Abonnemem: 50 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſcheint täglich, Lonn⸗ und Feſttage ausgenemmen. Mannheimer Volks blatt. Inſerate: Stadt Mannheim und Umgeb dee Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, der e 1 annheim und mge ung. 87. Aaer e, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Kummern 5 Pfg⸗ Nr. 45. Notariell beglaubigte Auflage: 8500 Exemplare. ——————œ Kaiſet Wilheln hat ſich, wie aus Berlin berichtet wird, in jüngſter Zeit eines vorzüglichen Befindens erfreut. Auch der Kaiſerin Auguſta geht es im ganzen leidlich gut; wenn auch im königlichen Palais begreiflicherweiſe eine recht ge⸗ drückte Stim mung herrſcht, ſo iſt doch die geſammte nähere Umgebung der Majeſtäten einſtimmig in der Be⸗ wunderung der beſonderen geiſtigen Friſche ſowohl des Kaiſers wie der Kaiſerin. Bei dem Feſteſſen zu Ehren des Kaluga⸗Regiments am Samſtag ſtand der Kaiſer bei Tiſch auf und brachte ein Hoch auf den Zaren aus, indem er Alexanders I. gedachte, deſſen Gunſt er das Regiment zu verdanken habe, dann nacheinander die Kaiſer Nikolaus, Alexander II. und den jetzigen Zaren erwähnte, mit denen ihn ſtets innigſte Freundſchaft ver⸗ hunden habe. Er zollte dabei auch beſondere Worte der Anerkennung der Tapferkeit und Tüchtigkeit ſeines Kaluga⸗ Regiments. Der Kaiſer ſprach mit ſehr klarer, deutlicher Stimme, ſehr fließend und am Schluſſe mit großer Be⸗ wegung. Der ruſſtſche Botſchafter Graf Schu wal ow dankte mit großer Wärme, indem er ſeine Berechtigung daraus herleitete, daß er, abgeſehen von ſeiner Botſchafter⸗ eigenſchaft, nach dem Kaiſer und dem gleichzeitig an⸗ weſenden Feldmarſchall Grafen Moltke der älteſte ruſſiſche General an der Tafelrunde ſei. Das Aſyl-Recht der Ichweiz. § Aus der Schweiz geht uns weiter folgende Zu⸗ ſchrift zu: Auch das„Journal de Gensve“, welches Miniſter von Puttkamer mit Recht als eines der angeſehenſten Blätter der Schweiz bezeichnete, betonte in letzter Zeit wiederholt die Nothwendigkeit, nicht nur das Benehmen des Polizeihauptmanns Fiſcher von Zürich zu tadeln, ſondern auch das ſog. Aſyl⸗Recht ſtrenger zu handhaben. In erſterer Beziehung führte ſie aus, daß Fiſcher ſeine Pflicht als Beamter ſchwer verletzt habe und betont, daß gegenuͤber der ſozialiſtiſchen Verſammlung in Zurich, welche Fiſcher zu einem Märtyrer für die Freiheit zu ſtempeln ſuchte, die Bevölkerung ſich ganz zurückhaltend geſtall⸗t habe.„Wo kämen wir hin, wenn jeder unſerer Beamzen auf eigene Fauſt Politik treiben wollte? und was foll man“,— ſo ruft das Blatt aus,—„von Na⸗ tonalräthen denken, die(in der Züricher Verſammlung) Beamten, welche wegen ſchwerer, offenkundiger Ver⸗ fehlung Verweis erhalten haben, den Preis der Bürgertugend zuerkennen und ſie ſo zur Inſub⸗ ordination treiben?“— Was das Aſylrecht anbelangt, ſo verlangt das Genfer Journal“ mit aller Ent⸗ ſchiedenheit genauere Ueberwachung der politiſchen Flüchtlinge, deren dunklem Treiben die Behörden ſonder⸗ barer Weiſe zu wenig Aufmerkſamkeit widmen; nament⸗ lich Verdoppelung der Ueberwachung der Anarchiſten und Teuilleton. —Eutwaffnet! Als Prinz Wilhelm am Donnerſtag maämig 9 95 5 Uhr die Potsdamer Straße entlang ging, geſchah das Ungeheuerliche, daß der neben ihm einher⸗ ſchreitende Adjutant von einer Dame entwaffnet wurde. Und das ging, wie nun ein Augenzeuge berichtet, folgender⸗ maßen zu: Als Prinz Wilhelm mit ſeinem Adjutanten in die Nähe der Eichhornſtraße gelangte, kam ihnen eine Dame entgegen, welche ſo dicht an dem Letzteren vorbeiſchritt, daß ſid der Griff ſeines Degens in den Falten ihres Kleides verfing und durch das Weiterſchreiten der Dame die Klinge aus der Scheide gezogen wurde. Erſchreckt blieb in Folge deſſen die„Attentäterin? ſtehen, und während der Adiutant den ihm ſentriſſenen“ Degen wieder an ſich nahm, machte Prinz Wilhelm eine ſcherzende Bemerkung über den Offi⸗ dier. 5 ſich ſo leicht entwaffnen laſſe, und noch dazu von einer Dame“. Ein ſchreckliches Wiederſehen. Berlin, den 19. Oktober. Wer Reichsbankbote Müße hatte ſich in ſeine Heimath begeben, um dort eine Erbſchaft zu erheben. Am Donnerſtag kehrte er im Beſitz derſelben zurück, fuhr vom Auhalter Vahnhof nach ſeiner in der Frieſenſtraße belegenen Wohnung, ſtieg aus der Droſchke, bat den Kutſcher, ſchnell ſeine Frau herbeizuholen, ſetzte ſich auf den inzwiſchen eben⸗ falls abgeſetzten Reiſekoffer und verſchied. Herzergreifend war es, als die herbeigeholte Gattin ihren Ehemann herzte und küßte und endlich laut aufſchrie, nachdem ſie auf ihre heſtändigen Fragen keine Antwort erhielt,— es war eine ſchen die ſie geküßt hatte; fürwahr, ein ſchreckliches Wieder⸗ ehen! —Beſtrafte Mordthat. Im Dorfe Selzi lebte ein poblhabenber auer mit ſeiner Frau und zwei Kindern— einem 19jährigen Sohne und einer 17jährigen Tochter. Un⸗ läugſt kehrten der Sohn und die Tochter Abends von einem Beſuche heim und waren nicht wenig erſtaunt, vor ihrem Hauſe, das etwas abſeits vom Dorfe lag, einen Schlitten Kehen zu ſehen, in dem ein Brecheiſen, eine Flinte und zwei Schafshelze ſich befanden. Durch die Spalten der geſchloſſenen ihrer Beſchützer. Es hebt mit Geſchick hervor, daß wenn fffff. Fenſterläden erblickten die Kinder die Leichen ihrer Eltern, in Geleſenſte und nerbreiteiſle Zeitung in Maunheim und Amgebung. dies geſchehe, fremde Staaten nicht nöthig haben werden die Schweiz, welche an ſich friedlich ſei, als einen Schlupfwinkel von Verſchwörern zu betrachten, undih rer⸗ ſeits die fehlenden Polizeiagenten zu ſenden. Auch betont das genannte Blatt, daß das Aſylrecht nur Seitens der Schweiz, welche es anbiete, ein Recht, ſeitens der von ihm Gebrauch machenden Fremden jedoch lediglich eine Pflicht ſei, und fordert den Bun⸗ desrath auf, ſich durch keinerlei Schreierei von dem ein⸗ geſchlagenen richtigen Weg abwendig machen zu laſſen, welche auch in der Bevölkerung keinen Anklang fände. Dieſe und andere Anzeichen ſprechen dafür, daß die Herren Bebel und Singer durch ihre„Enthüllungen“ gerade das Gegentheil von dem erreichen werden, was ſie bezweckten und je ruhiger man in der Schweiz die Sache beurtheilen und je mehr man ſich davon überzeu⸗ gen wird, daß das Unterhalten von Agenten beim Man⸗ gel hinreichender Fürſorge der Schweizer'ſchen Polizei für Deutſchland eine Nothwendigkeit iſt und daß ſogenannte „Agents provocateurs“ von der Regierung durchaus nicht unterhalten wurden, deſto mehr wird ſich die Ueberzeug⸗ ung, welche jetzt vom„Genfer Journal“ ſo richtig ver⸗ fochten wird, Bahn brechen, zumal die Zeiten, weiß der Himmel, nicht dazu angethan ſind, die der Aufrechter⸗ haltung der Ordnung gewidmeten Beſtrebungen zu er⸗ ſchweren oder die guten internationalen Beziehungen zu lockern und zu ſtören. *„Das Vaterland iſt in Gefahr“, wenn nicht gleich Alles ſo geſchieht, wie es die Extrem⸗ Conſervativen wünſchen. Geradezu ans Komiſche ſtreift der Aerger, womit jetzt einige konſervative Blätter die von der Reichstagsmehrheit beim Sozialiſtengeſetz getroffene Entſcheidung beſprechen. Die Vorlage war in ihren abändernden Beſtimmungen überaus mangelhaft. Für den eigentlichen Tragpfeiler der Neuerung, die Ex⸗ patriirung, wurde die Verantwortlichkeit von der einen Regierung auf die andere geſchoben, die Bedenken gegen ihre Ausführbarkeit ſind von Niemandem wider⸗ legt worden. Die daneben vorgeſchlagenen Straf⸗ ſchärfungen paßten wie die Fauſt aufs Auge in unſer gegenwärtiges Strafſyſtem. Die Zurückweiſung ſo beſchaffener Vorſchläge war eine Pflicht der Reichstagsmehrheit, und indem ſie in den Händen der Regierungen ungeſchmälert diejenigen Vollmachten und Befugniſſe ließ, womit man zehn Jahre hindurch die Umſturzbeſtrebungen niedergehalten hat, iſt der Vorwurf ſehr unberechtigt, der Reichstag habe die Reichsregierung im Stich gelaſſen. Wenn ferner noch vor wenig Jahren die Regierungen ſelber eine Verlängerung von zwei Jahren vorſchlugen, ſo muß das gleiche auch dem Reichs⸗ tage geſtattet ſein. Zur Begründung grade dieſer Friſt haben die Vertreter der nationalliberalen Partei, welche für dieſe Zeitbeſchränkung die Verantwortlichkeit über⸗ nimmt, die Abſicht ausgeſprochen, daß der gegenwärtige Reichstag noch den ernſtlichen Verſuch macht, im Ein⸗ verſtändniß mit den Regierungen an die Stelle des von Zeit zu Zeit erneuernden Geſetzes ein dauerndes Spezial⸗ geſetz zu beſchließen. einer Blutlache auf der Diele liegend, während drei unbe⸗ kannte Individuen die Kiſten und Kaſten ausräumten. Raſch entſchloſſen rief der junge Mann der Schweſter zu, den großen Hofhund loszuketten, er ſelbſt ergriff ein Brecheiſen und ſtürzte dem Eingange zu. Ein Schlag mit dem Brech⸗ eiſen ſtreckte den erſten todt zu Boden, ebenſo erging es dem zweiten Mörder. Der dritte Mörder parirte den gegen ihn geführten Schlag, warf den jungen Mann zu Boden und be⸗ gann ihn zu würgen. Er wäre verloren geweſen, wenn nicht der rieſige Hofhund den die Schweſter unterdeſſen von der Kette gelöſ hatte, ſich auf den Mörder geſtürzt und ihn an der Gurgel gepackt hätte. Es gelang dem jungen Menſchen, ſich aufzuraffen; er ergriff das Brecheiſen And zerſchmetterte dem 55 unter den Zähnen des Hundes windenden Kerl den Schäde Eine grauenhafte Mordthat hält, wie aus Deva gemeldet wird, die Bevölkerung der Großgemeinde Maros⸗ Illge in Aufregung. Der Stuhlrichteramts⸗Kanzliſt Anton Szilagyi und die Gattin ſeines Couſins Johann Szilagyi wurden in der Wohnung des Erſteren todt aufgefunden. Anton Szilagyi unterhielt ſeit März 1887 ein intimes Ver⸗ hältni mit der ſchönen jungen Frau. Sie führte über alle ihre Aventuren während dieſer Zeit ein förmliches Tagebuch, welches ſie ihrem Gatten als Vermächtniß zurückließ. Im Laufe der vorigen Woche errichtete Auton Szilagyi in Deva ein Teſtament, in welchem er ſeinen Couſin, den betrogenen, zu ſeinem Univerſalerben einſetzt. Die Frau hatte ſich in der jüngſt vergangenen Nacht 27 Uhr aus ihrer Wohnung entfernt und ſich zu ihrem Geliebten begeben; dort legte ſie ihren Brautſtaat an und dann gaben ſich Beide den Tod. An der Frau wurden drei an dem Manne eine Schußwunde vorgefunden. Allen Umſtänden nach iſt es wahrſcheinlich, daß früher die Frau und dann ſich ſelbſt er⸗ oſſen hat. 85— Ein verhängnißvoller Streit. In dem Wirths⸗ hauſe einer der größten Grubenſtationen in Haxleten in Pennſylvannien fand Samſtag ein Ball ſtatt. Während des Tanzes kam es einer geringfügigen Urſache halber zu einem Streit zwiſchen zwei ſeit Langem einander gehäſſigen Be⸗ Mittwoch, 22. Februar 1888. »»Die rufſtſchen Vorſchläge in Betreff Bulgariens, beſchränken ſich im weſentlichen auf die Forderung, daß die Mächte gemeinſchaftlich den Sultan auffordern, dieſer möge als Oberlehnsherr die Regierung Ferdinands im Widerſpruch mit dem Ber⸗ liner Vertrag erklären. Wiener Diplomatenkreiſe halten es für unwahrſcheinlich, daß zwiſchen den nächſtbetheilig⸗ ten Mächten, nämlich Oeſterreich, England und Italien, eine Einigung über die ruſſiſchen Vorſchläge erzielt wird. Infolge deſſen verhält man ſich in Wien zu den ruſſiſchen Vorſchlägen zurückhaltend, aber nicht unfreund⸗ lich. Man erkennt das ruſſiſche Entgegenkommen an und betont, daß Rußland keinerlei Zwangsmaßregeln in Ausſicht nimmt, erwartet übrigens nunmehr die ge⸗ nauen Anträge Rußlands. Frankreich erhielt Mittheil⸗ ung von den Schritten Rußlands bei den Mächten des Berliner Vertrags, welche darauf abzielen, daß die Un⸗ geſetzlichkeit des Fürſten Ferdinand von Bulgarien aus⸗ geſprochen werde. — Deutſches Reich. Heidelberg, 20. Febr. Geheimer Hofrath Pro⸗ feſſor Dr. Karl Bartſch iſt geſtern Nachmittag nach langen ſchweren Leiden, 56 Jahre alt, dahier verſtorben. Geheimer Hofrath Bartſch, mit deſſen Ableben die Uni⸗ verſität Heidelberg und die deutſche Wiſſenſchaft einen Don⸗ ders ſchweren Verluſt erleidet, war am 25. Februar 1852 in Sprottau geboren, ſtudirte in Berlin und Halle und nahm 1865, nach längeren Auslandsreiſen, die Stellung des Kuſtos an der Bibliothek des Germaniſchen Muſeums in Nürnberg an. Von 1858 bis 1871 war Barſſch als ordentl. Profeſſor der deutſchen und der romaniſchen als Nagie in Roſtock thätig, bis er im letztgenannten Jahre als Nachfolger Holtzmanns nach Heidelberg berufen wurde. Karlsruhe, 20. Febr. Prinz Ludwig Wil⸗ helm iſt,(wie bereits kurz gemeldet) in Freiburg vorſzen Samſtag, den 18. d. Mts. an einer Lungenentzündung erkrankt. Die heutigen Mittheilungen des be⸗ handelnden Arztes, Geh. Rath Dr. Tenner, lauten über das Befinden des Kranken wie folgt: Bei anhaltend hohem Fieber Puls und Kräftezuſtand befrie⸗ digend. In der verfloſſenen Nacht trat etwas mehr Ruhe und mehr Schlaf, wie in der Nacht vom 18. auf den 19, d.., ein. „Karlsruhe, 20. Febr.(82. Sitzung der Zweiten Kammer.) Nach Verleſung der neuen Einläufe tritt das Haus in die Berathung des Berichts der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen über den Geſetzentwurf, die Erbauung einer Lokalbahn von Kehl nach Lichtenau und Bühl betr., ein. Auf Berichterſtattung des Abg. v. Stöſſer werden nach einer allgemeinen Diskuſſion, an welcher die Abgg. Hauß, Vogel, Lauck, Frech, Fieſer, B etzinger, Schneider, Reichert, der Berichterſtatter, ſo⸗ wie ſeitens Großh. Regierung Geh. Referendär Ziktel ſich betheiligten, die einzelnen Artikel und demnächſt in unveränderter Faſſung der Geſetzentwurf in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Stuttgart, 20. Febr. Nach dem neueſten Bericht aus Florenz über das Befinden des Kön igs K arl von Württemberg iſt die Rückbildung auf ſuchern, der in Thatlichkeilen endete. Die Gaſte theilten ſich in zwei Lager, die Balgerei wurde allgemein, man hörte Schüſſe fallen, Frauen und Mädchen fielen in Ohnmacht, inde wurde die Petroleumlampe vom Plafond geriſſen und die brennende Flüſſigkeit ergoß ſich in den Saal, in deun alsbald alles Brennbare in Flammen ſtand. Nun ver⸗ dummte wohl der Streit und Jeder dachte an Rettung. Das Wirthshaus, einfacher Holzbau, brannte nieder, zehn Perſonen kamen in den Flammen um und viele Schwerverletzte blieben auf dem Platze liegen. n Algier füſilirt. Wie der„Petit Algerien⸗ mittheilt, iſt am 20. Januar in Algier ein Deutſcher, Namens Fritz Wendt, vom Kommando der franzöſiſchen Fremdenlegion zum Tode verurtheilt und ſtandrechtlich erſchoſſen worden, weil er zu deſertiren verſucht hatte. Der„Petit Algerien? bemerkt zu obiger Notiz cyniſch:„Wieder einer weniger Die ſchlechteſten Legionäre bleiben immer die Deutſchen und darum dürfen wir uns dazu gratuliren, daß das Kompnando mit rückſichtsloſer Strenge gegen die Ausreißer vorgeht.“ Eine beredte Warnung: Auf der einen Seite ein Hundeleben und auf der anderen Seite ein unrühmlicher Tod— und unrühmlich wäre der Tod eines Deutſchen für Frankreich auch auf bt — Poſtraub. ie aus Szekely⸗ÜUdvarhely gemeldel wird, i am jüngſten Mittwoch die Parajder Poſt gwig Korond und Palfalva ausgeraubt worden. Der Gendarm, welcher den Poſtwagen begleitete, wurde getödtet; der Poſt⸗ 12 konnte ſich retten. Es wurden viertauſend Gulden geraubt. — Aus Furcht vor der Schwiegermutter zu erfrieren das dürfte wohl der„Gipfel des Reſpekts 995 Schwiegermüttern ſein. In Sepſi⸗Szent⸗György Unterhielt ſich der wegen ſeiner Redlichkeit und Sanftmuth bekannte Gewerbsmann Franz Andler am 11. d. Abends um ein Viertelſtündchen länger in Geſellſchaft einiger Freunde beim Glaſe Wein. Um der Strafpredigt der Schwiegermama zu entgehen, pochte er nicht an die Thür der Wohnſtube, ſondern legte ſich in die Scheune aufs Heu nieder und ſchlief dert 5 immer ein, denn bis zum nächſten Morgen war er erfroren. 7 2. Seite Seneral-Anzeiger: 22. Febrüar: fortſchreitend. Der Ver⸗ 1 Nacht war befriedigend. Miniſter v. J Florenz gereiſt. Oeſterreich-UMngarn. Wien, 20. Febr. Auf einer geſtern abgehaltenen Arbeiterverſammlung, der gegen 4000 Perſonen beiwohn⸗ ten, wurde ein ſcharfer Einſpruch gegen den Liechten⸗ lteinſchen klerikalen Schulantrag beſchloſſen. Frankreich. Paris, 20. Febr. Miniſter Flourens hat am Samſtag dem Finaneminiſter den neuen Tarifentwurf für den franzöſiſch⸗talieniſchen Handelsver⸗ trag unterbreitet; nach der Prüfung durch den Finanz⸗ miniſter wird derſelbe dem italieniſchen Botſchafter über⸗ mittelt werden.— Im Prozeß Wilſon wurde heute das Zeugenverhör fortgeſetzt. ſ der Lunge langſam lauf des geſtri Die Ausſagen Mouſſy's waren belaſtend für Wilſonz; ſeine Schwäger Four⸗ ton und Legrand aber hielten ihre Erklärungen aufrecht. Wilſons Lage erſcheint bedeutend bedenklicher durch das Zeugniß des Weinhändlers Delizy, dem Wilſon nach deſſen Ausſage verſprochen haben ſoll, er wolle dafür wirken, daß er den Orden der Ehrenlegion erhalte, falls Delizy ihn bei einem Preßfeldzuge mit 100,000 Frs. unterſtütze. Niemand werde davon etwas erfahren, und das Geld ſolle bei einem Bankhauſe niedergelegt werden. Der Schwiegerſohn Delizys beſtätigte dieſe Ausſagen. Rußland. Petersburg, 20. Febr. Lord Fif e und außer ihm einige aus Transkapien eingetroffene franzöſiſche Offiziere finden hier in der Geſellſchaft eine ſehr freundliche Aufnahme; ſie erhalten Einladungen zu Hofbällen und in die vornehmſten Salons. Die Kai⸗ ſerin tanzte die Quadrille mit Lord Fife; Preſſe und Geſellſchaft begeiſtern ſich hier für einen engen An⸗ ſchluß an England und geben ſich bezüglich der Möͤglichkeit dieſes Traumes den angenehmſten Selbſt⸗ täuſchungen hin. Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 21. Februar. 1888. Erneunung. Der Großherzog hat unterm 15. Fe⸗ bruar 1888 dem Profeſſor Dr. Friedrich Krafft, bisher in Baſel, den Charakter als außerordentlicher Profeſſor an der Univerſität Heidelberg verliehen. * Deſfentliche Auerken nung. Dem Getreidearbeiter Peter Weſch dahier iſt durch Beſchluß Großh. Bezirks⸗ Amts vom 3. Februar 1888 Nro. 8214„für zeine auf⸗ opfernde, muthige Thätigkeit bei der Rettung der Marie FritzZ von Sulzbach im Monat Januar Ifd. Js.“ die wohlverdiente Anerkennung ausgeſprochen wer⸗ den. Man wird ſich erinnern, daß Herr Peter Weſch die Marie Fritz Nachts um 10 aus dem Verbindungskanal ge⸗ zogen und die Gerettete ins Krankenhaus verbracht hat. *Schiedsgericht. Für die Wahlen der Arbeiterver⸗ treter und der von dieſen zu wählenden Beiſitzer zum Schieds⸗ für die bei Baugrbeiten des badiſchen Staates und in hnlichen Betrieben beſchäftigten Perſonen veröffentlicht das Beſetz⸗ und Verordnungsblatt für das Großherzogtgum Ba⸗ den das Regulativ. Darnach ſind 5 Arbeitervertreter und für jeden Vertreter ein erſter und zweiter Erſatzmann zu wählen. Die Wahl erfolgt durch die Vorſtände derjenigen Orts⸗, Betriebs⸗, Bau⸗ und Innungskrankenkaſſen, welchen mindeſtens zehn in den bezeichneten Betrieben beſchäftigte 0 angehören. Das Großherzogthum wird in zwei d eingetheilt; in einem derſelben ſind zwei, in dem andern drei Arbeitervertreter zu wählen. Von den gewähl⸗ ten Arbeitervertretern ſind zwei Beiſitzer zum genannten Schesdsgericht und für jeden Beiſitzer ein erſter und zweiter Stellvertreter zu ernennen. Die Arbeitervertreter ſind zu dieſem Behufe zu einer Sitzung einzuladen. Die Gewählten ſind zur Annahme der Wahl verflichtet. Kommt eine Wahl nicht zu Stande, ſo hat das Bezirksamt Karlsruhe als zu⸗ ſtändige untere Verwaltungsbehörde die Beiſitzer und Stell⸗ vertreter zu ernennen. Das angedeutete Regulativ beſchäftigt ich des Weiteren ſehr eingehend mit allen Einzelheiten und olgerungen aus den Wahlhandlungen, auf die näher einzu⸗ gehen, uns der Raum mangelt. 5 *Gewerbeſchiedsgericht. Das demnächſt in Kraft tretende Gewerbeſchiedsgericht der Stadt Mannheim iſt dann uſtändig, wenn das der Streitigkeit zu Grunde liegende Verhältniß im Stadtbezirk Mannheim beſteht oder beſtanden hat. Das Gericht beſteht aus einem Bürgermeiſter oder deſſen Stellvertreter und aus vier Beiſitzern, von denen zwei Arbeitgeber und zwei Arbeitnehmer ſein müſſen. Die zur Mitwirkung bei dem gewerblichen Schiedsgericht berufenen Land bedeckt und deſſen Hauptthurm eine Höhe von 120 Fuß 220 iſt im Zentral⸗Park in St. Paul(Minneſ.) mit einem oſtenaufwande von 50,000 Dollar errichtet worden. Zu dem Bau dieſes rieſigen Palaſtes ſind 55,000 Eisblöcke im Geſammtgewicht von 16,000,000 Pfund verwendet worden. Abends bei eleltriſcher Beleuchtung ſoll das Bauwerk einen unbeſchreiblich großartigen Eindruck machen — Warum fängt er auch an! Ein neugebackener Abgeordneter übt ſeine Jungfernrede. Laut und mit freu⸗ digem Pathos ſpricht er ſie in das leere Zimmer hinein. Seinem Hunde dünkt dies unheimlich und er beainnt zu deulen. lauter der Herr ſpricht, deſto jämmerlicher heult der Hund. Endlich:„Johann, werfen Sie den Hund binaus!“ Johann kommt, nimmt den Hund auf den Arm und beſänftigt ihn im Abgehen:„Nu ſei man ſtill. Karoken, Du haſt ja ganz recht. Warum fängt der Herr an! — Gegen die Seekrankbeit hilft Cocain— auch nicht. Ein in Konſtantinopel neu entſtandenes, ſonſt von un⸗ abendländiſchen Krankheiten lebendes mediziniſches Blatt ngt doch eine Mittheilung von Seiten Dr. Bardachs, daß die Kaiſerin von Oeſterreich anläßlich ihrer Biderd Orientreiſe von Korfu aus ihrem Arzte Profeſſor iderhofer nach Wien melden ließ: das Cocain möge viel⸗ leicht ein ausgezeichnetes Heilmittel ſein, es habe jedoch nicht — 15 da während ihrer letzten Seereiſe mehr jemals gelitten habe. 5 — Ein Unfall ereignete ſich füngſt am Broadway in Brooklyn. In dieſer Straße wird gegen⸗ Wärtig eine Hochbahn gebaut und während einige eiſerne Daken mittels eines ſchweren Dampfkrahnen hinaufgezogen wurden, ſtürzte letzterer, ſowie die Balken mit fürchterlichem Krachen auf einen darunter vorbeifahrenden Tramwagen, der gänzlich zerſchmettert wurde. Von den 25 Inſaſſen des agens wurden 4 auf der Stelle getödtet und 15 trugen Berlezungen davon, einige ſolch erhebliche, daß ihr Wieder⸗ wird. Die Pferde des Wagens wurden enfalls getödtet. 5 — Tra ödie. Italieniſche Blätter. folgendes eines Blumenmädchens. Giulia Geoletto, ein — Ein Eispalaſt, welcher eine Fläche von einem Aereſ reizendes Mädchen aus Brescia mit bleichem und ſympa⸗ Beiſitzer—im Ganzen 40— müſſen hieſige Stadtbürger ſein, je zur Hälfte aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern beſtehen und werden durch den Vorſtand auf zwei Jahre ernannt. Die Ernennung der Beiſitzer geſchieht auf Grund von Vor⸗ ſchlägen, welche auf Aufforderung des Stadtrathes für die Arbeitgeber gemeinſchaftlich der„Verein ſelbſtſtändiger Hand⸗ werker und der„Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein“, für die Arbeitnehmer gemeinſchaftlich die hieſigen Fachvereine und Gewerkvereine zu machen haben. Die Zahl der Vorzuſchla⸗ genden muß doppelt ſo groß ſein, wie die Zahl der zu Ernennenden, muß alſo für Arbeitgeber und Arbeitnehmer je 40 betragen. Nach dem Statut iſt der Stadtrath ermächtigt, die Beiſitzer zu ernennen, wenn ein genügender Theil der Vorgeſchlagenen nicht die gehörige Eigenſchaft zu baben ſcheint und wiederholte Aufforderungen zur Ergänzung der Vorſchlagsliſte keinen Erfolg gehabt haben ſollten. Ebenſo ernennt der Stadtrath ohne Vorſchlagsliſten die Beiſitzer, wenn innerhalb 4 Wochen nach Aufforderung keine Vor⸗ ſchlagsliſten eingereicht ſind. Die Beiſitzer erhalten für jede Sitzung, der ſie beigewohnt haben, als Entſchädigung für Zeitverſäumniß drei Mark aus der Stadtkaſſe. Eiue Zurück⸗ weiſung der Entſchädigung iſt unſtatthaft. Die Sitzungen des Gewerbeſchiedsgerichts finden in der Regel einmal wöchentlich ſtatt, und werden zu derſelben jedesmal vier Beiſitzer, 2 Arbeitgeber und 2 Arbeitnehmer zugezogen. Die⸗ ſelben werden in gewiſſer Reihenfolge von dem Vorſitzenden einberufen; es liegt jedoch Letzterem ob, bei Auswahl der Beiſitzer darauf zu ſehen, daß für die jeweilig ſchwebenden Streitfragen thunlichſt ſachkundige Beiſitzer zugezogen werden. Als Beiſitzer können nicht thätig ſein Perſonen, welche mit einer der Parteien bis zum vierten Grade verwandt oder verſchwägert ſind, oder welche an der Streitſache ſelbſt per⸗ ſönliches Intereſſe haben. Vor Eröffnung der Verhandlung haben die Beiſitzer zu erklären, daß ein ſolcher Behinder⸗ ungsgrund nicht obwalte.— Weitere Mittheilungen werden wir noch folgen laſſen. Bazar. Der hieſige Guſta v⸗Adolph Verein gedenkt Anfang Juni d. J. einen Bazar abzuhalten, der aus freiwilligen Gaben aller Art ermöglicht werden ſoll. Während in unſerer Nachbarſtadt Heidelberg, ſowie auch in Karlsruhe dergleichen Veranſtaltungen alljährlich und zwar ſtets mit glänzendem Erfolge ſtattfinden, ſoll ein ſol⸗ ches Unternehmen hier zum erſten Mal zu Stande kommen. Wir zweifeln darum nicht, daß daſſelbe nicht nur regem Intereſſe, ſondern auch großer Opferfreudigkeit bei der hie⸗ ſigen Bevölkerung begegnen wird. So viel wtr wiſſen, wer⸗ den ſchon jetzt Gaben bei den Vorſtandsdamen angenommen; doch wird aus einem demnächſt erſcheinenden Aufrufe das Nähere zu erſehen ſein. * Vortrag. Herr Profeſſor Hoffmann von der Höheren Mädchenſchule wird am 8. März im Caſinoſaale im Anſchluß an den im vorigen Jahre gehaltenen Vortrag und als Fortſetzung desſelben einen weiteren Vortrag balten über „Die Frau in den Shakeſpeax'ſchen Dramen als Gattin und Mutter.“ Das Erträgniß wird auch dieſes Jahr den Ferienkolonien wiederum zugewendet werden.— Das Nähere werden die Anzeigen beſagen. Ab⸗ geſehen von dem intereſſanten Thema ſelbſt, wird auch mit Rückſicht auf den guten Zweck die Hoffnung ausgeſprochen, daß die Betheiligung eine zahlreiche ſein möge. »Maunheim vor zwei Jahrhunderten lautet das Thema, über welches heute Abend 8 Uhr im Thegterſaale Hr. Prof. Dr. E. Gothein aus Karlsruhe im Kaufmänniſchen Verein ſprechen wird. Es iſt ſelbſtredend eine geſchichtliche Reminiszenz an die Vergangenheit unſerer Stadt von ganz weſentlichem Intereſſe für jeden Mannheimer, ſodaß nament⸗ lich bei dem ausgezeichneten Ruf, der dem gewiegten Kenner der Badiſchen Geſchichte voraufgeht, eine beſondere Em⸗ pfehlung, den Vortrag anzuhören, überflüſſig erſcheint. „Medizinalverband. In der außerordentlichen Ge⸗ neralverſammlung des Medizinalverbands wurde, was wir, unſern geſtrigen Bericht ergänzend, hier mittheilen, beſchloſſen, bezüglich der Verwaltungskoſten dem Vorſitzenden monatlich 25 Mark, dem Kaſſier 100 Mark zu zahlen. Letzterer erhielt außerdem noch 25 Mark als Entſchädigung für die zur Miethe Beleuchtung, Heizung u. ſ. w. aufzuwendenden Koſten. Der Kaſſirer hat ſeine Geſchäftsſtunden täglich von—12 Uhr Vormittags und—6 Uhr Nachmittags einzuhalten, an Sonn⸗ tagen fällt der Nachmittagsdienſt aus. Mitglieder auswärti⸗ ger Medizinalverbände ſind fortan berechtigt, ohne Eintritts⸗ geld Aufnahme in den hieſigen Verband zu verlangen. Der Kaſſirer, ſowie der Vorſitzende werden fortan von der Gene⸗ ralverſammlung gewählt. Das ſind die weſentlichſten Aende⸗ rungen, die bezüglich der Statuten des Verbandes getroffen 5 und deren Berathung mehrere Stunden in Anſpruch nahm. * Die Vereinigung der Neckargärteubewohner hatte ihre Mitglieder und alle ſich für die gemeinnützigen Beſtrebungen der Vereinigung Intereſſirenden auf geſtern Abend zu einer Verſammlung in die Kreis'ſche Wirth⸗ ſchaft über dem Neckar eingeladen und hatten auch zahlreiche Bewohner des Stadttheils jenſeits des Neckars dieſem Rufe Folge geleiſtet. Nach Erbffnung der Verſammlung durch Herrn Gaab wurde zur Berathung der Statuten geſchrit⸗ ten, welcher Punkt der Tagesordnung durch Annahme des vorliegenden Entwurfs ſehr raſch erledigt war. Hierauf trat man in die Diskuſſion der Brückenfrage ein. Die thiſchem Geſichte, war das beliebteſte Blumenmädchen in Florenz. Eines Tages machte ſie die Bekanntſchaft eines ehe⸗ maligen Offiziers Namens Severi. Der Roman dauerte leider ſehr kurz. Severi beutete das Mädchen aus und die⸗ ſes verließ ihn und bezog in der Via Faenza ein kleines Zimmer. Severi, der ſehr eiferſüchtig war, machte vergeblich Verſuche das Mädchen wieder für ſich zu gewinnen. Eines Abends drang er in ihr und brachte ihr zwei ſchreck⸗ liche Wunden mit einem Dolchmeſſer bei. Giulia ſtürzte leb⸗ los zuſammen, Severi iſt ſeitdem ſpurlos verſchwunden. Das blutige Ereigniß hat ganz Florenz in Aufregung verſetzt. Aus dem„Ulk“. — Steigerung.„Iſt Deine Verlobung mit dem Doktor ſchon auseinander?— 5 19 Im Gegentheil, wir ſind jetzt wieder bedeutend ver⸗ obter. — Berechnend.„Aber wie konnteſt Du nur ſo viel Geld ausgeben und unſerer Eliſe ein goldenes Bettelarm⸗ band ſchenken, Du biſt doch ſonſt nicht ſo ſplendid?“ „Sei ſtill, jetzt werden ihr ihre Verehrer nur kleine i Fünfmarkſtücke zum Anhängen ſchenken können, dabei omme ich ſchon wieder auf die Koſten.“ — Zuſtimmung„Auf Ehre, meine Gnädige, im Krieg geht's verdammt ſcharf her, faſt alle Augenblicke wird man kodtgeſchoſſen“— „Ja, das muß in der That ſehr läſtig ſein.“ Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Montag, 20. Februar 1888. Doktor Klaus. Luſtſpiel von Adolf L' Arronge. Seitdem Arronge mit ehenſoviel Un⸗ als Mißgeſchick den Boden ſeiner eigentlichen Thätigkeit verlaſſen hat, ſeit⸗ dem der einzige Dichter des ächten Familienſtückes auf dem alatten Parquet der Salons und dem hohen Kotburne der Debatte geſtaltete ſich zu einer äußerſt lebhaften und wurde von allen Seiten die dringende Nothwendigkeit der Er⸗ richtung einer zweiten Verbindung betont. Es gelangte ſchließlich ein Vorſchlag Annahme, dahin gehend, an den Stadtrath eine ſchriftliche Eingabe zu richten, worin derſelbe erſucht wird, nochmals in Erwägung de ziehen, ob die Erbauung einer zweiten Brücke unterhalb er jetzigen Kettenbrücke, und zwar vielleicht aus dem Material der letzteren, nicht möglich ſei; falls dieſem Projekt aber un⸗ überwindliche Hinderniſſe entgegen ſtehen, möge baldthun⸗ lichſt die Herſtellung eines Steges in Angriff genommen werden.[Dieſer Antrag deckt ſich durchaus mit den letzten Vorſchlägen des„Gen.⸗Anz., wir halten denſelben für die beſte Löſung der Brückenfrage und für leicht und raſch aus⸗ führbar. D. Red.] Sodann wurde noch die Kanaliſations⸗ frage erörtert, wobei der Herr Vorſitzende mittheilte, daß mit der Kanaliſation lommendes Frühjahr begonnen werden ſolle. Im Anſchluß hieran wurde von verſchiedenen Seiten an die Haus⸗ und Grundſtücksbeſitzer über dem Neckar die Mahnung gerichtet, für das in Folge der Kanaliſation und der damit verbundenen Straßenöffnung abzutretende Gelände keinen übermäßigen Preis zu verlangen, um ſo die Fertigſtellung der Kanaliſation nicht unnöthig aufzuhalten. * Der Arbeiterfortbildungsverein berieth geſtern unter Vorſitz des Herrn Rudi den neuen Statutenentwurf für die ſüddeutſchen Arbeiterfortbildungsvereine, welcher aus Freiburg i. B. vom 11. Februar datirt und berufen iſt, die alten laut Verbandstagsbeſchluß in Augsburg vom Jahre 1876 gefaßten Beſchlüſſe zu modifizieren. Von beſonderem Intereſſe iſt, daß die Beſtimmung,„die Vereine ſollen an keinen ſozialdemokratiſchen Umtrieben ſich betheiligen und An⸗ hänger der ſozialdemokratiſchen oder anderer, den Grundſätzen der Arheiterfortbildungsvereinen entgegengeſetzten Beſtrebungen ausſchließen“, abgelehnt worden iſt. Ueber verſchiedene andere Beſtimmungen des Entwurfs erhob ſich eine lebhafte Diskuſſion und auch einzelne andere Punkte wurden entſchie⸗ den abgelehnt. Der Vorſitzende erhielt den Auftrag, über den Verlauf und die Beſchlüſſe der Verſammlung eingehend nach Freiburg zu berichten. Zu der demnächſt ſtattfindenden Ver⸗ ſammlung der Medizinalkaſſe der verſchiedenen Vereine da⸗ hier wird Vorſtand Rudi ermächtigt, 2 Delegirte als Revi⸗ ſoren zu beſtimmen; er beſtimmt die Herren Schmidt und Sachſe. Schließlich wird Beſchluß gefaßt über die Ab⸗ haltung des diesjährigen Balles des Vereins, der, wie ur⸗ ſprünglich beſtimmt, am 4. März nicht ſtattfinden kann ⸗ wonach der 7. April feſtgeſetzt wurde. Der Verein Elyſium hatte ſeine Mitglieder zu einer muſikaliſch humoriſtiſch⸗carnevaliſtiſchen Herrenſitzung in ſein Vereinslokal auf vergangenen Samſtag einberufen. Der Einladung wurde bereitwilligſt und ſehr zahlreich Folge ge⸗ geben und waren auch als Gäſte Mitglieder der„Sänger⸗ halle“ und des„Männer⸗Club“ anweſend. Die Feſtlichkeit verlief zu allgemeiner Freude; ein ſorgfältig Aen ſtelltes Programm, beſtehend aus närriſch⸗mufikaliſchen, komi⸗ ſchen und geſanglichen Vorträgen, wurde glatt und Heiterkeit erzeugend, abgewickelt und mehrere Anſprachen gaben ge⸗ nügend zu erkennen, daß die Eintracht zwiſchen den Ange⸗ hörigen des feſtgebenden Vereins ſowohl, wie auch dieſen und den durch Vertreter anweſenden anderen Vereinen eine ſehr innige und herzliche iſt. Beſonders betont zu werden verdienen einige vom„Kapellmeiſter Adolfine“ geſungenen Nummern, unter denen beſonders:„Ernſt und Scherz“ mit großem Beifall aufgenommen wurde. Auch die Lieder„Ein muſikaliſcher Scheerenſchleifer“,„Der Leipziger Stadtfoldat“, „Silberſtein und Cohn“ fanden großen Beifall. Verſammlungen und Uebungsabende. An Ver⸗ ſammlungen findet heute nur eine einzige ſtatt und zwar iſt es der Verein für Geflügelzucht, welcher ſeine Mitglieder auf 8 Uhr zu einer Verſammlung in den„Badner Hof ein⸗ ladet. Uebungsabende haben angeſetzt der Turnverein, Männerturnen—10 Uhr in der Turnhalle vor dem Heidel⸗ berger Thor. Athletenklub—10 Uhr Spezialübungen für Gymnaſtiker. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein 8½—9½ Uhr Rechnen, 9½—10½ Uhr Zuſchneiden für Schneider und Franzöſiſch. Geſangsproben finden ſtatt: Muſikverein 3½ Uhr für Sopran und Alt, Abends 7½% Uhr für Tenor und Baß: Lyr a ½9 Uhr; Concordia ½9 Uhr; Männergeſangve rein 9 Uhr in der Mozart⸗ halle; Sing vere in 9 Uhr; CNV 9Uhr im „Deutſchen Kaiſer“. Außerdem hat die Geſellſchaft Ol y m p einen Vereinsabend anberaumt. * Selbſtmorbverſuch. Bezüglich des in Nr. 42 dieſes Blattes an dieſer Stelle gemeldeten traurigen Vorganges mit der Ehefrau des Herrn Schneidermeiſter Heinr. Chriſt in P 3, 6 haben wir in Erfahrung gebracht, daß die be⸗ dauernswerkhe Frau ſchon ſeit vielen Jahren leidend iſt und in einem Anfalle von Geiſtesſtörung durch Oeffnung der Pulsader den von uns gemeldeten Selbſtmordverſuch unter⸗ nommen hat. Dieſelbe befindet ſich übrigens im Allgemeinen Krankenhauſe auf dem Wege der Beſſerung und kann voraus⸗ ſichtlich ſchon Ende dieſer Woche aus dem Krankenhauſe ent⸗ laſſen werden. Herr Hugo Zöller wird heute Dienſtag, den 21. Februar, Aben ds 8 Uhr im Caſinoſaale auf Veran⸗ laſſung der Abtheilung Mannheim der deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft einen Vortrag halten. Als Tbema hat derſelbe Die wirthſchaftliche Nutzharmachung unſerer Kolonien, mit beſonderer Berückſichtigung der Tragödie dem Glücke nachjagt, iſt ſein Stern im Erbleichen begriffen. Der Dichter von„Lorelei“,„Weg zum Herzen“, „Heimchen am Heerd“,„Verkannten“, wird ſich niemals zu einer Stellung emporſchwingen können, wie ſie der Autor des Volksſtückes Mein Leopold“ und der bürgerlichen Luſt⸗ ſpiele:„Doktor Klaus“,„Haſemann's Töchter“„Compagnon“ mit Recht in unſerer Litteratur einnimmt. Die Aufführung eines dieſer letzteren Werke pflegt immer wieder von Neuem eine zahlreiche Hörerſchaft in unſer Thegter zu ziehen und an den gemüthlichen Späſſen eines geſunden hausbackenen Humors erfreut man ſich gerne, ohne dabei von den gemüth⸗ vollen, ernſteren Scenen des Stückes weniger berührt zu werden; die geſunde Logik, mit welcher ſich das Ganze ent⸗ wickelt, läßt das allgemeine Intereſſe des Publikums nie er⸗ kalten, vorausgeſetzt, daß eine gute Aufführung die Vor⸗ züge des Stückes noch beſonders hervorhebt. Die geſtrige Vorſtellung verdient in jeder Hinſicht unſere Anerkennung; die ſchöne und dankbare Titelrolle gelangt hier zur gemüthvollen Darſtellung, da gerade auf dieſem Felde die Stärke dieſes Künſtlers liegt. Den jungen Baron und Lebemann weiß Herr Rodius recht treffend zu charak⸗ teriſiren, vielleicht würde etwas mehr Männlichkeit der guten Leiſtung noch zum größeren Vortheile gereichen. Als eine künſtleriſch vollendete Schöpfung iſt der Lubowski des Herrn Bauer zu bezeichnen, deſſen trockener Humor nie ſeine erſchütternde Wirkung verfehlen wird. Seit ein Pichler zur großen Armee abgegangen, haben wir den Grieſinger nicht mehr ſo oe dargeſtellt geſehen, wie geſtern durch Herrn Groſſer, der dieſe Rolle zum erſten Male mit Erfolg ſpielte. Auch die Neubeſetzungen der Marianne und der Frau Doktorin verdienen lobende Anerkennung; wenn auch Frau Schlütter in der erſtgenannten Rolle mehr Gemüth zu entwickeln vermochte, als de jetzige Darſtellerin. 5 gewinnt doch die Rolle der Doktorin, die einſt eine Frau ocke unübertrefflich geſpielt hat, in der Ausführung des Fräul. von Rothgenherg. Die übrigen Damenrollen er⸗ freuten ſich durch Frl. Blanche, Frau Rodius und Frl. Delank einer recht guten de ber namentlich die Letzt⸗ r fur genannte erzielt mit der Epiſode chtſamen Köchin ſtets den vollſten und woblbesacktaden Exfolg⸗=ahl. 22. Februar. General⸗Anzeiger. induſtriellen und kommerziellen Vortheike Deutſchlands“ gewählt. Angeſichts dieſes für den Platz Mannheim ſo hochwichtigen Themas, das in Folge der nahen Beziehungen des Herrn Redners zu Handel und In⸗ duſtrie an Werth erheblich gewinnt, dürfte dieſer Vortrag 0 zu den beſten, die je an dieſem Platze gehört wurden, zählen. Die DLooſe der Mannheimer Maimarkt⸗Lot⸗ terie ſind zum Vertrieb für die Pfal; genehmigt worden. Für Errichtung eines Scheffeldenkmals in Karlsruhe ſind dort bis jetzt 33157 Mark 7 Pfennig einge⸗ gangen. 5 Ein Zitherklub hat ſich in Max dorf gebildet. Viele Freunde dieſes lieblichen Inſtrumenks ſind ihm als Mitglieder beigetreten. Aus den Tabakbandiſtrikten gehen uns weiter nachfolgende Berichte z: In Mingoksheim hat das Abwiegen des Tabaks begonnen und für Käufer und Ver⸗ käufer einen ruhigen Verlauf genommen. Der Preis variirt zwiſchen 16 und 22 Mark, was im Verhältniß zur Auslage und Mühe äußerſt wenig iſt. Trotzdem gibt man ſich zu⸗ ſrieden, da die Geſchäftsverhältniſſe es nicht anders zulaſſen. Verkauft wurde das ganze Erträgniß von ca. 1200 bis 1400 Centner.— In Hilsbach hat der Preis des Tabaks die tabakbauenden Landwirthe um i ihrer gehofften Einnahme getäuſcht und die algemeine Stimmung iſt die, mit dieſem Produkt für die Zukunft zurückzuhalten, indem hier Kartof⸗ feln, Heu, Stroh und Früchte in außerordentlicher Genüge gerathen.— In Münzesheim ſind verhältnißmäßig an⸗ nehmbare Preiſe erzielt worden. Die Qualität war durch⸗ ſchnittlich gering und wurden für den Centner, excluſive Steuer, 12—20 Mark bezahlt. Im Ganzen ſind ca. 300 Centner verkauft und verwogen worden— Von der Leimbach kommen lebhafte Klagen über den niedrigen Preis, der ſo entmuthigend wirkt, daß die meiſten Produ⸗ centen auf den Anbau von Tabak verzichten wollen. Man iſt der Anſicht, daß es zweckdienlich wäre, ſich mehr auf Ge⸗ treide⸗ und Futterbau zu verlegen; dann würde das Brod⸗ kaufen aufhören, ein Umſtand, der den meiſten Kleinbauern viel Geld koſtet, ohne daß die den Fruchtbau ſchädigenden Handelsprodukte die nöthigen Geldquellen erſchließen.— In Nußloch waren Kaufliebhaber ſoſort, nachdem der Tabak abgehängt war, am Platze. Der Dachfroſt hat theilweiſe viel Schaden angerichtet, während andere Partien ſehr ſchön ſind. ie gezahlten Preiſe ſchwanken pro Centner ohne Steuer zwiſchen 16 und 20 Mark.— Reine Hiobspoſten kommen aus Wieblingen. Während ſonſt der Wieb⸗ linger Tabak 16—22 Mark pro Centner erzielte, ſchwanken die Preiſe jetzt zwiſchen—12 Mark. Nur ein einziger Produzent erhielt 14 Mark. *Die Blattern ſollen in Epfenhofen Amt Bonn⸗ dorf, ausgebrochen ſein. Fener iſt in den Stallungen des Gaſthauſes zum Hirſch“ in Rothenfes ausgebrochen. Daſſelbe zerſtörte innerhalb weniger Stunden das ganze zum Theil mit Heu und Stroh angefüllte Gebäude. Die Gewerbebank in Nenenburg hatte im Laufe des verfloſſenen Jahres einen Geſammtumſatz von 160,430 ark, Der Reingewinn betrug 4590 Mark: der Reſerve⸗ fond hat die Höhe von 18,204 Mark erreicht. Die Mitglieder⸗ zahl beträgt zur Zeit 498. 5 Die älteſte Frau in Moslantern, Wwe. Min⸗ ſter, iſt vergangenen Freitag beerdigt worden. Sie hat ein Alter von 86 Jahren erreicht. Eingeſtürzt iſt in Pforzheim der hölzerne Steg an Schloßgarten, welcher die Verbindung der unteren Lamm⸗ nruße mit dem Waiſenhausplatz vermittelte. *Sein 25jähriges Amtsjubiläum begeht demnächſt Herr Dekan Dr. Leyſer in Neuſtadt. „Die achte Schulklaſſe. Wie kürzlich an dieſer Stelle erwägut, hat der Stadtrath in Dürkheim beſchloſſen, die ge⸗ werbliche Fortbildungsſchule aufzuheben. Als theilweiſer Er⸗ ſatz ſollte nach dem Wunſche der Dürkheimer Bürgerſchaft die Einführung einer achten Schulklaſſe für aus der Werk⸗ tagsſchule entlaſſene Schüler dienen, doch iſt auch dieſer An⸗ 5550 auf Anfügung eines weiteren Schuljahres abgelehnt worden. * Au die Armenkaſſe haben fortan in Kaiſers⸗ lautern die Veranftalter von Schauſtellungen 5 Mark, von Muſikaufführungen 3 Nark Gebühren pro Tag zu entrichten. Bisher haben dieſe Abgaben 1 Mark pro Tag betragen. d. Sandhofen, 18. Febr Durch Entſchließung Großh. Oberſchulraths wurde die Schulkandidatin Bertha Link in 85 zur Unterlehrerin an der hieſigen Volksſchule er⸗ nannt. Sadenburg, 20. Februar. Geſtern Abend gegen 12 Uhr fand die patroullirende Nachtwache den hier ver⸗ heiratheten Schneidermeiſter Kick auf der Straße liegen. Da derſelbe kein Lebenszeichen von ſich gab, ſo verbrachten einige herbeigerufene Männer denſelben in ſeine nahe ge⸗ legene Wohnung. Der ſofort herbeigeholte„Arzt konſtatirte, daß Kick in Folge eines Schlaganfalles geſtorben ſei. Der⸗ ſelbe hinterläßt eine Wittwe mit ſechs unmündigen Kindern, 155 5 5 ihres braven und fleißigen Ernährers eraubt ſind. Schwetzingen, 20. Febr. Eine ſchöne Feſtlichkeit beging am Freitag Abend die Geſellſchaft„Runder Tiſch in ihrem Lokale zum„Wilden Mann“. Es war dies die Feier ihres 20jährigen Beſtebens. Das ſchöne geräumige okal war von Mitgliedern und Eingeladenen dicht beſetzt und Andere, welche am Erſcheinen verhindert geweſen, hatten ihre Glückwünſche ſchriftlich geſandt. Ein auf den Fürſten 99 85 ausgebrachter Toaſt fand die begeiſtertſte Auf⸗ nahme. Schwetzingen, 19. FJebr. Der Bezirks verein zum Schutze für entlaſſene Strafgefangene hatte am Schluſſe des Jahres 1887 nach Abzug aller Ausgaben ein Geſammtvermögen von 774 Mark 27 Pfg. Die Aus⸗ gaben betrugen 40 Mark. Einnahmen hatte der Verein keine zu verzeichnen, da in Folge des günſtigen Kaſſenſtandes von der Erhebung der Mitgliederbeiträge für das Jahr 1887 Abſtand genommen wurde. An Stelle des ſeitherigen Vor⸗ ſzenden, Herrn Oberamtsrichter Clauß, welcher wegen Arbeitsüberhäufung den Vorſitz niederlegte, wurde Herr Oberamtsrichter Mündel gewählt. Doch verbleibt Herr Clauß 5 wie vor W wetzingen, 19. Febr. Der. meingib 0e wecke hält Dienſtag Abend halb 9 Uir 5 Brauerei zum Schwanen ſeine diesjährige General⸗ verſammlung ab. . Schwetzingen, 20. Febr. Unter Mitwirkung des Geſangvereins Liederkranz veranſtaltete der hieſige Militär⸗ verein Sonntag Abend in ſeinem Lokale einen humoriſtiſchen Herrenabend. Derſeſbe war ſehr zahlreich beſucht. Ein patriotiſcher Geiſt wehte durch die ſchöne Feſtlichkeit, deren Verlauf als ein äußerſt günſtiger bezeichnet werden muß. Um die Ausführung des überaus gewählten und reichhal⸗ — 5 Programms machte ſich beſonders der oben erwähnte eſongverein verdient. *Weinheim, 20. Febr. Der„Weinh. Anzeiger“ wen⸗ der ſich nicht ganz mit Unrecht gegen die in der letzten Sitz⸗ ung des Bürgerausſchuſſes von Herrn Landwirth Georg Adam Pfrang gethane Aeußerung, daß das Waſſer des Grundelbachs durch die große Freudenber'ſche Fabrik ſo ſehr verunreinigt werde, daß es für die Landwirthſchaft ur? zchbar werde. Auch wir wollen uns üher dieſe Frage ieczen und vor gllem konſtatiren, daß die Bürgerſchaft Kahnit Jrenden begrüßen würde, wenn vac weitere Fabriken 8. Sele von dem Umfange und der Bedeutung der Freudenberg'ſchen an unſerer Stadt errichtet werden würden, welche zahlreichen Jamilien auskömmlichen Verdienſt und Erwerb geben. Man kann nicht die Vortheile einer großen Fabrik gleichzeitig mit den Vorzügen idylliſcher, ländliſcher Zuſtande verbinden. Es heißt von einem Bache, der mitten durch eine Stadt von 7 bis 8000 Einwohnern fließt, viel verlangen, daß ſein Waſſer nicht verunreinigt, und daraus Menſch und Vieh getränkt werden ſoll. Das iſt ein Ding der Unmöglichkeit und würde auch ohne das Vorhandenſein der Freudenberg'ſchen Fabrik nicht zu machen ſein. Zum Tränken des Viehſtandes gibt es die Brunnen auf der Welt und ſo weit der Menſch Waſſer trintt pflegt er mitten in der Stadt ſeinen Becher auch nicht im Bache zu füllen. Wo es aber keine Brunnen gibt, da ſorge man für Herſtellung ſolcher gemeinnütziger Dinge oder wenn man auf der Höhe der Zeit bleiben will, ſo baue man eben Waſſerleitungen und ſchneide ſich nicht ins eigene Fleiſch, indem man den Geſchäftsbetrieb von Jabriken erſchwert, ohne die man eben nicht exiſtiren kann. Weinheim, 19. Febr. Ein ſcheußliches Ver⸗ brechen, ſo ſchreibt der„Weinh. Anz.“, verübte ein hier anſäſſiger Bürſtenbinder Namens Kaſpar Steiner von über dem Rhein, indem er das gjährige Töchterchen des hieſigen Bürgers M an ſich zu locken wußte und mit dem⸗ ſelben unſittliche Handlungen vornahm. Der Unmenſch, welchem erſt jüngſt ein Bein amputirt wurde, konnte nicht ſofort verhaftet werden, da er von beſagter Operation noch nicht ganz geneſen iſt. Unſere Sicherheitsorgane ſind jedoch darauf bedacht, daß der ſchöne Vogel nicht entwiſcht. F. Neckar⸗Steinach, 20. Febr. Die Herſtellung eines Winterhafens oberhalb Neckarſteinach iſt auf 28,000 Mark veranſchlagt Der heſſiſche Staat gibt 22,000 und der hie⸗ ſige Schifferverein 6000 Mark. Der Bau des Hafens wird in dieſem Frühjahre begonnen. * Pforzheim, 20. Febr. Unſere Abgeordneten veran⸗ laßten hier die Zuſammenkunft einer großen Anzahl von Bür⸗ gern, die an der Regelung des Verkehrs am Eiſen bahn⸗ übergang au der Brettener Straße ein Intereſſe hahen. Herr Abgeordneter Gſell beleuchtete die aus der jetzigen Beſchaffenheit ſich ergebenden Mißſtande und war man darnach allgemein der Anſicht, daß es das Zweckmäßigſte wäre, den Rangirverkehr weiter nach Weſten zu verlegen. Die Bürgerſchaft hat eine dahingehende Petition zuſtändigen Orts eingereicht und wurde von der Verſammlung dem Herrn Abgeordneten ein energiſches Eintreten für dieſelbe dringend ans Herz gelegt. Freiburg, 20. Febr. Die Reichstelegraphen⸗Ver⸗ waltung hat in Ausſicht genommen, auf dem„Schau⸗ insland“ eine Telegraphenbetriebsſtelle zu errichten. Daß durch dieſe Maßnahme der Beſuch dieſes herrlichen Berges weſentlich zunehmen würde, iſt außerhalb jeden Zweifels. Auch unſer Nachbarort Ebnet wird mit einer Tele⸗ graphenſtelle verſehen werden. lch Bolſchweil, 19. Februar. Der 43jährige Wagner Landolin Faller iſt hier in den Mühlenbach geſtürzt und noch lebend heraus gezogen worden. An den Folgen des Sturzes iſt derſelbe bald darauf geſtorben. .Eudwigshafen, 20. Febr. Der Führer der Arbeiter⸗ partei hierſelbſt, Herr Erhard, iſt heute nach zweimonat⸗ licher Haft aus dem Landgerichtsgefängniß in Frankenthal entlaſſen worden.— Morgen in acht Tagen beginnt vor der Strafkammer die Verhandlung gegen den der Unterſchlagung von 139000 M. bezichtigten Kaufmann Münch von hier. OLudwigshafen, 20. Febr. Der ſeit 1. Juli 1886 hier functionirende Kgl. Bezirksamtmann Schmid iſt zum Regierungs rath in Augsburg ernannt worden. Die Verſetzung kam, obgleich man wußte, daß Herr Schmid ſich von hier fortmelden wollte, doch etwas überraſchend. Genannter Beamter iſt eine gewandte Arbeitskraft und wird es, falls kein voller Erſatz für ihn nachſolgt, leicht möglich werden können, daß eine zweite Aſſeſſorenſtelle geſchaffen werden muß, da die Arbeitslaſt eine ganz immenſe hier iſt. Schmid war in ſeiner Geſchäftsführung ein ſtrammer und tüchtiger Beamter. 5 „* Stuttgart, 20. Jebr Die Nachricht, Miniſterprä⸗ ſident v. Mittnacht habe ſich nach Florenz begeben, hat ſich bis jetzt nicht beſtätigt. Lauten doch ſeit dem Tage der Berufung Profeſſor Liebermeiſters die Bulletins immer günſtiger. Das neueſte, welches heute hier von Villa Quarto eintraf und dort um 10 Uhr 15 aufgegeben wurde, beſagt: „Nacht ruhig, Krankheitsverlauf ungeſtört. Dr. Fetzer, Pro⸗ feſſor Liebermeiſter.“ Dieſe lakoniſche Nachricht, welche mor⸗ gen vom kgl. Cabinet in den hieſigen Blättern publizirt wer⸗ den wird, dürfte allgemein freudig begrüßt werden. Denn nachdem am Samſtag der Hofbericht unter gleichzeitiger Konſtatirung der in den örtlichen Krankheitserſcheinungen eingetretenen Beſſerung ſich zu der Erklärung verſtanden hatte, daß der Geſammtzuſtand S. M. immer noch nicht un⸗ bedenklich ſei, da ſagte man ſich allgemein, daß die Gefahr für S. Mä eine ſehr große geweſen ſein müſſe zu der Zeit, als dieſe Beſſerung noch nicht beſtanden hatte. ———1w.— Aus dem ſozialdemokratiſchen Lager. Berlin, 20. Febr. Allgemeines Aufſehen erregt die Nachricht, daß die ſozialdemokratiſche Parteiden vielgenannten Agitator RConrad in Berlin, der hier an der Spitze der Gewerkſchaftsbewegung geſtanden und eine außerordentlich hervorragende Rolle in der Partei eſpielt, in den Bann gethan, weil Conradals Agent in dem Dienſt der Breslauer und Ber⸗ liner Polizeiſtehen ſoll. Conrad war es, der an⸗ fangs der 89er Jahre mit dem damaligen Vergolder Ewald und dim Schloſſer Görkt die Gewerkſchaftsbewegung ins Leben rief, die einen nicht erwarteten Aufſchwung nahm. Als Leiter des bedeutendſten Fachvereins, des der; Maurer, war R. Conrad auch zugleich einer der Hauptwortführer während des großen Maurer⸗ ſtrikes. Als die ſozialiſtiſche Partei zum erſten Mal den Ver⸗ ſuch machte, eigene Kandidaten für die Stadtverordneten⸗ wahlen aufzuſtellen, war natürlich Conrad unter denſelben. Es kam zur Stichwahl und Conrad unterlag in der⸗ ſelben ſeinem freiſinnigen Mitbewerber. Auf Grund des Sozialiſtengeſetzes aus Berlin ausgewieſen, wandte ſich Conrad nach Breslau und auch hier gelang es ihm bald, einen ſolchen Einfluß unter ſeinen Partei⸗ genoſſen zu gewinnen, daß dieſelben ſogar die Abſicht hatten, ihn 1887 in Breslau als Candidaten zum Reichstag aufzuſtellen. Conrad bewarb ſich in Görlitz und unterlag hier. Wie es in der Achterklärung heißt, ſoll Con⸗ rad ſchon ſeit Jahr und Tag in nahen Beziehungen zu der Breslauer Polizei ſtehen; er ſoll auch den letzten Breslauer Geheimbunds⸗Prozeß, in dem er bekanntlich ſelbſt angeklagt war, aber freigeſprochen wurde, auf dem Gewiſſen haben. Conrads Rolle in der ſozialiſttſchen Partei iſt ſomit ausge⸗ ſpielt. Daß kleine Agitatoren und unbekannte Partei⸗ genoſſen aus der Partei ausgeſchloſſen werden, iſt ja ein all⸗ tägliches Schauſpiel; daß aber ein Maun von der Vergangen⸗ heit eines Conrad von dieſem Schickſgl ereilt wird iſt neu und wirft ein grelles Schlaglicht auf die innern Parteiver⸗ hältniſſe der Sozialdemokraten. Neueſte Nachrichten. San Remo, 21. Febr., Nachts 1 Uhr.(Privat⸗ telegramm des„General⸗Anzeigers“.) Der Kronprinz hatte einen ſehr guten Tag, den beſten ſeit der Opera⸗ — Für den Redaktionellen Theil: tion; auch die Stimmung des Kronprinzen ſſt eine recht gute. Derſelbe beſchäftigte ſich einen großen Theil des Tages mit Leſen. Der Huſten und Auswurf' iſt geringer. Berlin, 20. Febr. Aus der lakoniſchen Faſſung der offiziellen Bulletins läßt ſich unſchwer erkennen, daß im Zuſtand des Kronprinzen unerfreuliche Erx⸗ ſcheinungen aufgetreten ſind, über die offtziell nichts mit⸗ getheilt wird. Die Privatdepeſchen aber legen trotz aller Zurückhaltung mit großer Wahrſcheinlichkeit die Annahme nahe, daß eine Erkrankung der Luftwege oder Lunge be⸗ reits vorhanden oder im Anzuge iſt. befinden des Patienten gilt daher lt.„Fr..“ in unter⸗ richteten Kreiſen für weniger zufriedenſtellend, als es nach den Berichten der Zeitungen ſcheinen könnte. Die Stimmung iſt hier eine ſehr gedrückte.— Aus San Remo wird der„Fr..“ vom 20. gemeldet: Der Kronprinz verlies heute Vormittag das Bett, pro⸗ menirte im Zimmer; aß mit Appetit und empfing am Nachmittag den in San Remo eingetroffenen Prinzen von Wales. Der Patient iſt bei guter Laune und von ſeiner Geneſung überzeugt. Sein Ausſehen iſt wenig verändert, — er macht Inhalationen von Borſäure und Eucalyptus. Das Wetter in San Remo iſt entſetzlich; es herrſcht ſtrömender Regen und kalter Wind. Paris, 20. Febr. In parlamentariſchen Kreiſen ſieht man einer Miniſterkriſis für Donnerſtag ent⸗ gegen bei Gelegenheit der Berathung über die geheimen Fonds des Miniſteriums des Innern. „New⸗Hork, 20. Febr. Zufolge einem Telegramm aus Mount Vernon(Illinois) beſchädigte ein Typhon mehr als 500 Häuſer. Eine während des Unwetters ausgebrochene Feuersbrunſt zerſtörte drei Viertel des Stadttheils, worin ſich die großten Läden und Magazine befanden. 29 Perſonen ſind getoͤdtet, über 100 verletzt. Der Verluſt wird auf eine halbe Million Dollars geſchätzt. Mannheimer Handelsblakt. Maunnheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 20. Februar. An der hentigen Börſe waren Waghäuſeler Zucker Aktien.50 Proz. höher, zu 77,50 proz., geſucht. Heidelberger Aktien⸗ brauerei notirten 136.50 Proz. G. Sonſt vollſtändig geſchäftslos. Mannheim, 20. Fehr.(Mannh. Börſe Produktenmarkt). Weizen Pfaͤlzer 19.25—.— Hafer, Babiſcher 13.59.—14.— „ norddeutſch. 19.——19.25 5 WMürtt. Alpu. 14.50—14.78 „ Redw.—— 7— 18.25—14.— „Spring„Mals umerik. Mixed 14.25——.— „ Südruſſiſcher 19.75—20.— onau—24——— „ Girka 19.50—19.50 Hohnen——„—-— „ Am. Winter 20.———.Erbſen—— „ La Plata 19.50—19.75 Kohlreps, beutſch. 25.—26.50 Kernen 19.—19.25 2 indiſchen— Roggen, Pfalzer 14.25—14.59 Wicken——— 4 uſſ. 14.——14.25 50er Rohſprit 99.—10 „ bulgariſcher 14.35—14.50 7oer„ unperſteuert unb exel. 5 norbdeut. 18.50—18.75 Maiſchraumſt 100⸗% TSs.—. 5 Girka—.— Brauntw. 100% T. Am. Winter——]Leinöl, in Partten 49. Serſte, hierländ. 16.— 10.25 Müäbbl— „ Pfälzer 18.50—16.75 U Petrol. Magl.(Tube W5.) 8. 5 8 0 1 8 3 4 1 25— 26.50.50 35.8 Roggenmehl Nr. o) 28.50—24.— J) 20.59. Tendenz: Weizen, Roggen ruhig. Gerſte, Hafer feſt. Kleeſamen deutſcher 1 80., do. II. 72—78, Luzerner 80—100, Provencer 115, Esparſette 27—28. Frankfurter Effektenſocietät. *Frankſurt. a.., 20. Fehr., Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 214½. 214, ½, 213 b. Disconto⸗Com. 187.30, 20 b. Staatsbahn 178 ½. ½ b. Lombarden 60½ b. Nord⸗ Gotthard. 112 0, 10, 20 b. do. junge weſtbahn 122¾ b. 107.10 b. Central 106.60 b. Nordoſt 84.30 b. Union 78.50 b. Jura 89 20, 30 b. Weſtbahn 27.90 b. Lübecker 157.30 b. Egypter 25.10, 05 b. Italiener 93.90 b. Ungarn 77.35 b. Gemiſchte Ruſſen 90.10 b. 1880r do. 76.35 b. 5 pCt. conv. Portugieſen 95.60 b. Nach Schluß 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 213½½. Disconto⸗Co. 187.15. Lombarden 60¾. Gotthard 112.10. Amerikaniſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 20. Februar. (Nitgetheilt von E Blum& Strauß, Mannheim New Hork. Thleags. Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Maiz ſege Febrüar 5957 81—— 12.85 76— März 89¾ 598/8.— 19.50 76— 471¹e.80 April 907/ 595/.08 12. 10——— Mai 91% 597⁰.07 11.90 80⁰ 51/ 7%8 Juni 91¼ 59/.11 11.80 81⁰⁸ 51¼ů.97˙ Juli 91——.17 11.40 81 51⁰5 89.65 Auguſt— 60—— 11.15——— September— 60%/— 11.——— 8. Oktober——— 10.90——— November——— 10.85——— Dezember 94⁰—— 10.85——— Januar 1889————— Tendenz: Weizen höher und unverändert, Schmalz unver⸗ ändert und höher. Mais Februar Newyork höher, ſonſt nie⸗ driger. Kaffee niedriger. Die ſichtbaren Vorräthe betragen: Weizen 39,565,000 gegen 40,288,000 B. der Vorwoche. Mais 8,334,000 B. egen 8,339,000 B. der Vorwoche In gleicher Periode des Bor⸗ jahres betrugen die Vorräthe: eizen 59,887,000 B. Mais 16,570,000 B. Mais in 1887. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 19,000 auf allen Hauptmärkten 24,000. TLondon, 20 Februar.(Telegramm.) Rübenzucker Laſh 4½d. Tendenz: ruhig. eeee e, ein. Mannheim, 21. Februar 2,79 Meter, gef. 0,08. Neckar Heilbronn, 21. Februar 1,00 Meter, gef. 0,90. Mannheim, 21. Februar 1,98 Meter gef. 0,09. Hans- und Hoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, 1, Mannheim. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Geo Hartmann in Lit E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 1 8 Herausgeber: Dr. Jur, Hermaun Haas. W kteur Jul Chefredakteur Julius Ka Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Sohner. 5 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags ſchen Duch⸗ druckerei, ſämmtlich in nheim Das Allgemein⸗ ee — 77 ß Icentral-Fischhalle Delte. General Anzeiger Wankfur ter Hadt 7/. Relehsbank 3% Coursblatt der Frankfurter Börse vom 22. Februar⸗ 20. Februar 1888. Prim.-Erklkrang 2B. Feß Ultimo 29. Febr, Naapapiore. Elsenbahn-Aktien. Bank-Aktien 4 Oest. Staatss Srantirt rxrein H. 95. 10&. Anlehens-Loose. ſagustris-Aktſeg. esch.B.4 Hess. Eudwigsbahn 78.80 bz. G.%¼ 3 OGest..-VIII. k. Fr. 79.20 G 3½ Cöln-Mindener. 182.50 bz..6 Zuckerf. Waghiasel. 78.20.G, Berbaeher 18.40 C. 123.70 br.G J4 Prag Buker.80 b. 4 Bager Främlen 12390 bg. 8. Btsch. Bdison Ges. 11.40 52.8. 6 Lübek-Büchener 157.70 f. 4 Darmstädter Bank 136— G. Eaden Jirnborch, H. 64. 70 G. 4 Bad. Prämien 67.80 bz. 5 Scheide-Anstalt 220.9 d 4 Harienb.-Hlawks. 46.40 G. 4 Deutsche Bank 160.— bz. Rudolf Silb. 6. W. fl.7.90 bz. 3 Oldenb. 40 Thlr.. 182 90 bz..5 Ptsch. Verlgs.-An. 316.—.8 5 Alröld-Fium. 4 Berl. 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Phönix 20% E. 176— F. 77. 70 bn Galiz. Garl-L. p. ult. 154.% bz. G. 3 ei 15 ee Ung. Staats fl. 100. 208.40 bz. Ekf. Leb. Vers. 100% H. 118.— FE. 5 1„.70 b..% Grazg- Könnaeher„ 164% G. bz.s Wiener Bankvörein 65.7½ G. Georgia Aid b 5 Don Reg 6. W. f. 100101.50 bz. G. 5 brkt. Rückv. 10% E. 108.50 G. 8 iscne nente eded g. fs Gest. Fr.Stbp.„ 78½. bz. ſ Würteß, Vereinspk. 115.80 b56 3 Foll. Jomm. fl. 100 108.50 bz. 4 Providentia 1054 E. 145.50 P. fHurün Rento..90 8 5 Gest. Lokalb. B. Eernbn ie Ffandbriefs. 3 Madrider. Fr. 100 48.— G. 4 ditto Rückv. 205% E. 187.— bz. 5 Russ. Gold-Rente. 104.—bz 5 Oest. Südbahn„ 61.½ bs. 4 Fr Hy othekenbk. 116.60 G. 1 Erkft. Hyp.-B..100.0 bz. Türk. F. 400 inel. Ooup.].85 pz. Weohsol. Kurze Sicht. 881. 1877 Rente... 94.40 bz 5 Oest. Nordwest 122.½ G. 4 Fr. H 5 Kredit 89.— bz.G t Erkf. Hyp.-Or.-V..101.60 G. EFreiburger. Fr. 15 30.80 bz. 3% London., 20.88 hz. 50b1. II. Orient p. ult. 51.40 G 5 Elbthal 1128./ G. e Nass. Lds.-BKk. NM. 103.— G. 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März 1888 ſchriftlich oder mündlich unter Vorlage ihrer Militairpapiere, ſoweit dieſe noch vorhanden ſind, bei dem zuſtändigen Bezirksfeldwebel zu melden, Die Offiziere, Sanitätsofftziere und oberen Militärbeamten, welche nach dieſem Geſetz der Landwehr 2. Aufgebots, beziehungsweiſe Seewehr 2. Aufgebots angehören, haben ſich bis zum gleichen Zeitpunkt bei dem Bezirks⸗Kommando zu melden. Bei Unterlaſſung der Meldung kommen die Beſtimmungen des 8 67 des Reichs⸗Militair⸗Geſetzes in Anwendung. Die vorſtehend feſtgeſetzte Melde⸗ pflicht wird für die zur Landwehr 2. Aufgebots und Seewehr 2. Auf⸗ gebots gehörigen Perſonen, welche ſich außerhalb Deutſchlands oder auf Seereiſen befinden, bis zum 30. September 1888 und, wenn dieſelben vor dieſem Zeitpunkt nach Deutſchland zurückkehren, oder bei einem Seemanns⸗ amte des Inlandes abgemuſtert werden, bis 14 Tage nach erfolgter Rückkehr beziehungsweiſe Abmuſterung verlängert. Die Verpflichtung zum Dienſt in der Landwehr 2. Aufgebots be⸗ ziehungsweiſe Seewehr 2. Aufgebots dauert bis zum 31. März des⸗ jeniqn Kalenderjahres, in welchem das 39. Lebensjahr vollendet wird. .Für die Dieuſtverhältuiſſe der Landwehr 2. Aufgebots be⸗ ziehungsweiſe Seewehr 2. Aufgebots ſind die für Landwehr 1. Auf⸗ gebots, beziehungsweiſe Seewehr 1. Aufgebots(bisherige Landwehr) gül⸗ tigen Beſtimmungen, mit nachſtehenden Abweichungen maßgebend: 1. Dieſelben werden im Frieden zu Uebungen und Kontrolverſammlungen nicht herangezogen. 2. Die für ihre Kontrole erforderlichen Meldungen an die zuſtändigen Militairbehörden können auch durch Familienangehörige erſtattet werden. 8. Sie bedürfen außer dem Falle einer beſonderen Anordnung für die Zeit eines Krieges oder einer Kriegsgefahr keiner Exlaubniß zur Auswander⸗ ung, find vielmehr nur verpflichtet, von ihrer bevorſtehenden Auswan⸗ derung der zuſtändigen Militairbehörde Anzeige zu machen. Die Unter⸗ laſſung dieſer Anzeige unterliegt der im 9 360 des Strafgeſetz⸗ buches für das Deutſche Reich angedrohten Strafe. 4. Die Mannſchaften der Seewehr 2. Aufgebots ſind bei vorſchrifts⸗ mäßiger Anmuſterung durch die Seemannsämter von der Abmeldung bei den zuſtändigen Militairbehörden entbunden. O. 1. Diejenigen zur Zeit des Inkrafttretens des Geſetzes bereits dem Laud⸗ ſturm angehörigen Perſonen, welche nicht unter den§ 7 des Geſetzes fallen, d. h. zur Landwehr 2. Aufgebots gehören, treten je nach ihrem Lebensalter zum Landſturm erſten, beziehungsweiſe zweiten Aufgebots über. 2. Angehörige der Erſatz⸗Reſerve 2. Klaſſe werden Angehörige des Landſturmes 1. Aufgebots. 8. Auf Landſturmpflichtige finden bereits im Frieden nachſtehende Beſtimmungen Anwendung: 8, Landſturmpflichtige, welche durch Konſulats⸗Atteſte nachweiſen, daß ſte in einem außereuropäiſchen Lande eine ihren Lebensunter⸗ halt ſichernde Stellung als Kaufmann, Gewerbetreibender u. ſ. w. erworben haben, können für die Dauer ihres Aufenthalts außſerhalb Europas von der VBefolgung des Aufrufs ent⸗ bunden werden. Bezügliche Geſuche ſind an den Civil⸗Vorſitzen⸗ den derjenigen Erſaß⸗Kommiffton zu richten, in deren Bezirk die Geſuchsſteller nach abgeleiſteter Dienſtpflicht im Heere ober in der Flotte zum Landſturm entlaſſen, beziehungsweiſe von vorn⸗ herein(bisher der Erſatz⸗Reſerve 2. Klaſſe) dem Landſturm über⸗ wieſen ſind. b. Der Uebertritt aus dem Landſturm erſten Aufgebots in den des zweiten Aufgebots erfolgt mit dem 31. März desjenigen Kalenderjahres, in welchem das 39. Lebensjahr vollendet wird. Die Landſturmpflicht im zweiten Aufgebot erliſcht mit dem vollendeten 45. Lebensjahre, ohne daß es dazu einer be⸗ ſonderen Verfügung bedarf. 4. Angehörige der bisherigen Erſatz⸗Reſerve 1. Klaſſe ſind Angehörige der Erſatz⸗Reſerve; diejenigen der gegenwärtigen Seewehr angehörigen Mannſchaften, welche derſelben von Hauſe aus durch die Erſatz⸗Behörden überwieſen ſind, werden nunmehr Angehörige der Marine⸗ Erſatz⸗Reſerve. Die Mannſchaften der Erſatz⸗Reſerve und Marine⸗ Erſatz⸗Reſerve gehören zum Beurlaubtenſtande und erhalten in Folge hiervon veränderte Militairpapiere. 28061 Heidelberg, den 16. Februar 1888. Königliches Vezirks⸗Kommando. Das Aneßbuth der Sladt annheim für das Jahr 1888 iſt erſchienen und in elegantem Einbande für den Preis von M..50 bei den Herausgebern: Erſte Mannheimer Tppographiſche Anſtalt Wendling, Dr. Haas& Co., E 6, 2, der Expedition des General⸗Anzeiger's des Mannheimer Journal's Ni 2 bei ſämmtlichen hieſigen Buchhandlungen, ſowie im Zeitungs⸗ kiosk zu beziehen. 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Die Worte, welche er an ſte richtete, waren ihm bei der wiſchen ihnen liegenden Entfernung freilich nicht mehr verſtändlich, aber daß ſie die junge Dame unangenehm berührten, ging ganz unzweideutig aus der ent⸗ zſchiedenen und unwilligen Geberde hervor, mit der ſie ſich abwendete, um ihren Weg fortzuſetzen. In heißer Zorneswallung ſtieg dem Aſſeſſor das Blut in die Wangen, als er wahrnehmen mußte, daß ſein vornehmer Bekannter aus dem Kaffeehauſe nichts deſtoweniger fortfuhr, Erna durch ſeine unverſchämte Zudring⸗ lichkeit zu beläſtigen. Er blieb an ihrer Seite und neigte ſich ſogar mit einer Vertraulichkeit zu ihr herab, die etwas tief Beleidigendes für die Schutzloſe haben mußte. Einer ſo empörenden Dreiſtigkeit würde Walter auch dann nicht unthätig zugeſehen haben, wenn ſein perſönlicher Antheil an der Gekränkten ein viel geringerer geweſen wäre, als in dieſem Falle. Mit wenigen raſchen Schritten hatte er den Offizier erreicht, und mit all der Rückſichtsloſigkeit, zu der ihn ſein Unmuth drängte, faßte er ihn am Arme: „Sie ſehen, daß die Dame Ihre Begleitung nicht wünſcht, mein Herr!“ ſagte er ſehr entſchieden.„Hoffentlich erkennen Sie jetzt, daß ſte nicht ohne Schutz iſt gegen die Zudringlichkeit eines Unverſchämten!“ Ewald von Denkhauſen hatte ſich bei der unerwarteten Berührung heftig umgewendet. Das Funkeln ſeiner Augen verrieth, wie tief ihn die Zurecht⸗ weiſung beleidigte, welche er da empfing. Die Hand des Aſſeſſors ungeſtüm von ſich abſchüttelnd, fuhr er mit der Rechten nach dem Gefäß ſeines Säbels, und das Rencontre würde vielleicht auf der Stelle einen blutigen Austrag gefunden haben, wenn nicht Erna ſelbſt ſchützend an die Seite Walters getreten wäre. „Ich danke Ihnen für Ihren Beiſtand, Herr Aſſeſſor!“ ſagte ſie muthig und beſtimmt.„Hätte ich gewußt, daß Sie in der Nähe weilen, ſo würde ich Sie von vornherein um Ihre Begleitung und um Ihren Schutz gebeten haben.“ Ewald ließ die Hand ſinken. Die Erklärung des jungen Mädchens hatte ihn für den Augenblick entwaffnet, und wenn er ſich auch vorhin unter dem Drok einer verzweifelten Gemüthsſtimmung zu einem ſeines Standes und ſeiner Exziehung unwürdigen Benehmen hatte hinreißen laſſen, ſo war er doch noch umme Edelmann genug, um ſofort zu erkennen, in einer wie unvortheilhaften anangemeſſenen Situation er ſich da befand. (Fortſetzung folgt.) Rohr⸗ und Strohſtühle werden gut und billig geflochten von Schilling'sche Verwaltung. E 5, 1 und P 5, 1. Eeeeeeee J 5, 18 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Volksblatt.— Badiſche Volkgzeitung.) 13„ 1„ Die Heirath des Herrn Fabricius. Roman von Reinhold Ortmann. (Fortſetzung.) „Aeh— alſo ein richtiger Goldonkel!“ ſchnarrte der Graf.„Und wie nennt ſich dieſes Muſterexemplar?“ „Wenn er überhaupt Viſttenkarten beſäße, laſſen: Rittergutsbeſitzer Nikolaus Fabricius auf Erlenſtein.“ Die Taſſen und Gläſer auf dem Tiſche ſtießen klirrend an einander,— ſo heftig war jener junge Offizier, der ſich bis dahin an der Unterhaltung nicht betheiligt hatte, bei Wildberg's letzten Worten empor gefahren. „Was ſagen Sie da?— Fabricius— auf Erlenſtein?— Und die Dame, welche ſoeben an dieſem Fenſter vorüber ging, wäre ſeine Erbin?“ Alle wendeten ſich überraſcht dem Sprechenden zu, und auch Dankwart richtete ſeine Aufmerkſamkeit auf ihn. Das Geſicht des jungen Offtziers, der kraftvoller und ſtattlicher war als alle ſeine Kameraden, wäre ſchön und ſym⸗ pathiſch zu nennen geweſen, wenn ſich nicht ein eigenthümlich düſterer Zug zwiſchen den Augenbrauen bemerklich gemacht, und wenn ſich nicht in ſeinem Mienenſpiel wie in jeder ſeiner Bewegungen eine leidenſchaftliche, fieberiſche Erregung ver⸗ rathen hätte. Wildberg heftete ſeine kleinen, lauernden Augen feſt auf den ungeſtümen Frager und ſagte langſam, ohne ſeine Gelaſſenheit zu verlieren: „So ſagte ich, Herr Baron!— Kennen Sie den Mann etwa? Oder haben Sie eine Urſache, Zweifel in die Wahrhaftigkeit meiner Worte zu ſetzen?! Der Offizier ſchien dieſe Gegenfrage garnicht gehört zu haben. Er trat an den Stuhl des mit Wildberg Angeredeten heran und ſagte halblaut: „Ich muß Sie auf ein Dutzend Worte unter vier Augen ſprechen. Laſſen Sie uns an einen der anderen Tiſche gehen!“ Der Mann mit dem Raubvogelgeſicht leiſtete der Aufforderung ohne Weiteres Folge, und ſie ließen ſich an einem leeren Tiſchchen nieder, das dem des Aſſeſſors nahe genug war, um ihn bei einiger Aufmerkſamkeit jedes Wort ihrer Unter⸗ haltung vernehmen zu laſſen. Offenbar flößte ſeine Perſönlichkeit den beiden Herren nicn den geringſten Argwohn ein, da ſie es nicht einmal für nöͤthig hielten, m. Fuaſicht auf ſeine Nachbarſchaft ihre Stimmen zu dämpfen. „Was Sie da geſagt haben, muß unbedingt ein Irrthum ſein, Wildhera!“ (Nachbruck verbeten. könnte er auf dieſelben ſdechen Haupt⸗Agent Jac. 8 Jean Dann in Mannheim. Agent Phil. Volg — 65 Satte—— Daeneral⸗Anzeiger———— 2 Hrprunt: 88 125 Jahnar; fStern +1.. FPreiſen, z..: 5 Vorlagen, 7 ſchwerſte Oualität, Dinkelſpiel'ſches Haus. Aumeldungen zum neuen J Hiſſen ꝛc. empfiehlt beſtens Carl Fen 7. 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Alſo kurz und gut: in acht Tagen wird meine Couſine Antonie von Denkhauſen auf Hattendorf die Gattin jenes Fabricius, wenn nicht ein offenbares Wunder geſchieht, um es zu verhindern.“ Die grimmige Beſtimmtheit, mit welcher er ſprach, mußte die Zweifel Wildberg's nun doch wohl ernſtlich erſchüttern, denn das überlegene Lächeln ver⸗ ſchwand von ſeinem Geficht, und in ſeinen kleinen Augen leuchtete es tückiſch auf. „Und Sie ſind gewiß, daß hier keine Perſonenverwechslung vorliegen kann?“ „Leſen Sie dieſen Brief, wenn Sie ſich durchaus nicht entſchließen können, mir Glauben zu ſchenken!“ Und er riß ein zerknittertes Blatt aus ſeiner Bruſttaſche, das Jener haſtig überflog, um es dem Offizier dann, ſorglich zuſammengefaltet, in ſcheinbarer Gelaſſenheit zurück zu reichen. „Das iſt in der That überraſchend,“ ſagte er,„und in noch höherem Grade unangenehm, als es überraſchend iſt. Es würde alſo, wie es ſcheint, in Ihrem Intereſſe liegen, dieſe abenteuerliche Heirath zu verhindern?“ „Zehn Jahre meines Lebens gäbe ich darum!“ „Hm! Man ſoll damit nicht allzu verſchwenderiſch ſein, auch wenn man Anwartſchaft auf ein volles Jahrhundert zu haben ſcheint wie Sie! Doch, ernſt⸗ haft geſprochen, womit kann ich Ihnen in dieſer Angelegenheit dienlich ſein?“ „Sie ſollen mir Auskunft geben über die junge Dame, deren Sie vorhin als der Erbin dieſes Fabricius Erwähnung thaten!“ „Und zu welchem Zweck?“ „Weil ſie mir in ihrem eigenen Intereſſe eine Bundesgenoſſin werden muß in meinem Kampf gegen dieſe unmögliche Heirath!“ „Sie ſollten ſich die Mühe erſparen, Herr Baron! Ich habe die Ehre, Herrn Nikolaus Fabricius ſehr genau zu kennen, und ich kann Ihnen im Vor⸗ aus ſagen, daß Sie keine Ausſicht haben, einen Kampf gegen ihn zu gewinnen!“ „Ich erinnere mich nicht, Ihren Rath erbeten zu haben, Herr Wildberg!“ „Ganz Recht!“ beſtätigte der Andere ohne alle Empfindlichkeit.„Nur Barber, N2, 9½, früher Bender'ſche Stopfeufabrik, Prisiren Gas- und Wasserleitungs-Geschäft bei billigſter Bedienung und gefchmack⸗ empfiehlt ſich den tit. Hausbeſitzern zur Einrichtung von Haus⸗ Heidelberger Strasse. Hauswaſſerleitungen. 26331 Laut Bekanntmachung des ſtädtiſchen Waſſerwerks erfolgt dem⸗ . 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Das wird ſie in Ihrer Werthſchätzung nicht herabſetzen, wie ich hoffe.“ „Nein, es iſt mir gleichgültig!— Sie werden mich alſo mit dem Fräu⸗ lein bekannt machen!“ „Ich bedaure herzlich, Ihnen die kleine Gefölligkeit verſagen zu müſſen.“ „Und aus welchem Grunde?“ fuhr Ewald zornig auf. „Aus einem, der nichts Kränkendes für Sie hat. Meine Beziehungen zu der jungen Dame ſind nicht intimer als die Ihrigen! Mit einem Wort: ſie hat bisher noch nicht den Vorzug gehabt, mich kennen zu lernen!“ „Sie werden mir immer unverſtändlicher! Aber ich habe jetzt wahrhaftig keine Luſt, mich mit der Löſung von Räthſeln zu beſchäftigen, die Sie mir auf⸗ zugeben belieben. Ich muß dies Mädchen kennen lernen, auf welche Weiſe es auch immer ſei. Und wenn Sie die Bekanntſchaft nicht vermitteln wollen, ſo ſagen Sie mir wenigſtens, wo ich ſie aufſuchen und wie ich einen Verkehr mit ihr anbahnen kann!“ „Sie verlangen Unmögliches! Das Fräulein lebt im Hauſe und unter der Obhut einer ſittenſtrengen alten Dame, die ihre Thüren viel eher einem Löwen oder einem anderen gefährlichen Ungeheuer, als einem jungen Kavallerie⸗ offizier öffnen würde. Aber ich meine, Sie ſollten auf dieſem delikaten Gebiete mehr Erfahrungen haben, als ich! Da tritt der Gegenſtand Ihrer Sehnſucht eben auf die Straße heraus! Verſuchen Sie doch Ihr Heil in muthigem Wagen! Ich wünſche Ihnen von Herzen den beſten Erfolg!“ In der That war Erna ſoeben in der Thür des gegenüberliegenden Hauſes erſchienen, und es hatte das Ausſehen, als ſei ſie unſchlüſſig, nach welcher Richtung ſie ſich zu wenden habe. Auch Ewald von Denkhauſen zögerte noch für die Dauer einer Sekunde, ob er dem Rath des Andern folgen ſolle oder nicht. Dann aber ſprang er mit einer ungeſtümen Bewegung empor, drückte die Mütze auf's Haupt und ſchritt ſporenklirrend hinaus, kaum einen flüͤchtigen, ſtummen Gruß zu dem Tiſche ſeiner Kameraden hinüberwerfend. Gleichzeitig aber hatte ſich auch Walter Dankwart erhoben, und der Offizier würde in ſeinem gewagten Beginnen doch vielleicht ſtutzig geworden ſein, wenn er den Ausdruck zorniger Entſchloſſenheit auf dem Antlitz des jungen Aſſeſſors wahr genommen hätte. Als Walter an der Gruppe der plaudernden Offiziere vorüber ging, hörte er den hageren Grafen in einem mitleidigen Tone ſagen: „Man darf dem armen Kameraden heute nichts übel nehmen! E⸗ hat in der letzten Nacht zwanzigtauſend Mark verloren, und ich fürchte, das iſt für ihn der Anfang vom Ende!“ 22. Februar unter günſtigen Bedingungen zu b bei für einen jur Schulzeugniſſ Oſtern eine Lehrlin Offerten unter Exv. ds. in der Schreinerlehrling 1677 Ein braver Junz zahlung erhält in 2570 Eine Kohlenl ſucht zum als M. 1630 erbeten. 1630 Ein größeres Agentur⸗E einen Eintritt ſofort unter 620 mit guter Schulbildung. oder auf Oſtern. Offerten e Erped tion. Zu miethen geſucht. Eine Wohnung beſtehend aus—3 Zimmern Küche ꝛc. wird per ſofort od. 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Wir beehren uns den Intereſſentenkreiſen bekannt zu geben, daß laut Beſchluß des Vorſtandes von nun an jedem Lehrlinge nach beendigter Lehrzeit auf Verlangen ein Zeugniß gegeben wird, welches die Auszeichnungen enthalten ſoll, die derſelbe ſich während ſeiner Lehrzeit auf den Lehrlings⸗Ausſtellungen hier und Karlsruhe erworben hat, Da die Verabfolgung ſolcher Zeugniſſe an Lehrlinge für das ſpätere Fort⸗ kommen von unbeſtreitbarem Vortheil ſein wird, ſo bitten wir die Betheiligten hievon, ſowie den vorangegangenen auf die Lehrlingsausſtellung bezüglichen Anordnungen Kenntniß zu nehmen. Mannheim, den 18. Februar 1888. 2830 Der Vorſtand. Samſtag, den 25. gebr. d.., Abends 8 Uhr Humoriſtiſcher Herren-Abend im Saale der Liedertafel, K 2, 25, wozu wir unſere verehrlichen hiermit freundlichſt einladen. 2589 Kartenausgabe findet nicht ſtatt. Einführungen 1 5 geſtattet. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Dienſtag, den 21. 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Der Bauer Mecke Lieſe, Grite, Dorfmädchen Hanne, E9295252%T„„„„ „„„% 0 2 «•91K0„„ Herr Bauer. Ga Weyer. Fräul. Wagner⸗. Peter,) Glade J Bitg er, 5 olp Bärti Hans, Dorffungen 8„(Iſabella Landen Der Spitz 0 5*„ 5 0 Wilhelm Joſt. Till Eulenſpiegel Herr Wenſauer. Ort ber Handlung: 6 Ein Dorf. Flotte Burſche. * * Komiſche Operette in 1 Akt von J. Bra un. Muſtk von Franz von Supps. Herr Tietſch. Fräul. Wagner. Fräul. Sorger. 1 Fräul. Weyer. Fräul. Schelly. Fräul. Knteriem. Frau Schilling. Hieronymus Geier Brand Frinke Fuchs Gerhard Bermann Honig ees zicht 9991 t Studenten)j- 71 8 Korn Schalk Hahn Klette Bruno Frau Tronikg. Frau Helmensdorfer. Herr Schilling. Lesch Bürgermädel Fekul. Brlt en, ein Bürgermäde. Fräul. Prohaska. Fleck, Stiefelputzer 8 5 9 aahl Wirth zum Kameel. Anton, Handwerksburſche Herr Grahl. Herr Bauer. 54„„ Studenten, Die Handlung ſpielt vor einem Wirthshauſe in der Umgegend von Heidelberg. —— r Aufang 6 Uhr. Ende /½ 9 Uhr. Kaſſeneröffnung ½6 Ubr. Kleine Preiſe.