— Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Juſerate: ge der Stadt Mannheim und Umgebung. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Basdiſche Volkszeitung. Srſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgenswmmen. Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 49 nunſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 12 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 uhr. ——..... v vDv Notariell beglaubigte Auflage: 8500 Exemplare. * Die Woftrauer um den + Prinzen Tudwig von Baden. Die„Karlsr. Ztg.“ bringt an der Spitze ihres Blattes folgende Hof⸗Auſage. Wegen des am 23. Jebruar erfolgten Ablebens des Durchlguchtigſten Prinzen Ludwig Wilhelm Carl Friedrich Berthold, Markgrafen von Baden, Herzog von Zähringen, Großherzogliche Hoheit, wird Trauer auf acht Wochen fol⸗ gendermaßen angelegt und getragen. J. Abtheilung. Vier Wochen. Vom 23 Februar bis 21. März. Die Herren. Zur Hof⸗ oder Civil⸗Uniform: Weſte and Beinkleider von ſchwarzem Tuch, einen Flor um den linken Oberarm, ſchwarze Handſchuhe. Das Portepee mit ſchwarzem Flor überzogen. Die Ordens⸗Großkreuze tragen das Band unter dem Rock. Ohne Uniform: Einen Flor um den Hut, Weſte und Beinkleider von ſchwarzem Tuch, ſchwarze Handſchuhe. Die Damen. Schwarzes Kleid von Seide, Haube und Chenuſette von ſchwarzem Tüll oder Spitzen, ſchwarze Hand⸗ ſchuhe, ſchwarze Fächer. II. Abtheilung. Bier Mochen. Vom 22. März bis 18 April. Din Herren. Zur Hof oder Civil⸗Uniform: Weſte und Beinkleider von ſchwarzem Tuch, einen Flor um den linken Oberarm, weiße Handſchuhe. Ohne Uniform: Schwarze 5 5 Weſte, Beinkleider von ſchwarzem Tuch. weiße Hand⸗ Die Damen Schwarzes Kleid von Seide, weißen Kopfputz, weiße Chemſſette, weiße Handſchuhe. Karlsruhe, den 23. Februar 1888. Großherzogliches Oberſtkammerherru⸗Amt. Freiherr von Gemmingen. Völlig übereinſtimmend mit den von unſerem Spezial⸗ berichterſtatter bereits geſtern gemachten Mittheilungen bringt die„K..“ heute folgende amtliche Meldungen: Der Groß⸗ herzog und die Großherzogin empfingen am geſtrigen Tage zahlreiche Kundgebungen der wärmſten Theilnahme an dem ſchweren Verluſte, welcher dieſelben betroffen hat. Der Prinz Wilhelm und Prinz Karl, die Gräfin Trani mit der Prin⸗ zeſſin Bourbon waren nach Freiburg gereiſt, um ihr Beileid auszuſprechen. Ebenſo waren der Oberſtſtallmeiſter von Hol⸗ zing mit ſeiner Gemahlin, der Oberſtkammerherr Freiherr v. Gemmingen, der Staatsminiſter Turban und Präſident von Regenauer erſchienen, um ihrer Theilnahme Ausdruck zu geben. Der Oberſthofmeiſter Freiherr von Edels⸗ heim war ſeit der Erkrankung des Prinzen Ludwig Wilhelm in Freiburg anweſend und hat ſich an deſſen Pflege mit Hingebung betheiligt. Heute früh wurde mit Genehmigung des Großherzoas die Obduktion der Leiche Feuilleton. — Eine luſtige Geſchichte. Herr Kriminalkommiſſar N. kam harmlos aus ſeinem lrlaub zurück und ſtieg, ohne Uebles zu denken, in einen Eiſenbahnzug, Als der Zug ſchon im Gange war, ſieht er, daß er ganz unerwartet mit einem lange geſuchten flüchtigen Verbrecher zuſammen fährt. Beide erkennen ſich; ſie ſind im Kupee ganz allein, und die gegen⸗ ſeitige Situation iſt höchſt ungemüthlich. Der Beamte hat nicht die geringſte Waffe bei ſich, und der Kerl ihm gegenüber iſt baumſtark und ein berüchtigter Ausreißer, der noch jedem Transporteur entwiſchte. Alſo mit Gewalt iſt nichts zu machen. Da ſchießt dem Kriminaliſten ein raſcher Gedanke durch den Kopf, und er wendet ſich ganz jovial an ſein finſteres Gegenüber mit den Worten:„Hört, Ihr ſeid doch noch ein rechter Narr! Nun ſeid Ihr erſt kürzlich entlaſſen und müßt ſofort die Brieftaſche ſtehlen. Wegen ſolcher Lap⸗ palie ſoll ich Euch nun wieder in das Gefängniß bringen. Dre Welche Brieftaſche?« fragt verdutzt der Gauner.„Ich habe keine Brieftaſche geſtohlen.“—„Lügt doch nicht“, hrauſt der Kriminalkommiſſar auf.„Beim Einſteigen habe ich ja geſehen, wie Ihr ſie unter den Beinkleidern am blanken Leibe verſteckt habt.“— Alle Wetter, denkt der Gauner, ſollte der Kommiſſar wirklich nicht wiſſen, daß du aus dem Zuchthaus entſprungen biſt? Und du ſollteſt nun blos wegen eines falſchen Verdachtes feſtgehalten werden?— Er ſagt alſo be⸗ cheiden:„Herr Kommiſſar, Sie irren ſich, ich habe wirklich eine fremde Brieftaſche bei mir. Bitte unterſuchen Sie mich.“ etzt wird aber unſer Kriminaliſt wüthend und ſchreit: Ihr ſeid doch ein ganz infamer Lügner. Ihr habt ſie hinten in der Hoſe und ſitzt darauf. Herunter mit den Beinkleidern und gebt die Taſche her!“— Halt! denkt der Stabube. Du wirſt es erſt in Güte verſuchen. Bevor die wächſte Station kommt, kannſt du ihm ſchon beſpeiſen, daß er ſich wirklich irrt. Vielleicht läßt er dich dann ruhig laufen. Er zieht alſo— pardon— ſeine Unausſprechlichen ab und ſagt begütigend:„Sehen Sie, Herr Kommiſſär, ich habe das Ding thatſächlich nicht!— In demſelben Augenblick ſchießt der Kriminalbeamte wie der Blitz auf iie ledigen Geleſenſle und verbreitetſte Zeitung in Monnheim und Am des Prinzen vollzogen. Am Abend gedenken die Hohen Eltern mittelſt Extrazuges die ſterbliche Hülle des theuern Sohnes nach Karlsruhe zu verbringen und hier in der Schloßkirche aufbahren zu laſſen; ſie wünſchen, daß ihr Ein⸗ zug in die Reſidenz und die Verbringung der prinzlichen Leiche in die Schloßkirche ſich in aller Stille vollziehe. Der Flügeladjutant Major Freiherr von Schönau hat ſich im Auftrage des Großherzogs nach Berlin begeben, um dem Kaiſer, welchen die Nachricht von dem Tode des geliebten Enkels tief erſchüttert hat, über den Verlauf der Krankheit und deren tödtlichen Ausgang Meldung zu erſtatten. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Schweden und Nor⸗ wegen gedenken Sonntag, den 25. Februar in Karlsruhe ein⸗ zutreffen. **. * Bei der Ueberführung der Leiche des Prinzen Ludwig aus dem Sterbehauſe zum Bahn⸗ hof bildeten Militär und fackeltragende Studenten Spalier. Unter den Klängen eines Trauermarſches wurde der Zug durch Militär eröffnet, dem der Sarg, von Soldaten auf den Schultern geiragen, folgte. Hinter demſelben ſchritt der Großherzog und das Gefolge zu Fuß und folgte die Großherzogin und die Hofdamen im Wagen. Mit dem Extrazug, welcher die Leiche führt, iſt auch der großherzogliche Hof nach Karlsruhe gefahren. In Karlsruhe langte der Leichenzug um ½12 Uhr Nachts an. Nach kurzem Empfang durch die Prinzen Wilhelm, Karl und deren Gemahlinnen bewegte ſich der Zug nach der Schloßkirche. Enblößten Hauptes bildeten Tauſende Spalier. Jur politiſchen Lage. (Nach den neueſten Telegrammen.) Die der öſterreichiſchen Regierung naheſtehende „Preſſe“ beſpricht die Mittheilung des ruſſiſchen„Re⸗ gierungsboten“ und gibt zu, daß die Stellung des Prinzen FTerdinand von Koburg keine durchaus legale ſei. Sie weiſt aber darauf hin, daß Rußland es ver⸗ ſchuldet habe, wenn dieſer Uſurpator auf den bulgari⸗ ſchen Thron habe gelangen können. Durch die ruſſiſche Paſſivität ſeien allmählich lebensfähige Thatſachen ge⸗ ſchaffen worden, welche halbwegs die Ruhe auf der Balkanhalbinſel involvirten. Ueberall fordere die öffent liche Meinung, daß, wenn ſchon der Uſurpator geopfert werden muͤſſe, man doch vorher wiſſen wolle, wie der ruſſiſche Candidat ansſehe und wie der Czar Bulgarien an Rußland geknüpft ſehen wolle.— Die„Neue Freie Preſſe“ weiſt mit Recht darauf hin, wie leicht vor 6 Monaten eine Verſtändigung mit Rußland geweſen wäre, wenn dasſelbe damals auf gleichem Boden wie heute geſtanden hätte. Jene Mit⸗ theilung des„Regierungsboten“ ſei als Progrumm nicht ausreichend; Rußland ſollte nicht ſäumen, zu zeigen, daß es bereit ſei, ſein Intereſſe an Bulgarien mit den übrigen Mächten in Einklang zu bringen. Salisbury's Erklärung im Oberhauſe, welche ſich zwiſchen den Zeilen gegen eine Conferenz in der bulgariſchen Frage ausſpricht, wird in diploma⸗ tiſchen Kreiſen vielfach ſo gedeutet, als ob wegen etwaiger Beinkleider zu, ergreift ſie, und im nächſten Moment fliegen ſie durch das Kupeefenſter hinaus in das Freie.—„So, mein Junge, die Sache wäre gemacht!“ lächelt ihm jetzt ver⸗ ſchmitzt der Beamte entgegen,„nun nimm meine warme Reiſedecke und wickele ſie Dir hübſch um die Beine. Es iſt wegen der Erkältung und falls noch andere Fahrgäſte ein⸗ ſteigen.“ Zähneknirrſchend befolgt der Ueberliſtete den Rath. An eine Flucht konnte er nicht mehr denken; denn wie weit kommt ein Menſch in dieſer mangelhaften Toilette in unſerer ſündigen Welt! 8 8 Eine theuere Wette In einer Stammtiſch⸗Ge⸗ ſellſchaft war Einer aus der Runde, auf ein etwa zwei Drittel mit Selter gefülltes Weinglas„anſcheinend ganz harmlos die Frage auf, wie viel harte Thaler wobl das Glas noch faſſen würde, ohne daß der Inhalt überliefe? Na, höchſtens doch zehn!“ meint der Eine.„Ach was, Un⸗ inn!“ fällt ein Zweiter ein,„wo ſollten denn die hin, die füllen ja allein ſchon das Glas! Und als ſich ein Dritter in ſeiner Taxe gar bis zu fünfzehn verſtieg, wurde er weid⸗ lich ausgelacht. So ſchwankten die Schätzungen hin und her und als ſchließlich der Anreger der Frage erklärte, auf wenigſtens fünfundzwanzig wetten zu wollen, wurde dies all⸗ gemein für abſolut unmbalich erklärt, ja ein Vorwitziger er⸗ klärte feierlich, ſo viel Thaler, als das Glas über fünzehn faſſen würde, dem allgemeinen Beſten opfern zu wollen. Die Probe wurde beſchloſſen. Nicht ohne Mühe, theils durch freiwillige, theils durch Zwangs⸗Anleihen wurden dreißig harte Thaler beſchafft und vorſichtig 5 unter allgemeiner Spannung, begann die Verſenkung. Eins zwei. fünf⸗ zehn— o, wie lang wird die Naſe des ſuperklugen Taxators! — zwanzig— fünfundzwanzig, dreißig! Der Vorwitzige iſt vollſtändig geknickt und nur froh, daß kein Thaler mehr auf⸗ zutreiben, denn Platz dafür iſt noch vorhanden, und athmet erſt exleichtert wieder auf, gls ihm auf Fürſprache des Schalks, der dieſe„Schätzungsfrage angeregk, die Pön in Gnaden erlaſſen und ſeines Vorwitzes nur eine„Lage“ für die ganze Geſellſchaft zudiktirt wird. Wer zweifelt, probirs — Der erſchoſſene Millionär. Aus Chicago ſchreibt dem„B..“ W. Wyl unter dem g. Februar: Eine ſo „ſchöne Senſation“ haben wir ſchon lange nicht gehabt. Ein gebung. Millionär, der ſelbſt nicht genau wußte, wie viel er Sonntag, 26. Februar 1888. Abhaltung einer ſolchen vertrauliche Anfragen geſchehen wären. Anderſeits wird dies jedoch mit dem Hinzufügen in Abrede geſtellt, daß bis zur Entſcheidung der Pforte an weitere Schritte überhaupt nicht zu denken ſei. Die „Times“ ſagt bei Beſprechung des Artikels des ruſſiſchen Regierungsanzeigers, in der gegenwärtigen Geſtalt ſeien die Vorſchläge Rußlands unannehmbar, gleichwohl bildeten dieſelben die Grundlage für weitere Verhandlungen. Dieſer Schritt Rußlands habe die Ausſichten gebeſſert, ohne die eigentlichen Schwie⸗ rigkeiten der Lage zu beſeitigen. Solche dürften entſtehen, wenn Rußland ſich über die Mittel zur Her⸗ ſtellung geſetzlicher Zuſtände in Bulgarien äußern würde. Das offiziöſe„Journal de St. Petersbourg“ be⸗ merkt zu der geſtrigen Erklärung des„Regierungsanzei⸗ gers“, das in demſelben vorgezeichnete Programm der Regierung beweiſe,(7) daß Rußland von den verſöhn⸗ lichſten, friedlichſten Geſinnungen beſeelt ſei; nur(7) durch moraliſche Autorität wünſche Rußland zur Wieder⸗ herſtellung des Rechtes zu gelangen. Rußland denke gewiß nicht daran, die Selbſtändigkeit Bulgariens, die ja überhaupt erſt durch Rußland geſchaffen ſel, irgendwie anzutaſten. Die Mächte, welche aufrichtig den Frieden wollten, könnten es nicht ablehnen, die auf die Beruhigung der Gemüther abzielenden Bemühungen Ruß⸗ lands loyal zu unterſtützen. Das Blatt erwähnt die in einigen fremden Zeitungen enthaltenen Auszüge aus einem angeblichen Rundſchreiben, welches die ruſſiſche Regierung an ihre Vertreter im Auslande gerichtet habe, und verſichert, daß ein ſolches Schriftſtück überhaupt nicht vorhanden ſei. Mannheimer Hafenverkehr ꝓro 1887. S. Wohl kein Binnenhafen, abgeſehen von Ruhrort, iſt in der Lage, einen ſolch rieſigen Schiffs⸗ und Güter⸗ verkehr aufweiſen zu können, als gerade Mannheim. Trotz der in den letzten Jahren aufgetauchten Coneur⸗ renzplätze hat ſich der hieſige Verkehr immer mehr ge⸗ hoben. Mit der Zunahme des Verkehrs, vergrößerten ſich aber auch unſere Hafenanlagen, ſo daß eine Störung wegen Ein⸗ und Ausladen nie eintreten konnte. Die Lagerplätze am Binnenhafen, der bekanntlich vergangenes Spätjahr dem Verkehr übergeben wurde, ſind alloe ver⸗ pachtet, theilweiſe ſchon mit Lagerhäuſern bebaut und faßt der Hafen ſelbſt wohl hundert der größeren Rhein⸗ ſchiffe. Um einen Beweis zu geben, welche Ausdehnung unſere Häfen haben, ſei bemerkt, daß bei dem erſten Eisgange dieſes Winters 396 Fahrzeuge verſchiedener Art in demſelben Schutz fanden, wobei der neue Binnen⸗ hafen jedoch nur mit einigen Schiffen belegt war. Die in den hieſigen Häfen angekommene Güter verſchiedener Art beziffern ſich auf 38 398 068 Zentner, insbeſondere Getreide und Kohlen. Die Zahl der durchgehenden, an⸗ und abgefahrenen Schiffe betrug 19 514 und zwar ver⸗ theilen ſich dieſelben folgender Art. Es kamen an, „werth“ war, der aber in Chicago allein an 500 Häuſer beſaß und von ſeinen Freunden auf vier bis fünf Millonen Dollars geſchätzt wurde, wird in ſeinem Haus erſchoſſen aufgefunden. Arndo Snell, der Ermordete, war ein ſtaltlicher, raft⸗ voller, muthiger Mann von 65 Jahren, ein thpiſcher Em vor⸗ kömmling, der urſprünglich in Landſtädten als Hotelwirth und Holzhändler einige Tauſend zuſammengekratzt und dann vor 20 Jahren nach Chicago gezogen war, wo er ſein Häuflein in Grundbeſitz anlegte. Er hatte Glück, und das Häuflein wuchs bald zu e Haufen, ſo daß er zu den Baronen der„Gartenſtadt zählte. In der Nacht, in welcher der Mord geſchah, ſchlief Snell allein im Hauſe; nur zwei Dienſt⸗ mädchen und zwei ſeiner Enkelkinder ruhten im zweiten Stockwerk. Man vermuthet, daß Snell Lärm hörte und ſein im erſten Stockwerk gelegenes Schlafzimmer, den Revolver in der Hand, verließ, um die Einbrecher, die bereits den Geldſchrank erbrochen, aber kein Geld gefunden hatten, zu überraſchen. Das gelang ihm auch, aber er fehlte ſie mit ſeinem Schuſſe— man fand die Kugel in der Wand. Sie aber fehlten ihn nicht, wie das— ihrem Geſchäfte gehörte. Sie ſchoſſen ihm eine Kugel dur s Herz und eine durch den Kopf. Die Polizei hat bereits die für die Mörder ſehr be⸗ ruhigende Erklärung abgegeben, daß ſie kaum im Stande ſein werde, der Banditen habhaft zu werden. Herr Snell iſt das Opfer des ſehr gewöhnlichen Irrthums gemorden, daß Mil⸗ lionäre nach Ark der egyptiſchen Pharaonen mit Gold und Edelgeſtein gefüllte Schatzkammern beſitzen. Dargus erklärt ſich die Thatſache, daß ſo viele Pharaos in ihren Schatz⸗ kammern erſchoſſen worden ſind. Es wäre Zeit, eine Schule, einen Abendkurs für Mörder einzurichten, in welchem ihnen beigebracht wird, daß der moderne Millionär nur Taſch⸗⸗ geld bei ſich führt, daß aber ſeine„Talente“ alle auf Hypo⸗ theken ausgeliehen ſind. Die andere Art Talente tragen heutzutage nur Narren mit ſich herum, Poeten, Zeitung⸗⸗ ſchreihen und dergleichen Gelichter.“ —Ein findiges Bäuerlein. Eine köſtliche Seene ſpiele ſich dieſer Tage auf dem Bahnhofe zu Weltiear ab. Der Zug iſt eben abgegangen, und eine lautloſe Stille herrſcht auf dem öden Perron, als mit einem Male der 2. Seite. 7777 977, Güter⸗ und Schleppkähne 3 841, (Nh Perſonenboole 754, morqueure Schraubenboste 421, Sogelſchiffe u. zu Thal: Perſonenboote 754, Schleppboote 977, Güter⸗ u. Schrau⸗ benboote 421, Segelſchiffe u. Schleppkähne 3945. Mit Baumaterial vom Oberrhein 668, während beladene Schiffe von hier zu Berg fuhren 766, zu Berg:(Neckar) Ketlenboote 518, Neckarſchiffe 2 426, zu Thal: Kettenboote 518, Neckarſchiffe 2633, zuſammen 19 514. Es macht dieſes einen durchſchnittlichen Verkehr von 50—54 Fahrzeuge per Tag. Mit Beſtimmtheit iſt an⸗ zunehmen, daß insbeſondere der Kohlenverkehr ſich noch bedeutend heben wird, wenn die Mannheim⸗Weinheimer Bahn ihre Lagerplätze am rechten Neckarufer vollendet hat, wodurch dem Kohlenverkehr an die Bergſtraße bedeutende Vortheile zu Gebote ſtehen. ——— Ein deutſches Minneſängerbuch franzöſiſchen Händen entwunden zu haben, das iſt das unzweifelhafte Verdienſt des Buchhändlers Trübner, aus Straßburg, wie die„Straßh..“ ſoeben mittheilt. Derſelbe hat ſoeben einen Theil der Handſchriften⸗Samm⸗ lung des Lord Aſhburnham erworben und dieſelbe ſofort an die Nationalbibliothek zu Paris weiterverkauft. Im Austauſch gegen dieſe Aſhburnhamſche Handſchrift hat er die berühmte Maneſſi'ſche Liederhandſchrift in ſeinen Beſitz gebracht. Es iſt zu hoffen, daß damit die Wiedererwerbung dieſes nationalen Schatzes für Deutſch⸗ land geſichert iſt. Die Maneſſiſche Handſchrift, die reichſte Quelle für die mittelhochdeutſche Lyrik, enthält auf 429 pergamentenen olioblättern über 7000 Strophen von etwa 140 Minne⸗ ängern und 137 je eine ganze Seite einnehmender Bilder. en Namen„Maneſſiſche Handſchrift“ gah ihr Bodmer auf Grund eines in der Handſchrift enthaltenen Liedes des Züricher Dichters Joh. Hadlaub, worin dieſer die beiden Maneſſen (Rüdiger Maneſſe, Ritter und Rathsherr zu Zürich 1280 bis 1325, und deſſen älteren Sohn gleichen Namens, Chor⸗ herr am großen Münſter, erſt Cuſtos, dann Scholaſter, 1296.—1328) wegen ihrer Liebe zur einheimiſchen Poeſie und insbeſondere ihres Eifers im Sammeln von Liederbüchern preiſt. Die Handſchrift iſt im 14. Jahrhundert von verſchie⸗ denen Händen, jedenfalls in der Schweiz, geſchrieben. Um 1800 befand ſie ſich im Beſitze der Freiherren von Hohen⸗ Sax auf der Burg Forſteck bei St. Gallen, ward 1607 durch Marquard Freher für die kurfürſtliche Bibliothek zu Heidel⸗ berg angekauft und kam während des 30jährigen Krieges mit den übrigen geraubten Handſchriften nach Rom. Von dort gelangte ſie auf unbekannte Weiſe nach Paris in Pri⸗ patbeſitz und durch Geſchenk an die Bibliothek daſelbſt, wes⸗ halb ſie auch 1815 nicht mit den anderen Pfälzer Hand⸗ ſchriften von dort zurückgefordert werden konnte. Sowohl 48165 als 1823 wurde durch beſondere Geſandtſchaften die Rucklieferung der Handſchrift in Paris verſucht aber ohne Erfolg. Die erſten Proben aus ihr lieferte Goldaſt um 1600 in verſchiedenen ſeiner Werke; dann ließ Bodmer den Theil derſelben abdrucken in ſeiner„Sammlung von einneſängern aus dem ſchwäbiſchen Zeitpunkte“(2 Bände, Leipzig 1758—59). Endlich gab ſie von der Hagen voll⸗ ändig heraus in den erſten beiden Theilen ſeiner„Minne⸗ änger?(Leipzig 1838). Derſelbe hat auch die Mehrzahl ihrer Bilder veröffentlicht und erläutert in den„Abhandlun⸗ gen der Berliner Akademie der Wiſſenſchaften“ 1842—1848 and im„Bilderſaal altdeutſcher Dichter“(Berlin 1856). Ein Facſimile der Handſchrift gab Mathieu heraus als aus der Zeit der Hohenſtaufen“(Leipzig Aus Stadt und Land. Manuunheim, 25. Februar. 1888. Das Leichenbegängniß des Prinzen Ludwig findet erſt in—10 Tagen ſtatt. Der Landſturm bekommt Blouſen, welche aus ſtar⸗ kem, dunklem Tuch angefertigt werden. Die Blouſen werden vorn durch ſechs ſchwarze Knöpfe, die durch einen Latz ver⸗ beckt find, geſchloſſen. Um den Leib werden ſie durch eine Zugſchnur, die jeder Körperſtärke entſpricht, feſtgehalten. An den Aermeln ſind keinerlei Abzeichen; am Kragen iſt dagegen an beiden Seiten vorn ein Stück rothes Tuch aufgenäht, auf dem auch die Unteroffiziers⸗Abzeichen in Geſtalt von farbigen Litzen, die den Schießauszeichnungen der Linie gleichen, an⸗ gebracht werden. Die Stelle der Achſelklappen vertritt auf beiden Schultern je eine zwei Finger breite Borde. Innen haben die Blouſen rechts und links eine Bruſttaſche. Es ſchrille Ton der Abläuteglocke das geſammte Beamtenperſonal in begreifliche Aufregung gerſetzte. Mit dem Rufe:„Was iſt los?“ ſtürzen alle auf den Perron— und was war's. Ein Bäuerlein der alten Schule, den Klöppel der Glocke noch in der Hand, ſchaute ſich vergnügt die Untformirten an und ſprach dann im reinſten Markaner Platt die gelaſſenen Worte: Sü, daor ſin gyt jao, ick woll'n Billet noo Eſſen häbben.— Tableau! Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. W. Mannheim vor 2 Zahrhunderten. Es iſt ein großer Irrthum, wenn man annimmt, daß die zweite Gründung Mannheims eine Fortſetzung oder Wie⸗ derholung der erſten Gründung geweſen iſt. Die Privilegien, die der Stadt zur Zeit ihrer zweiten Gründung ertheilt wur⸗ den, ſind jedenfalls anderer Art, als die zur Zeit der erſten Gründung es waren; keineswegs aber ſind dieſe mit jenen identiſch. Unter ähnlichen Auſpizien, wie die es waren, unter denen Mannheim zum zweiten Mal gegründet worden, iſt auch Frankenthal entſtanden, eine Stadt, die ſchon 1562 Rurfürſt Friedrich I von der Pfalz an 60 proteſtantiſche emigrirte Familien aus den Niedertanden verſchenkte, die ſich hier Ziederließen. Es war Frankenthal demnach eine Kolonie; Johann Kaſimir erhob die Kolonſe zur Stadt; Kurfürſt Friedrich III. mache ſie zu einer Feſtung. Die reformirte Stadt Mannheim, wie auch Frankenthal, ließen der Freiheit der Bewegung einen großen Spielraum, aber nach wenigen Jahren ging Maunheim zu Grunde in der Zeit der Wirren, die der dreißigjährige Krieg verurſacht hatte und nur eine lebhafte Erinnerung an die alte Stadt hat ſich erhalten: das iſt der alte Stadtplan. Dieſer Stadtplan der Stadt Mannbheim wurde aufbewahrt, im Jahr 1612 wieder hervorgebracht, der neuen Stadt wieder zu runde gelegt und dieſer ſelbe Stadt⸗ olan beſteht im Weſentlichen auch heute noch. Dieſer Stadt⸗ General-Auzeiger. Ausrüſtungsſtücke durch die Militärverwaltung gemacht worden. Als Beinkleid wird das bisher bei dem Fußvolk übliche getragen. * Einquartirung trifft am 1 März hier ein. Dieſelbe war urſprünglich erſt für April in Ausſicht genommen. *Aenderung des Familienuamens. Die Johann Ernſt Schmitt Eheleute von hier haben um die Erlaubniß nachgeſucht, den Familiennamen der minderjährigen Eliſe und Emma Louiſe Kaufmann hierſelbſt in„Schmitt“ um⸗ ändern zu dürfen. 5 Die Rheiniſche Hypothekenbank zu Mannheim hat die miniſterielle Ermächtigung erhalten, eine weitere Reihe von Schuldverſchreibungen auf den Inhaber mit der Bezeichnung als Pfandbriefe im Geſammtnennwerthe von 30 Millionen Mark auszuſtellen und auszugeben. Aus dem Hafen. Anläßlich des Hinganges des Prinzen Ludwig haben ſämmtliche im Hafen liegende Schiffe Trauer geflaagt. Schifffahrt. Bei 8 Grad Kälte geht der Neckar feſt mit Treibeis. Es ſteht ſomit zum vierten Male in dieſem Winter die Einſtellung des Schifffahrtsbetriebes bevor. Der Wianuiſt Herr Theodor Pfeiffer, ein durch ſeine anerkannten Fähigkeiten hervorragender Künſtler, ge⸗ denkt am Sonntag, 4. März, eine Klavier Matinse zu ver⸗ anſtalten, auf welche wir bereits jetzt die Kunſtfreunde auf⸗ merkſam machen. *Das Bild des Prinzen. Wie geſtern in dem Be⸗ richte unſeres Spezialkorreſpondenten mitgetheilt, fand die photographiſche Aufnahme des Bildes der Leiche des Prinzen Ludwig ſtatt. Mit der Ausführung dieſer ehrenden Arbeit iſt 5 Photograf Ruf⸗Mannheim und Karlsruhe betraut geweſen. e. Pferde durchgegangen. Geſtern Nachmittag gingen 2 Pferde einer in Schwetzingen ſtehenden Escadron des hie⸗ ſigen Dragoner⸗Regiments, die an einen mit Brod beladenen Wagen geſpannt waren und vor der Dragonerkaſerne ſtanden, urch und rannten bis auf den Schillerpſatz woſelbſt der Wagen umfiel. Der Hintertheil des Wagens löſte ſich vom Vordertheil, von welch letzterem ſich auch en die Pferde osriſſen, dieſelben wurden aber bald eingefangen. Glück⸗ licherweiſe iſt ein Unglück hierdurch nicht entſtanden. Gartenbauverein„Flora“ In Ergänzung un⸗ ſerer jüngſten die Generalverſammlung des Vereins betref⸗ fenden Mittheilung berichten wir noch Folgendes: die Sitz⸗ ung wurde eröffnet und geleitet von Hrn. Direktor Glaſer. Derſelbe hielt nach einigen geſchäftlichen Mittheilungen einen höchſt intereſſanten Vortrag über die das Intereſſe der Fach⸗ männer hervorrufenden Bäume im hieſigen Schloßgarten, bezw. Schloßpark. Der Vortrag ſtützte ſich auf die dem Herrn Redner übertragene ſchriftliche Behandlung der vor⸗ handenenBaumarten; unter den Schilderungen der Baumarten erweckte beſonders die dem aus China ſtammende Pauloniahaums mit ſeinen blauen Blüthen lebhaftes In⸗ tereſſe. Nach Beendigung des mit regem Beifall aufgenom⸗ menen Vortrages verlas Herr Stadtgärtner Bodenhöfer das Protokoll der letzten Generalverſammlung, wonach die übliche Pflanzenverlooſung von ſtatten ging. * Vergnügungen, Verſammlungen ꝛc. Still iſt es geworden in dem Vereinsleben unſerer Stadt, ſtill wenig⸗ ſtens für die nächſte Zeit. Wie ein ſchwerer Druck laſtet auf den Gemüthern das ſchmerzliche Verhängniß, welches über unſer Fürſtenhaus hereingebrochen. Unſere ſämmtlichen Vereine, welche für die nächſten Tage Vergnügungen in Aus⸗ ſicht genommen hatten, haben dieſe Veranſtaltungen bis auf weiteres eingeſtellt. Die Säle, in denen in letzter Zeit reude und Feſte geherrſcht hatten, werden in den nächſten agen in ein ſtilles nächtliches Dunkel gehüllt bleiben.— Auch der Verſammlungen ſind es heute und morgen nicht viele. Es halten ſolche ab: Der„Ortsverein der Tiſchler und verwandten Berufsgenoſſen“, Samſtag ½9,„halber Mond“, Mitgliederverſammlung;„Gewerkverein der Maurer und Steinhauer Mannheim“, Sonntag, Lokal K 4. 1, Mitglieder⸗ verſammlung;„Verein deutſcher Kampfgenoſſen“, Sonntag, Nachm. 3 Uhr, Lokal Huber K 5. 1, außerordentl. General⸗ verſammlung;„Männlicher Kranken- und Sterbekaſſeverein im König von Portugal“, Sonntag, Nachm. 2 Uhr, General⸗ verſammlung. Aus den Tabakbaudiſtrikten gehen uns weiter folgende Mittheilungen zu: In Hoffenheim iſt auch in dieſem ahre der Tabak wieder vor dem Abhängen ver⸗ kauft. Die Produzenten waren dadurch ganz in die Hände der Händler gegeben. Die erzielten Preiſe bewegen ſich zwiſchen 20 und 25 Mark; badat wird über Uneinigkeit unter den Händlern. In Ahlsbach iſt eine große Quantität Tabak vorhanden und was die Qualität betrifft, dürfte der⸗ ſelbe dem an anderen Orten geflanzten wenig nachſtehen. Er iſt im ſtarken Mittelboden gepflanzt, hat von der Trocken⸗ heit wenig zu leiden gehabt und iſt ſehr gut 5 Reife ge⸗ langt, da er vor dem erſten Reifen unter Dach gebracht worden iſt. Käufer wären ſehr erwünſcht, und würden die⸗ ſelben dort günſtige Einkäufe zu ihrer Befriedigung machen können. EkEine Telegrapbenbetriebsſtelle iſt geſtern in der bei Weiſenbach belegenen Celluloſe⸗Fabrik von E. Holtz⸗ mann und Co.(Weiſenbach Fabrik) in Vereinigung mit der daſelbſt beſtehenden Poſthilfsſtelle eröffnet worden. plan iſt charakteriſtiſch fur den Sinn, aus welchem die neuen Städtegründungen des ſiebzehnten Jahrhunderts erfolgten. Waren die alten Städte regellos entſtanden, ſo ſind dieſe modernen Gründungen die Ergebniſſe der mathematiſchen Wiſſenſchaft, Ergebniſſe wohl berechneter, mit Maßſchnur und Zirkel gefertigter Pläne. Und keine Stadt hat in dieſer Be⸗ ziehung es zu einer ſo großen Vollkommenheit gebracht, als gerade Mannheim. Der charakteriſtiſche Sinn der Gründungen des 17. Jahrhunderts konzentrirte ſich in der mathematiſchen Wiſſenſchaft; genau. wie ein regelmäßiges Kunſtwerk, ſollten ſich die Straßen einer Stadt ausdehnen, und wenn wir auch etwas maleriſcher die Form der Stadt wünſchen, ſo iſt in praktiſcher Hinſicht die beſtimmte mathematiſche Genauigkeit nach mancherlei Richtungen hin doch vorzuziehen. So wurde ſchon während des 17. Jahrhunderts Mauubeim nach Quadraten und nicht nach Straßen bezeichnet und mit Stolz erklärte der oberſte Beamte der Zolleinnahmen, daß er in der Lage ſei, innerhalb zweier Stunden die geſammte Grundſteuer der ſteuerpflichtigen Bewohner der Stadt berechnen und einziehen laſſen zu können. Nachdem Mannheim im 30jährigen Kriege der Verwüſtung anheimgefallen war, ſank es wieder zum Dorf zurück, Der Weſtfäliſche Frieden war abgeſchloſſen, Kurfürſt Karl Ludwig war zurückgekehrt; dieſer ſuchte nun die Wunden, die der lange Krieg geſchlagen, wieder zu heilen und ſein Hauptaugenmerk war darauf gerichtet, Mannheim und die Citadelle Friedrichsburg wieder aufzubauen. Er beſtätigte dem wieder zur Stadt gewordenen Dorfe die alten Privi⸗ legien, fügte auch neue hinzu; er ſammelte Gut⸗ achten von verſchiedenſten Seiten, wie der Neu⸗ bau der Stadt am zweckmäßigſten gefördert werden könnte; er zog zu dieſem Zwecke Ausländer herbei und legte namentlich ein beſonders großes Gewicht auf das Gutachten des Grafen Otto von Solms, aber die Zuſtände waren damals gar zu traurig. Unter den 1200 noch vorhandenen Einwohnern waren kaum 2 oder 3, die Rathsherren einge⸗ ſchloſſen, die leſen und ſchreiben konnten; die Kinder trieben ſich auf den Straßen herum und an eine Schule war abſolut nicht zu denken Eines der vom Kurfürſten eingeholten, weſentlich von Holländern verfaßten Gutachtens, wie man der ſind bereits ſehr erhebliche Beſtellungen in dieſem neuen 26. Februar „Die diesjährige Staatsprüfung für Lehrer a en Mittelſchulen iſt in Karlsruhe auf Freitag, 2. Marz, Montag, 5. März und Freitag, 9. März, jeweils Mor⸗ gens um 8 Uhr beginnend, feſtgeſetzt worden. Die Prüſung erſtreckt ſich auf klaſſiſche Philologie bezw. moderne Philologſe bezw. Mathematik und Naturwiſſenſchaften. * Zum erſten Male wieder Viehmarkt abgehalten iſt nach 8 wöchiger Pauſe in Markdorf. Jedes Stück mußte, um zugelaſſen zu werden, der thierärztlichen Prüfung ſich unterziehen gegen Erlegung einer Gebühr, was den Leuten nicht gefallen haben ſoll. Die hiefigen Geſchäftsleute, Wirthe, Bäcker erlitten durch die lange Pauſe eine nicht unbeträcht⸗ liche Einbuße in ihren Einnahmen. Der Spar⸗ und VBorſchußverein Tauberbi⸗ ſchofsheim hatte im Jahre 1887 eine Geſammteinnahme von 1,057,668 M. 01 Pfg., die Geſammtausgaben beliefen ſich auf 1,055,298 M. 95 Pf. Der Geſammtumſatz betrug 2,121,447 M. 62 Pf. An Dividenden ſollen nach dem Vorſchlage des Verwaltungsrathes öpCt. zur Auszahlung gelangen. Vom Gemeindekollegium ausgeſchloſſen wurde in Möhringen der jüngſt an der Strafkammer zu Kon⸗ ſtanz wegen falſcher Anſchuldigung beſtrafte Holzhändler und Gemeinderath E. Bertſche dortſelbſt. Wegen Auftretens des Scharlachſiebers mußte in Heimſtetten, Amt Meßkirch, die Schule bis auf Wei⸗ teres geſchloſſen worden. * Ein Winzerverein ſoll in Wachenheim ins Leben gerufen werden; derſelbe ſoll auch der Pflege des Geſanges obliegen. * Der Kriegerverein in Wachenheim hat im ver⸗ floſſenen Jahre 358 Mark eingenommen, 266 Mark ausge⸗ geben. An Unterſtützungen wurden 103 Mark verausgabt. Das baare Vereinsvermögen beziffert ſich auf 816 Mark. *Aufgeröſt hat ſich der„Kaufmänniſche Verein“ in Zweibrücken. Durlach, 24. Febr. Die Eröffnung der Draht⸗ ſe ilbahn auf den Thurmberg ſteht am 22. März oder 1. April d. J. bevor. Die Ausführungsarbeiten ſind ziemlich beendet, das Schienengeleiſe iſt vollſtändig gelegt. 0. Geiſingen, 24. Februar. Geſtern Abend gerieth der in Donuueſchingen wohnhafte Hauſirer Lindern⸗ müller, als er den ſchon in Bewegung geſetzten Zug be⸗ ſteigen wollte, unter die Räder und fand ſo einen ſchrecklichen Tod. Der Bedauernswerthe hinterläßt eine Wittwe mit 6 noch unverſorgten Kindern. X. Freiburg, 22. Febr. In dem ſtädtiſchen Voran⸗ ſchlage für 1888 belaufen ſich die Einnahmen auf 1,056,132 Mark, die Ausgaben auf 1,508,310 Mark. Das Geſammt⸗ ſteuerkapital von 134 Millionen M. vertheilt ſich auf die einzelnen Kategorien wie folgt: Grund⸗, Häuſer⸗ ꝛc. Kapital 45½ Millionen, Gewerbeſteuerkapital 22½ Millionen, Ein⸗ kommenſteueranſchläge 37 Millionen, Kapitalrentenſteuerkapital 29½ Millionen. Die Forderung der Wirthſchaft an den Grundſtock beträgt noch 36,180 M. Unter den Einnahmen geſtoltet ſich beſonders erfreulich das Gaswerk, welches mit 18,000 M. mehr als im Vorjahre, eingeſtellt iſt. Die Ge⸗ ſammtausgaben der Beurbarung belaufen ſich auf 152 300 M. (4887: 128874 Mk.) Einen günſtigen Abſchluß hatte im ver⸗ gangenen Jahre die Theaterkaſſe, welche 2000 M. von dem 16,000 M. betragenden Zuſchuß der Stadtkaſſe entbehren konnte. Unter den Ausgaben dieſes Inſtituts im Voranſchlag von 1888 finden wir einen kleinen Mehraufwand im Beitrag an die Orcheſterkaſſe. Letztere balaneirt mit Hilfe der Bei⸗ träge der Stadtgartenkaſſe(21,000.), der Theaterkaſſe (20,000.), eines Antheils am Pachtzins der Feſthalle im Betrage von 3000 M und eines Zuſchuſſes von 9000 M. *Freiburg, 22. Febr. Der hieſige Arbeiter bil⸗ dungsverein zählte am Schluſſe des Jahres 1887 205 ordentliche und 301 außerordentliche Mitglieder, Der Koſt⸗ verein hatte 120 Theilnehmer. Das Koſtgeld betrug 92 Pf. täglich für Frühſtück, Mittag⸗ und Abendeſſen. Die Ein⸗ nahmen des Hauptvereins bezifferten ſich auf 5255 Mk. 98 Pfennig, die Ausgaben auf 4499 Mk. 3 Pf., verbleibt ein Kaſſenreſt von 756 Mk. 95 Pf. Die Einnahmen des Koſt⸗ vereins beliefen ſich auf 35,074 Mk. 84 Pf., die Ausgaben auf 33,677 M. 89 Pf., was einen Ueberſchuß von 1396 Mk. bedeutet. Das Geſammtvermögen des Hauptvereins beträgt 5688 M. 72 Pf., dasjenige des Koſtvereins 5378 M. 60. Auf ein behufs Errichtung eines eigenen Hauſes an die Freunde des Vereins gerichtetes Rundſchreiben iſt die Summe von 4755 M. gezeichnet worden. OKonſtanz, 21. Jebr. In der letzten Generalver⸗ ſammlung des hieſigen Militärvereins wurde der Bericht über die Thätigkeit des Vereins im verfloſſenen Geſchäftsjahre erſtattet, dann Kaſſenbericht und Bericht der Rechnungsreviſions⸗Kommiſſion. Alle drei Berichte zeugen von rüſtigem Vorwärtsſtreben des Vereins, der gegenwärtig 577 Mitglieder zählt, darunter 97, die im abgelaufenen Jahre hinzugetreten ſind. Das Vereinsvermögen beſteht aus nahe 10,000 Mark, an Unterſtützungen wurden verausgabt 398 Mk, an Sterbekaſſebeneficien 400 Mark. Zum Schluſſe der Sitz⸗ pas 1 dem deutſchen Kronprinzen eine erhebende Ovation ereitet. OLudwigshafen, 24. Jebr. In heutiger Stadt⸗ rathsſitzung bewilligte das Kollegium mit Einhelligkeit für das in dieſem Jahr abzuhaltende mittelrheiniſche 15 15 ü 9 enfeſt zwei Ehrengaben im Geſammtbetrag von J Stadt wieder zu ihrer früheren Blüthe verhelfen könne, ent⸗ hielt die charakteriſtiſchen Worte:„Was man nicht in die Kinder bringt, wird man den alten Mannheimern nie in den Kopf bringen.“ Vor allen Dingen war der Kurfürſt nun darauf bedackt, einen Schutzwall zu errichten, nicht aber einen Schutzwall in des Wortes eigentlicher Bedeutung, nicht von Steinen, auch nicht von Edelſteinen und Perlen, aber eine Schutzmauer von Privilegien, die nicht etwa dazu dienen ſollten, in die Bevölkerung den Zug der Ariſtokratie hineinreißen zu laſſen, ſondern im Gegentheil eine freie Bewegung erzeugen ſollten, die die Stadt für die übrigen Städte als ein Vorbild gelten zu laſſen ge⸗ eignet wäre. Auf die Freiheit der Bewegung legte der Kurfürſt das Hauptgewicht und dementſprechend befürwortete er auch eines der gedachten holländiſchen Gut⸗ achten, welches dahin ging, daß die Stadt nicht mit den Schulden der früheren Stadt belaſtet werden ſollte. Aller⸗ dings beliefen ſich die Schulden nur auf 2400 Thaler, aber er hielt das Prinzip hoch, daß die neue Stadt nicht als Fortſetzung der alten Stadt gelten, viel⸗ mehr als eine ganz neue, eben entſtandene Stadt angeſeben werden ſollte. Wenn die neue Stadt im Sinne einer Fort⸗ ſetzung der alten aufgefat würde, befürchtete der Kurfürſt die Abneigung der Einwanderer und um dieſe noch mehr an ſich zu feſſeln, verſprach er ihnen vor allem die vollkommene Religionsfreiheit und gewährleiſtete ihnen mancherlei Ergötz⸗ lichkeiten und erlaubten Genüſſe, wie z. B. die freie Jag u. ſ. w. Mannheim ſollte eine Freiſtätte werden für alle die, welche ſich aus irgend einem Grunde beengt und bedrückt fühlten, ſei es in ihrem Gewiſſen, ſei es in 80 Vermögen. Mannheim ſollte ein Platz des frelen Handels werden, frei, unbeſchränkt ſollte das Gewerbe ausgeübt werden dürfen, es ſollte in Mannheim ein Jeder ſo frei leben,„wie in Holland oder anderen freien Ländern. Vor allen dieſen wandte der Kurfürſt ſeine Aufmerkſamkeit auf die unterdyückten Religionsgeſellſchaften, die in ſeinem Staate keinem Zwange unterworfen ſein ſollten und im Uebrigen wurde Alles auf den Juß der holländiſchen Ge⸗ brauche geſtellt. Aber gerade dieſe ſchrankenloſe Freiheit J π e N rrrr * ‚W— A DNeeereeereereeerereneeenenenene eeeeeeereeeree eee eerere⸗ 26. Februar. General⸗Anzeiger. . Wrm Gerichtszeitung. Maunheim, 23. Febr.(Strafkammer.) Vor⸗ ſttzenber: Herr Großh. Landgerichtsrath Maurer. Ver⸗ treter der Stagatsbehörde: Herr Großh. Staatsananwalt Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Johann Chriſtoph Hartmann, 27 Jahre alt, led. Magazinsarbeiter hier, ſchob am 11. Januar d. J. bei der Grebzaufſeher⸗Prüfung dem Hauptzollamts⸗Aſſiſtenten H. Kraft 2 Mal je Zweimarkſtücke zu, ihn bittend, ihm bei Prüfung helfen zu wollen. Wegen Beſtechung eines Beam⸗ ten warde derſelbe nach Art. 333 des.⸗Str.⸗G.⸗B. unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 20 Mark Geldſtrafe, eventuell 4 Tagen Gefängniß verurtheilt. 2) Ludwig Würzburger von Eppingen, wegen Dieb⸗ ſtahls. Die Verhandlung wurde wegen Erkrankung des Beklagten vertagt. 3) Ludwig Breyer von Schwetzingen, 25 Jahre alt, lediger Spengler, beherbergte einen fahnenflüchtigen Dra⸗ goner 3 Tage lang im Waſſerthurm des Großh. Schloſſes in Schwetzingen und verhalf ihm zur Flucht in die Schweiz. Wegen Beförderung zur Deſertion wird derſelbe nach khale des.⸗Str.⸗G.⸗B. zu 3 Monaten Gefängniß verur⸗ theilt. ) Heinrich Janda, 17 Jahre alt, Fabrikarbeiter aus Mürzburg, wegen Diebſtahls, erhält 4 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. 5) Stephan Ehrmann, 42 Jahre alt, verh. Kaufmann von hier, wegen Vergehen gegen die 88 135 und 136 der Gewerbeordnung, wird mit 50 Mark Geldſtrafe beſtraft. 6) Eliſe Becker, 23 Jahre alt, led. Dienſtmädchen von Schlitz in Oberheſſen, wegen Diebſtahls ſchon 2 mal vorbe⸗ ſtraft, 3 Monate und 2 Wochen Gefängniß, abzüglich zwei Wochen Unterſuchungshaft. 7) Eine ganze Reihe von militärpflichtigen Auswanderern werden in die entſprechenden Strafen genommen. 8) Adam Grohe von Hemsbach, 37 Jahre alt led. Taglöbner, ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraft, grub im Dezbr. v. J. aus einem fremden Acker circa 1 Zentner Kartoffeln aus und nahm ſie mit fort und David Holzwarth 37 Jahre alter Schuhmacher von hier, der ihm zuredete den 8 zu begehen, Erſterer wegen Diebſtahl, Letzterer wegen Vaſtiftung hiezu. Holzwarth erſchien nicht und wurde unter Aufrechthaltung der Verhandlung gegen Grohe, des Erſteren Verhaftung mit Ausſetzung der Verhandlung angeordnet. Grohe erhält 4 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. 9) Jöhilipp Hankam mer, von Wiesbaden, hier wohn⸗ haft, verh. Gipſer, 35 Jahre alt, wegen unerlaubten Ver⸗ loſens von Gipsfiguren in hieſigen Wirthſchaften, deshalb 115 1 9 Mark Geldſtrafe, event, drei Tage efängniß. Maunheim, 24. Febr.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Hr. Großh. Landgerichts⸗Direktor Müller, Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Hr. Großh. Staatsan⸗ wälte Buffner und v. Duſch. ) Stephan Bartſcherer, 56 Jahre alt, verh. Land⸗ wirth in Ladenburg, iſt überführt, ein friſch geſchlachtetes Schwein ſeines Nachbarn durch Beſpritzung mit Jauche zum Theil ungenießbar gemacht oder doch im Werthe gemindert zu haben Urtheil: die Beſtätigung des erſtinſtanzlichen Er⸗ kenunihes, 6 Tage Gefängniß. 2) Eine große Anzahl Wehrpflichtiger werden wegen Verletzung der Wehrpflicht in die entſprechenden Strafen genommen. 9) Juliane Sitzler, 20 Jahre alt, Dienſtmädchen von hier, ſchon zweimal vorbeſtraſt, ſtahl am 13. Januar d. J. ihrem damaligen Dienſtgerrn einen Thaler und wurde deshalb nach Ar 224 des.⸗St.⸗G. zu 3 Monaten Gefängniß, ab⸗ zugla! Monat Unterſuchungshaft verurtheilt. 40 Regina Hofacker, 24 Jahre alt, Dienſtmädchen von Schelldorf(Bayern), verdingte ſich als Dienſtmädchen in Doſſenheim, ließ ſich das Draufgeld mit 2 Mark geben und verſchwand. Dieſelbe, ſchon dreimal wegen Betrugs vorbe⸗ ſtraft, wurde wegen Betrugs im Rückfalle zu 5 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft verurtheilt. 5) Joſef Mundel von Gundelheim, 25 Jahre alt, led. zäcker wegen Diebſtahls unter erſchwerenden Umſtänden, ſac Mongte Gefängniß, abzüglich zwei Wochen Unter⸗ uchungshaft. „6) Peter Alles, 29 Jahre alt, led. Taglöhner von Heddesgeim, wegen Körperberletzung, vorbeſtraft, erhielt wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt mit Körperver⸗ letzung 9 Monate Gefängniß abzüglich 2 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft. 7) Jakob Dehrendorf, 21 Jahre alt, led. Bäcker von rath, wurde in Beſtätigung eines ſchöffengerichtlichen Urtheils wegen Landſtreicherei, Betrugs und Diebſtahls zu 12 Wochen Gefängniß verurtheilt. 8) Joſef Moos von Zug, wegen Ruheſtörung, ergriff Berufung gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil von Heidel⸗ berg, das ihn mit 10 Mark Geldſtrafe belegte: erſchien nicht. Berufung wird verworfen. Schwetzingen, 24. Februar.(Schöffengericht) Vorſitzender: Gr. Oberamtsrichter Herr Mündel. 1) Valentin Schuhmacher von Plankſtadt wurde 9 5 Körperverletzung zu 14 Tagen Gefängniß verur⸗ cheilt. 2) Bäckergeſelle Johann Heinzmann von Hornberg wegen mehrfachen Betrugs und Unterſchlagung, wurde zu 3 ——— ⁵ 2̃—— hatte das Neſultat, daß viele Kämpfe zu beſtehen waren, bis die Stadt zu ihrer alten Blüthe ſich hatte ent⸗ wickeln können. Die glückliche Peninſula zwiſchen Rhein und Neckar wurde bald der Schauplatz heftiger Stürme und nicht zum Wenigſten trug dazu die Verordnung bei, der zu Folge in der neugegründeten Stadt keinerlei Zölle erhoben werden ſollten, weder bei der Enn⸗ fuhr, noch bei der Ausfuhr. Niemals ſollten Zünfte oder Innungen errichtet werden, vollkommen ſollte die Gewerbe⸗ freiheit beſtehen, nicht die geringſte Einſchränkung im Ge⸗ ſchäftsbetriebe ſollte geſtattet werden. Die Stadt ſollte eine reformirte ſein und bleiben und inſofern gerade jene bedrück⸗ ten, franzöſiſchen Reformirten das eigentliche Element, der Sauerteig waren, deſſen der Kurfürſt für Mannheim be⸗ durfte, in ſo fern allerdings war Mannheim eine Wieder⸗ holung der früheren Hugenottenſtadt geworden. Schaaren von Reformirten wanderten dorthin und unter dieſen Um⸗ ſtänden iſt es leicht erklärlich, daß die Stadt bald ganz an⸗ zehnliche Ausdehnungen gewann. Aber das Verlangen der Einwanderer ging noch weiter. Sie wollten nicht nur auf religibſem, ſondern auch auf politiſchem Gebiete unabhängig und frei werden und bleiben; ſie wollten ſich i auferlegen, aber nur Beſchränkungen, die ſie ſich ſelbſt auferlegt hatten; ſie wollten eine rein calviniſtiſche Verfaſſung haben und von einer ſolchen calviniſtiſchen Verfaſſung ſagt Leopold von Ranke, daß, wenn Genf keine calviniſtiſche Verfaſſung 5 hätte, die nordamerikaniſche Union in ibrer heutigen age nicht denkbar wäre. Carl Ludwig erachtete es für nothwendig, den Reformirten weitgehende Vorrechte einzu⸗ räumen und dieſe Vorrechte bezogen ſich nicht allein auf die Türwen, ſondern auch auf Nichtchriſten. Die ſogenannten Judevchriſten, die Wiedertäufer u. w. waren von dieſen Privilegien nicht ausgeſchloſſen. Mitglieder aller Sekten wurden eingeladen und kamen her, um das bunte Völker⸗ und Sprachengewimmel zu vermehren. Die mannigfachſten Sitten, die verſchiedenartigſten Gebräuche bürgexten ſich ein Maunnheim muß damals vollſtändig den Eindruck ge⸗ Wochen Gefängniß, abzüglich 14 Tage Unterſuchungshaft, verurtheilt. 3) Johann Hardung und Adam Ueltzhöffer, beide von Schwetzingen wegen Körperverletzung zu 5 bezw. 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Cigarrenmacher Franz Gund von Plankſtadt wurde wegen Beleidigung des Glaſermeiſters Georg Breyer von Schwetzingen zu 12 Mark Geldſtrafe verurtheilt Bäcker und Wirth Karl Maier und Glaſermeiſter Georg Breyer von Schwetzingen wurden von der Anklage wegen Körperverletzung des Franz Gund von Plankſtadt, freigeſprochen. Schweizeriſche Liebenswürdigkeiten. Von der Schweizergrenze geht dem„Oberl. Boten“ ein ⸗Gedicht“ zu, das in Baſef maſſenhaft vertheilt und„mit Jubel“ aufgenommen wurde. Die Verſe ſprechen für ſich ſelbſt, ſie bedürfen keines Kommentars: In China iſch'r gäli Fluß Dert iber dUfer geloffe Und zwei Millione ſind derbi Eſendiglich verſoffe. Wie mainſch, wärzs nit e'rächti Sach Wenn au in Ditſchland ſo ne Bach Mit ſine Waſſermaſſe Verſäuffe thät die ganzi Raſſe? 'iſch bald jetz zbunt, wie's die dert mache, Es got nit lang, ſo mueß es krache, Denn aber ſakremänt Iſch's fertig mit dam Regimänt. D Elſäſſer do im Nochberland. Die knächte ſi, es iſch e Schand, Die Cercles, Clubs und Sociétés Die ſpränge ſi, 3' git kaini meh. Und was franzöſiſch ſtoht am Hus, Das kratze d' Schwobe wüethig us. Statt„Coiffeur heißt's jetz lut Beſchluß: „Haupthaar⸗ und Läuſephyſikus.“ Rempart des Allemands“ wird au jetzt Als„Schwabenwall“ dert überſetzt. Der Schnäbeli, dä Patriot, Entgoht im Henker nur mit Noth, Si Sohn, mainaidig curaſchiert, Dä wird vor's Strafg'richt hi citiert. Worum? will die Beide 8' Vaterland ehre Und ſich an d' Schwobe nit groß kehre. Und mit der Gränzg'ſchicht iſch's ganz glich, Die Wächter in dem ditſche Rich, Dir Kauffma und Conſorte, Die geh'n nur us uff's Morde; Die ſchieße ibere Gränzeſtai Trotz Völkerrecht, ganz einerlai. Iſch das Cultur, wo das floriert? Germania, du biſch blamiert! Wie kennt's bim Aid au anderſt ſi Als Schurkerei und Infamie, Wenn Pottchambre und andri Knote De' Litt intrigiere no de Note; Und ſonigi Conſorte Die trage Ehreorde! Es goht nur no e kurzi Wil, S' brucht jetze wäger nimme viel, So iberlauft halt 3˙ Mäß, Dann, Schwobe git's uf's Gſäß! Dann goht's uf eure Keſte! Wär zletzt lacht, lacht am beſte. Neueſte Nachrichten. San Remo, 24. Febr. 8 Uhr 10 Nachmittags. Der Kronprinz blieb bis Nachmittags 4 Uhr auf und verweilte wiederum kurze Zeit auf dem Balcon. Er aß mit gutem Appetit, die Aerzte ſind mit ſeinem Allge⸗ meinbefinden recht zufrieden. Beſchwerden treten mitunter ein, wenn die Canule verſtopft iſt, doch werden dieſelben lt.„Fr..“ leicht beſeitigt. San Remo, 24. Febr., 11 Uhr Abends. Der Kronprinz erſchien Nachmittags auf dem Balkon, hatte ſpäter erfriſchenden Schlaf, befindet ſich beſſerer Stimmung, Huſten weniger häuftg, Auswurf geringer, kein Kopf⸗ weh, Temperatur normal. Karlsruhe, 24. Febr. Der Eindruck des tiefſten Schmerzes über den unerſetzlichen Verluſt verſtärkt ſich von Stunde zu Stunde. Die Beiſetz⸗ ung dürfte wohl nicht vor Verlauf einer Woche ſtatt⸗ finden; ſie geſchieht in der Fürſtengruft unter der evangeliſchen Stadtkirche hier, nachdem bis zum Ende des 50. Jahrzehnts die Kirche in Pforzheim die Grabſtätte der Mitglieder unſeres Fürſtenhauſes geweſen war. Ihre letzte Ruheſtätte fand hier noch die Wittwe des 1818 verſtorbenen Großherzogs Karl, des Enkels Karl Friedrichs, die Großherzogin Stephanie, die ———————̃ä̃ä— macht haben, wie eine Stadt im fernen Weſten Amerikas, die eben erſt entſteht und Alles anzieht. * Theaternotizen. Ueber Herrn Baſſermann, von dem wir vor⸗ geſtern mittheilten, daß er ein erfolgreiches Gaſtſpiel am in Ulm abſolvire, ſchreibt das„Ulmer Tage⸗ att:“ Ulm, 21. Febr. Stadtthealer. Wie immer, verhält ſich das hieſige Publikum bei dem erſten Auftreten eines, wenn auch noch ſo ausgezeichneten Gaſtes, ziemlich zurückhaltend, und ſo fand Herr Dr. Auguſt Baſſermann vom Hoftheater in Mannheim geſtern Abend nur ein ſchwach beſetztes Haus. Um ſo größer war aber der künſtleriſche Erfolg, den Herr Dr. Baſſermann durch ſein fein abgemeſſenes Spiel, durch den Wohllaut der Sprache und durch ſeltene Bühnengewandt⸗ heit in„Bürgerlich und Romantiſch“ als Baron Ringelſtern ſich errang. Schon nach dieſer erſten hervorragenden Leiſt⸗ ung läßt ſich auf den Genuß ſchließen, den dieſes Gaſtſpiel heute Abend mit„Uriel Acoſta“ und morgen Abend mit „Hüttenbeſitzer“ bieten wird. Ulm, 23. Jebr Stadttheater. Geſtern Abend beſchloß Herr Dr. Auguſt Baſſermann vom Hoftheater in Mannheim ſein Gaſtſpiel als„Derblay“ im„Hüttenbeſitzer.“ Das Theater war in allen Räumen gut beſetzt. Mit ſteigendem Intereſſe folgten die Zuhörer dem trefflichen Spiel des Gaſtes, der es verſtand, die Züge des Edelmuths und der Hochber⸗ zigkeit, womit der Dichter den fein angelegten Charakter die⸗ ſes Hüttenbeſitzers gezeichnet hat, mit der klaſſiſchen Ruhe der Kunſt hervorzuheben und wirkungsvoll zu geſtalten. Von dieſem günſtigen Einfluß war aber auch die Geſammtvor⸗ ſtellung getragen. Die Goötze Aktien ſteigen wieder im Kurſe, denn wie die„Fr. Ztg.“ ſoeben mit lakoniſcher Kürze mitzutheilen weiß, iſt die Verlobung von Emil Götze mit Fräulein Donita aufgehoben. Dieſe Nachricht wird Adoptivtochter Napoleons I. aus dem Geſchlechte der Beauharnais.— Die Kronprinzeſſin Vie⸗ toria von Schweden wird Sonntag erwartet. Berlin, 24. Febr. Der Kaiſer nahm Vor⸗ mittags mehrere kurze Vorträge entgegen und enpfing Nachmittags die Grafen Otto Stolberg, Albedyll us Moltke. Die für geſtern Abend angeſagt geweſene kleine Theegeſellſchaft wurde abgeſagt. Die Wache zog heute auf Befehl des Kaiſers ohne Mu⸗ ſik auf. Berlin, 25. Febr. Der bereits gemeldete Be⸗ ſchluß der Kommiſſion des Reichstages für die Aufhebung des Identitätsnachweiſes iſt, lt.„Fr. Ztg.“, nach kurzer Debatte mit 4 konſerva⸗ tiven, 4 freikonſervativen, 6 nationalliberalen und 1 frei⸗ ſinnigen Stimme gefaßt worden. Gegen den Antrag ſtimmte geſchloſſen das Centrum, ſowie die Abgg. von Frieſen, Struckmann und von Wedell⸗Malchow; zwei Mitglieder der Kommiſſion fehlten. Die Regierung hat eine Erklärung nicht abgegeben. Die Petltionskommiſſton des Reichstages hat auf Grund der bekannten Petition, die ſich gegen angebliche Mißſtände der Verliner Pro⸗ duktenbörſe richtet, mit 10 gegen 6 Stimmen beſchloſſen, dem Reichstage zu empfehlen, die Petition dem Reichs⸗ kanzler zu überweiſen, ob aus Anlaß der in der Petiteon ſowie in der Preſſe zur Sprache gebrachten Mißſtände eine Enquete über die Zuſtände an den einheimiſchen Börſen vorzunehmen ſei und eventuell eine neue reichs⸗ geſetzliche Regelung der Materie ſich empfehlen moͤchte. Berlin, 24. Febr. Prinz Wilhelm wird vorausſichtlich morgen Abend auf Befehl des Kaiſer nach Karlsruhe reiſen, um denſelben bei der Beerdigung des Prinzen Ludwig Wil⸗ helm zu vertreten. Auch eine Abordnung des 1. Garde⸗Ulanen⸗Regiments, welchem der Verblichene als Seconde⸗Lieutenant angehörte, wird ſich zu demſelben Zwecke nach Karlsruhe begeben. Das Kaiſerhaus und die Bevölkerung ſind durch die Nachricht von dem Tode des Prinzen Ludwig tief erſchüttert. *Berlin, 24. Febr. Die badiſchen Reichs⸗ tagsabgeordneten haben dem Großherzog und der Großherzogin von Baden ein ſehr herzliches Beileidstelegramm überſandt. *Wien, 24. Febr. Nach einer aus elericalen Kreiſen ſtammenden Mittheilung haben die Biſchöfe Oeſterreichs der Regierung eine Denkſchrift über die Schule unterbreitet. * Rom, 24. Febr. Eine ungeheure Laun ine begrub in Valtorta(Provinz Bergamo) eine Hütte mit 33 Perſonen, wovon bis jetzt 7 todt unb 10 lebend herausgeholt wurden; auch in Valbella, Provinz Novara, wurde eine Hütte mit 4 Perſonen verſchüttet. — Mannheimer Handelsblakt. Mannheimer Effekteubörſe. (Aus dem„Mannhbeimer Journal“.) Maunheim, 24. Februar. Die Umſätze an der heutigen Börſe waren ſehr beſchränkt. Von Veränder⸗ ungen ſind zu verzeichnen: Badiſche Anilin 247.50 pt. ., 248.25 PCt. B. Weſteregln 156.50 pkt. B. Mann⸗ heimer Aktienbrauerei 208 pCt. B. Heidelberger Aktien⸗ brauerei geſtrichen. Württ. Transport⸗Verſicherung 796 PCt. bez. Frankfurter Börſenwoche. Frankfurt a. M. 25. Februar. Das heilige Nußland iſt der Angelpunkt der politiſchen und finanziellen Intereſſen. Seit Beginn des Monats ſind Rubelnoten mehr als 7 Mark gefallen und die Tarifirungs⸗ Vorſchläge des Herrn Wyſchnegradski dürften kaum geeignet ſein, weiterem Rückgang Einhalt zu thun. Heute ſteht die Valuta noch eirca 52 pCt., der ruſſiſche Staat hat alſo für ſeden Goldrubel Zinſen, den er dem Ausland ſchuldet, unge⸗ fähr den do pellen Betrag an Inlandsgeld aufzubringen. Wohin das mit der Zeit führen 9115 iſt klar. Die ruſſiſchen Wortführer haben ein einfaches Hilfsmittel, ſie wollen nur in Papier zahlen. Es dürfte wohl einzig in der Geſchichte eines modernen Staates daſtehen, daß die Geſchworenen der Hauplſtadt einen Dieb, der R. 150 000 Effecten geſtoglen, freigeſprochen, weil er durch dieſen Diebſtahl ein patrigtiſches Werk gethan und verhinderte, daß der Verkauf dieſer Werthe an der Berliner Börſe den Rubelcours drücke Wenn auch der Staatsprocurator gegen dieſes Verdict Berufung ein⸗ legte, ſo iſt die Angelegenheit doch von hoher ſymptomatiſcher PPPTTTPTbTbTbTbTTbTbb———————————————————————ů ſicherlich nicht verfehlen, bei den zahlreichen Götz e⸗ Verehrerinnen und Schwärmerinnen lebhafte Freude hervor⸗ zurufen. 5 Hierzu meldet der Frankfurter„General⸗Anz. noch:„s wär' ſo ſchön geweſen, es hat nicht ſollen ſein“! Dieſes ſchöne Lied hat der vielgenannte Kölner Tenoriſt und Kam⸗ merſänger Emil Götze ins Prakliſche überſetzt, indem er von Bonn aus ſeine Verlobung mit Frl. Conſtanze Donita wieder aufgehoben hat. Daß dieſer Schritt des Sängers, deſſen Verlobung ſchon ſeit mehreren Tagen vielfach beſprochen wurde, allenthalben großes Aufſehen erregen wird, bedarf keiner beſonderen Ausführung. Laut Theaterbericht iſt Herr Emil Götze unpäßlich und kann nicht auftreten. In Wirk⸗ lichkeit aber befindet er ſich in Bonn bei Herrn Dr. Burger. Ueber die Verlobung des Künſtlers, der in den erſten Kölner Familien viele Verehrerinnen zählt, erfahren wir folgendes: Am Carnevals⸗Dienſtag wurde im Hotel Diſch in heiterer Geſellſchaft, welcher Herr Götze und Frl. Donita mit ihrer Mutter beiwohnten, die Verlobung im Stillen beſchloſſen. Am Aſchermittwoch, wo ſo mancher einen ſtillen moraliſchen Kater hat, ſcheint Herr E. Götze wohl auch ob des gethanen Schrittes, dem luſtigen Junggeſellenleben zu entſagen, einen kleinen„Moraliſchen“ gehabt zu haben. Bald reiſte er, da er ſich unpäßlich fühlte, zu ſeinem Arzte nach Bonn Mehrere Vorſtellungen, in denen Herr Götze auftreten ſollte, auch die geſtrige, in der er in„Silvana“ mit ſeiner Auserwählten zuſammen ſpielte, mußten eine Repertoir⸗Aenderung erfahren. Inzwiſchen waren von der Familie der Braut Verlobungs⸗ karten gedruckt und rundgeſandt worden. Geſtern nun kraf der Abſagebrief ein. Mutter und Tochter waren durch den⸗ ſelben wie vernichtet. Es heißt, Frl. Donita werde unter den obwaltenden Umſtänden aus dem hieſigen Theaterverbande gusſcheiden und dieſelbe ſoll dieſerhalb bei der Direktien ſchon Schritte gethan haben. Die Direktion ſoll zwar ihr Bedauern über den Vorfall ausgedrückt haben, jedoch gewillt ſein, den Contrakt mit Frl. Donita zu löſen. 5 —— 4,% OSelte. General⸗Anzeiger 29. Jebrugr. Bide atg, s kömek in Nußland gur darauf an, pie lange die Regierungskreiſe dem Anſturm der Panflaviſten widerſtehen können. Die ſeinerzeitigen, ſo ſehr bemäkelten Warpungen unſorer Offizibſen erweiſen ſich nach und nach als ſehr berechtigt, Daß bezüglich Bulgariens endlich der Weg der Verhand⸗ lungen betreten wird,hat die Börſe wenig beeinflußt, ſie glaubt alſo daß nicht viel dabei herauskommen wird. Gleichwohl haben die beruhigenden Auslaſſungen der Norddeutſchen im Verein mit beſſeren Berichten vom Kronprinzen eine feſtere Grund⸗ tendenz hervorgerufen. Ruſſen haben ſich von ihrem tiefſten Stand auf Deckungen und Interventionskäufe etwas erholt. Lombarden waren viel am Markt; das Aufhören der Steuer⸗ freiheit und das Herannahen des Coupontermins veranlaßt ſtarke Regliſationen. Vielfach werden ſolche gegen Prinee Henri und gegen Albrecht Aktien vertauſcht, welche eine un⸗ gleich beſſere Verzinſung bieten. Schweizer Nordoſt waren vorühergehend angeboten, bleiben aber befeſtigt. Die Ver⸗ Schreiberin, zu Dank verpflichtet. Vielleicht finde ich in Ihrem Briefkaſten eine Andeutung hierüber! Vielen, vielen Dank! Hochachtend: Roſinante. Mannheim, 22. Februar 1888. Ein Irrigateur gehört ganz gewiß nicht auf die Bühne, um die Doktorqualität des Herrn Klaus in ſeinem Studier⸗ zmmer plauſibel zu machen. Vielleicht aber bildet ſich die Regie guf dieſe feine Nuance noch etwas ein und benützt ſie Ihre Klage, um das nächſte Mal noch etwas mehr in Realis⸗ mus zu machen, indem ſie noch andere unnennbare Möbel im Zimmer des Herrn Dr. Klaus aufſtellt! Man genirt ſich ja auch nicht in Molisre's„Eingebildetem Kranken den Barbier ein— aber wie, nennen wir doch gleich das Ding?— eine—„Zauberflöte“, und zwar eine ſehr große über die Bühne tragen zu laſſen, und es iſt als beſondere Rückſicht⸗ nahme auf das Publikum anzuerkennen, daß dieſe— Zauber⸗ flöte dem armen Patienten nur hinter den Kouliſſen appli⸗ ſtaatlichungsangelegenheit kommt morgen zur Entſcheidung. zirt wird. Das ſind eben alles ſogenannte„feine“ Nügncen, Die demnächſt erfolgende Publikation der Ereditbilanz bringt hoffentlich mehr Lehen in den Bankenmarkt, an welchem nur Disconto auf günſtige Dipidende⸗Taxationen und ſtarken Stückemangel zu ſteigenden Courſen lebhaft verkehrten. In der Liquidatjon ſtellt ſich überall ein erheblicher Deport hexaus, der theilweiſe guf Rechnung der anhaltenden Geld⸗ fülle zu ſetzen iſt Uebrigens iſt zu conſtatiren, daß die Courſe von Reichsanleihe und Conſols in den letzten Tagen auf Verkäufe aus erſter Hand etwas gewichen ſind. Der heutige Tag brachte noch einen Rückgang der jüngſt heraus⸗ gebrachten Georgig Bonds um mehr als 2 Prozent, da die Emiſſionsſtelle nichts aufnahm. Frankfurter Effektenſoeietät. Frankſurt a.., 24. Febr., Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 214/ b. Disconko⸗Eo. 188.90, 189.10, 189 h. Handelsgeſellſchaft 149 b. G. Deutſche Reichshank 185,10 b. G. Staatsbahn 173¼ b. Gotthard 112,10, 30 b. Central 108.70 b. Nordoſt 85, 85.2, 10 h. Jurg 89.40 b. Union 79 b. Weſthahn 27.50 b. Italiener 94.25 b. Ung, Papier 66.80 b. Gemiſchte Ruſſen 89.80 b. öproz. conv. Portugieſen 95,80 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 214¼. Disconto⸗Co. 189.10, 3proz. Portugieſen 59.55. Egypter 75.20 b. Amerikaniſche Produktenmärkte. Schlußcpurſe vom 24. Februar. (Mitgetheilt pon E. Blum& Strauß, Mannheim. 0 Ne rT Chieag ö. Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schm. Februar 89176—— 13.— 785⁰6——.72½ März 8987/ 5884.97 11.40 7 47—.72½½ April 90³%/ 58/.00 11.85— 775.— Mai 9178 5b578.02 11.15 805%8 51%8 7 83% Juni 91— 58/.07 11.05 805/5 51¼%/.87½ Juli 90200 587/.11 10.75 8056 51%j.92½ Auguſt 89/8 59¼— 20.60——— September 2 59%8— 10.40——— Oktober——— 10,25——— November——— 10.20——— Dezember 980—— 10,20——— Januar 1889 5— 10 15 Tendenz: Weizen höher, Schmalz unverändert, Mais, Kafſee höher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 10,000, auf allen Hauptmärkten 24,000. London, 24. Februar.(Telegramm.) Rübenzucker 14ſh —. Tendenz: ſtetig. Waſſerſtands⸗Nachrichten. EITn. Mannheim, 25. Februar 2,57 Meter, gef..05. Neckar. Heilbronn, 25. Jebruar 0,90 Meter, gef. 0,05. Maunheim, 25. Februar 2,74 Meter gef. 0,07, Briefkaſten. Herrn L. S. Wie Sie ſehen, iſt uns Ihr Wunſch Befehl. Am Sarge des Prinzen Judwig von Haden. Da liegſt Du nun ſo jung an Jahren, Der ſonſt von Lebenskuſt erfüllt, Noch unbekannt mit Sorg', Gefahren; Und jetzt, ein markerſchütternd' Bild. Des Volkes Stolz, der Eltern Freude, Erfüllt von friſcher Zugendkraft 55 einer böſen Krankheit Beute, er Tod Dich ſchnell dahin gerafft. Es ſſehen trauernd an dem Sarge Die hohen Eltern 1 Es weint der Fürſt der ſonſt 0 ſtarke Un ſein geliebteg theures Kind. Vom Sohn will nicht die Mutter laſſen, Verſiecht iß ſchon der Thränen Quell Sie kann das Schreckliche nicht faſſen Der Schickſalsſchlag, er kam zu ſchnell. Feſt hält die Leiche e umſchlungen Er iſt nicht todt, es iſt nur Schein Die Stimme, die ſo hell geklungen Soll ewig ſie ſein? Und doch iſt's ſo, ob unverdroſſen Die Mutter ihm in's Antlitz hlickt; Das kodte Auge bleibt geſchloſſen, Das fremde Hand hat zugedrückt. Dann hebt ihr Antlitz ſie, das bleiche Man hört ein Lispeln leis und lind— Die Eltern beten an der Leiche: Nun ruh' in Frieden theures Kind! L. 8. errn S. Z. hier.„Die Weisheit Salomo's“ von Paul Heyſe iſt bei uns keine ſo genannte Premiere dacbe. ſondern wurde zuerſt in Hamburg und Dresden aufgefü rt. Ueher dieſe letzteren Aufführungen ſtanden uns keine Urtheile von Belang zu Gebote. Nunmehr iſt dieſes Stück auch über die Bühnen von Stuttgart, München und Berlin gegangen, in letzterer Stadt ſaſſen Paul Lindau und Karl Fren⸗ zel als Kritiker darüber zu Gericht: es gereicht uns zur rößten Genugthuung, hei dieſer Gelegenheit conſtatiren zu unben, daß das Urtheil dieſer Koriphäen mit dem von uns üher das Prama abgegebenen durchaus übereinſtimmt. Viel⸗ leicht ſchwingt ſich ein Zahntechniker, der, wenn er nicht ge⸗ nug hohle Zähne zu 17 hat, die hohlen Spalten eines ſozialdemokratiſchen Blättchens mit ſeinem verworrenen Zeuge zu füllen ſich verpflichtet ſieht, auch einmal zu einer ntikritik gegen Lindau oder Frenzel auf; der Beifall einiger Schreier iſt ihm zum Mindeſten ſicher. Frau M. Pf. hier. Sachſen⸗Meininger 7⸗fl.⸗Looſe vom Jahre 1870 Serie 0,3286 Nro. 45 und 46 ſind beide am 1. Auguſt 1887 mit je acht, alſo zuſammen mit 16 Gul⸗ den gezogen worden. Theater⸗Auſtand oder Realismus? Wir erhalten von einer ſelbſtverſtändlich ſchönen Leſerin unſeres Blattes ſolgende Zuſchrift: Sehr verehrter Herr Doktor! Finden Sie es paſſend, daß in einem Doktorzimmer(Dr. Klaus) ein Irrigateur im Zimmer aufgehängt iſt? Das ver⸗ dient Rüge. Eine Bühne, wie die hieſige, ſollte doch wiſſen, was dcch hierin ſchickt. Sie, die immer mit richtiger Strenge Jwill, hat deren Werth der Herr Regiſſeur viel beſſer zu beurtheilen weiß, als das dumme Publikum oder eine naſeweiſe Kritik! 3. W. hier. Bukareſter, Mailänder, Venediger Loos noch nicht gezogen. K. L. Rauenberg. Sie unterſtellen uns viel freie Zeit, wenn Sie uns zumuthen nach einer Zeitungs⸗Notiz zu ſuchen und die betreffende Nummer ausfindig zu machen. Es empſiehlt ſich eher, Ihre Frage über die Verjährung nochmals zu ſtellen, wir beantworten ſie lieber noch einmal. .Hhier. Der„Norddeutſche Lloyd“ läßt ſeine Schiffe nunmehr auf deutſchen Werften bauen, ſo hat dieſe Geſellſchaft gerade in den allerletzten Tagen den Bau eines neuen Schuelldampfers an den„Stettiner Vulkan“ ubertragen. Mauſikfreund hier. Es iſt ſo. Die betreffende Stelle in Göthes„Jauſt“ II. Theil lautet wörtlich;„Und das ver⸗ Peaedniß„ aen Winimek, Wiſcgt ſich in jegliches egebniß. „Warum die Apotheker 9her heißen? Nicht darum weil ſie 99 Prozent nehmen oder verdienen, ſo theilt uns ein Abonnent unſeres Blattes mit, ſondern weil die Buchſtaben des Wortes„Apotheker“ nach ihrer Reihenſolge im Alphabeth gezählt, die Zahl 99 ergeben; A iſt der 1. Buchſtabe im Alphabeth p der 16., o⸗15, 120, 988, e5, =11=5, r18, gibt zuſammen 99 . Y. Schwetzingen. Gegen ein Urtheil der Straf⸗ kammer iſt die Einlegung der Reviſion zuläſſig. Rechtskräftig iſt ein Urtheil der Strafkammer eine Woche nach ſeiner Verkündigung. Ein Gnadengeſuch iſt zuläſſig und kann bei der Strafkammer ſelbſt mit der Bitte um Befürwortung ein⸗ gereicht werden. Herrn F. Th. hier. Sie haben Recht. Ein größerer Eynismus, als wie er ſich in dem kleinen Blättchen des Herrn Bensheimer in der Dienſtags⸗Illuſtration ausprägt, iſt gar nicht denkbar. Jeder Menſch weiß daß kein unberufener Sterblicher in dem ernſten Augenblicke, als die Operation an unſerem Kronprinzen vollzogen worden iſt, zugegen ſein konnte. Und jetzt bringt das Blättchen eine geradezu ſchmähliche, elende Illuſtration der Operation am deutſchen Kronprinzen“, ein Bild, das an Rohheit, Gemeinheit der Auffaſſung alles bisher Dageweſene übertrifft. Dr. Bramann pperirt den deutſchen Thronfolger in Hemdärmeln! Das iſt geradezu infam. Vorne eine Illuſtration aus der Krankheit des Kron⸗ prinzen und wenige Seiten ſpäter verkappte Hetzartikel. Das iſt die wahre Volksbeglückung! An unſere Abonnenten. Auf Ihre Anfrage erwidern wir Ihnen: Die einſchlägigen Beſtimmungen der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 20. Nopember 1865 über die Abhaltung don Tanzbeluſtigun gen, welche bis jetzt nicht aufgehoben ſind lauten: 8 5. Oeffent⸗ liche Tanzbeluſtigungen dürfen nicht ſtattfinden: a an den Sonntagen in der Faſten⸗ und Adpentszeit; b. während der Charwoche; e am Oſterſonntag, Pfingſtſonntag und am erſten Chriſttag; d. in Orten, in welchen die katholiſche Confeſſion allein Pfarrechte hat, am depten aen e, in Orten, in welchen die evangeliſche Confeſſton allein Pfarrechte hat, am Buß⸗ und Bettag. 8 6. Die Vorſchriften des§ 5 finden auch auf Tanzbeluſtignngen geſelliger Vereine und deſte en Geſellſchaften Anwendung, Sofern ieſelben beabſichtigen, Tanzbeluſtigungen in öffenklichen Wirthſchaften abzuhalten, ſo haben die Wirthe dem Bezirks⸗ amt vorher Anzeige zu machen und die etwa nßthige Ver⸗ längerung der Polizeiſtunde zu erwirken. Dieſe Vorſchriften wurden, ſoweit uns hekannt, von jeher in gleicher Weiſe ge⸗ handhabt und 8 die Polizeibehörde wohl kaum befugt, davon Dispens zu ertheilen. Wer rechtzeitig einen Beſcheid erhalten h genug durch den Wirth die erforderliche An⸗ ſeie erſtatten zu laſſen und iſt es nicht räthlich, bis zum etzten Termin mit der zuzuwarten, um nach Um⸗ ſtänden, wie dies kürzlich bei einem bekannten Fall vorge⸗ kommen ſein ſoll, zu ſpät zu erfahren, daß das Tanzvergnügen nach obigen Beſtimmungen unzufäſſig iſt. Mehrere Arheiter hier. Wir pflichten Ihnen voll⸗ kommen bei. Ein Trauertag, wie er am verfloſſenen Donner⸗ ſtag für das ganze badiſche Volk hereingebrochen iſt, eignet ſich wenig zur Veranſtaltung geräuſchvoller, ſogenannter Entrüſtungs⸗Meetings. Eine kleine Verſchiebung dieſes feſt⸗ leichen Abends würde der künſtlich groß gezüchteten Entrüſtung ſicherlich keinen Abbruch gethan haben. Aber ſo ſind ja bekanntlich die Herren Macher Vorne auf der erſten Seite zihrer“ Preſſe heulen ſie Krokodilsthränen, zitiren aus den Bruchſtücken ihrer claſſiſchen Bildung, langen ſich ſogar einen Propheten Jeremias vom Himmel herunter und hintendrein wird dann wacker darauf losgeſchimpft. Fräulein Eliſe M. hier. Daß man ein„Hof“⸗Theater während der erſten Trauerzeit im Großh. Hauſe ſchließt, iſt ſo ſelbſtverändlich, daß darüber auch kein Wort zu verlieren iſt. Selbſtverſtändlich wäre es auch paſſend geweſen, das Akademiekonzert zu ſiſtiren, wenn das angegangen wäre. Allein es hatten ſich dazn ſo viele Theilnehmer aus der Pfalz eingefunden und das Programm iſt ein ſo ſeribſes gewefen, daß man ſchließlich die Abhaltung des Konzertes ſeſtatten konnte. Um aber auch der Stimmung der Zuhörer echnung zu tragen und derſelben den richtigen Ausdruck zu verleihen, würde es wohl paſſend geweſen ſein, den Abend mit einem Trauermarſch eines unſerer claſſiſchen Meiſter zu eröffnen,— damit hahen Sie vollkommen Recht. Am beſten hätte man das ganze Conzert ſiſtirt; ein rechter ächter In⸗ tendant oder zum Mindeſten ein vollbärtiger„artiſtiſcher Di⸗ rektor“ würde da nicht lange gefackelt haben. Herrn E. B. Jendenheim. Beſten Dank dafür, daß Sie uns auf das Fehlen der Feudenheimer Firmen im Firmen⸗ regiſter aufmerkſam machen. Auch die Handelskammer wird Ihnen dankbar ſein. Wir werden den Fehler ſchleunigſt wieder gut machen und dafür ſorgen, daß die internationalen Handels⸗ beziehungen zwiſchen Mannheim und Feudenheim ſich der regſten und liebevollſten Pflege zu erfreuen haben Abonnent A. K. Heddesheim. Finnländer, Mailänder ꝛc. nachgeſehen. Noch nicht gezogen. Detailliſt hier. Sie wollen unſere Anſicht über die. „Meßfrage“ kennen lernen? Dieſe ſcheint uns ſehr einfach und klar. Die Meſſen in unſerer Stadt bringen auf der einen Seite Vortheil, auf der anderen Nachtheil. Direkten Nutzen haben von dem großen Zuzuge vom Lande in erſter Linie unſere Wirthſchaften und durch dieſe wieder Bäcker, Metzger, Bierbrauer ꝛc., unmittelbaren Schaden von der Schleuderkonkurrenz der Meſſen empfinden unſere Geſchäfts⸗ leute, inſonderheit ſelbſtverſtändlich die Detailliſten. Der vorgehen, finden gewiß hierfür das rechte Wort am rechten Ort. Jedenfalls ſind Ihnen dann viele Damen, beſonders Nachtheil dieſer Letzteren macht ſich namentlich beſonders empfindlich bemerkbar um die Weißhnachtszeit, in welcher ſchon in Folge der Witterung der Zuzug der Landbewohner ein geringerer zu ſein pflegt, als in den ſchönen Tagen des Frühjahrs. In demſelben Maße iſt auch in der Weihnachts⸗ zeit der Schaden der Wirthſchaften ꝛc., welchen dieſelben durch den eventuellen Ausfall der Meſſe erleiden würden, ein ge⸗ ringerer. Die beiden Intereſſen, die ſich hier gegenüberſtehen, würden ſich am beſten dadurch verſöhnen laſſen, daß man für Beibehaltung der alten, traditionellen Matmeſſe ſtimmt, welche uns ſtets großen Zuzug von außen bringt, in der Weiſe, daß für dieſelbe eine Dauer von etwa 10 Tagen feſt⸗ geſetzt wird und daß man die Weihnachismeſſe aufhebt, die den Wirthen nicht viel bringt, aber den hieſigen Geſchäfts⸗ leuten ſehr viel nimmt. Dieſe Letzteren verdienen in erſter Linie volle Rückſichtnahme. 5 Heidelberger Tageblatt. Wir nehmen mit Genug⸗ thuung Kenntniß pon Ihrer Nr. 47, in welcher Sie die Bensheimer'ſche Illuſtration„Die Operation des Kronprinzen“ mit den richtigen Worten brandmarken und die Frage auf⸗ werfen:„Sind wir denn Samojeden oder Tartaren, daß man ſolche Mittel anwendet?“ Der Verlag des betreffenden Blättchens wird Ihnen herzlich daukbar ſein und ſofort die Anſtalten treffen um bei den Samojeden und Tar⸗ taren Zweigerpeditionen einzurichten, alles das mit affenartiger“ Geſchwindigkeit. 5 Herrn V. R. Winzenhofen(Poſt Krautheim). Die Waghäusler Zuckerfabrik hat im vergangenen Betriebsjahre nicht nur keinen Reingewinn erzielt, ſondern im Gegentheil mit einer ſechszifferigen Unterbilanz gearbeitet, ſo daß von einer Dividende keine Rede iſt und wenn das Geſchäfk ſich nicht beſſert, auch der Reſervefond nicht mehr lange vorhält. Aktionäre der Zuckerfabrik, welche einer optimiſtiſchen An⸗ ſchauung huldigen, träumen pon einer Dividende in dieſem Jahre; thatſächlich ſoll der Betrieb ein günſtigerer 15 im⸗ merhin thut man wohl daran, auf dieſe Dividende hin noch keinen Grundbeſitz anzukaufen. Herr K.., unſer jüngſter, yneunjähriger“ Mitarbeiter, ſendet uns„Aus der Schule“ folgende Produkte ſeiner romantiſchen, novelliſtiſchen, literariſchen Thätigkeit: 1) Lehrer: Stöffel, ſag' mir mal, was die Rieſenſchlange frißt?— Stöffel: Haſeu, Rehe, Hirſche und Vögel.— Lehrer(einen andern Schüler fragend): Richtig, was noch Stöffel: Jetzt iſch ſie ſatt.— 2) Lehrer: Karl, ſage mir, was verſtehfß Du unter Aas?— Karl(ſich ein wenig beſinnend):„Ein böſes Mädel.“— 8)„Unſere Fleinen“ Emilie: Singen die Vögel in Frankreich denn franzöſiſch? Literariſches. Sagen und Schwänke von Adolph Wechßler. Juſtrirt von Emil Klein, Stuͤttgart. Verlag von Robert Lutz. Enthält 11 Sagen und Schwänke nach dem Motto:„Deutſchem Weſen fehle nie Kraft, Humor und Poeſie.“ Vier prächtige Illu⸗ ſtrationen und eine Anzahl Titelvignetten erhöhen den Werth des volksthümlichen, gewiß allen willkommenen Poeſiebuches. Dr. A. B. Auerbach in Freiburg i, B. hat mit dem 6. Jahrgange ſeines Deutſchen Kinder⸗Kalenders, ſeinen zahlreichen kleinen Freunden, Knaben und Mädchen, wieder eine hübſche und geſchmackvolle Heberraſchung berellel Zahlreiche reizende Illuſtratſonen in Bunt⸗ und Schwar druck, Geſchichten und Schwänke in Proſa und Paeſie, alle mit einem guten Kerne ſüttlichen Ernſtes und voll geſunder Moral verleihen dieſem beliebten Hausfreunde unſerer Jugend einen bleibenden Werth. Die Verlagshandlung von Jernau in Leipzig hat keine Koſten lochtgt zum wieder ein Meiſterwerk zu bieten, das für verhältnißmäßig billiges Geld käuflich, in keiner Kinderſtube fehlen ſollte, in welcher en Belehrung und geiſtige Anregung gepflegt werden wollen. Die deutſche Eenelfeſcaftz Aee für Ge⸗ und Genoſſenſchafts⸗Weſen liegt uns nun⸗ mehr in den erſten Nummern vor. Dieſes zunächſt zweimal monatlich erſcheinende Fachblatt gewinnt doppeltes Intereſſe durch die Thatſache, daß dasſelbe von einem Bürger 1118 Stadt, Herrn Rechtsanwalt Dr. Herz begründet iſt und dieſem ganz ſpeziell im Genoſſenſchaftsrecht gründlich be⸗ wanderten Gelehrten herausgegeben wird. Neben anderen hervorragenden Kennern des Genoſſenſchaftsweſens werden dabei in erſter Linie die Herren Rechtsanwälte Dr. Schnei⸗ der in Potsdam und Dr. Hachenhurg in Mannheim als thätige Mitarbeiter genannt. Durch die ſtreng wiſſenfchaftliche Behandlung einerſeits, welche alle einſchlägigen Fragen in dieſem Blatte finden, wie nicht minder durch das ie Be⸗ dürfniſſe des praktiſchen wirthſchaftlichen Lebens ſelbſt ge⸗ richtete Beſtrehen anderſeits, alle wiſſenſchaftlichen Fragen in einer für die Fach⸗ und Intereſſentenkreiſe verſtändlichen un faßlichen Weiſe einer Erbrterung unterziehen, zeichnet ſi dieſes Fachblatt vor anderen auf das Vortheilhafteſte aus. Beſonders werthvoll iſt ſein Erſcheinen in einem Augenhli in welchem eine neue reichsgeſetzliche Regelung des Genoſſen⸗ ſchaftsweſens vor der Thüre ſteht, ſo daß mit dieſer Zeitſchrift das genoſſenſchaftliche Vereinsweſen einen ſicheren zuverläſſigen Rathgeber und Freund weiter gewonnen hat, der es verſtehen wird, ſich bald überall unentbehrlich zu machen. Wir können das ſehr reichhaltige und lehrreiche Jachblatt gllen genoſſen⸗ ſchaftlichen Vereinigungen und allen Denen, die ſich für das Weſen der 1 7 chaft und deren Weiterentwickelung in⸗ tereſſiren, aufs Nachdrücklichſte empfehlen. Verleger iſt: F. J. Heines Verlag in Berlin, Potsdamerſtraße 29. Das Zeitalter der Erſindungen. So wird mit Recht das gegenwärtige genannt, denn die Erfindungen reihen ſich in ununterhrochener Kette aneinander an. Es würde ein nicht zu verſtehendes Mißgeſchick ſein, wenn auf allen Gebieten neue Erfindungen zu verzeichnen wären, nur nicht auf dem der Heilmittel⸗Kunde. Dem iſt auch nicht ſo, denn Krankheiten, welche früher als durchaus„un⸗ heilbar bezeichnet wurden, müſſen jetzt neuerfundenen, ein⸗ ſachen Heilmittel weichen Bis vor wenigen Jahren galt Zuckerkrankheit als inkurable, mit der Erfindung von War⸗ ner's Safe Diabetes Cure iſt dieſe Annahme widerlegt wor⸗ den. Dieſes beweiſt auch folgendes Schreiben von Herm Kantor und erſter Lehrer Schondbube in Breitenhagen bei Magdeburg:„Durch Anwendung Ihrer Warner's Safe Diabetes Cure iſt mein Nachbarkollege, Herr Fechmann ir Groß⸗Roſenburg, von der Zuckerkrankheit geheilt.“— Verkau/ und Verſandt nur durch Apotheken. Diſtrikt⸗Haupt⸗Nieder⸗ lage: Engel⸗Apotheke in Frankfurt a M. 30 Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, I, Mannheim. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg DPartmann in Lit. E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke) 13897 Herausgeber: Dr. jurx. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur Julfus Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: Vaul Winkelmann. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich d e 26. Februar. Holzverſfigerung. Die Gemeinde läßt Montag, den 27. Februar l.., Vormittags 10 Uhr uus hieſigem Gemeindewalde 10,300 Stück forl. Wellen 11, 440„„ Bohnenſtangen 0 dem Rathhauſe dahier an den Meiſt⸗ bietenden öffentlich verſteigern. 31911 Käferthal, 23. Februar 1888. Gemeinderath. Schmitt. Derſteigerungs⸗Inzeige. Wegen Geſchäftsveränderung werden durch Unterzeichneten in L 4, 6 Don⸗ nerſtag, den 1. März Nachmittags 8 Uhr anfangend 1 Parthte neue Herren⸗ hemden, 5 vollſtändige Betten mit Bett⸗ laden, 1 Waſchtiſch, Bilder ꝛc. 99955 Baar verſteigert. 3150 J. P. Arſchlinger. Dungberfeigerung. Dienſtag, 28. Febr, Vormittags 9 Uhr läßt das 3. Badiſche Dragoner Regiment Prinz Karl No. 22 den Dünger pro Mongt März gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſ eigern. 31481 Dankſagung. Von den Hinterbliebenen 15 ſeligen Herrn Ferdinand Eberſtadt erhlelten die Niederbronner Krankenſchweſtern hier eine Gabe von M 200. Hiefür ſagt den B 5, General⸗Anzeiger „ Wolfsschlucht B 5, 7. Samſtag, den 25. Februar Dienstag, 28. Februar I888, Abends 7 Uhr im Casino-Saal Vierte Kammermusik- Aufführung der Herren: Schuster, Stieffel, Gaulé und Kündinger unter gefälliger Mitwirkung von Fräul. Ella Grabert. Programm: 1) Quartett.dur Op. 51. Fr. Gerns- heim(neu). 2, Lieder. 3) Quartett -moll Op. posth. Schubert, Billets à 2 Mk. 50 Pfg. sind in den hiesigen Musikalienhandlungen und Abends an der Kasse zu haben. Ohne Billet ist der Zutritt nicht 3096115 gestattet. innigſten Dank im Namen der Kr.⸗ Schweſtern. 8176 Der Vorſtand. Koch.⸗ Sewerkverein der Maurer und Steinhauer Mannheims. Sonntag, den 26. Febr. Mecglieder⸗Verſammlung im Lokal Beichtſtuhl, K 4, 1. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß Badekarten 40 2g. bei Kaſſier M. Werner, H 7, 2, zu haben ſind. 2988 5 Vorſtand. 3206 Sbnntgn grübſch pen bei E. 2 illing, 55 7. Bayer. Hilfsverein. Sonntag, den 26. Februar, „Nachmittags 3 Uhr Gewüthliche Zuſammenkunft bei unſd em Mitglied Herrn Gaſchott (Wilde Maun), wozu unſere ver⸗ ehrlichen Mit⸗ und Ehrenmit lieder, ſowie Freunde und Gönner des freundlichſt einladet ereins 3170 Der Vorſtand. Mlunergeſang. rein. In Folge Ablebens Sr. Großh. Ho⸗ heit des Prinzen Ludwig von Baden findet der auf Sonntag, den 26. ds. Mts. angeſetzte Familienabend A nicht ſtatt. 3198 er Vorſtand. Sängerbund. Fmſtag, Abend 8¼ Uhr Probe. 31541 CCCCCCCCCCCCc Neue Belletriſtik aus der Deutſchen Verlags⸗Auſtalt in Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien. Arnold, der Mönch. . Novelle von 8 Eduard Oehmke. Peeis geheftet M..50; fein ge⸗ bunden M..50. 5 [Das einſame Haus. Roman von Adolf Streckfuß. 5 Preis geheftet M..—; fein ge⸗ bunden M..—. Der wunde Punkt. Roman von Leo Warren. 5 Preis geheftet M..—; fein ge.⸗ bunden M..— Vorräthig bei: 3194 Dceubis Lüſller 6. Wrnr) E2, In ein d Lanbnnp abne en gros wird auf Oſtern ein Lehrling geſucht. 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Altdeutſch eingerichtete Kühſtücks⸗Zimmer. 8 e heute Sonntag als Ruſſ. Salat, per Portion 30 Pfg. Div. belegte Brödchen, 2 Stück v. 15 Pfg. 3 ff. marinirte Häringe, Stück v. 8 bis 20 Pfg. Aal in Gelbe, Portien Pfg. Aal⸗Ronlade, 5 ꝛc. ꝛc. 3213 Central-Fisch-Halle A. M. Wagner, 02, 8, vis--vis zum rothen Schafl Stock, Schlafſtellen zu vermiethen. 3196 1F4, 18 3208 Tales-Enzee Freunden und Verwandten bringen hiermit die ſchmerzliche Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen, unſern lieben Vater, Sohn, Bruder, Onkel und Schwager henn Joh. Nikolaus Kolb uach langem ſchweren Leiden geſtern Abend in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Samſtag, den 25. Februar, Nachmittags 4 Uhr vom Trauerhauſe G 4 No. 3 aus ſtatt. 31581 Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir hierdurch die traurige Anzeige von dem plötzlichen Hinſcheiden unſeres innigſt geliebten Vaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels 8161 Henn Leopold Heidelberger im 59. Lebensjahre und bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, den 24. Februar 1888. Die trauernden Hinterbliebenen. Die 1 findet Sonntag, den 26. Februar, Nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhauſe F 8, 6 aus ſtatt. Friſch gekommen: Gothaer Wurſtnaaren gals Servelat⸗, Salami⸗, Mett⸗, 5 Knack⸗, Trüffelleberwurſt, Schinken zu zu diligſten Preiſen. peine Dessert-Näse ꝛc. ꝛc. 3211 A. M. Wagner, 2D22. 8 vis--xis„zum rothen Schaf“. Kopfſalat Blumenkohl Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß Nunſer unvergeßlicher Gatte, Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel [Gtorg Hunburger, Waiſenrichter, heute Morgen 11 Uhr ſanft verſchieden iſt. Manunheim, den 24. Februgr 1888. 3186 kiunge Bobne endede ven pie krankruden Hiulerblibenen. n Die de findet Sonntag Nachmittag 2 Uhr vom Maronen Sterbehauſe Litra C 4 No. s aus ſtatt. extrafeines Florentiner Olivenöl in ½ und ½ Flaſchen, feinſtes Tafelöl(Mohnöh, ächte italien. und Jaganrok⸗ Dies eee Anzeige. Tilenfangen derſcgng Weinheim a. d. B. Nächſten Montag, den 27. Februar, Mittags halb 1 Uhr läßt der Unterzeichnete auf dem Mühlbauer'ſchen Bierkeller zu Weinheim 10,000 Stück Fichtenſtangen, geeignet zu wweeee verſteigern. 8202 dam Stichling, Weinheim. Großer Bieedef E Grosses Schlacht-Fesi, bei vorzüglichem Stoff direkt vom—2 Mattaroni feinſte Suppennudelu(Vermecolles) Suppenteig 1 g baft hen Hunmpernickel. feine Käſe Brie, Roquefort, Camembert, Neuchateller, Edamer, Münster, Gander ete. 3210 J. H. Kern, C 2, fI. Fifl! Täglich lebendfriſche Schellſiſche, ff* 8 Rarſan., ze, f. ger vin. Kaufmänniſcher Verein. 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Auszug aus den Cinilſtandes⸗Regiſtern der Stadt 18. 18. 20. 20. 27. 18. 22. 18. 18. 18. 18. 18. 19. 21. 21. 16. 18. 17. d. Inſtall. Joh. Bapt. Ebert e. T. Catharina. 19. 18. d. Kaufm. Joh. Friedr. Lanz e. S. Wilh. Jacob. 19. 19. d. Schreiner Wilh. Ant. Schlier.]19. T. Anna Marg. 17. 18. d. Schloſſer Friedr. Holzmüller e. 16. S. Stefan Nicol. 16. d. Maurer Wilh. Trautmann e. S. 20. Friedr. Wilh. 16. d. Eiſeng. Friedr. Stein e. T. 19. Charlotte. 20. d. Metalldr. Wilh. Fecht e. S. 20. Adolf Chriſtian. 20. 16. d. Tapetendr. Ullrich Bender e. S. 22. Otto. 18. d. Gärtner Aug. Knodel e. T. 20. Catharina. 21. d. Zimmerm. Carl Keiſtler e. T. 22. Marie Eva. 28. 21. d. Tagl. Joh. Mellinger e. S. Oskar. 19. d. Kaufm. J. Heinr. Kern e. T. 16. Hedw. Cath. 16. d. Actuar Carl Seeger e. T. Marie16. Anna Eliſ. 16. d. Bildhauer Auguſt Rud. Lofink16. f e. T. Juliane Eleonore. 17. d. Schreiner Jakob Schacke e. T. 17. Marg. 15. d. Kaufm. Joſ. Weismüller e. S. Johann Heinr. 175 22. d. Wirth Carl Fr. Baro e. 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Jacob Kirſtein, Tünchermeiſter m. Eliſab Krebs. Karl Emil Vollmer, Schloſſer m. Eva Kath. Brenner. Ludwig Haarlos, Tagner m. Phil. caria Antes. Joh. Kney,.⸗A. m. Carolina Meyerhöfer. Jacob Hertel, Eliſab. Schuſter. Geburten. Maria Roſalie Hildegard, T. v. Dr. Ernſt Brund Beyer, Chemiker. Anna Barbara. Wilhelm Albert, S. v. Wilhelm Stocker, Metzger. Wilhelm, S. v. Peter Schwahn, Maurer. Julius, S. v. Daniel Noll. Dorothea, T. v. Wilh. Schäfer,.⸗A Johann Matheus. Emilie, T. v. Friedrich Stadler, Schuhm. Margaretha, T. v. Wilh. Leitſchuh Wirth. Anna Amalia, T. v. Joh. Bauer, Schloſſer. Paulina) Zwillinge von Herm. Emil) Vater, Spengler. Maria, T. v. Nicol. Reinarz, Bahn⸗ arb. Martin, S. v. Martin Gerbracht .⸗A. Eliſabeſha, T. v. Pet. Rettenbacher. Roſa Magdalena, T. v. Karl Deutſch Bierbrauer, Geſtorbene. Anna Maria, 16 T. a. T. v. Wilh. Külber, Kübler. Stefanie 2 J. 5 M. a. T. v. Gg. Wenz, F⸗A. Anna Chriſtine, 2 M. a. T. v. Gg. Haas, Müller. Amalia Wilh. Eliſab. 4 J. 3 M. ., T. v. 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Ruckhaber. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadipfr. Greiner u. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Ab. 6 Uhr Miſſtonsvortrag über Kamerun Herr Miſſionar Bohner Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stabtv. Auderer. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtv. Auderer. Schwetzingervorſtadt, früheres Rettungshaus 74—78. Sonntag. Nachmittags 1 Uhr Sonntagſchule. Verſammlung. Nachmittags 3 Uhr Allgemeine Erbauung. Abends 8 Uhr Bibelſtunde von Stadtmiſſionar Simon. Ev. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Stadtmiſſionar Holderman. Kalholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Samſtag. 2 Uhr Nachmittags Anfang der öſterlichen Beicht. 2. Faſtenſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesbienſt. ½10 Uhr Haupigottesdienßt(Predigt und Amt). 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. 7 Uhr Faſtenpredigt. .B. An dieſem Sonntage wird Col⸗ lekte erhoben zum beſten für dürftige Studirende, die ſich dem geiſilichen Stande widmen wollen. In der Schulkirche. Sonntag. 9 Uhr Kindergottesdlenſt. Im kath. Bürgerhoſpitat. Sonnkag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Kreuzwegandacht. Untere katholiſche Pfarrei. Samſtag Nachm. 4 Uhr öſterl. Veicht 2. Faſten⸗Sonntag. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, ½10 Uhr Amt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. 4 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht. Mittwoch. Abend 7 Faſtenpredigt mit Andacht. Neckar⸗Kirche. Sonntag. ½10 Uhr Amt mit Predigt Abend 7 Uhr religibſer Vortrag, nach demſelben Andacht. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. um 10 Uhr Gottesdienſt(Kollekte) 5FFFFFFFTFTTT——————————————— Kirchen⸗Anſagen der Stadt Iudwigshafen. In der Pfarrkirche. Samſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. 2. Faſten⸗Sonntag. 6 Uhr Beicht. 7 Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr heil. Meſſe für die SJul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt u. Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen 2 Uhr Roſenkranz⸗Bruderſchaftz⸗ Andacht u. Faſten⸗Predigt. 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Während der Woche: ½7 Uhr erſte hl. Meſſe. /8 Uhr Pfarr meſſe. Donnerſtag. 7 Uhr Engelamt. 9 Uhr hl. Meſſe⸗ Miltwoch. Ab. 5 Uhr e lag. Abd s. 5 Uhr 8 Andacht mit ſakr. Segen. In der Nothkirche Hemshof. Sonntag ½9 Uhr hl. Meſſe ür die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und hl. Meſſe. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben. %2 Uhr Chriſtenleyre f. d. Mädchen⸗ 2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Während der Woche; Dienſtag, Donnerſtag und Samſtag. 8 Uhr hl. Meſſe. Mittwoch und Freitag. Ab. 5 Uhr Kreuzweg⸗Andacht, Es r. k. 1. de 1 26. Februar. — oir einer Mann⸗ rreufabrik wird ein 4 2 rling unter günſtigen Bedingungen geſucht. Offerten unter M. M. 2822 an die Expedition ds. Bl 2822 Für mein„Manufaktur⸗ 0 waarengeſchäft ſuche einen jungen Mann 0 auf Oſtern in die Lehre. § J Lehlbach, P3,13. S Oοοοοοο Eine Kohlenhandlung en gros ſucht zum alsbaldigen Eintritt einen Lehrling. Offerten werden unter G. M. 1630 erbeten. 1630 In meiner Buchbinderef iſt bis Oſtern eine Lehrſtelle offen. 2896 W. 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