Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſchsint täglich, Kaun- und Feſttage ausgenemmen. Juſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Nr. 293. Erſtes Blatt. Die heutige Nummer des ſteht aus „General⸗Anzeigers“ be⸗ 4 36 Seiten umfaßt fünf Blätker. 1. Blatt: Hauptblatt mit den neueſten Nachrichten aus Stadt, Land und Reich; 2. Blatt: mit Feuilleton; 3. Blatt: mit Roman⸗ und Schachzeitung. 4. Blatt: mit den Mittheilungen aus Haus und Hof, Wald und Feld, nebſt Feuilleton. 5. Blatt: Extrabeilage des Hamburger Engros⸗ Lager M. Hirſchland u. Co. in Mannheim, Planken gegenüber der Reichs⸗ poſt P 2. 1(Weihnachts⸗Ausſtellung betreffend) SSDSS x x x x xxxxxxxxxxx Reine Jaghaftigkeit! „Es iſt in dieſen Tagen ein Jahr her, daß das Militärgeſetz in Reichstag und in deſſen Kommiſſlon zur Berathung ſtand und der Verſuch der Reichstagsmehr⸗ heit, die Nothlage des Vaterlandes zu einer parlamenta⸗ riſchen Machterweiterung auszunützen, die Nation in jene mächtige Erregung zu ſetzen begann, welche nachher in den Reichstagswahlen vom 21. Februar ſo bedeutungsvoll zum Ausdruck kam. Seitdem iſt, Dank der günſtigeren Zuſammenſetzung des Reichstags, das Militärgeſetz zu Stande gekommen, es ſind für Ausrüſtung der Truppen, ſtrategiſche Bahnen, Feſtungsbauten und dergl. gewaltige Kredite bewilligt worden, ein neues Landwehr⸗ und Land⸗ ſturmgeſetz, welches die militäriſche Verwendbarkeit und die Zahl dieſer Truppen ſteigern wird, iſt für die nächſte Zeit im Reichstag angekündigt. Mit dieſen Maßregeln wird unſere Kriegsbereitſchaft auf eine Höhe gebracht, die als eine kaum mehr zu über⸗ treffende bezeichnet werden muß. Wir können allen Wechſelfällen des Schickſals mit dem Bewußtſein entgegen⸗ ſehen, zur Abwehr auch der gewaltigſten Kriegsgefahren Alles gethan zu haben, was in unſern Kräften ſteht. Zugleich hat ſich der Bund der drei mittel⸗ europäiſchen Mächte zu gemeinſamer Abwehr feindlicher Angriffe in jüngſter Zeit in einer Weiſe befeſtigt, daß man die Zuverſicht haben kann, er werde allen Gefahren gegenüber Stand halten und ſich bewähren. Der politiſche Horizont iſt trotzdem gerade jetzt keineswegs beſonders freundlich. Aber wir haben freilich ſeit Jahr und Tag ſo viele Wolken aufziehen und ſich wieder verflüchtigen ſehen, daß ſich Europa nachgerade an dieſen Zuſtand einer beſtändigen Kriegsgefahr zu ge⸗ wöhnen beginnt und ſeine Ruhe auch drohenden Anzeichen gegenüber bewahrt. Vor Jahresfriſt war die Kriegs⸗ gefahr jedenfalls größer und näher als ſie heute iſt und trotzdem iſt ſie wieder vorübergegangen. Es würde unter den heutigen Verhältniſſen nur eines ehrlichen und offenen Wortes von Seiten Rußlands bedürfen, um die euro⸗ wiſche Lage auf lange Zeit hinaus aufzuhellen. Keine Macht bedroht dieſes Reich oder ſeine berechtigten Inte⸗ und Teuilleton. Erſatz. Eine Slizze aus dem Wiener Leben. * Wien, 9. Dezember. Der 8. Dezember 1881 ftel, wie heuer, auf einen Don⸗ nerſtag. Ein trüber, feuchter Abend ſenkte ſich auf Wien derab. Die Theaterſtunde nahte, Wagen auf Wagen hielt dor den hellerleuchteten Schauſpielhäuſern, gebigzi fröbliche Menſchen drängten durch deren Pforten.. Eine Viertel⸗ üunde ſpäter dröhnten die Signale der Feuerwehr, das Raſſeln der Spritzen und Waſſerwagen durch die Straßen; der Himmel erglühte in unheimlicher Röthe— das Ring⸗ theater ſtand in Flammen. Mit Deutlichkeit erſcheinen ſie wieder, jene Szenen der Angſt und des Ent⸗ ſetzens; das Drängen der aufgeregten Menge, das Haſten der Wagen, die durch die Straßen flogen, das Forſchen, Suchen, Rufen, Fragen und über all dem Jammer der lammende Himmel— die Jackel des Todes. Raſch hatte ich die Unglückskunde verbreitet und überall die Menſchen Witenne und hinausgetrieben auf die Straße. In der Wohnung des Kaufmannes S.„die derſelbe in ſeinem eigenen Hauſe in der Leopoldſtadt inne hatte wußte man noch um acht Uhr Abends nichts von dem Brande. 9 8 ſaß in Geſellſchaft ſeiner Gattin in ſeinem dem Hoftrafte zugekehrten Arheitszimmer, bald leſend, bald plau⸗ dernd, in anheimelnder Behaglichkeit. Mit dem Abendmahl ſollte auf das einzige elffährige Töchterchen Eliſe gewartet werden, das auf vieles Bitten die Erlaubniß erhalten hatte. mit ihrer Tante— der Schweſter des Herrn S. und deren Gemahl das Theater zu beſuchen. das Ringtheater. Das Abendmahl wurde nicht ſervirt. Herr S. der endlich von dem Ünglücke gehört hatte, war wie ein Raſender hin⸗ Er hat weder ſein Töchterchen, noch ſeine Schweſter, noch ſeinen Schwager wiedergeſehen. Die Unglücklichen waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, auch nicht der unſcheinbarſte ihnen gehörige Gegenſtand wurde vorgefunden... Herr S. Bar in dicier einen * Nach: unn viele Jahre gealtert. Bleich, len; Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. reſſen; wohl aber iſt Rußland mit der beſtändigen Rück⸗ wirkung ſeiner zweideutigen Haltung auf die Revauchehoffnungen Frankreichs dermalen zum hervorragendſten Factor der europäiſchen Beunruhigung und Kriegsgefahr geworden, obzwar ſeine wichtigſten Intereſſen doch ſo ſehr eine Politik des Friedens und der Ruhe erfordern. Ein kriegeriſcher Conflict in Europa müßte ſich heute zu einem Weltkampf von beiſpielloſer Ausdehnung geſtalten. Ob irgend eine Macht dieſe ungeheure Verantwortung auf ſich nehmen mag, wird man ungeachtet aller Leichtfertigkeit, mit der bei unſern Nachbarn in der Leidenſchaft mitunter die folgenſchwerſten Entſchlüſſe gefaßt werden, doch bezweifeln dürfen. In unſerer eigenen gewaltigen militäriſchen Rüſtung und in dem Bündniß der drei Mittelmächte be⸗ ſitzen wir eine Bürgſchaft des Friedens, die wohl noch manche Gefahren abwehren wird. In Miniſternösthen. * Parig, 9. Dez. (Telegramme.) Goblet zeigte Vormittags dem Präſidenten Carnot amtlich an, es ſei ihm unmöglich, ein Cabinet der„Einigung“ zu bilden. Darauf ließ Earnot Falliéres rufen. Die erſte Berathung mit ihm fand um 9 Uhr Vormittags ſtatt. Carnot beſtand lebhaft darauf, daß das neue Cabinet einen verſühnlichen Charakter tragen müſſe.„Sie können“, be⸗ merkte ihm CTarnot,„auf allgemeine Sympathien bei den Mitgliedern der Kammer rechnen. Als Miniſter haben Sie nie Feindſeligkeiten oder Haß erregt. Es iſt nicht möglich, gegen Ihre Perſon einen ſtichhaltigen Einwand vorzubringen und niemand iſt mehr als Sie geeignet, ein Einverſtändniß zwiſchen den Republikanern her beizuführen.“ Fallisres, hier⸗ durch gerührt, glaubte nicht länger bei ſeiner Weigerung, eine Cabinetsbildung zu übernehmen, beharren zu dürfen; doch bat er ſich Zeit bis Mittag aus, da er einige Freunde um ihre Meinung befragen wolle, dann wolle er eine endgiltige Ant⸗ wort geben. Gegen Mittag kehrte Falliéres ins Elyſee zurück, um dem Präſidenten ſeine Geneigtheit, die Bildung des Cabinets zu verſuchen, anzuzeigen. Gleichzeitig äußerte er die Abſicht, einige Mitglieder des früheren Cabinets bei⸗ zubehalten, darunter beſonders Rouvier, deſſen Fähigkeiten in der letzten Zeit klar zu Tage getreten ſeien, und Flourens; letzteren, abgeſehen von ſeinen empfehlenden Eigenſchaften, auch aus dem Grunde, weil es nöthig ſei, nach Möglichkeit anzuſtreben, daß die Beziehungen Frankreichs zu den aus⸗ wärtigen Mächten unverändert bleiben, zumal nach der letzten Kriſis, die Frankreich durchgemacht habe. In dem Augenblicke, da der neue Präſident ins Eliſée einzieht, dürfe man Europa nicht durch den Wechſel in der Perſon des Miniſters des Aeußern Anlaß zur Vermuthung geben, daß Frankreich die friedliche Richtung ſeiner Politik ändern wolle. Das Zuſtandekommen des Miniſteriums Falliòres gilt für eine vollzogene Thatſache: Fallieres über⸗ nimmt neben dem Vorſitz das Innere, Rouvier die inanzen, Spuller den Unterricht, Flourens das Aeußere, arbey die Marine, Ferron den Krieg, Dautresme den Handel. Die übrigen Stellen werden wie folgt heſetzt: Jaye übernimmt die Juſtiz, Baihaut die öffent⸗ lichen Arbeiten, Deville die Landwirthſchaft, und Etienne bleibt Unterſtnatsſekretär für die Colonieen. Nach dieſer Zuſammenſetzung gehört das neue Miniſte⸗ rium der gemäßigten republikaniſchen Par⸗ tei an. In den Wandelgängen des Palais Bourbon wurde heute lebhaft über das Cabinet Fallieres geſprochen. Die Radikalen zeigten ſich ſo verſtimmt, daß Aeußerungen von der Be⸗ willigung der proviſoriſchen Zwölftel fie⸗ damit würde das neue Miniſterium ſofort geſtürzt abgeſpannt, apathiſch kehrte er zurück von der Suche nach ſeinem Kinde, abgeſpannt und apathiſch blieb er auch fürder⸗ hin; der noch junge, ſonſt ſo lebensluſtige Mann war vollſtän⸗ dig gebrochen. Die Pforten ſeines gaſtfreuudlichen Hauſes ſchloſſen ſich, Freunde und Bekannte zogen ſich langſam von dem menſchenſchen gewordenen Hausherrn zurück.. es wurde ſtill um ihn. Täglich um die achte Abendſtunde ſaß er in dem Zimmer ſeines verunglückten Kindes, ſtarrte auf deſſen leeres Bettchen, ordnete und ſichtete deſſen Spielſachen und Bücher, wie ſie an jenem unglücklichen Abend Auperen und ſeufzte und weinte. Seine Frau, die ſelbſt ſchwer genug litt, bot natürlich alles auf, den Gatten zu erheitern, ihn ſeiner Melancholie zu entreißen— vergebens. Die konſul⸗ tirten Aerzte gaben keine Hoffnung, denn Herr S. war zu keiner Badereiſe, keiner Zerſtreuung zu bewegen.er mußte am Abend in dem Zimmer ſeines Kindes verweilen. Da, ſeit etwa einem halben Jahre, bemerkte man eine Aenderung in dem Weſen des Kaufmannes. Er nahm ſichtlich mehr Antheil an den Vorgängen der Außenwelt er begann mehr zu ſprechen und ſeine Antipathie ſchien beſon⸗ ders in den letzten Wochen einer merkwürdigen Erregung zu weichen. Einige treu gebliebene Freunde wurden beſorgt und veranlaßten eine neuerliche unauffällige Beobachtung des errn S. durch mehrere Aerzte. Die Konſiliare informirten ich genau und dieſes Mal— gaben ſie die beſte Hoffnung. Sie hatten ſich nicht uſcht... Vor einigen Tagen er⸗ chien Herr S. mit 92 5 5 Antlitz bei ſeinen intimeren reunden, um ſie perſönlich zu einem Feſte zu laden eine Augen blickten hell und klar, ein Lächeln umſpielte ſeinen Mund. Geſtern Abends, ſo ſchreibt das„N. W..“, waren ſeit! ſechs Jahren zum erſten Male die Fenſter der 'ſchen Wohnung glänzend erleuchtet, Wagen vor dem Thore, Gäſte erſchienen— Herr S. feierte die Geburt eines Töchterchens, das, wie ſeine verunglückte Schweſter den Namen Eliſe erhalten hatte. Im Hauſe des Unglücks iſt die Freude wieder eingekehrt, und wenn Herr S. heute jenes Zimmer betritt, in welchem er ſo viele qualvolle Stunden verbrachte, dann ſindet er es nicht mehr leer und aus dem kleinen Bette lachte ihm ein liebliches Rinderantlitz entgegen. Nun wird er ganz gelunden. vorigen Jahre ausgefalleu. Der Ertrag an Aepfeln war W. konnte das Gemecker und die Jsraeltten ſollen worben haben. Sonntag, 11. Dezember 1887. —— würden. Unter den erſten Schritten des neuen Miniſteriums wird eine Verweiſung des Pariſer Gemeinderathes in die geſetzlichen Schranken erwartet. Unter anderem ſoll der Gemeinderath veranlaßt werden, ſeine bisherige Weigerung dagegen aufzugeben, daß der Seinepräfect, der zugleich Bür⸗ von Paris iſt, ſeine Wohnung im Stadthauſe nehme. Ernteausfall in Laden 1887. (Amtlicher Bericht.) Das Ergebniß der Geſammternte des laufenden Jahres wie es nach den nunmehr vorliegenden abſchließenden Ernte⸗ berichten der Großh. Bezirksämter ſich darſtellt, iſt nicht ſo erfreulich, als man zur Zeit der Erſtattung der vorläufigen Berichte im Monat Auguſt erwarten konnte. Während die bis dahin vorliegenden Ernteergebniſſe faſt insgeſammt den Durchſchnitt früherer Jahre überſchritten hatten, ſind die ſpäter erzielten faſt durchweg hinter dem Durchſchnitt zurück⸗ geblieben, indem ſie theils durch die langdauernde Trocken⸗ eit des Sommers, theils durch die kühle Witterung der Monate September und October ungünſtig beeinflußt wurden. Insbeſondere haben die Reben, die in Folge der regneriſchen Witterung im Mongt Mai im Ganzen nur wenig Samen angeſetzt hatten, auch qualitativ nicht die erhofften Exträge geliefert, da die Entwickelung der Trauben unter der un⸗ günſtigen Witterung der Monate September und Oktober gelitten hat. Der Ertrag der Obſtbäume, welche in Fludt der regneriſchen Witterung im Monat Mai ſchlecht verblüht hatten, iſt weit hinter dem Durchſchnitt zurückgeblieben; end⸗ lich iſt das Oehmd in Folge der ſommerlichen Trockenheit ziemlich ſchlecht gerathen. iſt es namentlich zurück⸗ zuführen, daß die Geſammternte trotz der den Durch⸗ ſchnitt erheblich überſteigenden Getreideernte, des ziemlich guten Ertrags der Kartoffeln und des guten Ergebniſſes der — nur als eine Durchſchnittsernte bezeichnet wer⸗ en kann. Von den einzelnen Getreidearten iſt Weizen am beſten gerathen; er wird ſowohl bezüglich des Körner⸗ als des Strohertrags als ziemlich aut bezeichnet; auch die Er⸗ träge von Roggen und Spelz können noch als ziemlich gut bezeichnet werden und die Erträge von Miſchfrucht über⸗ ſteigen nicht unerheblich den Durchſchnitt früherer Jahre; dagegen hat Gerſte denſelben bezüglich des Körnerertrags nur wenig, bezüglich des Strohertrags gar nicht überſchritten und Hafer iſt weit hinter dem Durchſchnitt zurückgeblieben. ie Getreideernte iſt am beſten in der oberen Rhein⸗ ebene ausgefallen; derſelben zunächſt ſteht in dieſer Beziehung die untere Rheinebene und der Odenwald; am wenigſten günſtig war das Ergebniß in der Bodenſeegegend, wo nur der Durchſchnitt früherer Jahre erreicht worden iſt; im 5 genommen wurde dieſer Durchſchnitt aber über⸗ ritten. Das Hen iſt durchweg gut gerathen, dagegen das Hehmd ziemlich ſchlecht. Die Ackerfutterkränter(Klee, Luzerne, Eſparſette ꝛc.) haben die Durchſchnittserträge früherer Jahre überſchritten, nur in der oberen Rheinebene ſind ſie hinter demſelben zurückgeblieben. In Folge des ſo unbefriedigenden Oehmderträgniſſes iſt die Futterernte im Ganzen nur als Durchſchnittsernte zu bezeichnen. Die Kartoffeln ſind gut bis gut gerathen; in der Bodenſeegegend und in einzelnen Bezirken des oberen n wird das Kartoffelerträgniß ſogar als ſehr gut hezeichnet, Die Jutterhackfrüchte(Runkel⸗ und Stoppelrüben) ſind hinter dem Durchſchnitt zurückgeblieben; Neps iſt im Gegenſatz zu der Fehlernte der 1 Jahre gut bis ziem⸗ lich gut gerathen; Mohn hat den Durchſchnittsertrag über⸗ ſchritten, Hauf und Tabak haben denſelben erreicht; da⸗ gegen find die übrigen Handelsgewächſe(Hopfen, Eicho⸗ rien, Zuckerrüben und Flachs) hinter dem Durchſchnitt zu⸗ rückgeblieben. Kraut hat ebenfalls keinen Durchſchnitts⸗ ertrag geliefert. 2 Die Obſternte iſt noch weniger befriedigend als im — Späte Gewiſſensbiſſe. Heidelberg, 9. De In der Schrift heißt es:„Als der Hahn zum dritten Male krähte, ging Petrus hinaus und weinte bitterlich“, denn er erinnerte ſich, daß er ein großes Unrecht gethan hatte. Ein olcher Hahn, wenn auch etwas ſpät, mag dem Gewiſſen jenez Männleins gekräht haben, welches heute früh bitterlich weinend in ein Geſchäft eintrat Es ging auf den gerade anweſenden Geſchäftsinhaber und deſſen Frau 35 und ſagte zu den beide. mit leiſer Stimme:„Vor fetzt 8 Jahren war ich um dieſe Zeit bei Ihnen im Laden Da hatten ſie viele Kunden zu bedienen und gaben nicht Acht, als Ihnen ein ſchwarzſeidenes Halstuch geſtohlen wurde. Ich bin jetzt kränklich und will nicht mit einer ſolchen Sünde beladen vor Gottes Richterſtuhl treten. Sehen Sie, ich habe Ihnen damals das Halstuch eſtohlen und habe es heute noch an. Ich kann nicht ruhig Rerden wenn ich nicht verziehen bekomme; ſagen Sie mir, was das Tuch damals koſtete, da ich es bezahlen will und muß.“ Der Kaufmann ſowohl, als deſſen Gemahlin erinner⸗ ten ſich dann auch nach längerem Beſinnen des Diebſtahls und ſchenkten dem Männlein im Hinblick auf ſeine tiefe Reue, unter der Ermahnung, nun bis zu ſeinem Lebensende treu und ehrlich 11 ſein, das Geld. Wie man mittheilt, trug das 5 ännlein hierauf das Geld fort als Opfer für ie Armen und nun iſt ſein Gewiſſen frei von der drückenden Laſt der Schuld. — Seltene Erfüllung eines Wunſches. Des Guten kann man auch genug hekommen, wie der Hofbauer W. von M. erfahren mußte. Beſagter W. hatte, wies üblich, durch die Zeitung ſeine Bekannten von Nah und Ferne zur Hoch⸗ 50 ins Wirthshaus in M. eingeladen. Es iſt hergebracht, aß die Hochzeitsgäſte ein ſtattliches Geſchenk mit bringen und.hatte einige Wochen vorher ee er möchte einen ſchwarzen Bock in ſeinen Pferdeſtall, wiſſe aber nirgends einen aufzutreiben Das wurde ruchbar und am Tage der Hochzeit erhielt W. nicht weniger als 28 Böcke als Hoch⸗ Keiner der Geber hatte davon geahnt, daß ndre den nämlichen Einfall haben konnten. Der unglückliche 15 eitstage nicht aushalten ble dbenle billig von ihm en⸗ SeneralAnzeiger⸗ geil ſehr ſchlecht, auch die Birnen ſind ziem⸗ ht gerathen. Das Steinobſt(Kirſchen, Zwetſchgen, hat noch die verhältnißmäßig beſten Exträge ge⸗ auch dieſe blieben im Ganzen erheblich hinter chnitt zurück; nur in der Seegegend hat der rag dieſen erreicht. Die Nüſſe ſind, abgeſehen beren Rheinebene, wo der Durchſchnittsertrag er⸗ e, hinter demſelben zurückgeblieben, die Kaſtanien ch ſchlecht gerathen. Erträgniß der Rehen iſt im ganzen Großherzog⸗ ttativ beſſer ausgefallen als quantitativ. Die Er⸗ ige muß als ziemlich ſchlecht, in der Bodenſeegegend r ſchlecht bezeichnet werden; in der letzteren iſt der n auch der Güte nach ſchlecht gerathen, während ſeine in der übrigen weinbautreibenden Gegenden des Groß⸗ s als über Durchſchnitt, in den die obere Rhein⸗ D thums begleitenden Bergzügen— alſo in der Hauptweingegend temlich gut bezeichnet wird. 5 gen wir noch einen Blick auf die Geſammternte hin⸗ ihres Ausfalls in den einzelnen Landesgegenden, ſo ch, daß dieſelbe am wenigſten befriedigend in der Bodenſeegegend, verhältnißmäßig am beſten in der oberen R ene und im Odenwald ausgefallen iſt; in der Mitte ſtehen der Schwarzwald und die untere Rheinebene. Deutſches Reich. Berlin, 9. Dez. Der Bundesrath hat in ſeiner Plenarſitzung dem Ausſchußberichte betreffend den eines Geſetzes über Aenderungen der rpflicht ſowie dem Antrage Preußens wegen weiterer ungen auf Grund 8 20 des Geſetzes über die gemeinge⸗ uBeſtrebungen der Socialdemokratie für Frankfurt am ine Zuſtimmung ertheilt.— Die Getreidezoll⸗ niſſion hat laut„Mannh. Journal“ den Antrag Ham jachers auf Aufhebung des Urſprungsnachweiſes gegen neun Stimmen abgelehnt. SBerlin, 9. Dez. Die Getreidezoll⸗Kommiſſion nahm ſchließlich 8 2 der Regierungsvorlage in der Faſſung an, die er durch einen Antrag Windthorſt erhalten. Dieſer utrag lautet:„Dem 8 2 als zweites Alinea weit die obengenannten Gegenſtände bis zum 31. März nfolge von Verträgen eingeführt werden, welche nach⸗ welslich vor dem 26. November 1887 abgeſchloſſen 1 5 in⸗ n die vorſtehenden Beſtimmungen auf denſelben keine An⸗ wendung. Der hiernach erforderliche Nachweis kann durch alle in der deutſchen Civilprozeßordnung zugelaſſenen Beweis⸗ mittel erbracht werden.“ Oeſterreich-Ungarn. Wien, 9. Dezember. Der„Politiſchen Correſpondenz“ zufolge will die Pforte dem Abkommen bezüglich des Atrumeliſchen Tributs nicht zuſtimmen, ſondern eine Eommiſſion ernennen, welche unterſuchen ſoll, ob ½ der Iſtrumeliſchen Einkünfte thatſächlich nicht mehr als 130,000 Pfund betragen.— In Paris ſollen Nachrichten einge⸗ troſſen ſein, wonach der Zar ſich entſchloſſen habe, ſich haupt⸗ ſächlich mit inneren Fragen zu beſchäftigen. Nußland. Petersburg, 9. Dez Der Gouverneur von Now⸗ gorod, der bekannte General Baranow— der im Sommer dadurch von ſich reden machte, daß er Déroulsde be⸗ geiſtert feierte— hat vom Zaren eine tadelnde Bemerkung erhalten. Ein großes Biid von Déroulsde, welches am Newskiproſpect ausgeſtellt war, wurde auf Befehl der Polizei fortgenommen. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 9. Dezbr. 1887. Er. Aus der Stadtrathsſitzung vom 8. Dezember. Herr Oberbürgermeiſter Roft bringt die in der letzten Bürgerausſchußſitzung beanſtandeten Anſchaffungen für das allgemeine ſtädtiſche Krankenhaus noch⸗ mals zur Sprache und beantragt, dieſe Angelegenheit einer gewiſſenhaften Prüfung zu unterziehen. Herr Bürger⸗ meiſter Bräunig bemerkt,, daß er als Vorſitzender der Armen- und Krankenkommiſſion, wenn ein ſolcher Antr nicht geſtellt worden wäre, im beiderſeitigen Intereſſe falbſt einen ſolchen eingebracht hätte. Dem Antrage des Herrn Oberbürgermeiſters wurde ſtatt⸗ gegeben. Zur Theilnahme an der von Mini⸗ * ſterium des Innern in Betreff der ter s- und Invaliden⸗Verſicherung in Ausſicht genom⸗ mede Verſammlung von Vertretern der in etracht kon enden Intereſſenten⸗ Kreiſe und Selbſtverwaltungs⸗ Körber, in welcher die Grundzüge unter Mitwirkung von Mligliedern des Großh. Miniſtertums einer eingehenden wündlichen Erörterung unterzogen werden ſollen, wird außer Herrn Bürgermeiſter Bräunig auch noch Herr Stadtrath Hirſchhorn delegirt. Laut Schreiben vom 3. Dezember ds. Js. beſtätigt der Beſitzer der Pferdebahn, Herr de Feral in Bruxelles den Empfang der Aufforderung zur Herſtellung der neuen Bahnſtrecke durch die chwetzinger —,An einem„Schwerverwundeten“ aus dem Kriegsjahre 1870 iſt in dieſen Tagen eine glückliche Operation vollzogen worden. Dieſer„hochgeborene“ Patient iſt kein geringerer als der Hahn auf dem Thurme der Kreuz⸗ Airche in Aachen. Beim Eintreffen der S von Sedan wurden hier die anderwärts Freudenſchüſſe abge⸗ geben; in der Pontſtraße benutzte ein Schütze dazu eine mit Rehpoſten geladene Jagdflinte und die erſte Kugel ging dem armen Hahn mitten durch die Bruſt. Wie toll drehte er ſich wohl ein Dutzendmal um ſeine Stange, ſtand dann ſtill, d. h. er drehte ſich nicht mehr. Bei der lürzlich vorgenom⸗ menen Ausbeſſerung des Thurmes wurde der Hahn herun⸗ tergenommen, die durchlöcherte Bruſt wurde von kundiger Hand geflickt und dann der Wächter wieder aufgepflanzt; ſein äußeres Gewand iſt bei dieſer Gelegenheit natürlich auch etwas aufgefriſcht worden. Franzoſen und Ruſſen ſind zwar namentlich in füngſter Zeit ſehr befreundet. aber in Geſchäftsſachen gibt es hekanntlich keine Freundſchaft und deshalb hat eine fran⸗ zöſiſche Fabrik zur Erzeugung von Wachszündhölzchen keinen Anſtand genommen, die von ihr fabricirten Zündholzſchäch⸗ telchen mit den Caricaturen ruſſiſcher Generale zu verſehen. Dieſe niedlichen Bilder wurden in Verkehr geſ. und ſind guch auch in Wien zum Verkaufe gelangt. Bei uns, ſo ſchreibt man von dort, iſt man, trotz unſerer politiſchen Spannung mit Rußland, vielleicht auch wegen derſelben, be⸗ ſtreht, den Ruſſen nicht nahezutreten, und daher ließ die Polizei dieſe Caricgturen conſisciren. Geſtern fahndete eine ganze Schaar von Wachmännern in den ar 5aller Be⸗ zirke nach den verpönten— ehältern, von denen übrigens nur mehr eine kleine Anzahl vorge⸗ funden wurde, Theater, Aunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. 855 Hof⸗ 225 in Freitag, den 9. December 1887. in 4 Aufzügen von Shakesſpear Luftſpiel. en ſpeare, Kaum einem Dichter des altengliſchen Theaterz,'ncht II. Seeber Straße bis zum Necarauer Uebergang ein der vertragsmäßigen Friſt vous Monaten. Derſelbe ſtellt den Betrieb dieſer Strecke bis zur 2ten Hälfte des Monats Mai k Is. in in Ausſicht mit dem Anfügen, daß es ihm nicht möglich ſein werde, mit Herſtellung der Verlängerung während des Winters zu beginnen. Bis 1. April k. J. ſoll das ſämmt⸗ liche Baumaterial zur Stelle ſein. Der Stadtrath wird dem Unternehmer jedoch die Auflage machen, bei guter Witterung die Herſtellung bereits am 1. März in Angriff zu nehmen. eAuf Grund der betreffenden Ortsſtatuten wurden Com⸗ miſſionen erneuert: a) die Armen⸗ und Kranken⸗Com⸗ miſſion durch Wiederwahl der Herren: D. Aberle, H. Selzer, C. Kritzler, C. Kauffmann, F. Nonnen⸗ macher, F. Goger und Neuwahl der Herren: Julius Berge, Ludwig Würmel! und Lorenz Weickgenannt. b) Die Commiſſion für Krankenverſicherung: Durch Wiederwahl der Herren: J. Pallenberg, Gg. Bracher P. Eichelsdörfer und Dr. Lindmann. Ein Geſuch des Vorſtandes des Kunſtvereins um Erhöhung der ſtädtiſchen Subvention wird an die Budgetcommiſſion verwieſen. Auf Veranlafſung Gr. Miniſteriums des Innern wurde für die landwirthſchaftliche Ausſtellung in Frankfurt a. M. und den Weinbaucongreß in Freiburg eine Abhand⸗ lung über die Weine Badens verbffentlicht mit dem Anfügen, daß ſich auch einige Bemerkungen über Weine für Kranke darin befinden, und die Frage der Beurtheilung und Pflege des Weines für die Spitäler von Intereſſe ſein könne, überſandte die agric⸗chemiſche Verſuchsſtation in Karls⸗ ruhe eine Anzahl Exemplare fraglicher Abhandlung zum dienſtlichen Gebrauch. Städtiſche Waſſerleitung. Namens„vieler Häu⸗ lerbeſitzer“ unſerer Stadt werden wir erſucht an dieſer Stelle dem verehrlichen Magiſtrate die Bitte zu unterbreiten, daß zum Zwecke weiterer Anordnungen für den Anſchluß der Hausleitungen an das ſtädtiſche Röhrennetz die vom Bürger⸗ meiſteramt dafür angeſetzte Friſt verlängert werden möͤge. Dieſe Bitte erſcheint uns um ſo berechtigter, als in letzter Zeit zahlreiche Häuſer ihre Eigenthümer gewechſelt haben u. mancher Hausbeſitzer erſt in letzter Stunde ſich entſchließen kann, einen bindenden Vertrag, wodurch er ſich den von der Stabt zugeſagten unentgeldlichen Anſchluß ſichert, einzugehen, Gewiß würde es daher im Intereſſe der Stadt ſelbſt liegen, Rauſſen für einen möglichſt zahlreichen Anſchluß an die Ma nur erwünſcht ſein kann, wenn ſie den Termin für die Anmeldungen hinausſchieben und damit recht pielen Hausbeſitzern den Vorzug und die Wohlthat eines koſteuloſen Anſchluſſes ſichern wollte. Wir glauben daher im Namen unſerer Mandanten keine Fehlbitte zu thun und appelliren an den Billigkeitsſinn unſeres Stadtrathes. Zur Vorberathung der Alters⸗ und Invalivi⸗ täts⸗Verſorgung, wird, wie man uns aus Karlsruhe meldet, im Laufe der nächſten Woche eine 1 von Ab⸗ geordneten, verſchiedene Stadträthe und den Vertretern anderer Corporationen ſowie auch von größeren Induſtriellen in der Hauptſtadt unſeres Landes unter dem Vorſitze des Herrn Miniſters Dr. Turban zuſammentreten Von Seiten unſerer Stadt werden dazu die Herren Bürgermeiſter Bräunig und Stadtrath Hirſchhorn delegirt werden. „Ein neues Vermüchtuiß und vermuthlich von be⸗ trächtlichem Umfange, iſt unſerer Stadt zu Theil geworden, wie uns aus Stuttgart gemeldet wird. Die Eheleute Dr. Weißenburger von Mannheim, welche lange Jahre in unſerer Stadt gewohnt haben und noch bei vielen Bekannten im beſten Andenken ſtehen ſind vor einigen Jahren nach Stuttgart vorgezogen. Von dem d in dnen Chepaar iſt vor einiger Zeit der eine Gatte und in dieſen Tagen der andere zu Stuttgart geſtorben. Das Vermögen, welches nicht unbeträchtlich ſein ſoll, haben dieſelben zur 19 der Stadt Stuttgart, zur andern Hälfte aber unſerer tadt Mannheim in letztwilliger Verfügung vermacht, mit Ausunhme einiger Legate, womit die Familie Becht in Raſtatt bedacht worden iſt. Die Zinſen dieſes Vermögens ſollen zu wohlthätigen Zwecken und zwar zum Beſten Armer ohne Unterſchied der Confeſſionen verwendet werden. Die Verſtorbenen haben ſich und unſere Stadt mit dieſer letzt⸗ willigen Verfügung hoch geehrt. Die Vorſtände ſämmtlicher deutſchen Berufs⸗ B werden ſich am 17. Dezember l. J. in erlin zum Zwecke des Gedankenaustauſches und der Be⸗ rathung der Alters⸗ und Invalititäts⸗Verſorgung der Arbeiter zuſammenfinden. „Gewerbeſchiedsgericht. Wie wir erfahren, ge⸗ nehmigte der Stadtrath eine Verlängerung der Friſt zur der von Seiten der Arbeitnehmer vorzuſchlagen⸗ den 40 Kandidaten zu Schiedsrichtern bis 8 15. Dezember Vormittags. Am kommen⸗ en Montag wird die Kommiſſion der vereinigten Fach⸗ und Gewerbevereine eine öffentliche Verſamm⸗ lung in Betreff des Schiedsgerichts einberufen Das Ver⸗ ſammlungslokal wird durch Plakate bekannt gegeben. »Mildwida. Ihre Hobeit die Frau Groß⸗ herzogin hatte die Gewogenheit, für den Mildwida⸗Bazar als Geſchenk das Bild Sr. Majeſtät des Kafſers mit elegant eſchnitztem Rahmen, ſowie eine Zither mit Etui an Frau 80f ler⸗Rippert hier zu überſenden, dem edlen Zwecke dieſes Frauenvereins beſten Erfolg wünſchend. Gabe verliehen, in die Tiefen des menſchlichen Daſeins hi⸗ nabzuſteigen und mit den aus dem Leben geſchöpften Farben die Nacht⸗ und Schattenſeiten des irdiſchen Kampfes ſo meiſterlich zu ſchildern, keinem auch iſt in höherem Maße die Gabe verliehen geweſen, mit größerem Glücke von der Darſtellung des Erhabenen und Tragiſchen zur heiteren Seite des Daſeins ſich zu wenden, zu jener Beſchränktheit und Un⸗ ulänglichkeit der menſchlichen Natur, die den rechten umor weckt und fröhliches Lachen erzeugt. Wie weich und doch wie voll von natürlichſter Wahrheit iſt die lange Reihe einer Komödien, die bei aller Fröhlichkeit doch wiederum en vollendeten Menſchenkenner und den Meiſter in der Schilderung ihrer Schwächen bekunden. Die ungetrübteſte Heiterkeit, lachender Sonnenſchein liegt über der lieblichſten der Shakeſpeare ſchen Komödien In überſchäumender Freude am Daſein gruppirt ſich eine Reihe meiſterlich gezeichneter, prächtiger rrikaturen: der ewig becherlupfende Junker Tobias, der eitle großmäulige Junker Chriſtoph, der puritaniſcheeck undHaushofmeiſter Malvolio, der in dem Narren perſonificirte Humor und das übermü⸗ thige Kammerkätzchen, um die edleren und höheren Charaktere der Dichtung, unter welchen Viola, als eine der anmuthigſten und lieblichſten Mädchengeſtalten des Dichters hervorleuchtet, nun den muſtkaliſchen ſchmachtenden Herzog von Illyrien, die chone Gräfin Jivia und den jugendlichen, ritterlichen Se⸗ aſtian. 8 eille phantaſtiſche Woun baut ſich die Fabel des Meiſterſtückes auf, in welchem der Dichter eine romantiſche Begebenheit auf die andere häuft; aber die Art und Weiſe wie er die Entwickelung der Handlung motivirt, itt ſo gläcklich und aAbel ngen daß de zum lebeneriſcden Sdol wird und die Freude an der Verknüpfung und Löſung der andlung, womit der übermüthige Dichter ſein rei endes piel treibt, den in ſteigendem Maße feſſelt, bis das verſchlungene Band mit einem Schlage gelöſt wird. eſie und Romantit, übermüthiger Humor und ſinnige Anmuth, die ihren blendenden Schleier um die ganze Ko⸗ mödie weben, müſſen auch in den Darſtellern taugliche finden wenn die lebendig gewordene Dichtung ihren Lollen Zauber üben ſoll. Ich erinnere mich des un⸗ überhaupt keinem anderen Dichter, war gleichermaßen die * Die heutige Rummer des General⸗Anzeigers dürfte wohl das umfangreichſte Blatt ſein, das in unſerer Stadt bisher überhaupt je zur Ausgabe gelangt iſt. Es ſind nunmehr 3 Jahre verfloſſen, ſeitdem die erſten Anfänge zu unſerem Blatte gelegt worden ſind. Wir blicken mit Ge⸗ nugthuung auf das Ergebniß unſerer Arbeit zurück und beſtäti⸗ gen, daß ein ſolches Reſultat, wie es ſich in der heutigen Nummer darſtellt, nur durch das Vertrauen des Publikums möglich gemacht worden iſt, für welches wir alle Urſache haben, dankbar zu ſein. Das vorliegende Blatt beweiſt am beſten das große Vertrauen, welches dem„General⸗A 7 iger in allen Inſeratenkreiſen zu Theil wird und bekräftigt von Nenem, beſſer alls jede notarielle Beſcheinigung, unſere Be⸗ hauptung, daß der„General⸗Anzeiger“ das geleſenſte 115 geerden i unſerer Stadt innerhalb weniger Jahre geworden iſt. *Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters in Mannheim vom 11. Dez. bis 19. Dez. Sonntag, 11. Dez.:()„Don Juan“. Montag, 12.:(4) „Krieg im Frieden“. Dienſtag, 13.:(Abon. susp.) Volks⸗ vorſtellung.„Egmont“. Mittwoch, 14.:(B)„Merlin“ Freitag, 16.:() Lohengrin..(Telramund— Herr Schrauff a..) Sonntag, 18.:(5)„Murillo Mon⸗ tag, 19.:(8) Neu einſtudirt:„Mutter und Sohn“. Volksvorſtellung, Am Dienſtag den 13. Dezem⸗ ber gelangt Egmont“ Trauerſpiel in 5 Akten von Goethe, Muſik von Beekhoven(Anfang 6 Ühr)„als Volksvorſtellung ie Abonnement an hieſiger Hofbühne zur ufführung. „ Im Kunſtſalon von A Danecker befindet ſich zur Zeit der Entwurf zu C. von Piloty's„Thusnelda im Triumphzuge des Germanikus“, eine ſehr ag ausge⸗ arbeitete Bleiſtiftſkizze von 105/90 em. Umfang, als Entwurf namentlich intereſſant durch die vom ausgeführten Bild ver⸗ ſchiedene Compoſition der Vordergruppen links. Wie wir hören, hat Herr Donecker dem Stadtrath das Bild zum Kauf für die ſtädtiſche Sammlung angeboten Wir möchten darauf hinweiſen, daß der Erwerb defſelben allerdings wün⸗ ſchenswerth iſt. Auf Piloty muß der große ee i der neueſten deutſchen Malerei in erſter Linie Anune ührt werden, ſein Name iſt von kunſtgeſchicht⸗ licher Bedeutung Die„Thusnelda“ aber iſt das Hauptwerk des Meiſters; während ihm eine Reihe von Zeitgenoſſen und Vorläufern bezüglich des geiſtigen Inhalts ihrer Werke im Ganzen überlegen waren, erreichte ex hier den hiſtoriſchen Gegenſtand in ſeiner ganzen Tiefe und ver⸗ bindet damit den Vorzug ſeines von jenen nicht erreichten Colorits. 1876 vollendet, iſt die Thusnelda“ ein nationales Kunſtwerk, welches iu Pile wie die großen Eindrücke der Joer Jahre gerade in Piloty künſtleriſche Geſtalt annähmen und allein annehmen konnten. Wir haben es hier freilich 5 mit einer Zeichnung zu thun; allein mit einer Zeichnung, wel ſogar die koloriſtiſche Wirkung des ausgeführten Gemäldes nicht ganz vermiſſen läßt. An und für ſich gerade zum Er⸗ werb für eine öffentliche Sammlung geeignet, würde ſie eine Lücke der Emden ſche Sammlung, dieſes namentlich durch ſilen hiſtoriſchen Werth für uns wichtigen Beſitzes aus⸗ Ullen. Es iſt bei der Seltenheit verkäuflicher Werke Pilotys 1155 wann ſich wieder eine Gelegenheit hierzu ieten wird. Bineenz Lachner, der hochgeachtete Componiſt und langjährige Capellmeiſter unſeres ee weilt gegen⸗ wärtig in unſerer Stadt. Anläßlich ſeines Hierſeins hat nun der„Liederkranz,“ zu deſſen Ehrenmitglied der greiſe Tonſchöpfer zählt, in ſein Progamm das heute Abend dahier ſtattfindende Concerk als e Nummer Lachner“s Ouverture zu„Turandot aufgenommen: der Componiſt wird dieſes Werk ſelbſt diel⸗ iren und ferner Fr. Hoeck, welche einige Lieder aus dem achne r⸗Baumbachalbum vorträgt, 5 dem Klavier be⸗ gleiten. Das hochintereſſante Programm erfährt ſomit eine werthvolle Bereicherung. Amerikaniſche Schreibmaſchinen. Mit Bezug⸗ nahme auf unſeren geſtrigen Bericht über den Vortrag des Herrn Beyerlen erſucht er uns mitzutheilen, daß er heute Nachmittag noch hier und im Hotel„Landsberg“ zu ſprechen ſein wird, wohei er gerne bereit iſt, Intereſſenten, privatim, die Schreibmaſchinen zu zeigen und zu erklären. „ Verein ſelbſtſtändiger Handwerler. Der Verein 5 in ſeiner der regelmäßigen Sieneat folgendes erathen: 1) Bezüglich der Enquete wurde lebhaft bedauert, daß bis jetzt in der badiſchen Kammer davon nichts verlautet, datz auch den Handwerkerintereſſen Rechnung getragen werden ſoll: 2) dagegen hat ſehr erfreut, daß in den Reichstag der Autrag für den Befähigungsnachweis und Ausbau der Ge⸗ werbeordnung wieder eingebracht iſt; 3) die Mittheilung, daß der Geſammtvorſtand unſeres Vereins in Gemeinſchaft mit dem Vorſtand des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins geſtern Abend die Vorſchlagsliſte zu dem dom 1. Januar 1888 an in Thätigkeit tretenden Gewerbeſchiedsgericht aufgeſtellt hat, gab zu dem 1 9 Veranlaſſung, es möge dieſe Einrichtung dem geſammten gaen de zur Förderung Nbe centraler die Tagesneuigkeit vom Zuſammenbruch eines Neubaues gab zu längerer Diskuſſton Anlaß. Ohne auf die allgemein N Urſachen abzuheben, wollte man auch zunächſt das rtheil darüber zurückhalten, ob der ſtädtiſchen die e ob der ſpeziellen Bauleitung oder den Maurern die Schuld vergleichlichen Eindrucks, welchen vor nunmehr zwanzig Aeen eine Aufführung dieſes anmuthigſten der Shakeſpegre⸗ ſchen Luſtſpiele im Stuttgarter Hoftheater gemacht hat. Als Viola trat damals die Wahlmann auf und als Sebaſtian ſtellte ſich ein junger Anfänger vor, dem nachher eine glän⸗ E beſchieden ward: Robert. Den Malbolio arrikirte mit ginreißendem Humor der bedeutendſte Charakter⸗ ſpieler ſeiner Zeit, Gruner, und auch die übrigen Rollen waren durchweg glänzend beſetzt. Das Intereſſanteſte aber blieb für alle die täuſchende Aehnlichkeit der Wahlmann und Robert's in der phantaſtiſch edelmänniſchen Tracht des Stückes. Auch der leichtgläubigſte Zuſchauer hat es ſich geſtern Abend nicht einreden laſſen, daß Fräulein Blanche und Herr Stury als Zwillingsgeſchwiſter anf die Welt ge⸗ kommen ſeien. Und davon hängt doch ſo ziemlich der Erfolg des ganzen Stückes ab. Nicht einmal die Coſtüme ſind Zwillinge ge⸗ weſen, demjenigen des Herrn Stury ſah man das ehrwür⸗ dige Alter ſogar auf große Entfernung an. Uebrigens fand ſich Fräulein Blanche mit ihrer Herrenrolle beſſer ab, als man hätte vermuthen können, es läßt ſich aber aus der Viola noch unendlich mehr machen und der Entfaltung der liebenswürdigſten Grazie iſt der weiteſte Spielraum gehffnet. Man hätte erſt einmal einen Verſuch machen und dem Fräu⸗ lein De Lank dieſe Rolle übertragen können, für welche die junge Dame ſich ganz ſicherlich geeignet haben würde. Herr Jakobi hatte als Malvolio recht glückliche Momente; ab⸗r auch aus dieſer Karrikatur läßt ſich noch ſehr viel machen und in Gang, und Bewegung darf mehr Nachdruck auf die Karrikatur gelegt werden, als dieſes Herrn Jakobi beliebte Auch Herr Stein hat ſeine blondlockigen Gimpel ſchon beſſer geſpielt als geſtern. Für die Verwendung des Herrn Kraze in dem geſtrigen Stücke würde ſich wohl auch eine ganz paſſende Gelegenheit gefunden haben. Frl. Woy⸗ taſſch ſah allerliebſt aus und Frau Rodius ſpielte ebenſo, außer dieſer letzteren iſt eigentlich nur noch Herr Tietſch einer Aufgabe im ganzen Umfange gerecht geworden, der als arr und Ehrenmathias eine überraſchende und ganz vor⸗ treffliche Leiſtung geboten hat. Dr. Hermaun Haas. N. Dezember.e General⸗Anzeiger. 8. Sen ſcen übrie ſei; gewiß iſt, daß bei allen Stellen viel zu wün⸗ chen übrig bleibt, insbeſondere aber beſtätigt auch dies wie⸗ der, wie nöthig unſere oft beredeten Verlangen ſind, des Be⸗ fähigungsnachweiſes und der Ordnung im Handwerk. * Geſchenk. Eine Anzahl hieſiger Herren hat an den Stadtrath folgende Zuſchrift gerichtet: Die unterzeichneten hieſigen Bürger eingedenk der patriotiſchen Pflicht, Deutſch⸗ lands große Männer zu ehren, haben ein Bildniß Sr. Durchlaucht des Fürſten Bismarck von C. Wagner in Düſſeldorf erworben und beehren ſich dasſelbe ihrer Vater⸗ ſtadt behufs Einverleibung in die ſtädtiſche Gallerie als Geſchenk anzubieten. Mannheim, 25. November 1887. W. H. Ladenburg u Söhne. Emil Mayer, Reiß, Jo⸗ hannes Pohlp, Heinrich Pohly, Vietor Lenel, Guſt. Federhaff jr., Franz Loss, C. Jörger, H. Mohr, Joſeph Pallenberg, Carl Leoni, C Eckhard, Louis Hirſch, Oscar Hirſch, Gg. Lud⸗ wig Mayer, Ernſt Böhringer, Dr. Engelhorn, Ernſt Baſſer⸗ mann, Seubert Major a.., F. Scipio, C. Helmreich, Dr. Ladenburg, Fritz Hirſchhorn, H. Engelhard, A. Donecker, Heinrich Bender, Eugen Maas, Wilhelm Maas, Franz Thorbecke, Ed. Traumann. das Schlechte Zeiten. Die ſchlechten Zeiten machen ſich in Mannheim bis ietzt noch nicht beſonders bemerklich, ja es will uns ſogar dünken, daß ſuden. Arbeiter immer noch gut bezahlte Beſchäftigung finden. Selbſt auch die theure Wohnungsmiethe ſchreckt vor dem Heirathen nicht ab, indem im Rathhaus über 40 Eheaufgebote ausgehängt ſind. Die Kapitaliſten werden deßhalb gut daran thun, für die Zukunft gute, geſunde und geräumige Arbeiterwohnungen zu bauen, ſolche würden ſich jedenfalls beſſer als größere Woh⸗ nungen rentiren. c. Skelettfund Geſtern Vormittag wurde bei einer Grabarbeit in dem Garten des Jakob Kraut, Schwezinger⸗ ſtraße 73—81 zwei ſchon ziemlich vermoderte menſchliche Skelette aufgefunden. Verletzung. Geſtern Nachmittag gerieth ein lediger junger Arbeiter von Ofterheim auf dem Rangirbahnhofe beim Wagenſchieben mit der Bruſt zwiſchen die Puffer zweier Wagen. Da der Zuſammenprall glücklicherweiſe nur ein leichter war, dürfte die Verletzung nicht lebensgefährlich ſein. Derſelbe wurde per Wagen ins allgemeine Krankenhaus ge⸗ bracht 5 ae 2 . Berhaftungen. Im Laufe des geſtrigen Tages ge⸗ langten 7 Bettler und ein Frauenzimmer zur Haft. NKäferthal, 6. Dez(Eingeſandt.) Nächſten Sonn⸗ tag, 11. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, hält Herr Hofgärtner Gröäbener aus Karlsruhe in hieſigem Gartenbau⸗ verein einen Vortrag über Samen und Samenanbau. Da der große Saal im„Adler“ ſehr geräumig, der Zutritt auch Nichtmitgliedern geſtattet iſt, ſo dürften viele Intereſſenten der Umgegend die günſtige Gelegenheit benützen, dieſem ſehr lehrreichen Vortrag beizuwohnen. Nach dem Vortrag Blumenverlooſung unter den Mitgliedern und Verſteigerung einiger ſchöner blühender Topfpflanzen. 5 Schwetzingen, 9. Dezember. Wie mitgetheilt wird, treffen die für den evang. Kirchthurm beſtimmten 3 neuen Glocken Morgen Vormittag von Frankenthal kommend, in der hieſigen Stadt ein Mit der Uebernahme derfelben ſeitens der evangeliſchen Gemeinde, ſoll eine kleine Feierlich⸗ keit, vorausgeſetzt, daß die Witterung günſtig iſt, verbunden werden und begeben ſich zu dieſem Zwecke die Geiſtlichkeit, die Gemeinde⸗ und Schulbehörde, ſowie die Schuljugend beider Confeſſionen in feierlicgem Zuge um 9 Uhr vor die Stadt, um die Ankunft der Glocken zu erwarten. Bei Ein⸗ treffen derſelben wird ſodann eine Anſprache und Begleitung bis zur evangeliſchen Kirche erfolgen. Nach Schluß des Aktes erhält die e 5 Weinheim, 9. Dec. Am 4. d. Mts. fand dahier unter Vorſitz des Herrn Steingötter von Ladenburg im Gaſthauſe zum„Schwarzen Adler“ eine Verſammlung von Mitgliedern der Conſumvereine aus Weinheim, Schriesheim Heddesheim, Ladenburg und Edingen ſtatt, wozu ſich auch 5 Oekonomierath Märklin aus Karlsruhe und Herr dwirthſchaftslehrer Schmezer aus Ladenburg eingefun⸗ den hatten. Herr Märklin wies auf die Vorzüge eines ge⸗ noſſenſchaftlichen Bezugs der Rohprodukte hin, wodurch der Einkaufspreis ſich mindere, und der Bauer viel Geld ſpare, in demſelben Sinne ſprach auch Herr Schmezer, indem er mehr auf die Details einging, und über den Bezug der künſt⸗ lichen Düngermittel, von Futterſtoffen und Hauskohlen ſich aus⸗ ſprach. Es wurde beſchloſſen, einen Verſuch mit gemeinſamem Bezug von ausländiſcher Saatgerſte zu machen. Im weiteren Verlauf nahmen noch die Herren Steingötter⸗Ladenburg und G. A. Pfang II. aus Weinheim das Wort. 5 Weinheim, 9. Dez. Muſe Thalia hat ihren Einzug bei uns gehalten und uns mit einem„Saiſon⸗Theater“ be⸗ glückt, das am nächſten Sonntag die Pforten ſeines Muſen⸗ tempels unſerem kunſtſinnigen Publikum erſtmals erſchließen wird. Mit Stindes„Ihre Familie oder„Die Braut des Seemanns“ wird die bochverehrliche Direktion das Repertoire en. X Heidelberg, 9. Dez. Unſere Muſenſtadt ſcheint das Eldorado der Münchener Bierbrauereien zu ſein. Nicht ge⸗ nug, daß ſchon an verſchiedenen Stellen die verſchiedenſten Sorten angeprieſen und verkauft werden, wie Löwenbräu, Hackerbräu und Pſchorrbräu, ſcheint der„Rodenſteiner“ mit ſeinem vorzüglichen Löwenbräuſtoff auch 15 Sedelmayer in München den Appetit erregt zu haben, denn derſelbe erwarb das an der weſtlichen Hauptſtraße belegene Gaſt⸗ haus„Karlsburg“ mit großem Garten faſt bis auf den Neckar ſtoßend, um den Preis von 123,600 Mark, um hier eine Ausſchankſtelle des berühmten Sedelmayer ſchen Stoffes einzurichten, welches an Großartigkeit alles Beſtehende überragen ſoll.— Morgen Samſtag, den 10. ds. hält Herr Geh. Rath Dr. H. Schulze im Muſeum einen Vortrag über:„Karl Auguſt, Großherzog von Sachſen⸗Weimar, als Fürſt und deutſcher Patriol“— Mit kommenden Montag beginnt an dem ſeit einigen Wochen wegen Krankheitsfalles eines Kindes geſchloſſenen Schulhauſe Nr. III wieder der Unterricht, der eine recht unliebſame Störung hervorrief. Karlsruhe, 9. Dez. Das„Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗ blatt für die vereinigte evangel. ⸗proteſt. Kirche des Groß⸗ herzogthums Baden“ Nr. 18 enthält eine Bekanntmachung, die Pfarrtonoden für 1886 betreffend. Karlsruhe, 9. Dez. Vor der Civilkammer des Landgerichts hier ſtand heute der Lotterieprozeß der Stadt Baden gegen die Firma Joos und Ströbel in Heilbronn ur Verhandlung, ohne jedoch zu einem Endurtheil zu ühren. Daſſelbe wird vielmehr erſt am 22. d. M. verkündet werden. Der ſehr erheblichen Forderung der Stadt Baden leinige 77,000 Mart) an die genannte Firma wird von dieſer nicht nur eine zum Wettſchlagen geeignete Gegenforderung in gleicher Höhe gegenüber geltend gemacht, vielmehr über ſteigt dieſelbe Erſtere noch um einige tauſend Mark. Es wird dabei namentlich der Stadt Baden zugeſchoben, ſie habe außer gegen den Vertrag auch gegen die Konzeſſion verſtoßen Die Gewinne ſeien auch minderwerthiger geweſen, als dies im Plane verzeichnet geſtanden oos und Ströbel bringen auch eine Entſchädigungsforderung von 3000 Mark in Anrechnung. weil ihr Kredit durch den von der Stadt Baden erwirkten und wieder aufgehobenen Arreſt, geſchädigt worden ſei. Der Vertreter der Stadt Baden tritt dieſen Forderungen aufs Entſchiedenſte entgegen, indem er nachzuweiſen ſucht, daß ſeine Klientin allen an ſie geſtellten genügt habe. Auf welche Seite das Gericht nun wird, darf mit Spannung erwartet werder⸗ h. Karlsruhe, 9. Dez. Wie ich aus guter Quelle ver⸗ nebme, ſei unſer beliebtes Schauſpielerpaar, Herr und Fran Praſch— die Letztere hat uns in der letzten Saiſon ver⸗ laſſen— von der Hoftheaterverwaltung wieder gewonnen worden. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht würde in Theater⸗ kreiſen ſehr beifällig aufgenommen. 5 Freiburg, 9. Dezbr. Die Stadt Breiſach iſt den Gemeinden mit gutem Beiſpiel vorangegangen und hat für die Herſtellung einer Kaiſerſtuhlbahn einen Beitrag von 28,700 M. zugeſichert. „Lahr, 9 Dezör. Die Uhrenfabriken des Schwarz⸗ waldes arbeiten bei Tag und Nacht, weil auf 1. Januar in Rußland Zollerhöhungen zu erwarten ſind, welche die Schwarzwälder Holzuhren⸗Induſtrie ſchwer treffen werden. St. Johann, 9. Dezember. Leſet nicht bei brennen⸗ dem Lichte im Bett! Geſtern ſtarb dahier Herr Piſtorius an Brandwunden, welche er ſich durch ein beim Leſen im Bett benutztes Licht zugezogen hatte. Gerichtszeitung. Tagesordnung für die am nächſten Montag den 12. Dezember, Vormittags 9 18 ſtatthabenden Schwur⸗ gerichtsſitzungen des IV. Quartals 1887: Montag, den 12. Dezbr: Julius Lauenberger von Cecke wegen Körperletzung mit tödtlichem Erfolge. Vor⸗ mittag 9 Uhr. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Alt. 2) Vormittag ½12 Uhr: Martin Tiefenbach von Großſachſen wegen Meineids. Vertheidiger Herr Anwalt Dührenheimer. 1) Dienſtag, den 13. Dez., Vorm. 9 Abei Wilhelm Müller in Mannheim wegen Bankerutts. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Ka tz. 2) Vormittag ½1 Uhr: Johann Auguſt Reinhard von Ketſch wegen Bankerutts. Vertheidiger Herr Anwalt Baſſermann. 3) Mittag 12 Uhr: Jak. Jäger von Annweiler wegen Raubs. Vertheidiger Herr Anwalt König. 5 4) Nachmittag 4 Uhr: Johann Dier in Mannheim wegen Raubs. Vertheidiger Hr. Rechtsanwalt Dr. Hachen⸗ burg. 1) Mittwoch, den 14. Dez., Vorm. 9 Uhr: Albert Heinrich Heiß von Großgartach wegen Nothzuchtsverſuchs. Vertheidiger Herr Anwalt Keim. 2) Vorm. 11 Uhr: Gemeinderechner Herrm. Trabold von Wettersdorf wegen Unterſchlagung im Amte. Verthei⸗ diger Herr Anwalt Franz. 3) Nachmittag 4 Uhr: Gemeinderechner Karl Reichert von Seckach wegen gleichen Verbrechens. Vertheidiger Hr. Anwalt Reinhard. 1) Donnerſtag, den 15. Dezbr., früh 9 Uhr: Konr. Laule Ehefrau von Eſchelbronn 1 5 Kindestödtung. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Stadtecker. In den Fällen—6 und 10 iſt Hr. Landgerichtsdirektor Müllerx und in den Fällen—9 Herr Landgerichtsrath Erter Vorſitzender. * Wir werden zur Vermeidung von Irrthümern erſucht, mitzutheilen, daß es ſich in dem 5. Falle des Schöffenge⸗ richts⸗Referats vom 3. Dezember um die Verurtheilung der Ehefrau des Schneiders Chr. Knauber handelt. Schwetzingen, 9. Dez.(Schöffengericht) Vor⸗ ſitzender Gr. Oberamtsrichter Herr Mündel. Vertreter der Gr. Staatsanwaltſchaft Herr Referendär Oſter. Es wurden folgende Fälle verhandelt: 1. Wilhelm Siebert von Hockenheim wurde wegen mehrfachen Betrugs in eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verurtheilt. 2. Dienſtmagd Luiſe Löhlein von Rußheim erhielt wegen mehrfachen Diebſtahls 2 Tage Gefängniß. 3. Jakob Ueltzhöfer III. Ehefrau, Thereſe geb. Wern von Schwetzingen wurde wegen Vergehens gegeu§ 137.⸗ St.⸗G.⸗B. in eine Gefängnißſtrafe von 1 Tag verfällt. 4. Gottlieb Krauß von Heſſenthal wurde wegen Wider⸗ ſtands gegen die Stantsgewalt in eine Gefängnidſtraſe von 5 Wochen und wegen ruheſtörenden Lärms in eine Haftſtrafe von 4 Tagen verurtheilt. 5 5. Johann Kuhn von Friedrichsfeld erhielt wegen Körperverletzung 8 Tage Gefängniß. 6. Die Privatklage des Jabrikanten Karl Rahr vom Relaishaus gegen Gr. Oberförſter Vogel wegen Beleidigung wurde vertagt. Teltgramme. Stuttgart, 9. Dez. Kaiſer Wilhelm verlieh dem Kanzler Rümelin in Tübingen aus Anlaß ſeines 70. Geburtstages den preußiſchen Kronen⸗Orden erſter Klaſſe. Frankfurt, 10. Dezember. Die„Frank. Ztg.“ meldet: Wie verlautet, wird der Oberbürgermeiſter unſerer Stadt, Herr Dr. Miquel nicht an den in kommender Woche ſtattfindenden Berathungen des Pro⸗ vinziallandtages in Kaſſel theilnehmen, weil er beabſich⸗ tigt, ſich in den Reichstag zu begeben, um gegen die Erhöhung der Getreidezölle ſeine Stimme abzugeben. * Berlin, 9. Dez. Der Geſetzentwurf, betreffend die Abänderung der Wehrpflicht ging heute Abend dem Reichstage zu. Danach zerfallen Landwehr und Landſturm in je zwei Aufgebote. Die Landwehr des erſten Aufgebots beginnt nach abgelegter Dienſtpflicht im ſtehenden Heer und dauert 5 Jahre, daran ſchließt ſich ein zweites Aufgebot der Landwehr und dauert bis zum 39. Lebensjahr. Zum Landſturm gehören alle ge⸗ dienten und nicht gedienten Heerespflichtigen bis zum 45. Lebensjahr. Das zweite Aufgebot der Landwehr unterliegt keinen Friedensübungen und keiner Kontroll⸗ verſammlung; die ſonſtige Kontrolle wird ihm möglichſt erleichtert. Zur erſtmaligen Aufſtellung der Liſten haben ſich alle Gedienten, die 1850 oder ſpäter geboren ſind, ſechs Wochen nach Inkrafttreten des Geſetzes zu melden. „Wien, 9. Dezbr. Die Gerüchte über die De⸗ miſſton Kalnocky's ſind vollkommen unbegründet, Vielfach wird verbreitet, daß im geſtrigen Konſeil Mei⸗ nungsverſchiedenheiten obwalten, worauf die Demiſſions⸗ gerüchte zurückgeführt werden. Einige Militärs verlangten ſofortige Inangriffnahme der militäriſchen Maßnahmen, während Graf Kalnocky den Standpunkt vertrat, ent⸗ ſprechende Vorſichtsmaßregeln erſt dann zu treffen, wenn Rußland ſeine Truppenaufſtellungen fortſetzen ſollte. Die Anſicht Kalnocky's gewann ſchließlich die Oberhand. Die Thatſache ſteht feſt, daß die Monarchie vorläufig keine Rüſtungen vornimmt und gegenüber Rußland in zuwarten⸗ der Haltung verbleiben wird. „Wien, 9. Dez. Der ruſſtſcheß Militärattache, Oberſtlieutenant Zulo w, iſt nach Petersburg abgereiſt, wie es heißt, auf Berufung des Zaren. 7 Pudäpeſt, 9. Dez. Ein Efreufarerlaß des Hon vedminiſters fordert alle Behörden auf, die Konſkription der Pferde ſowie der für den Mobili⸗ ſirungsfall verfügbaren Fuhrwerke für 18888 ſchleunigſt durchzuführen und darüber dem Miniſterium unverzüglich zu berichten. Behufs Vermeidung von Mißverſtändniſſen 5„daß ein ſolcher Erlaß alllährlich erfolgt. *San Remo, 9. Dez. Nachdem der Kronprinz heute Vormittag eine längere Fußpartie gemacht hatte, unternahm er Nachmittags, lt.„Fr. Ztg.“, mit dem Freiherrn von Uſedom die erſte Dampferfahrt. New⸗Pork, 10. Dez.(Eingetr. 8 Uhr 10.) Johann Moſt wurde gegen Erlag einer Kaution von 5000 Dollars bis zur Entſcheidung über die von ihm eingelegte Berufung freigelaſſen.— Die demokratiſche Partei des Staates Virginia ſtellte Barbour als Senator an Stelle Riedelberger's auf. Dieſe Aufſtellung iſt gleichbedeutend mit der Wahl, da die Demokraten die Majorität in der Legislatur von Virginia haben. MHannheimer Handelsblatt. Hannheimer Effekten-Börse. Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannhbeim. 9. Dez. An der heutigen Börse stellten sich Anilin-Aktien auf 263½ G. 268¼ B. Brauerei Schwetz⸗ ingen wurden zu 85¼ pOt. umgesetzt. Heidelberger Aktien- brauerei waren zu 134 pot. gesucht. Mannheimer Dampf⸗ schleppschifffahrts Aktien waren à 113½ pot. am Markte. Oberreinische Versicherung ½ 15 niedriger, à%½ 300 an- geboten.— Werger'sche Brauerei-Aktien wurden à 117% PpOt. umgesetzt und blieben so gesucht. Frankfurter Effekten-Soeietäat. Frankfurt a.., 9. Dezbr. Kreditaktien 291½, ¼ b. Diskonto-Comm. 191.—, 190.90 b. Galizier 163½ b. Duxer 254 b. G. Gotthard 118.70 bez. Central 107. 10 b. Nordost 87.20., 10 G. Union 84.80 b. Jura 91.20 b. Westbahn 29.10., do. Prior. 100.50 b. Lübecker 158.90 b. Maxie. burger 47.10 b. Laurahütte 98.20, 50 b. Lothringer 20 b. G. Bad. Zuckerfabrik 80.50 b. G. Bad. Anilin 268.50 b. Verein. Oelfabriken 115.70 b. G. Egypter 75 b. Italiener 96.25 b. Ungarn 79,10 b. 3pOt. Portugiesen 57 b. Nach Schluss. 6s Uhr 80 Min. Kreditaktien 221¾. London, 9. Dezember.(Telegramm.) Rübenzucker I158sh 1½d. Pendenz: ruhig. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 9. Dezember. (Mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) Hemw-Verk Ohioage NHenat 5 0 — Mais dthmalt dfee den Mais Schnah Dezbr. 20¹˙%5 6357.57 15.50 777½ 498/.%/ Jahuar 1888 91— 68½ 7 5⁸ 15.15 78/ 49¼8.80— Febr. 9275 68.66 15.10 785 50—.40 Märg 987/—.78 15.05——.50 April 94—.81 15.———— Mai 955/ 68˙⁰.90 14.95 35 54%.70 Juni 95⁰8—.95 14.90 6——— 1——.— 14.75——— Au——— 14.85——— September——— 14.10——— Oxktbr.——— 18.90——— November——— 18.85——— Dezember 9850—— 18.75——— Tendenz: Mais, Schmalz, Kaffee höher. dert und höher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 50,000, an allen Hauptmärkten 56,000. Wasserstands-Nachrichten. Weizen unverän- Rhei n. Hannhelm, 10. Dez. 2,67 Meter, gest, 0,18. Neckar. Hellbronn, 10. Den. 0,69 Meter, gest. 0,15. Hannhelm, 19. Dez. 2,75 Meter, gest. b,28. 8 Nierenleiden. Die Junktion der Nieren beſteht in der Ausſcheidung des Harns. Sie haben die kohlenſtoffhaltigen Subſtanzen des Blutes ſ. ſichten und durch die Harn⸗Organe auszuſcheiden. Wenn die Nieren dieſe Arbeit nicht vollſtändig verrichten, ſo iſt bald der ganze Körper mit ſchlechtem Blute angefüllt. Die Lungen und die Haut entfernen die Kohlenſäure aus dem Körper, die Leber die Gallenſäure, und die Nieren die Harn⸗ ſäure. Das Abführen dieſer Unreinigkeiten aus dem Syſteme, insbeſondere, wenn die andern reinigenden Organe ihre Arbeit nur theilweiſe verrichten, verurſacht den Nieren mehr Arbeit, als ſie zu überwältigen im Stande ſind, und werden ſie da⸗ durch überreizt oder verdorben, beſchädigt oder entzündet Iſt aber daß Organ krank, ſo erweichen die Wände der Blutge⸗ fäße und dehnen ſich aus. Dadurch ſcheidet das Leben des Blutes ſelbſt— das Eiweis— aus, während die Unreinig⸗ keiten, welche die Nieren durch den Urin ausſondern ſollten, zurückbleiben. Das Blut füllt ſich nun mit Harnſäure an, wodurch die Organe und im ganzen Syſteme Stör⸗ ungen herbeigeführt werden. Warner's Safe Cure iſt das einzige bekannte Heilmittel gegen alle Nierenleiden. Recht⸗ zeitig, der Gebrauchsanweiſung gemäß und in hinreichenden Quantitäten genommen, werden die ſchlimmſten Krankheiten dieſer Organe geheilt. Verkauf nur in Apotheken ꝛc. Preis 4 Mark die 1 Diſtrikt⸗Haupt⸗Depot: Engel⸗Apotheke. Frankfurt a /M. 12865 Jede Hausfrau wird dankbar ſein, wenn man ſie auf die Vorzüglichkeit der neuen Suppen⸗ und Sneiſewürzen Bouillon⸗Extracte) von Maggi aufmerkſrm macht In der che, wie bei der Tafel, leiſten ſie die vorzüglichſten Dienſte und ſind entweder rein als„purum“ oder mit Suppenkräu⸗ tern verſetzt als„aux ſines herbes“ oder als hochfeinſte Saucenwürze in einem concentré von Perigord⸗Trüffeln in beſſeren Colonialwaaren⸗, Delicateß⸗ und Droguen⸗Geſchäften käuflich. 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Vegeneer Coursblatt der Fr Ankfurter Börse vom 9. Füm.-Erklrusg 287 Hef Dezember 887 K 3% Ultimo 29. DOez. 5. Elsenbafg- AKxſeh. Hanz-Aktſen 4 Jest. Staats...59.00 52. Aaſehens-Ls87. industrfe-Aktlen. Anlehenſ108.90 bz..%4 Hess. Ludwigsbahn 97.90 bs. 4% Dtsch. Reichsbk. 138.90 G. Oest..-VIII. E. Fr. 80.— bz. 8% Coln-Mindener. 181.40 bz. ſs Zuckerf. Waghäusel. 80,80 bz 18 106.0 bz..]4 Bexbacher 221.— G. 8 Frankfürter Bank 125.30 G. Prag Duxer 4 Baßer, Prämien. 130,0..]4 Ptsch. Edisop-Ges. 136.30 52. G. 37⁰5 Frankf. Stadt-Anl,10080 bz. 5 Lübek-Büchener 155.— bg. 4 Darmstädter Bank 138— b8..65. 40 bz. 4 Bad. Prämien 135.70 G. 5 Scheide-Anstalt 280.— b8. G. 4 Bepn, Oblis...105.4 G. Marienb,-Mlawka 48.50 bn. 4 Deutsche Bank J161.0 bz. 4 Rudolf Silb. 6. W. fl. 78.80 bx. 1 Hidenb. 40 Tuir.. 129.30 d. 5 Dtsck. Verlas.-An, 300,80 G. 4 Württb. Obl..... 105,0 G. 5 Alföld-Fium.. 4 Berl. Handelsges. 158.40 bz.G%4 Cottharä.. Fr. 103.20 bz. 4 St. Raab-Graser 97.40 bn 4 Erkf. Brauerei-Ges, 67.— bE. 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Das Ergebniß an Spülich⸗ und Speiſe⸗ abgängen, und ferner das Ergebniß an Knochen im allgemeinen Krankenhaus dahter im Jahre 1888 wird Samſtag, den 10. d.., Vormittags 11 Uhr in der Anſtalt ſelbſt öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Liebhaber hiermit eingeladen werden. 16720¹ Mannheim, 3. Dezember 1887. Die Verwaltung des allgemeinen Krankenhauſes. Eichelsdörfer. Sfelgerungs⸗Ankündigung Nr. 1870. Das zur Verlaſſen⸗ ac der Leihhausbuch⸗ halter Carl Palm Wittwe ge⸗ hörige Wohnhaus im Stadtquadrat Lit. H 7, 2 ſammt Hinterbauten, Grund und Boden und Hof, neben Apotheker Sido und Peter Koch, welches ein jähr⸗ liches Mietherträgniß von beiläufig 3400 M. abwirft wird Montag, den 19. 1887, Nachmit⸗ tags 3 Uhr auf dem Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notars 5, 15 dahier, mit dem Anfügen öffentlich ver⸗ ſteigert, daß der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis von 50000 M. oder fdarüber geboten wird. Mannheim, den 2. Dezbr. 1887. Der Großh. Notar Deetken. Haubberſteigerung. Auf Antrag der Erben des Baumeiſters einrich „Bauer dahier verſteigere zich am: Montag, 9, Januar 1888 Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer P 1. 8 dahier das Wohnhaus Str. Q 4, 1 dahter neben Robert Ulm und Wilhelm Jarſchel Eheleuten. Der uſchlag er⸗ folgt ſofort, wenn 57,500 gebhoten werden. Oie nähere Beſchreibung des Hauſes und die Steigerungsbedingungen können ſeberzeit bei mir eingeſehen werden. Mannheim, den 8. Dezember 1887. Gr. Notar. 170⁰08 Schroth. Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich am 17037 Monlag, 12. ds. Mis., Nachmittags 2 Uhr in M 5, 3 gegen baar: Unterjacken, Unterhoſen für Damen und Herren. Ferner: eine große Parthie Baumwollflanelle bedeutend unter dem Fabrikpreiſe. F. P. Irſchlinger. Bitte. Für das kommende Weihnachtzfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Kinder und Armen um gütige Gaben, damit wir den Kin⸗ dern unſerer Anſtalt eine Chriſtfreude bereiten können. 169801 Mannheim, den 7. 1887. 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Nachmittags halb 3 Uhr auf meinem Bureau B 2, 12, 2. Stock (wiſchenakt) verſteigere ich 16992 1) eine im Ludwigshafener Güter⸗ 2) einen in Mannheim ſtehenden Material⸗Schoppen. Nähere Bebingungen können anf meinem Bureau eingeſehen werden. Obige Objekte Hen auch vor der Verſteigerung bei acceptablen Angeboten durch mich ans freier Hand verkauft werden. Carl Friedr. Stützel, Rechtskonſulent und Auktionator. Tüchtige Mädchen werden geſucht und empfohlen. 15995 Fr. Schuſter, G 5, 3. Orahtgeflechte und Metallgewrbe, Malz& Hopfendarren, ſowit Prahlmatratzen in empfehlende Erinnerung. F. K. L. Härthers Machfolger, B 2, 12 Haararbeiten. Zöpfe, Locen, Scheitel Perücken, Toupets fertigt billigſt 15112 A. J. Hartmeyer, P 3, 13 . 1646 Für 4 Mk. 50 Pfg. verſenden franeo ein 10⸗Pfd.⸗Packet ſeine Toilette⸗Seife in gepreßten Stücken, ſchön ſortirt in Mandel', Roſen⸗, Veilchen⸗ und Glycerin⸗Seife. Allen Haushaltungen ſehr zu empfehlen. Th. Coellen& Cie., refeld, Seifen⸗ und Parfümeriefabrik. 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Dezember 1887, Nachmittags 3 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung dei College Schlager, Schwetz⸗Straße. Tagesordnung: Veſchiedene Vereins⸗Angelegenheiten. Um zahlreiches und präziſes Erſchei⸗ nen erſucht 17088 Der Vorſtand. Maunheimer Kellnerverein Bez.⸗Verein des Deutſchen Kellner⸗ Bundes Leipzig. Um Irrthümer zu vermeiden, machen wir darauf aufmerkſam, daß ein ge⸗ wiſſer J. Meierhuber nicht Büreau⸗ chef uuſeres Vereins iſt und wir mit demſelben durchaus nichts geme.n haben. 17038 Der Vorſtand. Mamheimer Kelnerverein Bez.⸗Verein des Deutſchen Kellner⸗ Bundes Leipzig.(Eingeſchr. Hilfskaſſe.) Montag, den 12. ds. Nachmittags 3 Uhr Mitglieder⸗Perſammlun letreffs Abſtimmung über das Feſtlokal zur diesjährigen Weihnachtsbeſcheerung. Um vollzähliges Erſcheinen wird ge⸗ beten. 17039 Der Vorſtand. Arb.⸗Fortbild.⸗Verein. B 8, 14. Wir erſuchen unſere Mitglieber der Hilfskaſſe, ſowie der Medizinalkaſſe dringend, der bevorſtehenden Abſchlüffe wegen, ihre Beiträge vor Ablauf des Jahres zu berichtigen und machen auf die betreffenden Beſtimmungen der Sta⸗ tuten aufmerkſam. 170481 Der Vorſtand. Aeſtanration Fbörderer, Neckargärten, 20 2, s. Bringe meine ſelbſtgekelterten Ffalzer ſomie Fergſträßer Roth⸗ und Weißweint l enpfehlende Erinnerung. I8sobs Elisabeth-Bad. Warme und kalte Bäder, me⸗ dieiniſche Bäder, römiſch⸗riſche und rufſiſche Dampfbäder, eleganter großer Doucheſaal mit Marmorbaffin. Massage. Werler Mutterlangenſalz und lüſſige Krenzuacher Mutterlauge elrd in jedem Qnantum abgegeben. A. 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Hetel aus Wiesbaden, über: Volks⸗ und Straßenleben in Italien (illuſtrirt durch Anfichten von Piſa, Genua, Florenz, Venedig, Rom u. Neapeh). Für Nichtmitglieder ſind Abonnementskarten 4 Mk. 12.— für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſtkalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in den Muſtkalienhandlungen A. Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in A. Lauterborns Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. 5— 33* find beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen(bie Tageskarten zugeben. Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 17040¹ Der Vorſtand. Protestantenverein. Dienſtag den 13. Dezember, Abends 8 uhr im Cafino: Vortrag von Herrn Profeſſor Pfarrer Kneucker über: „Der altteſtamentliche Gottesglaube.“ Zutritt frei für Jedermaun. 17024¹ Der Vorſtand. Saalbau Mannheim. Sountag, den 11. Dezember 1887 17052 Zwei grosse Concerte ausgeführt von der Kapelle des 1. Bad. Leib⸗Oragoner⸗Regim. Nr. 20, unter Leitung ihres Stabstrompeters Herrn Benno Dietſchy. ufaug halb 4 und 8 Uhr. Eutree 50 fg. Kinder 20 Pfs. NIB. Dutzend⸗Billets à M..— ſind an der Caſſe und im Voraus in den i der Herren K. Ferd. Heckel, A. Donecker, Th. Sohler, A. Hasdenteufel und am Jeitungskiosk zu haben. Großer Mayerhof. Hente Sonntag Anfang 3 Uhr brosses Sffeſoh-Consert der Haus⸗Kapelle. 17047a Wilder Manmn. Sountag, den 11. Dezember Zwei grosse Concerte von einer Abtheilung der Jufanterie⸗Kapelle. 17058 Anfang Nachmittags 3 uhr und Abends 8 Uhr. Hllotel Richard.-= Sountag, den 11. Dezember 1887 GROSSES CONCERT der Capelle Merkel. Anfang Nachmittags 3 Uhr. Entree frei. Brauerei Eichbaum. 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