Abomemenk: 50 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt pez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſcheint täglis, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗RNummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 16. Die ſtändige tägliche Auflage und Abonnenten⸗Zahl dieſes Blattes beträgt üͤber 8000. Der„General⸗Anzeiger“ iſt ſomit das ver⸗ breitetſte und angeſehenſte, in allen Schichten und namentlich in den kaufkräftigen Kreiſen der Be⸗ völkerung geleſenſte Blatt und ſomit Juſertious⸗Organ allererten Rauges. Wir übernehmen für die angegebene Höhe obiger Ziffer unſeren Inſerenten gegenüber uneingeſchränkte Ga⸗ rantie und ſtellen denſelben die Einſichtnahme unſerer Abonnements⸗ und Expeditionsliſten frei. Mannheim, Januar 1888. Verlag des„General⸗Anzeiger.“ PPPPPU—————————.—— Unannehmbar! Der Reichstag wird im Laufe der heute begon⸗ nenen Tagung vor die Löſung der Frage geſtellt werden, oh das Sozialiſtengeſetz überhaupt verlängert und, wenn dies der Fall, ob es den Anträgen der Regierung ent⸗ ſprechend, verſchärft werden ſolle. Die erſtere Eventua⸗ lität darf als ſicher betrachtet werden; anders jedoch verhält es ſich mit den Anträgen, die von der Regie⸗ rung im Intereſſe einer ſtrengeren Handhabung des Ge⸗ ſetzes und zur Verhütung einer weiteren Ausbreitung der gemeingefährlichen Beſtrebungen auf bisher noch nicht vinftzirte“ Gebiete als nothwendig erachtet werden. Es wird naturgemäß ſchwer halten, ſchon heute den Ausfall der demnächſt in den Fraktionen zu führenden Verhandlungen und der ſodann zwiſchen den Parteiführern der Parlaments⸗ mehrheit und der Reichsregierung zur Klärung der gegen⸗ ſeitigen Anſichten unternommenen Verſtändigungsverſuche vorherzuſagen. Das Eine kann aber heute ſchon ohne jede Einſchränkung feſtgeſtellt werden, daß die von der Regierung beantragte Entziehung der Staats⸗ angehörigkeit notoriſchen Agitatoren gegen⸗ über auch in ſehr gemäßigten, und gewiß ſtaatserhalten⸗ den Kreiſen die größten Bedenken hervorzurufen geeignet erſcheint. Es kann kein Zweifel darüber herr⸗ ſchen, daß die bürgerliche Geſellſchaft das volle Recht hat, umſtürzleriſchen Elementen gegenüber die ganze Strenge der zur Erhaltung der Ordnung, Sicherheit und Zucht geſchaffenen Geſetze walten zu laſſen; man ſollte aber doch annehmen dürfen, daß derartige gegen den Beſtand des Staates gerichtete Attentate ihre ausreichende Ahndung auf dem für alle Bürger geltenden geſetzlichen Wege finden könnten, ohne daß es nöthig wäre zu Maßregeln zu greifen, die— ſagen wir es offen— an längſtentſchwundene Zeiten gemahnen. Aber auch vom praktiſchen Standpunkte aus erſcheint die von der Regierung vorgeſchlagene Maßregel als eine zweiſchneidige Waffe. Wenn z. B. andere Staaten auf die gleiche Idee kaͤmen ſich der Umſtürzler zu entledigen, ſo könnte das zu einem Perſonenaustauſch führen, der doch für die allgemeine Sicherheit von weit bedenk⸗ Teuilleton. Die Memoiren eines Scharfrichters. Der vor einigen Tagen verſtorbene Prager charfrichter Johann Piperger hat vor mehreren Jahren unter dem Titel„Memoiren des Pragers Scharfrichters“ ſeine Lebensgeſchichte veröffentlicht. Er leitete dieſelbe mit folgen⸗ den Worten ein:„Wenn es ein Fluch iſt, Scharfrichter zu ſein, ſo bin ich mit dieſem Fluche geboren worden, ſo laſtet dieſes Verhängniß ſeit der erſten Minute meines Daſeins auf mir und hat es mich, trotz meines heſtigen Widerſtrebens, trozdem ich ein bürgerliches Handwerk der gewöhnlichſten Art erlernte(er war Tapezierer), trotzdem ich mich mit aller acht und Kraft gegen die, wenn auch mit Unrecht ver⸗ fehmte, grauenhafte Stellung ſträubte, doch zu Dem gemacht, was meine ganze Famlie, vom Vater bis zum jüngſten ruder war: zum Scharfrichter.“ Piperger erzählt, daß ſeine Familie von einem alten, vornehmen Adelsgeſchlechte aus Sachſen entſtamme. Einer ſeiner Ahnen habe ſich, von eiem nachbarlichen Ritter verfolgt, in ein„Freihaus“ deſſen Stätte dazumal ſedem heilig und unverletzbar war, geflüchtet. Dort ſei er bei der Familie des Henters geblieben und ſchließlich ſelbſt Scharfrichter geworden. Seit ſener Zeit ſei das düſtere Amt in der Familie Piperger erblich, denn ſämmt⸗ liche Mitglieder derſelben ſeien in ununterbrochener Folge Scharfrichter.„Mein Vater“, heißt es in Piperger⸗s emoiren weiter,„war Scharfrichter in Graz. Wäh rend ſeiner vieljährigen Amtshandlungen wurde in den öſterreichiſchen Staaten der Uebergang vom Blutgerüſt zum Galgen vollzogen. Leicht und milde war die Geſetz⸗ gebung ſchon unter ihm, er flocht nicht aufs Nad, han⸗ türte nicht mit glühenden Zangen, bohrte keine Augen aus, hackte keine Arme ab und riß keine zuckenden Herzen aus der Bruſt, aber gar oft ſchwang er mit feſter Hand das breite Henkerſchwert und viel Blut hat er im Namen des ſchwer beleidigten Geſetzes vergoſſen. In der zweiten Hälfte ſeiner Berufsthätigkeit wurden in Oeſterreich die blutigen Exeku⸗ tionen Agecheſf und wenn er ſich auch dieſer neuen Mode“, wie er die Hinrichtungen mit dem Seile nannte, nur ungern Seleſeufle und verbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Angebung. licheren Folgen begleitet wäre, als ſie ſich jetzt zeigen. Wenn die Regierung insbeſondere auf den verderblichen Einfluß der nach Deutſchland importirtirten„10,0 0 0“ Exemplare des„Sozialdemokrat“ und„mehrerer“ Tau⸗ ſend anarchiſtiſcher Blätter hinweiſt, ſo muß doch die Inhaltloſigkeit dieſes Arguments ſofort auffallen. Was wollen dieſe Paar Tauſend Zeitungseremplare gegen⸗ uüber den bei den Wahlen abgegebenen hunderttauſenden ſoz.⸗demokratiſchen Stimmen bedeuten! Man verſchärfe, wie es die Regierung wünſcht, die auf den heimlichen Vertrieb der verbotenen Schriften feſtgeſetzten Strafen,— jedoch auch dieſe nicht in der beantragten Höse— aber man glaube doch nicht wegen der— übrigens auch nicht in Zukunft ganz zu verhindernden— Col⸗ portage ſozialdemokratiſcher Zeitungen zu ſo außeror⸗ dentlichen Mitteln greifen zu ſollen, wie der Beraubung des Heimathsrechts; die Maßregel würde zwar auf die Sozialdemokraten ſchreckhaft wirken, aber gewiß einer noch weiteren, tiefgehenden Erbitterung den Boden ebnen.— Wir haben das Vertrauen zu den Volksver⸗ tretern, daß ſie die gegründeten Beſorgniſſe der Reichs⸗ regiernng wohl würdigen, aber auch die richtigen, dem Zeitgeiſt entſprechenden Wege zur möglichſten Abſtellung des am Marke des Volkes zehrenden Uebels finden werden. O Eine gründliche Abfertigung widerfährt dem ruſſiſchen offiziellen Militärblatte,„Der Invalide,“ von deutſcher militäriſcher Seite. Bekanntlich hatte der„Invalide“ eine phantaſtiſche Zuſammenſtellung veröffentlicht, nach welcher das ruſſiſche Opferlamm dem⸗ nächſt von den deutſch⸗öſterreichiſchen Wölfen überfallen und mit Haut und Haaren verſpeiſt würde. Das deutſche „Militärwochenblatt“ bringt nun auf Grund zuverläſ⸗ ſigen Materials eine ſachliche Beſprechung des bekannten Artikels des„Ruſſiſchen Invaliden.“ Daſſelbe leitet dieſe Erörterung mit der Bemerkung ein, daß obwohl die Angaben des„Invaliden“ in deutſchen und öſterreich⸗ ungariſchen Zeitungen entſchiedenem Widerſpruche begeg⸗ neten, die ruſſiſche Preſſe doch an den Behaup⸗ tungen des„Invaliden“ feſthalte. Zunächſt werden die Friedensſtärken der in den Grenzmilitärbe⸗ zirken, beziehungsweiſe Grenzprovinzen der drei Mächte befindlichen Armeekorps zuſammengeſtellt, welche für die ruſſiſchen 315,500 Mann mit 689 Feldgeſchützen, für die öſterreichiſchen 38,000 Mann mit 160 Feldgeſchützen und für die deutſchen 98,200 Mann mit 338 Feldge⸗ ſchützen ergeben. Bei einem Vergleich der militäriſchen Lage im deutſch⸗ruſſiſchen Grenzgebiete wird zunächſt das Gebiet eines annähernd gleichen Flächenraums mit gleicher Tiefe für Deutſchland mit 119,456 Quadrat⸗ kilometern und für Rußland mit 119,311 Quadrat⸗ kilomern zu beiden Seiten der Grenze feſtgelegt, durch eine Skizze veranſchaulicht und auf Grund der Friedens⸗ dislokation und des amtlichen Friedensetats ermittelt, wie viel Truppen ſich in dieſem Raume befinden. Darnach ſind in dem größeren deutſchen Raume 81,714 Mann, 14.520 Pferde und 238 Geſchütze, in dem ruſſiſchen 123,275 Mann, 24,198 Pferde und 274 Geſchütze. Sodann wird die Garniſon von Warſchau anbequemte, ſo erfüllte er von da ab doch auch am Galgen ebenſo geſchickt als unverdroſſen ſeine Pflicht.— Wir waren achtzehn Geſchwiſter, ſechzehn Brüder und zwei Schweſtern. Meine beiden Schweſtern wurden von unſeren Eitern mit gußerordentlicher Fürſorge erzogen. Keine Mühe, keine Ko⸗ ſten wurden zu ibrer Heranbildung geſcheut. Es wurden ihnen die beſten Lehrer gehalten, die ſie in allen geſelligen Künſten und Wiſſenſchaften unterrichteten. Und als ſie zu ſchönen, blühenden, kenntnißreichen Mädchen herangereift waren, da gingen beide— unter angenommenen fremden Namen 78 um Theater, beide wirken heute an großen Bühnen. Die Eine feiert als Sängerin unge⸗ zählte Triumphe, die Andere zählt zu den beſten ausübenden dramatiſchen Künſtlerinnen ihrer Zeit. Mit Ausnahme eines einzigen frühverſtorbenen, wurden ſämmtliche Brüder Scharf⸗ richter, die in allen Gegenden der Monarchie, in Agram, Mantua, Venedig, Eſſegg, Graz, Prag, fungirten“/ — Der Wahlſpruch. Peſt, 17. Jan. Wenn die Ge⸗ ſchichte nicht baare 2000 Gulden gekoſtet hätte, würde ſich Herr v. B. noch tröſten, aber 2000 Gulden ausgeben, um von ſeinen Gäſten ausgelacht zu werden, das iſt entſchieden u viel, und Herr v. B. iſt deshalb keineswegs in einer dem Karnebal entſprechenden Stimmung. Wie er ſich aber das Gelächter zuzog, das iſt ſehr einfach. Herr v. B. weilte vor einigen Wochen in Paris, und weil er zu den Günſtlingen der Frau Fortuna zählt, konnte er ſich den Luxus erlauben, ein prachtvolles Tafelſervice für 2000 Gulden anzukaufen. Herr v. B. bezahlte den Preis, aber er ließ das Service nicht ſofort nach Budapeſt expediren, er wollte dem Fabrikanten von Hauſe aus erſt eine Zeichnung ſeines Wap⸗ pens einſenden, welches in das Service eingebrannt werden ſollte. Die Zeichnung ging, ſehr hübſch ausgeführt, nach Paris ab und vierzehn Tage ſpäter kam das Service in Budapeſt an. Bei dem geſtrigen Diner, welches Herr v. B. gab, fungirte bereits das neue Service, als aber die Gäſte die Suppe ausgelöffelt hatten, lächelten ſie anfangs ganz eigenthümlich, um endlich in ein ganz lautes Gelächter aus⸗ zubrechen. Unter dem Wappen, welches ſich in jedem Teller befand, ſtand nämlich in ſchönen Worten eingebrannt:„Das iſt mein Wappen“.„Der Hausherr iſt doch ſonſt nicht ſo Donnerſtag, 19. Januar 1888. (20,000 Mann, 3600 Pferde und 54 Feldgeſchütze) derjenigen von Königsberg(mit 7700 Mann, 1400 Pferden und 50 Feldgeſchützen) und Breslau(mit 5000 Mann, 1100 Pferden und 32 Feldgeſchützen) gegenübergeſtellt. Bezüglich der Behauptung des„Rufſ. Invaliden“, daß in Oſtdeutſchland ſeit dem Jahre 1878— 4850 Kilometer neuer Eiſenbahnlinien ange⸗ legt ſeien, wird bemerkt, daß ſeit dieſer Zeit in Oſt⸗ preußen, Weſtpreußen, Poſen und Schleſien rechts der Oder nur 1865 Kilometer Eiſenbahnen gebaut worden ſeien. Was wohl die ruſſiſchen Blätter uenerlich erfin⸗ den werden? Arbeiter-Zuſtände in Velgien. In Belgien will die Arbeiterfrage nicht mehr zur Ruhe kommen. Die Agitation unter den Arbeiterklaſſen nimmt kein Ende. Auf Anweiſung des Miniſteriums wird jetzt wieder im ganzen Hennegau auf ausländiſche Anarchiſten gefahndet und mit ihrer Ausweiſung vor⸗ gegangen. Zwei franzöſiſche Anarchiſten, Baſſe und Matthieu, die in Morlanwelz Hetzreden gehalten, ſind bereits zwangsweiſe nach Frankreich zurückgeſchafft worden. Es iſt nur zu wahr, daß ſowohl im Centre, wie auch im Baſſin Chaleroi eine wüſte Agitation ſich breit macht, daß Sozialiſten und Anarchiſten im Hennegau wüthen und in den zahlreichen Arbeiterver⸗ ſammlungen Hetzreden gegen die„infame Bourgeoiſie und die Spitzbuben, die Bourgeois“, an der Tagesord⸗ nung ſind, daß aller Orten die Marſeillaiſe und Car⸗ magnole gebrüllt werden; nicht minder iſt es leider wahr, daß dieſe Agitation in weiten Arbeiterkreiſen Gehör findet und die Gährung weiter um ſich greift. Die Lage im Centre iſt noch weſentlich dadurch verſchlimmert, daß in den dortigen Werken umfangreiche Arbeiterentlaſſungen ſtattgefunden haben; viele Werkſtätten ſind theils ganz geſchloſſen, andere haben die Arbeitszeit eingeſchränkt. Ta u⸗ ſende von Arbeitern feiern, wodurch die Thätigkeit der Agitatoren ein weites Feld findet und die verderblichen, ſozialiſtiſchen Einflüſterungen auf fruchtbaren Boden fallen. Daß ſolche Wühlereien überhaupt Anklang finden, daran ſind nicht Ausländer, ſondern allein Regierung und Kam mern ſchuld. Von allen den zahlreichen Verſprechungen, die ſeit 1886 unauf⸗ hörlich den Arbeitern in Betreff der Verbeſſerung ihrer Lage gemacht worden ſind, iſt keine einzige gehal⸗ ten worden. Um den Schein zu wahren, bringt die Regierung immer neue Arbeitergeſetze ein, aber die Kam⸗ mer würdigt ſie keiner Erwägung. Da iſt es doch nicht zu verwundern, wenn ſchließlich die Arbeiter den Sozia⸗ liſten, die die ſchöͤnſten Verheißungen machen, ſich in die Arme werfen,. Deutſches Reich. „Berlin, 17 Jan(Reichstag), Marine-ctat. Auf Anfrage Rickerts. ob den Andeutungen der ofſtziöſen Preſſe gemäß noch Mehrforderungen für die Marine bevor⸗ ſtänden, erklärt Miniſter v. Caprivi, daß dies nicht der Fall ſei. Die Marine ſei in ihrer jetzigen Berfaſſung allen Anforderungen gewachſen. Der Marine⸗Etat wird nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen erledigt, die Forderung für das protzig?“ dachten die Gäſte. Was hat ihn denn auf dieſe unglückſelige Idee gebracht?“ Vie Erklärung war ganz ein⸗ fach. Herr v. B. hatte die Zeichnung ſeines Wappens nach Paris geſendet und zur Erläuterung kurz dazu geſchrieben: „Das iſt mein Wappen“. Cer franzöſiſche Fabrikant wußte zu wenig Deutſch und ließ dieſe Worte als den Wahlſpruch Derer v. B. mit ſammt dem Wappen in das Service brennen. Herr v. B. aber ließ das neue Service mit„ſchleunigſter Plötzlichkeit“ auf den Dachboden befördern. —.Humoriſtiſches. Dem Finanzminiſter eines an⸗ leihebedürftigen öſtlichen(kann auch heißen ſüdöſtlichen) Staates wird der Bankier Goldberger gemeldet, mit dem er ſchon öſter Geſchäfte 12 hat. Wie Herr Golbb--rger eintritt, begrüßt ihn die Exzellenz mit den Worten:„Ei quten Tag, herzlich gegrüßt, lieber .-ldb—-rger!“ Der Bankier:„Na, Exzellenz, wenn Sie nicht mehr zu verſetzen haben, als ein paar lumpige wird wohl diesmal aus dem Geſchäft nichts werden — Wie man den Erſolg macht. Wie der dieſer Tage in Paris verſtorbene Claviervirtuoſe Henri Herz in Südamerika Furore machte, dürfte nicht allgemein bekannk ſein. Schon vor ſeiner Ankunft verkündeten mächtige An⸗ ſchlagzettel in ſchreienden Farben:„Henri Herz weilt in unſeren Mauern!“ Am Tage nach ſeiner Landung gab er ſein erſtes Concert. Der Saal war überfüllt. Herz erſcheint im Frack und weißer Binde und verneigte ſich vor dem Pu⸗ blikum. Rings tieſes Schweigen und ſichtlich erſtaunte Ge⸗ ſichter. Er ſpielt flott und brillant; man applaudirt aber nur ſchwach.„Recht kaltes Publikum!“ meint der Künſtler als er hinter die Couliſſen zurückgeht.„Ich hatte es mir gleich gedacht“, erwiderte ihm ein Landsmann, der ſchon mehrere Jahre in Südamerika lebte, und Aer dem nieder⸗ geſchlagenen Virtuoſen eifrig etwas ins Ohr. Herz ſchüttelt erſt den Kopf, ſcheint aber dann nachzugeben. Vier Tage ſpäter erſcheint Herz im ſelben Saal, der abermals gefüllt iſt; aber diesmal trägt er nicht Frack und Chapeau Elagne in der Hand, ſondern eine Phantaſie⸗Uniform, über und über vergoldet, Dreimaſter mit Federbuſch auf dem Kopf, Lackkanonen mit Anſchnallſporen und einem Schleppfäbel, det GeneralAnzelger⸗ in Lehe an die Kommiſſion zurückverwieſen. Reichsümts des Innern erkläxt Mi⸗ cher auf eine Anfrage Baumbachs, daß die egierungen mit Ausarbeitung einer Novelle nkaſſengeſetze beſchäftigt find. Ob die⸗ eſer Seſſton den Reichstag beſchäftigen werde, mit Beſtimmtheit ſagen. Ueber die Ar⸗ rage ſeien die verbündeten Regſerungen icht ſchlüſſig geworden. Hierauf wird Vertagung be⸗ lin, 17. Jan. Haiſer Wilhelm ſchlief ver⸗ cht gut. Heute Vormittag nahm der Kaiſer Vor⸗ Polizeipräſidenten v. Richthofen ſowie des Perponcher und ſpäter militäriſche Meldungen Hierauf empfing der Kaiſer den Chef des Militär⸗ General v. Albedyll, zum Vortrag.— Der inz von Griechenland trifft am 21. Januar ein und wird im Schloſſe abſteigen. Berlin, 17. Jan. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht leihung des Großkreuzes des Rothen Adler⸗ ns an den ungariſchen Miniſterpräſidenten Tisza, die Ecnennung des Legationsraths Grafen Rado⸗ zki zum Wirklichen Geheimen Rath mit dem Prädikat chu eipzig, 17. Jan. Das Reichsgericht verwarf die n der wegen des Würzburger Eiſenbahnunfalls Ver⸗ ilten. Oeſterreich-Ungarn. * Wien, 17. Januar. Von verſchiedenen offiziöſen Petersburger Kundgebungen mit Vorſchlägen bezüglich 1 ariens in der„Politiſchen Correſpondenz“, in keuter'ſchen Telegrammen und in der heutigen„Nuen Freten Preſſe“ glaubt man hier, daß ſie durchaus unauf⸗ g und nur dazu beſtimmt ſeien, die öffentliche ung zu verwirren, ſchon weil ſie ſtets ſeitigung des Fürſten Ferdinand vor⸗ en, worüber Oeſterreich nicht zu entſcheiden hat, das offizielle Rußland jeden Vorſchlag vermeidet. Wien, 17. Jan. Der ſerbiſche Finanzminiſter Wuitſch e geſtern vom ſerbiſchen Geſandten dem Grafen Kalnoky t; er fand eine vertrauensvolle Stimmung für die ärtige Lage Serbiens— Belgrader Blätter erklären gliche Ahreiſe Perſianis mit deſſen Abberufung wegen hafter Berichterſtatuung über den Miniſterwechſel. t würde übereinſtimmen, daß das angekündigte neue laviſtenblatt zu Neujahr in Belgrad nicht erſchienen iſt. Frankreich. Paris, 17. Jan. Das Zuchtpolizeigericht erklärte ſich zuſtändig, in der Angelegenheit Charles Ferry gegen ort. Die Sache wird in 14 Tagen verhandelt werden. Schweiz. Dern, 17. Jan. Der Bundesrath hatte heute dring⸗ Angelegenheiten betreffs der Anarchiſ 5 ten zu be⸗ eln und verſchob die Sache der Nordoſtbahn auf morgen. Italien. San Remo, 17. Januar. Das Wetter iſt wieder wärmer, das Befinden des Kronprinzen gut, doch die Vorſicht, wegen der leichten katarrhaliſchen Er⸗ iungen noch von einer Ausfahrt abzuſehen. Seit geſtern auf der Reede die italieniſche Panzer⸗Corvette„Ago⸗ Baharigo“, angeblich zu des Kronprinzen Verfügung 1 Fall, daß demnächſt die fortſchreitende Geneſung Ausflug geſtatten werde. Der Capitän machte einen ch in der Villa Ziro. Prinz Heinrich begab ſich heute früh mit dem Capitänlieutenant v. Uſedom an Bord der Corvette. Rußland. Petersburg. 17. Jan. Kaiſer Alexander UI. rüd einem Erlaſſe an den Gouverneur von Moskau erſichtliche Hoffnung aus, daß in dem jetzigen, Wil tünftigen Jahren der Frie de geſtatten werde, alle Kräfte dem inneren Gedeihen zu widmen. Bulgarien. Soſfſia, 17. Jan. Die geſtrigen 31 Nachwahlen fielen im Sinne der Regier ung aus In Lowtſcha, dem Wahlkreiſe Radoslawows, konnte die Wahl wegen allzu großer Kälte nicht ſtattfinden. Aus Stadt und Cand. *Maunheim, 18. Januar. 1888. Wir garantiren unſeren Inſerenten mit vollſter wirkung und aller Verbindlichkeit unſere tägliche feſte Auflage und Abonnentenzahl in der oben angege⸗ beuen Höhe von über 8000. Der hieſige Knabenhort im Schulhauſe der Neckar⸗ Vorſtadt iſt der Leitung des Herrn Bruder(lnicht, wie geſtern gemeldet, Binder) unterſtellt. * jeden ſeiner Schritte mit lautem Getlirr begleitete. Die d an den Dreimaſter legend, begrüßte er das Publikum, ihm enthuſiaſtiſch applaudirte. Den Säbel zwiſchen der ten haltend, ſpielte er und erntete frenetiſchen Beifal lach jeder Nummer. In dieſer Uniform legte er die ganz⸗ Tournese zurück, die ihm bedeutende Summen einbrachte. „So“— ſchloß Berlioz, der dieſe Anekdote von Herz ſelber haben wollte, jedesmal ihre Erzählung—„ſo machte Henri Herz in Südamerika 15 urore! —Die jetzige Leben weiſe Grevy's, von dem der Paxis erſcheinende„New PorkHerald“ vorgeſtern irrthüm⸗ lich behauptete, er hätte einen leichten Schlaganfall gehabt, gildert der„Temps“ wie folgt:„Herr Grsſvy war keines⸗ s krank, aber all der Lärm hat ihn trübe geſſimmt, er geht nicht aus und macht höchſtens einige Schritte in ſeinen Garten, wenn die Sonne ſich zeigt, Er ſteht früh auf, wie gewöhnlich, arbeitet ein bischen, überwacht die Handwerker, welche die Einrichtung des Hotels vollenden, fruhſtückt um die Mittagsſtunde, ſpielt nachher Billard, verkehrt mit einigen Freunden, die ihn beſuchen, dinirt um ſieben Uhr und um zehn Uhr find alle Lichter des Hauſes gelöſcht. Die Regel⸗ mäßigkeit in der Avenue de Jena wie im Elyſée ſo grotz, daß Wilſon, obwohl er häufig ausgehen muß eübe gibt, die Gewohnheiten ſeines Schwiegervaters nicht zu ſtör n und in ſeinem Weſen unverändert der Alte zu ſein. Mehr als je vermeidet Herr Grevy den Verkehr mit Gleichgültigen oder mit Leuten, welche die Politik zu ihm fröhnen ſollte; denn er will von Poliik nichts mehr böhren und iſt den Ge⸗ treuen von ehedem dankbar, die ihm eine uneigennützige, trau⸗ liche Unterhaltung und damit einige Augenblicke der Zer⸗ ſtreuung bringen.“ Theater, Runſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hol⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Dienſtag, den 17. Januar 1888. Czaar und Zimmermann. Komiſche Oper in 3 Abtheilungen. Muſik von Lortzing. Millöcker hat n den Begriff der„Volksoper triunden und ſich„ſieben Schwaben“ verſchrieben, um dieſe 19. Junuar. Der isſport ſindet bden bei der in dieſen Tagen für die Eisbahnen außerordenklich günſtigen Witterung ſehr zahlreiche Liebhaber. In den Nachmittagsſtunden kann man auf den beſuchteſten Bahnen ein ſehr bewegtes Leben wahrnehmen, ein Wogen und Wallen, wie es liebreizender ſelbſt auf dem glatten Parquet der Tanzboden bei den Winter⸗ vergnügungen nicht gedacht werden kann. Die roſig ange⸗ hauten Wangen der„Blumen des Lebens“ und die von kühner Unternehmungsluſt zeugenden Augen der lebensfrohen Männer legen ein beredtes Zeugniß für den tiefen Gehalt des Schlittſchuhſportes ab und man kann in der That, auch wenn der Sturm des Lebens Einem eine Blüthe nach der anderen von dem einſt hoffnungsvollem Baume des Daſeins abgeriſſen hat, doch nicht an den frohen Gruppen vorüber⸗ gehen, ohne ſich ſelbſt beim Lächeln darüber zu ertappen, daß die goldene Jugend im Eisſport etwas mehr zu ſehen pflegt, als die Kräftigung der Geſundheit und die Wahrung der Elaſtizität der Glieder. Es wiederholt ſich aber auch hier das alte, nie ausgeſungene Lied von der Liebe, die ihren Mai ja auch mitten im Winter, im ſtarren Froſte auf der ſpiegelglatten Fläche der Eisbahn abhalten kann. Ob Sommer, ob Winter, ob auf dem Tanzboden, ob am Kamin, ob auf dem Eiſe, ob unter den grünen Bäumen auf ſchwellendem Raſen— die ewige Liebe findet überall ihr Feld. Ein neuer Raſir⸗ und Friſir⸗Salon iſt in 5 3 23 von Herrn F. J. Hartmeyer eröffnet. Die Ausſtattung in demſelben iſt ſehr geſchmackvoll. Zur beſon⸗ deren Zierde gereichen ihm die ſchön dekorirten Marmor⸗ büſten des Kaiſers und des Großherzogs. eArbeiter⸗Fortbildungsverein. Der geſtern Abend im Locale des Vereins abgehaltene Vortrag des freireligiöſen Predigers Herrn Schneider dahier, über„Alexander von Humboldt“ erfreute ſich lebhaften Beifalls. Herr Schneider nannte Humboldt den Vater der modernen Naturwiſſen⸗ ſchaften inſofern, als er ſich bemühte, die Natur durch Er⸗ faſſung ihrer Kräfte und Geſetze im Allgemeinen und Ein⸗ zelnen als einen lebensvollen Gegenſtand menſchlicher Erkennt⸗ niß offen darzulegen. Durch ſein Wiſſen und ſeine ſchrift⸗ ſtelleriſche Thätigkeit hat er eine ganz neue Literatur der Naturwiſſenſchaften geſchaffen, die ſeit 2000 Jahren beſtan⸗ denen Anſichten geändert und alle Kreiſe der menſch⸗ lichen Geſellſchaft zu neuem Denken, zu neuem Anſchauen an⸗ geregt. Der Redner ſkizzirte hier kurz den Lebenslauf Hum⸗ boldt's, wie er unſeren Leſern zum größten Theil bekannt iſt, wobei beſonderes Intereſſe erregte, das im Jahre 1791, als er Schüler der Bergacademie in Freiburg war, ſein damaliger Studiengenoſſe Freinsleben ihn ſchon als einen raſtlos thä⸗ tigen, ausgezeichneten, anſpruchsloſen Menſchen ſchilderte, der Heiterkeit mit Humor und Schalkhaftigkeit verbindend, ſich alle Charaktere geneigt machte und ſich die allgemeine Liebe und Ergebenheit ſeiner Comilitonen zu erwerben wußte. In Jena machte er die Bekanntſchaft Schiller's und Göthe's. Erſterer war nicht gut auf ihn zu ſprechen und ſchrieb:„er laube, daß Humboldt nie etwas Großes werde, er halte ihn ür ein zu grobes Organ, um je etwas Höheres leiſten zu können.“ Im Jahre 1798 bereiſte er ganz Spanien reiſte dann nach Orinoko, nach Cuba und nach der Weſtküſte und kehrte 1804 nach Paris zurück, nunmehr abwechſelnd bis zum Jahre 1829 ſeinen Aufenthalt dort, in Rom und Berlin neh⸗ mend und die Vorbereitung zu einer zweiten Reiſe nach Aſien treffend. In dieſe Zeitperiode fällt die Herausgabe ſeines Werkes, das heute noch nicht vollſtändig erſchienen. Hum⸗ boldt nahm dann ſeinen ſtändigen Aufenthalt in Berlin, wo ihn König Friedrich Wilhelm III. ganz beſonders freundlich an ſeinen Hof feſſelte. Aber ſein Wiſſen und ſeine neue Na⸗ turlehre hatten auch Anfeindungen, ſo namentlich von Seite des Generals v. Witzſebens, der große Befürchtungen für die Religion ausſprach. Humboldt machte dann eine Forſchungs⸗ reiſe durch 0 e Rußland und die Dſchungalai, gemeinſam mit Roſe und Ehrenberg. Zurückgekehrt, lebte er abwechſelnd wieder in Paris und Berlin, bis ihn am 6. Mai 1859 der Tod abrief. König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen hatte den Gelehrten wiederholt ſeiner außerordentlichen Freund⸗ ſchaft verſichert, und als Alexander von Humboldt ſtarb, da ſtand unſer heutiger Kaiſer mit entblößtem Haupte, begleitet von den Prinzen ſeines Hauſes am Grabe, dem großen För⸗ derer der die letzte Ehre zu erweiſen. Außer den Denkmälern, die Humbold in Paris, in Amerika ꝛc. errichtet wurden, hat ſich decſelbe aber ſelbſt das ſchönſte und bleibendſte Denkmal im Herzen der Menſchheit errichtet, durch ſeine Werke. * Der Mond und deſſen Landſchaften lautete das Thema, über welches der Herr Aſtronom Dr. Herm. J. Klein aus Köln im Kaufmänniſchen Verein im Theater⸗ ſaale am Dienſtag vor beſetzten Reihen einen längeren Vor⸗ trag hielt. Herr Klein ging von dem Gedanken aus, daß die erklärliche Wißbegier des Menſchen darnach dränge, einen Einblick in die Gemarkungen außerhalb unſerer Erde zu thun und daß, wenn es überhaupt geſchehen kann, nur der raumlöſenden Wiſſenſchaft gelinge, mit teleskopen bewaffnetem Auge jenſeitige Welten zu durchdringen. Des Näheren auf die Geſtaltung der Planeten eingehend, warf Redner die in Aller Herzen liegende Frage auf: Erde auch lebende Weſen? eben, dürfte in erſter Linie Sache der Aſtronomie ein und weil das der Fall iſt, deßhalb habe man von jeher gerade dieſer Wiſſenſchaft ein ſo weitgehendes Giebt es jenſeits der Die Antwort darauf zu Intereſſe entgegengebracht. Die Erforſchungen der Aſtrono⸗ mie auch bringen den Menſchen einen Schritt näher zur Er⸗ kenntniß ſeines eigenen Seins. In Bezug auf alle anderen Planeten müßte aber für alle Zeiten die Frage nach der Exiſtenz lebender Weſen als nicht beantwortbar bei Seite gelaſſen werden; die der Erde am nächſten liegenden Plane⸗ ten ſind Venus und Mars, von dieſen aber iſt der nächſt⸗ liegende 7 Millionen Meilen entfernt, ſo daß alſo auch die ewaltigſte Erfindung der Aſtronomie nicht im Stande ſein önnte, hier etwas Sicheres zu ergründen. Dagegen iſt der Mond der Erde bedeutend näher, die Entfernung beträgt nur 51,000 Meilen, zu gewiſſen Zeiten kürzt ſie ſich auf 46,000 Meilen, und wenn auch dieſe Entfernung immer noch ſo groß iſt, daß der ſchnellſte Eiſenbahnzug 8 Monate gebrauchen würde, um ſie zu durchfliegen, ſo hat doch der kundige Aſtronom mit Hülfe ſeiner gewaltigen Teleskope dieſe Entfernung in etwa durch⸗ drungen. Nunmehr begann Herr Dr. Klein das Weſen des Mondes zu entwickeln und begleitete ſeine Schilderungen mit Darſtellung von Nebelbildern, zu deren Hervorbringung eine kleine Bühne aufgebaut und mit den erforderlichen maſchinellen Einrichtungen verſehen war. Das erſte Nebel⸗ bild ſtellte den Vollmond dar. Der Anblick deſſelben vernichtete die Volksanſchauung von dem„ſchiefen Geuchte“ des Mon⸗ des, denn es zeigten ſich dunkle und helle Flecke in unregel⸗ mäßigen Zwiſchenräumen und ungleichen Größen über die Mondoberfläche zerſtreut; ſüdlich hatte das Bild einen helleren Schein und in dieſem Theile war ein beſonders heller Punkt ſichtbar, von dem aus Lichtſtrahlen in ziemlich derſelben Weiſe auszugehen ſchienen, wie es bei der Sonne der Fall iſt. Weiter erläuterte Hr. Dr. Klein den abnehmen⸗ den und den zunehmenden Mond, ſchilderte Gebirgsforma⸗ tionen, die ſich im Monde vorfinden, erklärte viele eigen⸗ artige Erſcheinungen im Monde und kam zu dem Schluſſe, daß in dieſem räthſelhaften Körper Menſchen wohl nicht leben können, weil hier die Grundbedingungen zum Daſein der Menſchen nicht in dem Maße vorhanden ſind, um das Leben möglich zu machen; daß aber andere vernunftbegabte Weſen, die dieſer Grundbedingungen zu ihrer Exiſtenz nicht bedürfen, dort wohl exiſtiren könnten, ſei nicht ausgeſchloſſen. Im Uebrigen verwies er auf die Anekdote, derzufolge eine wißbegierige Dame einen berühmten franzöſiſchen Aſtronomen nach vielen Dingen gefragt habe, deren Beantwortung der Aſtronom mit den Worten begann und ſchloß: das weiß ich nicht!„Was 55 Weſen leben auf dem Monde?“„das weiß ich nicht.“„Ja, wozu ſind denn dieſe koſtbaren Einrich'⸗ ungen, die Studien u. ſ. w. der Aſtronomie, wenn Sie nichts wiſſen?“„Madame, damit wir überzeugungsvoll ſagen können: das weiß ich nicht.“ Die Verſammlung folgte mit erſichtlichem Intereſſe den Ausführungen des gelehrten Redners und zollte ſeinen intereſſanten Schilderungen leb⸗ haften Beifall. 5 * Turnerbund„Germania.“ Unſerer jüngſt an dieſer Stelle gemachten Mittheilung über einige Gegenſtände, die die letzte Generalverſammlung des Turnerbund„Ger⸗ mania“ beſchäftigten, haben wir noch nachzutragen, daß bei der gethätigten Erſatzwahl des Vorſtandes als gewählt her⸗ vorgingen, die Herren Stoll und Rabeneick als erſter bezw. zweiter Vorſitzende, Brenner und Pfiſter als erſter bezw. zweiter Schriftwart, Werlin und Heidefuß als erſter bezw. zweiter Turnwart, Burck als Säckelwart, Schmitt als Redewart und Metzger als Zeugwart. Der Verein zählt 165 Mitglieder und hat im Laufe des ver⸗ floſſenen Jahres 13 Vorturnerſtunden abgehalten und ſechs Turnfeſte. * Arzt und Medizinalkaſſe. In der letzten, zahl⸗ reich beſuchten Generalverſammlung der Arzt⸗ und Medizinal⸗ kaſſe der deutſchen Gewerkvereine wurde nach Eröffnung ſeitens des Vorſitzenden, Herrn Anſelm, vom Kaſſterer, Herrn Lenz der Jahres bericht erſtattet, dem zu entnehmen iſt, daß die Einnahmen 2196 Mk., die Ausgaben 1993 Mk. betragen. Nachdem dem Kaſſier Entlaſtung ertheilt war, wies der Vorſitzende auf die großen Vortheile hin, die ſich aus dem einträchtigen Zuſammenhalten der Mitglieder er⸗ geben und ſchloß die Sitzung, nachdem noch mehrere geſchäft⸗ interner Natur ihre Erledigung gefun⸗ en hatten. * Der Vorſtand des Geſangvereins Eintracht beſteht für das laufende Jayr aus den vorjährigen Vorſtands⸗ mitgliedern, bis auf die beiden Schriftführer, die in den Per⸗ ſonen der Herren Kaiſer bezw. Dietz neugewählt wurden. * Der Berein ſelbſtſtändiger Haudwerker war im„Halben Mond“ verſammelt und beſchloß nach rzen Berathungen, für nächſten Dienſtag die diesjährige ordentliche Generalverſammlung einzuberufen, in welcher der Jahresbericht erſtattet, die Kaſſenführung geprüft und die Neuwahl des Vorſtandes vollzogen werden ſoll. »Die„ſchleſiſchen Singvögel“ oden das ſchleſiſche Vokalquartett unter Leitung des Konzertſängers und Lieder⸗ komponiſten Herrn Otto Wehnert heben ſich autzerordent⸗ lich vortheilhaft von den zahlreichen Gruppen reiſender Sänger ab, die in frequentirten Wirthſchaften die Geduld der Gäſte in Anſpruch nehmen und mitunter recht ſonderbare Zumuth⸗ ungen an das Gefühl und Gehör der Gäſte ſtellen. Dieſe Schleſier aber in ihrer eigenthümlichen„National“⸗Tracht verſtehen es, ohne irgendwie die Grenzen der Wohlanſtändig⸗ keit zu überſchreiten, Ausbrüche der Heiterkeit hervorzurufen That der Welt zu verkünden. Lortzing iſt viel beſcheidener geweſen, hat ſich aber nicht auf die Entdeckung dieſes Be⸗ griffs beſchränkt, ſondern das Weſen der Volksoper erkannt. Freilich waren das auch ganz andere Zeiten; mit Mühſelig⸗ keiten hatten Dichter und Componiſt zu kämpfen, fette Tan⸗ tismen kannte man gleichfalls noch nicht, aber wenn auch Magen und Geldbeutel leer plieben, ſo war das Herz deſto voller und der Genus ächteſter Kunſt füllte die Bruſt. Heutzutage iſt es allerdings anders eworden, ein glücklich erfundener Gaſſenhauer kann 550„Dichter“ zum reichen Manne machen und wer as Glück hat zu gefallen, der darf ſich wenigſtens mit der wohlthuenden Beruhigung ins Grab legen, daß ein Theil des Ertrags einer dereintigen Aufführung ſeiner unter Noth und Thränen geſchriebenen Werke, denen ſpätere Generatio⸗ nen zujubeln, nicht dazu beſtimmt zu werden braucht, um das Elend der eigenen Kinder des Dichters zu mildern. Das iſt auch ſo ein Stück der epidemiſch gewordenen Wohl⸗ thätigkeits⸗Mode von heutzutage, daß man ſich nach fünfzig Jahren der in mißlichen Verhältniſſen lebenden Nachkommen eines Tondichters erinnert, deſſen Werke zum vogelfreien Ge⸗ meingut geworden und viele tauſend Mal für Theaterdirek⸗ tionen, welche ſich in Repertotreverlegenheiten befanden, will⸗ kommene Retter aus der Noth geweſen ſind. Um einer Pflicht der Dankbvarkeit zu gewähren, iſt eben mindeſtens ein 50⸗jähriges Jubiläum nothwendig und es will dann überhaupt noch viel heißen, wenn man ſich bei ſolcher Gelegenheit überhaupt an dieſe Schuldigkeit erinnert. Wie oft mag Lortzing's„Zar und Zimmermann“ in dem letzten halhen Jahrhundert Groß und Klein entzückt haben, bis einer auf den glücklichen Gedanken kam, darauf aufmerkſam zu machen, daß dieſer Lortzing, der Vater der ächten deutſchen Volksoper, der Schöpfer des fröhlichen, gemüthlichen deutſchen Humors in der Muſik doch nur ein Menſch geweſen iſt, den Gram, Kummer und Sorgen frühzeitig unter den Raſen gebracht haben, und daß es nicht ganz unmöglich ſei, daß es den nachkommenden Ge⸗ dieſes Mannes vielleicht auch nicht beſonders gut gehe. Wie dem auch ſein mag, wir wollen uns der Thatſache freuen, daß man überbaupt an eine, wenn auch verſpätete Pflichterfüllung gedacht hat und es beſonders dankbar aner⸗ kennen, daß unſere Hofbühne, welche die an anderen deutſchen Theatern gefeierten Jubiläen regelmäßig nachzumachen pflegt, auch diesmal wieder dem guten Beiſpiel gefolgt iſt und ſich 10 einer Feier aufgeſchwungen hat, die niemals zu ſpät ommt. Bei dieſer Gelegenheit iſt es Herrn Ditt vergönnt geweſen, ſein e Dienſtjubiläum als Bürgermeiſter zu Saardam mitzufeiern; dankbare Freunde ſpendeten ihm zu dieſem Ehrentage Lorbeerkränze und Blumen. Hätte nicht Lord Syndham der engliſche Geſandte mit dem ſeiner Nation angeſtammten praktiſchen Sinne die Frage nach ſeinem Dienſtalter an den Herrn Bürgermeiſter van Bett gerichtet, ſo wäre das Ereigniß ſeinen Verehrern verſchwiegen und verborgen geblieben. Wer ſo pflichtgetreu wie dieſer van Bett ſein ihm anvertrautes Amt ſo lange Jahre ver⸗ waltet hat, dem gebührt neben der wohlverdienten Ruhe noch ein beſſer zu verwerthendes Zeichen der Anerkennung, als Kränze, die raſch verwelken. In den dankbaren Herzen früherer Generationen, wie auch in denjenigen unſerer Tage hat er ſich ohnedies eine bleibende Stätte geſchaffen. Den Löwen⸗Antheil des Abends trug Herr Knapp davon, der in, ſeiner Glanzrolle als Peter Michaelow ſich ſelbſt übertraf, Das Lied im dritten Akt muß in üblicher Weiſe Da capo ge⸗ geſungen werden. Das muntere Element vertrat Fräulein Sorger in ge⸗ winnender Weiſe, von Herrn Grahl in ihrem Beſtreben, für die Erheiterung zu ſorgen, aufs Beſte unterſtützt. Herr Erl hätte kaum nöthig gehabt, wegen Heiſerkeit die Nachſicht des Publikums ſchwarz auf weiß für ſich zu erbitten, wenig⸗ ſtens merkte man ihm in der hübſch geſungenen Romanze und in der Art und Weiſe, wie er das gut zuſammengehende Sextett des 2. Aktes leitete, kaum etwas davon an. Der in den letzten Akt eingelegte Holzſchuhtanz, deſſen Arrangement noch aus früheren Jahren ſtammt, pflegt ſich durch ganz be⸗ ſondere Geſchmackloſigkeit auszuzeichnen; die ſceniſche Ein⸗ richtung dieſes letzten Aktes hatte überhaupt unter einer für das unvermeidliche lebende Bild“ nöthigen Einengung der Bühne zu leiden; wir wollen den guten Willen für die That annehmen und uns damit zufrieden geben, daß ſich die„Apotheoſe“ vermit⸗ tels eines ſtörenden Aufbaues ſelbſt auf einen höheren Stand⸗ 19. Januar. SGeneral⸗Anzeiger. 3. Seite⸗ denen man ſich unwillkürlich hingebenzmuß, andererſeits aber auch in eine ernſte Stimmunag zu verſetzen, die zeitweiſe eine ſentimentale Färbung annimmt. Die„ſchleſiſchen Singvögel“ ſind kürzlich in Ludwigshafen im„Bayriſchen Hieſl“ aufge⸗ treten, ſangen geſtern und ſingen heute im„Großen Mayer⸗ hof“ und werden demnächſt auch in der„Stadt Lück“ ſich hören laſſen. 5 Der Verein für Geflügelzucht hielt am Dienſtag Abend im Badner Hofe ſeine diesjährige Generalverſamm⸗ lung unter dem Vorſitz des Herrn Dr. Keßler ab. Letz⸗ terer erſtattete zunächſt Bericht über die Ergebniſſe des letzten Vereinsjahres, nachdem die Verhandlungsprotokolle über die letzte Verſammlung verleſen, genehmigt und voll⸗ zogen worden waren. Es ergab ſich aus dem Berichte, daß der Verein auch im verfloſſenen Jahre ſeinen Satz⸗ ungen getreu, die ſich auf die Förderung und Hebung der Geflügelzucht erſtreckeu, gewirkt hat und daß ſein Wirken in den betheiligten Kreiſen auch von nicht geringem Vortheil begleitet geweſen iſt. Der Verein hat in 48 Stationen 1200 Racen⸗Eier vertheilt und hierdurch nutzbringend der Veredelung der Geflügelzucht Vorſchub geleiſtet. Der Herr Vorſitzende warf noch einen Rückdvlick auf die im Sep⸗ tember vorigen Jahres ſtattgefundene Geflügelausſtellung (Küchel), deren Verlauf dem Vereine zu hoher Anerkennung ſeiner Verdienſte um ſo mehr gereicht, als er die Racen⸗ Eier unentgeltlich abgibt. Im verfloſſenen Vereinsjahre ſind fünf Vorträge gehalten und hat der Verein ſich alle Mühe gegeben, Futterplätze für den Winter einzurichten und auf eine ausreichende Fütterung der Vögel Bedacht zu nehmen. Der Verein ſpricht dem hieſigen Stadtrathe den Dank aus für den dem Vereine jährlich gewährten Zuſchuß von 200 Mark, wodurch er in den Stand geſetzt iſt, in erhöhter Weiſe ſeine gemeinnützigen Zwecke zu ver⸗ folgen. Die Rechnnngsablage ergab einen Kaſſenſaldo von 566 Mk. 75 Pfg., worauf dem Caſſierer Entlaſtung ertheilt und der Dank für ſeine umſichtige und gewiſſenhafte Führ⸗ ung der Rechnungsgeſchäfte ertheilt wurde. Bei der Wahl von 5 Vorſtandsmitgliedern wurde für Herrn Flöſſel, der inzwiſchen verzogen iſt, Herr Fr. Hofſtätter gewählt, wo⸗ gegen die übrigen Vorſtandsmitgliedern die Herren Bund⸗ ſchu, Hillebrand, Ficks und Frey wiedergewählt wur⸗ den. Dieſen und den übrigen Vorſtandsmitgliedern, nament⸗ lich aber Herrn Dr. Keſſel, dem Vorſitzenden, gebührt aufrichtiger Dank der betheiligten Kreiſe für die Leitung des ſo uneigennützigen Beſtrebungen dienenden Vereins. *Vergnügungen, Verſammlungen u. ſ. w. Wir ſtehn jetzt, wie in einer anderen Darſtellung in dieſer Aus⸗ gabe des Näheren beleuchtet, unter dem Zeichen des Eis⸗ ſports. Da verſchwindet die Luſt an der Theilnahme an Vergnügungen in geſchloſſenen Räumen. Offen und frei fühlt ſich der Geiſt auf der nicht eingeengten Fläche des Eiſes und ſtatt der wohleinſtudirten Takte des Walzers oder des Schottiſch werden die graziöſen Windungen auf der Eis⸗ fläche ausgeführt, die weite Bogen in den ausgedehnten Spiegel zeichnen und Urſache der auf den Wangen der Aus⸗ führenden kendtlich gemachten Luſt und Freude ſind. Die Eislaufbahn im Stadtpark, die Schlittſchuhbahn im Floßhafen u. ſ. w. gewähren Raum zu Betrachtungen dieſer Art zur Genüge. Im Uebrigen hält der weibliche Krankenunterſtützungsverein„Vorſicht“ im Nebenzimmer des Grünen Hauſes“ eine Generalverſammlung heute Abend 8 Uhr, der katholiſche kaufmänniſche Verein„Columbus“ eine Vereinsverſammlung in G 4. 17 ab. Die Geſangver⸗ eine Frohſinn“ und„Liederhalle“ haben Proben auf 9 Uhr anveraumt. Im„Großen Mayerhof“ tritt das ſchleſiſche Vocal⸗Quartett, genannt die„Schleſiſchen Singvögel“ auf. Der Mannheimer Turnerbund „Germania“ hält von halb 8 bis 10 Uyr Riegenturuen, der Turnverein daſſelbe derſelben Zeit ab, während der Mannheimer Athletenklub(Schwetzingervor⸗ tadt) die Juniormannſchaft zu einer Uebung einberufen hat. er Athletenklub Mannheim hält mit der Senior⸗ mannſchaft von—9 Uhr Uebungen im Stemmen, von 9 bis 10 im Ringkampf ab, und der Ritter'ſche Steno⸗ 157 fenverein hat von 8 bis halb 10 Uhr Unterricht und ede; von halb 10 bis 11 Uhr Schnelldiktat und orreſpondenzſchrift auf ſeine Tagesordnung geſtellt.— Damit iſt der„Kalender“ für heute erledigt. Schlägerei. In einer Wirthſchaft der Neckargärten Perbier geſtern Abend zwei Gäſte— ein Wirth und ein arbier— in Wortſtreit, in deſſem Verlauf beiderſeits mit Biergläſern zugeſchlagen wurde. Das Ende der Keilerei weren blutige Köpfe. 5 Unglücksfall. In der Fabrik Wohlgelegen brachte geſtern früh ein Taglöhner aus Viernheim beim Schneiden don Magneſia an einer Circularſäge aus Unvorſichtigkeit den Ringfinger der rechten Hand der 15 zu nahe, wodurch — 5 Fingerſpitze bis zum halben Nagel abgeſchnitten rde * Die badiſche Pferde⸗Verſicherungsanſtalt in Karlsruhe hat vom 1. Januar bis Ende Dezember 1887: für 239 umgeſtandene Pferde 93,264 Mark ſeit Beſtehen der Anſtalt(1879) für 1471 umgeſtandene Pferde 596,626 Mark ausbezahlt. Der Verſficherungsbeſtand beträgt am 31. Dezember 1887: 3149 Mitglieder mit 5352 verſicherten Pferden und einer Verſicherungsſumme von 3,952,458 Mark. Der Zuwachs pro 1887 beläuft ſich auf 402 Mitglieder mit 539 verſicherten Pferden und 322,893 Mark Verſiche⸗ rungsſumme. * Herr Aberle wird als Jagdpächter aller Ver⸗ muthung nach in der Gemarkung Nußloch verbleiben. Die Jagd iſt nach den bisherigenErfahrungen eine ſehr ergiebige. Belfortfeiern wurden, wie uns aus verſchiedenen Orten berichtet wird vielfach begangen. In Wiesloch be⸗ ging die Feier der Kriegerverein, woſelbſt Herr Fabrikant Greiff die Gedächtnißrede hielt. In Boßheim hielt der Militär⸗ und Geſangverein eine Gedächtnißfeier ab, wobei namentlich das harmoniſche Zuſammenwirken beider Vereine recht vortheilhaft in den Vorderarund trat. „Ein Geſchenk für den Schulhausbaufond von 1000 Mark hat ein Bürger von Ealw der dortigen Ge meinde gemacht. Sprengungen an verſchiedenen Feſtungswerken von Raſtatt ſind vorgenommen worden; eine Abtheilung Piooire aus Straßburg und Kehl ſind zu dieſem Zwecke dort eingetroffen. Sein 25jähriges Prieſterjubiläum wird in gächſter Zeit Herr Dekan Wieſer in Markdorf begehen. Die Geiſtlichkeit rüſtet ſich bereits zur würdigen Feier. Die ſtädtiſchen Umlagen in Speier für das lau⸗ ſende Jahr ſind von 75 auf 80 pCt. erhögt worden.— Die Neuwahlen für ſämmtliche Landräthe Bayerns haben im Monat März l. J. ſtattzufinden. 5 Unſere Landsmännin, Frau Ottilie Stein, hat in Neuſtadt geſtern einen hochintereſſanten Vortrag über die ichterinnen der Neuzeit gehalten, mit einem ſatiriſchen Hin⸗ weiſe auf die Vorurtheile, mit welcher die Produkte aus weiblicher Feder zu kämpfen haben, beginnend. Die vorge⸗ punkt geſtellt und den anweſenden Kindern jedenfalls Ver⸗ gnügen bereitet hat. Die beſte Ehrung Lortzings würden wir in einer geſchmackvolleren Ausſtattung dieſer ſo überaus dankbaren und billigen Oper, in einer Verkürzung der langen Pauſen und in einem flotteren Gange der Handlung geſucht und gefunden haben. Wie traurig nahm ſich die Abfahrt Peters des Großen aus, der an der Spitze einer„bewaff⸗ neten Macht“ von zwei Häuptern in einem armſeligen Nachen hinausgondelte! Dr. Hermann Hans. faßten Meinungen üder die„Blauſtrümpfe bekämpfend, ſchil⸗ dert die begabte Dichterin, wie uns mitgetheilt wird, wie ein Frauenherz zu aus der Tiefe des Gemüthes quellenden Schil⸗ derungen mehr befähigt ſei, als der Mann. Die Opferfreudig⸗ keit, die Hingabe einer Frau ſeien eben nur ihr eigen, fänden ſich aber auch nicht im Entfernteſten in ähnlichem Maaße bei dem Manne vor. Frau Stein ſchilderte dann die Lebenswege einer ganzen Reihe noch lebender Dichterinnen und erndtete am Schluſſe der mit hohem Intereſſe aufgenommenen Aus⸗ führungen lebhafteſten Beifall. 5 * Die Anlage einer Waſſerleitung in Kaiſers⸗ lautern iſt beſchloſſene Thatſache geworden. In der letzten Gemeindeverſammlung wurden nach lebbafter Debatte und ausführlicher Begründung der Nothwendigkeit einer Waſſer⸗ leitung, die Koſten der Ausführung derſelben auf 420,000 M. bewilligt. Beſonders lebhaften Beifall fanden die Aus⸗ führungen des greiſen Oberhauptes der Stadt, Herrn Bürger⸗ meiſters Hohle, der am Schluſſe ſeiner ſchlichten, aber ge⸗ mütherregenden Anrxede darauf hinwies, daß die Bürgerver⸗ ſammlung Großes beſchloſſen habe, was ihr noch Kinder und Kindes⸗Kinder danken würden. 5 Der Turnverein in Weiſenheim zählt nach dem in der letzten Generalverſammlung abgeſtatteten Jahresbe⸗ richte 95 Mitglieder und 30 Zöglinge. Die Einnahmen des Vereins beliefen ſich im Jahr 1887 auf 262, die Ausgaben auf 249 Mark. ba. Seckenheim, 16. Januar. Das mit dem 31. Dez. 1887 abgelaufene Vereinsjahr des Seckenheimer Bauern⸗ vereins hatte ein günſtiges Ergebniß. Der Verein wuchs in dieſem Jahr um 133 Mitglieder und zählt jetzt deren 420. Darunter ſind auch Mitalieder von Ilvesheim und Friedrichsfeld. Der Waarenumſatz betrug 26,102 Mk. 16 Pfg. Gegenüber dem früheren Detailverkauf erwuchs den Mitgliedern ein Nutzen von durchſchnittlich 23%, im Ganzen rund von 6000 Mark. 5 F. B. Ladenburg, 17. Jan. Heute bewegte ſich von der Galluskirche nach dem Friedhofe ein großer Leichenzug. Es galt, den ſterblichen Ueberreſten des römiſch⸗katholiſchen Stadtpfarrers Herrn Meßang die letzte Ehre zu erweiſen. Alle Einwohner ohne Unterſchied der Confeſſion beſtrebten ſich, ihrer Liebe und Verehrung des Dahingeſchiedenen Aus⸗ druck zu geben. Der Verſtorbene hat über 22 Jahre in der hieſigen Gemeinde gewirkt. GHockenheim, 17. Jan. Der energiſchen Umſicht der Polizei iſt es gelungen, ein Individuum zu verhaften, welches wahrſcheinlich das von uns gemeldete Bubenſtück an den Bäumen zu beiden Seiten der Landſtraße zwiſchen Alt⸗ und Neulußheim begongen hat. Der Verhaftete, ein Handwerks⸗ burſche, fand in Altlußheim die gewünſchte Unterſtützung nicht und ſollte die begangene Tyat ein Racheakt ſein Sch Schwetzingen, 17. Jan. Die vom hieſigen Krieger⸗ verein veranſtaltete Belfortfeier verlief in durchaus würdiger Weiſe. Der Vorſitzende Herr Dr. Werner brachte das erſte Hoch auf Kaiſer Wilhelm aus, an die Be⸗ deutung und geſchichtliche Entwickelung der Schlacht von Bel⸗ fort hinweiſend. Im Laufe der durchaus zündenden An⸗ ſprache gedachte der gefeierte Redner auch des Kronprinzen, worauf Herr Einsmann auf die deutſchen Heerführer und Herr Frey⸗Oftersheim auf unſeren Landesfürſten togſtete. Zwiſchen den patriotiſchen Anſprachen trugen muſi⸗ kaliſche und geſangliche Vorträge zur ammirten Stimmung der zahlreichen Feſttheilnehmer weſentlich bei Sch. Schwetzingen, 17. Jan. Das hieſige Bürger⸗ meiſteramt wird am 19. d. Mts. im Rathhausſaale den Carouſſelplatz für das Jahr 1888 an den Meiſtbieten⸗ den verſteigern; Fremde haben ſich mittelſt eines obrig⸗ keitlichen Zeugniſſes über Zahlungsfähigkeit und ſolide Ge⸗ ſchäftsführung auszuweiſen. 5 Ne. Neuenheim, 16. Jan. Mi der geſtrigen General⸗ verſammlung des hieſigen Kriegervereins wurde die Belfortfeier verbunden. Dieſelbe nahm einen durchaus be⸗ geiſternden Verlauf; nachdem der Vorſitzende, Herr Zimmer⸗ meiſter Treiber die Anweſenden begrüßt hatte, brachte Herr Bürgermeiſter Ueberle das Hoch auf den Kaiſer aus. worauf Herr Hauptlehrer Schneider dem Kron⸗ prinzen ein Hoch ausbrachte Herr Pfarrer Schneider entledigte ſich in formgewandter, ſchwungvoller Weiſe der ehrenden Aufgabe, dem Landesfürſten das Glas zu weihen und Herr Troſt lenkt die Gedanken der Anweſenden auf die alten Waffengefährten, die auf dem Schlachtfelde von Bel⸗ fort dem Tode ins Auge geſchaut haben.— Den Verhand⸗ lungen der Generalverſammlung entnehmen wir, daß der Verein z. Zt. 36 Mitglieder zählt und ein Vermögen von 2617 Mark beſitzt. 5 Mu. Mußbach, 17. Jan. In der am Sonntag hier ab⸗ gehaltenen landwirthſchaftlichen Verſammlung verbreitete ſich der Vorſteher des landwirthſchaftlichen Be⸗ zirksvereins Neuſtadt, Herr Dr. Buhl, über die gegen⸗ wärtige Lage der Landwirthſchaft, die er als eine ſehr un⸗ ünſtige bezeichnete und beſprach die Mittel zur Hebung der⸗ elben, unter denen der Gründung von Konſumver⸗ einen beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden ſei. Herr Dr. Buhl betonte noch insbeſondere, daß der zu gründende Ver⸗ ein ſich ſpeziell nur auf künſtliche Dünger, Kraftfuttermittel und Kohlen beſchränke, Kolonjalwgaren, Kaffee, Zucker und dergl. jedoch vollſtändig ausgeſchloſſen ſeien, daß der Verein abſolut Niemandem zu ſchaden beabſichtige, vielmehr nur da⸗ zu dienen ſoll, aus der Landwirthſchaft den größtmöglichen Nutzen zu ziehen. Auf die Lage der Landwirthſchaft in früheren Zeiten eingehend, beleuchtet Herr Dr. Prümmer, Direktor der landwirthſchaftlichen Düngerfabrik in Kaiſerslautern, die Umwälzungen, die durch die Errungenſchaften der neueren Zeit auf dem Gebiete der Technik hervorgerufen ſeien und durch die geſteigerten Anforderungen des Lebens im Allge⸗ meinen in Bezug auf Einfachheit, Genügſamkeit, Putz und dergl. Redner erläutert an der Hand ſtatiſtiſcher Nachwei⸗ ſungen die Folgen des durch den Eiſenbhahn⸗ und Waſſerver⸗ kehr bedingten Importes auswärtiger Produkte und kommt zu dem Reſultate, daß die Produktion unſerer Landwirthſchaft nur auf ſolche Stoffe zu beſchränken ſei, bei welchen eine Kon⸗ kurrenz des Auslandes nicht zu befürchten ſei. Als ſolchen Stoff bezeichnet Herr Prümmer den künſtlichen Dünger und empfahl als beſonders wichtig die Fütterung mit Kraftfutter⸗ mitteln, die Benützung des Rieſelwaſſers und den Ohſtbau. Damit man aber auch für die Anwendung des künſtlichen Düngers Erfahrungen ſammle und Kenntniß erhalte von den Beſtandtheilen des Bodens, empfiehlt Herr Dr. Buhl ein Zuſammenſchließen des Bauernſtandes zu Conſum⸗ Vereinen. Nach einer Schilderung der mit den Conſum⸗ Vereinen verbundenen Vortheile ſeitens des Herrn Köth⸗ Gönnheim wird zur Gründung eines ſolchen geſchritten und meldeten ſich ſofort 36 Perſonen zur Aufnahme an. Zum Vorſitzenden deſſelben wurde Herr Bürgermeiſter Wol ff⸗ Mußbach ernannt, worauf nach Erledigung einiger weiterer geſchäftlicher Angelegenheiten die Verhandlungen geſchloſſen wurden. Be. Baden⸗Baden, 17. Jan. Der Bürgerausſchuß hat das Geſuch des Herrn Bürgermeiſter Seefels um Ver⸗ ſetzung in den Ruheſtand genehmigt; die dadurch exledigte Stelle wird öffentlich gusgeſchrieben werden, doch müſſen die Bewerber Jura oder Cameralia ſtudirt haben. Pf. Pforzheim, 17. Jan. Die Stelle des zweiten Bürgermeiſters iſt nunmehr durch Herrn Holzwarth be⸗ ſetzt; derſelbe iſt in der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung in ſein Amt eingeführt worden. Ko, Kouſtanz. 17. Januar. Die vom hieſigen Krieger⸗ hunde veranſtaltete Belfortfeier ging der Bedeutung⸗ dieſer denkwürdigen Schlacht entſprechend von ſtatte Vorſitzende, Herr Profeſſor Conrad hielt die Feſtr deren Schluſſe mittveilend, daß auf das Grab des G Werder in Ausführung eines früher ſchon gefaßt ſchluſſes ein Lorbeerkranz mit folgender Widmung wurde:„Dem entſchlafenen Helden, unſerem heißg Führer im Kriege und hochverehrten Ehrenmitgliede zu Gedenkfeier der ſiegreichen Schlacht bei Belfort, gen von den alten Waffengefährten im Kriegerbunde Konſta Gerichtszeitung. „ Mannheim, 17. Jan.(Schöffengerichh. Vor⸗ ſitzender: Herr Großh. Oberamtsrichter Dr. Schweickart. 1) Emil Fichter, 28 Jahre alt, lediger Heizer von Billigheim ſchon Zmal wegen Körperverletzung vorbeſtraft, wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt. Urtheil 20 Tage Gefängniß wovon 12 Tage Unterſuchungshaft abgehen und Koſtentragung. 2) Carl Dietr ich, 22 Jahre alt, lediger Fabrikarbeiter von Munzingen, wegen Bedrohung. Urtheil 4 Wochen fängniß, wovon 20 Tage Unterſuchungshaft abgehen und Koſtentragung. 3) Valentin Huber, 25 Jahre alt, lediger Tagl von Feudenheim, vertheidigt durch Herrn Rechtsg Baſſermann, wegen Hausfriedensbruch, wird freige⸗ ſprochen. Franz Boll, 19 Jahre alt, Adam Müller, 19 Jahre alt und Jakob Schollmaier, 19 Jahre alt, ſämmt⸗ liche Arbeiter in Sandyofen, wegen Körperverletzung Ur⸗ theil: Boll und Müller je 10 Tage Gefängniß und Koſten⸗ tragung, Schmollmaier freigeſprochen. 5) Franz Humm, 17 Jahre alt, Fabrikarbeiter von Burſtadt wegen Körperverletzung. Urtheil 3 Wochen Ge⸗ fängniß, wovon 6 Tage Unterſuchshaft abgehen und Koſten⸗ tragung. 5 6) Johann Philipp Rihm, Tünchermeiſter in Käfer⸗ thal, 21 Jahre alt, ledig wegen Körperverletzung. Urtheil 5 Tage Gefängniß und Koſtentragung. 7) Jakob Erbächer, 35 Jahre alt, Maurer in Sand⸗ hofen, Berufung gegen ein bezirksamtliches Urtheil von 3 Tagen Haft wegen Thätlichkeiten. Die Berufung wird für begründet erklärt und Erbächer freigeſprochen. 8) Catharina Gärtner, geb. Vetter, Wittwe hier, 36 Jahre alt, wegen Betrug, ſchon einmal wegen Ausgabe falſchen Geldes vorbeſtraft. Urtheil: 3 Wochen Gefäng und Koſtentragung. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 17. Jan. Die heutige Börſe verlief wieder ſehr ruhig. Von Brauerei⸗Aktien waren Eichbaum An geſtrigen Umſatzcourſe von 175.50 pCt. geſucht, während bgeber ſehlten. Schwetzinger Brauerei blieben zu.50 über .u zu 81 pEt. gefragt. Bad. Anilin notirten 251 pCt. „Hofmann und Schötenſack wurden zu 130 pCt. umgeſetzt. Pfälz. Bank waren zu 114 pCt. erhältlich. Sonſtiges un⸗ verändert. Frankfurter Effektenſoeietät. * Frankſurt a.., 17. Jan., Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditactien 216, 15%, 16¼, 15¾ /, ¼ b. Diskonto⸗ Comm. 187.90, 80, 188.20, 187.80 b. Darmſtätter 136.20 b. Deutſche Bank 159.20, 158.70 b. Handelsgeſellſchaft 148.20, 148, 40 b. Staatsbahn 171, 170¼ b. Lombarden 65¼ 66 b. Galizier 158½½ b. Lemberger 169½8, ¼ b. G. Gotthard 112.80, 119,10 113 b.., neue 107.80 b. Centralbahn 105.90 b. Nordoſt 86.40, 50 b. Jura 89.40 b. Union 82.90 b. Weſt⸗ bahn 28.20., do. Prior. 99 b. Lübecker 151.30 b. G. Amerikaniſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 17. Januar. (Mitgetheilt von E Blum& Strauß, Mannheeim) New- Yor. f EChleag o, Monat Weizen Mais ednal, Caffee ſSeten Mais Schm U Januar 90³7⸗ 61¹⁰5— 15 05 77— 481½.85 Februa: 9177 615⁰3.52 14.55 774 48¼%.25 Mär, 92⁰4 61.59 14.85 76— 48705.82½¼ Apri 937—.65 14.20——— Mai 94⁰8 62¹¼.88 14.10 881⁰⁰ 58/.47%8 Juni 94/0—.70 14.— 8476— 7 55 Juli——.84 18.65——— Auguſt——— 13.80——— September——— 13.05——— Oktober——— 18.90——— November——— 12.80——— Dezember 975⁰—— 12.75——— Januar 1889———————— Tendenz: Weizen, Mais, Schmalz niedriger. Caffee Januar⸗Juli feſt und höher, ſpätere Monate niedriger, zum Schluß befeſtigt. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 20,000, auß allen Hauptmärkten 38,000. London, 17. Januar.(Telegramm.) Rübenzucker 1öſh 3. Tendenz: träge. eee, hein. Mannheim, 18. eh 2,90 Meter, gef. 0,10, eckar. Heilbronn, 18. Januar 1,10 Meter, gef. 0,00. Mannheim, 18. Januar 3,05 Meter gef. 6,12. Eine Eiche fällt nicht beim erſten Streiche und auch eine Krankheit, die einmal feſte Wurzeln gefaßt hat im menſchlichen Krper, weicht nicht gleich beim erſten Gebrauch des Heilmittels, welches man gegen dieſelbe in bringt. Zu den feſteſt eingewurzelten Leiden gehören faſt immer auch die Störungen in den Verdauungs⸗ organen, denn man pflegt dieſelben bei ihrem erſten Auftreten nur ſelten zu beachten, ſo daß ſie Zeit genug behalten, ſich zu chroniſchen Leiden zu entwickeln. In dieſen Fällen wird alſo auch bei dem Gebrauch der Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen gleich nach den erſten Pillen eine radikale Beſſerung zu erwarten ſein. Aber man laſſe ſich dadurch nicht entmuthigen und höre nicht auf, ſich der ächten Apothe⸗ ker[R. Brandt's Schweizerpillen zu bedienen. Sie thun ſicher ihre Wirkung, aber Rom iſt auch nicht in einem Tage erbaut worden, und eine chroniſche Verdauungsſtörung läßt ſich nicht in 24 Stunden wieder beſeitigen. Man achte auf den Namenszug Rchd. Brandt's im weißen Kreuze der E eenee Richard Weaudes Sdweſerpilen f er Richar ran eizerpillen ſin 2 Schachtel 1 Mark in den Avpotheken erhälllſc, Durcz Abnehmen der die Schachtel umgebenden Gebrauchsanwei⸗ ſung überzeuge man ſich beim Ankauf ſtets ſofort, daß die Etiquette ein weißes Kreuz in rothem Feld und beſonders auch den Namen Rich. Brandt trägt.“ Bezugsquelle der ächten Achd. Jrandt'ſchen Schweſzer⸗ pillen à Schachtel 1 Mark in der Löwenapotheke in Jud⸗ wigshafen a. Rh. 14228 r.———u—— Herausgeber: Dr. jux, Hermanun Haas, Verantwortlich: Für den Redaktionellen Theil: Für den Reklamen⸗ und Inſerakent Rotationsdruck und Verlag der Dr . 9 druckerei, ſämmtlich i General⸗Anzeig er 19. Janzar. Frankfi ter B 35 5 Präm.-Erklärung 30. Jan Coursblatt der Frankfurter Börse vom 7. ljanuar 1888. üun 8 3 85 b Stagspapfers. Elsenbahn-Aktſen. Bank-Aktlen 4 Jest, Stadts..95.10 52. G. Anlshens-Loose. ſiadustrie-Aktien. 4 Ptsch.Relehs. Anlehen107.50 bz..4 Hess. 96.50 bz. 4½ Dtseh. Reichsbk. 138.60 bz..Js Oest..-VIII. E. Fr. 79.80 G. 3½ OCöln-Mindener 131.80 bz..Js Zuckerf, Waghäusel.60.50 bz. FPreuss. Consols.. 108.90 C. 44 Bexbacher 218.10 G. 3 Frankfurter Bank 123.— bz..J Prag Duxer. 98.70 bz 4 Bayer Prämien 187.30 bz..4 Ptsch. Edison-Ges. 171.— Bz.G. 2½% Frankf. Stadt-Anl,100.0 G. 4 Lübek-Büchener. 151.20 G. 4 Darmstädter Bank 135.60 bz. e Ras 19 815 warc 1.65.10 bz. 4 Bad. Främien 86.80 G. 5 Scheide-Austalt 228.— G. 4 Bayr. Oblig....105.80 bz..4 Marienb.-Mlawka. 47780 d. 4 Deutsche Bank 158.— bz. 4 Kudolf Silb. ö 15 71.40 bz. 3 Oldenb. 40 Thlr. 1831.— bz..] 5 Ptsch. Verlgs.-An. 407.50 bz 4 Württb. OBI..105.90 bz. 5 Alföld-Fium. 135.½ G. 4 Berl. Handelsges. 148.10 bz. 4 Cottharld 102.70 bz 4 St. Raab-Grazer 97.— bz. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 61.50 8 4 7055 Oblig M. 106.80 G. ſ5 Böhm. Nordb. 136.¼ G. 4 Dtsch. Vereinsbx, 94.F0 bz.. Tosgan. Cent. Badische A. 35 5 Brauerei Storchen 132.50 bz 4 Ar. Hess, Obl,...105.40 bz. ſs Böhm. West. 230.— bz. 4 Dise.-Oom. ult. 186.30 bz. e Ttlantic und 51f. 80.50 bz Braunschw. 20 Thlr.94.80 bz. 4 Lothr. Eisen-Werke 19.80 bz. 4 688. Gol Rente,,.20 G. 5 Busckth. Lt. B. 176.— G. 4 Dresdener Bank. 122.90 02.8. Buffalo.. F. g. Fk. 39.70 bz. Kurh. 40 Thlr.-Loose 5 Westsreg. cons. Alk. 169.70 ba. 4iſe öst. Silb.-R. 6. W. 64.40 G. 5 Donau-Drau. 132.8% bz. 4 Meininger Bank 98.— bz..%5 Chie. Miiw. u. St. FP. 101.10 bz..] 5 Osster. v. 1860 5. W. 112.10 bz. 4 Türk. Tab, Reg. ult. 4 Sst. Pap,[Mali] ö. W. 62.30 G6. 44 Dux-Bodenb. 225½% bz,.%s Oest.-Ung. Bank 690.— G. ſ6 Southern Pacifle bz. 6 Oesterxeich, v. 1864 289.50 bz. Versioh.-Aktien, 4 Sst. Papier von 1881½4. bz. ſs Eranz-Josef Gest. Greditakt. p. u. 218% bz. ſes Missouri Pac, cons. 110,0 bz..] Hest. Credit J. 188s 288.— bz. 2. Fhönix 20 eſe f. 4 Ung..-E. p. opt.. 77.60 bz..Js Galiz. arl-L. p. ult. 184. bz. 5 Ung. Greditb. p. ult. 215.— 6 Denver u. Rio Gr.. 117.— bz..] Ung. Staats fl. 100. 408.60 bz. FEkt. Leb. Vers. 10/.118.— P. 5 Ung. Pap.-Rente 66.10 bz. ſ Graz- Könacher„ l54% G. ſs Wisner Bankr rein 67 ½ G. Georgia Aid 445.66. b Don. Reg. ö. W. fl. 100 103.30 be. 3 Erkt. Rückv. 10% F. 109.— bz. 8 Ttalienische Rente. 94.— bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 169.¾ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 11¹⁰ 20 6 5 8 2 3 Holl. Comm. f. 100 4 Providentia 10% E. 125.80 P. 5 Rumün. Rente 2 50 C. ſs Oest. Uokalb. 1108. G. 4 D. Effektenbank 116.70 G. Ffandbriefe. 3 Hadrider. Fr. 100 49.50 bz. 4 ditto Rückv. 200% E. 127.&. 6 Russ. Gold-Rente. 104.70 bz G. 0 Oest. Südbahn.„ 66.— bz. 4 Fr Hypothekenbk. 119.— G. 4 Erkft. Hyp.-B. M. 100 80 bz, G] Türk. F. 400 inol. Coup. 9 60 bz. Wechsoel Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente 5 Oest. Nordwest 121./ bz. 4 Fr. Hyp Krodis 85.— 8. 4 Erkf.— 5 Or.-V. M. Freiburger.. Fr. 16 29.0 bz. 3½ London L. 120.855 bz. 5 Obl. II. Orient p. ult.52.80 bz../5 Elbthal 129./ G. N 18 4 Nass. Lds.-BK..1n3.— bz. G. Genuas ULe. 150115 50 bz 3 Earis Fr. 10080.60 bg. 4½ Russ. Consols 187685.80 bz. 4 Raab- Hedenburg J35.½ G. Prloritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk..1a0.% bZ. Mafländer.. Fr. 4542.70 bz. 4 Wien H. 100160.85 bz. 5 Russ. Anl. 1880 p. Opt. 77.60 G. 5 Ung-Gal. I. 128.— 6. 4 Elis.-Pr. stptl..98.30 bz. 4 Rhein. 126 7 B. I. 102 10 bz. NMailander 1 45 90 bz. geldserten, 5 Serb. Rente 78.— bz..4 Bern- qura 89.30 G. 4 Elis.-Pr. stfir..9v.60 G. 4 Sudd..- M. 101 90 bz..] Meininger 728. 60 G. Dukaten.59—54 b. Hisenbahn 78.90 be. 4 Gotthard-Bahn Fr. 112.60 bz. 4 Franz. Jos. Silb. ö. W. 74. 720 bz..%⁵ Helfr Or. 9 850.] 84.90 G. Neuchateler br. 1018.— bz 20 Fr.-Stücke 16.14—10 Spani 66.40 G. 4 Schweiz. Central,„105 60 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 101.50 bz..Iõỹ Im.-Ges. Lire. 100 60 G. Schwedische Thlr. 1086.70 bz. Engl. Souvereigns 20.81—27 1 conv. Türken 18.65 bz, 4 Schw. Nordost Fr. 86 60 bz. 3 Oest..-Lg. fl. Fr. 35 Anssische.-R. Venetianer Lire 3024.40 G. Russ. Imperials 16.73—69 5 Unif. Egypter p. ult.74.20 bz. 4 Ferein Schw.-B. 82 90 bz. 5 Oest. Staafs fl. ehwedlische..101.80 8 Gräfl. Pappenh. fl, 723.20 bz. Dollars in Gold.19—17 Verſteigerung. Vounerſtag, 19. Jannar Nachmittags ½3 Uhr im kleineu Saale der Reſtauration zum Löweugarten wird durch Ge⸗ richtsvollzieher Haſemann ein zur Konkursmaſſe Ph. Scheuerer II. gehöriger, 15 der Ausſtellung zu Antwerpen prämirter Silberſchrank gegen Bahrzahlung verſteigert. Bis dahin iſt der Schrank aus freier Hand zu verkaufen. Ludwigsh. a. Rh. 13 Jan. 1888. Der Konkurverwalter Th. Gengler, 706 Maxſtraße Nr. 15. Fahrniß⸗Verſteigerung. Wegen Wegzug verſteigere ich im Auftrag in meinem Verſteigerungslokal B2, 12 am Donnerſtag, 19. 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Die Franzoſen werden immer mehr zurückgedrängt und das Domkapitel wird in dieſen Tagen nach kurzer Trennung wieder zuſammentreten.“) Ich will mich daher von Ihnen Allen verabſchieden und heute noch mit meinen Ange⸗ hörigen das andere Ufer des Rheines betreten.“ Nachdem die Verabſchiedung ſtattgefunden und der Domherr mit dem Wunſche geſchieden war, den Herrn Grafen und ſeine Angehörigen eines Tages beim beſten Wohlſein in der Reichsſtadt Speyer wiederzuſehen, ſagte der junge Doctor:„Auch ich werde— ſo Gott will, nicht für lange Zeit— das rechts⸗ rheiniſche Ufer verlaſſen.“ Tödtlich erſchrocken ſchaute Aurelie den Geliebten an, und auch der Graf und ſeine Gattin ſahen, auf's Höchſte überraſcht, den lieb gewordenen Haus⸗ genoſſen an. „Und was gedenken Sie zu thun?“ fragte der Graf ernſt. „Gnädiger Herr“ antwortete Carl Sommerrock in einem Tone, welcher zeigte, daß ihm die Mittheilung ſeines Entſchluſſes nicht leicht war,„meine Ab⸗ ſicht, im vorigen Jahre in das Heer einzutreten, welches die Brüder König Ludwigs XVI. zum Schutze ihres erhabenen Bruders bilden ſollten, hatte ich aufgegeben, weil ſich der Bildung dieſes Heeres die größten Schwierigkeiten ent⸗ gegen ſtellten. Jetzt aber, wo nicht von der kurpfälziſchen Grenze deutſche Krieger eine franzöſiſche Feſtung belagern, wo es, wie mir der Freund aus Walsheim ſchreibt, zu großem Blutvergießen kommen wird, und wo es dann leicht an ärztlicher Hülfe fehlen kann, jetzt will ich wenigſtens meine Kenntniſſe und Fähig⸗ keiten dem Dienſte der deutſchen Sache widmen. Ich werde mich morgen oder übermorgen nach dem Hauptquartier des Kronprinzen von Preußen vor Landau begeben und mich für die kranken und verwundeten Krieger zur Verfügung ſtellen.“ Die Worte des jungen Mannes hatten einen tiefen Eindruck auf die gräfliche Familie gemacht. Der Herr Oberamtmannn reichte dem jungen Doctor die Hand und ſagte dann:„Gehen Sie mit Gott! Das iſt ein ſchöner, hochherziger Entſchluß, und es ſei fern von uns, Sie, der uns lieb und werth geworden, der mir und den Meinigen in den Stunden der Gefahr unſchätzbare Dienſte geleiſtet hat, in der Ausführung Ihres Entſchluſſes zu hindern.“ ) Nachdem die Franzoſen bei Kreuznach von den Preußen geſchlagen worden waren, Momten ſie ſchon Anfangs März 1793 Speyer, das ſich bald wieder mit deutſchen Truppen füllte. Fortſetzung folgt.) 2271 Berliner Pfannenkuchen, feinſtes Hutzelbrod und Tafelhonig .——— 2, 8. Eigene Bettfedern⸗Dampfreinigungs⸗Maſchine im Hauſe. BENHHAEBAHABAHAENG Täglich, friſche in Butter gebackene 471 Berliner Pfannkuchen & Wiener Krapfen Virſch é Wohlgemuth,! 3. ll. 105 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Polksblatt.— Fadiſche Volkszeitung.) Aus ſchweren Tagen. Erzählung aus der letzten Zeit der Regierung Karl Theodors. Von Ednard Joſt. (Fortſetzung.) Iffland hatte zur Feier des hohen Gaſtes einen Prolog: geſchrieben, wecher die adeligen Zuſchauer im höchſten Grade entzückte. dieſe Bilder ließen die Damen im Geſpräche an ſich vorüber ziehen. Da trat mit raſchen Schritten aus einem anſtoßenden Gemache der Graf in Begleitung ſeines Sekretärs, des Doctors Sommerrock, ein. Er hatte Papiere in der Hand und ſagte leuchtenden Blickes:„Gott ſei Dank, endlich einmal ein Erfolg der deutſchen Waffen! Bei Pirmaſens haben die Preußen den Re⸗ publikanern eine ſchwere Niederlage beigebracht, und aus dem Hauptquartier des Kronprinzen von Preußen trifft die Nachricht ein, daß die Uebergabe der Feſtung Landau nicht mehr lange auf ſich warten laſſen werde, da Mangel und Krank⸗ heit die Garniſon und Bürgerſchaft aufreibe. Iſt Landau gefallen, ſo geht es über die Vogeſen, wo unſeren Waffen hoffentlich mehr Glück zu Theil werden wird, als im vorigen Jahre in der Champagne.“ „Von Landau habe auch ich Nachricht erhalten,“ bemerkte hier Carl.„Der Sohn des Pfarrers von Walsheim, der mit mir ſtudirte und den preußiſchen Offizieren wiederholt gute Dienſte leiſtete, ſieht trüb in die Zukunft. Er ſchreibt mir, daß der Gouverneur— Laubadere iſt ſein Name— ein wüthender Re⸗ publikaner ſei, und daß Garniſon und Bürgerſchaft in der Vertheidigung der Feſtung wetteifern. Wenn der Hunger dieſelben nicht zwinge, werde der Kron⸗ prinz von Preußen ein ſchwer Stück Arbeit haben. Ja, ein Landauer habe eit Spottlied auf die Belagerer gemacht. Der Freund,“ ſagte hier Carl,„hat mie die erſten Zeilen dieſes Gedichtes mitgetheilt, das man auf den Wällen und in den Caſematten nach einer bekannten Melodie ſinge. Hören Sie gütigſt⸗ „Friſch auf nun, ihr Brüder, das Ding macht ſich prächtig, Der Kronprinz von Preußen wird Landau nicht mächtig. Er ſchickt ſein' Trompeter nein, läßt uns fein ſagen, Daß er wohl die Feſtung Stadt Landau will haben.“ Da wird denn geantwortet: „Wir haben Kanonen, viel Pulver und Blei, Und ſein auch noch gute Patrioten dabei, nud ſchließlich verſichert, daß man die Feſtung nur dann übergeben werde,„wenn (Nachbruc verbsten.) „Der Genius Alle Waſſerbigle Wagendecten e Waſſerdichte Pferdedeen aus imprägn. Segeltuch 745 liefert in ſolider Waare zu billigen Preiſen die Deſken⸗ fabrik 136731 S. Oppenheimer, Mannheim, E, I. Muſter umſonſt und franco. Sattler und Wiederverkäufer aee 5 FAntericht wird zu 85 gewünſchten Zeit ertheilt und wird Walzer oder Francaise in—3 Suuden gelehrt. 17853 J. Kühnle, A 3, 7½. Zur gefl. Beachtung. Meinen Bekannten, it. Publikum die I erbitten. gefl. Anzeige, daß ich aus dem Geſchäfte Berlin, den 1. Januar 1888. des Herrn Karcher ausgetreten bin. 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Kammersänger. 582 Abreibungen und Einreibungen wolle man von jetzt ab in meiner Wohnung T 6, 2½ gefl. abgeben. Indem ich mich hiermit empfehle, bitte mir das ſeitherige Vertrauen ferner⸗ in bewahren zu wollen und zeichne Hochachtungsvoll 88 man zu richten an: Joh. Leiſer, Maſſeur, 16538 + 6, 2½. Canz⸗Juſtitt M 5,3 Irſchlinger M 5, 3 Getragene Schuhe u. Stiefel werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen werden ſchnell und billigſt beſorgt. Adel. 8 Ww., 5467 Bilder, Eptegel und Photo⸗ hilligſt. Wiederverkäufer erhalten Rabatt Freundliche Beiträge und Gaben für den Bazar Peliebe G 542 8 Fr. Seubert, B 7, 16; Fr. Rodius, L 12, 4a; Hr. Dr. A. Bas- ermann, O 7, 1; Hr. Grahi, C 3, 12; Hr. R. Mülller, ED 1, 20; G Zur Li chtmeſſe von veinem Wachs 1 Wachsstöcke J. Brunn, 0 1. 10, Hof⸗Seifenfabrik. graphien werden fortwährend ſolid und billig eingerahmt bei 13207 K. Appel, Glaſermeiſter, H 4, 7. N 2 Pfänder werden unter ſtrengſter Diskretion in und außer dem Leihhauſe beſorgt. 10437 Gg. 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Mittlerweile wurde Thee ſervirt und man ließ ſich an einem runden Tiſche nieder. „Auch aus Lautern,“ ſagte der Graf,„ſind endlich wieder einmal Nach⸗ richten eingetroffen.“ Die Damen und der Sekretär lauſchten voll Spannung als der Graf mittheilte, daß die Familie Diel von einem ſchweren Mißgeſchick betroffen worden ſei.„Die Franzoſen,“ ſagte er,„haben den Oberamtsſchreiber und fünf andere Bürger als„Verräther an der Republik“, als„Ariſtokratenknechte“, wie dieſe Banditen zu ſagen pflegen, verhaftet und nach Bitſch geſchleppt, trotzdem ſich die halbe Stadt für die braven Männer verwandte und Diel's Tochter in wahrhaft heldenmüthiger Weiſe für den Vater aufgetreten war.“ „Die Aermſten!“ ſeufzte Aurelie. „Auch mein Vater,“ ſagte ernſten Blickes der junge Doctor,„iſt mit genauer Noth dem Schickſal Diel's entkommen. Mit Hülfe des wackeren Amerikaners Kuhn erreichte er unangefochten Kreuzuach, wo die Revolutionsmänner vor vier Monaten die ſchwere Niederlage erlitten haben.“ „Dann iſt mir,“ fuhr der Graf fort,„eine eingehende Schilderung von der furchtbaren Zerſtörung zugegangen, welche den unvergleichlichen Fürſtenſttz bei Homburg, das Schloß Karlsberg, getroffen. In der Nacht ſind die Repu⸗ blikaner auf der Kaiſerſtraße gegen Homburg vorgeſtürmt. Sie überfielen das ungeheure Schloß ſo raſch und geſchickt, daß es dem Herzog Karl gerade noch gelang, aus dem Bette in einen Wagen zu ſpringen, der den Fürſten in fliegender Eile aus dem Bereich der blutdürſtigen Republikaner brachte. Aber er wurde verfolgt bis in die Nähe von Landſtuhl, wo man noch die Laternen ſeines dahin⸗ ſauſenden Reiſewagens aus dem Walde ſchimmern ſah. Herzog Karl entkam glücklich und wie Ihr wißt, weilt er ſeit März in dieſer Stadt und Feſtung. In das herrliche Schloß aber, das vierzehn Millionen Gulden gekoſtet, warfen die Republikaner Feuer, das alle die Pracht und Herrlichkeit, welche Kaiſer und Könige, Fürſten und Herzöge angeſtaunt hatten, vernichtete.— Und mein Ge⸗ währsmann ſetzt hinzu:„Das Volk hat beim Anblick des Feuers gejubelt!“ Leider muß ich geſtehen, daß dieſer Jubel nicht ganz unberechtigt war, denn der Herzog hat es in der That zu toll getrieben.“ Aurelie und Carl nickten, während die Gräfin ſehr ernſt vor fich hin ſah. „Bei dem Brande des Schloſſes,“ fuhr der Graf fort,„ſind mehrere ) Das Original dieſes Liedes befand ſich im Beſitze des vor wenigen Jahren ver⸗ ſtorbenen Herrn Weinhändlers Otto Heitz in Landau, deſſen Großvater die Belagerung von 1793 durchlebts. Zur Ball-8 Saison tüchtige Kleidermacherinnen für in und außer dem Hauſe. Doll. 3, 5, 3 Stock. Welcher Fachmann im Börſenweſen 588 Offerte an die Exped. unt. Nr. 588. Wer zahlt die allerhöchſten Preiſe für Kleider, Schuhe und Stiefel? 15471 S. 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Dieſer treue Diener leiſtete dem Herzog bei ſeiner Flucht ausgezeichnete Dienſte; höchſt wahr ſcheinlich wäre Karl II. nicht entkommen, wenn dieſer Mann nicht über ihm gewacht hätte. Der Kaſtellan kam um, als er in das bereits brennende Arbeits⸗ cabinet des entflohenen Herzogs ſtürzte, um werthvolle Papiere zu retten.“ „Der Brave!“ ſagte Karl, ſchmerzlich bewegt;„er war der Oheim eines jungen Lauterers, der aber ſeiner Vaterſtadt nicht viel Ehre gemacht.“ „Ah, Sie meinen den Sohn des Barbiers,“ entgegnete der Graf;„auch von dem iſt in den empfangenen Nachrichten die Rede. mehr unter den Lebenden.“ „Wie?“ fragte Karl überraſcht. „Die Franzoſen haben ihn erſchoſſen,“ fuhr der Graf fort,„und das ging ſo zu: Der mit Schimpf und Schande bedeckte junge Menſch wurde von dem Commandanten der in Lautern eingerückten Heeresabtheilung aus der Stadt verwieſen. ſchimpfte im Rauſch auf die franzöſiſchen Krieger und die Republik. In der Nähe des Storchenthurms Seine Braut iſt mit einem Sergeanten durchgegangen.— man eben wurde er füſilirt. Des Befehls nicht achtend, ſchlich einen kurzen Prozeß mit ihm. Der Burſche weilt nicht er ſich in die Stadt zurück und Da machte Der brave Vater hat die Schmach ſeines Sohnes nicht überlebt, deun der Kummer hat den alten Mann ſchon vor drei Monaten unter die Erde gebracht, und der Wirth zum Löwen ſoll den Verſtand verloren haben.“ „Der arme Dockendorff!“ ſeufzte Karl; verdient. jetzt ſo entſetzlich, daß man ſie gar nicht wiedergeben möchte. „er hat ein beſſeres Schickſal Wie hing der Mann an ſeinem Gretchen!“ „Und die Nachrichten aus Frankreich,“ nahm der Graf das Wort,„lauten Man fürchtet, daß die Königin Marie Antoinette, die Tochter der großen Kaiſerin Marig Thereſia, die Schweſter des unvergeßlichen Joſeph II., daſſelbe grauſtge Geſchick treffen wird, welches vor acht Monaten den edlen König Ludwig XVũI. getroffen, Den Kronprinzen, einen zarten Knaben von kaum neun Jahren, hat man einem Schuſter in die Lehre gegeben, einem fanatiſchen Republikaner, der das Königs⸗ kind barbariſch mißhandelt.“ Bei dieſer Nachricht bedeckten die Damen ihr Antlitz und ein krampfhaftes Schluchzen drang aus ihrem Munde. „Hat denn der Himmel keine Blitze gegen dieſe Unmenſchen!“ ſagte die Gräfin faſt tonlos. Der Graf zuckte die Achſeln und ſagte:„Wenn nur die deutſchen Heere recht bald ſiegreich vordringen, ſonſt haben wir Ereigniſſe zu dekge, wie ſie in der Weltgeſchichte ohne Beiſpiel ſind. In dieſem Augenblicke trat ein Diener ein und meldete den Domherrn Freiherrn von Kerpen. 19. n zu ertheilen Zeichnen. Unter 145. Zum A en von ſog Flecken⸗ ſich Ein geſettes Mädchen wünſcht in eine Wirthſchaft oder Privatſtelle, um das Kochen zu erlernen. Gute Be⸗ handlung wird hohem Lohn Näheres im Verlag. 847 Wäbrend dem Carneval empfehle ich meine Orgel den verehrlichen Vereinen und Geſellſchaften zur gefl. Benützung bei Aufführungen ꝛc. 199 Jakob Baumann, I 2, 2. Eine tüchtige Kleidermacherin em⸗ pfiehlt ſich im Anfertigen von Coſtümen jeder Art, Kinderkleider ꝛc. in und außer dent Hauſe J 7, 12a. 177559 billig g zu 5 Nr. 3 im off ei Herrn Iſemann, Schuh⸗ „ E 2, C. 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Tages⸗Ordnung: 745 Jahresrechnung rſtandswahl, Um zahlreiches inen wird gebeten, Der Vorſtand. Mauuheimer Ahleten⸗ Gub. Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen eee ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Dounerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 16451 Der Vorſtand. Bayr. Hierhale N4, J. Bringe meinen Mittagstiſch von 50 und 60 Pfg. an in empfehlende Erinnerung, ebenſo mein hochfeines Bahr. Lagerbier direct vom Faß, per Schoppen 10 Pfg. Reſtauration zu jeber Tageszeit. 17888 Pfäfzer Weinftube. Empfehle hiermit meine garantirte rei e Weine in Flaſchen u. Gebinden. Weißwein. Herxheimer 1885er per Fl. 50 Pfg⸗ Wachenheimer p. Fl. 70 u. 90 Plg. Dürkheimer(neuer weheee p... 896 Rothwein. Lützelſachſer per Flaſche M..—, Bordeaux per Flaſche M..50. A. 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Jauunar 1888 8 Uhr im Lokal:„Silberner Grosser Familien Abend, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freunblichf. einladen Der Vorſtand. SaAngerBundl. 4. Verſchiedenes. Eine Damenmaske zu verleihen. 5, 18, 8. Stock. Samſtag, den 28. Januar asken-Kränzchen im Saale des Ballhauſes. Kartenausgabe: Sonntag, den 22. Januar, Nachmittags von 2 bis 4 Uhr, Dienſtag, den 24. und Donnerſtag, den 26. Jauuar, je Nachmittags von 1 bis 3 Uhr, im Vereinslocal(Ballhaus). Ueber alles Nähere iſt den verehrl. Mitgliedern beſondere eeee zugegangen. Der Vorftaus Mannnefmer Zither-Club. Sonutag, den 29. Jannar 1888, Abends 7 Uhr See Masken⸗Ball 2 in den Sälen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere verehrlichen Milglieder mit Familien⸗Angehbrigen Jfreundlichſt einladen. Der Vorſtand. orſgnge für Einzuführende beliebe man gefl. an unſeren Vereinsabenden im Lokal„Neuer Schneeberg“ abzugeben. 598 Schluß der Karten⸗Ausgabe Dienſtag, den 24. Januar a. e. Frohsinn. Sonntag, den 22. Jannar 1888, Abends von 7 Uhr anfangend, Muſtkaliſch, Humoriſiche Abendunkerhaltung im Saale des grünen Hauses, wozu die Mitglieder mit Familien mit dem Anfügen höflichſt eingeladen daß Einführungen geſtattet ſind. Der Vorftaubd. Medizinal⸗⸗ Verband. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß unſerer Mitglieder, daß die II. Ordentliche Generalverſammlung am Sonntag, den 29. Januar, Nachmittags 3 Uhr im Saale des Schwarzen Lamm ſtattfindet. 613 Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes. 2. Bericht des Ausſchuſſes. 3. 5. Neuwahl des Vorſtandes und Ausſchuſſes. 613³ Wir laden zu 8 zahlreichem Beſuche höflichſt ein. Der Vorſtand. NB. Es wird Bier vom Jaß verzapft. Arbeiter⸗Forthildungs⸗Herein N 3, 4. weonte den 28. d.., Abends 8½ Uhr im Lokal Auptversa ung. 1. Rechenſchaftsbericht. 2. 3. Anträge. Samſtag, den 21.., Abeuds 9 Uhr im Lokal 8 Vorversammlung der Mitglieder. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 8541 Der Vorſtand. Gabelsberger Stenografenverein. Wir laden hierdurch die Teilnehmer an unſerem per Mitte dieſes 5 5 ſchriebenen Unterrichtscurſus zu einer Vorbeſprechung auf 19. Jauuar 1888 Abends ½9 Uhr in unſer Vereinslokal(Caf varig) höflichſt ein. 152 Anmeldungen werden bis dahin und am Abend ſelbſt noch entgegengenommen. Der Vorſtand. ILII. Lortrag des Herrn Prediger Georg Schneider Donnerſtag, 19. Jan., Abends 8 Uhr. im großen Caſino⸗Saale R 1, 1 „Henrik Ibsen“. Karten à 1 Mk. Abends an der Kaſſe. 885 iilder Mann. Mittwoch, den 18. und Donnerſtag, den 19. Jannar Grosses Concert und Vorstellung 5„Union“, beſtehend aus 5 Perſonen, 2 Herren und 8 Damen. Anfang 7½ Uhr.— Enktree frei. Die beſten Geſichtspuder Leichner's Fettpuder Leichuer's gernelil⸗(Lett⸗) Puder. Dieſe berühmten Fabrikate werden in den höchſten Kreiſen und von den erſten Künſtlerinnen mit Vorliebe angewandt. Sie geben dem Geſichte ein jugendlich⸗ſchönes, blühendes Ausſehen. Zu haben in der Fabrik, Berlin, Schützenſtraße 31, und in allen Parfümerien. 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Der Beſuch des Parks, Betretung der Eisbahn, iſt für unſere Abonnenten nach wie vor frei. für Nicht⸗Abonnenten iſt das Entree in den Park ohne Benützung der Eisbahn 20 Pfg., bei Concerten 50 Pfg., Kinder 20 Pf Die Abonnementskarten ſind nur für die Perſon gültig, für die ſie gelöſt ſind. 9¹⁰ Der Vorſtand. Pianino's, Flügel, Harmoniums von Bechſtein, Berdux, 5 Mand, Schiedmayer, Seiler ꝛc. empfiehlt Hasdenteufel O 2, No. 10. Mannheim 0 2, No. 10. Kunſt⸗ Mufikalien⸗ und Inſtrumenten⸗Oaudlung. Sa Mannhein. Graßh. Bad. Hof⸗ Jh 5 ü Jund Rationaltheatet Mittwoch, 57. den 18. Jauuar 1888. Der Holländer. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Daland, ein norwegiſcher Seefahrer Herr Mödlinger. Senta, ſeine Tochter 8 2 8 8 Ferr Groß. Erik, ein Jäger 5 8 err Erl. Mary, Senta's Amme 5 Frau Seubert. Der Steuermann Dalands Herr Grahl. Der Holländer 8. Matroſen des Norwegers. Die Mannſchaft des fliegenden Holländers. Norwegiſche Mädchen und Frauen. Ort der Handlung: Die norwegiſche Küſte. 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