068 ein ein err ſen d⸗ eie⸗ ute dal ein ich eft jer en ob Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſchzint täslis, Fonn- und Feſttage ausgenemmen. Inſerate; der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 39. Notariell beglaubigte Auflage: 8500 Exemplare. Der Kaiſer krauk! In den geſtrigen Nachmittags⸗ und Abendſtunden langte eine Hiobspoſt nach der anderen über die ernſtliche Erkrankung des Kaiſers bei uns ein. Während des Kaiſers Enkel, Prinz Wilhelm, von der Beerdigung eines nahen Verwandten zum Beſuche an das Krankenbett des Vaters geeilt war und auf der Rückreiſe nach Berlin ſich befand, nahm des Kaiſers Unwohlſein einen ernſten Charakter an, ſo daß auch im Laufe des geſtrigen Nach⸗ mittags unſer Fürſtenpaar an das Lager des deutſchen Kaiſers vermittels Extrazuges geeilt iſt, getrieben von banger Sorge um das theure Leben. Man vergegen⸗ wärtige ſich auch dieſe Trauerfahrt unſerer Groß⸗ herzoglichen Familie, die erſt vor wenig Tagen den kranken Sohn an der Riviera, den todtwunden Bruder und Schwager in San Remo beſucht hatte, auf der Heimfahrt von der Todesnachricht des jüngſten Sohnes überraſcht ward und nun wieder voll bangſter Sorgen auf den Weg zum greiſen Vater ſich aufmachen mußte, den es nun, gebe es Gott, noch einmal auf dem Wege zur Beſſerung und Erſtarkung finden möge! Grau und trüb liegt zwar die nächſte Zukunft vor uns; aber die Hoffnung iſt unſterblich und noch ein⸗ mal hoffen wir und mit uns viele Millionen Deutſcher, daß die unverwüſtliche Lebenskraft, welche den Patriarchen unter den deutſchen Fürſten bisher zu eigen geweſen, den Sieg davontragen möge über Alter und Krankheit. Wir alle beten zu dem Allmächtigen, der die Geſchicke des deutſchen Volkes lenkt, er möge dem Lauf des düſteren Fatums Einhalt gebieten, damit der Todesengel ſich ab⸗ wende von dem Lager, auf welchem Kaiſer Wilhelm den ſchwerſten Kampf kämpft, den er in ſeiner faſt einund⸗ teunzigjährigen Erdenlaufbahn zu beſtehen hatte, den Tampf um Leben und Tod! Gott ſchütze, Gott ſegne inſeren Kaiſer und ſei mit dem deutſchen Volke, das ſonſt auf Erden nichts fürchtet, als ſeinen Gott! Pom Kronprinzen. Es unterliegt nicht dem geringſten Zweifel mehr, daß alle unglaubwürdigen Gerüchte über das Befinden des Kronprinzen, welche in franzöſiſchen Zeitungen Unter⸗ kunft gefunden haben, aus politiſchen Gründen und auf Befehl von Paris aus fabrizirt worden ſind. Aus ganz weifelloſer Quelle kann der Correſpondent des„Berl. Tagebl.“ im Gegentheile melden, daß die Aerzte beab⸗ ichtigen— und es ſind alle Ausſichten vorhanden, daß dieſe Abſicht zur Ausführung kommt,— den Kronprinzen, wenn das jetzige warme Wettter anhält, in den aller⸗ nächſten Tagen ausfahren zu laſſen; der Huſten ver⸗ ringerte ſich nämlich bedeutend, und der Aus wurf, wenngleich noch immer etwas gefärbt, zeigt ſeit der An⸗ wendung gewiſſer neuer mechaniſcher Mittel doch weniger Färbung. Auch der Schlaf, obgleich von Zeit zn Zeit durch künſtliche Mittel befördert, erweiſt ſich ruhiger und erfriſchender, ſo daß das Allgemeinbefinden wieder zu einiger Hoffnung ermuthigt. Leuilleton. — Vom dentſchen Kronprinzen. Gegen kein Ver⸗ bot wird don unſeren Kadetten ſo ſtark geſündigt, wie gegen das des Rauchens, und ſo mancher brave Zögling, der ſonſt wohl nie mit dem Arreſt Bekanntſchaft gemacht hätte, wurde eingelocht, weil man ihn beim Paffen erwiſchte. Selbſt die bereits das Fähnrich⸗Examen hinter ſich habenden Portepee⸗ Unterofftziere ſind dieſem Verbot unterworfen. Es war im Winter des Jahres 1875, als der Kronprinz gelegentlich einer Hoffeſtlichkeit die Bemerkung machte daß ſein Leibpage, „deſſen Beförderung zum Offi⸗ zier in wenigen Wochen zu erwarten war, ſich ſo nieder⸗ hostager und zerſtreut zeigte. Theilnahmsvoll fragte der ohe Herr ſeinen Pagen, was ihm fehle, und verlegen er⸗ zählte der junge Marsſohn, daß er am kommenden Tage eine 2äſtündige Arreſſſrafe antreten müſſe, weil er beim Rauchen abgefaßt worden ſei, und er fürchte, dieſe Beſtrafung würde in ſeiner Conduite vermerkt werden. Der Kronprinz ſprach die Vermuthung aus, daß letzteres wohl nicht der Fall ſein dürfte, und ermahnte den Selektaner, wegen des jelbſtver⸗ ſchuldeten Mißgeſchicks nicht gleich verzagen zu wollen, ſon⸗ dern um ſo fleißiger zu ſein, damit er die Scharte auswetze und nach Abſolvirung des Offizier⸗Examens ungeſtört rauchen Fe den Rath des Thronfolgers, brummte Strafe ab und beſtand das amen mit Kaiſers Belobigung. Seine Conduite fiel tadel⸗ los aus und als er dem Kadetten⸗Corvs für immer Balet ſagte und im elterlichen Hauſe ſeine Ernennung zum Offtzier abwartete, erhielt er ein großes Packet, in welchem ſich aller⸗ pon Meppen in Fontroverſe Seleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Umgebung. Obwohl über Prof. Waldeyers Unter⸗ ſuchung das ſtrengſte Geheimniß gewahrt wird, glaubt das„B..“ doch aus gewiſſen Andeutungen entnehmen zu dürfen, daß das Reſultat der mikroſkopiſchen Unter⸗ ſuchung des Auswurfes, welche unter viel günſtigeren Verhältniſſen als die bisherigen Analyſen, nämlich mit abſolut friſchen, unverſehrten Präparaten vorgenommen wurde, nicht dieſelbe apodiktiſche Gewißheit von Carci⸗ nom(Krebs) ergeben hat, wie die früher in San Remo ausgeführten Unterſuchungen. Der einzige abſolut u n⸗ trügliche Beweis von Careinom, die An⸗ weſenheit zahlreicher zweifelloſer Neſtzellen in Alveolar⸗ gebilden, iſt, wie behauptet wird, nicht erbracht. Ueberdies erklärt Sir Morell Mackenzie, daß, falls die Exſtirpation des Kehlkopfes ſich doch als nothwendig herausſtellen ſollte, jetzt der geeignetſte Mo⸗ ment hierfür wäre, da die Drüſen ganz normal ſeien, eine Anſicht, welche auch Profeſſor Waldeyer vertheidigt und befürwortet haben ſoll. Im Großen und Ganzen hält daher Mackenzie die abſolut peſſimiſtiſchen Anſichten nach der heutigen Sachlage nicht für ganz begründet, und wenngleich die Situation ſehr ernſt iſt, ſo erſcheint doch die Hoffnung auf eine Wendung zum Beſſeren nach Anwendung gewiſſer mechaniſcher Eingriffe nicht völlig ausgeſchloſſen. Jedenfalls ſieht man der erſten Ausfahrt des Kron⸗ prinzen in San Remo mit freudiger Erregung entgegen; die deutſche und engliſche Kolonie wollen dieſes Ereigniß beſonders feſtlich begrüßen. Bei wundervoll mildem Wetter ging der Kronprinz am Dienſtag länger als eine Stunde im Garten der Villa Ziris ſpazieren; hätte nicht Nachmittags Regen⸗ wetter gedroht, ſo wäre er vielleicht ausgefahren. Der Kronprinz ſieht viel beſſer aus, als während der letzten Wochen, ſein Gang und ſeine Haltung waren kräftiger. Profeſſor Waldeyer iſt wie bereits kurz gemeldet, abgereiſt. Er hat ſeinen Bericht vollendet und denſelben einmal den Aerzten mitgetheilt, ſodann auch an eine hohe Stelle in Berlin abgeſandt. Dieſer Bericht iſt ein ganz kurzes Dokument, und es iſt beſonders zu betonen, daß Waldeyer keine allzu peſſimiſtiſchen Anſichten darin zum Ausdruck bringt. Jung⸗-Jerdinand in Möthen. (Nach den neueſten Telegrammen.) Wir haben bereits geſtern die durch die Illegali⸗ tätserklärung der Regierung des Coburgers geſchaffene politiſche Lage eingehend beſprochen. Telegraphiſche Auszuͤge aus der europäiſchen Preſſe beſtätigen die Richtigkeit unſerer Anſchauungen. Ueberall betrachtet man die durch den Vorgang der Pforte geſchaffene Lage als eine gegen den bisherigen Stand verſchlimmerte und frägt ſich, was geſchehen ſolle, wenn der Coburger das Laud nicht verlaſſen und das Herankommen weiterer Ereigniſſe abwarten will. Nach der„Polit. Correſp.“ erwartet man, daß Rußland, ſobald Stambulow der Pforte ablehnend geantwortet hat, einen neuen Schritt bei den Vertragsmächten und der Pforte unter⸗ nehmen werden. Windthorſt wollte das Ein⸗ ſammeln der Kiebitzeier nicht gehindert wiſſen und ſagte: „In der Sammlung von Inſekten u. A. hat der Kiebitz ge⸗ wiß auch noch Nebenbeſchäftigungen, aher ſein Hauptnutzen iſt eben, daß er die Eier legt(Heiterkeit), gerade wie die Hühner auch. Die Hühner ſchicke ich immer in den Garten, wenn es geregnet hat, damit ſie Würmer ſuchen; aber ihr Hauptgeſchäft iſt und bleibt doch, daß ſie die Eier legen, und ſo wird es beim Kiebitz wohl auch zu halten ſein. Die Re⸗ gierungen haben in Beziehung auf den Kiebitz durchaus das Richtige nach allen Seiten hin getroffen und ich wünſche Ihnen allen zu den nächſtfolgenden Kiebitzeiern guten Appe⸗ tit.“ GGeiterkeit.) Nachdem noch ein anderer Zentrums⸗ mann in gleichem Sinne geſprochen, ergriff Abg. Meyer das Wort:„Der Kiebitz iſt ein komiſcher Vogel: er legt ſeine Eier nur, wenn er exiſtiert(Heiterkeit), und exiſtieren kann er nur, wenn man ihm einen Theil ſeiner Eier zum Aus⸗ brüten überläßt. Will man auch in Zukunft Kiebitzeier eſſen, ſo muß man ſie mit dem Kiebitz ehrlich theilen, und ehrlich theilt man ja immer, indem man für ſich den größeren Theil behält.(Zwiſchenruf des Abg. Windthorſt). Ja, Excellenz, Sie eſſen ſie natürlich nicht alle.(Heiterkeit.) Der Sport des Kiebitzeiereſſens geht ſo weit, daß wir noch dahin kommen werden, überhaupt keine Kiebitzeier mehr eſſen zu können. Ich ſtelle hier keinen Antrag, aber die Partikulargeſetzgebung hat Veranlaſſung, die Kiebitzeier zu ſchützen. Der Kiebitz iſt ein liebenswürdiger Vogel: wenn man ihm die Eier fort⸗ nimmt, fängt er wieder von vorn zu legen an(Heiterkeit), aber ultra posse nemo obligatur, das gilt auch vom Kiebitz (Heiterkeit) und Herr Windthorſt iſt ein viel zu ſattelfeſter Juriſt, um die Bedeutung dieſes Grundſatzes in dieſem Falle 25 i denen ein Zettel beilag, em geſchrieben ſtand „Macht auch das Rauchen den Kindern Verdruß, Den Männern gewährt es hohen Genuß. —Kiebitzeier im Reichstag Abgeordneter Meyer Galle) über die Kiebitzeier. Bei der Berathung des VBogel⸗ ſchutzgeſetzes geriet der Humoriſt des Reichstags, Abg. Meyer, ebenſo wie jüngſt in Angelegenheiten der Krammets⸗ vögel, ſo in Sachen der Kiebitze mit der kleinen Excellenz Jzu vexkennen. Freitag, 9. März 1888. In öſterreichiſchen diplomatiſchen Kreiſen hegt man Beſorgniſſe in Betreff der Wirkung der Illegalitäts⸗ erklärung des Prinzen von Koburg auf die Bulgaren. Man meint angeblich die bisherigen, aus Sofia ſtammen⸗ den Verſicherungen, daß die Bulgaren unerſchütterlich zum Fürſten halten werden, böten, weil ſie vor der Er⸗ klärung der Pforte erfolgten, vorderhand keine vollſtändig zuverläſſige Gewähr in dieſer Richtungg, Intereſſant iſt, was der Wiener„Times“⸗Bericht⸗ erſtatter über die Unbeliebtheit des Prinzen in Bulgarien berichtet. Man habe Monate lang die Täuſchung, als ob er im Volke beliebt ſei, durch hoch⸗ gefärbte Feſtberichte, Glückwunſchadreſſen und dergleichen aufrecht erhalten, aber umſonſt. Der Prinz ſei kein Soldat, er ſei unmilitäriſch in Sitte und Gewohnheit, und ein phyſiſches Leiden verhindere ihn, zu reiten, ſo daß er ſeit dem Einzuge in Sofia kaum einmal zu Pferde erſchienen ſei. Dazu ſei er im Volke noch unter dem Spitznamen„der Oeſterreicher“ verhaßt. Sobald ein Militäraufſtand losbreche, werde er bei dem Mangel an jeder Autorität das Land verlaſſen müſſen.— Und daß ein ſolcher ausbrechen werde, dafür wird unſerer Anſicht nach die ruſſiſche Agentur in Bukareſt ſchon Sorge tragen. Die meiſten Londoner Morgenblätter drücken die Anſicht aus, daß die Erklärung der Pforte über die Vertragswidrigkeit des Fürſten von Bulgarien den Prinzen Ferdinand zwar zum Verlaſſen Bulgariens veranlaſſen werde, daß ſich indeß nach der Abreiſe des Prinzen die bulgariſche Frage noch dringlicher geſtalten dürfte. Das Telegramm des Großveziers an den bulgariſchen Miniſterpräſidenten Stambulow in Sofia lautet wie folgt: Zur Zeit der Ankunft des Prinzen Ferdinand in Bulgarien habe ich durch ein Telegramm vom 22. Auguſt 1887 Seiner Hoheit erklärt, daß ſeine Anweſen⸗ heit in dem Fürſtenthum den Beſtimmungen des Berliner Vertrages zuwiderläuft, alſo ungeſetzlich iſt. In Anbe⸗ tracht, daß die durch eine allgemeine bulgariſche Ver⸗ ſammlung erfolgte Erwählung zum Fürſten die Zuſtim⸗ mung der Signatarmächte des Vertrags nicht gefunden hat, auch durch die hohe Pforte nicht beſtätigt worden iſt, erkläre ich heute der bulga riſchen Regierung, daß in den Augen der kaiſerlichen Regierung die Lage unver⸗ ändert iſt, daß alſo die Anweſenheit des Prinzen Fer⸗ dinand an der Spitze der Regierung des Fürſtenthums ungeſetzlich iſt und zu dem Berliner Vertrage in Widerſpruch ſteht. Deutſches Reich. Karlsruhe, 7. März. Das großherzogliche Paar und die Kronprinzeſſin Victoria von Schweden ſind um 8 Uhr mittels Sonderzuges nach Berlin abgereiſt.— Die Genehmigung der Bregthal⸗ bahn iſt nach dem ausgegebenen Commiſſionsbericht als unbezweifelhaft zu betrachten, obwohl der Staatszuſchuß von 600 000 M. als ziemlich hoch angeſehen wird. Den Intereſſen der bisherigen Concurrenz⸗Gemeinden will HerDericht dadurch gerecht werden, daß der Renieunn — Ein König der die Patti küßt. Adelina Patti hatte vor einigen Tagen, wie die„W. A. Ztg.“ verſichert, die Ehre, von der Königin⸗Mutter Chriſtine von Spanfen empfangen zu werden Hiebei bat die Künſtlerin um die Gnade, den kleinen König ſehen zu dürfen, da dies, wie ſie lächelnd bemerkte,„der einzige Souverän Europas ſei, mit dem ſie noch nicht perſönlich verkehrt habe“ Auf einen Wink der Königin brachte man Alfons XIII. Frau Patti verbeugte ſich tief vor ihm und drückte endlich ſein kleines, rundes Händchen an die Lippen. Freundlich meinte die Königin⸗ Regentin:„Mein Sohn ſoll nicht der erſte Spanier ſein, der ſich ſo ungalant benimmt und den Handkuß einer Dame dul⸗ det. Geſtatten Sie ihm, ſich mit einem Kuß zu revanchiren.“ Gehorſam legte Alfons XIII. ſeine Arme um den Hals der Diva und küßte ſie recht herzhaft auf Mund und Wangen. Uener Ragebetene Güge, Die Gineſſſhe Ge⸗ — Ungebetene e. Die chineſiſche Geſandtſchaft in Madrid war, wie dem„Figaro“ Sie wird, 11 letzten Tagen der eines Skandals, der in der ganzen Stadt ſehr viel beſprochen wird Der Geſandte gab einen großen Ball, zu dem alle Stagtsmänner, das diplo⸗ matiſche Korps und die Madrider Ariſtokratie geladen waren. Man hatte nichts geſpart, um dem Feſte den größten Glanz 1 verleihen. Aher als daſſelbe 5 Höbepunkt erreicht atte, fand es eine Bande junger Müſſiggänger für gut, in das Haus einzudringen, ohne geladen zu ſein. Die mit den Gebräuchen nicht bekannten Ehineſen, die auch nicht alle ihre Gäſte kannten, ließen die jungen Leuten eintreten, welche ſich des Büffets bemächtigten, die Damen hin und her ſtießen, ſo daß ſie ihren Kopfpuß zerſtörten und ihre Toiletten zerriſſen und ſich endlich total betranken. Es entſtand nafüriich eine aroße Verwirrung und im Momente des Fortgehens bemente 2 Selte⸗ die Ermächtigung Bregthalbahn auch Conceſſion zu einer Zweiglinie von Wolterdingen an der Bregthalbahn nach Klengen (Villingen) an der Schwarzwaldbahn zu übertragen. * Berlin, 7. März. Der Reichstag genehmigte in erſter Leſung den Geſetzentwurf über die Auslegung des Artikels 2 des Geſetzes betreffend Einführung des Strafgeſetzbuches in Elſaß⸗Lothringen. Die zweite Leſung findet im Plenum ſtatt. Die Vorlage über den Rein⸗ gewinn aus den kriegsgeſchichtlichen Werken des General⸗ ſtabs wird in erſter und zweiter Leſung angenommen, der Nachtragsetat der Budgetkommiſſion überwieſen. Die Ge⸗ ſetzentwürfe über den Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit bei Gerichtsverhandlungen, über die Sonntagsfrage und über die Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter werden in dritter Leſung nach unerheblicher Debatte genehmigt. Die Wahlen der Abgeordneten Dommes und Böhm werden für giltig erklärt. Nächſte Sitzung morgen 11 Uhr. Crankreich. Paris, 7. März. Die Präſidenten der republi⸗ kaniſchen Linken und der republikaniſchen Vereinigung des Senats Mazeau und Lerac, verfügten ſich Vormittags zum Mirniſterpräſtdenten Tirard, um mit ihm wegen General Boulangers Haltung Rückſprache zu nehmen. Die Nachrichten, die Tirard ihnen mittheilte, waren faſt alle bekannt. Er, Tirard, bemerkte, er halte es nicht für zuträglich, daß eine Interpellation oder An⸗ frage geſtellt werde; wenn jedoch der Augenblick der Bud⸗ getberathung gekommen ſei und der Senat verlange, von dem Falle unterrichtet zu werden, ſo werde die Regierung nicht verfehlen, die Nachrichten mizutheilen.— Die von Wilſon eingelegte Berufung wird am 19. März zur Ver⸗ handlung kommen. Atalien. San Remo, 7. März, 10 Uhr 10 Min. Vorm. Der Kronprinz verbrachte eine recht gute Nacht und fühlte ſich geſtärkt und in guter Stimmung. Er nahm das Frühſtück mit vielem Appetit ein. Huſten und Aus⸗ wurf haben ſich noch weiter vermindert. Der hohe Kranke beabſichtigt, heute wieder im Garten ſpazieren zu gehen. Das Wetter iſt prächtig. *Rom, 7. März. Crispi theilte der Kammer mit, daß ihr Beſchluß, in welchem ſie dem Wunſch nach der Geneſung des deutſchen Kronprinzen Ausdruck gegeben, einen Widerhall der tiefſten Sympathie in ganz Deutſchland gefunden habe. Dieſer Sympathie gaben zwei Telegramme des Reichskanzlers Fürſten Bismarck an ihn(Crispi) Ausdruck. Der Miniſterpräſident verlas hierauf dieſe Telegramme, welche von der Kammer mit lebhaftem Beifall entgegengenommen wurden. Spanien. » Madrid, 7. März. Bei der Berathung der mili⸗ täriſchen Reformen betonte der Kriegsminiſter, Spanien müſſe einzig und allein darauf bedacht ſein, im Falle einer europäiſchen Verwicklung ſtrenge Neutralität zu beobachten. ——— Aus Stadt und Land. * Maunheim, 8. März 1888. * leber die Maunheimer Petition betr. das Gumnaſtum und deren Schickſal vor dem badiſchen Landtage liegt nun⸗ mehr der amtliche Bericht vor uns. Wir haben alle Urſache, unſeren Mannheimer Abgeordneten dankbar zu ſein, welche mit Energie und Schneidigkeit die Wünſche unſerer Bevölker⸗ ung vertreten haben. Dieſelben wurden trefflich unterſtützt von dem Abgeordneten für Schwetzingen, Herrn Miniſterial⸗ rath Frech, ſo daß Herr Geh. Referendär Joos ſich ge⸗ ziwungen ſah, die Berechtigung der Mannheimer Wünſche und der Klagen der betr. Eltern als wohl begründet anzuerkennen, wenn er auch durch Generaliſtrung des ſpeciellen Falls und namentlich durch die Summen, welche erforderlich ſein wer⸗ den zum Neubau von Gymnaſien in den badiſchen Städten unſeren Abgeordneten„gruſelig“ zu machen ſuchte. Der Ge⸗ dankengang der Reden der Herrn Abg. Baſſermann, Schme⸗ zer und Frech nach der amtlichen„Karlsruher Ztg.“ iſt fol⸗ gender geweſen: Abg. Baſſermaun: Es bezwecke die vorliegende Petition Abhilfe bezüalich unrer,Gunaernffeereer Gr. bab. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Mittwoch, den 7. März 1888. Des Teufels Antheil. Komiſche Oper von Auber. Dies ſeit mehreren Jahren von unſerem Repertoire ver⸗ ſchwundene Luſtſpiel erfreute ſich geſtern Abend einer ver⸗ hältnißmäßig beifälligen Aufnahme; die allgemeine Stimmung ſtand geſtern unter dem Drucke der realen Verhältniſſe und die ſorgenſchwangere Lage der wahren Welt ließ kein beſon⸗ deres Intereſſe für die Scheinwelt aufkommen. Immerhin elang es der graziöſen Dichtung Scribes und der melodiöſen Muff Aubers die auf den Gemüthern laſtende Sorge etwas abzuſchwächen; Seribes Text zu dieſer Oper zählt zu den beſten, die der Feder dieſes außerordentlich fruchtbaren Tert⸗ dichters entſtammen. Ein fein humoriſtiſcher Zug durchweht dies Stück, das wir ebenbürtig dem„Glas Waſſer“ an die Seite ſtellen; der Componiſt wußte dieſen Humor durch reizende Melodien und ſtellenweiſe durch muſitaliſche Pikanterie zu wahren, während er andererſeits die ernſten Sätze der Oper ganz mit jener Meiſterſchaft bewältigte, die wir an dem Compo⸗ niſten der„Stummen“ bewundern. Wenn es den ausübenden Künſtlern gelingt gerade dieſen Humor den Dichter und Com⸗ oniſt in ihrem Werke niedergelegt haben, durch entſprechende Aledergabe zur Geltung zu bringen, dann wird das Werk von Neuem das Publitum unterhalten und begeiſtern. ider aſhe liſchen Theil der Aufführung zu berühren, denn we 3. B. die einzelnen Mitwirkenden auf ihre deutſche Proſa prü⸗ 5 würde ſich in dieſem Punkte ein wenig er⸗ bealides deult—— Namentlich bei Irl. Prohaska, dem Unternehmer der General⸗Anzeiger. des baulichen Zuſtandes der Lehrzimmer des G Mannheim, die Erſtellung und Einrichtung ei alle gymnaſtums und die Erlaſſung einer allgemeinen Vorſchrift bezüglich der Ueberfüllung der Klaſſen. Bezüglich des erſten Punktes könne Redner auf Grund eigener Anſchauung die in der Petition hervorgehobenen Mißſtände nur beſtätigen. Die Räumlichkeiten ſeien zu klein, meiſtens dunkel, die Pfeiler zu breit und die Fenſterbrüſtungen zu hoch, Ventilation und Licht ſeien ungenügend. Redner beſchreibt insbeſondere vier Loka⸗ litäten, welche über alle Begriffe ſchlecht ſeien, darunter den Zeichenſgal und ein Lehrzimmer in der alten Sternwarte, welch' letzteres durch ſeine Feuchtigkeit und Kälte geradezu geſundheitsſchädlich ſei. Den vorhandenen Mißſtänden könne in wirkſamer Weiſe nur durch den Bau eines neuen zweiten Gymnaſiums abgeholfen werden, und wenn auch keine Rede davon ſein könne, daß hierfür ſchon auf dieſem Landtage die Mittel angefordert würden, ſo verlange die Sache doch, daß man ihr näher trete. Es ſeien die Hauptſtädte in rapider Zunahme begriffen und daher komme es, daß in denſelben ein Gymnafium nicht mehr zureiche, Stuttgart habe drei Gymnaſien, Kaſſel deren zwei, für Darmſtadt werde ſoeben der Bau eines zweiten Gymnaſftums auf Staatskoſten im Budget beantragt. Was den dritten Punkt der Petitions⸗ ausführungen anlange, ſo habe es der Herr Kultusminiſter ſelbſt für einen Uebelſtand erklärt, wenn in den oberen Klaſſen mehr wie 30 und in den unteren Klaſſen mehr wie 40 Schüler ſäßen, und ſei auch hierin der Antrag der Peti⸗ tion zu empfehlen. Abg. Schmezer 5 kann die Angaben des Abg. Baſſermann über den Zuſtand der Räumlichkeiten des Gymnaſiums zu Mannheim aus ſeiner eigenen Lehrthätigkeit beſtätigen. Der Zuſtand des Thurmzimmers in der alten Sternwarte ſei geradezu ge⸗ Jundheitsſchädlich. Außer drei vollſtändig ungenügenden Räumlichkeiten, ſeien alle diejenigen unzulänglich, welche mehr als 40 Schüler faſſen ſollten, dieſelben ſeien zu klein und hätten kein Licht. Wenn die Verordnung vom Jahr 1884 vorſchreibe, daß die Schulzimmer, Rechtecke und die Fenſter an der Lang⸗ ſeite angebracht ſein ſollten, ſo werde in Mannheim in ſämmtlichen Lehrzimmern gegen dieſe Vorſchrift gefehlt. Redner beleuchtet die verſchiedenen Vorſchläge zur Abhilfe, Einziehung der Wohnung des Direktors, Miethe geeigneter Lokale in der Stadt, Verwendung der Aula zu Klaſſenzim⸗ mern, Aufbau eines vierten Skockwerks, e eines Anbaues im Hof, Verlegung eines Theiles der Klaſſen⸗ zimmer in die jetzigen Gewerbſchulräumlichkeiten im Schloß und kommt ſchließlich zu dem Reſultate, daß als einzig richtige Abhülfe die Erbauung eines zweiten Gymnaſiums in Betracht kommen kbnne. Damit werde auch die in der Petition angeſtrebte Beſchränkung der Schülerzahl der ein⸗ zelnen Klaſſen ermöglicht, welche weſentliche Vorausſetzung ſei, damit die in dem höheren Schulweſen wünſchenswerthen Reformen zur Durchführung gebracht werden könnten. g, Fre beſtätigt als Mitglied des Beirathes des Gymnaſiums zu Mannheim, daß die von den Vorrednern vorgebrachten Be⸗ mängelungen der Lokalitäten des Gymnaſiums voll und ganz zuträfen. Es habe denn auch der Oberſchulrath auf eine be⸗ zügliche Vorſtellung des Beiraths das Erſcheinen einer Kommiſſion zur Prüfung der vorhandenen Mißſtände zuge⸗ ſagt, welche jedoch bis jetzt nicht eingetroffen ſei. Nach Redners Anſicht bleibe kein anderes Abhilfemittel übrig, als die Erſtellung eines Anbaues auf dem nicht mehr benützten Turnplatz. Die Errichtung eines zweiten Gymnaſiums halte Redner für ausſichtslos, ſofern die Stadt Mannheim daß ein nicht auf eigene Koſten baue. Auch glaube Redner, daß ein tüchtiger Lehrer mit einer Klaſſe von 40 Schülern wohl fertig werden ſollte, dagegen halte er die Entlaſtung des Direktors in Mannheim, welcher 18 Klaſſen zu überwachen habe, für dringend geboten und erſcheine deßhalb der Wunſch nach Vermehrung der Profeſſoren wohl gerechtfertigt. Aus der ſehr langen Ausführung des Herrn Geh. Re⸗ ferendärs Joos geht hervor, daß Klagen, wie ſie von Mannheim aus betr. der Mittelſchulen an die Regierung gelangen, aus allen Theilen des Landes einlaufen. Es legt dieſes den Wunſch auf baldige und gründliche Abſtellung aller dieſer Mißſtände nahe, die aber ſicherlich nirgends ſchlimmer ſein können, als gerade bei uns und die gründlich auch nur dann beſeitigt werden können, wenn man ſich zu dem allein richtigen und allein ausreichenden Auskunftsmittel zum Neubaueines Gymnaſiums entſchließt. Alles andere würde nur Halbheit ſein. An der Schule, ſei dieſe nun Volksſchule oder Mittelſchule, wollen wir nicht geſpart wiſſen, denn dieſe Sparſamkeit am unrechten Orte geht auf 5 unſerer Kinder, der heranwachſenden neration 5 Parallel⸗ * Die Frau Großherzogin hat dem badiſchen Frauen⸗ verein ihren Dank für die Theilnahme, welche alle Abtheilungen dieſes Vereins der hohen Mutter aus Anlaß des Todes des Feilen Ludwig bethätigt und bekundet haben, in folgenden eilen Ausdruck verliehen: „In den Tagen der Freude und der Sorge habe Ich oft erfahren dürfen, wie die durch den Badiſchen Frauenverein u gemeinſamer Liebesarbeit verbundenen Frauen unſerer 2 Heimath in treuem Miterleben Mir nahe geweſen ſind. die dem geſanglichen Parte, ſoweit ihr dies ihre Mittel noch erlauben, gerecht wurde, liegt die deutſche Sprache ſehr im Argen.— Als eine geſangliche recht annehmbare Leiſtung prä⸗ ſentirte ſich der Raphael des Herrn Erl, der noch an Sicher⸗ heit gewinnen darf; treu zur Seite ſtand ihm Frl Sorger, welche die zurücktretende Rolle der Caſilda hübſch zur Gelt⸗ ung bringt. Herr Kraze gab ſich redlich Mühe den unſem⸗ pathiſchen König möglichſt erträglich zu geſtalten, ließ es aber leider bei dieſem guten Willen bewenden. Frau Seu⸗ bert wußte für die Dulderin auf den Thronen die richtigen Töne zu finden und Herr Mödlinger war ganz der Großinquiſitor, wie er den Schöpfern dieſer Oper vorge⸗ ſchwebt haben mag. Die Oper, unter Langers Leitung gut einſtudirt, gab namentlich unſerem Orcheſter Gelegenheit ich wieder von ſeiner beſten Seite zu zeigen, während die höre zu wünſchen übrig ließen.—sch * Theaternotizen. * In Stuttgart wurde als Feſtoper zur Feier des Geburtsfeſtes des Königs Wagners„Rheingold“ zum erſten Male mit den eigenen Kräften des Hofthegters auf⸗ unn nachdem Angelo Neumann mit ſeiner vor ünf Jahren das Stuttgarter Publikum zum erſten Male in die Myſterien der Nibelungen eingeweiht hatte. Die abge⸗ rundete Vorſtellung machte großen Eindruck; in der lang⸗ weiligen Göttergeſellſchaft zeichnete ſich nach dem„Schwäb. Merkur“ allein Herr Gum aus, welcher den ſchlauen Loyn „trefflich den geſpielt und geſungen hat.“ JIn en feiert Friedrich Haaſe im Carltheater diaſs hänomenale Triumphe. Ausverkaufte Häuſer, wie ſie dieſe Bühne ſchon lange nicht mehr erlebt hat, überſchütten ihn ieee bekannte Meiſter⸗ naſtüums zu eeg. Es iſt in den letzten Tagen porbehalten gehlieben, Nich erleben zu laſſen, zu welcher Kraft und Innigkeit dieſe Theil⸗ nahme herangewachſen iſt, da, wo es Gottes heiliger und unerforſchlicher Wille war, Mich zum Tragen der ſchwerſten Heimſuchung zu berufen, welche dem Mutterherzen auferlegt werden kann. 5 Ich beuge Mich in ſtiller Ergebung und mit blutendem Herzen unter die Hand Deſſen, vor Dem Mein feſter uner⸗ chütlerlicher Glaube Mir ſagt, daß auch in dieſer dunkelſten rüfung Seine Liebe und Seine Weisheit in ewigen Frie⸗ densgedanken über uns gewaltet hat. 8 Wohl aber möchte Ich, daß die Frauen und Mütter, welche Meiner in Meinem Schmerze gedacht haben, es Alle wüßten, wie jeder Gedanke, wie jedes Zeichen dieſer mit⸗ tragenden Treue ſeinen Weg fand, wo ſie einer ſchmerzgetroffenen Seele zur Wohlthat geworden ſind. Ich richte Mich an die Vorſtandsmitglieder und an die Anſtalts⸗ angehörigen des Badiſchen Frguenvereins, ſowie an alle Zweigvereine, die von Nah und Fern Mir ihre Mitempfindung kundgegeben haben, um ihnen den Dank für eine Gemeinſam⸗ keit des Erlebens zu ſagen, die Ich wohl auch nie ſo tief empfinden konnte, als jetzt in dem Bewußtſein, daß Mein Kummer von ihnen Allen verſtanden worden iſt. Möchte die Mir geſpendete troſtreiche und betende Liebe zu reichem Segen werden— Diejenigen, die ſie Mir ſo wohlthuend dargebracht haben, und insbeſonder für deren Kinder, an die Mein mütterliches Empfinden mit treuen, fürſorgenden Wünſchen gedenkt.“ Karlsruhe, den 5. März 1888. 5 5 Luiſe. An den Generalſekretär des Badiſchen Frauen⸗ vereins, Geheime Rath Sachs hier. * Amtliche Nachrichten. Der Großherzog hat unterm 1. März l. J. den Profeſſor Felix Butterſack am Gymnaſium in Konſtanz bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt und dem Privatdozenten Dr. Frdr. Bloch⸗ mann an der Univerſität Heidelberg den Charakter eines außerordentlichen Profeſſors verliehen. Der r ir dh unter dem 18. Februar d. J. dem Untererheber Iſidor Mürb in Eiſenthal die ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. * Der„Staatsanzeiger für das Großtherzogthum Baden“ Nr. 5 vom 7. März enthält Unmittelbare Aller⸗ höchſte Entſchließungen Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs: Ordens⸗ und Medaillenverleihungen. Dienſtnach⸗ richten. und Bekanntmachungen der Staatsbe⸗ hörden: des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts: den Rechtsanwalt Julius Helbling in Mannheim betreffend; die Aenderung von Familiennamen betreffend; des Miniſteriums des Innern: die Kriegsleiſtungen betreffend: den Vertrieb von Looſen der zu Gunſten der Penſionsanſtalt der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenaugehöriger veranſtalteten Ausſpielung von Gegenſtänden der bildenden Kunſt ꝛc. betr.; die Staatsprüfung im Forſtfach für 1888 betreffend; des Miniſteriums der Finanzen: die Tilgung der Aproz. Eiſen⸗ bahnanlehen von den Jahren 1859/1, 1862/54, 1878 und 1879 Dienſterledigungen.— Der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger iſt der Vertrieb von Looſen der von ihr in Verbindung mit einem Bazar zu Gunſten der Penſionsanſtalt der Genoſſenſchaft veranſtalteten Ausſpielung von Gegenſtänden der bildenden Kunſt und des Kunſtgewerbes, literariſchen Erzeugniſſen ꝛc. bis Ende April d. 8 als dem feſtgeſetzten Ziehungstermine, im Gebiete des Groß 180. ſelgeſ worden. Der Preis des Looſes iſt auf 1 M. eſtgeſetzt. * Eine ungehenere Aufregung cn ee ſich un⸗ Bürgerſchaft, als geſtern in den erſten Abendſtunden as Gerücht von der nicht unbedenklichen Erkrankung des Kaiſers die Straßen der Stadt durchdrang. Die ſeltſamſten Schilderungen wurden hie und da laut und erſt die Extrablätter brachten leider die traurige Gewißheit, daß der Baunr⸗ des Kaiſers ein ſehr ungünſtiger 5 Eine tiefe Beſtürzung überkam faſt Jedermann bei der Nachricht, daß der Großherzog, die Großherzogin und die Kronprin⸗ eſſin von Schweden mittelſt Extrazuges nach Berlin gereiſt Faen und in den ſpäteſten Abendſtunden herrſchte in den Wirthſchaften und auf den Straßen unter allen Menſchen⸗ ae eine erwartungsvolle, ſeltſame Stille. Daß nicht eugierde, ſondern tief empfundenes Mitgefühl die Herzen unſerer Einwohner beſeelt, beweiſt der Umſtand, daß dieſe angedeutete Aufregung, Erwartung und Stille bis in die innerſten Kreiſe der Familien hineinzog und Frauen und Kinder mit nicht minderer Bangigkeit erfüllte, wie den wet⸗ terhärteſten Mann. Als gegen 10 Uhr Abends keine wei⸗ teren Extrablätter ausgegehen wurden, begann etwas Hoff⸗ nung in die Maſſen zu dringen und damit zog auch wieder friſcheres Leben ein. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 8. Woche von 1888(19. Febr. bis 25. Febr.). An Todes⸗ urſachen für die 29 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Jalle Diphtherie, in 1 Falle Kindbett⸗ fieber, in 9 Fällen Lungenſchwindſucht, in 15 Fällen akute Erkrankungen der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darm⸗ krankheiten einſchließlich Brechdurchfall, in 13 Fällen ſon⸗ ſtige verſchiedene Krankheiten. * Todesfälle in der Zeit vom 19. Febr. bis 25. Jebr 1888. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund treter Oskar Blumenthal's hatte der Vorſtellung von„ nande“ beigewohnt und das Engagement ſofort abgeſchloſſen. — Carmen Sgbva(Königin Eliſabeth von Rumäner) arbeitet an einem Lihretto zu einem Ballet mit Geſang, das ſich„Die Edelſteine“ betitelt. In demſelben treten alle Steine handelnd auf und 18 welcher unter ihnen der koſtbarſte ſei. Schon will man nach langer Debatte dem herrlich ſtrahlenden Diamant den Preis zuerkennen, da leuchtet plötzlich etwas aus dem Dunkel des es iſt eine Thräne, die ein kleines Mädchen beim Anblicke fremden — Elends geweint. Die Thräne iſt auf eine Roſe gefallen und plötzlich ſpiegeln ſich alle Sonnenſtrahlen darein. Da ſchweigen alle Edelſteine und Diamant, der Chor verkündet einſtimmig, daß die Menſchenthräne herrli glänze als alle Edelſteine. *Bortrag über die intereſſanteren Bäume und Sträucher des beg ee Schloßgartens. (Gehalten von Herrn Profeſſor Dr. Gfaſer.) Der Schloßgarten nebſt Stadtpark hier ein ſo werth⸗ volles Gut für alle Stadtbewohner, iſt unter ſeinen mancherlei Baumgattungen auch mit einer Anzahl fremder oder exotiſcher Gehölze beſtanden, mit Baumgrten, die aus dem fernen Oſten der alten Welt(aus China und Japan), theils aus der weſtlichen Erdhalbkugel(Amerika) ſchon vor längerer Zeit bei uns eingeführt und eingebürgert ſind. Aus Ehina und Japan zumal wurden in unſerm Jahrhundert und werden noch fortwährend neue Holzarten und Ziergewächſe bei uns ſuch aund„ die alle mehr oder weniger von Liebhabern ge⸗ ſuch: und geſchätzt werden. Durch einen mir vor einiger Zeit ewordenen Auftrag veranlaßt, habe ich mich im letzten Nach⸗ ſommer ſehr eingehend mit den verſchiedenen Baumarten und Sträuchern des Schloßgartens und der Stephanien⸗Promenade dis zum Neckarauer Wald hin beſchäftigt, und es kam mir dabei die Idee, auch Ihnen gelegentlich einige Gegenſtände neiner Beoba en vorzuführen, da es wohl der Mühe iſt, dasjenige, was man ſo oft zu ſehen bekommt und be⸗ wundert, auch etwas näher kennen zu lernen. Ich will nun zunächſt nur Einiges aus dem reichen Stoff herausgreifen und Sie über die beſonders augenfälligen und rr Reeee eee e e Drerraeerrr eeeeen eerr e er nree Drenn renen,re Seneral⸗Anzeiger. .ee . beitsamts ſind in der bezeſchneken Woche berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben 515 meldet: In Erfurt 15,5; Halle a. S. 14.9; Kiel 14,9; Barmen 16,6; Freiburg i. Br. 16,6; Dresden 16,9; Bremen 176: Düſſeldorf 17,8 Hannover 179; Berlin 180; Kaſſel 18,6; Poſen 18,7; Görlitz 18,7; Potsdam 19,0; Karlsruhe 194; Erefeld 195; Stettin 196; Magdeburg 19,7; Leipzig 20%4; Münſter 20,4; Eſſen 21,0; Elberfeld 21,6;.⸗Glad⸗ bach 218; Braunſchweig 21,9; Bochum 22,2; Frankfurt d. O. 224; Charlottenburg 22,5; Frankfurt a. M. 22.6; Mainz 22,8; Metz 22,9: Mannheim 23,1; Roſtock 23,1: Plauen i. V. 23,3; Stuttgart 24,3; Lübeck 25,7; Köln 25,7: Würzburg 26,4; Zwickau 26,4; Duisburg 26,6; Aachen 26,8: München 26,9; Altong 27,0; Mülhauſen i. E. 271; Darmſtadt⸗Beſſungen 27,5; Hamburg 27,5; Dortmund 2777 1 288 1155 Breslau 27,9; Nürn⸗ erg 28,4; Wiesbaden 28,6; Königsberg i. Pr. 30,9; Augs⸗ burg 32,8; Chemnitz 43,7. 8 Ein herrlich n der Anuweſen hat der vor vielen Jahren als Beſitzer der Wirthſchaft„zur rothen Roſe“ allgemein bekannt gewordene Herr Heinrich Koch ſich in K 1 errichten laſſen, um in den unteren Räumen des koloſſalen pierſtöckigen Gebäudes eine Wirthſchaft zu betreiben. Gewährt ſchon das Haus an ſich einen impoſanten Eindruck, ſo wird dieſer noch verſtärkt durch die vortreffliche Einrichtung der Wirthſchaftsräume, die nach zwei Seiten ſich ausdehnen und die auch hinſichtlich der Raumgröße ſich den bedeu⸗ tendſten Wirthſchaften würdig zur Seite ſtellen können. Die innere Ausſtattung iſt in Bezug auf Schreinerarbeiten aus der Werkſtätte unſeres rühmlichſt bekannten Mitbürgers, Herrn Sator, hervorgegangen; die Wände ſind mit farben⸗ ſatten Scenen aus der Neckarbrücke und deren Umgebung geſchmückt. Der Ausblick geht nach der Ringſtraße auf die Neckarbrücke und gewährt dem Auge einen ſehr weiten Ge⸗ ſichtskreis. Gelegentlich des Eröffnungsfeſteſſens werden wir auf dieſe Wirthſchaft noch zurückkommen. * Verſammlungen, Uebungsabende u. ſ. w. Auf Veranlaſſung des Ortsverbands deutſcher Gewerkvereine wird Herr Rechtsanwalt Dr. Katz von hier im Saale des „Schwarzen Lamm“ einen Vortrag über„Unfallverſicherung“ halten. Ferner ladet die Geſellſchaft Thalia ihre Mitglie⸗ der zu einer in ihrem Lokale ſtattfindenden Generalverſamm⸗ lung ein. Uebungsabende halten ab: der Geſangverein Eu⸗ genia 8½ Uhr: Mannheimer Athleten⸗Klub (Schwetzinger Vorſtadt) Juniormannſchaft; Turnerbund Ger⸗ mania, Männerturnen 7½—10 Uhr; Turnverein, Riegenturnen(der Turner und Jugendturner)—10 Uhr; Athleten⸗Klub Mannheim(Seniormannſchaft)—9 Uhr Stemmen,—10 Uhr Ringkampf; Evangeliſcher Füng⸗ lings⸗ und Männerverein bibliſcher K 2, 10; Roller'ſcher Stenographen⸗Klubg—9½ Uhr Unter⸗ richt und Fortbildung, 9¼—11 Uhr Schnelldiktat und Korre⸗ ſpondenzſchrift, im„Silbernen Kopf“; Arbeiter⸗Fort⸗ bildungsverein 8½—9¼ Schönſchreiben, 97—10½ Buchführung und Deklamation. c. Ein Knabe gefunden. Geſtern Abend 9 Uhr wurde auf der Straße E und d 4 ein ca. 4 Jahre alter Knabe aufgegriffen, der ſich angeblich Heinrich Lippert nannte. Da er weder den Namen ſeiner Eltern wußte, noch deren Wohnung angeben konnte, ſo wurde er einſtweilen in die Kleinkinderanſtalt— K 6— aufgenommen. Aus dem Grofherzogthum. (2) Schwetzingen, 7. März. Am Freitag, den 9. d.., findet hier das dritte Sinfonie⸗Concert ſtatt. Das Programm enthält: Sinfonie-dur(Nr. 13) von J. Haydn. 2 Sätze a. d. Concert-woll für Violoncell von Davidoff. Ouperture zur Oper„Tannhäuſer“ von R Wagner. Violin⸗Concert Emoll von Mendelſohn. Sylvia, Suite für Orcheſter von L. Delibes. Wieblingen, 7. März. Auf Anregung des Herrn Landwirthſchaftslehrers Schmezer aus Ladenhurg iſt hierſelbſt ein Conſumverein gegründet worden. In einem Vortrage über den hohen Nutzen und den Werth der Selbſt⸗ hilfe betonte Herr Schmezer, daß die Landwirthe zu Vereinen zuſammentreten müßten, um mit großem Kapital arbeiten und dem Großhandel gegenübertreten zu können. * Von einem Zuchthengſt erſchlagen iſt der Heu⸗ bauer Nikolaus Kirſtein aus Weiher, Amts Bruchſal. Der Zuchthengſt gehörte dem Hengſthalter Adam Bender von Wiesloch, der mit dem Thiere in Waldangelloch eintraf und daſſelbe in dem Stalle eines Gaſthauſes untergebracht hatte. Kirſtein befand ſich auch in dieſem Stalle und erhielt von dem Hengſt einen Schlag in die Magengegend. Der⸗ ſelbe iſt einen Tag ſpäter und hinterläßt 4 Kinder, von denen das jüngſte 13 Jahre alt iſt. C) Bruchſal, 7. März. Die hieſige Gros'ſche Kor⸗ ſettenfabrik hat fallirt. Inhaber des Geſchäfts iſt Fab⸗ rikant Julius Gros, bis vor Kurzem noch des Stadtraths, früher Beſitzer des Schlößchens Kislau. Die Ueberſchuldung beträgt ca. 130,000 Mark; die Firma hatte u. A. änen lebhaften Export nach Rußland, Rumänien und Bulgaren; erhebliche Verluſte in dieſem Geſchäft ſollen den Sturz derbeigeführt haben, nachdem ein in letzter Stunde verſuchtes Arrangement mit den Gläubigern geſcheitert war. 5 Karlsruhe, 7. März In der Generalverſammlung des hieſigen und Vorſchußvereins Mühl⸗ burg(E..) erſtattete das Vorſtandsmitglied, Herr K. ſchönblühenden Bäume, ſozuſagen über die eigentlichen Blumen⸗ bäume, dis Geſammtparks in einem Vortrag ein Weilchen zu unterhaten ſuchen. Wie Se wiſſen werden, theilt man die Pflanzen ihrem Blüthenverhalten nach ein in ſolche mit Zwikterblüthen(alſo mit vollſtäntigen, zweigeſchlechtigen, zugleich männlichen und weiblichen Büthen) und in ſolche mit getrennten(dikliniſchen) Blüthen, nänlich mit beſonderen männlichen und und anderen weiblichen Blithen, erſtere mit nur befruchtend ſtäubenden Blüthentheiler(den Staubgefäßen), letztere mit bloß frucht⸗ bildenden(den Fruchtknoten mit Stempeln oder Griffeln nebſt Narben). Die getrennt blühenden Gewächſe ſind theils„ein⸗ häufig“, d. h tragen(wie z. B. unſere Waldbäume) die männlichen und die weiblichen Blüthen auf demſelben Stamm oder Stock durheinander, theils„zweihäuſig“, indem ſich (wie bei Weiden und Pappeln) beſondere männliche und ge⸗ trennt davon webliche Stämme oder Stöcke finden. Endlich ibt es 3) noch ſogenannte„vielehige Gewächſe mit allen rten Blüthen ſurcheinander(zugleich mit c mit männlichen und nit weiblichen oder gar auch mit geſchlechts⸗ loſen Blüthen) wwon im Parke auch Beiſpiele, zumal in den Ahornbäumen, vorhanden ſind. Die Bäume und Sträucher mit getrennten, alſo unvoll⸗ ſtändigen(und damt zugleich Blüthen mögen nachfolgend außer Zetracht bleihen und es mögen nur die durch ſchöne, farbize Blüthen oder Blumen angenehm in's Auge fallenden zur Sprache kommen. Eine vollſtändige Blüthe oder Vlume eithält, wie z. B deutlich an einer Roſe erſichtlich iſt, außer duu männlichen Staubgefäßen und weib⸗ lichen Stempeln oder Briffeln in der Regel noch zwei be⸗ ſondere, aus Blättert beſtehende Hüllen, nämlich einen inneren, farbigen Blättrkreis oder die Blumenkrone(Corolle) und einen äußeren, meſt grünen, als ein die Blumenknospe vor dem Lufblühen einſhließendes Gefäß, den Kelch, der— nebenbei bemerkt— zunal in Romanen oft mit der Krone verwechſelt wird⸗ Als erſte Beiſpiele ſchön blühender Gehölze unſeres Parks nenne ich zwei in beliebter blauer Farbe blühende, nämlich die Paulownin u. die Glycine oder Süßbohne. Roth den Geſchäftsbericht für das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr. Dem letzteren iſt zu entnehmen, daß das Betriebs⸗ kapital des Vereins 558,000 M. beträgt und daß die Kon⸗ tocorrentausſtände die Höhe von 208,240 M. exreicht haben: die Geſchäftsantheile belaufen ſich auf 121,500., Reſerven guf 35,000., Anlehen⸗Einlagen auf 57,500., Sparein⸗ lagen auf 295,000., Kontocorrentguthaben auf 18.000 M. Der Kaſſenumſatz belief ſich auf 4,260,000 M. Der Ge⸗ ſammtumſatz auf deren Conto auf 9½ Millionen Mark. Der Reingewinn beträgt 6685.; von dieſer Summe wird eine Dividende von 6 pCt. gezahlt. Die Zahl der Mit⸗ glieder ſtellt ſich 405, die der Spareinleger auf 675. 0. Donaueſchingen, 4. März. In einer Zeit, in wel⸗ cher alles ängſtlich auf die glänzend ausgeführte Operation des deutſchen Kronprinzen blickt, dürſte es von Intereſſe ſein, Exſolge gleichartiger chirurgiſcher Eingriffe zu konſtatiren. In dem nahen württembergiſchen Orte Schwenningen leben zur Zeit drei Perſonen, bei denen Dr. Hegele den Luftröhrenſchnitt vorgenommen hat, eine vierzigjährige Frau, ein Mann in den zwanziger Jahren und ein Kind: das letztere wurde erſt in letzter Zeit operirt, während bei den beiden anderen die Canüle ſchon vor längerer Zeit eingeſetzt wurde. Alle Drei tragen ihre Canüle ohne jegliche Beſchwerde und ihr Sprechen verräth das Vorhan⸗ denſein einer ſolchen nicht. Der junge Mann hat tagsüber in einer Uhrenfabrik angeſtrengt zu arbeiten; er litt an einer Knorpelhautentzündung. Gebe Gott, daß unſerm geliebten Kronprinzen auch bald eine vollſtändige Wiederherſtellung beſchieden ſei! *Große Triumphe hat Herr Hofſchauſpieler Waſſer⸗ mann aus Karlsruhe in Offenburg gefeiert Vor einem n Auditorium hielt derſelbe einen hochintereſſanten ortrag über den patriotiſchen Dramatiker Ernſt von Wil⸗ denbruch und ſchloß hieran eine freie Rezitation des Trauerſpiel„Der Menonit“. Die düſtere Stimmung, in welcher der erſchütternde Trauerfall der Größherzoglichen Familie auch die dortige Bevölkerung verſetzt, paßte vorzüg⸗ lich zu dem Inhalte des Stückes. Selten hat ein Vortrag — und es treten alljährlich hervorragende Redner von Offen⸗ burg und auswärts öffentlich auf— ſo mächtig entzündet und ſo begeiſterten Beifall hervorgerufen. Pfälziſche Nachrichten. 9 Ludwigshafen, 7. März. Endlos waren die Schagren, die heute Nachmittag von der Stadt und dem Hemshof lange ſchon vor der Begräbnißzeit dem Friedhof zupilgerten, und überwältigend war die Zahl derjenigen, die hinter den bei⸗ den Leichenwagen den auf dem Feld der Arbeit verunglückten amilienvätern Oſche und Schuhmann das Geleit zur etzten Ruheſtätte gaben. Alle Bedienſteten und abkömmlichen Arbeiter der Fabrik, ſowie Viele aus den anderen Etabliſſe⸗ ments ſchloſſen ſich dem Conduct an. Am Doppel⸗Grab der Herr proteſtantiſche Vicar Worte des Troſtes an ie Hinterbliebenen, die auf die ganze Trauerverſammlung einen tiefen Eindruck machten. Des tröſtenden Zuſpruchs iſt beſonders die Mutter des verſtorbenen Schuhmann bedürftig, die in aller Bälde einem Kinde das Leben ſchenken wird. Möge den beiden Dahingegangenen die Erde leicht ſein. Niedergebraunt iſt in Fagelheim die dem Fabrik⸗ arbeiter Karl Neurohr und der Wittwe Philippine Brei⸗ ninger gemeinſchaftlich gehörige Scheuer. Neurohr hat theilweiſe verſichert, Wittwe Breininger aber nichts. 2 Frankenthal, 7, März. Die hieſige Schützenge⸗ ſellſchaft hat beſchloſſen, für das in Ludwigshafen ſtatt⸗ findende Verbandsſchießen 100 Mark zu ſpenden. Sp. Speyer, 6. März. Vorgeſtern Nacht verſuchten zwei bisher nicht ermittelte Gauner in die Gewerbebank einzubrechen. Beim Aushängen eines im Fenſter des hinteren Zimmers des Bureaux befindlichen Jenſterladens ba it 1 1 10 Sbpbtte kenbank verthellt far das e 5 othekenbauk vertheilt für da abgelaufene Geſdaltetan eine Dividende von drei Procent. Mittheilungen aus Heſſen. Mainz 7. März. Herr Oberlehrer Müller feiert am 22. März ein 50fähriges Dienſtjubiläum; Herr Ober⸗ lehrer Kübel ſein 50jähriges Dienſtjubiläum am 7. März. Darmſtadt, 7. März. Am Waldesrande beim ſog. „Baſſin“ fanden zur Arbeit gehende Leute aus Griesheim eine in feine Kleider gehüllte männliche Leiche, die als die des Sohnes eines Notars aus Mainz rekognoszirt worden iſt. Die ärztliche Unterſuchung hat ergeben, daß der etwa 30 Jahre alte Mann ſich eine Kugel durch den Kopf gejagt hat. Der Revolver wurde neben der Leiche gefunden, in den Taſchen der eleganten Bekleidung eine werthvolle goldene Uhr nebſt Kette, ein wohlgefülltes Portemonnaie und mehrere andere Gegenſtäude. Ein körperliches, unheilbares Leiden ſoll den jungen Mann in den Tod getrieben haben. )1 Jugenheim, 7. März Die Sagofabrik des Herrn Kreuzmann(Firma G. W. Hoffmann) iſt vor einigen Tagen total niedergebrannt. Neueſte Nachrichten. *Die Krankheit des Kaiſers. Berlin, 7. März,.50 N. Telegramm der„Frankf. Ztg.“. Die Sorge um das Leben des Kaiſers drängte heute alle anderen politiſchen Gedanken in den Von erſterem Baum, der aus China und Japan erſt in dieſem Jahrhundert bei uns eingeführt und nach einer Tochter des ruſſiſches Kaiſers Paul, der Großfürſtin Anna Paulowna, benannt wurde(Paulomnia imperialis, auch Bignonis oder In⸗ carvillea tomentosa nach ihren rauhfilzigen Blättern benant) bedeckt ſich im erſten Frühling(April und Mai) mit matt veilchenblauen, aufrechten Blüthentrauben und gewinnt erſt nach dem Blühen ſchöngroße herzförmige Blätter, die eine dunkelgrüne Laubkrone darſtellen. Ein leider durch Froſt gedrückter, arg entſtellter Baum findet ſich am Eck des hinteren Schloß⸗Fahrweges, ein Exemplar im Schloßgarten unterhalb des Uädrirzen ſinnengärtchens“, andere ſchöne in einigen Privathausgärten hier und drei jung angepflanzte im Stadtpark.— Das andere gleichfalls blaublühende Gehölze iſt ein Schling⸗ und Kletterſtrauch, die chineſiſche Süß⸗ bohne(Glyeine oder Wistaria chinensis). Im April bedeckt ſich dieſes ſchöne Gewächs mit unzähligen, prächtigen Häng⸗ trauben von laſurblauen Schmetterlingsblüthen ſchon vor der Laubentwicklung, und ſpäter im hohen Sommer nochmals mit ſolchen zwiſchen dem glänzendgrünen Laube als remon⸗ tirende Pflauze, wie es bekanntlich ähnlich andere„remontirende“ oder wiederholt blühende(3. B. Remontantroſen) gibt. Ein prachtvoller Glyeineſtock befindet ſich am Schloßeck unmittel⸗ bar an der Trambahnbiegung. Leider ſetzen in unſerm Klima die Blüthen nie zu Hülſen an, ſo daß wir von deren Süße hier nichts erfahren. Ein anderer prächtiger, mit Paulownia verwandter Baum, wie dieſe gleichfalls eine maskenblumige Bignoniacee, iſt Cabtalpa syringifolia oder Bignonia Catalpa, aus Nordamerika bei uns eingeführt. Dieſer Baum blügt erſt im hohen Sommer mit weißen, im Schlund etwas ſchwarzroth und gelb gefleckten Masken⸗ oder Trompetenblüthen in reichen, roßen Rispen zwiſchen ſchön lichtgrünen großen Herz⸗ Hlatkern(von der 10 derjeuigen unſerer Syringen oder Näglein), und die Blüthen hinterlaſſen lange, dünne, wie Bohnenhülſen herabhängende Fruchtſchläuche. Viele ältere wie jüngere Stämme dieſer ſo zu nennenden Trompeten⸗ bäume finden ſich an verſchiedenen Stellen des Schloßgartens, wie jungangepflanzte im Stadtparke.(Schluß folgt.) 3 Hintergrund. Das offtztelle Buferkſ des„Reichsanzeigers welches von einer merklichen Abnahme der Kräfte ſ läßt ſchon erkennen, daß ernſte Befürchtungen obwalten und die heute erſchienenen Abendblätter drücken dies zum Theil noch deutlicher aus. Eine bange und auff⸗ regende Stim mung herrſchte in allen Räumen des Reichstages, als gegen 1 Uhr direkte und wohlver⸗ bürgte Nachrichten aus dem Palais anlangten, daß die Aerzte, welche die Natur des hohen Patienten ſeit Jahren genau kennen, von dem ſeit geſtern eingetretenen Schwäche⸗ zuſtand Schlimmes befürchteten. Der Sitzungsſaal ent⸗ leerte ſich; in den Wandelgängen ſtanden die Gruppen ohne Unterſchied der Partei in ernſtem Geſpräch'z jede neue Nachricht ging ſofort von Mund zu Munde. Der Kaiſer hat bereits am Sonnabend eine Art Ohnmachtsanfall gehabt; geſtern Abend ſtellte ſich Fieber ein und ſeit 1 Uhr Nachts lag der Kaiſer in einem tiefen Schlaf, den aber die Aerzte als ein Zeichen bedenklicher Schwäche fünchtsten. Prinz Wilhelm weilte vom frühen Morgen unmittelbar nach ſeiner Ankunft aus San Remo ununterbrochen im Palais des Kaiſers. Fürſt Bismarck wurde gegen 11 Uhr hinberufen und blieb bis 3 Uhr, Graf Mol tke und der Kriegsminiſter begaben ſich vom Reichstage aus hin, auch die oberſten Hofchargen waren dort verſammelt⸗ Gegen 3 Uhr brachte Miniſter v. Böttich er aus dem Palais die Nachricht, daß der Kaiſer unter den von den Aerzten angewandten Mitteln erwacht ſei und etwas Nahrung zu ſich genommen habe, die erſteſent mehr als 24 Stunden. Als eine hoffnungsvolle Bot⸗ ſchaft wurde dies mit Freuden begrüßt; doch wurde nicht verſchwiegen, daß angeſichts der bedenklichen Schwäche ernſte Beſorgniß noch fortbeſteht. Die allgemeine Theil⸗ nahme kam unverhüllt zum Ausdruck und in allen Grup⸗ pen wurde die Lage des Vaterlandes und ſeine nächſte Zukunft beſprochen. Der Reichstag wollte, um den Schluß der Seſſion zu ermöglichen, Abend⸗ ſitzungen abhalten; man hat jetzt davon Abſtand genommen, da eine Aenderung der bishorigen Dispoſttionen nicht ausgeſchloſſen erſcheint. Fraktions⸗ diners, die heute Abend ſtattfinden ſollten, wurden mit Rückſicht auf die trübe Stimmung, die alle befallen hatz, abgeſagt. Dem Kronprinzen wurde im Laufe des Tages wiederholt nach San Remo über das Befinden des Kaiſers telegraphirt. Es beſteht die Hoffnung, daß dieſer Anfall, der ſchwerer iſt als alle früheren, wieder überwunden wird. Dieſe Hoffnung iſt aber nicht ſo ſtark, als ſie in ähnlichen Fällen ſonſt geweſen iſt. Aus zuverläſſiger Quelle erfährt die„Fr. 8 noch, daß bis zur Stunde(9 Uhr 36 Min.) eine Beſſerung im Zuſtande des Kaiſers nicht eingetreten iſt. Der Kriegsminiſter machte eine ähnliche Mittheilung ſoeben auch der im Reichstage verfammelten Budgetkommiſſion. Nach Informationen des Hofmarſchallamts iſt im Befinden des Kaiſers um Mitternacht eine Neine eingetreten. Berlin, 8. März. Eing. 8 U. 40 M.(Pri⸗ vattelegramm des„Gen.⸗Anz.) Geſtern Abend gegen halb 8 Uhr machte Prinz Wilhelm dem Galſer einen viertelſtündigen Beſuch, ebenſo der Kniſerin. Der Kaiſer hatte eine ziemlich gute Nacht, nahm etwas leichte Nahrung zu ſich. Sein Befinden iſt im Uebrigen unverändert. Berlin, 8. März.(10 Uhr 5 Min. Privattele⸗ gramm.) Der Zuſtand des Kaiſers iſt noch immer ſehr bedenklich. Berlin, 8. März.(Eing. 10 Uhr.) Aus San Remo wird von geſtern Nachts 11 Uhr 40 Minuten telegraphirt: Der Kronprinz verbrachte wilder einen guten Tag und war längere Zeit im Garten, ſpäter auf dem Balkon. Der Appetit war gut. P feſſor Bergmann iſt Abends nach Berlin abgereiſt. Mannheimer Handelsblat. Maunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Maunheim 7, März. An der heutigen Börſe 15 ſich 5 600 0 15 1 ofmann und Schötenſack 131.50 pCt., Waghäusler Zuckerfabrik 76 pCt. B. Frankfurter Effektenſocietät. Frankfurt. a.., 7. März, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditactien 210¼, 209 ½, 210 b. Disconto⸗Comm. 18080. 70, 40, 50, 10, 40 b. Handelsgeſellſchaft 147.80 b. Staats⸗ bahn 171¼,/ b. Lombarden 57¼, 56¼8, 57 b. 920 2 60 151¼½, 150¼, 151½¼ b. Gotthard 112.30, 111.90, Central 107.40 b. Nordoſt 79.80, 60 b. Union 783 Jura 89.20 b. Weſthahn 26.80 b. Laurahütte 90 89 0 5. Egypter 74.65 b. Italiener 92 90 b. Ungarn 76.— b. M Papierrente 65. 50, 60 b. 1880er Ruſſen 74.20 b. 50. 92.35 b. Türken 13.50 b. Nach Schluß 6 Uhr 30 Kreditactien 209½. Diskonto⸗Comm. 186.40. Staatsde 171¼. Gotthard 111.80. Egypter 74.60. Hafeneommiffariat Mannheim. Wa des Rheins am Pegel.(8. März, Vormittags 7 Ühr.) Höhe in em. Kehl 160, Maxau 272, Mainz—, Caub 106; des Neckars in Heil ban 80 Mannheim 244. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Soen Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager 11 Gegn Hartmann in Lit. E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 18890 Den echten Holländ. Rauchtabak, deſſen 8 575 E Lob notariell beglaubigt iſt, erhält man nur bei B. in Seeſen a. H. Ein 10 Pfd.⸗Beutel fco 8 Mk. 15 Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. „Verantwortlich: Für den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur Julins Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Lamd⸗: Waul Winkelmann. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Loh Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen druckerei, ſämmtlich in Nameh 47 Sekte. Seneral⸗Anzeiger Frankfurter Bank 307% 2 9˙ Relehsbank 37. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 7. März 888 9. März⸗ Präm.-Erklärung 28. Fehr Uitimo 29. Febr. Sta⸗. FElsenbahn-Akcſen. Bank-Aktſen 4 Jest. Staats.. H. ſgg.30 52. Anlehens-LOcss. industris-Aktſen. 50e nlehen0.20 G. ſ Hess. Pudwigsbahn 99.60 G. 4¼½ Dtsck. Reichsbk. 138.— bz. 3 Oest..-VIII. E. Fr. 79.50 bz. 5½ Cöln-Mindener. 132.60 bz. 4s Zuckerf, Waghäusel. 76.10 bz. g. 1100.0 8.0% Perbacher.. 219.— bz. G. Frankfurter Bank 24.60 bz..J4 Prag Duxer..30 bz. P. 4 Bayer Prämien 136.40 bz 4 Ptsch. Edison-Ges. 151.— EB.G. 100.0 f. 5 Zübek-Büchener 156.60 bz. 4 Darmstädter Bank 136— G 3 Raab-Oedenburg M. 64.20 bz. 4 Badl. Främien 188.10 bz. ſs Scheide-Anstalt 222.— P. 108.10 G. 4 Marienp. Mlawka. 44.20 bz. 4 Deutsche Bank 155.80 bz. 4 Rudolf Silb. ö.. fl.(70.0 bz. G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 138.— bz. ſ5 Dtsch. Verles.-An. 315.50 5f.8. 106.80. ſ5 Alföld-Fium. 307 Berl, Handelsges. 148 20 bz. 4 Gottharld Fr.102.90 G. 4 St. Raab-Grazer 98.70 bz..4 Erkf. Brauerei-Ges. M. 5 Böhm. Nordbd. 168. bz..J4 Ptsch. Vereinsb. 92.— 62..]5 Toscan. Cent. Lire Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 1181.20 bs. 106, bG.]s Böhm. West.. 249.— pz..J4 Bisc. Com.. p. ult. 187.50 bz. Iflantſe und Paciffe 79.50 bz. G. Braunschw. 20 Thir. 94.60 bz. G4 Lothr. Eisen-Werke 18.90 f. 86.10 8. 5 Busckth. Lt. B. 179½ G. 4 Dresdener 5.121.60 bz. Buffalo.- T. g. Ph. 38.40 P. Kurh. 40 Thlr.-Loosef293.40 bz. 5 Wsestereg, cons. Alk. 165.50 P. 85 E. 0. 63.— bz. ſ5 PonauDrau Keininger Baun 99.70 ba..J% Ohic. Miiw. u. St. P. 102.— 5. 65 Oester. V. 1860 5. W. 108.50 bz. Türk. Tab.-Reg. ult. 4 Fot. Pap,(Mail 8. W. 4 Dux-Bodenb. 996.½ bz. 5 Jest.-Ung Bank 669.— bz..%6 Southern Padife 112.40 G. Jesterreich, v. 1864 66 80 bz. Versloh.-Aktien. b Bit kabier von 1881 Brene-Joset. Hock. Frsciitakt..n. 2f1.— ba. ſe Missouri Pac. oons. 107.90 bz..] Hest. Gredit v. 1s8s 290 40 be. ſe p. Phöntr 20 fe f. 174 4 Ung. 8. R. p. opt. 7f.50 bz. 55 Galiz. Carl-I. p. ult. 152.— bz. 5 Ung. Creditp. p. ult. 218.— G. Denver u. Rio Gr. 117.60.. Ung. Staats fl. 10 209.— bz. ſ3 Ekf. Leb. Vers. 10%.1186.— P. 5 Ung. Fap.-Rente. 66.10 bz. 5 Fraz- Köflacher„ 164.½ G. Wiener Bankysrein 62.½ G.[Georgia Aid 443.60 bz. G. 5 Den Reg. ö. W. fl. 100 101.20 bz. ſ Prkrf. Rückv. 109% E. 108.50 G. 5 ktalienische Rente 98.20 bz. ſ5 Oest. Fr.-Stb.„ 171.½ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 115.— bz.6 5 Holl. Comm. fl. 100102.— bz. Providentis, 10% E. 134.— bn. 5 Rumän Rents.80 b. ſe Hest, Lokalb. 96¾ G. 4 B. Effektenbank 119.50 bz. Ffandbriefe. Madrider. FEx. 100 48.70 G. 44 ditto Eückv. 2000 E. 125.— G. 6 Nuss. Gold-Rente. 101.— bz. 5 Gest. Südbahn„ 58.¼ bz. 4 FEr. Hypothekenbk. 119.10 G. Erkft. Hyp.-B..100.90 bz..] Türk. F. 400 inoi. Coup..60 G. Weohsel. Kurze Sicht. 5 Obf. 1877 Rente.. 92.80 bz. ſs Gest. Nordwest 123.% G. 4 Fr. Hyp. Kredit 90.— bz..J4 Erkf. Hyp.-Or.-V. I. Freiburger. Fr. 15 3½ London L. 20.865 bs. 4½Obl. II. Orient p. ult. 48.40 bz. 5 Elbthal. 1126.— Pbz. 525 38 J4 Nass. Lds.-BR. M. 103.— G. Genua. Cue. 150114.50 bz. 3 Paris Fr. 10080.58 bs. 5½ Ruse, Gonsols 187582 20 bz. 4 Raab-Oedenburg 34.% bz. FPrloritäten. 6½% Nass. Lads.-Bk. M. 100.30 b2 Nailänder. Fr. 45 42.50 b ſ4 Wien fl. 1000160.2 P. 5 Rugs. Aul. 1880 p. opt.74.40 bz. 5 Ung.-Gal. J. 1125.¾ G. 4 Klis.-Pr. stptl..] 98.20 6. 44 Rhein. Hyp.-B. M. 102.50 bz.G. Mailänder. PFr. 100 16.10 bz. doldserten. 5 Serb. Rente. 76.10 bz..J4 Bern.Jura 89.50 bz. 4 Elis.-Pr. stfr. MH.00%20 bz. 4 Südd. B. r. I. 102.— G. Meininger fl. 7 23.60 bz. Dukaten.52—46 5 Jerb. Eisenbahn. 77.10 bz..4 Gotthard-Bahn Fr. 112.30 bz. 4 Franz. Jos, Silb. ö. W. 78.10 bz. 5 Egypt. Cr. Fone F. 88 80 G. Neuchateler FEr. 10 18.70 bz. 0 Fr-Stücke 16.16—13 4 Spanier 66.80 Pz. 4 Schweigz, Central,„197.70 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 101.50 G. 5 Ital. Im.-Ges. Lire. 100 40 G. Schwedische Thlr. 10 67.— bz. Engl. Souvereigns 90.34—29 1 onvx. Türken 16.60 bz. 4 Schw. Nordost Fr. 80.50 bz. 5 Russische.-R. Jenstianer Lire 30 24. 70 bz. Russ. Imperlals 16.71—68 4 Unif. Egypter p. ult. 75.— bz. 4 Verein Schw.-B. 105.— bz. G J4 Schwedische.102.4 G. Gräfl. Pappenh. fl. 7 92.40 b· Dollars in Gold.20.— 16 Todes-Anzeige. Tiefbetrübt geben wir Freunden und Be kannten die Trauernachricht, daß unſer innigſt geliebter Bruder, Schwager und Onkel Hichael Kinscherf geſtern Abend 6 Uhr, in Folge einer Herz lähmung, nach kurzem Krankenlager ſanft ver⸗ ſchieden iſt. 4003 Weinheim, 7. März 1888. Die tranernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 7. März, Nachmittags 4 Uhr ſtatt. une Siebenzehnte ordentliche General-Versammlun am 23. März d.., Mittags I2 Uhr im Lokale der Bank, 5 wonu wir die Herren Actionäre einladen. Hntlastung der Direction und des Aufsichtsraths auf Grund dieser Berichte, Tages-Ordnung: 9 Bericht der Direction und des Aufsichtsraths, 2 9 Eestsetzung der Dividende, 4) Wahl des Aufsichtsraths und der Revisions⸗Commission. Jeder Inhaber einer Aetie ist zur Theilnahme an der General-Versammlung berechtigt. Je 5 Actien geben eine Stimme. Das Stimmrecht wird persönlich oder durch Uebertragung an Stimmberechtigte ausgeübt. Eintrittskarten zur Generalversammlung ertheilen auf Vorzeigen der Actien(Art. 27 der Statuten): in Mannheim unsere Bank, „ Heidelberg die Filiale derselben, „ Karisruhe 5 8 5 „ Freiburg i. B. 5 Konstanz 75 n „ Kaiserslautern 15 Herren Böcking, Karcher& Co, „ Frankfurt a. M.„B Deutsche Vereinsbank, „ München Herren Guggenheimer& Co., 50„ Mürttembergische Vereinsbank, „ Base„ Basler Handelsbank, „ Berlin Herr 8. Bleichrüder. Mannheim, den 6. März 1888. 39651 Der Aufsichtsrath. Konkurg⸗Ausverkauf. Die zur Konkurs⸗Maſſe der Firma Ehmann& Co. vorrüthe werden von heute ab im Geſchäftslokale Lit. E T. A und 3 zu ſehr ermäßigten Preiſen gegen Baarzahlung ausverkauft und zwar Garne, Kurzwaaren, Beſatzartikel, Poſamentier⸗ waaren, Strümpfe und Socken, geſtrickte Herren⸗Anzüge ꝛce. Ferner ſtehen zum Ausverkauf Strickmaſchinen, kine Parthie Velociped⸗Artikel als: Laternen, Glocken, Schraubſchlüſſel, Oehler, Signalpfeifen, Taſchen, Sattel und Sonſtiges. Die Konkurgverwaltung. Sohn achtbarer Eltern kann dſe Con⸗ ditorei erlernen bei 4039 Ph. Krautinger, Conditor, gehörigen Waaren⸗ 899 7 3 ein. 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Feierlicher Umzug des Salvator⸗Schankmeiſters und ſeines Hülfsperſonals. ſämmtlicher Bänke und Stühle Sämmtliche Erdtheile und Länder ſchicken ihre Eröffnungs⸗Rede des Salvator⸗Präſidenten, zur Attake und mit Donner und Doria, Discuſſion über alle Zeit⸗ und Streitfragen. digung des Weltfriedens und allgemeine elektriſche Umarmung mit zärtlichem Licht. Entſendung von Deputationen nach Hauſe. Allgemeiner einſtimmiger Beſchluß:„Auszuharren bis zur gänzlichen Vertilgung der Gal⸗ vator⸗Quelle und Permanens⸗Erklärung des§ 1 “Der Ausſchank geſchieht nur in ½ Liter⸗Gläſern à 20 Pfg., der zum Salvator paſſenden ausgezeichneten CONOCERT on einer Abtheilung Samſtag, den 10. März, Abends Uhr Ausserordentlicher grossartiger tornationaler Sadwator-Congress in den zu dieſem Zweck mit ausgeſuchteſter Pracht dekorirten Hallen de DURLACHER HOFE. Tages-Ordnung: — Rerviſton ihre Tragkraft. Das Volk ſtrömt herein in mächtigen Haufen. Vertreter, ebenſo die Zeitungen aller Länder in Bezug auf der Wirthſchafts⸗Rä ume. Faß wird angeſteckt, hierauf ein monſtröſes Zinnera⸗ tiefernſtes Schweigen der Verſammelten, hierauf der Sturm geht an, der Sturm bricht los. Die mit noch nie dageweſenem Radau Endgültige Schlichtung derſelben. Verkür⸗ Congreß⸗Theilnehmer. Vertheilung der Aemter und Würden im neren Energiſche Reclamation des Hausſchlüſſels. § 2. Feierliche Eröffnung ihre Reporter. § 3. Großartiges Silentium— das erſte 8 Bummera von der Salvpator⸗Capelle. 4. Gläſergeläute und Beifallsgemurmel. § 5. Der Ausſchank nimmt ſeinen Anfang, Muſik bläſt wird in die eigentliche Debatte eingetreten. 8 6. § 7. Proclamirung des bierokratiſchen Staates. § 8. Aichung ſämmtlicher Staate. § 9. § 10. 1. ladet ergebenſt ein Der Präſident und Radauführer: Sinriehn eis des Congreß⸗Gebändes zum„Durlacher Hof.7 verbunden mit Hausſchlacht Bockwürſte. Sonntag, den 11. März 1888 Fortſetzung des Salvator⸗Congreſſes. Von 11—1 Uhr Frühschoppen-Concert ab, ſowie Montag, den 12. März, von Abends 5 Uhr ab der Dragoner-Rapelle 2, S. 2, S. — 1117 ff. Gothaer Wurſtwaaren Hamburger Buffets. Altdeutſche Frühtüczinner Empfehle belegte Brödchen, Stück von 15 Pfg. an. ff. marinirte Häringe, Portion von 8 Pfg., Aal in Gelee, Portion 20 Pfg. 26. ꝛc. 4055 Ceutral⸗Fiſch⸗Halle A. M. W n Er, C 2, 8, vis--vis zum rothen Schaf. M 3 3 3. Stock, zwei neu möbl. 8 2 Zimmer(Wohn⸗u. Schlaf⸗ zimmer) ſofort zu vermiethen. 4032 Ein ordentlicher Junge kann die Siqueure. lelaiſſiger Hausburche. E B, 15/16. Carl Mayer. P 5, 15/16. Kaffé Mechler. Schreinerei erlernen. 4081 +T 2, Nr. 6. Liederhalle. Heute Freitag Wend 9 uhr Probe 4015 Mereuria. Sonntag, den 11. ſerch fl. Ausfing nah Küfert Lokal: Gaſthaus zur„Krone“. Hierzu laden wirunſere verehrl. Mit⸗ glieder, Ehrenmitgieder ſowie Freunde und Gönner des Preins nebſt werthen Damen freundlicht ein 3959 Der Vorſtand. Geſangveran„Concordin“ Sonutag, den 11. März, Abmds 7 ile Theatraliſcer Familien⸗Abend im Lokil(Ferd. Schmitt), wozu wir uiſere werthen Mitglieder und Familinangehörigen freundlichſt einladen 3951 401¹ Donnerſtag Abend bei A. Wiedehöfft, 8 2, 8. Gewerkverein der Maurer und Steinhauer Mannheims. (K 4, 1, Beichtſtuhl.) Sonntag, den 11. März 1888 von 9 bis 11 Uhr Kassentag. Badekarten ſind zu haben bei M. Werner, H 7, 2. 4046 Der Vorſtand. Lehrlings⸗Geſuch. Wir ſuchen anf Oſtern eſnen Lehrling. 4043 Julius Eglinger,& Co. am Verbindungskanal 0 00 0 Wohnung 5 Zim., Küche mit Gasa u, Waſſerleitun eine ſchöne abgeſchloſſene 2. St, ſofort zu vermiethen. 401¹ Der an Aunben F 4,,* 2 kunben 7 ex⸗ u. amte us 7 nig 200 Nace Röcke billg angefertigt. 9. März. General⸗Anzeiger — Die Süddeutsche Bodencreditbank gewährt Darlehen auf Immobilien gegen hypothekariſche Sicherheit. 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Zwar mußte ſie ſich ſagen, daß er, ſelbſt wenn ſte von einem unſichtbaren Spion begleitet geweſen wäre, von jener Begegnung im Walde unmöglich ſchon Kenntniß erlangt haben konnte; aber es war ſo ganz unmöglich, in dieſen ver⸗ ſchloſſenen Zügen zu leſen, daß ſte ſich ihm gegenüber im Nachtheil fühlte und daß ſie es vorzog, zu ſchweigen, um der peinlichen Unterhaltung damit ein Ende zu machen. Als am nächſten Tage um die gewöhnliche Stunde das Reitpferd der jungen Schloßherrin vorgeführt wurde, zog der Stallknecht gleichzeitig einen der derben Ackergäule geſattelt und uafgezäunt hinter ſich her. Antonie biß ſich zornig in die Unterlippe, als ſie ſah, daß ihr Gatte die in Ausſicht geſtellte Schutzmaßregel in der That zur Wahrheit gemacht habe, aber es war zu ſpät, um einen Einſpruch dagegen zu erheben, und ſo trabte denn, als ſie davon ſprengte, der Knecht ſchwerfällig hinterdrein. Anfänglich hatte ſte eine andere Richtung eingeſchlagen als die, in welcher ſie Tags zuvor geritten war, bald aber lenkte ſie, gleichſam einem unwiderſteh⸗ lichen inneren Drange folgend, in die Fahrſtraße ein, die zu dem in der Ferne dunkel aufragenden Walde führte. Die flüchtigen Blicke, welche ſte von Zeit zu Zeit hinter ſich warf, überzeugten ſie, daß der Knecht mit aller Anſtrengung bemüht war, ſich in ihrer Nähe zu halten, aber ſte wußte gut genug, daß es ganz in ihrer Macht lag, ihn in jedem beliebigen Augenblick weit hinter ſich zu laſſen. Der Ausgang eines Wettlaufes zwiſchen ihrem edlen Renner und dem ſchweren Arbeitspferde konnte ja nicht zweifelhaft ſein, nnd plötzlich bemächtigte ſich's ihrer wie ein übermüthiges Verlangen, es auf einen ſolchen Wettlauf an⸗ kommen zu laſſen. Als ſie an den erſten Bäumen des dunklen Forſtes die einzelnen Zweige unterſcheiden konnte, gab ſie ihrem Pferde die Peitſche und bemühte ſich nicht, es zurückzuhalten, als es nun in mächtigen Sätzen vorwärts ſtürmte. Noch ein⸗ mal ſchaute ſie zurück, ehe ſie in die grüne Dämmerung des mächtigen Laub⸗ gewölkes eintauchte, und ſie ſah, daß ihr Begleiter ſehr weit hinter ihr geblieben war. Aber ſie hatte kein Intereſſe daran, ſich ſeiner ganz zu entledigen, und ſo zog ſie die Zügel an, damit Jener die Möglichkeit gewinne, ſie allmählich einzuholen. Die Stelle, an welcher ſie geſtern ihren Jugendgeliebten wie aus der Erde gewachſen vor ſich geſehen hatte, war heute leer. Antonie würde ohne Zweifel auch heute wortlos an ihm vorüber geritten ſein, wenn er dageweſen wäre, aber nichts deſtoweniger empfand ſie etwas wie eine ſchmerzliche Ent⸗ täuſchung. Bei all' ihrer Charakterſtärke hatte ſie doch das Herz eines Weibes, und es war voll unlösbarer Widerſprüche wie bei Jeder ihres Geſchlechts (Fortſetzung folgt.) werden unter ſtrengſter Diskretion in Ouis Jeselsohn, L 14. 50. 5 Allein-Vertrieb für Süddeutschland 1846 Harrh Held, udmigshaſen au Bhrn. 0 1 10. Kommunionkerzen 0 1. 10. prima reines Wachs, verziert und unverziert, empfiehlt billigſt J. Brunn, Seifenfabrik, Q 1, 10. Iu Wiederverkäufer erhalten Rabatt. 3107 N 78 15567 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Polksblatt.— Fadiſche Volkszeitung.) qJ:7T....... * pit Hrirath des Herrn FKabricius. Roman von Reinhold Ortmann, (Fortſetzung.) Faſt niemals erblickte man die junge Frau in der Begleitung ihres Ge⸗ mahls. Sie unternahm entweder ganz allein auf einem ſchönen, feurigen Pferde lange Spazierritte auf dem weit ausgedehnten Gebiete der Beſitzung Erlenſtein oder ſie promenirte in Erna's Geſellſchaft in der näheren Umgebung des Schloſſes Ueber die Grenze des Rittergutes hinaus hatte ſie ſeit dem Hochzeitstage ihren Fuß noch nicht geſetzt. Die Neuvermählten hatten noch keinen Beſuch gemacht und keinen empfangen, nicht einmal denjenigen des Barons Felix von Denkhauſen, der allerdings auch vor den Augen der Welt durch eine ſehr triftige Urſache am Kommen verhindert war. Er hatte nämlich unmittelbar nach der Hochzett ſeiner Tochter, einem längſt gehegten Lieblingswunſche folgend— wie er einigen Freunden mittheilte— eine auf mehrere Wochen berechnete Reiſe nach Paris angetreten und die Bewirthſchaftung des Gutes ganz ſeinem neu angeſtellten Oberinſpector überlaſſen, der indeſſen alle Gelder und Rapporte nicht an ihn, ſondern an Herrn Nikolaus Fabricius zu erſtatten hatte. Daß Fabricius ſelbſt ſeine Art und ſeine Lebensweiſe nach ſeiner Ver⸗ heirathung irgend wie ändern würde, hatte wohl Keiner, der ihn gekannt, im Ernſte erwartet. Einigen wollte es ſogar ſcheinen, als ſet er noch um ein Ge⸗ ringes härter und ſchweigſamer geworden, denn vordem; aber das wurde von den Anderen mit dem triftigen Einwand beſtritten, daß darin eine Steigerung überhaupt nicht mehr möglich geweſen ſei.— Erna erfüllte ihr Verſprechen, ſich ihm gegenüber Gewalt anzuthun, ſo gut, als ſie es vermochte. Sie zeigte ihm ihren Abſcheu ſo wenig als ihre Furcht, aber ſte vermied doch vielleicht gar zu gefliſſentlich ſeine Nähe, als daß ſein ſcharfer Blick ihre Beweggründe nicht einigermaßen richtig errathen haben ſollte. So war er denn auch gegen ſie kalt und zurückhaltend geworden wie gegen alle Anderen; die kleinen Freundlichkeiten, die er ihr ſonſt wohl erwieſen, hatten aufgehört, und er ſprach mit ihr nichts weiter, als was durch die jeweiligen Umſtände ihres Beiſammenſeins unumgänglich geboten war. Das junge Mädchen aber litt unſäglich unter der peinigenden Ungewißheit und Zwieſpältigkeit ihrer Lage. Antoniens Freundſchaft war von einer ſo ſelt⸗ ſamen Art, daß ſie ihr für die verlorene Ruhe und Unbefangenheit ihres Ge⸗ müths wahrlich keinen Erſatz zu bieten vermochte, und unter dem eiſigen, lebens⸗ (Rachbruct verbsten. D. Sette. ger General⸗Anzei 7 9 At III. graßr Mannheimer wird nüchſten Samstag den 10. Mürz Abends 5 Uhr in den herrlich dekorirten Feſt⸗Hallen zum Großen Mayerhof“ wie alljährlich in bekannt fideler Weiſe eröffuet, unter Mitwirkung der vollſt ändigen Haus⸗Kapelle mit + leisterwerke der größten Dichter und Componiſten unſerer Zeit. Sonntag, den II. Marz 1888 Vormittags 11 Uhr Zröffnung der Haupt-Fe mit Begeiſterung bis Mitternacht. Montag, den 12. Mär Arosse Nachfeier mit Prämirung der ſchönſten Kater. Zur allgemeinen Betheiligung ladet höflichſt ein Mannhei m JIophar 6 im März 1888. 66 Hard Gut empfohlene bügerliche Köchin eN Haus Zimmer⸗Kindermädchen mit g. Z. ſucht aufs Ziel Stelle. 3795 J. Schweiker, H 6, 3/4. 1 brauner Hund(Ratten⸗ fänger) entlauf. Der Wieder⸗ G binger erhält eine gute Be⸗ 775 Wee 2275 2 * 2 Conftrmanden- von 2 Mark an bei Herausgabe der allerneueſten Schöpfungen(aus dem Selbſt⸗Verlage) eber, zum„grossen Mayerhof“ d 5, l. Sonntag, den 1I. März 1888 des wohlbekaunten hochfeinen Stoffes aus der beſtre⸗ nommirten Bayeriſchen Branuereigeſellſchaft, vormals H. Schwartz in Speyer. Grossem Concert. Empfehle hochfeine Bockwürste mit Kraut — „Nund lade zu freundlichem Beſuche ergebenſt ein. H. Haegele. Ludwigshafen. Betaurant zum Hfesl Sehenswürdigkeit I. Ranges. 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Ihr Pferd war erhitzt und ermüdet, und ſie ließ es auf dem ſchattigen Waldwege, welchen es jetzt betreten hatte, in eine langſamere Gangart verfallen. Mit den örtlichen Verhältniſſen nicht genau vertraut, glaubte ſie, ſich noch immer auf Erlenſteiner Gebiet zu befinden, obwohl ſie wußte, daß ein erheblicher Theil des weit ausgedehnten alten Forſtes nicht mehr zu dem Beſitz ihres Gatten, ſondern zu dem der benachbarten Kreisſtadt gehörte. In Gedanken verloren, hatte ſie die Zügel auf den Hals des Pferdes ſinken laſſen, deſſen Huftritte auf dem weichen Boden kaum vernehmlich waren. Es war rings um ſie her todtenſtill, und ſie fuhr ein wenig zuſammen, als ganz in ihrer Nähe ein Raſcheln und Brechen im Unterholz die ungeſtüme Annäherung eines lebenden Weſens verrieth. In der nächſten Secunde aber griff ſie ſo haſtig in die Zügel, daß ſich das empfindliche Thier hoch aufbäumte. Aus dem Dunkel des Waldes war eine hohe Männergeſtalt hervorgetreten, die jetzt mit gekreuzten Armen— kaum ein Dutzend Schritte von ihr entfernt— am Wegrande ſtand. Weder der graue Civilanzug noch der breitrandige Hut, der das Geſicht des einſamen Spaziergängers beſchattete, hatten Antonie daran gehindert, auf den erſten Blick ihren Vetter Ewald zu erkennen. Aber die Empfindung jubelnder Freude, welche ihr bei dieſer Wahrnehmung alles Blut zum Herzen gedrängt hatte, ging blitzſchnell vorüber, um einem anderen unfreundlichen, beinahe zornigen Gefühl zu weichen. Sie zweifelte nicht, daß Ewald dieſe Begegnung abſichtlich herbeigeführt habe, und ſie zürnte ihm wegen der Rückſichtsloſigkeit, mit welcher er ſie der Gefahr ausſetzte, ſich ihrem argwöhniſchen Gatten gegenüber zu com⸗ promittiren. Glaubte ſie ſich doch nirgends vor einer heimlichen Beobachtung durch Fabricius ſicher! Fürchtete ſie doch in jedem Feldarbeiter, der ſeine Mütze lüftete, wenn ſie vorüber ritt, einen Spion, und war ſie doch feſt überzeugt, daß ſie ihr hohes Spiel unrettbar verlieren müſſe, wenn ihr Gemahl irgend einen wirklichen oder ſcheinbaren Beweis für die Berechtigung ſeines Mißtrauens er⸗ hielt! Auch den leiſeſten Verdacht wollte ſie vermeiden, ſoweit es in ihren Kräften ſtand, und das Bewußtſein dieſer unerbittlichen Nothwendigkeit ließ ſie auch in dieſem Augenblick jede rebelliſche Regung ihres zuckenden Herzens tapfer bekämpfen. Statt ihr Pferd anzuhalten, trieb ſie es durch einen Schenkeldruck und einen leichten Hieb mit der deitgerte zu raſcherem Gange an. In dem Moment, da ſie an dem regungslos daſtehenden Ewald vorüberſprengte, beugte ſie ſich ein wenig vor und legte, ihn mit ihren ſchönen Augen feſt und bedeutſam an⸗ blickend, den Finger an die Lippen. Schon in der nächſten Minute war ihr 235 die Geſtalt des Nachſchauenden durch eine Krümmung des Weges entzogen, aber ſie mäßigte die ungeſtüme Schnelligkeit ihres Rittes nicht früher, als bis der Wald hinter ihr lag und bis ſie zur Rechten wie zur Linken wieder freles Feld neben ſich hatte. Wohl fühlte ſie etwas wie nagende Reue im Herzen, daß ſie vor einem Beiſammenſein geflohen war, von dem ſie gut genug wußte, daß es nicht für Ewald allein ein beſeligendes Ende geweſen wäre, wohl gab es eine Stimme in ihrer Bruſt, welche ihr zurufen wollte, daß ſie ſich keines Unrechts ſchuldig gemacht hätte, wenn ſie für eine kurze Viertelſtunde in der Stille des verſchwiegenen Waldes an ſeiner Seite glücklich geweſen wäre;— aber bei alledem empfand ſie doch Genugthuung und ſein Stolz im Bewußtſein einer Willensſtärke, welche ſie aus einer ſo lockenden Verſuchung hatte als Siegerin hervorgehen laſſen. Als ſie wieder im Schloſſe anlangte, war ſie äußerlich vollkommen ruhig. Ihre Wangen waren nicht höher geröthet, als es die Anſtrengung eines ſcharfen Rittes erklärlich machte, und ihre Stimme klang ſo kalt und unbewegt wie zu jeder anderen Zeit, als ſie dem herbeigeeilten Stallknecht einige Weiſungen bezüglich des Pferdes gab. Im Veſtibule trat ihr Fabricius entgegen. Er hatte ſein Arbeitszimmer verlaſſen, als ſie auf die Rampe geſprengt war. Antonie hatte die eigenthüm⸗ liche Empfindung, daß er ſie ſtärker als ſonſt in's Auge faßte; aber ſie gerieth darüber nicht in Verwirrung und ſchlug ihren Blick nicht nieder. „Du ſiehſt echauffirt aus,“ ſagte er.„Ich glaube nicht, daß dieſe langen Ritte Deiner Geſundheit ſonderlich zuträglich ſind.“ Antonie zuckte gleichgültig mit den Achſeln. „Haſt Du etwa die Abſicht, ſie mir zu verbieten?“ fragte ſie ſpöttiſch zurück. „Ich hoffe, es wird keines Berbotes bedürfen, ſobald Du die Richtigkeit meiner Bedenken erkennſt.“ „Davon kann nicht die Rede ſein! Dieſe Ausflüge ſind mir geradezu unentbehrlich, und wie ich meine, bin ich in meinen Lebensgewohnheiten anſpruchslos genug, um mich wenigſtens dieſer unſchuldigen Zerſtreuung ungeſtört erfreuen zu können.“ Fabricius neigte den Kopf zu einer bejahenden Bewegung. „Wie es Dir beliebt,“ ſagte er gelaſſen.„Wenn ich glaubte, Dich warnen zu müſſen, ſo geſchah es zu Deinem eigenen Beſten! Nur wirſt Du mir ge⸗ ſtatten, Dir künftig ſtets einen der Knechte zur Begleitung mit zu geben. Einer ſchutzloſen Dame könnte doch ſo mancherlei begegnen, das ihrem Gatten uner⸗ wünſcht ſein muß.“ Antonie wollte ihm widerſprechen, denn das Gefolge eines der bäuriſchen und tölpelhaften Burſchen, mit denen ſich Fabricius zu ſeiner Bedienung um⸗ geben hatte, war durchaus nicht nach ihrem Geſchmack. Aber es ſchien ihr etwas ſo ſeltſam Anzügliches und Bedeutungsvolles in den Aeußerungen ihres * 2 5 Junger intel Maun mit ſchöner Handſchriſt ſucht Stelle als Bureau⸗ oder Geſchäftsdiener oder als Ausläufer. Gefl. 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