Ahonnement: 50 Pfg. monatlich, baeed nen, der Stadt Mannheim Badiſche Volkszeitung. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Srſchsiut fäglis, Fonn- und Feſttage ausgensmmen, und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Junſeraie: Die Vetit⸗Zeile 20 Pg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Aummern 5 Pfg. Nr. 34. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. Notarlell beglaubigter, feſter und zahlender Abon⸗ nentenſtand über 8000 Exemplare, Notariell beglaubigter feſter Abonnentenſtand des „General⸗Anzeigers“ in der Stadt Mannheim: 4626 Abonnenten. Notariell beglaubigter feſter Abonnentenſtand in den Ortſchaften der Amtsbezirke Mannheim, Weinheim, Schwetzingen: 2724 Abonnenten. Von der Kaiſerlichen Poſtbehörde beſtellte Exemplare (für cirea 300 Ortſchaften) laut poſtaliſcher Urkunde 900 Abonnenten. .......—..—— „Einen überwältigenden Gindruck har die Rede unſeres großen Reichskanzlers in ganz Europa hervorgerufen und es iſt insbeſondere der fried⸗ liche Grundzug der Bismarck'ſchen Ausführungen, welcher allgemein anerkannt wird. In Oeſterreich insbeſondere geſtaltet ſich der Geſammteindruck fried⸗ licher, als man dort zu erwarten gewagt hatte. Die „Naze Freie Preſſe“ bemerkt, die Rede werde für alle Zeiten als eine der bedentendſten politiſchen Kundgebungen gelten; ſie ſei für Oeſterreich durchaus günſtig und er⸗ freulich; Fürſt Bismarck ſei nicht mehr ein ehrlicher Makler, ſondern ein Freund Oeſterreichs. Da⸗ durch, daß Rußland an den Sultan verwieſen werde, ſchrumpfe der Unterſchied der Anſchauungen zuſammen, der zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich in der bulgari⸗ ſchen Frage beſtand. Die Rede biete die Beruhigung, daß das Bündniß felſeufeſt daſtehe, aaß aber der Tag noch nicht nahe ſei, wo es im blutigen Kampfe zu erproben ſei. Europa aber werde von dem Allp der politiſchen Sorge noch lange bedrückt werden. Die„Deutſche Zeitung“ preiſt das brücg ge von Natio⸗ aasſtolz durchglühte Wort:„Wir Deutſche fürchten G7, aber ſonſt nichts in der Welt“, welches einſt anter dem Erzbilde Bismarcks prangen werde. Oeſter⸗ teich ſei von der Rede völlig befriedigt, auch hinſichtlich Bulgariens. Fürſt Bismarck ſei allenfalls bereit, an der Entfernung des Coburg ers diplomatiſch mitzuwirken, aber weiter werde ſeine Liebenswürdigkeit gegen den Zaren nicht gehen. Fuͤr die ruſſiſche Armee bleibe der Balkan geſperrt. Ungeheueres Aufſehen hat die Rede übereinſtimmenden Berichten zufolge in Frankreich erregt. In den Pariſer Blättern wird die Rede von ſehr verſchiedenen Geſichtspunkten aus be⸗ ſpeochen. Das„Journal des Debats bemerkt, die Rede laſſe über manche Punkte noch Ungewißheit, doch nicht in dem Maße, daß ein günſtiger Eindruck auf die öffentliche Meinung in Europa d a⸗ durch verhindert werde. Jedenfalls werde ſie dazu beitragen, gewiſſe berechtigte Empfindlichkeiten in Rußland, die ſich durch die Veröffentlichung des Bünd⸗ nißvertrages verletzt fühlten, zu beruhigen. Dadurch, daß Fürſt Bismarck dem ehrlichen, geraden Weſen des TCeuilleton. Die Amerikaniſchen Elektrotechniker beſchäftigen ſich ſeit einiger Zeit mit der Herſtellung von elektriſchen Ap⸗ daraten, mittelſt welcher Verbrecher hingerichtet werden Rulrer Die New⸗Yorker 10 e hat die beiden Elektriker Hayes⸗Garriſon und Mender beguftragt, ihre Hinrichtungs⸗ maſchinen der Commiſſion vorzulegen. Der Apparat Hayes⸗ e beſteht aus einer Zinkplatte, auf welche der Ver⸗ urtheilte geſtellt wird; um den Hals des Delinquenten wird ein kupfernes Halsband gelegt. Der eine Pol iſt mit dem Genick, der andere mit der Biurplatte, auf welcher der Hin⸗ ſteht, verbunden. Ein Druck auf den elektriſchen aſter genügt, um den Delinquenten ſofort zu tödten.— Das Syſtem Mender ähnelt dem eben beſchriebenen, nur be⸗ rühren die beiden Drähte, welche in einer Kautſchukhülle um den Kopf laufen, die Schläfen. Außer dieſen Apparaten wurden auch noch zwei andere Maſchinen von den Elektrikern Jablochkow und Paget hergeſtellt. Der Apparat Jablochkows deſteht aus einer Art elektriſchen Fauteuils, in welchem ſizend der Delinquent vom elektriſchen Strome getödtet wird. Die genannten Elektriker ſtimmen was die zur Töd⸗ tung eines Menſchen erforderliche Stromſtärke betrifft, nicht äberein. Der eingangs 0 den ec e welche ſich mit den neuen Hinrichtungsmethoden beſchäftigt, wurden auch zwei Apparate zur Laden n vor a0 welche ob der ihnen zu Grunde liegenden echt Amerikaniſchen Idee der Er⸗ wähnung würdig erſcheinen. Einer dieſer Apparate beſteht aus einer— Champagnerflaſche, welche dem nichts ahnen⸗ den Delinquenten dargereicht werden ſoll, damit er ſich an dem perlenden Tranke gütlich thue. Die Flaſche iſt geladen und tödtet den Mann.— Der andere Apparat beſteht aus einer— Badewanne, an welcher ein 8 Knopf(zur Herbeiruſung des Badedieners) angebracht iſt. Der Verur⸗ theilte wird veranlaßt, ein warmes Bad zu nehmen. Man bedeutet ihm, daß er, wenn er das Waſſer zu verlaſſen wünſche, dem Badediener läuten ſolle. Hierguf läßt man den Verbrecher in die Wanne ſteigen und läßt ihn allein. Nachdem der Delinguent ſein Bad genommen bat, ſieht er Seleſenſte und verbreiteiſte Ztitung in Maunhein und Ungebung. Zaren volle Anerkennung zollte, und indem er von neuem hervorhob, daß die Wege der deutſchen Politik keineswegs Rußlands Vorgehen im Orient durchkreuzen würden, wird er Rußland vielleicht dazu bewegen, den in der Veröffentlichung des Bündnißvertrags enthaltenen Aus⸗ druck von Feindſeligkeit gegen Rußland zu vergeſſen. In dieſem Sinne möge mau vor allem die Rede auffaſſen. Sie ſei darnach angethan, von allen, denen die Aufrechterhaltung des Friedens am Herzen liegt, mit einem Gefühl der Genugthuung aufgenommen zu werden. Der„Siecle“ äußert ſich folgendermaßen: Europa iſt auf dem Punkte angelangt, wo ſeine Völker einſehen werden, daß die Laſten eines Krieges weniger ſchwer zu ertragen ſind, als das lang⸗ ſam erdrückende Joch eines bewaffneten Friedens. Frankreich, deſſen Geduld ſo manche Probe ſiegreich beſtanden hat, weiß ſehr wohl, daß es ſtark genug iſt, um ohne Sorge einem etwanigen Kampfe, zu welchem es gezwungen werden könnte, entgegenzuſehen.“ Das „Petit Journal“ ſagt:„Durch Bismarcks Rede geht ein herriſcher Zug, beſonders wenn Bismarck ausführt, daß aller Groll gegen Deutſchland, alle Eiferſüchteleien und Spionengeſchichten in Frankreich und Rußland nicht dazu angethan wären, ihn in einen Krieg hinein zu ziehen. Für alle Fälle aber, daß Jemand Deutſch⸗ land den Krieg erkläre, drohe er mit allen Schrecken des furor teutonicus. So lange im Auslande das Uebergewicht Deutſchlauds allgemein anerkannt bleibt, könne das Syſtem Bismarcks aufrecht erhalten werden. Der deutſche Friede aber iſt nicht weniger unſicher und ein unbehagliches Gefühl bei allen Völkern Europas wird dadurch nicht gehoben. Fürſt Bismarck hat wieder einmal die Welt in Er⸗ ſtaunen geſetzt, aber nicht beunruhigt.“ Der„Radical“ bemerkt in ſeiner geſchmackvollen Beſprechung:„Bisher verbündeten ſich die Staaten gegen einen übermächtigen Feind. Die Verbindungen mit dem Starken aber, wie wir ſie jetzt erleben, ſind ein Unding. Das ſiegreiche Preußen iſt gezwungen, ſich nach Ver⸗ bündeten zur Vertheidigung umzuſehen. „Der Henker ſpielt ſich ſelbſt als Opfer auf“ und ruft Oeſterreich und Italien zu Hilfe. Wenn Europa geſunden Menſchenverſtand beſäße, ſo würde es fich gegen den Tyrannen, von dem es unterdrückt und vernichtet wird, verbuͤnden und erheben.“ Die„Lanterne“ ſagt:„Wir können aus dem In⸗ halt der Rede die Lehre ziehen, daß es für uns nöthig iſt, gerüſtet und jeden Augenblick vorbereitet zu ſein. Rußland wird ſich dieſes gleichfalls merken. Um geachtet dazuſtehen, gibt es nur ein Mittel, nämlich eine ſtarke Streitmacht zu unterhalten. Bleiben wir fried⸗ fertig; laſſen wir uns nicht hinreißen, aber hüten wir uns auch vor Schwachheit. Mit einem Worte: ſeien wir vorbereitet.“—„La Paix“ bemerkt: Der friedfertige Charakter der Rede Bismarcks wundert uns gar nicht. Fürſt Bismarck will nicht Krieg, aber er iſt darauf bedacht, das Erworbene zu ſichern“. ſich, wie es in der Erklärungsſchrift des genialen Erfinders 11199 im Raume um, ob nicht irgendwo ein Bademantel änge. Natürlich findet er nichts und iſt genßthigt, den „Badediener“ der erwähnten elektriſchen Klingel her⸗ beizurufen; er drückt an den Kopf und— hat ſeine Schuld eſühnt.— Die betreffende Commiſſion hat empfohlen, die Leiche eines Gerichteten in Zukunft nicht mehr deſſen Ver⸗ wandten oder Freunden zu übergeben, ſondern dieſelbe ent⸗ weder den Aerzten zu anatomiſchen Zwecken zu überlaſſen oder ſie ohne jede Ceremonie auf dem zum Gefängniß ge⸗ hörigen Kirchhofe zu perſcharren, wie dies in allen civiliſir⸗ ten Ländern der Welt geſchieht. Ferner ſoll verhin⸗ dert werden, daß in den Zeitungen Beſchreibungen über die letzten Augenblicke eines zum Tode Verurtheilten und üher die Einzelheiten der Hinrichtung erſcheinen. Bekanntlich uchen ſich die einer Hinrichtung beiwohnenden Berichterſtatter er Preſſe in der ausführlichen Beſchreibung der widerlichen Scenen, welche ſich vor, während und nach dem Vollzug des Todesurtheils mit den Galgenkandidaten abſpielen, zu über⸗ bieten und je grauſiger und haarſträubender eine derartige Schilderung iſt, je mehr wird der Gaumen des ſenſations⸗ lüſternen Theiles des leſenden Publikums dadurch gekitzelt. Dieſer ahſcheulichen Manſer, die Spalten einer Zeitung zu füllen und dadurch einer bedauerlichen fe enen ene Berde zu leiſten, ſollte unter allen Umſtänden geſten werden. — Seltſame Gebräuche herrſchen am Türkiſchen Hofe. Zu den wunderlichſten derſelben gehört es, daß es dem Suftan nicht beſchieden iſt, ſeine Anzüge und Wiſche länger als nur einen Tag am Leibe zu tragen. Der Padiſchah würde ein Majeſtätsverbrechen gegen ſich ſelbſt begehen, wenn er dieſelbe Kleidung auch nur 1 10 Tage hinter einander tragen würde, weshalb er jeden Morgen einen neuen Anzug, ſowie neue Wäſche zur Verfütgung haben muß. Abgeſehen von den Kammerdienern, welche tagtäglich die abgelegten, noch völlig neuen Sachen erhalten, macht dieſe ſeltſame! egel das„Glück' vieler Leute aus; denn nicht nur hat der Schneider des Sultans jährlich dreihundert und e Röcke und eben ſo viele Weſten und Beinkl eider anzufertigen, dem Verhältniß deswegen in Donnerſtag, 9. Februar 1888. Auch in England erregt die Rede allgemeine Bewunderung bei ſeinen Freunden und Feinden. Selbſt die„Pall Mall Gazette“ ſagt:„Wieder einmal begrüßen wir eine jener gewaltigen Reden Bismarcks, die durch Europa ſchallen, wie der dröhnende Klöpfelſchlag der Weſtminiſteruhr, der das Geräuſch der Londoner Straßen übertönt.“ Der„Daily Telepraph,“ die„Daily News“, die„Morning Poſt“ und der ultradicale„Stat“ keunzeichnen die Rede als unbedingt und friedlich, während die„Times“, der„Standard“ und der„Globe“ bei aller Bewunderung doch die Frage aufwerfen, wie ſich Deutſchland verhalten werde, wenn Rußland, ge⸗ ſtützt auf ſeine Rüſtungen, die orientaliſche Frage durch den Einfall in Bulgarien eröffnen und Oeſterreich be⸗ drohen würde. Beſonders kraftvoll iſt der Schlußſatz des Leitartikels des„Daily Telegraph“, welcher ſagt: Die Rede iſt eine majeſtätiſche und bewundernswerthe Kundgebung und verdient den herzlichſten Beifall und die Dankbarkeit jeden Engländers, deſſen Lippen das Gebet der Lithurgie murmeln: „Gib uns, o Gott, den Frieden!“ Deutſches Reich. Berlin 7. Febr.(Reichstag.) Bei der zweiten Leſung des Antrags Behr⸗Bennigſen auf Ver⸗ längerung der Legislaturperioden verwahrt ſich Windthorſt gegen jede Antaſtung dex einjährigen Budger⸗ periode und theilt mit, Profeſſor Dr. Laband in Straß⸗ burg habe ihm geſchrieben, ein Gutachten über Verfaſſungs⸗ ahänderungen ohne Mitwirkung des Reichstags ſei von ihm niemals verlangt worden, v. Kardor ff hält die theorethi⸗ ſchen Erwägungen bezüglich des allgemeinen direkten Wahl⸗ kechts für eine müßige Spielerei. Rickert ſpricht gegen die Vorlage und führt aus, man dürfe dem Volke nicht die Möglichkeit nehmen, alle drei Jahre unter ſeinen Vertretern eine Reviſion vorzunehmen: durch eine fünffährige Wahl⸗ periode würde der Wahlkampf viel erbitterter werden Hänel ſpricht ebenfalls gegen die Vorlage und wirft den National⸗ liberalen vor, daß ſie denjenigen den Sieg in die Hände ge⸗ ſpielt, welche prinzipielle Gegner des allgemeinen direkten Wahlrechts ſeien. Hierauf wurde die Diskuſſſon geſchloſſer undePparagraph 1 in namentlicher Abſtimmung mit 193 aegen 95 Stimmen angenommen. Para⸗ graph 2 wird ebenfalls genehmigt, ein von Rickert hierzu beantragtes Amendement auf Gewährung von Reiſekoſten und Diäten fallen gelaſſen. Morgen findet die dritte Be⸗ rathung der Wehrvorlage ſtatt. Berlin, 1. Jebr. Der Kaiſer empfing Vormittags den Polizeipräſidenten, hörte eine Reihe militäriſcher Meld⸗ ungen und konferirte dann mit Albedyll und Caprivi, Nach⸗ mittags machte der Kaiſer eine Ausfahrt und empfing darauf den Fürſten Bismarck. Berlin, 7 Jebr. Das Gerücht, Profeſſor Berg⸗ mann ſei nach San Remo gereiſt, iſt unbegründet. Berg⸗ mann reiſte geſtern nach Kiel, von wo er heute zurücktehrte. Verlin, 7, Febr. Dem Reichskanzler gehen aus zahlreichen Orten des Peeben Vaterlandes Zuſtimmungs⸗ und Beglückwünſchungs⸗Telegramme zu feiner geſtrigen Rede zu. Italien. San Remo, 7. FJebruar. Das Wetter iſt warm und ſonnig. Das Befinden des Kronprinzen iſt unver⸗ ndert. Geſtern wie heute wurden Ausfahrten unternommen. Dr. Mackenzie kehrt heute hierher zurück. Nach ſeiner An⸗ 0 werden wahrſcheinlich weitere Entſcheidungen getroffen erden. ö Nahrung geſetzt.— Im Kaſſer⸗ lichen Harem ferner geht alles nach der Minute Eine Maſchine aus Holz mit eiſernen Schwengeln dient als Signal, wodurch das Aufſtehen, das die Mahlzeiten ꝛc. angezeigt werden. Durch Strafgeſetze(Arreſt) und körperlich Züchtigungen(Stockſchläge) wird eine ſtreuge Disciplin unter den zahlloſen Sclavinnen verſchiedenſten Ranges aufrecht er⸗ halten, was um ſo ſchwieriger iſt, als der Türkiſche Hof eine Unzahl der ſtrengſten Etikettevorſchriften aufweiſt. Um eine exemplariſche herauszuheben, ſei erwähnt, daß ein alter Ge⸗ brauch will, daß Niemand im Palaſt das Recht hat, Pelze, Shawls, Mäntel u. dergl. zu tragen. Eine halbdecolletirte Toilette iſt Vorſchrift. Die einzigen Frauen, welche das Recht haben, ſich nag Belieben zu kleiden, ſind die Prinzeſſinnen von Geblüt und die Kadinen, die 6. des Sultaus. Alle dienen den dagegen durcheilen die Säle und mächtigen Marmor⸗ treppen nur mit einem leichten entari, einem urchſichtigen Conn auf den Schultern— und wenn 15 Etikette im Sommer ihre Mieſac Annehmlichkeiten hat, ſo iſt ſie doch im Winter die Urſache fortwährender Erkältungen für die jungen Mädchen, welche oft ſtundenlang auf die Befehle ihrer Herrinnen warten müſſen. „—.Ein grüflicher Ganymed in Wien. Seitdem die Ariſtokratie es nicht mehr verſchmäht, hie und da auch bürgerlichem Erwerbe nachzugehen, finden wir ihre Mit⸗ glieder, theils der Noth gehorchend, theils dem eigenen Triebe, in faſt allen Lebenslagen und Stellungen den Kampf ums Daſein führen. Zu dem freiherrlichen Tram⸗ waykondukteur der den Ring befährt, und dem gräflichen Hausmeiſter, der in der Pramergaſſe ſeines Sperrſechſerl tragenden Amtes waltet, iſt nun auch ein gräflicher Speiſen⸗ träger gekommen. Derſelbe iſt in der Reſtauration Schurf in der Ottakringer Hauptſtraße bedienſtet und heißt Armand Graf v. Valliere. Das Geſchlecht der Ballisres, einſt in der Normandie e bgeſeſſen und reich begütert, iſt gelegent⸗ lich der großen R blution mit ſo dielen Anderen um Hab und Gut gel mmen, und die Reſtauration hat vergeſſen, ſeine emigrirten Sproſſen wieder in ihre Rechte einzuſetzen. So blieben ſie in Deutſchland, wo es dem Einen wohl ge⸗ ſondern zahlloſe ſonſtige Lieferanten werden in entſprechen⸗ lang, in der preußiſchen Armss ſich zum Hauptmann emnon —2. Seite. Maunbeim, 8. Februar. 1888 Poſt- und Telegraphen-Verkehr der Stadt Maunheim im Jahre 1887. Ueber den Poſt⸗ und Telegraphen⸗Verkehr der Stadt Mannheim im verfloſſenen Jahre gehen uns folgende Mit⸗ theilungen zu: Es betrug die Stückzahl der Briefe, Poſtkarten, Druck⸗ ſachen, Geſchäftspapiere und Waarenproben: a. abgehend 9,374.000, b. ankommend 7084,000. Der Packete ohne Werthangabe: a. abgehend 391,088, b. ankommend 299,794. Der Briefe und Packete mit Werthangabe: a. abgehend 26,615 mit über 121 Millionen Mark Werthangabe, b. an⸗ 65,192 mit über 104 Millionen Mark Werthan⸗ gabe. Der Poſtanweiſungen: a. abgehend 183,944 Stück mit 5 b. ankommend 383,354 Stück mit 34,915,615 ark. Der Nachnahmeſendungen: a. abgehend 16,250 Stück mit 85 Mark, b. ankommend 27,800 Stück mit 202,600 ark. Der Poſtaufträge: a abgehend 86,600 Stück, b. ankom⸗ mend 14,600 Stück im Betrage von 1,200,000 Mark. Der Zeitungen: 3. abgehend 4431 Exemplare mit 1,599,377 Nummern und 52,275 außergewöhnlichen Zeit⸗ ungsbeilagen, b. ankommend 3772 Exemplare mit 784.674 mmern. Am Schluß des vorigen Jahres ſind hier 20 Zeitungen und Zeitſchriften erſchienen. Von außerhalb wurden 823 verſchiedene Zeitungen bezogen, darunter: aus dem deutſchen Reich 758, aus Oeſterreich⸗Ungarn 16, aus Frankreich 14, aus der Schweiz 12, aus England 10, aus Belgien 3, aus Holland 3, aus Italien 4 Zeitungen, aus Schweden 1 Zeit⸗ ung und aus Nordamerika 2 Zeitungen. An das Publikum find verkauft worden: 7,312,.200 Stück Freimarken und zuſammen 932,600 Stück Poſtkarten, geſtempelte Briefumſchläge, Streif⸗ händer und Poſtanweifungen, ferner 182,000 Stück Wechſel⸗ ſtempelmarken und geſtempelte Wechſelvordruckblätter 51,800 Stück Stempelmarken und geſtempelte Anmeldeſcheine zur Erhebung der ſtatiſtiſchen Gebühr, 492000 Stück Poſtſor⸗ mulare aller Art und 83,000 Stück Telegramm⸗Aufgabefor⸗ mulare. Auf den 24 im Betriebe befindlichen Telegraphen⸗ leitungen ſind 206,097 angekommene, 167,712 aufgegebene und 74,187 durchgehende Telegramme bearbeitet worden. Da die Durchgangstelegramme ſowohl aufgenommen als auch abtelegraphirt worden ſind, ſo beläuft ſich die Geſammtzahl der aufgenommenen und abgegebenen Telegramme auf 522,183 Stück. Unter den aufgelieferten Telegrammen ſind enthalten 93,248 nach dem Inlande, 74,464 nach dem Auslande, dar⸗ unter 141 nach Aſien, 47 nach Afrika, 3346 nach Amerika, 1 nach Auſtralien. Die Fernſprechleitungen ſind im ver⸗ floſſenen Jahre um 53 vermehrt worden, ſo daß jetzt 406 Fernſprechleitungen im Betriebe ſind. Die Fernſprechtheil⸗ nehmer haben ſich von 311 auf 361 und die Fernſprechſtellen von 409 auf 449 vermehrt. Mittels der Fernſprecher ſind hergeſtellt worden für den Ort Mannheim 1,599,437, mit Ludwigshafen 252,672, mit Frankfurt(Main) 43,467, mit Heidelberg 23,555 und mit Kaſtel, Offenhach(Main), Bocken⸗ heim. Mginz pp. zuſammen 557 Verbindungen. Die Ge⸗ ſammtzahl der hergeſtellten Verbindungen beträgt demnach 1,919,688. Außerdem ſind durch die Fernſprecher 4971 Tele⸗ gramme aufgenommen, 2118 Telegramme befördert und 144 Nachrichten aufgenommen und befßrdert worden. Die öffentliche Fernſprechſtelle iſt von 170 Perſonen benutzt worden. Im Poſtdienſte ſind hier 67 Beamte und 89 Unter⸗ beamte, im Telegraphendienſte 53 Beamte und 13 Unterbe⸗ amte mithin bei allen Dienſtſtellen zuſammen 222 Beamte und Unterbeamte beſchäftigt worden. * An unſere Leſer. In einem beiliegenden zweite Blatte erhalten unſere Abonnenten einen Seperatabdruck des unverkürzten Wortlauts der großen Rede unſeren Reichs⸗ kanzlers, wohl der bedeutſamſten Kundgebung ſeit dem Jahre 1870, mit welcher dieſer gewaltige und erleuchtete Mann die ihm überall entgegenſchlagenden deutſchen Herzen mit gerech⸗ tem patriotiſchem Stolze erfüllt hat. Heil dem deutſchen Volke und ſeinem großen Kanzler! * Er will nicht zahlen! Mit bekannter Nobleſſe ſucht ſich Herr Bensheimer um die Zahlung der von ihm erſt mit ſo viel Geſchrei proponirten und nun von ihm io ſchmählich verlorenen Wette herumzudrücken. Wir haben dem Biedermann, der mit fortgeſetzter, von Woche zu Woche iich ſteigernder, bei Leuten ſeines Schlages nicht genug zu vewundernder Kühnbeit, die niederträchtigſten, aus der Luft zegriffenen Herabwürdigungen gegen unſer Blatt verbrochen gat, mehrere Berichtigungen zugeſandt, deren Aufnahme in ber geſetzlichen Form er verweigert hat und aus denen er die örtliche Verbreitung unſeres Blattes, ſo⸗ weit ihn eine ſolche überhaupt angeht, hätte entnehmen 1 bringen, aber der Sold war auch karg und reichte um zum eigenen ſtandesgemäßen Leben. Da mußten die Anderen ſehen, wie ſie im Kampfe ums Daſein beſtanden. Aus dieſem Geſchlecht iſt nach verſchiedenen Generationen auch unſer Speiſenträger hervorgegangen. Wohl ihm, daß er zu ſeinem jetzigen Beruf das Zeug hat und es nicht berſchmäht, auf dieſem unter ſeinen Standesgenoſſen aller⸗ dings höchſt ungewöhnlichen Wege ſein Fortkommen zu ſuchen. So kommt es denn auch, daß die Gäſte in der ee Schurf ſich einer ſo excellenten Bedienung er⸗ euen. — Chemnitz, 4. Febr. In der ſeit einiger Zeit hier anweſenden Falk'ſchen Menagerie, ereignete ſich heute Mittag eine Schreckensſcene. Kurz nachdem die Thierbändigerin, eine Tochter des Beſitzers, zur Dreſſur der Thiere einen großen Käfig betreten hatte, in dem ſich ein Bär, drei Wölfe und eine Hyäne befanden, ſtürzte ſich der Bär auf das junge Mädchen und brachte ihm mit Tatzen und Zähnen ſchwere Verletzungen bei. Ein Wärter, der zu Hülfe eilte, wurd: von der wüthenden Beſtie gleichfalls mit Tatzenſchlägen nie⸗ dergeſtreckt und verletzt, ebenſo der Menageriebeſitzer, der ſich in den Käfig begeben hatte. Endlich gelang es dem übrigen Wärterperſonal, die Beſtien mit eiſernen Stangen in eine Ecke des Käfigs zu treiben und die Verwundeten aus dem⸗ ſelben zu entfernen. Die Verletzungen ſollen nach ärztlichem Ausſpruch bedenklich ſein. — In Dublin hätte die Löwenbändigerin Fräulein Senide ihren Kopf beinahe im Rachen ihres Lieblingslöwen gelaſſen. Nach der Vorſtellung ließ ſie ſich in ihrer Bravour⸗ leiſtung, den Kopf im Rachen des Löwen, photographiren; der Photograph war ſaumſelig, zog die Vorhereitungen zu lange hin; das Thier ward ungeduldig, und als das Blend⸗ licht in ſeine Augen fiel, ſtutzte es und ſchloß ſeinen Rachen. Zum Glück war der Direktor Beckmann, ein Deutſcher, bei der Hand; er befreite das Fräulein aus ſeiner unbequemen Stellung; indeſſen waren des Löwen Zähne in ihren Nacken und ſeine Krallen in ihre Bruſt gedrungen, und zwar tief, aber glücklicherweiſe ungefährlich. — Zerſtreut Fährt da neulich ein Gymnaſtalprofeſſor von einer kleinen Stadt Weſtpreußens nach Berlin. In der Aus Slad und Tand, eisnos, Senerai⸗unzerger. können. Da wir nunmehr von Herrn Bensheimer die Auf⸗ nahme unſerer Berichtigungen gerichtlich zu erzwingen genöthigt ſind, wird ja ſeine begreifliche Neugierde an zu⸗ ſtändiger Stelle ein für alle Male gründlich geſtillt werden. Um nun der Nothwendigkeit enthoben zu ſein, neben ſeiner unſterblichen Blamage den für ihn noch ſchmerzvolleren Verluſt von 200 Mark an die Armen zu tragen, wünſcht er jetzt eine detaillirte Aufſtellung und Aufzählung unſerer Abon⸗ nenten. An dem Vorhandenſein unſerer feſten, die 8000 weit überſteigenden Abonnentenzahl erkühnt ſich Herr Bensheimer nicht mehr zu zweifeln; er möchte ſich aber jetzt am liebſten gleich inmitten in unſer Geſchäft hineinſetzen. Uebrigens was dem Einen recht, iſt dem Anderen billig: Wir fordern hiermit den Herrn Bensheimer auf, gerade ſo wie wir das gethan haben, auf Grund ſeiner Poſt⸗ und Abonnentenliſten verglichen mit ſeinen Quittungs⸗ und Kaſſabüchern, den zahlenden Abonnentenſtand ſeiner„Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“ und ſeines anderen kleinen Blättchens ſich notariell beurkunden zu laſſen— Beſtellzettel beweiſen ja, wie er weiß, gar nichts!— und die Welt wird ſtaunen, welch' lächerlich niedrigen zahlenden Abonnentenſtand er im Gegenſatz zu ſeinen Renommagen und Anpreiſungen thatſächlich beſitzt! Das Turnen an Vock und Pferd iſt Seitens des Oberſchulratys für die Volksſchulen verboten worden 15 1 5 in den Mittelſchulen auf die Oberklaſſe be⸗ ränkt. Die Freiwillige Feuerwehr Mannheim. Ueber die Thätigkeit unſerer erprobten Wehr im verfloſſenen Jahre berichten wir des Weiteren: Der Verwaltungsrath bat 19 Sitzungen abgehalten und in dieſen 208 Beſchlüſſe gefaßt. Dem Herrn Wehrmann Röſchel wurde für 25jährige un⸗ unterbrochene Dienſtzeit das vom Großherzog Friedrich ge⸗ ſtiftete Ehrenzeichen verliehen; die ſilberne Medaflle für 20 jäyrige Dienſtzert erhlelten die Herren Hauptleute Bouquet und Carolus und die Herren Wehrmänner Gg. Sator und Karl Grünewald. Der Verwaltungsrath vertheilte für 12jährige Dienſtzeit das Ehrendiplom an die Herren Wehrmänner Karl Stumpf, Karl Dreher, Jakob Käm⸗ merer und Karl Kohlſchmidt. Die Neckarvorſtadt hat 44 eingeübte Feuerwehrleute, die mit guten Löſchgeräthen verſehen ſind. Die Herren Martin Schmitt und Heinrich Hoos fungiren als Obermänner.— Das geſammte Corps beſteht aus 9 Offizieren, 3 Aerzten, 3 Wundärzten, 7 Signaliſten, 11 Tambouren, 26 Obleuten, 12 Erſatzmännern für das Tgeater, 1 Extincteurobmann, 1 Standartträger, 256 'hrmän ern und 2 außerordentlichen Mitgliedern. Ein Obmann wurde zum Hauptmann ernannt, 6 Wehrmänner zu Obleuten und 2 Wehrmänner zu Theaterwach⸗Erſatzmännern. Die Uebungen begannen am 27. März und endeten am 26. Oktober. Bei der im Juni ſtattgefundenen Hauptübung wur⸗ den die Geräthe von der Staats⸗ und Gemeindebehörde ſehr eingehend beſichtigt und dem Verwaltungsrath die Anerken⸗ nung über die Schlagfertigkeit der zur Verfügung ſtehenden Löſchgexäthe ausgeſprochen. Die Hülfsmannſchaft beſteht aus ihrem Führer Herrn Heid, 10 Obmännern und 300 Mann. An Theaterwachen wurden 114 bezogen. Trotzdem die Theaterferien 6 Wochen anſtatt 4 Wochen währten, hatte das Corps nur 1 Woche weniger als 1886 abgehalten. Während der Theaterferien wurden von den Offisteren und Obleuten die Löſcheinrichtungen in dem Theater einer eingehenden und ründlichen Prüfung unterzogen und alle hierzu gehörigen egenſtände größtentheils im beſten, ſchlagfertigen Zuſtande befunden und die wenigen mangelhaften ſoſert dem Theater⸗ meiſter zur Herſtellung übergeben. Die Ausgaben der Feuerwehr bezifferten ſich auf 3922 Mark für aterial zur Inſtandhaltung der Geräthe. Aus der Corps⸗ kaſſe I. gelangten zur Zahlung 2300 Mark. Der dem Corps von der Stadt bewilligte Kredit beläuft ſich auf 7960 Mark; nach Abzug obiger Ausgaben von 5723 Mark bleiben zu Gunſten der Stadtkaſſe 1336 Mark, welche die Feuerwehr weniger verbraucht hat. Die Corpskaſſe II. hatte am 31. Dezember 1886 ein Vermögen von 4616 Mark; dazu kamen an verſchiedenen Geſchenken von Herrn M. J. Hirſchhorn, H. Röther, Hch. Ph. Hagen, Major Seubert, Landgerichtsrath Wengler, Frau Matter u. ſ. w. 2027 Mark; ausgelegt wurden 200 Mark, 5 daß der Vermögensbeſtand am 31. Dezember 1887 ſich auf 6443 Mark ſtellt. Die Kaſſe hat ſomit eine Vermehrung von 1827 Mark erhalten Das ganze Vermögen der Corpskaſſe II. iſt bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe zinstragend angelegt. „ Der Tabakverein Mannheim hielt am Dienſtag Abend im Saale der Wirthſchaft„Zur Stadt Lück“ unter Vorſitz ſeines Präſidenten, Herrn Br. Diffens eine Ge⸗ neralverſammlung ab, deren Verhandlungen dazu dienen ſollten, die Stellung des Tabakvereins zu der Alters⸗ und Invalidenverſicherung der Arheiter klar zu legen und ſich ſchlüſſig zu werden über die Art und Weiſe, wie einigen in den Grundzügen zu dieſer Verſicherung zu Tage getretenen Härten des Geſetzes vorgebeugt werden könne. Es wurde, nachdem Herr Hirſchhorn in längerem lichtvollem Vor⸗ trage die einzelnen Theſen der Grundzüge erklärt und deren ſich bringt, ſteigt unſer biederer n in ein Coupee weiter Klaſſe, während ſein Billet ihn nur zur Fahrt dritter laſſe berechtigte. Der Zug ſetzt ſich in Bewegung und nach einiger Zeit erſcheint der Schaffner und bittet ſich die Fahr⸗ karte aus. Nachdem er einen Blick auf dieſelbe geworfen, richtet er an den Profeſſor die Frage:„Welche Klaſſe haben Sie?“—„Die Ober⸗Quarta“, antwortete pflichtſchuldigſt der zerſtreute Gelehrte. — Auszeichnungen. Aus Altenburg wird uns telegraphiſch gemeldet: Anläßlich des Gaſtſpieles der „Münchener“ verlieh der 1 Nen von Altenburg Herrn Hof⸗ pauer die 00 Herrn Neuert und Frl. Schönchen die filberne Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. — Der Landsmann. Madame: Wer war denn der Mann, der ehen bei Dir in der Küche war? Dienſtmädchen(das ſeinen Liebſten, Gefängnißwärter, in der Küche hatte): Das war ein Landsmann von mir, der iſt in Plötzenſee. Madame: Ja, ſteht denn in Plötzenſee auch Militär? Dienſtmädchen:„Nein, da ſitzt nur Civil. — N Von dem kleinen Prinzen Wilhelm, dem Urenkel unſeres Kaiſers erzählt die Kreuzzeitung olgende artige Anekdote: Seit kurzer Zeit hat er in der Wohnung Eltern, der früher ſogenannten Hohenzollern⸗Wohnung, ie ſich im Hochparterre des königlichen Schloſſes vom gro⸗ ßen Hauptportal an der Schloßfreiheit bis nach Portal II am Schloßplatze erſtreckt, ein eigenes Zimmer und eine Gouvernante. Auf dieſe Ausnahmeſtellung gegenüber„den Kindern“, wie er ſeine jüngeren Geſchwiſter nennt, iſt er nun recht ſtolz und außerte neulich:„Vorläufig gibt die Gouvernante mir Stunde, aber dann werde ich ihr welche geben; denn vom militäriſchen Schritt hat ſie keine Ahnung.“ — Nur ein bischen gewörtelt. Richter:„Ange⸗ klagter, ſind Sie ſchon beſtraft?“— Angeklagter:„Ja. Aber blos einmal.“— Richter:„Weshalb?“— Angeklagter: Wir haben nur ein bischen gewörtelt“(mit Worten ge⸗ ftritten),— Richter:„Nun, wie ſind Sie denn da beſtraft worden?“— Angeklaater:„Mit zehn Jahren Zuchthaus. Aufregung, welche das ſeltene Vergnügen einer Reiſe mit Gedanken entwickelt hatte, zur Berathung derienigen Sätze geſchritten, die die Zuſtimmung des Vereins nicht haben finden können und deren Abänderung nach Maßgabe der unten folgenden Reſolutionen nach langen, klaren und von großem Wohlwollen für die Arbeiter, wie auch hoher Be⸗ geiſterung für die Intereſſen des Reiches zeugenden Begrün⸗ dungen beſchloſſen wurden. Das in Ausſicht genommene Alters⸗ und Invalidenverſicherungsgeſetz droht natürlich den⸗ jenigen Induſtriezweigen die größten materiellen Opfer auf⸗ zuerlegen, welche zu einem beſtimmten wirthſchaftlichen Er⸗ gebniß der verhältnißmäßig meiſten menſchlichen Arbeitskräfte bedürfen, und zugleich die letzteren nur in ſehr beſchränktem Maße durch mechaniſche Arbeit zu erſetzen vermögen. Das gilt daher mit in erſter Linie von der deutſchen Tabak⸗, und namentlich von der Cigarreninduſtrie. Das iſt aber in um ſo intenſiverem Maße der Fall, als dieſe Induſtrie zumeiſt weibliche und von männlichen mehr nur jugendliche und er⸗ wachſene ſchwächlichere Leute zu beſchäftigen pflegt, die gerade wieder notoriſch weit leichter dem Siechthum verfallen. Trotz alledem erkennt aber der Tabakverein Mannheim die geplante Geſetzgebung in ihren weſentlichen Grundzügen als eine ebenſo nothwendige wie ſegensreiche Ergänzung der⸗ ſozial⸗ politiſchen Geſetzgebung des Deutſchen Reiches rückhaltlos an, zugleich in der Erwartung, daß der Alters⸗ und Invalidenver⸗ ſicherung der Arbeiter auch eine entſprechende Deckung der nicht minder bedürftigen Wittwen und Waiſen derſelben folgen werde. Was nun die praktiſche Ausführung des vorerwähnten, ge⸗ ſetzgeberiſchen Gedankens betrifft, ſo ſpricht der Tabaksverein vom Standpunkte der von ihm vertretenen Induſtrie im weiteſten Sinne folgende beſondere Wünſche aus, auf deren Berückſichtigung er umſomehr vertrauen zu können glaubt, als derartige Begehren zum Theil auch von anderen ſehr einflußreichen Körperſchaften bereits öffentlich ausgeſprochen worden ſind. „1. Es empfiehlt ſich die Erſtreckung der obligator⸗ iſchen Verſicherung auch auf die ſelbſtſtändigen Gewerbe⸗ treibenden der Hausinduſtrie, ſowie nicht minder auch auf die kleineren ſelbſtändigen Cigarrenarbeiter, welche Gehilfen nur in beſchränktem Umfange beſchäftigen. 5 2. Ebenſo eine beſſere Berückſichtigung derienigen, welche bereits eine Rente auf Grund des Unfallverſicherungsgeſetzes in Hßhe von mindeſtens Mk. 120 erhalten und neuerdings auf Grund des Invalidenverſicherungsgeſetzes unterſtützungs⸗ eeb werden, etwa mit der Differenz zwiſchen der anzu⸗ ſprechenden Invaliditätsrente und der erhaltenen Unfallrente; noch mehr aber derjenigen, welchen gegenüber etwa auf Grund des 8 65 des Unfallverſicherungsgeſetzes der Rente⸗ bezug wieder ganz oder theilweiſe eingeſtellt ſein wird. 3. Die bisherige Geſchichte der beſtehenden freien Hilfs⸗ kaſſen oder ähnlicher Einrichtungen bieten keine Gewähr da⸗ für, daß ihnen die Altersverſorgung und Invaliditätsſicher⸗ ung im Sinne der Ziffer 1, 3 der Grundzüge übertragen werden könnte. 4. Eine Schmälerung der Rente nach Ziffer I, 7 ſollte nur im Falle ſchuldhafter Betheiligung bei Schlägereien oder Raufhändeln im Sinne des 8 95 des Unfallverficherungs⸗ geſetzes d. h. im Falle ſteafrechtlicher Verurtheilung zuge⸗ laſſen werden. 5. An Stelle des eine Einheitlichkeit der Entſcheidung nicht verbürgenden Abſatzes 3 von Ziffer I, 8 befürworten wir die een der Wartezeit bei der Invalidenrente von 5 auf 3 Jahre. 6. Die häufige Verbindung der Cigarreninduſtrie mit der Landwirthſchaft dürfte die Herabſetzung des ein Betriebsjahr darſtellenden Zeitraumes von 300 auf höchſtens 280 Tage vollauf rechtfertigen. . In Bezug auf die Aufbringung der Mittel erachten wir das Umlage⸗Verfahren weder für die Arbeitgeber am Allerwenigſten aber für die Arbeitnehmer ſelbſt gerecht und durchführbar, möchten vielmehr dem Deckungsverfahren, für Gruppen von Betheiligten in jeder Beziehung das Wort reden. 8. Das Maß der Beitragsleiſtung des Reiches dürfte inſofern einer kleinen Erweiterung fähig und bedürftig ſein, als der Einzug der Beiträge und deren Aufbewahrung und Verwaltung, für welche der deutſchen Induſtrie ſchlechtweg die Verantwortlichkeit nicht aufgebürdet werden kann aus⸗ ſchließlich Sache des Reiches und eben deshalb der dafür ge⸗ botene Aufwand aus der Kaſſa des Reiches zu beſtreiten wäre. 9. Nur unter dieſem ausdrücklichen Vorbehalte ſprechen wir uns auch gerne dafür aus, daß die Berufsgenoſſenſchaften die Träger des neuen Verſicherungsgeſetzes werden möchten, weil ja eben mit der von uns vorgeſchlagenen Beſchränkung nur dasjenige Maß von Leiſtung übrig bleibt, für welches Handel und Induſtrie die Verantwortung und Arbeitslaſt übernehmen kann. Der Gemeinnützige Berein der Neckarvorſtadt hielt geſtern Abend in der Kreis ſchen Wirthſchaft ſeine dies⸗ jäbrige Generalverſammlung ab. Der zur Verleſung ge⸗ kommene Kaſſenbericht für das verfloſſene Jahr, weiſt recht ünſtige Reſultate auf, die zur Hoffnung berechtigen, daß ieſelben ſich in laufenden Jahren noch günſtiger geſtalten werden. In der darauf erfolgenden Erſtattung des Jahres⸗ berichts, wies der Vorſitzende auf den Wettbewerb in der Vereinigung der Neckargärten⸗Bewohner hin und ſprach die Hoffnung aus daß mit Rückſicht darauf, das dem Ge⸗ meinnützigen Vereine bisher entgegengebrachte, zum Theil ſehr geringe Intereſſe, im laufenden Jahre ein kräftigeres Ich ſchlug den Kerl über den Kopf und er hatte das Unglück. todt liegen zu bleiben.“ Theater, Runſtu. Wiſſenſchaft. Gr, bad, Mof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Dienſtag, 7. Februar. 16. Sittengemälde von Erckmann⸗Chatrian. Wenn das Theater⸗Comits bei der Auswahl dieſes ächten Genrebildes zur Volksvorſtellung von dem Gedanken geleitet wurde, dem Volke das Beſte zu bieten, was man hat, dann hoffen wir auch in Zuknnft al eine Bethätigung dieſes Grund⸗ ſatzes. Das Haus war geſtern in allen ſeinen Räumen— ſelhſt das Orcheſter mußte den Zuſchauern eröffnet werden vollſtändig ausverkauft; das Auditorium folgte mit Spannung und dankbarer Andacht. Stürmiſcher Beifa lohnte die Darſteller der Hauptrollen, welche ſämmtlich in faſt unübertrefflicher Natürlichkeit und mit reizender Anmuth geſpielt wurden; zählt doch dieſe Vorſtellung zu den beſten Schöpfungen unſerer hieſigen Bühnenmitalieder, indem ſie als Geſammtleiſtung entſchieden die erſte Stelle einnimmt. Denn Jeder arbeitet die Einzelheiten mit ſoviel Liebe und Sorgfalt aus, daß die Allgemeinwirkung eine tadellos vorzügliche genannt wer⸗ den muß. Die außerordentlich dankbare Rolle des Rabbi Sichel wird bei einigem Maßhalten niemals ihre durchſchlagende und an e verfehlen, wir ſtehen nicht an, die Darſtellung dieſer Rolle an hieſiger Bühne als ein des ge⸗ pendeten Lorbeers würdiges, mit Liebe ausgearbeitetes harakterbild beſonders hoch zu ſtellen. Die Titelrolle darf Herr Baſſermann zu ſeinen beſten Rollen im bürger⸗ lichen Schauſpiel zäblen, der ſorgloſe Junggeſelle und blaſirte Epikuräer erwirht ſich raſch das Intereſſe und die Theilnahme der Zuſchauer. Als eine anmuthige, herzige Suſel weiß Fr. Rodius alle Herzen zu entzücken, trifft meiſterlich den richtigen kindlich⸗naiven Ton. Die kleinen Rollen ſind durch die Herren Bauer, G r und Stein gut beſetzt, auch ſie trugen redlich ibr Theil zum Gelingen des Ganzen bei. 9. Februar. General⸗Anzeiger. eeenn — würde. Redner wies ſodann in arfer Form die mehr⸗ fachen Angriffe zurück, welche in jüngſter Zeit von Seiten der Freien Vereinigung gegen den Vorſtand des alten Ver⸗ eins gerichtet worden ſind und glaubte, dem Vorſtande das Zeugniß ausſtellen zu dürfen gethan zu haben, was in ſeinen Kräften ſtand. Doch geſtand er zu, daß die bei einzelnen Mitgliedern auftretende Lauheit auch etwas lähmend auf die Thätigkeit des Vorſtandes ein⸗ gewirkt haben könne. Redner kam hierauf auf die Beſtre⸗ bungen des Vereins zu ſprechen und gab der feſten Zuver⸗ ſicht Ausdruck, daß dieſelhen Seitens des neuen Stadtraths eine ernſtere Würdigung finden werden, als wie es unter dem früheren demokratiſchen Regiment der Fall geweſen. Die Vorſtandsneuwahl wurde vertagt. * Die Barbier⸗, Friſeur⸗ und Heilgehilfen⸗ Innung zu Mannheim, deren Aufgabe es iſt, die gemein⸗ ſamen gewerblichen Intereſſen ihrer Mitglieder zu fördern, hielt am Montag eine Generalverſammlung ab. zu der ſich ſehr viele Angehörige der Innung eingefunden hatten. Nach Aufnahme eines Gehilfen wurde ſeitens des Vorſitzenden, Herrn Auguſt Gehweiler über die Thätigkeit der In⸗ nung im verfloſſenen Jahre Bericht erſtattet und Kaſſenrech⸗ nung abgelegt, welche beide ein ſehr günſtiges Licht auf die Heſtrebungen der Innung zu werfen geeignet ſind. Bei der alsdann gethätigten Ergänzungswahl des Vorſtandes wurden wieder bezw. neu gewählt der genannte Herr Vorſitzende, als zweiter Vorſitzende Herr J. Itſchner, als Kaſſier Herr Gg. Heß, als Schriftführer Herr Chr. Findt. Die Herren Auguſt Thieme, Peter Boſſert und Ph. Zeller ſind freiwillig zurückgetreten. Die Innung unterhält auch ein Arbeits⸗Nachweis⸗Buregu. Als deſſen Vorſteher wurde Herr Jacob Koſt und als Beiſitzer die Herren Georg Börkel und Philipp Volk wieder gewählt. Jeder Lehrling eines Innungsmitgliedes hat ſich vor der Entlaſſung aus der Lehre der von der Prüfungskommiſſion vorzunehmenden Gehilfen⸗ prüfung zu unterwerfen. In dieſe Commiſſion wurden ge⸗ wählt die Herren Adrian Schmitt, Leopold Anſelm und Jac. Stembel. Schließlich wurde noch Herr Ludwig Wacker als Ehrenmitglied in die Innung aufgenommen. Wir müſſen bei dieſer Gelegenheit die Eltern oder Vor⸗ münder, deren Söhne bezw. Mündel Oſtern aus der Schule entlaſſen werden und das Barbier⸗ und Friſeurgeſchäft er⸗ lernen ſollen, darauf aufmerkſam machen, daß der obenge⸗ nannte Vorſitzende der Innung offene Lehrſtellen nachzu⸗ weiſen in der Lage iſt. Als Lehrling dürfen von den Ju⸗ nungsmitgliedern nur ſolche junge Leute angenommen werden, welche die erforderlichen Schulkenntniſſe beſitzen und nicht an körperlichen oder geiſtigen Gebrechen leiden, welche ſie zur Erlernung des Handwerks untüchtig machen. „Die Kaſinogeſellſchaft hält heute Abend 9 Uhr ihren Herrenabend ab, zu welchem die Mitglieder der Ge⸗ ſellſchaft und deren Freunde eingeladen werden. * Der mäunliche Kranken⸗Unterſtützungsverein „Freundſchaft“ hat, wie wir, unſern geſtrigen Bericht er⸗ gänzend, mittheilen, im verfloſſenen Jahre 11,750 Mark aus⸗ gegeben und 9981 Mark eingenommen; die Mehrausgabe beträgt daher 1769 Mark. Das Vereinsvermögen ſtellt ſich zur Zeit auf 17,329 Mark, die Mitgliederzahl hat die Höhe von 649 erreicht. * Die Tyroler und Kärthner Lieder⸗Sänger⸗ Geſellſchaft veranſtaltet heute im„Wilden Mann“ ein hu⸗ moriſtiſches Konzert. *Generalverſammlungen halten heute der Garten⸗ bauverein Flora im„Badner Hof“ 8 Uhr, der Vete⸗ ranen⸗Sterbekaſſe⸗ und Sparverein im„Rö⸗ miſchen Kaiſer“ 8 Uhr, der Verein der Mannheimer Wirthe im„Schwarzen Lamm, halb 4 Uhr, der Allge⸗ meine weibliche Krankenunterſtützungsverein in der„Deutſchen Eiche“ um 8 Uhr, der Mannheimer Ruderelub im Lokal um halb 9 Uhr und die Narren⸗ Kupae„Klappnarren“ 8 Uhr in J 5, 8 ab. arnevalvergnügen veranſtalten der Kaufmän⸗ niſche Verein FColumbus“ ½9 Uhr in G 4. 17 und der „Schwabenklub“, der„Mannheimer Kellner ver⸗ ein“(Bezirksverein des deutſchen Kellnerbundes Leipzig“) hält eine Zuſammenkunft in G 9, 26½. Zu Uebungen haben folgende Vereine ihre Mitglieder einberufen: Geſang⸗ verein„Eugenie“ 8½ Uhr;„Mannheimer Athleten⸗ klub“(Schwetzingervorſtade) Juniormannſchaft;„Mann⸗ ſeimer Turnerbund Germania“ Männerturnen 7¼ is 10 Uhr;„Turnverein“ Riegenturnen(der Turner und Jugendturner)—10 Uhr in der Turnhalle vor dem Heidelberger Thor;„Athletenklub Mannheim“ Senivrmannſchaften—9 Uhr Stemmen,—10 Ringkampf; „evang. Jünglings⸗ und Männerverein“ bib⸗ liſcher Vortrag in Lit. K 2, 10;„Roller'ſcher Steno⸗ graphen⸗Verein“—9½ Unterricht und Fortbildung, 9½—11 Uhr Schnelldiktat und Korreſpondenzſchrift im„Sil⸗ bernen Kopf““„Arbeiter⸗Fortbildungsverein“ 8½ bis 9½ Schönſchreiben; 9½½ bis 10 Buchführung und Deklamation. *Der Cireus Corty⸗Althoff wird ſicherem Ver⸗ nehmen nach im Mai d. J. hier eintreffen, um eine Serien ⸗ reihe ſeiner überall mit großem Beifall aufgenommenen Vor⸗ ſtellungen zu eröffnen. Es wird uns aus Dortmund wo der Circus in den letzten Monaten des vorigen Jahres Vor⸗ ſtellungen gab, gemeldet, daß dort allabendlich die weiten Räume gefüllt waren und beſonders die Leiſtungen der Damen Renz, Althoff ſich denjenigen der Damen in den he⸗ rühmteſten Arenen ebenbürtig zur Seite ſtellen können. Wie man uns berichtet, ſoll die Direktion des Cireus bier am Waſſerthurm einen geeigneten Platz erworben haben, um auf dieſem das Gebäude aufzubauen. Das Perſonal beſteht aus 150 Mitgliedern, der Pferdebeſtand, deſſen Beſichtigung wäh⸗ rend der Pauſe geſtattet zu ſein pflegt, aus 100 Pferden. Die zweite Abtheilung des Programms wird in der Regel mit großen Pantomimen ausgeführt, unter denen die Luſtigen Heidelberger“ und„Eine ungariſche Bauernhochzeit“ ein be⸗ ſonders lebhaftes Intereſſe hervorrufen. 2 * Der bekaunte Wetterprophet Falb hat für den Monat Februar den 12. und 27., für März, den 12. und 27. März angegeben, an welchen Tagen außerordentliche Witterungserſcheinungen in Ausſicht ſtehen. 6. Statiſtik. Im Laufe des verfloſſenen Monats wurden durch die Schutzmannſchaft in hieſiger Stadt 247 Perſonen verhaftet. Unter dieſer Zahl befinden ſich 170 Bettler und Landſtreicher, 19 Frauenzimmer, 27 Rugheſtörer und ge⸗ ae der Reſt wegen verſchiedener anderer Reaten zur Ver⸗ aftung. * Geſtorben iſt in Heidelberg nach längerer an⸗ dauernder Kränklichkeit der ſtädtiſche Aichmeiſter, Herr Küfer und Weinhändler Johann Brunn „Die Schulen find geſchloſſen in Wiesloch wegen der Maſern, die ungeheuer unter den Kindern graſſiren. * Bermißt wird ſeit letzten Montag in Eppelheim der Holz⸗ und Kohlenhändler Joh. Holz. Derſelbe begab ſich am genannten Tage mit einer bedeutenden Summe Geldes angeblich nach Mannheim. Es wird indeſſen die Vermuthung Wut, daß derſelbe nach Amerika iſt. „Fernſprech⸗Anlage Anmeldungen für neue An⸗ ſchlüſſe von Wohnungen, Geſchäftsräume u. ſ. w. an die Fernſprecheinrichtung nimmt das Telegraphenamt in Karls⸗ ruhe bis zum 1. März entgegen. Nach dem 1. März ein⸗ gehende Aumeldungen werden zurückgeſtellt und können nicht — Sicherheit auf Berückſichtigung im laufenden Jahre rechnen. 5 Bezüglich des Brandunglücks in Ueberauchen, von dem wir an dieſer Stelle kürzlich Mittheilung gemacht haben, iſt wegen Verdachts der Brandſtiftung ein Mann gefänglich eingezogen worden. Als Bürgermeiſter in Memprechtshofen iſt Herr Acciſor Zimmer gewählt. * Die Einweihung der neu ausgeſtatteten evan⸗ geliſchen Kirche in Lichtenan wird am 19. ds. Mts. vollzogen werden. Großartige Vorbereitungen werden für dieſes Feſt getroffen. Man theilt uns mit, daß der Bevöl⸗ kerung die Betheiligung des Großherzogs bei dem Weihefeſte in Ausſicht geſtellt iſt. 5 Wegen Thierauälerei iſt in der letzten Sitzung des Schöffengerichts zu Achern der Landwirth Hauſer von Sasbachwalden zu ſechs Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Derſelbe hatte ein ſtörriges Pferd, er band dem⸗ ſelben die Zunge an die Deichſel, damit es nicht rückwärts ſolle, die Zunge war aber ſo feſt angebunden, daß ein Stück von 9 em. abriß. Das Geſchüft im Tabak geht immer flauer. In Flomersbeim wurden in den letzten Tagen 238 Zentner verwogen, die zu 9 Mark per Zentner verkauft waren. Beſſere Meldungen kommen aus Neuthard, wo der 1887er Tabak vollſtändig verkauft iſt. Etwa 30 Händler haben gegen 1000 Zentner gekauft und 20—26 Mark bezahlt. Mit dieſem Preiſe ſind die Pflanzer nicht ganz zufrieden. Im Hanauer⸗ land hat der Tabakperkauf minder günſtige Reſultate erzielt, was der ſchlechteren Qualität des Tabaks zuzuſchreiben iſt. Während 1885er durchſchnittlich 26—30 M. und 1886er ſogar 28—33 M. für 50 Kg. bezahlt wurden, wird für diesjährige Waare 16—20 M. und nur in wenigen Orten darüber erlöſt. Es liegen uns über das Tabaksgeſchäft noch mehrere Berichte vor, auf die wir demnächſt zurückkommen werden.— Aus Rheinbiſchofsheim wird uns gemeldet, daß die Tabake abgehängt und zum Verkauf gerüſtet ſind. Die Qual tät iſt eine gute: die Tabake ſind fein im Blatt, von ſchöner Farbe und brennen ausgezeichnet. In Lichtenau, Hel u. ſ. w. wurde 15 bis 25 Mark pro Centner erzielt. Sch. Schwetzingen, 7. Febr. Die in der hieſigen Frei⸗ willigen Feuerwehr veranſtaltete Abendunterhaltung im Saale des Herrn Fehr nahm einen überaus günſtigen Verlauf, wozu die neuorganiſirte Stadtkapelle mit ihren heiteren und lieblichen Weiſen nicht wenig beitrug. Nach herzlicher Begrüßung ſeitens des Kommendanten folgten Wechſelgeſänge, Soli's und Konzertſtücke in angenehmer Reihenfolge und traten beſonders hierin Herr Tünchermeiſter Freedund die Herren Möhlinger, Hartmann, Schuh⸗ macher und Neltzhöferkrecht tüchtige Quartettſänger) ſowie Herr Moos hervor. Herr Hauptmann Fehr, gleichzeitig der Gaſtgeber, kommandirte einen ſchneidigen, mit feuriger Be⸗ geiſterung aufgenommenen Salamander. Der kameradſchaft⸗ liche Geiſt, der in dem Corps herrſcht, kam im Laufe des Abends zu recht eindrucksvoller Geltung. Ba Baden, 6. Febr. Ein kürzlich hier verſtorbener Rentner bat dem Briefträger, der ihm die Poſtſachen brachte, teſtamentariſch 1000 Mark vermacht. Sch. Swopfheim, 7. Febr. In dem hier benachbarten Wiechs ſollte kürzlich der in der Kreispflegeanſtalt ver⸗ ſtorbene Pfründner Sütterle beerdigt werden. Die Träger der Bahre ſtaunten aber dermaßen über die Leichtigkeit der Leiche, daß auf ihre Veranlaſſung der Saradeckel geöffnet wurde. Es zeigte ſich, daß der Sarg leer— man hatte ver⸗ geſſen, die Leiche hineinzulegen. Gerichtszeitung. 2 Maunheim 7. Jebruar,(Schöffengericht.) Vorſitzender: Herr Oberamtsrichter Dr. v. Schweickart. 1) Jacob Streuber von Lauteracker, verheiratheter Colporteur, 29 Jahre alt, wegen Betrugs in neun Fällen, 5 Wochen Gefängniß, abzüglich 12 Tage Unterſuchungshaft. 2) Heinrich Spitzer von Neckarau, 23 Jahre alt, Ar⸗ beiter, wegen Körperverletzung unter erſchwerenden Um⸗ ſtänden, vertheidigt durch Herrn Rechtsanwalt Franz, freigeſprochen. 3) Adam Krämer von Lampertheim, 24 Jahre alt, Taglöhner, wegen Beleidigung des Bahnperſonals auf Sta⸗ tion Waldhof in mehreren Fällen und groben Widerſtandes, 3 Wochen Gefängniß und 3 Mark Geldſtrafe, eventuell für letztere Tag Haft. ) Georg Häring, Taglöhner, 22 Jahre alt und Friedrich Gleißner., Landwirth, Beide von Käferthal, wegen Körperverletzung. Der Hauptzeuge Klohe kam in derart betrunkenem Zuſtande zur Verhandlung, daß er un⸗ vernommen hinausgeführt werden mußte. Gleißner war durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Hers vertheidigt. Häring erhielt eine Geldſtrafe von 6 Mark, eventuell 1 Tag Haft, Gleißner wird freigeſprochen. 5) Johann Wüſt, Dienſtknecht von Lorch, 16 Jahre alt, in Sandhofen, wegen Diebſtahls, deshalb ſchon vorbeſtraft, erhielt 3 Wochen Gefängniß 5 6) Maria Bauer, 23 Jahre alt, ledige Dienſtmagd von Ballenberg, ſchon vorbeſtraft, wegen Diebſtahls, verübt 12 11 8 Dienſtherrn, wurde zu 4 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt. 7) Johann Horn von Wallſtadt 17 Jahr alt, Fabrik⸗ arbeiter, wegen Körperverletzung, 3 Wochen Gefängniß. 8) Daniel Krämer, 15 Jahre alt, Maurerlehrling in Wallſtadt wegen Diebſtahls und Chriſtoph Krämer, 45 Jahre alt, Landwirth in Wallſtadt, wegen Hehlerei. Erſterer zu 14 Tagen Gefängniß, letzterer 6 Mark Geloſtrafe event. 1 Tag Haft verurtheilt. —10) Andreas Lammert, 20 Jahre alt, Valentin Lammert, 17 Jahre alt und Georg Graber, 17 Jahre alt, ſämmtlich von Wallſtadt, wegen Körperverletzung. Val: Lammert überdies noch wegen Diebſtahls. Andreas Lammert 5 Tage Haft, Valentin Lammert, unter Freiſprechung vom Diebſtahl, 1 Woche und Georg Graber 1 Woche Gefängniß. 11) Leonhard Beutel, Taglöhner von Niederdiersbach, 20 Jahre alt, wegen Diebſtahls, 2 Wochen Gefängniß. Fr. Freiburg, 7. FJebruar. In der letzten Sitzung der Strafkammer des hieſigen Landgerichts, wurde der ſchon ſehr oft beſtrafte Schuhmacher Heinrich Behrens von Kollmar, der gegenwärtig eine Gefängnißſtrafe von 8 Mo⸗ naten verbüßt, zu einer Zuchthausſtrafe von 4 Jahren, ſowie zu weiteren 4 Monaten Zuchthaus, worin die 8 monatliche Gefängnißſtrafe verwandelt wurde, verurtheilt. Derſelbe hatte in der Nacht vom 16, zum 17. Juni v. Is. im Bahn⸗ hof zu Waldkirch einen Einbruchsdiebſtahl begangen und aus der Schalterkaſſe gegen 130 Mark entwendet. Ttlegramme. *Wien, 7. Febr. Das offiziöſe„Fremdenblatt“ ſchreibt„Die Rede Bismarck's wird für längere Zeit das treue Spiegelbild der die Welt beherrſchenden Situation bleiben, welche keine unmittelbare Friedens⸗ ſtörung befürchten läßt, aber doch die Staaten veranlaßt, auf ihre militäriſche Leiſtungsfähigkeit bedacht zu ſein. Was der Kanzler über die Publikation des Bündnißver⸗ trages und über die Natur des Bündniſſes mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und deſſen Zweck im deutſchen Reichstage ausgeſprochen, ſtehe in vollſter Uebereinſtimmung mit der in Oeſterreich⸗Ungarn herrſchenden Auffaſſung und iſt dem innigen, aus der Gemeinſamkeit der Zwecke und der politiſchen Anſchauungen herausgewachſenen Bündniſſe voll⸗ kommen adäquat; es wird dem Friedensbund neue mora⸗ liſche Kraft verleihen. Der mächtige Appell an Deutſch⸗ lands Macht und Wehrkraft, an das ſtolze Bewußtſein der dem großen deutſchen Volke zugefallenen Stellung, die dieſes gegen ſeine Feinde mit Waffen zu vertheidigen ſtark genug iſt, wird überall einen lang dauernden Nach⸗ hall finden. Da die Kraft des deutſchen Reiches dem Frieden und dem Rechte gilt, werden alle Faktoren, die es ſtärken können, und darunter auch das gewaltige, aus der Rede des Kanzlers ſtrömende moraliſche Moment, als willkommene Bundesgenoſſen des Friedens und der Ordnung begrüßt werden. Peſt, 7. Febr. Der der ungariſchen Regierung nachſtehende„Nemzet“ ſchreibt: Bezüglich der Rede Bismarck's herrſchte die allgemeine Anſicht vor, daß dieſelbe eine der mächtigſten Kundgebungen unſerer Zeit iſt. Hinſichtlich der internationalen Frage und deren Bedeutung für die Monarchie und das Vaterland wirkte die Rede nicht nur beruhigend, ſondern geradezu erfreulich. Paris, 7. Febr. Flourens richtete an die Wähler des Departements Baſſes⸗Alpes, in dem er ſich als Kandidat hat aufſtellen laſſen, ein Manifeſt, worin es heißt: Er ſtrebe, daß Frankreich groß, geeinigt und glücklich ſei, daß die Demokratie die Freiheit immer mehr entwickeln und der Frieden zugleich mit der Sicher⸗ heit des Landes und der nationalen Würde gewahrt bleiben möge. „Bukareſt, 7. Febr. Nach dem definitiven Reſultat der Kammerwahlen ſind gewählt 116 Anhänger der Regierung, 43 Oppoſitionelle und 5 Unabhängige; 19 Stichwahlen ſind erforderlich. Maunbelmer Handelsblafl. Maunbeimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Maunheim, 7. Februar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien zu 248 G. 249 B. Mannheimer Zuckerraffinerei, deren Notiz längere Zeit geſtrichen war, waren zu 81 pCt. geſucht. Brauerei Schwetzingen waren zu 85.20 gefragt. Ferner wurden Brauerei Eichbaum Bezugsrechte umgeſetzt. «Mannheimer Fettvieh⸗Markt, 6. Febrnar. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft: per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 54 Ochſen L. Qualitat Mk. 120, II. dto. Mk. 110, 394 Schmalvieh I. Qualität Mk. 110, II. dto. Mk. 90. 223 Kälber I. Qualität 120, II. dto. Mk. 110, 439 Schweine I. Qualität Mk. 102, II. dto. Mk. 98, 14 Farren I. u. II. Qualität Mk. 90 bis 80, 9 Schafe Mk. 18,— Milchkühe Mk.— bis — per Stück. Zuſammen 1133 Stück im Geſammt⸗ Erlös von Mk. 138 895. Franlkfurter Effektenſoeietät. „Fraukfurt. a.., 7. Febr, Abends 6 Uhr 15 Mim. Kreditactien 215½, 215 b. Disc. Co. 187.90, 60, 187.80 f. Staatsbahn 171⅝ b. Lombarden 64¼, ½ b. Galizier 158 ½¼ 5. Gotthart 113.20, 10 b. G. Central 106.30 b. Nordoſt 85.40, 60, 50 b. Union 78.70, 80 b. Jura 89.90 b. Weſtbahn 1 do. Priorit. 98.50 b. Elbthal 128½ ¼ b. Köflacher 166/ b. Böhmen 228, ½ b. G. Buſchtehrader 177%¾ 78%/ b. Prince Henri 37, 87.30 b. G. Türk. Tabak. Actien 79 b. Egypter 74.45 40 b. Italiener 93.60, 50 b. Ungarn 77.60,* 65 b. Ungar. Papierrente 67 b, Gem. Ruſſen 91.30, 25 1880r do. 77.35 b. Goldrente 86,95 b. Zproz. Portugieſen 95,30 b. Türk. Looſe.80 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 215. Gotthard 113. 20. Amerikaniſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 7. Februar. (Mitgetheilt von E Blum& Strauß Mannheim. e Monat 15 Mais Scna Caffee Weizen Mais Sche Febrücr der ee e en er e März 90— 59¼8.938 12.80 7⁰e 46% 7. 77 April 905⁰86 59/.0a 12.65——— Mai 914 5959.07 12.55 81— 5¹¹ 790 Juni 91 59½.18 12.45 817 51½/ 78 Juli 90 /60¼.17 12.05 81%—6 0% Auguſt 90⁰ 61—— 11.80——— September— 614— 11.55——— Oktober———— 11.45———— November——— 11.36——— Dezember 94¹—— 11.85——— Tendenz: Weizen und Mais niedriger, Schmalz höher und unverändert. Kaffee höher und in Chie Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 12,000 auf allen Hauptmärkten 30,000. *London, 7. Februar.(Telegramm) Rübenzucker 1aſh 10.½. Tendenz: ruhig. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Maunheim, 8. Februar 3,04 Meter, geſt. 0. Neckar. Mannheim, 8. Februar 3,40 Meter geſt. 0,11. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwagrenlager von Georg Hartmann in Lit. E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 18897 Die Vorzüglichkeit des Tabaks von BD. Becker in Seeſen(10 Pfd. loſe in einem Beutel 8 Mk. feo.) iſt notariell durch Tauſende von Anerkennungen beſtätigt. Außer⸗ dem Garantie: Zurücknahme. 11628 Nicht nur die Fremden, welche das mehr und mehr be⸗ rühmt werdende Bad Soden im Taunus beſuchen, ſondern ſelbſt Einheimiſche ſtaunen über die ungeahnt große Nach⸗ frage, welche die als Hausmittel unvergleichlicher Art hoch⸗ geſchätzten Sodener Mineral⸗Paſtillen in allen euro⸗ päiſchen Ländern finden, ſo daß die Anfertigungsräume fort⸗ während vergrößert werden müſſen. Das Gute und zugleich Billige muß ſich ja Bahn brechen! 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Oonsols.. 06.80 G. bz.J4 Bexbacher 218.70 G. 3 Frankfurter Bank 123.50 G. Prag Duxer. 48.80 bz. 4 Bayer Prämien 4 Dtsch Edison-Gdes. 120.50.G. 4 Zrannt, Stadt-Anl rooge. ſ6 Lübek-Büchener 158.— bz. 4 Darmstädter Bank 186 70 G. Haab.Hedenburg.64.— bz. G. 4 Bad. Prämien 138.40 bz. G. 5 Soheide-Anstalt 228.— P. Bayr. Oblig. 108.7% C. Harienb-Mlawka. 43.70 bz. 4 Deutsche Bank 15.70 bz. Rudolf Silb. ö. W. fl. 71.0 bz. G. s Oldenb. 40 Thlr. 133 70 ba. 5 Otsch Verlgs.-An. 18.— b. G. 4„(106. 10 K. ſs AIfeld-Fium. 4 Berl, Handelsges. 149.— bz..%4 Gotthard Fr.102.90 bz. 4 St. Raab-Grazer..90 G. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 61.80 P. 150. G. ſs Böhm. Nordb. 134./ G. 4 Ptsch. Vereinsbk. 92.90 ba..J5 Toscan. Cent. Lire108s0.Badische fl. 38 5 Brauerei Storchen 131.5 bs. 15 M G. ſs Böhm. West. 227.½ G. 4 Bise.-Jom. p. ult. 188.20 bz. 6 Tlantig and Pabife 81.60 bz. G. Braunschw. 20 Thlr.] 88.— bz. 4 Lothr. Eisen-Werke 19.20 l. 0 5 Buschth. Lt. B. 4 Dresdener Bank„122.60 b2. Buffalo N. F. g. Ph. Kurh. 40 Thlr.-Loose 5 Westereg. eons. Alk. 166.— b 4 5 Bonan-Drau. 82¼ bz. 4 Meininger Baun.10..%5 Chie. Hiiw. u. St. F. 103.80 bz. 5 Osster, v. 4860 5. W. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 4 Dux-Bodenb. 228.% bz. 5 Qest.-Ung. Bank 4689.— bz. ſ6 Southern Pabifſco 112.10 G. Jesterreich, v. 1864 270.50 bz. Versioh.-Aktien, 4 Hag..H. p. öpt. 20 5, f% eset. 5 Zest. Orsditakt. p. u. 215.%½ bz. e Kissouri Pac, oons. 110.60 bz. G. Oest. Gredit v. 1858 3 BiF H5 20% f,— 8 ——4 85 b. ept.. 75.20 bz..5 Galiz. Harl-L. p. ült. 168.4½ bz. 5 Ung. Greditb. p. ult. 217.— bz. Denver u. Rio Gr. 117.39 G. Ung. Staats fl. 100 207.50 ba. Fkf. Leb. Vers. 10%%.116.— P. 5 Unf. Fap, Rente 67.10 bz graz-Köfacher„ 165.— p2,. Wiener Bankverein 68.— G Georgie Aid 44.40 b..] 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 8 Erkf. Rückv. 10%è E. 108.50 G. 5 1. he Rente..10 Pz. ſs Gest. Fr.-Stb.„ 121½ b2. 44 Württb. Vereinsbk. 115,80 b ö 8 Holl. Comm. f. 100 102.30 b. 4 FProvidentis 10% F,. 125.80 E. 5 ento.40 b. G,%e Oest. Lokalb. 100½ G. 4 D. Effektenbank 116.—.0 e 3. Madrider. Fx. 100 49.10 bz, 4 ditto Rückv. 20% E. 137.— C. 6„HellRente. i08,2 bz. ſ5 est. FJüdbahn.„ 64.7% bz. 4 Fx. Hypothekenbk. 119.— G. Erkft. Hyp.-B. M. 100 80 G. Türk. F. 400 inol. Coup. 9 90 bz. Weohsel. Kurze Sicht. 5 6bf. Rente..20 b. ſ5 Oest. Nordwest 123.0½ ba..4 Fr. Hyp. Kredit 38.— G. Erkf. Hp.-Cr.-V..101.80 G. Kreiburger. Fr. 15 29.70 G. 3½ London L. de.8 bn 0 I. Orient p. ult, 52.20 b2z. 5 Elbthal— 1128.¼ bz. 4 Nass. Lds.-BkK.. M. Genua. Loe. 150118.— bz 8 Paris Fr. 10080.5 bn, 3 Russ, Qonsols 187584.80 G. 4 Raab-Oedenburg 34.% bzZ. Prloritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 100.90 G. Mailänder. Fr. 45 4 Wien fl. 100160.7 U. 5 8. 21.1880 p. opt. 76.80 bz. 5 Ung.-Gal. JIJ. 4 Elis.-Pr. stptl. M. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 102 50 G. Mailänder. Fr. 10 geldserten. erb. 8 0 77.— bz..4 Bern-Jura 59.10 ba. 4 Elis.-Pr. stir. M. 99.90 bz..J4 Südd. B. Ur...101 70 f. Meininger. fl. 7/28.70 G. Dukaten.55—36 4 rb. isenbahn 4 Gotthard-Bahn Fr. 118.50 bz. 4 Franz-Jos. 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Es iſt mir nur zu gut im Gedächtniß geblieben, aber ich vermag dieſe marternde Ungewißheit nicht länger zu ertragen. Was Du da vorbrachteſt, waren Ausflüchte, die ich nicht verſtehe und mit denen ich mich nicht zuſrieden geben kann! Sage mir endlich, warum Du mir nicht klar und bündig ant⸗ worten willſt!— Sage mir, daß Du mich nicht liebſt, wenn Du den Muth haſt, Dich und mich zu belügen!“ Unb wenn ich es nun ſagte?“ „So würde ich Deinen Augen Glauben ſchenken, nicht Deinen Lippen! Dieſen ſchönen, wahrhaftigen Augen, die nicht lügen können, auch wenn Du ſte duun zwingen wollteſt! Du kannſt es nicht mehr zurücknehmen, was ſie mir längſt geſtanden haben,— und Du willſt es auch nicht, denn es wäre ja eine Verſündigung an Deinem eigenen Herzen!“ Mit ſtürmiſcher Heftigkeit hatte er ſie bei den letzten Worten in ſeine Arme gezogen, und Antonie machte keinen Verſuch, ſich dagegen zu wehren. Hingebend, willenlos lag ſie ſecundenlang an ſeiner Bruſt, und ihre Kppen ruhten auf den ſeinigen in einem langen, glühenden, verzehrenden Kuſſe · „Mein biſt Du!“ jubelte der jnnge Offizier in überſtrömendem Glücks⸗ gefühl.„Mein!— Und keine Welt ſoll Dich mir wieder entreißen!“ Aber ſchon hatte ſie ſich durch eine raſche Bewegung aus ſeiner Umarmung befreit. Ohne Härte und Unfreundlichkeit, aber doch in einem merkwürdig ernſten und beſtimmten Ton fragte ſie: „Willſt Du mir auf eine ehrliche Frage eine ehrliche Antwort geben, Ewald?“ „Das klingt ja faſt wie die Einleitung zu einem Verhör!“ meinte er in dwermüthigem Ton, wenn auch eine leichte Wolke des Unbehagens über ſein Antlitz glitt.„Aber ich habe Dir wohl noch niemals Veranlaſſung gegeben, an weingt Ehrlichkeit zu zweifeln!“ Fortſetzung folgt.) Sebiei e und Matratzen, Sophas ꝛc. zu billigſten Preiſen. Bettfedern, Roßhaare, Teppiche, Möbelſtoffe. Bei eompletten Einrichtungen nach Auswärts frauco Lieferung. Mit anderen hieſigen Möbelgeſchäften ſtehe in keiner geſchäftlichen Se el, Geb erth& Oie. und befinden ſich die Verkaufslokalitäten nur 2PP1, 2 2, 3, L. Jähnigen, Warkrlat 1962 Neckarvorſtadt. 2 2 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ Aaunbeiner Volksblatt.— Sadiſche Volkszeitung.) Die Heirath des Herrn Fabricius. Roman von Reinhold Ortmann. Fortſetzung.) So kam es, daß Fabricius bei ſeiner erſten flüchtigen Durchmuſterung der von einer wahrhaften Grabesluft erfüllten Wohnräume nur geſchwärzte und theilweiſe zerriſſene Tapeten, aus ihren Fugen geborſtene Prunkmöbel und zer⸗ ſchliſſene, von den Motten durchbohrte oder von den Mäuſen zernagte Polſter wahrgenommen hatte. Nikolaus Fabricius hatte daraufhin befohlen, ſämmtliche Gemächer mnt Ausnahme zweier im Erdgeſchoß gelegener, mäßig großer Zimmer einfach wieder zu verſchließen, jene beiden Räume aber gründlich zu ſäubern und ihres geſammten Inhalts zu entleeren. Dann war auf einem einzigen, mäßig großen Wagen die neue Einrichtung gekommen. Sie hatte wenig mehr als die für den täg⸗ lichen Gebrauch eines Menſchen geradezu unentbehrlichen Gegenſtände in ſich ge⸗ ſchloſſen und zur Ausſtattung der beiden Gemächer kaum hingereicht. Die Guts⸗ beamten ſchüttelten bedenklich die Köpfe, als ſie ſahen, daß ihr neuer Gebieter ein⸗ facher und anſpruchsloſer zu hauſen gedachte als ſie ſelbſt, und nicht ohne Beſorg⸗ niß für ihre eigene Zukunft flüſterten ſie ſich zu, dieſer Fabricius müſſe entweder ein vollſtändiger Narr oder aber ein Geizhals von der ſchlimmſten Sorte ſein. Ohne Sang und Klang war er dann eines Morgens ſelber gekommen, mehrere Tage früher, als man ihn erwartet hatte, und mit dem Gebahren eines Mannes, der nach kurzer Abweſenheit in altgewohnte und bekannte Verhältniſſe zurückkehrt. Ehe er noch ſeinen Fuß über die Schwelle des Hauſes geſetzt, hatte er ſchon einige ſehr ſtrenge Verweiſe ausgetheilt und einen Knecht, deſſen groͤb⸗ liche Pflichtverſäumniß allerdings offen zu Tage lag, aus dem Dienſte gejagt. Und in derſelben Weiſe war es fortgegangen. Nikolaus Fabricius weilte noch nicht acht Tage auf Erlenſtein, als ſchon jedes menſchliche Weſen, welches unter ſeiner Botmäßigkeit ſtand, eine Regung des Bangens verſpürte, ſobald ſich ſeine wohlbekannte hagere Geſtalt auch nur von Weitem ſehen ließ.——. II. Nachbarlich grenzten die Forſten und Feldmarken von Erlenſtein und Hattendorf an einander, ähnlich in Lage und Ertragsfähigkeit. Und doch, ein wie ganz anderer Geiſt beherrſchte die Menſchen dort und hier! In Erlenſtein finſteres Ringen und harte Anſpruchsloſigkeit— Hattendorf Leichtſinn und comfortabler rus—— (Nachbruck werdsten Ne e ge * 45 7 4 Sanſtag, 11. ua Kappen-Abend im Geſellſchaftslokale, vozu wir unſere verehrlichen Mitglieder 9 freundlichſt einladen. 1777 Der Vorſtand. 55 Fenerwehr⸗ Finghor. Heute Donnerſtag Abend halb 9 Uhr Probe 139021 Der Vorſtand. Mäunergeſang⸗Rerein. Heute Abend 19468 Probe. Maunheimer Jither⸗Club. Unſere regelmäßigen Probe⸗Abende den vorerſt jeweils Dienſtag und muerſtag Abends 9 Uhr ſtatt. 1750 Der Vorſtand. Mannheimer Kellnerverein Bez.⸗Verein des Deutſchen Kellner⸗ Bundes Leipzig, E. H. Mittwoch Nachmittag 3 Uhr Zusammenkunft bei Mitglied Ph. Wilhelm, G 9, 26 mit L. QAB. 2001 Der Vorſtand. + Urn-Ferein 8 Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Männerturnen, i ends 8 Uhr 1 Gummi-Mäntel geine große Parthie, werden, ſo lange der Vorrath reicht, Jbillig, billig, billig, abgegeben. Knaben⸗Röcke Jagd⸗Mäntel Kutſcher⸗Röcke Arbeiter⸗Mäntel Jagd⸗Kragen Gummiwaaren⸗Bazar Mannheim S. Oppenheimer, E 3, 1. —8— — 2. N Garantirt reinen Bienenhonig bei Bienenzüchter 1889 E. U. Seel& 2, 8, 3. St Schöne Gänſelebern kauft 15744 FJ. Mayer, N 2, 5. 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Ein kühler Windhauch ſtrich durch die Wipfel der uralten Bäume de⸗ Parks, und es gab ringsumher ein trauliches Säuſeln und Flüſtern im dichten Laub, als hätten ſich auch die greiſen Ulmen und Buchen, die ſchon ſo manches kurzlebige Menſchengeſchlecht überdauert, allerlei ſüße, verſtohlene Geheimniſſe zu⸗ zuraunen. Der Mond war erſt eben über dem Horizont empor geſtiegen, aben hier und da fiel doch ſchon ein Streifen ſeines ſilbernen Lichtes zwiſchen die Stämme, allerlei ſeltſame, geſpenſterhaft bewegliche Zeichen auf den Gras⸗ boden zaubernd. Trotz der geöffneten Thüren und Fenſter mußte es drinnen ſehr heiß ſein, denn die Wangen der jungen Dame, welche eben am Arme eines ſchlanken Offtziers auf die Terraſſe hinaustrat, glühten in dunklem Roth, und unter der duftigen Spitzenhülle des weißen Sommerkleides hob ſich ihr ſchwellender Buſen in ſtürmiſchen Athemzügen. Sie hatte es für überflüſſig gehalten, ſich durch eine beſondere Umhüllung gegen die etwaigen üblen Wirkungen des plötzlichen Temperaturwechſels zu ſchützen, und als ſie jetzt an der ſteinernen Brüſtung der Terraſſe im vollen Mondlicht ſtand, trat ihre jugendliche Schönheit vielleicht noch ſieghafter hervor als bisher da drinnen in den glänzend erleuchteten Feſt⸗ räumen. Ihre Geſtalt war ſtolz und hoch, das gewöhnliche Mittelmaß der Frauen weit überragend; es war etwas Gebieteriſches, Königliches in ihrer Haltung, und etwas Königliches auch in den Linien des Kopfes, der ſo kühn und ſelbſtbewußt auf dem ſchlanken Halſe ſaß. Tiefſchwarz waren die großen, leuchtenden Augen, und tiefſchwarz war auch das üppige, ſeidenglänzende Haar, das in hundert wirren Locken feſſellos weit über den weißen Nacken herabfiel, und deſſen einzigen Schmuck eine voll aufgeblühte, purpurrothe Roſe bildete. Zwiſchen dem ſchönen jungen Weibe und dem ſtattlichen Offizier an ihrer Seite, der mit ſeiner reckenhaften Figur und ſeinem kecken blonden Schnurrbart eine recht imponirende Erſcheinung abgab, mußte wohl ein beſonders vertrauliches Verhältniß beſtehen, denn ſie ließ ſeinen Arm nicht los und lehnte ſogar für die Dauer einer Minute, bis ſich der raſche Schlag ihres Herzens ein wenig beruhigt hatte, den Kopf leicht an ſeine Schulter. „Wie hübſch war es doch, daß Du uns durch Dein Kommen überraſcht haſt, Ewald!“ ſagte ſie nach einer kleinen Weile des Schweigens.„Ein Abend imnmitten all' dieſer Krautjunker iſt fürchterlich!“ Zärtlich drückte der mit Ewald Angeredete ihren Arm 5So bin ich alſo dennoch zu einer guten Stunde gekommen!“ erwfederke er heiter.„Ich war, ehrlich geſtanden, ganz unglücklich, als ich erkannte, daß ich mitten in die Vorbereitungen zu einem Feſte hineingeſchneit war! Wie huͤbſch hatte ich mir's ausgemalt, traulich und ungeſtört mit Dir und dem Onkel zu plaudern, Arm in Arm mit Dir einen Spaziergang durch den Park zu machen und—“ „Nun, und was hält uns ab, das fetzt zu thun?“ ſiel die junge Dame lebhaft ein.„Die werthen Gäſte meines lieben Papa mögen ſich wohl auch eine Weile ohne mich behelfen!“ „Mußt Du nicht fürchten, ſie durch Deine Entfernung zu verletzen, liebe Antonie?“ „Mag es darum ſein! Ich bin ihrer täppiſchen Huldigungen ohnedles von Herzen überdrüſſig!“ „Wohlan, ſo will ich Dich ihnen entführen, und müßte ich damit auch den unverſöhnten Haß all' dieſer ſemmelblonden Jünglinge auf mein Haupt herabbeſchören!— Zuvor aber geſtatteſt Du mir wohl, Dir ein Tuch zu holen! Deine Toilette iſt zu luftig für einen Spaziergang in der Abendkühle! „Was fällt Dir ein!“ gab ſie lachend zurück.„Ein Mädchen vom Lande bedarf dergleichen nicht! Die Denkhauſen zumal haben gute Naturen und wiſſen Mancherlei zu ertragen!“ Mit leichten Schritten trat das ſchöne junge Paar in die geheimaißvolle Immerung des Parkes ein. Erſt als das Herrenhaus mit ſeinen erleuchteten Fenſtern weit hinter iznen lag, wurde das Schweigen zwiſchen ihnen gebrochen. Sie ſtanden auf einem kleinen kreisrunden Raſenplatz, und Antonie ſagte: „Das iſt mein Zufluchtsort, wenn ich's drinnen mit dem Papa nich aushalten kann! Laß uns hier ein wenig plaudern! Es wird keinem einfalle uns da zu ſuchen!“ Sie ließ ſich auf eine im hellen Lichte ſchneeweiß ſchimmernde Steinbank nieder, und er ſetzte ſich dicht an ihre Seite. Das Plätzcheu, welches ſte ge⸗ wählt hatten, war in der That wie geſchaffen für das füße, trauliche Geplauder eines Liebespaares. Inmitten des Raſenrondels erhob ſich eine von Künſtler⸗ hand ausgeführte Copie der Canova'ſchen Gruppe„Venus und Adonis,“ und die Strahlen des Mondes, welche zwiſchen den von leiſem Windhauch bewegte Zweigen hindurch auf das Bildwerk fielen, erzeugten wunderſam wechſelnde liebliche Reflexe auf den ſchimmernden Marmorleibern. Rings um ſie her herrſchte die tiefe, feierliche Stille der ſchlummernd“ Natur, und es war begreiflich genug, daß während der erſten Minuten keint der beiden jungen Menſchenkinder das rechte Wort finden konnte, welches der zauberiſchen Stimmung dieſer berauſchenden Waldeinſamkeit entſprochen hätte⸗ Da neigte ſich Ewald plötzlich ganz nahe zu ſeiner ſchönen Nachbarin und ſagte mit einer Stimme, die von mühſam verhaltener Leidenſchaft zittertes ——— N 2 1 uuleeeeer re 5. Febtuar. Iu del Wüdhrſtrahr in der Kellerſtraße ſind mehrere Grund⸗ ſtücke, welche ſich zu Haus⸗Gewerbe⸗ plätze, auch zu Gärten eignen, unter billigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen. 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Wir laden unſere Mitglieder mit der Bitte um zahlreiche Betheiligung ein. 1835 er Vorſtand. D Maler⸗ iud Tüncherverem Mannheim. Samſtag, 11. Febr., Abends 8 Uhr im Lokal Reſtauration Steinhbrenner, von F 3, 4 elb gegenüber den gegenüber der 9 Hrn. Sauerbeck Synagoge.& Diffens. , 9. SAs NNe. Mittwoch, den 8. Februar 1888, Abends halb 9 Uhr Herren-Abend wozu wir unſere Mitglieder und deren Freunde einladen. 1872 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. e Kmphem-Abemd im Liedertafel⸗Saale K e, 24ʃ28, wozu wir unſere verehrl. ordentlichen und gußeroedentlichen Mit⸗ glieder mit dem Bemerken freundlichſt einladen, daß zum Ein⸗ kitte nur die Legitimations⸗ reſp. Quittungskarten pro I. Quar⸗ tal 1888 berechtigen. Der Vorſtand. Veteranen⸗Verein Maunhein. Faſtnachtſonntag, den 12. Februar, Abends 6 Uhr im Local Rheinhafen, 0 7, 21 vis.d vis dem Löwenkeller 2065 Humoriſtiſcher Familienabend, E 5, 10/11, Monatsverſammlung raze wir unſere Mitglieder mit Familienangehörigen wozu ſämmtliche Mitglieder freundlichſt 1 und Freunde des Vereins freundlichſt einladen. eingeladen ſind, pünktlich und voll⸗ Der Vorſtand. —— HGabelsberger Stenografenverein. Anlagen Freitag, 10. Febrnar 15 0 Abends 8 Uhr 1907 Eleetrisckher im Vereinslokale Haus-Tele. EBrinnerungsfeier an den Geburtstag unſeres Meiſters Gabelsberger, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder höflichſt einladen. Der Vorſtand. Hedizinal- Ferband. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß unſerer Mitglieder, daß die 1948 kunst. ausserordentliche CGeneralversammlung ſam 19. Februar, Nachmittags 3 Uhr im Saale des„Schwarzen Schlosserei. Lamm“ G 2, 17 flatifindet. 1996 Tagesordnung: ) Statutenänderung. 2. Neuwahl des Vorſtandes und Ausſchuſſes. Die Mitglieder werden erſucht, Ihr Statut mitzubringen. Um zahlreichen Beſuch bittet werden ſackweiſe à.50 per CEtr. abge⸗ Der Vorftand. Maroneu ——— . c edeeell Stadt LU SKR. Heute Mittwoch, den 8. Februar N rosses Concert der rühmlichfi bekannten Tyroler und Kärnthner Lieder⸗Sänger⸗Geſellſchaft 'Etschthaler. 2 Damen, 3 Herren. Anfang 7½ Uhr. Entree frei. Zum Schluß: Der Nattonaltanz. 2007 Hente Mittwoch, den 9. Febr. GroSses humoristisches Concert und Kappenabend, verbunden mit italieniſcher Nacht und bengaliſcher Beleuchtung. Elektriſches Licht. Mufik: Grenadier⸗Kapelle„Kaiſer Wilhelm“ No. 110, unter gefl. Mitwirkung des närriſchen Concertmeiſters Muſchekow. 2063 Anfang Abends 7 Uhr 29½, A. Würzweiler D I, 3, Faradeplatz, Wilder. Mangn. perialgeschäſt für bamenschneiderinnen empfiehlt nachſtehende Artikel in beſter Qualität zu billigen Preiſen: Sammte Volants Atlagse Tülle Bänder Passementerie Spitzen Futterstoffe ſowie ſämmtliche 196 KurzwWwanmqunren. essesse Gummi- und Guttaperoha-Fabrikate. 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Meaurevert, Herr Strubel, Raoul de Nangis, ein proteſtant. Edelmann Herr Erl. Mareel, ſein Diener Herr Mödlinger. Urbain, Page der Königin„ Fräul. Sorger, Ehrendamen derſelben„VVT Fraul. Sne [Herr Grahl. 2JJ 8 155 Starke II. Herr Schilling. Ein Nachdicte Herr Moſer. Bois Roſs, proteſtantiſcher Soldat„Herr Völker. 8 Zigeunerinnen. Katholiſche und proteſtantiſche Edelleute. Hofherren, Hofdamen und Pagen der Königin. Pagen und Diener des Grafen von Nevecs. Die Viertelsmeiſter. Magiſtratsperſonen. Studenten. Katholiſche und proteſtantiſche Soldaten. Zigeuner, Mufikanten. Schiffer, Bürger und Volk. Zeit der Handlung: Im Jahre 1572. Ort: In den beiden erſten Abtheilungen in der Tourraine, in den drei letzten in Paris. Im dritten Akt: Wutenne egng arrangirt von Frau Gutenthal und getanzt von Frl. Arno, Frl. Kromer und den Damen des Ballets. Der Text der Oper iſt beim Portier, am Kioßk und an der Kaſſe für 40 Pfennige zu haben. ——..——f%———'ꝛ̃̃•— Anfang ½7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Kaſſeneröffnung 6 Uhr. Mittel⸗Preiſe. gaben bei H. Schnek u. Cie., hier, MB. Die Ausgabe der gedruckten Vorlage beginnt mit dem 16. ds. Mts. Kaufhaus. 2012 Uim Verbandsbureau 8 4, 2½. —