50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Abonnement: Erſcheint täglich. Sonn- und Feſttage ausgenommen. Mannheimer Volksblatt. Inſrate: der Stadt Mannheim und Umgebung. zel⸗ 3 8 Badiſche Volks⸗Seitung. Einzel⸗Rummern 8 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Nr. 66, Seleſenſte und verbreitetſte ZJeitung in Maunheim und Umgehbung. Reglement u dem + 2 5 7* 2* feietlichen Leichenbegängniſſe Seiner in Gott ruhenden Majeſtät Wilhelms. Deutſchen Kaiſers und Königs von Preußen ete. in der Hof⸗ und zu Berlin. 1 Der Tag des feierlichen Leichenbegängniſſes iſt auf Freitag, den 16. Maͤrz, Mittags 12 Uhr, angeſetzt. § 2. An dieſem Tage wird Vormittags zwiſchen 11 und 12 Uhr in drei Pauſen mit den Glocken ſämmtlicher Kirchen der Stadt geläutet, wozu die Domkirche das Zeichen giebt. Wenn zuerſt geläutet worden, nehmen die dazu beſtimmten oberſten Hof⸗, Ober⸗Hof⸗, Vice⸗ Ober⸗Hof⸗ und Hofchargen Stellung am Kopf⸗ reſp. Fußende des Sarges. Gleichzeitig treten der Oberſt⸗Kämmerer und die dazu berufenen Staats⸗ Miniſter zu beiden Seiten des Sarges hinter die Tabourets, auf welchen die Inſignien auf Kiſſen von drap'argent ruhen, und zwar: 8. hinter das vom Kopfende des Sarges rechts befindliche Tabouret mit der Königlichen Krone: der Oberſt⸗Kämmerer Otto Graf zu Stolberg⸗Wernigerode; b. hinter das vom Kopfende des Sarges links befindliche Tabouret mit Reichszepter: der Vize⸗Präſident des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter von Puttkamer; 6. hinter das rechts in zweiter Reihe befindliche Tabouret mit dem Reichsapfel; der Staats⸗Miniſter Maybach; d. hinter das links in zweiter Reihe befindliche Tabouret mit dem Reichsſchwert: der Stgats⸗ und Kriegs⸗Miniſter Bron⸗ ſart von Schellendorff; 6. hinter das rechts in dritter Reihe befindliche Tabouret mit dem Reichs⸗Inſtegel: der Staats⸗Miniſter Dr. v. Friedberg; f. hinter das links in dritter Reihe befindliche Tabouret mit der Kette des Schiwarzen Adler⸗Ordens: der Staats⸗Miniſter Dr. Lucius; g. hinter das rechts in vierter Reihe befindliche Tabouret mit dem Kurhut; der Staats⸗Miniſter v. Bö kticher; B. hinter das links in vierter Reihe befindliche Tabouret mit dem Kurſchwert: die Staats⸗Miniſter v. Goßler und v. Scholz. Demnächſt nimmt der General der Infanterie und kommandirende General des Garde⸗Corps v. Pape ſeinen Platz mit dem Reichspanier am Kopfende des Sarges; die beiden ihn begleitenden General⸗Adjutanten, General⸗Lieutenant Graf von Lehndorff und General⸗Lieutenant Anton Fürſt Radziwill, ſtellen ſich rechts und links mit ge⸗ zogenenem Degen nehen ihn. Die General⸗Adjutanten, die Generale à la suite und die Flügel⸗Adjutanten Seiner in Gott ruhenden Majeſtät ordnen ſich auf der unterſten Stufe der Eſtrade. Die anweſenden Deputationen der Preußiſchen Regimenter, ſowie des Bayeriſchen, des Sächſiſchen und des Württembergiſchen Regiments, deren Chef Seine in Gott ruhende Majeſtät war, und die etwa eintreffenden Deputationen fremdherrlicher Regimenter ordnen ſich ebenfalls am Fußende des Sarges unten auf der Eſtrade, ſoweit der Raum dazu ausreicht. 3 Die bei dieſer Feier mit dienſtlichen Funk⸗ tionen betrauten Perſonen, nämlich: die Oberſten Hof⸗, die Ober⸗Hof⸗, die Vice⸗Ober⸗Hof⸗ und die Hof⸗Chargen, die General⸗Adjutanten, die Generale à la suite und die Flügel⸗Adjutanten, ſowie die Staatsminiſter und dſe das Reichs⸗Panier tragen⸗ den beziehungsweiſe begleitenden Generale verſam⸗ meln ſich vor 11 Uhr an der für die Allerhöchſte Leiche aufgeſchlagenen Eſtrade. Die ſonſt eingeladenen Perſonen: der Reichs⸗ kanzler, der General⸗Feldmarſchall, der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, die hier anweſenden Ritter des hohen Ordens vom Schwarzen Adler, die Chefs Fürſtlicher Häuſer, die Generale der In⸗ fanterie und Kavallerie, die Bevollmächtigten zum Bundesrath, die Präſidenten des Reichstages und beider Häuſer des Landtages, die inaktiven Staats⸗ Miniſter, die General⸗Lieutenants, der Präſi⸗ dent des Reichsgerichts, die Wirklichen Geheimen Räthe, die Vice⸗Präſidenteng des Reichstages und beider Häuſer des Landtages, die Oberpräſidenten, die General⸗Majors, die Räthe 1. Klaſſe, die Oberſten und die in Regiments⸗Commandeur⸗Stel⸗ lung befindlichen Offiziere, die Räthe des Mini⸗ ſteriums des Königlichen Hauſes, die Köͤniglichen Kammerherren, die Deputationen der Reichs⸗ und der Landesbehörden, ſowie die Deputationen der ſonſt geladenen Körperſchaften, die Prinzlichen Hofſtaagten und die Kammerjunker nehmen ihren Eintritt durch das Hauptportal des Domes und verſammeln ſich um 11½ Uhr im unteren Raume der Kirche, woſelbſt ihnen ihre Plätze angewieſen werden. Eben dahin begeben ſich durch den Ein⸗ gang von der Muſeumsſeite her die Deputationen der Offizier⸗Corps. Für das diplomatiſche Corps ſind auf der Tribüne, der Königlichen Loge gegenüber, Plätze reſervirt. §. 4. Die Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften und die anweſenden Höchſten Leidtragenden neh⸗ men auf den im Halbkreiſe vor dem Altare auf⸗ geſtellten Seſſeln, Ihre Majeſtät die Kaiſerin und Königin, Ihre Majeſtät die Königin von Rumä⸗ nien, die Koͤniglichen Prinzeſſinnen und die frem⸗ den Fürſtlichen Damen in den Logen links vom Altare Platz. Ihre Majeſtät die Kaiſerin und Königin⸗ Mutter werden bei dem feierlichen Leichenbegäng⸗ niſſe nicht erſcheinen. Für die Abgeſandten fremder Fürſten ſind im Schiff der Kirche hinter den Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften Plätze reſervirt. Hierauf beginnt der Gottesdienſt, welcher nach den Allerhöchſt eigenhändigen letztwilligen Verfügungen Seiner in Gott ruhenden Majeſtät von dem Ober⸗Hofprediger, General⸗Superinten⸗ denten und Ober⸗Conſtſtorial⸗Rath Dr. Koegel, unter Aſſiſtenz der Dom⸗Geiſtlichkeit, abgehalten wird. §. 5. Inzwiſchen haben ſich die Königlichen Stall⸗ und Livré⸗Bedienten, die Haus⸗Officianten, Caſtel⸗ lane, Hofgärtner und Kammerdiener im großen Schloßhofe verſammelt und erwarten dort den Königlichen Leichenwagen, welcher von der Breiten Straße her durch Portal II in den großen Schloß⸗ hof einfährt. Auf dem Wege vom Königlichen Marſtall bis zum Dome werden die acht Pferde des Leichen⸗ wagens von acht Stallbedienten geführt, die Zipfel des Leichentuchs und die Cordons des Baldachins von je vier Lieutenants gehalten, und der Balda⸗ chin ſelbſt von zwölf Unteroffizieren getragen. Die genannten acht Lieutenants und zwölf Unteroffi⸗ ziere haben ſich im Königlichen Marſtall⸗Gebäude einzufinden. Gegen den Schluß des Gottesdienſtes fährt der Leichenwagen am Hauptportale des Domes vor. 6 Während der Geiſtliche den Segen über die ſterbliche Hülle Seiner in Gott ruhenden Majeſtät ſpricht, gibt die Infanterie die vorgeſchriebenen drei Salven ab. Hierauf wird der Sarg durch die dazu beſtimmten 12 Oberſten von der Eſtrade ab⸗ gehoben, unter Vortritt der Königlichen Kammer⸗ herren, der die Reichsinſignien tragenden Staats⸗ miniſter, der als Marſchälle fungirenden Hofchargen und in Begleitung der zur Bedeckung beſtimmten 2 Stabsoffiziere und 12 Hauptleute, ſowie gefolgt von dem hinter dem Sarge gehenden, das Reichs⸗ panier tragenden General der Infanterie von Pape und den ihn begleitenden beiden General⸗ Adjutanten, dem General⸗Lieutenant Grafen von Lehndorff und dem General⸗Lieutenant Anton Samſtag, 17. März 1888. Fürſten Radziwill, bis zu dem Königlichen Leichenwagen getragen und auf denſelben gehoben. Die 8 Stabsoffiziere, welche die Pferde des Leichenwagens führen ſollen, ergreifen deren Zügel. Die 4 Ritter des Schwarzen Adler⸗Ordens, welche die Zipfel des über dem Leichenwagen lie⸗ genden Leichentuchs halten, und die Generale, welche den Baldachin und deſſen Cordon über dem Königlichen Sarge tragen ſollen, übernehmen l von den Perſonen, welche ſte bisher gehalten aben. Die Orgel fährt mit der Muſtk fort, während die Allerhöchſten und die Höchſten Herrſchaften ihren Platz im feierlichen Leichenzuge einnehmen. Dieſer ſetzt ſich ſodann unter dem Geläute aller Glocken über die Schloßbrücke, durch die Mittel⸗ promenade Unter den Linden und durch das Bran⸗ denburger Thor bis zur Sieges⸗Allee in Be⸗ wegung. Die Allerhöchſten und die Höchſten Herrſchaften beſteigen an der Sieges⸗Allee die vom Dome dort⸗ hin beorderten Wagen und folgen nicht weiter dem Allerhöchſten Leichenzuge; ſoweit Allerhöchſt⸗ und Höchſtdieſelben der Feierlichkeit im Mauſoleum zu Charlottenburg beiwohnen, begeben Sie Sich auf anderen Wegen dorthin. Die Reichs⸗Inſignien werden an der Sieges⸗ Allee von den dazu kommandirten 8 Offizieren den Inſignien⸗Trägern abgenommen, den Beamten des Krontreſors übergeben und von dieſen unter einer Bedeckung von Gardes du Corps nach dem König⸗ lichen Schloſſe in Berlin zurückgebracht. Ebenſo wird daſelbſt der Baldachin abgehoben, und gleich⸗ zeitig übernehmen acht dazu kommandirte Lieute⸗ nants von den Leib⸗Regimentern Seiner in Gott ruhenden Majeſtät die Zuͤgel der Pferde des Leichen⸗ wagens und vier Hauptleute die Zipfel des Leichen⸗ tuchs. . Der Conduct der Allerhöchſten Leiche, welche im Mauſoleum zu Charlottenburg feierlich beigeſetzt werden ſoll, erfolgt von der Sieges⸗Allee bis dort⸗ hin in der Art, daß nur das Regiment der Gardes du Corps die weitere Escorte übernimmt, und daß die Oberſten Hof⸗ und die Ober⸗Hof⸗Chargen in drei Königlichen Gala⸗Equipagen dem von dem General der Kapallerie und General⸗Adjutanten Grafen von der Goltz und dem Ober⸗Stall⸗ meiſter von Rauch cotoyirten, von der milt⸗ täriſchen Suite Seiner in Gott ruhenden Majeſtat zu Pferde begleiteten Leichenwagen unmittelbar vor⸗ auffahren. 8 §. 8. Am Luiſenplatz in Charlottenburg angekommen, macht der Leichen⸗Conduct einen kurzen Halt, die Oberſten Hof⸗ und die Ober⸗Hofchargen verlaſſen die Equipagen, um dem Leichenwagen bis zum Mauſoleum vorzutreten. Die Suite, welche zu Pferde begleitet hat, ſteigt ab und folgt nunmehr zu Fuß. Die Allerhöchſten und die Höchſten Herrſchaften, ſoweit Sie Sich dorthin 1 haben, erwarten die Ankunft des Leichen⸗Conduets vor dem Mau⸗ ſoleum, woſelbſt die Beiſetzung nach beſonderen Befehlen Seiner Kaiſerlichen und Köͤniglichen Majeſtät erfolgt. Am Mauſoleum iſt die Leib⸗Compagnie des 1. Garde⸗Regiments z. F. aufgeſtellt. Sobald der Segen über die Allerhöchſte Leiche geſprochen wird, gibt die Artillerie einen Trauer⸗ Salut von 101 Schuß ab. Gegeben Berlin, den 13. März 1888. Friedrich. Anlage zum Reglement vom 13. März 1888. Ordnung des Zuges bei dem Allerhöchſten Leichenbegängniſſe am 16. März 1888. Der Zug wird eröffnet durch: 1 Escadron des Garde⸗Huſaren⸗Regiments(die Trompeter des Regiments), 1 Escadron des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments, 1 Escadron des 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiments, 25 Sette. Escadron des 1. Garde⸗Ulanen⸗Regiments (die Trompeter des Regiments), 1 Escadron des 2. Garde⸗Ulanen⸗Regiments 1 Escadron des 3. Garde⸗Ulanen⸗Regiments, 1 Escadron des Regiments der Gardes du Corps(die Trompeter des Regiments), 1 Escadron des Garde⸗Cüraſſier⸗Regiments, 1 Bataillon zu drei Compagnien vom 1. Garde⸗ Regiments z. F.(Regiments⸗Muſtk), 1 Bataillon zu drei Compagnien vom 2. Garde⸗ Regiment z.., 1 Bataillon zu drei Compagnien vom Kaiſer Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 1 (Regiments⸗Muſik), 1 Bataillon zu drei Compagnien vom Kaiſer Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 2, 1 Bataillon zu drei Compagnien vom Garde⸗ Füſilier⸗Regiment(Regiments⸗Muſik), 1 Bataillon zu drei Compagnien vom 3 Garde⸗ Regiment zu., 1 Bataillon zu drei Compagnien, je eine vom Königs⸗Grenadier⸗Regiment(2. Weſt⸗ preußiſchen) Nr. 7, vom Lehr⸗Infanterie⸗ Bataillon und von der Unterofftzier⸗Schule zu Potsdam. 12 Geſchütze, je 6 vom 1. Garde⸗Feld⸗Ar⸗ tillerie⸗Regiment und vom 2. Garde⸗Feld⸗ Artillerie⸗Regiment. Die Standarten marſchiren vor dem 1. Ab⸗ marſch, die Fahnen vor der 1. Section. Einer Escorte, beſtehend aus 1 Offizier und 40 Mann des Regiments der Gardes du Corps, folgen nunmehr: 1) zwei Königliche Hoffouriere; 2) zwei Marſchälle, die Königliche Livree⸗Dienerſchaft und die Stallbedienten; 8) zwei Marſchälle, die Königlichen Haus⸗Offtcianten, Caſtellane, Hofgärtner und Kammerdiener; 0 zwei Marſchälle, die Beamten des Hofmarſchall⸗Amts, der Schloßbau⸗Commiſſion und Garten⸗Direktion, des Ober⸗Ceremonien⸗Amts, des Obermar⸗ ſtall⸗Amts, der General⸗Intendantur der Königlichen Schauſpiele und des Hof⸗Jagd⸗ amts; 5) der Correſpondenz⸗Sekretär Seiner in Gott ruhenden Majeſtät, Geheime Hofrath Bork; 6) zwei Marſchälle, die Königlichen Hof⸗ und Leibpagen; 7) die Königlichen Leibärzte: General⸗Stabs⸗Arzt der Armee Dr. von Lauer und General⸗Arzt Profeſſor Dr. Leuthold; der Stabs⸗Arzt Dr. Timann; 8) zwei Marſchälle, die anweſenden Königlichen Kammerfunker, die anweſenden Königlichen Kammerherren; 9) vier adelige Marſchälle; 10) die Reichs⸗Inſignien getragen: à. das Kurſchwert von den Staats⸗Miniſtern von Goßler und von Scholz, ab⸗ wechſelnd, b. der Kurhut von dem Staats⸗Miniſter v. Bötticher, C. die Kette des Schwarzen Adler⸗Ordens von dem Staats⸗Miniſter Dr. Lucius, d. das Reichsinſiegel von dem Staats⸗Mi⸗ niſter Dr. von Friedberg, 8. das Reichsſchwert von dem Staats⸗ und Kriegs⸗Miniſter Bronſart von Schellendorff, 1. der Reichsapfel von dem Staats⸗Miniſter Maybach, g. das Reichszepter von dem Vice⸗Präſt⸗ denten des Staats⸗Miniſteriums, Staats⸗ Miniſter von Puttkamer, h. die Königliche Krone von dem Oberſt⸗ Kämmerer Otto Grafen zu Stol⸗ berg⸗Wernigerode; 11) die Königlichen Hofchargen, die Königlichen Vice⸗Ober⸗Hof⸗Chargen, die Königlichen Ober⸗Hof⸗Chargen und die Königlichen Oberſten Hof⸗Chargen nämlich: Oberſt⸗Schenk Fürſt von Hatzfeldt⸗ Trachenberg, Oberſt⸗Jägermeiſter Fürſt von Pleß, Oberſt⸗Truchſeß Fürſt und Herr zu Putbus, Oberſt⸗Marſchall Fürſt und Alt⸗ graf zu Salm⸗Reifferſcheid⸗ Dyck. 12) Der Königliche Leichenwagen, deſſen acht Pferde durch acht Stabs⸗Offiziere geführt werden, nämlich durch: a. Oberſt⸗Lieutenant Freiherr von Bülow vom 1. Garde⸗Regiment z.., b. Oberſt⸗Lieutenant von Winning vom 2. Garde⸗Regiment z.., 6. Oberſt⸗Lieutenant von Platen vom Kaiſer als Marſchälle; 1 Inſpection, SGBeneral Auzeiger d. Oberſt⸗Lieutenant Freiherr von Richt⸗ hofen vom Kaiſer Franz Garde⸗Grenadier⸗ Regiment Nr. 2, e. Oberſt⸗Lieutenant Amann vom Garde⸗ Füſilier⸗Regiment, f. Oberſt⸗Lieutenant Freiherr Böcklin von Böcklinssau vom 4. Garde Regiment z.., g. Oberſt⸗Lieutenant Goßlar vom 3. Garde⸗ Grenadier⸗Regiment Königin Eliſabeth, h. Corvetten Capitain von Arnim von der Kaiſerlichen Admiralität. Die Zipfel des über dem Leichenwagen liegen⸗ den Leichentuches tragen vier Ritter des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler, nämlich: a. General der Infanterie Graf von Blumen⸗ thal, commandirender General des 4. Armee⸗Corps, b. General der Kavallerie und General⸗Adjutant Graf von der Goltz, Chef des Reitenden Feldjäger⸗Corps, c. General der Infanterie und General⸗Adjutant von Tresckow, commandirender General des 9. Armee⸗Corps, d. General der Infanterie und General⸗Adjutant von Obernitz, commandirender General des 14. Armee⸗Corps. Den Baldachin über dem Königlichen Sarge tragen zwölf General⸗Majors, nämlich: a. General⸗Major Sallbach, Präſes der Artillerie⸗Prüfungs⸗Kommiſſion, b. General⸗Major von Faſſ ong, Comman⸗ deur der 3. Feld⸗Artillerie⸗Brigade, c. General⸗Major von Olszewski, von der Armee, d. General⸗Major von Blume, Director des Militär⸗Oeconomie⸗Departements, e. Contre⸗Admiral Freiherr von der Goltz, Director in der Kaiſerlichen Admiralität, f. General⸗Major Freiherr von Troſchke, Remonte⸗Inſpecteur, „General⸗Major Richter, Inſpecteur der 2. Fuß⸗Artillerie⸗Inſpection, „General⸗Major Golz, Chef der Landes⸗ Aufnahme, General⸗Major von Bergmann, In⸗ ſpecteur der Infanterie⸗Schulen, k. General⸗Major von Teichmann und Logiſchen, Inſpecteur der 1. Fuß⸗Arillerie⸗ EF 0 — · J. General⸗Major von Bülow, Comman⸗ deur der 13. Cavallerie⸗Brigade, m. General⸗Major von Stülpnagel, Com⸗ mandeur der 11. Infanterie⸗Brigade, Die Cordons tragen vier General⸗Lieutenants, namlich: a. General⸗Lieutenant des Barres, Präſes der Ober⸗Militair⸗Examinations⸗Com⸗ miſſton, b. General⸗Lieutenant von Roerdansz, Ge⸗ neral⸗Inſpecteur der Fuß⸗Artillerie, e. General⸗Lieutenant von Adler, Inſpecteur der 1. Ingenieur⸗Inſpection, d. General⸗Lieutenant von Schkopp, Com⸗ mandant von Spandau. Neben dem Königlichen Leichenwagen gehen die zwölf Oberſten, welche den Sarg auf denſelben geſetzt haben, nämlich: a. Oberſt Vogel von Falckenſtein, Ab⸗ theilungs⸗Chef im großen Generalſtabe, b. Oberſt Müller, Abtheilungs⸗Chef im Kriegs⸗Miniſterium, o. Oberſt Schreiber, Abtheilungs⸗Chef im Neben⸗Etat des großen Generalſtabes, d. Oberſt Oberhoffer, Abtheilungs⸗Chef im großen Generalſtabe, e. Oberſt v. Spitz, Abtheilungs⸗Chef im Kriegsminiſterium, f. Oberſt v. Rein baben, beauftragt mit den Geſchäften des Commandeurs des Cadetten⸗Corps, g. Oberſt Koehler, Direktor der vereinigten Artillerie⸗ und Ingenieur⸗Schule, h. Oberſt Hoffbauer, Abtheilungs⸗Chef in der Artillerie⸗Prüfungs⸗Commiſſion, 1. Oberſt v. Frankenberg⸗Proſchlitz, Commandeur der 1. Garde⸗Cavallerie⸗ Brigade, k. Oberſt v. Tayſen, Abtheilungs⸗Chef im Neben⸗Etat des großen Generalſtabes, J. Oberſt Freiherr von Hammerſtein⸗ Loxten, Commandeur des 4. Garde⸗ Grenadier⸗Regiments Königin, m. Capitain zur See Hollmann von der Kaiſerlichen Admiralität. Ferner gehen neben dem Leichenwagen die zur Bedeckung des Königlichen Sarges kommandirten zwei Stabs⸗Officiere: Major von Nickiſch⸗Roſenegk, vom großen Generalſtabe, Major Graf von Klinckowſtroem, beauf⸗ tragt mit Wahrnehmung der Geſchäfte des Inſpecteurs des Militair⸗Veterinair⸗Weſens Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 1, 1 Hauptmann vom 1. Garde⸗Regiment z.., Hauptmann vom 2. Garde⸗Regiment z.., Hauptmann vom Kaiſer Alexander Garde⸗ Grenadier⸗Regiment Nr.., Hauptmann vom Kaiſer Franz Garde⸗ Grenadier⸗Regiment Nr.., Hauptmann vom Garde⸗Füſilier⸗Regiment, Hauptmann vom Garde⸗Jäger⸗Bataillon, Rittmeiſter vom Regiment der Gardes du Corps, Rittmeiſter vom Garde⸗Küraſſier⸗Regiment, Rittmeiſter vom 1. Garde⸗Dragoner⸗Reg. Rittmeiſter vom Garde⸗Huſaren⸗Regiment, Hauptmann vom 1. Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗ Regiment, 1 Rittmeiſter vom Garde⸗Train⸗Bataillon. Das Leibreitpferd, geführt von einem König⸗ Stallmeiſter. 13) Das Reichs⸗Panier, getragen von dem General der Infanterie von Pape, begleitet von den General⸗Adjutanten, General⸗Lieutenant Graf von Lehndorff und General⸗Lieutenant Anton Fürſt Radziwill; 14) Se. Majeſtät der Kaiſer und König, umgeben von: Sr. Majeſtät dem König von Sachſen, Sr. Majeſtät dem Könige der Belgier, Sr. Majeſt ät dem Könige von Rumänien; 15) Se. Kaiſerliche und König⸗ liche Hoheit der Kronprinz des Deutſchen Reiches und von Preußen, Se. Königliche Hoheit der Prinz Heinrich von Preu⸗ ßen und die anweſenden Höͤchſten Leidtragenden der Königlichen Familie; 16) die zur Feier des Allerhöchſten Leichen⸗ begängniſſes erſchienenen Kaiſer⸗ lichen und Königlichen Ho⸗ heiten und die ſonſtigen Höͤch⸗ ſten Herrſchaften; 17) die Abgeſandten fremder Fürſten; 18) die General⸗Adjutanten, die Generale à Ia suite und die Flügel⸗Adjutanten Seiner in Gott ruhenden Majeſtät, der Kaiſerlich Ruſſiſche General 4 la suite Graf Golenitſchew⸗Kutuſow und die Commandeure der Preußiſchen und der anderen Dent ⸗ ſchen Leib⸗Regimenter; 19) die Gefolge Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs und Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und Königin; 20) die Gefolge der fremden Allerhöoͤchſten und der Höchſten Herrſchaften; 21) zwei adelige Marſchälle, die nachgeborenen Prinzen aus ſouverainen neu⸗ fürſtlichen Häuſern, der Reichskanzler, der Gene⸗ ralfeldmarſchall, der Statthalter von Elſ aß⸗Loth⸗ ringen, die hier anweſenden Ritter des Hohen Or⸗ dens vom Schwarzen Adler, die Chefs der Fürſt⸗ lichen Häuſer, die Generale der Infantere und der Kavallerte, die Bevollmächtigten zum Bun⸗ desrath, die Präſidenten des Reichstages und beider Häuſer des Landtages, die inactiven Staatsminiſter, die General⸗Lieutenants, die Wirklichen Geheimen Räthe, der Präͤſtdent des Reichsgerichts, der Präſident des Evangeliſchen Ober⸗Kirchenraths, der Chef⸗Präftdent der Ober⸗Rechnungs⸗Kammer, die Vice⸗Präſtdenten des Reichstages und beider Häuſer des Land⸗ tages, die Ober⸗Präſtdenten, die General⸗ Majors und die Rathe I. Klaſſe; 22) zwei Marſchälle, Deputirte der Reichsbehörden, nämlich 3 a. des Auswärtigen Amtes, b. des Reichsamtes des Innern, . der Admiralität, des Reichs⸗Juſtiz⸗Amtes, „des Reichs⸗Schatz⸗Amtes, „des Reichs⸗Eiſenbahn⸗Amtes, des Rechnungshofs des Deutſchen Reichs, „der Verwaltung des Reichs⸗Invalidenfonds, des Reichs⸗Poſtamtes, „der Verwaltung der Reichs⸗Eiſenbahnen, der Reichsbank, m. der Reichs⸗Schulden⸗Kommiſſion; 23) zwei Marſchälle, das Miniſterium des Königlichen Hauſes, nebſt Deputirten des Königlichen Herolds⸗Amtes und der Königlichen Hofkammer der Königlichen Fa⸗ milienguͤter; 24) ein Marſchall, das Königliche Civil⸗ und Militär⸗Kabinet; 25) zwei Marſchälle, Deputirte der Königlichen Staats⸗Miniſterien, nämlich: a. des Königlichen Staatsminiſteriums, b. des Königlichen Miniſteriums für Handel und Gewerbe, D as ead, ——— —N. F und zwölf Hauptleute reſp. Rittmeiſter: e. des Königlichen Miniſteriums des Innern, 17. Marz. „des Königlichen Miniſteriums für öffent⸗ liche Arbeiten, „des Königlichen Miniſteriums für Land⸗ wirthſchaft, Domainen und Forſten, „des Königlichen Juſtiz⸗Miniſteriums, des Königlichen Miniſteriums der geiſtlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten, des Königlichen Finanz⸗Miniſteriums, i. des Königlichen Kriegsminiſteriums; 26) ein Marſchall, Deputirte des Reichstages; 27) ein Marſchall, Deputirte des Herrenhauſes; 28) ein Marſchall, Deputirte des Hauſes der Abgeordneten; 29) ein Marſchall, Deputirte des Landes⸗Ausſchuſſes von Elſaß⸗ Lothringen; 80) zwei Marſchälle, Deputirte der übrigen höheren Staatsbehörden, nämlich: a. des Evangeliſchen Ober⸗Kirchenraths, b. der Königlichen Ober⸗Rechnungs⸗Kammer, . des Königlichen Ober⸗Verwaltungs⸗Gerichts, d. des Königlichen Kammergerichts und der Ober⸗Staatsanwaltſchaft bei demſelben, *Jur letzten Buheſtätte wird heute des erſten deutſchen Kaiſers irdiſche Hülle geleittt. Nur wenige Stunden noch und die Gruft um⸗ ſchließt, was ſterblich war an Kaiſer Wilhelm. Noch einen wehmüthigen Gruß ſendet das deutſche Volk dem Einiger des Reiches auf ſeinem letzten Wege nach! Nun wird der Kaiſer ruhen an jener geweihten Stätte, an der ſeine Eltern zum ewigen Schlafe gebettet ſind. Nun zieht der treue Sohn heim zum Vater, zu der ſo früh entſchlafenen Mutter, die Deutſchlands tiefſte Erniedrigung mit blutendem Herzen erlebt. Er hat das zerriſſene, aus tauſend Wunden blutende Reich wieder geeint, es emporgehoben auf die Höhe, die es unter ſeiner weiſen Führung errungen, und mit Gottes Hilfe zu erhalten wiſſen wird. Nun läuten alle Glocken dem Heimgegangenen das traurige Sterbelied, die florumhüllten Fahnen ſenken ſich zur Erde, der Kaiſer— unſer Kaiſer zieht ein in das Reich der Ewigkeit, der Unſterblichkeit! Was Du, greiſer Fürſt, Deinem Volke geweſen, es bleibt für immer den Herzen eingegraben, ein theueres Vermächtnis für unſere Nachkommen. An Deiner Bahre ſchwindet der Parteien Zwietracht, ſchweigt der Hader. Wir Alle, Söhne eines Vaterlandes, geloben Deine Wege zu wandeln, Dein Werk zu ſchirmen und zu ſchützen für und für, auf daß es ein würdig Denkmal bleibe Deines gottgeſegneten Wirkens! Lebe wohl auf immerdar, der ewige Friede ſei mit Dir, Vater des Vaterlandes! Unter den Linden hat man bereits am geſtrigen Tage in früher Morgen⸗ ſtunde mit den Arbeiten zur Ausſchmückung begonnen. Die Akademie hat dem Architektenverein den großen Parterreſaal des Akademiegebäudes an der Ecke der Charlottenſtraße ausgeräumt. Hier iſt ein großes Materialiendepot errichtet. Unausgeſetzt fahren hier Wagen vor, beladen mit ſchwarzen Stoffen. Die Stoffe repräſentiren einen Werth von 40,000 Mark. Das Depot ſelbſt gleicht einer groß⸗ artigen Werkſtatt. Zahlreiche fleißige Hände ſind un⸗ ausgeſetzt mit Meſſen, Zuſchneiden, Anfertigung von Schleifen u. dergl. beſchäftigt. In fünf Kolonnen rückten heute früh 150 Arbeiter der ſtädtiſchen Straßen⸗ reinigung an, um das ſchwere Werk der Säuberung des Mittelweges der Linden von Schnee und Eis zu be⸗ ginnen. Die ſtädtiſche Straßenreinigung hat gleichzeitig auch die Reinigung der Charlottenburger Chauſſee über⸗ nommen und zu dieſem Behufe auch vier Schneefege⸗ maſchinenin den Dienſt geſtellt, welche mit je 30 federn⸗ den Schaufeln den Schnee zugleich abkratzen. Die Maſchinen werden i 0 An verſchiedenen Stellen der Linden ſind hohe Kokshaufen aufgerichtet, um Koksöfen füllen zu können, welche zum Aufthauen des Erdbodens behufs Ermöglichung der nöthigen Erdarbeiten dienen ſol⸗ len. Das Aufbrechen des hart gefrorenen Bodens ver⸗ urſacht große Arbeit. Noch ſchwieriger geſtalten ſich die Verhältniſſe auf dem Pariſer Platz, wo die mit Theer zuſammengefügten Steine des Wiener Pflaſters ausge⸗ ſtemmt werden müſſen. Der auszuſchmückende Theil der Trauerſtraße geht vom Dom bis zum Kreuzungspunkt der Siegesallee mit der Charlottenburger Chauſſee. Insgeſammt haben 12 der bedeutendſten Architekten⸗ ſirmen die Arbeit ühernommen. Am Brandenburger Thor leitet Baurath Böckmann die Arbeiten. Das ganze Thor wird ſchwarz verhängt und mit Palmen und dergl. geſchmückt werden. Augenblicklich iſt man dabei, die ununterbrochen in Thaͤtigkeit bleiben. e. des Königlichen Ober⸗Landesculturgerichts, f. des Königlichen Conſiſtoriums der Provinz Brandenburg, g. des Königlichen Provinzial⸗Schul Colle⸗ giums und des Königlichen Medizinal⸗ Collegiums der Provinz Brandenburg, 31) zwei Marſchälle, Deputirte des Provinzial⸗Verbandes der Kur⸗ mark Brandenburg; 32) ein Marſchall, Deputirte der Potsdam; 33) zwei Marſchälle, à. Deputirte der Königlichen Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften und der Köͤniglichen Akademie der Künſte zu Berlin, „Deputirte der Köͤniglichen Univerſität zu Berlin, Deputirte anderer Univerſttäten; ein Marſchall, Deputirte des Königlichen Polizei⸗Präſidiums zu Berlin; ein Marſchall, Deputirte der Königlichen Landgerichte I und II zu Berlin, des Königlichen Landgerichts Königlichen Regierung zu nöthigen Rüſtungen aufzurichten, um die Dekoration vor⸗ nehmen zu können. Große Maſtbäume, die bis an die Wölbung der Bogen reichen, werden aufgerichtet. Auf dem Pariſer Platz werden acht Tribünen erbaut. Jede Tribüne iſt 18,80 Meter breit und 15,4 Meter tief. Beſondere Vorbereitungen werden am Kreuzpunkt der Friedrichſtraße getroffen; hier wird ſich baldachinartig ein 17 Meter hoher viereckiger, nach oben ſich verfüngen der Aufbau erheben, der mit einer Kaiſerbüſte gekrönt werden ſoll. Gegenüber dem Palais wird das Denkmal Friedrichs des Großen den Stützpunkt für eine groß⸗ artige Trauerdekoration bilden. Die Ausſchmückung der Univerſität hat der königliche Bauinſpektor Klutmann übernommen, der bezüglich der gärtneriſchen Arrange⸗ ments vom Gärtnereibeſitzer Haak Steglitz unterſtützt werden wird. An den Privatgebäuden wird ſchon fleißig gearbeitet. Viele der Häuſer werden im Erdgeſchoß voll⸗ ſtändig ſchwarz verhängt, die meiſten Balkons ſind be⸗ reits ſchwarz drapirt. Der Blumenſchmuck des kaiſerlichen Katafalks überſteigt an Pracht und Fülle die kühnſten Erwartungen. Aus allen Theilen der Welt, aus allen Schichten der Geſellſchaft ſind duftige Zeichen inniger Theilnahme und Treue eingegangen. Den Schmuck des Sarges mit loſen Blumen hat Kronprinz Wilhelm übernommen; die Kron⸗ prinzeſſin hat einen Palmenwedel mit Blumenſtrauß niedergelegt; die ſieben Urenkel Kaiſer Wilhelms ſpendeten einen zarten Maiblumenkranz mit einem Rande von Roſen und Vergißmeinnicht und einer Schleife, auf welcher die Namen eingedruckt waren. Prinz Heinrich überbrachte einen Palmenzweig, der unten mit einem Maiblumenkranz geſchmückt war; Prinz Alexanders letztes Liebeszeichen war ein Cykaswedel mit Schleife. Palmen⸗ wedel, Blumenſträuße, Kränze u. ſ. w. in reichſter Art ſandten ferner die Großherzoginj⸗Mutter von Mecklenburg, die Königin von Württemberg, die Königin von Spanien, König und Königin von Portugal, König und Königin von Rumänien, der Herzog von Schleswig, der Erbprinz von Anhalt, der Erbprinz von Schönburg, die erbprinz⸗ lich württembergiſchen Herrſchaften u. a. m. Das preußiſche Staatsminiſterium hat ſeinem großen König und Herrn einen Kranz von unvergleichlicher Pracht gewidmet. Derſelbe wird aus Camelien gebildet, aus denen einzelne Tulpen hervorragen, während Mai⸗ blumen das Ganze umſäumen, die Mitte ziert ein Strauß aus Roſen, weißem Flieder und Schnee⸗ glöckchen, über der Schleife liegt ein Orchideenzweig. Die bayriſche Geſandtſchaft bekundete ihre Theilnahme durch Ueberſendung eines Lorbeerkranzes mit blauweißer Schleife, auch die württembergiſche Geſandtſchaft überſandte einen Kranz. Ebenſo reich wie eigenartig iſt die Blumenſpende der türkiſchen Botſchaft. Dieſelbe beſteht aus einem Halbmond, deſſen äußerer Rand aus Maiblumen gebildet wird; es folgt alsdann ein breiter Streifen von weißen Azaleen, in der Mitte mit einem Strauß von Camelien und Orchideen; den innern Rand bilden Veilchen; der über dem Halbmond befindliche Stern wird aus dicht zuſammen geſteckten Hyacinthenblüthen ge⸗ bildet. Die Schleife iſt in den türkiſchen Farben. Der Kranz der franzöſiſchen Botſchaft zeigt Camelien, Veilchen und Schneeglöckchen; auch hier war die Schleife in den Nationalfarben. Der Kranz der ſ paniſchen Botſchaft iſt ohne Schleife. Unter den Spenden der deutſchen Städte zeichnet ſich durch Eigenart beſon⸗ ders die der Stadt Königsberg aus. Auf einer Zuſam⸗ menſtellung von drei grünen und zwei goldenen Palmen liegt ein goldner Kranz mit friſchen Kornblumen. Durch ſeine ſeltene Blumenpracht entzückt der Kranz der Stadt Kreuznach, einen Rand von Maiblumen umgibt ein Kreis von Veilchenſträußen, dem zwei Reihen weißer Camelien folgen, während Schneeglöckchen nach innen den Abſchluß bilden, der über den Kranz herabfallende Strauß beſteht aus Schneeball, weißen Roſen und Flieder. Eine überaus ſinnige Gabe trägt die Widmung:„Die Arbeiter von Bonn'; ſie beſteht aus einem Palmenkranz mit einer goldenen Lorbeerkrone und einem aus Veilchen ge⸗ zu Potsdam und der bei denſelben fungiren⸗ den Staatsanwaltſchaften; 36) ein Marſchall, Deputirte des Magiſtrats und der Stadtver⸗ ordneten der Stadt Berlin; 37) ein Marſchall, Deputirte des Magiſtrats und de Stver⸗ ordneten der Stadt Potsdam, ſowie etwa an⸗ weſende Vertreter anderer Städte. Der Zug wird geſchloſſen durch: 1 Bataillon zu 2 Compagnien(je eine des Garde⸗Jäger⸗Bataillons und des Garde⸗ Schützen⸗Bataillons; Muſik des Garde⸗ Jäger Bataillons), 1 Bataillon zu 3 Compagnien(ſe eine des Garde⸗Pionier⸗Bataillons, des Eiſenbahn⸗ Regiments und des Garde Fuß⸗Artillerie⸗ Regiments; Muſik des Garde⸗Fuß⸗Art.⸗ Regiments). Alle übrigen Truppen des Garde⸗Corps bilden Spalier von der Sieges⸗Allee bis Charlottenburg. Vom Dome bis zur Sieges⸗Allee nehmen zu beiden Seiten des Weges Innungen, Kriegerver⸗ eine und andere Corporationen Aufſtellung. SS 1 bildeten Kreuz. In echt patriotiſcher Weiſe hat der Kriegerverein von Rüdesheim des lodten Kaiſers ge⸗ dacht; er ſandte einen Kranz aus vergoldeten Eichen⸗ blättern vom Niederwald. Auch der Deutſche Handels⸗ tag, der Centralverband deutſcher Induſtrieller, der Verband deutſcher Müller, die Deutſch Oſtafrica⸗ niſche Geſellſchaft, das Perſonal des königlichen Schau⸗ ſpiels und der königlichen Oper u. ſ. w. ſind durch prachtvolle Spenden vertreten, ſowie viele hervorragende Privatperſonen. In beſonders hervorragender Weiſe hat ſich die Armee an der Ausſchmückung des Katafalks betheiligt. Wir ſahen u. a. prachtvolle Kränze von allen Garde⸗Regimentern, von den Königs⸗Huſaren, von dem in Mannheim ſtehenden Regiment Kaiſer Wilhelm Nr. 110, vom 2. Würtembergiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 121. Rührend iſt die Anhänglichkeit, welche Tauſende Deutſcher im Auslande Kaiſer Wilhelm entgegenbringen. Sogar die Deutſchen aufJavahabeneinen großenKranz in Berlinbeſtellt; unſere Lands⸗ leute in London, Glasgow, Buenos Aires, Riga ſind durch Kranzſpenden vertreten. Ein hiſtoriſcher Druckfehler. ODer„Reichs⸗Anzeiger“ berichtigt ſich ſelbſt folgender⸗ aßen: Es iſt mit Recht aufgefallen, daß die Kaſſer⸗ liche Unterſchrift unter den Allerhöchſten Veröffent⸗ lichungen in dem Extrablatt des„Deutſchen Reichs⸗ Anzeigers“ vom 12. d. M. mit der Ziffer„UI verſehen worden iſt, da der Beiſatz der Ziffer bei eigenen Namensunterſchriften außer halb der monarchi⸗ ſchen Traditionen liegt. Es iſt dies Verſehen dadurch möglich geworden, daß bei der von dem Allerhöchſten Eigenhändigen Original⸗Erlaß genommenen Abſchrift für den Druckſatz von dem Abſchreiber die Schlußſtriche hinter dem Kaiſerlichen Namen, welche die Initialen I und R(Imperator Rex) darſtellen, für die drei Striche einer römiſchen Drei angeſehen worden ſind.“ Die neueſte Bonlanger⸗Komödie. Das franzöſiſche Amtsblatt veröffentlicht den Bericht des Kriegsminiſters Logerot vom 14. März, in welchem mitgetheilt wird, daß General Boulanger dreimal ohne Erlaubniß nach Paris gekommen ſei, und zwar am 24. Februar, am 2. und 10. März, die zwei letzten Male in Verkleidung, eine blaue Brille auf der Naſe, thuend, als ob er hinke. Der Bericht des Kriegsminiſters hebt die Straffälligkeit eines ſolchen Mangels an Disciplin, noch dazu bei einem General hervor und beantragt Boulangers Verſetzung in die Nichtactivität durch Entziehung ſeiner Spelle. Der Bericht wurde vom Präſidenten der Republik ge⸗ nehmigt. In der Kammer ſoll eine Anfrage geſtellt werden, welche der Regierung die Gelegenheit gibt, ſich ausführ⸗ lich über die Gründe, weshalb General Boulanger in Nichtactivität verſetzt worden iſt, auszuſprechen. Die Bonlangiſtiſchen Blätter ſchlagen natürlich furchtbaren Lärm. Die„Cocarde predigt geradezu Aufruhr, nennt den Präſidenten Carnot einen Vaterlandsverräther und hofft, daß des Pariſer Volk ſich erheben, das„Verbrechen“ an der Regierung und an den Parlamentarien rächen werde. Bisher iſt alles ruhig; nur ein lebhafter Zei⸗ tungsverkauf bringt Leben auf die Pariſer Straßen. Falls die Boulangiſten Volksverſammlungen veranſtal⸗ ten, kann es einigen Lärm geben, aber kaum etwas Ernſtes. General Boulanger ſelbſt ſcheint über ſein ferneres Verhalten, namentlich ob er gänzlich aus dem Heere austreten ſoll, noch unentſchieden zu ſein; wenig⸗ ſtens telegraphirte er an den Deputirten Luguerre, d aß auch alle anderen Corpscommandanten Paris ohne Erlaubniß beſucht hätten. Da dieſe Depeſche und ein anderer Brief Boulangers in den Zeitungen veröffentlicht iſt, ſo kann das zu m einer neuen Beſtrafung Boulangers —— nbrene Wegregre. führen⸗ Zweſfelsohne wird ble Entlaſſung ein parfa⸗ mentariſches Nachſpiel haben. 15 Die Maßregel gegen den General Boulanger die unerwartet kam, hat Paris in nicht geringe Aufreg⸗ regung verſetzt. An der Börſe iſt man mit dem kur niſter einverſtanden. Die allgemeine Meinung utet: „Es war Zeit dem Treiben ein Ende zu machen.“ Im Bourbonenpalaſt iſt von nichts als von Ge⸗ neral Boulanger die Rede. Die boulangiſtiſchen Abge⸗ ordneten finden, daß durch dieſe Maßregel Boulanger nur an Größe zunehmen werde; andere Abgeordnete nennen die Sache bedenklich, aber die Mehrzahl der Ab⸗ geordneten ſcheint des Kriegsminiſters Logerot Schritt gut zu heißen. General Boulanger wurde heute in Paris erwartet; aber ob er eingetroffen, iſt bis jetzt un⸗ gewiß. Der große Haufen der Boulangiſten iſt wüthend und ergeht ſich offen in Drohungen. Die Polizei hat Anordnungen zur Verhinderung von Kundgebungen ge⸗ troffen. Die„France“ veröffentlicht eine Depeſche des Generals Bonlanger an den Abgeordneten Laguerre aus Clermont⸗Ferrand von heute. Dieſelbe lautet:„Ich kenne den Wortlaut des offiziellen Berichts, welcher mich angeht, nicht, kann aber ſchon heute ſagen, daß ich nach Paris kam, um meine daſelbſt krank zu Bette liegende Frau zu beſuchen. Der Kriegsminiſter kannte die Veranlaſſung. Trotzdem ſchlug er mein Erlaubnißgeſuch ab, während andere Corpscom⸗ mandanten ohne Erlaubniß fortwährend nach Paris reiſen. Das Land wird ſich nicht täuſchen laſſen; es wird verſtehen, daß man mich nicht wegen meiner Reiſe nach Paris abſetzte, ſondern einfach wegen des Er⸗ gebniſſes der Wahlen vom 26. Februar, obwohl man mir keinerlei Einmiſchung dabei beweiſen konnte. Boulanger.“ Dieſe Kundgebung Boulangers fällt unter das Geſetz vom 19. Mai 1834, wonach jeder in Nichactivität ver⸗ ſetzte Offtzier, der ſich Beleidigung eines Vorgeſetzten oder Vergehen gegen die Disciplin zu Schulden kommen laͤßt, mit Penſton zu entlaſſen iſt. Aus Stadl und Jand. Maunbeim. 16. März 1888. Ein üffentlicher Weiheakt ſollte für Kaiſer Wil helm am 22. März, als ſeinem Geburtstage, ſtattfinder und wir ſind gewiß, daß es national geſinnte Männer genug geben wird, welche dieſen Gedanken mit tede aufgreifen werden. Die Feier ſelbſt ſollte beſtethen te in chen in einem Fackelzuge und einem Weiheakte, den Kunſt und Muſik verſchönern müſſen. Die Schulfeiern ſind ohnedies auf den 22,. März verlegt worden, ſorgen wir dafür, daß der Ge⸗ burkstag des erſten und größten Deutſchen Kaiſers in wür⸗ digſter Weiſe gefeiert werden und unſere Stadt, die ſonſt immer die erſte geweſen iſt, wo es galt, dem Lebendigen due Huldigung darzubringen, nicht zurückbleibe bei einem Weiheakt für den Entſchlafenen. „Vei den woerleiſtenageierlichreiten in Berlin Wird nur Oberbürgermeiſter Mokl als Vertreker unferer Stadt figuriren, da eine größere Deputation badiſcher und deutſcher Städte im Programm nicht vorgeſehen iſt. Daß eine Vertretung überhaupt noch ermöglicht werden konnte, verdanken wir der Fürſorge und dem Fürwort unſeres allver⸗ ehrten Großherzogs. 5 a Sopng ettſgoßengz in den katholiſchen Kirchen findet erſt Sonntag den 18. d. Mis. ſtatt, nicht wie wir in unſerem geſtrigen Artikel an der Spitze des lokalen Theils gemeldet Faben, ſchon heute.— Ein Rundſchreiben des Herrn Biſchofs Reinkens an die alkkatholiſchen Gemeinden ent⸗ hält bezüglich der Trauerfeierlichkeiten die Anordnung eines Aatägigen Trauergeläutes in den den Altkatholiken zur Ver⸗ fügung ſtehenden Kirchen, ſowie eines am onntag, den 18. d. Mis. abzuhaltenden Trauergottesdienſtes. Für die Ge⸗ dächtnißrede iſt der Text vorgeſchrieben: Spr. 20, 28„Güte und Treue behüten den König, und ſein Thron wird befeſtigt durch Frömmigkeit. Zum offiziellen Kirchgaug wird ſich der Stadtrath nebſt dem Stadtberordnetenvorſtand unter Vorantritt der Rathsdiener um 9½ Uhr heute Vormittag im feierlichen Zuge in die Trinitatiskirche begeben. Die Schulfſeier iſt au Anordnung großh. Schulbe⸗ börde auf den 22. März verſchoben worden. Von dem weiteren Aödruck des Romaus haben wwir für die heutige Nummer Abſtand genommen in Anſeh⸗ weg der Bedeutung des Tages und um Raum zu gewinnen für den Abdruck des Programms der Beiſetzungsfeierlich⸗ Teuilleton. Erinnerungsblätter. — Ein galauter Herrſcher. Ein junges Fräulein J„ et war in Koblenz in einen Laden getreten, um einen Fächer zu kaufen. Sie hatte einen ſolchen ausgewählt, aber der Preis desſelben ſtand nicht im rechten Verhältnis zu ihren Taſchengelde. Eben wollte ſie ſich entfernen, als Prinz Wilhelm mit ſeiner Gemahlin in den Laden trat. Prinz Wilhelm fragte freundlich:„Nun, Fräulein von 8. haben Sie Ihre Einkäufe ſchon gemacht?“—„Noch nicht, Königliche Hoheit,“ antwortete das Fräulein ich wünſchte einen Fächer zu kaufen———,Aber,“ fiel Prinz Wilhelm ein, die Wahl wird Ihnen ſchwer?“—„Meine Wahl war ſchon getroffen.“ erwiderte das Fräulein,„ich beſann mich nur des Preiſes wegen, der mir etwas zu hoch erſchien.“— Das iſt freilich bedenklich, entgegnete der Prinz,„aber ſehen Sie einmal zu, ob Sie mit mir nicht beſſer handels⸗ eins werden, als mit Herrn Goldſchmidt.“ Mit dieſen Worlen trat der hohe Herr hinter den Ladentiſch und breitete den ganzen Fächervorrath vor dem erröthenden Mädchen aus. „Was ſagen Sie zu dieſem hier?“ fuhr er fort, ihr einen reizenden Fächer à la Watteau hinreichend.„Ich glaube, er it ganz Ihrem Geſchmacke entſprechend?“—„Königliche Hoheit!, ffammelte Fräulein v. F.—„So, Herr Goldſchmidt, wandte ſich der Prinz an den Ladenhbeſitzer,„packen Sie den Facher für das Fräulein ein!? Während der Prinz ſein Handelsgeſchäft abſchloß, war auch die Prinzeſfin hinter den Ladentiſch getreten; ſie winkte das Mädchen freundlich zu lich und ſprach:„Wollen Sie mich denn nicht auch mit ihrer Kuündſchaft heehren, Fräulein v.., kaufen Sie mir doch etwas aß, Sehen Sie bier dieſes Armband, ich bin überzeugt, daß es ihner gefallen wird, und es paßt auch gerade um Ihren Arm! dleit dieſen Werten nahm die hohe Frau ein reizendes Armband und legie es um den Arm des vor kuden ſikternden Mädchens. Dankbar peugte dieſe ſich, um znd der duldvollen Geberin zu küſſen. die Prinzeſſin aber 15 a ſie en ihr Serz und küste ſic auf die Stirn.— 8 Dee Kaiſers Leſezeichen, welches wir an anderer keiten in Berlin, welches für riſchen Intereſſe ſein wird. es⸗ alle Beiten von großem Hiſto⸗ zu, Der Nachahmung werth. Der Magiſtrat der Stadt Leipzig hat einſtimmig beſchloſſen, zwei Bilder von Fr. v. Lenbach— das eine Kaiſer Wilhelm, das andere den Reichs⸗ kanzler darſtellend— für das dortige ſtädtiſche Muſeum an⸗ zukaufen Der Kaufpreis beträgt 40000 Mark, Die Bilder 12765 ſchon nächſten Freitag im Leipziger Muſeum ausgeſtellt rden. 1 Adenen Hpleaeg ſtattgefundenen Bezirksrathsſt ſionsgeſuche zum etriebe ein Geſuch des Anton Klier GZäpfler der Aktienbrauerei In der geſtern Vormittag tzung wurden folgende Konzeſ⸗ er Schankwirthſchaft genehmigt: ohne Branntwein, 0 2, 13/14 udwigshafen); des Carl Stuck, Hotel Richard; des Auguſt Ohlhäuſer in Jeudenheim„Zum Prinzen Wilhelm“; des Peter Ant. Remelius mit Brannt⸗ wein(Boſſarts Bierkeller). des Georg Uhrig, 2 10, 25½. Die Geſuche erhielten folgende Schankwirthſchaftskonzeſſion G 5, 10 nach 5, 8(Zäpfle des Michael Rieſinger von I. Wilh. Berthold von 2 9, 50 Abgelehnt wurde das Geſuch Genehmigung um Transferirung der Geſuch des Johann Fiſcher von r der Brauerei Ludwigshafen): 12, 7 nach T 2, 7; des Johann nach U 2, 7; des Franz Als⸗ weiler von 2 5½ 7 nach K 4, 1(Zäpfler der Bierbrauerei Rau); des Georg Ocker von Schwetzingerſtraße 61 nach Schwetzingerſtraße 14, ohne von 8 2, 8 nach P 3, 1(Zäp Branntwein; des Karl Stein fler der Brauerei Montag und Piazolo in Schwetzingen); des Valentin Helmreich von der ühlau nach Schwetzingerſtraße 78(Zäpfler der Brauerei Rau); des Jakob Opfermann in Feudenheim, Verlegung der Schankwirthſchaft vom„Schwanen“ auf den, Pflug“(Zäpfler der Schwetz. Brauerei), ohne das Geſuch des Schankwirths Branntwein. Abgelehnt wurde Georg Geier 20 2 10 um Er⸗ laubniß zum Branntweinausſchank, dagegen erhielt ein gleiches Geſuch des Joſeph Götz 8 1. 1 die Genehmigung Das Ge⸗ ſuch des Joſeph Hofmann um Friſtung der ihm für K 3, 12 ertheilten Schankwirthſchaftskonzeſſion wurde abgewieſen, da⸗ gegen das Geſu Erlaubniß zum Branntweinv Der Eisfabrik Gebr. Bender Dampfkeſſels und der hieſi lage eines Kanals von den dem Neckar Neckars nach Georg Uhrig 2 10. 25˙% des Hermann Kling in Schriesheim um erkauf im Kleinen genehmigt. wurde die Aufſtellung eines gen Stadtgemeinde die An⸗ Bierkellern fenſeits des geſtattet, ebenſo dem die Anlage eines Kellers. und der Firma Schiffer Bewe ſe die Erbauung eines b e Schuppens am Ochfenpfer m Gg. Eberhard von Neuſtadt g. H. wurde die Errichtung einer Agentur für Häuſer, Aſſekurranz ꝛc. ꝛc. unterſagt, weil derſelbe wegen Betrugs ꝛc. ꝛc. beſtraft worde n iſt. Das Geſuch der Firma Wiedemann Sohn um Konzeſſion zum Betrieb der Ver⸗ nietung vvn Blechgefäßen, neben der Zimmer'ſchen Fabrik erhielt die Genehmigung, ebenſo das Geſuch des Groh⸗ müller um Ertheilung des Neckar. Angenommen wurde Schiffervatents für Rhein⸗ und ferner die vorgelegte Feſtſtel⸗ lung der Kaminfegertaxen und die Gemeinderechnungen von Wallſtadt und Ilvesheim, rechnun ſoll demnächſt in unſerer St Bürgerſchaft ſoll aufgefordert zeichnen, an denen dieſe ac beſonders wü zweckmäßig erſcheint. Ei werth und ſowie die hieſige Sparkaſſen⸗ . Eine Auzahl öffentlicher Aborte und Piſſoirs adt eingerichtet werden. Die werden, die Steller zu be⸗ icben ne größere Anlage iſt für den Marktplatz vorgeſehen. „Die Einſchätzung der Hänſer zum Waſſerzins hat begonnen und zwar in Gemäßheit des 8 des Regula⸗ tivs für die Waſſerabgabe. Nach dem Miethwerth jedes einzelnen Hauſes, der zur Zeit ermittelt wird, ſoll das Minimum des zu entrichtenden Waſſerzinſes berechnet werden. Die J uduſtrielehrerinnen genießen zur Zeit nicht den Vorzug der Zugehörigkeit zu einer Penſionskaſſe. Es wird denſelben daher zur Freude und Genugthuung gereichen, wenn wir ihnen mittheilen, daß ſie laut Stadtrathsbeſchluß nunmehr in die Penſſonskafſe reiht werden ſollen. der ſtädtiſchen Beamten einge⸗ *Zur Unfallverſicherung. Auf Antrag des Herrn Bezirks raths und Stadtraths Fritz Hirſchhorn ſollen ſo⸗ fort Erhebungen darüber angeſtellt werden, welche ſtädtiſchen Arbeiter zur Zeit einer Unfallverſicherungs⸗Genoſſenſcha noch nicht angehbören, damit dieſelben ſchlennigſt gegen Auſal ver⸗ ſichert werden. Die Jahl ſtädtiſcher Arbeiter iſt keine kleine und wenn man bedenkt, daß auch die Theater⸗Arbeiter den⸗ ſelben zuzuzählen ſind, ſo iſt die wenn e größerer Unfälle nicht ausgeſchloſſen, durch die, wenn ie einmal eintreten, weder die Gemeinde, noch der Betroffene ſelbſt, materiell ge⸗ ſchädigt werden ſollen. Der Antrag iſt daher durchaus zeit⸗ gemäß und wohlberechtigt. Es wundert uns ſogar, daß nicht ſchon früher die Erledigung genommen worden iſt. Die Syſtem der iederdruckhe nachdem die Stadt 1 dieſes fohlen hat. Die Anlage liefert hin als das praktiſchſte emp dieſer Angelegenheit in Angriff eizung des neuen Schulhauſes ſoll mit dem ißwaſſerheizun geſchehen, em auf Anfrage die Firma Käufer u. Co, in Mainz. * Lokalbahn Waldhof. 11 7 beabſichtigt nach dem denen Königskrone an der S Leſezeichens ſind oben zwei Die heſſiſche Ludwigs ⸗Eiſen⸗ aldhof eine eilenline mit ſehr gem lokalen Verkehr einzurichten, der den Wünſchen der völkerung Rechnung tragen ſoll. Verwirklicht ſich dieſes Stelle erwähnten, beſteht aus mattem Silber mit einer gol⸗ pitze. Auf der einen Seite des ſchwebende Engel eingravirt, unten ein Kornblumenbouquet; dazwiſchen und— ſtehen Bihelſprüche und das Datum 5. Dezember 1878. Seſte enthält außer Sprüchen in der glatten inneren Fläche den ein Kranz umgibt mit J 5 ie andere der Bibel die ſtrahlende Sonne: befindet ſich ein Lorbeerzweig, dem Worten:„suum cuique, Weiter befinden ſich auf dieſer Seite der Namen„Wilhelm“ und die Worte:„Erfurchtsvoll gewidmet von der Vereinigung der älteren Kameraden des 2. Garde⸗Regiments z. 8. +Die letzte Anweſenheit Kaiſer Wirhelms im Dom. Am Neufahrstage d es Jahres 1887 war es, als Kaiſer Wilhelm zum letzten Male dem Gottesdienſte im Dome beiwohnte, wo er rüher, ſo lange Kraft und Alter es zuließen, bei ſeiner uweſenheit in Berlin faſt jeden Sonntag⸗ und Feſttag ſo gerne weilte. An jenem Tage feierte der verewigte Monarch ſein achtzigjähriges Militär⸗ jubiläum. Bei dem Beſuch des Gottesdienſtes benutzte Kaiſer Wilbelm ein ganz einfaches, in ſchwarzen Sammet gebundenes Geſangbuch, auf deſſen Vorderdeckel ſich ein reuz befindet; innen auf der erſten Seite vorn ſteht die Namensſchrift des Kaiſers. Ein von der Vereinigung der älteren Kameraden des 2. Garde-Regiments z. F. dem Mo⸗ narchen verehrtes Leſezei der zu ſingenden Lieder gebraucht. chen wurde zum Aufſchlagen Die Hofl Dome iſt ohne jeden Schmuck und enthält nur einfache Kaiſer Wilhelm gange zu der Loge pflegte nicht weit vom Ein⸗ niederzulaſſen. Noch bis vor wenigen Jahren war es dem greiſen Herrn möglich, die dreiundzwanzig nach oben führenden Treppenſtufen ohne Hilfe und Stütze auf⸗ und abzuſteigen. Am Neujahrstage 1887 ſtützte er ſich auf ſeinen Leibjäger. 7s Das kaiſerliche Kabinet war derart überfüllt mit Möbeln, Kunſtwerken, Stickereien und allerlei ſonſtigen Angebinden, daß man kaum einen Schritt thun konnte. Auf dem Schreibtiſche ſtanden ſtets hohe Aktenſtöße. Kaiſer Wilhelm las Alles durch, ehe er ein Aktenſtück unterzeich⸗ nete: hatte er auf eines machen, ſo bediente er ſich da derſelben eine Bemerkung zu bei eines viereckigen, ſchwerfäl⸗ Profekt dann dürfte allerdings die Erbauung einer Straßen⸗ bahn kein Bedürfniß mehr ſein zumal die Rerſchn der Waldhofſtraße entſchieden gegen die Benützung der ſehr ſchma⸗ len Chauſſee für Bahnzwecke front machen. Mit dem Bau des Circus Corty am Waſſerthurm wurde bereits begonnen; derſelbe wird im Monat Mai er⸗ öffnet werden. Beloeiped⸗Sport. Das vom Velocipediſten⸗Verein Mannheim für Sonntag, 17. Juni d. J. projektirte VI. Velociped⸗Wettfahren iſt auf Sonntag, 24. Juni, verlegt worden. da es ſonſt mit der diesjährigen Regatta zuſammen⸗ fallen würde. % Noller ſcher Stenographenverein. Zu unſerem Be. richte über das am vergangenen Sonntag ſtattgefundene Preis- und Wettſch reiben des Roller'ſchen Steno⸗ graphenpereins wird uns von Seiten des genannten Vereins noch theils ergänzend theils 1 Die 3 Preiſe im Schönſchreiben fielen Mitgliedern des Roller ſchen Stenographenvereins in Pforzheim zu. Da das am Vor⸗ mittag ſtattgefundene Schnellſchreiben verlief, hatte man für Nachmittag einen neuen Wett ampf angeſetzt. Bei Prüfung der Heberſetzung des Programms ſtellte 0 Mran daß die zur Uebertragung beſtimmte Friſt von 60 Minuten zu kurz gegriffen war. Denn obwohl Herr G. Wolf qus forzheim fließend überſetzte, war es ihm nicht möglich fein tenogramm von 2281 Silben der beſtimmten Zeit 15 übertragen. Es muß hierbei in zetracht gezogen werden, aß der zum Dictat gewählte Stoff zein gänzlich unbekannter war, daß der Diktirende im Text vielfa ſtrauchelte, ſtockte und oft ſehr unverſtändlich redete, und befanden ſich deßhalb in der gelieferten Ueberſetzun einzelne Hücken, auf Grund deren das Preisgericht Herrn Wolf einen Preis nicht ertheilen zu können glaubte. Für das Schreiben am Nachmittag wur in Folge der gemachten Erfahrungen ein langſameres Tempo und zwar 180—200 Silben per Minute, feſtgeſetzt. Nach Schluß des Diktats zeigte ſich jedoch, daß das Tempo ein zu ſchnelles geweſen war, indem die diktirte Silbenzahl ſich im Durchſchnitt auf 210 per Minute belief. Es war vorgus⸗ zuſehen, daß die Uebertragung auch jetzt nicht wörtlich wiedergegeben werden konnten. Doch nahm der Verein leinen Anſtand, Herrn G. Wolf aus Pforzheim, deſſen Uebetragung nur zwei unbedeutende Fehler enthielt, den erſten und Herrn S. Oppenheimer in Mann eim den zweiten Preis für Schnellſchreiben zuzuerkennen. Wir ſind überzeugt, daß bei einem richtigen, endgaßeen Diktat die Ueberlragung voll⸗ ſtändig den geſtellten Anforderungen entſprochen haben würde und müſſen konſtatiren, daß der hieſige ol ler'ſche Htenographen⸗Verein den Zwech des Preis⸗ und Wettſchreibens, die Leißtungsfähigkeit und Verwendbarkeit der Roller'ſchen Stenogr. in der Praxis öffentlich zu bekunden, voll ganz erreicht hat. „Preisausſchreiben. Die bekannte Gartenſchrift„Der due gcte Rathgeber im Obſt⸗ und Gartenbau“ bringt in r. 8 nachfolgende intereſfante Preisaufgabe:„Blick von der Straße auf ein einfaches, aber zarchitektoniſch geſchmackvoll gebautes Landhaus mit davor liegendem 40 Meter breiten, 50 Meter tiefen Garten. Das Terrain von der Straße zum auſe ſteigt um 5 Meter. Es iſt Anfan Sommers. Die artenanlagen ſind ſo hexangewachſen, daß ſie die Abſichten deſſen, der ſie geplant und angelegt, auf das vollkommenſte wiedergeben. Die einzuſendenden 16cneen müſſen min⸗ deſtens 19 Centimeter breit und 26 Lentimeter hoch ſein. Die Art der Ausführung bleibt dem Künſtler überlaſſen— ſeotghenphpche Wiedergaben bden de Anlagen ſind von reisbewerbung ausgeſchloſſen. Der Preis beträgt 500 Mark. Aus dem Großßherzogthum. FX. Heidelberg, 15 März. Es iſt nun doch beſchloſſen worden, daß zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten in Berlin die fünf größten Städte Badens vertreten ſein werden. Zu dieſem Behufe iſt bereits geſtern Nachmittag Herr Bürger⸗ meiſter Dr. Walz, in des Hru. Oberbürgermeiſter Dr. Wilkens, welcher ſich unwohl fühlte, abgereiſt; ein werth⸗ poller Kranz der Stadt iſt bereits ſchon Tags vorher nach Berlin abgegangen. Auch in unſerer Stadt bleiben morgen den ganzen Tag auf Nufforderung der Handelskammer die Geſchäfte geſchloſſen. Um 11 Ühr findet Trauergottesdienſt in den evang Kirchen ſtatt. A, Moesbach, 13. März. Geſtern waren hier die Ver⸗ treter des XIII. bberbach n ie Gauverbands— Adels⸗ heim, Buchen, Eberbach und osbach— verſammelt, um mit den vielfach mit Rath an die Hand gehenden Herren kath Jleuchaus als Vorſtand des Kreisausſchuſſes hier die Errichtung einer FJarrenaufzuchtſtation zu beſchließen. Nach den einleitenden Vorträgen der Herren Gutsbeſitzer Stein von Kudach und Oberregierungsrath Dr. Lydtin und der freundlichen Stellungnahme ſämmtlicher Vertreter gegenüder dem geplanten Unternehmen konnte die Verwirklichung des Gedankens zur That wenden, und wurde Herrn Stein die Forrenaufzucht— beginnend mit 25 Farrenkälber— über⸗ agen. Den Top in den Wellen fand der Taglöhner Joſ. Ebner in Stühlingen, als er mit dem Auffangen und Her⸗ ausziehen von Holzſtücken aus der hochangeſchwollenen Wutach ligen Bleiſtiftes, wie ſie die Zimmerleute anwenden. Der Kaiſer ſchrieb übrigens ſchwer, denn einer ſeiner Finger war durch eine Verletzung, die er ſich bei einer Jagd zuge⸗ zogen, faſt gänzlich gelähmt. Die Audſenzen vollzog er in einem ſehr einſach eingerichteten Saale, deſſen Möbel durch⸗ wegs von den Prinzeſſinnen des Hauſes geſtickt worden 955 1— 5 Veilchen bildet überall das Grundmotiv der Aus⸗ mückung. —, Einmal und nicht wieder! Dem Kaiſer war in Ems ein Premierlieutenant v. H. durch den Adjutanten vor⸗ geſtellt worden als jetzt Hauptmann geworden. Der Kaiſer ſagte: Gratulire Herr Hauptmann. Bald darauf mußte der Adiutant ſeinen Irrthum eingeſtehen, nicht der vorgeſtellte Offizier, ſondern ſein Bruder war Hauptmann geworden. Der Kaiſer reſolvirte: Da fann ich nicht mehr zurück, Haupt⸗ mann muß er bleiben. Bald darauf ſtellte derſelbe Adjutant in Berlin einen Offizier vor als Hauptmann eben Mafor geworden. Lachend ſagte der Kaiſer auf gut berliniſch: Nein, mein Beſter, zum zweitenmale falle ich darauf nicht herein. .Eine recht luſtige Kronprinzen⸗Auekdote wird aus Pommern erzählt. Von dem Bahnhofe irgend eines Städtchens wurde die Weſterfahrt zu Wagen unternommen. Im erſten Wagen ſaß ein hoher Ofſtzier im zpeiten der Nangpeuff jetzt Kaiſer Friedrich,„Hurrah! hoch!“ ſchrie die Landbevölkerung, als ſie des erſten Wagens anſichtig wurde in welchem ſie den Kronprinzen vermuthete; beim Vorüber⸗ fahren des zweiten Wagens äußerte man dagegen nicht einen Laut.„Lieber.“, meinte der Kronprinz vor der Rückfahrt ſcherzend,„jetzt werde ich vorausfahren, ſonſt ſchöpfen Sie mir das ganze Fett weg!“ Und ſo geſchah es Inzwiſchen waren aber die Bauern über ihren rrthum aufgeklärt wor⸗ den. Dieſer Belehrung entſprechend, ließen ſie nunmehr zas der Kronprinz nicht vorausgeſehen hatte? Beim Ausſteigen bemerkte er ſchmunzelnd zu ſeinem unfrei⸗ „Sie müſſen mir doch gewaltig ähnlich ehen, lieber.“ —Schlagfertig. Eine blendend ſchöne Gräfin, deren be⸗ ſonderer Schmuck idr ungewöhnlich langes Haar war, ſtand 17. März. General⸗Anzeiger 5. Seite. ßeſchäftigt war. Im Begriffe, ein größeres Holzſtück an das Üfer zu ziehen, fiel er vornüber in's Waſſer und wurde von den Wellen fortgeriſſen. * Bei der letzten Weinverſteigerung des Frei⸗ herrn Zorn von Bulach in Durbach wurden für neuen Berg⸗ wein 48—52 Mark für den Hektoliter erzielt. 1888er Rother wurde mit 135 bis 141 Mark bezahlt. 1887er Klevner er⸗ ielte 90 bis 96 Mark, 1886er dagegen 120 Mark für 100 ſter. * Vermißt wird der Landbriefträger H. in Radolfs⸗ zell. Nahrungsſorgen bedrückten den Mann ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit und machten ihn ſchwermüthig, namentlich be⸗ merkte man in letzter Zeit an ihm ein tiefſinniges Hinbrüten. H. war ein ſehr pflichttreuer Beamter, der ſich nicht das geringſte Vergehen zu ſchulden kommen ließ. Das Wrack des Dampfbootes„Stadt Lindau“, welch' letzteres bekanntlich durch Zuſammenſtoß mit einem anderen Schiffe vor einigen Monaten geſunken war, iſt in dem Zuſtan de, in welchem es auf der Lindauer Schiffswerfte liegt, bon einem benachbarten Hammerwerksbeſitzer für 1200 M. 7 5 worden und wird daſſelbe demnächſt zum Abbruch gelangen. BVillingen, 14. März. Der hieſige Vorſchußverein hatte, wie aus dem in der letzthin ſtattgefundenen General⸗ verſammlung zur Vorleſung gekommenen Rechenſchaftsbericht hervorging, im Jahre 1887 einen Ge ſammtumſatz von 2,455,172 Mark, was gegen das Vorjahr eine Zunahme von 438,515 Mk. bedeutet. Der Reingewinn betrug 7495 M. 15 Pf. An Dividenden werden 6 pCt. zur Vertheilung gegangen.— Geſtein Vormittag ſtarb unſer berühmter Mitbürger, Maler Rapt Zeller. Derſelbe hat ein Alter von 45 Jahren er⸗ reicht. Zeller war ein ausgezeichneter Künſtler und ſeine Schöpfungen ſube nicht nur manche Kirche, ſondern auch ſo manche Wohnſtube. Pfälziſche Nachrichten. * Die evangeliſche Kirchengemeinde in Wachen⸗ eim hat es aus Pietätsgründen abgelehnt, die dortige ſeit ahren unbenutzt ſtehende alte lutherifche Kirche zu profanen wecken verwenden zu laſſen, bezw. ſie an den Turnverein zur Benutzung als Turnhalle zu vermiethen. Vollſtändig begnadigt wurde wegen guter Führung die vor 19 Jahren vom Schwurgerichte Straubing wegen Gattenmordes zum Tode verurtheilte und 1 bn alderer Zuchthausſtrafe begnadigte Bauerswitwe Kreszenz Kasberger don Rappmannsberd, zur Zeit im Zuchthauſe Kaiſerslautern. Mittheilungen aus Heſſen. Aüf eine recht unſaufte und etwas ungewöhn⸗ liche Weiſe im Spiel geſtört wurde eine kleine Geſell⸗ ſchaft in Groß⸗Winternheim, welche in einem dortigen Privathauſe Karten ſpielte. Es löſte ſich nämlich der Mörtel an den Wänden plötzlich los und die ganze Giebel⸗ wand ſtürzte ſammt der halben Stube hinunter auf die Straße. Spieltiſch, Kaſſe, Stühle, Bilder, Spiegel und etwas Garderobe ſtürzten mit. Die Spielenden retteten ſich mit knapper Noth. Von dem unter dem Zimmer befindlichen Stall war die Wand ebenfalls auf die Straße gefallen. Das Vieh mußte theilweiſe aus dem Schutt herausgegraben 392 doch hat daſſelbe glücklicherweiſe nur wenig Schaden ommen. Gerichtszeitung. 85 Maunheim, 15 März.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Staats⸗ Hußfe Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt uffner. 1) Wilhelmine Platz geb. Zeiler, 30 Jahre alt, verh. Köchin von Knittlingen, wegen Diebſtahls. Die ſchon mehr⸗ ſach wegen Diebſtahls vorbeſtrafte Angeklagte hat im Jahre 1886 bei ihrer zufälligen Anweſenheit aus dem Zimmer eines zwei Damenkleider im Werthe von zuſammen M. geſtohlen. Die Urtheils⸗Verkündigung erfolgt am kommenden Samſtag Vormittag halb 12 Uhr. 2) Friedrich Baumann, 34 Jahre alt, mehrfach vorbe⸗ ſtraft, lediger Kaufmann von Jagſtheim, wegen Diebſtahls, verübt durch gewaltſamen Einbruch in einen verſchloſſenen Raum. Der Werth der entwendeten Gegenſtände beträgt nur M. Der Angeklagte wird zu 1 Jahr 3 Monate Gefäng⸗ niß verurtheilt. ) Nikolaus Schmidt, 32 Jahre alt lediger Taglöhner von Zozendach, wegen Diebſtahls eines Portemonnaſes mit 1 M. 72 Pf. Inhalk. Der ſchon vorbeſtrafte Angeklagte er⸗ hält 4 Monate Gefängniß. Friedrich Kaiſer, 27 Jahre alt, lediger Schreiner von Errigheim, wegen Betrugs. Der Angeklagte ſchwindelte im April v. J. einem hieſigen Dienſtmädchen unter dem be⸗ trügeriſchen Verſprechen, er werde daſſelbe heirathen, ihre Er⸗ ſparniß im Betrag von 340 M. ab. Ferner prellte der An⸗ geklagte in den Monaten Oktober und November v Is. da⸗ hier mehsere Perſonen um Geldbeträge in einer Höhe von insgeſammt 48 M. Da der Angeklagte vermögenslos iſt, haben die Betreffenden das Nachſehen. Der Angeklagte hat nen che Handlungsweiſe mit 10 Monaten Geſeinanl en. 5Joſef Rendler, 29 Jahre alt, lediger Scribient von Mosbach, wegen Betrugs in 7 Fällen wegen Betrugsver⸗ ſuchs in 1 Falle und wegen Urkundenfälſchung. Der wegen Betrugs bereits mehrfach beſtrafte Angeklagte gab ſich bei ů——————————————————ů ů————ů— ů im Rufe, daß nicht dieſer ganze Schmuck echt ſei. Auf einem Balle nun ſcherzte der Kaiſer:„Aber Gräfin, wo haben Sie nur all dieſes prachtvolle Haar her??—„Majeſtät, von Gottes Gnaden!“ entgegnete ſie. Der Kaiſer lachte und machte ihr ein Kompliment über ihre Schlagfertigkeitt. „— Im Berkehre mit ſeiner Gemablin war Kaiſer Wilhelm ſtets von ausgeſuchter Galanterie und pflegte ſich in privaten Angelegenheiten immer ihrem Wilhelm unterzu⸗ ordnen. Der Kaiſer ſpottete häufig über ſich ſelhſt und er⸗ klärte luſtig ſeinen Intimen:„Man heißt mich allſeits einen elden und beleuchtet mich in dieſer Richtung von allen eiten, daß ich aber der größte Pantoffelheld Deutſch⸗ lands bin, weiß Niemand. — Die Kunſt iſt international! Der Kaiſer wohnte einmal während ſeines Aufentgaltes zu Wien zur Zeit der Weltausſtellung 1873 einer Balletvorſtellung im Hofopern⸗ hauſe bei, die ſein deſonderes Wohlgefallen erregte. Insbe⸗ ſondere war er entzückt über die humorvollen Leiſtungen der Herren Price und Frappart Er begab ſich nach Schluß der Vorſtellung auf die Bühne und verlangte u. A, die genann⸗ ten Künſtler zu ſehen. Die hatten ſich aber, als ſie erfuhren, der Kaiſer käme, ſchleunig entfernt. Sie hielten ſich verpflich⸗ tet, im Hintergrunde zu bleiben, weil der eine ein—Däne, der Andere ein— Franzoſe iſt. Der Kaiſer heſtand, als man ihm dies mittheilte, erſt recht darauf, die Künſtler kennen zu lernen und überhäufte ſie mit Komplimenten.„Die Kunſt iſt international“, ſagte er u. A.„und Sie, meine Herren, find zwei würdige Vertreter dieſer Kunſt.“ — Ein Ordenskenner. Ein beſonderes Intereſſe nahm der Kaiſer am Ordensweſen, wofür folgende Reminis, zenz charakteriſtiſch iſt. Als Kaiſer Napoleon die Schlacht bei Sedan verloren hatte, entſandte er den General Reille, um den ſiegreſchen König aufzuſuchen und ihm ſeinen Degen zu bringen. Der General entledigte ſich ſeines weltgeſchicht⸗ lichen Auftrages, bemerkte aber daß, während er ſprach, der König aufmerkſam nach einer Stelle ſeiner Bruſt blickte. Und als die Botſchaft erſtattet war, ſagte der König im leichten Konverſationstone:„Sie ſehen mich erſtaunt, General: ich bemerke da an Ihrer Bruſt einen Orden, den ich noch nie · einer Fabrik zu Waldhof für den Architekten Friedherger aus und entnahm für Herſtellung von Bauplänen, welcher dieſe abgeliefert hatte, unter dem Namen deſſelben den Baarbetrag von 15., ferner ließ ſich derſelbe unter dem betrügeriſchen Vorwande, daß er Zahlung leiſten könne und auch demnächſt zahlen werde, Darlehen geben. Die erſchwindelten Beträge erreichen die Geſammtſumme von 66 Mark 70 Pfg. Der Urkundenfälſchung und des Betrugsverſuchs machte ſich der Angeklagte durch Ausſtellung eines Wechſels lautend auf 315 Mark mit der gefälſchten Unterſchrift eines hieſigen Mannes, ſchuldig, welchen Wechſel der Angeklagte zu ver⸗ ſilbern ſuchte, was jedoch erfolglos war. Urtheil: 1 Jahr 1 Monat Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft, Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren. Hochwaſſer. Der Gefahr einer Ueberſchwemmung ſind wir alücklich entgangen. Rhein und Neckar ſind in ſtetem Fallen begriffen und wird die Schifffahrt hoffentlich recht bald wieder eröff⸗ net werden können, da die gleichen Nachrichten vom Maine, Moſel, und Ruhr ebenfalls einlaufen. Von allen Flüſſen ſcheint es dieſesmal die Ruhr ge⸗ weſen zu ſein, welche in Folge des Hochwaſſers ganz be⸗ deutende Verheerungen angerichtet hat. Ein im Neckar, oberhalb der Keitenbrücke, an der ſog. Pferdeſchwemm liegendes Neckarſchiff erhielt aus bis jetzt noch unbekannten Gründen Leckage und konnte nur mit vieler Mühe über Waſſer gehalten werden. Unterhalb der Teufelsbrücke, wurden im Verhindungs⸗ Canal zur beſſeren Durchfahrt der Schiffe noch weitere Due 'Alben eingerammt. Im neuen Hafen werden an der Quaimauer die Zu⸗ gänge zu den Schiffen mit Führungsſtangen und Haltebügeln verſehen. Die Zugänge ſind nun etwas erleichtert, laſſen je⸗ doch noch ſehr viel zu wünſchen übrig. Neueſte Nachrichten. Berlin, 15. März. Der Sarg Kaiſer Wilhelm's wird, da die Gruft im Mauſoleum zu Charlottenburg zu wenig Raum enthält, vorläufig in der Vorhalle beigeſetzt, von deren Decke blaues Oberlicht fällt. Später wird für die Aufnahme des Sarges das untere Gewölbe erweitert. Der Sarg iſt eine Nachbildung des Sarges des großen Kurfürſten. *Berlin, 15. März!. Ein ärzlicher Bericht iſt heute nicht ausgegeben worden. Soweit man jedoch hört, iſt das Befinden Kaiſer Friedrichs leidlich geweſen. Auch Miniſter Maybach hat vom Kaiſer Friedrich den Schwarzen Adler⸗Orden erhalten. * Berlin, 15. März. Die„Poſt“ meldet: Der Kaiſer hatte keine beſonders gute Nacht und fand erſt gegen 2 Uhr Nachts erquickenden Schlaf bis 3 Uhr, wo⸗ rauf er erſt gegen Morgen wieder einſchlief und gegen halb 10 Uhr aufſtand. Dem Aufenthalte in der Oran⸗ gerie mußte der Kaiſer, da deren Temperatur 12 Grad nicht erreichte, entſagen. Die Urſache der weniger guten Nacht wird der übermäßigen Anſtrengung durch die Em⸗ pfänge des geſtrigen Tags zugeſchrieben. Der geſtrige Beſuch der Kaiſerin⸗Wittwe, welcher der Kaiſer die Treppe herunter entgegen ging, war beſonders an⸗ greifend. Berlin, 15. März. Der Kronprinz von Italien iſt heute Abend kurz nach 9 Uhr eingetroffen. Auf die Frage des Botſchafters, ob er ſich nach den Anſtrengungen der Reiſe nicht erſt ins Königsſchloß be⸗ geben wolle, antwortete er in deutſcher Sprache:„Ich möchte gern ſofort zum Dom“, wohin er ſich auch wirk⸗ lich alsbald begab. *Stuttgart, 15. März. Am Todestage des Kaiſers Wilhelm traf folgendes Teleramm an König Karl in Florenz ein:„Tief erſchüttert durch die eben eintreffende Kunde des Heimganges meines geliebten Vaters reiche ich Dir in alter Freundſchaft die Hand in dieſem für mich und des Reiches Angelegenheiten ſo wichtigen Augenblick, feſt auf Deine Geſinnungen rechnend. Friedrich.“ König Karl hatte, den Kaiſer Friedrich auf der Reiſe nach Berlin vermuthend, dorthin ſeine Theilnahme aus⸗ gedrückt und erwiderte ſodann nach San Remo:„Tief gerührt durch Dein Telegramm lege ich meine Hand in Deine in treuer verwandtſchaftlicher Freundſchaft. Zwei Telegramme von mir treffen Dich in Berlin. Gott ſchirme Dich auf Deinem Wege. Karl.“ *Wien, 15. März. Die Herzogin Clementine von Koburg, Mutter des Fürſten Ferdinand von Bul⸗ ——————vU——.——. ̃ͤ——.——— mals geſehen.“ In der That trug der General ein heutzutage noch kaum vorkommendes Abzeichen von einem halbgeiſtlichen Ritterorden. — Ein intereſſirter Spieler. Von ſehr liebens⸗ würdiger Wirkung war an dem Kaiſer ein gewiſſer bürger⸗ licher, ja Hleinbürgerlicher Zug, den er oft mit ſichtlichem Behagen hervorkehrte, als wolle er ihn recht in Gegenſatz zu ſeiner hohen Stellung ſetzen. Wer jemals mit ihm im Grune⸗ wald gejagt hat, wird auch die heiteren Billardpartien nicht vergeſſen, mit denen im Jagdſchloſſe der Tag geendet zu werden pflegte. Der Kaiſer ſpielte nämlich ſehr gern Billard, aber die Poule nur um 5 ic höher durfte nicht ge⸗ ſpielt werden. Gewann er, ſo ſtrich er mit ſichtlichem Ver⸗ gnügen die Groſchen ein. Der Vollbart. Es wird vielleicht nicht allgemein bekannt ſein, daß die preußiſche Armee ihrem jetzigen König das Tragen des Vollbartes verdankt. Als Kronprinz hatte er ſich ſeinen ſchönen blonden Bart, trotz der militäriſchen Uſance, wachſen laſſen, und die Welt ging nicht, wie die Ga⸗ maſchenknöpfe gefürchtet hatten, aus den Fugen. Die Folge des kronprinzlichen Beiſpiels war, daß der Vollbart allmälig bei allen Chargen der Armee ſeine Einbürgerung erhielt. — Die Purpurſtandarte des Kaiſers Wilhelm, welche ſo oft dem Volke ein Zeichen der Anweſenheit des theuren Herrſchers war, befindet ſich nicht mehr auf der Zinne des Königlichen Palais. An ihrer Stelle weht jetzt daſelbſt die Purpurſtandarte der Kaiſerin⸗Wittwe. Dieſelbe trägt oben am Fahnenſtock ein kleines eiſernes Kreuz und in der Mitte ein weißes Wappenſchild mit dem ſchwarzen Preußiſchen Adler, umgeben von dem Gewinde der Ordenskette, die ſich in der oberen Mitte zu einer Krone zuſammenſchließt. Durch die Purpurſtandarte des Kaiſers zieht ſich bekanntlich ein großes eiſernes Kreuz mit dem goldenen Adler, und an den Ecken der Fahne leuchteten blinkende Kronen. — Kaiſer Wilhelms letztes Portrait iſt bald nach dem Ableben deſſelben, im höchſten Auftrage, von den König⸗ lichen Hof⸗Photographen Reichard und Lindner, und, wie 85 wird, in ganz vollendeter Weiſe angefertigt worden. garien, deren Eintreffen hier Freitag erwartet wurde, hat ihre Rückkehr nach Wien bis auf weiteres verſchoben. *Paris, 15. März. Der Deputirte Laur bot angeblich Boulanger ſein Mandat als Deputirter der Loire an. »Rom, 15. März. Papſt Leo hat ein Schreiben an Kaiſer Friedrich gerichtet, welches außer tiefem Beileid an dem Heimgange des Kaiſers Wilhelm die Hoffnung ausſpricht, daß die Beziehungen Deutſchlands zum heil. Stuhle fortgeſetzt die freundſchaftlichſten und zutrauensvolle ſein möchten. London, 15. März. Anläßlich der Beiſetzung des Kaiſers Wilhelm werden Freitag Mittag in ſämmtlichen größeren englichen Garniſonen und Flotten⸗ ſtationen des In⸗ und Auslandes auf Befehl der Könkgin die Flaggen auf Halbmaſt gehißt und 91 Kanonenſalven abgefeuert werden. „Bournemouth, 15. März. Heute fand die Ver⸗ mählung des Prinzen Oscar von Schweden mit der Hofdame Ebba Munk ſtatt. Wegen des Ablebens des deutſchen Kaiſers unterblieb jede größere Feier. Mannheimer Handelsblall. Mauuheim, 15. März. An der 1978 Börſe wurden Anilin⸗Aktien zu 248.75 pCt. umge 1 Brauerei Eichbaum gingen zu 171.50 pEt. um. Mannheimer Volksbank waren zu 113.50 PpCt. Epch— Die Börſe fällt morgen des rauertags halber aus. „ Maunheim, 15. März.(Mannheimer Börſe). roduktenmarkt. 95 afer, Badiſcher 18.50.—16.— Württ. Alpn. 14.50—14.75 7 Ruſſiſcher 13.25—14.— Mais Amerik. Mixed 18.75——.— „Donau 18.75—.— Bohnen—. 19.75—20.—Erbſen—. 19.50——.—Kohlreps, beutſch. 25.59——.— 19.25—19.50 15 ungariſcher——.— 14.—14.25 Wicken 18.75—14.—Soer Rohſprit 98.——.— 14.— 14.25 70er„ unyerſteuert und exel. 18.25—13.50 Maiſchraümſt 1000% Ts. 18.—18 50 —.—.— Brauntw. 100% Ts.—. —.—]Leinöl, in Partien 48. ierländ. 16.25—16.50 Rüböl 58. fälzer 18.50—17.— Petrol. Wagl,(Tybe wh.) 25.— 5 Ungariſch. 17.—17.59 5 Nr.00 0 1 2 8 4 Weizenmebl 1 34.50 30.50 DOD U. AO 10.80 Roggenmehl Nr. 0) 28.50—.—— J) 20.50——.— Tendenz: Weizen, Roggen unverändert. Gerſte ziem⸗ lich feſt. Hafer ruhig. Kleeſamen deutſcher 1 78, do. II. 72, Luzerner 76—90, Provencer 115, Esparſette 27—28. Frankfurter Eßfekteuſeeietät. * Frankfurt. a.., 15. März, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 213½ bez. Disconto⸗Comm. 189.80, 70 b. G. Fun A 150 b. Deutſche Bank 157.70 bez. Effecten⸗ bank 115 b. G. Lombarden 57¾ ½% b. Galtzier 152¼ b. Böhm. Nordbahn 124½ b. G. Köflacher 165/ b. Buſch⸗ tehrader 179, ͤ 180½ bez. Elbthal 132, ½,, 188& G. Böhmen 281½, 1¾ b. G. Duxer 239 b. G. Nordweſt 126½ b. Gotthard 112.90 b. G. Central 107.50 b. G. Nordoſt 80 b. G. Union 80.10 b. Jura 89.30 b. Weſtbahn 27.20 b. Mittelmeer 118.10, 20 b. Mainzer 100, 100.10 b. Jürk. Tabak 86,50 b. Laurahütte 90.20 b. Egypter 76.45 h. Italiener 94.10 b. Ungarn 77.20, 77.15 b. Silberrente 68.60 b. 1860er Looſe 108.50 b. G. 1880er Ruſſen 76.85, 80 b. Ge⸗ miſchte do. 90.20, 10., 1887er do. 41.60 b. G. 6proz. 7 5 102.50, 80 bez. II. Orient 50.30., III. do. 50 bez. Bproz. conv. Portugieſen 96.45., Zproz. do. 59,35 h. Spanier 67.20 b. Nach: Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 218¼ Galizier 152½. Elbthal 182½. 5 Amerikaniſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 15. März. 19.—— 18.75—19.— eizen Pfälzer „ norddeutſch. „ Redw.“ „ Spring, 19.75——.— „ Slüldruſſiſcher 19.75—20.— „ Girka 1 „ Am. Winter La Plata .——— Kernen Roggen, Pfälzer uſſ. bulgariſcher 1 norddeut. 55 Girka gerfte, — Am. Winter (Mitgetheilt von E Blum&K Strauß Manunheim. New⸗Nork. ieago. Monat Weizen] Mais Sahmalz Caffee ſahen Mais Schm. Mar DDr Aprit 905¼ 58¼.96.85 74/%, 47½ Mai 907/ 59½.96.75 70½ 51½.70 Juni 897⁰6 585/.98.65 79¼ 51—.79½ Juli 392/ 58/8.08.50 795⁰ 51½.77½ Auguſt— 59¼8.06.45——— September— 59/—.85——— Oktober— 59/—.80——— November———.35——— Dezember 91⁶——.85——— Jeruez 1869————.40 854— ebruar 55.40——— Tendenz: Weizen, Mais niedriger. Schmalz niedriger und unverändert. Caffee höher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 21,000, auf allen Hauptmärkten 37,000. H. F. Hamburg, 15. März. 9 Uhr— Min. Abends.(Pri⸗ vat⸗Telegramm.) Kaffee Santos good average per Mai 38.28. Sept. 53.25. Tendenz: Käufer und Verkäufer.— Die Börſe bleibt Morgen— Freitag— geſchloſſen. * London, 15. März.(Telegramm.) Rübenzucker Jaſh 6d. Tendenz: feſter. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 15. März. 2,93 Meter, gef. 0,07. Lauterburg, 15. März. 4,98 Meter, gef. 0,38. Mannheim, 16. März, 5,80 Meter, gef. 0,26. Neckar. Heilbronn, 15. März. 2,77 Meter. Mannheim, 16. März. 6,14 Meter, gef. 0,28. Nicht ein Radicalmittel für alle Kraukheiten. wohl aber ein unerreicht vortreffliches Heil⸗ und Haus⸗ mittel für alle, die von einem Katarrh des Kehlkopfs, der Lungen, der Bronchien befallen werden oder ſchon ſeit längerer Zeit an quälendem Huſten leiden, ſind die Sodener Mi⸗ neral⸗Paſtillen. Aber auch gegen Verdauungsſtörung, Stockung des Stuhlgangs und andere Magen⸗ und Darm⸗ leiden leiſten ſie die bewährteſten Dienſte und bieten ſomit die denkbar beſte Bereicherung einer Hausapotheke. Alle Apotheken halten Verkaufsſtellen à 85 Pfg. die Schachtel. 11874 Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwagrenlager von Georg Hartmann in Lit. E 4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke), 1389 7 ——————.KKHͤKK————n— Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. „Verantwortlich: Für den politiſchen und allgemeinen Theil: FChef⸗Redakteur Julins Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: 5 Waul Winkelmann. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim, —— der hieſi von Denneneg, de 28. März im Saale 3 Schulhauſes R 2 abgehalten, und lben wir Eltern und Freunde der Schule hierzu ergebenſt ein. 44432 Mannheim, 14. März 1888. Das Rektorat. Durler. Verſteig igerung alter und edler Weine am Dienſtag, 21. März 1888 5 Mittwoch, 22. März, Donnerſtag, 23. März, je Nachmittags 2 Uhr anfangend, ſoweit der Vorrath reicht, verſteigere ich in meinem Bureau B 2, 12 2. Stock (Reſtauration Zwiſchenakt) im Auftrage wegen Geſchäftsaufgabe: 6000% Flaſchen 1876er Dürkheimer Feuerberg, 6000/%1 Flaſchen 1876er Deidesheimer Riesling. Volle Garantie für Reinheit der Weine wird geleiſtet. 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Jacob Metz. 62 8 Seneral⸗Anzeiger 17. Mag Rheinische Activs. Bilanz am 31. Dezember 1887. Creditbank. Passiva. M. Pf, 468,088 14 1,490,494 61 An Cassa-Conto 5 8 „ Reichsbank-Giro-Conto „ Diverse Debitoren 8 23,626,609 01 „ Lombard-Conto 5 7,280,260 04 „ Wechseb-Conto in Reichswährung M. 5,686,779.22 „ fremder Währung„ 1,901,340.04 „ Effecten-Conto, laut Details im Geschäfts- .538,119 26 bericht 8 1,508,291 87 „ Effecten des Beamten- Unterstützungs- Fond 111,920 15 „ Consortial- Betheiligungen „ Coupons-Conto(Coupons und verlooste 1,166,920 80 Effecten) 456,944 70 „ Immobilien-Conto Bankgebäude in Mannheim M. 384,169.31 55„ Karlsruhe„ 111,700.14 5„ẽ Konstanz„ 54,000.— 549,869 45 „ Liegenschafts-Conto Dampfziegelei Durlach(unser Antheil) 124,350 93 M. Pf. 12,000,000— 14,410,307 73 13,582,008 88 1,455,211 45 15370,755 96 Pr. Capital-Conto „ Diverse Creditoren. „ Acceptations-Conto 5 „ Ayval-Conto 0 „ Reservefond- Conto 8 „ Dividenden-Conto nicht eingel. Div.-Sch. pr. 1882 M. 108.— „ 1883„ 108.— „ 1884„ 144.— „ 1885„ 144.— N * 9 0 8 8 7* 77 77 79 97 77 77 77 „5„„ 1886„ 756.— 1,260— „ Beamten-Unterstützungs-Fond Vortrag von 1886 M. 111,621.92 Erträgniss in 1887 402.81 119,024 73 „ Deleredere-Conto 8 8 475,000— „ Gewinn- und Verlust-Oonto 8 910,295 21 44,316,858 96 44,316,858 96 Soll. Gewinn- und Verlust-Conto. Haben. M. 5 Pr. Vortrag von 1886 35***V 55,513 36 „ Wechsel-Conto 8 5 0 208,353 62 „ Effecten-Conto 2 146,684 10 17 Consortial-Betheiligungen 8 8 5,770 75 „ Coupons- und Sorten-Conto 5 19,97871 „ Provisions-Conto: im Conto-Corrent und Effeeten-Ge- schäft eingenommene Provisionen458,585 26 „ Zinsen-Conto 5 546,61273 M. 3— An Handlungs-Unkosten: Salair, Gehalt der Directoren, Steuern (M. 87,551.91. Porti, Depeschen, Bureau-Utensi- lien eto. 449,326 12 „ Provisions-Conto: von uns im Conto-Corrent-Geschäft bezahlte Provisionen 8 61,316 15 „ Abschreibung: Verluste in Falliten nach Abzug von nachträglichen Eingängen aus früheren Abschreibungen M. 2,343.78 auf Gewölbe-Einrichtungs- Conto„ 3,217.27 auf das Bankgebäude in Mannheim„ 10,000.— auf das Bankgebäude in Karlsruhe„ 5,000.— 20,561 05 „ Reingewinn 5 5 910,295 21 1,441,498 53 1,441,408 53 Mannheim, den 31. Dezember 1887. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere liebe Tochter und Schweſter 4550 Alise im 9. Lebensjahre Mittwoch Nacht 11 Uhr nach ſchwerem Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 1 Die Beerdigung ſindet Samſtag, den 17. März, Morgens 9 Uhr vom Trauerhauſe J 5 No. 9 aus ſtatt. 8 Mannheim, den 16. März 1888. Die franernden Eltern und Geſchwiſter. Joh. Bihler. Gertr. Bihler. N 2 Waſſerwerk Mannheim. Submission. Die Lieferung und fertige Aufſtellung der Eiſentheile für den Waſſerthurm beſtehend: in Dachſtuhl, Treppenanlagen und Rohrlei⸗ tungen, wird hiermit ausgeſchrieben. e Bedingungen und Pläne können von dem Büreau des ſtädt. Wafſer⸗ werkes Mannheim 0 7 Nr. 10d bezogen werden und zwar: 1 Exemplar der Bedingungen, nebſt einem Dispoſitionsplan, gegen eine Copialgebühr von M 2 1 Exemplar der mit ſämmtlichen Zeichnungen gegen eine Copialgebühr von M. Angebote hierauf ſeude längſtens bis Donnerſtag, den 5. April a. e. in ohengenanntem Büreau mit entſprechender Aufſchrift verſehen und verſiegelt einzureichen. Manunheim im März 1888. 44241 mnrekrer. An die katholiſche Gemeinde. Die von Sr. Ex. dem Hochwürdigſten Herrn Erzbiſchof ange⸗ ordnete Trauerfeier für Sr. Majeſtät Kalſer Wilhelm wird in der obern und untern Pfarrei Sonntag, 18. März, Vormittags ½10 Uhr abgehalten 4530i Die beiden kath. Stadtpfarrer Koch und Winterroth. 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