Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Paſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Grſcheint täglich, Sonn- und Felttage ausgensmmen. Inſerate? Die Vetit⸗Zelle 20 Pfg⸗ Die Naklamen⸗Zeile 40 Pfg. Sinzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg, Nr. 305. Erſtes Blatt. Geleſenſte und verkreitetſte Jeitung in Mounheim und Umgebung. LXNXIXIII XXXI 8—— 2.* ee e, ſacht, Und leiſe ſenkt mit feierlichem Schweigen Herab zur Erde ſich die heilg'e Nacht. Da flammt es auf von Millionen Merzen, Die Liebe ringsum ihre Gaben aus! Sum Tempel wandelt ſich das kleinſte Haus, Streut doch mit offner Hand und vollem Herzen — Wrihnacht. I. Weſten will der müde Tag ſich neigen, Den grauen Schleier webt die Dämmrung In öde Uerkermauern voll Erbarmen Trägt tröſtend ſie der Hoffnung Morgenroth Neigt helfend zu den Uranken ſich und Armen, Dem Heiland gleich zu lindern fremde Noth; Wo aber, weil ſein Liebſtes es verloren, Ein wundes Herz im Trennungsweh faſt bricht, Da ſpricht ſie ſanft:„Der Herr iſt heut' geboren. Drum ſei getroſt und weine fürder nicht!“ Strahlt ſonnengleich der duft'ge Weihnachts⸗ Mit ſeinem wunderbaren Lichtgefunkel Erhellend unſern flücht'gen Erdentraum. Da grüßt es uns aus lichten Zweigen leiſe Wie längſt entfloh'ner Tage heitres Glück Und zaubert uns in froher Jugend Kreiſe Der eignen Kindheit Paradies zurück. Segensnacht! Durch winterliches Dunkel baum, E. Greiner, Friede auf Erden. Wenn ſich heute die Dämmerſchatten des Abends berniederſenken auf die Erde, da flammt auf das Licht an den Zweigen des Chriſtbaumes und das wonne⸗ trunke Auge blickt in eine Welt der Seligkeit und des Glücks. Im Palaſt und in der Hütte, auf Berg und Thal, bei Reichen und Armen, Geſunden und Kranken zieht das Chriſtkindchen ein und mit ihm ſeliger Friede, glückliches Vergeſſen banger, ſchwerer Stunden. Der Zeiger an der Weltuhr hält ſtill, als wollte er die glückliche Menſchheit nicht an den Ernſt des Lebens gemahnen, der ſte ſonſt erbarmungslos bedräut, Alt und Jung ſteht unter den lichtumflutheten Zweigen des Chriſtbaumes und glaubt, im wonnetrunkenen, rein⸗ ſten Genuß wieder einmal an Lieb' und Treu. Wohin iſt all' der kriegeriſche Kampfesmuth, der die Herzen geſtern noch erfüllte? Schwand er vor den Strahlen des Weihnachtsbaumes 2 O, daß es ſo bliebe! Nicht ganz ſo ſorglos blickte geſtern noch das Auge in die Zukunft— im Oſten baute ſchweres Gewölk ſich auf, der Horizont verfinſterte ſich, ſchon dachte man den unheilſchwangeren Blitz der Wolke entfahren zu ſehen, der das Welten⸗ Gebäude in Flammen ſetzen ſollte— da tritt das hehrſte aller Feſte dazwiſchen mit ſeine ruhigen, gelaſſenen Freude und verſcheucht all' die banger; —..ññ—— Teuilleton. Weihnacht in Ztadt und Wald. Auf ödem, vereinſamten Pfade Bei froſtigem Sturmesgebraus wei Wilderer zogen vom Holze it Beute beladen nach Haus. — Im Walde zur ſelbigen Stunde Da ſucht ein verlaſſenes Re Die Spur der 10 buernt utter Im flimmernden, kniſternden Schnee! Ole Weitznocht mit ihrem Tannengrün und Waldesduft derleiht dieſem letzten Zeitabſchnitt de⸗ Fahres doch ein ganz eigenariſges Gepräge! Mit zarten Fäden webt um die Zeit die ſelbſiloſe Liebe das unzerreißbare Band, das uns erhaben über Raum und Dauer an den heimiſchen Herd feſſelt, und leiſe Hingen tiefe Saiten im Gemüth, wenn in der Fremde uft iknacht naht, in weichem ernſten Akkord— im Heim⸗ we Wohl begreife ich's, daß jener ſtramme, gommer ſche Gre⸗ nadier, als 45 ſern im Feindesland in der Meihnacht pom beimiſchen„Tanneboom un ſeine grüne Blätter 20 0 ſchließ⸗ lich recht uimlilär zu flennen begann.— Wogl begreife ich s, da mir s ja auch genau ſo ergangen, weil ich oft auch recht weit vom Daheim ſspgr zur Zeik, wo ſich die großen und die kleinen Kinder um den duftenden Gaſt aus dem Waldrevier N Es iſt nun ſo einſam im Walde ge⸗ worden, ſo feierlich ſtill! Biſt du, lieber Leſer, einigermaßen ſchwindelfrei und lattelfeſt— die liebe Leſexin iſts gewiß— dann ſchwinge Dich mit mir auf den Rücken meines geflügelten Raſſes „Phantaſie“ und begleite mich auf einem Aüsflug in die ſtille Heimath des„Tannebooms, zu welchem der klare Dezem⸗ bermorgen einladet. Hioglte Dich feſt im Sattel, denn ſr erheben uns ſehein n Spfralen über das Häuſermeer unſerer Stadt und ſegeln dann über den breiten Strom und ſeine verödeten Auen hin⸗ weg, dem barzduftenden Bergwalde zu⸗ U oben kann man Vater, der Stolz des Hauſes, ſchmiegt Weib und Kinder feſter an ſich und umſchließet ſie mit aller Liebe— wer weiß, ob am nächſten Weihnachtsfeſte—— doch nein, nein, was ſoll ſolch' ſchaurig Bild am heutigen Tage Vorbei! vorbei! Und wenn des Chriſtbaums Lichtwellen Herz und Gemüth durchfluthen, da gedenkt wohl Jeder der theuren Lieben, die fern von der Heimath geheiligtem Boden den Chriſttag feiern— da gedenket heute Alldeutſchlands Volk auch jenes Mannes, den ſchwere Krankheit fern⸗ hält vom Hauſe der Seinen, vom Boden des Vater⸗ landes, dem er mit allen Faſern des Herzbluts angehört. Wenn dem tiefſten Innern des gläubigen Herzens, das heute die Nähe ſeines Gottes ahnt, heiße Gebete ent⸗ ſteigen, ſo wird auch Seiner gedacht und wie der Vater für jedes einzelne Glied ſeiner Familte Glück und Segen vom Höchſten erfleht, ſo betet die ganze deutſche Völker⸗ familie für Ihn, den Kronprinz ⸗ a, zie Hoffnung und Leuchte der Zukunft des Reiches So möge denn heite der Friebensengel des Herrn auf ſeiner weiten Reiſe zurch Berg und Thal in alle Räume einziehen, wo Menſchen ſich an der Weihe des Tages erbauen, möge er ſein Samariterwerk bei Kranken und Verzagten üben und die Glücklichen daran kzinnern, daß von den Broſamen, die von ihres Hauſes Tiſche abfallen, wieder Glückliche geſchaffen werden. Den ſweit ktef ſchauen, wenn das Auge geulgend ſcharf it, um den Dunſtkreis zu durchdringen, welcher die Höhen zu unee pflegt.— 5 Gucken wir da und dort durch die Fenſter, mir dünkt, daß wir, da die Weihnacht naht, Berſchiedenes erlauſchen können; Parallelen vielleicht aus dem Walten der ſelbſtloſen Liebe, die ſich für das Schmücken des Chriſtbhaums rüſtet. Was man da ſchauen und helauſchen kann, böte wohl ein wunderſames, wechſelvolles Bild, reich an warmen goldigen Lichtern und 61165 kalten Schatten, wir wollen aber diesmal nur flüchtige Blicke da⸗ und dorthin werfen, auf unſerm Wege um Walde, zur grünen Heimath des Chriſtbaums und nür J0 im Vorheihuſchen „Der Juſspe 151 ſendet hier zwei Armſpangen zur Wahl und biſt Du, Weibchen, nicht auch meiner Meinung, 1990 die mit der ſchwarzen Perle und den vier Solitärs unſerem Töchterchen gefallen könnte?“ Mit dieſer Frage auf den Lippen und zpei Sammet Etuis in den Händen ſteht der 1 0 Finanz⸗Matador vor ſeiner mit vornehm thuender Läſ⸗ igkeit auf dem Balzac ruhenden Gattin. „Zu wenig nobel, die Steine haben kein Waſſer,“ lautete der abweiſende Beſcheid.—„Abex, replizirte ſchüchtern der Eheherr,„die Spange koſtet 500 Thaler baar.“—„Ein iik! uns, und Nebenſache,“ laut noch entſchiedener die f Ade Herr des Hauſes läßt gehorſam die Ohren hängen, klappt die Etiuis zü und nimmt ſeinen Rückzug gegen die Portiere des Boudbirs. Segeln wir nun der waldigen Höhe zu! Wie ſich's da athmet im Föhrenduft, im Waldfrieden— in der freien Wede 1 ernſte Wald prangt in herrlichem Schmuck — in Rauhreif, Von ferne werden die vom Schneeanhang gedämpften Schläge der Axt und das Knirſchen der Säge 8 er Dort ſcheidet eine Schaar junger Tannen aus der ſtillen Heimath und wandert zur Stadt, um den Weihnachts⸗ tiſch mit harzduftendem grünen Gezweige und all Dem zu ſchmücken, was liebende Hände noch hinzuthun: flimmernde Lichtex, goldig ſchimmernde Fäden, oder kleine Röschen aus NN Aermſten aber erſtrahle am Sternengezelt des Feſtes herr⸗ lichſter Baum, den der Herr für ſie erleuchtet, auf daß ſie nicht ganz verzagen in des Lebens Winterzeit. Schon tönen die Glocken und läuten mit fröhlichem Klang das Feſt der Menſchenliebe ein, der Himmelsdom thut ſeine Pforte auf und in ſphärenhaften Tönen erklingt der Engel⸗Geſang: Ehre ſei Gott in der Höh'l * Ein Wort des Aronprinzen. Den Mitgliedern der Kammern iſt durch den Staats⸗ miniſter Dr. Turban ein Handſchreiben des Großherzogs zugegangen, in welchem unſer Groß⸗ herzog mittheilt, daß er dem deutſchen Kron⸗ prinzen den Ausdruck der Theilnahme deß, Landtages übermittelt habe. Dieſe Kundgebung habe den Kron⸗ prinzen tief gerührt. Bei der zur Zeit fühlbaren Beſſer⸗ ung glaube ſich der Kronprinz zu der Hoffnung berechtigt, mit Gottes Hilfe dereinſt noch die Kraft wiederzufinden, ſeine Pflichten dem Vaterlande gegenüber erfüllen zu können. „Ich ſetze mein Vertrauen“, habe der Kronprinz geantwortet, „auf Gott, der unſere Geſchicke in Händen hält und der ſich uns ſo häufig gnädig erwies, wenn wir uns von Gefahren umgeben wußten. Wenn aber etwas Irdiſches im Stande iſt, mich aufzurichten und wohlzuthun, ſo iſt es die allgemeine Theilnahme, welche mir das geſammte Vaterland zu erkennen gegeben hat; nie werde ich dies vergeſſen. Mir iſt zu Muthe, als ſei ein Band mehr zwiſchen meinen Lands⸗ Mutter in der kalten Stube aufblühen laſſen— da ſie ihren Kindern nicht mehr zu hieten vermag. Der Förſter ſchaut ſtumm den knarrenden Schlitten nach, die in langer Reihe 11 Fe entführen die er ge⸗ pflanzt und erzogen, und ſorgt, nachdem er die Pflichten des, Tages exfüllte, nun auch für den Chriſthaum am eigenen Herde. Während 0 alter treuer Holzknecht die junge Tanne auf einem Handſchlitten dem Foeſthauſe ſ wendet ſich der Jäger waldeinwärts, um auch nach für ſein Wild zu ſorgen. Er ſchreitet einen Hohlweg entlang zwiſchen alten knorrigen Föhren, deren ſchneebelgdene Aeſte ihn überwölbten bis kief hinab, als wollten ſte Uaberufenen den Zutritt in die Waldeinſamkeit wehren. Am Kreuzwege, wo der Stamm einer alten Buche das Bild Deſſen ſchmückt, dem die Feaun dun gelten, hält er kurze Raſt, entblößt ſein Hgupt und faltet die Hände zum ſtillen Gebet, denn an dieſer Stelle war er vör wenigen Tagen erſt in ernſter Lebensgefahr. Zwei berüchtigte Nalderer trieben ſchon gergume Zeit ihr Unweſen ihm weitgedehnten Revier, und endlich gelang es nach manchem erfolgloſen Bemühen dem pflichttreuen Jäger doch endlich, die Frevler auf friſcher That zu extappen als ſie beutebeladen aus dem Holze ſchlichen, Auf ſeiren donnernden Anruf warf der Eine das erlegte Altreh von der Schulter und 95110 ſich durch einen Sprüng in's ſchneener⸗ hangene Unterholz, der Verfolgung, der Andere 1 1 ein verwegener, wüſter Geſelle— Raufhannes nannten ihn die Leute— ſchlug ſofort auf den Jäger. an. Der Schuß ver⸗ ſagte, und als er nun, mit einem wilden Flucze güf den Lippen den Lauf erfaſſend, einen wuchtigen fen lieer gegen Veig ſch des 90 6 führen wollte, kam ihm dieſer zubor. Ein ſcharfer, wohlgezielter Hieb mit dem Hirſchfänger traf und lähmte den erhobenen Arm des Wilderers, und 17 0 5 Augenblicke ſpäter war er sehrlos gemacht und ge⸗ feſſelt. Als das Abendroth verglüht war und die Dämmer⸗ ung ihre grauen, geiſterhaften Schatten über den verſchneiten Wald breitete. 5 ein Reh über den Nreuzwe auf welchem der Kampf ſtaktgefunden— auf der Sawep der er⸗ ſchoſſenen Mutter— im flimzernven kniſternden Schnes — 8 buntem Papier, welche die bald erſtarrten Finger der armen Der Wilderer„Nauftannes büßte ſeinen Frrbel h 9. Süite Seneral Auzeiger⸗ 29. Dezemder. leuten und mir entſtanden, welches mir beweiſt, daß ein größeres Vertrauen, als ich es für möglich hielt, auf mich gefetzt wird. Gebe Gott, daß mir noch die Gele⸗ genheit geboten wird, mich deſſen würdig zu erweiſen!“ —— * Peruhigende Mittheilungen ſoll die ruſſiſche Regierung an maßgebender Stelle in Wien abgegeben haben; hoffentlich dauert die„Beruhigung“ auch über das Weihnachtsfeſt hinaus an. Von Peters⸗ burg aus verbreitet man die Nachricht, der Artikel des tuſſiſchen„Invaliden“ habe das Gewölk am poli⸗ t5ſchen Horizont Europas zerſtreuen, nicht dermehren wollen durch die Erklärung, daß jede Maß⸗ regel der Nachbarſtaaten unmittelbar eine gleichwerthige Gegenmaßregel Rußlands nach ſich ziehen werde. Nach einem Warſchauer Berichte der„Politiſchen Correſpon⸗ denz“ ſoll die Grenzwehr von 36,000 auf 60,000 Mann vermehrt werden. Die Warſchauer Lieferanten ſeien vollauf mit Proviantanſchaffungen für die Truppen be⸗ ſchäftigt; die diesjährigen Mehllieferungen betragen das Drlifache der vorjährigen Lieferungen. Das klingt nicht ſeht friedlich! Dagegen bringt der Pariſer„Temps“ folgende offizidſe Mittheilung: Die„Agentur Havas“ erklärt in einem Telegramm aus Petersburg unſere Nachricht für unbegründet, daß die ruſſiſche Regierung gewiſſen Mächten andeuten ließ, die Truppenbewegung in Palen ſei beendet. Auf unſere neuen Anfragen würd unſere Nachricht beſtätigt. Es liegt auf der Hand, daß Rußland nicht offiziell, und namentlich nicht den Kabinetten von Wien und Berlin hat erklären wollen, daß die Truppenbewegung augenblicklich beendigt ſei; aber es ſteht feſt, daß anderen europäiſchen Kanz⸗ leien, die durch die Gerüchte beunruhigt waren, die Ver⸗ treter Rußlands geantwortet haben, die von den ruſſi⸗ ſchen Militärbehörden angeordneten Truppenver⸗ ſchiebungen ſeien für jetzt beendigt.— Hoffent⸗ lich beſtätigt ſich dieſe Nachricht. Die gefälſchten Aktenſtücke, über welche ſich Fürſt Bismarck beim Zaren mit Recht ſo eindringlich beklagte und die zu einer Entfremdung zwiſchen Rußland und Deutſchland führten, exiſtiren in der That und der Fälſcher hat ſich nunmehr gefunden.— Die Berliner„Nationalzeitung“ ver⸗ öffentlicht nachſtehendes Privattelegramm aus Wien vom 23. Dezember:„Trotz aller offiziöſen Ableugnungen aus Kopenhagen beſtätigt es ſich, daß die Gemahlin des Prinzen Waldemar von Dänemark, Marie— eine Tochter des Herzogs von Chartres und vermählt ſeit dem 22. October 1885— dem Zaren auf Schloß Fredensborg die ge⸗ fälſchten Actenſtücke überreichte. Die Mit⸗ glieder der däniſchen Königsfamilie beklagen dies ſehr.“ Daß die Mitglieder der Königsfamilie es ſehr be⸗ klagen, eine derartige wahrheitsliebende Dame zu den Ihrigen zählen zu müſſen, iſt wohl begreiflich, damit iſt aber dem öffentlichen Rechtsbewußtſein keine Genug⸗ thuung gegeben. Sollte ſich dieſe Nachricht beſtätigen, ſo wurde ſich jeder Friedensfreund— und wer wäre 28 außer den Orleanus nicht?— mit Verachtung von der Dame abwenden, die ihre verwandtſchaftlichen Be⸗ ziehungen zum Zaren zu ſolchen ſonderbaren Manipula⸗ tionen mißbraucht. — Deutſches Reich. Berlin, 23. Dez Kaiſer Wilhel m nahm beute Mittag den Vortrag des Geh Cabinetsraths v. Wilmowski, Nachmittags denjenigen des Miniſters v. Puttkamer ent⸗ gegen und ee darauf den aus San Remo zurückge kehrten Hofmarſchall Grafen v. Radolinski ſowie ſpäter den Staatsſekretär Grafen Herbert Bismarck. Am erſten Weihnachtstage findet Vormittags im Palais des Kaiſers Gottesdienſt ſtatt.— Staatsſekretär Graf Bismarck reiſt am Abend mit der Fürſtin nach Friedrichsruh, wo er während der Fezertage verbleibt Oeſterreich-Ungarn. Sten, 23. Dezbr. Der ſerbiſche Miniſter des Innern Milojkowitſch kündigte heute in der Skup⸗ ſchting an, eine ſerbiſch⸗türkiſche Commiſſion ſrenger Kerlerbaft und auch ſein ſchuldloſes Weib mit den beiden unmündigen Kindern durch Hunger und Elend. Die Sterne alitzernden bereits am nächtlichen Himmel, als der Jäger ſeiner einſamen Behauſung zuſchritt, die von knorrigen alten Föbren behütet, im Waldgrund lag. Die RNauchſäule, die dem Schornſtein entſteigt, die exleuchteten Fenſter des kraulichen Jägerheims winken uns gaſtlich zu und wir wollen auckh hier noch unſer heimwärts drängendes Flügelroß zügeln und in die mit Geweihen und allerhand wildem Gethier ge⸗ ſchmückte Prunkſtube lugen. Der Weibngchtsbaum prangt in der Mitte und eine Schaar pausbackiger Descendenz— ein Charakteriſtikon der 95 Jägerhäuſer— wimmelt jubelnd unter ſeinem Geäſte. Der Jäger und ſein treues Weib freuen ſich über die Jreude, die ſie bereitet, und auch der Holzknecht ſteht als altes Kind in einem Winkel in den Anblick einer neuen Tabockspieife verſunken, die ihm das Chriſtkind beſcheert hat. Der Schweißhund, welcher mit ſeinem ernſten Blick dem Aeinen Jungen folgte, der eben bemüht war ſein hölzernes Gewehr in Anſchſag zu bringen, hebt plötzlich den Kopf, knurr! g⸗gen die Thür gewendet, und bald nachher werden naherde Schritte vernehmbar. „K rl“, ſpricht die und der treuherziee Blick ibier Augen trifft bittend und vertrauend die ihres Gatten. zich babe die ermen Leute— des Raufhannes Weib mit ibren Kindern gerufen ſie lelden ja ſchuldlos und— und Du biſt nicht doſe darsb?“ Der Jäger umfängt ſein Weib und drückt einen innigen Kuß arf hre Nppen; das iſt ſeine Antwort. — ein. Das„N. W..“ ſchreibt abs Wien, 88. Dez Der Tramwaywaggon, der von der Eltſabethörtice nach dem Papagenoſteg hinabfuhr, war kadrüdlſch bummbvoll. Gleichwohl harrten an der Halteſtelle Zuige Perſenen die noch binaufwollten, unter ihnen auch Ane ich gekleidete Frau, die einen kleinen blaſſen Jungen ag der führte und mit dem anderen Arm ein ſchmales m chen, das ſie wohl am Naſchmarkt erſtanden aben dochte, ſesafd umfangen hielt. Die Harrenden managn ſich truß det dichchsezten Plattform hinauf, nur werde am 27. Dezember zuſammentreten, um die Grenzort⸗ ſchaften gegen Ueberfälle zu ſchützen. Vorderhand werde die ſerbiſche Grenzbevölkerung bewaffnet. FErankreich. „Paris, 23 Dez. Am Sonntag trittin Konſtantinopel der Miniſterrath zuſammen, der den Beſchluß üher den Bei⸗ tritt der Pforte zum Vertrage wegen des Suezkanals unter dem Vorbehalte faſſen ſoll, daß die Pforte den Vorſitz im Ueberwachungsausſchuß erhält. Italien. *San Remo, 23. Dez. Auch heute iſt die Witter⸗ ung regneriſch und rauh; auf den nahen Höhen zeigt ſich Schnee. Der Kronprinz wird nur, wenn der Himmel ſich aufklärt, ſchre gewhnten Spaziergang machen. Sein Befinden iſt ſehr befriedigend; die Wucherung geht ſtetig zurück; der Reiz iſt gering; Beſchwerden ſind gar nicht vor⸗ handen. Schweiz. * Bern, 23. Dez. Der Nationalrato hat den Antrag des Bundesrathes, ſchon jetzt einen Ausſchuß für Berathung der Angelegenheit betreffend den Rückkauf der Nor d⸗ o ſtbahn niederzuſetzen, mit 56 gegen 17 Stimmen abgelehnt. Rußland. Petersburg, 23. Dez. Die„Börſen⸗Zeitung“ glaubt verſichern zu können, daß das Kriegsminiſterium keinen be⸗ ſonderen Credit verlangt habe, ſowie daß ſämmtliche Aus⸗ gaben deſſelben darunter die 5 die Truppenrerpflegung in den üngſten Wochen, die Voranſchläge nicht überſtiegen hätten! Serbien. *Belgrad, 23. Dez. Die von Serbien bereits unter⸗ fertigte Eiſenbahnübereinkunft iſt nach einer hier eingetroffe⸗ nen aus Konſtantinopel vom Sultan ratiftzirt worden. unſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 16 Seiten. Die nächſte Nummer unſeres Blattes erſcheint Dienſtag Vormittags halb elf Uhr. Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 23. Dezbr. 1887. Fitzung des gtadtrathes vom 22. Dezember 1887. Br. Obgleich die Einführ ung des Gewer be⸗ ſchiedsgerichts auf 1. Januar 1888 in Ausſicht genom⸗ men war, verzögerte ſich die Ernennung der Beiſitzer inſo⸗ fern, als von einem Ortsverein gegen die von den vereinig⸗ ten Fach⸗ und Gewerkvereine aufgeſtellte Vorſchlagsliſte eine Einſprache eingereicht wurde und der Stadtrath Bedenken trägt, zur Ernennung der Beiſitzer zu ſchreiten, bevor die Anſtände wegen der Aufſtellung der Vorſchlagsliſten beſei⸗ tigt ſind. Bis zur Erledigung dieſer Angelegenheit wird wohl noch einige Zeit vergehen und wird daher die Einfüh⸗ rung des neuen Gerichtsverfahrens vor dem 1. Februar, event. vor dem 1. März k. J. nicht ſtattfinden können. Wegen Herſtellung eines Baſſinkranzes für die Bahnhoffontäne hat ſich die Frage aufgeworfen, ob das Material aus Cement, Sandſtein oder Granit beſtehen ſoll. Das Collegium entſchied ſich für Granit, und wurde die 99 dem Bildhauer A. Lurati in Freiburg i. B. zu deſſen niederſter Offerte übergeben. Ferner wurde vergeben: Die Herſtellung der Einfriedi⸗ gung der Pumpſtation mit Schwarten der Firma Herrmann und Biermann, die Lieferung von 6 Standrohren, 6 Paar Schlauchverſchraubungen und ein Strahlrohr der Firma Bopv u. Reutherr. Herr Stadtrath Hirt, welcher zur Anwohnung bei der notariellen Inventariſation des Nachlaßvermögens der Dr. Sig. Weißenburger Eheleute nach Stutt⸗ gart delegirt war, erſtattete Bericht über die Vornahme dieſes Geſchäfts. Danach verbleiben für die Städte Stutt⸗ gart und Mannheim abzüglich der Legate und Koſten je ca. 20,000 Mark. Das Gr. Hoftheatereomité theilt mit, daß nun⸗ mehr 50 Jahre verlaufen ſind, ſeitdem Albert Lortzing's „Czar und Zimmermann“ erſtmals zur Aufführung gelangte und daß beabſichtigt iſt, dieſes Jubiläum durch eine Aufführ⸗ ung erwähnter Oper zu begehen und einen Theil der Ein⸗ nahme der Aufführung den Hinterbliebenen des Componiſten 295 überweiſen. Der Stadtrath erklärt ſich mit dieſem Vorhaben einverſtanden. Herr Hofrath Rumpel hat den ihm bei der am 19. d. Mts. ſtattgehabten im Kunſtverein zuge⸗ fallenen Gewinn,„Toilette“ Oelgemälde von p, im Werthe von 680 M der Stadtgemeindd ahm hindert fühlte, wurde dies ſchwieriger. Doch ſchließlich glückte es auch ihr, denn die Paſſagiere gaben ihr, mit einem lächelnden Blick auf das kleine Chriſtbäumchen, reſpektvoll Raum, ſo daß ſie ſogar ungefährdet in das Inuere des aggons gelangen konnte. Hier aber geſchah das ſchier Unglaubliche, daß ihr ein junger Mann ſeinen Platz einräumte, was vielleicht ohne ihre„grüne Laſt“ nicht geſchehen wäre. Froh, daß auch ihr einmal eine Galanterie zugute käme, ließ ſich die Frau nieder, vorſichtig das Tannenbäumchen auf dem Schoß bergend und vergnügt zu 8 5 Knaben hinlächelnd, der ſich eng an ſie ſchmiegte und ſeinerſeits wieder bald den Chriſtbaum, bald die Mutter in ahnungsvoller Freude verſchmitzt anlächelte Das konnten die zwei gegenüberſitzenden Frauen unmöglich ſehen, ohne auch zu lächeln. Und da lächelte auch ſchon der dicke alte Herr, der mitten eingepfercht ſtand, daß er kaum ſchnaufen konnte, und ebenſo that das hübſche blonde Fräulein an ſeiner Seite. Aber weit entfernt, ſich damit zu begnügen, ſprang nun das Lächeln luſtig weiter, gewiſſenhaft von Miene zu Miene, bis auch die Leute in den entlegenſten Ecken lächelten. Alles lugte zur Frau mit dem kleinen Knaben und dem Chriſtbäumchen hin und Alles lächelte über die anſprechende Gruppe, wobei freilich einige ihre Köpfe ordentlich recken und andere gar ſich von ihren Sitzen erheben mußten. Selbſt der an der Thüre lehnende ſchneidige Kavalleriewachtmeiſter vermochte ſein Lächeln nicht gänzlich unter einem eifrigen Schnurrbart⸗ drehen zu verſtecken, während das Geſicht des wetterfeſten Kondukteurs völlig aus den Fugen zu 85 drohte, als er der Frau die Karte reichte. Kurzum, war Keiner mehr, der nicht gelächelt hätte, der nicht von dieſem Weignachts lächeln angefteckt worden wäre Wer die Fahrt mit⸗ gemacht, hate das gewiß ſeltene und aparte Vergnügen, einen„ganzen Tram way Waggon“ lächeln zu ſehen— und das war noch dazu ein ſo extra hübſches, ſpontanes Lächeln Aus dem„Ulk“. —,Weibnuachtsſtimmung.(Aus Sachſen.)„Wie kom⸗ men Sie dazu, vor mir zu präſentiren?“ jener Frau, die ſich in ihren Bewegungen einigermaßen ge⸗ Geſchenk ſür die fiädtiſche Gemäldeſammlung angeboten und hat der Stadtrath dieſes abermalige werthvolle Geſchenk des Herrn Hofrath Rumpel— ſolcher hat bereits vor einigen Jahren ein koſtbares Oelgemälde der Stadtgemeinde ſchenkweiſe überlaſſen— mit verbindlichſtem Dank au⸗ genommen, 55 Nach Anzeige des Rektorats fallen die diesjährigen Weihnachtsferien an der Volksſchule in die Zeit vom 24. Dez. bis 9. Januar. Eine Anzahl Viehhändler iſt um Aenderung der Viehmarktordnung in Beziehung auf den Beginn des Marktes in den betr. Sommer⸗ bezw. Wintermonaten einge⸗ kommen. Dieſe Eingabe wurde der Marktlommiſſion zur Berichterſtattung überwieſen. Von einem hieſigen Agenten wurde ein Kaufangebot auf ſämmtliche noch unverlauften ſtädtiſchen Bauplätze an der Ringſtraße(Stadtſeite) um einen, gegen⸗ über dem vom Bürgerausſchuß bereits feſtgeſetzten Anſchlags⸗ reis, exmäßigten Preis eingelegt und wurde die gemiſchte Lommiſſion beauftragt, dieſen Vorſchlag in Berathung zu ziehen und darüber Bericht zu erſtakten. 5 Am Dienſtag den 27. Dezember, Nachmittags 4 Uhr, findet im allgem. Krankenhauſe die Weihnachts⸗ beſcheerung für das Wart⸗ und Dienſtper ſonal ſtatt, zu welcher Feier die Mitglieder des Collegiums ſeitens des Vorſtandes der Sektion für Krankenpflege und Hausweſen eingeladen werden. 5 Die Baukommiſſion legt heute Skizzen über den Umbau der Mehlwaage zu einem Gewerbſchulgehäude un⸗ ter näherer Erläuterung des Projekts vor. Die Commiſſion ſoll nun beauftragt werden, hiernach defininwe Pläne und Koſtenberechnung anfer igen zu laſſen und vorzulegen, und ſollen überhaupt alle Vorarbeiten derart dande werden, 15 Anfangs April mit dem Bauweſen begonnen werden ann. Aus lehter Sitzung wird hier nachgetragen, daß in einer, „Mehrere Steuerzahler“ unterzeichneten Eingabe um Unter⸗ haltung des am Fuße der Böſchung der Käferthaler Straße in der ſogenannten„langen Röttern“ hinziehenden Weges nachgeſucht wurde. Auf dieſes Geſuch vermochte der Stadt⸗ rath nicht einzugehen, weil der betreffende Weg Privateigen⸗ thum der Angrenzer iſt, und deßhalb von der Stadtgemeinde nicht zu unterhalten iſt. Weihnachten auf der Poſt. Die Mahnung der Obegpoſtdirektion, die Auslieferndag der Packete in dieſen Tagen ſchon in den Vormittagsſtunden zu beſorgen, hat weiteſte Verbreitung und Befolgung ge⸗ ſunden. Man ſchnürt, packt, ſiegelt, näyt, hämmert, klebt jetzt den Abend und mit dem früheſten Morgen geht der Hausdiener, die Köchin, der Lauſburſche mit ſeiner Laſt ab. So iſt denn der Morgen zum Abend geworden und um 9 Uhr— gerade wenn der Poſtunterbeamte anfängt, an ſein Frühſtück zu denken, iſt das Annahmefenſter von Dutzenden helagert. Am Eiſenbahnſchalter, an der Theaterkaſſe gat man ſich ſchon einigermaßen auch bei uns daran gewohnt, Reihe zu halten u. wer etwa die Luſt verſpürt, ſich in die Reihe hinein⸗ zuſtehlen, wird durch eiſerne Barrieren in ſeine Schranken zurückgewieſen. Am Poſtſchaller und um die e giebt es keine ſolche eiſerne ſtumme Polizei. Hier bilden die Harrenden nicht Gruppen, ſondern Knäuel, oft unentwirrbar. er einen nicht einen halben Juadratmeter großen Oeffnung im Fenſter ſtrebt Alles zu. Mit kantigen Kiſten erhält man Stöße in die Rippen, über dem Kopfe ſchwebt ein ſchlecht eingenähter Haſe und träufelt einen Blutstropfen herab eine Berliner Redensart:„Kann ich Ihnen mit etwas Butter unter die Arme greifen, findet buchſtäbliche Illuſtration. Aus Rumpelkammern find die unglaublichſten Verpackungs⸗ mittel herausgeſucht, die Noth hat die Haußfrau er⸗ finderiſch gemacht, denn ſo weit es ſich um die Send⸗ ung von Familie zu Familie handelt, ruht die Aufgabe in ihrer Hand. Und unſere Frauen moögen noh ſo freudig die Hunderte verausgaben, um Geſchenke zu kaufen, wenn(8 an die Beſorgung der Emballage geht, dann regt ſich der ſpar⸗ ſchri Sinn der Hausfrau und ſie ſindet die ſtrenges Voc⸗ chriften der Poſt durchaus nicht berechtigt. Aber ach, ſie ieht den Kürzeren. Denn gar Viele ſind es, die nach ſtunden⸗ angem Harren mit ihrem Packet wieder abziegen müſſen, weil es nicht vorſchriftsmäßig iſt. Auf lange Diskuſſionen läßt ſich der Packetbeamte nicht ein.„Hier iſt ja die Adede ſchon herunter!“— und das Packet kommt ſchneller zurück⸗ als es hineingereicht worden. In der That war der dünne Papierſtreifen im Gedränge ſchon abhanden gekommen. „Die Gans fettet durch“—„dieſe Kiſte muß genagelt werden“—„Sie können doch nicht Butter in einer Hut⸗ ſchachtel abſchicken„Packete in's Auslaud müſſen eine blaue Begleitadreſſe haben.“„Welches Brünn meinen Sie? In Bayern oder Mähren??„De. Deckel iſt ja ſchon eingeknickt, die Pappſchachtel hält doc nicht Eiſenhanteln aus.—„Hier, die Scheuerlappen müffen ſeſter geſchnürt werden.“— Bas und noch viel anderes wird unauſhörlich gerathen und mit Recht.„Glas“, ſaat ein Hausmädchen, als ſie das Packet zum Annahmeſchaller lanein⸗ reicht.„Scherben“, antwortete der Beamte trocken und die Menge lacht. Wer vorſichtig iſt und den 1 0 be' ſchlechtem Wetter nach ſeiner Wohnung ſcheut, um Verſäumtes dort nachzuholen, wird nicht unbewaffnet zur Poſt gehen: Ein „Nähm Ses nich iebel, Härr Leidnand, das is Sie blos ä gleenes Weihnachtspräſente.“ — Traum eines Bazarbummlers. Junge Dame;: Herr Lieutenant, brauchen Sie nicht eine Frau— Sie ha⸗ 152 nichts zu bezahlen und bekommen noch 100,000 M. Mit⸗ gift zu! Lieutenant:„Schön! Schicken Sie ſich mir nach Hunſe.“ Eine Menge junge Damen(auf iyn einſtürmend):„Neh⸗ men Sie uns auch! Im Dugend ſind wir bikliger!“! Lieutenaut:„Schön! Alſo ein Dutzend! Aber ſorkict, wenn ich bitten darf!“ 5 Aus den„Luſtigen Blättern“. — Guter Grund. Lieutenant Quitzow:„Aß, ſchnei⸗ digen Civilanzug Herr Kamerad! Jetzt machen laſſen?“ Lieutenant Pauzow:„Nein, laſſe immer am Monatsende Maß nehmen,— babe da mehr Taille!“ — de Geruch, Line:„Sag einmal, Willem, was macht denn das gnädige Fräulein, wenn Du ihr ein Bouquet vom Hecrn Lieutenant brinaſt?“ Wilhelm:„J, da riecht ſie gleich dazu, ob kein Armband drinnen ſteckt!“ —. Aus allen Himmeln geſtürzt.„Ach Arthur. es war ein ſchöner Augenblick, als Du mir im Garten der Tante Deine Liebe geſtandeſt, aber ſage mir aufrichtig, war Dir nicht etwas bange dabei.—„„Hm, nicht ſonderiich⸗ mein Kind, weißt Du, das kommt nur auf die Gewohnheit an.“ Vielverſprechend Köchin(mit der Dame des Hauſes bezüglich des Enoagemenis vergandeind) ea ſoweit wären wir 115 im Reine! aber noch Eins, gnädioe Frau,— Eiferſüchtleleien wegen des gnädigen Herrn kenn ich partout nicht vertragen . Der Schuſter von Kaſchau. Bei Gelegenb eit ſeiner jüngſten Anweſenbeit in Wien füclte der Biſchof von Kaſchau den„Meldezettel“ in folgender We ſe aas: Konſtantin chuner Biſchof von Kaſzau Wir wiſſen nicht. wer für die Jourgar d. Bremdenliße zuſammenſtellt. Thatſache it es das m 8 ar nächſten Tage unter den Angekommemn leſen war: Konftaatin Giſchof puder voa Safchau! . 28: Oezener; Geuetal⸗Auzeiger⸗ — 8. Sellk ————— — Förbchen mit Pammer Nägeln, Bindfaden, Siegellack Pa⸗ pier, Tinte, Feder, Nähnadel und Zwirn— man iſt dann doch wenigſtens in der Lage, gleich auf der Stelle ſelbſt den dmacher“ zu ſpielen, wie man auf dem Lande den Aller⸗ sbelfer in der Noth nennt. Die 2 1 für die Bezirksrathsſitzung am Donnerſtag, den 29. Dezember, Vormit⸗ tags 9 Uhr dahier, iſt folgendende:) J. S. des Ortsarmenverbands Heidelberg gegen den Ortsarmenverband Mannnheim, Unterſtützungspflicht des Anton Bardenſtein von Schönau betreffend. 2) J. S. des Ortsarmenverhands Mannhbeim gegen den Landarmenverband Mannheim, Unter⸗ ſtützung des Johann Hübner von Flursbach. 3) Geſuch des Vereins„Herberge zur Heimath“ hier um Erlaubniß um Betrieb einer Gaſtwirthſchaft im Hauſe U 5, 8. 4) eſuch des Auguſt Götz um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthichaft mit Branntweinſchaft in Lit. B 1, 1. 5) Gleiches Geſuch des Nicolaus Fucke in Lit. O 1, 9. 6 Gleiches Geſuch der Allma Wagner Ehefrau in Lit.(2, 8. 2 Gleiches Geſuch des Wilhelm Münch in Lit. 2 3, 20. 8) Gleiches Geſuch des Philipp Groß in Friedrichsfelderſtr. 14/15. 9) Geſuch des Hermann Thier um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in Ltr. J I. 11. 10) Gleiches Geſuch des Carl Nauth in Ltr. E 6. 8. 11) Gleiches Geſuch des Georg Geier in Ltr. 26 2. 10. 12) Gleiches Geſuch der Stefan Bartſcherer Ehefrau in Ltr. 2 10. 11. 13) Geſuch des Joſeph Hutfließ um Erlaubniß zur Transferirung ſeines perſönlichen Schank⸗ wirthſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von Ltr. 20 2. 14a nach Str. 8 4. 19. 14) Gleiches Geſuch des Joſeph Schürle von Ltr. 2D 2. 3 nach Ltr. Zy 1. 1. 15) Gleiches Geſuch des Eberhard Hiller von Ltr. L 12. 10 nach Ltr. K 6. 6. 16) Gleiches Geſuch des Adam Mutſchler von G 7. 1 nach J. 1. 3. 17) Gleiches Geſuch des Karl Aſſenheimer von Friedrichsſtraße 145 nach 2 9. 38. 18) Geſuch des Sebaſtian Page um Erlaubniß zur Transferirung ſeines perſonlichen Schankwirthſchaftsrechts von J 7. nach 8 7. 17b und Erlaubniß zum Branntweinausſchank. 19) Gleiches Geſuch des Wilh. Schäfer von! 1. 11b nach 20 3 Nr. 3. 20) Geſuch des P. Hoff mann, Eiſengießereibeſitzer hier um Erlaubniß zur Aufſtellung eines Dampfkeſſels. 21) Geſuch des Wilheim Straub hier um Erlaupniß zur Errichtung eines Pfandleihgeſchäfts. 22) Geſuch des E Ehrbrecht hier um Erlaubniß zur Errichtung eines Schuppens mit Waſchküche im Ueberſchwemmungsgebiet des Rheines. 23) Geſuch des Franz Geier hier um Erlaubniß zur Herſtellung eines Kanals unter der Stephanienprome⸗ nade hindurch nach dem Rheine. 24) Abhör der Gemeinde⸗ rechnung von Schgarhof pro 1886 25) Beſtimmung der Tage der Bezirksrathsſitzungen pro 1888. * Stadtwaſſerleitung. Nachdem geſtern Vormittag begonnen wurde, vom Käferthaler Walde aus, das Waſſer in den Hauptſtrang zwiſchen dem Heidelberger und Rhein⸗ Thore zu pumpen, wurde zuerſt der Theil des Hauptrohres von der Pumpſtation bis zu den Bierkellern mit Waſſer ge⸗ füllt und dieſer Haupttheil der Waſſerleitung einer Druckprobe unterworfen Nachmittags wurde das Waſſer auch in die Hauptzuleitungsrohre unſerer Stadt geleitet, um die Rohre auszuſpülen. Um 3 Uhr war der ganze Hauptſtrang mit Waſſer gefüllt. Die beabſichtigte weitere Ausſpü⸗ lung des Stadtrohrnetzes muß jedoch des plötzlich eingetre⸗ tenen niederen Temperaturſtandes halber, bis auf Weiteres Uunterbleiben. Poſtaliſches. Die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion erläßt eine Bekanntmachung im heutigen Inſeratentheile unſeres Blattes, die genaue Adreſſirung der Wohnungen, Straßen 5 der Empfänger im Neujahrsbriefverkehr effend. Forſtprüfungen. Der Staats⸗Anzeiger für das Großberzogthum Baden bringt in ſeiner neueſten Nr. 48 für die Hauptprüfung im Forſtfache pro e 12 Der Kircheuchor der Lutherkirche wird am 1. Weihnachtsfeiertage während des Vormittags⸗Gottesdienſtes folgende„Thöre“ zum Vortrag bringen: I)„Hoch thut euch auf“ von Chriſt. Willibald v Gluck 17141787 2)„Chriſtnacht“ nach Joh. Wolfg. Frank 1614 bis etwa 1690. 5 NᷓRepertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ ktbeaters in Maunheim vom 25. Dez. bis 2. Jan. Sonntag, 25. Dez.:)„Die Meiſterfinger von Nürnberg“ Montag, 26.:(8)„Die Zauberflöte“. Mittwoch, 28.:(4) „Was Ihr wollt“. Donnerſtag, 29.:(Abonn. susp.) Volks⸗ Vorſtellung.„Jakob und ſeine Söhne in Egypten“. Anfang 4 Uhr. Der Billetverkarf beginnt am Dien⸗ ſtag, Morgens um 9 Uhr. Freitag, 30.:(5)„Ein ret⸗ tender Engel„Ein Kuß“.—„Der zündende Funke“ Sonntag, 1. Januar 1888:(5)„Merlin“. Montag,.:(4) Zum erſten Male:„Die Weisheit Salomos“. *Volls⸗Vorſtellung. Am Donnerſtag, den 29. Dezember gelangt„Jakob und ſeine Söhne in Egypten“, muſikaliſches Drama in 3 Abtheilungen, Muſik von Mehul, Anfang Nachmittags 4 Ubrals Volks⸗Vor⸗ ſtellung bei aufgehobenem Abonnement an hieſiger Hofbühne zur Aufführung. 5 * Das Sthwerſte wäre glücklich überwunden. Der kürzeſte Tag liegt hinter uns. Von heute an nimmt die Herrſchaft der Sonne wieder 17 und bald kann das Schul⸗ büblein, wenn es um 7 Uhr Morgens ſchlaftrunken ſich er⸗ hebt, ohne den künſtlichen Lampenſchein in die Unausſprech⸗ lichen ſchlüpfen. Die goldenen Sonnenſtrahlen lachen dann wieder durchs denſter, die Spatzen zwitſchern im Hofe da⸗ bei gehts mit dem Auiſtehen noch einmal ſo leicht. Und nicht wie bisher bricht die Dämmerſtunde ſchon um 4 Uhr Nachmittags an. Bald gibt es wieder Tage, an denen die Hausfrau ihre Kandarbeit nicht bei dem augenverderbenden Gaslicht zu verrichten braucht, da der Schreiber im Comtoir nicht ſogleich nach der Mittagspauſe die Lampe vor ſich auf⸗ ſtellen muß, und du man die Kinder auch nach der Mahlzeit gern noch einmal cuf die Straße hinunterſpringen läßt, ohne ihnen ſagen zu braichen:„Das geht jetzt nicht mehr, es iſt zu dunkel, Du könnteſt Schaden nehmen.— Ja, das Schwerſte iſt überwunden, ud der helle, fröhliche Sonnenſchein ſiegt über den trübſeligen Lampenſchimmer Freilich, nur ſchrittweis erringt die leuchtenſe Scheibe dort oben am Himmel ihre Siege, dunkle Wolker mit Regen und Schnee ſcheinen ihren Weg zu hemmen;: abe: wir wiſſen doch, 10b ſie die Siegerin bleiben wird, und das genügt uns, um hoffnungsfroh in die Zukunft zu blicken. Bir perlieren nicht den Muth bei den Stürmen, die durch ſie Lande toſen und hier und da wohl auch ein Kornfeld vernchten— es ſind Prüfungen, die uns betrüben, aber uns dod nicht zweifeln laſſen an dem end⸗ lichen Siege des Soniengottes. Und wenn unſer Herz Trauer erfüllt über das Walten dieſer Winterſtürme, die an dem Glück des deutſchen Paterlandes zu rütteln ſcheinen, die den Erben der Kaiſerkrom ſo ſchwer bedrängen, die uns den Kriegsſchrecken in das Lard getragen und überall Furcht und Angſt verbreitet baben, ſc wiſſen wir: die Sonne wird ſie dock wieder verſcheuchen, en klares Hobenzollernwetter wird on ihre Stelle treten und Glück und Frieden mit ſich führen. Und wir glauben und hoffen, daß auch hier das Schwerſte bereits überwunden iſt! 75 * Richtigſtellung. Don betheiligter Seite erhalten wir zu dem in Nr. 295 diees Blattes enthaltenen, einen Vorfall auf der Trambahn zuüſchen Ludwigshafen⸗Mannheim betreffenden Artikel eine läcgere Zuſchrift, in welcher der Verfaſſer betont, daß er wedr in udwigshafen ſtärker ge⸗ kneipt, noch provocirt, ſondern einfach einen Herrn der an⸗ ſtatt ſich niederzuſetzen, im Wagen ſelbſt ſtehen geblieben ſei und dadurch eine Dame genirte, erſucht habe, ſich nieder⸗ zuſetzen. Infolge deſſen ſei erſt ein Disput entſtanden, der ſchließlich in Thätlichkeiten ihm gegenüber ausge⸗ artet ſei, ſo daß er ſich gezwungen geſehen habe, zu einer eigenen Vertheidigung unter Anwendung eines Regen⸗ chirmes Angriffe abzuwehren. Das betreffende Wagenfenſter ei von einem ſeiner Gegner zerſchlagen worden, von Schie⸗ ßen ſei gar keine Rede geweſen: obwohl er einen Revolver aus guten Gründen bei ſich trage, ſei es ihm, dem Einſender, gar nicht eingefallen, davon irgend welchen Gebrauch zu machen, er habe denſelben vielmehr hübſch im Etui gelaſſen. Schließlich betont der Herr Verfaſſer noch, daß das Perſonal der Trambahn, wie nicht minder auch die Polizeibedienſteten, ſich eines durchaus taktvollen Benehmens bei dieſem Vorfall befleißigt hätten. * Verbotene Verlooſungen. Wir haben ſchon zum Oefteren die Wahrnehmung gemacht, daß durch Schulkinder und auch erwachſene Perſonen aus Pappe hergeſtellte Modelle in Wirthſchaften, ſowie Privathäuſern mit der Aufforderung zur Abnahme von Looſen zum Zwecke der Ausſpielung her⸗ umgetragen werden. Wir machen beſonders die Eltern darauf aufmerkſam, daß ein ſolcher Eigennutz gerichtlich be⸗ ſtraft wird. „e. Unfall. Vorgeſtern Abend 9 Uhr wollte der bei Wittwe Gropp überm Neckar in Arbeit ſtehende verhei⸗ rathete Dienſtknecht Jakob Huber auf der Breiten Straße bei E 1 während des Fahrens auf ſein mit 2 Pferden beſpanntes Fuhrwerk ſpringen, fiel aber herab und gingen ihm die Räder des Wagens über den rechten Fuß, wodurch derſelbe Quetſchungen erlitten, die ſeine Verbringung in das allgemeine Krankenhaus nöthig machten. e, Conkurrenzneid. Vorgeſtern Mittag geriethen auf dem Speiſemarkt 2 Händlerinnen aus der Pfalz in Wort⸗ ſtreit, der ſo heftig geführt wurde, daß ein Zuſammenlauf von Menſchen entſtand. Die Ruheſtörerinnen wurden be⸗ anzeigt. *Geſellſchafts⸗Unterhaltungen hieſiger Vereine und Bälle. Sonntag, 25. Dezember: Geſangverein„Aurelia“, Chriſtbaumfeier im Lokale. „Mannheimer Athleten⸗Club Schwetzinger Vorſtadt“ Weih⸗ nachtsfeier hei Münch. „Männer⸗Geſang⸗Verein“, Familienabend mit Chriſtbaum⸗ beſcheerung im Lokale Geſangverein Eintracht“, Chriſtbaumbeſcheerung, Wirthſchaft „Zum Rheinhafen.“ „Sing⸗Verein Mannheim“, muſikaliſche Abendunterhaltung im Saalbau. Geſang Vedein„Lyrg“, Chriſtbaumbeſcheerung im Lokale. Geſang⸗Verein„Frohſinn“, Chriſtbaumſeier im grünen Haus. Geſangverein„Erholung“, Weihnachtsfeier im Auagartenſaale. „Ortsverein deutſcher Gewerkvereine,“ Chriſtbaumbeſcheerung im Alpenhorn. Geſellſchaft„Caſino“, Weihnachtsbeſcheerung im Lokal. „Arbeiter ⸗Foribildungsverein“, Weihnachtsbeſcheerung im Ballhausſagl. „Turn⸗Verein“, Weihnachtsfeier im Badner Hof. Geſang⸗Verein„Concordia“, Weihnachtsbeſcheerung im Lokal. Geſellſchaft„Fidelio“, Chriſtbeſcheerung im Daringer Hof. Concert der Kapelle 2. Bad. Grenadier⸗Rgts. im Saalbau. Be 1 Maler und Tüncher, Weihnachtsbeſcheerung im okal. Montag, den 26. Dezember. „Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein“, Kinderbeſcheerung im Lokal. „Mannheimer Ruderclub“, Weihnachtsfeier mit Tanz⸗Unter⸗ haltung im Ballhausſaal. „Gewerkverein der Maſchinenbauer“, Ortsverſammlung im Frankfurter Hof. Geſang⸗Verein, Flora“, theatral. Abendunterhaltung im Lokal. „Mannheimer Liedertafel“, Abendunterhaltung mit Tanz im galbau. „Verein deutſcher Kampfgenoſſen“, Weihnachtsbeſcheerung im grünen Haus. „Ortsverein deutſcher Tiſchler“, Weihnachtsbeſcheerung im wilden Mann. „Ortsverein der Schuhmacher“, Verſammlung im Frank⸗ furter Hof. „Arion“ Mannheim, Vereinsabend für Herrn im Lokal. „Verein für Kinderpflege, Weihnachtsbeſcheerung(Neckargärten). „Katholiſcher Jünglingsverein“ Chriſtbeſcheerung im Lokal. Badner Hof,„Oeffentlicher Feſtball“. „Veteranen⸗Verein Mannheim“, Chriſtbeſcheerung im Rhein⸗ hafen. Militär⸗Verein Waldhof“, Chriſtbeſcheerung im Bad. Hof. Lindenhof, Oeffentlicher Feſtball. „Athleten⸗Club Mannheim“ Weihnachtsfeier im Lokal Eintracht. + Käferthal, 23. Dez. Als muthmaßlicher Thäter der in den letzten Tagen auf der Mannheim—Weinheimer Neben⸗ bahn vorgekommenen Geleiſeſperrungen, ſoll geſtern ein ehe⸗ maliger Streckenarbeiter(bei der Bahn) von Viernheim dort verhaftet worden ſein. *Karlsrube, 23. Dez. Das„Verordnungsblatt der Generaldirektion der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen“ Nr. 71 enthält allgemeine Verfügungen: betreffend Beför⸗ derung von Expreßgütern, Einlöſung und weitere Behand⸗ lung fälliger Zinsſcheine ꝛc. von Badiſchen Staatsanlehen und ſonſtige Bekanntmachungen: betreffend deutſch ruſſiſchen Verkehr, badiſch⸗ bayeriſchen Expreßgutverkehr, Verladung der Güter nach Rußland, Erhebung und Verrechnung von Geldſtrafen, Waarenſtatiſti?, Vorſchriften für den Telegra⸗ phendienſt, Mittheilung über auswärtige Verwaltungen, auf⸗ gefundenes Geld. Gerichtszeitung. * Maunheim, 22. Dez.(Strafkammer 11) Vor⸗ ſitzender Gr. Herr Landgerichtsdirektor Müller, Vertreter der Staatsbehörde die Herren Staatsanwälte Duffner und v. Duſch. 1) Ludwig Malſch, led. Taglöhner, 37 J. alt, von Gochsheim und auch mit Zuchthaus beſtraft, iſt heſchuldigt, den Kellner Gerſtäcker in Heidelberg, bei dem er ſich für einen Küfer ausgab, dadurch hintergangen zu haben, daß er ihm einen angeblich von ſeinem Bruder in Kaſſel geſchriebenen Brief übergab, worin derſelbe um 10 Mark bat, die er b⸗ nöthigte. Der Angeklagte erhielt auch dieſe 10 M Ebenſo beſchwindelte er mittelſt gefälſchten Briefes zwei Dienſtmäd⸗ chen in Karlsruhe um 16 M. Die Angeklagte leugnet hart⸗ näckig, die Fälſchung wird aber durch die Herren Schreib⸗ verſtändigen Direktor Vogelgeſang hier und Regiſtrator Schwarz von Heidelberg conſtatirt. Urtheil: Mit Einſchluß einer bereits vom Landgerichte Karlsruhe erkannten Zucht⸗ hausſtrafe von 2 Jahren, Geſammtzuchthausſtrafe von 2 Jahren neun Monaten einer Geldſtrafe von 3 mal 300., eventuell im Unbeibringlichkeitsfall für jede 300 M. weiter 1 Monat Zuchthaus und 5jährigem Ehrverluſt ver⸗ urtheilt. 2) Friedrich Strauhe, ledig, Rechtsvraktikant von hier und deſſen Kartellträger Wilhelm Lochert, Kaufmann und Wilhelm Dübbert cand. jur,. von Münſterthal wegen Zweikampfs und Kartelltragens. Im vorigen Herbſte fand ——5 dem Rechtspraktikanten Straube und 9 irektor Hippmann im Käferthaler Wald Piſtolenduell ſtatt, wobei Lochert und Dübbert Kartellträger waren. Es war zweimaliger Kugelwechſel auf 20 Schritte Barriere ver⸗ einbart worden. Der erſte Gang war reſultatlos, beim zweiten erhielt Hippmann eine Kugel in die rechte Bruſt. die am linken Oberarm wieder herauskam, was eine unbe⸗ deutende Fleiſchwunde erzeugte und eine—3 wöchentliche Krankheit bedingte. Sowohl Kartellträger als Unparteiiſche hatten ſich vorher und noch am Kampfplatz ernftlich, aber vergeblich bemüht, die Sache auszugleichen und eine Verſöh⸗ nung zu bewirken. Straube erhielt 4 Monat Feſtung, die Kartellträger wurden freigeſprochen. Hippmann, der Reſerve⸗ lieutenant iſt, wird durch die Militärbehörde abgeurtheilt werden. Als Sachverſtändiger war Großh. Herr Aſſiſtenz⸗ arzt Dr. Giniff anweſend. »Schwetzingen, 238. Dez.(Schöffengericht) Vor⸗ ſitzender: Gr. Oberamtsrichter Herr Mündel. Vertreter der Gr. Staatsanwaltſchaft: Herr Referendär Oſter. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: J) Dienſtmagd Barbara Knittel von Ketſch wurde von der Anklage wegen Diebſtahls freigeſprochen. 2) Maurer Ludwig Krauß von Heſſenthal wurde wegen in eine 4⸗wöchentliche Gefängnißſtrafe ver⸗ urtheilt. 3) Wirth Chriſtoph Geiß von Oftersheim wegen Haus⸗ friedensbruchs angeklagt, wurde freigeſprochen. 4) Die Cigarrenmacher Jakob Nickler, Johann Jakob Schwarz und Heinrich Schwarz von Oftersheim erhielten wegen Körperverletzung je 1 Woche Gefängniß; Cigarren⸗ macher Franz Kirſchner von Schwetzingen erhielt wegen des gleichen Vergehens 4 Wochen Gefängniß. 5) Hermann Wibler von Schopfheim wurde wegen Unter⸗ ſchlagung in eine Gefängnißſtrafe von 1 Tag verfällt. 6) Fabrikarbeiter Philipp Kurz von Plankſtadt wegen Be⸗ drohung: 1 Tag Gefängniß. 7) Zimmermann Philipp Barth von Eppelheim, wegen Diebſtahls angeklagt, erhielt 1 Woche Gefängniß. 8) Jakob Roth von Seckenheim wurde wegen Körperver⸗ letzung zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Briefkaſten. „Bacffiſch, bier. Herr Emil Götze iſt königlich preu⸗ ßiſcher Kammerſänger, 31 Jahre alt und noch zu haben. Auch wir hoffen mit Ihnen, den Sänger von„Gottes Gna⸗ den“ im neuen Jahre wieder hier zu ſehen. Mufikaliſcher Abonnent. Louis Spohr iſt am 5. April 1784 zu Braunſchweig geboren iſt durchaus libera⸗ ler Geſinnung geweſen und 1859 als penfionirter kurfürſtlicher Generalmufikdirekton geſtorben. Aus allen ſeinen Compo⸗ ſitionen geht nur zu deutlich hervor, daß der Meiſter am liebſten die Geige ſpielte und von dieſem Inſtrumente am meiſten hielt.— Der 16. Dez. iſt der Geburtstag Beethoven's geweſen, woran verſchiedene Bühnen vergeſſen zu haben ſcheinen.— Lord Byronz hundertjähriger Geburtstag iſt am 22. Ja⸗ nuar, auf dieſen Tag empfiehlt ſich eine an⸗ freds mit der Schumann'ſchen Compoſition. Den Manfred hätte Herr Baſſermann zu ſpielen. Herrn L. K. bier. Wenn Ihre Notizen aus einem Kriegstagebuche über das Gefecht der badiſchen Diviſion vom 18. Dezember allgemein intereſſante Mittheilungen ent⸗ halten und ſich zur Veröffentlichung eignen, ſind wir gerne zum Abdruck bereit. 5 K. L. hier. Das engliſche Wort„gentry“ bezeichnet eigentlich den niederen Adel der Baronets und Ordens⸗ ritter; im allgemeinen Sprachgebrauche jedoch die Geſammt⸗ heit der Honoratioren in Stadt und Land. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannheim, 28. Dez. An der heutigen Börse waren Anilin-Aktien 262., 263 B. Hofmann und Schötensack- Aktien 140 B. Waghäusler Zuckerfabrik 82., 82½ B. Bad. Rück- und Mitversicherung wurden zu Mk. 575 um- gesetzt. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt a.., 23. Dezbr. Kreditactien 215¼, 7½, 5¼ b. Diskonto-C. 187.80, 188.80 b. Staatsbahn 172½ ½ b. Lombarden 68¾j, ½ bez. Gotthard 119.70 b. G, Jura 90.20 b. Oentral 106.20 b. Nordost 86.50 b. G. Union 88.90 B. 80 G. Westbahn 28.50 b.., do. Prior. 99.— b. Mittelmeer 120.50 b. Ungar. Rente 77.40, 60 b. Oest. Gold- rente 87.50 b. Italiener 94.40 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Umsatzlos. Amerikanische Produkten-Märkte. Schlusscourse vom 23. Dezember. (Mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) New-Vork Shloago Monat Wei⸗ Wei⸗ 5 Mais Schmal: Cafes gen Mais Ichmak Dezbr. 91——.98 16.55 77 47½— Januar 1888 914 61.— 16.35 77 48¼ f7.78½ Febr. 925.8 6174.06 16.80 784 48%/,.77% März 98⁰—.13 16.25 785—— April 94—.20 16.15——— Mai 95⁰ 62³.27 16.10 94—5 51.10 Juni 957˙/— 8 33 16.05 85——— Juli——.87 15.75——— August——.42 15.85——— September——— 15.10———— Oktbr.———.75——— November——— 14.65——— Dezember 98508—— 14.60——— wpendenz: Weizen höher und unverändert. Mais, Schmals niedriger. Kaffee höher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicage 27,000, anf allen Hauptmärkten 44,000. »London, 23. Dezember.(Telegramm.) Rübenzucker 18u 10½d. Tendenz: schwächer. 11 ein. Hüningen, 23. Dez. 2,24 Meter, gef. 9,18. Lauterburg, 28. Dez. 3,93 Meter, gef. 9,17. Hannhelm, 23. Dez. 4,— Meter, gef. 0,21. Neckar Hellbronn, 24. Dez. 0,89 Meter, gef. 0,08, Hannhelm, 24. Dez. 4,05 Meter, gef. 0,6. längſt gezogener Looſe ſind noch unerhoben u. Cauſende der Verjährung ausgeſetzt. Gegen 50 Pfg. Briefmarken ſendet Bankier A. Daun in Stuttgart, Herausgeber des bekannten N. und Verlooſüngs⸗ blattes, die Verloyſungsliſte[22. Jahrgang] über alle bis 30. Dezbr. gezogenen Serienlooſe nebſt Verlooſungskalender für's neue Jahr Jedermann franco zu. Auch kontrolirt derſelbe Looſe ꝛc. in allen ſtattgehabten Ziehungen à 10 Pf. per Stück, in allen künftigen Ziehungen 3 15 Pf. 925 G und 17665ʃ, Jahr. B. Becker in Seeſen a. Jar Nur wie vor den beliebten Volländ ſeo 8 Mk. Garantie: Zurücknahme. fabrizirt nach abak 10 Pfd. 11630 Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Chefredakteur Julins Katz Für den Für den ee 1 ſerndnthell 20 eklamen⸗ und Inſeratentheil: A. ner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen 5 druckerei, ſämmtlich in Mannbell d0 General⸗Anzeiger. Konkurs⸗Ausverkauf. Das zur Konkursmaſſe Jakob Lutz gehörige neu completirte 17887 Schuhwaaren⸗Lager Lit. 2 No. S in Mannbheim am großen Gemüſemarkt, beſtehend in mehreren Tauſend Paar Damen⸗, Herren⸗ und Kinder⸗, Winter⸗ und Sommer⸗Fußbekleid⸗ ung in allen Nummern, ſowie Ballſchuhen und Rohrſtiefeln wird zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen gegen Baarzahlung ausverkauft. Der Laden G 2 No. S iſt täglich von Morgens 9 Uhr bis Mittags 12 uhr und von Mittags 2 Uhr bis Abends 7 Uhr geöffnet. Nichtpaſſende Fußbekleidung wird, ſo lange Vorrath vorhanden iſt, bereitwilligſt umgetauſcht. Mannheim, Dezember 1887. Der Konkursverwalter: 4. Ssite. Bekauntmachung. Beim Herannahen des Jahreswech⸗ ſels wirb auf die ſeit mehreren Jahren beſtehende Einrichtung aufmerkſam ge⸗ mocht, daß Stadtbriefe, ſowie Poſtkarten und Druckſachen für den Ort, deren Beſtelung am 1. Januar 1888 ge⸗ Slheſcht wird, ſchon vom 26. d. Mts. ab, wenn ſie einzeln frankirt ſind, zuſammen unter einem Umſchlage mit Zer Aufſchrift:„hierin Neufahrsbriefe für Mannheim! an den Poſtſchaltern oder mittels der Briefkaſteu eingeliefert werben können. Die ſo eiugelieferten Sendungen werden pünktlich am 1. Ja⸗ auar Vormittags zur Beſtellung ge⸗ langen. Zur Förderung und Erleich⸗ terung des Neujahrsbriefverkehrs em⸗ pftehlt es ſich, von der genannten Ein⸗ richtung einen möglichſt ausgedehnten Gebrauch zu machen. Außerdem wird dringend erſucht, auf den Neujahrs⸗ briefen die Wohnung der Empfänger nach Litera und Hausnummer genan anzugeben. 175971 Mannheim, den 20. Dezember 1887. Kaiſerliches Poſtamt Möller. Fleigerungs⸗Ankündigung Nr. 1870. Das zur Verlaſſenſchafts⸗ maſſe der Leihhausbuchhalter Karl— Friedrich Palm Wittwe Eliſabeth!! geborenen Hecker gehörige Wohnhaus Litera H 7, 2 dahier ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, neben Apotheker Otto Sido und Privatmann Peter Koch, ge⸗ ſchätzt zu 50,000 M. wird Mittwoch, den 11. 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Einführungen ſind geſtattet. 17716 Sonntag: Früdſchoppen b. G. Hummel. D 5, 4 Abends 5 Uhr: Bier⸗Probe. ferm. Günther — 1 52 8 r. Kornmarkt 20. Mäünchen und Karlsruhe. Kaufmännische Information und Ineass0. Dias Jnſtitut beſteht ſeit 1878, hat eine ſolide Organiſation und ˙finden die Leiſtungen allſeftig An⸗ erkennung. Bebingungen und 0¹ werden franco zugeſandt. 164 Schmidt& Oberlies J4, 7. Mannheim 0 4, l7 Ailhographie, Buchdrukerei, apier⸗ und gcse Ichreibmalerialienhandlung. Agenten ſofort geſucht gegen ute Proviſion für einen leicht verkäuftihen Artikel. Offerten unter B. F. 99 poſtlagernd Leipzig. 17680 Damen billige und liebevolle Aufnahme Eleonore Vogel, Hebamme in Erbach bei Ulm, 17444 44 125 3. St. zwei auſtänd. , finden 15 Prosit Neufahr! Fluſchen Arac, Run-, Vanile⸗& Anangs⸗ 100 Pf. pr. Flaſcheincl. Glas. ſin⸗ und ausländ. 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Tagesordnung: Die in 8 18 Punk;z a. d. der Statuten bezeichneten Gegenſtände. Mannheim, den 22. Dezember 1887. Der Vorſtaud. Mu die kafholiſhe Genelcde Mannheim! Das erhabene Oberhaupt unſerer Kirche Leo XIII. feiert am 31. Dezem⸗ ber ſein 50jähriges Prieſterſuhtläum, für welches ſich allerwärts die freudigſte Theilnahme in mannigfacher Weiſe kund thut. Wir ſind überzeugt, daß die große katholiſche Gemeinde Mannheim bei der 8 Feier dieſes denkwürdigen Ereigniſſes weder zurückbleiben kann, noch will. Eine kirchliche Feier hat unſer Herr Erzbiſchof, wie bereits bekannt, auf deu 26. Dezember Vormittags angeordnet. 17635 Das unterzeichnete Comits glaubte aber, daß, wie es anderwärts, nament⸗(8 lich in den Stadtgemeinden geſchieht, die Feſtfreude der Ratholiken auch hier in einer weltlichen Feier dieſes ebenſo ſelten, als hochbedeutſamen Jubiläums ihren geziemenden Ausbruck finden ſoll, Wir haben deshalb eine Feſtverſammlung(Herrenabend) vorbereitet, welche am 1. Jauuar, Abends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes ſtattfinden wird. Dieſe Feſtverſammlung ſoll eine unſerer Gemeinde würdige Kundgebung der Liebe und Verehrung gegen das erlauchte Oberhaupt unſerer Kirche werden. Wir richten deßhalb an die Katholiken die freundliche Einladung an der⸗ ſelben regen Antheil nehmen zu wollen.(Programme zur Feſtverſammlung ſind am Eingange des Saales zu haben.) Mannheim, den 15. Dezember 1887. Albrecht, E. Buchhändler— Arnold, Ph., Hauptl.— Barth, G.., Privatm.— Batſching,., Bäcker.— Baumſtark, Fr., Kaufm.— Bären⸗ klau,., Kaufſm.— Beck, Benzinger,., Kaufm.— Böhm, 5 Kaufm.— Brühl,., Wundarzt, v. Buol, Reichstagsabgeordn.— Eramer,., Kaufm.— Dauß, L Privatm.— Dangmaun,., Kaufm.— Döringer,., Conditor. 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Mehlhdlr. Frida Emilie. 2 21. d. Wagner Gottl. Schilpp e. S. Jacob Friedr. d. Spengler Heinrich Renſch e. T. Eliſ. Helene. . d. Fabr.⸗Arb. Egidius Fauſt e. S. Eduard u. e. S. Theodor. d. Wirth Victor Bauer e. T. Cath. Marie. 22, d. Tagl. Dan. Deutſch e. T. Anna Cath. 17. d. Schmied Carl Beiſel e. S. Friedr. Wilh. d. Formſt. Nicol. Wagner e. T. Anng. d. Wirth Joh. Scheerle e. T. Cath. Carol. . d. Maſſeur Phil. Keth e. T. Cath. Phil. Luiſe. „d. Gärtner Carl Walter e. S. Wilb. Carl u. e. S. Heinr. Jacob. „ d. Schreiner Caſp. Thoma e. T. Cath. Suſ. d. Kaufm. Guſt. Praßler e. S. Carl Heinr. Guſt. Dezbr. Geſtorbene. 17. Hel. Cath., T. d. Schuhm. Joh. Heſſe, 2 J. 10 T. a. Carl Weiß e. T. 20. *² 16. 23. 17. An. Eliſ. geb. Muth. Ehefr. d. Sattlers Friedr. Bantz, 39 J. a. 17. Heinr., S. d. Zimmerm. Heinr. Konſtanzer, 1 J. 9 M. 7 T. a. 17. d. verw. Tagl. Georg Fink, 53 J. 10 M. a. 18. Anna Eliſe geb. Reinhard, W. d. Tagl. Joh. Pet. Köhler, 64 J. 4 M. a. 19. d. verh. Schloſſer Burk. Bringsauf, 28 J. 2 M. 9 T. a. 19. Jof. Heinr., S. d. Fab.⸗Arb. Mich. Joſ. Seitz, 1 J. 9 M. a. 18. d. verw. Rathsdiener Seb. Weiß, 78 J. 3 M. a. 18. Luiſe, T. d. Schneiders Ritter Nieding, 4 J. 10 M. a. 18. d. verh. Eiſendreher Joſ. Friedr. Vogel, 29 J. 9 M. 3 T. a. 19. Anna Maria, T. d. Werkmſtr. Joſ. Rohr, 24 Tg. a. 20. d. verh. Kaufm. Adolf Bollong, 39 J. 8 M. a. 20. d. verw. Zuckerbäcker Ch. Leonard, 7J 20. Eva Barb. geb. Braun, Ehefr. d. Schrein. Franz Abel, 41 J. 11 M. a. 20. d. led. Kfm. Georg Werle, 45 J. 11 M. 8 T. a. 21. d. led. Fabr.⸗Arb. Phil, Loeſer 19 J. 10 M 7. 21. Jac. Ludw., S. d. Maurers Jac Gruber, 10 Tg. a. 21. Jacob, S. d. Schreiners Heinr. Pet. Buß, 1 M. 13 T. a. 21. d. verh. Schloſſer Joh. Keim, 55 J. 9 M. a. 21. Eliſe Emilie, T. d. Schneiders Emil Jac. Hauſer, 20 Tg. a. 21. d. led. Arbeiterin Babette Vay, 22 J. 10 M. 12 T. a. d. led. Architekt Carl Heinr. Goetz, 25 J. 6 M. 3 T. a. d. verw. Hauptlehrer Eberh. Kuhm, 74 J. 4 M. a. 22. 2 —— Auszug aus den Civilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Judwigshafen a. Rh. Verkündete. 16. Heinrich Bappert,.⸗A. u. Cath. Schweißguth. 16. Aug. Wendel,.⸗A. und Carol. Scharfenberger. 17. Michl. Bauer, Schuhm. u. Fran⸗ ziska Lehr. Getraute. 16. Joh. Fichtel, Aufſeher mit Cath Griebel. 17. Adam Eberle,.⸗A. m. Suſanna Förſchner. 17. Jakob Peil, Ackerer mit Cath. Mayer. 17. Ludwig Eckert, Mälzer m. Chriſt. Roſina Faiſt. 17. Karl Ludwig Paul, Herdſetzer mit Suſanna Schmitt. 17. Wilh. Geier,.⸗A. m. Katharina Löffler. 17. Aug. Schneider,.⸗A. m. Eliſab. Bartholomä. 18. Ludwig Vers, Zimmermann m. Roſina Kath. Barb. Küſtner. 21. David Weber, Ackerer m. Eliſab. Völker. Geburten. 13. Katharina, T. v. Joh. Römer, Schuhm. 15. Franz, S. v. Ignaz Winter, Maurer. 15. Margaretha, T. v. Ludw. Fuhr, A. 12. Georg Theodor, S. v. Carl Fr. Wilh. Roſenſtein, Schreiner. 18. Ludwig Julius, S. v. Ludw. Jul. Winftel, Schuhm. 17. Roſa Suſanna, T. v. Phil. Niklos, Bureaudiener. 18. Luitpold, S. v. Karl Kief Schiffer. 18. Eliſabetha, T. v. Peter Eck, Schmied. 19. Franz, S. v. Franz Pet. Fried,.⸗A. 18. Joh. Gg., S. v. Gg. Lenz, Tagner. 19. Heinrich, S. v. Elias Franz,.⸗A. 19. Emma, T. v. Joſef Protz, Heizer. 20. Bernhard, S. v. Joh. Wüſt, Zim⸗ mermann. 21. Clara Hedwig, T. v. Gg. Albert, Schloſſer. 15. Anna. 20. Friedrich Jakob, S. v. Jakob Weſt⸗ rich, Aufſeher. 20. Eliſabetha, T. v. Franz Maier, Tagner. 21. Wilhelm, S. v. Karl Mohr,.⸗A. 19. Adam. 19. Heinrich Ant. Gg. S. v. Joh. Gg. Proß, Kanfmann. 22. Franz, S. v. Michl. Guthörde, Geſtorbene. 18. Katharina, 6 T. a. T. v. Wilh. Sattler, Zimmermann. 18. Pet. Phil. Adolf Franz von Mörs 64 J. 2 M.., Kaufmann. 18. Rudolf, 1 J. 2 M. a. S. v. Gg. Jäger, Wagenviſiteur. 18. Paulina Kath. 4 J. 1 M. a. T. v. Gg. Ad. Gollwitzer, Poſtexpedi⸗ teur. 18. Friederika, 8 M. a. T. v. Wilh. Gallenſtein,.⸗A. 19. Valentin Häfner, 53 J. 10 M. a. Vorarbeiter. 19. Wilhelm, 9 M. 7 T. a. S. v. Friedr. Schott,.⸗A. 19. Adam, 3 M. 14 T. a. S. v. Joh. Unrath. 19. Eugen, 1 J. a. S. v. Math. Weber, Obmann. 20. Kath. 10 T. a. T. v. Carl Mich. Gellweiler, Eiſenbahnb. 21. Kath. Hoock, 29 J. a. Ehefr. v. Gg. Haas, Müller. 20. Marg. 1 J. 11 M. a. T. v. Daniel Noll, Maurer. 21. Johanna, 1 J. 10 M. a. T. v. Joh. Meinhardt, Fuhrknecht. 22. Wilhelm, 1 J. 5 M. a. S. v. Nicol. Jung, Tüncher. 22. Katharina, 2 M. a. T. v. Peter Diehl, Maurer. ——————————— Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. 1. Chriſtfeſt. Trinitatis⸗Kirche. ½9 Uhr Predigt. Militär. Coll. Herr Stadtpfr. Greiner. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Hitzig. Collekte. Communion und Vorber. unmittelbar vorher. Concordien⸗Kirche. ½10 Uhr Predigt Collekte. Herr Stadtpfr. Ahles. Abd. 6 Uhr Predigt. Collekte. Herr Stadtv. Fiſcher. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Communion und Vorber. unmittelb. vorher. Collekte. Ab. 6 Uhr Predigt. Collekte. Herr Stadtv. Auderer. Diakoniſſenhauskapelle. Ab. 8 Uhr liturg. Abendgottesdienſt. Herr Stabtpfr. Greiner. 2. Chriſtjeſt. Trinitatiskirche. 10 Uhr Predigt. Collekte. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Concordienkirche, ½10 Uhr Predigt. Collekte. 8 Uhr Kinderchriſtfeier. Herr Stadtv. Fiſcher Lutherkirche. 10 Uhr. Herr Stadtv Fiſcher. Sanne einderBertabt, früheres Reitungshaus 74—78. Am erſten Weihnachtsfeſttag Nachmittags 3 Uhr Feſtpredigt von Herrn Prof. Palm. Am zweiten Weihnachtstag Abends 4 Uhr Sonntagsſchulbeſcheerung K 2, 10. Ev. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag(1. Chriſttag). Nachm. 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Stadtmiſſtonar Holdermann. Montag(2. Chriſttag). Abends 8 Uhr lithurg. Weihnachtsfeier Katholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Sonntag, 25. Dezember Weihnachtsfeſt, 6 Uhr Chriſtmette. Te deum. 7 Uhr zweiter Gottesdienſt. 8 2 Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Feſt⸗ p edigt. Hochamt.) 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Vesper Beicht. 6 Uhr Abends wird die Jubel⸗ feier des hl. Vaters mit (eeß de Se Montag.(Feſt des hl. Stephanus). Jubelfeier des hl. Vater Leo XIII. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Feierliches Hochamt Te deum. Feſtpredigt. 11 Uhr Meſſe. ½83 Uhr Vesper. .B. Ueber die Feiertage gehen die Schulkinder in die großen Kirchen. Im kath. Bürgerhoſpital. Weihnachtsfeſt und Stefanustag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandacht. Untere kath. Pfarrei. Sonntag(Weihnachten). 6 Uhr Mette. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr feierl. Hochamt m. Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½8 Uhr feierliche Vesper. Montag(Feſt des hl. Stefanus). 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Hochamt und Predigt mit Tedeum(50jähr. Jubilädum Sr. Heiligkeit des Papftes Leo 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½3 Uhr Veſper. Altkathol. Gemeinde. Sonntag(Chriſifeſt. 10 ußr und ht. Kommunion. Iirchen⸗Anſagen der Stadt u dwigshafen. Aatholiſche Pfarrgemeinde. In der Pfarrkirche. Samſtag(Vigil⸗Faſttagh. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. Sonntag. Feſt der Geburt unſeres Herrn Jeſu Chriſti. Nachts 12 Uhr Te Deum; dann le⸗ vitirtes Hochamt mit ſakr. Segen. 7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie, Von 7 Uhr an ſind hl. Meſſen. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ ki nder. ½10 Uhr Predigt und lev. Hochamt mit ſakram. en. Während des Hochamtes Collekte für den Bau eines kathol. Pfarrhauſes in Kirchheimbolanden. 2 Uhr feierliche Veſper mit ſakr. Segen. 3 Uhr Beicht. 6 Uhr Roſenkranzgebet. Montag: Feſt des heil. Erzmärtyrers Stephanus und Gedächtnißtag aller hl. Märtyrer, zugleich Feier des 50jährigen Prieſter⸗Jubiläums Sr. Heiligkeit des Papſtes Leo XIII. 6 Uhr Beicht. ½7 Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr heil. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und lev. Hochamt mit ſakr. Segen un d Te Deum. 2 Uhr feierliche Veſper mit gakr. Segen. 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Während der Woche: ½7 Uhr erſte hl. Meſſe. J8 Uhr Pfarrmeſſe. Donnerſtag. 7 Uhr Engelamt. 9 Uhr hl. Meſſe. In der Nothkirche Hemshof. Sonntag u. Montag. 5 ½9 Uhr hl. Meſſe für die Sazul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und hl. Meſſe. 2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Dienſtag, Donnerſtag und Samſtag. ½8 Uhr hl. Meſſe. Ereireligiöſe Gemeinde. Montag, 26. Dezember(2. Weih⸗ nachtstkag) Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗Saale R 1, 2. Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema: Sche anf de den enſchen ein Wohlgefallen. Zutritt eür Der Haſenfelle werden gekauft. Zu erfragen H 1, 3 und O0 5, 7. 17176 mit ca. 200 Qm. Garten überm Neckar, zum Preiſe von Mk. 15,700, zu ver⸗ kaufen.— Offerten mit welcher An⸗ zahlung beliebe man unter K. 16823 an die Expd. d. Bl. abzugeben. 16823 Wohnhaus Sehr billig zu verkaufen in 8 Bensheim a. d. Bergstr. 8 ein geräumiges Wohnhaus H HAH n mit Magazin u. Neben⸗ 75 AaAbräumen, ſehr geeignet uu einer Cigarren⸗ fabrik. Es dürfte ſich hierzu umſo⸗ mehr empfehlen, indem in Bensheim eine Cigarrenfabrik durch Todesfall ein⸗ gegangen, wodurch eine Anzahl gut ge⸗ übte Arbeiter zur Verfügung ſtehen. 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Erſter Aufzug im Innern der Katharinenkirche, Zweiter J Aufzug: In den Straßen vor den Häuſern und Sachſen's. Dritter Aufzug: a. Sachſen's Werkſtatt, b. freier Wieſenplan an der Pegnitz. Dauer des erſten Zwiſcheuaets 15 Miaaten, des zweiten Aetes 5 30 Minnten. 2 Der Tert der Oper iſt beim Portier und an der Kaſſe für 80 Pfennige zu haben, Auſaug 5 Uhr. Ende vor 10 Ahr. Saßenkröfn. ½0 Ahr. f. Große Preiſe. 85 Montag, den 26. Dezember 1887. 43. Vorſtellung. Abonnement B. Die Jauberflöte. Große Oper in zwei Abtheilungen. Mufik don Mozart. Saraſtro„5„ 55 Mzödlinger. Tamino 2 f 0. Herr Erl. Die Königin der Nacht Fräul. Prohaska, Paming, ihre Tochter 7„Fräul. Sorger. — 5 Papageno 5 5„ Herr Kraze, „Fräul. Wagner. „ Heri Grahl. (Frou Groß, Fräul, Schelly. 5 Fren Seubert. 5 Ga Wagner. Papagenag 5 8 5* Monoſtatos, ein Mohr. 1 Frauen der Königin„„ Genien F räul. rau Schilli Erſter Prieſter 5 125 5 Herr Peters. Prieſter„ 5 4 5 1„ 0 rr Ditt. Geharniſchte Müänner 5 Ferr Prieſter. Selaven. 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