eceeeeeee eeeeee eei Abonnement: 50 Pfg. monatlich, ndtiee der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſcheint täglich, Fsun- und Feſttage ausgensmmon,. Inſerate? Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Naklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗RKummern 5 Pfg. Nr. 297. Erſtes Blatt. uUAnſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. ————.888—— Das Befinden des deutſchen Kron⸗ prinzen gibt nach einem Telegramm, welches heute Nacht in unſere Hände gelangt iſt, wiederum zu den ernſteſten Beſorgniſſen Anlaß. Dieſes Telegramm theilt uns mit, daß laut Nachrichten aus der allernächſten Um⸗ gebang des deutſchen Kronprinzen der augenblickliche Zu⸗ ſtand des hohen Patienten ein überaus ſchlechter ſet und alle die günſtigen Mittheilungen, welche in letzter Zeit die Spalten ſenſationsbedürftiger Blätter füllten, lelder völlig belanglos ſeien. Wir waren kürzlich in der Lage, einen Auszug aus der engliſchen„Revue medical“ mitzutheilen, welche bekanntlich dem Dr. Mackenzie ſehr nahe ſteht und die im Gegenſatze zu den optimiſtiſchen Mittheilungen des„Berliner Tageblatts“ in grellem Widerſpruch ſteht. Der Kronprinz ſelbſt hat das volle Bewußtſein von dem Ernſt ſeiner Lage, es geht das deutlich aus dem Wortlaut des Schreibens hervor, welches er aus San Remo an den„Reichs⸗Anzeiger“ zur Veröffentlichung 1 585 laſſen und welches wörtlich folgendermaßen autet: „Die täglich ſich mehrenden Zeichen der Theilnahme haben Se. Kaiſerliche und Königliche Hoheit den Kron⸗ prinzen veranlaßt, nochmals Höchſtſeinem wärmſtem Dank hierdurch Ausdruck zu geben. Gleichzeitig iſt Höchſtdem⸗ ſelben zu Ohren gekommen, daß in der Heimath vielſach von öffentlichen und privaten Feſtlichkeiten im Hinblick auf Sein Leiden Abſtand genommen wird. Se. Kaiſerliche und Königliche Hoheit iſt durch dieſe Rückſicht innig erührt. Der Gedanke iſt Höchſtdemſelben indeß peinlich, aß ſeine Krankheit, die einen langwierigen Charakter an⸗ zunehmen ſcheint, eine in das öffentliche Leben ſo tief ein⸗ greifende Stbrung hervorrufen ſollte. Der Kronßrinz wünſcht daher, daß die Feſtlichkeiten und Vergnügungen des Winters, zumal da gegenwärtig eine entſchiedene Beſ ſerung im Befinden Sr. Kaiſerlichen und Königlichen Hoheit eingetreten iſt, in hergebrachter Weiſe ſtattfänden. San Remo, 11. Dezember 1887. Der op e Graf Radolinski“. Soeben weiter bei uns eintreffende Tele⸗ gramme beſtätigen die rapide Zunahme der Wucher⸗ untz und melden zugleich die Abreiſe des Dr. Mackenzie bon Loudon nach San Remo. Die GErhöhung der Getreidezölle, über welche wir in unſerem geſtrigen Blatte berichteten, wurde in der zweiten Berathung bei der Poſition Hafer ſortgeſett, wofür die Vorlage einen Zoll von 3 Mark, ein Antrag v. Ow 5 Mark, v. Wedell⸗Malchow einen Zoll von 4 Mark 15 Der Antrag v. Wedell⸗Malchow wird mit 145 gegen 129 Stimmen abgelehnt, die Regiexungsvorlage angenommen. Bei der Poſition Buchweizen verlangt die Regie⸗ rungsvorlage 2 Mark, ein Antrag v. Owe Mark. Die Regierungsporlage wird angenommen. ür Hülſenfrüchte wird der Zoll von 2 Mark nach 55 artee angenommen; ebenſo der Gerſtenzoll von rk. Delbrück befürwortet ſeinen Antrag, wonach die alten Zollſätze wieder eintreten ſollen, ſobald an 60 Börſentagen Teuilleton. Eine edle Fran iſt in Paris in der Befitzerin des Magazins„Au bon marché“, Frau Boucicaut geſtorben: dieſelbe gehörte zu den populärſten Geſtalten in Paris und ihr Ableben wird in den weiteſten Kreiſen lebhafte Theil⸗ nahme erwecken. Die ungeheuren Verkaufsmagazine, welchen ſie vorſtand, und die Emile Zola in einem ſeiner Romane beſchrieben hat, beſchäftigten ein Heer von Bedienſteten, da⸗ runter nicht weniger als 2800 Commis. Das ſtolze Haus entwickelte ſich aus ganz kleinen Anfängen— der Gatte der Dame Herr Boueicaut, eröffnete vor einigen Jahrzehnten in der Rähe des großen fünfſtöckgen Gebäaudes, in welchem die Magazine untergebracht ſind, einen kleinen Schuhwaaren⸗ laden, der mit der Zeit ein gutes Geſchäft bildete. Der Laden wurde erweitert, auf andere Waaren ausgedehnt und wuchs ſich nach und nach zu dem impoſanten Magazin her⸗ aus, wo heute Tauſende und Tauſende der verſchiedenſten, allen Bedürfniſſen des Haushalts entſprechende Gegenſtände angeſammelt ſind. Was der Wittwe Boucicaut zu ihrer ungeheuren Popularſtät in Paris verhalf, war nicht bloß ihr freundliches, leutſeliges Weſen, ſondern auch ihr eminent philanthropiſcher Sinn, welcher ſich keine Beſchränkung auf⸗ erlegte. Unbergleſchlich war die Liebe, welche die Bedienſteten des Hauſes mit ſeiner Eigenthümerin verband, in der ſie mehr eine Mutter als eine Prinzipalin ſahen. Bei ihrem letzten Geburtstage ſpendete jeder der Bedienſteten zwei Spus zu einem Bouquet für die verehrte Dame. Es kam natür⸗ lich eine Summe zuſammen, für die ein wahres Monſtre⸗ Bouquet angeſchafft werden konnte, das auf fünf mit eiſernen Klammern verbundenen Leitern in ihre Wohnung befördert wurde. Bei der Gratulation konnte das Heer der Ange⸗ ſtellten nur defiliren, da man einen großen Theaterſaal hätte miethen müſſen, um ſie alle auf einem Flecke zu vereinigen. Und trotz des raſchen Tempos in dieſem Defils dauerte das⸗ ſelbe ſtundenlang. Von ihrem vornehmen Sinne gibt auch ihr Teſtament Zeugniß; dasſelbe ſetzt für alle Bedienſtete Legate aus. Jeder der Angeſtellten, der über 10 Jahre im Von⸗Marche thätia war, erhielt nach ihrem letztwilligen Ver⸗ Geleſeuſte und verbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Umgebnng. im Laufe eines Jahres an der Berliner Getreidebörſe der 15 Roggen mit 180 Mark, für Weizen mit 220 Mark notirt iſt. Miniſter Lucius bezeichnet den Antrag als völlig un⸗ annehmbar und undurchführbar, worauf Delbrück ſeinen Antrag zurückzieht. Die Zollerhöhung auf Raps ꝛc. wird nach längerer Debatte abgelehnt. v. Frankenſtein erklärte, das Cen⸗ trum behalte ſich eine andere Nominirung für die dritte Leſung vor. Für Mais und Dari wird der Zoll von 2 M. für Malz von 4 M. nach der Vorlage angenommen, Hierguf gelangen folgende Anträge Fiſchers zur Annahme: für Kraftmehl und Puder M. 12.50(gegen 14 M. nach Re⸗ gierungsvorlage), für Nudeln und Makkaroni M. 13.50 (gegen 15.), für Mühlenfabrikate aus Getreide und Hülſenfrüchten M. 10.50(gegen 12.) Angenommen wird ferner der Antrag Landsberg, wonach für Hefe mit Ausnahme der Weinheſe ein Zoll von 65 M. eingeführt wird. Der Antrag Helldorff, einen Kleiezoll von 1. M. ein⸗ zuführen, wird N Der Antrag Woermann, wonach den Inhabern von Malz⸗, Preßhefe⸗ und Teigwaarenfabriken der Zoll bei der Ausfuhr vergütet werden ſoll, wird abgelehnt. Hierauf wird Vertagung beſchloſſen. Morgen Fortſetzung. Die Stimmung in Paris. Paris, den 15. Dezember. (Telegramme.) Die Botſchaft des Präſidenten macht, mit Ausnahme bei den Radikalen, geringen Eindruck, ja begegnet nahe⸗ zu Gleichgiltigkeit. Im Miniſterrath im Elyſee wurde endgiltig beſchloſſen, die miniſterielle Erklärung an die Kammer heute zu erlaſſen, obgleich die Botſchaft des Prä⸗ ſidenten bereits die Grundlagen der Politik des Kabinets Tirard angebe. Auch die Einſtellung des Verfahrens gegen Wilſon wird ruhig aufgenommen, ſelbſt von Wil⸗ ſons Feinden, die ſich mit Grevys Sturz und damit zu begnügen ſcheinen, daß die Anklagekammer die Schuld Gragnons und Wilſons an der Unterſchtebung der Briefe feſtſtellt und das Verhalten beider als höchſt verwerflich, aber nicht zu ſtrafrechtlicher Verfolgung Anlaß gebend bezeichnet. Kaum iſt der neue Präſident unter rauſchender Akklamation des Congreſſes und unter dem Beifall des Volkes erwählt worden und ſchon hat man ihn ſatt. Seine Wahl iſt eben das Reſultat des Neides; ſie hat nur momentan die Radikalen aus der Verlegenheit ge⸗ zogen. Nun ſind dieſe Willens, neue Schwierigkeiten zu erheben. Die äußerſte Linke hielt nach der Kammerſitzung eine Verſammlung, worin Achard vorſchlug, die Miniſter bei den geheimen Fonds zu faſſen, und zwar ſo, daß von den Zwölfteln die Summe für geheime Fonds abge⸗ zogen werde, die drei Zwölfteln würden dadurch bewilligt, doch dem Miniſterium ein Mißtrauensvotum gegeben. Die äußerſte Linke beſchloß, zuvor mit der radikalen Linken zu einer Vollverſammlung zuſammenzutreten und den Feldzug gegen das Miniſterium zu verabreden. Einſtweilen laſſen die radicalen Blätter ihren Zorn an der Botſchaft aus. Die„Juſtice“ wirft Carnot vor, daß, wie er die Radicalen aus dem Cabinet ausge⸗ ſchloſſen habe, er auch ihr Programm umgeſtalten wolle. ſonen beider Geſchlechter theilhaftig); wer in dem Hauſe von einem Tag bis drei Jahre diente, erhält 1000 Franken, wer eine Dienſtzeit von drei bis fünf Jahren hinter ſich hat, 3000 Franken, und mit 5000 werden die Dienſte von 6 bis 10jähriger Dauer belohnt. Im Auunſan gelangen für zahl⸗ reiche wohlthätige Zwecke und Auſtalten mindeſtens acht⸗ zehn Millionen zur Vertheilung. Was da noch übrig bleibt— und es dürfte ein ganz erkleckliches Vermögen ſein — fällt der Pariſer Armeeverwaltung zu, welche die Ver⸗ pflichtung, ein Hoſpital zu bauen, einzugehen hat. — Ein vorſichtiger Dieb. Ein Zigeuner hatte einem ungariſchen Gutsbeſitzer 20 fl. geſtohlen, und dieſer, ohne ſich viel mit Beweiſen aufzuhalten, ſagte einfach dem Zigeuner den Diebſtahl auf den Kopf zu, vberſprach ihm aber Straf⸗ loſigkeit, wenn er den Raub wieder herausgeben werde, im andern Falle jedoch eine tilchtige Tracht Prügel und Strafverfolgung durch die Gerichte. Der Zigeuner ent⸗ ſchließt ſich zum Erſteren. Mürriſch greift er in die Taſche und zählt dem, als argen Geizhals bekannten Gutsbeſitzer das Geld auf den Tiſch.„Gut,“ ſagt dieſer,„jetzt magſt Du laufen!“„Noch nicht, antwortet der Zigeuner, bitt ich um Quittung!„Eine Quittung?“ fragt der Gutsbeſitzer er⸗ ſtaunt,„wozu brauchſt Du denn eine Quittung?“„Für Himmel! antwortet der Zigeuner.„Für den Himmel?“— „Igen für Himmel! Schauen Sie, gnädiger Herr, ſeien älter wie armes Zigeuner, und werden früher ſterben. Wann ich nun komm' an die Hümmelsthür, wird ſagen Herr Petrus, Du darfſt nicht in Himmel, Du haſt geſtohlen dem gnädigen Herrn 20 fl. Werd ich ſagen, daß ich ſie habe wieder ge⸗ geben dem gnädigen Herrn, ſo wird er verlangen Quittung, und wenn ich ſie nicht habe, ſo muß armes Zigeuner rum⸗ ſuchen, erſt in ganze Hölle bis es find den gnäbigen Herrn 55 ihm zu ſchreiben ſeine Quittung. Bitt ich ſchön, jetzt arum!“ — Belohnung des tapfren„Ebro“⸗Kapitäus. Die Eigenthümer des holländiſchen Dampfers„W. A. Schol⸗ ten“, der jüngſt auf der Höhe von Dover nach einem Zu⸗ ſammenſtoß mit dem engliſchen Dampfer„Roſa Mary“ ſank, wobei viele Menſchenleben verleren aingen, baben dem mächtniß 10,000 Franken(dieſer Gunſt ſind über 1100 Per⸗ Freitag, 16. Dezember 1887. Die„Lanterne“ ruft: Carnot treibt perſönliche Politik! Das Miniſterium muß unverzüglich geſtürzt werden, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß es Carnot ausführen ſollte, ſeinen Abſchied zu nehmen, wenn ſein Cabinet geſtürzt werde. Die Opportuniſten ſind mit der Bot⸗ ſchaft zufrieden, die gemäßigten Blaͤtter kühl. Das „Journal des Débats“ meint, man könne ſich in ein⸗ akademiſche Verſammlung verſetzt finden, wenn nicht die Lobrede auf die Vorgänger in der Botſchaft fehlte. Der neue franzöſiſche Kriegsminiſter hat den Dienſt für die Preſſe im Kriegsminiſterium auf⸗ gehoben. Die Befehlshaber der Armeecorps, die wegen des Kongreſſes den Befehl erhalten hatten, auf ihre Poſten zu eilen, ſind nach Paris zurückgekehrt, um ihre Arbeiten im Avancementsausſchuſſe wieder aufzunehmen. Die 30,000 Mann, die bei der letzten Kriſis in Paris und Umgegend zuſammengezogen waren, ſind mit Ausnahme zweier Jägerbataillone wieder abgerückt.— Der Zollausſchuß hat, nachdem er die Miniſter für Finanzen, Handel und des Auswärtigen über die Handelsbeziehungen zwiſchen Fraukreich und Italien vernommen, die Regierung ermächtigt, einen Handelsver⸗ trag abzuſchließen, wenn zum 1. Januar die Verlänge⸗ rung des bisherigen Vertrags nicht zuſtande kommen ſollte. Die Regierung wurde ermächtigt, im allgemeinen Zolltarif eine Erhöhung der Sätze um 100 Prozent eintreten zu laſſen und wenn die ſo erhöhten Zölle die Sätze des allgemeinen italieniſchen Zolltarifs nicht erreichen, ſo wird die Regierung weiter ermächtigt, die italieniſchen Waaren mit einem ſolchen Zolle zu belegen, wie er führ dieſenigen Gegenſtände vorgeſehen iſt, welche im allge⸗ meinen Tarife nicht genannt ſind. Dieſe Waaren, nament⸗ lich Reis, könnten demnach mit einem Zollſatze bis zu 50 Prozent ihres Werthes belegt werden. Die äußerſte Linke und die radicale Linke haben in gemeinſamer aber verworrener Berathung beſchloſſen, wenn bei dem Antrage auf die Bewilligung des vorläufigen Steuerzwölftels die Vertrauensfrage für die Regierung aufgeworfen werde, dagegen zu ſtimmen. Der Verlauf der Beſprechung ließ jedoch erkennen, daß ſie nicht gegen die vorläufigen Zwölftel zu ſtimmen vermögen; da nun die Rechte dem Vernehmen nach für die Bewilligung ein⸗ treten will, ſo iſt es nicht wahrſcheinlich, daß der Re⸗ gierung ein Unglück widerfährt. Heute wird die Rechte in der Deputirtenkammer eine Interpellation über die Haltung des Pariſer Gemeinde⸗ raths während der jüngſten Zwiſchenfälle ſtellen. Am Hochverrathsprofeſſe Cabannes der zur Zeit das Reichsgericht zu Leipzig beſchäftigt, wurden die für vorgeſtern angeſetzten Plaidoyres verzögert, da die Verleſung der Gutachten der Sachverſtändigen über die Ver⸗ waltungsberichte und die ſekreten Verfügungen den ganzen Vormittag einnahm. Die Beweisaufnahme iſt beendet, fämmt⸗ liche Zeugen ſind entlaſſen. Die Plaidoyers werden Morgen früh von 10 Uhr ab gehalten werden.— Nachmittags wurden noch weitere Schriftſtücke, die der Angeklagte aus der fanzlei des Straßburger a e entwendet und nach Frankreich geſchickt hatte, verleſen und darauf die Beweisauf⸗ nahmen für geſchloſſen erklärt. In der nächſten Sitzung am Donnerſtag erfolgen die Schlußvorträge. Die Verkündigung Capitän Skipper vom Sunderlander Dampfer„Ebro“, der faſt alle die Ueberlebenden rettete, in Anerkennung ber bez der Gelegenheit geleiſteten Dienſte eine goldene Uhr ung Kette zum Geſchenk gemacht und gleichzeitig die Summe von L. 20 übermittelt, welche unter die Mannſchaft des 55l.eſeil vertheilt werden ſoll. Die holländ. Rettungshoot⸗Geſell⸗ dean dem Capitän Skipper eine goldene Medaille zu⸗ erkannt. — Drakoniſche Volizeimaßregel. Wien, 14. Dez. Ein Wirth in eſnem Vorort, der einen ſchönen ſchſtparzen Marmorhund als Schild führt, hat ſeſn Ein⸗ und Umkehr nach wiederholten Strafen, welche er für ſeine aclee ouer Hunde hat zahlen müſſen, dadurch dokumentirt, daß er außer den anderen vierfüßigen Freunden auch den Marmorhund mit einem ſchönen Maulkorb verſah. So großes Vergnügen das den Paſſanten bereitet hat, die e das nicht gerne und forderte, daß der Wirth das Thierſeuchengeſetz nicht auf das Steinbild anwende; da der Mann ſich deſſen weigert, wird er vor das Bezirksgericht kommen. 75 — Abermals eine kunſtſiunige Katze, Wien, 14. Dez. Die geſtern ſtattgehabte Repriſe von Goldmark's Merklin“ hatte ein Intermezzo zu verzeichnen, das aber Hazu beitrug, den tiefen Ernſt einer Szene in Heiterkelt zu verwandeln. Als nämlich im zweiten Akte Merlin und Vivlane ihre Liebesbetheueruugen wechſeln und die beiden Herzen ſich zu finden im Begriffe ſind, erſcheint eine ſchwarze Katze auf der Bühne, die, ohne ſich viel um die Vorgänge auf der Szene zu kümmern, der Couliſſe zuſchreitet, um auf den Korridor zu gelangen. Hier aber ſcheint ſie zurückge⸗ ſchreckt worden zu ſein, denn plötzlich macht ſte Kehrt und tritt den Rückweg quer über die ganze Bühne an, allerdings jetzt in beſchleunigterem Tempo. Das Llebespaar der Oes⸗ behielt ſeine Ruhe, das Publikum jedoch ließ ſich von dem unerwarteten Zwiſchenfall in Helterkeit verſetzen. — Das Scelett der Braut. In der ſlaviſcher Studenten-Colonie an der Wiener Univerſität bildet gegen⸗ wärtig das verhängnißvolle Geſchick, von welchem ein hoch⸗ begabter junger Ruſſe, der Medieiner Demeter Michaelowitſch ., vor wenigen Tagen betroſſen wurde, das ausſchließliche Getwrächstbema. Demeter Michaelowitſch, der Soßn eines General⸗Anzeiger⸗ 16. Oezember l nicht vor Samſtag zu erwarten.— Verleſung die Gutachten des preußiſchen ſteriums ſowie des Miniſteriums in Straßburg zon dem Angeklagten an die franzöſiſche Regierung Verwaltungsberichte, ebenſo wurden hierüber als indige vernommen: Oberſt v. Goßler, Major Fleß, heimrath Harff, Nach Ausſagen der Sachver⸗ 1 gewährten die Berichte ein authentiſches Bild von Stande der Ernte, dem Stande von Handel und In⸗ Zuſtrie. den Geſundheits⸗ und den Militärverhältniſſen, der Rekrut taushebung, den Hochwaſſer⸗ und Straßenbauten, von tellung und der Befeſtigung der Brücken, den Canal⸗ der Anlegung neuer Eiſenbahnen und Straßenbahnen, hrung der Geleiſe und von der öffentlichen Stimm⸗ der Bevölkerung und verſchafften der franzöſiſchen Regier⸗ ein werthvolles Material für ihre zukünftigen Kriegs⸗ hereitungen, indem ſie dadurch ein vorzügliches Mittel zur Orientirung über die geſammten in Elſaß⸗Lothringen vor⸗ handenen Hilfsmittel erhielt. Die Berichte mußten deßhalb zum Wohle des deutſchen Reiches geheim gehalten wer en, und auch ein Laie konnte darüber nicht in Zweifel ſein. Der Sachverſtändige Miniſterialrath Harff betonte namentlich die abſolute objective Zuverläſſigkeit der Berichte, die denſelben einen beſonderen Werth verleiht. Der Angeklagte bemerkt, er habe auf die Berichte keinen Werth gelegt. Das Verhältnißf Geſterreichs zu Nuffland wird in einem höchſt bemerkenswerthen Artikel des „Wiener Fremdenblatts“, welchen der Telegraph uns ſchon geſtern Abend auszugsweiſe übermittelt hat, in überaus beſonnener und klarer, aber ſchneidiger Weiſe aufgeklärt. Der hochwichtige, jedenfalls offtziöſe Artikel führt aus, die optimiſtiſche Auffaſſung in der inländiſchen und ausländiſchen Preſſe über das Verhältniß Oeſterreich⸗ Ungarns zu Rußland ſcheine auf einer vollſtändigen Verwechslung der militäriſchen Lage zu beruhen. Die diplomatiſchen Beziehungen zu Rußland ſeien andauernd durchaus freundlicher Natur. Was die militäriſche Lage anlange, ſo habe ſte ſich in nichts geändert oder gebeſſert; wenn auch in der letzten Zeit etwas Erſchwerendes nicht hin⸗ zugekommen ſei, ſo ſei doch ohne Zweifel eine militäriſche Machtverſchiebung an der Grenze im Zuge, welche ſchon jetzt ernſteſte Wachſamkeit herausfordere und wenn ſie fortgeſetzt werde, nach und nach die Erhöhung der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Streitmacht zur Erhaltung des mili⸗ täriſchen Gleichgewichts erheiſchen würde. Die Tendenzen der öſterreichiſchen Politik ſeien andauernd friedliebend. Die von franzöſiſcher Seite verbreitete Nachricht, als ob die deutſche Regierung und die deutſche Preſſe durch den Kriegslärm nur die Militärvorlagen durchbringen wollten, ſei eine ganz alberne Fabel. Am Schluſſe heißt es: „Wir glauben, die Regierung hand den Intereſſen der Monarchie, ga de ealles ae ein günſtiges politiſches Verhältniß zu Rußland zu unter⸗ halten und alles zu vermeiden, was eine friedliche und freundliche Auseinanderſetzung hindern könnte, dabei jedoch ſtets auf das ſorgfältigſte wachend, daß in dem Falle des Scheiterns dieſer Bemühungen die militäriſche der Monarchie nicht von vornherein eine ungünſtigere ge⸗ worden ſei. Die Aeußerungen der Vertretungsthrper berech⸗ 5 70 zu der Zuperſicht, daß die geſammte Bevölkerung bei aller Friedensliebe und allem Friedensbedürfniß iederzeit bereit iſt, für die Sicherheit des Reiches mit der ganzen und vollen Kraft einzutreten“ Deutſches Reich. Maunnheim, 15. Dez. Die 2. Kammer der Landſtände hat ſich, nachdem ſie mit der Erledigung einiger Petitionen ſich befaßt hatte, geſtern auf längere Zeit vertagt. Sie wird ihre Berathungen erſt wieder am 16. Januar k. J. aufnehmen, inzwiſchen aber werden die Commiſſtonen, namentlich diejenige, welcher die Vorbe⸗ rathung der kirchengeſetzlichen Vorlage anvertraut iſt, noch einige Sitzungen abhalten.(Vergl. unter Telegr.) — Die Beſſerung in dem Befinden des Reichs⸗ kanzlers Fürſten v. Bismarck halt in erfreulicher Weiſe an. Profeſſor Dr. Schweninger iſt aus Fried⸗ richsruhe nach Berlin zurückgekehrt. Berlin, 15. Dez. Der Kreuzzeitung zufolge wird Graf Brühl, Mitglied des Herrenhauſes, dem Papſte zu deſſen Prieſterjubiläum einen eigenhändigen Brief des Tatſers überbringen. überaus reichen Großgrundbeſitzers, hatte im vorigen Jahre bereits an der Univerſität Kiew den Doctorhut erlangt 55 war im Januar d. J. aus ſeiner Heimath nächſt Smolensk nach Wien gekommen, um an der Klinik der Profeſſoren Billroth und Albert einen Curſus über Chirurgie zu hören. In dem Studirzimmer ſeines luxuribs ausgeſtattettn Chambre tarm hatte Demeter Michaelowitſch einen etwa ſechs Schuh hohen Glasſchrank ſtehen, deſſen nhalt ſtets durch einen großen grünen Vorhang den profanen Blicken Neugieriger verhüllt war. Eines Tages, zeitlich Morgens, traf ein Student Michaelowitſch vor dem enthüllten Kaſten. Der 1— barg— ein weibliches Scelett und wie geiſtesab⸗ weſend und traumverloren ſtand Michaelowitſch vor dem⸗ ſelben, während eine 11095 nach der anderen aus ſeinen Augen in einen dichten, ſchwarzen Bart herabflaß. Damals ließ ſich der Nehe Ruſſe herbei, ſeinem intimſten Freunde Lubomir das Geheimniß des Kaſtens zu entdecken. Dieſes gebleichte Seelett, das Michaelowitſch wie eine Reliquie ver⸗ ehrte, war einſt ein lebenſtrotzendes glühendes, üppiges Weib und die— Braut von Demeter Michgelowitſch. Dieſes Weib, das von einer fascinirenden Schönheit geweſen, ver⸗ rieth die treue Liebe, welche ſie aus der Hefe des Volkes zur glänzenden Stellung emporheben wollte, und ſank, nach⸗ dem Michaelowitſch ſie verlaſſen, von Stufe zu Stufe, bis ſie in einer Anwandlung von Lebensüberdruß ihrem ver⸗ ablten Daſein durch einen Revolverſchuß ein Ende machte. Auf dem Seeirtiſche des Kiewer Anatomieſaales fand Michgelowitſch eines Tages die Leiche ſeiner Braut. Man willfahrte ſeiner Bitte um Ausfolgung des Leichnams, er Präparirte das Scelett und ſeit damals bildete dasſelbe ſeinen treu behüteten Schaß, das Geheimniß ſeines Lebens.— Student Lubomir, ein leichtſinniger junger Mann, erzählte das Geheimniß des Seeletts ſchon wenige Tage ſpäter im 0 ſeinen Collegen und gelobte, erhitzt vom Bier⸗ genuſſe, das Scelett im Trümmer zu lagen, um dadurch, wie er verſprach, aus dem Kopfhänger ichaelowitſch wieder einen feſchen, flotten Kneipcumpan en. Während 0 an 17 gae— 15 oplag zertrümmerte Lubomir in deſſen Wohnung das Scele in meiue Stücke. Wort kam e Lippen Michaelo· ituation Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 14. Dezbr. Die„Pol. Corr.“ hebt ver⸗ vor, daß die verbündeten Mächte in der Auffaſſung der Lage als einer unveränderten übereinſtimmen, da dem Umſtande, daß vorläufig ein Stillſtand in den ruſſiſchen Maßnahmen eingetreten iſt, der gleichwerthige Umſtand gegenüberſteht, daß bisher kein Anzeichen für die Abſicht Rußlands vorhanden iſt, das zu Ungunſten Oeſterreichs verſchobene militäriſche Kräfteverhältniß in den Grenz⸗ provinzen thatſächlich zu berichtigen— eine Thatſache, deren Bedeutung durch die beſchönigenden Erklärungen der ruſſiſchen Zeitungen ſelbſt eher beſtärkt als vermindert werden könne. Wien, 15. Dezbr. Wie die„Politiſche Corre⸗ ſpondenz“ meldet, überbringt Fürſt Franz von Lichten⸗ ſtein dem Papſte das Glückwunſchſchreiben des Kaiſers und ein Jubiläumsgeſchenk, das in einem goldenen Cru⸗ eifir beſteht. Ferner hat er dem Papſt ein Glückwunſch⸗ ſchreiben des Kronprinzen und die gemeinſchaftlichen Ge⸗ ſchenke der öſterreichiſchen Erzherzöge zu überbringen. Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 15. Dezbr. 1887. „Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 48. Woche von 1887(27. Nov. bis 3. Dez.). Angemeldet wurden 46 Geburtsfälle und 24 Todesfälle. Unter letzteren betrafen 6 Kinder unter 1 Jahr. Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei Maſern 1, bei Lungen⸗ ſchwindſucht 6, bei akuten Erkrankungen der Athmungsor⸗ ane 5, bei akuten Darmkrankheiten 4, bei ſonſtigen ver⸗ ſchiedenen Krankheiten 7, und bei 1 gewaltſamer Tod. * Todesfälle in der Zeit vom 27. Nov. bis 3. Dez. d.., berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr: Eſſen 11,5; Elberfeld 11,8; Bochum 12,5; Freiburg i. Br. 13,3; Stuttgart 13,9; Potsdam 14,1; Roſtock 14,3; Hannover 15,1; Karlsruhe 15,2; Bremen 15,6; Frankfurt g. O. 16,1; Dresden 16,4; Duisburg 16,8; Mainz 16,8; 4 8 16,9; Leipzig 17,0; Dortmund 17,1; Halle a, S. 17,1; Mülhauſen i. E. 17,4; Metz 18,2; Augsburg 18,5; Frankfurt a. M. 18,5; Berlin 18,8; Erfurt 19,0; Aachen 194: Mannheim 19,6; Barmen 19,7; Kaſſel 19,7; Düſſeldorf 20,1; Chemnitz 20,2; Königsberg 20,5; Straßburg i. E. 20,5; Magdeburg 21,5; Kiel 22,0; Crefeld 22,3; Görlitz 22,6; Poſen 22,6; Braunſchweig 22,9; Stettin 22,9; Köln 23,4; Wiesbaden 23,7; Darmſtadt 23,9: Mün⸗ chen 24,1: Plauen i. V. 24,1; Nürnberg 24,7; Breslau 25,3; Münſter 25,3; Danzig 27,2; Hamburg 29,4; Lübeck 31,1;.⸗Gladbach 31,4; Altona 31,5; Würzburg 33,3. Das Großh. Bezirksamt erläßt in heutigem In⸗ ſeratentheile unſeres Blattes eine Bekanntmachung: Die Vornahme einer Collecte zu Gunſten des Vereins zur Ret⸗ tung ſittlich verwahrloſter Kinder im Großherzogthum Baden pro 1887 betreffend. *Verordnungen. Das Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗ blatt für das Großherzogthum Baden enthält in ſeiner neueſten Nummer 35 eine Veordnung, Kaminfeger⸗ ordnung, ebenſo eine Bekanntmachung, die Maaß⸗ und Gewichtsordnung betreffend. Gedächtnißfeier. Zur Gedächtniß an die Schlacht bei Nuits, 18. Dez. 1870, hält der hieſige Kriegerverein kommenden Sonntag den 18. ds., Nachmittags 3 Ühr, einen gemeinſamen Gang auf 175 Friedhof und der Zer⸗Club⸗ morgen Abends in ſeinem Lokale Feſt⸗Club⸗Abend mit Muſik und Stiftungsfeſt. „Die Kunſthandlung von G. Aen e e hat 85 Zeit eine ſehr beachtenswerthe Collektion von Original⸗ emälden aufzuweiſen. Unter Anderem nennen wir: Gabriel Max„Credo“ weibliches Bruſtbild. Otto Seitz„Mond⸗ landſchaft“ W. Camphauſen„Pferdeſtück“. Profeſſor Piglhein„Paſtellgemälde in Lebensgröße“. Hettich „Am Ammerſee. Godchgux„2 Marinen“. Rottmann Athen“,„Epidamos“,„Mykenae“ Lundby„Park im Winter⸗„Larſſen„2 Marinen“. E. Zimmermann „Im Frühling“. Kreß„Stillleben““ R. G. Müller 11 Pohle„Eichenwald“. De gade„Waſſer⸗ mühle“. r Arion-Concert. Das Concert des Arion(Zſemann'⸗ ſcher Männerchor) wurde auf Dienſtag den 20. Deiz. vertagt, wegen des Gaſtſpiels Emil Götze“s. Die Auß führung an dem beſagten Tage iſt indeß nur durch das freundliche Entgegenkommen des Kaufmänniſchen Vereines er⸗ ſeng cht welcher im Einverſtändniß mit Herrn Sberregiſ⸗ ſeur Marterſteig die Vorleſung auf einen ſpäteren Ter⸗ min verſchiebt. VBerein Maunheimer Wirthe. In der auf vor⸗ geſtern Nachmittag anberaumten Mitgliederverſammlung hieſtger Wirthe war vom Vorſtande urſprünglich beſchloſſen, neben Bekanntgabe von Erlaſſen Großh. Bezirksamts über Preſſionsanglegenheiten eine längere Discuſſion darüber zu witſch', als er die T Michaelowitſch wegen plötzlich ausgebrochener Tobſucht in's Krankenhaus gebracht werden. Wenige Tage ſpäter traf ſein greiſer Vater aus Smolensk hier ein. um ſeinen annzten in eine Petersburger Anſtalt für Gemüthskranke zu ringen. — Der populärſte M Fraukfurts. Wer mag das wohl ſein? Gewiß hat 0 r unſerer Leſer ſeine beſon⸗ dere Anſicht darüber und wenn man die 55 durch eine allgemeine Abſtimmung entſcheiden wollte, ſo würden ſich ge⸗ wiß etliche Namen vorfinden, unter denen die Majorikät ausſchlaggebend wäre. Nun wir möchten beinahe annehmen, daß ſie nicht anders entſchieden würde, als Fünft die Poſt⸗ hehörde, da die Frage an ſie herantrat und kurz mit der Antwort:„Friedrich Stolze erledigt wurde. Es war nämlich in Frankfurt ein Brief aufgegeben worden. auf deſſen Um⸗ ſchlag Folgendes zu leſen ſtand: Dem „Fopulärsten“ Manne ankfurts a. M. in Trei. Fran kfurt a. M. Eine gewiss leichte Aufgabe für die Boten Sr. Excellenz von Stephan s, deren Findigkeit sprüchwörtlich! AUnd die„gewiß leichte Aufgabe“ wurde 110 gelöſt, die Marke wurde abgeſtempelt, der ganze Brief in einen weiten Umſchlag gethan und dieſer mit der Adreſſe:„Herrn 0 0 Stoltze, hier,“ verſehen, und richtig der b Peſt kam o in die Hände, für die er, wie der Inhalt ergab, be timmt war. Der Adreſſat aber fand auf der anderen Umſchlagsſeite des Originalbriefes die Verſe: „Nicht ſteht es zu der Poſt, zu richten, Wer wohl am populärſten iſt. Doch nimmt ſie an ugch den Gedichten, Daß Du es, alter Stoltze“ biſt! „Kaiſerliches Poſtamt.“ Durch Cnmensunterſchrift und Stembel bealaubigt. Ja, hat entdeckte. In derſelben Nacht mußte verbinden. Da aber der Beſuch der Verſammlung äußerſt ſchwach war, ſo wurde die Discuſſion auf eine nächſte Ver⸗ ſammlung vertagt. Dann wurde die Frage aufgeſtellt, ob künftiges Jahr wieder ein Stiftungsfeſt abgehalten werden ſolle, was von den Anweſenden einſtimmig beſaht wurde u. wird Zeit und Local für dieſe 1 5 ebenfalls in nächſter Verſammlung beſtimmt werden. Endlich wurden verſchiedene auswärtige Briefe, insbeſondere von Darmſtadt und Heidelber 5 verleſen, durch welche eine demnächſtige Bil⸗ dung eines allgemeinen Wirthsvereins in Ausſicht geſtellt iſt „Vortrag des Norppolfahrers Capitain Vade, Derſelbe hielt geſtern Abend im Caſino⸗Saale einen ſehr lehrreichen Vortrag über die deutſche Nordpolexpedition von 1869 bis 1870 und ſeinen Aufenthalt unter den Eskimos, Juerſt erging ſich Herr Bade in furzer Darſtellung über Weſen und Zweck der ſogenannten Nordpolfahrten über die derartige Unternehmungen fördernde Wege und Mittel und ihre Reſultate, Nun begann er in gedrängtem Umriſſe ſich über die Expedition von 1869„70, die für ihn ſo verhängniß⸗ voll werden ſollte. Es war das Schiff„Hanſa“, mit welchem er die Reiſe machte, das mitten unter Eisbergen, von dieſen erdrückt wurde und unterging Die Beſatzung des Schiffes, 14 Mann, konnte ſich retten. indem ſie ſi„und den größeren Theil des Schiffsproviants auf einer mächtigen Eisſcholle barg, und auf dieſem ſehr verdächtigen Untergrunde 237 Tage zubrachte und mehr als tauſend Meilen zurücklegte, Nah langen Leiden, dem Hungertode nahe, von unſäglicher Angſt und Anſtrengungen vollends geſchwächt, wurden ſie, Dank einem gnädigen Geſchicke, an die Weſtküſte Grönlands verſchlagen und fanden dadurch Rettung. Bei den Eskimo's, dieſem Völkerſtamme, der nichts kennt, als ein armſeliges Daſein, inmitten von Gefahren und Entbehrungen unſäglich⸗ ſter Art, bei dieſem Volke, das ſelbſt nur ganz nothdürftig ſein Leben unterhalten kann, da die Natur keine Vegetation, keinen Wachsthum bietet, fanden die Schiffbrüchigen Unter⸗ kunft. Herr Bade ſchildert nun in farbenreichen Tönen daz Leben, Thun und Treiben der ebenſo ſchmutzigen als mißtraui⸗ ſchen Eskimos dabei verſchiedene Gegenſtände, Haus⸗ u. Wirlh⸗ ſchaftsartikel dieſes Volkes, die er aus Grönland in reichlicher Weiſe mitgebracht, vorzeigend, die weſentlich dazu beitragen, den Vortrag zu illuſtrieren und den Zuhörer im Geiſte in jene Gegenden zu führen, und den skimo zur Jagd, wo er Harpune und Speer gebraucht, dann wieder in 9—0 thrandunſtige Hütte, wo ſie leben und in geſchickteſter eiſe ihre Waffen, ihre Bootstheile anfertigen, während ihre Frauen mit ſtaunenswürdiger Fertigkeit Kleider 1 iſchnetze und ſonſtige Handarbeiten verfertigen. Mit großer pannung hörten die Anweſenden den ebenſo einfachen als ergreifenden zweiſtündigen Vortrag des Redners an, der am Schluſſe auch dafür mit gebührendem Beifalle gelohnt wurde, Der Beſuch dieſes Vortrages war leider kein großer. 5 Geſtern Abend ſpielten in T 6 mehrere Kinder mit einer Patrone Plötzlich explodirte dieſelbe und verletzte einen 12jährigen Knaben nicht unerheblich am rechten Daumen. Derſelbe wurde im allg. Krankenhauſe verbunden und wieder entlaſſen. e. Trunkeubeit. Ein total betrunkenes Frauenzimmer, das auf dem Zeughausplatz umhertaumelte und bei den Paf⸗ ſanten Aergerniß erregte, gelangte geſtern Nachmittag in polizeilichen Gewahrſam. e. Milchproben. Von 8 Milchproben, die am 20. ds. Mts. von auswärtigen Händlern erhoben wurden, mußten 2 wegen zu geringem Fettgehalt beanſtandet werden. RNeckgrau, 15. Dez. Am Montag Abend wurde ein hieſiger Arbeiter auf dem Heimwege aus dem Hauſe Schwiegereltern von drei Unbekannten überfallen und tüchti durchgeprügelt; auch bekam er einen Stich in die linke Bru gegen den jedoch dem dicken Rock nicht durchdrang, es wäre erwünſcht, daß man die Thäter haftbar machen könnte.— Am Donnerſtag Abend 8 Uhr wird im hieſigen Caſino Herr Dr. Wißlicenus über deutſche Colonien ſprechen. Der Be⸗ ſuch des Vortrags verſpricht ein ſtarker zu werden.— Wie man hört, ſoll am hieſigen Orte eine Sparkaſſe errichtet wer⸗ den, eine Nachricht die von den hieſigen Einwohnern ver⸗ lich mit Freuden begrüßt werden wird. 5 C) Weinheim 15. Dez. Geſtern Nachmittag ½3 Uhr ereignete ſich hier folgender ſeltſamer Unfall. An einem Fuhr⸗ werke aus Tröſel(Odenwald) ſcheute das Pferd unweit den Behauſung des verſtorbenen Maurermeiſters P. Ho An in der Grundelbach: das Pferd ſetzte daſelbſt über das Geländ⸗! und ſprang in den Grundelbach von einer Höhe von unge⸗ fähr 2 Meter, hier kam der Fuhrmann noch rechtzeitig vom Wagen, während das Gefährt hineinfiel, doch ohne daß dem Pferd etwas a wäre, während der Wagen ſtark beſchä⸗ digt wurde. Erſt nach einem Verlauf von zwei Stunden, gegen 5 Uhr, brachte man das geängſtigte Thier mit großer Mühe herauf, worauf der Fuhrmann 1 in einem et⸗ was langſamen Tempo weiker fahren konnte. Der ganze Vor⸗ fall lockte einen großen Menſchenauflauf herbei. 4 Pbrigbeim, 14 Dez. Der da Wahlkampf bei der ſoeben beendeten Bürgermeiſterwahl iſt vorüber Der hieſige Bürger und Horn erhielt 90, der Gegen⸗ kandidat, Landwirth Wendelin Schroff, 80 Stimmen; erſterer iſt ſomit gewählt. Karlsrube, 14 Dezember. Der Großherzog hat dem Kaufmann Seinrich Salathe, Inhaber der unter der das dürfte wohl Wenigen paſſiren, daß ſie von den vielbe⸗ ſchäftigten Beamten der Reichspoſt auch noch angedichtet werden! Abee auch die Findigkeit auf allzu harte Proben zu ſtellen möchten wir unſern Leſern, namentlich in dieſen arbeitsſchweren Tagen vor Weihnachten, nicht rathen. Ein Jeder iſt eben nicht ſo leicht zu entdecken, wie der populärſte Mann Frankfurt'“. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Mittwoch, 14. Dezember. Abu Haſſan von Weber. Der Dorfbarbier von Schenk. An Stelle der intereſſanteſten und Sane Compoſition der Jetztzeit hatte man zwei Singſpiele ange⸗ ſetzt, die den Wenigſten eine genügende Entſchädigung für Merlin“ geweſen ſein dürfte. Immerhin enthält Abu Haf ſan ſoviel anmuthige und charakteriſtiſche Züge, daß eine Repriſe der muſikaliſchen Kleinigkeit berechtigt iſt. Manche recht hübſch erfundene Scene, an Webers beſte Werke erinnernde Melodien und Inſtrumentationen machen den Einakter erträglich; hierzu zählen wir namentlich den türkiſchen Marſch(.dur), der unter den zahlreichen orientg ⸗ liſchen Muſikſtücken Webers zu den Gelungenſten gehört. Es iſt dies übrigens die einzige Stelle, in welcher der Componiſt durch orientaliſches Colorit den Schauplatz des Stückes andeutet; um die Aufführung, die nur zu deutlich von der„plötz⸗ lichen“ Einſchiebung der Oper Wen machte ſich nament⸗ lich Frl. Sorger verdient. eniger Exiſtenzberechtigung als„Abu Haſſan hat der,Dorfbarbier“? der Text, der an Einfachheit und Soirpwee ſo viel wie Alles zu wünſchen übrig läßt, verdirbt ſtets die gute Stimmung, welche Schenks vornehme, grazieuſe Muſik hervorruft. Dieſer eitgenoſſe Mozarts iſt unſtreitig ein liebenswürdiges“ enie, das zu einer anderen Zeit wohlverdiente Ehren er⸗ rungen haben würde, deſſen Kräſte aber zu einem Kampf mit Mozart nicht ausreichten. Die Muſik zum„Dorfbarbier lohnt ei J Harte ee welche die Repertoirfähigkeit des uucbiltes Mieles erndhatt Bis erttners 2u 0. l. erſt zer⸗ den uU. ſter ene ſehr r KSA Aanee n 7 16. Dezember. 8. Seite. —— Firma Salathe⸗Scholder betriebenen Blumenfabrik 55 auf Anſuchen das Prädikat„Hofteferant ver⸗ liehen. *Konſtauz, 14. Dezember. Die Hebung der„Stadt Lindau“ hat der„Augsb. Abdztg.“ zufolge gegen 9000 Mk. gekoſtet. Nach dem gleichen Blatt iſt ſtrafrechtliches Ver⸗ fahren beiderſeits gegen den Schiffskapitän Grafen Mer⸗ candin eingeleitet, in Bayern wegen fahrläſſiger Tödtung, in Oeſterreich wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens und wegen Eigenthumsbeſchädigung. In Bregenz ſpricht man davon, daß der Feld demnächſt zur Verhandlung por das k. k. Bezirksgericht Feldkirch kommen ſoll. Das Vefinden des Oberbürgermeiſters Kauzler in Oruchſal ſoll ein ſo gutes ſein, daß derſelbe in einigen Wochen das Spital verlaſſen könne, ſo meldet der„B..“. Die ſtattge⸗ fundene Unterſuchung bezüglich der Amtsführung deſſelben hat ein Ergebniß zu Tage gefördert das jeden hieſigen Bürger ſchmerzlich derühren muß, denn Unterſchlagungen und ſonſtige Veruntreuungen bedeutender Summen ſollen bereits feſtge⸗ ſtellt ſein. Wir enthalten uns heute eines näheren Berichts, da es ſich hier nicht allein um das n.“8, ſondern 190 15 Mißwirthſchaft auf dem Rathhaus überhaupt andelt. Nach anderen Nachrichten dürfte die Schuldenlaſt Kanzlers ca. 80,000., die Unterſchlagungen über 20,000 M. be⸗ tragen. Die Verwundungen des Oberbürgermeiſters ſind nicht lebensgefährlich. Die amtliche„Karlsruher Zeitung meldet:„Die gegen Oberbürgermeiſter Kanzler geführte Disziplinarunterſuchung hatte noch vor deſſen Selbſtmordverſuch den Verdacht der Unterſchlagung amtlich anvertrauter Stiftungsgelder ergeben. Infolge deſſen wurde gerichtliche Unterſuchung eingeleitet; hierdurch kam eine Reihe von Veruntreuungen zu Tage; der Geſammtbetrag derſelben beläuft ſich auf gegen 16,000 M. Der Schaden krifft theilweiſe die Stadtkaſſe, theilweiſe Pri⸗ bate. Kanzler iſt noch nicht vernehmungsfähig, wird aber in⸗ Neache gegen ihn ergangenen Haftbefehls im Spital ſtreng ewacht. O Ludwigshafen, 14 Dez. Wie Ihnen ſchon früher mitgetheilt, unterſchlug der 18 Jahre alte Commis K. Juchs ſeinem Prineipal in der Zeit eines halben Jahres in 28 75 323 M. 12 Pf., auch fälſchte er darin Quittungen im etrag von 111 Mk., hiefür erhielt er als Belohnung 10 Monate Gefängniß.— Ein hartgeſottener Dieb iſt der 38 Jahre alte Schneider Jakob Frank, der hier gelegentlich eines „Beſuches, mit dem er einen ihm ganz unbekannten Loco⸗ motivführer beehrte, einen Ueberzieher und eine Uhr mitgehen ließ, welche Gegenſtände zuſammen 50 Mk. an Werth reprä⸗ ſentiren. 4 Jahre Zuchthaus, 60 Tage Haft, Ueberweiſung an die Landespolizeibehörde und Stellung unter Polizeiauf⸗ ſicht ſind die Folgen dieſes„Beſuches für Frank.— Ein ebenfalls rückfälliger Langfinger iſt der Tagner K. Kuhſink aus Württemberg, der hier ebenfalls Gaſtvorſtellungen in der Kripferei gab, erwiſcht wurde und nun im Zuchthaus 1 Jahr und 3 Monate unfreiwillige Muße vflegen kann.— Eine Garbe der Ceres 125 dem 25 Jahre alten Händler Jakob Lenz von hier ſo in die Augen, daß er ſie vom Feld verſchwinden ließ. Werth der Garbe 90 Pf., Strafe wegen Felddiebſtahl 10 M. ev. 2 Tage Haft. =Ludwigshaſen, 14. Dez. Einen jener„Späſſe, die mit dem Stehlen aber eine verfluchte Aehnlichkeit haben, machten zwei„Herren' in einer hieſigen Wir thſchaft in der ſie gehörig poeulirt hatten; ſie nahmen nämlich ein Fäßchen Bier, das in der Einfahrt ſtand auf ihrer nächtlichen Wan⸗ derung mit.— In dem Stall einer hieſigen Wirthſchaft fan⸗ den zwei Sandverkäufer eine Pferdedecke, die ihnen anſtand und der ſie„Füße machten.“ Die beiden vorgenannten Fälle werden dem Herrn Amtsrichter Anlaß zur Vertheilung einer entſprechenden Belohnung an die Vorgenannten geben. Gerichtszeitung. Maunheim, 13. Dezember.(Schwurgericht. Jortſezung). Anklage gegen Johann Auguſt Reinhardt, Schneider bon Ketſch, wegen Bankerutts und Betrugs Ver⸗ treter der Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Duffner, Herr Anwalt Baſſermann. 4. Fall. Dieſer Fall iſt faſt ganz der gleiche wie der vorher⸗ gehende. Die Anklage behauptet, daß der 27 Jahre alte, perheirathete Angeklagte, welcher ſeine Zahlungen eingeſtelt hatte, in der Abſicht ſeine Gläubiger zu betrügen Vermögens⸗ theile beſeitigt habe, und daß er in mehreren ſelbſtſtändigen Handlungen ſich Betrügereien zum Nachtheile der Kaufleute Flegenheimer und Dürkheimer in Wiesloch und Larch in Ketſch ſchuldig gemacht habe, und dann mit ſeiner Frau nach Amerika entftiehen wollte. Der bis jetzt nicht beſtrafte An⸗ geklagte hat ein reumüthiges Geſtändniß abgelegt und erfreute ſich bis jetzt eines tadelloſen Rufes. Im Laufe dieſes Jahres verlor er in zweiter Inſtanz einen Prozeß mit der Firma Mapper in Heidelberg wegen einer Nähmaſchine und dieſer Umſtand und die drohenden Koſten ſcheinen den Angeklagten außer Faſſung gebracht zu Er glaubte ſich in ſeiner Exiſtenz bedroht, und beſchlos nach Amerika zu gehen. In mehreren Kiſten ſchickte er ſeine Sachen nach Schwetzingen und expedirte ſie von dort nach Anwerpen. Der Angeklagte entnahm von den obengenannten Kaufleuten creditweiſe und unter Vorſpiegelung falſcher Thatſachen Waaren und ließ ſich daraus 4 Anzüge und ſeiner Frau fünf Kleider ferkigen und dadurch hatte er ſich noch des Betruges ſchuldig gemacht. In Antwerpen wurde er verhaftet und zurückgeführt. Der zugezogene Sachverſtändige, Hr. Kaufm. Stoll, konſtatirt eine Ueberſchuldung von Mark 862. 80 Pfg. Fr———:—::.r........——— mit unverwüſtlichem Humor gezeichnete Bibelſcene, die in ihrer einzigen Inſtrumentation eines Erfolges immer gewiß iſt. In der geſtrigen Vorſtellung waren es neben Fräulein Sorger noch die Herren Mödkinger, Peters, Grahl und Bitt, welche ihre Rollen zum Nutzen des Ganzen durch⸗ führten; einige allzu antiauirte Späße wären ein würdiges Opfer für den Rothſtift des Regiſſeurs. sch. Theaternotizen. Das„Berliner Tageblatt“ ſchreibt: Anna Schram in, die im Januar wieder in Berlin auftritt, hatl ſoebenein Gaſtſpiel an dem Hof⸗ und Nationaltheater zu Mannheim beendet, das einen glänzenden Verlauf gen om⸗ ganzen Anza ofbühnen— ſo in da Wiesbaden— gaſtirt und überall die ſchönſten Erfolge er⸗ rungen. Die Furchtbar⸗nette und Ewig⸗jange! (Uns, die wir ſonſt doch das hieſige, Theater genau ver⸗ folgen, iſt vom„glänzenden Verlauf“ dieſes.— nicht tattgefundenen Gaſtſpiels nichts beannt. Wir können uns nicht erinnern, daß die bekannte Berliner Poſſenſoubrette hier aufgetreten wäre, wir würden es jedoch Ait Freude begrüßen, wenn die Künſtlerin, die er olgreich in Karlsruhe aufgetreten, auch hier Proben ihrer Kunſt aübe,. D. R) Emil Götze und ſein Intendatlt Herr Direktor Julius Hofmann werden heute Abend gelegentlich des Samſtag⸗ gaſtſpiels hier eintreffen. Der Lohengrin wird Samſtag vor total ausverkauftem Hauſe aufgeführt werden, da bereite faſt alle feſte Plätze vergeben find; die Einnahme dürfte die Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage, ebenſo auch die 8090 auf Annahme mildernder Umſtände und der Ge⸗ richtshof verurtheilte den Angekagten zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten, wovon 2 Monate durch die Unterſuchungs⸗ haft als verbüßt zu betrachten ſind. 5. Fall. Anklage gegen Jakob Jäger, Eiſengießer von Annweiler, 22 Jahre alt, wegen Raubs. Vertreter der Staatsbehörde Hr. erſter Staatsanwalt Dietz; Vertheidiger Herr Anwalt König. Der Thatbeſtand iſt folgender; In der Nacht vom 6, auf 7. November ds. Js. trafen ſich der Angekagte und der ledige Küfer Franz Bald guf ier in der hieſigen Wirthſchaft zu den„drei Königen“. Der etztere war ziemlich betrunken und der Angeklagte mochte wohl bemerken, daß er ziemlich Geld in ſeinem Poxtemonnaie hatte. Als Baldauf zwiſchen 11 und 12 Uhr die Wirthſchaft verließ, begleitete ihn der Angeklagte an der Dragonerkaſerne vorüber über den Paradeplatz nach der Rheinſtraße und auf dieſer in Lit. D 7 angekommen, will Baldauf vom Ange⸗ klagten einen Stoß empfangen haben und dadurch zu Boden geſtürzt ſein, worauf der Angeklagte ſich über ihn gebeugt ihn ausviſitirt und ihm ſein Portemonnaie mit ca. Mk. 20.— Geld geraubt habe und darauf entſprungen ſei. Der Be⸗ raubte nimmt ſeine Ausſage auf ſeinen Lae Eid und will ſich trotz ſeiner Trunkenheit noch aller Thatſachen genau erinnern. Das Geld wurde bei dem Angeklagten in einem Taubenſchlag im Speicher gefunden. Er wird allgemein und auch von ſeinem Fabrikherrn als ein braver, ruhiger, ar⸗ beitsſamer und ſolider Arbeiter geſchildert, der ſogar furcht⸗ ſaan Natur ſei; derſelbe liefere jeweils ſeinen Verdienſt an eine Mutter ab. Er geſteht auch die That zu, will jedoch dabei nicht gewaltſam verfahren ſein, ſondern nur einen Diebſtahl begangen haben. Der Vertreter der Staatsbehörde hält die Anklage auf Raub aufrecht, ſtellt jedoch unter Be⸗ rückſichtigung der vorliegenden Verhältniſſe den Antrag, mil⸗ dernde Umſtände zu billigen. Der Vertheidiger plaidirt, daß nur ein Diebſtahl, kein Raub vorliege und weiſt darauf hin, daß nur die einzige gravirende Ausſage des zudem betrunkenen Beſtohlenen vorliege. Trotzdem bejahten die Geſchworenen die Schuldfrage auf Raub, ejahten jedoch auch die Frage wegen mildernder Umſtände und der Gerichtshof verurtheilte hierauf den Jäger zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr, woran 1 Monat erlittene Unterſuchungshaft abgeht und zur Koſtentragung. 6. Jall. Anklage gegen den 19jähr. Taglöhner Joh. Dier, geb. in Mannheim, wohnhaft in Ludwigshafen, gleichfalls wegen Raubs, der im Gegenſatz zu dem vorher wegen gleichen Vergehens verurtheilten Angeklagten als arbeitsſchen, lüderlich und als ein dem Trunke ergebenes verkommenes Subiekt ge⸗ ſchildert wird. Derſelbe traf am 28. November ds. Js. in Ludwigshafen einen Schieferdecker Namens Johann Peter Schwank von Hochheim und zog mit dieſem und einem weiteren Bekannten in verſchiedenen Wirthſchaften umher, wobei ſie bei der Unterhaltung gegenſeitig mit ihrer Kraft prahlten. Am Abend verließ Schwank Ludwigshafen und begab ſich nach Mannheim. Der Angeklagte folgte ihm. Abends zwiſchen 6 und 7Uhr trafen ſich beide wieder in der Parkſtraße, einer wenig frequentirten u. nicht übermäßig be⸗ leuchteten Straße, in welcher ſchon manche Unthat verübt worden iſt und hier ſcheint nun der Angeklagte dem Schwank einen praktiſchen Beweis ſeiner phyſiſchen Ueberlegenheit bei⸗ zubringen verſucht haben. Er packte denſelben, wark ihn zu Boden und entriß ihm ſeinen Schieferdeckerhammer. Schwank der ſich losmachte und obgleich 35 Jahre alt, einſah, daß er ſeinem Gegner nicht gewachſen ſei, bat dieſen mit ihm ein Glas Bier zu trinken, was dieſer indeß ablehnte und dabei wiederholt auf Schwank eindrang, 2 5 an die Umzäumung des Parkes drückte und ihm ſein Meſſer und ſein Geld⸗ täſchchen mit etwa Mark 1. 50 Pfg. raubte, worauf er ent⸗ floh. Andern Tages wurde auf die erſtattete Anzeige des Beraubten das Meſſer noch bei dem Angeklagten vorge⸗ funden. Auch ein Dienſtmädchen in einem dort benachbarten Hauſe gewahrte den Vorfall. Der Beſtohlene iſt in heutiger Verhandlung nicht anweſend, da deſſen derzeitiger Aufenthalt nicht ausfindig gemacht werden konnte, doch werden deſſen Ausſagen, die durch verſchiedene Nebenumſtände unterſtützt ſind, verleſen. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage wegen Raubs, ließen jedoch in anbetracht der Jugend des Angeklagten mildernde Umſtände zu, worauf der Gerichtshof dieſen zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten und zur Koſtentragung verurtheilte 7. Fall. Albert Heinrich Heiß 43 Jahre alt, aus Groß⸗ garlach, verheirathet, aber von ſeiner Ehefrau getrennt leben⸗ der Schneidergeſelle, wegen gewaltſamen Nothzuchtsverſuches. Oeffentlichkeit war ausgeſchloſſen. Derſelbe war bisher gut be⸗ leumundet. Die Geſchworenen bejahten theilweiſe die an ſie geſtellte Schuldfrage, verneinten aber die Frage wegen An⸗ nahme mildernder Umſtände, worauf der Gerichtshof den Angeklagten zu einer Zuchthausſtrafe von fünf Jahren ſechs Monaten wovon 2 Monate Unterſuchungshaft abgehen, und zu 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilte. Als Sachverſtändige waren zur Verhandlung die Herren Großh. e Klein in Schwetzingen und Großh. Aſſiſtenzarzt Greiff hier, zu⸗ gezogen. 8. Fall. Anklage gegen den Gemeinderechner Hermann Trabold von Wettersdorf, 32 Jahre alt. verheirathet, Spezereihändler, wegen Unterſchlagung im Amte. Vertreter der Staatsbehörde iſt Herr Staatsanwalt Dr. Mühling in Mosbach, Vertheidiger Herr Anwalt Frantz hier. Er iſt beſchuldigt als Rechner der Gemeinde Wetters⸗ dorf, welche Stelle er ſeit 6 Jahren bekleidet, ſomit in amt⸗ licher Eigenſchaft, Gelder der Gemeinde ſich in rechtswidriger Abſicht aneignete und unterſchlug und zwar im Betrag von ca. 146 Mark indem er Rollen als Fünſzigpfenniguücke über⸗ ſchrieb, welche nur 2 Pfennig⸗ tücke enthielten. Der Angeklagte geſteht heute zu, daß er noch weitere Unter⸗ ſchlagungen zum Nachtheil der Gemeinde im Betrage von ca. 100 Mark verübt habe und wird deshalb die Verhand⸗ lung vertagt. O Mannbeim, 14. Dez.(Schöffengericht) Vor⸗ ſitzender Gr. Amtsrichter Schneider. Folgende Fälle ge⸗ langten zur Verhandlung: 2 1) Ludwig Möller, Bäcker von Mainz, wegen Dieb⸗ ſtahls, 10 Tage Gefängniß, woran 8 Tage Unterſuchungshaft abgerechnet werden. 2) Georg Adam Becker, Taglöhner von hier wegen Körperverletzung, ſchon oft beſtraft, 9 Monate Gefängniß. 3) Karl Drauz, Bäcker von Heilbronn, wegen Betrugs, 1 Woche Gefängniß, welche durch die Unterſuchüngshaft als verbüßt gilt. 0 5 4) Eduard Feuerſtein, Taglöhner von hier, wegen Unterſchlagung, 3 Tage Gefängniß. 5) Joſef Schuſter, Taglöhner von Bruck, wegen Körperverletzung, 5 Wochen Gefängnisz. 60 Bennoit Hirſch, Kaufmann von Wiesloch, wegen Be⸗ leidigung, 25 M. Geldſtrafe ev 3 Tage Haft. 7) Andreas Höfler Ehefrau von hier wegen Körper⸗ verletzung, 20 Mark Geldſtrafe, eventuell 5 Tage Haft. wei Privatklagen wegen Beleidigung wurden vertagt. — Telegtamme. „ Karlsruhe, 15. Dez. In der geſtern Abend ſtatt⸗ gefundenen erſten Sitzung der Kommiſſon für die Kirchen⸗ vorlage ſprachen ſich die nationalliberalen Mitglieder für die Annahme des§ 1 unter Amendirung aus, erklärten größte bisher erzielte werden. ſich für die§8 2 und 3, lehnten dagegen den§ 4 ab. Winterer(nat.) ſprach ſich allein für die Vorlage aus, Strübe iſt bedingt für dieſelbe; Leipf(uat.) bezeichnete ſte als unnütz und überflüſſig. Negiernngsvertreter wohn⸗ ten der Sitzung nicht bei. Berlin, 15. Dez. Die Abgeordneten Lieher und Hitze haben, unterſtützt von den Mitgliedern des Centrums, im Reichstag ihren Antrag, betreffend die SonntagsSarbeit, in etwas abgeänderter Jorm wie⸗ der eingebracht. »Berlin, 14. Dezbr. Die heute hier eingetroffenen Nachrichten über eine Verſchlimmerung im Befinden des Kronprinzen, ſo wird der„Fr..“ gemeldet, die ihren Ausdruck auch in der beſchleunigten Abreiſe Mackenzie's nach San Remo finden, haben die in den letzten Tagen hoffnungsvoller gewordene Stimmung wieder ſtark beun⸗ ruhigt. Dem„B..“ wird aus San Remo gemeldet⸗ „Die günſtigeren Symptome während der letzten Wochen ſcheinen trügeriſche geweſen zu ſein, inſofern ſie zu der Annahme oder Hoffnung Anlaß gaben, das Lelden des Kronprinzen könne doch etwas Anderes ſein als der Krebs. Die gleichzeitige, offenbar von betheiligter ärztlicher Seite herrührende Meldung, daß plötzlich die Wucherung im Kehlkopf ſehr rapide und beträchtlich zu wachſen begonnen habe, ſpricht allerdings nicht ge⸗ rade für den krebsartigen Charakter dieſer Wucherung, denn der Krebs wächſt nicht plötzlich und rapide. Wahr⸗ ſcheinlich handelt es ſich wieder um das Auftreten eines neuen Oedems. »Leipzig, 14. Dez.(Landes verrathsprozeß Cabannes). In der Nachmittagsſitzung werden wei⸗ tere Schriftſtücke, die Angeklagter aus der Kanzlei des Straßburger Bezirkspräſidiums entwendet und nach Frank⸗ reich geſandt hat, verleſen und darauf die Bemeisauf⸗ nahme für geſchloſſen erklärt. In der nächſten Sitzung am Donnerſtag finden die Schlußvorträge ſtatt. Die Verkündigung des Urtheils iſt nicht vor Sonnaband zu erwarten. Oer geſtrigen dritten Miels⸗ „ Wien, 15. Dez. tär⸗Konferenz unter dem Vorſitze des Kalſers wohnſe außer den bekannten Perſönlichkeiten auch der General⸗ Artillerieinſpektor Erzherzog Wilhelm bei. MHannheimer Handelsblatt. MHannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannheim, 14. Dez. An der heutigen Börse war¾en Anilinactien wieder etwas schwächer; dieselben wurden 23 262 p0t. umgesetzt und blieben so gesucht. Auch Braueresß- Actien zum Theile matter; Schwetzinger waren à 80 pOt. am Markte, Eichbaum à 178,75 pt, erhältlich. Waghäusler Zuckerfabrik wurden à 82 pOt, gehandelt und blieben ge-⸗ fragt. Bad. Rück- und Hitversicherung notirten 575., 595 B. Oberrheinische Versicherung waren 5% über gestern, zu 285 gesucht. Frankfurter Effekten-Soeſetät. Frankfurt a.., 14. Dezbr. Kreditaktien 220%, 21½, 280½ b. Diskonto-Commandit 190, 10, 190 b. Darmstädter 187.20 b. Stastscahn 178½½, 77¾ b. Gotthard 119.40, 80, 80, 120, 120.50, 10 b. G. Central 106.80 b. Nordost 86.40, fig, 86.20 b. G. Union 84.20 b. Jura 89.70, 90.— b. G. Wesk⸗ bahn 28.30 b.., do. Prior. 98.40 b. Egypter 75.05 h. Italiener 96 10 b. Ungarn 78.85 b. Argentiner 88.30 b. Nan Schluss. 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 290½. Diskonto-O. 189.90. Staatsbahn 177½. London, 14. Dezember. Telegramm.) Rübenzueker 18h —d. Tendenz: stetig. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 14. Dezember. (Kitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheimy) New-Vork Ohleage Menat Wei · Woi⸗ 5 zen Hais schm(e zen Mais een Dezbr. 88˙7—.7¹ 16.55 7575f 47— 7 Januar 1888 89⁰5 61— 7 74 16.20 76— 48/ f.50 Febr. 90²⁰ 61.81 15.95 76% 48½.80 März 91—.90 15.85 77˙8—.70 April 921⁰—.97 15.80—— 5 Mai 988 61%.05 15.70 86—-— 58%8.85 Juni 93—.10 15.565 8858—— Juli——.15 15.20——— August——— 14.98——— September——— 14.80——— Oktbr.——— 14.78——— November——— 14.75——— Dezember 96—⁰————.———— pendenz: Weizen, Schmalz, Kaffee höher. Mais höher und niedriger. Die Schweinezufuhren betragen in Chicage 24,000, an allen Hauptmärkten 57,000. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hüningen, 14. Dez. 3,02 Meter, gef. 0, 20, Lauterburg, 14. Dez. 4,81 Meter, gef. 88. Hannhelm, 15. Dez. 5,00 Meter, gef. o, 46. Neeckar. Hellbrenn, 15. Dez. 1,28 Heter, gef. 0,an. Hannhelm, 15. Dez. 5,07 Meter, gof. 0,85. Waaren jeder Art in größter Auswahl und billigſte Preiſe gegen Baar und auf Abzahlung Spezial⸗Artikel Herrenkleider 16305 G 8, 1. S. Lippmaun& Eie. G 8, 1. 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Freitag, den 16.., Abends 8 ¼ Uhr findet im Lokal ein oortraaàa ſtatt von Hru. Dr. Wislicenns über: Das Deutſchthum in Südamerika. Gäſte ſind willkommen. Die Weihnachtsbeſcheerung findet Sonntag, den 25.., Abends 7 Uhr im Ballhauſe ſtatt. Einzeichnungen zur Verlooſung täglich Abends im Lokal. 171581 Die Kinderbeſcheerung wird im Lokal und zwar Montag, den 28.., Mittags 8 Uhr abgehalten. Näheres durch Cireular. Der Vorſtand. Sefangerein„Contordia“ Wir laden eere verehrl. Mitglieder und Familienangehörigen, zu der am den 18. Dezember, bends ½7 Uhr (Wirthſchaft Baro U1, 8) vom Gärt⸗ nerverein„Phönix“ abzuhaltenden Abendunterhaltung freundlichſt ein, mit dem Bemerken um vollzähliches Erſcheinen. 17258 Der Vorſtaud. Neulſcher Kelnerbnmd Berlin Bez.⸗Ver. Maunheim. Freitag, den 16. d.., ½4 Uhr Nachm. Müüzirberretſtünlung, 5 Lokal Schillerhalle. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Hrisverein der denkſchen Fiſchler (Schreiner) und verwandten Bernfsgenoſſen. Samſtag, 17. Dez., Abends ½9 Uhr Verſammlung im„halben Mond.“ Tagesordnung: 1. Proto koll, 2. Weih⸗ nachtsbeſcheerung, 3. Aufnahme neuer Mitglieder, 4. Verſchiedenes. Es werden die reſtirenden Mitglieder ahres erſucht, da es gegen Ende des geht, ihre Beiträge zu begleichen. 17159 Der Vorſtand. 115 Maunergeſang⸗Heteſn. Freitag Abend 9 Uhr 17260 Probe. Der Vorſtand Münnergeſang⸗Herein. Samſtag, den 17. Dezember 1887 Abendz 9 Uhr. Einweihu unſeres neuen Bereins⸗Locals. 17261 Es ladet unſere verehrllchen Mit⸗ glieder frenndlichſt ein. Der Woeſtand. Heſfanrant J. Iwiſchen⸗Akt vis--vis dem Theater. Frettag, 16. Dez. Großes Schlacht⸗ Zeſl. „Morgens Wellfleiſch m. Sauerkraut Adends Wurſtſuppe und gorzügliche Wärſte bei gutem Stoff, wezu elnlazet 17266 — Wer will billig Kleider! Schun and Stiefel kaufen, der moß zu ffriedrich Aeckerlin lan, 6 K 17253 ieAnunen ſaächen ünd finden ährsed Staken durch 16755 Fiaa Neubeck, K 4, 16. — Samstag den 7. Jannar 1888, Abends 7½ Uhr: Operetten-Abend mit darauffolgendem Tanz im SAALBAU. Dun Näheres durch Rundſchreiben. Kliegel.K Verdi den 18. d.., Nachmittags ½ Uhr wird zur Feier des blutigen, aber ſiegreichen Gefechts bei uits und zu Ehren der im Jahre 1870%1 für das Vaterland 8 Kameraden behufs Schmückung des Kriegerdenkmals ſowie des Grabes des den Heldentod geſtorbenen Herrn Oberſt von Renz ein bemeinsamer Gang auf den Friedhof 5 ſtattfinden. Sammlung um 2 Uhr im Vereinslokal P 2, 10(Stadt Lück). Um recht zahlreiche Betheiltgung erſucht Der Vorſtaud. Krieger-FEVerein. Samſtag, den 17. d.., Abends ½9 Uhr Mitglieder-Versammlung im Vereinslokal P 2, 10(Stadt Lück). Turn⸗ Verein Unſere diesjährige Weihnachtsfeier findet Sonntag, 25. Dezember a. e. Abends 6 Uhr beginnend in den Sälen des„Badner Hofes“ ſtatt wozn wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. Kartenansgabe jeden Abend von—11 Uhr im Vereinzlokal 8 2, 21, woſelbſt auch Vorſchläge für Einzuführende entgegen genommen werden. 17184 Der Vorſtand. „Arion“, Mannheim. Isenmann'scher Männerchor. In Folge des Gaſtſpiels des Kgl. Kammerſängers Herrn Emil Götze ſind wir genöthigt, unſer 2 CONCERT im grossen Saale des Hoftheaters anf Dienstag, den 20. Dezember, Abends halb 8 Uhr 1 zu verlegen. 23¹ Die zur Ausgabe gelangenden Eintrittskarten(welche auf Samstog, den 17. Dezember lauten) behalken ihre Gültigkeit für obenbezeichneten Datum. Nur die Karte— nicht das Programm— berechtigt zum Eintritt in die Zuhörerräume. Der Vorſtand. Deutſche benerdfechtschale Lah Verband Mannheim. Miltwoch, 2l, Pezember 1887 Abends 8½ Ahr im„Rothen Löwen“ Nebenzimmer Grneral-Verſanmlun. Tagesordnung: Rechnungsablage. Berichterſtattung. Neuwahl des Vorſtandes. Sonſtige wichtige Angelegenheiten. Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand. 1724¹ 17208 Der Vorſtand. Veleranen⸗Verein Mannheim. Sonntag, den 18. Dezember, Abends 6 Uhr, hält der Bayeriſche Hilfsverein in den Lokalitäten des Badner Hofes“ ſeine diesjährige Weihnachts⸗Be⸗ ſcheerung ab, wozu unſer Verein kameradſchaftlich ein⸗ geladen wurde. 17262 Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder, auf das freundliche Entgegenkommen, ſich recht zahlreich an dem herrlichen Feſte betheiligen zu wollen. Der Vorſtand. Gesangverein Concordia. Sonntag, den 25. Dezember, Nachmittags 4 Uhr findet unſere Wẽinnachtsbescheerung im Lokal(Ferd. Schmitt) ſtatt. 1725 8 Wir kaden hiezu nnſere verehrl. Mitglieder und Familienangehörigen höf⸗ lichſt ein. Der Vorſtand. Hiermit bringe ich mein reichhaltiges 17268 Polster-Möbel-Lager beſonders Schlaf⸗Sopha in empfehlende Erinnerung. achtungsvoll F. C. 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