Abonnemenz: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Coun- und Feſttage ausgenemmon, Juferate Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗RNummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 304. Erſtes Blatt. Unſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. Das Vefinden des Aronprinzen iſt fortwährend durchaus befriedigend, der Appetit kräf⸗ tig und es ſind keinerlei Beſchwerden vorhanden. Die neue Wucherung iſt im Rückgange; das Ausſehen wird von den Curgäſten, welche den Kronprinzen an dem ſonnenhellen, wenn auch kühlen vorgeſtrigen Tage auf dem Spaziergange ſahen, als trefflich bezeichnet. Der„Reichsanzeiger“ erklärt die in vielen Blät⸗ tern erſchienene Meldung, daß ſich Prinz Heinrich ſehr reſignirt über das Befinden des Kronprinzen ausgeſprochen habe, als auf Erfindung beruhend. * Der ruſſiſch-öſterreichiſche Conflikt. Die bisherigen Mittheilungen über den öſterreichiſch⸗ ungariſchen gemeinſamen Miniſterrath ſind ungenau. Eine beſondere Summe wurde noch nicht feſtgeſtellt, ſondern es wurden nur im allgemeinen die Koſten für die vorbereitenden Maßnahmen, worunter ſich zunächſt die Truppenſen dungen nach Galizien nicht befinden, bewilligt. Die gegentheiligen Meldungen und Gerüchte ſind unrichtig. Das offiziöſe„Fremdenblatt“ be⸗ ſtreitet, daß zwiſchen Oeſterreich und Rußland Ver⸗ handlungen wegen Bulgariens geführt werden. Der„Peſter Lloyd“ tritt dem Wunſche nach Beſeitig⸗ ung des Prinzen Ferdinand entgegen.— Die„Poli⸗ tiſche Correſpondenz“ meldet aus Warſchau, zweimal hätten ruſſiſche Truppen⸗Nachſchübe, der erſte im Herbſt, der zweite in den letzten Wochen im Lubliner Gouvernement ſtattgefunden. Dieſelben beſtehen aus einer Koſakendiviſton, deren vier Regimenter in Janow, Za⸗ mosc, Bilgoray und Tomaszow untergebracht wurden, einer Dragonerdiviſton, deren vier Regimenter in Lublin, Wlodawa, Cheln und Hrubieszow ſtehen, zwei Infan⸗ terieregimentern, die in Opole, Janow und Zaklikow garniſoniren, einem Reſervebataillon und zwei Artillerie⸗ brigaden, die in Lublin ſtehen. Wolitiſche Umkehr? Der Pariſer„Figaro“ bringt einen halbamtlichen Artikel, worin ausgeführt wird, ſeit einigen Tagen werde wieder viel von den Beziehungen Frankreichs zu Deutſch⸗ land geſprochen, und man ſei verſucht, zu glauben, daß die fieberhafte Unruhe, die ſeit einiger Zeit in Europa herrſche, ſich auch auf Frankreich ausdehnen könne. Zum Heile des Landes ſei es jedoch erſprießlich, wenn Frank⸗ reich zor dieſer Krankheit bewahrt bliebe. Nach Erkun⸗ digungen an maßgebender Stelle ſeien Frankreichs Beziehungen zu Deutſchlaud augenblicklich normal zu nennen. Die franzöſiſche Diplo⸗ matie habe es bisher verſtanden, zu gewiſſen brennenden Fragen Stellung zu gewinnen. In Berlin befleißige man ſich einer ähnlichen Behutſamkeit gegenüber dem franzöſiſchen Botſchafter. Der„Figaro“ beſpricht auch das Gerücht, wonach Präſident Carnot an den Bot⸗ Teuilleton. — Hochberzige Gabe. Der Renlier CE. J. Bachmayr, ein ünener, der unlängſt in Wiesbaden nach langjährigem Aufenthalt verſtorben iſt, hat ſein Vermögen der Stadt Wiesbaden teſtamentariſch vermacht. München iſt mit 100,000 Mark letztwillig bedacht worden. Das hinter⸗ laſſene Vermögen des Bachmayr beträgt zwei Millionen ark, die, abzüglich 100,000 Mark für München und einiger Legate, dem Wiesbadener Stadtſäckel zu Gute kommen. Die Stadt hat aber, ſo lange eine hinkerlaſſene ledige Stief⸗ 05 9 lebt, derſelben jährlich eine Rente von 20, zu zahlen. — Ein maenener Zwiſchenfall 5 ſich in dem Abonnementskonzert in der Züricher Tonhalle, in wel⸗ chem Herr Scheidemantel ſeine pompbſe hören ließ und der jugendliche Klaviervirtuos Hegner aus Baſel Proben ſeines jungen Talentes abgab. Während der kleine Otto Hegner das-dur Konzert von Beethoven ſpielte, entſtand plötzlich im großen Saale ein Krachen und Poltern, als ob der ganze alte Wackelkaſten von Tonhalle einſtürzen wollte. Ein Stück des Plafonds hatte ſich plötzlich abgelöſt und praſſelnd in den Saal nieder. Mehrere Perſonen wurden von den herabfallenden Kalktheilen getroffen. Eine ältere Dame wurde am Kopfe nicht unerheblich berletzt und mußte aus dem Saale geführt werden. Das Publikum erhob ſich beſtürzt, und Einzelne drüngten erſchreckt den Ausgängen zu. Herr Direktor Hegar verhüͤtete durch ſeine Geiſtesgegenwart eine ſchlimmere Panik, indem er das Orcheſter ruhig weiter ſpielen ließ. Das Pub⸗ — erlangte bald ſeine Ruße wieder und hörte das Konzert zu Ende. — uzeſſin Clementine in Soſig. Einen ſehr dunginelen⸗ Bocal, welcher gleichzeitig den Beweis liefert, daß die Geſellſchaft von Sofia noch ſehr ſtark in oriestaliſchen Sitten ſteckt meldet man gelegentlich eines Veſuches, den die jetzt in Sofia weilende Prinzeſſin Wilhelm der Seleſeuſte und verbrritetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. worin der Botſchafter beauftragt worden ſei, den Kaiſer friedliebenden Abſichten des Präſidenten Carnot zu verſichern. Der„Figaro“ glaubt zu wiſſen, daß Präſident Carnot einen ſochen Brief niemals geſchrieben habe; falls dem franzöſiſchen Botſchafter ein ähnliches Schriftſtück zugegangen, ſo könnte dies nur das miniſterielle Rundſchreiben ſein, deſſen Verſendung an die Vertreter Frankreichs bei jedem Wechſel im Mini⸗ ſterium üblich ſei. Dieſes Rundſchreiben konnte ent⸗ ſprechend der in der Kammer gegebenen Erklärung des Miniſteriums nur in einem friedlichen Tone gehalten ſein. Der Aufſatz des„Figaro“ bemerkt dann, es ſei nur noch die Angelegenheit Kaufmann zu regeln. Allerdings ſei bis jetzt gegen Kaufmann nicht vorgegangen worden. Der Bericht des zuſtändigen Amtsrichters an die Militärbehörde beantrage die Ein⸗ ſtellung des Verfahrens wegen des Umſtandes, daß es Kaufmann unmöglich geweſen ſei, zu erkennen, auf welchem Gebiete ſich die Jäger befanden, als er nach dreimaligem Anrufen auf vermeintliche Wild⸗ diebe geſchoben habe. In dem Bericht ſei auch ausgeführt, daß der Hund des Jägers Lebeque einen Hunde eines bekannten deutſchen Wild⸗ diebes an Wuchs und Farbe ſehr ähnlich geweſen ſei. Kaufmann habe dadurch in ſeinem Glauben, Wild⸗ diebe vor ſich zu haben, beſtärkt werden müſſen. Es ſei wahrſcheinlich, wenn nicht ſicher, daß das Verfahren gegen Kaufmann eingeſtellt werde. Bis jetzt ſei jedoch noch keine Entſcheidung getroffen. Das Ergebniß des franzöſiſchen Berichtes weiche von dem vorgenann⸗ ten ab; man habe jedoch von Anfang an ge⸗ wußt, daß Kaufmann wahrſcheinlich nicht verfolgt werden würde. Es ſei kaum anzunehmen, daß die deutſchen Behörden nicht verſuchen würden, Kaufmann, der nach ihrer Auffaſſung nur ſeine Pflicht gethan habe, in Schutz zu nehmen. Nachdem die deutſche Regierung ihre Erſatzpflicht anerkannt, Entſchädigung geleiſtet und auf diplomatiſchem Wege durch den Grafen Münſter ihr Bedauern über den Vorfall ausgeſprochen habe, müſſe man den deutſchen Gerichtsbehörden und den Gerichts⸗ verhandlungen ihren freien Lauf laſſen. Dieſe Haltung ſei unter den jetzigen Verhältniſſen ge⸗ boten. Wenn gegen Kaufmann eingeſchritten wird, ſo werde die franzöſiſche Regierung ebenſowenig ihre Befriedigung äußern, als im entgegengeſetzten Falle eine Enttäuſchung. Die Angelegenheit von Vexaincourt ſei politiſch und diplomatiſch begraben, und man würde nicht patriotiſch handeln, wenn man verſuchen wollte, ſie wieder zum Leben zu erwecken.— Sehr vernünftig; aber wie lange wird dieſe Stimmung anhalten? * Die militäriſche Fituation an der öſterreichiſch⸗ ruſſiſchen Grenze wird von der Wiener„Militär⸗Zeitung“ in einem längeren Artikel, wie folgt, erörtert: Ruſland kennt nicht die territoriale Heeresergänzung, wie ſie Oeſterreich und Deutſchland beſitzen; ſein Mobiliſir⸗ ungsſoſtem beſteht darin, daß die Reſervemannſchaften in und ihre Mitglieder waren alſo in nicht geringer Ver⸗ legenheit, als ihnen der Beſuch der Fanin di angekündigt wurde— denn wo Ihre Hoheit empfangen? Das Heim der ehrenwerthen Präſidentin war zu klein und zu beſcheiden hiezu: kein Lokal der Stadt war für die feſtgeſetzte Stunde disponihel. Man half ſich aus der Verlegenheit, indem man an die Gaſtfreundſchaft der Frau Khriſtoff, Gattin des Mili⸗ tärchefarztes, appellirte, die eine der geräumigſten Wohnun⸗ gen der Stadt beerf Dieſe beeilte ſich, der Geſellſchaft ihren Salon zur Verfügung zu ſtellen, vorerſt bedingungs⸗ los, doch in der letzten Stunde anderen Sinnes werdend, ſtellte ſich Frau Khriſtoff einen Moment vor der Ankunft der Prinzeſſin vor die Thüre des Hauſes und traf daſelhſt eine — wie die Deutſchen ſagen— höchſt ſubjektive Wahl, indem ſie nur jenen Mitgliedern der Ge elhſchaft den Eintritt in ihr Haus geſtattete, die ſich ihrer eich an oder ihres Wohlwolleus erfreuten. Man ſtelle ſich nun den Zorn der zurückgeſetzten Damen vor! Es entſtand ein wahrer Sturm der Entrüſtung gegen die unglückliche Frau Khriſtoff, und die heleidigten Damen handelten ſo thatkräftig, daß die am nächſten Tage einberufene General⸗Verſammlung der Geſell⸗ ſchaft„Maifka der Gemahlin des Chefarztes 256 eröff⸗ nen ließ, daß ſie aufgehört habe, Mitglied der Geſellſchaft zu ſein. — Ein nenuer amerikaniſcher Humbug. Aus Amerika iſt bekanntlich nicht nur unſer treues Haus⸗ thier, die Ratte, ſondern auch ſchon mauch kräftig entwickelter Humbug importirt worden. Mit Rückſicht auf die Thatſache wollen wir von einem raffinirten Schwindel erzählen, der jetzt im Dollarlande nicht mehr ziehen will und möglicher⸗ weiſe in der nächſten Zukunft auch bei uns zu Lande proburt werden könnte. Die Schwindler—„Einer kann's nämlich nicht verrichten, es müſſen Zwei dabei ſein“— manipuliren, nach den Meldungen der amerikaniſchen Journale, eben ſo einfach als ſchlau. Eiu eleganter Herr tritt in das Reſtau⸗ rationslokal, nimmt an einem Tiſche Platz, wo er der Beob⸗ achtung der übrigen Gäſte möglichſt wenig exponirt iſt, ißt und trinkt und bezahlt ſchließlich mit einer Hundert⸗Dollar⸗ Note Der Zahlkellner bringt den Reſt des Geldes, erhält i lgariſchen Damengeſellſchaft Mafika“ Abate. Beſe Getlideft ul Eir Asleln Clümner — Samſtag, 24. Dezember 1887. Bauſch und Bogen ausgehoben und ſo ſchnell als möglich ohne Rückſicht auf die Stammabtheilungen den einzelnen Armee⸗ korps ſummariſch zugeſchickt werden. Hätte Rußland ſeine ſämmtlichen Inf.⸗Diviſſonen des ſtehenden Heeres in dem Ver⸗ einigungspunkte der vier wichtigſten Anmarſchlinien, alſo etwa in dem Raume kunleben Warſchau, Baranowitſch, Breſt⸗Li⸗ tewsk und Luck konzentrirt, ſodaß alle Kompletirungstrans⸗ porte ohne viel FJederleſens nach dem gleichen Ziele befördert und an Ort und Stelle an die Truppen vertheilt werden könnten, ſo hätte die ruſſiſche Mobiliſſrung den Höhepunkt der ihr möglichen Schnelligkeit erreicht. Berſelbe Fall für Deſterreich⸗Ungarn angenommen, alſo die Konzentrirung ſeiner Diviſionen auf Friedensfuß, im galiziſchen Aufmarſchraume würde die Dauer einer Mobilmachung verdreifachen.„Be⸗ darf es da wirklich noch vieler Worte, um darzulegen, daß wir das größte Intereſſe an einer normalen Dislozirung unſerer Streitkräfte haben, während Rußland ein ebenſo großes In⸗ tereſſe an der Anſammlung ſeiner Truppen im Aufmarſch⸗ raume hat? Sollen wir wirklich erſt den Nachweis erbringen, daß wir nicht ſo albern ſind, die Schlagfertigkeit unſeres Heeres empfindlich zu ſchädigen, blos um ſagen zu können, 8 Jnd ebenſo ſtark an der Grenze bewaffnet wie Ruß⸗ and?“ Danach wäre es alſo für Oeſterreich, im Intereſſe einer raſchen und ungeſtörten Mobilmachung, unthunlich, eine größere Armee auf Friedensfuß in Galizien anzu⸗ ſammeln, es würde ſich, dieſer Schluß iſt wohl aus den Bemerkungen der„Militär⸗Zeitung“ zu ziehen, wenn weitere ernſte Vorſichtsmaßregeln nöthig ſein ſollten, direkt zu einer Mobilmachung, wenigſtens eines Theiles ſeines Heeres entſchließen. Deutſches Reich. Karlsrube, 22. Dez. Die Wahl des Candidaten der Eartellparteien im badiſchen 12. Reichstagswahlkreiſe iſt, lt.„Straßb. Poſt“, geſichert. Graf Douglas nahm die ihm einſtimmig angebotene deutſchconſervative Candidatur an, nachdem angeblich Oberamtsrichter v. Stockhorner zuvor dieſelbe abgelehnt hatte. Berlin, 22. Dez. Der Kaiſer nahm im Laufe des heutigen Vormittags eine Reihe militäriſcher Meldungen ent⸗ gegen und Wun ſpäter den Kriegsminiſter und den Ver⸗ treter des Militärcabinets, Oberſt v. Brauchitſch zum Vortrag. „Berlin, 22. 15 An Stelle des hierher zurückkehren⸗ den Hofmarſchalls Radolinski wird zu deſſen Vertretung 15 Lyncker ſich zum Kronprinzen nach San Remo be⸗ geben. *Berlin, 22. Dez. Das Geſetz über die Abän⸗ derung des Zolltarifs iſt heute amtlich ver⸗ öffentlicht worden. 33 Oeſterreich-Ungarn. Wien 22 Dez. Der Austauſch der Ratifi⸗ cationsurkunden zu dem am 8. Dezember zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn abgeſchloſſenen Abkom⸗ men, betreffend die Verlängerung des Handels ver⸗ trages, hat geſtern hier ſlattgefunden. Trankreich. *WVaris, 22. Dez. Der Attentäter Aubertin iſt den Beobachtung in das Krankenhaus Mazas gebracht wor⸗ en. Er kann nicht ins Irrenhaus geſchickt werden, weil er noch unter Anklage ſteht. Vorläufig wird er 14 Tage in dem Beobachtungsdepot bleiben. Großbritaunien. * Londou, 22. Dez. Unter der Anſchuldigung der Theilnahme an dem Dynamitkomolott, deſſenwegen Callan und Harkins kürzlich verhaftet wurden, ſind heute auch Vorführungsbefehle gegen einen gewiſſen Melville und einen General Millan erlaſſen worden. ſſich. Nach Verkauf einer Vierkelſſunde fängk ein anderer, nicht minder elegant gekleideter Gentleman, der ebenfalls allein an einem Tiſche ſitzt, ſehr e00 zu klingeln an. Der Zahlkellner erſcheint.„Wie lange ſoll ich noch warten, bis Sie mir den Reſt bringen?“ erkundigt ſich der Gaſt, ein wenig indignirt.„Den Reſt?“—„Ich habe Ihnen doch mit einer 100 Dollarnote bezahlt; aber nun beeilen Sie ſich etwas, denn ich habe keine Zeit mehr!“ Der Kellner iſt ſy perplex, wie noch nie in ſeinem Leben. Er wendet ein, daß ſich der Herr irre.. Nun entſteht ein Seandal, zu deſſen Beilegung der Wirth geholt wird. Der Gaſt geräth außer ſich; plötzlich greift er nach ſeiner Brieftaſche:„Zufällig notire ich mir die Nummer und Serie jeder größeren Note. Er blättert in dem abgegriffenen Notizbuche.„Es fehlt mir, wie Sie ſich hier überzeugen können, eine Hundert⸗Pollar⸗ Note, welche Nr.. und Serie trägt; dieſe muß dieſer Betrüger haben!“ Der de erbleicht.„Ich habe heute überhaupt nur ein Hundert⸗Dollar Note von einem Gaſt erhalten.“.. HBitte, zeigen Sie doch die Note, die Sie von Ihrem unbekannten Herrn empfangen haben!“ Der Kellner gehorcht der Aufforderung— die Hundert⸗ Dollar⸗Note trägt wirklich die von dem Gaſte angegebene Nummer und Serie. Damit iſt es erwieſen, daß der Kell⸗ ner ein Betrüger iſt... Das Gaunerſtückchen ſoll ſeinen ingenibſen Erfindern ſehr viel eingetragen haben. — Das penſionirte Kind. Im Jahre 1876 wurde in„Her Majeſty's Theater“ ein neues Stück gegeben, in welchem ein kleines Kind vorkommt. Eine Schaufpielerin ſagte dazumal dem Direktor„In dem Hauſe, in bbelchem ich wohne, iſt ein kleines Mädchen von drei Jahren, ſchön wie ein Engel, ſie hat langes goldenes Haar und iſt das Geſchöpf unter der Sonne.“ Der Direktor enga⸗ girte„May“ ſofort gegen ein monatliches Honbrar von vier Iſtel. May gewann mit der Zeit ſo viel Routine, daß ſie auch einige Worte zu ſprechen vermochte und mau war mit ihr völlig zufrieden. Allein in letzterer Zeit veränverte ſich die Sachlage vollkommen; als May das Alter von zwöhlf Jahren erxeicht hatte, war ſie eine lange, hagere Stange mit er e zſehmiches Douceur und der elegante Herr entfernt Siunt Händen und großen Füßzen. 1 war im wahrſten inne des Wortes für die Bühne unmöglich geworden. Ber aN Hladt und Land. *Mauubeim, 23. Dezbr. 1887. Zur Brückenfrage. vird uns geſchrieben: onntagsnummer der„N. Bad. L..“ erſchien berſchrift„Eingeſandt“ ein Artikel über dieſe m ſo brennende Frage, den wir Wort für Wort könnten, wenn er nicht in den Spalten jhrten Gegnerin ſtünde. Daß der Herr Ein⸗ t der thatſächlichen Geſinnung der„N. B. L..“ gleiht, glauben wir auch ohne die Anmerkung der Denn daß die Schlauen in der Schlange aus rage gerne eine Parteifrage machen möchten, s zur Genüge bewieſen. Freilich man verſteckt den„Eingeſandt“ aus den Kreiſen unſerer nskinder“ der Neckarvorſtädtler, deren Exiſtenz be⸗ durch die Errichtung einer zweiten Neckarbrücke; t die Neckarſträßler auf:„Euer Verkehr ſoll Euch werden“ Man apellirt an die gemeinen Leiden⸗ r Selbſtſucht und des Neides, man ſtärkt die Eng⸗ und zieht den Kurzſichtigen noch die Nebelkappe gen. Und dies Alles nur aus reiner uneigen⸗ zu den Bedrängten! Zeiten ſind vorüber, in denen man gegen jede ner ſogenannten Gartenſtraße blinde Oppoſition man in ſeiner Beſchränktbeit glaubte, es könnte Verkehr aus der Stadt hinausgetragen werden. 3Jedermann, daß je mehr eine Stadt nach Außen n ſo werthvoller und geſuchter das Centrum der⸗ rd. Die Herren am Strohmarkte wiſſen das auch; ihnen ganz vorzüglich, die Brückenfrage gegen lücklicherweiſe tonangebend gewordene nat.lib. zunützen. pelfang wird wohl kaum gelingen. Engherzige r immer noch, aber die Zahl Derer, die auf den n und ſich blauen Dunſt vormachen laſſen, dürfte r gering ſein. Zir zweifeln auch nicht daran, daß es uns gelingen den Bewohnern der Neckarſtraße das ihnen verbriefte ollen⸗ und Leichenconductsmonopol gegen„Geld und e“ abzukaufen. Das Geld dazu wird wohl in der aße ſelbſt einzuſammeln ſein. einiger Anſtrengung und unter Zuhilferufung der aphie und der Statiſtik wird es auch möglich ſein, den zu erbringen, daß bis heute noch keiner der von den ern oder Fabrik Wohlgelegen nach der Stadt diri⸗ oder Kohlenwagen genöthigt war, in den Neckar⸗ hyſchaften Raſt zu machen, um ein Schöpplein zu N. uch die fünf ſelbſtſtändigen Redacteure ſcheinen ſo etwas n und nun iſt man ſchlau, ſchlauer, ja am ſchlaueſten, im Beihlatt einer Sonntagsnummer an beimlicher „Eingeſandt“ los, welches Letztere möglichſt nicht werden ſoll, welches aber für alle Fälle conſtatiren die Idee der zweiten Brücke eigentlich in der„N. erfunden wurde. Geht die Sache dann ſo, daß v Brücke gebaut wird, dann hat man die Prio⸗ ir Idee gehabt und kann ſich ſtolz in die Bruſt und ausrufen:„Wir ſind der wahre Columbus ge⸗ Lir Werſen weſen“. Uuter den Näſchereien des Weihnachtstiſches 5 nimmt einen hervorragender Platz das Marzipan ein, die bekannte Miſchung aus Mandeln und Zucker. Jung und Alt laſſen ſich das Gehäck munden, ohne ſich viel darum zu kümmern, woher es ſtammt und woher es ſeinen Namen hat. Darüber gehen freilich die Meinungen auseinander. Nach der einen Lesart führt das Marzipan Namen nach dem Evangeliſten Marcus(Marei panis des Marcus); nach der anderen von einem Italiener Me welcher der Erfinder der ſüßen Koſt geweſen ſein ſoll. Das Eine ſcheint ſicher zu ſein, daß das Marzipan aus dem Süden zu uns gekommen iſt, doch nicht direkt, ſondern über Frankreich. Hier ſpielte in früheren Jahr⸗ hunderten, wo überhaupt alles Zuckerwerk höher in Ehren und im Preiſe ſtand als heute, das Marzipan eine große Rolle. Marzipan in einem goldenen Käſtchen war die Gabe der Kavaliere an die Geliebte ihres Herzens, eine Gabe, die allerdings nicht für ſich allein überreicht wurde, ſondern in der, Umhüllung irgend eines koſtbaren Kleiderſtoffes. Wenn die Dame das Gewebe auseinander rollte, fiel ihr als ſüßer Kern des Ganzen das Marzipankäſtchen in die Hand. Zum Marzipan wurden übrigens früher nicht blos Mandeln, ſondern auch andere Früchte und Kerne verwendet, Piſtazien, Nuß, Aprikoſen⸗ und Pfirſichkerne: als beſonders fein galt ferner ein Zuſatz von Chokolade. Auch dieſe findet ſich in mancherlei Verwendungen unter den Gaben des Weih⸗ nachtstiſches; wir ſehen ſie als Kuchen, Kringeln, Baumbe⸗ hang aller Art. Wer aber von allen denen, die ſich die Chokolade ſchmecken laſſen, denkt daran, daß wir dieſelbe in der That eeeene ſeinen 55 18 1 Entlaſſung. Man glaubte Alles auf's Beſte geordnet; um ſo größer aber war das Entſetzen, als Miß May durch ihren Vertreter das Theater auf Auszahlung einer lebens⸗ länglichen Penſion verklagen ließ, da ſie länger als zehn Jahre dort engagirt geweſen und nach Verlauf dieſer Des den Statuten nach, die Penſionsberechtigung verdiene. es Kindes Advokat hinwiederum behauptet:„Ihr Theater⸗ leute nehmt es nicht ſo genau, ich ſah nur allzu häufig Großmütter naive Mädchen darſtellen.“ Nach langem Verhandeln entſchließt man ſich hierzu, dem„Kinde“ eine Abfindungsſumme von 500 Eſtrl. zu bewilligen, womit ſich May zufrieden giht. —„Königliche“ Theaterdekorationen. Aus Mün⸗ chen ſchreibe man: Von den„Separatſtücken“ des verſtor⸗ benen Königs iſt das erſte in Scene gegangen, welches den Namen einer Dichtung verdient: das Märchen⸗Drama Ur⸗ vaſi' von Kalidaſa. Um unſern Leſern einen Begriff der blendend koſtbaren Ausſtattung zu geben, laſſen wir nach⸗ ſtehende Schilderungen folgen: Pururava irrt vom Wahnfinn übermannt durch den Urwald, die Gattin ſuchend. Dies iſt der Höhepunkt des Stückes und ſeiner Inſcenirung. Wir ſehen mit eigenen Augen, wie der König ſeine traurige Wan⸗ derung zurücklegt: die e iſt eine großartige Wan⸗ del⸗Decoration, welche diejenige im„Parſifal noch bei wei⸗ tem übertrifft. Der ganze Wald mit ſeinen koloſſalen Bäu⸗ men, Pflanzen, Palmen, Felſen, Waſſern und allem Gethier bewegt ſich vorwärts. Dazu kommen die unglaublichſten Lichtwirkungen: die Sonne geht auf und geht unter, jedes Blatt, jede Blume, jeder Stamm erſcheint in einer anderen Beleuchtung. Es regnet und ſtürmt und ein herrlicher Regenbogen erſcheint durch die dichten Zweige, Leucht⸗ käfer ſchießen durch das Grün, Vogel fliegen durch die Lüfte, Nachtigallengeſang erſchallt, und der Pfau erhebt ſein ſtrahlendes Gefieder. Der verzwei⸗ ſelte König fragt die Blume den Vogel, das wilde Thier und den Felſen, ob ſie nicht wüßten, wo ſeine Gattin weile. Doch Alles ſchweigt. Da flimmert im dichten Mooſe ein leuchtender Edelſtein— es iſt der Diamant des Wieder⸗ diudens— Pururava erhebt ihn, eine Stimme aus den Direktor überſandte ihr ein dreimonatliches Gehalt und die General-Anzeiger. 24. Dezemder. den Rothhäuten, den Indianern, zu verdanken haben? Fer⸗ dinand Cortez, der große Held, ſoll der alten Welt die Bekanntſchaft der Kakaobohne vermittelt haben. Zunächſt lernte er ſie im Aztekenlande als Zahlungsmittel, als 4 5„und ſpäter dann zu ſeiner Ueberraſchung als Getränk ennen. Am ſpaniſchen Hofe, den Cortez mit dem neuen Ge⸗ nußmittel bekannt machte, wurde die Bereitung der Chokolade eine Zeit lang als Geheimniß gehütet, aber auf die Dauer war daſſelbe nicht zu bewahren. Bald verbreitete ſich der duftende Trank durch ganz Spanien, zu Anfang des ſiebzehn⸗ ten Jahrhunderts auch nach Italien, und neunzig Jahre nach Cortez's Tode verzeichnete ein Londoner Blatt als neueſten Genuß der Themſeſtadt:„In Biſhopsgate Street, im Hauſe eines Franzoſen, iſt ein köſtliches weſtindiſches Getränk, Schhokolade genannt, zu haben; es wird zu jeder bereiiet und iſt auch ungekocht zu billigem Preiſe zu aufen. Wie ſpäter gegenüber dem Kaffee, erhob ſich auch über den Nutzen oder die Schädlichkeit der Chokolade ein Streit unter den Gelehrten. Während der Eine meinte, es ſei nur eine Speiſe für Wilde, führte der Andere den Beweis, daß die Chokolade nichts Geringeres ſei, als die Koſt der olom⸗ piſchen Götter, in trockenem Zuſtande die Ambroſia, in flüſ⸗ ſigen der Nektar. Wenn wir die Näſchereien und Conditorwerke der heutigen Zeit mit denen unſerer Vorvordern vergleichen, ſo finden wir manche, die uns kaum noch reizen würden; ja, einige würden als geſundheitsgefährlich dem Verhote der Polizei anheimfallen. So die mit Klebeſtoffen beſtrichenen und mit Glasſtaub bepuderten Bäume und Landſchaften, denen ein winterliches Anſehen gegeben werden ſollte. Ver⸗ zehrte man dieſen Ueberzug auch nicht, ſo löſten ſich doch in der Wärme die Glastheilchen ab und wurden eingeathmet. Daß eine Erfindung der Zuckerguskünſtler nicht auf uns ge⸗ kommen iſt, dürfen Diejenigen bedauern, die gern ihre Tafel mit Prunkſtücken ſchmücken: Man baute Winterlandſchaften auf, die in der Wärme des Zimmers aufthauten, ſodaß unter dem ſchmelzenden Ueberzuge grüne Bäume und Wieſen zum Vorſchein kamen, die Flüſſe zu ſtrömen begannen und Mühlen trieben! *Mannheimer Induſtrie. Wir haben wiederkolt Belegenheit gehabt, unſeren Leſern den woblgemeinten Rath zu ertheilen:„Kaufet in Mannheim“] Die Pflege der In⸗ zuſtrie and des Kunftgewerbes ſteht in Mannheim gewiß auf einer gleich hohen Stufe, wie in anderen großen Handels⸗ ſtädten und nicht nur der Lokalpatriotismus, ſondern auch das wohlverſtandene eigene Intereſſe ſollte die Mannhe mer veranlaſſen bei Einkäufen in erſter Linie die heimiſche In⸗ duſtrie zu berückfichtigen. Mit beſonderer Befriedigung ver⸗ zeichnen wir heute den Erfolg einer beſonderen Mannheimer Induſtrie: des Klavierbaues, der in Herrn Ch. Scharf zinen ſehr tüchtigen Vertreter und— was beſonderes her⸗ vorgehoben zu werden verdient— einen ſachkundigen Kenner beſitzt. Die von Herrn Ch. Scharf erbauten Pianinos ſind auf Baſis langjähriger Praxis in jeder Hinſicht vervoll⸗ kommnet. Dieſelben zeichnen ſich durch einen vollen, edlen Ton don großer Klangſchönheit, leichte, präziſe Spielart, Eleganz der äußeren Ausſtattung und ſolide Bauart aus und bieten thatſächlich jeder Konkurrenz die Spitze. Die neueſten Fabrik⸗ einrichtungen mit Dampfbetrieb ermöglichen, wie wir uns ſelbſt überzeugen konnten, eine billige Preisſtellung. Wir können nach wiederholter Prüfung einzelner Inſtrumente die Herrn Scharf zu Theil gewordenen anerkennenden Zeugniſſe vollinhaltlich beſtätigen und ſtimmen insbeſondere mit dem Urtheil des Herrn Hofkapellmeiſters Paur überein, der an den Schar ſiſchen Pianinos die„ſehr angenehme Spielart und den vollen, kräftigen, doch weichen Ton,“ rüh⸗ mend hervorhehbt. * Ein küunſtleriſch gefälſchter Zwanzig⸗Mark⸗ ſchein. Nach einer Mittheilung der Reichsſchulden⸗Verwal⸗ tung iſt ein falſcher Reichskaſſenſchein von 1882 4A über 20 Mark, der zu keiner bisher bekannten Sorte von Nachbil⸗ dungen gehört, zum Vorſchein gekommen. Das Falfifikat iſt als ſolches leicht zu erkennen, da es auf gewöhnlichem Schreib⸗ papier und zwar in allen Theilen durch Zeichnung herge⸗ ſtellt iſt, wobei die geraden Linien mittelſt der Ziehfeder und Tuſche, die übrigen Figuren aus freier Hand ausgeführt ſind, während zur Schatttrung der Figuren und zur Tönung der Rand⸗Einfaſſung, ſowie zur Herſtellung der Werthziffer 20 Aquarellfarben mit dem Pinſel aufgetragen ſind. „Verein für 1 8 Kirchenmuſik. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuftt wird am erſten Weihnachtsfeiertag im Gottesdienſt in der Schloßkirche Chöre von Präto⸗ rius, J. W. Frank, Gruber und Vierling zur Auf⸗ führung bringen. * Kaufmänniſcher Verein. Geſtern Abend hielt Herr Oberregiſſeur Hans Marterſteig im Theaterſaale einen Vortrag über das moderne Drama. Obwohl das Thema nicht für Jedermann, viel Verlockendes beſaß, und zumal die jüngere Generation den zwar feſſelnden, aber an die Aufmerkſamkeit und Geduld der Zuhörer große An⸗ forderungen ſtellenden Ausführungen des Herrn Redners nicht immer zu folgen vermochte, erfreute ſich der Vor⸗ trag dennoch eines guten Beſuchs. Nach einem ge⸗ Wolken ruft ihm g8 er ſolle das Kleinod feſthalten, und im nächſten Augenblicke tritt aus einem rieſigen Gewächſe in leuchtender Schönheit Urvaſi hervor Vereinigt fahren ſie auf einer Himmelswolke aus der Nacht des Urwaldes in die Gefllde ihrer Heimath. Neben dem wandelnden rwald erregte die Terraſſe vor dem Schloſſe Pururava Bewunderung: In einem Blüthenhaine verborgen ruht das Schloß, vor welchem ſich ein kleiner See ausdehnt; das Licht des Mondes fällt auf die leichten Wellen und läßt ſie im tauſendfachen Glanze wiederſtrahlen. Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Kindpliche Auffaſſung. Kleine Baroneſſe: Herr Magiſter, Mama ſagte geſtern zu Papa, man könne Sie nicht behalten, Sie hätten keine Spur von Tournüre, da habe ich Mamas alte Tournüre für Sie gebracht. Bitte, 5 Sie ſich dieſe um, damit Sie nicht weggeſchickt werden! — Uuterhaltung zweier Caſſiere„Lieber Freund ich bin in der ſchrecklichſten Verlegenheit Morgen iſt Kaſ⸗ ſenſcontirung und mir fehlen 10,000 Mark. Nicht wahr, lieber Freund, Du wirſt mir die Summe einſtweilen aus Deiner Caſſa vorſtrecken? Nach der Scontirung erhälſt Du das Geld wieder zurück“ 5 „Lieber Freund, Du ſetzeſt mich in die tödtlichſte Ver⸗ legenheit. Ich wollte denſelben Freundſchaftsdienſt ſoeben von Dir beanſpruchen.“ — Der kürzeſte Weg.„Sagen Sie mir aufrichtig, Fräulein, wenn Sie jetzt ins Waſſer fielen und ich wäre ſo Sie zu retten, würden Sie mir Ihre Hand zum ohne bieten?“ 5 „„Wozu diefe Umſtände? Wenn Sie überhaupt im Stande ſind, eine Frau über Waſſer zu halten, ſo können Sie um meine Hand anhalten, ohne daß ich erſt ins Waſſer — Unüberlegte Schlußfolgerung. Dame(mit ihrer Tochter auf einer Landparthie begriffen, zu einem Hirten⸗ knaben): Sage uns lieber deme können wir den der derſchlen Wäldchen an den See hinüber führen ſoll, nicht en ſchichtlichen Rückslick auf das antike Drama und die dramatiſchen Verhältniſſe des Mittelalters behandelte Herr Marterſteig in eingehender Weiſe das moderne und modernſte Drama, ſprach von der unerreichten dramatiſchen Größe Shakesſpeares und verurtbeilte die Verirrungen eines Zola, wenn er auch deſſen eminente Darſtellungs⸗ gabe, die ſelbſt aus dem Unbedeutendſten etwas zu machen wiſſe, bewundere, um ſodann in längerer Ausfübrung bei den Werken Henry Ibſens zu verweilen, den er für einen bedeutenden pſychologiſchen Denker und Schriftſteller halte, für deſſen abſtracte Sittlichkeit indeſſen ihm ſowohl wie über⸗ haupt unſerer Zeit das Verſtändniß fehle, weil ſie mit dem gegenwärtig herrſchenden ſittlichen Bewußtſein nicht im Einklang ſtehe, und erſt nach einer völligen Umgeſtaltung unſerer ſozialen und moraliſchen Verhältniſſe zur Geltung gelangen könnte. Es ſei nicht Sache des Dramas, einer ſubjektiven Anſchauung durch dramatiſche Darſtellung zur allgemeinen Anerkennung zu verhelfen. Ein ſolches Drama entbehre ſeiner natürlichen Grundlage: der Ueber⸗ einſtimmung mit dem Geiſte der Zeit, der Volksſeele: und wie wir nur dann zu einem rechten Verſtändniß der antiken Dramen gelangen könnten, wenn wir uns in die antike Auffaſſung hinein zu denken vermöchten, ſo beanſpruche auch die modernſte dramatiſche Richtung ein Sichhinein⸗ denken in eine Zeit und in Verhältniſſe, welche noch nicht exiſtirten. Und wiederum verwies Redner auf Shakeſpeare, welcher mit ſo ſicherem Griff den Unterſchied in der antiken und chriſtlich modernen Anſchauung erfaßt und zur Darſtel⸗ lung gebracht habe. Schade um jedes Wort, das dem lauſchenden Ohr entging; lebhaft wünſchten wir, den ſpan⸗ nenden Vortrag gedruckt vor Augen zu haben, um ihn in Muße nicht nur durchleſen, ſondern auch nochmals durch⸗ denken zu können. Nikita⸗Concert. Frl. Nikita, der neueſte Steru am Kunſthimmel, welche bekanntlich zu Anfang Jannar ein⸗ mal hier auftreten wird, erhielt nach ihrem Concerte in Wiesbaden Bodenſtedt's Photographie mit folgender Widmung: Wenn ſich Geſang und Poeſie verbinden, Muß ſich Dein Herz zu meinem Herzen finden! Denn Poeſie liegt dem Geſang zu Grunde, Der mich berauſcht aus Deinem ſüßen Munde. Wiesbaden, am 14. Dember 1887. F. v. Bodenſtedt. *Ergebniß der Vieh ählung im Amtsbezirk Weinbeim vom 3. Dezember 1887: 8— SSSSS& S. S. S S S 8 2 —.— 2— 10 25 2*8 8 8 — 8 S8 888 8 888 8 8Pferde JCCCCCCCCVTVCCCCTCT N 2 5 53888888888388 88 Rindvieh — 82 SSIISIellSSSe„ Schafe — — 2* 5 E82SS8888888888 Schweine ——— SS8 8E888 888 Ziegen N8 812288888388 Bienen — r—. 8 8% 88888 HGünſe D 8 SNe 88 Enten * 1——— SSeSAISS88888888 Tauben ————5— —— 222 3888888888888 8 8 bübre ISIlelliiinsEl Truthühner 8 Käferthal, 22. Dez. Der am Ende des Ortes an der Straße nach dem Waldhofe gelegene Weiher, das ſogen Sandloch, welcher das Abwaſſer aus dem Orte aufnimmt iſt wegen ſeiner widrigen Ausdünſtung ſchon lange als eine unangenehme Nachbarſchaft empfunden und deſſen Ableitung angeſtrebt worden. Es ſind von Technikern ſchon verſchie dene Pläne, auch Verſuche, dem Uebelſtande abzuhelfen, ge macht worden, bis jetzt aber ohne Erfolg. In den letzter Tagen iſt, in Folge der ſtarken Regengüſſe, der Waſſerſtand dieſes Weihers höher geſtiegen als er je war und ſick das Waſſer in dem Abzugs Kanale, ſo daß es nach dem Orte zurückfließt und bereits in die Keller eindringt. Dabe verbreitet der Weiher durch ſein faules Waſſer einen ſolcheꝛ Geſtank, daß man vielfach durch die entſtehenden Miasmer Hirtenjunge: O na— da finden ja meine Schaf und Gänf ganz alloa umi. Dame: Dann, Emilie, dürfen wir es auch wagen. — Beſcheiden. Lieutenant: Gemeiner Müller, wi⸗ ſehen Sie wieder aus! Sie müſſen das Haar beſſer i1 Ordnung halten. Müller: O nein, Herr Lieutenant, dbs braucht's net. ich bin net ſtolz auf mein Haar! — Das„empfindliche“ Bäuerlein. Bauer: Härnſe beſtes Herrchen, haben Se mer dieſe Ohrfeige im Ernſte oder im Spaße gegeben? Grobian: Im vollſten Ernſte! 15 11 8 Na is es gut, denn ſolche Späße thät' ich mer rbitte. — Uuſere Bauern. Bäuerin: Pu, Seppl, der Herr Pfarrer hat heunt in der Predigt'ſagt, daß eahm alleweil Kartoffel von ſein' Feld wegg'ſtohl'n wer'n— und wer dös thuat, der muaß 20 Jahr' im Fegfeuer dafür braten Bauer: Herrgott, da bin i aber froh, daß i eahm blos Krautköpf' und koane Kartoffeln'ſtohl'n hab'. — Durch die Blume. Bräutigam(der ſeiner Braut ſoeben ein kleines Präſent gemacht): Wie ich ſehe, liebe Ottilie, macht Dir das Geſchenk große Freude. Ich bin ganz ißt ja, daß ich zu jenen K raut: Du weißt ja, daß ich zu jenen Kreaturen gehöre, die ſich über jede Kleintakeit freuen können. — Uuſere Bauern. Bauer(in's Gaſthaus kommend. 77 Wirth, der mit anderen Bauern Karten ſpielt): J ab' jetzt koa Zeit wart', bis i mitn Spiel'n ferti' bin. Nach einer balben Stunde): Na, was haſt mir denn z ſag'n, was is denn los? Bauer: J wollt' Dir'rad' ſag'n, daß Dei Stad'l brennt—— — Das Räthſel des Spiegels. Stubenmädchen: Ich weiß nicht, was die Frau an dem Glas von dem zeigt häßlich, klagt ſie, ich nädige Spiegel auszuſetzen Hatd Er ——5 fi8 P 6 err(ſeufzend): haſt auch Recht. 8 „ rernntnr** e 24. Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Krankheiten, ſomit Gefahr für Leben und Geſundheit der Bewohner befürchtet. Es wäre zu wünſchen, daß die tech⸗ niſche Behörde endlich einmal ein annehmbares Projekt zur Ausführung brächte, nachdem die Gemeindebehörde ſchon ſeit Jahren ihre Geneigtheit dazu gezeigt hat. * Heidelberg, 22. Dez. Das Bezirkswahlkomite der Centrumspartei ladet die Vertrauensmänner aus dem XIII. Reichstagswahlkreiſe(Sinsheim⸗Eppingen⸗Wiesloch⸗Philipps⸗ burg) zu einer Beſprechung der auf den 5. Januar 1888 feſt⸗ eſetzten Erſatzwahl auf Dienſtag den 27. Dez. Nachmittags alb 3 Uhr in das katholiſche Caſino zu Heidelberg ein. „Bruchſal, 22. Dez. Die Kanzler'ſche Angele⸗ genheit, ſo ſchreibt der„B..“ ſcheint auch das Ungluck ner anderen Jamilie herbeizuführen. Armenhausverwalter Buchmüller ſoll Kanzler aus den ihm anvertrauten Stiftungs⸗ geldern 1400 Mark als Darlehen ausgefolgt haben Obgle ch den Stiftungen kein Schaden zugefügt iſt, mußte Buchmüll r doch ſeines Amtes enthoben und in Unterſuchungshaft ge⸗ nommen werden. ——— Gerichtszeitung. Maunbeim, 22. Dezember.(Strafkammer.) Vorſſtzender Großherzogl. Hr. Landesgerichtsrath Maurer. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. Folgende Fälle gelangten zur Verhandlung: 1) Eliſe Heß, 15jähriges Dienſtmädchen von Hoffenheim, wegen Diebſtahls. Dieſelbe ſtieg während der Abweſenheit ihrer Dienſtherrſchaft durch ein Fenſter in die Woynung der⸗ ſelben ein und holte ſich ihren, einige Kleidungsſtücke ent⸗ haltenden Koffer, auf welchen ihre Dienſtherrſchaft ein Rück⸗ behaltungsrecht hatte. In der Annahme, daß die Angeklagte, die zur Erkenntniß der Strafbarkeit ihrer Handlungsweiſe nöthige Einſicht nicht beſaß, wurde dieſelbe freigeſprochen. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Jordan. 2) Michael Joſef Stroh, Taglöhner von hier, ſchon öfters vorbeſtraft wegen Diebſtahls im Werthe von 1 M. 20 Pfg., 4 Monate Gefängniß. 5 3) Chriſtoph Kaufm ann von Wieblingen und Martin Müller von Altlußheim, beide ledige Taglöhner und ſchon vielfach beſtraft, verübten in der Nacht vom 15. auf 16 Okt. d. J. gemeinſchaftlich in Bähl einen Diebſtahl im Werthe von 49 M. Beide erhielten Zuchthausſtrafe; Erſterer 2 Jahre 2 Monate, Letzterer 2 Jahre 1 Monat. Beiden wurden die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt und Polizeiaufficht für zuläſſig erklärt. 4) Heinrich Frey, 15jähriger Schuhmacherlehrling von Schriesheim z. Z. in Weinheim wegen Urkundenfälſch⸗ ung. Derſelbe ſchrieb einen mit der Unterſchrift ſeines älteren Bruders verſehenen Brief an den Holzſchneider Karl Wißler in Weinheim mit dem Erſuchen, ihm eine Mark zu über⸗ geben, was auch geſchah. In Rückſicht ſeiner Jugend erhält 5 929 7 3 Tage Gefängniß. Vertheidiger Herr Anwalt r. Herz. 5) Weronitg Söhr, Ehefran, geb. Muth von Ofters⸗ heim, wegen Urkundenſälſchung. Kaufmann PyilippUlmer von Meckesheim hatte eine aus Waarenkauf herrügrende von 62 M. 80 Pf. an den Ehemann der Ange⸗ lagten, für welchen Betrag er Vollſtreckung erwirkte. Die Angeklagte fertigte nun eine Bürgſchaftsurkunde und ſetzte unter dieſe die Unterſchrift ihrer Schweſter. Ulmer hier⸗ durch getäuſcht, gab ihr gewünſchten Aufſchub; die Sache fnt 5 an den Tag. Die Angeklagte erhielt 14 Tage Ge⸗ ängniß. 0) Leonhard und Jakob Alter von Seckenheim Michael Spoor von Mutterſtadt, Taglöhner, und Auguſt Bock, Dienſtknecht hier, ſind eines gemeinſchaftlich ausgeführten Diebſtahls von Kohlen im Werthe von 32 M. 48 Pfg. beſchuldigt. Urtheil: Leonhard Alter 2 Monate, die übrigen 10 6 Wochen Gefängniß. Vertheidiger des Bock: Herr Anwalt Dr. Lö b, der übrigen Angeklagten Hr. Rechts⸗ praktikant Dr. Dörz bacher. Ein Berufungsfall wegen Beleidigung 7 5 Valentin 195 g Ehefrau von Edingen wird durch Vergleich er⸗ edigt. Zum Capitel„Doppelgänger.« *Wien, 22. Dez. Es ſcheint förmlich zu den Attributen der Regenten zu gehören, einen Doppelgänger zu haben, mindeſtens dürfte es kaum einen Souperäu geben, dem nicht ein ſolcher nachzu⸗ weiſen wäre. Vom Prinzregenten von Bauern iſt bekannt, daß er in München einen Doppelgänger hat, der ſchon wiederholt Anlaß zu heiteren Quiproquos geboten; Kaiſer Wilhelm hatte in der Perſon des noch nicht lange verſtorbenen erſten Kammerdieners des öſterreichiſchen Kaiſers, Hanakamp, ein frappantes Ebenbild und König Humbert von Italien findet in einem in Livorno lebenden Manne eine getreue Copie. Aus früherer Zeit wird man ſich erinnern, wie das Haupt des großen Wiener Tribunen Mühlfeld lebhaft an den großen Korſen gemahnte, während Alexander Schindler auf das Auffallendſte Napo⸗ leon III glich. Der vormalige Präſident der Union, Lin⸗ coln, ſoll ſich aber gar dreier Doppeigänger zu erfreuen gehabt haben. Selbſt in der Geſchichte ſpielen die Doppel⸗ gänger zu verſchiedenen Malen eine bedeutſame Rolle, indem thronlüſterne Prätendenten oft allein nur auf eine prägnante Aehnlichkeit hin, ihre Anſprüche zu begründen ſuchten. Die Natur dürfte allerdings mit dieſen Aehnlichkeitsſpielen kaum beſtimmte Zwecke verfolgen, aber ſicher iſt, daß ſie ſie mit einer gewiſſen Konſeguenz durchzuführen liebt, denn nun iſt auch ſchon dem jüngſten Monarchen Europas, dem Fürſten Ferdinand von Bulgarien, ein Doppelgänger er⸗ ſtanden. Derſelbe iſt nicht etwa in Softa, ſondern in Wien, das ein beſonders günſtiger Boden für Doppelgänger zu ſein ſcheint, zu ſuchen, wo er in einem der rühmlichſt bekannten Bierhäuſer der inneren Stadt die an ſich wohl beſcheidene, aber im Allgemeinen nicht unwichtige Funktion eines„Gany, meds“ verſieht. Zwar jünger als ſein hohes Vorbild, iſt ſeine Aehnlichkeit mit dem Fürſten Ferdinand doch eine un⸗ verkennbare. Sein Geſicht weiſt getreulich den Familienzug der Coburg⸗Koharys: das feine Oval und die diskret gebo⸗ gene Naſe, während ſein blaſſer Teint, das helle Blond ſeiner Haare und die kleinen, aber ſcharf ausblicenden blauen Augen geradezu auf den Bulgarenfürſten hinweiſen. Nur der leichte, gleichſam blos angedeutete Vollbart, der dem Coburger ſo recht à propos mit dem Throne angeflogen iſt, fehlt ihm noch, welches Manko jedoch die„alle Wunden“ heilende Zeit wohl in Bälde wettmachen dürfte. Seit einiger Zeit haben ſich einige der ſeßzhafteren Stammgäſte bemüßigt geſehen, die markante Doppelgängerſchaft zu konſtatiren und den ahnungs⸗ loſen Jüngling davon zu unterrichten, welchen ſie von da ab auch nur mehr„Coburger“ oder„Hoheit“ apoſtrophiren, wenn ſie ihm die geleerten Krügel zu friſcher Füllung reichen. Ob die Stammgäſte daran haben, bleibe dahin⸗ geſtellt: denn ſether hat das Weſen des jüngſten Doppel⸗ gängers, wahrſcheinlich in dem Beſtreben, ſeinem hohen Vor⸗ bilde in jeder Beziehung gerecht zu werden, einen Anflug von Würde, einen gewiſſen vornehm⸗nachdenklichen Zug an⸗ genommen, was an ſich ſicherlich ſehr löblch iſt, aber doch der an Kellnern ſo hochgeſchätzten Beweglichkeit einigermaßen Ein⸗ trag zu thun droht. Remi iscenen aus der Werkſtatt großer Geiſter ſind überaus werthvoll, zumal wenn ſie mit der Entſtehung eines bedeutenden Kunſtwerkes verknüpft ſind. Sie können auch als Fingerzeige für etwaige techniſche Rathſchläge in Betracht kommen. Dahin gehören einige ſeſtverbürgte Nach⸗ richten, welche über die Schaffensmethode berühmter Meiſter der Töne bekannt geworden ſind. So kann Gounod nur komponiren, wenn er. ſich in einem gewiſſen Grad von Ekſtaſe befindet, aus welcher ihn natürlich Niemand herausreißen darf. Iſt er disponiert, ſo arbeitet er viel und anhaltend. Sein ganzer Nervenapparat iſt dabei in höchſter Erregung; ſtört ihn Jemand, ſo ſoll er geradezu phyſiſche Schmerzen empfinden. Madame Gounod hat einmal beinahe die Liebe ihres Gatten eingebüßt, weil ſie, während er komponierend am Flügel ſaß, ins Zimmer trat, um ihren Fingerhut zu ſuchen. Meyerbeer war gerade der Gegenſatz: kalt. gemeſſen, philiſterhaft, ſaß er vor ſeinem Inſtrument wie ein Handels. herr vor ſeinen Büchern. In ſeinen Mienen war auch nicht die leiſeſte Spur einer Erregung zu leſen. Wenn er geſtört oder gar abgerufen wurde, hatte er kein Stirnrunzeln, kein ungehaltenes Wort. War er ſa doch im Stande, ſeine Ar⸗ beit nach Belieben zu unterbrechen und ſie wieder aufzuneg⸗ men, ohne daß darum der Faden ſeines muſikaliſchen Ge⸗ dankens abriß. Bellini, der Componiſt der„Norma“ und der„Nacht⸗ wandlerin“, mußte lieben, um arbeiten zu können. Als er die krankhaft, ſüßlich⸗weichen, ſeine Zeit ſo ſehr charakteriſie⸗ renden Melodieen ſchuf, die ihn berühmt gemacht haben, war er ſtets bis über die Ohren verliebt. 5 Der Antipode Bellini? war der derbkräftig angelegte Roſſini. Er komponierte am glücklichſten, wenn er auf dem Rücken ausgeſtreckt im Bette lag; fühlte er ſich en veine, ſo blieb er gleich den ganzen Tag in dieſer Poſition und ar⸗ beitete ununterbrochen fort; dabei bedurfte er weder der Feder noch des Papiers, da er ein ebenſo Muſikgedächtniß wie eine elende Stimme beſaß. Er ſang ſich einen ganzen Akt vor und behielt Note für Note auswendig; hatte er genug geſchaffen, wie er dieſe bequeme Art zu kom⸗ ponieren nannte, ſo ſtand er auf und warf ſein Opus raſch aufs Papier. In dem ſtimmreichen Italien machte ſein heiſer klingendes Organ den unangenehmſten Eindruck. Zu einer Zeit, wo ſein Ruhm noch nicht ac war, bewohnte er einſt ein Hotel am Comerſee und brachte die Nachbarſchaft durch ſein tagelang anhaltendes Singen förmlich zur Ver⸗ zweiflung, ſo daß ſich der Wirth endlich entſchloß, ihn um 1175 gebührende Rückſichtnahme auf die übrigen Gäſte zu itten. Au ber bedurfte bis in ſein ſpätes Alter einiger Gläſer Champagner, wenn er komponieren wollte. Die Komponiſten leichten Genres haben nicht minder ihre eigenthümlichen künſtleriſchen Schaffensbedingungen. Decocg, welchen die Natur überaus praktiſch angelegt hat, kann frei⸗ lich überall und jederzeit komponieren, vorausgeſetzt, daß er nur nicht allein und nicht in ſeinem Zimmer iſt. Er arbeitet auf der Eiſenvahn, im Dampfbad, auf Bergesſpitzen, im Regen auf der Straße, ja er ſoll eine ſeiner beſten Nummern einſt im Vorzimmer eines Zahnarztes in der wenig inſpirierenden Erwartung des Zahnreißens komponiert haben. Offenbach, der ſouveräne Herrſcher im Reiche der Operette, vermochſe nur während des Frühlings und nur in der unmittelbaren Nähe des Meeresſtrandes Gelungenes zu ſchreiben. Nach ſeiner eigenen Ausſage iſt alles, was er zu anderer Zeit und in anderer Umgebung zu komponieren ver⸗ ſuchte, mißlungen. Ttlegramme. » Neueſte Meldungen vom Kron⸗ prinzen. Berlin, 22. Dezember. Unter den hieſigen Zeit⸗ ungen iſt wieder einmal eine überaus heftige Fehde über den Zuſtand des Kronprinzen ausgebrochen. Man verſteht dieſen an ſich recht häßlichen Streit nicht, wenn man nicht weiß, daß er einen ſtark politiſchen Hintergrund hat. Es giebt unſtreitig— und dafür liegen, wie der„Frankf. Ztg.“ telegraphirt wird, verbürgte Anzeichen vor— eine Ström ung in ge⸗ wiſſen Kreiſen, welche den angeblich unabänder⸗ lichen Ausgang des Leidens nicht nur zur Grundlage gewiſſer Hoffnungen für die Zukunft macht, ſondern auch zum Aus⸗ gangspunkt direkter Unternehmungen in der Gegenwart. Es wollen auch die Gerüchte nicht zum Schweigen kommen, daß von einflußreicher Seite Einwirkungen auf den Kronprinzen verſucht worden ſeien, gewiſſe Konſequenzen ſeines angeblich ausſichtslofen Zuſtandes ſchon jetzt zu ziehen. Das bekannte(von uns mitgetheilte) Schreiben des Kronprinzen an Dr. Hintzpeter, in welchem er ver⸗ ſicherte, daß er keineswegs verzage und hoffe, dem Vater⸗ lande dereinſt wieder in alter Weiſe ſeine Kräfte widmen zu können, und daß er mit Dankbarkeit anerkenne, d a ß man ihm Vertrauen ſchenke und auf ſeinen Charakter baue, dieſes Schreiben iſt in Verbindung mit den oben erwähnten Gerüchten in politiſchen Kreiſen ſehr wohl verſtanden worden. Der Kronprinz hat nunmehr durch den hierher zurückge⸗ kehrten Hofrath Dr. Telſchow der Oeffentlichkeit mittheilen laſſen, daß er ſich wohler fühle, als gewiſſe von unberufener Seite kommende Auslaſſungen es darſtellen. Dr. Telſchow beſtätigt dies heute der„Kreuz⸗ ztg.“ in einem Schreiben, in dem es heißt:„Es ent⸗ ſpricht einem lebhaften mir gegenüber geäußerten Wunſche Sr. kaiſerl. Hoheit, daß nach Möglichkeit alle Kreiſe des Vaterlandes über ſein Wohl⸗ befinden unterrichtet werden, um ſo vielen anderen Berichten von ganz zweifelhaftem Werthe ent⸗ gegen zu wirken. Sie würden mich zu Dank verpflich⸗ ten, wenn Sie der erfreulichen Thatſache von dem ſo überaus günſtigen Geſundheitszuſtand auch in Ihrem Blatte Ausdruck gäben. Ich kann perſönlich hinzufügen, daß ich den Kronprinzen, den ich ſeit einer langen Reihe von Jahren zu behandeln die Ehre habe, ſelten ſo wohl ansſehend gefunden habe.“ Gleichzeitig heißt es in einer der„Kreuzztg.“ aus San Remo zugegan⸗ genen Korreſpondenz:„Das Publikum würde viel ruhiger ſein, wenn es den Herren ſehen würde, ihn be⸗ obachten könnte, wie ſich ſein Allgemeinbefinden nicht nur nicht verſchlimmert, ſondern ſogar gehoben hat. Seine Geſichtsfarbe iſt friſcher geworden, auch der Schein ins Gelbliche der Geſichtsfarbe beginnt zu ver⸗ ſchwinden. Offiziell iſt die Krankheit des Kronprinzen als Carcinom erklärt worden. Es ſind die Er⸗ ſcheinungen vorhanden, wie ſie der Krebs hervorbringt, aber der Beweis dafr iſt noch nicht erbracht. Ein Gegen⸗ beweis faſt möchte das von Tag zu Tag ſich hebende Allgemeinbefinden ſein.“ Telegramme aus Rom beſa⸗ gen, der Botſchafter Graf Solms, welcher geſtern aus San Remo nach Rom zurückkehrte, überbrachte dem König die beruhigendſten Nachrichten über das Be⸗ finden des Kronprinzen. * Berlin, 22. Dez. Den Berliner„Politiſchen Nachrichten“ zufolge liegen den jüngſten Artikeln der „Köln. Ztg.“ über den Prinzen von Koburg keiner⸗ lei offtziöſe Inſpirationen zu Grunde, dagegen ſprächen ſchon die dem Artikel enthaltenen perſönlichen Beleidi⸗ gungen. Es ſei nicht unwahrſcheinlich, daß man es da⸗ bei mit anonymen Gefühlsäußerungen zu thun habe, welche den Kreiſen des früheren Fürſten von Bulgarien entſtammten. Die deutſche Regierung, die an den bul⸗ gariſchen Dingen formell nicht mehr als andere Groß⸗ mächte und ſachlich am wenigſten von allen intereſſirt ſei, würde keinen Anlaß haben, ſich in ſolchem Grade zu erhitzen. *Wien, 22. Dez. Der„Polit. Korreſpondenz“ zufolge iſt nirgends etwas von der im„Temps“ gemel⸗ deten angeblichen Erklärung des ruſſiſchen Kabinets be⸗ kannt, wonach die Truppenverſchiebungen in Polen beendet ſeien. —. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannheim, 22. Dez. Die heutige Börse eröffnete mit einer kleinen Hausse in Anilin-Aktien, welche 8 pOt. über gestern, zu 268 pOt. gesucht, aber nur à 264 pOt. erhältlieh Waren. Westeregeln Aktien ½ pCt. höher, zu 155½, gefragt,. Waghäusler Zuckerfabrik notirten 81½ PpCt. G. Brauerei Storch 132., Heidelberger Aktienbrauerei 184½., Brauerei Schwartz 146., Bad. Rück- und Mitversicherung 575., Mannh. Rückversicherung 670 B. und Württemb. Transport⸗ versicherung 820 B. Hannfleim, 21. Dez.(Mannheimer Börse. FProduktenmarkt.) Weizen Pfälzer 19.——19.25 50 Ungarigch. 16.50-—17 50 „ noddeutsch. 19.——19.25 Hafer, Badischer 18.——19.50 Redw. 19.75—80.—-„ Württ. Alpn. 14.25—14.50 7 Spring 20.—. Russischer 18.25—14.25 „ Südrussischer 19.50—20.25 Mais Amerik. Mixed 14.——14.26 5 Girka 19.——19.25„ Donau 14.—14.25 „ Am. Winter—.—.— Bohnen—. „ ULaa Plata 19.75—.— Erbsen—. Kernen—.—Kohlreps, deutsch. 25.50—. Roggen, Pfüälzer 14.50—16— 5 indischer.— 75 Rruss. 14.25—14.50 Wieken—.—. „ Bulgarisch. 14.50—15.— KRohspritt 97—99.— norddeut. 14.50—14.75 Brannt w. 100 9/. TS.— 7 Girka.—..—ILeinöl, in Partien 48—— „ Am inter dbe,„— Gerste, hierland. 15.75—18.— Petrol. Wagl. Crybe Wh.) 28.— 95 Faleg 16.—16.50 r. 0 0 1 2 8 4 Weizenmebiſ 55.50. 81.50-— 28.50. 27.—, 18.50. 21.—— Roggenmehl Nr. 0) 24.—.—, 21.— Tendenz: Weizen und Roggen unverändert fest, Gerste ruhig. Hafer sehr fest. Kleesamen deutscher I. 82—85, do. II. 72—78, Luzerner 80—100, Provencer 120—180, Esparsette 26— 27. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt a.., 22. Dezbr. Kreditactien 215½, 17½, 16¼ b. Diskonto-Comm. 188.10, 188.90 b. Effectenbank 117.90 b. G. Wiener Bankverein 69¼ b. Ungar. Kreditbank 217½, 18½ b. Staatsbahn 172¼, 178½ b. Galizier 155, 155¾äb. Lombarden 68 b. Duxer 238 b. G. Böhmische Westbahn 226½, 227 b. do. Nordbahn 185 b. G. Buschtiehrader 176, ½, b. G. Prince Henri 35.70, 80 b. G. Mecklenburger 129 b. Lübecker 152.30 b. Mainzer 95.90 b. Marienburger 46.30 b. G. Gotthard 119.30, 120, 119.90, 120 b. G. Jura 90.20 b. Central 106.30, 40 b. Nordost 86.70 b. Union 84.50 b. Westbahn 28.70., do. Prior. 99.40 b. Laurahütte 90 b. Anilin 263 b. G. Egyp⸗ ter 74.05, 30 b. Italiener 94.40 b. 1880er Russen 77.70, 78.— b. Gem. Russen 91.50, 75 b. Türken 13.80 b. do. Loose 9,50, 55 b. Ungarn 77.50, 78.20, 10 b. Ungar. Papier 65.20. 70 b. Goldrente 87.10, 87.80 b. Nach Schluss 6 Uhr 30 Min. Kredit- actien 216/. Diskonto-Co. 188.90. Gotthard 120.20. Egypter 74.25. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 22. Dezember. (Nitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) NHew-Vork Ohloage Monat Wei⸗„wei. 1 zen Mais dchma Jaffee, zen Mais Achmalz Dezbr. 907—.03 10.20 765⁰6 485— Januar 1888 918 61⁰.05 16.20 775% 48/.77½ Febr. 921ë 62˙¼.10 16.45 78½ 49¼,.87½ März 932⁰6—.18 16.10 79⁰— 7 90 April 94½—.25 16.——— Mai 957/4 62.81 16.— 84/ 54¼.15 Juni 95— 8 67 15.90 8578—— Juli—.41 15.75——— August——— 15.85——— September——— 15.10——— Kbbr.——— 11.80.——— November——— 14.60——— Dezember 9877—— 14.65——— Pendenz: Weizen höher, Mais höher u. niedriger, Kaffee und Schmalz niedriger. Samstag den 24. und Montag den 26. d. M. Börse in Newyork und Chicago geschlossen. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 16,000, anf allen Hauptmärkten 48,000. London, 22. Dezember.(Telegramm.) Rübenzucker 10ah Tendenz: fest. Wasserstands-Nachrichten. hein. Hüningen, 22, Dez. 2,87 Nelsr, gof. 0, 09. Lauterburg, 22. Dez. 4,10 Meter, gef. 9,15. Hannhelm, 48. Dez. 4, 21 Meter, gef. 0,19. Neckar Hellbronn, 28. Dez. 0,97 Meter, gef. 1,00. Hannhelm, 23. Dez. 4,61 Meter, gef. 0,14. Wir hatten Gelegenheit, die Weihnachts⸗Ausſſtellung der Crefelder Wollwaaren⸗Niederlage bei Herrn Leon⸗ bard Eramer, Necharſtraße B 1, 4, welche ſich in den Räumen hinter dem Laden beſindet, zu beſichtigen. Dieſelhe bietet die reichſte Auswahl praktiſcher, für Weihnachtsgeſchenke Peinch b Artikel und ſoll hiermit beſonders denjenigen zum eſuche beſtens empfohlen ſein, welche nicht gern ihr Geld au Luxusartikel verſchwenden, ſondern hauptſächlich auf wirk lich gediegene praktiſche Bekleidungs⸗ und ähnliche Gegenſtände ihr Augenmerk richten. 17180 Frankfurter Journal, breenboreegwe in en kaufenden Kreiſen verbreitet. Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den Redaktionellen Theil: Chefredakteur Inlins Katz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haasſſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. 4. Seite. General Anzeiger Frankfurfer Bank%, Reiehsbank%, 24. Dezemder. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 22. Dezember J887. Präm.-Erklärung 28. Dez Ultimo 29. Dez. Eisenbahn-Aktlen. Sank-Aktlen 4 Oest. Staats...%0 52.C. Anlenens-Losss. Industris-Aktien. 106.70 K. 4 Hess. Ludwigsbahn 84.70 bz. 4½ Dtseh. Reichsbk..138.80 bz. ſi Qest..- VIII. E. Fr. 79.80 bz. G. 8½ Coln-Mindener. 4129 60 bz. gs Zuckerf. Waghäusel.81.50 bz. G. 106.10 bz..4 Bexbacher 221.— G. 3 Frankfurter Bank 124.50 bz. 4 Prag Duxer.60 bz. 4 Baxer Prämien 135.90 f. 4 Ptsch. Edison-Ges. 119.30 b. G 100.40 0. ſ Lübek-Büchener 4 Darmstädter Bank 134 90 bz. Raab-Hedenburg.64 90 bz..4 Bad: Prämien 135.50 G. 5 Scheide-Anstalt 224.— bz. 105.20 bg. ſ Marienb-Mlawka. 45.70 bf. G.[4 Deutsche Bank 159 20 bz. 4 Kudolf Silb. ö. W. fl. 70.40 G. Oldenb. 40 Thlr. 129— bz. 5 Ptsch. Verles.-An. 188.80 bz. G. .105.60 ba. s Alföld-Fium.. 4 Berl. Handelsges 149 80 bz. Gottharld Fr.102.29 bz. 4 St. Raab-Grazer. 97.50 G. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 106 80 G. ſs Böhm. Nordb.. 138%%, bz. ſ4 Ptsch. Vereinsbk. 93.90 G. 5 Toscan. Cent. Lireſ108.70 G. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 185.—P. 104. 70 pa. ſs Böhm. West... 125.% G4. 44 Pisc.-Com.„ p. ult. 187.70 bz. e Tlanbie und Paelffe 79.90 bz. G. Braunschw. 20 Thlr.58 60 bz..] 4 Lothr. Eisen-Werke 20.— bz. 60 G.»s Buscktn. Lt... 175.% G. 4 Presdener Bank. 124.40 0z.6. Bufflalo N. T. 8. Fh. 40 40.Furh. 40 Thlr. 44008e 290.80 52. 5 Westeres, cons. Alk. 186.— b. 68.80 bs. ſ Ponau-Drau 4 NMeininger Bank.— bz. G% Chic. Miiw. u. St..89.89 bz. Hester, V. 1860 6. W. 110.60 b. 4 Türk. Tab. Reg. ult. 4 Dux-Bodenb. 255½% bz. G. s Oest.-Ung Bank 692.½ b..Js Southern Paciſo. 5 90 b⸗ Zesterveich. v. 186 268.20 02. Worsloh.-Aktlen. 72.80 G. ſb Franz-Josefß 5 Oest. Greditakt. p. u. 214% bz. 6 Missouri Pac, cons. 107.70 0. Oest. Credit v. 1858.294.— bz. 3 D. Fhönix 20% E. 78.20 bz. b Galiz. garl-LL. p. ult. 154% bz. 5 Ung. Greditb. p. ult. 217.— G. Denver u. Rio Gr. 14.90 bz. Ung. Staats fl. 100. 08.20 bz. Fkf. Leb. Vers. 100%.118.— P. 65.— bz. 5 Graz-Köflacherf„ 1865.% bz..J5 Wiener Bankvérein 68.½ bz. Georgia Aid 52.50 P. 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100 3 Frkf. Rückv. 10% E. 94.40 bz..s gest. Fr.-Stb.„ 173.½, bz. 4 Württb. Vereinsbk. 117.80 bz.G. Holl. Comm. fl. 100 101.90 b. 4 Providentia 10% E. 127.80 P. „. 61 20 b8. ſs Gest. Lokalb. 103.— 6. P. Effektenbank 117.½ bz. G. Ffandbrlefe. 3. Madrider. Fr. 10049.80 bæ. 4 ditto Rückv. 205/% E. 128.— C. 106.40 bz. s Gest. Südbahn„(67.½ bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 121.— G. 4 Erkft. Hyp.-...100 80 bz..] Türk. F. 400 inel. OGoup..40 bz Weohsoel Kurze Sicht. 96.— bz. ſs Oest. Nordwest 121.% bs. Fr. Hyp. Kredit 81.— d. 4 Erkf. Hyp.-Or.-V. M. Freiburger. Fr. 15%½ London L. 1020.88 ba. 51 50 G. 5 Elbthal„129% bz. G. 8 4 Nass. Lds.-BK. M. 102.90 G. Genuas. Ce. 150116.50 bz. 8 Paris Fr. 10080.35 bz. 566 20 bz. 4 Raab-Oedenburg. 38.— G. FPrloritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk..99.60 G. Mailänder. Fr. 45 4 Wien fl. 100160.48 b2. 77 60 bz. ſ Ung-Gal. IJ. 1136.½ bz. 4 Elis.-Pr. styptl...ſ98.40 bz..4 Rhein. Hyp.-B..102.20 bz. G. Mailänder. Pr. 10(1610 bz. geldsorten. 76 10 bz. 4 Bern-Jure J90.20 bz. 4 Elis.-Pr. stir. M. 4 Südd..-Or. M. 101 60.. Meininger. fl. 724 30 G. Dukaten.67—82 78 20 bz. gotthard-Bahn Fr. 11,% bz. 44 Franz. Jos, Silb. ö. W. 24 80 br Peypt. Cr. Fone.84.10 bz. Jeuchateler. Fr. 1019. bz. 5 Fr.-Stlcke 16.12—09 66 50 bz..J4 Schweiz, Central„106 20 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 100 90 G. 5 Ital. Im.-Ges. Lire. 100 40 bz. Schwedische Thlr. 1065.50 bz. En gl. Souvereigns 20.34—29 rken 18 70 bz. 4 Schw. Nordost Fr. 86 70 bz. 3 Oest..-Laq. fl. Fr. 67 80 bg. 5 Russische.-R. Lenetianer Lire 3024.90 bz. Russ. Imperials 16.72—67 gypter p. ult.78.90 bz 4 Verein Schw.-B. 84 50 bz. 5 Oest. Staats fl. 104. 20 bz, ſ4 Schwedische.M. 101.2% bg. G[Gräfl. Pappenh. fl. 7023.— bz. Dollars in Gold.21—19 — Die Erhebung des ſtädti⸗ ſchen Marktgeldes pro 1888 betr. Die Erhebung des ſtädtiſchen Marktgeldes auf den hieſigen Narktplätzen, mit Ausnahme der Hefälle des Viehmarktes außerhalb der Stadt, für das Jahr 1888 ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Deßfallſige Angebote wollen ver ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchriſt verſehen, längſtens bis Dienſtag den 27. Dez. 1887, Vormittags 12 Uhr anher eingereicht werden. Die Pachtbedingungen und Ta⸗ rife ſind unterdeſſen in der Stadt⸗ tathskanzlei, Rathhaus II. Stock No. 3 zur Einſicht aufgelegt. Mannheim, 15. Dezember 1887. Der Stadtrath Moll. dergebung von Etdarbeit. No. 2114. Das Abtragen des mitern Theiles des Schießdammes bei den Bierkellern, im Betrag von 4592 Cbm. wird wiederholt zur Vergebung ausgeſchrieben. Angebote auf dieſe Arbeit ſind für den Cbm. Abtrag zu ſtellen und ſpäteſtens bis: Mittwoch, den 28. d. Mts., Vormittags 10 Uhr verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei der unter⸗ zeichneten Stelle einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Bedingungen eingeſehen werden können. 17687i Mannheim, 21. Dezbr. 1887. Das Stadtbauamt. Ritter. Hartmann. Verſteigerung von Abbruchsarbeiten. Nr. 2012. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt das an der Schwetzingerſtraße No. 65 gelegene Vordergebäude des ehemaligen Krauth'ſchen Hauſes auf den Ab⸗ bruch verſteigern. 174651 Die Verſteigerung findet an Ort und Stelle am Dienſtag, den 27. Dezbr. d.., Vormittags 10 Uhr ſtatt. Die Bedingungen für die Ab⸗ brucharbeiten können von heute an auf dem Stadtbauamt, Rathhaus, eingeſehen werden. Mannheim, den 17. Dez. 1887. Das Stadtbauamt. Hausverſteigerung. Am Mittwoch den 28. Dezember 1887. Nach⸗ mittags 3 Uhr werde ich — in meinem Amtszimmer dahier, Litr. C 3. Nr. 1 auf Antrag der Erben des Herrn Leopold Noether von da das in hieſiger Stadt gelegene dreiſtöckige Wohnhaus Litera D 7. Nr. 12 ſammt Hinter⸗ bauten und Zugehörden, umfaſſend einen Flächenraum von 5 Ar 65,50 qm. einer nochmaligen Verſteigerung ausſetzen und den Zuſchlag vorbe⸗ haltlich einer[Kägigen Genehmigungs⸗ Meiſtbietenden ertheilen. eigerungsbedingungen liegen inem Amtszimmer zur Einſicht 1789gi Mannheim, 6. Dezember 1887. Der Gr. Notar. 2 16806 Lochert. 7 8 1 Gänſelebern werden forlwührend gekauft und mit den höchſten Preiſen bezahlt. 17273 Albert Imhoff, Hoflieferant, S 1, No. 2 u. 3. Beküuntmachung. Auf Antrag der Erben des Baumeiſters Heinrich Bauer dahier verſteigere ich am: Montag, 9, Januar 1888 Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer P 1. 8 dahier das Wohnhaus Ltr. Q 4, 1 dahier neben Robert Ulm und Wilhelm Jarſchel Eheleuten. Der Zuſchlag er⸗ folgt ſofort, wenn 57,500 M. geboten werden. Die nähere Beſchreibung des Hauſes und die Steigerungsbedingungen können jederzeit bei mir eingeſehen werden. Mannheim, den 8. Dezember 1887. Gr Notar. 17008 Schroth. Steigerungs⸗Ankündigung Nr. 1870. Das zur Verlaſſenſchafts⸗ maſſe der Leihhausbuchhalter Karl Friedrich Palm Wittwe Eliſabelha geborenen Hecer gehörige Wohnhaus Literg H 7, 2 dahier ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, neben Apotheker Otto Sido und Privatmann Peter Koch, ge⸗ ſchätzt zu 50,000 M. wird Mittwoch, den 11. Januar 1888 Nachmittags 3 Uhr auf dem Geſchäftszimmer ides unter⸗ fertigten Notars E 5, 15 dahier öffentlich verſteigert und es erfolgt der endgültige Zuſchlag um das ſich er⸗ gebende höchſte Gebot, wenn ſolches auch unter dem Schätzungspreiſe bleiben würde. Das Kaufobjekt wirft! ein jährliches eeee von beiläufig 8400 M. Mannheim, den 19. Dezember 1887. Der Großh. Nofar Deetken. Verſteigerung. Freitag, den 23. Dezember, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Nebeulokale des Wirths Herrn Grimm(Naſſes Eck) diverſe Goldwaaren(zu Weih⸗ nachtsgeſchenken ſehr geeignet) wie Brochen, Medaillons, Boutons, Kreuze, Colliers, Ohrringe, Ringe, Anhängſel für Uhren⸗ ketten u. Double⸗Ketten gegen Baarzahlung. 17598 2 Reinert, Inhaber des Central⸗Bureau für Liegenſchaften und Auctionator. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann meinem Manne Heinrich Muff etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung leiſte. 17492 Frau Katharine Muff. Mannheim, 19. Dezember 1887 2 Königin Carola⸗Bouquet, neues Odeur von wunderbar lieblichem Wohlgeruch empfehle für den Weihnachts⸗ tiſch F. J. Hartmeher. 170⁵0 SSSS—— 7 I. von Befgmann& Co., Dresden, 5 .S thelsesen Teiut᷑ md ist von Nchat ange. 5 a Stück 50 Pf. 9791 bei J. Brunn, Mannheim. 0 1, 10 Damen find. liebev. verſchwieg. Auf⸗ nahme bei Ang Gölz Ww., Heb⸗ amme Weinheim a. d.., Hauptſtr., Nr. 16., 16458 Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Discretion bei 18660 Frau Schmiedel Hebamme, Weinheim. ZuKaufen gesucht Haſenfelle werden gekauft. Zu erfragen H 1, 3 und 0 5. 7. 17176 Seere Flaſchen kauft zu den höch⸗ ſten Priſen. S 2, 4. 15470 Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauft zum höchſten Preiſe. 15463 Karl Cond, E 4, 5 Wägelchen für einen Bäcker geeig⸗ net ſucht zu kaufen. B. Werner, Lud⸗ wigshafen a. Rh. 17385 175391 completirte 17887 Konkurs⸗Ausverkauf. Das zur Konkursmaſſe Jakob Lutz gehörige neu Schuhwaaren⸗Lager Lit. G 2 No. S in Mannheim am großen Gemüſemarkt, beſtehend in mehreren Tauſend Paar Damen⸗, Herren⸗ und Kinder⸗, Winter⸗ und Sommer⸗Fußbekleid⸗ ung in allen Nummern, ſowie Ballſchuhen und Rohrſtiefeln wird zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen gegen Baarzahlung ausverkauft. Der Laden Gt 2 No. S iſt täglich von Morgens 9 Uhr bis Mittags 12 uhr und von Mittags 2 Uhr bis Abends 7 Uhr geöffnet. Nichtpaſſende Fußbekleidung wird, ſo lange Vorrath vorhanden iſt, bereitwilligſt umgetauſcht. Mannheim, Dezember 1887. Der Konkursverwalter: Th. Gengler. heute an Unſer Bureanu befindet ſich von lIſt. L 10, 38. Mannheim, den 23. Dezember 1887. Jelmoli& Blatt, Architekten. 176501 empfiehlt billigſt 17644 Ananas⸗ u. Burgunder⸗Punſch, das Beſte in dieſer Waare, ſowie alle anderen Sorten Pnnſch⸗Eſſenzen in ½ und ½ éFlaſchen von der alt renommirten Punſch⸗ und Liqueur⸗Fabrik August Kramer& Cie. in Cöln, 4 Kragen Manschetten Cravatten Vorstecknadeln Manschettenknöpfe Punsch Th. Eder, I 3, 8b. 999 1 Aaſchen Rum-, Arac-, Vanille- und Ananas- Punsch-Essenze a 100 Pfg.(incl. Glas) per Flaſche. Ferner 300 Flaſchen extrafeine Syrupe ſaus Hurgunder, Ananas, Orauge, Atat und um in ganzen und halben Flaſchen zu billigſten Preiſen. Ale Sorten in⸗ und ausländiſche ziguente. decht franz. Bordeaux u Clühwein in garantirt reiner Waare à Mk..— per Flaſche(ohne Glas). Al. Kaulne H. Mode, D 1 Nr, 4, Paradeplatz empfiehlt als praktisehe Geschenke: lt, 6 J,. 174⁵0 Taschentücher Reisedecken Foulards Schirme Handschuhe Stöcke Hosenträger Gamaschen Slippers Portefeuilles. Treibjagd: Waldhaſen Rehbug per Pfund 60 Pfg., Rehragout per Pfund 25 Pfg. Theod. Straube, N 3, I1, Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Neue Fisch-Halle 9.1. 1 1, 7. Zu den bevorſtehenden Feier⸗ tagen empfehle alles in friſcher Sen⸗ dung: Lebende Barſche, Forellen, Winter⸗Rheinſalm, Oſtender See⸗ zungen(Soles), lebende Zanuder, Hechte, Karpfen, Aale, Schleien, ſehr ſchöne lebende große Barben, Schellfiſche, Cabljane, Laberdan, Stockfiſche, Ruſſ. Caviar per Pfd. 3., Elb⸗Caviar per Pid. 2 M. 50, Salm in Gelse, feinſt Auſtern per Dutz. 1 M. 11830 empfiehlt A. Prein. U0 11 Lebend friſche Norderneyer Schell⸗ ff. Rheinſalm, lebende Rheinhechte und Karpfen ꝛc. ꝛc. empfiehlt zum billigſten Preiſe 1765⁵ Wilh. vehmeyer, Inhaber der Hamburger Fiſchhandlungen Sch Friſche billigſt bei illſiſche beorg Dietz, 4d Biurg. 17657 Austern, Hummer, Winterrheinſalm, Sommerrheinſalm Cabljaue, Turbots Schellfiſche, Karpfen, Hechte, Süße Bratbückinge 2, 9 Pb. Gund, enten Lebeudfriſche Schellfiſche ſoeben eingetroffen. 17654 Edebeo B Für die Feſttage: 5 Ia Flaschen weine, feinſte Punschessenzen, Liqueure etc. J. P. Irſchlinger, M 5, 3 part. 17579 „Fontanas“ eine wirklich hochfeine 65 Pfg. Cigarre allgemein beliebt, als Weihnachts⸗ geſchenk ſebr geeiguet Ernst Dangmann, N 2, 12. 176205 G 8. 22a 3. St. 2 mößl. Zim. zu vermiethen. 17626 Dn. Wicntr. 1e! Schreibzeuge, Glas-, Holz⸗ und Bronte⸗Waarkn, Bureanbedarfsartikel. Großes Lager in Briefpapieren, weiß, farbig, mit und ohne Verzierung in eleganten Caſſetten. Anfertigung von Visitkarten und Briefpapieren mit und ohne Lonogramm in tadelloſer, feinſter Aus führung. Bilderbücher und Spiele für die Jugend. Alles in größter Auswahl zu billigſten Preiſen hei 17300 Sarl Otto Hayd Neckarstrasse. Wirthschaſts-Fröffnung und Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum, der geehrten Nachbarſchaft, ſowie meinen Freunden und Bekannten, die ergebene Anzeige, daß ich die 14470 neu hergerichteten Lokalitäten 3,4 Zur allen Honne l3, 4 Mittwoch, den 21. Dezember eröffnet habe. Empfehle gleichzeitig vorzügliches Bier aus der Brauerei Eichbaum, reine Weine, ſowie kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Für Geſellſchaften ſteht ein ſchön hergerichtetes und großes Nebenzimmer zur Perfügung. Um geneigten Zuſpruch bittet Hochachtungsvoll Fr. Varges. Männergeſang⸗Perein. Sonntag, 25. Dezor.(I. Feiertag) Abeuds 5 Uhr Familienabend mit Keinde doetbeerung Mannheim. im Lokal, wozu unſere verehrlichen Mitglieder Montag, den 26. Dezbr. 1887, nebſt Familienangehörigen freundlichſi Abends 7 Uhr einladet. 17602 Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind nicht geſtattet. Gtſangytrein„Contordia. Samſtag, Abend ½9 Uhr Probe. 13892 Deutſcher Kellnerbund Berlin Bez.⸗Ver. Mannheim. Dienſtag Nachmittag ½4 Uhr Miigliederverſammlung. Lokal Schillerhalle. 17289 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſang⸗& Unterhaltungsverein „Eugenia“. Samſtag Abend ½9 Uhr PRORE Æ Um vollzähliges Erſcheinen bittet 18908 Der Vorſtand. „Olymp“. Jeden Mittwoch und Samflag, präcis 9 Uhr Vereins-Abend im Lokal. Zahlreiches Erſcheinen erwartet 18905 Der Vorſtand. Degen's Weinreflanrant. P 2. 3. Altdeutſche Weinſtube. P 2,3 Abonnenten zum Mittagstiſch werden angenommen. 17197 Reſtauration Weigel 2 10, 12 Lindenhof 17110 ſind noch einige Kegelaben de zu vergeben. Erkireligiüſe Gemeinde. Montag, 26. Dezember(2. Weih⸗ +7 nachtakag) Vormittags 10 lhr We ihen ſlep an.“ im großen Caſino⸗Saale R 1, 1. Vortrag des Herrn Prediger Schneider Ueber die Feſttage Ausſchank von vorzügl. Weihenſtephaner Bock⸗Bier Af Weihnachts-Feier wozu Ehrenmitglieder und Mitglieder einladet 175¹5⁵ Der Vorſtand. NB. Anonyme Geſchenke können jederzeit im Lokale abgegeben werden. d 40 Kath. Jünglings⸗Verein. den 26. Dezember, Abends 4 Uhr feiern wir im hintern Lokal des kath. Geſellenhauſes unſere Christbescheerung mit Aufführung des Weiku'ſchen Stückes:„Die Berufung der Hirten.“ Einführung iſt nicht geſtattet. Die Mitglieder und deren Angehörige erhalten die nöthigen Eintrittskarten beim Präſes und jeden Abend nach 8 Uhr im Vereinslokal. 17658 Der Vorſtand. Badner HAof. Weihnachtsfeiertag) Deffemiſtoher Fesſbal Aufang Nachmittags 3 Ahr mit Trierubenduerläugerun 115 C. Hillebrand. Neſtauration Weigel, Jiadenhof 1 10, 12 Montag, den 26. Dezbr.(2. Weihnachtsfeiertag) Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung, wozu einladet 17629 Weigel. Der Vorſtand, Centrifugirte Landlin-Schwefelmilchseife. Nach den neuesten Forschungen ist diese Seite überraschend in ihrer Wirkung gegen alle Hautunreinig- keiten als Mitesser, Blüthchen. Röthe des Gesichts, Hautschärfe ote, und giebt der Haut einen Zar- ter, blendendweissen Teint. Vor- räthig à Stück 50 Pfg. bei: E. A. Boskbs. 17048 „Friede auf Erden und den ſowie friſche Sendung Meuſchen ein Wohlgefallen. Eportbier Zutritt eür Jedermann. Original⸗Füſſer von 25 Liter an. 17686 b Sn: ttag. Abend geſch Sonntag, den 25. d. M. findet unſere Weihnachtsbeſcheerung ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt ihren werthen Familien⸗ loengehörigen freundlichſt einladen. Anfang präzis 4 Uhr Nachmittags. 5 Der Vorſtand. Die Liſte 1555 im Lokal zur Einzeichnung auf und wird Sam⸗ offen. 17001 „Arion“ Mannheim. (Iſenmann' ſcher Männerchor.) Montag, den 26. Dezember 1887, Abends 6 Uhr HKerren- Abeund im Vereinslokal. (Einführungen ſind geſtattet.) 17598 Der Vorſtand. Deteranen⸗HJerein Mannheim. Unſere diesjährige Weihnachtsbeſcheerung findet Montag(zweiter Feiertag) Abends 6 Uhr in unſerem Lokal, O 7, 21(Rheinhafen), ſtatt, wozu wir ſämmiliche Mitglieber mit Familienangehörigen freund⸗ lichſt einladen. Die Eröffnung wird durch Geſang und Zithervor⸗ träge verherrlicht. Anonyme und andere Geſchenke werden am erſten und zweiten Weihnachtsfeiertag im Lokal in Empfang genommen. 1761¹ Der Vorſtand. Verein deutscher Kampfgenossen. Montag den 26. Dezember, Nachmittags von 3 Uhr an im Saale zum grünen Haus Chriſtbeſcheerung mit Abendunterhaltung, wozu ſämmtliche Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt eingeladen ſind. Abends 8 Uhr Abendunterhaltung wozu auch Freunde und Gönner des Vereins höflichſt eingeladen ſind. Karten für Nichtmitglieder zur Chriſt⸗ beſcheerung und Abendunterhaltung find zu haben zu 50 Pfg. bei Herrn Robert Heller Gaſthaus zum grünen Haus und bei Präſident Wiedenhorn Q 3, 5. 17540 Der Vorſtand. NB., Anonyme Geſchenke bittet man gefl. bei Robert Heller zum grünen Haus abzugeben. D. 8. Arbeiter⸗Jortbildungs⸗Verein, R 3, 14. Sonntag, den 25. Dezember 1887 findet unſere Weihnachtsbeſcheerung im Ballhauſe ſtaft. Der Beginn iſt auf 7 Uhr feſtgeſetzt. Anonyme Ge⸗ ſchenke werden von Mittags 3 Uhr ab im Ballhausſaale entgegengenommen. Die Liſten zur Verlooſung werden Donnerſtag Abend Montag, den 26. Dezember, Nachmittags 3 Uhr beginnt im Lokal die Beſcheerung für Kinder unſerer Mitglieder, wobei Einführung nicht geſtattet iſt. Diejenigen Nichtbetheiligten, welche ſich in die Gaben⸗Liſte nicht eingezeichnet haben, können nur gegen ein Eintrittsgeld von 50 Pfg. zugelaſſen werden. Die Liſten hiefür werden Freitag Abends geſchloſſen. Wir laden zur Comitéſitzung auf dieſen Abend ergebenſt ein. Abends 8 Uhr findet Theatraliſche Abendunterhaltung Zutritt nur für Mitglieder. im Lokal ſtatt. 175641 Indem wir bezüglich der Kinderbeſcheerung auf das Eircular aufmerkſam machen, bitten wir um baldige Anmeldung. Der Vorſtand. Ortsverein der deutſchen Tiſchler(Schreiner) und verwandten Berufsgenoſſen. Unſere Christ-Bescheerung findet diesmal am Montag, den 26. ds. Mts., Abends 6 Uhr in der ubertushalle(Wilder Mann) ſtatt. Wir erſuchen unſere Mitglieder freunb⸗ lichſt vollzählig zu erſcheinen, auch find Freunde und Gönner des Vereins öflichſt eingeladen. 4 Wfs Der Vorſtand. Geſangverein„Eintracht.“ Sonntag den 25. d.., Abends 6 Uhr: Chriſtbaumbeſcheerung im Lokal„Rheinhafen“ C 7 Nr. 21, wozu ſämmtliche aktive und paſſive Mit⸗ glieder mit ihren Angehörigen freundlich eingeladen werden. 17280 Der Vorſtand. Gesang-Verein„Lyra“. Sonntag, den 25. Dezember 1887, Abends 7 Uhr im Lokale H 5, 1 Christ-Bescheerung, wozu Mitglieder ſowie Familienangehörige und Freunde des Bereins höflichſt einladet. 17481 Der Vorſtand. Anonyme Geſchenke werden bei ſtrengſter Verſchwiegenheit jeden Tag ent ⸗ gegengenommen bei Gaſtwirth Huber H 5, 1. Militärverein Waldhof. Montag, den 26. Dezember im Lokale: Gaſthaus„zum Badiſchen Hof“, findet unſere Christbescheerung verbunden mit Verlooſung ſtatt, wozu wir unſere Freunde und Gönner freundlichſt einladen. 17646 Der Vorſtand. Medizinal-Verband Mannheim Gegründet 1884. Geſchäftslokal 8 4, 2½, parterre. Der Verband verſichert Perſonen jeden Standes gegen mäßige wöchenkkich Beiträge für die Koſten des Arztes und der Apotheke, zahlt ½ der Entbindungs⸗ 17581 koſten und dasſelbe bei Operationen. Günſtigſte und niedrigſte Zahlungs⸗ eſchäftsſtunden: Vormittags—12, Nachmittags—8 Uhr täglich. leiſtung. 18160 Sonntag von—12 Uhr Vormittags. Jede gewünſchte Auskuuft bereitwilligſt General⸗Anzeiger 6. Seite. e 2 Für die Weſttage emp Borde eaux- Weine von der Association Vinicole de Bordeaux in abgelagerter, garantirt reiner Qualität per Flasche ohne Glas M..,.25,.50 und höher. Frühstücks-Weine als: Madeira, Malaga, Marsala, Sherry Portwein, Tokayer(Sanitätswein) Deutscher Secet von Siligmüller, Bismarck-Cabinet p. Fl. M..— Cabinet 5„ 0 Germania-Sect!'„„„.— Weisse Karte„„„.50 Tranz. champagner von E. Mereiler& Cie, in Epernay Carte'argent M. 5. pr. Flasche Carte blanche M..50, 5 Punsch-Essenzen von Bödler, Kramer, Henekens ete., per Flasche von M..80 bis M..20. Cognac von P. Frapin& Cie, Segonzac, per Flasche M..50,.50,.50 und höher. Feine Liqueure als: 17412 Aechter Benetiotiner, Marasquino, Chartreuse, Curagao, Gilka, Ham- burger Tropfen, Boonekamp etc, Lödter Cyonſervirte Gemüſe feine Erbſen 1 Lit.⸗Doſe M..—, ½ Lit.⸗Doſe 60 Pf. Mittel⸗Erbſen 1 Lit.⸗Doſe 80 Pf., ½ Lit.⸗Doſe 50 Pf. Orangen und Citronen per Stück 10 Pf., per Dutzend M..— Malagatrauben, Tafelmandeln, Haſelnüſſe, Califat⸗Datteln per Pfund 30 Pf. Tafel-Feigen per Pfund 40 Pf. johannes Meier, C 1, 14. Celonialw. u. Pelitateſſenhandl. Telephon 370. Prima Honiglebkuchen, 50—60 Pfg. das Pfund, feinſte glaſirte Gewürz⸗Mandel⸗Lebkuchen das Pfund 80 Pfg., Baſeler Leckerli, Nüruberger Lebkuchen elt. ſowie alle Sorten 16843 hausgebackene u. feinere Confekte. Wiederverkäufer erhalten Nabatt. Carl Tutein Bäckerei und Conditorei, H 1, 2. Conditorei Aheinſchmidt, Schwetzingerſtraße Nr. 81. Nehme auf Weihnachten Beſtellungen in allen Sorten FJorten, Aufsätze etc. Agen, Täglich friſche Hefeu⸗Bund und Kränze. 17228 Auflrä zen entgegenſehend A. Rheinschmidt, Schwetzingerſtraße Nr. 81. Aechter medic. Tokayer iſt das beſte u. wirkſamſte Stärkungs⸗ mittel für alle ſchwächl. Kinder, und Reconvalescenten. In 757, ¼ Originalflaſchen à M. 3, M..50 und 75 Pfe 2388 bei 14996 L. Lenz, I 3, Aug. FWeinſchmidt, Schwetzſtr. 79b. G. Diſchinger, M. Piroth, 202, 2 in Biernhem And. Stumpf, Gaſth. um Freiſchütz. de ſetzingen: Cond. F. Villinger. in in Phi liposburg: Cond Sgd. Auf bevorſtehende Feiertage em⸗ pfehle ich meine reingehaltene 17 5 N 6 Weiß⸗ u. Rothweine prima Apfelwein, ſowie feinen Arack und Rum Bunſcheee zu billigſten Preiſen. 16911 Michael Weiss. Weinhandlund H 6. 3/4 Eier! Gies. f 40 Ichwarzmälder und Reuchthäler Prämiirt mit den erſten Preiſen bei der Oberrheiniſchen Gewerbeausſtellung Freiburg 1887. Breisgauer Gewerbeausſtellung Lahr 1805 und bei den Land⸗ wirthſchaftlichen Ausſtellungen Durlach 1882. Offenburg 1887. Selbſtgebrannt und für die Reinheit garantirt verſenden in Kiſtchen: 1.50 7 franko, ſowie in Gebinden und eniſprechend biuiger. 17594 Gebrüder Müller. Branntweinbreunerei Appenweier i. Baden. Beachteuswerth! Abſchlag in Mandeln Sandn 5 Pfd. von 75 Pfg. an, Abſchl Abſchl ug in Maronen(geſchälle) Abſch 1 Pfd. zu 20 Pfg. Abſchlag in Kaſtanien(geſchälte) 1 Pfd. zu 15 Pfg. Staub⸗ und Griesrafſinade zum Fabrikpreis. Meſſina⸗Citronen und Orangen große Frucht 1 Stück 10 Pfg., 1 Dtzd. 1 Mk., 100 Stück 7 Mk. Ale Backartikel hilligſt. Abſchlag in Baumkerzen(Paraffinkerzen) 1 Schachtel(/ Pfd., 30 Stück) zu 35 Pfg., 1 Dutz end 1 15 Pfg. Abſchlag in 1(Perlblech Abſchlag in Lichthalter 1 Dtzd. von 10 Pfg. an, Gebr. Koch, F 5, o— f 4, 20 und H 4, l4. Pfd. von 24 Pfg. an, ag Jim Datteln(Califat) 1 Pfd. zu 30 Pfg. Feinste Honig-Lebkuchen ſowie alſe Sorten Confeote und Chocolade? empfiehlt P. 168961 ———ç OSeeee 2880 Zu bevorſtehenden Feiertagen empfehle alle Sorten hausgebackene und feinere Confekte, Prima Honiglebkuchen u. Mandellebkuchen, Basler Leckerli, Punſch u. Liqueure, Aechten Tokayer Wein. Vereine erhalten Confekte zu en gros Preiſen. A. Rheinschmidt's Conditorei, Schwetzingerſtraße Ar. 81 u. Meſſe. SSOSSSee Eier! Eier! 17229 Zu Weihnachts Bäckereien treſſen jede Woche mehrmals deutsche und italienische Lier E benſe 0 5 in Qualität in die ich beſtens empfehle. prima Kalkeier in beſter Qualität zu billigſten Preiſen. Emanuel Strauss, F 3, 7. Eierhandlung. F 3, 7. Von heute an wieder 17520 Prima junges Hammelfleiſch 0 2 A. Fiedr. Pieder. 0 2. 20. Kirſchen⸗ u. Zwetſchgenwaſſer. 14 ſ Kirſchenwaſſer M. 1150 1 Zwetſchgenwaſſer M..— Sendung F ac in Fagen ſehr ſuß 24. Aus allen Segend en 2 5 des Badiſchen Landes treffen faſt Tag für Tag Abounements⸗ beſtellungen auf die 17604¹ „Kleine Presse“ in Karlsruhe ein. Laut notarieller Beurkundung find innerhalb 6 Wochen 1122 Abonnenten der„Kleinen Preſſe“ zugegangen. Heine andere Zeitung in ganz Baden kann ſich amtlich einen 2 ſolchen Erfolg beſtätigen laſſ ſen, der gewiß den beſten Beweis dafür a liefert, daß die„Kleine Preſſe“ ein wirkliches Volksblatt, das den * Wünſchen des Publikums vollkommen entſpricht, geworden iſt. —9 Die große Reichhaltigkeit, derbunden mit einem . außergewöhnlich billigen Abonnementspreis z ſollte Jedermann zu einem Probe⸗Abonnement auf das nächſte DQuartal Veranlaſſung geben. 5 Alle Poſtanſtalten und Briefträger nehmen Beſtellungen entgegen. Abonnementspreis nur Mk..50 pro Quartal, nebſt 40 Pfg. Beſtellgeld. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein der„Kleinen 8 in * FEquitabl. ble“ Lebens- e-Gesellschaft der Ver- einigten Staaten zu New- Lork. Subdirection Robert Otto sr. in Firma Robert Otto& 60., Stuttgart. Verſicherungsbeſtand am 1. Januar 1887. M. 1,750,061,166 Total Fonds(Aktiven) am 1. Januar 1887 320,919,509 Neues Geſchäft im Jahre 1886„ 474,045,863 Gewinn⸗Reſerne 69,512,472 Depot in der deutſchen Abtheilung 55 9,168,000 Der ganze Gewinn wird unter die Verſicherten vertheilt ohne Nach⸗ ſchußverbindlichkeit. Policen— unanfechtbar— unverfallbar— unbe⸗ ſchrünkt— werden nach dem 10⸗, 15⸗ und 20jährigen Frei⸗Tontinen⸗Sy⸗ ſtem, ſowie auch mit jährlich ſteigendem Dividendenbezuge, welcher ſchon nach Ablauf des erſten Verſicherungsjahres beginnt, ausgeſtellt. Schätz⸗ ungsberechnungen, wozu Altersangabe mit nächſtliegendem Geburtstage erfordertich, werden auf Verlangen koſtenfrei gefertigt. 1714¹i Proſpekte ꝛc. und jede weiter gewünſchte Auskunft bereitwilligſt durch die Kahn& Lamm, E ſehen auf Immobilten gegen 5po thekarische Sicherheit in jedem Betrag A 4% und 4/%, Behufs Näherem wende man ſich an den Vertreter verſchiede⸗ ner größerer Geldinſtitute 15567 Jeselsohn, IL. 50. Nur 9 Mark 50 Pfg. erhält man eine gut regulirte Schweizer-Uhr und empfehle zugleich mein Lager goldener und ſilberner Uhren, Regulators, Wecker und Schwarzwälder 125 zu den billigſten Preiſen. 17484 Reparaturen werden prompt und ſchnell beſorgt. Achtungsvoll 15 7. F. Kaſſel, Ahrmacher. 9 33——— 80⁰ Briefpapier mit Monogramm von der einfachſten bis zur feinſten Ausſtattung, und in vorzüglichen Papierqualitäten empfiehlt Joh. Heinr. Gschwindt. 8 98 25 15707 8 2 — 2 Jοοοοο οοοοοοοοο Auf Weihnachlen empfehle mein gut aſſortirtes Lager in Baumwollzenge, Bett⸗ zeuge, Barchente, Drell, fertige Bettanzüge, Betttücher und Handtücher, Hausmacherleinen, 6/% 1% und 12½ breit, Halbleinen, Baumwolltuch, Tiſch⸗ und Handtuchgebild, Woll⸗, Baumwollflanell und Halbwollſtoffe u. ſ. w. Fertige Betten, Daunen u. Bettfedern zu allen Preiſen. Zugleich empfehle mein Lager eigener Fabrikate in Herren⸗ und Damenhemden, weiß und farbig. Aufträge nach Maaß werden billigſt und prompt ausgeführt. Beſonders mache noch auf⸗ merkſam auf eine große Auswahl einfacher und doppelbreiten Schürzen. 16442 2. Carl Horch. 12 8. SOchulranzen Knaben u. Mädchen von M..— bis zu den Feunt Gloßes Lager in Hand⸗ und Reiſekoffern von M..50 an, ächte eng⸗ liſche Säcke, Damen⸗ Touriſten⸗, Kellnerinnen⸗, Viſitkartentaſchen u. Portemonnaies, Ci igarren⸗ u. Eigaretten⸗ Etuis, Brieftaſchen, Plaid⸗ riemen, Maulkörbe, Gummi⸗ und geſtickte Hoſenträger u. ſ. w. em⸗ pfehlen zu den billigſten Preiſen 16763 gebr. Kaulmann, Jattler, P 4, 1, Strohmarkt. in größter Auswahl für General⸗Anzeiger ol ihn lhaus 0. 200 Q m. Garten überm Neckar, zum Preiſe von Nk. 15,700, zu ver⸗ mit ca. kaufen.— Offerten mit welcher An⸗ zah nung e man 168234 an d 16823 neues 117 Arfeſ 15065 11 Wohnhaus mit Gaupen im Preis von Mk 14000 (rentirt Mk. 19000) unter günſtigen Bedingungen zu Näheres bei J. Levi, H 2, 25, 3 St. 75 N goooeggegooeοο οοο 7 Pianino ſehr feines neues im Auftrag billig zu Derkonfen. Näheres im Verlag. 17581 Seltene Gelegenheit. Ein prachtvolles, ganz neues Pianinoe. kreuzſaitig aus privater Hand ſehr billz unter Garantie zu verkaufen. 16497 4, 11. Eine ſehr ſchöne, ſelbſtgearbeitete Feſtung, Pveis 40 Mark, zu verkaufen. 17567 Jean Roſt, Buchbinder, H 2, 8. Eine noch ganz neue rothbraune Plüſch⸗ garnitur z. verk. IJ 5, 9, 1. St 17544 Ein noch im guten Zuſtande befind⸗ liche Shaise, ſowie ein neuer Jagdwagen im Auftrag billig zu verkaufen. Näheres in der Exped. 16376 2 vollſtändige Betten umzugshalber billig zu verkaufen. 16155 Näheres H 7, 2, varterre. Eine faſt noch neue Spezereiladen⸗ Einrichtung billig zu verk. Näheres 8 4, 16 Seitenbau parterte. 17286 Ein Haus auf Abbruch zu verkaufen. Näh. T 6, 12. 17287 Ein ſchönes Ballkleid zu verkaufen. Näheres im Verlag 16966 Ein gut erbaltenes Tafelklavier zu verkaufen. B 1, 3 2. St. 16832 Ein Kaſſenſchrank zu verkaufen. Zu erfſagen in der Exped. 2 Stoßkarren zu verkaufen. 16904 H 3, 13. Gebrauchte Küchenſchränke, Kommode und Anrichten in H 7, 8. 17347 Gebrauchte Deckbetten, Pülven und Kiſſen in K 7, 8. 17848 Eine noch ganz neue rothbraune Plüſch⸗ garniturz verk. T 5, 9 1. St. Eine Schlafzimmereinrichtung ganz oder getheilt zu verkaufen. 16038 K 1, 1. Gebrauchte Tiſche, Stühle, Bettladen und Schränke in H7, 8. 17346 1 neuer Kaſſenſchrank billig zu verkauſen. 168388 G 5, 15. Ein gebrauchter Herd billig zu ver⸗ kaufen B5 Nr. 3 im Hofe. 17188 Näheres bei Herrn Iſemann, Schuh⸗ macher E 2, 6. Ein zweiräd. Handwagen mit Fe⸗ dern für Milch⸗ oder Flaſchenbierge⸗ ſchäft geeignet, ſowie Stoßkarren zu verkaufen. 17189 J 4, 10 Eine Comode billig z. verk. 20 2, 2a 4. Stock n. Stdt. Meßplatz. 17098 Aechte Harzer Vögel. Näheres N 4, 16234 Ein 8 58b zu verkaufen. 17248 R 4, 14. Sehr ſchöne Einlegſchweine zu ver⸗ kauten. Pechfabrik Lindenhof. 17443 Harzer ⸗Vögel zu ver⸗ kaufen. H 6, I, 4. St. 16072 .1 lichtiger Modellſchr geſucht U 4 No. 3. Gute Schuhme macher 17172 Einer auf 5 L 2, 6. beſſeren Frau ader Fräulein wird lohnender Ver dienſt nachgewieſen. Näher es Q 2, 22. 17642 Ein ordenſlich Mädchen fit indet aufs 1, 985 Dez.) bei einer kl. Familie in N„3. Stock, eine Stelle. 17566 fleißiges Mädchen für Arbeiten ſofort geſucht 17106 7 Ein alle häuslichen E I1, 12. Lehrling geſucht in ein Speditionsge ſchäft. 7 85 Go⸗ züglich erhaltenes Tafel⸗ 2 klavier billig zu verk. 17684 8 2 Wo, ſagt die Expedition. 17138 16873 en Nr. 16745 im Verlag „Tüchtiger 28 18 welcher längere Zeit auf Geſchäftsbücher gear⸗ beitet hat, ſucht dauernde Stellung od. auch in einer Buchdruckerei. 17200 Näheres im Verlag. 7 Mas 411 be e 1 oder 2 unmöblürte Zimmer in ſchöner Lage per 1. Januar zu miethen geſucht. Offerten unter No. 16,223 an die Exvedition d. Bl. 16223 Wohnung mit ſchöner Werkſtätte in der Nähe des Speiſemarktes, zum Preiſe von Mk. 800, bis Mitte März beziehbar, zu miethen geſucht. Offerten unter Nr. 17165 an die Exped. d. Bl. erbeten. 17165 Geſucht wird von einem ſoſiden jungen Manne, ein einfach möbliries ſowie ein leeres kleines Zimmer. Gefl. Offerten mit Angabe des Preiſes unter 17546 an die Expedition. 17546 2 gut möblirte Zimmer(parterre oder erſter Stock), wenn möglich mit Burſchenzimmer, per 1. Januar zu miethen geſucht. 17552 Offerten mit Preisangabe an die Ex⸗ pediton unter No. 17552 erbeten. Eine kleine Familie ſucht eine Wohnung,—5 Zimmer, zu miethen. Preisangabe erbeten unter Nr. 17445 in der Exped. 17445 Geſucht ein möblirtes Zimmer A1bis 2 oder P 1 bis 2. Zu erfragen 17535 in der Expedition ds. Bl. 15 6, 2³ Ja an 5 Zimmer, Kache mit Waſſerleitung, nebſt Zubehör zu vermiethen. Jos. Hoffmann& Söhne Baugeſchüft B 7 5. 16471 D 25 15 In meinem Neubau iſt der 3. und 4. Stock beſtehend aus 8 Aie Garderobe, Bad, Küche ꝛc. zu vermiethen. 16963 Die Wohnungen ſind einzuſehen von 10—12 Uhr Vormittags. P 7 22 ein großes Magazin 9 zu vermiethen. 13416 Ein ſchönes Vereinslokal mit ſe⸗ paratem Eingang(70 bis 80 Perſonen faſſend), zu vergeben. 14345⁵ „Silberner Kopf“, F 2, 10. 16745 auf ſcfort beziehbar zu oder& v. M 2, S. 16347 neue Laden uſe T 1, 6, Breiteſtraße ˖ 15668 Schreiber. kſtatt auch J 0 ann zumige Wer tagazin geeignet, mit Büreau, Keller und großem Hofraum zu verm. Näh. D im 2. Stock. 7284 Spezereigeſchäft im flotteſten Be⸗ triebe zu verkaufen oder zu vermiethen durch Joſef Gutmann, D 5, 6, 2. Stock. 17399 Magaz in oder Wertkſatte zu ver⸗ miethen. Näheres G 2, 22. 152⁴4 2 eine Wohnung—3 Zim⸗ O mer an 2 ruhige Leute zu verm. 14783 Rheinf traße, iſt im 1. Stock eine Wohnung 5 6 D 6, 78 von—4 Zimmer neoſt Küche u. Zu⸗ behör an eine ruhige Fam. zuv. 9604 eleganter 2. Stock, D 7, 16 8˙8 Zimmer nebſt Zube⸗ hör mit Gas⸗ und Waſſerleitung, zu vermiethen. 11306 e freundl. Parterre⸗ F 3 6 3 Zimmer, in d. Hof gehend, an eine einzelne Perſon ſofort zu vermiethen. 16403 I eine Wohnung zu ver U 7, 55 miethen. 16546 6 Stock, 3 Zimmer U. 6 Küche abgeſch! oſſen nebſt Zubehb⸗ 1 rt zu verm. 17182 0 6. 2. St. eine freundl. Wohn. 9 2 von 2 Zim. z. verm. 17301 2 Zimmer ſammt Keller 7, 2a ſofort beziehbar zu verm. wähees im 2. Stock. 17152 41 6 7. 6¹ Hübſche Parterre⸗Woh⸗ 2 nung mit oder ohne 12 5 zu vermiethen. 17093 G 1 3sz ſchöne, große Zimmer 4„ mit Küche u. Zubehör nahe der Ringſtr. ſof. zu v. 15746 2 Zim., und Küche G 7 7, 27 6 2 zu verm. 14364 eine kleine Wohnung zu H 5, 13 vermiethen. 17423 J 1, 15 zwei Zimmer mit Küche 9 zu verm. 17811 J45„152 2. Stock. Eine Wohnung 2 Zimmer, Küche und Zu⸗ hehör 1 vermie⸗ hen. 2 K 2 4. St., kleine Wohnung 9 zu verm. 16937 K 2, 11 ſchöne abgeſchloſſene Wohnung billig und ſofort dee eee 10533 1 hocheleganter 3 St. L 14, 5a 7 Zimmer Küche mit Zubehör zu vermiethen. 17304 1 7 T 0 7,5 ½ Heidelberger Stluße iſt eine elegante Wohnung beſtehend aus 6 reſp. 9 Zimmer nebſt Badezimmer u. allem Zubehör an eine ruhige Familie zu vermiethen. 120671 Näheres daſelbſt über eine Treppe 5 3, 133 Planken, abgeſchloſſener Ng. Stock, 4 Jim. Küche und Zubehör 4. Stock, 2 Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. 14869 Magazin 3 ſtöckig mir 5 Keller ſofort zu P 7, 14 Eleg. 4 Stock, 7 Zimmer mit allem Zubehcr, Waſ⸗ ſerl. ꝛc., 2 Balkone gegen die ſtädt. An⸗ vermiethen in 10534 K 2, 11. lagen und die Bergſtraße auf 1. März 1888 zu vermiethen. 17251 General⸗ Slellenvermittlungs⸗Bureau des 13900 Anzeiger meldet war, definitiv beſetzt tigem Intereſſe. E 6, 2, nehen der Kathel. SVitalkirche E 6, 2 Die geebrken Derrſchaften werden gebeten, uns gefl. in Kenntniß ſetzen zu wollen, wenn eine Ste le, die bei uns ange⸗ iſt; es liegt dies in beiderſei⸗ 15 Gerger Hohl⸗Roller 30 1655 Stellen inde! Für Weinheim und Umgegend wird ein tüchtiger Agent von einer der bedeutendſten Lebens⸗ ver ſicherungsgeſellſchaften geſucht. Off. sub. G. L. 17545. 17545 Ein er ahrener Ingenieur findet bis 1. Januar dauerde Stellung für Bureau und Beaufſichtigung der Maſchinenwerkſtätte. 17517 Mannheimer Eiſengießerei Carl Elsässer. Heizer geſucht zum ſoſortigen Eintritt. Näheres bei der Expedition. Keſſelſcmiede& 59805 für Dampfkeſſel und Schiffsbau auf bauernde Arbeit geſucht. 17507 Gebrüder Schultz, Mainz. Anfragen von Auswürts werden nur Ait. Herrſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlas bedient. 9 5 5 Ddann beantwortet.wenn Marke beigefügt iß Stelle finden: Mäunliche Perſonen: Schreinerlehrling auf Oſtern geſ. Hausburſche der mit Pferden um⸗ gehen kann geſ⸗ Nelterer Mann, der kautionsfähig und ſtantkundig iſt als Kutſcher geſucht. Fuhrknecht aufs Ziel ge ucht. Weibliche Perſonen: Tüchtige Köchin in eine Wirthſchaft geſ. Kellnerin geſucht. Selbſtänd. Maſchinenſtrickerin auf 1. Jan. nach auswärts geſucht. Tücht. aufs Ziel geſ. Ein junger Mann mit ſchöner Hand⸗ ſchrift, der ſchon auf einem Bureau thätig war, ſucht möglichſt ſofort ähnliche Stellung. Näheres unter Nr. 644 im Verlag. Commis ſuchen Stelle. Tüchtiger Heizer ſucht Stelle. Tüchtige Hausburſchen ſuchen Stelle. Weibliche Perſonen: Eine gewandte Verkäuferin, längere Zeit in der Kurz⸗, Spiel⸗ Galanteriewaarenbranche thätig 5 ſucht ſofort oder ſpäter Engagement Näheres im Verlag unt. Nr. 668. Haushälterin aufs Land geſucht. —— geſucht —— Stelle suchen: Männliche Perſonen: Ein ſolider cantionsfähiger Mann ſucht dauernde Stellung in einem beſſern Geſchäfte als Ausläufer, Maga⸗ zinier od. dergl. Gehaltsanſprüche mäßig. Näheres unt. Nr. 668 im Verlag. — Fräulei die gut franzöſiſch ſpricht und längere Zeit im Ausland war, ſucht Stelle zu kleinern Kindern, am liebſten auswärts. Näheres im Verlag. Eine gebildete Dame, geſ. Alters, ſuch: Stelle zur ſelbſtändigen Führung eines Haushalts bei einem aͤlteren Herrn oder Dame. Tüchtige erfahrene Haus hälterin ſucht Ste lung. Aushilfsköchin ſucht Beſchäftigung 9 3, 19 Küche und Keller ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 15882 9 7, 83 Stock 2 Zimmer per Februar zu verm 17447 1 1 3 4. Stock, großes Zimmer mit Vorplatz u. Keller an anſtändige Leute ſofort beziehbar zu v. 2 Zimmer zuſam. oder getheilt ſofort an faere Leute zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 15301 1 2. 2 Neubau, elegante Bel⸗ Etage, 6 Zim., Badekabinet, nebſt Zubebör z. v. 16363 6 ſchöner 3. St., 5 Zim⸗ 6, 20 mer, Küche, Magbdkammer Zabebör, Gas⸗ und Waſſerleitung, ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres erfragen im Laden. 16800 Z 10. 16 ven. Niberes im Laden. 16972 eine kleine Wohnung an ZF 2, 1 kl. Familie z. v. 12140 ZFI 2 1, 2 Neckargärten, 2 Wohn. Eingang u. je 2 Zimmer mit ſepar. 2P 1, 28 3 größere abgeſchl. Keller z. verm. 1754¹ Wohnungen per ſof. oder ner zu vermtiethen. 16706 Schwetzingerſtraße 50 1 Wohn⸗ ung, 2 Zimmer, Küche und Keller zu vermiethen. 17558 Eine Wohnung, 2 Zimmer im Hinterhaus an ruhige anſtändige Leute per Januar zu verm. Näheres Moritz Schleſinger Q 2, 23. 17542 Ein großes unmöbl. Zimmer an eine Perſon oder an 2 ſtille Leute ſof. zu vermiethen. 17330 Näheres P 2, 3½, 2. St. Schwetzinger Straße Nr. 125. Eine Wohnung mit 3 Zimmer u. Küche nebſt Zubehör im zweiten St. kann ſof. gemiethet werden. 17431 Zu vermiethen. Neben dem Tatterſall Schwetziuger⸗ ſtraße Nr. 10 der 2. und 3. Stock, be⸗ nehend in 5 Zimmer, Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung Mädchenzimmer Küche Waſch⸗ küche u. ſonſtiges Zubehör z. v. 17003 Schwetzingerſtraße No. 16 im 2. St. ſreundliche Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmer, Küche, Keller u. Spei⸗ cher nebſt Waſſer⸗ u. Gasleitung wegen Wegzug unter günſtigen Bedingungen ſofort zu vermiethen. 16025 Clegante Beletage ſofort oder 9 5975 miethen. Näh. M 4, 4. 6672 65 ſchöne neue— (2. u. 3. St.) je 5 Zimmer, Vorzimmer Küche, Kammer ꝛc. mit Gas⸗ und Waſſerleitung ſofort oder ſpeiter zu verm Näh.— 2——— 12285 — 1 Oliege, 1 einfach mbl. 9 Zimmer u. 2 Schlafſtellen zu vermiethen. 15966 0 4 3 4. Stock, ein heizb. möblirtes DZimmer, auf die Straße geh. an 1 oder 2 Herrn ſofort zu v. 16957 0 8 1 parterre, 1, auf Verlangen 9 auch 2 fein möbl. Zimmer per 1. Januar zu vermiethen. 16554 0 7 21 2 Treppen hoch, 1 möbl. 9 Zimmer bis 1 Januar zu vermiethen. 16602 E 4 3 II. Stock. Ein ſchön möb⸗ 9 lirtes Zimmer ſofort zu vermiethen. 17489 F 3, 203 ein freundlich möblirtes Parterrezimmer mit ſepa⸗ ratem Eingang für einen Kaufmanns⸗ lehrling oder auch Fräulein mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 16824 6 3 13 3. Stock, Vorderhaus, 1 9 möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. Näheres 3. Stock. 17554 1 1 un möblirtes Zimmer 0 6, 1 ſofort zu verm. 16074 6 85 12 Zimmer mit Penſion zu 9 v. Ringſt. 3. St. 16228 0 7 6 2. St. großes gut möbl. 9 Zimmer mit oder ohne Penfion zu vermiethen. 17396 12 8 5 Ringſt', gut möbl. Par⸗ 7 terrezimmer an einen ſol. jungen Mann zu vermiethen. 16574 3. St., 1 ſchönes un⸗ 0 8, 22a möblirt. Zim. ſof. zu vermiethen. 16575 Oe 4. Stock. Ein ſchön 0 8, 22b möblirtes Zim. für 1Herrn oder Dame ſogleich z. verm. 16955 H 1 10 1 möbl. Zimmer mit 2 Penfion ſof. zu v. 17171 H 3 22 2. Stock ein leeres Zim⸗ 9 mer an eine einz. Perſon od. 2 ruh. Leute, ſof. bez. z. v. 17074 H 5, 17 8. St.(gegen die Straße, zwei fein möbl. Zimmer) mit extra Eingang, mit oder ohne Koſt. ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 16354 H 85 3 3. Stock en einfach möbl 9 Zimmer zu verm. 16355 H 7 18 1 großes, einfach möbl. 5 Zimmer an 1 oder 2 anſtändige Herrn zu verm. 16525⁵ 7· Seite: de ſchöne Wohnung im 2. Ti Tteppen, 1 ſchön möbl. aden 02 22 8* Stoc, ſogleich z. v. 14318 2, 16 Zimmer mit ſeparatem Wohnung mit 2 Zimmer Eingang zu vermiethen. 17063 J37 7 75 ein möblirtes Zimmer zu vermiethen. 15955 Stock⸗ J 7, 15 91 ein 128 möbl. Zimmer mit ſeparatem Aufgang per I. Jauuar zu verm. 17227 L 12 7 2. Stock, ſchön möblirtes auf die Straße gehendes Zimmer preiswürdig zu verm. 17849 L 12 7 2. Stock, ſchön möblirtes 9 auf die Straße gehendes Zimmer preiswürdig zu verm. 15872 ein hübſches, ſchön möbl. Parterrezimmer 17382 LI2, 90 zu vermiethen. zwei elegant möbl. 8 M 3, 7 Zimmer, erſte Etage, mit Balkon, im Ganzen oder Ein⸗ 8 zu vermiethen. 16877 1 3,7 biligem Preiſe zu vermiethen. 17015 N 2 11 2. Stock, zwei Zimmer — ſind ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion bei möbl. oder unmöbl. zu vermiethen, 17328 N 6, 6¹ 2 möbl. Zimmer mit 2 Koſt zu verm. 16829 Part. ein gut möblirtes 0 4, 11 Zimmer, auf den Hof Penſion z. verm. 17198 2,7 3. Stock. Ein möbl. Zim⸗ 9—5 8 3 Treppen hoch zu 5 nuar zu vermiethen. 437 gehend, zu vermiethen. 17645 möblirt. Zimmer mit Koſt 7 6, mer a. d. Straße 914999 Ein hübſchesſmöblirtes Zim⸗ 9 4,5 2 3. Stock, möbl. Zimmer per P 2, 3 Möbl. Zimmer m. od. ohne zu vermiethen. 16086 zu 1 0 5 609 mer die Hauptſtr. gehend, Ja⸗ Monat Mk. 8 z. v. 16524 9 6, 22 3 Stiegen hoch, möblirte Zimmer mit oder ohne Penſton zu verm. 16095 9 7, 9 1 Treppe hoch, möblirtes Zimmer, mit oder ohne Penſton zu verm. 17389 R 3, 5 E 3 Treppen hoch, ein möbl. O Zimmer zu verm. 17531 R 4, 1 2. St., 1 ſchön möbl. Zimmer an 2 Herren bis 30. Dezember zu vermiethen. 2. St. hoch, möbl. 81, 4 17247 ſof. zu verm. Zim. 8 4 21 8. St. einfach möblirtes 2 1614 42 Zimmer 3. v. 16558 neuer Stadtth., Damm⸗ Z7 1. 17 ſtraße. Ein gnt möb⸗ lirtes Parterrezimmer zu verm. 17504 Ein ſchön möblirtes Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 15577 C3, 21/22, Schillerplatz. Schwetzingerſtraßze 38/40, ein möbl. Parterrezimmer zu verm. 16380 Ein ſchön möbl. Zimmer für zwei Damen, mit oder ohne Penſion, ſofort zu vermiethen. Näh. im Verlag. 1741 U F 5, 1 Stock, Schlafſtelle zu Ve 16724 eine billige Schlafſtelle 0 7, 30 zu v. Näh. 4. St. 17555 +J 7, 23 Vorderh. 3. St. Schöne Schlafſtelle an e Ar⸗ beiter 30 verm. 691 K 4, 4. St.— eine Schlafſtelle an 3 2595 zu 7688 M 4, 3 eine Schlafſtelle zu ver⸗ miethen. 17099 8 2 12 part, gute Schlafſtelle m. 9 Koſt pr. W. 7 M. 16089 hinterh. 4. St. Schlaf⸗ 1T 6, 4⁵ ſtelle für ein ordentliches Mädchen. + 4, 19 16728 2. Stock ſchöne Schlaf⸗ ſtellen zu verm. 16245 N 6, 6˙ Fofku. Lohig. 825 B. 4, 5 Koſt und on 8 3, 1 3. Stock, Vorderh. Logis mit Privatkoſt. 16533 T 2 3 Koſt und Logis. 2 17132 T 4 1 5 H. Minnig, Privpat⸗ 7 Koſtgeberei. 15584 Beſſere Schlafſtellen nebſt Koſt. 7 6 Neckargärten, Koſt u 2E 5 9 Logis. 46531 Mittagstiſch ſuchen einige Herren aus guter faznilie. mit Preisangabe sub W. 18224 b. d. Verlag d. Bl. abzugeben. 16224 Ein Mädchen erhält Koſt und Logis pry Woche 5 Mk, 50 Pfa. R 6, 16. 174.40 Große Auswahl in den feinſten Seiden⸗ und Zieh⸗Karten, Scherzkarten aller Art Hofmamnmn.—— 20. 5 22— 1— 2„ SSmmtlichen Schuhevaaren —— verkaufe ich von heute ab mein noch großes Lager, beſtehend aus: 17627 Filz., Leder-, Gummi- und Holzdehuhen für Herren, Damen und Kinder u Fabriks⸗Preiſen aus. 5., 8. Berthold Flegenheimer, Q1, 8. Brtite Straße, gegenüber dem Nakhhanſt. N 2. 2 Koch Sos 2 Billigſt⸗ Preiſe. karten zu eleg. Etuis TEIHNACHTS Aleiut Anzahlung, Th. Wendling&(ie. Buch⸗ und Kunſtdruckerei, G 7, 6½, 16608 Filialen: Beqneme Fheilzahlung. Mülhausen /E. Nürnberg Basel Gihueiz Hannover München Minden — 2 ratulationsbriefe in reicher Auswahl, in Schwarz und Farbendruck, mit und obne Namen. 100 ISITENKARTEN in feinster Aus- führung von 90 7. dll Milletpapiere mit u. ohne Mono graram, in elegant. Cartons verpackt. Tn. Wendling& Co. Buch- u. Kunstdruckerei, Papferhdlg. A 7, 6½% Zum Einkauf e Weihnachtsgeſchenle — empfehle le. an Briefp pi eleganten Briefpapieren, Jean Rost, Buchbinde Schreibmappen, Portemonnaies, Cigarren⸗ fen—5 eae Ar 225 9 Etuis, Whotene tenens, Schreibzeugen — 8 e in allen Prelslagen und in ſolider ſchöner Waare. oh. Heinr. Gschwindt, C 8. K. Appel, Glaſermeiſter, H 2 7 ——————————— Möbel⸗ und Ausſtattungs⸗Ge⸗ ſchäft in alter und neuer Waare em⸗ Eege