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Anmeldungen zum Beſtritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Maunheimer Athlefen Club. Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 dis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 16451 Der Vorſtand. Geſang⸗& Uuterhaltungsverein „Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 22908 Der Vorſtand Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt leden Sonntag Vormittag von 11 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ chrlichen Mitglieder beſtens en⸗ 13909 pfohlen. Der Vorſtaud. 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Aber er mußte fürchten, gegen ſein eigenes Intereſſe zu handeln, wenn er gerade jetzt den Empfindlichen ſpielte. Mit einem verbindlichen Lächeln entſchuldigte er ſeine Neugierde und war dann im Laufe des Tages dem noch immer recht angegriffenen Ewald ſelbſt behülflich, die kleinen Vorbereitungen zu ſeiner Abreiſe zu treffen. Der junge Offizier nahm weder ſeinen Burſchen mit ſich, noch ließ er ſeine Uniform einpacken. Für Beides mußte er ganz beſtimmte Gründe haben, aber er äußerte ſich über dieſelben nicht. Die Begleitung Wildberg's auf dem Wege zum Bahnhofe lehnte er höflich ab, ſo daß Jenem in der That jegliche Möglichkeit genommen war, ſich über das Reiſeziel ſeines Schützlings zu unter⸗ richten. Trotzdem war der Abſchied von Seiten Wildberg's ebenſo freundſchaft⸗ lich und warm, als er von Seiten Ewald's wortkarg und froſtig war. Der junge Kavalier ſchien faſt erleichtert aufzuathmen, daß er endlich von der Geſell⸗ ſchaft dieſes Mannes befreit werde, gegen den er mehr und mehr eine tief gehende Abneigung empfunden hatte, und von dem er ſich doch nicht hatte losmachen können, weil er ſeiner bedurfte und weil er ihm in gar vielen Dingen bereits wirklich zur Dankbarkeit verpflichtet war. Als die Droſchke mit dem Abreiſenden davon raſſelte, verſchwand freilich auch von Wildberg's Antlitz der liebenswürdig⸗herzliche Ausdruck, den er bis dahin feſtgehalten. „Fahr nur hin, Du hochmüthiger Narr,“ murmelte er. Deine Wege zu ebnen!“ Und eine frivole Melodie vor ſich hin pfeifend, ſeiner Wohnung ein. Vielleicht war es nur ein zufälliges Zuſammentreffen, daß er gerade an dieſem Abend einen langen Brief an Herrn Nikolaus Fabricius auf Schloß Erlenſtein ſchrieb. „Ich gedenke Dir, ſchlug er den Weg nach XI. Stiller und friedlicher, als es nach dem dumpfen Gewittergrollen jener Hochzeitsnacht zu erhoffen geweſen war, gingen die Tage an dem ehemaligen Eiſtercienſerkloſter vorüber. Antonie war ihren Untergebenen eine ſtolze und ſchweigſame Herrin, vor der Jeder in ſcheuer Unterwürfigkeit ſeine Verbeugung machte und zu der ſich gewiß niemals ein Unglücklicher in ſeiner Noth geflüchtet haben würde. Man ſah ſie niemals lächeln, aber ſie war ebenſo weit entfernt, waurig oder verbittert auszuſehen. Auf ihrem ſchönen Antlitz lag ebenſo wie in der Haltung ihrer prächtigen, königlichen Geſtalt ſtets dieſelbe unnahbare, doheitsvolle Abgemeſſenheit und Würde, welche es ſelbſt dem erfahrenſten Menſchen⸗ kenner unmöglich gemacht haben würde, einen zutreffenden Schluß auf ihren ſtand zu ziehen. rren ſucht Wittwe Brecht, 2 5, 16 im Hof, parterre. Inſtallatiansgeſchäft für Gas⸗ und Waſſerleitungen. Badeinkihtungen, Cloct⸗Aulagen, Reparaturwerkfätte. 38761 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ [Mannheimer Lulksblall Wullszeitung.) Dit Heiralh des Herrn Labrilins. 1 5 von Reinhold Ortmaun (Nachdruc verbstes. (Fortſetzung.) „Wenn Sie es wünſchen, will ich Ihnen die Mühe der Vernichtung ab⸗ nehmen,“ ſagte der gefällige Freund.„Ein einziges Schwefelholz wird genügen, ihn dort in Ihrem Kamin in Aſche zu verwandeln.“ Ewald war einverſtanden, und er ſah mit einem bitteren Lächeln zu, wie die aufzüngelnde Flamme das Papier verzehrte. Kaum eine Minute ſpäter waren nur noch einige berkohlte Reſte davon zurückgeblieben. „Das wird Niemandem mehr compromittiren!“ ſagte er.„Es iſt in Rauch aufgegangen wie meine Leidenſchaft,— zu Aſche geworden wie meine Hoffnungen und Träume!“ Und er drehte ſich gegen die Wand wie zum Zeichen, daß er vorerſt weder über dieſen Gegenſtand noch über einen anderen weiter zu ſprechen wünſche. Wildberg pflegte ſolche Stimmungen ſehr rückſichtsvoll zu reſpectiren, und von Ewald's Herzensangelegenheiten war zwiſchen ihnen nicht wieder die Rede. Nur einmal brach dieſer ſelbſt das Schweigen, welches er über jenes Thema beobachtet hatte, und das war an dem Tage, da Antonie von Denkhauſen ihre Vermählung beging. Die fieberhafte Erregtheit und Ungeduld des Ver⸗ wundeten hatten an dieſem Tage ihren Höhepunkt erreicht. Er ſprach mit ſich ſelbſt und ſchien zeitweilig in wirklichen Phantaſteen zu liegen. Je weiter der Tag vorrückte, deſto mehr verſchlimmerte ſich ſein Zuſtand, und als die Däm⸗ merung hereinbrach, vermochte er den Sturm der Leidenſchaft, der ſeine Bruſt durchwühlte, nicht länger zurück zu drängen. Ohne Rückſicht darauf, daß ihm jede lebhafte Körperbewegung ſtreng unterſagt war, richtete er ſich in ſeinem Bette auf und ſtarrte den am Tiſche ſitzenden Wildberg mit weit aufgeriſſenen, ſieberglänzenden Augen an. „Wenn ich jetzt drüben ſein könnte!“ kam es in keuchenden Lauten aus ſeiner Bruſt.„Wenn ich ihn jetzt vor mir hätte, den dürren Schurken,— wahrhaftig, ihm ſollte die Neigung voͤrgehen, ein ſchönes, junges Weib zu be⸗ ſitzen: Mit meinen Händen hätte ich ihn erwürgt! Fluch über dieſe jämmer⸗ liche Schramme, die mich hier auf dem Folterbette feſthalten muß, während er— er— Er vollendete nicht. Es war, als ob ſein unſinniger Zorn ihm die Kehle Fenerfeſte Jal II e! lel Kassenschlante für Damen und 1 85 oſes Zahnziehen n,dauer mit Patent- nellester hafte Cement. Gebiſſe werden ohne die Wurzeln der Zähne zu ent⸗ fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter Methode hergeſtellt und von Morgens bis Abends angefertigt. Zahnpulver das die Zähne nicht 4 angreift und erhält. Zahnbürſten. 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Wild⸗ berg ſtand auf und legte ihm beſänftigend die Hand auf die Schulter. „Seien Sie vernünftig, Denkhauſen!“ ſagte er.„Es geſchah zu Ihrem eigenen Beſten, wenn Sie durch dieſen Zufall daran gehindert wurden, eine Handlung des Wahnſinns zu begehen. Streben Sie darnach, Ihre Geſundheit wieder zu erlaugen, und Ihre Rache an Nikolaus Fabricius wird Ihnen nicht entgehen!“ Er brachte es dahin, daß ſich Ewald wirklich wieder in die Kiſſen ſinken ließ, und daß er jene Andeutungen und Einflüſterungen, die er noch vor Kurzem in zornig aufbäumendem Ehrgefühl ſtolz zurückgewieſen, diesmal anhörte, ohne den Anderen zu unterbrechen. Von dem Telegramm, welches an dieſem Tage aus Hattendorf eingelaufen war und von ſeiner Antwort auf daſſelbe erwähnte Wildberg freilich nichts. Als er ſich überzeugt hatte, daß ſeine Tröſtungen auf einen empfänglichen Boden gefallen waren, und daß ein neuer Wuthausbruch des Patienten nicht zu beſorgen ſei, überließ er dem treuen und anſtelligen Burſchen Ewald's ſeinen Platz im Krankenzimmer und ging ſeinem gewöhnlichen Tagewerk nach, das freilich erſt mit dem Einbruch der Nacht zu beginnen pflegte. Als der junge Offizier ſein Lager zum erſten Mal wieder verlaſſen konnte, erſchrak er ſelbſt über die Veränderung, welche die verhältnißmäßig ſo kurze Zeit in ſeinem Aeußeren hervorgebracht hatte. Sein blühendes Geſicht war beinahe hager geworden, und er bemühte ſich vergebens, ſeiner Haltung die frühere Elaſticität und Friſche wieder zu geben. Wenn er auch im Weſentlichen als geneſen betrachtet werden konnte, rieth ihm doch der Arzt, ſich vorläufig noch nicht zum Dienſte zu melden; und Ewald, der ſonſt mit Leib und Seele Soldat war, folgte dieſem Rathe mit einer faſt befremdlichen Bereitwilligkeit. Er erbat ſich einen weiteren Urlaub von vier Wochen, den er angeblich zu einer Erholungs⸗ reiſe benützen wollte. Doch theilte er Niemandem mit, welches das Ziel dieſer Reiſe ſei. Ueberhaupt beobachtete er ſeit ſeiner Wiederherſtellung auch Wildberg gegenüber eine Schweigſamkeit und Zurückhaltung, welche den opferbereiten Freund ernſtlich zu verdrießen begann. Eines Tages gab dieſer denn auch ſeiner Miß⸗ ſtimmung ganz unverhohlen Ausdruck. „Es thut mir leid, daß ich von dieſen unangenehmen Dingen ſprechen muß, mein lieber Herr von Denkhauſen,“ ſagte er,„aber mir ſcheint, es kann Ihnen wahrhaftig nichts helfen, die berühmte Praxis des weiſen Vogel Strauß zu befolgen und den Kopf in den Buſch zu ſtecken, während die Gefahr in recht bedrohlicher Weiſe näher rückt. Was ſich mit Vertröſtungen und Verſprechungen ausrichten ließ, um Ihre Gläubiger nochmals zu einiger Geduld zu bewegen, iſt ja von meiner Seite rechtſchaffen geſchehen. Aber auch meine Macht iſt jetzt zu Ende, und ich fürchte, die Sache nimmt eine ſchlimme Wendung, wenn Sie nicht bald im Stande ſind, nun auch Ihrerſeits etwas Wirkſames zu thun.“ Epald hatte ihm ohne ſonderliche Erregung zugehört. * 281ͤ— „Sie wiſſen, daß ich keine Hülfsquellen habe,“ erwiderte er. Wenn Sie alſo nicht inzwiſchen irgend ein Goldfeld für mich entdeckt haben, wird Ihre freundſchaftliche Mahnung mir ſo wenig nützen können als meinen Gläubigern.“ Diesmal ging Wildberg nicht ſo unmittelbar auf ſein Ziel los als bei ihren früheren Geſprächen. „Man köunte vielleicht an eine zweckmäßige Heirath denken,“ meinte er. „Es wird Ihnen an Damenbekanntſchaften nicht fehlen, und bei Ihrer Perſön⸗ lichkeit und dem Klange Ihres Namens haben Sie Ablehnungen wohl kaum zu fürchten.“ „Wenn Sie geglaubt haben, auf dieſem Wege wieder zu Ihrem für mich veraus lagten Gelde zu kommen und vielleicht noch einen Kuppelpelz obendrein zu verdienen, ſo haben Sie ſich leider vergebliche Hoffnungen gemacht, mein beſter Herr Wildberg! Ich werde mich nicht verheirathen, ſelbſt wenn Herr Baron Rothſchild mir die Hand ſeines Töchterchens antrüge und wenn diez Töchterchen eine Venus wäre!“ „Nun, Jeder hat eben ſeine beſonderen Grundſaͤtze. Aber wenn Sie dieſen Weg verſchmähen, weiß ich wirklich keinen anderen als den, der zu den Geld⸗ ſäcken des Herrn Nikolaus Fabricius führt.“ „Und wie ſoll ich es anfangen, ihn zu finden?“ Wildberg lächelte ironiſch. „Wenn es ſich um Frauen oder Pferde handelt, pflegt kein rechter Kavallerie⸗ offtzier den Rath eines Civiliſten in Anſpruch zu nehmen. Können Sie heute Ihren Gläubigern eine Bürgſchaft der Frau Antonie Fabricius bringen, ſo garantire ich Ihnen dafür, daß man Sie nicht nur wegen der alten Schulden in Ruhe laſſen, ſondern Ihnen auch einen anſehnlichen neuen Credit eröffnen wird.“ „Und angenommen, etwas Derartiges läge wirklich im Bereich der Mög⸗ Zeit, eine ſchöne fließende Schrift erhält. Die Documente liegen zur gefl. Ein⸗ ſicht auf. 3502 lichkeit,— welches ſollte dann das Ende ſein? Wer ſollte die Schulden ſchließ⸗ lich in Wirklichkeit bezahlen?“ „Nun wer anuders, als unſer gemeinſchaftlicher Freund Fabricius? Er wird wohl oder übel dazu gezwungen ſein, wenn er einen großartigen Skandal vermeiden will; und wie ich ihn kenne, wird er ſich nicht lange bedenken, es zu thun.“ „Und wie viel Zeit habe ich Ihrer Meinung nach von heute an, mir ein ſolches Papier zu verſchaffen?“ Wildberg zog die Schultern in die Höhe. „Wir dürfen uns nicht verhehlen, daß die Dinge verteufelt bedenklich ſtehen, meinte er.„Ich möchte Ihnen nicht rathen, die Langmuth Ihrer wackeren Geſchäftsfreunde noch länger als eine Woche auf die Probe zu ſtellen.“ „Gut! Ich werde thun, was ich vermag! Halten Sie mir die Blutſauger nur ſo lange vom Leibe! Noch heute reiſe ich ab!“ „Und wohin?— Nach Erlenſtein?“ „Erlauben Sie güuͤtigſt, daß dies mein Geheimniß bleibe! Ich bin Ihnen dankbar für Ihren freundſchaftlichen Rath. Ob ich denſelben befolge, oder ob Revaktion, Druck und Verlag der Dr. Faas ſchen Buchdruckerel. Verantwortlich A. 8o hner.