Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Umgebung Mannheimer Dolksblatt. E 1 Badiſche Vol ks⸗Seitung. Sonn⸗ 0 Inſraße: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Dite Reklamen⸗ Zeile&0 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr.—5 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannhei und ee Näh⸗ und Mannheim Lit. 9 2, No. 8, am Fiſchmarkt. 16465 Forssffen in den anerkannt beſten Qualitäten empfiehlt in ⸗ Auswahl zu den illigſten Preiſen.“ Figm. Nander, Neckarſtraße, S 1. 9.—— 500 Reſten Gummi Bettein⸗ — lage⸗ Stoffe oon 75 Pfg. bis M..50 Gummi«⸗Tiſchdecken ocbgepaßt und am Stück gemeſſen SGnmmi,⸗Turnerſchuhe Farbige und weiße Gummi⸗Wäſche empfiehlt 2116 La Flegenheimer, O 1,8.“S Prima Offenbacher Aeruſeife per Pfund 25 Pfennig. Bei größerer Abnahme billiger. Georg Kaufmann, Aeckarthor, U 1, 1. 20891 Jür 4 Mk. 50 Pfg. verſenden frauco ein 10⸗Pfd.⸗Packet e Toilette⸗Seife in gepreßten Stücken, ſchön ſortirt in Mandeln⸗„Roſen Veilchen⸗ und Glycerin⸗Seife. Allen Tu. Coelſen ſehr zu empfehlen. 1522 h. Coelſen& Cie., Crefeld, Seifen⸗ und Parfämeriefabrik. Firkenbalsamseffe von Bergmann& Co. in Dresden ist durch seine ei enartige Compo-⸗ sition die einzige Seife, welche alle Hautunreinigkeſten, Mitesser, Finnen. Röthe des Gesichts und der Hände beseitigt und einen blendend weissen Teint erzeugt. Preis à Stück 30 u 50 Pfg bei 1. Brunn. 3617 riſiren eiten kedesleiſöefte eneb ſſch eſten Carl Steinbrunn. 62, 16 Damen⸗Friſeur G 2, 16 nchen dem ſchwarzen Lamm 218 Eine tüchtige Kleidermacherin empfiehlt ſich im Aufertigen von derkleidern nach neueſter Mode billiger Bedienung. 3938 Tichng⸗ Büglerin auf Glanz nimmt doch Kunden an. 1 6, 3½,, 1994 ee— naſchinen⸗ nilng mrhauiſhe Werkiſtätte Kragen von 40 Pfg. an [SSdd ee cce 0 Ale rüike 8 Fülr Sermand Confirmation— 5 fehle e e zu bekaunt billigen Preiſen. 8 5 5 1 in Schaf⸗, Safftan⸗ und Kalb⸗ Wr onker& Oo. 8 leder; Natent⸗ und uuſtſtraße N 3, 10, Seiden ſammt Poeſie⸗, Ichreib⸗ 1 Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaaren. 3406 Zur Confirmation Ich empfehle beſte Qualität Knabenzugſtiefel M..— per Paar do. glatt Wichsleder„.50„„ ee do. hoch.—* 5 do. mit Waſchettblatt 5 00 ferner: Kragen, Manſchetten, Hemden, Hoſen, Corſetten, weiß u. farbige Unterröcke, Cravatten zꝛc, zꝛc. zu äußerſt billigen Preiſen. Albert Schwarz, P 5, 1 Heidelbergerstrasse. Zur Confirmation 2511 Uohemaguog àauz Zur Confirmation Die beſten Geſichtspuder ſind Leichner's Fettpuder Leichuer's gernelin⸗(Tett⸗) Puder. Dieſe berühmten Fabrikate werden in den höchſten Kreiſen und gon den erſten Künſtlerinnen mit Vorliebe angewandt. Sie geben dem Geſichte ein jugendlich⸗ ſchönes, blühendes Ausſehen. Zu haben in der Fabrik, Berlin, Schützenſtraßte 31. und in allen Parfümerien. Nur ächt in verſchloſſenen Doſen, auf deren Boden Firma und Schutzmarke eingeprägt ſind. 905 arfümeur⸗Chemiker 25 Leichner, Gr0808 pilliges Hutleger F I, 3 Paſſage 1 dem Rathhauſe. Conſirmandenhüte non Ak. 2 an, Herrenhüte von Mk..50 an bis zu den feinſten. F1„s Hermann 80 Breiteſtkaße. Breiteſtraße Meine Frau war bis zum Spätjahr Führerin der Heiſel'ſchen 9225 0 Conſtrmanden. Amüge von 10, 15 bis 20 Mark empflehlt 8 Lippschitz, E 1, 14. Planken. 25 Prozent unter Fabrikpreis verkaufen, als: Buxkin⸗Hoſen Buxkin⸗Hoſen und Weſten„ 2 b Coſtümes, Hauskleidern und Kin⸗* lrbeiter⸗ Kleider aller Jat ind f ch wehreie andere Artikel zu ſehr billigen Preiſen. Von einem auswärtigem Hauſe, welches ſein Geſchäft aufgegeben hat, babe deſſen Lager käuflich übernommen und kann daher ſämmtliche Artikel 3920 Complette Buxkin⸗Anzüge von Mk. 14 an, Confirmanden⸗Anzüge zu 3, 10, 12, 14, 16 Mk. von Mk. 40 an, Buxkin⸗Sack.— 45 Doddddodd Marktſtraße. mus, Iſchias, Verrenkungen ꝛc. Erfolge zahlreiche Anerkennungs⸗ und Empfehlungsſchreiben von Pa⸗ 15. März 1888. A, üud Photographie⸗ Album, Siieſlaſchen& Portemannaies, Ichreibmappen, Frieſpapier in eleganten Cartons, farbig ſortirt oder weiß zu feſten billigen Naßer F. 9. Feſegenfeftstaüf. 5 größere Parthie I. und II. Qualität emaillirte HMnochkggesehirre äußerſt billig. Verzinkte Putzeimer von M..— an. Emaillirte Eimer von M..70 an. Gußeiſerne Patent-Kochgeschirre welche nicht blaukochen, roſten und zerſpringen. Bügelſtähle, geſchmievete von 40 Pfg. an. Patentmeſſerputzmaſchinen für äußerſt praktiſch M. 14.—. Adolf Casewitz— Massage. Empfehle mich ergebenſt zur erfolgreichen Behandlung bei Rheumatis⸗ Aerztliche Atteſte über Befähigung und zu billigen feſten Preiſen 3986 tienten, welche, nach vergeblicher anderwärtiger Behandlung und erfolg⸗ loſem Gebrauch von Heilkuren und Bädern, der Behandlung durch völlige Geueſung verdanken, ſtehen zur Verfügung. Hochachtungsvoll Max Schell, Maſſeur. Hel. Belelungenriumtertgeger Herr 3. 9. Fern( 2101. Veſchaſts Verkegung. Verehrlichem Publikum und meinen geehrten Kunden mache ich hiermit die ergebene Anz ige, daß ich am 1. Mai d. Js, mein Geſchäft von L 10, 5 in mein nenerbautes Hauns LA 1A4, 7 verlegen werde wovon ich gefl. Notiz zu 1 bitte. 4060 ugleich theile ergebenſt mit, daß ich die auf Lager habenden Fayence⸗ und Majolika⸗Oefen, um mit meinem alten Beſtande zu räumen, bis zu dieſem Termine zu bedeutend ermäßigten Preiſen abgebe⸗ Hochachtend Carl Wotzka, E10,, blermeiſter. 1 10. 5. Göſtnng der Cigarren⸗ und Cigaretten⸗Haudlung D 2 No. I, VNeubau. Samſtag, den 10. März, Abends. 0 flſ hwänm 1 für kalkte Abwaſchungen, groß ſolide Stücke von Mk..50 biz die Schwammhandlung 1. 6. Otto Hess,.6 empftehlt 3841i Flanken vis--vis dem Pfälzer Hof See ee Ph. Jac. Eglinger in Mannheim. —— Lit. O 7, 9. 119 4207i hei 28781 T Könler S. Veilmanmn, F 3, Nr. 2 u. 3 der Szuagoge gegenüber K — 15 15 15 n b zu e wohl nakerländ. Prachtmerk F555 72 Kaiser Milhelm Hund ſeine Zeit. von Prof. B. Kugler, illuſtrirt von den erſten deutſchen Künſtlern. 30 wöchentl. Hefte a 50 Pfennige. Zu beziehen durch 4270 H. dieter'sche Huchhdlg. (Franz Lauf) C 1, 9. 5 1 ſteht zur Einſicht gerne Sboebe Neues 5 25 En- tons- cas u. Sonnenſchirme aus VOr. Jahre höchſt modern, wobei noch mehrere ſehr feine Stücke gebe Preiſes ab 4001i Schirm-Tabrik F. Körner, E 1, 4, breite Straße⸗ B 5, 10. B 5, 10 Jatob Lichtenthäler empfiehlt zu den billigſten Preiſen: Ia weiße und gelbe Kernſeife, Ia transp. Schmierſeife, Deigſeife Gallſeife, Fleckenſeife, Silberpntz⸗ ſeife, Venetianerſeife, Bleichſoda Fettlaugenmehl, ſowie: Auiverſal⸗Glycerinſeift und Theerſchwefelſeife Wch em⸗ pfohlen. 392⁰ 2 Ferner bringe ich mein großes Lage⸗ 5 8 in Waſch⸗ und Putzſchwämmen Feuſterleder& Putzlücher in empfehlende Erinnerung. Unterricht für Herren und Damen. Buchführung, einf., doppelt, amerik. 3232 Rechnen, kaufm., u. ſ. w. 3 Haudelslehrer Ohugemach, 1.15. WWer zahlt die allerhöchſten Preiſe für getragene Kleider, Schuhe und Stiefel? L. Herzmann, E 2, 12 15473 E 2, 12. L. Herzmann. Cylinder⸗Hüte 15478 D. Herzmann, E 2, 12. Holzſchuhe 4295» L. Herzmann E 2, 12. 100 Strohſäck⸗ bei L. Herzmann, E 2, 12. Alle Arbeiter kauft bekommen ihre Schürze weiß, blau und 154744 grün, gehen ſie nur zu L. Herzmann hin E 2, 12. Für Wirthe. 800 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 15472 L. Herzmaun, E 2, 12. 200 Pferde⸗ und Bügeldecken von M..50 an. 15477 D. Herzmaun, E 2, 12. Engliſche Putzlumpen kauft man am billigſten bei 15481 12 L. Lerzmaun, E 2, 12. Necbetten Pülven 1. Aiſſen! 16215]% 50 neue und gebrauchte. L. Herzmaun, E 2, 12. paſſend. 15476 Jüncher⸗, Maler⸗ und Epe Blouſen. L. Herzmann E 2, 12. laſchen kauft Herzmann, E 2, 12. Pfänder werden unter ſtrengſter Diskretion in und außer dem Leihhauſe beſorgt. 3229 g. Fiſchlein L 4, 17. Damen ſinden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Diseretion bei 13660 ran Schmiedel Hebamme, 445⁵9 Leere ich zur Hälfte des — Hemden, Hoſen, Röcke, N 2, 9% Karl Hoflieferaut. 15471ʃ5 Brillen kauft man gut und billig 15479 Neue Tuchlappen für Hoſen 15475. General⸗Anzeiger Mannheimer EIL eröffnet habe. Bedienung zu. 1 ahl ung eren und Knabenkleider, egehnee Manufakturwaaren, Schuhwaaren, Uhren, Schirme, Möbel und Betten. Geringe Anzahlung. SO. Dem Publikum von Mannheim und 1 zur Anzeige, daß ich in Litera E 1, S Breitestrasse ein Geſchäft ſtriiger Herren. und Fuaben Slrntr verbunden mit Anfertigung nach Maaß Durch größte Auswahl, Führung nur guter Waaren bei billigen Preiſen ſichere ich ſtreng reelle 4169 aarenhalle 8987 Hochachtungsvoll L. Heßsmann, Lit. E 1, 5 Breiteſtraße. EEEEEBEEBEBAEEEEHAMAEEET ELEIAHAIEEHADNHAH Zur Für Knaben: Hemden, Aragen, Strümpfe, Corſetten. Manſchetten, Cravatten. GGlacée-Handschuhe Kerzentücher, Taschentücher. NB. Beſtellungen nach Maaß werden billigſt angefertigt. Für Mädchen: 4057 12. 10 5 —— dem——— eberiber dem—— Teppichen 9 Große Sopha⸗Vorlagen, 5 Läuferſtoffe, gute Oualität, von 50 Pfg. der Meter an.— kiſſen 26. empftehlt beſtens 2109 27. den Nhelun 5 Le il 72. 5 5 habe übernommen und verkaufe ſolche zu außergewöhnlich billigen Preiſen, z..: früher Mk. 11— jetzt Mk. 2. 50 Germania⸗Vorlagen, 555 Ia.„ſchwerſte Oualität,„ 5 155 5 5 Ferner eine große Parthie Brüſſeler Reſte, die als Reiſemuſter dienten, jetzt ſehr billig; ebenſo Bettvorlagen, Tiſchdecken, Fucße Carl Cahn 7. E.7T in der Nähe De Markes. F 22— U 2 7. Ausverkauf von Damenröcken, Schürzen, weißen u. farbigen Hemden, Corſetten, Kragen, Nüſchen ꝛc. wegen gänzlicher Aufgabe des Artikels. 28121 Hax E U 3,5. Jean Krieg 0 3, 5. Jutwelier, Gold⸗ und Silberarbeiter Mannheim, D 3, 5, Theaterſtraße empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in Gold⸗ und Silberwaaren goldenen& silbernen Taschenuhren. 5 Anfertigung neuer Schmuckſachen, ſowie 95 1 3. 5. Ausführung von Reparaturen aller Art bei anerkamnt billigſten Preiſen. 39211 Ein im Gas⸗ und erſach praktiſch erfahrener Techniker zum ſofortigen Eintritt geſucht. U 3. 5. 42940 NHHEEHEANEIHAHN Geſchäfts⸗Emypfehlung. Beehre mich meinen Freunden und Gönnern die ergebene Anzeige zu machen, daß ich unterm Heutigen in K 4, 10 eine Huf⸗ und Wagenſchmiede eröffnet habe. Empfehle mich in allen in dieſes Fach ein⸗ ſchlagenden Arbeiten bei guter und reeller Bedienung. Achtungsvoll Ouirin Kuchenmeister. Wohnung: f 5, 21. 9 15 9 Geſchäfts⸗Cröffuung und Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum von Mannheim und Umgebun mache ich hiermit die ergebene Anzeige, daß ich dahier im Hauſe 5 No. 24 eine Glaserei (Specialität: Einrahmen von Bildern, Spiegeln, Brautkränzen, Bouquetts ꝛc.) eröffnet habe und empfehle mich in allen in dieſes Fach ne e Arbeiten unter Zuſicherung ſolider und geſchmackvoller Ausführung bei billigſten Preiſen. Achtungsvoll F 5, 24. August Mayer. F 5, 24. Kleidermacherin niedergelaſſen habe und beehre mich ſomit, mich beſtens zu em⸗ pfehlen. 32811 Nach längjähriger Thätigkeit in Paris bin ich im Stande, allen mein Fach anlangenden Anſprüchen vollſtändig Genüge zu deleiſten und übernehme jede Garantie für eleganten Schnitt, guten Sitz 88 und ſaubere gediegene Arbeit. Hochachtungsvoll Fran Amalie Bieber. N4, 23. Offerten Gehaltsanſprüchen unter X. Nr. 4294 Weinheim, au die Exped. d. Bl. 18. März. dSerereree Nce Wer 0 Jahnarft Stern J1.1. Breite Strasse. 9 101 28888898888 Dinkelſpiel'ſches Haus. 5 Nach Auswärts mit 10 ig. Portozuſchlag —2 verſendet die — 5——.— 0 Erpedition des„General⸗Auzeiger“(Zad. Volkszeitung) Wiesbadener Kochbrunnenſeife, E⸗ und des.Maunhrimer 388ruals.“ — Linde. Mannheimer Pferde-Markt-Loose 2 A Mk. 2. Hauptgewinne i. W. v. M. 7500, M. 4500 c. 32 Seltk. Pfandforte-Fabrik mit Dampfbetrieb „[Ch. Scharf, Nannheim. C 4, 4 ersal us ubktkauut porfiglihen Piannas 8. bester Construction zu Fabrikpreisen. 5jährige Gsrantie Illastr. Preiscourant gratis. 1874¹ 85 rungs ten welche j durch ge⸗ 5 ſtötte Dautfuncnion entſtehen, als Nranhnz Holzer, 2 4, 89 Rheumatismus ꝛc. Preis per Stück 80 Pfg.; Schachtel Mk..—, Depöt ür Maunheim die Vertretung übernommen, dagegen die der Firma Erlen. 33131 wein niedergelegt. Otto Heßz, 1. 16, 1„ Bekanntmachung. Pranthei⸗ Für die Feilenhauerei und Schleiferei von Joh. Reinig in Wein Ich mache die Herrn Intereſſenten darauf aufmerkſam, daß die von mir gelieferte Waare, diejenige aller andern Feilenhauer im Umkreis bei weitem . 2 Alu. 5 2 tra gerrinhnumqu —71 adgf srsben 4 e e, 6 omm jodbor 70 den flamenszug. 4 in ladE Fs, — fälzer Oof übertrift, weder ausgeblaſen noch nach engliſchem Syſtem gehärtet, ſondern nach Zu haben in den Colonial-, Delicatesswaaren- und Droguen- 5 einer gut bewährten Weiſe bearbeitet ſind. Actiengesellschaften, Banken, Fabriken, Forst- und Domänenverwaltungen erhalten ihre Publikationen in allen Zei- tungen am schnellsten, gewis- Obigen jederzeit entgegengenommen. Joh. Aufträge zum Aufhauen ſowie Beſtellungen auf neue Feilen werden vom Zeugniſſe, ſowie Preisliſte ſtehen auf Verlangen zur Verfügung 875 Hochachtungsvon Reinig. 585 Geschäften Apotheken ete. 1910 Engros-Lager bei den Correspondenten der Gesellschaft, Herren Bassermann& Herrschel in Mannheim. 255 In Glestöpfen 8 Mk..80 and.80. b Hfanne Bolillon-Hrtracte u eldene senhaftesten und billigsten un- ter promptester Lieferung der 75 TTAIT reflſref I Purum— für reine Kraftbrühe; fines herbes LMedaillen. EIHHHDHADAHa EEEEEe Würre und zu Fleischbrühe m. Suppenkr. u. Wurzelw.; Träffel— feinste Saucenwürze. Belegblätter bei etwe vorge- 1 ti B m1 3892 schriebenen Terminen ausgeführt E Fer ige eiten 4¹⁶ 55 A15 durch die älteste 55 2 5 von 30 Mk. an und die dazu gehörigen Ueberzüge und Betttücher, 18 Würzen Fleischbrühe pedition 25 5 F. jedes jede andere liaasenstein& Vogler, Bettfedern und Dauneng 5— aasenstein ogler, ſ von Mk..50 an bis 6 Mk. pro Pfd— wachaaft annhelm.———.— 2 Ganze Ausſtattungen werden auf's dündlichſe angefertigt. eerle ads Conbinstlonen der besten Halsenkackte ult andem Seppenelsgen Gssede bae erc. ben ll 2. 18. CARL HORCOH. f 2l6. JJJCCCCCCCCCCTCC ilder jeder Größe werden 25——————— Sühaizeris0ef Seydelstr. 14, ut und billig angefertigt. Thür⸗ 2AnN II Ei AIAf IEAEl DBHRHEIHAIHIUE gemeinnützigen Ausgezeichnot durch Wohlgeachmack, leichte ſchürder von 40 Pfg. an. 20 1, 3. 2800 e 5—— 5————— E 5Cite de Trevise Bilder, piegel, Photograyhien und Konftrmandenſcheine werden Kieser& Noss, Mannheim, billig bei K. Appel, Gla⸗ „ 75 2749 0 2, 9. In 8 Inspektorstes. Doelloatess-, Droguen-, Colonlalwanren-desohäften. Kempt In Maunheim bei: Anton Brilmayer, I.,, Cen Dang⸗ mann, N 3, 12; Adolf Geber, P 5, 1; H. Spillner, 2 8,%.— O 2, 9. 2124¹ Vertreter: J. Zeiger, 2 10, Ila in Maunheim. 29691 oine Ardeoſe Wittwe wünſch Inflallakionsgeſchüft für Gas⸗ und Waſſerleitungen. Men Geſchäftszimmmer ſſt gegt die Pflege eines oder zweier Kinder zu Leitung einer Haushaltung übernehmen. Näheres im Verlag. 3465 7700 delan ane Helzhelteng delenen, Blbekinrichtungen, Closet⸗Aulagen, Neparaturwerkfitte. — 256— „Nun, Herr Baron, Sie haben es gehört, was dieſe junge Dame von Ihnen erwartet! Laſſen Sie mich vernehmen, ob ihre Vermuthung eine richtige war,— aber machen Sie dieſer Scene ein Ende! Meine Geduld iſt erſchöpft!“ „Ich halte es unter den obwaltenden Umſtänden für meine Pflicht, die Er⸗ klärung Ihrer Nichte zu beſtätigen, und— ich bitte Sie demgemäß um ihre Hand.“ Mit einer fremden, beinahe tonloſen Stimme hatte der junge Cavalier dieſe ſeltſame Werbung vorgebracht. Während er ſprach, wendete Fabricius ſein Auge nicht von dem Antlitz Antonien's, und als daſſelbe auch ietzt noch marmor⸗ kalt und ohne Bewegung blieb, kam wieder jenes eigenthümliche Huͤſteln aus ſeiner ſchmalen Bruſt, das ganz den Klang eines diaboliſchen, innerlichen Lachens hatte. Er nickte zweimal wie zum Ausdruck der Genugthuung mit dem Kopfe und trat dann, ohne ein Wort zu ſprechen und ohne den Arm ſeiner Gattin fahren zu laſſen, auf die Schwelle des Pavillons. „Treten Sie gefälligſt näher, Herr Inſpector— und ihr Anderen auch!“ rief er in die Stille der Nacht hinaus.„Da ich Euch doch einmal aus dem Schlafe geſtört habe, will ich Euch auch die Erklärung nicht vorenthalten, warum es geſchehen iſt!“ Und als die Männer, die ihn vorhin bei ſeinem wilden Suchen hatten begleiten müſſen, langſam und zögernd näher gekommen waren, fuhr er, auf Erna und Ewald deutend, fort: „Fräulein Erna Wildberg, meine Nichte, hat ſich ſoeben mit Herrn Baron Ewald von Denkhauſeu verlobt! Ihr könnt dem Brautpaar gratuliren, und Ihr könnt die Neuigkeit erzählen, wo es Euch beliebt!“ Die verblüfften Zeugen dieſes unter ſo ſonderbaren äußeren Umſtänden abgeſchloſſenen Verlöbniſſes begnügten ſich damit, einige ſtumme Verbeugungen zu machen, und waren augenſcheinſich recht froh, als ſie ſich dann zurück ziehen konnten Ewald halte keinen von ihven eines Blickes gewürdigt, und als ſie außer Hörweite waren, wendeie e ſich gegen den Fabrieius: „Sie werden ner morgen ſtüh Gelegenheit zu einer Unterredung geben, mein Herr!— Ich denke, das letzte Wort in dieſer Angelegenheit iſt noch nicht geſprochen!“ Fabricius, der die Hond ſeiner Gattin frei gegeben hatte, zog den Arm ber an allen Gliedern zitternden Erna unter den ſeinigen. „Ich begreife Ihren Wunſch, uud ich ſtehe Ihnen zu Dienſten,“ ſagte er tühl.„Auch mit Ihrer Braut werden Sie ja noch Mancherlei zu beſprechen haben, und Sie müſſen ſchon entſchuldigen, wenn ich eine Fortſetzurg der vo⸗ hin etwas unliebſamen Urterhaltung an dieſem Orte nicht geſtatten kann! Gute Nacht, Herr Baron,— oder, wie es wohl angemeſſener lauten muß: Guten Morgen 1* (Fortſetzung folgt.) F 1, 2(breite Straße) 1 Treppe hoch ee Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Polksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) Die Heiralh des Herrn Fabricius. Roman von Reinhold Ortmann. (Fortſetzung.) Da plöͤtzlich öffneten ſich ſeine Augen unnatürlich weit, wie in grenzen⸗ loſem, lähmendem Erſtaunen, ueid die Fauſt mit der Tod bringenden Waffe ſank ſchlaff herab. Er hatte erkannt, des die Frauengeſtalt, welche ſich an Ewald's Schulter lehnte, und um deren Leib Jener ſchützend ſeinen Arm gelegt, nicht Antonie, ſondern ſeine Nichte Erna ſei. „Erna Du?— Wes iſt das?— Und wo iſt mein Weib?“ Antonie hatte ſich aus ihrer knieenden Stellang hinter dem Crucifix, wo Fabricius ſie nicht ſogleich hatte wahrnehmen koͤnnen, arfgerichtet, und wie aus der Erde gewachſen ſtand ſie nun plötzlich vor ihm. Mit dem feinen Inſtinet einer Frau, deren Sinne durch'e hoͤchſte Gefahr geſchärft ſind, hatte ſie Erna's hochherzige Abſicht ſofort durchſchaut, und ſie war auf der Stelle entſchloſſen, die rettende Hand zu ergreifen, welche ihr da ſo unerwartet im Augenblick der Tüßerſten Noth dargeboten wurde. „Hier bin ich, Fobricii!“ ſagte ſie mit hoch hobenem Haupte und mit ſchneidender Källe.„An mir iſt es, zu fragen, was dies Alles bedeute?“ Es war ein kühnes Spiel, dos die beiden Frauen da begonnen hatien, und es hatte nicht den Anſchein, als ſollte es ihnen gelingen. Nur für eine ſehr kurze Zeit war Fabrieius betroffen geweſen von der überraſchenden Wendung de Dinge, dann aber trat er, ohnt ſeine Gattin zu beachten, hart vor Erna hir „Wie kommſt Du zur Nachtzeit hierher und in die Geſellſchaft dieſes Mannes?“ fragte er, ſie mit ſeinen klaren, ſcharfen Augen faſt durchbohrend. „Sage mir die Wahrheit, Mädchen, denn, bei Gott, jede Lüge wäre Dein ſicheres Verderben!“ Ewald war im Begriff, ſtatt ihrer zu antworten. Vielleicht hätte er jetzt deanoch und auf jede Gefahr hin die Wahrheit geſagt. Aber Erna's Fleine Hand umklammerte ſeinen Arm ſo feſt, daß er ihre ſtumme, fleher liche Bitte verſtand, zu ſchweigen. Sie ſelbſt aber, die vorhin ſo ſchwach und furchtſam erſchienen war, erklärte mit heldenmüthiger Feſtigkeit: „Es iſt wahr, ich habe Deinen Zorn verdient, Onkel Fahricius, und Du magſt mich ſtrafen, wie es Dir gefäallt! Ich ging hierher, weil ich mich w Herrn von Denkhauſen verabredet hatte, und Antonie, die ich in mein Ver⸗ trauen zog, hat mich begleitet. Das iſt das ganze Geſtändniß meiner Schuld, 8 (Rachdruc verbsten. Seite Unser 775 10 Part. 10. Wekrg⸗ eernnf nKauf Tahh-Atelier ilitär⸗Effekten von M 2 2 2. für Damen und Herren. als Uniformen, hell und dunkelban — 8 Manee z Mragen„ a, hafte Plomben in Gold, Silber,§ Mänte im Pfeſferkorn'ſchen Hanſe gegenüber der Maunheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft. 2 de Jiön Fen 75 3 8 5 8 die 9 1 5 mzu ent⸗ Zur Beförderung von Anzeigen alter Art in alle hiesige und auswärtige Zeitungen halten]& fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter& Borden wWir uns bestens empfohlen.— Prompteste und aufmerksamste Bedienung bei billigster Berechnung. 8 1— 5 uniter esahle ih 908 5 3 9gtis ygne 0 Morgens bis Aben efertigt. Für ſeo tli ike e Kataloge und Kosten Anschläge gratis und franco. 4000 O Zahnpulver das die Zühne nicht 2 60de eei, angreift und erhält. Zahnbürſten. 5 S Weilmann F.2& 3 AA821˖ 18 SI O ST Zahntropfen, den Zahnſchmerz 5 e 7 ub 7 — zu ſtillen, 34 Pfg. Alles unter 770 3*+ 5 Garantie. 5 5 Aelteste Annoncen-Expedition. 2„ den Enize Grgele, 2 Wohuungsperänderung. 22 2 Breiteſtraße E 1 Nr. 5, 2. Stock. 81. Meine Wohnung befindet ſich von Gegründet 1855.— Sprechſtunden jeden 978 15 8 heute an 4098 ——— Morgens 7 Uhr bis Abends 8 Uhr. zeseesseeeeeeseeeesee eeeeeeeeee ee? L 2, 185. * J0 des 8 Arme finden weee 2 Frau Holm, Hebamme. ſettenfabrit F, Seeeeee eeeen Empfehlung. ettenfabrik Frei⸗ II Brunnen⸗Reparaturen werben in burg; jedes Corſett geeeeeooooeen und Ciſen ſcneſ und reell aus⸗ aus dieſer Fabrik iſt Jacob Bitterich!seführt von 2821 ScfleHe Ssssssssssssd aufgedruckt. Friedrich Bühler. D Saadggasgeee dasse — Colfirmanden-Anzü reichſte Auswahl, bis zu den feinſten Genres. Th. Lindenheim, tadellos gearbei⸗ tet, hat feinſten Sitz, elegante Fagçon und beſte Einlagen. Alle Corſetten — ſind mit Stempel „Corſetten⸗Fabrik Freiburg“ verſehen und auf jedem Carton iſt der Fabrikpreis Alleinverkauf für Mannheim und Umgebung: 2, II. See dee in allen Größen, ſchon von Mk. 14.— an Friedr. Bommarius, Zimmergeſchäft, Brunnenmatherti J2, 8. Lack⸗, Firuiß⸗& Farbenfabrilde e 8 28 Verkaufsſtelle 4 N0. 7(Eruchtmarkh) Es — empfiehlt ſuperfeine—— Weingeiſt⸗ und Vernſtein⸗ 88 Fussbodenglanzlacke, Möbellacke. Glaſuren. Alle Sorten Farben, trocken( und in Oel. Fileies 82 Malerutenftlien, Wandmuſter z. 2 Billigſte Fabrikpreiſe. Seeeleeeeeele Möbelfabrik Jakob J. Reis 2 No. 22. Großes Lager aller Sorten Mübel k Polſterarbeiten fertige getten, Matratzen eit. complette Zimmereinrichtungen in großer Auswahl ſtets auf Lager Eigene Fabrikation. illige Preiſe. Herzegl. Baugewerkschule e Holzminden, rbd, M²aschinen-Mühlenbauu.Müflerschul Soms. 10, Apr., Wts. 5 Nov. Pens. Dir. G. Aaarmann. 3098 Beparaturen an Nähmaſchinen und Velocipede werden prompt und billigſt ausgeführt von 8041¹ C. Schammeringer, Mechaniker, 2, 8. Muſikunterricht. Unterricht in Klavier, Biolin und Flöte wird gründlich und billig ertheilt 3708 K 3, 14, 8. Stock. Rohr⸗ und Strohſlühle werden gut und billig geflochten. 5464 4 5 ö ö 1836 F 2628 „ 18. Geſchüfts⸗Yerlegung. 1220 Nur 2, 22. 180 habe mein 8 ——— Aer Sorten neuer un ebrauchter E 2, 18. Planken. E 2, 18.„Empfehle mich in Kleidermachen u. Handelswaagen nach E 2, 6, Markt⸗ —— 7 289055 1 e Kleider ausbeſſern. 2450 Fraße verlegt. 425⁵7 5——.— Fr. Riedeßer G 6, 1, 1 Treppe. Chr. Müller. und wenn Dein Zorn Einen von uns treffen muß, ſo bin nur ich es, die ihn verdient hat!“ Klar und muthig hatte ihre weiche, wohlklingende Stimme den kleinen Raum durchtönt, und als ſie geendet, war es für eine geraume Weile todten⸗ ſtill. Was iu Fabricius Herzen vorgehen mochte, verrieth ſich in ſeinem Aeußeren nicht. Nur flüchtig ſah er zu ſeiner Frau hinüber, die unbeweglich und marmor⸗ bleich daſtand, und dann that er, offenbar mit ſich ſelber völlig im Reinen, einen kleinen Schritt auf Ewald zu: „Und was haben Ste dem hinzuzufügen, Herr Baron?“ fragte er, im Gegen⸗ ſatz zu ſeiner vorigen Erregung mit eiſiger Kälte.„Iſt es neuerdings Sitte geworden bei den Cavalieren, daß ſie die Frauen an ihrer Stelle ſprechen laſſen?“ Es hätte jetzt der flehenden Blicke Erna's nicht mehr bedurft, um Ewald's Antwort zu beſtimmen, denn ihre unzweideutige Erklärung hatte ihm ja jede Möͤglichkeit abgeſchnitten, die Wahrheit zu geſtehen. „Sie haben Alles erfahren, Herr Fabricius, wonach zu fragen Sie ein Recht hatten,“ ſagte er mit einer erzwungenen Gelaſſenheit, hinter der ſich ſein leidenſchaftlicher Zorn nur nothdürftig verbarg.„Wenn Sie noch weitere Er⸗ klärungen wünſchen, ſo haben Sie wohl vor Allem die Güte, die überflüſſige Waffe dort aus der Hand zu legen und jene Zeugen zu entfernen, von denen Sie ſich ſeltſamer Weiſe begleiten ließen!“ Fabricius rührte ſich nicht von der Stelle. „Sie führen eine ſehr zuverſichtliche Sprache, mein Herr, fuͤr Einen, der ſich nächtlicher Weile und unter ſo eigenthümlichen Umſtänden in einem fremden Hauſe antreffen läßt! Wiſſen Sie nicht, daß ich Sie gerade nach den Ehr⸗ begriffen Ihres eigenen Standes kurzweg gleich einem Diebe, einem Einbrecher behandeln kann?“ Ewald machte eine ungeſtüme Bewegung, als wenn er ſich auf ſeinen Todfeind ſtürzen wollte, und abermals war es Erna's kleine Hand, welche ihn zurückhielt. „Thun Sie es denn immerhin,“ knirſchte er.„Sie ſehen ja, daß ich nicht Miene mache, mich zu vertheidigen!“ „Wenn meine Nichte die Wahrheit geſprochen, und ich hoffe in ihrem eigenen Intereſſe, daß ſie es gethan, ſo haben Sie durch Ihre eines Ehren⸗ mannes unwürdige Handlungsweiſe das einzige Beſitzthum eines armen Maͤdchens, ihren guten Ruf und ihren fleckenloſen Namen, leichtfertig und verbrecheriſch vernichtet. Das zu ſühnen, giebt es nur ein einziges Mittel, und als der Vor⸗ mund und der natürliche Beſchützer meiner Nichte fordere ich Ihre augenblick⸗ liche Erklärung: Sind Sie bereit, ſie zu heirathen?“ Das Wort fiel ſchwer wie ein Keulenſchlag auf Diejenigen nieder, an welche es gerichtet war. Was Fabricius da ausſprach, ſchien ja nach Erna's Erklärung völlig natürlich und ſelbſtverſtändlich, und doch war Keiner von den Dreien darauf vorbereitet geweſen,— doch hätte der unbarmherzige Alte ſicher⸗ lich kein teufliſcheres Verfahren einſchlagen könuen, um die Unwahrheit jenes Vorwandes, mit welchem ſeine Gattin gerettet werden ſollte, auf der Stelle an's Licht zu bringen. Erna eröffnete die Lippen, als wenn ſie einen Schrei des Entſetzens aus⸗ ſtoßen wollte, und doch kam kein Laut aus ihrem Munde. Ewald wendete ſich haſtig gegen Antonie, und er erwartete ohne Zweifel, daß ſie jetzt ſtatt ſeiner antworten, daß ſie ſich ſchuldig bekennen und ihre großmüthige Retterin von dem ſchimpflichen Verdacht entlaſten würde. Aber er ſah ſich in ſeiner Voraus⸗ ſetzung getäuſcht. Das junge Weib verharrte in regungsloſem Schweigen, und nur ihre unnatürlich weit geöffneten, brennenden Augen ſchienen die ſtumme, verzweiflungsvolle Bitte auszuſprechen, ſie jetzt nicht zu verlaſſen. Es war ein ſchweres, herzbeklemmendes Schweigen, das auf Fabricius Frage folgte, und die Stimme des jungen Offiziers klang unſicher, als er end⸗ lich erwiderte: „Unter allen Umſtänden iſt dies nicht der rechte Augenblick, ſolche Dinge zu beſprechen. Ich verpfände Ihnen mein Ehrenwort, daß ich Sie mor gen an jedem beliebigen Orte, der Ihnen angemeſſen erſcheint, aufſuchen und Ihnen auf keine Ihrer Fragen die Antwort ſchuldig bleiben werde! Ich meine, dieſe Ver⸗ ſicherung ſollte Ihnen genügen, mein Herr!“ „Sie genügt mir nicht!“ gab Fabricius raſch und ſchneidend hart zurück. Dann näherte er ſich ſeiner Frau, ergriff mit einem ſo eiſernen Druck, daß ſie vor Schmerz hätte laut aufſchreien mögen, ihr Handgelenk und zog ſie an ſeine Seite.„Wenn Du ein ſo großes Intereſſe daran hatteſt, dieſe Beiden zu⸗ ſammen zu bringen, daß Du ihnen bei ihrem nächtlichen Rendezvous an einem entlegenen Orte als Ehrendame dienteſt, warum redeſt Du dann nicht jetzt mit Deinem edlen Vetter? Warum ſagſt Du ihm nicht, daß es ſeine Pflicht ſei, ſich auf der Stelle zu erklären und damit den Verdacht von Dir zu nehmen, daß Du ſelbſt“— Vielleicht unabſichtlich hatte er bei den letzten Worten die Hand, in welcher er noch immer die Mordwaffe hielt, ein wenig erhoben, und dieſe Bewegung war es, welche die Entſcheidung herbeiführen ſollte. Wieder war es Erna, von der dieſelbe ausging. Ohne ihren Oheim ausſprechen zu laſſen, ſagte ſie mit zuckenden Lippen: „Die Erklärung, welche Du verlangſt, mir bereits gegeben! ihm fordern kannſt!“ Das hatte Fabricius offenbar nicht erwartet. Seine gefurchte Stirn zog ſich noch düſterer zuſammen, und ſein ſcharfer, unheimlich durchdringender Blick flog von einer der beiden Frauen zur anderen, als ſei er ſicher, daß Antonie laut proteſtiren würde gegen Erna's Worte. Und wie nun nichts Derartiges geſchah, da fragte er mit einer unbeſchreiblichen Miſchung von Hohn und Ver⸗ achtung im Ausdruck ſeiner Rede: — Herr von Denkhauſen hat ſie Ich bin gewiß, daß er Alles thun wird, was Du von Rebaktion, Druck und Verlag der Pr. Haas'ſchen Buchdrucerei. Veramwotiiſch Ae