ean⸗ ſten 741 — 112———ß5—— Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. imel. Poſtauf⸗ ſchlag Bt..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſchsint tägtich, Feun- und Feſttage ausgensmmen. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern d Pfg. Nr. 15. Die ſtändige tägliche Auflage und Abonnenten⸗Zahl dieſes Blattes beträgt über 8000. Der„General⸗Anzeiger“ iſt ſomit das ver⸗ breitetſte und angeſehenſte, in allen Schichten und namentlich in den kaufkräftigen Kreiſen der Be⸗ voͤlkerunggeleſenſte Blatt und ſomit Inſertians⸗Organ allererſten Rauges. Wir übernehmen für die angegebene Höͤhe obiger Ziffer unſeren Inſerenten gegenüber uneingeſchränkte Ga⸗ rantie und ſtellen denſelben die Einſichtnahme unſerer Abonnements⸗ und Expeditionsliſten frei. Mannheim, Januar 1888. Verlag des„General⸗Anzeiger.“ — 'GEime ernſte, ſachkundige Lehandlung erfahren die Vorlagen der Großh. Regierung in der hadiſchen Kammer. Unſere Abgeordneten halten ſich glücklicherweiſe fern von jenen Reden durch das Fenſter, wie ſie in manchem anderen Parlamente ſo üb⸗ lich ſind, und in gediegener Gedankenarbeit werden die unſer Land betreffenden wichtigen Angelegenheiten ge⸗ ſchäftsmäßig erledigt. Auch in der geſtrigen Sitzung der II. Kammer gelangten eine Anzahl wichtiger Ver⸗ handlungsgegenſtände, ſo u. A. die Berathung des Be⸗ richts über die Nachweiſungen der in den Jahren 1885 1886 eingegangenen Staatsgelder und deren Verwendung, zur Erledigung. Weitere Petitionen ſind der Kammer zugegangen und zwar: 1) Bitte der badiſchen Bezirksärzte um Ge⸗ währung von Wohnungsgeldzuſchuß. 2) Bitte der Gemeinden Jeſtetten, Altenburg, Lottſtetten, Berwangen, Baltersweil und Dettigheim um Wieder⸗ errichtung des Amtsgerichts in Jeſtetten— bergeben von dem Abg. Kriechle. ) Bitte des Gemeinderaths Eſchbach um Bewilligung einer Halteſtelle für Lokalzüge in Eſchbach —übergeben von dem Abg. Blankenhorn. Bitte der Stadtgemeinde Tauberbiſchofsheim um Ausführung der Korrektion der Landſtraße Tauber⸗ biſchofsheim⸗Großrinderfeld— übergeben von dem Abg Klein⸗Wertheim. 5) Bitte der Gemeinden Kork und Odelshofen, den Bau etner Straßenbahn von Kehl nach Lich⸗ tenau betr.— übergeben von dem Abg. Hauß. Bitte der Städte Wertheim und Freudenberg, der Fürſtlichen Standesherrſchaften Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freuden⸗ berg und Löwenſtein⸗Wertheim⸗Roſenberg, der Handels⸗ genoſſenſchaft Wertheim, ſowie der Gemeinden Ebenheid, Mondfeld, Rauenberg, Borthal und die Erbau⸗ ung einer Eiſenbahn von ertheim nach Miltenberg betreffend. J. Bitte einer Anzahl oberbadiſcher Kreditgenoſſenſchaften um Abänderung der Beſtimmungen der Einkommen⸗ und Gewerbeſteuergeſetze bezüglich der Beſteuerung der eingetragenen Genoſſenſchaften. Die Petitionen sub 1, 2 und 7 wurden der Petitions⸗ kemmiſſion, die übrigen der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen überwieſen. Feuilleton. In Maskenkleivern erblindet. Berlin, 15. Januar. In großen Schmerz und Aufregung verſetzt wurde dieſer Tage die Familie des auf der Lothringerſtraße woh⸗ nenden Kaufmanns O. K. Der älteſte Sohn, der 22jährige Huchhalter Max K, hakte vor etwa vier Tagen einen Maas⸗ kenbal in der Hagelsberger Straße beſucht und daſelbſt in der Maske eines Piecrot's küchtig getanzt, ſo daß er über und über mit Schweiß bedeckt war. Die Hinfahrt nach dem Balllokal hatte K. in einer Droſchke zurückgelegt und über eine Maskenkleider den Winterüberzieher gezogen. Gegen 3 E Morgens verließ K. jedoch in bloßem Masken⸗Koſtüm, da in der Garderobe der Ueberzieher nicht gefunden werden konnte, das Lokal; zum Unglück waren Droſchken auch nicht porhanden und ſo entſchloß ſich der junge Mann, in der bitterkalten Nacht in den leichten Kleidern zu Fuß von der Son urherßene den Weg nach dem Norden anzutreten. Sdhon unterwegs füölte ſich g. nicht wohl, konnte ſich jedoc noch mühſam bis zu ſeiner Behauſung ſchleppen.— Am audern Morgen würden die Familienmitgſieder durch Rufe des jungen K. geweckt, welcher ängſtlich erklärte, nichts ſehen zu können, da ein dichter Schleier vor ſeinen Augen liege.— Einn ſofork hinzugerufener Arzt konnte nur die völlige Er⸗ blindung des jungen K. konſtatiren, hervorgerufen durch den Marſch inr Maskenkoſtüm in jener Ballnacht. DPagenſtreiche. Mit Rückſicht auf die nahe bevor⸗ ſtehenden Hoffeſtlichkeiten, zu denen bekanntlich das Lichter⸗ felder Kadettenkorps die 11 ellt, iſt eine dem„B..“ von einem Freunde mitgetheilte Pagengeſchichte, in welcher unſer Kronprinz eine beglückende Rolle ſpielt, wieder„aktuell“ Wuuwren, und darum wollen wir ſie hier weiterzählen: Dem onprinzen war es hinterbracht worden, daß ein gut Theil des Konfekts ſchon vor dem Herumreichen von der Hoftafel Wberſchwinden pflegte, und die ſervirenden Pagen der Esko⸗ motage verdächtig wären. Als nun zu Ehren des Schah von Perſien im Weißen Saale ein größeres Diner ſtattfand, fiel es dem deutſchen Thronfolger auf, daß die e des damaligen Selektaners— jetziaen ruſſiſchen Offtziers— Seleſeuſte und verbrritetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung Das verböſerte Fozialiſtengeſetz. Dem Reichstage iſt geſtern das„Geſetz betreffend die Verlängerung der Giltigkeitsdauer des Geſetzes gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der Sozialdemo⸗ kratie vom 21. October 1878“ zugegangen. Der Ent⸗ wurf lautet: Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden deutſcher Kaiſer, König von Preußen u. ſ. w. verordnen im Namen des Reichs nach erfolgter Zuſtimmung des Bundesraths und Reichstages, was folgt: Art. 1. Die Dauer der Geltung des Geſetzes gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oktober 1878(Reichsgeſetzblatt Seite 351) wird biermit bis zum 30. September 1893 verlängert. Art. 2. Die 88. 19 und 22. Abſ 1 werden in der Art abgeändert, wie dieſe Vorſchriften nachſtehend unter den bis⸗ herigen Ziffern aufgeführt ſind:§. 19. Wer eine verbotene Druckſchrift(88, 11, 12) oder wer eine von der vorläufigen Beſchlagnahme betroffene Druckſchrift(8 15) verbreitet, fort⸗ ſetzt oder wieder abdruckt, wird mit Geldſtrafe bis zu 1000 Mark oder Gefängniß bis zu einem Jahre beſtraft. Der Verbreitung wird gleichgeachtet, wenn eine verbotene Druck⸗ ſchrift in einem Verkaufslocale, einer Schankwirthſchaft oder in einem ſonſtigen dem Zutritt des Publikums offenſtehenden Ort zur Benutzung der daſelbſt Verweilenden ausgelegt oder bereit gehalten wird.—§. 22 Abſ. 1. Gegen Perſonen, welche ſich die Agitation für die im§, 1 Abſatz 2 bezeichneten Beſtrebungen zum Geſchäft machen, iſt im Falle einer Ver⸗ urtheilung wegen Zuwiderhandlungen gegen 88. 17 bis 20 auf Gefängniß nicht unter 2 Jahren zu erkennen. Neben reiheitsſtrafen kann auf Zuläſſigkeit der Einſchränkung ihres ufenthalts erkannt werden. Artk. 3. Hinter den 88 22 und 25 des Geſetzes vom 21. Oktober 1878 werden folgende 88 22a und 25a eingeſchaltet: § 22a. Auf Zuläſſigkeit der Einſchränkung des Aufenthalts mit den im 8 22 Abſatz 2 und 3 beſtimmten Maßgaben und Wirkungen kann erkannt werden, wenn eine Verurtheilung auf Grund des§ 129 des Strafgeſetzbuchs erfolgt und feſt⸗ geſtellt iſt, daß der Verurtheilte an einer Verbindung theil⸗ genommen hat, zu deren Zwecken oder Beſtrebungen es ge⸗ hört, die e oder auf Ausführung deſſelben aßregeln der Verwaltung durch unge⸗ ſetzliche Mittel zu verhindern oder zu entkräften. Auch kann ſowohl in vorbezeichnetem Falle wie im Falle des§ 22 Ab⸗ ſatz 1, wenn die Verurtheilung wegen Zuwiderhandlung gegen§ 19 oder wegen Betheiligung an einem ver⸗ botenen Verein als Mitglied(Abſatz 1) erfolgt iſt, auf Zuläſſigkeit der Entziehung der Stagtsauge⸗ hörigkeit erkannt werden. Durch ein ſolches Erkenntniß erhält die Centralbehörde des Heimathſtaates des Verur⸗ theilten die Befugniß, letzteren ſeiner Staatsangehörigkeit für verluſtig zu erklären und aus dem Bundesgebiet auszu⸗ weiſen. Die Erkenntniß begründet gleichzeitig für die Lan⸗ despolizeibehörde die Befugniß zur Beſchränkung des Auf⸗ enthalts des Verurtheilten mit den in 8 22 Abſatz 2 und 3 bezeichneten Maßgaben und Wirkungen. Perſonen, welche nach vorſtehenden Vorſchriften ihrer Staatsangehörigkeit in einem Bundesſtaate verluſtig erklärt worden ſind, ver⸗ lieren dieſelbe auch in jedem anderen Bundesſtaate und können ohne Genehmigung des Bundesrathes in keinem Bun⸗ desſtaate die Staatsangehörigkeit von neuem erwerben. Wer, nachdem er auf Grund der Beſtimmungen im Abſatz des Bundesgebiets verwieſen iſt, ohne Erlaubniß in dasſelbe wird mit Gefängniß von einem Monat bis zu rei Jahren beſtraft. 8, 25 a. Betheiligung eines Deutſchen an einer Ver⸗ ſammlung, welche außerhalb des Bundesgebietes zu dem Zwecke ſtattfindet, die im§, 1 Abſatz 2 bezeichneten Be⸗ ſtrebungen zu fördern, iſt mit Gefängniß zu beſtrafen. Neben der Freiheitsſtrafe kann auf Zuläſſigkeit der Entziehung 9 5 erkannt werden.(5. 22 à Abſatz b 18 0. er Kronprinz, der dem jungen Fürſten für die ihm offerirten Süßigkeiten bereits ablehnend gedankt hatte, rief denſelben zurück, nahm ſodann eine große Apfelſine und ſchob dieſe, nachdem er„Kehrt“ kommandirt hatte, dem Pagen in eine der unergründlichen Taſchen, indem er ſprach: Apfelſine, verſchwinde, ie die Wurſcht im Spinde: Zerdrücke Alles kurz und klein, Nur ſchmutze ihm den Rock nicht ein!“ Kaiſerliche Hoheit, das kann nicht paſſiren, Weil Wachstaſchen wir in den Röcken führen.“ gab der Page zur Antwort und wollte ſich entfernen. Aber der Kronprinz hielt ihn feſt, befragte ihn über ſein Nationale und entließ den in ſtrammer Haltung weiterer Befehle harren⸗ den Pagen mit den Worten: „Denkt Er, weil Er genug ſchon hat, Die Gäſte ſeien ſämmtlich ſatt? Marſchier Er! Thu' Er ſeine Pflicht, Ich lieb' die Süßigkeiten nicht!“ Bald darauf feierte Fürſt Lieven von Liefland ſeinen 18. Geburtstag, wie alle anderen Kadetten, in ſehr primitiver Art. Eine rieſenhafte Torte, auf der Worte„Dem Schlag⸗ fertigen“ ſtanden, throhnte als einziger Luxusgegenſtand auf der wenig fürſſlichen Tafel. Dem Wunſche des anonymen Gebers gemäß ſollte die Torte noch mit gutem Appetit am Geburtstage verzehrt, aber vorſichtig zerſchnitten werden. Lieven befolgte dieſen Wunſch, war aber nicht wenig erſtaunt, als er in der Mitte derſelben eine ſilberne Kapſel fand, die eine prachtvolle goldene Uhr an einer einfachen ſchwarz⸗weißen Seidenſchnur barg. Kapfel und Uhr zeigten das Bildniß und den Namenszug des Kronprinzen.— Bei dieſer Gelegen⸗ heit erzählte er auch, und andere Pagen beſtätigen es, daß damals der Shah von Perſien, ſtatt der ihm fremden Radies⸗ chen, das grüne Kraut derſelben, zum Ergötzen des ganzen Hofes, verſpeiſt habe. — Kirchenſchändung. Aus Rom wird berichtet: Die Kirche S. Bonaventura im nahen Frascatt war dieſer Tage der Schauplatz einer verwegenen Kirchenſchäudung. Unbe⸗ kannte Diebe waren bei Nacht zuerſt in die Sakriſtei einge⸗ JFürſten Lieven von Liefland unförmlich aufgebauſcht waren f drungen, hatten die koſtbaren Gefäße geſtohlen, die geweihten Mittwoch, 18. Januar 1888. „Das bischen Bulgarien“ iſt thatſächlich der Angelpunkt der europäiſchen Politik geworden und die Entſcheidung über Krieg oder Frieden von der Löſung der bulgariſchen Frage abhängig. Ein telegraphiſch ſignaliſirter Petersburger Brief der„Politi⸗ ſchen Correſpondenz“ ſagt der mit Bezug hierauf: Die militäriſchen Maßregeln ſeien nur eine Rück⸗ wirkung der geſpannten Lage. Wegen der bulgariſchen Frage jedoch laſſe der allſeitige Ueberdruß den Zeitpunkt für ein Einſchreiten der Mächte ziemlich günſtig erſcheinen und auch Rußland würde ſich zugänglicher er⸗ weiſen, falls man ſeiner Hauptforderung durch Beſeitigung des Koburgers Rechnung trage⸗ Man beginne in Petersburger Regierungskreiſen die Bildung einer aus verſchiedenen Parteien Bul⸗ gariens zuſammengeſetzten zeitweiligen Regierung nach dem Abgange des Koburgers bis zu der neuen Fürſtenwahl zu erörtern, ſei ſogar geneigt einen neuen diplomatiſchen Vertreter, allenfalls den ehe⸗ maligen Kriegsminiſter, Fürſten Kantakuzene, zu ent⸗ ſenden, ohne ihm den Charakter eines Commiſſars beizu⸗ legen. Die Anſchauung jedoch, daß der erſte Schritt Rußland zukomme, ſtoße in Petersburg auf lebhaften Widerſpruch, da Rußland widerholt fruchtlos einge⸗ ſchritten ſei, die anderen Mächte dagegen ſich über die Mittel zur Befriedigung Rußlands verſtändigen könnten. Eine„Verſtändigung“ buͤrfte auch jetzt noch nicht leichter zu erzielen ſein, als früher. * Die Comune. Geſtern fand in der franzöſiſchen Deputirten⸗ kammer die Berathung über die den Pariſer Gemeinderath betreffende Interpellation ſtatt. Einem telegraphiſchen Be⸗ richte der Straßb. Poſt“ entnehmen wir folgende Details über den Verlauf der dramatiſch angelegten Scene: Der Interpellant Lamarzelle erinnert in ſeiner Rede an die revo⸗ lutionären Kundgebungen zu dem Zwece, einen Druck auf den Kongreß 5 um die Wahl Ferrys zu verhindern. Redner zitirt verſchiedene ufrufe zum Aufruhr für den Fall, daß Ferry gewählt würde, und weiſt ſodann nach, daß der Gemeinderath mit den Anſtiftern der revolu⸗ tionären gemeinſame Sache gemacht habe. Der Gemeinderath erklärte ſich am 1. Dezember in Permanenz und traf Maßregeln gegen die Polizei. Am 2. Dezember, als die Botſchaft Grevys erſchien, trat der Gemeinderath im Stadthauſe mit den Abgeordneten des Revolutionskomites zuſammen; man beſchloß die Abſendung einer Abordnung an die Deputirten von Paris am 3. Dezember. Während des Kongreſſes war der Vorſtand des Gemeinderaths wieder in Permanenz, und im Saale nebenan waren die Abgeorduneten des Revolutionskomites verſammelt. Es ſei demnach vollkommen erwieſen, daß der Gemeinderath gemeinſchaftliche Sache mit einer aufrühreri⸗ ſchen Kundgebung gemacht hätte. Redner verlangt dahe), daß die Regierung das Geſetz handhabe und den Gemeinde⸗ rath auflöſe. Lamarzelle ſpricht ſodann vom Seinepräfekten. der gegen die Erkenntniß des Staatsraths nicht die Amts⸗ wohnung im Stadthauſe erhalten habe, und fragt, ob die Regierung zu dieſem Zweck die Unterſtützung der Beputirten⸗ kammer erwarte. Dieſe werde die Regierung erlangen. Denn es handle ſich dabei um die A e ene und Freiheit des Parlaments die eines Tages durch die revolutionäre Gewalt gefährdel werden könnten. Dieſe Gefahr ſei keineswegs ein Hirnge⸗ ſpinnſt; habe doch einſt die Pariſer Commune, den Convent geknechtet und der Convent unter dem Drucke der Commune Hoſtien zerbrochen und verſtreut und unfläthige Bilder an die Mauern geklebt. Hierauf drangen die Verbrecher in die Kirche ein, ſtahlen alle Koſtbarkeiten, zerbrachen zwei Heiligen⸗ bilder, durchſtießen mit einem ſcharfen Werkzeug ein Bild und verunreinigten den geweihten Raum auf die ſchändlichſte Weiſe Die Bevölkerung iſt auf das tiefſte empört. Zwei Landſtreicher, welche für die Thäter angeſehen wurden, ſind von der erregten Menge halb todt geprügelt worden; doch ſtellte ſich ſpäter die volle n der Angegriffenen heraus. Von den wirklichen Thätern hat man noch keine Spur. Die Kirche wird für einige Zeit geſchloſſen und dann wieder ein⸗ geweiht werden. —„Swinegel“ als Wetterprophet. Erfahrene Land⸗ leute prophezeien keinen ſtarken Nachwinter mehr, weil der ſonſt dem Winterſchlaf huldigende, um dieſe Zeit tief in der Erde vergrabene Igel bereits wieder herum läuft und nach Würmern, Schnecken und Mäuſen auf die Suche geht. Um die Mitte Oktober war dieſer wetterkundige Borſtenträger noch im Freien thätig, ebenfalls ein Anzeichen eines nicht an⸗ haltend kalten Winters. Alſo berichtet man uns aus den Umgebungen Berlins im Niederbarnim'ſchen Kreiſe, und wer⸗ den wir ja in den nächſten Wochen ſehen, ob der„Swin⸗ egel“ ſeinen alten Ruf als Wetterprophet auch diesmal wie⸗ der bewahrheitet. — Ein verhängnißvoller Irrthum. Aus Meſſina ſchreibt man: In eine hieſige Apotheke traten dieſer Tage zwei Schweſtern, hübſche Mädchen von 18 und 16 Jahren und verlangten einige Körner Santonin die ihnen auch ge⸗ reicht wurden. Wenige Minuten nachdem ſie dieſelbe ver⸗ ſchluckt hatten, klagten beide Mädchen, welche bis dahin mit den Angeſtellten in der Apotheke geſcherzt hatten, über Ueh⸗ ligkeit. 0 nahm immer mehr und mehr zu und bald lagen die beiden Unglücklichen in furchtbaren Krämpfen. Die enkſetzten Apothekergehilfen bemerkten nun zu ſpät, daß ſie den armen Mädchen Arſenikkörner gegeben hatten. Gegenmittel blieben erfolglos; nach einer Viertelſtunde waren die beiden blühenden Mädchen dem ö Die Aufregung in der Stadt Iiſt kine acoße; die Apee mußte behördlich geſperrt werden 45 SGeneral⸗Anzeiger⸗ 18. Januar. Büriſes Wemeinde jmt, man habe dem Congreß ſeine die Communards triumphirten über ollten gegen die jetzige Republik iriſche e vollkommen bereit gehaltene Organiſation 8, der Arrondiſſementscomités und ihrer in der Provinz in Kraft treten laſſen. einiſter des Innern Sarrien antwortet hierauf: ung und die beiden Präfecten hätten ihre Pflicht er Gemeinderath habe leider zu oft verſucht, auf nt einen Druck auszuüben, aber es ſei nicht eſelbe zum Aufruhr vorbereitet habe. Nach iſſe des Dr. Desprez, eines gemäßigten Mitgliedes einderaths, habe die Mehrheit desſelben niemals die Commune wollen. Die Gefahr ſer aus der Nachgiebigkeit her⸗ n, mit welcher der Vorſtand des Gemeinderaths s der Blanquiſten ins Stadthaus habe eintreten u. Der Präfekt habe ſich geweigert, die Schlüſſel des Stadthauſes auszuliefern und u. A. auch Anordnungen zum freien Verkehr im Souterrain getroffen. In keinem Augen⸗ blick auch ſei die Ordnung geſtürt worden und in die Depu⸗ tivtenkammer nicht eingedrungen worden. agnac: Die Kammer war belagert! gäſident Floquet erklärt, die Kammer ſei nicht über⸗ ſchwemmt worden und werde es niemals werden.(Die Sitz⸗ ung dauert fort. Schluß ſiehe: Telegramme.) —— Berlin, 16. Jan. Kaiſer Wilhelm ſtand um 9 Uhr auf und nahm im Laufe des Vormittags verſchie⸗ dene Vorträge entgegen, darunter einen längeren Vortrag des Wirkl. Geheimraths v. Wilmowski. Nachmittags empfing er den General v. Obernitz, den Grafen v. Brühl⸗Pförten, ſowie den Grafen Herbert Bismark, der heute aus Friedrichsruh zurückgekehrt iſt. Berlin, den 16. Jan. Abgeordneteshaus. Finanzminiſter von Scholz kündigt die Einbringung mehrerer Geſetzentwürfe an und ſpricht ſich ſodann in einſtündiger Rede über die Finanzlage des Staates aus. Er betont, was ſchon in der Thronrede hervor⸗ gehoben war, die günſtigen Abſchlüſſe der letzten Jahre und beleuchtet die Mehrausgaben und ⸗Einnahmen der einzelnen Reſſorts. Der Miniſter glaubt an eine n Fortentwickelung der Finanzen, zumal bei den chtlich günſtiger geſtalteten Ueberweiſungen aus Reichseinnahmen. Nächſte Sitzung Frettag 11 Uhr. Tagesordnung: Erſte Berathung des Etats. Frankreich. Paris, 16. Jan. Seit 1 Uhr ſind im Innern dessstadthauſes die autonomiſtiſchen und ſozialiſtiſchen Pariſer Gemeinderäthe verſammelt, um die Abſtimmung der Deputirten⸗ kammer über die Interpellation Lamarzelle abzuwarten. Auf dem Platze vor dem Stadthauſe warten die Abge⸗ ordneten des Revolutions⸗Comités. Die Re⸗ gierung hat zur Vorſicht Polizeimaßregeln angeordnet (ſiehe den betr. Artikel).— Der Caſſationshof vernahm in Anweſenheit aller ſeiner Abtheilungen heute den Be⸗ richt über den abgeſetzten Unterſuchungsrichter Vigneau und beſchloß die Vorladung Vigneaus, ſowie eine neue Prüfung des Thatbeſtandes. Italien. San Remo 16. Jan. Das Befinden des Kronprinzen bleibt unverändert gün⸗ ſtig. Das Wetter iſt ſonnig, die Luft jedoch noch rauh, ſo daß die Ausfahrt wegfiel. Wulgarien. Sofia, 16. Jan. Der Juſtizminiſter Stoi⸗ klow reiſt Morgen, Familienverhältniſſe halber, nach Konſtantinopel. Derſelbe erhielt nebenbei den Auftrag, nach Kräften auf die Stimmung der Pforte zu Gunſten Bulgariens einzuwirken. Aus Stadt und CLand. * Maunheim, 14. Januar. 1888. Wir garantiren unſeren Inſerenten mit vollſter Rechtswirkung und aller Verbindlichkeit unſere tägliche feſte Auflage und Abonuentenzahl in der oben angege⸗ benen Höhe von über 8000. Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Unſere Bauern. Reiſender: Lieber Freund, wo führt denn hier der Weg nach Breitenſtein? Bauer: Breitenſtein? Dös kenn' i net. Reiſender; Nun, Ihr werdet doch das Schloß kennen, das Euerer Herrſchaft gehört. Bauer: Ah ſo— Ees moants Bratenſtoa'! Da gehts nur da auft, nacha durt umi, bei dem Acker vorbei, den i vorig's Jahr mit Ruaben anbaut' hab— hernacha ſechts 8 Schloß ſcho' vor Enk liegen. 5 — Schmeichelhaft. Prinzipal: Sie bewerben ſich um die Stelle eines Caſſiers— und Sie ſollen ſie haben, nicht gerade wegen Ihrer Zeugniſſe, die übrigens glänzend ſind, ſondern, was mich haupt ächlich für Sie einmmmt, iſt Ihrer buckligen, famoſen Geſtalt wegen, die im Falle eines Flucht⸗ verſuches das Erwiſchen ungemein erleichtert? — Beruhigt. Ein Miether wird Nachts durch Feuer⸗ lärm geweckt und ruft zum Fenſter hinab: „He da, wo brennt's denn?“ „Beim Weinwirth an der Ecke!“ ſchreien Vorüberlaufende. Beruhigt geht er wieder zu Bette, indem er vor ſich hin⸗ brummt:„Na, da gibt's Waſſer genug!“ — Beſorgniß. Aeltere Dame(bei der Aufnahme): Aber bitte, Herr Photograph, nicht allzu ähnlich. — Ein Radicalmittel. Doktor: Fräulein Martha, Ihre Zunge iſt belegt, Ihr Puls ſcheint nicht in Ordnung. Ich werde Ihnen ſchon ein Theechen verſchreiben müſſen. Patientin: Ach ja, liebſter Herr Doktor, aber wenn ich bitten darf— mit Tanz. — Nur nicht ſpendiren.„Haſt Du eine gute Cigarre bei Dir, lieber Freund?“ „Ja, ich werde ſie auch gleich rauchen.“ 5 — Fortſchritt.„Nu, wie ſelant Dir der Schlafrock?“ allt er mer 255 93 81 ich ner ſchon gewünſcht eppes ſo an Schlafrö-ſor's Zimmerche!! „Wie ie Aaron, daß Du Dir 116 ſchon an, gewöhnt e eivilifirte Sprach und nir mehr ſogſt Schlofrock. „Haiſt e Stuß?! Wie Fann ich ſogen anders— is des +Die geſtrige Ausgäbe unſeres Vlattes verzö⸗ gerte ſich imolge einer Betriebsſtörung, welche veranlaßt war durch die Erweiterung und Vergrößerung unſerer maſchinellen Einrichtungen. Im Laufe des heutigen Tages wird ein weiterer Gasmotor von 4 Pferdekräften, den wir gleich den beiden anderen gut funktionirenden Maſchinen von der„Rheiniſchen Gasmotorenfabrik“ der Herren Benz und Co. hier bezogen haben, in Funktion geſetzt werden, ſo daß wir nunmeyr mit einem für alle Fälle ausreichenden Motoren⸗ betriebe von 12 indizirten Pferdekräften ausgerüſtet, allen Anforderungen entſprechen können. Wir haäben unſeren Abonnenten unſere Entſchuldigung wegen der Verzögerung durch die Trägerinnen bereits unterbreiten laſſen, wir wiederholen die⸗ ſelbe an dieſer Stelle, indem wir für die uns gewordene Nachſicht herzlichit danken. Jedem Malheur läßt ſich übrigens auch eine gute Seite abgewinnen. So hat die geſtrige Ver⸗ zögerung der Ausgabe zur Genüge wieder dargethan, wie ſehr unſer Blatt ſich allerorten eingebürgert hat und wie es zum wahren Hausfreunde geworden iſt. Unſere Expedition iſt von Abonnenten, welche das Ausbleiben ihres Blattes mittheilten und ſolches reklamirten, formlich belagert worden und der telephoniſche Dienſt mußte beinahe unterbrochen bis gegen Abend funktioniren. Manche unſerer Abonnenten nah⸗ men bei dieſem Anlaſſe Gelegenheit, ſich von dem wirklichen Stande unſerer Auflage zu überzeugen und den Gang unſerer Expedition in Augenſchein zu nehmen. * Die Exoffaung des erſten Knabenhortes in Manheim. Der Verein zur Errichtung von Knaben⸗ horten hat heute den erſten Knabenhort in dem Schul⸗ hauſe der Neckarvorſtadt in Anweſenheit des Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Moll, des Herrn Bürgermeiſter Bräu⸗ nig, verſchiedener Vertreter des Stadtrathes und der Schul⸗ Commiſſion, des Herrn Rector Durler, ſowie der Mit⸗ glieder des proviſoriſchen Comiteé's eröffnet. Im Namen des Letzteren ſprach Herr I. Staatsanwalt Dietz, zunächſt dem Stadtrathe für die Bewilligung der erforderlichen Lokalitäten, um ſodann allen Mitbürgern, die die Beſtre⸗ bungen des Vereines durch Rath und That ſowie Gewäh⸗ rung von Mitteln gefördert haben, den Dank des Comité's aus, wobei er auch unſeres frühern Redacteurs, Herrn Rudolph Schauffert, der in Wort und Schrift die erſte Anregung dazu gegeben hatte, rühmend gedachte. Herr Lehrer Binder, dem die Leitung des Knabenhortes anvertraut iſt, ſprach die Verſicherung aus, daß er alles einſetzen werde, der ihm geſtellten ſchönen Aufgabe gerecht zu werden. Nachdem die verſammelten Kinder ein patriotiſches Lied geſungen hatten, ſtärkten ſie ſich mit einem einfachen Vesperbrod und gaben ſich dann fröhlichen Spielen hin. Die Eröffnung des erſten Knabenhorts hat in würdiger Weiſe ſtattgefunden und können wir nur hoffen, daß das humane Unternehmen, wie es unter guten Vorzeichen be⸗ gonnen, auch einer glüdlichen weitern Entwicklung entgegen⸗ geführt werde. Beſitzwechſel. Herr Schreinermeiſter Helfenſtein dahier hat das Haus R 3, 4 von deu Herren Gebrüder ohne Zwiſchenhändler um den Preis von 44,000 M. gekauft. * Zum Carueval. Für Vereine, Geſellſchaften und Concerte bedarf ſelbſt der Künſtler Rath in Bezug auf die Auswahl ſchöner, werthvoller und dankbarer Piscen zum Vortrage. Und nun erſt der Dilettant, der oft die effektvoll⸗ ſten Gedichte überſieht und das ſchwierigſte, undankbarſte Zeug wählt, für den iſt es eine wahre Wohlthat, erfahrene An⸗ weiſungen in den bei Levy und Müller in Stuttgart erſchie⸗ nenen zwei Büchern finden zu können:„Was ſoll ich dekla⸗ miren?“ nennt Frau Eliſe Henle ihre unter Mitwirkung von ca. 150 Bühnenkünſtlern geſammelte Ausleſe, und„Hu⸗ moriſtikum“ betitelt der berühmte eben erſt in New Nork hoch⸗ gefeierte Komiker Auguſt Junkermann ſeine Sammlung heiterer Vortragsſtücke. Beide Bücher ſind für oben ange⸗ deutete Zwecke geradezu unbezahlbar und ſehr zu empfehlen, denn auch der Preis, 3 Mark, iſt im Verhällniß zu dem Ge⸗ botenen ein beſcheidener. Carnevaliſtiſche Sitzungen. In unſerer ſams⸗ tägigen Nummer haben wir bereits auf die Veranſtaltungen des„Kleinen Rathes“ hingewieſen, welche für den 1. und 10. Januar vorgeſehen ſind. Wie wir erfahren, macht ſich für dieſe carnevaliſtiſchen Abende bereits eine lebhafte Strömung geltend, da die äußerſt gelungenen Abende des Vorjahres unter der trefflichen Leitung des Herrn Julius Wollf noch in beſtem Andenken ſtehen. Die vorzüglichen Kräfte, die im Vorjahre ihre Dienſte dieſem Zwecke gewidmet haben, werden auch dieſes Jahr wieder in geſchloſſener Reihe auf dem Podium erſcheinen und können wir— ohne indis⸗ kret zu ſein— bereits ein feſſelndes. humorvolles Programm in Ausſicht ſtellen. Der AUnterſtützungsverein deutſcher Buch⸗ drucker(Ortsverein Mannheim) hatte am Sonntag ſeine Mitglieder zu einer Verſammlung einberufen und auch mit Erfolg Einladungen an Buchdrucker aus Ludwigshafen, Karlsruhe und Speyer ergehen laſſen. Als Referent fun⸗ girte Herr van der Linde aus Karlsruhe, der als Mit⸗ glied der deutſchen Buchdruckertarifkommiſſion(Kreis Süd⸗ weſt) über Tarifangelegenheiten ſprach. Krieger⸗Berein. Der hieſige Krieger⸗Verein bielt am Samſtag Abend ſeine diesjährige ordentliche Generalver⸗ ſammlung ab, welche äußerſt zablreich beſucht war. Nachdem mir zu lang und ſchfaaft mer e ganzen Meter ufm Boden nach! Aus dem„Ulk“. — Verunglückt.(Ein Herr bemübt ſich, einer ſchon etwas ältli ven Darſtellerin der ſchönen Helena viel Artiges über ihr Spiel zu ſagen.) Helena:„Ach gehen Sie weg, um 17 ſchöne Helena gut zu geben, muß man jung und hübſch ein.“ Herr:„Aber ich bitte Sie, meine Gnädige, Sie ſind ja der beſte Beweis vom Gegentbeil!“ — Sachverſtändig. Marktfrau:„Na, ſcheenet Fräulein, wollen Sie die Jans nicht koofen?“ 5 Hauptmannsköchin:„Nee, die Jans wird nich zu's Mi⸗ litär jenommen, die hat'ne zu ſchwache Bruſt.“ Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunnbeim. Montag, den 16. Januar. Die Neuvermählten. Luſtſpiel in 2 Akten von Björnſtjerna Björnſon. Das Publikum, das die Kunſt ernſt nimmt, und ſie nicht gleich wie ein leichtes Vergnügen betrachtet, ſchätzt und ehrt die vornehmen nordiſchen Dichter⸗Geſtalten, unter welchen Biörnſon als die edelſte anerkannt wird. In den Neu⸗ vermählten, dieſem erſchütternden Schauſpiel— denn ein ſolches bleibt es trotz ſeiner anderweitigen Bezeichnung— weiß der Dichter gleich zu Anfang mit dem erſten Dutzend Worten zu zeigen um was es ſich handelt, er verſteht es den Hörer ſofort in die richtige Stimmung zu Dann entwickelt er ſeine Anſichten, Folgerungen und Schlüſſe ſo natürlich, daß die Spannung und Aufmerkſamkeit der An⸗ weſenden überhaupt nicht mehr nachläßt. Biörnſon wagt ſich an die äußerſten Grenzen des Abgrundes, er wirft— allerdings nur einen ſecundenlangen— Blick in die Tiefe der Tragödie, die er um Hagresbreite ſtreift, dann tritt er zurück und wandelt ſonnigere Pfade; er droht nur: nehmt Euch in Acht und ſeht wie es kommen kann, um deſto beſſer, Bock zum Schlofen? Das is e Schlaafrock, weil er is der T Voörſtändß Perr zuhs, einen kurzen Rückblick au⸗, das perfloſſene Vereinsjahr gerichtet hatte, hervorhebend, daß dekſelbe einen bedeutenden Zuwachs, beſonders durch den Beitritt der Herren Offiziere der Reſerve- und Landwehr⸗ Vereinigung erfahren habe, entrollte Herr Schriftführer Zängerle ein erfreuliches Bild über das blühende Wachs⸗ tbum des Vereins. Herr Caſſier Groß erſtattete dann Bericht über die Vermögensverhältniſſe des Vereins, welchem zu entnehmen war, daß derſelbe ein Geſammtvermögen von rund Mk. 3400 beſitze, was mit Rückſicht auf die Unterſtütz⸗ ungen an arme bedürftige Kameraden, ſowie in Erwägung der deutſchen Nation ſtets feſtlich begeht eordn und ſparſame Verwaltung des Vereinsvermögens ſchließen läßt. In der dann gethätigten Vorſtandswahl wurde als erſter Vorſtand der ſeit fieben Jahren an der Spitze des Vereins ſtehende Vorſtand Herr Fuhs einſtimmig wieder⸗ gewählt. Für den als 2. Vorſtand Herrn Genkler, wurde Herr Jakob Werle gewählt. Der bis⸗ herige bewährte Schriftführer Herr Zängerle wurde wieder und Herr Th. Foeckler zum Caſſier für den frei⸗ willig zurückgetretenen Herrn J. Groß neu gewählt. Zu Beiſitzenden im Vorſtand wurden die Herren A. Deisler, neu gewählt. In die Reviſions⸗Commiſſion wurden gewählt, die Herren M. Götz, Fr. Kugel, Fl. Schwendemann, wieder und Herr L. Glatz neu. Künſtlerabend im„Liederkranz“. Wir erhalten von wohlinformirter Seite die Mittheilung, daß der„Lieder⸗ kranz“ auch in dieſem Jahre wieder einen ſogenannten Künſtlerabend, zu Gunſten des Penſionsfonds der Ge⸗ noſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger, veranſtaltet, und zwar am Samſtag, den 28. Januar, im Saalbau. Wir ſind vorläufig noch nicht in der Lage, ein eingehendes Programm mittheilen zu können, doch iſt uns bekannt, daß ein Luſt⸗ ſpiel in 1 Akt und eine Operette in 2 Akten zur Auf⸗ Theaters beſchäftigt. * Der Geſanaverein„Erholung“ hatte am Sonn⸗ tag ſeine Mitglieder und deren Familien zu einer fröhlichen Abendunterhaltung einberufen, in deren Verlauf die Darſtel⸗ lung des einaktigen Schwankes mit Geſan Krieg“ von Fritz Vogler, der komiſchen Im Uebrigen wechſelten Geſang und Muſik in recht Theilnehmer recht wohlgefällig unterhalten. Die Geſangs⸗ vorträge lieferten den Beweis, daß in dem Vereine die edle Sangeskunſt mit Ernſt und Ausdauer gepflegt wird. *Muſik⸗Verein. In der letzten wurde von Seiten des Präſidenten, Herrn Direktor Eck⸗ hard, zunächſt der activen Mitglieder hinſichtlich ihrer Thätigkeit und Leiſtungen lobend Erwähnung gethan; die Leiſtungen waren erfreulicher Weiſe von gutem Erfolge ge⸗ krönt geweſen, wie dies unter der Leitung des Herrn Hof⸗ kapellmeiſter Paur auch nicht anders erwartet werden durfte. Das Vereinsjahr 1886/87 iſt in finanzieller Hinſicht analog dem vorhergegangenen 1885/86 und konnten bei der Hereus, Lenel und Dr. Diffensé neu gewählt, ebenſo wurden die ſeitherigen Reviſoren Herren Krug und Dinkelſpiel wieder ge⸗ wählt. Vor Schluß der Tagesordnung wurde noch eines Herrn Bürkl iſn, in ehrender Weiſe gedacht. nachtsbeſcheerung im Kaſinoſaale ab. Nach einer ſehr ge⸗ diegenen und wahrhaft begeiſternden Anſprache des Vorſitzen⸗ den, Herrn Mohr, gingen mehrere Muſikvorträge von ſtatten, unter denen ſich namentlich vortheilhaft der Vortrug eines Andante für Cello aus dem.moll-Konzert von Golder⸗ mann abhob. Es wurden auch einige deklamatoriſche und geſangliche Vorträge gehalten, wobei beſonders die Herren B. Rindenſchwender mit zwei Liedern für Baryton ter r iſt ein Sohn des hieſigen Hofſchauſpielers Herrn Ei rodt und berechtigt in Bezu lung ſeines unverkennbaren ielt. „Vergnügungen, Verſammlungen u. ſ. w. Win möchten nicht verfehlen, die Reihe der heute zu begehenden Veranſtaltungen überblickend, unſere Leſer auf den 8 Uht Herm. J. Klein aus Köln über„Der Mond und deſſen Landſchaften“ hinzuweiſen. Die Mitglieder des Verein? für Geflügelzucht treten zur Generalverſammlung halb 9 Uhr im Badner Hof zuſammen, der Bezirksverein Mann⸗ Friedrich halb 4 Uhr und der Geſangverein Olymp bält wird es ſich ausmalen können, wie etwa Sardour den heiklen Stoff bearbeitet hätte, um ſich dann deſto eher an der 11 5 Weiſe zu erfreuen, in welcher Björnſon den Knoten e. Den Darſtellern des Stückes fallen nur„dankbare Rollen zu; wir freuen uns doppelt, daß dieſes treffliche Schauſpiel hier eine muſtergiltige Wiedergabe erfährt, welche den Lorbeer⸗ kranz, der dem Träger der Hauptrolle geſpendet wurde, wohl verdient hat. Herr Rodius(Axel) durfte ohne jede Schüch⸗ ternheit den Kranz aufheben, denn er gebührte ihm für ſeine Fortſchritt des jungen Künſtlers bekundet. Die Damen ebenbürtige Leiſtungen und halfen ſomit zur guten Durch⸗ führung des Stückes ebenſo, wie die übrigen Mine —sch. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Dienſtag, den 17. Januar:„Winter⸗ märchen“,(Gewöhnliche Preiſe.) Mittwoch, 18. Jan.: Vor⸗ bahndirektoren:„Cid“,(Gewöhnl. Preife). Sanſtag, 21. Jun. chmittags 3½ Uhr: Zum vorletzten amſtag Jan., Nachmittag ö. 125 Male:„Maf und Moritz hierauf„Kalif Storch“,(Ermäß (Ermäß. Preiſe); bierauf Ballet,(Gewöhnl. Preiſe) Schauſpieler: ochzeit(Große Preiſe). Mittwoch, 18. Jan: Züm erſte Schönfeld,(Große Donnerſtag, 19. Jan.: Zum erſten Male wiederholt:„Mit fremden Federn Abonnement(Große Preiſe). Freitag, 20. Jan.: u zeigen, wie es kommen ſoll. Der littergriſch gebildete Leſer auf Tauris“,(Große Preiſe.) Samſtag, den 21. Jan.; 80 in der That vorzügliche Leiſtung. Die wirkungsvolle Aus“ führung dieſer ſchwierigen Rolle hat uns einen neuen großen Rodius und Blanche unterſtützten den Genannten durch Abends aleeang Vortrag des Herrn Aſtronomen Dr. heim des deutſchen Kellnerbundes⸗Berlin im Prinz des Umſtandes, daß der Verein die großen Erinnerungstage auf eine geordnete M. Mattlin und J. Heim wieder und Herr Georg Kurz führung kommen; in dieſen Stücken ſind die erſten Kräfte des Schauſpiels⸗ reſp. des Opernperſonals unſeres hieſigen „Ein luſtiger oloſeene„Das Ständchen um Mitternacht“ von A. Mertel, und des einak, tigen Schwankes„Ein Offiziersburſche“ von E. v. Berz mit vielem und ſehr gerechtfertigtem Beifall aufgenommen wch eſchickt zuſammengeſtellter Reihenfolge, und wurden die zahlreichen größten Oeconomie die Ausgaben doch nicht vermindert werden. Bei der erfolgten Vorſtandswahl wurden die Herren Rabus wiedergewählt und Herr heimgegangenen thätigen früheren Mitgliedes des Vorſtandes, * Der kaufmänniſche Stenographen⸗Elub für einzeilige Kurzſchrift hielt am Samſtag Abend ſeine Weih⸗ und Eichrodt mit zwei Deklamationen Beifall fanden. 77 auf die künſtleriſche Entwick⸗ alentes zu weitgehenden Hoff⸗ nungen. Den Schluß der geſelligen Unterhaltung bildete nach einer vollzogenen Verlooſung ein Tanzkränzchen, welches die Theilnehmer noch llange Stunden beieinander *Repertoir⸗Eutwurf der vereinigten Stadttheater ſtellung zu Ehren der Verſammlung mittel⸗europäiſcher Eiſenn Donnerſtag, den 19. Jan.:„Tannbäuſer“, Landgraf: Herr Schlömann a. G,. eitag, den 20. Januar geſchloſſen Preiſe); Abends 7 Uhr:„Sie machen's Alle“(cosi fan tu (Gewöhnl. 7 Sonntag, 22. Jan., Nachmittags 3½ Uht? Zum letzten Male:„Max und Moritz“, hierauf„Kalif Storch, Abends 7 Uhr:„Joſeph in Egypten„ 9 Dienſtag, den 17. Jan.: icorr Male:„Mit fremden Federn“, Luſtſpiel in 4 Akten von Carl Außer phigenne en of⸗ ſen es, 18. Januar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. in der deutſchen Eiche eine Vereinsverſammlung ab. Eine ganze Reihe Geſangvereine halten Proben ab: Concordia hald 9 Uhr, Männergeſangverein 9 Uhr(zur Mo⸗ zarthalle., Sängerhalle 9 Uhr, Erheiterung 9 Uhr, Aurelia halb 9 Uhr. Der Turnverein hat für Männerturnen eine Uebungsſtunde,—10 Uhr, in ſeiner Turnhalle vor dem Heidelberger Thor angeſagt, der At h⸗ letenklub Mannheim.—10 Spezialübungen für Gymnaſtiker. Einen humoriſtiſchen Abend halten die Klaus⸗ ner ab„im hinteren Zimmer bei Hof“; Mamſell Laura wird hier am Klavier das Gebet einer Jungfrau ſpielen.— Die„Speiſekarte“ iſt heute im Allgemeinen ſehr mager. * Unſer Landsmaun, Herr Minner aus Karls⸗ rube, wird in der am Freitag den 20. d. ſtattfindenden Aufführung der„Afrikanerin, den Vasco de Gama ſingen. * Eine Eiſen⸗ und Metallbörſe wird fortan jeden Montag von 12—1 Uhr im Lokale der hieſigen Börſe abge⸗ halten werden. * Die permanente Kunſtausſtellung von A. Donecker, O 2 9, hat bereits das vor einigen Tagen avi⸗ ſirte Gemälde von Profeſſor B. Vautier,„Bange Stunde,“ nebſt einer reichhaltigen Sammlung anderer vorzüglicher Werke in ihren Kunſtſalons placirt. Wir werden auf dieſe Separatausſtellung noch zurückkommen und bemerken nur für at die Ausſtellungsdauer auf ungefähr—10 Tage bemeſſen iſt. e. Kleine Ausreißer. Die 11 und 13 Jahre alten Söhne eines hieſigen Zimmermanns wurden geſtern früh 2 Uhr in einem gewiſſen Orte des Perſonenbahngofs be⸗ treten, woſelbſt ſie ſich verſteckt hielten. Die jungen Burſchen beabſichtigten, ohne Wiſſen und Willen ihrer Eltern, einen kleinen„Ausflug“ zu machen und war zunächſt Frankfurt a. Main und Umgebung als Reiſeziel auserſehen. Die zur Excurſion nöthigen Baarmittel, beſtehend in 12 Mark waren natürlich der elterlichen Kaſſe entwendet. Die Aus⸗ reißer wurden den Eltern wieder zurückgeführt, die wohl werden, daß denſelben die Reiſeluſt in Zukunft vergeht. o. Ruheſtörung. Geſtern Nacht gegen 1 Uhr hat ein lediger Fuhrknecht zwei Arbeiter mit einem Spazierſtocke traktirt und mit einem Taglöhner um 2 Uhr fortgeſetzt die Ruhe geſtört, ſo daß er in Haft genommen werden mußte. e, Mißhandlung. In einer Wirthſchaft in T 6 wurde ein Küfer von drei Gäſten körperlich derart mißhandelt, daß er arbeitsunfähig wurde. * Der Militärverein von Bühl beſchloß in ſeiner letzten Sitzung, daß ſämmtliche Mitglieder am Geburtstage des Kaiſers und des Großherzogs bei Vermeidung von Straje auszurücken haben. Ferner wurde beſchloſſen, eine Belfortfeier mit Bankett abzuhalten. * Brüder reicht die Hand zum Bunde. Aus Schauernheim wird uns der ſeltene Fall gemeldet, das in die Civil⸗Standesregiſter im Jahre 1887 von drei Brü⸗ dern nach einander drei Geburts⸗Einträge gemacht wurden. Die unter Nr. 10, 11 und 12 des Geburts⸗Regiſters beur⸗ kundeten Sprößlinge gehören alle drei dem männlichen Ge⸗ ſchlecht an. * Aus Furcht vor dem Hoſpital hat ſich in Darmſtadt die 26 Jahre alte Frau eines Wirthes in der Teichhauerſtraße erhängt. Dieſelbe ſollte zur Pflege und behufs ärztlicher Behandlung eines langwierigen Leidens ins Hoſpital überführt werden, vor welchem ſie ſeit jeher große Angſt hatte. Dieſe Angſt hat die bedauernswerthe Frau veranlaßt, Hand an ſich zu legen. 5 Der Feuerverſicherungsanſchlag ſämmtlicher Gebäude in Freiburg beträgt nach dem am 31. Dezember 1887 feſtgeſtellten Abſchluß des Feuerverſicherungsbuches 67,872.370 Mark; von dieſer Summe ſind„ bei der Großh. Feuerverſicherungsanſtalt und 10,580,.038 Mark bei Privat⸗ verſicherungsgeſellſchaften gegen Brandſchaden verſichert. Zum Dau einer neuen Synagoge hat die iſrae⸗ litiſche Kultusgemeinde zu St. Johann Mark bewilligt. * Der Neubau einer Pfarrkirche in Oeſtringen wird in Angriff genommen werden Die kirchlichen Fonds leiſten zu dieſem Zweck 142,000 Mark, während für den Reſt der Koſten die 2900 Seelen zählende Gemeinde ſich verpflichtet hat. * Rettungsleiter. Die Herren Deſchner und Biegler in Eberbach a. N. haben eine Rettungsleiter er⸗ funden, die, in einer Fenſterniſche angebracht, nicht mehr Raum beanſprucht, als ein Nachttiſchchen und bei eintreten⸗ der Feuersgefahr durch das Fenſter ausgeworfen einen ſicheren Ahſteig bietet. Die Leiter iſt aus dem beſten Eiſen konſtruirt und beſteht aus hohlen aus Blech gezogenen Röhrenſproſſen mit hart eingelötheten Verbindungs⸗ und Tragzapfen. Der Abſtand von der Hauswand wird dadurch erzielt, daß von einem Stockwerk zum andern an der Leiter Schienen mit Rohren nach innen ſtehend, angebracht ſind, die weder beim Auswerfen noch beim Zuſammenlegen der Leiter hinderlich erſcheinen. Sämmtliche Glieder ſind durch die neu erfundene Federkonſtruktion in einander feſtſtehend. Die Nützlichkeit und praktiſche Verwendbarkeit der Leiter bei Feuersgefahr u. ſ. w. iſt vielſeitig von ſachverſtändigen Autoritäten anerkannt worden und bei dem billigen Preiſe von 4 Mark pro Sproſſe leine vollſtändige Leiter vom II. Stock ab gerechnet, würde auf 48—50 Mark kommen), dürfte dieſelbe eine allgemein will⸗ kommene Verbreitung finden. In Eberbach iſt eine ſolche, übrigens durchaus nicht ſchwere leine Leiter vom 5. Stock herab, wiegt etwa 60 Pfund) Leiter auf ihre Verwendbarkeit mit gutem Erfolge geprüft worden. Auch hier im Saalbau ſoll eine ſolche Leiter Verwendung finden und ſoll demnächſt mit derſelben eine Probe veranſtaltet werden; über das Er⸗ der letzteren werden wir nähere Mittheilungen machen. Ein Wolizeidiener von Diebach, der noch gar nicht einmal Polizeidiener iſt, iſt Urſache des Rücktritts mehrerer Gemeinderäthe von Diebach geworden. Die Herren konnten ſich in der Gemeinderathsſitzung über die Anſtellung eines Dieners der heiligen Hermandad nicht einigen und legten zornig ihr Amt nieder. * Bedeutende Zolldefraudationen haben ſich die Gebrüder Heymann in Saargemünd zu Schulden kommen laſſen und zwar in betrügeriſcher Abſicht. Der Chef der Firma iſt verhaftet, deſſen Bruder liegt ſo ſchwer krank dar⸗ meder, daß von ſeiner Verhaftung einſtweilen hat Abſtand genommen werden müſſen. er—— Leſſings's Geburtstag:„Nathan der Weiſe. Sonntag, den 22. Jan.:„Alt Frankfurt',(Große Preiſe.) Montag, den 23. Jan.:„Mit fremden Federn“,(Große Preiſe) Dienſtag, Puiſe) Jan.: Neu einſtudirt:„Emilia Galotti“(Große reiſe. Herr Kammerſänger Vogl ſoll, wie der Bör⸗ ſenkurier“ gerüchtweiſe verzeichnet,„für die Oper in Berlin an Niemann's Steule mit 76,000 Mark engagirt ſein“. Die „M. N..“ hören dagegen von zuſtändiger Seite, daß bei dem an Ruhm und Ehren reichen Gaſtſpiel, welches Herr Vogl Anfang Dezember in Berlin hatte, allerdings geſprächs⸗ weiſe die Möglichkeit einer Ueberſiedelung des berühmten Sängers nach Berlin berührt wurde, daß dagegen bis jetzt keine amtlichen Verhandlungen eingeleitet, geſchweige denn Beſchlüſſe von beiden Seiten gefaßt worden ſind. Der Kon⸗ trakt, der Herrn Vogl an München bindet, läuft noch zwei Jahre. Wir wollen dringend wünſchen, daß es dann ge⸗ lingt, den Künſtler, eine Säule des Rufes unſerer dra⸗ Kunſt, dauernd ſeiner Heimath zu er⸗ en. * Der tabakbauenden VBevölkerung im Maul⸗ brouner Oberamt hat ſich eine gewaltige Aufregung be⸗ mächtigt, da noch nicht ein einziger Käufer mit annehm⸗ baren Angeboten ſich eingeſtellt hat. Im vorigen Jayre waren ſchon gegen Weihnachten bedeutende Verträge abge⸗ ſchloſſen; in dieſem Jahre find ohnehin manche Pflanzungen durch die erſten Herbſtreifen erheblich geſchädigt worden; die Durchſchnittsquolftät iſt trotzdem aber befriedigend. 95.4% Fechtſchulverband. Die pfälziſche Kreisfechtſchule, Verband Ludwige hafen, gab geſtern zu Gunſten des Waiſen⸗ bauhauſes im„Geſellſchaftshauſe“ dortſelbſt ein Concert, aus⸗ geführt von dem Stadt⸗Orcheſter der Capelle Hundt; auch kamen zwei Luſtſpiele:„Sie photographirt“ und„Eine Wunderkur,“ zur Aufführung. Der Fechtſchul⸗Verband ern⸗ tete für die Waiſenkaſſe eine erhebliche Einnahme. * Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung. Im Jahre 1887 be⸗ trugen die Einnahmen des Kreisausſchuſſes der Pfalz der Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung: a. ordentliche 4500 Mk. b außer⸗ ordentliche 6745 Mk. insgeſammt alſo 11,245 Mk. 49 Pfg.; dieſen ſtanden 4704 Mk. 89 Pfg. ordentliche und 1878 Mk. 10 Pfg. außerordentliche, zuſammen 6582 Mk. 99 Pfg. Aus⸗ gaben entgegen, ſo daß ein Ueberſchuß von 662 Mk. 50 Pf. verbleibt. Unterſtützung erhielten 90 Perſonen(6 mehr als 1886) und zwar 19 Wittwen reſp. Kinder von Unteroffizieren und 71 Soldaten und Wehrleute von 1870. Einem an den Ausſchuß gaſtellten Erſuchen um Unterſtützung der Sanitäts⸗ vereine reſp. ⸗Kolonnen kann nicht ſtattgegeben werden, da die für dieſen Fall eventuell zur Verfügung ſtehende Summe nur Mk. 10.20 beträgt. * Die nationalliberale Partei in Darmſtadt begeht am kommenden Mittwoch, Abends 8 Übr, im Saale des Schützenhofs in feſtlicher Weiſe die Feier der Wieder⸗ aufrichtung des Deutſchen Riichs und hat hiezu in freund nachbarlicher Weiſe die hieſigen Parteigenoſſen eingeladen. Diejenigen Herren, welche von hier aus an dem Feſte ſich betheiligen wollen, werden erſucht, ſich bei dem Sekretär der Partei, Herr von Sorion, anzumelden, welcher auch dafür ſorgen wird, daß den betr. Herren noch rechtzeitige Nachricht über Anzahl der Theilnehmer, Ab⸗ und Rückfahrt zugeht. Neckarau, 16, Jan. Der Sängerbund Neckarau hielt am verfloſſenen Sonntag ſeine diesjährige Generalver⸗ ſammlung ab. Die Verſammlung war ſtark heſucht und wurden in Erledigung der Tagesordnung in den Vorſtand gewählt die Herren Rathſchreiber Schramm als Präſident, Verwalter Michgel Kobi als Rechner, Photograph Heinr. Orth, Heinrich Berſch Photograph, Heinrich Dittel, Michael Bürkel. Der Verein, der tüchtige Geſangskräfte aufzuweiſen hat, darf ſich den beſten Geſangvereinen dieſer Gegend als ebenbürtig zur Seite ſtellen. Am nächſten Sonn⸗ tag hält derſelbe einen Ball ab. Sch. Schwetzingen, 17. Januar. Im„Hotel Haßler“ veranſtalteten die Zöglinge der Frau Dr. Schliephacke eine Abendunterhaltung, deren Erfolg ſowohl der Lehrerin, wie auch den Schülern ein ehrendes Zeugniß ausſt llte. Br. Bruchſal, 14. Jan. Das Ergebniß der am letzten Samſtag hier gethätigten Erſatzwahl hat nicht überall in gleichem Maße angeſprochen. Wahrſcheinlich iſt es dieſes Er⸗ gebniß, welches Herrn Stadtrath Groß veranlaßte, ſein Mandat niederzulegen, was geſtern geſchehen iſt und auch dem Vernebmen nach einen zweiten Stadtrath zum Rück⸗ tritt bewegen wird. —— Lu. Ondwigshafen, 14. Jan. Der katholiſche Schul⸗ lehrer, Herr Eduard Rief hierſelbſt, iſt in den dauernden Ruheſtand verſetzt worden. O Ludwigshafen, 15. Jan. Heute Morgen gegen 2 Uhr ertönte Feuerlärm: es brannte die beim hieſigen Schießhaus gelegene Schmirgel⸗ und Metzſteinfabrik des Herrn Proß. Das Anmeſen brannte total nieder, viele Vorräthe und einige Maſchinen gingen zu Grunde. Der Geſchäftsführer, der in dem Gebäude ſchlief, wäre beinahe in den Flammen umgekommen. Als er erwachte, ſtand das Stiegenhaus ſchon in Feuer, er mußte ſich durch einen Sprung aus dem Fenſter retten.— Durch Urtheil des hieſigen Amts⸗ gerichts wurde der hier wohnende Metzger Joh. Lud wig wegen Feilhaltens und Verkaufs von verfälſchten Nahr⸗ ungsmitteln zu 20 Mark Geldſtrafe verurtheilt, welche Strafſumme an die Unterſuchungsſtation Speyer zu entrichten iſt. Um die Knackwürſte„haltbarer“ zu machen, fügte er denſelben Kartoffelmehl bei. Hoffentlich wird ſich das kaufende Publikum dieſes Geſchäft im Gedächtniß behalten. Dä. Dürkheim, 16. Jan. Herr Ingenieur Krämer hat die Denis'ſche Beſitzung für 55,000 M. angekauft. Celegramme. *München, 16. Jan. Die Stadt hat den aus ſeinem Amte in den Ruheſtand zurücktretenden Bürger⸗ meiſter Dr. von Erhardt mit der höchſten Auszeich⸗ nung geehrt, die ſie zu vergeben hat, nämlich mit der goldenen Bürgermedaille.(Bis jetzt erhiel ten die goldene Bürgermedaille: im Jahre 1851 Joſef v. Maffei, 1858 Bürgermeiſter v. Steinsdorf, und der langjährige Vor⸗ ſtand des Kollegiums der Gemeindebevollmächtigten Dr. Zaubzer, 1876 Ferdinand v. Miller ſen., 1877 Fabrik⸗ beſitzer Anton Riemerſchmied und 1881 Gabriel Sedl⸗ mayr, Kommerzienrath. Letzterer iſt der Einzige noch am Leben befindliche Träger der goldenen Medaille und jetzt kam noch Dr. v. Erhardt hinzu. *Berlin, 16. Jan. In einem dem Bundesrathe zugegangenen Nachtragsetat zum Reichshausbalt werden verlangt als fortdauernde Ausgaben 58 000 M. für Errichtung einer Botſchaft in Madrid, ferner als ein⸗ malige 2500 M. für Herbeiſchaffung von in Olympia verbliebenen Architekturſtücken und 6 300 000 M. zum Ankauf der der Deutſchen Telegraphengeſellſchaft Berlin gehörigen Kabel zwiſchen Borkum⸗Loweſtoft und Great⸗ ſiell⸗Valentia. *Paris, 16. Jan. Im weiteren Verlaufe der Kammerſitzung(vergl. 1. Seite:„Die Commune“) er⸗ hielt dieſelbe durch die Einmiſchung zweier geweſener Miniſter, Waldeck⸗Rouſſeau's und Goblet's, politiſche Färbung und die Erregung wurde groß. Waldeck⸗ Rouſſeau: Die Frage der Inſtallation des Seine⸗ Präfekten im Rathhaus iſt identiſch mit der Frage des Maire centrale. In derſelben habe kein früheres Mi⸗ niſterium eine ſolche Nachſicht geübt, wie dieſes. Go b⸗ let erklärt, er wolle auch die Geſetze reſpektirt wiſſen, aber keine Provokation. Um eine ſolche zu ver⸗ meiden, habe man bis jetzt trotz des Be⸗ ſchluſſes des Stadtraths den Präfekten nicht im Rath⸗ haus inſtallirt(lauter Jubel auf der äußerſten A1 denn man zweifele an dieſem Recht. Die Rechte wolle für die nächſten Wahlen eine Einigung der Reaktionäre und der republikaniſchen Minorität ſchaffen. Zu dieſem Zwecke ſpreche man ſeit einem Jahre von der Kammerauflöſung, aber die Majorität des Parlaments wolle keine ſolchen Wahlen(Stimme im Centrum: Zur Sachel), dieſelbe wolle eine ſtarke republika⸗ niſche Regierung und keinen Pakt mit der Rechten. (Lauter Beifall auf der äußerſten Linken). Unter allgemeinem Tumult beſteigt Miniſter⸗ präſident Tirard die Rednerbühne. Tirard geſteht Niemandem das Recht zu, ihm einen Pakt mit der Rechten vorzuwerfen. Der Gemeinderath habe ſeine Befugniſſe überſchritten, die Regierung würde ihn auflöſen, wenn er ſich der Inſtallirung des Präfekten widerſetze. Tirard verlangt ſchließlich ein Vertrauens⸗ votum.(Große Unruhe im Centrum). Lamarzelle bean⸗ tragt danach ein Tadelsvotum, Merillon ein Vertrauens⸗ votum und Laporte: Die Kammer geht, in Erwartung eines Geſetzes Seitens der Regierung und in dem ſie der⸗ ſelben ihr Vertrau en ausdrückt,zur Tagesordnung über. Tirard nimmt die Tagesordnung Laporte's an. Dieſelbe, auf Antrag der Rechten in zwei Theile getheilt, wird im erſten Theil mit 342 gegen 195, im zweiten mit 265 gegen 178 Stimmen angenommen. Die Radikalen enthalten ſich bei dem Theil, der das Vertrauen ausdrückt, der Abſtimmung.(„Fr..) Brüſſel, 16. Jan. Heute brach im Alhambra⸗ theater während der Vorſtellung von Ali Baba Feuer aus, indem aus der Oeffnung eines Heizungsrohres die Flammen ſchlugen. In den Parterreräumen entſtand ein heftiges Drängen, während die Zuſchauer in den Rängen ruhig auf ihren Plätzen blieben. Die Feuer⸗ wehrleute löſchten mit geringer Mühe den Brand. Die Vorſtellung wurde darauf, ohne daß ſich ein Unfall er⸗ eignet hätte, wieder aufgenommen. Deran—— eee—. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 16. Jan. Die Börſe verlief wieder recht luſtlos. Nur Eichbaum⸗Aktien zeigten ſich beliebt und waren.50 pCt. höher. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung wurden zu M. 575 umgeſetzt. Oberrhein. Verſicherung 265 B. Mannheim, 16.Jan.(Mannh. Börſe. Produktenmarkt.) Weizen Pfälzer 19.—.-19.25 Gerſte, Ungariſch. 16.50—17.— „ norddeutſch. 19.25—19.50 Hafer, Badiſcher 13.——13.25 „ Redw.—.— 5 Württ. Alpn. 14.25—14.50 „ Spring 20.— 1 Ruſſiſcher 13.25—14.25 „ Südrufſiſcher 20.——20.25 Mais Amerik. Mixed 14.25—14.50 „ Girka 19.50—19.75„ Donau 14.25—.— „ Am. Winter 20.25—20 50] Bohnen 805— „ La Plata 20.— Erbſen—.— Kernen 195—.— Kohlreps, deutſch. 25.50——.26 Roggen, Pfälzer 14.50—14.75 75 indiſchen— 55 Rufſ. 14.25——.— Wicken 14——.— „ bulgariſcher 14.50—14.75 Robſprit 99.—100.— norddeut.—.——.—] Branntw. 100% Ts.—— Girka 15.50——.— Leinöl, in Partien 48.— „ Am. Winter—-——— Nüböl„„— 7— Gerſte, hierländ. 15.75——.— Petrol. Wagl.(Tybe wh.) 27.— 1 Pfälzer 16—.—16.50 Sei Nr. 00 0 1 2 8 4 55.50 51.50 28.50 27.— 25.50 1. Roggenmehl Nr. 0) 24.——.— J) 21.—.— 2¹ Tendenz: Weizen und Roggen und Hafer feſt, Gerſte gut gefragt. Kleeſamen deutſcher I. Mk. 82, do. II. 72—78, Luzerner 80—100. Provencer 120, Esparſette 26—27. »»Mannheimer Fettvieh⸗Markt, 16. Januar. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft: per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 38 Ochſen I. Qualität Mk. 120, II. dto. Mk. 112, 497 Schmalvieh I. Qualität Mk. 108, II. dto. Mk. 90. 234 Kälber I. Qualität 110, II. dto. Mk. 104, 438 Schweine I. Qualität Mk. 104, II. dto. Mk. 100, 14 Farren I. u. II. Qualität Mk. 90 bis 80, 13 Schafe Mk. 18, 48 Milchkühe Mk. 350 bis 175 per Stück. Zuſammen 1282 Stück im Geſammt⸗ Erlös von Mk. 163,221. Frankfurter Effektenſoeietät. * Frankſurt a.., 16. Jan, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 212¾8, ¾, ¼ b. Diskonto⸗Comm. 186, 185.90, 186.10 b. Staatsbahn 169¼ b. Lomharden 66¼ b. Mittel⸗ meer 117.70 b. Marienburger 47 b. Gotthard 111.80, neue 107 b. Central 105.70 b. Nordoſt 86.10 b. Jura 89.20 b. Union 82.90., 80 G. Weſtbahn 28.10, 27.90., do, Prior. 98.90 b. Egypter 74, 73.95 b. Italiener 93.80 b. Ungarn 77.10, 05, 20, 10 b. Ungar. Papier 66 cpt. Türken 13.55 b. 1880r Ruſſen 77.10 b. Gemiſchte do. 91.05 15, 10 h. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 212¾. Diskonto 186.10. Ungarn 77.15. * London, 16. Januar.(Telegramm.) Rübenzucker 15ſh 4½. Tendenz: ruhig. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 16. Januar 1,56 Meter, gef. 0,01. Lauterburg, 16. Januar 3,07 Meter, gef. 0,13. Mannheim, 17. 3,00 Meter, gef. 0,21. eckar. Mannheim, 17. Januar 3,17 Meter gef. 0,22. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 1389 7 Welche hervorragenden Eigenſchaften muß das Medicament haben, welches Kranke, die an mehr oder minder langwierigen katarrhaliſchen Zuſtänden leiden, heilen kann? Es muß anregend erleichternd und löſend auf die Schleimſecretion wirken, ohne die Verdauung zu ſtören. Dies können weder Bonbons- noch Honigmittel, nur dis Nuturkraft der mineraliſchen Erdſalze vermag dieſer weit⸗ gehenden Anforderung zu genügen. Unter dieſen Salzen nehmen die Sodener Mineral⸗Paſtillen den hervor⸗ ragendſten Platz ein; ſie bieten dem ſchwer erkrankten Lungen⸗ leidenden Linderung, dem an Katarrh leichter Leidenden bal⸗ digſte Heilung und wirken gleichgut auf die Verdauungsorgane. 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Comm. d. 100104.— bz. 4 Providentia 10% E. 125.80 F. ole Rente 10470 6 5 G68t. Süd 1 103./ G. 4 D. Effektenbank 116.80 G. 3. MHadrider. Fr. 100.— P. 4 ditto Rückv. 20% E. 137. G. 5 Obl. 1877 Rente 0 855 N ahn.„ 67.— bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 119.— G. 4 Erkeft. Hyp.-B..100 20 ba. Türk. F. 400 inel. Coup.] 9 60 G. Weohsoel Kurze Sicht. 5 Gbl. II. Orient 1. 5890 5 5 19105 ordwest 122½. G. 4 Fr. Hyp. Kredit. 85— G. 4 Frkf. 775 Or.-V. M. 191.70 G. Freiburger.. Fr. 15 29.— bz. 3½ London L. 120. 850 58. ARne 0 15 90 bz. Ibtha! I129.½ bs. 4 Nass. Lds.-Bk.. M. 108.40 G. Genua... Ce. 150116— bz 8 Paris Fr. 10080.5 bg. 8. Kuss, Au. 1900 5. 5pt. 76 40 be..6 Ba ene burs 37.— d. Frloritäten. 61½ Nass. Lds. 5*.103— bg. Mafländer.. Ex. 4548.70 ba. 4 Wien fl. 100160.68 bs. 3 Berb. Rone P. opt. 76.40 52.5 Ung.-Cal. 128.%8 G. 4 Elis.-Pr...os.80 f. 4 Rhein. Hy M. 102— bz..] Malländer.. Fr. 1016.— G. deldserten. 78.80—.]4 Bern- Jura 89.20 bz. 4 Elis.-Pr. stfr..99.50 G. 4 Südd. B. 9 2 M. 101 90 G. Meininger. fl. 7/28.80 bz. Dukaten.59—34 ahn 82—.J4 Gotthard-Bahn Fr. 112.10 ba. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 75.20 bz..5 Hel Cr. Fone F. 84.90 G. Neuchateler. Fr. 1018.50 bz. 20 Fr.-Stücke 16.14—10 e—5 4 Oentral.„107.70 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 101.50 G. Ital. Im.-Ges.. Lire. 100 90 bz. Schwedische Thlr. 10066.50 bz. Engl. Souvereigns 20.31—289 nt A per p ült Sehw. Rordost Fr.“ 88— ba. 3 Oest..-Lq. fl. Fr. 58.30 bz. Russische S. R. Lenetianer Lire 3024.70 G. Russ. Imperiais 16.72—69 eerin Schx.-B. 82 80 8 5 Oest. Staats fl. eeee eeee eee be e en Bollars in Gold.19—17 8 Bekanntmachung. Wir bringen hiemit zur Kennt⸗ f t 9 0 niß des Publikums, daß die ſtädt⸗ Friſch eingetro ſfen: 5 iſche Brütenwaage bel der Hetten⸗ extragrosse Beneral- Versammlung brücke wieder dem Gebrauche uͤber⸗ geben iſt. Mannheim, 16. Jaunar 1888. Stadtrath Moll. Aktuar⸗Stelle. Für die diesſeitige Kanzlei wird ein jüngerer Verwaltungs⸗Aciuar zu baldigem Eintritt geſucht. Ge⸗ halt bis zu M. 1460.—. 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Die Franzoſen ſtürmten über die Huſterhöhe gegen die Stadt an, wurden aber ins Blümesthal gedrängt, wo eben ihre Cavallerie aus dem„Schacht“ hervorbrechen wollte. Die Verwirrung löſte ſich, die Reiter formirten ihren Angriff auf den Schachberg, gerade weſtlich vor der Stadt, und warfen, auf den kleinen Hügel vorſprengend, die preußiſchen Huſaren und Dragoner hart gegen die Stadtmauer. Jetzt aber manövrirten die Preußen rechts und links in die Flanken des Feindes. Heftig beſchoſſen, wichen die Franzoſen bald in wilder Flucht und, von den Huſaren gedrängt, ſtürzten ſie ſich in's Blümelsthal, wohin auch ihre Haubitzbatterie von Fehrbach retirirt war. Die Wagen ſtürzten über die Felſen hinab, das Pulver entzündete ſich und furcht⸗ bare Exploſionen vermehrten den Schrecken, indeß die preußiſchen Geſchützkugeln in die enge Schlucht einſchlugen und die preußiſche Cavallerie zum Einzelgefecht in dieſelbe ſprengte, um Tod und Entſetzen unter die Fliehenden zu bringen. Es war ein grauenhaftes Gemetzel in der Schlucht. Auf der Höhe über Winzeln, Gersbach und Duſenbrücken verfolgte der Prinz von Baden die Flüchtigen mit Kanonenfeuer, indeß die preußiſchen Reiter kräftig einhieben. Die Franzoſen verloren 4000 Mann und viele Kanonen, die Preußen in Allem 2000 Mann.— Wenige Wochen ſpäter, an einem kalten Herbſttage— es war der 27. November 1793— ſollte auch um die Mauern der alten Barbaroſſaſtadt wildes Schlachtgetümmel ſich entwickeln; doch ehe wir zu einer Schilderung derſelben ſchreiten, wollen wir uns nach den Hauptperſonen unſerer Geſchichte umſchauen. XXXII. In der Stadt und Feſtung Mannheim wimmelte es von Flüchtlingen aus dem linksrheiniſchen Theile der Kurpfalz. Es waren meiſt Edelleute, hohe Geiſt⸗ liche, kurfürſtliche Beamte und reiche Bürger, welche beim Vordringen der re⸗ publikaniſchen Armee Frankreichs zunächſt Schutz hinter den Wällen der einſtigen Kurfürſtenreſidenz geſucht hatten. Im Oberndorf'ſchen Palais, wo die gräfliche Familie von Schall und der Domherr von Kerpen mit ſeinen Nichten ein Aſyl gefunden hatten, ging es n einem Septemberaber des Jahres 1793 lebhaft zu. Boten, Kuriere, Diener ſtogen aus und ein, und die meiſten dieſer Leute waren die Ueberbringer ſchlimmer Nachrichten von jenſeits des Rheines. In einem freundlichen Gemach, das die Ausſicht auf den Garten des Palais bot, ſaßen die Gräſin Schall und ihre Tochter und ſprachen mit trübem Blick von dem Wechſel der Ereigniſſe in den letzten Monaten. Welcher Jubel katte noch zu Anfang des Jahres trotz des Ernſtes der Zeit in Mannheim ge⸗ gerrſcht, als man das 50jährige Regierungs jubiläum Karl Theodor's feierte, und welche glänzende Tage ſah Mannheim noch vor wenigen Wochen, als König Friedrich Wilhelm II. von Preußen, deſſen Heer damals Mainz eingenommen atte, in ſeinen Mauern weilte.(Fortfetzung folgt.) die Naskengardarobe-Teih-Austalt Schmitt& Oberlie Heidelberger Ofenfabrik M,. jean Heinstein. M,. Alleiniger Verkauf der Ofenfabrikate nen Chr. Seidel& Sohn, Dresden. iertreter: L. Erahm. 13009 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Volksblatt.— Fadiſche Volkszeitung.) AJus ſehweren Fagen Erzählung aus der letzten Zeit der Regierung Karl Theodors. Von Eduard Joſt. (Fortſetzung.) Auf dem Wege bis zum Blutgerüſte, welches man auf der„place Louis XVI.“ über der zertrümmerten Bildſäule des„großen“ Monarchen errichtet hatte, beſchäftigte ſich der König mit Todesgebeten. Feſten Schrittes beſtieg er das Blutgerüſt. Hier betrachtete er einige Augenblicke die ungeheure Volksmenge— ſein Volk!— Ach, kein Mitgefühl, keine Trauer fand er auf den Geſichtern der Tauſende ausgeprägt, wohl aber eine entſetzliche Freude oder ſtumpfſinnige Neugierde. Von dem Volke hinweg wendete er den Blick mit einem tiefen Seufzer gegen den Palaſt der Tuilerien, der früheren königlichen Wohnung, angeſichts deren man grauſam genug die Guillotine errichtet hatte. Außer der unermeßlichen Volksmenge hielten 15—20,000 bewaffnete Bürgerſoldaten den Platz beſetzt. Drei Henkersknechte packten den unglücklichen Monarchen und wollten ihm den Ueberrock ausziehen; aber Ludwig XVII. ſtieß ſie zurück und entkleidete ſich ſelbſt. Als ſich der eine Henkersknecht näherte, um dem König die Hände auf den Rücken zu binden, wurde derſelbe unwillig und weigerte ſich, dem Verlangen nachzukommen. Ludwig ließ es jedoch geſchehen, nachdem ihn Edgeworth daran erinnert hatte, daß ja auch der Weltheiland ſich habe geduldig binden laſſen. Aufmerkſam betrachtete hierauf der König die Guillotine und trat dann an den Rand des Gerüſtes. Mit lauter Stimme ſprach er zu der Menge:„Franzoſen! Ich ſterbe unſchuldig! Ich vergebe allen meinen Feinden und wünſche nur——“ Weiter vernahm man nichts, denn der Bierbrauer Santerre, der mit einer Ab⸗ theilung Reiterei dicht am Blutgerüſte hielt, ſchrie wüthend:„Man muß ihn nicht hören, man muß ihn nicht hören! Das iſt nicht der Augenblick, zu ſprechen!“ Zugleich winkte er den aufgeſtellten Tambours und befahl dem Scharfrichter, ſein Amt zu verrichten. Die Trommeln wirbelten furchtbar und die Knechte legten Hand an den Geſalbten des Herrn. Schmerzlich beugte der König ſein Haupt unter das Fallbeil, dann rief Edgeworth laut:„Sohn des heiligen Lud⸗ wig, erhebe Dich zum Himmel! Der Scharfrichter Sanſon zog den Strick, blitzend durchzuckte das Beil die Lüfte und ziſchend trennte es das königliche Haupt vom Rumpfe.—— Doch hinweg von dieſem gräßlichen Bilde.— Mit Ludwig XVI. ſchwand eine Monarchie, die 14 Jahrhunderte hin⸗ (Nachdruck verbsten.) General⸗Anzeiger —— diie nei 8 Tollere Die Musikalien And Instrumentenhandlung E. Schröder Farfumerie-Handlung der Stade von Herm. Häberle, mee, de Baden⸗ Baden Puder Veloutine, Puder Simon 8 Ziehung am 27. Februa⸗ a85 Weinſeim a. 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F einrahmungs- Geschäft, G 3,14 erdemetzger E A, II. 18853 Glaſerei Ebert. — 58— durch beſtanden und in ihren drei Dynaſtien eine Reihe von 66 Souverainen gezählt hatte.— Die Nachricht von dem Morde, der an dem„Könige von Frankreich und Navarra“ vollzogen worden war, wirkte in ganz Europa erſchütternd.— In der Pfalz rief die Kunde in den Gemüthern des größten Theils der Bevölkerung Schmerz und Indignation hervor; doch fehlte es auch nicht an Stimmen, die den Blutmenſchen in Paris zujubelten. Die europäiſchen Mächte, im Anfang ſtarr ob des Ereigniſſes, traten zuſammen und rafften ſich zu einer That gegen das revolutionäre Frankreich auf.„Sollen wir ruhig zuſehen,“ fragten ſie ſich, „wie in Paris ein König auf empörende Weiſe hingemordet wird, wie die ſiegestrunkenen Revolutionsmänner mit dem Wahlſpruch:„Krieg den Paläſten! Friede den Hütten!“ alle Völker zum Umſturz ihrer monarchiſchen Regierungen aufrufen und ihnen zur Begründung republikaniſcher Staatsformen den Schutz der franzöſiſchen Nation verheißen?“ Uebrigens leiſtete die Begeiſterung der Völker für die neuen Ideen den Waffen der Republikaner großen Vorſchub; nicht blos die Kronen der Könige und die Herrſchaft der Fürſten, ſondern auch die Vorrechte und Beſitzthümer des Adels und der Geiſtlichkeit ſtanden in Gefahr. Da zogen denn neue Heere über die franzöſiſchen Grenzen, um die Revolution, durch welche die Sicherheit und Ruhe der übrigen Staaten gefärdet wurden, niederzuwerfen. Raſch erſchien in den Rheinlanden ein öſterreichiſches Heer, das die Franzoſen über die Maas zurückdrängte und Dumouriez am 18. März 793 beſiegte. Am Oberrhein wurde der General Cuſtine geſchlagen, Mainz zurückerobert und die franzöſiſche Armee gezwungen, ſich hinter die„Weißenburger Linien“ zurückzuziehen. Die Feſtung Landau wurde von öſterreichiſchen und preußiſchen Truppen eingeſchloſſen. Erſtere ſtanden unter dem Oberbefehl des Prinzen von Waldeck, letztere unter dem Oberbefehl des Kronprinzen von Preußen,“) deſſen Hauptquatier ſich in Böchingen befand. In Paris wurden inzwiſchen durch die wüthenden Jacobiner die Giron⸗ diſten geſtürzt und 34 derſelben durch die Guillotine hingerichtet. Es entſtand eine beiſpielloſe Schreckensherrſchaft. Alle, welche Anhänglichkeit an die früheren Zuſtände oder an die Prieſterſchaft oder an den Adel an den Tag legten, wurdeu mit dem Tode bedroht. Mit Tauſenden füllten ſich die Gefängniſſe und täglich wurden 30—40 unſchuldige Menſchen zum Tode geſchleppt. Die boshafte Verleumdung eines Feindes, die Anklage eines Spähers, der Haß eines Sansculotten war hinreichend, einen Unſchuldigen in den Kerker und vom Kerker zef's Schaffat zu bringen. Der Uebergang war ſo raſch, daß der Tod ſeine Schrecken verlor und die Gefängniſſe Sammelplätze heiterer, feiner Geſellſchaft Ind Stätten geiſtvoller Unterhaltung wurden.““) 5 Vater unſeres Kaifers Wilhelm, D. V. r Vergl. G. Webers's Geſchichte S. 340. Zur gefl. WMeachtung. Unſeren werthen Kunden und Gönnern die ergebene? Mittheilung, daß wir vom 1. Januar 1888 ab unſeren fur Wohnungen, ſowie zum Verkauf von Pferdefleiſch an den Markttagen nicht An⸗ und Verkauf von Häuſern 857 wie bisher auf dem Speiſemarkt, ſondern in nächſter Nähe , NMr. 11 75 fortſetzen werden. A. J. Hartmeyer, Wir erſuchen, das uns bisher geſchenkte Vertrauen auch ferner⸗ 3, 18. 5 bin zu bewahren und bitten um geneigten Zuſpruch. J. Müller. Pferdemetzger niedergelaſſen. 15¹ T 1, 2. hwetzingerſtraße 48. 8 Buchführung, einf., 8 amerik. 10811 Rechnen, kaufm., u. ſ. w. Haudelslehrer Otzugemach, M 4, 10 85 Nachweisburean 8 fireu zu 9293715 Viegenſchaften ꝛc. ꝛc. 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Noch entſetzlicher waren die Greuelthaten der Jacobiner in den Städten des Suͤdens, in Lyon, Marſeille und Tulon. Am ſchrecklichſten jedoch war das Schickſal der Bewohner der Vendée.„Hier lebte ein zufriedenes Volk in ländlicher Stille und in der Einfalt der alten Zeit.“ Treu dem König und ihrem Glauben, hingen die Vendser mit Begeiſterung an ihren Gutsherrn und der Kirche. Als nun der König unter dem Fallbeil der Guillotine geendet hatte, als die Bauernſöhne durch das allgemeine Aufgebot in die Armee einberufen wurden, da erhoben ſich die Bewohner der Vendse zum kräftigſten Widerſtande, der nach unbeſchreiblichen Kämpfen, nach Morden, Sengen und Brennen, durch General Kleber und dann durch Hoche gebrochen wurde. Während dieſes entſetzlichen Blutvergießens im Innern Frankreichs rückten die Heere faſt aller europäiſchen Machthaber drohend gegen die franzöſiſche Grenze. Anfangs waren die Waffen dieſer verbündeten Heere nicht ohne Glück. Elſaß und Flandern fielen in ihre Hände und der Weg nach Paris ſtand offen. Aber Uneinigkeit und Planloſigkeit hinderten glänzende Erfolge. Die Republikaner, in jedem Mißgeſchick ariſtokratiſche Verrätherei argwöhnend, wollten durch Schrecken den Sieg erzwingen. General Beauharnais, damals Commandant der Feſtung Landau, der zum Entſatz von Mainz zu ſpät kam, ſtarb auf der Guillotine. Gleiches Loos hatten Cuſtine und ſein Sohn, ſowie Houchard, der Sieger über die Holländer und Hannoveraner bei Hoondscooten. Um dieſe Zeit war es, im Auguſt 1793, als ein Theil der franzöſiſchen Armee ſich der heſſen⸗darmſtädtiſchen Stadt Pirmaſens näherte. Hier kam es zu einer überaus blutigen Schlacht zwiſchen den Preußen, welche der Herzog von Braunſchweig anführte, und den Rovolutionsmännern. Es ſei uns vergönnt, bei dieſer Schlacht etwas länger zu verweilen und ihren Verlauf nach der Schilderung eines der beſten Kenner des pfälziſchen Landes und Volkes“) wieder⸗ zugeben. Auf dem Horeb⸗Berge und der„Huſterhöhe“ vor der Stadt hatte der Herzog von Braunſchweig ein verdecktes Lager errichten laſſen und im Augu ſt die Franzoſen vom„Felſenbrunn“ und„Ketterich“ bis Bitſch zurückgeworfen. Die Höfe der Wiſſichenfirſt und Schloß Lemberg wurden als militäriſche Punkte beſetzt und gegen die Angriffe der Franzoſen behauptet. Nach verſchiedene⸗ Plänkeleien marſchirten die Franzoſen am 14. September 1793 von Bitſch norb⸗ wärts bis über die Felsalb auf die Zweibrücker Straßen und formirten uun —— ) Auguſt Becker. 1858. Geſchäftshaus LE ein ſchönes unter günſtigen Bedingungen zu berkaufen. Näheres im Verlag. 819 Sklteue Gelegenheit. 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Aufnahms⸗Geſuche bitten wir ſchriftlich an den Turnrath des Mann⸗ heimer Turnerbund, Germania' gelangen zu laſſen. 14210 Turn-Verein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Mänunerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner, Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Hei⸗ delberger Thor. 14984 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Berein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ ommen,. Mannbeimer Kelſnerverein. Bez,⸗Verein des Deutſchen Kellner⸗ bundes Leipzig. (Eingeſch, Hülfskaſſe). Den Mitgliedern zur Nachricht, daß don jetzt ab, unſere geſelligen Zuſam⸗ menkünfte wieder jeweils Freitags Nachmittags von 3 Uhr ab im Lokal „Halber Mond“(Nebenzimmer) ſtatt⸗ finden. Wir erſuchen um zahlreiches Erſcheinen. 13070ĩ Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim. (Iſenmannſcher Männerchor). Dienſtag, 17. Jan., Abends halb 9 Uhr Geſammtprobe. 882 „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend Probe. „Liederhalle.“ Heute Dienſtag keine Probe, dafür Mittwoch, Abend präeis 9 Uhr. Kränzen⸗Anterfützungs⸗ und Sterbekaſſen⸗Verein im kath. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 22. Januar 1888, Mittags 2 Uhr im Lokale des kathol. Bürgerhoſpitals General⸗Verſammlung. 5 74⁵ Jahresrechnung, Vorſtandswahl. 698[ 8110T Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſtand. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 18909 Der Vorſtaud. Ein geſetztes Mädchen wünſcht in eine Wirthſchaft oder Privatſtelle, um das Kochen zu erlernen. Gute Be⸗ handlung wird hohem Lohn vorgezogen 5 847 Näheres im Verlag. 18. Januar, Gewerbe⸗ und Induſtrie Verein Mannheim. Die Lehrlings⸗Arbeiten Ausſtellung 1888 betreffend. Wir haben beſchloſſen, gegen Oſtern laufenden Jahres wieder eine 110 1 f Ausſtelung von Lehrlings⸗Atbeiten aus allen Gewerben für die Stadt Mannheim zu veranſtalten. Mit der ſtellung ſoll bezweckt werden durch Beachtung der Oeffentlichkeit und durch Prämiirung guter Leiſtungen, dem Lehrlinge eine Anregung zu geben, Tüchtiges zu lernen und die Neigung in ihm zu erwecken, ſich immer mehr zu vervollkommnen, ſowie tzes Selbſtbewußtſein zu fördern. Wir laden deshalb unſere hieſigen Gewerbetreibenden freundlichſt ein, ihre echt zu veranlaſſen, dieſe Ausſtellung mit ſelbſtgefertigten Gegenſtänden zu eſchicken. Die eee findet in unſerem Vereinslokal Thurmfaal, Kaufhaus) ſtatt. Da für die einzelnen Gewerbe, ſowie für die verſchiedenen Lehrjahre die zu fertigenden Gegenſtände genau vorgeſchrieben ſind, ſo iſt Vorſorge getroffen, daß den ſich Meldenden mit dem Anmelde⸗Formulare u. dem Programm, gleichzeitig die Aufgaben für die Lehrlingsarbeiten gedruckt übergeben werden. Außer dieſen vorgeſchriebenen Arbeiten iſt es jedoch den Lehrlingen geſtattet, auch noch andere nach eigener Wahl gefertigte Arbeiten zur Ausſtellung zu bringen. Anmeldeformulare, Programme der Ausſtellung ſowie Aufgaben für Lehr⸗ lingsarbeiten, können bei den Biblothekar des Vereins, Herrn Guido Pfeifer, Kürſchner, D 2, 12, in Empfang genommen werden, woſelbſt auch die aus⸗ gefüllten Anmeldeformulare bis ſpäteſtens 1. März l. J. wieder abzuliefern ſind. Mannheim den 12. Januar 1888. 789 Der Vorſtand. Feuerwehr. 5 Hierdurch unſern Kameraden zur Nachricht, daß der 1 Beſuch unſeres Balles nur in Uniform unter Vorzeig⸗ uug der Ballkarte geſtattet iſt. 8601 — Das Ball⸗Comits. Llederkranaz. Samstag den 28. Jannar 1888, Abends ½8 Uhr: Abendunterhaltung mit darauffolgenden Tanz Iim Saalbau. Ii Näheres durch Rundſchreiben. 596 Der Vorſtand. Frohsinmn. Sonntag, den 22. Jaunar 1888, Abends von 7 Uhr anfangend, Muſikaliſch⸗Humoriſtiſche Abendunkerhalkung im Saale des grünen Hauses, wozu die Mitglieder mit Familien mit dem Anfügen höflichſt eingeladen werden, daß Einführungen geſtattet ſind. 782 Der Vorſtand. FIDRBLIO. Sonntag, den 29. Jauuar 1888 bE Maskenball in den Sälen des Ballhauses. Aufang 6 Uhr. 451¹ Vorſchläge für Einzuführende ſind an den Vereinsabenden im Lokale abzu⸗ geben. Schluß der Kartenabgabe Donnerstag den 26. Januar. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein R3, 4. Montag, den 23. d.., Abends 8½ Uhr im Lokal Mauptversammiung. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Vorſtandswahl. 8. Anträge. Samſtag, den 21.., Abends 9 Uhr im Lokal Vorversammlung der Mitglieder. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 8541 Der Vorſtand. Medizinal-Verband Mannheim. Gegründet 1884. Geſchäftslokal 8 4, 2½, parterre. Der Verband verſichert Perſonen jeden Standes gegen mäßige wöchentliche Beiträge für die Koſten des Arztes und der Apotheke, zahlt ½ der Entbindungs⸗ koſten und gewährt dasſelbe bei Operationen. Günſtigſte und niedrigſte Zahlungs⸗ leiſtung. Geſchäftsſtunden: Vormittags—12, Nachmittags—6 Uhr täglich. Sonntag von—12 Uhr Vormittags. 18160 Jede gewünſchte Auskunft bereitwilligſt. Medizinal⸗-Verband Mannheim. Verbandsbureau S 4, 2½. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß unſerer Mitglieder, vaß dieſelben gegen Löſung einer Badekarte à 40 Pfg. zur Benützung eines warmen Bades im Ellſabethbad zugelaſſen ſind. 16140 Die Kartenausgabe erfolgt vom 1. Dezember ab, im Verbandsbureau 8 4, 2½. Wir bitten um gefl. Benützung. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Dienſtag den 17. und morgen Mittwoch den 18. Januar: Grosses Conçert des Schleſiſchen Vocal⸗Quartetts genannt die eſchleſiſchen Singvögel,“ Geſchwiſter Sommer. Leitung: Otto Wehnert, Conzertſänger und Lieder⸗Componiſt. Anfang ½8 Uhr Abends. 802 Birkenfeld. Von nun ab Hier⸗Aus⸗ 793 ſchank ditekt num Jaß. 2 85 2u dem bevorstehendengCarneval empfshlen wir uns zur Herstellung sämmilicher Druck-Arbeiten als: Placate, Ball- u. Eintrittskarten, Tanzkarten in feinster Ausführung, Programms, humorist. Lieder eto. eto. billig und geschmackvoll. 8281 Erste Mannheimer typographische-Austalt Wendling, Dr. Haas& Co., E 6, 2. Gesichts-Masken von 40 Pfennig per Otzd. an. Masken⸗Schmuck, Bigotphones(muſikaliſche Scherzartikel) mit Patentmundſtück, den wirklichen Blech⸗ u. Holzinſtrumenten zäuſchend ähnlich Kopfbedeckungen(Harreumützen) aus Papier und Stoff von 60 Pfg. per Otzd. an. Ballonslaternen, Ballorden und alle ſonſtige für Masken paſſende Regut⸗ ſiten, von den billigſten bis zu den feinſten Sorten empfehle ich in bekannter großer Auswahl zu ſehr billigen Preiſen. Wiederverkäufer und Vereine erhalten hohen Nabatt. 314 8. 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Pianino's, Flügel, Harmoniums von Bechſtein, Berdux, Blüthner, Lockingen, Mand, Schwechten, Schiedmayer, Seiler ꝛc. empfiehlt 11495 »HKagsdenteufel O 2, No. 10. Mannheim 0 2, No. 10. Kunſt⸗ Mufikalien⸗ und Inſtrumenten⸗Handlung. E DHHHEHnmn Nannhein. Großh. Bad. Hof⸗8% Dienſtag, 770 18 17. Vorſtellun den 17. Januar 1888.2 —— 5 d — ee —— 8 außer Abon nement. Vorrecht der B. Abonnenten. (Mit aufgehobenem Abonnement.) (Zu ermäßigten Preiſen.) Zur Erinnerung an die erſte Aufführung vor 50 Jahren. Zum 102. Male: Czaar und Zimmermann. Komiſche Oper in drei Abtheilungen. Muſik von Lortzing. der Erſte, Czaar von Rußland, unter dem Namen Peter Michaelow als Zimmergeſelle Herr Knapp. Peter Iwanow, ein junger Ruſſe, Zimmergeſelle Herr Grahl. Van Bett, Bürgermeiſter in Saardam Herr Ditt. ee Admiral Lefort, rufſiſcher Geſandeter Herr Starke. Lord Syndham, englicher Geſandter Herr Mödlinger. Marquis von Chateauneuf, franzöſiſcher Geſandter Herr Erl. Wittwe Brown, Zimmermeiſterin Fräul. Bößl. FFCF%%VVVVVVVVTCCT0V0V0T0TCV0TTTTTTTT(T( Herr Eichrodt. Ein Naihsdienenm diei Zimmerleute. Magiſtratsperſonen. Einwohner von Saardam. Offiziere. Matroſen. Die Handlung iſt in Saardam im Jahre 1698. Im dritten Akte: Holzſchuhtanz, ausgeführt von Fränl. Arno, Fräul. Boneberg und den Damen des Ballets. Zum Schluß: Lebendes Bild„Albert Lortzing's Operngeſtalten.“ Texte find beim Portier, an der Kaſſe für 40 Pfennige zu haben. Ein Theil der Einnahme dieſer Vorſtelluug wird den Erben „Albert Lortzing's zugewieſen.“ Fräul. Sorger⸗ ——— Aufaug 7 Ahr. Ende 10 Ahr. Aaſſenkröffuung 77 Ahr. AANMEBHAHAHMHNEUMAHA ——— erreeeee eee.(„ 0 7 e enerneer