*⸗ m th Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſchsint täglich, Foun- und Zeſttage ausgensmmen. Inſerate: der Stadt Mannh eim und Umgeb ung. dglelee i vf Mannheimer Dolksblatt. e Reklamen⸗Zeile 40 Pfge Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 291. Die kirchenpolitiſche Vorlage, welche die in der Thronrede angekündigte Aenderung einiger geſetzlichen Beſtimmungen über die rechtliche Stel⸗ lung der Kirche und kirchlichen Vereine im Staate be⸗ lrifft, liegt uns heute vor. Wir laſſen dieſelbe im Wortlaute folgen: Artikel I. Die Abſätze 2, 3 und 4 von Artikel 2 des Geſetzes vom 19. Februar 1874, betreffend die Aenderung einiger Beſtimmungen des Geſetzes vom 9. Oktober 1860 über die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Ver⸗ 1115 Staate, werden durch folgende Beſtimmungen erſetzt: „Die Kirchen ſind befugt, Anſtalten zur theo⸗ logiſch⸗-praktiſchen Vorbildung der künf⸗ tigen Geiſtlichen zu unterhalten. Desgleichen ſind ſie befugt, Penſtonsanſtalten Gonvikte) für ſolche zu errichten und zu unterhalten, welche behufs der Vorbereitung für den geiſtlichen Be⸗ ruf nach Maßgabe des Geſetzes vom 5. März 1880, betreffend die allgemein wiſſenſchaftliche Vorbildung der Kandidaten des geiſtlichen Standes, Gelehrtenſchulen oder die Univerſttät beſuchen. Auf Anſtalten der in den beiden vorhergehenden Ab⸗ ſätzen bezeichneten Art finden die Beſtimmungen des Ge⸗ ſezes über den Elementarunterricht in§ 103 Ziffer 1 und 4,§ 104(unter Beſchränkung des erſten Abſatzes auf die Ziffern 1 und 4 des 8 103) und§ 108 An⸗ wendung. Die Leiter, Lehrer und Erzieher an denſelben müſſen Deutſche ſein.“ Artikel II. Aus Artikel 3 bes Geſetzes vom 19. Februar 1874 werden die Paragraphen 16 d. und 16 e. aufgehoben. Artikel III. Artikel 14 Ziffer VII des badiſchen Einführungs⸗ geſetzes zum Strafgeſetzbuch für das Deutſche Reich, vom 23. Dezember 1871, erhält folgende geänderte Faſſung: „Die Verurtheilung eines Geiſt⸗ lichen zur Zuchthausſtrafe hat dauernden Verluſt des Amtseinkommens und dauernde Ausſchließung von der öffentlichen Ausübung kirchlicher Funktionen von rechtswegen zur Folge. Die gegen einen Geiſtlichen ausgeſprochene Aber⸗ kennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder der Fähig⸗ keit zur Bekleidung öffentlicher Aemter bewirkt den dauernden Verluſt des Einkommens aus dem bellei⸗ deten Kirchenamt und den Ausſchluß von der öffent⸗ lichen Ausübung kirchlicher Funktlonen für die Dauer der im Urtheil beſtimmken Zeit.“ Artikel IV. Die Staatsregierung iſt ermächtigt, einzelnen Geiſt⸗ Uchen, welche einem im Großherzogthum nicht einge⸗ fuͤhrten religtöſen Orden angehören, zum Zweck einer vorübergehenden Aushilfeleiſtung in der Seel⸗ ſorge die öffentliche Ausübung kirchlicher Funktionen im Gebiete des Großherzogthums nach Maßgabe der Beſtimmungen des Geſetzes vom 5. März 1880 und der zum Vollzuge deſſelben erlaſſenen Vorſchriften in jeder Zeit widerruflicher Weiſe zu geſtatten. Feuilleton. .Ein Maun ein Wort. Das„N. W..“ ſchließt eln Feuilleton über den Herzog Ernſt von Sachſen⸗Coburg mit einer Epiſode von des Herzogs glorreichſtem Tage, Heutnm Siege von Eckernförde! Ein norwegiſcher Schiffs⸗ dautenant raf Wedel Jarlsberg war als Adjutant des aniſchen Admirals Paludan mitgefangen worden.„Er bat mich um die Erlaubniß, auf ſein Schi(„Chriſtian VIII.“) hütückkehren zu dürfen, um einige in der Eile vergeſſene Papiere Paludan's zu holen. Ich gab ungern meine Zu⸗ ſimmung, ließ den Grafen aber gewähren, da er das Hand⸗ gelöbniß leiſtete, auf dem Schiffe nicht Feindliches unternehmen und zurückkehren zu wollen. Im nächſten Augenblicke aber, ſachdem er dasſelbe betreten, erfolgte die Exploſion; man ſielt den muthigen Mann für kodt und in den Wellen be⸗ ſunen. Nachts wurde ich geweckt und der ritterliche Offizier tand, triefend vom Waſſer, vor mir, indem er ſich als Menchetehrt meldete. Er war durch die Exploſion weit ins eer hinausgeſchleudert worden, ohne daß er jedoch Schaden genommeu hätte. Ein guter Schwimmer, vermochte er an el Strand zu gelangen; als Ehrenmann löſte er das ge⸗ gebene Wort ud ſtellte ſich mir als Gefangener wieder.— zwanzig Jahre ſpäter am Tage meines Regierungsjubilaums di Gotha, im Jänner 1869, trat ein etwas ergrauter ſchwe⸗ nücher, Admiral bei mir ein, der, wie er ſagte, die weite eiſe in ſteter Erinnerung an den 5. April 1849 beſonders bemacht habe, um mir ſeine herzlichen Glückwünſche darzu⸗ ringen. Es war Wedel Jarlsberg, der jetzt zu den hervor⸗ Maendſten und angeſehenſten Perfönlichkeiten der ſchwediſchen tarine a hatte an jenem Tage, vor zwanzig ahren, ſeine Feuertaufe und zugleich Waſſerprobe als tapferer eemann beſtanden:!“ 1 in 5e Der einfährig⸗freiwillige Muſiker. Ein Unjkum n der deutſchen Armee dürſte ein junger Kammermuſikus Maaz welcher ſeit dem 1. Oktober d. 8 ſeiner einjährigen llitärpflicht als Hautboiſt im Garde Füſtlier⸗Regiment in erlin genügt. Für den Kenner der militäriſchen Abzeichen wwährt ein Soldat, welcher oberhalb der goldbetreßten Seleſenſte und verbreiteſſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Die Entſchädigung unſchuldig Per⸗ urtheilter beſchäftigte geſtern wieder den Reichstag. Der Ver⸗ treter der Reichsregierung erklärte, der Bundesrath ſei grundlich für die Gewährung einer Entſchädigung, ſetze aber voraus, daß die Einzelſtaaten die Mittel böten, um in den einzelnen Fällen eine billige Entſchä⸗ digung zu gewähren. Der Abgeordnele Munkel ſprach ſich dagegen aus, daß die unſchuldig Verurtheilten der Mildthätigkeit der einzelnen Bundesregierungen überlaſſen werden. Es wurde dann beſchloſſen, daß die zweite Leſung nicht in einer Commiſſion, ſondern gleich im Plenum ſtattfinden ſolle. Darauf begann die erſte Leſung des Antrags Munkel auf Abänderung der auf die Zuſtändigkeit der Schwurgerichte be⸗ züglichen Paragraphen des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes. Dr. Windhorſt bemerkt, es fehle eine einheitliche Regelung bezüglich der Zuſtändigkeit der Geſchworenengerichte und der Schöffengerichte im Reiche und beklagt, daß man die Oeffentlichkeit des Gerichtsverfahrens angreifen wolle. Die nächſte Sitzung des Reichstags findet am Montag ſtatt. — Carnot ſtößt bei dem Verſuche, ein Miuiſterium der Einigung zu bilden, auf größere Schwierigkeiten als er gedacht. Die Sprache der Radicalen ſſt zwar durchaus perſöhnlich; doch geben ſte zu verſtehen, daß er das Mini⸗ ſterium aus ausſchließlich neuen Elementen bilden und alle Mitglieder des früheren Cabinets, ſowie alle Perſönlichkeiten die den Radicalen nicht zuſagen, ausſchließen müſſe. Man fürchtet, daß die Einigkeit, die 7 8 0 ge⸗ herrſcht, nicht von Dauer ſein werde. Carnot wünſcht, aus dem früheren Cabinet Flourens, Rouvier, Bar⸗ bey und Ferron beizubehalten, den letzteren hauptſächlich mit Rückſicht auf die zur Erörterung ſtehenden militäriſchen Ge⸗ ſetzvorlagen. Geſtern Nachmittag 3 Uhr ließ Carnot Fal⸗ lieres, den Miniſter des Innern im Cabinet Rouvier, zu ſich berufen. Aus den Aeußerungen, die Carnot geſtern ge⸗ than, ſchließt man, daß er Fallisres mit der Bildung des neuen Cabinets betrauen will. Rouvier ſcheint nicht ent⸗ ſchloſſen zu ſein, das Zinanzminiſterium behalten zu wollen; er ſoll erklärt haben er könne ſein Budget ebenſowohl als Deputirter wie als Miniſter vertheidigen. Unſer vuſſiſcher„Erbfreund“ rüſtet ſich, wie es ſcheint, wieder einmal zu einem nach⸗ barlichen Ueberfalle Oeſterreich-Ungarns. Die ruſſi⸗ ſchen Truppenanhäufungen an der öſterreichiſchen Grenze mehren ſich in bedenklicher Weiſe und wenn auch die neueſten Wiener Telegramme melden, daß die dortige Auffaſſung die ruſſiſchen Truppen⸗ häufungen geſchaffenen Lage dahin geht, daß man die Friedensliebe des Kaiſers Alexander III. nicht bezweifelt, ſo weiß man doch nicht, ob der Zar gegenüber den Hetzereien der Panſlaviſten noch Autorität genug beſitzt. Man erwartete von der Berliner Zuſammenkunft das Beſte, muß jedoch eine Fortſetzung der kriegeriſchen Vor⸗ bereitungen an der Grenze erleben, während doch kein vernünftiger Menſch im Ernſt annehmen kann, daß Oeſterreich einen Angriff auf Rußland plant. Falls bekannten ſchwarz⸗weißen Schnüre der Einjährigen trägt, einen etwas ungewöhnlichen Anblick. Noch ungewöhnlicher aber iſt der junge Virtuoſe in Ausübung ſeiner Kunſt. Wäh⸗ rend derſelbe nämlich Abends als Mitglied der königlichen Opernhauskapelle ſeiner Violine die weichſten Töne zu ent⸗ locken bemüht iſt, hat er den Tag über dem Taktſtock des Militär⸗Muſikdirektors zu folgen und auf einem Blasinſtru⸗ ment die Rhythmen des Fatinitza⸗Marſches oder der„Kleinen Fiſcherin“ zu Gehör zu bringen. 5 Zweifacher Mord. Ein Bauer aus dem Dorfe Andrytſchi. Bolotow mit Namen, war aus Kaſan, wo er ein Pferd verkauft hatte mit ſeiner Tochter während der Heim⸗ reiſe bei der Bäuerin Jeliſarow in Seitowo zur Nacht ab⸗ geſtiegen. Die Familie Jeriſarow hatte bemerkt, daß ihr Gaſt viel Geld hatte, aber nicht bemerkt, wie er das Geld der Tochter in Verwahrung gab. Als Bolotow's am Mor⸗ gen aufbrachen, wurden ſie, etwa drei Werſt vom Dorf ent⸗ fernt, von den zwei Söhnen der Jeliſarow überfallen. Wäh⸗ rend der Vater ſich gegen die Angreifer wehrte, fand die Tochter Zeit, in's Walddickicht zu entfliehen und kehrte auf einem Umwege nach Seitowo und zu der Jeliſarow zurück, deren Söhne ſie beim Ueberfall nicht erkannt hatte, und erzählte den Hergang, wobei ſie auch mittheilt, daß ſie im Beſitz des Geldes ſei Die Jeliſarow beruhigte ſie und hieß ſie auf dem Ofen(der bekanntlich in den ruſſiſchen Bauernhäuſern oft die halbe Stuhe einnimt. und im Winter als gemeinſamer Schlafſaal dient) auszu⸗ ruhen, was jene auch that. Unterdeſſen kamen die beiden Jeliſarow heim und erzälten, daß ſie dem Alten den Gargus gemacht, aber kein Geld bei ihm vorgefunden hätten. Die Mutter ſagte ihnen darauf, daß Bolotowo's Tochter mit dem Gelde bei ihr ſei und auf dem Ofen ſchlafe. Alle drei kamen überein, das Mädchen gleich zu ermorden und ſich das Geld anzueignen. Die Bolotow hatte aber das Geſpräch belauſcht, war behutſam von der Ofenbank herabgeglitten und hatte ein Verſteck aufgeſucht. Einer der Jeliſarow's kleiterte hin⸗ auf und erdroſſelte ſtatt der Bolotow ſeine dort ſchlafende Schweſter Agrafena. Mit einem Schrei des Entſetzens ſtürzle die Bolotow in ieſem Augenblick aus dem Hauſe binaus Schwalbenneſter des Hautbolſten um die Achſelklappen die Freitag, 9. Dezember 1887. daher die Truppenanhäufung fortdauert, würde Oeſterreich pflichtgemäß Gegenmaßregeln ergreifen müſſen. Mit dem offiziöſen Artikel des „Fremdenblatt“ ſollte ſowohl der öſterreichiſchen Bevöl⸗ kerung als dem Auslande kundgethan werden, daß man wachſam iſt. Die Meldung, daß ſeitens der mitteleu ropälſchen Mächte bereits ein diplomatiſcher Schrltt bei der ruſſtſchen Regierung wegen der Truppenverſtärk⸗ ungen an der Grenze gethan worden ſei, wird halbamt⸗ lich für unrichtig erklärt. Anderſeits kündigt aber die „Neue Freie Preſſe“ an, für die nächſten Tage ſeien militäriſche Berathungen unter Vorſitz des Kaiſers, mit Zuziehung des Grafen Kalnoky, anberaumt. Gegenſtand dieſer Verathungen ſei die Entſcheidung der Frage, ob militäriſche Gegenmaßregeln Oeſterreichs nothwendig ſeien und— wenn dieſe Frage bejaht wer⸗ den müſſe— in welchem Umfange ſie durchzuführen ſeien. Wenn Beſchluß auf Gegenmaßregeln gefaßt würde, ſo ſollen gemeinſame Miniſterkonferenzen die Geldbeſchaffung feſtſtellen, möͤglichſt ohne Berufung der Delegationen. Erzherzog Albrecht der Generaliſſimus der Armee, welcher aus Arco und zwar auf Wunſch des Kaiſers, nach Wien zurückgekehrt iſt, machte geſtern dem Grafen Kalnoky einen längeren Beſuch, was ebenfalls mit der Frage der Rüſtungen in Zuſammenhang gebracht wird.— Die„Politiſche Correſp.“ meldet, daß die ruſſiſche Grenzwache nächſtes Jahr abermals verſtärkt werden ſolle, ſo daß ſte ein eigenes Militärcorps bilden werde. Die„geſchützte“ Neutralität,. Brüſſel, 7. Dezember, (Telegramm.) In der Berathung der Kammier über die Geſchützfrage bringt Neujean die bekannten Forderungen der belgiſchen Induſtriellen vor. Kriegsminiſter Ponſus betont die Ge⸗ neigtheit der Regierung, auf das heimiſche Gewerbe beſon⸗ dere Rückſicht zu nehmen. Daſſelbe werde keineswegs plan⸗ mäßig übergangen, denn auf die im vergangenen Jahrzehnt eingegangen Beſtellungen für die Artillexie ſeien von 21 Millionen Franken nur 2,7 Millionen Franken auf das Ausland gekommen. Für Ausrüſtung der Jeſtung werke werde möglichſt viel im Inlande beſtellt; im Einverſtind⸗ niſſe mit den Ausländern und nach ausgeſchriebener Verdingung können Feſtungspanzer hier verfertigt wer⸗ den. ie Lütticher Kanonengießerei ſei in gewiſſen Studien angewieſen, namentlich um für Schnellfeuergeſchütze Muſter zu liefern und ſpäter dieſelben ſelbſt anzufertigen, ſowie um Stahlblöcke im Lande darzuſtellen. Keineswegs aber könne die Anſchaffung von Geſchützen unterbrochen werden; daher würden ſchwere Feſtungs⸗ ſowie Feldkanonen nach wie vor im Auslande beſtellt. E kommt darauf an, dieſelben Geſchütze zu bheſchgffen wie die bereits gebräuchlichen. Der Miniſter erklärt ſich entſchieden für die Kruppſchen Geſchütze, er verpweiſt auf die erfolgreichen Verſuche, die damit in Belgien angeſtellt worden ſeien, ſowie auf die damit gemachten Kriegserſahrungen. Schließlich gibt der Miniſter eine Erklärung über die Studien betreffend die Mehrlader. Drei Muſter ſtänden einande gegenüber: Mannlicher, Nagant und Schulhoff.— Die Berathung wird morgen fortgeſetzt. und begann die Alarmglocke zu ziehen. Die Bewohner ſtrömten zuſammen, hörten von dem geängſteten Mädchen die entſetzliche That und nahmen die Raubmörder gefangen. —Amerikaniſch. Vor einem Gerichtshofe in Amerika kam kürzlich ein eigenthümlicher Fall zur Verhandlung. Ein nicht mehr ganz junger Mann hatte ſich in ein ſehr hübſches junges Mädchen verliebt, und dieſelbe, nachdem er ſie ent⸗ führt, geheirathet, trotzdem er bereits zwei lehenden Frauen angetraut war. Die Eltern des jungen Mädchens klagten ihn daher der„Trigamie an. Vor Gericht geſtellt, gab er folgendes zu ſeiner Vertheidigung an:„Ich hahe mich drei⸗ mal verheirgthet, das iſt wahr, aber da nur meine erſte Ehe giltig war, iſt die zweite null und nichtig, da ich ſie zu Leb⸗ zeiten meiner Frau einging. Ich bin alſo nur einmal recht⸗ mäßig verheiralhet geweſen. Die dritte Ehe iſt wiederum giltig, da meine Frau mittlerweile geſtorben iſt, die zweite aber von vornherein ungültig war. Ich befinde mich alſo thatſächlich weder im Zuſtande der Bigamie(Doppelehe), noch der Trigamie(Dreiweiberei), ſondern ganz rechtmäßig in der Monogamie leinfacher Ehe)“ Dieſe ſeltſame Beweisführung wirkte ſo verblüffend auf die Richter, daß ſie in der That den Angeklagten freiſprachen. — Einen Roman aus dem Leben erzählen Ham⸗ burger Blätter:- Vor 5 Jahren hatte ein reiſender Künſtler eine Schauſpielerin geheirathet, und als der Mann nach kur⸗ zer Zeit in ſeinem Berufe erkrankte und ins Krankenhaus ge⸗ bracht werden mußte, war für die Frau eine Zeit großer Noth gekommen, und ſie war gezwungen geweſen, ſich wieder der Bühne zuzuwenden. Sie ging ins Ausland und wanderte von Ort zu Ort: es wurde ihr dann eines Tages die Mit⸗ theilung, ihr Mann ſei in Folge der erlittenen Verletzungen geſtorben. Nach längerem Reiſen kam die Frau nach Ham⸗ hurg und fand an einem Theater in St. Pauli Beſchäftigung. Hier machte die junge Wittwe die Bekanntſchaft eines in einem Chantant engagirten Komikers. Die beiden Leutchen waren bald Verlobte und beabſichtigten auch, ſich eheſtens zu heirathen, In dieſen Tagen nun erſchien in einer Wirthſchaft inSt. Pauli wokkünſtler verkehreneinßremder, deſſen wettergebräuntes Geſicht den vielgereiſten Mann verrieth. Derfelbe erzähl““, daß er von ſeiner Frau verlaſſen ſei und ſie nun über General⸗Anzeiger⸗ tſches Reich. Kaiſer Wilhelm empfing im den Oberhofmarſchall Grafen Per⸗ kl. Geheimrath v. Wilmowski, und s eine Spazierfahrt. Um 4 Ubr erſchien är Graf Herbert Bismarck zum Vor⸗ „Berlin, 7. Dez. Der hier eingetroffene Fürſtbiſchof Dr. Kopp aus Breslau wird morgen Nachmittag von beiden Majeſtäten empfangen werden. *Berlin, d. Bei der fortgeſetzten Berathung der ACo über 8 1 der Regierungsvorlage wurden die A 8 Frhr. v. Ow, den Buchweizenzoll auf 5., den Zoll für Hi rüchte auf 4., für Gerſte auf 3., feſtzuſetzen, abgelehnt. Ferner lehnte man die in der Regierun rlag geſchlagenen Zollſätze für Buch⸗ weizen, Hülſenfrücht„Raps und Rühſaat ab. Von einer Abſtimmung die übrigen Zollſätze wurde, ſo lange noch kein endgilti Ergebniß der Zollſätze für die wichtigſten Getreidegrten vorliege, abgeſehen. Die Commiſſion begann darauf die Berathung des Hammacherſſchen Antrages wegen Aufhebung des Urſprungsnachweiſes zend vertagte ſchließlich die Weiterberathung auf Freitag. talien. . Rom, 7. Dez. Das unerwartete Eintreffen des italie⸗ niſchen Botſchafters in Berlin, Grafen de Launay, der vorgeſtern von Cris pi, geſtern vom Könige empfangen wurde und ſo bald als möglich nach Berlin zurückkehren ſoll, macht hier lebhaftes Aufſehen und verurſacht viel Gerede.— König Humbert überwies 20,000 Franken, der römiſche Stadtrath 1000 Franken für die vom Erdbeben Vetroffenen. * San Remo, 7. Dez. Der Kronprinz machte heute in Begleitung des Prinzen Heinrich, des Barons Roggenbach, ſowie der Herren Schrader und Dett⸗ weiler im beſten Wohlſein einen Spaziergang durch die Straßen der Stadt. Geſtern machte er auf einem Maulthier einen Ausflug in die Umgegend. Es geht das Gerücht, geſtern ſei eine Villa für die Königin Viktoria von England ge⸗ ndethet worden. Frankreich. Paris, 7. Dez. Der chineſiſche Geſandte iſt heute Vormittag von Berlin hier eingetroffen.— Präſident Carnot empfing heute Vormittag den öſterreichiſchen Botſchafter und unterhielt ſich mit ihm längere Zeit.— Faſt alle Blätter be⸗ ſprechen die Anſammlung ruſſiſcher Truppen an der öſterreichiſchen Grenze. 7 — Neuigkeiten aus dem Lande der Pharaonen. Originalbericht des„General⸗Anzeigers.“ W. F. L. Kairo, 28. November. Zurückgekehrt in meine neue Heimath, will ich Ihnen— wie verſprochen— einige Nachrichten vom Nilſtrome zukom⸗ men laſſen; ich werde dabei, ſoweit thunlich, auch meine, von meinem früheren hieſigen Aufenthalte datirende Kenntniſſe ver⸗ aden und hoffe dabei auf Ihre und Ihrer Leſer geſchätzte Nächſicht. Zunächſt will ich Ihnen mittheilen, daß die. Z. in Ihrem geſchätzten Blatte gegebene Mittheilung, betreffend Boulak ſolle durch einen Tunnel unterem Nil mit Kairo dieſe Verbindung wohl projektirt ge⸗ verbunden werden, weſen iſt, jedoch wegen der damit verbundenen zu großen Un⸗ koſten und Schwierigkeiten wieder verworfen worden iſt. Baker Paſcha,(Chef der hieſigen Gendarmerie) ſoll nicht, wie„Köln. Ztg.“ mittheilte, am„Fieber,“ ſondern wie man hier vermuthet, eines plötzlichen unnatürlichen Todes geſtorben ſein; andrerſeits ſagt man, an einem Herzſchlag. Bevor er eine projektirte Juſpektions⸗Reiſe nach dem unteren Nil, die in manchen Punkten von Bedeutung war, antreten Rellt⸗ verſchied er plötzlich in ſeinem Hauptquartier, Tel'el⸗ ir.— Das Fieher iſt hier immer noch vorherrſchend, ich ſelbſt hatte es nach 6 Tagen glücklich überſtanden; im September erkrankten über 85,000 Menſchen an der tückiſchen Krankheit, jetzt kann man immerhin noch die Durchſchnittszahl von 80— 100 pro Tag annehmen. Die Krankheit iſt vorläufig noch ohne Gefahr; nur im Falle der Typhus ſich mit dem Fieber einſchleicht, kann ſie bei nachläſſiger Behandlung gefährlich werden. Das Fieber entſtand in Folge der allzu großen Ueberſchwemmung des Nil, und der dadurch verurſachten 6 8 5 55 des Bodens. Der Nil ſoll ſeit 20 Jahren nicht b ſtark über ſeine Ufer getreten ſein; man befürchtet für nächſtes Jahr, als Folgen dieſer Ueberſchwemmung die Cho⸗ lera. Sohald die Hitze wieder im Zunehmen begriffen ſein wird, tritt die jetzt im Boden verſteckte Feuchtigkeit aus und wird die Lüfte verpeſten; nimmt man noch dazu die landes⸗ übliche, ſprichwörtliche Unreinlichkeit, ſo wird man wohl die gefährliche Lage für das nächſte Jahr begreifen. Die ganze vicekönigliche Familie(außer dem Khedive) befindet ſich noch im Bad Helonan bei Kairo, eberfalls in Folge Erkrankung am Fieber. „Hiermit will ich dieſen erſten Brief ſchließen; da das Ma⸗ terial hier durchaus nicht rar iſt, hoffe ich Ihnen bald wie⸗ der mit einigen Nachrichten dienen zu können. 0 Auf Anfrage nannte er ſeinen Namen und erfuhr nun zu ſeiner großen Ueberraſch⸗ ung, ſeine Frau die obenbezeichnete Braut des Komikers war. Es währte auch nicht lange, ſo 5 auch das Brautpaar in der Wirthſchaft, Die nun ſolgende Erkenn⸗ ungsſcene zwiſchen Mann und Frau und die Beſtürzung des Komikers laſſen ſich nicht beſchreiben. Der Fremde erbat ſich eine Unterredung unter vier Augen mit ſeiner Frau. Es erfolgte in einem Nebenzimmer eine Auseinanderſetzung zwiſchen dem Ehepaar, welchrs dann vollſtändig ausgeſbhnt wieder zurücktehrte. Die Frau erklärte ihrem durch das Ereigniß völlig vernichteten Verlobten, daß, da ſie ihren Gatten wiedergefunden habe, ihr Verhältniß zu ihm, dem Komiker, gelöſt ſein müſſe, worauf dieſer unter Thränen auf ſeine etwaigen Rechte verzichtete. — Noch einige Alpenunfälle. Im„Alpinen Jour.“ ſind noch einige Unfälle verzeichnet, die bisher nicht zur all⸗ gemeinen Kenntniß gelangt waren. Am 3. Auguſt verunglückte J. M. Bradley auf der Rückkehr von einer kurzen Tour bei Arpille nahe der Tete Noire(todt); am 18. Juli Fräulein Seraphine Tercier beim Abſtieg vom Moleſon, als ſie den Weg abkürzen wollte, und am 13. Okt. Miß Alice Barker, welche mit einem Führer vom Hotel Bregaglia in Promon⸗ togno(zwiſchen Chiavenna und dem Maloja⸗Paß) in das Val Bondasca gegangen war, um den Gletſcher zu beſuchen. Sie hatte bei ſchwierigen Schneeverhältniſſen eine Höhe von etwa 3000 Meter erreicht, als Erſchöpfung eintrat und ſie in den Armen des Führers ſtarb. Die Nachricht hievon erſchüt⸗ — 5 SarN er Dame ſo ſehr, daß auch dieſe am 16. ſtarb. — Kampf mit einem Wilderer. Man ſchreibt aus Rothenthum: Als der Oberradlinger Förſter ſein Revier durchſtreifte, ſtieß derſelbe bei St. Rupprecht auf einen ilddieb, der ſich ihm gegenüber zur Wehre ſetzte und zwei chüſſe auf ihn abgab, wodurch der Förſter, in die Bruſt gstroffen, auf der Stelle todt zuſammenſank. Der Mörder, emn be er Wilddieb, wurde von der Gendarmerie noch am ſelben Tage ausgeforſcht und feſtgenommen. — Schwaben. Erſter Gemeinderath(während der Wedt 2 vrojectirts Errichtuns einer Jeuerwehr): aher ſtets vergeblich geſucht haben. 9. Dezember. Aus Stadt und TLand. *Mauunheim, 8. Dezbr. 1887. Die Dampfſtraßenbahn nach Heidelberg.) Hierzu wird uns von beachtenswerther Seite geſchrieben: „Vor einiger Zeit brachte dieſes Blatt einen gutge⸗ ſchriebenen Artikel, welcher die„Mannheimer Straßen“ be⸗ handelte und mit dem wohlberechtigten Mahnrufe ſchloß, daß für neu anzulegende Stadttheile, nur„breite Straßen keine Gaſſen“ zur Ausführung kommen mögen. Dieſer Mahnruf, wir werden zeigen, daß er nicht oft und laut genug erſchallen kann, ſtellt ſich ja ganz richtig auf den Boden der heutigen Geſundheitslehre, und wir ſind es uns und unſeren Nachkommen ſchuldig, daß wir Licht und Luft uns gutwillig nicht entziehen laſſen, vielmehr gegenüber der maßloſen Ausnützung von Grund und Boden und gegenüber der engherzigen Speculation, ganz gehörig in Schutz nehmn. 8 „Wer aber ſoll, müſſen wir fragen, unſeren Mahnruf in erſter Linie beherzigen und wer hat die Gewalt in wirkſamer Weiſe hier einzugreifen? Unzweifelhaft iſt der Geſetzgeber berufen hier wohlthätige Schranken zu ſetzen und in zweiter Inſtanz die ſtädtiſche Gemeinde reſp. die von ihr organiſirte Vertretung, welcher wie z. B. unſerm Bau⸗Amt ein großer Einfluß eingeräumt iſt. Breite Straßen, keine Gaſſen, verlangt aber nicht allein die moderne Bau⸗Anlage von mehrſtöckigen Wohnhäuſern ſie wird auch von uns zur Grundlage des geſammten Verkehrsweſen überhaupt gemacht, ſowohl im inneren Stadtbezirke wie über die nächſte Umgebung hinaus. Neben dem verſtärkten Fuhrweſen der älteren Zeit, benützt die Straße der Jünger des Sportes, der Stahlreiter in ahlloſer Schaar, und neben der leichten Pferde⸗Bahn, bewegt ſich die ſchwerfälligere Straßenbahn. Wir wiſſen wirklich noch nicht, wie lange es dauern wird, bis die Entwickelung des Verkehrs uns um neue Schöpfungen bereichert. Wir ſtehen heute bei der Straßenbahn etwas ſtill, und unſer Loſungswort heißt immer noch wie eingangs„breite Straßen, keine Gaſſen“ auch für ſie. Anlaß hiezu gibt uns das allgemeine Wettrennen nach Bau⸗ reſp. Conceſſions ⸗Geſuchen von übereifrigen Capita⸗ 910 denn mit ihnen haben wir heute ein Hühnchen zu rupfen. Iſt es einerſeits ja recht ſchön, wenn das Anlage ſuchende große Capital unternehmungsluſtig wird und Geld zu ver⸗ dienen gibt, und ebenſo begreiflich, daß hierbei möglichſt ſparſam zu Werke gegangen wird, damit die Geſchichte auch rentirt, ſo iſt andererſeits wohl zu bedenken, ob die Allge⸗ 85 gegenüber den Einzel⸗Intereſſen ſich auch wohl be⸗ indet. Bis jetzt haben unſere neuen Straßenbahnen, weil ſie ſich wegen der Billigkeit, der alten Verkehrswege be⸗ mächtigen wollen, nur Streit und Unfrieden hervorgerufen. So war es mit der Schwetzinger Straße und mit der Straße nach Sandhofen, und ſo iſt es neuerdings mit der Straße nach Heidelberg bezw. Seckenheim. Eine Straßenbahn gehört nicht auf ſondern neben die Landſtraße, und auf eine bebaute Ortsſtraße nur in dem Falle, wenn für das andere Fuhrwerk ein dop⸗ pelter Raum zum Ausweichen vorhanden iſt, keine der vorgenannten Straßen iſt hiefür breit genug, am wenigſten noch die nach Seckenheim führende Landſtraße, welche bei ihrer Einmündung in den Stadtbezirk noch nicht einmal einen getrennten Fußweg(Trottoirs) beſitzt. Was ſoll es auch Gutes e wenn ſich die Unter⸗ nehmer von Straßenbahnen mit Gewalt in die engen aber ed Straßen hineinzw ängen wollen. ach der von uns genommenen Plan⸗Einſicht will ſich ein Projekt der Heidelberger Straßenbahn ſogar auf unſerer Ringſtraße einniſten und zwar eine Verbindung mit dem Neckarvorland herſtellen, zum Bezug von Kohlen ete. Das wäre eine ſchöne Beſcheerung. Wir hoffen nicht, daß unſer Stadtrath dazu ſein Jawort geben wird. Unſere Anſicht geht dahin, daß die Straßenbahn Secken⸗ heim—Heidelberg mit ihrer Hauptſtation nur ſoweit in die Stadtnähe vorrücken darf, als es mit den Intereſſen des Localverkehrs erträglich iſt. Dieſe Straßenbahn braucht einen mindeſtens gleich großen Platz wie die Localbahn nach Weinheim für das Stationshaus, die Remiſen und die Aus⸗ weichen, und dieſer kann ihr an der Seckenheimer Straße entweder im Terrain des ſog. Zuchthausgarten oder im Au⸗ garten in genügender Größe verſchafft werden. Daraniſt ie Die Seckenheimerſtraße, ſoweit die Wohnhäuſer reichen, muß auf das 7 ache verhreitert werden, da die Dampf⸗ bahn in der Mitte abgeſperrt werden muß und rechts und links Fahrſtraßen mit Trottoirs nothwendig ſind. Dieſe Verbreiterung geſchehe auf Koſten der Bahn⸗Geſellſchaft ) Wir theilen den Artikel zur allgemeinen Kenntniß⸗ nahme mit, weil er die Wünſche eines Theils unſerer Be⸗ völkerung repräſentirt und ſon wir gerne bereit einer hinan ſich anſchließenden Diskuſſion dieſer Frage im Spalten unſeres Blattes zu öffnen. Red. Ich moi, ihr Rathsherra, wenn ſe hier a Fuierwehr auf⸗ 1 wöll, na ſollet mer au von'moidwege an Beitrag azua gea Zweiter Gemeinderath: Was Fuierwehr! Was brauchet mer die?'s hat früher ohne Fuierwehr au brenna könna. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Mittwoch, 7. Dezember. Der Troubadour von Verdi. Guiſeppe Verdi, der italieniſche Meiſter, iſt einer der intereſſanteſten muffkaliſchen Chargkterköpfe. Wenn wir ſeine Erſtlingswerke„i Trovatore,“„Rigoletto“ neben ſeine„Aida“ halten, ſo finden wir in dem letzten Werke kaum noch eine Aehnlichkeit mit den früheren. Von den Walzern, Galopp⸗ melodien und Gaſſenhauern des„Troubadour“ lenkte Verdi in die Bahnen einer edleren Muſikrichtung ein, allerdings bedurfte er hierzu eines Führers, wie er ihn in Richard Wagner fand. Der unerſchöpfliche Melodienborn Verdi's ſprudelt heute noch ebenſo friſch wie in ſeinen erſten Werken, allein er iſt geläutert gegenüber den unzähligen Trivialitäten des Troubadours. Für die Mit⸗ wirkenden werden ſich wohl ſchwerlich dankbarere, aber kaum mehr anſtrengende Rollen finden, wie im Troubadur; Herr Goetjes ſngt den Manrico recht anerkennenswerth mit dem ganzen Aufgebote ſeiner kräftigen Stimme. Einzelne Scenen, beſonders die Stretta und das Miſerere gelangen dem tüchtigen Sänger beſonders gut und trugen ihm reichen Beifall ein. Her Goetſes iſt nunmehr geſanglich ſoweit vor⸗ geſchritten, daß er ernſtlich an die„Nebenſachen“ eines ſchönen und lebhaften Spiels und einer guten Textausſprache herantreten kann; dieſe beiden wunden Punkte beeinträchtigen manche wackere Leiſtung desſelben. In dem Grafen Zung des Herrn Knapp verbindet ſich edle ritterliche Geſtaltung mit trefflichem Vortrage und der einſchmeichelnden Stimm Hingegen erhält ſie die Befugniß im Anſchluß an ihren Bahnhof eine Pferdebahn über die Ringſtraße laufen zu laſſen mit Halteſtelle am Heidelberger Thor und am Neckarthor. Der Güterverkehr ſoll keinesfalls über die Ringſtraße geleitet werden, dieſe Idee iſt ganz zu verwerfen, hingegen aber vom Neckarvorland aus, unter der Neckarbrücke und über den e Schlachthausdamm eine Abzweigung zum Hauptbahnhof mit Anſchluß in der Nähe der Eiſenbahnbrücke auf Verlangen genehmigt werden. Wir glauben, daß unſere Gemeindeverwaltung ſich die Sache zuerſt gründlich überlegen wird, ehe ſie ihre Zuſtim⸗ mung gibt, die ja geſetzlich von ihr abhängig iſt. — Die Opfer des Fauseinſturzes. *Maunheim, 8. Dezember. „Aus dem allgemeinen Krankenhauſe geht uns die Mit⸗ theilung zu, daß außer dem Polier Löſchmann, die Ver⸗ letzten ſich verhältnißmäßig gut befinden. Selbſt Bann⸗ holzer, welcher furchtbar zugerichtet iſt, iſt bereits auf dem Wege der Beſſerung. In dem Befinden Löſchmanns dagegen iſt noch keine entſcheidende Wendung zum Guten eingetreten, indeſſen geben die Aerzte keineswegs die Hofinung auf, Die Verwundeten erfreuen ſich alle der beſten Pflege. Einige derſelben ſollen bereits geſtern Mittag recht munter geweſen ſein, was uns im Jntereſte der armen Familien mit aufrich⸗ tiger Freude erfüllt. Ueber die Vorkommniſſe breitet ſich noch immer em geheimnitzvolles Dunkel, das bis zu dieſer Stunde auch nicht von Seiten der Criminalpolizei gelüftet wurde; hoffentlich werden recht bald zur Beruhigung der aufgeregten Gemüther authentiſche Nachrichten über die Urſachen des Unglücks in die Oeffentlichkeit gelangen. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 47. Woche von 1887(20. Nov. bis 26. Nov.). Angemeldet wurden 41 Geburtsfälle und 26 Todesfälle. Unter letzteren betrafen 10 Kinder unter 1 Jahr. Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei Maſern und Rötheln 2, bei Scharlach 1, bei Diphterie und Croup 1, bei Unter⸗ leibstyphus 1, bei Lungenſchwindſucht 4, bei akuten Erkran⸗ kungen der Athmungsorgane 4, bei akuten Darmkrankheiten 2, bei ſonſtigen verſchiedenen Krankheiten 10, und bei 1 ge⸗ waltſamer Tod. * Todesfälle in der Zeit vom 20. Nov. bis 26. Nov. d.., berechnet auf das 1000 Einwohner und das anze Jahr: Roſtock 7,8; Duisburg 12,6; Barmen 14,3; Mainz 14,5; Stuttgart 15,2: Bremen 15,6; Charlottenburg 15,8; Plauen i. V. 16,1; Frankfurt a. M. 16,9; Wiesbaden 17,3; Leipzig 17,.3; Magdeburg 17,5; Hannover 17,6; Braun⸗ ſchweig 17,7; Aachen 17.9; Metz 18,2; Berlin 184; Köln 18,4; Karlsruhe 18,5; Poſen 18,8; Düſſeldorf 19,3; Frei⸗ burg i. Br. 19,4; Straßburg i. E. 19,6; Halle a. S. 20,1; Lübeck 20,1; Elberfeld 20,2; Dresden 20,3; Bochum 20,5; Darmſtadt 20,9: Stettin 20,9; Altong 21,0; Mannheim 21,2; Augsburg 21.6; Chemnitz 21,6; Kiel 22.0; Kaſſel 22,1; Eſſen 22,.3;.⸗Gladbach 22,4; Mülhauſen i. E. 225; Dortmund 22,8; Crefeld 23,4; Nürnberg 23,4; München 24,3; Görlitz 24,5; Würzburg 24,9; Potsdam 26,2; Breslau 26,8; Königsberg 26,9; Erfurt 26,9; Frankfurt a. O. 28,4; Hamburg 29,3; Danzig 30,7; Münſter 31,1. *Familiennachrichten. Der Componiſt Herr Cae⸗ ſar Hochſtetter z. Zt. in Genf hat ſich mit Fräulein Blanche de Coppet verlobt.— Herr Profeſſor Florian Zajice und Frau geb. Lamey in Straßburg zeigen die glückliche Geburt einer Tochter an. * Die Geſellſchaft Ränberhöhle begeht mit großem Pompe und in der feierlichſten Weiſe die Einweihung ihres neuen prachtvollen Geſellſchafts⸗Hauſes unter Anweſenheit Ehrengäſte, unter welchen ſich auch Vinzens achner befinden ſoll. „Der Aufſichtsrath und Vorſtand der Brauerei⸗ geſellſchaft Eichbaum hielt geſtern Abend im„Pfälzer Hof“ ein ſolennes Abendeſſen ab, wobei Küche und Keller dieſes rühmlichſt bekannten Hauſes wieder ihren alten Ruf bewährten. Einige Einladungen waren hiezu ergangen.— Bekanntlich vertheilt die Geſellſchaft 14 pCt. gegenüber 12 pCt. der Bruttogewinn betrug 1886/87 Mark 749,495 gegen 620,074, der Nettogewinn Mark 494,424 gegen 324,950 in 188586. Der Spezialreſerve wurden Mark 100,000 gegen Mark 60,000 im Vorjahre zugewieſen. Die Harmonie⸗Geſellſchaft ladet zur Wahl von zwei Ausſchußmitgliedern pro 1888 und 1889 ein. Das Wahl⸗ protokoll liegt vom 10. d. Mts. an auf acht Tage im Lokale auf. Die Ortskraukenkaſſe der Haudlungsgehilfen hält heute Abend um 8 Uhr in der„Stadt Jück“ ihre ordent liche Generalverſammlung ab. Von hoher Wichtigkeit iſt der durch die günſtige finanzielle Lage der Kaſſe bedingte Antrag betreffend die Erweiterung der Kaſſenleiſtungen und Herab⸗ ſetzung der Kaſſenbeiträge. Wir erinnern die Intereſſenten nochmals an die Pflicht zum Beſuche der Verſammlung. „Sinfonie⸗Concert à la Pilſe. Die Capelle des II. badiſchen Grenadier-Regiments hielt geſtern im großen Saale des Saalbau's ein Sinfonie⸗Concert ab, welches mit der OQuverture zum„Sommernachtstraum! eingeleitet war⸗ Das ſehr reichhaltige Programm bot einen ſehr genußreichen Abend, nur war die Betheiligung des Publikums keine be⸗ zu voller Wirkung. Herr Knapp, geſtern ganz beſonders gut disponirt, entzückte durch ſeine vollendete Wu dergabe dieſer olle. Die Azucena zählt Fr. Seubert neben ihrer Fides zu ihren Glanzleiſtungen; die unſympathiſche Zigen⸗ nerin ſingt ſich mit ihrer wunderbaren Stimme in unſer erz hinein; die mimiſche Ausführung dieſer Rolle durch 15 Seubert aen ſich über das Maß des Hergebrachten. Fr. Groß mit ihrem unerſchöpflichen Repertoire ſang erſt⸗ mals die Leonore und verdient als ſtets bereite Helferin unſere aufrichtige Anerkennung. Dieſe Rolle ſollte nunmehr an Frl. Mohor übergehen, von der wir beſtimmt wiſſen daß ſie die Leonore auf ihrem Repertoire hat. * Theaternotizen. Man beſchäftigt ſich zur 115 mit einer reguläreren Aus⸗ geſtaltung unſerer Opernverhältniſſe; einzelne Mitglieder werden, wie wir vernehmen, ausſcheiden und neue Kräſfte werden engagirt werden. Vorausſichtlich(Aenderung natür⸗ lich vorbehalten) wird kommenden Sonntag Herr Otto von Lauppert aus Baſel als„Fliegender Hol⸗ länder“ gaſtiren; als weitere Gaſtrolle iſt der Pizarro im Fidelio auserſehen. Da Fr. Groß mit dem 1. Juli kom⸗ menden Jahres aus dem hieſigen Bühnenverband ausſcheiden wird, um in ein anderes Engagement einzutzeten, hat ſich unſere Bühnenleitung aſaee eine jugenldkich dramatiſche Sängerin zu gewinnen. äul. Margarethe Sander, welche vor hresfrift als Ate in Eiſa und Recha hier mit gutem Erfolg gaſtirte iſt für die jügendlich dramatiſchen Rollen in Ausſicht genommen worden; umſo⸗ mehr ſte im Nothfalle auch hochd e Parthien ge⸗ lernt hat. Ueberdies f noch udlungen miit weiteren Baritoniſten und die beiden Ge⸗ falls v n Thean⸗— wunden 2 5 ſalls vom 5 K ivants und bunſ auch ein an fen am aße gen ber um ücke die im⸗ üit⸗ er⸗ em gen en, Die lige 9. Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Seltee ſonders rege. Die Leiſtungen der Capelle waren vorzüglich und hoffen wir, daß ſich die Gunſt des Publikums auch den Mittwochs⸗Concerten zuwenden wird. Philharmoniſcher Verein. Ueber Miß Magde Waikham, die jugeudliche Violinvirtuofin, welche heute Abend im Philharmoniſchen Verein konzertirt, wird uns aus Tü⸗ dingen unter dem geſtrigen geſchrieben: Das vorgeſtrige Kon⸗ zert der jugendlichen Violinvirtuoſin Frl. Magde Waikham ns Eincinnati fand eine äußerſt zahlreiche Zuhörerſchaft, welche der vorausgehende günſtige Ruf der Künſtlerin ange⸗ lockt hatte. In der That entzückte die liebliche Erſcheinung im weißen Seidenkleide mit dem kindlichen Geſicht, dem herz⸗ friſchen Lächeln und der anmuthigen Haltung alle Anweſen⸗ den, und namentlich die ſtark vertretene akademiſche Jugend wurde mit Beifallſpenden und Hervorrufen nimmer müde. Ohne Zweifel hat die Künſtlerin eine große Zukunft. Ihr markiges, temperamentvolles Spiel zeigte die ernſte deutſche Schule ihres berühmten Lehrers Joachim. Schon in dem herrlichen 8 Konzert von Spohr bewunderten wir die ent⸗ zückende Reinheit des Tons, den von inniger Empfindung ge⸗ kragenen Vortrag, das ausgezeichnete Stakkato und vor Allem die ſchöne, geſangvolle Kantilene, welche in Raffs Kavatine geradezu an Wilhelmj erinnerte. Ihre abgerundete Technik zeigte ſie ferner in dem raſchen Wechſel von Doppelgriffen und Läufen in Laubs Polonaiſe, in einer Nummer von Danela 95 in dem gefällig beigegebenen Papillon von Schubert. *Philharmoniſcher Verein. Derſelbe hält heute Abend 7½ Uhr Concert im roßen Saale des Hoftheaters ab. Männerverein„Centrum Derſelbe begeht heute ſein I. Stiftungsfeſt. * Gabelsberger Stenografen⸗Verein. Im Caſino⸗ ſaale hält heute Avends 8¼ Uhr, Herr Ingenieur Beyer⸗ len öffentlichen Vortrag über amerikeniſche Schreibmaſchinen. e. Berein der Zimmermeiſter. Geſtern Abend waren in einer hieſigen Wirthſchaft der größte Theil der Zimmermeiſter von hier verſammelt um ihre Geſchäfts⸗ intereſſen zu beſprechen und die nöthigen Schritte zur Wahr⸗ derſelben zu berathen. e. Bubenſtreich. Geſtern wurde die Wahrnehmung ge⸗ macht, daß einem Pferdemetzger muthwilligerweiſe ein Pferd aus dem Stalle losgebunden und laufen gelaſſen wurde Das Pferd wurde noch geſtern, da es nicht mehr ſo„muthig“ war, mit leichter Mühe wieder eingefangen. . Verhaftungen. Verhaftet wurde geſtern Abend ein übelberüchtigtes Frauenzimmer und ein Ruheſtörer. Ebenſo geſtern Nachmittag ein unſicherer Militärpflichtiger. Karlsruhe, 8. Dez. Geſtern früh gegen 10 Uhr be⸗ Paſſag der Großherzog und die Großherzogin die„Kaiſer⸗ aſſage“. Bei der Anfahrt wurden ſie von dem Unterneh⸗ merer, Herrn Betz, und dem Architekten Ziegler empfangen und durch den neuen ſchönen Raum geleitet, wobei ihnen alle Erklärungen der Einzelheiten des Baues gegeben wur⸗ den. Unter dem Ausdruck größter Befriedigung verabſchie⸗ deten ſie ſich und beſtiegen in der Akademieſtraße wieder den Wagen. Um 12 Uhr empfing der Grotzherzog in feier⸗ licher Audienz die Abordnung der Erſten Kammer und da⸗ nach die Abordnung der Zweiten Kammer zur Uebergabe der Adreſſen als Antwort auf die Thronrede bei Eröffnung des Landtages. Die Präſidenten Geheimerath von Seyfried und Geheimrath Lamey verlaſen die betreffenden Adreſſen, worauf der Großherzog die Präſidenten beider Kammern beauftragte, ſeinen Dank den Kammern zu übermitteln. Der Oberſtkammerherr Freiherr von Gemmingen führte die Ab⸗ ordnungen in den Thronſaal ein und es wohnten die Mit⸗ glieder des Großh. Staatsminiſteriums, die oberſten Hof⸗ chargen und Flügeladiutanten der Audienz an. Müllheim, 5. Dez. Eine Ehefrau, welche glaubte Anlaß zur Eiferſucht gegen ihren Mann zu haben, verwundete denſelben Nachts mit einem zu dieſem Zwecke mit ins Bett genommenen Rebmeſſer ſchwer und in einer Weiſe, welche ſ Beſchreibung ſpottet. Die blutdürſtige Dame befindet ch in Haft, der neue Abälard im Krankenhauſe K Aus dem Wieſenthale, 7. Dezbr. Dieſer Tage brannte in dem einſam gelegenen Dorfe Todtmooſau die Bürſtenfabrik des Herrn C. Maier vollſtändig nieder, ohne daß die namhaften Bürſtenvorräthe gerettet werden konnten Der Schaden des nur ungenügend verſicherten Eigenthümers beläuft ſich auf etwa 30000 Mark. Da ſämmtliche Gebäude des Ortes Schindeldächer haben, ſo darf es als ein Glück angeſehen werden, daß in des günſtigen Windes das ſehr ſpät erſt entdeckte Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt blieb. O Ludwigshafen, 6. Des. Vor den Schranken des Zuchtpolizeigerichts ſtand heute der 16 Jahre alte Jakob Alexander Becker, Jabrikarber von Mannheim, ein trotz ſeiner Jugend ſchon mehrmals vorbeſtraftes Früchtchen. Der⸗ ſelbe ſtahl hier der Frau Neumüller(Abel) aus ihrer Commode eine Caſſette mit 402 M. Inhalt. Das Geld verſteckte er imZiegenſtall, wo dasſelbe ſpäter gefunden wurde. Ferner unterſchlug er noch 23., zu welchem Zweck er auch noch zwei Urkunden fälſchte. Das Gericht zog ſeine Jugend in Betracht und verhängte über ihn 1½ Jahre Gefängniß. OLudwigsbafen, 7. Dez. In ehrender Anerkennung einer 25jährigen Wirkſamkeit in hieſiger Stadt überreichte heute Morgen eine Abordnung des Presbyteriums, beſthend aus den Herren Frhrn. v. Gienanth, Hermann Wörner und Dr. Ney, Herrn Stadtpfarrer Keim eine kunſtvoll ausgeſtattete Adreſſe und eine koſtbare Fruchtſchale. Die Glückwünſche der Stadt brachte dem Jubilar Herr Bürger⸗ meiſter Tutterer dar. Ludwigshafen, 6. Dez. In heutigen Sitzung ge⸗ nehmigte der Stadtrath die Anſtellung von 5 weiteren Volks⸗ ſchullehrern und 1 Verweſer für das kommende Schuljahr. — Das Geſuch um Errichtung einer Vorſchule für die höhere Töchterſchule wurde einſtimmig abgelehnt. Dagegen iſt der Beſchluß zu begrüßen, der den Hand⸗ arbeitsunterricht für die Mädchen der Volksſchule erweitert.— Die Verbreiterung des Trottoirs an der an dem Hafen hinziehenden Straße iſt vom Prinz⸗ Regenten nicht genehmigt worden.— Zur Unterſtützung armer Confirmanden bewilligt der Stadtrath aus Aenend für die beiden Confeſſionen zuſammen 600 ark. Manunheim, 6. Dez.(Schöffengericht.) Vorſitzend 915 Herr eeen Schweickardt. Folgende Fälle gelangten zur Verhandlung: 5 9 Kakl Heinrich Schüler, Dienſtknecht von Hütten⸗ thal, wegen Diebſtahls: Urtheil ſechs Wochen Gefängniß. 2) Helene Albrecht, Dienſtmagd von Heidelberg 505 6 Wochen Gefängniß, wovon 6 Tage nierſuchungshaft abgehen. 5 ) Marie Duß mann, Dienſtmagd von Hardthau⸗ ſen wegen Diebſtahls erhält 5 Wochen Gefängniß. Maurer Wilhelm Mack und deſſen Ehefrau, geb. Bodemann von hier wegen Körperverletzung, erhält der 5 Tage Gefängniß. die Ehefrau wurde freige⸗ rochen. 9) Jakob Krämer V. und Ardreas Weller von Pallſtadt, Landwirthe, erhalten irſterer 10 Tage, Letzterer age Gefängniß. ees Heueſe Kr er von Feudenheim we trugs wird freigeſprochen. 5 95 Aubrens Schäfer von Rimbach wegen Thätlich⸗ Die Verhandlung wird ausgeſetzt. „99) Peter Eſſel, Philipp Samstag IV. und Johann Samſtag, Fabrikarbeiter von Sandhofen, wegen gemein⸗ ſchaftlich verübter Körperverletzung, erhalten die beiden Er⸗ ſteren je 3 Wochen, Letzterer 3 Tage Gefängnis. 9Eliſabetha Carbon von Hornbach, Dienſtmagd, ihenn e wird zu einer Woche Gefängniß ver⸗ rtheilt. 10) Adam Kolb, Taglöhner in Neckarau, wegen er⸗ ſchwerter Körperverletzung wird zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. 11) Johann Schweigert, Maurer von Käßferthal, wegen Körperverletzung erhält 6 Wochen Gefängniß. „ UMannheim, 6. Dez.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitznder: Herr Großh. Landgerichtsrath Maurer. Ver⸗ treter der Staatsbehörde: Herr Großh. I. Staatsanwalt Dietz und Herr Großh. Staatsanwalt Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: ) Wilhelm Zimmermann, 34 Jahre alt, Taglöhner und Joſeph Imperto, 27 Jahre alt, Taglöhner, beide von Mundenheim, wegen Diebſtahls. Beide ſind ſchon mehrfach beſtraft und werden zu je 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, zum Ehrverluſt auf 5 Jahre verurtheilt und gleichzeitig Stellung unter Polizeiaufſicht erkannt. 2) Chriſtian Hetzel, 26 Jahre alt, ledig, früher Bahn⸗ beamter, jetzt Kaufmann in Grbtzingen, wegen Betrugs. Derſelbe erhält wegen der ſchon früher wegen des gleichen Vergehens gegen ihn erkannten Gefängnißrafe eine Zuſatz⸗ ſtrafe von 3 Monaten. 3) Heinrich Neeb, 26 Jahre alt, Dienſtknecht von Rudingshauſen, wegen Diebſtahls, wird freigeſprochen. 0 Karl Auguſt Knabe, 31 Jahre alt, verheiratheter Zimmergeſelle von Ludwigsſtett, Amts Fulda, wegen Maje⸗ ſtätsbeleidigung. Urtheil: 4 Monate Gefängniß, wovon 14 Tage Unterſuchungshaft abgehen. 5) Karl Adolf Hörner, 26 Jahre alt, Taglöhner von Hambach, wegen Diebſtahls und Betrugs. Wegen Diebſtahls wird derſelbe freigeſprochen, dagegen wegen Betrugs zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. „Eliſe Hauſer 18 Jahr alt, Dienſtmagd von Dallau iſt angeklagt, einem Soldaten zur Deſertion Beihilfe geleiſtet zu haben. Vergehen gegen§ 141 des.⸗St.⸗G.⸗B. Die⸗ ſelbe wird unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt, welche durch die Unterſuch⸗ ungshaft als verbüßt erachtet wird. 7) Wilhelm Junior von Idſtein, 24 Jahre alt, Dienſtknecht, wegen Diebſtahls, erhält zu der bereits wegen gleichen Vergehens gegen ihn erkannten Gefängnißſtrafe eine Zuſatzſtrafe von 2 Monaten, zuſammen 7 Monate. 8) Johann Krunauer 28 Jahre alt, Landwirth von Hemsbach, der Majeſtätsbeleidigung angeklagt, wird zu drei Mongten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Roſenfeld. 9) Johann Chriſtian Sturm von Plankſtadt, hat gegen ein ihn wegen Körperverletzung verurtheilendes ſchöffenge⸗ richtliches Urtheil die Berufung eingelegt, wird aber damit koſtenpflichtig abgewieſen. Celegramme. Vom Kronprinzen. *Berlin, 7. Dez. Privatnachrichten, die neuer⸗ dings über das Befinden des Kronprinzen hier⸗ her gelangt ſind, laſſen kaum einen Zweifel, daß die Beſſerung des Allgemeinbefindens deſſelben eine ſo überraſchende iſt, daß da durch die von den Aerzten zuletzt geſtellte Diagnoſe wieder ernſtlich in Frage geſtellt wird. Her⸗ vorragende mediziniſche Kapazitäten, die übrigens immer der Meinung waren, daß ein ſtrenger Beweis für das Vorhandenſein eines Krebsleidens durch den bisherigen Befund nicht erbracht ſei, neigen ſich jetzt der Anſicht zu, daß das, was über die Beobachtungen der letzten Wochen bekannt geworden iſt, ſogar gegen ein Krebsleiden ſpreche. Wie die„Nationalztg.“ mittheilt, hängt die Anſchwellung der Unterkieferdrüſen, die übrigens in den letzten Tagen zurückgegangen iſt, mit dem Halsleiden des Kronprinzen nicht zuſammen, ſondern iſt durch ein Zahnleiden hervor⸗ gerufen, zu deſſen Behandlung Hofzahnarzt Telſchow nach San Remo berufen wurde. Berlin, 7. Dez. Die plötzlich hier und in Wien gleichzeitig durch offiziöſe Federn zur Sprache gebrachten ruſſiſchen Truppenan häufungen an der gal i⸗ ziſchen Grenze haben dieſer Frage, die an ſich ja nicht ganz neu iſt, einen akuten Charakter gegeben. Es läßt ſich ſowohl aus der Haltung der hieſigen Preſſe wie auch aus Mittheilungen über die Stimmung der in diplomatiſcher Kreiſe konſtatiren, daß die Auffaſſung der Situation hier eine weſentlich ruhigere iſt, als ſte es ſeit Nee in Wien zu ſein ſcheint. Man glaubt hier lt.„Fr..“ hauptſächlich auch unter dem Einfluß der Unterredung des Reichskanzlers mit dem Zaren offenbar nicht an die Möglichkeit bevor⸗ ſtehender kriegeriſcher Verwicklungen und hält es für wahr⸗ ſcheinlich, daß die Angelegenheit deßhalb jetzt in ſo dringen⸗ der Weiſe zur Diskuſſion geſtellt wird, um eine Klärung der Situation zwiſchen Oeſterreich und Ruß⸗ land herbeizuführen, nachdem eine ſolche zwiſchen Deutſchland und Rußland bei Gelegenheit des Zarenbeſuches allem Anſchein nach erfolgt iſt. Es wäre nicht überraſchend, wenn im weiteren Verlaufe neue Verſuche zur Löſung der bulgariſchen Frage auftauchten, zu denen die ruſſiſche Politik ſich vielleicht jetzt ermuthigt fühlt, nachdem ſie in Berlin über die Haltung Deutſchlands glaubt, Aufklärun bekommen zu haben. Die„Krzztg,“ ſchreiht:„Unſere kürzli ausgeſprochene Vermuthung, daß zu den Staaten, die in den Rußland umgebenden Gürtel der Friedensmächte hineinzu⸗ ziehen ſeien, auch Spanien zu rechnen iſt, dürfte ſich als zutreffend erweiſen.— Wenigſtens darf wohl die Meldung, daß die ſpaniſche Regierung ihre Geſandtſchaften in Berlin, Wien und beim Quirinal zum Range von Botſchaftern zu erheben beaſichtige, in dieſem Sinn gedeutet werden“. * Berlin, 7. Dec. Die Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tages hat heute in Gegenwart des Staatsſecretärs Grafen Bismarck den Etat des Auswärtigen Amtes erledigt. Bei dem Fonds für die Erforſchung Centralafrikas theilte Graf Bismarck mit, daß die afrikaniſche Geſellſchaft nichts mehr davon beziehe, dagegen ſeien wiſſenſchaftliche Stationen in Kamerun und im Togogebiet e, errichtet. DieKoſten ür die Station inKamerun betragen 80,000,für Togo 45,000 M. Flr das Schutzgebiet in Kamerun haben ſich die Ausfuhr⸗ 35 1le als nicht ausreichend erwieſen, es 125 auch durch dieſelben die Artikel Palmkerne und Palmöle in der Kon⸗ kurrenz auf dem Weltmarkte geſchädigt worden; daher habe man Einfuhrzölle eingeführt. Bei dieſer Gelegen⸗ heit machte Staatsſekretür Graf Bismarck unter Vorlegung von Proben noch nähere Mittheilungen über die Goldfunde im Kameruner Gebiet und im Gebiet der weſtafrikaniſchen Geſellſchaft. Wie große Reſultate zu er⸗ warten ſeien, laſſe ſich noch nicht überſehen; das Reich werde Einnahmen daraus nicht haben. Die Geſellſchaft treffe Vorkehrungen, um in den Golddiſtrikten die ſder ſic aufrecht zu erhalten, der Reichskommiſſär betheilige ſi daran nicht. Stuüttgart 7 Dei Deute wurde in der Jandfaas⸗ waßl im Wahlkreis Cannſtatt Oberbürgermeiſter Naſt ge⸗ ählt. * Angsburg, 7. Dez. Bei der heutigen Magiſt⸗ ratsrathswahl wurden 7 Liberale gewählt. Budapeſt, 7. Dez. In hieſigen maßgebenden Kreiſen wird zwar der Ernſt der Lage zugeſtanden, doch darauf verwieſen, daß die Truppen⸗Konzentration Rußlands an der öſterreichiſchen Grenze nicht von jetzt datire, ſondern vor längerer Zeit erfolgte, was die ent⸗ ſcheidenden Faktoren veranlaßte, da ſie die Thatſache mit größter Aufmerkſamkeit verfolgten, entſprechende Vorkehr⸗ ungen zu treffen. Die Nachricht von einer deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Sommation nach Petersburg iſt nach der„Fr. Ztg.“ vorläufig beſtenfalls der journaliſtiſche Vorläufer eines Schrittes, der erſt dann zu unternehmen iſt, wenn die Truppen⸗Vorſchiebungen fortdauern würden, worüber je⸗ doch bisher keine authentiſche Meldung vorliegt.(Vergl. die verſchiedenen Wiener Depeſchen auf der 1. Seite.) Ein ſolcher Schritt wäre allerdings beinahe identiſch mit der Aufwerfung der Frage von Krieg oder Frieden. Bei den Dispoſitionen der Kabinette iſt der Glaube und die Hoffnung auf eine friedliche Löſung der gegenwärtigen Spannung berechtigt. Rom, 7. Dez. Der öſterreichiſche Handelsvertrag wird heute Abend unterzeichnet. Dagegen gilt ein guter Ausgang der Verhandlungen mit Frankreich neuerdings als zweifelhaft; geſtern Abend erörterte der Cabinetsrath die Frage der Verlängerung des bisherigen Vertrages auf wenigſtens ſechs Monate. Wie es heißt, ſetzt die italieniſche Regierung dieſer franzöſiſchen Forderung den Hinweis auf den erregten Zuſtand der öffentlichen Mei⸗ nung entgegen, der nur dann eine Verlängerung geſtatte, falls das Gelingen des Vertrages nahezu ſicher ſei, letz⸗ teres wäre dann denkbar, wenn Frankreich wie Oeſter⸗ reich den neuen italieniſchen Tarif als beſtimmend für die Verhandlungen annehmen. Hannheimer Handelsblatt Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannheim. 7. Dez. An der heutigen Börse waren Anilin-Aktien matter und blieben à 264 pot. gefragt. Auch Waghäusler Zuckerfabrik waren 1½pOt. unter gestern und notirten 80½ bez. Brauerei Eichbaum waren à 185 pOt. am Markte und Schwartz'sche Brauerei 146¾., Werger'sche Brauerei-Aktien wurden zu 117¾ pCt. umgesetzt. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt a.., 7. Dezbr. Kreditaktien 221¼, 2½%, 20¾, 21½¼ b. Diskonto-Co. 190.10, 40, 189.30, 50 b. Deutsche Bank 160.30 b. Handelsgesellschaft 152.60 b. Wiener Bank⸗ verein 70⅝ b. Staatsbahn 178%, 7¾ä b. Galizier 168, 159½, / b. Lombarden 70%½, 70 b. Böhm. Nord. 140½ b. Elbthal 136½ b. Buschtehrader 180% b. Gotthard 117.90,.80, 117.60, 70 b. G. Central 106.70, 50 b. Nordost 86.50, 86.80, 10 b. Jura 90 b. Union 84, 83.90 b. Westbahn 28.80, 901 50., do. Prior. 100 b. Mainzer 97.90 b. ept. Prince Henr 36 b. G. Laurahütte 91.60 b. Bad. Zuckerfabrik 80.75. Egypter 74.75. 66, 55 b. Italiener 96 b. Gem. Russen 92.60) 80 b. 1880r do. 78.80, 40 b. II. Orient 52.50 b. Ungarn 79.80, 78.90, 79.10 b. Goldrente 89.90 b. Silberrente 65.90 b. Spanier 66.80 b. Türken 18.95 b. Argentiner 87.80 b. 3pOCt. Portugiesen 56.90, 80 b. ult., 57.10, 57 b. opt. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 221. Diskonto-Comm. 189.30. Staatsbahn 177½. Elbthal 136%%. Gotthard 117.60. Mittelmeer 121.50. Ungarn 78.80. Gem. Russen.10. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 7. Dezember. (Aitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) Hew-Vork Ohloago Honat Wei⸗ 4 Wei⸗ zen Mais Schmal: Cafese zen Nais gchmik Noybr.————.———— Dezbr. 90% 63—.56 15.25 77% 49/.32½ Januar 1888 91⁰. 63⁰.58 14.90 78¼ 50%.40 Febr. 92878 638/.67 14.85 787f 50¼.55 März 937—.74 14.80——.60 April 946/—.89 14.70——— Mai 955%8 687/.94 14.60 85/ 550⁰.77 Juni 95⁰—.97 14.60——— Juli——.00 14.45——— August——— 14.05——— September——— 18.85——— Oktbbr.——— 13.60——— November——— 13.55——— Dezember 980½—— 13.50——— Tendenz: Weizen, Mais, Kaffee höher, Schmalz niedriger. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 30,000, ap allen Hauptmärkten 78,000. London, 7. Dezember.(Telegramm.) Rübenzueker 188h 4½( d. Tendenz: stetig. Wasserstands-Nachrichten. Rhei n. Hüningen, 7. Dez. 1,47 Meter, gest. 0,07. Lauterburg, 7. Dez. 2,78 Meter, gest. 9,08. Hannhelm, 8. Dez. 2,42 Meter, gest. 0,09. Neckar. Hellbronn, 8. Dez. 5,48 Metor, gest. 9,01. MHannhelm, 8. Dez. 2,49 Meter, gest..08. ———————.——— Schuhwaaren in größter Auswahl und billigſten Preiſen gegen Baar und auf Abzahlung 16389 G 3, 1. S. Lippmaun& Cic. 3, 1. Heiſerkeit, Huſten und Verſchleimung werden nicht ſelten mit geradezu ſträflicher Nachläſſigkeit unbeachtet ge⸗ laſſen, und als ein Uebel betrachtet, das auch ohne Zuthun des Leidenden wieder vergehen muß, wie es entſtanden iſt. Wie ſchwer aber rächt ſich dieſe Vernachläſſigung, die zu⸗ weilen die Urſache zu aufreibenden, lang andanernder Krank⸗ heit iſt, die Lebenskeim und Glück bedroht. Es hätte ein Gebrauch der Sodener Mineral⸗Paſtillen, die etreffs der Schleimlöſung, Heilung der katarrhaliſchen Ent⸗ zündung und Beruhigung der aufgeregten Halsorgane als unerreicht daſtehen, genügt, das Uebel an der Wurzel auszu⸗ rotten. Möge dieſe Wahrheit ein Mahnruf für alle Huſtende ſein! Die Paſtillen können in allen Apotheken à 85 Pfg. per Schachtel bezogen werden. 11847 Herausgeber: Dr. Jjur, Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den redaktionellen Theil: Chefredakteur Julius Katz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner⸗ Rotationsdruck und Verlag der Dr. J. Haas ſchen Bueh⸗ druckereim, ſämtlich in Mannheim. 4. Selte Prankfurter Bank%, Relchsbank%, Seneral⸗Anzeiger. 88885 2. D ezemver. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 7. Dezember ſ887 Feeee Ultimo 29. Dez. Saaspapfere Elsenbahn-AkKtſen. Zank-Aktlen 4 Jest. Staats...99.75 52 Anſehens-L988. inqustrie-Aktſen. Ptach. Relohs-Anlehen106.90 8. 4 Hesg. Ludwigsbahn 87.40 bz. 4½ Dtsch. Reichsbk. 184.— G. Lest..-VIII. E. Fr. 80,10 bz, P. 3½ Göln- 8 181,50 bz. ſ Zuckerf, Waghäusel. 80.80 bz. 2. Preusz. Consols. 108.80 Dbz. 4 Bexbacher 8 Frankfurter Bank 125.30 G. Prag Duxer 4 Bayer 1 180.— 9..4 Dtsch. Edison-des. 197.10 bz.g. 2½ Frankt, Stadt-AnI)100.— bz..%5 Eübek-Büchener 1855.60 P. 4 Darmstädter Bank 137 60 6 3 Raa Si,.65.50 bz. 4 Bad Främien. 188.70 bz..] 5 Scheide-Anstalt 4 Bayr. Oblig..../105.40 bz. 4 Marienb.-Mlawkas. 44.60 bz. 4 Deutsche Bank 160.40 bz. 4 Eudolf Silb. 6. W. fl. 78.90 G. 8 Oldenb. 40 Thlr. 5 Otsqh. VerlgsAn. 800.— b8. 4 Würxttb. ObI. M. 105.80 5 Alröld-FEium. 4 Beri. Handelsges. 152.50 bz. 4 Gottharld Fr. 102.20 f. 4St. Raab-Grazer. 97.40 bz 4 Erkf. Brausrei-Ges. 4 Bad, Oblig.... M. 104.50 bz..%s Böhm. Nordb. 139.¼ bz. G. Beschk Pefeinaer 95.50 b 5 Toscan. Cent. Lire108.50 bz. Badische. fl. 35 5 Brauerei Storchen 188.20 bz. 5 Fr. Hegs, Obl.... 5 Böhm. West... 281.½ bz. 4 Diso.-Oom ult.187.20 bz. e Tlantſe and Paeffe 30.30 bz. G. Braunschw, 20 Thir.94.0 G. 4 Pothr. Eisen-Werke 18.— G. 5 öst. Gol-Rentb,„ 90.10 bz. 5 Buschth. Lt. B. 175.½ G. 77 1 Buff, 5„ G. Kurh. 40 Thlr.-Looge291.— bz..] 5 Westereg. cons. AIk. 156. 6. 1 4 Dresdener Bank 125.40 0z.G. Buffalo.-T. g. Ph. 41.10 bz. G. 2 1 41¼5 öst, Silb.-R. 6. W. 65.90 bz. 5 Donau-Dran 4 Meininger Bank.50 bz..%5 Chio. Milw. u. St. P. 100.— G 5 Oester. v. 1860 6. W. 112.20 b·. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 5 öet. Pap,[Mai] ö. W. 64.60 bz. 4 Dux-Bodenb. 252.½ bz. 5 Oest.-Ung. Bank 706.— bz..Js6 Southern Pacifſeo 99.60 Jesterreich. v. 1864 271.90 5·. G. Versloh.-Aktlen, 4 Est. Papier von 1881 5 Franz-Josef. 5 Oest. Oréditakt p. u. 221.% bz. 6 Missduri Pac, cons. 108.60 bz..] Oest. Oredit v. 1858 294.— bz..] 8 D. Phönix 20 6ſ½ E. 7 Ung..R. p. gpt.. 80.— bz..%5 Galiz. garl-+. p. uit. 168. bpz. 5 Ung. Oreditb. p. ult. 228.— bz. Denver u. RIio Gr. 117.— G. Ung. Staats fl. 100 215.80 bz. G. 5 Fkf. Beb. Vers. 100% E. 118.— U 4 Ung. Pap.-Rente 68.50 bz. Graz-Köflacher„ 168.— G. Wiener Bankverein 71.50 bz. Georgia Aid 5 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 8 Erkf. Rückv. 10% E. 5 Italienische Rente. 36.80 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 177/½ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 118.50 bz.G 3 Holl. Comm. fl. 100 4 Frovidentia 10% E. 2 Bumän, Rente.20 G. ſ5 Gest. Lokalb-. D enben Pfandbrlefe. 8, Hadrider. Fr. 10047.20 br 4 ditto Rüekv. 200% E. 127.60 G. 5 Buss. Golg Rente.. 106.80 be. 5 Gest. Südbahn.„ 69.% bz. Er Hypothekenbk. 120.— G. Erkft. Hyp.-B. M. 100 80 G. Türk. F. 400 inol. Goup..95 bz. AMaopsoel Furze Sieht. 5 gpf. 1877 Rente... 98.10 bz. Oest, Nordwest 4 Fr. Hyp. Kredit J Erkf. Hyp.-Gr.-V. M. Ereiburger.. Fr. 1580.70 G. 3½ Londo L. 120.880 bs. 6. Obl. II. Orient p. ult, 52.30 bz. ſ Elbtha!l 1139.— bz. G. 4 Nass. Lds.-Bk... 108.— bz.G. Genus e. 150116.50 bz. G. 8 Paris Fx. 10080.85 bz. 5½ Rusg. Oonso is 187586.50 bz. 4 Raab-Oedenburg 42.½ bz. G. Frlorltäten. 3½ Nass. Lds.-Bk..99.80 bz. G. Mafländer. Fr. 4542.70 bz. 4 Wien fl. 10016140 b, 5 Kuss. Anl. 1880 p. opt. 78.10 bz. Ung-Cal. J. 138.— G. 4 Elis.-Pr. stptl..e4. 80 bz..J4 Rhein. 0..102.20 G. Mailänder. Fr. 10016.10 bz. geldserten. 5 Serb. Rente 77.90 bz..]4 Bern- Jura. J389.50 bz. 4 Elis.-Pr. stir....100.80 G. 4 Südd..-Or. M. 101 70 G. Meininger fl. 724.20 G. Dukaten.65—60 5 Serb. Eisenbahn.. 78.50 bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 117.80 bz. 4 Franz.Jos. Silb. ö. W. 77.80 G. 5 Egypt. Or. Fone F. 84.— bz. Neuchateler Fr. 10 20 Fr.-Stücke 16.14—10 ee eee 67.80 bz..J4 Schweiz. Central.„106.30 b. G. s Oest..-TLb. fl. Pr. 101.20 G. 5 Ital. Im.-Ges.. Lire.93.80 bz. G. Schwedische Thlr. 10066.50 bz. G. Engl. Souvereigns 20.34—29 1 onxy. Türken 14.05 bz. 4 Schw. Nordost Fr. 84 50 bz. 3 Qest..-Lg. fl. Fr..58.10 G. 5 Russische.-R. Lenetianer Lire 3024.90 G. Russ. Imperials 16.74—69 4 Unif. Egypter p. ult. 74, 70 G. 4 Verein Schw.-B. 88.50 bz. 5 Oest. Staats fl. 105.90 G. 4 Schwedische. M. 101 40 bz. G. Gräfl. Pappenh. fl. 722.80 bz. Dollars in Gold.21—17 Deeeeeeeeeeeeeeeeee. Drnre Deſaunmnachung. Die Erneuerungswahl in den von Buſch'ſchen Ar⸗ men fond betr. In heutiger Tagfahrt wurden durch den Bürgeraus ſchuß in den Stiftungs⸗ rath für den von Buſch'ſchen Armen⸗ fond auf eine ſechsjährige Amtsdauer zu Mitgliedern gewählt: 1. Herr Andreas Roth, Kaufmann, 2.„ Philipp Kloos, Kaufmann, 3.„ Dr. Heinr. Zeroni, pr, Arzt. Wir machen dies mit dem Anfügen bekannt, daß die Wahlakten 8 Tage lang auf der Stabtrathskanzlei zur Ein⸗ ſicht der Wahlberechtigten aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwer⸗ den gegen die Wahl in derſelben uner ſtrecklichen Friſt bei dem Bürgermeiſter⸗ amt anzuzeigen und unter Bezeichnung der Beweismittel auszuführen ſind, Mannheim, 6. Dezember 1887. Die Wahlcommiſſion. Löwenhaupt. 168841 Winterer. Verſteigerung Im Auftrage verſteigere ich am Donnerſtag, den S8. u. Freitag deu 9. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr in meinem Verſteigerungslokale M 5, 3 eine große Partie Woll⸗ u. Baumwoll⸗ waaren, als: Unterjacken, Unterhoſen, Flanelle, Halbflanelle ꝛc. ꝛc. 16924 J. P. Irſchlinger. Herzliche Bitte! Die Armuth in der Neckargemeinde iſt groß, beſonderz in den Wintertagen. Der Unterzeichnete iſt bereit, Liebesgaben leglicher Art in Empfang zu nehmen, um an Weihnachten würdigen Armen Linderung der Noth und Freude be⸗ reiten zu können. 16799 H. Auderer, Stadtvikar. Heirathsgeſuch. Ein gebild. Mann von angenehmem Aeußern, dem es durch längeren Aufent⸗ halt im Ausland an Damenbekannt⸗ ſchaft mangelt, wünſcht ſich mit einem geſetzten Mädchen oder Wittwe mit gutem Charakter alsbald zu verehelichen. Etwas Vermögen erwünſcht, jedoch nicht Hanptſache. Ernſtgemeinte Offerten mit Beiſchluß der Photographie werden freo. an die Expd. d. Bl. unter A. R. 16660 erbeten. Auf Wunſch Franko Zurück⸗ ſendung der Photographie. Diskretion Ehrenſache. 16660 Musikverein.? Eingetretener Hinderniſſe wegen Freitag keine Probe. 13— 4 Dongerſtag Abend bei Fr. Weltin, U 1, 8. 16917 Bayer. Hilfsverein. Shuntag, den 11. 1887 achmittags 3 Uhr im Lokal zum goldenen Falken Vierteljährliche Haupt⸗Herſammlung. Tagesordnung: 1. Verleß der Protokolle, 2. Rechenſchaf sbericht, 8. Vereinsangelegenheiten, wozu fämmtliche Mit⸗ und Ehrenmitgl. höflichſt einladet. 16888 Der Vorſtand. Tüchtige —. Arcidem⸗ u. Werkſeher ſufort geſucht. Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei. E 6, 2. tüchtiger Hausburſche ſofort 16929 Groſſer Mayerhof. äftige Hausmädchen, en aufs Ziel Stelle de! Ein geſucht Frau Neubeck, K 4, 16. 16750 Bhe armatratze, 1 Ofenſchirm zu vetk. in H 7, 8. 16919 TJrtein für Geſtigeluht. Nächſten Sonntag deu 11. Dezember, von Mittags 4 Uhr bis Abends 8 Uhr findet im großzen Saale des„Bad⸗ ner Hofes“ eine Vereins⸗Verſammlung mit Muſik, muſikal. deklamat. Vorträgen, ſowie einer Gratisverlooſung von Kanarien ſtatt, zu welcher wir die Mitglieder mit ihren Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Mannheim, den 4. Dezember 1887. 16779i Der Vorſtand. Einladung. Ev. Vereinshaus K 2, 10. Donnerſtag, den 8. ds., Abends 8 Uhr Vortrag iin gerru Ifr. Hafner, Jllenan über„das Wunder“. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 16757 Der ev. Verein. Einladung. Die Mitglieder des Gemeinnützigen Vereins der Neckar vorſtadt werden hiermit zu einer Samſtag, den 10. Dezember a.., Aben s ½9 Uhr im Nebenzimmer des Herrn J. Ritter, Lit. 20 1, 1 ſtattfindenden Verſammlung höflichſt eingeladen. Wegen Wichtigkeit der Sache bittet um zahlreichen Beſuch Der Vorſtand des Gemeinnützigen Vereins 16798 der Neckarvorſtadt. „Mereuria.““ Samſtag, den 17. Dezember a.., Abends 8 Uhr Weihnachts-Feier mit nachfolgendem Tanz in den Sälen des Badner Hofes. Hierzu laden wir unſere werthen Mitglieder, Ehrenmitglieder ſowie Freunde und Gönner des Vereins nebſt werthen Damen höflichſt ein. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge können jederzeit in ltera 20 1, 1 abgegeben werden Kartenſchluß am 15. Dezember. Stadt Lüchh Heute Donnerſtag, den 8. Dezember, Abends 8 Uhr =(ONCERT einer Abtheilung der Schirbel'ſchen Kapelle. 16928 Brauerei Hochschwender. Zum erſten Male hier in Mannheim. Donnerſtag, den 8. und Freitag, den 9. Dezember 16922 Große humoriſtiſche Concerte der Servos'schen Künstlertruppe. Hierzu ladet ergebenſt ein Die Direktion Britz Servos. Reſtauration zum Aeckarthor. Heute Donnerſtag, den 8. Dezember SONCERRT Anfang 7 Uhr, 16916 wozu freundlichſt enladet A. Stubenrauch, K 1, 1. NB. Jeden Abend muſikaliſche Unterhaltung. Mehrere Jeitungsfrägerinnen geſucht. Dr. H. Maas'sche Buchdruckerei. Nor 5 Friſche nSchellfiſche FgBreitag, den 9. Dez. Seroßes Schlachtjeſt anon 99957 bei Priing Wienerbier 4 ak Georg Dietz. 155 955 lichen Pfälzer Weinen, wozu einladet Egmonder 16925 Warth. Taſchentücher werden ſchön ge⸗ ſtickt a 12 Pfg. 15638 Geſchw. Glaſer N 3, 11. 8 Evangel. proleſt. Gemeinde. Donnerſtag, 8. Dezember 1887. Concordien⸗Kirche. Abds. 6 Uhr Predigt. Schellſiſche heute eingetroffen. 16931 Ernst Dangmann, 8 N 3, 12. Ein Kind in gute Pflege geſucht, Groſer Mayerhofz- Grossss Schiacht-Fest Streich-Concert der zontändgen Hansrenene 16895 Auſtich von hochfeinem Winter-Bier direet vom Faß. F2, Wih. Pofh- FZAf Zu Weihnachtsbäckereien empfehle Labi b0 ſämmtliche Artikel in nur guten Qualitäten, zu billigſten Preiſen. Mandeln und Haſelnußkerne werden auf Wunſch gemahlen ahne Preisaufſchlag. 67,6 Tudwig Schneider 67,8 Frod-&K Feinbäckerei empfiehlt Honig⸗Lebkuchen(in bekannter Güte), feinſte Basler, Stutt⸗ garter Schnitzbrod, ſowie alle Sorten Confect, Kaffee⸗, Mürbes⸗ und Thee⸗Gebäck. Beſtellungen auf Torten ꝛc. werden beſteus ausgeführt. Ferner bringe in Erinnerung: 16795 feinſten ſelbſtgezüchteten Blüthenhonig, feinſte Backmehle aus den erſten Mühlen. Heute friſche 000(b chellft che Lebend friſche 8 Schell per Pfund 23 Pfennig 5 fiſche, ff. Schollen(Solen) à Pfund eben eingetroffen bei 16936 35 Pfg.(feinſter Koch⸗ und Backfiſch der Saiſon), ff. Winter⸗Rheinſalm per Gebr. Kaufmann. 2, I. Pfd. 2., ff. Seezungen(Soles), Ia. Helgoländer friſch geſchlachtete Rhein⸗Hechte à Angel⸗Schellſiſche Pfund 75 Pfg., ff. Fluß⸗Zander à Pfd. 75 Pfg., Karpfen, Barſche ꝛc ꝛc. empftehlt billigſt 16921 Wilh. Vehmeyer, Inhaber der Hamburger Fiſchhandlungen 7 4 9 2 tirt fri Ttalzeniſche Kieler ulcd Vakinze Speckflundern Maronen weleie Delieateßhäringe ohne Gräten (in verſchiedenen Saucen) Ruſſiſchen Caviar Kronen⸗Hummer friſchen Pumpernickel feinſte Gothaer Cervelatwurſt u. Salam! friſche Frankfurter Bratwürſte Bayonner Schinken. Feine Käſe 16965 Gervais, Brie, Camembert ꝛe. J. H. Kern, C 2. l. extragroße Frucht, 17 Pfennig per Pfund, 16 Pfg. per 10 Pfund, 15 Pfg. per 50 Pfund. Neue kürk. Zwetſchgen 20, 25 u. 30 Pfg. Hochf. gemiſchles Obſt 25 und 50 Pfg. Gebr. Kaufmann, 3, I. 16926 Auf bevorſtehende Feiertage em⸗ pfehle ich meine reingehaltene Weiß⸗ 1. Rothweine NeueFischhalle 2, 1. 1 1. 7. Heute wieder eingetroffen: Lebende Rhein⸗Hechte per Pfd. 1., abgeſchlach“ete Rhein⸗Hechte 80 Pfg., lebende Karpfen, Aale, Schleien, prachtvolle große Zander, lebende Barben per Pfd. 70 Pfg., Barſche, fortwährend lebende Bach⸗Forellen vorräthig. Prima Cabljau i. Ausſchnitt, friſche Oſtender Seezungen(Soles), 5 ̃ f i ſteiner prima Apfelwein, ſowie feinen friſch abgekochte Hummer, Holſteine Arack und Rum Punſcheſſenzen Auſtern, hochfeinen Caviar, ſowie zu billigſten Preiſen, 16911 ſämmtliche geräucherte, geſalzene und marinirte Fiſchwaaren, prima Holl. Schellſiſche(Egmonder) u Helgo⸗ länder per Pfd. von 20 Pf. an empfiehlt 16984 EPrein.: Fette, j. Gänſe, gerupft,—10 Pfd. ſchw., à Pfd. 48 Pfg. franco g. Nachn. Michael Weiss Weinhandlung B 6, 3/4 Welche Bierbrauerei bietet die Hand zu meinem Unternehmen, bei welchem ein grotzer Vierkonſum Herr Stadtv. Fiſcher. 18868 4, 6, 4. Stock, ſicher iſt. Off u. Ghf. D. H. Nr. 16787 Kaſchkat, Guksbeſ., an die Exp. d. Bl. 1678716928 aahen, Oſtpreußen. 9. Dezember Friſche Sendung Kälber ſind angekommen 40 Pfg. per Pfd. 16794 E. Mayer, Metzger, J 4, 123 Nrina Haniglchengen, 50—460 Afg. das Pfund, feinſte glaſirte Gewürz⸗Mandel⸗Lebkuchen das Pfund 80 Pfg., Baſeler Leckerli, Aürnberger Lebkuchen ett. ſowie alle Sorten 16843 hausgebackene u. feinere Confekte. Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Carl Tutein Bäckerei und Conditorei, H 1, 2. Kein Nürnberger 18805 General Anzeiger 8 Sais N RERPRRAooooo Angariſches zeh! das Beſte und Ergiebigſte, daher das! Weihnachtsb ck Crelen Billigſte, empfehle, ſomie ſämmtliche empfehte 1050r Mandeln ausgeſuchte, Haſelnußkerne Back⸗Artikel, wie: Citconat und Orangeat, Havanna-Honig 16869 Chocoladen und Cacao Gemahlene Raffinaden, Vanille und Panillezucher Mandeln, Zucker, Haſelnußkerne, Eitronat, Orangeat, Noſinen ꝛc. Oſowie alle übrigen Backartikeln in nur beſter Qualität billigſt zu ganz beſonders billig en Preiſen Iohannes Moier, cU 2 SOOOοοοοοοοοοοοο Jeinſtes Weizenmehl Prima Qualitäten Lolonialmaaren⸗& Pelicateſſenhandlung. ſenmaul⸗ elat ur deeene Verbrauchszeit 55 Sämmtliche Artikel zur f n e E fümmtliche Backartikel, Weihnachts⸗B. — eihna exet Chocolade, Cacao, feinste Thee, Rum, Arac, hochfeine Punschessenze, Kirsch- empftehlt von 17—23 Pfg. per Pfund, bei Mehrabnahme entſprechend ee eeeee Kabatk wie: feinſte Bacmehle, feinſt gemahlene Rafſtnade, Ia. aus 171 empfiehlt beſtens 16105 und Zwetschenwasser C0 A. Langenstein, fit. O 4, 13. nillin und Vanillezucker, ferner: 16523 lungbuschstrasse. billiger, in Säcken von 50 Pfund frei in's Haus 15887 Mei · Mandeln, Haſelnußkern, Ia. neuen Citronat& Orangeat, Roſinen, Peihnachts Geſchenk. Corinthen, Sultaninen, Anis, Backoblaten, Pottaſche, Vanille, Va⸗ 0 7, 5. M. F Usser, 1 7, 5. Speisekartoffeln in nur guten Qualitäten zu den billigſten Preiſen. h. Arab Lichtenthalen. g ö, Il,““* Frang Schunen& Gie. eine größere Parthie prima Waare zu verkaufen. Näheres zu er⸗ Kaufhaus N1, 4. Eier! Eier! * 8 18 2 2 Ih. Wendling ck Cie. Buch⸗ und Kunſtdruckerei, 1 G 7, 6½. 166081 Zur Herſtellung jed. Sorte Ligueure ſind Recepte 555 W. Nr. 16883, durch d Exp. ds. Blts. chälllhd 168831 F 3, 7. Eierhandlung. — 1160 quemen Lehnſtuhl neben der alten Kaſtenuhr niedergelaſſen und war dort ein⸗ genickt. Gretchen, die Tochter des Hauſes, leiſtete dem Franzoſen, der fort⸗ während mit den eleganteſten Redensarten um ſich warf, Geſellſchaft, und daß ihr das ſehr behagte, zeigte ihr ganzes Weſen: die Aufmerkſamkeit, mit dem ſie dem flunkernden Geplauder zulauſchte, und die Lebhaftigkeit, mit der ſie eine Frage beantwortete oder eine Aeußerung commentirte.— Peter, der Bruder, der eben noch in Hof und Stall zu ſchaffen hatte, konnte nicht ahnen, daß der Vater im Lehnſtuhl ſchlummerte, ſonſt wäre er in der Gaſtſtube erſchienen und hätte dafür geſorgt, daß die Unterhaltung zwiſchen der Schweſter und dem verhaßten Franzoſen ein Ende gefunden. Monſteur Letellier wußte eben außerordentlich viel zu erzählen von der „ste“ bei„Monsjeur le comte de Schall“. Der Tanzmeiſter hatte aus dem Munde einiger ſeiner„eleves“ Manches über den Verlauf des Feſtes gehört, und das erzählte der galante Franzoſe mit mancherlei Ausſchmückungen und Uebertreibungen dem aufmerkſam zulauſchenden Gaſtwirthstöchterlein.„Oh, ma belle,“ ſagte er jetzt in ſeinem mangelhaften Deutſch,„es aben gemackt die jung Monsieur Sommerrock ein grande fortune bei der fillette du comte. Es zaben gegeben la jeune comtesse dem jungen Mann bei der adlien mit großer tenderesse die and.“ In den Zügen Gretchens malte ſich bei dieſen Mittheilungen Unbehagen; ſie zupfte ihre Buſenſchleife zurecht und fächelte ſich mit einem alterthümlichen Fächer Kühlung zu. „Hm,“ ſagte ſte,„der ſteife hölzerne Mosjöo!— Nein!— Das glaub' ich nimmer, daß auf den die junge Gräfin viel geachtet hat. Ja, wenn das ein Burſche wie der junge Feldmüller wäre.“ „Vraiment, ma belle,“ entgegnete der Tanzmeiſter lebhaft;„es ſein da kein Sweifel. Mais nock mehr, es aben die Monsieur Sommerrock ein ſchön poéme declamirt und ſein ſie geweſen ce jeune homme in der menuet der cavalier von der comtesse!“ „Was Sie nicht Alles wiſſen,“ ſagte Gretchen, ſichtlich unangenehm berührt. „Doch haben Sie nicht erfahren, ob die Bertha Diel ſich auch an der Mennet betheiligt und ob ſich nicht der Mosjß Sommerrock ihr zu nähern geſucht hat?“ „Non, ma belle,“ erwiderte der Franzoſe,„man aben nur erſählt, daß ein die demoiselle Diel auf der ganzen kete ſehr ſtill und ernſt geweſen.“ „Nun, die hat ſo ihren eigenen Kopf,“ antwortete Gretchen.„Die hatte immer etwas ganz Apartes. Das kommt von ihrem vielen Bücherleſen. Wenn wir Mädchen uns über ein hübſches Kleid, über eine neue Coiffüre, oder über einen Schmuck, oder über ein zierliches Compliment ſo recht freuten, dann machte ſie ſtets das ernſthafteſte Geſicht von der Welt. Ueber einen einfachen, dummen Feldblumenſtrauß hat ſie eine größere Freude, als über das ſiunvollſte Bouquet. Ich begreife die Bertha nicht.“ Gortſetzung folgt.) Eier! Zu Weihnachts Bätkereien treffen jede Woche mehrmals deutsche und italienische Eier in friſcheſter Qualität ein, die ich beſtens empfehle. prima Kalkeier in beſter Qualität zu billigſten Preiſen. Emanuel Strauss, 3,—5—.— Ebenſo liefere Geſchäftseröffnung und Empfehlung. Einem verehrl. Publikum ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich Donnerſtag, den 8. Dezember eine Metzgerei Schwetzingerſtraße 790 eröffnen werde und wird es ſtets mein Beſtreben ſein, meine werthen Kunden 16310 nur mit prima Waare bei billigen Preiſen zu bedienen und bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll Louis Greiner, Metzgermeister Schwetzinger⸗Straße 790. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Polksblatt.— Fadiſche Volkszeitung.) 85 Aus ſchweren Tagen. Erzählung aus der letzten Zeit der Regier ung Karl Theodors. Von Eduard Joſt. (Fortſetzung.) Alles blickte überraſcht nach dem unteren Theile des Gartens; von dort her war das ſtörende Geſchrei gekommen. Dort befand ſich ein großes Gitter⸗ thor, welches nach einer ſchmalen Seitenſtraße führte. Vor dieſem Gitterthor hatte ſich ſchon beim Beginn des Feſtes ein Haufen Neugieriger, meiſt Kinder und junge Burſche, eingefunden, der allmälig größer wurde. Die Gaffer vor dem Thore konnten die Tanzenden genau erblicken, während der übrige Theil der Geſellſchaft ihnen nicht ſichtbar war. Als das Menuet begann, ließen einzelne Burſche ſpöttiſche Bemerkungen über dieſe oder jene Dame, oder einen der Cavaliere laut werden. Meiſt waren Kleidung und Gang der Tanzenden die Zielſcheibe von rohen Witzen. Dieſen Bemerkungen folgte dann ſtets ein wüſtes Lachen. Da tauchten aus dem gaffenden Haufen auf einmal zwei bekannte Geſichter auf: der Blechnermeiſter Schmolze und der Schmied Karcher; beide zeigten Geſichter, die vom Wein erhitzt ſchienen. In der That hatten die beiden Hand⸗ werker kurz vorher ein nahes Wirthshaus verlaſſen. „Da habt Ihr's,“ ſchrie der Blechner mit etwas weinſchwerer Zunge. „Was man nicht Alles erlebt! Wie ſie ſcharwenzeln und Complimente ſchneiden! Hahaha!“ Und der Haufen ließ ein ſchallendes Gelächter hören. „Ja,“ ſchrie der Schmied,„die küſſen heute die Hände und, wenn's ſein muß, auch den Fuß von den Leuten, die ihnen früher einen Tritt verſetzt haben. Sind das Kurpfälzer? Sind das Bürger von altem Schlag? Pfui über ſolche Speichellecker!“ Abermaliges wüſtes Lachen rechts und links; dann ſchrie ein Schuhmacher⸗ meiſter, der ein wenig hinkte und ſich inzwiſchen an die Seite des Schmieds ge⸗ drängt hatte:„Hurrah, der Meiſter Karcher ſoll leben!“ Der Ausruf fand ein brüllendes Echo. Der wachſende Lärm ſtörte nicht nur das Vergnügen der jungen Welt, ſondern auch die Freude der übrigen Gäſte. Zornigen Blickes ſchritt jetzt in Begleitung zweier Diener der Herr Ober⸗ amtmann nach dem Gitterthor. Ehe er daſſelbe noch erreicht hatte, winkte er Machbrug verbsten.) Selte. Seneral⸗Anzeiger Buchbinderei, Sbrennleeen-Han Empfehle mich auf Weihnachten im Anfertigen geſ Einbände, Galanterie⸗ n. Lederarheiten, imihnen von Bildern, Stilkreien in nur beſter und biligſter Ausführung. dlung 16818 Hch. Knieriem. ſchmackvoller Etnis, A. 16830 Cadl Mettens Gold⸗ und Silberarbeiter empfiehlt auf bevorſtehende Weihnachtszeit ſein 4 aſſortirtes Lager Gold⸗& Jilberwaaren aller Art vom Billigſten bis zum Feinſten, Jeden Ta Sulz Salat Schone Günſelchern kauft 15744 F. Mayer, N 2, 5. an⸗Juttnt Irſchlinger Neue(18.) Umgearbeitete illustrirte Auflage. Brockhaus Conversations-Lexikon. Mit Abbildungen und Karten. 16 Bände und 1 Supplementband. Jeder Banfl Geb, in Leinwand 9., Halbfranz 9½ Mehr als 400 Tafeln. M. Vorräthig bei 0 Tobias Löfller Werner) 4 E 2, 4/5. 189991 N0 bei 8 Frey WWe, E 3, 9. M 5, 3 per Pfd. 30 Pfg. 13804 R 6, 19 1 gebrauchter en zu kauf. geſucht. J 5, 15. 16305 Eine junge Frau wünſcht ein Kind des Tags über zu hüten. 16742 G 3, 14, 3. Stock. angenommen. — —— 1158 zwei anderen Dienern, denen er befahl, ſofort durch den Amtsdiener den Platz vor dem Thore ſäubern zu laſſen. Beim Herannahen des hohen Beamten ergriff ein Theil der Gaffer die Flucht; der Schmied und der Blechner aber blieben ſtehen und ſchauten trotzig dem Nahenden entgegen. Der Herr Graf von Schall befahl dem Reſt der Gaffer in drohendem Tone, ſich augenblicklich zu entfernen. „Fällt mir gar nicht ein, Herr Graf,“ antwortete der Schmied finſter, „ich ſtehe hier auf der Gaſſe und gucke mir das erbauliche Schauſpiel da drinnen an. Wer hat das Recht, mich hier von der Gaſſe wegzujagen?“ „Euer freches Betragen ſollt Ihr büßen,“ ſchrie der Oberamtmann, dann befahl er einem der Diener, das Thor zu öffnen. Jetzt nahmen die noch Harrenden Reißaus, und auch der Blechner hatte keine Luſt zum längeren Verweilen. Er faßte den Cumpan am Arm, rannte ihm zu:„Komm' Karcher, Du machſt Dich unglücklich,“ und wollte ihn fortziehen. Der Schmied aber ſchrie:„Ich will doch einmal ſehen, wer mich von hier vertreiben kann!“ Das wahrſcheinlich ſchon ſeit langer Zeit verſchloſſene, ſtark verroſtete Gitterthor wollte dem Schlüſſel des Dieners nicht weichen. Da erſchien, am Arme eines anderen Mannes, vom oberen Ende der Gaſſe herkommend, der „Amerikaner“ vor dem Gitterthor. Er hatte bereits von Vorübergehenden ge⸗ hört, was am Gitterthore der Behauſung des Grafen von Schall vorging. Raſch hatte Kaspar Kuhn die Situation überſchaut und ruhig ſagte er zu dem Schmied: „Mann, Ihr thut unrecht.“ Der Schmied wendete finſter den Kopf und ſtaunte nicht wenig, als er den Amerikaner vor ſich ſah. „Das ſagt Ihr mir?“ fragte er in vorwurfsvollem Tone. „Ja, das ſag' ich Euch,“ war die ruhige Antwort,„denn Euer Betragen verdient Tadel. Mag Euch das Treiben der Leute da in dem Garten nicht behagen— mir behagt es auch nicht,— ſo giebt Euch das aber doch kein Recht hier, von der Straße aus, zu lärmen und zu ſchimpfen. Seine Meinung muß man mit klarem Kopfe und anſtändig verfechten, Mann! Geht nach Hauſe,— ich mein's gut.“ Der Schmied ſchaute ganz verduzt bald den Amerikaner, bald den Blechner an; dann blickte er brummend zu Boden. Da ging endlich das eiſerne Gitterthor auf, und faſt in demſelben Momente riß der Blechner den Cumpan fort. Der von der entgegengeſetzten Seite gerade herbeigeeilte Amtsbote wollte den Beiden nach, aber ein Wort des Oberamt⸗ manns hielt den übereifrigen Diener zurück. Der Herr Graf von Schall hatte inzwiſchen den unbekannten Sprecher von oben bis unten mit großen Augen gemeſſen. Die Perſon, die da ſo eigenthümlichen Tone und mit einer Ruhe geſprochen, wie er ſie bei den„gewöhn⸗ tn Mühlau. Zum Waſchen und Bügeln wird Abreſſe im V Ber erlag. Muſikunterricht. Schutt zum Ausfüllen, Klavier, Violine Flöte wird gründlich der Wagen zu 60 Pfennig, wird zu ertheilt gegen billig. Honorar. kaufen geſucht. 13295 15000 T 1, 2. Schwetzingerftr. No.— Terterte 16748 2 — 1159 lichen Leuten“ noch nie gefunden imponirte ihm. In dem Angenblicke nun, als der Amerikaner, der weder rechts noch links blickte, mit ſeinem Genoſſen weiter ſchreiten wollte, fragte der Oberamtmann:„Wer ſeid Ihr?“ Dieſe Frage geſchah in einem ſehr freundlichen Tone. Der Amerikaner wandte langſam das Haupt zu dem reich gekleideten, mit blitzenden Ordenszeichen geſchmückten Herrn und ſagte:„Zuerſt möchte ich denn doch wiſſen, wer Ihr ſeid?“ Der Oberamtmann biß ſich auf die Lippen und die Zornesader ſchwoll; aber er kämpfte ſeine Erregung nieder und ſagte mit ziemlicher Ruhe:„Ich bin der kurpfälziſche Oberamtmann Graf von Schall.“ „So?— Der ſeid Ihr?“ antwortete der Amerikaner.„Nun kenn' ich doch auch den Mann von Angeſicht, der mir die Weiſung hat zugehen laſſen, den kurpfälziſchen Boden binnen 24 Stunden zu verlaſſen. Ich heiße nämlich Kaspar Kuhn und bin amerikaniſcher Bürger.— Hm!— Ich bin dem geſtrengen Befehl noch nicht nachgekommen, weil ich erſtens noch maucherlei wichtige An⸗ gelegenheiten zu erledigen hatte, und weil mir zweitens die Trennung von lieben Freunden und Geſinnungsgenoſſen ſchwer fällt. Nun, morgen um dieſe Zeit weilt mein Fuß nicht mehr auf kurpfälziſchem Boden, auf dem meine Wiege ſtand, — Nichts für ungut, Herr Oberamtmann. Leben Sie wohl!““ Nach dieſen Worten ſetzte der Amerikaner mit dem Begleiter feſten Schrittes den Weg weiter. „Impertinent!“ ſtieß der Herr Graf hervor.„Ja,“ dachte der Beamte dann,„wenn der Mann hier aufmerkſame Ohren gefunden hat, dann verſtehe ich Vieles.“ Aergerlich befahl hierauf der Oberamtmmann dem Amtsboten, am Gitter⸗ thore Poſto zu faſſen und das Anſammeln von Gaffern zu verhindern. Dann ließ er das Thor wieder ſchließen und trat kopfſchüttelnd zur Geſellſchaft zurüͤck. Wenn auch die junge Welt den Vorgang an dem Gitterthore nicht ſehr beachtet hatte, ſo hatte doch von der übrigen Geſellſchaft Mancher das Geſchehene beobachtet und das Geſprochene gehört. Und dazu gehörte auch Bertha Diel, deren Herz bei dem Erſcheinen und den Reden des Amerikaners raſch ſchlug. Mit Eintritt der Dämmerung wurde am Teiche ein Feuerwerk abgebrannt, nach deſſen Beendigung ſich der größte Theil der Feſtgäſte von dem gräffichen Wirth verabſchiedete. Für jede der ſcheidenden Bürgerfamilien, unter denen ſich auch die Familie Diel befand, hatte der Oberamtmann freundliche Worte. X. Zwei Tage nach dem geſchilderten Gartenfeſte befand ſich am ſpäten Abend in der Gaſtſtube„zum Löwen“ nur noch ein Gaſt, der junge franzöſiſche Tanz⸗ meiſter Letellier, ein lebhafter, ganz nach dem Schnitte von Paris gekleideter Mann von etlichen 30 Jahren. Herr Lobrecht Dockendorff, der Wirth, welcher den Tag über— es war ein Markttag— viel auf den Beinen war, hatte ſich kurz vorher in dem be⸗ nte iehe ick. ehr ene iel, nt, jen ic nd General⸗Anzeiger Von Ludwigshafen über d kücke bis zum Ballhaus wurde 1 Damenarbeits⸗ taſche mit Inhalt verl. Abzg. gegen Belohnung Rgſtr. 2 5, 5 part. 16874 16900 Handwagen ſchon gebraucht und paſſend für Möbel⸗ transport zu kaufen geſucht. Näheres Expedition. Geſucht ein eiſernes Waſſerreſervoir von 6 bis 7000 Liter, zu einer Gerſtenweiche geeignet. 16846 F. Spieß, Schriesheim. Zu miethen oder zu kaufen wird geſucht bis 1. April ein kleines Wohnhaus mit einigem Hofraum in der Stadt oder neuen Stadttheil. 16159 Zu erfragen in der Erped. ds. Bl. Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauft zum höchſten Preiſe. 15463 Karl Couno, E 4, 5 Leere Flaſchen kauft zu den höch⸗ ſten Preiſen. S 2, 4. 15470 Pfandſcheine werden gekauft bei Gottfried Hebel in H 7, 8. 11445 Gebrauchte Möbel und Vetten zu kaufen geſucht.§ 2, 4. 15469 zu kaufen geſncht. Näheres im Verlag. 16435 Ca. 1500 Champagner⸗Flaſchen zu verkaufen. Näh. im Verlag. 16682 Lellen nd Maſchinenfabrit, welche als Spezialität eiſerne Dezi⸗ mal⸗, Centeſimal. hauptſächlich jedoch Laufgewichtswaagen bis zu den größten Dimenſionen baut, ſucht zu baldigem Eintritt einen in der Branche bewährten, energiſchen, felbſtſtändig arbeitenden Werkmeiſter ſowie mehrere in Laufgewichtsmaggen geübter Juſtirer. Anerbieten mit Angabe des Alters, Familienverhältniſſe, Gehaltsanſprüche ꝛc, befördert sub D. P. 1091 Haasen- stein& Vogler, Cöln. 16842 Ein erfahrener zuverläſſiger Maſchinen⸗Schloſſer, welcher auch drehen kann wird auf ſof. Zeſucht. 16776 Eſpeuſchied'ſche Fabrik, Friedrichsfeld. Leute werden zum Beſuch von Private, gegen Fixum und Proviſion geſucht. Näh. Expedition d. Bl. 15806 7 Kost ck Logis 5 8 L 15. 17 glegante 3. J 5 75 1 Ein ſolider, gewiſſenhafter Mann in den 30 er Jahren, dem beſte Em⸗ pfehlungen zur Seite ſtehen,(cautions⸗ fähig) ſucht eine Stelle als Bureaudiener, Einkafſirer, Ausläufer oder dergleichen. Näheres im Verlag. 15870 Ein gebildetes Mädchen von 17 Jahren aus guter Familie des Ober⸗ landes ſucht Stelle als Ladnerin oder Zimmermädchen in einem guten Hauſe. Näh. Auskunft G 7, 25, Bureau. 16414 Eine zuverläſſige Frau ſucht einen gangbaren Artikel zum Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt gleich welcher Art reſp. auch zur Aushülfe. 16436 Näheres im Verlag. Eine Frau ſucht Monatsdienſt, auch wird zum Waſchen und Putzen ange⸗ nommen D 4, 10. 16643 Eine tüchtige Frau empfiehlt ſich zur Aus hülfe bei Privaten und in Reſtau⸗ rants ſowie bei allen Feſtlichkeiten. Näheres im Verlag. 15297 8 Tüchtige Köchinnen, Hausmädchen, Kindermädchen ſuchen und finden auf Weihnachten gute Stellen. 16754 Fr. Neubeck, K 4, 16. Eine junge kinderloſe Frau wünſcht gern eine Monatsſtelle. zweiter Stock. 9J 5, 9 727 16912 Ein größeres Agentur u. Aſſe⸗ euranz⸗Geſchäft am hieſigen Platze ſucht zu ſofortigem Eintritt einen Lehr⸗ ling. Bei Zufriedenheit alsbald:ge Be⸗ zahlung. Näheres im Verlag. 10024 1 Schloſſerlehrling geſ G 5 15 16482 uche 14 ν wird von zwei Damen in einer 2 G beſſeren Familie geſucht. Offerten Zunter J. H. an die Exped. 16879 8 Zoooοοοοοοο 1 bis 2 hübſche, geräumige Parterreimmer per 1. Januar zu miethen geſucht. Gefl. Offerten unter Nr. 16867 an d. Exped. Ein kleiner heizbarer Magazinraum außerhalb der Stadt auf einige Wo⸗ chen zu miethen geſucht. 16889 Näheres in der Expedition. Eine helle geräumige Werkſtätte mit Wohnung in der Nähe der Breitenſtraße oder Planken zu miethen geſucht. 15523 Offerten unter Nr. 15523 an die Expedit. mit Preisangabe erbeten. Laden& Magazine Magazin mit Comp⸗ toir per 1. Januar zu vermiethen. Näheres bei berts, D 7, 3 Comptoir. J ſchöne, große Zimmer 0 4 22 mit Küche u. Jubehör zu v. 15743 nahe der Ringſtr. ſ. Jſenne hübſche Manſarden⸗ 7, 15 wohnung, 2 Zimmer u. Zubehör ſof. bez. z. v. 13150 0 7, 27 2 Zim., und Küche Traitteurſtraße 12, ein Zimmer nebſt Keller zu vermiethen. Näheres bei Bahnwarth Kaſpari daſelbſt. 16749 Schwetzingerſtraße No. 16 im 2. freundliche Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmer, Küche, Keller u. Spei⸗ cher nebſt Waſſer⸗ u. Gasleitung wegen Wegzug unter günſtigen Bedingungen ſofort zu vermiethen. 16025 St 2 zu verm. 14864 0 9 1 1 ſchöner 2. St. 4 Zimmer 95 Küche uud Badezimmer, Gas⸗ Waſſer⸗ und Elektriſche⸗Leitung, ſogleich oder ſpäter preiswürdig zu v. Näheres 4. St. Eigenthümer. 16179 H 3. 13 eine Wohnung zu ver⸗ miethen. 16908 Zimmer an kinderloſe Leute ſof. zu v. 15729 H 4. 31 H 7. Sb den J1. 15 we Zimmer mit Füche zu verm. 16041 eine kleine Wohnung zu vermiethen. 14965 H 5 5 ein Zimmer mit Bett 99 Yzu vermiethen. 15548 e kleine Parterre⸗ zu v. 15877 err Kißel. 1 le wohnung K 4, 16 Näheres im L 4 4 Verkerre rechts, ein feiner 9 Salon. mit oder ohne Schlafzim. unmöbl. zu verm. 16160 L 8 2 Bismarckſtr., 2 elegante 9 Wohnungen je 6 Zimmer ꝛc. Hochparterre und Bel⸗Etage ſogleich zu vermiethen. 13093 L 10, 3 i ber s. Stoa, L 10 8 iſt der 2. und 3. Stock, 9 mit je 7 beſtausgeſtat⸗ teten Zimmern nebſt Badezimmer und Zubehör zu vermiethen. 16484 jelmoli& Blatt, C 8 No. 9. ſowie Parterre Wohnung, je 5 Zimmer, Küche und Manſarde ſofort beziehbar zu vermiethen. Näheres L 14, 5b, 3. Stock. 16736 M 3 3 2 tapezirte Manſardenzim 9 Y mer an ein ſtilles Frauen zimmer billig zu vermiethen. 16027 0 6 5 Heidelbergerſtraße 2. Stock 9 3 bis 4 Zimmer m. Zube⸗ hör zu vermiethen. 16604 07,5% Heidelberger Straße iſt eine elegante Wohnung beſtehend aus 6 reſp. 9 Zimmer nebſt Badezimmer u. allem Zubehör an eine ruhige Familie zu vermiethen. 12067i 13957 Laden mit 2 Schaufenſter 0 5,9 ſofort beziehbar zu verm. Näheres H 7, 19, 3. Stock. 16011 Von einer alten eingeführten Ver⸗ ſicherungsbank werden Unteragenten gegen hohe Proviſion geſucht. Angebote abzugeben in der Expedition dieſes Blattes unter 15628. 15628 Anecht 0585 6, 99 Schuhmacher in„ 4. Cüchtige Buchbiuder 1 geſucht bei W. Zinckgraf, R 3, 6. Tüchtiger Modellſchreiner ge⸗ ſucht. U 4, 8. 16778 Ein Schloſſer oder Schmied für dauernde Stellung geſucht. Näheres im Verlag. 16614 Ein tüchtiger Geſchirrſattler geſucht. 15711 2 3, 15 — Anſtändige Lehrmädchen zum Klei⸗ dermachen geſucht. 15220 Näheres in der Expedition. Ein Mädchen für Hausarbeit wird Lr gelucht 8 S m Ein fleißiges reinliches Mädchen, das tüchtig putzen kann, wird ſofort geſ. Näheres L 6, 11. 15645 Eine Putzfrau wird in K 4,! geſucht. 16884 Geſ. ein Mädchen das bürgerl. kochen kann z. Alleindienen. Gute Zeugniſſe erforderlich, G 3, 7 2. St 16882 Cin verheirateter ſtadtkundiger Mann, mit ſchöner Handſchrift ſucht auf einem Comtoir oder z. Einkaſſieren von Gel⸗ der Stelle. Näheres im Verlag. 16751 Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Nähen und Flicken. 15860 JP 1, 19 Neckargärten. Zwei Mädchen, welche gewandt ſind im Kleidermachen, nehmen noch einige Kunden an bei billiger Berechnung. N 1, 8 ein Laden mit oder ohne Wohnung im Kaufhaus zu vermiethen. 15385 Der neue Laden in meinem Hauſe T 1, 6, Breiteſtraße iſt zu vermiethen. 15663 Johann Schreiber. Zuvermiethen, 1 5 Eckhaus, 3. Stock, 1 8, 2 Da ſchöne Wohnung, 2 Zimmer nebſt Zubehör, auf Verlangen ſofort beziehbar, zu vermiethen. Näheres parterre. 15236 D 7 16 ein eleganter 2. Stock, 9 8 Zimmer nebſt Zuge⸗ hör, mit Gas⸗ und Waſſerleitung ſofort u verm. Näh. D 7, 16, 8. St. 10463 E 1 5 Vorderhaus, 1 Zimmer u. 9 Küche nach dem Hof gehend zu vermiethen. 16731 E 5 5 eine kleine Wohnung bis 9 15. Dezember zu verm. Näheres im Laden. 15659 F 5 14 Wohnung an kl. Fam. 9 zu vermiethen. 15529 Näheres 2. Stock daſelbſt. NEA2 die Hälfte vom zweiten 5 Stock ſofort z. v. 16007 A hübſcher 4. Stock, 3 Zim. 5, 5 und Küche abgeſchloſſen ſofort zu vermiethen. 16311 1 Wo nung im 3. St. F 5, 20 ſogl. bezieh. z. v. 15816 6 4, 2 + 3. St., 1 Zimmer und . St. Seitenb., Wohnung 5, 5 Küche bez. z. v. 16291 3 Zim., Küche u. Zubehö⸗ ſofort zu vermiethen. 15769 eine ſchöne Wohnung 0 95 10 2 Zimmer u. Küche z. v. Zu erfragen H 1, 15, part. 16312 !I eleganter 3. Stock mit 6 7, 17 5 Zimmer u. Zubehör ſogleich zu vermiethen. 16042 16013 R 4, 23, 8, Stock, Näheres bei Willſcheid, J 7, 19½. 1 Wohnung, 2 Zimmer u. 7 3, 9 eine von 2 Zimmer und theilt zu vermiethen. 15547 Näheres zweiter Stock. v. N. G 3, 5 2. St. 16609 5 1 ſchöne Wohnung im 2. 02, 8 3 19 Wohnung mit 2 Zimmer 2 Küche und Keller ſofort R 6 16 1 kleine Wohnung(2 25 Zimmer Küche) zu ver⸗ miethen. iſt der 2. Stock, 6 Zimmer, Küche, 3 Kammern, nebſt allem Zubehör, neu hergerichtet, per Mitte März 1888 zu verm. 16908 und Speicher ſofort an ruhige Leute zu vermiethen. 14582 Wohnung 3 Zimmer u. Zubehör z. v. 16630 2 11, 16 Näheres daſelbſt über eine Treppe. Küche per 15. Dezember ganz oder ge⸗ P 4, 6 Gaupenwohnung ſofort z. Stock, ſogleich z. v. 14318 oder ſpäter zu vermiethen. 15832 15879 82,1 8 4, 809 2 Zimmer, Küche, Keller 8 4, 15 3. Stock abgeſchloſſene 3 Zimmer, Küche ſofort beziehbar zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 15381 I4. 18 19 15227 T 5 6 Parterre ein ſchönes Zim⸗ 9 mer, auf die Straße gehend, ſofort zu vermiethen. 16035 T 6 1b 1 ſchöner 2. Stock mit 9 Glasabſchluß, 4 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. März zu verm. Näheres im 2. Stock. 16299 +. 6 11 Ringſtr. K 5 am Schul⸗ 1 44 haus 1 ſchöne Parterr⸗ wohnung 3 Zimmer Küche Kammer zc. per ſofort oder bis 1. März zu ver⸗ miethen. 16024 7 2 neuer Stadttheil, 2 20 2, 1 Zimmer und Küche ſogleich zu vermiethen. 15530 ZE 25 12 Neckargärt, Wohnung zu vermiethen. 15859 1 Eine abgeſchloſſene Wohnung von 4 bis 5 Zimmer mit Gas u. Waſſer⸗ leitung bis Mitte März zu beziehen. Saam, Schwetzingerſtr. 18a. 16871 Elegante Beletage ſofort oder April beziehbar zu ver⸗ miethen. Näh. M 4, 4. 16672 Zweiſſchöne Parterre⸗Zimmer be⸗ ſonders für Comptoir geeignet, in Nähe Näheres bei 16910 der Rheiaſtraße zu verm. der Expedition. i rie Naennne Mebree mmer B am Theater, 2 fein möbl. Z. an 1 Hrn. ſof. z. v. Näh. Exp. 11937 J% 3. Stock möbl. Zimmer, B 9 12 auf die Straße gehend, ſofort zu vermiethen. 16275 B 4, 11 verſchiedene möbl. Zim. an einen oder mehrere Herrn zu vermiethen. 11962 B 6, 19 fein möbl. Zimmer zu vermiethen. Zu erfr. 4. Stock. 3. St. 16891 0 1 15 1 freundl. möbl. Zimmer mit gutem Bett an 1 einzelnen Herrn ſof. z. v. 16915 0 4 0 4. Stock, ein großes FZimmer bis 15. Dezem⸗ ber z. v. 2. Skock rechts. 16635 0 7, 21 2 Treppen hoch, 1 möbl. Zimmer bis 1 Januar zu vermiethen. 16602 SSSeSSSeeSeees 9 4 1 am Zeughausplatz 0 an 1 od. 2 Herren 2 2 gut möblirte Zimmer mit Clavierbenützung ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 16576 9 2. St. ſchön möbl. Zim. 9 6, 14 St. ſchön möbl. Zim 3. St. ein gut möbl. Zim⸗ ſofort zu v. 16185 1 EE 3m, 7 mer an 1 od. 2 ſol. Herren 90.6,1 7. Seite: N 2. St. hoch, möbl. Zim. 8 1, 4 ſof. zu verm. 16142 S4, 21 u acbne i. 3. St. 1 heizbares ein⸗ zu vermiethen. fach möblirtes Z 11 3 3 8. St. fein möbl. Zimmer 9 in achtb. Hauſe für 20 M. ſofort zu vermiethen. 16154 72 Ecke der Ring⸗ u. Jung⸗ 4 3, 1 buſchſtraße 1 ſchön möbl. Zimmer mit ſep. Eingang. 16615 7 Lindenhof, 1 möbl. 4 10, 17a Zimmer und eine Schlafſtelle ſof. zu vermiethen. 16430 7 Dammſtraße 3. Stock 420 J. 14 ein einfach möbl. Zim⸗ mer mit 2 Betten zu verm. 16274 3. Stock möbl. Zimmer 20 1, 14 ock mö immer an 1 oder 2 Herrn ſof. zu vermiethen. 16285 2D 1 1 7 Dammſtraßſe ein gut 9 möblirtes Parterrezim⸗ mer zu vermiethen. 15249 Ein Logiskollege ſofort geſucht. Näh. E 5, 6, Cigarrenladen. 12830 Ein junger Mann oder ein Schüler in Penſion geſ. Näh. im Verl. 15351 (Schlafstellen) B 50 1* 2. St., eine Schlafſtelle 95 ſof. zu verm. 15538 E Schlafſtelle z. vermiethen. B 5, 17 15956 80 1 gute Schlafſtelle an 1 D 5, 10 ſoliden Atbelter ſofort zu vermiethen. 16273 N 4. Stock, Schlafſtelle. E 25 6 16782 +E 5 5 eine Schlafſtelle zu ver⸗ 2 miethen. Näheres im Laden. 15660 F 5, 1 2 2. Sſꝗb., zwei Schlafſtellen ſofort zu verm. 16880 F 5, 23 G 5, 4 * 8. Stock, Schlafſtelle zu vermiethen. 16327 2. Stock, 1 gute Schlafſt. ſofort zu verm. 15185 2. St., ſchöne Schlaf⸗ ſtelle ſof. z. v. 16440 Schlafſtelle zu vermiethen 7, 35 bei Dammert, Sac⸗ gaſſe. 18884 1 2 3. St. links gute Schlaf⸗ H 4. 23 15 ſtelle zu verm. 15376 H 7 2 3. Stock, gute Schlafſt. 2 15912 J 1 11 3. St. beſſere Schlafſt. 9 zu vermiethen. 15799 8 Schlafſtelle zu verm. J3, 12 15553 J 4 11 3. St. Hinterh. Schlafſtelle 2 zu vermiethen. 16161 J 5 15 Hinterhaus 3. Stock. 2 Schlafſtelle z. v. 157170 M 4 3 eine Schlafſtelle zu ver⸗ 2 miethen. 15292 4 16 3. Stock, 1 Schlafſtelle zu vermiethen. 16151 R 6 4. St. Neub. Schlafſtelle —— m. Koſt zu verm. 14903 S 2, 10 Schlafſtelle zu verm. 15092 8 2, 12 part. gute Schlafſtelle m. Koſt pr. W. 7 M. 16089 1 5,1 ſofort zu vermiethen. 16408 E 8 8 1 g. möbl. Parterrezimmer 9 per ſof. z. verm. 16175 F 4 4 ein möbl. Manſardenzim⸗ 2 mer zu verm. 15532 F 4 11 2. Stock, gut möblirtes 9 Zimmer ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 16286 4 2. Sꝗt. 1 gut möblirtes F 4, 14 Zimmer auf die Straße geh- an 2 Herrn zu vermiethen. 15007 g 21 gut möbl. Zimmer zu F 6, Ypermiethen. 15307 15 21 Stiege hoch, 2. Thür, 2, 3 möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 16298 2 193. Stock, 1 freundlich 0 3, 12 möbl. Zimmer, auf die Straße gehend, ſof. zu verm. 16288 6 4 ein möbl. Zimmer mit 9 oder ohne Penfion z. verm. Zu erfragen im 2. Stock. 15515 6 5 4 2. Stock, 1 möbl. Zimmer 9 mit ſeparatem Eingang an 2 Herren ſof. zu verm. 16298 6 6 9 ein möbl. Zimmer an ein „ Y ſol. Mädchen z. v. 16770 0 8, 24b„ ſchön mohl. Zimmer an 2 anſtänd. Herrn zu vermiethen. 16056 3 Stiegen hoch, per 15. 9, 25 Dezember ein freundlich möbl. Zimmer zu vermiethen. 15868 80 3. St.(gegen die Straße, H 9, 17 zwei fein möbl. Zimmer) mit extra Eingang, mit oder ohne Koſt. ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 16354 L 12 5 2. Stock, ſchön möblirtes auf die Straße gehendes Zimmer preiswürdig zu verm. 15872 O000G00OOOO zwei elegant möbl. os H 5, 2 3. St., reinliche Schlafſtelle U 1, 15 zu vermiethen. 16736 4. St. 1 Schlafſtelle u. 1 möblirtes Zimmer zu vermiethen. 15186 20 1 4. Stock, rechts, Schlas⸗ 2 ſtelle für ein Mädchen. zu vermiethen. 15850 3. Stock, Koſt und Logis 2 zu vermiethen. 16180 F 5 1 4 Parterre, Koſt u. Logis. 2 16075 6 2 10 Koſt n. Logis. 16629 9 P. Rauchenberber. + 4 6 parterre 1 Zimmer an 2 9 anſtändige Leute mit Koſt zu vermiethen. 16434 H 4 Sb möblirt. Zimmer, guten 9 Mittags⸗ u. Abendtiſch für iſraelitiſche Herrn. 16281 H 4, 2 oſt und 155 I4. 7 Kaff und Lugis S 3. St. Hinterhaus, Logts für 2 junge Leute. 15913 hinterhaus 3. Stock, Koſt und Logis für einen jung. 16166 J2, 16 Eine ſchöne Parterrewohnung mit 6 Zimmer und Zubehör in O 7 ſofort zu vermiethen. 16485 jelmoli& Blatt, C 8 No. 9. Zu vermiethen. Eine abgeſchloſſene Wohnung im Hinterbau, 3 Zimmer, Küche, Zube⸗ hör und Waſſerleitung z. v. 13080 Baumſchulgärten L 10, 6. In unſerm neuerbauten Hauſe B 7, 7 iſt der 2. Stock, mit 6 Zimmer, Küche mit Speiſekammer, Badezimmer 2 Manſarden und ſonſtigen Znbehör zu vermiethen. 12435 Jos. Hoffmann und Söhne Baugeſchäft E 7, 5. mit Balkon, im Ganzen oder Ein⸗ 1 3. Stock, 1 gut möblirtes NI, 4 5 gut möblirtes Zimmer zu vermiethen. 2 möbl. Zimmer mit Stiege, 1 möbl. P 2 4. St. möbl. Zimmer auf 2 8 2 2. Sꝗt. 1 fein möbl. Zim. P 3, 6 ſer 8 an 2 ordentliche Arbeiter zu vermietheu. M 3, Zimmer, erſte Etage, gosessesesgegoegse%ο 16758 N3,17 16415 P 1 1I Paradeplatz, 1 9 zu vermiethen. 15535 vermiethen. Preis 12 Mark. 16506 0 888 19 ein Zimmer mit 2 Betten 3. St. gut möbl. Zimmer Mann 7 99 4. St., 1 jg. Mann find. 4 75 22 Koſt u. Logis. 16665 N6, 6˙%½ Koſtu. Logis. P 6, 6 2. Stock, Koſt u. Logis. 5 6, 1 15931 3. St., ein anſt. Mann findet billig Koſt und Logis. 15389 B 4 5 Koſt und Logis 2 8 14371 Guten Mittagstiſch in der Nähe des Zeughausplatzes für einen jungen Mann geſ. Näh. im Verlag. 16078 Kepplerſtraße 26b, 2. Stock zwei anſtändige Leute können Logis erhalten. 14412 1 oder 2 Schüler in gute Penſton zeln zu vermiethen. 16871 Zimmer zu verm. Eingang Paradeplatz. mit oder ohne Penſion 55 N 6, 6˙2 Koſt zu verm. 15238 Wohn⸗ und Schlafzimmer ſogleich den Paradeplatz gehend zu ſofort zu verm. 16588 16276 64.4 an ſol. Herrn z. v. 15645 geſucht, Nachhilfeſtundeu gratis. Näheres im Verlag. 16621 Selke⸗ Genkral Anzeiger 9. Oedelber: Rheiniſche, Hypotheken bank in Mannheim. Die Vank gewährt auf Immobilien baar ausgezahlt. Die 21 755 80 n 4 No, 2 am Schille 8 eeee eeee ee und und daſelbſt——ꝗ— wünſche ie jede Darlehen jeder Art zu mä erwirbt Güterkaufſchillinge. 8 gem Zinsfuße. Anträge werden ſofort erledigt und die zerthe Auskunft erthei t perkae nachſtehende Artikel als passende Weihnachtsgeschenke: Anträge werden auf unſerem Burean Lit. —.— outurrenz, 18115 Darlehen Kinderwäsche. Schürzen. Erſtliugshemden, per Stück 5 18 Pfg. Schürzen in verſchiedenen Deſſins, per Stück 5VV*0000T01001 25 Pfg. Kinderhemden von—2 Jahren, weiß und farbig, per Stück 40 Pfg · Schürzen in den neueſten türkiſchen Muſtern, per Stür— 50 L. Kinderhemden von—4 Jahren, weiß und farbig, per Stück 8 55 Pfg. Kinderſchürzen in großer Auswahl und allen Preislagen, von 25— Schürzen, altdeutſch, gute Qualität, per Stück J1 90 E Schürzen, mit reicher Stickerei, per Stück 333 140 Schürzen, ſchwarz Luſter und Panama, per Stück 8. Wollene Kinderjäckchen in ſchönen Farben, per Stück 5 70 Pfg. Schürzen, ſchwarz Luſter und Panama, gute Qualität 5 4 50 Wollene Kinderkleidchen, elegant, per Stück 3.50 Schürzen, ſchwarz Atlas mit eleganter Handſtickeret, per Stück mt..— Pfg. ——— Ein großer Poſten Wollwaaren, beſtehend in Tüchern, 5533F werden bedeutend unterm Herſtellungspreis abgegeben. Damenwäsche. Herrenwäsche. 8 2 Damenhemden aus Dowlas, per Stück 5 3 Mk..20 Pfg. Herrenhemden, farbig, per Stück 333 8„Mk..20 Pfg Damenhemden aus gutem Eretton, per Stiäet.. Mt..50 pfd. Serreuhemden, farbig, prima Waare per Stüctk m..80 Pig. Damenhemden aus prima Madapolam mit Leinenſpftzen, per Stück Mk..90 Pfg. Herrenhemden, weiß, mit glatter Leinenbruſt, per Stük Mk..50 Pig. 8 Damenhemden aus prima Chiffon, handgebogt, per Stück Mk..50 Pfg. Herrenhemden, weiß, mit Leinen⸗Kordelbruß, per Stück„Mk,.— Damenhemden, farbig, aus gerauhtem Orford, per Stückk Mk. .50 Pin. Damenhemden aus prima Oxford in den neueſten Deſſins, per St. Mk. .— pfs. Damenhoſen aus prima Oxford in den neueſten Deſſins, per Paar Mk. .— Pfs. Damenhoſen aus weißem Pelzpique mit eleg. Stickerei, per Paar Mk. .— Pfg. Damenhoſen aus weißem Pelzpique, handgebogt, per Paar Mk. .50 Pfg. Negligsjacken aus weißem Pelzpique, gute Qualität, per Stück Mk. .80 Pia. Negligéjacken aus weißem Peltpizue, 5 eee mit— 9 Stickerei, per Stückk 8 Mk. .50 Pfg. Unterröcke aus geſtreiftem Orford in ſchönen Farben, per Stück Mk. .30 Pfg. Unterröcke, beſſere Qualität, geſtreift, per Stück 4 Mek. .80 Pfg. Lugzunterröcke, gute Oualität, pet Stiumug Mk. Unterröcke, uni Tuch, in verſchiedenen Farben, per Stück Mek. .50 Pfg · eiß, aus prima Chiſſon mit feiner Leinenbruſt, 5 per Stücc Mr. .50 Unterhoſen, ungebleicht, per Paar C0 50 bfe. Unterhoſen, farbig, per Paar„„ 90vb. Unterhoſen, prima Waare, per Paaer .80 Normal⸗Unterhoſen, Syſtem Profeſſor Or. Jäger, per Paar. Mk..70 Pfg· Normal⸗Hemden, Syſt. Prof. Or. Jäger, prima Waare, per Stück Mk..— Pfa. Kragen, gute Ouclität, per Stoüutt 20 ſt. Kragen, fein Leinen, per Stuecerggg 1 35 u 0 Mauſchetten, gute Qualität, per Paar—— —— Manſchetten, prima Qualität, per Paaoer::r: 50 pig⸗ 88 Wollene Herrenweſten in großer Auswahl von Mk..— per Stück au. Kindertaſchentücher mit farbigem Rand, per Stük Taschentücher. 10 Pfg⸗ Kindertaſchentücher weiß, rein Leinen, per Stück 5 20 pfg. Taſchentücher, weiß, mit farbigem Rand, per Stük. 8 Alldeutſche 20 pfs. Wollene Strümpfe Taſchentücher, weiß, Battiſt, mit handgeſtickten Buchſtaben, per Stück 35 Pfg. und Socken Taſchentücher, welß, mit farbigem Rand, in allen Buchſtaben geſtickt, per 5. f 8 N ſt geſtic 30 Pig. in großer Auswahl, handgeſtrickt, zu auf⸗ Taſchentücher, weiß, rein Leinen, gute Qualität, per/ Oßzd. 8 2 2 2 neueſten Ausführungen vorräthig Mk..50 Pfg⸗ fallend billigen Preiſen. — 1 Taſchentücher, welß, mit farb. Rand, rein Lei tima Qualität, per a5 5 1 5.50 85 Feſtgeſchenke. Leinenſtickereien vorgezeichnet u. fertiggeſtellt, ſind in den empfehle ſolche beſonders als paſſende und Taſchentücher, weiß, mit farb. Rand, hochfeine Qual, per ½ Opd. Mk..00 Pfg⸗ Taſchentücher, Leinen, mit Hohlſaum, per halbes Dyd. Mt..50 Pfe, wegen Mangel an Naum iſt es mir nicht möglich, alle Neuheiten auszuſtellen. Ehrlio im Hause des Herrn Goldarbeiter Nagel. 7 Planken. 1, 5 28. Stock 90000 — ſüs Suonflügel 5 k 1 U re Wee M. 1200 vorr äthig bei 16767 K. Ferd. Heckel⸗ empfiehlt ſich im Anfertigen von N C.. E. 168091 Sitz und ſolide Arbeit. Donnerst. 8 Uhr instr. u. Cfrz. L U. II. G. Billiaſter Berechnung. Ph. Baroggio HRobes und Confection Zur Selbstanfertigung werden Coſtüme und Mäutel zugeſchnitten, nach Maaß eingerichtet, bei Damen- und Kinder- Costümen, Damen- und Kinder-Mäntel von der einfachſten bis zu der eleganteſten Ausführung. Garantie für guten Billige Preiſe. E 1, 5 3. Stock 16766 gekleidet und ungekleidet, Köpfe, Schuhe, Hüte, 2 Preise sehr oz,s 16825 Grosse Auswahl Puppen, ꝛ0. LC. 16585 M. Friedmann. 5 1..3.