lichen aus ſtung einen chſten von rötht Hand eftig inter⸗ des eſtalt dei um! loß Herr ahr⸗ eren zu⸗ ſchen Ohr. E zu ibar eber Ind. ung ing zu ner 92. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Badiſche Volkszeitung. Srſcheint täglich, Foun- und Feſttage ausgensmmen. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: Mannheim und Umgebung. e 9 Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Nr. 40. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. Notariell beglaubigter, feſter und zahlender Abon⸗ nentenſtand über 8000 Exemplare. Notariell beglaubigter feſter Abonnentenſtand des „General⸗Anzeigers“ in der Stadt Mannheim: 4626 Abonnenten. Notariell beglaubigter feſter Abonnentenſtand in den Ortſchaften der Amtsbezirke Mannheim, Weinheim, Schwetzingen: 2724 Abonnenten. Von der Kaiſerlichen Poſtbehörde beſtellte Exemplare (für eirca 300 Ortſchaften!) laut poſtaliſcher Urkunde 900 Abonnenten. * 5 Dom Kronprinzen. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht folgendes amt⸗ liche Bulletin: San Remo, 14. Febr., 12 Uhr 20 Min. Nachmittags. Das Ausſehen der Wunde Sr. kaiſerl. und königl. Hoheit des Kronprinzen iſt das beſte. Der Schlaf war in der letzten Nacht unterbrochen. Kein Fieber; Huſten und Schleim⸗ quswurf mäßig. Mackenzie. Schrader. Krauſe. Hovell. v. Bergmann. Bramann. Es liegen ferner folgende Nachrichten ans San Remo vom geſtrigen Tage vor: Der Kronprinz iſt wohl und fieberfrei; er verbrachte geſtern wieder mehrere Stunden außer dem Bett. Die letzte Nacht war etwas weniger gut als die vorhergegangene, doch iſt das Befinden auch heute befriedigend. — 10 U. 20 M. Die Aerzte fanden das Be⸗ finden des Kronprinzen auch heute ganz zufriedenſtellend. Der Kronprinz war heute im Stande, etwas feſtere Nahrung zu ſich zu nehmen und konnte im Zimmer etwas auf⸗ und abgehen. — 2 U. 35 M. Nachmittags. Dr. Mackenzie reiſt Morgen ab; er erklärt den Zuſtand des hohen Kranken für ſehr günſtig. Auf beſonderen Wunſch des Kronprinzen wird das Gutachten Virchows ſowie ein weiteres Gutachten Mackenzies demnächſt veröffent⸗ licht werden. 1* 8 Heute(Mittwoch) Nachmittag werden unſer Gero ß⸗ herzog und die Großherzogin über den St. Gott⸗ hard, Mailand und Genua nach San Remo und Cannes reiſen. Die fortdauernd günſtigen Nachrichten über das Befinden des Kronprinzen, bezüglich der Heilung nach der an demſelben vollzogenen Operation, haben die Groß⸗ herzogin zur Ausführung des längſt gehegten Wunſches veranlaßt, zu dem geliebten Bruder zu eilen, und dann noch die großh. Kinder in Cannes zu beſuchen. Die Ab⸗ weſenheit der großh. Herrſchaften wird etwa zehn Tage in Anſpruch nehmen. » Die Perathung des Sozialiſten⸗ geſetzes. Berlin, 14. Februar. (Privat⸗Telegramm des„General⸗Anzeigers“.) Im Reichstag fand heute die zweite Berathung des Sozialiſtengeſetzes ſtatt. Zu Artikel 2§ 19(Verbrei⸗ Teuilleton. »Prinz Carnevals Abſchied. Auf unſ'rer Redaction Erklang ein Schellenton, Und plötzlich trat mit Peitſchenknall Zu uns herein Prinz Carneval. Ich komme, ſprach er, werthe Herrn, Um meinen Abſchied heut zu nehmen. Mein Schlußtermin iſt nicht mehr fern,⸗ Zum Fortgeh'n muß ich mich bequemen. Doch, wie es großer Herren Sitte, Frag' ich vorher noch bei Euch an, Ihr habt wohl irgend eine Bitte, Und wenn ich ſie erfüllen kann, 5 So ſollt Ihr was Ihr wollt, bekommen⸗ Da Ihr ſo ſchön mich aufgenommen. Ei, ſprachen wir biſt Du ſo willig; So ſollſt Du unßre Wünſche hören! Zupörderſt ſcheint es recht und billig, Daß einen Zauber wir begehren, 55 uns nicht etwa, Gott bewahr', Wir ſind nicht allzu egoiſtiſch Nein, alle Bürger ſollſt fürwahr Du ſegnen heut karnevaliſtiſch. Flugs hexe Jedem in die Wohnung Ein Tiſchchen⸗deck⸗dich, wunderſchön, An dem ein Jeder ohne Schonung Der Schüſſel kann zu Leibe gehn; In aller Taſchen ſtopf Banknoten, Daß Reichthum ſich an Reichthum drängt, Und daß man ſelbſt dem Steuerboten Ein ſtarkes Trinkgeld extra ſchenkt. Und biſt Du ſchon ein Freudenbringer Nüch dergefalt die Weif zurecht, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. tung verbotener Druckſchriften), erklärt der Abg. Hell⸗ dorff(konſerv.), er perſönlich ſei für eine Verſchärfung des Geſetzes, die Mehrheit ſeiner Partei aber ſei für die Kommiſſionsbeſchlüſſe. Miniſter Puttkamer erklärt, eine weitere Be⸗ rathung liege nicht im Intereſſe der verbündeten Regie⸗ rungen, ſoweit ſie nicht den Antrag Windthorſt auf Aufhebung des kleinen Belagerungszuſtandes betreffe. Hierauf werden die übrigen Paragraphen des Geſetzes nach den Kommiſſtonsbeſchlüſſen debattelos abgelehnt. Es folgt die Berathung des Antrags Windthorſt, Aufhebung des kleinen Belagerungszuſtandes betr. Der⸗ ſelbe wird in namentlicher Abſtimmung mit 153 gegen 100 Stimmen abgelehnt. Für denſelben haben geſprochen die Abg. Sabor(Soz.⸗Dem.), Hänel(.⸗Freiſ.), Bebel(Soz.), Meyer⸗Halle(.⸗Fr.), gegen den⸗ ſelben v. Kleiſt und Kardorf(Konſ.), Bennig⸗ ſen(Nat.⸗Lib.), welcher Namens ſeiner Partei die Er⸗ wartung ausſprach, daß die Regierung und der Reichs⸗ tag in der Zwiſchenzeit beſtrebt ſein würden, ein dauern⸗ des Geſetz zu finden, um den Umſturzbeſtrebungen ent⸗ gegenzutreten. * Nationale Politik. Der deutſche Reichstag hat eine Woche angeſtrengteſter Thätigkeit hinter ſich— eine Woche, deren Arbeit gleichzeitig eine Reihe der wichtigſten politiſchen Entſcheidungen gebracht hat. Am Montag hielt bei der Berathung des Geſetzent⸗ wurfes, hetreffend die Aufnahme einer Auleihe für Zwecke der Verwaltung des Reichsheeres, der Reichs⸗ kanzler jene Rede über die politiſche Lage Europas, deren Inhalt ſeither alle politiſchen Kreiſe faſt ausſchließlich be⸗ ſchäftigt hat. Unter dem Eindrucke dieſer Rede trat das Haus den Beſchlüſſen ſeiner Kommiſſion hinſichtlich des Ge⸗ ſetzentwurfs, betreffend Aenderungen der Wehrpflicht, durch welche Aenderungen die Aufwendung jener Geldmittel noth⸗ wendig wird, die in dem Anleihegeſetze gefordert werden, ſofort durch Enbloc⸗Annahme der Vorlage bei. Bereits am Mittwoch erfolgte auch in dritter Leſung die Aunahme der Wehrvorlage. Auf dieſe Weiſe gab der Reichstag auf das Deutlichſte zu erkennen, wie er und das durch ihn vertretene deutſche Volk entſchloſſen ſind, die auf Erhaltung des Friedens gerichtete Politik der verbündeten Regierungen, ſelbſt um den Preis erheblicher Opfer, zu unterſtützen. Beide Vorlagen durchliefen alle dieſe Stadien der Be⸗ rathung, ohne daß eine Diskuſſion derſelben im Plenum des Reichstags außer jenen, von wahrhaft patriotiſchem Geiſte getragenen Erklärungen ſtattgefunden hätte, welche die Vortführer der Parteien an die Montagsrede des Reichs⸗ kanzlers knüpften. Angeſichts dieſer der Vertretung einer großen Nation würdigen Form aber, in welcher in wenigen Tagen dieſer Reichstag eine Angelegenheit von politiſch und finanziell ſo weittragender Bedeutung zum Abſchluſſe brachte, darf die begründete Hoffnung ausgeſprochen werden, daß damit nicht nur eine höchſt werthvolle Stärkung unſerer Wehrkraft ge⸗ wonnen wurde, ſondern daß die ſo erhebend dokumentirte Einmüthigkeit zwiſchen den Vertretern des deutſchen Volkes und den verbündeten Regierungen der nachhaltigen Wirkung nach außen ebenſo wenig entbehren wird, wie ſie ſolcher nach innen gewiß iſt. Aber der Reichstag hat in dieſer in den Annalen der deutſchen Politik verzeichneten Woche noch eine zweite Ange⸗ legenheit von bedeutſamer Wichtigkeit zum Abſchluß gebracht, Daß Fiskus, der Monetenſchlinger, Fortan dem Bürger Steuern blecht. In einem Wort: mit Luſt umkleide Das Land, eh' noch der Tag enteilt, Gieb, daß mit Recht die Faſchingsfreude Allüberall und immer weilt! Donnerſtag, 16. Februar 1888. indem er, und zwar mit über Erwarten impoſanter Mehrheit, den Antrag der am 21. Februar 1887 im Kartell gemeinſam in den Wahlkampf gezogenen Parteien annahm, die Dauer der Legislaturperiode von drei auf fünf Jahre zu verlängern. Da die fünfjäh rige Legislaturperiode aber erſt für den nächſten, der Vorausſicht nach im Jahre 1890 zu wählenden Reichstag in Kraft tritt, alſo ohne beſondere Zwiſchenfälle die beſchloſſene Verlängerung zuerſt darin ſich geltend machen wird, daß ſtatt 1893 erſt 1895 ein neunter Deutſcher Reichstag gewählt werden wird, ſo kann man getroſt den Sorgen der Zukunft überlaſſen, welche politiſchen Richtungen von dieſer Verlänge⸗ rung eventuell zunächſt und überhaupt Nutzen haben werden. Jedeufalls iſt aber die eine Wirkung dieſer Beſchlüſſe zu erhoffen, daß dem Parteiſtreite in Zukunft guch im Reichs⸗ tage ſelbſt ein geringeres Entwickelungsfeld geboten ſein wird, als es bei ſchon in 3 Jahren zu wiederholenden Wahlen der FJall war. Und in ſo fern ſtehen auch dieſe vom Reichstage gefaßten Entſchließungen unter demſelben auf Einmüthigkeit beriſcte Geiſte, der die Erledigung der Wehrvorlage be⸗ errſchte. Je enger dem Parteiſtreite im Reichstage die Grenzen gezogen werden, deſto eher darf gehofft werden, daß die großen nationalen Geſichtspunkte und Impulſe zu ihrem Rechte gelangen, und weſentlich des⸗ halb darf eine freudige Hoffnung an den Umſtand geknüpft werden, daß dieſe beiden, jetzt ſo verſchieden im Reichstage verlaufenen Angelegenheiten ihre Entſcheidung in denſelben Tagen fanden. Man wird im Verlaufe der weiteren Entwickelung un⸗ ſerer politiſchen Angelegenheiten oft genug an dieſe ereigniß⸗ und entſcheidungsreiche Woche zurückzudenken Urſache haben, und wird wünſchen müſſen, daß ſtets, und namentlich auch bei den noch für dieſe Seſſion ausſtehenden wichtigen Ent⸗ ſcheidungen, jener Geiſt über dem Reichstage walte, der ihn in der vorigen Woche beſeelt hat. .Gegen den Revanchefanatismus! Die Gewalt der Beredſamkeit des Fürſten Bismarck hat das Gewiſſen Europas aus dem Hinbrüten aufge⸗ rüttelt, in welchem verſunken es die den Frieden be⸗ drohenden Ereigniſſe duldend über ſich ergehen laſſen zu wollen ſchien. Das Wuthgeſchrei, das in den Spalten der franzöſiſchen Preſſe laut wird, nachdem ſie ſich von der anfänglichen Beſtürzung über das mannhafte Auftreten des Kanzlers vor verſammeltem Reichstage einigermaßen erholt hat, deutet den ehrlichen Politikern aller Länder den Weg an, den ſte einſchlagen müſſen, wenn ſie den Frieden und die Verträge vor ruchloſen Kriegsattentaten nachhaltig und wirkſam bewahrt ſehen wollen. Dieſer Weg iſt identiſch mit der Verhaltungslinie der mittel⸗ europäiſchen Verbündeten, die der Selbſtſtändigkeit und der Aktionsfreiheit keines der Vertragstheilnehmer zu nahe tritt, aber beide zu unzertrennlichen Vertheidigern des Friedens und zu furchtbaren Gegnern jedes Friedens⸗ brechers macht. Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns einmüthiges Zuſammenſtehen iſt eine Thatſache, deren Gewicht gegen Unterſchätzung ſeitens anderer wohl ſo ziemlich geſichert erſcheint, als Laſt aber nur dort empfunden werden kann, wo man von früher ge⸗ wöhnt war den europäiſchen Frieden, die Ruhe der Völker lediglich als den Spielball einer launenhaften Glorieſucht zu betrachten und die — Verfehlter Effekt. Eine bekannte Wiener Operet⸗ tenſchönheit hat am letzten dortigen Opernballe eine kleine Enttäuſchung erlebt. ie hatte ſich einen ganz originellen Kopfputz erwählt, mit dem ſie viel Ulk zu treiben hoffte. In einer Pelzniederlage der Kärtnerſtraße hatte ſie nämlich einen ſibiriſchen Haſen geſehen, ſchon grau mit präch⸗ — Damit verſchwand Prinz Karneval. — Oderint, dum metuant! Die Pariſer Zeitungskol⸗ porteure hatten in den letzten Tagen alle Hände voll zu thun. Die Rede Bismarcks und das große Intereſſe, welches man ihr in Paris entgegenbrachte, ſteigerte den Abſatz, der dieſe Rede reproduzirenden Zeitungen in ſehr erheblichem Maße⸗ Die Zeitungsverkäufer in den Straßen bemühten ſich durch ſenſationelle Ankündigungen die Kaufluſt des Publikums an⸗ zuſtacheln. Große Heiterkeit erweckte ein kaum vierzehn⸗ jähriger Camelot, welcher den Speech des deutſchen Reichs⸗ kanzlers auf dem Boulevard Poiſſonisre in folgender Weiſe ausrief;„Kaufet die Rede des nordiſchen Krokodils!“— Hoffentlich wird der jugendliche Schöpfer dieſes nationglen Schlagwortes bald zum Ehrenmitgliede der Patriotenliga ernannt werden. igen Löffeln. Sie kaufte ihn und brachte ihn ſtatt eines inderen Paradiesvogels auf ihrem Kopfputz an wobei ſie ioch die Einrichtung kraf, daß die Ohren des Thieres ſich nittelſt zweier Schnüre, welche insgeheim an ihrer Figur ſerabliefen, bewegen ließen. Durch dieſe Ohrengeberden ge⸗ gachte ſie ihre Bekannten nicht wenig zu ergötzen. Aber ach, s kam anders. Kaum wurde ſie ſchon ſtark be⸗ nerkt und das erſte Wort, das die beweglichen Gehörorgane raf, war:„Schau, da iſt gar ein Eſel“. Soll ich damit emeint ſein? dachte ſie ſich und erröthete unter ihrer Spitzenlarve. Aber das Wort Eſel“ wiederholte ſich jeden und es entſtand ſchlietzlich ein Halloh. Sie redete erſchiedene Herren an und bewegte dabei die Löffel dez daſen, aber da hieß es:„Schau der Eſel iſt lebendig!“ entrüſtet floh ſie ſchließlich aus der ungebildeten Geſell⸗ chaft, die nicht einmal einen ausländiſchen Haſen von einem nländiſchen Eſel zu unterſcheiden wußte, in die Garderobe, iß ſich den Sibiriakow vom Kopfe und hüllte dieſen in einen Kapuchon ohne jede Originalität, um nur wieder redouten⸗ möglich zu werden. — Ariſtokratiſches Aanen e In Petersburg findet demnächſt ein Schlittenrennen ſtatt, bei dem durchweg Damen der Ariſtokratie als Roſſelenkerinnen fungiren wer⸗ den. Jede der Damen wird, gleichwie beim Wettrennen, eine eigene bunte Atlas⸗Dreß anlegen, in den gleichen Farben werden auch der Schlitten und das Sattelzeug decorirt ſein. Die Preiſe, die durchweg in Brillant⸗Schmuckgegenſtänden beſtehen, wurden von der Kaiſerin, vom Jockey⸗Club und von mehreren Sportvereinen geſtifket. Bürgerliche Damen werden zum Schlitten⸗Rennen nicht zugelaſſen auch iſt für die Theilnehmerinnen ein Alter von mehr als zwanzig und unter vierzig Jahren fixirt. Karten zum Eintritte in den e Raum, en per Stück die Kleinigiait von 1 28 2. Selte⸗ General⸗Anzeiger⸗ periodiſche Heimſuchung der Welt abenteuer mit zu den Kriterien die Größe der an der Spitze der Weltkultur marſchirenden Nation ausmachen ſollten. Frankreich, oder wenigſtens die als Anwälte der dortigen Volks⸗ meinung ſich geberdenden politiſchen Tagesblätter können ihre Ungeduld über den langſamen Gang der Ereigniſſe, in deren Verfolg ſie die Erfüllung ihrer Revancheträume zu erblicken wähnen, kaum noch ein⸗ zügeln; ſie drängen auf möglichſt ſchleunige Berufung eines Miniſteriums Floquet, dem als Programm das Imperativmandat des Bündnißabſchluſſes mit Rußland, zbehufs Erlöſung Europas vom Joch der Bismarck⸗ ſchen Gewaltpolitik“ vorweg mit auf den Weg gegeben durch Kriegs⸗ rechnete, welche wird. Dieſes Joch einmal gebrochen, und der franzöſiſche Uebermuth würde keine Grenzen mehr kennen. Wir Deutſchen wiſſen aus einer mehrhundertjährigen Erfahrung, was ein ſiegreiches Frankreich für ſeine Nachbarn bedeuten will; Erkenntniß des Riſikos, womit Frankreichs Rach⸗ und Ländergier den status quo unter Umſtänden be⸗ drohen würde, ſpricht auch aus den neueſten Kundgebungen der engliſchen und italieniſchen Politik, inſofern dieſelben andeuten, daß eine maritime Waffenbrüderſchaft zwiſchen England und Italien im gegebenen Falle das Mittel⸗ meer vor den franzöſiſchen Hegemonieplänen zu ſchützen bereit und in der Lage ſein werde. Ein beſonderes Intereſſe verleiht dieſen Kundgebungen die derzeitige Anweſenheit der engliſchen Mittelmeerflotte in dem italieniſchen Hafen Spezzia, ſowie die fieberhafte Eile, womit die Ausrüſt⸗ ung der italieniſchen Seemacht in den Marinearſenalen betrieben wird. Den Ausſichten der Friedenserhaltung kann jede Vermehrung der materiellen Friedensbürg⸗ ſchaften, die den franzöͤſiſchen Kriegstreibereien Abbruch thut, nur zum Vortheil gereichen. Deutſches Reich. Darmſtadt, 14. Febr. Die Zweite Kammer iſt uuf den 21. Februar einberufen. Hauptgegenſtand der Be⸗ rathung iſt der Etatsvoranſchlag. Berlin, 14. Febr. Kaiſer Wilhelm nahm heute den Vortrag des Polizeipräſidenten Irhrn. v. Richthofen, mehrere militäriſche Meldungen, ſowie ſpäter den Vortrag des Generals der Cavallerie v. Albedyll entgegen. Um 2 Uhr machte der Kaiſer eine Ausfahrt; um 4 Uhr erſchien der Reichskanzler Fürſt Bismarck zum Vortrag. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 14. Februar. Ruſſiſch offizibs wird von der Agentur Havas verbreitet, Rußland ſei nicht abgeneigt, wegen Bulgarien mit Deutſchland und Oeſterreich in Unterhandlungen zu treten, doch müſſe es vorber Bürg⸗ ſchaften haben, daß der Grundſatz einer ruſſiſchen militäriſchen Beſetzung anerkannt werde. Allem An⸗ ſchein nach liegt da nur ein Verſuchsballon vor. Rußland weiß, daß Oeſterreich und Italien gegen eine Beſetzung Bulgariens ſind, und möchte, indem es Deutſchland zur Ausübung eines ſchweren Druckes bewegt, den inneren Halt des Bündniſſes und das Vertrauen innerhalb der Mittel⸗ mächte ſchwächen. Frankreich. Paris, 14. Febr. In einem von der„Autorits“ ver⸗ öffentlichten Schreiben an Prinz Napoleon erſucht Caſſagnac dieſen, er möge ſeinem jüngſten Sohne Louis befehlen, den Dienſt im italieniſchen Herre zu verlaſſen. Kann ein Napoleon,“ ſchreibt Caſſagnge, länger in einem Heere dienen, welches offen gegen Frankreich organi⸗ ſirt wird, das im Solde Deutſchlands ſteht und an unſerer Grenze einen Vertrag angeſchlagen hat, um uns zu bedrohen? Iſt es möglich, daß in dem Augenblick, wo SItalien ſein Geſchick mit dem unſeres grimmigſten Feindes verkoppelt; wo die italieniſche Flagge ſich gegen den Wohl⸗ thäter Italiens entfaltet, unter ihren brudermörderiſchen alten ein Sohn Frankreichs, ein Napoleon, Schutz ſucht? enn wir uns auch nicht verſtändigen konnten, wo es ſich um Politik oder Religion handelte, mögen wir wenigſtens die Genugthuung haben, daß wir uns verſtehen, wenn es ſich um Frankreich handelt! Atalien. San Remo, 14. Febr. Helles warmes Wetter be⸗ günſtigte heute Nachmittag die Wiederholung des Blumen⸗ corſo, an welchem wieder das ausländiſche Element den Hauptantheil hatte. Der Großherzog von Heſſen und Prinz — O dieſe Weiber! Paris, 14. Fehr. Pariſer Blätter erzählen von folgendem eigenartigen Unfall, der eine ſchöne, der diplomatiſchen Welt zugehörige Dame auf einem der vor⸗ nehmen Bälle der letzten Zeit betroffen, einem Unfall, der ihren guten Freundinnen außerordentliche Freude bereitet hat. Die betreffende Dame erregte das Entzücken der Ballbeſucher in höherem Grade noch als durch ihre künſtleriſch geſchmack⸗ volle Toilette durch ihre blendenden weißen Schultern. Plötz⸗ lich löſt ſich die Broſche, eine prachtvolle Kamee fällt zur Erde und zerbricht. Die Beſitzerin bückt ſich in ihrer Be⸗ ſtürzung über den Verluſt dieſer koſtbaren Broſche, um die Stücke aufzuleſen. Bei dieſer ſchnellen Bewegung fällt aber noch etwas Koſtbareres zur Erde, nämlich— ein Stück der ſo bewunderten weißen Schultern der Schönen, ein großes Stück aus einer porzellanartigen Maſſe, mit Blau und zartem R ein retouchirt. Die Verehrer ſtarren entſetzt die be⸗ ſchndige Schönbeit an, die Damen kichern in ihr Taſchentuch und der Gatte der Unglücklichen holt einen Shawl herbei, um den Schaden zu verhüllen. Näubervorſtellung in Weimar. Man ſchreiht von dort:„Jüngſt gelangten im hieſigen großher⸗ lichen Hoftheater Schiller's„Räuber“ zur Aufführung. 0 2 Mitkerwurzer als Gaſt gab den„Franz Moor“. Nach altem Brauche waren zu dieſer Aufführung die Studen⸗ Jena erſchienen, die Burſchenſchaften, Teutonen“,„Germanen“ und„Arminen“. Vorn drei Chargirte, denen ein Muſikchor folgte, ſo zogen ſie durch die Stadt. Das Theater ſelbſt war völlig ausverkauft. Vor Anfang des Stückes ſangen die Studenten:„Stoßt an, Jena ſoll leben“ und im fünften Akte nach dem Geſang der Räuber:„Ein freies Leben ꝛc.“„Gaudeamus igitur.“ Nach Nach Beendigung des Liedes wird„Silentium! Lied ex! Das Spiel kann weiter gehen!“ kommandirt. Die Vorſtel⸗ dung ſelbſt ließ nichts zu wünſchen übrig. — Eine energiſche Opperettendiva. Im Straß⸗ burger Stadt⸗Theater begab ſich unlängſt bei der Aufführ⸗ ung des Suppeſchen„Boccaceio“ durch die Operettentruppe aus Nanch der ſtörende Zufall, das im erſten Aet bei dem Scheingefecht des Quinquibio mit Boccaceio die Darſtellerin des letzteren in zu großem Eifer mit ſolcher Kraft den denten aus Heinrich von Preußen gingen zu Fuß den Corſo entlang: ſie 18. Fenruar: wurden allenthalben erkannt und unausgeſetz bombardirt. Für heute Abend iſt Maskenſcherz und Fackelzug mit Be⸗ leuchtung angeſagt. Schweiz. Bern, 14. Febr. Die Züricher Regierung beauf⸗ tragte unter bundesräthlicher Zuſtimmung den Züricher Staatsanwalt Kronauer, die Unterſuchung gegen die Anarchiſten fortzuſetzen. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 15. Februar. 1888 3. Alſo Faſtnacht iſt vorüßer, vorbei das Gedudel und Gebrumme und unverſchämte Vorrecht maskirter Jüng⸗ linge, auf offener Straße, bei hellem lichte m Tage, hübſche unmaskirte Mädchen küſſen zu dürfen; vorbei iſt das Zeter⸗ mordio der Ausſteller und Verkäufer und das kroſtloſe, zur Verzweiflung treibende Muſiciren„fahrender Kapellen“ in den Wirthshäuſern erſten, zweiten und dritten Ranges. Die Finchen, Pinchen Käthchen, Sofie, Marie u. ſ. w. im großen Mayerhof, Hochſchwender, Stadt Augsburg u. f. w. haben ihre theuren Coſtüme abgelegt mit denen ſie den Gäſten eine Augenweite verſchafften, für die ſie ein Aequivalent ſchwerlich erhalten haben werden. Hunderte von armen Sündern ſchauen heute reuig in den ſchmalgewordenen Geldbeutel und ſinnen nach, wie dem Elende der Zeit abzuhelfen iſt. Allge⸗ mein hat der moraliſche Katzenſammer eine dominirende Stellung eingenommen; nüchtern und ſchaal ſchaut heute der trübe Himmel auf die Fetzen, die von den bunten Flittern auf den Straßen und in den Häuſern herabgefallen ſind oder herabgezerrt wurden. Memento homo, hat heute der Prieſter am Altare geſprochen und ſchwer laſtet auf dem, der heute die Aſche auf ſein Haupt geſtreut erhalten hat, das Be⸗ wußtſein, ein Narr geweſen zu ſein, ein Narr, der ſich auf⸗ geopfert hat, um die Idee des Carnevals am Rhein nicht untergehen zu laſſen. Ja, es liegt heute ein Alp auf der Bruſt der Narren, aber— ſchön war es doch. Man mag verſchiedener Anſicht über die Tollheiten des Carnevals ſein, immer aber iſt es doch etwas Herrliches, zu ſehen, wie das Volk in ſeiner Geſammtheit ſich bewogen fühlt, der tollen Laune einmal freien Lauf zu laſſen, der, der Geld hat, in dieſer, der, der weniger Geld hat, in jener Weiſe. Narrethei wurde überall getrieben, in hohen und in niederen Kreiſen, und darin offenbart ſich das Gefühl, welches alle Schichten der Bevölkerung gemeinſam durchweht und auch einen Be⸗ ſtandtheil des Bewußtſeins der Zuſammengehörigkeit des Volkes bildet. Aſchermittwoch! Wie viel trübe Augen, blöde Blicke, bleiche Wangen begrüßen dich heute— und in wie viel an Schwindſucht leidende Geldbeutel haſt du heute deiner Sonne trübenSchein eindringen laſſen. Aber darum keine Feind⸗ ſchaft nicht, der deutſche Mann weiß, wo der Spaß aufhört und der Ernſt beginnt, und wir rechnen ſchließlich Alle mit dem bitteren Ernſte der Zeit, der allerdings geſtern in die Ecke geſtellt worden war. Baden⸗Badener⸗Lotterie. Der in Karlsruhe er⸗ ſcheinende Landesbote hat Herrn Stadtrath Wilh. Zabler in Baden öffentlich vorgeworfen, er hätte in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Mitglied der Lotteriekommiſſion für die 1888er Lotterie hier einen Preis von 3000 Mark angekauft, deſſen Werth ſich nur auf 900 Mark beläuft. Dem gegenüber er⸗ klärt Herr Wilh. Zabler: Ich habe gemeinſchaftlich mit einem Herrn der Kommiſſion bei Herrn Hoffuwelier Heiß⸗ ler in Mannheim einen Gewinn, beſtehend aus ver⸗ ſchiedenen Tafelaufſatzgegenſtänden, angekauft zum Preiſe von 3000 Mark. Es dürſte bezüglich des reellen Werthes dieſes Gewinnes von Intereſſe ſein, daß Herr Heißler ſich ſchriftlich erpot, denſelben mit ſiebzig Prozent des Kaufpreiſes, alſo für 2100 Mark, zurück zu kaufen. Sierbrauerei Eichbaum. Die auf heute Vor⸗ mittag anberaumte General⸗Verſammlung närriſcher Vier⸗ Genuß⸗Actionäre verlief in ſchönſter und närriſcheſter Ord⸗ nung bei Mufik, geſchloſſenen Läden und allerlei ohrzer⸗ reißenden Tönen. Ueber die Dividende des heurigen Car⸗ nevals erfolgt jedenfalls erſt einige Tage ſpäter Rechnungs⸗ bericht Seitens des närriſchen Rechnungsführers. Aenderung von Familiennamen. Die Eheleute Johann Adam Krapp hierſelbſt haben beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus u. ſ. w. um die Erlaubniß nachge⸗ ſucht, den Familiennamen des am 22. November 1882 zu Neunkirchen geborene Johann Krapp⸗Gebhard in „Krapp“ umändern zu dürfen. Theater⸗MRasken⸗Jall. Wie alljjährlich, ſo gab auch am Dienſtag Abend das Großherzogliche Hoftheatercomite einen großen Maskenball, der mehr oder weniger den Cen⸗ traliſationspunkt der diesjährigen Carnevalsvergnügungen bildete. In den vereinigten Sälen des Hoftheaters hatte ſich eine ungeheure Menſchenmenge ein Rendezvous gegeben, die theils die Neugier, theils die Faſchingsluſt hingelockt hatte und die in Schaaren ſich durch die geſchmückten Räume hin⸗ zog. Wenn ſchon eine gewiſſe Abſpannung ſich in dem Leben und Treiben in der Stadt im Allgemeinen bemerkbar gemacht hatte, ſo übte eine gewiſſe Ueberſättigung von den vorherge⸗ gangenen Tagen eine ſcheinbar nachdrucksvolle Rückwirkung auch auf die geſtrigen Bälle, unter denen naturgemäß der Theaterball den erſten Platz einnahm. Die männlichen Theil⸗ digenden Schauſpielers, der den Quinguibio gab, auch deſſen rechte Hand in dem Maße durchbohrt wurde, daß die Degenſpitze auf der anderen Seite wieder hervortrat. Für den ernſtlich Verwundeten übernahm ein anderer Darſteller zur unbehinderten Durchführung der Operette deſſen Rolle. „ Der geinesrraute Konuig. aus ahunchen wird berichtet: Eine erſchütternde Scene trug ſich jüngſt in dem einſamen Jagdſchloſſe Fürſtenried zu, wo der unglückliche König Otto ſeine Tage verbringt. Die Königin⸗Mutter Marie, die bereits zweimal vergeblich dort geweſen war, da der Zuſtand ihres Sohnes nicht geſtattete, dieſen zu ſehen, traf jüngſt wieder in Fürſtenried ein. Sie betrat das Gemach des Königs, der am Fenſter ſtand und an den Scheiben mit den Fingern trommelte. Erfolglos rief die Königin wiederholt:„Otto, Otto, hörſt Du? Der Un⸗ glückliche ſchien nicht zu hören und als er ſich dann umwandte, erkannte er die Mutter nicht. Schmerzgebeugt verließ die hohe Frau das Schloß. 5 — e in optima forma entwickelte ſich in der Weiſenburgerſtraße in Berlin. Dort war ein Affe ſeinem Degen führte, daß mit dem Regenſchirm des ſich verthei⸗ nehmer waren hier nur zum kleinſten Theile maskirk erſcheneß, 5 dagegen hatten ſehr viele Damen erſichtlich angelegentlichſt viel Mühe und Zeit auf Eleganz in der Coſtümirung verwendet. Wir erblickten ausgezeichnete Damenmasken, darunter viele weißſeidene Domino's, Zigeunerinnen, Königinnen der Nacht u. ſ. w. Eine Dame in Herrentracht(Rococco⸗Styl) und ein Zigeuner, welch Letzterer als„Strolch“ einen Tag vor⸗ her ein nicht geringeres Furore gemacht hatte, verdienen be⸗ ſondere Erwähnung. Im Coneertſaal erregte namentlich dir die„Kinderverſorgungsanſtalt“ darſtellende Maske berechtigtes Aufſehen. Beide Säle, Theaterſaal und Concertſaal, waren überfüllt, eine lebensfrohe Menge ſuchte ſich in dem Gewühle zurecht zu finden und die Zuſchauerräumlichkeiten waren ge⸗ füllt von Neugierigen. Wir möchten noch die drei Jockey's, von denen einer, trotz der feinen Maske, doch die weibliche Trägerin verrieth, erwähnen, ebenſo zwei Reiterinnen und eine improviſirte kleine Feuerwehrkalkade. Im Allgemeinen hat der geſtrige Ball gegen die aus gleichem Anlaſſe veran⸗ ſtalteten Bälle der Vorjahre eine Vergrößerung ebenſo wenig wie eine Verſchönerung erfahren, wenn auch nicht abzuer⸗ kennen iſt, daß die Theilnehmer ſich recht vergnügt gehalten haben und zum größten Theile bis in die frühen Morgen⸗ ſtunden beiſammen geblieben ſind. , Auf dem Balle des Herrn Lanz wurde man un⸗ willkürlich an die alte Zeit erinnert, in welcher der Herr des Hauſes zu gleicher Zeit im vollſten Sinne des Wortes Vater des Hauſes war und zwar für Jedermann, der zum Hauſe gehörte ſei es in ſeiner Eigenſchaft als Blutsver⸗ wandter, als Verwandter, Freund, Diener, Beamter, Arhei⸗ ter oder dergl. m. Freilich hat der eigenartige Trieb des modernen Verkehrs noch nicht überall dieſe ſchönen patriar⸗ chaliſchen Beziehungen verwiſchen können, Beziehungen, die in jeder Lebenslage den Angehörigen eines Hauſes auf den Rath und die Entſcheidung desHerrn des Hauſes anwieſen, etwa wie der Sohn auf den Vater angewieſen zu ſein pflegt. Solchen Eindruck ließ der Ball des Herrn Lanz gewinnen, der in denge⸗ ſchmückten Sälen des Saalbaues die Männer derArbeit aus ſeiner Fabrik u. deren Angehörige inzwangloſerUnterhaltung vereinigte. An der den Ball eröffnenden Polonaiſe betheiligten ſich etwa 400 Paare: eröffnet wurde dieſelbe natürlich von dem feſt⸗ gebenden Ehepaare und den geſammten Familienangehörigen deſſelben; daran ſchloſſen ſich die Bekannten, die zum Ge⸗ ſchäft Zugehörigen und mit dieſen in Verbindung Stehenden, dann die ſämmtlichen Arbeiter der Fabrik. Das Abhängig⸗ keitsverhältniß wurde nicht in That, nicht in Geberde auge⸗ deutet, leutſelig, wohlwollend, einander achtend, bewegken ſich die 800 Menſchen, die ſchließlich alle doch gemeinſam in dem Einen den gemeinſchaftlichen Berührungspunkt haben, berufen zu ſein zur Mitwirkung am weiteren Emporblühen und weiteren Gedeihen der Fabrik. Nach einer Reihe von Tänzen wurde gemeinſchaftlich das Mahl eingenommen, in deſſen Verlauf manch kerniger Toaſt ausgebracht wurde. Das ganze Feſt ließ erkennen, welch ein inniges Band den hochgeſtellten Fabrikherrn und die ſeiner Obhut Anvertrauten umſchlingt— ein goldenes Blatt in der Geſchichte der Zu⸗ ſammengehörigkeit von Arbeit und Kapital. Die Muſik wurde ausgeführt von der Kapelle Petermann; die Leitung des Tanzes lag in den Händen des Herrn Lüner. „Der Kriegerverein hielt am Dienſtag ſeinen Kap⸗ penabend in der Stadt Lück ab. Die Betheiligung war eine ehr zahlreiche, die Stimmung eine äußerſt lebhafte. Um as Gelingen des Abends machten ſich namentlich unter der Seitung des Vizepräſidenten Herrn Moſer die Herren ängerle, Bundſchuh, Wörle und Bopp verdient. in Hoch auf den Kaiſer, auf den Kronprinzen, auf den Großherzog verfehlte hier natürlich nicht ſeine Wirkung. In das Tabakgeſchäft iſt endlich etwas Leben ge⸗ kommen. In Altenheim wurde zu—27 M. pro Zent⸗ ner gekauft. In Ichenheim wurde ebenſo viel geboten, doch halten hier die Pflanzer noch zurüc, weil ſie glaube bei der zum großen Theil ganz vorzüglichen Qualität no höhere Preiſe zu erzielen. In Kuh bach iſt der größte Theil in den letzten Tagen zum Preiſe von 25—30 M. ver⸗ kauft worden. Gegen das letzte Jahr und in Anbetracht der vom Verkäufer zu zahlenden Steuer allerdings ein nicht allzu hoher Preis. „Das Ereigniß von Buchen“, der Poſtwagen, iſt von der Bildfläche verſchwunden, mit ihm ein Stück oman⸗ tik, deren Träger der wetterharte Schwager Poſtillon Mi⸗ chael iſt. Quer über das brauſt jetzt die Eiſenbahn don Seckach nach Walldürn und nur noch ein kleines Poſtwägelein unterhält die Ver⸗ bindung mit Mudau. Die Zeiten ändern ſich gewaltig. Der Verſchönerungsverein in Neuſtadt hat im Laufe des verfloſſenen Jahres u. A. die Wege im Carolinen⸗ hain hergeſtellt und den Wallgang um die Wolfsburg er⸗ neuert. Jetzt beabſichtigt er, zwei Pavillons anzulegen und zwei Schutzhütten im Norden und Süden des Thales zu erbauen, eine am Altwurf und eine zwiſchen Kapelle und Wolfsburg. Auch will der Verein einen direkten Mfad von der Wolfsburg auf den Hohenfels anlegen und die letztere Felsgruppe freilegen. Die Einnahmen im abgelaufenen ahr betragen 2025 M. 32 Pf. die Ausgaben 1209 M. 75 Pf demnach ergibt ſich ein Kaſſenbeſtand von 815 M. 57 5 Der Voranſchlag pro 1888 ich in Einnahme u Ausgabe auf 2600 M. 57 Pf. Die Mitgliederzahl des Ver⸗ eins beträgt gegenwärtig 455. komiſch wirkte es nun als Joko, welcher wahrſcheinlich vom Trockenboden einen bunten Frauen⸗Unterrock entwendet, ſich denſelben maleriſch um die Schultern geworfen und grapitä⸗ tiſch auf dem flachen Dache auf und ab ſpazierte. Joko blieb auf ſeinem erhabenen Standpunkt, bis er ſchließlich von einem Beſitzer, einem dort wohnenden Rentier, entwiſcht. Hoch⸗ Nachbardache mittelſt eines kräftigen Waſſerſtrahls aus einer Gartenſpritze gezwungen wurde, ſich freiwillig den Händen ſeinen Verfolger auszuliefern. —— Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. .„Neue Mufikalien. Demnächſt erſcheint eine Vio⸗ lin⸗Suite(in alter Form) von Julius Katz. Der be⸗ kannte Kunſtkritiker und Nobelliſt Emil Peſchkau ſchrieb anläßlich der erſten Aufführung der Suite im„Frankfurter Journal“:„Das intereſſante Werk iſt ebenſo geſchickt auf⸗ gebaut, wie in den einzelnen Sätzen geiſtreich durchgeführt. Schon das Präludium packt und feſſelt durch den breiten markigen Ton, in dem das Thema aufgenommen iſt. Das Violin⸗Recitativ alter Form geit dann zum Schluß von ks.moll nach-moll über— ein etwas gewagter Uebergang, er indeß glücklich gelöſt iſt. Den zweiten Satz bildet ein Renuett, leicht gehalten, aber fehr grazibs und elegant urchgeführt. Nun folgt die Sarabande in.moll, un⸗ deres Erachtens der ſchönſte Satz des ganzen Opus, wenn auch der effektvoller iſt. Der Charakter dieſer alten Tanzform iſt aufs glücklichſte getroffen, ſo daß man unwillkürlich das Tambourin erklingen hörk und der lange Zug der Tänzer in der farbigen Tracht der Provenee gravi⸗ tätiſchen Schrittes vor dem Auge vorüberzieht. Das Finale zeichnet ſich durch große Lebendigkeit und Friſche aus. Sehr intereſſant iſt der Schluß gearbeitet, wo das Hauptthema in.dur erſcheint und die Clavirbegleitung mächtig daher⸗ ſtürmt, während die Violinſtimme in freudigem Auſſewang ſich über der„Häſſe Grundgewalt- erhebt'.— Die„Flanz. Zeitung“ ſchreibt:„Die Violin⸗Suite iſt in der That als eine dankenswerthe Bereſcherung des Senen⸗ repertoirs zu betrachten!.— Im„Frankf Beobachler“ nenn⸗ der als Liederkomponiſt geſchätzte Muſikdirektor. Kanckel die Sarabande der Suite„eine Perle der Tonkans 28 S EDnnn rrrrr 10. Februar. Wenerm⸗Anzeiger. 8. Seite. * Sein 25jähriges Dienſtfubiläum beging kürzlich der Werkſtättenportier Herr A. Fußner in Kaiſerslautern. Seine Freunde und Genoſſen, ſeine Vorgeſetzten und Bekannte waren in großer Anzahl zum feſtlichen Begehen dieſes Er⸗ eigniſſes im Saalbau verſammelt, wo dem Jubilar eine whe Menge Ehrengaben im Laufe eines Feſteſſens überreicht wurden. Ladenburg, den 14. Februar. In dem feſtlich ge⸗ ſchmückten Saale„zum Schiff“ hielt der hieſige Eeſang⸗ verein am vergangenen Sonntag Abend eine muſikaliſch⸗ thegtraliſche Abendunterhaltung ab, die in allen Theilen als eine genußreiche bezeichnet werden kann. So⸗ wohl die Geſammtchöre wie die Einzelvorträge waren gut eübt und kamen dementſprechend zum Vortrag. Das zur Aufführugg gebrachte Stück„Der verſiegelte Bürgermeiſter“ wurde recht hübſch geſpielt und gebührt den Mitwirkenden alle Anerkennung. Den Schluß bildete ein kleines Tanz⸗ vergnügen, dem ein großer Theil der zahlreich anweſenden Mitglieder huldigie. Sinsheim, 13. Febr. Die kürzlich hier ſtattgefundene Lehrerkonferenz war ſehr zahlreich beſucht und zwar erfreulicherweiſe auch von Herren, die nicht dem Lehrerſtande angehören. Der Direktor der höheren Bürgerſchule, Herr Profeſſor Ritter hielt einen langen und ſehr intereſſauten Vortrag über„das deutſche Volkslied“. Die Verſammlung lauſchte den geiſtvollen Ausführungen des Vortragenden mit erſichtlichem Intereſſe und bekundete ihren Dank nach Schluß des Vortrages durch lebhafte Beifallsäußerungen. () Kandern, 14. Februar. Der kürzlich hier feſtlich begangene 80.Geburtstag des Hru. Hauptlehrer a. D. Duchi⸗ lib geſtaltete ſich zu einer warmen Ovation für den hoch⸗ verdienten Greis, der ſeit 34 Jahren ununterbrochen den Organiſtendienſt verſieht. Herr Pfarrer Achteich ſprach ihm den Dank der Kirchengemeinde aus, während zahlreiche anweſende Kollegen des Gefeierten, Geiſtliche und Vertreter aus anderen Ständen der Gemeinde ihm werthvolle Erin⸗ nerungsgaben überreichten. „Gaden, 13. Febr. Dem, wie kürzlich an dieſer Stelle mitgetheilt, hier neu begründeten Männerhilfsverein wird zu den beabſichtigten Uebungen des Krankenträgerkorps auf Anſuchen die Benützung der ſtädtiſchen Turnhalle geſtattet. Pforzheim, 15. FJebr. Geſtern Nacht iſt in dem Geſchäftslokale der„OberrheiniſchenVolkszeitung“ ein Einbruchsdiebſtahl vollzogen. Der oder die anſcheinend ſehr lokalkundigen Thäter entnahmen der Tageskaſſe 15 M. und liezen den übrigen Inhalt liegen. Radolfzell, 13. Febr. Herr Stadtpfarrer Werber von hier wurde durch Erlaß des erzbiſchöfl. Ordiariats vom 1. Februar ds. Is. zum erzbiſchöflichen Schulinſpektor des Kapitels Konſtanz ernannt und zwar für die Schulen in Allmannsdorf, Böhringen, Markelfingen, Wollmatingen und die Knaben⸗ und Mädchenſtadtſchule in Konſtanz, ferner für Immenſtaad im Kapitel Linzgau. kizien aus dem Pharaonenlande. Mourky in Kairo. (Driginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) W. F. L. Kairo, 23. Januar 1888. (Fortſetzung.) Sehen wir uns die Typen, welche die Mourkh bevölkern, etwas näher an: In früher Morgenſtunde eröffnen die Ziegen⸗ hirten zuerſt das Treiben, mit ihren Heerden in die Straße einlenkend und rufen„Lahban, Lahban!“ welches der erſte Ruf iſt. Auf die Milchknaben folgen die Theeverkäufer, welche ſelten Kaiber, ſondern meiſtens Perſer ſind, die man ſchon an ihren Turbanen erkennt. Wo dieſe weilen, iſt auch der Brodverkäufer nicht ferne. Er beſitzt keine Leckerbiſſen, denn ſein ganzer Reichthum ſind harte Durral laden welche mit⸗ unter mit Datteln gefüllt find.„Durrahfladen“ und Datteln bilden denn faſt auch die einzige Proviſion des armen Mannes. FJür den wohlhabenderen Käufer gibt es noch andere Dinge; der Mann, der ſie liefert, iſt eine ambu⸗ lante Reſtauration auf zwei Beinen. Nur im Oriente, wo alle Welt, die zu thun hat, ſich auf der Straße linsbeſondere hier in Mourkt) aufhält, iſt ein derartiger Aparat möglich. Da findet der Straßen⸗Gourmand Bier und Fleiſchkuchen, ge⸗ dämpfte Bohnen, Gurken, Zwiebeln in Eſſig und viele andere Leckerbiſſen. Auch gibt es hier weder Teller noch Beſtek. Jede gewählte Speiſe wird auf einen„Durrahfladen“ gelegt und ſomit wird der Imbiß mit noch etwas Nilwaſſer dabei hinabgeſpült. In einigen Sekunden iſt alles vorüber und der beſcheidene Schlemmer für 20—30 Tara(15—18 Pf.) vollauf befriedigt. Je tiefer wir in die Mourky kamen, deſto mehr drängte ſich das Gewimmel unter Araber, Türken, Neger, Miſchlinge, Europäer aller Schattirungen und in allen er⸗ denklichen Coſtümen bunt durcheinander. Hier erzählt ein ge⸗ ſchwätziger Derwiſch einem wißbegierigen Haufen Neuigkeiten, hier ſieht man einWahrſager, hier einenSchwertſchlucker, dort macht ein Schlangenbeſchwörer ſeine Künſte; plötzlich ſpritzt ein„Fellachin“ mit ſeinem Waſſerſchlauch unter die Menge, welche ſeinem Mahn⸗Rufe kein Gehör ſchenken wollte. Hier gehen auch ſchon arabiſche Hausfrauen vorüber, von ihrem Diener gefolgt, gewöhnlich einem ſchwarzen Sklaven, der den Korb für die Markteinkäufe trägt. Dieſe Frauen, die dem Mittelſtande angehören, ſind in der Regel ganz weiß ge⸗ kleidet, mit dichtem, weißen Geſichtsſchleier, der kaum die Augen frei läßt; den Kopf bedeckt außerdem noch ein langes weißes Tuch, das bis auf den Boden herabfällt. Im Stadt⸗ park oder breiten Straße in Mannheim würde eine ſolche Erſcheinung ungeheueres Aufſehen machen und einen förmlichen Zuſammenlauf hervorrufen. Für uns Europäer ſind ſie in der erſten Zeit nach unſerer Ankunft ein außerordentliches Ku⸗ rioſum, und ich weiß mich noch ſehr gut zu erinnern, als ich anfangs immer ſtehen blieb und die weißverhüllte Donna von oben bis unten betrachtete, ob es denn gar nicht möglich wäre, von ihren Geſichtszügen etwas zu erkennen, ſtets ver⸗ gebens. Bei den vornehmen Frauen iſt der Schleier aus dünnem Stoffe und bei den eigentlichen Haremsdamen aus ſo feiner Gaze, daß er im Grunde nur noch der Form wegen da iſt und faſt nichts verhüllt. Aber dieſe Damen zeigen ſich öffentlich nur im Wagen, noch dazu von reitenden Kawaſſen und Eunuchen umgeben, die in frügeren Zeiten mit ihren Nilpferdpeitſchen rückſichtslos auf Alle einhieben, die nicht ſchnell genug Platz machten; jetzt iſt man längſt manierlicher geworden, aber es gehört nach muhamedaniſchen Begriffen nicht zum guten Tone, eine Dame vom Stande überhaupt nur anzuſehen. Was würden unſere jungen Stutzer in Mann⸗ heim oder anderswo dazu ſagen, die beim Ausgang aus dem Theater und leider auch aus der Kirche die Damen ſtets Revue paſſieren laſſen? Im Orient würde man das geradezu entſetzlich finden. 5 Die Frauen vom Lande, die jeden Morgen in großer Anzahl zur Stadt kommen, tragen ein ähnliches Coſtüm und dazu einen ſchwarzen Geſichtsſchleier, und ſelbſt die Aermſte hat immer einen glänzenden Schmuck mit bunten Glasperlen anhängen. Noch komiſcher aber, und wirklich ſchon an wilde Völkerſchaften erinnernd, ſehen die ſchwarzen Nubierinnen und Abeſſynierinnen aus, die große ſiberne Naſen⸗ und Lippen. ringe tragen, oft von mehreren Zoll Durchmeſſer und ahn⸗ liche breite Spangen um Handgelenke, wobei ſich das blanke Silber oder Meſſing ſehr hübſch zu der dunkelbraunen und ſammtſchwarzen Hautfarbe ausnimmt. Aber nun hat ſich die Mourky immer mehr dergeſtalt gefüllt, daß ich Mühe hatte, durchzukommen. Zunächſt ſind es die Frucht⸗, Gemüſe⸗ und Viktualienhändler, Männer, Frauen und Kinder, welche in immer vollgepfr fter Anzahl vorbeiziehen; ich könnte noch ein Regiſter, einen großen Katalog ſchreiben; als kommen wieder pechſchwarze Neger, nur mit einem weißen Tuch coſtümiert und ſchleppen ungeheure Bündel Zuckerrohr herbei und ſtellen ſich unter irgend einem beliebigen Hofthor auf, um die Gäſte anzulocken. Jetzt kommen braune Fiſcher⸗ knaben vom Nil, gleichfalls in ſehr primitivem Coſtüm. Gehen wir an irgend eine Ecke der Mourky, ſo kann man daſelbſt friſch gebratene Fiſche kaufen; einem an Sauberkeit gewöhnten Europäer vergeht alsdann ſofort der Appetit, wenn er die improviſirten Garküchen unter freiem Himmel etwas näher betrachtet, um welche alle Araberinnen herumhoken, die in ihren abgenutzten Caſſerolen und Pfannen allerlei unglaub⸗ liche und nie geſehene Dinge ſchmoren und braten. Von den Zuckerwagren und dahin gehörenden Näſchereien, denen man faſt auf Schritt und Tritt hier begegnet, könnte man ebenfalls eine meterlange Liſte machen. Gortſetzung folgt.) Perſchiedenes. = Ein Rieſenfaß— ſo ſchreibt uns unſer Stuttgarter Correſpondent— erſtellt gegenwärtig ein Küfer in der Eberhardtſtraße. Daſſelbe ſoll—10,000 Liter faſſen. Eine zahlreiche Zuſchauermenge bildet ſich ſtels, wenn das Rieſen⸗ faß ausgebrannt wird.— Heute hatten wir wahrhaft früh⸗ lingsmäßiges Wetter. Blauer Himmel und lachender Sonnenſchein. Kein Wunder, daß ganz Stuttgart auf den Beinen war, und die zahlreichen Ausflugsorte und Real⸗ gerechtigkeiten in unſerer reizenden Umgebung ſich eines ganz außerordentlichen Zuſpruchs zu erfreuen hatten. Man findet übrigens, daß der heurige Winter mit ſeinem ſcharfen Regi⸗ ment lange genug gewährt hat. —anik in einer Fabrik. Aus Trieſt wird tele⸗ graphirt: In der Floretſeidenſpinnerei von Sdrauſina bei Gradiska ereignete ſich ein großes Unglück. Ein Rohr war infolge zu großen Dampfdruckes geplatzt und ein daſelbſt beſchäftigtes Mädchen gab das Alarmzeichen, worauf über 200 Arbeiterinnen panikartig der Treppe zueilten. Hiebei brach das Geländer der Treppe und 14 Perſonen ſtürzten herab, von denen 4 ſchwer, 10 leicht verwundet wurden. — Appell an einen Dieb! Das„N. Wiener Fr.“ ſchreibt: Wir erhalten folgende Zuſchrift: Ich bitte unter⸗ thänigſt um Veröffentlichung dieſer Zeilen in Ihrem ſehr geſchätzten Blatte Geſtern iſt mir mein Winterrock in einem der beliebteſten Kaffeehäuſer entwendet worden, worin ſich meine ſämmtlichen Dokumente befanden; da ich ohne dieſe Zeugniſſe brodlos bin, ſo bitte ich flehend, wenigſtens um ſelbe, da ich auf den Rock Verzicht leiſten kann. Hoffe, wenn Sie dieſe Zeilen veröffentlichen, daß ich die Dokumente eee Franz Nidenauer, 7. Bezirk, Burggaſſe 62, ebenerdig. Celegramme. »Ein franzöſtſcher Kriegsapoſtel. Berlin, 14. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt offtziös:„Mit weiterem und freierem Blick ausgeſtattete Politiker ſehen vollkommen ein, daß eine Gewaltkur, auf deren Anwendung eine gewiſſe, wohlbekannte Propaganda in Oſt und Weſt hindrängt, vielleicht noch ſchlimmer ſein dürfte, als das zu bekämpfende Uebel ſelbſt. Indem ſie aber aus aller ihnen zu Gebote ſtehenden Kraft auf die Verhinderung eines kataſtrophenartigen Ab⸗ ſchluſſes der ſchwebenden Kriſe hinarbeiten, müſſen ſie gleichwohl mit pflichtgemäßer Sorgfalt dar⸗ über wachen, daß die ihrer Pflege anvertrauten vitalen Intereſſen nicht unvorbereitet und in von vorn⸗ herein kompromittirter Poſition irgend einem immerhin möglichen frivolen Attentat zur Beute werden Ob und in welcher Art hier die beſſernde Hand ange⸗ legt werden kann, iſt die Frage, von deren Beantwor⸗ tung die weitere Geſtaltung der Lage abhängen dürfte. Eine möglichſt allſeitige loyale Mitarbeiterſchaft zu dem beregten Zweck kann nur erwünſcht ſein. Man darf ſich aber billig fragen, ob z. B. die ſymptom a⸗ tiſche Kundgebung, wie ſie ſich ſoeben zwiſchen dem Miniſter Flourens und dem Bürgermeiſter von Briancon abge⸗ ſpielt hat, zu Gunſten einer Entlaſtung der ſchwebenden Kriſe ſpricht.(Der „Gen.⸗Anz.“ hat den Inhalt dieſer Rede des franzöſi⸗ ſchen Miniſters bereits geſtern veröffentlicht.) Denn die Vorausſetzung einer Bedrohung des franzöſiſchen Grenze, worauf Herr Flourens dem Bürgermeiſter der genannten Stadt gegenüber anſpielte, iſt doch nirgends gegeben, außer etwa in einer Ideen⸗Aſſocia⸗ tion, welche den wahren Thatbeſtand geradezu auf den Kopf ſtellt, indem ſie bei den Nachbarn Frankreichs aggreſſive Gelüſte argwöhnt. Die ſtrategiſche Rolle, welche Herr Flourens der Stadt Briancon zuerkennt, wird dieſer Ort zu ſpielen nie in die Lage kommen, wenn die europäiſche Kriſe den Verlauf nimmt, der in den Hoffnungen und Beſtrebungen der verbündeten Mächte gelegen iſt. Wir bemerken, daß Briancon, deſſen mili⸗ täriſche Verſtärkung Herr Flourens als Franzoſe und als Patriot in Ausſicht ſtellt, im Departement der Hochalpen, an der von Grenoble über den Mont Genevra nach Suſa in Italien führenden Straße liegt, durch ſieben Forts, welche die hier ineinander mündenden Thäler beherrſchen und außerdem durch ſtarke Werke ſo gut befeſtigt iſt, daß es ſchon jetzt für uneinnehmbar gilt. Und doch eine weitere Verſtärkung dieſer„abgerückten Schildwache“ Frankreichs! * Rom, 14. Febr. Die„Riforma“ wünſcht dringend eine Berichtigung der Rede des franzöſiſchen Miniſters Flourens. Wenn der Text echt ſei, dann hätte Flourens den diplomatiſchen und geſellſchaftlichen Anſtand verletzt; ſo ſpräche ein Miniſter Namens eines Volkes, das den Offenſtpkrieg gegen Italien wollte, denn Flourens müßte überzeugt ſein, daß Frankreich nie in die Lage der De⸗ fenſive kommen und daß Italien nie angreifen werde. Die Offenſive wäre aber ſeitens Frankreichs ein Wahn⸗ witz.„Riforma“ fragt, ob Flourens durch eine plato⸗ niſche kriegeriſche Rede agitiren und beweiſen wollte, daß die franzöſiſche Regierung hinter der franzöſiſchen Hetz⸗ preſſe ſtehe. Das Blatt weiſt ferner, wie der„Fr..“ telegraphirt wird, die Angabe franzöſiſcher Blätter als Verleumdung zurück, daß Italien ſich aus dem engliſchen Arſenal in Chatham geheime Pläne verſchafft habe: die Verleum dung treffe vielmehr eine andere Macht. Berlin, 14. Febr. Die heutige Hoffoires wurde abbeſtellt. Berlin, 14. Febr. Heute Nachmittag fand beim Reichskanzler ein parlamentariſches Diner ſtatt, wozu außer den Mitgliedern des Reichstagspräſi⸗ diums zahlreiche Abgeordnete geladen waren, darunter Moltke, Bennigſen, Maltzahn, Franckenſtein, Helldorf, Behr, Hatzfeld, Huene, Rauchhaupt, Reichenſperger, Mir⸗ bach, Frege, Kleiſt, Handjerry, Stolberg, Preyſing, Gehlert, Baumbach, Lohren, Sedlmayr, Wenzel, Mooren, Wichmann, Oechelhäuſer, Adelmann, Fehling, Enneccerus, Neurath, Meyer, Kulmiz, Tröndlin, Fiſcher, Marquard⸗ ſen, Hobrecht, Saro, Ackermann, Ellrichshauſen, Haſtedt, Scipio, Buol, Bürklin, Wörmann. Beim Diner waren die Damen Fürſtin Bismarck und Gräfin Rantzau, ſowie Graf Rantzau, Rottenburg und Schwarzkoppen anweſend. Paris, 14. Febr. Es heißt, der Unterſtaats⸗ ſekretär der Colonien, Faure, wolle demiſſioniren.— Bei einem zu Embrun zu Ehren des Miniſters Flo u⸗ rens ſtattgehabten Bankett hielt derſelbe eine Rede, worin er erklärte, er habe bei ſeinen Geſchäften nicht als Delegirter der Exekutivgewalt, ſondern als Dele⸗ girter des Volkes bleiben wollen. „Zürich, 14. Febr. Eine von gegen tauſend Perſonen beſuchte Volksverſammlung ſprach dem Polizei⸗ kommiſſär Fiſcher wegen ſeines Verhalten in der Spitzel⸗ affaire ihren Dank aus. Von dem Bundesrath wird lt.„Fr. Ztg.“ verlangt, er möge gegen die Spitzel ein⸗ ſchreiten, insbeſondere das Strafrecht ergänzen, damit jene, ſtatt wie bisher bloß ausgewieſen, auch wirklich be⸗ ſtraft werden können. Die Verſammlung proteſtirte ferner gegen die Einſchränkung des Aſylrechts⸗ *Brüſſel, 14. Febr. Baron Worms, wel⸗ cher auf der Rückreiſe von Berlin nach London hier eintraf, wurde zum Staatsſekretär der Kolonien Eng⸗ lands ernannt. London, 14. Februar. Das Oberhaus nahm in erſter Leſung die Bill betreffend die Regelung des Eiſenbahn⸗Kanal⸗Verkehrs an.— Im Unterhaus erklärte Ferguſſon, er habe bereits mitgetheilt, daß die Regierung außer den dem Hauſe bekannten Engage⸗ ments keine Verpflichtungen eingegangen habe, welche eine militäriſche Aktion Englands, die ſelbſt⸗ redend die navale einſchließe, zuſagen. Der Schrift⸗ wechſel mit verſchiedenen eur opäiſchen Staaten über die gegenwärtige Lage könse nicht vorgelegt werden. Labouchöre fragt an, ob die Antwort dahin zu verſtehen ſei, daß keine Ab⸗ machung mit Italien beſtehe, ſelbſt ohne Zuſage einer militäriſchen Aktion Englands zur See. Ferguſſon erklärt, er könne keine weitere Antwort geben. FFFPF Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Effektenſseiett. * Fraukfurt. a.., 14. Febr., Abends öſUhr 15 Min Kreditactien 215¼, ½ b. Disconto⸗Co. 188, 10, 187.90 bez. Handelsgeſellſchaft 149 b. Staatsbahn 173¼ b. Galizier 155½, ½, ½ b. Lombarden 64¼, 63¾ b. Gotthard 112.90, 113.10 b. Central 106.30 b. Nordoſt 85.10, 85.20 b. Jurn 89.50 b. Union 78.90 b. Weſtbahn 28.10 b. Mecklenburger 129.10, 129.40 b. Egypter 75.20, 15 b. Italiener 98.50 b. Ungarn 77.65 bez. 1880r Ruſſen 77.20 bez. II. Orient 52 b. Zproz. Portugieſen 59.35 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 215. Galizier 155. Egypter 75.15. Amerikaniſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 14. Februar. (Mitgetheilt von E Blum Strauß Mannheim. f Neb Thteags. ̃ Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schm. Februdr— T ee ee ef März 397 58578.92 19.75 76— 46¼.70 April 90578 59.—.94 12.65——— Mai 917⁰3 5857.— 12.45 81— 50%.8% Jult 9170 588/8.05⁵ 12.85 81 50% Juli— 58¼.10 11.95 81 51/ 7. Auguſt— 60— 11.7%——— September— 60˙⁰— 11.55——— Oktober— 61•—— 11.45——— November——— 11.46——— Dezember 94—⁵—— 11.40——— Januar 1889— Tendenz: Weizen, Mais niedriger. Schmal 5 Kaffee höher. London, 14. Februar.(Telegramm.) Rüäbenzudder 1405 —d. Tendenz: matt. ein. Maunheim, 15. Februar 3,40 Meter, geſt. 0/085. Hüningen, 14. Februar 1,63 Meter, geſt..90. Lauterburg, 14. e 3,03 Meter, geſt. 0,08. eckar. Heilbronn, 15. Februar 1,58 Meter, gef. 0,02. Mannheim, 15. Februar 3,79 Meter geſt. 0,09. Haus- und Hoôteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, 1, Mannheim. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 18897 Mit nur 5 Pfennigen täglich beſtreitetet man die Koſten für die ächten Apotheker R. Brandt's Schweizer⸗ zillen und ſollte ſich Jeder ſagen, daß es kein angenehmeres, icheres und billigeres Hausmittel bei ſchlechtem Appetit, ſaurem Aufſtoßen Blähungen Hömorrhoidalbeſchwerden ꝛc. gibt, als die Apotheker Rchd. Brandt's Schweizerpillen. 8400 Bezugsquelle der ächten Rchd. Brandt'ſchen Schweizer⸗ pillen à Schachtel 1 Mark in der Söwennpuere in Lude wigshafen a. Rh. 14228 Herausge ber; Dr. Jjur. Hermaun Haas. Für den Redaktionell Theil! 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N. 105.0 Gl. 4 Marienb.-Mlawka 46.— bz. 44 Peutsche Bank 15%80 bz. 4 Rudolf Silb. ö. W. fl. 71.60 G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 188.— bz..] 5 Ptsch. Verlgs.-An. 214.— b. 4 Fürttb. Obl.....(106.30 C. ſ5 Alföld-Fium 4 Berl. Handelsges. 148.30 bl..%4 Gottharl. Fr..103.20 G. 4 St. Raab-Grazer 97.— G. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 61.90 P. 4 Bad, Oblie....07.10 8. ſs Böhm. Nordd. 34.— bz. G. 4 Ptsch. Fereinsbk. 92.50..]5 Toscan. Cent. Lire.10.10 P. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 181.— 6. 2 d Jel dens 7 80 4 Bein weet..: ſae— ps..4 Bises0n aut 107.70 b, ſe dane aed Paenee1.— bz. Fraunscw, 20 Thur. 2730 8. 4 Lothr, Eisen-Werke 19.80 8, 25b. Gol-kente,..90 pa. ſs Busckth. Lt. B. 179— bz. Dreer i Buffalo.-F. g. Ph. Curh. 40 Thlr.-Looss 294— bz. 5 Westereg. ogns. Alk. 166.90 U. 55 e— 5 5 Bensgenran 1181— G 4 Heininger Bank.50 b2..J Chic. Miiw. u. St. P. 102 80 bz..5. Oester. 1 1255 W. 275 8 4 ee ult. at. Sap, Mail 5. W. 62.30 bz..J4 Pux-Bodenb. 224.½ bz. 5 5 601 8. ̃ öaci 112. 2 Oesterreick. v. 1864 271.70 bz. ersloh. 5 4 8t. Fapier von 1881 enee 5 Oest.-Ung Bank. 691.— G. ſ6 Southern Pacifſfe 112.20 b2 5 7 di 4½ 3 Mi j Oest. Credit v. 1858 291 70 bz. 3 D. Phönix 20/ E. 178— 5 „Ung. G. R. p. opt. 77.— bz..J5 Galiz. Cark.L. 5. Ult. 158.½ br. 5 Jest. Crsditakt. p. u. 215.½ bz. e Missouri Pac, oons. 110.60 bz. G. 5 5 redi— 1— Ung. Staats fl. 100 208.90 bz. 3 Ekk. Leb. Vers. 10/.116.— 5— 75 Fap.-Rente. 66.70:l..J5 Graz. Köflacher„ 164.½ bz. 5 8 d 92885 15 8 1485 85 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 3 Erkf. Rückv. 10% E. 108.50 G. 8 Runn fentgente. 88.80 bs. ſs Hest. FrStb.„ 74%½ b. fe Württb. Versinsbk. 115.30 bz 3 Boll. Gomm. f. 100 102.— G. 4 Providentia 100% E. 125.80 P. 5 Bumäp Rente 91.50 bz. 5 OGest. Lokalb.—5 99.— bx. 45 5 Pfandbrlefe. — 3 Madrider. Fr. 100 4 ditto Rückv. 209% E. 137.— G. Russ. Gold-Rente.. 105.— bz..J5 Oest. Südbahn 4 f. Flektenbank. 16.—.6. 64.½ bz. 4 Erkft. Hyp.-B. M. 100 80 G. 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Feb niſſen gegenüber gerüſtet dazuſtehen. Leiden und Geneſung gefunden, die Männer und die Frauen Mannheims haben ſich überboten in Falls ſofort eine ſegensreiche Wirkſamkeit nach allen Seiten entwickelt werden kann. ſind, zur Förderung des Werkes, das, im Frieden vorbereitet, in den uns hoffentlich recht fern lie der für das Vaterland kämpfenden Brüder zu lindern und zu heilen vermag. eeeesee Friedrich Algardi Geheimer Regierungsrath Beufinger Dr. Hubert Claaſen Oberbürgermeiſter Moll Berthold Fuhs riedrich Neſtler Auguſt Herrſchel rwin Paul Dr. Guſtav Heuck Karl Rei Carl Jörger Heinrich Röther 2 P Direktor Wilhelm Kopp Viktor Lenel eee 5 Inſer bruar durch die einmüthige Annahme der Wehrvorlage dem ganzen deutſchen Volke ein leuchtendes Beiſpiel gegeben, alte Parteien haben dadurch kund gethan, daß ſie in ernſter Stunde treu ſtehen zu Kaiſer und Reich, daß ſte alles Vertrauen ſetzen in die Friedenzliebe, wir in die Thatkraft unſeres großen Kanzlers. Die Stärke unſerer Armee für den Fall eines kriegeriſchen Angriffs iſt geſichert, doch der militäriſche Sanitätsdienſt kann nicht allen Verwundeten und Kranken volle und dauernde Fürſorge zu Theil werden laſſen, ohne freiwillige, bürgerliche Mithilfe. Es iſt von allerhöchſter Stelle die Anregung gegeben worden, die Männerhilfsvereine im ganzen Reiche wieder neu zu beleben, um im Kriegsfall auch auf dieſem Gebiete den Greig⸗ Unſere Vaterſtadt hat im Jahre 1870/71 einen Opfermuth ſonder Gleichen bewieſen, Tauſende haben hier ſorgſamſte Pflege, Linderung ſchwerſter unermüdlicher Thätigkeit, in reichen Schenkungen, in treuer Pflichterfüllung. Solche Leiſtungen werden heute glücklicherweiſe noch nicht verlangt, es handelt ſich nur um planmäßige Vorbereitungen, damit eintretenden Die Neubildung des hieſigen Männerhilfsvereins hat ſich vollzogen, ein Jahresbeitrag von nur zwei Mark ermöglicht allſeitige Betheiligung. Die Unterzeichneten wenden ſich an die bewährte Vaterlandsliebe ihrer Mitbürger, ſte bitten um zahlreiche Beitrittserklärungen, die entgegenzunehmen ſie gerne bereit genden Tagen der Kriegsſtürme, die Schmerzen und Leiden Der Vorſtand des Mannheimer Männerhilfsvereins. Hermann Schrader Ferdinand Seipio Major Seubert Franz We rektor Wogelgeſang Michael Wirſching Wilhelm Zeiler Wegen Geſchäftsverlegung Scegrün-Lampesn. verkaufe von heute bis 25. Februar— eine große Parthie 1660 Zeste und dbilligste— Preiſe für nebige Ausführung C. Aufsteckkämme Gss-Intenfn⸗Laupe. Nadeln Einfache Conſtruction. Me. 48, 54, 75, 100. Begueme Handhabung. Preis zu bedeutend ermäßigten Preiſen. Geringer 2 4. 8 für einſache Ausführung A. 85 Mk. 38, 45, 58, 78. C. Schröder, D 2,14 gegenüber dem Deutſchen Hof. Aumeldungen zum neuen Tanz⸗Curſus werden entgegengenommen. 2289 Privatunterricht wird zu jeder gewünſchten Zeit ertheilt. I. Hünnie A 3, 74. Sehr helles Licht. Koſten Gas pro Stunde ein Russ 5 2½% 155 5, 9. 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Nein, es war jedenfalls Dit Heirath des Herrn Fabricins. beſſer, dieſem anmaßenden Menſchen von vornherein und aus eigenem Antrieb jede Hoffnung zu benehmen. „Sie ſind vorhin von einer ſo dankenswerthen Offenheit gegen mich geweſen, Herr Fabricius,“ ſagte er, ſich hochmüthig in die Bruſt werfend,„daß ich Ihnen ein Gleiches ſchuldig zu ſein glaube. Ich gebe zu, daß Ihre geachtete„Ich Sοοοοο οοοο 2 3,. Geſchäfts⸗Eröſfanng& Empfehlung. J, 1. Einem geehrten Publikum, ſowie meinen verehrl. Kunden die ergehene An⸗ zeige, daß ich am hieſigen Platze unterm Heutigen in Lit. 8 8, 1 eine Ver⸗ kaufsſtelle errichtet habe. Mein reich ausgeſtattetes Lager in Ia. Gufßtſtahlfeilen, als: Hand⸗, Arm⸗, Nutzend⸗ und Ranmfeilen, Mühl⸗, Cirtular⸗, Hloch⸗ U. Handſügefeilen, Hufraſpeln, Schuhraſpeln, ſowie allen Sorten Holzraſpeln, Schuhlöffel und la. 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In Ihrem eigenen Intereſſe“— „Verzeihung, Herr Baron,“ ftel Fabricius gelaſſen ein.„Es will mir ſcheinen, als ob Sie im Begriff ſeien, der Entſcheidung der zumeiſt Betheiligten vorzugreifen. Mein eigenes Intereſſe in dieſer Angelegenheit zu wahren, fühle ich mich alt und verſtändig genug, und wenn Ihnen mein bürgerlicher Name nicht als ein Hinderniß erſcheint, dürften Sie die Erwägung aller übrigen Um⸗ ſtände getroſt Ihrer Tochter überlaſſen. Vielleicht legt ſie der Verſchiedenheit der Jahre und einem— wie ich gern zugebe— wenig beſtechenden Aeußeren doch ein geringeres Gewicht bei, als Sie ſelbſt anzunehmen ſcheinen!“ Mit weit aufgeriſſenen Augen ſtarrte der Baron auf ſein Gegenüber. Dieſe beiſpielloſe Art, einen Heirathsantrag zu behandeln, brachte ihn völlig außer Faſſung. Er hatte als junger Offizier im Kugelregen mehrerer Schlachten geſtanden, ohne daß ſein Herz weſentlich ſchneller geſchlagen hätte; er hatte ſich auf der Menſur vor den Piſtolenlauf eines Gegners geſtellt, ohne daß eine Regung der Furcht in ihm erwacht wäre,— aber jetzt, in dieſer ſcheinbar ſo ſriedlichen Situation beftel ihn plötzlich ein herzbeklemmendes Bangen vor der unheimlichen Macht des Menſchen, der ihm da ſo gleichgültig und regungslos gegenüber ſaß. Er fuhr ſich verwirrt über Stirn und Haar und ſagte dann mit einem tiefen Athemzuge: „So gebe ich Ihnen anheim, ſelbſt mit meiner Tochter zu ſprechen, Herr Fabricius! Ich werde mich jeder Einwirkung auf ihre Entſchließung enthalten!“ „Das iſt Alles, was ich von Ihnen erbitten wollte, Wenn Sie einver⸗ Randen ſind, begleite ich Sie auf der Stelle nach Hattendorf. Gerade an dieſem Vormittag dürfte man mich hier am leichteſten entbehren können!“ (Fortſetzung folgt.) Verſuch, eine würdige Haltung anzunehmen,„ich wiederhole Ihnen, daß nur ein zufälliges Zuſammentreffen widriger Umſtände mich in die peinliche Lage bringen konnte“— „Entſchuldigen Sie, Herr Baron! Die Urſachen Ihrer Calamität kümmern mich durchaus nicht, und ich liebe es nicht, in ſolchen Situationen vertrauliche Mittheilungen zu empfangen, deren Preisgebung nachher doch unfehlbar berent aird. Sie ſprachen vorhin, wenn ich recht gehört habe, von Sicherheiten, die Sie mir zu bieten hätten.“ „Allerdings! Sie haben ſich ja durch den Augenſchein uüberzeugen können, daß meine Beſitzung im Ganzen in vortrefflichem Zuſtande iſt.“ „Hm! Sie dachten doch wohl nicht an eine weitere Belaſtung Ihres Gutes?“ „Und warum nicht? Würden Sie Bedenken tragen, mir auf dieſe Sicher⸗ heit hin eine namhafte Summe vorzuſchießen?“ „Ehrlich geſprochen— ja!— Sie wiſſen wohl noch beſſer als ich, daß der Beſitz überſchuldet iſt, daß Ihnen in Wirklichkeit nicht ein Baum Ihres Parkes, nicht ein Ziegel Ihres Hauſes gehört! Auf Ihr Eigenthumsrecht an dem Gute Hattendorf kann Ihnen Niemand auch nur hundert Thaler leihen!“ Der Baron hatte ſich erhoben. Seine Wangen färbten ſich nun doch mit etwas höherem Roth. „Das iſt eine kühne Behauptung, Herr Fabricius!“ ſagte er.„Sie müſſen außergewöhnliche Mittel beſitzen, ſich über die Vermögensverhältniſſe Ihrer Nachbarn zu unterrichten!“ „Deren bedarf es durchaus nicht, und ich meine, die Art, wie ich in den Beſitz jener Kenntniß gelangt bin, thäte auch hier nichts zur Sache. Befinde ich mich da in einem Irrthum, ſo wird es Ihnen ein Leichtes ſein, mir den⸗ ſelben zu erweiſen.“ „Das würde uur unter endloſen Umſtändlichkeiten moͤglich ſein. Ich hoffe, wir werden einen einfacheren Ausweg finden. Ich werde Ihnen Wechſel ausſtellen für Ihr Darlehen.“ Vi etxr. Seneral⸗Anzeiger „edels Tahn-Atelier für Damen und Herren. Schmerzloſes Zahnziehen, dauer⸗ hafte Plomben in Gold, Silber, Cement. Gebiſſe werden ohne die Wurzeln der Zähne zu ent⸗ fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter Methode hergeſtellt und von Morgens bis Abends angefertigt. AZahnpulver das die Zähne nicht angreift und erhält. Zahnbürſten. Zur Ausführung von 9890n 9 empfehlen ſich D 1, 7/8, Planken. Hauswaſſerleitungen Feuerlöschleitungen für Fabriken, Magazine ꝛc. Großelſinger& Cie., I, l. Aufträge für uns vermittelt auch Herr St. Keffelheim, 500 Reſten Gummi⸗Bettein⸗ lage⸗Stofſſe von 75 Pfg. bis M..50 Gummi«⸗Tiſchdecker abgepaßt und Stück 7 förderung von genteſſe Ma en 5 82 Faſen 55 Gnummi⸗T da und Dudwigshafen. 24401 Gummi⸗Turnerſchuhe flegekäſten für Beßenle Farbige und weiße Gummi⸗Wäſche Kragen von 40 Pfg. an empfiehlt 21 16 piere ꝛc. 16475 Hrn. Kaufmann H. 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Ich glaubte, Sie wollen die Angelegenheit geſchäftlich behandelt ſehen!“ klang es unverändert kalt und gleichmüthig zurück. „Sie verweigern mir alſo thatſächlich Ihre Zülfe, wenn ich Ihnen keine andere Sicherheit zu bieten vermag, als mein Wort und meine Wechſelunterſchrift?“ „Ich bedanre, bei aller Werthſchätzung Ihrer Perſon, Beides nicht für ausreichend halten zu können!“ „Nun wohl, Herr Fabricius, ſo habe ich die Ehre, mich Ihnen zu empfehlen!“ Noch nie war es dem wohlerzogenen Cavalier ſo ſchwer geworden, ſeine ruhige Haltung zu bewahren. Sein Athem ging raſch, und ſeine Lippen zuckten. Die Erbitterung über die beſchämende Rolle, zu der er ſich dieſem knöchernen Geld⸗ menſcheu gegenüber erniedrigt hatte, beherrſchte ihn faſt noch mehr als die Ver⸗ zweiflung über das Fehlſchlagen ſeiner Hoffnung. Mit raſchen Schritten eilte er zur Thür, und ſchon hatte er ſeine Hand auf den Drücker gelegt, als ihn Fabricius durch einen Zuruf zurückhielt. „Schenken Sie mir noch einen Augenblick, wenn ich darum erſuchen darf, Herr Baron! Auch ich möchte Ihnen einen Vorſchlag machen, und ich werde Sie nicht hindern können, ſeine Annahme von der Gewährung Ihres Wunſches abhängig zu machen.“ Denkhauſen horchte hoch auf. Sein Zorn war ſchon wieder verraucht, denn wenn ſich Fabricius nicht geradezu einen grauſamen Scherz mit ihm machen wollte, klangen ſeine Worte ja verheißungsvoll genug. Und der Mann mit dem Pergamentgeſicht ſah wahrlich nicht aus wie Einer, der geneigt iſt, zu ſcherzen. Steif und hölzern lehnte er in ſeinem Stuhl. Seine Miene war undurchdring⸗ lich wie bisher, und man brauchte ihn nur anzuſehen, um ſogleich die Ueber⸗ zeugung zu gewinnen, daß kein überflüſſiges oder zweckloſes Wort von dieſen ſchmalen, blutloſen Lippen kommen würde. „Wie Sie wohl ſchon bemerkt haben, bin ich ein alleinſtehender Mann,“ ſagte er im nüchternſten Ton.„Ich bin durch Gründe verſchiedener Art in meiner Jugend daran verhindert worden, zu heirathen, und ich würde auch jetzt nicht daran gedacht haben, wenn mich nicht ein Zufall mit Ihrer Tochter be⸗ kannt gemacht hätte. Ich verſtehe mich nicht darauf, einen derartigen Antrag in zierliche Worte zu kleiden, und ich denke, Klarheit und Kürze ſind auch hier am Beſten; darum frage ich Sie, ob Sie geneigt ſein würden, mir die Hand des Fräuleins zu geben?“ — 159— Völlig beſtürzt und keines Wortes mächtig ſtarrte der Baron von Denk⸗ hauſen den Sprechenden an. Von allen Möglichkeiten, die ihm noch ſoeben durch den Kopf geſchoſſen waren, hatte er doch an dieſe gewiß nicht gedacht. Wohl hatte er bei jener erſten Begegnung im Walde wahrzunehmen geglaubt, daß Antoniens Schönheit einen ſehr lebhaften Eindruck auf Fabricius gemacht habe, und wohl hatte er gerade darauf ſeine Hoffnungen aufgebaut. Der Liebreiz ſeiner Tochter ſollte den häßlichen Alten an ſein Haus feſſeln und ihn ſeinen Wünſchen gefügig machen. Ja, er hatte ſogar kein Bedenken getragen, Antonien eine dahinzielende Andeutung zu machen, und wenn ſie ihn darauf auch keiner Antwort gewürdigt hatte, ſo war ſie doch zu ſeiner nicht geringen Freude bei dem geſtrigen Feſte dem werthvollen Gaſt mit einer Liebenswürdigkeit entgegen gekommen, die ſich hier und da bis zu ganz offenkundigen kleinen Koketterien geſteigert hatte. Daß Jener es aber wagen konnte, an eine Werbung um die ſchöne, junge, glänzende Baroneſſe zu denken, das war denn doch eine Ungeheuer⸗ lichkeit, für die dem vornehmen Herrn für den Augenblick jegliches Verſtändniß fehlte. Hatte dieſer Menſch den Verſtand verloren, daß er von ſeiner Verheirathung mit Antonie von Denkhauſen ſo gleichmüthig ſprach wie von dem beabſichtigten Kauf eines Pferdes? Oder ſollte ſein Antrag in der That nur eine Verhöhnung des als Bittender vor ihm erſchienenen Barons in ſich ſchließen? Faſt war dieſer geneigt, das Letztere anzunehmen; die Farbe kam und ging in raſchem Wechſel auf ſeinem Geſicht. Er hatte eine heftige Entgegnung auf den Lippen, aber es fehlte ihm wunderbarer Weiſe trotz alledem an Muth, ſie auszuſprechen. „Ihr Antrag ehrt mich, Herr Fabricius,“ brachte er endlich mit An⸗ ſtrengung heraus,„aber Ihre Bekanntſchaft mit meinem Hauſe iſt eine ſo kurze, daß ich in der That nicht weiß, ob ich ihn vollkommen ernſthaft zu nehmen habe.“ „Seien Sie verſichert, daß ich mit ſolchen Dingen keinen Spaß treibe, Herr Baron! Ihr Einwand iſt indeſſen nicht unberechtigt, und ich würde auf derſelben Erwägung noch einige Wochen gewartet haben, wenn mir nicht der Gegenſtand unſeres vorigen Geſprächs ein Beweis dafür geweſen wäre, daß Sie ſelbſt unſere Bekanntſchaft für alt genug halten, um eine gewiſſe Vertraulichkeit zu begründen, und wenn ich nicht außerdem geglaubt hätte, Ihnen mit der raſchen Erledigung einen Dienſt zu erweiſen.“ In Denkhauſen's Kopfe wirbelten die verſchiedenartigſten Gedanken wirr durcheinander. Ganz unerwartet hatte ſich ihm die Möglichkeit einer Rettung aufgethan, wie er ſte vollſtändiger und günſtiger niemals erhoffen durfte. Fabricius war reich und als ſein Schwiegerſohn mußte er ihm anſtandslos jedes Opfer bringen. Außerdem ſchien er alt und gebrechlich; aller menſchlichen Vor⸗ ausſicht nach waren ſeine Tage gezählt, und wenn Antonie ſich dazu verſtand, ſeine Gattin zu werden, war ſie vielleicht ſchon binnen Kurzem die alleinige Erbin eines unermeßlichen Vermögens. Das war eine Ausſicht, deren blendender Zauber ihn ſchwindeln machte. Dann aber warf ein einziger Blick auf die ab⸗ ür⸗ ge⸗ icht. 070 nk⸗ ohl oß be, en ier bei ien uß 56 eit — verkaufen. Ein Pferdetep Abzuho len gegen Einrüc J 5, 10. Laden e Magazin, 5 und Di eigne iſt zu mfethen.? 1 We gunge d ver kaufe ich 1 2 mein neugebaut der Stadt gelegene prachtvoller Ar die Ebene, enth Gaupen, 25 gr d 7 berrl. Zimm er,? wölbte t eigenem Brun Holzremiſe, e, 1 t und 2 zengarten vor dem Haus. 2 kann jeden Tag mit mir ein Kauf abgeſchloſſen werden. 1895 Herm. Häberle, Muſikdirektor. Ein rentables Wo guter Lage und zu eignet, iſt unter günſtie zu verkaufen. Näheres im Ve Eine vollſtändige Glanzwaſcherei⸗ Einrichtung iſt wegen Geſchäftsauf⸗ gabe ſehr billig zu verkaufen Näheres bei Frauz Hengrich, Ludwigs⸗ hafen, Maxſtr. 52. Käufer erhält die Erlernung gratis. 1833 Tür Limmerleute. 8 Stück tannene geſchnittene Unter⸗ züge, à 15,70 M. lang, 20 auf 30 Cen⸗ kümeter ſtark, werden billig abgegeben. 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Anſchließend an unſer Inſerat, die diesjährige Lehrling⸗ Ausſtellung de treffend, hbeehren wir uns hiermit, die uns in den letzten Tagen von Seiteg der hohen Regierung zugegangene Liſte von Gewerben, welche für die Ausſt ellung zuläſſig, zur öffentlichen Kenntniß zu bringen: Blechner, Buchbinder, Buchdrucker, Bürſtenbinder, Verfertige⸗ chirurgiſcher Juſtrumente, Dachdecker, Dreher, Eiſen ießer, auch Former, Elfenbeinſchneider, Emailmaler, Färber, eilen, hauer, Formſtecher, Friſeure, Gärtner, Glaſer, Glasmaler, Goldarbeiter, Gravenre, Gürtler, Hafner, Holzbildhauer Hutmacher, Kammmacher, Kappenmacher, Korbmacher, Küfer, Kürſchner, Kupferſchmiede, Lackirer, Lithographen, Maurer⸗ Mechaniker, Maſchinenbauer, Metalldreher, Büchſenmacher, Meſſerſchmiede, Metalldrucker, Mühlenbauer, Muſterzeichner Porzellanmaler, Poſamentiere, Sattler, Schloſſer, Schmiede, Schneider, Schreiner, Schriftſetzer, Schuhmacher, Seiler, 2 1 Steindrucker, Steinhauer Steinſchleifer, Stukkateure, Tape Leistungsfahigstes Etabſissemen i ziere, Uhrmacher, Vergolder, Waguer, Zahutechniker, Zeng⸗ 5 ſchmiede, Zimmerleute, Zimmermaler, Zuckerbäcker. Amtsdruckerei des kath. Bürger-Hospitals 5 in 11 0 Verzeichniſſe 55 eine oder andere 5 1 vergeſſeg 8 N worden ſein, ſo ſoll das keinen Grun ieten, nicht ausſtellen zu können und (Vertag des amthichen Adzesshuchs für die Stadt Mannheim) 8 55 Ausſelung duß zu lhe 4 8 Ferner ſei no emerkt, · 1¹ un 1¹ 50 rbeiten Er FPeier-Handhang Nedahhatiges ö Lehrlinge, deren Meiſter dem Verein nicht angehöbren, beſchickt werden ſollen ſimg enus· Lags/ cmm Lago⸗ e 1 im Intereſſe der Sache auch in dieſen Kreiſen zu recht 11 etheiligung auf. Mannh 8 5 8 Mannheim, im Januar 1888, AMex Der Vorſtand. Maunheimer Aülder⸗Geſelſchaft Samſtag, den 3. März, Abends 8 Uhr in den Sälen des „Badner Hoefes“ DTanz-Anterhaltung wozu wir unſere verehrlichen aetiven und paſſiven Herren freundlichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende ſegd von Heutz bis zum 29. ds. Mizß. beim Bo einzureichen —— 2110 Der EVoerſtand: Illnstrirte und andere Werke Lieder kKranz. Werden zur Lieferung in kühnester Leib Ubernamman. 4 Samſtag, den 18. Febr., Abends halb 8 Uhr gene Agtel wendte Dr. Haas& 00. für Post-, Bahn- und Schiffs-Verkehr SOowNe Behörden, Aemter, Notane, Gerichts volknbetbew. Masken⸗Ball im Saalban. Die Saalthüren werden um 7 Uhr geöffnet. 207% Kartenausgabe: Mittwoch, den 15. Felk, Abends von 6 big 8 Uhr im Geſellſchaftslokale. — Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. ROEITST Samſtag, 18. Februar 1888, Abends 8 Uhr Masken-Ball in den Sälen des Habntt Fofes, wozu die Mitglieder nebſt Familien mit dem Bemerken freunblichſt eingelab werden, daß Vorſchläge für Einzuführende an den Probeabenden gemacht 1619 12 5 Fitte 5 8 8 55— Vorftan ilt ten rlle zu beachten! Stolze ſcher Stenographenverein. iſe für itüt(Lokal Reſtauration Zwiſcheuakt, B 2, 12) Dounerſtag 18.pebruar, Abends s Uhr 9 liſe für Ahren und Goldwaaren beſter Qualititl Wir eröffnen mehrfachen Wünſche ganſeehen im Laufe ds, Mits. 20 Probe 0 Geldeuhren in 4e 0 15 0 90 90 weiteren nunmehr den 3. Unterrichtskurſus in der für gemiſchten Chor. Gold⸗Ringe zu M..50, 4, 5, 6, 8, 10, 13, 14, 16 Mark. Stolze'schen Stenographie. Um pünktliches Erſcheinen bittet Gold⸗Medaillon in Stein und Wappen zu 9, 10, 12, Das Unterrichts⸗Honorar beträgt inel. Lehrmittel Mk..— und 2523 Der Vorſtand. 15, 20 Mark. 1 55 Uient 5 Theilnahme ſchriftlich oder mündlich von dem Anter⸗ 7 Sold⸗Duble zu 4, 5, 6, 7, 8, 9 Mark. zeichneten Vorſtand enigegengenommen. Verein für klaſſ. Kirchenmuſtk. GGold⸗Krenze zu, 6, J, 10 Mart Der Vorstand Heute Mittwoch Abend ½8 Uhr Gold⸗Duble zu 8, 4, 5, 6, 8 Mark. M. Krauth, L 2, 8. Friedrich Stoll, L 2, 14. Manſchetten⸗Garnituren zu 6, 7, 8, 10 Mark. Probe. e Broſch i NM. 1 5„Sroſche, Armreife und Ohrringe zu 3, 4, 5, 6, 8 Mark. Saa Dau Ma Gold⸗Ohrringe von M. 90 an, aer. 1 unheim. * Mu 8 IKverein Silber⸗Broſchen, neueſte Muſter, zu M..50 bis 6 Mark. Sountag, den 19. Febrnar 1888, Abends—11 Uhr Neueſtes Bettel⸗Armband, mit Corallen beſetzt, zu 4 Mark. 2245 uden„b, L. 10 Uhren- GoldwaarenBazar I f, l0 Grosses Concert — Alt 9 1 +. 11 718 Fopran unz, Alt Rachm 1 uhr, ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regimts,„Kaiſer Wilhelm“ 5 Nr. 110 2621 Kartoffel. ür Tenor und Baß Abends 7½ Uhr unter Leitung ihres Muſirdir. Herrn Otto Schirbel. — Bisquit-Kartoffel Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. (vorzügliche Siedkartoffel), „Arion“ Mannheim. J NB. Dutzend⸗Billets 4 M..— ſind im Voraus in den Kunſt⸗ und Mu Salat⸗Kartoffel, Sam ta den 18. ebruar 8. 8 eckel, A. Donecker, To. Soh 7 g. A. Hasdenteufel, am Zeitungskivsk und an der Caſſe zu haben E der felig im Lokal 1 e ies 9 11 KN 105 Beſprechung verſchied. Angelegenheiten 1 Her und ½ Liter⸗Flaſchen 2478 b ö tand. in's Haus gebracht von Schilling'sche Verwaltung. E 5, 1 und P 5, 1. Maunheimer Kellnerverein 2662 fl ARIARHHIE 5 eigec Hulfstaſſ 7 9 billi U 1 altun e ae ee denee) en enine sche Lerwaltung Die Maskengurderaben iederlage von jetzt ab, unſere geſelligen Zufam⸗ 8, 1 und P 5, 1. 4 non P. Freitag, Ladenburg 55 bei Th. Hirsch Wye. Der Vorſtand. — kE l, 4. Mannheim. E 1, I4. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ ei dbe Wegen Aufgabe des Taden⸗Geſchäftes jeden Sountag Vormittag von un bis 1 Uhr geöſfnet und O Kxpeditiun des„Gtueral⸗Anzeiger“(gad. Polkszeitung) 0 0 4 f r e eebe a 0 2 0 e Akaberka. finden. Wir erſuchen um zahlreiches Erſcheinen. 180701 menküunfte wieder jeweils Freitags Nachmittags von 3 Uhr ab im Lokal SSSecceeeeee „Halber Mond“(Nebenzimmer) ſtatt⸗——— 88993 e 5 4. 9. eorg Pilz..6. Der Vorſtaud.