Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erfcheint täglich, Foun- und Feſttage ausgenemmen. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. benanega, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 4. *GEin Dementi. Nachdem eine Zeitlang in der Preſſe die willkür⸗ lichſten Combinationen aufgetaucht ſind, kann heute die „Nordd. Allg. Ztg.“ die Mittheilung, daß in gewiſſen Kreiſen die Abſicht beſtanden habe, für den Fall eines plötzlichen Ablebens des Kaiſers und der Verhinderung des in San Remo weilenden Kronprinzen eine Regentſchaft einzuſetzen, daß der Kronprinz aber den desfallſigen Vorſchlägen ſeine Genehmigung ver⸗ ſagt und daß an dieſer Entſchließung des Kronprinzen ein badiſcher Staatsmann hervorragend betheiligt ſei, als ein Gewebe von Lügen bezeichnen, dem jede Unterlage fehle. Es wäre jedenfalls wünſchenswerth geweſen, wenn das Dementi ſchon früher erfolgt wäre; uberdies iſt es nach den Erfahrungen, die man vielfach mit derartigen officißbſen Verleugnungen zu machen Gelegenheit hatte, nicht unwahrſcheinlich, daß trotzdem die Regentſchafts⸗ gerüchte noch weiter colportirt werden. Wer that es2 Trotz des Lichtes, welches jetzt auf die erſtaunlichen Akten⸗Fälſchungen geworfen iſt, bleiben wir doch noch ſehr im Dunkeln. Es gibt natürlich Leute, welche ganz wohl im Stande ſind, gefälſchte Urkunden anzufertigen, die ſelbſt einen Sachverſtändigen täuſchen können. Literariſche Abenteurer dieſer Art, wie man ſie in London, Paris und anderen Hauptſtädten findet, haben aber doch nicht leicht Zutritt zu Kaiſern und Königen. Es mag unmöglich ſein, den geheimnißvollen Fälſcher, welcher einen Zaren getäuſcht und faſt einen europäiſchen Brand zu Wege gebracht hat, zu entdecken. Aber wir möchten doch etwas Näheres über die Perſon wiſſen, welche dieſe Fälſchungen dem Kaiſer Alexander vorgelegt hat. Es iſt nicht anzu⸗ nehmen, daß ſie ihm in einem anonymen Briefe zuge⸗ ſchickt wurden, da ſonſt der Zar dieſelben mit gebühren⸗ der Mißachtung geſtraft hätte. Als der oder die ver⸗ traute Verwandte mit dieſem Brief in der Hand Zutritt zum kaiſerl. Cabinet erhielt, welche Rechenſchaft konnte ſie da über die Art und Weiſe, wie ſie dazu kam, geben? Und dennoch haben wir die Thatſache, daß der Kaiſer von Reßland eine Zeit lang hinters Licht geführt wurde. Er beſitzt beträchtlichen geſunden Menſchenverſtand und hätte doch ſelbſt das Richtige ausfindig machen können. Der Ueberbringer muß deßhalb Jemand hinter ſich gehabt haben, welchen der Kaiſer für vertrauenswürdig hielt. Es iſt ja immerhin moͤglich, daß der Ueberbringer dieſer Depeſchen ſelbſt betrogen worden war, aber das Geheim⸗ niß wird dadurch nicht gelüftet. Hinter dem Vorhange iſt Jemand verſteckt, und es wäre gut, wenn dieſer Po⸗ lonius oder dieſe Ophelia bekannt würde. »Die Altersverſorgung der Arbeiter. Wenn die definitive Ausarbeitung des Geſetzes über die Altersverſorgung der Arbeiter und die Einbringung desſelben beim Bundesrath ſich bisher verzögert hat, ſo wird zu berückſichtigen ſein, daß die ſorgfältige Erwä⸗ gung der im Volkswirthſchaftsrath und in induſtriellen Vereinen an den Grundzügen geübten Kritik ſich nicht Teuilleton. „Mordverſuch an einem Briefträger. Paris, 3. Jan. Ein Fall, ähnlich demjenigen der Briefträger, welche hier und in Wien in Wohnungen gelockt wurden, um ausge⸗ raubt zu werden, exeignete ſich am Sylveſterſag im Hallen⸗ Niertel. Ein gewiſſer Garnier hatte im November eine Hilube in der Rue Tiguetonne gemiethet, welche er vom Anſtreicher und Schlofſer in Stand ſetzen 1 ohne ſie jedoch 3u bewohnen. Am 31. Dezember fand er ſich aber ein und des Nachmittags erſchien auch ein Kaſſendiener der Ban gue de France und fragte nach Garnier. Er wurde in deſſen immer gewieſen, aber bald hörten die Hausbewohner den Ruf:„Mörder! Hülfe! und während man herbeieilte, rannte Garnier die Treppe herunter, an den Hausleuten vorbei, denen er zuſchrie, er laufe nach der Apotheke, Man holte ihn aber ein und hielt ihn feſt, indeß Andere in das Zimmer eindrangen und den Kaſſen⸗Diener Cahors am Boden liegen fanden mit einer Wunde im Nacken. Dieſer konnte erzählen, daß Garnier ihn, während er das ihm hingereichte Geld zählte, überfallen und mit einem Meißel auf das Genick geſchlagen hätte. Dann war ein Handgemenge enkſtanden und batte ſich Garnier, der des Mannes nicht Meiſter werden konnte, aus dem Staube gemacht.— Der Thäter leugnete zuerſt ſeine Schuld, aber die eingezo enen Erkundigungen ergaben, daß er ſich mehr mit lüderlichen als mit ſeinem Handel beſchäftigte und in eſtändiger Geldnoth war. Auf den 31. Dezember hatte er einen Wechſel von 2000 Franken zu bezahlen und da ſcheint er auf den Gedanken verfallen zu ſein, ſich die Summe durch de Ermordung eines Bankdieners zu verſchaffen. Der Kaſſen⸗ diener Cahors, der 50,000 Franken in ſeinem Portefeuille trug, hat ſich von ſeinem Schrecken wieder erholt und ſeine Wunde iſt unbedeutend. Der Mörder ſeiner Schwiegermutter aus Liebe. Paris, 3. Jan. Die Geſchworenen des Var⸗ Departements verurtheilten geſtern einen gewiſſen A niget, welcher ſeine Schwiegermutter umgebracht hatte, zu fünf Jahren Gefängniß. Der Grund des Mordattentats war Seleſeuſte und verbreitetze Jeitung in Maunhein und Umgebung. turzer Hand erledigen lleß. In wieweit die namentlich von Seiten der erſteren Körperſchaft ausgeſprochenen Wünſche in Abänderungsvorſchlägen auf Berückſichtigung zu rechnen haben, läßt ſich noch nicht erkennen. Eine prinzipielle Umgeſtaltung wird der erſte Entwurf allem Anſcheine nach nicht erfahren, und jedenfalls wird an der Abſicht feſtgehalten, die Vorlage noch in der gegen⸗ wärtigen Seſſion an den Reichstag, und wenn irgend möglich, auch zur Verabſchiedung zu bringen. Die Er⸗ ledigung der Angelegenheit wird um ſo mehr betrieben, als der Kaiſer bis in die letzten Tage hinein die Hoffnung ausgeſprochen hat, daß es ſein ſehnlichſter Wunſch ſei, nicht nur die Fertigſtellung, ſondern auch die Ein⸗ führung eines Geſetzes zu erleben, das den Schlußſtein bilden ſollte für die geſetzgeberiſchen Maßnahmen, die er in der Botſchaft am 17. November angekündigt. “Das„ſchwarze Cabinet“ in Bulgarien. Für die Zuſtände in Softa, wie ſie ſich unter dem Regime des Prinzen Ferdinand geſtaltet haben, iſt es ſehr bezeichnend, daß wie man der„Nat. Ztg.“ berich⸗ tet, ſämmtliche diplomatiſche Vertreter, mit Ausnahme des deutſchen, ſich genöthigt geſehen haben, einen Kollek⸗ tipſchritt behufs Wahrung der Unverletzlichkeit des Brief⸗ geheimniſſes zu unternehmen. Das Aktenſtück lautet: „Die Vertreter Griechenlands, Italiens, Rumäniens, Serbiens, Oeſterreich⸗Ungarns, Frankreichs und Englands beehren ſich zur Kenntniß des Herrn Miniſters des Aus⸗ wärtigen von Bulgarien zu bringen, daß ſeit einigen Mo⸗ naten die bulgariſche Poſt nicht mehr, wie früher, dieſelben Garantieen der Sicherheit bietet. Die Unterzeichneten haben mit Bedauern Unregelmäßigkeiten verſchiedener Art konſta⸗ tirt: die offizielle und private Korreſpondenz erleidet uner⸗ klärliche Verzögerungen, ſei es beim Abgang, ſei es bei der Ankunft; zahlreiche Couverts tragen Spuren, welche keinen Zweifel übrig laſſen, daß ſie geöffnet worden ſind. Da ſich dieſe Thatſachen häufig wiederholt haben, ſo hoffen die Un⸗ terzeichneten, daß der Herr Miniſter des Auswärtigen ge⸗ fälligſt die nöthigen Maßregeln treffen wird, um derſelben ein Ende zu machen. Se. Excellenz weiß, daß in allen Ländern, welche zum Weltpoſtverein gehören, die offizielle und private Korreſpondenz der diplomatiſchen Miſſionen, kehlich 1 allgemeinen Grundſätzen des Völkerrechts, unver⸗ etzlich iſt. „Die Unterzeichneten benutzen dieſen Anlaß u. ſ..“ (Folgen die Unterſchriften.) Der deutſche Vertreter hat ſich nur darum an dem Schritte nicht betheiligen können, weil er nicht in der Lage iſt, mit der bulgariſchen Regierung amtlich zu ver⸗ kehren. Der bulgariſche Miniſter hat in ſeiner Antwort die betreffenden Zuſtände natürlich geleugnet und allerlei Ausflüchte gemacht, die darin gipfelten, daß über die einzelnen Fälle, welche die Beſchwerde veranlaßt hatten, eine Unterſuchung angeſtellt werden ſollte. Darauf konnten ſich die diplomatiſchen Vertreter nicht einlaſſen, weil die Thatſachen, um die es ſich handelte, notoriſch waren; ſite replizirten kurz, unter Aufrechterhaltung ihrer Reklamation, indem ſie die Antwort des Miniſters nur als ein Verſprechen auffaßten, daß künftighin die gerüg⸗ ten Uebelſtände abgeſtellt werden ſollten. Dieſelben mußten ſchon einen hohen Grad von Unleidlichkeit erreicht haben, um ein ſo einſtimmiges Vorgehen des diplomatiſchen Korps zu veranlaſſen. Irgend einen aber nicht, was man vermuthen ſollte, Haß oder heftige Ab⸗ neigung, ſondern unerwiderte Liebe. Anicet, der heute 30 Jahre alt iſt 1 55 vor fünf Jahren ein Mädchen geheirathet, das zwei Jahre darauf ſtarb. Der untröſtliche Wittwer fand nur einige 1 in der Nähe ſeiner Schwieger⸗ mutter, welche ihm allmählich ſo theuer wurde, daß er ihr einen Heirathsantrag machte. Sie wies ihn entſchieden ab, allein das ſteigerte nur die Neigung Anicet's, welcher ihr keine Ruhe a und ſich endli 1 einem entſcheidenden Schritte entſchloß. Am 1. Auguſt ſchlich er ſich wieder in das Haus, verbarg ſich im Schlafzimmer der Angebeteten und drang abermals in ſie. Sie beſtand darauf, die ihr zu⸗ gemuthete Thorheit nicht zu begehen und nun ſchoß er ihr zwei Kugeln in den Rücken, die 5 todt niederſtreckten. Vor den Geſchworenen ſchilderte er ſeine heftige Liebe für Frau Prsbois und verſicherte, er hätte, als er den Revolper zu 15 ſteckte, nicht die Schwiegermutter, ſondern ſich ſelbſt im alle einer neuen Weigerung tödten wollen Sein Verthei⸗ diger ſuchte aus der Leidenſchaft für die ältliche Frau ſeine Unzurechn ungsfähigkeit nachzuweiſen; allein es gelang ihm nicht, die Geſchworenen ganz zu überzeugen, denn ſie ließen nur mildernde Umſtände zu. 5 —Eine wunderbare Wette, die zwei Herren der uten“ Geſellſchaft mit einander eingegangen, kam füngſt in Petersburg zum Austrag Der Eine behauptete, daß er in der Pferdebahn eine größere Strecke— vom Bezirksgericht bis zum Technologiſchen Inſtitut— fahren werde, ohne ein Billet zu löſen, reſtz zu VBolin der Andere wettete dagegen um ein Souper. Beim Bezirksgericht ſtiegen beide Freunde in einen Tramwagen und thaten, als ob ſie einander fremd ſeien. Der Kondukteur kam und verlangte Der Eine bezahlte 6 Kopeken und erhielt ein Billet, der Andere, welcher die Wette vorgeſchlagen hatte, zog einen Zehnrubelſchein hervor.„Ich habe kein Kleingeld!“ erklärte der Kondukteur und forderte den Herrn auf deſſen Frage, was nun zu thun ſei, auf, den Tramwagen zu verlaſſen. Beide Freunde verließen den Tramwagen, erwarteten den nächſtfolgenden und ſtiegen ein und hier wiederholte ſich die⸗ ſelbe Seene und war das Reſultat daſſelbe. Auf dieſe von einem Waggon in den anderen ſteigend, gelanaten ſie dis anz ahlung. Donnerſtag, 5. Januar 1888. Sinn und praktiſchen Zweck konnte dieſe Ueberwachung der Korreſpondenz der fremden Vertreter nicht haben, da halbwegs wichtige Aktenſtücke politiſcher oder vertraulicher Natur bekanntlich nicht durch die Poſt befördert werden. Dieſes ſchwarze Kabinet iſt denn auch eine Neuerung, welche auf den Prinzen Ferdinand zurückgeführt wird. Die Regentſchaft hatte ſich darauf beſchränkt, die Um⸗ triebe den Verſchwörer und Emigranten zu überwachen, ſich aber wohl gehütet, die Korreſpondenz der fremden Vertreter anzutaſten, nicht aus übergroßer Achtung vor dem Briefgeheimniß, ſondern aus elemen⸗ tarer Vorſicht. Dies iſt nun unter dem neuen Regime anders geworden. In Verbindung mit dem fürſtlichen ſchwarzen Kabinet und der geheimen Polizei des Palais— es gibt auf dieſe Art in Sofia zwei Polizeien— beſteht ein Syſtem der Spionage und der Denunziation, mit denen die fremden Vertreter beläſtigt werden. Gegen dieſe Maßregeln, nicht minder wie gegen die Verletzuug bes Briefgeheimniſſes, richtete ſich der Kollektioſchritt der fremden Vertreter. Wit ſolchen kleinlichen Mitteln denkt der Prinz von Koburg hohe Politik auf der Balkanhalbinſel zu machen. Deutſches Reich. Berlin, 3. Januar. Kaiſer Wilhelm nahm mi⸗ litäriſche Meldungen ſowie die Vorträge des Kriegsminiſters und des Generals v. Albedyll entgegen. Nachmittags empfing er den geſtern von San Remo zurückgekehrten Major v. Rabe und machte um 2 Uhr eine Spazierfahrt. Nachmittags 5. Uhr fand bei den Majeſtäten ein Eſſen ſtatt.— Kaiſerin Auguſta empfing geſtern Nachmittag den ſtalieniſchen Bol⸗ ſchafter v. Launay. Berlin, 3. Jan. Der Bundesrath wird ſchon in Bälde ſeine Thätigkeit wieder aufnehmen, da der Etat für Elſaß⸗Lothringen fertiggeſtellt werden muß⸗ Schon vor Beginn der Reichstagstagung war davon die Rede, daß die Angelegenheiten der deutſchen Schutz ge⸗ biete den Reichstag mehrfach beſchäftigen würden. Dieſe Angabe, welche bis jetzt noch unbeſtätigt war, ſoll den Reichstag in größerem Umfange beſchäftigen. Es iſt mög⸗ lich, daß die in Lüderitzland enkdeckten Goldberge beſon⸗ deren Anlaß dazu geben.— Aus der Umgebung des Fürſten Bismarck wird über deſſen Befinden durchaus Erfreuliches herichtet. Man hört erneut verſichern, daß die Ueberſiede⸗ lung des Fürſten zu bleibendem Aufenthalte in Berlin für die Mitte des Monats beſtimmt zu erwarten ſei. Damit würde auch zweifellos die Betheiligung des Fürſten an den Reichstagsarbeiten in Ausſicht ſtehen. „Berlin, 3. Jan. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Verordnung wegen der Einherufung der beiden Häuſer des Landtags auf den 14. Januar— Dem ungariſchen Miniſterpräſidenten v. Tis za iſt das Groß⸗ kreuz des Rothen Adlerordens verliehen worden. Leipzig, 3. Jan. In Lindenthal unweit Leip⸗ zig 5 das Ehepaar Meſſinger ermordet worden. München, 3. Jan. Freiherr zu Francken⸗ ſtein iſt nach Rom abgereiſt. Er läßt verbreiten, dieſe Reiſe ſei dadurch begründet, daß Papſt Leo bei einer internationalen Audienz öffentlich den Wunſch ausgedrückt habe, den Freiherrn zu Franckenſtein zu ſprechen. Oeſterreich-Ungarn. Wien 3. Jan. Die Politiſche Correſpondenz“ meldet aus Warſchau: Der Feſtungsbau bei Kowno werde eifrig fortgeſetzt; die Erdarbeiten ſeien bereits vol⸗ lendet. Der Bau der Außenwerke habe hegonnen. In den ſtarken, im vorigen Jahre ausgebauten Befeſtigungen Iwan⸗ gorods arbeite man jetzt an der Aufſtellung von Geſchützen, vor das Obuchow⸗Hoſpital und 1 5 dort zum letzten Mal in den Tramwagen.„Es lohnt ſich ja nicht mehr, zu fahren, meine Herren!“ bemerkte der Kondukteur, aber der eine Herr bezahlte wieder— und zwar zum neunten Male— 6 Ko⸗ peken, und der andere holte wieder ſeinen Zehnrubelſchein hervor und überreichte ihn ſtolz mit den Worten:„Da haſt Du!“ dem Kondukteur. Dieſer nahm Schein und gab 9 Rubel 94 Kopeken heraus Mit einem boden⸗ los verdutzten Geſicht nahm der ſchon ganz ſiegesgewiſſe Verlierer ſein Geld entgegen, das ſchwerlich gereicht haben dürfte, um die Souperkoſten zu decken. —JIn jener„guten alten Zeit“, als der Herois⸗ mus den Soldaten noch mittels eines ſpaniſchen Rohrs ein⸗ gebläut wurde, ſtand eine Compagnie in Reih und Glied, und der Hauptmann, welcher als ein ſtrenger Befehlsbaber bekannt war ſchritt die Front hinab, die Uniformen und Waffen der Krieger zu muſtern. Er machte einem Burſchen mit einigen Donnerwettern und Sappermentern Vorwürfe über das Riemenzeug und ſchritt weiter. Wlößeen glaub!, er hinter ſich ein Wort der Klage zu hören.„Wer raiſon⸗ niert?“ rief er ſtillſtehend, und den Solden, der ſoeben aus⸗ geſcholten worden, für denjenigen haltend, welcher geſprochen hatte, befahl er dieſem, vorzutreten und dem Corporal, ihm 25 aufzuzählen. Als der Abgeſtrafte wieder in der Reihe ſtand, und den Hauptmann fern genug glaubte, flüſterte er lächelnd ſeinem Nebenmanne zu:„Heut hab' ich den Haupt⸗ mann ſchön angeführt! Mich hat er hauen laſſen, und ſch bin es gar nicht, der raiſonniert hat!“ Ein Zeitungsjinbiläum. Die„Times“ feierke am 1. ds. den Jabrestag ihres 100jährigen Beſtehens unter dieſem Namen Nachdem das Blatt drei Jahre vorber ſchon unter dem Titel„The Times and Dailth Unverſal Regiſter“ erſchienen war wurde derſelbe am 1. Januar 1788 in den Duuſte J5f 155 1 5 0 1 kucker John Walter gegründete Zeitung iſt noch heute im Beſitze 140 Nachkommen Die Jabilgans, mmer der eitung widmet ihrem volle ſieben Spaſten und ringt eine Fülle intereſſanter Auszuge aus den n Sahren des Erſcheinenz des Blattez 45 2 —— e 0 2. Seite. General⸗Anzeiger⸗ welche aus dem Innern Rußlands herdeigeſchafft würden. Auch iſt nach einem Bericht der„Preſſe“ die Warſchauer Umwallungsbahn eröffnet worden. Wien, 3. Jan. Das„Fremdenblatt“ beſpricht die Neufahrsrede Tiszas und ſagt, Oeſterreich⸗Ungar! werde nie einen Krieg hervorrufen; alle ſeine Stämm en nichts als Frieden, gepaart mit der Sicherheit ſemne Dauer und Integrität des Anſehens und der Intereſſen der Monarchie. Frankreich. Paris, 3. Jan. Der Rücktritt des Marineminiſters de Mahy, der heute nicht zum Miniſterrathe erſchien, ſteht nahe bevor. Ein neues Zerwürfniß zwiſchen ihm und ſeinen Amtsgenoſſen wurde durch ein Deeret über die indochmeſiſche Bank hervorgerufen.— Der Appellhof fällte folgendes Urtheil in Sachen der Frau Ratazzi: die 13 Monate Gefängniß für die Ratazzi wurden auf 6 Monate ermäßigt, dagegen die gegen Bayle, Frau Courtreuil gefällten Strafmaße aufrecht erhalten.— Präſident Breſelles zeigte an, er habe dem Staatsanwalt die neuen Briefe über⸗ geben, die von den Vertheidigern der Ratazzi bei den Ge⸗ richtsverhandlungen vorgelegt wurden. Italien. Rom, 3. Jan. Papſt Leo erhielt zu ſeinem Jubi⸗ läum ein Telegramm des ruſſiſchen Kaiſers aus Gatſchina vom 31. Dezember, welches nach einer warmen Beglückwünſchung ſagt, daß der Kaiſer, beſeelt von dem Wunſche, die religibſen Intereſſen ſeiner römiſch⸗katholiſchen Unterthanen zu ſichern, nicht daran zweifle, daß die hohe Weisheit des Papſtes, von welcher derſelbe ſo viele Beweiſe gegeben habe, dem Kaiſer geſtatten werde, die Bedürfniſſe der ihmiſchen Kirche mit den Fundamentalgrundſätzen ſeines Reiches zu verſöhnen. San Remo, 3. Jan. Die Witterung iſt heute früh⸗ lings mäßig mild, jedoch unſtät. Das Befinden des Kronprinzen iſt fortwährend gut die katarrhaliſchen Er⸗ ſcheinungen haben ſich vermindert. Vorſichtshalber wird der Spaziergang heute ausgeſetzt. Nußland. *Petersburg, 3. Jan. Das„Journal de St. Peters⸗ bourg“ ſagt, die Beröffentlichung der gefälſchten Schriftſtücke durch den deutſchen„Reichs⸗ Anzeiger“ bringe endlich Licht in dieſen Zwiſchenfall, der die öffentliche Meinung Europas vorübergehend beunruhigt habe. Man könne ſich deßwegen nur beglückwünſchen; nur die Wahrheit ſei im Stande, das Mißtrauen zu beſeitigen, welches durch den Zweifel entſtanden, durch Dunkel nur aufrecht erhalten worden ſei. Der Zwiſchenfall ſei abgethan: für die Ver⸗ läumdungen, die eine Störung der internationalen Bezieh⸗ ungen bezweckten, gebe es jetzt einen Nahrungsſtoff weniger. In jedem Falle könne man nicht genug die Geradheit aner⸗ kennen, weſche gegen dieſes Mißtrauen vorgegangen ſei, und laß Loyalität, welche ſich die Aufklärung habe angelegen ſein aſſen. * Petersburg, 3. Jan. An den im Auslande verbrei⸗ teten Mittheilungen, es ſeien bei den hieſigen Studenten⸗ Unruhen Studenten getödtet worden, oder die Polizei habe unter General Greſſer die Studenten auseinander geſprengt, iſt kein wahres Wort. Wenn auch die Studenten⸗ Unruhen ſehr ernſt aufzufaſſen ſind, ſo ſind ſie doch in Pe⸗ tersburg am friedlichſien verlaufen. SBulgarien. Softa, 3. Jan, Ein Exrlaß des Fürſten Fer⸗ dinand an den Miniſterpräſidenten ſpricht ſich über die Haltung der Kammer gegenüber Thron und Regierung an erkennend aus. Der Fürſt hofft, daß die bis jetzt getroffenen Maßnahmen es dem Vaterlande ermöglichen werden, die vor⸗ handenen Schwierigkeiten zu bekämpfen, eine ruhigere, für die Entwicklung des Landes günſtigere Zeit abzuwarten. Der Zug des Todes im Jahre 1887. (Fortſetzung.) 5 Dr. Adolf Stendel, philoſophiſcher Schriftſteller, 81 J. alt, in Stuttgart.— Profeſſor Dr. Adolf Schmidt, der be⸗ kannte Hiſtoriker, in Jena.— Profeſſor der Anatomie N. S. Lieberkühn, in Marburg.— Abt Norbert Michot, berühmter Belgiſcher Botaniker, in Mons.— James Vyld, namhafter Engliſcher Geograph, in London.— Profeſſor Hack, bekannter Specialiſt für Naſenleiden, in Freiburg i. Br.— oſſelin, berühmter Chirurge in Paris.— Profeſſor Bernhard Stu⸗ der, berühmter Phyſiker, 93 Jahre alt. in Bern.— Pater Cecchi, der berühmte Italieniſche Aſtronom, 65 Jahre alt, in Florenz.— Dr. F. Th. Berg, Schwediſcher Statiſtker, 80 J. alt, in Stockholm.— Dr. von Kuhn, ehem. Profeſſor der kathol. Theologie in Tübingen.— Profeſſor Dr. Areſchong, berühmter Schwediſcher Botaniker, in Stockholm— Dr.theol. Joſef Mooren, Rheiniſcher Geſchichtsforſcher, in Wachtendonk. — Edmonde Vulpian, Doyen der Pariſer medieiiſchen Fa⸗ cultät, in Paris.— Profeſſor Dr. Karl Friedländer, Berliner Pathologe, in Meran.— Dr. Auguſt Pfizmazer, bekannter Orientaliſt, in Wien.— Dr. Karl Huber, außerordentlicher Profeſſor der Mediein an der Univerſität Leipzig.— Geh. Hofrath Dr. Otto Stobbe, Profeſſor der Rechte an der Uni⸗ Dienſtag, 3. Januar 1888. Max Bernſtein als Vorleſer. Wer jüngſt Gelegenheit hatte, dem Einakterabende in unſerem Hoftheater anzuwohnen, der mochte gewiß mit auf⸗ richtiger Freude dem geiſtreichen und doch nie ermüdenden Geſpeich der vier Perſonen in dem Einakter„Der Kuß“ elauſcht haben. Jeder hatte das Gefühl, daß wir in dem Pichter dieſer eleganten Plauderei einem hochbegabten Ta · lente entgegenſtehen, das bei energiſchem Streben und Wah⸗ rung ſeiner Originalität, gewiß eine orragende, vielleicht eine führende Stelle einnehmen wird. Wir halten Mar Bernſtein, den gefürchteten Münchener Kritiker. Luſtſpiel⸗ dichter und Rechtsanwalt— wenn er ſich durch ſcharfe Selbſt⸗ kritik vor Irrwegen zu wahren wiſſen wird— für einen der Wenigen, die berufen ſind, den Augiasſtall der deutſchen Litteratur gründlich zu reinigen. Die naturaliſtiſche Ström: ung wird im Reiche der idealen Kunſt nicht vorhalten, die kleinen Geiſter, die ſich durch Protektion zu einer ge⸗ wiſſen Höhe emporgeſchwungen, werden, wenn ſie ſich der Sonne nähern flügellos ins Meer der Vergeſſenheit ſtürzen und unſere„verpöhnkten“ Ideale Schiller, Goethe, u. ſ. w. erſtrahlen glänzender als zuvor. Dieſes Ziel durch rück⸗ ſichtsloſe Kritik, mehr aber noch durch eigene Muſterſchöpf. ungen erreichen zu helfen, muß Bernſteins Streben ſein: der anerkannte riftſteller gab uns geſtern in ſeinem Vortrage wieder Gelegenheit ſeinen unerſchöpflichen, geſunden Humor, aber auch ſeine tiefe Menſchenkenntniß, ſein warm fühlendes Herz und 1 ſeltene, ſcharſe Charakteriſirungsgabe zu bewundern. Auf Beranlaſſung des Kaufmänniſchen Vereins“ plauderte Bernſtein in ſeiner geiſtreichen Weiſe über„Ernſtes und Heiteres“: in früheren Jahren hat der liebenswürdige Schriftſteller ſchon zwei Vorträge— wie er ſich ausdrückte— über ſehr bekannte Dichter(Daudet, Zola) gebalten, er wollte diesmal von einem ſehr unbekannten reden— von 175 1 wirkun ollen Bühneneffekten, begann Bernſtein einem ernſten Wlimmungsbilb und als gebildeter Deutſcher mußte er natür⸗ 2 2 5. Januar. verſität Leipzig.— Geh. Rath Alexander Ecker, Profeſſor der Anatomie in Freiburg i. Br.— Profeſſor Dr. Moritz Wag⸗ ner, Conſervator der ethnographiſchen Sammlung des Baye⸗ riſchen Staats, in München.— Dr. omas Spencer Baines, Profeſſor der Logik an der Univerſität St. Andrews, in Loudon.— Dr. Georg von Posvi⸗ ſchil, bekannter Ruſſiſcher Arzt, in Eupatoria.— Geh. Rath Dr. L. Stephant, Ruſſ. Archaologe, in Pawlowsk. — Oberſt Luigi Vaſſalli By, verdienter Archäologe, in Rom.— Dr. Karl Damian Ritter von Schroff, ehemaliger zrofeſſor der Pharmakologie an der Wiener Univerſität.— D. H. von Stein, Privatdocent an der Univerſität Berlin, Freund Richard Wagners.— Prof. Dr. Val de Lievre, Hi⸗ ſtoriker an der Uniwerſität Insbruck.— Prof. Dr. Grewingl, Mineraloge an der Uläiverſität Dorpat.— Prof. Auguſt Friedrich Pott, namh. Spragworſcher in Halle a. S.— Geh. Sanitätsraty Dr. Alexander Reumont, Badearzt in Aachen. — Prof, Finde ſen, Dir. der Handelslehranſtalt in Dresden. Elme.⸗Marie Caro, Franzöſ. Akad m ker und Philoſopg, in Paris.— De Koninck, Profeſſor der Tueologie an der Uni⸗ veſität Lüttich.— Lic. Dr. Ernt Bindemann, Prof. der Th ologie in Greifswald.— Dr. Ernſt von Leutſch, Prof. der klaſſiſchen Phelologie in Göttingen.— Dr. Jon. Hanusz, Oribaldocent für Sanskrit an der Wiener Univerſität.— Prof. Dr. Mey owitz, einer der großten Tulmudinen Amerikas, n New Hork.— Timotée Ciparin, Rumäniſcher Sprachforſcher, in Bag udorf.— Dr. Joy. Stuweit, bekanntl. Cuemiker, in Wiesbaden.— Dr. Ferd. Scort, Prof. der pothologiſchen Anatomte, in Innsbruck.— Dr. Anton Wappler, Profeſſor theol, an der Uniwerſität Wien.— Dr. Adolf Panſch, Pro⸗ feſſor der Mediein in Kiel. Prof. Dr. Kambly, Mathe⸗ matiker, in Breslau.— Geh. Rath Dr. v. Brinz, Prof der Rechte in München.— Dr. Michael J. Dietl, ezemal Prof. der Pathologie in Innsbruck.— William Fergüß bekannter Botaniker und Zoologe, auf Ceylon.— Dr. v. Wanterhorſt, ehem. Senior der medic. Fakultät an der Prager Univerſität, — Friedrich Theodor von Fiſcher, der berühmte Aeſthetiker, in Gmunden.— Dr. Paul Schütze, Privatdocent an der Univerſität Kiel.— Dr. Richard Quain, ber. Eng⸗ liſcher Chirurg, 87 Jahre alt, in London.— Dr. Swainſon, Prof. der Theologie an der Univerſität Cambridge. Dr. Robert Caſpary, Direktor des botaniſchen Gartens in Königs⸗ berg.— Dr. Franz Ogſton, Prof. der gerichtlichen Mediein an der Univerſität Aberdeen. Prof. Dr. Joſef Meyer, einer der bekannteſten Aerzte Berlins, 84 Jahre alt.— Dr. Friedrich Auacker, K. Sächſiſcher Oberconſiſtorialrath, in Dresden.— Prof. Konrad Ullgerr, Mathematiker, in Kauf⸗ beuren— Geh. Reg.⸗Rath Prof. Dr. Koner, Univerſitäts⸗ bibliothekar in Berlin.— Geh. Medieinalrath Dr. Friedrich Leſſing in Dresden.— Geh. Medieinalrath Prof. Dr. von Langenbeck, der berühmte Chirurg, in Wiesbaden. Dr. Karl Paſſavant, Reiſender und Naturfonſcher, in Honolulu. Biel:⸗Caſtel, Mitglied der Fran⸗ zöfiſchen Akademie, in Paris. Geh. Rath Profeſſor Dr. Guſtav Robert Kirchhoff, der Erfinder der Spectral⸗ analyſe, T 17. Okt. in Berlin.— Privatdocent Dr. Paul Ewald, Mitarbeiter der Monumento Germaniae in Berlin. Cuvillier⸗Fleury, Mitglied dea Franzöſ. Akademie, in Paris.— Dr. Carl Wieding, Profeſſor der Jurisprudenz an der Univerſität Kiel— Prof, Karl Goedeke, der be⸗ kannte Literaturhiſtoriker in Göttingen.— Joh. Rouge, der Begründer der deutſchkatholiſchen Bewegung, zu Döbling.— Geh.⸗Rath Prof. Theol. Märing, berühmter ruſſiſcher Arzt in Kiew.— Ludwig Ferhiand Dieffenbach, Culturhiſtoriker, in Dresden.— Prof. Dr. Baltzer, Mathematiker in Gießen. — Dr. Konſtantin Schlottmann, Prof, der Theologie an der Univerſität Halle.— Dr. Auguſt Reifferſcheid, Prof. der klaſſiſchen Philologie an der Umwerſität Straßburg.— Prof. Dr. Bergmann Erforſcher Altnordiſcher und Altdeutſcher Sprach⸗ und Geſchichtsdenkmäler, in Straßburg.— 8 Guſtav Theodor Fechner, bekannter Phyſiker, in Dresden.— Prof. Arthur Chriſtiani, Abtheilnngsvorſteher des phyſiolo⸗ giſchen Inſtituts in Berlin. Geh. Sanitätsratg Dr. Eulenburg in Berlin.— Hofrath Langer, der Nachfolger Hyrtls in Wien. (Fortſetzung folgt.) — * Maunheim, 4. Januar. 1888. * Beſitzwechſel. Verkauft wurden das Wohnhaus G 7, 17 und das Magazin C 7, 16 den Herrn Jel moli und Blatt, Architetten mer gehörig, an Herrn Alfred Kauf⸗ Cafsgeſchäft hier. Vermittelt durch Agent J. Zilles 1. * Die Spendirboſe. Kein Weber hat ſie gewebt, tein Schneider hat zu ihr das Maß genommen und kein Menſch hat ſie eigentlich noch recht geſehen— und doch, wer könnte die Exiſtenz der Spendi hoſe leugnen! Zumal in Deutſchland trägt ſie ja faſt Jedermann, und wer ſie trägt, ſieht ſich unfehlbar gezwungen, beuäudig im die Taſche zu greifen und zu geben, zu geben, imm rfort zu geben. Ihre vorzügliche Saiſon iſt aber von We pnachten bis über den Neujahrstag hinaus, zu welcher Zeit ich auch Perſonen zu ibr bequemen muſſen, die konſt gerade nicht für ſie zu lich beweiſen, daß e⸗ 0 n. Dies kle Gedicht, vom König Harold, das ähnlichen Stoff wie Heyſes „Weisheit Salomo's“ behandelt, enthält meyr Weis⸗ heit in knapperer Jorm als dies ö⸗attige Trauerſpiel. Die Skizze„Die letzte Puppe“ behandelt ein ein⸗ faches Sufet in durchgeiſtigter Weiſe und der rein menſch⸗ liche Vorgang, die ſtimmungsvolle Erzählung des Hage⸗ ſtolzen, die keuſche Lieblichkeit, in der Schilderung des Mäd⸗ chens vereinen ſich zu einem wirkungsvollen Ganzen. Tief,⸗ erſchütternd war dagegen die mit feinem Humor be⸗ ginnende Gloſſe zu dem Bibelwort:„Liebe Dei⸗ nen Nächſten, wie Dich ſelbſt!“ Die Charak⸗ teriſtik der kleinen Lieſe, des Naturkindes, iſt eine muſter Habmſe auch weiß Bernſtein das Lokalcolorit des over⸗ ayriſchen Gebirges in wenigen Worten treffend zu geben. Dieſe Erzählung, welche der Autor mit einfacher Natürlichkeit vortrug, erntete beſonders rauſchenden Beifall. trotzdem der tiefernſte Schluß uns für das Publikum der Vorleſungen nicht geeignet ſchien. In der zweiten oberbayeriſchen Skizze „Die Rettung“ giebt uns Bernſtein weniger Handlung, dafür aber eine kurze, jedoch anſchauliche Zeichnung des Trotzes der Gebirgsbewohner. Nachdem die vorerwähnten Erzählungen den erſten Tbeil des Programms„Ernſtes“ ausgefüllt hatten, ging de Redner zu dem„Heiteren“ über. Drei ſpeziſiſch Münch⸗ ner Genrebilder(Der„Pollitiker“;„'wiſſensbiß“;„Glei' wer'n mer's hab'“) entfeſſellten wahre Lachorkane. Es hieße dieſen Lokalbildern den eigenen Reiz rauben, wollte man verſuchen, ſie dem Autor nachzuerzählen und laſſen wir es dei dem bloßen Erwähnen bewenden Hoffentlich wird der Dichter recht bald wieder in unſern Mauern Einkehr halten und uns in ſeiner familiären Weiſe etwas 1958 wir werden ihm ſtets andächtige und dankbare Zuhörer ſein. ssch. * Theaternotizen. Herr Schweighofer, deſſen„Null Annerl“ in Karl Morres trefflichen Volksſtück jedem unvergeſſen bleiben wird, der Gelegenneit hatte, den Künſtler in dieſer ganz hervor⸗ ragenden Rolle zu ſehen, feiert zur Zeit ſeine Triumphe am Aus Stadt und CTand. daß er auch Verſe machen kann. Dies kleme ſchwärmen pflegen. Zu Weihnachten hat ſie allerdings noch einem mehr familiären, ſpontanen Charakter, aber am Neu⸗ jahrstag wird ſie hochoffiziös, zu einem eiſernen Muß. Der Neujahrstag iſt ihr großer Tog, an welchem ſie ihre arößten Triumphe feiert. Da muß alle Wet, ob willia oder unwillig, in ſie hineinſchlüpfſen und gewaltges Geben an. Ein merkwi das eine ſolche Macht ausübt— kein Weber gewebt und kein Schneider gele! leicht hat die Gutmütbigkeit dazu den ein leichter Sinn es zugeſchnitten Es chel ſchen mit der Spendirtzoſe geboren werden; aber, daß ſie ſie in Mode brachten. Miach einen Vorwurf daraus, daß ſie die Spendirhoſe, das Trinkgeld, auf weilere Es gab Länder, in weichen man des Trinkgeldes noch lächerlich zuri in ſeiner Spendirhoſ ginkam und dete. was dann freilich mit ſchnögen indem man hinterher das flo N Namen„Trinkgelderunfugg e Eigenſchaften der Spendi Beliebtheit verhilſft V Thuren, offene Arme, offet latzt ſich der Spendirno obne Zweif( kleibet macht ſich in letzteren 3 bar, insbeſondere gelegen tlich des Neuſag Scag, an wi dem einige Korporationen nicht übel Laſt ze nen, ihr di. Toſche zu vernähen Allein die Spendirhoſe wird ſchließlich über alle engherzigen Anfechtungen triumphiren, denn ſo wenig man einen Mohren weiß zu waſchen vermag eben ſo wenig wird es je gelingen, die Deutſchen zu bewegen,— ihre Spen⸗ dirhoſe abzudanken Kriegerverein. Am Neujahrstage entwickelte ſich im Lokale des Mannheimer Kriegervereins(Stadt Lück) ein reges Leben. Von den dortſelbſt zuſammengekommenen Mitgliedern wurden verſchiedene Hochs auf den deutſchen Kaiſer, ſowie auf den Großherzog ausgebracht. Der Schrift⸗ führer des Vereins, Herr Zängerle, ergriff auch das Wort. Mit warmen zu Herzen gehenden Worten gedachte er des 50jährigen Jubiläums des Papftes VLeo, dabei betonend, daß derſelbe nicht allein als treuer Hirte und Seelſorger ſeiner Heerde an der Spitze ſtehe, auch ſchon öfters zwiſchen großen Monarchen den Frieden durch wine Vermittlung erbracht habe. Herr Zängerle ſchloß mit einem dreiſachen Hoch auf den Papſt, in welches die ganze Verſammlung begeiſtert einſtimmte. *SSitterungsbericht. Während geſtern Morgen das Thermometer 0e R. anzeigte, ging daſſelbe im Laufe des Tades immer weiter zurück, ſo daß gegen Abend bei + 3˙ R. vollſtändiges Thau- und Regenwetter eintrat. Auffallend iſt dabei, daß das Barometer nahezu um 5 mm in die Höhe ging. Während der Neckar noch feſt zu gefroren iſt, bringt der Abein ungeheuer viel Treib⸗ eis und ſoll nach eingelaufenen Nachrichten derſelbe ſich im Gebirge geſtellt haben. Heute Morgen hatten wir bei be⸗ decktem Himmel und + 1 R. S. W. Wind; Barometerſtand 760 mm. Taubeneinfalt. An dem kält'ſten Wintertage Streut ein Weib den Tauben Jutter; Aermlich war die Frau. Und ich bot ihr eine Gabe. Danke“— hieß es—„für die Tauben“ Für die Tauben? Ich erſtaunte „Ihr ſeid ſelber arm!“ ſo rief ich— „Und Ihr füttert noch die Tauben?“ Weil ſie ärmer find, als ich!“ Sprach das Weiblein.„Eine Suppe Gibt mir Dieſer oder Jener, Denn es gibt mitleid ge Menſchen, Doch ich ſammle für die Vögel. Hat der liebe Gott das Tyier, daß Unvernünftige geſchaffen, Daß es ſich des Lebens freue, Iſt es unſ're Menſchenpflicht, Es nach Kräften zu erhalten.“ Gibt ein Nabob Tauſende ür die Armen in der Zei ies naive Weib thut mehr So in ſeiner Taubeneinfalt! E. Bauernfeld. Großartige Unterſchlagung. Geſtern Abend wurde in Ludwigshafen durch Herrn Polizeikommiſſär Hatzfeld der früher bei der Firma Röchling und Klingenberg angenellte Buchhalter Jakob Münch wegen Unterſchlagung von über 100,000 Mark zum Nachtheile der genannten Firma, verhaftet. Münch galt allgemein für ſehr wohlhabend, er ließ mehrere Wohnhäuſer auf Spekulation bauen. Im Jahre 1884 ging bier das wahrſcheinlich von Münch ſelbſt verbreitete Gerucht, er habe in der Lotterie 80,000 Mark gewonnen. Wie es dem Verbrecher möglich war, eine Unterſchlagung in ſolcher Höhe zu bewerkſteligen und wie es kam, daß in ſo .. Vielleicht gelingt es, den Künſtler u einem wenigſteus einmaligen Auftreten in dieſer ſeiner lanzrolle an unſerer Hofhühne zu bewegen. Ferdinand Langer's„Murillo“ wird heute Abend zum erſten Male wiederholt werden. Die Urſache des überaus langen zeitlichen Zwiſchenraumes zwiſchen der Premiere und der Repriſe iſt wohl darin zu ſuchen, die Oper größere Anforderungen an eine Reihe von Soliſten ſtellt, welche in letzter Zeit theils unpäßlich, theils auch an⸗ derweitig ſo ſehr beſchäftigt geweſen ſind, daß es nicht ge⸗ lang, die ſämmtlichen erforderlichen Kräfte früher zuſammen⸗ zubringen. Um jo erfreulicher iſt die Thatſache der erſten heutigen Wiedervolung, der wir mit um ſo größerem Inte⸗ reſſe entgegenſenen, als der Componiſt den an ihn gerichteten Wünſchen Folge geleiſtet und nam zafte Kürzungen, die ſicher⸗ lich dem Werke zum Vortheile gereichen werden vorgenom⸗ men hat. Wir zweifeln nicht daran, daß auch heute wieder dem heimiſchen Componiſten neue Ovgr onen bereitet wer⸗ den. An einer guten Aufnahme des Wertes iſt überhaupt nicht mehr zu zweifeln. der Dresdener Baritoniſt, Stuttgarter Hoftseater. Ludwig Schrauff, welcher hier zuerſt als„Holländer“, ſodann als„Telramund gaſtirt und ganz beſonders gut gefallen hat und der eigentlich kontraktlich verpflichtet wäre, in den Verband unſeres Hof⸗ the iters einzutreten, hat an das Theater⸗Comits die Bitte gerichtet, daſſelbe möge ihn in Anbetracht ſemer inzwiſchen erſolgten Beſſerſtellung am Dresdener Theater von dem ab⸗ geſchloſſenen Vertrage entbinden. Das Comits iſt ſo entge⸗ genkommend geweſen, dem Herrn Schrauff zu erwiedern, daß man ihn gegen Zahlung einer Buße von 500 Mark an den hieſigen Penſionsfond freigeben wolle, falls bier ein anderer Baritonin gefalle. Wir dürfen alſo in nächſter Zeit wiederholten Gaſtſpielen füngerer Baritonſten entgegenſeben. So ſehr wir es bedauern, Herrn Schrauif nicht fe⸗ unſere Bügne zu erhalten, ebenſo erfreuen wir uns der Ge⸗ folge dieſes jungen und überaus ſtrepſamen Künſtlers * Ein nener Teuor entdeckt Am vergangenen Freitag hat Hert Lehrer Zeller aus Landsberg m Munch 5 ner Hoftheater far das Tenorfach Probe gejungen und ſich d. Januar. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. kanger Zeil keine Entdeckung erfolgte, iſt geradezu unbegreif⸗ lich. Die geſchädigte Firma wird nun aus den dem Münch eigenthümlich gehörigen Häuzern doch wenigſtens theilweiſe Deckung finden. 5 * Berletzung. Geſtern Vormittag verlor ein Tag⸗ löhner aue Sandhofen den linken Daumen dadurch, daß er einen Packwagen beiſchob, bei welchem die Thüte offen ſtand, die durch die Bewegung des Wagens zufiel und ihm den Daumen abdrückte. „Ueberfahren. Letzten Montag Abend wurde der Kutſcher des Herrn Engelhorn dahier, von dem Zeitungs⸗ wagen der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ überfahren. 6. Geiſtesſtörung. Geſtern Abend wurde ein junger Mann, Sohn eines überm Neckar wohnenden Schneiders, der ſchon wiederholt in einer Irrenanſtalt untergebracht war, weil er abermals Spuren von Irrſinn zeigte, in das allgem. Krankenhaus verbracht. 5 * Exmittirung. Am letzten Montag Vormittag wurde ein in K 6 wohnhaft geweſener Taglöhner wegen Nichtzah⸗ lung des Hauszinſes exmittirt und deſſen Habſeligkeiten, da er eine andere Wohnung nicht finden konnte, einſtweilen in den ſtädtiſchen Bauhof verbracht. +8Neckarau, 3. Jan. Am Montag machte ein bieſiger Gaſtwirth eine hubſche Schl ſtenparthie; er iud zwei Nach⸗ varinnen zur Metfahrt ein, was beide auch dankend accep⸗ tirten. Als ſie jedoch in eine andere Straze einbogen, rannte das junge Pferd wie toll dahin, ſo daß der Wirth das Pferd nicht mehr heben konnte und den Inſaſſen zurief, her⸗ guszuſpringen. Die Schönen thaten dies auch, wobei die eine ſich einigemal zum Ergötzen der Zuſchauer überſchlug, während die andere noch ein Stück mitgeſchleift wurde, jedoch ohne Schaden zu nehmen. Die Fahrt ging nun weiter und endete damit, daß das Pferd noch das Geſchirr zerriß. Jedenfalls wird dieſe Fahrt den beiden Damen in angenehmer Er⸗ imnerung bleiben— Aus einer Wirthſchaft fiel ein be⸗ trunkener Mann die hohe Treppe ſo ſchwer hinunter, daß er nach Hauſe getragen werden muzte. X. Heidelberg, 3. Jan. Das am letzten Freitag von der Mannheimer Strafkammer gefällle Urtheil in Sachen Süpfle und Büchner, wurde hier, weil es tief in die bürgerlichen Kreiſe eingreift, ſehr vielfältig beſprochen und als hart ausgelegt. Für die gier übliche Skandalſucht iſt das aber ein abſchreckendes Beiſpiel und hat vielleicht ſeine guten Folgen.— Der Neujahrsbriefverkehr war hier wieder ſehr ſtark, ſo daß die Poſtbeamten mit aller Aufopferung arbeiteten, um denſelben zu bewältigen, was auch vollkommen gelang. Auch die Privatvrief⸗ vollauf zu thun und hatte hier⸗ urch der Hauptpoſt ein ziemlich Stück Arbeit abgenommen, worüber die Briefträger gar nicht ungehalten ſind. Sachen unſerer Altkatholiſchen Gemeinde, augenblicklich durch Herrn Pfarrer Pyszka aus Pforz⸗ heim paſtonirt wird, ſoll am kommenden Donnerſtag Abend ein entſcheidender Schritt gethan werden, da auf jenen Abend eine Gemeindeverſammlung angeſetzt iſt, um über das Weitere zu beſchließen. Am 21. Januar findet bekanntlich in Bonn die Generalſynode ſtatt, in welcher auch der Fall Ricks zur Verhandlung gelangt. Mit dem geſtrigen Neujahrszeſte beſchloſſen die verſchiedenſten Vereine ihre Weihnachtsfeier⸗ lichkeiten, ſo der Militärverein, der evangel. Kirchengeſangs⸗ verein, der Zitherkranz, Zitherklub u. ſ. w.— Im rüſtigſten Mannesalter verſtarb geſtern Nacht Herr Maurermeiſter Jof, Dörner an einem Herzſchlage. N Durlach, 3. Jan. Das kommende Jahr bringt für Durlach 2 weſentliche, allſeitig als dringend anerkannte Ver⸗ kehrsverbeſſerungen: 1 Der Steg am Ettlinger Eiſenbahn⸗ In berfta zu Karlsruhe, der durch den dortigen Tunnelbau überflüſſis geworden iſt, wird hierher verſetzt. Die Mittel terzu im Eiſenbahnhetriebsbudget vorgeſehen; 2. Die zrücke über die Dürrbach beim Rettungsbaus, die von Fuß⸗ gängern nur mit Mühe und Gefahr und von Fuhrwerken gar nicht benutzt werden konnte, wird umgebaut und gang⸗ bar gemacht werden. Koſten werden theils von dem Do⸗ mänenärar getragen, theils von der Stadt und der Verwal⸗ tung des Vereins zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder. — Der letzte Viehmarkt war der ungünſtigen Witterung wegen gering beſucht. Zugetrieben waren 317 Stück Groß⸗ vieh und 84 Kälber. Der Handel drehte ſich vorwiegend um 15 5 Milchvieh, deſſen Preiſe auch im Laufe des Marktes in ie Höhe gingen. Gerichtszeitung. Maunheim, 3. Jan. Schöffengerichtsſitzung. Vorſitzender: Großh. Herr Oberamtsrichter Schweickardt, Vertreter der Gr. Staatsanwaltſchaft: Herr(Amtsanwalt) Rechtspraktikant Dr. Oſter. Ein einziger Fall gelanate Heinrich Göttge, Taglöhner, Valentin lingmann, Fabrikarbeiter, Wilhelm Siefert, Eiſen⸗ gießer, Georg Reck, Jabrikarbeiter und Joſef Schlachter, Eiſengießer, ſämmtliche ledig, in Neckarau wohnhaft, wegen Thätlichkeiten. Urtheil: Siefert 15, Reck 13 und Göttge 3 Tage Gefängniß, die übrigen freigeſprochen. Meber das Eiſenbahn-Unglück bei Eflingen ſchreibt der„Schwäb. Merkur“: lingen, 1. Jan. Heute Nachmittag 2 Uhr fand in der Nähe des hieſigen Bahnhofes ein Eiſenbahnunglück ſtatt. Von ſachverſtändiger Seite erhalten wir folgende Darſtellung: ————.......888̃ä———— hiebei im Beſitze ſo bedeutender Stimmmittel gezeigt, daß ſeine Ausbildung für die Bühne, zunächſt durch Herrn Pro⸗ feſſor Haſſelbeck, erfolgt. Der angehende Sänger, welcher ſich bereits als Verfaſſer hübſcher oberbayeriſcher Dialekr⸗ dichtungen einen Namen gemacht hat, ſteht im 31. Le⸗ vens Te. ie, ehil Fippolht Haas. Docent für Mi⸗ ze ung Palasmologie, iſt zum aunerordent⸗ elel Wiſſenſchaften an der Univerſität Kiel gus det Nachbarſchaft. „tankfurt 4. Sanuor 1888. ern in kurzen Zügen über die Premiere unkfurt“ von Adolf Stoltgze be⸗ h ute eiwas mehr in die Details ein⸗ em alldemeinen Mangel beſſeren eguiſſen, ſowie bri dem gänzlichen Feßlen zer Lokalſtück s, aß es angezeigt wäre, das Uilkttene Stoltze'ſche Stück für unſere Maun⸗ zuarbeſten. Den eigentlichen Kern des Herzensroman, der ſich zwiſchen einem “ und einem„Sachſehäuſer Mädche“ a der junge Muffel eine andere Dame Tochter der Frau Schnippel. Theil⸗ Nuffel und Co., allein dieſes Mäschen de un duftet während der Ver⸗ Hgen jegervaters, um in einem benachvarten Ort auf einer Meerſchweinchenbühne ihr Debut zu wagen. Wie uns die Benennung des Stückes als Schwank vorahnen läßt, löſt ſich alles in Wohlgefallen auf; die Liebenden werden vereint, die„Schauſpielerin⸗, wird geheilt und opfert ſich dafür ihrem Retter, einem früher ebenſo theaterwüthigen Friſeur. Zu dieſen Perſonen geſellt die Während der heuſe Nacm, 2 Ußhr hier eimtxeffende Schnell zug Stuttgart⸗Ulm die erſten Einfahrtsweichen des hieſigen Bahnhofes paſſirte, erfolgte der Bruch einer Weichenzunge. Die Lokomotive mit Tender und den erſten Wagen blieb auf dem normalen Geleiſe, während die weiteren Wagen in das Nebengeleiſe abgelenkt wurden. Die Folge davon war, daß der direkte Wagen 1. Klaſſe Avricourt⸗Wien, in dem ſich keine Reiſenden befanden, volltändig umſturzte und ein Wagen 2. Klaſſe quer über das Geleiſe gezerrt und auf die Seite gelegt wurde. Der auf dem Perron dieſes Wagens ſtehende Zugmeiſter erlitt ſchwere Verwundungen am Kopfe und iſt, nachdem er bewußtlos vom Platze getragen worden, ver⸗ ſchieden. Leichtere Verletzungen haben einige Reiſende, die in demſelben Wagen waren, davongetragen. Günſtig ſcheint der Umſtand gewirkt zu haben, daß die dem umgeſtürzten Wagen folgenden Fahrzeuge durch die Luftbremſe feſtge halten und verhindert wurden, ſich aufeinander zu ſchieben. Der Zug war ſtark beſetzt, unter den Reiſenden waren viele Militärperſonen. Der Schaden an Geleiſe und Wagen iſt ſehr beträchtlich. Die hieſige Bahnhofverwaltung itellte als⸗ bald neue Wagen zur Verfügung, ſo dar die Werterfahrt unternommen werden konnte— An der gleichen Stelle trug ſich am Abend ein zweiter Unfall zu, der übrſgen oyne den ernen Vorgang wabrſcheinlich unerwahnt geb leben wäre; es entaleiſte an der gleſchen Weiche ein Wagen eines Güter⸗ zuges, jedoch ohne weitere Folgen. Mit dem 1. Januar 1888 trat der „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim in ſeinen vierten Jahrgang. Derſelbe hat ſich innerhalb dieſer kurzen Zeit zum ver⸗ breitetſten und angeſehenſten Blatt in Stadt und Land emporgeſchwungen, die größte Auflage unter allen badi⸗ ſchen Blättern mit einer Abonnentenzahl von über 8000 und nimmt täglich an Verbreiiung in der erfreulichſten Weiſe zu. Die Gediegenheit des Inhalts, die Reickhaltigkeit und Raſchheit, mu welcher der„General Anzeiger“ eine Nachrichten aus Stadt und Land, aus Reich und Aus⸗ land bringt, ſowie die große Billigkeit des Preiſes werden unſerem Blatte auch im neuen Jahre zahlreiche weitere Freunde erwerben. Abonnementspreis 50 Pfg. im Monat. Zweckmäßigſtes und erfolgreichſtes Inſertionsorgan. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein: Verlag des„General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Verſchiedenes. — Der letzte Sickingen. Es iſt dieſes Jahr ein halbes Jahrhundert, daß der letzte Sproſſe des in der Ge⸗ ſchichte Deutſchlands unſterblichen Franz von Sickingen, der auf ſeiner Evernburg den verfolgten Männern der Zreiheit, Schwebel, Aquila, Bucer, Occolampaamus und Ulrtch von Hutten, Schutz und Obdach gewährte unter ergreifenden Umſtänden von hinnen ſchied. In drückendſter Armuth lebte dieſer, der Rtichsgraf Franz von Sickingen, auf dem Sauer⸗ berger Hofe, unfern Lorch am Rheiu, nebſt der nahen Veſte Sauerburg, ein uralter Familienſitz der Sickingen. Umter⸗ ſtützungen, die dem Reichsgrafen unter den ſchonendſten Anerbietungen gemacht wurden, wies derſelbe ſſolz zurück. Ein gewöhnlicher Bauernkarren brachte den Verſtorbenen auf den Kirchhof des Dorfes Sauerthal und die ganze Leichen⸗ begleitung beſtand— in einem Bauer und ſeinem Knechte. Fruilich wird von dem Reichsgrafen auch erzählt, dasz er in beſſeren Tagen, gleich dem Franz Moor, ſeinen Vater in einem Verließ der 1689 von den Franzoſen zerſtörten Sauer⸗ burg gefangen gehalten habe. Das Grab bezeichnet ein unbekannter, von befreundeter Hand gewidmeter Denkſtein mit der Inſchrift:„Franz von Sickingen, der Letzte ſeines Ge⸗ ſchlechts. Er ſtarb im Elend.“ Telegramme. »Utrecht, 3. Jan. Geſtern Abend erfolgte ein Zufſammmenſtoß zweier Schnellzüge auf der niederländiſchen Staatsbahn bei Mep⸗ pel. 26 Perſonen ſind todt. *Berlin, 3. Jan. Staatsſekretär Graf Bis⸗ marck iſt zum Beſuche ſeines Bruders nach Hanau gereiſt, von wo er erſt am 5. Januar zurückkehrt. Wien, 3. Jan. Der zurückgekehrte ruſſiſche Militär⸗Attachs Oberſt Ziyew erklärte, lt.„Fr..“, anläßlich von Antrittsbeſuchen bei hervorragenden Militärs, Rußland beabſichtige entſchieden keine Aggreſſton und der Zar ſei nach wie vor kriegeriſchen Verwickelungen durch⸗ aus abhold. Wie eine hieſige Korreſpondenz erfäͤhrt, rt ʃʃʃ———— ſich nun noch eine ganze Reihe humoriſtiſcher Charaktere; am trefflichſten iſt die Hauptperſon des Stückes Herr Muffel sen, gerathen. In ihm finden wir zuſammengehalten von einem geſunden Humor alle jene Eigenſchaften vereint, welche den Frankfurter halb loyalen, halb protzig ⸗ſtolzen Bürger vor allen übrigen Süddeutſchen auszeichnen. Der Bürger der freien Reichsſtadt hatte Manches mit den Ver⸗ bündeten an der Elbe, mit den Hamburger Großkaufleuten gemein; denſelben Stolz, denſelben Egoismus ſinden wir in beiden Naturen. Stoltze wußte alle dieſe perſonell charak⸗ zeriſtiſchen Zuge in ſem Bild aufzunehmen und ſeine fein abgetünte Zeichnung des Frankfurter Lebens bietet uns neben dem erfriſchenden Humor auch manches Moment geiſtiger Vertiefung. Das in acht Bilder eingetheilte Stück beginnt mit einer Scene in einem Spezererladen; das wechſelvolle Treiben daſelbſt iſt mit vieler Wahrheit und vielem Witz geſchildert. Das 2 Bild iſt eine kleine Komödie der Irr⸗ ungen; dasſelbe wird bei einigermaßen guter Darſtellung nie ſeine Wirkung verfehlen. Ein ächtes Volksbild bietet die 5. Abtheilung, die uns eine äußerſt gemiſchte Geſellſchaft bei dem hiſtoriſchen„Stoffche“, dem Sachſenhäuſer„Aeppel⸗ wein“ vorführt; hier zeigt ſich der Verfaſſer als ein ſcharfer Beobachter des Volkslebens mit ſeinen anmuthigen Bräuchen. Sowohl die Ausarbeitung der einzelnen Geſtalten, wie noch mehr das Lokalkolorit, welches Stoltze vorzüglich getroffen, verbalfen gerade dieſem Bilde zu einem ganz beſonderen Erfolg, der bei einer weniger ſicheren Bebandlung des Stoffes gewiß in das Gegentheil umgeſchlagen wäre. Daß in einem Lokalſtücke der„Wäldchestag(Pfingftdienſtag) d. h. 115 Tag der uns das Frantfurter Leben in ſeiner herr⸗ ichſten Ungezwungenheit, in ſeiner ganzen Liebenswürdigkeit enthüllt, nicht fehlen dürfe, war wohl vorauszuſehen; der Autor erzſelte denn hier mit den draſtiſchen Mitteln, die er in Anwendung brachte, und dem kokalpatriotiſchen Schluß⸗ allord dieſes Bildes rabſthenden Beifall der auch dem letzten wird der vorgeſtern aus Petersburg zurückgekehrte ruf⸗ ſiſche Militär⸗Attachs am hieſigen Hofe gelegentlich des Donnerſtag ſtattfindenden Hofdiners Gelegenheit nehmen, dem Kaiſer die freundſchaftlichſten Grüße des Zaren zu überbringen und ihm einige äußerſt friedliche Aufklärungen zu geben. *Rom, 3. Jan.(Fr..) An der Spitze der heute vom Papſt empfangenen italteniſchen Pilger⸗ Deputationen befanden ſich etwa 100 Biſchöfe; 14 Kardinäle waren anweſend. Der Papſt klagte das offi⸗ zielle Italien an und gab der Hoffnung auf die Wieder⸗ herſtellung ſeiner Rechte Ausdruck. Nach der „Tribung“ habe ſich der Papſt krankhaft erregt gezeigt, er habe wiederholt innegehalten und konvulſtviſche Zuck⸗ ungen gehabt. Er habe von der Verfolgung ſeitens der Sekten geſprochen und die Regierung ſcharf getadelt. »Newyork, 3. Jan. Die Grube narbeiter in der ganzen Anthracit⸗Region von Pennſylvanten, ausgenommen diejenigen im Wyoming⸗Thal, haben die angekündigte Lobnreduktion zurückgewieſen und drohen, die Arbeit für ſechs Monate einzuſtellen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe. (Nus dem„Mannheimer Journal“.) 5 OMaunheim, 3. Jan. Umgeſetzt wurden heute Anilin à 246, Heidelberger Aktienbrauerei 134 und Mannheimer Volksbank à 111½. Fraukfurter Effektenſoeietät. * Frankfurt a.., 3. Jan., Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 215½, ½, 214¾, 215¼ b. Diskonto⸗Comm. 188.90, 40, 60, 50 b. Handelsgeſellſchaft 149.50 b. Deutſche Bank 158 60 b. Staatsbahn 172½, 172,, ¼ bez. Lombarden 68 68¼, ½ b. Galizier 156¼,, 156 b. Köflacher 165¼ b. G. Böhm. Weſtbahn 225¼ b.., do. Nordbahn 134¼ b. G. Nordweſt 122¾, ½ b. Elbthal 130/ b. Gotthard 115.40, 20 b. Central 105.50 b. Nordoſt 85.40, 50 bes. Jurg 89.10 b. Union 88.30 b. Weſthahn 27.20., do Prior. 98.80 b. Marienburger 47.50, 90 b. Egypter 74.40, 25,30 b. Staliener 94.80 b. Ungarn 77.60, 70, 60 b. Ung. Papier 65, 64 90 b. Oeſt. Goldrente 87. b. Silberrente 64.15 b. 1880er Ruſſen 78 b. Gem. Ruſſen 92.20 b. Türken 13.55, 60 b. Spanier 66.90 b. ept. u. kl. St. öproc. Portugieſen 94.80 b. Nach Schluß. 6 ühr 15 Min Kreditactien 214¼. Diskonto⸗Comm. 188.40. Fortao 172¼. Gotthard 115.70. Egypter 78.28 Zproc. ortugieſen 57.20 ept. Amerikanuiſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 3. Januar. (Mitgetheilt von E. Blum K Strauß Mannheim) New- Dork. C9h188 9 0. Mo nat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schm. U Dezember————— 75——— Januar 1898 91 63—.906 16 05 775⁰8 49% f.58 Februar 92¹¼0 637/.18 15.70 78%[ 48½.9077 98⁰—.30 17 5 795 50¹%, 7 97½ 940— 827 15.60——— 125—. 63˙æ.65⁵ 15.50 84——.15 Juni 95%—.41 15.45 85·/ᷣ—— Juli——— 1455——— Auguſt——— 14.—— 2 September——— 14.50—— 2 Oktober——— 15.15—— 2 November————.10—— 2 Dezember 995⁰—— 14. 10—— Tendenz: Weizen, Mais niedriger. Schmalz hoͤher. Caffee niedriger. iiDie ſehnbaren Vorräthe betragen: Weizen 44,421 Buſhels gegen 1 85 91 1 Ae 92 9 5,759,000 B. der Vorwoche. In glei 1⸗ jahres 17 5 5 die Vorräthe: Weizen 62,730,000 B. Mais 13,783,000 B. Die e 00 betragen in Chicago 11,000. auf allen Hauptmärkten 48,000. f „London, 3. Januar.(Telegramm.) Rübenzucker 1öſh 3d. Tendenz: ruhig. Waſeree ere ein. üningen, 3. Januar 1,67 Meter, gef. 0,02. 3. Januar 3,08 Meter, gef. 0,00. Mannheim, 4. 3,10 Meter, gef. 0,28. eckar. eilbronn, 4. Januar 0,62 Meter, gef..09. Bann 4. Januar 3,19 Meter gef. 0,20. Die größte Auswahl in und 8 uhwaaren bietet das uhwaarenlager vo 5 n in Lit. E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 13897 . Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den Redaktionellen Theil: Chefredakteur Ialins Katz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil:., Lobner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. Fradhe ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. Bilde:„Auf dem Römerberg“ treu blieb. Selbſtverſtänd⸗ lich mußte Herr Stoltze faſt nach jedem Bilde vor der Rampe erſcheinen, allein dafür darf er ſich bei den auzüben⸗ den Künſtlern mitbedanken; einzelne dieſer Künftler ſchufen herzergötzende Figuren, ſo beſonders die Herren Strohecker (Nuffel ſen.) und Stritt(Friſeur Haſpel). Während der Erſtere durch einen ſicheren Gebrauch des Frankfurter Idiome ſich vor allen Anderen hervorthat, ſorgte Herr Stritt durch ſeine unwiderſtehliche Komik für die nöthige Sylveſter⸗ ſtimmung. Von den Damen waren es Fräul. Wendorf als herziges Sachſenhäuſer Kind und Frau Freund als Schuppel Wittwe, die ſich den beiden Erſtgenannten mit ebenbürtigen Leiſtungen anſchloſſen. Wir empfehlen das Stück nochmals der Begachtung unſerer Regie. Die verſchobene Premiere des„Meteors“ von findet nun heute Mittwoch ſtatt, wir werden nach er erſten Wiedertolung dieſes Luſtſpiels am Sonntag un⸗ ſeren Leſern mit einem Berichte dienen. Ueber Donizett's„Linda di Chamonnix eine jener italieniſchen Opern, die weit eher als ſo manche ihrer Col⸗ leginnen der Vergeſſenheit entriſſen zu werden verdient, läßt ſich nichts beſſeres ſagen, als daß dieſe Aufführung eine Muſtervorſtellung geweſen iſt, wie ſie eben nur mit den Kräſten einer Fr. Schröder⸗Hanfſtängl, Fr. Luger und Herrn Nawiasky zu Stande zu bringen iſt. Wir würden auch an unſerer Bühne einen Wiederbelebungsvez⸗ ſuch dieſes intereſſanten Werkes befürworten. Das genannte Künſtlertrio, dem ſich der Herr Müller mit gutem Ge⸗ lingen beigeſelite, erfreut ſich allüherall der berechtigten An⸗ ertennung und Auszeichnung. Noch ſei auch des Herrn Ledsrer, der als ein decenter Opernkomiker ſchwerlich er⸗ reicht merden wird und des Herrn⸗ Baumann mit Aner⸗ kennung gedacht. ich. —— Vorleſung im Rechts unter den Colonaden ein 4. Seite. General⸗Auzeig er 8. Januar. Frankfürter Bank%. 7 Präm.-Erklärung 30. Jan. Beſen e 9% Coursblatt der Frankfurter Börse vom 3. Januar 1888. Staaspaplers. Elsenbhahn- Aktlen. Bank-Aktſen 4 OJesßb. Staats..98.10 5a. Aalsbens-Looss. ſuqustris-Aktſen. tsch. Reichs-Anlehen 107.80 bz..%4 Hess. Eudwigsbahn 96.50 bz. 4½ Dtsch. Reichsbk. 134.50 C. Oest..-VIII. E. Fr. 79.40 bz. 5½% Cöln-Mindener. 129.50 G.'s Zuckerk. Waghäusel.68.80 bz. G. 4. Preuss. Consols. 106.80 bz. 4 Bexbachern 3 Frankfurter Bank 123.20 6. Prag Duxer. 493.80 br. 4 Baßer Präumien. 135.80 bz..4 Ptsch. Edison-Ges, 121.— 5.&. 3½ Frankf. Stadt-Anl, 100.30 G. 5 Lübek-Büchener. 152.50 ba. 4 Darmstädter Bank 187— bz. 3 i.J65 80 bz. G. 4 Bad. Prämien 435 50 bz. 5 Scheide-Anstalt 230.— G. 4 Bayr. Oblig....105.40 bz. 4 Marienb.-Miawka,(48.— bz. 4 Deutsche Bank 159.20 bz, Rudolf Silb. ö. W. A. 708e bz. G. Oldenb. 40 Thlr. 435 30 bz. ſ Ptsch., Verlgs. An. 208.— G. 4 Württb. Obl.....105.70 bz. 5 Alföld-Fium. 8 4 Berl. Handelsges. 140 50 bz. Cotthardd Fr.102.— bz.4 St. Raab-Grazer. 96.80 bz..] 4 Frkf. Brausrei-Ges. 60.30 G. 4 Bad. Oblig. M. 108.90 bz. Böhm. Nordbd. 33 bz. 4 Dtsch. Vereinsbk. 93. bz..5. Toscan. Cent. Liref104.10 bz..] Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 132— bz. 4 Gr. Hess, Obl,...(105.10 bz..]s Böhm. West. 225.— G. 4 Disc.-Com. ult. 187.6 b3. 6 Ttlanbid dn Kelne 79.50 G. Braunschw. 20 Thlr.98.80 bz. 4 Lothr. Eisen-Werke 15 80 bz. 4 68b. Gol-Rente,. 686.90 bz. 5 Buschth. Lt. B. 174/ b·E. 4 Dresdener Bank 121.50 o. Buffalo.. T. g. Ph. 39 40 bz. Kurh. 40 Thlr.-Hoosef291.— bz. 5 Westereg, cons. Alk.158.50 bE. 4½ öst, Silb. R. 6. V. 68.90 bz. ſ Donau Drau 13890.—0. 4 Meininger Bank.80 bz. G% Chic. Milw. u. St. F. 99.90 G. 5 Oester. v. 1860 6. W. 110.50 bz. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 4 öst. Pap.[Mai] 6. W. 61.0 bz. 4 Dux-Bodenb. 222.4½ bz 5 Hest.⸗Ung. Baux 676.— G. Southern Paeife. 108.90 C. Jesterreich. v. 1864 267.— b. Versloh.-Aktien, 4 U8t. Papier von 188172 90 bg. 5 Franz-Josef. 5 Oest. Gréditakb p. U. 218.b3. ſ6 Missouri Pac. cons. 108.80 G. Qest. Oredit v. 1858 3 D. Phönix 20 0% F. 178.— N. 4 Ung..-R. p. opt.. 78.90 bz. 5 Galiz. Cari-L. p. ult. 188.¾ bz. 8 Ung. Greditb 5 ult. 214.— bz. Denver u. Rio Gr.. 117.20 bz. G. Ung. Staats fl. 100 205.30 bz. 3 Ekf. Leb. Vers. 10%.118.— F. 5 Ung. Fap,-Rente. 650 bz, ſ5 Graz- Köflacher„ 165.— bz. G. 5 Wiener Bankverein 67.½¼ bz.Georgis Aid 58.— b. G. 5 Don. Rog. 6. W. fl. 100102.— bz.G. 3 Erkf. Rückv. 10%% E. 110. bz. 5 Italienische Rente. 85.40 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 172.— b2. 1 Württb. Vereinsbk. 115.— bz.G. 3 Holl. Jomm. fl. 100102.— bz. 4 Providentia 100% E. 125.50 P. Rumän Ronte. ſed bs. ſs gest. Lokald... 101.50 6. ö. Efektenbank 119.20 br. G Pfandbriefs. 3 Madrider. Fr. 1004870 bz. 4 ditto Rüekv. 200%e E. 137. G. 6 Russ. Gold-Rente.. 106,30 bz. ſ Oest. Südbahn„ 67% bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 118.50bz. G J4 Erkft. Hyp.-B.. M. 100 6 b. G. Türk. F. 400 inel. Coup.5. G. Meohsoel Kurze Sicht. 5 ObJ. 1877 Rente... 95.70 bz. 5 Oest. Nordwest 128.½ G. 4 Fr. Hyp. Kredit 436.— bs 4 FErkf. Hyp.-Cr.-V..191.60 G. Freiburger. Fr. 1529 6e bz. 3½ London L. 1020.880 bs. 5 Obl. II. Orient p. ult.62 80 bz. Elbtha! 130.— bz. 5 8 4 Nass. Lds.-BK. M. Genus.. Loe. 150116 59 bz. 8 Paris Fr. 10080,85 bz. %½ Russ. Consols 187685.90 bz. 4 Raab-Oedenburg 38.— bz. Prloritäten. 31½ Nags. Lds.-B..99.90 bz. G. Mafländer.. Fr. 4548.70 bf. 4 Wien fl. 100160.16 bz. 5 Kuss. Anl. 1880 p. ept. 78.10 bz. G% Ung-Gal. IJ. 22 ½ bz. 4 Elis.-Pr. stptl..98. bz. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 101.90 G. Mailänder. Fr, 10(16.— bz. Aeldsorten. 5 5 Secb. Rente 75.10 b..ſ4 Berh-Jura. 89.40 be. 4 Elis.-Pr. stfr..%% G. ſ Südd. B. r. M. 101 79 b·. G. Meininger. fl. 7023 90 C. Dukaten.65—80 4 Jerb Eisenbahn. 78.— bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 115.20 b. 4 Franz.Jos. Silb. ö. W. 78.— bz..J5 Egypt. Cr. Fone F. Neuchateler Fr. 10018.— 20 Fr.-Stüicke 16.18—09 Spene 66.00 bz. 4 Schweiz. Central.„105 50 bz. 5 Qest..-Lb. fl. Pr. 100 80 bz. 5 Ital. Im.-Ges. Lire. 100 80 G. Schwedische Thlr. 10—.— bz. Engf. Souvereigns 32—26 4 gonv. Türken 138.65 bz. 4 Schw. Nordost Fr. 85 70 bz. 3 Qesb..-Ld. fl. Fr. 57 80 bg..5 Russische.-R. Venetianer Lire 3024.70 bz. Russ. Imperials 16.72—69 5 Unif. Fgypter p. ult. 74.30 bE. 4 Verein Schw.-B. 83 70 bz. 105— 62z. 64 Schwedische.101.50 bz. GI Grafl. Pappenh. fl. 722.60 bz Dollars in Gold.19—17 Bekauntmachung. Die Abhaltung der Bezirks⸗ en im Jahre 111 tr. 11 ekx. (30 Nr. 1197. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die regel⸗ mäßigen Sitzungen des Bezirksraths Mannheim im Jahre 1888 an folgenden Tagen und zwar jeweils Vormittags 9 Uhr beginnend, ſtattfinden: Donnerſtag, den 26. Januar, 28. Februar, 1** 3„ 15. März, „ 268. April, „ 24. Mai, 5„ 28. Juni, 5„ 286. Juli, 7„ 30. Auguſt, 5„ 27. September, 7„ 25. Oktober, 75„ 29. November, „ 27. Dezember. Mannheim, den 29. Dezember 1887. Großh. Bezirksamt. Beuſinger. Fchteib⸗Aushülfe. Für die Ortskrankenkaſſe Mann⸗ heim J wird ein junger Mann mit ſchöner Handſchrift zur Aushülfe geſucht. Bewerbungen ſind binnen 6 Tagen bei unterfertigter Stelle ein⸗ zureichen. 97 Mannheim, 31. Dezember 1887. Commiſſion für Kranken⸗ verſicherung. Bräunig. Katzenmaier. Dankſagung. Die Opferwilligkeit einer Anzahl Mit⸗ 5 und Freunde der frelreligiöſen emeinde hat es ermöglicht, den 95 ſchulpflichtigen Kindern derſelben auch heuer wieder eine Weihnachtsfreude zu bereiten, die allgemein befriedigte. Die Unterzeichneten erlauben ſich da⸗ her, den wohlwollenden Spendern von Gaben an Geld, Kleidungsſtücken, Spiel⸗ zeug u. ſ. w. ſowohl Namens des Vor⸗ ſtandes wie des Frauenvereins genannter Gemeinde den herzlichſten Dank hiermit öffentlich auszuſprechen. 149 Für den Für den rauenverein: Borſtand: arg. Kegel. Ch. Duffing. Bei der geſtern Abend ſtattgefundenen Theaterſaale wurde Schirm verwechſelt. Umzutauſchen N 3, 12, Ich nehme die gegen Herrn ael Groß gemachte Ausſage hiermit als unwahr zurück. 144 Mannheim, den 9. Januar 1888. E. Blum. 2 17048 Cen Lanolin-Schwefelmilchseife Nach den neuesten Forschungen ist diiese Seife überraschend in ihrer Wirkung gegen alle Hautunreinig⸗ Keiten 58 Mitesser, Blüthchen, Böthe des Gesichts, Hautschärfe Sto. und der Haut einen Zzarten, blendendweissen Teint. Vorräthig Stück 50 Pf. bei E. A. Boske. Die geleſenſte Garten⸗Zeitſchrift— Auflage 36000!— iſt der praktiſche Nathgeber im Obſt⸗ und Garten⸗ Ban— erſcheint jeden Sonntag reich illuſtrirt. 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Frau Bärenklau, Carl. Herr Bansbach,., Gymnaſiallehrer. „ Baſſermann,., Stadtrath. 1 Baahes 6. 55. 5 15 auhans,„ Hauptlehrer. „ Banus, Joſ. Frau Beauval, Max, Wwe⸗ Herr Behn, Wilhelm. Bender, Phil. u. Fran. „ Betz, Carl u. Frau. „ Blum, Gottl., Gaſtwirth. „ Blumhardt, Adolf, Architekt. * * * BVohrmann, Carl. Bohrmann, Philipp. Frau Bohrmann, Wilh. Wwe. Herr Bomatſch, Martin. „ Boun, J. „ Bonquet, W. „ Brüunnig, Alfred, Bürgermeiſter „ Burbach, Wilhelm. Carlein, Sigmund. Caspari,., Profeſſor. Coblitz, Carl. Cronberger, Carl, Cronberger, Wilh. Daus, L. ſr. v. Derblin, Ludw.& Fran. 8 J. P. Dr. Döpfuer. Dörtzenbach, Ehr.& Familie. Dreesbach, Aug. „ Dröll, Carl Friedr. jr. Frau Düringer, Sch. Wwe. Herr Durler, Rektor, „ Eberhard, Hch., Apothecker und Frau. „ Egel, Wilhelm, Lehrer. * chelsdörfer, J.., Ver⸗ walter. Ph. Jac., Buch⸗ 2**** 2** 2 alter. Eichrodt, Rich,, Hofſchauſpiel. Eſſelborn, Wilh., Käferthal. Eßlinger, F. W. 8 Franu. aas, Rechtsanwalt, r. Faiſt, Handelsſchuldirect. eidel, Direktor. teſer, Oberingenieur. innmann, Hch. orſter, Eduard. Franz, Louis. rech, Landeskommiſſär, 8. Frau, 5 ae Daniel. 2 2 2 3 2 * „ Frey, Lorenz. Frau Frey,., Wwe. Herren 25.2 Kramer. „ Fuld 8 Tranmann. Herr Fulda, Wilhelm. 5 aſchott, Wirth. Genton, Cäſar. Genzken, Amtmann. Dr. Gernandt, Jul. Ginz, Conrad 8 Frau. Dr. Glaſer, Carl. Glaß, Philipp. Göhring,., Juwelier, Dr. e Fran. Goger, Friedr., Privatmann. Gottſchalck, Otto. Grüber, Joh. Hch. Graf, Heinrich. Grahl& Frau. Gramlich, Carl. Graß, Heinrich,& Frau. Greiner, Stadipfarrer. R 2„%„„„—* 2 5 Oest. Staats fl. enfahrsgratnlafions-En Herr Grieſer, Eugen. „ Groſch, Wilh. „ Gros,., Waiſenrichter. „ Groß, Carl, Stadtrath. „ Groß, Daniel. „ Groß, Jacob. Frau Grün, Margaretha Wwe. Herr Gutknecht, Alfred, Ingenieur, Haas, Karl u. Famille. Haas, Wilh. u. Familie. Hack, Gottl., Oberlehrer. Sagen, Och. Ph. Hainz, Apotheker. Hamburger, David Familie. Hammerſtein Georg. Hanſer, Archiiekt. a Anguſt, Director. Hartmann, Georg. Haug, Gymnaſiumsdirektor. Hausmann Lorenz& Fran. Hellmaun Georg. Hellmann Simon. Henninger Joſef. Henz. H. Chr.& Fran. Hereus Fr. Heß Friedr. Heß Otto. Dr. Heuck Guſtav. Heydt Karl. Hillebrand, Carl, Stadtrath. Hirſchhorn, Fritz, Siabtrath. Hirt,., Stadtrath. „ Sitze, Franz. Herren Gebr. Hoffmann, Baugeſchäft. „ Hoffmann, Carl. „ Hoffmann, Peter, Schwetz.⸗ Straße. „ Hummel Auguſt. 5 linger Heinrich. „ Jubitz, Jaevb, Ludwigshafen a. Rh.(Hemshof). Dr. Kahn Joſef. Kallenberger, Hrch., Stiftungs⸗ rechner. Katzeumaier, Sekretär. Kauffmann, Carl. Kaufmann, Max& Frau. Kempf, Joſef, Kaſſenfſührer. Keßler, Direktor u. Frau. „ Knapp, Aug., Hofopernſänger. „ Kollmar Adolf. Frau Krehbiel, Wwe. Herr Kühnle, Louis. Labander, James. Lämmert, Ernſt. Dr. Landgraf& Frau. Laug,., Ingenieur. Langeloth, Stadtrath. Luangeloth, Jaeob. „ Langeloth, J. Cäſar, Zahnarzt. Langenbach, Jean, Baumeiſter u. Frau. Langer, Hofkapellmeiſter. Leemaun, Albert. Leis,., Grund⸗ und Pfand⸗ Lenhard, Louis. 75 Lerſch, Jean Bapti „ Lichtenthäler, 7 8 „ Lindenborn u. Familie. 0 Link, G. „ Lochert, Notar. * * * 77 E *& 2 8 3 8 * 2* 1 2 2 2** ** 1115 Chriſtian. Löſch, Georg. Lomnitz,., Apotheker. Lotterhos, Jean, Uhrenmacher. rren Ludwig, F.&., Baugeſchäft. „Maas, Carl. „ Maſſot, Adam. „ Max, Eduard, 0 8, 8. Frau Merte, Wwe. Herr Metzger, Proteſſor. 8 chebungskarten für 1888. Für Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen haben folgende Perſonen Karten gelöst: Herr Mödlinger, Hofopernſänger u. Frau. „ Moll, Frau. „ Murr, Verwalter. Frl. Neuhofer, Auguſte. Herr Nußbaum, Amtmann. „ Olivier, Joſef. Oppenheimer, Heinrich. Orlemann, W. Paul, Erwin. Be Emil und Frau. feiffer, Guido, Kürſchner. Platz, Heinrich. Popp, Leopold, Hauptlehrer. Peter, L. J. und Frau. Miss Redford. Herr Neinert, Johann. „ Reinhardt, Otto. Reuter,., Baumeiſter. Richter, Reichsbankdirektor. Rickert, G. Rodius, Hans, Hofſchauſpieler. Röſch, Courad. Roſeufeld, Jacob. Roſtock, Architekt. Roth, Aug., Schieferdecker, Ruckhaber, Staßtpfarrer. „ Sauerbeck, Richard. Frau Scheffelmaier, Wwe. Frau Scheuermaun, Wwe. Herr Schindele, Heinrich. „ Schlatter, Karl Theodor, Schleſinger, M 8 5 eſinger, Moritz u. Frau. „ Schmitz, Bernh. und Frau. Frau Schneller, Mich., Wwe. Herr Schuh, Friedr. „ Schunk, Franz. Frl. Schweitzer, Eliſe. Herr Seltzer, Heinrich. „ Seubert, A. und Frau. 5 ae Eduard, Anmtsvoll⸗ zteher. Sido, Apotheker. v. Soiron und Frau. Sonner, G. H. Staab, Sch. Staudt, Peter, Privatmann. Steinel, Adalbert. Stern, C. L. Max. Dr. Stern, E. Stoll, Louis. Stoll, Reſerendär, Stolz, Emil und Frau. Tbeobald, Profeſſor. „ Tilo, Paul. 55 Ueberrhein Jac., Wwe. err Ulm, Robert, Thierarzt. „ Villinger, Adolf. Vögele, Heinrich. Vogt, Fritz. Inſtitutsvorſteher und rau. Wachenheim, Felix. Wagner, Arzk. Wagner, Inlius. Weilmann, S. Wenee Jad 8 eißmann, f omp. Weiß, Jacob, 1 Welcker. Adam, Amtsvollzieher. Werliu, Karl Aug. „ Werner, Karl 5 Frau. Familie Ino Werner. Herr Wehers, Zahlmeiſter. „ Wittemann, Konrad, meiſter „ Wolf, Peter, Weinhändler. „ Wolf, Louis. „ Würz, Karl und Frau, Oberbürgermeiſter und 22 2* 2 **—* * 2* 2 2 2 2* 2* * 2*„ 1281 Bau⸗ „ Meyer, H. Bernhard. Indem wir die Namen vorſtehender Perſonen nochmals zur Kenntniß bringen, bemerken wir noch, daß der Geſammterlöß der Enthebungskarten ea. 520 Mk. deeeee beſten Dank ausſprechen. annheim, 1. Januar 1888. Armen⸗Commiſſion: Bräunig. „ Würz, Jean. Zoller, Wilhelm und Frau. 50 Pfg. beträgt, wofuͤr wir Katzenmaier. Qualiiat prima 55 Pfg. „ kxtraprima 60 Pfg. Preisetmäßigung ein. Stearinkerzen. Durch Maſſenumſatz billigſte Preiſe. Auerkaunt ausgezeichnete Mualitäten. Bei größerer Abnahme tritt je nach dem Inantum eine ganz 0 170 Johannes Meier, 0 1, 14, Colonialwaaren⸗ und Delieateſſen⸗Handlung. per vollwichtiges Pfund. 1. Die Woßnung im 2. Stock, aus 7 2. Eia öſtöckiges gr. helles Magazin mit In At. 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Frahm. 18009 10239 trauiſchen Augen forſchend von der Selte an; aber das diſtinguirte Weſen deſſelben heruhigte ihn und er ſagte devot:„Jawohl, gnädiger Herr; ich bin gerade im Begriff, der jungen Comteſſe, die ſich mit der Baroneſſe Madelaine und der Baroneſſe Cordula auf einer Abendpromenade befindet, dieſen Mantel zu bringen, wegen der Kälte des Abends.“ „So?“ antwortete Carl, dem ein Gedanke durch den Kopf blitzte, hoch erfreut;„nun, ich danke Ihm für Seine Auskunft.“ Bei dieſen Worten drückte der junge Mann dem Diener ein großes Silberſtück in die Hand, worauf er wit herablaſſendem Gruße weiter ſchritt. Der Diener ſah verwundert dem fremden Herrn nach und betrachtete dann kopfſchüttelnd das Silberſtück. „Das iſt ein ſonderbarer Cavalier,“ murmelte er vor ſich hin;„ich habe mich doch wohl nicht verplaudert?“ Der Diener ſetzte den Fuß weiter; Carl Sommerrock aber blieb an der nächſten Straßenecke ſtehen und ſah dem Diener nach, dann ſolgte er dieſem langſam, in großer Entfernung, ohne ihn auch nur eine Minute lang aus den Augen zu verlieren. In der Gegend des Domes ſtieß der Diener auf dret Damen, in denen Carl beim Näherkommen Aurelie und ihre Begleiterinnen Rieder erkannte. Es währte nicht lange, ſo näherten ſich die drei Damen dem jungen wredieiner. Dieſer zog ſich in eine Ecke zurück und die Damen ſchritten vor⸗ über. Pochenden Herzens folgte Carl in geringer Entfernung. Bald war die Wohnung des Domherrn erreicht. Wenn ſich jetzt kein günſtiger Moment für die Annäherung bot, ſo war für heute an ein Wiederſehen, an eine Unterhaltung mit der Geliebten nicht zu denken. Noch wenige Schritte und ſie mußte mit ihren Begleiterinnen vor dem Portale ſtehen. Da entführte plötzlich der Wind deu von der Hand des Dieners leicht um die Schulter der jungen Gräfin ge⸗ legten Mantel. Raſch hatte der faſt auf dem Fuße folgende Medieiners das entfallene Gewand aufgehoben und mit den Worten:„Ich bin glücklich, meine Gnädige, Ihnen einen kleinen Dienſt erweiſen zu können,“ überreichte er der auf's Höchſte überraſchten jungen Dame den Mantel. Forſchend und mißtrauiſch betrachteten die Begleiterinnen den fremden jungen Herrn, deſſen Züge ſie nicht genau zu unterſcheiden vermochten. Der Diener war kurz vorher mit der Laterne zum Portale geſchritten und hatte eben geöffnet. Aurelie, welche mit freudigem Schreck Geſtalt und Stimme des Geliebten ſofort erkannt hatte, ſagte mit zittern⸗ der Stimme zögernd:„O, ich danke Ihnen, Herr Doktor.—— Aber dieſe Ueberraſchung— ich weiß nicht— wie ich—“ Die plötzlich in Verwirrung gerathene junge Dame wandte ſich jetzt raſch zu ihren Begleiterinnen und ſagte mit einiger Lebhaftigkeit:„Ich habe die Ehre, Ihnen den Herrn Doktor Carl Sommerrock aus Lautern vorzuſtellen, der uns, wie Ihnen die Mama ja erzählt, in Mannheim einen ſo großen Dienſt geleiſtet hat.— Baroneſſe Madeleine und Cordula von Schmidtburg.“ Fortſetzung folgt.) Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kauuheimer Polksblatl.— Fadiſche Volkszeitung.) Aus ſchweren Tagen. Erzählung aus der letzten Zeit der Regierung Farl Theoborßz, Von Eduard Joſt. (Fortſetzung.) „Nun,“ ſagte Biſchof Auguſt,„Sie iſt ein braves Weib und weiß ihrem Fürſten zu gehorchen; aber mehr Reſpekt, mehr Reſpekt! Gehe Sie, weil Ste ſo gehorſam war, wieder nach Hauſe, doch halte Sie Ihre Zunge im Zaume. Weiberzunge iſt ein ſcharf Ding; aber ich hab' Mittel, ſie ſtumpf zu machen. Jetzt gehe Sie.“ Nach dieſen Mittheilungen wird ſich der freundliche Leſer wohl das richtig Bild von den Zuſtänden im„Hochſtift“ und in der Reichsſtadt Speyer in jenen Tagen entwerfen können. Es war am ſpäten Nachmittag, als vor der ſtaatlichen Behauſung eines Domherrn eine herrſchaftliche Equipage anfuhr, deren Schläge das Wappen des kurpfälziſchen Miniſters von Oberndorf zeigten. Dem ſehr eleganten Reiſewagen entſtiegen die Gattin des Oberamtmanns von Lautern, des Grafen von Schall, und deſſen Tochter Aurelte. Die Damen kamen von Mannheim und benützten die Heimfahrt zu einem Beſuche des angedeuteten Domherrn, eines Freiherrn von Kerpen, der ein entfernter Verwandter der Gräfin Schall war. Die Diener⸗ ſchaft und zwei weibliche Verwandte des Domherrn empfingen die Gäſte mit großer Ehrerbietung am Portale. Die Abſicht der Gräfin ging dahin, daß Aurelie, deren Fuß heute zum erſten Male die hochintereſſante Reichsſtadt betrat, einige Tage in Speyer verweilen ſolle, um ſich den Dom und die Reſte aus glanzvollen früheren Tagen anzuſehen. Das war nämlich längſt ein Wunſch des jungen, für Kunſt und Wiſſenſchaft begeiſterten Mädchens. Am folgenden Tage verließ denn auch die Gräfin wieder die Reichsſtadt, um, einer Verab⸗ redung gemäß, mit ihrem Gatten in Neuſtadt zuſammen zu treffen und mit dieſem die Heimreiſe anzutreten. Die erwähnten weiblichen Verwandten des Domherrn waren verblühte Schönheiten mit ernſten Geſichtern und ſehr ſtrengen Grundſätzen. Die ältere hieß Magdalena, die jüngere Cordula. Von der älteren, gewöhnlich„Baroneſſe Madeleine“ genannt, erzählte ſich die naſeweiſe und kecke Dienerſchaft, daß die hochedele Dame nicht immer ſo ernſt drein geblickt. In jüngeren Jahren habe ſte für einen ſchmucken franzöſiſchen Cavalier geglüht, den ſie am Hofe dos Kurfürſten von Vrier kennen gelernt. Der Onkel Domherr aber— die Eltern waren längſt todt— habe die Neigung nicht gebilligt und ihr ſchließlich di 83 (Nachbruck verbsten.) 3 auf die um Abonnement Heilbronner Neckar-Zeitung. B. Januar Nachweis ür Wohnungen, ſowie zum An⸗ und Verkauf von Hänſern Ausverkauf von 2000 paar Schlittſchuhen z bebeutend herabgeſetzten Preiſen. F 8, 2 u. 3, Schuhladen, der Synagoge gegenüber. 17799 Liegenſchaſten ꝛc. ꝛc. Ueber⸗ naßme von Verſteigerun! er 8 gen enwflehnt ſich bei 1 zablt die agergechken wreiſe 2 Beſtellungen auf das bevorſtehende erſte Quartal des neuen Jahrgangs 18925 r getragene Kleider, Schube und werden ſchon jetzt von ſämmilichen Poſtſtellen des Landes, ſowie von 5 Stiefel! 13 125 unſerer Expedition täglich entgegengenommen. 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Da habe ſie ſich denn für das letztere entſchieden und ſei nun eine recht widerwärtige alte Jungfer geworden. Von der„Baroneſſe Cordula“ hieß es, daß ſie ſehr fromm ſei und zwei Drittel des Tages in der Kirche zubringe. Nun, wie dem auch ſein mochte, ſo viel ſtand feſt, daß die beiden Damen ſich an keinem weltlichen Feſte, an keinem noch ſo harmloſen Vergnügen betheiligten. Eine ſolche Geſellſchaft konnte allerdings der heiteren Aurelie, in deren jugendlichem Herzen die Liebe keimte, die Liebe zu einem ſchmucken Mediziner, deſſen herrliche Baritonſtimme ſie nicht vergeſſen konnte, der die Arie aus Mozarts„Entführung“: „Wer ein Liebchen hat gefunden Die es treu und redlich meint“ ſo hinreißend ſchön geſungen hatte, nicht behagen. Am zweiten Tage ihrer Anweſenheit in Speyer beſuchte Aurelie, in Be⸗ gleitung der beiden Baroneſſen, den Dom, der die vor hundert Jahren durch rohe Franzoſenhand in ihrer Grabesruhe geſtörten deutſchen Kaiſer in ſich birgt. Lange und mit dem lebhafteſten Intereſſe verweilte das junge Mädchen in dem majeſtätiſchen Gotteshauſe. Als die drei Damen ſich endlich dem Haupteingang zuwendeten, ſchrack Aurelie von Schall plötzlich heftig zuſammen, ſo daß ihre Begleiterinnen ſie überraſcht anſahen. Zu dem Haupteingang war nämlich eben ein ſtattlicher junger Mann eingetreten, deſſen Anblick in erſten Momente alles Roth aus den Wangen des Grafenkindes trieb, dann aber das Antlitz mit Purpur uͤberzog. Dieſer junge Mann, der da langſam, den Blick nach dem Gewölbe des herrlichen Domes gerichtet, ins Gotteshaus eintrat, war Niemand anderes, als der junge Mediziner Carl Sommerrock, der Kaufmannsſohn aus Lautern, deſſen Bild oft vor der Seele des jungen Mädchens geſtanden. Aurelien's Begleiterinnen, welche nicht ahnten, was in der Seele ihrer Verwandien vor⸗ ging, ſchrieben den jähen Schreck der Kühle in den geweihten Räumen zu ind die ältere Baroneſſe ſagte daher beſorgt:„Nicht wahr. Sie frieren, na ghero Eilen wir, damit Sie ſich vor einer Erkältung bewahren.“— ohne aufzublicken, und raſch ſchritten die Damen, dan an enm vorbei, zum Domportal hinaus. Carl Sommerrock, der bi Augen für die architektoniſchen Schönheiten und die reich n 3 hauſes gehabt hatte, warf jetzt einen Blick nach den an Damen und erkannte mit freudigem Schreck den Ge Neigung die Oberamtmannstochter von Lautern. In die Damen ſeinen Blicken entſchwunden. Raſch eutſch He das Gotles und entdeckte klopfenden Herzens die Geliebte und ihre Begeeterkuuen auf der Straße. In geringer Entfernung folgte er den Damen. Endlich ſah er, daß ſte vor einem ſtattlichen Hauſe in ſtiller Straße Halt machten und hinter der Pforte deſſelben verſchwanden. Auf Carls Frage an einen vorübergehenden Handwerker zheilte dieſer dem fungen Manne mit, daß in dem bezeichneten Hauſe der hoch⸗ Mittheilung, daß wir vom 1 Januar 1888 ab unſeren] tts felner uvetläſſiger Aushilfs⸗ ———.—̃ Verkauf von Pferdefleiſch an den Markttagen nicht Koch empſiebll ſich beſtens nee, „ Friſiren zu Hochzeiten mehr wie bisher auf dem Speiſemarkt, ſondern in nächſter Nähe KA, Nr. 11 Wir erſuchen, das uns bisher geſchenkte Vertrauen auch ferner⸗ 17755 Sliflun 550 eld er K. 4½% größere hin zu bewahren und bitten um geneigten Zuſpruch. J. Müller. Pferdemetzger Schwetzingerſtraße 48. NB. Donnerſtag, den 5. Januar wird in 8 4, 11 ein junges 80 Pig. Näheres im Verlag. 16710 fettes Pferd, per Pfd. 10 Pfg. ausgehauen. Für Kutſcher. 200 doppelte Militärdecken, — Küs enchef. F 7, 12 2. St. 17900 100 Mäntel, Ein guter Klavierſpieler empfſehlt 100 Paar Handſchuhe. 15484 ſich im Spielen bei Tanzunterhaltungen Herzmann, E 2, 18. gegen mäßiges Honorar. 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Raſch zog er ein Taſchenbuch heraus und machte Notizen; dann ſchritt er lang⸗ ſam, in Sinnen und Grübeln vertieft, durch mehrere Straßen und Gäßchen, die ihn vor das damals ſehr frequentirte Gaſthaus zum römiſchen König“ führten, deſſen Räume er betrat.— Carl hatte am Morgen, im Auftrage des Profeſſors von Harrer, deſſen Gunſt und ganzes Vertrauen in Folge der Empfehlung des Oberamtmanns Grafen von Schall ihm zugewendet war, mit einer wichtigen Miſſion an einen Gelehrten der Reichsſtadt Speyer Heidelberg verlaſſen. Die Miſſion war bald erledigt und der junge Mann ſchleuderte dann planlos durch die Straßen der Reichsſtadt, in einzelnen Augenblicken mit Wonne des Abends gedenkend, den er im Kreiſe der gräflichen Familie von Schall in Mannheim zugebracht. So gelangte er zu dem allehrwürdigen Kaiſerdom, in deſſen Hallen die Geliebte an ihm vorbei eilte. „Ob ſie Dich wohl bemerkt, ov ſie Dich wohl erkannt hat?“ Dieſe Frage drängte ſich dem Kaufmannsſohn immer und immer wieder auf. Wer hätte ihm Gewißheit gegeben?— Und nun ſollte er nach erledigter Miſſion nach Heidelberg zurückkehren, ohne ſie noch einmal geſehen, noch einmal geſprochen zu haben, ſie, die ſeinen Mittheilungen über den gefeierten„Herrn Mozart“ mit ſolcher Aufmerkſamkeit zugehört, die mit Begeiſterung in den ſchönen dunklen Augen auf ſeinen Geſang gelauſcht?„Nein, nimmermehr,“ dachte der funge Mann mit gluthvollem Herzen,„ich muß ſie wiederſehen, h m je ſprechen. Unter ſolchen Grübeln, Sinſeen und Sehnen Olinlerroc de „Iit Er in Dienſten des hochwürdigen Herrn Dont von Kerpen?“„Zu dienen, Euer Gnaden,“ war die Antwort. 5 „Befindet ſich nicht die junge Gräfin von Schall aus Lautern bei Seiner Herrſchaft auf Beſuch?? Der Diener ſah einen Augenblick den fremden Herrn mit etwes iiß Fretherrd eere or ge te zu lit en S. Januar᷑: erhalten in 3 bis 4 Tagen durch mein unſchädliches Verfahren ihre 5 . rgarten. General⸗Anzeiger 5 Ein fleißiges Dienſtmädchen, z olort geſucht. Näh. 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Buchhaltung und erbilten gefl. ſchrift⸗ liche Anmeldungen. 1371 Neu⸗Anmeldungen zu unſeren bereits beſtehenden Curſen für franzöfiſche und engliſche Sprache werden bis 8. Januar a, c, entgegengenommen. Der Vorſtand. Bekauntmachung. Kranzenkaſſe des Kaufmänniſchen Pereins Mannheim. Eingeſchriebene Hilfskaſſe. Für die Monate Januar, Februar und März 1888 hat der Bezug der Medicamente für unſere„Mitglieder in der„Löwen⸗Apotheke“ E 2 No. 16 zu geſchehen. 178551 Der Vorſtand. „Thalia.“ Donnerſtag, 5. Jan., Abends ½9 Uhr Lokal:„Silberner Kopf“ Mitglieder⸗Herſammlung. Wegen wichtiger Beſprechung bittet — zahlreiches Der Vorſtand. ulbarmoiſcher Perein. Orcheſter⸗Abtheilung. Die Proben zu den Ende Januar und März ſtattfindenden beiden Con⸗ zerten 1 Anfang Januar. Anmel 9 50 neuer aetiver u. paſ⸗ ftver Mitglieder, ſowie von Protektoren werden von Herrn Hofm. Th. Gaule ( 2, 13/14) und den Vorſtandsmit⸗ gliebern Herren Th. Sohler(0 2, 1) und Jac. Klein(E 1, 16) entgegen⸗ genommen. 17485 Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Gesammtprobe. Mannheimer Kellnerverein Bez.Verein des Deutſchen Kellner⸗ Bundes Leipzig, E. H. Den Mitgliedern zur Nachricht, 115 unſere diesjähri Christ- Bescheerung mit Tanzunterhaltun 14 den 10. d.., Abends Uhr im Saale des Caſiuo, N 55 ndet. a Se für wird amſtag, den 7. Jan. geſchloſſen. Der Vorſtand. Maunheimer Kellnerverein. Vez.⸗Verein des Deutſchen Kellner⸗ bundes Leipzig. (Eingeſch, Hülfskaſſe). Den Mitgliedern zur niacn Aun baß von jetzt ab, unſere geſelligen Zuſam⸗ men ſte wieder jeweils Freitags Nachmittags von 3 Uhr ab im Lokal „Halber Mond“(Nebenzimmer) ſtatt⸗ finden. Wir erſuchen um zahlreiches Erſcheinen. 13070 Der Vorſtand. „Frohfinn. Heute Mittwoch Abend Probe. Sayr. Bierhalle N 4, 11. Bringe meinen Mittagstiſch von 50 und 60 Pfg. an in empfehlende Erinnerung, ebenſo mein hochfeines Bayr. Lagerbier direct vom Faß, per Schoppen 10 Pfg. Reſtauration 9 jeber Tageszeit. 17888 Vegen 5 Weinreflaurant. Altdeutſche Weinſtube. P 2, 3 Abonnenten zum Mittagstiſch werden angenommen. 17197 Dr. Blersch american Dentist. 164701 D 2, 9. Planken. D 2, 9. H 2, S. H 2, jean ftost, Buchbinder ſftehlt ſich in Auferti ung aller in an e guſchtegenden A 70 15011 Feuttwehr⸗ Verein —— den 14. FJaunar 1888, Abends ½8 Uhr BBSAL.öL. in den Sälen des Badner Hofes, — wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einlaben. Vorſchläge für einzuführende Damen(mit genauer Adreßangabe) können jeweils Montag und Donnerſtag Adends von—11 Uhr im Vereins⸗ lokal 8 2, 21 gemacht werden; daſelbſt können auch die Mitglieberkarten, ohne welche der Zutritt nicht geicde iſt, in Empfang genommen werden. Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, 12. Januar a. c. 18003 Der Vorſtand. Veteranen⸗Verein Mannbeim. Lant Vertrag verfichert der Veteranen⸗Verein Mann⸗ heim ſeine Mitglieder bei der Babiſchen Verſorgungs⸗ Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 20000 Mark und zwar: Unentgeldliche Aufnahme, freie ärztliche Unterſuchung, monatliche Prämienzahlung die ſehr nieder geſtellt ſind und im fünften Jahr Dividendenbezug. Es iſt Jedem die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. 13898 Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt Der Vorſtand, B 7, 14. LederKranz. Samstag den 7. Jauuar 1888, Abends 7½ Uhr: Operetten-Abend mit darauffolgendem Tanz im 17241 SAALBAU. ugäheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Philharmonischer Verein. Sonntag, den 8. Januar, Vormittags Ii Uhr Concert der Forschule im Aula-Saale. 84 5 Wiederaufnahme des Curſus. Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. 89 Der Vorſtand. Gabelsberger Stenografen⸗Verein. Wir bringen hiermit zur gefl. unſerer verehrlichen Mit⸗ glieder, daß ünſer Vereinslokal mit dem große Nebenzimmer des 102 OSafe Bawvbaria Aafe t wurde. Unſere Zeitungen ſind im Locale zur gefl. Benützung aufgelegt. te ſeitherigen Uchungefft Freitag werden auf Dienſtag und Freitag vereinigt, während der Mittwoch⸗ curſus beſtehen bleibt. Der Vorſtand. Kathol. Gesellenvein Mannheim. Nächſten Sonntag, den 8. Jannar 1888 feiern wir im Saale des Ballhauſes unſere 150 Christbescheerung mit Aufführung des Weihnachtsſpieles: „Der Stern von Bethlehem“. 4 Akte von Schwabl. U Aufang halb 8 Uhr. Eintritt für Mitglieder 20 Pfg., für Nicht⸗ mitglieder 40 Pfg. Reſervirte Plätze 70 Pfg. Karten ſind zu haben beim Präſes und Senior des Vereins und Abends an der Kaſſe. Gaben für den Chriſtbaum ſowie Geſchenke zur Feannrſimgen. Geſchenk⸗ verlooſung im Werthe von 2 Mk. oder der Betrag hierfür werden entgegen⸗ genommen vom Präſes und im Vereinslokal. Der Vorſtand. Wilder Manmn. Heute Mittwoch Concert und Porftellung des Tenoriſten& Geſangskomikers C. Gärtner aus Hamburg. Anfang Abends 8 Uhr.— Entree frei. Herberge Zur ſolmath S, 7. Dieſelbe iſt ſeit heute eröffnet und bietet billige Koſt in ihren Wirthsräumen, ſowie über die Straße, ferner S. Wohnung in geräumigen Schlafſälen, ſowie einzelne Zimmer, welch letztere dauernd vermiethet werden. Be⸗ dingungen ſind bei Hausvater Rieger, U 5, 7 zu erfragen. 86 Getragene u. Stiefel werden ge⸗ u. verkauft naceun en werden ſchnell und billigſt beſorgt Adel. F., 15467 5 1 und Ausſtattungs⸗Ge⸗ in alter und neuer Waare em⸗ lt zur e Abnahme. 1 885 S 2, 4, 2. Stock. Schutt. Jartenerde tann abge⸗ laden werden gegen Vergütung in L 12, 9b 17888 Hoötel zu den drei Glocken. Empfehle vorzüglichen 1 im Abonnement zu M..— und à la carte. Vorzügliche Frühſtü platte von 80 Pfg. an, reingehaltene Weine und ganz ſpeciell noch mein 15967 hochfeineß helles Aschaffenburger Export-Bier aus der Brauerei von Sebnſtian Saum. Drenndliche Fremdenzimmer, neu eingerichtet, zu reellſten Preiſen. Jean Hoffmann. 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Zeit der Handlung: 17. Jahrhundert. Ort der Handlung: Der 1. Akt ſpielt in Sevilla. Der 2,, 8. und 4. Akt ſpielt in Madrid. Zwiſchen dem 1. und 2. Akte liegt ein Zeitraum von 2 Jahren. Im 1. Akte: Zigeunertanz, arrangirt von Frau G utenthal, ge⸗ tanzt von Frl. Arno, Boneberg und Kromer, Der Text der Oper iſt beim Portier, am Kiosk und Lan der Kaſſe für 50 Pfennig zu haben. Aufang /7 Ahr. Ende gegen 10 Uhr. Kaſſeneröſfnung 6 Ahr. Mittel⸗ eee EEe d + I C. Z. E. Donnerst. 5. Jan., 8 Uhr: Instr.& Ballot. I Gr.