N ———— 1 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, ringerlohn 10 Pfg. monatlich, zurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und umgebung. Mannheimer Volksblatt. Grſcheint täglich, Fonun- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Noaklamen⸗Zeile 40 Pfß. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Kummern 5 Pfg. Nr. 301. Erſtes Blatt. 7 unſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 16 Seiten. Vom Gronprinzen. Die neueſten aus San Remo vorliegenden tele⸗ Raphiſchen Nachrichten über das Befinden des Kron⸗ prinzen melden, daß das Ergebniß der geſtrigen Unter⸗ ſuchung befriedigend iſt; weder iſt Neigung zu Oedem⸗ bidung noch eine Vergrößerung der Wucherung, dagegen an Reizzuſtand vorhanden. Die tieferen Kehlſchleimhäute ſind leicht geröthet, die Vermehrung der Schleimabſonderung aber doch zu gering, als daß Auswurf erfolge. Die Submaxillardrüſe, welche früher ſtark geſchwollen und dann auf die normale Größe zurückgegangen war, iſt neuerdings ganz unbedeutend vergrößert. Dieſe Symptome bedeuten Fortſchritte des chroniſchen Leidens, allerdings nur äußerſt langſame Fortſchritte. Die bis⸗ herige Behandlung wird einſtweilen fortgeſetzt. Geſtern, Montag, wüthete in San Remo ein orkanartiger Sturm; der Spaziergang des Kronprinzen mußte da⸗ her unterbleiben. Der Vundesrath hat in ſeiner geſtrigen Geſammtſitzung dem Geſetzentwurfe betreffend die Abänderung des Zolltarifs ſeine Zu⸗ ſtimmung ertheilt und beſchloſſen, das am 8. Dezember in Wien unterzeichnete Abkommen mit Oeſterreich⸗ Ungarn betreffend die Verlängerung des Handelsver⸗ trags zwiſchen dem deutſchen Reich und Oeſterreich zur kaſerlichen Ratiftcation vorzulegen. Die Arbeiten des Bundesrathes werden bis zur zweiten Januarwoche ruhen. Wahrſcheinlich wird dann bereits der Entwurf des Arbeiter⸗Altersverſor⸗ gungsgeſetzes vorgelegt werden, über deſſen Grund⸗ züge unter den verbündeten Regierungen bereits volles Einverſtändniß erzielt worden iſt. Auch nach den Ver⸗ handlungen des preußiſchen Volkswirthſchaftsrathes dürf⸗ ten erhebliche Veränderungen an demſelben nicht zu er⸗ warten ſein. Vie politiſche Spannung prägt ſich am deutlichſten in den ſich faſt ununterbroche⸗ nen folgenden Miniſterrathsſitzungen in der Wiener Hofburg aus. So hat auch geſtern wieder unter dem Vorſitze des Kaiſers Franz Joſeph von—3 Uhr Nachmittags ein Miniſterrath ſtattgefunden, au welchem der Miniſter des Aeußern, Graf Kalnoky, der Kriegs⸗ miniſter Graf Bylandt⸗Rheydt, der Miniſterprä⸗ ſident Graf Taaffe, der Miniſterpräſtdent Tis za, der Finanzminiſter Dunajewski, ſowie die Miniſter für Landesvertheidigung Graf Welſersheimb, Frhr. v. Fejervary und Miniſter Frhr. v. Orozy Theil nahmen. Ueber den Verlauf desſelben wird in halbamtlichen Kreiſen mitgetheilt, es ſei nichts beſchloſſen, was die Einberufung der Delegationen nothwendig machen wuürde. Der Miniſterrath ſtellte die Höhe des Kredits für die zu ergreifenden Vorſichtsmaßregeln auf Feuilleton. — Ein ſchlimmer Liebhaber. J. M. Anderſon, ein presbyteriſcher Prediger im County Owsley, Kentucky, bewarb ſich um die Hand des Fräuleins Lizzie Wilſon: dieſe war im auch nicht abgeneigt, aber ihre Eltern ver⸗ langten, daß ſie noch ein Jahr warte. Darob gerieth der brediger in große Wuth, der er in unbeſchreiblicher Weiſe uft machte. Zuerſt trieb er einen Nagel durch das Sprung⸗ gelenk eines der beſten Thiere Wilſons, ſo daß daſſelbe er⸗ ſchoſſen werden mußte. Dann goß er Kohlenöl in deſſen Brunnen und machte das Waſſer deſſelben unbrauchbar. Schließlich ſchnitt er Buchſtaben aus einem Buch, klebte ſie auf einen Papierbogen und heftete ſie an die Thür des alten Wilſon: ſie enthielten die Aufforderung an denſelben, bei Todesſtrafe die Gegend zu verlaſſen. Der alte Wilſon ge⸗ rieth in nicht geringen Schrecken, da er gar keine Ahnung hatte, wer der Thäter ſei, und bat Anderſon ſogar, ſein Haus u bewachen. Er lebte in beſtändiger Angſt und fürchtete ich, ſeine Wohnung zu verlaſſen. Da aber mehrere Tage berſtrichen, ohne daß ihm etwas begegnete, ſo wagte er ſich eines Morgens nach ſeiner Schmiede hinaus und fachte ein Feuer an. So wie er aber an den Griff ſeines Blaſebalges keat, warf eine furchtbare Exploſion die ganze Schmiede auf Landſtraße, und ihn ſelbſt zur Erde, wo er mehrere Minuten betäubt lag. Nun wurde ſeinen Nachbarn die Geſchichte zu bunt, ſie ſtellten Nachforſchungen an, was zur Folge hatte, daß der Prediger ſich ſchnell aus dem Staube mackte In der Nähe der Schmiede fand man ein Stück Packpapier mit Schriftzügen von der Hand Anderfon's, und nun entdeckte man auch bald, wo er die Dynamitpatronen gekauft hatte. Er erhielt frühzeitig Wind von der Sache und verlor keine it, ſich fortzumachen. Die Grand Jurv hat ign in An⸗ und eine Belohnung iſt auf ſeine Verhaftung geſetzt. — Was ein Wrofeſſor alles kaun. Von dem e⸗ rühmten Göttinger Mathematiker Käftner erzählt die„ R. Geleſenſle und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. nahe an 30 Millionen Mark feſt. vor, daß Oeſterreich⸗Ungarn jede Angriffs abſicht fernliegt. Von der Einberufung der Delegationen wurde zunächſt abgeſehen. ——— Ungariſche Rampfluſt. In den letzten Tagen iſt der„Peſti Naplo“ infolge eines Redaktionswechſels das Organ des Grafen Albert Apponyi und der gemäßigten Oppoſition geworden, während das Blatt bis jetzt auf eigene Jauſt gegen die ungariſche Regterung im Felde lag. Als Hauptorgan der parlamentariſchen Oppoſition tritt nun„Peſti Naplo“ mit einem geharniſchten Angriff gegen jene Strömung in den Wiener Hof⸗ und Regierungskreiſen auf, welche angeblich den Grafen Kalnoky zu einer Ver⸗ ſtändigung mit Rußland drängen möchte, und zwar um den Preis von Zugeſtändniſſen, welche Oeſterreich⸗Ungarn in Bezug auf die Oöſung der bulgariſchen Frage zu gewähren hätte. Die ungariſche Oppoſition verwahrt ſich im vorhinein gegen eine ſolche Wendung in unſerer Orientpolitik. In Beantwortung dieſes Angriffes erklärt das Regierungsblatt„Nemzet“ in einer offtzibſen Mittheilung folgendes:„Auch die ungariſche Regierungspartei und das Cabinet Tiſza wollen an den Grundzügen unſeres bekannten Orientprogramms feſthalten: aher zugleich wollen wir uns jeder vorzeitigen militäriſchen Kundgebung zu Gunſten unſerer enthalten. Wir wollen bis zu dem letzten Augenblick ſolche Vorkehrungen und Opfer meiden, welche unſerer Bevölkerung nur dann auferlegt werden dürfen, wenn ſie eben unvermeidlich geworden ſind.“ Gans abgeſehen von dieſen offizibſen 1 iſt es eine feſtſtehende Thatſache, daß die maßgebenden Kreiſe in Deſterreichiſch⸗Ungarn den Ausbruch eines Krieges gegen Rußland nicht herbeiwünſchen, was ſchon deßhalb begreiflich iſt, weil die beſterreichiſch⸗ungariſche Armee derzeit dreierlei Gewehre beſitzt. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß Graf Kalnokh ſo viel an ihm liegt, den Coburger fallen laſſen würde, falls damit eine Verſtändigung mit Rußland in der bulgariſchen Frage gegeben wäre. Die Deutſchen Spaniens. Ju ihrer letzten Nummer widmet die„Spaniſch⸗Deutſche Revue“ dem Deutſchthum in Spanien und der Stellung, welche dasſelbe im ſozialen und Erwerbsleben daſelbſt einnimmt, einige Betrachtungen, die nicht ohne Intereſſe und geeignet ſind, zu zeigen, wie der Deutſche einerſeits ſeinen nationalen Typ mit Zähigkeit feſthält, anderſeits aber auch ſeine Natio⸗ nalität ſehr ſchnell verliert und im fremden Element aufgeht. Ein Hineinziehen von Deutſchen nach Spanien durch die Regierung, das zu den Zeiten des Miniſters Aranda im vorigen Jahrhundert ſtattfand, machte den Beginn der deutſchen Einwanderung daſelbſt. Aranda ſchätzte die Deut⸗ ſchen wegen ihrer Arbeitskraft und ihrer Ausdauer und ſiedelte dieſelben in der Sierra Morena an, deren öde und ſteile Berg⸗ abhänge ſie in Kultur nehmen ſollten. Zuwachs wurde dieſen Emigranten durch die deutſch böhmiſchen Glashändler ge⸗ geben, die häufig im Schubkarren ihre Waaren über Frank⸗ reich in das Land einführten. Durch dieſen Verkehr entſtan⸗ den mit der Zeit Familienanſiedelungen, und dauernde deutſche Kolonieen faßten feſte Wurzeln. Aktenmäßig ſind ſolche Glashändlerniederlaſſungen in San Sebaſtian, Bil⸗ bab, Santander, Ferrol, Corunna, Santiago, Vigo,'Porto, Sevilla, Cadix, Malaga, Valencig, Alicante, Bar⸗ celona und Madrid erwähnt, und unter den Familien, die auf der Halbinſel ſich niedergelaſſen, finden wir unter anderen die Namen: Rautenſtrauch, Heltzel, Küttel, alias Kittel, Preysler, Janke, Palme, Ginther, Herlitz Trauſchke, Fritſche, Ziegenheim Gertner, Riedel, Eyſelt, Groh, Hänel, Bret⸗ ſchneider, Grosmann, Hubert, Herbſt, Schneider, Kreibiſch, Oſtermann, Zinke, Schlegel, Bautſch, Beckel, Müller, Oppel, Kerſchner und zahlreiche andere. Den meiſten dieſer Namen begegnet man ſchon am Anfang des vorigen Jahrhunderts. Gottingen rückte, war Käſtner Rektor der Univerſtlät. Der Prinz ließ nicht nur den Kommandanten der Stadt zur Uebergabe auffordern, ſondern er ſandte auch deshalb zugleich ein Schreiben an Käſtner, in welchem er dieſem anzeigte, wie er den Kommandanten zur Uebergabe der Stadt aufgefordert habe, von ihm aber, da er als Rektor der Univerſität das Wohl der letzteren vorzüglich wahrnehmen müſſe, erwarte, daß er ſeinerſeits Alles anwenden werde, den Kommandanten zu 17 5 ſeiner Aufforderung ſogleich Folge zu leiſten, da er ſonſt die Stadt einſchließen und ihr alle Lebensmittel ab⸗ ſchneiden müßte, wodurch in kurzer Zeit eine Hungersnoth unvermeidlich wäre.— Käſtner gab dem Prinzen Nachſtehen⸗ des zur Antwort:„Er danke tiefgerührt und unterthänigſt für die Aufmerkſamkeit, womit Se. Durchlaucht ihn zu beehren geruhet hätten. Was aber die Uebergabe der Stadt Göttingen beträfe, ſo wäre dies eine militäriſche Angelegenheit, die le⸗ diglich von dem Kommandanten abhinge und in die er ſich 9f keine Weiſe miſchen dürfe, weshalb er ſowohl als die Univerſität ſich den Anordnungen unterwerfen müſſe, die der Kommandant für zweckmäßig halten möchte. Was übrigens die angedrohte Hungersnoth beträfe, ſo wäre er, für ſeine Perſon, deshalb außer Sorgen, weil er in früheren Zeiten fünf Jahr Profeſſor extraordinarius in Leipzig geweſen; folg⸗ lich zu hungern gelernt habe. — Die Giraffen im Ausſterben. Seit den egyp⸗ tiſchen Unruhen iſt keine 5 Giraffe mehr nach Europa gebracht worden. Die Umtriebe des Mahdi verurſachten im Beſonderen eine gänzliche Stockung im Thier⸗Export. Die kühnſten Thierſammler wagen es nicht mehr unter die fana⸗ tiſchen Schwarzen 11 7 gehen. In den großen Thiergärten Europas beginnt Mangel an Giraffen zu herrſchen, und da die Horden des Mabdi an der Ausrottung dieſer Thiergattung arbeiten werden die hie und da befindlichen Exemplare bald als Unika daſtehen. Die Giraffe des Buda⸗ peſter Thiergartens iſt eines der ſchönſten 1 75 Das koloſſale Thier mißt in der Rückenhöhe 2 Meter 80 Centi⸗ meter und bis zum Kopfe 4 Meter und 5 Centimeter. Der Hamburger Thierhändler Hagenbeck bot dem Thiergarten für dieſes Exemplar 12,000 Mark und wäre auf die ab⸗ olgend te Anekdote: Als im ſtebenjährigen Krieg — Mafſche brl Taver mit einem Truppenkörper vor ſchlägige Antwort hin geneigt geweſen, einen noch höheren Es geht daraus her⸗ Preis zu zahlen. Der Direktor will ſedoch die 18 f Ur Mittwoch, 21. Dezember 1887. Nichtsdeſtoweniger haben dieſe deutſchen Nieder⸗ laſſungen keinen recht gedeihlichen Fort⸗ gang auf ſpaniſchem Boden gefunden. Einige derſelben entnationaliſirten ſich ziemlich ſchnell. Der Artikel hebt hervor, wie namentlich in neuerer Zeit der Zuſammen⸗ hang der Deutſch⸗Spanier mit ihrem Mutterlande immer mehr verloren gegangen iſt. Trotz aller Anläufe, die ge⸗ macht wurden, ſei es beiſpielsweiſe niemals gelungen, die zahlreichen Deutſchen Madrids, Barcelonas und anderer Städte zu einem Verein zu verbinden; die meiſten der⸗ ſelben zögen ſich entweder ganz in ihr Familienlehen zurück oder mieden den Umgang mit ihren Landsleuten. Die Motive zu dieſer Iſolirung ſind verſchiedene. Der Hang zu Aben⸗ teuern und germaniſche Wanderluft und Sehnſucht nach dem Süden hat die Mehrzahl unſerer Landsleute nach jenſeits der Pyrenäen geführt und die Verhältniſſe, ſelten ein worg efaßter Entſchluß, haben das Bleiben veranlaßt. Ein Liebesverhältniß mit einer gluthäugigen Spanierin iſt in der Regel eines der Hauptmotive, die zur bleibenden Nieder⸗ laſſung anregen, und ehe einige Jahre vergehen, iſt in den Sitten, Gebräuchen und Empfindungen unter dem weiblichen Einfluſſe eine ſolche Aenderung vor ſich gegangen, daß aus dem Deutſchen ein halber Spanier ge⸗ worden, der mit ſeinen früheren Landsleuten allmälig ganz aus innerem Zuſammenhange kommt und ſie in Folge deſſen meidet. Auch krankt das Geſchäftsleben in Spanien an einer Unſolidität, dem mancher Fremde zum Opfer gefallen, und die Gewerbsverhältniſſe liegen 1 5 ſo ſchlecht, daß faſt nur mit beträchtlichem Anlagekapital einem Ausländer das Fortkommen möglich iſt, denn Kenntniſſe und Arbeitstüchtigkeit allein genügen in einem Lande nicht, wo Müßiggang adelt und Arbeiten für eine Schande gilt. Zudem leidet der Fremde viel durch den maßloſen nationalen Dünkel, der häufig zum blinden Haſſe gegen alles Ausländiſche ausartet. Entfremdet von der alten Hei⸗ math, und von den Spaniern dennoch nicht als die Ihrigen anerkannt, da die Kluft des Nationalcharakters ſchwer zu überbrücken iſt, wird ſomit das Daſein der meiſten Deutſchen in Spanien ein zerſplittertes un unbefriedigendes, ein Uebelſtand, dem bisher Abhülfe zu gewähren nicht gelungen iſt. Den Mittheilungen über das ſoziale und geſchäftliche Leben der Deutſchen in Spanſen fügt die Revue“ noch einige Notizen hinzu über die jährlich an Ausdehnung und Bedeu⸗ tung zunehmenden eommerziellen Beziehungen gwiſchen Spanjen und Deutſchland. Die Zunahme der Einfuhr in Spanien bezieht ſich namentlich auf die der deutſchen Induſtrie ent⸗ ſtammenden Glaswaaren, Eiſenartikel, Baumwollengewebe. Farben, Juteſtoffe, Korbwaaren, Seidenſtoffe, Holz, Möbel und Maſchinen aller Art. Deutſches Neich. * Karlsrube, 19. Dez. Die Landesdelegirten unter dem Vorſitz des Staatsminiſters Dr. v. Turban erklärten ſich trotz vereinzelter Bedenken durchweg ſympatiſch für die Alters⸗Invaliden⸗Verſorgung. * München, 19. Dez. Die Abgeordnetenkammer hat heute den Poſt⸗ und Telegraphen⸗Etat erledigt und ſich hierauf bis nach Weihnachten vertagt Der Tag für die nächſte Sitzung iſt unbeſtimmt; wahrſcheinlich iſt es der 9. Januar.— Der Finanzausſchuß kritt ſchon am 3. Januar zur Berathung des Cultusetats zuſammen. „ Berlin, 19. Dez. Kaiſer Wilhelm empfing heute Vormittag den Beſuch des Großherzog von 7 ſen⸗Weimgr und arbeitete dann mit dem Wirkl. Geh. v. Wilmowski. *Berlin, 19. Dez. Die heutige ſehr zablreich beſuchte General⸗Verſammlung des deutſchen Kolo⸗ nialvereins, unter Vorſitz des Fürſten Hohenlohe⸗ Langenburg, ertheilte der Vereinigung des deutſchen Kolo⸗ nialbereins mit der Geſellſchaft für deutſche Koloniſation unter dem Namen„Deutſche Kolonialgeſellſchaft“ ihre Zuſtimmung. krotzdem ſie bereits 11 Jahre im Thiergarten iſt, und ſie kein langes Levben mehr zu hoffen iſt, nicht weggeben, da er recht wohl weiß, welch' großes Intereſſe das Publikum dieſem Thier entgegenbringt. Ueberdies könnte kein Erſatz gefunden werden. 5 — Sic transit gloria mundi. In Venedig ſoll einer der größten und prächtigſten Paläſte am großen Canal, der Palazzo Peſaro in einigen Wochen im Wege der zwangs⸗ weiſen Subhaſtation verkauft werden. Die Beſitzerin, Her⸗ zogin Vevilacqua La⸗Maſa, iſt derartig überſchuldet, daß ihre Gläubiger den gerichtlichen Verkauf ihrer ſämmtlichen Immobilien erwirkt haben, wodurch vielleicht eine Dididende don 10 pet. 5 wird, wenn Alles nach Wunſch geht. Der Palaſt wurde im ſiebzehnten Jahrhundert erbaut von Leonardo Peſaro, der damals Prokur⸗tor von San Marco war. 1679 wurden die Arbeiten begonnen, 31 Jahre währte die Fertigſtellung des coloſſalen Gebändes und die für die damalige Zeit ungeheure Summe von 500,000 Dukaten wurde dafür verausgabt. Von den Nachkommen des ſtolzen Ge⸗ ſchlechts der We kam der Palaſt durch Erbſchaft an die Herzöge von Bevilacqua, um nun vielleicht für ein Geringes einem Spekulanten zuzufallen, der daraus eine Miethscaſerne oder ein induſtrielles Etabliſſement macht. — Der Schlaf des Präfekten. Bei der Inſpektions⸗ reiſe eines franzöſiſchen Miniſters kam dieſer in das Haus eines Präfekten, welcher durch ſeine ewigen Geſuche um Beförderung und ſeine ſchöne Frau zugleich bekannt war. Der Miniſter fand nicht alles zu loben und tadelte den Präfekten einige Male was dieſen ganz unglücklich machte. Natürlich ſpeiſte der Miniſter auf der Präfektur, und nach Tiſch— man nahm den Kaffee in den Salon— nickte der Präfekt in ſeinem Seſſel ſanft und ſelig ein, es ſeiner ſchönen überlaſſend, die Excellenz 25 unterhalten welches Geſchäft Madame denn auch mit vieler Lebhaftigteit betrieb.— Dieſe Gelegenheit benitzt der im Zimmer be⸗ findliche Diener, um ſchnell und heimlich ein Glas Wein zu krinken. Als dies geglückt iſt, ſietzt er um— der Herr ſchläft und Madame iſt in eifriger Unterhaltung begriffen. Er waat es und trinkt noch eins, und kühner gemacht, gießt 2. Seite SGeneral⸗Anzeiger⸗ 21. Bezemder. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 19. Dezember. Der ungariſche Miniſterpräſi⸗ tTisza berieth heute Vormittag mit dem Grafen tokh im Auswärtigen Amte, wo auch um 9¾ Uhr nprinz Rudolph eintraf. Der für heute in Aus⸗ enommene Kronrath fand gegen Mittag ſtatt.(Vergl. den Artikel auf 1. Seite.) Frankreich. * Paris, 19. Dez. Die hieſigen offiziöſen Blätter er⸗ irer Gerüchte der italieniſchen Blätter üher Verhand⸗ zur Berichtigung der Grenze zwiſchen Tunis ipolis für grundlos. Schweiz. Bern, 19. Dez. Bundesrath Welti erklärte in der Beantwortung der Interpellation Curti wegen Unterhand⸗ über den Rückkauf der Nordoſtbahn, nachdem rſchiedene Phaſen dieſer Angelegenheit erörtert und jede bhuldigung des Bundesrathes zurückgewieſen hatte: der Bundesrath habe 450 Franken für die Actie geboten, worauf keine Antwort erfolgt ſei. Großbritannien. * Dondon, 19. Dez. Thomas Callan und Michel Har⸗ die angeklagt ſind, ſich behufs Herbeiführungen von amitſprengungen verſchworen zu haben, erſchienen heute wieder vor dem Polizeigericht in Bowſtreet und wurden ſchließlich den Geſchworenen überwieſen. Rußland. * Petersburg, den 19. Dezember. Der„Politiſchen Correſpondenz“ zufolge ſteht die Einführung der ruſ⸗ hen Umgangsſprache in den ſtädtiſchen Primär⸗ n von Riga für diejenigen Lehrer bevor, welche der ſchen Sprache nicht hinreichend mächtig ſind. Es wer⸗ auf Staatskoſten Unterrichtscurſe im Ruſſiſchen ein⸗ gerichtet. Türkei. Konſtantinopel, 19. Dezbr. Man erwartet binnen kurzem in Paris die Zuſtimmung Deutſchlands, Oeſterreichs, zußlands und der Türkei zu dem Abkommen über den ezkanal. Die Türei ſoll in dem ſtändigen Ueber⸗ wachungsausſchuß in Kairo den Vorſitz erhalten und wird zu dem Zweck einen Vertreter dorthin ſenden. 10 Tr Militäriſches. Durch allerhöchſte Kabinetsordre vom 13. d. Mts. find falgende unſere Garniſon näher berührende Beſtimmungen getroffen worden: 1. Badiſches Leib⸗Dragoner⸗Regiment Nr. 20 Irhr. v. Podewils, Unteroffizier, zum Portepee⸗ fähnrich befördert. 2. Badiſches Dragoner⸗Regiment Nr. 21: Dallmer, Portepeefähnrich, zur Reſerve entlaſſen. 3. Badiſches Dragoner⸗Regiment Prinz Karl Nr. 22: v. Holzing, Portepeefähnrich, zum Secondelieutenant befördert. 2. Bataillon(Heidelberg) 2. Badiſches Landwehr⸗ Regiments Nr. 110: Jungmann, Premierlieutenant von der Infanterie, zum Hauptmann befördert,— Müller, Secondelieutenant von der Infanterie, der Abſchied bewilligt. Aus Stadt und Land. „Maunheim, 20. Dezbr. 1887. Kunſtverein. In heutiger Generalverſammlung des Kunſtvereins wurden in den Vorſtand auf drei Jahre wie⸗ dergewählt die Herren: Algardi, Ernſt Baſſerm ann, Joſef Böhm, Victor Lenel und Direktor Zeiler. Neu⸗ gewählt wurde an Stelle des Herrn Direktor Walliſer Herr Oberamtsrichter Hildebrandt. Die Mitgliederzahl belcägt am Ausgang des Geſchäfts⸗Jahres 737. Es waren ausgeſtellt 1887: Im Rheiniſchen Turnus 176, in der per⸗ manenten Ausſtellung 291, zuſammen 467 Bilder. Angekauft wurden von Privaten 17 Kunſtwerke für Mk. 20.855.50 vom Verein 20 Kunſtwerke für Mk. 6,795, zuſammen Mar 27.650 50. Bei der darauf ſtattgehabten Verlooſung der an⸗ gekauften Kunſtwerke wurden folgende Oelgemälde von nach⸗ benannten Mitgliedern gewonnen: Conrad Wilh. Geber: Reiter aus dem 30jährigen Krieg von Prof. Keller 800.; Hofrath Rumpel: Toilette von Rudolph Epp 680.; Auguſt Clemm in Ludwigshafen: Gebirgspfad am Achenſee von C. Roux 650.: Fräul. Conſpruch: Frühling von Prof. Wenglein 600.; Banquier Lindek: Beſuch im Htelier, von Profeſſor Zimmermann 600 Mark; Döwenhaupt: Motiv von Füſſen von J. Schoyerer 550 M; Oberſt von Maliszewski: Aus Ot: ritalien von Man. Wieland 450.; Aug. Volk: Herbſt von Ph. Röth 450.; Oberförſter V. Schach: Der Juh⸗ ſchrei von W. Mare 400.; Jul. Dykerhoff: Ein⸗ er ſich eben das dritte Glas ein, als plötzlich der ſchlafende Präfekt aufſpringt und den pflichtvergeſſenen Diener mit den Worten zur Thür hinausjagt:„Du Schafskopf, denkſt Du denn, ich ſchlafe für Jeden?“ — Ein Tournuren⸗Verbot iſt in Petersburg er⸗ folgt; allerdings kein allgemeines, ſondern nur ein diesbe⸗ zügliches Dekret, welches ein dortiger reicher Fabrikbeſitzer gegen ſeine diebiſchen Fabrikarbeiterinnen erließ, welche auf jenem durchaus nicht mehr ungewöhnlichen Wege viele ge⸗ ſtohlenen Suchen aus der Fabrik mitgehen hießen. Die „Nowoſti“ benutzten dieſes Selbſthilfe⸗Verbot, um die Ein⸗ führung einer allgemeinen, recht hohen Tournurenſteuer in Vorſchlag zu bringen. Unſeres Wiſſens iſt nun aber Herr von Wiſhnegradzki verheirathet. So verlockend ihm alſo auch eine derartige Steuer erſcheinen mag, er wird ſich hüten, dergleichen„gefährliche“ Vorſchläge— zu riskiren! — Ein erſchütterndes Familiendrama ſpielte ſich, wie aus Frankfurt a.., 19. Dezember gemeldet wird, im Hinterhauſe des Hauſes Waldſchmidtſtraße 56 ab. Im erſten Stock wohnt der frühere Schutzmann Schleinitz mit ſeiner Familie, Frau und fünf Kindern. Als geſtern Abend der Beamte gegen halb 9 Uhr nach Hauſe kam fand er ſeine au in der Mitte des Zimmers an der Gasleitung erhängt bor. Nach ſemen Kindern ſuchend, machte er die entſetzliche Entdeckung, daß die beiden Kleinſten im Alter von 9 Mo⸗ naten und 2½ Jahren, in dem Nebenzimmer am Thürdrücker erhängt waren. Die drei älteren Kinder, 6 bis 10 Jahre alt, waren in der Küche Von amtlicher Seite iſt über den ſchauerlichen Vorfall nachſtehende Darſtellung zugegangen: Gegen 8 Uhr hatte der Ehemann ſeine Woh⸗ nung verlaſſen, um mit einer befreundeten Familie einen Spaziergang zu machen, und hatte die Frau den Spazier⸗ gangern noch ein„Abien“ aus dem Fenſter zugerufen. Dleich darauf rief die Frau zweijähriges Töchterchen „Elſa“ zu ſich und hängte dasſelbe in dem Schlafzimmer ihres Chemannes auf. Darauf holte die Frau den über dem Bette ihres Mannes hängenden Revolver, ging in dus Wohnzimmer und rief ihre beiden Söhne zu ſich. Dieſe hatten jedoch wegen des auffallend blaſſen Aus⸗ n der Haalter Nacß um lleln ſort. Sra ef ſiedler von C. Naumann 410 Mark; Frau Dr. Grohe: Herbſtfrüchte von F. Heimerdinger 380.: Direktor Baum: Studienkopf von Hans Knöchl 350 Mark; H. Aben⸗ heimer: Die Erwartung von O. Gebler 315.: Aben⸗ heimer,.: Herbſtaſtern von M. Petſch 300 Mark; Direktor Glaſer: Am Strand. Aquarell von Hugo Knorr 200.; Is, Aberle: Die Spinnerin von Engel 190.; L. A. Baſſermann Wittwe: In Kleinkems von C. Weyſſer 180.; Amtmann Nußbaum: Marine von H. Heimes 150.; Heinr. Pohly: Studienkopf von Robert Völker 150.: Ed Bürk: Motiv aus dem Rienzthale von J. Schoyrer 140.: Oberamtsrichter Tullmann in Ludwigshafen: Alte Thürigerin, Aquarell von Lud. Frenzel 80 M. Ferner noch 90 verſchiedene Kunſtblätter. * Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft. In der geſtern hierſelbſt ſtattgegabten ſtatutgemäß abzuhaltenden außerordentlichen General Verſammlung der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft waren 24 Aktionäre mit insgeſammt 1898 Stimmen thrils perſönlich anweſend, theils vertreten. Zum einzigen Punkte der Tagesordnung„Wahl des Auf⸗ ſichtsraths auf fernere 3 Jahre erfolgte einſtimmig die Wiederwahl ſämmtlicher Mitglieder. Herr Aug. D. Oppen⸗ heim ſprach indeß den Wunſch aus, von der Stellung eines Aufſichtsraths entbunden zu werden, worauf aus der Mitte der Actionäre Herr Commerzienrath Julius Wegeler, Cob⸗ lenz für den ausſcheidenden Herrn in Vorſchlag gebracht und auch einſtimmig per Acclamation gewählt wurde. * Militär⸗Verein Schwetzingen. Derſelbe feierte vor⸗ geſtern Abend in ſeinem Vereinslokale den Gedenktag des Gefechts bei Nuits. Der Geſangverein Harmonie, welcher dazu geladen war, leitete die Feier mit dem Iſen⸗ mann'ſchen Kaiſerliede ein und erntete dafür reichen Beifall. Die darauf folgende Feſtrede des Herrn Hanf gab den Ge⸗ fühlen, welche uns vor 17 Jahren bewegten und ebenſo denen, welche uns gegenwärtig inne wohnen, beredten Ausdruck. Herr Menge wußte mit ſeinen humoriſtiſchen Reden, beſon⸗ ders die zahlreich anweſenden Damen in freudigſter Stimm⸗ ung zu erhalten. Die Herren Möhlinger und Haag ſangen ein ſehr gut vorgetragenes Duett. Das Volkslied „Am Brünnelein“ wurde von der„Harmonie“ meiſter⸗ haft ausgeführt. Der Dirigent Herr J. Kaufmann und die Mitwirkenden haben ſich damit den ganz beſonderen Dank der Anweſeaden erworben, welchem auch ſtürmiſchen Ausdruck verliehen wurde und geben ſich die Schwetzinger der Hoff⸗ nung hin, daß ſolche genußreiche Abende ſich noch recht oft im Laufe des Winters wiederholen möchten. e. Arbeiterwahl⸗Verein. Die geſtern Abend in den „Engliſchen Garten“ einberufene Verſammlung des Arbeiter⸗ wahlvereins konnte wegen zu ſchwacher Betheiligung nicht eröffnet werden. c. Verhaftung. Ein wegen Betrugs und Unterſchla⸗ gung ſteckbrieflich verfolgter Schloſſer von hier wurde geſtern Abend ermittelt und in Haft genommen. e. Konkurrenzueid. Zwei Bretzelhändler geriethen geſtern Mittag auf dem Marktplatze mit einem Hauſirer in Wortwechſel, der damit endigte, daß der letztere von ſeinen beiden Gegnern mit einem Lattenſtück traktirt und auf den Boden geworfen wurde. Bruchſal, 19. Dez. Die Unterſuchung gegen Oberbürger meiſter Kanzler bringt, laut„Freib. Ztg.“, eine große Zahl der durch ihn verübten Unterſchlag⸗ ungen an das Tageslicht. Die Entrüſtung über dieſes fort⸗ geſetzte verbrecheriſche Treiben unſeres bisherigen Stadtober⸗ hauptes iſt groß; noch größer aber iſt die Theilnahme mit der unglücklichen Familie, die ſo plötzlich in tiefe Trauer ver⸗ ſetzt wurde. Oberbürgermeiſter Kanzler, der Sohn eines Steuerbeamten und der Bruder des früheren päpſtlichen Generals und Kriegsminiſters Kanzler, iſt 1835 in Mann⸗ heim geboren. Nachdem ſein Vater im Anfang der 40er Jahre nach Bruchſal verſetzt wurde, verlebte hier Jul. Kanzler ſeine Jugendzeit, wurde ſpäter Kaufmann, dann Polizei⸗ kommiſſär, nachher Bürgermeiſter und zuletzt Oberbür⸗ germeiſter. Jedermann ſchätzte in ihm die bedeutende uner⸗ müdliche Arbeitskraft, ſowie den humanen und zuvorkommen⸗ den Beamten. Durch ſeine Verheirathung mit einem reichen Mädchen aus einer angeſehenen Familie der badiſchen Pfalz wurde Kanzler ein wohlhabender Mann. Börſenſpekulationen brachten ihn jedoch raſch in ſeinem Vermögensſtand zurück und führten ihn endlich, ohne daß zemand ahnte, auf die abſchüſſige Bahn des Verbrechens. Wie man hört, iſt die Zahl der Geſchädigten groß und die Summe der unterſchlage⸗ nen Gelder bedeutend. Karlsruhe, 19. Dezember. Das Geſetzes und Ver⸗ ordnungsblatt für die vereinigte evangeliſch proteſtantiſche Kirche des Großherzogthums Baden Nr. 19 enthält Dienſt⸗ nachrichten, Bekanntmachungen: Y Liedervorſchlag für das Kalenderjahr 1888 betr. 2) Die Statiſtiſchen Tabellen der Eiſenacher Kirchenkonferenz betr.; eine Erinnerung, die Ab⸗ hör der Rechnungen der kirchlichen Ortsfonds im Jabre 1887/88 betr.; die Verſetzung von Paſtorationsgeiſtlichen, Pfarrverwaltern und Vikaren; Dienſterledigungen; Todes⸗ fälle und eine Benachrichtigung. „ Karlsruhe, 20. Dez. In Bayreuth wurde der 21jährige vorm. Skribent Thomas Buch von Peeſten, weil er dem Oekonomen Konrad Bauer daſelbſt 32 Bäume die Mutter ihre achtjährige Tochter Anna, faßte ſie an der Hand und ſetzte ihr den Revolver auf die Bruſt, der aber glücklicherweiſe nicht geladen war Das Kind, welches in dieſem Zimmer das Schweſterchen Paula an der Wand hängen ſah, rieß ſich los und lief fort. Die Mutter zündete nun eine Lampe an, ſchloß die Thüre zu und hängte ſich an einem Gasarme auf, Die Kinder mußten bis zur Rückkehr des Vaters(9 Uhr Abends) vor dem Hauſe warten und wagten in der Erregung über das Geſchehene keinen Lärm zu machen. Die Motive der entſetzlichen That ſcheinen Nah⸗ rungsſorgen und zerrüttete Familienverhältniſſe zu ſein, da der Mann ſtellenlos war. — Lauge Kindheit. Wer das zweifelhafte Glück hat, in einer zahlreichen Familie das Neſtküken zu ſein, an deſſen glücklicher Aufpäppelung ſich ſämmtliche Familienglieder be⸗ theiligt haben, bleibt in den Augen der Eltern und der älte⸗ ren Geſchwiſter oft für immer„das Kind,“ und hätte er es auch ſelbſt ſchon zur Würde eines Großvaters gebracht. Eine hübſche Iguſtration zu dieſer alten Erfahrung lieferte füngſt eine 92jährige Frau in Flensburg. Ihr jüngſter Sprößling war in dem immerhin anſehnlichen Alter von 70 Jahren und als mehrfacher Großvater geſtorben. Der Geiſtliche, welcher wußte, mit welcher Liebe das Herz der Alten gerade an die⸗ ſem Sohne wollte ihr Troſt zuſprechen, als ſie ab⸗ wehrend in die Worte ausbrach:„Och, Herr Paſtor, dat eff ick je ümmer ſegt, dat wie den Jung nich grot krigt!“ — Der voreilige Sonntagsbraten. Zwei Bürger aus Freiſtadt in Schleſien befanden ſich nürdun auf der Haſenjagd. Plötzlich ſprang vor den beiden Nimroden ein Haſe auf, dem der Eine eine Ladung Schrot, der andere Jäger ſeinen Hund nachſchickte. Der nur wenig verletzte Lampe rannte in der Todesangſt in den Hof eines Töpfer⸗ meiſters in Freiſtadt und verſteckte ſich in einem Schuppen, welcher zur Aufbewahrung von allerlei Töpferwaaren diente. Nun wurde die Thüre geſchloſſen und Freund Lampe war gefangen. Als die Jäger nachkamen, meldete ibnen die Straßenjugend, die ſich inzwiſchen zahlreich eingefunden, daß der Haſe in ſicherem Gewahrſam ſei. Vorſichtig wurde die Schuppenthür geöffnet und der Hund hineingelaſſen, der im Nu das Häschen binausſtöberte: dieſes ſprang durch die abſchnitt, zu einer Gefängnißſtrafe von 7 Monaten verur⸗ theilt.— Bravo! 5 Hof⸗Steinbach,(Amt Tauberbiſchofsheim) 19. Dez. Geſtern Nacht brach in der vollgefüllten Scheuer des Oeco⸗ nomen Giller Feuer aus. In kurzer Zeit war dieſelbe ein Raub der Flamme. Kaum hatte ſich die Feuerwehr ent⸗ fernt, als die benachbarte Scheuer des Hofbauers Haber⸗ korn in Brand gerieth und bis auf die Grundmauer ab⸗ brannte. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt bis jetzt unbekannt. DPforzheim, 19. Dez. Bei der ſoeben von—5 Uhr vorgenommenen definitiven Wahl eines zweiten Bürgermeiſters für hieſige Stadt, wurde der frühere commiſſariſche Bürger⸗ meiſter, Herr Referendar Holzwarth, z. Z. bei Großh. Bezirksamt Emmendingen mit 77 Stimmen gewählt. 24 Stimmen fielen auf Herrn Graveur Troſt hier, während 3 Stimmen bezw. ungiltig waren. Herr Holzwarth iſt ſomit für 9 Jahre II. Bürgermeiſter der Stadt Pforzheim. OLudwigshafen, 19. Dez. 12,700 Liter Bier wur⸗ den in vier Tagen im neuen„Hiesl“ vertilgt und zwar am Eröffnungstag 3600, am Freitag 2200, Samſtag 2900 und geſtern 4000! 4 la bonheure]! Wenn im nächſten Jahre der Prinz⸗Regent Luitpold die Pfalz und dann auch die hie⸗ ſige Stadt beſucht, ſo wird ihm Herr Kitzmüller an ſeinem neuen Lokal einen Ehrentrunk überreichen zu dürfen nachſuchen. Auch ſteht es in der Abſicht des Herrn Kitz⸗ müller, die ganze Kapelle des 1. Feld⸗Artillerie⸗Regiments, von welchem der Prinz Regent Inhaber iſt, und in wel⸗ chem Regiment Herr Kitzmüller ſelbſt gedient hat, zu dieſem Akt hierher kommen zu laſſen.— Vom 1. Januar an wird eine ſehr lobenswerthe Neuerung Platz greifen: es wird nämlich bei Brandfällen vom Thurm der proteſtanti⸗ ſchen Kirche mit einer Glocke Alarm durch ein raſch aufein⸗ anderfolgendes Anſchlagen gemacht werden. Die Neuerung iſt ſehr zu begrüßen. OLudwigshafen, 19. Dez. Ihre Leſer erinnern ſich wohl noch, daß im Juni d. J. ein wegen Diebſtahl verhaf⸗ teter Uhrmacher Namens Begont von Mainz aus dem bie⸗ ſigen Amtsgericht ausbrach, indem er ein Loch in die Wand ſchlug und dann entkam. Seine erſte That nach ſeinem Aus⸗ bruch war, daß er ſeinem ehemaligen Meiſter in der Gegend von Darmſtadt einen Beſuch abſtattete, deſſen Laden ganz ausräuberte und dann verduftete. Nachdem er ſich lange ge⸗ nug, u. A. auch in Italien, umhergetrieben hatte, wurde er an der öſterreichiſchen Grenze feſtgehalten und dann nach Worms ausgeliefert, wo er vom Landgericht wegen Diebſtahl 5 Jahre Zuchthaus erhielt. Nach hier gebracht, erhielt er ebenfalls 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus, ſo daß dieſer ſaubere Patron nun für längere Zeit ſeiner gemeingefährlichen Thä⸗ tigkeit entrückt iſt. * Würzburg, 19. Dez. Bei der Landtagserſatzwahl in Würzburg(Land) wurde Landrath Dechant Sauer von Karlſtadt mit 152 von 224 abgegebenen Stimmen gewählt. 49 erhielt Wander, Oekonom von Roßbrunn. Weiße Zettel wurden 21 abgegeben. Würzburg. 19. Dez. Heute war in ſonſt gut unter⸗ richteten Kreiſen das etwas unglaublich klingende Gerücht verbreitet, daß bei der morgigen 8. Wahl für einen Vertreter der Stadt in den Landtag— woſelbſt bekanntlich das Stimm⸗ verhältniß 45 zu 45 iſt— ein bisher der liberalen Partei angehöriger Wahlmann abſpringen und ſeine Stimme auf den Kandidaten der Centrumspartei, Herrn Oberbibliothekar Dr. abgeben und ſo die Wahl deſſelben ermöglichen werde. Verſchiedenes. — Wie Pauline Lueca eutdeckt wurde. Mit 14 Jahren bereits tvat Pauline Lucca den Schritt auf die Bretter, welche für ſie eine Stätte des glänzendſten Erfolges werden ſollte. Ihre außerordentliche geſangliche Begabung hatten ihr die Aufnahme in den Chor der Wiener Hofoper (damals noch Kärnthnerthor⸗Theater“) verſchafft und im nächſten Jahre durfte ſie bereits die„erſte Brautjungfer“ im Freiſchütz ſingen. Dieſes Debüt hatte in der Direktionskanz⸗ lei ein ganz eigenartiges Vorſpiel. In einer feſſelnd 15 ſchriebenen Biographie der gefeierten Bühnenſängerin erzählt die„Neue Muſik⸗Zeitung?(Verlag von Carl Grüninger, Stuttgart, vormals P. J. Tonger in Köln) in ihrer letzten Nummer darüber folgendes: Direktor und Re Hor⸗ waren eben dabei, eine neue Kraft für den Jungfern⸗Chor zu be⸗ ſtimmen, als es reſolut an die Thüre klopfte und die junge ucca raſch hereinſtürmte. „Herr Direktor...“ 5 Was iſt's, liebe Kleine“, fragte derſelbe, indem er mit Wohlgefallen ſeinen Blick auf der munteren, anmuthigen 1 ruhen ließ,„was willſt Du denn Paulin⸗ en „„Eine Rolle will ich, was Ordentliches fingen will ich“, ſtieß dieſe haſtig hervor,„jetzt hab ich lange genug im Chor mitgeplärrt.“ „Oho, und da willſt Du Solo ſingen?“ „Warum denn nicht; da ſollen's mich einmal anhören, ich finge Ihnen das Blaue vom Himmel herunter.“ Mit dieſen Worten hatte ſich die kleine Sängerin in Poſitur geſtellt und ſchmetterte mit friſcher, glockenreiner dichtgedrängte Menge mit Eleganz hindurch und entkam glücklich wieder ins Freie. Als man im Schuppen nachſah. wo der Haſe gelagert, fand man an den vorhandenen Schweißſpuren, daß er in— einer Bratpfanne geſeſſen e. —.Die Bevölkerung der Die Bevölkerung der Schweiz vertheilt ſich nach den vom ſtatiſtiſchen Burean S 0 Erhebungen auf die einzelnen Kanſone wie ern 548,506, Zürich 335,884, Waadt 242,655, St. Gallen 221,365, Aargau 198,518, Luzern 136,184(134,806 im Jahre 1880.), Teſſin 134,181, Freiburg 117,951, Neuenburg 107,332, Genf 106,261, Thurgau 103,042, Wallis 102,074, Graubünden 96,182, Solothurn 83,603, Baſelſtadt 74,783, Baſelland 62,143, Appenzell.⸗R. 53,762, Schwyz 53,487, Schaffhauſen 38,698, Glarus 34,213, Zug 24,212, Uri 23,638, Obwalden 15,882, Appenzell J⸗R. 13,361, Nidwalden 12,115. Insge⸗ ſammt 2,940,602 gegen 2,831,787 im Jahre 1880. — Affaire Ziethen⸗Wilhelm Die„Elberf Ztg.“ ſchreibt: Die Wanede des Albert Ziethen ſcheinen gleichwie der Vertheidiger des Ziethen die Hoffnung, daß ſie doch noch eine Wiederaufnahme des Verfahrens zugunſten des Verurtheilten erreichen werden, noch nicht aufgegeben zu haben, wenigſtens weilt ſeit heute früh der in Berlin woh⸗ nende Vater des Ziethen in unſerer Stadt, um mit dem bei ſeiner Tante, der verw. Frau Lender an der Ludwigsſtraße 42 wohnender Auguſt Wilhelm die Angelegenheit noch⸗ mals zu beſprechen. Auch ſoll der alte Herr Biethen vor⸗ haben, mehrere in der Sache vernommene Zeugen wegen Meineides zur Anzeige 15 bringen. „Immer verbindlich! Der berühmte, ehr⸗ urg ländergierige franzöſiſche König Louis XIV. glaubte Atees beherrſchen zu können, auch das ideale Reich der Frnuu Muſika. So compnnirte er eines ſchönen Tages ein Schäfer⸗ liedchen und bat mit allen kunſtſchöpferiſchen Wonnen ſeinen berühmten Hofoperncomponiſten Sully um die Beurtheilung dieſer königlichen Compofition.„Majeſtät“, ſagte der ver⸗ ſchmitzte Italiener verbindlich, ich bin ganz überraſcht, Ew. ——„Hoheit können wirklich Alles: Sie haben ein ſchlechtes 11 machen wollen und es iſt Ihnen vollkommen ge⸗ en dr⸗ ar re ie⸗ itz⸗ el⸗ em ird rd ti⸗ in⸗ ing ich . ſie⸗ u8⸗ nd die ges ing per 85 1 jer, ten ren be⸗ nge mit gen in⸗ *, gor den 15 Iße ⸗ gr⸗ jen 2 Er⸗ en ng er⸗ w. des 21. Dezember. Sen eral⸗Anzeig etE. 8. Sle. Stimme ein luſtiges Lied aus ſhrer Kehle, daß Direktor und Regiſſeur entzückt das reſolute Perſönchen, dann wieder ſich ſelbſt gegenſeitig anſahen. „Da hätten wir ja unſere Brautjungfer ſchon! Willſt du dieſe Rolle übernehmen, Pauline?“ „.recht gern, wenn's nur eine Rolle iſt. O je, nur die paar Blatt In“, fügte ſie hinzu, als ihr der Regiſſeur die Noten in die Hand gedrückt.„Küß die Hand, Herr Direktor!“ und ſchon war unſere Kleine zur Thüre hinaus.— Am andern Tege ſang ſie Probe und in einer Woche ſtand ſie mit ihrer erſten Rolle vor dem Publikum, das an der allerliebſten kleinen Sängerin mit den blitzenden Augen und der Lerchenſtimme ſein Wohlgefallen fand. Dieſer erſte Erfolg legte den Grund zu ihrer Karriere. Telegramme. Leipzig, 19. Dez. Die Entſcheidungs⸗ gründe des Reichsgerichts im Urtheil gegen Cabannes beſagen: Das Gericht ſah gemäß den Gutachten der Sachverſtändigen die Mittheilung der Verwaltungsberichte als Landesverrath an, weil der Geſammtcharakter der⸗ ſelben, namentlich die rückhaltloſen vertraulichen Mit⸗ theilungen darin das genaueſte Bild der Kulturverhält⸗ niſſe in den Reichslanden liefern, deren Kenntniß für Frankreich von höchſtem Werth war, indem es dadurch für den Kriegsfall genau wußte, wo der Kundſchafts⸗ dienſt anzubahnen, ferner wie der Truppentransport zu arrangiren ſei, welche Vorräthe vorhandeu ſeien, ꝛc. Cabannes habe zweifellos gewußt, daß bas Wohl des deutſchen Reiches die Geheimhaltung der Verwaltungsbe⸗ richte erforderte. Deshalb betrieb der Angektagte geheimniß⸗ voll die Beförderung der Schriften nach Paris und er⸗ langte die Berichte und andere Verfügungen durch Beſtechung. Bei der Strafbemeſſung wurde berückſichtigt, daß der Angeklagte den dem Kaiſer geleiſteten Eid gröblichſt ver⸗ letz,, Clauſinger verführt und den bisher pflichtreuen Botenmeiſter Brückner verleitet und ins Unglück geſtürzt hat. Cabannes wurde zu 10 Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilt. * Paris, 19. Dez. Der deutſche Botſchafter, Graf Münſter, begibt ſich in 14tägigem Urlaub nach San Remo zu ſeiner dort weilenden kranken Tochter. „ London, 19. Dezbr. Salisbury hielt heute Abend in einer großen Verſammlung der konſervativen Vereinigung eine Rede, worin er ſagte, er ſei genörhigt, ſich über die auswärtigen Fragen mit großer Reſerve auszulaſſen und beſchränke ſich deshalb darauf, zu bemerken, daß nach den vorliegenden diplomatiſchen Informationen kein Grund für den Schrecken vor⸗ handen ſei, welcher die Zeitungen wie die Börſen Europas ergriffen zu haben ſcheine. Man betrachte oft die Beziehungen fremder Mächte als kritiſcher, wie ſie wirklich ſeien, und zwar infolge einer gewiſſen rhetoriſchen Schärfe, wie ſie unter rivaliſirenden Journa⸗ liſten aufzutreten pflege. Er habe keinen Grund anzunehmen, daß, abgeſehen von gewiſſen Zeitungsartikeln, der Friede Europas durch eine unmittelbare Gefahr be⸗ droht ſei; er ſage unmittelbare Gefahr, weil ſchon die Exiſtenz ſtets wachſender Rüſtungen eine beſtändige Ge⸗ fahr darſtelle. Jedenfalls wäre es ſehr vermeſſen, Vorausſagungen jetzt auf viele Jahre hinaus machen zu wollen. Salisbury wandte ſich alsdann der Dar⸗ legung innerer Fragen zu. * Cork, 19. Dez. Das Unterhausmitglied Hooper (Parnellit) wurde wegen Veröffentlichung von Berichten verbotener Verſammlungen der Nationalliga zu ein⸗ monatlichem Gefängniß verurtheilt. Hannheimer Handelsblatt „Reichsbank Mannheim. Die Reichsbank hat den FPrivat-Diskonto von 2¼ auf 2¾ erhöht. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannbeimer Journal). Mannheim, 19. Dez. An der heutigen Börse waren Anilin-Aktien à 256 pCt. gesucht Westeregeln notirten 153 pt. bez. Brauerei Werger wurden 4. 117¼ pOt. umgesetzt. Mannheimer Lagerhaus à 97½ pCt. erhältlich. * Mannheimer Getreidemarkt. Seit unserem letzten Berichte hat sich die Pendenz für Weizen und Roggen Wenig verändert; die Preise blieben fest behauptet, Nenn sich auch Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Montag, 19. Oktober. Mutter und Sohn. Von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. 8 Schon vor 25 Jahre hat das Birch Pfeiffer ſche Rühr⸗ ſtück die Taſchentücher, denen geſtern ein ganz erſprießliches Feld rühriger Thätigkeit zugewieſen worden, in lebhafteſte Bewegung geſetzt. Es weint ſich ſo angenehm bei der ſenti⸗ mentalen Romantik dieſes auf unwahrſcheinlichen Voraus- ſetzungen beruhenden Schauſpiels mit ſeinen unglaubwürdigen Schlußfolgerungen und Entwickelungen und ſeinem auf der flachen Hand liegenden Ausgange, in welchem ſich Mutter und Sohn gerührt und verzeihend ans Herz finken und Alles in Wohlgefallen ſich auflöſt. Es iſt jetzt die Zeit, in welcher Schliemann ſeine Ausgrapungen auf claſſiſchem Boden wieder aufgenommen hat u. da es ja neue u. gute Schauſpiele nicht mehr zu geben ſcheint, mag zur Freude aller der Herzen diealte Birch⸗Pfeiffer wieder an die Reihe kommen. Der Menſch fühlt eben das Bedürfniß, in beſtimmten Intervallen zu wei⸗ nen ebenſo dringend, wie dasjenige, im Lachen ſich zu erleichtern. Dieſe Thatſache genügt, um wene e ſolcher für die Anregung der Thränendrüſen auf der einen und der Lachmuskeln auf der anderen Seite geſchriebenen Werke dar⸗ zuthun. Mit beſonderem Behagen wird jeder Theaterbeſucher fürſichtig und weiſe die erforderliche Anzahl Taſchentücher einſtecken, wenn er Zeuge ſein will, wie Mutter und Sohn auf höchſt raffinirte Weiſe ſich entzweien, um dann den natürlichſten Weg zur Verſöhnung nicht zu finden und auf allerlei Kreuz⸗ und Querzügen ſich zu fliehen und zu ſuchen, bis endlich mit der letzten Scene der langſam vorbereitete an der von der Theateruhr vorgeſchriebenen Stelle erbeigeführt wurde. Uebrigens ganz abgeſehen vom Inhalt des Stückes die Birch⸗Pfelffer ſchreckte ja bekanntlich vor der Bearbeitung noch widerſinnigere Stoffe nicht zurüg— gab die Aufführung dieſer Novität einer Anzabl unſerer Künſtler vollauf Gelegen —— Thell, ſich von ihrer vortheilhafteſten Seite zu präſentiren. So die Umszätze zu den höheren Forderungen in mässigen Gren- zen bewegten.— Hafer ist in Folge der starken Zollerhöhung seit dem letzten Markttage aufs Neue gestiegen.— Wir notiren heute: Hannheim, 19. Dez. Mannheimer Börge. Produktenmarkt.) Weizen Pfälzer 19.——19.25„ Ungarisch. 16.50——17 60 „ noddeutsch. 19.——19.25 Hafer, Badischer 18.——18.5 „ Bedw. 19.76—20.—-„ Wärtt, Alpn. 14.26— „ Spring 20. Russischer 13.25—14.25 „Saxonskais88r—..—NMais Amerik. Mized 14.——14.25 8 1884r—.——.— Donau 14.—14.25 „ Am. Winter—.—.Bohnen—— ee. 95 La Plata 19.75—.— Erbsen—— ernen 19.—Kohlreps, deutsch. 25.50..— Roggen, Pfälzer indischer—.— 14.50—15— 5 Südruss. 18.75—30.25 Wieken —.—.— „ Bulgarisch. 14.50—15.— Rohspritt 97——99.— 0 norddeut. 14.50—14.75 Branntw. 100 0/, T8.—..— 2 Girka, 19.—19.25 Leinöl, in Partien 48——— 50 Am. Winter—..—Rüböl, 75 55.— Gerzte, Dierland. 15.75—16.—Petrol. Wagl. Tybe Wh.) 25.— 1 16.——16.50 r. 00 0 1 2 8 Weinenmehiſ- 3650.55.— i8.80.— 37.—. 28.50..—— Roggenmehl Nr. 0) 24.—.—, 1) 21..—.— Tendenz: Weizen und Roggen unverändert fest. Gerste ruhig. Hafer auf neuerliche Zollerhöhung steigend. Kleesamen deutscher I. A1 82—85, do. II. 72—78, Luzerner 80—100, Provencer 120—130, Espar- gette 26— 27. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt a.., 19. Dezbr. Kreditaktien 214½, 18/, 14¼,ͤ 214. 15 ½, 215, ½ b. G. Diskontp-Comm. 187.30, 86.90, .60, 40, 60, 50 b. Staatsbahn 175, 74½, 175 b. Galizier 155 ½, 155, 156 b. Lombarden 67¼. 67/ b. Elbthal 128½ b. G. Böhmen 225½, 225 b. Cotthard 118 90, 60, 80 b. Cen⸗ tral 105.60 b. Nordost 87.90 bez. Union 83.60, b. Jura 89.80, 89.70 b. Westbahn 28.50, 30 b. Mittelmeer 120, 119.80 b. Bad. Zuckerfabrik 80.20 b. Anilin 255.90 b. Egypter 74.05, 74, 10 bez. Italiener 94.70,80 bez. Ungarn 76.80, 90. 70, 77. b. Ungar. Papier 64.40, 30, 64.60 b. 1880er Russen 77.30, 40, 20, 40 b. Silberrente 63, 63.40 b. Mairente 61, 61.20 bez. Goldrente 85.85, 86.20 b. G. Gem. Rnssen 91.30 b. Bpros. priv. Egypter 89.70 b. G. opt. Nach Schluss, 6 Uhris0 Min. Kredit- actien 215½, Diskonto-C. 187.90. Mittelmeer 119.70. Jura 89.80. Union 83.80. Egypter 74.20. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 19. Dezember. (BMitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim.) Hew-Vork Ohloage Monat Wei⸗ ö Wei⸗ 3051 Mais Schmalx Cales zen Mais Ichmilz Dezbr. 8876—.12 16.16 75% 47%/8,.83½ Januar 1888 891/ 61—.138 16.15 76—— 477⁰.85 Febr. 905% 61¹.20 16.10 78⁰ 48/%.90 März 91/4—.27 16.— 775—.905 April 9254—.34 15.95——— Mai 9875 62⁰ 8 4¹ 15.90 50%,.25 Juni 9850— 8 46 15.85 33⁰—— Juli——.50 15.65——— August——— 15.30——— September——— 15.10——— Oktbr.——— 14.90——— November——— 14.80——— Dezember 97——— 14.75——— Pendenz: Weisen, Mais niedriger. Schmalz höher. Kaffee unverändert. Die sichtbaren Vorräthe betragen: Weizen 43,281,000 Bushel gegen 41,980,000 B. der Vorwoche. Mais 5,380,000 B. gegen 4,959,000 B. der Vorwoche.— In gleicher Periode des Vorjahres betrugen die Vorräthe: Weizen 61,460,000 B. Mais 12,165,000 E. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 18,000, anf allen Hauptmärkten 38,000. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hüningen, 19. Dez. 2,66 Meter, gef. 0, os. Lauterburg, 19. Dez. 4,886 Meter, gef. 0,05. Hannhelm, 40. Dez. 4,58 Meter, gef. 0,00. Necker Hellbronn, 20. Dez. 1,10 Meter, gef, 0,07. Hannhelm, 20. Dez. 4,62 Meter, gef. 0,1. ——..k̃᷑ͤ———— Schuhwaaren in größter Auswahl und billigſten Preiſen gegen Baar und auf Abzahlung 16369 d 3, 1. S. Lippmann& Cic. G 3, 1. (Ein gutes Hausmittel.) Wohl ein Jeder wird aus eigener Erfahrung wiſſen, daß die Anzeichen einer Erkäl⸗ tung, ſei es nun Katarrh, Schnupfen, Schmerzen in den Gliedern, Huſten oder dergleichen, gewöhnlich ſehr leicht ge⸗ nommen werden; man ſchickt erſt zum Arzt wenn ſich grö⸗ geres Unwohlſein einſtellt. Anders iſt es in den Fnmilien, welche das unter dem Namen Anker⸗Pain⸗Expeller bekannte Hausmittel vorräthig halten. Gleich bei den erſten Anzeichen werden die ſchmerzhaften Stellen damit eingerieben es tritt wohlthuende Schweißabſonderung ein und am nächſten Mor⸗ gen iſt in den meiſten Fällen das Uebel gehoben. Dieſer tadellos ſauber und adrett wie ihre Toilette iſt auch die Selma des Fräulein Blanche, eine Rolle, welche nur dazu eſchaffen worden iſt, damit Bruno am Ende des Stickes nicht mehr ledig herumzugehen braucht. Den leidenſchaftlichen Trotzkopßf Bruno ſpielte Herr Sturg mit einem großen Anfwand von Feuer und Leidenſchaft und mit dem Wohllaut ſeines ſchönen Organs. Aus der Gene⸗ ralin verſteht Fräul. v. Rothenberg ein Pendant ihrer Madame Bernard zu machen. Es gereicht dieſer Rolle, die übrigens von der Dame mit ariſto⸗ kratiſcher Würde und Nobleſſe trefflich geſpielt wird, nicht zum Vortheile, daß ihre Trägerin dazu verur⸗ theilt, eine zu oft erneute Bekanntſchaft mit dem Boden zu machen. Einer ganz beſonders ſympathiſchen Aufnahme hakte ſich die Franziska des Fräulein Woptaſch zu erfreuen, welche dieſe dankbare Rolle mit viel Herzensgüte und mun⸗ teren Laune zu beleben verſtand. Gemeinſchaftlich mit Herrn Rodus wußte ſie im Dialoge den rechten Ton zu treffen. Unter den Inhabern der kleinen Nebenrollen, die in den Händen der Herren Ti et ſch, Eichrodt, Ditt und Bauer, ſowie der Damen Jakobi und lagen, machte ſich ein junger Anfänger Herr Weigel vortheilhaft bemerkbar. Dr. Herrmann Haas. — Nikita⸗Conzert. Sie kommt, Nikita kommt nach Mannheim dies die neueſte ſenſationelle Nachricht aus dem Konzertleben. Wer iſt Nikita? Auf dieſe Aaße hat erſt kürzlich die Kölniſche Zeitung Antwort gegeben durch einen „Nikita“ betitelten Aufſatz, worin das Talent und die Eigen⸗ art dieſer neuen Geſangsgröße eingehend ohne Blendung be⸗ leuchtet wird. Wenn Nikita, die von Alfred Fiſchgof neu entdeckte junge amerikaniſche Sängerin, noch keine Adelina Patti iſt— ſo lautet das Reſums des rheiniſchen Blattes ſo hat ſie doch alles Zeug dazu es zu werden. Der Tag ihres Auftretens in Stuttgart iſt auf den 2. Januuar feſtge⸗ ſetzt. Inzwiſchen erntet Nikita, wo ſie auf ihrer Konzert⸗ ründreiſe ſich hören läßt, Lorbeeren von Seiten der Kenner wie des großen Publikums. Wir verdanken dieſen neuen uns bevorſtehenden Genuß der Vermittelung der in Bezuo auf unſer muſikaliſches Leben beſonders verdienten und rüh⸗ überraſchenden Wirkung wegen iſt der Pain⸗Expeller ſehr beliebt und glauben wir auch dies altbewährte Hausmittel empfehlen zu ſollen. So viel uns bekannt, gibt es ſchon Flaſchen für 50 Pfg., ein Preis, der jedenfalls ſehr billig genannt werden muß. 17476 Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schubwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 1389 7 Wit hatten Gelegenheit, die Weihnachts⸗Ausſtellung der Crefelder Wollwaaren⸗Niederlage bei Herru Leon⸗ vard Cramer, Negarſtraße H 1, 4, welche ſich in den Räumen hinter dem Laden befindet, zu beſichtigen. Dieſelbe bietet die reichſte Auswahl praktiſcher, für Weihnachtsgeſchenke geeigneter Artikel und ſoll hiermit beſonders denjenigen Beſuche beſtens empfohlen ſein, welche nicht gern ihr au Luxusartikel verſchwenden, ſondern hauptſächlich auf lich gediegene praktiſche Bekleidungs⸗ und äbnliche Gegenſtände ihr Augenmerk richten. 17180 An unſere verehrten Leſer richten wir ergebenſt und wiederholt die dringende Bitte, uns ihre Vakanzen in Geſchäfts⸗ oder Dienſtperſonal ſtets mittheilen und ſich bei Vergebung von Stellen vertrauensvoll an uns wen⸗ den zu wollen. Wir ſind in der Lage, die Nachfrage nach Arbeitskräften jeglicher Branche und jeden Berufs in der prompteſten Weiſe befriedigen zu können, indem eine überaus große Zahl von Arbeit⸗ und Stelleſuchen⸗ den bei uns immer vorgemerkt iſt. Die werthen Arbeit⸗ geber, Dienſtherrſchaften ꝛc. dürfen ſich der gewiſſen⸗ hafteſten Bedienung durch unſer gemeinnütziges Inſtitut verſichert halten. Expedition des„General⸗Anzeiger“ (Abtheilung für Stellenvermittelung). Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den Redaktionellen Theil: Chefredakteur, Julins Katz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buch⸗ dreuckerei, ſämmtlich in Mannheim. Stimmen aus dem Publikum.) „Wir erhalten folgende, das Theater betreffende Zu⸗ ſchrift aus unſerem Leſerkreiſe. Sehr geehrter Herr! Ich erlaube mir Ihre Aufmerkſamkeit auf einen Miß, ſtand im hieſigen Theater zu lenken, der leicht beſeitigt werden kann und muß. Hat das Parterre keine Sitzplätze, wie kürzlich Abend und häufig an Sonntagen, ſo wird der Stehraum hinter den Sitzen, in den man durch die größte Ausgangsthüre gelangt, durch eine Barrisre abgeſperrt, die in einem Eiſen liegt, das an der letzten Sitzreihe ſo angebracht iſt, daß der Zuſchauer, welcher zwiſchen Barriere und der äußerſten Säule ſteht, bei einem Gedränge fürchten muß, durch die Spitze am Körper — 5 zu werden, es ſollte daraus ein Bogen gemacht erden. Die Hauptſache iſt aber die: wer weiß, wie man die Barriere entfernen kann?— ſie wird wahrſcheinlich wie eine Thüre ausgehängt; iſt jeder gleich ſo beſonnen es im Noth⸗ falle zu thun? geſchieht das, wo bringt man ſie hin? ſte kommt auf den Boden und gibt zum Fallen Anlaß, hebt man ſie nicht aus, ſo kann man ſie gegen die Wand drehen, oder auch auf den ſchmalen Gang auf die Seiten⸗ thüre zu, die dadurch abgeſperrt wird; dreht man ſie auf die andere Seite, ſo bringt man ſie vieleicht nicht bis zur Wand, es würde ein Gedränge entſtehen, und der größte Aus⸗ gang durch die Mittelthüre würde verſperrt. Kurz, die Barriere iſt zu unpraktiſch für eine raſche Entfernung für das Publikum, könnte im Falle der Nottz den Seiten⸗ oder Mittelgang durch ein Gedränge verſperren vder, wenn ſie ausgehoben würde und auf den Boden käme, Paſſanten zum Fallen bringen und ließe ſich wyhl durch eine Kette erfetzen, die auf beiden Seiten leicht ausgehängt werden könnte; daſſelbe Mittel würde fich vielleicht auch für die Scheidung von Sperrſitz⸗ und iiiche ieen empfehlen; denn auch der bisher gebräuchliche Eiſenſtangenverſchluß, würde, wenn er auf den Boden zu liegen käme, Paſſanten zum Falle bringen. Raſche, ungehinderte Entleerung iſt aber erſte Bedingung zur Rettung. 9 Die für dieſe Rubrik aus dem Publikum einlangen⸗ den Zuſchriften ſind wir, ſoweit deren eröffentlichung dem allgemeinen Intereſſe zuträglich erſcheint, gern zu berückſich⸗ tigen bereit. Für die Mittheilung iſt die edaktion nicht verantwortlich; anonyme Zuſchriften können daher nicht berückſichtigt werden. D. Red rigen Kunſthandlung von Th. Sohler. Karlsruher Theaternotizen. Dr. Karlsruhe, 18. Dezember. Eine etwas kahle Theaterwoche liegt hinter uns, gekenn⸗ durch die Stationen„Barbier,“„Relegirte Stu⸗ enten“, einen etwas veralteten Einakter⸗Abend und endlich durch die allein bemerkenswerthe Neueinſtudirung von Boiel⸗ dieus alter und durch Charakteriſtik wie Melodienfülle noch immer reizvollen Oper„Johann von Paris“. Unſer Ge⸗ ſangsperſonal fand ſich in die maßvoll und in ſo beſcheidener Farbengebung gehaltene Aufgabe immer beſſer, als man in unſerem muſikaliſchen Makart⸗Zeitalter erwarten durfte: den Taktſtock führte wie vor einiger Zeit in der Afrikanerin, Herr Muſikdirektor Bopp in trefflicher Weiſe Für die„Prin⸗ zeſſin von Navarrg“, einſt eine Lieblingsrolle der Sonntag, war allerdings die ganze Sangesweiſe des Frl. Fritſch etwas klein; ohnehin ſtehen die Prinzeſſinen der ſungen Dame weniger 35 Geſicht, als die mufikaliſchen Koloratur⸗ und aur ackfiſche bom Rofinſchen bis zur Regmentstochter. Eine Muſterleiſtung gab Herr Hauſer als Seneſchall insbeſondere ließ die muſikaliſche Ausführung, die vollendet treffſichere Technik den Künſtler wieder in ſeinem vollen Werth auch als lebensvolles Beiſpiel für die nachſtrebende Jugend erſcheinen. Die Titelrolle wurde von Herrn Roſen⸗ berg, der Page von Frau Harlacher gegeben.— Mit dem„Rheingold“ in den„Relegirten Studenten“ beendete Herr Winand vom Stadttheater in Hamburg ſein auf Engagement an Stelle Krausnecks abzielendes Gaftſpiel Die Spielweiſe des ſehr bühnengewandten und erfahrenen Dar⸗ ſtellers leidet an einem gewiſſen trockenen Ernſt, dem er gerne durch redneriſche Retouche das Bild des Lebens zu verleihen ſucht. Das wird ſehr leicht zu einer bald durchſchauten und für den Hörer etwas eintönigen Manier. Damit ſoll aber der Tüchtigkeit und Verwendbarkeit des offenbar wohlgeübten Darſtellers kein kritiſcher Zweifel entgegengebracht ſein. Engagement ſcheint übrigens vorerſt nicht zu Stande gekommen au ſein. . Sene Senera mnzeiger⸗ 91. Vezemder Fankfurfer Bank 3% Reiehsbank%, Coursblatt der Frankfurter Börse vom ſg9. Dezember IGd87, Prüm.-Erkfürunz Zfl. i Ultimo 28. 307. ene 5 Bank-Aktſes 4— 5 8575— M. 59.10 5·. 23 eee.60 80 8 tueh. Re Ale 106. 0 ens. Ludwigsbahn 98.80 bz. ½ D Oest..-VIII. E. Fr. 79.20 bz. 3½ Cöln-Mindener 5 Zuckerf. aghäusel. 60.% kRn 4FPreuss. 8 Is. 108.80 ba. 4 Bexbacher I3221.— G. 12— 125 5 8 4 Prag Duxer. 97.60 bE. 4 Bayer Prämien 4 Dtsch. Edison-Ges. 11— 52 2½% Frankf, Stadt-An!100.80 G. 5 Lübek-Büchener. 183.— b3. G. 4 Darmstädter Bank 135— bz. 5 Wi.64.— b·. 2 Badl Främien 133.80 G. 5 Scheide-Anstalt 224.— P. Bayr. Oblig.. M. 106.20 br. ſ Marxienp-Mlawka 4 Peutsehe Bank J169.20 bz. 4 Budolt Silb. 6. W. fl.70.70 bz. G. 8 Oldenb. 40 Thlr. 129.70 bs. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 199.60 bz. 4 Württb. Obl... K. 105.60 ba. 5 Arröld-Fium. 8 4 Berl. Handeisges. 149,30 bz. 4 Gottharl Fr. 102,20 b..] 4 St. Raab-Grazer. 97.60 bz. 4 Erkf. Branerei-des. Gs0 bz. g. 4 Bad, Obligg. M. 104.80 bs. s Bühm. Nordbd. 34¼ 6. 4 Dtsch. Vexeinsbk. 64,10 bz. ſ Toscan. Oent. Liref104.20 ba. Badische fl. 95 5 Brauerei Storchen 133.— bz. 4 Kx. e.)104.70 bs. s Böhm. West. 425.½ b3. Bise.SCom. p. ult.187.— bz, e Tlanfic und Paeife 79.50 G. Eraunschw. 20 Thlr.gs.90 bs. 4 Lothr. Kisen-Werke 19.80 bg. 4 Fal. Gol Rente, 60— bz. ſs Buschth. Et. B. 178.— bn. 4 Dresdener Bank 128.70 92.f. Buffalo.-T. g. Fh. 40. 10 ba. G. Kurk. 40 Thir.-Hoose291.— b. 5 Westereg, cgns. Alk. 188.— b 7½% ößt, Silb R. 8, W. 68,10 bz. ſ5 Donau-Dran 2 Neininger Bank..— bz..%5 Chic. Miiw. u. St. P. 99.0. 5 Oester. v. 1860 6. W. 110.— bz. 4 Türk. Tab,-Reg. ult. 2 Sst. Pap. Mai] ö. W. 61.20 G. 4 Dux-Bodenb. 249% bx. 5 Oest.-Ang. Bank. 895.— bz. 6 Southern Pacifc, 99 20 G Jesterxeich. v. 1864 268.50 2. Versloh.-Aktlen. 4 Jat. Papler von 1881 Franz- Josef 5 Hest. Ersditakt. p. u. 213.½ bz. 6 Missouri Pac. cons.108.70 b..] Oest. Oredit 5. 1858 295. bz, s D. Phöniz 20 0%. 2 Ung. G. R. p. opt. 77.60 bz. ſ5 Galiz. Harl-E. p. ult. 164— bx. Une. Credith. p. ult. 697.— bz. Denver u. Rio Gr- 117.— G. Ing. Staats fl. 100 5 Ekf. Lob. Vers. 10%.H18.— P. 2 080 Fap.-Rente. 64.10 G. 5 Graz-Köllncher„ 68.— bz. 5 Wiener Bankyerein 68.— bz. Georgia Aid 7 25 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100102.90 bz. Frkf. BEückv. 10% E. 5 Italienische Rente 94.60 bz..Js Oest. Fr.-Stb.„ 174.% bz. 4 Württb. Vereinsbk. 117.70 bz.G. 3 Holl. Comm. fl. 100102.— bz. 4 Providentia 10% E. 137.80 P. 4 Rumän kento...80 ba. e Oest. Lokald. 101½ G. 4 B. Effektenbank 17.— b⸗ Fanübrlefe. d adrider. Fr. 10047.40 bz. 4 ditto Rückv. 200% E. 128.— 5 Russ. Golg-Rente. 108.40 b3..%5 OGest. Südbahn„ 67.½ bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 121.— G. Frket. Hyp.-B. M. 100 80 G. Türk. F. 400 inol. Coup.᷑. 40 bz Mechaoel Kurze Sicht. 5 Obl. 177 Rente.. 36.— bz. ß5 Oest. Nordwest 121½ bz. 4 Fr. Hyp. Kredit 81.— G. Frkek. Hyp.-Cr.-V. M. 101.40 b4. G. Freiburger. Fr. 1530.30 G. 3½ London L. 120.340 ba 4. Obl. II. Orient p. ult. 51 9% bz. Elbtha! 128% pz. G. 1 4 Nass. Lds.-BRK.. M. 102.90 bz. Genus. Ue. 150126.80 b3. 3 Paris Fr. 100 80.20 bz. 5½ Russ, Consols 1875½85 90 ba. 4 Raab-Oedenburg, 39.½ G. Priorſtäten. 2½ Nass. Lds.-Bk..99,90 bz. Mailänder. Fr. 4544.— bpz. 4 Wien f. 100160,40 bz. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 77.80 bz. 5 Ung.-Gal. I. 4 Elis.-Pr. stptl..98.40 bz. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 102.— G. Mailänder. Fr. 1015.70 bz. G. geldserten. 5 Jerb. Rents 70.50 bz,.4 Bern. Jura J39,30 G. 4 Elis.-Pr. 125 99.30 ba. 4 Südd. B. Ur. M. 101 40 G. Meininger. fl. 7 Dukaten.67—682 4 Jerb. Eisenbahn 4 Gotthard-Bahn Fr. 118.40 bz. 4 Franz.Jos. Silb. ö. W. 73.80 bz 5 Egypt. Or. Fone F. 84.80 G. Jeuchateler. Fr. 10 20 Fr.-Stücke 16.12—08 1 Spanieer 66.50 bz..J4 Johweiz, Central.„105 60 bz. ſ5 Oest. 8..b. fl. Pr. 100 50 bs, ſ Tral. Im.-Ges. Lire. Johwedische Thlr. 10065.60 bz. Engf. Souvereigns 20.84—29 cony. Türken.75 bz. 4 Schw. Nordost Fr. 87 40 bz. G. Oest..-Lg. fl. Fr. 57.50 G. 5 Russische S. R. Jenetianer. Lire 3024.90 bz. Russ. Imperials 16.72—37 4 Uni Ypter p. ult. 24, 10 bz. J4 Ferein Schw.-B. 88 40 bz. 5 Oest, Staats fl. 104.50 bz. ſ4 Schwedische Gräfl. Pappenh. fl. 7029.90 bz. Dollars in Gold.21—17 Jerfeigerung der Flätze zum Hleiſc⸗Herkauf auf dem Ipeiſe⸗ markt 6 J. Diesſeitigem Beſchluſſe zufolge werden vom 1. Januar 1888 ab für den Verkauf von Fleiſch und Fleiſchwaaren auf dem Speiſemarkt 1 im Ganzen 21 Plätze einge⸗ räumt, und ſind dieſe Plätze im Wege der öffentlichen Verſteigerung, zunächſt auf ein halbes Jahr, d. i. vom 1. Januar 1888 bis 30. Juni 1888, an den Meiſtbietenden zu vergeben. 173641 Zu dieſer Verſteigerung haben wir Tagfahrt auf Mittwoch, den 21. Dezbr. 1887, Nachmittags 3 Uhr, in das hieſige Rathhaus, 2. Stock, Zimmer No. 2 anberaumt, wozu wir Steigliebhaber hiermit einladen. Plan und Bedingungen können inzwiſchen auf der Stadtrathskanzlei, Rathhaus 2. Stock No, 3 jeder⸗ zeit eingeſehen werden. Mannheim, 15. Dezbr. 1887. Stadtrath: Moll. Lemp. Verſteigerung non Abbruchsarbeiten. Nr. 2012. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt das an der Schwetzingerſtraße No, 65 gelegene Vordergebäude des ehemaligen Krauth'ſchen Hauſes auf den Ab⸗ bruch verſteigern. 17465 Die Verſteigerung findet an Ort und Stelle am Wahe den 27. Dezbr. d.., ormittags 10 Uhr ſtatt. Die Bedingungen fuͤi die Ab⸗ brucharbeiten können von heute an auf dem Stadthauamt, Rathhaus, eingeſehen werden. Maunheim, den 17. Dez. 1887. Das Stadtbauamt. Belanntmachung. Nr. 15,658. Die Armen⸗Commiſſton iſt auch in dieſem Jahre bereit, Karten für Enthebung von Neujahrs⸗Gra⸗ tulgtionen gegen Entrſchtung von wenigſtens einer Mark auszugeben. Die Karten können von Dienſtag, den 20. d. Mts. an, von Morgens —12 Uhr und Mittags—5 Uhr bei nachverzeichneten Stellen in Em⸗ pfang genommen werden: 1. auf dem Burean der Armen⸗ Verwaltung R 5, 1(neuer Eingang), 174861 in der gemeinſamen Meldeſtelle 7 3. im Zeitungskiosk. Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Nerwendung für würdige Arme beſtimmt. Die Namen der ſich Betheiligenden werden bekannt gegeben werden. Mannhbeim, 17. Dezember 1887. Armen⸗Commiſſlion Bränunig. Katzenraler. Großzme Dameumäntel⸗Verſteigerung. 7 Am 17442 Jannerkag, 22. d, W. * und die folgende Tage, an⸗ ſangend jetesmal 10 ÜUhr Vormittags b ½ Ühr Nachmitlags ſoweit der Vortath xeicht, verſteigere ich in meinem Suregu R 2. 12(Zwiſchen⸗Akt) ein⸗ 8 arlie ſeine Damen⸗Winter⸗ velgkes, Dollmans, u. Pale⸗ 2, — tots. Sleigerungtlichhaber labet ein Stützel, Nechtekouſulent und Aukilonster, 242 22 2 Städliſcheß Gaswerf Mannhein Ulchiſtärke des Leuchtgaſes vom 11. Nen ig7 big 18. Dez, 1887 bei einem Ründeſchen Verbrauch einer Flamme von 180 Litgt 8 16.0 Nolmalkeszen. Alannheimer Lagerhans⸗ Geſe Wir beehren uns bie Herren Aktionäre unſerer Ge den 20. Dezember 1837, Vormittags 11 Uhr im Lofal der Caſino⸗Geſellſchaft, hier abzuhaltenden Außerordentlichen General Berſammlung Dienſtag, hierdurch ergebenſt einzuladen. Tages-Ordnung: g der Statuten. gitimationskarten für die Theilnehmer an der General⸗ den 17. Dezember und Monta g, den Aktien und Hinterlegung eines von deren Inhaber unterzeichneten nummeriſchen Verzeichni Abänderun Die Ausgabe der Le Verſammlung erfolgt am Samſtag, 19. Dezember c. gegen Vorzeigung der Unſerer Direktion. Maunnheim, den 24. November 1887. J. Nauen. Iſchaft. ſellſchaft zu einer ſſes der Aetien auf dem Bureau 17226 Der Aufsichtsrath: H. Ruoff. Konkurs⸗ Das zur Konkursmaſſe completirte Uhr bis Abends 7 uhr Mannheim, Dezember ——— 17887 Ausverkauf. Jakob Lutz gehörige neu Schuhwaaren⸗Lager Lit. G 2 No. 8 in Mannheim am großen Gemüſemarkt, beſtehend in mehreren Tauſend Paar Damen⸗, und Kinder⸗, Winter⸗ und Sommer⸗Fußbekleid⸗ ung in allen Nummern, Rohrſtiefeln wird zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen gegen Baarzahlung ausverkauft. Der Laden G1 2 No. 8 9 Uhr bis Mittags 12 uhr und von Mittags 2 Nichtpaſſende Fußbekleidung wird, ſo vorhanden iſt, bereitwilligſt umgetauſcht. Herren⸗ ſowie Ballſchuhen und iſt täglich von Morgens geöffnet. lange Vorrath 1887. Der Konkursverwalter: Th. Gengler. Bekanntmachung. Donnerſtag, den 29. d. Mts,, Nachmittags 2 uhr werde ich in dem Hafen zu Guſtavs⸗ burg bei Mainz ein hölzernes Rhein⸗ ſchiff öffentlich an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung verſteigern. Das Schiff iſt in gutem Zuſtande und hat 7347 Ctr. Tragfähigkeit. Wegen Be⸗ ſichtigung deſſelben wollen ſich Steig⸗ liebhaber an Herrn Hafenmeiſter Schwarz zu Guſtavsburg wenden. Zuſammenkunft in der Schneider'ſchen Wirthſchaft. 17449 Groß⸗Gerau, den 16. Dez. 1887. Joeckel, Großh. Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Donnerſtag, den 22. ds. Mts. Nachmittags 2 Uhr findet in M 5, 3 part. von Damenkragen, weißen Glacs⸗ un anderen Handſchuhen, Manſchetten⸗ knöpfen, Cravatten, Kapuzen, Chriſt⸗ baumverzierungen, Fenſterleder u. Ver⸗ ſchiedenes ſtatt, wo jedem Gebote der Zuſchlag ertheilt wird. 17482 J. P. Irſchlinger. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann meinem Manne Heinrich Muff etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung leiſte. 17492 Frau Katharine Muff. Mannheim, 19, Dezember 1887 Degen's Weinrefanrant. FP2, 8. Altdeutſche Weinſtube. P 2,8 Abonnenten zum Mittagstiſch werden angenommen. 17197 815 Herſtellung jed. Sorte Liquenre ind Recepte à M..20 unter Anfrage W. Nr. 16888, durch d Exp. ds. Blis. erhältlich. 16888 Kohlen handlung mit guter Kundſchaft und günſtig ge⸗ legenem Platz zu verkaufen. 16808 Gefl. Offerten unter L. S. M, 16808 an die Expedition. Kellnerinnen ſuchen und finden fortwährend Stellen durch 16755 Frau Neubeck, K 4, 16. 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Die Proben zu den Ende Januar und März ſtattfindenden beiden Con⸗ ketten beginnen Anfang Januar. Anmeldungen neuer activer u. paſ⸗ ſiue Mitglieder, ſowie von Protektoren werben von Herrn Hofm. Th. Gaule (O 2, 18%4) und den Vorſtandsmit⸗ gliedern Herren Th. Sohler(0 2, 1) und Jac. Klein(B 1, 16) entgegen⸗ denommen. 17485 Der Vorſtand. Fentr.⸗Kranleu⸗& Sterhelaſſe der Maler, Jüncher und verw. beaeseaßen Veutſchlands. E. H. 71. Giliale Maunheim.) Auf Antrag des Hauptvorſtandes ſind genbthigt, bekannt zu geben, daß, wen 2 Monate mit ſeinem Beitrag reſtirt, zum Ausſchluß eingereicht wer⸗ den ſoll. Im Intereſſe der Mitglieder 2 nöthig, ſämmtliche Beiträge vor Vahresſchluß zu entrichten. 17488 ſchäftsſtunden jeden Sonntag Morgen von 9 bis 11 Uhr(Lokal Drei Kronen, J 2, 20, Nebenzimmer). Der Bevollmächtigte. Geſang⸗ u. Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“ Maunheim. Lokal J. Schrant. Unſere diesjährige 17866 Chriſtheſcheerung verbunden mit Beſcheerung für die Kin⸗ der findet Samſtag den 31. d. M. (Sylveſterabend) im Locale ſtatt, wozu wir unſere gettven, ſowie paſſiven Mit⸗ glieder nebſt Familienangehörigen höfl. kinladen Der Vorſt en. er* B. Einfüßrung geſtattet. Seſangvertin„Coutordia“ Dienſtag, Abend /½9 Uhr Probe. 18899 Maunheimer Kellnerverein. Deg.⸗Berein des Deutſchen Kelluer⸗ bundes Leipzig. (Eingeſch, Hülfskaſſe). Den Mitgliedern zur Nachricht, daß von jetzt ab, unſere geſelligen Zuſam⸗ ſte wieder jeweils Freitags mittags von 3 Uhr ab im Lokal Halber Mond“(Nebenzimmer) ſtatt⸗ fden. Wir erſuchen um z 5170 einen. i 28 Der Vorſtand. FLinem Theil der Stadtauf⸗ lage ünſerer heutigen Nummer liegt ein Proſpeet von Herrn Martin Decke r, A 3, 4 bei, betr. Pfaffs⸗ Nähmaſchinen. Wir empfehlen 5 ng unſerer Specialitàt: Senera 17456 EEA 8 vom Mittwoch, den 21. Dezember a. c. Christbaumschmuck zur P2, I Ga vis--vis dem 1 Eine Spielwaaren. Zusverkau Um in dieſem Jahre mein Spielwaarenlager vollſtändig zu räumen, findet liche Spielwaaren zu reſp. unter Fabrikpreiſen abgegeben. . Jplelhaaren. ein Ausverkauf ſtatt und werden ſämmt⸗ 175¹ Hälfte des Felbſtkoſtenpreiſes. rI Komes P2, kais. Postamt. Treppe hoch. Kaufmänniſcher Verein. Donnerſtag, 22. Dezember 1887, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale VORTRAMd des Herrn Oberregiſſeur Max Marterſteig, hier über: „Das moderne Drama. Für Nichtmitglieder ſind Abonnementskarten à Mk. 12.— Vorträge, Tageskarten 3 Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſtkalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in den Muſikalienhandlungen A. Donecker, A Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in A. Lauter born's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. 5 find beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen(bie Tageskarten zugeben. Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr eſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder find vom Beſuche der Vorleſungen ee für ſämmtliche 17292¹ Sonntag, den 25. d. M. findet unſere DDeihnachtsbeſcheerung ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieber nebſt ihren werthen Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. 17001 Anfang präzis 4 Uhr Nachmittags. Der Vorſtand. Die Liſte wird bei den Mitgliedern zur Einzeichnung eireuliren. Turn⸗ Unſere diesjährige Weihnachtsfeier findet Sonntag, 25. Dezember a. e. Abends S ühe beginnend in den Sälen des„Badner Hofes“ ſtatt wozn wir unſere verehrl. Mitglie der freundlichſt einladen. Kartenausgabe jeden Abend von—11 Uhr im Vereinslokal 8 2, 21, woſelbſt auch Vorſchläge für Einzuführende entgegen genommen werden. 17184 Der Vorſtand. Deutſche 17257 benefdlfechtschule Lah. Verband Mannheim. Mittwoch, 21, Jezember 1887 Abends 8 ¾ Ahr im„Rothen Löwen“ Nebenzimmer General⸗Verſammlung. Tagesordnung: Rechnungsablage. Berichterſtattung. Neuwahl des Vorſtandes. Sonſtige wichtige Angelegenheiten. Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand — Von heute an wieder Prima junges Hammelfleiſch per Pfund 40 Pfennig. O 2, M. D 2 20. Fxiedr. Fiedler. E 5 Verein ⸗ och. EAEAHI Maunheim. Montag, den 26. Dezbr. 1887, Abends 7 Uhr Weihnachts-Feier — im Lokale zur„Eintracht“, wozu Ehrenmitglieder und Mitglieder einladet 17515 Der Vorſtand. NZB, Anonyme Geſchenke können jederzeit im Lokale abgegeben werden. nesangvereln Frohsinn. Sountag, den 25. de.(erſter Chriſttag), Nachmittags von 5 Uhr ab hristbaumfeier im Saale des grünen Hauſes, wozu wir unſere Mitglieder und deren Familien ganz ergebenſt einladen. Einführungen auündege Perſonen ſind geſtattet. 174 Der Vorſtand. Einem verehrlichen Publikum Mannheims und der Um⸗ gegend, ſowie meinen Freunden und Gönnen diene zur Nach⸗ richt, daß ich am 20. Dezember 1887 die Reſtauration e „Zu den drei Falken“ am Neckarauer Uebergang im Hauſe des Herrn Falkenſtein 5 übernehmen werde. Für vorzüglichen Stoff in Bier(Löwen⸗ keller⸗Brauerei) ſowie reine Weine und gute Küche iſt beſtens geſorgt Zu bevorſtehenden Feiertagen empfehle alle Sorten hausgebackene und feinere Confekte, Prima Honiglebkuchen u. Mandellebkuchen, Basler Leckerli, Punſch u. Liqueure, Aechten Tokayer Wein. Vereine erhalten Confekte zu en gros Preiſen. A. Rheinschmidt's Conditorei, Schwetzingerſtraße Ar. 81 u. Meſſe.