tellung de on Seiteg lusſtellung rfertigen Je eilen asmaler, Idhauer, Küfer, Maurer tmacher, zeichner chmiede, Seiler, „ Tape 2 Zeng vergeſſn men und m ſolche en ſollen icht reger 1556 ff. 3 Uhr 2 8* ng paſſiven t heu treichen, A —.— ma tand. „ 85 4¹ Wags Nn Abonnement!: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Srſchsint täglich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Juſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Nr. 41. Notariell beglaubigte Auflage: 8500 Exemplare. Notarlell beglaubigter, feſter und zahlender Abon⸗ nentenſtand über 8000 Exemplare. Notariell beglaubigter feſter Abonnentenſtand des „General⸗Anzeigers“ in der Stadt Mannheim: 4626 Abonnenten. Notariell beglaubigter feſter Abonnentenſtand in den Ortſchaften der Amtsbezirke Mannheim, Weinheim, Schwetzingen: 2724 Abonnenten. Von der Kaiſerlichen Poſtbehörde beſtellte Exemplare (für eirea 300 Ortſchaften!) laut poſtaliſcher Urkunde 900 Abonnenten. Aeber das Vefinden des Kron- prinzen liegen folgende ausführlichen Berichte vor: San Remo, 14. Februar, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. Der Kronprinz iſt geſtern ſechs Stunden aufgeweſen und hat ſeine Töchter empfangen. Die letzte Nacht war etwas weniger gut. Der Schlaf war unter⸗ brochen durch Huſten und Schleimauswurf. Der Kron⸗ prinz ſteht daher heute ſpäter auf. Der Appetit hat ſich gebeſſert. Der Kronprinz genießt bereits feſte Speiſen. Die Wunde vernarbt gut und iſt weſentllch kleiner geworden. Die Aerzte löſen ſich ſtets ab. Nachts wechſeln Bergmann, Bramann und Schrader. Ueber die Operation, welche unter den vorliegenden Verhäͤltniſſen eine chirurgiſche Glanzleiſtung war, ſowie über die Umſtände, wodurch ſie bedingt wurde, erfährt man authentiſch noch Folgendes: Die Athemnoth hatte ſchon 14 Tage zuvor begonnen und ſich täglich ge⸗ ſteigert. Sie erreichte am 4. Februar eine ſolche Höhe, daß ſeitdem keine Spaziergänge, ſondern nur noch Aus⸗ fahrten möglich waren. Seit dem 7. war ſie hochgradig, beſonders in den Nächten. Am 9. früh wurde Bramann berufen; das Konſilium erklärte, die Tracheotomie für baldigſt nothwendig und es wurde an Bergmann tele⸗ graphirt. Vormittags trat weitere Steigerung der Athemnoth ein. Um 3 Uhr erklärten die Aerzte, daß man keinen Augenblick mehr warten könne. Der Kronprinz hatdieſe Ankündigung mit ſtandhafteſter Ergebung aufgenom⸗ men:„Halten Sie es für nothwendig, ſo bin ich ſofort bereit,“ ſagte er. Auch mit der Anwendung des Chloroforms war trotz Mackenzie's Widerſpruch der Kronprinz ſofort einver⸗ ſtanden. Der Bart blieb unverſehrt. Dr. Bramann machte einen Schnitt, der faſt fingerlang iſt vom unterem Ende des Kehlkopfes bis in die Nähe des Bruſtbeines. Nach der Blutſtillung und Eröffnung der Luftröhre wurde ſofort die ſilberne Canule eingeſchoben. Die Operations⸗ dauer war mit der Narkoſe 20 Minuten, der Blutver⸗ luſt geringfügigſt, etwa einen Kaffeelöffel. Als der Ver⸗ band fertig war, erwachte der hohe Patient und dankte den Aerzten, dieſe wieder Bramann für die glückliche Ausführung. Der Kronprinz hat das Chloroform gut vertragen und war ſchmerzlos, die Athemnoth ſofort be⸗ ſeitigt. Der Wundverlauf iſt, wie bekannt, günſtig. Zu den obigen authentiſchen Angaben über die Stei⸗ gerung der Athem⸗Noth iſt noch hinzuzufügen, daß nach Feuilleton. — Nocheforts Rettungsboot. Aus Paris wird Rbareben; Es ſind nun nahezu vierzig Jahre, daß Henri ochefort ſeine damals ſo viel beſprochene Flucht aus Neu⸗ Caledonien bewerkſtelligte, wohin er als Communard depor⸗ tixrt worden war. Er dutſte ſich wohl einbilden, keine andere als hiſtoriſche Erinnerung an dieſes Erlebniß zu bewahren. wird er aber durch eine gerichtliche Klage daran ge⸗ mahnt. Um jedem Mißverſtändniſſe vorzubeugen, ſei ſogleich bemerkt, daß es ſich um eine Zivilangelegengeit handelt. Der Prozeß iſt immerhin ein recht kurioſer. Man hat die Einzelheiten jener kühnen Flucht ſeiner Zeit oft er⸗ Wae In der Nacht des 20. März 1874 war es ſechs eportirten, und zwar Henri Rochefort, Pascal Grouſſet, Jourde, Bailliére, Olivier Pain und Baſtien, gelungen, ein engliſches Schiff, das ſich in der Nähe ihres Verbannungs⸗ ortes ſtationirte, mittels eines Kahnes zu erreichen. Der Kapitän des Dampfbootes nahm die Flüchklinge gegen gute Bezahlung an Bord und ermöglichte es ihnen auf dieſe iſe, ihre Freiheit wieder zu erlangen. Der Kahn, welcher das erſte Werkzeug ihrer Flucht war, gehörte einem Schank⸗ wirthe Namens Duſſer, bei welchem einer der entflohenen Deportirten, Baſtien, bedienſtet war. Dieſer Baſtien atte den Kahn von ſeinem Seile losgemacht und ſo⸗ dann ſich mit ſeinen erwähnten fünf Genoſſen gerettet. Duſſer galt lange als Mitſchuldiger und mußte ſeitens der Verwaltungsbehörde, welcher das erfolggekrönte Unternehmen der ſechs Flüchtlinge ſehr unangenehm war viel Ungemach Anpgten 15 konfiszirbe ſeine Barke, 5 ihn und wies ihn endlich aus. Duſſer ſchien indeſſen alle dieſe Vera⸗ tionen vergeſſen zu haben und den unfreiwilligen Urhebern derſelben 15 Nane nachzutragen, als er vor ungefähr drei oder vier Jahren in Paris Henri Rochefort begegnete und mit demfelben eine freundſchaftliche Konverſation pflog. Mit einemmale erſcheint die Sachlage Vor wenigen Monaten ſchrieb Duſſer an Rochefork, daß er einen Prozeß gegen ihn anſtrengen werde, wenn ihm nicht binnen Kurzem eine Entſchädigungsſumme bezahlt würde, und da er keine Seleſenſte und oerbrritetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. unwiderſprochenen Zeitungs⸗Angaben Herr Mackenzie ſchon zwei Tage vor der Operation nach London meldete, die⸗ ſelbe werde baldigſt ſtattfinden müſſen. Profeſſor v. Berg⸗ mann aber wurde erſt berufen, als er unmöglich zur rechten Zeit in San Remo eintreffen konnte. Nur der Befehl des Kaiſers hat angeblich bewirkt, daß er dennoch dort iſt. Fonntagsarbeit. Im Reichstag fand geſtern die erſte Berathung des Geſetz⸗ entwurfs Lieber⸗Hitze ſtatt, betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung(Sonntagsarbeit). Hitze begründet den Antrag; die landesgeſetzlichen Beſtimmungen genügten nicht zur Regelung der Frage. Struckmann giebt zu, daß 5 auf dieſem Gebiete eine außerordentlich erſchiedene eſetzgebung in Deutſchland beſtände. Die Regelung der Frage ſei indeſſen Sache der verbündeten Regierungen, die ierzu die Initiative ergreifen müßten. v. Kleiſt⸗Retzo w befürwortet den Antrag vom bibliſchen und materiellen Standpunkt aus; er befürwortet kommiſſariſche Berathung. Baumbach iſt im Prinzip für die Sonntagsruhe, wenn dieſelbe auch nicht abſolut einführbar ſei. Er hält aber den eingeſchlagenen Weg für unrichtig. Ausnahmebeſtimmungen würden am beſten von der Kommiſſion getroffen werden. Grillenberger erklärt, ſeine Partei werde den Antrag unterſtützen, wenn derſelbe auch wenig biete und erreiche. Lieber 99155 aus dem Schweigen der Regierung, daß die⸗ ſelbe keine ablehnende Haltung einnehmen werde. Die Aus⸗ nahmebeſtimmungen müſſe der Bundesrath feſtſetzen, dann könne eine e Regel ung eintreten. Der Geſetz⸗ entwurf wurde hierauf an eine einundzwanziggliedrige Kom⸗ miſſion überwieſen. ur Peurtheilung der Lage vermögen die heute vorliegenden telegraphiſchen Nach⸗ richten keine neuen Geſichtspunkte aufzuweiſen. Wie der„Politiſchen Correſpondenz“ aus Warſchau mitge⸗ theilt wird, richten die ruſſiſchen Behörden ihr heſonderes Augenmerk darauf, die Straßen in den Grenzbe⸗ zirken in einen guten Zuſtand zu verſetzen. Die Be⸗ ſatzung von Kowno iſt um 2 Feldbatterien vermehrt worden.— Gegenüber einer Nachricht der Berl.„Krenz⸗ zeitung“, die von Pariſer Blättern wiedergegeben wird, erklären die maßgebenden ruſſiſchen Kreiſe in der denk⸗ bar beſtimmteſten Weiſe, daß Verhandlungen über ein franzöſiſch⸗ruſſiſches Bündniß nicht ſtattfinden und daß grade gegenwärtig der Ge⸗ danke eines ſolchen Bündniſſes von ſeiner Erfüllung weiter entfernt ſei als je.— In Oeſterreich ſcheint man die Lage als eine kritiſche zu betrachten. Nach Schluß der geſtrigen Budgetdebatte reiſten die ungariſchen Miniſter Tisza, Fejervary und der Verkehrsminiſter nach Wien zu einem Kronrath, der über die frühe Einberufung der Delegationen entſcheiden ſoll. Vom kranken Rönig. „„ Stuttgart, 15. Februar. Das heutige offizielle Bulletin aus Florenz hat die Hoffnungen, welche ſeit Mitte letzter Woche auf eine ein⸗ tretende Geneſung des Königs wachgeworden waren, grauſam enttäuſcht. Nicht nur, daß die bisherigen Krank⸗ heitsſymptome ſich gleichgeblieben ſind, wie die Mattigkeit des hohen Patienten, oder ſich geſteigert haben, wie das abendliche Fieber, welches die natürliche Mattigkeit noch vermehrt, es haben ſich auch zu den unruhigen Nächten be⸗ unruhigende Erſcheinungen bei Tage geſtellt und den bis⸗ herigen Sumptomen hat ſich nun noch die Appettitloſigkeit Antwort erhielt, führte er in der That ſeine Drohung aus und belangte Herrn Rochefort vor dem Civiltribunal. Duſſer formulirt ſeine Anſprüche folgendermaßen: 2500 Franuks als Preis für ſeine Barke, ferner eine lebenslängliche Penſion als Erſatz für den ihm zugefügten Schaden. Das iſt der Gegenſtand dieſes eigenthümlichen und ziemlich verſpäteten Prozeſſes, über welchen nun das Gericht zu entſcheiden haben wird. Die Frage liegt nahe, warum der Kläger ſich gerade an Rochefort und nicht an andere noch lebende ſeiner Flucht⸗ enoſſen hält? Hierüber wird vielleicht der Lauf der Ver⸗ Mandhen en desbalb geben. Immerhin darf man annehmen, daß Duſſer deshalb Rochefort auswählte, weil der berühmte Pamphletiſt mittlerweile, wie man weiß, mit ſeiner ſtreitbaren Feder ſich nicht nur ſein altes Renommse, ſondern auch einen behaglichen Wohlſtand zu erringen verſtanden hat. Freitag, 17. Februar 1888. zumal wenn man die vorſich⸗ ulletins kennt, nun nicht mehr gt. Man darf es ſi tige Faſſung von höfiſchen? kennt, nun verhehlen, daß die Krankheit des Königs einen ſehr ernſten Charakter trägt und ſchon Beſorgniſſe einflößen müßte, ſelbſt wenn der, wie ſchon bemerkt, an und für ſich ſehr delikate Geſundheitszuſtand des Königs gar nicht in Betracht käme. Im Publikum ſelbſt gibt ſich landauf landab aufrichtige angereiht. Theilnahme kund und mit der Erkrankung des Deutſchen Kronprinzen iſt es nunmehr auch die Liebe zum angeſtamm⸗ ten Herrſcherhauſe, welche die Blicke Aller nach dem Süden lenkt. In der Preſſe ſind auch ſchon warmempfundene Ge⸗ dichte laut geworden welche der Hoffnung auf baldige Ge⸗ neſung des Königs Ausdruck verleihen. »Swei wichtige aus groffer Ett. Als wir die geſchichtlichen Rückblicke, welche aus der letzten großen Reichstagsrede Bismarck's ein Aktenſtück von unvergänglichem geſchichtlichen Werthe machen, wieder und wieder laſen, da kam uns einerſeits voll zum Be⸗ wußtſein, wie eindringlich die Warnungen, die des deutſchen Reiches großer Kanzler darin an Frankreich und an Rußland richtet, und anderſeits, wie einheitlich, wie folge⸗ richtig, auf die Erkenntniß der Eigenſchaften unſerer Nachbarn zu Weſt und Oſt gegründet die Politik iſt, die unſer leitender Staatsmann ſeit ſo langen Jahren be⸗ folgt. Die„Straßb. Poſt“ veröffentlicht jetzt zur rechten Zeit zwei wichtige Aktenſtücke aus der Feder des deutſchen Bundeskanzlers. Sie enthalten den klarſten und rich⸗ tigſten Ausdruck unſeres Verhältniſſes zu Frankreich vor dem großen Kriege von 1870, der uns zwang, die uns vor Jahrhunderten geraubten Landestheile wieder dem neuen deutſchen Reiche anzugliedern, nicht nur als Sie⸗ gespreis, ſondern geradezu als Pfand der Sicherheit. Die Aktenſtücke lauten: I. Diplomatiſches Rundſchreiben des Bundeskanzlers bezüglich der Bürgſchaften, welche das ſiegreiche Deutſchland fordern muß, um zu ſeiner Sicherheit zu gelangen. Reims, den 13. September 1870. Die irrthümlichen Abſchätzungen unſerer Lage Frankreich gegenüber, welche ſelbſt von gewiſſen befreundeten Seiten an uns herantreten, nöthigen mich, in Folgendem mich über die Abſichten Seiner Majeſtät des Königs, welche von den uns verbündeten deutſchen Regierungen getheilt werden, zu erklären. Wir haben in der Volksabſtimmung(8. Mai 1870) und in dem anſcheinend befriedigenden Zuſtand der Dinge, welchen dieſelbe für Frankreich geſchaffen hatte, eine Bürgſchaft dos ari und das Zeugniß der friedlichen Neigungen des ranzöſiſchen Volkes erblicken zu müſſen geglaubt. Die Er⸗ eigniſſe haben uns belehrt, daß dem nicht 0 war, wenigſtens haben ſie uns erkennen laſſen, mit welcher Leichtigkeit den Meinung des franzöſiſchen Volkes ſich dem Gegentheil zu⸗ wendet. Die Mehrheit, nahezu die Einmüthigkeit der Volks⸗ vertreter, des Senats, der Organe der öffentlichen Meinung in der Preſſe haben ſo laut und ſo gebieteriſch den Eroberungskrieg gegen uns gefordert, daß den vereinzelken Friedensfreunden der Muth des Widerſtandes ſchwand und daß der Kaiſer Napoleon, ohne die Wahrheit zu verletzen, Seiner Majeſtät dem König ſagen konnte— wie er das auch heute noch verſichert—, daß der Zuſtand der öffentlichen Meinung ihn gezwungen habe, den Krieg zu führen. Angeſichts dieſer Thatſache würden wir unſere Bürg⸗ ſchaften nicht in der Stimmung des franzöſiſchen Volkes zu ſuchen haben. Wir dürfen uns nicht verhehlen, daß wir infolge dieſes Krieges von Seiten Frankreichs nicht einen dauerhaften Frieden, ſondern General⸗Anzeiger. einen neuen Augriff in einer nahen Zukunft erwarten müſſen, wie nun auch immer die Bedingungen ſein würden, die wir Frankreich auferlegen wollten. Seine Nie⸗ zerlage an ſich, unſer ſtegreicher Widerſtand gegen ſeinen ſtrafbaren Angriff, das iſt es, was Frankreich uns niemals d. Wenn wir uns heute aus Frankreich zurück⸗ den, ohne eine Gebietsabtretung, ohne ſelbſt eine koſtenentſchädigung zu fordern, ohne einen anderen igeil als den Ruhm unſerer Waffen zu beanſpruchen, ſo würde nichts deſto weniger das franzöſiſche Volk, verletzt wie es in ſeinem Ehrgeiz und ſeiner Herrſch! ſucht iſt, denſelben Haß, denſelben Rachedurſt bewahrt haben und nur den Tag erwarten, an welchem es auf den Erfolg hoffen könnte, indem es dieſe Gefühle in Thaten überſetzte. Es war weder der Zweifel an der Gerechtigkeit unſerer Sache, noch die FJurcht, nicht ſtark genug zu ſein, welche es uns im Jahre 1867 rathſam erſcheinen ließen, den von dieſer Zeit an drohenden Krieg zu vermeiden, ſondern grade die Jurcht, dieſe Leidenſchaften durch unſere Siege aufzuſtacheln, alſo eine Zeit gegenſeitiger Reizung zu eröffnen und unauf⸗ hörlich erneute Kriege hervorzurufen,— während wir, indem wir Zeit gewannen und uns der Unterhaltung friedlicher Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden Völkern befleißigten, eine feſte Grundlage für eine Zeit des Friedens und der gegenſeitigen Wohlfahrt zu erlangen hofften. Heute, wo man uns den Krieg zu führen gezwungen hat, den wir vermeiden wollten, müſſen wir uns bemühen, für unſere Ver⸗ theidigung gegen den nächſten Angriff der Franzoſen Sicher⸗ heiten zu erhalten, welche beſſer ſind, als diejenige ihres Wohlwollens. welche man nach dem Jahre 1815 Die Bürgſchaften, gegen dieſelben ehrgeizigen Beſtrebungen der Franzoſen und für den europäiſchen Frieden geſucht hatte ſei es in der Heiligen Allianz, ſei es in anderen Verträgen, welche ange⸗ ſichts des allgemeinen Nutzens geſchloſſen wurden— haben kuit der Zeit ihre Wirkung und ihren Werth verloren; derart, das Deutſchland ſich ſchlietzlich allein gegen Frankreich hat vertheidigen müſſen, indem es nur auf ſeine eigene Stärke und auf ſeine eigenen Hilfsquellen rechnete. Eine Anſtreng⸗ ung wie dieſenige, welche heute das deutſche Volk macht, kann nicht ſortwährend und immer wieder von ihm verlangt werden; folglich ſind wir in die Nothwendigkeit verſetzt, ſachliche Bürgſchaften für die Sicherheit Deutſch⸗ lands die von Frankreich kommenden Angriffe zu er⸗ langen, gleichzeitig Bürgſchaften für den Frieden Europas. welcher keine Gefahr von Seiten Deutſchlands zu hefürch ten hat. Dieſe Bürgſchaften haben wir nicht zu fordern bon einer vorläufigen Regierung Frankreichs, ſondern von dem franzöſiſchen Volke ſelbſt, welches gezeigt hat, daß es jeder ſeiner Regierungen, welche es auch ſei, in dem Kriege gegen uns zu folgen bereit ſei, wie das die Reihe der ſeit Jahrhunderten von Frankreich gegen Deutſchland unternom⸗ menen Angriffskriege bezeugt. Darum müſſen wir in unſeren Friedensbedingungen einzig und allein das ins Auge faſſen, daß wir Frankreich ſeinen nächſten Angriff gegen die deutſche Grenze und namentlich gegen die bisher ſchutzloſe Grenze Süddeutſchlaunds ſo ſchwierig als möglich machen, indem wir dieſe Grenze und infolge deſſen den Angriffspunkt der franzöſiſchen Angriffe urückzuſchieben ſuchen und indem wir Deutſchland die feſten Plätze, mittels deren Frankreich uns bedroht, als Verthei⸗ digungsbollwerke geben. „„Wogen Euer.. wenn Sie befragt werden, ſich in dieſem Sinne ausdrücken. von Bismarck⸗ Deutſches Reich. Darmſtadt, 15. Febr. Oberlandesgerichtsrath Ec⸗ ſtein iſt an Stelle des kürzlich verſtorbenen Sengtspräſi⸗ denten Müller zum Senatspräſidenten am hieſigen Oberlan⸗ desgericht ernannt worden. Berlin, 15. Febr. Kaiſer Wilhelm nahm Vor⸗ mittags den Vortrag des Geh. Cabinetsraths v. Wilmowski entgegen, machte Nachmittags eine Spazierfahrt und empfing nach ſeiner Rückkehr den Militärbevollmächtigten in Paris, Major Frhr. v. Hoiningen gen. v. Huene. Geſtern Abend wurde eine kleine Theegeſellſchgft abgehalten, an welcher Prinz und Prinzeſſin Wilhelm, der Erbprinz von Meiningen ſowie der Miniſter Maybach Theil nahmen. Deſterreich-Ungarn. Wien, 15. Febr. Nowikow iſt, wie man hört, wäh⸗ rend ſeiner Anmeſenheit in Wien gar nicht am Ballplatz ge⸗ weſen, auch ſonſt iſt von einem politiſchen Auftrag desſelben nichts bekannt. Ebenſo wird jetzt der Trinkſpruch, welchen Lobanow am Sonntag bei dem diplomatiſchen en in der ruſſiſchen Botſchaft ausbrachte, als politiſch bedeutungslos bozeichnet. Frankreich. Paris, 15. Februar. Die Verhandlungen über den Handelsvertrag mit Italien werden jetzt von Nrr aihna Hintorlatlonoen Heiafa gegen vorſviolt batto Cabinet zu Cabinet geführt, machen jedoch Fortſchritte. Der italieniſche Botſchafter hatte in dieſer An⸗ gelegenheit eine Beſprechung mit dem Direktor für Handels⸗ und Conſularſachen.— Der Miniſter Flourens wird von ſeiner Wahlreiſe am Freitag wieder in Paris erwartet. Bei Ankunft des Miniſters in Gap veranſtalteten die Partei⸗ gänger ſeines Gegenkandidaten Euziere eine Kundgebung gegen Flourens. Qtalien. Rom 15. Jebr. Das Amtsblatt veröffentlicht das Geſetz betreffend die neue Einrichtung des Miniſteriums. In parlamentariſchen Kreiſen wird verſichert, daß ſämmtliche Miniſter mit Ausnahme des Unterrichtsminiſters auf ihrem Poſten bleiben werden. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 16. Februar. 1888 Stadtverſchönerung. Dürfte es jetzt nicht die höchſte Zeit ſein, daß die Platanen vor A 1 und L 1, ſowie in den Planken zurückgeſchnitten werden? Kann nicht der Grund, daß beſonders die in den Planken befindlichen Platanen in den letzten Sommern ſtets ſrüh Neigung zeigten, die Blätter zu verlieren und kränklich ausſahen, darin liegen, daß das Zurück⸗ ſchneiden derſelben ſchon mehrere Jahre unterlaſſen wurde? Wohl überzeugten wir uns beim Legen der Waſſerleitungs⸗ röhren, daß der Boden an den betr Plätzen ein ſehr humus⸗ armer iſt,, aber ſtehen denn die Platanen auf dem Markt⸗ platze unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen auf beſſerem Unter⸗ grund? Wir glauben nicht, denn Ludwigshafen liegt auf dem⸗ ſelben kieſigen Alluvialboden wie Mannheim. Die Ludwigs⸗ hafener Bäume werden aber alljährlich zurückgeſchnitten und darin, glauben wir, dürfte die Urſache zu ſuchen ſein, daß dieſelben ſtets ein ſo üppiges Ausſehen zeigen. Uebrigens— könnte unſeren Bäumen nicht auch durch eine geeignete Düngung nachgeholfen werden? Wenn die Naſen der Vorüber⸗ gehenden auch kurze Zeit etwas beleidigt würden, das freudigere Ausſehen der Bäume würde dafür deren Augen ſpäter deſto mehr erquicken. Man könnte vielleicht den Einwurf machen, daß das zärtere Holz der jungen Triebe im darauffolgenden Winter leichter erfriert, das wiederlegt ſich aber von ſelbſt dadurch, daß man ſogar die ganz jungen Anpflanzungen in der Bismarckſtraße ſchon beſchnitten hat; wie ſoll, was denen Nichts ſchadet, den ſchon lange Jahre ſtehenden Bäumen in den Planken und von 4 und L von Nachtheil ſein? Daß die Platane das Beſchneiden ſehr leicht erträgt, davon konn⸗ ten wir uns ſchon verſchiedentlich überzeugen, z. B. in Karls⸗ ruhe, wo die ſtärkſten Stämme abgeworfen wurden, ferner aus dem durchaus nicht nachahmenswerthen Muſter in Frank⸗ reich, wo dieſer Baum öfter geradezu mißhandelt wird, indem man ihn in die verzerrteſten Linien zieht, ohne daß ſeine Lebensfähigkeit darunter leidet. Wir ſind weit entfernt, durch Vorſteheudes irgend Jemand zu nahe treten zu wollen, ſon⸗ deru wir beabſichtigen nur, die betreffenden Stellen auf dieſen Punkt aufmerkſam zu machen, damit nicht etwa für dieſes Frühiahr die gerade jetzt beſte Zeit zur Vornahme der nöthigen Arheiten unbenüßt vorübergehen möchte. Der Begiun der nächſten Werkmeiſterprüfung für das Großherzogthum Baden iſt auf Dienſtag, 10. April d. I. feſtgeſetzt. Die Geſuche um Zulaſſung zur Prüfung ſind ſpäteſtens bis 1. März mit den erforderlichen Beilagen beim Bezirksamt zur weiteren Vorlage einzureichen. Der Staatsauzeiger für das Großherzogthum Baden Nr. 3 vom 14. Februar enthält Unmittelbare Aller⸗ höchſte Entſchließungen Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs: Ordens⸗ und Medaillenverleihungen. Erlaubniß zur Annahme fremder Orden und Ehrenzeichen. Dienſtnach⸗ richten. Verfügungen und Bekanntmachungen der Staatsbe⸗ hörden: des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Un⸗ terrichts: den Gerichtsvollzieherdienſt bei'm Amtsbezirk St. Blaſien betreffend; die Aenderung von Familiennamen be⸗ treffend; des Miniſteriums des Innern: den Bezirk der Handelskammer für den Kreis Heidelberg nebſt der Stadt Eberbach betreffend; die Staatsprüfung im Ingenieurfach im Jahre 1887 auf 1888 betreffend; die Tabellen über die Ortsentfernungen im Großherzogthum Baden betreffend; die Werkmeiſterprüfung betr.; des Miniſteriums der Finanzen: die maſchinentechniſche Staatsprüfung betreffend. Diejenigen Kandidaten des Maſchinenbaufaches, welche ſich an der in dieſem Frühſahr beginnenden maſchinen⸗ techniſchen Staatsprüfung betheiligen wollen, werden mit Bezug auf die landesherrliche die Staatsprüfung der Maſchineningenieure betreffende Verordnung vom 21. März 1878 aufgefordert, ihre Anmeldung zur Prüfung unter An⸗ ſchluß der in 8 10 der obigen Verordnung bezeichneten Nach⸗ weiſe ſpäteſtens bis zum 1. März d. J. bei Gr. Miniſterium der Finanzen einzureichen. 5 Auszeichnung. Einem Mannheimer, dem Rentamt⸗ mann Dr. J., Weiß in Adelsheim, wurde in ſeiner e als Mitglied der hiſtoriſchen Kommiſſion für das Großherzogthum Baden vom Großherzog das 2. Klaſſe des Zähringer Löwenordens verliehen. Herr Weiß hat einen guten Namen als Schriftſteller, war auch vor mehreren Jahren Redakteur der Oſtpreußiſchen Zeitung in Thorn und der Rhein⸗ und Neckarzeitung in Mannheim. zreiben des Paares aufgefallen, ſo erſtaunte er um ſo mehr, uch hier auf dem zweiten Feſte den Marketender und das Aumenmädchen vorzufinden. Zwei Abende ſpäter mußte berr Z. wiederum einen Maskenball beſuchen und wiederum egegnete ihm dort das unverwüſftliche Paar, ſie Blumen erkaufend er Liqueur verſchenkend. Nun blieb kein Zwei⸗ l, das Pärchen betrieb das Vergnügen geſchäftsmäßig. herr 55 machte deu Vorſtand darauf aufmerkſam, man tagte die Beiden nach den Einladungskarten, und nun ge⸗ zanden ſie, daß ſie Verdienſtes halber die Maskenbälle be⸗ ichten, um Blumen und Liqueur zu perkaufen. Nalürlicher⸗ zeiſe mußten die induſtriellen Ballverkäufer, welche im zommer einen Schießſtand in der Nähe Berlins beſitzen, dfort das Lokal verlaſſen und da die Sache ſich herumge⸗ urdchen, ſo kontrollirten die Ballvorſtände genau die Ein⸗ nur langſame War ihm ſchon auf dem erſten Maskenball das 17. Februar⸗ Ein Aſchermittwoch⸗Eſſen berefnigte geſtern die Freunde, Stammgäſte und Geſchäftsverbündete des Herrn Sieber in der Löwenhalle des„Großen Mayerhof“ In großer Zahl hatten ſich die eingeladenen Herren eingefunden und Speiſen und Getränke fanden einen ſehr lebhaften Zu⸗ ſpruch. Die große Reihe der Toaſte eröffnete ein Herr auz der Verſammlung mit einem Hoch auf den Kaiſer, worauf ein ſolches auf den Gaſtgeber folgte, der ſeinerſeits dem „Großen Mayerhof“ ein Glas wi mete. Dann reihte ſich Trinkſpruch an Trinkſpruch und es war ſehr früh, als die erſten Gäſte ſich anſchickten, das Haus zu verlaſſen. Wein und Speiſen waren in der That ausgezeichnet, die Bedienung muſterhaft. 5 e, Unglücksfall. In der Actienbrauerei„Löwenkeller“ hier, brachte am letzten Dienſtag Abend ein Brauburſche die rechte Hand zwiſchen zwei volle Bierfäſſer, wodurch er eine Quetſchung dreier Finger erlitt und ins allg. Krankenhaus aufgenommen werden mußte e. Unfug. Ein übermüthiger, in angeheiterter Stimm⸗ ung befindlicher Burſche verübte geſtern Nachmittag dadurch groben Unfug, daß er mit einem Handkarren auf der Straße F 6 und 7 umherfuhr und mit dieſem an die Häuſer an⸗ rannte. Ein hinzugekommener Schutzmann machte dem Unfug durch Arretirung des Burſchen ein Ende. e UMeberfahren. Geſtern Mittag wurde ein 6 Jahre altes Mädchen eines hieſigen Schreiners auf der Breitenſtraße bei E 1 von zwei Hafnergeſellen, die einen ſchwer beladenen Stoßkarren vor ſich herſchoben überfahren. Im allgemeinen Krankenhaus, wohin das Kind verbracht wurde, ſtellte ſich nur eine nicht ſchwere Quetſchung der Beine heraus, weshalb dasſelbe wieder in die elterliche Wohnung zurückverbracht werden konnte. In Rothenfels brach am vergangenen Montag in den Stallungen des Gaſthauſes„zum Hirſch“ Feuer aus, das innerhalb weniger Stunden das ganze zum Theil mit Heu und Stroh angefüllte Gebäude zerſtoͤrte. Dank dem energiſchen Eingreifen der dortigen freiwilligen Feuerwehr konnte ein weiteres Umſichgreifen des verheerenden Elements verhindert werden. Ein Feuerwehrmann verunglückte durch einen Sturz von der Leiter, doch iſt die Verletzung eine un⸗ gefährliche. Dem Bezirk der Handelskammer für den Kreis Heidelberg nebſt der Stadt Eberbach iſt der Ort Neuenheim einverleibt worden. L. Lirſchhorn a.., 15. Febr. Heute fand dahier die Erſatzwahl für den plötzlich verſtorbenen Landtagsabgeord⸗ neten Voerg zu Wimpfen ſtatt. Es wurde Herr Auguſt Breimer Bierbrauereibeſitzer zu Beerfelden, mit 17 gegen gegen 12 Stimmen gewählt. Gegenkandidat war Herr Bür⸗ germeiſter Küchler zu Worms. Beide gehören der national⸗ liberglen Partei an. Es fungirten bei der Wahl dieſelben Wahlmänner wie bei der letzten Landtagswahl. Herr Amt⸗ mann Bichmann aus Heppenheim war vom Großh. Mini⸗ ſterium mit der Leitung der Wahl beauftragt. OLudwigshafen, 15. Febr. Durch den Verei gegen Haus⸗ und Straßenbettel wurden im ale gelaufenen Jahr ang⸗Perſonen unterſtützt und zwar erhiel ten 1634 Mittageſſen und 3808 Schlafen, Abendeſſen und Frübſtück. Die hierfür ausgegebene Summe ſtellt ſich auf 1975 Mark 18 Pfg. Der Mitgliederſtand des Vereins be⸗ trägt 597 und hat gegen 1886 um 29 zugenommen. An Stelle des ausgetretenen Vorſtandsmitgliedes Schreiner⸗ meiſter Schätzlein ſen. wurde Hr. Schreinermeiſter Anton Kohl, im übrigen der alte Vorſtand wiedergewählt. Der Arbeitsnachweis hat ſich ſehr gut bewährt, indem durch denſelben 300 Arbeit zugewieſen bekamen. Zum Schluß ſei an die Mitglieder des Vereins noch die dringende Mahnung gerichtet, etwa vorſprechenden Bettlern nichts zu gewähren, vielmehr dieſelben an den Verein zu verweiſen, denn nur dadurch iſt es möglich, dem Uebel entgegentreten zu können. Ludwigsbafen 15. Febr. Bei celegenheit des letzten „Strauß⸗Abends im„Hiesl“ hier, entwickelte ſich eine ſo animirte Stimmung, daß Herr Kitzmülker, den patrioti⸗ ſchen Gefühlen ſeiner Gäſte Rechnung tragend, ein von Hrn. Redakteur Schaufert aus Manngeim verfaßtes Telegramm an Sr. Durchlaucht den Herrn Reichskanzler nach Berlin ſendete, in welchem unſerem Kanzler für ſeine berühmte Reichs⸗ tagsrede vom 6, Jebr. Bewunderung und Anerkennung ge⸗ zll wurde. Heute erhielt nun Hr. Kitzmüller aus der Reichs⸗ kanzlei folgendes, vom Reichskanzler eigenhändig r netes Dankſchreiben: Berlin, 14. Febr. 1888. Herr i5 müller, Ludwigsgafen a. Rh. Ich danke Ihnen verbind⸗ lichſt für die freundliche Anerkennung, mit welcher Sie mich aus Anlaß der Reichstagsſitzung vom 6. er. beehrt haben. v. Bis marck.“ O,Ludwigshafen, 15. Febr. Der Sitzungsſaal unſerer Stadträthe ſah wohl noch nie 5 viel Auditorium wie heute, 9 15 doch über den„Bierpfeanig“ heute Beſchluß ge⸗ aßt werden, zu welchem Behuf ſich viele Wirthe eingefunden hatten, um die Freude zu haben, dem Todfeind in die Grube blicken zu dürfen. Die Freude wurde ihnen zwar, aber wie noch nie einem Sterblichen des Lebens ungemiſchte Freude zu theil wurde, ſo geſchah es auch hier: allein hat man den Aufſchlag auf das Bier begraben, in Gemeinſchaft mit vielen Anderen iſt er aber wieder auferſtanden, denn nach Ablehnung des Lokalmalzaufſchlages wurde die Einführung Am porigen Sonntag traf mit dem Kurierzuge vom Auslande eine Frau E. H. in St Petersburg ein. An der Zollgrenze Wirballen war ihr Gepäck bei der Beſichtigung noch in beſter Ordnung befunden worden: als ſie aber nach ihrer Ankunft bei ſich zu Hauſe die verſchiedenen Geſchenke, welche ſie mit⸗ gebracht hatte, auspacken wollte, bot ſich ihren Blicken eine keineswegs freudige Ueberraſchung. Einige Kleinigkeiten waren wohl noch im Koffer zurückgeblieben, alles Werthvolle jevoch verſchwunden, trotzdem Ler Koffer äußerlich keine Spur gewaltſamen Oeffnens zeigte. Ein Gendarm der Eiſenbahn⸗ Verwaltung, an den ſich die Dame um Rath und Hiffe wandte, verſprach auf das Zuvorkommendſte, ſoweit immer mbalich, zu helfen und zur Entdeckung des Diebes und zur Wiedererlangung des geſtohlenen Eigenthums der Dame, beizutragen. Sein Rath, ſich zuerſt des vermuthlichen Diebes in der Perſon des Bagage⸗Kondukteurs der die Verantwort⸗ ung für das Gepäck auf der Strecke Wirrballen⸗Petersburg kägt, zu verſichern, wurde ſofort befolgt und ſiehe da, in er Wohnung dieſes Braven fand ſich binter Kiſten und zaſten verſteckt, nicht nur das Eigenthum der Dame deren kamenszug bereits aus der Wäſche ausgemerzt worden war, zudern noch ein wahres Muſeum von allem Möglichen, ſelbſt tevolvern, und eine Maſſe von Pfandſcheinen. Der Kon⸗ ukteur wurde natürlich ſofort arretirt und ſieht nun ſeiner lburtheilung entgegen. 8 ..Eingegangen. Röttingen(Unterfr.), 14. Jebr. kin Verkauf von Moſt machte dieſer Tage da⸗ ier vielen Spaß, Es wurde nämlich vom Verkäufer das dle Gewächs nach Kubikmeter à 70 Mark abgegeben, alf⸗ in Quantum von 10 Hektoliter 1000 Liter, alſo der ziter 7 Reichspfennig! Als der Verkäufer ſeinen Verſtoß ſorgerechnet erhielt, war er höchlich verblüfft. 5 — Berliner Modenarren, die in ihrem Anzuge die dunderlichſten Farben⸗Zuſammenſtellungen lieben, zeigen ſich etzt, wenn auch nur ziemlich pereinzelt. auf den Straßen zer Reichshauptſtadt. Grüner Ueberzieher, groß darrirter Jacquet⸗Anzug, rothe Kravatte, hellbraune Weſte, und dazu Schnabelſchuhe mit breiten Hacken und Lordmayorsſtock(mit⸗ inter nehmen dieſe Stöcke die Geſtalt gefährlicher Knüppel detypen. ),— das iſt eine der neuen Mo eeneee re Fe eeeee ter alſo auch das liebe Bier figurirt. Bei der hohen Wich⸗ IN. Februar. General⸗Anzeiger. 3. Selte· einer allgemeinen Verbrauchsſteuer angenommen, worun⸗ tigkeit, die der ganzen Bierpfennig⸗Angelegenheit“ innewohnt, laſſen wir hier die Abſtinmungen folgen: für den Lokal⸗ malzaufſchlag allein ſtimnten die Herren: Jotter, Eswein, Forrer, Lederle, Schneide, Waibel, Wörner; gegen den⸗ ſelben die Herren: Amling, Eiſele, Gießer, Grohe, Hoff⸗ mann, Kintzel Knaps, Lenz Lichtenberger, Röhring, Scheurer, Völlinger, Wadkirch, Wolf, Kutterer. Allgemeine Verbrauchsſteuer. Dieſelſe wurde mit 18 gegen 6 Stimmen angenommen; dafür ſtinmten die Herren: Jotter, Eswein, Forrer, Grohe, Hoffmam, Kintzel, Knaps, Lederle, Lich⸗ kenberger, Röhrig, Schurer, Schneider, Thomas, Völ⸗ linger, Waldkirch, Wabel, Wolf, Wörner; dagegen die Herren Eiſele, Amlung, Fuhrer, Gießer, Lenz, Kutterer. Das Bürgemeiſteramt ſoll erſucht werden, Anordnungen zu treffen, daß die neuen Abgaben ſchon mit 1. Juli erhoben werden öunen. Die Umlagen der Stadt werden um 10 pCt. erhyht, die Umlage der proteſtan⸗ tiſchen Kultusgemende von 7 auf 6, die der katho⸗ liſchen von 12 auf 11 Ct. ermäßigt.— Für die ſtäd⸗ tiſche Penſionsanſtelt wurde ein Zuſchuß von 2000 M. gewährt.— Laut Mitthelung der Eiſenbahndirektion wird der Via dukt über da Bahnhof in dieſem Jahre noch gebaut und belaufen ſich ſie Koſten hierfür auf 900000., für welche Summe die Nahn aufzukommen hat. Aber auch unſerer Stadt erwachſen adurch neue hohe Ansgaben durch Ausfüllung der Jägerſtuße und andere Ausgaben, veran⸗ ſchlagt zu 98,000 M. Un das Geld hiefür zu bekommen, ſoll das geplante Anlehen von 200,000 M. auf 300,000 M. erhöht werden. Die Anſkllung von ſechs weiteren Schutz⸗ männern wurde genehmig. Gerictszeitung. nMaunheim, 15. debr.(Sch öffengericht.) Vor⸗ ſitzender: Herr Gr. Amtsüchter Dr. Schneider. 1) Eva Kaiſer, 20 Jahre alt, ledige Dienſtmagd von Hornbach, wegen Diebſtahſs, 14 Tage Gefängniß und 2 Tage Haft, letztere durch Unterſichungshaft verbüßt. 9. KarlUeckermann von Kaufbeuern, Kylograph(bom Erſcheinen in heutiger Vethandlung entbunden), wegen Be⸗ trugs, 1 Woche Gefängniß 3) Roſa Weber, 10 Jahre alt, Bretzelträgerin hier, ergreift gegen 2 Strafverfügungen Gr. Bezirksamts, wonach ſie wegen Uebertretungen der Straßen⸗ und Bahnpolizei zu e 1 und 5 Tagen Haft verurtheilt worden war, Berufung. — wird in eine Geſammthaftſtrafe von 6 Tagen ver⸗ urtheilt. 4 des Johann Ludwig Winnemiſſer gegen Ehriſtian Schick hier, wegen Mißhandlung ſeines 14⸗ jährigen Knaben. Kläger benahm ſich bei der Verhandlung ſo unartig, daß er abgeführt werden mußte. Die Freiſprechung des Beklagten hatte die Verurtheilung des Klägers in die Koſten und ſein ungebührendes Benehmen eine Verurtheilung zu 1 Tag Haft zur Jolge. 5 5) In der Privatklage gegen M. Würzweiler von hier, wegen Beleidigung, wird Ausſetzung der Verhandlung ange⸗ ordnet, wpeil die Einrede des Beklagten, daß die Ttägige La⸗ 5 ſt nicht eingehalten worden, für begründet erklärt wurde. Verſchiedenes. — Die Anguren unter ſich. Ein Mann ſteht vor dem Schöffengericht, weil er in der ſächſiſchen Lotterie ge⸗ ſpielt hat. Das Kollegium zieht ſich zur Berathung zurück. Der erſte Schöffe graut ſich hinter den Ohren.„Ich kann doch den Mann nicht verurtheilen, ich:.„ſpiele ja ſelbſt in der.. ſächſiſchen. Zweiter Schöffe zögernd:„Ich ... ja auch!. Der eifrige junge Amtsrichter:„Meine 5 das bleibt ſich ganz gleich, ich ſpiele auch, aber der ann bat ſich kriegen laſſen, und nach dem Geſetz müſſen wir ihn beſtrafen, natürlich mit der geringſten Geldſtrafe.“ So kam der Angeklagte mit drei Mark Geldſtrafe davon, weil ſeine Richter auch allzumal Sünder waren 8e non e vero 7 —„Deutſchlaud für htet Gott, ſonſt aber Niemand.“ Das klerikale„Linzer Voltsblatt“ macht die wichtige Ent⸗ deckung, daß dieſes imponirende Wort in der Rede des deutſchen Reichskanzlers ſchon vor Bismarck der ver⸗ ſtorbene Linzer Biſchof Rudigier gebraucht hat, und zwar in einem Brieſe an den niederbſterreichiſchen Land⸗ tagsabgeordneten Monſigr. Knab anläßlich ſeiner Jungfern⸗ rede für die konfeſſionelle Schule. Trotzdem aber imponirt das Wort Bismarck's dem genannten Blatte, jedoch nur unter der Vorausſetzung,„daß es auf Wahrheit beruht.“ — Ariſtokratiſche Heirath. Peters bhurg, den 13. Februar. In der Pekersburger Geſellſchaft wird ge⸗ rüchtweiſe die Reiſe des jungen Großfürſten Michael Michaelowitſch ins Ausland auf Heirathwünſche deſſelben zurückgeführt, mit denen die großfürſtlichen Eltern und auch der Kaiſer nicht einverſtanden ſein ſollen. Es heißt, der Herzenswunſch des jungen Großfürſten ziele auf eine Verbindung mit der Tochter des Grafen Janatieff einer jungen Dame, welche ſowobl durch ihre Schönheit wie ihr 155 Weſen der Liebling der vornehmen Sa⸗ ons iſt. — Vom„Blitz“⸗Zug überfahren. Peſt, 14. Febr. Heute Vormittag ereignete ſich auf der Strecke der unga⸗ riſchen Staatsbahnen bei einer Straßenüberſetzung an der Viehtriebſtraße ein ſchreckliches Unglück. Ein Bauer kam auf ſeinem mit zwei Pferden beſpannten Gefährte ahnungslos daher und befand ſich gerade auf dem Schienengeleiſe, als der Blitzzug Nr. 2 mit vollem Dampf heranbrauſte. Die Lokomotive warf den Wagen zur Seite, wobei der Bauer mit ſeinem Gefährte in den Graben kollerte. Der Bauer wurde lebensgefährlich verletzt; eines der Pferde blieb ſofort todt liegen, das zweite Pferd mußte gekeult werden. Bald nach Bekanntwerden des Unglückes erſchien eine behördliche Unter⸗ ſuchungs⸗Kommiſſion an Ort und Stelle, welche den Bahn⸗ wächter, der die Aufſicht über die erwähnte Straßenüber⸗ ſetzung führte, vom Dienſte ſuspendirte. 1 0 — Eine köſtliche Epiſode aus dem Referendar⸗Exa. men wird wie folgt erzählt: Profeſſor R. iſt in Berlin als der liebenswürdigſte und mildeſte Examinator bekannt Neu⸗ lich fragte derſelbe einen Rechtskandidaten nach der Karolina und weshalb das Geſetzbuch dieſen Namen trage. Die Ant⸗ wort lautete richtig:„Weil König Karl ſie erlaſſen hat. „Und welcher Karl war das?“ fragte der Profeſſor weiter und machte dann, als der„Geprüfte“ nichts zu erwidern wußte, demſelben ein kleines Zeichen, indem er die fünf Finger ſeiner Hand wie unwillkürlich vor die Stirn legte. Nun, welcher Karl war das? fragte noch einmal der Pro⸗ eſſor, der Herr Kandidat aber war nun„dahintergekommen und erwiderte:„Karl der— Kahle!“ — Neunnndneunziger pflegte man früher wohl ſcherz⸗ weiſe die Apotheker zu nennen, weil man meinte, daß die⸗ ſelben bei ihrem Geſchäftsumſatz 99 Prozent verdtenen. In wie weit dieſe Annahme zutreffend iſt, möge dahin geſtellt bleiben, dagegen wollen wir konſtantiren, daß die Berliner Apothekerbeſitzer mit vollem Recht„Neunundneunziger ge⸗ nannt werden dürfen, denn augenblicklich beträgt die Zahl der in der deutſchen Reichshauptſtadt beſtehenden Apotheken 99 — Leichenſchändung aus wiſſenſchaftlichem In⸗ ein ſehr reſcher Kaufſmann und der Arst ſagte der hinter⸗ laſſenen Wittwe, es wäre von höchſtem Intereſſe, wenn ſie geſtatten würde, daß man den Leichnam ſezire, indem ihr Gatte auf ein Haar dieſelbe Krankheit gehabt, an welcher der deutſche Kronprinz leidet. Die Frau wollte hiervon nichts wiſſen, und der Doktor traf ein Uebereinkommen mit den Todtenwächtern, drang mit ſeinen Aſſiſtenten Nachts in das Sterbehaus, ſchnitt der Leiche den Hals ab und flüchtete dann raſch. Auf die Anzeige der aufs Höchſte indignirten Familie wurden bereits mehrere Verhaftungen vorgenommen. — Zwei Millionen unterſchlagen. Aus Bukareſt wird gemeldet: Ein angeblich zwei Millionen betragender, noch aus dem Kriegsjahre 1877 ſtammender Unterſchleif, bei dem einer der hervorragendſten Anhänger der Regier⸗ ungspartei und Kommandant einer Artillerie⸗Brigade ſchwer kompromittirt iſt, macht hier ungeheures Aufſehen, da das Offizierkorps energiſch die Stellung des Oberſten vor ein fordert. Man iſt auf den Ausgang ſehr ge⸗ * Die Aufhebung der Adentität wird heute den Reichstag beſchäftigen. Man wird er⸗ warten dürfen, daß die Reichstagsmitglieder, die ſich bei der erſtmaligen Verhandlung über dieſen Gegenſtand ein Urtheil noch nicht hatten bilden können, ſich nicht aber⸗ mals auf das bequeme non liquet zurückziehen werden; denn die Frage geht unſerem Landbau und unſerem Ge⸗ treidehandel ſo nahe, daß man wird erwarten dürfen, ſie endlich entſchieden zu ſehen. Es iſt eine merkwürdige Erſcheinung, daß Herr Eugen Richter und ſeine frei⸗ ſinnige Partei, die ſonſt bei jedem Anlaß die Intereſſen des Handelsſtandes betonen und wahrzunehmen vorgaben, ſich gegen das Fallenlaſſen der Identität auflehnen. Völlig unverſtändlich iſt die kühle, faſt ablehnende Haltung einiger Mitglieder des Bundesraths zu der Frage. Es iſt ſchlechterdings nicht abzuſehen, wo und inwiefern der Reichskaſſe ein auch nur nennenswerther Ausfall erwachſen ſollte; denn über den Bedarf wird auch heute kein Ge⸗ treide bei uns eingeführt, und jeder Sack deutſchen Weizens, der nach England ausgeführt wird, macht eine Mehreinfuhr von einem Sack ruſſiſchen oder auſtraliſchen erforderlich. Wir glauben erwarten zu dürfen, daß der Reichskanzler die kleinliche Aengſtlichkeit einiger ſeiner Mitarbeiter nicht theilen und einer Maßregel ſeine Zuſtimmung und Förderung angedeihen kaſſen werde, die der Landwirthſchaft nützt, dem ſchwer heimgeſuchten Handel wieder neue Wege erſchließt und den Reichsfinanzen nicht ſchadet. Neueſte Nachrichten. Vom Rronprinzen. » Berlin, 16. Febr. Eing. 9 Uhr 35 M. Morg. (Privattelegramm des„General⸗Anzeigers“.) Dem„Ber⸗ richt vom 12. Februar dahin aus: Er habe von Anfang an bis jetzt in konſequenter Jorm die Anſicht ausge⸗ ſprochen, es ſei kein Beweis geliefert, daß das Leiden ein krebsartiges ſei. Sowohl im Mai nach Vircho ws mikroſkopiſcher Unterſuchung, wie im Oktober und November als die Anzeichen für die Bösartigkeit des Leidens ſich mehrten, habe Mackenzie in einem nach Berlin für das Staatsarchiv eingeſandten Protokolle er⸗ klärt, es ſei trotzdem noch kein Beweis für das Vor⸗ handenſein des Krebſes erbracht. Auch in den im Januar vom Kronprinzen ausgehuſteteten Stückchen habe Virchow nach ſorgfältigſter Unterſuchung nichts Krebs⸗ artiges gefunden. Seit Beginn des Leidens waren die kliniſchen Erſcheinungen ſtets vereinbar mit der Anſchau⸗ ung, daß das Leiden kein krebsartiges ſei, was übrigens auch die mikroſkopiſche Unterſuchung beſtätigte. „Berlin, 15. Febr. Mit immer größerer Spannung ſieht man hier in politiſchen Kreiſen den Nachrichten aus San Remo entgegen. Der Meldung, daß der Kronprinz in der letzten Nacht nur wenig geſchlafen hat und daß die neuralgiſchen Kopfſchmerzen wieder aufgetreten ſind, wird ärztlicherſeits eine ernſte Bedeutung für die Beurtheilung des Skandes der Krankheit nicht beigelegt. Nach authentiſchen Informationen wünſcht der Kronprinz perſönlich, daß ſowohl das letzte Virchow'ſche Gutachten wie auch ein Gutachten Mackenzie's veröffentlicht werde, in welchem dieſer auch jetzt noch ſeine Meinung aufrecht erhält, daß auf Grund der bis⸗ her möglichen Unterſuchungen nur eine chroniſche Entzündung und Perichondritis mit Beſtimmtheit diagnoſtizirt werden könne, nicht aber ein Krebsleiden. Andererſeits unterliegt es keinem Zweifel mehr, daß Prof. von Bergmann von maß⸗ gebender Stelle in Berlin den Auftrag erhalten hat, ein Gut⸗ achten über den jetzigen Zuſtand des Kronprinzen zu erſtatten Bei allem Reſpekt vor der Bedeutung v. Bergmanns als Chirurg iſt man in ärztlichen und wie es ſcheint auch in betheiligten Kreiſen der Anſicht, daß er zur Erſtattung eines ſo wichtigen Gutachtens zur Zeit nicht ganz befähigt ſei. Es iſt nicht bekannt, daß v. Bergmann ſpezielle Uebung in laryn⸗ gofkopiſchen Unterſuchungen habe, und es iſt ſicher, daß der Kehlkopf jetzt nach der Tracheotomie der Unterſuchung gar nicht zugänglich iſt. Thakſächlich hat auch v. Bergmann noch keine Unterſuchung vorgenommen. Darnach würde der Werth ſeines Gutachtens zu bemeſſen ſein. Man würde vielleicht der Veröffentlichung dieſer verſchiedenen Gutachten nicht mit ſolcher Spannung entgegenſehen, wenn nicht und zwar von konſervativer Seite von Neuem ganz direkte Andeutungen auftauchten, wonach lt. Telegramm der„Ir.“ die Even⸗ tualität der Einſetzung einer Stellvertretung von den maßgebenden Inſtanzen in Berathung gezogen ſei. Es liegt die Annahme nahe, daß für dieſe Entſchließung ein oder das andere Gutachten eine Rolle zu ſpielen beſtimmt ſei. * San Remo, 15. Febr..30 Abds Der Kronprinz befindet ſich beſſer, da der Kopfſchmerz nachgelaſſen hat. Der Prinz von Wales wird Montag hier erwartet. Mackenzie reiſt wahrſcheinlich Freitag ab. Berlin, 15. Febr. Von dem geſtrigen parlamen⸗ tariſchen Diner bei Bismarck ſind Aeußerungen des Reichskanzlers von größerer politiſcher Bedeutung, wenn er auch gelegentlich der Hoffnung auf Erhaltung des Friedens Ausdruck gab, nicht zu melden.— Die„Poſt“ ſagt, der Reichskanzler habe in Bezug auf Rußland ge⸗ äußert, die dortigen Preßverhältniſſe ſeien e tereſſe, Im Weſtend von London ſtarb vor einigen Tagen Thatſächlichen Einfluß übe die Regierung nur auf zwei oder liner Tageblatt“ zufolge ſpricht ſich Ma ckenzi es Be⸗ drei Zeitüngsoraane Die übrigen maßgebenden Blätter folgten nur den Winken von Protektoren. Kaſſel, 15, Jebr.(Fr..) Das Schwurgericht verur⸗ theilte den Züchtling Stein wegen Attentats auf den Ober⸗ aufſeher und Direktor der Strafanſtalt Wehlbeiden zu 10 Jahren Zuchthaus, als ſchuldig des verſuchten Mords und Todtſchlags. *Paris, 15, Febr. Um 2 Uhr Nachts brach euer in der Geflügelabtheilung der Markt⸗ alle aus. Man mußte ſich darauf beſchränken, den Herd des Feuers durch Umzüngelung an weiterer Ausdeh⸗ nung zu hindern und zu dieſem Zwecke die Unterkellerungen und die die Glashallen bedeckenden Leinentücher mit Waſſer zu begießen. Nach großen Schwierigkeiten gelang dieſe Be⸗ ſchränkung. Dabei wurde ein Feuerwehrlieutenant im Ge⸗ ſicht verletzt. Ein Feuerwehrmann ſchwebte in Erſtickungs⸗ gefahr. Man ſchätzt das im Feuer zu Grunde gegangene Geflügel auf 100,000 Stück. *Paris, 15. Febr. Der Miniſter des Aeußern Flon⸗ rens hielt in Gap heute Nachmittag vor einer Wählerver⸗ ſammlung eine Rede und betonte von Neuem ſeine liberale republikaniſche Geſinnung. Er ſagte, er werde vor keiner praktiſchen Reform zurückſchrecken, dauerhafte Fortſchritte aber müßten mit Maß, Klugheit und Methode ins Werk geſetzt werden; man müſſe dabei der Lage Frankreichs in ſeinem Verhältniß zum Ausland Rechnung tragen Alle benachbarten Völker arbeiteten an einer mächtigen Konzen⸗ tration ihrer Streitkräfte. Dies ſeien Beiſpiele, welche be⸗ folgt werden müßten. Die erſte Reform ſei die militäriſche Organiſation. Flourens ſprach ſich für gleichen obligatori⸗ ſchen Dienſt Aller und für die Verſtärkung von Armee und Marine aus. Bern, 15. Febr. Infolge eines Lawinenſturzes mußte der morgens 9 Uhr 20 Minuten von Luzern abge⸗ gangene Schnellzug im Kirchberg⸗Tunnel bei Waſen Stunden anhalten. Der Verkehr iſt ſonſt un⸗ geſtört. HBürich, den 15. Jebruar. Der Kindesräuher Gießerßerlehrling Kaufmann— er hatte am 23. Nov. v. J. ein vierjähriges Mädchen nach Luzern entführt, ohne es jedoch zu mißhandeln— wurde vom Schwurgericht für ſchuldig erklärt und zu zehn Monaten Arbeitshaus verurtheilt. Der Vertheidiger hatte wegen Unzurechnungs⸗ fähigkeit Freiſprechung beantragt, das Gericht jedoch nur geminderte Urtheilskraft angenommen. Spätere behördliche Verſorgung des Verurtheilten, der jetzt 20 Jahre alt iſt. wurde beſchloſſen. 25.) Dublin, 15. Jebr. Der parnellitiſche Deputirte Pyne wurde heute wegen aufrühreriſcher Reden zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. Er legte Berufung ein. Mannheimer Handelsblakt. Maunheim, 15. Febr. An der heutigen Börſe ſtellten ſi Anilin⸗Aktien auf 249., 250 B. offmann und Schötenſack waren zu 128 pCt. geſucht. Brauerei Eichbaum blieben zu 177.50 pCt. am Markte. Heidelberger Aktenbrauerei waren zu 185 Ct. gefragt. Brauerei Schwartz notirten 147., 148 B. Brauerei Werger wurden zu 117.50 gehandelt. Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft notirten 275 G. Fraukfurter Effektenſscietät. *Frankſurt. a.., 15. Febr., Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 214½ b. Diskonto⸗Co. 187.40, 30 b Staats⸗ bahn 172½½ b. Galizier 154%, ½ b. Lombarden 68½, 6 b. Mittelmeer 116.90 b. Marienburger 47, 46.90, 47 b. 0 84 tthard 112.70 b. Central 106.20 b. Union 78.20 b. Nordoſt 40 b. Jura 80.40 b. Weſtbahn 28 6. Egypter 75 b. Nuch S 98.30 b. Ungarn 77.45 b. Goldrente 87.20 b. dach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 214.25. Portu⸗ gieſen 59.85. Amerikaniſche Produktenmürkte. Schlußcourſe vom 15. Februar (Mitgetheilt von EBlum& Strauß Mannheim. Neibd Yr ieagd. t Mona Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schm. Februar er ee ener e e e! März b8 581¼4.88 12.75 75¹¼ 457%.62¼. April 69576 58/.93 13.60——.675 Mai 90⁵0 53⁰5.90 12.45 80⁰8 50¼,.75 Jult 905/ 58—.02 12.85 805/ 50¼.88% Juli 90/ 386/.07 11.95 8059 50%,ʒ8.90 Auguſt 8958 5550— 11.70—— September— 59½— 11.50——— Oktober— 60—— 11.45——— November— 61⁰0— 11.85——— Dezember 955/8—— 11.85——— Januar 1889—————.——— Tendenz: Weizen, Mais, Schmalz niedriger. Kaffee un⸗ verändert. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 18,000 auf allen Hauptmärkten 46,000, * London, 15. Fehruar.(Telegramm) Rübenzucker 1aſh 1½d bis 13ſh 10½ d. Tendenz:—. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mannheim, 16. 3,31 Meter, gef. 0,09. eckar. Heilbronn, 16. Februar 1,65 Meter, geſt. 0,07. Maunheim, 16. Februar 3,58 Meter gef. 0,21. Zu ſpät erkenner oft Lungen⸗, Kehlkopf und Magen⸗ leidende, daß ſie ihren Leiden durch rechtzeitigen Gebrauch der Sodener Mineral⸗Paſtillen eine raſche Wendung zum Beſſern hätten geben können. Immerhin haben ſogar tiefgreifende Leiden durch dieſe Mineral⸗Paſtillen eine Linde. rung und bei auhaltendem Gebrauch ſowie richtiger Biät auch Heilung gefunden. Herr Dr. med. Auer aus Landshut ſchreibt: Ich habe die So dener Mineral Paſtillen bei einer 52jährigen Kranken, welche an hartnäckigem Bron⸗ chial⸗Katarrb litt, mit beſtem Erfolg angewandt. Die Kranke fand ſofort Erleichterung, der Huſten wurde lockerer und ſeltener, der frühere Bruſtſchmerz iſt faſt ganz verſchwunden und der Auswurf ſehr wenig. Die Verdauung iſt ſchon eine beſſere, und hoffe ich baldigſt auch die Magenfunktion ordnen können. So das Urtheil des Arztes.—(Depot in allen potheken à 85 Pfg. die Schachtel. 11867 Nur B. Becker in Seeſen a. Ha wie vor den beliebten Holländ. Tabak 10 Pfd. fev. 8 Mk. Garantie: Zurücknahme. 11630 Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, I1, Mannheim. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 13897 —— e Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas, Verantwortlich: Für den Redaktionellen Theil: Chefredakteur Inlins Katz Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. F. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. fabrizirt nach eeeee eee eee dee eeeeee 5 eeeee 7. Februar. Belanntnachung. Es beſteht die Abſicht, die In⸗ betriebſetzung des ſtädtiſchen Waſſer⸗⸗ werks bis Anfangs April erfolgen zu laſſen, falls bis dahin eine ge⸗ nügende Anzahl von Hauszuleit⸗ ungen fertig geſtellt ſein wird. Die betr. Hausbeſitzer werden daher in ihrem eigenen Intereſſe handeln, wenn ſie ihre Inſtallations⸗ arbeiten ſo zeitig ausführen laſſen, daß ſie mit der Inbetriebſetzung des Werkes das Waſſer beziehen! können. 2544ʃ Mannheim, 13. Februar 1888. Stadtrath. Moll. Lemp. Holz⸗Verſteigerung. Das im Großh. Schloßgarten dahier noch aufgeſetzte 25081 88 Ster eee ehotz wir Montag, den 20. Februar d. FJ. Vormittags 10 Uhr gezen Baarzahlung öffentlich verſteigert Utld findet die Zuſammenkunft an dem 8 eneral⸗Anzeier Danlsagung. Für die herzliche Theilnahme bei dem ſchweren Unglücksfall der uns betroffen, ſowie für die troſtreiche Grabrede des Herrn Stadt⸗ pfarrer Winterroth und für den reichen ſagen wir unſern tiefgefühlteſten Dank. Die kranernden Hinterbliebenen Tamiljie Kembter. Mannheim, den 15. Februar 1888. 2567 Waſſerwerk Mannheim. Submission, Die Erd⸗ und Rohrverlegungsarbeiten für die im Käferthaler Walde aus⸗ zuführende Condenſationswaſſerleitung werden hiermit ausgeſchrieben. Die Bedingungen liegen auf dem Büreau des ſtädtiſchen Waſſerwerks Lit. O 7 No. 10d zur gefl. Einſicht auf, woſelbſt auch jede weiter erwünſchte Auskunft ertheilt wird. Angebote hierauf, ſind bis längſtens Dienſtag, den 21. dieſes Monats, Plat bei der früheren Militärſchwimm⸗ mit entſprechender Aufſchrift verſehen, in dem oben genannten Büreau ſchriftlich ſchule ſtatt. Mannheim, den 16. Februar 1888. Groſth. Hofgärtnerei. und verſiegelt einzureichen. 24721 Mannheim, im Februar 1888. Smreker. Heffentliche Verfleigerung. Freitag, 17. Jehrnar, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfand⸗ lokal 8 4, 17 hier Verſleigerungs⸗Ankündigung. e der Firma Kirner, Kammerer& Cie. dahier Monkag, 20 ds. Mis. Porm. von—12 Ahr und Nachmittags von 2 Ahr ab Pianino, 1 Garnitur Polſtermöbel, in dem Geſchäftslokale dieſer Firma R 1, 15, wegen Wohnungs⸗Veränderun 1 Silberſchrank, 1 Sekrelär, 1 Pfeiler⸗ nachſtehende Gegenſtände, gegen Baarzahlung als: 5 kommode, 1 ovaler Tiſch mit Decke, Glas⸗ und Porzellanwgaren aller Art,(beſonders für Wirthe geeignet) Chiſſonnier 2 Regulateure, 1 Stand⸗ ehenſo Steingut, Lampen, Schwarzwälder⸗Wanduhren, Blechgeſchirr uhr, 2 Weceruhren, 4 Paar Vorhänge, Bürſtenwagren und Holz ꝛc. wozu höflichſt einladet 1 oygler Tiſch, 1 Aufſatz mit ſilbernem Juß, 6 Bilder, 1 opaler Spiegel, 2 2548 Gg. Anſtett, Auctionator. 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Durchmeſſer, 51 Birkenſtämme„—8 82 Stammholz Verſteigerung. ** 1*. 84 Fichtenſtämme„—11 5„ 15—33„ 5 18 Lerchenſtämme„—10 5„ 14—34„ 7 11 Kiefernſtämme—9„„ 16—44„ 5 7 Kirſchbaumſtämme v.—6 24—28„ 5 Zuſammen 70 Feſtmeter. Das Holz wird den Steigliebhabern von Forſtwart Heim, Gg. A. Falter und von dem Unterzeichneten auf Verlangen vorgezeigt. 2576 Annoncen-Expedition 777 Haasenstein 4 Vogler, Mannheim. Donnerſtag, 16. Februar, Abends 8 Uhr O be für gemiſchten Chor. Um plluktliches Erſcheinen bittet 3 5— Turbot, ee e Mereurig. Theoc Sira ꝛc. Central-Fischhalle Freitag, den 17. d.., Abds. 8½ Uhr A. M. Wa ner Heupt herfammlang Theod. tr aube, 15 8 5 egen wichtiger Beſprechung, das Stiſtungsſeſt betrffdb., werden die Mit⸗ glleber freundlichſt erſucht, pünktlich und gegenüber dem„Wilden Maun“. ahlreich zu erſcheinen. 2599 Der Vorſtand. Franenperein Maunheim.r. gneh ſeb oe Abtheilung II. Jrauenarbeitsſchule. b Mit dem 17. Februar d. 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Woher er den Muth da⸗ zu genommen, weiß ich nicht. Vielleicht haſt Du ſelbſt ſeinen thörichten Hoffnungen eine Nahrung gegeben,— jedenfalls aber iſt es zwecklos, daß wir uns darüber jetzt den Kopf zerbrechen. Ich will Dich nicht etwa beſtimmen, ſeine Werbung anzunehmen, ich ſehe ſelbſt ein, daß eine Heirath bei ſolchem Altersunterſchied Dir als ein Wahnwitz, als eine Unmöglichkeit erſcheinen muß! Aber ich bitte Dich: weiſe ihn nicht allzu unfreundlich zurück: Nimm ihm nicht gleich jegliche Hoffnung! Bedinge Dir eine Bedenkzeit oder thue, was Dir ſonſt zweckmäßig erſcheinen mag, um die letzte Entſcheidung noch für eine kleine Weile hinaus⸗ zuſchieben! Meine Ehre,— Deine und meine Exiſtenz ſind es, die hier auf dem Spiele ſtehen!“ Antonie hatte den ängſtlich hervorſprudelnden Wortſchwall über ſich er⸗ gehen laſſen, ohne auch nur durch ein Wimpernzucken zu verrathen, daß etwas Beſonderes in ihrer Seele vorgehe. „So hat Fabricius vermuthlich meine Hand zur Bedingung für ſeine Hülfe gemacht?“ fragte ſie mit eiſiger Kälte. Der Baron wagte nicht, ſeine Tochter anzuſehen. „Ich will nicht hoffen, daß es ſo iſt!“ ſagte er unſicher. Und, wie ge⸗ ſagt, ich muthe Dir garnicht zu, ein ſo ungeheuerliches Opfer zu bringen, ob wohl ich mancherlei dafür ſagen könnte, wenn ich ein ſelbſtſüchtiger Vater wäre⸗ Ich habe Dir immer Deinen freien Willen gelaſſen, und ich will auch jetzt! nicht die Verantwortung auf mich nehmen, Dir einen folgenſchweren Rath zu geben. Nur für eine kurze Zeit ſollſt Du Deinen Empfindungen Gewalt an⸗ thun! Erlange ich damit nur für den Augenblick ſeinen Beiſtand, ſo iſt immer⸗ hin eine Friſt gewonnen, während deren ich auf andere Weiſe Rath ſchaffen werde!“ „Laß es gut ſein, Papa!“ fiel ſie ihm mit einer abwehrenden Hand⸗ bewegung in's Wort.„Ich weiß nun, um was es ſich handelt, und ich bin genugſam vorbereitet, Herrn Fabricius anzuhören!“— Laß mich allein mit ihm und verſuche nicht, uns zu belauſchen!— Ich hoffe, Du wirſt mit meiner Opfer⸗ willigkeit und meiner Kindesliebe vollauf zufrieden ſein!“ Die beinahe verächtliche Bitterkeit in dem Ausdruck ihrer letzten Worte mochte ihn ſchwer genug treffen; aber er nahm ſie ſchweigend an und machte keinen Verſuch, Antonie zurückzuhalten, als ſie jetzt nach einem letzten raſchen Blick auf den Spiegel das Zimmer verließ. ortſetzung folgt.) Zum Waſchen und Bügelu wird angenommen. P 4, 10. Kaiſerslautern. 1962 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Volksblatt.— adiſche Volkszeitung.) Die geirath des Herrn Labricius. Roman von Reinhold Ortmaun. Fortſetzung.) Der Baron antwortete nur durch eine ſtumme Verbeugung, und Fabrteluß trat in das Nebengemach, um ſeinen Anzug zu wechſeln. Während ſeiner Ah⸗ weſenheit rührte ſich Denkhauſen nicht von der Stelle und ſtarrte unverwandt auf denſelben Fleck in der Tapete. In ſeinem Gehirn war nur Platz fuͤr den einzigen Gedanken:„Was wird Antonie ſagen? Und was wird aus mir werbenm, wenn ſie den wahnwitzigen Antrag dieſes Alten mit Verachtung zurückweiſt 90 Er wußte kaum, wie lange er der Wiederkehr des Hausherrn geharrt hatte. Erſchrocken fuhr er zuſammen, als die widerwärtige heiſere Stimme wieder an ſein Ohr ſchlug. In ſeinem ſchwarzen, unmodiſchen, ſchlotternden Geſellſchafts⸗ anzuge ſtand Fabricius vor ihm, durch eine kurze Bemerkung erklärend, daß er bereit ſei, die ſonderbare Brautfahrt anzutreten. Mit geſenktem Haupt ging der Baron an ſeiner Seite zum Wagen. „Wäre nur dieſer Tag erſt vorüber!“ ſtöhnte er aus dem tieſſten Grunde ſeines Herzens. Auf dem ganzen weiten Wege durch die im Sonnenſchein prangende Land⸗ ſchaft wurde kein Wort zwiſchen ihnen gewechſelt. V. Antonie ſtand am Fenſter ihres reich decorirten Boudoirs und ſpähte an⸗ gelegentlich auf die Fahrſtraße hinaus, die ſie weithin überſehen konnte. Fabrieius' unerwartete Entfernung am geſtrigen Abend hatte auch ſie mit tödtlichem Schrecken erfüllt, und obwohl ſie ihren Vater an dieſem Tage noch nicht ge⸗ ſprochen hatte, wußte ſie doch, daß ſeine Ausfahrt kein anderes Ziel gehabt haben konnte, als das Schloß Erlenſtein. Nun harrte ſie mit brennender Un⸗ geduld ſeiner Heimkehr, und die duͤſteren Falten auf ihrer Stirn, wie die feſt zuſammengepreßten Lippen gaben Zeugniß dafür, daß es nicht allzu freudige Hoffnungen waren, welche ſie auf das Ergebniß ſeines Beſuches ſetzte. Sie hatte ein Klopfen an die Thür des Zimmers überhört, und erſt als ſie das Geräuſch eines Schrittes hinter ihrem Rücken vernahm, wandte ſte ſich, um. Ihr Vetter Ewald war es, den ſie vor ſich ſah. Er war bleich, und ſeine dunklen Augen brannten wie im Fieber. Ohne ein Wort zu ſprechen, reichte er ihr einen halb zerknitterten Brief, den er offen in der Hand getragen. Haſtig (Nachdrat dere. En gros. Geschäfts-Eröffnung. En detail. Zinem tit, Publikum Mannheims und Umgebung ergebenst die Anzeige, dass ich am 18. d. M. im Hause des Herrn Dr. Rothschil d Lit. N 2, 7, Kunststrasse eine Medioinal-Droquerfe eröffnen werde. Empfehle nein Lager in: Apothekerwaaren, Chemikalien, Droguen, Artikel für chirurgische Zwecke, die dem freien Verkehr überlassen sind; ferner Hypiene und Krankenpflege Sto 8 5 8 meine echten französischen, englischen und dentschen Parfumerien und Toilettengegen.] Betteinlag-Stoffe, Luft. und Wasserkissen, Zur Confirmation 2 Ich empfehle beſte Qualität N Knabenzugſtiefel. 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Wie ich annehme, war es Ihnen ſelbſt unbekannt, daß die Vermögensverhältniſſe Ihres Herrn Oheims die Erwartung einer nennenswerthen Mitgift nicht rechtfertigen können und mir eine etwaige Bürgſchaft deſſelben als nahezu werthlos erſcheinen laſſen müſſen. Sollten Sie darum nicht in der Lage ſein, mich innerhalb zweier Tage nach Empfang dieſes Briefes voll zu befriedigen, ſo werde ich die erforderlichen gericht⸗ lichen Schritte nicht nur unverweilt einleiten, ſondern auch dem Herrn Oberſten Ihres Regiments von der Lage der Dinge wahrheitsgemäße Mittheilung machen. Mit vorzüglicher Hochachtung Paul Traube.“ Antonie ließ den Arm ſinken. „So iſt das Lügengebäude denn doch in die Luft geſprengt,“ ſagte ſte bitter.„Und Du glaubſt, daß es dem Mann Ernſt iſt mit ſeiner Drohung?“ „Es wäre unnütz, auch nur noch eine einzige Bitte an ihn zu verſchwenden.“ „Zwei Tage alſo! Wohl,— ſo müſſen wir in zwei Tagen Hülfe ſchaffen 15 Ewald trat auf ſie zu und ergriff ſtürmiſch ihre beiden Hände. „Wie ſoll ich es anfangen, Dir für Deine Hochherzigkeit zu danken, Antonie! Jede Andere würde ſich nach meinem Geſtändniß zürnend von mir abgewendet haben; Du aber—“ „Laß es gut ſein, Ewald! Ich thue es nicht um des Dankes willen.“ 9 5„Nein, Du willſt mich retten, weil Du mich liebſt! Aber was wäre denn ſchließlich für Dich und mich mit dieſer Rettung gewonnen? Du würdeſt mir für immer verloren ſein, und mich ſelbſt würde inmitten dieſer unglück⸗ ſeligen Verhältniſſe das Unvermeidliche früher oder ſpäter dennoch treffen. Quäle Dich darum nicht mit dem nutzloſen Verſuch, einen Weg der Hülfe für mich zu finden! Laß immerhin über uns hereinbrechen, was doch nicht mehr aufzuhalten iſt, und wenn Deine Liebe ſo ſtark und groß iſt, wie die meinige, wenn Du 7 wirklich bereit biſt, mir ein großes, ein heroiſches Opfer zu bringen, dann werde mein Weib trotz alledem. Die Welt iſt groß, und irgendwo werden wir ſicher⸗ lich ein Plätzchen finden, auf dem wir uns ein beſcheidenes Neſt bauen können. Sehe ich aus, als ob ich uns verhungern laſſen würde? Er hatte ſich bemüht, einen leichten, beinahe frivolen Ton anzuſchlagen, aber die düſtere Gluth einer wild leidenſchaftlichen Erregung loderte ihm aus den —— Stock. 1371 2 2, 14, 4. St, bei H. Paar. 1729 Ringſtr. 2 3, 4, 4. noch einige Abende z. vergeben. 17712 — 169— Augen. Er verſuchte, Antoniens herrliche Geſtalt an ſich zu ziehen, aber diesmal widerſtand ſie ihm ſehr entſchieden und zog ihre Hände raſch aus den ſeinigen. „Du weißt wohl ſelber kaum, was Du ſprichſt!“ ſagte ſie mit jenem harten Ausdruck, der ihrer klangvollen Stimme zuweilen eigen ſein konnte.„Was Du mir zumutheſt, mag gut ſein für ein Märchen, aber nicht für die Wirk lich⸗ keit! Du ſelbſt würdeſt ein ſo wahnwitziges Unterfangen zuerſt bereuen!“ „Niemals, Mädchen, niemals!— Um Deinetwillen würde ich den Ka mpf aufnehmen mit einer Welt! Und was wäre denn auch ſo Großes zu thun! Es waren Viele vor mir in der nämlichen Lage, die es nachher doch noch zu etwas Rechtem gebracht haben. Wovor ſollen wir uns fürchten, wenn wir uns lieben?“ „O, es giebt doch ſehr Vieles, vor dem ich mich fürchte! Zum Beiſpiel: Die Armuth, die Dürftigkeit, das jammervolle Ringen um das tägliche Brod! Und weil wir doch ehrlich mit einander reden, Ewald: nie wird meine Liebe N einem Manne ſo ſtark ſein, daß ich um ihretwillen dies Alles ertrüge!“ Er preßte die Lippen zuſammen und ſchaute finſter vor ſich nieder. „Du haſt Recht,“ ſagte er nach einer kleinen Weile.„Es war ein Wahnwitz, der mich überkam! Ich will's denn doch lieber mit dem Beiſpiel meines ruhmreichen Großvaters halten!“ „Wenn es keine andere Hoffnung mehr giebt— meinetwegen! Noch aber biſt Du an das Verſprechen gebunden, das Du mir geſtern gegeben, und ich fordere von Dir—“ Sie unterbrach ſich ſelbſt, und eine eigenthümliche Veränderung ging auf ihrem Antlitz vor. Sie hatte einen Blick durch das Fenſter geworfen und ge⸗ ſehen, in weſſen Begleitung ihr Vater zurückkam. Ihr Athem ſtockte, denn ſie fühlte mit vollſter Gewißheit, daß die nächſte Stunde eine folgenſchwere Entſcheidung in ſich ſchließen müſſe. Ohne ſich ſelbſt einen Grund dafür an⸗ geben zu können, hegte ſie den dringenden Wunſch, eine Begegnung zwiſchen Ewald und Fabricius zu verhindern. „Ich bitte Dich, mich jetzt für eine kurze Zeit allein zu laſſen,“ ſagte ſie dringend und haſtig.„Und ich beſchwöre Dich, auf Deinem Zimmer zu bleiben, da ich wahrſcheinlich ſehr bald Wichtiges mit Dir zu ſprechen habe, das keinen Aufſchub duldet. Frage mich jetzt nicht weiter, aber geh'— ich bitte Dich inſtändig: geh'!“ Mit ſanfter Gewalt hatte ſie ihn von ſich gedrängt, und halb widerſtrebend leiſtete er ihrer Aufforderung Folge. Antonie athmete tief auf, als ſein Schritt draußen verhallte und als ihr das Zuſchlagen einer Thür bewies, daß er wirk⸗ lich gethan habe, was ſie begehrt. Kaum eine Minute ſpäter betrat Baron Felirx das Zimmer. Er war roth vor Aufregung, und die Rückſichtsloſigkeit, mit der er ſich in ſeiner Ver⸗ wirrung mehr als einmal durch das ſchön friſirte Haar fuhr, bezeugte am beſten, in einem wie mitleidswürdigen Gemüthszuſtande er ſich befand. „Antonie,“ ſagte er, indem er mit ſchlechtem Gelingen verſuchte, einen 9 28 SSr n. em pf a5 735 It dl in iel 17. Februar. Ein tüchti ſucht per 1 bare Wirthf 3¹ übernehme f Offe der ne Sättg⸗ t vachwelße oder in Zapf beten. 2256 Ein ſ eine apgeſchloſſene Wohnung—5 Zimmer, Magdkammer. Off. mit Preisangabe Ant. No. 2308 an die Expd 2311 1 bis 2 Zimmer u. Küche per März oder ſpäter von 2 ruhigen Leuten in den Quadraten D bis G s8 bis 9 geſucht. 955 Offerten unte 955 in der Expedition. Zu miethen geſucht. Eine Wohnung beſtehend aus—3 Zimmern Küche ꝛc. wird per ſofort od. März zu miethen geſucht. 2572 Adreſſen mit Sangabe werd. unter Nr. 2572 in die Expedition ds. 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Kitzmüller. Confirmanden⸗Anzüge M. 8, 12, 16, 20 bis M. 30.„„„%FFFFF SGerren⸗Anzüge M. 10, 15, 20, 30 bis M. 40. F33)))C N Knaben⸗Anzüge M. 2, 3, 5, 8 bis M. 12. Hoſen und Weſten M..50, 4, 5, 3 bis M. 15. GArosses Stofflager. Aufertigung nach MHaass unter Garantie. Mannheim — Hneilung. Durch Familienverhältnisse genöthigt, mein Geschäft aufzu eben, habe ich solches an den Delicatessen- und Fischhändler Herrn Horitz Mollier aus Wiesbaden verkauft. Indem ich für das mir in so reichem Maasse hier ent- gegengebrachte Wohlwollen meinen wärmsten Dank ausspreche, bitte ich, dasselbe auch auf meinen Nachfolger geneigtest übertragen zu wollen. 2591 Hochachtungsvoll Albert Prein. Geschäfts-Anzeige. Einem hochverehrl. Publikum diene zur ergebenen Anzeige, dass ich unterm Heutigen das Fischgeschäft von Herrn Albert Prein D 2, 1, Neue Fischhalle, D 2, 1, Fluss-& Seefisch-Handlung, käuflich übernommen habe. Durch langjährige Thätigkeit in der Fisch- und Deli- catessen-Branche bin ich gleich meinem Vorgänger in der Lage, allen Ansprüchen eines verehrl. Publikums vollauf gerecht werden zu können. Insbesondere Wird es meine Aufgabe sein, zu jeder Zeit eine reichhaltige Auswahl lebender Flussfische und lebend frischer Seefische, sowie auch sämmtliche Räucher- ete. Fische und Marinade durch direkten Bezug von den leistungsfähigsten Grossflischereien stets in tadellos frischer Waare vorräthig zu halten. Hochachtungsvoll Moritz Mollier. Abschlag Von heute an wieder täglich friſch bebrannte Cafes a M..20 Pfg. Rohe Cafe s von a M..— an pr. Pfd. Gebrüder Kaufmann, Frankfurt a/M. . Fahrgaſſe 93. — Johann Voſch, Jaſſierei& Riemenfabrid R 3, 16. MANNHEINM R 3, 16. empfiehlt ſich zur Anfertigung aller Sattlerarbeiten. Als Spezialekät empfehle Treibriemen jeder Art zu billigſten Preiſen. 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