Abonnement: durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volks⸗Zeitung. Erſchsint täglich. Ssun- und Feſttage ausgenommen. Mannheimer Dolksblatt. Inſerate: ee der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 37, 2. Blatt. Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. 8 0 9 Eine Reiſe un's Nordkap. „Bekanntlich unternahm im Sommer dieſes Jahres eine e Geſellſchaft von Wien aus eine Reiſe an die Nord⸗ pitze Europas; einem Freunde unſeres Blattes verdanken wir nachſtehende hochintereſſante Schilderung dieſer Reiſe, die trotz ihres etwas ſpäten Erſcheinens unſeren Leſern gewiß willkommen ſein wird. Die Reiſebeſchreibung lautet: Geehrter Freund! Als Compenſation für mein langes Schweigen fühle ich mich gedrungen, Ihnen Einſges von meinen Erlebniſſen auf der Reiſe nach dem nördlichſten Ende Europa's mitzutheilen, indem ich vorausſetze, daß Sie noch etwas Intereſſe an mir nehmen. Von vornherein 2055 ich aber bekennen, daß mein Können“ in ſehr beſcheidenem“ erhältniß zu meinem„Wollen“ ſteht, denn zu der anſchaulichen Beſchreibung des vielen das man auf einer ſo großen Reiſe zu Geſicht ekommt, gehört eine gewandtere Feder, als ſie mir zu Gebote ſteht, deßhalb bitte ich den Willen für die That zu nehmen. „„Die Reiſe, während welcher wir hin und zurück rund 8000 Kilometer oder 1100 Meilen zurücklegten, ging über Dresden, Berlin, Hamburg, ganz Schleswig, Holſtein und Dänemark, von da über das Kattegatt na Chriſtiania nach Drontheim. Von da per Schiff nach dem Nordkap, urück über Drontheim, Stockholm, Kopenhagen Roſtock, erlin nach Wien.[leber die genannten Städte lätzt ſich nur ſoviel ſagen, daß dieſelben ziemlich modern ſind und ſich nicht weſentlich von auderen Plätzen wie Stuttgart ꝛc. unterſcheiden. Nur in der Lage findet natürlich ein ſehr großer Unterſchied ſtatt und muß ich da die Krone Stockholm und Chiſtiania ertheilen. Beſchreiben läßt ſich ſo etwas nicht ſo leicht, auch würde es dieſen Brief über Gebühr ausdehnen, wenn ich auf alle Details eingehen wollte. Die Fahrt von Wien nach Dresden iſt recht angenehm, die Parthieen in der ſog ſächſiſchen Schweiz ſtehen hinter den ſchönſten Rhein⸗ andſchaften nicht zurück. Dagegen iſt die Strecke von Dresden bis Berlin ziemlich troſtlos, nichts als Sand und Fichten⸗ wälder, alles ganz flach als einzige Unterbrechung hin und da eine Windmühle. Von Berlin nach Hamburg bleibt die Gegend zwar immer noch flach, aber ſie iſt ſchon mehr ange⸗ baut, man ſieht mehr Wieſen mit Vieh, ſchöne Aecker u dergl. In Hamburg raſteten wir zwei Tage und beſahen uns dieſe alte, reiche Stadt mit ihrem großartigen Hafen, dem Alſter⸗ Baſſin ꝛc. Leider regnete es, ſo daß einige Ausflüge ſehr beeinträchtigt wurden. Von Hamburg ahn durch Schleswig⸗Holſtein bis an die nördlichſte Spiße von Däne⸗ mark. Die durcheilten Gegenden ſind ziemlich viel Wieſen mit Vieh, viele Aecker, aber wenig Wald. Die einzige Abwechſelung bietet das Meer, welches oft tief in das Land hineinſchneidek und ſtellenweiſe ſehr ſchöne Fernblicke bietet. Von Hamburg waren wir früh 7 Uhr abgefahren und kamen Abends gegen 10 Uhr in Aalborg an, wo wir über⸗ nohten mußten, aber wegen eines Volksfeſtes beinahe kein erkommen gefunden hätten. 0 Vnen Morgen ging die Fahrt weiter durch's nöddliche Dänemark und pir paſſierten gegen Mittag auf einer etwa viertelſtunden langen Brücke den Limfjord, um 85 Stunden ſpäter nach Friedrichshafen, dem nördlichſten tädtchen Däuemark's zu gelangen. Hier beſtiegen wir das Schiff, welches uns nach eiwa nach fünfſtündiger Fahrt nach Gothenburg brachte. Wenn man dieſe kleine Tour auch keine Seereiſe nennen kann, ſo werden während der Fahrt durch den Kattergatt doch die meiſten Leute ſeekrank, weil in dieſer Meeresſtraße immer 2 5 bedeutender Wellenſchlag ſtattfindet und ein nur mäßiger Wind genügt, das Schiff nach allen Richtungen herum zu werfen. J00 leide erfreulicher Weiſe nie an der Seekrankheit und konnte mich deßhalb über die Grimaſſen, welche von den ſeekranken Paſſagieren geſchnitten wurden, amüſiren:„wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen.“ Für den, der nicht an der Seekrank⸗ heit leidet, kann es nichts Schöneres und Erquickenderes geben als eine Seereiſe, d. h. wenn ſolche nicht zu lange dauert, denn dann wirkt ſie leicht ermüdend. Jedenfalls iſt der Anblick des Meeres ein äußerſt überwältigender und ganz beſonders, wenn es ſtürmt und die Wellen ſtockwerkhoch auf⸗ gewühlt ſind. Während die Küſte Dänemark's ganz flach iſt, fanden wir das Ufer Schweden's bei Gothenburg durchaus felſig. Faſt eine ganze Stunde lang mußten wir durch Felſeninſeln durchfahren, ehe wir den Hafen von Gothenburg erreichten. Dieſe kleinen Eilande, deren es an den ſkandinaviſchen Küſten viel Tauſende giebt, nennt man Scheeren. Dieſelben ſind meiſtens ganz kahl, nur hier und da mit Moos bedeckt und machen einen recht öden Eindruck. Nur bei Stockholm ſind die meiſten dieſer Scheeren bewaldet und verleihen dem Mälarſee, in welchelm ſie äußerſt zahlreich vertreten ſind, einen reizeaden Ausdruck. Gothenburg iſt eine reiche, große Handelsſtadt, die mit ihren vielen Canälen und reinlichen Straßen an Holland nimmt. 5 Schon in Dänemark war es mir aufgefallen, daß die Tage eine längere Dauer hatten wie bei uns, in Gothenburg war es(Mitte Juli) noch um 11 Uhr Uin hell, ſo daß wir in einem hübſchen Gartenlokal bis 12 Uhr ſaßen, ohne daß es ganz dunkel wurde. Je höher wir nun nach Norden vor⸗ rückten, um ſo länger wurde der in Drontheim wurde es gar nicht mehr Nacht. Die Sonne berührt um Mitternacht den Horizont und geht gleich wieder auf, ſo daß und Sonnenaufgang zuſammenfällt. So natürlich dieſe Erſcheinung an und für ſhücht ſo macht es doch auf den Südländer einen denz eigee üchlichen Eindruck, wenn er zum erſten Mal in Gegenden kommt, in denen es im Sommer gar nicht Nacht wird. Man geht eigentlich nur aus Gewohnheit in's Bett, denn der eigentliche Schlaf treibt uns nicht dahin. Während dieſer Polarnächte befanden wir uns auf dem Schiff, welches uns der Küſte Norwegens ent⸗ lang von Drontheim nach dem Nordkap brachte. Um nun meine Cajüte dunkel zu machen, mußte ich die eiſerne Sturm⸗ lucke ſchließen, denn vor dem Fenſter ſtand die helle Sonne. Wir waren aber meiſtens bis 1 und 2 Ühr bei der Hand, ja bei der Ankunft am Nordkap ſogar bis fünf Uhr. Leider iſt der Himmel in dieſen nördlichen Gegenden meiſtens umwölkt, denn man darf nicht vergeſſen daß wir nicht in Italien oder an den geſegneten Ufern des Rheins weilen, ſondern hoch im Norden, noch viel weiter hinauf wie Petersburg, ſa in gleicher Breite mit der Nordküſte Sibiriens Unter einem hochnordiſchen Sommer— wenigſtens an der Küſte Nor⸗ wegens— dürfen wir nicht die gleiche heiße Jahreszeit ver⸗ ſtehen, wie ſolche bei uns von Juli bis Mitte September dauert. Es gibt da oben wohl auch ſehr ſchöne Tage— auch heiße Tage— ſolche ſind aber ſehr in der Minorität, weßhalb auch gar manche die weite Reiſe an das Nordeap machen, ohne die Mitternachtsſonne geſehen zu haben, da dieſe ſich hinter nordiſchen Wolken barg. Wir hatten in den 9, Tagen, welche wir auf der See zubrachten, zweimal das Glück, dieſes unbeſchreibliche Schauſpiel zu genießen und zwar einmal vom Schiff aus und das zweite Mal auf dem Nord⸗ kap ſelbſt. Nachdem wir von Drontheim abgedampft waren, erreichten wir nach eintägiger Fahrt, etwa 8 Uhr Abends, das Nordkap. Wir ankerten in einer Bucht des Vorgebirges, ſpeiſten zu Nacht und ſchifften uns nach 9 Uhr Abends in kleinen Booten bis zum Fuße des Nordkap's ein. Der Letz⸗ tere iſt zwar nicht ſehr hoch— etwa 1100“— aber doch ziemlich ſchwer zu beſteigen, beſonders für Leute, welche der⸗ artige Touren nicht gewohnt und nicht entſprechend beſchuht ſind. Erſtens geht es ſehr ſteil hinan und dann gibt es kei⸗ nen Weg, ſondern nur einen ſehr ſchlüpfrigen ſteinigen Pfad, Von Vortheil war, daß kurz vorher das ſchwediſche Kronprinzenpaar— die Prinzeß iſt ja eine Badenſerin — oben war, ſo daß wir an beſonders heiklen Stellen noch ein Seil vorfanden, ſonſt wären viele von uns wohl gar nicht auf den Gipfel A 990 Nach langem Keuchen und Puſten kamen wir endlich auch an dieſes Ziel und zwar ge⸗ gen 11½ Uhr Nachts. Den Anblick werde ich mein Lebtag nicht vergeſſen, denn was man hier an Großartigkeit des Meeres, aber auch an Einſamkeit der Scenerie erſchaut, iſt unbeſchreiblich. Vor dem Beſchauer des nördlichen Eismeeres in ſeiner Unendlichkeit, beleuchtet von dem fahlen Schein der tiefſtehenden mitternächtlichen Sonne, hinter uns nur einſames Laud, grüne Felſen ohne alle Vegetation— das Ende unſeres Erdtheils. Soweit das Auge ſchweift kein Haus, keine Hütte, kein Menſch, kein Schiff, nur hier und da eine kreiſchende Möve— ein Bild der großartigſten, aber auch ſchauerlichſten Einſamkeit. Nachdem wir etwa eine Stunde oben waren— trotz der Sonne und des Sommers war's oben ſehr kalt— gings wieder bergab und betraten wir gegen 2 Uhr unſer heimiſches Deck, woſelbſt ſchon die Flaſchen bereit ſtanden, um aus Dank⸗ harkeit über das erreichte Reiſeziel geleert zu werden. Die Rückreiſe machten wir auf demſelben Wege, wie die Hinfahrt, ich kann deßhalb die verſäumte Beſchreibung dieſer hoch⸗ intereſſanten Fahrt hier einſchalten. Die ganze Reiſe von Drontheim nach dem Nordkap geht per d bar f der norwegiſchen Küſte entlang und beſindet man ſich nur ſelten auf offenem Meere, da die Küſten, wie bereits früher bemerkt, ſehr inſelreich find, ſo h man ſich meiſtens auf einer ziemlich breiten, oft aber auch ſehr ſchmalen Waſſerſtraße, zwiſchen der Küſte und den vorliegenden Inſeln befindet. Da die Küſte ſehr gebirgig iſt und ſo ziemlich den ſchweizer Alpen ähnelt, ſo vermeint man ſich auf einem der größeren fbine g Seen zu befinden, jedoch mit dem Unter⸗ ſchied, daß eine Fahrt auf einem ſchweizer See im längſten Fall—4 Stunden dauert, während es ſich hier um ebenſo⸗ diel Tage handelt. Während dieſer Zeit zieht die norwegi⸗ ſche Küſte wie eine Wandeldekoration an dem nie ermüdenden Auge der Reiſenden vorüber und zwar in einer Großartigkeit und Mannichſfaltigkeit, wie es wohl ſchwerlich ſonſt auf der ganzen Erde der Fall iſt Berge von ſeltſamſter Form, wie der„norwegiſche Löwe“,„die ſieben Schneeſterne“,„der Trogöttive“,„der Reiter“, dann meilengroße himmelhlaue Gletſcher, welche von 6000 Höhe bis herunter ins Meer reichen, herrliche Waſſerfälle bieten dem Beſchauer ſtets neue Bilder, ſo daß man kaum Augen für Alles hat und man es oft bedauert, wenn die Eßglocke zu Tiſche ruft. Da man aber auf dem Meer ſtets guten Appetit hat, ſo wird den drei täglichen reichlichen Mahlzeiten doch tapfer zugeſprochen und auch das Trinken nicht vergeſſen. Eine ſehr angenehme Unterbrechung der Seefahrt ge⸗ währten die Landungen in Bodoe, Tiomſoe und Aard Veſonders intereſſant iſt Hammerfeſt, weil es die cn Stadt auf der ganzen Erde iſt, ungefähr 72 Grad. Schon in Tiomſoe ſghen wir viele Eskimo's mit ihren Rennthieren, in Hammerfeſt aber noch mehr, da arbeiten dieſe Leute am Hafen. Der Hafen von Hammerfeſt wimmelt von ruſſiſchen Schiffen, auch aßen wir daſelbſt Brod, welches von ſibiriſchem Mehl gebacken war. In Hammerfeſt giebt es ganz hübſche Häuſer, ein leidlich gutes Hotel und im Winter ſogar ein Theater— man denke! Die Umgegend iſt aber ganz kahl und öde; kein Baum, kein Strauch, keine Blume nur hier und da etwas 0 von Der letzte Birkenbaum auf dieſer Erde ſteht ſüdlich von Hammerfeſt und iſt nur 4 Fuß hoch, trotz 30jährigen Wachsthums.— Man iſt wirklich froh, wenn man aus dieſer Einöde wieder heraus iſt und iſt es nur ſchwer begreiflich, wie es die 2500 Einwohner Hammerfeſt's, 0 da ihr ganzes Leben lang aushalten können. Es wohnen ort ganz reiche Kaufleute, ja einem Wallfiſchfänger ſagt man nach ein Millionär zu ſein. Höchſt intereſſant und neu war uns der Anblick von Wallfiſchen, deren wir eine Menge zu Geſicht bekamen. Auch begegneten wir einem Wallfiſchfänger der ſich gerade auf der Jagd befand, leider änderte der Mann ſeinen Cours, ſo daß wir dem Fangen eines Wallfiches nicht beiwohnten. Die Wallfiſchfänger bedienen ſich kleiner Dampfboote, auf deren vorderem Kiel ſich eine Kanone befindet. In dieſe Kanone wird nun nebſt Patrone die Harpune geladen und dann auf den Fiſch geſchoſſen. Es gehört hierzu ein ſehr gewandter Mann, denn jeder Schuß koſtet ca 80 Kronen, alſo etwa 10⁰0 Mark un würde durch einige Fehlſchüſſe der Nutzen ſehr beeinträchtigt. So ein Wallfiſchfänger, man nennt das ganze Schiff mit dieſem Namen, fährt oft ſtundenlang einem Fiſ nach, es muß das überdies ſehr behutſam geſchehen, damit der Fiſch nicht verſcheucht wird. Die Wallfiſchjäger ſind äußerſt verwegene Kerls, welche ſehr gut bezahlt werden, es iſt aber auch ein ſehr anſtrengendes, oft gefährliches Hand⸗ werk, Ein Wallfiſch hat einen Werth von ca. 3000 Mk. Nach achttägiger Seefahrt kamen wir bei ſchönſtem Wetter nach Drontheim zurück, nahmen daſelbſt Briefe aus der fernen Heimath in Empfang und beſahen uns dieſe intereſſante Stadt Sonntag, 12. Februar 1888. —————————— und deren reizende Umgebung. Abends kehrten wir auf unſern Dampfer zurück und veranſtalteten mit der Schiffsmannſchaft ein 1 Feſt, bei welcher Gelegenheit ſehr viel getrunken wurde. Am anderen Morgen beſtiegen wir die Eiſenbahn und dampften in 48ſtündiger Fahrt— aber auf drei Tage vertheilt —durch das Innere von Norwegen u. Schweden nach Stockholm. Die Gegenden, durch die wir kamen, waren zum Theil wun⸗ derſchön, wir ſahen viele Seen, einige großartige Waſſerfälle, herrliche Thäler und Wälder, manchmal war es auch monoton. Intereſſant war ein halbtägiger Aufenthalt in Upſalg, der ſchwediſchen Univerſitätsſtadt, aber noch ſchöner der Anblick von Stockholm. Wir brachten daſelbſt drei Tage zu und be nutzten dieſe fleißig zur Beſichtigung alter Merkwürdigkeiten dieſer reizenden Stadt und deren prächtigen Umgebung. Ne⸗ wa es uns, daß man in Stockholm von Damen raſirt wird auch war es Manchem nicht 1 daß man in den Bädern von zarter Frauenhand bedient wird. Allerdings hörte ich, daß dieſe Badenymphen mehr durch Tugend als durch Jugend glänzen. Honny soit qui mal y pense.— Von Stockholm ging die Rückreiſe über den Mälarſee, durch die Oſtſee in den Gßta⸗Canal und durch dieſen mit ſeinen 52 Schleuſen nach Mottala. Hier erwartete uns die Eiſenbahn, mit welcher wir nach zehnſtündiger Fahrt Malma, den ſüd⸗ lichſten Punkt Schwedens, erreichten. Hier betraten wir das Schiff, welches uns über den Sund bei ſtürmiſchem, regneriſchem Wetter und hochgehender See nach Kopenhagen brachte. In Kopenhagen fühlt man ſich ſchon näher an Deutſchland; dieſe Stadt liegt nicht ſo ſchön, wie Stockholm, iſt aber belebter. Stockholm iſt mehr 1 55 und Beamtenſtadt, in Kopenhagen dominirt mehr der Handel, das merkt man gleich an dem ſchönen, großen Hafen. Die drei Tage, welche wir in A. ver⸗ lebten, benutzten wir wieder fleißig nach allen Richtungen, auch machten wir einen Abſtecher nach Helſingör und ſeiner berühmten Schloßteraſſe, welche Sie wohl aus„Hamlet“ kennen. Von Kopenhagen ging's theils per Bahn, theils per See nach Roſtock, von da durch das geſegnete Mecklenbürg ngch Berlin. Da ich dieſe Stadt von frllher kannte, ſo habe ich mich damals nicht lange aufgehalten. Ich überzeugte mich nur, daß ſich dieſe Stadt außerordentlich 1 at und was Handel und Wandel hetrifft, Wien über“ iſt. ie Rückreiſe von Berlin benutzte ich zu einem Abſtecher nach Gotha und traf dann nach fünfwöchenklicher Abweſenheit mit leerem Geldbeutel wieder in Wien ein. Wenn auch mit dieſen Mittheilungen mein Stoff noch lange nicht erſchöpft ilt ſo werden 35 e doch wohl genügen, Ihnen ein kleines Bild der durcheilten nordiſchen Länder zu geben. Was die Menſchen betrifft, ſo kann man im Allge⸗ meinen ſagen, daß ſolche roß, wohlgebaut, blond, blauaug —die reinſten Armine ſind. Der Schwede hat etwas fran⸗ ee in ſeinem Weſen, der Norwege iſt mehr äueriſch, grob und gradaus. Als echte Germanen leben die Schweden und Norweger wie Hund und Katze, Keiner gönnt dem Nachbarn die Augen im Kopf. Das Leben dort im Norden iſt recht angenehm, die Leute ſind gefällig und 1 einen Met Biſſen und einen guten Tropfen zu ſchätzen. Vor jeder ahlzeit, d. h. vor der Suppe, 5 man verſchiedene Brod⸗ ſchnitten mit Sardellen, Jachs, Hummer, Capiar ꝛc. und nimmt dazu einen ſogen. Appetitſchnaps kräftigſter Art.“ Landwirthſchaftliches. Anpflanzung von Hecken aus Zaunrofen. Es iſt ſehr zu bedauern, daß die Hecken als Einzäunungen immer mehr und mehr verſchwinden. Man darf ſich freilich nicht ſo ſehr darüber wundern, daß die Hecken immer mehr ab⸗ nehmen, das was man an ihnen ſieht, ſpricht nicht oder nur ſelten für ſie. Die verbreitetſten, die Bocksdornhecken, bedürfen, wenn ſie ihren Zweck erfüllen ſollen, der ſorgſamſten Pflege, Schlehdornhecken und Liguſter glei 2 5 Kurz, man ſteht ein, daß die Heurc aus den bisher meiſt gebräuchlichen Pflanzen ihren Zweck nicht erfüllen und pflanzt deßhalb keine mehr, ſtatt ſich nach anderen, beſſer geeigneten Pflanzen um⸗ zuſehen. Als ſolche wird neuerdings die Schottiſche Zaun⸗ roſe, Weinroſe(Rosa rubiginosa), auch Sweetbriar genannt, 95 empfohlen, und wer einmal eine Hecke von dieſer Roſe geſehen hat, wird anerkennen, daß ſie zu Hecken vorzüglich eeignet iſt. Sie wächſt auf jedem Boden, auch in ſchattigen Lagen 15 gut, bildet eine ſehr dichte, und wegen der ſtarken Dornen un⸗ urchdringliche Hecke. Sie hat vor vielen andern Hecken auch den Horßſts ihrer blaßroſa, ſchwachduftenden Blüthen und ſie ziert im Herbſt durch ihre rothen Früchte. Ferner iſt zu beachten, daß 1 Sahae t und Brutſtätte für zahlreiche Obſt⸗ chädlinge abgiebt, wie dies bei der Schlehe der Fall iſt; auf den Weinxoſen kommen Obſtſchädlinge nicht fort. Ge⸗ pflanzt kann die Weinroſenhecke im Frühjahr werden, am beſten wird der Boden vorher 1½ Juß tief rigolt und ge⸗ düngt. Es empfiehlt ſich immer, zwei Reihen in ein viertel Meter Entfernung zu pflanzen und die einzelnen Pflanzen jeder Roſe 10 Etm. von einander entfernt N. ſetzen. In der erſten Zeit iſt der Boden feucht zu halten. Nach zwei Jahren kann dann mit dem Zurechtſchneiden der Hecke begonnen werden. 1225 haben find Zaunroſenpflanzen wohl in allen größeren Bodenſchulen, in großem Umfange betreibt Deegen jun. in Köſtritz die Anzucht. Verwerthung der abgeblühten Maiblumen. Zur jetzigen Zeit gehört zu den beliebteſten Spenden zum Ge⸗ bürtstage und anderen ähnlichen Gelegenheiten ein Topf mit blühenden, duftigen Maiglöckchen, die in großer Menge ge⸗ trieben werden und jetzt auf den Markt gelangen. So ein d e e wird dann ſo lange ins Zimmer geſtellt und bewundert, als ſein Blüthenſchmuck und ſein Blüthenduft anhält, dann kommt er in irgend eine Ecke, vertrocknet un wird ſchließlich auf den Kehricht geworfen. Für alle, die ein kleines Gärtchen beſitzen, iſt dieſe Art der Behandlung nun eine richtige Verſchwendung. Man ſollte die Maiblumen⸗ töpfe, wenn ſie abgeblüht hahen, nicht wegwerfen, ſondern, wenn der Boden draußen nicht gefroren iſt, die Keime mit dem Ballen aus dem Topf heben und an einer geeigneten Stelle des Gartens einpflanzen. Iſt der Boden draußen gefroren, ſo läßt man den abgeblühten Maihlumentopf bis ſtehe Eintritt milderen Wetters in einem ungeheizten Zimmer ehen und hält ihn mäßig feucht. Die in dem Garten ge⸗ pflanzten Maiblumen erholen ſich meiſt 5 gut und blühen dann in ſeltenen Ausnahmen ſchon im nächſten Jahr⸗. —— 5 8 bevorſeherden Confirmation ſempfehle mein reichhaltiges [Lager in: 598 1 Taſchentüthern Unterhoſen Unterröcken Beinkleider ragen Hemden Corſetten ꝛc. 2r. Cravatten Madapolams, Fiqué, Flockpiqué. Friedrich Bühler, D 2, II, Theaterſtraße. Grosse Lolterie der Stadt Baden⸗Baden. Ziehung am 27. Februar und folgende Tage. Haupttreffer al. 50000, 25000, 10,000 5000, 4000, 3000˙. 5 w. zuſ. 5000 Gewinne i. W. Mk. 250000. Looſe à 2 Mk. 10 Pfg. zu je 10 Stück 1 Freiloos, ſind zu haben bei 196 Moritz Herzberger, Mannkeim, E 3, 17. Natürlicher Cudowa-Stahlbrunnen. Einzige Arsen-Fisenqvello beutschlands. 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Anſchließend an unſer Inſerat, die dieszjährige Lehrling⸗Ausſtellung be⸗ treffend, beehren wir uns hiermit, die uns in den letzten Tagen von Seiten der hohen Regierung zugegangene Liſte von Gewerben, welche für die Ausſtellung zuläſſig, zur öffentlichen Kenntniß zu bringen: Blechner, Buchbinder, Buchdrucker, Bürſtenbinder, Verfertigen chirurgiſcher Inſtrumente, Dachdecker, Dreher, Eiſengießer, auch Former, Elfenbeinſchneider, Emailmaler, Färber, Feilen⸗ hauer, Jormſtecher, Friſeure, Gärtner, Glaſer, Glasmaler, Goldarssiter, Gravenre, Gürtler, Hafner, Holzbildhauer, Hutmacher, Kammmacher, Kappenmacher, Korbmacher, Küfer, Kürſchner, Kupferſchmiede, Lackirer, Lithographen, Maurer, Mechaniker, Maſchinenbaner, Metalldreher, Büchſenmacher, Meſſerſchmiede, Metalldrucker, Mühlenbauer, Muſterzeichner, Porzellanmaler, Poſamentiere, Sattler, Schloſſer, Schmiede, Schneider, Schreiner, Schriftſetzer, Schuhmacher, Seiler, Steindrucker, Steinhauer, Steinſchleifer, Stukkateure, Tape⸗ ziere, Uhrmacher, Vergolder, Wagner, Zahntechniker, Jeng⸗ ſchmiede, Zimmerleute, Zimmermaler, Zuckerbäcker. Sollte in obigem Verzeichniſſe das eine oder andere Gewerbe vergeſſen worden ſein, ſo ſoll das keinen Grund bieten, nicht ausſtellen zu können und bittet man in diesbezüglichen Fäſlen an den Vorſtand ſich zu wenden. Ferner ſei noch bemerkt, daß die Ausſtellung auch von Arbeiten ſolcher Lehrlinge, deren Meiſter dem Perein nicht angehören, beſchickt werden ſollen und fordern wir im Intereſſe der Sache auch in dieſen Kreiſen zu recht reger Betheiligung qauf, 1858 Mannheim, im Januar 1888. Der Vorſtand. FROHSILIININ. Samſtag, 18. Jebrnar 1888, Abends 8 Uhr U2 Naskon-Ball ün den Jälen des Badner Hofes, wozu die Mitglieder nebſt Familien mit dem Bemerken freundlichſt eingeladen werden, daß Vorſchläge für Einzuführende an den Probeabenden gemacht werden können. 1619 Der Vorſtand. FETIDEHELISO. Dieuſtag, 14. Fan Abends 8 Uhr Farnevaliſtiſcher Herren⸗Abend, verbunden mit großem Feſt⸗Eſſen, wozu wir unſere werthen Mifglieder höflichſt einladen. 1886 Die Liſte zum Unterzeichnen liegt bis Samſtag, den 11. im Lokal G 3 No. 8 offen. Der Vorſtand. Vereinigung der Neckargärtenbemohner. Einladung zur Generalverſammlung auf Montag, den 20. Februar im Lokale der Wwe, Kreis in den Neckar⸗ gärten, Abends 8 Uhr. Tagesordnung: 1. Statutenvorlage, Brückenangelegenheln, Berichter⸗ ſtattung unſerer Canaliſation. 2198 Der Wichtigkeit der Tagesordnung wegen bitten wir ſämmtliche Mitglieder und Intereſſenten unſerer Sache um pünktliches Erſcheinen. Der Vorſtand der Vereinigung der Neckargärtendewohner, Hedlzainal- Ferband. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß unſerer Mitglieder, daß die fusserordentliche Generalversammlung am 19. Februar, Nachmittags 3 Uhr im Saale des„Schwarzen Lamm“ G 2, 17 ſtattfindet. 1888 Tagesorduung: 1) Statutenänderung. 2. Neuwahl des Vorſtandes und Ausſchuſſes. Die Mitglieder werden erſucht, Ihr Statut mitzubringen. Um zahlreichen Beſuch bittet Der Vorſiand. ME. Die Ausgabe der gedruckten Vorlage beginnt mit dem 16. ds. Mts. im Verbandsbureau 8 4, 2½. J. Athleten⸗Club„Germania.“ Senisren⸗ Maunſchaſt: Aebungsabende Miontag und Pantee unioren⸗ Maunſchaft: Dienſtag und Freit ravpezabtheilung: Jeden Mittwoch. Samſtags: Allgemeine Uebung ſämmtl. Mitglieder. Die Uebungs⸗ „ſſtunden dauern ſtets von—10 Uhr Abends. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritte als Mitglied können jederzeit bei dem Vorſtande ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 16461 Männergesangverein Lindenhof. Sonntag, den 12. Februar l.., Abends präzis 6 Uhr Humoriſtiſch⸗theatraliſche Abendunterhalkung mit darauffolgendem Tanz im neuerbauten Saale des Herrn W. Sator. Karten für Einzuführende können an den Uebungsabenden Mittwochs oder Samſtags im Vereinskokal entgegengenommen werden. Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht 1868 Der Vorſtand. Empfehlung. Indem ich mich hiermit als Annoncen⸗Acquiſiteur für den „General-Anzeiger“ Mannheim und „Mannheimer Journal“ empfehle, werde ſtets darauf bedacht ſein, den Wünſchen meiner Auf traggeber gerecht zu werden. 2187t 12 Simon Servos, D 5, 11. Inſeraten⸗Annahme für den„General⸗Anzeiger“ Ludwigs⸗ afen, Haaſenſtein 8 Vogler Mannheim und„Pfälz. Preſſe“ aiſerslautern. A —. —4 00 — 28— Böhmischen Problemschule überhaupt(in vorgenannter Schachspalte, Nr. 4 vom 286, Januar) machen wir unsere Leser aufmerksam, Sie werden es uns danken. Augsburg. Die Generalversammlung des„Schachelubs Augsburg“ fand am 28. Januar statt. Die Mitgliederzahl beträgt 40, Vereinsabende sind Dienstag und Freitag; das Lokal befindet sich im Gasthof zum Hisenhut. Gegen Regensburg verlor der Cub eine Correspondenzpartie und machte die andere unentschieden. Den nunmehrigen Vorstand bilden die Herren v. Delling, k. Notar, Präsident; K. Hofmann, Schriftführer; E. Gutmann, Bankier, Cassier. Aus Budapest schreibt uns Herr K. Boldog: Die diesjährige Generalver- zammlung des Budapester Schachelubs fand am 29. Jänner I. J. statt. Nachdem Vicepräses PDr. Spitzer in Vertretung des kränklichen Präses die Sitzung eröffnete, verlas der Secretär den Jahresbericht, laut welchem der(lub— in Folge Austrittes mehrerer Mitglieder— derzeit im Ganzen 36 Mitglieder besitzt und gab seinem Bedauern Ausdruck, dass selhst von diesen blos nur wenige das Glublokal besuchen. Die in der voxjährigen Generalversammlung beschlossene Gründung einer eigenen Schachzeitung konnte der Schwierigkeiten halber nicht durchgeführt werden und sollten diese Schwierigkeiten in der diesjährigen Campagne nicht zu beheben sein, 30 Fird bis auf Weiteres von dem Plane Abstand genommen. Ferner Wurde die Vodiflkation der bereits veralteten und wohl nicht recht mehr entsprechenden Statuten beschlossen; wWie auch zum Beschlusse erhoben, heuer einen Mateh zu veranstalten, Wozu der Verein den Spezialpreis von 5 Dukaten bestimmte. Der verdienstvolle Vereinskassier und bewährte Sparmeister Günther! Welch' saures Gesicht machte er hiezu! Seine Demonstrationen, das Kapital des Vereins nicht anzugreifen, halfen nichts, es blieb bei den 5 Dukaten.— Zum Match werden nur die vom Ausschusse Vorgeschlagenen zugelassen; dagegen wird auch ein Turnier stattfinden, woran jedes sieh meldende Mitglied sich betheiligen kann. Der Berieht des Cassiers besagt, dass die Clubkasse im Vorjahre nach Ab- rechnung der Ausgaben einen Zuschuss von 200 Gulden erfahren habe und das Vermögen des Vereins derzeit in soliden Wertheffekten 1200 fl. beträgt. Hierauf erfolgte die Wahl der Funktionäre. Mit Acelamation gewüählt erschienen: Präses: Fr. Erkel; Wedan Dr. Spitzer; Sekretär: L. Erkel; Cassier: Günther; Bibliothekar; Taraba.— In den Ausschuss kamen an Stelle der Zzurückge- tretenen Dr. Weckerle, Ziegler und Jacobi die Herren D. Weiser, Schuster und Fähndrich; wiedergewählt wuürden Ungar, Pfeiffer und Ehrenstein. Amerika. Die Zeichnungen zu dem„internationalen Schachkongresse“ erreichen,„International Chess Magazine“ zufolge den Betrag von 4048 Pollars. Amerikanische Schachkreise planten eine„Unterstützung“ durch Veranstaltung eines gleichfalls„international“ betitelten Congresses in Cineinnati, Perselbe sollte in Lerbindung mit der 50jährigen Jubelfeier des Staates Ohio, unmittelbar nach dem New-Vorker stattfinden und zwar im Sommer 1888 und derart den europäischen Meistern eine verlockende Nachlese bieten. Vielleicht hätte, bei dem verhältnissmässig langsamen Fortgange der eigenen Sammlung, das Newe Lorker Comité die Unterstützung höher angeschlagen, wen sie ihm ünmittelbar zugegangen wäre. Dasselbe hat beschlossen, den New-Vorker Congress erst im Spätjahre abznhalten und derart seinerseits das Cineinnati-Projekt zu unterstützen,— denn es ist kaum anzunehmen, dass der Staat Ohio seine Jubel- feier, resp. das damit verbundene„internationale Schachturnier“ nun gleichfalls Ferlegen werde, An sich wäre freilich zu wünschen, dass die Abhaltung und Reihenfolg. günktiger internationaler Congresse von der vorhergängigen Vereinbarung der mass- gebendsten Schach-Vereinigungen der verschiedenen Fationen abhängig gemacht Fürde.— Vielleicht ändet sich einmal ein Schach-Stephan, der die internationale ohach-Union zuwege bringt. Auflösung von Nr. 193. Von E. Varain. ) Sef—b5; 45—34 2) b2—b4 eto. Richtig angegeben von N. H. in Jaworow,„Ungenannt“ in München, H. E. und K. D. in Freiburg ünd. s. g hier. Briefkasten. . B. in München. Dank für den Wink und freundlichste Grüsse! H. Z. in Leipzig. Akad. Sch.⸗Cl. in München,. Verbindlichen Dank! — 148— er ſich überzeugt halten mußte, ſie— wenn auch wider ſeinen Willen— beleidigt und verſcheucht zu haben, fühlte er, wie werth ſie ihm bereits geworden war. Mehrere Stunden lang ſchweifte er weit draußen vor den Thoren der Stadt amher. Auf dem weichen Mooſe im erquickenden Schatten einer alten Linde berträumte er die Mittagsſtunde, die bei der verhängnißvollen Leere ſeiner Taſchen für ihn heute ja keine praktiſche Bedeutung hatte, und einigermaßen ermattet machte er ſich dann am frühen Nachmittag auf den Heimweg. Hierbei mußte er die ausgedehnte Parkanlage paſſiren, welche den Bewohnern der Stadt vornehmlich zur Erholung an ſchönen Sommertagen diente. Da war an Spaziergängern ebenſowenig Mangel als an Reitern und an Luxusfuhrwerken gller Art. Müßige Flaneurs ſchleuderten da in Schaaren umher, reich geputzte Damen aus guter und ſchlechter Geſellſchaft ſuchten und fanden vollauf Gelegen⸗ heit, ſich bewundern zu laſſen, und in all' dem Gewühl hielten auch diejenigen, welche auf die Mildthätigkeit ihrer lieben Nebenmenſchen bauten, eine zumeiſt becht ergiebige Ernte. Unter die letztere Kategorie war jedenfalls auch der blinde Drehorgelſpieler zu rechnen, der an einem der weniger frequentirten Nebenwege ſeinen ihm von der Polizei angewieſenen Standplatz eingenommen hatte. Sein Inſtrument ſah freilich ebenſo wie er ſelbſt mehr Mitleid als Vertrauen erweckend aus. Es war ein kleiner, hinfälliger Kaſten, der jedenfalls noch zu den erſten Erzeug⸗ niſſen dieſer Gattung gehörte, und dem jeder Vorübergehende die längſt verdiente Zurruheſetzung ſicherlich von Herzen gegönnt hätte. Unzählige Male wieder⸗ holte er an jedem Tage in wimmernden Tönen eine verſchollene Melodie aus einer alten, längſt vergeſſenen Oper, und unwillkürlich beſchleunigten die Spazier⸗ gänger ihre Schritte, wenn ſie unverſehens in die Hörweite des lebensmüden Orgel geriethen. Eben jetzt hatte der abgezehrte, gebeugte Mann mit den großen, blauen Brillengläſern, der vom Morgen bis zum Abend barhaupt hinter dieſem ſeinem theuerſten Bisthum ſtand, die unermüdliche Kurbel in Ruhe geſetzt. In einer Entfernung von wenigen Schritten ſaß er auf dem eiſernen Gitter und verzehrte aus einem kleinen irdenen Topfe das Mittageſſen, welches ihm ſein Töchterchen ſoeben gebracht hatte. Die zwölfjährige Kleine, welche da neben ihm kauerte, war dieſelbe, die ſich wenige Stunden zuvor im Garten der Frau von Hochſtetten aufgehalten. Es war kein Wunder, daß ſie ein ſo altes, welkes Geſicht und ſo ernſte, verſtändige Augen hatte, denn auf ihren ſchmalen Kinderſchultern ruhten Pflichten, unter denen ſelbſt eine Erwachſene leicht genug hätte zuſammenbrechen können. Sie hatte den blinden Vater zu führen, die kranke Mutter zu pflegen, für die Bedürfniſſe des kleinen Haushalts zu ſorgen und ihr vierjähriges Brüderchen zu erziehen Dabei konnte es denn wohl einmal geſchehen, daß ſie eine dieſer Aufgaben über der anderen vergaß, und ſo wollte es eine unglück⸗ liche Fügung, daß ſie eben jetzt ihren kleinen Bruder mehr als billig aus den liegen Gortſetzung folgt⸗) Mr. 7. Südwesbdbleutsche Iff. Jahrgang Schach-Zeitung. Redigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenia. Abonnementsprelfs R Alle für die Redaction be. Deutschland M..—, für stimmten Sendungen sind Oda Ausland. 920 pren Sonntag, 12. Februar 1888. zu mehten an Addff tera, das Ausland M..20 pro Ug, 11 in Mannheim. anno frei unter Kreuzband. Dp ¶¶ ·——— Problem Nr. 240. Von Professor A. Oefner f in München. Vor einigen Jahren in der„Sammlerschachspalte“ dem Augsburger Schachverein gewidmet). Scſnoars. Weiss. Mat in vier Zügen. Nr. 241. Nr. 242. Von E, Varain in München. Von E. Varain in München. , , 8 e JJ ;̃ 481 eee „. Mat in drei Zügen. 2 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Volksblatt.— Padiſche Volkszeitung.) Dit Heirath des Herrn Labricins. Roman von Reinhold Ortmann. (Fortſetzung.) So voll Bewunderung und Verehrung weilte der Blick des Aſſeſſors auf der holdſeligen, jungfräulichen Erſcheinung, daß man mit eigener Zuverſicht hätte annehmen können, er ſähe ſie nicht zum erſten Mal. Jedenfalls mußte für ihn etwas ungewöhnlich Feſſelndes in dem reizvollen Bilde liegen, wenn er gegen all' ſeine Grundſätze während der nächſten Minuten zum verſteckten Lauſcher werden konnte. Um beſonders wichtige Geheimniſſe mochte es ſich da allerdings kaum handeln, denn die Begleiterin der jungen Dame war ein etwa zwölfjähriges, armſelig und abgehärmt ausſehendes Mädchen, das ſtcherlich nicht zu den Zöglingen der Frau von Hochſtetten gehörte. „Deine Mutter iſt alſo noch immer ſo krank, arme Martha?“ fragte bit Dame, als ſie in dem Bereich des Fliederſtrauches angekommen waren. „Ach ja, Fräulein Wildberg!“ antwortete die klägliche, zitternde Stimme der Kleinen.„Sie hat große Schmerzen und weint fortwährend! Alle Tage fragt ſie nach Ihnen. Ach, wenn Sie uns nur noch ein einziges Mal beſuchen wollten. Damals war die Mutter ganz glücklich, und als der Vater Abends nach Hauſe kam, meinte ſie: Mir iſt gerade, als ob ein Engel hier geweſen wäre!“ Der Aſſeſſor nickte, und ein Lächeln ging über ſein Geſicht. In den Worten des Kindes mußte etwas geweſen ſein, das ihm beſonders wohl geftel. Wildberg? Hatte er dieſen Namen nicht ſchon gehört! Er konnte ſich jedoch nicht erinnern, wo und wann es geſchehen war. „Ich wäre ſicher längſt gekommen,“ erklang unter ihm wieder die weiche Frauenſtimme,„wenn ich nur immer thun nnd laſſen könnte, was mir bellebt. Aber heute Nachmittag werde ich dennoch Gelegenheit finden, mich auf ein Stündchen unbemerkt fortzuſtehlen. Sage nur der Muttter, daß ſie mich be⸗ ſtimmt erwarten darf. Vielleicht wird ſte künftig weniger weinen, wenn ich ſte recht inſtändig darum bitte. Sie macht ſich damit ja nur noch kränker!“ „Ja, ja, das ſagte der Doctor auch! Aber Mutter giebt nichts auf das was er ſagt. Sie meint, er habe kein Herz für die armen Leute!— Aber Ihnen— Ihnen folgt ſte gewiß!“ „Und was macht Dein Brüderchen, der kleine luſtige Hans?— Er iſt doch wohlauf?“ (Nachdrus verbsten. — 26— Partie Nr. 145. Französische Eröffnung. Berathungspartie, kürzlich in Freiburg i. Br. gespielt.) Weiss: K. Dommes, L. Hart-⸗ Schwarz: Dr. E. Kneis, H. laub. Eisele. 1) e2—e4 2e7—e6 21) g4—g59) b7b5 2) d2—d4 d7d5 22) Pdl—dzt) 55—5419 8) 8 bI—03 8g8—-6 28) Le3—e51ʃ70 25—2415 4 eadd5 6d5 24) S d7 e5 Te8 e5 5) Lf1—d3!) Les—ůes 25) Leß— d6 Teß—640 6) Sgi-f3 IIfS—e7 26) b2—b3 a4 bs 7) 8f3—e52) 8 bS—-d7.) 27) agdcbg Te4—c615⁵) 87 f2—140 07—05 28) TeIl—e21 Leddee2 9) Lds—b55) 27—36 29) Tdꝛ c Tebdd6 10) LDbßcd7-t. Le6Nd7e) 30) Te2—e5 g7—g6170 11) dad5 Le7 e5 31) Te5—b5 Td6—d4 12) S 3d5 S6 d5 32) 702—04 Tdae 18) DdIDd5 DdS—-aß-= 33) b3 4 Tags— d818) 14) Dd5—d2“) Daß5 d2-= 340 Kel—b2 TdS— da 15) Le ID4d2 Ld7H 5 35) Kb2—bg Td4f4 16)——0 0— 0 36) Tbß—e5le) Tf4— dd 17) g2—g4 Lf5—ed) 37) Kbadebdze) Kgg—f72 18) Thi—eil f7—f5 38) Kbd—c522) Pd4- d720) 19) Ld28 a6—-a⁵ 39) Kc5—56 Td7—e7 20) S eß—d7 +IfS—es 40) Tese7 Kf/ Remis. ) Bis hierher, wie in der Partie Zukertort-Mason, 1878, Pariser Turnier; es folgte dort).. Sbs—c6, 6) 8g1—13, Les—g4. ) In Betracht kam 7)—0 und Lei—eg ) Auch)..—0 nebst 8). es konnte geschehen.(OD..) Auf 8) LfI— ds folgt Sdeceß; 9) d4sge5, 8f6—g4. ) Zu erwägen war 9) f4—f5,(S dd; 10) f5 e6, Sdycve5; 11) Ld3—b5—+ fauf 110 e647+ folgt KeSef? und Schwarz kann den Bdâ noch vertheidigen] Se5—6 auf 11). Kes-—is folgt esef7, Sebdef7; 13) Ddliadd]; 12) Lbödcc6, b7get; 13) eöcf7, Kescf7; 14) Ddicdd. Falls 10).. SfBYEAd7; 11)—, war cdd; 12) Sesdcd7!], dddses für Schwarz nicht ungünstig.(D..) Auf 14) Leldz oder—es geht natürlich durch J0512- die Dame verloren; und auf 14) Kel—dl folgte Ld7-ga- nebst 15) Tas-ds. ) In Betracht kam 17)..=f6; 18) gacf5, feeß; 19) f4Ne5, IfSf5H; 20) Thliel. ) Besser wWar wohl 21) g4Kf5, Ledscf5ij 22) Sd7S, Tesdceß; 28) Tel—eß, Te5o= eß; 24) f4Ne5. 0) Es droht 22). 55—b4; 23) Les—eß[falls Ld2, 80 Le5—12J, Leß—es-=-; 24) Tel ceg, Tessce2-.; 25) Kel—bI, Te2— d2+ ) Hier wurde die Partie nach dreistündiger Dauer abgebrochen und später fort- gesetzt. In Erwägung zu ziehen war vielleicht auch 23) Sd7Dee5, badceg; 24) Sobed, 6 d2 25) Seddad und Weiss hat zwei Bauern gegen die Qualität und die beiden Laufer sind beseitigt. % In Betracht kam 23) Ta nebst Te7. % Auf 25).. Te5-—bs folgt 26) Td2— dd. ) Sehr in Betracht kam 27). Tas—-P, 28) Kelb2, Tea4 c- etc. Schlecht Wäre sofort 27).. Te42-= 1c%) Auf 28) Liads 54b4 folgte entweder einfach Tas-—bs; 29) L bel., Pbsdcbs oder aueb 28) Tas-—alg; 29) Kel-b2, Talsei; 30) Td2ds, Kg8—f7; 31) Lbadsel, Tobdse.; 32) K beliebig; Pdasch2. Besser als der Zug im Text war jedenfalls 28) Ldé—e5. ) Geschehen konnte 30) Tag—-al-E; 31) Kel—b2, Pdé-—as; 32) Tez2—e8-=,; Kgsf7; 38) Kb2—e2 éete.(D..) ) Dieser Zug wurde von Weiss bei den Zügen 28) Tel—e2 und 30) Teö5, 31) Tb5 übersehen. 2 146 „O, ganz wohl! Und ſeitdem Sie ihm in's Gewiſſen geredet haben, iſt er auch viel ruhiger und artiger geworden. Er kann Stunden lang neben dem Bette der Mutter ſitzen und ſich die Bilder in dem ſchönen Buche anſehen, das Sie ihm geſchenkt haben. Aber wenn er dann auf die Straße hinauskommt, iſt er freilich deſto unbändiger!“ „Nun, das iſt ſo die Art der kleinen Knaben!“ meinte die junge Dame beruhigend, und dann beugte ſie ſich zu dem Mädchen hinab, um ihm etwas zuzuflüſtern, das der Lauſcher über ihnen nicht verſtehen konnte; aber es mußte dabei wohl von Geldangelegenheiten die Rede geweſen ſein, denn das Find ſagte: „Tauſend Dank, liebes Fräulein! Es iſt auch wieder recht ſchlimm. Der Vater bringt ſo wenig nach Haufe, weil ſich ganz in der Nähe ein anderer Drehorgelſpieler aufgeſtellt hat, der nur einen Arm und ein Bein hat; dem geben die Leute viel mehr, weil ſie mit ſeinem Gebrechen mehr Mitleid haben als mit Vaters Blindheit. Und der Hauswirth hat ſchon wieder gedroht, daß er uns auf die Straße werfen wolle, wenn wir nicht ſpäteſtens übermorgen die Miethe zählen könnten! Vater iſt ganz verzweifelt!“ Die letzten Worte der Kleinen verloren ſich in einem Schluchzen, und chre anmuthige junge Gönnerin verſuchte in ihrer ſanften, wohlthuenden Weiſe ſie zu kröſten. Der Aſſeſſor aber hatte ſchon ſeit einer geraumen Weile auf das Eifrigſte in all' ſeinen Taſchen geſucht, obſchon er recht gut wußte, daß er da⸗ rin nichts luderes finden würde, als den einen Thaler, den er geſtern zurück hehalten hatte, als er ſeine geſammte übrige Baarſchaft an ſein Muͤtterchen abzchickte. Mit dieſem Thaler ſollte er bis zum nächſten Mittag all' ſeine leiblichen Bedürfniſſe beſtreiten, und wenn jemals ein Thaler ſeinem Beſitze unentbehrlich geweſen war, ſo war es dieſer. Trotzdem kämpfte Walter ſichtlich mit einem bedeutſamen Entſchluß, und als das dünne, zitternde Stimmchen da unten von Neuem zu klagen aufing, da war er auch ſchon mit ſeinem Entſchluß in's Reine gekommen. Mit einem kleinen Schwunge entglitt das Silberſtück ſeiner Hand, und er trat ein wenig zur Seite, um zu beobachten, ob es ſeinen Beſtimmungsort glücklich erreichen würde. Aber Walter war leider zu raſch und zu ungeſchickt verfahren. Der Wurf war zu kurz, und raſch verſchwand der Thaler in dem dichten, grünen Laub⸗ werk, zus dem er nur durch einen glücklichen Zufall hätte heraus gefunden werde können. Das Geräuſch aber hatte hingereicht, die Aufmerkſamkeit der Untenſtehenden zu erregen. Gleichzeitig erhoben ſich ihre Blicke zu dem verdäch⸗ tigen Fenſter, und der Aſſeſſor hätte es für feige gehalten, ſich jetzt zu verſtecken. Mit vor Verlegenheit gerötheten Wangen trat er an die Brüſtung und machte der jungen Dame eine ſehr höfliche Verbeugung, in der Abſicht, ihr in einer geeigneten Form den Sachverhalt zu erklären. Aber er kam nicht einmal dazu, den Mund zu öffnen. Auf den zarten Wangen ſeiner ſchönen Nachbarin flammte — ) Sehr in Betracht kam 36) c4 5. Wenn KgSf7; 37) e5—eß, Kfl—es; ſür) Kf7—e7; 38) Tb5—d5] 38) Tb5—-e5; und wenn 36) 14—ed; 37) 08—06 Tea—e7; 38) PTb5—b7, Kg3—f7; 39)—ef und gewinnt.(D..) 0) Hier wurde die Partie nach 3½stündiger Dauer zum zweiten Male abgebro chen ) Der beste Zug. Auf 37)..—14 folgt 38) Te5—e6 Lschlecht 38) Kbs wegen 14—f3] und Schwarz verliert den-Bauern. 2) In Betracht kam 38) Kb4—b5. ) Nicht gut wäre 38) 1g4—g4, weil der weisse Freibauer vorginge. ODauer der Partie 7 Stunden. Anmerkungen der beiden Farteien,) Partie Nr. 146. Schottische Eröffnung. (Gespielt im„Cafs Royal“ zu Berlin, 21. Juli 1887.) Weiss: B. Hülsen. Schwarz: Dr. Lasker. 1) e2—e4 e7—eß 7) Ddi-h5 37—g69 2) Sgl—fs Sbs—es 8) Du5—d5— K7=g7 3) d2—d4 e5 d4 9) Sdddccß.) 8e4f6 29 40 SfBCd4 8g8—69 10) Le—-h6. Eg7ochs 5) LfI—e4:) 8f6GNea 11) Dd5—d2T“ Kh6—g7 6) Le4ef7 Kesdef7 12) SeGDeds u. gewann.9 Diese Vertheidigung kann nicht ganz empfohlen werden.)(; H) 2) Wenig üblich; meist geschieht 5) Sbl—es ete. ) Falls 7) KfT—e7, 8) Sddscch nebst 9) DhS e5 T. Wenn sofort 9) Ddsdsed, 80 LfS—bat und gewinnt. ) Schwarz denkt einen Offizier Zu gewinnen; übersieht aber die elegante Fortsetz- ung des Anziehenden. Die Combination ist für's praktische Spiel bemerkens- werth(B..).— Schwarz sollte 9) d7eses spielen[10) Ddsdsds, LIf8 b4-.J; falls dann 10) Ddöed, Les—15 mit gutem Spiele. Auch 9) 578806 nebst späteren Les—a6 war nicht ungünstig. JSchwarz versuchte nach: 12). ILIfS—dé; 13)—0, Thssecds; 14) Sb1—es, b7 b6; 15) Tf1—el, Tds—8; 16) Sc3— d5, LoS—b7; 17) 62—e4, LUb7as; 18 b2—b8, Sf6—=b5; 19) g2—g4, Sh5—f4; 20) Ddz—d4-f, Kgi-h6; 21) Tei—8 Kh6—g5; 22) Tes—eb-f! Aufgegeben. Rundschau. Mannheim. Die Generalversammlung des Schachvereins„Badenia“ wurde am 7. I. M. durch den Präsidenten, Herrn Johannes Kyll mit einer kurzen Ansprache exöffnet, Es konnte darin ein zusehendes Gedeihen des jungen Vereins konstatirt werden, dessen Mitgliederzahl gegenwärtig 20 nebst 2 Ehrenmitgliedern beträgt. Die Spielthätigkeit unter den Mitgliedern hat sich seit Eintritt der kühlen Jahreszeit sichtlich gehoben und auch ausser den festgesetzten Spielabenden Dienstag und Freitag) sind im Lokale, Café zur Oper, täglich Nachmiftags verschiedene Partien im Gange. Herr H. Aberle, der sich bei Behinderung des seitherigen Cassiers, Herrn Regensburger, dessen Vertretung in dankenswerther Weise unferzogen hat, verlas den Kassen- Bericht, aus dem sich ergab, dass ungeachtet verschiedener Anschaffungen ein erfreulicher Ueberschuss verblieben ist. Decharge wurde einstimmig ertheilt und auch der vom Vorstande vorgeschlagene Eintritt pro 1888/89 in den Deutschen Schachbund genehmigt. Auf Antrag des Herrn A. Stern wurde Mr. Ch. A. Spaeth, der sich um die hiesigen Schachverhältnisse sowohl, wie auch um die von Mitgliedern des Vereins redigirte Südwestdeutsche Schachzeitung viele Verdienste exworben hat, zum Ehrenmitglied durch Zuruf der Versammlung ernannt, Aus der nun folgenden Neuwahl des Vorstandes gingen hervor: Herr Johannes Kyll, Präsident; Rechtsanwalt Dr. A. Staadecker, 2. Vorstand und Schriftführer; Privatier H. Aberle, Cassier. Zu Cassarevisoren wurden ernannt die Herren M. Hirsch und J. Gernsheim. Mannheim. Der Schachspalte der„Münchener Neuesten Nachrichten“ ent⸗ nehmen wir noch, dass Prof. A. OCeffner r, geboren am 25. Juli 1824 in Augsburg, zuerst Theologie, dann Philologie in Erlangen studirte, in Edenkoben, Frankenthal und Zweibrücken als Studienlehrer wirkte und 1870 in den Ruhestand trat, den er ganz der Musik(in der ex vollendeter Fachmann war) und dem Schach bingegeben, zuerst in Augsburg, dann in München verbrachte.— Auf eine von A. Bayersdorfer geschriebene geistvolle Besprechung der„Böhmischen Schachaufgaben“ und dar — 147— eine dunkle Gluth der Ueberraſchung auf, und ihre Stimme bebte vor Scham und Entrüſtung, als ſie haſtig hervorſtieß: „O, wie abſcheulich! Man hat uns belauſcht! Komm Martha! Der Herr glaubt augenſcheinlich, ſich über uns luſtig machen zu dürfen!“ Und mit der Behendigkeit eines aufgeſcheuchten Rehes eilte ſie davon, gefolgt von dem Töchterchen des Drehorgelſpielers, das ſich indeſſen nicht ent⸗ halten konnte, noch einige Mal nach dem beſtürzten Aſſeſſor umzuſchauen. Mit wirklich trauriger Miene blickte ihnen Walter nach. Die Situation wäre komiſch genug geweſen, um ſeine Heiterkeit zu wecken, aber er ſchien wenig geneigt, ſein kleines Mißgeſchick von der humoriſtiſchen Seite aufzufaſſen. Sein Auge folgte der Davoneilenden, bis ihr helles Gewand zum letzten Male ſichtbar geworden war; dann fuhr er ſich mit der Hand über die Stirn und trat vom Fenſter zurück. „Ein klägliches Ende für einen ſchönen Traum!“ ſagte er ſchmerzlich vor ſich hin.„Nun wird ſie mir freilich wohl für immer unſichtbar bleiben! Aber ich habe es mit meiner Ungeſchicklichkeit nicht anders verdient!“ Er machte keinen hoffnungsloſen Verſuch, ſich wieder an ſeine Arbeit zu ſetzen, ſondern er griff nach ſeinem Hute und verließ das Haus. Noch mehr als vorhin war es ihm jetzt ein Bedürfniß, hinaus zu eilen in Gottes freie, herrliche Natur und im geheimnißvollen Rauſchen des Waldes Alles zu vergeſſen, was an kleinem Erdenleid ſein Herz bedrücken mochte. Sonſt war ihm das immer raſch genug gelungen; heut aber blieben ſeine Gedanken mit einer ſchier unbegreiflichen Hartnäckigkeit an dem einzigen Gegen⸗ ſtand haften. Mit greifbarer Deutlichkeit erinnerte er ſich jeden einzelnen Falls, wo er das liebliche blonde Geſchöpf im Nachbargarten geſehen und ſich aus ſeinem ſicheren Verſteck an der Holdſeligkeit ihrer Erſcheinung erfreut hatte. Bis in ſeine Träume hinein hatte ſich das ſüße Madonnengeſichtchen und der ſilberhelle Klang der weichen Stimme verirrt, und nie hatte er ſeine Tage fröh⸗ licher und glücklicher begonnen, als wenn er aus ſolchen Träumen erwachte. Dabei war ihm niemals der Wunſch gekommen, ſich über ihre Perſönlichkeit näher zu unterrichten, wozu es ihm an einer Möglichkeit doch ſchließlich wohl kaum gefehlt haben würde. Die ſtille, beinahe andächtige Verehrung aus der Ferne hatte ihm vollkommen genügt, und er war in der ſtrengen Schule deß Lebens genugſam an Selbſtzucht gewöhnt worden, um jeden vermeſſeneren Wunſch, der etwa in ſeinem Herzen hätte Wurzel faſſen wollen, ſogleich zu unterdrückee⸗ Sie war ohne Zweifel reich und vornehm; er aber war ein armer, unbeſoldeter Aſſeſſor, und ihm lebte ein theures Weſen, gegen das er eine hetlige Dankes⸗ ſchuld abzutragen hatte, ehe er daran denken durfte, ein anderes Menſchendaſein an das ſeinige zu feſſeln. Aber das ſtille Wohlgefallen an der jungen Unbekannten war doch wie ein lichter Sonnenblick in ſeinem einſamen Leben geweſen, und eett beote, als 93 os, en. en —— — — ee Nredeee Generſqm⸗Anzeiger 58 rN Weß n unter der Firma: in Adnder Sasspdag, den II. d.., Abends ½9 Uhr yim Lokale Eichbaum, 2. Stock, bähpen. Abend für Herren asbirt⸗ Achluß⸗Hier⸗Probe) unter gefl. Mitwirkung unserer Vereinskapelle. Wir laden unſere verehrl. Mitglieder hierzu höflichſt ein und bitten um pünkt⸗ liched Erſcheinen. Einführungen find nicht geſtattet. Der Vorſtand. Mannheimer Turnerbund „Germania.“ Montag, den is Februar d Js., Abends ½9 Uhr, im Lokal Stadt Augsburg“ carnevalistische Kneipe Zah lreiches Erſcheinen erwartet 2102 Der Turn trath. NB. Die Turnhalle bleibt an dieſem Abend geſchloſſen. Geſangverein„Eiulracht“ Dienſtag, den 14. Febrnar d.., Abends 8 Uhr: Kappenabend im Lokal Rheinhafen wozu die Mitglieder mit Familienange⸗ 59 freundlichſt einladet Der Vorſtand. Malr⸗ uud Füncherverein Mauuheim. Samſtag, 11. Febr., Abends 8 Uhr im Lokal Reſtauration Steinbrenner, E 5, 10/11, Monatsverſammlung wozu ſämmtliche Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind, pünktlich und voll⸗ zaͤhlig zu erſcheinen. 2055⁵ Der Vorſtand. Semerkbereir der Maurer und Steinhauer Waunheims. Sonntag, den 12. Februar 1888 Miiglieder⸗Jerſammung und Kaſſentag im Lokal„Beichtſtuhl“ K 4, 1. 21486 Der Vorſtand. Ortaverein der denkſchen Ciſchler (Schreiner) und verwandten Berufsgeuoſſen. Samſtag, 11. Febr., Abends ½9 Uhr Mitglieder⸗Uerſammlung im Lokale zum„halben Mond Tagesordnung: 1. Protokoll, 2. Ab⸗ rechnung des Kappenabends, 3. Ver⸗ Weiſe fortgeführt werden. 2115 41 gefl. Nachrich Hochachtungsvoll L.— N. ſuir luschaſls- krolhuue c Fupfenlung. Einem geehrten Publikum, 1 meiner verehrten Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich die nen errichtete 2281 Wirthschaft, H3, II Samſtag, den 11. d. M. eröffnen werde. Empfehle gute Speiſen, ſowie Bier aus der Brauerei Welz in Speyer, nebſt guten reinen Weinen. Achtungsvollſt Johann Salve. 3 ——— Uirth ſhaſt⸗ Eröffunng& Er ſpfehlung Einem hieſigen, ſowie auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich am 1. Februar d. J. die Schankwirthſchaft zum Freiburger Hof, 8S 2, 8 eröffnet habe. 1849 Empfehle gute Speiſen, ſowie gutes Bier aus der Gräflich v. Obern⸗ dorff'ſchen Brauerei Edingen, nebſt guten reinen Wein. Achtungsvollſt August Wiedehöfft. D 5, ll Stadt Aachen 0 5, I. Enpfehle mein vorzügliches 545 Minter-Lagerbier direkt vom Faß, aus der Bayer. Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. H. Schwartz in Speyer, warmes Frühſtück, guten Mittagstiſch, Restauration à carte. H.— 3 fiestalralt Weinberg. ingenet Züwenbrül. 6 xpori-Bier 0 aus der„Brauerei Eichbaum“. NReine VVeine. Warme und kalte Speiſen zu jeder Cageszeit. 15488i K 1, 1. Ron KI, 1. hieſigen und auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, 0 ich unterm Heutigen in meiner Wirthſchaft K 1, 1 eine 1458 Wolkagskücehe nach neueſtem Syſtem errichtet habe und gebe ich dem eſſenden Publikum folgende Preiſe kund: Von Morgens 9 Uhr ab: 1 Taſſe Bouillon 6 Pfg., do. mit Ei 12 Pfg., Fleiſch(Reitergar) 25 Pfg. Mittagstisch: äftige Fleiſchſuppe 6 Pfg., Prima Suppeufleiſch mit Gemüſe und Brlp 29 a⸗ nebſt dasg chen Stoff aus der Badiſchen Brauerei Chriſt. Hoffmann, verbunden mit Concert der Hauskapelle. Es ladet hierzu höflichſt ein A. Stubenrauch. Kommt Alle und überzeugt Ench! 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Mittags—11 uhr: Grosses Concert. Sämmtliche Concerte werden von der närriſchen Hauskapelle ausgeführt. 10 Sonntag früh 11 Uhr: Großer herrlicher An⸗ von 2288 Extra-Brä nach Münchner Es ladet zu dieſem Feſte höflichſt ein P. Gaschott. Filder Mann. Heute Samſtag, den 11. Febrnar, Abends 8 Uhr Grosse Concert-Solrée der berühmten Original⸗Fruppe Sunmson. f 4 Hl. dfelbradere J Nof. H4, l. Während der Fastnachtstagee 5 AnSstiehn 8 von Salvator, beginnend Samſtag Nachm. 3 Uhr. — 22791 Badner HAof. Faſtuacht⸗Sonntag, den 12. Februar d. J. Veffentlicher Festbal Aufaug Nachmittags 3 Uhr mit Frikrabendverlängerung. 2224 Faftnacht⸗Dienſtag, den 14. Februar d. J. Deffentlicher Festbal Aufaug Abends 7 Ahr mit Feierabendverlängerung. C. Hillebrand. Schwarzes Lamm. Sonntag, 12. Febuar 1888 2225⁵ 5Großer öffentlicher Sllaslien⸗Ball. Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Entree wie üblich. Faſtnacht⸗Dienſtag, 14. Februar 1888: Großer öffentlicher? Siasften. ̃alt Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Entree wie üblich C. Wyprecht. Kalserhätte. Sountag, den 12. Februar 1888 Großer öffentlicher Masken⸗Bal. 6 Aufaug e 3 Ahr mit Feierabendvperlängerung. R. v. Neuenſtein. Kalserbütte. Dienſtag, den 14. Februar 1888 Großer öffenklicher Masken⸗Bal Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. 2269 R. v. Neuenſtein. In neuen 8aale von Jean Muller. (Nenuer Stadttheil.) FJaſtnachtſonntag, den 12. und„ den 14. Jebrnar 188 Oeffentlicher Festball ——— 5 3 Uhr mit Feierabendr 2285 Argerung Ludwigshafen. Pfälzer Hof(b füh) foth) Faſtunacht⸗Sonntag, den 12. 8 1888 Oeffentlicher Festball mit Fra 2 Orcheſter: Matzuheimer Cäcilien⸗Kapelle. 2807 Samſtag, Abend ½9 Uhr MProbe. 3899 B. Heller,. F S. D, Aufüng 3 Ahr mit Jeierabendverlüngerung. I2. Fepruar. Seneral-Anzeiger Neere Aeea Fafke— Vom 20. Februar d. J. an befinden ſich unſere Verkaufsräume im Hauſe der Frau Dr. 11711 Breitest. trasse I1I MNMO. 7 kEckladen. 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Febr. 18388, Abends halb 6 Uhr Maskirter Herreu⸗Abend im Lokal. 2159 Einführungen ſind geſtattet. Der Vorſtand. Sing-Verein. Samſtag, den 11. Februar 1888, Abends 8 Uhr 5 M A SBen— Ball — in den Sälen des Badner Hofes. Die Eintrittstarten werden am Sonntag, den 29. ds. Mts., ſowie 5. ſebruar ir 5 Vorein 9 den 14. d. Mits., Abends ½9 Uhr DapPpPen-Abend im Vereinslokal P 2, 10„Stadt Lück.“ 2255 Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Veteranen⸗Verein Maunhein. Faſtnachtſonntag, den 12. Februar, Abends 6 Ühr im Local Rheinhafen, 0 7, 21 ri dem Löwenkeller Humoriſtiſcher eanilienubtnd, wozu wir unſere Mitglieder mit Familienangehbrigen und Freunde des Vereins freundlichſt Vorſtand. WERCTTRNRIA. Sonntag, den 12. Februar, Abends 6 Uhr Italienische Nacht verbunden mit grossem Schlorum im Lokal 20 ,. Hierzu laden wir unſere verehrl. Mitglieder, Ehrenmitglieder ſowie Frag. und Gönner des Vereins nebſt werthen Damen freundlichſt 25 Der Vorſtand. Lager Geſellenverein. Montag, den 18. Februar 1888, Abends ½8 Uhr feiert unſer im Ballhau ſeine Fastnachts-Unterhaltung lnit Aufführung des Luſtſpiels: „Der Nachtwächter“ oder„Wer bekommt ihn?“ Saaleröffunung: ½7 uhr. Eintrittskarten für Mitglieder ſind zu haben beim Präſes und Senior des Vereines; für Nichtmitglieder und für reſervirte Plätze nur beim Präſes bis Sonntag, den 12. Februar, Während der Unterhaltung wird zur Abtragung an der Hausſchuld ein Glückshafen veranſtaltet. Gaben hiezu nimmt dankbar entgegen der Präſes und Senior des Vereins. Der Vorſtand⸗. Zitte zu beachten! für Ahren und Goldwauten beſter Aualität. Uhren für Conſirmanden zu 14, 16, 18, 20 Mark. Gold⸗Uhren zu 35, 40, 45, 50, 60, 76, 80, 100 Mark. Gold⸗Ringe zu M..50, 4, 5, 6, 8, 10, 12, 14, 16 Mark. Gold⸗Medaillon in Stein und Waßppen zu 9, 10, 13, 28 15, 20 Mark. Gold⸗ Duble zu 4, 5, 6, 7, 8, 9 Mark. Gold⸗Kreuze zu 5, 6, 8, 10 Mark. Gold⸗Duble zu 3, 4, 5, 6, 8 Mark. Manſchetten⸗ ⸗Garnituren zu 6, 7, 8, 10 Mark. Corall⸗ Broſche, Armreife und Ohrringe zu 3, 4, 5, 6, 8 Mark. Gold⸗Ohrrinuge von M..50 an, neueſte Muſter. Silber⸗Broſchen, neueſte Muſter, zu M..50 bis 6 Mark. Neueſtes Bettel⸗Armband, mit Corallen beſetzt, zu 4 Mark. 2245 J, 10 Uhren-& Goldwaaren-Bazar I 1. 10. .ũ An de Plattdutschen Bröder! Wi roop Ju noch mal all ob Sünnamtabent üm Klock nägen nn de Wirthſchaft K 4, 7 do kom, om Plattdütſchen Vereen mit do grün'n. Dorüm alle Mann ob de Hut, warüm kön wi dat denn nich ebeu ſo got als in andre Stadt. Darüm all dran. Nehrere dubibe Vrdder Redaktion, Druck und Verlag der Dr. Haas ſchen Buchdruckeret, Verantwortlich Julius Kaß.