Abonnement: 50 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monutlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung Mannheimer Bolksblatt. Grſcheint täglis, Saun- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Vetit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pſg. Einzel⸗Nummern 8 Pig. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. Nr. 6. Ein neuer PVundesgenoſſe. Das gegenwärtig am Ruder befindliche engliſche Kabinet huldigt zwar dem üblichen traditionellen Grund⸗ ſatze, kontinentalen Streitigkeiten möglichſt fern zu bleiben, aber es hat bei verſchiedenen Gelegenheiten ſich mit ſeinen Sympathien ſo offenkundig auf die Seite des mitteleuropäiſchen Friedensbundes geſtellt, daß der Erfolg, womit Lord Salisbury ſich dauernd auf ſeinen Premierpoſten behauptet, ihm in den Kreiſen der mittel⸗ europäiſchen Politiker wohl von niemanden mißgönnt werden dürfte, zumal die Geſchäftsführung des jetzigen britiſchen Staatsleiters auf dem geſunden Princip der loyalen Mitarbeiterſchaft der Konſervativen und der gemäßigt Liberalen fußt. Es geſchah unter dem Ein⸗ druck der Erkenntniß, wie ſehr die Einheit des britiſchen Staatsweſens durch den Doktrinarismus der Glad⸗ ſtoneaner und den Obſtruktionismus der Home⸗ ruler gefährdet war, daß die liberalen Unioni⸗ ſten den Tories die Hand zu gemeinſamem Wirken reichten und alle unfruchtbare Prinzipien⸗ reiterei aus ihrer Thaätigkeit im Dienſte des Geſammtwohls verbannten. Anfangs nahm man in der Umgebung Gladſtones die Schwenkung der liberalen Unioniſten nicht ernſt und rechnete darauf, daß ſchon binnen kurzer Friſt geſetzgeberiſche Fragen auftauchen würden, die den Hartingtonianern nur die Wahl laſſen würden, entweder ihre politiſchen Grundſätze preiszugeben oder den konſervativen Parteiführern abzuſagen. Zum größten Erſtaunen und Verdruß der Partei Gladſtones trat keines von beiden ein: liberale Unioniſten und Tories wirkten während des ganzen verfloſſenen Jahres in ungetrübter Harmonie zuſammen und bewieſen dadurch in der Praxis, daß Parteiunterſchiede zwiſchen maß⸗ vollen politiſchen Richtungen mehr in der Einbildung als in der Wirklichkeit beſtehen, und daß ehrliche Konſervative mit ehrlichen Liberalen ſich ſehr wohl auf dem Boden der Thätigkeit für das Beſte des Vater⸗ landes zu gemeinſamem Vorgehen verbinden können. Die öffentliche Meinung Englands, ſoweit ſie politiſche Reife erlangt hat, iſt mit dem Zuſammengehen der genannten beiden Richtungen völlig einverſtanden, und verſpricht ſich von der Fortſetzung dieſer Taktik für die Dauer der bevorſtehenden parſamentariſchen Tagung die erſprießlichſte Förderung der ſchwebenden inneren Angelegenheiten. Dem Miniſterinm Salisbury erwächſt aus der poſitiven Ten⸗ denz des Zeitgeiſtes eine ſehr werthvolle Kraftigung ſeines politiſchen Preſtiges, ſowie die Befähigung, nicht nur in den Fragen der inneren, ſondern auch der äußeren Po⸗ littk Namens aller zielbewußten Kreiſe des engliſchen Volkes aufzutreten. U Meufahr in gan Remo. Ueber die Feier des Sylveſterabends und Neujahrs⸗ tages in der Villa Z ir io wird der„Magd. Ztg.“ des Näheren — der Villa Zirio war's wieder lebhaft zugegangen, juſt wie am Weihnachtstage. Depeſchen und Briefe in un⸗ zähliger Menge trafen aus der Heimath hier ein, dem Kron⸗ prinzen herzliche Segenswünſche zum neuen Jahre über⸗ bringend Und der hohe Herr hatte auch hier in der Fremde dafür geſorgt, daß der Sylveſterabend ganz nach heimath⸗ Feuilleton. —Die Neujahrs⸗Trinkgelder. In der Wiener „Preſſe' finden wir folgende charakteriſtiſche Geſchichte er⸗ zählt, die ſich im Vorjahre in einem Wiener Bürgershauſe ahpielte. In der Wohnung einer Familie fanden ſich des cbrgens um neun Uhr zwei Männer in Leinwandkitteln ein.„Glückſeligs neues Jahr!“ tönt es im Chor aus ihrem Munde—„Wer ſind's denn?“ frug die Hausfrau,.—„Mir ſan d Laternanzünder!“ Die Dame gab den Leuten in An⸗ betracht ihrer lichtvollen Miſſton einen Gulden.— Um zehn Uhr fanden ſich in derſelben Wohnung abermals zwei änner in Leinwandkitteln ein. Glückſelig's mues Jahr! ſcholl es im Chor aus ihrem Munde.—„Wer ſinds denn?“— Mir ſan d' Laternanzünder!“ antworteten die Männer.—„So!7“ rief die Dame,„die Laternanzünder waren ja vorhin da und hab'n ihr Neujahrsgeld ſchon kriegt!“ —„Aber, gnä' Frau!“ rufen die beiden Männer mit über⸗ legenen Mienen, dös waren ja d' Laternanzünder, die was d Latern anzünden!“—„Na alſo, wer ſind denn nacha Sie!“ —„Mir, gnä' Frau, ſan d' Laternanzünder, die was d' Latern auslöſch'.“ —.Für die erſten Kinder des Jahres 1888. Das päpſtliche Jubiläumskomits in Rom macht bekannt, daß es allen Kindern(in Rom nämlich!), die am 1. Jänner, das heißt von Samſtag 12 Uhr Nachts bis Sonntag 12 Uhr Nachts, das Licht der Welt erblickt haben und die, wenn ſie Knaben ſind, auf den Namen Leo, und wenn ſie Mädchen And, auf den Namen Leonida getauft werden, ein buch mit einer Einlage von hundert Lire zum Geſchenke machen wird. Die bezüglichen Geſuche mit den nöthigen eugniſſen ſind an das genannte Comits nach Rom zu — Kuſſſche Schiebungen. inblic auf die vor wenigen Tagen ſtattgehabte Vorb e der famoſen gefälſchten Aktenſtücke wird ein intereſſanter Vorfall aus der Zeit des Kaiſers Nikolaus mitgetbeilt, bei dem es ſich wax nicht um unechte Dokumente, wohl aber um imitirte Veete⸗— lat. Der aldem berübmte Portrait⸗ Seleſenſte und verbreiteile Jeitung in Mauuheim und Amgebung. licher Sitte gefeiert werde. Zum Abendeſſen waren an die nächſte Umgebung, die Aerzte und einige dem kronprinz⸗ lichen Hauſe bekannten Mitglieder der hieſigen deutſchen Kolonie, vornehmlich an einige hier weilende jüngere Offi⸗ ziere, unter Anderen an den Grafen Lippe und den jugend⸗ lichen Sohn des Koblenzer Generals v. Los, Einladungen ergangen. Man verſammelte ſich im Salon, wo der Kronprinz und die Frau Kronprinzeſſin ihre Gäſte in liebenswürdigſter und herzlichſter Weiſe begrüßten. Das Ausſehen des Erſteren war vortrefflich; er war in heiterſter Stimmung und doch konnte man es ihm unſchwer anmerken, welche ernſte Ge⸗ danken an dieſer Jahreswende ſeine Seele bewegten. Auch manches im Geſpräche hingeworfene Wort ließ über den Ernſt der Stunde keinen Zweifel. Aber der Wirth ſelbſt war am eifrigſten bemüht, die grade am Jahresſchluſſe ſich aufdrängenden Gedanken nicht übermächtig werden zu laſſen; er hatte für jeden ſeiner Gäſte ein liebenswürdiges Scherz⸗ wort, und als in ſpäterer Stunde die Jugend von dem guten Recht des Sylveſterabends Gebrauch machte, da lachte er am herzlichſten mit und hatte an dem Treiben ſeiner Kinder ein inniges Behagen. Auch an künſtleriſchen Gaben war kein in a Während der f e Abendtafel konzertirte im Nebenzimmer die hieſige Künſtlerfamilie de Veechi, eine aunmuthige junge Dame mit ihren zwei Brüdern. Das junge Mädchen iſt eine ſehr begabte Piolinſpielerin, welche mit hoch⸗ entwickelter Technik eine entzückende Grazie des Ausdrucks und feinſter Empfindung zu verbinden wpeiß. Nach aufge⸗ hobener Tafel wurde der Kaffee im Billardzimmer eingenom⸗ men und dann gabs den ſeit Alters her im Hauſe der Hohenzollern üblichen Kaiſerpunſch mit den eben ſo traditio⸗ nellen Berliner Pfannkuchen. Als dann die Geſellſchaft in den Salon zurückkehrte, bot dieſer einen gänzlich veränderten Anblick, An der einen Schmalſeite war im Handumdrehen ein winziges Bühnchen aufgeſchlagen worden, und kaum hatten der Kronprinz und die Frau Kronprinzeſſin davor Platz genommen, als auch ſchon der Vorhang ſich hob und nun Schneider's uralter und doch ewig funger Schwank „Der Kurmärker und die Picarde“ vor dieſem erlauchten Parguet in Scene ging. Die beiden Rollen lagen in den Händen des Prinzen Heinrich und ſeiner Schweſter Victoria, während die e d dem„O Tannebom, o Tannebom“ ein kunſtgeübter Dilettant aus der Geſellſchaft übernommen hatte. Dieſem altbewährten Stücklein folgte der nicht minder luſtige Schwank eines mir unbekannten Ver⸗ faſſers, unter dem Titel„Ebepantöffelchen“, welcher gleichfalls vom Prinzen Heinrich und der Prinzeſſin Victoria in lau⸗ nigſter Weiſe dargeſtellt wurde. Niemand lachte fröh⸗ licher und herzlicher als der Kronprinz und er war es auch, der das Signal zum Beifall gab, mit welchem die fürſtlichen Darſteller zum Schluſſe überſchüttet wurden. Ziemlich früh verabſchiedeten ſich die Gäſte und furze Zeit darauf waren die Lichter in der Villa wieder erloſchen. Hatten wir gehofft, es werde an das ſchöne Ende ein ſchöner Anfang ſich anknüpfen, ſo war das leider, ſoweit es das Wetter beZafe eine arge Täuſchung, Grau und rauh iſt das neue Jahr angebrochen; vergeblich der Kampf der sonne mit den Wolkenmaſſen— der Tag blieb unwirſch kühl und trübe. So blieb denn der Kronprinz auch wieder an das Haus gebannt und mußte den geplanten Kirchgang aufgeben. Wie gewöhnlich erſchienen in der erſten Frühe die drei Aerzte Schrader, Krauſe und Hovell zur Morgen⸗ konſultgtion und zugleich als die Erſten, welche dem Thron⸗ folger ihre Glückwünſche durften. Der hohe Herr lud ſie ein mit ihm gemeinſam den Kaffee zu nehmen, wozu Weiteren die Damen und Herren des Hofſtaates er⸗ ſchienen, darunter auch die Herren Major v. Lynker und v. Keſſel, von denen der Erſtere den Kronprinzen geſtern Mittag auf ſeiner Ausfahrt begleitet hatte. Dieſen folgten noch im um Zehn die Vertreter der ſtädtiſchen Behörden, die in zwei Equipagen am Portal der Villa vorfuhren, Die ganze Familie begab ſich alsdann in das deutſche Kirchlein, das auch heute wie am Weihnachtstage faſt überfüllt war. In der Villa aber war's unterdeſſen ein ununterbrochenes Kommen und Gehen, da faſt keiner der hier weilenden Deutſchen verſäumte, ſeinen Namen in die dort ausgelegten Parade⸗ und Pferdemaler—8 Krüge in Berlin hatte vom Kaiſer Nikolaus bei deſſen Anweſenheit in der preußi⸗ ſchen Hauptſtadt den Auftrag erhalten, ihn zu Pferde mit ſeiner ganzen Suite zu portraitiren, und dieſe iſch ah d1 glänzend gelöſt, daß der Beſteller, überaus zufrieden, ſich nicht allein damit begnügte, dem Künſtler die zugeſagte hohe Summe auszahlen zu laſſen, ſondern außer einem ruſſiſchen Orden ihm noch eine mit Brillanten und Rubinen beſetzte Doſe durch die ruſſiſche Geſandtſchaft einhändigen ließ. Bald dar⸗ auf beſuchte der Hofiuwelier Hoßauer den Mgler in ſeinem Atelier. Dieſer zeigte ihm das prächtige Geſchenk, wurde aber ſofort von dem Sgchverſtändigen belehrt, daß die Pretioſen immer noch einen gewiſſen Werth re⸗ präſentirten, aber nicht diejenigen ſein könnten, mit denen die Doſe urſprünglich eingefaßt geweſen ſei, ſolche müßten wenig⸗ ſtens das Zwanzigfache koſten. Krüger war ſehr frappirt und als er am ſelbigen Tage von ungefähr mit ſeinem Freunde dem Bildhauer Profeſſor Wichmann zuſammen⸗ traf, erzählte er ihm, was er ſoeben exfahren habe, Wich⸗ mann war zu der Zeit öfters zum Diner beim Prinzen Karl, dem verſtorbenen Bruder unſeres jetzigen Kaiſers ge⸗ laden; er war nämlich eben mit der Ahfertigung von Contre⸗ ſeis verſchiedener Mitglieder der prinzlichen Familie be⸗ ſchäftigt. So war er auch an jenem Tage Gaſt des hohen Herrn, dem er mit Einwilligung Trügers die Sache mit den vertauſchten Brillanten mittheilte. Der Prinz intereſſirte ſich für die Angelegenheit und unternahm es aus eigener Initiative, dem Zaren das Faktum zu melden. Und welche Antwort erhielt er von dem Kaiſer aller Reußen?„Dieſe Sachen kenne ich; bei einer Unterfuchung würde höchſtens Krüger ſelbſt beſchuldigt werden, die echten Steine heraus⸗ gebrochen und durch falſche erſetzt zu haben, um eine zweite Doſe zu erhaſchen. Da kann ich nichts machen. — Gedenktage im Jabre 1888. Das Jahr 1888 iſt überaus reich an wichtigen Gedenktagen auf geſchichtlichem, litterariſchem und wiſſenſchaftlichem Gebiet; namenflich wer⸗ den hundertjährige Geburtstage mehrfach zu begehen ſein. Am 22. d. Mts begeht die literariſche Welt den 100 Ge⸗ burtstag Lord Byrons, und eine gleichfalls literariſche Erinnerung ruft auch der 29. Janugr wach, an welchem Tage Samſtag, 7. Januar 1888. Liſten Und viele heiße Segenswünſche zogen ſten einzutragen. mit hinein in das Haus, Wünſche von überall her wo nur die deutſche Zunge klingt. —ů—— Der franzöſtſche genuat. Das bis jetzt bekannte Ergebniß der geſtrigen 82 Exſatz⸗ wahlen für das ausgetretene Drittel des Senats iſt folgendes: 9 konſervative und 32 republikaniſche Senatoren wurden wiedergewählt. Im Departement Mayeune wurden zwei revublikaniſche Sengtoren durch reaktionäre erſetzt. Im De⸗ partement Ill-et⸗Villaine wurden drei konſervative Senatoren gewählt. Die Republikauer verloren die Sitze von Roger, Marvaiſe, le Baſtard. Im Departement der oberen Marne wurden zwei Republikaner gewählt, darunter einer der bis⸗ herigen Senatoren. Im Departement Morbihan wurden die drei konſervativen Senatoren wiedergewählt. Von den 31 an der Wahl betheiligten Departements, Martinique nicht mitgerechnet, ſind die Wahlergebniſſe folgende: Von bis jetzt bekannten Departements haben 42 Republikaner, 18 Conſervative gewählt. Im Ganzen ſind 13 Stichwahlen nöthig. Die Repuolikaner verloren, ſo viel bis jetzt he⸗ kannt, 4 Sitze. Unter den Wiedergewählten befinden ſich Genergl Grevy und Hebrard, Direktor des„Temps“, Boze⸗ rian, Deville, Remuſat, Le Noel.— Das Endergehniß des erſten Wahlganges der Senatoren⸗Wahlen iſt: 42 Republi⸗ kaner, 19 Conſervative gewählt; Stichwahlen erforderlich 21 in 11 Departements. Die Conſervativen haben vier Sitze gewonnen. Deutſches Reich. *Berlin, 5. Jan. Der Bundesrath hat inſofern bereits ſeine Thätigkeit wieder aufgenommen, als ſich die zu⸗ ſtändigen Ausſchüſſe mit dem Landeshaushalt für Elſaß⸗ Lothringen beſchäftigen. Derſelbe ſoll demjenigen des vorigen Rechnungsjahres im großen und ganzen entſprechen, dürfte daher ſchwerlich erheblichen Bedenken begegnen. *Berlin, 5. Jan. Dem ruſſiſchen Botſchafter am hie⸗ ſigen Hofe, Grafen Paul Schuwalow, war bekanntlich bei Gelegenheit der Kaiſerzuſammenkunft der Schwarze Adler⸗ Orden verliehen worden; dieſelbe höchſte Auszeichnung iſt jetzt auch dem deutſchen Bolſchafter am ruſſiſchen Hofe, Ge⸗ 1155 v. Schweinitz, von Kaiſer Wilhelm zu Theil ge⸗ worden. * München, 5. Jan. Im Juſtizminiſterium tritt mor⸗ gen ein Ausſchuß pfälziſcher Abgeordneter zufſammen zur Vorbeſprechung über einen Geſetzentwurf betreffend die Abänderung des in der Pfalz geltenden Hypotheken⸗ und Vormundſchaftsrechts. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 5. Jan. Von einer Miſſion des guſſiſchen Militäratiaches Zulew an den bſterreichiſchen Kaiſer iſt hier nichts bekannt: bis geſtern Abend hatte Zulew um keine Audienz nachgeſucht. Auch von dem Plane, die hulg ariſche Frage auf einer europäiſchen Conferenz zu löſen, weiß man hier nichts. Erankreich. Paris, 5. Jan. Da der Contre⸗Admiral Gervais geſtern Abend das Portefeuille der Marine doch noch aus⸗ geſchlagen hat, ſo iſt Admiral Krantz zum Marine⸗ miniſter ernannt worden. Gervais iſt zum Chef des Gene⸗ ralſtahes der Marine, der Abgeordnete Felir Faure zum Unterſtaatsſekretär für das Colonſalamt ernannt worden. Jtalien. Nom, 5. Jan. Zu der Wiederholung an der kirch lichen 1 775 in der Peterskirche wurden nur italieniſche Pilger zugelaſſen. Außerdem wohnten derſelben die Großherzogin von Toscana bei, mehrere Diplomaten, das Kardinalskolle⸗ gium, das Perſonal des päpſtlichen Hofes und der römiſche Adel. Papſt Leo erſchien zu Fuß. Er las eine ſtille Meſſe, ertheilte den Segen und begab ſich ſodann in die Sakriſtei. Nachdem die Pilger zum Fußkuſſe zugelaſſen worden waren, vor 125 Jahren Seume geboren wurde. Am 10, März iſt der 100. Geburtstag des Dichters Freiherrn von Eichen⸗ dorff, und am 16. derjenige des einſt viel gefeierten Me⸗ diziners Geheimrath Profeſſor Bu ſch; der 21. az ruft die Erinnerung an ben vor 125 Jahren geborenen Jean aul wach. Zwei große bringt der Monat pril: am 22. den 400. Geburtstag Ulrichs von Hut⸗ ten, und am 29. den 200. Todestag des Großen Kur⸗ fürſten. Am 13. Mai iſt der 300. Todestag von Paul Veroneſe und am 16. der 100. Geburtstag Iriedrich Rückerts. Am 14. Dezember iſt der 100. Todestag von Emanuel Bach. Eine 75jährige Gedenkfeier erfahren die Tage des Freiheitskrieges pon 1813. — Augefrorene Gänſe. Nierſtein, 3 Jan. Der „Mzr. Azgr.“ erhält von hier folgende merkwürdige Mit⸗ theilungen:„Am hieſigen Orte trieb geſtern eine große Eis⸗ ſcholle vorbei, auf der ſich neun lebende Gänſe befanden, welche ſämmtlich angefroren waren. Durch das Geſchref derſelben aufmerkſam gemacht, fuhren hieſige Schiffer mit ſechs Nachen nach, ohne dieſelben jedoch erreichen zu können und zwang ſie der Nebel, wieder ans Land zurückzukehren. Die Gänſe ſtammen wahrſcheinlich von einem Hofe, der dicht am Rhein liegt und haben dieſelben Nachts ihren Stall ver feke und ſind ſo auf den Rhein gekommen, wo ſie an⸗ roren. — Selbſtmord einer Schauſpielerin. Aus Buda⸗ peſſt wird telegraphirt: Adele Sandrock, das begahte Mit⸗ glied des Bupapeſter deutſchen Theaters, trank heute in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine Phosphorlöſung, wurde aber durch die von den Aerzten angewandten Gegenmittel gerettet, Fräulein Sandrock war früher in Berlin am deutſchen Theater, dann in Petersburg. Kürzlich machte ihr Sonnen⸗ thal den Antrag, in der Burg zu gaſtiren. Die Urſache des Selbſtmordverſuchs iſt nicht erüirt, doch lebte die Künſtlerin in ſteter finanzieller Bedrängniß. Anfangs wollte man in Theaterkreiſen die Nachricht von dem Selbſtmord nicht glauben, da man die Sandrock als ein überluſtiges Mädchen kannte und glaubte, ſie habe nur inen S 990 gemacht. Der Theaterarzt begab ſich dennoch in ihre Wohnung wo Fräu⸗ lein Sandrock ihn mit den Worten empſing;„Was wollen 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. T. Jauuar: ſchritt Papft Leo zwiſchen dem von italieniſchen Pilgern mit Bannern gebildeten Spalier unter lebhaften Begrüßungen zum Ausgange. Schweiz. Bern, 5. Jan. Norwegen iſt dem Liſſaboner Ueber⸗ einkommen betreffend die Beſorgung internationaler Einziehungsmandate beigetreten. Serbien. Belgrad 5. Jan. Der ſerbiſche Miniſterpräſident Gruitſch machte Garaſchanin einen Dankbeſuch. Milokowitſch wurde zum Staatsrath ernannt; derſelbe ſtimmte mit einer fleinen Gruppe von Liberalen für die Anleihe, während Riſtitſch, der ohne Gnadenbeweis des Königs entlaſſen wor⸗ den ift, mit der Hauptmaſſe der Liberalen in die heftigſte Oppoſition eintrat. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 6. Januar. 1888. OAus den Berufsgenoſfenſchaften. Thätigkeit der Schiedsgerichte in Unfall⸗ verſicherun in Maunheim. Man ſchreibt uns: Bei den hier domizilirenden Schiedsgerichten der Sektion XII. der ſ der ecen ie Sektion VI. der Berufsgenoſſenſchaft der chemiſchen Induſtrie, Sektion VII. der Berufsgenoſſenſchaft der Gas⸗ und Waſſerwerke, Sektion II. der ſüdweſtlichen Holzberufsgenoſſenſchaft, Sektion XIII. der Müllerei⸗Berufsgenoſſenſchaft, Sektion V. der Tabak⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft, Sektion I. der ſüdweſtdeutſchen Baugewerks⸗ Berufsgenoſſenſchaft, Sektion VII. der Speditions⸗, Spei⸗ cherei⸗ und Hernſggenſeſa ſen a Sektion XXXII. der Fuhrwerks⸗Berufsgenoſſenſchaft ſind im Laufe des Jahres 122 Berufungsklagen gegen die Beſcheide der betreffenden Berufsgenoſſenſchaften eingelaufen, unerledigt vom Jahre 1886 wurden übernommen 16, ſo daß im Ganzen 138 Be⸗ rufungen zur Entſcheidung vorlagen. In 34 Sitzungen wurden 93 Urtheile erlaſſen und wurden bei 62 Fällen die Beſcheide beſtätigt, in 12 Fällen wurde auf völlige und in 19 Fällen auf theilweiſe Abänderung derſelben erkannt. Gegen die erlaſſenen 93 Urtheile der Schiedsgerichte wurde in 16 Fällen die Berufung an Kaiſerl. Reichsverſicherungs⸗ amt eingelegt. Die rilt erſol wegen Verſäumung der ge⸗ ſetzlichen Berufungsfriſt erfolgte in 1, die Zurückweiſung der Berufungsklage in 17 Fällen und fand in 3 Fällen die An⸗ erkennung des erhobenen Anſpruchs Seitens der betreffenden Berufsgenoſſenſchaft ſtat. Die Zahl der vor dem Schiedsgerichte betrug im abgelaufenen Jahre 118 und waren 47 Berufungskläger durch Anwälte vertreten. Als unerledigt gehen in das Jahr 1888 24 Fälle über. A Meſſen und Märkte in Vaden. Zu dem vom Großh. ſtatiſtiſchen Bureau zu Anfang vo⸗ rigen Jahres 1 Verzeichniſſe der Meſſen und Märkte im Großherzogthum Baden für 1888 werden nachfolgend die inzwiſchen eingetretenen und be⸗ kannt gewordenen Veränderungen mitgetheilt: Aglaſterhauſen: Am erſten Dienſtag jedes Monats Schweinemärkte. Ballenberg: Die bisherigen Vieh⸗ und Schweinemärkte ſind aufgehoben und iſt mit den Krämermärkten je 9 N n l Zuchtwiebmarkt onaueſchingen: am 30. April Zuchtviehmarkt. Eberbach: werden ſtatt 6 nur 2 Viehmärkte abgehalten, je einer im Fehruar und März. Engen: mit den 1 wird jeweils Schweinemarkt abgehalten; Zuchtviehmarkt am 1. Mai. Großherriſchwand Schellenburg): am 20. Oktober Krämermarkt. Herb 5 1 am 1. Freitag jedes Monats Schweine⸗ Arkte. Ibach: am 1. Donnerſtag im Monat Mai und am letzten Donnerſtag im Monat September Viehmärkte. Immeneich: am 1. Donnerſtag im März, 3. Donnerſtag im April, 1. Donnerſtag im Auguſt und Donnerſtag vor Allerheiligen Viehmärkte. Karlsruhe: jeden Montag Großſchlachtviehmarkt; jeden Dienſtag, Donnerſtag und Samſtag Kleinviehmarkt: jeden Donnerſtag Ferkelmarkt; am 1. Dienſtag jedes Monats Zuchtviehmarkt. Kenzingen: mit den Fruchtmärkten wird jeweils Schweine⸗ markt abgehalten; der ſeither am letzten Dienſtag im Juli abgehaltene Fohlenmarkt wird mit dem Krämer⸗ markt am 14. Auguft Konſtanz: im Herbſt Obſtmarkt jeden Dienſtag und Frei⸗ 9 5 und Ende wird ſpäterbin vom Stadtrath eſtimmk. Meßkirch: Zuchtviehmarkt am 2. Mai. Mudau: Der erſte Krämermarkt findet am 28. März(ſtatt 19. März) ſtatt; in den Monaten, in denen Viehmärkte abgehalten werden, iſt mit dem erſten Viehmarkt des Monats Schweinemarkt verbunden. Neckarbiſchofsheim: am 1. und 3. Montag jeden Mo⸗ nats Schweinemarkt. Sie? Ich habe Gift genommen, denn ich bin Ihre Gage war nicht unbedeutend, doch bedurfte ſie viel für ihre Familie und für ihre Toilette, mit welch' letzterer ſie auf und außerhalb der Bühne Senſation erregte. In den letzten Tagen war ſie ſehr nervös und äußerte:„Ich bin unglücklich, ich habe dieſes Leben ſatt.“ Auch ließ ſie die Worte fallen:„Alles Leid der Schauſpielerinnen kommt von den Schneiderinnen.“ Ihre Eltern weilen gerade zu Gaſte hier. Fräul. Sandrock ſollte Abends in der Premiere der„Blauen Grotte' auftreten, die Vorſtellung mußte daher abgeſagt werden. — Schranzenhochmuth. Charakteriſtiſch für das Treiben der vatikaniſchen Beamten iſt, ſo ſchreibt man uns aus Rom das in der Sende„Tribuna“ mitgetheilte folgende Abenteuer der Signora d Ancien. Frau v d Ancien, die Gemahlin des kommandirenden Generals von Rom, und deren alte Mutter hatten beim Papſte eine Audienz nachge⸗ ſucht, die denn auch der Letzteren hewilligt, der Erſteren aber, als der Gemahlin eines„piemonteſiſchen“ und zudem exkom⸗ munizirten Offiziers, abgeſchlagen wurde. Die Frau des Generals begleitete nun ihre hochbetagte und gebrechliche Mutter bis in das Vorgemach des Audienzſaales, als der Präfekt der apoſtoliſchen Paläſte, Monſignore Macechi, ſie gewahrte, um ihren Namen frug und außer ſich vor Wuth über den Frevel der Uebertretung ſeines Gebotes die Dame durch zwei päpſtliche Gendarmen vor den Vatikan bringen ließ! So wagen päpſtliche Würdenträger die Gattin eines italientſchen Generals zu behandeln, während der Bürger⸗ meiſter von Rom bei dem Kardinal⸗Vikar antichambrirt. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. n. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Donnerſtag, 5. Jan. Bürgerlich und Romautiſch. Luſtſpiel von Bauerufeld. —2 1n Oſterburken: der Krämer⸗ und Schafmarſt wird am 18. Oktober, ſtatt 17. Oktober, abgehalten. Pfullendorf: Zuchtviehmarkt 3. Mai. Radolfzell: Zuchtviehmarkt 5. Mai. Salem: Die Krämermärkte werden von den Viehmärkten getrennt abgehalten und finden am 3. April und 2. Nopember ſtatt. Stockach: Zuchtviehmarkt 4. Mai. Tauberbiſchofsheim: Die Schweinemärkte werden nicht mehr mit den Viehmärkten zuſammen, ſondern für ſich am 3 Montag jedes Monats äbgehalten; der 6. Krämermarkt findet am 12. November(ſtatt 5. No⸗ vember) ſtatt. * Neujahrs Gratulationsenthebung. Welch eine Unſumme an Porto für Neujahrs⸗Gratulationen ausgegeben wird, dafür bieten die zur löblichen Sitte ge⸗ wordenen Ablöſungen in Form einer für Wohlthätigkeits⸗ zwecke berechneten Spende einen ziemlich ſicheren Maßſtab. Hierorts beläuft ſich die Geſammtſumme dieſer freiwilligen Abgabe auf 520,50 Mark. *Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 22. Dezember v. J. iſt Folgendes beſtimmt: 2. Badi⸗ ſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm Nr. 110: Dr. Galle, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe, zum Magdeburgiſchen Feld⸗ Artillerie⸗Reaiment Nr. 4 verſetzt. 2. Bataillon(Karlsruhe) 3. Badiſches Landwehr⸗Regiment Nr. 111: Schenk, Aſſi⸗ ſtenzarzt 2. Klaſſe der Landwehr, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Landwehr,— Schuberg, Unterarzt der Reſerve, zum Aſſiſienzarzt 2. Klaſſe der Reſere,— hefördert. 1. Batail⸗ lon(Donaueſchingen) 6. Badiſchen Landwehr⸗Regiments Nr. 114: Dr. Leyſer, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe, zum Aſſi⸗ ſtenzarzt 1. Klaſſe der Reſerve befördert. 1. Bataillon(Frei⸗ burg) 5. Badiſchen Landwehr⸗Regiments Nr. 113: Dr. v. Knies, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Landwehr, der Abſchied bewilligt. * Truppenverlegung. Das 22. Infanterie⸗Regiment ſoll von Raſtatt nach Glatz und das 132. von Glatz nach Raſtatt verlegt werden. Hauptmann a. D. Ehrenberg ſoll nun doch von dem ſchweizeriſchen Gerichte abgeurtheilt werden. Derſelbe befindet ſich bekanntlich z. Z. im Militärg efängniß zu Karls⸗ ruhe. * Standesamtliches. Im Amte Lauda ſind im ver⸗ floſſenen Jahre 39 Geburten, 12 Eheſchlüſſe und 26 Sterbe⸗ fälle ſtandesamtlich beurkundet worden. Seit 1870 iſt die Zahl der Geburten im verfloſſenen Jahre im Verhältniß zu den vorhergegangenen Jahren die geringſte geweſen. In Wertheim ſind im verfloſſenen Jahre 35 Kinder geboren, 8 Paare getraut, 24 Perſonen geſtorben. Die neue Neckarbrücke. Anſchließend an unſeren in der geſtrigen Ausgabe dieſes Blattes enthaltenen Artikel über die neue Neckarbrücke bringen wir hierunter eine Meldung des amtlichen„Mannheimer Journal“, dem aus Karlsruhe aus zuverläſſiger Quelle Folgendes mitgetheilt wird: Den Landſtänden werden demnächſt zwei Nachtragsforderungen zu⸗ 9928 Die eine bezieht ſich auf den Neubau der Ketten⸗ rücke in Mannheim. Es werden die Koſten ſich auf 1,200,000 Mark belaufen, von welchem Betrag die Stadt⸗ gemeinde Mannheim nach dem Vorſchlag des Staats zwiſchen 400,000 und 450,000 M. zu zahlen hätte. Was die Platz⸗ rage anlangt, welche die Gemüther in Mannheim heftig ewegt, ſo ſoll die neue Brücke an die Stelle der alten kommen.(Es dürfte dies auch im Intereſſe der im neuen Stadttheil und den Neckargärten Wohnenden liegen und zweifeln wir nicht, daß Stadtrath und Bürgerausſchu ſich dieſer Anſchauung anſchließen werden.) Die zweite Vor⸗ lage bezieht ſich auf den ee Der Aufwand Ur denfel en wird 36,000 M. betragen, auf die Stadtgemeinde annheim entfallen ca. 16,000 M. Eine Beſchlußfaſſung des Bürgerausſchuſſes ſoll noch im Monat Januar herbei⸗ geführt werden. Mit Erſtellung dieſer beiden Bauten werden dringende und berechtigte Wünſche zweier Stadttheile ihre Erle b00 finden. Eine intereſſante gerichtliche Entſcheidung. Eine kürzlich ergangene Entſcheidung der Berufungsinſtanz, die für ſämmtliche Gaſtwirthe von principieller Be⸗ deutung iſt, wollen wir unſern Leſern nicht vorenthalten. Ein Reiſender hatte einen verſchloſſenen Koffer mit werthvollen Muſtern im Hausflur eines Hotels ſtehen laſſen und wurde dieſer Koffer, während der Reiſende in der Stadt ſeinen Ge⸗ ſchäften oblag, aus dem Hausflur geſtohlen, Der Reiſende verlangte 430 Mk. Schadenerſatz vom Gaſtwirthe, den er für die Aufbewahrung ſeines Koffers verantworilich gemacht wiſſen wollte. Der Gaſtwirth ließ es auf gerichtliche Entſcheidung ankommen und durchlief die Sache mehrere Inſtanzen. Der Berufungsrichter ſchloß ſich aber dem Vorderrichter an und verurtheilte den Gaſtwirth 17 Zahlung, ausführend, daß die Hausflur einen Beſtandtheil des Gaſthofes bilde, und da ſich die Haftpflicht des Gaſtwirthes auf alle Räume erſtrecke, welche zur Ausübung des Gewerbes dienen, ſo habe er für die aus denſelben abhanden gekommenen Gegenſtände den Gäſten gegenüber in gleicher Weiſe einzuſtehen. wie für ſolche, die etwa in die zum Wohnen beſtimmten Räume eingebracht würden. Ein bei welchem die Krankheitserſcheinungen in brechen, Brennen in der Spetſeröhre und im Magen, S gibt es eine Menge, Eine Nachtigall iſt ſelten. Im Jahre 1820 ſchrieb dieſes ſcharfe Epigramm ein 18⸗ jähriger Dichter in ſein poetiſches Tagebuch; damals ahnte Eduard Bauernfeld— denn dieſes war der Poet— nicht, daß er zwar nicht zu jenen überaus ſeltenen„Nachti⸗ allen,“ wohl aber wenigſtens zu den Lerchen im deutſchen ichterhaine zählen werde. Zwar feindeten ihn im Anfange ſeiner Laufbahn die lieben„Spatzen“ gewaltig an, er aber entgegnete ihnen: Die längſt als der Parnaſſes Spitze prangen Auch Goethe und Schiller haben angefangen. Das aber diente uns aufzureiben: Anfangan und Anfänger bleiben! Mit ſtetem Eifer ſtrebte denn der Dichter aus den pyoe⸗ tiſchen Kinderjahren hinauszukommen und bald hatte er ſich mit glänzenden Melodien, die noch heute forttönen über die Spatzen erhoben. Sein ſcharfer Geiſt, ſein feiner Humor, ſeine lebenswarme Geſtaltungskraft ſicherten ihm eine der erſten Stellen in unſerer Litteratur: heute, wo der greiſe Dichter in des Alters goldenem Käfig gefangen iſt, verehren wir ihn als den vornehmſten Luſtſpieldichter. Gerade das Bd das jetzt in tiefſter Zerrüttung darniederliegt, hatte auernfeld in muſtergiltiger Weiſe bebaut und ſeine Schuld iſt es nicht, wenn heute das deutſche Luſtſpiel brach liegt. Es ſoll ja nicht Jeder ein Genie ſein, allein darum muß man doch nicht— wie Bauernfeld ſagt ein Vieh ſein. Hätten die talentirten„Jüngeren“ 10 an den herrlichen Früchten des niealternden Weener eten von: Bürgerlich und Romantiſch; das Tagebuch: das Liebesprotokoll ein Muſter genommen, ſo ſtänden wir heute mit unſerer heimiſchen Luſtſpielliteratur auf einem beſſeren Standpunkt. Vielleicht beſcheert uns die kommende Lueraturepoche einen zweiten Bauernfeld oder Guſtav Freytag. Unſerer hieſigen Bühne aber müſſen wir bei⸗ nahe einen ernſten Vorwurf daraus machen, daß ſie den ächten Humor der Bauernfeld'ſchen Muſe 5 wenig zu Worte kommen läßt, zumal, wenn man jene Stücke ſo trefflich zu beſetzen vermag, wie das geſtrige, das unſern uneingeſchränk⸗ ten Beifall verdient; jede einzelne Rolle bis herab zur kleinſten all von Vergiftung durch Heringsrogen, Er⸗ Oowie in heftigen Unterleibsſchmerzen ſich zeigten, wurde unlaugſt an einem Manne beobachtet, der drei Rogenheringe ge⸗ geſſen hatte. Die Krankheitserſcheinungen währten 48 Stunden. Daß ſie durch den Genuß der Rogenheringe hervorgegangen waren, ſtellte die genaueſte ärztliche Unterſuchung außer allen Zweifel. Beachtenswerth iſt, daß auch dort, wo derartige Vergiftungen durch den Genuß von Fiſchen häufiger vorkom⸗ men, immer nur die Rogenfiſche gefährlich ſind, während die Milchnerfiſche noch niemals Exkrankungen zur Folge hatten. Vergiftungen durch Kapiar, Eier von Hecht, Barbe, Börs und Lota(ruſſiſcher Fiſch) find in Rußland ziemlich häufig beobachtet worden, insbeſondere treten unter der ärmeren Bevölkerung ſolche Erkrankungen nach dem Genuß von minderwerthigem Kaviar nicht ſelten auf. Vergiftung durch Rogenhering wird dagegen auch aus Rußland nur in einem einzigen Falle berichtet. Heftige Krankheitserſcheinungen traten insbeſondere des öfteren nach dem Genuß von Barben⸗ rogen ein. Worin der eigentliche Giftſtoff beſteht, iſt bis jetzt noch nicht bekannt. »Das ſchleſiſche Damen⸗Vocal⸗Ouartett, welches gegenwärtig in Ludwigshafen auftritt, erntet dort allabend⸗ lich ungeheuren Beifall. * In der hieſigen katholiſchen Gemeinde wurden im verfloſſenen Jahre 976 Kinder getauft, 252 Paare ge⸗ traut und 677 Perſonen beerdigt, ca. 25,000 Kommunionen ausgetheilt, 2800 Firmlinge gefirmt. Die Gemeinde zählt 28,000 Seelen. * Sachner⸗Abend. Kommenden Samſtag findet im großen Saale des Konverſationshauſes zu Baden⸗Baden, ein Concert ſtatt, in welchem ausſchließlich Kompoſitionen von dem in Ihrer Stadt lebenden Komponiſten Vincenz Lachner unter perſönlicher Leitung deſſelben zur Aufführung kommen werden, u. A, ein größeres Werk„Turandot.“ Herr Lachner hat bereits eine Probe abgehalten. Uebrigens hat Vincenz Lachner am vergangenen Mittwoch der erſten Wiederholung von Langer's„Murillo“ dahier angewohnt und ſich höchſt befriedigt über das neue Werk geäußert, von dem wir über⸗ zeugt ſind, daß daſſelbe, wenn es erſt einigen kleineren bereits angedeuteten Aenderungen unterzogen ſein wird, unbedingt ſeinen Weg über die deutſche Bühne machen wird. Kriegerverein. Wir haben in unſerer Donnerſtags⸗ Nummer einen Bericht über eine Neujahrsfeier gebracht, welche Mitglieder des Kriegervereins am Neujahrstage da⸗ hier begingen. Wie wir nun nachträglich in Erfahrung bringen, hat es ſich hiebei nicht um eine offizielle Feier des Vereins als ſolchen, ſondern vielmehr um ein zufälliges ge⸗ müthliches Zuſammenſein von Mitgliedern gehandelt, welche in vielfachen Reden die verſchiedenſten Perſönlichkeiten ge⸗ feiert haben. Eine offizielle Bedeutung oder der Charakter eines offiziellen Vereinsfeſtes iſt alſo jener gemüthlichem Abendzuſammenkunft keineswegs beizulegen. * Auch ein Kampf ums Daſein. Es iſt nichts Un⸗ gewöhnliches in hieſiger Stadt, daß große und kleine Ver⸗ treter der ambulanten Bäckereien, die Bretzelträger, ſich, ergrimmt über das„beſſere Geſchäft“ eines Konkurrenten, Fehde anſagen und ſich gehörig gegenſeitig durchprügeln. Ungeheuerlich aber muß geſtern ein ſolcher Kampf gewogt haben, in der hohlen Gaſſe des Tuanels an der Eiſenbahn⸗ linie, allwo ein zweiter Wilhelm Tell, doch ſtatt des Bogens einen Knotenſtock haltend, etlichen glücklicher geweſenen Knaben auflauerte. Die Mutter derſelben, eine Frau Weber, erzählt mit ſchrecklicher Stimme von Stichen, die in dunkler Nacht ihren Lieblingen zu Theil geworden ſeien und mit er⸗ ſichtlichem Behagen von den Helfern in der Noth, die in Geſtalt einiger Beamten dem furchtbaren Gefecht ein Ende machten. Die Sache iſt übrigens der Polizeibehörde über⸗ geben, doch will die Mutter die Geſchichte durchaus ins Blatt“ habeu. Ihr kann geholfen werden. Das e Waibſtadt⸗Laugen⸗ brücken tritt in ein weiteres Stadium. Heute verſammelt ſich das Comitee in Mingoldsheim zu einer Berathung, der auch die Landtagsabgeordneten für Bruchſal, Eppingen, Philippsburg und Sinsheim anwohnen werden. * Ein Oberbürgermeiſter geſucht. Die Oberbürger⸗ meiſterſtelle in Bruchſal iſt zur Bewerbung öffentlich gusge⸗ ſchrieben worden. Merkwürdigerweiſe war trotz der langen Zeit ſeit der Ausſchreibung bis vor wenigen Tagen ein Be⸗ werbungsgeſuch nicht * Diphtheritis und Scharlach beunruhigen gegen⸗ wärtig die Bevölkerung um Konſtanz herum.— Aus Im⸗ mendingen, Steißlingen u. ſ w. kommen recht träurige Nach⸗ richten. Namentlich Scharlach ſoll in dem Maße unter den Kindern daß die Schließung der Schulen zu be⸗ fürchten ſteht. Witterungsbericht. Ueber das Wetter ſelbſt iſt wenig zu berichten, da eine beſondere Wendung nicht zu ver⸗ zeichnen iſt. Der Rhein bringt nur noch ſehr wenig Eis und iſt geſtern Nachmittag wieder vollſtändig Thauwetter eingetreten. Des Abends zeigte das Thermometer. 1½ R, während das Barometer auf gleicher Höhe wie am Tage vorher blieb. Heute Morgen hatten wir bei leichtem Dufte 8⸗Wind, bedeckten Himmel und einen Barometerſtand von 764 mm, + 2˙ R. In den Häfen hier überwintern 15 Räder⸗ und Schrauben⸗ boote, 215 meiſtens große eiſerne Schleppkähne, 149 Neckar⸗ ſchiffe, 5 große Dampfbaggermaſchinen und 12 verſchiedene andere Fahrzeuge, worunter 6 große Badeanſtalten, zuſammen Epiſodenfigur erfreute ſich zweckmaßiger Beſetzung und recht gelungener Wiedergabe. Eine ganz beſonders prächtige und wiederholt anerkannte Leiſtung iſt der Baron Ringelſtern des Herrn Baſſermann, dem dieſe Axt Rollen am beſten u Geſichte ſteht; Fräul. Blanche fiel außer durch die racht ihrer beinahe zu reichhaltigen Tojflette, die in jedem Akte eine andere war, noch durch eine natürliche, anmuthige Wiedergabe der Katharina von Roſen auf; Frau Rodius war eine liebenswürdige Cäcilie Herr Rodius fand end⸗ lich wieder einmal in dem Badekommiſſär Sittig eine ſeiner Veranlagung völlig zuſagende Figur. Die Auffaſſung und decente Durchführung dieſer durchaus nicht leichten, zu Uebertreibungen aufmunternden Geſtalt halten wir für die beſte Leiſtung des Herrn Rodius ſeit langer Zeit; wir ſtellen dieſe beifallswürdige Schöpfung neben ſeinen borzüglichen Bellmaus, den wir recht bald wieder einmal bewundern möchten. eoch. Populair wiſſenſchaftlicher Vortrag. „ V. Mannheim, 6. Jan. Der Prediger der freireligiöſen Gemeinde, Herr Gg. Schneider, hat am Donnerſtag im Saale des Caſinos die Reihenfolge ſeiner eines hohen Intereſſes nicht entbehrenden Vorträge um einen neuen vergrößert, indem er die Ent⸗ wickelung des Dramas von den Uranfängen dramatiſcher Kunſt bis 15 demjenigen Grade der Vollkommenheit be⸗ leuchtete, deſſen das Drama zur Zeit G. E. Leſſings theil⸗ haftig geworden. Herr Schneider begann nach einigen perſönlichen Bemerkungen über den Werth der populair⸗ wiſſenſchaftlichen Vorträge im Allgemeinen, wie ihn Ale⸗ 17 775 v. Humboldt vor hundert Jahren zuerſt heraus⸗ ühlte, indem dieſer geniale Mann es als ein weſentliches Bildungsmittel des Volkes betrachtet, wenn kenntnißreiche gal de eit mittheilen als die Au igkeit de es ge⸗ ſtattet. Das Volk ſoll mit dem Geite Zeit in Eiullang geſetzt werden und wenn auch das an die Spitze des Vor⸗ trages geſtellte Thema anſcheinend dem re Geiſte, von welchem die Zuhörerſchaft beſeelt fein dürfte, zuwiderlaufe, ſo ſei es gerade das Drama, welches die veligitſe und die re Junuar. Seneral⸗Anzeig er⸗ — ũ 2Si 396 Fahrzeuge. Gewiß eine ſtattliche Flotte, wobei wir bemerken, daß in dem neuen ſog. Mühlauvafen noch ca. 60 115 70 größere Rheinſchiffe hinreichend Schutz gefunden ätten. e. Verhaftet. Geſtern Nacht 12 Uhr gelangte ein in J7 woͤhnhafter Taglöhner zur Haft, weil er in betrunkenem vor einem Hauſe einen großen Scandal ver⸗ übte. Gehirnerſchütterung. Ein in der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik in Neckarau beſchäftigter Ar⸗ beiter ſtürzte in der Neujahrsnacht die Treppe herab, wo⸗ durch er eine Gehirnerſchütterung davontrug. e. Berletzt. Geſtern war in dem Hauſe M 2. 18 der Eigenthümer desſelben mit einem Gehilfen bei der Verleg⸗ ung eines Brunnens thätig und mußte ein ca..50 m tiefer Graben hergeſtellt werden Während nun der Gehilfe mit dem Zuſammenhängen eines Rohres beſchäftigt, ſich in dem Gra⸗ ben befand, ſtürzte ein Stück der Seitenmauer des Brunnen⸗ canals zuſammen, und auf dieſen herab. Der Bedauerns⸗ werthe erlitt einen Bruch des Oberſchenkels und fand im all⸗ gemeinen Krankenhauſe Aufnahme. *Schwetzingen, 6. Jan. Eine neue Wirthſchaft zum Badner Hof“ hat Herr Gaſtwirth E. Warth hier⸗ elbſt eröffnet. Der Betrieb iſt in flottem Gange. * Pforzheim, 6. Jan. Die Standesbeamten der dem hieſigen Bezirksamt unterſtellten Aemter ſind gegenwär⸗ tig damit beſchäftigt, aus den Todtenregiſtern eine Zuſam⸗ menſtellung aller in dem Jahre 1887 in der Gemeinde ge⸗ ſtorbenen männlichen Perſonen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten, anzufertigen. (Speier, 5. Jan. Mit dem projektirten Bau der neuen Retſcherkirche wird nunmehr bald vorgegangen wer⸗ den können. Der hiezu erforderliche Fonds hat bereits die Höhe von 605,400 Mark erreicht. Wachenheim, 5. Jan. Die hieſigen Standes⸗ regiſter weiſen für das Jahr 1887 15 Trauungen, 60 Geburts⸗Beurkundungen(29 männl., 31 weibl), 54 Sterbe⸗ Beurkundungen) 23 männl. 31 weibl.) auf. 5 Maikammer 6. Jan, Von der Rotzkrankheit befallen wurde ein Pferd des hier anſäſſigen Hrn. Mathäus Er nſt. Daſſelbe hat ſofort getödtet werden müſſen. 5 Diedesfeld, 6 Jan. Ein Kaſino iſt unlängſt hier gegründet worden. Die Gründung baſirt auf der Bildung eines Vereins für literariſche Unterhaltung. Gerichtszeitung. 2 Mannheim, 5. Jan.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitzender: Herr Großh. Landgerichtsrath Maurer. Ver⸗ treter der Staatsbehörde, die Herren: I. Großh. Staats⸗ anwalt Dietz und Großh Staatsanwalt Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: ) Rafgel Drillich von Tarnow, 25 Jahre alt, und Jakob Kaffkowicz, 25 Jahre alt, von Lomſcha in Ruf⸗ ſiſch⸗Polen, wegen verſchiedener Betrügereien, wie ſie leider unter Hochſtaplern nicht ſelten ſind. Kaffkowicz und Dril⸗ lich, beide ſchon öfters vorbeſtraft, wurden zu je 3 Mo⸗ naten Gefängniß verurtheilt. 2) Marie Koppenhöfer von Hall, 20 Jahre alt, ledige Dienſtmagd dahier, wegen Diebſtahlsverſuches, wurde wegen Mangels hinlänglicher Beweismittel freigeſprochen. ) Chriſtian Reinhardt von Ruchſee, 24 Jahre alt, ledig, Ziegler und Hausknecht, ſchon vorbeſtraft, iſt beſchul⸗ digt und geſtändig, in 5 verſchiedenen Fällen hieſige Ge⸗ ſchäftsleute irre geführt und dieſelben an ihrem Vermögen geſchädigt, ferner einem dieſigen Kaufmann zwei ganze und eine halbe Flaſche Champagner und einem Dienſtknechte aus Heilbronn ein Paar Zugſtiefel entwendet zu haben, wird wegen Betrugs zu 5 Monaten Gefängniß, wegen Diebſtahls zu 4 Wochen Haft verurtheilt, welche letztere durch die Un⸗ terſuchungshaft für verbüßt erachtet wird. Andreas Krauth von Heidelberg, 30 Jahre alt, hat gegen ein erſtinſtanzliches, ihn zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilendes Erkenntniß Berufung eingelegt. Die Straf⸗ kammer verwirft die Berufung und pleibt es alſo bei der feſtgeſetzten Strafe von 2 Monaten Gefängniß 5) Ludwig Kromer, 22 Jahre alt, Philipp Hamm, 4 Jahre alt, JoſephKinzer, Paul Baſtian und Friedr. Kaiſer, 21 Jahre alt, Taglöhner von hier, haben gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil vom 22. Oktober v.., nach welchem ſie, wegen Widerſtands gegen die Stagtsgewalt und gewaltthätiger Befreiung eines Gefangenen, Erſterer zu 2, Letztere zu je 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden waren, Berufung eingelegt. Die Berufung des Kromer, Kinzer und Baſtian, welche beide letzteren zur heutigen Verhandlung nicht õ m theatraliſchen Seiten in die engſte Berührung bringe. Die Bühne ſei ſchon lange als eine moraliſch bildende Anſtalt des Volkes anerkannt worden und wer gegen dieſe Erkennt⸗ niß ſich verſchließe, der handle gegen ſeine eigene Ueberzeug⸗ ung. Nunmehr kennzeichnet der Herr Vortragende mit ſcharfen Zügen, in farbenreichen Bildern und in gemeinver⸗ ſtändlicher Sprache die einzelnen Phaſen, die das Drama hat durchlaufen müfſſen, bis ſeine Legitimität und Exiſtenz⸗ berechtigung von allen Seiten anerkannt wurde Die Feſte aus dem germaniſchen Heidenthum, die Feierlichkeiten, die ſich an die wechſelnden Naturerſcheinungen knüpften, ſie gaben Anlaß zur Entſtehung des Dramas und als das Kreuz auf germaniſchem Boden aufgepflanzt wurde, die eifernde Kirche aber dem Drang der Germanen, ihre alten Naturfeſte zu feiern, nicht unterdrücken konnte, da wurden dieſe Feſte in Kirchenfeſte perwandelt und die mit den Feſten verbundene Ausübung altgewohnter Sitten und Gebräuche, jetzt auf die Geſchichte des Stifters der Kirche übertragen, brachte ein⸗ ſtudirte Wechſelgeſpräche, dramatiſche Aufzüge u. ſ. w. mit lich, die in der vollkommenen Geſtalt ſich in der theg⸗ traliſch⸗dramatiſchen Inſcenirung des Gottesdienſtes recht lebhaften Ausdruck fanden. Die in gewiſſen Gegenden üb⸗ lichen Umzüge der heiligen drei Könige, der kirchliche Ge⸗ brauch in Flandern, wonach am Weihnachtstag ein Jüng⸗ ling in Engelsflügeln am Hochaltar eine neben ihm ſtehende Jungfrau begrüßt mit dem engliſchen Gruße: Ave Maria und dieſe antwortet: iat, wonach ein Knabe vom hohen Chor herab: natus est nopis puer ſingt und in der Folge die ganze Naturſcenerie der Geburt des Heilandes mit allen dazu ge⸗ hörigen Thieren, Gegenſtänden u. ſ. w. dargeſtellt wird— Alles das erinnert deutlich an den Zuſammenhang des Dra⸗ mas mit dem religiöſen Cultus, an die Myſterien und an den Gottesdienſt. Der Herr Redner exinnerte hier an die Paſſionsſpiele in Oberammergau und begab ſich alsdann auf das ſprachliche Gebiet. Anfänglich ſeien alle dieſe Auffüh⸗ rungen in lateiniſcher Sprache vollzogen worden, doch als erſt die Mutterſprache in das Drama eingedrungen ſei, da habe ſich deſſelben ein heiterer Zug bemächtigt; der Harlekin, der Hanswurſt, der Clown habe ſeinen Einzug gehalten und auch auf dieſem Felde begegnen wir Reminiscenzen aus der Leidensgeſchichte Chriſti. Der Kxiegsknecht, der dem Petrus ein Ohr abhaut, der Quackſalber, der den Frauen am Oſtermorgen Salben verkauft und dabei weidlich ſeine 5 urchprügelt— und ähnliche Szenen ſeien 921 5 in as Gebiet des Poſſenhaften mit verlegt worden, indem man aus ihnen das naturwüchſig Derbe herausgenommen und es in das wirkliche Leben habe. Sowie aber Karri⸗ die Schwä der Menſchen blosſtellen, ſo bilden ee deed die Seleneröle der Baanides dab iae erſchienen waren, verworfen, dagegen die des Hamm und Kaiſer für begründet erachtet und Letztere beide freigeſprochen. 6) Anton Herrmann von Unterhambach, 17 Jahre alt, Dienſtknecht, ſchon öfter vorbeſtraft, wegen Diebſtahls. Derſelbe iſt überwieſen und geſtändig, an 2 Dienſtknechten verſchiedene Kleiderdiebſtähle verübt zu haben und wird unter Annahme mildernder Umſtände zu 4 Mongten Gefängniß, wovon 1 Monat für erlittene Unterſuchungshaft in Abrech⸗ nung kommt, verurtheilt. Johann Anton Stoll, Poſtillon von Kirchberg (Bayern), ledig, 46 Jahre alt, wegen Kuppelei. Die Ver⸗ handlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Ur⸗ theil 6 Wochen Gefängniß, wovon 3 Wochen als durch Un⸗ terſuchungshaft verbüßt, abgehen. 8) Heinrich Lorenz II. von Neckargerach hat gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil hieſigen Großh. Amtsgerichts, nach welchem er wegen Körperverletzung zu fünf Monaten Gefängniß verurtheilt wurde, Berufung eingelegt. Die Strafkammer ſetzte das Urtheil auf 3 Monate Gefängniß und Tragung der halben Koſten herab. 2 Georg Hoffmann von Neulußheim, Ziegeleibeſitzer, 42 Jahre alt, war vom Schöffengerichte Schwetzingen zu einer Haftſtrafe von 15 Tagen verurtheilt worden, welches Urtheil das Großh. Bezirksamt Schwetzingen in eine Haft⸗ ſtrafe von 5 Tagen und eine Geldſtrafe von 15 Mark um⸗ wandelte. Die gegen dieſes Urtheil eingelegte Berufung wurde für begründet erklärt und wurde eine Geldſtrafe von 25 M. für genügend erachtet. Auch werden dem Angeklagten nur die Hälfte der Koſten aufgelegt. Celegramme. „Berlin, 5. Jan. Dem Vernehmen nach ſind im prenßiſchen Etat weſentlich verſtärkte Mittel für Fort⸗ bildungsſchu len und erhebliche Mehrbeträge für Ver⸗ mehrung der techniſchen Lehranſtalten eingeſtellt. Berlin, den 5. Jan. In der heutigen Sitzung des Stadtv erordneten gelangte das Antwortſchrei⸗ ben des Kaiſers auf die Neujahrs⸗Adreſſe der Stadtverordneten zur Vorleſung, worin es heißt: Tief gerührt habe den Kaiſer beſonders die innige Theilnahme an der ſchweren Erkrankung des Kronprinzen. Der All⸗ mächtige, deſſen Rathſchluß unerforſchlich, habe damit über den Kaiſer und ſein Haus eine ernſte Prüfung verhängt. Groß ſei der Schmerz des Kaiſers über die Heimſuchung, welche den Kronprinzen nun ſchon ſeit langer Zeit von der vollen Ausführung ſeiner Berufspflichten und don der Hei⸗ math fernbalte. Mit dem ganzen Volke, welches in ſeltener Einmüthigkeit dem Kronprinzen ſeine mitfühlende Liebe zu erkennen gegeben, hoffe der Kaiſer zu Gott, daß er in ſeiner Weisheit Alles zum Beſten wende. Derlin, 5. Januar. Das nächſte Heft des„Britiſh⸗ Medical⸗Journal“ bringt eine Mittheilung, von welcher an⸗ genommen wird, daß ſie Dr. Mackenzies Anſicht wiedergibt. Dieſelbe erklärt, die Erſcheinungen im Halſe des Kronprinzen ſeien durchaus dereinbar mit einer ſchweren Art chroniſcher Larygitis; es wäre jedoch thöricht, ſich jetzt ſchon einer allzu optimiſti⸗ ſchen Auffaſſung hinzugeben. Eine bösartige Natur könne nicht durchaus beſtritten werden, wie auch das jetzige mildere Leiden in ſeinen möglichen Folgen ein ernſtes ſein könne. München, 5. Jan. Verkäufe aus dem Nachlaſſe Königs Ludwig's U.„The Curir“ in New⸗Mork bringt folgende Notiz:„W. K. Vanderbilt(der bekannte amerikaniſche Kröſus) hat eine complete Zimmereinrichtung Style Lud⸗ wigs XIV. aus dem Verkaufe des Privatnachlaſſes des Königs Ludwigs I. von Bayern erworben.“ „Wien, 5. Jan.(„Fr..“). Den beiderſeitigen Parlamenten wird unmittelbar nach ihrem Zuſammen⸗ tritte eine Vorlage zugehen, welche die Einbe ruf ung der Reſer viſten zum Gegenſtande hat. Dies hängt mit den Schießübungen der Reſerviſten mit dem Manlicher⸗ Gewehr zuſammen.— In Czernowitz wurde ein ruſſi⸗ ſcher Spion verhaftet, bei welchem verſchiedene Pläne und Schriftſtücke vorgefunden wurden.— Der ruſſtſche Botſchafter Fürſt Lobanow wohnte dem heutigen Hof⸗ diner bei; auch die Kaiſerin war anweſend. Beim Cerele nach dem Hofdiner wurde der Botſchafter vom Kaiſer in ein längeres Geſpräch gezogen.— Heute fanden Miniſter⸗Konferenzen bei Kalnoky ſtatt, an denen Taaffe und Tisza theilnahmen.— Der Reichs rath tritt am 24. Januar zuſammen. Eine der erſten Berathungsgegenſtände wird das Zuckerſteuer⸗ Geſichtspunkte ſcheinen geeignet, die Bühne dir Stätte der moraliſchen Veredelung zu machen, ſei es, die Schwächen verabſcheuen lernend, ſei es, zur Nacheiferung für ideale Thaten begeiſternd. Der Herr Redner ſchildert dann des Weiteren die Entwicklungsgeſchichte des Schauſpiels, auf deſſen einzelne Phaſen er in künftigen Vorträgen noch ein⸗ gehender zurückzukommen verſprach. Das erſte ter iſt 1685 in Leipzig gegründet worden, woſelbſt die Ko⸗ mödien Molisre's auf die deutſche Bühne gelangten; die Direkloren erhielten damals 200 Thaler, die Primadonnen 100 Thaler Gehalt jährlich— leine Summe, wovon heutzu⸗ tage Direktor oder Peimadorean ſchwerlich den Morgenimbiß beſtreiten könnten, d. Red.), doch ging aus den weiteren Aus⸗ führungen des Herrn Schneider hervor, daß die Schauſpieler, die ſich anfänglich aus lauter reiſenden Handwerksburſchen rekrutirten, ganz entſetzlich viel Mühe hatten, um die idealen Ziele, die ſie anſtrebten, auch nur annähernd erreichen zu können Vorurtheile, Geldbedrängniſſe, Kummer, Verzweif⸗ lung, Mißachtung ſeitens des Publikums, das waren böſe Faktoren, mit denen die Bühnenleiter zu rechnen hatten, bis endlich mit Leſſing dem deutſchen Drama ſich eine neue Zukunft erſchloß. Ueber dieſe Uebergangsperiode wird Herr chneider am nächſten Vortragsabend ſprechen. Hoffent⸗ lich wird dann der Beſuch etwas reger ſein, als diesmal, denn es muß den Vortragenden ſchwere Ueberwindung koſten, vor faſt leeren Stühlen ſeine, ein emſiges Studium verrathen⸗ den und überaus intereſſanten Schilderungen zu entwerfen. Wohltbätigkeits⸗Concert in Dürkheim. Diürkbeim, 5 Januar. Das Wohlthätigkeits⸗Concert, welches zu Gunſten des Vereins für Krankenpflege im Hotel Ha en5⸗ ling von Herrn Muſikdirektor Weicke veranſtaltet worden war, hatte ſich einer ungewöhnlich lebhaften Betheiligung zu erfreuen. Den Glanzpunkt des Abends bildeten die Geſangs⸗ vorträge der eigen? zu dieſem Zwecke von Mannheim herübergekommenen Großh. Hofopernſängerin Frl. Sorger, über deren Auftreten Folgendes geſchrieben wir: „Fräul. Sorger bewährte ſich in der Wiedergabe der Arie aus„Figaro's Hochzeit“ und der Lieder„Für Einander“ und„Mädchenlied“ von Meyer⸗Hellmund als eine gediegene Sängerin. Schon das beſcheidene und dennoch ungezwungene Auftreten der 1 7 Ddame mußte angenehm berühren. Danezen geſellt ſich bei ihr zum edelſten Wohllaut, zur durchſichtigſten Klarheit des Vortrags die reinſte Innerlich⸗ keit der Auffaſſung. Iräul. Sorger, die auf wieder⸗ holtes Hervorrufen„Aennchen lieh, unchen 1 möge uns recht bald wieder durch ihren liederr ene Geſetz bilden.— Es verlautet mit großer Sich rheit, daß den friedlichen Zuſicherungen der ruſſiſchen Diplomatie eheſtens ein Austauſch befriedigender Er⸗ klärungen auch über die militäriſche Lage folgen werde. Heute fand ein gemeinſamer Miniſterrath unter dem Vorſitz des Kaiſers ſtatt. Prag, 5. Jan. Das zweite deutſche Theater wurde in feierlichſter Weiſe mit Waaner's„Meſſterſinger“ eröffnet. Das Haus, welches über 2000 Perſonen faßt, war bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Ausſtattung des In⸗ nern iſt ungemein gefällig; es gab nur eine Stimme des Lobes über den gelungenen Bau. Zahlreiche Gäſte aus Wien und Deutſchland waren anweſend. Beim Erſcheinen des Statthalters wurde die Volkshymne unter begeiſtertem Applaus Es fiel, laut„Fr. Ztg.“ auf, daß außer dem Oberſt Landmarſchall Fürſten Lobkowitz fünf ezechiſche Landesausſchußbeifitzer, ferner der Prager Bürgermeiſter der Vorſtellung beiwohnten.(Die czechiſche Landtagsmehrheit hatte es bekanntlich kurzweg abgelehnt, den Theaterbau aus Landesmitteln zu unterſtützen.) Budapeſt, 5. Jan. Fürſt Jerdinand von Bulgarien richtete am 31. Dezember eine telegraphiſche Neufahrs Gra⸗ tulation dan Kaiſer Franz Joſeph mit der Unterſchrift: Terdinand, prince de Bulgarie“. Der Kaiſer ließ durch den berhofmeiſter Fürſten Hohenlohe danken, jedoch, wie der „Frankf,.“ depeſchirt wird, unter der Adreſſe: Seiner Hoheit dem Prinzen Ferdinand von Sachſen⸗Koburg. *San Remo, 5. Jan. Heute iſt hier kühlere Luft und bedeckter Himmel. Das Befinden des Kron⸗ prinzen iſt gut. *London, 5. Jan. Bei der Parlamentswahl in Win⸗ cheſter an Stelle des verſtorbenen Konſervativen Tottenham wurde der Konſervative Moß mit 1364 Stimmen gewählt. Der Gladſtone ſche Gegenkandidat erhielt 849 Stimmen. Die Majorität bei der vorigen Wahl betrug 336 immen. Mannheimer Handelsblatt. Maunpeimer Effektenbörſe. s dem„Mannheimer Journal“.) „Mannheim, 5. Jan. An der heutigen Börſe wurden Anilin⸗Aktien 3253¾ pCt. umgeſetzt. Weſteregeln ſtellten ſich auf 155¼½., Waghäusler Zuckerfabrik auf 81 G. 82 B. Mannheim, 5. Jan.(Mannh. Börſe. Produktenmarkt) Weizen Pfälzer 19.—19.25 Gerſte, Babe 16.50—17.50 „ korddeutſch. 19.—19.25 Hafer, Badiſcher 28.—16.50 „ Redw.—.—.— 5 Wütrtt. Alpn. 14.25—14.50 „ Spring 20.— 1 Ruſſiſcher 16.25—14.58 „ Südrufſiſcher 20.——20.25 Mais Amerik. Mixed 14.25—14.50 „ Girka 19.50—19.75„ Donan 14.25—.— „ Am. Winter 20.——20.25 Bohnen—— „ La Plata 20.— Erbſen—.— Kernen 19.—19.75 Kohlreps, deutſch. 25.50—.8 Roggen, Pfälger 14.50—14.75 5 indiſchen—— „ Ruſſ. 14.25—14.50 Wicken—.—— 3 Franzöfiſcher 14.50—14.75 Rohſprit—.—— 7 norddeut.—.—Branntw. 1000% ꝓTs.— 5 Girka—— Leinöl, in Partien 48..— 15 Am. Winter——Rüböl„ 75—.—56.— Gerſte, hierländ. 15.50——.—Petrol. Wagl.(Tybe wh.) 28.78 55 Pfälzer 15.75—16.— Weizenmehl 5 5 80 55.50 81.50 28.50 27.— 25.50 21.— Roggenmehl Nr. 0) 24.———).21.——.— Tendenz: Getreide ziemlich unverändert. Klee⸗ ſamen deutſcher I. Mk. 82, do. II. 72—78, Luzerner 80—100. Provencer 120, Esparſette 26—27. Frankfurter Effektenſocietät. „ Fraukſurt a.., 4. Jan,, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditactien 216, 15¾, 216, 215¼ b. Diskonto⸗Co, 188.80 30 h. Staatsbahn 174 1 05 b. Lombarden 68½, 68 b. Galizier 158½ ½% 158 bez. Böhm. Weſtbahn 228 ½., do, Nordbahn 137 b. Köflacher 166½ b. Centralbahn 105.80 b. Nordoſt 85.80, 90 b. G. Jura 89.80 b. Union 88.50 b. Weſtbahn 28.60., do. Prior. 99 b. Egypter 73.95, 90 ö. Italiener 94.80 bez. Ungar. Goldrente 78.25, 20 b. Ung. Papier 66,40, 20 b. 1880r Ruſſen 78.50, 40 b. Gemiſchte do. 92.50 b. Goldrente 87˙90 b. 1860r Looſe 11140 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 215¾. Diskonto⸗Comm. 188.10. Galizier 157¼. Ungarn 78.05. Egypter 78.80. Amerikaniſche Produkteumärkte. Schlußcourſe vom 5. Januar. (Nitgetheilt von E Blum& Strauß Mannheim) New- Yort. hica g b. Monat Weizen Mais Schmalz Taffee Weizen Mais Schm. Dezember——————— anuar 1888 91⁰5 62.85⁵ 15 85 77—⁸ 48/.82¼ bruar 92⁰—— 290 14.95 781.5 49/.65 ärz 93/—.97 14.85 7954— 7 75 il 94⁰— 8 05. 14.70——— Mai 957/4 687/.11 14.70 847 49%,.92½ Juni 95 7⁰—.16 14.60 85—— Juli—— 8 4⁴ 14.40——— Auguſt———— 18.90——— September——— 18.75—— Oktober——— 13.40—— November——— 15.85——— Dezember 98⁰5—— 18.35——— Tendenz: Weizen, Caffee, Mais, Schmalz, 9 82 0 0 Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 31,000, auf allen Hauptmärkten 61,000. *London, 5. Januar.(Telegramm.) Rübenzucker 18ſh 10d. Tendenz: feſt. — ein. Mannheim, 6. Meter, gef. 0,02. eckar. Mannheim, 6. Januar 3,00 Meter gef. 0,00. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schußwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 18897 Die Vorzüglichkeit des Tabaks von B. Becker in Seeſen(10 Pfd. loſe in einem Beutel 8 Mk. 195 iſt notariell durch Tauſende von Anerkennungen beſtätigt. Auger⸗ dem Garantie: Zurücknahme. 11028 Der billige Preis hat ſie Allen Ae e⸗ macht und dieſem Umſtande verdanken die Apotheker 9. Brandt'? Schweizerpillen ihre heutige Beliebtheit als Haus⸗ und Heilmittel bei Störungen der Verdauung und rung. Bezugsquelle der ächten Rchd. Brandt'ſchen Schweizer⸗ pillen à Schachtel 1 Mark in der Töwenapothe in Lud⸗ wigshafen a. Rh. 1422³ Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Sür den Nedertzonellen Theile-Ebefzedazzenz Jalizs gt en Theil:* 225 b——— und 8 5575 2 85 ationsdruck und Verlgg der Dr. D. Haas ſchen drnckerei. Ammtlich in Veanbele, „ 5 4. General⸗Anzeiger +. Januar⸗ rankfürter Bank%. Feiehsbank%. Poursblatt der Frantffurter Börse vom 5. januar J888. Präm.-Erklärung 30. Jan. Ultimo 31. lan. h e Flsenbahn- Aktſen, Bank-Aktſen T Jesd. Staats.ſſe 57. Anſsſans-LOs8s. iaguskrfs-Aktleg. 2 Ptsch.Relehs-Anlehenf07. 20 bz..]4 Hesg. Ludwwigsbahn 97.— bz. 4½ Dtsch. Reichsbk. 138.7 bz. Oest..-VIII. E. Fr. 79.0 bz 3½% OCöln-Mindener. 86.90 bz. Zuckerf, Waghäusel..8 0 h, 4 Preuss. Jonsols. 06.90 ba, Perbacher 220.— bz. 3 Frankfurter Bank 123.50 bz. Prag Duxer. 98.70 bz. 4 Baxer Prämien. 188.20 bz. 4 Ptsch. Edison-Ges. 158.— B2. G. 2 Frankt. Stadt-Anl 100.10 8, ſe Tübek-Büenener 152.— b2. ſ Darmstädter Bank 137 90 b, Rsab.Hedenburg M. 65 0 bz, G. 4 Jad. Prämieg. 285.70 G. 5 Scheide-Angtalt 224.— P. 4 Hapr. Oblig.....105.0 86. ſ Mariend-Miawke. 48.80 bz. i 159.80 be. Rudolf Silb. ö. W. fl. 7250 bz. 3 Oldenb. 40 Thlr. 139.— bz. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 0f.60 bz. 4 Württp. Göl.....(105.20 D2. Afold-Fium. 1188.— 8. 4 Berl. Handelsges. 149 50 bz. Hotthard. Er.102.40 ba 4 St. Raab-Grazer..0 bz..] 2 EFrkf. Bragexei-Ges, 60.50 g. 4 Bad, Oblig.. M. 106.80 G. 5 Böhm. Nordb. 37.— bz..%4 Dtsch. Vereinsbk, 1. bz 6 ſ Tosgan. Qent. Läre 14.40 bz..] Badische. fl. 35 5 Brauerei Storenen 132— bg. „ Sr, Hegs, Opll../105,80 ba.%5 Böhm Wesd. 338.½ bz. 4 Pise. Oom ult. 188.80 bz. 6 Ttlantie und Paeie 70 90 G Braunschw, 20 Thlr.es, 60 G. 4 Eothr. Eisen-Werke 0 99 bgz. 4 ögt, Galkente,.80 f. ſß Busekth, Lt. B. 177 bs. 44 Dresdener Bank 128.60 b, Buffalo.- V. g. Ph. 39 80 Pz. G KFurh. 40 Thlr.-Loose 5 Westereg. cons. Alk. 154.70 bz. 4% öst, Silb.-R. 6. W. 64.80 p. ſs DonauDran 4 Meininger Bank 68.80 bz. 6% Chio. Miiw. u. St. P. 100.10 bz..] 5 Oester. I. 1860 f. W. 112,— bz. 4 Türk. TäbReg. Ault. 4 öet. Pap. IMai] ö. W. 63 80 bz. 44 Dux-Bodenb. 27. ½ ba,.J5 Oest. Ung, Bank 675.½ bg, ſ6 Southern Pacies 109.20. Jesterxeich, 5. 1864 289.— bg. Verslok.-Aktien, kabſer von 18814.80 bs. ſe Prang-loset.. 5 Gest, Crsditakt. p. u. 210% bz. ſe Missouri Pac, cons. 109.30 G. est. Credit v. 1885 88.0 bz.. Fhönts 20%½ f. 178.— 8. 4 Ung, G. R. p. opt.. 79.60 b2, ſ Galiz, gari-., b. ult, 163.% ba. 5 Ung. Greditb, p. ult. 219, bz. Denver u. Rio Gr.. 117— bz..] Ung. Staats fl. 100 04.80 pz. FEkk. Beg. Vers. 400%.118.— F. 5 Ung. Fap-Rents.30 P2..%s Kraz-Köflacher„ 166.— 6. 5 Wiener Bankverein 69.% bz. Georgia Aid 53.90 b2. G. 5 Don, Reg. ö. W. fl. 100102.90 ba. 3 FErkf. Rückv. 10% F. 110. bgz. 5 Italienische Rente 85.50 baz..J5 Hesb. Fr.-Stb.„ 178.½ ba. 4 Württb. Vereinsbk. 113 90 b 8 Is Holl. Comm. fl. 100102.— bz. 4 Providentia 10% E. 138.30 F. Rumän fents 0 n ſe Jest. Lonalb.. 103.— 6. 4 P. Effektenbanßk 116.50 b. 0 Ffanäbrisfe. 3 Madrider Fr. 10049.— 6. ditto Rückv. 20% E. 127. G. 6 Kuss, Gold-Rente. 106,70 ba..5 Jest. Jüdhahn„ 60,J% b. 4 Fr Hypothekenbk. 18.80 G. Erktt. Hyp.-B. M. 100 80 bz,.] Türk. F. 400 inol. Ooup.5. 70 bg. Wechsoel Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente... 96,10 bz. ſ5 Gest, Nordwest 124.— bz. FPr. 1952 Kredit 385.— bs. FErkf. Hyp.-Gr.-V. M. 101 70 C. Freiburger.. Fr. 1529.70 ba. 3½ London L. 1½0.86 bs. 5, Obl. II. Orient p. ult. 5f 10 bz. ſ Elbtna!l 131.% b3. 8 9 55 8 4 Nass, Lds.-Bk...102 80 G. Genua Uie. 150116 40 bz. 3 Paris Fr. 10080.40 b. %½ Russ, Gonsels 1870086,60 bz. ſ4 Raab-Oedenburg 40,½ bz. Prlorltäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 100.— bz..] Mallander. Fr. 45 4 Wien fl. 100160% bd. des, Enk. 1880 p. ept. 27:80 bz. ſe UngGal. 1I. 87.— bz. Elis.-Pr. stptl..98.— bz. Rhein. Hyp.-B. M. 10.10.Mafländer.. Fr. 1016.10 br. Aoldserten. Re Bern-Jura 89,90 b2,.J4 Elis,-Pr. stir..9½70 bz. Südd..:Or. M. 101 70 6. Meininger fl. 7028 90 bz. Dukaten.65—89 0 4 Gotthard-Bahn Fr. 116.80 bz. 4 Franz. Jos. Silb. ö. W. 724.50 bz..% Rgypt. Ox, Fono F. Neuchateler. Fr. 10.— 20 Fr.-Stücke 10.14—10 4 Schweig, Central,„105 80 bz. 5 Oest..-ILb. fl. Pr. 101.80 G. 5[tal. Im.-Ges.. Liüre.100 30 G. Schwedische Thlr. 10/66.80 bz. Engl. Souvereigns 29.81—86 4 gnv. Türken 13./5 b⸗ 4 Schw. Nordost Fr. 85 90 bz. 3 Oest..-Lq. fl. Fr.— bz..%5 Russische.-R. Venetianer Lire 3024.30 bz. Russ. Imparlals 18.72.—0 5 Unif. Egxpter p. ult. 24.30 bz, 4 Ferein Schw.-B. 83 50 b·z. 5 Oest. Staaſs fl. 105 1 6 4 Schweflische N. 101.70 6 Gräfl. Pappenh. fl.—.— bz Dollars in Gold 419—117 —— N—— 2 bE— 0 r 2— 16476 Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim. Die Bank gewährt auf Immobilien Darlehen ſeder Art zu mäßigem Zinsfuße. baar ausgezahlt. Die Bank beleiht Hypothekenforderungen und erwirbt Güterkaufſchillinge. Anträge werden ſofort erledigt und die Darlehen Anträge werden auf unſerem Burean Lit. Die Direktion. B 4 No. 2 am Schillerplatz entgegengenommen und daſelbſt jede wünſchenswerthe Auskunft ertheilt. Wingenroth, Soherr& Co. Mannbheim(Comptoir N 3. 4) (Commandite der Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, Berlin, Frankfurt a.) vermitteln Bankgeschäfte aller Art zu den billigsten Bedingungen. 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Notar. 17008 Zur Vermeidung von Ver⸗ wechslungen wird hier bemerkt, daß das eine Zurücknahme einer gegen Herrn Michgel Großt gemachten Ausſage enthaltende Inſerat hätte unterzeichnet ſein ſollen mit: 286 Eliſe Blum. Wein. Ich empfehle hiermit meine garantirt Wne Weine in Flaſchen und Gebinden Weißwein v. 45 Pf. bis M. 4) per Rothwein v. 78 Pf. bis M. 5) Flaſche. Ferner Malaga Marſala, Ma⸗ deira, Portwein, Tokayer, Eherry, deutſchen und franzöſiſchen Champagner, ſowie feinſte Punſch⸗ eſſenzen und Viqueure erſter Marken. 18921 Jacob Platz, 9 25 4% Weinhandlung. Q 2, 4½ Aechter medie. Tokayer iſt das beſte u. wirkſamſte Stärkungs⸗ mittel für alle ſchwüchl. Kinder, Frauen und Reconvalescenten. In ½, ½ u. ½ Originalflaſchen a M. 8, M. 1,50 und 75 Pfennig bei 14996 L. Lenz, I 3, 8. 5 Rheinſchmidt, Schwetzſtr. 79b. G. Diſchinger, M. Piroth, 20 2, 2. in Viernheim: And. Stumpf, Gaſth. zum Freiſchütz. in Schwetzingen: Cond. F. Villinger. in Philippsburg: Cond. Sgd. Gies. Privatkostgeberei. 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Wir erlauben uns, diejenigen verehrlichen Vereine und Geſellſchaften, welche mit der Mittheilung ihrer Vorſtände, Vereinslokale zc. noch im Rückſtande ſind, dringend an die Zuſendung der für das Adreßbuch erforderlichen Notizen zu erinnern, da nur in dieſem Falle für die Vollſtändigkeit der auf die betreffenden Vereine bezüglichen Nachrichten im Adreß⸗ buche garantirt werden kann. Ot. H. Haas ſche Buthdruckerti. 169521 centen empfohlen. A. M. ingen: F. Bianchi. agner, C 2, 8; J. G. Volz, N 4, 22; O. P. Güld Ww., P 5, 8S; in Viernheim: J. Ullmann, Weinhandlung; in Schwetz⸗ Menescher-Ausbruch wird in neuerer Zeit, Seitens der Herren Aerzte, mit beſonderer Vorliebe als beſtes Stärkungsmittel für ſchwächliche Kinder, Frauen und Reconvales⸗ 14867 Dieſer Medizinal⸗Wein iſt in Originalflaſchen à 75 Pfg., Mk..50 und Mk..— zu haben bei: C. Struve, G 8, 5; Jac. Lichtenthäler, B 5; ner, 500 Mark zahle ich ſofort demjenigen Lun⸗ genleidenden, welcher nicht ſichere Hülfe durch den Gebrauch meines 8 weltberühmten Maltosen-Prä⸗ parats findet. 266 Auswurf, Huſten, Heiſer⸗ keit, Aſthma, Lungen⸗ und Luftröhrenkatarrh bören ſchon nach einigen Tagen auf. Tauſen⸗ den damit bereits ſichere Hilfe ge⸗ leiſtet. Unbemittelte erhalten ge⸗ 8 gen Beſcheinigung einer Behörde Hülfe gratis. Prels per Kiſtchen mit 3 Flaſchen Mk. 2,90 incl. Verpackung. Albert Zenkner, Erfinder des Maltoſen⸗Präparats, Berlin S.., Naunynſtr. 28. 5 Maltoſe iſt kein Geheimmittel ſondern wird dieſelbe durch Ein⸗ wirkung von Malz auf Mais ge⸗ wonnen. K 1, 1. Reſtauration Stubenrauch. Heute u. jeden Samſtag friſchgebacene ötoff, Jeden amſtag und Sonntag von 4 Uhr ab: 17718 Sane bei hochfeinem „Komiker⸗Concert. Zur Herſtellung jed, Sorte Ligueure ſind Reeepte à M..20 unter Anfrage W. Nr. 16888, durch d Exp. ds. 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Subdireetion Mannneim. ——— 2 16456 Rheinische Credit-Bank in Mannheim. Filialen in Heidelberg, Karisruhe, Freihurg i. B. und Constanz. Wir eröffnen laufende Rechnungen, besorgen das Incasso von Wechseln auf das In- und Ausland, stellen Wechsel, Cheeks und Accreditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermitteln den commissionsweisen An- und Verkauf von Effecten an der Mannheimer und an allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten festen Sätzen. Wir führen provisionsfreie Chekrechnungen und gewähren für deren Benutzung die grösstmöglichen Vortheile und Er- leichterungen. Wir übernehmen Werthpapiere aller Gattungen zur die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloos- Die Badiſche Bank in Mannheim bonesssienirt in sllen f 2 1969. 8 1s·* barer Werthpapiere, die Einziehung gekündigter Obligationen, die Leistung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst, und ihre Filiale in Karlsruhe übernehmen unter Garantie Werthpapiere in offenem Zuſtande zur Ver⸗ wahrung und Verwaltung unter den im Reglement feſtgeſetzten Bedingungen; ſie beſorgen hiernach: 1) die Abtrennung und Einziehung der Zins⸗ und Dipidenden⸗Coupons 2) die Entgegennahme von Hypotheken⸗Zinſen, 3) die Controle über Verlooſungen und den Incaſſo verlooſter, reſp. zurülck⸗ zahlbarer Papiere, 5 den Bezug neuer Coupons⸗Bogen oder deſinitiver Stücke, 5) die Beſorgung weiterer Einzahlungen und Außzübung von Bezugsrechten nach vorher eingeholtem Auftrage und Einzahlung der erforderlichen Geldbeträge,. 6) den An⸗ und Verkauf von Werthpapieren aller Art zu den billigſten Bebingungen. Ebenſo nehmen die beiden Bankanſtalten geſchloſſene Werthdepoſiten beſtehend in Werthpapieren oder ſonſtiger Werthgegenſtänden, zur ſichern Aufhbewahrung. Die Reglements, ſowie die zur Deponirung erforderlichen Formulaxe ſind von den beiden Bankanſtalten unentgeltlich zu bezlehen. Wir laden gleichzeitig zur Benutzung der bei uns und unſerer Filiale in Karlzruhe ſeit dem 1. Mai 1877 eingefſlyrten verzinslichen Check-Rechnungen ein. ormulare, Check⸗ und Contobücher ſind auf unſern Bureaux gratis zu hab en. Direklion der Hadiſthen gul. Von heute an befindet ſich mein ZBureaun [Nr. 15 Maxſtraße Nr. 15 Villa⸗Viertel in nächſter Nähe des katholiſchen Pfarrhofes und der Aktienbrauerei Ludwigshafen a. Rh. 221¹ rforderliche zu besorgen. ilz⸗Schlappen Filz⸗Zehenwärmer Fiiz⸗üleberſchuhe Verwahrung. alles in guter ausgewalkener 35 Ffeee bei 67 FEmil Kölle, F J,. Breiteſtraße, nächſtb. Rathhaus. Bestimmungen. Ein Kind in gute Pflege geſucht 2 4. ock. 16838 vorbehalten. 2 durch den neuen Wirkungskreis, der mir durchaus nicht behagte, zumal mir die die Frau Schwiegermutter und der Herr Schwager, welch letzterer Neid in der Bruſt hegte, weil die Leute mich gerne hatten, aus ihm ſich aber Niemand etwas machte, ein ſehr ſaueres Daſein bereiteten. Ein Lichtſtrahl in dieſes trübe Leben bereitete mir die Geburt eines Töchterchens, das Du nun bald in die Arme ſchließen und dem Du die Mutter erſetzen wirſt. Ach, ich kann Dir die Freude die Wonne nicht ſchildern, als mir die Wehmutter das liebe kleine Weſen in die Arme legte. Aber von jenem erfreulichen Ereigniſſe an welkte meine Betty ſicht⸗ lich dahin; mit Entſetzen nahm ich das wahr. Es mochten hierzu nicht bloß die überſtandenen Leiden, ſondern auch die für das edle Weib tief ſchmerzliche Wahrnehmung beigetragen haben, daß ich von Mutter und Bruder unwürdig behandelt wurde. Du lieber Gott, dieſe Leute haben nur Sinn und Verſtändniß für Erwerb, für Geld und Gut; daß ich bei meinem idealen Streben mit ſolchen Leuten nicht harmonieren konnte, wirſt Du begreiflich finden.— Der Arzt rieth ſchließlich für mein Weibchen Luftveränderung an. Raſch entſchloſſen ließ ich Buchhandlung Buchhandlung ſein und ſiedelte mit Weib und Kind nach der elterlichen Farm über. Langſam erholte ſich dort meine Betty und mein Töchterchen wuchs prächtig heran. Da nahte das Weihnachtsfeſt von 1787. Zum zweiten Male ſollte meine Betty Mutter werden.— Mit unſäglichem Schmerze denke ich an jenes Weihnachtsfeſt zurück.“ Hier zuckte es um die Mundwinkel des kräftigen Mannes und in ſeinen dunkelbraunen Augen glänzte es feucht. Bertha beugte ihre Stirn auf des Ge⸗ liebten Hand, um ihre Rührung zu verbergen. Kaspar Kuhn athmete tief auf und fuhr dann mit zitternder Stimme fort:„Welch furchtbarer Schlag mich an jenem Weihnachtsfeſte getroffen, habe ich Dir in Mannheim, am Sterbelager Deiner Freundin Eliſe, erzählt. Während im Nebenzimmer mein Toöchterchen fröhlich um den Weihnachtsbaum ſprang, ſchloß die zärtlichſte Gattin, die treueſte Mutter, für immer die ſeelenvollen dunkeln Augen.— Kein Wort des Troſtes ging über die Lippen der Schwiegermutter, die ſich einige Tage vorher eingefunden hatte; der Herr Schwager kümmerte ſich gar nicht um ſeine Schweſter. Nun, für dieſes herzloſe Gebahren wurde ich reichlich entſchädigt durch innige Theil⸗ nahme meiner Angehörigen und Verwandten. Ich lebte nun fortan nur noch meiner Arbeit, die theils in publiciſtiſcher Thätigkeit, theils in der Verwaltung der Farm beſtand, und meinem Kinde. Da machten Anfangs Febrnar dieſes Jahres wichtige Erbſchaftsangelegenheiten eine Reiſe nach der Heimath nothwendig, So kam ich dann auch wieder in die liebe kurpfälziſche Stadt Lautern, nach der mich als Knabe oft der Vater, von Wolfſtein aus, mitgenommen hatte. (Fortſetzung folgt.) Desgleichen nehmen wir verschlossene Werthsachen in Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuerfesten Gewölben unseres Bankgebäudes aufbewahrt, und wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Die Berechnung von Gebühren ist einer Vereinbarung Ih. Benglel. 16463 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Volksblatt.— Fadiſche Volkszeitung.) * Aus ſchweren Tagen. Erzählung aus der letzten Zeit der Regierung arl Theodors. Von Eduard Joſt. (Fortſetzung.) Bertha hörte mit Spannung zu, ihre Blicke hingen an den Lippen des geliebten Mannes. „Als ſie geendet hatte, ſchritt ich ſinnend weiter, den Wunſch im Herzen, die Sängerin einmal zu ſehen und zu ſprechen. Dieſer Wunſch wurde früher erfüllt, als ich hoffte. Es war ein ſchöner Maitag. Der faſt nur aus ein⸗ gewanderten Deutſchen beſtehende Verein„Polyhymnia“, zu deſſen Mitgliedern ich gehörte, veranſtaltete ein kleines Feſt. Als ich in den Saal trat, ſiel mir unter einem Kranze junger, einfach gekleideter Mädchen ein weibliches Weſen auf mit dunklen, ſeelenvollen Augen, leicht gebogener Naſe und einer Haltung, die unwillkürlich anzog. Unſer erſter Buchhalter, der gleichfalls der„Polyhymnia angehörte, mochte die Blicke, mit denen ich die ungewöhnliche Erſcheinung ver⸗ folgte, bemerkt haben, denn plötzlich ſtand er an meiner Seite und flüſterte mir zu:„Das iſt die Sängerin uns vis--vis! Das Wort ſchlug mir dürch alle Glieder. Und ſeltſam! So wie ich die Sängerin fand, faſt genau ſo hatte ich ſie mir gedacht. Ich hätte nun gleich mit ihr bekannt werden können, aber ich zog es vor, ſie noch eine Weile zu beobachten. Der Buchhalter machte mich inzwiſchen auch darauf aufmerkſam, daß an einem Tiſch um einen Pfeiler ihre Mutter und ihre jüngere Schweſter Amy ſäßen und daß eben auch ihr Bruder, der blondlockige junge Mann mit eigenthümlicher Haltung, eingetreten ſei. Be⸗ greiflicher Weiſe hatte ich für dieſe beiden Perſonen nur ſehr wenig Intereſſe; ich behielt die Miß Betty Georgetown im Auge, und jemehr ich ſie beobachtete, deſto mehr erkannte ich, daß Betty eine ganz ungewöhnliche Erſcheinung war, die aber in dieſen Kreiſen, wo die jungen Herren mehr Gewicht legten auf blendende Schönheit, reiche Toiletten und auf heiteres, wenn nicht gar freie⸗ Benehmen, als auf einfaches Weſen und ſtttſames Verhalten, nicht gewürdigt wurde. Als der Tanz begann, kümmerte ſich keiner von den jungen Herren um das ſtille Mädchen mit den ſeelenvollen Augen. Mit raſchem Entſchluß ſuchte ich den Buchhalter auf.„Können Sie mich der Miß Georgetown vor⸗ ſtellen?“ fragte ich.„Warum nicht, Mr. Kuhn,“ antwortete der Buchharter und wollte mich nach dem Platze der Dame geleiten;„übrigens bindet man ſich hier an ſolche Formen nicht.—„Halt, noch Eins,“ fagte ich,„iſt die Miß ber deutſchen Sprache mächtig?“— Mit meinem Engliſch war es nämlich da⸗ (Nachbruck verbeten.) 6, Ssite. Dr. Blersch american Dentist, 1647010f D 2. 9. Flanken. D 2, 9. Zur gefl. Benchtung. Meinen Bekannten, it,. Publikum die gefl. Anzeige daß ich aus dem Geſchäfte des Herrn Karcher ausgetreten bin. 90 unſcrer Expedition täglich entgegengenommen. 5 Abreibungen und Einreibungen wolle man von jetzt ab in meiner Wohnung T 6, 2½ gefl. abgeben. Indem ich mich hiermit empfehle, bitte mir das ſeitherige Vertrauen ferner⸗ hin bewahren zu wollen und zeichne Hochachtungsvoll Joh. 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Beſtellungen auf das bevorſtehende erſte Quartal des neuen Jahrgangs werden ſchon jetzt von ſämmtlichen Poſtſtellen des Landes, ſowie von 5 Im Intereſſe rechtzeitiger und ununterbrochener Lieferung des Blattes empfehlen wir den geehrten 5 bisherigen und den neu hinzutretenden Leſern möglichſt frühzeitige Aufgabe Auch im neuen Jahre werden wir es uns zur Aufgabe machen, durch 2 ſorgfältige Redaktion und Vermehrung der Zahl unſerer Mitarbeiter, durch einen ausgebreiteten Depeſchen⸗ und Telephondienſt, gute Leitartikel über die politiſchen Tagesfragen, Berichte über Theater und Kunſt, Gerichts⸗ verhandlungen, Handels⸗ und Marktberichte, Witterungsberichte ꝛc. ꝛc. unſern 20 Leſerkreis in möglichſt raſcher und vollſtändiger Weiſe mit allem bekannt zu machen, was der Tag auf den verſchiedenen Gebieten des öffentlichen Lebens— zeitigt, und ſo der Neckar⸗Zeitung, die ſchon jetzt das weitaus verbreitetſte Blatt im größten Theil des Landes und der angrenzenden badiſchen und 80 heſſiſchen Gebietstheile iſt, immer mehr Freunde und Leſer zuzuführen. 2 Beſondere Aufmerkſamkeit widmen wir auch dem Feuilleton und; In erſterem bringen wir in regelmäßigen; Beilagen anziehende Schilderungen, intereſſante Biographien, Aufſätze be⸗ lehrenden Inhalts, Mittheilungen über Haus⸗ und Landwirthſchaft ꝛc, in letzterem neben einem fortlaufenden Roman abgeſchloſſene Erzählungen, Der Abonnementspreis für die Neckar⸗Zeitung beträgt ausſchließ⸗ 5 Jnſerate ſind in der Neckar⸗Zeitung, die in ihrer Auflage von nahezu 12,000 Exemplaren durch Vermſttlung von 344 Poſtſtellen in mehr als 85 400 Städten und Ortſchaften allgemein und täglich verbreitet wird und 2 in die Hände der Abonnenten gelangt, von ſicherſtem lohnenden Erfolg. 5 5 Zu recht zahlreicher Betheiligung am Abonnement laden wir höf⸗ 5 der Neckar⸗Zeitung. 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Und doch war ſie bewegt, wenn ſie fich auch alle Mühe gab, dieſe Bewegung zu verbergen; an dem Zittern ihrer Hand, an dem Wogen ihres Buſens erkannte ich das. Sie tanzte leicht und ſchön, und es war mir leid, als die Tanzmuſik ſchwieg.“ Bertha nickte verſtändnißinnig und der Amerikaner fuhr fort: „Ich wurde mit der Mutter, dem Bruder und der jüngeren Schweſter meiner Tänzerin bekannt. Mrs. Georgetown war eine Frau mit wenig ge⸗ winnenden Eigenſchaften. Sie ſprach beſtändig faſt nur von ihrem verſtorbenen Manne, ihrer Haushaltung und ihren Kindern, und wenn man die Frau reden hörte, ſo gab es keine Familie auf Erden, die ſich mit der ihrigen, in höherem Streben, Sinnen und Trachten, meſſen könne. Drehte ſich die Unterhaltung um ein politiſches oder wiſſenſchaftlichesThema, ſo entwickelte die in ſolchen Dingen gar nicht bewanderte Frau eine Rechthaberei, die meine Geduld ſtark in Anſpruch nahm. Einige Male wollte ich der Frau durch eine kräftige Be⸗ merkung entgegentreten, aber ein flehender Blick aus dem ſanften Auge Betty's, die meine Abſicht zu errathen ſchien, hielt mich ab. Der Bruder war eine kühle, berechnende Natur, der in jedem jungen Manne, welcher ſich ſeinen Schweſtern näherte, einen unwillkommenen Freier erblickte. Schweſter Amy da⸗ gegen war ein lieber drolliger Kindskopf. An dem Sohne hatten ſich übrigens Mrs. Georgetown und ihr verſtorbener Gatte ſchwer verſündigt. Der junge Mann, von Natur gut angelegt und geiſtig ſehr begabt, wurde, als ſein älterer Bruder vorher geſtorben war, das Opfer kalter Berechnung. Mr. Georgetown ſagte nämlich ganz einfach:„Wir haben zwei Söhne. Der eine wird, was ich bin, Buchhändler, der andere Buchbinder, dann arbeiten ſie ſich einander in die Hände.“ So geſchah es denn auch. Auf Neigung und Wünſche der Jüng⸗ linge, die zu nichts weniger als zum Buchhändler und Buchbinder taugten, wurde gar keine Rückſicht genommen. Mit finſterm Gehorſam fügten ſie ſich dem päterlichen Willen. Der Aeltere welkte hin und ſtarb, noch ehe er ſelbſtſtändig wurde; der Jüngere ward in Folge des plötzlichen Todes ſeines Vaters als blutjunger Menſch, ohne Lebenserfahrung, ohne Menſchenkenntniß, nur von einer eigenſinnigen Mutter berathen, Leiter eines Geſchäftes, das aus ihm im Laufe der Jahre einen düͤſteren, verſchloſſenen Menſchen machte, deſſen Tage in traurigem Einerlei dahin rannen, der ſich ewig in engem Kreiſe drehte und für einen erhabenen Gedanken, für eine große Idee kein Verſtändniß zeigte. Ich fürchte, daß er ein becht verbiſſener Junggeſell werden wird. Schade um den Burſchen! Die ältere Schweſter Bettys war an einen Beamten der Miliz verheirathet, Rriſeur Boske, 0 2, 1 DN Hegenerator ſtellt ſicher und unauffällig die urſprüngliche Farbe der ergrauten Haare wieder her. 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Freilich hegte ich die, denn ich liebte Betty wahr und innig, und ich trug keinen andern Wunſch in der Bruſt, als ſie zu beſitzen.“ Der Amerikaner machte eine Pauſe, ſah Bertha forſchend an und ſagte dann:„Liebes Herz, ſollte Dir meine Erzählung zu ausgedehnt ſein, ſo ſag' nor gerade heraus, ich werde mich dann gerne kürzer faſſen.“ „Du thuſt mir unrecht mit dieſer Frage,“ antwortete Bertha mit leichtem Vorwurf;„wenn Du wüßteſt, wie gerne ich Dir zuhöre!“ „Sei nicht ungehalten,“ erwiderte der Amerikaner in gütigem Tone,„ich ſpreche, wie ich denke und fühle, ich gebe meine Erlebniſſe treu und ungeſchmückt wieder und da bangt mir manchmal vor der Aufnahme. Nun, ſo höre weiter Als Mrs. Georgetown erkannte, daß ſie es mit einem ehrlichen Manne zu thun habe, da ſagte ſie, daß ich ihr als Eidam willkommen ſei, doch ſtellte ſie dit Bedingung, daß ich mich mit ihrem Sohne aſſociiren und die Gründung einer Druckerei und eines neuen Blattes anſtreben ſolle. Dieſe Bedingung verſtimmte mich, weil ich mir ſagen mußte, daß dieſer Frau das Liebesglück ihrer Tochter Nebenſache, aber ein gutes Geſchäft mit dieſer Herzensangelegenheit Hauptſache ſei. Ich bat mir Bedenkzeit aus und erklärte dann in traulicher Stunde meiner Vetty, daß ich auf die Bedingung der Mutter nicht eingehen könne, denn meine Abſicht ſei es durchaus nicht, in Boſton zu bleiben; ich beabſichtigte vielmehr, meinem jungen Frauchen auf der heimathlichen Farm ein behagliches Daſein zu bereiten. Da glänzte ein Thräne in den Augen Betty's.— O, ich ſehe ſte noch immer ſchimmern.— Und in ihren Zügen lag etwas ſo unſäglich Flehendes, daß ich tief ergriffen wurde. Betty hing mit ganzer Seele an ihrer Mutter, obgleich dieſe ſich nichts weniger als zärtlich ihren Kindern gegenüber zeigte. Dieſe Frau wußte eben nicht, welch' ein Kleinod ſie in dieſem Kinde beſaß. Der thränenvolle, bittende Blick des geliebten Mädchens überwältigte mich; ich ergriff ihre Hand und ſagte weiter nichts als:„Betty, ich nehme die Bedingung an!“— Ach, hätte ich es nicht nicht gethan!“ Der Amerikaner machte eine Pauſe, fuhr ſich über die dann eine Weile vor ſich hin. Bertha, als wenn ſie in der Seele des Geliebten leſen wolle, Blick feſt auf die theuern Züge. „Betty wurde mein Weib,“ fuhr der Amerikaner fort, glücklich, denn ſie ging ſo ganz in mir auf. Augen und ſtarrte heftete den „und ich war Dieſes Glück wurde aber getrübt F WWnienen. * — Talſ lule Eklt icht wird zu jeder gewünſchten Zeit ertheilt und wird Walzer oder Frangaise in—3 Stunden gelehrt. 17853 J. Kühnle, 13, 7f2 n Fräulein wünſch Nachhilfe⸗ zu geben in Sprachen ſowi Elem rfache. 257 Näheres Expedition. Wer ertheilt gediegenen und ener⸗ giſchen Unterricht in Stenographie nach Stoltze. 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Aufnahme neuer Mitglteder. 264 Der Vorſtand. Maler⸗ und Tüncherverein Mannheim. beneralversammlung Samſtag, 7. Jan. 1888, Abends ½8 Uhr im Lokal. Tagesordnung: Jahresabſchluß. Vor⸗ ſtandswahl. Verſchledene Vereinsange⸗ legenheiten, 277 Um zahlreichen Beſuch erſucht Der Vorſtand. „Olymp““. Jeden Mittwoch und ꝓräcis 9 Uhr Vereins-Abend im Lokal. Zahlreiches Erſcheinen erwartet 18905 Der Vorſtand. Müännergeſang⸗Herein. Sonnſag, den 8. Januar 1888 Abends präcis 5 Uhr Herrenabend(Sierprobe) im Lokal wozu unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladet 262 Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind geſtattet. Gewerkverein ber Maurer und Steinhauer 1e Manuheim. Sonntag, den 8. Jauuar 1888 von 9 bis 11 Uhr HKassentag. 292 Der Vorſtand. Maunheimer Athleten Club. Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Sentor⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. nnſceft Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein küönnen bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 16451 Der Vorſtand. Gtſangverein„Concordia⸗“ „Samſtag, Abend ½9 Uhr Probe. 13899 Seſing⸗& Uuterhaltungsverein „Eugenia“. Samſtag Abend 70 Uhr PROBE Um vollzähliges Erſcheinen bittet 18908 Der Vorſtand. Wein. Empfehle meine garantirt reinen Weine in Flaſchen und Gebinden. Weisswein laſche 36, 45, 50, 60, 85 Pfg., 25.20 und höher. 10 70 75, 90.—.20, afße höher. 14583 A. Lenz, R 4. 10. Anmpfchle meine reingehaltene Weiſ 1. Rothweineſd 1 ſowie feinen keatk und Rum Punſcheſſenzen zu Filligſten Preiſen. 16911 Michael Weiss. General⸗Anzeiger 7. Jamttar FeuerwWwehnr. Den Kameraden zur Nachricht, daß Vorſchläge für Einzuführende zu unſerm am 21. Januar ſtattfindenden Balle, von Sonntag, den .5 d. M. ab und zwar Sonntag Nachmittag von—4 Uhr und an folgenden n bis ½6 bis ½10 Uhr Abends in der ſchaft zum„ Süͤbernen Kopf“ entgegenge⸗ nen werden. 2891 Die Eintrittskarten find am Sountag, den 15. d..,Nachmittags von—56 Uhr im gleichen Lorale in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 3. Januar 1888. Das Ball-Comité. Tanz- Unterhaltung (52. Stiftungsfeſt) Jamſtag, 7. Jaunar. Karten für Einzuführende ſind längſtens dis Freitag Abend bei Baum⸗ ſtark& Geiger in Empfang zu nehmen. 282 Mannheimer Turnerbund Germania. Freitag, den 13. Jaunar 1888, 5 Abends 8 Uhr 251¹ findet in unſerem Vereinslokal„Stadt Augsburg“ Hauptversammlung ſtatt und laden wir hiezn unſere verehrlichen Mit⸗ glieder höflich ein, mit der Bitte um recht zahl⸗ reiches Erſcheinen. Der Tururath. Manunbeimer Rudet⸗Geſelſchaft Montag, den 9. Januar 1888, Abends 9 Uhr tglece hesannlung in unſerem Lokale„Café Victoria“. Mehrere Mitglieder. Arb.⸗ Fortbildungs⸗ ⸗Verein, l 3, 4. Wir erſuchen die Mitglieder unſerer Kraukenkaſſe(E..) ſich zur General-Versammlung am 9. ds. Mts., Abends 9 Uhr im Lokal pünktlich und zahlreich einfinden zu wollen. 1. Rechenſchaftsbericht. 15 gesordnung: 2. Ergünzungswahl des Vorſtandes. Der Vorſtand „Fidelio.“ Samstag, 7. Januar, Abends 0 Uhr: Außerordentliche Müütgliederperſamnlung. Behufs wichtiger Beſprechung erſucht um vollzühliges Erſcheinen. Der Vorſtand. Katholischer Gesellen-Verein Mannheim. Nächſten Sonntag, den 8. Jannar 1888 feiern wir im Saale des Ballhauſes unſere 150 hristbescheerung mit Aufführung des Weihnachtsſpieles: 4 Akte von Schwabl. „Der Stern von Bethlehem“. Anufang halb 8 Uhr. Eintritt für Mitglieder 20 Pfg., für Nicht⸗ mitglieder 4⁰ Pfg. Reſervirte Plätze 70 Pfg. Karten ſind zu haben beim Präſez und Senior des Vereins und Abends an der Kaſſe. Gaben für den Chriſtbaum ſowie Geſchenke zur gegenſeitigen Geſcheuk⸗ verlooſung im Werthe von 2 Mk. oder der Betrag hierfür werden entgegen⸗ genommen vom Präſes und im Vereinslokal. Der Vorſtand. Kathol. Gesellenverein. Freitag, den 6. Jannar, Abends 8 Uhr Kesammtprobe für die Theaterſpieler und Sänger. 166 edizinal⸗Verband Mannheim. Verbandsbureau 8 4, 2½. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß Aſere Mitglieder, daß dieſelben gegen Löſung einer Badekarte à 40 Pfg. zur Benützung eines warmen Bades im Sigedehne zugelaſſen find. 16140 Die Kartenausgabe erfolgt vom 1. Dezember ab, im Verbandsbureau S 4, 27 Wir bitten um gefl. Benützung. Der Vorſtand. Weinbandlune H 6, 3ſ% Brauerei Hochſchwender Samſtag, den 7. und Sonntag, den 8. Januar Grosse Concerte 1 dem 268 uintett(Cornet à Piston). zing Nachmittags 3 Uhr. Frank'ſchen 5 Familien⸗ Aufa: ug Samſtag und Son R 3, IA. Braueref Dahringer. f 3, A. Heute Freitag und die 8 Tage Grosses Concert des bayer. Volksſängers⸗ u. 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Ein Matroſe Herr Schilling. Desdemona, Brabantis's Tocgte Fräul. Blanche. Emilia, Jages. Fräul. v. Rothenberg. Bianka. Fräul. De Lank, Sengioren Offtz ere, Edelleute, Diener, Soldaten u. ſ. w. Die Scene iſt Anfangs in fangs in Vencdig, nach dem erſten Akt in Eypern. 1 Tafeng ½7 Ahr. Ende halb 10 Ahr. Kaſſenrröſſuung 6 Ahr. Mittel⸗Preiſe. a