—94—— ne nnnn Sr* A CCCCCC Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Dolksblatt. Srſcheint täglich, Fann- und Feſttage ausgensmmon⸗ Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 9. O Geſeize gegen die Crunkiſucht. Es giebt auch in Deutſchland einen großen Kreis von Leuten, welche glauben, die Trunkſucht am beſten durch ein dagegen gerichtetes Geſetz bekämpfen zu können, und die denn auf den Erlaß eines ſolchen Geſetzes hin⸗ drängen. Die Gründe, denen dieſes Beſtreben ent⸗ ſpringt, ſind ja durchaus achtungswerthe, ſie werden ſicher die Billigung Aller finden, anders dagegen iſt es mit dem Mittel, durch das man glaubt, die Trunkſucht bekämpfen zu können. Es ſcheint uns, daß Verbote und Geſetze, die ſich auf die Speiſen und Getränke beziehen, nicht ſo leicht ausführbar ſind, und wir glauben, daß die Aufrechterhaltung eines Trunkſuchtsgeſetzes ſelbſt in einem ſo gut organiſirten Staat, wie es der deutſche ohne Frage iſt, nicht gut zur Ausführung gebracht wer⸗ den könnte. Zum Beweiſe für dieſe unſere Meinung könnten wir auf die Trink⸗ und Speiſeordnungen früherer Jahrhunderte hinweiſen, die beinahe nur dazu da waren, umgangen zu werden. Es giebt aber eine Anzahl neuerer Beiſpiele. In Belgien wurde z. B. vor einigen Monaten ein Geſetz gegen die Trunkſucht erlaſſen, deſſen Inhalt aus Strafbeſtimmungen beſteht gegen diefenigen, welche öffentlich im Zuſtande ärgernißerregender Trunkenheit ſich zeigen, gegen be⸗ trunkene Beamte oder ſolche, deren Beſchäftigung eine beſondere Nüchternheit und Vorſicht erfordert, gegen Diejenigen, welche einen Andern abſichtlich be⸗ trunken machen, gegen Wirthe, die einem Betrunkenen oder Minderjährigen geiſtige Getränke verabreichen und endlich gegen Diejenigen, welche ohne Erlaubniß mit Branntwein hauſiren. Schließlich verfügt das Geſetz, daß Wirthshausſchulden nicht eingeklagt werden können. Viel anders kann ein Trunkſuchtsgeſetz nicht lauten. Wie ſteht es nun aber mit der Aus⸗ führung und mit der Wirkung. Die Ausführung läßt in Anbetracht der in Belgien herrſchenden Zuſtände an einzelnen Orten zu wünſchen übrig, aber doch müßte die Wirkung beſſer ſein als ſie es iſt. Das Geſetz hat bis jetzt, wie der„Münch. Allg. Ztg.“ vor einiger Zeit berichtet wurde, nicht das geringſte Gute gebracht, da⸗ gegen der polizeilichen Willkür einen großen Spiel⸗ raum geſchaffen, und die Beamten⸗Subordination, ſowie die Achtung vor der Obrigkeit nur noch mehr erſchüttert. Das Geſetz muß ſeinem ganzen Wortlaut nach in jeder Wirthſchaft an der Wand angeklebt ſein, lange Zeit bildete es faſt überall das Tages⸗ geſpräch, ſo daß es wohl jedem Konſumenten geiſti⸗ ger Getränke, bekannt ſein muß, aber es kehrt ſich an dasſelbe kein Menſch. In Brüſſei erſchienen z. B. an einem Tage 500 Perſonen vor Gericht unter der Be⸗ ſchuldigung, öffentlich betrunken geweſen zu ſein, und alle 500 wurden verurtheilt, aber eine Abnahme dieſes Ver⸗ gehens hat man bis dato noch in keiner Weiſe daſelbſt wahrzunehmen vermocht. Weit ſchlimmer noch als in Brüſſel iſt es mit der Trunkſucht in anderen großen Städten, z. B. in Antwerpen, beſtellt. Dort ſcheint ſeit dem Erlaß des Geſetzes die Zahl der öffentlich Be⸗ trunkenen noch zugenommen zu haben, denn häufiger als jemals begegnet man ſelbſt am frühen Morgen in dieſer Feuilleton. — Ein Luſtſpiel auf dem Eiſe. Wien, 8. Januar. Ein kalter trockener Tag ohne Wien, ohne Schneeſturm, eine e Eisfläche— braucht es mehr, um die elegante zelt auf der Eislaufbahn zu verſammeln? Und zu alledem ſpielte eine Muſikkapelle, deren fröhliche uſe die Munter⸗ keit und Luſtigkeit der zahlreichen Schlittſchuhläufer erhöhten. Wie gewöhnlich hatten die künſtleriſchen Exercitien dreier junger Damen der Ariſtokratie, eines bedeutenden Finanz⸗ mannes und eines Huſaren⸗Offiziers die Bewunderung der aktiven und nichtaktiven Theilnehmer des Eisſports erregt, als eine neue Erſcheinung die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſ lenkte. Es war ein fremdländiſcher General, welcher ich in voller und glänzender Uniform mit großer Sicherheit auf dem Eiſe bewegte, mit Gleichmuth die vielen neugierigen Blicke ertrug und nachläſſig die Grüße der Vereins⸗Bedienſteten erwiderte.„Wer iſt dieſer General? Welcher Armee, welcher Nation gehört er an?“ So fragte Einer den Andern, ohne daß eine ſichere Auskunft zu erhalten war. Seine Uniform hatte eigentlich in den einzelnen Theilen mit den Generals⸗Uniformen der meiſten europäiſchen Armeen Aehnlichkeit, am markanteſten war die Kopfbedeckung— ein Käppi— das auf Frankreich, und die Pantalons, welche auf Rußland ſchließen ließen. Den Zweifeln ein Ende zu bereiten, unternahm der Eis⸗ ſportsmann Ritter v. A. ein Wageſtück. In einem Bogen umkreiſte er den General, glitt dann fählings auf ihn zu und ſtieß, anſcheinend in Folge Ungeſchicklichkeit, mit ihm zuſammen. Der General wankte und wäre gefallen, wenn ihn nicht Herr v. A. feſtgehalten hätte. Dabei floſſen eine Menge Entſchuldigungs⸗Phrgſen über die Lippen des Schlittſchuhläufers, und ſchließlich ſtellte er ſich dem ahnungsloſen General vor. Diefe Höflich⸗ keit erwiedernd, ſagte dieſer:„Mein Name iſt Kronberger.“ Das Erſtaunen, das ſich bei Anhöbrung dieſes durchaus nicht fremdländiſchen Namens auf dem Geſichte des Herrn v. A. Mmalte, veranlaßte den„General“, noch ufügen:„Ich Ea de Nerteder Ler er ScckVeibanfelt 1 fü Stleſeule und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Augebung. Stadt dergleichen ekelerregenden Erſcheinungen. Die Polizei bekümmert ſich um dieſelben kaum und zwar ſchon weil die polizeiliche Macht überhaupt nicht aus⸗ reichen würde, um alle Betrunkenen, die ſich auf den Straßen oder in den Wirthſchaften zeigen, nach der Wache zu ſchleppen. Wenn nun auch zugegeben iſt, daß in Deutſchland ſchärfer auf die Ausführung geſehen würde, ſo würde auch hier damit wenig geholfen ſein. Die Trunkſucht iſt eine Leidenſchaft; die ihr verfallen ſind, fragen nichts nach Strafen und Drohungen, wenn ſie nur ihrer Leidenſchaft fröhnen können. Polizei⸗ liche Beſtimmungen werden dagegen nie etwas helfen. Das beſte Mittel, um die Trunkſucht zu bekämpfen, iſt und bleibt die möglichſte Vertheuerung des Schnapſes und die Verbilligung des Bieres. ——————ů— *Politiſche Freibeuter. Der aus Burgas gemeldete und vollſtändig geſcheiterte Putſch des Kapitäns Nabokoff ſcheint die bulgariſche Regierung nicht überraſcht zu haben; von derſelben ſcheinen vielmehr Verſuche ſolcher Art an irgend einem Punkte der Meeresküſte voraus⸗ geſehen worden zu ſein. Thatſache iſt, daß in den letzten zwei Wochen anſehnliche Sendungen von Ge⸗ ſchützen und Munition aus den Donaufeſtungen nach Varna und Burgas dirigirt, Verſtärkungen dahin ent⸗ ſendet und die Maßregeln zur Ueberwachung der Küſten des Schwarzen Meeres verſchärft wurden. Die ge⸗ ringe Zahl der Theilnehmer an dem Puſchverſuch er⸗ klärt“ ſich einerſeits aus den Schwierigkeiten einer heimlichen Landung, andererſeits aus der in Emigranten⸗ kreiſen ſtets verkündeten Anſchauung, daß in Bul⸗ garien große Unzufriedenheit unter der Bevölkerung herrſche, die nur eines Stützpunktes bedürfe, um zum offenen Ausbruche zu gelangen, eine Annahme, die allerdings durch die dem Putſchverſuche feindſelige oder doch gleichgültige Haltung der Bevölkerung abermals wiederlegt worden iſt. Deutſches Reich. „Berlin, 9. Jan. Den 0 95 Nachrichten“ zufolge hat Erzbiſchof Dinder den Geiſtlichen ſeiner ihceſe v 0 rboten, an öffentlichen Volksverſammlungen theilzu⸗ nehmen. Berlin, 9.„Gegenüber der Erklärung des „Gothaiſchen Hofkalenders“, die bulgariſche Regierung habe ie Daten über den Prinzen von Koburg wörtlich vor⸗ geſchrieben, bemerkt der„Reichsanzeiger“, die Auffaſſung der deutſchen Regierung milſſe für die Redaktion von größerem Gewichte ſein, als jede andere. Die Mittheilung der bul⸗ gariſchen Regierung bedürfe im vorliegenden Falle der Sanktion des Sultans, da Bulgarien nicht ſouverain ſei und nur durch die Pforte diplomatiſch vertreten werden könne. * Berlin, 8. Jan. Die Nachricht, daß ſich die ver⸗ bündeten Regierungen der Frage der Wiedereinführ⸗ ung der Berufung gegen die Urtheile der Strafkammern der Landgerichte an die Oberlandes⸗ gerichte geneigt zeigen, wie dies ſeitens der bayeriſchen Re⸗ gierung bei einer neulichen Berathung des Finanzausſchuſſes der zweiten Kammer erklärt worden, wird hier mit freu⸗ diger Theilnahme aufgenommen. Bekanntlich war die baye⸗ riſche Regierung ſeit längerer Zeit in dieſer Richtung thätig. Ihr ſcheint es zu verdanken ſein, daß man auch in 85 hinſichtlich der Berufungsfrage anderer Meinung geworden. dieſe Phantaſie⸗Uniform dem Herrn Baron K. vor, der ſie für das erſte Eiskoſtümfeſt beſtellen will. Nicht wahr, ſie macht Effekt?“—„Außerordentlichen!“ platzte der Gefragte heraus, und bald theilte ſich ſein Lachen der ganzen Schlitt⸗ ſchuhläufer⸗Verſammlung mit. Auf dem Eislaufplatze wurde noch nie ſo gelacht. — Eine amüſante Geſchichte über die Verwendung menſchlichen Leders wird aus Paris berichtet: Ein eng⸗ liſcher Lord beſucht Paris und kommt in eine Geſellſchaft, wo viele franzöſiſche Edelleute anweſend ſind. Einer der⸗ ſelben, der Marquis'Ebaire, trug ein eigenartiges, aber höchſt prächtig ſitzendes Jaquet und ebenſo eigenartige Bein⸗ kleider; die Kleidungsſtücke erregten die Aufmerſamkeit des Eugländers in hohem Maße. Er machte nun von ſeiner Wahrnehmung dem als ſehr neugierig bekannten Herzog von Bellecourt Mittheilung und ſetzte voraus daß deſſen Neugierde ſehr bald den Urſprung und die Beſchaffenheit der auffälligen Kleidung entdecken werde. Bellecourt bat hierauf den Lord, daß er ihn dem Marquis vorſtellen möge, indem er verſprach, in kurzer Zeit Näheres über die eigen⸗ thümlichen Kleidungsſtücke zu erfahren. Herzog Bellecvurt wurde dem Marquis vorgeſtellt und bald kam der Erſtere auf die fragliche Kleidung zu ſprechen.„Ach, Sie haben meinen Sachen Geſchmack abgewonnen“, ſagte der Marauis. „Das iſt kein Wunder.»Menſch hat dergleichen je ge⸗ tragen. Eines Tages, erzählte nun der Marguis,„reite ich durch die MWälder meiner Beſitzung, um meinen Bruder zu ſuchen, den ich ſeit zwei Tagen vermiſſe und komme dabei etwas abſeits des gewöhnkichen Weges. In einem Dickicht ſehe ich an dem Zweige eines Baumes einen Menſchen hängen. Ich ſteige ab, gehe hin und— finde meinen Bruder todt. Ich finde in ſeiner Taſche eine Karte mit den Wor⸗ ten:„Dies iſt der Leichnam Hector Antoine'Ebaires, Oberſt und Edler, exſchoſſen und aufgeknüpft von dem Bür⸗ ger Paul Aubois, Capitän der Republik.“— Ich ſchnitt meinen Bruder 0b und ritt mit ihm davon. Die ſterblichen Ueberreſte begrub ich, aber ſeine Haut ließ ich gerben. Die⸗ ſes Jaquet habe mir aus der gegerbten Haut machen laſſen. Der Gegenſtand meines unverſöhnlichen Haſſes aber der Paul Aubais.— Der Marquis zes waren aber nur wenige Leute in der Kirche. Mittwoch, 11. Januar 1888. Weſterreich-Ungarn. „Wien, 9. Jan. König Milan von Serbien beabſichtigt, im Frühjahr eine Rundreiſe durch die radicalen Kreiſe des Landes zu machen, um eine innigere Verſöhnung der Radikalen mit der Krone herbeizuführen.— Die vuſ⸗ ſiſche Kaiſesfamilie hat den Bewohnern Montene⸗ gros ein Schiff voll Getreide geſpendet; bisher iſt das⸗ ſelbe jedoch noch nicht angekommen.— Es heißt, in Montenegro ſeien 30000 Menſchen ohne Nahr⸗ ungsmittel. FCrankreich. * Paris, 9. Januar. Morgen wird die ordentliche Tagung des Parxlaments für 1888 eröffnet. Im Palais Bourbon wird Floq uet wieder zum Präſidenten gewählt werden; ein Wettbewerb wird nur für die Stellen der drei Quäſtoren erwartet, von denen die Stelle Margaines, der in den Senat gewählt wurde, frei geworden iſt. Als Candi⸗ daten werden genannt: de Mahn, Desmons, Le Noel, Per⸗ fait, Labordsre. Die Sprechzimmer im Palais Bourbon waren bereits heute recht belebt. Der Finanzminiſter gab dem Budgetausſchuſſe folgende Erklärungen: Düber die vollſtändige Abſchaffung der neuen Steuer bon Wein und Obſtwein und der Einführung der Fabrikafſteuer in Alkohol; Jüber die von dem Ausſchuſſe beantragte Reform der Erb⸗ ſchaftsſteuer. Bei dem erſten Punkte willigte Tirard in einige Abänderungen, die Reform der letztgenannten Steuer lehnte er jedoch entſchieden ab. * Paris, 9. Jan. Der Unterſuchungsrichter Bi hat heute Wilſon und Legrand vernomme n. Vigneau gedenkt heute die Unterſuchung zu Ende zu führen.— Der Schrifſteller Auguſt Naquet, ſeiner Zeit Mitarbeiter von Alexander Dumas, iſt heute im Alter von 75 Jahren ge⸗ ſtorben.— In der Kirche Saint⸗Auguſtin wurde heute das Jahresgedächtniß von Napoleon III. inige Bonapartiſten ſind verhaftet worden, weil ſie etne Fahne mit dem Adler entfaltet hatten.— Präſident Carnot peſichtigte heute die Arbeiten für die Ausſtellung auf dem Marsfelde. Italien. 5 Rom, 9. Jan. Die königliche Familie wohnte heute einer Seelenmeſſe für Vieckor Emanuel im Pan⸗ theon bei. Anläßlich des heutigen 10. Jahrestages des Todes des erſten Königs von Italien hatten viele Häuſer ſchwarze Fahnen ausgehängt, Im Laufe des Vormittags begaben ſich der Präfekt, der Corpscommandant, die Bürger⸗ meiſter der Provinz Rom, ſowie zahlreiche politiſche und Arbeitervereine mit Fahnen und vielen anderen Abordnungen um Grabe Victor Emanuels und legten Kränze an dem⸗ ſelben nieder. Als die Vereine vom Pantheon zurückkehrten, zogen ſie mit Fahnen und Mufik, welche die Königshymne ſpielte, vor das königliche Schloß auf dem Quirinal. Der König ließ der Menge ſeinen Dank ſagen und mittheilen, daß er ſich an dem heutigen Tauertage nicht auf dem Balkon zeigen werde. Hierauf zogen die Vereine in guter Ordnung ab. *Sau Remo, 9. Jan. Das Befinden des Kron⸗ prinzen iſt andauernd günſtig; geſtern iſt der hohe Kranke zweimal ausgefahren; auch hat derſelbe einen Spaziergang auf der Promenade gemucht. Heute Vormittag wurde eben⸗ falls eine Ausfahrt unternommen. Rußland. *Petersburg, 9, Jan. Anläßlich der gemeldeten Enk⸗ laſſung des älteſten annſchaftsjahr⸗ D des Gardekorps ſagt die Petersburger eutſche Zeitung, die Kavalleriſten und die Artilleriſten ſeien bereits entlaſſen; die der Infanteriſten exſolge in den nächſten Tagen. Das Blatt begrüßt die frühzeitige Ent⸗ laſſung als ein Friedenszeichen. merika. »Waſhington, 9 Jan. Der Sekretär des Innern, Lamar, hat ſeinen Poſten niedergelegt; derſelbe iſt zum Richter des oberſten Gerichtshofes auserſehen, die Ernennung bedarf aber noch der Beſtätigung des Senats. hatte in ruhiger Weiſe erzählt und war im Begriff aufzu⸗ ſtehen, als der Engländer bemerkte:„Aber, Herr Marquis, die Beinkleider: Sie haben uns von dieſen noch nichts ge⸗ ſagt.“„Die Beinkleider?“ fragte der Marquis und blickte ſtolz auf ſeine Inexpreſſibles herab,—„die Boinkleider ſind aus Aubois Haut.“ — Das 300jäbrige Jubiläum der Kartoffel ſollte, wie dieſer Tage gemeldet wurde, in dieſem Jahre in Deutſch⸗ land gefeiert werden können. Thathſächlich würde dieſe Feſer aber um ein Jahr zu ſpät kommen; denn die erſte hiſtoriſch beglaubigte Anpflanzung der Kartoffel in Euxopa geſchah be⸗ reits 1587— und zwar, wie wir aus dem Landw.“ erſehen, innerhalb der Ringmauern der Stadt Breslau, im Garten des Arztes Lorenz Scholtz. Der Anbau der Kartoffel 5— eine geraume Zeit lang in Vergeſſenteit gerathen zu ein, ſie wurde aus anderen Ländern importirt und erſt im Jahre 1734, alſo nahezu anderthalb Jahrgunderte nach ihr em Erſcheinen, waren es ſächſiſche Hammerſchmiede, welche ſie wieder nach Schleſien brachten und kultivirten, und zwar auf einer bei der Stadt Pleß gelegenen Eiſenhütte wo ſich ihr Anbau ſelbſtſtändig zum Beſten der Berg und Hüttenarbeiter weiter entwickelte. Schon im Jahre 1740 kamen Regierungs⸗ maßregeln Jal Er 93 ihres Anbaues in Anwendung, denen viele Jahre bindur weitere folgten. Wie Beiedricz der Große den Anbau der Kartoffeln durch Dragoner über⸗ wachen ließ, iſt ja bekannt genug. Die ſegensreichen Folgen dieſer Frennn en e erwisſen ſich ſchon im Jahre 1771, in welchem der Hungerpeft in Böhmen 180,000 Menſchen zum Opfer fielen und ferner noch vom etwa 20,000 Böhmen in Schloſien Kartoffeln zu finden waren. Geſellſchaft — Ein amerikaniſcher in Philadelphia befindet ſich in dieſem ublicke in großer Aufregung wegen einer Hochzeit, die rieſſgen Skandal her⸗ unger! getrisben, en— weil hier vorruft. Vor einigen Jahren verliebte ſich Miß Scott, die Tochter eines Eiſenbahn⸗Millionärs, in Bruder ihrer Juſtitutslehrerin, Herrn Jaſeph Thr er junge Mann war das Aergch im Penſtonat,— amilie + perhorresoirte ſelbſtverſtäͤndli Gieb und um den e abccliegen, Begüle a Sovih A —— SGeneral⸗Anzeiger⸗ Aus Sladt und Land. Maunheim, 10. Januar. 1888. Der Weihnachts- und Neufahrsver⸗ kehr bei der Poſt in Mannheim. Ueber den jüngſten Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr bei den hieſigen Poſtſtellen dürften die nachſtehenden Mittheil⸗ ungen von allgemeinem Intereſſe ſein. Es ſind: a) in der Zeit vom 16. bis einſchließlich den 24. Dezember 17,085 Hackete mit und ohne Werthangabe an den Schaltern auf⸗ geliefert worden, d) in der Zeit vom 19 bis einſchließlich den 25. Dezember 12,152 Packete zur Beſtellung eingegangen und 31,239 Packete auf andere Poſt⸗ und Eiſenbahnkurſe umgela⸗ den worden. Demnach ſind hier im Ganzen 60,476 und täglich durchſchnittlich 8097 Packetſendungen bearbeitet worden. Im Vorjahre betrug die Stückzahl der in der Zeit vom 16. bis einſchließlich 27. Dezember aufgelieferten Packete 16,662 und der zur Beſtellung eingegangenen Packete 15,575 Stück, 37,929 Stück wurden auf andere Orte umgeleitet. Die Zahl der täglich im Durchſchnitt bearbeiteten Packete betrug hier⸗ nach im Vorjiahre 5849 Stück. Es ergiebt ſich hieraus eine nicht unweſentliche Zunahme des Verkehrs gegen das Jahr 1 Zu bemerken bleibt hierbei, daß im Vorjahre wegen der zur 1 in Folge des hohen Schneefalls ein⸗ getretenen Verkehrsſtockungen die Zählperiode bis zum 27. Dezember ausgedehnt worden iſt. Während der Weihnachts⸗ zeit iſt das Geſammtperſonal der hieſigen Poſtanſtalten von 75 auf 81 Beamte und von 95 auf 119 Unterbeamte, mithin um 6 Beamte und 24 Unterbeamte verſtärkt worden. Der Neujahrsbriefverkehr hat in dieſem Jahre einen ganz bedeu⸗ tenden Umfang erreicht. In der Zeit vom 27. Dezember Mittags bis zum 31. Dezember Abends haben die hieſigen Poſtſtellen an Freimarken, geſtempelten Briefumſchlägen und Poſtkarten im Ganzen 300,149 Stück verkauft, darunter 144,193 Marken zu 3 Pfg., 50,149 Marken zu 5 Pfg., 68,053 Marken zu 10 Pfg. und 15,691 Poſtkarten. Von dieſen Summen entfallen auf den 30. und 31. Dezember insgeſammt an Freimarken, geſtempelten Briefumſchlägen und Poſtkarten 145,872 Stück, darunter 81406 Marken zu 3 Pfg., 25,141 Marken 55 V0e 28,461 Marken zu 10 Pfg. und 5537 Poſt⸗ karten. Im Borjahre ſind während ber Neujahrszeit 91,412 Marken zu 3 Pfg., 28,380 Marken zu 5 Pfg., 39870 Marken zu 10 Pfg. und 7988 Poſtkarten verkauft worden. Der dies⸗ jährige Markenverkauf weiſt demnach gegenüber dem Vorjahre eine bedeutende Steigerung nach. Vom 30. Dezember Mit⸗ tags bis 1. Januar Nachts 12 Uhr ſind hier 398,600 Brief⸗ ſendungen, darunter 124,700 Stadtbriefe, aufgeliefert worden. Aus anderen Orten ſind in der Zeit vom 31. Dezember Mittags bis zum 3. Januar Mittags 238,800 Briefſendungen hier eingetrofſen. Von dieſen Sendungen, ſowie von den vorerwähnten Ortsbriefen ſind insgeſammt 314,000 Briefe durch die Briefträger abgetragen worden, während der Reſt den Empfängern an der Briefausgabe behändigt worden iſt. Im Vorjahre ſind in der Neujahrszeit 239,000 Briefe zur Abtragung gelangt. Das Perſonal zur Bearbeitung und Beſtellung der Briefmaſſen iſt um 11 Beamte und 59 Unter⸗ beamte, alſo insgeſammt um 70 Köpfe verſtärkt worden nnd es iſt durch raſtloſe 5. 95 elungen, die Beſtellung der Neujahrsbriefe am 3. d. Mts. Nachmittags zu beenden. Erſchwert wurde die Bearbeitung und Abtragung der Send⸗ ungen in hohem Grade dadurch, daß weit über die Hälfte derfelben nicht mit Wohnungsangabe verſehen war. Gauturntag des Rhein-Neckar-Turu⸗ Gaues. Hu. Der Rhein⸗Neckar⸗Turngau hielt letzten Sonntag im„ſchwarzen Schiff“ in Heidelberg ſeinen ordentlichen Gauturntag ab, der von 46 Abgeordneten beſucht war. Nach⸗ dem der Gauvertreter C. Kabus die Verſammlung begrüßt hatte, erſtattete der Gauturnrath Bericht üder ſeine Thätig⸗ keit im letzten Jahre, über die im Gaue gemachten ange⸗ nehmen und unangenehmen Erfahrungen. Zur eigentlichen Tagesordnung übergehend, wurde die Aufnahme des Turn⸗ vereins Hockenheim einſtimmig beſchloſſen. Der Gaugeld⸗ wart hat eine Einnahme von 36002 Mk. und eine Ausgabe von 302.64 Mk. zu verzeichnen, was von den gewählten Reviſoren Huber⸗Neckarau und Stumpp⸗Kirchheim richti befunden wird. Der Antrag Dr. K. Waßmannsdorf, der nächſte Gauturntag wolle beſchließen, ob Vereine, welche dieſes Jahr die Vorturnerſtunden gar nicht oder nur unregel⸗ mäßig beſuchen, ferner dem Gau angehören dürfen oder nicht, wurde angenommen. Desaleichen der des Gauvertreters, daß bei Gaufeſten ſich ſämmtliche Gauvereine am Vereins⸗ Wettturnen betheiligen müſſen und zu der freigewählten Uebungsgruppe noch Pflichtſtabübungen hinzukommen ſollen. Der Ort des diesjährigen Gauturnfeſtes konnte, da ein defi⸗ nitiver Antrag zur Uebernahme nicht geſtellt wurde, noch nicht werden, doch dürfte Neuenheim die Ehre haben, den Gau in ſeinen Mauern zum fröhlichen Feſte zu vereinen. Die Kampfrichtergenoſſenſchaft wurde aus folgen⸗ den Herren gebildet. K. Hamm, Schuff und L. Perron, Frankenthal. Söv, 5 Menges, Ueberle und Beier⸗ bach, Heide 8 Th. Reinmuth und H. Günther, Ladenburg. E. Schöffler und G. Pfiſter, Mannheim. mit Herrn Beckley, einem ſehr reichen Kaufmann, zu verhei⸗ rathen. Aber die junge Frau gab ihrem Mann deutlich zu verſtehen, daß ſie auch als Miſtreß Beckley ihrer Jugend⸗ liebſchaft treu geblieben ſei. Nach Ablauf von zwei Jahren hatte ſich Herr Beckley über dieſe Leidenſchaft ſeiner Frau ge⸗ nügend geärgert und ſtarb. Zu gleicher Zeit ſtarb Herr Scott und hinterließ ſeiner Tochter ein Vermögen von mehreren Millionen. Inzwiſchen hatte Joſeph Thropp, der weniger leidenſchaftlich veranlagt ſcheint, als die ehemalige Miß Scott, auch geheirathet. Es dachte alſo Niemand an eine Wieder⸗ vereinigung der beiden Liebenden. Von dem Augenblicke ab, als Thropp erfuhr, daß ſeine ehemalige Flamme frei ſei, führte er ein ſo liederliches Leben, daß ſeine Gattin die Schei⸗ dung verlangte und auch durchſetzte. Und jetzt fand in der That die Trauung des ehemaligen Penſionats⸗Faktotums mit der jungen Wittwe Becklen zum Febent Skandale des Higbelife in Philadelphia ſtatt und die Geſellſchaft beſchloß wirklich, Herrn und Madame Thropp ihre Salons zu verſchließen. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Montag, 9. Januar 1888. Die Nieuvermählten. Kuſtſpiel in 2 Auſee— Björnſtjerne Björnſon. ren. Luſtſpiel in 1 Akte von G. zu Puttlitz. Bjiörnſtjerne Björnſon iſt der ma 8 o des Nordens: hinter dem Dichter ſteht ſein ganzes Volk, der nordiſche Skalde iſt der iptling ſeiner Stammesgenoſſen. Während der Ariſtokrat H Jbſen vereinzelt auf einſamer Höh' daſteht inmitten ſeiner Landsleute, wird der Volksmann und Dichter Biornſon als ein Apoſtel und Führer ſeines Voltes verehrt. er die ſchneegekrönten Felszacken ſeiner nordiſchen Heimath hinaus iſt Böörnſon? Talent und Be⸗ deutung der gebildeten Welt gufgegangen; der naiv kindliche, uverdorbene Siun des Menſchen, die Küßhnheit des nes, die eit des ſeines Volkes, die Eeeee P. Huber, Neckarau. Stockert, Neuenheim. Huber, Oggersheim Gänfſlen, Anton und Andr. Meßmer, Speyer. Philipp und Peter Spath, Waldhof. Robert und Adam Engelhardt und Gg. Jeſt, Weinheim. Heck⸗ mann, Handſchuchsheim. H. Braun, Wieblingen. Hirſch, Wiesloch und H. Schupp, Hockenheim. Den Kampfrichtern wird auf Antrag des Gaugeldwartes bei Gaufeſten eine Ent⸗ ſchädigung von 2 M. aus der Gaukaſſe gewährt.— Der vor 2 Jahren aus dem Gau ausgetretene.⸗V. Mannheim wird nach heutigem Beſchluß vom Gauturnrath benachrichtigt, daß ſeinem Wiedereintritt im Falle einer Anmeldung in den Gau kein Hinderniß im Wege ſtehe. Bei der Wahl des Gauturnrathes gingen ſämmtliche bis⸗ herigen fünf Mitglieder wieder aus der Urne hervor und iſt demnach auch ferner: O. Kabus, Mannheim, 1. Ver⸗ treter; Dr. K. Waßmanns dorf, 2. Vertreter; Filfin⸗ ger, Heidelberg, Gauturnwart; Centmeyer, Ladenburg, 2. Gauturnwart und Perron, Frankenthal, Schriftwart. Nachdem noch verſchiedene weniger wichtige Punkte ihre Er⸗ ledigung gefunden, ſchloß der Gauvertreter die Verſammlung, deren wichtige Verhandlungen 4 Stunden in Anſpruch ge⸗ nommen hatten. Wollen wir hoffen, daß die heute gefaßten Beſchlüſſe ihre guten Früchte tragen und das turneriſche Leben ſtets weiter wachſe, blühe und gedeihe. Gut Heil! * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem katholiſchen Pfarrer und Dekan Benedikt Höferlin in Al⸗ lensbach, ſowie dem Bibliothekar der Univerſitäts⸗ und Lan⸗ desbibliothek Straßburg, Dr. Gotthold Hottinger, das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. 5 Haflieferanten. Der Großherzog hat dem Kauf⸗ mann Karl Roth, Juhaber einer Droguenhandlung in Karlsruhe und dem Sattler und Tapezier Heinrich Weiden⸗ hammer in Baden das erbetene Prädikat„Hoflieferant“ verliehen. * Mangel an Poſtgehülfen. Die Reichspoſtverwal⸗ tung hat an mehrere Schulbehörden des Landes eine Zu⸗ ſchrift gerichtet, in welcher auf den innerhalb der Poſtver⸗ waltung herrſchenden Mangel an Poſtgehülfen hin⸗ gewieſen wird. In dieſer Zuſchrift werden die Schulbehör⸗ den auf die Zweckmäßigkeit hingewieſen, junge, befähigte Leute durch die zuſtändigen Lehrer darauf aufmerkſam machen zu laſſen, daß der Eintritt in den Poſt⸗ und Telegraphen⸗ dienſt ſchon um deßwillen ſehr zu empfehlen ſei, weil ſchon ſeit Jahren der beſtehende Mangel an Poſtgehülfen die Poſt⸗ verwaltung genöthigt habe, Leute aus dem Auslande heranzu⸗ iehen. Man hat im Volke im Allgemeinen zu weitgehende egriffe über die Bedingungen, die zum Eintritt in den Poſtdienſt als Poſtgehülfe unerläßlich ſind. Wir wollen daher, jenes Erſuchen der Po' verwaltung gerne unterſtützend, darauf hinweiſen, daß als Vo bedingung zur Aufnahme im Allgemeinen die Abſolvirung einer einfachen Volksſchule mit einigem weiteren Unterricht in der Geo⸗ graphie und franzöſiſchen Sprache genügt. Es iſt ſehr die Anſicht verbreitet, daß hierzu der Berechtigungsſchein zum Einjährig⸗Freiwilligen Militärdienſt erforderlich iſt. Dieſe Annahme iſt aber durchaus irrig. Richtig iſt nur, daß Aſpiranten, welche dieſes Zeugniß beſitzen, von der Auf⸗ nahmeprüfung befreit ſind. Es iſt nicht abzuläugnen, daß der nächſtliegende Grund des fühlbar gewordenen Mangels an Poſtgehülfen in einer verhältnißmäßig unzulänglichen Dotirung zu ſuchen iſt; aber man wolle nicht überſehen, daß ſchon während der Vorbildung, alſo während der Lehrzeit, während welcher anf nutzbringende Thätigkeit nicht gerechnet wird, und nicht gerechnet werden kann, der Aſpirant über⸗ haupt ſchon ein, wenn auch geringfügiges, aber doch immer ein Einkommen hat und dann iſt auch nicht außer Acht zu laſſen, daß ein Avancement bis zum Poſtverwalter jedem Gehülfen offen ſteht und die Stelle des letzteren gewöhnlich mehr wie 2000 Mark einträgt. Jedenfalls dürfte dieſe Anreg⸗ ung, hervorgegangen aus dem Schreiben der Poſtverwaltung an die badiſchen Schulbehörden, den Eltern derjenigen Kin⸗ der, die ſich aus irgend einem Grunde für das Univerſitäts⸗ 5 nicht qualificiren, ein willkommener Jingerzeig ein. * Die Verabreichung von Frühſtück an arme Schulkinder, welche von unſerem Stadtrathe bereits be⸗ ſchloſſen iſt und demnächſt ins Leben treten ſoll, wird, wie wir einem Privatbriefe aus Mainz entnehmen auch in dortiger Stadt geplant. Es gereicht unſerer Stadt zur Ehre, daß andere ſtädtiſche Verwaltungen dem von ihr ge⸗ gebenen guten Beiſpiele folgen. * Auswanderungsweſen. Das hieſige Confulat der Argentiniſchen Republik theilt uns mit, daß ſich im Laufe des vergangenen Jahres 138,000 Einwanderer in Argentina niedergelaſſen haben. Ein Verein der Eiſenbahn⸗Subalternbeamten, mit dem etwas ſchneidigen Namen„Bahn frei“, deſſen Mit⸗ glieder allwöchentlich zweimal ſich zu fröhlicher Unterhaltung verſammeln, hat am Samſtag ſeine Weihnachtsfeier gehalten. Iſt es ſchon an ſich ein Zeichen des Gefühls kameradſchaftlicher Zueinandergehörigkeit, wenn Berufsge⸗ noſſen nach des Tages Laſt und Müh zu gemeinſchaftlicher Erholung zuſammentreten— und der Dienſt der Eiſenbahn⸗ beamten iſt nicht minder ſtreng wie anſtrengend— ſo muß es mit beſonderer Genugthuung erfüllen, daß die Empfäng⸗ lichkeit für die Baden der Muſen in den ällfäglicſen Ge⸗ triebe des einförmigen Dienſtes bei ihnen nicht ſchwindet. So ift es denn auch gelegentlich der Weihnachtsfeſer, e unter dem Zeichen unverdorbener Gemüthsfreude und unver⸗ wüſtlichen Humors ſtand, zum Ausdruck gekommen, daß unſere Subalternveamten der Eiſenbahn nicht nur ihrer dienſtlichen Pflicht zur vollſten Zufriedenheit des betheiligten Publikums ſich zu entledigen verſtehen, ſondern daß ſte auch in geſelliger Hinſicht nicht hinter Vereinigungen zurückſtehen, die in ihren Geſellſchaften ſinnige Veranſtaltungen treffen und auf dem Boden köſtlichen Witzes operiren. Dem genannten Beamtenverein ein ferneres Blühen und Gedeihen. * Die Mitglieder der Maunheimer Rudergeſell⸗ ſchaft waren geſtern Abend im Cafs Letſch verſammekt, um über die Neuwahl des Vorſtandes ſich zu verſtänßi en. Allem Anſchein nach beſteht die Abſicht, einige Mitglieder des Vorſtandes neu, die anderen wieder zu wählen. Im Februgr gedenkt die Geſellſchaft einen Vergnügungsabend zu veranſtalten. * Die Mannheimer⸗Bildhauergehilfen hatten am Samſtag Abend im Saale zum„grünen Haus“ eine Ver⸗ ſammlung anberaumt, in welcher ſie in zwangloſer Unter⸗ haltung ihre Weihnachtsfeier begingen. In ſchlichter aber gemüthvoller Weiſe wurden die heiteren Bilder aufgenommen, die im Laufe des Abends ſich boten, und viele Geſänge, viele Vorträge verſchönerten die einfache Feſtlichkeit, die den Theil⸗ nehmern aus dem Gedächtniſſe nicht leicht entſchwinden wird. Der katholiſche Geſellenverein hielt am Sonn⸗ tag Abend im Ballhaus ſeine Chriſtbeſcheerung ab. Das Programm wurde glatt und ſicher erledigt, namentlich aber ging die Aufführung des vieraktigen Weihnachtsſpiels„Der Stern von Bethlehem“ von Schwabl mit überraſchender Vog⸗ endung in Form und Auffaſſung von ſtatten. Die Muſik wurde von der Jünglingskapelle des Vereins ausgefühnt. Die einleitende hielt Herr Kaplan Becker. Außerdem wechſelten Geſänge und Muſikvorträge in recht geſchicktker Zu⸗ ſammenſetzung. *Das Tanziunſtitut Kühule hielt am Samſtag im Ballhaus ſein zweites Tanzkränzchen ab.(Damen⸗Revanche) Daſſelbe war auch dieſes Mal wieder ſehr zahlreich beſucht, und herrſchte eine gemüthliche, heitere Stimmung unter allen Anweſenden. Unſtreitig ſind die dieſes Nnen e die auch mit beſonderer Vorliehe von den Eingeladenen ſucht werden, zu den ſchönſten in dieſem Genre zu zählen. * Die Schifferbälle, die in nächſten Tagen ſtattſim beziehen ſich bezüglich des am Mittwoch im Badner Hof a zuhaltenden auf denjenigen Ball, der ſchon ſeit Jahren von dem lange beſtehenden Comits veranſtaltet wird. Der im Saalbau ſtattfindende Ball iſt von einer jüngeren Berein ung vorbereitet, wird aber den al n e ungen nach zu urtheilen gleichfalls allen Anforderungen ent⸗ ſprechen, die man in dieſer Beziehung zu ſtellen gewohnt iſß Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein. In—— Generalverſammlung des Arbeiter⸗FJortbildungs⸗Vere bekannt gegeben, daß die Hilfskaſſe des Vereins in dieſem Jahre ein Guthaben von 1002 Mark 92 Pfg. ver An 62 Unterſtützte ſind in 70 Fällen für 993 Kran ge 1787,.40 Mark ausbezahlt worden, ferner 2 Mal Sterbegelder à 50 Mark. Die höchſte Unterſtützungsdauer belief 59 Tage mit 106,20 M. Die Einnahmen pro 1887 evreichen die Höhe von 3180.21., die Ausgaben von 2840,88 M. ſo daß ein Activ⸗Kaſſareſt von 339,33 M. ſich ergibt, Die normale Unterſtützung iſt pro Tag auf 1,80 M. berechnet. Die Caſſe zählte Ende 1886 159 Mitalieder; ausgetreten(gg ſtorben ꝛc.) ſind 36, neu eingetreten 32, jetziger Stand 1 Mitglieder. Die Auf⸗ und Zunahme des Vermögens Kaſſe beträgt für das abgelgufene Geſchäftsfahr 1002,92 M. Nachdem an dieſen Rechenſchaftsbericht der dem Vorſtande und der Caſſenverwaltung gebührende Dank ausgeſprochen war, wurde zur Neuwahl des Vorſtandes geſchritten, wobei Heer Rudi als 1. Vorſitzender, Herr Schmidt als 2. Vorg Herr Schifferdecker als Caſſier, wiedergewählt⸗, Herr Heinzenberger als Schriftführer, an Stelle des ausge⸗ tretenen Herrn Böhm, ae wurden. Als Beiſitzer die bisherigen Herren Bitz und Hagel wieder⸗ gewählt. Gewerkverein der Schuhmacher. In der am Montag Abend im„Frankfurter Hof abgehaltenen Ortsver⸗ eins⸗Verſammlung des Gewerkvereins der Schuhmacher wurde den anweſenden Mitgliedern Kenntniß von den Verhandlun⸗ 5 der Generalrathsſitzung vom 14. und 18. Dezember in erlin gegeben, denen zu Folge die Generalrathskaſſe pro November mit einem Beſtand von 1669 Mk. abſchließt. Vom 1. Januar d. J. ab erſcheint nach den Beſchlüſſen jener Sitz ung, an der auch der Vertreter von Mannheim, Herr Richter, Theil nahm, verſuchsweiſe auf ein Jahr ein eigenes Fach⸗ organ unter dem Titel der Lederarbeiter.“ Eine Redaktions⸗ commiſſion vom 3 Mitgliedern hat über die Entwickelung die ⸗ ſes Blattes, zu verantwortlichem Redakteur Herr Winter⸗ Berlin gewählt iſt, zu machen. Die Kranken⸗ und B nißkaſſe des Gewerkvereins der deutſchen Schuhmacher und Lederarbeiter hat am 30. November einen Beſtand von 982 Mk. gehabt. Der Reſervefond beläuft ſich auf 20,000 Mk. Vom Reichsamt des Innern iſt der Kaſſe mitgetheilt worden, daß die arte wegen der Gebühren bei amtlichen Reviſionen der eingeſchriebenen Hilfskaſſen auf Grund des Geſetzes nicht nach Reichs⸗, ſondern nach Landesgeſetz zu entſcheiden iſt. Die bei einander und zeigen in der Perſon dieſes einziges Rodius vortrefflich geſpielte Paar der Neuvermählten ſeltenen Menſchen ein Bild ſeines ganzen Stammes. Björnſons ſämmtliche Dichtungen ſpiegeln die optimiſtiſche hoffnungsfreudige Weltanſchauung, den feſten Glauben an die Erhebungsfähigkeit der Menſchheit wieder; der moderne Ra⸗ dikalismus des Politikers Biörnſon thut dem hohen Idealis⸗ mus des Dichters keinerlei Eintrag. Warmblütig wie ſein Herz für ſein Volk ſchlägt, fließt des Dichters Ader, die Schönheit ſeiner Ideale prägt ſich in der klaſſiſchen 885 vollendung ſeiner Gedichte aus und ernſt in der Melodie, Knapp im Ausdruck wie Sang und Sprache der Nord⸗ landsmänner ſind ſeine Gedichte von herzerfriſchender, be⸗ ſtrickender Anmuth. Die langen, leidenſchaftlichen Kämpfe, in welche der Politiker verſtrickt ward, mußten nothwendig guch auf den Dichter zurückwirken; allein trotz der tendenzib⸗ ſen Spitze dieſer ſeiner neueren Werke entbehren dieſe der Wahrheit des inneren Lebens nicht und laſſen allüberall den unverdorbenen Sinn des Dichters wiedererkennen. Dichteriſch am Höchſten unter Bibrnſons modernen Dramen ſteht dasjenige, mit welchem er den erſten Schritt in die ueue Richtung gemacht hat: De Nygifte(1865)„Die Neu⸗ vermählten“ und deſſen Aufführung wir geſtern mit be⸗ ſonderem Danke begrüßten. Ein Tendenzſtück im engeren Sinne des Wortes iſt das Drama ebenſowenig wie ein Luſtſpiel, als welches es irriger Weiſe geſtern zu unſerem großen Erſtaunen auf dem Zettel figurirte. Es iſt ein rein menſchlicher Konflikt wie er täglich im Leben wieder⸗ kehrt, wenn auch nicht mit ſeiner Schärfe der Gegenſätze, wie ihn der Dichter in formvollendetſter und ergreifend wahrer Weiſe zu ſchildern verſteht. Mit virtuoſer eiſter⸗ ſchaft iſt das im Augenblicke der Verheirathung im Herzen der jungen Frau mit doppelter Stärke erwachende Gefühl der Zuſammengehörigkeit mit den Eltern und den alten lieb⸗ ewonnenen Verhältniſſen gezeichnet und dargethan, wie die ziebe des Mannes und die Liebe für den Mann allein die im alten Boden verzweigten Wurzeln und Faſern ſo ſanft loszulöſen vermögen, daß die zarte Pflanze des kindlichen Herzens im neuen Boden zu friſcherem geſunden Leben em⸗ porblüht. Die Aufführung iſt des trefflichen Stückes wür⸗ dig gemeſen: obenan ſteht das vdon dem Ehepaar ſelbſt; Herr und Frau Rodius ließen es ſich ange⸗ legen ſein, ein ck Leben auf die Bühne zu ver⸗ pflanzen, ſie ſind ſo den Intentionen des Dichters am beſten 11 775 geworden. Ihnen würdig zur Seite ſteht Fräulein lanche als Mathilde, welche dieſen eigen gearteten Cha⸗ rakter auch in eigener und feſſelnder Art zum Ausdrucke zu bringen verſtand. Das mehr als Staffage in den Hinter⸗ grund tretende Elternpaar hatte ebenfalls eine geeignete Ver⸗ tretung gefunden, ſo daß man ſich ungetrübt dem reinen Ge⸗ nuſſe einer guten Vorſtellung hingeben konnte, für welche do⸗ Publikum ſich überaus empfänglich und dankbar erwies. Wenig guten Geſchmack verrieth die Zuſammenſtellung von Biörnſons Drama mit dem Putlitz'ſchen Einakter„Bade⸗ kuren“, welche einem jungen Gelegenheit geben ſollte, eine Probe ſeines Talents abzulegen. Wir wollen ihm das letztere nicht abſprechen, zumal er ſich als Heidelberger Student in eine Begeiſterung hineinzuarbeiten verſtand, ſür welche der Autor leider das rechte Wort nicht gefunden hat. Uebrigens pflegt ſich ein Heidelberger Student, welcher den weißen Stürmer trägt, anders zu benehmen, als ihn der Dichter ſchildert und anders als ihn der betreffende junge Herr darſtellte. Die erſte Vorausſetzung für ein Auftr eten in einer größeren Rolle iſt die Kenntniß der Beſtimmung, welche den Armen und den Beinen zugewieſen iſt und ein freier Gebrauch dieſer ſogenannten Extremitäten. Gewöhn⸗ lich macht man„Badekuren“ um ſich zu erholen, hier war die Erholung nach der Badekur angezeigt. Dr. Hermann Haas. Theaternotizen Wie man uns mittheilt, iſt Frau Gutenthal zu einem dreimonatlichen Aufenthalt nach Meran gekeiſt, wo⸗ 5 ſie zur Wiederherſtellung ihrer angegriffenen d⸗ eit verweilen wird.— Trotzdem Herr Kraze recht aner⸗ kennenswerthe Proben ſeines komiſchrn Talentes gegeben hat, ſieht man nun in unſerer Theaterleitung von einer e⸗ rung des Contraktes dieſes Künſtlers defiyi⸗ i bedauern den Abgang dieſes Güngers e eeereeten eonnee eere eeeeee ernn ooereen ee 8 eee eeeedeee ee eee r re 11. Jamar. Seneral⸗Auzeiger. , Seite-. Verſammlung nahm von dieſen Verhandlungen Kenntniß und ſchloß dann die Sitzung. * Die Generalverſammlung der Metallarbeiter, welche am Sonntag Nachmittag in Dahringer's Brauerei abgehalten wurde, bezog ſich auf die Allgemeine Kranken⸗ und Sterbekaſſe(E. H. Nr. 29.) Der Centralſitz derſelben iſt Hamburg, die zuſtändige Filiale Mannheim I. Das Haſſenlokal befindet ſichͥ„Großes Faß“, J 1, 16. *Selbſtmord. Der Bureaudiener der Niederländiſchen Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft Herr Glück, hat mit einem Schuß ins Herz aus noch unbekannten Gründen ſeinem Leben ein Ende gemacht. Der unglückliche Mann hinterläßt drei Kinder. Schifffahrt. Der Neckar hat ſich heute Nacht ſeiner Eisdecke erledigt und iſt heute Morgen vollſtändig von Eis frei, ſo daß die Schifffahrt in dieſen Tagen wiever voll⸗ far in 5 eröffnet betrachtet werden kann. Der Neckar wächſt ſehr ſtark. 3 Eiunbruchsdiebſtahl. Ein in deu Ladenlokalitäten ßes Herrenkleidergeſchäfts von Herrn Gottfried Keller Lit. H 1 Nr. 1 u. 2 in der vorletzten Nacht verübter Ein⸗ bruchsdiebſtahl macht viel von ſich reden. Der oder die Einbrecher zwängten ſich durch eine kleine Kelleröffnung in den im Hauſe befindlichen Keller hinein, gelangten von da nach dem Hofraum und brachen von da aus in die Comptoir⸗ räumlichkeiten ein. Hier wurde der Behälter der Ladenkaſſe erbrochen aber kein Geld vorgefunden, da Herr Keller vorſichtigerweiſe dort in der Regel Geld über Nacht nicht liegen läßt. 6. Unfallverſicherung. Wie man uns mittheilt, haben ſich die unter das Unfallverſicherungsgeſetz fallende Un⸗ glücksfälle im Vorjahre gegen das Jahr 1886 bedeutend vermehrt. Während nämlich die Zahl der Unfälle im Amts⸗ bezirk Mannheim im Jahre 1886— 699 betrug, erreichte dieſelbe im Jahre 1887 die Höhe 868. Davon entfallen allein auf die Stadt 731 Unfälle. Vergnügungen, Berſammlungen u. ſ. w. Daß die Carnevalszeit mit gewaltigen Schritten der Faſtnacht zuſchreitet beurkunden die vielen Vergnügungen, die gleich⸗ um den Willen der Betheiligten andeuten, noch einmal mit bollen Zügen aus dem Becher der Freude zu trinken, bevor die kommenden ſtillen Wochen an ernſtere Thätigkeit des Geiſtes mahnen. So wird heute der Mann heimer Fellnerverein um 8 Uhr im Eafino ſeine Weihnachts⸗ eier veranſtalten, die„Klauſe“ hält im hintern Zimmer hei Hof einen offtziellen Abend ab, an welchem auch die Gez ſer der entſchlafenen Caligula, Nero, Napoleon I. und des— horribile dietu— Schinnerhannes erſcheinen werden. Im Ballhaus halten die Schiffer ihren Ball ab und was die höhere Tonkunſt anlangt, ſo bietet den Liebhabern dieſer das ſtattfindende Akademiekonzert Gelegenheit, ſich einen herrlichen Genuß zu verſchaffen. Bemerkt mag noch werden, daß der Turnverein von—10 Uebungen ab⸗ hält und die Geſangvereine Lyra und Concord ia, heute halb neun Uhr Probe halten. * Verkauf und Verſteigerung von Häuſern. Von Herrn L. Haus mann gehen uns nachſtehende Notizen zur Veröffentlichung zu. Häuſer und Bauplätze wurden in Mannheim verkauft und verſteigert: im Jahr 1884:.649,493 Mark 66,234 Arcis. „„ 1885: 4,568,445„ 114,211„ „„ 1886: 12.161,818„ 304,045„ ie Zuſammen 29.553,480 Mark 738,833 Accis. *Eine totale Mondfinſterniß wird am 28. d. Mts, beobachlet werden können. Dieſelbe beginnt um 10 Uhr 17 Min. Nachts und dauert bis 1 Uhr 57 Min. früh. 5 Einen Muff für ein Naubtbier zu halten, iſt einem eifrigen Nimrod von der Tauber vorbehalten gewefen. Eine Dame hatte bei einer Schlittenfahrt ihren aus See⸗ 4— gefertigten neuen Muff verloren. Der des Weges ommende Nimrod, ein b Jäger vor dem Herrn, erblickte das Winde Ding von Weitem ſchon, die Quaſten wurden vom Winde hin und her bewegt, richtig, das mußte ein Raubthier ſein. Erſtrebenswerthes Ziel! Angelegt— efeuert— der Muff war durchlöchert, mauſetodt. Die Be⸗ berin dieſes Raubthieres hatte inzwiſchen ihren Verluſt be⸗ merkt und war a ſie traf an der Stelle, wo der zerſchoſſene Muff lag, in demſelben Augenblicke an in m der glückliche Schütze ſeine Beute ſich näher beſah. eau Bermutßliche Braupſtiftung. Das am 25. Ok⸗ tober v. J. in Haßloch bei dem Schneider Peter Kern aus⸗ ebrochene Schadenfeuer wird wahrſcheinlich Gegenſtand einer ſrafrechllichen Verhandlung bilden. Der Betroffene ſelbſt kämlich, gegen den ſeine eigene Ehefrau Anzeige erſtattet hat, in diefer Tage in Haft genommen. Seiner Zeit hat der Mann 75 junge Leute, deren Namen anzugeben, er nicht in der Lage ſein woflte, in Verdacht der Brandſtiftung gezogen und ſchien über die ganze Sache Gras gewachſen zu ſein. Jetzt wird er ſelbſt der Brandſtiftung bezichtigt und man munkelt auch davon, daß er es geweſen iſt, der den 5 2 5 vorher bei ſeinem Vater ſtattgefundenen Brand aßt ha * Eine Schenkung der Großherzogin im Betrage von 100 Mark an die evangeliſche Diakoniſſenanſtalt i Neujahrsgabe hat an betheiligter Stelle freu⸗ rraſcht. Die freiwilligen Ablöſungen der Nenjahrs⸗ gratulationen in Karlsruhe haben die Höhe von 1729 M. 50 Pfg. erreicht gegen 1445 M. im Vorjahre. Die Summe fließt dem Armenfond zu. Die Tunnelarbeiten bei Weil werden eifrig fort⸗ betrieben. Die Arbeiten ſind ſchon ſo weit gefördert, daß die Schienengeleiſe vom Tunnel bis in das Thal bei Leo⸗ poldshöhe haben gelegt werden können, um mit dem gewon⸗ nen Boden und Gerßlle der Tunnelausgrabungen gleichzeitig im Thale die Ausfüllungen vornehmen zu können. An geeigneten Wohnräumen und geräumigen Bewirthungslokalen iſt kein Mangel. Aus den Reihen des Badiſchen Klerus ſind im verfloſſenen Jahre durch den Tod 35 Mitglieder abbe⸗ rufen worden. ⁰y der Mangel ggendiie alen täglich mehr fühlbar macht.— Das hervorragendſte Talent, das gegenwärtig der Intendanz 5 Ausbildung unterſteht, Herr Franz Stury, hat Nangels zuſagender Beſchäftigung ſeine Entlaſſung aus dem hieſigen Theaterverbande erbeten; bis jetzt ſteht der diesbe⸗ 0 Beſcheid noch aus. Herr Stury wurde in ſeinem iſchluſſe dadurch beſtärkt, daß ihm die Rolle des„Tempel⸗ Ferrn“ in dem demnächſt zur Aufführung gelangenden Drama„Nathan der Weiſe“ entzogen wurdel, trotzdem er dieſelbe gelegentlich ſeines Gaſtſpiels mit gutem Erfolge gegeben hat.— Am Dienſtag den 27. Januar gelangt Nur Erinnerung an die erſte Aufführung Ir 50 Jahre! zum 102. Male:„Czar und Zim⸗ mermann“, komiſche Oper in 3 Acten, Mufitz von Lor⸗ Bang, Anfang 7 Uhr, bei aufgehobenem Abonnement und ermäßigten Eintrittspreiſen an bieſiger Hofbühne zur Auf⸗ ührung. Ein Theil der Einnahme dieſer Vorſtellung wird Zen Erben Albert Lortzing's zugewieſen.— Die Stadt Mannheim hat nach und nach das Vorrecht erworben, mit ihren Jubiläen immer einige Wochen ſpäter als andere Städte zu erſcheinen; das Lortzingiubiläum wurde nahezu überall am 22. Dezember 18877 gefeiert. 5Der Kreis Mosbach umfaßt nach dem neuen Lehrer⸗ Sahller 123 Schulorte mit 234 Lehrkräften und 18094 Ulern. „ Gerichtskoſten bei Schiedsgerichten Nach ſta⸗ tiſtiſchen Erhebungen beziffern ſich die Gerichtskoſten für den einzelnen Fall einer Berufung an das ge⸗ noſſenſchaftliche Schiedsgericht auf 14 Mark im ichen ſie b bei dem Eiſenbahnbetrieb, bei der Töpferei erreichen ſie die Durchſchnittshöhe von 99 Mark, da die Bei⸗ ſitzer in der Regel ſehr entfernt wohnen und die Berufungen auch langwierigerer Natur ſind. 8 »Ein Kirſchenbäumchen in voller Blüthe ſteht im „Schützen“ in Pforzheim. Wegen Wahlbeſtechung wurden der Ackerer Jakob Würtz, 27 Jahre alt und Arna Maria Jung, 75 Jahre alt, ledig, aus Hilſt von der Strafkammer zu Zweihrücken zu dem geringſten zuläſſigen Strafmaß— je einen Mongt Ge⸗ fängniß— verurtheilt. Erſterer datte im Januar 1885 bei Gelegenheit der Gemeinderathswahl in Hilſt von der Jung gegen das Verſprechen, für die Partei der Verwandten und Freunde der Letzteren zu wählen, einen Acker notariell zuge⸗ wendet erhalten. *Ein Streik in Sicht. In Kaiſerslautern wollen die Zimmergeſellen ſtreiken. Ihre auf 50 Pfg. pro Stunde ſich belaufende Forderung ſoll auf energiſchen Wider⸗ ſpruch der Meiſter ſtoßen. Ladenburg, 9. Jan. Am vergangenen Samſtag Abend hielt der hieſige Geſangverein im Gaſthaus„zum Schiff“ ſeinen jährlichen Feſtball ab, der ſehr zahlreich be⸗ ſucht war. Bei dieſer Gelegenheit wurden an mehrere Mit. glieder die ſchon 25 Jahre und darüber dem Vereine actir angehören Ehrendiplome überreicht. W. Weinheim, 9. Januar. Die bhieſige Geſellſchaft „Frohſinn“ hielt am Samſtag Abend nach Erledigung der geſchäftlichen Sachen einer Generalverſammlung eine geſellige Unterhaltung ab, in deren Verlauf mehrere Trink⸗ ſprüche ausgebracht wurden. Herr Ehret toaſtete auf den onprinzen, Herr Gaberdiel auf den Oberamtmann und Herr Gräber auf Herrn Bürgermeiſter Ehret. Br. Bruchſal, 8. Jan. Sie haben bereits gemeldet, daß Herr Oberamtsrichter Armbruſter zum Oberbürgermeiſter unſerer Stadt in Ausſicht genommen iſt. Die Stelle iſt aus⸗ geſchrieben geweſen, ohne daß aber dieſe Ausſchreibung einen nennenswerthen Erfolg gehabt hat Nun haben die Blicke der Bürgerſchaft ſich auf einen Mann gerichtet, deſſen her⸗ vorragende Charaktexeigenſchaften ihm eine ſeltene Popularität verſchafft haben. Es iſt lediglich aus dem Schooße des Volkes hervorgegangen, Herrn Armbruſter an der Spitze unſeres Gemeindeweſens zu ſehen und wenn dieſer Wunſch in Erfüllung gegangen ſein wird, dann wird das unſerer Ueberzeugung nach nur zum Heil der Gemeinde gereichen— Neu gewählt in den Stadtrath iſt Herr Heinr. Hetterich. Ke. Kehl, 8. Jan. Die projektirte Straßen⸗ bahn von Dinglingen(Lahr) Kehl, auf deren Ent⸗ wurf wir geſtern kurz hingewieſen, iſt Gegenſtand einer Ver⸗ ſammlung von Intereſſenten der verſchiedenen betheiligten Gemeinden geworden, der auch die Bürgermeiſter der ein⸗ 1750 Gemeinden beiwohnten. Herr Civil ⸗Ingenieur üller aus Freiburg erörtert, wie uns berichtet wird, das hoffnungsvolle Proſekt in einem gehaltvallen Vortrage, in demſelben darauf aufmerkſam machend, daß das Profſekt einer Bahnlinie Dinglingen⸗Kehl bereits Anfang der ſiebziger Jahre Gegenſtand lebhafter Berathungen geweſen iſt. Da⸗ mals aber ſchienen die Koſten zu hoch. Nachdem man nun⸗ mehr aber dem bedeutend billiger ſich ſtellenden Bau von Straßenbahnen erhöhte Aufmerkſamkeit zuwende, würde dieſer Umſtand einen Hinderungsgrund fortan nicht mehr bilden. Die Koſten ſtellen ſich bei Anlage einer Vollbahn auf etwa 7000 Mark für den Kilometer, bei Anlage einer Straßenbahn auf kaum die Hälfte. Die Geſammtkoſten der Anlage, die die Gemeinden Dinglingen, Hugsweier, Kürzell, Ichenheim, Dundenheim, Altenheim, Marlen, Sonthofen, Fehz in erſter Linte treſten würde, würden ſich auf rund 1 Million Mark ſtellen. Es ſei nach den bisherigen Erfahrungen nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß der Staat für dieſen Zweck eine Beihilfe ge⸗ währen würde Es wurde eine Kommiſſion gewählt, die ſich mit den einleitenden Schritten zur Vorbereitung der diesbe⸗ treffenden Arbeiten zu befaſſen haben wird. ELudwigshafen, 9. Jan. Für die zweite hieſige neu zu errichtende Pfarrſtellle hatten ſich nur zwei Bewerber gemeldet: Pfarrer Bickes von Oggersheim und Pfarrer Hofer von Battenberg. Mit 12 gegen 1 Stimme ſprach ſich das Prosbyterium für Herrn Pfarrer Bickes aus. Bickes gehört der freiſinnigen 0 dual in der unirtrn Kirche der Pfalz an. Da die Mahl ſo einhellig erfolgte, ſo iſt nicht zu zweifeln, daß der Vorſchlag des Prosbyteriums auch die Genehmigung des Conſiſtoriums findet. Eu. Ludwigsbaſen, 9. Jan. Im Laufe des verfloſſenen Jahres wurden hierſelbſt 310 Faſſel, 269 Ochſen 310 Kühe. 439 Stiere, 1335 Rinder, 6448 Schweine, 3406 Kälber, 197 Schafe, 200 Ziegen und 83 Pferde geſchlachtet. Ludwigsbafen, den 8 Januar. Ein Veteran der Pfälziſchen Eiſenbahnen iſt geſtern in Stuttgart ver⸗ ſchieden: der zweite Direktor, Herr Eugen Mündler. Anfangs der vierziger Jahre trat der Verewigte in die 1 Waghäuſel als Maſchinentechniker ein, um dieſe Stelle dann mit einer ſolchen an der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahn zu vertauſchen, welchem Unternehmen er ſeit Gründung deſſelben angehörte und in dem er es bis zum Direktor brachte. Der Verſtorbene, der nicht vermählt war, war ein ſchlichter, rechtlicher Mann, bei dem ſeine Untergebenen ſtets ein offenes Ohr und eine willige Hand fanden. Dü. Dürkheim, 9. Jan. Die Standesamtgre⸗ iſter des hieſigen Standesamts für das abgelaufene Jahr ühren 165 Geburtsfälle(81 männl. und 84 weibl.) 112 Sterbefälle(57 männlich, 55 weiblich) und 35 Eheſchließun⸗ gen auf. 5 De. Deidesheim, 9. Jan. Bei dem in voriger Woche ſeitens der hieſigen Jagdgeſellſchaft veranſtalteten Treib⸗ jagen wurden von etwa 30 Schützen 184 Haſen ge⸗ ſchoſſen. Teltgramme. Wien, 9. Jan.(Fr..) Der ruſſiſche Militär⸗ Attachs Zujew machte im Verkehr mit den hieſtgen Militärbehörden die offiziöſe Mittheilung, daß die durch den„Ruſſiſchen Invaliden“ angekündigten militäriſchen Maßnahmen in der allmählichen Vorſchiebung zweier Diviſtonen an die Weſtgrenze beſtänden. In den hieſi⸗ gen diplomatiſchen Kreiſen wird verſichert, daß keine irgendwie gearteten Verhandlungen über die bulgariſche Frage geführt werden.— Die Ankündigung, daß noch 2 bis 3 ruſſiſche Infanterie⸗Diviſionen nach den weſt⸗ lichen Provinzen dirigirt werden, hat in hieſigen maß⸗ gebenden Kreiſen nicht überraſcht, da der ruſſiſche Mili⸗ tär⸗Attachs hier die Maßregel als die Folge der bis⸗ herigen Truppendislokationen mit der Verſicherung an⸗ gekündigt hatte, daß auch dieſe Verſchiebung jeden aggreſſwen Charakters entbehre. *Budapeſt, 9. Jan. Der„Naplo“ erhält von einem Großgrundbeſitzer an der galiziſchen Grenze die Meldung, daß die ruſſiſche Regierung den Befehl zur Konſkription allen Vichles erlaſſen habe, welches im Kriegs⸗ falf binnen drel Tagen an den bezechneten Orten abzulieferg ſei. Sofern die Ablieferung unmöglich, ſei das Vieh zu ſchlachten und deſſen Fleiſch zu vernichten. Die Konſkription ſei bereits in vollem Zuge. Ein ähnkicher Befehl werde auch für andere Lebensmittel in Ausſicht geſtellt.— Trotz derartiger Meldungen iſt, wie der „Frankf. Ztg.“ depeſchirt wird, in den hieſigen maß⸗ gebenden Kreiſen der Glaube an die friedliche Geſtaltung der Dinge unerſchüttert. * Rom, 9. Jan. Heute hielt der Pa pſt in An weſenheit der Kardinäle, Patriarchen, Erzbiſchöfe und Biſchöfe ein vorbereitendes Konſiſtorium für die Heilig⸗ ſprechungen abd.— Der„Oſſervatore Romano zeiht die„Riforma“ der Lüge, weil dieſe ihre Behauptung aufrecht hält, der Vatikan hätte intriguenhafte Unter⸗ handlungen mit der Regierung einzufädeln geſucht.— Das erſtere Blatt veröffentlicht, lt.„Fr. Zig.“, den Wortlaut der am Samſtag gehaltenen Anſprache des Abgeſandten des deutſchen Kaiſers an den Papſt und die Antwort des Letzteren. Herr v. Brühl⸗Pforten betonte auf das Lebhafteſte und Beſtimmteſte die Freund⸗ ſchaft des Kaiſers und der Kaiſerin für den Papſt, und dieſer ſprach die Hoffnung aus, daß der Kaiſer das Werk krönen werde, an das ſich die höchſten Intereſſen der Religion und das Wohl der deutſchen Katholiken knüpften. Zum Schluſſe gab der Papſt ſeinen Wünſche für die Geneſung des Kronprinzen Ausdruck. r.äcäü———— Mannheimer Handelsblakt Reichsbank Maunheim. Die Reichsbank hat den Privat⸗Diskonto von 2½ auf 2 PCt. ermäßigt. Manunbeimer Effektenbörſe. 3 dem„Mannheimer Journal“) (Nu Maunheim, 9. Jan, Die heutige Börſe v 21 57 lich feſt. Badiſche Anilin⸗Aktien waren zu 258.50 pCt. ge⸗ ſucht. Weſteregln⸗Aktien waren ca. 3 5Ct. höher, als geſtern und blieben zu 171.20 PCk. gefragt. Brauerei Sichbaum wur⸗ den zu 175 gehandelt. Bad. Rück⸗ u Mitverſicherungsaktien waren M. 5 über geſtern zu M. 575 gefragt. Rhein. Hypo⸗ thekenbank 120 G. 8 Mannheim, 9. Jan.(Mannh. Börſe. Produktenmarkt) Weizen Pfälzer 19.—.19.25 Gerſte, Ungariſch. 16.50—17.— „ norddeutſch. 19.25—.—.— Hafer, Badiſcher 28.— 18.50 Redw.—— Württ. Alpn. 14.25—14.50 „ Spring 20.— Ruſſiſcher 18.25—14.28 Südruſiſcher 20.——20.25 Mals Amerik. Mixed 14.—1460 „ Girka 19.25—19.50 Donan 14.—.— „ Am. Winter 20.——20.25 Dohnen——ͤ— „ La Plata 20..— Erbſen——— Kernen 19.—19.95 Kohlreps, daſge 28.50——.26 Roggen, Pfälzer 1450—14.75 7 i—— 13 uſſ. 14.— 14.25 Wicken—— „ Franzöſiſcher 14.50—14.75 Rohſprit „ dorddeut.—.——.— Branmtw. 100% T8.p1üñũé?7P 1—.— 5 in Parkten—— m. Winter— 8— Geiſte, pierlünd. 15.50—— Petrol. fagl(cude wßq fälzer 16—.—16.25 Nr. 00 0 1 2 8 Weizenmehl 35.50 31.50 2850.— 18.80 112 Koggenmehl Nr. 0) 24.——.—..—— 9 2¹⁵— Tendenz: Weizen und Roggen preishaltend. G a 0 3255 Hafer feſt. Kleeſamen Deunſch Mk. 92, do. II. 72—78, Luzerner 80—100 120, Esparſette 26—27. „Manuheimer Jettpieh⸗Markt, 2. Jannan. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 46 Ochſen L. Qualitat t 120, II. dto. Mk. 112, 467 Schmalvieh I. Qualität Mt. 116, II. dto. Mk. 90. 249 Kclber I. Qualität 120, II. dio. Mk. 108, 443 Schweine I. Qualitet M. 1 II. dto. Mk. 100, 8 Farren I. u. II. Qualität Mk. 2 bis 80, 6 Schafe Mk. 18, 29 Milchkühe Mi. 350 bis 175 per Stiſck. Zuſammen 1248 Stück im Geſammt⸗ Erlös von Mk. 161,499. 5 Frankfurter Effektenſoeiet * Frankſurt a.., 9. Jan., Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 216¾. bez. Diskonto⸗Comm. 188.90, 188.70 b. Handelsgeſellſchaft 149.80. 60 b. Staatsbahn 171¾115 121¼ b. Lombarden 67¾ b. Galizier 157 b. Eek 131½ b. Böhm. Nordb. 138¼½ b. G. Gotthard 115,.0. 115⁵ b. excl. Bezugsrecht, dto neue 108.50 b. Central 106.20, 30 h. Nordoß 85.20 b. Union 83.30 b. Jurg 89.30 bes. Weſtbahn 28.50 b.., dto. Prior. 99.30 b. Mecklenburge 126.20 b. Marienburger 48.70 b. Lübecker 151.80 b. Weſteregeln 162 b. G. Bad. Anilin 253.90 b. Gelſenkirchener Bergwerksaktien 116 b. Türk. Tabak 7810, 7840 h. Egypter 74.35 5 95 b. Pobien 5 0 0 78.80 b. compt. Ungar. Papier 87.10 Pp. ent. 88.60 b. Spét. Portugieſen 95 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 216¾. Amerikaniſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 9. Januar. (Mitgetheilt von E Blum& Strauß Maunheim New Yor k. Chieagz Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weigen Mais Sahnm. Dezember——————— Januar 1888 895Ä 585/.88 15 255 76% 84— 91¹0 600%.85 14.95 77½ 485/ Nurz 55 92%—.92⁴ ⁵14.75[78½ 7 April 93— 299 14.65——— Mai 99.46 62—.06 14.50 385%5 58e 78 Juni 945/0—.10 14.45 84.— 7. Juli—— 8 1⁵ 14.05——— Auguſt——— 15.70—— September——— 13.45——* Sktober——— 18.20— + November———— 18.10——— Dezember 97¹0—— 18.10——— Tendenz: Weizen, Mais niedriger, Schmalz höher und unverändert, Caffee unverändert. Die ſichtbaren Vorräthe betragen: Weizen%% Bufſz. gegeg 006 B. der Borpoche, Iud gleicher Pertede des 6,026,000 B. der Vorwoche. 505 17 8 en die Vorräthe: Weizen 63,306,000 B. Mas „078, Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 28,000. auf allen Hauptmärkten 47,000. *London, 9. Januar.(Telegramm.) Rübenzucker 5ſh 10d. Tendenz: ruhig. hein. Mannheim, 10. 3,33 Meter, geſt..88. eckar. Mannheim, 10. Januar 3,63 Meter geſt. 058. Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Für den Redaktionelle Theil: Seseh 9 N eil: Für den Reklamen⸗ und ratentheik: A. Lohn Rotationsdruck und Verlag der Dr. K drtzlerei, ämmtlich in Waun A. Seite. Deneral⸗Anzeig er NI. Jurner: krancturker Bant S0 Coursblatt der Frankfurter Börse vom 9. januar 1888. eeee Reichsbank%;, Ultimo 31. Jan, plare. Elsenhahn-Aktlen. Bank-Aktlen 4 Oest. Staals..99.51 52. Anlshens-Loese. Industrle-Aktien. 4 Pts us-Anlehenf7. 70 bz. 4 Hess. Eudwigsbahn 97.— bz. 4½ Dtsch Reichsbk. 134.— bz. Oest..-VIII. E. Fr. 79.90 bz, 3½ Cöln-Mindener. 31.5% bz, ſs Zuckertg, Waghäusel. 81.80 bz. G. 4 Pre 0¹⁸ 107.— G. ſ4 Bexbacher 219.40 G. 8 Frankfurter Bank 123.80 bz. 1 Prag Duxer 98.80 bz. 4 Bayer Prämien 186.40 G. 4 Dtsch. Edison-Ges. 121.90 PE. G. 3½/- 100.— bz..s Eüben-Büchener. 151.— bz. 44 Darmstädter Bank 137.50 bz..% Raab.-Hedenbur M. 65.40 G. 4 Bad. Prämien 265.70 f. 5 Scheide-Anstalt 294.— FE. Zapr. 118.—* 105.90 K. 4 Marienb.-Mlawka. 47.80 bz. 4 Deutsche Bank 160.30 bz. 4 Rudolf Silb. ö. fl. 72.60 bz. G. Oldenb. 40 Thlr. 130 40 bz. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 204.— bz. Württb. Obl.... M. 105.70 G. ſ5 Alfdld-Fium. 4 Berl. Handelsges. 149.60 bz. 4 Gotthard Fr.103.26 6 4 St. Raab-Grazer 97.— bz. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 62.80 bz. G. 4 Bad. Obplie...108.80 8. ſ Böhm. Nordb. 38.¼ bz..J4 Dtsch. Vereinsbk. 3390 G. 5. Toscan. Cent, Lire194.40 G. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 188.— bz .106.40 G. ſͤ Böhm, West. 2232.½ G. 4 Disc.-Oom. 5 ult. 188.60 bz. ſe Tlantie und Paoffld 80. 80 bz. G. Braunschw. 20 Thlr. 94.30 G. 4 Lothr. Eisen-Werke 20.20 bz. 25 20 bz. ſ Buscbin Ut. B. 178.7½ C. 44 Dresdener Bank. 128.80 62.6. Buffalo.. T. 3l. Ph. 39.80 P. Furh. 40 Thlr. Toose 288.30 bz. 5 Westeres, ogns. Alk. 161.0 b. K.§. W. 65.20 ba. ſs Donau-Drau. 138.¼ G. 4 Meininger Bank 99.80 8. z5 Chic. Milw. u. St. P. 100,90 G. 5 Oester, V. 1860 6. W. 112.40 bz. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 0,[Mail 5. W..— G. 4 Dux-Bodenb. 225.½ʒ bz,.5 Oegt.- Uue. Bank 675,½ bz. ſ6 Southern Pacifie 109.70 G. Oesterreich. v. 1864 269.— bz. G. Verslok.-Aktlen, dier von 1881½74.80 bz. 5 Franz-Josef 5 Oest. Gréditakt. p. u. 216.¾ bz 6 Missouri Pac. eons. 110.— bz Oest. Oredit v. 1858 285.— bz. 3 D. Phönix 20%% E. 178.— bE. .p. opt. 78.80 bz. 5 Galiz. Garl-L. p. ult. 157.V% bz. 5 Ung. Greditb. p. ult. 220, 12 bz. Denver u. Rio Gr 117.50 5 Ung. Staats fl. 100 209.60 bz. 3 Ekf. Leb. Vers. 10% E. 118.— P. —5 67.20 bz. ſ Graz- Köfacher„ 165.— G. 5 Wisner Bankverein 70.— bz..Georgia Aid 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100108.50 bz. 3 Erkf. Rückv. 10% E. 110.— bz. talienische 25.50 bz..s est. Fr.-Stb.„ 171¾ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 116 60 bz. 98 43 Holl. Comm. fl. 100102.60 bz. 4 Providentis 10% E. 126.50 F. .30 C. ſs Sest. Bokalv. 104.% bz. B. Effektenbank 17. bz. 0 f fandbrlefe. 3. MHadrider. Fr. 100ſ49.30. ditto Rüekv. 20 E. 127. G. 0610 C. ſs geat. Südbahn.„ 66.% ba. FEr. Hypothekenbk. 118.60 G. 44 Erkft. Hyp.-B. M. 100 9% bz.Türk. F. 400 inel. OGonp. Moeßsoe Kurze Sieht. 877 5„95.90 bz..J5 Oest. Nordwest 123. bz..J4 Fr. Hyp. Kredit 85.— ba. G 4 Erkf. Hyp.-Gr.-V. H. 11.70 bz. G. Freiburger. Fr. 15/29.90 bz. 3½ London 120.875 bn. II. Orient p. ult. 58.80 bz. 5 Elbthal 131.% bz. 98 4 Nass. Lds.-BK. M. 102 80 G. Genua. Die. 150 3 Paris Fr. 100080.50 bz. Consols 187586.80 bz. 4 Raab- Hodeppurs 88./ bz. Prlorltäten. 3½ Nass. Lds. M. 100.90 bz. Mailänder. Fr. 4548.50 bz. 4 Wien Hl. 100160.80 bs. Aul. 1880 p. N 78.70 bz. 5 Ung-Gal. I. 8 129.— bz. 4 Elis.-Pr. styptl..9s.60 bZ. 4 Rhein. Hy M. 102 10 bz. Mailänder. Fr. 1015.60 G. geldssrten. 0„ Rente. 78.50 bz. 44 Bern-Jura 89.30 bz. 4 Elis.-Pr. stfr. M. 95.80 G. 4 Südd. B. 1..101 70 f. Meininger f. 7028.80 G. Dukaten.59—54 4 Fotthard-Bahn Fr. 116.40 ba,.J4 Frahz- Jos. Silb. ö. W. 75.— bz..J5 Pgypt. Cr. Fone.84.80 G. Neuchateler. Fr. 10 20 Fr.-Stücke 16.14—10 4 Schweiz. Central„ 106 40 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 101.70 bz. 5 Ital. Im.-Ges.. Lire. 100 70 G. Schwedische Thlr. 10066.50 bz. Engl. Souvereigns 20.38.—29 4 Schw. 5 Fr. 85 10 bz..3 Oest. S. Lq. f. Fr. 3870 bz. 5 Russische.-R. Venetianer Lire 3024.60 pz. Kugs. Impexials 16.72—69 Verein 3 30 bz..5 Oest. Staats fl. 105 60 bz. 604 Schwedische 1240 90 bz. Gräfl. Pappenh. f, 7028.60 G. Dollars in Gold 419—17 JSanlbau Hanmheim. Mittwoch, den 11. Januar 1888 II. Sinfonie-Concert à la Bilse von der Kapelle 2. Badiſchen Grenadier⸗Re tibir nts Kaiſer Wilhelm Nr. 110. Muſikdirektor O. Schirbel. Anfang 8 Uhr.— Entree: Saal 75 Pf., Gallerie 50 Pf. PROGRAUMM des II. Sinfonie⸗Concerts à la Bilse Mittwoch, den 11. n e 8 Uhr im Saalban. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Mit⸗ theilung, daß heute unſer innigſt geliebter Vater, Bruder, Großvater und Onkel Im Hochland, Schottiſche Ouverture von NIiIs W. Gade. D higeriſche Röckpſess??zß:ß„. Herr Isaa K olff Troubadour⸗Fantaſie für Violine Aladd (Herr srigafceah im Alter von 65 Jahren ſanft verſchieden iſt i entene dar„ 1* eeetgesen Am flille Theilnahme bitten— Ouverture zur Oper„Oberon“ f 5 5„von C. M. v. Weber 8 8 4 Zwiegeſpräch der Oboe und 1 1 8 1 Hamm, Die tieftrauernden Hinterhliebenen. eee eeee Walzer Lanner. Ludwigshafen a. Rh., 9. Januar 1888. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 11. d.., Nachmittags 3 Uhr ſtatt, wozu Einladung nur auf dieſem Wege ergeht. 439 Rur in der letzten Abtheilung iſt das Mauchen geſtattet. Kieler Bücklinge].. esr ene Ein kleineres Wohnhaus auf dem Delicateß⸗Häringe Lindenhof mit Garten, zu Bauplatz ge⸗ 2 eignet, iſt unter günſtigen Bedingun— Sardines à IL'huile Anchovy Paſte zu verkaufen. 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Schellfische Siel 42 Tran Anna Wahl Wme. 5 90 Pfg, zel pßd, 27 Pfg, Ausltufer, Aſhrres in Beslag. 17885 5 ſprechen wir hiermit uuſeren tiefgefühlten Dank aus. fpen ie 3125 e 41 ſene Möchnerinnenafſl. Die trauernden Hinterbliebenen. aieker Sprutten J. Fpd. 15 fſg, fe e n. e der Exved. ds. Bl. 17⁵ Ein junger kräftiger Mann v. Jand welcher gut m. Pferden umg. k. ſucht Stelle als Hausknecht oder dergl. 179 Zu erfr. C 7, 21, 3. Stock. Ein ſunger Wiane mit guten Jeug⸗ niſſen ſucht als Hausburſche, Aus känſer Im Laufe der letzten Monate erhielt die Anſtalt Naturalgeſchenke. Von Frau A. K. 3½ Dtzd. St. Kin⸗ derwäſche, Frau B. 1½ Otzd. dto. und 2 Bettvorlagen, Frau Gl. ein vollſtän⸗ diges Bett, Fr. Schl. ein Kinderbett, Frl, St. 1 Otzd. Taſchentücher, Kinder⸗ 20. 2c. Central Fiſchhale A. M. Wagner, C2, 8, vis--vis zum rothen Schaf. Der Trauergottesdienſt findet Mittwoch 9 Uhr in der ſtatt. 435 Spedltions⸗ Nihe e ngegel ſachen, Kattun für Kleider, Frau Tr. d de Stell Gummiſtoff, 3 Otzd. 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Stoc. — 886— Das Schickſal von Speyer wurde nach wenigen Wochen auch Worms und Mainz zu Theil. Der mit ſo vieler Begeiſterung unternommene Feldzug gegen das die alte Ordnung der Dinge umſtürzende Frankreich hatte alſo einen Ver⸗ lauf genommen, deſſen Kunde in allen deutſchen Gauen, ganz beſonders aber in den Grenzländern, niederſchmetternd wirkte. Inzwiſchen war in Paris an die Stelle der ohnmächtigen Nationalver⸗ ſammlung, unter der Vorherrſchaft der Jacobiner, der Nationalconvent getreten, der ſogleich das Königthum für abgeſchafft und Frankreich für eine„einige, untheilbare Republik“ erklärt hatte.— Es war gegen Ende des Monats Oktober 1792, als die Familie Diel ſich mit ernſten Geſichtern an dem großen runden Tiſch der Wohnſtube zum Abendbrod niederließ. Während der Mahlzeit ging faſt kein Wort über die Lippen der Anweſenden, ſelbſt Kaspar Kuhn und ſeine Braut, die in den letzten Tagen oftmals lebhaft über die ganz unerhörten Ereigniſſe geſprochen hatten, waren heute ſchweigſam. Da trat die Magd ein und meldete den Löwenwirth Dockendorff; derſelbe habe Wichtiges mit dem Herrn Oberamtsſchreiber zu ſprechen. „Der Herr Vetter ſoll nur eintreten, ſagte Herr Diel. In der nächſten Minute erſchien Gretchens Vater im Zimmer. Der Mann ſah bleich und aufgeregt aus. „Was bringt Ihr, Vetter Dockendorff?“ fragte Herr Diel. „Ach Gott, nichts Gutes,“ antwortete der Löwenwirth,„die heilloſe Franzoſenwirthſchaft!— Es iſt zum Davonlaufen!“ „Was iſt denn wieder vorgegangen?“ fragte der Herr Oberamtsſchreiber, nachdem er traurig den Kopf geſchüttelt hatte. „Lieber Himmel!“ lamentirte der Wirth Dockendorff,„dieſe Franzoſen ſind ja Kerle wie das wilde Vieh. In der Wirthsſtube haben ſie mir faſt Alles entzwei geſchlagen, weil ſie da an der Wand das Bild von unſerm Kurfürſten und vom Kaiſer Joſeph ſahen. Das beſte Eſſen werfen ſie mir vor die Füͤße. Kein Braten, kein Wein iſt ihnen gut genug.“ „Hm! Hm!“ ſagte Herr Diel,„traurig, ſehr traurig! Aber was iſt da zu machen?“ Mit einem malitiöſen Blick auf den Bräutigam ſeiner Tochter fuhr er fort:„Da ſeht Ihr, was aus den Menſchen wird, wenn die Republik, die ſogenannte Volksherrſchaft, obenauf iſt. Da geht der letzte Reſt von guter Sitte und Ordnung zum Teufel!“ „Ich bin überzeugt, ließ ſich hier der Amerikaner hören,„wenn Ihr euch beim Commandanten beſchwert, wird er die rohe Soldateska ſchon zur Orbmung bringen. (Fortſezung folgt.) —— Beachtung. Unſeren werthen Kunden und Goͤnnern die ergebene 0 daß wir vom 1. Januar 1888 ab unſeren Pferdemetzger 8e 43. (berbeſſertes amerikaniſches Shſtem ſinb in ſchöner Auswahl vorräthig bei 18288 Joh. Kern, Weinheim. Perkaut eon Plerdefleiſch ar den weancge Feinbäckerei von Frau Leidner Wwe. beſtens mehr wie bisher auf dem Speiſemarkt, ſondern in nächſter Nähe , Nr. 11 Vertrauen auch ferner⸗ Weinheim. 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Der öſterreichiſche Hof, ſo nahe mit dem franzöſiſchen verwandt, gab ſeinem Unmuth über die Ereigniſſe rück⸗ haltslos Ausdruck. Immer geſpannter wurden die Verhältniſſe zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland und ein Bruch ſchien unvermeidlich.— Bevor wir den Verlauf der nun folgenden gewaltigen Ereigniſſe ſchildern, wollen wir uns wieder nach Lautern begeben, um zu erfahren, wie es einigen Hauptperſonen unſerer Geſchichte in der Zwiſchenzeit ergangen. Kaspar Kuhns Mutter und Kind hatten die weite, gefahrvolle Reiſe lher den Ozean glücklich zurückgelegt und waren zur größten Freude des Brautpaares wohlbehalten in Lautern angelangt. Bertha fand in der greiſen Mutter chres Bräutigams eine einfache, treuherzige Frau, die nach den erſten Worten daß Herz des edlen Mädchens gewann. Und die kleine Betty, das muntere Töchterchen Kuhn's, dem Bertha fortan die Mutter erſetzen ſollte, wie raſch gewann das Kind die neue Mama lieb!— Papa Diel war zwar jetzt etwas weniger zu⸗ geknöpft, als früher, aber zu einem herzlichen Verkehr mit dem„Schwiegerſohn aus Amerika“ war es noch immer nicht gekommen; dagegen war Mutter Diel voller Vergnügen, und was ſie dem Brautpaar oder der kleinen Betty an den Augen anſah, das geſchah ſofort. Alle Vorbereitungen zur Hochzeit waren getroffen, als es plötzlich hieß, es käme in den nächſten Tagen zu kriegeriſchen Verwickelungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland. Im ganzen Kurſtaat herrſchte um dieſe Zeit die größte Be⸗ ſtürzung und Kopfloſigkeit, ſo daß auf den Vorſchlag des Herrn Oberamtsſchreibers die Hochzeit und ſomit auch die Heimreife nach Amerika hinausgeſchoben wurde. Der Herr Oberamtmann Graf von Schall und deſſen Gattin und Tochter waren längſt wieder in Lautern eingetroffen. Man ſah den hohen Beamten täglich mit ſehr ernſtem Geſichte herumgehen und noch niemals hatte derſelbe zu ſeinen Untergebenen, die allerdings ſeit Wochen mit Arbeit wahrhaft überhäuft waren, in einem ſo⸗gütigen Tone geſprochen, wie in dieſen Tagen. Von dem (Nachbruc verbeten) enk. 5 Darleih⸗Caſſe. Darlehen können erhalten 1. Hieſige volljährige Einwohner, und zwar: Gegen Bürgſchaft: 2) Auf ſechs Monate: bei Stellung eines Bürgen bis Mk. 1000 b) Auf zwölf Monate oder auf lauf⸗ ende Rechnung u. Tilgungszinſen aa) Bei Stellung zweier Bürgen bis Mk. 4000 Sgoel bb) do,. bo. breier Bürgen von N 1 Nr. 8 Kaufhaus in mein Haus N 2, Y verlegt habe. 5 bis Mk. 8000 Durch Vergrößerung meines Lagers in allen ec) do. do. von 518 917 15 Artikeln, bin ich im Stande den weitgehend is Mk. 12000 ee 8 2. Gegen Verpfändung von Werthpa⸗ entſprechen. 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Carl Sommerrock weilte wieder in der Vaterſtadt; er hatte ſeine Examina glänzend beſtanden und war wohlbeſtallter„doctor medicing“ Wie oft hatte der junge Herr ſchon die gräflich Schall'ſche Behauſung paſſirt, wie oft hatte er ſehnſüchtig die Blicke nach dem Balkon gerichtet, wo gewöhnlich Abends Mutter und Tochter kurze Zeit hindurch verweilten, um nach den Höhenzügen im Weſten zu ſchauen, hinter denen die Sonne in unvergleichlicher Pracht hinabgeſunken war. Einige Blicke hatte er wohl ſchon von der Geliebten erlangt, aber bis jetzt war es ihm nicht gelungen, ein Wort mit ihr zu ſprechen. Zu ſchreiben wagte er nicht, da ein Billet gar leicht in die Hände der Eltern gelangen konnte. Ein Tag nach dem andern verſtrich, ohne daß ſich ſeine Hoffnung, mit der Geliebten zu ſprechen, verwirklichte.— Im„Löwen“ herrſchte täglich viel Leben, da die Zahl der Paſſanten um dieſe Zeit ſehr groß war, aber Herr Lebrecht Dockendorff freute ſich gar nicht über das Geſchäft, denn Wochen, ja Monate waren vergangen, ohne daß er von ſeinem Gretchen, von dem Kinde, das er gehätſchelt hatte, an dem ſein Herz hing, das Geringſte vernommen hätte. Aber auch ſeine Abſicht, den Verführer ſeines Kindes der weltlichen Gerechtigkeit zu überliefern, konnte er nicht verwirk⸗ lichen, denn man ſah und hörte nichts von dem verſchwundenen Theodor Feld⸗ müller, noch von dem Tanzmeiſter Letellier, von dem der Löwenwirth annahm, daß er mit im Complot ſtecke. Es war ein Glück für den guten Lebrecht Dockendorff, daß ſein finſterer Peter, der das Geſchehene ſehr leicht nahm und wacker in der Wirthſchaft arbeitete, den Vater ſo ziemlich erſetzen konnte, denn ſonſt hätte ſich bald im Geſchäft ein Krebsgang bemerkbar gemacht. Auch der kleine Franz griff jetzt ſchon tüchtig zu. In der Bürgerſchaft war die Stimmung im Allgemeinen eine gedrückte; denn Angeſichts der Rathloſigkeit der Beamten und des drohenden Auftretens zahlreicher Unzufriedener und Mißvergnügter, die ſehnlichſt Zuſtände wie in Paris und Verſailles herbei wünſchten, hatte man täglich Schlimmes zu erwarten, zu⸗ mal in der kleinen Garniſon durchaus kein guter Geiſt herrſchte. So ſtanden die Dinge, als in Lautern die erſchütternde Nachricht eintraf: „Es kommt zum Krieg mit Frankreich! Ludwig XVI. hat, gezwungen von ſeinen Rathgebern, dem Kaiſer Leopold II. den Krieg erklärt!“ So war es in der That. Da Kaiſer Leopold II. und König Friedrich II. don Preußen zur Sicherung Deutſchlands ein Bündniß geſchloſſen hatten, wurde Ludwig XVI. von ſeinem Miniſterium genöthigt, eine Kriegserllärung an jene Mächte zu erlaſſen. Als bald darauf der König das Miniſterium entließ, reizten die Jacobiner das Volk zu einem Aufſtand. Mordluſtig drang der Pöbel in die Tuilerien ein, ſodaß der König gezwungen wurde, in der Nationalver⸗ Geschäfts-Verlegung. Hiermit beehre ich Alhren⸗Geſchäft 1 2. 22 neben der Soyez'ſchen Weinwirthſchaft verlegt habe und empfehle zugleich mein gut aſſortirtes Lager in Taſchen⸗Uhren, Regulateuren, und beſorge Reparaturen beſtens und ſehr billig. D. Paul, Uhrmacher, T 2, 22, neben der Soyez 1 nach Magen⸗ und Nerv 9 ſtanden, ſpec. chron. Magenegtarrh Krämpfe, 8 80ff 5 Kopfſchmerzen ꝛc.—„in dem Toſez beilieg. Proſp. poth. Fl. 1 Mk., gr. Hl. 2 Mx. Das Buch„Krankentrost“ ſenben unb krance an iede Adreſſe. 5 Haupt-Depôt: M. 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Die Franzoſen hatten unter der Führung des Generals Luckner ein Kriegs⸗ heer nach dem Oberrhein geſandt, ein anderes unter Dumouriez nach Belgien Nach fünf ſiegreichen Gefechten waren die Franzoſen Herren von Belgien. Während dieſes vor ſich ging, hatten die Deutſchen am Oberrhein die franzöſiſche Grenze überſchritten und concentrirten alle ihre Kräfte nach der Champagne hin, um bald in Paris ſein und an Stelle der desorganiſirten Republik das alte Königthum wieder aufrichten zu können. Durch die Liſt des franzöſiſchen Generals Dumouriez wurden aber die Preußen, welche der Herzog von Braunſchweig befehligte, zum Rückzug veran⸗ laßt. Am 23. Oktober verkündete Kanonendonner längs der Grenze:„Das Land der Freiheit iſt von den Deſpotenknechten gereinigt!“— Dieſen Rückzug der Preußen hatte der franzöſiſche General Cuſtine benützt, um im Süden derſelben vorzudringen. Am 30. September 1792 erſchien er mit fünfzehntauſend Mann, welche er in Landau geſammelt hatte, vor Speyer, nahm nach ſchwerem Kampfe die nur 3200 Mann ſtarke Beſatzung, welche größtentheils aus Neu⸗ lingen beſtand, gefangen und erbeutete die reichen Magazine, welche nur ſchwach bewacht waren. Nun traf das längſt Gefürchtete auch Lautern.— Am 14. Oktober 1792 zogen die erſten Franzoſen in Lautern ein, Anfangs mit guter Manneszucht und ohne Angriff auf das Eigenthum der neutralen Bevölkerung, bald aber unter fühlbarem Druck. Die meiſten Beamten flogen nach Mannheim, wohin auch ſchon mehrere Tage vorher die kleine Garniſon abmarſchirt war. Als ſich die Gräfin Schall mit ihrer Tochter anſchickte, dem Gatten nach Mannheim zu folgen, beſchwor ſie der Herr Oberamtsſchreiber Diel, das nicht zu thun, da die dortige Feſtung durch Flüchtlinge, namentlich Emigranten und Edelleute aus der Ebene auf dem linken Rheinufer, ſtark gefüllt ſei, und es den Damen dort leicht am Allernöthigſten mangeln könnte. Die Gräfin, die Richtigkeit dieſer Bemerkungen erkennend, blieb in Lautern; aber ſie verließ die Wohnung im Amtsgebäude, da die Beamten der franzöſiſchen Civilcommiſſäre ſogleich nach ihrer Ankunft dort in einer Weiſe hauſten, die nicht anheimelnd war. Im Hauſe des Herrn Oberamtsſchreibers fand die Gräfin und ihr Tochter die herzlichſte Aufnahme.— V a nne Senetul⸗Auzeiger 8 21 Gale Während der Ballſaiſon empfehle mich den geehrten Damen im FHFrisiren hei billigſter Bedienung und geſchmack⸗ voller Ausführung. 415 Eliſe Steiumetz, N 4, 13, 4. St. Hendſguhmalhere 8 3. L. Jühniger⸗ Marktplatz ſch Architekt. In ein hieſiges Baugeſchäft wird ein Architekt geſucht, gleich Bureau und Bauplatz, gegen hohen Gehalt. Offerten unter Nr. 193 in der Expedit. d. Bl. 193 tüchtig für ebener Erde, 2 gr. Zimmer * B 2 2 7 zu verm. 76 B 6 20 Der 1. 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Listen zur Einzeichnung liegen bei den Herren Brenner„zur Rheinlust“ und in der Wirthschaft S. Page, G 7, 17b offen. Das Comité. Naufmännischer Verein Fraukfurt(Main). Anſtalt für Stellenvermittlung. § 42 des revidirten Statuts: „ Für die Mitglieder des Vereins tritt die Vermittlung koſtenfrei ein. 1797 Nichtmitglieder erwerben gegen Zahlung einer Gebühr von 2 M. 50 Pfg. das Recht, ſich für den Zeitraum von 3 Monaten als Bewerber anzumelden. Aaufmänniſcher Verein. Der laut Programm auf Dienſtag den 10. ds. Mts. feſtgeſetzte Vortrag des Herrn Prf. Dr. Ludwig Büchner wird auf Dienſtag, den 31. ds. verlegt. 340 Der Vorſtand. 66 „Arion“ Mannheim. (Iſenmannſcher Männerchor). Dienſtag, 10. Januar, Abends ½9 Uhr. GSeſammtprobe. 466 Zweiler literariſcher Vortrag des Herrn Prebiger Schueider im großen Caſino⸗Saale Denerſtg, den 12. Jauuar, Ahends 8 Uhr „Das moderne Drama.“ emae en a Mk..— Abends an der Kaſſe. 494 Dr. Blersch. american Dentist. 164701 9 2, 9. planken. D 2, 9. 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Henking das Uebereinkommen getroffen haben, bei Unterſuchungen von Lebensmitteln und ſouſtigen Waaren bedeutende Ermäßigungen eintreten zu laſſen und fordern wir unſere Mitglieder hiermit auf, recht häufigen Gebrauch von dieſer Einrichtung zu machen. Jormulare ſind bei Herrn L. Frauz, 0 2, 2 zu haben. 9789 Der Vorstand. Wirthſchaftsübernahme& Empfehlung. Meinen Freunden und Bekannten, ſowie einer verehrl. Nachbarſchaft 8 ergebene Mittheilung, daß ich am 1. Januar die Wirthſchaft §4 I9, Lur deutschen Lche§ 4,.h übernommen habe und empfehle ich außer Ia. Bier und reinen Wein, einen guten bürgerlichen Mittagstiſch, ſowie warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. Achtungsvollſt J. Hutffiess. Pfälzer Weinstube. Neuer Dürkheimer (Riesling) 278 in vorzüglicher Qualität, den/ Liter à 20 Pfennig mpfiehlt A. Heim, 4, 4. Mittheilung. men fager inne gehabtes Halz, Siamarkfraze as, Fabe ic ver ſeoferg zu vermiethen. 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Verſchiedene Vereinsangelegenheiten. 1 lreiches Erſchei t m zahlreich ſcheinen erſuch Turn⸗ Vetein Samſta, den 14. Jannar 1888, Abends ½8 Uhr ·———. in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. Vorſchläge für einzuführende Damen(mit genauer Adreßangabe) jeweils Montag und Donnerſtag Abends von—11 Uhr im Ver lokal 8 2, 21 gemacht werden; daſelbſt können auch die e ohne welche der Zutritt nicht iſt, in Empfang genommen werden. Schlußt der Kartenausgabe Donnerſtag, 12. a. c. 18008 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Donnerſtag, den 12. Jant 2 2 a. 84 4 25 8 Uyr im Liedertafel⸗Saale Herren-Abene wozu wir unſere verehrl. ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder 3 freundlichſt einladen, Der Vorſtand. Unsere Herren Mitglieder werden dringend gebeten, wegen Aufstellung des Comités zum Con- gress der A. R.., welcher in der Zeit vom 5. bis incl. 7. Aug. bier stattfindet uDienstag, den 10. lanuar 1888, Abends 8/ Uhr pünktlich im„Eichbaum“ zu er- scheinen. A Radfahrer-Union 40¹ Consulat Mannheim. Mannheimer Turnerbund Germania. Freitag, den 138. Sa⸗ 1888. Abends 8 Uhr 2⁵¹ findet in unſerem Bereinslokal„Stadt Augsburg“ Hauptversammlung ſtatt und laden wir hiezn unſere verehrlichen Mit⸗ glieder hößtich ein, mit der Bitte um recht zaßhl⸗ reiches Erſcheinen. Alhleten-Club Maunheim. Samstag, 14. Januar 1888 im Lokal zur Eintracht Ordentliche General-Versammlung. Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht. Vorſtandswahl. 5 m und vollzähliges 955 ſhenen bitte lzählig Der— Gabelsberg er Slenografenverein. Wir eröffnen—8 Elementarkurſus für nuar a. e Gabelsber und zur Theiinahm an 1 ein n Wünſchen enkſprechend wird der Unterricht für öntere Hreren ſeparat gegeben werden. Wir Aauen um gefl. ſchriftliche Anmeldungen Der Bauſtemd.