7 10 . 45 8 Abonmement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Badiſche Volkszeitung. Grſcheint tüglich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Mannheimer Volksblatt. Jnſerate; der Stadt Mannheim und Umgebung. Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Nr. 37. UAnſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 16 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 uhr. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. Notariell beglaubigter, feſter und zahlender Abon⸗ nentenſtand über 8000 Exemplare. Notartell beglaubigter feſter Abonnentenſtand des General⸗Anzeigers“ in der Stadt Mannheim: 4626 Ahonnenten. Notariell beglaubigter feſter Abonnentenſtand in den Ortſchaften der Amtsbezirke Mannheim, Weinheim, Schwetzingen: 2724 Abonnenten. Von der Kaiſerlichen Poſtbehörde beſtellte Exemplare (für circa 300 Ortſchaften!) laut poſtaliſcher Urkunde 900 Abonnenten. — BBBZBZZtktc “ Die Vorgänge in gan Remo ſtehen im Mittelpunkte des allgemeinen Intereſſes und alle Gedanken, die ängſtlichen Blicke des deutſchen Volkes ſind auf die Villa Zirio am Geſtade der Riviera mit dem ewigen Frühlinge gerichtet. In parlamentariſchen Kreiſen zu Berlin wußte man nur nach direkten Nach⸗ richten aus San Remo, daß die Operation glatt ver⸗ laufen ſei und daß man am Hofe beruhigende Berichte uͤber das verhaltnißmäßig gute Befinden des Kronprinzen empfangen hätte, deſſen Zuſtand ſieberlos wäre und der ſich ſtärkenden Schlafes zu erfreuen gehabt hatte. Kaiſer Wilhelm ließ ſich von ſeinem Leibarzt, Profeſſor v. Lauer, über den Zuſtand des Kronprinzen, über die letzte drin⸗ gende Veranlaſſung zur Operation und über dieſe ſelbſt Vortrag halten. Kaiſer Wilhelm und Kaiſerin Auguſta legen eine ſtandhafte, gottergebene Faſſung an den Tag. In allen Kreiſen der Einwohnerſchaft Berlins herrſcht eine tiefernſte Stimmung. Das officielle Bulletin vom Freitag hat folgenden Wortlaut: San Remo, 10. Febr., 10 Uhr 45 Min. Vor⸗ mittags. Soeben haben die Aerzte des Kronprinzen über den Zuſtand desſelben folgenden Bericht ausgegeben: Der Kronprinz verbrachte nach der Operation eine gute Nacht, ohne Fieber und Schmerzen. Athmung und Schlucken ſind ganz frei. Dr. Mackenzie. Dr. Schrader. Dr. Krauſe. Dr. Bramann. Dr. Hovell. Ein an die„Fr..“ gelangtes Telegramm vom geſtrigen Mittag theilt mit, daß Mackenzie und die übrigen Aerzte mit dem bisherigen Verlauf der Krankheit ſehr zufrieden ſeien. Der Kronprinz iſt bis jetzt fieber⸗ fret. Durch die Operation iſt die Sprache nur wenig beeinträchtigt worden, doch iſt ihm das Sprechen nicht erlaubt. Zwei Aerzte ſind beſtändig im Krankenzimmer und ſchlafen auch dort. Teuilleton. — Der Todtbringer. Wien, 10. Februar. Am 11. Suober 5. über einen ſchweren Unglücks⸗ fall berichtet, der ſich auf der Kagraner Holzbrücke die eben in der Reparatur begriffen war, zutrug. Der Wirthſchafts⸗ beſitzersſohn Adolph Angſt aus Groß⸗Enzersdorf war mit einem Wagen, in welchem ſeine Braut, deren Schweſter, die Frau des Gemeindewirthes Berndt in Groß⸗Enzersdorf, und ein Kind des Angſt ſaßen, von der Brücke ins Waſſer Rüurst wobei Frau Berndt und das Kind todt blieben. un hat derſelbe Adolph Angſt dem Gatten der damals verunglückten Frau, Herrn Joſeph Berndt, den Bauch aufgeſchlitzt. Adolph Angſt gilt in Groß⸗Enzersdorf für einen gewalt⸗ thätigen und dem Trunke ergebenen Menſchen. Der Gaſt⸗ wirth Berndt, mit deſſen Schwägerin Angſt ſeit Jahren ein Verhältniß hatte, ſah ihn überhaupt nicht gerne und am wenigſten, ſeit der Burſche den Tod ſeiner Frau veerſchuldet hatte. Berndt verbot Angſt, ſein Wirtzshaus wieder zu betreten und ſagte mit Bezug auf die Eingangs erwähnte Kataſtrophe:„Du ſei nur ſtill. Wer weiß, ob die Gſchichk ſo unſchuldig is, wie ſie aus⸗ ſieht!“ Angſt wurde ſofort ſtille und mied fortan das beren bog Vorgeſtern Abends hielt der Geſang⸗ verein von Groß⸗Enzersdorſ im oberen Saale des Gemeinde⸗ wirthshauſes ae Probe. Gegen 9 Uhr ſtürzte der Kell⸗ nerburſche Sebaſfian Bauer in den Saal und rief ſchre⸗ ckensbleich:„Meine Herren, unſer Herr iſt g ſtochen word'!“ Der Friſeur Alois Gſchwind eilte auf den Gang binaus und fand zier Joſeph Berndt vor der ge⸗ ſchloſſenen Thüre ſeiner Wohnung ſtehen, die rechte Hand an die rechte Weiche gedrückt, wo bei einer klaffenden Wunde die Eingeweide heraustraten.„Herr Gſchwind, hel⸗ fen Sie mir, ich bin gſtochen worden—ich folge meiner Frau!“ rief der Wirth. Nur der Fett⸗ leibigkeit hat Berndt ſein Leben zu verdauken. Die Wunde iſt volle achtzehn Kentimeter lang. Der Hesſal durch die Unterſuchuns folgendermaßen feſig unter Anwendung Die geſtrige Operation erfolgte 125 Angſt war etwa um 79 Uhr ſichtlich angeheitert zum erſten Geleſene und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. von Chloroform und dauerte kaum fünfzehn Minuten. Heute, Samſtag, Vormittag 9½ Uhr, geht uns das folgende Telegramm aus San Remb zu: Der Kronprinz verbrachte den geſtrigen Tag gut. Er nimmt die Nahrung ohne Beſchwerden ein. Das Fortſchreiten des Allgemeinbefindens iſt befriedigend. Unſer Kaiſer iſt geſtern der Gegenſtand einer rührenden Huldigung des Berliner Publikums geweſen, das dem hohen Herrn ſeine Theilnahme an der Krankheit des Kronprinzen be⸗ kunden wollte. Eine ganz außergewöhnlich zahlreiche Menſchenmenge umlagerte von früher Mittagsſtunde an das kaiſerliche Palais, um dem Kaiſer die herzliche Theil⸗ nahme der Berliner Bevölkerung an der Krankheit des Kronprinzen zu beweiſen. Immer mehr ſtrömte von allen Seiten die Bevölkerung hinzu, und als die Schloßwache vorbeizog, war die Schaar der Harrenden zu vielen Tauſenden angeſchwollen. Kaum waren die Truppen bis zur Rampe gelangt, da erſchien bereits der Kaiſer am zweiten Fenſter, und unaufhörliche Hochrufe, begleitet von Tücher⸗ und Hüteſchwenken, erſchollen, für die der Kaiſer immer und immer wieder mit Kopfnicken und ab⸗ wehrenden Handbewegungen dankte. Auf ein Zeichen von ihm nahm alsdann ein Lackai den Fenſtervorſatz weg; die Kaiſerin ließ ſich in ihrem Rollſtuhl zum Fenſter rollen und von neuem erhob ſich die Huldigung des Publikums zu voller Wärme und Kraft. FTür unſer Fürſtenhaus iſt der heutige Tag von feſtlicher Bedeutung: Prinz und Prinzeſſin Wilhelm feiern den Gedächtniß⸗ und Jubel⸗ tag ihrer vor 25 Jahren erfolgten Eheſchließung. Es iſt der Wunſch des hohen Prinzlichen Paares, daß die Feier des Familienfeſtes auf einen engen Kreis beſchränkt bleibe; aber bei den innigen Wechſelbeziehungen zwiſchen dem Fürſtenhauſe und dem Volke in unſerem badiſchen Heimathlande und bei der Verehrung, die in allen Kreiſen der badiſchen Bevölkerung für den Helden von Nuits beſteht, iſt es natürlich, daß in den Herzen aller Badener das feſtliche Ereigniß freudigen Widerhall erweckt. Prinz Wilhelm von Baden, zweiter Sohn des Groß⸗ herzogsgeopold und jüngerer Bruder des regierenden Großher⸗ zogs, geb. am 18. Dezember 1829, vermählte ſich am 11. Febr. 1868 mit der Prinzeſſin Maria Maximilianowna Romanoffski, jüngſten Tochter des verewigten Herzogs Maximilian von Leuchtenberg, geboren am 16.(.) Oktober 1841. Aus dem Ehebündniſſe, ſeit deſſen Abſchluß nun ein Vierteljahrhundert verfloſſen iſt, ſind dem Prinzlichen Paare zwei Kinder entſproſſen: Prinzeſſin Sophie Maria Louiſe Amalie Joſephine, geboren am 26. Juli 1865, und Prinz Maximilian Alexander Friedrich Wilhelm, geboren am 10. Juli 1867. Neben dem häuslichen Glück, das dem Ehebunde des erlauchten Paares in reichem Maße zu Theil ge⸗ worden iſt, haben freilich auch die Stunden der Sorge und der Prüfung nicht gefehlt. Eine ſchwere Heim⸗ ſuchung traf die Prinzliche Familie während des deutſch⸗ Male ſeit mehreren Wochen wieder in das Gemeindegaft⸗ haus gekommen und hatte ſofort Streit begonnen. Er inſultirte den Baumeiſter Rauſch, der die Intervention des Wirthes anrief, welcher Angſt erklärte:„Ich habe Dir ſchon einmal verboten, mein Haus zu betreten, weil Du mir die Gäſte vertreibſt. Jetzt gehſt!! Damit wandte ſich Berndt und ging in das Extrazimmer, während Angſt in den Hausflur trat. Kurz darauf kam auch Berndt hinaus; Angſt ſtürzte auf ihn zu ſtieß ihm ein ſcharfgeſchliffenes Schnappmeſſer in die Weiche, drehte es in der Wunde um und zog es, mit der Schneide nach aufwärts gerichtet, wieder heraus. Dann ergriff er die Flucht, wurde aber noch rechtzeitig verhaftet. —,Ein Berliner„Omen“. Im Herbſte des Jahres 1860 führte mich, ſo erzählt ein Freund dem Hamburger Korreſpondenten, eine nach Berlin. ie Manöver des neuorganiſirten preußiſchen Gardekorvs waren in vollem Gange. Es wird wohl manchem Zeitungsleſer aus jenen Tagen noch exinnerlich ſein, geleſen zu haben, dic der neue franzöſiſche Militär⸗Aktachs in Berlin— wenn i nicht irre, ein Graf La Tour— bei einem Feldmanöver, dem er beiwohnte, vom Pferde ſtürzte und das Genick brach. Der tödtliche Sturz des franzöſiſchen Militär ⸗Attachs wurde natürlich zwiſchen mir und meinem Führer— einem originellen ſtauz— auch beſprochen und da gab mein alter Mentor folgende originelle Anſchauung zum Beſten, wie er ſich in ſeinem Kopf das traurige Ereigniß zurecht gelegt hatte.— Napoleon III. ſtand damals— nach den Feldzügen in der Krim und in Italien— auf der Höhe ſeiner Macht, und die Politiker von Profeſſion munkelten: Der Napoleon komme jetzt auch htnter die„Preußen“, um mit denen auch Ab⸗ rechnung zu halten, wie er es mit den Ruſſen und Oeſter⸗ reichern gethan habe. Mein Berliner hatte auch ſo eine Ahnung von dieſer bevorſtehenden Abrechnung, aber ſein Troſt war folgender:„Hören Sie, geehrter Herr!“— demonſtrirte er mir:„ick jloobe an Vorbedeutung“, und das laſſe ick mir nich ausreden: Der La Tour iſt der erſte Militär⸗Attache, den der Napoleon nach Berlin jeſchickt hat; — der hat aber jleich bei uns den Hals jebrochen;— dal is Sountag, 12. Februar 1888. franzöſiſchen Feldzugs, als der Prinz Wilhelm in dem Gefechte bei Nuits eine ſchwere Verwundung davontrug. Der Prinz nahm an dem Feldzug trotz ſeiner höheren militäriſchen Stellung als Brigade⸗Kommandeur theil, bis ihm am 18. Dezember 1870, gerade an ſeinem Ge⸗ burtstage, eine feindliche Kugel eine Verletzung zufügte, durch welche das Leben des Prinzen und damit die Fort⸗ dauer des ſo glücklichen Ehebundes gefaͤhrdet wurde. An die Feier des heutigen Tages knüpfen wir die Hoffnung an, daß das Jubelpaar noch lange ſich und den Kindern erhalten bleibe. »Die PVerſchärfungen des Fofaliſten⸗ geſehzes ſind nunmehr von der Kommiſſion endgiltig abgelehnt worden. Alle Verſchärfungsanträge der Regierung, ſowie die Windt⸗ horſtſchen angeblichen Verbeſſerungen in abſteigender Linie wurden theils abgelehnt, theils zurückgezogen. Was die Giltigkeitsdauer anlangt, ſo vertraten der Miniſter von Puttkamer, der Abg. Kleiſt⸗Retzow, Prinz Carolath und der Vorſitzende v. Kardorff den Re⸗ gierungsvorſchlag für 5 Jahre. Die nat ⸗lib. Abgg. Dr. v. Margquardſen und Meyer(Jena) hatten dagegen als Giltigkeitstermin den 30. September 1890 beantragt. Dr. v. Marquardſen rechtfertigte denſelben mit dem Hinweis, daß er und ſeine politiſchen Freunde noch auf dieſem Reichs⸗ tage die Herbeiführung eines auf die Dauer be⸗ rechneten Geſetz ees anſtrebten und dieſe Arbeit nicht auf die Schulter eines neuen Reichstags ab⸗ wälzen wollten. Meyer(Jena) erklärte noch einmal aus⸗ drücklich, wenn ein annehmbares dauerndes Geſetz nicht zuſtande komme, würden er und feine Freunde kein Bedenken tragen, das bisherige Geſetz auch ohne Aenderungen zu ver⸗ längern. In der geſtrigen Sitzung knüpfte ſich die Haupt⸗ debatte an die guten und ſchlimmen Wirkungen des ſoge⸗ nannten kleinen Belagerungszuſtandes(8 28), den Dr. Windt⸗ horſt nur für Berlin und Umgegend aufrechterhalten will. Die Behauptung des Abg. Bebel, daß 8 28 das Wachsthum der Sozialdemokratie fördere, rief die Erwiderung des Frhrn. v. Manteuffel hervor, daß Herr Bebel dann gewiß für Auf⸗ rechterhaltung des Paragraphen ſtimmen werde. Die Geſammt⸗ abſtimmung ergab die Annahme des Geſetzes mit ſehr großer Mehrheit; dagegen ſtimmten nur der Abg. Bebel, die beiden Deutſchfreiſinnigen Träger und Dr. Meyer(Halle), während ſich vom Centrum Dr. Windthorſt und Spahn der Abſtimm⸗ ung enthielten. Die zweite Berathung im Plennm wird N nächſten Dienſtag ſtattfinden. Deutſches Reich. Karlsruhe, 10. Jebr.(Zweite Kammer.) Forkſez⸗ ung der Berathung des Berichts der Budgetkommiſſion über das Budget der Eiſenbahnbetriebsverwaltung, der lanenden Herch ſnd Feide die en ee des umlaufenden Betriebsfonds beider Verwaltungen und des Antheils Badens am Reinertrag der Main⸗Neckar⸗ Eiſenbahn, Berichterſtatter Abg,. MWinterer beantragt und es erfolgt bezuglich ſämmtlicher Poſtttonen die Annahme der Anträge der Budgetkommiſſion. Im Laufe der Verhand⸗ lung ergriffen das Wort die Abgg. Gönner, Hennig, Wilckens, Knecht. Flüge, Klein⸗Wertheim, Reichert, Kirchenbauer, Strauß, Freh, Kbaler, Gerber, Geſell, Frank, Schneider, Marbe, Schmitt,Bruchſal, Friderich, v. Neubronn, Geldreich, der Berichterſtatter und ſeitens Großh. Regierung Geheime⸗ rath Ellſtätter, Geheimerath Eiſenlohr, ſowſe Be⸗ triebsdirektor Schuy 17 Berlin, 10. Fehr. Der„Reichsanzeiger“ publizirt die Verlängerung des Belagerungszuſtandes für Offenbach. 1 Voſen, 10 Febr. In dem hier verhandelten Sozia⸗ liſtenprozeß haben die meiſten der verurtheilten Ange⸗ klagten gegen das Urtheil der zweiten Straftammer durch ihre Vertheidiger Reviſton einlegen laſſen. en„Omen für den Napoleon, daß er nicht an die Preußen jeht, ſonſt wird er eklich jehauen!“— Das war meines Freundes Troſt in jenen Tagen— und ex bat Recht be⸗ halten!— Als ich nach den liebetger Jahren wieder nach Berlin kam, fragte ich im Hotel nach meinem alten Führer; er war zur„großen Armee abgegangen, hatte aber noch er⸗ lebt, daß der Napoleon eklich jehauen! wurde, und war dann beruhigt ins Grab geſtiegen. a Ein Reiter⸗Bravsurſtückchen a la Graf Sandor vollführte dieſer Tage in Glogau der Stallmeiſter Barthel⸗ mes. Derſelbe ritt ein junges undreſſirtes Vollblutpferd, welches auf der Hauptgrabenbrücke vor der preußiſchen Thor⸗ Poterne ſcheute. Barthelmes krieb das Pferd energiſch vor⸗ wärts, Letzteres ſprang plötzlich ſeitwärts über das Brücken⸗ geländer in den Hauptgraben binunter. Alles glaubte Pferd und Reiter verloren. Aber Beide langten wohlbehalten auf der tiefen Grabenſohle an. Der Reiter warf das Pferd hecum und ritt wohlgemuth die Rampe vom Hauptgraben nach der Brücke wieder hinauf. .Die letzthin herrſchende Kälte hat in Berlin ein Menſchenleben vernichtet. Die Umſtände, unter welchen ſolches geſchah, ſind dabei ganz eigenthümliche. In der Alten Jakohſtraße 21 wohnt eine Wittwe G. Den Mitbewohnern des Hauſes ftel es am Dienſtag Vormittag auf, daß ſich die G. in den Morgenſtunden nicht hören und ſehen 1 auch die Fenſter ihrer Wohnung trotz der Kälte ganz offen ktanden. Man klopfte wiederholentlich an die 1 0 unp ff ſelbe nicht geöffnet wurde, requirirte man polizeiliche Hilfe. Die Thüre zur Wohnung der G wurde gewaltſam gebffnet und da fand man denn die Inhaberin, aus einer 16 blutend und völlig erſtarrt vor Kälte auf dem Fußboden liegen. Obgleich dieſelbe ſofort in ein Krankenhaus überführt wurde, war alle Hilfe vergebens: die Aerzte konſtatirten, daß die Frau in Folge der Kälte verſtorben ſei. Wie die Ver⸗ bihrend 15 15 K9 ich biege ſter e don warum fle er kalten Nacht die Fenſter ihrer bleibt Viſtctel beene „Rückſichtslos. Klein⸗Elschen.„Aber liebe Mama Du haſt lauter verheirathete Leute zu unſerem Balle ge und auf mich nimmſt Du gar keine t. 1 —— 2. Seite. ————— Seneral⸗Anzeiger. 19. Februar. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 10. Jebr. Abgeordnetenhaus. Die deutſch⸗ öſterreichiſche Handelsübereinkunft, ſowie das Aternationale Uebereinkommen betreffs des überſeeiſchen Telegraphenkabels, werden mit großer Mehrheit angenommen Peſt, 10. Febr. Die Regierungsblätter beſchuldigen die Regierung Montenegros des Doppelſpiels und ver⸗ ſichern, es lägen Beweiſe vor, daß montenegriniſche Send⸗ linge einen Aufſtand in Bulgarien vorbereiteten. IAtalien. Nom, 10. Febr. Dem Pariſer„Temps“ zufolge hätte ſich die italieniſche Regierung entſchloſſen, den größten Theil des Expeditionscorps aus Abyſſinien zurück⸗ zuberufen. Vor der Kammer werde ſie dieſe Maßregel bei einer etwaigen Anfrage angebl durch die Erklärung rechtfertigen, daß alle verfügbaren Truppen in Italien noth⸗ wendig ſeien. Der„Temps“ meldet ferner, hier glaube man nicht mehr, daß über den Handelsvertrag mit Frankreich eine Verſtändigung erzielt werden könne. Wußland. Petersburg, 10. Febr.„Graſhdanin“ hält ſich über⸗ zeugt, daß die Kriegsfurcht unbegründet ſei; die nun⸗ mehr im Wortlaute vorliegende Rede des deutſchen Reichskanzlers habe einen großen, tiefen Eindruck gemacht. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 11. Februar. 1888 *Ordensverleihungen. Der Großherzog hat dem Kaiſerlich ruſſiſchen Wirklichen Geheimerath v. Ballüſſek das Großkreuz, und dem Kaiſerlich ruſſiſchen Hoſrath Gawriloff das Kommandeurkreuz 2. Claſſe Höchſtihres Ordens vom Zähringer Löwen verliehen; ferner dem Direk⸗ tor der Privatkanzlei des Prinzen Wilhelm, Wilhelm Duſſault, das Eichenlaub zum Ritterkreuz 1. Claſſe Ordens vom Zähringer Löwen; dann den nachbenannten, im Dienſte des Prinzen Wilhelm ſtehenden Perſonen folgende Auszeichnungen: a. die kleine goldene Verdienſt⸗ medaille: dem Kammerdiener Karl Hornung, dem Kommerdiener Paul Donarsky und dem Stallmeiſter Theodor Gau; b. die ſilberne Verdienſtmedaille: dem Kammerdiener Karl Lünzmann und dem Kutſcher Auguſt Vernickel. Endlich hat der Großherzog dem Geheimen Hofrath Dr. Ludwig Schenck in Karlsruhe die nachgeſuchte Erlgubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem Kaiſer von Rußland verliehenen Kaiſerlich Ruſſiſchen St. Stanislaus⸗Ordens ertheilt. BVerſetzungen. Der Großherzog hat den Oberamts⸗ richter Ludwig v. Braun in Karlsruhe nach Konſtanz, den Oberamtsrichter Hermann Buch in Konſtanz nach Karls⸗ ruhe, den Amtsrichter Dr. Adelbert Düringer in Offen⸗ burg nach Mannheim, den Amtsrichter Dr. Georg Müller in Radolfzell nach Offenburg und den Oberamtsrichter Dr. Karl Freiherrn von Rüpplin in Donaueſchingen nach verſetzt. „Revertoire des Großh. Lof⸗ und National⸗ theaters in Maunheim vom 12. Febr. bis 20. Febr. 1888. Sonntag, 12.(5)„Der König hat's geſagt.“ Montag, 13.: (Ab. ausp) Vorrecht 4. Anſang ½11 Ugr. Neu einſtudirt: Flotte Burſche“; Nenu einſtudirt:„Marxr und Moritz.“ Dienſtag, 14.: Großer Maskenball. Freitag, 17.:(B)„In der Mark.“ Sonntag, 19.:(à)„Oberon. Montag, 20.: „Do etor Klaus.“ Veſitzwechſel. Die Gebäude Lit. 2 E 1 3 b und e S01. von Herrn Agent Adam Boß ert an Herrn Valtin lemmer hier über. * Die Wartezeit zur Erlangung der Berechtig⸗ uug auf Auſpruch der Alters⸗ und Invalidenrente der Arbeiter beträgt nach dem diesbetreffenden Paſſus des Geſetzentwurfs bei der Invalidenrente 5 Beitragsjahre. Dieſe Wartezeit hält der Tabakverein, wie er in ſeiner letzten Generalverſammlung durch Herrn E. Leoni ausführte, für zu lang. Auch in dem Geſetzentwurf hat dieſe Anſicht ſchon dadurch Ausdruck gefunden, daß die beiden folgenden Ab⸗ chnitte dieſe Wartezeit durchlöchern wollen. Der erſte Ab⸗ atz lautet:„Der Zurücklegung einer Wartezeit bedarf es nicht, wenn die Erwerbsunfähigkeit erweislich Folge einer Krankheit iſt, welche der Verſicherte bei der Arbeit oder aus Veranlaſſung derſelben, ſich zugezogen hat.“ Krankheiten aber pflegen nicht plötzlich zu entſtehen. Den Keim einer Krankzeit kann man häufig auf Wochen zurückdatiren.— Es iſt daher höchſt ſchwierig und nur in den ſeltenſten Fällen wird es gelingen, für die Geneſis einer Krankheit, die man bei der Arbeit ſich zugezogen hat, den vollgültigen Beweis zu erbringen. Derartige Krankheiten gehören in das Geſetz der Unfallverſicherung, als Unfälle durch die Arbeit verurſacht, und nur, weil ſie ſo ſchwer nachweisbar, konnten dieſelben dem Geſetze nicht einverleibt werden. Der folgende Abſatz ewährt wieder aus Billigkeitsrückfichten einen Theil der Nente auch nach einem Beitragsjahre. Dieſe Billigkeitsrück⸗ fichten hat Herr Leoni bereits, wie geſtern an dieſer Stelle berichtet, in das richtige Licht geſtellt; er beſtätigte Aus dem„Ulk“. — Aufrichtig. Dame:„Wenn ich nur wüßte, wie ichs anſtelle, aß meine Photographie meinem Manne recht viel Vergnügen macht.“ Iür Ponee dann laſſen Sie mich an er Stelle beim Photographen ſitzen. — Hilfsbereit. Herr:„Ich wünſche gereinigten Schwefeläther.“ 5— Droguiſtenlehrling:„Wir haben leider nur ungereinigten vorräthig, aber wenn Sie ihn ſelbſt reinigen wollen, kann ich Ihnen ſehr gute Seife empfehlen.“ — h begonunen. Gymnaſiaſt:„Herr Profeſſor, erlauben Sie vielleicht, daß ich auf das Titelblatt meinez Dedikation an meine Freundin Ella Rumpel eiben darf?“ 8— Irrthum. Herr(im Parkett in der Nähe von bettelarmbandgeſchmückten Damen ſitzend):„Poſtwetter! Nun — es ſchon mindeſtens zwanzigmal geläutet, und der Vor⸗ ang geht noch nicht auf.“ Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Im Salon. Herr(ſich vorſtellend): Entſchuldigen Sie, mein Fräulein, mein Name iſt Mayer! Dame: O, bitte mein Herr, das macht 85 nichts. — Jung Deutſchland. Vater: Du ſollteſt heute eigent⸗ lich gar nicht auf die Eisbahn gehen dürfen. Sohn: Warum nicht, Papa? Bater: traf ſoeben Deinen Lehrer, der hatte mir a8 Über Dich zu ſagen. 85 Sohn: 0 könnte auch viel über ihn ſagen. — Moderne Liebe.„Ich ſchwöre Dir, liebe Anna, daß ich im nächſten Monat Schritte wegen unſerer Heirat machen werde“ „Laß' mich auz damit! Wer weiß ob wir uns bis dahin noch kennen.“ — Der galaute Schuſter. Fräulein: Dieſe Schuhe ſind mir viel zu 925 gemacht, das iſt Ihre Schuld. Schubmacher: Jawohl, es iſt aber auck Ihre Schuld: marum baben Sie ſo kleine Füße 7 hierüber auch Dasjenige wieder, was in ſeiner Ausführung bezüglich des Verluſtes des Anſpruches wegen Krankheiten, die durch Schlägereien u. ſ. w. entſtanden find, nachgeleſen werden kann. Aus allen dieſen Gründen und ſpeil der Ta⸗ bakverein einerſeits doch eine gewiſſe, wenn auch kleine Leiſt⸗ ung für den Bezug einer Rente für nöthig hält, anderſeits aber auch eine Einheitlichkeit der Entſcheidung gewährt ſehen möchte, hat derſelbe der Generalverſammlung eine Reſolution unterbreitet, deren Wortlaut folgender iſt: An Stelle des eine Einheitlichkeit der Entſcheidung nicht verbürgenden Ab⸗ ſatzes 3 von Ziffer 1, 8 befürworten wir die Herabſegnng der Wartezeit bei der Inpalidenrente von 5 auf 3 Jahre. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen. Einen launigen Beitrag zur Fiudigkeit der Poſtbeamten liefert uns ein Freund unſeres Blattes Eine Geſellſchaft fröhlicher Zechgenoſſen überſandte einem nach Mainz überſiedelten Stammtiſchkruder eine folgendermaßen adreſſirte Poſtkarte:„Monſieur Meine liebe Ergott in Mainz“; dieſes war nämlich der Kueipname des ſtets durſtigen und die ihm zuadreſſirten Worte auf den Lippen tragenden Freundes Mit geringer Verzögerung gelangte die Karte in den Beſitz des Adreſſaten. Eine Gedächtnißfeier für Gabelsberger veran⸗ ſtalteten am Freitag Abend im„Caſé Bavaria' die Mit⸗ glieder unſeres im Jahre 1874 gegründeten Gabelsberger Stenographenvereins. Iſt es an ſich ſchon ein ſehr erheben⸗ des Gefühl, pietätvoll derjenigen Abgeſchiedenen in Gemein⸗ fchaft zu gedenken denen man in Gemeinſchaft viel zu ver⸗ danken hat, ſo erfüllt es mit ungleich größerer Genugthuung, dieſe Pietät gewahrt zu wiſſen in einem Kreiſe, deſſen Nütz⸗ lichkeit und Wirkſamkeit faſt alle Gebiete des öffentlichen Lebens wohlthuend empfinden. Es mögen wohl alle deut⸗ ſchen Gabelsberger Stenographenvereine ihres vor etwa einem halben Jahrhundert hingeſchiedenen Meiſters gedacht haben, der, wie Herr Kaufmann Karl Schwinn aus Lud⸗ wigshafen in der die Feier eröffnenden Rede treffend be⸗ merkte, der erſte Deutſche war, welcher mit dem damals ſchon in England beſtandenen Schnellſchriftſyſteme in Wettbewerb trat und mit ſeiner eigenen Erfindung in Deutſchland der Stenografie Thor und Thüre öffnere. An der Feſtfeier betheiligten ſich außer den Mitgliedern viele Freunde und Gäſte, unter letzteren beſonders Mitglieder des Ludwigs⸗ hafener Vereins. Bekanntlich ſoll Gabelsberger in München ein Denkmal erhalten, zu welchem Zwecke der baheriſche Landtag bereits eine namhafte Summe votirt hat. Die Enthüllungsfeter wird am Tage der hundertſten Wiederkehr des Geburtstages Gabelsbergers, alſo über ein Jahr, be⸗ gangen werden, an welchem auch der Stenographen⸗Verein ein ganz beſonderes Feſt begehen wird. Nachdem geſtern der ernſte Theil der Feier beendet war, ließ man der Fröh⸗ lichkeit Raum und unter den Klängen der Metzger'ſchen Ca⸗ pelle wurde manch launiges Wort geſprochen, manch launiger Vers geſungen. Das vom erſten Vorſitzenden, Herrn Georg Eberts getroffene Arrangement ließ nichts zu wünſchen übrig. * Der ſehr rührige Stolze'ſche Steuographen⸗ Verein wird im Laufe dieſes Monats einen weiteren nun⸗ mehr den III. Lehrgang eröffnen. Das Stolzeiſche Syſtem hat wegen ſeiner Vorzüge, die namentlich in leichter Erlern⸗ barkeit, leichter Lesbarkeit, ſowie anerkannter Kürze bei un⸗ bedingter Zuverläſſigkeit erkennbar ſind, eine große Ver⸗ breitung gefunden und findet auch in verſchiedenen hieſigen und Ludwigshafener Geſchäften eine zum Theil hervorragende Verwendung. Es liegt uns fern, einem einzelnen Syſteme die Priorität einzuräumen, im Allgemeinen muß es ein dringender Wunſch ſein, daß möglichſt Viele überhaupt ſich eine ſo ſchöne und nützliche Kunſt wie die Kurzſchrift iſt, zu eigen machen, damit die Stenographie im Allgemeinen immer mehr Gemeingut aller Kreiſe wird. Das Honorar für den Unterricht in dem Stolze'ſchen Kurſus beträgt einſchließlich Lehrmittel nur 6 Mark. Kaufmänniſcher Verein. Der ſehr in Anſpruch genommene Raum unſeres Blattes geſtattete uns nicht, näher auf den herrlichen Kappenabend des Vereins einzugehen. Indeſſen können wir bei der Lebhaftigkeit und der Großar⸗ tigkeit, mit welcher die wechſelvollen Szenen des Abends nach einander ſich abſpielten, nicht unterlaſſen, wenigſtens Einiges aus der Fülle des Gebotenen herauszugreifen, wenn gleich die Wahl aus dem vielen Schönen ſehr ſchwierig iſt. Schon der einleitende Augenblicksvortrag des Herrn Röſch über„Logik“ enthielt ein köſtliches Quodlibet aller denkbaren tollen Einfälle und der Hocus⸗Pocus⸗Radau⸗Marſch der Hauskapelle der Mannheimer Liedertafel feuerte in ganz begei ⸗ ſternder Weiſe an, in das löbliche Thun des Abends energiſch einzugreiſen. Das Lied der Liebesbrief“ von Eicherer, geſungen vom Halbchor der Liedertafel,„deklamatoriſche Schnurren“ von Herrn Hofſchauſpieler Sturh, eine äußerſt gelungene Parodie auf den„Taucher“,„Karlsruher Gebabbels“ von Herrn Wolff u. ſ. w.— alle dieſe Szenen erregten ſich ſteigernde Heiterkeit und ſelbſtredend ſtürmiſchen Beifall. Vorher wurde Cantus I.„Willkommen“, Gruß an Seine Tollität Prinz Carneval, geſungen: daß der ſchwer zu über⸗ treffende Herr Rudolf Merlin ſich nicht nehmen ließ, zur Steigerung der allgemeinen Heiterkeit das Seinige beizu⸗ tragen, braucht wohl kaum beſonders erwähnt zu werden; auf den Gipfelpunkt des Frohſinns aber führten die letzten Szenen, an die ſich der Katzenjammer⸗Galopp anſchloß. Mit herz⸗ — Aus der Inſtruktionsſtunde: Unteroffizier: Was haben Sie bei Ihrem Fahneneid abgelegt? Nekrut: Die Civilmontur. Schönſter Toaſt. Bei einem Feſtmahl, welches zu Ehren eines Luſtſpieldichters anläßlich ſeines neueſten Werkes gegeben wird, erhebt einer der Feſttheilnehmer ſein Glas und ruft aus:„Der Herr Verfaſſer lebe hoch! Möge er ſo alt werden, wie— ſeine Witze!“ — Ländliches Liebesſymptom.„Siehſt, Liſerl, jetzt woaß i, daß der Sepp mi gern hat. Geſtern Nachmittag hat er mi über'n Zaun rüber a halbe Stund mit aner Gerten auf'm Hals kitzelt.“ — Aus dem Gerichtsſaale. Richter(zu einem Ich mache Sie beſonders auf die Folgen des eineids aufmerkſam und warne Sie eindringlich, nichts zu beſchwören, was Sie nur vom wiſſen. Nach geleiſtetem Eide fährt der Richter fort: Wann ſind Sie geboren? Erter(ſchweigt.) ſt nach mehrmaliger 1 ſagt Zeuge: Wann 'in und vom Hören⸗ ich geboren bin, hab' i ja net ſelber'ſe ſagen darf ich ja nichts ſagen. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Freitag, den 10. Februar 1888. I m Schlafe. Original⸗Luſtſpiel in 1 Akt von Julius Roſen. Sie hat ihr Herz entdeckt. Luſtſpiel in einem Akt von Wolfgang Müller von Königswinter. Er iſt nicht eiferſüchtig. Luſtſpiel in einem Akte von Alexander El z. Drei friſch aufgewärmte Luſtſpiele ſind mit Zuhilfe⸗ nahme einiger dazwiſchen eingeſchobenen, in die Länge ge⸗t iten zogenen Pauſen dazu beſtimmt geweſen, den g Theaterabend nothdürftig auszufüllen. Schmackhaft und lichen Worten des Dankes an Alle, die zum fröhlichen Ge⸗ lingen beigetragen, ſchloß Herr Röſch die bewegte Sitzung, dem Kaufmänniſchen Verein ein donnernd aufgenommenes Hoch ausbringend. 5 *Dounerſtag⸗Geſellſchaft Gutenthal. Die geſtrige Damen⸗Revanche— diesmal im„Badner Hof“— ſchloß ſich in jeder Beziehung dem Herrenkränzchen würdig an. Das vorzügliche Arrangement wurde auch diesmal vom Herren⸗ präſidium beſorgt und wenn auch manche Schwierigkeiten demſelben entgegentraten, ſo iſt es um ſo höher anzuerken⸗ nen, daß nach deren Entfernung Alles in ſchönſter Weiſe von ſtatten ging. Der Erfolg des Kränzchens darf als im hohen Grade gelungen bezeichnet werden. Die Muſik wurde von der Kapelle des Herrn Knoch beſtens ausgeführt. Mannheimer Veteranen⸗Verein. In der letzten Generalverſammlung des Vereins, die mit einer Anſprache des Vorſtands, Herrn Verwalter Murr eröffnet wurde, erſtattete Herr Kaſſier Schmidt Bericht über die Rech⸗ nungsergebniſſe pro 1887. Die Einnahmen betrugen 500 Mk. 62 Pfg., die Ausgaben 480 Mk. 30 Pfg., verbleibt ein Kaſſen⸗ beſtand von 20 Mk. 32 Pfg. Die Einnahmen des Spar⸗ kaſſen⸗Conto beliefen ſich auf 2324 Mk. Ausgaben: durch Anlegen bei der Sparkaſſe ꝛc. 2090 Mk., der Kaſſenbeſtand alſo 234 Mk. Die Zahl der Mitglieder beträgt 157. Eine Neuwahl des Vorſtandes hatte ſtatutengemäß nicht ſtattzufin⸗ den, dagegen wurden die bisherigen Reviſoren, die Herren Grob u Heuberger mit Stimmeneinheit wiedergewählt. Der Schwabenklub hielt am Mittwoch in der Brauerei„Dahringer“ ſeinen Kappenabend ab, deſſen Unter⸗ haltungen der Vorſitzende, Herr Al bert, mit einer trefflichen, dem Zwecke der Verſammlung angepaßten Anſprache eröff⸗ nete. Die Muſik wurde von Mitgliedern des„Liedertafel⸗ Hausorcheſters“ ausgeführt und blieben die Theilnehmer in launiger Unterhaltung viele Stunden fröhlich beiſammen. „Vergnügungen, Verſammlungen u. ſ. w. Sehr bedenklich nähert ſich die Karnevalszeit ihrem Ende Die längeren Tage und die mildere Luft deuten auf die allmäh⸗ lich aus ihrer Eisſtarre wieder erwachende Natur und er⸗ füllen uns mit Hoffnung, daß wir bald wieder die Aeſte, die etzt kahl gen Himmel ragen, mit grünem Laube bekleidet ſehen werden. Hoffnung iſt es, mit der wir dieſer nicht mehr iet fernen Thatſache entgegen blicken, und dieſe Hoffnung uns auch mit Todesverachtung noch einmal in das wilde Vergnügen hineinſpringen, welches heute und morgen aller⸗ orts noch als Opfer dem Götzen der Narrheit dargebracht wird. Maskenbälle bezw. Maskenkränzchen veranſtalten die Vereine Singverein, Samſtag 8 Uhr,„Badner Hof,“ Masken⸗ ball: Mannheimer Liedertafel, Samſtag 7 Uhr, Maskenkränzchen,„Saalbau,“(Sonntag maskirte Sonntags⸗ probe im Lokal): Geſangverein Flora Maskenball Samſt 8 Uhr Kaſino: Velocipedklub Maskenball, Sonnſag iul 7 Uhr im„Ballgauſe.“ Oeffentlicher Feſtball beginm im„Badner Hof“ am Sonntag Nachmittag 3 Uhr mit Feier⸗ abendverlängerung: Männergeſangverein Schwetzin⸗ ger Vorſtadt, Samſtag 8 Uhr Maskenball„Kaiſerhütte; Tanzinſtitut Lüner Sonntag? Uhr Saalbau Maskenkränzchen. Abendunterhaltungen halten ab die Vereine Sänger⸗ bund Samſtag, Geſellſchaftsabend für Herrn im Ballhaus; Liederkranz Samſtag 8 Uhr, Kappenabend im Geſell⸗ ſchaftslokale; Männergeſangverein Lindenhof, Sonntag 6 Uhr, humoriſtiſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung im Saale des Herrn W. Sator: Veteranenverein, Sonntag im Lokal Rheingafen, 6 Uhr humoriſtiſcher Familienabend; Sängerhalle, Sonntag 7 Uhr im Lokal Kappenabend Aurelia, Sonntag 7 Uhr im römiſchen Kaiſer Kappenabend: Arion,(Iſenmann'ſcher Sängerchor) Sonntag ½8 lihr, maskirter Herrenabend im Lokal: Geſangverein Toncordis Sonntag? Uhr im Lokal F. Schmitt, Kappenabend mit humoriſtiſch⸗muſikaliſcher Unterhaltung; Bal eriſcher Hilfs⸗ verein, Sonntag 7 Uhr, humoriſtiſcher Kappenabend im Goldenen Falken. „ Aus dem Realgymuaſium. Herr Lehramtsprakt. Pbilipp Müller, bisher Volontär am Realgymnaſſum Mannheim, iſt als etatmäßiger Praktikant an das Gymnaſtum in Pforzheim verſetzt. Kunſtausſtellung. Vor einigen Tagen aviſirten wir die Ankunft der Marack'ſchen Originale„Frühling, Sommer, Herbſt und Winter. Dieſelben, ſowie ein ſehr ſchönes Bild von Gebr. Mar, ſind nun in der permanenten Kunſtausſtellung von A. Donecker ausgeſtellt. Auch die Stiche, ſowie zwei prächtige Kreidezeichnungen ſind zu ſehen. Regenerativ⸗Lampe. Im Cafs Mechler, Plan⸗ ken, D 3, 11¼ ſind geſtern Abend 3 Lampen der Firma Butz ke in Berlin, deren Filiale Kieſer und Roß in der Kunſt⸗ ſtraße dahier ſich befindet, beleuchtet, deren Licht das ſogen. Glühlicht bedeutend übertrifft. Die Koſten ſtellen ſich auf 12⁰ Siun per Lampe und die Beleuchtung auf 4 Pfennige pro Stunde. e. Unglücksfall. Nm letzten Dienſtag wollte ein Ar⸗ beiter in der chem FJabrik Wohlgelegen an einer Leiter aus einem Pumpſchacht herausſteigen, die Leiter brach und ſtürzte der Mann aus einer Höhe von anderthalb Meter in den Schacht zurück mit dem Rücken auf eine eiſerne Quer⸗ ſtang e wodurch er ſich eine bedeutende Quetſchung des rechten Hüftbeinkammes zuzog. .Eine uationalliberale Berſammlung tagte geſtern in der Bierbrauerei„zum Hirſch7 in Eberbach aus Anlaß genießbar wurde dieſe aufgewärmte Koſt einzig und allein durch die dübſche und elegante Art, in welcher ſie uns von den Darſtellern ſervirt worden iſt. Wenn Herr Bafſer⸗ mann es nicht verſtanden hätte, ſelbſt„im Schlafe noch den geſunden Humor ſeiner ächten Bonvivant⸗Natur durch⸗ leuchten zu laſſen und wenn ihn hierin Fran Rodius nicht vortrefflich unterſtützt hätte, ſo müßte das Stückchen ſehr anſteckend wirken und das beruhigende Halbdunkel im Zuſchauerraum könnte das Uebrige thun. Fräulein Hra⸗ bowska, welche an unſerer Bühne bisher nur die Rolle eines„Aſchenbrödel“ zu ſpielen gewohnt iſt, durfte geſtern „ihr Herz entdecken“. Sie that das auch in der ausgiebigſten Weiſe und wußte dabei ſo kindlich naiv und natürlich zu ſpielen, daß man ihrer Kunſt gern den Zoll des wohlverdienten Beifalles gönnt, welcher ihr mit Recht zu Theil ward. Die junge Hedwig in dieſem alten Stück iſt ein Probirſtein für das Talent jeder Naiven ſchon ſeit einem halben Jahrhundert geweſen. drittes höchſt unſchuldiges Stückchenf, in welchem der alte Onkel einen Schleppſäbel zwiſchen die Füße und einen Feder⸗ hut auf das graue a bekömmt, um den Galan zu ſpielen, welcher die geheuchelte Eiferſucht des liebenden Gatten er⸗ wecken ſoll, weil die Hausfrau eine Grille hat, bewies der kleine Schwauk von Elz wiederum zur Genüge die Freude unſeres Publikums an der heiteren Seite der Schauſpielkunſt. Man möchte gern um ſcon Preis lachen und ſich aufheitern laſſen und freut ſich ſchon an dem Bauchgrimmen, das den alten Onkel befällt, der ein Glas Waſſer trinkt und ſich ein⸗ bildet, tödtliches Gift verſchluckt zu haben. err Groſſer unterließ nichts, um die geräuſchvollen Aushrüche der Heiterkeit beim Publikum immer von m anzufachen und das Ehepaar Rodius iſt mit Erfolg be⸗ müht geweſen, dem alten Stückchen neues Leben 1 85 gen. Bei der totalen Unfruchtparkeit unſerer modernen Luſtſpiel⸗ dichter— welche allerhöchſtens Ein neues Stück im 80 zu vollenden vermögen— iſt man eben darauf angewieſen, ſtets einen Griff in die der alten Literatur iu bun.„Hermann Haas. Februar. Seneral⸗Anzeiger. enn de Rede des Fürſten Reichskanzlers. Es wurde eine kele⸗ graphiſche Glückwunſchadreſſe abgeſandt, deren Wortlaut folgender iſt:„Se. Durchlaucht Fürſt Bismarck, Berlin. Die verſammelte Einwohnerſchaft Eberbachs a. N. geſtattet ſich ihren Gefühlen der Dankbarkeit und Bewunderung für die bedeutſame Kundgebung Eurer Durchlaucht im Reichs⸗ tage begeiſtert Ausdruck zu geben.“ Die Herren Frey, Amtsrichter Dr. Maas. Jul. Sigmund, Oberförſter v. Stetten, Referendär Dr. Engelhard, Ferd. Platt jr., Louis Bohrmaun, Oberamtmann Holtzmann, Bahn⸗ verwalter Pletſcher u. ſ. w. hielten begeiſterte Anſprachen 85 52 Lieder würzten die Freude des genußreichen ends. Zur letzten Rute beſtattet iſt geſtern der in weiten Kreiſen bekannte Schloſſermeiſter Joſef Heilig in Renchen. *Einen faulen Kalauer, der es vrrdient, feſtgenagelt zu werden, machten geſtern die Wiener Juxbrüder in einem Couplet.„Welches iſt der Unterſchied zwiſchen Leipzig und Dresden?“„Vor, Leipzig iſt Leipzig, und Dresden iſt Dresden.“ Ach Unſinn, Leivpzig kann ſich drösden(tröſten), aber Dresden kann ſich nicht Leipzigen!(Aull) Die Kumaxe⸗Einnahme in Baden betrug im Januar 12,894 Mark. ö»Der Deteranenverein in Eiſenthal hat einen Ball abgehalten, der eigentlich als ein Muſter für derartige Maoskenbälle dienen könnte. Eine gediegene, mit einem Hoch auf den Kaiſer und Kronprinzen ſchließende Rede leitete den Ball ein, worauf der Schriftführer des Vereins eine ein⸗ drucksvolle Anſprache hielt, in der er auf die letzten Kriegs jahre hinwies und eine Begeiſterung erweckte, die erſichtlich dem ganzen folgenden Balle eingeprägt blieb. Dann bemäch⸗ tigte ſich Frohſinn und Heiterkeit der Theilnehmer, aber unter Bu warmer Vaterlandsliebe und des Bewußtſeins enger ueinandergehörigkeit als Deutſche. Vom linken Neckaxufer, 9. Febr. Meinen vor wenigen Tagen gemachten Mittheilungen über die Verun⸗ lreuungen und die Flucht des Vorſtandes vom Veteranen⸗ verein, Lammwirth Knapp in Obrigheim, habe ich heute ergänzend beizufügen, daß der Flüchtling in Baſel ver⸗ haftet wurde und am Samſtag ins Amtsgefängniß nach Mosbach abgeliefert wird. Geſtern wurden 2300 Mark per Poſt an die Unterſuchungsbehörde überfandt, welche Summe 40 Heen an d wurde. Zum Vereinsverband gehören 45 Orlſchaften mit eirca 1300 Mitgliedern. Es iſt faſt un⸗ glaublich, wie vertrauensſelig der Verwaltungsrath des Obrig⸗ heimer Veteranenvereins, der ſehr wackere Rechner nicht aus⸗ genommen, dem Vorſtand entgegengekommen iſt. Der Rechner gab dem Herrn Vorſtande Gelder zur zinstragenden Hin⸗ terlegung in den Vorſchußverein oder die ſtädtiſche Spar⸗ und Waiſenkaſſe in Mosbach ohne, wie es ſcheint, auch Qu'ttung verlangt zu haben. Als Knapp im vorigen Som⸗ mer mit großer Majorität wieder zum Vorſtande gewählt wurbe und der Verwaltungsrath wünſchte, daß Knapp be⸗ ſeitigt werde, ſchwiegen die Herren doch bis zur Stunde ſtill; auch die Rechnungsſtellung ſcheint immer Alles glatt gefunden zu haben. Die Veteranenvereinsmitglieder wollen ſich daher jetzt an ihren Rechner halten. Glaubhaft wird uns verſichert, daß Vorſtand Knapp nicht nur eine große große Anzahl Urkunden mit den Unterſchriften des Ge⸗ meinderaths in Obrigheim gefälſcht, ſondern auch mit einem nachgemachten Gemeindeſiegel beglaubigt hat. OLudwigshafen, 9. Februar. Ein trübes Bild bietet der nun veröffentlichte ſtädtiſche Haushalt in ſeinem Vor⸗ anſchlag. Nach dieſem ergiebt ſich(unter Einrechnung von 200,000 Mark beſonderer Ansgaben) ein De von 225,807 Mark 78 Pfg. Die 200,000 Mark beſondere Ausgaben ſollen durch ein Anlehen aufgebracht und daraus beſtritten wer⸗ den: Für Fertigſteäkung des Schulhauſes an der Oggers⸗ heimer Straße 85.800 Mark, für Erwerbung eines Bau⸗ platzes für ein weiteres Schulhaus 30000 Mark, für Er weiterung des Schlachthauſes 18.000 Mark, Straßenpflaſter⸗ ung 11,500 Mark u. ſ. w. Die Umlagen ſollen um 10 pCt. erhöht und ein Lokakmalz⸗ und Hieraufſchlag einge⸗ führt werden, deſſen Erträgniß auf 30,000 Mark pro Jahr angeſetzt wird. Die Ausgaben auf Schuldentilgung und den Unterricht betragen 225,000 Mark, das heißt 76 pCt. der 100procentigen Umlage. Das ſtädtiſche Ver⸗ mögen beträgt 1,426,205 Mark, die Schulden 1,487.676 Mk. 27 Pfg.— Neu angeſtellt werden in dieſem Jahr fünf neue Lehrer(der Lehrkörper der Volksſchule bekrägt dann 61) und ſechs Schutzleute. Für den Beſuch unſeres Prinz⸗ Regenten ſind 6000 Mark in das Budget eingeſetzt. OLudwigshafen, 10. Februar. Ein Fuhrmann aus Großſachſen weigerte ſich heute Nachmitlag beim Ueberfahren der Brücke, das vorgeſchriebene Brückengeld zu entrichten. Statt zu zahlen traktirte er den Jourhabenden Brücken, beamten und den dienſtthuenden Schutzmann mit ſeiner Peitſche. Nachdem er dingfeſt gemacht war, gab er einen falſchen Namen an; der richtige Name iſt jedoch eruirt und heißt der Mann Kopf. Wegen Widerſtandes gegen die Staatsgewalt⸗ hinterziehung des Brückengeldes, Berufsbeleidigung und Führ⸗ ung falſchen Namens wurde er protokollirt und dürfte ihm die Sache ohne Zweifel ſauer aufſtoßen. Gerichtszeitung. 2 Mannheim, 10. Februar.(Strafkammer.) Sitzung vom 90 Februar. Vorſitzender: Hr. Großh. Landge⸗ richts⸗Ratih Maurer, Vertreter der Großh. Staaatsbe⸗ hörde: Hr. Großh. Staatsanwalt Duffner, dann Herr Großh. L. Staatsanwalt Diezz. 1) Ein große Schlägerei zwiſchen einer ganzen Reihe junger Burſche aus Neckarau bildete Gegenſtand der erſten Verhandlung Die Betreffenden waren zu mehr oder weniger erheblichen Strafen vom Schöffengericht verurtheilt und hatten Berufung hiergegen eingelegt. Die Berufungen wur⸗ den ſämmtlich verworfen. 2) Auguſt Vitalowitſch, 29 Jahr alt, led. Tapezierer von Oberrimſingen, mehrfach wegen Betrugs beſtraft, gab ſich am 12. Dezember v. Is, als Angeſtellter eines hieſigen Tapezierers aus, und verſuchte bei einer hieſigen Möbelſtoff⸗ handlung 6 Meter Stoff im Werthe von 22 Mark zu er⸗ langen. Derſelbe erhält wegen Betrugsverſuchs 3 Monate Gefängniß. 25 3) Carl Friedrich Knoch von Rheinsheim, 25 Jahr alt, Taglöhner, gab im November vor. Is. zwei Mal im hieſigen Amtsgefängniſſe, wo er Haftſtrafe zu erſtehen hatte, ſeinen Vornamen als Herbert an und pird wegen Vergehens 1 den§ 217 des.⸗St-⸗G.⸗B.(Urkundenfälſchung) mit Wochen Gefäugniß beſtraft. 5 4) Friedrich Gutſch aus München hat gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil vom 30. September vor. Jahres, welches ihn wegen Betrugs zu 4 Wochen Gefängniß verur⸗ theilte, Berufung eingelegt. Die Berufung wird verworfen. 5) Georg Salm, 18 Jabre alt, lediger Schiffer von Neckargemünd, welcher am 1. Januar d. J. Morgens ſich in ein fremdes Schiff im hieſigen Hafen einſchlich und in der Cajüte aus einem Schranke ein Zwanzigmarkſtück ſtabl, wird wegen Diebſtahls 191 5 Umſtänden mit 2 Mo⸗ naten Gefängniß beſtraft. 6) 5 rmann, 22 Jabre alt, Arbeiter von Mudau Berufung gegen ein ſchöffengerichtliches auf 2 Mo⸗ gate Gefängniß lautendes Urthein wegen Körperverletzung. Die Berbſung wird verworſen 7 Privatklage des Johann Sommer gegen Johann Georg Gruber's Ehefrau, Suſanna, geb. Leiß hier, wegen Beleidigung. Letztere iſt durch ſchöffengerichtliches Urtheil zu 10 Mark Geldſtrafe verurtheilt worden und hat Berufung eingelegt. Dieſelbe wird verworfen. „Mannheim, 10. Febr.(Strafkammer II) Vor⸗ ſitzender: Herr Großh. Landgerichts⸗Direktor Müller, 1 5 Gr. Staatsbehörde: Herr Gr. Staatsanwalt von Duſch. J) Julius Heinrich Schehr von Altona, durch ſchöffen⸗ gerichtliches Urtheil vom 25. Nov. v. Js. wegen Körperver⸗ letzung zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt, legte dagegen Be⸗ rufung ein. Die Berufung wurde verworfen. 5 2) Barbara Wagner, 19 Jahre alt, ledig, von Wies⸗ loch und Eliſabeth Wagner, 38 Jahre alt, verheirathet, Erſtere wegen Verbrechen wider das Leben(8 218 des Str.⸗ G..), Letztere wegen Hülfeleiſtung hiezu. Sachverſtändiger Herr Bezirksarzt Goller in Wiesloch. Oeffentlichkeit der Verhandlung ausgeſchloſſen. Urtheil: Erſtere wegen Verſuchs des Verbrechens wider das Leben 3 Monate Gefäugniß, Letz⸗ tere wegen Verſuchs des Verbrechens der Hülfeleiſtung hiezu, 3 Monate Gefängniß. 3) Sigmund Marx von Sandhauſen, eingelegte Be⸗ rufung gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil, wird zurückge⸗ zogen. Joſeph Hillebrandt verheirathet, 43 Jahre alt, Hundehändler von Linz, wegen Kuppelei. Oeffentlichkeit des Verfahrens gusgeſchloſſen). Urtheil: 6 Wochen Gefängniß, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft. Schwetzingen, 10, Febr.(Schöffengericht.) Vor⸗ ſitzender: Gr. Oberamtsrichter Herr Mündel. In nachſtehenden Fällen wurde verhandelt: ) Kilian Vobis von Oftersheim, wegen Bedrohung angeklagt, erhielt 1 Tag Gefängnisß. 2) Maurer Ludwig Krauß von Heſſenthal z. Zt. in Edingen, wurde wegen Körperverletzung in eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Wochen genommen. 3) Johann Philipp Weidner von Neckarau wurde we⸗ gen Betrugs zu 5 Tagen Gefängniß, abzüglich 4 Tagen Un⸗ terſuchungshaft verurtheilt. ) Auguſt Gund und Anton Kolb von Plankſtadt wegen Körperverletzung. Erſterer erhielt 6 Wochen, Letzterer 4 Wochen Gefängniß. Ludwig Kolb von Plankſtadt, des gleichen Vergehens angeklagt, wurde freigeſprochen. 5) Jakob Siegel und Georg Siegel von Oftersheim wurden wegen Körperverletzung in Gefängnißſtrafen von je 14 Tagen verfällt. 5 6) Georg Reinhard und Karl Bock von Fried⸗ richsfeld wurden wegen Bedrohung und Hausfriedens⸗ bruchs Erſterer zu 12 Tagen, Letzterer zu 11 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Celegramme. »München, 11. Febr.(Eing. 11 Uhr 10.) Einem Privattelegramm der„Allgemeinen Zeitung“ aus Fried⸗ richshafen zufolge iſt durch einen erneuten Lawinenſturz, die Arlbergbahnſtation Langen nebſt einem Poſtzuge verſchüttet. Zweitauſend Arbeiter ſind bei den Rettungsarbeiten beſchäftigt. * Berlin, 10. Februar. Zur Berathung des Zoll⸗ etats im Reichstage haben(t.„Fr. Ztg.“ die Abgg. v. Wedell⸗Malchow und Frege, unterſtützt von einigen dreißig anderen Agrariern, eine Reſolution eingebracht, die ganz wie ein Vorſtoß zu weiteren Zollerhöh⸗ ungen ausſieht. Danach werden die Regierungen er⸗ ſucht: 1) über die Wirkſamkeit und Kongruenz der nach⸗ ſtehend verzeichneten Zollpoſitionen eine eingehende Unter⸗ ſuchung nach der Richtung hin eintreten zu laſſen, ob es nicht geboten erſcheine, eine Erhöhung bezüglich Abänder⸗ ung derſelben im Intereſſe der Landwirthſchaft und der be⸗ theiligten Induſtrieen herbeizuführen; 2) dem Reichstage demnächſt über das Ergebniß dieſer Unterſuchung Mittheilung zu machen. Als ſolche Gegenſtände werden aufgeführt nach dem Zolltarif Raps, Rübſaat, Mohn, Seſam, Erdnüſſe und anderweit nicht genannte Oelfrüchte, Leinſaat, Baumwollen⸗ ſamen, Riceinusſamen, Palmkerne und Koprah, Butter, auch künſtliche, und Fette, Schmalz von Schweinen und Gänſen, ſowie andere ſchmalzartige Fette, als: Oleomargarin, Spar⸗ fett(Gemiſch von talgartigen Fetten mit Oel), Rindsmark (beef marrow), Stearinſäure, Palmitinſäure, Paraffin, Wall⸗ rath und ähnliche Kerzenſtoffe, Talg von Rindern und Scha⸗ fen, Knochenfett und ſonſtiges Thierfett, Bienenwachs, Pflan⸗ zenwachs, Erdwachs, mineraliſche Schmieröle. *Wien, 10. Febr. Die Blätter dementiren das Gerücht, daß Profeſſor Schrötter nach San Remo berufen ſei. *London, 10. Febr. Der parnellitiſche Deputirte Pyne wurde heute Mittag am Eingang zum Parlament wegen Zuwiderhandelns gegen das Zwangsgeſetz verhaftet. Er wird nach Dublin gebracht und daſelbſt vor Gericht geſtellt werden.— In der heutigen Sitzung des Unter⸗ hauſes antwortete Ferguſſon auf eine diesbezügliche An⸗ frage, die Regierung ſei in keine England irgendwie zu einer materiellen Aktion verpflichtende Abmachung, die dem Hauſe nicht bekannt ſei, eingegangen. Ferner erklärte Ferguſſon, er hätte den geſtrigen Mittheilungen Salis⸗ burys über das Leiden des deutſchen Kronprinzen nichts hinzufügen. Es wäre zwar höchſt wünſchens⸗ werth, wenn dem Hauſe eine beruhigende Mittheilung gemacht werden könnte über das ſeinem Lande und der ganzen Welt ſo theure Leben, deſſen Erhaltung ſehr zu hoffen ſei. Lebhafter Beifall.) Hierauf wird die Adreßdebatte fortgeſetzt, in deren Verlauf Balfour die irriſche Politik vertheidigt. Die Neckarbrücken⸗-Frage. (Aus unſerem Leſerkreiſe eingeſandt.) O hört mich an, Ihr lieben Leut: Entbrannt iſt hier ein großer Streit, Ein Streit iſt's wie auf Tod und Leben Der Fragen viele kund ſich geben. Die Brücke ſoll an weſchen Ort? Das iſt das neuſte Loſungswort, Wohin ſtellt man die Neckarbrücke, Daß ſie ausfüllt die rechte Lücke? Nach manchem Sinne wär' ſie draus Sehr angenehm bei dem Schlachthaus, Mir ſcheint s, es wär' nicht ſehr vernünftig Denn dieſer Platz iſt doch nicht günſtig, Kommt ſie an den Platz, den alten, Wird Mannheim einen Steg erhalten, Man hört' es ja ſchon öfters ſagen: Zwei Drittel will der Staat dran tragen. Dabei hat man nichts zu riskiren, Und auch die Stadt nichts zu verlieren, Die alte Brück hat, wie man ſieht, Für einen Steg noch lang die Güt.“ Die Kettenbrück' iſt nicht ſo alt, Daß ſie auf einmal nimmer halt,“ Nach Mancher Anſicht hält's nicht ſchwer Man ſtellte auf ſie an der Fähr. Für einen Steg paßt ſie nicht ſchlecht Dem Staate wird alsdann ſein Recht, Denn Er, Er ſchießt die meiſten Mittel, Wie oft geleſen ich: zwei Drittel. Im Anſchluß an die breite Straßen Mög' man die Brück' erbauen laſſen. Sie dien' dem Verkehr und ziert die Stadt So wie es beſchloſſen der weiſe Rath. Mannheim hat alsdann auch zwei Weg Ueber den Neckar: die Brück und den Steg, Sollten ſie ſpäter nicht reichen aus Dann baut man die dritte am Schlachthaus. Drum Bürger fingt, aber ja nicht zu früh, Denn die Brücken koſten viel Geld und Müllh, Gebaut wird bald die Neckarbrücke Und ausgefüllt iſt die große Lücke. Mannheim, 10. Februar 1888. FJ. 3. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 10. Febr. Die Umſätze der heutigen Börſe waren ſehr beſchränkt. Badiſche Anilin⸗Aktien ſtellten ſich auf 249.50., 250 B. Pfälz. ee waren zu 104 pCt. geſucht. Rhein. Hypotheken⸗Bank 121 pCt. G. Mannheim, 9. Fehr.(Mannh. Börſe. Produktenmarkt.) Weizen Pfälzer 19.25—.—.—Hafer, Badiſcher 13.25.—18.75 „ norddeutſch. 19.25——.— 3 Württ. Alpn. 14.50—14.75 „ Redw.—.—.— 1 Ruſſiſcher 18.25—14.—7 „ Spring 19.75——.— Mais Amerik. Mixed 14.35. „ Südrufſiſcher 19.75—20.25 Donau 14.25—— „ Girka 19.50—19.75 Bohnen——— „ Am. Winter 20.———.Erbſen——— „ La Plata 19.75——.—Kohlreps, deutſch. 25.25—25.50 Kernen 19.—19.25 55 indiſcher—— Roggen, Pfälzer 14.50——.—Wicken 14.—14.95 „ RNuſſ. 14.25——.— S0er Rohſprit 98.50—99.— „ bulgariſcher 14.25—14.50 70er„ Anperſteuert uubd ezel. norddeut. 13.50—14.— Maiſchraumſt 1000% Ts. 20.—21.— 5 Girka—.——.—Branntw. 100% Ts.—— 5 Am. Winte Leinöl, in Partien 48.— Gerſte, hierländ. 15.75—16.— Rüböl„„ 54.—.— 2 Pfälzer 16.50—16.75 Petrol. Wagl.(Tybezwh.) 28.— 75 17.——17.50 4 4.00 0 1 8* — 5 35.50 51.50 28.50 27.— 38.— 1 9. 09.24.——.— 9 21.——.—. endenz: Weizen und Roggen ruhig. Gerſte feſt. Hafer etwas abgeſchwächt.— Kleeſamen deutſcher 1 80., do. II. 72—78, Luzerner 80—100, Provencer 115, Esparſette 27—28. Frankfurter Börſenwoche. Frankfurt a.., 11. FJebruar. An Aufregung und Abwechslung hat es der Börſe in vergangener Woche nicht gefehlt. Es war ſHar des Guten etwas zu viel. Der Samſtag brachte die Veröffentlichun des Allianzvertrags, die von den Meiſten als Antwort au die vorhergegangene Annäherung Mohrenheim Floguet be⸗ trachtet wurde und einen gelinden Schrecken hervorrief. Es gab nur einige Beſonnene, die den defenſiven Charakter der Schriftſtücke betonten und wenige enragirte Optimiſten, welche meinten, nun ſei öſterreichiſche Gold⸗Rente ſo viel werth als Conſols, da Deutſchland den Beſtand Oeſterreich⸗ ngarns ſozuſagen garantirt habe. Es mag ein Körnchen Wahrheit in letzterer Behauptung liegen, wenn auch die Vertreter dieſer Gedanken überſehen haben, daß ſelbſt aus dem innigſten politiſchen Anſchluß noch kein Eintreten für finanzielle Nöthen gefolgert werden darf. Immerhin könnte nun vielleicht in ruhigeren Zeiten die Idee eines öſter.⸗deutſchen Zollbündniſſes raſcher greifbare Geſtalt annehmen, als die jetzt bei uns vorherrſchende agrariſche Abſchließungstendenz vermuthen läßt. Die epochemachende Rede Bismarcks haß die Börſe, wie gewünſcht, in beſſere Stimmung f vor⸗ läufig nur vorübergehend, da nun einmal der Stoff zur Be⸗ unruhigung trotz aller offiziöſen Abmachungen nicht aus⸗ gehen will. Die unerfreuliche Wendung im Befinden des Kronprinzen und alle mögliche von der mächtig gewordenen Baiſſepartei erfundene Gerüchte haben dafür geſorgt, daß der erſte günſtige Eindruck bald verwiſcht wurde. Das Hauptintereſſe war dem andauernden Rückgang der Italiener Die un⸗ ünſtigen Nachrichten aus Afrika oder das Scheitern der zollverhandlungen können nicht als ausreichende Erklärung dienen. Vielmehr muß angenommen werden, daß der wach⸗ ſende politiſche Antagonismus die Pariſer Börſe und das franzöſiſche Publikum veranlaßt, ſich von italieniſchen Werthen à tont prix loszumachen. Deutſchland nimmt enorme Sum⸗ men auf, die Kaufluſt iſt mit den weichenden Courſen eher im Wachſen. Vielfach werden Ruſſen gegen Italiener ver⸗ tauſcht. Am Bahnenmarkt iſt die relative Feſtigkeit der Staatsbahn⸗Aktien erwähnenswerth; die Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Rumänien ſcheint ſich diesmal zu ver⸗ wirklichen. Die Dipidende⸗Taxationen der leitenden Banken müſſen diesmal noch mehr wie ſonſt als ein Herumtappen im Nebel betrachtet werden. Es wird Alles davon abhängen, wie ſich die Situation in den nächſten Wochen geſtaltet. Die neu aufgelegten Illinois⸗Central ſollen gut gegangen ſein: auch die Dienſtag zur Emiſſion kommenden Georgia⸗Centraf dürften genommen werden. Geld iſt andauernd ſehr flüſſig; es iſt dies um ſo bemerkenswerther, als unſer erſtes Haus ſeit zwei Monaten keine Diskonten genommen und hiermit ſein ſonſt rieſiges Portefeuille nicht erneuert hat. Anſcheinend warten viele Kapitalien auf die Neu Emiſſtonen deutſcher Staatsfonds, die trotz ihrer Höhe wohl ausſchließlich vom Inland abſorbirt werden dürften. Frankfurter Effektenſocietät. * Frankſurt. a.., 10. Febr., Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditactien 214¼,/ b. Disconto⸗Co. 187, 186.80 18710 b. Handelsgeſellſchaft 147.70 b. Gotthard 112.20 5. G. Central 106.30 b. Nordoſt 84.80 b. G. Jura 89 bez. Weſt⸗ bahn 28 b. do Prior 98 0 Marienburger 46.90 b. Egypter 74.40 b. Italiener 93 b. Sproe. Portugieſen, alte und neu⸗ 95.40., Zproc. do. 59.05 b. Gemiſchte Ruſſen 91.10 b. Ungarn 77.40, 35, 40 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 214¾. Ungarn 77.40. London, 10. Februar.(Telegramm.) Rübenzucker aaſd .50d. Tendenz: kträge 5 1 —— —— Senergt-zunzeiger. IZ. Nroruar- Amerkkanſſche Produkfenmärkte. 5 Iſa 90 Man ſchütze ſich ſelpſt vor Tänſchung dadurch (Vitgetheilt von E Blum& Strauß, Manunheim. Hans Und Hotelteleg raphen»Anlagen daß man beim gan gc A e eee New örT 5 1 Nr f pillen genau darauf achtet, da ieſelben a iqueite ein Monat 8——— 1960 L. 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Die Stärke unſerer Armee für den Fall eines kriegeriſchen Angriffs iſt geſtchert, doch der militäriſche Sanitätsdienſt kann nicht allen Verwundeten und Kranken volle und dauernde Fürſorge zu Theil werden laſſen, ohne freiwillige, bürgerliche Mithilfe. Es iſt von allerhöchſter Stelle die Anregung gegeben worden, die Männerhilfsvereine im ganzen Reiche wieder neu zu beleben, um im Kriegsfall auch auf dieſem Gebiete den Ereig⸗ niſſen gegenüber gerüſtet dazuſtehen. Unſere Vaterſtadt hat im Jahre 1870/71 einen Opfermuth ſonder Gleichen bewieſen, Tauſende haben hier ſorgſamſte Pflege, Linderung ſchwerſter Leiden und Geneſung gefunden, die Männer und die Frauen Mannheims haben ſich überboten in unermüdlicher Thätigkeit, in reichen Schenkungen, in treuer Pflichterfüllung.„Solche Leiſtungen werden heute glücklicherweiſe noch nicht verlangt, es handelt ſich nur um planmäßige Vorbereitungen, damit eintretenden Falls ſo ſort eine ſegensreiche Wirkſamkeit nach allen Seiten entwickelt werden kann. Die Neubildung des hieſigen Männerhilfsvereins hat ſich vollzogen, ein Jahresbeitrag von nur zwei Mark ermöglicht allſeitige Betheiligung. Die Unterzeichneten wenden ſich an die bewährte Vaterlandsliebe ihrer Mitbürger, ſie bitten um zahlreiche Beitrittserklärungen, die entgegenzunehmen ſie gerne bereit ſind, zur Förderung des Werkes, das, im Frieden vorbereitet, in den uns hoffentlich recht fern liegenden Tagen der Kriegsſlürme, die Schmerzen und Leiden der für das Vaterland kämpfenden Brüder zu lindern und zu heilen vermag. Der Vorſtand des Mannheimer Männerhilfsvereins. Friedrich Algardi Direktor Wilhelm Kopp ermaun Schrader Geheimer Regierungsrath Benfinger Viktor Lenel erdinand Seipio Dr. Hubert Claaſen Oberbürgermeifter Moll Major Seubert Berthold Fuhs Neſtler Franz Thorbecke Auguſt Herrſchel rwin Paul Direktor Vogelgeſang Dr. Guſtav Heuck Karl Nei Michael krſching Carl Jörger Heinrich Wilhelm Zeiler 2 9 40 4 5 65 8 5 4 6 6 Röcher Fuulag, den 1. kehrnat, Abends 5 Ahr: esftab K 2, 2425(GBereinshaus der Liedertafel) K 2, 24.25. Tation Schiefer Crosses Monstre-Concert, 22 ausgeführt von der Kapelle Petermann verbunden mit Sclachtfeſt. Hausgemachte Würſte, Wellfleiſch mit Sanerkraut. Mussechank hochfeinem 2 Exportbier aus der Bierbrauerei Schwartz in Epeyer Herren⸗Anzüge, Ueberzieher, Damenmäntel Kleiderſtoffe, Schirme, Schuhwaaren, Möbel, Betten Auf Abzahlung, begneme Cheilzahlung. 50 S ½0 Liter zu 10 Pfg · 9 2285 Süddeutsche Küche. 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Ernſt Maurer, 1 M. a. d. verw. Steinhauer Joſ. Mich. Bernhard, 59 J. a. Joſef, S. d. Schneiders Carl Rexer, 3 M. 10 T. a. Marg. geb. Matheis, Ehefrau d. Maurers Joſ. Günther, 59 J. 3 M. 16 T. a. d. ledige Anna Leopoldine Bleß, 35 J. 1 M. 15 T. a. Anna Magd., T. d. Kaufmannes Aug. Döbler, 5 M. 2 T. a. Frida, T. d. Bierbr. Joh, Georg Kiſtler, 2 M. 20 T. a. 7. 8. 8. d. verh. Wirth Julius Müller, 42 9. Kaufm. Jacob Ebler, 82 J. a. ——————————ñ Ginilſtandes⸗Kegiſtern der Stadt 2. 1. 4. 5. S * 9 h. — 4. Eliſab. Barb., 11 M. a. T. v. L N 9 8. Karl Wilhelm, 1 M. a. nle Euangel. prateß. Gemeindz ½10 Uhr Predigt. Ab. 6 Uhr Predigt. „Karl Schoch,.⸗A. u. Clara Eßwein. Johann Schuler,.⸗A. u. Roſalia Stefan Hartmann, Maurer mit Johann Kirſtein, Bahnhofarb. mi Adam Muy, Geſchäftsagent mit Anna Maria, T. v. Wilhelm Käl⸗ Anna Maria, T. v. Michl. Adam .Anna, T. v. Joh. Dippold, Mälzer. „Aloys, S. v. Anton Geiß, Schrei⸗ Lorenz, S. v. Adam Back,.⸗A. „Suſtav. Rudolf, S. v. Herm. Karl „Katharina, T. v. Joſef Niklaus Jacob, S. v. Jacob Glaſer, Heizer. .Heinrich, S. „Joſef Johann Otto, 2 J. 11 M. „Chriſtina Wilhelmina, 11 M. a. „Anna Marg., 6 M. a. T. v. Joh. „Katß. Helena, 1 M. 25 T. a. T. „Jakob, 6 J. 6 M. a. S. v. Jakob „Andreas, 7 M. a. S. v. Paul d. led. Metzger Joſ. Ritzinger, 45 J. 1 M. 18 T. a. d. verh. Weinhändler Joh. Bernh. Götz, 62 J. a. J. 3 M. a. d. led. Schreiner Carl Lang, 83 J. 2 M. 15 T. a. d. verw. Kaufm. Ferd. Eberſtadt, 80 J. 1 M. a. Fanny geb. Roſenbach, Wwe. d. Auszug aus den Jndwigshafen a. Nh. Verkündete. Chriſtof Johann Lohbauer Kaufm. u. Anng Maria Wolkerling, Jakob Schmitt, Schuhm. u. Barb. Schai Hermann Joſef Laub, Schloſſer u. Kath. Krebs. Sund Buſch, Müller u. Barbara patz. Johann Friedrich Specht, Kaufm. u. Anng Weber. Barbara Dietrich. Getraute. Johanna Suſanna Rutſch. Heinrich Gräber, Kaufmann mit Charlotte Eßwein. Julius Schüßer, Barbara Hung. Richard Weixel, F. A. mit Kath. Paulina Keller. Georg Mich. Zitzman, Müller m. Barbara Weber. 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Sonntag.(Quinquageſima.) Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Ber⸗ leſung des Erzbiſchöfl. Faſtenmandates. Amt m. Segen. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr erſte ſakram. Betſtunde. 3 Uhr zweite ſakram. Betſtunde Montag. 9 Uhr Amt mit Segen. 2 Uhr erſte ſakram. Betſtunde. 8 Uhr zweite ſakram. Betſtunde Dienſtag wie am Montag. Aſchermittwoch. Anfang der 40tägigen Faſten. 10 Uhr feierliche Aſchenweiße. Hochamt. Donnerſtag. 5 Abds. 7 Uhr Faſtenpredigt. Untere kath. Pfarrel 5 gteſſer 7 ühmeſſe. 5 uh Eingmeſe mit Hirtenbrie ½10 Uhr Amt mit Hirtenbrief, 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½8 Uhr Vesper. Aſchermittwoch. Morgens 7 Uhr A v, de den Abends 7 Uhr Faſtenpredigt In der Schulkirche. Sonntag. 9Uhr Kindergottesdienßt. Im kath, Bürgerhoſpiteß Sonntag. 8 Uhr Singmeſſe. Uhr Abendandacht. Neckar⸗Kirche⸗ ½10 Uhr Amt mit Hirtenbrief, Mittwoch. 10 Uhr Aſchenweihe hierauf hl. Meſe Altkathol. Gemelnde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Herr Stadtpfr. Hitzig. Synagoge. Samſtag, 11. Februar 9¼ Mgz. Uze Nachmittags 2½ Uhr. Jugendgottesdienſt mit Kirchen⸗Anſagen der Stadt Iudwigshgaſen In der Pfarrkirche. Samſtag. 8 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. Sonntag. s Uhr Beicht. 7 Frühmeſſe mit Homille. ½9 Ühr heil. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen 2 Uhr Herz Jeſu Bruderſchaftz⸗ Andacht m. ſacr. Segen. 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Achermittwoch: Beginn der 40 tägtigen Faſtenzeit. ½8 Uhr Weihe und Auflegung der Aſche. 8 Uhr Hochamt. 5 Uhr Miſerere⸗Andacht m⸗ ſakr. Segen. Während der hl. Faſtenzeit: Sonntags. 2 Uhr Faſtenpredigt. Mittwochs. Ab. 5 Uhr Miſerere⸗Andacht. Freitags. Ab. 5 Uhr Kreuzweg⸗Andacht m. ſak⸗ Segen Während der Woche: ½7 Uhr erſte hl. Meſſe. ¼8 Uhr Pfarr meſſe. Donnerſtag 7 Uhr Engelamt. 9 Uhr hl. Meſſe. Freilag. Ab. 5 Uhr Kreuwegandacht mit ſakr. Segen. In der Noczkirche Hemshof. Sonntag. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und hl. Meſſe. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen. 2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Aſchermittwoch. 8 Uhr Weihe und Auflegung der Aſche, dann hl. Meſſe. Während der hl. Faſtenzeit. Mittwochs und Freitags Ab. ½6 Uhr Kreuzweg⸗Andacht. Während der Woche: Dienſtag, Donnerſtag und Samſtag. 8 Uhr hl. Meſſe * 12. Februar Eine Kohlenhandlus g en gros ſucht zum alsbaldigen Eintrit“ inen Lehrling. Offerten werden unter G. M. 1630 erbeten, 1630 Ein Junge aus anſtändiger Fami⸗ lie kang die Glaſerei erlernen bei 609 Glaſer Ottmann, G 7, 2c. Schre zerlehrling auf O atern geſ 1677 17. Ein brdenlicher Junge, der Inſt hat, die Schneiderei gründlich zu er ernen, geſucht. 330 Ch. Hei inen Ludwigshaſen, 5 Me 2— 2 ein ſchöner Laden zu 2 vermiethen. 1337 II 2, einen Laden nächſt den Planken mit 2 Schaufenſter 1 10 vermiethen. 1933 roßes Bureau, auch zu 5 4 groß ch z Laden geeignet per 1. 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