C — PT— Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pig. monatlich, gurch die Poſt bez. kacl. Baſtauf⸗ ſchlag M..90 re OnsNal. Badiſche Volkszeitung. Erſchsitut täglic⸗, Beun- und Feſttage ausdenemmen. Mannheimer Dolksblatt. Inſerate; der Stadt Mannheim und Umgebung. ne,, Einzel⸗Nummern 3 Pfe Doppel⸗Nummern 5 Pf. Nr. 29. Notariell be Auflage: 8500 Exemplare. Notariell beglaubigter, feſter Abonnentenſtand: 8242. Der„General⸗Anzeiger“ iſt ſomit das ver⸗ breitetſte und angeſehenſte, in allen Schichten und namentlich in den kaufkräftigen Kreiſen der Be⸗ völkerung geleſenſte Blatt und ſomit Inſtrtious-Orgau alererüen Ranges. Mannheim, Februar 1888. Verlag des„General⸗Anzeiger.“ Jweihundert Mark für die Atmen! Seit einiger Zeit iſt der„General⸗Anzeiger“ das Ziel gehäſſiger Angriffe einer hier erſcheinenden„Zeitung“. Nicht die Tendenz unſeres Blattes, das treu zu Kaiſer und Reich ſteht und deshalb auf nationalem Boden die Verbeſſerung der Lage der arbeitenden Klaſſen erſtrebt, nicht unſere ent⸗ ſchieden freiſinnige Richtung iſt es, welche das im Ver⸗ lage des Herrn Bensheimer erſcheinende„Blatt“ zu der verächtlichen Hetze gegen den„General⸗Anzeiger“ veranlaßt — es iſt vielmehr der nackte Eigennutz der ſich, gleich⸗ viel mit welchen Mitteln, auf Koſten Anderer zu bereichern ſucht, die paraſitiſche Schlingpflanze unreeller Konkurrenz, die ſich an anſtändi ge Unternehmungen heftet, um ſie zu überwuchern. Ein K ampf um Abon⸗ nenten iſts, den jenes Blatt zum allgemeinen Ergötzen ſeit ſeinem kurzen Beſtehen in's Werk ſetzt und da ſeine Verleger, wie es ſcheint, dem Grundſatze huldigen:„Wer Andere erniedrigt, wird ſelbſt erhöht“, ſo verbreiteten ſie die Nachricht, daß unſer„General⸗Anzeiger“ nur— 4700 zah⸗ lende Abonnenten zähle, wogegen ihr„Blatt“ ſich einer ungeheuren Auflage erfreue In richtiger Erkenntniß deſſen, was ein gut geleitetes Blatt ſeinem Leſerkreiſe zu bieten verpflichtet iſt und in entſprechender Würdigung des Bll⸗ dungegrades unſerer Abonnenten ſahen wir von einer Polemik mit jener—„Zeitung“ ab und überließen es den Herren Bensheimer, in der ihnen eigenen, ſattſam bekannten geſchmackvollen Art, den„Kampf“ allein zu führen. Wir begnügten uns mit der t g⸗ lichen Anzeige unſerer über 8000 Exemplare be⸗ tragenden Auflage, für welche wir den Inſerenten gegenüber die vollſte Rechtsverbindlichkeit übernehmen. Man hätte nun wohl erwarten dürfen, daß die Herren Bensheimer von weiteren Anzapfungen abſehen würden. Doch da ſollten wir uns gründlich getäuſcht haben. Die Herren legten an unſere Verſicherung ihren Maßſtab an und in zutreffender Würdigung ihrer eigenen no⸗ toriſchen Glaubwürdigkeit hielten ſie ſich für berechtigt, unſere glaubigte ſtändige Feuilleton. DEin energiſcher Freier. Aus Frankfurt g, M. 1. Febr. ſchret der dortige„General⸗ Zu ſeiner morgen 7 Uhr Abends tattfindenden? erlobungsfeſt⸗ lichkeit erlaubt ſich Unterzeichneter Herrn N. N. hlermit freundlichſt einzuladen“— ſo lautete ungefähr der Inhalt dues ſauber hergeſtellten Cireulars, welches vor einigen Tagen ein junger Mann an ſeine hieſigen Freunde ſandte, Jeder lngellie derſelben war höchlichſt überraſcht. Wußte och kemer etwas von einer Verlobung des gemeinſamen reundes, dagegen war Jedem bekannt, daß derſelbe in heißer iebe zu der ſchönen Tochter einer Nachbar⸗Familie entbrannt war, von deren Eltern aber das Jawort zur Perlopung nicht erhalten hatte. Zur feſigeſetzten Stunde fanden ſich die be⸗ frackten Freunde, theils mil großen Blumenbougquets, alle aher mit ſalbungsvollen Mienen im Hauſe der Braut zur Gratulationscour“ ein, machten aber nicht wenig verdutzte Geüchter, als ſie von dem anfänglich erſtaunten und dann ehr wild gewordenen Vater der„Braut“ erfuhren, daß ſie einer ganz gräulichen Myſtification zum Opfer gefallen ſeien. ieſen eigentlich gar nicht beſonders günſtigen Moment be⸗ 225 das ſchluchzende Töchterlein zu einem neuen Skurm guf das harte 1175 des Vaters und im Verein mit den Irkunden uhres Liebhabers wußte ſie ſo innig zu ſchmeicheln und 15 bitten, daß zuerſt die Mutter ſehr gerührt, dann end⸗ lich der Vater widerſtrebend 1 0 Im Sturmſchritt elten nun die Frackträger über die Straße hinüber zum reunde, der— hinter der Gardine verſteckt— klopfenden erzens des Erfolges ſeiner ſilUimmen That gewartet hatte und nun vor Glück über die ſchön: Wendung der Sgche ſich nicht faſſen wollte. zogen in feierlichem Zuge die greunde— den Bräutigam in der Mitte— hinüber 5015 Haus der Braut und luſtiges Gläſerklingen deutete bald darauf auf den Beginn der Verlobungsfeier. — Ueber den Kampf zwiſchen einem Igel und einer Kreuzotter berichſet ein Coxreſpondent der„öln. eitung“: Betauntlich gilt der Jzel für giftfeſt, und nach Verſuchen von Lenz und anderen iſt in der Thät nicht zu Dann Selkſeute und verhreitetſte Jeitung in Monnheim und Amgebung. Um auch ihrerſeits dem zollen, ließen Aeußerungen zu bezweifeln. Prinzen Carneval den Tribut 3u die Herren Bensheimer vorgeſtern Plakate in der Stadt und auf dem Lande verbreiten, in welchen— mau leſe und ſtaune!— die Auflage unſeres Blattes bis auf das letzte Exemplar nach Bensheimer'ſcher Berechnung verzeichnet war. Ehrlich, wie die Herren nun einmal die ganze Affaire behandeln, vergeſſen ſie ſogar die — Freiexemplare nicht— welche jedenfalls in ihrem Verlage eine bedeutende Rolle ſpielen. Wir hätten auch dieſe lächerliche Provokation unbeantwortet gelaſſen, wenn die Herren Bensheimer in nicht genug zu rühmender Großmuth 200 Mark den Armen als Preis dafür geboten hätten, falls wir thatſächlich über 8000 zahlende Abonnenten aufzuweiſen vermöchten. 200 Mark! Wie viel Holz und Kohlen kann man für dieſen Betrag den frierenden Armen in die kalte Stube ſchaffen, 200 Mark! Da galt kein Zaudern, die Herren B ensheim er ſollten und mußten nothgedrungen Wohlthätigkeit üben. Es lag an uns, den Armen dieſen Betrag zu verſchaffen und wir können nunmehr auf Grund des folgenden no⸗ tariellen Zeugniſſes die Armenkommiſſion einladen, im Bureau der Mannheimer Vereins⸗ Druckerei den Betrag für ihre Schützlinge er⸗ heben zu laſſen. Die Herren Bensheimer werden den Betrag gewiß gerne und freudig bezahlen, denn endlich iſt ihre Neugierde befriedigt, die Auflage von über 8000 Exemplaren des„General⸗Anzeiger“ iſt notariell beglaubigt. Dieſe Beglaubigung hat folgenden Wortlaut: Oeffentliche Veurkundung. Auf Anſuchen des Verlegers und Eigenthümers des „General⸗Anzeigers der Stadt Man nheim,“ Herrn Dr. Hermann Haas hier, hat ſich der unterzeichnete Großh. Bad. Notar Stephan Rudmann dahier wohnhaft und angeſtellt für den Amtsgerichtsbezirk Mannheim, heute in die Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei dahier begeben und daſelbſt dem Drucke der ganzen Auflage des„General⸗Anzeigers“ Nr. 28 für Donnerſtag den 2. Februar 1888, ſowie der Expedition desſelben angewohnt. Es gelangten zur Verſendung 8242 achttauſendzweihundertzweiundvierzig Exemplare, Sodann wurden mit der heutigen Expeditionsliſte die früheren Buchungen, Verſandtliſten und Abonnementsbücher verglichen und erhellt da raus, daß der„General⸗Anzeiger“ bereits ſeit längerer Zeit eine Auflage von eirca 8500 Exemplaren beſitzt und daß nachweislich der Kaſſenbuch⸗ auszüge der Stand der zahlenden Abonnenten des„Gene⸗ ral⸗Anzeigers“ ſeit November 1887 cixea 8060, achtta uſend⸗ ſechszig, die Zahl der Frei⸗Exemplare 151 beträgt. Hierüber habe ich, der Notar, dieſe Urkunde gefertigt und unter Beifügung meines Amtsſiegels unterſchrieben, Mannheim, den 1. Februar 1888. Großh. Bad. Notar. (Amtsſiegel.) gezeichnet: Rudmaun. U. V. Nr. 182. bezweifeln, daß er eine ungewöbnliche Widerſtandskraft gegen mineraliſche. beſonders ätzende Gifte beſitzt. Eines Abends gelang es mir, eine Kreuzotter von gut zwölf Zoll Länge zu erwiſchen; es war heißer Sommer und das Reptil ver⸗ mutblich ſtark genug, einen Menſchen zu tödten. Am andern Morgen wurde die Schlange in Gegenwart des Igels los⸗ gelaſſen. Er ſchnüffelte lüſtern ginter ihr drein, und ſchoß plötzlich mit ein paar ſchnellen Schritten auf ſie zu. Bei ihr angelangt, biß er ſie in den Schwanz. Mit wüthendem FJauchen fuhr die Otter herum richtete ſich auf, ſo weit ſie konnte und ſchlug mit ihren Giftzähnen nach ihm. Er aber hatte ſich, den Schwanz ſeiner 1 zwiſchen den Zähnen behaltend, ſchnell zuſammengerollt, und die Schlange traf heim Zuſchlagen mitten in das Stachelgewirr des Igels. Natürlich fuhr ſie mit blutendem Maul zurück. Der Igei aber ließ nicht los, ſondern biß ruhig weiter. Die Otter wurde wild und immer wilder, wußte aber in ibrer ſteigen⸗ den Wuth nichts anderes zu tzun, als immer wieder auf den Stachelknäuel loszuſchlagen. Etwa zehn Minuten dauerte der Rampf, der von Seiten der Schlange mit Ziſchen und Wüthen, von Seiten des Jgels mit gemüthsrubigem Still⸗ halten geführt wurde; dann war die Otter ſo übel zugerichtet daß ſie nicht mehr ſchlagen konnte und ihre Anſtrengungen aufgab; ihr ganzer Kopf war von Blut und Wunden un⸗ kenntlich geworden. Hierauf wickelte der Igel ſich lanaſam auseinanver, aing an das Vorderende ſeiner Jeindin heran, beſchnüffelte es, fang eß richtig vorbereitet und biß mit einem Griff den Hals der Schlange durch. Dann verſpeiſte er die hintexe, arößere Hälfte liet aber die vordere liegen. — Richtig ſpekulirt. Ein Brauereibeſitzer begann noch im Spätherbſt einen Kellerbau, aber trotz der großen Arbeiter⸗ zahl ging zu ſeinem Aerger das Ausſchachten des Grundes gar nicht vorwärts. Plötzlich aber kam ein wunderbarer Jeuerrifer in die Leute, und vom Tagesgrauen bis zum ſpaten Abend gruben ſie mit einer beiſpielloſen Emſigkeit. Als der Boden tief genug ausgehoben war, kannten ſie faſt nur durch Gewalt vom Eindringen in grbßere Tieſen abgehalten wer den und ſchieden mit Wehmuth vom Schauplatze ihrer Thätig⸗ keit. Der Brauer rieb ſich veronügt die Hünde— und was war des Räthſels Löſung? Er hatte in einen alten irdenen, Freitag, 3. Februar 1888. en Die Verlängerung der gegislatur⸗ Perioden beſchäftigte geſtern in erſter Leſung den Reichstag. Die Begründung des Antrags hatte Graf Behr übernommen, welcher in erſter Linie damit motivirte, daß einmal allzu⸗ häufige Wahlen auch allzu viel Geld koſteten. Die Ver⸗ längerung werde ſegensreich für die Arbeiten des Reichs⸗ tags ſein, denn die Abgeordneten würden mit der Zeit ſelbſtändiger. Der Führer des Centrums, Herr Windthorſſt will hinter dem Antrag mehr ſehen, als was er beſagt: die nächſten Vorlagen würden, wenn es ſo weiter gehe die Verlaͤngerung der Budgetperioden und die Abſchaffung des allgemeinen Wahlrechts ſein. Die Rechte des Reichstages ſeien ſchon minimal; man vermindere ſie daher nicht weiter. Was bleibt in einer Zeit, in der die ganze maͤnnliche Bevölkerung militäriſch organiſirt iſt, uͤberhaupt von freiheltlichen Inſtitutionen übrig? Ein weſentliches Volksrecht werde angetaſtet. Er bedaure, daß Männer ſich haben finden laſſen, die aus eigener Initiative die Verfaſſung ändern wollen. Der freiſinnige Bamberger benützte die Gelegenheit, um ſich zum Arbeiter⸗Apoſtel aufzuſchwingen: Durch den Antrag würden die Arbeiter der Sozial⸗ demokratie noch mehr in die Arme getrieben. Traurig ſei es, daß die Nationalliberalen für den Antrag ſeien. Durch das Kartell haben die Nationalliberalen das Reich und Parlament der Reaktion zugetrieben, Der Miniſter v. Bötticher beſtritt die der Ne⸗ gierung vom Vorredner zugeſchobenen Abſichten, und Namens der Nationalliberalen erklärte Herr v. Bennig⸗ ſen, daß der Antrag weder eine reaktionäre Un⸗ that, noch der Vorbote zu weiteren Verfaſſungsände⸗ rungen ſein werde. Seine Partei werde die Hand nicht dazu bieten, wenn man es verſuchen ſollte, an der Grund⸗ lage der Verfaſſung: dem Allgemeinen Wahlrecht zu rütteln. Nachdem noch Reichenſper ger gleichfalls gegen den Antrag geſprochen hatte, vertagte ſich das Haus auf Freitag zur Fortſetzung der Berathung. Auf der Tages⸗ ordnung ſteht ferner der Antrag Munkel, betreffend die Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter. ADeuiſchland in Chinga. 4,, Die Conkurrenz in Ching— ſo ſchreibt Neueſtens der öſterreichiſch ungariſche Conſul in Shanghai— konzentrirt ſich immer mehr nach den Nationalſtäten und andererſeils haben ſich in verſchiedenen Ländern Europas Syndikate ge⸗ bildet, die über die Köpfe der in Thina etablirten Kaufleute hinaus durch ſpeziell ausgeſandte Delegirte direll mit ein⸗ heimiſchen Kaufleuten Geſchäfte anknüpfen und mit der Regier⸗ ung Kontrakte zur Ausführung Froßſe Bauunternehmungen und Lieferung von Kriegsmateria abſchließen, Solche Syn⸗ dikate ſind: das Mancheſler⸗Sundikat, zwei deutſche, ein belgiſches, ein franzöſiſches, ein amerikaniſches und ſogar eis ruſſiſches. Das Mancheſter⸗Syndikat 70 ch mit Erfolg um den Bau einer Eiſenbahn auf der Inſe Naee und einet Lokalbahn in Tientſin beworben; ein deutſches Syndilat (Deutſche Reichsbank, Warſchauer und Co, und Fr. Krupp) ſchloß mit der chineſiſchen Regierung eine Anleihe ab, das lameiche Sondikat fünrt die Bauten im Kriegshafen Port rthur aus, und um die projektirten Bauten zur Eindäm⸗ von Salz zerfreſſenen Topf einen mung und Regelung des gelben Fluſſes bewerben ſich ſaſt olgenden Worten be⸗ e und wer et den er in alterthümlicher Schrift mit ſchrieben:„Hierunder ligt vill Geld 0 fint, der ſoll et hawe“, hafte den Topf mit einem verwitter⸗ ten Schieferſtein zugedeckt und ihn da vergraben, wo ihn die Arbeiter am nächſten Tage finden mußten. „ Ein Jdull aus San Remo, In ſeinem neueſten Brief an das„Berliner Tageblatt“ erzählt Dr. 5 ang Barth u. A. ſolgendes: Eine hübſche Epiſode des Fami⸗ lienibyſls, deſſen Schauplatz gegenwärtig die Villa Zirto iſt, ſpielte ſich eines Mittags ½8 Klor, nach dem zweiten Früh⸗ ſtück, im Garten der Villa ab. Unter einer Palme, zwiſchen Kattus und Aloe verſteckt, war ein Puppenkaſten aufgeſtellt, den die geſammte Fugend der Familie uſter Be⸗ gleitung der Kronprinzeffin umſtand. Eine wahrhaft rührende Andacht malte ſich in den Geſichtchen der jungen Prinzeſſin⸗ nen, die mit ihrem Bruder, Prinzen Heinrich, und einigen Herren des Gefolges den luſtigen Streſchen Puleinello's folg⸗ ten. Der freilich ließ ſeine ſchrille, Stimme ertbnen, daß man es weil über den Garten hinaus hörte, ſang daun wieder ſchnurrige italieniſche Lieder und hieb mit den bekann⸗ ten Balken die Feinde nieder, daß es ſchallte— und dazwiſchen hinein ertönte das ausgelaſſene muntere Lachen der Zuhörer, das oft zur anhaltenden Lachſalve wurde. Man ſteht, die jungen Prinzeſſinnen ſind nicht ſo verwöhnt, nicht ſo blaſirt, wie man be unſerer Damen der Geſellſchaft, die dem Ein⸗ fachen, Volksthümlichen keine Freude abzugewinnen vermögen. . Nobespierre's Schachpartzie. In der Nue Safut⸗Honortz zu Parſs zefand ſich ein alkes berühmtis Kaffeehaus, der gundertlährige Berſammlungsort der Par ſer Schachſpieler. Während der Schreckensherrſchaft der franzö ſ⸗ ſiſchen Revolutionszeit war dieſes ſonſt ſo beliebte Café faß⸗ verödet; denn faſt zu jeder Tageszeit fuhren Karren mit den in rothe Hemden getleideten V rurtheilten nach dem Richt⸗ platz vorüber, welchen Anblick die Gäſte mieden. Nobegplert⸗ auf deſſen ſteinernes Herz ſolche Schauſplele keinen Eindruck machen konnten, war einer der wenigen Gäſte, die noch täg lich kamen, um ihre Partie zu ſpielen. Eines Abends„ als er ſeiner Gewohnheit gemäß in dem erwähntem Kaffeehaufe einen Mitſpieler erwartete, trat ein junger Mann bgz ſa egrawe, 7 1 0 1 105 General⸗Anzelger⸗ 8. Februar⸗ alle obengenannten Syndikate. Der Konkurrenzkampf unker den in Shanghai etablirten ausländiſchen Kaufleuten nimmt geradezu eine erbitterte Form an, und der deutſche Kauf⸗ er mit geringerem Gewinn in raſtloſer und doch higer Weiſe ſeinem Ziele entgegengeht, hat von dem 1 Konkurrenten die berbſten Vorwürfe ſich gefal⸗ len zu laſſen: Der Deutſche ſei dem Chineſen zu nachgiebig, ja geradezu ſervil, er habe mit den Eingeborenen einen allerdings direkten Verkehr, jedoch auf Koſten des Preſtige, das die Ausländer ſonſt ge⸗ noſſen; der Deutſche ſuche den Cbineſen zu ſehr zu gefallen und in ſeiner Gewinnſucht verfälſche er ſogar(2 irgend einen Art kel, der in Ching marktfähig iſt.— Es iſt ſchwer, eine Schätzung über den Antheil zu geben, welcher auf die deulſchen Kaufleute im Chineſiſchen Handelsbetriebe entfällt, und zwar weil vor Allem trotz der ſehr detailirten Zollſtati⸗ ſtifen dieſelben über den Urſprung der Waare keinen Anhalt geben, während anderſeits nicht zu leugnen iſt, daß wirklich deulſche Artikel ſehr wenig nach China gelangen und von den deutſchen Artikeln der größere Theil über London, Antwer⸗ pen, Trieſt und Genua geht. Ferner iſt die Fracht deutſcher Schiffe aus Europa meiſt nichtdeutſcher Provenienz. Die deutſchen Dampfer an der chineſiſchen Küſte haben weſentlich zugenommen, von ihnen beſonders befahrene Strecken ſind Shanughai⸗Nagaski und Shanghai⸗Kelung mit Kohlen; Niu⸗ chuang⸗Chefoo Shanghai⸗Swatau mit Bohnen und Baum⸗ wolle, Wuhu Chinkiang nach Canton mit Reis; ferner wurde im Betriebsjahre auch die deutſche Poſtlinie eröffnet. »Ernſtliche Beſorgniſſe hat es erregt, daß in dem offiziöſen Telegramm aus San Remo über das Befinden des Kronprinzen davon geſprochen wird, die Aerzte hätten eine Operation“ für nicht nothwendig erklärt, da doch in neuerer Zeit von einer ſolchen überhaupt nicht die Rede geweſen. Aus den Worten des Telegramms, daß„die Athmung eine durchaus normale“ ſei, hat man folgern wollen, es ſei vorher in der jüngſten Zeit die Tracheotomie in Frage gekommen. Nach unſeren Informationen hatte dezu kein Anſaß vorgelegen. Möͤglicherweiſe bezieht die Angabe, daß keine Operation nothwendig ſei, ſich auf eine An⸗ kündigung, wonach Herr Mackenzie die Entfernung eines abgeſtorbenen Knorpelſtückes ſollte beabſichtigt haben. Die anläßlich ſeiner Anweſenheit in San Remo in der Preſſe erſcheinenden Angaben über das Reſullat ſtattge⸗ habter Unterſuchungen widerſprechen einander wie ge⸗ wöhnlich, reſp. kommen darauf heraus, daß ſich nichts Beſtimmtes ſagen laſſe. Bielleicht äußert das in Aus⸗ ſicht geſtellte Bulletin ſich klarer. Dasſelbe iſt ſoeben eingetroffen und lautet: San Remo, 1 Februar. Amtliche Mittheilung: Es beſteht jtzt beim Kronprinzen eine beſchränkte Ver⸗ dickung des vorderen Theils der rechten Kehlkopfhälfte. Dagegen hat ſich durch Abſtoßung einer abgeſtorbenen Partie die Schwellung der linken Seite vermindert. Das Allgemeinb finden iſt normal. Mackenzie, Schrader, Krauſe, Howell. Für Militär- und Marinezwecke helaufen ſich die Reichsanleihen ſeit 1877 auf 894,740,000 Mark und zwar für das Landheer 710,370,000 Mark, für die Marine 184,370,000 Mark. Der Entwurf des Geſetzes betreffend Aufnahme einer neuen Anleihe für die Zwecke der Ver⸗ waltung des Reichsheeres lautet: 8 1. Die Auf⸗ wendung eines Betrages bis zur Höhe von 278,3385,562 Mark für die Zwecke der Verwaltung des Reichsheeres wird genehmigt.§ 2. Der Reichskanzler wird ermächtigt, die nach 8 1 erforderlichen Geldmittel im Wege des Credits flüſſig zu machen und zu dieſem Zwecke in dem Nominal⸗ betrage, wie er zur Beſchaffung jener Summen erforderlich ſein wird, eine verzinsliche, nach den Beſtimmungen des Ge⸗ ſetzes vom 19. Juni 1868(Bundesgeſetzbl. S. 339) zu ver⸗ waltende Anleihe aufzuneymen und Schatzanweiſungen aus⸗ zugeben. 8 3. Die Beſtimmungen in den 90 2 bis 5 des Gſetzes vom 27. Januar 1875 betreffend Aufnahme einer Anleihe für Zwecke der Marie und der Telegraphen⸗Ver⸗ waltung(Reichs Geſetzbl. S. 18) finden auch auf die nach dem gegenwärtigen Geſetze aufzunehmende Anleihe und die auszugebenden Schatzanweiſungen mit der Maßgabe Anwend⸗ ung, daß die'ensſcheine auch für einen längeren Zeitraum als vier Jahre ausgegeben werden dürfen. mäßchenhaftem Aeußeren, langen kaſtanienvraunem Haar, grotzen ſchönen Augen in das Zimmer. Er durchmuſterte dasſelbe einen Augenblick, ſchritt dann ſchnell auf den Tiſch, au welchem Robespierre ſaß, zu und nahm dieſem gegenüber Platz.— Ohne ein Wort zu ſprechen, rückte er eine der zum Spiele bereits aufgeſtellten Schachfiguren vor, Robespierre that ein Gleiches, und die Partie hatte begonnen. Lautlos wurde ſie zu Ende geſpielt; der junge Mann gewann. Eine zweite Partie begimnt, und auch dieſe zweite Partie verliert Robespierre.—„Sehr gut, ſehr gut!“ ruft er aus, als das Spiel beendet iſt.„Aber um was haben wir geſpielt?“— „Um den Kopf eines Menſchen! Ich habe ihn gewonnen, geben Sie mir denſelben und zwar ſo ſchnell als möglich; der Henker wird ihn ſonſt morgen erhalten. Der junge Mann hielt ihm ein diesbezügliches Blatt zur Unterzeichnung entgegen; Robespierre nahm es, mechaniſch unterſchrieb er und gab das Papier mit den Worten zurück:„Aber nun möchte ich noch eins wiſſen; wer ſind Sie Bürger?“— „Sagen Sie lieber, Bürgerin,“ war die Antwort.„Ich bin ein Weib und zwar die Braut, jetzt wieder glückliche Braut des Grafen de...— Eine ſchnelle Dankesverbeugung, 10 leiſes Adieu, und die glückliche Schachſpielerin war ver⸗ wunden. — Ein Lebewohl, Ein franzöſiſcher Journaliſt, den ſeine Berufsgeſchäfte während der Papſtfeier in Rom feſt⸗ hielten, ſpeiſte in einem Reſtaurant, wo Alles nicht blos ſchlecht, ſondern auch übermäßig theuer war. Ehe ſich der Gaſt entfernte, verlangte er den Wirth zu ſehen; als dieſer eintrat, fiel der Gaſt ihm um den Hals und küßte ihn herz⸗ lich. Betroffen fragte der Wirth nach dem Grunde dieſer Zärtlichkeit, und freundlich entgegnete der Fremde:—„Ich wollte Abſchied von Ihnen nehmen, denn Sie werden mich nie wiederſehen!“ — Sühne einen alten Verbrechens. Nürnberg, 1. Februar. Ein faſt vor 14 Jahren in der hieſigen Gegend verübter Raubmord fand heute vbeim Schwurgericht ſeine Sünne. Am 22. November 1874 wurde nämlich der Roſogli⸗ fabrikant Häupler von Rückersdorf auf offener Landſtraße ermordet und der Uhr und des Geldes beraubt aufgefunden. Schon damals richtete ſich der Verdacht gegen den Schuh⸗ Aus Stadt und Jand. Maunheim. 2. Februar. 1888. «Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 3. Woche von 1888(15. Jan. bis 21. Jan.). An Todes⸗ urſachen für die 21 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 2 Fällen Lungenſchwindſucht, in 5 Fällen akute Erkrankungen der Athmungsorgane, in 3 Fällen akute Darmkrankheiten einſchließlich Brechdurchfall und in allen übrigen Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. Gewalt⸗ ſame Todesfälle ſind in der Woche nicht vorgekommen. * Todesfälle in der Zeit vom 15. Jan. bis 21. Jan. 1888. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ beitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Görlitz 11,6; Barmen 13,2; Duisburg 13,3; Leipzig 13,5: Lübeck 14,4; Eſſen 15,8; Halle a. S. 16,1; Dresden 16,3: Karlsruhe 16,3; Mannheim 16,7; Wies⸗ baden 17,0; Stuttgart 17,6; Zwickau 17,6; Frankfurt a. M. 17,9; Roſtock 17,.9; Kaſſel 186: Bochum 18,7; Hannover 19,6; Straßburg i. E. 19,7; Metz 20,0; Magdeburg 20,1; Stettin 20,1; Berlin 20,7; Darmſtadt 21,6: Düſſeldorf 21,6; Königsberg i. Pr. 21.9; Potsdam 21,9; Freiburg i. Br. 22,5; Bremen 22,7; Erfurt 23,0; Elberfeld 23,9; Kiel 24,2; Chemnitz 26,2; Mülhauſen i. E. 26,4; München 26,5; Bresſau 26,7; Crefeld 26,9; Altona 27,2; Münſter 27,2; Brau nſbweig 27.6; Dortmund 27,7; Plauen i. V. 27,7; Aachen 28,8; Würzburg 29,2; Danzig 29,5; Poſen 29 9; Nürnberg 30,1: Köln 30.6; Augsburg 31,2; Hamburg 31,6; Mainz 31,6;.⸗Gladbach 34,8; Frankfurt a. O. 35,5. * Verein für Naturkunde. In der letzten General⸗ verſammlung wurde der ſeitherige Vorſtand aufs Neue be⸗ ſtätigt, der Jahresbericht des Vorſtandes verleſen, die finan⸗ ziellen Verhältniſſe des Vereins dargelegt, welche, trotz der größeren Ausgaben für ſtete Erweiterung der Sammlungen, in einem ſehr günſtigen Zuſtande ſich befinden und zu Rech⸗ nungsreviſoren pro 1888 die Herren Scheubly und Nem⸗ nich ernannt; ſodann folgten Mittheilungen von Vereins⸗ mitgliedern. Herr Dr. Biſſinger ſpricht im Anſchluß an ſeinen Vortrag über Spiritusdenaturirung über die Neue⸗ rungen, die ſeither durch den Bundesrath feſtgeſetzt worden ſind, und gibt, daran anſchließend, die Preiſe für die reineren Präparate der Picolinreihe nach der Preisliſte von Merk und Tromsdorf an. Darauf folgte der faſt einſtündige Vor⸗ trag des Herrn Dr. Eyrich, welcher in gelehrter, fach⸗ männiſcher Weiſe die Verdienſte Schimpers, unſeres Landsmannes, dem Schweizer Agaſſiz gegenüber kritiſch be⸗ leuchtete und Bezug nehmend auf frühere Mittheilungen über denſelben, deſſen Prioritätsanſprüche in der Lehre von der 2Eiszeit“ klar darlegte. Dr. Karl F. Schimper, geb. 15. Februar 1803 zu Mannheim, geſtorben den 21. Dezember 1867, hatte denſelben Geburtstag wie der große Galilei(15. Februar 1564), ſo daß Nees von Eſenbeck als Präſident der deutſchen Akademie der Naturforſcher ehrwürdigen Andenkens, damals als ſolcher noch des weiland„Heil. Römiſchen Rei⸗ ches Pfalzaraf und Erzart“ ſich nennend, dem Naturforſcher Schimper bei deſſen Aufnahme in die gelehrte Genoſſenſchaft nach altem Herkommen und Rechte den Zunamen Galilei ertheilte. Gleich Galilei ſollte auch Schimper ein Märtyrer der Wiſſenſchaft werden, doch würde die Ausführung dieſer Behauptung und der ganzen reichen Gedankenreihe des Vor⸗ tragenden weitaus die Grenzen dieſes Referates überſchreiten. Es genüge zu ſagen, daß Schimpers Prioritätsanſprüche in der Lehre der Eiszeit durch 50 Jahre hindurch aus Unkennt⸗ niß, zum Theil aus böſem Wellen, niemals richtig gewürdigt worden ſind. Es iſt das Verdienſt von Dr. Volger in Frank⸗ furt a.., durch genaues Sichten eines unendlichen Mate⸗ rials aus den 30er und 40er Jahren, nunmehr beſtimmt nachgewieſen zu haben, daß Schimper damals von ſeinem Freunde Agaſſiz ſchmählich um ſeine Prioritätsrechte gebracht wurde. Beweis hiefür bilden eine Reihe in der Schweiz aufgefundener Briefe aus jener Zeit der erſten wiſſenſchaft⸗ lichen Begründung(1837) und Verallgemeinerung der Lehre, während Vennetz und FJ. von Charpentier(geſt. den 12. September 1855) die Eiszeit immer nur blos auf die Schweiz beſchränkt hielten, ſie als eine res domestica betrach⸗ teten; Beweis ferner ſind die Verhandlungen der Schweize⸗ riſchen naturwiſſenſchaftlichen Geſellſchaft zu Neuchatel ꝛc. Wenn dieſe Sache jetzt wiederum in der wiſſenſchaftlichen Welt beſprochen wird, ſo iſt der Grund hiefür nicht etwa in dem Beſtreben zu ſuchen, Aufſehen zu erregen, ſondern die leitende Abſicht iſt die, die Geſchichte der Wiſſenſchaft frei von Irrthümern und Fehlern zu erhalten, und das Andenken eines viel verkannten und geſchmähten Mannes in vollem Afeg der Wahrheit und des eigenen Lichtes erſcheinen zu aſſen. Im Proteſtautenverein hielt am Montag Herr Stadtpfarrer Längin aus Karlsruhe im K ſinoſaale einen Vortrag über Orthoborie und Bibel forſchung, deſſen Eingang ſich auf die Vorgänge des Jahres 1830 bezog, in denen das orthodoxe Lutherthum, vertreten durch die Seng⸗ ſtenberg'ſche evangeliſche Kirchenzeitung, in Kolliſion mit rationaliſtiſch geſinnten evangeliſchen tbeblogiſchen Profeſſoren gerieth, ein Konflikt, der die 8551 Kirchenbe hörde ver⸗ anlaßte, gegen die Letzteren 9 ront zu machen. Redner be⸗ macher Chriſtoph Schmidt von Ruckersdorf, doch gelang es ntcht, ſeine Schuld zu beweiſen. Vor etwa 1½ Jahren wurde neuerdings die Unterſuchung gegen Schmidt, der im Volks⸗ munde allgemein der„Häuples⸗Schuſter“ hieß, eingeleitet und wiederum mußte er freigelaſſen werden, da er frech leugnete. Da erſchien plötzlich Schmidt vor einigen Wochen bei Gericht und legte freiwillig ein Geſtändniß ſeiner Blut⸗ that ab. Nachdem die Geſchworenen die Schuldfrage bejaht hatten, lautete das in ſpäter Nachtſtunde verkündete Urtheil auf Todes ſtrafe. Schmidt vernahm das Verdikt ganz gleichgiltig. — Klopſtock, der Säuger des Eislaufs, liebte keine Jahreszeit ſo ſehr wie den Winter, die Zeit,„wenn der Nachthauch glänzt auf dem ſtehenden Strom“. Beſon⸗ ders eifrig huldigte er dem von ihm ſo geliebten Sport während ſeines Aufenthaltes in Kopenhagen. Der Schrift⸗ ſteller Sturz, ein Angehöriger des Klopſtock'ſchen Kreiſes, erzählt darüber in ſeinen Erinnerungen Folgendes: Den Eislauf predigte er mit der Salbung eines Heidenbehrers. Kaum nahte der Winter, ſo ſpürte er ſchon der Bahn nach. Alle Teiche um Kopenhagen waren ihm bekannt und er liebte ſie nach der Ordnung, wie ſie ſpäter oder früher zu⸗ froren. Auf die Verächter ſeiner Kunſt ſah er mit Stolz berab; eine Mondnacht auf dem Eiſe war ihm eine Feſt⸗ nacht der Götter. In dem Eislauf entdeckte ſein Scharffinn alle Geheimniſſe der Schönheit; Schlangenlimien, gefälliger als die Hogarths: Schwebungen, wie die pythiſchen Apollo; ſchöner als der Liebesgattin Locken nahet ihm Bragas gol⸗ denes Haar. Die Holländer ſchätzt er gleich nach den Deut⸗ ſchen, weil ſie ihre Turannen verjagten— und die beſten Eisläufer find. Einſt fand ich ihn ber einer Karte in tiefem Nachdecken; er zog Linienmaß und theilte. Wird es wohl ein Theiiungstraktat oder das Syſtem eines beſſeren ſtaat⸗ lichen Gleichgewichts?“ fragte ich.„Nein, ſehen Sie“, rif er endlich,„man vereinigt Meere; wenn man dieſe Fluſſe verbände, bier einen Kanal zöge, dort noch einen— das wäre doch unſerer Fürſten würdig, denn ſo hätte man Deutſchland durch eine herrliche Eisbahn vereiniat.“ —„ Wegen Uufleißes“. Eine ziemlich bedeutende An⸗ zahl von Studiranden mußle„wegen Unfleißes“ naa den leuchtet alsdann an der Hand der Erſcheinungen aus der Richtung Neander's die in den folgenden Jahrzehnten zur Geltung gekommenen realen Auffaſſungen der Bibel, die die früheren idealen Anſchauungen in den Hinterarund drängten, und erläuterte alsdann, die kirchlich politiſche Seite der Frage ſtreifend, die Grundlagen der liberalen Th'ologie im Groß⸗ herzoathum Baden, als deren Vertreter Profeſſor Schenkel in Heidelberg zu verzeichnen iſt. Die Verſuche, den freien Proteſtantismus zu verdrängen, ſeien noch nicht aufgegeben, aber Dank der Fürſorge des Badiſchen Oberkirchenrathes für die Wahrung der Lehrfreiheit würden aber dieſe Verſuche nie einen Erfolg für ſich ſprechen laſſen können. Nach einiger gegen die Orthodoxie gerichteten Polemik verbreitete ſich Redner über die Bibelforſchung, davon ausgehend, daß das Glaubensbekenntniß nach der Bibel, nicht aber die Bebel nach dem Glaubensbekenntniß ausgelegt werden dürfe und ſchloß mit einem Appell an die Proteſtanten liberaler Rich⸗ tung, gerade jetzt, wo der§ 4 der neuen Kirchenvorlage auf der Tagesordnung ſtehe, feſt zuſammenzuhalten, um an der veredelnden Aufgabe der heutigen Generation thätigen An⸗ theil zu nehmen, die darin beſteht, die Gleichberechtigung der Glaubensbekenntniſſe erſtlich nachzuweiſen, zu bezeugen und die Erkenntniß der Gleichberechtigung auch ins Volk hinein⸗ dringen zu laſſen. 5 Der Verein ſelbſtſtändiger Handwerker, über deſſen Generalverſammlung wir kürzlich berichtet haben, hielt am Dienſtag eine Wochenverſammlung ab. Es wurde der Bericht über die Verhandlungen des Reichstages nach ſtenographiſcher Aufnahme vorgeleſen und knüpfte ſich daran eine ſehr belebte Erörterung, deren Verlauf von regem Intereſſe zeugte, welches den politiſchen, den Handwerkerſtand berührenden Fragen, ſeitens dieſer Vereinigung zugewendet wird. Verſtorben iſt aus dem Verein Herr Uhrmacher Amrhein, zu deſſen ehrendem Angedenken nach kurzen finnigen Nachrufsworten die Theilnehmer an der Verſamm⸗ lung ſich von ihren Sitzen erhoben. Der weibliche Krankenunterſtützungsverein Eintracht hielt am Dienſtag im Lokale des Turnverein; ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, in welcher zunächſt Jahresbericht erſtattet und Rechnung abgelegt wurde Die Einnahmen belaufen ſich auf 35,922 M. 34 Pf., die Ausgaben auf 38 795 M. 55 Pf. Die Mehrausgabe von 2875 M. 21 Pf. erklärt ſich aus der verhältnißmäßig großen Inanſpruch⸗ nahme der Mittel des Vereins; der letztere hatte u. A. 72 Sterbefälle(21 männl., 21 weibliche) und 6 Auskäufe zu be⸗ rückſichtigen. Nichtsdeſtoweniger iſt die finanzielle Lage des Vereins eine günſtige! Als letzter Gegenſtand der Tages⸗ ordnung wurde die Neu⸗ bezw. Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes gethätigt, wobei wiedergewählt wurden die Herren Franz Königshauſen, Alex. Groß, Emil Rhein, Fr. Schilling und Karl Stumpf. Als Erſatzmänner wurden die Herren Sper ling und Heiler und in die Rechnungsprüfungskommiſſion die Herren Sperling Heiler, Fink und Hovn gewählt. Zu erwähnen iſt noch daß die für jeden Sterbefall zur Auszahlung gelangende Summe 125 M. beträgt. „Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. In der am Mittwoch im Rathgauſe abgehaltenen Generglver⸗ ſammlung dieſes im Intereſſe der Bürgerſchaft dem Bettel durchreiſender Handwerksburſchen entgegenwirkenden und die augenblicklichen Bedürfniſſe mittelloſer Reiſender befriedigen⸗ den Vereins wurde der Bericht über das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr erſtattet, dem zu entnehmen iſt, daß das Intereſſe für den Verein ein wachſendes und daß die Lage deſſelben eine von Jahr zu Jahr günſtigere geworden iſt. Die Mit⸗ gliederzahl ſtieg von 2269 auf 2388, von welch letzteren 1023 höhere, als den Minimalbeitrag von 25 Pfg. pro Monat zahlten. Unterſtützt wurden 16,353 Perſonen; 1168 mit Mit⸗ tageſſen, 15,185 mit Abendbrod, Obdach und Frühſtück, und bat ſich in dieſem Jahre, zum erſten Male ſeik dem Beſtehen des Vereins, die Zahl der Vorſprechenden(17.849 in 1880), welche bis jetzt immer eine zunehmende war, um 1496 Per⸗ ſonen vermindert. Die meiſten Unterſtützungen entfallen auf den Januar 1523, die wenigſten auf den April 1121. Die Kaſſenverhältniſſe haben ſich durch den Mitgliederzuwachs und die bereits erwähnte Minderinanſpruchnahme des Ver⸗ eins auch in dieſem Jahre weiter gebeſſertund find diesmal erfreulicherweiſe auch einige Schenkungen zu verzeichnen. Arbeitsnachweis leiſtete der Verein, ſowe t er darum ange⸗ gangen wurde. Von hiefigen und auswärtigen Arbeitgebern wurden etwa 450 Gewerbegehülfen verlangt und davon etreg 380 Arheitsſtellen wirklich beſetzt. Eine Vergütung dafer kam nicht in Anrechnung. Der ſeitherige Vorſtand, nämlich die Herren Julius Baſſermann, Bürgermeiſtrr Bräunig, Stadtrath Nöther, Amtmann Nußbaum und Kaufmann Erwin Paul wurden wieder gewählt; ferner wird Herr Fr. Ad. Walter, Kaufmann, wieder und an Stelle des zurücktretenden Herr Ehmann, Kaſſier der Sparkaſſe, Herr Friedhofsverwalter Becker als Reviſor neu gewählt. Der Feuerwehr⸗Singchor hielt am Montag Abend ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Den Hauptgegen⸗ ſtand der Tagesordnung bildete die Ergänzungs⸗, bezw, Neuwahl des Vorſtandes. Wiedergewählt wurden die Herren CGrünewald als erſter, R. Steppacher als zweiter Vorſitzender und C. F. OeStoile als Schrift⸗ fübrer. Neu in den Vorſtand berufen wurden die Herren P. Sator als Kaſſierer, J. Ritter als Bibliothekar, C. Statuten der Berliner Univerſität in dieſem Semeſter ge⸗ ſtrichen werden, weil ſie nicht mindeſtens eine Privatvor⸗ leſung belegt hatten. Es ſind im Ganzen 135 Studirende; von ihnen gehören 8 der theologiſchen, 18 der juriſtiſchen, 35 der medizinſchen und 74 der pyiloſophiſchen Fakultät an. Allerdings iſt ein ziemlich großer Prozentſatz von ihnen, 35,5 pCt. Ausländer Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim Mittwoch, 1. Februar. Die Entführung aus dem Serail. 8 Oper von Mozart. Als Helfer in der Noth erſchien geſtern Mozarts Ent⸗ führung anStelle der wiederholt angeſetzten graziöſen Oper: „Der König hat's geſagt“ von Delibes. Ueber die Wieder⸗ gabe der einzelnen Rollen in der ewig jungen Mozartoper iſt nichts neues zu ſagen; wir haben ſchon wiederholt Urſache gehabt, dem vortrefflichen Osmin des Herrn Mödlinger, deſſen markiger weicher Baß gerade in den Werken des göfk⸗ lichen Amadeus wirkſam und wohlthuend dominirt, unſer ganz beſonderes Lob zu zollen. Allein auch die übrigen Mitwirkenden, insbeſondere Fräulein Sorger und Herr Grahl führten ihre Rollen mit Fleiß und gutem Gelingen durch; mit der ſchwierigen Partie des Belmonte legte Herr Erl abermals eine Probe ſeiner Kehlfertigkeit ab, und auch Fräulein Prohaska war bei Stimme. Der Beſuch der Oper war leider kein erfreulicher, worunter auch die Stim⸗ mung des Publikums zu leiden hat, das ſich ſelbſt den ge⸗ lungenſten Stellen gegenüber in ein froſtiges Schweigen hüllte. Wir wollen an dieſer Stelle noch bemerken, daß das Repertoire für Freitag und Sonntag inſofern eine Abän⸗ derung erfährt, als morgen Carmen“ und Sonntag der „Freſchütz zur Auffünrung gelangen. In beiden Aufführ⸗ ungen wird Sander vom Magdeburger Stadt⸗ theater als Aſpirantin für jugendlich dramatiſche und theil⸗ weiſe auch hochdramatiſche Rollen vorſtellen; die junge Daum iſt uns bekanntlich nicht mehr fremd, da ſie vor Jahresfriſt als Recha und Margaretha erfolgreich hier aalng. t + n* R Nn. ee er Se —*— V. Pebrud SGenerm⸗Anzeiger. 8. Selte⸗ Engel als Beiſitzer und B. Fuhs als Verkreter der paſſiv betheiligten Mitglieder. Aus dem Vorſtande ausge⸗ ſchieden ſind die Herren Pilz, Marx, Roſt und Schnei⸗ der. Die Verſammlung gedachte der mannigfachen Ver⸗ dienſte, die die ausſcheidenden Herren ſich um das Gedeihen des Chores erworben haben und wurde denſelben der wohl⸗ verdiente Dank ausgeſprochen. * Der hieſige Turnverein hat, was wir unſerm geſtrigen Bericht über die letzte Generalverſammlung ergän⸗ zend noch gerne mittheilen, im verfloſſenen Geſchäftsfahre in jeder Beziehung nach dem vom Turnwart Herrn Wilh. Rub erſtatteten Jahresbericht recht gute Reſultate erzielt. Der Verein ſandte ſeine beſten Turner auf mehrere auswärtige Preisturnfeſte, und wurden die Leiſtungen derſelben dadurch gewürdigt, daß ſie mit 50 Preiſen(worunter 7 Erſte), von den Feſtplätzen zurückkehrten. Der Kaſſenwart Herr Lei⸗ ninger berichtete über das Rechnungsjahr 1887 und ver⸗ nahmen wir, daß die Mitgliederzahl bedeutend gewachſen iſt und der Turnverein am 31. Dezember 1887 aus 400 Mit⸗ gliedern beſtand. Jedoch hat im neuen Jahre ein weiterer Zugang von 40 Mitgliedern ſtattgefunden, ſo daß die Zahl derſelben heute auf 440 gewachſen iſt. Vor Eintritt in die Taß esordnung gedachte der Herr Vorſitzende des kürzlich verſtorbenen Turners Herrn Hauer, zu deſſen ehrendem Angedenken die Verſammelten ſich von ihren Sitzen erhoben. Allgemeiner männlicher Krankennnterſtützungs⸗ UMrein. In der Löwenhalle des„Großen Mayerhof“ waren aln Dienſtag Abend die Mitglieder dieſes Vereins verſam⸗ melt, um den Rechenſchaftsbericht für das verfloſſene Ge⸗ ſchäftsjahr von Seiten des abtretenden Vorſtandes entgegen zu nehmen. Die Einnahmen des Vereins belaufen ſich auf 29,778.96 Mark, die Ausgaben auf 32586.65 Mark. Aller⸗ dings ergibt ſich hieraus eine Mindereinnahme von 2807.69 Mark, doch iſt das Ergebniß bei der großen Inanſpruch⸗ nahme der Mittel des Vereins noch keineswegs ein un⸗ günſtiges zu nennen, liefert vielmehr einen welteren Beweis für die Leiſtungsfähigkeit des Vereins, deſſen Vermögen ſich am Schluſſe des abgelaufenen Geſchäftsjahres auf 50,639 M. 18 Pf. belief. Die Mitgliederzahl ſtellte ſich zu derſelben Zeit auf 199 in der erſten und 930 in der zweiten Klaſſe, mithin auf 1129. In weiterer Exledigung der Tagesordnung wurde Neu⸗ bezw. Ergänzungswahl des Vorſtandes vorge⸗ nommen und gingen hierbe wiedergewählt hervor die Herren Knapp, Schiefe er, Klingenberger und Beutel, wogegen die Herren Wailersbacher, Thoma und Frank neu in den Vorſtand berufen wurden. In die Rechnungs⸗Reviſionskommiſſion wurden gewählt die Herren Stein, Schäfer, Damm, Berino und Ba ro und ſand der letzte Gegenſtand der Tagesordnung durch Bera⸗ thung einiger nothwendig gewordener Abänderungen einzelner Paragrapben der Statuten ſeine Erledigung. “Erſte Carnevaliſtiſche Damenſitzung. Der„Kleine Rath“ hat mit dem kurzer Hand und unter den ſchwierigſten Verhältniſſen arrangirten Damen⸗Abend einen großen Erfolg errungen. Schon um 8 Uhr war der große Saal des Saal⸗ baues nebſt den Gallerien überfüllt und mancher Nachzügler mußte ſich entweder mit einem beſcheidenen Winkelchen be⸗ gnügen oder überhaupt umkehren. Der gewiſſenhafte Bericht⸗ erſtatter befindet ſich den allzu zahlreichen gelungenen Vor trägen des Abends gegenüber in einer ſonderharen Lage, indem es nicht angehen dürfte, alle Nummern des Programms Aene zu würdigen; andererſeits waren wieder die Vorträge von ſo gleichmäßiger, durchgreifender Wirkung, daß wir kaum den einen auf Koſten des andern loben können. Es ſteht leider nicht in unſerer Macht unſeren anerkennenden Gefühlen durch die Verleihung eines Ordens Ausdruck 0 geben, wie das der Präſident, Herr Röſch, der den Abend mit vielem Humor und großer Um⸗ ſicht leitete, trotz Wilſon verſtand; da wir an dieſer Stelle ure das Beſte berühren können wollen wir zuerſt bei den Sal⸗Decorateuren beginnen. Die ſonſt wenig anmuthigen Saalhauräume waren geſtern Abend Dank der Zaubermacht des Pinſels und des Witzes, in ein würdiges Narrenheim umgewandelt. Neckiſche Kobolde, tolle Geſtalten, Capriolen ſchlagende Pierrots u. ſ. w. begrüßten uns ſchon in der Vor⸗ halle und in der Garderobe; der Saal ſelbſt zeigte an allen Ecken und Enden, den Pfeilern und Wänden, Carnevals luſtiges Abbild: Den Harlekin. Blumenzier und Laubge⸗ winde verliehen dem Saale ein beſonders feſtliches Aeußere. achdem die lieblichen Klänge der Fledermaus Overture ver⸗ kungen, trat der kleine Rath in den Saal; den Zug eröffnete der kraft ſeiner Würde ſtolz einherſchreitende Stabträger des Prinzen, dann folgten zwei Leibgardegrenadiere mit Zopf und Hellebarde, ein Schalksnarr nebſt ſechs Harelkins— die im Verlaufe des Abends ſich durch ſtaunenswerthe Ge⸗ wandtheit und turneriſche Künſte auszeichneten— und endlich den Präſident an der Spitze die 11 Mitglieder des Rathes. Herr Präſident Röſch eröffnete die Sitzung mit einer ſchwungvollen Rede, in welcher er die hieſigen Verhältniſſe hiſtoriſch beleuchtete, und die in einem Hoch auf die Damen gipfelte. Ein vorzügliches Protokoll verlas ſodann Herr Waldeck mit dem wir hoffen, daß endlich einmal der Kaſtengeiſt aus unſerer Stadt verbannt werde; die ebenſo gut aufgeſetzte wie ge⸗ lungen wiedergegebene Rede fand ſtürmiſchen Beifall. Nach Beendigung dieſer Nummer wurde ein Rieſenkorb mit zwei Monſtre⸗Champagnerflaſchen auf das Podium gebracht; das allmächtige Wort des Präſidenten löſte den Zauber der Fla⸗ ſchen und— zwei reizende Pagen entſchlüpften ihrem Ver⸗ ſtecke. Mit zwei niedlichen Verschen verkündeten die holden Kinder(Fritz und Max Stebinger) den Zweck ihres Kommens, ſie brachten den Blumengruß des Prinzen Carneval an un⸗ ſere Damen. Es hieße zu weit abichweifen, woll⸗ ten wir außer den in ihrer Art unerreichten Geſangsvorträgen des Herrn Werlin uns noch auf Einzelnes einlaſſen. Wir können trotz der ſehr anerkennens⸗ werthen Ausführung des klaſſiſchen Zwiegeſpräches, der Lieder⸗ vorträge, der Patti⸗Imitation, der Schnellmalerei, der Dia⸗ lektſtücke u. ſ.., dieſe Alle nur insgeſammt loben. Die Stimmung des Abends wurde noch beſonders durch die all⸗ gemeinen Lieder gehoben, bei denen natürlich die Melodie der „kleinen Fiſcherin“ nicht fehlen durfte.„Nehmt Alles nur in Allem“, ſo finden wir, daß dieſe 1. carnevaliſtiſche Sitz⸗ ung, die bis zum frühen Tag währte, einen äußerſt an⸗ regenden Verlauf genommen hat, deſſen Reſultat der Wunſch nach einem 2. ſolchen Abend geweſen iſt. * Die Maunheimer Rudergeſellſchaft hat in einer am Mittwoch Abend im Cafſs Letſch“ abgehaltenenVerſamm⸗ lung beſchloſſen, am 3. März im„Badner Hof“ eine Abend⸗ unterhaltung abzuhalten. * Die Caſinogeſellſchaft hält heute Abend /¼9 Uhr einen Herren⸗Abend ab. * Das fünfte Academie⸗Concert wird heute Abend 7 Uhr im Concertſaale des Grotzh. Hoftheaters unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter E. Paur und Mitwirkuna des Klaviervirtuoſen Herrn Eugen'Albert geſpielt werden. Unter andern wird die Volkmann⸗Serenade Nr. 3 und die Liszt Don Juan Fantaſie zur Aufführung gelangen. Vergnügungen, Verſammlungen u. ſ. w. Seit einigen Tagen taucht auf den Straßen unter der Jugend ein Zehr luſtig werdendes Spektakel⸗Inſtrument auf, welches die krüher verurtheilten Nebelhörner noch weit übertrifft. Es d kleine ſchrillende Pfeifen, ſogenannte„Nigger⸗Pipes welche, wie es ſcheint, von findigen Händlern mit Rückficht auf den Karneval hier eingeführt ſind. Dieſe Schreidinger werden aber nicht blos auf den Straßen in Anwendung ge⸗ bracht, ſondern ertönen auch hin und wieder in den Wirth⸗ — in welchen Heert Gezellſchaten ihne Künſte prodn · ———————— ziren, während der Zeit der Aufführung. Einem ſolchen Haumbug, der die Vergnügungen in großem Maße ſtört, ener⸗ giſch engegenzutreten, das ſollte ſich eigentlich jeder ver⸗ u inft ge Menſch angelegen ſein laſſen und wir bringen dieſen Gegenſtand unter dieſer Rubrik deßwegen auch zur Sprache. — An Vergnügungen iſt im Uebrigen heute keine Auswayl. ab ſehen von dem großen Concerte, welches im Stadtpark au der Eislaufba hn von—4 Uhr abgehalten wird. — Im Saalbau tritt die Tyroler Concert⸗ ſänger⸗Geſellſchaft Ludwig Raiuer ſen. aus Achen⸗ ſee auf, beſtehend aus 4 Damen und 4 Herren in ihrem Anfang 8 Uhr.— Freunde einer guten Wurſtſuppe ſiͤd die im„Großen Meyerhof“ und im „Rothen Löwen“ ſtattfindenden Schlachtfeſte zu em⸗ pfehlen.— Generalverſammlung hält der Katholiſche Geſellenverein(Sanct Joſephs⸗Krankenkaſſe) Abends halb 9 Uhr.— Uebungsabende haben anberaumt Turner⸗ bund Germania—10 Uhr in der Turnhalle des Gym⸗ naſiums, Athletenklub Mannheim—9 Uhr Rügenſtemmen,—9½ Uhr Freiübungen, halb 10—10 Uhr Ringkampf, Mannheimer Athletenklub 810 Uhr Seniorenmannſchaft. Derſ evangeliſche Jüng⸗ lings und Männerverein hat eine geſellige Zu⸗ ſammenkunft in ſeinem Lokal K 2, 10 und der Arbeiter⸗ fortbildungsverein hält Uebung ab halb 9 bis galb 10 im Franzöſiſchen, halb 10 bis halb 11 Geſang und Deklamation. . Verletzt. In der chem. Fabrik Wohlgeſegen ſchlug ſich vorgeſtern ein Keſſelſchmied beim Repariren eines Ventils mit einem Hammer derart auf die linken Mittelfinger, daß er eine ſtarke Verletzung erbielt. * Die zu Gunſten des Vereins zur Rettung ſitt⸗ lich verwabrloſter Kinder veranſtaltete Kollekte hat im Amtsbezirk Heidelberg 966 Mark 35 Pf. ergeben. Der Sterbkaſſenverein für Fenerwehren mit dem Sitz in Brumfal hatte im abgelaufenen Rechnungs⸗ jahre eine Einnahme von 1274 Mark 16 Pfg. An Unter⸗ ſtützungen kamen zur Auszahlung 800 Mark, die übrigen Ausgaben(Verwaltungskoſten, ärztliche Atteſte, Abgang und Nachlaß ꝛc.) betrugen 72 Mark 40 Pfg. Das Vermögen des Vereins beläuft ſich am 31. Dezember 1887 auf 4126 Mark 8 Pfg., dasſelbe hat ſich gegen den Abſchluß pro 1886 um 297 Mark 80 Pfa vermehrt. Sch. Schwetzingen, 1. Febr. Am 20. nächſten Monats werden zwei Niederbronner Krankenſchweſtern ſich in hieſiger Stadt niederlaſſen. Es ſind für dieſelben Räum⸗ lichkeiten im ehemals Metzger Ritter'ſchen Wohnhauſe gemie⸗ thet und zweckentſprechend ausgeſtattet. Die Mittel ſind aus freiwilligen Beiträgen unſerer Bürger gefloſſen, die ſich da⸗ durch ein unvergangliches Verdienſt erworben haben. He. Heidelberg, 1. Februar. Der geſtern von der Muſeums Geſellſchaft gbgehaltene Familienabend geſtaltete ſich zu einer hochintereſſanten geſelligen Feier, zu deren Hebung die unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Roſenkranz konzertirende Kapelle wie auch das öſter⸗ reichiſche Damenquartett Tſchampa⸗Perner ſehr viel beitrugen. We. Weinheim, 1. Febr. Der bisherige Muſikdirektor am hieſigen Bender'ſchen Inſtitut, Herr Hermann Häberle, iſt in der letzten Gemeinderathsverſammlung der Stadt Villingen in außerordentlicher Stzung als Or ⸗ ganiſt und Chorregent am Pfarrmünſter zu Villingen, ſowie als Muſiklehrer und Dirigent der ſtädtiſchen Muſik gewählt worden. Es waren 12 Bewerber um dieſe Stelle aufge⸗ lreten und hatten Autoritäten auf dem Gebiete der Muſik ihn als tüchtigſte Kraft unter den Zwölfen empfohlen. Ka. Karlsruhe, 1. Febr. Wie bereits telegraphiſch ge⸗ meldet(die Meldung haben wir der geſtrigen Ausgabe des Generalanzeiger“ einverleibt. D. Red.) iſt einer der Burſche, die dieſe viel Aufſehen erregenden Raubanfälle verübt haben, in Offenburg von der Polizei aufgegriffen worden. Der Mann läugnet hartnäckig, aber bei ſeiner Confrontirung mit der angefallenen Frau wurde er ſo heſtürzt, die Frau bei ſeinem Aublick ſo erſchreckt, daß ſchon dieſe Zeichen für ſeine Schuld ſprechen, auch wenn, was in der That der Fall iſt, die Frau nicht mit poſitiver Gewißheit den Mann recognoscirt hätte. Sein Syſtem beſtand bei dem Akte in Schweigen; als ihn der Gendarm aber zum Sprechen gebracht hatte, da erkannte die Frau ihn auch an der Stimme als den Thäter. Er iſt geſtern hierher transportirt wo den und ſoll ein ſehr gefähr licher Burſche ſein, dem das Zuchthaus ſchon von innen bekannt. Er heißt aß und iſt aus Neuenburg; doch hat er ſich vielleicht einen falſchen Namen beigelegt. Du. Durlach, 1. Februar. Der Herausgeber und Re⸗ dakteur des„Durlacher Wochenblatt,“ Herr Buchdruckereibe⸗ ſitzer Adolf Dups ſen, iſt geſtern zur letzten Ruye beſtattet worden. Er war im Alter von 58 Jahren geſtorben und weit über das Weichbild unſerer Stadt hinaus als rechtſchaf⸗ fener, pflichttreuer und ſtets für das allgemeine Wohl thätiger Mitbürger geehrt. Er war Mitalied des Bürgerausſchuſſes, 1910 und des evangeliſchen Kirchengemeinde⸗ rathes. Fr. Freiburg, 1. Febr. Am Montag tagte hier im Löwenkeller eine allgemeine Arbeiterverſamm⸗ lung, die von Herrn Schreiner Geck geleitet wurde. Der Vorſitzende beleuchtete in draſtiſchen Zügen die Folgerungen gus der etwaigen Annahme des mit der Expatrürung ver⸗ ſchärften Sozialiſtengeſetzes, woran ſich eine ſehr lebhafte De⸗ batte knüpfte. Die Herren Profeſſoren Keller und von Philippowich bekämpften in längeren Ausführungen die ſozialdemokratiſchen Auffaſſungen, namentlich betonend, daß das ſozialdemokratiſche Programm wohl zum Umſturz der beſtehenden Geſellſchaftsordnung auffordere, aber nichts ent⸗ halte, was an poſitive Rathſchläge zur etwaigen Beſſerge⸗ ſtaltung der gegenwärtigen Zuſtände erinnere. Die möglichſte und wünſchenswertheſte Löſung der ſozialen Frage beſtände in einem friedlichen Ausgleich der vorhandenen Gegenſätze, in einer gegenſeitigen, ruhigen Verſtändigung der verſchiedenen Geſellſchaftsklaſſen. Man war im Allgemeinen für die Ver⸗ längerung auf 2 Jahre, aber gegen die Verſchärfungen. Telegramme. Bur Lage. Der„P. Lloyd meldet öffiizids: Oeſterreich und Deutſchland werden in unferner Zeit mit der Thatſache zu rechnen haben, daß die mächtige ruſſiſche Armee, deren Zuſtand nur wenig hinter vollſtändiger Kriegsbereitſchaft zurückbleibt, an den Grenzen maſſirt iſt, und ſie werden ſich danach einrichten müſſen. Eine entſprechende Ver⸗ mehrung der diesſeitigen Truppen an der Grenze iſt bei dem beſtehenden Territorialſyſtem vollſtändig ausgeſchloſſen. Es iſt ein falſcher Schluß, daß wir deshalb fataliſtiſch das Geſchick an uns herabkommen laſſen müſſen und dieſe Erwägungen ſind charakteriſtiſch für den ernſten, ſchleichenden Charakter der Kriſe. Straßburg, 1. Febr. Das Amtsgericht Mols⸗ heim hat auf Antrag der Staatsanwaltſchaft den Bier⸗ brauer Alfred Wagner aus Mutzig, der wegen Verdacht der Beihilfe zum Landesverrath in Unterſuchung war, außer Verfolgung geſetzt.— Eine kaiſerliche Ven⸗ ordaung ſetzt für Elſaß⸗Lothringen einen Laubwirth⸗ —ů 2u——ä——— ſchaftsrath von 18 Mitgliedern ein und regelt das landwirthſchaftliche Vereinsweſen in der Weiſe, daß in den Kreisvereinen der Kreisdirektor oder ein von dem Statthalter ernannter Präſident und in den Bezirks⸗ vereinen der Bezirkspräſident den Vorſitz führt. München, 2. Februar. Zum erſten, rechtskundi⸗ gen Bürgermeiſter von München iſt der ſeitherige zweite rechtskundige Bürgermeiſter Dr. von Widenmayer einſtimmig gewählt worden. Derſelbe iſt am 18. April 1838 geboren, proteſtantiſcher Religion, iſt 1868 zum Bürgermeiſter von Lindau und 1870 zum zweiten Bür⸗ germeiſter von München berufen worden. Berlin, 1. Febr. Der Kaiſer empfing Vor⸗ mittags General v. Heuduck mit ſämmtlichen Mit⸗ gliedern der hier tagenden Kommiſſion zur Berathung der die Intereſſen der Armee berührenden Fragen der Landespferdezucht, arbeitete darauf mit Wilmowski und ertheilte dem Fürſten Putbus Audienz. Nachmittags machte der Kaiſer eine Spazierfahrt; heute Abend iſt eine kleine Thee⸗Geſellſchaft, Morgen größere Soirse, wozu 400 Perſonen geladen ſind. Berlin, 1. Febr. Bei der einſtimmig erfolgten Bewilligung des Ankaufs des„Ruſſiſchen Hofs“ in Frankfurt am Main für die Poſtverwaltung in der Budgetkommiſſion des Reichstags wurde vom Referenten erläuternd bemerkt, daß die Abſicht beſtehe, demnächſt das angekaufte Gebäude und das bisherige Poſtgebäude nieder⸗ zureißen und ein neues Poſtgebäude zu erbauen. Von einer Verlegung der Poſt nach dem neuen Centralbahn⸗ hof ſei abgeſehen. Der Neubau wird etwa 2 Millionen Mark koſten.— Der im Reichstage zur Unterſchrift zirkulirende Antrag auf Aufhebung des Identitätsnach⸗ weiſes hatte bis heute 82 Unterſchriften aus den beiden konſervativen und der nationalliberalen Partei gefunden; die Freiſinnigen haben nicht unterſchrieben, obgleich ein Theil für den Antrag ſtimmen dürfte. Die Einbringung des Antrages ſteht nunmehr unmittelbar bevor.— Unſere Mittheilung, daß Fürſt Bismarck die zweite Leſung des Wehkgeſetzes im Reichstage zu einer Auslaſſung über die politiſche Situation benutzen werde, wird jetzt anſcheinend offizids in anderen Blättern beſtätigt.— Die bereits telegraphiſch mitgetheilte Begründung der durch das Wehr⸗ geſetz veranlaßten Anleihe iſt lediglich vom militäriſch⸗ techniſchen Standpunkte aufzufaſſen. Jede Bezugnahme auf die augenblickliche politiſche Situation, die man etwa in einzelnen Sätzen ſuchen könnte, liegt ihr fern.— Man verſichert in Bundesrathskreiſen, daß die große Summe von faſt 280 Millionen Mark thatſächlich nur zur Be⸗ ſchaffung der Ausrüſtungsgegenſtände für das vermehrte Aufgebot beſtimmt iſt, und daß, wenn ſie auch auf ein⸗ mal gefordert werden mußte, ihre Verwendung doch mehrere Jahre dauern wird, weil die Anfertigung des Materials erhebliche Zeit in Anſpruch nimmt. “ Maſſaua, 1. Febr. Der italieniſche Oberkom⸗ mandant, General San Marzano, iſt heute Morgen mit Generalſtab und einer Infanteriebrigade mit Gebirgs⸗ batterie nach Saati abgegangen. Der Feind iſt jenſeits Ghinda ſignaliſirt. Mannheimer Handelshlatt. Maunbeimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal,) Maunheim, 1. Februar. Die politiſche Unſicherheit trägt auch hier dazu bei, die Umſätze auf ein Minimum 85 beſchränken und das Coursniveau herab zu drücken. adiſche Anilin⸗Aktien ſtellten ſich auf 249.75 pCt.., 250.25 pCt. B. Brauerei Eichbaum wurden zu 179.25 pCt. umgeſetzt. Waghäusler Zuckerfabrik notirten 75 pCt. B. Bad. Schrau⸗ bendampfſchiff waren zu 98.75 pCt. erhältlich. Frankfurter Effektenſocietät. * Frankſurt a.., 1. Febr., Abends 6 Uhr 15 Min Kreditaktien 214%, ½ b. Diskonto⸗Co. 187.50, 40 b. Staats⸗ bahn 170% b. Galizier 155/ b. Lombarden 65¼ 66 ½ b. Lübecker 157.60, 90, 80 b. G. Gotthard 118.20, 30 b. Central 107.20, 30 b. Nordoſt 85.70 b. Union 81.60 b. Jura 89.70 b. Weſtbahn 28.60, 70., do. Prior. 98.80 b. Prince Henry 37, 87.10 b. G. Laurahütte 90.50 b. Gelſenkirchen 114.30, 50 b. Egypter 74.75 b. Italiener 94.30 b. Ungarn 77.90, 85 b. Gemiſchte Ruſſen 91.20 b. Türk. Looſe 10 b. Portugieſen 59.55 b. Sproc. do. 95.60., neue 95.30 b. Nach Schluß 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 214¾. Diskonto⸗Co. 187.70. Ungarn 77.70. Amerikaniſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 1. Februar. (Mitgetheilt von E Blum& Strauß Mannheim. Neb YörT. Thieags. Monat ezen Meis Schnali Caffe Weizen Mals S0. Fehbrnar 55777 50577.85 15.45 7877 März 90³%5 607/.86 12.20 76⁰ů 48¼%.66 April 9155 62—.9¹ 12.———— Mai 93 81—.96 11.90 8506 59/ 7 80% Juni 921 60˙ 8 01 11.75 98% 88— 7. uli——.07 11.45 88.— 58⁰7,/ ö7 96 uguſt——— 11.85——— September——— 11.15——— Oktober——— 11.———— November——— 10.90———— Dezember 9 7—— 10.85——— Tendenz: Weizen höher. Mais höher. Schmalz höher. Kaffee niedriger. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 26,000 auf e ee— 75(41 5 Wübens ondon, I. ruar.(Telegramm. 1 4 6d. Tendenz: matt. 25 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein. Hüningen, 1. Februar 1,32 Meter, gef. 008. Lauterburg, 1. Februar 2,74 Meter, gef. 0,02. Mannheim, 2. Jebruar 2,65 Meter, geſt. 0,08 Neckar. Maunheim, 2. Jebruar 2,75 Meter geſt. 0,02. Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. erantwoxtlich: Fulr den Rebaktipnellen Tbeil. Chefredakteu Uins Katz den N en⸗ und In dellr k8 5 1 aab ſden Uae⸗ General⸗Anzeiger. ter Bank Siſ Eoursbfaff der Frangfürter Börse Vom J. Februar ſd88. ee, johsbank%, 1 Ann- AkKtſen, Bank-Aktien 4 Jesd. Staabs...59.40 52. C. Kaſehsas-Cooss. ſucastels rnen.—— ee f Febee e e epgen aer be det Fen 4% b, gegen benlen: e be. 8ſe Bera Eateen es. 18 75 88s 107.— b. 4 Bexbache 9 1 8 F. 23.50 4 Pra„„ 0 Baxer Prät 4138.9 G. 1„ eee e eeeee ee, 105.0..4 Marienb-Mlawka. 49. 4 BSütsehs Rank 159. bg. 4 Kudolf Silb. 6. W..72. enb. 40 11„.5 Ptsch. 8 106.10 K. ſ Alföld-Fium. 138.¼ bz. E 148.— b3..]1 Gottharld Fr.102.90 G. 4 St. Raab-Grazer. 96.70 bE. G. 4 Frkk. Brauerei-Ges. 1 8 M. 100 ba. 5 Sohem. Nordb. 38 188. 2 b·..04 0——— 5 Loscan. Jent.. Lire 108.90 bz..] Badische fl. 35 5 80 6* 2 105.90 G. ſe Böhm. West. 24½%½ G. 4 Pise, Gom p. ult. 187.40 bz. e Triaußfe dn Fröe 61.%0 ba, 6. Braunsehw, 20 96.60 bz, G aee Li 0„ ſs Baseben ke. B.. 178f% 6. ſ Presdener Bank 122 70 ba. Buftalo.-F. 8. Pk. 69.40 b. Kurh. 40 N 4 Turk Tab Keg 6240 d ſᷣ Bonsubran Neiainger Raue. 8480 b4..J6 hie, Mie, u. 8t. E. 10. 6 H stere., 1 f0 b N 68.40 G. 4 Dux-Bodenbßz. 421% bs, ſs Oest.-Ung. Bank 659.— bz. ſs Southern Pabifo 12.80 G. ge 55—— 7155—5 35 Kranz-loset. e Heat, Crenttakkt. p. u. 2144. b. e Missoarf Pac, cons, I10 20 bz. 6 Heitt. Suas f. 10. 305.50 ba. 5 Pick. 1ch. Vebg, 10 b. 116.— r. .— bE..ſ% Galiz. OCarl-L. p. ult. 154.% bz. 5 Ung. Greditb P. ult.317.½ bz. Denver u. Rio Gr. 117— G. Jug. Staats 9997 5 66 bz. 5 Frkr Adekr 199% A 18850 8. * 5490 2 5 Rer„ 128. 52. 5 Wiener Bankysrein 67% G. Georgia Aid 44.80 b3. G. 3. N0ll 155 + 188 102.— bz. 4 Providentia 105/% W. 135.80 P. de, deet Lobelb. 0 n C. f 5. eene Ftandbriefe. büg eo ml dn ee ee Sen.. „106.10 bz. 4 Qest. Jüdvahn.„ 65%½ bz. 4 Pr Hypothekenbk 118.90 bz..4 Erkft. Hyp.-B. M. 100 90 G. Türk. F. 400 inel. Goup..— bE. urze 0 le 6 95.90 bg..%s Oest. Nordwest 192.% G. 4 Fr. Hyp Kredit 37.50 G. Erkf. Hyp.-Nr.-V. M. 103.— G. Freiburger Fr. 15 29.30 G. 3½ London 5.80 bz. 5 Eibthal 1129.½ bz. 8 8 9 4 Nass. Lds.-Bk. M. 108 80 G. Genus[. 150 110.80 ba 8 Faris 0 2 S. 7085 40 G. 4 Ruab-OHedenburg 36.¼ bz. G. Prloritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. 1 80 G. Mailänder.. Fr. 458.— bn. 4 Wien 100180.56. 77.60 bs. 5 Ung.-Cal. 1I. 4 Elis.-Pr. stptli...] 98 40 C. Rhein. Hyp.-B. M. 102 40 f. Mailänder. Fr, 10 K 9 5 79.50 be. 4 Bern-dure 89.70 ba, 4 Elis.-Pr. s80lr.„. M. 10080 bz. ſ Sudd. B. Ur....10s—..] Heininger. fl. 724.80 8. Duka 2918 1 12—1 79— C. 4 Cotthard-Bahn Fr. 118.30 bz. 4 Franz-Jos. Silb. 6. W. 75.9%..% Hgypt. Or, Fone.] 81 40 G. Neuchateler Fr. 10ſ18.50 b. 20 Er-Stücke 16—11 33 67 20 f. 4 Schweiz, Central,„107.20 G. 5 Qest..-Lb, fl. Pr. 102.20 bz. 5 Ital. Im.-Ges. Lire. 100. 70 G. Sohwecdische Thlr. 10ſ65.60 bz. Eugt. 21 rken 16 75 bg. 4 Schw. Nordost Fr. 81 60 bz. 3 Gest..-Lq. fl. Fr. 5 Russische.-R. Lenstianer LUire 60 34•89 G. Russ. 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Sprich!“ Der Bruder theilte ihm das Vorgefallene mit und unter Ausrufen der Beſtürzung und Entrüſtung hörte der Andere ihn an. „Und die Briefe meiner früheren Braut?“ fragte er dann athemlos, dem Gedanken des Bruders begegnend,„was ſollte es mit denen?“ „Laß uns morgen darüͤber ſprechen— der Kommiſſär, der mit der Unter⸗ ſuchung der Sache betraut iſt, will Deine Meinung hören. Vtelleicht dient die Handſchrift der Betreffenden dazu, einen Verdacht nach dieſer Seite hin zu ent⸗ kräftigen.“ „Mein Gott! mein Gott, daß es ſo wäre! Es wäre zu ſchrecklich!“ ſagte Hermann. Sie traten in das Haus des Bruders, wo ihnen deſſen Frau entgegenkam. Hermann beſtürmte ſie mit Fragen nach Lydia, ſie ſagte ihm dasſelbe, was ſein Bruder ihm geſagt, der ihm damit den Ausſpruch des Arztes, welcher vor einer Stunde noch einmal die Kranke beſucht hatte, mitgetheilt. Für den Augenblick war die Gefahr überwunden, durch die ſchnelle Hilfe war die unmittelbare Wirkung des Giftes paraliſtert worden. Aber der Magen und die Eingeweide waren furchtbar angegriffen und es mußte nun der weitere Verlauf abgewartet werden. Die Tante war nicht aus der Wohnung gewichen, im Falle eines ſchlimmen Ausganges wollte ſie ſofort bei der Hand ſein, aber unter der heiligen Verſicherung, daß man ſte in dieſem Falle benachrichtigen werde, hatte ſie ſich vor einer halben Stunde zum Schlafen niedergelegt und war auch wirklich ein⸗ geſchlafen, ein Glück für ihre aufgeregten Nerven. „Und Lydia, ſchläft ſie auch?“ fragte Hermann. „Sie hat in den Abendſtunden etwas geſchlafen, augenbllcklich iſt ſie wach.“ „Dann will ich zu ihr—“ und als man ihn zurückhalten wollte, gerieth er faſt in Zorn;„ich werde nicht eher ruhig ſein, als bis ich ſie geſehen habe,“ ſagte er,„und auch Lydia wird es ein Troſt ſein, mich hier zu wiſſen.“ So mußte man ihm denn den Willen thun und die Schwägerin ging voran, um Lydia auf ſein Erſcheinen vorzubereiten. Cortſetzung folgt.) ſind zu haben in der ſowie hölzernen Brunnenſtöcken, ebenſo das ſorgſältige Abſchlleßen der Brunnenſchichten. Gleichzeitig übernehme ich die zeitweiſe ſowie die jährliche Unterhaltung der fortbeſtehenden Brunnen bei ſorgfältiger und billigſler Be⸗ dienung. 95 Hochachtungsvollſt Th. Fesenbe Brunnenmacher, T 6, 6. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Aauuheimer Volksblatt.— Fadiſche Polkszeitung.) Die Giftmiſcherin. Kriminal⸗Erzählung von Heiurich Köbler. (Nachbeud verdeben.) (Fortſetzung.) „Was nun?“ fragte dieſer im Dahingehen. „Zuerſt wollen wir ſehen, ob die Antwort aus P. in Betreff der Ub⸗ weſenheit Ihrer Frau Tante eingelaufen iſt.“ Sie gingen nach dem betreffenden Bureau, wo ſoeben der Beſcheld ein⸗ gelaufen war. Die Wittwe Gerlach hatte P. ſeit Wochen nicht verlaſſen, ihr Alibi konnte genau nachgewieſen werden, man hatte ſie in ihrer Wohnung ſelbſt geſprochen und da der Ort mehrere Stunden mit der Eiſenbahn von der Provinzial⸗ hauptſtadt entfernt lag, ſo war ſchon dadurch aller Verdacht ausgeſchloſſen. „So ſind wir alſo nach dieſer Richtung vollſtändig aufgeklärt, bemerkte der Kommiſſär. „Gott ſei Dauk— ich wußte es ja,“ ſagte Hermanns Bruder. Er hatte freilich vom erſten Augenblick an nicht an eine Schuld der Tante gedacht, aber nun athmete er doch erleichtert auf. „Aber wer, wer kann es ſein?“ fragte er dann. Es war ihm wohl ein Verdacht in den Sinn gekommen und er hatte ſchon längſt an eine beſtimmte Perſönlichkeit gebacht. Aber er war ein viel vorſichtiger und ehrenhafter Mann, um einen ſolchen zu äußern, wo er ſeiner Sache nicht ſicher war. Er wußte wie jeder andere, daß ſich auf einen Ver⸗ dacht hin Indizien leicht zuſammentragen laſſen, um einen ſcheinbar vollgiltigen Beweis aus unglücklichen Umſtänden zu konſtruteren, während ſich ſpäter doch die Unſchuld des Betreffenden herausſtellt. Wäre hier ein ſolcher Fall ein⸗ getreten, dann hätte er ſich doppelte Vorwürfe gemacht. „Mir perſönlich ſteht jetzt noch ein ſchwerer Gang bevor,“ ſagte er vach einer Pauſe,„ich muß die Tante der jungen Dame, die ſich ohnedies ſchem ängſtigen wird, von dem Vorgefallenen unterrichten.“ „Dieſer Weg iſt auch für mich der nächſte, bemerkte der Beamte,„und ich wollte Sie eben um die genaue Adreſſe bitten. So werde ich Sie hegleiten. Vor allen Dingen müſſen wir jetzt den Brief haben, den das Fräulein heute erhielt. „Und dann?“ „O,“ antwortete der andere mit feinem Lächeln,„es bletden der Krzminal⸗ polizei noch viele Wege, aber das iſt natürlich Mentsgeheimmiß Als die Herren ſich in der Wetnung der Vaute Lante der erſbere Unſeren Mitgliedern zur Nachricht, daß unſer Herren⸗Abend vorerſt Seneral⸗Anzeiger 8. Herruar: „Arion“ Mannheim. Philharmonischer Verein (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Samſtag, den 4. Februar 1888 Carnevaliſtiſcher Familienabend mit Tanz im Ballhaus. 1581 Dienſtag, den 7. Februar, Abends 8 Uhr Muſikaliſche Abendunterhaltung im Caſino⸗Saale. ienlerg ͤf 4 160¹ 88 815 nieser Uhr, 5 Näheres durch Rundſchreiben. 1626 wozu wir unſere Mitglieder freundli einladen. aunerge uug⸗ kttin. Vorſchläge für Einführungen ſind am Mittwoch, den 1. Febr., Ortoverein der deutſchen Ciſchl kk(Sih reiner) P Heute Abend 16468 Abends von—10 Uhr, im Lokal und verwandten VBerufsgenoſſen. + O b. machen: er Vorſtan Sountag, den 5. Febr., Abends 7 Uhr anfangend Munnheimer Jither⸗Klub Freitag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 11915 Der VBorſtand. Cuarnevaliſtiſcher besang-Ferein 1I ra.“ Freitag, Abends 9 Uhr Der TL.CUBB. Sonntag, 5. Februar d. Is. Damen⸗Club⸗Abend mit Tanz, in den Sälen des Ballhauſes. Anſang präcis 6 Uhr Abends. Nähßeres durch Rundſchreiben. Kappen⸗Abend im Lokal zum„halben Mond.“ Es werden alle Mitglieder mit Familienangehbeigen, ſowie Freunde des Vereins freundlichſt eingeladen. Im Verlaufe des Abends ein Faß B. Der Vorſtand, L. Probe. 5 Vorſchläge für Einzuführende ſind ſchriftlich einzureichen und werden von ‚ TI 66 eute an bis inel. Donnerſtag, den 2. Februar entgegengenommen. eEr 1U 14 . e Der Porſtand. Meannheim, 11. Januar 1888. 688 99 ulla ⸗ Aeflanrallon Stubrnrauch K I. I, iſt meine neu eingerichtete 7 noch für einige Abende z. vergeben. 17 1 7712 Pfalzer Wrinſube 6 5, 24 Abonnenten zum Mittagstich à 60, 80 Pfg. und 1 M. werden an⸗ genommen. 851 Mk. 20,000. 5 e Doppelte Sicherhet. Offerten an die Expedition. 1890 Während der Ballſaiſon empfehte ich nic den geehrten Damen im Frisiren bei billigſter Bedienung und geſchmack⸗ voller Ausführung. 4¹⁵ Gliſe Steinmeg, R 4, 18, 4. St. Zwei ſchöne egale Damenmas ken (Sdaliske) zu verleihen. 1090 Näberes O 1, 15. Pehrere Herren⸗, Damen⸗ und Kinder⸗Masken billig zu verleihen. „E 7 6, 2. Stock. 1088 Eine ſchöne Damenmaske(Zigen⸗ nerin) billig zu verlethen. 1195 Kleine Merzelſtraße 13. 3. St. 20000 Ml auf erſte Hypothe e gegen gute Sicherheit auf Liegenſchaft geſucht. 1621 Offerten unter 1621 in der Exped. Bettfed derreinigung mit Dampf in und außer dem Hauſe prompt und — Frau Vegel 10. 974 — Der Vorſtand Männergesang Verein. Sonntag, 5. Februar 1888, Abends 8 Uhr Masken-Ball in den Sälen des„Badner Hofes“, wozu wir unfere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende ſind an den Probe⸗ im—— zu 8 n.— Se ang Verein Einkrachl. Sountag den 3. Februar d. Js., 7 Uhr: 1284 Humoriſtiſche Abendunterhaltung im Lokal Rheinhafen O 7, 21. wozu die Mitglieder und deren Familien freundlichſt einladet Der— Sadt-Park Mannhein Wiedereröffnung der Eislaufbahn. Das Abonnement, beträgt: Für unſere Jahres⸗Abonnenten M..— die Perſon, „Nicht⸗Abonnentn„ 1* 5 Tageskarten 1 5 Das Betreten der Eisbahn iſt nur auf vorſtehende Karten, 810 fichtbar zu tragen—— Kattet. Sountag, den 5. Februar Abends 7 Uhr: Mastirter Famien-Abend im Lokal 20 1, 1. 1002 Hierzu laden wir unſere verehrl. Mitglieder, Ehren⸗ mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins nebſt Damen höflichſt ein. Der Vorſtand. Die Hausbeſttzer der Anterſtadt werden auf Donnerſtag, Abends ½9 Uhr in„Zähringer [Hof“(Lokal links) zu einer Veſprechung Canaliſation bein ——— 1632 Wüasern Leſern und Abonnenten 315 Nachricht, daß ſich unſere Agentur für Ludwigshafen bei Frau Bodhatschek Kaiſer Wilhelmſtraße No. 28 befindet. Mannheim, im Januar 1888. Verlag des„General⸗Anzeiger“(Zad. Bolkszeitung) und dz Mtunhrimer Juurual“ — 114 2 118— hatten anmelden lafſen, kam ihnen dieſe ſchon elltgegen; es war indeſſen zwei VII. Uhr Nachmittags geworden und die Dame ernſtlich wegen des Ausbleibens des Der funge Fabrikant ſaß ahnungslos in ſeinem Komptoir am Schreibpult, Mädchens beſorgt. „Sie kommen, mir zu ſagen, daß Lydia bei Ihnen iſt,“ fragte ſie Herrn Kagel erregt, ſoeben wollte ich in's Hotel ſchicken und anfragen laſſen. Ich komme allerdings in Betreff Lydia's, antwortete der Gefragte und nach einem bezeichnenden Blick auf ſeinen Begleiter ſtellte er dieſen vor, ſagte aber nur ſeinen Namen, ohne feine ſehr geboten ſchien. nervös erregten Frau gegenüber ns,“ ſetzte er hinzu. Es mußte aber wohl etwas in ſeinem Ton und Blick liegen, das die Dame aufmerkſam machte, ſie ſagte ſehr erregt: „Was iſt mit Lydia? Sie verbergen mir etwas. als ihm eine Depeſche überreicht wurde. Das kam ja öfter vor im geſchäftlichen ſo gröͤßere Stellung zu nennen, eine Vorſicht, die der „Lydia befindet ſich bei Im Um Gotteswillen, Berkehr und er öffnete ohne Erregung das Kouvert. auf den lakoniſchen Inhalt geworfen hatte, war es mit ſeiner Seelenruhe vor⸗ über, er ſtarrte einen Moment wie verſteinert auf das Papier, um dann in um Lydia ſchwer erkrankt ſei. Depeſche davon in Kenntniß ſetzte. Noch vor drei Tagen hatte er einen Brlef von ihr erhalten, den er ſofort heantwortete, wie er es meiſtens that, weil er Aber als er einen Blick Beſtürzung zu gerathen. Der Inhalt lautete: „Sofort kommen. Lydia ſchwer erkrankt. Briefe von Deiner früheren Braut mitbringen.“ erſten Augenblick hatte er mir Empfindung für die Nachricht, daß Es mußte ja ſchlimm ſtehen, wenn man ihn per bei ſeiner ſanguiniſchen Natur am liebſten dem Impuls des erſten Eindrucks folgte. Und dieſer Brief war ſo voll ſchalkhaftem Humor und naiver Friſche geweſen, daß er nur aus einer geſunden Seele fließen konnte, was auch wieder auf einen geſunden Körper ſchließen ließ. Sie hatte ihm ja überhaupt öͤfter übermüthig verſichert, daß ſte keine Ahnung habe, was Krankſein ſei. Und nun — ſo plötzlich! Wie er erſt anfing, zu reflektieren, da wandte ſich dann ſelne Aufmerkſamkeit dem letzten Satze der Depeſche zu. Er ſollte Briefe von ſeiner früheren Braut mitbringen.— Was hatte das zu bedeuten? Während er ſich reiſefertig machte, grübelte er immer zu darüber nach. Endlich kam er zu dem Reſultat, daß man aus ſeinem früheren Verhältniß Gelegenheit hergenommen wes iſt ihr geſchehen?“ 5 0„Nichts von Bedeutung— ein kleiner Unfall— durchaus ungefährlich,“ verſicherte er.„Sie dürken überzeugt ſein, daß ſie in guten Händen iſt.“ „Sie haben den Brief gefunden, der die junge Dame zu der Zuſammen⸗ kunft einlud?' fragte der Beamte. Die Dame nahm ihn vom Tiſch und zeigte ihn. „Gewiß— aber 8 „Seien Sie ganz ruhig— Sie haben, wie geſagt, nicht die geringſte Urfache, ſich aufzuregen,“ bemerkte der Kommiſſär. Man hat gegen die Dame ine kleine Intrigue zu ſpielen verſucht, mi Aufklä i i Lydi eine 05 zu—— t, mit deren Aufklärung ich beauftragt bin.“ haben mußte, ihn bei Lydia zu verleumden, und dieſe ſich das ſo zu Herzen „Großer Gott— Sie ſind genommen habe, daß ſie dadurch krank geworden war. So ungefähr mußte es Sie um den Brief.“ ſein 5 Was ſollten nun aber die Briefe von der früheren Geliebten? Solltt er ſich durch dieſe rechtfertigen? Jene Zeugen ihrer Schuld hatte er längſt den Eigenthümer zurückgegeben, das wußte ſein Bruder ja, und bei der Löſung des Verhältniſſes hatte er auch die von 5 an ihn gerichteten Briefe mit den Ge⸗ ſchenken zurückgeſandt. Er ſtöberte in dem Fach, wo er ſeine Privatbriefſchaften aufbewahrte, umher, und es gelang ihm auch nach längerem Suchen, einige ihrer erſten Billete, die nur in höflicher Form gehalten waren, und die er deshalb des Zurückſendens nicht für werth erachtet haben mochte, aufzufinden. Dieſe ſteckte er zu ſich, wenn gleich er nicht die geringſte Ahnung hatte, was er damit anfangen ſolle. Schließ⸗ lich mußte er ſich damit tröſten, daß er die Löſung dieſes Räthſels ja bei ſeinem Bruder erfahren werde, und ſein ganzes Denken wandte ſich wieder ſeiner Braut zu. Abends um 11 Uhr traf er in L. ein. Noch unenlſchloſſen, ob er zuerſt ſich nach der Wohnung der Tante oder der ſeines Bruders wenden ſollte, ſtand er plötzlich dieſem letzteren gegenüber, der ihn herzlich in die Arme ſchloß⸗ „Ich habe es mir gedacht, daß Du mit dieſem Zuge kommen würdeſt, ſagte er dabei. Es hielt ſchwes, die Tante, die dem Mädchen zugethan ſchien, wie es ſonſt nur eine Mutter iſt, zu beruhigen. Die Wahrheit durfte ihr in dieſem Augenblicke ſchon gar nicht geſagt werden, denn die Wahrheit wäre die geweſen, daß die Mäuner nicht wußten, ob ihre Nichte überhaupt noch lebte. Sie ſagte, daß ſie ſofort zu Lydia eilen wolle, was Hermanns Bruder nur ſoweit ver⸗ hindern konnte, daß er bemerkte, Lydia ſchlief eben, ſie mochte den Beſuch noch etwas hinausſchieben. Er wollte ſie nur nicht gleich mitnehmen, um erſt ſelber zu erfahren, wie es mit dem Mädchen ſtand und darnach ſeine Maßregeln zu treffen. Auf dem Flur draußen zeigte ihm der Kommiſſär den Brief und fragte ihn, ob er die Handſchrift kenne, was er verneinen mußte. „So iſt das Nächſte, daß wir Ihren Bruder herbeirufen,“ ſagte der Be⸗ amte,„vielleicht vermag er einiges Licht in die Sache zu bringen.“ „Ich hätte ihn ſo wie ſo benachrichtigen müſſen,“ entgegnete der Kauf⸗ mann,„er würde es mir nie verzeihen, wenn ich ihn nicht an das Kranken⸗ bett ſeiner Braut gerufen hätte.“ Darauf trennten ſich die beiden Männer. . efl. jen lick um te/ te/ 15 un b. 1 u. ſt d ochenbett A. Römer. b. 1I. 1 gibt 1. ationelle un keh⸗ 75 liches Brevier für die Zeit nach ihrer Niederkunft Anden. 8 Vorrät nie bei: 1 Ill 861 4A 105 co 0 bei 8 Don E N anſtäidigen Leuten in gewiſſenbaft Pflegé genommen. Offerten unters H. No. 1706 an die Exp. d—— 06 Eine ſchöne D leihen 2, 4 Ein angehender Commis ſucht bei beſcheidenen Anſprüchen Stellung. Offerten unter A. R. Nr. 1588 in den Berlag ds. 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Februar 1888, Abends präzis 8 Uhr: Kappen-Abend im Liedertafel⸗Saale K 2, 2425, wozu wir unſere verehrl. ordentlichen und außerordentlichen Mit⸗ glieder mit dem Bemerken freundlichſt einladen, daß zum Ein⸗ tritte nur die Legitimations⸗ reſp. Quittungskarten pro I. Quar⸗ tal 1888 berechtigen. Der Vorſtaud. Velociped · Glub Mannheim. Sreitag,. ebruar a. e, Abends g ubr im Local„Cafe Bavaria“ 11726 11901 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorstand. — „Arion“ Mannheim. (Iſeumann'ſcher Männerchor). Sonutag, den 5. Februar 1888, Abends ½6 Uhr en A 5 5 im Lokal, wozu wir unſere aetiven und paſſtven Mitglieder einkaden. Einführungen ſind geſtattet. 28 Der Vorſtand. Diederhalle. Samſtag, 4. Februar d.., Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes Masken-Ball wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Famillen hierburch höflichſt einladen. 502 Der Vorſtand. Tanuteim er Achleten-Ciub Schwetzinger⸗Vorſtadt. Montag, den 5. Februar 1888, Nachmittags 3 Uhr General-Versammlung im Lokal Münch. Tagesordnung: 1. Rechnungsvorlage. 2. Vorſtandswahl. 3. Verſchiedene Vereinsangelegenheiten. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 1712 Der Vorſtand. FROHSITIININ. Samſtag, 18. Februar 1888, Abends 8 Uhr Masken-Bal! in den Süälen des Badner Hofes, wozu die Mitglieder nebſt Familien mit dem Bemerken freundlichſt eingeladen werden, daß Vorſchläge für Einzuführende an den Probeabenden gemach! werden können. 18619 Der Vorſtand. „ Thalia.“ Samstag, den 4. Februar 1888, Abends 7 Uhr: Masken-Ball im Casino-Saale, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, nebſt Familienangehbrigen, ſowie Freunde des Vereins höflichſt einladen. er Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende beliebe man gefl. jeweils Donnerstags im Lokale„Silberner Kopf abzugeben. Schluß vber Kartenausgabe am 15 Jebruar a. c. 342 Dan reiche dem Clücke die Hand Jiehung Unmwiderruflich am 27. ſebruat Lotterie von Baden-Baden. 8 18 0 Gebr. Kaufmann,; vLooſe à Mk..10(nach Auswärts mit 10 Pfg. Hauptgewinne i. W. von 350,000, 25,000 und 10,000 Mk. Portozuſchlag) verſendet die 87N Erpedition des„Gtueral⸗Anzeiger“(Bad. Volkszritung) Gs „und des Maunheimer Jonrnals.“ Wilder S ud p.I0. Balcflandschube. PI Mann. Heute Donnerſtag, den 2. Febrnar 1888 Grosses Concert des hier allbekaunten EKKlner TTioa unter Mitwirkung des Tenoriſten Herrn Forſt, Körfgen, Bandonion⸗Virtuoſen Herrn Salon⸗Humoriſten Herrn Marco, ſowie des mufikaliſchen Glownz Herrn Palm. Aufang ½8 Uhr. 1709 4*—* Großer Maherhof. Großes Schlacht. Jeſt. 6 3, 8. Casthaus zum Holländer MHof. 0 3,8 Von 1. Februar ab Ausſchauk von ausgezeichnetem aus der Badiſchen Brauerei(vormals„Stabt Lück“) ö Empfehle zugleich meine gut eingerichteten Zimmer mt ten Betten, reingehaltene Weine, ſowie warme Rüche »uiu jeder Tageszeit. J. Strittmatter, genannt Rößlewirlg. SEEAAAHAHEEAEHHEE Geschäfts-Eröffnung. Der Unterzeichnete beehrt ſich hierdurch einem geneigten blikum er an Ae dlat—— 6, 6, parterre 5 ein JIngenieurbureau errichtet J ſowie in der Leitung und Ausfü einſchlagenden Arbeiten. Pb. Fuchs, Ciilingenieur MAAAHAEUE Lager-Bier hat und empfiehlt ſich im Profectſen hrung aller in das 57 II Empfehlen eine ſehr reichhaltige Auswahl in Glacé, Dänischleder und seidenen Ballhandschuhen für Damen: Aln. von Mk..— an 12kn. von Mk..— n 6kn. 1 70.50 1Akn.**.50, Skn. 70.— 77 16fn. LI.— 10kn.„„.80, Herren⸗Handſchuhe Ikn. von Mk..50, 2kn. von Mk..7 debr. Eckert, Handſchuhfabrik 15 Faradeplatz, PI, 10. Gesichts-Masken von 40 Pfennig per Düd. an. Masken⸗Schmuck, Bigotphones(muſikaliſche Schtrzartikeh mit Patentmundſtück, den wirklichen Blech⸗ u. Holziuſtrumenten täuſchend ähnlic Kopfbedeckungen(Uarteunüten) aus Papier und Stoff von 60 Pfg. per Dtzd. an. 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