen: Tüchtige Kellnevin ſucht ſofort Stelle in einem größeren Reſtaurant. Gebildetes Fränlein ſucht Stellung als Stütze der Hausfrau. Gewandtes Zimmermädchen aufs Ziel geſucht. Ein anſtändiges Mädchen mit guten Zeugniſſen das Nähen und bügeln kann Zimmerarbeit gründlich verſteht ſucht als beſſeres Zimmermädchen auf Weih⸗ nachten Stelle. Näh. im Verl. 16719 Ein gebildetes Mädchen wünſcht tellung nach auswäris, zu Kindern oder als Zimmermädchen. 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Jahrhunderts und ſpielt theils in Biscaja, theils in Arragonien. Der Text der Oper iſt beim 8—8 an der Kaſſe für 40 Pfennig zu haben. —————(——— Aufang 7 Ahr. Ende 9 Pyr. Kaſſeneröſfn. 6 ihr. Kleine Preiſe.