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Götz in Strassburg i.., die Sorge, eine weitere von ihm begangene, ansch-inend wissentliche, Eutstellung der Wahrheit an Ort und Stelle, nämlich in de“„Str ratégie“ selbst, zu berichtigen. Vielleicht findet er noch andere Druckfehler. Neuerding zs hat Herr Heyde in Folge von Aeusserungen über den bevorstehenden uglisch- deutschen Wettkampf schon wieder eine Polemik über sein Haupt beschworen. dieht, wie man zufolge einer Voraussage in der„Stratégie“ vermuthen sollte, in der „deutschen Schachzeitung“„Als dem zunäüchst geplanten Objecte seines Kampfmuthes, Sondern in der 80 hachspalte der„Magdeburger Zeitung“ findet sich eine mit vieler Ironie gewürzte Abwandlung that mlicher Irrthümer und irrthümlicher Voraus- setzungen, u der gedachte hitzige Redacteur sich wieder einmal schuldig gemacht baben soll. Bei einem frü ren Faſle hatte derselbe die gesammte Schachwelt zum Zengen seines Unrechtes aufgerufen; vielleicht geschieht es wieder. Ohne uns inzwischen in einen noch schwebenden Streit irgend einzumischen, scheint es uns doch, dass Herr Heyde, der hoffentlich unsere Wohlgemeinte Warnung nicht wieder zum Anlasse elner Beschwerde über„persönliche Angriffe“ machen wird, sieh ein wenig müssigen sollte. Sein Temperament bat ihm seit der„von London(Klatsch) berichtenden⸗„übrigens vor Kurzem schnöde von ihm verleugneten, Dame innerhalb des „kostbaren“ Raumes seiner Zeitung schon manchen Streich gespielt. So Wwar seine (oder emes intimen Freundes) Lelbstberäucherung in der stellvertretend geleiteten Schachspalte der„Tägl. Rundschau“,— da es sich um seinen eigenen, noch uner- wWiderten Angriff in der„Brüderse haft“ auf unsere Zeitung bandelte,— milde ausge- drückt, ungeschiekt; und das„deutsche Schachpublikum“, dessen„Stimme“ er in persönlichen Streitigkeiten„zum Ausdrucke zu bringen“ sich anstellte, mag kaum erstaunt gewesen sein, dass er sich mit gleicher Berechtigung in der Preisproblem- trage als Herold des deutschen Schachbundes kundgab. Das(und noch mehr liesse sich anführen) ist des Menschlichen viel in kurzer Zeitspanne. Möge es Herrn Heyde gefallen, oder er sich dazu gedrungen fühlen, etwas weniger zu„sieden.“ Wäre es nur wegen des VUeberlaufens. Die Reichshauptstadt besitzt so viele tüchtige und gereifte Schachkräfte, dass ihr ein blühendes und bedeutendes Schachorgan gewiss gebührt. Es steht zu befürchten, 30 vielfsche Verstôsse möchten der„Brüderschaft“ nicht nützlich sein, ja sogar sie in ein einigermassen komisches Lie ut setzen. Weil das bedauerlich wäre, beschäftigten wir uns heute etwas eingehender mit dem Redacteur Heyde, als sonst unsern Ge- pflogenheiten, oder unserm Geschmacke entspricht. Auflösungen. Nr. 194.(Von C. Hartlaub.) 1) Tg4—gé6; beliebig 2) Saß, bö, d6, e5, es, d2, b2, a8K. KRichtig angegeben 55 N. H. in Jaworow,„Ungenannt“ in München, H. E. und K. D. in Freiburg, 8s.g hier, H. G. in Bonn und F. K, in Jaworow. 85 195.(Fon W. Steinmann.) 1) Dadsed7; beliebig 2) Sd2, Dd5. Dga, Des, Sc5:, ed6é:, f2—18. Richtig angegeben von den Vorigen. Nr. 196.(Von E. Varain.) 1) Dgi—gs; beliebig Das, Ldé, Dh7a. Richtig angegeben von K. D. und Hl. E. in Freiburg,„Ungenannt“ in München, H. G. in Bonn und s hier. Nr. 197b.(Von Prof, J. Berger.) ) Dus-—as; agebe 2) Das—ds.; Ces—pe 0 Se 85 K bel, 4) Da= 3538 Keö5—b4 3) Ddö5—e4 ete. 17 145—47 2) Sd6—e4; e5 b6 3) Lb2—es ete. P L5—es 2) Das 5+=; Keß—b6 3) Sdé—c4 + eto. ILf5—ed 2) SdésseA=; Keö—b6 3) Lb2— eß etec. d.).. bel. 2) Lb2a8+; Kc5—dd 8) Las—b4-+. eto. Kc5— bé 2) Das—b7; Kb6—cb 3) Lb2.—eö ete. f.). Keßded6 2) Lba—eß; Kdé-eh5 3) Das—aß eto. Richtig angegeben von K. D. und H. E. in Freiburg. — 196— Der Offtzier verſank für weitere zehn Minuten wiederum in Schweigen, und erſt, als ſie ſich dem Ziele ihrer Fahrt näherten, nahm er noch einmal und, wie es ſchien, mit einiger Ueberwindung das Wort: „Der Umſtand, daß Sie geſtern Abend zufällig in meiner Nähe waren, und die Bereitwilligkeit, mit welcher Sie mir ihre Dienſte anboten, haben es gefügt, daß ich Ihnen trotz der Kürze und Oberflächlichkeit unſerer Bekanutſchaft einen fieferen Einblick in meine Privatperhältniſſe gewährt habe, als bis dahin ſelbſt meinen beſten Freunden. Daß ich für alle dieſe Dinge auf Ihre unver⸗ brüchliche Verſchwiegenheit rechne, iſt ja ſelbſtverſtändlich. Aber ich muß in meinem Vertrauen noch um einen Schritt weiter gehen. Für den Fall, daß ich in dem bevorſtehenden Zweikampf auf dem Platze bleiben ſollte—“ „Wie könuen Sie an dieſe Möglichkeit denken, Baron,“ ſiel Wildberg ein, „da ich Ihnen doch den erſten Schuß geſichert habe! Das giebt bei der geringen Diſtanz Ihren Gegner ganz und gar in Ihre Hand.“ „Ich bedaure nur, Ihnen bemerken zu müſſen, daß Sie damit meinen Wunſchen keineswegs entſprochen haben. Solche Vortheile ſind nicht nach meinem Geſchmack, und Ihr allzu großer Eifer zwingt mich unbedingt, meinen Gegner beim erſten Kugelwechſel zu ſchonen.“ Wildberg machte Miene, gegen dieſe Auffaſſung noch ſehr ernſtliche Ein⸗ wendungen zu erheben, aber Ewald verhinderte ihn durch eine energiſche Hand⸗ bewegung am Reden und fuhr in dem vorhin begonnenen Satze fort: „Für den Fall alſo, daß die Affaire eine für mich ungünſtige Wendung nimmt, möchte ich Sie erſuchen, dieſen Brief in einer unauffälligen und die Adreſſatin jedenfalls vor allen Mißdeutungen ſchützenden Weiſe an ſeinen Be⸗ ſtimmungsort zu befördern. Niemand in der Umgebung der Dame darf davon Kenntniß erhalten, und ich verlange Ihr Ehrenwort, daß Sie dieſen Auftrag wie ein hl. Vermächtniß anſehen und mit äußerſter Gewiſſenhaftigkeit aus füh⸗ ren werden!“ Wildberg bekräftigte ſein Verſprechen mit einem ſehr warmen Händedruck und nahm den Brief in Empfang. Er trug die Adreſſe des Fräulein Antonie von Denkhauſen auf Hattendorf, und der Mann mit dem Raubvogelgeſicht ver⸗ barg ihn auf das Sorgfältigſte in ſeinem Taſchenbuche. Der von einer langweilig dürren Kiefernhaide umgebene, abſeits gelegene feugelfang wurde von Offizieren wie von Studenten mit Vorliebe als Rendez⸗ vous für Menſuren ernſthafter Art gewählt. Hinter den hohen Erdwällen bot ſich manches wohl geeignete, verſteckte Plätzchen, und der trockene Sandboden hatte hier ſchon manchen Tropfen Blut getrunken, wenngleich freilich bei der Mehrzahl der dort Duelle der Ausgang ein tragiſcher zu ben wban. Sücktees nE Schach- zeitun Redigirt von einigen Mitglieder n des M. annhei imex ill. Jahrgang. U, 0WIe Alf tion bestimm- gen sind zu Ibonnenentsprels für Gede 97 für 8 26. F 8 e esterreich 2 fl. 40 Kl. 510 5 338 n ananen. onntag, ebruar 888. anno frei unter Kreu⸗ 1 —— NM— Probleme. Nr. 247. Vom— us in Mürehen. Von W. Steinmaunn in——— , Selbstmat in vier Zügen. Nr. 248. Nr. 249. Von Johaun Dobrusky in Prag Von F. Frohn in Zizkow.(Erster — + 22 Uat in vier der Partie Nr. 149. Spanische Eröffnung. (Gespielt im Cale Royal zu Berlin, 27. November 1887.) 2 Mat in drei Zügen. Weiss: Th. v. Scheve. Schwarz: B. Hülsen. 1) e2—ed 27—eb 5) d2— d8 d7-ds 2) 8g1—-13 Sbs—c6 6)—603) IfS—e7 8) LIf1— bõ 47—26 7) 8b1— d250 b7 bß5 Lbö—24 888—16 8) La4—02 d6—d5 Roman— Beilage „G eneral- A nze ig er“ (Maunheimer Volkablatl.— fale he 3 Heiruth des Herru 1 Roman von Ortmann. (Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) „Ja, ſo lange es noch ein morgen giebt!“ ſiel Ewald voll ingrimmiger Bitterkeit ein, indem er das Glas, welches er eben hatte zum Munde führen wollen, ſo heftig auf den Tiſch zurückſtieß, daß es zerbrach.„Aber am End langt man doch an einem Punkte an, über den auch mit der Philoſophie des Leichtfinns nicht mehr hinweg zu kommen iſt. Oder können Sie mir etwa das Wundermittel nennen, mit deſſen Hülfe man Tauſende aus der Erde ſtampft2“ „Hm! Wer weiß, ob ſich nicht ein ſolches Mittel fände!— Aber— im Vertrauen gefragt— ſteht es denn ſo ſchlimm?“ „Warum ſollte ich Ihnen verheimlichen, was ſich bald genug alle Wel erzählen wird,— und was Sie doch auch ohnedies längſt wiſſen! Haben Si ſelbſt nicht nach Kräften dazu beigetragen, mich in wenigen Tagen um mehr a zehntauſend Thaler leichter zu machen?“ „Wahrhaftig, Sie waren im Unglück! Aber Fortuna iſt ein Weib, un ſie hat wie alle anderen ihre Launen. Sie wird Ihnen ihre Gunſt dauernd verſagen.“ „Nur werde ich leider nicht mehr in die Lage kommen, mich um dieſelb zu bewerben. Mit dem letzten Tauſendmarkſchein, der in die Taſche meiner guten Freunde wanderte, war meine Rechnung abgeſchloſſen. Wie Sie mich hier ſehen, ſtehe ich im eigentlichen Sinne des Wortes vis--vis de rien.“ 85 „Aber warum pointirten Sie auch wie ein Verzweifelten? Ich hatte ein ähnliche Leidenſchaft für das Spiel nie zuvor an Ihnen wahrgenommen, un wenn unſere Wiche mich dazu hätten, würde ich nicht unterl haben, Sie zu warnen.“ „Das wäre viel Edelmuth geweſen für einen glücklichen Gewinner, fagt Ewald ironiſch,„aber Ihre Güte kommt, wie Sie ſehen, etwas zu ſpät. Alles was ich beſaß, iſt dahin, nur meine Schulden ſind mir geblieben, und ich werd nicht einmal die Verpflichtungen, die ich aus dem Spiele ſelbſt gegen den habe, einlöſen können. „Und Sie keine Hülfsquellen war 2⁰ „er kein. Aaichen bätten. — 1 Weiss: Th. v. Scheve. Sehwarz: B. Hülsen. 9) o4Nα˙5) SfGds5 18) De—b7 Tas—bs 100 Ddl—e2) 845—140 14) Dbꝰvca6 Tbs—a8 11) De2—ed 17—1560) 15) Da6—- bꝰ Tas—bs 12) Deddee6 Les-d Remis.“) Der Beste ist wohl sofort 6) Ladsseß; ebenso im nächsten Zuge. ) Scheint nicht besonders gut, da Schwarz nunmehr energisch den Angriff auf. nimmt.(B..) ) In Betracht kam 9) ds—dd, dödceꝗ; 10) Sfsbceß. Besser zunächst 10)—0. ) Um, falls nun 11) De2—fI, Los—f5 zu spielen. ) Mit 11)... Dds— dé wäre das Spiel wohl zu gewinnen gewesen. ) Weiss, im Mehrbesitze einer Figur, versuchte nachträglich mit 16) Dbecbs fort- aufahren, jedoch zu seinen Ungunsten. Partie Nr. 150. Spanische Eröffnung. (Gespielt im Turniere des Akademischen Schachelubs zu München, Sommer 1887.) Weiss: L. Mabillis. Schwarz: F. Ungemach. 1) e2—e4 e7—eb5 12) 0— 00) f7—f5 9 8g1—-fs 808—606 13) Lad-b3. KgSs-hS 8) LfI—bs a7—a6 14) edcf5 8eJNf5 4) Lbß—ad If8S—e5 5) d2—d39 d7—-d6 6) 02—08 Le8—g4 7) Leli—es?) LesNes 15) Sgas5 Tf 85 16) bs—d5e) Tas—f8 17) Ddi-24 +5—16 18) Sf3—h4“) Pf6f1 8) fNeg 8g8—e7 19) Talef! If 85f1 9) 8 b1—d2 0— 0 20) KglDfI g7—g5 10) 8 d2f10 h7—h6)) 21) Daddcedꝰs) gödcha 1 8f1—g8 Dds—d7 22) Ded4—g6 Dd7—-f5--) Aufgegeben. 9) Der Versuch 5) Sfßdces würde am Einfachsten durch Dds—e7 beantwortet.— Statt des Textzuges konnte auch 5) e2.—os oder 5)—0 geschehen. In Betracht kam 7) Laddsc6-+ nebst 8) Ddi—ad. Vorzuzjehen wer wWohl 10) hꝛ2—h8. ) Soll nach dem beabsichtigten 11).. 7f5, 12) Ddl—bs--, Kgs—bs; den Springer von g5 abhalten. 8 ) In Betracht kam 12) h2—h3. Der Versuch 16) Sf3—ha, Lgacdl; 17) TfIx&f5, Ldi cbs; 18) Pf5.—f8.F. scheitert an Khs—h7. ) Sicherer war wohl 18) 8f8—d2. Es konnte ohne Verlust 21) hahs oder 21) Sh4—13 geschehen. ) Der Anziehende hatte oflenbar diesen Zug übersehen und etwa 22) Dd7—g7 erwartet, Worauf ex mit 23) Dg6—e8=, Khs—h7 24) Ld5—e4-+E gewonnen hätte. Partie Nr. 151. Schottische Eröffnung.(Gespielt in Freiburg i. Br. am 10. Februar 1888.) Weiss: K. Dommes. Schwarz: H. Eisele. 1) e2—e4 27—e5 10) La4—b3 d7-d6 298g1—f8 8 bS—c6 11) 8S ddde6 S e7σν 8) d2— dd esdd 12) Legↄce 5¹ ds 5 40 8fDd4 LfSeß 5) Le—es Dds—16 6)—03 Sgs—e7 7) Lf1—b5) 0— 0 85 0— 0 47—a6 9) Lbß—ag⸗ b7-b5 ) Gebräuchlicher ist 7) Ddi—d2. ) In Betracht kam 9) Sda4 c6, da nicht der Springer wegen Qualitätsverlust, sondern der Bauer wiederschlagen musste. ) Voraug verdiente wohl zunächst 12) Lbs—d5. u exwäcen war 13) c5—04 nebst 14) Leg—b7. 18) DdIdõ 806—e57) 14) Ddöbcase) 8e5—f3- 15) Kgi—hI1e) Leg-ha 16) Dasdef 8*) KgSf8 17) gachgzs) Schwarz setzt in 4 Züg. mat. — 194— „Was ich von ihm erwarten darf, würde nicht hinreichen, mich auch nur einen Tag über Waſſer zu halten.“ „Wollen Sie mir ein vertrauliches Freundeswort geſtatten, lieber Baron?“ „Immerhin! In einer Lage, wie es die meinige iſt, thut man gut, ſich allzu großer Empfindlichkeit nach und nach zu entwöhnen.“ „Sie theilten mir mit, daß Ihre Couſine im Begriff ſei, ſich mit Herrn Nikolaus Fabricius zu vermählen.“ Trotz ſeiner vorigen Verſicherung blickte Ewald mit einem mißtrauiſchen Stirnrunzeln auf. Allerdings! Und was hat das mit meinen Geldangelegenheiten zu ſchaffen?“ „Nikolaus Fabricius iſt ein reicher Mann. Für ihn wäre es nicht mehr als eine Kleinigkeit, Sie wieder flott zu machen.“ „Kein Wort mehr, Wildberg! Dieſer Fabricius iſt mein Feind— mein Todfeind, und ich will lieber mit ihm zu Grunde gehen, ehe ich mich mit ſeiner Hülfe halte.“ „Sachte, ſachte!— Ich bin nicht von ſo langſamen Begriffen, daß ich dies Alles nicht bereits errathen hätte. Aber es giebt verſchiedene Wege, um daſſelbe Ziel zu erreichen. Sie könnten ſehr wohl Ihre Rache an ihm haben, ohne ſich darum ſelbſt zu ruiniren. Daß Sie die Heirath nicht mehr hindern können, haben Sie ſelbſt wohl ſchon erkannt, und Sie werden kein Don Quixote ſein, der gegen Windmühlen kämpft. Aber wenn ein alter Mann ein junges Weib nimmt, hat er die Folgen ſich ſelber zuzuſchreiben, und die Ehe meines Freundes wird ebenſo wenig unlöslich ſein, als irgend eine andere.“ Der Offizier richtete ſich aus der bequemen Stellung, welche er bis dahin beibehalten, mit einem faſt hörbaren Ruck empor. „Ich mache Sie darauf aufmerkſam, Herr Wildberg, daß das, was Sie da andeuten, eine Beleidigung für meine Couſine in ſich ſchließt! Nur Ihre gute Abſicht kann mich abhalten, Ihnen die gebührende Antwort zu geben.“ „Um Himmelswillen! Am Ende werden Sie Ihre menſchenfeindliche Stimmung auch noch an mir auslaſſen wollen. Sie haben mich eben gänzlich mißverſtanden, mein Lieber! Jedenfalls iſt das, was Sie im Schilde führten, um die Hochzeit zu verhindern, nicht weniger unmoraliſch, als Alles, was Sie etwa unternehmen könnten, um Ihre verehrte junge Verwandte ſpäter von einem — wie ich annehme— verhaßten Joch zu befreien. Meiner unmaßgeblichen Anſicht nach müßte es Ihnen vielmehr als eine Art von ritterlicher Ehrenpflicht erſcheinen, hier den rettenden Perſeus zu ſpielen und den alten Narren obendrein die Kriegskoſten zahlen zu laſſen. Aber am Ende iſt das freilich eine Sache, die nur Sie allein angeht, und ich werde mich wohl hüten, aus purer Freund⸗ ſchaft meine Haut zu Markte zu kragen.“ Ewald hatte ihn nicht wieder unterbrochen, und die kleinen tückiſchen Augen Wildberg's verfolgten ihn mft lauerndem Ausdruck, während er nun mit beſtigen Schritten und ſichtlich von ſehr widerſtreitenden Empfindungen bewegt, ) Vorerst 14) f2fd war am Platze. Auch 14) erlangte Schwarz hiernach dure Falls 14) Ddö e5 folgt gleichfalls 8 7 Auf 15) g25 s folgt Los us; 16) Dasels, Kgsdefs; nebst E in zwei Zügen. ) Besser war WOohl 16) Das—d5. Schwarz konnte daun durch 16) Lha cg2== % Fhlecg2; Sts—ha=; I8) Kga-h3!, DfB f3-,. 19) Khaö--h4, Df3—f4. 20 Cha—n3[falls Khö, s0 g6fJ, DfA-8. ein elegantes Remis herbei- führen.— Auch 16) Lbasscf/., Df6 f7; 17) Das- d5 ete. kam in Betracht ) Dies führt ein schnelles Ende herbei. Schwarz setzt mat durch 17) Df6—f4 18) KhI—g2, Sfü—h4-E, Kg2—g1 oder hI; 19) Df4—5 oder—, K bel.; 20) Dgagg. Auch Anderes hilft nicht. Falls 17) TfIi—dl, Df6E—f4; 18) 92—g8. Df4—e5 oder hé und gewinnt in einigen Zügen.(Anmerk. von H. Hisele.) Dds—dl konunte geschehen; docb 15) Dd!e2, 05—04 gutes Spiel.— Endspiele. Nr. 23. Nr. 24. (Aus einer von Lövy(Weiss) gegen(Aus einer kürzlich in Liverpool Günther im Budapester Schachklub ge⸗ gespielten Partie. Aus„Liverp. Weell) spielten Partie). Couriei .. 2 ,, „ 8 Weiss am Zuge sbielte 1)—04. Es folgte 1 Es geschah:)... Tes—e6 falls 1) Tes—ed durfte nicht 2) 8f4.e2 ge- Sd5—b6, worauf Weiss in spätestens schehen wegen Tdiscel; 8) Tglocel, drei Zügen Mat setzt. Teddce2; sondern 2) g2—8;— zieht Nr. 25. Schwarz im exsten Zuge anders, 80 geht(Aus einer von E. Varain(Weiss) ge- Beg verloren] 2) Sf4sseg, Tdlcel; 3) spielten Partie.) Des—c68, Kga—h7; 4) Se6—g5 und Weiss: Kgl, Dh, Pf4, ha, Seß, Ba2, gewiunt, Falsch wäre 4) 8e6—I8, denn 03, cd4, 16, g2, h2. kalls hierauf Kh7—g8 folgt, darf nicht Schwarz: Khg, Das, Tb7, g8, Lg6, Bas, 5) Desdetß geschehen Wegen Telseglg; c6, e4, 7, g7. 6) Khloegl,—el Dg und gewinnt. Weiss am Zuge; Mat in 8 Zuügen. An unsere verehrten Leser. Da der Herausgeber dieser Zeitung für die nächste Zeit mehrfach vom Sitze der Redaktion abwesend und daher nicht in erforderlichem Masse in der Lage sein wird, sich dem seither von ihm bearbeiteten Partien, und allgemeinen Theile mit der Zu. gedeihlicher Leitung unumgünglich noth⸗ wendigen Gleichmässigkeit zu widmen, o lat sich Herr E. Varain mit dankens- wWerther Hingebung bereit erklärt, in die so entstehende Lücke— wenn es eine ist— einzutreten. Vonm heutiger Nummer ab bis auf weitere Bestimmung, sind daher alle Sendungen und Beiträge redaktioneller Art, seien sie für den Problem-, den Partien- oder all. gemeinen Theil bestimmt, an E. Varain, München, Blumenstrasse 19. IIIr. und nur noch Bestellungen, sowie Sendungen und Mittheilungen geschäftlicher Natur an den Herausgeber Adolf Stern, Mannheim U 3, 11 zu richten. FF — 195— das Zimmer durchmaß. Es hatte ganz den Anſchein, als ſei der Mann mit dem Raubvogelgeſicht von der Wirkung ſeiner Worte durchaus beſriedigt, obwohl der Offizier es verſchmähte, ihm etwas darauf zu erwidern, und ohne jeden Uebergang plötzlich von anderen Dingen zu ſprechen begann. Nach einer halben Stunde erhob ſich Wildberg mit dem Verſprechen, Denkhauſen zur rechten Zeit zu ſeinem bedeutſamen Gange abzuholen. Als er ſchon den griff der Thür in der Hand hatte, kehrte er ſich noch einmal um und ſagte ſcheinbar beiläufig, als ſei ihm der Gedanke erſt eben durch den Kopf gefahren: „Meine freundſchaftlichen Dienſte und meine geringen Mittel ſtehen Ihnen ſelbſtverſtändlich ganz und gar zur Verfügung, Herr Baron! Ich unterhalte mancherlei Verbindungen, die Ihnen bei einem vorläufigen Arrangement Ihrer Angelegenheiten ſehr wohl von Nutzen ſein können; und kommen wir nur erſt über die nächſtliegenden Bedrängniſſe hinweg, ſo werden auch Sie die Zukunft wahrſcheinlich bald mit anderen Augen ſehen.“ Er wartete gar nicht erſt auf eine Erwiderung, ſondern entfernte ſich raſch. Jedenfalls war er der Menſchenkenner genug, um zu wiſſen, daß die ausge⸗ ſtreuten Keime bei der gegenwärtigen Stimmung des jungen Offizier auf frucht⸗ baren Boden fallen mußten, und daß er getroſt abwarten könne, wie ſte ſich weiter entwickeln würden.—— Mit dem Glockenſchlag halb Zehn fuhr der von Wildberg beſchaffte Miethswagen vor der Wohnung Ewald's vor. Während der in ſeinen Mantel gehüllte Offizier im Innern Platz nahm, kletterte der Burſche zu dem Kutſcher auf den Bock, und mit jener ſchwerfälligen Langſamkeit, welche ausgedlenten Miethsgäulen eigen zu ſein pflegt, ſetzten ſich die Roſſe gegen das.⸗Thor hin in Bewegung. Ewald's Gedanken ſchienen ſich jetzt doch etwas ernſter mit dem bevorſtehenden Waffengang zu beſchäftigen als vorhin, denn nachdem ſtie etwa zehn Minuten lang ſchweigend auf der eintönigen Landſtraße dahingefahren waren, wendete er ſich an ſeinen Begleiter mit der Frage: „Was für ein Menſch iſt denn eigentlich dieſer Aſſeſſor Dankwart? Gehöoͤrt er einer guten Familie an?“ „Soweit die Umgebung, in der ich ihn antraf, einen Schluß zuläßt, könnte man das getroſt verneinen! Er ſcheint ein armer Teufel zu ſein, der an der Welt im ſchlimmſten Falle ebenſo wenig verlieren würde, als die Welt an ihm.“ „Und er uuterhält nähere Beziehungen zu dem jungen Mädchen, dem er in ſo landknechtmäßiger Weiſe zu Hülfe kam? Sagten Sie vorhin nicht entwas Derartiges?“ „Gewiß! Es iſt bei aller ſcheinbaren philiſtröſen Geſetztheit etwas von einem Don Juan an ihm, und ich muß geſtehen, daß ihm meiner Meinung nach ein kleiner Denkzettel recht heilſam wäre.“ 1