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Volkszeitungz) und des „Maunheimer Zournal.“ Sual bau 1. ein GROSSEHES GGNOCERT ausgeführt von der Kapelle des 2.%„Kaiſer r. 110, unter Leitung des Muſikdir. Herrn D. Schirbel. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfs. NB. Dutzend⸗Billets à M..— ſind an der Caſſe und im Voraus in den Muſtkalienhandlungen der Herren K. Ferd. Heckel, A. Donecker, Th. Sohler, A. Hasdeuteufel und am Jeitungskiosk zu haben. 2. Seite Neue Musikalien! Im Verlage von 58li A. Hasdenteufel Mannheim erſchienen ſoeben: A. Für Männerchor: Hetzel Moritz op. 13.„Das erſte Lied“(Vietor Blüthgen). Partitur 60 Pfg., Stimmen 80 Pfg. Wernicke, Alfred op. 3 Nr. 1.„Altrheiniſches Volkslied.“ Partitur 60 Pfg, Stimmen 80 Pfg. op. 3 Nr. 2.„Orakel“(Rudolf Baumbach). 5 Partitur 60 Pfg. Stimmen 80 Pfg. Overbeck, August op. 20,„Mein Herz iſt am Rhein“(Wolfg. Müller v. Königs⸗ winter.) Partitur 60 Pfg., Stimmen Mk..— B. Für gemiſchten Chor: Wernicke, Alfred op. 4. I.„Mädchenlied“(Carl Stieler.) Partitur 60 Pfg., Stimmen 80 Pfg. op. 4. II.„Frühlingslied“. (A. Wernicke.) 5 Partitur M..—, Stimmen M..— op. 5. Das Gebet des Herrn: „Unſer Vater der du biſt im Himmel“. Partitur M..—, Stimmen.1.— Hetzel, Moritz op. 14,„Motette(Pſalm 51 Vers 12 und 138) Partitur 60 Pfg, Stimmen 80 Pfg. C. Neue Auflagen: Jsenmann, Kar! op. 58.„Die Lumpenglocke“, (A. Auflage.) f. 1. Baßſtimme m. Pfte.⸗Bgltg. 1 M. op. 74. II.„5* Buſſerl“,(3. Auflg.) f. 1 mittlere Singſt. u. Pfte.⸗Beglt. 60 Pfg. IVeorräthig in allen Muſi⸗ kalienhandlungen. i Die Verlagshandlung ſtellt Anſichtsſendungen gerne zu Dienſten. B 1, 5. B 1, 5. Masken-Tricots! Ball⸗ und Masken⸗Strümpft. Anfertigung von Masken⸗Tricot⸗Anzügen für Kinder. 4611 Ferner habe ich bei Schluß der Inventur eine große Parthie woll. und baumwollene Kinder⸗ u. General-Anzeiger befindet ſich 9.. Die Haskengardarobe-Leih-Anstalt Schmitt& Oberlie * Das„Deutſche Tageblatt“ bringt im I. Quartal 1888 folgenden hochintereſſanten Roman zum Abdruck: Gerhard von Amyntor: Die Giſellis. Berliner Roman und ferner Rarl Hleibtreu: Friedrich der Große bei Collin. Täglich 2 mal. Zäglich 2 mal. Bonnkagsbeilage:„Damenwell“). Redaktion und Expedition: Berlin SW., Königaränerſtraße 41. Das„Deutſche Tageblatt“ gehört zu den meiſtgeleſenen großſen politiſchen Jeltung Deutſchlands und iſt die einzige konſervative Berliner eitung, welche täglich zweimal— Morgens und Abends— erſcheint. National und konſervativ zugleich, vertritt das„Deutſche Tage⸗ blatt“ in erſter Linie überall den Schuß und die geſunde Entwickelung der deutſchen Lebensintereſſen. Dieſelben können nur dann auf die Dauer mit nachhaltigem Erfolg gewahrt werden, wenn die Erhaltung einer ſtarken Monarchie, eines ſtarken Heeres und die Durchführung einer vernünftigen Sozial⸗ und Steuerreſorm das Hauptbeſtreben aller mit Staatsſinn begabten Elemente der Nation bleibt. Hauptträger eines ſolchen richtigen deutſchen Staatsſinnes müſſen die produktiven Stünde ſein und immer mehr werden. Die Raiferliche Botſchaft vom 17. November 1881 bildet die Grundlage flür jede deutſche Sozialreform. Für die Erhaltung der Landwirthſchaft und des Handwerkerſtandes tritt das„Deutſche Tageblatt“ mit derſelben Energie ein, mit der es die Er⸗ weiterung der Abſatzgebiete der deutſchen Induſtrie und die Förderung des deutſchen Handels befürwortet. Den militäriſchen Angelegenheiten des In⸗ und Auslandes widmet das„Deutſche Tageblatt“ eine ganz beſondere Aufmerk⸗ fſamkeit; es wird auch in dieſer Hinſicht von Autoritäten erſten Ranges unter⸗ fſüßzt.— Der lokale Theil ſpiegelt das große und kleine reichshauptſtädtiſche Leben Sende und gediegen wieder und in ſeinem Haudelstheil darf ſich das„Deutſche Tageblatt“ mit ven beſten Fachblättern meſſen. Das Feuilleton, von Dr. Faus Herrig redigirt, erſreut ſich der größten Anerkennung ſeitens aller wirklich gebilbeten Kreiſe der Nation. Außer ernſten und heiteren Betrachtungen und bunten Skizzen bringt das „Deutſche Tageblatt“ fortlaufend Romane aus berufenſten Federn. Die Sonntags⸗Beilage„Damenwelt“(mit Novellen, Räthſeln ꝛc.) gelangt für die auswärtigen Abonnenten ſchon am Freitag zur Verſendung. 5 den wichtigſten Hauptſtädten des Auslandes hat das„Deutſche Tage⸗ blatt“, ebenſo wie im Reiche ſelbſt, vorzügliche Mitarbeiter⸗ Anzeigen „Deutſchen Tagehlatke die weiteſte Gerbreitung nicht nur in der Reichshauptſtadt, ſondern in ganz Deutſchland, und tragen daber ſtets die ſicherſte Bürgſchaft des Erfolges in ſich. Der Rezugs Preis beträgt für das Pierkeljahr einſchließlich 810—.— Bei täglich zweimakiger Seffettung durch dle K. J0b anſta ur 4 5 Mark 50 Pf. Beſtellungen nimmt die nächſte k. Poſtanſtalt entgegen unter Damenſtrümpfe, Socken, Tri⸗ cottaillen ꝛc. zur Hälfte des Koſtenpreiſes ausgeſetzt. B l, 5. F. W. Leichter, B, 5. chirme Tabrik-Niederlage bei 260 O.& V. Loeb Mannheim Planken E 3, 15. 1, 10. Q 1, 10. 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Wenn dem Kranken nur das richtige Mittel zu ote ſteht, dann iſt ſogar bei ſchwerem Leiden noch Heilung zu erwarten, lb kein Kranker verſäumen ſollte, mit Poſtkarte von Richters„„ in Leipzig einen„Krankenfreund“ zu verlangen. An wird er viel leichter eine richtige Wahl kreſfen können. Durch die Zuſendung e dem Beſteller keimerlet 9 88 74 — Die W̃ uter Rat e 9 5— Pidaben OOOOOOOOOOOOe an reiche dem Glücke die 5 Ziehung unwiderruſlich am 27. Febrnar — Lotterie von Baden-Baden. Hauptgewinne i. W. von 50,000, 25,000 und 10,000 Mk. DLooſe à Mk..10(nach Auswärts mit 10 Pfg. 3721 Portozuſchlag) verſendet die Expedition des„General⸗Anzeiger“ Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei. Man annonecirt am zweckentsprechendsten, bequemsten und billigsten, wenn man seine Anzeigen der Annoncen- Expedition von 158121 Haasenstein& Vogler, Hannheim, 0 4, 5.(Am Strohmarkt.) zur Vermittlung übergiebt.— Originalzeilenpreise; höchste Rabatte; reelle Bedienung; grösste Leistungs- fähigkeit. 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Quartal(Oktober/ Dezember) wird gegen Einſendung von Mk..— franco nachgeliefert. 0 10 Die„Deutſche Feitung“ im wahrſten Sinne ein Nolks- und Familieublatt vermeidet ſtrengſtens alles irgendwie religiss und ſittlich Anſtößige, ſowohl im Text als auch im Inſeratentheil und kann ſeder Familienvater dieſelbe ohne vorherige Controle ſeiner Familie— zur UAnterhaltung und Belehrung übergeben.—55 168 Beſonders geeignet für Hotels, Cafes, Gaſthäuſer, Conditoreien, Eriſeure und Fadeanſtalten und bieten Beſitzer ſolcher Lokale— our ihren Gäſten auf billigſte Weiſe eine hochwillkommene reichhaltige Lektüre. 2 7 1 ce Verlag der„Deutſchen Zeitung 8 8s8 Die„Deutſche Seitung“ mit ihren illuſtrirten Beiblättern H. Kutzner jr. ſollte in keiner Familie fehlen. München, Gabelsbergerſtraße 49. 2 2 Aluſtrationsprobe. 8 — 5 2 1 ſ— recneg . A. zu.:„Nun, Sie ſind ganz glücklich dran, Sie haben der⸗ einſt einen leichten Tod.“ .:„Ich? Ja wie ſo denn?“ .:„Nun, wenn Sie mal ſterben, haben Sie nicht viel Geiſt *. 4 aufzugeben.“ Schüler(den Geographieunterricht unterbrechend):„Herr Lehrer, fünf Meilen von Breslau krabbelt ein Schwab.“ .„.„· · · ·· · Abonnements nehmen die k. Hauptpoſt, ſowie alle Poſt-Filialen entgegen. Druct von H. Kutzner, München, Färbergraben 29. eeeeeeneen e— FCCCCCCCCCCC „0* e FFCPCC PPCPCCTCTPP rd zu 13296 rterre. 16515 5,3 ieſel ures * A Zükammenfindet. Ein grosser Theil dieser Spieler z. B. Caro, Seufert, Brüning, v. Heydebreck und auch Harmonist, sind als Frobach's Schüler zu bezeichnen. An grösseren Turnieren betheiligte sich der Verstorbene eben seines Zustandes wegen nicht, aueh sonst trat sein Name wenig an die Oeffentlichkeit; Partien schrieb er nur auf, wenn er einen Gegner hatte, von dem er argwöbnte, dass dieser die gewonnenen Spiele veröffentlichen wWürde; aber es war nieht leicht, ihm eine Partie abzugewinnen, das haben die stärxksten deutschen und ausländischen Meister sattsam erfahren. Der Tod ereilte Trobach auf dem Heimwege vom Schacheafé; auf dem Spittelmarkte brach er 6 Uhr Abends zusammen, um nicht wieder aufzustehen. Sein gediegenes, ebenso umsichtiges, als gedankenreiches Spiel, seine persönliche Liebens- würdigkeit und ruhige Noblesse wird ihn allen, die je mit ihm in Berührung kamen, unvergesslich machen. Oskar Cordel. München. Es ist erfreulich, dass die literarische Pflege des Schach's in Bayern mehr und mehr an Boden gewinnt. Sehon lauge wirken aufs Erspriesslichste die von M. Kürschner in Nürnberger Blättern, sowie die vom„Schachelub Alt⸗ münchen“ im„Sammler“ herausg egebenen Schachspalten. Ihnen reiht sich seit Beginn dieses Jahres, redigirt, von NMitgliedern letztgenannten Club's eine weitere in den„Neuesten Nachrichten“, wohl der abonnentenreichsten Münchener Zeitung, an, die sich, dess sind wir sicher, ihren älteren Colleginen würdig an die Seite getzen wird. Problemturniere. Nirgendwo wird dem kaum fühlbaren Mangel an Problemturnieren ausgiebiger abgeholfen, wie im Lande Bruder Jonathans. Meist sind es unbedeutende Purniere mit unbedeutenden Preisen; und gelangen diese zur Auszahlung, wie dies ja grösstentheils der Fall, wird auch der Ueberfluss unbedenklich. Interessant ist es, dass Mr. Peterson, der sich unter den unzähligen„Chese Editors“ der Union dadurch auszeichnete, dass er das„internationale Lösungsturnier“ des„Mirror of American Sports“ vom Stapel liess, neuerdings wieder den Unter- nehmungsgeist besitzt, nochmals ein Problemturnier auszuschreiben. Den Bewerbern ist eine Betheiligung mit nicht weniger als je sechs Aufgaben offengestellt. Mr. Peterson, obwohl der Schachwelt gegenüber Verantworlich, ist bis heute den Hauptpreis des„Internationalen Lösungsturnieres“, die famose goldene Medaille, schuldig geblieben. Zwar schob er die Verantwortung der Insolvenz auf den zahlungsunfähigen oder zahlungsunwilligen Verleger. Jedenfalls gebrach es ihm selbst am Gefühle der Verpflichtung, in solchem Falle aus Eigenem einzutreten. Wer sich dem Schachsport widmet, dem sollte die Summe, wenn hochgegriffen, von 200 M. nicht unerschwinglich sein; und Mr. Peterson hat Uurecht, neues Vertrauen zu erwarten, bevor er frühere Ehrenschuld getilgt hat. Auflösung von Nr. 185. Von G. Chocholous. 1) f8—f7; Sh6—g4 2) Sfa—-dz; Ke4—f5 3) e2—edg=. a. 1. 8g6— e5 2) f7es 8; Shédeg4 3) Ses— d6-=. d. 1.. Talzca2 2) Sf8 g5-P; Ke4-=db 8) 882—e8=f. c.)... beliebig 2) fesD, Sd2, 8g5=E. Vollständig angegeben von N. H. in Jaworow. Auflösung von Nr. 186. Von F. Dubbe. 9 Dg1—g2;: f7—f6 2) 8d7—e5; beliebig 3) Tf7 + resp. Dg4-=-; beliebig 4) D. Das VDebrige leicht. Richtig angegeben von K. D. in Freiburg u..„ hier. Auflösung von Nr. 187. Von R. Lhermet. 1) f6—17; beliebig 2) f88, Le4, Dfög. Richtig angegeben von den Vorigen und N. H. in Jaworow. Berichtigung, In Problem Nr. 228 ist auf d2 ein schwarzer Laufer zu postiren- Briefkasten. Dr. E. K. in Freiburg, J. B. in Luxemburg. Besten Dank und Gruss. in Münehen. Bravo! Brief folgt. Die Gräfin ſchien auf dieſen Beſuch vorbereitet zu ſein, denn ſie ſagte ruhig:„Führen Sie den Herrn in das vordere Zimmer; ich werde mir gleich die Ehre geben, ihn zu begrüßen.“ Als Aurelie den Namen des jungen Doctors vernahm, ſchoß ihr ein leichtes Roth in die Wangen, welche die ſchweren Ereigniſſe der letzten Tage gebleicht hatten. Träumeriſch ſtarrte ſie dann vor ſich hin, des wonnigen Abends in Speyer, im Hauſe des Domherrn gedenkend, wo der Mann ihres Herzens ihr ſeine Liebe geſtanden. Die Mutter, welche nicht ahnte, was in der Seele ihres Kindes vor ſich ging, warf einen Blick in den nahen Spiel, um ihre Toilette zu prüfen, und verließ dann das Gemach. Carl Sommerrock begrüßte die eintretende Dame mit großem Reſpekt. „Ich danke Ihnen, Herr Doctor,“ ſagte die Gräfin in herzlichem Tone, „für die Anhänglichkeit, für die warme Unterſtützung, welche mir und meiner Tochter in der ſchlimmen Lage, in welcher wir uns befinden, von Ihrer und der anderen Herren Seite zu Theil wird und gerne werden wir den empfangenen Rathſchlägen folgen.“ Carl verbeugte ſich und ſagte mit Wärme:„Sie können mit aller Ruhe die nächſten Stunden an ſich heran treten laſſen, gnädige Frau. Nach unſerm Plan werden Sie unangefochten Mannheim erreichen. Heute Abend zwiſchen 7 und 8 Uhr machen Sie mit Fräulein Tochter die beſprochene Promenade zum öſtlichen Thore hinaus. Etwa 300 Schritte weit finden Sie auf der Landſtraße einen guten verſchloſſenen Reiſewagen, der mit zwei tüchtigen Pferden beſpannt iſt. Dieſer Wagen wird Sie in fliegender Eile nach Frankenſtein bringen, wo ich durch vorausgeſandte Boten für ſicheres Nachtquartier geſorgt habe. Am Morgen ſetzen Sie Ihre Reiſe fort. In Dürkheim harren Ihrer Relais, ſo daß Sie ohne erheblichen Aufenthalt nach Oggersheim weiterreiſen können. Zwei zuverläſſige Leute ſind ſchon geſtern von uns nach der Rheinſchanze geſandt worden, welche einen Schiffer anwerben werden, der Sie gefahrlos nach dem gegenüber liegenden Mannheim bringen wird. Es wird ſich empfehlen, wenn Sie nur mit einem einzigen Diener reiſen und wenn Alle nur die allereinfachſte Kleidung tragen.“ O, wie wohl thut mir Ihre Beſorgniß,“ bemerkte die Gräfin bewegt; „wie kann ich Ihnen genug danken? Seien Sie gewiß, daß wir uns Ihren Anordnungen mit Freuden unterziehen.“ Im ganzen Weſen dieſer einſt ſo ſtolzen Dame war eine große Verän⸗ derung vorgegangen. Die Ereigniſſe hatten mächtig auf ſie eingewirkt. Nicht mehr ſah ſie hochmüthig auf den ſchlichten Bürger herab; lauter als das adelige Blut beganm jetzt ihr Herz zu reden. Fortſezung folgt.) Kr. 3. Sůudwestdeutsche Ill. Jahrgang. Schach-— Redigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenis. —* 110 158 5 18 Alle kur die nfanctien b0 955 75 stimmten Sendungen sin Oesterreich 2 fl. 40 kr., für Sonntag 14. Januar 1888. au leie das Ausland M..20 pro 7 U3, 11 in Mannheim. annd frei unter Kreuzband. — Probleme. Nr. 228. Nr. 229. Von E. Varain in München. Von E. Varain in München. eee . , , Selwar. , , 1 1 42575 1 e 2 E Mat in drei Zügen. Mat in drei Zügen. Nr. 230. Endspiel Nr. 22. Von J. Dobrusky in Prag. Aus einer von E. Varain(Weiss) ge- (Aus Schac 00— 5 Partie. , L.5 ,, 85 23* n 22* 2725 2, 25 e 18 3 ,, 1 5 Weiss zm Zuge gewinut. in zwei e Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (MAannheimer Volksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) 8 Aus ſchweren Tagen. Erzählung aus der letzten Zeit der Regierung Karl Theodors. Von Eduard Joſt. (Fortſetzung.) „Hm,“ meinte der Sohn düſter,„es giebt leider genug Leute in unſeren Stadt, die ihre Freude an der heilloſen Franzoſenwirthſchaft haben.“ In dieſem Augenblicke ging die Thüre auf und der Herr Oberamtsſchreibei trat ein. Auf ſeinen in gedrückter Stimmung gegebenen Gruß, der ebenſo ge drückt erwidert wurde, ſagte Bertha's Vater:„Das ſind bitterböſe Neuigkeiten. Der arme Dockendorff!“ „Ja, ich hab's ſchon gehört,“ erwiderte der Hausherr, indem er ſeinem Beſuch einen Seſſel anbot.„Zieht da mit dem Franzoſenvolk der verdorbene Balwierersſohn mit dem leichtſinnigen Mädel des Löwenwirthes ein, und das ſaubere Paar ſpreizt ſich und thut ſich dick bei unſern Unterdrückern.“ „Ja, es iſt ſchändlich,“ murmelte da Papa Diel;„o, daß man da ſchweigen muß!“ „Auch den Windbeutel von Tanzmeiſter, den Letellier,“ ſagte der Haus⸗ herr,„der mit einem Buckel voll Schulden bei Nacht und Nebel aus Lautern verſchwand, habe ich bei dem Franzoſenvolk geſehen!“ „Der freche Menſch!“ bemerkte Carl mit zornblitzenden Augen;„dem habe ich vor einer Stunde ganz gehörig die Meinung geſagt, und es hätte nicht viel gefehlt, ſo wäre er von einigen handfeſten Bürgern tüchtig durchgeprügelt worden.“ „Was ſagſt Du da?“ fragte der Vater überraſcht,„was iſt geſchehen?“ Auch der Herr Oberamtsſchreiber ſah den jungen Doctor mit Ueberraſchung und Staunen an. „Stehen da an der Stiftskirche einige wackere Handwerker,“ erzählte Carl, „die über die trübe Zeit klagen, welche über uns gekommen iſt, als gerade der Letellier vorübergeht und die Männer frech anlächelt. Da bemerkt er unter denſelben auch ſeinen ehemaligen Hauswirth, den Hutmacher Frank, bei dem der würdige Franzoſe noch ſtark im Buche ſteht. Der Menſch hat die Stirne, zu den Männern hinzutreten und zu dem Frank zu ſagen:„Meiſter, meine Note wird jetzt mit franzöſiſcher Tinte quittirt. Doch macht Euch nichts draus, denn ich werde Euch rekommandiren und da könnt Ihr leicht die Lieferung von großen runden Filzhüten erhalten.“— Natßrlich nahmen die Männer dieſe Frechheit nicht ruhig hin und der Hutmacher las dem Windbeutel nicht ſchlecht den Text. In dieſem Momente ſchritt ich vorbei, blieb aber, weil ich die drohende Haltung (Nachbuc verbsten.) — 10 Partie Nr. 135. Unregelmässige Erößnung. Piese niedliche Partie wurde in Cafs Royal zu Berlin am 3, Febr. 1887 gespielt.) Weiss: P. Seutert. Schwarz: B. Hülsen, e·e 17—18) 12) ha-hs h7-h6 2) d2—d4 e7—e5 13) Lgß-—ha4) Lb7erf89) 3) 8S bi—es b7—b69) 14) hadeg4 L f3 g4 e2—el4 8 g8—f6 15) f2—f3 L g4d3 5) PfI—-d86 Lf8S—b4 16) gꝛcfs3 D höiõf3 6) el-es 8—40 17) KeIdai 5 f3—82- 798g1—13 0— 0 18) Lad3s—e2 g7—g5 8) Lel-g5 D ds-eß 19) Del-g1 D2K81 9) 22—383 I b4c8- 20) TalKg1 K g8—f7 10) bꝛerces LoS8—b7 210) Lea-h5+ KfT—e7 11) Ddl—el')) Des—h5 22) Pglöcg51) Aufgegeben. 9 Dies, sowie).. e7—e6 sind wohl die besten Eutgegnungen. ) Auf 33. LfS— b4 konnte folgen 4) Ddl—bs, Sba—e6; 5) 8g1—13 und die weisse Stellung verdiente Vorzug. ) Besser vielleicht hier oder im nächsten Zuge a2—a8(B..) ) Beabsichtigt gelegentlich diesen Springer Zzu opfern, Weiss lässt sich aber vorder- hand noch auf nichts ein(B..). ) Dags die D auf el und nicht auf de postirt wird, zeigt von weiter Voraussicht. ) Der gleiche Zug konnte auch auf 11)0 hz—bs geschehen. ) Kühn und nicht ganz correct.(B..) 12)... ILboefs; 13) g2tfs, ggaes; 14) d4 Keß, Dh5õ&f3 würde an 15) Kel—d scheitern. Auf 12) f5—14 folgte 13) Lgödetg, Lb7efgs; 14) g2 fs und wenn nun 8g4f2; 15) Kel A2, 97—5, 80 16) ThI—gl. ) Der Laufer darf weder nach d2 noch es gehen und auf 13) Lg5—e7 folgte zunächst 718—17. Auf alle Fälle auszugleichen war das Spiel hier dureh 13)... 8Sga4—h2. Verderb- lich dagegen wäre 183) 8g- es; 14) Deles, Lb7yeefs; 15) Desfs ge- Wesen, weil um der Pas einsteht; und wenn 13)... 8g4Ke5; 14) Sfaceb, Dhöpcha; 15 Se5—96. ) Hierdurch gewinnt Weies.(B..) 1) Es scheint, dass durch 20). bf8—f7 die Pärtie länger zu halten War. 4% Auf).. d7—dé folgt Mat in vier Zügen; auf 22). Kef-ds, 29) TæsI¹ und gewinnt. —ä—— Partie Nr. 136. Abgelehntes Evansgapit.) (Gespielt im Meisterturniere des deutschen Schacehbundes zu Frankfurt N. 1887) Weiss: A. Fritz. Schwarz: J. H. Zukertort. 1) e2—e4 27—e5 19) LeAα e T eset 2) 8 g1—-f3 8 bS—c6 200 8 f3—g5 J e6—16 3) LfI—e4 Lf8—c5 21) f2—f4t0 by—h6 4) b2—b4 Le5—bsG 22) 8 g5—e4 T f6—es6 5) b4—b5) 8 c6—a5 23) S e4—-g3 Ia8—es 6) Le4—e? 8 g8—f69) 24) f4—f5 Tes—es 7) 8 bi—eg d7- d5 25) D dIi—-g4 Lag—fS 58) eddse) 8 fGYd59 26)§S g3—51½0 K gS—-hS 0 0— 0 27) 15—16 97—36 10) Lel—ag) PfS—es 28) S bß—f4 8 C6—e5 11) S esedß D dscd5) 29) Dg4A—dI Tedg- ds 12) de- dg')) D d5Deb5 30) b2—h4 d4-d 18)—e4 D ͤ b5— 660 31) D di—de 8 85—e4 14) c4—-eß L bEDe5 32) D d2—03 b7—b5 15) Tal—e1 LcbDa8“) 33) ba4—h5 ds— dg 16) Pelẽes 8 abDcc6 34) 8S f44g6-— f7αg6 17) dag-—-dade) eßbed4 35) f6—-f7r egde 18) Leꝛ—e44 Les—es Aufgegeben. ) Dies sowie 5) ag—ad sind die beliebtesten Fortsstzungen, Auch 5) Lel—b2 kann geschehen. — 50— des Hutmachers ſah, ſtehen, worauf der anweſende Bäckermeiſter Braun mir das Geſchehene erzählte.“ Der junge Doctor machte plötzlich eine Pauſe, denn ſein Blick war eben auf die Straße gefallen und er hatte den alten Diener der Gräfin Schall, der ſich aber heute nicht in der goldbordirten Livree zeigte, vorübergehen ſehen. Die Erſcheinung dieſes Dieners brachte ihm die Geliebte und deren Mutter in leb⸗ hafte Erinnerung und gedankenvoll ſtarrte er durch die Scheiben. „Nun?“ fragte der Herr Oberamtsſchreiber,„was iſt denn da weiter geſchehen?“ Carl zuckte zuſammen und ſagte dann:„Nun, ich trat auf den Wind⸗ beutel zu und verwies ihm ſeine Frechheit in einer Weiſe, die er ſobald nicht vergeſſen wird. Als der Menſch es darauf wagte, mir eine drohende Haltung zu zeigen, da hättet Ihr einmal die braven Meiſter ſehen ſollen. Ich mußte mir alle Mühe geben, den Franzoſen vor ihren Fäuſten zu ſchützen.“ „Was man nicht Alles erleben muß!“ ſeufzte der Hausherr. „Und wir nicht Alles noch erleben werden!“ ſekundirte der Herr Ober⸗ amtsſchreiber.„Doch, was mich hauptſächlich hergeführt: Der Amtsbote hat mir vor einer halben Stunde erzählt, daß der Commandant der eingerückten Franzoſen die Häuſer durchſuchen laſſen will, um zu ſehen, ob nirgends Ariſto⸗ kraten oder„Landesverräther“, wie dieſer Republikaner zu ſagen beliebt, verſteckt ſind. Da dachte ich mit Schrecken an die gute Gräfin und ihre Tochter, für dieſe Damen muß Rath geſchafft werden.“ Carl, der mit wachſender Spannung zugehört, ſagte erregt:„Da habt Ihr Recht, Vetter Diel, aber ſeid ohne Sorge, ich werde ſchon die Damen zu ſchützen wiſſen. Mein Plan iſt bereits entworfen.“ „Du?“ fragte erſtaunt der Herr Oberamtsſchreiber;„ja, was Alles in der Welt kannſt denn Du——“ „Ja, aus dem wird kein Menſch klug,“ ſagte Herr Sommerrock traurig: „der hat allerhand tolle Pläne im Kopf und hört auf keine Warnung. Der macht noch ſich und uns Alle unglücklich.“ „Der Himmel weiß, was für ein Geiſt in unſere junge Welt gefahren iſt,“ klagte kopfſchüttelnd Herr Diel.„Was glaubt Ihr, was meiner Bertha engefallen iſt? Die will durchaus morgen vor den Commandanten, vor den 5 wilden Republikaner hintreten und ihm Vorwürfe machen, daß ſeine Bande mit dem Löwenwirth in einer Weiſe umgeſprungen iſt, daß man allerdings glauben Follte, wir hätten Wilde im Lande.“ 5„Hört mich an,“ ſagte Carl.„Ich habe das, was Ihr eben mitgetheilt, 8 erwartet, denn überall, wo dieſe ſogenannten Freiheitskämpfer hingekommen ſind, war ihr Erſtes, daß ſie auf die Suche nach Ariſtokraten gehen. Da fehlt es venn nicht an ſchlechten, von Haß und Neid erfüllten Meuſchen, welche unſern Unterdrückern den Wegweiſer machen und ehrliche Leute, die zufällig ein adeliges Vayppen führen, ins Verderben ſtürzen. Es gilt nun entgegen zu grheiten und ) Dass). d7—45 der stärkere Zug, haben wir im ersten Jahrzänge uns. gß Seite 188 nachgewiesen. ) Falls 8) Sfge5, Lbé6-dd; 9) Seß—f8, Lddceg; 10) daoces, SfS Ce; 11 Lel—88 Sekdecs; 12) Ddi-—d2 und die Stellung von W. verdient wWwohl Vorzug. ) In Betracht kam). e5—e4; 9) 8f3—g5, Lbé—d4. ) Falls 10) Stgsceß, 30 Lbö-—dâ mit Vortheil. Erwägung verdiente 100 Lel- oder 10) J03—34, letzteres aueh noch im nächsten Zuge. Nun hat der Nachziebende die überlegene Stellung. J Weiss legt hiermit eine Falle, in welche der Gegner, der 12)..%-e ziehen könnte, prompt hereingeht. ) Falls 13).. Dds—d7; 14) c4—cb, Dd7—e7; 15) Ddi—ei. ) Wenn 15).. b7-b6; 16) Sfg e5, Tessceß; 17) Le2f8. 10) Vorzug verdiente vorerst 17) Ddiad. 1) Weiss, der seinen Springer bewahren will, verzichtet, mit 21) Ddi-ds einen Bauern zu gewinnen. ) Zunächst 26).—f6, um dem Springer event, auch das Feld f5 au reserviren, wWat wohl vorzuziehen. Das weisse Spiel wird nun hoffnungslos. ) Stalt dieses Versehens sollte 35) Deg3—a1 geschehen. Am Ausgange der Partie väre aber auch hierdurch nichts geändert worden 3. B. 35) Des—31, LIS.—b4 86) f6—lie, Lba4—es und gewinnt, Partie Nr. 137. Mittel-Gambit. (Kürzlich in München gespielt.) Weiss: K. Hähnlein. Schwarz: A. Steif. 24 e7 e5 16) h3—h4 8 c6—e7 2) d2— d4 eBDdA 17) ha—h50) 8 e7—-f5 3) Ddledt4 8 bs—cs 18) DEe38—el 07—c5 4) Dda—-es g7—g6 19) h5eg6:) f7α 5) Le1—d2 LFS—87 20) Ldag—ea4--)) ds—d5 6) 8 bl—es d7—ds 21) Dei—f1˙) 8 f5—g3 7j8 e8—d5 8 3g8—f69) 22) Df1—h8 8 gachl 8)——0 0— 0 23) T dioch1 dß5 4 9) f2—f4 TfS—es 24) Dha-h7+ K g8—-f8 10) 8 d55 f6 + Lg7df6 25) 8 f3—h4 L by7dce 4 1) h2—h8 87—a6 26) T hI—f10 D ds—d79 12) g2—g4 b7b5 27) S hadeg6-.)L eddcg6 13) 8S g1—13 Les—b7 28) Db7eg6 D ͤ d7—e6 14) Lf1—dg b5—b4 29) D gG—h5-08 15) g4—g5 Lf6—g7 Aufgegeben. ) Ein etwas bedrängtes, aber nicht vertheidigungsloses, Spiel hätte), Leebe 8) Ldz—e3, Lbascal; 9) Lescal, f7—f6[... Sc6—eß 7, 10) Lal eß, dSDοαο 11) Des—es] ergeben. 9 Zunächst 17) Deg3—f2 sollte geschehen. ) In Betracht kam 19) Sfg h4. Ein Fehler, statt dessen jetzt noch 20) Sfa—hbh4 am Platze war. ) Es ist nicht viel zu machen. Der Textaug beschleunigt den Verlust. ) Besser sofort 26) f4—f5. ) Hiermit droht zwar 27).. Lgyecb2--; doch wäre Wohl 26), Dds—d5 stis ker gewesen. Vorzug verdiente 27) f4—15, worauf weder Lg7 Kb2-. wegen 28) Kol b2, Dch ch7; 29) f5cg6-+ noch 27)... Led efs wegen 28) Sh4g6-=, KfS—f7 20 Sgö—hi geschehen durfte, sondern 27).. g6ff5 geboten war, worauf Weig etwa mit 28) Sh4—g6, KfS—f7; 29) 8g6—14 ete, fortfahren konnte. RBundschau. Adalbert Trobach f. Am Freitag, 23. Dezember v. J. verstarb plötzlſck Adalbert Hrobach, geb. 1849, einer der hervorragendsten Schachspieler Berlins, ab einem Herzschlage in der Blüthe seiner Jahre. Trobach, seit Langem mit einen Herzleiden behaftet, wurde durch letzteres an ernsteren Arbeiten verhindert uu, lebte fast ausschliesslich dem Schach. Jeden Nachmittag verbrachte er im Caf Boyal, wo er die Seele des Kreises starker Spieler bildete, der sich Aaeeee — 51— namentlich von dem Haupt der Gräfin Schall und ihrer Tochter, die den ſchͤtzenden Arm des Gatten und Vaters entbehren müſſen, Unheil abzuwenden. Die drei Männer nahmen hierauf an einem Tiſche Platz und Carl legt dann den geſpannt lauſchenden alten Herren ſeinen Plan dar, welcher zunächſt die Sicherheit der Gräfin und ihrer Tochter bezweckte, dann aber dem Helle derjenigen Einwohner dienen ſollte, welche für die Rache des unglücklichen König! Ludwig XVI. begeiſtert waren. Lange und lebhaft ſprachen die drei Männer üͤber dieſen Gegenſtand. Als dann nach einiger Zeit der Oberamtsſchreiber daß Sommerrock' ſche Haus verließ, lag auf ſeinem Antlitz nicht mehr der großt Kummer und die Beſorgniß, welche man bei ſeinem Eintritte in das Hauß wahrgenommen. Am Abend des folgenden Tages durchlief die Stadt die Nachricht, daß die Einquartierung im„Löwen“ gewechſelt worden ſei und daß die nunmehr dort verkehrenden Soldaten ſowohl dem alten Dockendorff wie den bürgerlichen Gäſten gegenüber ſich muſterhaft betrügen. Dann wurde erzählt, des Löwen wirths Tochter, die„belle vivandiere, und ihr Galan Feldmüller ſeien auf Befehl des Commandanten Clanet aus der Stadt verwieſen worden. Und daß Alles habe man dem Muth und der Energie von Bertha Diel, die wie ein Mam vor den Oberſten getreten ſei, zu danken. Da athmete Mancher in der gue alten kurpfälziſchen Stadt auf und ſegnete im Stillen das muthvolle patriotiſch Mädchen, und manche Baſe, die bis dahin den nächſten Ereigniſſen zitternd ent, gegengeſehen, meinte in der gewohnten Rechthaberei:„Ich hab's ja immer geſag daß die Bertha Diel ein ganz abſonderliches Mädel iſt.“— Es war am ſpäten Abend des folgenden Tages, als die Gräfin von Schal und ihre Tochter, nachdem ſie kurz vorher der Herr Oberamtsſchreiber verlaſſen, uuterſtützt von einem alten Diener und zwei Kammermädchen, thränenden Bliek mit Einpacken beſchäftigt waren. Sie kannten den vollen Ernſt der Situatiol und mit Zittern dachten ſie an die nächſten Stunden. Jeden Augenblick konnten die rauhen, herzloſen Krieger Frankreichs bei ihnen erſcheinen und ſie im„Namen der Freiheit“ verhaften. Der Herr Oberamtsſchreiher hatte allerdings die Damen nach allen Kräften zu beruhigen geſucht und ihnen die Verſicherung ertheilt, daß nicht nur er, ſondern auch Andere ununterbrochen für ihr Heil wachten, und daß ſie ganz ſicher und wohlbehalten das rechtsrheiniſche Ufer, wo der Hert Graf von Schall harren werde, erreichen würden. Aber alle Troſtesworte, all⸗ Verſicherungen des treuergebenen langjährigen Beamten konnten die Angſt der Damen nicht bannen. „Ach, warum ſind wir dem Vater nicht gleich gefolgt!“ ſeufzte die Gräfin Jeannette, die Kammerfrau, eine Lothringerin, die aus ihrer Freude üben das Erſcheinen der„eompatriotes“ in Lautern bei ihrer Umgebung gar kein Hehl machte, trat in dieſem Augenblick ein und meldete der Gräfin, der junge Herr Doctor Sommerrock ſei im Vorzimmer und bitte um eine Unterredung mit Madame la comtesse- N