Abonnemenz: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich. durch die Poſt bez. mel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Sonn⸗ und Feſttage ausgenemmen. Inſerale? Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Rälamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 7. unſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 10 Seiten. Die kirchenpolitiſche Vorlage ſteht begreiflicherweiſe im Vorderarund der publiziſtiſchen Erörterungen in der badiſchen Preſſe. Man wird es nur ſelbſtverſtändlich finden,. die Parteiorgane den in der Vorlage gebotenen Distuffiousſtoff gründlich ver⸗ arbeiten und wenn auch in der Verfechtung dieſes oder jenes Standpunkts mitunter eine zu ſchroffe Be⸗ merkung fällt, nicht beſonderes Gewicht auf die Form der Aeußerung, als vielmehr auf letztere ſelbſt legen. Der„General⸗Anzeiger“ hat ſich bisher auf die Wiedergabe des von der Regierung eingebrachten Geſetzentwurfs beſchränkt und in Anbetracht der noch ſchwebenden Verhandlungen in der eigens zur Berathung der Vorlage eingeſetzten Commiſſion eineeigene Meinungsäußerung bis zur Zeit der Kammerver⸗ handlungen ausgeſetzt. Die zuſtimmenden Erklärungen welche uns aus den weiteſten Kreiſen unſerer Leſer zu⸗ gehen, bezeugen uns die Richtigkeit der von uns befolgten Behandlung dieſer für das badiſche Land hochwichtigen Angelegenheit. Leider iſt unſer Standpunkt nicht auch von anderen Preßorganen getheilt worden. Während das„Mannheimer Journal“, trotz ſei⸗ ner Eigenſchaft als Partei⸗Organ, den gewiß richtigen und taktvollen Weg der Nicht⸗ behandlung bis zur Beendigung der Commiſſions⸗ berathung eingeſchlagen hat, ſind andere Blätter ſo weit gegangen ſogar die außerhalb des Parteigetriebes ſtehende Perſon des Landesfürſten in die politiſche Arena herab⸗ zuziehen. Gegen dieſe Organe richtet ſich die folgende Regierungsauslaſſung, die wir unverändert wiedergeben: „Die Großherzogliche Regierung hegt die Erwartung, daß die bevorſtehenden Kammerverhandlungen über die kirchenpolitiſche Vorlage den allein erſprießlichen Verlauf ſachlicher, von jeder Erbitterung ſich frei haltender Er⸗ örterung nehmen werden. Die Regierung hat ſich bis jetzt in den von einem Theil der Parteiblätter mit Leiden⸗ ſchaftlichkeit geführten Streit über die Vorlage nicht ein⸗ gelaſſen und gedenkt dieſe Haltung auch weiterhin zu be⸗ wahren. Aber dazu kann nicht ſtill geſchwiegen werden, wenn in ſolche Kämpfe der Tagespreſſe ſelbſt die Perſon Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs hineinge⸗ zogen wird. Ein ſolches Vorgehen iſt mit aller Ent⸗ ſchiedenheit zurück zu weiſen. Wer immer ſich deſſelben bedient, verletzt die dem Landesherrn ſchuldige Ehrer⸗ bietung und muß darauf verzichten, einer Werthſchätzung ſich rühmen zu dürfen, die ſeinen Veröffentlichungen Allerhöchſten Ortes beigelegt werde.“ Anſer Reichstagsabgeordneter, Herr Mh. Diffené, und die Landwirthſchaft. Vor einigen Wochen iſt in der zu Karlsruhe er⸗ ſcheinenden„Badiſchen Landpoſt“ ein Artikel erſchienen und in der Form eines Flugblatts in den ländlichen Ortſchaften verbreitet worden, in welchem unſer Reichs⸗ tagsabgeordneter Herr Ph. Diffens heftig angegriffen Feuilleton. — Inſtiukt oder Ueberlegung e Es iſt ſchon mehr⸗ ſach davon die Rede geweſen, daß die Skorpione, wenn ſie ihr Leben bedroht ſehen, ſich ſelbſt den Tod geben; ſelbſtver⸗ ſtändlich hat dieſe Mittheilung jedesmal eine lebhafte Con⸗ troverſe im Gefolge gehabt und die verſchiedenen Für und Wider wurden von allen Seiten beleuchtet. In den letzten Tagen iſt dem„Temps“ nun ein Brief zugegangen, wel⸗ cher dies Thema ausführlich beſpricht; wir entnehmen dem Schreiben folgende Daten:„In Diego⸗Juarez(auf Madagaskar), wo ich mich ſeit längerer 1 5 aufhalte, be⸗ wohne ich ein ſteingebautes Haus, deſſen Holzdach mit Eiſenblech bekleidet iſt und zwiſchen dieſer Eiſenblechbeklei⸗ dung und dem Holze hatten ſich zahlloſe Skorpione eingeniſtet. Mit dem Eintritt der heißen Witterung wurde mein Zimmer der Sammelplatz zahlloſer Skorpione und verſchiedene Male ward ich geſtochen. Der Schmerz iſt geradezu entſetzlich, ich hatte nach jedem Stich hochgradiges Sleber welches volle 12 Stunden anhielt und mich furchtbar angriff. Nichtsdeſto⸗ weniger experimentirte ich mit meinen widerwärtigen Gäſten; u dieſem Behufe hing ich ein in Waſſer getauchtes großes Tuch mit den vier Zipfeln an einen an der Decke angebrachten Haken auf und fand nach etlichen Stunden regelmäßig—6 Skorpione in demſelben, denn die Feuchtigkeit iſt der beſte Magnet für dieſe Thiere. Sodann legte ich glühende Holzkohlen im Kreiſe auf den Boden und ſetzte die Gefangenen in die Mitte dieſes Kreiſes. Sobald die Hitze den Thieren un⸗ erträglich wurde und ſie begriffen, daß es kein Entkommen gab, denn die Kohlen waren eng aneinandergereiht, hob Ru einzelne Skorpion den Schwanz und ſtach ſich in den cken. Ich habe dies Experiment mehr als hundert WDal und ſtets mit demſelben Reſultate gemacht: die Ein⸗ Seborenen behaupten, die Skorpione fürchteten den Schmerz Und tödteten ſich ſelbſt, um dem langſamen, unvermeidlichen Jeuertode zu entgehen, und mir ſelbſt erſcheint dies durch⸗ ——————— 120 20. des us e en renen. an zer⸗ e d aul ds lacen Seleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Der franzö ſiſche Ordenshandel. wurde, weil er angeblich die landwirthſchaft⸗ lichen Intereſſen eines Theils ſeiner Wäh⸗ ler vernachläſſigt und da durch auch geſchä⸗ digt habe. Wie es immer bei ſolchen unter dem Deckmantel der Anonymität erſcheinenden Angriffen der Fall iſt, haben die„wohlmeinenden Bauernfreunde“ die Thätigkeit unſeres Abgeordneten Herrn Diffens da⸗ durch zu verdächtigen geſucht, daß ſie aus deſſen Reden einzelne Sätze aus dem Zuſammenhange geriſſen und in ihrem Sinne zurechtgeſtutzt haben und überdies von der durch Herrn Diffens bei Er⸗ höhung des Gerſtenzolls bewieſenen Fürſorge für die landwirthſchaftlichen Intereſſen rundweg keine Notiz nahmen. Auf ſolche„ehrliche“ Weiſe verſuchen die Verfaſſer des in Karls ruhe ver⸗ fertigten Artikels Politik zu treiben und dem Bauer Sand in die Augen zu ſtreuen, damit er ſich von ſeinem bisherigen bewährten Abgeordneten, Herrn Diffens, losſage! Wahrlich, dieſe Hetzer kennen den geſunden Sinn des Pfälzer Bauers noch nicht, wenn ſie glauben, mit ſolchen Unwahrheiten ihn von der liberalen Sache— auf die iſt es zunächſt abgeſehen— abwendig zu machen! Um aber Jedermann von der Unwahrheit der gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen zu überzeugen, hat unſer Reichs⸗ tagsabgeordneter dieſelben in einem unſerer heutigen Nummer beiliegenden Flugblatte widerlegt, und machen wir insbeſondere Jedermann auf dasſelbe auf⸗ merkſam, der ſich für die Landwirthſchaft inte⸗ reſſirt. O Die Altersverſorgung der Arbeiter. Die Einbringung des Geſetzentwurfs über die Al⸗ ters⸗ und Invalidenverſicherung im Reichstag wird nach dem jetzigen Stande der Vorbereitungen nicht vor Mitte oder Ende Februar zu erwarten ſein. Es iſt nicht zu überſehen, daß bisher nur die Grundzüge aus⸗ gearbeitet ſind, noch nicht aber ein vollſtändig formu⸗ lirter Geſetzentwurf und daß auf Grund der in⸗ zwiſchen abgegebenen Gutachten des Volkswirth⸗ ſchaftsrathes und anderer ſachverſtändiger Kreiſe auch die Grundfragen einer erneuten ſorgfältigen Prüfung unterzogen werden müſſen. Bei dieſem Stande der Arbeiten iſt es nicht gerade wahrſcheinlich, daß das Geſetz noch in der gegenwärtigen Reichstagsſeſſion zur vollen Erledigung gelangen kann. Denn bei der Neuheit und Wichtigkeit der vorliegenden Aufgabe wird auch der Reichstag eine ſehr eingehende und ſorgfältige Prüfung vor⸗ nehmen müſſen, die jedenfalls geraume Zeit beanſpruchen wird. In parlamentariſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, es werde in der gegenwärtigen Seſſion nur noch zu einem allgemeinen Meinungsaustauſch und vielleicht einer Kom⸗ miſſtonsberathung über den Gegenſtand kommen und auf Grund der Ergebniſſe dieſer Erörterungen alsdann der Geſetzentwurf, vielleicht in veränderter Geſtalt mit Be⸗ nutzung der im Reichstag laut gewordenen Urtheile, in der nächſten Winterſeſſion aufs neue vorgelegt werden. An dem demnächſtigen Zuſtandekommen des Geſetzes iſt nicht zu zweifeln, allein ein ſo ſchwieriges Werk erfordert naturgemäß längere Zeit zur Reife. eeDem Hohenzollern⸗Muſeum in Berlin iſt eſne auf die Zeit Friedrichs des Großen zurückzuführendes An⸗ denken einverleibt worden. Es iſt dies ein koſtbares Etui mit Notizblättern aus Elfenbein, die nach Art eines Fächers zuſammengelegt werden können. Das flach gehaltene, etwa 10 em hohe Etui ſelber iſt ganz von rother Emaille gear⸗ beitet und trägt auf der einen Seite in vergoldeter Einfaſſung gas Ovalbruſtbild Friedrichs des Großen in jugendlichem Alter, auf der anderen auf blauer Emaille das vergoldete Stenogramm des Königs. Dieſes Induſtrie⸗Erzeugniß ver⸗ gangener Zeiten repräſentirt in ſeinen reichverzierten goldenen Beſchlägen und ſeiner ganzen Ausſtattung eine vortreffliche Arbeit und hat ſicher früher einmal als Geſchenk Jemand erfreut, denn das darf man mit ziemlicher Gewißheit aus den Worten'amitie und souvenir ſchließen, die in goldenen Lettern auf den beiden Seiten deſſelben prangen. Attentat auf den Pariſer Telegraphen direktor. Paris, 6. Jan. Der Direktor der Telegraphiſtenſchule, Herr Ragnaud verließ geſtern gegen ſein Bureau, als ſich ihm ein Individuum näherte, und 6 Revolverſchüſſe auf ihn abfeuerte, von denen zwei ihn am rechten Arme und in den Weichen verwundeten. Der Attentäter wurde feſtgenommen und auf den Polizeipoſten geführt, wo er folgende Erklärung abgab:„Ich heiße Louis Viktor Sülmana, bin ledig, 46 Jahre alt, in Maille(Bienne) geboren, übe das Gewerbe eines Civil⸗Ingenieurs aus. Im Jahre 1875 nahm ich ein Patent auf einen Apparat; in demſelben Jahre bemerkte ich bei der Durchſicht der Patentliſte, daß ein Herr Baudot für eine Erfindung, die mit der meinigen identiſch war, ein Patent genommen hatte. Ich machte ihm hierüber Vorſtellungen und wir hatten eine Auseinanderſetzung. Ich verlor einen diesbezüglichen Prozeß, that ſeitdem un⸗ nöthige Schritte und machte viele Auslagen; ich bin voll⸗ ruinirt. All das verdanke ich Herrn Raynand, er Herrn Baudot begünſtigte. Heute Früh erhielt ich einen Brief, in welchem Herr Raynaud mir mittheilte, daß ich nicht auf die Erfüllung meines Anſuchens zu zählen hätte: ich verlangte eine Entſchädigung von 100,000 Franken. Aus Verzweiflung erwartete ich Herrn Raynaud in der Rue Be ah wo er, wie ich wußte, vorüberkam, um ſich Sonntag, 8. Januar 1888. Geſtern kam vor dem Pariſer Zuchtpolizeigericht der Prozeß wegen des Ordensſchachers gegen Rihaudeau, Herbert und Dubreuil zur Verhandlung. Staatsanwalt Lombard äußerte zu Anfang der Verhandlung; Ribau⸗ deau, der frühere Secretär Wilſons, behaupte, er habe für eigene Rechnung gehandelt; Wilſon habe nie⸗ mals etwas von der Sache gewußt. Da jedoch die Ausſagen der Frau Rattazzi wahr zu ſein ſchienen, und da demnach die Stellung Ribaudeaus zu der Angelegenheit ſich geändert habe, ſo be⸗ antrage er bei dem Gerichte, die Verhandlungen in der Sache bis zum Schluß der Unterſuchung gegen Wilſon zu vertagen. Die Vertheidiger willig⸗ ten ein. Der Gerichtshof zog ſich zurück, um über den Fall zu berathen. Wilſon, der als Zeuge geladen war, antwortete beim Namensauruf nicht. Nach Wiederaufnahme der Sitzung fällte das Gericht folgendes Urtheil:„Das Gericht, in Anbetracht, daß es unbeſtreit⸗ bar iſt, daß auf Grund der Verfolgung gegen Wil ſon, der beſchuldigt iſt, Urheber oder Mitſchuldiger bei den den Angeklagten zur Laſt gelegten Betrügereien zu ſein, der Prozeß ſich nicht mehr in derſelben Lage befindet, in der er war, als das Gericht mit demſelben in An⸗ ſpruch genommen wurde, und daß es dem Gerichte er⸗ heblich erſcheint, das Urtheil über die drei Angeklagten zu vertagen, beſchließt, das Urtheil in der Sache bis zum Schluſſe der gegen Wilſon eröffneten Unter⸗ ſuchung zu vertagen.“ Auf Beſchluß des Gerichts wurden Ribaudeau, Herbert und Dubreuil vor⸗ läufig freigelaſſen. Im Juſtizpalaſte wird jetzt lt. Strßb. „Poſt“ die Verhaftung Wil ſons erwartet. * Friedens-Anzeichen. Petersburg, 6. Januar. Seit der Mittheilung der gefälſchten Actenſtücke durch den deutſchen„Reichsanzeiger“ iſt die ruſſiſche öffentliche Meinung, die Preſſe, in zwei Lager ge⸗ ſpalten; alle dem Hofe und dem Auswärtigen Amte naheſtehenden Kreiſe erkennen die deutſche Aufrichtigkeit an und ſprechen ſich in deutſchfreundlichem Sinne aus. In der Preſſe gibt namentlich die„Nowoje Wremja“ dieſer Stimmung Ausdruck. Dagegen verharrt ein großer Theil der Blätter bei der früheren deutſchfeind⸗ lichen Haltung und ſucht den guten Eindruck der Ver⸗ öffentlichung der gefälſchten Actenſtücke abzuſprechen, indem er Letztere als politiſch bedeutungslos hinzuſtellen ſucht. Das Mundſtück dieſer Partei iſt namentlich der „Swjet“, welcher an und für ſich politiſch unbedeutend, jetzt aber von beſonderer Wichtigkeit iſt, weil er die Stimmung hochgeſtellter Generäle und des Generalſtabes wiedergibt. So ſchreibt„Swjet“ noch jetzt, wo die im allgemeinen einen vorzüglichen Ein⸗ druck machende Auslaſſung des Reichsanzeigers“ bezüg⸗ lich des Gothaiſchen Hofkalenders bekannt iſt:„Ehre und Ruhm demjenigen ruſſiſchen Diplomaten, welchem es gelingt, Deutſchland ſo zu vereinzeln, wie dieſes ſeiner Zeit Frankreich vereinzelte.“ 55 ſeiner Wohnung zu begeben und verſuchte, ihn zu dten.“ — Ein Schiffsunglück. Ein Reuterſches Telegvamm aus Madrid meldet, daß das zum Britiſchen Geſchwader ge⸗ hörige Panzerſchiff„Hercules“ guf einem Riff aufſtieß und ſeine Seite beſchädigte. Das Waſſer ſtrömte ein, und die Verſuche der Beſatzung, das Leck zu ſtopfen, erwieſen ſich als erfolglos. Das Schiff erreichte mit Schwierigkeit Ferrol, und es heißt, daß es allmählich finke, trotz aller An⸗ ſtrengungen, es ſchwimmend zu halten. Vom Arſenal in Ferrol wird Beiſtand geleiſtet. Die übrigen Schiffe des Canalgeſchwaders ſind auf der Höhe von Ferrol vor Anker gegangen. ie Schlittſchuhe der Köuigin. Unter den Neu⸗ jahrsgeſchenken, welche Königin Margherita von Italien er⸗ hielt, befand ſich auch ein Paar Schlittſchuhe aus Fein ſilber mit reizenden Gravirungen. Die Königin, welche für das Geſchenk keinerlei Verwendung hat, da ſie 1. keine Schlitt⸗ ſchuhläuferin iſt und 2. ſilberne Schlittſchuhe nicht eben die praktiſchſten ſein mögen, bla als gute Hausfrau, das⸗ ſelbe nicht unbenutzt liegen zu laſſen, und als am Abende im Salon der Königin eine Tombola veranſtaltet wurde, ſetzte die Königin das Geſchenk als Haupttreffer an. Durch einen, ſonderbaren Zufall gewann Königin Margherita die Schlitt⸗ ſchuhe ſelbſt und erklärte nun lachend, ſie wolle jetzt nicht mehr gegen das Geſchick handeln, das ihr nun einmal das Schlittſchuhlaufen beſtimmt habe, und werde in den nächſten Tagen mit der Erlernung dieſer Kunſt beginnen. — Vor dem Vapſte todt zuſammengeſtürzt. Fürſt Colonng üherſchickte Samſtag dem Papfte durch ſeinen Haus⸗ hofmeiſter Enrieo Donati einen koſtbaren Edelſtein als Jubi⸗ läumsgeſchenk. In dem Augenblicke, als ſich Donati ſeiner Miſſion entledigen wollte, ſtürzte er, vom Schlage gerührt, vor dem päpſtlichen Throne todt nieder. Der Papft war über dieſen Anblick entſetzt. —VBom Hauſe Napoleon. Engliſche Blätter erzäh⸗ len: Am 3 d. M. wurde Prinz Viktor Napoleon zu ſeiner Tante, der Ex⸗Kaiſerin Gugenſe, nach London berufen. Die Urſache iſt folgendee Am 10. d. M. findet bekanntlich die Uebertragung der Neſchen — eee 0 ae ee eee 2. Seſte. General⸗Anzeiger⸗ Jannur? Augenblicklich iſt indeſſen die deutſchfeindliche Partei nicht ausſchlaggebend und man kann daher, fälls nicht neue Mißverſtändniſſe eintreten, annehmen, daß in militäriſcher Beziehung vorläufig keine weileren bedrohlichen Schritte erfolgen werden. Es iſt der Befehl eingetroffen, daß beim Garde⸗Corps der älteſte Mannſchaftsjahrgang zum 11. Januar zu ent⸗ laſſen ſei. Sonſt pflegte die Entlaſſung der alten Mann⸗ ſchaften beim Gardecorps wegen anſtrengenden Wacht⸗ dienſtes in Petersburg und Warſchau erſt Mitte März zu erfolgen. Das„Journal de St. Petersbourg“ beſpricht die Verleihung des Schwarzen Adler⸗Ordens an den deutſchen Botſchafter General v. Schweinitz und be⸗ merkt dazu: General v. Schweinitz gehört der alten Generation von Staatsmännern an, welche in den Tra⸗ ditionen enger Freundſchaft zwiſchen Preußen und Rußland erzogen waren. Sein ganzes politiſches Leben iſt der Aufgabe gewidmet geweſen, dieſe Traditionen zu dauern⸗ den zu machen. Die Belohnung, welche jetzt eine ſo ehrenvolle, loyale Laufbahn krönt, kann bei uns nur mit ebhafter Genugthuung begrüßt werden und als ein neuer Beweis dafür, daß die Gefühle, von denen der ehrmirdige Kaiſer des Deutſchen Reiches gegen Ruß⸗ land beſeelt iſt, unverändert dieſelben ſind, wie es die⸗ jenigen waren, welche ihn beſtändig als König von Preußen erfüllt haben.“— Das klingt allerdings friedlich. Deutſches Reich. Karlsruhe, 6. Jan. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin ſind geſtern Abend über Mailand und Genua nach Cannes abgereiſt. Vor ihrer Weiterreiſe gedenken ſie von Genua aus ſich auf einige Stunden nach San Remo zum Beſuche der kronprinz⸗ lichen Herrſchaften zu begeben. * Karlsruhe, 6. Jan. Der Kartellkandidat Graf Douglas wurde im 13. badiſchen Reichstagswahl⸗ bezirk mit über 4000 Stimmen Mehrheit gewählt. München, 6. Jan. Der Kammerpräſtdent Frei⸗ herr v. Ow feierte heute ſeinen 70. Geburtstag, mit welchem ſein 25jähriges Abgeordnetenjubiläum zu⸗ ſammenfällt. Der Prinzreg ent ließ ihm einen prächtigen Strauß überreichen. Später überreichten die Miniſter Dr. Frhr. v. Lutz und Frhr. v. Feilitzſch neben den Glückwünſchen des Miniſteriums dem Jubilar das Großkomthurkreuz des Civilverdienſtordens der Krone. Beide Kammern entſandten Glückwunſchabordnungen. Die Abgeordnetenkammer ließ einen Pokal, die Centrums⸗ fraktion außerdem noch einen in Elfenbein geſchnitzten Chriſtus überreichen. * Berlin, 6. Jan. Kaiſer Wilhelm empfing den Grofen Perponcher; darauf den Oberſt Brix vom Kriegsminiſterium, welcher die neue Armee⸗Rang⸗ elſte überreichte. Um 4 Uhr erſchien Staatsſecretär Graf Bismarck zum Vortrag. Berlin, 6. Jan. Kaiſer Wilhelm iſt etwas erkältet und deshalb in den letzten Tagen verhindert ge⸗ weſen, auszufahren. Die Erkältung, die vorausſichtlich in wenigen Tagen gehoben ſein wird, iſt die Urſache, daß das Botſchaftereſſen, welches heute am Dreikönigstage im kaiſerlichen Palaſt ſtattfinden ſollte, abbeſtellt worden iſt. — In der ruſſtſchen Botſchaft wurde geſtern das ruſſiſche Weihnachtsfeſt wie alljährlich begangen. Vormittags fand in der Kapelle Gottesdienſt ſtatt, Nach⸗ mittags beim Botſchafterpaare ein Eſſen. Italien. San Remo, 6. Jan. Das Allgemeinbefinden des Kronprinzen, ſowie der ärztliche Befund der kranken Stelle find andauernd günſtig. Die Luft iſt immer noch rauh, daher wie allen Halsleiden noch Vorſicht geboten und Ausfahrt nur bei Sonnenſchein in Ausſicht genommen. Die Vermuthungen, welche von italieniſchen Blättern in der Nachbarſchaft an die Thatſache geknüpft wurden, daß in der letzten Zeit jede Ausfahrt unter⸗ blieben, ſind haltſoſe Erfindungeu. Napoleon III. und ſeines Sohnes von Chislehurſt nach Farnborough ſtatt. Die Ex Kaiſerin ſtellte bei dieſem An⸗ laſſe das Verlangen, man möge an den beiden Todten den Herzſtich vornehmen, um ſich gegen Scheintodt ſicher zu ſtellen. Die engliſchen Chirurgen, die ſelbſtverſtändlich nicht Miene machten, auf ein ſolches Anſuchen einzugehen, er⸗ mahnten die Umgebung ber Kaiſerin, die nächſten Verwandten der unglücklichen Frau herbeizuführen, um ſie von dieſem Borhaben abzubringen. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Er. bad, Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Freitag, den 6. Januar. Otbello. Von Shakeſpeare. Mit Ränken, Jank und Streit hebt dieſes Drama der Eiferſucht an, mit einer grauenvollen Diſſonanz, einer Kette von Morden ſchließt der Dichter das Gedicht der wildeſten Lei⸗ denſchaften. Was zwiſchen Anfang und Ende liegt, iſt die packende Schilderung eines von Furien gepeitſchten Herzens, das unter der Macht eines elenden Schurken trotz ſeiner edlen Beranlagung langſam aber ſicher durch niedere Reg⸗ ungen gebrochen wird. In heroiſcher Größe ſteht der Mohr von Venedig in den beiden erſten Akten vor uns; wenig Szenen reichen hin uns in Othello den Helden, den lieben⸗ en Gatten, den erhabenen Menſchen bewundern zu laſſen. ann aber kommt die große Umwälzung: der III. Akt, in welchem nach und nach die ganze edle und offene Natur des kriegeriſchen Mohren ſich verkehrt. 5 Nicht wie eine plötzliche Eingebung überkommt„Othello das„grünäugige Scheuſal,“ dazu iſt er noch zu viel Herr ſeines Geiſtes und Jago ein zu ſehr abgefeimter Böſewicht, er reicht ihm das Gift— es würde ſonſt zu raſch wirken— tropfenweiſe, ſich an den furchtbaren Frümmungen ſeines Opfers weidend. Othello, der noch zu Beginn des dritten n Hoheit vor uns ſteht, wird ſchon in J5e Jeltker Sede desſerden zunt wilden Aeleer, ſeine heiß⸗ Katias, Aubezähmbars Natus, der Urzuſtand des rohen, thie⸗ Großbritannien. London, 6. Jan. Der Herzog von Norfolk, der im Laufe der Woche von der Königin und Lord Salis⸗ bury empfangen worden war, iſt heute früh mit Mit⸗ theilungen der Königin an den Papſt wiederum nach Rom abgereiſt. Aus Stadt und CLand. * Maunheim, 7. Januar. 1888, Aus der Flora. „Maunheim, 6. Jan. Sowie die Menſchen durch äußere Umſtände veranlaßt, bisweilen ihre Heimath verlaſſen, um ſich in der Ferne anzuſiedeln und wie die Bevölkerung eines ganzen Ländergebietes durch fortgeſetzte Einwanderung ein neues Gepräge erhalten kann, ſo finden wir auch in der Pflanzenwelt einen fortwährenden Wechſel, ein ſtetes Kommen und Gehen. Keinem aufmerkſamen Beobachter kann es ent⸗ gehen, daß manche, früher bei uns einheimiſche Pflanzen von ihrer einſtigen Heimſtätte verſchwunden ſind und daß ſich Fremdlinge bei uns eingefunden und zum Theil ſchon einge⸗ bürgert haben, ſelbſt von den entfernteſten Ländern der Erde. Im Allgemeinen iſt dieſe Wanderung in der Pflanzenwelt auf die Bodenkultur und auf den Handel mit fremdländiſchen Erzeugniſſen zurückzuführen; in manchen Fällen wiſſen wir jedoch auf die Frage nach der Einwanderungsurſache keinen Beſcheid. Wie dem aber auch ſei, die ſind da und finden ſie die Bedingungen ihres Daſeins bei uns, ſo bleiben ſie und verlangen ihren Platz in der einheimiſchen Flora. So ſehr nun auch der Freund der Pflanzenwelt ſich freut, etwas Neues„im Wald und auf der Haide! zu finden, bei derartigen Begegniſſen wird dieß Freude durch den Ver⸗ druß getrübt, daß der Botaniker nicht im Stande iſt feſtzuſtellen, wen er eigentlich die Ehre hat, auf der einſamen Flur zu treffen. In ſolchen Fällen können wir nur hoffen, in den neueſten einſchlägigen Fachwerken Auskunft zu finden. Aus dieſem Grunde begrüßen gewiß die zahlreichen Freunde unſerer Pflanzenwelt die ſoeben im Druck erſcheinende 3. Auflage der Heſſiſchen Flora von L. Doſch, Großh. Schulrath in Worms. Der Verfaſſer hat darin die neueſten Veröffentlichungen aus dieſem Gebiet ſorgfältig ver⸗ werthet und damit manche Lücke der älteren Fachwerke aus⸗ gefüllt. Eine Beigabe von 8 Tafeln mit ſehr ſchön ausge⸗ führten Zeichnungen, charakteriſtiſche Blüthen⸗ und Frucht⸗ formen darſtellend, erhöhen deſſen Brauchbarkeit auch für die Schule. Durch die genauere Bezeichnung der Standorte von weniger häufigen Pflanzen dürfte ſich dieſes Werk beſonders denjenigen empfehlen, welche beſtrebt ſind, ihre Sammlung eigenhändig mehr und mehr zu vervollſtändigen. Da bei der Bearbeitung desſelben außer Heſſen auch ein Theil der Pfalz und die untern Landestheile Badens berückſichtigt wurden, halten wir uns zu der Annahme berechtigt, daß viele Leſer 15 Blattes obige Mittheilung mit Freuden begrüßen werden. Der heutigen Ausgabe des„General⸗Anzeiger“ liegt ein Flugblatt des Herrn Reichstagsabge⸗ ordneten Ph. Diffens bei. Das Jahr 1887. Es dürfte nicht ohne Intereſſe ſein, auf das verfloſſene Jahr zurückblickend, auch eine Rückſchau auf die Geſtalt ung der Witterung zu halten, die freilich einem beſtändigen Wechſel unterworfen, doch unter der Hand des Statiſtikers ſich in einen arithme⸗ tiſchen Durchſchnittsſatz zuſammenfaſſen läßt. So war der mittlere Barometerſtand 744,3 mm,(der niederſte Stand am Dreikönigstage mit 720); die mittlere Jahrestemperatur be⸗ trug 7½ E,(am niedrigſten 30. Dez. mit 12 Grad Kälte, am höchſten am 28. Juli mit 27 Grad Wärme). An 88 Tagen war das Wetter ſchön, an 94 ſchlecht, an 186 zwei⸗ felhaft. An 111 Tagen war der Himmel heiter, an 129 be⸗ völkert; geregnet hat es an 67 Tagen an 138 Tagen herrſchte Wind, an 23 Sturm. Gehagelt hat es nur am 19. Auguſt, am Tage der unſichtbar geweſenen„ſichtbaren“ Sonnenfin⸗ ſterniß. Schnee iſt an 19 Tagen gefallen. Die meteoro⸗ logiſchen Aufzeichnungen regiſtriren ſogar in in großer Ge⸗ wiſſenhaftigkeit 51 Stunden. Gewitter war an 11 Tagen und 5 Nächten zu verzeichnen. Sternhell waren 143 Nächte und, wenn auch die Verbindung mit den ſternhellen Nächten gerade keine beſonders logiſche iſt, ſo mag ſich doch hier an die Thatſache aureihen, daß am 25. Februar der Storch an⸗ gekommen war. Die Schwalben kamen am 14. April, die anderen Zugvögel Anfang März. Was nunn den Mond an⸗ langt, ſo hat dieſer Geſelle ſich nicht an die Falb'ſche Theorie gehalten, ſondern nur 16 pet.(der Statiſtiker muß leider alles zahlenmäßig machen) gutes und 84 pECt. ſchlechtes oder zweifelhaftes Wetter gebracht. Zum Schluß noch, daß der erſte Schnee am 15. Oktober fiel. Geſchenke des Großherzogs. Die Kirchengemeinde Beerfelden hat von dem Großherzog zwei Altarleuchter zum Geſchenk erhalten. Sodann hat der Großherzog auch zu der am Chriſtfeſt erhobenen Collekte für die Anſtalten zur Ret⸗ . verwahrloſter Kinder den Betrag von 300 M. eigeſteuert. riſchen Menſchen, kehrt zurück, die ganze mühſam errungene Bildung zerſtört ein Augenblick. In wohlerwogener Weiſe läßt der Dichter uns Zeuge eines Geſpräches zwiſchen Desdemona und Caſſio ſein, er will uns gleichſam von der ungetrübten Reinheit dieſer Beiden überzeugen; dann ſehen wir Othello im Uebermaße ſeines Glückes ſchwelgend; die keuſche Szene mit ſeiner Gattin, das überaus zarte, innige Zwiegeſpräch contraſtiren ſchroff mit mit der nachfol⸗ genden Unterredung, in welcher Jago, die erſten Fäden ſeines fein gelegten Netzes zuſammenzieht um dann ſpäter, kühn gemacht durch den verabſcheuungswürdigen Erfolg ſeiner Teufelei mit unnachfichtiger Hand die Schlinge zu ſchließen, in welcher er die edlern Regungen des Mohren erſtickt. Die beiden letzten Akte ſind wohl die grellſten, aber auch die er⸗ babenſten Bilder, welche je von einem Dichter geſchaffen wurden, eine Apotheoſe aller Todſünden: Neid, Haß, Zwie⸗ tracht legen ein ſchauerliches Zeugniß ihrer Macht, ab über allen aber thront mit ihrem entſetzlichem Gorgonenhaupt die Eiferſucht und zerrt hinter ſich her den Mord und die Reue. Zur Darſtellung dieſes finſteren Nachtgemäldes bedarf man ganz hervorragender Kräfte; wir haben ſchon bei Ge⸗ legenheit der erſten Aufführung unſer Lob gezollt und können dieſes heute bekräftigen. Gehört es ſchon zu den Selten⸗ heiten, daß derſelbe Schauſpieler, der geſtern eine ausge⸗ ſprochene Bonvivantrolle ſpielte, heute die gewaltige Schil⸗ derung Shakeſpeare'ſcher Charakterhelden zu übernehmen vermöchte, ſo verdient dieſer Fleiß um ſo mehr unſere Aner⸗ kennung wenn er von Erfolg gekrönt iſt. Der Othello des Herrn Baſſermann macht die wenigen Worten wahr, die er ſelbſt Desdemona nachruft: 55 Verderben meiner Seele, Lieb' ich Dich nicht! Und wenn ich Dich nicht liebe, Dann kommt das Chaos wieder“ Herr Baſſer mann bemeiſtert die gewaltige, anſtrengende Rolle mit vielem Erfolg; nie wirkt er mit gemeinen Mitteln, immer erkennen wir die geiſtige Vertiefung in ſeine Aufgabe. Das höchſte Lob aber verdient das weiſe Maßhalten bei den Stellen, in welchen Othello in das Chaos zurückfällt; der Darſteller hat den geſpendeten Lorbeer vollauf verdient.— Eine anmuthige Desdemona iſt Irln. Blanche, die nament⸗ Eeine Sitzung des Bürzeransſchuſſes von ber ſonderer Bedeutung ſteht uns noch im Laufe dieſes Monats bevor. Die Tagesordnung wird eine Reihe der wichtigſten Angelegenheiten umfaſſen, ſo das Projekt der neuen Keteene brücke und die Beitragsleiſtung der Stadt hiefür, den Lin⸗ denhofſteg, die Speiſung armer Kinder ꝛc. u. a. m. * Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ Theaters. Sonntag, 8. Januar:()„Don Juan“. Non⸗ tag,.:() Neu einſtudirt:„Die Neuvermählten“.„Bade⸗ kuren“. Dienſtag, 10. Jan.: IV. Academie⸗Conzert. Mitt⸗ woch, 11. Jan.:(5)„Die Weisheit Salomos“. Freitag, 13. Jan.:(4) Neu einſtudirt:„Orpheus und Eurydice Sonntag, 15. Jan.:(5) Neu einſtudirt:„Fidelio, Mon⸗ tag, 16. Jan.:(FB) Neu einſtudirt:„In der Mark“. Dien⸗ ſtag, 17. Jan.:(Aufgeh. Abon. Zu ermäßigtem Preiſe.) Zur Erinnerung an die 1. Aufführung vor 50 Jahren:„Czaar und Zimmermann“(zum 102ten Male). Der Maunheimer Kellnerperein.(Bez Verein des deutſchen Kellnerbundes Leipzig, E..) hielt geſtern im „Halben Mond“ eine Verſammlung ab, in welcher das? ro⸗ gramm für die am 10. d. Mts. im Saale des„Kaſino ſtattfindende Chriſtbeſcheerung mit Tanzunterhaltung end⸗ Ben feſtgeſetzt und nähere Einzelheiten vorbereitet wurden. en Vorbereitungen nach ſcheint die in Ausſicht ſtehende Feier recht viel Erfolg zu verſprechen. 5 * Der Veloeiped.⸗Klub Manuheim hatte ſeine Mit⸗ glieder zu einer Berathung geſtern im Cafse Bavaria ver⸗ ſammelt. Es wurden unter recht reger Betheiligung Ent⸗ würfe für den am 12. Februar d. Is. im Ballhauſe ſtatt⸗ findenden Maskenball bearbeitet und das Programm hiefür feſtgeſetzt. Mit beſonderer Freude ſehen die Mitglieder, deren der Verein gegenwärtig 60 zählt, dem am 29. April auf dem Rennplatze am Schießhauſe ſtattfindenden Rennen entgegen. * Der Maunbeimer Veloeipediſten⸗Berein ver⸗ anſtaltete geſtern eine Zuſammenkunft der Mitglieder, bei welcher ſich ein 5785 heiteres und bewegtes Leben entwickelte. Geſchäftlich wurden einige vorzubereitende Schritte für den am 5. Auguſt d. Is. ſtattfindenden Kongreß der Allgemeinen Radfahrer⸗Union beſprochen. Der Verein zählt gegenwärtig 56 Mitglieder. Ein intereſſauter Augenblick für die Abe⸗ ſchützen iſt ihre gemeinſchaftliche er arapge Aufnahme auf dem Schulhofe. Nicht oft bietet ſich dazu Gelegenheit, denn die Leiter der Lehranſtalten geſtatten nur ausnahms⸗ weiſe den ſich meldenden„Bildermachern“ die Ausübung ihrer Kunſt behufs Herſtellung„klaſſiſcher“ Erinnerungs⸗ blätter für die Diszipuli. Um ſo lebhafter iſt die Aufreg⸗ ung und Freude der kleinen Leute in Erwartung der Dinge, die da kommen werden, wenn bekannt ge⸗ macht wird:„Morgen erſcheint der Photograph! Zur feſtgeſetzten Stunde findet ſich derſelbe mit ſeinem „Kaſten“ ein. Der günſtigſte Punkt für die Aufſtellung der Kindergruppen iſt bald entdeckt, ebenſo ſchnell zu gleichem Zweck eine terraſſenförmige Erhöhung aus Brettern errichtet und in angemeſſener Entfernung davon der mit ſchwarzem Tuch verhaugene„Zauberapparat“ placirt. Da marſchirt aus dem Schulzimmer die erſte Kolonne des jugendlichen Nachwuchſes unter Führung des Ordinarius heran. Verwundert ſchauen die Aeuglein auf die getroffenen Vorkehrungen, und ganz eigenartig wird es den Sprößlingen um's Herz in der Nähe des„geheimnißvollen“ Mannes, der ſie raſch auf der erſtiegenen Tribüne ordnet, an die nun auch der Lehrer tritt. Gleich darauf iſt der fremde Kopf unter der Decke des Apparates verſchwunden. Ohne„Rührung und mäuschenſtill blickt das Völkchen ihm nach— und iſt in der nächſten Sekunde auf der„Platte“ des Photographen. Der Zweck iſt erreicht, die Klaſſe wandert wieder ab, und auf allen Geſichtern gibt ſich die Ueberraſchung über die kurze Dauer der vorher ſo viel beſprochenen Angelegenheit zu er⸗ kennen. So kommt eine Abtheilung nach der anderen„vor die Linſen“. Nach wenigen Tagen ſind die„Bilder“ für einige Nickel zu haben, und mancher Schüler kauft ein ſolches Dadurch bekommen auch die Eltern einmal den Lehrer ihrer Lieblinge zu„ſehen“, und auch der„Hof“⸗Photograph findet ſeine Rechnung. Schifferball. Ein 91 55 wird am Dienſtag den 10. d. Mts, Abends 7 Uhr im Ballhauſe abgehalten werden. Ebenſo am Mittwoch den 11. d. Mts, ein ſolcher in den Sälen des Badner Hofes. Zahlreiche Vorbereitungen ſind dafür getroffen. An Vereinsfeſten und Unterhaltungen u. ſ. w. wird Samſtag und Sonntag kein Mangel ſich fühlbar machen. Der„Liederkranz“ arrangirt am Samſtag im Saalbau einen Operetten⸗Abend an welchem er das Kaliſch' und Weihrauch'ſche Liederſpiel„Hermnunn und Dorothea“, und die Kipper'ſche Operette„das Abenteuer auf dem Sängerfeſte“ zur Aufführung bringen wird. Der Phikharmoniſche Verein giebt am Sonntag um 11 Uhr Morgens im Aula⸗ gale ein Concert, welches die Zöglinge der Vorſchule aus⸗ hren werden. Die„Sängerhalle“ hält am Samſtag im„Badener Hof“ eine Ahendunterhaltung ab, in welcher Chöre, Duette, Solovorträge, theatraliſche Scenen in har⸗ moniſcher Abwechslung ein reichhaltiges Programm füllen werden. Im Saalbau ſpielt Abends das Judwigs⸗ hafener Stadtorcheſter in vollſtändiger Beſetzung und im Saale der Liedertafel hält am Sonntag Abend der Buchbinderverein ſeine Weihnachtsfeier ab. Auch lich in den Szenen im 3. Akt ſich zu einer wohlthuenden Natürlichkeit herbeiließ.— Herr Stury darf als Caſſig immer noch mehr aus ſich herausgehen; dieſe Geſtalt muß noch den Vordergrund der Handlung gerückt werden. —dDie kleine Rolle des Brabantio gab Herrn Neumann Gelegenheit, eine abgeſchloſſene Charakter eichnung dieſes alten, eiſenſtirnigen Venetianers zu ſchaffen. Auch Herr Rod ius(Rodrigo) und Frlu. von Rothenberg(Emilia) wurden ihren etwas zurücktretenden, immerhin aber nicht unbedeutenden Rollen vollauf gerecht Die Inſzenirung kann unter Anbetracht der vorhandenen Mittel eine lobenswerthe genannt werden.—sch. Theaterbriefe aus der Nachbarſchaft. Dr. Karlsruhe, 5. Jan. Nicht weniger als 233 Spielabende hat die Karlsruher Hofbühne für Karlsruhe und Baden im Jahre 1887 aufzu⸗ weiſen; davon kommen 52 auf die ernſte, 28 auf die heitere Gattung der Oper, 47 auf das ernſte, 43 auf das heitere Drama. Nicht völlig befriedigend iſt das Kapitel der Neu⸗ heiten. Hier beſitzt die Dper überhaupt nur die„Götter⸗ dämmerung“ und das iſt trotz der Bedeutung des Werkes viel zuwenig, zumal daſſelbe erſt wenige Tage vor dem Jahresſchlufſe erſchien. Dabei darf allerdings zugegeben werden, daß im Beginn des Jahres ein Theil der Kraft mit einer Pariſer Partitur„Le Partisan“ verloren ging, ohne daß es ſchließlich zu einer Aufführung kam. Unter den nen einſtudirten Opern ſtehen„Afrikanerin“ und„Jüdin“ ohen an, ſodann als klaſſiſcher aber beſcheidener Begleiter „Jobann von Paris Daß„Figaro's Hoch zeft“„neu einſtudirt“ erſchien, iſt nur ein Beweis, daß das Werk allzu lange dem Repertoire fehlte. An Tragödien erſchienen nen„Die Hochzeit auf dem Aventin von Heyſe und„Der Fürſt von Verona“ von Wildenbruch, beide eigentlich nur mit Achtungserfolgen. Mit noch geringerem Erfolg hatte ſich das Pe D— 8105 den“ zu egnügen. uſtſpiel hatte einen beſſeren lg eigent⸗ lich nur mit den„Goldfiſchen“ und allenfalls ait Maßers Januur. Wenere Auzgeiger. — der Eiſenbahnbeamtenverein„Bahnfrei hält am Sams⸗ tag in ſeinem Vereinslokale eine Abendunterhaltung ab, in welcher in bunter Reihe Vorträge mit dramatiſchen Auf⸗ führungen abwechſeln werden. Außerdem haben verſchiedene Vereine auf Samſtag und Sonntag Verſammlungen anbe⸗ raumt und daß nach Erledigung der geſchäftlichen Arbeiten, jg auch da Bachus und Gambrinus den Herrſcherſtab ſchwingen, iſt ja ganz natürlich. In der permanenten Kunſtausſtellung von A. Donecker(0 2. 9 ſind ausgeſtellt: Paul Mey e r⸗ heim:„Hohe Herrſchaften in einem Zigeunerlager“ V. Noman:„Altes Rathhaus in Como“. K. Rohde: „Mutterglück“. P. Cohn:„Landſchaft mit Schaafheerden“ (Motiv aus Bayern). O. Meißner:„Motiv am Nieder⸗ rhein“. V. Valentini:„Thüringer Bauernhof“. H. Pahle:„Motiv am Auerſee“ Ferner ein wohlgelungenes Kinderporträt, gemalt von einer hiefigen Dame. Das Grützneriſche Originalgemälde:„Jagdlatein“ iſt nur noch wenige Tage zu ſehen. TFTurnſport. Der zur Zeit 23. Vereine umfaſſende Rhein⸗Neckar⸗Turngau hat morgen in Heidelberg einen or⸗ dentlichen Gauturntag. Auf der Tagesorduung ſtehen folgende Punkte: 1) Aufnahme neuer Vereine. 2) Bericht des Gaugeld⸗ wartes. 3) Wahl von Rechnungsprüfern. J Bericht der beiden Gauturnwarte. 5) Antrag von Dr. Waſſmannsdorf:„Verfah⸗ ren gegen Gauvereine, welche die Gauturnſtunden gar nicht dder unregelmäßig beſuchen. 6. Anträge vom Gauvertreter Otto Kobus: à.„Bei Gauturnfeſten ſind alle Gauvereine zur Theilnahme am Vereinswettturnen verpflichtet. Befrei⸗ ung geſtattet in Ausnahmefällen nach Anhörung gewichtiger Gründe der Gauturnrath.“ b.„Beim Vereinswettturnen ſoll künftig zur freigewählten Uebungsgruppe an einem Ge⸗ räthe noch als zweite Uebungsgruppe die Pflicht⸗ Stabübung komme.“ 7. Beſtimmung von Ort und Zeit des Gauturnfeſtes für 1888. 8. Neuwahl der Kampfrichtergenoſſenſchaft. 9. Antrag des Gaugeldwartes G. Perron, die Entſchädigung der Mitglieder der Kampf⸗ richtergenoſſenſchaft betr. 10. Antrag des Gauvertreters, den ehemaligen Gauverein Mannheim betr. 11. Neuwahl des Gauturnrathes und 12. Verſchiedenes. Generalverſammlung der Metallarbeiter⸗Kranken⸗ und Sterbe⸗Kaſſe(Filiale Y findet kommenden Sonntag Nachmittags präcis 3 Uhr in Dahringer's Brauerei R 3. 14 Nebenlocal ſtatt. Die Tagesordnung iſt reichhaltig. e, Beim Schltttſchuhlaufen. Ein lediger Maurer von hier, der geſtern Vormittag am Neckarvorland dem Ver⸗ gnügen des Schlittſchuhlaufens huldigte, kam zu Fall und brach das rechte Fußgelenk. Der Verletzte fand im allgem. Krankenhaus Aufnahme. Schmuggel. Ein Metzger aus Lampertheim wurde vorgeſtern Abend dahier betreten, wie er im Begriffe ſtand an in hieſiges größeres Metzgergeſchäft ein größeres Quan⸗ tum Fleiſch abzuliefern, das weder mit einem Ge⸗ ſunddeitsſchein verſehen, noch verſteuert war Zweifellos dürfte in dieſem Falle eine empfindliche Beſtrafung nicht ausbleiben. Reviſſonen. Bei der im Monat Auguſt v. F. in hieſiger Stadt vorgenommenen Maß- und Gewichts⸗ viſitation wurden 104 Gewerbetreibende, bei denen Zu⸗ widerhandlungen vorgefunden wurden, zur Anzeige gebracht. Die Zahl der vorſchriftswidrigen Gegenſtände betrug 256, wovon 39 konfiszirt und der Reſt den Eigenthümern zur Berichtigung wieder zurückgegeben wurden. „ Militärbegräbniß. Heute früh 9 Uhr fand vom Militärlazareth aus das Begräbniß eines Dragonermuſikers ſtatt, welch Letzterer vorgeſtern Nachmittag um ein Uhr dahin transportirt worden war. Auf dem Todtenwagen lag der Paradehelm und der Säbel des Verſtorbenen, welcher unter den Klängen der Trauermuſik ſeiner Collegen und unter Be⸗ gitung der Infanteriecapelle, ſowie einer Dragonerabthei⸗ lung zu Grabe getragen wurde. „Der Namen des Verſtorbenen, deſſen Angabe unz im Militärlazareth verweigert wurde, lautet nach Information beim Standesamt Franz Friedrich Wilhelm Stargärdt, Gediger Trompete), 24 Jahre alt. Vorſicht beim Schlittſchuhlaufen! Auf der Eisfläche einer uns benachbarten Stadt ergötzten ſich eine Anzahl Knaben beim Schlittſchuhſport. Einer derſelben, der 161ährige begabte Sohn eines Schmiedemeiſters, ſtürzte ſo unglücklich auf den Hinterkopf, daß er ſich ein erhebliches Leiden zuzog, welches nach ärztlichem Ausſpruche mindeſtens zu ſchwerwiegenden Bedenken Anlaß gibt. Recht heitere Kinder gibt es in dem benachbarten Oppau. Sonntagsſchüler, 130) an der Zahl, hielten es für gerathen, die Tanzlokale des Ortes mit ihrer Gegenwart zu beehren und öffentlich zu zeigen, daß ſie keine„dummen Jungens“ mehr ſind. Die Behörde hat aber kein Verſtänd⸗ niß für derartige Beſtrebungen einer aufblügenden Kinder⸗ ſeele und hat zunächſt das Schöffengericht Frankenthal 32 Knäblein und Mägdlein zu je einem Tage Haft verurtheilt. Die anderen kommen nächſtens an die Reihe. Probater wäre vielleicht ein anderes Mittelchen mit ungebrannter Aſche und einem Haufen Stroh. Wegen Verbreitung ſozialdemokratiſcher Schrif⸗ ten iſt am Dienſtag Abend in Karlsruhe ein aus Böhmen gebürtiger Schloſſer in Haft genommen worden. Selbſtmorde und Selbſtmordverfuche in Karls⸗ ruhe. Die Zahl der im abgelaufenen Jahre unter der Karksruher Einwohnerſchaft vorgekommenen Selbſtmorde und Selbſtmordverſuche war leider eine außerordentlich große, indem zwanzig derartige Fälle zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ langten, wovon ein beträchtlicher Theil Perſonen aus den ſogenannten beſſeren Ständen betraf, In 15 Fällen trat der Tod ein: 4 Fälle hetrafen Mannſchaften der hieſigen Gar⸗ niſon(darunter 3 Dragoner und 1 Einjährig⸗Freiwilliger), wovon 3 ſich durch Erſchießen das Leben nahmen, während ein vierter ſich von einem Eiſenbahnzuge überfahren ließ und ſchwerverwundet ins Garniſonslazarett verbracht wurde, wwo er, wie wir hören, noch in Behandlung ſein ſoll. Zum Oberbürgermeiſter von Bruchſal iſt, wie /——— „Bibliothekar“. Auf dieſem Gebiete dürfte die Hofbühne wohl kühner mit eigener Initiative vorgehen. 2 Erfreulicher war die Reihe von Neueinſtudirungen alterer, größerer Werke, ſo„Don Juan de Auſtria“ von Puttlitz für das Gaſtſpiel von Frl. Johanna Schwartz, ſie war mit Friedrich Haaſe, für welchen„Richelien neu gegeben wurde, der einzige bedeutende Gaſt. Die Oper hat einen ſolchen abgeſehen don Staudigl, nicht aufzu⸗ weiſen. Als noch nicht völlig erſetzter Verluſt iſt der Ab⸗ gang von Frau Praſch zu verzeichnen, ſowie von Fräul. Gläſer, an deren Stelle die Damen Engelhardt und Höenig traten. Krausneck, der kam gewonnene erſte Held geht ſchon wieder ab, ebenſo der Converſationsliebbaber Herr Paul. Die ſchöne Tenorſtimme des Herrn Minner war für die Oper ein Jahresgewinn; der als Solorepetitor Sgagirte Herr Muſikdirektor Bopp, gleich Minner ein Mannheimer Kind, hat ſich bereiſs einigermaßen des Kapell⸗ poſtens Nr. 2 bemächtigt.— Die Todenliſte des Jahres enthält den alten, in ſeinem kleineren Fache wohlverdienten Otto Conſentius und den im Sommer zu Heidelberg verſtorbenen Celliſten Wilhelm Lindner, einen Meiſter Dines Faches, der hier unvergeſſen bleiben wird. Die frühere Opernſoubrette und jetzige Schauſpieltante Frl. Henriette Wabel beging ihr 40 jähriges Dienſtjubiläum, So hat der Mikrokosmos der Bühne ſein Jahr verlebt, ein Abbild der Höhen und Tiefen der wirklichen Well zit ihren Anläufen, Erfüllungen und Enttäuſchungen! wir unſerer geſtrigen Notis ergänzend mittheilen der Ober⸗ amtsrichter Armbruſter aus Bruchfal in Ausſicht ge⸗ nommen. Eine Schenkung von 10000 Mark hat der kürz⸗ lich verſtorbene Fabrikant ten Brink ſeiner Vaterſtadt Kon⸗ ſtanz zu wohlthätigen Zwecken überweiſen. * Ein Nadel verſchluckt. In Birkenau hatte am Sylveſterabend eine hieſige Frau das Unglück, eine Nähnadel, welche ihr drei⸗ bis vierjähriges Kind unverſehens in die Suppe geworfen hatte, zu verſchlucken. Die Nadel gerieth bis in die Nähe des Kehlkopfes. Weder der herbeigerufene hieſige Arzt, noch einer derſelben in Heidelberg konnte die⸗ ſelae entfernen. Die unglückliche Frau wird ſich nun einer Operation unterziehen müſſen. * Die Standesamtsregiſter von Bretten ergeben, daß dort im verfloſſenen Jahre 141 Kinder geboren(4 todt⸗ geboren) und 78 Perſonen geſtorben ſind. Eheſchließungen fanden 38 ſtatt. Zwei Rieſenfäſſer hat der Küfermeiſter Henn in Heidelberg für den Weinhändler Erbach daſelbſt angefer⸗ tigt. Beide Fäſſer halten je 18000 Liter Wein. Die Bahnhofsreſtauration in Eberbach iſt dem früheren Oberkellner des Hotels zum„Weißen Bären“ iu Karlsruhe, Herrn Föhrenbach übertragen worden * Ueber das Bad Wildungen, welches alljährlich von einer großen Zahl Mannheimer beſucht wird, ſchreibt man aus Arolſen: Eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung der Wildunger Mineralquellen⸗Aktiengeſellſchaft“, welche ihren Sitz hier in Arolſen hat, fand in den letzten Tagen der vorigen Woche ſtatt. Außer dem Verwaltungs⸗ rath waren jedoch nur zwei Aktionäre erſchienen. Es han⸗ delte ſich um den Bau eines neuen Kurſaales in Bad Wil⸗ dungen. Der Antrag ward denn auch genehmigt und be⸗ ſchloſſen, daß mit dem Eintritt der Frühjahrswitterung mit dem Bau des allen modernen und techniſchen Anforderungen genügenden Kurſaales begonnen werden foll, damit derſelbe noch im Laufe des Sommers fertiggeſtellt werde.— Der König und die Königin von Holland werden, wie wir zuver⸗ läſſig erfahren, auch dieſes Jahr nach Wildungen wieder zur Kur kommen und zwar in der zweiten Hälfte des Monats ai. )(Weinheim, 6. Jan. Herr Valentin Metz, ein hier, und auch wohl in Ihrer Stadt bekannter und populärer Mann iſt heute im Alter von 61 Jahren geſtorben. Bd. Baden⸗Baden, 7. Jan. In den Räumen des Converſationshauſes wurde die Jubelfeier des Papſtes hier feierlich begangen. Die Feſtrede hielt Herr Kunſtmaler Krämer Herr Landtagsabgeordneter Reichert toaſtete auf den Kaiſer und den Großherzog. Die Muſik wurde von der Militärkapelle aus Raſtatt ausgeführt. Das Schlußwort 1 85 Herr Stadtpfarrer Weingärtner, Allen dankend, ie zu dem Gelingen des Feſtes Etwas beigetragen hatten. fr. Freiburg, 7. Jan. Vor der hieſigen Strafkammer ſtanden kürzlich mehrere Mitglieder einer ausgebreiteten Schmugglerbande, die ſeit dem Jahre 1884 ein ſehr lucratives Geſchäft mit dem Schmuggel betrieben. Ihr An⸗ führer war ein angeſehener und auch wohlhabender Gaſtwirth, deſſen fämmtliche Dienſtboten ſich unter ſeine Fahne ſchaarten und namentlich Kaffee, Zucker, Käſe und Fleiſch einſchmug⸗ jelten. Die den gefährlichen Menſchen zudiktirten Strafen ſind verhältnißmäßig ſtreng Der Anführer erhielt 37 Wochen, die Mitſchuldigen—7 Wochen, neben ganz empfindlichen Geldſtrafen; auch wurden die vorgefundenen Waaren konfiszirt. Müllheim, 7. Jan. Ein Hilfsarbeiter des hieſigen Todtengräbers war kürzlich beim Ausſchachten eines Grabes beſchäftigt, als die Wände eines benachbarten Grabes einſtürzten; die einſtürzenden Maſſen verſchütteten den Mann ſo vollſtändig, daß er kaum den Kopf frei halten konnte. Zwölf Stunden lang mußte er in dieſer qualvollen Lage ver⸗ harren, bis endlich gegen 4 Uhr Morgens ſein Nothgeſchrei gehört und ihm erfolgreiche Hülfe gebracht wurde. Sudwigshafen, 6, Idn. Vom 1. Jannar ab wollte bekanntlich die hieſige ſocialiſtiſche Partei ihr in Kaiſers⸗ lautern erſcheinendes Organ hſerher verlegen. Aus„tech⸗ niſchen“ Gründen wird dies nun unterbleiben, auch wird das Blatt nicht mehr täglich, ſondern nur noch wöchent⸗ lich einmal erſcheinen. OSLudwigshafen, 6. Januar. Die Angelegenheit des Buchhalters Münch bildet noch immer das Tagesge⸗ ſpräch. Indem in auswärtigen Blättern berichtet wurde, Münch habe Zollquittungen gefälſcht, ſo iſt das nicht richtig. Der Sachverhalt iſt vielmehr folgender: Die betr. Firma alle großen Geſchäfte, beim Zollamt einen Zoll⸗ credit. das Zollamt ein Ereditanerkenntniß der Firma. Dieſe An⸗ erkenntniſſe wurden dann alle Monate mit dem betreffenden Geſchäftsbuch verglichen und auf ihre Richtigkeit geprüft. Die monatlichen Poſten wurden in dem Buch dann addirt und hier verübte Münch ſeine Veruntreuung, indem er ſtatt der wirklichen Summe eine be⸗ deutend höhere, oft bis zu 6000 Mark pro Monat, als Geſammtſumme hinſchrieb. Die Addition wurde jedoch von dem die Kontrole führenden, nun verſtorbenen, Prokuriſten nicht auf ihre Richtigkeit geprüft!! Fürwahr! eine gewiſſe Originalität iſt dieſer Betrügerei nicht abzuſprechen und ein⸗ fach iſt ſie gewiß auch. Sobald Münch die Unterſchrift des Prokuriſten hatte, erhob er an der Geſchäftskaſſe das Geld, ahlte den wirklichen Zoll und behielt das übrige ür ſich. Die letzte Veruntreuung datirt vom Jahre 1885. Durch einen Bedienſteten der Firma kamen die Unterſchleife an den Tag. In wie weit das geſchädigte Geſchäft zu ſeinem verlorenen Geld kommt, hängt davon ab, wie die Häuſer an den Mann kommen. Wie mir von be⸗ freundeter Seite mitgetheilt wird, ruhen guß denſelben 54,000 M. Hypotheken. Dei den Liliputanern. Berlin, 5. Jan. Ein Berliner Mitarbeiter des„Frankf. Gen. Anz.“ wel⸗ cher füngſt die auch bei uns von ihrem vorjährigen Gaſt⸗ ſpiel bekannten kleinen Schauſpieler beſucht hatte, erzählt von ihnen folgendes 8 Heute Mittag ging ich zur offiziellen Viſitenſtunde nach dem Grand⸗Hotel am Alexanderplatz— die kleinſten Künſt⸗ ler müſſen natürlich ausgerechnet im Grand⸗Hotel wohnen! Die Liliputaner, es ſind ihrer zehn au der Zahl. fünf Damen und fünf Herren, bewohnen dort acht neben einander liegende Zimmer, in denen ſie Tags über ſtets an⸗ zutreffen ſind. Herr Roſenfeld, der Impreſario der Geſellſchaft, führte mich zunächſt in das Zimmer des Aller⸗ kleinſten, des Herrn Ebert, der als trefflicher Komiker eine Hauptſtütze des ganzen Enſembles iſt. Her Ebert hatte es ſich gerade auf dem Sopha bequem gemacht und las eifrig in einem großen Bande irgend eines illuſtrirten Journals. Zu dieſem Zwecke hatte er auf dem Sopha drei dicke Kiſſen übereinander gethürmt, von deren Höhe aus er die Tiſch⸗ fläche leidlich bequem überſehen konnte. Als er bei unſerm Eintreten den großen Journalband etwas haſtig zuklappte, glaubte ich ſchon, er wollte ſich ſelbſt als Leſezeichen zwiſchen den Blättern deſſelben liegen laſſen, aber meine Beſorgniß erwies ſich als unzutreffend, denn Herr Ebert kletterte mit großer Gewandtheit von ſeinem hohen Sitze herab und begrüßte uns mit liebenswürdiger Zuvor⸗ kommenheit. Er war ſehr elegant gekleidet und trug höchſt moderne Schnabelſchuhe und ein kokett ſitzendes Jaquet, welches das Ebenmaß ſeiner kleinen Figur Wenn ein zu verzollender Poſten eintraf, ſo erhielt zu völlſter Geltung kommen ließ. Nus ſeiner Weſten⸗ kaſche baumelte in Form einer Chatelaine eine maſſive 125 dene Uhrkette, deren Dicke ungefähr dem Umfang ſeines Ober⸗ arms entſprechen mochte. Mit chevaleresker Verbeugung hat er uns, Platz zu nehmen und zeigte uns dann die mannig⸗ fachſten Erinnerungen an ſeine Künſtlerfahrten, Lorbeerkränze mit Seidenſchleifen, die länger waren als der ganze Künſtler, deſſen Name darauf gedruckt ſtand, Photographieen von be⸗ freundeten ausgewachſenen Künſtlern, kleine Brillantringe, die ihm von großen Damen beſcheert waren, und dergleichen mehr. Dazwiſchen erzählte er allerlei Abenteuer, unter denen aber leider keine einzige Liebesgeſchichte war. Auf meine etwas indiskrete Frage, ob der kleine Mann auch die Frauen gern habe, erwiderte er mit blaſirtem Lächeln, er mache ſich nichts aus ihnen. Alle Liebesbriefe, die an ihn gerichtet würden, ließe er unbeantwortet. Viel⸗ leicht iſt nur die Jugend des Herrn Ebert daran ſchuld, daß er noch keine Beziehungen zum ſchönen Geſchlecht hat, er iſt nämlich erſt einundzwanzig Jahre alt. Vor einigen Wochen war ſein Geburtstag und dabei hat ſich in Hambur eine ſehr komiſche Geſchichte ereignet. Herr Ebert mußle ſi nämlich zum Militär ſtellen und hat dieſer ſeiner Pflicht auch pünktlich und getreulich Genüge gethan. Als er vor der Aushebungs⸗Kommiſſion erſchien und dieſe ihn nicht einmal meſſen wollte, wurde Herr Ebert jedoch ſehr erzürnt und er⸗ klärte energiſch, er wolle Soldat werden, wenn es irgend anginge. Leider konnte ſeinem Wunſche nicht gewillfahrt werden und lachend wurde er bis auf Weiteres zurückgeſtellt, da er zur Zeit kaum die Hälfte des vorgeſchriebenen Mili⸗ tärmaaßes erreicht habe. Vom kleinſten Komiker ging es nun zu den übrigen kleinen Herrſchaften, zunächſt zu den zwei Brüdern Wolff, deren einer der Senior der ganzen Geſellſchaft iſt. Er i nämlich bereits zweiundvierzig Jahre alt, aber trotzdem trägt er in ſeinem ganzen Weſen gar nichts von jenen unange⸗ nehmen Eigenſchaften zur Schau, welche alten Komödianten ſonſt eigen zu ſein pflegen. Während ſein jüngerer Bruder, der ein ſehr hübſches Maltalent hat, an einer Farbenſkizze weiter pinſelte, plauderte Wolff ſenior im un⸗ verfälſchten Lerchenfelder Dialekt von ſeinen Erlebniſſen. Ebert ſtammt aus Fürſtenwalde bei Berlin, die beiden Wolff ſind Oeſterreicher, die Wiege eines kleinen Fraulein Jäger ſtand am friſchen Haff in Oſt⸗ preußen Fräulein Mignon, ein allerliebſtes zierlich gebautes Perſönchen, iſt die feſcheſte kleine Wienerin, die man ſich denken kann. Fräulein Görner, die Soubrette und der star der Geſellſchaft iſt in der Nähe von Hamburg zu Hauſe u. ſ. w. Zum Schluß verſammelte ſich die ganze Geſellſchaft im Salon der Damen, die hier in größter Eintracht bei einander wohnen. Die jungen Damen, deren Alter zwiſchen achtzehn und fünfundzwanzig Jahren variirt, ſind alleſammt ſehr niedlich gewachſen und ihre friſchen Geſichtchen zeigen durchaus nicht Falten, durch welche die meiſten Zwerge ſo ſehr entſtellt werden. Fräulein Mahr ſoll eine ſehr hübſche poefiſche Ader haben, aber ſie war nicht zu bewegen, mir einige ihrer Gedichte zur Veröffentlichung zu übergehen. Wie ich ſpäter hörte, fühlt ſie ſich etwas genirt, weil ſie mit der Orthographie ein klein wenig auf geſpanntem Fuße ſteht. So beſchränkte ſich unſere Unterhaltung denn nur auf allgemeine Gegenſtände⸗ Telegraumm. 5 Wien, 7. Januar. Wie das„Fremdenblatt“ er⸗ fährt, bezweckte die geſtrige Miniſterkonferenz, den ungariſchen Miniſtern und Mitgliedern des öſterreichiſchen Kabinets einen genauen Einblick in die allgemeine Lage zu gewähren und über deren gegenwärtigen Charakter zu informiren. Zu Beſchlüſſen lag keinerlei Veranlaſſung vor. Die mehrfach aufgetauchte Anregung betreffs einer Modifikation des Wehrgeſetzes ſei noch nicht ſoweit vor⸗ geſchritten, um über deren Zeitpunkt und Modus Be ſtimmtes anzugeben. London, 7. Jan. Die Meldung engliſcher Blätte), der Herzog von Norfolk überbringe dem Papſte Mittheilungen der Königin, iſt eine irrthümliche; der Herzog überbringt dem Papſte die Glückwunſchadreſſe der römiſch⸗katholiſchen Union. Manuheimer Handelsblatt. Maunbeimer Effektenbörſe. (Nus dem„Mannheimer Journal“.) Maunheim, 6. Jan. An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt: Anilin⸗Aktien zu 252.50, Brauerei Eichbaum 174.50 und Waghäusler Zuckerfabrik 82.25 Pfälziſche Bank notirten 114.50 B. und Oelfabriken 115.25 bez. Fraukfurter Effektenſoeietät. *Frankſurt a.., 6. Jan., Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditactien 217¼, 216¼, ½ b. Diskonto⸗Commandit 189, 188.60, 80 b. Staatsbahn 173¼, 72¼ 178 b. Lombarden 168¼ b. Böhm. eehn 230½., do. Nordbahn 137%¼ b. G. Duxer 226¼ b. G. Gotthard 116.40, 30, 40 b. G. Jura 89.40 b. Centralbahn 105.90 b. Nordoſt 85.20, 85.G. Union 83.20 b. Weſtbahn 28.10., do. Prior. 99 b. Weſter⸗ egeln 156 b. Egypter 74.25, 10 b. G. Italiener 94.80., kl. St. 95.60 cpt. Ungarn 78.40, 65, 55 b. Ungarn 66.80 b. Goldrente 88.10 b. 1880er Ruſſen 78.0,50 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 216½ Ungarn 78.60. Egypter 74.20. 5 Amerikaniſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 6. Januar. (Mitgetheilt von E. Blum K Strauß Mannheim) New No r. Thieagg. Monat meten Was Secmal Caſee Weizen Mals Schm Dezember———————55 Januar 1888 917⁰ 62⁴¹5.82 15 50 77 4855.60 Februar 9255 62⁰.85 15.10 78% 2 7. Mär 985ʃ6—.92 15.— 75—— 77⁰ Apri 94%— 798 14.95———5 Mai 95¼½ 868—-—.05 14.90[ 84 54%, 7in uni 95/8—.10 14.80 857—— Juli—— 815 14.45—— Auguſt——— 14.———— September——— 13.70——— Oktober——— 13.50——— November——— 18.40——— Dezember 98—— 18.85——— Wafſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 6. Januar 1,59 Meter, gef..08. Lauterburg, 6. Januar 3,00 Meter, gef. 0,02. Mannheim,. ee Meter, gef. 0,01. eckar. Heilbronn, 7. Januar 0,58 Meter, gef. 0,00. Mannheim, 7. Januar 3,00 Meter gef. 0,00, Herausgeber 8 Dr. Jur. Hermann Haad. Sür den Redaktionell Thelle Ebereepan Inlins Natz r den Redaktionellen Theil: efredakteur Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. 2 5 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas druckerei, ſämmtlich in Manndeim 9 5 rler d SWeneraranzeiger 255 e, Frankfurtef Bank 3% 5 Erklärang 3d. N Relensbank 30%, Coursblatt der Frantkfurter Börse vom ö. Januar ſdsd. 90— 81575 125 Staaspaplſers. Flsenbahg-Aktſen Bank-Aktien 2 8 8 A-Aktier 4 OJest. Staats. II.98.70 5½. Anlshens-Losss, Industfle-Aktleg. 4 10790 be.t Besz, Tudwissbahn 25.9) be. 4½ Dtsch. Reichsbk. 138.90 G. Oest..-VIII. E. Fr. 79.50 G. 2% Goln- AHiudener:, J18f 4 b ſe Zuckerk, Waghausel. 68.— G. 3½ Frankf. Stadt-Anl1 771 855 Penbacher„ 219.40 K. ſs Prankfurter Bank 124.— bz. G. Frag Duxer 8 60 bz. 4 Baxer Främien„ 185.70 G. 4 Dtsch. Batson-Ges. 178.— pE, G. 4 Bayr. Oblig. 103.80 5. ſ ibe Pücnener. fes bz. ſ4 Darmstädter Bank 137.60 bz.% Ras 1 Sib. f f. 50 8. 8. 4 Gi Fmenn. e0. ſe bekeiae Anstalt 224— P. 4 Wörttb 05i—3* 555 AIgend e e 48.20 bz. 4 Deutsche Bank 159.70 bz. 4 Rudolf Silb. ö. W. fl. 72.60 G. 8 Oldenb. 40 Thlr.. 180 50 ba. 5 Dtsch. Verlas.-An. 202.50 ba. ee eeee 85 Benmd Aum. 168.— G. 4 Berl. Handelsges. 148 80 bz. Gotthard.. Fr.102.40 6 4 St. Raab-Grazer.%.— bz. G. 4 Erkf Brauerei-Ges, 62.— bz. 4 Gr. Hos 15 885 Bonm:. Nordb. 4437.¼ bz. G J4 Ptsch. Vereinsbk. 33 60 bz. G 5. Toscan. Cent. Lire104.40 bz. Badische. fl. 33 5 Brauerei Storehen 183.— b. West... 230.— bz..J4 Dise.-Com.„ p. ult. 188.50 bz. e Trlantie und Paeiffô 79 90 bz. G. Braunschw. 20 Thlr.4. 20 bz. 4 Lothr. Eisen-Werke 20.30 ba. 4½ ögt. Silb.R 5. 55— 15 5 th. Lt. B. 178.½ bz..4 Dresdener Ban 128.40 bz. Buffalo.- T. g. Ph. 39 80 bz. G. Kurh. 40 Thir.⸗Loosea91.30 bz. 5 Westereg. cons. Alk. 155.60 b. 4 Bur Bond 228% bg.J4 Neininger Rank..80 bz..Je Chie, Hiiw, u. St. F. 100 0 c. 5 Oester, 7. 4360 8. W. u8.10 b2. 4 Fürck. Pab Kes. ult. 4 öst. Papier von 1881 6 288 d% bz,.s Gesf.-Ung Bank 675.½ ba. ſ Southern Pacie 109.40 G. esterxeieh, T. 1364 289.— 52. Wirsloh.-Aktien, 4 Ung..-R. p. opt. 3 6 Gest. Orsclitakt. p. u. 216½ bz. Missouri Pae. cons. 109 40 G. Zest. Predit J. 4aes„ssa.— pz. D. Fhönts 20 e% E. 178.— 5 Galiz. Garl-L. p. ult. 158.¼ bz. 8 f 5 Ung. Credith. p. Ult. 219.— ba. Bi 5 5 15 18 5 5 Wiener 690% 15 e 5 6 Mas, gelf Rents: 180 f Jert. Teran.: as. t. Pgertenbaun 19 80 52.6 etandbriefe. 1 %½ Nusd. Gonenie 80 be. ſe Rldtier. fe, b. Fr. Eft Kreit. 68.— be. G ½% Nass. Pg-Bl... 5 Ruds J10iele 185088.30 pa. ſ Raab.Oedenburz 39.% ba. Frloritaten, 5½ Nass. Lds.-Bxk. M. 1 5 p. opt. 70 80 be. G Je Basar. 126.½ ba.(4 Elis.-Pr. stytl. M. 4 Rhein. Hyp.-B. M. e..4 Bern-Jura, 89.90 bz..J4 Klis.-Pr. stfr....,40 bE..J4 Südd. Bedr. 2 55 78.90 G. ce 116.20 bz. 4 Franz.-Jos. Silb. ö. W. 75.— bz.%5 Egypt. Ur. 2 72.10 B. 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Wagner, heute Abend halb 9 Uhr im Alter von 70 Jahren sanft ent- schlafen ist. 315 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 5. Januar 1888. Dies statt besonderer Anzeige. * Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme be dem mich getroffenen Verluſte meines Gatten, insbeſonder dem Erſten Mannheimer Veteranenvperein für ſeine zahlreiche Leichenbegleitung und allen denjenigen welche ihn während ſeiner Krankheit beſuchten, ſpreche hiermit meinen tiefſten Dank aus. 342 Im Namen der tranernden Hinkerbliebenen Karolina Obermaier. Mannheim, den 7. Januar 1888. 343 E 5, 17. Pr faht —LudwigshafenMannheim. Die Fahrten zwiſchen Ludwigshafen—Mann⸗ heim und Mannheim—Bahnhof⸗Ludwigshafen ſinden wieder regelmäßig ſtatt. 239 Carl Arnheiter Erben, Ludwigshafen. dboladdanpfſe Ludwigshafen. Pfälzer Hof(L, foth) Sonntag, den 8. Jannar Oeffentlicher Festball mit gutbeſetzter Tanzmuſik(Kapelle Metzger). 383 CCCC(ãCã ĩͤVVTbTTbTbbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbbTb 5 Hoöotel Richard. Heute Sonntag, den 8. Januar 1888. = CONCERT von dem neuen Mannheimer⸗Stadtorcheſter. 323 H 1. 1. ftestauration Stubenrauch. H. 1. Von heute ab jeden Morgen warmes Frühſtück, ſowie kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit, reine Weine, ſteis friſche Ser dung Caviar, Aal in Gelde, Kieler Sprotten, Bückinge, Rollmöpſe, Nuſſ. Sardinen, nebſt vorzüglichem Stoff aus der Bad Brauerei(Chr. Hoffmann). Schönes Lokal.— Gute Kegelbahn.— Aufmerkſame Bedienung.— Civile eiſe. 8 Achtungsvollſt S. NB. Jeden Samſtag und Sonntag Gr osses Concert. 2869 Zur Lichtmeſſe empfeble von e Wachs bprima Wachsstöcke billigſt. J. Brunn, 0 J, 10, Hof⸗Seifenfabrik. 5 Wiederverkäufer erhalten Rabatt. 351 117.70 bz. G. 54.— bz. G. Ung. Staats fl. 100 5 Don. Re 3 Holl. 208.80 6. W. fl. 100103.90 omm. fl. 10010. bz. 3 Madrider. Fr. 10049.— b. 100 90 bg..] Türk. F. 400 inel. Coup..60 bs. G. bz. 3 Fkf. Leb. Vers. 10%.118.— P. bz. 3 Erkf. Rückv. 10%, H. 110, b. 4 Providentia 10% E. 125.50 P. 4 ditto Rückv. 20% E. 137. G. 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Sonntag, den 8 Januar, fällt der Herrenabend aus. 384 Maler⸗ und Cüncherverein Maunheim. generalversammlung nſtag, 7. Jan. 1888, Abends ½8 Uhr im Lokal. Tagesordnung: Jahresabſchluß. Vor⸗ Fandswahl. Verſchiedene Vereinsange⸗ legenheiten. 277 Um zahlreichen Beſuch erſucht Der Vorſtand. Männergeſang⸗Verein. Sonntag, den 8. Januar 1888 Abends präcis 5 Uhr flerrenabend(Bierprobe) im Lokal wozu unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladet 262 Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind geſtattet. Porddeutſcher Bund. Sonutag, 15 5 Jau., 3 Uhr al: Stadt Baden L 12. Verſammlung. Aufnahme neuer Mitglieder. 264 Der Vorſtand. Reulſher Kellnerbund Berlin Bez.⸗Ver. Maunheim. Dienſtag Nachmittag ½4 Uhr Miigliederverſammlung. Lokal„Prinz Friedrich“, B 6, 6. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 17289 Der Vorſtand. Tüchtige Einlegerinen zu ſofortigen Eintritt geſucht. 349 Schmidt 8 Sberlis. * 7 7 Cigarren⸗Jarkirerinnen finden lohnende Beſchäftigung bei Th. Müting n. von der Heyde, 20 1, 17. 334 Mehrere Mödchen ſuchen Stellen, 827 Frl, Markus, G 4 21. Ein ordentlicher Junge, der Lnſt Det, die Schneiderei grünplich zu er⸗ lernen, geſucht. 330 Ch. Heinen, Lndwigshafen, Ludwigsſtraße 43. H 4 25 ein gut möbl. Zimmer 9 nebſt Schlafzimmer an zwei junge Leute zu vermiethen. 324 Sountag, 8. Jaunuar „THalia.“ Samstag, den 4. Febrnar 1888, Abends 8 Uhr: lasken-Bal Im Casino-Saale wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, nebſt Familienangehörigen ſowie Freunde des Vereins höflichſt einladen. Der Vorſtand. .B. Vorſchläge für Einzuführende beliebe man gefl. jeweils Donnerstag im Lokale„Silberner Kopf“ abzugeben. Schluß der Kartenausgabe am 1. Februar a. e. 341 Lerein für Gelngelzucht. Unſere alljährliche General⸗Verſammlung finde Dienſtag den 17. Januar, Abends 8½ Uhr im „Badner Hof“ dahier ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt. 1. Bericht des Vorſitzenden über die Ergebniſſe des letzten Vereinsjahres. 2. Rechnungs⸗Ablage und Decharge⸗Ertheilung. 3. 111 von 5 Vorſtandsmitglieder und 2 Rechnungs⸗ prüfer. Nach§ 12 der Statuten haben auszutreten die Herren Bund⸗ 3 Ficks und Frey, weggezogen iſt Herr Flöſſel. Indem wir die Mitglieder hiervon benachrichtigen, laden wir dieſelben zu zahlreichem Erſcheinen freundlichſt ein. Mannheim, den 7. Januar 1888. 337 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Sountag, Aufang 3 Uhr: Grosses Sfrejch-Concert der Haus-Kapelle. Wilder Mann. Heute Samſtag, 7. Januar und Sonntag, 8. Januar Grosse Abschieds-Concerte, gegeben von dem Tenoriſten⸗ und der Geſangskomiker⸗Geſellſchaft C. Gärtner aus Hamburg. Anfang Samſtag 8 Uhr. Sonntag 3 und 8 Uhr. Entree frei. 335 Restauration Stolzenfels P A, 12. Samſtag, den 7. Januar, Anfang 8 Uhr Eutres frei ufang 4 Uhr und 8 Uhr Entres 20 Pg. Conzert der Singspielgesellschaft R. Bertoni aus Wien. Zur Aufführung kommen unter Anderen folgende komiſche Scenen: Leiden und Freuden im Eheſtand. Eine Gardinenpredigt nach Mitternacht. 329 Wirthſchaftsübernahme& Empfehlung. 347 Meinen Freunden und Bekannten, ſowie einer verehrl. Nachbarſchaft die 91 ergebene Mittheilung, daß ich am 1. Januar die Wirthſchaft 306 9419, Lur deutschen Eiche 9 4,9 übernommen habe und empfehle ich außer Ia. Bier und reinen Wein, einen guten bürgerlichen zu jeder Tageszeit. Achtungsvollſt PFeuerbevehr. Den Kameraden zur Nachricht, daß Vorſchläge für Einzuführende zu unſerm am 21. Januar ſtattfindenden Balle, von Sonntag, den 8. d. M. ab und zwar Sonntag Nachmittag von—4 Uhr und an folgenden Werktagen bis einſchließlich Samstag, den 14. d.., je⸗ weils von ½9 bis ½10 Uhr Abends in der Wirthſchaft zum„Silbernen Kopf“ entgegenge⸗ nommen werden. 2881i 9 Die Eintrittskarten ſind am Sountag, — den 15. d.., Nachmittags von—6 Uhr im gleichen Lokale in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 3. Januar 1888. Das Ball-Comitò&. Verein Samſtag, den 14. Jannar 1888, Abends ½8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. Vorſchläge für einzuführende Damen(mit genauer Adreßangabe) können jeweils Montag und Donnerſtag Abends von—11 Uhr im Vereins⸗ lokal 8 2, 21 gemacht werden; daſelbſt können auch die Mitgliederkarten, ohne welche der Zutritt nicht geſtattet iſt, in Empfang genommen werden. Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, 12. Januar a. e. 18008 Der Vorſtand. annheimer NuberGeſel haft. Montag, den 9. Jannar 1888, Abends 9 Uhr 405 itglecerhersanmlung in unſerem Lokale„Café Victorial, Mehrere Mitglieder. LiederkKranz. Samstag den 7. Jaunar 1888, Abends 7% Uhr: Operetten-Abend mit darauffolgendem Tanz SAALRAU. Bes Naäheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtaud, Alhleten, Elub aunheim. Samstag, 14. Januar 1888 im Lokal zur Eintracht Ordentliche General-Versammlung. Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht. Vorſtandswahl. Verſchiedenes. Um pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen bittet 888 2 Der Vorstand. Kaufmänniſcher Verein. Donnerſtag, den 12. Jannar a.., Abends 8 Uyr im LiedertafelsSaale K 2, 24& 25 Herren-Abend wozu wir unſere verehrl. ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder hiermit freündlichſt einladen. 989 Der Vorſtand, Katholischer Gesellen-Verein Mannheim. Nächſten Sonntag, den 8. Jaunar 1888 feiern wir im Saals Ballhauſes unſere Christbescheerung mit Aufführung des Weihnachtsſpieles: „Der Stern von Bethlehem“. 4 Akte von Schwabl. Anfang halb 8 Uhr. Eintritt für Mitglieder 20 Pfg., für 1 5 mitglieber 40 Pfg. Reſervirte Plätze 70 Pfg. Karten ſind zu haben Präſes und Senior des Vereins und Abends an der Kaſſe. Gaben für den Chriſtbaum ſowie Geſchenke zur gegenſeitigen Geſchenk⸗ verlooſung im Werthe von 2 Mk. oder der Betrag hierfür werden entgegem genommen vom Präſes und im Vereinslokal. Der Vorſtand. Arb.⸗Fortbildungs⸗Verein, f 3, II. Wir erſuchen die Mitglieder unſerer Krankenkaſſe(E..) ſich zur Meneral-Versammiung 1186¹ am 11 ds. Mts., Abends 9 Uhr im Lokal pünktlich und zahlreich einfinden zu wollen. Tagesordnung: 2. Ergänzungswahl des Vorſtandes. Der Vorſtand. Gabelsberger Stenografenverein. Wir eröffnen Mitte 9 Elementarkurſus fir 5 Rechenſchaftshericht. · Gabelsberger ſche Stenograſie und erlaub 8 ö ttagstiſch, ſowie warme und kalte Speiſen ſelben höflich 10 e ee einzuladen. Bielfachen Wünſchen entſprechend Hird der Unterricht für ältere Herten ſeparat gegeben werden. J. Hutfliess. Wir bitten um gefl. ſchriftliche Anmeldungen. der end SGeneral⸗Anzeiger. 8. Jannar. WpeN 1 1. b. Tagl. Jacob Traband e. S. 1. Lydia Friederike. T. v. Joh. Jal, 5 Schutt zum Augfüllen, Jakob. Herrmann,.⸗A. Von heute an befindet ſich mein der Wagen zu 80 Pfennig, wird zuf 1. 5. Schloſſer Johannes Reinhard] 1. Dertha. kaufen geſucht. 13295 e. T. Eliſabeth. Johann Adam, S. v. Joh. Holz. Schwetzingerſtr. No. 79b Parterre. 1. d. 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Eu aben. wenn mäan bedenkt, Zeb—as event,. von beucaatichen 015 gen begleit bet 6, 8o0 würde folgen: Les-=a2; 2) LtGhe8 3 25 und Schwarz gewinnt, oder 2) LIb—g5, Laz—bI und gewiunt. die Fortsetzung 1) Dgi—is eine von 1ist lichen. Aber auch auf diesen Zug hat arz Ein ziemlich versteckt liegendes Manöver, welches vorsichtig parirt werden muss: 1) Lgii8, Sbadg]; 2) LfS—g7, Sds— 5! 3) Lgi-h6!(auf jeden andern Zug würde Weiss verlieren) Scb—bs-=; 4) Kal—a2, 888—61.+ 5) Kag—al und Schwarz kann das Manöver Leé-—a2 nebst La2—bi wegen Lhöscel nicht ausführen. Die Position erscheint für eine Verarbeitung zur Studie geeignet, denn schon die folgende Stellung hat Interesse: W. Kal, Li6, Bb2. S. Kes2; Les, Sba, Bb7.— Schwarz am Zuge gewinnt;)... Les-a2; 2) IfG—e8 verdient Beachtung. Rundschau. Correspondenz-Partien. Zzwischen den Club's von Stuttgart und Braun- sehweig Sind zwei Correspondenzpartien im Gange. 5 Magdeburg. Ein Wettkampf, den vor einiger Zeit die Herren Rudolf Thermet aus Magdeburg und Bernh. Richter aus Halle spielten, wurde bei einem Stande von drei Gewinn- und Verlustpartien auf jeder Seite nebst einer Remise als unentschieden abgebrochen. Paris. Der Winterturnier des„Grand cerele et cerele des échécs“ hat unter Betheiligung von 20 Mitgliedern begonnen.— Im fünften Correspondenzturnier der „Stratégle“ gewam Mr. Max Kann den von der Redaction ausgesetzten ersten Preis. Englan d. Es ist,„Liverpool Courier“ zufolge, wahrscheinlich, dass der Correspondenzwettkampf zwischen dem dortigen Club und dem New- VLorker Manhattan“ zu Stande kommt; doch will letzterer erst die Rückkehr seines leitenden Spielers, des Capitän Mackenzie, abwarten, der noch in Havanna weilt. 20 88 8 von Nr. 183. Von H. Nisle. 1) Da8—ds; beliebig 2) Set, 155 1 5 Bichtig augegeben von K. D. in Freiburg, N. H. in Ja WorowW) u.. 6 F hbier. Auflösung von Nr. 184. Von E. Varain. Das beabsiehtigte 1) eßb—c6 wWurde e von N. H. in Jaworow und K. D. in Freiburg. Die Unlösbarkeit der Aufgabe wiesen nach L. M. u.„Ungenaunt“ in München. Die Probleme Nr. 222 und 223 in Nr. 52 sind als ungern verehrten Lesern gewidmete e zu betrachten. EBriefkasten. G. L. in Freiburg, R. L. in Magdeburg, B. H. in Berlin, W. S. in Parehim. Besten Dank und freundliche Erwiderung. H. E. in Freiburg. In Partie Morphy-Löwenthal geschähe nach 300 Tes-, Kh7; 32) D5, 1g6; 38) h4—-h5. Die Endstellung gegen D.[W. Kg6, Ta7, Bhd; Schw. EKls, Le2, Bas, hö] ist, selbst wenn Weiss einen der Bauern, unter Umständen sogar beide, erobert, kaum au gewinnen. In folgender Stellung(Bilguer, Buch II, Abschnitt III, 8 89 von Preti ist z. B. nur Remis zu exzielen:.: Kh6, Tg 7, Bhß;.;: Kfe, Lbi.— In der Partie gegen einen dortigen Schachfreund Aonntent Sie durch).. Tbs Ihre Stellung verbessern. B. in Bautzen, H. L. in Wismar. Gef. Sendungen dankend erhalten. .e C. in Charlottenburg Alles richtig angekommen. Verbindl. Dank und Gruss. Fx. Moucks in Zum Austausch zind wWir gerne bexeit. ernſt.„Unſer gnädigſter Fürſt iſt vor einer Stunde ganz unerwarlet und in aller Stille in Speyer eingetroffen. Angeſichts des Aufenthaltes zahlreicher vor⸗ nehmer Emigrauten im Bisthum will Biſchof 1 noch heute Abend wichtige Schritte mit dem Domkapitel beſprechen.“ „Ich zweifle nicht, gnädiger Herr,“ erlaubte ſich Carl, den die Nachricht nicht in dem Grade überraſcht hatte, wie die Damen, zu bemerken,„daß Biſchof Auguſt den franzöſiſchen Edelleuten ebenſo freundlich ein Aſyl beireiten wird, wie der Kurfürſt und Erzbiſchof von Trier das gethan.“ 5 Der Domherr zuckte die Achſeln und meinte dann, der gnädigſt Furſt ſei ein viel zu kluger Regent, als daß er ſich zu Handlungen herbeilaſſen werde, die unfehlbar diplomatiſche Verwicklungen mit dem mächtigen Nachbarſtaat zur FJiolge haben würden. Bei Kurtrier liege die Sache ein wenig anders. Clemens Wenzeslaus, ein turſächſiſcher Prinz, ſei ein ganz naher Verwandter der emi⸗ grirten Prinzen, und was er thue, geſchehe aus verwandtſchaftlichen Rückſichten, gegen welche die franzöſiſche Regierung doch nicht wohl ankämpfen könne, ſolche Rückfichten aber kämen bei Biſchof Auguſt nicht in Betracht. Dem Zorne der 5 Nationalverſammlung könne die zum größten Theile republikaniſch geſinnte Garniſon in dem nahen Laudau leicht einen Ausdruct geben, der das Hochſtift in Gefahr bringen müſſe.— Hierauf verabſchiedete ſich der Denber: von ſeinem Gaſte 5 verlleß 5 Gemach. Das plötzliche Eteigniß wurde begreiflicherweiſe vou Fel Zurückgebliebenen eommentirt; an der Unterhaltung betheiligten ſich jedoch nur Carl, Aurelie und die Boroneſſe Madelaine, während die Schweſter der Letzteren eine Weile ſtumm or ſich hinſtarrte und daun nach einem religiöſen Buche griff. Nach einigen Minuten hörte man den Wagen vor den Hauſe rollen; dies Rollen verlor ch al lig in der Ferne. Der Oheim war nach des Bischeg„Pfalz“ ge⸗ fahren. Carl aikannte, baß es in Anbetracht der vorgerückten Zelt nicht ſchelh ſei, länger zu verweilen, zumal das Haupt des Hauſes nicht mehr anweſend war. Mit tiefer Betrübniß ſagte er ſich:„So mußt Du alſo doch 5N Wne daß Du Dich ungeſtört mit Aurelien unterhalten konnteſt!“ Da ſchlug plötzlich Baroneſſ e Cordula das Buch zu und ſagte in gewohnten ſingenden Weiſe:„Ich will doch der Köchin ſagen, daß ſie das Feuer auf dem Herde nicht gehen lüßt, denſ man kann 8 1 wann der Oheim Srres ggnregge n.—.— ebaeß 1. Zei Nang Redigdt von einigen! Mitglie der n des Mannhei imer Schachvereins Badenis ee Anentt a nbaneeton, 110 0 Stimmte endungen 8 Oesterreich 2 fl. 40 Kb., für Sonntag, 8. Januar 1888. zu richten an Adelt Stern das Ausland M..20 Pro anno frei unter— Ug, 11 in Mannheim. 2— Problem Nr. 225. Von H. Nisle in München. 25 85. 125 VJ 22 5 75 275 25 e Mat in vier Zügen. Nr. 226. Von J. Fetow in München. 2 1 775 * 1— 25 5 TLar in 1155 Uat in drei Zügen- Tagen 0 Erzählung aus der letzten Zeit der Regierung Karl Theol 5 Von Eduard Joſt. (Fortſetzung.) Hier fand ich, daß ein neuer Geiſt die Bevölkernng bürchzieht, 955 Aalt mir; Kräften habe ich 15 zu nähren 10 mein Kind wieder eine treue Mutter ſ der Vawetlchn werden wir den Bund für's Leben ſchließen. So, Bertha, nun h meine ganze Vergan mein Inneres liegt jetz vor Weſen ich mit hoher Achtung; zu dieſer Achtung trat buntge Lleb am Sterbelager der Freundin i in e In überſtrömenden Gefühlen legte das 77 Mibchen ſein blondl ges Haupt an die Bruſt des ernſten Mannes, der 10 en niederb gt das geliebte Weſen auf die Stirn küßte. neuigkeiten und von den ſchlimmen ben in Frankreich gep 2 dem man übrigens anſah, 1155 er 1115 Partie Nr. 1339. Mittel-Gambit. Gempieh durch Briefwechsel zwischen dem„Halle'schen Schachelub“ und dem„Magde⸗ burger Schachelnb“ vom 8. Februar bis 20. Oktober 1887. Hit Anmerkungen der Magdeburger Spiel-Commissjon aus der„Magdeb. Ztg.“) Weiss: Halle. Schwarz: Magdeburg. 22—e4 e7e5 17) De3—g1 ds d5 le) d2— d4 ebDd4 18) Se d500 Tesced DdiKd4 8SbS—es 19) 8 d5—6. Sh7oef6 Dda4—es ILS8—e7)) 20) g5 6 Ld7-f5 5) Lel—d2 d7- d6-) 21) LfI1—ds Dds—d51) Sbl—es 8g8—16 22) 88—d20 Pe4def4 a7—a60) 28) Ldscf510% Dd55 0— 0 24) Dgi—el!“) 806—b4 Les— d7⸗) 25) 8 d2—b3 IfA—e4 b7-b5 27 Kel—el Te 4A by—b6 27) Tgasis) DfBD2-= 8f6—hb7 28) KbI—al De2— d3 +Tf8S.—es) 29) Del—g310 Le7—-fE Auf diesen Zug kündigte Mag- h6—h5 deburg ein Mat in spätestens 6) Lel—ha“) g7—g6 vier Zügen an!). orstehende Correspondenz-Partie waren wir durch die Güte des Herrn Rud.'her- met bereits während des Verlaufes regelmässtg zu veröffentlichen in den Stand gesetzt. Unter Hinzufügung der belehrenden und eindringenden An-⸗ en der Magdeburger Commission wiederholen wir sie nun in zusam- menhängender Form und empfehlen sie dem Studium der Leser.(D. R) 1e Vertheidigung 4).. IIfS—e7 kommt unseres Wissens zum ersten Male in einem Colrespondenerampfe in Anwendung. ier kommt auch 8g8.—16 in Betracht. Der Zug im Texte ist sicher, hat aber für Schwarz eine Zeitlang eine gedrückte Stellung zur Folge. Da es die Art der von Weiss gewänlten Eröffnung mit sich bringt, einen Bauern- Sturm gegen den Königsflügel zu richten, so beschliesst Schwarz, einen ähn⸗ lchen Angrift gegen den Damenflügel einzuleiten. Der Aug aT—ab ist daher keineswegs als ein sogenaunter Vorsichtszug anzusehen. Die nun von Weiss gewüählte Fortsetzung und namentlich der neunte Zug ist stark und der Be- gehtung Werth. Um dem Vordringen des-Bauern zu begegnen, konnte auch 9). 86—e8 ge⸗ schehen, Worauf 10) Kol-—bi die beste Antwort gewesen Würe. Les—d? er- küllt auch seinen Zweck und kommt namentlich bei der überraschenden Wend- ung 17) d6—d5 vorzüglich zur Geltung. Die letzten Zuge von Weiss leiten einen starken, fast unwiderstehlich erscheinen- den Angriff ein, dem Schwarz mit der grössten Vorsicht begegnen muss. Anptatt 15) ga—g5 wäre Lel—b4 entschieden besser gewesen. Der Läuferzug erscheint nun völlig zwecklos, eher hätte Sfg—h4 folgen können. Geschieht dagegen 16) 95—6, 80 folgt f7oeg6; 16) Tgaeeg6, Ld7—f5. Ein Zug von weittragender Bedeutung, dessen schwerwiegende Folgen, selbst achder derselbe schon geschehen war, von Weiss nicht erkannt wurden. Weiss verfolgt sorglos und vertrauensvoll seinen Plan, die-Liuie frei zu egen und geräth dadurch in die Variante, welche die Wirkung des Bauern- zuges im grellsten Lichte zeigt. ſchlägt Weiss mit dem Bauern, s0 folgt 18) b5—b4! und wenn dann 19) 5 06, so Ld7 e6. Nach 18 e4- e5 dagegen würde Schwarz durch dö-—da in vorzüglich sicheres Spiel bekommen und Weiss auf den geplanten Angriff gegen die Königsseite verzichten müssen. has exste und zugleich entscheidende Wort, welches die schwarze Dame mit⸗ Spricht. Auf demselben Felde, auf wWelchem noch vor Kurzem der kleine Wi kelried endete, steht nun die Dame, eine Gewalt entfaltend, wie sie selten iner Partie vorkommen dürfte. Jon den vielen Varianten, welehe sich aus der nachfolgenden Stellung ergeben, führen alle zum Verluste der Weissen. immt Weiss den Thurm e4, so darf Schwarz nach 22). Lf5 ed 23) Kel-b1 nuu nicht Le4 f8 spielen(wegon 24) Tgacg6-=, fireg6; 25) Dgi&Kg6+, e e 95 85 IIS—g7; 27) Lha 16), sondern 28) LIS—05. eine Art günſtig zu reden“, da erhielt dieſer Beamte für ſeine Wohl⸗ inen Verweis von der Regierung, worin ihm dergleichen„Bullen“ zu ur die verboten war. 1 ſolche Maßregeln die Orei Wochen ſpäter erhielt Kaspar Kuhn die Nachricht, daß binnen drei ben 155 1 mit der Großmutter in Lautern eintreffen werde. XXVI. 8 Oun des Domherrn von Kerpen in Speyer herrſchte während der ndtafel eine gedrückte Stimmung, welche weder die junge Gräfin von Schall r heiteres Geplauder, noch der bürgerliche Gaſt durch treffende Be⸗ ngen zu verſcheuchen vermochten. Die beiden Damen Schmidtburg ließen n ihrem ganzen Weſen ſich ausdrückende Mißtrauen, die verletzende Kühle hren, während der hochwürdige Herr wortkarg blieb und nur von Zeit it den durch die junge Gräfin eingeführten Mediziner verſtohlen beob⸗ Aurelie dlas es wie ein Stein auf der Bruſt. Da ſaß ſie nun in der er wichtiger Nachrichten, die er im Laufe der 1 drei Tagen in 8 und plötzlich wandte er ſich an den mit der Frage: — 7— 90 Statt dieses Zuges wurde der stärkere Ig2—g5 exwartet, jedoch hätte auch letz- terer nicht vermocht, die Partie zu halten. Man Nesgi folgende Vaxianten: 23) Tg2 g5, 24) Liszslö, Tfarats; 25) 1g5 45, Ddöetß; 26) Dg1 Sdl, LfSh6; 27) 82—3, Pas—ds; 28) Lh4 el, Df5—d5; 290 Thi—h2, Dd5—a2 nebst Mat im nächsten Zugée. Auf 28) Thlh2 folgt Df5—-14; 29 Thz- e2, Df4châ; 30) as ba; Tds edz; 31) Teased2, Dhꝗdheba4; 32) 02—es, Dbz-—dé und Schwarz erzwingt durch Abtausch den Gewinn. 10) Auch andere Züge helfen nichts mehr. *) Auf 27) Sbs—dd? folgt Tez—el--; 28) Kb1—0l, Sb4—a2-= 29) Kel--di, Df6 b1-P; 30) Kdli—e2, Tas—es-L; 31) Ke2—f3, Db1— d3- ete. 10) 29) Dei—el(es) oder Thih2 hätte das rettungslose Spiel noch einige Züg. hinzuhalten vermocht. ) Durch 29). Sba2-.; 30) Kal—bI, 802—-+; 31) Kbl-al, Dds—biꝶ; 82) Thlcbi, Sa3—e2.K. Partie Nr. 134. Schottisches Gambit. Gerathungspartie, gespielt im akademischen Schachelub zu München, 12. Sept. 1887). Weiss: E. Varain, L. Brünn. Schwarz: H. Nisle, A. Steif, E. Rösch. e2—e4—e5 16) 385—6 S obdags 8Sg1—f3 SbSc6 17) Dhödegé d6—d5 42.—d4 eBDdd 18) Dg6é— ds 67e 0 0 dadves 19) Lel--as 1 f8.—e8 LfI—e4 8g8—6 20) T1—f4 L eS—es Sbloccs LIfS—b4 21) Lbs—e2 971—g6 — 0 Lbadceg 22) Ta1—1 DadSad? b2 0— 09 23) Ddg—g30 K 88—87* 83—g5 806—e55 24) La8—e55) 155 88—88 9 Lea4—53 d7-d6 25) Lds4g6 K g78 h2—h35) h7-h6 26) T f45f7 1. 86 7 12—14 Se5—g6 27) Led—-d4“ Pg8—g7 13) e4-e5 b65g5)0 28) Pflocf7 Ddof7 14) fa4g5 316—b7 29) Lgdef7 Aufgegeben. 15) Ddi—h5 Sg6e5)) Vorerst). di-dé war wohl vorzuziehen. Ebenso im nächsten Zuge, Wenn 9) bi-—h6 könnte folgen 10) f2—f4, h6=g5; II) f4g5, 816—e8 5 Scs—e5, 12) g5efs, Sebed; 13) Ddi—ga, g7—g6; 14 Dga-g5, Sed—ds; 165) Lel—a3, Sde—es; 16) Las defs, KgSf8; 17) TfI—I4; oder 15) Sde Ded; 16) Dgöh6, Se4 6; 17) Pfl f6, Dds 6; 18) Dhé8-, Kgs—h7; 19) Pal-FHI und gew.] 12) 985—g6, di-db; 13) Ddi-bs und gew. ) Sofort 11)—14 durtde geschehen. ) Nicht 13). d6geß wegen 14) Le4f7=. ) Hier War 18). 46—d5 geboten. ) In Betracht kam 23) c3—cd, um event. die Dame nach 08 2¹ spielen. ) Rathsam war 23)„ b7—b6. 5 ) Ein sehr starker Zug. Es ist für Schwarz nun nicht mehr möglich, alle Drob- ungen abzuwehren. ) Es gibt keinen guten Zug mehr. Auch 24) 36—5 hätte das Spiel kaum länger gehalten. Endspiel Nr. 21. Zur Endstellung der Partie Nr. 130. 5 dieser Partie ergibt sich nach dem 74. Luge der Weissen die folgende Stellung: W. Kal, Lg7, Bb2. S. Re2; Les; Sba, Bb7. Der Führer der Weissen(B. Hülsen) verlor durch einen Fehlzug und knüyfte daxan die Arumerkung, dass er durch 75) Lg7f8(Lg—f2 Seite 103, Anm. 14 be- ruht auf einem Druekfehler) das Remis sichern konnte. Herrn Rudolf Lhbermet in Hagdeburg verdanken wir die nachfolgenden iuteressanten analytischen Ausführungen Das feine Endspiel, welches aus der Partie Hülsen— v. entstand: 27— Unternehmen gutheißt; er hat den Zorn eines mächtigen, ſehr e Nach⸗ barn zu fürchten.“ „O,“ erwiderte Carl lebhaft,„zahlreiche franzöſiſche Edelleute J0 et ſich um die Prinzen geſchaart und dieſe werden das Unternehmen mit Geld und Leuten reichlich unterſtützen; dann hofft man auf den Beiſtand des franzöſiſchen Landvolkes, das ſich namentlich im Süden und Oſten mit Abſcheu von dem Treiben der Revolutionsmänner abwendet, dazu kommt ohne Zweifel noch eine nicht unbedeutende Unterſtützung von deutſcher Seite; jedenfalls wird man den Prinzen Werbungen auf deutſchem Boden geſtatten. Kommt es in der That ſo weit, ſo werde ich mit Freuden in die Reihen eintreten, um meine Dienſte dem edlen, ſchwer bedrängten Monarchen, dem e ohn der großen Maria Thereſia zu widmen.“ 5 „Wie? Das wollten Sie?“ fragte Aurelie raſch und leichte Bläſſe übe. zog ihr Antlitz. „Ja,“ antwortete der junge Mediziner lebhaft,„denn ich haſſe dieſe 50 Blut lechzenden Feinde der Ordnung, jene Nichtswürden, die alles Heilige und Ehrwürdige mit Füßen treten und den edlen Monarchen e wie einen Gefangenen.“ 5 „Brav 55 Herr Doctor in u spe,“ bemerkte der One 585 5 es iſt nur zu wahr; die uralte heilige Ordnung der Dinge will man in Frank⸗ 8 reich umſtoßen; wenn das gelingt— was Gott verhüten wolle— ſo wird dieſes Beiſpiel auch auf die Nachbarländer, namentlich auf die deutſchen Staaten einwirken und daun haben wir ſchreckliche Dinge zu erwarten. Wenn nur Tauſende und aber Tauſende wie Sie denken, mein junger Freund, dann wird der Schlange der Kopf zertreten werden!“ Da ging die Thür des Gemaches auf und ein alter Diener trat 95 der einen Brief mit einem großen Siegel in der Rechten hielt.„Verzeihung, hoch⸗ würdigſter Herr,“ ſagte der Diener,„dieſes Schreiben iſt ſoeben aus dem General- vicariat gekommen und ⸗ Ueberbringer hat betont, daß daſſelbe ſogleic zu überweiſen ſei.“ 5 In den Zügen des alten Herrn malte ſich große Ueberraſchung; 5 griff er nach dem Schreiben, worauf ſich der Diener entfernen wollte. „Bleibe Er, Schröder,“ ſagte der Domherr, indem er das Schreiben öffnete, daſſelbe dann dicht an einen der ſilbernen Armleuchter hielt, welche au der Abendtafel prangten, und den Inhalt durchflog. Der Brief mußte eine gan, ungewöhnliche Nachricht ent halten, denn der alte Herr machte große Augen und ſchüttelte wiederholt den Kopf. Jetzt erhob er ſich und age in ungewshulic 5 . Tone:„Der 5 anſpannen.“ n meine Wühler! Von Berlin zurückgekehrt, erfahre ich, daß man während meiner Abweſenheit über meine Thütigkeit in der Zolltarif⸗Commiſſion des Reichstages Nachrichten in Umlauf geſetzt hat, welche geeignet ſind, meinen Wählern von den wirklichen Vorgängen ein falſches Bild zu geben und das Verhalten ihres Vertreters zu verdächtigen. Selbſt von Blättern meiner eigenen Richtung ſind ein⸗ zelne meiner Aeußerungen trrig wieder gegeben worden. Man behauptet, ich habe in der Commiſſion die Lage der Landwirthſchaft in unſerem Bezirk als eine gute oder doch befriedigende bezeichnet; ich ſei endlich nur darauf bedacht geweſen, die kauf⸗ männiſchen, nicht aber auch die landwirthſchaftlichen Intereſſen des Bezirkes zu wahren. Dieſe Behauptungen ſind völlig unwahr. Ueber die landwirthſchaftliche Frage habe ich mich ſchon in einer der erſten Sitzungen der fraglichen Commiſſion wörtlich dahin ausgeſprochen:„daß „ünth in Zaden die Lage der Landwirthſchaft nicht blaß keine glänzende, ſondern nicht einmal eine befriedigende „ſei, wenngleich ein Nothſtand in dem Sinne, wie er nach den düſteren Schilderungen der Vorredner „in den öſtlichen Provinzen zu herrſchen ſcheine, bei uns glücklicherweiſe ausweislich der offiziellen „Erhebungen nicht beſtehe.“ Ich führte dann dem Sinne nach weiter aus, daß, ſelbſt wenn die Vorausſetzung zuträfe, daß die ſchlimme Lage der Landwirthſchaft ſich auf eine einzige Provinz beſchränkte, uns gleichwohl, als Gliedern eines großen Reiches, die Pflicht obläge, helfend für dieſelbe einzutreten. Die Abſicht der Reichs⸗ vegierung, der Landwirthſchaft Hilfe zu bringen, könne ich daher nur billigen. Dagegen ſei nach⸗ meiner Meinung und der meiner Freunde der Weg der abermaligen Erhöhung der Schutzzölle auf Weizen und Roggen, den man zu jenem Behufe beſchreiten wolle, nicht der richtige. Die Verdrei⸗ fachung der Zölle im Jahre 1885 habe, wie dies ja die anweſenden Vertreter der Landwirthſchaft ſeloſt anerkannt hätten, der Letzteren nichts genützt. Ob von, der Verſechsfachung, die man jetzt plane, ein beſſerer Erfolg zu erwarten ſei, erſcheine mindeſtens zweifelhaft; ſicher ſei eher der Schaden, der den ärmeren Bevölkerungsklaſſen, ſowie dem Handel und der Schifffahrt daraus erwachſen werde. Wolle man der Landwirthſchaft in Wahrheit helſen, ſo gebe es, wie dies ſchon von meinen Freunden nachgewieſen ſei, dazu nur ein Mittel, das der Gewährung der indirekten Exportprämie (Aufhebung des Identitätsnachweiſes). Allerdings würde dieſe Maßregel, wie übrigens die Schutz⸗ zölle ja auch, in erſter Reihe, dem am meiſten Getreide producirenden Theile Deutſchlands, dem Norden, Vortheil bringen.— Aber auch dem Süden ſei ſein Antheil daran ſicher. Diuch dieſe Einrichtung allein könne der Markt entlaſtet und für die Aufwärtsbewegung der Getreidepreiſe, die man im Intereſſe der Landwirthſchaft anſtrebe, freie Bahn geſchaffen werden. An der Anſchauung, daß der Landwirthſchaft nur auf dieſem Wege geholfen werden könne, hbalte ich nach wie vor feſt; auch die Opfer, welche dem Staate dadurch auferlegt würden, ändern nichts an dieſer meiner Ueberzeugung; denn wer der Landwirthſchaft wirklich helfen will, muß auch bereit ſein, die erforderlichen Opfer für dieſelbe zu bringen. Die Liebe zur Landwirthſchaft, die ſich bloß in ſchönen Worten und in Befürwortung von geringen oder gar keinen Erfolg verſprechenden Maßregeln kund gibt, iſt für den Bauer von ſehr zweifelhaftem Werthe. Wenn man mir endlich einen Vorwurf daraus macht, daß ich in meinen Ausführungen auch. der Handels⸗ und Schifffahrts⸗Intereſſen gedacht habe, ſo iſt derſelbe gleichfalls ganz unberechtigt. Gewiß ſind meine ländlichen Wähler zu billig denkend und klar blickend, als daß ſie nicht einſehen ſollten, daß die mächtig aufblühende Handelsſtadt in unſerem Bezirke, deren Wachsthum in nicht ge⸗ ringem Maße dazu beigetragen hat, auch in den angrenzenden, ländlichen Bezirken Wohlſtaud zu ver⸗ breiten, daß mit einem Wort die Stadt Mannheim mit ihren mehr als 60,000 Einwohnern und ihrem nach Hunderten von Millionen zählenden Steuerkapital, doch auch einen Anſpruch darauf hat, von dem gemeinſamen Vertreter berückſichtigt zu werden. Einen Anlaß, ſich über ihren Abgeordneten zu beklagen, hätten unſere Landwirthe deshalb nur dann, wenn derſelbe die kaufmänniſchen Intereſſen auf Koſten der ländlichen bevorzugt, wenn er die letzteren den erſteren geopfert hätte. Allein das Gegentheil davon habe ich gethan, wie ſich aus dem folgenden ergiebt: Unter den landwirthſchaftlichen Produkten, auf welcher die Zollvorlage ſich erſtreckte, befand ſich bekanntlich auch die Gerſte. Dieſe Poſition bildete für Ihren Abgeordneten eine Quelle der Verlegenheiten. Denn während die Rückſicht auf den Gerſtenhandel und das großartig entwickelte Braue Gewerbe der Stadt Mannheim gebieteriſch verlangte, daß jede Zollerhöhung ferngehalten werde, ſprach das Intereſſe unſeres kleinen Bauern ebenſo laut für dieſe Erhöhung. Obgleich ſelbſt Kaufmann und Bürger Mannheims, zögerte ich dennoch keinen Augenblick, in dieſem Falle, in dem die landwirthſchaftlichen Intereſſen im Kampfe mit denen des Handels lagen, den Forderungen der Landwirthſchaft den Vorrang 1 einzuräumen und mich für die Zollerhöhung auf Gerſte auszuſprechen. Ich ſagte mir, daß, während Roggen und ſelbſt Weizen ein nur geringes Intereſſe für unſere unterbadiſchen Landwirthe haben, da nur wenige darunter in der Lage ſind, namhafte Mengen davon verkaufen zu können, das Ergebniß der Gerſte im Gegentheil eine der hauptſächlichſten Einnahmequellen unſerer ländlichen Bevölkerung bilde. Ich mußte mir ferner ſagen, daß es deshalb Pflicht ſei, dafür Sorge zu tragen, daß jene Einkommensgquelle reichlich und dauernd fließe, und zu dieſem Behuf unſerem fleißigen Bauer ein, ſeiner ſchweren Arbeit entſprechender Preis für ſein hauptſächlichſtes Product möglichſt bleibend ge⸗ ſichert werde. Dies konnte aber offenbar nur dann erreicht werden, wenn die Zollerhöhung, die man dem norddeutſchen Landwirth für ſeinen Roggen und Weizen ſo bereitwillig zugeſtand, auch dem Pfälzer Bauer für ſein Hauptproduct,— die Gerſte— ebenſo bereitwillig zuerkannt wurde. Darum habe ich in der zweiten Berathung nicht bloß für den von der Regierung vorgeſchlagenen 4 daß von..25, ſundern in erſter Linie für denſenigen von M. 3 geſtimmk. Es hat alſo nicht an mir gefehlt, wenn der höhere Satz für die Gerſte nicht zur Annahme gelangte. Ich faſſe nun das Geſagte nochmals, wie folgt, zuſammen: Ich habe die age der Landwirkhſchaft in gaden nitht als, eine zünftige, ſondern im Gegentheil als kine unbefriedigende geſchildert. Ich habe mich nicht zegen, ſondern für die Ankerſtützung der Landwirthſchaft ausgeſprochen. Ich habe aber verlangt, daß behufs Verbeſſerung der landwirthſchaftlichen Berhältniſſe nicht erfahrungsgemäß unrichtige, ſondern vielmehr ſolche Wege beſchritten werden, die vorausſichtlich zum Ziele führen. Ich habe, im Vereine mit meinen Freunden, auch den Weg angedeutet, auf welchem dem Bauer thatſächlich und dauernd geholfen werden könnte und damit deutlich bekundet, daß mir die Opfer nicht zu groß ſind, welche in dieſem Falle der Staat für die Landwirthſchaft zu bringen hätte. Ich bin, dem ſchon Geſagten gemäß, keineswegs bloß für die Intereſſen des Handels eingetreten, ſondern in gleichem Maße auch für die der Landwirthſchaft, wie dies meine Pflicht war, als Vertreter beider Theile. 8 Da aber, wo ein Gegenſatz zwiſchen beiden hervortrat, wie bei dem Gerſten⸗ zoll, habe ich den landwirthſchaftlichen Intereſſen den Vorrang eingeräumt und bin mit meiner Rede und Stimme für dieſe eingetreten. ch rechne mir Alles das nicht als ein Verdienſt an, es war nur meine Pflicht, die 5 er⸗ ann füllte. Aber den beſcheidenen Ruhm, in meinem ſchweren und ſorgenvollen Amte als redlicher für Stadt und Land das gethan zu haben, was Kraft meines Mandates mir oblag, will ich mir von meinen Widerſachern— nicht rauben laſſen.— Darum, und ſo wenig ich ſonſt geneigt bin, auf Angriffe, mögen ſie mündlich von Haus zu Haus kolportirt, oder durch Zeitungen verbreitet werden, einzugehen, habe ich geglaubt, durch die vor⸗ ſtehende Erklärung die ganze Nichtigkeit der gegen mich erhobenen Beſchuldigungen darthun zu ſollen. Die Würdigung der vorgeführten Thatſachen mag der Einſicht und dem Gerechtigkeitsſinne meiner Wähler anheimgeſtellt bleiben; ich ſelbſt aber kann ein ſchmerzliches Gefühl nicht unterdrücken, wenn ich ſehen muß, daß alle die gehäſſigen Angriffe von einer Partei ausgehen, die im wohlver⸗ ſtandenen Intereſſe unſeres Vaterlandes, friedlich und einträchtig, mit der Partei, der ich anzugehören. die Ehre habe, nach beſten Kräften zuſammenzugehen, wahrlich allen Anlaß hätte. Ph. Diffené. Mannheim, 3. Januar 1888. Dr. 0. Hags'ſche Buchdruckerel, Mannheim PPPUPUPUwwwwõãõãõãã0ããõã0õ00ã õãꝗ VTATddddddbdbPPbPbTbPbPbdbTbTbdbTbPbPbTbTFTTTTTTc——————— Reichstags⸗Abgeordneter des XI. bad. Wahlbezirkes. 7/ßßß0ͤͤ ͤœ—!.]⅛q V ̃ K1K1T3.—.A] ͤ ͤKÜÄU•.—HDP̃²?̃—oQp̃ ².. ̃̃ Dö¼C——