Abomement: 50 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Spſchseint täglich, Seun- und Feſttage ausgenammom. Mannheimer Dolksblatt. Juſevate: ge ee der Stadt Mannheim und Umgebung., Ginzel⸗Kummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern Pfg. Nr. 33. N Auflage: 8500 Exemplare. Notariell beglaubigter, feſter Abonnentenſtand: 8242. Der„General⸗Anzeiger“ iſt ſomit das ver⸗ breitetſte und angeſehenſte, in allen Schichten und namentlich in den kaufkräftigen Kreiſen der Be⸗ völkerung geleſenſte Blatt und ſomit Juſertiong⸗Organ allererten Ranges. Mannheim, Februar 1888. Verlag des„General⸗Anzeiger“ Die Rede des Jürſten Bismarck Berlin, 6. Febr. Erſte Leſung des Anleihe⸗Geſetzes, zweite Leſung des Wehr⸗Geſetzes. Der Andrang zum Reichstagsgebäude iſt ganz außerordentlich. Das Haus iſt gut beſetzt, die Tribünen ſiud überfüllt. Fürſt Bismarck erſcheint bei Beginn der Sitzung am Bundesrathstiſche und nimmt ſofort das Wort. Nicht zur Empfehlung der Vorlage ergreife er das Wort, denn deren Annahme ſtehe wohl feſt. Ueber die Geſammtlage Europa's wolle er ſprechen, denn wenn er heute ſchweigen würde, würde ſich die Beunruhigung und nervöſe Stimmung ſteigern. Er verweiſt auf die Aeußerungen, die er vor einem Jahr an dieſer Stelle gethan. Es habe ſich ſeit⸗ dem wenig geändert. Wenn die Lage ſeitdem geändert ſei, ſo habe ſie ſich eher zum Guten, als zum Schlimmen gewendet. Damals drohte ein Krieg von Frankreich; der friedliebende Grevy ſei inzwiſchen abgetreten, aber ein friedliebender Präſident ſei ihm gefolgt und im franzoͤ⸗ ſiſchen Miniſterium ſeien dem Frieden günſtige Verhält⸗ niſſe eingetreten. Die Aſpecten auf Frankreich hin ſeien alſo weniger exploſiv als vor einem Jahre. Er glaube aber auch, daß in Rußland die Sache nicht anders liege, als im vorigen Jahre. Er knüpfe an die vorjährigen Worte an, daß wir von Rußland keinen Angriff fürchten. Er könnte höchſtens anderer Meinung ſein in Folge der ruſſiſchen Preſſe und der Truppenanhäufungen. Die Preſſe ſei in Rußland weniger einflußreich als in Frank⸗ reich; gegen Druckerſchwärze führe man keine Kriege. Dem Kaiſer von Rußland vertraue er abſolut; er habe keine kriegeriſchen Tendenzen gegen uns. Die Truppenanhäufungen an der deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Grenze dürfen durchaus nicht als Vorbereitungen zum Kriege ge⸗ halten werden. Rußland wolle kein deutſches Gebiet erobern. Er ſei von Rußland keines Ueberfalles gewärtig. Ueber die Truppenanhäufungen kann man von dem aus⸗ riell beglaubigte ſtändig⸗ Teuilleton. Su dem Doppelſelbſtmord beiden Knaben in Stuttgart erfährt unſer dor⸗ e Korreſpondent noch, daß in der That eine debelei der Anlaß zu der ſchrecklichen Affaire geworden iſt. zembruſter aus Pforzhein erhielt einen anonymen Brief, der ſeine Eigenliebe auf's Empfindlichſte verletzte, ſo daß er erklärte, er ſchieße zelbſt ſeinen beſten Freund nieber, falls dieſer der Brieſſchreiber ſei. Letzterer wurde in der Perſon von Armbruſters Mitſchiller Weng aus Stuttgart ermittelt, die Sache kam vor den„Konvent“ der Kornthaler Zöglinge, welche, wie es ſcheint, gern„Studentles“ ſpielen und dieſer fällte ein Urtheil auf Leben und Tod Die zwei Betroffenen reiſten nach Stuttgart und vollführten dort in der geſchilderten Weiſe ihre unverant wortliche That. Aus dem Umſtand daß ſich 3 Revolver in ihrem Beſitze befanden, die mit 36 Schuß geladen waren, ieht man den Schluß, es ſeien noch mehrere junge Leute in ie Affaire verwickelt. — Das Zweimarkſtück im Schlunde. Ein cirea 5 Jahre alter Knabe. Sohn eines in Berlin wohnenden Sattlers, verſchluckte vor etwa 2¼ Jahr ein Markſtück. Der erſchreckte Vater begab ſich damals mit dem Knaben ſofort nach der Klinik, doch konnte dort nicht feſtgeſtellt werden, wo das Geldſtück verblieben war. Man nahm an daß es in den Magen gelangt ſei und demnächſt auf natürlichem Wege zum Vorſchein gelangen müſſe. Dieſe Vorausſetzung traf ledoch nicht ein; vielmehr erſchien das bereits vergeſſene Markſtück am 2. Januar 1888 bei einem ſtarken Huſtenan⸗ fall, welchen der Knabe in Folge einer Erkältung bekommen, plötzlich im Munde deſſelben und wurde nun, zum Erſtaunen der Eltern, zu Tage gefördert. Daſſelbe war total ſchwarz geworden. Beſchwerden, die der Knabe während der nahezu drei Jahre beim Schlucken verſpürte, waren jetzt plötzlich verſchwunden. Ein binzugezogener Arzt ſtellte feſt daß ſich das Markſtück an der linken Seite des Schlundes in einer Muskelfalte feſtgeſetzt, ſich dort allmäblich geſenkt und ſo Seleſenſte und nerbreiteſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. wärtigen Kabinet nicht leicht eine Erklärung fordern; das iſt ein bedenklicher Weg; aber ſeine eigenen Gedanken darüber könne er ſich machen. Er nehme an, daß Rußland ſich denke, ſein Gewicht werde im näͤchſten europäiſchen Konflikt um ſo ſchwerer wirken, je näher ſeine Armee der europäiſchen Grenze ſtehe. Man erwarte in Rußland vielleicht auch eine neue orientaliſche Kriſts, um dann die ruſſiſchen Wünſche zur vollen Geltung zu bringen. Wann dieſe orientaliſche Kriſis kommen werde, könne er nicht ſagen. Warum ſollte ſie denn jetzt und nicht erſt in zehn, elf Jahren eintreten? Das würde den bisherigen Phaſen entſprechen. Wir haben der ruſſtſchen Rüſtungen wegen keinen Grund, ſchwärzer zu ſehen. Bei Eintreten einer orientaliſchen Kriſts werden wir abwarten, was die naͤchſtbetheiligten Mächte thun. Redner ſucht dann durch einen Rückblick auf die Jahre 1857, 1859 und 1863 nachzuweiſen, wie nahe oft die Gefahr des Krieges lag und wie ſie doch durch die Sorgfalt und Gewiſſenhaftigkeit des Königs von Preußen vermleden wurde. Im Jahre 1866 ſei nur durch große Klugheit ver⸗ mieden worden, daß nicht aus dem deutſch⸗öſterreichiſchen Kriege ein großer Koalitionskrieg entſtanden iſt. Von da bis 1870 ſei man faſt ununterbrochen in Kriegsge⸗ fahr geweſen. Und frage man nicht ſeit 1870 jedes Jahr, wann der nächſte Krieg ſein werde? Die Auf⸗ regung über die Unſicherheit des Verhältniſſes zwiſchen dem Kaiſer Deutſchlands und demjenigen Rußlands ſei übertrieben. Wir müſſen in dieſer Zeit ſo ſtark wie möglich ſein, wir muͤſſen mit dem Selbſtgefühl einer großen Nation unſere Geſchicke ſelbſt in die Hand neh⸗ men, wir müͤſſen jeder Eventualität entgegen treten können mit dem Gottvertrauen, daß die gerechte Sache auf Deutſchlands Seite bleiben wird. Wir ſind in einer Situation, die uns verhindert, in Trägheit zu verfallen, die kriegeriſche Nation, die franzöſiſche, iſt auf der einen Seite und bei den Ruſſen auf der anderen Seite ſind kriegeriſche Neigungen ausgebrochen. Die Hechte im eu⸗ ropätſchen Karpfenteich ſind vor und hinter uns Karpfen⸗ geſchlechte; ſie zwingen uns zum Zuſammenhalten und zu Rüſtungen, durch die wir beweiſen, daß wir uns nicht fürchten. Durch die Ereigniſſe von 1866 ſind unſere Beziehungen zu Rußland nicht geſtört. Preußen hat ſich ſtets entgegenkommend gegen Rußland gezeigt, und Rußland manchen Dienſt erwieſen, wofür es Anerkennung, fordern konnte und gefunden hat. Preußen hat zu aller Zeit gute Beziehungen zu Rußland angeſtrebt und erhalten, obſchon uns Rußland in Olmütz im Stiche ließ. Ich ſelbſt habe als Ge⸗ ſandter in Rußland für gute Beziehungen gearbeitet und Erfolge davon geerntet. Dieſe traditionellen Be⸗ ziehungen ſind von mir ſtets mit Vorliebe gepflegt wor⸗ den. Dennoch erkalteten die freundſchaftlichen Geſin⸗ nungen Rußlands. Ich ſage dies, um erklärlich zu machen, warum wir das Bündniß mit Oeſterreich geſchloſſen. Gewiſſe Anforderungen Rußlands an uns vor dem letzten orientaliſchen Kriege lehnten wir ab und Rußland wandte ſich nun auch vergeblich an Oeſter⸗ eine förmliche Taſche gebildet hatte, aus der es endlich ans LTaasilit beiwrbert Mür— Mittwoch, 8. Februar 1888. ———rr,— reich. Dann kam der Krieg, und wir waren froh, daß das Ungewitter an uns vorüberzog. Auf dem Berliner Congreſſe, deſſes Zuſtandekommen mir nicht ohne Mühe gelang, war ich bemüht, allen ruſſiſchen Intereſſen Geltung zu verſchaffen, alle ruſſiſchen Wünſche durchzuſetzen. Ich glaubte wirklich, ein Recht auf Anerkennung Rußlands erworben zu haben. Aber ich konnte und wollte mir Oeſterreich nicht entfremden. Hätte ich letzteres gethan, wären wir in Europa iſolirt worden, ſo wären wir in unbedingte Abhängigkeit von Rußland gerathen. Man hat in der Publikation des deutſch⸗ſterereichi⸗ ſchen Bündnißvertrages ein Ultimatum, eine Drohung erblicken wollen. Sie iſt nichts von alle⸗ dem. Der Vertrag iſt der Ausdruck der Gemeinſamkeit beiderſeitiger Intereſſen der Vertragenden. Das ſollte die Welt erfahren. Aber nicht nur dieſer Vertrag, ſondern auch der mit Italien iſt nur der Ausdruck ge⸗ meinſamer Intereſſen und Beſtrebungen, gemeinſamer Ge⸗ fahren, um gemeinſam für die Erhaltung des Friedens einzutreten. Oeſterreich hat die beſonnene Politik im Jahre 1870 befolgt, daß es den Werbungen Frankreichs widerſtand und zu Deutſchland hielt. Oeſterreich iſt unſer natürlicher Bundesgenoſſe in Gefahren, die uns von Rußland und Frankreich drohen. Aber vor dem Haß Rußlands braucht man ſich nicht zu fürchten. Aus Haß werden keine Kriege ge⸗ führt; ſonſt würde Frankreich mit Italien und der ganzen Welt Krieg führen müſſen. Die Macht, welche wir beſihen, wirb hoffentlich unſere Börſen und unſere Preſſe beruhigen. Dieſe Macht zu ſtärken, iſt nun unſere Aufgabe, und daß wir die beſten Waffen für die Familienväter haben müſſen, iſt ſelbſtverſtändlich.(Beifall.) Wir können mit den fetzt vorgelegten Geſetzen an unſeren Grenzen eine Million guter Solbaten aufſtellen. Dahinter ſtehen unſere Reſerven. Man ſage nicht, das können die anderen auch. Sie können es eben nicht!(Beifall.) Sie haben das Material nicht, um eine ungeheure Armee nicht nur zu bilden, ſon⸗ dern ſie auch mit Offizieren zu verſehen. Wir haben einOffiziercerps, welchem ein gleiches keine Macht zur Seite ſtellen kann.(Beifall.) Wenn wir einen Krieg unternehmen, ſo muß es ein Volkskrieg ſein, ein Krieg, mit dem alle einverſtanden ſind, wie 1870.(Beifall.) Wenn wir an⸗ gegriffen werden, dann wird der furor teutonicus ent⸗ flammen, mit dem es Niemand aufnehmen kann. Weder das Bewußtſein auf unſere Stärke, noch un⸗ ſere Hoffnungen auf den Sieg können und werden uns abhalten, unſere bisherigen Friedensbeſtrebungen fortzuſetzen. Wir laſſen uns durch Drohungen nicht abſchrecken. Ich hoffe, wir werden mit unſeren Nachbarn im Frieden Art Schmuck, hatte drei wundervolle Perlen von reinſtem eine jchpue und wurdige Byron⸗Feier wurde am 21 5. M. in der Hauptſtadt Griechentands im Kampfe 5 deſſen Freiheit der Dichter ſiel, abgehalten. Der in then beſtehende Byron⸗Tlub hatte die Leitung der ganzen Veranſtaltung übernommen. Die Mitglieder deſſelben und die Studenten der Univerſität bildeten die Vorhut eines roßen en der welcher unter Muſikbegleitung durch die Hauptſtraßen er Stadt nach der Akropolis zog. Dort war die Büſte Byrons aufgeſtellt. vor welcher ihn verherrlichende Reden gehalten wurden: zum Schluß wurde ſein Bild mit einem Mumentranze ekrönt. Am Abend fand eine glänzende Feſt⸗Beleuchtung der Akropolis ſtatt. — Verbrannte Perlen. De„Liverpool Mereury“ erzählt, die Königin Viktoria von England habe kürzlich aus Verſehen Perlen verbrannt die einen Werth von 500 Oſtrl. 40000.) hatten. Die Königin, eine Liebhaberin dieſer Waſſer gekauft und, in ein Stück Seidenpapier eingewickelt, auf ihren Schreibtiſch gelegt. Sie ſchrieb einen Brief, reinigte dann ihre Feder mit dem Papier und warf dieſes ſammt dem Inhalt in das Kaminfeuer. Allzu leicht ſcheint die Königin den Verluſt nicht verſchmerzt zu haben, denn nicht nur wurde die Aſche eifrig durchſucht, ſondern anderen Tages erſchien guch bei dem Hofuwelter eine Hofdame und fragte an, ob Perlen verbrennen. Die Antwort war, wenn man Perlen durchaus durch Feuer vernichten wolle, ſo genüge dazu eine gewöhnliche Flamme. — Ein fürſtliches Geſchenk. Anläßlich der demnüchſt ſtattfindenden filbernen Hochzeit des inzen von Wales hat der Jockeyklub beſchloſſen, dem Thronfolger ein koſtbares Ge⸗ ſchenk zu machen. Daſſelbe beſteht aus einer mit herrlicher Reliefarbeit verzierten Spielkaſſette, welche folgende Spiele enthält: ein Domino, deſſen Steine aus Gold verfertigt ſind; die Augen der Dominoſteine beſtehen aus Edelſteinen; ferner mehrere Taillen Karten, deren Blätter aus Seide gewebt und von hervorragenden Malern bemalt ſind r ein Schach⸗ ſpiel, deſſen Figuren aus Gold und Silber gemacht und je nach dem Se der einzelnen Figuren mit Rubinen, Saphiren, Perlen und Diamanten beſetzt ſind. —, Lebendig eingemanert. Dt. Krone, 4. Fehr⸗ Ein nicht 25 8 Schreck beſiel kürzlich die Stammaa einer hieſigen altehrwürdigen Kneipe, als ſie eines Abends bei Anbruch der Polizeiſtunde, wie es ruhigen 5 ge⸗ ziemt, nach Hauſe gehen wollten und ihnen beim Oeffnen der Hausthüre eine nach allen Regeln der Kunſt aufgeführte Mauer den Weg verſperrte. Alles Rütteln und Schütteln an der etwa in Manneshöhe gebauten Mauer war vergeb⸗ lich und ſo blieb den zugemauerten Gäſten nichts anderes übrig, als durch eine Spa ür den Weg in's Freie zu ſuchen. Das Beſte iſt noch, daß dieſe„Heinzelmänn en“ der „Schneiderm.⸗Ztg.“ zufolge, ihre Arbeit binnen zehn Minuten gemacht haben, da vor dieſer die Thür no 5 und zwar ſo geräuſchlos, daß kein den nahe an dieſer Thür fitzenden Gäſten ihre Anweſenheit verrathen hat. —8 in ei ant.—9 5 eene in einem———. 1 „Kellner, ich kaun mit — . Seute. Senersi⸗Anzeiger. klelben, namentlich mit Rußland, welches keinen Vorwand zum Kriege hat. Die Spionagegeſchichten mit Frankreich kommen nicht in Betracht. Um Lappalien fängt niemand Krieg an. Da heißt es: Der Vernünſtige gibt nach. Wir haben verſucht, die alten Beziehungen zu Nuß⸗ land zu erhalten, aber wir laufen Niemanden nach. Bezüglich Bulgariens ſind wir uns ganz con⸗ ſequen: geblieben. Rußland hat gewiß allen Grund, Deutſchlands loyale Haltung in der bulgariſchen Frage anzuerkennen. Sobald Rußland uns auffordern würde, ſeine congreßmäßigen Anſprüche bezüglich Bulgariens bei dem Sultan zu unterſtützen, ſo würde ich kein Be⸗ denken tragen, dies zu thun. Wir ſtützen uns, wie geſagt, auf unſere Heeres⸗ macht. Brauchen wir ſie nicht, um ſo beſſer, aber wir müſſen uns darauf einrichten, daß wir ſie brauchen. Drohungen, wie geſagt, ſchrecken uns nicht. Die Drohungen der Preſſe ſind eine grenzenloſe Dummheit. (Geiterkeit.) Dadurch können wir zu nichts veranlaßt werden.(Beifall.) Wir Deutſche furchten Gott, aber ſonſt nichts in der Welt.(Beifall.) Die Gottesfurcht läßt uns den Frieden wünſchen und pflegen. Wer ihn aber trotzdem bricht, wird ſich überzeugen, daß die kampfesfreudige Vaterlandsliebe, welche 1813 die ge⸗ ſammte Bevölkerung des damals ausgezogenen Preußens unter die Fahne rief, ein Gemeingut der ganzen deutſchen Nation iſt, und daß, wer die deutſche Nation angreift, ſie einheitlich gewappnet finden wird, und jeden Wehr⸗ mann mit dem feſten Glauben im Herzen: „Gott mit uns!“ Stürmiſcher Beifall folgte der zweiſtündigen Rede. FIrhr. v. Franckenſtein beantragt Verweiſung an die Budget⸗Commiſſion und hofft auf eine En-bloc- Annahme. Abg. v. Bennigſen unterſtützt den Antrag, die Abgg. Graf Behr und Rickert desgleichen. Der Entwurf wird an die Budgetcommiſſion ver⸗ wieſen. 10 Es folgt die zweite Berathung des Wehrge⸗ etz es. Frhr. v. Franckenſtein beantragt⸗die En- bloc⸗ Anmuhme, ebenſo Abg. v. Ben nigſen. Reichskanzler Fürſt Bismarck: Ich kann das Zeugniß abgeben, daß die verbündeten Regierungen für dieſes Entgegenkommen dankbar ſind. Nicht als ob wir das nur für einen Beweis des Vertrauens des Reichs⸗ tages hielten, ſondern wir betrachten es auch als weſentliche Verſtärkung, welche Sie dadurch für die Garantieen des Friedens machen werden.(Lebhafter Beifall.) Abg. Frhr. v. Maltzan⸗Gültz empfiehlt die Muträge. Das Geſetz wird darauf in zweiter Leſung en bloes angenommen.(Stürmiſcher Beifall.) Aus Stadt und Land. Maunhbeim, 7. Jebruar. 1888. Ordens⸗Verleihungen. Der Großherzoy. hat den nachbenannten Beamten die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen der ihnen von dem König von Württemberg verliehenen Ordens⸗Auszeichnungen ertheilt, und zwar: für das Comthurkreuz des Ordens der Württembergi⸗ ſchen Krone: dem Geheimen Referendär Friedrich Wieland; für das Comthurkreuz 2. Klaſſe des Königlichen Friedrichs⸗ ordens: dem Landeskommiſſär Miniſterialrath Eduard Engelhorn in Konſtanz; für das Ehrenritterkreuz des Ordens der Württembergiſchen Krone: dem Oberbaurath Friedrich Sulzer; für das Ritterkreuz 1. Klaſſe des König⸗ dem Oberamtmann Julius Otto in Meßkirch. Der Großherzog hat dem Telegraphendirektor Stauf⸗ fert in Mannheim die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Mafeſtäk dem Deut⸗ ſchen Kaiſer und König von Preußen verliehenen Königlich Preußiſchen Rothen Adlerordens 4. Klaſſe ertheilt. * An das hieſige Gymnafium iſt Herr Profeſſor Gerhard Zutt vom Gymnaſium in Karlsruhe verſetzt. In das Richterkollegium des hieſigen Amts⸗ gericht iſt Herr Referendär Dr. Hummel eingetreten. kommen; er iſt ſo hart wie Stein.“— Kellner:„Entſchuldigen Sie, mein Herr, es iſt ein Verſehen! Es iſt der Papiermachs⸗ Hummer aus der Auslage. Soll ich einen anderen bringen?“ — Füſelierter Deutſcher. Wie wir dem„Petit Algerien eninehmen, iſt am 20. v. M. in Algier ein Deut⸗ ſcher, Namens Fritz Wendt vom Kommando der franzö⸗ ſiſchen Fremdenlegion zum Tode verurtheilt und ſtandrecht⸗ lich erſchoſſen worden, weil er 15 deſertieren verſucht hatte. Es iſt das wieder eine beredte Warnung für jene Unglück⸗ lichen, die, uneingedenk aller Abmachungen, leichtſinnig ins Ausland gehen, um ſich bei irgend einer Fremdenlegion an⸗ werben zu laſſen. Der„Petit Algerien“ bemerkt zu obiger Notis enniſch:„Wieder einer weniger... Die ſchlechteſten Legionäre bleiben immer die Deutſchen und darum dürfen wir uns dazu gratulieren, daß das Kommando mit rück⸗ fichtsloſer Strenge gegen die Ausreißer vorgeht.“ raf Audraſſy im Theater. Die Veröffentlichung des Alllanzvertrages hat alle Gemüther bewegt und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Name des Grafen Julius Andraſſy, welcher auf dem Vertrage als einer der Bevollmächtigten er⸗ ſcheint, in aller Leute Mund war. Graf Julius Andraſſy wohnte heute der Vorſtellung der Operette„Das Spitzen⸗ zuch der Khnigin“ im Volkstheater bei, doch war beim Be⸗ ginne der Vorſtellung das Erſcheinen des Allianzvertrages koch nicht in allen Kreiſen bekannt und einige Magnaten ae neugierig in die Parterreloge, in welcher Graf Andraſſy Jaß und die Extra⸗Ausgabe des„Peſter Lloyd“ mehreren rren, welche ſich in ſeiner Loge befanden, zeigte. Die erren ſteckten die Köpfe zuſammen und laſen alle das Blatt 8 5 Zeit, was wieder die Neugierde der vorderen nke, in welchen ſich Magnaten und Abgeordnete befanden, erregte. Der Sohn des Grafen Aladar Andraſſy reichte endlich das Blatt aus der Loge einem Abgeordneten und Aun bildete dies bald die allgemeine Lektüre und alle gen wandten ſich zur Loge des Grafen Andraſſy. Dieſer ſaß heiteren Antlitzes da und hörte aufmerkſam zu, ja, der genaue Beobachter hätte in dem 1 chen Antlitz des be⸗ Tühmten Staatsmanns ſogar ein Lächeln tieſer Befriedigung gefunden. Im zweiten Akte der Vorſtellung wäre es Wabne zu einer Heinen Ovation gekommen. Auf der Bühne 8. Februdr. dDie Freiwillige Feuerwehr Mannheim hatte im Laufe des vergangenen Jahres ſich mit 6 Großfeuern und 1. Kleinfeuer zu befaſſen, von denen das erſte am 5. Januar Abends 10¾ Uhr in der Werkſtätte des Zimmermeiſter Durler ausgebrochen war; der Wehr gelang es trotz ent⸗ gegenwehendem Winde das Jeuer von den benachbarten Werk⸗ ſtätten fern zu halten. Das zweite betraf den am 11. Jan. in der Malzfabrik P 7, 17 ausgebrochenen Brand. Als die erſte Spritze ankam, ſchlugen die Flammen ſchon in dem hinterſten Theil der Fabrik aus dem Dachraum aus. Die Löſchmaßregeln auf die in Brand gerathene Malzfabrik ge⸗ langen ſo weit, daß der Bau ſo weit gehalten werden konnte, daß derſelbe jetzt noch in ſeiner früheren Bauart dem Wohn⸗ haus als Seitenbau dient. Am 13. Januar wurde das dritte Großfeuer in der Weichgummifabrik ausgebrochen, ge⸗ meldet. Das Gebäude brannte nieder, mit ihm Tauſende von Gummiſchuhen. Am 29. Januar entſtand in der Seilerei von J. Karolus das vierte Feuer, ein Kleinfeuer, wobei die naheſtehende Wehr der Zimmer ſchen Fabrik und die Neckarvorſtadt⸗Wehr ein Eingreifen der hieſigen Wehr überflüſſig machten. Das fünfte Großfeuer brach am 11. Februar in der von Holz erbauten Werkſtätte und im Holzſchuppen des Zimmermeiſter Beutel in 2 4, 4 aus, welche beide Ge⸗ bäude total niederbrannten. In der Brauerei von Hch, Ph. Hagen war am 15. März das ſechſte Großfeuer ausge⸗ brochen, welches in kurzer Zeit guch das ganze dreiſtöckige große Gebäude ergriffen hatte. Nachdem ein Theil der Baulichkeiten niedergebrannt war, gelang es der Wehr, unter⸗ ſtützt von der Neckarvorſtadt und der Löſchmannſchaft der. Eichbaum Brauerei, die Brauerei ſo weit zu retten, daß Abends ſchon wieder gebraut und das Kühlſchiff benutzt wer⸗ den konnte. Einen Monat ſpäter brannte es jenſeits des Neckars, im Pflügersgrund, bei Gärtner Jac. Wellen⸗ reuther. Eine große Scheuer, darunter Stall, glücklicher⸗ weiſe mit Backſteingewölbe verſehen, aber großen Heu⸗ und Stroh⸗Vorräthen gefüllt, ſowie vor der Scheuer ein hölzerner großer Vorbau ſtanden, durch heftigen Nordoſtwind angefacht, in hellen Flammen. Das Vieh wurde gerettet, in den Beeten prachtvoll gezogene Pflanzen fielen den Flammen zum Opfer, doch vertheidigte mit gutem Er⸗ folge die Neckarvorſtadtwehr den anſtoßenden Seitenbau und das Wohnhaus, unterſtützt von unſerer Wehr.— ImlGanzen kamen in der Stadt 27 Brände vor, von denen ein Fall auf Brandſtiftung, 1 auf Exploſion, 3 auf Nachläſſigkeit, 1 auf Selbſtentzündung, 1 auf Ueberheizung, 4 auf mangelhafte Jeuerungs⸗Anlagen und 6 auf unbekaunte Urſachen zurückzu⸗ führen ſind. Dieſe Feuersbrünſte verurſachten einen Schaden an Gebäuden von 100,962., an Mobilien von 163,434 M. Im Amtsbezirk Mannheim, zu welchem ſeit Beginn des Jahres 1887 die Gemeinde Neckarau gekommen iſt, ſind an Schaden⸗ feuern acht zu verzeichnen. Der Schaden hierauf beträgt 27,102 Mark an Gebäuden, 2270 Mark an Mobilien. In den verſchiedenen Gemeinden waren an Schadenfeuer entſtanden in Teudenheim 2, Neckarhauſen 2, Schriesheim 1, Waldhof 1; in fünf Fällen ſind die Entſtehungsurſachen unbekannt, 1 durch Blitzſchlag, 1 durch Kinder. Weſtere Mit⸗ theilungen werden wir folgen laſſen. 2 Die nene Ulmer mechaniſche Schiebleiter wurde geſtern Nachmittag im Gebäude des Großh. Bezirks⸗ amts, dann in N 2, 8, von einer Abtheilung Feuerwehr auf ihre Leiſtungsfähigkeit geprüft. Dieſelbe hat einen Arädrigen Wagen als Poſtament, deſſen Räder durch mechaniſche Vor⸗ kehrung feſtgeſtellt werden, während die urſprüngliche, wenige Meter lange, ſich bis auf 20 bis 22 Meter, in Schienen ver⸗ ſchiebbare Leiter, durch Kurbelbewegung aufwärts ſchiebt und überall, wo ſie das Ende der nöthigen Höhe erreicht hat, feſtgeſtellt werden kann. Die Leiter ſelbſt iſt ſehr leicht und nach allen Seiten beweglich, und iſt die Aufſtellung der ſelben außerhalb des Hauſes in 1— innerhalb deſſelben in längſtens 3 Minuten vollendet. Der Erfolg war ſehr gut. *Ein Univerſal⸗Turngeräth iſt der von Dr. Lar⸗ giader erfundene, von Georg Engler vorm. Engler und Weber in Stuttgart fabrizirte und in allen Staaten Europas paten⸗ tirte Arm⸗ und Bruſtſtärker, deren einige die hieſige Firma Friedrich Droell auf Lager hält. Derſelbe lüßt ſich in ähnlicher Weiſe verwenden wie die eiſernen Stäbe und Han⸗ teln, welche er aber weit übertrifft, da er die Muskulatur viel mannigfaltiger beanſprucht und ſeine Wirkung eine viel⸗ 11 iſt. Anerkennend ſprach ſich über dieſen Apparat die letzte deutſche Turnlehrerverſammlung zu Straßburg aus, an welcher Autoritäten des Schulturnens aus allen Theilen Deutſchlands, der Schweiz und Oeſterreichs theilnahmen. Schlechte Körperhaltung, hohe Schultern und Hüfte, Flach⸗ und Schmalbrüſtigkeit können durch anhaltendes methodiſches Turnen im Zimmer wie im Freien am zweckmäßigſten jetzt mit dem Apparat Largiader bekämpft und geheilt werden. Es liegen Berichte vor, welche überraſchende Reſultate kon⸗ ſtatiren, die mit dieſem finnreich erdachten Turnapparat er⸗ zielt wurden. Aus unſerem Hauſe, Herr Simon Servos, welcher bereits früher längere Zeit unſerem Geſchäfte ange⸗ hört hat, iſt mit dem heutigen Tage wieder in dasſelbe ein⸗ etreten und wird derſelbe für den„General⸗Anzeiger“ und ſür das„Mannheimer Journal“ fortan als Acquiſiteur thätig ſein. Wir empfehlen denſelben, als den Vertreter unſeres Geſchäftes, dem Wohlwollen unſerer geehrten Leſer und Ge⸗ ſchäftsfreunde. iſt großer Miniſterrath. Ein Miniſter fragt den Premier: rieg haben?“ Graf Andraſſy *Mit der Verabreichung eines Frühſtückes, be⸗ ſtehend aus einer Taſſe Milch mit Brötchen, an arme Kinder wurde geſtern früh begonnen. Unter Aufſicht eines Lehrers und einiger Mitglieder der Armenkommiſſion vollzog ſich die Speiſung der Kinder in größter Ordnung. Es war eine zu ſehen, wie ſich die lieben Kleinen der wohlthätigen abe erfreuten und nach Genuß derſelben dankenden Blickes den Saal verließen. Daß dieſe wohlthätige Einrichtung einem wirklichen Bedürfniſſe entſpricht, zeigt die große Anzahl der theilnehmenden Kinder. Es verdienen diejenigen Männer, die an dem Zuſtandekommen der Sache trotz der vielen Hin⸗ nerniſſe raſtlos gearbeitet, unſere vollſte Anerkennung; denn wiederum wird einem großen Stücke ſozialen Elendes da⸗ durch geſteuert. 5 * Die Strolche, deren wir geſtern Erwähnung thaten, werden am Montag ein außerordentliches Feſt begehen und der Strolchvorſtand wird diejenigen prämiiren, die ſich be⸗ ſonders irgend wie in dieſem Genre hervorthun. Es handelt ſich um die Vereinigung der Eiſenbahnbeamten Mannheims von den Badiſchen Staatsbahnen und der Heſſiſchen Lud⸗ wigsbahn, die Ober⸗ und Subalternbeamten umfaßt und den Zweck hat, zunächſt fachwiſſenſchaftlich und bildend auf die Mitglieder einzuwirken, dann auch die Geſelligkeit unter den Mitgliedern und deren Familien zu kultiviren. Es dürfte bekannt ſein, daß namentlich in den Eiſenbahnbeamtenkreiſen der Humor und der Frohſinn in ſeiner urwüchſigen, unverdor⸗ benen Geſtalt zu finden iſt; nimmt man hinzu, daß in dieſen Kreiſen ſich faſt durchweg künſtleriſcher Geſchmack und Wohl⸗ gefallen an den idealen Gütern der Kunſt mit Lebenskenntniß und reicher Lebensanſchauung zu begegnen Wpaß 5e ſo ge⸗ nügt das zur Rechtfertigung der Annahme, daß das beab⸗ ſichtigte Strolchfeſt eines ideenreichen buntumhüllten Kernes nicht entbehren wird. * Der männliche Krankenunterſtützungs⸗Verein „Freundſchaft“ hielt am Montag Abend in der Reſtau⸗ ration Huber H 5, 1, ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Nach dem zur Verleſung gelangten Rechnungsbericht für das verfloſſene Jahr ſind die finanziellen Verhältniſſe des Vereins, trotzdem derſelbe in dieſem Jahre eine in einem Poſten beſtehende Einbuße von 1700 M. zu verzeichnen hat, ſehr günſtige. Bei der nach der Verleſung vollzogenen Vor⸗ ſtandswahl fielen faſt ſämmtliche Stimmen auf die bisherigen Vorſtandsmitglieder, Herren Joſ. Braun, Georg Fucke, Gerh. Lautenſchläger und Ig. Ferner wurde beſchloſſen den wöchentlichen Beitrag von 25 auf 30 Pfg. zu erhöhen, daher kommt die ſeither bei jedem Sterbe⸗ fall erhobene Gebühr von 5 Pf. in Wegfall. Der Fachverein der Schieferdecker hat nach ſeiner letzten Generalverſammlung ſich als aufgelöſt erklärt. * Der Siederballe⸗Maskenball verdient in dieſem Jahre eine ganz beſondere Beachtung, inſofern ein eigenartiger Matroſentanz ausgeführt von ſtattlich coſtümirten Herren und Damen ſehr gelungen ausgeführt wurde. Die Tänze leitete Herr Tanzlehrer Kühnle. * Die Geſellſchaft Thalia“ hielt am Samſtag Abend im Caſino⸗Saale ihren Maskenball ab. Die für die beſten und originellſten Masken ausgeſetzten Preiſe hatten einen Wettbewerb hervorgerufen, deſſen Erfolg ſich in den denkbar verſchiedenartigſten, geſchmackvoll gewählten Masken kundgab. Es war einer der farbenreichſten Bälle, die in der diesjährigen Carnevalſaiſon veranſtaltet wurden. * Der Gefſangverein Eintracht hielt am Sonntag einen Familienabend ab und verband damit die Einweihung ſeiner hübſchen, neuerbauten Bühne. Einleitend wurde ein anſprechender Prolog von Herrn G. Katzenberger ge⸗ ſprochen, worauf verſchiedene Chorlieder und Solis folgten. kit beſonderem Beifall wurden aufgenommen„Contraktlich“ (Couplet),„Eine Skatparthie“(humoriſtiſches Quartett), zEine Kaffeeviſite“(komiſches Duett),„Fächerlied“(Coupleth. Den Schluß bildete eine Poſſe von Braun„Der nette Mie⸗ ther“, die von den Herren Treutle und Spies recht dra⸗ ſtiſch dargeſtellt wurde. Dirigent des Vereins iſt Herr Popp, Vergnügungen, VBerſammlungen u. ſ. w. Es geht bergab mit den Carnevalfeiern, aber je mehr es zur Neige geht, um ſo beherzter werden noch die letzten Züge genoſſen. Auf den Straßen herumlaufende Harlekins ſind in den Abendſtunden auf der Tagesordnung und ſelbſt ehrſamt Philiſter fühlen ſich mächtig hingezogen, mit dem Strom zu Aannihee Daß die gewöhnlichen Vereinsabende und Ver⸗ ſammlungen durchaus von dem Charakter der Narrethei inficirt ſind, iſt ganz ſelbſtredend und lächelnd füllen die Händler ihre Geldſäcke mit dem Erlös für die Tauſende von Kappen, die die Narxen gekauft haben.— Vereinsabende halten heute ab: Fidelio“ ½9 Uhr in 6 3. 3 und „Olymp“ in der deutſchen Eiche. Ganz beſonders heiter aber wird ſich der officielle Abend der Clauſe geſtalten auf welchem u. A der„Zigeunermarſch“ eine Seiner Hohlhe dem Prinzen Damian von Mingrelien, künftigem Thronräuber in Bulgarien(oder was beißt mich da) mit panflaviſtiſcher, ruſſiſcher, obrigkeitlicher Genehmigung gewidmete Compoſition zum erſten Male geſpielt wird. Ein beſonders werthvoller muſikaliſcher Genuß wird den Beſuchern der muſikaliſchen Abendunterhaltung im Philharmoniſchen Verein im Kaſino zu Theil werden. Generalverſammlungen halten ab der Gemeinnützige Verein der Neckarvorſtadt ½9 Uhr in der Kreis'ſchen Wirthſchaft, der Männerverein„Centrum' in G 4 17. Probeabendelfind anberaumt im Muſikverein der einzelnen Stürme in der Seele dieſes unglücklich⸗gewal⸗ tigen Empfindungs und Naturmenſchen, iſt eine jener Thaten —— 2—2— ld u uf— „Othello“ an unſerer Bühne hat geſtern einen entſchiede⸗ nen, ja glänzenden Erfolg erzielt. Das in allen Räumen das Haus dicht füllende Publikum verhielt ſich zwar dem erſten Akte gegenüber verhältnißmäßig kühl, ſteigerte aber die Bei⸗ fallsbezeugungen von Akt zu Akt, ſo daß ſie am Schluſſe des Werkes einen ſehr hoben Grad erreicht hatten. Wenn ſomit auch ganz gewiß nicht verkannt werden will, daß der Dank⸗ und Anerkennungstribut unſerem Gaſte auf deutſchem Gebiete, dem dramatiſchen Werke Verdi's zu einem—5 u⸗ gedacht war, ſo mag der überaus lebhafte Ausdruck der Be⸗ wunderung zunächſt doch auch der geradezu eminenten Wie⸗ dergabe des Werkes und zwar in erſter Linie unſeren beiden Meiſtern der 8 und des Vortrages, Vogl und Gura olten haben, Die Schöpfung dies Othello durch Vogl, bicke dlaftiſche Vertbrperung der Entwicklung und Entladung Ullſeres genialen Künſtlers, welchen auch die ſachliche ſcritik in freudiger Bewunderung unbedingtes Lob, rückhalt⸗ loſe Anerkennung ſpenden darf. Gebärde, Vortrag, Ausdruck, Toncharakter ſind hier zu einem vollendeten Ganzen ver⸗ einigt. Der Jago Gura's ſteht der Leiſtung Vogl's ſehr nahe. Es liegt in der Natur der Sache, daß der„Fähnrich ſeiner Mohrenſchaft“ dieſes Scheuſal von einem Intriganten, je vollendeter er gegeben wird, auf das Gefühl deſto ab⸗ ſtoßender wirken muß, während gerade durch ſolche Dar⸗ ſtellung der Zuſchauer beinahe noch mehr für Otello als für Desdemona von Mitleid ergriffen wird. Letzterer Umſtand mag ſeine Urſache zum Theil auch in der ſtellenweiſe noch größeren Empfindungswärme und Deutlichkeit fähigen Wie⸗ dergabe der letzteren Partie liegen, welche im Uebrigen von Frau Schöller in ausgezeichneter Weiſe durchgeführt worden iſt. Die Nebenrollen befanden ſich in bewährten Händen: Caſſio— Mikorey, Emilia— Frau Meyſenheym, welch Letztere in den lesten Szenen ſchauſpieleriſch in hervorragen⸗ der Weiſe mitwirkte Chöre und Orcheſter waren vortrefflich, wenn auch die erſteren noch nicht durchweg von tadelloſer Sicherheit. Das Ganze ſtand unter der ausgezeichneten muſi⸗ kaliſchen Leitung des Hofkapellmeiſters Levi, welcher offenbar ſeine künſtleriſche Sorgfalt der Herausarbeitung des es in hohem Maße zugewendet hatte. Die Ausſtattung des Werkes iſt eine wunderbar glänzende. Prächtige Bilder ent⸗ rollen ſich vor dem farbentrunkenen Auge. Koſtüme, mit Ausnahme des nicht glücklich wirkenden des Caſſio, Dekora⸗ tionen und Maſchinerien(Sturm im erſten Akte), wirken in großartiger Weiſe zuſammen. Insbeſondere erregten die prachtvollen Dekorationen von Brioschi und Burghart in Wien das allgemeine Staunen, obwohl man anderſeits auch die Frage vernehmen konnte, wie es doch komme, daß unſere einheimiſchen Dekorationsmaler bei der brillanten des Werkes gar nicht zugezogen geweſen zu ſein ein 8. Februar Generai · Anzeiger. . m 3½ Uhr für Sopran und Alt, Lyva ½ Uhr, Toncordia %½9 Uhr, Singperein 9 Uhr, Männergeſang verein 9 Uhr in der Mozarthalle, Arbeiterfo rtbildungs⸗ verein 8/9ſ½ Rechnen, 9½—10½ Zuſchneiden für Schneider und Franzöſiſch. e: Schneller Tod. Heute Morgen ſtürzte von einem Schiffe im neuen Rheinhafen ein bei der Mannheimer Dampf⸗ ſchifffahrtsgeſellſchaft ſeit heute eingeſtellt geweſener Schiffs⸗ knecht durch Unvorſichtigkeit in das Waſſer und ertrank. Die Leiche wurde alsbald geländet. Als Bürgermeiſter wiedergewählt iſt in Mit⸗ telſtenweiler Herr Weinenrieder. Sadenburg, 5. Febr. Im Gaſthaus zum Ochſen hielt am Sonntag Abend der Verein„Kriegerbund“ ſeinen Vereinsball ab. Die zahlreichen vom Vereine er⸗ gangenen Einladungen verfehlten ihre Wirkung nicht und lockten eine beträchtliche Anzahl Freunde und Freundinnen zum prächtig dekorirten Tanzlokale an, wofelbſt bis zur frühen Morgeuſtunde dem Tanzvergnügen gehuldigt wurde. Die Hertel'ſche Kapelle that ihre volle Schuldigkeit; be⸗ ſonders jedoch ſprachen die in den Zwiſchenpauſen von dem Kameraden Georg Helmling vorgetragenen komiſchen Piecen an, welche kräftig applaudirt wurden. X. Heidelberg, 5. Febr. Die Faſchingszeit iſt in beſtem Gange und Prinz Carneval ſchwingt ſchon fleißig ſein närriſches Scepter. Nachdem ſchon verſchiedene Vereine demſelben in Kränzchen ꝛc. ihre Huldigung darbrachten, fin⸗ det am nächſten Donnerſtag der erſte große Maskenball der Muſeumsgeſellſchaft ſtatt, welchem der„Liederkranz“ am FJaſchingsdienſtag mit einem ſolchen folgk, verbunden mit überraſchenden Aufführungen. Ka. Karlsrube, 6, Febr. Der muthmaßliche Raub⸗ mörder Chriſtian Gotfried 5ix von Birkenfeld, den die Frau Obermaier als denjenigen bezeichnet hat, der ſie überfallen und beraubt hatte hat nun doch ſein Alibi und damit ſeine Unſchuld an dem Morde nachzuweiſen gewußt. Die Erheb⸗ ungen in dieſer Richtung ſind allerdings noch nicht abge⸗ ſchloſſen. Uebrigens bleibt Fix in Haft, da er in Offenburg einen Diebſtahl begangen hat. O Ludwigshafen, 5 Februar. Der„Jall Gſchwind“ hatte geſtern vor unſerem Verwaltungsgericht ein Nachſpiel, das jedoch leicht noch ein Schluß⸗Nachſpiel haben kann. Wie unſeren Leſern bekannt, wurde der frühere hieſige Polizei⸗ Commiſſär Gſchwind verſchiedener Vergehen im Amt an⸗ geklagt, vor die Geſchworenen geſtellt, aber freigeſprochen, und zwar dem Urtheil nach thatſächlichglänzend freige⸗ ſprochen, da ſelbſt der Staatsanwalt die Anklage fallen laß Gſchwind, welcher der ſtädtiſchen Penſions⸗ kaſſe angehörte, wurde jedoch nach ſeiner Freiſprechung nicht mehr in ſtädtiſchen Dienſten verwendet, weshalb er die ihm zuſtehende Penſion beanſpruchte. Die Stadt ſchlug ihm die Penſion ab, das hieſige Bezirksamt genehmigte ſie, die von der Stadt angerufene königl. Regierung erklärte ſich als nicht zuſtändig und verwies die Sache vor das Ver⸗ waltungsgericht, das geſtern darüber verhandelte. Der Staatsanwalt beantragte auch hier die Unzuſtändigkeits⸗ erklärung und die Verweiſung Gſchwinds auf den Civilweg. Wenn das Verwaltungsgericht dem ſtaatsanwaltlichen An⸗ trag zuſtimmt, ſo wird Gſchwind den Prozeß gegen die Stadt vor den Gerichten anſtrengen. 2 Ludwigshafen, 7. Febr. Der Veteranenver ⸗ ein Ludwigshafen hielt am Sonntag Nachmittag 4 Uhr ſeine ſtatutenmäßige ordentliche Generalverſammlung ab. Hiebei wurden in den Ausſchuß gewählt die Herren Peter Schöne⸗ wald als Vorſtand, Heinrich Rochholz als Schriftführer, Georg Heß als Kaſſier, Peter Weber, Friedrich Rillig und Martin Kunz als Beiſitzende; ferner als Fahnenträger Ferdinand Leitſchuh und als Fahnenbegleiter Haindl und Hornig. Die Rechnungslegung des Kaſſiers für das abgelaufene Jahr ergab ein ſehr befriedigendes Reſultat und wurde demſelben Decharge ertheilt. 5 „Der Bayriſche Hiegl war geſtern ein ſo gewaltiger Anziehungspunkt für beide Nachbarſtädte, daß eine Stunde vor Beginn des auf 8 Uhr angeſetzten Konzertes der Rainer⸗ ſchen Geſellſchaft auch nicht ein Stehplatz mehr zu bekommen war. Schaarenweiſe mußten Leute, die den langen Weg von Mannheim zurückgelegt hatten und eine Stunde früher an⸗ kamen, als für das Konzert angeſetzt geweſen iſt, vor dem Hiesl“ umkehren, ohne auch nur einen Krug dort haben leeren können. AGeſellſchaftshaus Ludwigshafen. Der vorgeſt⸗ rige Maskenball der Ludwigshafener Liedertafel war ſehr zahlreich beſucht; es tanzten etwa 80 Paare in ſehr gewählten Koſtümen, ſo daß der Saal überfüllt war und wurden in den Zwiſchenpauſen komiſche Szenen aufgeführt, die viel Heiterkeit erregten. Celegramme. Huldigungen für den Reichskanzler. Berlin, 6. Febr. Größere Huldigungen, als die, welche heute dem Fürſten Reichskanzler beim Verlaſſen des Reichstages zutheil wurden, ſind ſchwerlich je einem Staatsmanne dargebracht worden. Eine dichte Menſchenmenge begleitete ihn, da ſein Wagen wegen des verfrühten Reichstagsſchluſſes noch nicht einge⸗ troffen war, auf ſeinem Heimwege zur Wilhelmsſtraße und machte ihrer Begeiſterung in immer ſich erneuernden Hochrufen Luft. Der Wagenverkehr in der Leipzigerſtraße und der Wilhelmſtraße mußte unterbrochen werden. Fünf reitende Schutzleute hatten Mühe, dem Fürſten Bahn zu brechen. Vor dem Palais ſammelte ſich eine Menſchen⸗ maſſe und abermals erklangen minutenlange Hochrufe auf den Fürſten.(Straßb..) Berlin, 6. Februar. Die älteſten Leute, und es giebt ja im Reichstag ſolche, die an der Wiege dieſer Körperſchaft geſtanden haben, können ſich einer ſol⸗ chen Aufregung vor und in dem Hauſe und eines ähnlichen Zudranges zu allen Räumen deſſelben, wie ſie heute ſtattfanden, nicht erinnern. Der Reichs⸗ tag war ſchon Stunden lang vor Beginn der Sitzung von einer dichtgedrängten Menſchenmaſſe umlagert. Man mußte ſich den Zugang zum Portal und dann von dieſem durch die Vorhallen bis zum Foyer thatſächlich erkämpfen. Die Tribünenplätze waren ſchon in der vorigen Woche Gegenſtand einer eifrigen Jagd und es wurden heute thatſächlich von Fremden vergebens 100 Mark für einen Platz geboten. Alle Logen und Tribünen waren überfüllt. Prinz Wilhe lm Prinz Leopold, ein Theil des Hofſtaates des Kaiſers, die hieſigen Botſchafter oder wenigſtens ihre erſten Räthe füllten die Hof⸗ und Diplomatenlogen. Die Bänke des Dauſes ſelbſt waren etwa nur zu zwei Dritteln beſetzt. Fürſt Bismarck wurde bei ſeinem Erſcheinen auf der Straße mit ſtürmiſchen Hochrufen begrüßt, die dumpf bis in den Sitzungsſaal hineindrangen. Der Präſident hatte mit dem Beginn der Sitzung auf ihn gewartet. Nach der jormellen geſchäftlichen Einleitung nahm Fürſt Bis⸗ marck ſofort das. Er erſchien nur etwas ſtaͤrker geworden und auffallend blaß. Seine Stimme klang ſchwächer als ſonſt, er war ſtellen⸗ weiſe auf der Tribüne kaum verſtändlich. Nachdem er etwa eine Stunde geſprochen, mußte er ſich ſetzen. Er ſprach ſitzend weiter, erhob ſich nach etwa einer Viertel⸗ ſtunde wieder und ſprach dann ſtehend weiter bis zum Schluß. Vor dem Gebäude hatte die ſchauluſtige Menge Stand gehalten. Das Publikum von den Tribünen ſtrömte heraus und als gleich nach Schluß der Sitzung Fürſt Bismarck zu Fuß das Haus verließ und die wenigen hundert Schritte bis zu ſeinem Palais zurück⸗ legte, fand er ſich umringt und begleitet von einer hoch⸗ rufenden Menge, die ihn umringte und von den Schutz⸗ leuten nicht zurückgehalten werden konnte. Die Begei⸗ ſtertſten faßten ihn ſogar am Mantel, er wehrte lächelnd ab.(Fr..) Die politiſche gtimmung im Auslande. Wien, 6. Febr. Gegenüber der Meldung des „Peſter Lloyd“, daß der ruſſiſche Botſchafter v. Lobanow von Kalnoky über die beabſichtigte Publikation des Allianz⸗Vertrags unterrichtet worden ſei und erklärt hätte, daß das ruſſiſche Kabinet gegen die Publikation keiner⸗ lei offizielle Einwendung vorbringe, ſagt das„Fremden⸗ blatt“, dieſe Nachricht wird in unterrichteten Kreiſen für völlig unwahrſcheinlich gehalten, da Lobanow, falls ihm Kalnoky die bevorſtehende Veröffentlichung wirklich mit⸗ getheilt haben ſollte, unmöglich bereits in Kenntniß ſein konnte, welcher Art die Auffaſſung der ruſſiſchen Regierung über die Veröffentlichung ſein werde. Paris, 6. Febr. Die Haltung der Preſſe iſt andauernd ruhig, dagegen wird in den politiſchen Kreiſen vielfach die Frage erörtert, wie Frankreich ſich zu einem Angebot, als Entgeguung auf die Veröffentlichung des deutſch⸗öſterreichiſchen Vertrages ein Bündniß mit Ruß⸗ land einzugehen, verhalten werde. So weit es ſich über⸗ ſehen laßt, wird die Möglichkeit eines ſolchen Vorſchlages hier keineswegs mit Begeiſterung angenommen, da man ſich nicht verhehlen kann, daß daraus in kürzeſter Zeit der Krieg entſtehen würde. Seit dem Beitritt Italiens zum Dreibund glaubt aber Frankreich, daß ſelbſt ein franzöſiſch⸗ruſſtſches Bündniß nur ungenügende Ausſichten auf Erfolg bietet. Rom, 6. Febr. Das hochangeſehene Militärblatt „Eſercito“ verlangt Angeſichts der drohenden Lage in Europa die ſchleunige Zurückziehung des Afrikakorps. Crispi's„Tribuna“ ſchreibt, dieſßublizirung des italieni⸗ ſchen Allianzvertrags könnte blos durch eine feindſeligere Haltung Frankreichs provozirt werden. London, 6. Febr. Die engliſche Preſſe ſteht noch immer unter dem mächtigen Eindrucke der Veröffentlich⸗ ung der deutſch⸗öſterreichen Bündnißurkunde und gibt ſich nach wie vor einem auffallenden, übertriebenen Peſſimis⸗ mus hin. Von den Morgenblättern ſieht nur der „Daily Telegraph“ die Lage etwas ruhiger an, da ja der Zar wahnſinnig ſein müſſe, gleich dem Zaren Paul, wenn er den Mittelmächten trotzen wolle.„Standard“ betrachtet voreiliger Weiſe die Bekanntmachung als die Vorläuferin einer Anfrage nach dem Grunde der ruſſi⸗ ſchen Rüſtungen. Petersburg, 6. Februar. Die Verböffentlichung des deutſch⸗öſterreichiſchen Bündnißvertrages macht hier bis hinab in die niederen Bevölkerungsſchichten unge⸗ heures Aufſehen; die Auffaſſung über die Bedeutung der Veröffentlichung iſt indeſſen noch nicht geklärt, darum in der öffentlichen Meinung wie in der Preſſe ſehr getheilt. Die Partei des blinden Deutſchenhaſſes benutzt natürlich die Veröffentlichung, um auf's neue zu ſchüren. Anders ur⸗ theilen die beſonnenen Blätter, ſelbſt die„Nowoje Wremja“, und die friedliebende Minderheit der öffentlichen Meinung. Beſonders in Regierungskreiſen ſpricht man ſich befriedigt aus über den ausſchließlich defenſtven Cha⸗ rakter, der die Friedenshoffnungen ſtärke, da Rußland an keinen Angriff denke. Die Erkrankung des Königs von Württemberg. „** Stuttgart, 6. FJebruar. (Von unſerem Korreſpondentem. Ueber die Erkrankung des Königs in Florenz habe ich Ihnen telegraphiſch bereits berichtet. Dieſelbe begegnet in allen Kreiſen der Bevölkerung aufrichtiger Antheilnahme, umſomehr als ja bekanntlich ſeit Jahren der Geſundheits⸗ uſtand des Königs ſehr viel zu wünſchen übrig läßt, ſo zwar, dad der König wiederholt gezwungen war, den Winter im ſüdlichen Europa, Cannes, Nizza und diesmal Florenz zuzu⸗ bringen. Man iſt ſogar nicht ohne Beſorgniſſe, indem man bedenkt, daß die diesmalige Erkrankung gerade jene Organe betrifft, an welchen der König ſchon ſeit Jahren leidet, dieſen Herbſt wurde Dr. Marc aus Wildungen an's kgl. Hoflager nach Friedrichshafen berufen, nachdem der König bereits im Sommer, anſcheinend jedoch ohne beſonderen Erfolg eine Knetkur gegen neuralgiſche Schmerzen gebraucht batte. Nach ſtattgehabter Unterſuchung des Königs erſtattete Dr. Mare ein Gutachten gemeinſchaſtlich mit dem kgl. Leibarzt, welches dahin ging, daß ſeit den letzten 2 Jahren, in welchen Dr. Marc den König nicht mehr hehandelt hatte, der Zuſtand der kranken Organe ſich zwar in gewiſſer Hinſicht gebeſſert habe, daß aber auf der anderen Seite die früher konſtatirten Veränderungen in den Athmungs⸗ und Kreislaufsorganen noch fortbeſtünden. Aus dieſem Grunde erſcheine auch für den kommenden Winter ein klimatiſcher Kuraufenthalt im Süden nothwendig. Dann, ſo ſprach ſich Dr. Mare aus, werde ſich vorausſichtlich unter andauernder Schonung und thunlichſter Fernhaltung ſtörender Einflüſſe die Geſund⸗ heit des Königs weiter befeſtigen. Man muß im Hinblick auf dieſes Gutachten einräumen, daß die Beſorgniſſe nicht gans unbegründet ſind, welche Angeſichts des Umſtandes da und dort geäußert werden, daß der fönig an Bronchitis leide, welche ſich auf die Luftröhrenäſte beider Lungen er⸗ ſtrecken von Jieber, Huſten und Athemnoth begleitet ſei. Tröſtlich iſt freilich die Nachricht, daß der Kßnig eine leidliche Nacht gehabt habe, wenn auch die übrigen Exſcheinungen ſich nicht verloren haben Schon um die erſte Zeit ſeines Auf⸗ enthaltes in der Villa Quarto zu Florenz kam die Nachricht hierher, der König habe ſich erkältet und leide an aſtmathiſchen Schmerzen, doch könne der König ſich täglich einige Stunden im Garten der Villa oder im augrenzenden Parke des dem König von Stalienkzugehörigen Zuſtſchloſſes aufhalten. Hoffen wir, daß dieſes neue Leiden ſo raſch ſich lege wie jene Er⸗ krankung zu Florenz! „ Berlin, 6. Febr. Die Budgetkommiſſion bewilligte in der heutigen Abendſitzung auf Grund der Erklärungen des Kriegsminiſters einſtimmig die A n⸗ leihe von 278 Millionen nebſt dem Nachtrags⸗Etat und beſtellte den Abgeordneten v. Huene zum Referenten für das Plenum. Ulm, 6. Febr. Der Kaſſenbote der hieſigen Krankenkaſſen, Schöllkopf, iſt, lt.„Karlsr. Ztg.“, in ſeiner Wohnung er mordet und dieſe in Brand geſteckt worden. Raſche Löſchung des Feuers und die Sektion Schöllkopf's haben zur Entdeckung des Verbrechens ge⸗ führt. Thäter bisher unentdeckt. Bern, 6. Febr. Die Züricher Regierung hat einſtimmig beſchloſſen, gegen den Polize ih aupt⸗ mann Fiſcher wegen ſeiner Indiskretionen nicht weiter vorzugehen. Maunpeimer Handelshlatt. Maunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Maunßh im, 6. Februar. An der heutigen Börſe waren Anilin⸗Aktien zu 247 pCt. geſucht, aber nur zu 248 pCt. am Merkte. Brauerei Eichbaum wurden 5 179,50 pCt. umgeſetzt, Schwetzinger zu 85,20 pCt., Brauerei Schwartz zu 147.75 und Werger'ſche Brauerei zu 117.50 pt Oggersheimer Spinnerei Aktien gingen zu 50.25 pEt. um und hlieben ſo geſucht. Prälziſche Bank notirten 112.75 B. Die Notiz von Unionbank⸗Aktien wurde geſtrichen. Maunheim, 6. Nebr.(Mannh. Börſe. Produktenmarkt) Weizen Pfälzer Hafer, Badiſcher 19.38815 75 „ norddeutſch. 19.25—.— 85 Mürtt. Alpn. 14.50—14.75 „Redw.—— gerſt 18.50—14.8 „Spbaug 19.75——.— Mals Amerlk. Mixed 14.50—.— „ Südruſſtſcher 20.——20.25„ Donau—.55—.— „ Girka 19.59—.— Bohnen—.— „ Am. Winter 20.———.— Erbſen—— „ La Plata 19.75—.— Kohlreps, kabiſche 25.25—35.50 Kernen 19.—19.25 5 indiſcher—.— Noggen, Pfälzer 14.25—.— Wicken 14.—14.25 „ Ruſſ. 14.25—.— Soer Rohſprit 99.—.10⁰.— „ bulgariſcher 14.25—14.50 7oer„ unverſteuert uub exel. 1 norddeut.—.——.— Naiſchraumſt 100% Ts. 20.—.— 2 Girka—.—Branntw. 100% Ts.—.üi Am. Winter—.—Leinbl, in Partien 48... Gerſte, hierländ. 19.75—16.— Nüböl 7— „ Pfälzer 18.25—18.50 Petrol. Wagl.(Tybe wh.) 77.— 7 17.—17.56 r. 90 0 1 2 3 4 metzenmeht 35.50 51.80 28.50 77.— 75.— 21.— Roggenmehl Nr. 0) 24.— J) 21.— endenz: Weizen und Roggen ziemlich unverändert. Gerſte feſtar. Hafer gute Nach 115— Kleeſamen deutſcher 1 80., do. II. 72—78, Luzerner 80—100, Provencer 115, Esparſette 27.—28. Frankfurter Effektenſoeietät. Frankſurt. a.., 6. Febr., Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 214½, ½1, ½, /, ½ bez. Disconto⸗C. 187.10, 20, 30, 187 b. G. Deutſche Bank 159.20 b. Handelgeſellſchaft 146.75, 147, 146.70 b. Staatsbahn 170% b. Lombarden 64½ b. Galizier 158¼, ½ b. Elbthal 126¼ b. Köflacher 164 b. 112.20, 40 b. Central 16.10, 30 b. Nordoſt 84.90, 85.10 bez. Union 49.40 bez. Jura 89.20 b. Weſt⸗ hahn 27.90 b. do. Prior. 98 b. 127.20 5. Lübecker 127.50 b. Mainzer 28.20 b. Marienburger 48.50, 48.50 b. Egypter 74.25, 35, 25 bez. Italiener 98.50, 60 bez. Ungarn 77.70, 75, 60 bez. Ungar. Papierrente 66.45 b. Gold⸗ rente 86.50, 45 b. Silberrente 63.50 b. Gemiſchte Ruſſen 90.90, 80 b. 1880r do. 77.20, 30, 15 b. 3proz. Portugieſen 59.25 b. Sproz. 90 n 188.85 b. cpt., 101.20 b. f. t. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min Kreditaktien 214¼ Disconto⸗ Commandit 187.10. Schw. Weſtbahn Prior.⸗Aktien. 97.80. Union 79. London, 6. Februar.(Telegramm.) Rübenzucker 14ſh 10.½d. Tendenz: Amerikaniſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 6. Februar (Nitgetheilt von E Blum& Strauß Mannheim. ee New-Nork. Thieago. Monat Weizen Mais Schmalz Caffer Weizen Mats Schm. Februar ee ere, März 895/ 60*%.96 12.26 78⁰ 48%¾8, 7. 7½ ril 90¼, 60˙⁰ñ.00 18.65——— ai 21% 60%.5 12.65 81% 68%.80 uni 917⁰5 60⁰.10 12.50 337ů 5858 79 ult 21½¼ 61%.18 12.10 8% 58% 65— uguſt 908—— 11.90——— September——— 11.60——— Oktober——— 11.50——— November——— 11.385——— Dezember 94%—— 11.85——— Tendenz: Weizen, Mais und Kaffee niedriger, Schmalz Newyork niedriger, Chicago höher und unverändert. Die ſichtbaren Vorräthe betragen: Weizen 41,087,000 Buſh. gegen 41.761,000 B. der Vorwoche. Mais 7877,000 B. gegen 7,135,000 B. der Vorwoche. In gleicher Peribde des Vor⸗ jahres 19 0 die Vorräthe: Weizen 61,770,000 B. Mais ie S e 9445 05 ie weinezufuhren agen in Chicago 15,000 allen Hauptmärkten 28,000. 8 eeee,, Rhein. Hüningen, 6. Februar 1,24 Meter, gef. 0/o8. Lauterburg, 6. Jebruar 2,74 Meter, geſt. 0,0a. Mannheim, 7. Februar 2,82 Meter, geſt. 0,28. eckar. Maunheim, 7. Februar 3,29 Meter geſt. 0, 50. Weitere Zeugenausſage. Je mehr glaubwürdige Zeugen auftreten, um eine Wahr⸗ heit zu atteſtiren, um ſo unzweifelhafter iſt ſie und als den Thatſachen entſprechend anzuerkennen. Darum werden auch immer weitere Atteſte für die Heilkraft von Warner's Safe Cure veröffentlicht obſchon daran zu zweifeln heute ſchon die Ungläubigkeit eines Thomas weit in den Schatten ſtellt. Herr Auguſt Biſchoff, Bornpforte 90, an Waltershauſen ſchreibt: „Meine Frau litt längere Zeit an rheumatiſchen Schmerzen im Kopfe und bat kein Arzt geholfen. Auf Ihre Warners Safe Cure befindet ſie ſich wohl!— Herr Carl Emil Dähne⸗ in Hohenſtein ſchreibt:„Beſten Dank für die Wirkung Ihrer Safe Cure. Gott ſei Bank, daß Sie dieſes große Heilmittel erfunden haben.— Verkauf und Verſandt nur durch Apo⸗ .. Engel⸗Apotheke in a. M. Herausgeber Dr. jur. Hermann Haas. Für den Nedgttponelen Tteil-Eheſreg kteur Inlius Natz. eil: efredakteur Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Je Rotationsdruck und Verlag der Dr. F. Hagz'f en 85 Armdksvei, ſämmtlich i Manaben General⸗Anzeier Frürnar, Coursblatt der Frankfurter Börse vom 6. Februar 1888. Främ.-Erklär ung 28. Febf Uitime 2. Febr. Elsenbahn- Aktſen. Bank-Aktſes 4 OJest. Staats...30 b2. G. Anlehens-Losse. ſngustris-Aktien. 109.90 ba.%4 Hess. Ludwigsbahn 7, bz. 4½ Dtsch. Reichsbk. 138.60 bz. e Gest..-VIII. E. Fr. 78.20 bz. 3½ Göln-Hindener 132.— bz. 5 Zuckerf. Waghäusel. 76.90 bz. 0 108.60 bz. 4 Bexbacher J217.90 G. ſ Frankfurter Bank 123.50 G. 4 Prag Duxer..5% bz. 4 Baxer Prämien 188.20 bz..4 Dtzch. Edison-des. 120.— bg. 3¹ kl. Stadt-Aul100,80 G. ſ Tübek-Büchener 155.80 bz. 4 Darmstädter Bank 135 10 G. Raab-Oedenburtz M. 68.70 bz. G. 4 Bad. Prämien 138.40 bz. 5 Scheide-Anstalt 229.— FE. Bayr. Oblig..(105.70 K. 4 Marienb.-Mlawks. 47.80 bz. 4 Deutscehe Bank J158.— bz. 4 Budolf Silb. 6. W..7140 G. 8 Oldenb. 40 Thlr. 81 10 bz. 5 Ptsch. Verlgs.-An. N 5. 8 Württp. 111...J108.10 K. ſ Alföld-Fium. 4 Berl, Handelsges. 145.— bz..]1 Hotthard.. FEr.102.90 fl. 4 St. Raab-Grazer. 96.70 G. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 61.80 P 107.— bs, 5 Böhm. Nordbd. 184— f. 4 Ptsch. Fereinsbk, 92.80 bz..5 Tosean. Cent. Lireſ108.70 G. Badische.. fl. 85 5 Brauerei Storchen 192.— 5. 105.60 G. ſ Böhm. West. 247.½% G. 44 Pise.-Oom. Alt. 185.40 bz. 6 Ttlantie und Paeifte 81.50 bz. G. Braunsehw, 20 Thlr. 37.80 bz. G. 4 Hothr. Eisen-Werke 19.70 fl. 66.40 G. 5 Buschth. Lt. B. 4 Presdener Bank 121.50 bz. Bugalo.-X. Pk. 39.— bz. Furh. 40 Thlr.- LEoos 5 Westereg. ons. AIk. 164.— bE. 6. W. 68.10 ba. ſ5 Pohau-Drau. 132% ba. 4 Heininger Bank.—..J5 Chie, Milw. u. St. F. 101.90 G. 5 Oester. v. 1880 ö. W. 4 Türk. Tab. Reg. ult. 61.80 G. 4 Dux-Bodenb. 221./ bz. 3 Oest.- ng. Bank 4685.— bz. ſs Southern Paeifle 112.— 6 Oesterreich. v. 1864 270.10 bz. Versloh.-Aktlen. . Papier von 1881 5 Eranz-Josetf. 5 Gest. Orsditaktb. p. u. 213.— bz. ſe Nissouri Pac. oons. 110,40 bz.-] Gest. Gredit J. 1888 289.10 b. D. Fhönir 20%½ f. 46— 8. R. 77.40 bz..5 Galiz. Carl-L. p. ult. 168.½ bz. 5 Ung. Greditb. ult.—55 bz. Denver u. Rio Gr 117.— G. Ung. Staats fl. 100 205.80 bz. 3 Fkf. Leb. VJers. 10% E. 116.— P. 65.90 bz. ſs Graz- Köflacher„ 163.1 bz. 5 Wiener Bankeeröin 67.— G.(Gseorgia àid J4440 bz. G. 5 Don. Reg. ö. fl. 100 8 Erkf. Rückv. 10% H. 108.5 C. 7 93.70 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 169.½ b. 4 Württb. Vereinsbk. 115,80 bz 3 Holl. fl. 100108. 10 b. 4 Frovidentis 109% E. 125.8 P. 5 91 90 bs. ſ5 Hest. Lokalp. 90½ G. 4 5. Efektenbank 118.—.0. ffandbrlefe. Madrider: Fr. 100 42.10 b, f diete Rüekr. 2070 k. 127.— 6. 6 103.— bz. ſ Oest. Südbahn„63.8% bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 119.— pz..t Erkift. Hyp.-B. H..100 70 G. Türk. F. 400 inol. 580.75 bz. WMechsel, Kurze Sicht. 5 4077 Rente. 65.10 ba..]s Gest. Nordwest 121.½ G. 4 Fr. Hyp. Kredit 487.80 G. Erkf. 171. Or.-V. N. Freiburger. Fr. 15 39.— G. 3½ London L..885 bn. 5 Obl. II. Orient p. ult, 51 50 bz. Elbthal 5 29. bz. 1 Nass. Lds.-Bk. M. 10f.5 bz. G. Genus Uoe. 8 FEaris Fr. 10080. 70 bs. 4½ Rusg. Consols 187584.80 G. 4 Raab- Henenburk 34.¾ bz. Prleritäten. Nags. Lds. 775.100.0 bz. Malländer 4 Wien fl. 100160.55 bf. 5 Auss. Anl. 1880 p. opt. 27.50 bæ, ſb Ung,Gal. I. Elis.-Pr. stytl. K 4 Ahein. M. 102 50 G. Halländer Aeldsertos. 5 Serb. Rente 78.50 ba. 4 Bern-Jura 89.80 bz. 4 Elis.-Pr. a1fr. 99.80. 4 Südd..-Or..101 0 bz.G. 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Perzelan⸗Miaunfackur Fritz Bensinger, F 7 No. 12—15, Heidelberger Strasse. 14971 empftehlt — 1832— verſchlingen mußten, und daß immerhin noch Jahre vergehen konnten, ehe auch nur an eine mäßige Verzinſung des für den Ankauf verwendeten Kapitals zu denken war. Schon durch ſeine erſten Maßregeln hatte der neue Beſitzer den Beweis erhracht, daß er für die erforderlichen Verbeſſerungen nicht mit dem Gelde zu kargen gedenke, und die Beamten und Gutsleute wußten Mancherlei zu erzählen von ſeiner Umſicht und ſeiner rückſichtsloſen Energie, die freilich deu Unter⸗ gebenen gegenüber nur als eine an Brutalität ſtreifenbe Härte zu Tage trat. Woher Fabrieius eigentlich gekommen war, vermochte Niemand mit Be⸗ ſtimmtheit zu ſagen, wie man auch trotz aller neugierigen Erkundigungen über ſein Vorleben und ſeine Familienverhältniſſe völlig im Dunkeln geblieben war. Einige hielten ihn für einen Wittwer, während Andere wiſſen wollten, er ſei niemals verheirathet geweſen. Seinen Einzug auf Schloß Erlenſtein hatte er jedenfalls mutterſeelenallein gehalten, und ſeine Anordnungen bezüglich der Ein⸗ richtung der Wohnräume konnten als ein Beweis dafür gelten, daß er auch fernerhin allein zu bleiben gedenke. Das Herrſchaftsgebäude des Rittergutes, das in der ganzen Umgegend kurzweg unter der Bezeichnung„das Schloß“ bekannt war, hatte in ſeinem Aeußeren wie in ſeinem Inneren des Anmuthenden wenig genug. Es war ein altersgrauer, lang geſtreckter Bau von mächtigen Verhältniſſen. Die geſchwärzten und hier und da ſchon bedenklich riſſigen Mauern hatten bereits Jahrhunderte über ſich dahin ziehen ſehen, und ihre Erbauer hatten ſie dereinſt nicht zu einem prunkhaften Herrenſitz, ſondern zu einer frommen Zufluchtsſtätte weltflüchtiger Seelen beſtimmt. Das„Schloß“ war ehedem ein Ciſtercienſerkloſter geweſen, und erſt, als es in kriegeriſchen Zeitläuften auf mehr oder weniger rechtmäßige Weiſe in den Beſitz eines ſtreitbaren ritterlichen Geſchlechts übergegangen war, hatten die neuen Eigenthümer einen Flügel für ihre Zwecke umbauen laſſen. Die Mehrzahl der Räume aber war ſchon ſeit jenen fernen Zeiten nicht mehr benützt worden. Nur an dem äußeren Mauerwerk hatte man in langen Zwiſchen⸗ räumen die allernothwendigſten Verbeſſerungen vorgenommen. Für die pietät⸗ volle Conſervirung des Innern ſchien es den adligen Beſitzern ebenſowohl an Geld als an Neigung gefehlt zu haben, und ſo war daſſelbe nach und nach in einen Zuſtand des Verfalls gerathen, der den letzten Käufer auf den erſten Blick don der Unmöglichkeit einer Reſtauration hatte überzeugen müſſen. Aber auch in dem„Schloßflügel“ ſah es wenig beſſer aus. Wohl waren dieſe Räume einſt mit Pracht und Geſchmack ausgeſtattet worden; aber nun hatte ſchon ſeit einer Reihe von Jahren Niemand mehr in ihnen geweilt. Der ariſtokratiſche Vorgänger des bürgerlichen Fabriclus war kein Freund des Landaufenthalts geweſen. Soweit das bewegliche Inventar des Schloſſes Erlenſtein aus werth⸗ vollen Kunſtgegenſtänden und wirklichen Koſtbarkeiten beſtand, hatte er es in ſeine Stadtwohnung ſchaffen laſſen, und um die Erhaltung des Uebrigen hatte erſich dann nicht weiter gekümmert.(Fortſ. folgt.) Niolin- unt Celobögen Reparaturen aller Art werden prompt und billigst ausgeführt. Berliner Pfannenkuchen, ital. Kirſchen, ſassof& Werfer Ser. J Obſt⸗Melange Gas⸗ und Waſſerleitungsgeſchäſt aus den feinſten Obſtſorten gemiſcht per Pfd. 30, 40 u. 60 Pfg. empfiehlt 1700 empfehlen ſich zur Herſtellung von: Georg Dietz, N 55 Hansnaſeerititunzen, gaderinrichtungen Aloſek, Springbrunnen⸗ und Eutwüſeerungs⸗Anlagen. 1e Linſen per Pfund 8 und 10 Pfg. E l, 4. Mannheim. 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(Fortſetzung.) „So würde ich Dir mit tiefem Schmerze antworten, daß das weder ver⸗ wandtſchaftlich noch freundſchaftlich gehandelt ſei gegen den Gatten Deiner einzigen, leider ſo früh dahingeſchiedenen Schweſter! Fabricius richtete ſich aus ſeinem Stuhle zu der ganzen Höhe ſeines langen Körpers empor. „Kein Wort von ihr!“ donnerte er mit mächtiger Stimme.„Erinnere mich nicht daran, Nichtswürdiger, daß es ihr Mörder iſt, den ich da vor mir ſehen muß!“ „Nun, nun, wozu dieſe Aufregung! Wenn ich ein ebenſo großes Wohl⸗ gefallen an unſinnigen Uebertreibungen fände, wie Du, könnte ich Dir die ver⸗ rückte Beſchuldigung mit gutem Gewiſſen zurückgeben! Reden wir nicht weiter von den alten, vergeſſenen Geſchichten; es kommt fuͤr keinen von uns etwas ſonderlich Luſtiges dabei heraus! Du willſt mir alſo dieſe jämmerliche Unter⸗ ſtützung entziehen, trotz Deiner Verſprechungen?“ „Ich bin ihrer Erfüllung entbunden, da Du die Deinigen mehr als ein⸗ mal gebrochen haſt!“ „Oho, das iſt eine Verleumdung, lieber Schwager! Was Du als Gegen⸗ leiſtung von mir verlangteſt, habe ich bisher rechtſchaffen erfüllt, und mein Gewiſſen hat mir oft genug ſchwere Vorwürfe gemacht, daß ich meine heiligſten Empfindungen um ſchnöden Mammon verkaufen konnte. Nur aus der Ferne habe ich mir hier und da an dem Anblick meines theuren Kindes erfreut; nie⸗ mals habe ich mir geſtattet, ſie anzureden,— blutenden Herzens habe ich mich darein ergeben, ihr für todt und vergeſſen zu gelten.— Aber es iſt gut, daß ich dieſer unnatürlichen Verpflichtung endlich ledig ſein ſoll! Iſt es auch nur ein beſcheidenes Loos, das ich ihr zu bieten vermag, ſo wird ſie es doch freudig mit mir heilen, denn auch ihrem Herzen muß es wohlthun, endlich an der treuen Bruſt des todtgeglaubten Baters ruhen zu dürfen!“ Er hatte mit dem Pathos eines ſchlechten Schauſpielers geſprochen und mit einer Miene, als wolle er ſich trotz all' der hochtrabenden Worte ein Wenig über ſich ſelber luſtig machen. Nun ſtand er auf und ſtreckte gemächlich die Hand nach ſeinem triefenden Hute aus. Fabricius machte ihm ein Zeichen, zu bleiben. 1 (Nachdruck venboren. 9. Selde. Senerai⸗nzeiger. Eheinische Hyp othekenbank in Manmbeim Die Bank gewährt auf Häuſer ſowie auf fruchttragende Grundſtücke kündbare und unkündbare Darlehen zu mäßigem Zins Sie erwirbt eeſſionsweiſe Reſtkaufſchillinge. Die Geſuche werden ſofort erlediat. Auf unſerem Bureau Litera B 4 No. 2 am Sch Herplaz wird jede wünſchenswerthe Auskunft ertheilt. 47 Die Direction. Musikverein. 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Mayer, N 2, 5. rer — 130— „Noch einmal will ich verſuchen, das Mädchen von Dir zu retten und vod dem Verderben, das ihr in Deiner Geſellſchaft gewiß wäre. Aber merke Dir wohl, Wildberg,— und das iſt mein unerſchütterlicher Entſchluß: es iſt das letzte Mal, daß ich Dir um Erna's willen irgend ein Zugeſtändniß mache! Als ich es unternahm, ſie erziehen zu laſſen, weil ich ſie vor dem Peſthauch be⸗ wahren wollte, der Dich und Deine Kameradſchaft umgiebt, da ließ ich mir freilich nicht träumen, daß Du undankbar und ſchamlos genug ſein könnteſt, dieſe meine Schwäche zu endloſen Erpreſſungen auszubeuten. Ich gab Dir eine große Anweiſung auf einen amerikaniſchen Banquier, und Du gelobteſt feierlich, nie wieder nach Deutſchland zurückzukehren. In Zwiſchenräumen von wenigen Jahren rettete ich Dich dann noch zweimal vor dem Untergange, der Dir in ſeinen ſchimpflichſten Geſtalten drohte.“ „Du thateſt es aus verwandtſchaftlicher Liebe, Schwager!“ „Nein! ich that es, weil Du mit der Heimkehr drohteſt, und mit Briefen, die Du an Erna richten wollteſt! Als ich beim dritten Male endlich můͤde wurde, mein Geld zum Fenſter hinauszuwerfen, kamſt Du wirklich trotz Deines Ge⸗ löbniſſes nach Hauſe!“ „Die Sehnſucht trieb mich, lieber Schwager! Arbeit und Entbehrungen hatten mich zu einem kranken Manne gemacht. Ich dachte, in der Heimath zu ſterben, um vor meinem Tode Dich und mein Kind noch einmal umarmen zu können!“„Wollte Gott, dieſe Vorausſicht hätte ſich erfüllt!“ „Ich danke Dir, Fabricius! Du biſt doch wahrhaftig noch immer von der alten, herzerquickenden Aufrichtigkeit! Aber wenn es anders gekommen iſt, ſo trägſt Du ſelber die Schuld daran. Um zu verhindern, daß ich mich mei⸗ nem Kind entdeckte, ließeſt Du mich wieder herausfüttern und beſtachſt mich auf's Neue mit Deinem ſchnöden Golde! Es war eine raffinirte Grauſamkeit gegen einen Vater, dem in ſeinem halbverhungerten Zuſtande natürlich keine Wahl bleiben konnte.“ „Nun, grauſam oder nicht,— genug, ich ſetzte Dir damals eine Rente aus, mit der Du bequem leben konnteſt, ohne auch nur einen Finger zu rühren!“ „Allerdings, bei Waſſer und Brod und einem Faſttag in jeder Woche!“ „Ich habe Dir dieſe Rente dann im Laufe der letzten Jahre trotz Deines ſchmachvollen, ausſchweifenden Lebens nahezu verdoppelt, und ich muß nun ſehen, daß wir uns damit noch immer auf dem alten Fleck befinden. Ich habe dieſe Unterredungen mit Dir nun ſatt und ſtelle Dir meine letzten Bedingungen. Du ſollſt von heute ab bis zu meinem Tode das Doppelte der bisherigen Unter⸗ ſtützung erhalten, und ich werde Dir für den Fall, daß Du mich überleben ſodlteſt, den Fortbezug der Rente auch nach meinem Abſcheiden teſtamentariſch derbürgen. Ich werde weiter die Zukunft Erna's durch ein erhebliches Legat Icher ſtellen, dies Alles aber mit einem einzigen Vorbehalt! Bei dem ge⸗ ringſten Verſuch, den Du unternimmſt, etwas Weiteres von mir zu erpreſſen oder Dich Erna zu nähern, nehme ich Alles zurück und überlaſſe Dich wie Deine Der Vorſtand. gegen ypo⸗ jedem Beirag Behufs Näherem wende man ſich an den Vertreter verſchiede⸗ 82 ohn, L II. à 4% und 4½%. 7, 4, parterre. 2 egale Damenmasken 8 E8⁰L⁰uiuu verleihen. R 4, 2. 1287 — Eine 125 Sudan 18 eie 244¹ zu verleihen. 8, 4. Stock. 907 Sfocfiſche u. Tittlinge!!]“bere ſchne Dartennste fr friſch und gut gewäſſert leihen.§S 2, 4, 2. Stock. 684 end in Feaſe le dee aghen⸗Anzüge aler Jt 8 und im Hauſe R 4, 22. 86 K 4, 55, 3. Stock. Ir. 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Auch bin ich des Schwimmens nicht genügend kundig, um den Weg zur Statlon auf dieſelbe Weiſe zurückzulegen, wie ich ihn gekommen.“ Fabricius griff in die Taſche und legte drei Goldſtücke an den Rand ſeines Schreibtiſches. „Im Dorfwirthshauſe, das kaum eine Viertelſtunde entfernt iſt, wirfl Du eine Mahlzeit und auch eine Lohnkutſche erhalten können. Einen größeren Geldbetrag kannſt Du morgen bei meinem Banquier erheben. Adieu!“ Wildberg nahm das Geld mit den Fingerſpitzen an ſich und ſteckte es in die Weſtentaſche. „Behüt' Dich Gott, liebſter Schwager!“ ſagte er mit kaum verhehlter Ironie.„Ich war von vornherein nicht im Zweifel, daß wir als die beſten Freunde ſcheiden würden! Es wäre mir natürlich eine große Freude, noch ein Stündchen oder zwei mit Dir zu verplaudern; aber meine angeborene Beſcheiden⸗ heit verbietet mir, einem lieben Verwandten zur Laſt zu fallen, wenn er dringend beſchäftigt iſt!“ Er ging zur Thür, und als er dieſelbe ſchon zur Hälfte geöffnet hatte, rief er noch zurüͤck: „Einen Gruß an mein theures Kind kann ich Dir leider nicht auftragen aber wenn Du ſie gelegentlich einmal in Deine Arme ſchließen ſollteſt, ſo druͤcke auch in meinem Namen einen Kuß auf ihre reine Stirn!“ Sein Raubvogelgeſicht zu einem höhniſchen Grinſen verziehend, ging er hin⸗ aus, und langſam verhallte ſein gemächlicher Schritt draußen auf dem Gange.—— Das Rittergut Erlenſtein, deſſen Beſitzer vor wenigen Wochen der bis dahin in der Gegend ganz unbekannte Herr Nikolaus Fabricius geworden war, umfaßte ausgedehnte Ländereien und war einſt eines der höchſtgeſchätzten und ertragreichſten der Provinz geweſen. Unter leichtfertigen und unverſtändigen Eigenthümern aber hatte es allgemach mehr und mehr an Werth eingebüßt, und bei der Subhaſtation, zu der es ſchließlich hatte kommen müſſen, war Fabricius der einzige, ernſtlich reflectirende Käufer geweſen. Er hatte es zu einem unver⸗ hältnißmäßig geringen Preiſe erſtanden; aber es war dabei allerdings in Betracht zu ziehen, daß die unumgänglich nothwendigen Meliorationen große Summen 4 8. Februar: 5 Matzen Abeles F 5, 16. Beſtellungen auf Kunden und Gönner, mir ihren Bedar auf Oſtern bald anzugeben. 189% Ein Wittwer, 27 Jahre alt, ut! Kinde(Angeſtellter) ſucht die Bekann, ſchaft eines Mädchens oder Wittwe ohm Kinder, mit etwas Vermögen, zu machen, meinte Offerten unter Beiſchluß der Seee eeeeeeee Photographie an die Expedition dieſe! e— mit Preisangabe an die Expeditlon une Damendomino zu verl. F 5, 24 l ++ derthen Bedarf zu⸗ J. Seite Ein beſchei idenen 2 Offerten 1 den Verlag Ein verheiratheter Gärtmer Stelle hier oder auswärts. 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