lownz 1709 U 1¹ — 8* 14 1— 1 Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Srfchsist täglic, Fonn- und Feſttage ausgenammen. Inſerate? der Stadt Mannheim und Umgebung. e Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 30. Notariell beglaubigte ſtändige Auflage: 8500 Exemplare. Notariell beglaubigter, feſter Abonnentenſtand: 8242. Der„General⸗Anzeiger“ iſt ſomit das ver⸗ bveitetſte und angeſehenſte, in allen Schichten und namentlich in den kaufkräftigen Kreiſen der Be⸗ völkerung geleſenſte Blatt und ſomit Zuſerkians⸗Organ allererſten Ranges. Mannheim, Februar 1888. Verlag des„General⸗Anzeiger.“ PPPPP—p———— Vom Fronprinzen. Profeſſor Virchow hat in den ihm überſandten, aus dem Kehlkopfe des Kronprinzen von ſelbſt abgelöſten Knorpeltheilchen nichts gefunden, was auf einen kreb⸗ ſigen Charakter der Krankheit hindeuten könnte. Das Be⸗ finden des Kronprinzen iſt gut. Wenn geſtern von den behandelnden Aerzten gegenüber dem günſtigen Virchow'⸗ ſchen Befunde über den Charakter der unterſuchten Par⸗ tikelchen daran feſtgehalten wird, damit ſei die Gutartig⸗ keit des ganzen Falles noch nicht endgiltig er⸗ wieſen, ſo iſt dieſe Erklärung als genaue, vorſichtige Deſinition des Thatbeſtandes aufzufaſſen. Sie hängt zu⸗ jammen und ſtimmt überein mit Mackenzies Darſtellung ſeiner früheren Ausſage, er ſagt:„Ich habe niemals erklärt, das Leiden iſt nicht bösartiger Natur, ſondern es iſt nicht genugſam erwieſen, daß es bösartig iſt.“ Das Deutſche als Weltſprache. Man ſchreib: uns: Der öſterreichiſch⸗ungariſche Konſul in Bangkok(Siam) räth ſeinen Landsleuten Kataloge, wo mbalich illuſtrirt, in englicher Sprache, auch wohl in deut⸗ ſcher, fleißig herumzuſchicken, den Preis der Waare über⸗ ſichtlich und deutlich, wenn irgend möglich, in Sterlingwerthen, frei an Bord Trieſt, Hamburg oder Antwerpen oder bis nach Singapore hingelegt, zu notiren, und namentlich, nachdem die nöthige Auskunft über die gangbaren Artikel, die Art der Aufmachung und Verpackung ſorgfältig eingezogen worden iſt, kleine Muſterſendungen im Werthe von vielleicht 100 Gulden an vertrauenswerthe Häuſer nicht zu ſcheuen. Haupt⸗ ſächlich durch die letztere Art wird dann ein regelmäßiges Geſchäft angebahnt, indem an der Hand ſolcher kleiner Muſterſammlungen gleich herausgefunden wird, was für den Markt paßt und welche Preiſe bedungen werden können. In der That ſchickt Deutſchland heute ſchon „aller bedruckten Kattune nach Siam, welche dieſes Land bedarf. — Krieg im Frieden. Die bulgariſche Regierung dürfte wohl daran thun, vor neuen Anſchlägen und Putſch⸗Verſuchen auf der Hut zu ſein. Es gehen wieder allerlei Gerüchte über einen bevorſtehenden Einbruch montenegriniſcher Banden um. Nun find es ja allerdings ganz merkwürdige Konſpira⸗ Feuilleton. as Lied des Rönigs. Onde Januar. Der ſtärkſte Mann der Welt iſt derjenige, welcher— Uein ſtebt“— läßt der geniale norwegiſche ichter Ibſen einen Stockhmann im„Volksfeind“ ſagen und die Berechtig⸗ dug dieſes Satzes konnte in unſeren Tagen Prinz Oskar von ckweden, der tapfere Schiffskommandant und Liebling der Stockbolmer, an ſich erproben. Er bewährte ſich als ein Alleinſtegender, als der ſtärkſte Mann in Schweden, welcher über eine Unzahl von Hinderniſſen obſiegte, um enblich ſein iel, die Hand eines einfachen, adeligen Fräuleins, zu er⸗ langen. Die romantiſche Affatre bildet ſeit Anfang dieſes Jabres faſt den ausſchließlichen Unterhaltungsſtoff der Stockgolmer Geſellſchaft und da die Verlobung des Prinzen star mit Jräul. Ebba von Munck in den jüngſten Tagen wirklich ſtattgefundeu hat, ſo ſteht einer detaillirten Mittheil⸗ ung der Angelegenheit nichts mehr im Wege. Frl. v. Munck gebört zu den b fannteſten Erſcheinungen der Stadt und der Geſellſchaft von Stockholm. Sie war ſeit Jahren als Hofdame in der Nähe der Königin und war die Sekretärin der Königin in Sachen der Armenpflege. In dieſer Eigenſchaft gelangte ſie mit den Bürgern der Stadt vielfach in Berührung. Sie kam die Geldbeiträge für die Armenkaſſe der Königin einkaſſiren und wußte bei dieſer Gelegenheit die Sympathie der Leute zu ewinnen. Das Geben iſt nicht immer eine angenehme Sache, auch in Schweden nicht, aber dem ſchönen und an⸗ gutbigen Fräulein von Muack öffneten ſich die härteſten Foſſen und— Herzen. Fräulein von Munck iſt nicht allein ſchön, ſondern es kam auch in ihrem Weſen jene unſagbare, frauenhafte Güte und Milde 25 Ausdruck, welche ungleich tieferen Eindruck zu machen pflegt, als bloße Schönheit und peiche ſie zu ihrem Amte ganz ausnehmend befähigte. Die Wahl der Königin hatte ſich als eine vortreffliche erwieſen und zeigte von dem feinen Takt der hohen Frau. Es war daher auch nicht zu verwundern, wenn man von einer intimen Freund⸗ ſchaft zwiſchen Ihrer Majeſtät und dem einfachen Hoffräulein Seleſeuf ſprach, deſſen Verlobung mit einem Herrn von Roſen eben tioren, die ihre geheimen Pläne in vorhinein ankündigen; gleichwohl darf man in Bulgarien die Sache nicht leicht nehmen. Sicher iſt, daß die ruſſiſche Politik, natürlich die nichtoffizielle, nichts unverſucht laſſen wird, um die heutige Ordnung der Dinge im Fürſtenthum über den Haufen zu werfen, und ſicher iſt ebenfalls, daß dieſe Politik für Geld und gute Worte auch Werkzeuge findet. Die Montenegriner ſind für derlei Unternehmungen, welche von dem Luſtre der ſchönen Räuber⸗Romantik umgeben ſind, bald zu gewinnen, und wenn auch etliche Leute erſchoſſen werden, ſo bleiben doch noch immer deren genug übrig, die zu guten Preiſen bereit ſind, für den großen Vater an der Newa die Haut zu Markte zu tragen. Begünſtigt wird dieſer helden⸗ hafte Zug der Montenegriner durch das landesväterliche Wohlwollen des Fuͤrſten Nikita. Dieſer Fürſt verläßt ſeine Landeskinder auch in ihren Nöthen nicht. Die⸗ jenigen, die todtgeſchoſſen werden, kann er freilich nicht zum Leben zurückrufen, aber für die braven Männer, welche in ſchnöde Gefangenſchaft gerathen, ſetzt er ſich diplomatiſch ein, um ſie für die montenegriniſche Gerichte — es ſöll nämlich in Montenegro auch Richter geben— zu reklamiren. Das hat Fuͤrſt Nikita von den Ruſſen gelernt, welche die Einbrecher ebenfalls aus den Fang⸗ eiſen befreien und mit Penſionen beſtrafen ließ. Straf⸗ mittel ſolcher Art ſtehen dem Fürſten der ſchwarzen Berge leider nicht zur Verfügung, aber was er ſonſt thun kann, das thut er gern, um ſeine in fremder Haft ſchmachten⸗ den Unterthanen nach Hauſe zu bekommen. Bisher haben ſich ſeine Reklamationen bei der Pforte als unwirkſam erwieſen und wir zweifeln nicht daran, daß ſie auch weiterhin erfolglos bleiben werden. Die türkiſche Re⸗ gierung würde den Attentaten auf Bulgarien Vorſchub leiſten, wenn ſie den montenegriniſchen Reklamationeu nachgeben wollte. „Es lebe Polen!“ Dieſer Ruf, den vor Jahren der jetzige Kammerpräſident Floquet dem Kaiſer Alexander II. ins Geſicht ſchleuderte, iſt ihm bisher zur Exreichung der Premierſchaft in Frankreich binderlich geweſen. Der jetzige Kaiſer von Rußland mochte die ſeinem u e Beleidigung nicht vergeſſen und ſo kam es, daß mit Rückſicht auf die freundſchaftlichen“ Be⸗ Prgſtden Frankreichs zu Rußland, Floquet bei der letzten Präſidentenwabl nicht in Betracht kommen konnte. Das ſcheint nämlich ein überwundener Standpunkt zu ſein, wie folgende Pariſer Depeſchen beweiſen:„Nachdem der Kammerpräſident Floquet ſchon vorher wiederholt, aber erfolglos, Verſuche ge⸗ macht hat, mit der ruſſiſchen Botſchaft in perſönliche Verbind⸗ ung ſte treten, wurde er vorgeſtern bei dem vom Handels⸗ miniſter Dautresme gegebenen Empfange durch den Miniſter des Aeußern, Flourens, dem Botſchafter Baron von Mohrenheim vorgeſtellt, worauf heide ſich faſt eine halbe Stunde in lebhafter freundſchaftlicher Weiſe unterhielten. Hiermit ſcheint die Ausſöhnung Ruß⸗ lan ds mit Floquet beſiegelt, da die Vorſtellung Flo⸗ guets ſicher erſt nach vorherigem Einvernehmen mit dem Baron von Mohrenheim erfolgte.— Der„National“ meldet, daß, nachdem der Kammerpräſident Floguet geſtern beim Empfange des Handelsminiſters durch Flourens dem ruſſiſchen Botſchafter vorgeſtellt worden ſei, Baron von Mohrenheim am 13. Februar bei Floquet zu einem Feſi⸗ eſſen erſcheinen werde, zu welchem Floquet 120 Einladungen hat ergehen laſſen. Der„Temps“ druckt dieſe Mittheilung des„National“ ab macht da zu aber die Bemerkung:„Es wegen der Armuth des Fräuleins rückgängig geworden war. Herr von Roſen büßte dies durch den Verluſt ſeiner Eharge als Ordonnanzoffizier des Königs. In dieſelbe Zeit fält die Annäherung des 4050 Oskar an Fräulein von Munck. Die aufrichtige Theilnahme, welche die junge, an⸗ muthige Dame ermweckte, wurde bei dem energiſchen und itterlichen Prinzen zur leidenſchaftlichen Verehrung und Liebe. Für den Hof blieb die Sache kein Geheimniß, denn Prinz Oskar iſt nicht der Mann der Geheimkrämerei und auch nicht der blaſſen Furcht. Man ſagt, daß ſich bald zwei Parteien für und gegen das romantiſche Verhältniß ebildet hätten. Auf der einen Seite ſei die Königin ge⸗ 15 welche den König zu begütigen und im Stillen ür ihren Sohn und für ihre Freundim einzutreten ſuchte; auf der anderen Seite Kbnig Oskar und die Granden des Landes, welche hartnäckig auf die alten norwegiſchen Beſtim⸗ mungen für das Fürſtenhaus verwieſen. Nun iſt aber auch Hhnig Oskar im Grunde kein unbeugſamer und unerbittlicher Mann und Vater. Der königliche Dichter, welcher ſeinem BVolke einige der tiefempfundenſten Lieder ſchenkte, mag wohl manchen ernſten Auftritt mit ſeiner Gemahlin und ſeinem Sohne gehabt haben, aber der Herzog von Gothland blieb gleichwohl ſein— Liebling. Fräulein von Munck verließ für einige Zeit den Hof; Prinz Oskar mußte ſich als Komman⸗ dank der Edda“ und anderer Kriegsſchiffe einſchiffen; auch reiſte er nach Berlin und Italien. Die häufigen Reiſen, reſp. Verbannung des Prinzen und die„Verbannung“ des Fräuleins vom Hofe wurden don Vielen als ein bloßer Vorwand angeſehen; offenbar war es ein Verſuch des Königs durch die längere Trennung das Verhältniß zwiſchen den Beiden zu einer endlichen Löſung u bringen. Die Bekannten des Prinzen wußten indeſſen, aß der auf ſich allein Angewieſene ſich nicht irre machen laſſen werde. So war es denn auch: die Vereinſamte ſiegte Die Königin nahm ſich der Verbannten an; ſie zog ihre Freundin wieder in ihre Nähe und erfreute ſich an dem Um⸗ gange und beſonders an dem herrlichen Geſang derſelben. König Oskar hat bekanntlich mehrere Lieder gedichtet, welche ſich durch ihren tiefreligibſen Inhalt auszeichnen. In einem e und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Samſtag, 4. Februar 1888. iſ anzunehmen, daß der rufſiſche Boſchafter Baron von Mobrenheim in keiner anderen Eigenſchaft als die übrigen Mitalieder des diplomatiſchen Corps eingeladen wurde.“ Deutſches RNeich. „Karlsruhe, 2. Febr. Von der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen ſind auch heute befrie⸗ digende Nachrichten eingetroffen. Das Fieber iſt nicht wieder⸗ gekehrt, während die Eßluſt ſich beſſert. Mainz, 2. Febr. Das Urtheil über die Vorgänge bei der Reichstagswahl in ſpricht von 27 Ange⸗ klagten 11 frei, darunter den Redakteur Praetorius. Die übrigen Angeklagten wurden mit zwei Wochen Haft bis zu zu drei Monaten Gefängniß beſtraft. Berlin, 2. Febr. Kaiſer Wilhelm nahm heute Vormittag mehrere militäriſche Meldungen entgegen und ſpäter die Vorträge des Generals v. Albedyll, ſowie des Kriegsminiſters General Bronſart v. Schellendorf. um 1 Uhr machte der Kaiſer eine Ausfahrt. Um 4 Ühr erſchien Graf Herbert Bismarck zum Vortrag— Der Prinz und die Prinzeſſin Wilhehm ſiedeln heute Nachmittag mit den Kin⸗ dern nach Berlin über. „Berlin, 2 Febr. Der Entwurf eines neuen Ge⸗ noſſenſchaftsgeſetzes ſſt vom Reichsjuſtizamte ausge⸗ arbeitet und dem Reichskanzler vorgelegt worden. Oeſterreich-Ungarn. „Peſt, 2. Jebr. Die beiderſeitigen Miniſterien ver⸗ handeln über die ſofortige Errichtung einer Fernſprech⸗ verbindung zwiſchen Wien und Peſt. Erankreich. „Paris, 2. Febr. Bei der fortgeſetzten Budgetbe⸗ rathung in der Deputirtenkammer wies der Miniſterpräſident und Finanzminiſter Ti rard darauf bin, daß die Finanzlage in Frankreich niemals ſo ſchwierig, wie gegenwärtig geweſen ſei. Darauf ſprach Tirard lange für die Annahme ſeiner Budgetvorlage gegen die Anträge des Budgetausſchuſſes, der 170 Millionen Franken Einkünfte aus Getränkeſteuern ſtreichen wolle und die Finanzlage er⸗ ſchwere. Tirard verwirft ferner den Entwurf des Budget⸗ ausſchuſſes über die Erbſchaftsſteuer. Schließlich vertheidigte Tirard ſeine Finanzreformen. Der Berichterſtatter des Aus⸗ ſchuſſes, hves Guyot, ſprach für die Anträge des Budget⸗ ausſchuſſes. Nachdem die Budgetberathung vertagt, ſtellte die Rechte ihren Antrag auf Interpellation über die Angelegenheit Vigneau⸗Wilſon. Als Tirard die ſofortige Verhandlung verlangte, zog die Rechte den Antrag zurück, um ihn morgen wieder zu ſtellen. Großbritannien Dublin, 2. Jebruar. Lord Ripon und John Mor⸗ ley ſind heute hier eingetroffen. Bei der Landung in King⸗ ſtown wurden ſie von einer Abordnung begrüßt. In Er⸗ wiberung auf eine Anſprache ſagte Lord Ripon ſie ſeien ge⸗ kommen, die vertrauteſte und herzlichſte Einigung zwiſchen England und Irland anzubahnen, den lebhaften Sympathien der liberalen Partei Englands und Schottlands für das iriſche Volk Ausdruck zu geben, ſowie auch zu erklären, das die Zeit gekommen ſei, um der Herrſchaft der Be⸗ drückung und des Zwanges für immer ein Ende zu ſetzen und Irland diejenige Selbſt⸗ ſtändigteit zu geben, auf die es ein Recht hahe. Lord Ripon und Morley wurden in den Haupt⸗ ſtraßen Dublins von einer ungeheuren Menſchenmenge be⸗ geiſtert begrüßt. Amerika. Chriſtiania, 2. FJebr. Die Thronrede, mit welcher Miniſter Sverdrup heute den Storthing eröffnete, kündigt Geſetzvorlagen über Poſtweſen, über Erweiterung der Wirk⸗ ſamkeit der Staatsbank und über Volksſchulen an. * Waſhington, 2. Februar. Der dem Senate zuge⸗ gangene Bericht des Ausſchuſſes für die Vorlage über Ein⸗ Utzung einer Aufſichtsbehörde für das zur Aus⸗ O Menſch, wenn noch in Deinem Sinn 575 höheren Liebe Flamme brennen, eh' heut' zu Deinem Kreuze hin, Den treu'ſten Freund dort zu erkennen. O heil'ges Flehen! OTroſt, ſo ſchön! Erhörung wird das Herz dann finden! Auf Schwediſch lauten die letzten Worte: O milda röst, O Uufpa tröst, Bönhörlse ditt hierta winner! Zu Weihnachten, auf einer Soirse bei der Königin, ſo heißt es, ſei Fräulein von Munck aufgefordert worden, das ſchöne und fromme Lied zu ſingen. Die anmuthige Sängerin habe die angefführten Strophen mit einer ſolchen Innigkeit und ſeeliſchem Ausdruck zum Vortrag gebracht. daß alle Anweſenden ergriffen waren und aller Augen richteten ſich auf den, während des Geſanges eingetretenen König, welcher ſich abſeits vom Klavier niedergelaſſen hatte Des Königs hatte ſich eine tiefe Bewegung demächtigt. Alsz der Geſang verſtummt war, ſei er eine Zeit lang, im Nach⸗ ſinnen verloren, dageſeſſen und habe ſich dann raſch er⸗ hoben, die Hand ſeines Sohnes Oskar erfaßt und denſelben ſtillſchweigend zu Fräulein pon Munck geführt. Das ſei die ſtille, aber halb⸗offtzielle Verlobung geweſen der nun auch die ofſizielle gefolgt iſt. Die Hochzeit ſoll noch in Aeſem Frühiabhr ſtattfinden und zwar in Tanlang. Prinz Oskar will auf ſeinen Fürſtentitel und auf ſeine Borrechte verzichten und einfach den Namen Oskar von Berna⸗ dotte annehmen. Ceeil, erſter Kammerdiener der Königin Eliſabeth. beſaß das unumſchränkte Vertrauen ſeiner Herrin und zeigte ſich auch deſſelben bis zu ihrem Tode durch eine ſtets treue Ergebenheit würdig. Dennoch hatte ihn ein Peeulirender Blick in die Zukunft zu einem vertraulſchen Briefwechſel mit dem Thronfolger, Jakob FI. von Schott⸗ land veranlaßt. Hätte Eliſabeth jenals dieſen Briefwechſel, der über den immer mehr und mehr kränkelnden Geſund⸗ dieſer Gedichte kommt die ſolgende Strophe vor: heits zuſtand der Königin und ſelbſt über Staatsgeheimnißſe 2. Sete. General Anzeiger. . Jronee, fuht beſtimmfe Fleiſch und zur Verbinderüng der Einfuhr von verfälſchten Lebensmitteln und geiſtigen Getränken ſpricht ſich zugunſten der Vor⸗ lage aus Aus Stadt und Land — N 1 un 7 an 5 * Maunheim. 3. Februar. 1888. Perſoualnuachrichten. Dem Major von Lieber⸗ Stabsoffiz im 1. Badiſchen Leib⸗ Nr. 20, bish kant beim General⸗ 14 14. Armee⸗Cor ſt das Ritterkreuz 1 Klaſſe vom Zäbringer Löwen verliehen worden. Ver⸗ ſetzt ſind der Baonverwalter Franz Krieg in Durlach nach Offenburg, der Bahnverwalter Rudolf Schwarz in Hau⸗ ſach nach Durlach und der Bahnverwalter Wilhelm Röt⸗ tinger in Neckargemünd nach Hauſach. Ernannt ſind der Stationskontroleur Emil Geiger in Baſel zum Babn⸗ verwalter in Neckargemünd und der Stationsaſſiſtent Georg Pippig von Mosbach zum Stationskontroleur. * Auszeichnung. Die„Straßburger Poſt“ meldet, daß Landgerichtsrath Leoni in Straßburg zum Miniſterialrath, Miniſterialrath für Juſtiz und Kultus, ernannt worden iſt, dabei bemerkend: Leoni der ſich durch ſeine Betheiligung an der Sammlung der in Elſaß⸗Lothringen geltenden Geſetze, wie auch ſonſt als juriſtiſcher Schriftſteller in weiteren Kreiſen auf das Vortheilhafteſte bekannt gemacht hat, dürfte ſchon zum 1. Februar aus ſeiner Stellung am hieſigen Landge⸗ richt ausſcheiden.— Für unſere Stadt iſt dieſe Auszeichnung, welche dem noch in dem jugendlichen Alter von 42 Jahren flehenden hervorragenden Beamten ſoeben zu Theil geworden iſt, von um ſo höherem Intereſſe, als Herr Miniſterial⸗ rath Leoni der Bruder unſeres dahier ſeit langen Jahren anſäſſigen, allgemein verehrten Mitbürgers und Partei⸗ freundes Herrn Carl Le oni iſt. Die Brückenfrage betreffend, ſchreibt uns ein ſachkundiger und mit den Verhältniſſen vertrauter Freund unſeres Blattes: Daß die„Brücken⸗Frage“ bei der jetzigen Fähre für die Neckarvorſtadt, einſchließlich des Pflügers⸗ nden⸗ eine Lebensfrage iſt, beweiſen die zahlreichen Unter⸗ chriften, welche dieſer Tage eine Eingabe an den hieſigen Stadtrath in beregter Angelegenheit erzielte. Dieſe Eingabe geht von der Thatſache aus, daß an Stelle der Kettenbrücke eine neue feſte Brücke erbaut werden ſoll. Sie wünſcht eine weitere Verbindung mit der Altſtadt in der Gegend der heu⸗ tigen Fähre. Dieſe Verbindung ſoll jedoch nur für Fußgänger hergeſtellt werden Nach den Aeußerungen des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Moll wird man dem Anſuchen der Petenten inſoweit Gehör ſchenken, als der Stadtrath dieſer Frage näher zu treten verſpricht. Wir zweifeln nicht daran, daß der jetzige Stadtrath dieſe für die Neckarvorſtadt eminent wichtige An⸗ gelegenheit durch ſeine Sachverſtändige prüfen und vorbe⸗ ſcheiden wird. Da das Material der Kettenbrücke nach dem Urtheile tüchtiger Bauverſtändiger noch ſehr gut und brauch bar iſt, und da mit ziemlicher Wahrſcheinlichkeit angenommen werden darf, daß mit dem Bau der neuen Brücke noch in dieſem Jahre begonnen wird, ſo iſt es rathſam, nicht durch lange Vorverhandlungen zuzuwarten, bis das Kettenbrücke⸗ Material anderweitige Verwendung gefunden. Die Frage, ob ein Steg(nur für Fußgänger) oder eine Fahrſtraße für leichte Fuhrwege an genannter Stelle herzuſtellen ſei, iſt immer noch eine offene. In der jüngſten Nummer des„Ge⸗ neral⸗Anzeiger“ hat nun ein Sachverſtändiger den Rath ge⸗ geben, man möge daſelbſt eine Fahrſtraßen⸗Brücke erbauen. Er macht dabei den ſehr praktiſchen Vorſchlag, es ſei der Perſonen⸗ und Güterbahnhof der heſſiſchen Ludwigsbahn unterhalb der Fähre anzulegen. Geſchähe dies, ſo wäre allen Eventualitäten vorgebeugt, und das Uebergangs⸗Terrain für beſagte Brücke ſofort freigegeben. Das jetzige Terrain der Riedbahn von der Kettenbrücke bis zur Fähre hätte die Stadt anzukaufen. Die Verwendung dieſes Platzes bbte keine Schwierigkeiten. Sofort werden ſich alle Hausbeſitzer an der Dammſtraße und ſonſtige Intereſſenten bereit erklären, dieſe Plätze(in Parzellen eingetheilt) zu Ziergärtchen herzurichten. die Stadt dürfte hieraus eine Miethe erzielen, die zur Amor⸗ tiſation des Anlage⸗Kapitals ausreichen könnte. Auch die Brücken⸗Auffahrt von der Nordſeite der Kettenbrücke, die da⸗ ſelbſt durch die Riedbahn ſehr eingeengt iſt, erhielt durch das Freigeben dieſes Platzes eine ſehr angenehme und ſchöne Er⸗ weiterung. Es ſei dieſer Vorſchlag hiermit dem Stadtrathe zur Prüfung unterbreitet. 'Im Dienſte der Nächſteuliebe. Im Januar 1887 wurde auf Veranlaſſung des Frauenvereins von der ſtädti⸗ ſchen Armen Kommiſſion in der Neckarvorſtadt eine Diako⸗ niſſin als Gemeindepflegerin angeſtellt. Dieſelbe fand bald ſo viele Arbeit, daß ſie allein nicht fertig werden konnte, weßhalb ihr vom Mutterhauſe hier eine Gehilfin beigegeben werden mußte. Beide Schweſtern haben im letzten Jahre in 169 Familien der Neckarvorſtadt Armen⸗ und Krankenpflege geübt und dabei 2601 Krankenbeſuche gemacht, einige Nacht⸗ wachen eingerechnet. Es war vorauszuſehen, daß bei der großen Armuth vieler Bewohner der Neckarvorſtadt die Ge⸗ meindeſchweſtern mit Unterſtützungen der mannigfaltigſten Art ſehr werden in Anſpruch genommen werden. Durch die Hilfe des Frauenvereins und vieler Wohlthäter und Freunde der Armen und Kranken ſind ſie denn auch in den Stand ſich ausſprach, entdeckt, ſo hätte dieſe Entdeckung ohne Gnade Cecil den Kopf gekoſtet. Einſt war es es nahe daran, denn als er eines Tages der Königin eben aufwartete, wurde ihm ein Packet aus Schottland, Briefe und Geſchenke des Thronerben enthaltend, überreicht. Nicht durch Mißtrauen, ſondern durch Neugierde dazu bewogen, befahl die Königin: „Oeffnet Eure Depeſchen. Laßt uns hören, was es in Schottland Neues gibt!“— Dem Kammerdiener rieſelte es eiskalt durch die Adern. Hätte er hier Einwendungen ge⸗ macht, ſo würde er dadurch ſogleich ein Mißtrauen erweckt haben. Theilte er aber den Inhalt der Papiere mit, ſo war er unfehlbar verloren. Seine Geiſtesgegenwart rettete ihn aus der peinlichen Verlegenheit. Er kannte die Königin als eine Feindin von jedem unangenehmen Geruche und wußte zugleich um ihre vorurtheilsvolle Furcht, durch mit ſchädlichen Subſtanzen geſchwängerte Papiere einſt vergiftet zu werden. Ruhig ſagte er daher, als er den Bindfaden des Packets durchſchnitt:„Pfui! was haben dieſe Papiere für einen wunderbaren Geruch!“— Sogleich ſchrie Cliſa⸗ beth:„Laßt das Oeffnen, bis ich mich entfernt habe! Fort! fort mit dem verdächtigen Packete!“ — Der erſchlagene Dieb. Ein wohlhabender Land⸗ mann in Mosca, einer Ortſchaft des Komorner Komitats, erwiſchte dieſer Tage in ſeiner Vorrathskammer einen Gauner, der eben unter den Schinken aufräumen wollte. Der Haus⸗ herr hieb dem Eindringling eins über's Ohr, daß der Mann zuſammenſank und keinen Laut mehr von ſich gab. Der Land⸗ mann, in der ſchrecklichen Ueberzeugung, daß er einen Mord begangen, rief jammernd ſein Weib herbei. Die Beiden trugen den Lebloſen in die Stube, legten ihn ins Bett und ſtellten allerlei Wiederbelebungsverſuche an, gänzlich ohne Erfolg. Schon wollte ſich der unglückliche„Mörder“ der Behörde ſtellen, als ihm ſein Weib den Rath ertgeilte, einen Arzt zu holen, was der Landmann auch that. Er fuhr nach Totis ginüber und die Frau verbarg den Erſchlagenen ſo gut es ging unter Bettdecken und Tüchern. Dann wartete ſie im Hofe die Rückkehr des Gatten ab, der richtig einen Arzt mit⸗ brachte. Als man aber den Erſchlagenen ſuchte, war dieſer nicht mehr zu finden. Er war von ſelbſt wieder zum Leben erwacht und hatte das warme Neſt, ſelbſtverſtändlich unter ſgeſetzt worden, dieſe Unterſtützungen in reichlichem Maße üben zu können. Dabei wurde der Grundſatz beobachtet, Geld⸗ unterſtützungen nur ausnahmswe ſe und in ganz ſeltenen Fällen zu verabreichen. In der Regel wurden je nach Be⸗ dürfniß Lebensmittel, Bettſtücke, Kleider, Wäſche, Kohlen, Medikamente u.., was den Schweſtern für Arme überreicht wurde, gegeben. An Geld erhielten die Schweſtern vom b und von einer großen Zahl gütiger Geber und Heberinnen zuſammen 504 Mark 72 Pf., was größtentheils für Wein, Fleiſch, Eier u. A. verwendet wurde. An Wein wurden an Kranke und Schwache im Ganzen 205 Flaſchen verabreicht. Mit einem Theile des Geldes wurden auch auf Wunſch der Geber zur Krankenpflege nöthige Gegenſtände angeſchafft. Durch die freundliche Beihilfe einiger Damen konnten die Schweſtern an bedürftige Kranke 142 Portionen Mittageſſen abgeben Letzteres wirkte beſonders wohlthätig. Auch dieſſeits des Neckars iſt das ganze Jahr hindurch eine Anzahl von Diakoniſſen mit Krankenpflege bei Armen be⸗ ſchäftigt. Da wäre es auch ſehr erwünſcht, wenn ihnen aus Gaſtböfen und vermöglichen Familien vom übrig gebliebenen Mittageſſen für arme Kranke und Rekonvaleszenten über⸗ laſſen werden wollte, eine Einrichtung, die in anderen größe⸗ ren Städten, wie z. B. Stuttgart und Frankfurt, längſt be⸗ ſteht. Anmeldungen zu ſolchem Liebeswerke würden im Diakoniſſenhauſe mit großem Danke angenommen werden. Auch für abgelegte Kleider und Schuhe, für entbehrlich ge⸗ wordene Bettſtücke und Wäſche hätten die Schweſtern dies⸗ ſeits und jenſeits des Neckars immer Verwendung, und die Geber hätten die Gewißheit, daß dieſe Gegenſtände nur an wirklich Bedürftige abgegeben würden. Auch hier würde das Diakoniſſenbaus gern die Vermittlung übernehmen. 5 Die ſilberne Hochzeit begeht heute das Hofmuſikus Wilhelm Hermann' ſche Ehepaar. Die Ortskrankrukaſſe Mannheim I. hat für die in Hemshof, Frieſenheim und Oppau wohnenden Mitglieder der Kaſſe zum Kaſſenarzt Herr Dr. Raab in Ludwigshafen ernannt. Herr Mi ſionar Bucher wird heute, Freitag Abends 8 Uhr, Rin der Kapelle des Diakoniſſenhauſes einen Miſſionsvortrag halten. Sanet Joſeph⸗Krankenkaſſe im Kath. Seſellen⸗ verein. Die geſtrige Gereralverſammlung war ſehr zahl⸗ reich beſucht. Nachdem der Vorſitzende, Herr Kaplan Becker, die Verſammlung eröffnet hatte, ertheilte derſelbe dem Kaſ⸗ ſier, Herrn Dr. Steinam, das Wort, um den Rechenſchafts⸗ bericht abzulegen. Der Kaſſenſtand iſt ein günſtiger und hat ſich gegen das Vorjahr eines bedeutenden Zuwachſes zu er⸗ freuen. Dem früheren, jetzt von hier abreiſenden Schrift⸗ führer, Herrn Zumkeller, wurde für die tüchtige und vortreffliche Führung der Bücher Entlaſtung ertheilt. In den Vorſtand wurden wiedergewählt die Herren: Kaplan Becker, Dr. Steinam, Für ſt, Kaufmann, Friedr. Angſtmann, Georg Frey, W. Schlier, Petſchacher ſr., Florian Remlinger; neu gewählt: Herr Kaplan Leiſt. Zu Rechnungsreviſoren wurden durch Acclamation gewählt die Herren Kaplan Lei ſt und Florian Remlinger. Nachdem noch einige wichtige Anträge erledigt wurden, ſchloß der Vorſitzende, Herr Kaplan Becker, die Verſammlung. * Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Aus dem in der von uns geſtern an dieſer Stelle behandelten Generalverſammlung erſtatteten Berichte iſt noch hervorzu⸗ heben, daß etwa 50 Perſonen wegen ungenügenden Ausweiſes abgewieſen, dagegen 225 zweimal, 5 dreimal und 2 Perſonen zum vierten Male im gleichen Jahre unterſtützt wurden. Im Ganzen wurden 16,353 Perſonen unterſtützt, die ſich nach den Gewerben, wie folgt, vertheilen: Bäcker 1346, Schuh⸗ macher 1284, Schloſſer 11886, Metzger 1084, Schneider 883, Schmiede 654, Schreiner 571, Bierbrauer 555, Buchdrucker 480, Müller 386, Zimmerleute 378, Spengler 362, Buchbinder 357, Gärtner 312, Sattler 280, Eiſengießer 234, Wagner 228, Tüncher 257, Drechsler 213, Maurer 189, Gerber 165, Kauf⸗ leute 159, Kellner 133, Goldarbeiter 125, Mechaniker 117, Tapezierer 116, Barbiere 108, Weber 108, Conditor 102, Cigarrenmacher 96, Hutmacher 94, Lithographen 94, Schorn⸗ ſteinfeger 78, Färber 78, Hafner 73, Kupferſchmiede 72, Uhr⸗ macher 64, Ziegler 62, Seiler 61, Schieferdecker 58 Glaſer 55, Kürſchner 40, Gypſer 40. Lackirer 29, Bildhauer 29, Feilen⸗ hauer, 25, Photographen 19, Schriftgießer 13, Bürſten⸗ binder 6, andere Gewerbe, Fabrikarbeiter, Taglöhner ꝛc. 2900, e wie oben 16,353 Perſonen. Der Staatsangehörig⸗ eit nach waren aus Preußen 3581, Bayern 2697, Baden 2576, Württemberg 2077, Heſſen 2024, Sachſen 1084, Reichs⸗ land 99, ſomit aus Deutſchland zuſammen 14.,138 Perſonen, gus Oeſterreich 1567 aus der Schweiz 260 und ſonſtige Ausländer 388. Die Wirkſamkeit des Vereins darf nach wie vor als eine erſprießliche bezeichnet werden und erfreut ſich derſelbe auch der ſchätzenswerthen Unterſtützung Großh. Staatsbehörde, welche die polizeiliche Controlle der Herbergen und Legitimationspaviere der Vorſprechenden beſorgen läßt. Um aber dieſe Wirkſamkeit noch erhöhen zu können müßte es durchaus als eine Pflicht angeſehen werden Bettler un⸗ nachſichtlich abzuweiſen und nicht in falſchverſtandenem Humanitätsgefühl ſich veranlaßt zu fühlen, der ſo oft zu Tage tretenden Arbeitsſcheu der Vagabunden durch Zuweiſung von Almoſen Vorſchub zu leiſten. Man verweiſe mittelloſe Reiſende an den Verein. Vereinspfleger iſt Herr Philipp Kruſt, Erbeber der Vereinsbeiträge Herr Ludwig Graf. Mitnahme mehrerer Werthſachen, durch das Fenſter verlaſſen. Die braven Leute grämten ſich nicht und waren froh, von dem Druck einer fürchterlichen Schuld befreit zu ſein. — Kleine Uriachen— große Wirkung. Im Jahre 1207 ſteckte der Pfarrer zu Stecking, im Erzbisthum Bremen, beleidigt darüber, aus der Hand einer reichen Frau nur einen Pfennig Beichtgeld erhalten zu haben, ihr dieſen bei der Communion ſtatt der Hoſtie in den Mund. Der Mann der Frau machte Lärm; ſeine Freunde, das Volk rannten herbei; man ließ dem Grimme freien Lauf. Der Prieſter wurde erſchlagen und die Pfarrwohnung niedergeriſſen; da ſchleuderte der Erzbiſchof von Bremen den Bannfluch über die Stadt aus. Die Einwohner boten im Widerſtand, und nun kam es zu einem Kriege, der 20 Jahre lang das ganze Land verheerte und ſelbſt von Seiten des Papſtes zu einem Kreuzzug geſtempelt wurde. 5 Sonderbare Wette. Zu den eigenthümlichſten Wetten, welche die Londoner Lebewelt in ihrer Blaſirtheit ausgedacht hat, gehört ſicher die folgende: Ein bekanntes Clubmitglied hatte behauptet, daß es unmöglich ſei, Alles auf der Straße zu verkaufen, ſei der Werth auch weit über dem geforderten Preis. Eine Wette wurde eingegangen, ob es möglich ſet, am hellen Tage auf der London⸗Bridge binnen einer Stunde 100 Stück Gold⸗Guineen für einen Penny das Stück an denn Mann zu bringen. Am folgen⸗ den Tage ſtellte ſich Derjenige, welcher die Wette angenom⸗ men, auf die Brücke auf, doch wie er ſeine koſtbare Wagre guch anpries, man lachte ihn nur aus. 1 Pfund Sterlin für einen Penny, das ſei zu albern. Die Folge war, da der Verkäufer die Wette verlor; er hatte nur zwei Guineen verkauft an ein Mädchen, das ſie zum Spielzeug für das ihr anvertraute Kind nahm. Der verlorene Täufling. Aus einem oberun⸗ gariſchen Dorfe fuhren jüngſt die Frau Gevgtterin und Heb⸗ amme mit einem neugeborenen Knäblein in die nächſtgele⸗ gene Ortſchaft zur Taufe. Der junge Herr war in die Chriſtengemeinde aufgenommen worden und man machte ſich auf den Heimweg. Die grimmige Kälte und eine ausgie⸗ 15 Herzensſtärkung hatten die beiden Damen eingeſchläfert und als ſie bei einer Biegung des Weges aufgerüttelt, er⸗ Vergnügungen, Verſammlungen u. f. w. Der Hundertjährige hat ſich doch keinen Scherz mit ſeinen Prophe⸗ eiungen erlaubt, wenn er auch, da genau auf die vorherge⸗ ſagten Tage ſeine Wahrſagungen bezüglich des ſtarren Froſtes nicht eintrafen, uns einige Tage ſpäter aufs Eis geführt hat. Luſtig und harmlos entrollen ſich lebhafte Gruppen auf unſeren Eisbahnen, die in dieſen Tagen noch als kleme Gold⸗ gruben ſich darſtellen. Auf den Eisſport ſind gegen: wärtig auch die Blicke weitaus der meiſten Lebensluſtigen aus dem ſchöneren und dem ſtärkeren Geſchlecht gerichtet und auf den ſpiegelglatten Flächen pulſirt jetzt das friſche, frohe Leben. Hiebei wollen wir bemerken, daß die Bahn des Mann⸗ heimer Schlittſchuhkluks auf dem Rheine auch wieder eröffnet iſt. Von Vergnügungen in geſchloſſenem Raume iſt nur der Clubabend hervorzubeben, den der 2er Club von 9 Uhr ab in ſeinem Lokale abhält.— Verſammlungen haben anberaumt der Belociped⸗Club Manngheim im Cafe Bavaria auf 8¼ Uhr und der Verein„Mercuria“ in 20 1, 1 auf dieſelbe Stunde.— Uebungsabende werden ab⸗ gehalten vom„Männergeſangverein“ in der Mozart⸗ halle H 5. 12 um 9 Uhr,„Mannheimer Zither⸗Club“ und Geſangverein„Lyra“ um dieſelbe Stunde; vom Sängerklub des Ortsverbandes deutſcher Gewerk⸗ vereine im Frankfurter Hof ½9 Uhr; Arbeiterfortbild⸗ ungsverein—9 Rechnen; Katholiſcher Geſellen⸗ Verein 8¼.—9½ Geſang; Roller'ſcher Stenografen⸗ Verein Mannheim—9½ Uhr Unterricht und Foribildung, 9¼—11 Uhr Schnelldiktat und Correſpondenzſchrift; evan⸗ geliſcher Fünglings⸗ und Männerverein Geſang⸗ ſtunde in K 2. 10, Manuheimer Athletenklub—10 Uhr Juniormannſchaft; Athletenklub Mannheim—10 Ubhr Spezialübungen für Gymnaſtiker und Turnverein Riegenturnen der Turner und Jugendturner—10 Uhr in der Turnhalle vor dem Heidelberger Thor. Außerdem hält auch der Mann heimer Kellnerverein von 3 Uhr ab eine Zuſammenkunft im Halben Mond ab und hat ſchließlich der Arbeiterfortbildungsverein auf—11 Uor eme Vorſtands⸗ und Hilfskaſſenſitzung anberaumt. * Zum Bürgermeiſter gewählt iſt Herr Fabrikant Konrad Lutz in Unterſchwarzach, Amt Eberbach. An einem Herzleiden geſtorben iſt am Sonntag der Geiſtliche der katholiſchen Gemeinde in Oberwolfach, 8205 Pfarrverweſer W. Konſtanzer im Alter von 51 ahren. Die Damyfſtraßenbahn Wiesloch⸗Speyer iſt Gegenſtand des lebhafteſten Intereſſes der betheiligten Ge⸗ theiligten Gemeinden. In faſt allen finden dieſes Gegen⸗ ſtandes wegen Verſammlungen ſtatt. *Ein großes Erzlager iſt in dem in der Gemar⸗ kung Bingert gelegenen Steinbruch des Herrn Joſeph Schoppert gefunden worden. Wie man uns mittheilt, ſollen Unterſuchungen von Fachleuten im Gange ſein. Einen Arzt ſucht die Gemeinde Diers bur g. die 2 Stunden von Offenburg und ebenſoviel von Lahr und Gengenbach entfernt iſt. Die Gemeinde und die Verwaltu. 9 des dortigen Kohlenbergwerkes ſind geneigt, dem anzuſtellenden Arzte Zuſchüſſe zu gewähren. »Eine Verurtheilnng zum Tode wird aus Kon⸗ ſtanz gemeldet. Die bei den betreffenden Verhandlungen zu Tage geförderten Erſcheinungen ſind ganz eigenartig und entrollen ein Bild ehelicher Unglückſeligkeit, wie es kraſſer gar nicht gedacht werden kann. Martin Barho in Sunt, hauſen war früher als Knecht bei Thomas Lohrer 1 beſchäftigt, aber entlaſſen worden, offenbar aus Eiferſucht. Lohrer muß ſeine Frau etwas böſe behandelt und dieſe mit Barho im Einverſtändniß gelebt haben. Bei einer günſtigen Gelegenheit überfiel Barho den Lohrer und ermordete ihn, nachdem er ihm 23 verſchiedene Stich⸗ und Schnittwunden auf dem Kopf und dem Geſicht beig ebracht hatte. Das Schwurgericht in Konſtanz hat den Mörder geſtern zum Tode verurtheilt. Die Ehefrau Lohrer, die den Barbo zu entlaſten verſuchte, war der Beihülfe zum Morde angeklagt geweſen, iſt aber freigeſprochen worden. Ein Amtsgericht in Mersburg ſoll wieder er⸗ richtet werden. Die Bürger von Meersburg haben an die Ständeverſammlung nach Karlsruhße eine diesbetreffende Petition abgehen laſſen und iſt ſolche auch von den Ver⸗ tretern der Gemeinden Stetten, Daiſendorf, Baitenhauſen, Hagnau, Kippenhauſen, Immenſtaad, Ittendorf, Grasbeuren, Mühlhofen, Buggenſegel, Oberuhldingen, Unteruhldingen und Mimmenhauſen unterzeichnet worden. * Die Weinbankurſe an der landwirthſchaftlichen Lehranſtalt Hochburg beginnen, wie uns von dort ge⸗ meldet wird, am 7. Februgr. Dieſe Weinbaukurſe haben die Aufgabe, Winzer und Küfer theoretiſch und praktiſch in den wichtigſten Theilen ihres Berufs zu unterrichten. *Ein Abſchiedseſſen iſt in Deidesheim dem Herrn Meilhaus gegeben worden. Die Apotheke des⸗ ſelben iſt für 130,000 Mark in den Beſitz des Herrn Apo⸗ tbeker Zeton aus Bergzabern übergegangen. Herr Meilhaus wird ſich in das Privatleben zurückziehen. Die Bepölkerungsziſfer von Kaiſerslautern ſtellt ſich Ende Januar auf 34,898 Seelen. * Der Vorſchußverein Kirchheimbolanden hat im verfloſſenen Geſchäftsfahre 9,237,584 Mark gegen 9,189,056 Mark in 1886 umgeſest. Der Reingewinn betrug 15.535 wachten, ſaten ſie zu ihrem Entſetzen, daß der Held dz Tages in Verluſt gerathen ſei. Verzweifelt machten ſie Kehrt, um zu ſuchen. Nach kurzer Weile kam ihnen eine Zigeunerin mit dem Säugling entgegen; ſie hatte ibn, im weichen Schnee ſanft ſchlafend, auf dem Wege gefunden. Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. eEine, die an die Zukunft denkt. Was ſoll ich Dir kaufen, Mimi, ein Armband oder Boutons?“ zbeute ein Armband und morgen ein Paar Bon⸗ tons. — VBerſchnappt. Frau: Babette! Wenn mein Mann kommen ſollte, ſagen Sie ihm, daß ich zu Mama ge⸗ gangen bin. Babette: Und wenn Herr Ludwig kommen ſollte? Frau: Der wird jetzt nicht kommen. — Das gute Kind. Mama: Bereuſt Du Dein Ver⸗ gehen von vorhin, Emil! 115— 1885 Wenn es Dir Vergnügen macht— gewiß, ama — Grund genng.„Du ſpielſt nur luſtige Rollen am Theater?? „Gewiß.““ „Warum 5 „Die traurigen ſpiele ich zu Hauſe.““ „—Vorrecht. Lieutenant(zu einem Einfährigen, der Witze in einer Geſellſchaft erzählt): Merken Sie ſich das, Einjähriger, ſo lange ich hier bin habe ich die Witze zu machen und Sie haben höchſtens darüber zu lachen —Entgegenkommend. Frau: Na, Alter, ſei wieder ut. Komm her und gieb mir einen Kuß, wir wollen rieden ſchliezen. Mann: Einverſtanden! Dazu bedarf ich aber vor allen Dingen des Haus ſchlüſſels! — Vergeßlichkeit.„Marie, da bring' ich Dir zu Deinem Namenstag für Dem reizendes Hälschen ein Coral lsband.“—„„ ſchön, gnädiger Herr. Und lenha was baben Sie der gnädigen Frau zu ihrem beutigen Naarg ſpendirt?“—„O, ſapperment— heißt die auch Errr U 20ee reee eeeeneeere err er eeeeeenee rrnn n eeeeee 2 4. Februar. Seneral⸗Anzeiger. nnn. Nark gegen 14059 Mark im Vorjahre. Der Verein zählt 85 Mitalieder. Eine Abnahme des Wuchers auf dem Lande macht ich in der Pfalz bemerkbar Die Sachverſtändigen find der Anſicht, daß dieſe erfreuliche Thatſache auf die glückliche ſütten i. Wuchergeſetzes vom 24. Mai 1880 zurückzu⸗ ühren iſt. Sch. Schwetziugen, 2. Februar. Am Dienſtag hat der Liederkranz eine ſehr zahlreich beſuchte Abendunter⸗ haltung abgehalten, in deren Verlauf ein reichhaltiges Pro⸗ gramm zur gelungenen Abwickelung gelangte. Die Chöre eingeleitet mit dem„Huſarenlied“ gingen prächtig von ſtatten. Die Tenorſolis des Herrn Fr. Hirſch und die Baßſolis des Herrn Reichert und Tietze fanden lebhaften Beifall und auch alle anderen Soloſtücke zeigten von dem großen Fleiß und geſunden Humor, mit welchen beiden Faktoren dieſer ſo beliebte Vereine zu rechnen weiß. Drrigent des Vereins iſt Herr Hauptlehrer Boß. He. Heidelberg, 2. Februar. Herr Carl Schnorr bat das dem Herrn Reuter gehörige Haus Floringaſſe 1 für 15,500 Mark gekauft. Herr Schnorr betreibt eine Weinhandlung, wird in dem neuen Beſitzthum dieſe fort⸗ führen und mit derſelben ein Flaſchenbiergeſchäft verbinden. We. Weinheim, 2. Februar. Die hieſige Turnge⸗ noſſenſchaft begeht künftigen Samſtag ihren Masken⸗ ball im Saale zum„grünen Laub.“ Eb. Eberbach, 2. Jebr. Der hieſige Fechtver ein hat ſich aufgelöſt. Die Ergebniſſe der in den Wirthſchaften aufgeſtellten Sammelbüchſen waren ſo gering, daß es nicht mehr der Mühe werth war, auf dieſem Felde weiter zu wirken. Die Sammelbüchſen ſind eingezogen und nach Lahr zurückgeſandt; das Vermögen von 28 Mark 66 Pf. iſt dem Frauenverein überwieſen worden. Sa Sasbachwalden, 2. Febr. Herr Hofbauer Pfaff. der Gründer und Präſident des mittelbadiſchen Bauernver⸗ eins hatte in Gemeinſchaft mit dem Vorſtandsmitgliede Joſ. Morgenthaler aus Fautenbach eine Verſammlung hier anberaumt, in welcher die beiden Herren Zwecke und Ziele und die Vortheile einer Bauernvereinigung ſchilderten. Wah⸗ rung vor Wucher und Prellerei, hinreichender Rechtsſchutz, Schadloshaltung für verunglücktes Vieh u. ſ. w. ſind die Haupt⸗ aufaaben des Bauernvereins. Die Gründung desſelben wurde ſofort beſchloſſen und wird demnächſt die konſtiturende Generalverſammlung abgehalten werden. Mosbach, 2. Februar. Schon vor längerer Zeit vermuüthete man in der Buchführung des Verwaltungsraths vom Veteranenverein in Obrigheim, welcher ungefähr 600 Mitglieder zählt, Unregelmäßigkeiten. Nachdem an den Vorſtand eine Ladung vor die Aufſichtsbehörde ergangen war, hat ſich derſelbe ſeit vorgeſtern von Hauſe entfernt. Um den Flüchtling, Herrn Lammwirth Knapp aufzugreifen, iſt der Telegraph nach allen Seiten in Anſpruch genommen. Man ſpricht von einem Defizit von 3000 bis 5000 Mark, welche der Vereinskaſſe fehlen. A. Von der Schefflenz, 2. Jebr. Unterlehrer Mer⸗ kel von Mittelſchefflenz, mehrfach unzüchtiger Handlungen mit Schulkindern von 6 bis 8 Jahren beſchuldigt, wurde vorgeſtern nach vorausgegangener Vorunterſuchung, inhaftirt und ins Amtsgefängniß nach Mosbach abgeführt. Ka. Karlsruhe, 2. Februar. Ein Sohn des hier an ⸗ ſäſſigen Landgerichtsraths und Kammerherrn von Chelius, Lieutenant und Adjutant im Gardehuſarenregiment von Chelius wird ſich in den nächſten Wochen mit der Tochter des Bizepräſidenten des Preußiſchen Staatsminiſteriums und Miniſters des Innern, Herrn v. Putkamer, verheirathen. Of Offenburg, 2. Febr. In Anbetracht der ſtetig zu⸗ nehmenden Bevölkerungsziffer unſerer Stadt geht man hier mit dem Gedanken um, unſere nur bis zur Hildenbrand'ſchen Mühle ſich ausdehnenden ſchönen Auslagen bis an die Waſſer⸗ gaſſe fortzuführen. Der Stadtaärtner, Herr Schmöger, aus Freiburg bat einer dieſen Gegenſtand behandelnden, von 250 Bürgern unterzeichneten Eingabe an den Gemeinderath einen Plan beigefügt, nach welchem die Ausführungskoſten ſich auf 12,.880 Mark belaufen. Ich werde Sie über den Gang dieſer Angelegenheit auf dem Laufenden erhalten. O Ludwigshafen, 31. Jan. In wenigen Wochen wird der hieſige Stadtrath den Haushalt unſeres Gemeindeweſens feſtzuſtellen haben, bei welcher Gelegenheit es ſich auch darum handeln wird, für die erhöhten Gemeindebedürfniſſe die nöthi⸗ gen Deckungsmittel zu finden. In der Finanzkommiſſion ſcheint man nun einer indirekten Beſteuerung ſehr ge⸗ neigt zu ſein und ein Objekt mit einer Abgabe zu belegen, das vermöge ſeines großen Konſums eine erkleckliche Summe einbringen dürfte, aber gerade deshalb am meiſten Gegner hat, da die Konſumenten dieſes Artikels— nennen wir ihn 1 beim Namen: Bier— die breiten Schichten des Ar⸗ eiter⸗ und Bürgerſtandes ſind. Werden dieſe Kreiſe durch den in Ausſicht genommenen lokalen Malzaufſchlag jedenfalls wieder ſtark belgſtet, da keine Ausſicht vorhanden iſt, da die Brauereien dieſe Laſt allein tragen werden, ſo wird ſi eine Intereſſenſchädigung auch noch nach einer anderen Seite hin geltend machen, nach der Seite der Wirthe. Dieſe können ebenfalls die Steuer nicht auf ihre Schultern nehmen, muſſen ſie alſo auf den Biertrinker abwälzen. Dieſer wird — Einleuchtend.„Sagen Sie mir, was ſoll das bedeuten, daß Sie mir keine Uhrtaſche an die neue Weſte gemacht haben?“ Wozu habe ich Ihnen denn die alte Weſte als Muſter geſchickt?“ „„Ich weiß, die alte Weſte hat eine Uhrtaſche. Aber ich habe in derſelben nichts Anderes als einen Verſatzzettel auf Ihre Uhr gefunden.““ Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Donnerſtag, den 2. Jebruar. V. Academie⸗Concert. Der Leiter unſerer Academie⸗Concerte hat geſtern ein Wagniß unternommen, von deſſen Gelingen er wohl vorher feſt überzeugt ſein mußte. Das V. Academie⸗Concert geſtal tete ſich dadurch eigentlich zu einer'Alber t⸗Feier und wenn das Publikum durch ſtandhaftes Ausharren bis zum Schluſſe des etwas überreichen Programms ſein Intereſſe für den jugendlichen Virtuoſen⸗Componiſten bezeugte, ſo darf Herr Paur auch für ſich einen Theil allgemeiner Aner⸗ kennung für ſeine künſtleriſche Initiative in Anſpruch neh⸗ men. Den Beginn des Concerts machte DAlbert's„Sym⸗ phonie“ und es war wohl gethan, dieſe Nummer an die Spitze des Programms zu ſtellen. Um ein ſo großartig angelegtes Werk bei ſeiner erſtmaligen Aufführung, wenn auch nur in ſeinen großen Umriſſen, verſtehen zu können, bedarf es einer friſchen Empfänglichkeit und es iſt ge⸗ wiß, daß der Erfolg der Symphonie ein geringerer geweſen wäre, falls das Auditorium nach Durchkoſtung eines umfangreichen Programms zum Schluſſe auch noch der neuen Symphonie hätte lauſchen ſollen. Man wird gerechterweiſe von uns keine eingehende und abſchließende Kritik des'Albert⸗ ſchen Werkes verlangen; was ſich in der Sumphonie als Aus⸗ fluß künſtleriſchen Empfindens in dem Rahmen der vier Sätze zuſammendrängt, welche Unſumme techniſcher und 1155 ſtiger Arbeit die Partitur in ſich birgt. das alles läßt ſich nur nach erſchöpfendem Studium des Werkes erkennen und beurtheilen. Selbſt das wiederholte Hören einer natürlich die Lokale nun frequentiren, die ihm das Bier zum alten Preis liefern, und da das hier jedenfalls nicht mehr der Fall ſein wird, ſo wird er nach auswärts und da ganz ſelbſtverſtändlich nach unferer Nachbarſtadt Mannheim gehen. Dies zum erſten. Zum zweiten iſt es eine nicht ab⸗ zuleuanende Thatſache, daß jeden Sonntag Lund unter der Woche auch viele) Hunderte von Mannheimer Bierkonſumenten unſere Stadt aufſuchen; dieſe werden bei erhöhtem Bierpreis ebenfalls wegbleiben, ſo daß die hieſigen Wirthe, und vorab die mit ſtarker Frequenz, einen doppelten Nachtheil erleiden werden. Es ließen ſich noch gegen eine Bierſteuer mehrere Gründe anführen, die das Verhältniß der Brauereien zu den ſelpſt⸗ ſtändigen Wirthen anlangen, aber wir weiſen heute nur da⸗ rauf hin, daß am beſten die gemeinſamen Bedürfniſſe einer Stadtgemeinſam getragen werden müſſen und das kann nur geſchehen durch Erhöhung der ſtädtiſchen mlagen zu denen jeder Einwohner dann nach ſeinem materiellen Können beiträgt. Bei einer Erhöhung von 10 bis 15 pCt. der Umlagen würde der Stadtkaſſe ein Mehr von 30,000 bis 40,000 Mk. pro Jahr zufließen, eine Summe, die geeignet ſein dürfte, die Mehrausgaben damit zu decken. »[udwigsbafen, 1. Febr. Im Monat Januar ſind bier zugegangen 472 Perſonen, weggegangen 415 Perſonen, ſo daß die Zunahme ſich auf 57 Perſonen ſtellt. Die Stan⸗ desregiſter weiſen auf: 110 Geburten, 61 Sterbfälle, mithin eine Zunahme von 49 Perſonen, ſo daß die Geſammtzunahme 106 Perſonen beträgt. Stand am 1. Januar 1888 24,042, mithin am 1. Februar 24,148 Perſonen. Lu. Ludwigshafen, 1. Jebr. Der Rektor der hieſigen Realſchule, Herr Cornely, hielt am Montag hier einen Vortrag über Elektrizität, in demſelben die Ge⸗ ſchichte der Elektrizität und die Verdienſte der in dieſer Ge⸗ ſchichte hervortretenden Männer beleuchtend. Klar, gemein⸗ verſtändlich und ſchwungvoll ſchilderte der Herr Redner die intereſſanteſten Erſcheinungen auf dieſem Gebiete an der Hand phyſikaliſcher Apparate und folgte die den Gartenſaal des Geſellſchaftshauſes bis auf den letzten Platz füllende Zuhörer⸗ ſchaft den das Wiſſen bereichernden Ausführungen mit erſicht⸗ lichem Intereſſe. Gerichtszeitung. Maunheim, 1. Febr.(Schöffengericht) Vor⸗ ſitzender: Herr Gr. Amtsrichter Dr. Schneider. 1) Sebaſtian Heilmann, 17 Jahr alt, von Sachſen⸗ heim, Bretzelträger, wegen Unterſchlagung, 2 Wochen Ge⸗ fängniß, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft. 2) Helene Grünewald, 22 Jahre alt, Kellnerin von Rheingönnheim, wegen Diebſtahl, 6 Tage Gefängniß. 3) Joſef Henn, 27 Jahr alt, Brauburſche von Hart⸗ heim, wegen Diebſtahls, Mangels genügender Beweismittel, freigeſprochen. 4) Anton Stroh, 23 Jahre alt, Schuhmacher von Effelheim, wegen Betrugs, 1 Woche Gefängniß. 5) Michael Hartmann, 31 Johre a t, Taglöhner von Reilingen, wegen Unterſchlagung, 3 Wochen Gefängniß. 6) Andreas Keidel, 45 Jahre alt, Maurer von Lindau, wegen Betrugs, 6 Tage Gefängniß. 7) Leonhard Dudenhöfer, 39 Jahre alt, Taglöhner von hier, wegen Diebſtahls, 3 Wochen Gefängniß. 8) Johann Reinert, 38 Jahre alt, Agent dahier, wegen Beleidigung. In heutiger Widerklage deſſelben gegen den Kläger, Kaufmann Bergolt, vertreten Letzterer durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Köhler, werden Kläger und Widerkläger freigeſprochen, Agent Reinert aber in ſämmt⸗ liche Koſten verurtheilt. 9) Eva Catharina JIſebeck, 43 Jahre alt, Wittfrau von Volkenſtein, wegen Beleidigung der Ehefrau des bieſigen Kaufmanns Graatz, 8 Mk Geldſtrafe, event. 2 Tage Haft. 1c) Luiſe Wörter, Ehefrau des Carl Wörter, von hier, 58 Jahre alt, Hausmeiſterin, wegen Beleidigung des Erdarbeiters Brenner hier, 4 Mark Geldſtrafe, eventuell 1 Tag Haft. 5 15) Wendelin Hundt, wegen Beleidiaung des Herrn aas, dieſer vertreten durch Herrn Rechtsgnwalt Dr. ranz. Hundt erſchien nicht und wurde die Verhandlung auf ſeine Koſten vertagt. O Ludwigsbafen, 1. Febr.(Aus der Strafkammer.) Wegen Körperverletzung und Unfugs ſind angeklagt, der 16jährige Fabrikarbeiter Joſeph Fuhrer, Philippy See linger, 20 Jahre alt, Anton Minſter, 26 Jahre alt und der Wirth Johann Kaltenborn, alle hier. Das Urtheil lautete gegen Fuhrer(unter Einrechnung einer früher zuerkannten Strafe) 2 Jahre 3 Mongte, Seelinger 2 Monate Gefängnis, Minſter und Kaltenborn je 100 Mark Geldſtrafe.— Eine für Wirthe ſehr wichtige Entſcheidung wurde ebenfalls gefägt. Ein Neuſtadter Wirth überließ aus Freundſchaft an eine Familie ein ſonſt nicht als Wirthſchaft benutztes Zimmer zu einer geſelligen Unterhaltung und ſtellte hiezu ein Fäßchen Bier, weiter aber nichts; auch keiner ſeiner Bedienſteten fand hierbei Verwend⸗ ung. Die genannte Geſellſchaft blieb jedoch über die Feier⸗ ſtunde ſitzen und wurde der Wirth deßhalb protokollirt. Gegen das erſte freiſprechende Erkenntniß legte die Amts⸗ anwaltſchaft Berufung ein und wurde der Wirth nun zu 1 Mark Strafe verurtheilt, da er das Bier geliefert hatte. —..——— phonie ermöglicht kein abſchließendes Urtheil. Die Frage wird demnach dahin geſtellt werden müſſen:„Scheint'Al⸗ berts Symphonie eines ſolchen eingehenden Studiums werth zu ſein?“ Man wird zugeben müſſen, daß uns die genaue Kenntniß des Inhaltes der ſymphoniſchen Werke unſerer Klaſ⸗ ſiker erſt dadurch ermöglicht wurde, daß wir ſie ſelb ſt ſpielen; ſie ſind uns demnach nicht fremd, wenn wir ihnen im Concertſaale begegnen. Was aber berechtigt nach erſtmaligem Hören einer Symphonie von der Art DAlbert's zur Fällung eines fertigen Urtheils über ein bis dahin un⸗ bekanntes Werk? Man wird ſich demnach darauf beſchränken müſſen, den Eind ruck zu ſchildern, den die Symphonie her⸗ vorzurufen geeignet iſt. Und da müſſen wir bekennen, daß uns die Symphonie wohl intereſſirt, gefeſſelt, jedoch keinen ungetrübten Genuß hinterlaſſen hat. Der Feuergeiſt, welcher die vier Sätze erfüllt und der nur mit Mühe den beengenden der vorgeſchriebenen Form ſich fügt, be⸗ darf noch ſehr der Abklärung, wenn er den reichen Schatz eigenartigen künſtleriſchen Empfindens der Allge⸗ meinheit zugänglich machen will. Man wird natür⸗ lich nicht den gleichen Maßſtab an d Albert's Sympbonie anlegen dürfen, der bei einer aus der klaſſiſchen Zeit ſtammenden üblich iſt. Was unſere Meiſter mit dem Aufgebote geringer Inſtrumentalmittel zu erreichen ver⸗ mochten, iſt ihren Epigonen, wie es ſcheint, verſagt. Der großartig angelegte Schluß des 4. Satzes der D' Albert ſchen Symphonie mit dem vollen Trompeten⸗ und Poſaunenſchwall, den vom pollen Streichorcheſter kurz abgeriſſenen Begleit⸗ akkorden, iſt ein pomphaftes, wirkungsvolles Stück jür ſich, es liegt aber den nun einmal traditionellen Begriffen der ſymphoniſchen Jorm fern. Beſonders intexeſ⸗ ſant iſt bei d Albert der bei Beibehaltung des gleichen Taktmaßes wiederholt auftretende Wechſel des Rhytmus und damit des Takttheils, wodurch ein allerdings etwas nervöſe⸗ Haſten hervorgerufen wird.'Albert iſt Inſtrumentaliſt und das zeigt er auch in der vollen Beherrſchung der Orcheſter⸗ mittel, einer Inſtrumentation, die wiederholt an er⸗ innert und bei— Bruckner endigt. Auch in ſeiner ebenfalls geſtern aufgeführten ODuverture zu Grillparzers,Eſther tritt das Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe. (Aus bem„Mannheimer Journal“.) 5 „Mannheim, 2. Februar. An der heutigen Börſe waren Anilin analog der auswärtigen Notirung etwas ſchwä⸗ cher und ſtellten ſich auf 248 G. 248.50 B. Weſteregeln waren zu 158 geſucht, aber nur zu 158.50 erhältlich. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt zu 109.75 angeboten. Manunheim, 30. Jan.(Mannh.Börſe. Produktenmarkt.) Weizen Pfälzer—.— 19.25 Hafer, Badiſcher 18.85 norddeutſch. 19.25——.— Württ. Alpn. 14.50—14.75 „ „ Redw.——„ Ruſſiſcher 13.25—14.25 „ Spring—.—20.— Mais Amerik. Mixed—.—16.50 „ Südruſſiſcher 20.——20.25„ Donau 14.25—.— „ Sirka 19.55—19.75 Bohnen—— „ Am. Winter 20.———.Erbſen——— „ La Plata 19.75—20.— Kohlreps, deutſch. 25.25—56.— Kernen 19.—19.25 55 indiſchen—.— Roggen, Pfälzer 14.50——.—] Wicken 14.—14.25 7 Ruſſ.—.—14.25 50er Rohſprit 99.—100.— uſſ. bulgariſcher 14.25—14.50 Tder unverſteuert uud excl. 1 5 norddeut.—.— Maiſchraumſt 100% Ts. 26.—21.— 5 Girkta—— Branntw. 100% Ts.—.—5— 5 Am. Winter——]Leinöl, in Partien—.—.— Gerſte, hierländ. 19.75—16.— Rüböl—.—55.— 75 Pfälzer 16—.—16.50 1 Petrol. Wagl.(Tybaawh.) 27.— 5 Ungariſch. 16.50—17.59 Wei 1 4 Nr.00 0 1 2 8 4 Agee 35.50 31.50 28.50 37.— 25.— 1. Roggenmehl Nr. 0) 24.— 21.—.— Tendenz: Weizen und Roggen preishaltend, aber wenig Geſchäft. Gerſte feſt. Hafer anhaltend gut ge⸗ fragt. Kleeſamen deutſcher 1 82., do. II. 72—78, Luzernerso—100, Provencer 120, Esparſette 27—28. * Frankfurt. a.., 2. Febr, Abends 6 Uhr 16 Min. Kreditaktien 213¾ b. Diskonto⸗Co. 187 b. Deutſche Bank 158.90 b. Lombarden 65¼, ¼ b. Gotthard 113.10, 20 b G. Central 107.20, 30 b. G. Nordoſt 85.40, 50 b. G. Jura 89.80 b. G. Union 81.70, 80 b. G. Weſtbahn 28.60, 0 b.., do. Prior. 98.90 b. G. Prince Henri 37.10 b. G. Lübecker 158.20 b. Marienburger 48.70, 80 b. Laurahötte 90.60 bez. Gelſenkirchen 114.60, 80 b. Weſteregeln 158.50 b. Egypter 74.60 b. Italiener 94.20 b. Ungarn 77.60, 77.65 b. 1860r Looſe 110.50 b. 1880r Ruſſen 77.10, 77.20 b. Türken 13.75 b Portugieſen 59.30 b. Buenos 89.80., gr. St. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 214. Amerikaniſche Vroduktenmärkte. Schlußcourſe vom 2. Februar. 2 (Mitgetheilt von E Blum& Strauf Mannheim Ne Yörk. Thicago. f Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schm. Febrüdr Se cr ie ee e, t 7777 März 89% 60½.99 12.45 76˙%/ 48½.7½ April 91— 60% 63.04 153.85— Mai 91½ 60%.09 12.20 81¼½ 55½ Juni 91½% 606¾ö 815 14.10 82% 5325% Juli 917½—.21 11.80 82¼ 58½ Auguſt 91——— 11.35—— September——— 11.40—— Oktober——— 11.80—— November——— 11.20—— Dezember 94⁰5—— 11.20—— Tendenz: Weizen u. Mais niedriger, Schmalz und Kaß e höher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 22,000 auf allen Hauptmärkten 43,000, * London, 2. Februar.(Telegramm.) Rübenzucker 14ſh 6d. Tendenz: ruhig. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. üningen, 2. Februar 1,30 Meter, gef. 9,02. auterburg, 2. Februar 2,72 Meter, gef. 0,02. Maunheim, 3. Februar 2,55 Meter, gef. 0,10. Neckar. Maunnheim, 3. Februar 2,60 Meter gef. 0,15. Gedenket der darbenden Vögel! Der Schneefall der letzten Tage hat den kleinen gefiederten Freunden in Wald und Flur einen harten Nothſtand gebracht, und es iſt daher an der Zeit, die darbenden Schaaren dem freundlichen Wohlwollen der Menſchen zu empfehlen, was hiermit aufs Wärmſte ge⸗ ſchieht. Die Hofchokoladefabrik Joh. Phil. Wagner und Cie., Mainz, deren Fabrikate„Chokolade und Cacao! ſich durch Güte und Preiswürdigkeit auszeichnen, iſt in Deutſch⸗ land und Frankreich prämiirt. 13457. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 1389 7 Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den Redaktionellen Theil: Chefredakteur Julius Katz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. virtuoſe Talent der Inſtrumentation mehr hervor, als die urſprüngliche Inſpiration. Intereſſanter als die An⸗ gabe des Programms der„Ouverture“— welche übrigens nur in loſem Zuſammenhange mit der Grillparzer'ſchen Dichtung ſteht— wäre ein„programatiſcher Leitfaden“ durch das Labyrinth der vier ſymphoniſchen Sätze geweſen. Wir ſind zwar keine Freunde derartiger literariſcher Hilfsmittel, welche den Hörer zwingen ſollen, in jedem beſtimmten Augenblick auch das bom Componiſten Beſtimmte unbedingt mitzudenken, wir glauben vielmehr die reine Inſtru mentalmuſik ſollte allein durch ihren Inhalt ohne programmatiſche Eſelsbrücken wirken. Da aber'Alberts Symphonie unleugbar nach einer ganz beſtimmten geiſtigen Richtung pveranlagt iſt und nicht dem natürlichen Urquell des Empfindungslebens entſpringt ſo hätte ein Hinweis auf den Stoff, den ſie muſikaliſ verherrlichen ſoll, viel zum beſſeren Verſtändniß beigetragen. 'Albert entzückte ſodann das Auditorium durch den Vortrag des II. Concerts von Brahms, der gehaltvollſten Clapiercompoſition der Gegenwart, und ſpielte noch zum wirkſamen Contraſte Liszts„Don⸗Juan⸗Fantaſie“ eine muſt⸗ kaliſche Spottgeburt, deren grenzenloſe Abſcheulichkeit durch eine Zugabe aus Chopins keuſcher Poeſie, noch greller in den Ohren nachhallte. Noch eines Soliſten müſſen wir gedenken, deſſen Name leider nicht auf dem Programm verzeichnet war, der es aber wohl verdient hätte, genannt zu werden. Es iſt ein Mitglied unſeres Hoftheaterorcheſters, welches das ſchöne Cello⸗Sol⸗ in Volkmanns bekannter und beliebter Dmoll-Serenade mit breitem Tone vortrug. Die reizende von der Lokalfarbe der ungariſchen Pußta durchkränzte Kompoſition fand den lebhafteſten Beifall.— Wir können unſeren Bericht nichtk ſchließen, ohne der geradezu hervorragenden Leiſtungen un⸗ ſeres Orcheſters rühmend zu gedenkenn Mit welcher Ber⸗ trefflichkeit es den Schwierigkeiten der Symphonie gerechk wurde, das bildet ein weiteres Ruhmesblatt in ſeiner Gs ſchichte. Julius Kaßz 4. Seitel Frankfurter Bank /% Relchsbank%,. General⸗Anzeiger. 3. Fevruar. Coursblatt der Franſcfurter Börse vom 2 Februar 1888. Präm.-Erklärung 28. Fehr, Ultimo 29. Febr. Mutter un im Alter v Um ſt Mann Die B Die Lieferu lichen Werkſtattsmaterialien und zwar: 1030 kg Asphaltlack Ia.(Syr ſcher), * 2500 2200 300 1800 500 2250 38880 11700 64300 9650 — 5 1 We Ar Lieferungsb rath Peltz hier vollſtändiges He feld, Langenberg Gott dem Allmd Maria Mors 2 5 Uhr, vom Trauerhauſe L 6, König im Wege des Dierauf bezügli + an 14. Feb cöffnung d ie bieſigen Eiſenba bidher ſtaltfinden. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. Elberfeld, Todes-Anzeige. chtigen hat es gefallen, unſere nnvergeßliche Gattin, d Schwägerin 1766 on 65 Jahren zu ſich nehmen. ille Theilnahme bitten die trauerden Hinterbliebenen. heim, den 1. Februar 1888. eerdigung findet Freitag den 3. Februar Nachmittags ½2 8 aus ſtatt. 5 5 1275 Direktion. Rechnungsjahr 1888/89 erforder⸗ 1765 17 liche Eiſenbahn ng der nachbenannten für das *1 7 Ia.(Theerlack), Copallack für Lokomotiven, „ Copallack zum inneren An „ Copallack für Güterwagen, Kutſchenlack, Schleiflack, Siccatif, Spachtelfarbe, gekochtes Leindl, Terpentinöl, öffentlichen Verdings vergeben werden. che Angebote ſind verſtegelt, poſtfrei und mit der Aufſchrift: Verding von Werkſtätten⸗Materialien ruar d. J. an das Materſalien⸗Büreau hierſelbſt eiuzureichen. erſelben wird am darauf folgenden Tage, Vormittags 11½ Uhr hn⸗Verwaltungsgebäude in Gegenwart der erſchienenen An⸗ ſtrich der Perſonenwagen, 1 * 1 15 1* * edingungen nebſt Materialien⸗Verzeichniß find von dem Kanzlei⸗ gegen poſtfreie Einſendung von 50 Pfg. in Briefmarken für ein ſt zu beziehen, liegen auch in den Werkſiätten⸗Büreaus zu Elber⸗ Siegen, Arnsberg und Witten zur Einſicht offen. den 28. Januar 1888. Königliche Eiſenbahn⸗Direktipn. Sonntag, den 5. Februar 1888, Abends ½6 uhr HKerren Abend wozu wir unſere activen und paſſtven Mitglieder einlaben. Einführung 1728 „Arion“ Mannheim (Iſenmaun' ſcher Männerchor). im Lokal, en ſind geſtattet. Der Vorſtand. I Februar, „Olymsp““. Sonntag, den 5. Februar 1888, Vormittags von 11—1 Uhr verbunden mit großem Schl—, wozu die verehrl. des Vereins höflichſt einladet ederkranz. Samſtag, den 18. Jebruar, Abends ½s Uhr Masken-Ball im Saalbau. Kartenausgabe: Sonntag, den 12. und Mittwoch, den 15. je Abends von—8 Uhr im Geſellſchaftslokale. 1779 Näheres burch Rundſchreiben. Der Vorſtand. 1805 Italienische Nacht Mitglieder, ſowie alle Bekannte Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Vorzügl Guten b iches Bier Obirect vom Restauration à la carte. ürgerlichen Mittagstiſch in und außer Abonnement. Faß). 1545 Aür den Bazar der Genoſſenſchaft dentſcher Bühnenangehöriger zn Ferlin(Gruppe Mannheim) ſind bis letzten Hauſen: 1) Vo zine große Punſ kl. Reiſeapotheke 5) v. Frl. 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Hrn. „Heilige Cäcilie“(Photogr.); 8) v. Frl. Plüſch mit eleganter Stickerej. 9) v. händler S. a. Schumann und Weber(Photogr. in Ledermappe), e. ein Bild in erglück“); 10) v. Fr. L. B. ein japaneſiſcher Brodkorb; 1) v. à. ein japaneſiſches Präſentirbrett, b. zwei Majolika⸗Blumen⸗ Hrn. A. S. ein Kiſtchen Eigarren Fr. M S. zwei bemalte Viſitenkartenteller; 6) v. 17) v. Hrn. Jultus Baſſermann M. 20; 18) v. Fr. Jenng egger⸗Album, b. Photogr. zu„Frithjos“; 19) v. Hrn, Leopold 200 b. Hrn. Siegfcted Klopfer M. 20; 21) v. Hrn. u. Fr. a. M. 20, b. ein Uhrgeſtell, e. ein Bierkru„ d. ein Tinten⸗ g. eine Majolika⸗Platte. en werden dankbarſt entgegengenommen von den Damen keb. Seiler, No. 2741. 29/380. v. Mts. wurden in Secken⸗ heim geſtohlen: J. eine alte, ſilberne Cylinderuhr, t. W. von 18 M. Dieſelbe geht auf 4 Steinen, hat wei ßes Zifferblatt, römiſche Zahlen und Secundenzeiger, gerippten Rückdeckel und trägt das Fabrik⸗ zeichen„Ulm“. ein Paar noch neue Rohrſtiefel mit einfachen Sohlen, dieſe mit Nägel, die Abſätze mit Eiſeu beſchlagen, i. W. von 12 M. 50 Pfg. eine abgetragene, graue Buxkin⸗ hoſe, i. W. von 6 M. ein neues, ungeſäumtes, ſchwarz⸗ wollenes Halstuch, am Rande mit einem weißen ſchmalen und einem dunklen, breiteren Streifen verſehen, i. W. von 1 M. 20 Pfg. ein abgetragenes, ꝛothes Taſchen⸗ ch, i. W. von 20 Pfg. ein ledernes Portemonnaie mit Patentverſchluß, enthielt 20 Pfg. in baar ſowie einen Uhrſchlüſſel. ein altes Taſchenmeſſer mit grauem Hornheft und 2 Klingen, wovon die größere das Fabrik⸗ zeichen„Barth“ trägt. 17881 Ich bitte um ſachdienliche Mit⸗ theilungen. Mannheim, 1. Februar 1888. Großh. Staatsanwalt. Duffner. No. 2658. Am 28. d. Mts wurden auf einem vor dem Mann⸗ heimer Lagerhaus(Mühlau) liegen⸗ den Schiffe folgende Gegenſtände entwendet: 18081 1. eine ältere ſilberne Cylinder⸗ uhr; auf der Innenſeite des Rückdeckels iſt der Name„Wil⸗ helm Lau“ und die Nummer 15640 eingravirt. eine Haarkette mit 3 Gold⸗ plättchen, wovon das mittlere herzförmig, und worauf die Buchſtaben„W..“ eingra⸗ virt ſind. ein grau⸗ und blaugeſtreifter Rock, mit zwei äußeren Schooß⸗ In der Nacht vom fl. 722.9 Zafft.- Jerfrigerung. hauſen verſteigert am fetien Rinderfaſſel gegen Baarzahlung Die Gemeinde Neckar⸗ Mittwoch, 8. d. Mts. Vormittags 11 Uhr, ——auf dem Rathhauſe einen wozu Liebhaber hiermiteingeladen werden Staatspapfers. FElssgbahn-AKxſen. Zank-Akties 4 Hesr. Starrs.99.50 57. C. Aalshens-Ldgse. Iadustris-Aktien. 4 Btach Refehs Aniehenfi0g.50 bz..% Hess. Ludwigsbahn 99.40 bz. 4½ Dtsch. Reichsbk. 188.— 0 8 Jest..-VIII. E. Fr. 75.30 bz. 3½ Cöln-Mindener. 132.— bs..Js Zuckerf. Waghäusel.] 78.50 bz.G. en genen nſo.—. Perbaener: 218.50 ba. Prankfurter Bank 1% C. ſ Prag Purer.% 1e bz. 4 Bayer Prämlen. 83.80 bz..J1 Dtsch. Hdison-Ges. 120.850 bz. G. 3½ Frankf. Stadt-Anlio1.— G. 5 Lübek-Büchener 158.— bz. 4 Darmstädter Bank 136 80 6 3 Faab.Oedenburg.64 80 bz. G. 4 Bad. Prämien 188.80 bz. 5 Scheide-Anstalt 229.— P. dhis Jtos 0 G. J Hartenb-Mlawka. 44.50 bz. 4 Deutsche Bank 18540 95, 4 Kudolt Silb. ö. Jy. fl. 7420% f. Oidenb. 4% Phur. 183— 62,.] 5 Ptsch, Ferlgss.An. 214.— bs, Vürttp. Obl.. 106.20 8. ſs Alköld-Fium. 188%½ b. ſ4 Berl. Haudelsges. 148.— bs..]1 Cotthard. Fr. 103.90 G. St. Raab-Grazer 96.60 bz. G. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 62.50 bz. eee eee.(105.% 8 ſe Böum. Nerad. 857 pa. 6. 4 Ptsch. Vereinsbk..20..5 Tosean. Cent. Lire.103.90 G. Badische g. 35 5 Brauerei Storchen 182 50 b. Gr. Hess, Obl,.105 80 G. ſ Böhm. West. 24½½½ G. 4 Dise.-Com ult.187.— bz.6 Aklantſe und FPaelfes1.,0 bz. G. Braunschw., 20 Thlr. 97.40 bz..] 4 Lothr. Eisen-Werke 19.80 G. 2st. GobRente, 86 90 G. 5 Busckth. Lt. B. 4 Dresdener Bauk 122.70 b. Buffalo N. g. Ph. 39.20 bz. Kurh. 40 Thlr.-Loose 5 Westereg. cons. Alk. 158.80 bs. 4/ öst. Silb.-R. 6. W. 64 20 ba, ſ5 DonauDran 4 Heininger Banx 98.— bz.G% Chio. Milw. u. St. P. 112.10 G. 5 Oester. v. 1860 8. W. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 4 Gat. Hap, Mai] 6. W. 62.20 G. 44 Pux-Bodenb. 221.% bu. 5 Oest.-Ung. Bank 690.— bz. Seuthern Paeifle, 110.70 0 Qesterxeich. v. 1864 271.20 bz. Versloh.-Aktlen, 4 88t. Papier von 1881 5 Franz-Josef 5 OGest. Oreditalkkt p. u. 214.— bz. Missouri Pac. oon=. 110.50 ba. 6 Hest. Gredit v. 1858 292.— bz. P. Phönix 20 0 E. 178 50 P. 4 Ung..-R. p. opt.. 78.— bz..%e Galiz. Carl-L. p. Alt. 155.— bz. 5 Ung. Greditb. p. ult. 217.½ bz. Denver u Rio Gr. 117.— 6. Ung. Staats fl. 100 207.50 b2. 8 FElkt. Leb. Vers. 10%.118.— P. 5 Ung. Fap-Rente. 66.80 bz. ſ5 Graz Köflacher„ 165.— bz, ſ Wiener Bankverein 67.— G. Georgia Aid 44.40 bü. G. 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 3 Erkf. Rückv. 10% E. 108.5 G. 5 Italienische Rente.70 bz. 6 Oest. Fr.-Stb.„ 170,— bz. 4 Württb Vereinsbk. 115.60 bz J Foll. Jomm. fl. 100102.30 bz. 4 Providentia 10% E. 125.80 P. b Rusg. BoltRentg. 840 Ua. ſe Oest. Toald.. 1008, 6. 5 Effektenbank. 116.80 52.0 randurfefs.. kadrider. Fr. 100 49.10 b 4 aditto Rüekv. 20%/ f. 127.— 6. Kuss. Golg-Rente.. 104.10 bz. Gest. Südbahn„.65.7% bz. Fr Hypothekenbk. 119.— bz.G t Erkftb. Hyp.-B. M. 101— G. Türk. F. 400 inol. Coup.]—— bz. Wechsel, Kurze Sieht. 5 08. 1877 Rente.. 95.90 bz..J5 Oest. Nordwest 122.1 G. 4 Fr. Hyp. Kredit 37.80 G. FErkf. Hyp.-Or.-V. M. 102.— G. Freiburger. Fr. 15 29 90 G. 3½ London L. 20.855 ba. 5,0bl. II. Orient p. ult.] 20 bz. ſ5 Elbtha! 129./ bz. I Nass. Lds.-BR. M. 108.80 G. Genua e. 150116.50 5z5 8 Paris Fr. 10080. 70 bz. 4½ Ruse Gonsols 1875½8 40 G. Baab.Oedenburg 87.— bz. G. Prloritäten. 7½% Nass. Lds.- Bk. K. 100.— bz. Aalländer Fr. 45 4 Wien fl. 100180.88 b. Russ. Anl. 1880 p. opt. 77. 10 bz. 5 Ing.-Gal. I. 4 Elis.-Pr. stptl. M. RKhein. Hyp.-B. H. 102 80 G. Mailänder. 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Februar 1888. G 4 Gemeinderath. 1783 Zieher. mit Tafelmufik, ausgeführt von unſerer 8 Vereinskapelle. Wir bitten unſere veuehrl. Mitglieder um zahlreichen Beſuch, Einführungen dagegen ſind dieſesmal nicht ge⸗ ſtattet. 1792 Der Vorſtand. Von heute an wieder Linſen 10 Pfg. per Pfund Erbſen ganze und halbe 9 und 10 Pfg. per Pfd. Große Auswahl Aſchlegel von 4 M. an, desgl. Rehziemer, Bu Pfd. 50—60 Pfg., Ragout ꝛc. ꝛc. Theod. Straube, N, I, Ecke gegenüber dem„Wilden Mann“. efſügel 7 9 Welsche Poularden, Capaunen Hahnen, Hühner Enten, Gänſe Faſanen, Wildenten zu billigen Preiſen empfiehlt 1868 taſchen, einer linken äußeren und einer rechten inneren Bruſttaſche und Futter von ſchwarzem Luſtre. Ich bitte um Fahndung. 31. Januar 1888. Der Großh. Staatsanwalt. Duffner. Hausverfleigerung. Die Erben des verlebten 5 Carl Ludwig ch mitz, Privatmann hier, 5 laſſen am 17881 Donnerſtag, 23. Februar 1888, Nachmittags 3 Uhr in meinem Amtszimmer Litera 03 No. 1 das ihnen gehörige drei⸗ Wohnhaus dahier Litera 8 No. 7, ſammt Hinterbauten und Hofraum, mit einem Flächenmaaß von 4 ar 04,28 qm, einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausſetzen, wobei der Zu⸗ ſchlag ſofort ertheilt wird, wenn min deſtens der gerichtliche Schätzungspreis dis Anweſens von 70,400 M. ge⸗ boten wird. Die en eneunge liegen in meinem i ſſcht mtszimmer zur Ei offen. Mannheim, 31. Januar 1888. Großh. Notar. Lochert. Fortsetzung der 1587 Bordeaux- Weinver- steigerung jeden von 2 Uhr ab B 5, 2. 8 4 4— Neue Fisch- Haupt⸗Geſchäft: Filiale: 9 Empfehle in friſcher Sendung: Schellfische billigſt, ſehr ſchönen Cabeljau im Ausſchnitt, friſch gewäſſerte Stockfiſche, per Pfd. 25 Pfg, Laberdan per sfd 40 Pig. echten Winterrheinſalm, Oſtender Seezungen(Soles), lebende Rhein hechte, Karpfen, Barben, Fluß ander ꝛc. ꝛc., geräucherte, ge⸗ alzene n. Fiſchwaaren billigſt. feinſte Engl. Natives Auſtern per Dutzd Mk..40, Salm in Gelee, lebende Hummern, friſche abgekochte Hummern, ruſſ. und Elb⸗Caviar empfiehlt 1811 Rodius und den Herren Dr. Baſſermann, Grahl, Peters. Gg. Auſtett. 1810 Bohnen 11 Pfg. per PfbDb. 1804 Gebr. Kaufmann, 3, I. Schellſiſche heute Abend eintreffend. Winterrheinſalm Turbot, Soles Zander, Hechte ꝛc. ꝛc. Ph. Gund, 7 Vlanken. Tanzinstitut Streib Schwarzes Lamm. Damen und Herren, welche noch a meinem Tanz-Cursus theilnehmen wollen, mögen ſich an ben genannten Tagen, Donnerſtag.d Dienſtag, Abends 8 Uhr bei mir anmelden. Achtungsvoll 1764 Ch. Streib. Tanzlehrer. Filz⸗Sohlen von 15 Pfg. an per Paar. Stroh-Sohlen Kork⸗Sohlen Schuh-Lederfett per ½ Pfd. Blechdoſen à 30 1 ſowie ſämmtliche Schuhmacher⸗Ar⸗ tikel und Schäfte billigſt bei 1781¹ Isidor Heinsheimer, 2 2. 22. 2 2, 22. 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Eine Damen⸗Bauerumaske zu Zu erfragen D 4, 10, 3. Stock. — 120— „Aha! Ich bin ein entfernter Verwandter Ihrer Dame, den ſie gar nicht kennt, und weit von außerhalb hierhergekommen. Nun höͤrte ich eben von dem Wirth, daß dieſe krank zu ſein ſcheine und da wollte ich mich vorher erſt er⸗ kundigen, wie es mit ihr ſteht, um nicht vergeblich zu ſtören.“ „Ganz wohl iſt meine Dame freilich nicht, aber eigentlich krank iſt ſie auch nicht. Nur ſo ſonderbar aufgeregt und gereizt habe ich ſie wiedergefunden.“ „Wiedergefunden?“ „Ja, ſte hatte mir nämlich für drei Tage Urlaub gegeben und das Reiſe⸗ geld dazu, um meine verheirathete Schweſter zu beſuchen, die in einer anderen Stadt lebt.“ „—ah! Hatten Sie denn um den Urlaub gebeten?“ „Eigentlich nicht— ich hatte wohl früher einmal davon geſprochen, aber augenblicklich an ſo etwas nicht gedacht.“ „Und nun haben Sie ſie ſo aufgeregt und gereizt wiedergefunden?“ „Ja, und ſie ſieht ſehr ſchlecht aus und fährt bei jedem Geräuſch zu⸗ ſammen, was früher durchaus nicht der Fall bei ihr war.“ „Hm, und ſonſt vor Ihrer Reiſe, wie war ſie da?“ „Eigentlich war ſie auch da ſchon anders wie ſonſt, wenigſtens die letzten Tage kam es mir ſo vor. Sie ſtarrte immer ſo unheimlich vor ſich hin—“ „Unheimlich, ſagen Sie?“ „Ich weiß nicht, wie ich es anders nennen ſoll. Aber ich will damit gewiß nichs Nachtheiliges über ſie ſagen, ſie iſt ſonſt nicht ſchlecht zu mir, wie Sie ſchon an der Reiſe ſehen können, die ſie mir erlaubte. Es liegt ihr in den Nerven.“ „Das thut mir ſehr leid, aber es iſt mir doch lieb, daß ich Sie vorher gehört habe, ſo kann ich mein Betragen darnach einrichten. Sie meinen alſo, daß die Dame im Stande iſt, meinen Beſuch anzunehmen?“ „Allerdings, wenn ſie es will.“ „Nun gut, dann gehen ſie nur wieder herum, damit Sie nicht vermißt. werden. Aber ſagen Sie ihr nichts von meinem beabſichtigten Beſuch, es würde ſie nur aufregen, ich will ſie überraſchen, das iſt vielleicht von guter Wirkung auf ihr Gemüth. Das Mädchen nickte und ging. Der Kriminalkommiſſär, denn dieſer war es, ging ſchnell nach dem Zimmer zurück, wo ſein Begleiter ſaß und winkte dieſem. Die Indizien häuften ſich, das Fortſchicken des Mädchens war ſehr verdächtig, wenn es auch ein geſchickter Schachzug ſein ſollte, um keinen Zeugen ihrer Abweſenheit zu haben. Sie hatte das Mädchen fortgeſchickt, damit dieſes nicht gegen ſie ausſagen köune. Schluß folgt.) Telegraphenbau- und Vernickelungsanstalt von Jakob Wunder, nyrmacher und Glectromechaniter, 0 5, 8. 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Sie winkte ihn mit den Augen heran und er legte ſein Geſicht an das der bleichen Lilie und ſo flüſterte ſie mit einem rührend innigen Lächeln: „Sei nicht traurig— ich bin ja nicht ſo krank, nur etwas ſchwach.“ Die Schwägerin wollte dazwiſchen treten, damit die Kranke nicht aufge⸗ regt werde, aber Hermann fragte ſie, ob er nicht bei ihr bleiben und an ihrem Lager wachen duͤrfe; da nickte ſie leiſe verſchämt. Er ſetzte ſich auf einen Stuhl an ihr Bett und hielt ihre Hand in der ſeinen und da ſchien ſte ein ſeliger Friede zu uͤberkommen. Sie ſchloß die Augen und nicht lange währte es, ſo verriethen die regelmäßigen Athemzüge, daß ſie entſchlummert war. Ein fried⸗ liches Lächeln lag um den kleinen Mund. Am andern Tage ſtellte ſich der Kriminal⸗Kommiſſär wieder ein und nachdem er Hermanns Perſonalien feſtgeſtellt hatte, richtete er an dieſen die Frage: „Haben Sie irgend einen Verdacht auf eine beſtimmte Perſon?“ Hermann zoͤgerte mit der Antwort, er that es aus denſelben Gründen wie ſein Bruder. „Ich brauche Ihnen nicht zu bemerken, daß Sie mir vollſtändige Offen⸗ heit ſchuldig ſind und daß ich nur nach reiflicher Prüfung zu einer Verhaftung ſchreiten werde, ſagte der Beamte.„Giebt es jemanden, der ein Intereſſe daran hatte, Ihre Verbindung mit der jungen Dame zu verhindern?“ Nach kurzem Zögern gab Hermann dies zu. „Aber die Beſchreibung paßt nicht,“ ſagte er dann,„die betreffende Dame zat nicht blondes, ſondern ſchwarzes Haar.“ Der Beamte lächelte. Masken-Tricots! Anfertigung von Maskeu⸗Tricot⸗Anzügen für Kinder. 4611% Ferner habe ich bei Schluß der Inventur eine große Parthie woll. und baumwollene Kinder⸗ u. 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Laſſen Sie uns einmal die Handſchrift vergleichen.“ Hermann zog ſeine Briefe hervor und die Männer verglichen ſie mit dem, den Lydia erhalten. „Ich finde keine Aehnlichkeit,“ ſagte der junge Fabrikant nach kurzem Blick auf die Schreiben und auch ſein Bruder pflichtete ihm bei. Es ſprach ſehr für den edlen Charakter des jungen Mannes, daß ihm alles daran gelegen ſchien, die Verdächtige unſchuldig an der ſchrecklichen That zu finden. Aber der Kommiſſär nahm es mit der Prüfung genauer, er ſagte eine ganze Weile nichts, zog ſogar eine Loupe hervor und bediente ſich ihrer, dann bemerkte er ernſt: „Ich halte die Schrift des letzten Briefs für eine geſchickte Verſtellung der Hand, die längere Zeit geübt worden iſt. An einigen Häckchen läßt ſich unverkennbar eine Aehnlichkeit konſtatieren. Die Indizien ſind ſtark.“ Er griff nach ſeinem Hut. „Was wollen Sie thun?“ fragte Hermann beſtürzt. „Sie werden von mir hören— vorläufig danke ich Ihnen,“ entgegnete der Beamte ausweichend und entfernte ſich—— In der Straße, in der ermanns frühere Braut, die junge Wittwe Ida Palchow, wohnte, lag nur zwei Häuſer entfernt ein Reſtaurant. Hier fanden ſich am Vormittag des nächſten Tages zwei Herren ein, die von außerhalb gekommen waren. Sie ſetzten ſich an einen der Tiſche, ließen ſich ein Frühſtück geben und während ſie dieſes verzehrten, plauderte der eine der Herren mit dem Wirth, der gerade auch nichts Wichtiges zu thun hatte Das Geſpräch betraf ſtädtiſche Angelegenheiten, wandte ſich dann der Nachbarſchaft zu und war dann auch ſchließlich auf die junge intereſſante Wittwe gekommen, die vor etwa einem Jahre nach dieſer Stadt gezogen war. Der Wirth ſtellte ihr ein ausgezeichnetes Leumundszeugniß aus und verſicherte, daß ſie in der ganzen Stadt ſich einer großen Beliebtheit wegen ihres taktpollen Betragens, ihrer liebenswürdigen Be⸗ cheidenh eit erfreue und in den beſten Häuſern geſellſchaftlich verkehre. Ttiſeut Boske, 0 2.. Paradeplatz 2 86 G 5, 13, 8. Stock. Pfänder Zwei elegante Damen⸗Masken zu werden unter ſtrengſter Diskretion verleihen + 2, 1, 2 Stock. 1033 und außer dem Leihhauſe beſorgt. Eine ſchöne Maske zu verleihen, 10487 Ga. Fiſchlein L 4, 17. 11371 25 2, 14, 4. St, bei H Paar. 15399 — 119— Der eine der Herren, der beſonders das Geſpräch führte, wiegte nach⸗ denklich den Kopf. Es ſchien faſt, als ob ihm dieſe vortheilhafte Meinung nicht gelegen ſei. Nach einem Weilchen ſagte er: „Ich hätte die Dame gerne geſehen, ich habe von ihrer Liebenswürdigkei und Schönheit bereits gehört.“ Der Wirth zwinkerte in ſchlauer Weiſe mit den Augen. „Aha—“, ſagte er,„ich merke, wo's hinaus will. Sind wohl noch ledig? Na, verſuchen Sie immerhin Ihr Glück, ob Sie reuſſieren werden, iſt freilich eine andere Frage. Denn wenn die Dame ſich hätte wieder verheirathen wollen, ſo würde ſie unter den Freiern die Wahl gehabt haben.“ Der Andere lächelte nur fein, die Annahme des Wirthes ſchien ihm ganz und gar nicht unbequem zu ſein. „Wie geſagt, ich würde ſie gern einmal ſehen— geht die Dame oft aus? „O ja— ſchr viel ſogar, das iſt eben das Merkwürdige, daß ſie bei keinem öffentlichen Anlaß fehlt, alſo das Vergnügen zu lieben ſcheint, und doch mit keinem Manne anbindet.“ „Wahrſcheinlich hat ſie den Rechten noch nicht gefunden,“ bemerkte der Gaſt. „Wohl möglich. Seit zwei Tagen habe ich ſie übrigens nicht geſehen,“ „So?“ ſagte der Andere intereſſiert.„Iſt die Dame krank?“ „Ich weiß nichts darüber.“ „Hm, das iſt ja recht fatal, ich habe eine Einführung bei ihr, aber wenn ſte krank iſt, möchte ich nicht ſtören. Ueberhaupt läge mir viel daran, das Terrain zu rekognoszieren, ehe ich zum Angriff vorgehe.“ „Ha ha ha!“ lachte der joviale Wirth.„Sie ſind ein ſchlauer Stratege“ Er dachte ſich den Angriff allerdings in ganz anderer Weiſe, als er beab⸗ ſichtigt wurde. „Darum möchte ich Sie fragen, ob es nicht möglich wäre, mir das Mädchen der Dame einen Augenblick unbemerkt zu rufen,“ fuhr der Gaſt fort. „Meinen Sie, daß es gehen wird?“ „Ei gewiß— die Sache wird ſich ganz unbefangen bewerkſtelligen laſſen, ich werde mein Dienſtmädchen, das mit jenem nach Art dieſer Mädchen natür⸗ lich bekannt iſt, zu ihr in die Küche ſchicken und ihr ſagen laſſen, daß ſie Jemand hier zu ſprechen wünſche.“ „Sehr recht, ſo wird es gehen. Ich danke Ihnen.“ Er zog ein Geld⸗ ſtück aus der Taſche und legte es auf den Tiſch.„Geben Sie das der Botin für den Dienſt.“ Der Wirth wurde abberufen und der Gaſt ging aus dem Zimmer und erreichte ſo ſeine Abſicht, das Mädchen der Dame allein zu ſprechen. „Sie dürfen ſich nicht wundern, mein Kind,“ ſagte er unbefangen zu dieſem,„daß ich Sie rufen ließ.„Sind Sie ſchon lange bei der Dame?“ „Nein, erſt ſo lange ſie hier in der Stadt lebt.“ Februg⸗ 5—5 General⸗Anzeiger 1 Sertt. 175. St. leere Jimmer Ff Zimmer, Küche ſofortſ ſih eine Treppe hoch, eir 18 2 7 AIr 12* 2 5 0 E 1 ne. 4 e ele 3 Sn 8 81 25 4ů5 per 15, April zu.1. 16 beziehbar zu 8991 0 8, 240 nd möbl. Ae getes 75* Nut, Ein hieſtges Waaren⸗Geſchäft en gros Näh. 3. Stock. Näheres 2. S8 5881auf die Straße ge 0 3 v. Vortemonait it Inhalt ſaäch per ſofort oder auf Oſterr. einen E 5 5 1 NReifts Wohfunß ſofokt 6 6 2 kleine Wohnüngen und 88 8 24 2. Stock links, ein ſchön gefunden. 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Durch gute Küche, ſowie reine Getränke und einem vorzüglichen Schwarz'schen Export-Bier vun Speyer 15 werde bemüht ſein, mir das Wohlwollen meiner werthen Gäſte zu erwerben. 1446 Hochachtungsvollſt Georg Werkmeister, langjühriger Oberkellner des Hötel Cextor, Stutigart. e D Vom 20. Februar d. J. an befinden ſich unſere Verkaufsränme im Hauſe der Frau Dr. Faber 11711 Breitestrasse& 1 NMo. 7 kckladen. Von heute an bis zu unſerem Umzug großer Ausverkauf zu bedeutend redu⸗ zirten Preiſen in unſern ſämmtlichen Artikeln. d⸗, 0. V. Loeb Pianken I 8, 15. Sängerbund. Samſtag, den 11. Februar 1888: 17851 Mesellschafts-Abend für Herren im Saale des Ballhauſes. Näheres durch das im Laufe der nächſten Woche auszugebende Circular. Samſtag Abend ½9 Uhr 4776 Gesammtprobe. Der Vorſtand. ,Liederkran“ Wirihſcafts. Cröffuung und Emp falun 5 Mache hiermit die ergebene Je 6 daß ich mit I. Februar d. Kap Pen Abend die in dem Neubau des Herrn Jean Götz errichtete Wirthſchaft wozu Litera 7, 20 hei den Kohlenlagern i einladen. Der Vorſtaub. 5 übernommen und aöffne habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine 8 7 werthen Gäſte in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtellen. Außer einem vorzüg⸗ Muſikv ereim lichen Stoff 229 der Actien⸗Brauerei Ludwigshafen, werde auch für * Verahreichung reiner Weine und guter Speiſen Sorge tragen. Um geneigten Zuſpruch bittet 1771 Wilhelm Münch, Kohleuhof. 2 8 No. 20. Neckarvorland. Samſtag Nachmittag 3½ Uhr FErobe für Sopran und Alt. 1782 DHHAHHRIE Februar. Zur gefl. Benchtung! Unſere Wohnung und Geſchäftslokal befindet 1 nun neben den„Drei Glocken“.„ 1774 Ch. Paul-Werus, Th. Paul jun. Corſetteumacherin. Agent. Krieger-K Verein Sountag, den 5. 5.„Abends 7½ Uhr Gemüthliche Zusammenkunft im Vereinslokal P 2, 10(„Stadt Lück“), wozu die Kameraden mit Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladet 1796 Der Vorſtand. Geſang. Verein Eintracht. Sonntag den 5. Februar d. Js., Abends 7 Uhr: [Humoriſtiſche Abendunterhaltung —im Lokal Rheinhafen C 7, 21. wozu die Mitglieder und deren Familien freundlichſt einladet 1284 Der Vorſtand. Mannheimer Ruder⸗ tſellgu Samſtag, den 3. März 1888, in den Sälen des „Badner Hofes“ Tqha-Ugteihatung, Näheres durch ne 1786 Vorſtand. Ortsverein der deutſchen Tiſchler Ghtenner und verwandten Bernfsgenoſſen. Sonntag, den 5. Febr., Abends 7 Uhr anfangend Kappen⸗ Abend im Lokal zum„halben Mond.“ Es werden alle Mitglieder mit Familienangehörigen, ſowie Freunde des 1 eingeladen. Im Verlaufe des Abends ein Faß 5 Der Vorſtand. Sualbau Mannbheim. Sonntag, den 5. Jebruar 1888, Abends—11 Uhr oflössks CobkxRf ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. 1 Regimts.„Kaiſer i Nr. unter Leitung ihres Muſtwir Herrn Otto Schirbel. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Wfg. NB. Dutzend⸗Billets 4 M..— ſind an der Caſſe und im Voraus in den Mufikalienhandlungen der Herren K. Ferd. Heckel, A. Donecker, Th⸗ Sohler, A. Hasdenteufel und am Zeitungskiosk zu haben. Stadt-Park Mannbeim. Wiedereröffuung der Eislaufbahn. Das Abonnement beträgt: Füͤr 115 ahres⸗Abonnenten„ M..— die Perſon, „Nicht⸗Abonnenten 3„ Tages karten Das Betreten der Eisbahn iſt nur auf vorſtehende Karten, 15 ſichbar 30 tragen find, geſtattet. ee WanngTn. EAANA J Großh. Bad. Hof⸗Jges z uud alionaltheater Freitag, 66. Vorſtellung den 3. Februar 1888. Abonnement B. Carmen. 10 Große Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von H. Meil⸗ 180 hac und Ludobie Halevy. Carmen SS aa Don Joſe, Sergeant 5 5 5 Hetr Erl. Cscamillo, Stierfechter.* Herr Knapp. Zuniga, Lieutenant. Herr Mödlinger. Moralés, Sergeant 8 Herr Kraze. Lillas Paſtia, Inhaber einer Schenke 1„Herr Bauer. ein Bauernmädchen 5 55 ancairo, err Starke. Remendalo,). Schmuggler. Her Grahl. Frasquita,); 2 Fräul. Wagner. Mercedess) Sigeunermüdchen Fräul. Schubert. Ein Bürger 4. 4 Herr Peters. * Ein Führer%%%% (Herr Eichrodt. Offtziere 8. 8 8 5„(PHerr Tietſch. Ein Soldat Herr Schilling Soldaten, Stiaßenfungen de Zigeuner, Zigeuner⸗ innen, Schmuggler, Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820. * Micasla: Fräul. Margarethe Sander vom Stadttheater in Magdeburg als Gaſt. 2 1¹¹ Der Text der Oper iſt beim Portier, am iosk und an der Kaſſe für 50 Pfennige zu baben. Arſang 27 777 Uir Ern Ende gegen 9 Uhr. Kaſſeneröffuung 6 Uhr. 9 E Mittel⸗Preiſe. eeeeee S