ſchlag M..90 pro Quartal. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Erſcheint täglich. Saun⸗ und Feſftage ausgenomnuten. Mannheimer Volksblatt. der Stadt Mannheim und Umgebung. Badiſche Volks⸗Zeitung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfßg. Nr. 305, 2. Blatt. Aus Haus und Hof, Wald und Feld. Küchenrezepte. Gebraunte Mandeln. 1 Pfd. mit einem Tuche abge⸗ ciebene, nicht abgeſchälte Mandeln 1 Pfd. Zucker, nach Be⸗ lieben 4 6(¼ Loth) Zimmet. Den Zucker tunkt man in Waſſer und kocht ihn in einer kleinen meſſingenen Kaſſerole his zu folgender Probe: Man hält eine Gabel hinein, nimmt ſte heraus und bläſt dagegen; wenn der Zucker in Blaſen davon fliegt, ſo iſt er gut und es werden dann die Mandeln hineingeſchüttet, die man beſtändig mit einem eiſernen Spaten rührt, bis ſie den Zucker aufgenommen 11960 Dann ſetzt man den Topf vom Feuer und rührt ſie fortwährend, bis ſie trocken geworden ſind, wo man dann den Topf wieder an's Feuer ſetzt und die Mandeln rührt bis ſie glänzen. Nun ſchüttet man ſie auf eine flache Schüſſel, miſcht noch heiß den Zimmet durch und pflückt ſie von einander. Karpfen in Rothweinſauee. Man den Karpfen und fängt in einer kleinen halben Taſſe Eſſig das Blut guf, weidet ihn aus ſpaltet 1 5 der Länge nach und ſchneidet jede Hälfte in drei Theile. Sind die Stücke gewaſchen, ſo thut man ſie nebſt Salz, geſchnittenen Zwiebeln, grobgeſtoßenem Pfeffer und Nelken, Eitronenſcheiben und Lorbeerblättern in eine Kaſſerole, giebt etwas 1 oder Waſſer und übrigens ſe viel Rothwein hinzu, daß der 1 eben bedeckt iſt. Sodann nimmt man, ſo gut es thunlich iſt, den 11 955 ab, giebt ein großes Stück Butter nebſt etwas feingeſtoßenem Zwieback hinein und läßt denſelben nicht gar zu ſtark kochen, kürz vor dem Anrichten rührt man das Blut und ein Stück Zucker durch, legt den Karpfen in eine Schüſſel und rührt 15 welche recht gebunden ſein muß, durch ein Sieb grüber. Vom Kochen des Fleiſches. Es iſt ein Fehler, das Fleiſch vor dem Kochen lange einzuweichen; durch das Blut⸗ ausziehen geht von der Oberfläche der kräftige Beſtandtheil des Fleiſches ins Waſſer über und daher für die Nahrung verloren. Es iſt weiter nichts nöthig, als Unreinigkeiten, die am Fleiſch kleben abzuwaſchen oder beſſer noch abzubürſten. Doch wird man einwenden können, daß das Fleiſch auf dem Lande zu Zeiten nicht immer Wafz friſch iſt und einen Wild⸗ pretgeruch hat, den doch das Waſſer auszieht; dem iſt aber auch auf andere Weiſe abzuhelfen. Man koche ſtark riechendes Fleiſch mit einigen ausgeglühten Holzkohlenſtückchen und wird finden, daß Suppe und Fleiſch den reinen Geſchmack und Geruch wieder erhalten haben; die Kohle nimmt die riechenden Beſtandtheile völlig in ſich auf. Auch bei Fiſchen, die einen modrigen Geſchmack haben, thut die Holzkohle, in bieſer Weiſe angewendet, dieſelben Dienſte. Der modrige Geſchmack ver⸗ ſchwindet darnach. Hauswirthſchaft. Fremde Körper in der Naſe. Kleine Kinder ſtopfen ſich zuweilen eine Bohne, Erbſe oder Welſchkorn in die Nafe, und in der Augſt gelingt es den Müttern gewöhnlich, anſtatt das Hinderniß zu entfernen es nur tiefer hinein zu bringen. Mes ſhalte dem Kinde den Mund feſt zu, damit es gezwungen wirn, durch die Naſe ein⸗ und auszugthmen oder man lege ſein, Mund feſt auf den Mund des Kindes und blaſe ihm mit oller Kraft Luft ein. Der Luftdruck treibt den Gegen⸗ ſtand ſchnell aus der Naſe, wenn er noch nicht zu tief ein⸗ ele iſt, Das freie Naſenloch halte man zu. Durch ießpulver oder eine kleine Priſe Schnupftabak, wvelche das Kind zum Nieſen bringen, erreicht man oft auch den Zweck. Gelingen dieſe kleinen Kunſtgriffe nicht, dann verſuche man den fremden Körper mit einem paſſenden Inſtrumente, z. B. einer Haarnadel, herauszuziehen. Es verſteht ſich von ſelbſt, Eine amerikaniſche Weihnachts⸗ und Neujahrsgeſchichte. Es war im Jahre 18““ dreieinhalb Wochen vor Beginn der Weihnachtsſaiſon, als die Newyorker Journale ſpalten⸗ lange Berichte über einen in der jüngſt vergangenen Nacht ſtattgehabten, äußerſt verwegenen Einbruchsdiebſtahl enthielten, deſſen bedauernswerthes Opfer die bekannte Juwelenfirma Trick und Cie. geworden. Die Einbrecher hatten mit ge⸗ radezu beiſpielloſer Kühnheit das halbe Waarenlager geraubt. Der Schaden betrug 250,000 Dollars. Ganz Newyork befand ſich in ſieberhafter Aufregung und es wurde von nichts An⸗ derem geſprochen, als non dem Einbruchsdiebſtahl bei Trick und Cie. Ein Heer von Detektivs wurde aufgeboten, um den Thätern auf die Spur zu kommen. Es bergingen jedoch vier, fünf, ſechs Tage, ohne daß die Polizei irgend ein Reſultat erzielt hätte. Die Verbrecher waren wie vom Erdbeben ver⸗ ſchwunden. 5 5 Trick und Cie hatten den harten Schlag mit echt ameri⸗ kaniſcher Gleichmüthigkeit ertragen. Trick und Eie. war eine iFirma, die auf ſeſten Füßen ſtand. Trick und Cie, inſerirte u den Journalen: Der grosse Einbruchsdiebstahl bei RICK& CIE. soll das P. T. Pnblikum nicht daran hindern, seine Weihnachts-Einkäufe bei Trick& Cie. zu mächen, wWo es besser und billiger bedient Wird, als überall. Triek& Cie., Broadwaꝝ 24. Und das Publikum, gutmüthig, wie es ſchon iſt, ſtrzmte in hellen zu Trick und Cie., um dort ſeine Weih⸗ nachtseinkäufe zu machen. * * Nach dem Weihnachtsſeſte kam Mr. Jonathan Trick eines Tages athemlos zur Polizei gelaufen, wo man ſehr erſtaunt war, den 1 e Gentlemen ſozuſagen außer Rand und Band zu ſehen. „Ein Brief“, Rlammelte Mr. Trick, indem er ein beſchrie⸗ be Blatt Papier in größter Aufregung, hin hielt,„ein Beef heute Früh. Poſt leſen! las: „Mr. Jonathan Trick u. Cie, Esg. New⸗York, Broadway 24. Ein anonymer Freund zeigt an, daß es ihm gelungen ſſt, die Einbrecher und das geſtohlene But Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Nren daß hierbei mit möglichſter Vorſicht zu W gegangen wer⸗ den muß, damit keine ganz unnöthige Verletzung hervorge⸗ rufen wird, die bei der Naſe immer gefährlich ſein kann. Nachdem der fremde Körper entfernt iſt, wird in den meiſten Fällen die Naſe geſchwollen und ſchmerzhaft ſein. Iſt dieſes der Fall, ſo wende man Arnicabl oder Glyzerin mit Arnica an. Holzkitt. Einen guten Kitt zum Verſtreichen der Fugen und Riſſe in Holzwaaren ſtellt man her, wenn man Firniß, Schlemmkreide und in Waſſer erweichtes Zeitungspapier auf's innigſte mit einander vermiſcht. Sollte Ihnen dieſer Kitt nicht genügen, ſo verſuchen Sie folgendes Rezept: Man nimmt ein Stück gut gepreßte Käſemaſſe, je nachdem man mehr oder weniger Kitt haben will, zerdrückt denſelhen mit einem hölzernen Meſſer und miſcht Anfangs ungefähr den zwanzigſten Theil weichen gelöſchten Kalk darunker. Wird je Maſſe noch nicht fettig, ſo wird, unter beſtändigem Um⸗ rühren mehr Kalk zugeſetzt, jedoch jedesmal nur eine geringe Menge, bis die Maſſe gelb und fettig wird und ſich, indem man das Meſſer in die Höhe hebt, ungefähr auf 30 Centm. dehnt. Hierauf ſtreicht man den Kitt mit dem Meſſer auf die zu kittenden Fugen, welche dann behandelt werden, wie Leimfugen. Iſt ein ſolcher Kitt gut gerathen, ſo bricht jedes⸗ mal, wenn man eine ſo gemachte Fuge brechen will, eher das Holz. Auch kann man mit einer ſolchen Maſſe, wenn dieſelbe ganz fein vorgerührt wird(wozu der Käſe nicht zu ſehr ge⸗ preßt ſein darf), anſtreichen. Gartenkultur. „Künſtlich gefärbte Hyaeinthen. Man ſetze die Zwiebeln weißer Hyaeinten in Anilinlöſung, in welchen man ſie zur Blüthe gelangen läßt; das gefärbte Waſſer dringt in die Zellen⸗ gänge der Pflanzen und färbt die Blüthen. Wie verſichert wird, ſind durch dieſe Methode in England prachtvolle Far⸗ ben, die ſonſt in der Natur nicht vorkommen, erzielt worden und man iſt der Anſicht, daß das Verfahren ſich auch bei anderen Blumen zur künſtlichen Färbung der Blüthen anwen⸗ den laſſen wird, Beim Treiben der Blumenzwiebeln in Gläſern, dieſer empfehlenswerthen Methode, frühe und ſchönblühende Hyacinthen ꝛc. im Zimmer zu treiben, werden oft Jehler ge⸗ macht, die, wenn ſie vermieden würden, die Zucht noch lohnender und angenehmer machen würden, da ſie oft Schäden und Mißerfolge berurſachen. Namentlich bei der Behandlung der ſchon bewurzelten Zwiebeln werden oft Fehler gemacht. Die Wurzeln ſind ſehr ſpröde und brechen leicht ab deshalb ſind ſie möglichſt wenig zu berühren. Ferner ſind namentlich Damen meiſt der Anſicht, das Waſſer müſſe oft erneuert werden. Das iſt gher bei einer geſunden Zwiebel durchaus nicht nöthig, dieſelbe bleibt beſſer in demſelben Waſſer, in das ſie eingeſetzt iſt. Natürlich muß öfter nachgeſehen und das etwa verdunſtete Waſſer durch Nachfüllen erſetzt werden. Dabei iſt darauf zu achten, daß die Zwiebel nie im Waſſer ſteht. Daſſelbe darf allenfalls gerade den Boden der Zwiebel berühren, nie aber höher gehen, beſſer iſt dann ſchon ein kleiner Zwiſchenraum zwiſchen der Oberfläche des Waſſers und dem Boden der Zwiebel. Auch iſt darauf zu achten, daß das zur Auffüllung benutzte Waſſer weich, rein und temperirt ſei; Flußwaſſer, friſches Regenwaſſer und Waſſer aus Leitungen wird meiſt brauchbar ſein. Um ihm die rich⸗ tige Temperatur zu geben, ſtellt man es eine Nacht oder einen Tag in dem Ranm auf, in dem die Gläſer mit den Zwieheln ſtehen. Einen vortrefflichen Dünger für Topf⸗ und Gemüſe⸗ 9. Denſelben bereitet man auf folgende Weiſe Man üllt ein Gefaß(Topf) bis zu einem Drittel ſeiner Höhe mit Ziegen⸗ oder Schafmiſt und Hornſpänen und ſchütte daſſelbe voll Waſſer. Nachdem dieſe Miſchung etwa 8 Tage geſtanden 5 Trick u. Cie bei der 355 5 10,000 Dollars für die Armen deponiren und die Polizei dies in den Journalen beſtätigt, ſo werden die geraubten Juwelen wieder in die Hände ihrer rechtmäßigen Eigenthümer gelangen.“ 5 Die Polizei ſchüttelte zwar den Kopf, doch Mr. Trick zog die Briftaſche und legte zehn Noten à 1000 Dollars auf den Tiſch worauf die Behörde, obwohl ſie von der ganzen Geſchichte nichts hielt, wohl oder übel in den Journalen ver⸗ lautbaren mußte, Trick u. Cie hätten, der Aufforderung des unbekannten Briefſchreibers Folge leiſtend, hieramts für die Armen 10,000 Dollars erlegt. * Als die Bedienſteten von Trick u. Cie. am Morgen, nach⸗ dem die poltzeiliche Beſtätigung in den Journalen erſchienen war, das Geſchäft aufſperren wollten, ſtand vor der im Haus⸗ flur befindlichen, zu dem Kaſſenzimmer n pench Thür eine ſorgfältig vernagelte und mit Eiſenreifen beſchlagene Kiſte, welche die Aufſchrift trug:„Für Trick u. Cie, Broadway 24, perſönlich zu öffnen“ Trick u. Cie, wurden ſchleunigſt geholt und als die Bertreter der Behörde erſchienen waren, wurde die Kiſte be⸗ hutſam geöffnet und in derſelben lagen in größter Ordnung, wohl ſotirt und ſäuberlich verpackt, ſämmtliche geſtohlene Juwelen. Durch dieſe glückliche Wiedererlangung ihrer Juwelen kamen Trick und Cie, in die Lage, in den Journalen Inſerate folgenden Inhalts erſcheinen laſſen zu können: TRICK& CIE. sind infolge der Wiedererhaltung ihrer gestohlenen Juwelen in der erfreulichen Lage, das P. T. Publikum bei dem Ankauf von Neufjahrs-Geschenken besser und billiger als überal! bedienen zn können. Trick& Cie., Broadway 24. Begreiflicherweiſe ſtrömte das Publikum, neugierig wie es ſchon iſt, abermals in hellen Schagren zu Trick und Cie, um dort beſſer und billiger als überall einzukaufen und bei dieſer Gelegenheit aus dem eigenen Munde von Jonathan Trick oder Edward Trock die Geſchichte von den geſtohlenen und wiedererlangten Juwelen zu hören. Nachdem der große Rummel des Weihnachts⸗ und Neu⸗ jahrsgeſchäfts vorüber war, ſaßen Trick und Cie, eines Abends in dem ſeparirten Kabinet eines vornehmen Reſtaurants und ſhat, wird die äußerſt wirkſame Flüſſigkeit abgeſchüttet und u eruiren Wenn Sonntag, 25. Dezember 1887. verbraucht und zugleich durch Hinzufügung von friſchem Waſſer ergänzt. Das VBerglaſen von Miſtbeetfeuſtern nach amerika⸗ niſcher Art. Nach„Möller's D..⸗Ztg“ werden e in Amerika die Glasſcheiben nicht mehr, wie früher, und nicht, wie es in Deutſchland noch heute geſchieht, theilweiſe über einander gelegt, ſondern nur aneinander geſtoßen und bei Holzſparren mit kleinen blechernen Dreiecken, bei eiſernen Sparren durch zwiſchen den Scheiben angebrachte, nach ent⸗ gegengeſetzten Seiten umgehogene Hinkſtreifen befeſtigt, Dann ſwerden dieſelben, nachdem ſie in Kitt gelegt ſind, nicht auch oben mit Kitt verſtrichen, ſondern, weil erfahrungsgemäß dieſe daun enneene in den meiſten Fällen nicht dicht bleibt und dann dem Waſſer Zutritt zum Holze des Rahmens ge⸗ ſtattet und daſſelbe zum Faulen bringt, ganz einfach nur feſt auf den Kitt gedrückt in angegebener Weiſe befeſtigt und alle Fugen mit in Firniß gelöſtem Bleiweiß ausgegoſſen, über welches daun feiner weißer Sand geſtreut wird. Die ein⸗ gegoſſene Flüſſigkeit erhärtet zu einer cementartigen Maſſe und widerſteht auf Jahre hinaus jeder Feuchtigkeit. Dieſe Verglaſungsweiſe iſt ſparſamer an Arbeit, Material und Zeit, mithin billiger und dabei von größter Dauer als die alte, auch iſt die Ergänzung zerbrochener Scheiben leichter auszu⸗ ühren, Landwirthſchaft. Holzwolle als Streu. In Gegenden und Wirthſchaften, in denen es an genügendem Stroh zum Einſtreuen mangelt, iſt eine Hauptſorge die 12 0 eines billigen, brauchbaren Streumaterials. Früher griff man, wo ſie zu haben war, allgemein zur Waldſtreu oder trockenem Laube aus dem Walde, zu Fichtenreiſern und Moos Nachdem aber unzweifel⸗ 957 nachgewieſen iſt, wie ſehr die Entnahme von Laub, treu ꝛc. dem Walde ſchadet und nachdem dieſe Kenntniß a auch mehr und mehr verbreitet, überlegt es ſich jeder e e wohl mehrmals, ehe er die nöthige Stren aus dem Walde holt. Da gilt es nun einen Erſatz für dieſe Streumittel finden. Iu erſter Linie wird da Torfſtreu em⸗ fohlen, die ihre unleugbaren Vortheile hat. Neuerdings aber ommt ein auderes Streumittel in Aufnahme, welches in der That auch ſehr e ee iſt, umſomehr, als es ſich jeder Landwirkh ſelbſt herſtellen kann, was in Bezug auf die Torfſtreu nicht immer möglich iſt. Dieſes neue Streumittel iſt die ſogenanute Holzwolle, eine durch eigenthümliche Hobel mittelſt der Maſchine aus langen Holzfaſern hergeſtellte, elaſtiſche Wolle. Ihre Verwendung iſt eine ſehr ſparſame, 6 reichen beiſpielsweiſe für eine Kuh pro Tag aus. teſe Holzwolle iſt in Ballen fix und fertig aus Fahriken zu beziehen, doch können die Landwirthe ſich ihren Bedarf mittelſt einer ziemlich einfachen Maſchine auch allein herſtellen. In jedem Falle iſt ein Verſuch mit der Verwendung von Holz⸗ wolle als Einſtreu allen Landwirthen zu empfehlen, die mit Streumangel zu kämpfen haben. Zur Ernte des Winterkohls. In manchen Gegenden wird der Krauskohl(auch Grünkohl genannt), jener bekannte krausblätterige Winterkohl, bei der Ernte mit den Strünken abgeſchnitten. In anderen Gegenden ſchneidet man aber die Kronen des Kohls dicht unter den erſten Blättern ab und läßt den Strunk ſorgfältig ſtehen. Dieſes Verfahren iſt ſehr u empfehlen und zwar um deswillen, weil die ſtehen ge⸗ liebenen Strünke im Frühiahr, bei günſtigem Wetter ſchon im Februar zarte Sproſſen treiben, die ein ſehr feines Gemüſe eben, feiner und ſchmackhafter, als die 110 Pflanzen liefern. Wer den Verſuch einmal gemacht hat, wiod nicht wieder davon abgehen, ſich auf dieſe Weiſe ein gutss Gemüſe beinahe ganz ohne Mühe und Koſten zu verſchaffen — ffßßßßfffff——————————'.:..:... ̃ ̃ ˙———— es war de Zeit nach dem Souper. Mr. Jonathan Trick und Mr. Edward Trock hatten in anerkennenswerther Ueber⸗ einſtimmung die Beine auf die Tiſchkante geſtemmt, rauchten. eree und ſtarrten ſtillſchweigend auf die Decke des immers. Nach einer Weile unterbrach Mr. Jonathan Trick das Stillſchweigen„Edward Trock!“ Mr. Edward Trock warf einen Blick auf ſeinen Kompagnon:„Mr. Jonathan Trick?“ „Ahem!“ ſagte Mr. Trick. „Well!“ erwiderte Mr. Trock. Worauf Mr. Trick fortfuhr:„Denke, haben heuer ver⸗ dammt gutes Weihnachts⸗ und Neujahrsgeſchäft 1 2 5 „Ves, Sir, denke auch,“. Mr. Trock. „War ſo'ne verdammte Idee, um n brillantes Geſchäft zu machen, Mr. Trock?“ „Pftl“ „Ahem!“ ** Viele Jahre nach dieſer Begebenheit machte ein New⸗ horker Händler mit Makulaturpapier, als er zufülligerweiſe auf einem ſeiner alten Papierfetzen etwas notiren wollte, eine merkwürdige Entdeckung. Der Papierfetzen trug die Stamp⸗ ligie„Tricku. Cie., Newyork, Broadway 24“, und geſchrieben ſtand auf demſelben Folgendes: Kiunf des Weihnachts⸗ und Neujahrsgeſchäſtes 18“ Soll H aben Dollars Dollars Für Einbruchsdiebſtahl Brutto⸗Einnahme des bei uns ſelbſt, Schloſſer 1000] Neujahrs⸗ und Weih⸗ Demſelben Schweiggeld nachts⸗Geſchäftes 200.000 Kiſte mit den Juwelen urücktransportiren 500 An die Armen 10,000 Anſerake 9 Per Saldo Reingewinn 158,000 20.0⁰ 200 000 Der Makulaturpapierhändler brachte ſeinen intereſſanten und der Polizei, die nach reiflicher Prüfung der Note den 115 ſchüttelte und den Papierfetzeng— zu den Akten des Einbruchsdiebſtahls bei Trick und Cie legte. Dies war aach das Erſprießlichſte, was ſie in dieſem Falle thun konnte, denn die Herren Jonathan Trick und Edward Trock, in Firma Trick u. Cie. Broadway, hatten ihr Geſchäft mittlerweile ſchon län 10 liquidirt und ſich als hemittelte Gentlemen in das wohlverdiente Privatleben zurückgezogen.(„Preſſe.“) Ende Jauuar beiden Con⸗ Januar. getiver u. paſ⸗ von Protektoren Th. Gaule 0 Vorſtandsmit⸗ Sohler(0 2, 1) ( 1, 16) entgegen⸗ 17485 Der Vorſtand. N WVerein. I. Feiertag) eſcheerung kal, chen Mitglieder örigen freundlichſt 17602 Der Vorſtand. agen find nicht geſtattet. ge 4 toheſcheetung Abend, den 25. unſerem Lokale ſtatt, tliche Mitglieder nebſt rigen freundlichſt ein⸗ r Verlooſung und Baum⸗ ndet komiſcher Vortrag eiden Vereinskomikern ſtatt. Der Vorſtand. iner Athleten lub tzingervorſtadt. regelmäßigen Uebungsabende Weiteres folgendermaßen g Rannſchaft: Montag ſtag. annſchaft: Mittwoch Allgemeine Uebung. gen finden jeweils von 8 10 Uhr ſtatt. lufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ nen bei dem Vorſtand ſchriftlich ündlich gemacht werden. Der Vorſtand. 16 5 Planinos, Elügel etc. von Bechstein Blüthner Biese Nagel Laurinat& Co. Günther& Söhne Sehswechten Harmonie Käferle Kaps neu und gebraucht zum Verkaufen und Vermiethen bei 16267 A. Donecker, 0 2, 9. nHedmaper Jbach Unterricht fülr Herren und Damen. hrung, einf., doppelt, ik. 10811 eik en, kaufm., u. ſ. w. Handelslehrer Ohngemach, M 4, 10. Muffen werbden kleiner gemacht, gefüttert und wie neu zergerichtet; ſowie alle Repa⸗ enturen beſorgt zu äußerſten Preiſen von der Hnerei 15245 * L. R. Zeumer, , 3 Breiteſtraße H 1, 3. 95, 7 Heidelbergerſtr. 0 5,7. Im Friſiren zu Hochzeiten empfiehlt ſich Carl Steiuhrunn. 2, 16 Damen Friſeur 6 2, 16 neben dem ſchwazen Lamm 9626 1 Archte Glasmalereien paſſendes Format zu Fenſterbilder, zu hilligen Preiſen in größerer Auswahl Vorräthig bei 16323 Peter ck Cie., 0 2, 10. Spiegelfabrik. Maſchineuſtrickereien aller Art werden raſch und billig ange⸗ gefertigt. 15010 Noſt, H 2, 8, Muſfikunterricht. Klavier, Violine Flöte wird gründlich ertheilt gegen billig. Honorar 16090 + 1, 2. Ein ſolides Mädchen für häusliche Arbeit geſucht. N 4, 11. 17867 T Verein. Pfänder werben unter ſtrengſter Diskretion in und außer dem Leihhauſe beſorgt. das Gig. Fiſchlein L 4, 17. General-Anzeiger Samstag den 7. Januar 1888, Abends 7½ Uhr: Operetten-Abend mit darauffolgendem Tanz im SAALBRBAU. Niäheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Heteranen⸗Verein Maunheim. Unſere diesjährige Weihnachtsbeſcheerung findet Montag(zweiter Feiertag) Abends 6 Uhr in unſerem Lokal, C 7, 21(Rheinhafen), ſtait, wozu wir ſämm liche Mitglieder mit Familienängehörigen freund⸗ lichſt einladen. Die Eröffnung wird durch Geſang und Zithervor⸗ träge verherrlicht. Anongme und andere Geſchenke werden am erſten und zweiten Weihnachtsfeiertag im Lokal in Empfang genommen. 17611 Der Vorſtand. 17241 N ontag, den 26. Dezember Nachmittags von 3 Uhr an Iim Saale zum Grünen Haus Hhriſtbeſcheerung mit Abendunterhaltung wozu ſämmtliche Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt eingeladen find. Abends 8 Uhr Abendunterhaltung wozu auch Freunde und Gönner des Vereins höflichſt eingefaden ſind. Karten für Nichtmitglieder zur Chriſt⸗ beſcheerung und Abendunterhaltung ſind zu haben zu 50 Pfg. bei Herrn Robert Heller Gaſthaus zum grünen Haus und bei Präſident Wiedenhorn Q 3, 5. 175⁴40 Der Vorſtand. NB., Anonyme Geſchenke bittet man gefl. bei Robert Heller zum grünen Haus abzugeben. D. „Arion““ Mannbheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Montag, den 26. Dezember 1887, Abends 6 Uhr Herren- Abeend im Vereinslokal. (Einführungen ſind geſtattet.) 17598 —— Der Vorſtand. Haunheimer Athleten-CIub Schwetzinger Vorstadt. Sountag, den 25. Dezember 1887, Abends 6 Uhr Weinnachtsfeier im nen hergerichteten Lokale von Stefan Münch, wozu wir alle Mitglieder, Ehrenmitglieder und Freunde einladen. 17581 Der Vorſtand. Auonyme Geſchenke können jeder Zeit im Lokal abgegeben werden. Athleten⸗Club Mannheim. Montag, den 26. Dezbr. 1887, Abends 7 Uhr Weihnachts-Feier im Lokale zur„Eintracht“, wozu Ehrenmitglieder und Mitglieder einladet 17815 Der Vorſtand. NB. Anonyme Geſchenke können jederzeit im Lokale abgegeben werden. F 7 V Kath. Jünglings⸗Verein. Montag, den 26. Dezember, Abends 4 Uhr feiern wir im hintern Lokal des kath. Eeſellenhanſes unſere Christbescheerung mit Aufführung des Weikum'ſchen Stückes:„Die Berufung der Hirten.“ Einführung iſt nicht geſtattet. Die Mitglieder und deren Angehörige erhalten die nöthigen Eintrittskarten beim Präſes und jeden Abend nach 8 Uhr im Vereinslokal. Der Vorſtand. Medizinal⸗ Verband Mannheim. Verbandsbureau 8 4, 2½. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß unſerer Mitglieder, daß dieſelben gegen Löſung einer Badekarte à 40 Pfg. zur Benützung eines warmen Bades im Eliſabethbad zugelaſſen ſind. 16140 Die Kartenausgabe erfolgt vom 1. Dezember ab, im Verbandsbureau 8 4. 2½. Wir bitten um gefl. Benützung. flestaurant Weinberg inchener Läwenbrün. xport-Bier aus der„Brauerei Eichbaum“ 154881 NReine Weine. Warme und kalte Speiſen zn jeder Cageszeit. Veteirdeutſcher ganpgenoſen 17658 1 20. Vezembder An die katholiſche Gemeinde Mannheim! Das erhabene Oberhaupt unſerer Kirche Leo XIII. feiert am 31. Dezem⸗ ber ſein 50jähriges Prieſterjubiläum, für welches ſich allerwärts die freudigſte Theilnahme in mannigfacher Weiſe kund thut. Wir ſind überzeugt, daß die große katholiſche Gemeinde Mannheim bei der Feier dieſes denkwürdigen Ereigniſſes weder zurückbleiben kann. noch will. Eine kirchliche Feier hat unſer Herr Erzbiſchof, wie bereits bekannt, auf deu 26. Dezember Vormittags angeordnet. 17635 Das unterzeichnete Comité glaubte aber, daß, wie es anderwärts, nament⸗ lich in den Stadtgemeinden geſchieht, die Feſtfreude der Katholiken auch hier in einer weltlichen Feier dieſes ebenſo ſelten, als hochbedeutſamen Jubiläums ihren geziemenden Ausdruck finden ſoll. Wir haben deshalb eine Feſtverſammlung(Herrenabend) vorbereitet, welche am I. Jauuar, Abends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes ſtattfinden wird. Dieſe Feſtverſammlung ſoll eine unſerer Gemeinde würdige Kundgebung der Liebe und Verehrung gegen das erlauchte Oberhaupt unſerer Kirche werden. Wir richten deßhalb an die Katholiken die freundliche Einlodung an der⸗ ſelben regen Antheil nehmen zu wollen.(Programme zur Feſtverſammlung ſind am Eingange des Saales zu haben.) Mannheim, den 15. Dezember 1887. Albrecht,., Buchhändler— Arnold, Ph., Haupfl.— Barth, G. A. Privatm.— Batſching,., Bäcker.— Baumſtark, Fr., Kaurm.— Bären klau,., Kaufm. Beck, Ferd., Hauprl.— Becker,., Kauſm.— Benzinger,., Kaufſm.— Böhm,., Kaufm.— Brühl,., Wundarzt, v. Buol, Reichstagsabgeordn.— Cramer,., aufm.— Dauß,., Privatgm.— Dangmann,., Kaufm.— Döringer,., Conditor.— Durler,., Proteſſor, Rektor.— Engel,., Schuhmacherm.— Epp,., Kaufm.— Enk,., Faktor.— Franz,., Kaufſm.— Funk,., Bank⸗ direktor. Fürſt,., Kaufm.— Geiger,., Kaufm.— Gentil,., Kaufm.— Grieſer,., Kaufſm.— Göhring,., Juwelier.— Haus⸗ mann,., Privatm.— Hainz,., Avotbeke, Heyd,., Kaufm.— Hitze, ., Kaufm.— Humburger, J.., Schieierdeckerm.— Imhoff,., Kaufm. Dr. Kah, Rechtsanwalt.— Kamm,., Landgerichtsr.— Käſen, 83., Kaufm.— Koch,., Geſſtl. Rath.— Kräuter,., Hofgärtner.— König, ., Schloſſerm— Krausmann,., Kaufm.— Kretſchmann,., Privatm. Lorenz,., Kaufm.— Lerſch,., Lehrer.— Lill,., Photograph.— Max,., Kaufſm— Metzger,., brofeſſor. Neſtler,., Kaufm.— Neumann, Ph.., Verwalter.— Olivier,., fupferſchmied.— Pallen⸗ berg,., Fabrikant.— Preſtinari,., Handelsgärtner.— Nau,., Brauereiveſitzer.— Rappert,., Hauptl.— Reinhard,., Rechtsanwalt. — Rudmaunn, St., Gerichtsnotar.— Scheubly,., Privatm.— Schim⸗ mer,., Kaufm.— Sohler, Th., Kunſthändler.— Steinel,., Privatm — Steiner,., Schreinerm.— Suzen,., Kaufm.— Schwander, F. Hoftünchem.— Schweikart,., Architekt.— Tilleſſen, Gey. Rechnungs⸗ rath.— Trauſier,., Kaufm.— Vögele,., Schmiedm.— Wellen⸗ reuther, Ph., Gärtner— Wittemann,., Baumeiſter.— Winterroth,., Stadtpfarrer. Badner Hoœf. Montag, den 26. Dezember(2. Weihnachtsfeiertag) Deffenticher Festbal Aufaug Nachmittugs 3 Ahr mit Teirrabendverlängerung. 17688 C. Hillebrand. Reſtauration Weigel, Lindenhof 1 10, 12. Montag, den 26. Dezbr.(2. Weihnachtsfeiertag) Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung, wozu einladet 17629 Eutree frei. Weigel. Restauration von jean Müller. (Neuer Stadttheil.) Montag, 26. Dezbr.(2. Weihnachtsfeiertag) Oeffentlicher Fest-Ball Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. 17632 Schvarzes Lamm. Montag, den 26. Dezember(2. Weihnachts feiertag) 6Oieffentlicher Feſtball. Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. 17681 Kalserhütte. Montag, den 26. Dezember(2. Weihnachtsſeiertag) Oeffentlicher Fest-Ball. Anfang Aachmittags 3 Ahr mit Feierabendverlängerung. 7630 N. v. Neuenſtein. U1, 2. Gambrinus-Keller. U I, 2. Zweiter Weihnachtsfeiertag, den 26. Dez. 1887 Oeffentlicher Fest-Ball bei gutbeſetztem Maunheimer Stadtorcheſter(Galliou'ſche Kapelle). Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendve längerung. 17685 Es ladet zu zahlreichem Beſuche ergebenſt ein Hermaun Buſch. D 5, l Stadt Aachen0 5, ll Hochfeines Bock⸗Bier' kommt während der Weihnachts⸗ Feiertage zum Ausſchank. Anſtich des Bockbiers am 1. Feiertage, Vormittags 11 Uhr wozu meine Freunde und Gönner ergebenſt einlade. 176131 Hrch. Hägele. * 25. Dezember J. KNAB, C 2. 3. Geflügel, Wildpret, Fische und Delicatessen, Oberrheinische Gewerbe-Ausstellung Freiburg i. B. 1. Preis: Goldene Medaille. 1887. erlaubt ſich hiermit um allen Anſprüchen ſeiner geehrten Kunden auf bevorſtehende Feiertage nachkommen zu können, um baldigen Auftrag auf untenſtehende Artikel zu bitten und ſichert bei tadellos friſcher! Waare die billigſten Preiſe zu. Geflügel. per Stück M..50 bis M..— 5 10.— Bratgänſe Grossh. Badischer Fette Gänſe 5* 15 9 16 15 Franzöſ. Enten„„ Nächst dem Hoftheater. 97 Poulard en 77 67.50 67 67.— Zu dem bevorstehenden Weihnachtsfeste exlaube ich mir C 4 darauf aufmerksam zu machen, dass auf gefällige vorherige 77 apaunen 75 5 67 Bestellung nachbenannte Arbeiten in meinen Ateliers zur Truthennen 5 0 0 5.— und in jeder Beziehung künstlerischen Ausführung gelangen: bur——— Oele, Aquarell- und Pastellgemälde, Plafinotypien, Truthahnen 5 5 6. 75 15 10. Linographien nach eigner Methode, 90 10 alle Gattungen Ital. Hahnen 1 7.30 75 55.60 5 Fhotographien in allen Formaten, Fortraits bis aur E ebensgrösse. 76 Poulardchen 76 77.50 7 77.50 Meinem Geschäftsprincip, dem mich beehrenden Publikum stets das Neueste und Beste in elegantester Aus⸗ 90 Cap aunen.50 75 165.50 stattung in meinem Fache zu bieten, werde ich wie bisher, 80 WIiI d. Schwere Waldhaſen, Rehſchlegel und Ziemer Mk..— bis Mi..— Hirſch⸗ und Schwarzwild. Wildenten, Schnepfen, Fa⸗ ſanen, Haſel⸗, Schnee⸗ und Birkhühner in großer Auswahl billigſt. 18719 C. Ruf 2. 7. MHannheim. 4 2, 7. auch in Zukunft unter allen Umständen dauernd treu bleiben, Hof-Photograph Hochachtend G. RaAf, Hofphotograph. Fische. E Winterrheinſalm, Cabljau, Karpfen, Iad⸗ 5 5 Ne Soles(Seezungen), Schellfſiſche, Bratbückinge de. 163 Privat-Papier 5 Turbots(Steinbutten), Forellen, Auſtern, mit und ohne Monogramm 8 Zander, Hechte, Eummer. 50 Bogen 7 100 Bogen zum billigſten Tagespreis. Aechte Straßburger Gansleberpaſteten Franzöſ. Erbſen, Böhnchen, gemiſchte Gemüſe, Champignons, Perigord⸗Trüffeln, Stangenſpargel, Fleiſch⸗ und Fiſchſaucen, Frühſtücks⸗Paſteten. 17675 Aprikoſen, Ananas, Erdbeeren, Pfirſiſche zu Bowlen, Tafelroſinen, friſche Trauben, Datteln, Feigen, Orangen, Eitronen, engl. Biscuits ꝛc. Compot⸗Früchte aller Art. Lager in franzöſ. Champagner und deutſchen Schaum⸗Weinen, ächtem Bordeaur, Malaga, Marſala, Portwein, Madeira, Sherry, 50 Couverts von Mk..— an. 16956 7,%½ Th. Wendli Buch- und Kunstdruckerei. 52 ĩ⁊— 100 Couverts 1 von Mk..80 an. ng& Co. 7, 6% Arac, Rum, Cognac, Chartreuſe, Benedictiner. Punſch⸗Eſſenzen feinſte Marken. Es lohnt sich! Ein Beſuch der Parfumerie⸗, Kaum⸗, Bürſten⸗& Schwaumhandlung TGrôsste Auswahl in O 1, 8. Neu-Jahr 5 oh. Heinr. Gschwindt, 2 2 Seeeeeeeeeeeeeeeleleleeeeeeeeeeeeeee „eeeeeeeeeeeeeeeleleeeeeeeeeeesesee 55 2 0 Gratulalienskarten 17647 ese 0 1, S. 90 OrTTO HESS. Sie finden mich! auch dieſes Jahr! Ermuntert! und verſehen mit einer reicheu Auswahl: Gegen Baar kauft man um den halben Preis Goldene Herren⸗Uhren zu 50 M. Damen⸗uühren„ 35„ Silberne Herren⸗uühren„ 18„ . Damen⸗Uhren„ 18„ 15968 2 uigz nobgei m gobug geihgag —— Kammkaſten, leer und gefüllt. Spiegel, Parfumeriekaſten reizend gefüllt/ Reiſe⸗Rollen, Nafraichiſſeur, Bürſtengarnituren, Nur gute, reelle Waare. Reise-Necessair, e Seifen, Taschen-Neeessair, Kaunte Pommaden, 16950 + 5 Kraut, 1, 10. Taſchen⸗Bürſten, Bürſten, Odeur 8. Ale dieſe Arlikel kignen ſich als ſchöne u. praketiſche Weihnachtsgeſchenke. Einem recht zahlreichen Zuſpruch entgegenſehend, zeichnet Hochachtnugsvollſt OTTO HESS, 1000 Stück Gold., Silb., Duble, Talmi und Nickel⸗Hetten nzu ſtaunend billigen Preiſen nur bei 15989 J. Kraut, I. 0. Größtes Uhren⸗Lager am hieſigen Platze. K 1, 16, Flanken, vis--vis dem Pfälzer Hef, EI, 16. Fnur in T I, 10. Non plus ultra! Den billigſten, guten, goldenen Ring kauft man Joled 15970 8 5 Herren⸗ und Damen⸗Ringe mit Perlen und ⸗ Steinen beſetzt zu 5 Mk.(500 Stück am Lager) J. Kraut, T I, 10. 2 ratulationsbriefe 8 in reicher Auswahl, in Schwarz- und Farbendruck, mit und ohne Namen. 100 VISIIEN KARTEN in feinster Aus- 90 Pf l. führung von Billetpapiere mit u. ohne Mono- gramm, in elegant. Cartons verpackt. Th. Wendling& Co. Buch- u. Kunstdruckerei, Papierhdlg. 7, 6½% Hiederlage: Mannbeim, 0O 3, 10 (im Hauſe des Herrn C. Ferd. Heckel.) 17229 OSSeSecooeeeSees Zu bevorſtehenden Feiertagen empfehle alle Sorten hausgebackene und feinere Confekte, Prima Honiglebkuchen u. Mandellebkuchen, Basler Leckerli, Punſch u. Liqueure, Aechten Tokayer Wein. Wereine erhalten Confekte zu en gros Preiſen. A. Rheinschmidt's Conditorei, Schwehingerſtraße Ar. 81 u. Meſſe. 8e Feinste Honig-Lebkuchen ſowie alle Sorten Confecte und Chocolade 2 55 2, 8. 168961 E 2, 8. empfiehlt P. Freyseng. GROSS ES Bergmann' Schuppen Fomade beseitigt schon nach dreimaligem Gebrauch alle lästigen Kopfschinnen und wird für den Erfolg garantirt, 3 PFl. M..— bei 1704 Jacob Kost. Von heute an wieder 17520 Prima junges Hammellleiſch per Pfund 40 Pfennig. 2. 20. Friedr. Hedler. 0 2. 20. Eutree 50 Pfg. Ein graugelber Mopshund zuge⸗ laufen, gegen Einrückungsgebühr abzu⸗ D* 1758 Sanlbau Mannher Sonntag, den 25. Dezember 1887(Wei 9. Abends von—11 155 eihnachtsfeſt) Hasdentenfel und am Zeitungskiosk zu —— CONOERT ausgeführt von der Kapelle des 5 Grenad.⸗Regim.„Kaiſer Wilheſm“ 110 17522 unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Otto Schirbel, Kal. Muſikber. Kinder 20 Pfg. NB. Dutzend⸗Billeis à M..— find an der Caſſe und im Voraus in den der Herren K. Sohler, Ferd. Heckel, A. Donecker, Th. aben. W Seite General⸗Anzeiger. 25. Dezember⸗ Nheiniſche Hypothekenbank in Mannheim. 5 Die Bank gewährt auf Immobilien Darlehen jeder Art zu mäßigem Zinsfuße. Anträge werden ſofort erledigt und die Darlehen baar ausgezahlt. Die Bank beleiht Hypothekenforderungen und erwirbt Güterkaufſchillinge. Anträge werden auf unſerem Burean Lit. B 4 No. 2 am Schillerplatz eutgegengenommen und daſelbſt ſede wünſchenswerthe Auskunft ertheilt. Die Direktion. Wegen Aufgabe Sämmtrmtlicher SchuhWwaaren 8 verkaufe ich von heute ab mein noch großes Lager beſtehend in: 17627 Filz., Leder-, Gummi- und Holz-Schuhen fir Herren, Jamen und Kinder 0 zu Fabriks⸗Preiſen aus. Ts, Berthold Flegenheimer. 1. 8. gegenüber dem Rathhanſe. Weihuachta-Grſchenen — ſehr paſſend, empfehle ich mein auf's Reichhaltigſte ausgeſtattetes Lager in blact-, Dänischen und WIinter-Handschuhen. Wilhelm Allistatter, aeenee Handschuh-Fabrik Karlsruhe. Gentte uesmeht, Mannhein. Kunststrasse. N 3, 78. 657 Cylinder& Fihzhüte, Eee—————— Sebr. Stadel., , 40, iſttenkarten, Gratulationskarten.—— modſt. Haarfilzhüte„„.50, bis feinſten Qualitäten. Scherzkarten in großer Auswahl. 7 3 10 Mannheim D 8 10 Fruchtmarkt Planken. Fruchtmarkt Emil Kölle Schmidt& Oberlies, Reichhaltiges Lager in; 14 1 Breiteſtraße. 11 1 15 l Ralßbhausſeite, f0 4 17 IJunmelen, Gold⸗ und Filbernaarrn, Ghrin aſl' srülrcr eit. reibmaterialienhandlung. aaEHHEAHELBBUBf fHHHHANg 111 Goldne und silberne Herren- und Damenuhren, Wand- und Standuhren, Wecker ete. 16450 H eid elb erg eEr Ofenfabrik= Auswablſendungen. eeene eee u Weihnachlsgeſchenken 1 empfehle 17185 + ABHAHA 2 blaserei, Bifder- u. Spiegel⸗ einrahmungs-Geschäft, 63,4 15552 Glüſtrei Ebert. Getragene Schuhe u. Stieſel werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen werden ſchnell und billigſt beſorgt. Adel. Engſter Ww., 15467 S 4. 7. E⁰ Einkauf und Eintauſch von altem Gold und Silber, Perlen, Brillanten ꝛc. M. lean feinstein. M I, I S Alleiniger Verkauf der Ofenfabrikate Geor 9 70 011 en non Chr. Seidel& Sohn, Dresden. 190 onnenmacher 7 Etieſer Kleider, Schn 19171 128—— Vertreter: L. Frahm. F 5, 22. Ahrmacher. F 5, 22. D. Herzmaun, E 2, 12. Für Wirthe. 800 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 15472 L. Herzmann, E 2, 12. Brillen kauft man gut und billig 15473 E 2, 12, L. Herzmann. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, 15474 gehen ſie nur zu D. Herzmann hin. E 2, 12. AIRN DmMHRHEHAMHRAAMRR Carl Mertens, 151 T 1, 2. Gold⸗ und Silberarbeiter, 1 1, 2 0 5 1 1 Empfehle mein Lager in 16562 Gold-.silberne Herren-.Damenuhren, Regulateure, Wecker- u. Wanduhren Meparaturen werden püuktlich beſorgt. AGAAER erlaubt ſich die verehrl. Einwohnerſchaft Mannheims und Umge⸗ bung auf ſein reich aſſortirtes Gold- und Silberwaaren-Lager aufmerkſam zu machen und ſichert bei guten und reellen Waaren die billigſten Preiſe zu. (Neckarſtraße.) 9 EEEEE 720 Lerre Flaſchen kauff 15475 Reparaturen werden prompt und billigſt beſorgt. 188861. Herzmaun, E 2, 12. E 2 wene, Neue Tuchlappen für alle Hoſen 7 8ſe ANNHEIN.N= 8. m Kaufhaus paſſend. 15476 E 2, 12. 0 u ran en Bei mir ſind wieder friſche APerde. und Bügeldecen Ia. Italiener Maronen von M.50 an. 1,7 in größter Auswahl für Knaben u. Mädchen von M..— bis zu den Fe eingetroffen, die ſackweiſe abgegeben werden. 17585 S. Lerzmaun, E 2, 12. Geoßes Lager in Hand⸗ und Reiſekoffern von M..50 an, ächte eng⸗ 2— 1S. Cylinder⸗Hüte liſche Säcke, Damen⸗, Touriſten⸗, Kellnerinnen⸗, Viſitkartentaſchen n. 2 kauft 15478 505 eee 8 Plaid⸗— riemen, Maulkörbe, Gummi⸗ und geſtickte Hoſenträger u. ſ. w. em⸗ L. Herzmann, 1 2 12. pfchlen zu ben biligſten Preiſen 16768 Einladung zum Abonnement 3500 Paar Schlittſchuhe. Wer will billig kaufen, muß nur zu L. Herz⸗ ntaun! aufen. 16217 Alte werden an Zahlung genommen. Einzelne Theile ſind alle zu haben. 100 Strohſäcke bei 15479 155 e dee Mey's Abreiss-Kalender 885 Schöner dekorativer Schmuck fir jedes Zimmer. am der 12 12 Herzmann, 2 8 Die Vorderſeiten der Tagesblätter enthalten Monats⸗ und Tages⸗ dee namen, Datum, Zahl der Monatstage, Auf⸗ und Untergangszeit der L. Herzmaun, E 2, 12 Sonne und des Mondes, Mondwechſel, Zahl des Tages für Wechſel⸗ —— berechnungen und auch Raum für Notizen. Das Datum der Sonn⸗ Ale Sorten engl. Lederhoſentlage iſt roth gedruckt. Außerdem befindet ſich auf jedem Tagesblatte kauft man billigſt bei 15482 die Angabe der wichtigſten geſchichilichen Ereigniſſe. Jeder Tages⸗ zettel iſt auf der Rückſeite mit ſorgfältig ausgewählten L. Herzmann, E 2, 12. Citaten unſerer beſten Schriftſteller 1500 Kappen und Hüte zu allen Preiſen bei 15483 Lerzmann, E 2. 12. öbedruckt, welche Eiurichtung dem Kalender bereits in ganz Deutſch⸗ 4 land einen großen Freundeskreis erworben hat. Die Wahl der Sprüche Für Kutſcher. zu Mey's Abreiß⸗Kalender iſt decent und mit vielem Geſchmack von 5 200 doppelte Militärdecken, einem zu ſolchem Werke berufenen Schriftſteller bewirkt worden. 15 100 Mäntel, 155 Mey's Abreiß⸗Kalender für 1888 vereinigt ſomit roßen 10⁰ Paa: Handſchube. 15484prattiſchen Werth mit den mannigfaltigſten Anregungen des Geiſtes D. Herzmann, E E, 12. und Herzens und bildet außerdem durch ſeine unvergleichlich ſchöne 5000 Schlittſchuhriemen ſchwarz. Ausführung einen paſſenden Schmuck für jedes Zimmer. 16420 auf die Heilbronner Neckar-Zeitung. Beſtellungen auf das bevorſtehende erſte Quartal des neuen Jahrgangs werden ſchon jetzt von ſämmtlichen Poſtſtellen des Landes, ſowie von unſerer Expedition täglich entgegengenommen. Im Intereſſe rechtzeitiger und ununterbrochener Lieferung des Blattes empfehlen wir den geehrten bisherigen und den neu hinzutretenden Leſern möglichſt frühzeitige Aufgabe ihrer Beſtellungen. Auch im neuen Jahre werden wir es uns zur Aufgabe machen, durch ſorgfältige Redaktion und Vermehrung der Zahl unſerer Mitarbeiter, durch einen ausgebreiteten Depeſchen⸗ und Telephondienſt, gute Leitartikel über die politiſchen Tagesfragen, Berichte über Theater und Kunſt, Gerichts⸗ verhandlungen, Handels⸗ und Marktberichte, Witterungsberichte ꝛc. ꝛc. unſern Leſerkreis in möglichſt raſcher und vollſtändiger Weiſe mit allem bekannt zu machen, was der Tag auf den verſchiedenen Gebie en des öffentlichen Lebens 5 zeitigt, und ſo der Neckar⸗Zeitung, die ſchon jetzt das weitaus verbreitetſte Blatt im größten Theil des Landes und der angrenzenden badiſchen und heſſiſchen Gebietstheile iſt, immer mehr Freunde und Leſer zuzuführen. Beſondere Aufmerkſamkeit widmen wir auch dem Feuilleton und dem Unterhaltungsblatt. In erſterem bringen wir in regelmäßigen Beilagen anziehende Schilderungen, intereſſante Biographien, Aufſätze be⸗ lebrenden Inhalts, Mittheilungen über Haus⸗ und Landwirthſchaft ꝛc. in Uitzterem neben einem fortlaufenden Roman abgeſchloſſene Erzählungen, Miszellen und Räthſel. gebr. Kaulmann, Sattler, P 4, 1, Strohmarkt. rolh gelb und grün gehen Sie nur zu 36 f:̃ 75 7667 Der Abonnementspreis für die Neckar⸗Zeitun beträgt ausſchließ⸗ L. ernann hin, 2, 12. 16216 Mey's Abreiß⸗Kalender iſt Ein ſchönes hilliges lich 2 Mart diertelſährih 3 e 300 Paar neue ZJugſttefel. 7 1 70 Junſerate ſind in der Neckar⸗Zeitung, die in ihrer Auflage von nahezu erzmanz 1 18. Wihnachts⸗eſchenk. 12½000 Cremplaren durch Vermfelung dan 3444 Poſtſtlen in ehr als 400 Städten und Ortſchaften allgemeim und täglich verbreitet wird und 5 in die Hände der Abonnenten gelaugt, von ſicherſtem lohnenden Erfolg. Zu recht zahlreicher Betheiligung am Abonnement laden wir höf⸗ 8 Jeſcbelten Jalven u. Kiſſen Preis nur 50 Pfennig das Stück. 50 neue und gebrauchte 16215] Verkaufsſtellen von Mey's Abreiß ⸗Kalender: in Maunheim 1 1 1 ies ichſt ein. 17628 D. Lerzmgun, E 2, 12. bei F. C. Menger, Ang, Dreesbach, Schmidt 8 Oberlies 5 Heitbrong, nber 1882, Schntt u. Gartenerde kann abge: oder vom Verf laden werden gegen Vergütung in L 12, Ob. 17833 andt Geſcheſt Mey ds Ehrlich, Leipzig⸗Piagwitz. Verlag Neckar⸗Zeitung. — 20s— Mannheim. Nachstehender Zuschrift von geschätster Seite gewöhren wir gehr gerne Aufnahme: Geehrte Redaction! Thr englischer(K..)-Oorrespondent wirkt die Frage aukf, ob Schach in Deutschland oder in Englandi in em Aufschwunge begriffen sei und beantwortet sie zu Gunsten Englands. Gestatten Sie mir ein paar Worte der Erwiderung. Ihr Correspondent stützt seine 1 einung auf die hierzulande beinahe gänzlich unbekannten Massenwettkämpfe. In Betracht der grossen Verschiedenheit der Grundbedingungen in beiden Ländern ist diese Begründung jedoch einigermassen trügerisch. England ist um so viel kleiner und seine Bevölkerung um so viel gedrängter, Zass es Vergleichsweise dort wenig Schwierigkeit bietet, eine grosse Anzahl von Spielern zusammenzubringen. Andrerseits erxschweren in einem 30 ausgedehnten Lande, wie Deutschland, die Verhältnisse von Zeit und Raum solch' grosse Versammlungen; ausgenommen bei besonderen Anlässen, bei denen uns selbst Ihr Correspondent dis Veberlegenheit zngesteht, Ausserdem sind auch in England die Massenwettkämpfe vorwiegend auf London und dessen benachbarte Grafschaften angewiesen.— In Wirklickkeit sind ganz andere Factoren massgebend: nämlich die Zahl der Schach- gesellschaften und ader Schachspielef in beiden Ländern. In beiden Hinsichten ist unz weitelnaft Deutschland im Vortheile. Wir haben weit mehr Vereine und wWeit mehr Spieler, Seien es gute, scblechte oder mittelmässige. Jeder, der gleich mir, einige Zeit in England zugebracht hat, wWird dies bestätigen. Natürlich ist es Unmöglich, mit völliger Bestimmtheit zu reden, aber meine Beobachtungen deuten darauf hin, dass wir nabezu doppelt so viele gewöhnliche und mehr wie zweimal 80 viele gute Spieler in Deutschland haben. Auch auf diesem Gebiete, wo wir, wie in so manchem, auf unser Verdienst pochen könnten, machen wir wenig Lärm. Im Problemfache ist Deutschland an Zahl der Autoren, wie der Erzeugnisse(über deren höheren oder niedrigeren Rang ich nicht urtheile) England überlegen, Eine dem stramm orgauisirten deutschen Schachbunde entsprechende Einrichtung ist in England nicht vorhanden und kaum möglich. Unser nationaler Schachkampf gegen England, als dessen Schauplatz Cöln vorgeschlagen ist, wird vielleicht der Schachwelt die Ueberlegenheit deutscher Spieler nicht nur an Stärke, sondern auch an Anzahl, erweisen, Wir haben zwar weder„Professional'“, noch Verlangen nach ihnen; aber wie wir dem Kampfe mit Englends„Professional's“ völlig gewachsene Männer besitzen, so kehlt es auch nicht an einer guten Anzahl irgend einem der englischen„Amateurs I. Classe“ durchaus ebenbürtiger, kraftvoller Spieler. Hinsichtlich der Wahl Cöln's als Kampfplatz wäre vielleicht zu bemerken, dass daraus die englischen Spieler den Apspruch ziehen können, ein zweiter Match habe gegebenenfalls auf englischem Boden stattzufinden. Ihr ete, K. L. London. In den ersten und zweiten Preis des Meisterturniers der Britischen Schachassociation theilten sieh Mssrs. A. Burn und J. Gunsberg, nachdem im Stich- kampfe jeder von ihnen eine Partie gewonnen hatte und drei unentschieden blieben. Den dlritten Preis erhielt, wie schon erwähnt, J. H. Blackburne und den vierten J. H, Zukertort der es auf 6 gewonnene Partien gebracht hatte. Es folgten Lee und Pollock mit je 4, Mason mit 3½, Bird und Guest mit je 3 und Mortimer mit keiner Gewinnpartie. Zum Fahresschluss e. Während des nun zur Rüste gehenden Jahres War unser Bestreben darauf gerichtet, einen an Fülle und sorgfältiger Bearbeitung den Ausprüchen der Schachfreunde genügenden Oxriginalinhalt darzubieten. Vielleicht sind wir durch die gütige, zu herzlichem Danke verpflichtende Unterstützung zahl- reicher treuer Mitarbeiter sowohl auf dem Gebiete des Problem- und Partienwesens, wie auf dem eines Meinungsausdruckes, dem vorgesetzten Ziele nicht allZuferne geblieben. Es darf wohl gehofft werden, dieses Bestreben Seiten's der verehrten Leser auch im Sinne des Schlusssatzes der„Vorläufigen Mittheilung“ in voriger Nummer gefördert und dadurch die seither stets wachsende Zahl der Abon- nenten auf's Neue gemehrt zu sehen. Somit schliessen wir den zweiten Jahrgang unserer Zeitung(dessen Titel und Inhaltsverzeichniss nachgeliefert werden) mit dem Vorhaben, auch im kommenden Jahre, unterstützt dureh die ununterbrochene und ungeminderte Mitarbeit bewährter Freunde, unsre Schuldigkeit zu thun. Briefkasten. Schacheiub Altmünchen; v. H. u. d. L. in Wiesbaden; v. F. in München; Ak. Sch. GA. Berlin. Gefällige Zuschritten, bezw. Sendungen mit Vexbindlichem Danke erhalten, B. H. in Berlin. Besten Dank und Gruss! In Aussicht gestelltes, wie immer, willkommen, — 1216— Bertha ſagt, und wenn er da drinnen in dem Amerika Wlle viele Reich⸗ thümer hat, dann könnte man ja—“ „Nein, er kriegt's Mädel nicht!“ polterte der Hausherr, gabent er im Zimmer beftig auf und abſchritt und dann den Brief auf einen Schreibtiſch warf. „Na, wir wollen einmal hören, was der Mann ſagt,“ meinte zögernd die Gattin;„vielleicht bleibt er in der Kurpfalz, und da—“ 8 Papa Diel blieb ſtehen, ſah die Gattin bedeutſam an und ſagte:„Ja, wenn man das wüßte!— Aber dann, dann muß er aufhören zu krakehlen, dann muß er ſeine revolutionären Geſchichten aufſtecken.“ „Nun, wenn er's Mädel wirklich ſo gern hat, wird er das auch wohl thun,“ ſagte die Oberamtsſchreiberin, plötzlich von tröſtender Hoffnung erfaßt. Brummend warf ſich der Hausherr, nachdem er abermals den verhängniß⸗ vollen Brief zur Hand genommen, auf eine Ottomane, und kopfſchüttelnd ver⸗ ließ die Frau Oberamtsſchreiberin die Stube, um ſich nach der Küche zu begeben. 8 Wir kehren nach Mannheim zurück. Der Leſer wird ſich des Auftritts entſinnen, der ſich in der Nähe des Nationaltheaters zwiſchen dem Oberamt⸗ mann Grafen von Schall und einer Gruppe fanatiſcher Geſellen abſpielte, ein Auftritt, der in Folge des raſchen, energiſchen Auftretens des jungen Mediziners Carl Sommerrock kein ſchlimmes Ende nahm. Der Kaufmannsſohn war der Einladung des Oberamtmanns gefolgt. Nach wenigen Minuten näherte man ſich dem Oberndorf'ſchen Palais. Wahrſcheinlich hatte die Dienerſchaft von dem, was im Theater vorgegangen, Kenntniß erlaugt, denn eben traten mehrere mit Laternen verſehene Lakaien aus dem Portale, die eiligſt die Richtung nach dem Theater einſchlugen und bald auf die gräfliche Familie ſtießen. Ein Wort des Grafen klärte die Diener auf und dieſe geleiteten die nach dem Palais. 5 In einem kleinen, mit fürſtlichem Luxus ausgeſtatten Salon erholten ſich die Gräfin und ihre Tochter von der ſchwer empfundenen Angſt und Aufregung. Der Graf geleitete in der liebenswürdigſten Weiſe ſeinen bürgerlichen Gaſt nach einem durch zahlreiche Wachskerzen auf ſilbernen Leuchtern erhellten Bibliothek⸗ Fmmer. Hier entſpann ſich alsbald eine lebhafte über den Vor⸗ gang im Nationaltheater. „Sind denn dieſe Menſchen toll e ſagte der Graf, indem er ſich in einem Fauteuil niederließ und den Gaſt mit einer Handbewegung zum Sitzen einlud,„der Freiheitsſchwindel alſo auch in Mannheim!“ „Ich bin üͤberzeugt erlaubte ſich der junge Mediziner zu bemerken,„daß der Freiheitschor eine Demonſtration nicht hervorgerufen hätte, wenn die zahl⸗ reichen Emigranten nicht im Theater geweſen wären, die, wie ich in meinem Logis hörte, durch ihr herausforderndes Weſen viele Einwohner verletzten. Der einem Aerger gegen die Emigranten CFortſ. WM„ Sudvresnden 5 8 Zeitung. Redigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenia. Abefnsmentapreſe fär NMan Adressire: Allgewsfnss, Doutschland..— für Partien, Abonnements an Kr. für das Ju 0 20. eceſnber188 7 abdene ee emsen 8 95 1 ete an k. Varzln, Muneden Kreuzband. Blumenstr. 18. III. Problem Nr. 2 219. Von A. Bayersdorfer in München. Ghrend erwähnt im deutschen Schachbundes 1887.) Nöodg. n 5*** 5 2 75— 50 * 1 Weiss. Mat in vier Zügen. Nr. 220. Nr. 221. N. e in ee— A. Steif in Muncheg 1 21 221 , e 7Z 71 Roman⸗ Beilage „General⸗ Anzeiger“ (Manuheimer Polksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) Aus ſchweren Tagen. Erzählung aus der letzten Zeit der Regierung Karl Theodors. Von Eduard Foſt. CFortſetzung.) Mit offenem Munde und immer größer werdenden Augen hörte die Frau Oberamtsſchreiberin zu; jetzt konnte ſie ſich nicht mehr halten und rief, d Hände zuſammenſchlagend, aus:„Ja, um Gotteswillen, was iſt Mädel eingefallen?“ „Ja, das frage ich auch,“ fuhr der Vater beraus; aber bor mur weler dane) es kommt noch beſſer.“ Im weiteren Verlaufe des Briefes ſchilderte Bertha ihr Zuſammentreffe mit Carl Sommerrock in der„ordinären Poſt“ und im„goldenen Pflug“ und dann mit großer Lebhaftigkeit und Innigkeit die letzten Stunden der the rei Freundin und den Auftritt mit dem Amerikaner am Todtenlager. Da wurde das Auge der Mutter feucht und auch der Vater konnt tiefer Rührung nicht enthalten. Jetzt las Herr Diel:„O, herzliche Eltern kann Euch nicht ſchildern, welch' ein vortrefflicher Mann dieſer Herr Kuh Wie iſt er grundverſchieden von unſern jungen Herren, die nichts i haben, als„Schäfergedichte“, Comödien, Luſt und Vergnügen, die kalt und khei nahmslos an dem ſchwer gedrückten Bauer, an dem ſeufzenden Bürg gehen, die für die große Bewegung der Gegenwart, für die Worte:,„Me wohl“ und„Menſchenrechte“ kein Verſtändniß haben.“ „Aber ſag' mir nur um Alles in der Welt, unterbrach Wet Mutter den Vorleſer,„hat das wirklich die Bertha geſchrieben*5 Du nur fragſt?“ antwortete ärgerlich Herr Diel;„wer Dich verwundern, ſo 19 Du willſt.“ Der Hausherr fuhr fort:„Wie mir die letzten Worte, die ben — 2098— Nr. 222. Nr. 228. Von E. Varain in München. , , *, 2 7 Mat in drei Zügen. Partie Nr. 131. Unregelmässige Eröffnung. Arste Partie des Stichkampfes um den I. und 2. Preis der Meisterturniers der Briti⸗ schen Schach-Association; gespielt zu London 12. Dez. 1887.) Weiss: A. Burn. Schwarz: J. Gunsberg. ) Sg1—13) d7 d5) 27) Tel—e2—0 2) dZ2— da 8g8—f6 28) Lgaꝛ—e4l TPd8S— d7 30—68 Los—g4⸗) 29) T11—g1 27—g55 4 LfI—e2—e6 30) Led—-g2 Sf6— e8 5) b2—b3 Sbs—d7 31) 1g1—e1 Ses-g7e) 6) Lel—bꝰ 7 c60 32) DCe2—03 I+fS—dS 7) Sbl— d2 LfS— dG 33) d4— d5—e5 80—0 h7-h5) 34) Lg2—e4 f7f6 9) e2— e4 ILg4f3 35) De3—13 06—05 10) Sd2ei 816—g4 36) Le4—e2 Sg.7 e8 11) Dd1—2 8d7—16 37) Lea15 Td7—e7 12) Le2—ds Dds—b8 38) LI5—e6. Kgg-hS 13)/ h2—he Sg4—h2 89) Df3—e4%)0 868—g7 14 Sfzche Las ch2- 40) Le6—5 8g7 45 15/ Kgi-hI f6—4 41) Dea JUs chs7 16 es—e4 4d5Nei 42) Teldi Te7ed/ 1 Ldsced Lhz— d6e 43). Je2—e4 Der-den) 18) Khl—-g1 Ldé—-h2- 44) Teg Kf4:) gödef4 19) Kgl—-bi Lhz2— de 45) g4—5 Kg7f 20) Khl—g1 Ld6—h2- 46) Tdi—g1 Kfreii) 21) Kgi—hI Lh2— dé 47) Dfp—-h7--E Kef—es 22) 92—98 Sg4—600 48) Dhy—h5õ. TPd7=f7/ 23) Le4—g2 Dbs-7 49) g5 6 Ddé6édf6 24) 32—a807) Tas— dg 50) Tg1—g51% Res—e7 25) Ta1—el hB—h4 51) Lbęedceß Df6—b6 16) 26) g3—g4 Ld6—14 52) 78g5—g6 Aufgegeben ) Von Zukertort, wenn auch nicht zuerst, doch öfter angewandt, daher von Man-⸗ chen diese Eröffnung nach ihm bezeichnet wird. Meist entwickeln sich daraus Varianten des abgelehnten Damengambits. ) Die beste Antwort. In Betracht kämen noch 1) Sgs—6,). eesé und ).—f5. ) Auch durch). Les—f5 kann der Damenlaufer nach dem Königsflügel ent- wiekelt werden. In Betracht kam). Lg4def8, 7) Le2 f3, LfS-d6; 8) Sb1—eg, e7c nebst nächfolgendem Durchbruche es—e5.(D..) ) Die Entwieklung des Nachziehenden briogt einen Angriff auf den weissen Königs⸗ flügel mit sjeh; doch erscheint der darauf linzieſende Textzug verfrüht. JFalls 22). Ld6ssgs, 28) fadcgs, Dbsdegs; 24) Pklfs mit Vortheil(D..) Wenn 22) f7—15, 28) Je4—g2 mit sicherer Stellung. — 1214— vergebens.— Ueberaus groß und herzlich war die Theilnahme der Einwohner⸗ ſchaft, als man die Geſchiedene zur letzten Ruheſtätte geleitete. Auch Herr Kuhn fehlte nicht am Trauerhauſe.— Als ich Abends von Eliſens Mutter Abſchied genommen hatte und in einer Stimmung, die Ihr Euch vorſtellen könnt, in den „goldenen Pflug kam, um mich zur Heimreiſe vorzubereiten, traf ich dort den Herrn Kuhn—“ „Dieſer Herr Kuhn und immer der Herr Kuhn!“ unterbrach abermals die Hausfrau den Gatten;„wo ſoll das nur hinaus?“ „Wart's nur ab,“ murmelte Papa Diel in gereiztem Tone;„Du wirſt ſchöne Augen machen.“ Und der Herr Oberamtsſchreiber las wetter:„Nach⸗ dem wir über das Ereigniß des Tages geſprochen, fragte mich Herr Kuhn plötzlich, ob er mit mir in dem anſtoßenden Zimmer des Wirthes ein paar Worte allein ſprechen könne? Es lag in ſeiner Bitte etwas, was mich tief ergriff, ſo daß ich ihm die Bitte nicht abſchlagen konnte. Als wir allein waren, ſagte er:„Jungfer, wir kennen uns erſt ſeit wenigen Tagen; es mag ſein, daß das, was Ihr von mir geſehen und gehört, Euch nicht immer recht gefiel, aber ich brauch' Euch doch wohl nicht zu verſichern, daß ich ein redlicher Mann bin. Ich habe mir durch meinen Fleiß und meiner Hände Arbeit etwas erworben, ſo daß ich ohne die geringſte Sorge der Zukunft entgegen ſehen kann. Der liebe Gott hat mir mein Weib genommen, ein junges, liebes Frauchen, deſſen ganzes Weſen ich in Euch wiederfinde.— Wollt Ihr mir nun auf eine ein⸗ fache Frage mit einem ehrlichen—“ „Um Gotteswillen,“ unterbrach wieder Mutter Diel den Vorleſer,„der Amerikaner wird doch der Bertha keinen Heirathsantrag gemacht haben?“ „Freilich hat er ihr einen gemacht,“ polterte der Gatte,„und das Mädel hat„Ja“ geſagt!“ „Das iſt ja gar nicht möglich!“ rief die Frau Oberamtsſchreiberin aus und ſchlug die Hände üßer dem Kopf zuſammen. „Aber da ſteht's ja, von Bertha's Hand,“ antwortete zornig Papa Diel; „hör' doch nur den verwünſchten Brief bis zum Schluß!“ und er las weiter: „Wollt Ihr mir nun auf eine einfache Frage mit einem ehrlichen„Ja“ oder „Nein“ antworten?“ Herzliebe Eltern, ich ahnte, was kommen würde, und— ſchwieg.— Da hielt denn der brave Mann in aller Form um meine Hand an, und ich— ich habhe ihm mein Jawort gegeben. O, zürnt mir nicht, herz⸗ liebe Eltern, daß ich nicht zuvor mit Euch geſprochen, Euern Rath, Euere Ein⸗ willigung eingeholt. Mein Herz hatte ſich dieſem Manne beim erſten Sehen in unſerm Hauſe zugewendet und dieſer Stimme vermochte ich nicht zu widerſtehen. Auf ſeine Vorſtellung hin entſchloß ich mich, noch einige Tage hier zu bleiben, theils weil die Mutter meiner heimgegangenen Eliſe Troſt und Stütze bedarf, theils weil Herr Kuhn ſich bei der Regierung gegen ſeine Ausweifung aus dem Kiurſtagt beſchweren will. Geſtern hat er mich in der Stadt herum geführt und ich babe da ſo Vieles und Schönes geſehen, und dabei aus ſeinem Munde — 20.— ) Bereitet den folgenden Zug vor, sowie ein Vorgehen der Bauern der Damenzeite Ffalls Schwarz dahin rochirte. ) Nothwendig, obwohl die Stellung schwächend. Es drohte 30) g4—g5. ) Das Vorgehen 32) da—d5 drohte das schwarze Spiel aufzulösen. %) Hier war Mr. Burn durch die Zeit gedrängt. Es konnte wie Mr. Bird bemerkte, 39) Tezdceß geschehen, worauf nach 16 e5, 40) Lbꝛrceb5- Schwarz die Dame Terlor oder in zwei Zügen mat Wurde. Falls aber 39) Lfadceb, 40) Tel NKeß mit Gewinnspiel. Das Beste War daher mit 39). 8e8—g7 den -Bauern aufzugeben. ) Das folgende Opfer wäre auch durch 43).. Kg7-f7 nicht abgehalten worden. ) Durch dieses vortrefkliche und durchaus gorrecte Opfer setzt der Anziehende à la Anderssen seinen Meisel an der richtigen Stelle an. ) Wenn 44) e5 f4, 80 45) DfSg5˙; Kg7I7; 46) Dg5—15 mit der Drohung ga4g5. Spielt Schwarz, dem vorzubeugen 46) Tds—g8, 80 47) Lb2 fG ete. eeee Ids—gs folgte 47) Lbz2e5. *) Weit besser, wie sofortiges 50) Tg1—gsé oder 50) Lb2 eh, denn Schwarz würde durch 50).. Dt6—415 entschlüpfen. ) Nach 520. Db6-as, 58) Tg6—eb-., Ker-dr; 54) Dhödct, Kdies hat Schwarz gegen 55) b2—b4 nebst 56) Pes—e7 keine Vertheidigung.— Eine vom Führer des Schwarzen ausgezeichnet gespielte, alles Lobes würdige Partie, (Aumerkungen nach„Liverpool Courier.) Bundschau. Aus Ungarn, bezy. Budapest schreibt uns ein geschätzter Freund uns. Ztg.: Indem ich Ihrem Wunsche, Ihnen über hiesige Schachverhältnisse zu berichten entspreche, kann ich nicht umhin, meinen Ausführungen die Bemer kung vorauszu- Schicken, dass verhältnissmässig nirgends so viel und 80„Wüthend“ auf den 64 Feldern gearbeitet wird, als gerade hier. Aber mein Gott! Fragt nicht wie! Jean Dufresne bestritt, dass man„blind- Uings“ spielen könne; er hatte Unrecht! Es giebt da Unzählige, die blind, stockblind darauf losaxbeiten, die mit weit geöffneten Augen das Mat im nächsten Zuge nicht sehen, die Dame„nach reiflicher Veberlegung“ dem Gegner einsetzen, der es erst nach gethanem Zuge oder gar nicht bemerkt, und dergl. mehr. Der gottselige Portius! Hat er unter seiner Bezeichnung„Rekruten“ auch solche Spieler verstanden? Waxen seine Ströbecker auch solche Heerführer? Nun, zum Glücke giebt es eine Zweite Kategorie, die der stärkeren Kämpen, in den Café's„Bastärd“ und„zur Krone“— die nicht nur Neugierde halber einen „Bilguer“ schen möchten, sondern in den Eröffnungen bis zum.—10. Zuge sich 30 ziemlich zurechtfnden; hiernach geht's natürlich auf„eigene Faust“; jedoch immerhin exust und hartnäckig. Die eigentliche Residenz der berufenen Freunde Caissa's ist das Kaffeechaus Veneziae. Der Schachelub, wenn auch gering an Mitgliederzahl, besitzt unter dem Präsidium Fr. Erkel's mehrere sehr talentirte und hexvorragende Schachkapazitaten, unter denen die Namen: Jakobi, Schönberg, Gyori, Freund u. A, auch ausserhals Budapest's ziemlich bekannt sein dürften. In diesem Club wird das edle Spiel in seiner vollsten Bedeutung edel behandelt; nur Schade, dass Mangels eines Fachorgans aus dieser stillen Stätte des Generalstabs nur sehr wenig zur Belehrung in die Oeffentlichkeit gelangen kann. Die Gründung einer Schachzeitung wurde zwar zu wiederholten Malen in Aussicht gestellt, ist jedoch bis jetzt nicht zur Thatsache geworden. Wie es heisst, soll das neue Jahr die in dieser Hinsicht gehegten Wünsche befriedigen. Schliesslich möchte ſob noch die Residenz Thres Correspondenten, Neupest, nicht unerwähnt lassen. Auch hier finden sich eine Anzahl Rekruten und Unteroffiziere und nur sehr wenige verständige Offiziere.— Man muss, um einen rechten, echten Partner zu finden, eine wahrhafte Jagd insceniren und froh sein, wenn man sonntäglich seine Partie machen kann. Die guten Spieler wie Schuster, der im Problemfache schöne Beweise seiner Leistungstähigkeit geliefert hat, Weiss, Salomon sind Bahnbeamte und Vor- wWie Nachmittags beschäftigt. Der Abend gehört hier ganz der Familie.— Unser liebenswürdiger Correspondent verzeiht gewiss, wenn wir seine allzu bescheidenen Schlussworte unterdrücken und an deren Stelle dem Wunsche Ausdruck geben, recht häulig durch seine interessanten Berichte unterstützt au werden, — 1215— ſo treffende, herzerfreuende Bemerkungen gehört, daß ich mich auf einmal wie in einer anderen Welt fühlte. Was ich in ſtillen Stunden auf meinem Zimmer ſann, las, träumte, erſehnte, Alles ſehe ich ſeit zwei Tagen lebendig vor mir, und wenn mir nicht zuweilen der Gedanke an die geſchiedene Freundin käme, ich wäre das glücklichſte Geſchöpf von der Welt.— Und denkt nur, ich habe gehört, daß der junge Herr Carl Sommerrock, dem ich aber ſehr gram bin, weil er ſein Verſprechen, der todtkranken Eliſe ſeine Unterſtützung angedeihen zu laſſen, nicht gehalten hat, bei der hier weilenden Familie unſeres Herrn Oberamtmanns in hoher Gunſt ſteht; ja der geſchwätzige„Pflugwirth“ erzählte bet Tiſch, er habe gehört, daß der junge Herr Sommerrock, auf Verwenden des Herrn Grafen von Schall eine Stelle als Aſſiſtent bei dem Leibmedikus Seiner kurfürſtlichen Durchlaucht, dem Herrn Doctor Hubertus von Harrer, erhalten werde. Was ſagt Ihr dazu? Geſtern iſt der junge Herr nach Heidelberg ab⸗ gereiſt, ohne ſich von mir oder dem Herrn Kuhn, mit dem er doch auch bekannt wurde, zu verabſchieden.— Uebermorgen trete ich die Heimreiſe an. Herr Kuhn, der auf eine Zurücknahme des Ausweiſungsbefehles hofft, iſt vor einer Stunde nach Hardenburg zu ſeinen Verwandten abgereiſt. Dort treffen wir uns wieder. Am Sonntag wird er vor Euch hintreten, um Euch zu bitten, daß Ihr den Bund unſerer Herzen ſegnet. Nun muß ich abbrechen. Einen ſo langen Brief habe ich noch nie geſchrieben; aber bedenkt nur, was ich Alles erlebt, vor welchem wichtigen Abſchnitt meines Lebens ich ſtehe. Jetzt behüt' Euch Gott, herzliebe Eltern! Ach, wie freue ich mich, Euch wieder zu ſehen, Euch Alles das zu ſagen, was ich in den Brief nicht mehr hineinbringen kann; ich muß mich beeilen, denn in drei Slunden geht die Poſt ab. Mit vielen herzlichen Grüßen verbleibe ich Euere getreue Tochter Bertha.“ Ein Pauſe trat ein. Das Ehepaar ſah ſich einige Minuten lang an, dann ließ der Oberamtsſchreiber die den Brief haltende Rechte ſinken und brummte: „Das iſt eine ſchöne Beſcheerung! Der Revolutionär, der Krakehler aus Amerika hat das Herz unſeres Kindes gewonnen!— Da möcht' man doch gleich— Aber nichts, nichts wird aus der Geſchicht'.“ In den Augen der Hausfrau glänzte es feucht; ſie ſtrich mit der Hans über die Stirne und ſagte, in Erinnerung auf manche Stelle des Briefes, die ihr gefallen, mit zitternder Stimme:„Ja, s iſt halt' ſo'ne Sache, aber ſiehſt Du, Joſeph, der Mann ſcheint nur doch——“ „Was?“ fuhr der Gatte auf,„ich glaube gar, Du willſt dem Mädel beiſtehen? Nein, da gieb Dir keine Mühe. Der Krakehler ſoll unſer Kind nicht über's Weltmeer fortſchleppen.“ „Ach, daran hab' ich ja gar nicht gedacht,“ ſagte die Frau Oberamts⸗ ſchreiberin mit Entſetzen;„nein, nein, das darf ja nicht ſein! Da käme ja die gute Bertha mitten unter wilde Menſchen! Ich zittere, wenn ich an ſo etwas denke.— Aber— wenn er ein ſo ausgezeichneter Mann iſt, wie die 5 General⸗——— Wer 155 Smun Sof ien 5 in ſchwarz vernickelt und bemalt von den Eiſenhüttenwerken Eisenberg& Hoehsteln von Gebrüder Gienauth. Zu haben bei der Haupt⸗Wertretung für Mann⸗ heim und Umgegend von 11317i Alexander Heberer. in Mannheim Flll-Regulir- u. ovale eeeeee 0 2, 4. 0 2, 2. K ee 1l. ie Pfaffnähmaf unterſcheidet ſich von 10 andern vortheilhaft dadurch, daß ſie nur ſolch beſſerungen beſitzt, die wirklich practiſchen Werth haben und nicht 5 nur zu marktſchreieriſchen Reklamen dienen, ſich einzuführen ſucht Die ſich durch exacte Arbeit und vortreffliches Material, durch Dauerhafti Ausſtottung ganz beſonders aus. Die Neuerungen, als vollſtänd Aalb mntſcher Fadengeber, hoher Durchgangsraum ſind Meiſterſtü und für die heutigen Bedürfniſſe geradezu unentbehrlich. Hauptuiederlage für das Großherzogthum Baden bei Martin Decker, Man heim& 3, 4. Wie in früheren Jahren, ſo bleiben auch diesmal am Samstag, den 24. Dezember (heiligen Abend) unſere Geſchäftsräume bis nach 12 Uhr Abends geöfft Fühnme de, i. unrtnhuns. ſer Gang, ſcher Erfindung 159721 17648 A. Löwenkaupt Söhne(Kaufhaus) empfehlen in großer Auswahl und in den neueſten Muſtern Hanger und Tischlampen. Tschlampen ängelermpen mit prima Brenner verſehen, in ouivre poli, uuter Garantie, Majolica 5 Stück à Mk..70 und decorirten Körpern 08 870.50 mit und ohne Kerzen, 7——7,— 7— 12432 fumée, dis Mi. 30.— Schlatammefampen ferner: in rubin, rosa pfaublau, Candelaber feruer: und Kannen und Paſen in op imit, Wandleuchter. pr. Stück M..80 bis M. 25. Vilder, Spiegel und Vhoto⸗ graphien werden fortwährend ſolid und billig eingerahmt bei 13207 K. Appel, Glaſermeiſter, H 4, 78 zu 4½%, grüßere Bei der bevorſtehenden euneee der ſtädtiſchen leitung empfehle ich mich den verehrlich Hausbeſitzern zum Legen als Röhren und Lieferung der zur Waſſer kleitung gen Artikel. der Etl ftun 9 elder Beträge zu%, Ventile, Hahnen, Closets, Bade⸗Sinrichtungen ꝛe⸗ und ſichere auf ee Unterpfänder ber⸗ prompte Bedienung bei möglichſt billigen 8 zu mittet prompt ung billig 700 125 5 GMuet Pumpen⸗ und JWaſſerleitungsgeſchäft 1n e c ie 1. 5, 3. Leeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Unſern verehrl. Abonnenten von Frankenthal machen wir EN— Damen-& Kinderhüte Werden geschmackvoll und billigst garnirt in und ausser dem Hause. Gretchen Buser, acb, dappel L A4. 5. lodes. L 4, 5. 18124 Zu Weihnachten. Seiden-Cylinder in den neueſten Fagons. 16801 Wiener ae feinſtes Jabrikat. Großzes Lager Aaet in von Herren⸗Lilzhüten von M. 2. 50 Pfg. an. M..— MHützen in grosser Auswahl. C 8 werden zu den billigſten Preiſen ausgeliehen. I. Hermann Dorr, Saabege Belteſteuße im Hauſe der Frau Zahntechnikerin Glöckner. Beſte und binee Bezugsgquelle 1314¹ li gettfedern, Aaumen, Roßhaaren, Settſellen, f Mallatzen 1 fertigen Hetten 5 iſt das Spezialgeſchäft in Bettausſtattungen von Moriz Mannheim, 22, 23. Eigene Bettfedern⸗Dambfreinigungs⸗Maſchine im Hauſe. MEEHEEEHAHEAHNEAHHAHEN e Süllmtliche Sorten? 2 Kaputzen, Kopfhüllen, Unter⸗ hoſen, Jacken, Kinderjäckchen S und Kleidchen, Strümpfe und ZSocken, ſchwarze und farbige—5 Tücher, Schürzen, Kragen und Binden, Hoſenträger, Cravatten 2 c Krauſen — sowie alle Arten =Schnhe und Stiefel AE5 ol 1 1 12 Z 1 e 4 12 e 1 2, 3 neben 08& Cie. usben Café 11 6 ASIMEENAEHHAMNEA Eeeeee 1* NEIENAEHIHAENEA — E 2 beſonders—5 e „ Filzschuhe 2 flür Kinder, Mädchen, Frauen u. Herren von 60 Pfg. an,— Swerden der vorgerückten Saiſon wegen zu.—— bedeutend ermäßigtem Preiſe abgegeben.— — Mache auf eine Parthie 17222 leAnveg gſeg usgeu udNHaueHH e ehunßg usden 5 Geſtrickte Herten⸗Jucken zu außerordentlich billigem Preiſe aufmerkſam. FFF eeeeeeeee Siufige Geltgeuheit zu Weihnacthts Eiukünftu. [Ausverkauf wegen Lokalveränderung. Um meine bedeutenden Waarenvorräſhe raſch zu räumen, offerire mein voll⸗ 1 ſtändiges Lager in anerkannt guter Wäſche für Herren, Damen und Kinder, Bettwäſche, ſowie Taſchentücher, Handtücher, Corſetts, Handſchnhe und Strumpfwaaren zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. 17178 Beſtellungen nach Maaß für Weihnachten erbitte baldigſt aufzugeben. 9 2, 2 Karl Krönig, Hoflieferait. 0 2, 2. Mein e 8 ſich vom an Litera N 2, 9½. Anzeige. WüB5 hiermit die ergebene Mittheilung, daß wir an Stelle des Herrn Liſt Schuhmacher dem Herrn 5 dam Gensheimer, Milchhändler in Frankenthal unſere Agentur übertragen haben. 5 Mannheim, 15. November 1887. Erpedition des General⸗Anzeiger Badiſcht Volkg⸗Jeitung. AHHHAHHHAEA amnmnman 8. Seite. + 8 F —9*0 2— — 5 55 5 ·˙ — 32 5— 2 25„ —5—*— 5 S= 2 ee Neihnact⸗ Ausverkauf von 16989 5 Zeugreste n Wollen und Baumwolle zu 5 ſpottbilligen Preiſen Verkaufslokal H 7, 4, parterre. Gelegenheits⸗Kauf. 5 500 Dtzd. weiß leinen Taschentücher; er Dutzend von 3 Mark an, zu§ Weihnachtsgeſchenken paſſend 8 Zempfiehlt 16740 8 Leopold Hirsch G 2, 7. 8 Speiſemarkt. Schwarze Pelzbeſäße in allen 00 per Meter von 60 Pfg. an, em⸗ pfiehlt in nur beſter Qualität L. R. Zeumer, Velzwaareuhandlung. 15247 I1, 3. Breiteſtraße. H 1, 3. 05,,7. Heidelbergerſtt. 0 5, 7. . Bartenſtein. Schirmfabrikant 3, 6 Mannheim 9 3, in der Nähe der Copardlenkeuhe empfieht ſein Lager in Herren⸗,Damen⸗ u. Kin⸗ der⸗Negenſchirmen 1 u bekannten billigen Preiſen. eparaturen u. Ueberziehen von Schirmen jeder Art prompt und billig. 16660 Engl. und Franz. Unterricht 16080 ertheilt ein Lehrer, der lange Jahre in England und Frankreich gelebt. Sprechſtunden: 11—12,—3,—10 Abends. R 3, 5, 8 Treppe rechts. 1, 10. 21, 10. Joseoh Brunn Seifenfabrik emfiehlt zu jeweils billigſten Preiſen: ausgetrocknet u. vorge⸗ wogene Ia. weiße u. gelbe Kernſeife, Harzſeife, Putzſeifen, Teigſeife, Bleichſoda, be Ferner Alle Sorten feine medi⸗ einiſche Seife, Stearinkerzen in allen Qualitäten u. Packungen, altdeutſche Decorations⸗ kerzen, Paraffinkerzen, Keller⸗ kerzen, Wachs, gelb u. weiß, Stärke, beſte Marken ſomie alle in 5 einſchlagenden ſcher, engliſche id franzöſiſcher Forn 16967 55 Bsneen 0 an 6 in neueſter Faen. 12 5—— 8 welche mit einem Einkauf in meinem Geſchäft verbun⸗ E5 2* 2. 85 8— 85 den ſind, beweiſt die enorme Kundenzahl, ſowie der; 5 A 2— 2 tagtäglich ſich mehrende Zuſpruch aus allen Ständen E— 285 2 2 2* àf. 22 —— 2 8 8 N 8 E 25— —— 180 Herren⸗ und Kuaben⸗ Fi zhüte, in allen Farben. 7 5 5 Kindermützen in Tuch, Grimmer und 2 1 3 „ PI,, Ri U 3„ erhält Jeder ohne 1 Breite Straße, 1 Dippel ee 25. General Anz 5 9I goldener firscih. Dezember. eeeeeeeeeeeeeeeee Lu seiden- Cylinde 1. Fn 15 Saeeeeeee iEieHeeeeee Ausnahme zesseο zeit anſchaffen zu können, ohne ſeiner Kaſſe wehe thun zu müſſen und ohne ſein Einkommen empfindlich in Mitleidenſchaft zu ziehen. Anzüge, Stiefel, Hüte und Regenſchirme, Ueberzieher für den Herhſt und Winter, Regenmäntel für damen und Kinder, Wintermäntel, Kleiderſtoſfe und Schwarze Cachemires in allen Qualitäten. * — ſund iſt daher im Stande, alle Bedarfsartikel ſich jeder⸗ 4 1, 8. 4 1, 8. 2 Neekarstrasse 14489 2 Max Wassermann3 Herrenkleiderfabrik. 600 Winterüberzieher Eskimo, Diagonal, Double, Floconns à 10, 15, 20, 24, 26, 30, 35—45 M. Complette Anzüge aus den beſten Stoffen verarbeitet à 10, 12, 14, 18, 20, 25, 30—45 M. Joppen und Facktüche 8, 5, 6, 8, 10, 12, 15, 18 M. Aufertigung uach Maaß rin beſter Ausführung. 17282 eeesssee Bettzeuge, Hemdenſtoffe und—1J1,8. J1, 8. Stuhltuche, e Vorhangſtoffe und Teppiche, Uhren und Regulateure, Möbel, Vetten u. Bettfedern. S 1, 4, 2. Stock(im goldenen (inc usuejob uiu) pois N J 8 gegenüber der Concordienkirhe 2 7. empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in Herren-, Damen- u. Kinderwäsche 0 ſowie ſümmtliche Ausſteuer⸗Artikel und Herſtellung[ vollfändiger Brautausſtattungen. Woll. Bettdecken, Bügeldecken, Pferdedecken, Gardinen, Taschentucher, Kragen, Manschetten, Damen- und Kinderschürze, Stickereien u. J. Spitzen, aufgezeichnete Arbeiten, Tischläufer eto. 0 Ganz beſonders erlaube ich mir auf die Herſtellung fertiger“ Betten und Matratzen, ſowohl in feinſter als auch in gediegenſter Ausführung aufmerkſam zu machen. 158831 Lieferung ganzer Ausſtattungen. L. Heymanns 05 BVaaren-Halle S J, 4, 2. Stock. Die Weihnachtswoche bleiben meine Lokali⸗ täten bis Abends 10 Uhr geöffuet. ——— 30 b. 55 b U 0˙ Jakob J. Reis empfiehlt großes Lager in Polster- und e eigener Fa ritation Vohu⸗, Speiſe⸗ und Schlafzimmereinrichtungen in großer Auswahl ſtets vorräthig. 945⁵ Einfache polirte und lackirte Möbel, Bettladen mit Noſt und Matratzen, Sophas zc. zu billigſten Preiſen. Bettfedern, Noßhaare, Teppiche, Möbelſtoffe. Bei eompletten Einrichtungen nach Auswürts frauco Sieferung. Mit anderen hieſigen Möbelgeſchäften ſtehe in keiner geſchäftlichen Verbindung und befinden ſich die Verkaufslokalitäten nur 2. 22 eee s Brunet's Haar-Regenerator ſtellt ficher und unauffällig die urſprüngliche Farbe der ergrauten Haare wieder her. Brunet's Hagr⸗Regenerator iſt unſchädlich und angenehm im Gebrauch, beſeitigt das Ausfallen der Haare, Schuppen ꝛc. und verleiht jedem Haar Glanz und Jugendfriſche.— Preis per Fl. 2 Mk. Achtungs voll Alleinverkauf bei Gg. Holch, Schuhmacer. Friſeur Boske, 0 2, 1. Paradeplatz. (im goldenen Hirsch). Nur wenige Tage. 65,9 Reeller Total⸗Ausverkauf 8 5,9 eines Fabriklagers in Pupp ppen, welches als Spezialität 5 ⸗Trachten“ fabrizirt nebſt Original⸗Reiſe⸗ muſter weit unter dem Selbſtkoſtenpreis. 17559 GKrössSte Augworahl von 30 Pfg. bis 30 Mk. per Stück. Spielwaaren aller Art zn jedem annehmbaren Preiſe. Bleisoldaten in nollendefſter Ausführung zn den billigſten Preiſen. Wohnungs⸗Veränderung. Habe meine Wohnung von F 5, 9 nunmehr nach 5, 18 verlegt und empfehle mich in allen in mein Fach einſchlagenden Arbeiten, bei guter, reeller Waare, aufmerkſamer Bedienung zu billigen Preiſen. 5 alon⸗, 16971 15399 12442 Nadaction, Duck und Verlag der Dr. Buchbrucetel Verantworklich Julius Katz