rrcccchh ß Abonnement: 50 Pfg. mouatlich, geeele, der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Dolksblatt. durch die Poſt bez. iurl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Srſcheint tiglic, Saun- und Feſttage ausgensmꝶmen. Juſerete: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pft⸗ Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 44. Gele Notariell beglaubigte Auflage: 8500 Exemplare. Dom Krouprinzen. Die aus San Remo eintreffenden Berichte geben in ihrer widerſpruchsvollen Weiſe ein getreues Spiegelbild der ſelbſt von den Aerzten beſtätigten Unklarheit des Leidens. Das deutſche Volk, welches erwartungsvoll den Nachrichten aus dem Krankenzimmer ſeines Kron⸗ prinzen lauſcht, iſt ſchon beglückt, wenn die ärztlichen Bulletins von von keiner Verſchlimmerung zu be⸗ richten wiſſen. In gläubigem Gottvertrauen erhoffen wir Alle, daß es dem Herrn über Tod und Leben ge⸗ fallen möge, den theueren Kronprinzenzzu ſchützen und uns den edlen Thronerben noch lange zu erhalten.— Die aus San Remo vom geſtrigen Tage vorliegenden Nachrichten lauten: San Remo, 18. Februar, 5 Uhr Nachm. Die Aerzte ſehen der Entwickelung der Krankheit während der nächſten acht, längſtens der nä ch ſt en vierzehn Tage mit großer Spannung entgegen. Eine Wendung zum Beſſeren oder Schlim⸗ meren muß unbedingt in dieſer Zeit ein⸗ treten. Auch die weitere Behandlung wird, lt.„Berl. Tagbl.“ von dem Verlauf abhängen, den das örtliche Leiden innerhalb dieſer Periode nehmen wird. Der Kronnrinz hat während der letzten Woche unter der Un⸗ hehagkehkeit, die durch das Auswerfen des blutigen Schleimes verurſacht wurde, mehr gelitten, als man bis⸗ her erfuhr. Mackenzie hat vom Kronprinzen und der Kronprinzeſſin einen neuen ſchriftlichen Beweis ihres „vollkommenen Vertrauens“ empfangen. San Remo, 19. Februar, 7 Uhr früh. Der Kronprinz ſtieg geſtern Vormittags um 11 Uhr auf. Der Huſten hat ſich etwas gebeſſert, Kopfſchmerz iſt nicht mehr vorhanden. Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin von Baden ſind geſtern Abend hier einge⸗ troffen und wurden am Bahnhofe vom Prinzen Hein rich und von der Erbprinzeſſin von Meiningen em⸗ pfangen. San Remo, 19. Februar, 10.30 Vorm. Der Kronprinz hat in der verfloſſenen Nacht ziemlich gut geſchlafen. Der Huſten iſt geringer, der Appetit hat zu⸗ genommen, die Stimme iſt etwas beſſer, indeß iſt Sprechen noch nicht erlaubt. Die Heilung der Wunde geht normal vor ſich. Mackenzie ſetzte eine kleinere Canüle ein, weil in Folge von Verletzungen der Luftröhre durch eine zu große Canüle Blutungen eintraten. Bramann ſoll lt.„Fr. Ztg.“ die größere Canüle wie⸗ der entfernt haben. San Remo, 19. Febr. 10 Uhr Vormittags. GBulletin.) Die Wunde des Kronprinzen fährt fort, ſich bei beſtem Ausſehen zu verkleinern. Kein Fieber, Huſten wie geſtern, etwas mehr Auswurf. Der Appetit mehrt ſich. Mackenzie. Schrader. Krauſe. Hovell. v. Berg⸗ mann. Bramann. Berlin, 19. Febr. 1 Uhr Nachmittags. Für die beunruhigenden geſtrigen Nachrichten des Teuilleton. JIn per Serd an de Verliner Zeugbanſes hat Profeſſor Bleibtreu an ſeinem großen Wandgemälde: „Die Schlacht von Belle⸗Alliauce“ den letzten Pinſelſtrich gethan. Für die Kompoſition iſt ein dem Ausgange der Schlacht naher Enſcheidungsmoment gewählt. Die Scene bildet die Höhe von Roſſomme, auf welcher der Reſt der Napoleoniſchen Garden, welcher ſich von der weiter rechts liegenden Ortſchaft Planche et Noir hinüber gerettet hat, vollends vernichtet wird. Den rechten Abſchluß des Ge⸗ mäldes bildet ein in Flammen ſtehendes Gehöft, an welchem preußiſche Trupuen mit fliegenden Fahnen vorbeiſtürmen. Links auf der Höhe liegt das Wirthshaus„Belle⸗Alliance.“ Den Mittelpunkt pildet die in rechter Volksthümlichkeit der⸗ geſtellte Reitergeſtalt des greiſen Feldmarſchalls Blücher, der ſeine Truppen zu dem Eilmarſche auf Gemappes, dem Haltepunkt Napoleons, anſpornt. Hinter ihm in einiger tfernung gewahrt man die Reiterfiguren von Gneiſengu und den Prinzen Wilhelm, des Bruders König Friedrich Wilhelm UI, und im 1 eneld die des Generals Bü⸗ low, ſämmtlich in grauen Mänteln und mit Mützen bekleidet, dargeſtellt. Während bis zu der Höhe hinauf ein wirres Durcheinander von der üder Leichen gehenden Verfolgung des Feindes die Fläche erfüllt, heben aus dem Vorder⸗ grunde zwei Hauptgruppen heraus. Die erſte iſt die von vaterländiſchen Helden, welche das des Marſchall Vorwärts“ mit Jubel begrüßen, Idealgeſtalten von Jüng⸗ lin und Männern, in denen der Meiſter die hohe Be⸗ eiſterung in jenen Tagen fütr die Befreiung von der Fremd⸗ errknaft uns in markiger Formenſprache vor das Bewußt⸗ ſein trägt. Die andere, die linke Seite des Bildes ab⸗ ſchliezende Gruppe ſetzt ſich aus Gefangenen und Verwun⸗ deten der Napoleoniſchen Garde zuſammen; es ſind dies ſehr käftige Kriegergeſtalten mit ſchwermuthsvollem oder ber⸗ biſſenem Ausdruck, und in vorzüglicher Charakteriſtit; an einen alten bärtigen— ſieht man einen verwundeten Ord ffizier des Kaiſers mit geſenktem te ſich Auleznen. Dſ dar dtslieberde und in cten endtaeml Der Correſpondent der„Voſf..“ ſeuſit und verbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Amge „Tagbl.“ über den Zuſtand des Kronprinzen liegen bis jetzt lt.„Fr..“ anderweitige Beſtätigungen nicht vor. ſſ..“ aus San Remo er⸗ klärt ſogar ausdrücklich die Nachrichten des„.“ für unbegründet, füägt aber ſelbſt hinzu, Dr. Krauſe warne ſehr dringend vor jedem Optimis⸗ mus. Die Operationswunde iſt ſoweit geheilt, daß die Behandlung des Kehlkopfes und zwar durch Inhalatto⸗ nen mittelſt eines Schlauches wieder begonnen hat. ** Das Virchow'ſche Gutachten iſt ſtreng wiſſenſchaftlich und entzieht ſich ſchon durch ſeine Form der Beurtheilung durch Lajen. Was letztere intereſſiren kann, iſt Folgendes: Das von Virchow unterſuchte Stück iſt nach ſeiner Darſtellung ein durch Brand der Umgebung frei⸗ gewordenes und ausgehuſtetes Stück der Schleimhaut des Kehlkopfes. Nach dem darin vorgefundenen Muskel muß daſſelbe dem Stimmbande entſprochen haben. Die mikroſto⸗ piſche Unterſuchung zeigt, daß auch das ausgehuſtete Stück nur noch diejenigen Gewebe deutlich erkennen ließ, welche den Feden Einflüſſen am längſten widerſtehen. Von ganz eſonderer Wichtigkeit iſt das zuletzt erwähnte Stückchen, welches das Ausſehen einer flachen Warze darbot. In dem⸗ ſelben fand Virchow„ſogenannte Neſter von epidermoidalen Zellen“. Nach Virchöw's bekanntem Vortrag über Pachy⸗ dermie muß man Neubildungen im Kehlkopf ſo lange für gutartig halten, als ſolche epitheligle Zellen ſich da finden, wo im normalen Gewebe auch Epithel iſt. Sobald Epithel d. h. die Zellen der oberflächlichſten Schleim⸗ hautlagen, in der Tiefe ent 0 werden, wo eigentlich Bindegewebe ſein ſollte, ſieht Virchow die betreffende Ge⸗ ſchwulſt für bösartig oder wenigſtens verdächtig an. Wenn er bei der Unterſuchung des vom Kronprinzen ausgehuſteten Stückes die aufgefundenen Epithelzellen für unverdächtig anſieht, ſo geſchieht das nur, weil er an der betreffenden Warze dieſelben nur in der Deckſchicht oder doch in der nächſten Nähe derſelben auffinden konnte.— Ihre Auffind⸗ ung auch nur um ein Geringes tiefer würde das Ur⸗ theil weſentlich anders lauten laſſen. Für den praktiſchen Arzt iſt es eine offene Frage, ob dieſe Unter⸗ ſcheidung für ihn ebenſo bedeutſam iſt, wie für den Theo⸗ retiker. E 0* Die engliſche mediziniſche Zeitſchrift„Lancet“ bemerkt zu dem von Sir Morell Mackenzie veröffentlichten Gutachten: Das Gutachten Sir Morell Mackenzie's über die Natur der Affektion des Kronprinzen wird, wenn man es mit Profeſſor Virchow's Bericht über den mikroskopiſchen Befund einer von der Luftröhre losgelöſten weichen Stelle zuſammenhält, nicht viel beitragen, die allgemeine Beſorguiß über den Zuſtand des erlauchten Kranken zu beruhigen. Sir Morell's Gutachten kommt darauf hinaus, daß er keinen ahſoluten Beweis erblicken kann, daß das Leiden bös⸗ artiger oder krehsartiger Natur iſt Was ganz Europa gerne wiſſen möchte, iſt, ob Sir Morell Mackenzie und die anderen hehandelnden hervorragenden deutſchen Aerzte Beweiſe finden können, daß die Krankheit ſicherlich nicht Krebs iſt, und dieſe Frage ſcheint, wenigſtens gegenwärtig, nicht beſtimmt zu be⸗ Falleg ift zu ſein. Einer der leldigſten Umſtände des alle die Unſicherbeit der Diganoſe, welche ſeit letztem Mai ſtets obgewaltet hat; und jetzt, nach Verlauf von neun Monaten, herrſcht noch immer die gleiche Ungewißheit. Wir möchten gerne, wenn wir im Stande wären, aus Sir Morell 8 0 Gutachten etwas An⸗ deres herausleſen. Aber es iſt ſehr präcis und klar und es iſt nicht möglich daxrin etwas zu entdeckeu, aus dem ge⸗ ſchloſſen werden kann, daß das Leiden ſicher nicht Krebs iſt. Der einzige Troſt, der ſich aus dieſem jüngſten Bericht hung. Dienſtag, 21. Februar 1888. ſchöpfen läßt, iſt der ſehr geringfügige, daß das Urtheil auf alle Fälle weniger ungün ie lautet, als wenn die Krebsdiagnoſe geradezu beſtätigt wäre. 5* Es iſt während der letzten Tage viel die Rede geweſen von den Urſachen der blutigen Verfärbung des ſchleimigen Auswurſes beim Kronprinzen. Zumeiſt wurde angenommen, daß dieſe Verfärbung wohl durch die Reibungen der Kanüle veranlaßt ſei. In Bezug hierauf erinnert das„Berl. Tagbl“ dargn, daß dem hohen Patienten einige Tage nach der Operation eine neue„kürzere“ Kanüle eingeſetzt wurde. Daraus läßt ſich nur der Schluß ziehen, daß die zuerſt eingeführte Kanüle zu lang geweſen ſei, und daß durch die zu große Länge der Kanüle heftigere Reibungen der Schleimhäute her⸗ vorgerufen wurden, als ſie entſtanden wären, wenn man ſogleich eine Kanüle von der richtigen Länge eingeführt hätte. Es wird fetzt erzählt, daß man urſprünglich die„mittlere“ Tracheptomie vorzunehmen beabſichtigte und die dafür nöthige zlange“ Kauüle in Bereitſchaft hielt; erſt im letzten Momenz hahe man ſich zur„tiefen“ Tracheotomie entſchloſſen, für welche eine kürzere Kanüle, die dem operirenden Arzte wohl nicht gleich zur Hand war, nothwendig iſt. O Bum gegen des Paterlandes! Nach der gegenwärtigen Geſchäftslage im Reichstage wird man wohl ſchon in der erſten Hälfte des März den Schluß der Seſſton ins Auge faſſen können. Die hochpolitiſchen Vorlagen ſind ſämmtlich erledigt, auch der Etat wird in kürzeſter Zeit durchbe⸗ rathen ſein und es bleiben dann nur noch einige kleinere Vorlagen oder Geſetzentwürfe von mehr kechniſchem Charakter rückſtändig, die, wenn ſte überhaupt zur vollen Erledigung kommen, nicht mehr allzuviel Zeit bean⸗ ſpruchen werden. Dabei iſt allerdings von der Altersverſicherungs⸗Vorlage abgeſehen. Ueber den Zeitpunkt, wann dieſelbe im Reichstage erwartet werden darf, iſt immer noch nichts ſicheres bekannt. Es kann aber, auch wenn ſie in naher Zeit noch eingeht, doch wohl eine vollſtändige Durchbe⸗ rathung in der gegenwärtigen Seſſion nicht mehr in Aus⸗ ſicht genommen werden. Dazu iſt der Gegenſtand zu ſchwierig und zu weitſchichtig. Immerhin könnte möͤglicherweiſe noch eine parlamentariſche Erörterung der Grundzüge gewünſcht und bewerkſtelligt werden, was dann natürlich den Schluß der Seſſion noch etwas hinausſchieben würde. Wie dem aber auch ſei, der Reichstag wird diesmal in einer ungewöhnlich kurzen Seſſion einen außerordentlich reichen und wichtigen Arbeitsſtoff erledigen, und man darf wohl auch in dieſer raſchen, energiſch auf's Ziel losgehenden Geſchäftsbehandlung eine Frucht der günſtigeren Zuſammenſetzung der Volks⸗ vertretung erblicken. Die früheren Reichstage mit der clerical fortſchrittlichen Mehrheit pflegten ſich neben ihrer geringen ſachlichen Fruchtbarkeit auch durch eine hedauer⸗ liche Ausdehnung der Arbeitszeit auszuzeichnen. Kurze Seſſtonen ſind eine nothwendige Bedingung für eine⸗ diätenloſe, meiſt aus Männern des praktiſchen Lebens zuſammengeſetzte Vertretung und es iſt mit Genugthuung feſtzuſtellen, daß auch in dieſer Hinſicht eine Wandlung zum Beſſern einzutreten beginnt, die wieder mehr an ältere gute Gepflogenheiten des Reichs⸗ tags erinnert. ſtil gehaltene Gemälde iſt unter die Herrſchaft einer Abend⸗ ſtimmung geſtellt, deren ſafrangelber Lichtton ſich mit dem Rauch und Flammenſchein des brennenden Gehöfts miſcht. Mit dieſem Bilde iſt der Anfang in der Ausſchmückung noch kahlen Längsſeite der Feldherrnhalle ge⸗ macht. —. Der Geheimpoliziſt und die Liebespärchen, Leipzig, 19, Febr. Auf einer Bank ſitzen„er“ und„ſie⸗ in traulichem Tete 4 Tete und ſchmieden Zukunftspläne. Wie die erſprießenden Frühlingsblumen guf der großen Wieſe, ſo reihen ſich in ihren Phantaſten Luftſchlöſſer an Luftſchlöſſer. Da tritt plötzlich die rauhe Wirklichkeit an ſie heran und zer⸗ reißt das poetiſche Geſpinnſt. Aus dem Schatten der Nacht tritt ein Mann in Eivil, theilt ihnen kurz und bündig mit, er ſei Poliziſt und ſie ſeien— arretirt!„Machen Sie nur keine Umſtände, ich hrauche nur zu pfeifen, da kommt 90 1 — der Wagen ſteht ſchon in Bereitſchaft.„Was ihnen wohl bevorſteht? Schon ſeben ſie im Geiſte den grünen Wagen, chon hören ſie das Rollen der Räder. Da wendet ſich der oliziſt ihnen zu, er ſcheint doch nicht ſo von Stein zu ſein, wie er ſich ſtellt, in ſeinen Augen leuchtet ein Funke von Mit⸗ leid.„Wiſſen Sie,“ beginnt er in wohlwollendem Tone, ich ſehe, daß Sie anſtändige Leute ſind, und da darf ich ſchon einmal eine Ausnahme machen Zahlen Sie die Ordnungs⸗ ſtrafe von 3 Mk, und gehen Sie nach Hauſe.“ Und ſie zahl⸗ ten mit Freuden das Löſegeld und nahmen dankend den kleinen Zettel, aüf den der Beamte die Worte ſchrieh:„3 Mk. em⸗ pfangen— Bock.“ Herr Bock war äußerſt thätig. Er machte zwei Monate lang das Rgſenthal gründlich ſicher oder auch unſicher, wie man will. Endlich aber kam doch einmal einer der Attrapirten auf den Gedanken, ſich von Herrn Bock die Legitimattonskarte zeigen zu laſſen.„Warten Sie, an der nächſten Laterne werde ich mich legitimiren,.“ Die nächſte Laterne kam und Herr Bock— verſchwand, oder ſuchte we⸗ nigſtens zu verſchwinden Der Herr Pfeudo⸗Poliziſt Bock erſchien jüngſt auf der Anklagebank der Strafkammer. Er nennt ſich in ſeinem bürgerlichen Leben Fr. Richard Rudolph und iſt ſeines Zeichens Hausdiener; Bock hieß er blos im Roſenthale, verliebten Leuten gegenüber. Das Gericht ver⸗ urtbeilte ihn wegen unbefugter Ausübung eines öffentlichen Amtes in vier Fällen, Rückfallsbetrugs— er iſt wegen Be⸗ trugs ſchon wiederholt vorbeſtraft— in zwei Fällen, einfacher Ur undenfälſchung in einem Falle zu der Geſammtſtrafe von 8 Monaten Gefängniß und 2 Jahren Ehrverluſt,. 5 ,Von einem Eiferſuchtsdrama wird aus Paris berichtet: Julius H. ein kalentvoller Maler im Alter von 28 Jahren, lebt ſeit fünf Jahren mit einem jungen Mädchen, Leontine T. Die Beiden bewohnen ein beſcheidenes Appar⸗ tement in der Rue Ordener. Seit fünf Jahren liegt Leon⸗ tine krank darnieder. Sie ſtirbt langſam, denn ihr Lungen⸗ leiden hat bereits das letzte Stadium erreicht, Die Kranke glaubte zu bemerken, daß ihre Freundin, ein hübſches Mäd⸗ chen von 22 Jahren Namens Henriette V und ihr Gelfebter Zeichen des Einverſtändniſſes tauſchen. Vor einigen Tagen erſchien Henxiette wieder bei der Kranken.„Mir geht es heute ſchlecht“ ſagte dieſe,„bleibe heute länger bei mir.“ Henriette ſagte zu und die Kranke ſchlief bald darauf ein. Henriette und Julius plauderten leiſe von vielen Dingen näherten ſich bald einander und reichten ſich die Hände und ſprachen von ihrer Zukunft, da die Arme doch nicht mehr lange leben kann. Aber die Kranke ſchlief nicht und hörte jedes Wort. In dem Augenblicke, als die Freundin ſich ent⸗ fernen wollte, e die Augen auf und bat um ein Glas Waſfer, Man reichte es ihr, aber in dem Moment, als Henriette und Julius ſich dem Bette näherten, erhob ſich die Kranke, ergriff die auf dem Tiſche ſtehende Petroleum⸗ in Siite warf ſie mit aller Gewalt um. Die Lampe brach in Stücke und das Feuer ergriff das Kleid Henrſettens, Mit Hilfe der herbeigeellten Nachbarn wurde das Feuer gelbſcht und Henriette hatte nur leichte Brandwunden am Knie er⸗ litten. Die Sterbende erzählte den Nachbarn, was vorge⸗ fallen war und erklärte, daß ſie gehofft habe, daß die beiden Schuldigen verbrennen würden. Acht ungezähmte Wölfe, welche ſoehen in San⸗ gers Eirkus angekommen waxen, entkamen am Abend ihrer Ankunft aus ihrem einſtweiligen Käfig im Pferdeſtalle ves Beſitzers, in dem ſiepzehn dreſſirte und werthvolle Pferde der Rude nach den Vorſtenungen pflegten. Die wilde Bande warf ſich gleich aufeines der Pferde und zerfleiſchte und derichlang es fat, deus —— — 2. Seite. General⸗Anzeiger. 2 im, 20. Jebruar. 1889. rathes eferate mitgetheilt, 9. d. Mts., den und zu deren lbernen Hochzeit zler Fürſten ich ſeiner Reichs⸗ ſein inzen Wil Gemahli ttgefundenen Fei 38. gen, wie marck e riften ſind nun die in Auf die verbindlichſter Form gehalten und Antwortſchreiben an den Herru Oberbürgermeiſter eingegangen. Herr Bürgermeiſter Bräunig bringt zur Kenntniß, daß die Speiſung von Schulkindern unbemit⸗ telter Eltern bereits Anfangs voriger Woche begonnen habe und daß an dieſer Einrichtung aus allen Schul⸗ Häuſern gegen 730 Kindertheilnehmen. Zur ſtändigen ſtadträthlichen Commiſſion, welcher die Fürſorge d ſtädtiſchen Einrichtung übertragen wird, wurden er⸗ zannt die Herren Bürgermeiſter Bräunig, Städträthe Baſſermann, Dreesbach und Hirſchhorn. Um für das neue große Schulhaus in U2 eine den neueſten Erfahrungen entſp de Heizungseinrichtung zu beſchaffen, wurde eine Commiſſion mit der Aufgabe be⸗ kraut, von bereits beſtehenden E ungen fraglicher Art in einigen benachbarten Städten icht zu nehmen. Der Vorſtand des Frauenvereins zur Unter⸗ haltung eines Wöchnerinnen⸗Aſyls für be⸗ dürftige Ehefrauen übergibt den von uns bereits mitgetheil⸗ ten Jahresbericht pro 1887 und ſpricht nochmals den Dank aus für den im vorigen Jahre der Anſtalt geleiſteten ſtädt. Zuſchuß von Mark 1500.— und bittet einen gleichen Zu⸗ ſchuß auch für das Jahr 1888 bewilligen zu wollen. Der Stadtrath beſchließt einſtimmig, dieſen Betrag in das dies⸗ jährige Budget einzuſtellen. Den Umbau der Kettenbrücke über den Neckar betreffend überſendet Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues Abſchrift eines Erlaſſes Groß⸗ herzoglichen Miniſteriums des Innern vom 9. ds. Mts., wonach dem in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 30. Januar d. Is. ausgeſprochenen Wunſche, daß die Berechnung des Antheils der Stadt Mannhei art aufgeſtellt werde, daß zuerſt der Vorausbeitrag von Mk. 50,000 an den Ge⸗ ſummtkoſten abgezogen und das Drittel erſt vom verbleibenden Reſte berechnet werde, nicht entſprochen werden kann. Nach einem Erlaſſe des Kreishauptmannes des Kreiſes Mannheim hat eine Neuwahl zur Kreisverſammlung (ür die Herren Bürgermeiſter Bräunig, Stadtrath Bopp und Jakob Neumann, deren Mandat erloſchen) ſtattzu⸗ finden, welche in nächſter Sitzung vorgenommen werden ſoll. Herr Altbürgermeiſter Fiedler in Neckarau beabſich⸗ tigt, nachdem durch die Schwetzinger Vorſtadt eine Pferde⸗ bahn zu führen, beſchloſſen worden, von der Endſtation der Trambahn eine Dampfbahnverbindung bis nach Neckarau herzuſtellen, wogegen der Stadtrath Nichts einzuwenden hat. Die Erhebung der Fleiſchbeſchau⸗Gebühren von außerhalb des Schlachthauſes geſchlachte⸗ ten Pferden wird dahin neu geregelt, daß dieſe Gebühren vom 1. März ds. Is. ab zu Gunſten der Stadtkaſſe ver⸗ rechnet werden, und die abwechſelnd mit der Fleiſchbeſchau betraut werdenden Herren Thierärzte ein Averſum erhalten. Im Uebrigen ſollen die ſämmtlichen Beſchau⸗Gebühren nicht mehr, wie ſeither, wöchentlich ſondern monaſlich zur Erhe⸗ hung gelangen. Auf Anregung des Vereins zum Schutz des Detailgeſchäftes in Mannheim,„Aufhebung bezw. Beſchränkung der Meſſen betr. erſtattete die Marktkommiſſion Bericht und wird be⸗ ſchloſſen, dieſe Angelegenheit nochmals unter Zuzug zweier Mitglieder der Finanzkommiſſion, welche heute ſogleich dazu delegirt wurden, in nähere Erwägung zu ziehen und nach Er⸗ hebung auch der Meinungen aus ve Eſch iedenen Inte⸗ reſſentenkreiſen weiteren Bericht zu erſtatten. Auf eine Anfrage des Herrn Stadtraths Hirſchhorn hinſichtlich des Vorgehens in Beziehung auf die Jortführung der Kanaliſation der Innenſtadt wird Seitens des Herrn Vorſitzenden der Baukommiſſion Auskunft dahin ertheilt, daß es zweckmäßiger 1 N cſei, zunächſt mit der Kanaliſation in der Oberſtadt zu be⸗ Yinnen und die Waſſer dieſes Stadttheiles abzuleiten, wodurch viel weniger Unzuträglichkeiten entſtehen würden, als wenn die Kanaliſgtion voxerſt in der Unterſtadt, welche übrigens ſchon auf eine bedeutende Strecke entwäſſert werde, fortgeſetzt werde. Aus der Sitzung vom.Febr. iſt noch zu berichten daß in derſelben die Angelegenheit zum Abſchluß gelangte, welche in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 6. Dezbr. 1887 zur Erörterung gekommen. die Elephanten, Kameele und anderen Thiere ihr Unbehagen über die grauenhafte Scene kundgaben. Durch die Kalt⸗ blütigkeit eines Wärters, welcher in den Stall eindrang wurden die übrigen Pferde gerettet, die Wölfe wurden mit ihrer Beute als Beſitzer des Stalles gelaſſen. Bis jetzt iſt es noch nicht gelungen, ſie in ihre Käfige zurück zu bringen. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad, Oef⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Sonntag, 19. FJebruar 1888. Oberson. Romantiſche Oper mit Tanz in 3 Abtheilungen, nach dem Engliſchen des J. R. Planchs von Th. Hell. Muſik von C. M. v. Weber. v das geſtern jene„mit zarten Lichtgeſtalten 22ſllke, Puftgewebte Geiſterwelt'“ geweſen iſt, welche den großen deutſchen Meiſter der Tonkunſt in ihren eigenen Zauberkreis gebannt hielt und dem noch in der Blüthe der Jahre ſtehenden Dichter ein Abſchiedslied vom ruhmerfüllten Erdenwallen in's lauſchende Ohr raunte? Dieſe Frage mag ſich Jeder ſelbſt beantworten, der geſtern Abend das Glück genoſſen bat, nach mehr als einjähriger Pauſe, Webers lezte Hper wieder zu hören. Dieſe Letztere hat wenigſtens im Zuſchauerraum mindeſtens ebenſo viel Vergnügen verurſacht, wie auf der Bühne ſelbſt. Die dank⸗ bare Andacht, mit welcher die meiſterhafte Vorführung der Duvertüre entgegengenommen worden war, machte im Ver⸗ laufe des Abends einer ſich ſteigernden animirten Stimmung datz, welche nicht ausſchließlich der beabſichtigten Komik des nappen Scherasmin zuzuſchreiben iſt, den Herr Kraze als Pendant zu ſeinem Papageno ſo ſehr aufzufaſſen pflegt, daß er auch nicht einmal den Fußtritt vergißt, mit welchem er dort wie hier den Ungläubigen hinausbefördert. Immer⸗ hin i er allein neben den Damen Woytaſch und De Lank ei geweſen, der mit ſeiner Proſa im melodramatiſchen Theile der Oper den elementarſten Anforderungen gerecht geworden iſt; während Herr Götjes als Hüon im Dialoge den Erfolg einer unfreiwllligen Nomit davontrug, in geſaaalicher Beziehung Felixr Baſſermann im Verlaufe der Diskuſſion über die Verkündung der ſtädt. Rechnungen pro 1886, daß in dem Armen⸗ und Krankenhauſe mauche Sachen viel zu theuer gekauft worden ſeien. In Sitzung vom 8. Dez. 1887 hat der Stadtrath daraufh eſchloſſen, eine ſorgfältige Prüfung der beregten Angelegenheit eintreten zu laſſen; zu dieſem Zwecke richtete der Stadtrath an den Stadtverordneten Herrn Felix Baſſermann das Erſuchen, derſelbe wolle die von ihm bean⸗ ſtandeten Artikel und die Preiſe bezeichnen, welche nach An⸗ 15 des Herrn Stadtverordneten hätten bezahlt werden ſollen. Herr Stadtverordneter Felix Baſſermann hat hierauf in einer Zuſchrift vom 15. Dezember v. J. eingehenden Bericht erſtattet; derſelbe wurde der Armen⸗ und Krankenkommiffion bezw. der Sektion für Krankenpflege und Hausweſen zur Aeußerung übergeben und von letzterer Seite beantwortet. Der Stadtrath übergab hierauf dieſe Beantwortung an die gemiſchte Kommiſſion zum Bericht. Der Referent der letz⸗ terer, Herr Stadtrath Herſchel, ſtellte in der Sitzung des Stadtraths vom 9. Februar folgende Anträge: 1) Der Stadtrath beſchließt, dem Stadtverordneten Herrn Felix Baſſermann ſeinen Dank dafür auszuſprechen, daß er als Mitglied der Abhörkommiſſion in ſeinem Expoſé vom 15. Dezember 1887 Veranlaſſung genommen hat, die Einkäufe und die Einkaufspreiſe einzelner Artikel im allgemeinen Krankenhauſe einer ſachgemäßen Kritik zu unterziehen, welche — da ſie den guten Glauben der Sektion für Krankenpflege und Hausweſen des allgemeinen Krankenhauſes niemals in Zweifel gezogen hat— in ihren Conſequenzen den günſtig⸗ ſten Einfluß ausüben und den Intereſſen eines wichtigen Zweiges der ſtädtiſchen Verwaltung förderlich ſein wird; 2) Derſelbe nimmt Kenntniß von dem Beſchluſſe der Armen⸗ und Krankenkommiſſion vom 13. Jan. d.., nach welchem dieſelbe die Krankenhausverwaltung angewieſen hat, bei el ſoweit thunlich möglichſte Sparſamkeit walten zu laſſen. 3) Derſelbe beſchließt, der Armen⸗ und Kranken⸗Com⸗ miſſion zu empfehlen, den Einkauf und die Controle der Preisanſätze der für den Haushalt nothwendigen Artikel ſo⸗ weit thunlich von Sachverſtändigen ausüben zu laſſen und die größeren Einkäufe ganz nach Belieben hier oder aus⸗ wärts, in der Regel jedoch da zu bewirken, wo ſie am billigſten und beſten ſind. Nach gepflogener Beſprechung, an welcher ſich die Herren Groß, Dr. Diffens und der Referent, Herr Herſchel betheiligten, reſumirt der Vorſitzende die ſeitherigen Er⸗ hebungen und Verhandlungen dahin, daß, wenn auch in einzelnen Fällen billigere Einkäufe vielleicht möglich geweſen ſeien, die Abweichungen im Allgemeinen aber doch viel geringer ſich herausgeſtellt hätten, als man früher anzunehmen ver⸗ ſucht geweſen wäre. Die Anträge des Herrn Referenten wurden hierauf einſtimmig genehmigt. In letzterer Sitzung erklärte Herr Stadtverordneter Prinz Ludwig von Vaden ſoll an einer Lungen⸗ entzündung in Freiburg erkrankt ſein. * Perſonalveräuderungen in der Armee. Wein⸗ berger, Oberſtlt. und etatsm. Stabsoff'zier des 2. bad. Feld⸗Art⸗Rgts. Nr. 30, zum Kommandeur des Magdeburger Feld⸗Art.⸗Rgts. Nr. 4 ernannt.— Krahn, Major vom 2. bad. Feld⸗Art.⸗Agt. Nr. 30 unter Entbindung von der Stel⸗ lung als Abtheil.⸗Comm. mit den Funktionen des etatsm. Stabsoffiziers beauftragt— Hanewinkel, Major vom 1. bad. Feld⸗Art.Rgt. Nr. 14 als Abtheil.⸗Comm. in das 2. bad. Feld⸗Art⸗Rgt. Nr. 30.— v. Scheele, Hauptm. vom 1. bad. Feld⸗Art.⸗Rgt. Nr. 14, unter Entbindung von dem Commando als Adjut bei der 3. Feld⸗Art.⸗Juſp., als Battr.⸗ Chef in das Gr. Heſſ. Feld⸗Art.⸗Kgt. Nr. 25(Gr. Art.⸗Corps). — v. Oppen, Major und Battr.⸗Chef vom Gr. Heſſ. Feld⸗ Art.⸗Vgt. Nr. 25(Gr. Art.⸗Corps) in die erſte Hauptmanns⸗ ſtelle des 1. bad. Feld⸗Art.⸗Rgt. Nr. 14.— Dallmer, Major und Eskadr.⸗Chef vom Kurmärk. Drag.⸗Rgt. Nr. 14 zum Commandeur des Schleſ. Train⸗Bat Nr. 6 ernannt.— v. Schmidt, Pr.⸗Lt vom Kurmärk. Drag.Rgt. Nr. 14 zum Rittm. und Estadr.⸗Chef vorläufig ohne Patent.— Groß⸗ mann, Sec.⸗Lt. von demſ. Rgt. zum Pr.⸗Lt. befördert.— FIrhr. v. u. zu Bodmann, Major und Eskadr⸗Chef vom 2. Brandenb. Drag.⸗Rgt. Nr. 12, mit Penſion und der Rgt.⸗ Uniform der Abſchied bewilligt.— Graf v. Matuſchkſa Irhr. v. Toppolczan und Spaetgen Sec.⸗Lt. à lasuite des 1. bad. Leib⸗Drag Rgt. Nr. 20 ausgeſchieden und zu den 17 der Landw.⸗Cav. übergetreten.— v. Bohlen und Halbach,— vom 1. bad. Leib⸗Drag.⸗Rgt. Nr. 20 zu Sec.⸗Lts. befördert. * Die elektriſche Beleuchtung auf unſerem Wer⸗ ſonen⸗ und Rangirbahnhof wird, wie wir ſchon früher zu berichten in der Lage geweſen find, demnächſt ins Leben treten. Das Verdienſt unſeres verehrten Abgeordneten, des Herrn Landgerichtsdirektor Baſſermann iſt es, bei Ge⸗ legenheit der Berathung des hiefür im Budget vorgeſehenen Poſtens eine für unſeren Handel und Verkehr nicht minder wichtige Frage angeregt zu haben, nämlich diejenige der elektriſchen Beleuchtung unſeres Hafenge⸗ bietes, indem insbeſondere nach der Werfthalle und dem Ausladeplatze eine Abzweigung der projektirten elektriſchen Babnhofsbeleuchtung gelegt werde. Mit Recht hebt unſer aber den Ruhm beanſpruchen darf, ſeine Rolle untrans⸗ ponirt genau nach dem Originale geſungen zu haben. Frau Groß ſang die Rezia mit dem vollen Aufgebote ihrer Kraft, ohne jedoch mit der großen Arte:„Ocean Du Unge⸗ heuer beſonderen Erfolg zu erzielen. Die übrige Beſetzung gibt zu weiteren Bemerkungen aum eine Veranlaſſung; Herr Grahl durchſegelte als König der Elfen auf den bekannten Luftſchlitten die Wolken, gefolgt von einem an⸗ dächtigen Zuge beſcheiden auf der Erde pilgernder Elfen, und graziös umſchwebt von unſerem Balletquartett: Fräul. Sorger als Fatime vortheilhaft bekannt, hat mit Erfolg an verſchiedenen Stellen ihres Dialoges den Verſuch gemacht die deutſche Proſa richtig und ohne Accent zu ſprechen. Die ſchöne und geſchmackvolle Ausſtattung der eine Reihe an⸗ 8 Bilder bietender Wandeldekoration und auch berons Feenpalaſt in der Schlußſzenerie, welche nebſt dem hübſchen Ausblicke von Bagdad aus der alten Mühldörfer Schule ſtammen, ſind heute noch Zierſtücke unſerer Bühne und pflegen ſtets von Neuem den Beifall der Zuſchauer zu finden. Das Verdienſt des Herrn Auer iſt die geſchmack⸗ volle Anwendung derſelben, ſowie der Beleuchtungseffekte. Dr. Hermann Haas. — Emil Götzes Verlobung dürfte— ſo ſchreibt der Kölner Korreſpondent des B. T.— nicht allein in Theater⸗ kreiſen, ſondern auch bei den zahlreichen Freunden des lie⸗ benswürdigen Sängers, die ihn bisher nur als die Perſoni⸗ fikation des Junggeſellenthums kannten, großes Aufſehen er⸗ regen. Nicht minder großes Intereſſe dürften aber auch die Perſonalien Derjenigen erwecken, welche Emil Götze in Feſ⸗ ſeln zu ſchlagen wußte, und eine Schilderung jener jetzt ſo viel beneideten Künſtlerin dürfte den Leſern Ihres geſchätzten Blattes wohl nicht unwillkommen ſein. Fräulein Conſtanze Donita— ſo heißt die glückliche Tenoriſtenhraut— iſt eine geborene Deutſch⸗Amerikanerin, die in der italieniſchen Opern⸗ ſchule großgezogen wurde und erſt vor einem Jahre nach Kböln kam, um hier zur deutſchen Oper zu konzertiren. Fräu⸗ lein Donita iſt, wenigſtens was den Geſichtsausdruck anbe⸗ langt, eine exzeptionelle Schönheit, die Figur kurz und ge⸗ drungen, die ganze Erſcheinung überaus pikant und auch in im zeitweiſe age für das n, und der damit ſich die derzeitige herwieſen habe, o Beleuchtung einem r entgegnete hierauf sher nicht in Was⸗ auch auf dus 8 dort zu wechſelnd ifwendung ſo hoher ſchen Beleuchtung an⸗ hervortretenden Nothſtande, daß die Arbe Löſchbedürfniß im Hafen nicht ausreich gegebenen Nothwendigkeit der Nacht Beleuchtungseinrichtung als unzulängl daß die Einführung der elektriſchen dringenden Bedürfniſſe begegnete. Z! Herr Geheime Rath Eiſe ſicht genommen ſei, die elektt Hafengebiet auszudehnen, da und zu ſelten hervortrete, als daß Koſten für die Einrichtung einer elekt. gezeigt erſcheine; daß zeitweiſe das B fniß eintrete, auch zur Abend⸗ oder Nachtzeit zu löſchen, müſſe anerkannt werden, dieſem Bedürfniſſe ſei aber durch die Einführung einer ge⸗ eigneten anderweiten Beleuchtung in wirkſamer Weiſe bereits abgeholfen.“ Wir hoffen jedoch, daß die überaus dankens⸗ werthe Anregung, welche unſer Abgeordneter damit gegeben hat, nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen ſei, derſelben vielmehr im Laufe der Zeit Folge gegeben werden möge. Der mit jedem Tage zunehmende Verkehr in unſerem Hafen verdient die weitgehendſte Förderung; vielleicht dürfte es ſich empfehlen, bis zu dem Zeitpunkte, in welchem auch unſere Hafeneinrichtungen des Vorzugs einer elektriſchen Beleuchtung ſich erfreunen werden, Gaskandalaber mit jenen Brennern neueſter Conſtruktion und von intenſipſter Lichtwirkung auf⸗ zuſtellen, welche nicht ohne Erfolg dem elektriſchen Lichte Concurrenz zu machen ſuchen. * Prozeß Kopfer⸗Rheinau. Wie wir von ſehr ge⸗ ſchätzter Seite erfahren, hat das Reichsgericht am 17. l. M. in dem Prozeß Kopfer gegen Rgeinau die Reviſion ver⸗ worfen, ſo daß der Prozeß entgiltig zu Gunſten der Fabrik Rheinau entſchieden iſt. I.„Wie ähnlich! Damit pflegt man ſeine Zufrieden⸗ heit über ein Portrait⸗Bildniß auszuſprechen. Nun ähnlich iſt auch eine gute Photographie. Aber ſie entbehrt jener Charakteriſtik und Bedeutſamkeit, welche keine techniſche Ge⸗ ſchicklichkeit, ſondern nur die Kunſt des Malers oder Bild⸗ hauers wiederzugeben vermag. Als ein in dieſem Sinne wohlgelungenes Werk darf das von A. Dieffenbacher, München, gemalte Mädchen⸗Portrait bezeichnet werden, das zur Zeit in der Hof⸗Kunſthandlung von K. Ferd. Heckel ausgeſtellt iſt. Eigenartig, aber frei von der Auffaſſung, fleißig in der Ausführung zählt es zu jen. Bildern, welchen man dauernde Aehnlichkeit nachrühmen kann, weil ſie nicht Zufälliges, ſondern Charakteriſtiſchesd zur Anſchauung bringen. * Anerkenung opferfreudigen Muthes. In Er gänzung unſeres Berichtes vom 17. d. Mts.(Nr. 42 del „Gen.⸗Anz.“) theilen wir nach Einſichtnahme des betreffenden Anerkennungsſchreibens mit, daß Herrn Adam Gradel in der Holzhandlung der Herren Blumhardt und Pfan⸗ der für die muthige und aufopfernde Thätigkeit bei Ret⸗ tung des Knaben Johann Hornig und des Herrn Paul Luſchka von Seiten des Großh. Bezirksamts die wärmſte Anerkennung ſchriftlich ausgeſprochen iſt. * Kunſtausſtellung. In der permanenten Kunſt⸗ ausſtellung von A Donecker, O 2. 9 ſind neu aus⸗ geſtellt: Antonio Rotta(Venedig):„Das erſte Ei“; W. Dietz:„Naſt der hl. Familie während der Flucht nach Egypten“; W Reuter:„Hagor und Ismael“; O. Spitz⸗ weg:„Landſchaft“. 5 e. Schiff geſunken. Am Samſtag Mittag verſank auf der Fahrt im Neckar, gegenüber der Lutherkirche— der mit 703 Centnern Kies beladene Nachen des Schiffers Franz Weber von Ilvesheim. Veranlaßt wurde der Untergang des Nachens dadurch, daß der Schraubendampfer„Neptun (der Firma Bernatz und Grün gehörend) in voller Kraft an dem tiefgehenden Fahrzeug vorüber fuhr und die entſtandenen mächtigen Wellen in dasſelbe ſchlugen. Die Bemannung des Kiesnachens, 5 an der Zahl, wurde durch zwei Schiffer, die in der Nähe der Unfallſtelle vor Anker lagen, mittelſt eines flott gemachten Nachens gerettet. Die Schifffahrt iſt an die⸗ ſer Stelle durch das Sinken des Schiffes geſtört und iſt man gegenwärtig mit der Hebung des letzteren beſchäſtigt. * Verunglückt. Samſtag Vormittag 9 Uhr fiel der verh. Taglöhner Georg Backſtein in dem Neubau des Baumeiſters Ludwig 2 5, 2 durch unvorſichtiges Auftreten auf dem Gebälk vom zweiten in den erſten Stock hinab, wodurch derſelbe ſich innerliche Verletzungen zuzog und in ſeine Wohnung verbracht werden mußte.— Ein Schiffs⸗ junge aus Gernsheim, der auf dem Schraubendampfer „Induſtrie IV“(der Rhein⸗ und Seeſchifffahrtsgeſellſchaft gehörend) bedienſtet und mit Wegſchaffung eines Zinnblockes beſchäftigt, fiel am Freitag ſo unglücklich, daß ihm durch den Block eine ſtarke Quetſchung an der Hand verurſacht wurde. e, Berbaftung. Ein Burſche der 1 Abend wäh⸗ rend des Gottesdienſtes vor der kath. Kirche jenſeits des Neckars ſchrie und lärmte, wurde zur Haft gebracht. *Pfälzer Hof. Die mit dem„Pfälzer Hof! in ſtän⸗ diger Beziehung ſtehenden Herren Gewerbetreibenden und einige eingeladenen Gäſte hielten am Samſtag ein nachträg⸗ liches Aſchermittwochseſſen ab. Kurze aber gediegene Toagſte, zeugend von patriotiſcher Begeiſterung und treuer Anhäng⸗ lichkeit an die altbewährte kundige Leikung des Pfälzer Hofes dann einige gemeinſchaftlich geſungene Lieder würzten den köſtlichen Abend. Rechte Schranken wurden zu rechter Zeit künſtleriſcher Hinſicht eine hervorragende Größe, wenn auch nur eine Spezialität für das eng begrenzte 25 der höheren Soubretten. Ihr Name als„Mignon“ auf dem Zettel ge⸗ nügt beiſpielsweiſe allein, um das große Kölner Theater bis zum letzten Platz zu füllen, und es dürfte wohl kaum eine Bühne geben, wo die genannnte Thomasſche Oper ſo zahl⸗ reiche Aufführungen erlebte. Nicht minder großen Erfolg hatte Fräulein Donita als Carmen,— weniger geſiel ihre Auffaſſung des Gretchen, wenn dieſe Rolle auch für ihr Glück inſofern entſcheidend wurde, als ſie ſich ihrem Fauſt⸗ Götze näherte und beide nun wohl bald in die Lage kommen werden, die de welche ſie bisher ſo auf re der Scheinwelt der er darſtellten, in die praktiſche Wirk⸗ lichkeit zu übertragen. Wer von den beiden Glücklichen nun das größere Loos gezogen, das muß die Zukunft lehren: 95 wir, daß Beide ſich nicht zu beklagen haben. Einſtweilen kann die temperamentvolle und pikante Sängerin ſich mit dem Triumphe zufrieden geben, die Hoffnung aer Rivalinnen, wo⸗ runter ſich manche enttäuſchte Kölner Millionärstochter be⸗ finden mag, zerſchlagen zu haben. Kontraktiſch iſt das Künſt⸗ lerpaar er 1890 an Köln gebunden. Hinſichtlich des Alters der Beiden braucht man nicht mehr indiskret zu ſein, weil der Civilſtand doch dies alles verrathen wird: Gbtze denlt 31, Frl. Donita 24 Lenze; das Verhältniß iſt alſo das 17 beſte und wird wohl hoffentlich auch ſtets ein gutes eiben. —.Repertoir⸗Entwurf der vereinigt. Stadttheater, rankfurt a. M. Opernhaus: Dienſtag, 21.: Martha gonel; Herr Naval als Gaſt. Gewöhnl. Preiſe. Anfang halb 7 Uhr. Mittwoch, 22.: Einmaliges Concert Nikita. unter Mitwirkung des Theater⸗Orcheſters, des Herrn Nawiase⸗ und des Herrn Preuße. Hierguf: Abu Haſan. 1 Preiſe Anfang halb 7 Uhr. Außer Abonnement. Donnerſtag 2 So machen's Alle(cost tan tutte.) Gew. Preiſe. Anf. halb 7 Uhr. Freitag, 24. Vorſtellung bei Preiſen: IJphigenie auf Tauris. Auf. hald 7 Uhr, Außer Abonn. Samſtag, 25. Titus. Gew. Preiſe. Anf. halb 7 Uhr. Sonntag, 26. Margaretha. Große Preiſe. Anfang halb 7 Uhr. Montag, 27. geſchloſſen. Dienſtag, 28. zum erſten Male: Gioconda. Oper in 2 Akten und einem Vorſpiel ves 21. Februar. Seneral⸗Anzeiger. eingehalten und e eunte man ſich in dem klaren Bewußtſein, einige wahrhaft frohe Stunden unter Geſchäftsfreunden ver⸗ lebt zu haben. Goldenes Schagf. Der Wirth dieſes Reſtaurants hat deit langer Zeit die unter Leitung des Herrn Dum⸗ meſdinger ſtehende Geſellſchaft der Volksſänger ſtändig ſün Tage engagirt, in denen das öffentliche Volksleben ſich ſehr lebhaft geſtaltet. Die Sänger bekunden, wie wir geſtern uns zu überzeugen, Gelegenheit hatten, ein großes Verſtänd⸗ Nitz für die Erheiterung des Volkes, ohne die Grenzen des Anſtandes guch nur annähernd, zu überſchreiten. Es herrſcht 17 der Regel bei den Aufführungen der Geſellſchaft eine ſehr und leiſtet der ſtrebſame Wirth in Bezug elligkeit der Bedienung verhältnißmäßig 91 55 Krankenkaſſe. In der am Sonntag Nachmittag außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung gingen bei der wahl des Vorſtandes folgende Herren als gewählt hervor: J. Raith, Vorſitzender, W. Häns⸗ ler, Kaſſier, Pfarrenkopf, Reinert und Ludwig Müller, Beiſitzer. Zu Ausſchußmitgliedern wurden er⸗ nannt die Her un Ernſt Müller, Groß, Schwalbach, Karl Walter, Hannack. In die Redaktionskommiſſion behufs endgiltiger Feſtſtellung des neu entworfenen Statuts, welches geſtern zur Berathung ſtand und nach längerer Dis⸗ kuſſion die Genehmigung der Verſammlung erhielt, wurden Raith, Hänsler, Fentz und Vopelius eſtellt. Maskenball„Liederkranz.“ Die zweite Serie der Vergnügungen der diesmaligen Winterſaiſon(von einer Kar⸗ nevalsſaiſon kann füglich keine Rede ſein) eröffnete mit glän⸗ zendem Erfolge der in mannigfacher Beziehung vortheilhaft ſich hervorthuende Verein Liederkranz.“ Derſelbe veranſtal⸗ tete am Samſtag für ſeine Mitglieder und Freunde ſeinen rühm⸗ lichſt bekannten Maskenball, der in ſeinem vornehmen Ge⸗ präge eigenthümlich an die Maskenfeſte Venedigs und Roms erinnerte. Eine impoſante, hin und her fluthende Menge, zuſammengeſetzt aus Trägern fremdartigſter Trachten, Würden und Ehrenämter gewährte ein farbenprächtiges Gemälde, wel⸗ ches für den geſchickteſten Maler einen dankbaren Vorwurf e haben würde. Eine anſehnliche Menge ließ von der alerie aus den Eindruck des Maskenſpiels auf ſich einwirken. Da luſtwandelt Fürſt Bismarck Arm in Arm mit Papſt Leo, das Jahrhundert in die Schranken fordernd, der eine in dem Staatsgewand des andern, Papſt Leo als der ſtreitbare, in Generalsuniform gehüllte Kempe des deutſchen Stagtsweſens, Bismarck eingehüllt in das weiße Gewand des„Nachfolgers Petri.“ Da fuhr der Schutzengel des Kronprinzen, liebreich und ſchirmend gebeugt über die Statue des größten Sohnes des deutſchen Reiches, aus dem Füllhorn Segen ſtreuend auf die lorbeerbekränzte Hoffnung des deutſchen Volkes, daher. Da zogen die Trägerinnen der Sinnbilder des deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Bündnißvertrages lächelnd und mit Muth und Ver⸗ trauen gewappnet, einher, hinter ſich den Kriegsgott, der auf ſein Schwert geſtützt, den Sinn des eiſernen Kanzlers Worte 1 verkörpern ſchien: Wir fürchten Gott und ſonſt nichts auf er Welt. Mitten hindurch bewegte ſich die„Landwehr zweiten Aufgebots“, graubärtige Männer, denen der Zahn der Zeit ſo manche Furche in die helle Stirn gegraben, und die künf⸗ tige Muſikkapelle des kommenden„Rheinparkes“ ſetzte mit ohrenzerreißenden Tönen die Beine der alten patriotiſchen Knaben in kriegeriſche Bewegung. Ein lenkbares Luftſchiff zeigte das Enderzeugniß der Arbeiten Excellenz Stephans und recht draſtiſch ſchritt die Emanzipirte unſeres Jahrhun⸗ derts vor dem unter dem Pantoffel ſeufzenden Gatten einher, der die„Kleinigkeiten“ der Jamilie im Arme haltend, gedul⸗ dig an der Kette folgt, mit der die Cigaretten rauchende, einen Kneifer tragende und einen Roman leſende„Ehefrau“ ihr Familienglück an ſich gefeſſelt hatte. Damen als„Kai⸗ ſerblume“, als„Oper und Operette“, als„Bettelarmband“, als„weiblicher Radfahrer“, als„Helgoland“ begleitet von einem„Engländer, als„Giftpilz, als„Diana“ u. ſ. w. zeichneten ſich vortheilhaft aus. Kurz es lag ein ächt kar⸗ nevaliſtiſcher Zug in der lebensvollen Bewegung des Abends. Die eben aufgezählten Masken erhielten in der genannten Reihenfolge die ausgeſetzten Damenpreiſe, während die Herrenpreiſe zu Theil wurden den Darſtellern von Papſt und Bismarck, Frauen⸗Emanzipation, Landwehr des zweiten Aufgebots, Ediſons Phonograf und Zukunftspoſt. Als das wogende Treiben endlich Bank der energiſchen Bemühungen unſeres thatkräftigen Tanzdirektors Lüner in geordnete Bahnen gebracht war, begann der eigentliche Ball, der die frohen Feſttheilnehmer viele Stunden lang beiſammen hielt und ein weiteres goldenes Blatt in den Annalen des„Lie⸗ derkranz“ bleiben wird. 5 Saalbau Mannheim. Die Kapelle des hiefigen 2. Grenadier⸗Regiments konzertirte geſtern Abend mit ge⸗ wohntem Erfolge in Anweſenheit eines äußerſt zahlreichen Publikums. Die Kapelle wird uns demnächſt verlaſſen, um in München zu konzertiren, dagegen wird die ſehr ſtarke und geſchätzte Kapelle des königl. baher. 1. Feldartillerie⸗Regiments „Prinzregent Luitpold“ uns Erſatz bieten. Dieſe Kapelle wird nämlich aus Anlaß der Reiſe des Prinz⸗ ab von Bayern in die Pfalz ſich ebenfalls dorthin egeben. Der Geſaugverein Frohſinn hielt am Samſtag in den Sälen des Badner Hofes ſeinen diesjährigen Masken⸗ ball ab. In ſchlichter, ungezwungener Form, die das geſel⸗ lige Zuſammenhalten der Vereinsmitglieder und deren An⸗ gehörigen recht lebhaft bekundete, bewegten ſich die ſehr zahlreich erſchienenen, zum großen Theile maskirten Theil⸗ nehmer und hielten ſich ſeelenvergnügt. Damit war der Zweck der Feſtlichkeit vollkommen erreicht. 8 *Der Verein Arion(Iſenmannſcher Säugerchor) hielt am Samſtag Abend eine geſellige Zuſammenkunft ab. Die Laune und der geſunde in dieſem Vereine herrſchende Humor kam auch diesmal zu recht wirkſamer Geltung. *Der Männergeſang⸗Verein hatte für Samſtag ſeine Mitglieder zu einem humoriſtiſchen Herrenabend ge⸗ laden. Es waren ſehr viele Mitglieder, auch einige Freunde des Vereins erſchienen und bei den mitunter etwas gewürz⸗ ten Ausbrüchen des Humors der Vortragenden genoß man etliche Stunden recht heiterer Unterhaltung. ˙Ü.)pp A. Ponchielli. Große Preiſe. Auf, halb 7 Uhr. Schau⸗ pielhaus: Dienſtag, 21.: Kabale und Liebe. Gr. Preiſe. nf. halb 7 Uhr. Mittwoch, 22.: Alt⸗Frankfurt. Gr. Preiſe⸗ Anf. halb 7 Uhr. Donnerſtag, 23. geſchloſſen. Freitag, 24.: Gaſtſpiel des Hrn. Philipp. Bettelſtudent. Simon Rymano⸗ wicz. Hr. Philipp. Große Preiſe. Anfang halb 7 Uhr. Samſtag, 25. Odette. Gr. Preiſe. Anf. halb 7 Uhr. Sonn⸗ tag, 26., Nachm, halb 4 Uhr: Regiſtrator auf Reiſen Kleine reiſe. Abends 7 Uhr: Ein toller Einfall, vorher: Mama's gen. Große Preiſe. Anf. 7 Uhr. — Frankfurter Stadtiheater. Laut Vereinbarung der Neten Theater⸗Intendanz wird die berühmte Concertſängerin ikita im hieſigen Opernhauſe nächſten Mittwoch, 22. Febr. ein inmaliges Concert veranſtalten. Die junge Künſtlerin, weiche ſoeben in Wien und Prag große Erfolge erzielte, trifft Montag in Frankfurt ein. Das Programm für das veteinbarte Concert beſteht aus den erfolgreichſten Nummern der bisherigen Concerte der Künſtlerin. Sie wird unter Anderem zu Gehör bringen: 1. Arie der Suſanne aus„Hoch⸗ zeit des Figaro“ von Mozart. 2. Arie aus der Oper Mignon von Thomas. 3. a) Sonnenſchein, b) Nachtigall von R. Fiſchhof, 4. Echo, Lied von Skkerk Das Coneert ſindet Uuter Mitwirkung des Theater⸗Orcheſters, ſowie der Herren Nawiasky, Herz und Preuße ſtatt. 75 F. Wenn I. Academie⸗Concert. Das Programm des am Donnerſtag, 23. Febr. ſtattfindenden VI. Academie⸗Concertes (Direktion: Hofcapellmeiſter E. Paur), an welchem ſich die Concertſängerin Frau Frida Höck aus Karlsruhe, Frau Hofkapellmeiſter Paur und des Cellvirtuoſen C. Davi doff aus Petersburg betheiligen werden, enthält folgende Nummern: 1) J. Brahms. Symphonie Nr. 4..-moll(zum 1. Male wiederholt.) Allegro non assai. Andante. Allegro gioscos0. Uegro energico e passionato(Chaconne Form.) 2) W. A. Mozart. Recitativ und Rondo„Chio mi scordi di te?“ Geſang: Frau Frieda Höck, Klapier: Hofkapellmeiſter M. aur. 3) C. Davidoff. Concert für Violoncello Nr. 3,.dur(1. Satz) mit Orcheſterbegleitung. Vorgetragen vom Componiſten. 4) Lieder; Frau Frida Höck. 5) a. E. Cui„Cantabile“. b. Lieder„Tarantelle, Herr C. Da⸗ vi doff.)0L van Beethoven Ouvertüre„König Stephan.“ Die Polyhymnia heilt einen Herrenabend am Sonn⸗ tag im Badener Hof ab. Aufſehen erregend waren die vielen Bettler, Schneeſchipper, Orgeldreher, Pfeifer, Bänkelſänger, Eckenſteher, Dienſtmänner, Tagelöhner u. ſ. w, die ſich an dieſem häuslichen Feſte der Polyhymnia betheiligten. Die bezüglichen Erſcheinungen auf der Straße naturgetreu co⸗ pirend, waren Mitglieder dieſes Vereins zu dem fröhlichen Abend erſchienen und wurde bei den ohrenzerreißenden uldiar einer ſchier infernaliſchen Muſik dem Frohſinn ge⸗ uldigt. Der Säugerbund hat am Samſtag eine Abend⸗ unterhaltung abgehalten, zu welcher ſich ſehr viele Mitglieder des Vereins eingefunden hatten. Verſchönert wurde die kleine eſtlichkeit durch die Anweſentheit vieler Damen, deren roſige Laune zur Hebung der allgemeinen Feſtlichkeit weſentlich bei⸗ trug Zunächſt wurde bei Tafelmuſik ein gemeinſchaftliches Nachteſſen eingenommen; nach Aufhebung der Tafel nahm der Sängerbund Anlaß, ſeine geſanglichen Leiſtungen in das hellſte Licht zu ſtellen und gelang ihm dies mit dem mit Orcheſterbegleitung im Kärntner Volkston geſungenen Drau⸗ walzer von Thomas Koſchat ſehr gut Nach vielen anderen erheiternden Vorträgen wurde mit beſonders gutem Erfolge der einaktige Schwank„Bliemchen in Kamerun“ von Richard Heinze aufgeführt, in welchem namentlich die Leiſtung des Herrn Hupfeld(Sachſe) ſich vortheilhaft hervorhob. Den Schluß der Aufführungen bildete das Couplet„Mannheimer Spesialitäten“ von Wilken, welches ebenfalls viel Beifall and. Natürlich ergänzte ein munterer Tanz das inhaltreiche rogramm des Abends. *Erheiterung. Das auf Sonntag angeſetzt geweſene Maskenkränzchen des Vereins„Erheiterung“ in den Sälen des„Badner Hofes“ iſt ausgefallen. Die zuſtändige Behörde hat Tanzvergnügungen für die Sonntage in der Faſtenzeit verboten. Die„Erheiterung“ wird, dem Vernehmen nach, ihr Kränzchen heute, Montag, abhalten. * Die Bierbrauer der Brauereigeſellſchaft„Eich⸗ baum hielten am Samſtag im Saale des„Grünen Hauſes“ einen Ball ab. Froh, dem Zwange entronnen zu ſein, dem ewigen Gambrinus huldigen zu müſſen, wurden wacker den Flaſchen perlenden Traubenblutes die Hälſe gebrochen, und ſo mancher harmloſe Zuſchauer mochte ſich denken: was wirſt du wohl in den nächſten Tagen für ein Gebräu zu trinken bekommen? Aber das Eichbaumbier bleibt doch daſſelbe gute, altbewährte Bier; die fröhlichen Brauer haben gewußt, daß mit Zittern und Bangen Hunderte von Biertrinkern ihrer Thätigkeit heute und morgen entgegenſehen, und die vielen Stunden langer und lebhafter Unterhaltung haben die Diener des flandriſchen Königs nicht abzuhalten vermocht, treu und ehrlich der altgewohnten Arbeit nach den Stunden des frohen Jeſtes in alter Weiſe obzuliegen. Alſo wir haben trotz des unſer ſchönes Eichbaumbier nach wie vor zu trinken. *Branerei„Eichbaum. Am Sonntag wurde in der Brauerei„Eichbaum“ ein Frühſchoppenkonzert zum Salvator⸗ Ausſchank abgehalten. Unter den Klängen einer Abtheilung der Schirbel' ſchen Kapelle wurde von einer den Saal bis auf den letzten Platz füllenden Menge dem Salvator recht wacker zugeſprochen. Am Abend vorher hatten ſich nicht weniger durſtige Gäſte eingefunden, die mit wahrem Helden⸗ muthe unter den Klängen der Muſik das duftige Gebräu die Kehle hinabrinnen ließen. Die Mitglieder freier Hilfskaſſen werden am künftigen Donnerſtag, den 23. ds. Mts., ſich im Saale des „Schwarzen Lamm“, Abends 8 Uhr, verſammeln, um in öffentlicher Diskuſſion Stellung zu nehmen zu den in neueſter Zeit gegen die Hilfskaſſen erhobenen Beſchwerden bezw. im Verhältniß zu den unter ſtaatlicher Aufſicht ſtehenden Orts⸗ krankenkaſſen ihnen zugedachten nachtheiligen Beleuchtung. * Eine Bismarckfeier iſt in Schillingſtadt be⸗ gangen worden. Geleitet wurde dieſelbe von Herrn Haupt⸗ lehrer Löffler. 5 OLudwigshafen, 18. Febr. Wie mir von unterrich⸗ teter Seite mitgetheilt wird, hat der Verwaltungsgerichtshof in ſeiner geſtrigen Sitzung den früheren Polizeikommiſſär Gſchwind, dem ſtaatsanwaltlichen Antrag entſprechend, mit ſeiner Beſchwerde gegen die hieſige ſtädtiſche Penſions⸗ anſtalt abgewieſen, in Folge Unzuſtändigkeit des Verwal⸗ Gſchwind muß nun den Civilweg be⸗ reiten. PC. Ludwigshafen, 19. Februar. Das Central⸗Comite für das X. Verbands⸗Schießen des Badiſchen Landes⸗ Schützenvereins, des Mittelrheiniſchen und des Pfälziſchen Schützenbundes, welches in den Tagen vom 1. bis zum 8. Juli 1888 in unſerer Stadt abgehalten wird, hat ſoeben den Aufruf aus der jüngſten Stadt am deutſchen Rhein, unſerem kräftig aufblühenden Ludwigshafen, an die deutſchen Schützen erlaſſen. Für die Abhaltung des Feſtes ſind die Tage von Sonntag den 1. Juli bis Sonntag den 8. Juli feſtgeſetzt worden.— Die in allen Kreiſen der Einwohnerſchaft ſich bekundende Theilnahme an den bevorſtehenden Feſtlich⸗ keiten, die Unterſtützung von Seiten der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, der rege Sinn für Entwickelung eines echten Volksfeſtes laſſen hoffen, daß das Feſt ein nach jeder Richtung hin gelungenes werden—, Die erforderlichen Vorarbeiten ſind im vollen Gang. Ein für jedes Schießfeſt nothwendiges Bedürfniß: eine praktiſch angelegte geräumige Schießhalle, ſteht wie vielleicht keine andere zu gebote. Die Raumverhältniſſe des neu erbauten Schießhauſes geben den theilnehmenden Schützen Gelegenheit, auf 12 Standſcheiben auf 175 Meter Entfernung, 12 Feldſcheiben auf 300 Meter Entfernung, 3 Feldſcheiben auf 450 Meter Entfernung und 1 Stand für laufendes Wild ihre Schießfertigkeit zu erproben. Aber auch nach der geſell⸗ ſchaftlichen Seite hin wird Alles aufgeboten werden, daß Niemand die jüngſte Stadt am ſchönſten deutſchen Strom, erla die„Fröhlich Pfalz, Gott erhalt's“ unbefriedigt verläßt. Gerichtszeitung. Maunbeim, 18. Fehr.(Schöffengericht) Vor⸗ ſitzender: Herr Gr. Amtsrichter Dr. Schneider. 1) Friedrich Kaxolus, 21 Jahre alt, von Hildsbach, beurlaubter Reſerviſt, wegen unerlaubter Auswanderung 50 Mark Geldſtrafe event. 10 Tage Haft. 2) Caſpar Heinrich, 65 Jahre alt, Hutmacher und Marie Hel m, geb. König hier, Erſterer wegen Diebſtahls, Letztere wegen Hehlerei. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld für Frau Helm. Heinrich 4 Wochen Gefängniß, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft, Hel m wird freigeſprochen. 2 3) Anton Stroh, 23 Jahre alt, lediger Schuhmacher von Effelheim, wegen Unterſchlagung, dreimal vorbeſtraft, 4 Wochen Gefängniß. 4) Karf Götz, 18 Jahre alt, von Balbach, wegen Unzer⸗ ſchlagung eines goldenen Ringes ſeiner Mutter, gegenwärtig auf 3 Wochen wegen gleichen Regtes im Gefängniß, erhielt eine Zuſatzſtrafe von 2 Wochen Gefängniß. 5) Auguſt Schmitt, 5 Jahre alk led. Rellner von Weiſenheim a. S. wegen Diebſtahl, 3 Wochen Gefängniß, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft. 6) Johann Mathes, 19 Jahre alt, led. Schloſſer von Walsheim, wegen Körperverletzung, 3 Tage Gefängniß. 7) Privatklage Haas gegen W. Hundt wegen Be⸗ leidigung. Da Beklagter nicht erſchien, ſo wird guf Antrag des Klägers, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Franz die Verhandlung auf Koſten des Beklagten vertagt und gegen dieſen Vorführungsbefehl erlaſſen. 8) Wilhelm Bonnkirch 38 Jahre alt, verh. Fuhrmann hier und Jakob Leibhold, 35 Jahre alt, verh. Knecht von Hilsbach, wegen Diebſtahls, je 1 Woche Gefängniß. 9) Privatklage des Julius Henkel gegen den 17 Jahre alten Fabrikarbeiter Philipp Schmitt hier, wegen Körper⸗ verletzung, zu 1 Tag Gefängniß, Kläger und Beklagter je in die Hälfte der Koſten verurtheilt. 10) Privatklage Karl Schaf gegen Peter Knauf, wird wegen Beleidigung Beklagter in eine Geldſtrafe von 20 M. event. 5 Tage Haft genommen. Neueſte Nachrichten. Stuttgart, 19. Febr. Der Landtag wurde ver⸗ tagt, nachdem beide Präſidenten in bewegten Anſprachen der Krankheit des Königs gedacht hatten.— Miniſter v. Mittnach iſt nach Florenz zum König abgereiſt. Straßburg, 19. Febr. 21 Abgeordnete reichten lt.„Fr..“ bei dem Landesausſchuß den Antrag ein, die Regierung zu erſuchen, mit dem Bau eines definitiven Landes⸗Ausſchußgebäudes zu beginnen. Die Mittel ſind vorhanden, das proviſoriſche Gebäude iſt baufällig und geſundheitsgefährlich. Außerdem ſagt die Begründung, der Bau ſei ein patriotiſches Werk, welches bekunden ſoll, daß die Elſaß⸗Lothringer an ihrer engeren Natio⸗ nalität feſthalten. Berlin, 19. Febr. Der Kaiſer beſuchte geſtern die Oper. Um 8½ Uhr war eine kleine Theegeſellſchaft. Der Kaiſer ſchenkte heute jedem Mitglied der ruſſiſchen Deputation ſeine Photographie. Um 12½ Uhr machte die Prinzeſſin Wilhelm mit ihren Söhnen dem Kaiſer einen Beſuch und erſchienen beim Vorbei⸗ marſch der Wache mit am Fenſter. Der Kaiſer machte um 2 Uhr eine Spazierfahrt; um 4 Uhr hörte er des Vortrag des Reichskanzlers.— Der Gouverneur General Werder reiſt Abends nach Petersburg ab; er iſt, wie es heißt, bis Mitte März beurlaubt. Rom, 19. Febr. Graf Corti, welcher jüngſt von dem Botſchafterpoſten in London abberufen wurde, iſt lt.„Fr⸗ .“ in Rom geſtorben.(Graf Lodovico Corti war zu Gambareno in der Provinz Novara am 24. Oktober 1828 geboren, ſtudirte zu Pavia Mathemgatik, erhielt 1846 eine Anſtellung im Miniſterium des Aeußeren und trat zwei Jahre ſpäter in die Armee ein. Im Jahre 1850 wurde er Sekretär bei der italieniſchen Geſandtſchaft in London, war dann nacheinander Geſandter in Stockholm, Madrid, im Haag und 1875 in Konſtantinopel. Cairoli be⸗ rief ihn als einen Jugendfreund in ſein erſtes vom 24. März bis 11. Dezember 1878 beſtehendes Miniſtexium und vertraute ihm das Portefeuille des Aeußeren an. Wegen ſeiner Thä⸗ tigkeit auf dem Berliner Kongreß erfuhr Corti viele Angriffe, weil er für Italien keine beſonderen Vortheile herausgeſchla⸗ gen hatte. Nach dem Sturze Cairoli's ging Corti wieder nach Konſtantinopel und dann nach London. Im März 1878 wurde er vom Könige zum Senator ernannt.] ——— ˙————— Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüniungen, 19. Februar 1,39 Meter, gef. 9,01. Lauterburg, 19. Februar 2,88 Meter, gef. 0,03. Mannheim, 20. Jebruar 2,86 Meter, gef. 0,08 Neckar. Heilbroun, 20. Februar 1,20 Meter, gef. 0,00. Maunnheim, 20. Februar 3,07 Meter gef. 0,08. Mein Hausmittel, Freiburg im Breisgau(Baden). Ich theile Ihnen mit, daß ich die Apotheker Rchd. Brandt's Schweizerpillen gegen Hämorrhoidalleiden reſp. hartnäckige Stuhlverſtopfung gebrauchte und kann Ihnen bezeugen, daß Ihre Pillen das beſte Mittel gegen derartige Leiden find. Ich habe dieſes Uebel ſchon ſieben Jahre und habe mit vielerlei Mittel einen Verſuch gemacht, aber keines hat ſich ſo gut bewährt wie die Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen, wofür ich Ihnen meinen beſten Dank aus⸗ ſpreche. Stephan Haſenohr. 8407 „Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen find à Schachtel 1 Mark in den Apotheken erhältlich. Durch Abnehmen der die Schachtel umgebenden Gebrauchsanwei⸗ ſung überzeuge man ſich beim Ankauf ſtets ſofort, daß die Etiquette ein weißes Kreuz in rothem Feld und beſonders auch den Namen Rich. Brandt trägt.“ Bezugsquelle der ächten Rchd. Brandt'ſchen Schweizer⸗ pillen à Schachtel 1 Mark in der Löwenapotheke in Lud⸗ wigshafen a. Rh. 14228 Ein Mahnruf aus der Schule und für die Schule Manchem lieben leidenden Kollegen wird folgende Mittheilung angenehm und vielleicht von Nutzen ſein. Bei chroniſchen Rachen⸗, Kehlkopf⸗ und Bronchial⸗Katarrhen verordnen Aerzte gern den Gebrauch der berühmten Kochſalzquellen von Soden am Taunus. Da nun aber nicht jede Jahreszeit zu Bade⸗ reiſen geeignet, auch nicht jedermann in den angenehmen Ver⸗ mögensverhältniſſen lebt, welche ihm die Erprobung der Heilkräfte jener Mineralwaſſer an der Quelle erlauben, ſo gewinnt man jetzt durch Abdampfung den mineraliſchen Ge⸗ halt der Quellen Nr. 3 und 18 und bereitet daraus unter ſpeziell ärztlicher Controle die ſchon rühmlichſt bekannten Sodener Mineral⸗Paſtillen und hat ſo die Heilkraft jener Quellen transportabel gemacht. Die Beſtandtheile dieſer Paſtillen in feinſter und wirkſamſter Zuſammenſetzung ſind; Chlornatrium, Chlorkalium, kohlenſaures Natron, kohlenſaurer Kalk, kohlenſaures Magneſia und Eiſenoxydul, ſchwefelſaures Kalt und Kieſelſäure, und iſt die Heilwirkung dieſer Paſtillen auf die von Katarrh ergriffenen Organe des Halſes, der Bruſt und des Unterleibes eine vorzügliche. Hanau⸗Keſſel⸗ ſtadt, Kurt Nuhn, Lehrer. Die Paſtillen find in den Apo⸗ theken à Schachtel 85 Pfg. erhältlich. 11868 —FT—TF———————TbTꝙT—TbdßTTT—...:.... Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Daas. Verantwortlich: Für den Redaktionellen Theil: Chefredakteur Jul zus e Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Dohner Rotationsdruck und Verlag der Dr. J. Haas ſchen druckerei, ſämmtlich in Manndeim. 4. Seite. Fr. Ferrnar- Bekanntmachung. (42) Nr. 11092. Wir geben in Nach⸗ ehendem die Tagesordnung zu der am Donnerſtag, den 23. Febrnar, Vorm. 9 Uhr Hahier ſtattfindenden Bezirksrathsſitzung mit dem Anflgen bekannt, daß 8 Tage vor dem Sitzungstage ſämmtliche, auf rdnung bezüglichen Akten zur ſicht der Betheiligten und der Herrn zürksräthe auf diesſeitiger Kanzlei aufliegen. 1. Geſuch des Franz Tremel um Er⸗ laubniß zum Betriebe einer Schank⸗ wirthſchaft ohne Brauntweinſchank in Lit. U 1, 18. Geſuch des Peter Gaſchott um Er⸗ laubniß zum Betriebe einer Schank⸗ wirthſchaft mit Branntweinſchank in Lit. E 1, 8. Gleiches Geſuch des Conditors Joh. Georg Lößer von Ladenburg. 2. von Neckarau(zum grünen Laub daſelbſt). um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schenkwirthſchaftsconceſſion (ohne Branntweinſchank) von Lit. 20 1, 1 nach Lit. J 5, 1. Lit. P 8, 8. 7 Sänger von Lit. Q 4, 28 nach H 7, 22. Gleiches Geſuch des Wirths Wilh. Blum von Lit. 2 10, 18 nach der Cantine der ſtädt. Compoſtfabrik und Erlaubniß zum Branntwein⸗ ſchank. Hez ch des Mathias Vogt hier um Friſtung der ihm ſ. Zt. ertheilten benwarthſchaftsconeeſſtonzzitera 5½, 9 Geſuch des Paul Gölzenberger von Feudenheim um Erlaubniß zur Errichtung einer Schlächterei. Geſuch der Firma E. Böhringer u. Söhne um Erlaubniß zur Erricht⸗ 10. 11. ung einer Glycerin⸗Raffinerie in Käferthal(Waldhof). Geſuch des Emil Lorenz hier um Er zubniß zur Errichtung eines Wirdleihgeſchäft. Die Abänderung der Statuten der Ortskrankenkaſſe der Cigarrenar⸗ beiter der Gemeinde Sen gſen⸗ Ernennung von 3 Schätzern zur Abſchätzung der auf polizeiliche An⸗ ordnung getödteten Thiere. Den Milzbrand im Stalle des Joh. Bajer von Sandhofen, hier die Feſt⸗ ſetzung der Entſchädigung. Geſuch des Gemeinderaths Schriez⸗ heim um Aufnahme der Soſie Schröder in die von Stulz'ſche Waiſenanſtalt. 2740¹ 47. Die Verbeſcheidung der 1888er Gemeinderechnung von Feudenheim. 18. Maßregeln gegen die Schafräude,. Mannheim, 17. ug 1888. Großh. Bezirksamt. Benſinger. Waſſerwerk Mannheim. Submission. Die Lieferung des Bedarfs an Kohlen 12. 18. 14. 15. 16. für die Zeit vom 1. April 1888 bis 1. April 1889 wird hiermit ausgeſchrieben. 2719 Die Bedingungen liegen auf dem Büreau des ſtädt. Waſſerwerks Lit. O 7 No. 10d zur ſicht auf, woſelbſt auch jede weiter erwünſchte Auskunft ertheilt wird. Angebote hierauf 55 bis läng⸗ ſtens Freitag, den 24. dſs. Mo⸗ nats, Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, in oben genannten Büreau ſchrift⸗ lich und verſtegelt einzureichen. Mannheim, im Februar 1888. Smreker. Verſteigerung. Mittwoch, den 22. d. M. und die daraguffolgenden Nachmittags von 2 biß 4 Uhr, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die Pſänder vom Monat Januar 1887, Lit, B No. 1 bis mit No. 3010, welche am 21. d. M. nicht ausgelöſt oder erneuert ſind, gegen baare Zahlung öffentlich verſteigert. 19981 Mannheim, den 1. Februar 1888. Die Leihhaus⸗Verwaltung. Bekauntmachung. Behufs Berdingung der Glaſerar⸗ beiten in den Rieftgen Garniſon⸗Ge⸗ bäuden iſt ein öffentlicher Submiſſions⸗ termin im Bureau der unterzeichneten Verwaltung A 1 No. 4 Dienſtag, den 21. Februar er., Vormittags 11 Uu anberaumt, woſelbſt vorher die Submiſſions⸗Bedingungen eingeſehen werden können. 2435 nheim, den 12. Februar 1888. Köpigliche Garniſon⸗Verwaltung⸗ 25 0 auf erſte Hypothek 30 0 Mark zu leihen geſucht. Nageres Expd. dſs. Bl. 2789 Daß Tiuraßmen von Bildern Aeßeln u. Brautkränzen wird Wund billig beſorgt bei 16448 . Hofmann, H 3, 20. Gleiches Geſuch des Valentin Zepp Geſuch des Joſef Ebenrecht, Wirth 5 Gleiches Geſuch des Wirths Joh. Nik. Kehl von Lit. F 7, 16 nach 5 Gleiches Geſuch des Wirths Martin Rohe ᷣlock⸗Chocolade Am 18. ds. Mts. entſchlief ſanft nach langem ſchwerem Leiden zu Kottern in Bayern unſere geliebte Mutter, Schwieger⸗ u. Großmutter fa Clementine Gruber geb. Buhl welches tief betrübt hiermit mittheilen. Kottern, Berlin, Hanau. Die krauernden Hinterbliebenen. 10 Uhr vom Hauptportal des Friedhofes 1 8 aus ſtatt. 28271 1 Badische Brauerei in Hannheim. Wir beehren uns, die Actionäre unſerer Geſellſchaft zu einer 7. Schellſische Außerordentlichen Generalverſammlung lauf Montag, 12. März d.., Nachmittags 3 Uhr in in 1 u. 8 e dengoberen Saal der„Stadt Lück“ ergebenſt einzuladen. rr Tages-Ordnung: Sücklinge Etug 0)ZErhöhung des Grundkapitals behufs Sardellen/ Pfd. 25 Pfg. a. Aufſtellung einer weiteren Eismaſchine, b. Vornahme damit zuſammenhängender baulicher Veränderung, Rollmops Stück 5 Pfg. ff. marinirte Häringe v.—20 Pf. e. Vergrößerung der Kellereien, ger. Rheinſalm ½10 Pfd. 80 Pfg. — d. Erbauung einer Malzfabrik. Central Fischhalle 2) Abänderung der Statuten. A. M. Wagner,., Nach Paragraph 18 Abſ. 2 der Statuten kann zur Abſtimmung C 2, 8, 2885 über vorbezeichnete Gegenſtände nur geſchritten werden, wenn minde⸗ ſſtens drei Viertel des Aetiencapitals vertreten ſind. Die Legitmationskarten beliebe man gegen Nachweis des Actien⸗ beſitzes bis zum 9. März auf dem Comptoir des Bankhauſes Salo⸗ mon Maas hier in Empfang zu nehmen. 27821 Mannhe im, 15. Februar 1888. Die Direction: Chr. Hofmann. Lis..-vis zum ruthen Schaf“. Von heute an wieder friſch gebrannte Kaffee von M. 1. 20 Pfg. pr. Pfd. an Affee vacant. Lehrlings⸗G eſuch. Ein braver Inunge in die Lehre geſ. 2803 Georg Weger, Lackirer und Schrieftenmaler. Lehrlingsſtelle unter günſtigen Bedingungen zu beſetzen i 289 bei J. Reiß, Eigarrenfabrik. In einem erſten hieſigen Agentnd⸗ geſchäft iſt auf Oſtern 2809 Lehrlingsſtelle Offerten unter No. 2809 an die Expedition. Ein tüchtiges Mädchen, welches gut kochen kann und Hausarbeit überneh⸗ men muß, auf Oſtern geſucht. Näherez im Verlag. 2810 Aufen. Eine gangbare Schrein erei * Die Beerdigung findet in Mannheim Dienſtag, den 21. Vormittags Ede guter Kundſchaft, mit Fau und Inventar, preiswürdig zu verkaufen leventuell Vermiethung nicht ausgeſchloſſen). 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Mit unverkennbarem Behagen wiegte er ſich in ſeinem Stuhl, und ein verſchmitztes Lächeln erſchien auf ſeinem Raubvogelgeſicht. „Warum ſollte ich Ihnen nicht noch ein wenig Kopfzerbrechen verurſachen, mein verehrter Graf?“ ſagte er, den näſelnden Ton des langen Lieutenants nachahmend.„Ich fürchte ohnedies, daß Sie dieſen Theil Ihres irdiſchen Menſchen viel zu wenig anſtrengen. Alſo verſuchen Sie getroſt einmal, zu errathen, wer die junge Dame geweſen iſt, deren Wuchs und Gang und Füßchen Sie und Ihre ſachverſtändigen Herren Kameraden in ein ſo maßloſes Entzücken verſetzt hat!“ Der Herr Graf drehte an ſeinem dünnen Schnurrbart und machte ein hochmüthiges Geſicht. „Nun, was für ein Wunder wirb denn ſchließlich herauskommen!“ meinte tr.„Am Ende entpuppt ſich die Märchenprinzeſſin doch nur als irgend eines ehrſamen Schneidermeiſters ſittiges Töchterlein, wenn ſich nicht gar eine geſchickte kleine Komödiantin darin gefallen hat, zum Spaß die engelhafte Unſchuldsmiene gufzuſetzen!— Man kennt das, mein Lieber!“ „Nun, diesmal haben Sie denn doch fehlgeſchoſſen! Das allerltebſte Puͤppchen iſt ein Goldfiſch, nach dem Sie Alle mit einander ohne Zägern den Köder Ihrer ritterlichen Liebenswürdigkeit auswerfen würde, wenn das Angeln in dem Gewäſſerlein, darinnen es umherplätſchert, überhaupt geſtattet wäre!“ Aus der kleinen Tafelrunde wurden allerlei Ausrufe des Zweifels laut; doch war es immerhin unverkennbar, daß ſich die Offtziere mit Ausnahme eines Einzigen, welcher ſtumm und finſter vor ſich hinbrütete, ſehr lebhaft für das Geſprächsthema intereſſirten. „Namen nennen! rief Einer.„Sonſt halten wir's doch nur für einen Irer gewöhnlichen Aufſchneidereien!“ „Wenn wird denn dieſe holdſelige Jungfrau beerben, daß ſie uns ſo über⸗ aus begehrenwerth erſcheinen ſollte,“ warf ein Anderer hin. „Einen Großgrundbeſitzer und vielfachen Millionär, der bereits von an⸗ ſehnlichem Alter und obendrein Junggeſelle iſt!“ „Ah!— Alſo nicht einmal ihr Vaterl“ klang es mit einiger Enttäuſch⸗ ung aus dem Chorus. Aber Wildberg behielt ſein überlegenes Lächeln. „Freilich nur ihr Onkel!“ meinte er.„Aber einer, der einen Narren an Ir gefreſſen hat, weil er ſich einredet, ein Unrecht gut machen zu wüſſen, das er einmal ihrer Mutter— ſeiner Schweſter— zugefügt! Ein alter, filliger Geizhals, der ſie ſeit ihrer früheſten Kindheit hat erziehen laſſen und der jetzt um für ſie fabelhafte Schätze zuſammenſcharrt!“ (Fortſetzung folgt.) ————— * + empfiehlt großes Lager in: Polster- und Kastenmöbel auco Lieferung. Bücher fürStellenvermittlungsbureaus 1 Verlag des Geueral⸗Anzeiger(Bad. Bolkazeitung) und des Maunheimer Journal. E 6, 2, I. 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(Fortſetzung.) Der junge Offtzier fühlte, wie ihm eine Gluthwelle heißen Zornes zum Kopfe emporſtieg. Er wich nicht von der Stelle, und er würde ſeinem Gegner unfehlbar eine heftige, beleidigende Entgegnung in's Geſicht geſchleudert haben, wenn er ſogleich die rechten Worte für eine ſolche gefunden haͤtte. Antonie war es, welche ihn verhinderte, eine Unüberlegtheit zu begehen. Sie nöthigte ihn durch ihre Annäherung, bei Seite zu treten, und wendete ſich mit vornehmer Ruhe gegen Fabricius. „Man hat Sie recht berichtet, wie Sie ſehen! Ich ſtehe zu Ihrer Verfügung!“ Er ergriff ihre Hand, und ſie überließ ihm dieſelbe ohne Widerſtreben. Ewald machte eine ungeſtüme Bewegung, als wenn er Fabricius gewal ham zurückreißen wollte, aber ein ſtrenger, mahnender Blick Antoniens brachte ihn zur Beſinnung. Er drehte ſich auf dem Abſatz um und ging zum Jenſter, ohne von der Anweſenheit des Anderen weiter Notiz zu nehmen. „Wo wünſchen Sie das Geld zu empfangen?“ fragte Fabricius mit ge⸗ dämpfter Stimme. „Ich werde Ihnen darüͤber ſchriftlich Mittheilung machen. Geſtatten Sie mir jetzt, Sie zu meinem Vater zu begleiten!“ „Bitte— ganz nach Ihrem Belieben!“ ſagte er kühl, indem er Miene machte, ihr ſeinen Arm zu reichen. Aber Antonie that, als hätte ſie die Be⸗ wegung nicht bemerkt, und ging raſch voraus, die Treppe hinab. Langſam folgte ihr Fabricius nach. Ewald aber ſtampfte, als er ſich wieder allein ſah, mit dem Fuß auf die Dielen und ſchaute mit zornfunkelndem Blick auf die Thür, hinter welcher der Verlobte Antoniens verſchwunden war. „Er oder ich!“ murmelte er,„ich will ein Schurke ſein, wenn ich ſie ihm überlaſſe!“ (achbrus venbotem. VI. Tag für Tag hatte Walter Dankwart umſonſt auf Erna's Wiedererſcheinen geharrt. Wohl klangen oft genug die hellen Stimmen ſeiner jugendlichen Nach⸗ barinnen zu ſeinem Fenſter empor; aber wenn er dann vorſichtig in den Garten hinaus ſpähte, fiel ſein Blick nur auf fremde, gleichgültige Geſtalten, und mit einem Seufzer der Enttäuſchung ließ er ſich wieder auf ſeinem Schreibſeſſel nieder. Allgemach hatte ſich ihm dann die Ueberzeugung aufdrängen müſſen, —— 6˙ Seite. Seneral-Anzeiger 5 1. Bibruus wird jede wünſchenswerthe Auskunuft ertheilt. 325 5 8 5 Geſch 1 —— Schreiber, Neckarſtraße IT 1, 6/7 ein Spezialität: Arbeiterkleider, ſowie ein großes Lager in: eröffnet habe. Joseplni Hahn Kleider- und Schuhwaaren-Geschäft T 1, 67 Neckarstrasse T I, 67, 14b Schwetzingerstr. 14 i desse ecſaggpden ie per Kilo M..40 empfiehlt Expedition des„General⸗Anzeiger“(Sadiſche Volkszitung) ee und des„Mannheimer Journals.“ E 6, 2, neben der katholiſchen Spitalkirche, E 6, 2. NB. Das Ausgießen der Apparate wird für 50 Pfig. beſorgt. daß ſte es abſichtlich vermied, dieſen Theil des Gartens zu betreten, und die beglückenden Hoffnungen, welche an jenem unvergeßlichen Abend, trotz aller Ein⸗ wendungen der nüchternen Vernunft, ſo luſtig in ſeinem Herzen empor gekeimt waren, ſie welkten ab und ſtarben langſam dahin gleich den duftigen Flieder⸗ blüthen unter ſeinem Fenſter. Seine Verehrung für die liebliche Mädchenerſcheinung, die gleich einem verkörperten Sonnenſtrahl in ſein ernſtes, einſames Daſein getreten war, wurzelte ſo tief im Innerſten ſeines Weſens, daß ihm nicht für einen Augenblick der Gedanke kam, ſie könne ein leichtfertiges, kokettes Spiel mit ihm getrieben haben. Er ſchalt ſich ſelbſt vielmehr einen Thoren, daß er einer Freundlichkeit, zu der ſte nur durch die Theilnahme für ihre armen Schützlinge bewegt worden war, eine ſo falſche und anmaßende Deutung hatte geben können! Und wenn es ihm auch nicht gelang, die Erinnerung an den kurzen, holdſeligen Traum ſo ganz aus ſeinem Gedächtniß auszulöſchen, als er ſich's um ſeiner Herzensruhe willen vorgeſetzt hatte, ſo riß er doch mit eigener Hand all' ſeine phantaſtiſchen Luftſchlöſſer nieder und ließ ſich nicht um eines Haares Breite von ſeinem feſt vor⸗ gezeichneten Wege, dem Wege ernſter Arbeit und getreuer Pflichterfüllung drängen. Mehrere Wochen waren ſeit jener köſtlichen Mondnacht in's Land gegangen, als Dankwart um die Abendzeit vom Juſtizpalaſt aus den Heimweg einſchlug. Während des ganzen Tages war ein feiner, gleichmäßiger Landregen gefallen, und die Dunkelheit war in Folge deſſen ſchon früh hereingebrochen. Die wenig belebten Straßen, welche er zu paſſiren hatte, waren heute noch ſtiller und ein⸗ ſamer als ſonſt, und auch der Aſſeſſor beſchleunigte um des unbehaglichen Wetters willen ſeine Schritte. Da gewahrte er, als er eben in eine andere Straße einbog, unmittelbar vor ſich eine weibliche Geſtalt, deren anmuthige Linien er auch in dem knapp anſchließenden, zierlichen Regenmäntelchen auf den erſten Blick erkannte. Mit leichten Schritten ging ſie vor ihm her, das feine Köpfchen ein wenig zur Seite geneigt, und die elfenzarten Füßchen geſchickt auf die trockenen Stellen des Straßenpflaſters ſetzend. Den jungen Mann durchzuckte es wie ein freudiger Schrecken, und er fühlte ſich im erſten Augenblick verſucht, an ihre Seite zu eilen. Aber noch ehe ſich die kurze Wegſtrecke, durch welche er von ihr getrennt wurde, verkleinert hatte, war er bereits zu der Erkenntniß gekommen, daß er durch nichts berechtigt ſei, eine ſo aufdringliche Annäherung zu wagen. Sie mochte ſich ja ſeiner Perſon vielleicht kaum noch erinnern, und wie peinlich hätte ſich die Situation für ſie und ihn geſtalten müſſen, wenn Erna ſeinen Gruß mit, Erſtaunen oder gar mit verzeihlichem Unwillen über ſeine Kühnheit aufge nommen hälte! So begnügte er ſich denn damit, ihr in beſcheidener Entfernung vorſichtig zu forgen. Jede ihrer graziöſen Bewegungen verſetzte ihn in neues Entzücken, und ganz unmerklich wurden in ſeinem Herzen wieder all' die ſüßen, beglückenden Empfindungen lebendig, die er Wochen lang ſo tapfer bekämpft hatte, und die 7775 5——— 41 Waimische Hypothekenbank in Man Die Bank gewährt auf Häuſer ſowie auf fruchttragende Grundſtücke kündbare und unkündbare Sie erwirbt ceſſionsweiſe Reſtkaufſchillinge. Die Geſuche werden ſofort erledigt. 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Es wäre ja nun das Einfachſte und Nächſtliegende geweſen, daß er ſeinen Heimweg fortgeſetzt hätte; aber er konnte ſich nach dieſer unverhofften, leider ſo flüchtigen Begegnung nicht ohne Weiteres dazu entſchließen. Die Hoffnung, daß ein von dem jungen Mädchen zu ſo ſpäter Stunde unternommener Ausgang nur von kurzer Dauer ſein werde, und daß er darum nachher Gelegenheit haben würde, ſie noch einmal zu ſehen, hielt ihn zurück. Zu ſeiner Linken gewahrte er überdies die großen Spiegelſcheiben eines Kaffeehauſes, von deſſen Fenſtern aus man die Thür, hinter welcher Erna verſchwunden war, bequem im Auge behalten konnte, ohne von der Heraustretenden geſehen zu werden. Hier durfte er ihrer Wiederkehr harren, ohne Furcht, ihr läſtig zu fallen und irgend Jemandes Aufmerkſamkeit auf ſeinen freiwilligen Trabantendienſt zu lenken. Das elegant eingerichtete Lokal war ſpärlich beſucht, ſo daß er zu ſeiner Freude einen der kleinen runden Fenſtertiſche leer fand. Wenige Schritte von ihm entfernt ſaß an dem anderen Fenſter eine lebhaft plaudernde Geſellſchaft, die aus fünf Kavallerieoffizieren und einem Herrn in elegantem Civilanzuge be⸗ ſtand. Walter ſchenkte ihnen anfänglich nicht die geringſte Aufmerkſamkeit, und erſt, als aus ihren ſehr laut und ungenirt geführten Reden ein Name an ſein Ohr ſchlug, der ihm bedeutſamer klang, als irgend ein anderer auf der Welt, horchte er hoch auf und faßte ſeine vornehme Nachbarſchaft etwas ſchärfer in's Auge. „„Nun machen Sie ſchon einmal ein Ende mit dieſen räthſelhaften An⸗ deutungen, Wildberg!“ hatte einer der Offtziere, ein lang aufgeſchoſſener, hagerer Menſch, mit einem trotz ſeiner Jugend greiſenhaft verlebten Antlitz, zu dem Herrn im Civilanzuge geſagt.„Wenn Sie wirklich wiſſen, wer das hübſche kleine Fraueuzimmer iſt, ſo ſagen Sie's rund heraus! Mit Ihrer geheimniß⸗ vollen Miene können Sie uns doch nicht imponiren!“ Walter Dankwart fühlte, wie die Röthe auf ſeinen Wangen brannte, Was bedeutete das? Von wem war da die Rede? Wagten es dieſe Menſchen etwa, in ſolchem Ton von Erna zu ſprechen, die ſie ja von ihren Plätzen aus ebenfalls hatten wahrnehmen müſſen? Und ſtand der Mann, den ſie Wildberg nannten, in irgend einer verwandtſchaftlichen Beziehung zu ihr 2 Ohne ſich darum zu kümmern, daß ſein Benehmen den Anderen pielleicht auffällig erſcheinen konnte, ſixirte er Jenen mit ſcharfem Blick, um ſich jeden ſeiner Züge einzuprägen. Aber von einer Aehnlichkeit mit Erna war da wahr⸗ lich nichts zu finden. Das ſchmale Geſicht mit der niedrigen, zurückweiche⸗ den Stirn, den tief liegenden Augen und der großen, ſcharf gekrümmten Naſe erſchien ihm viel eher als die Phyſiognomie eines Menſchen, deſſen Gleichen man ſonſt in ganz anderen Geſellſchaftsſchichten, als im vertrauten Verkehr mit den Offtzieren ines der vornehmſten Reiterregimenter zu ſuchen pflegt. Freilich war der Anzug och⸗ ten le tann 1004 enen elſen 1. 1004 rzer der vart ende ieſer ßen. unde rum Zu iſes, var, illen ſt zu iner von zaft, be⸗ und ſein elt, uge. An⸗ erer dem ſche niß⸗ inte. chen aus berg eicht eden ahr⸗ den Hien onſt eren zug Raasenste! welche, ſchir vorzur Arbeit. 9 ede 1 tigung in 2136 J. Eine Alkere welches Liebe zu Kindern hat, wird Pflege eines Kindes und zur St der Hausfrau geſucht,. 1954 Näheres in 585 Exped. Lehrmädchen zum Weißnähen wer⸗ hen angenommen. 1717 M 4, 11 parterre. Eine küchtige Köchin ſofort geſucht. 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Kaufmännischer Verein Frankfurt(Main.) 2820 Seit dem Bestehen(1865) bis 15. Februar dieses Jahres 16646 feste Stellen vermittelt. 1884: 1188, 1885: 1386, 1886: 1410, 1887: 1471.) Starke Nachfrage nach gut empfoh- lenem Personal für Comptoir, Laden, Lager u. Reise aller Geschäftszweige. Nichtmitglieder 2 Mark 50 Pfennig für dreimonatliche Bewerbungsdauer. Prinzipale u. Mitglieder gebührenfrei. Münnergeſaug⸗Vertin. Heute Abend 19468 Probe. 6 „Olymp'“. Jeben Dienſtag und Samſtag, präcis 9 Uhr Vereins-Abend im Lokal. Zahlreiches Erſcheinen erwartet 5 Der Vorſtand. 13905 „Tontordig“ Dienſtag, Abend%9 Uhr Probe. 22 18899 9 60 desang-Verein„Lyra. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Weenn— 10118 er Vorſtand. Die geleſenſte Garten⸗Zeitſchrift— Auflage 36003!— iſt der praktiſche Rathgeber im Obſt⸗ und Garten⸗ bau— erſcheint jeden Sonntag reich illuſtrirt. Abonnement viertelj. 1 Mk. Probenummern gratis und franko durch de Königliche Hofbuchdruckerei Tro⸗ Witzsch& Sohn in Frankfurt a. O. Aus dem Inhalt der neueſten Nummer: Zwei neue Kartoffelſorten (illuſtr.).— Folgen mangelhafter Pflege der Parkgehölze.— Miſtbeete(illuſtr.). — ODas Schlagbrett(die Patſche), ein unentbehrlichesfGartengerät(illuſtr.).— Trübe Veredelungsgläſer, Glasglocken u. Miſtbeetfenſter zu reinigen.— Schneidet die Stachelbeerſträucher.— Ein neuer Mürgengel des Weinbaues[Peronos- pora riticola](illuſtr.).— Gartenan⸗ agen III.(mit Plan).— Neue Chriſt⸗ 125 lilluſtr.).— Gartenrundſchau,— „Preisaufgabe.— Kleinere Mitthei⸗ lungen.— Briefkaſten.— Nachleſe. Auterricht in d. Stenografte wird bei ſehr mäßigem Honorar ertheilt. Näh. in der Exp. d. Bl. 2648 Ein zunger gelbbrauner Hund mit ſpitzer Schnautze, langen Ohren,(feine Rage) zugelaufen. Abzugeben gegen Einrückungsgebühr und Futtergeld bei Mathias Weimahr, Maurermeiſter 2671 in Sandhofen. Empfehlung. Brunnen⸗Reparaturen werden in Holz und Eiſen ſchnell und reell aus⸗ gefüde von 2821 riedr. Bommarius, Aunergeſchüft, Sruuntuwagerti Line t Kleidermacherin empfiehlt nch i. Anfertigen v. Koſtüms, Haus⸗ und Kinderkleider, bei billigſter Berech⸗ nung. Dienſtmädchen w. berückſichtigt. Väheres J 4 No. 122, 8. St. 2812 General⸗Auzeiger Samſtag, den 25. Februar, präeis Abends 8 Uhr Humoriſtiſche Abend⸗Anterhaltung mit Lanz, wozu wir die verehrlichen Mitglieder mit ihren Familienangehörigen E E einladen. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, den 21. Febr. 1888, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale VORTRAMda des Herrn Prof. Dr. E. Gothein aus Karlsruhe „Mannheim vor 2 Jahrhunderten.“ Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten à Mk..50 in unſerem Bureau, 8 in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in den Muftkalienhandlungen A. Donecker, A. Hasdenteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in A. Lauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen(die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 27171 Der Vorſtand. Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein Mannheim. Lehrlingsausſtellung betreffend. Wir beehren uns den Intereſſentenkreiſen bekannt zu geben, daß laut Beſchluß des Vorſtandes von nun an jedem Lehrlinge nach beendigter Lehrzeit auf Verlangen ein Zeugniß gegeben wird, welches die Auszeichnungen enthalten ſoll, die derſelbe ſich während ſeiner Lehrzeit auf den Lehrlings⸗Ausſtellungen hier und Karlsruhe erworben hat. Da die Verabfolgung ſolcher Fear eil an Lehrlinge für das ſpätere Fort⸗ kommen von unbeſtreitbarem Vortheil ſein wird, ſo bitten wir die Betheiligten hievon, ſowie den vorangegangenen auf die Lehrlingsausſtellung bezüglichen Anordnungen Kenntniß zu nehmen. Mannheim, den 18. Februar 1888. 3880 Der Vorſtand. Verein für Geflügelzucht. Dienſtag, den 21. Februar, Abends 8½ Uhr, findet im Saale des Badner Hofes hier, die 2710% Vierte Vereins⸗Verſammlung ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder freundlichſt einladen. Die Tages⸗Ordnung umfaßt: 1. Vortrag des Herrn J. Wilh. Frey über Brief⸗ tauben. 2. Vereinsangelegenheiten. 8. Große Gratis⸗Verlooſung an die anweſenden Mit⸗ glieder. Einführungen ſind geſtattet. Mannheim, 18. Februar 1888. Der Vorſtand. LederhRalle. Sonntag, den 26. d.., Nachmittags 4 Uhr im kleinen Saale des Saalbau Humoriſtiſcher Familienabend an unter Mitwirkung unſerer Vereinskapele. 2562 Näheies durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Erheiterung. Masken⸗Kränzchen heute Montag Abend 8 Uhr im Badner Hof. Das auf geſtern anbe⸗ raumte konnte eingetretener Hinderniſſe wegen nicht ſtattfinden und laden wir! unſere Mitglieder nebſt Angehörigen zu zahlreicher Betheiligung freundlichſt ein. 2842 Der Vorſtand. HaHEEHHEHAHHEHRHAH — Milehg in weiße ½ Liter und ½ Liter⸗Flaſchen mit eee DEnin's Haus gebracht 984¹ von Schilling'sche Verwaltung. E 5, 1 und P 5, I. EAHMEHGERERHEn Kaffeg-Abschlag. Gebraunter Kaffer von M. 1. 10 Pfg. pr. Pfd. an, Roher Kaffee von M..— pr. Pfd. an, bis zu den feinſten Nummern zu billigſtem Tagespreis. 2680 Johann Schreiber, . Dordurs Feste Preige, Tür Confirmanden empfehle mein gut aſſortirtes Lager in ſchwarzen Tuchen und Kammgarnſtoffen. Vorräthige Confirmanden-Anzüge von M. 18 an. 2816 Nach Maaß werden ſolche zu mäßigen Preiſen beſtens angefertigt. Georg Tischer, E 2, 1, Plauken Tuchlager und Herrenconfection. Reelle Bedienung. Juntefpeg Se 25 Feste Preise. 5 8 2, 2. Anzeige! 8 2, 2 Für bevorſtehende Saiſon ſind meine Frühjahr⸗ und Sommer⸗Stoffe in großer Auswahl eingetroffen. In Folge billiger Einkäufe, bin in der Lage, complette Anzüge von Mk. 50.— an in liefern. Um geneigte Aufträge bittet 2 281bi V. Kaibel, B 2, 2. 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Hef ch Montag, den 20. Februar 1888. Doktor Klaus. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Adolf L Arronge. Leopold Grieſinger, Jumelier 5„ Herr Groſſer. Julie, deſſen Tochter 8 5„Frl. Blanche. Max von Boden, deren Gatte f Herr Rodius. Frl. v. Rothenberg. Frau Rodius. Referendarius Paul Gerſtel 8 Herr Stein. Marianne, Haushälterin bei Grieſinger Frau Jacobi. Lubowski, Kutſcher) err Bauer. Auguſte, Oienſtmagd) bei Doktor Klaus Ger Wagner. 9 52 44„ Frau von Schlingen f 8 K owska. Anna, Dlenſtmädchen Frl. 5 Lank. err 5 olmar, err Grahl. Jakob, J Bauern 99 0 err Moſer. Eine Kammerjungfer Fräul., Schubert, Ein Stubenmädchen f 5„ Frl. Schelly. SSS——————————— Aufaug ½7 Uhr Ende nach 9 Uhr. Kaſſenerbffnung 6 Uhr. n „ n. 1 0 „ am Reckarthor und Schwetzinger Straße 18a. eee Ferdinand Klaus 8 8 1 Herr Jacobi. Marie, Grieſinger's Schweſter, ſeine Frau Emma, deren Tochter 8 5