9 d Abonnement; 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Hene der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint täglich. Sonn- und Feſttage ausgenommen. Badiſche Volks⸗Seitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Mannheimer Volksblatt. Ni 39, 2. Blett 4 — 35 8 F3N Gasmotor. Dinfachste, solide Construction. Gekingster Sasverbraueh! Ruhiger u. regelmässiger Gang. Billiger Preis! Aufstellung leicht. Buss. Sombart& bo. Magdeburg (Erisdrichsstagt.) Vertreter: 2278 Geörg, Maunheim, I 6, 1. . Förſter' Geſhichle der Befreiungskriege eeeeeeeeeeeeeeeeeeee 1813. 1814. 1815. Jubel⸗Pracht⸗ Ausgabe zur 75 jährigen Gedenkfeier. Dies berühmte, einzige Geſchichtswerk erſcheint jetzt in neunter Auflage in Jerd. Dümmlers„Verlagsbuchhandlung in Berlin. In ſämmtlichen Buchhand⸗ lungen Heft 1 zur Anſicht vorräthig. Zu ſich 2400 Tobias Löffler(H. Werner) Buchhandlung, 25 4/5. Die geleſenſte Garten⸗Zeitſchrift— Auflage 36008!— iſt der Rathgeber im Obſt⸗ und Garten bau— erſcheint jeden Sonntag reich iluſtrirt. Abonnement viertelj. 1 Mk. Probenummern gratis und franko durch die Königliche Hofbuchdruckerei Tro⸗ Witusch& Sohn in Frankfurt a. O. Aus dem Inhalt der neueſten Nummer: Die Kultur der frühen Karotte.— Abbildung der Preisfrüchte Wintergoldparmäne und Forellenbirne. —Wie iſt es zu erklären, wenn alte Waeme nach ſtrengem Froſt am Stam⸗ me Riſſe bekommen? Was iſt zu thun, die Bäume zu erhalten?— Gartenan⸗ lagen II.(mit Plan).— Ein neuer Wirgengel des Weinbaues(Perono⸗ Spora viticola)(illuſt.).— Unſere beſten Obſtſorten.— Das Beſchneiden der Pe⸗ largonien(illuſtr.).— Schutz gegen den Bienenſtand.— Gartenrundſchau G ſtr.). Kleinere Mitteilungen. ziefkaſten.— Frage an die Mitar⸗ bdeiter und Leſer. Wer zahlt die allerböchſten Preiſe für getragene Kleider, Schuhe und Stiefel? 15471 L. Herzmann, E 2, 12 Brillen kauft man gut und billig 15473 E 2, 12, S. Herzmaun. Cylinder⸗Hüte 15478 S. Herzmaun, E 2, 12. Holzſchuhe 17958 L. Herzmaun. E 2, 12. 100 Strohfſäcke bei—5 S. Herzmann, E 2, 12. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und rün, 15474 e erzmaun hin. e e Für Wirthe. 300 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und N billig zu verkaufen, 16472 L. Herzmann, E 2, 12. N arrenzwicker 1460 L. Herzmann E 2, 12 200 Pferde⸗ und Bügeldeten von M..50 an. L. Herzmann, E 2, 12. ihnene Putzlumpen n man am billigſten bei 5481 L. Herzmann, E 2, 12 Debelten Pülven u. Kiſſen 50 neue 8 gebrauchte, 16215 L. Herzmaun, E 2, 12. N 1 für alle 25 Fincher, Maler- und 85 Fupſer Blouſen. 1439 L. Herzmann E 2, 12. Leere Flaſchen kauft 18475 2 7 Herzmann, E 2, 12 loqoα nν Viele Motoren im Betri kauft epgerx. euret- verrer ee e HanRUnG AMERIKAxIScHE FACKETFAHRT-ACTIEN- OESELLSCHAFT. Direete deutsche Postdampfschiffahrt von HAmburg nach NMewyork jeden Mittwooh und Sonntag, von H Ane nach NMEMu/öOork jedten Dienstag, von Stettin nach Mewyork a1le 14 Tage, ven Hamburg nach Westindien monatlich 4 mal, von Hamburg nach Mexico monatlich 1 mal. Die Post-Dampfschiſfe der Gesellschaft bieten bei ausgezeichneter Vorpflegung, sowohl für Calüts-. wie Zwischendeoks-Fassagſers. Walthe r& v. Reckow in Mannheim. North Britis!& Mercantile Feuerversicherungs-Actien-Gesellschaft Gegründet im Jahre 1809. 14910 Domieil und eigenes Bie in Berlin, Oranuien⸗ burgerſtraße 60/63. General⸗Agentur in Karlsruhe, Amalienſtraße 401I. Grund⸗Capital u. Capital⸗Reſerve für alle Brauchen 75 Millionen Mark.— Prämien⸗Einnahme pro 1886 abzüglich Rückverſicherung ca. 23 Millionen Mark. Zur Vermittlung von Feuerverſicherungen für obige Geſellſchaft empfehlen ſich Geutralugent N. Molhermel in Karkeruge. Haupt⸗Agent Jat Jean Dann in Mannheim. Agent Volz in Wettſtein in Deddelberg. Schwetzingen thekarische Sicherheit in jedem Betra⸗ Behufs Näherem 5 5 Vertreter verſchiede ner größerer Geldinſtitute 15567 Louis Jeselsohn, L 14. 50 Photographie V. Bierreth Heidelbergerſtraße P 7, 21. ½ Dutzend Bilder Mk..50, 1 Dutzend Bilder Mk..50. Größtere Bilder bei feiner Ausführung und reeller Bedienung. Durch mein Momentverfahren iſt es mir möglich, auch bei dem ſchlechteſten Wetter die beſten Aufnahmen unter Garantie in feinſter 942 Anerannt als beftes Vurtla. liaderlage bei 8. Frey Wwe., E 3, 9f0. Porzellan⸗auufackut dautehen auf Immobiſen gegen pe⸗ uud verhreitetſte Zeitung in und Umgebung. Mittwoch, 15. Februar 1888. Lein Russ! 42.26.42 2 Hof⸗Mhotograph Sr. K. H. d. Großherzogs. Hohe Auszeichnung , autu und eligaut) für Bhatagraphie und Malertk⸗ iherungen und Aiusgraphien. 14** 2n. Beste und billigste Preiſe Gas⸗Jutenſin⸗Lampe. Einfache Conſtruction. Mk. 48, 54, 75, 100. Bequemt Handhabung. Preis flür einfache Ausführung A. Mk. 88, 45, 58, 78. Koſten Gas pro Stunde Pfg. 2½, 8½, 5, 9. Allein-Vertrieb für Süddeutschland Geringer Gastonſum. Sehr helles Licht. 1846 Harry Held, Ludwigshafen am Ahein. Bitte zu beachten! 0 für Ahren und Goldwaaren beſter Qualität' Uhren für Conſirmanden zu 14, 18, 18, 20 Mark. Gold⸗Uhren zu 35, 40, 45, 50, 60, 76, 80, 100 Mark. Gold⸗Ringe zu M..50, 4, 5, 6, 8, 10, 12, 14, 16 Mark. Gold⸗Medaillon in Stein und Wappen zu 9, 10, is, 15, 20 Mark. Gold⸗Duble zu 4, 5, 0 7, 8, 9 Mark. Gold⸗Kreuze zu 5, 6,„10 Mark. Gold⸗Duble zu 3, 4, 5 6, 8 Mark. Garnituten zu 6, 7, 8, 10 7 5 Corall⸗ E rmreife und Ohrriuge zu 8, 4, 5, Gold⸗Ohrringe von M..50 an, neueſte Muſter. Silber⸗Broſchen, neueſte Muſter, zu M..50 bis 6 Mark. 14.405 Bettel⸗Armband, mit Corallen beſetzt, zu 4 Mark. 2245 .10 Chren-& Goldwaaren-Bazar I 1, 10. „s Mark. Looſe à Mk..10(nach Auswärts mit 10 5 8 2 des„Geueral⸗Anzeiger“(gad. obsti 15 5 em 1155 die Ziehung Unwiderruflich am 27. Febrnar Lotterie von Baden-Baden. Hauptgewinne i. W. von 50,000, 25,000 und 10,000 Mk. Portozuſchlag) verſendet die 5 mune Jonruals. 5 Geſtützt auf das Vertrauen, ee eee entgegen wird, 1185 wir hierburch Ne zu eue Ber elaben zu welcht —— heliebte Es iſt kein Geheimmittel, ſondern ein ſtr ag e Prüparat, das un t allen— idonden als durchaus zu⸗ len 5 waen be Der beſte Beweis dafür, daß diedes Hes Bertrauen„liegt wol Zarin, baß viele Kranke, Rach⸗ Fritz Bensinger, P 7 No. 12—15, Heidelberger Strasse. 14971 te 14 1 —— pomphaft verſu wieder 2 althewührten Pain⸗ Ste Paben 10 2. durch 25 35 da———— wie Slteder⸗ am 2 5— 1. de. perf klage Bres 4——5 die dafſtr daß das Geld e e Shend ſich vor f bee pelte 0 9 5 r m er DParke——..— als an. meiſten Haupt⸗ Aus kunft erteiken: F. Aub. Nergte e Thih e 15. Februar S οοοο οο⏑σοο MöbelfabrikR von J0 2 ddb J 6 25 empfiehlt großes Lager in: 5 Polster- und Kastenmöbel eigener Fabrikation. Galon⸗, Wohn⸗, Speiſe⸗ und Schlafzimmereiurichtungen in großer Auswahl ſtets vorräthig. 94551 Einfache polirte und lackirte Möbel, Bettladen mit Noſt und Matratzen, Sophas ꝛc. zu billigſten Preiſen. Bettfedern, Roßhaare, Teppiche, Möbelſtoffe. Vvei completten Einrichtungen nach Auswärts frauco Sieferung. Mit anderen hieſigen Möbelgeſchäften ſtehe in keiner geſchäftlichen Verbindung und befinden ſich die Verkaufslokalitäten nur ˙2 2 Sοοο,,Lee Wegen Aufgabe des Laden⸗Geſchäftes Zur gefl. Nachrichl. Mein unter der Firma: Mannheimer Waarenhalle n L. Heymann lit S 1, 4 beſtehendes Waarengeſchäft wird vom heutigen Tage an unter der Firma: Stabernack& Co. in unveränderter Weiſe fortgeführt werden. 2066 Scbnunsd 11 Hochuchtungsvol L. Heymann. bolläiget Ausverbanſ,! Fin 15 d. J. an befinden ſich unſere Verkaufsräume im + 4J, 9. Georg Pilz. 4, 9. Breitestrasse& 1 NMoO. 7 kEckladen. Von heute an bis zu unſerem Umzug großer Ausverkauf zu bedeutend redu⸗ zirten Preiſen in unſern fämmtlichen Artikeln. + ae Band 4 . 8 d O. K V. Loeb Fianb 15. P—»-» ͤũJp ̃² 2 SSGSOesõ οονj,j,w0uꝝsssese,mPeee Man prüfe und behalte das Beſte! Gestickte Fahnen, Schärpen, Vereinsabzeichen, Trink⸗ hornschnüre ete., ſowie ſämmtliche Kirohenstickereien, Paramenten, Altardecken eto. nebſt paſſenden Garnituren lie⸗ fern in denkbar größter Dessin-Auswahl u. feinſter Ausführung. E 2, 4 u. 5 Ehmann& Comp. E 2, 4 u. 5. NB. Zeichnungen werden auf Verlangen nach Angabe eingeſandt. 2233 1 22 1 28 §3, 1. Geſchüfts⸗Eröffnung& Empfehlung. 8 3, 1. 2 Einem geehrten Publikum, ſowie meinen verehrl. Kunden die ergebene An⸗ zeige, daß ich am hieſigen Platze unterm Heutigen in Lit. S 3, 1 eine Ver⸗ kaufsſtelle errichtet habe. Mein reich ausgeſtattetes Lager in Ia. Gußſſtahlfeilen, als: Haud⸗, Arm⸗, Butzend. und Naumfeilen, Mühl⸗, Circulur⸗, Slotz⸗ U. Handſägefeilen, Hufraſpeln, Schuhraſpeln, ſowie allen Sorten Holzraſpeln, Schuhlöffel und la. Schuſterkneipen, Feilenhefte und Feilenbürſten diverſer Größen in bekannter prima Waare und billigſten Preiſen, empfehle hiermit Jebermann auf's Beſte. 1004 Ferner halte beſtändig großen Vorrath in beſt gehärteten aufgehauenen Raſpeln, die gegen ſtumpfe Feilen zu dilligſten Aufthaupreiſen umtauſche. Um geneigtes Wohlwollen bittend zeichne Hochachtend S3, 1 Leonhard Erlenwein 83, 1. 1004 Mannheim, den 15. Januar 1888. Ich empfehle das Fabrikat der Cor⸗ atenfabit Frei⸗ burg; jedes Corſett aus dieſer Fabrik iſt tadellos gearbei⸗ tet, hat feinſten 8 G 6 Sitz, elegaute 8 5 und beſte inlagen. e Alle Corſetten e 91 1 9 ſind „Corſetten⸗a rei iſt der rikpreis aufgedruckt. 1985 Alleinverkauf für Mannheim und Umgebung: Friedrich Bühler. D 2, II. Zur gefl. Beachtung! Unſere Wohnung und Geſchäftslokal befindet ſich nun 0 9* v 11— Die Pfaffnähmaſchine 880 den„Drei Glocken“. 1772 unterſcheidet ſich von allen andern vortheilhaft dadurch, daß ſie nur ſolche Neuerungen und Ver⸗ Ch. Päul-N Erus, Th. Paul jun., beſſerungen beſitz, die wirklich practiſchen Werth haben und nicht durch nutzloſe Spielereien, die Corſettenmacherin. Agent. nur zu marktſchreieriſchen Reklamen dienen, ſich einzuführen ſucht Die Pfaffnähmaſchine zeichne ſich durch exacte Arbeit und vortreffliches Material, durch Dauerhaftigkeit und überraſchend ſchöne Ausſtattung ganz beſonders aus. Die Neuerungen, als vollſtändig geräuſchloſer Gang, antomatiſcher hoher ſind Meiſterſtücke praktiſcher Erfindung 1 EB. Gottfried und für die heutigen Bedürfniſſe geradezu unentbehrl 159721 kenbehrlich 80 ktallblas⸗Juſtrumeutenmather Hauptniederlage für das Geoßherzogthum Baden bei 8 0 Martin Decker, Mannheim 3, 4. CLudwigshafen a. Rh., Oggeräheimerſtraße 35, eupfiehlt ſeine nach den neueſten Erfahrungen ſelbſtverfertigten Metallblas⸗ Inſtrumente. 17845 185 Gebrauchte, gut hergerichtete Jnſtrumente für Anfänger, ſowie Be⸗ ſtandtheile und gute Saiten halte ſtets vorräthig. Reparaturen jeder Art werden kunſtgerecht bei billigſten Preiſen aus⸗ geführt. 5 C4, 8. S. Mayer& Sohn, C4,3 Lager von ERKA RRREN zum Transport von Erde, Ziegeln, Bruchſteinen, Mörtel u. ſ. w. Schaufeln und Hacken. 1295 Empfehlung. VBettfedern, Flaumen& Roßhaare. Tdas Epefial⸗Geſhäft in Vetten& Bettausfatungen Moriz Schlesinger, Mannneim e, 2 hält ſtets großes Lager in alleu einſchlägigen Artikeln. „inie dun 151 Pu5415 2 — 5 Aufträge zur Anfertigung von Betten und Matratzen, ſowie 5 8 Indem ich mich hiermit als Aunoncen⸗Aequiſiteur für den S! Bettwäſche, ebenſo das Aufarbeiten älterer Bettſtücke werden 8 iggr. f unter meiner Aufſicht im eigenen Hauſe ſorgfältigſt, bei billigſter Be⸗„General Anzeiger Mannheim 5 und rechnung ausgeführt. 22991„Mannheimer Jour nal⸗ — 1 0 e empfehle, werde ſtets darauf bedacht ſein, den Wünſchen meiner Auf⸗ — Eigene Bettfed rn⸗Da aſchine. traggeber gerecht zu werden. 21371 mpfreinigungs⸗M Simon Servos, D 5, 11. 5*————— E Butter 5 3J3 Inſeraten⸗Annahme für den„General⸗Anzeiger“ Ludwigs⸗ 3. 9e B dles viß 21 1Aen 8 ee,, Wanzein und„fat, Beefe⸗ er er Pf. 115 Mehrabnahme billiger empfiehlt ER 1 SMen Chr. Zeier 2 4, 2. Jungbuſch Reinen Bienenhonig das Pfund 70 Pfg. 2388 bei Bienenzüchter Leonhard Engert, Dittigheim, bei Tauberbiſchofsheim. Bamendomine qu derl. F 5, 24. 12185 zun Aufnähen von ummern auf Achſelrlanpen 12 4 i5 4 ö A00 45 5 GSrg Ahles Nachfolger L. Decker, Cigskren en gros und en detall MaxHNEIM O. MAS. Sreite Strasse gegenüben dem NKaufhaus echter Schloßflügel. 8. Nete 5 General⸗Anzeier V5 Mannheimer VCCTCTCTJCTTCCTTTTTT—T0T——nᷓ— 5 — 6 5 L K b un d 1277. Den Nefbeſand eines Valrenlagerz in 72 7. ouceraskeliörnanen 5 5 5 ecee Teppichen Amt Wardücle Perachlauc b b b f 7 agt Harry Unna in Altona 1** pfohlen und verordnet gegen bei Hamburg 25 babe übernommen und verkaufe ſolche zu außergewöhnlich billigen Von äratlichen Autoritäten em- Preiſen, z. B. ‚ae 12238681 2 5 1* Wn + 2. 7. Carl Cahn, F 2, 7, in der Nähe des M Die Uebungsabende ſind bis Montag, Abends von—10 Uhr Niegenturnen Männerturnen von—10 Uhr dieſen Ruf durch die vorzüglichſt iegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen in der Turnhalle des Großh. Gymnaſiums Große Sopha⸗Vorlagen, früher Mk..—, jetzt Mk..50] Blutarmuth und Bleichsucht, verſendet zollfrei gegen Nachnahme A%ͤ 5 8 besonders solche, welche ein-(nicht 77 10 Pfd.) % a, ſchwerſte Qualität,„„ 15.—,„„.— kfachen Eisenwässern wWider--. Läuferſtoffe, zute Dualität, von 30 Pfg. der Meter an. tehen, gegen Schwäche, be-; Bettfedern für 60 Pf. das Ferner eine große Parthie Brüſſeler Reſte, die als Reiſemuſter onders solche der Nerven,„ fund. ienten, jetzt ſehr billig; ebenſo Bettvorlagen, Tiſchdecken, Fuß gegen Neuralgien', Krämpfe, vorzüglich gute Sorte kiſſen ꝛc. empfiehlt beſtens 210 Lähmungen, FVeitstanz, Dys-⸗ 1,25 Pf. arktes FAHIIeII. auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: 5044 Ich empfehle mich verehrlichen Vereinen und Geſellſchaften im Anfertigen von nur geſtickten Fahnen, 5 welche gegenüber gemalten ſowohl an Schönheit wie an Dauerhaftig⸗ Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr]keit den Vorrang einnehmen. Mein eigenes Intereſſe erfordert ſchon bei jeder e Ausführung weiter aus⸗ Julius Ludwig, Fraukeuthal, Poſamentier und Goldſticker. prima Halbdaunen nur 1,60 Pf. prima Ganzdaunen nur 2,50 Pf. Verpackung zum Koſtenpreis. — Bei Abnahme von 50 Pfd. 5% Rabatt.— Umtauſch geſtattet. Prima Inlettſtoff dop⸗ ðpeltbreit zu einem großen Bert, (Decke, Unterbett, Kiſſen und Pfühl), zuſammen für nur 11 Mark. 11001 pepsie und alle anderen aus Blutarmuth entstandenen oder davon begleiteten Kraakheiten besonders bei Frauen. Er er- weist sich auch noch leben-⸗ verlängernd durch Besserung der Blutarmuth, welche unheil- bare Krankheiten begleitet. A alleiniges Depot für Mann- heim und Umgegend bei Louis Lochert, R I, 1 am Markt. 12613 1590 Coupons Zur bevorſtehenden Eingang von der Schloßgartenſeite. NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir zu laſſen. 14210 Turn-Ferein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, ſchriftlich an den Turnrath des Mann⸗ heimer Furnerbund, Germania' gelangen M An AanDonhneilr 1 bequemsten und billigsten, wenn man seine Anzeigen der Annoncen- 15812¹ am zweckentsprechendsten, Expedition von Dienſtag: Männerturnen, fähigkeit. Zeitungskataloge sowie Kostenanschläge gratis. Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Haasenstein& Vogler, Hannheim, O 4, 5.(Am Strohmarkt.) zur Vermittlung übergiebt.— Originalzeilenpreise; höchste Rabatte; reelle Bedienung; grösste Leistungs- 82 in farbigem Satin Conſirmation für Dominos preiswürdig, empfehle mein reichhaltiges ferner 959 Lager in 598 Coupous in Wolle, fülesaeten daeen Larwalk, Fatter Uterrocken Hemden 2 5 1 Beinkleider Kragen ſtoffe nach Gewicht, Hemden Mauſchetten Sammte ꝛe. ꝛc. Verkaufslokal: Corſetten ꝛc. ꝛc. Cravatten H 7, 4, parterre. Madapolams, Piqué, Flockpiqus. Triedrich Bühler, Im Friſiren zu Hochzeiten D 2, 11, Theaterſtraße. und Geſellſchaften empfiehlt ſich beſtens Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner, Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Hei⸗ delberger Thor. 14984 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den kebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Zwei neue elegante Damenmaske Gauenſteinerinnen) billig zu verleihen 1729 Ringſtr. Z 3, 4, 4. St. links. — 156— dem blieb er in ſeinem Benehmen unverändert verbindlich und liebenswürdig. Auf die durch eine herablaſſende Handbewegung ausgedrückte Einladung nahm er auf dem einfachen Rohrſtuhl mit einer Miene des Behagens Platz, als wenn es ein ſchwellender Seſſel geweſen wäre, und er ſchickte ſich eben an, eine ge⸗ mächliche Plauderei über irgend einen gleichgültigen Gegenſtand zu beginnen, als ihn Fabricius trocken und unaufhörlich unterbrach. „Wenn Sie gekommen ſind, um etwas Geſchäftliches mit mir zu beſprechen, Herr Baron, wie Sie es mir ja geſtern ſchon andeuteten, ſo machen Sie mich gütigſt ohne viele Umſchweife mit Ihren Wünſchen bekannt. Kürze und Klarheit ſind für mich die erſten Vorbedingungen jedes Geſchäfts!“ Denkhauſen räuſperte ſich und fuhr mit der für einen Landwirth auffallend weißen Hand leicht über das ſpärliche, aber ſchön friſirte Haar. „Was ich Ihnen da vortragen wollte, lieber Herr Fabricius,“ ſagte er, „iſt eigentlich mehr ein freundnachbarliſches Anliegen als eine geſchäftliche Pro⸗ poſition im ſtrengen Sinne des Wortes. Ich bin da durch mehrere auf einan⸗ der folgende Mißtrauen und durch allerlei anderes, unvorhergeſehenes Miß⸗ geſchick für den Augenblick in eine gewiſſe finanzielle Bedrängniß gerathen, die— die—“ Auf ein ſo unvermitteltes und nüchterndes Vorbringen ſeiner Bitte, wie es ihm jetzt abgezwungen werden ſollte, hatte ſich der Baron offenbar nicht vorbereitet. Das unbewegliche gelbe Geſicht und die kalten, ſtechenden Augen, denen er ſich da gegenüber ſah, ſteigerten ſeine Verlegenheit, und er ſtockte ſchon mitten im erſten Satz, als Fabricius durch ein eigenthümliches Hüſteln ſein Mißbehagen über die freilich recht durchſichtige Einleitung auszudrücken ſchien. Es trat ein kleines Schweigen ein; dann ſagte der Hausherr, ohne daß ſich in dem Klang ſeiner Stimme Unwille oder Ueberraſchung verrathen hätte! „Mit klaren Worten alſo: Sie wünſchen ein Darlehen von mir zu er⸗ halten, Herr Baron?“ „Nun ja! Nennen wir das Ding immerhin beim rechten Namen!“ beſtätigte Denkhauſen mit einem gezwungenen Lachen, und haſtig fügte er hinzu: „Natürlich würde es ſich dabei für Sie um ein fraglos ſicheres Geſchäft handeln!“ „Alſo doch um ein Geſchäft! Das freut mich, denn einen Freundſchaft⸗ dienſt dieſer Art hätte ich zu meinem Bedauern von vornherein ablehnen muſſen. Es iſt das ein Grundſatz, an dem ich aus alter Erfahrung feſthalte.“— Der braun lackirte Rohrſtuhl wurde dem Baron ſchon jetzt zu einen wahren Marterbank. Er hatte ſich den Empfang von Seiten ſeines neuen Nachbarn aus beſtimmten Gründen denn doch ganz anders vorgeſtellt. Fortſetzung folgt.) Carl Steinbrunn. Ich empfehle Schwaninger'e in Bretten patentirte 178006 2, 16 Damen⸗Friſeur G 2, 16 Filzleder-Sohlen neben dem ſchwarzen Lamm. 9628 zum Selbſtaufertigen von Haus⸗ Rohr⸗ und Strohſtühle r er n werden gut und billig geflochten 1515 9 15 Alleinverkauf übertragen 1646 475 16 Isidor Heinsheimer, Während der Ballſaiſon empfehle ich 9 2, 22 9 2, 22 mich den geehrten Damen im „* 7. 2 2 „Fum Hen 3 ei billigſter 4 Handſchuhwaſcherei A volker Wng. 1 8900 2, 3, L. Jähnigen, Marktplatz Eliſe Steinmetz, R 4, 18, 4. St. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Polksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) 7 50—* Die Heirath des Herrn Fabricins. Roman von Reinhold Ortmann. (Aachdrucg verbsten. (Fortſetzung.) Der Aſſeſſor wurde nachdenklich. Bereits heute morgen hatte er den Namen gehört und vergeblich in ſeinen Erinnerungen geforſcht. Jetzt war er eben im Begriff, eine Frage an die junge Dame zu richten, um ſeinem Gedächt⸗ niß zu Hülfe zu kommen, als er erſchrocken ſchon bei dem erſten Worte inne⸗ hielt. Er hatte ſich erinnert, daß ihm jener Name vor einiger Zeit in den Acten feines Gerichts als der eines wegen Betruges und wegen gewerbsmäßigen Glückſpiels in Unterſuchung gezogenen Menſchen begegnet war. Der Gedanke, ein ſolches Subject in irgend eine Verbindung mit dem reinſten und holdſeltgſten aller Geſchöpfe gebracht zu haben, erſchien ihm nun faſt wie eine ſtrafwürdige Entweihung. „So iſt jener Herr Fabeeius alſo ein Bruder Ihrer Mutter?“ fragte er, nur um ſich über ſeine augenblickliche Verlegenheit hinweg zu helfen. „Ja! And ich glaube, er hat meine arme Mama ſehr lieb gehabt, obwohl er ſo finſter ausſieht, daß man ſich vor ihm fürchten könnte!“ „Und warum hat er Sie nicht in ſein eigenes Haus aufgenommen, ſtatt Sie unter fremden Menſchen aufwachſen zu laſſen?“ „Er iſt unverheirathet und hat wohl immer ein ſehr einſames Leben ge⸗ führt. Was hätte er da mit mir anfangen ſollen?“ Eine weibliche Stimme rief in dieſem Augenblick von der anderen Seite des Gartens her Erna's Namen, und das junge Mädchen ſtieß einen aller⸗ liebſten kleinen Schreckensruf aus „Man ſucht mich ſchon!“ flüſterte ſie.„O weh, da wird es nicht ohn⸗ eine ernſte Vermahnung von Seiten der guten Mama Hochſtetten abgehen! Aber gleichviel! Ich will ſie auf mich nehmen. Bin ich doch wenigſtens der Laſt von meinem Herzen ledig geworden.“ Jetzt endlich trat ſie aus dem Schatten des Fliederbuſches hervor, und Walter ſah im hellen Mondenlicht ihre elfenzarte und doch ſo ſchöne Geſtalt wie von einem Glorienſchein umfloſſen. Mit einem ſchelmiſchen Lächeln ſah ſte zu ihm auf und neigte dann grüßend das Köpfchen. „Verrathen Sie mich nicht, Freund Dankwart!“ ſagte ſie, den Zeige⸗ finger an die Lippen legend.„Und geben Sie wohl Acht auf Ihre Wunde— hören Sie?— Gute Nacht!“ Beite. SBeneral⸗Anzeiger. 15. Fedruar: Rheinische Hypothekenbank in Mannkeim Bank gewährt auf Häuſer ſowie auf ruchttragende Grundſtücke kündbare und unkündbare Die Sie erwirbt eeſſionsweiſe Reſtkaufſchillinge. wird jede wünſchenswerthe Auskuuft ertheilt. Darlehen zu mäßigem Zinsfußß, Die Geſuche werden ſofort erledigt. Auf unſerem Bureau Litern 8 4 No. 2 am Schillerplatz — + — — Die Direcetion. ordeaux-Weine vom Hause WWe. Ph Lepiller in Bordeaur à M..—, M..20, M..50 bis zu M..50 pr. Flasche empfiehlt 8 J. H. Kern, C 2. II. Sara %„„eee Lahn-Atelier für Damen und Herren. Schmerzloſes Zahnziehen, dauer⸗ bafte Plomben in Gold, Silber, Cement. Gebiſſe werden ohne& die Wurzeln der Zähne zu ent⸗ 2 fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter§ Methode hergeſtellt und von Morgens bis Abends angefertigt. Zahnpulver das die Zähne nicht 4 angreift und erhält. Zahnbürſten. 8 Jaletbefen, den Zahnſchmerz zu ſtillen, 34 Pfg. 3 Garantie. 3 Frau Eliſe Glöckler, Breiteſtraße E 1 Nr. 5, 2. Stock. 2 Sprechſtunden jeden Tag von 2 Morgens 7 Ubr bis Abends 8 Uhr. eeeseen eeeeee 2 Alles unter Niederlage: Mannheim, 0 3, 10 (im Hauſe des Herrn C. Ferd. Heckel.) die Tiaskengärdärobe- Leih Austal von Aschmitt& Oberlie beftndet ſi Die AMaskengarderoben Aiederlage von P. Freitag, Ladenburg 11 Th. Hirsch Wwe. rme finden Berückfichtigung. 49 eeeeeeeeeeee Filz⸗Sohlen von 15 Pfg. an per Paar Stroh-Sohlen 2 Sonntags auch Sprechſtunden A + FReeeeseeeeeeelee Kork⸗Sohlen Akn. von Mk..— an Schuh-Lederfett öen.„„.80, per ½ Pfd. Blechdoſen à 30 195 5 ſowie ſämmtliche Schuhmacher⸗Ar⸗ 10kn. tikel und Schäfte billigſt bei 1781 Isidor Heinsheimer, 2 2. 22. 2 2, 22. Anmeldungen zum neuen Canz⸗Curſus werden entgegengenommen. 2289 Privatuünterricht wird zu jeder gewünſchten Zeit ertheilt. I Kahnie 4 3, 7. 154— Walter beugte ſich ſo weit herab, daß er faſt in Gefahr war, das Gleich⸗ gewicht zu verlieren. „Und warum nicht: auf Wiederſehen, Fräulein Erna?“ fragte er leiſe. Jetzt ſchüttelte ſie jedoch mit großer Beſtimmtheit das Haupt. „Wenn es der Zufall fügt!“ klang es ihm zurück,„oder wenn ich eines Freundes bedürfen ſollte! Leben Sie wohl!“ Sie huſchte davon, und die rufende Stimme ſchwieg. Der Aſſeſſor Walter Dankwart aber lehnte noch lange am Pfoſten ſeines offenen Fenſters und ſchaute träumend in den Garten hinaus. Von dem Hauſe der Frau von Hochſtetten her trug der laue Abendwind die Töne eines Klaviers zu ihm herüber. Er redete ſich ein, daß es nur Erna ſein könne, deren ſchlanke Finger jetzt über die Taſten gleiten, um ihm durch die Stille der Nacht einen letzten freundlichen Gruß zu ſenden. Mit lächelndem Antlitz ſummte er leiſe die innige Weiſe des einfachen Mendelsſohn'ſchen Liedchens mit. Eine wie lange Zeit war vergangen, ſeitdem er ſich nicht ſo frei und glücklich gefühlt hatte, wie an dieſem geſegneten Abend! Daß ihm nur immer wieder ſo hartnäckig und ganz gegen ſeinen Willen der häßliche Gedanke zurückkehren mußte an jenen Wildberg, von welchem er in den Acten geleſen hatte, daß er ein Induſtrieritter und ein gewerbsmäßiger Spieler ſei!—— VI 14kn. 16kn. Am Vormittag nach dem Sommerfeſt, welches Herr Nikolaus Fabrieius in ſo großer Eile verlaſſen hatte, befand ſich der Baron Felir von Denkhauſen auf dem Wege nach Schloß Erlenſtein. Wenn er ſeinem Gutsnachbar ſchon heute einen Gegenbeſuch abzuſtatten gedachte, ſo mußte er dazu ſehr triftige Gründe haben, denn die Geſetze der Höflichkeit hatten ihm eine derartige Ver⸗ pflichtung noch keineswegs auferlegt. Auf einem Spazierritt, den der Baron vor Kurzem in der Begleitung ſeiner Tochter Antonie unternommen, war er dem neuen Beſitzer von Erlenſtein zuerſt begegnet, und ein unbedeutender Ritterdienſt, welchen Fabricius bei dieſer Gelegen⸗ heit der Baroneſſe geleiſtet, hatte ihre Bekanntſchaft vermittelt. Gerade als er zwiſchen den Bäumen hervor auf den Weg heraus getreten war, hatte nämlich Antoniens Pferd geſcheut,— vielleicht vor einem im Graſe raſchelnden Gethier, vielleicht auch vor der unheimlichen Menſchengeſtalt, die da ſo plötzlich vor ihm auftauchte. Die junge Dame war eine gewandte und ſattel⸗ ſeſte Reiterin, die unfehlbar ſehr raſch auch ohne fremde Hülfe die Herrſchaft über das Thier zurückgewonnen haben würde; aber ſie hatte es doch nicht ver⸗ hindern können, daß Fabricius mit ſtarker Fauſt in die Zügel griff und das bäumende Pferd durch einen einzigen kräftigen Ruck zum Stehen brachte. Eine gegenſeitige Vorſtellung der beiden Herren war dann natürlich nicht zu vermeiden 10 1* P 1f0. alc andschüte 5 0. Empfehlen eine ſehr reichhaltige Auswahl in Glaeé, Dänischleder und seidenen Ballhandschuhen für Damen: 12ku, von Mk..— an 75 5 Herren⸗Handſchuhe Ikn, von Mk..50, 2kn. von Mk..75 an. nebr. Eckert, Handſchuhfabrik, Paradeplatz, P 1, 10. E l, 4. Mannheim. E l, 14. Beehre mich hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß ich meine unmittel⸗ bar neben dem„Milchgütchen“ gelegene neue Bleiche eröffnet habe und verehrlichem Publikum zu recht häufiger Benutzung beſtens empfehle. Ganz ſpeciell mache ich darauf aufmerkſam, da ſich an das neu errichtete Gebäude, in welchem ſich Waſchküche, eugliſche Patent⸗ mange(weit bequemer wie jede andere Waſchmange) ꝛc. ꝛc. befinden, eine große Trockenhalle anſchließt, die allen Anforderungen entſpricht.(Die Waſchküche hat directe Rheinwaſſerleitung und iſt durch Canaliſation derart eingerichtet, daß das Abwaſſer von da aus direet abläuft. Auf Wunſch wird die Wäſche abgeholt und wieder in's Haus gebracht. 2 Die Waſchmange ſteht zu 30 Pfg. pro Stunde zur Verfügung; eventuell beſorge das Mangen ſelbſt. 1058 Auch wird Wäſche zum Waſchen ꝛc. ꝛc. angenommen. Hochachtend E. Ehrbrecht. .50„ e 1718 — 158— getragenen, ſchlotternden Joppe vor ihm ſtand, als er in überſchwänglichen Dankesverſicherungen ſchier zerfließen wollte. Fabricius war ein Stück Weges mit ihnen gegangen, offenbar nicht aus Höͤflichkeit, ſondern weil es ſchon vorher ſeine Abſicht geweſen war, dieſe Richtung einzuſchlagen, und Denkhauſen hatte die Gelegenheit benutzt, ihn zu dem kleinen Sommerfeſte einzuladen, das er in wenigen Tagen veranſtalten werde. Fabricius hatte zugeſagt, ohne viele Worte zu machen, wie er denn über⸗ haupt von einer beinahe verletzenden Einſilbigkeit geweſen war. Am nächſten Kreuzweg hatte er ſich zur nicht geringen Befriedigung Antoniens wieder von ihnen verabſchiedet, aber es hatte der ſchönen Baroneſſe die helle Zornesrötht in die Wangen getrieben, als er ihr ganz ungenirt ſeine große, knöcherne Hand entgegen geſtreckt und die zögernd dargereichten ſchlanken Fingerſpitzen ſo heftig gedrückt hatte, daß ſie vor Schmerz hätte aufſchreien mögen. Der beinahe unter⸗ thänige Gruß des Barons war dagegen nur mit einem nachläſſigen Lüften des Hutes erwidert worden, und mit großen Schritten war die unſchöne Geſtalt zwiſchen den Bäumen verſchwunden. So waren die freundſchaftlichen Beziehungen beſchaffen, auf welche dei Baron Felix von Denkhauſen ſeine hochfliegenden Hoffnungen ſetzte! Allem Anſchein nach war es ihm heute Morgen doch nicht recht wohl um's Herz, denn als ſein elegantes Gefährt vor dem düſteren Schloſſe hielt, entſchloß ſich der mittelgroße und trotz einiger Beleibtheit recht vornehm ausſehende Herr erſt nach einigem Zögern dazu, ſeinen Sitz 8 verlaſſen. Er hatte nicht wahr⸗ genommen, daß derjenige, welchen er beſuchen wollte, gerade jetzt von der anderen Seite her ebenfalls auf das Schloß zugeſchritten war, und er ſchrak merklich zu⸗ ſammen, als ihm Fabricius plötzlich die Hand auf die Schulter legte. „Guten Morgen, Herr Baron,“ klang die roſtige, von einer chroniſchen Heiſerkeit ſtets gedämpft erſcheinende Stimme des Rittergutsbeſitzers an ſein Ohr. „Halten Sie es für nothwendig, mir in eigener Perſon meinen Hut zurück zu bringen?“ Der Baron von Denkhauſen lachte, aber die Heiterkeit kam ihm offenbar nicht ganz vom Herzen. „Ich freue mich, Sie geſund und bei guter Laune zu finden, mein lieber Herr Nachbar,“ ſagte er, dem Anderen mit großer Wärme die Hand ſchüttelnd. „Meine Tochter und ich, wir hatten uns wegen Ihrer plötzlichen Entfernung ſchon allerlei ſorgenvolle Gedanken gemacht, und es ließ mir keine Ruhe, bis ich mich ſelbſt überzeugt hätte, daß Ihnen nichts zugeſtoßen ſei.“ Fabricius hielt es für überflüſſig, ihm darauf zu antworten. Er ging vor dem Baron her über den hallenden, hoch gewölbten Corridor, in dem zu jeder Jahreszeit dieſelbe eiſige Kälte herrſchte, bis zu ſeinem Arbeitszimmer, das er gegen alles geſellſchaftliche Herkommen gleichfalls vor ſeinem Gaſte betrat. Auf Denkhauſen's Geſicht malte ſich deutlich genug die Enttäuſchung, als er geweſen, und der Baron hatte kaum erfahren, wer er ſei, der da in der ab⸗ die beinahe armſelige Einrichtung mit einem raſchen Blick gemuſtert hatte. Trotz Kebaktion. Beuck und Verlaa der Dr. Sae en Bn Söruczeer Detantwördlich Furia N 411