Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Grſcheint täglicg, Fonn- und Foſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfs⸗. Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg Nr. 67. 1. Blatt. Unſere heutige Nummer beſteht aus 3 Blättern mit zuſammen 20 Seiten. Das 2. Blatt enthält das Feuilleton; im dritten finden unſere Leſer eine beſonders hübſche Sonntags⸗ geſchichte:„Auf friedlichem Wege.“ Die Codtenfkier für Kuiſer Wilhelm. Berlin, 16. März. Während der ganzen Nacht vom Donnerſtag zum Freitag herrſchte in der Straße, die heute der Trauerzug durchſchreiten wird, ein unglaubliches Menſchengewühl. Alle Welt bewunderte die Ansſchmückung des Weges, worüber folgendes berichtet wird: Die Säulen des Domes ſind vergoldet und gol⸗ dene Palmenzweige glänzen an des Tempels Stirn. dunkeln Umriſſen taucht vor dem Muſeum das n 55 Friedrich Wilhelms III. auf, es hat in dieſer⸗ Stunde etwas Geſpenſterartiges, wie das Monument des Commodore. Ueber die Brücke fluthet es noch immer im ſchwärzlichen Gewimmel dem Dome zu. Die fromme Wallfahrt zur Bahre Kaiſer Wilhelms dauert auch bis tief in dieſe letzte Nacht vor der Beſtattung hinein. Die beiden Geländer der Schloßbrücke ſind ſchwarz und weiß umhüllt. Düſter wogen die umflorten Maſte der Schiffe zu beiden Seiten in die Nacht hinaus; der Wind bewegt zuweilen die langen dünnen Florſchleier in ſanften Wellen. Dieſſeits der Brücke ſind zwiſchen Zeughaus und Commandantur zwei ſchwarze Altäre mit gruͤnen Gewinden, mächtigen ſilber⸗ nen Quaſten und Florſchärpen errichtet. Weiter am Zeughauſe entlang ragen hüben und drüben dunkle Poſtamente, 28 an der Zahl, empor, welche Feuer⸗ becken tragen. Zwei altarähnliche Bauten ſchließen dieſen Theil der Trauerſtraße ab. Nun betreten wir eine lange Allee von umflorten Trauermaſten, an an denen ein ſilberfarbenes W ſchimmert. Dieſer düſtere Hain führt am Opernhauſe vorüber bis zum Denkmal Friedrichs des Großen hin. Rechter Hand feſſeln jedoch noch vorher zwei größere Veranſtaltungen die Aufmerkſamkeit. Zu beiden Seiten der Wache im Kaſtanienwäldchen iſt man grade damit beſchäftigt, für die ſchimmernden Marmorgeſtalten der ruhmreichen Ge⸗ neräle Preußens einen ernſten Hintergrund zu ſchaffen. Man errichtet hölzerne Rundwände, die durch Säulen unterbrochen ſind, eine ſchwarze Verkleidung erhalten und große eherne Feuerſchalen tragen werden. An dem Uni⸗ verſitätsgebäude, etwa in der Mitte vor den beiden Humboldts, hat man eine Art Tempelbau aufgeführt, von deſſen Spitze ein goldener Stern— der Glücks⸗ ſtern Kaiſer Wilhelms— weit in die Nacht hinaus leuchtet. Das Denkmalgitter Friedrichs des Großen iſt von ſchwarzem Flor umhüllt. Lorbeerbüſche ragen an den Eckpfoſten empor. Zwei mächtige Obelisken, die auf ihren Spitzen große Vaſen mit Feuerbecken tragen, er⸗ heben ſich hinter dem Denkmal Friedrichs des Großen wie zwei gewaltige düſtere Herolde an der Schwelle einer ge⸗ waltigen, bis über das Brandenburger Thor hinausreichen⸗ den Trauerhalle. Die ganze Mittelpromenade vom Kai⸗ ſerpalais bis hin zum Pariſer Platz wird von etwa am hohen, durch ſilberglänzende Feuerſchalen gekrönte ecktge Trauerconſole umſäumt, die untereinander durch Tannengrün und Florgewinde verbunden ſind. Wie ein düſteres Band umſchlingt dieſes Trauer⸗ gewinde die ganzen Linden. Vier Obelisken flankiren den Kreuzpunkt an der Charlottenſtraße. An dem Poſtament werden grade große ſchwarzweiße Nach⸗ bildungen des Eiſernen Kreuzes und fromme Denkſprüche angebracht. Einen wunderbaren Mittelpunkt von maje⸗ ſtätiſch⸗ernſter Pracht findet die geſammte Traueraus⸗ ſchmückung der Linden in der Baldachinkuppel, die hoch den Kreuzpunkt der Linden und der Friedrichsſtraße überragt. Ueber die gewaltige, völlig umflorte Kaiſer⸗ krone fallen die ſchweren ſchwarzen, hermelinumſäumten Falten dieſes düſtern Zeltes zur Erde nieder; vier Engelsköpfe ſind an der Baldachinkuppel angebracht; über dem Eingange und dem Ausgange leuchtet ein goldenes Schild; unterhalb der Krone wird eine elek⸗ triſche Ampel ihr mildes ſchneeiges Licht ſpenden. Dieſer ganze Aufbau iſt von ergreifender Wirkung, ein Bal⸗ dachin des Todes, der ſich über einen kaiſerlichen Leichen⸗ zug wölben wird. An der Wilhelmſtraße er⸗ heben ſich wiederum vier gewaltige Obelisken mit Adler, Schildern und großen Flammenbecken. Zwet Reihen von Trauerconſolen umſchließen dieſen letzten Theil des Lindenweges bis zu den Aus⸗ gangs⸗Obelisken, neben welchen hohe von Adlern gekrönte Trauerſtangen emporragen. Einen gewaltigen Abſchluß der Trauerſtraße innerhalb Berlins bietet das Branden⸗ Geleſeuſte und verbrritetſte Jeitung in Maunheim und Umgebung. burger Thor, deſſen mächtige Säulenſchäfte ebenſo wie der Sims völlig ſchwarz umhüllt ſind. Weiße Streifen mit dem Eiſernen Kreuze umſpannen die hohen Säulen. Hoch oben zügelt die Siegesgöttin den wilden Lauf ihrer Pferde— als wenn ſie heute am Tage der großen Trauer eines ganzen Volkes raſten und ſich ebenfalls ganz dem Schmerze hingeben möchte. Auf der andern Seite des Thores nach dem Thiergarten hin hängt ein Rieſen⸗Lor⸗ beerkranz, mit Silber und Flor umflochten, nieder, welcher die Inſchrift trägt:„Der Herr ſegne deinen Ausgang!“ Nun ſäumen die Aufſtellungen der Gewerke, Innungen, Kriegervereine zu der wunderbaren Ausſchmückung, in welcher es freilich nur wenig Farbenwechſel, nur Schwarz und Silber und Tannen⸗ oder Lorbeergrün gibt, die Trauerſtraße ein, lebende Bilder, die in jedem Augen⸗ blicke wechſeln— ein märchenhafter Anblick! Am Morgen des 16. März. Heller Sonnenſchein bricht durch die Wolken am Morgen des Begräbnißtages Kaiſer Wilhelms. Ein ſcharfer Nordoſtwind weht, es iſt ein bitterkalter Tag. Die ganze Stadt hat geflaggt. Es iſt 8 Uhr morgens. Die geſammte Schutzmannſchaft zu Pferde iſt auf den Beinen, der Commandeur Oberſt Herquet und ſein Stab ſprengen durch die Reihen und geben Befehle aus, die Abſperrung der Straßen nimmt ihren Anfang. Trotz der frühen Morgenſtunde und der Kälte ſind bereits Schauluſtige auf dem Platze mit der Ausſicht, der Ent⸗ wicklung der Dinge 6 Stunden bei 8 Grad Kälte ſtehend zu harren. Das Militär iſt in Mänteln befohlen, Mäntel und Pelze hat auch das Publikum angelegt. Einzelne Gewerke und Innungen ziehen bereits auf, ſtill und ſtumm, mit umflorten Sinnbildern, nicht wie ſonſt mit fliegenden Fahnen und klingendem Spiel. Ueber den Tauſenden und Tauſenden, welche an dem frühen Wintermorgen die Straßen füllen, lagert eine düſtere, gedrückte Stimmung. Bis 11 Uhr ſollen die Inhaber von Tribünenplätzen an Ort und Stelle ſein und auch an den Fenſtern zeigen ſich ſchon Schauluſtige. Die ganze Nacht hindurch iſt an der Ausſchmückung der Trauerſtraße gearbeitet worden. Es iſt dieſelbe Straße, auf welcher die ſiegreichen Krieger aus den Feldzügen von 1864, 1866 und 1871 heim⸗ kehrend ihren Einzug gehalten haben in die Hauptſtadt Preußens und in die Hauptſtadt des deutſchen Reiches. Das Blatt hat ſich gewendet; nicht zum Brandenburger Thor herein, nein, zum Brandenburger Thor hinaus be⸗ wegt ſich der Zug. Sein Glanz und Mittelpunct ſind verſchwunden; da erſchallen nicht mehr die oft gehörten Siegesmärſche von Hohenfriedberg, Torgau, Leipzig und Paris, da murmeln dumpf die Trommeln, und die Trauer⸗ märſche von Chopin und Beethoven, die frommen Weiſen des Kirchenſpiels„Was Gott thut, das iſt wohlgethan,“ „Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“,„Befiehl du deine Wege“ und wie ſie alle heißen, treten an die Stelle der Sieges⸗ hymne. Kein Hochrufen, kein Tücherſchwenken, nur Trauer, nur Thränen überall. 11 Uhr morgens. Der Menſchenzudrang in den zu den Linden führenden Straßen hat augenblicklich offen⸗ bar ſeinen Höhepunkt erreicht. Das Gewühl iſt außer⸗ ordentlich; in den Hauptſtraßen kommt man nur mit größter Mühe langſam vorwärts. Die Haltung der Bevölkerung iſt würdig, ſtill, traurig; nicht bloße Neu⸗ gierde, innige Theilnahme treibt die größte Mehrzahl zur Feier. Die Kälte der Nacht hat allmählich nachgelaſſen, doch durchpfeift ein ſchneidiger Wind die Straßen. Die Pferdebahnen waren ſeit dem frühen Morgen überfüllt; die Eiſenbahnzüge wiſſen den Verkehr kaum zu bewältigen. Zahlreiche Kriegervereine treffen mit umflorten Fahnen aus den umliegenden Städten und Ortſchaften ein und ſuchen noch den letzten Augenblick eine geeignete Spalier⸗ aufſtellung. Bereits beginnt die Auffahrt der Eingela⸗ denen beim Dome, die Kutſcher tragen am Hut die Durch⸗ laßkarte, dennoch haben ſie alle Mühe, ungefährdet ihre Herrſchaften am Ziele abzugeben. Die Trauerfeier im Dom begann mit einem leiſen Orgelpräludium, wäh⸗ rend ſich die Tranuerverſammlung einfand. ierauf verlas der Geiſtliche Stellen aus dem 90. Pſalm und aus Johaunis Kap. 11 Vers 25—26. Der Domchor ſang:„Ich weiß, daß mein Erlöſer lebt“. Sodann wurden Stellen aus dem 91. Pfalm verleſen, ſchließend mit den Worten:„Selig ſind die Todten, die im Herrn ſterben von nun an. Der Domchor reſpondirt: „Ja, der Geiſt ſpricht, daß ſie ruhen von ihrer Arbeit, denn ihre Werke folgen ihnen nach“. Hieranf kam das Eingangsgebet, die Gemeinde ſauft„Was Gott thut, das iſt wohlgethan und ſodann fo 25 die Gedücht⸗ nißrede des Hofpredigers Kögel am Sarge und als Schlußgebet das„Vaterunſer“, worauf die Gemeinde ſang:„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“. Aus Grauns „Tod Jeſu“ wurde ſodann von Mitgliedern der Sing⸗ Sonntag, 18. März 1888. akademie vorgetragen der Chor:„Wie herrlich iſt die neue Welt. Die e durch Hofprediger Kögel erfolgte um 12 Uhr. Draußen ertönen um dieſe Zeit Jufanterieſalben. Mit dem Geſang„heilig, heilig iſt der Herr“ ſchließt die Domfeier. Die Trauerrede des Oberhofpredigers Dr. Kögel betonte zunächſt, daß mit der Kaiſerin⸗Wittwe, mit dem Sohne Kaiſer Wil⸗ helms, der trotz ſeiues eigenen Leidens in unſere Mitte zurückkehrte,mit der Tochter, die ſich von der Todtenbahre ihres Sohnes erhob, um am Krankenbette des Vaters zu ſtehen, mit dem ganzen Königshauſe das geſammte Volk um den Kaiſer trauere, der uns die deutſche Einheit gegeben und der das leuchtende Vorbild aller Tugenden geweſen iſt. Der bevorſtehende Geburtstag des Kaiſers am 22. März habe wie immer ein Tag der allgemeinen Freude ſein ſollen, aber er ſei ein Tag der allgemeinen Trauer ge⸗ worden. Der Kaiſer habe ſeine Jugend in Drangſal und Noth verbracht, aber ſein Leben als glänzendſter und volksthümlichſter aller Herrſcher geſchloſſen. Er habe ſiegreiche Kriege geführt und die Fahuen ſeines vielgeliebten Heeres gern rauſchen hoͤren und ſei doch durch und durch ein Mann des Friedens ge⸗ weſen. Wo der Heiland iſt, da iſt Vergebung der Sünden, da iſt Frieden. Dr. Kögel hob die Gottesfurcht und das Gottvertrauen des verewigten Kaiſers hervor, und, den zu Grunde gelegten Text weiter ausführend, verwies er auf den Ruheplatz des Kaiſers bei ſeinen theueren Eltern in Charlottenburg. Nach der Trauer⸗ feier im Dom fuhr die Großherzogin Louiſe von Baden zu der Kaiſerin Auguſta in das Palais zurück. Der Reichskanzler, der auch vom Trauerzug nach dem Mauſoleum fernbleibt, ſowie Graf Moltke waren nicht anweſend. Die Domkirche machte einen düſterfeierlichen, überwältigenden Eindruck. Bei Beginn des leiſen Orgelſpiels traten der Oberſtkämmerer und die Miniſter hinter die Tabourets, auf denen die Reichs⸗ inſignien lagen. General Pape trat mit dem Reichs⸗ panjer an das Kopfende des Sarges, neben ihm mit gezogenen Degen die Generaladjutanten Lehndorf und Radziwill. Am Fußende des Sarges ſammelten ſich die General⸗ und Flügeladjutanten. Während das Orgel⸗ ſpiel fortdauerte, traten die Fürſtlichkeiten ein. Kurz vor 12 Uhr erſchien der Kronprinz Wilhelm; in der Loge die allerhöchſten Damen. Auf ein Zeichen des Oberzeremonienmeiſters intonirte die Orgel laut und der Gottesdienſt begann. Der Kronprinz ſtand inmitten des Schiffs hinter dem Reichspanier, neben ihm die Könige von Sachſen, Belgien und. Rumänien. Ganz in ſeiner Nähe der Großherzog von Baden, die Prinzen Heinrich, Albrecht und die übrigen Prinzen des könig⸗ lichen Hauſes, der öſterreichiſche Kronprinz Rudolf, der Großfürſt Thronfolger Michael, der Großfürſt Nicolaus, Prinz von Wales, die Kronprinzen Italiens, Dänemarks, Griechenlands in der Uniform ihres Landes, die Prinzen von Bayern, der Großherzog von Heſſen und alle übrigen anweſenden Fürſtlichkeiten. In der nächſten Reihe des Schiffs der Kirche hatten die Vertreter der fremden Mächte ihre Plätze, darunter der franzöſiſche General Billot mit ſeiner Begleitung. Die Plätze der Diploma⸗ tenloge ſind voll beſetzt. Das Leichenbegängniß. Um 12¾ Uhr war die Einſegnung der Leiche er⸗ folgt; drei Trauerſalven verkündeten mit lauter, ſchau⸗ riger Sprache den harrenden Hunderttauſenden, daß der Leichenzug ſich bildete. Die Militärparade, der eine Ab⸗ theilung berittener Schutzleute in Gala vorausſprengte, ſetzte ſich in Bewegung, voran das Trompetercorps der Garde⸗Huſaren, den Choral:„Jeſus meine Zuverſicht“ blaſend; dann je eine Schwadron zu Pferde ſämmtlicher in Berlin und in Potsdam ſtehenden Cavallerteregimen⸗ ter mit ihren Muſtkcorps, die ebenfalls Trauermärſche, zumeiſt die von Chopin und Beethoven, blieſen; dann je ein Bataillon der ſämmtlichen Garde⸗Infanterieregimen⸗ ter, voran die Leibcompagnie des 1. Garderegiments aus Potsdam mit den hiſtor. Blechmützen, mit zwei Muſtk⸗ corps; ſchließlich 12 Geſchütze der beiden Garde⸗Feld⸗ artillerieregimenter. Der Vorüberzug dieſer großartigen Leichenparade nahm nahezu dreiviertel Stunde in Anſpruch. Einer Abtheilung vom Regiment Gardes du Corps folgte zunächſt die Domgeiſtlichkeit, dann die geſammte nieder⸗ und hohe Hofdienerſchaft, ebenſo wie die Soldaten in Mänteln. Dann Geheimrath Bork, die Hof⸗ und Leib⸗ pagen in ihren ſchmucken, rothen, trauerumflorten Ge⸗ wändern; die Leibärzte Dr. Leuthold, Dr. Timann und eine ſtattliche Reihe von Kammerdienern und Kammer⸗ junkern in ihrer goldſtrotzenden Hoftracht. Dann die Miniſter mit den Reichsinſignien, die höchſten Hofchargen, enblich der Leichenwagen. Acht ——— .2. Seite. General-⸗Anzeiger;! tief behangene Nappen zogen den Wagen, der von einem ragenden Baldachin überdeckt wurde und auf welchem der mit purpurrothem Sammet umkleidete Sarg frei aufſtand. Das Kopfende des Sarges ſchmückte die große goldene Krone. Nieder ſenkten ſich die Fahnen der Spalier bildenden Vereine, die Stäbe der Marſchälle, dreimal hoben ſie ſich und ſenkten ſie ſich in langſamer Bewegung, dem Kaiſer Wilhelm die letzten Ehren er⸗ weiſend. Unendliche Trauer ergriff die Harrenden, die alle ihr Haupt entblößten und dem Heldenkaiſer ihren letzten wehmüthigen Gruß ſandten. Gegen 1½ Uhr war der Leichenwagen vor dem königlichen Palais angelangt, in dem ſchmerzerfüllt, aber wunderbar gefaßt, die Kaiſerin Auguſta an der Seite der aus dem Dom nach Beendigung des Gottesdienſtes zurückgekehrten badiſchen Großherzogin des Augenblicks harrte, wo ſie den letzten Blick auf den Sarg des theueren Dahingeſchieden werfen konnte. Hinter dem Sarge wurde das letzte Leibroß Kaiſer Wilhelms einhergeführt. Es folgte zunächſt das Reichspanier, ge⸗ tragen vom Commandirenden des Gardecorps, General v. Pape, an deſſen Seiten die beiden ſteten Begleiter des dahingeſchiedenen Kaiſers, Fürſt Anton Radziwill und Graf Lehndorf und dann ſchritt langſam, ſtraff, aber tief traurig, die ſchlanke Geſtalt unſeres Kronprnzen Wilhelm einher. Er hatte hier an dieſer Stelle ſeinen edlen Vater zu vertreten, den ſchwere Krankheit von dieſem traurigen Gange fernhielt. Wer hätte in dieſem Augen⸗ blick nicht des Kaiſers Friedrich gedacht? wer nicht mit ihm gefühlt und empfunden? Erſt nach einem Ab⸗ ſtande hinter dem Kronprinzen folgten die Könige von Sachſen, Belgien und Rumänien. An ſie ſchloſſen ſich die Mitglieder der preußiſchen Königsfamilie und des Hohenzollernhauſes, Prinz Heinn rich an der Spitze, und unter ihnen die ſtattliche Geſtalt des Regenten von Braunſchweig, Prinzen Albrecht, die jugendliche Er⸗ ſcheinung des Prinzen Friebrich Leop old, grade an dieſer Stelle die Erinnerung an feinen viel zu früh da⸗ hingeſchiedenen tapferen Vater hervorrufend, der mit dem jetzigen Kaiſer in engſter Waffenbrüderſchaft ſo viel dazu mitgewirkt hatte, daß unſere Heere von Sieg zu Sieg eilen konnten. Dann folgte die lange Reihe der fürſtlichen Perſönlichkeiten, die in dem Kaiſer ihren langjährigen Verbündeten, ihren glänzenden Heerführer, ihren allezeit bewährten Freund und Rathgeber verloren haben. Faſt alle die Herrſcher der deutſchen Bundesſtaaten gingen hinter dem Sarge, es fehlle nur der König Karl von Württemberg, den eigenes ſchweres Leiden in Florenz feſthält, und der ſeinen Neffen und Thronfolger, Prinzen Wilhelm ge⸗ ſandt hat. Auch fehlte der Prinzregent Luitpold von Bayern; ſeine Stelle verſah der dereinſtige bayeriſche Thronfolger, Prinz Ludwig. Das Wittelsbacher Ge⸗ ſchlecht war ferner durch den Prinzen Leopold, den Schwiegerſohn des Kaiſers F ranz Jo ſef von Oeſterreich, die beiden Herzöge Dr. Karl Theodor und Max Emanu el vertreten. Auch der kranke Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin und der Erbgroßherzog von Baden waren durch Krankheit verhindert, der Trauer⸗ feier beizuwohnen. Die übrigen deutſchen Herrſcher waren wohl alle im Zuge vereinigt: die Großherzöge von Baden, Heſſen, Sachſen⸗Weimar und Oldenburg; die Herzöge von Meiningen, Altenburg, Koburg⸗Gotha und Anhalt; die beiden Fürſten von Schwarzburg, die Fürſten von Reuß, Waldeck und Schaumburg⸗Lippe, ebenſo die drei regierenden Bürgermeiſter von Hamburg, Bremen und Lübeck. 5 Von auswärtigen Staaten waren die größeren faſt alle durch ihre Thronfolger ver⸗ treten. Der Schwager Kaiſer Friedrichs, der Prinz von Wales, in der ſtolzen Uniform der Blücher'ſchen Huſaren mit den ſeiner engliſchen militäriſchen Würde entſprechenden Feldmarſchallabzeichen folgte zunächſt; dann der mit unſerem Kronprinzen Wilhelm ſo eng befreundete ſtattliche Kronprinz Rudolf von Oeſter reich; Feuilleton. Erinnerungsblätter. Eine Epiſode aus dem franzöſiſchen Kriege. Am 3. Dezember 1870 hatte ſich nämlich ein pommerſcher Soldat bei Champigny vor Paris tapfer gehalten und er war deßhalb vor den König Wilhelm befohlen worden. Im Königsquartier angekommen, fragte ihn Se. Majeſtät: Wie war die Sache geſtern mit deinen Patronen?„Meine Kompagnie“ erzählte der Soldat, hatte den Auftrag, den Jeind aufzuhalten, bis die übrigen Kameraden herangekommen wären. Wir ſchwärmten aus und ich legte mich in einen Graben und ſchoßs was das Zeug hielt. Damit ich aber noch flinker ſchießen könne, ſchüttete ich meine Patronen kechts neben mich auf die Erde, und nun ſchoß ich wie der Blitz. Da ertönte das Signal zum Zurückgehen. Das paßte Mir aber nicht, denn wir ſollten ja den Feind aufhalten, und was ſollte ich mit meinen Patronen anfangen? Da dachte ich: es mag kommen wie es will, du bleibſt liegen und ver⸗ Hiss: deine Patronen und wenn dir die Rothhoſen auf den ib rücken, giebſt du Ferſengeld. Ich blieb alſo liegen und coß luſtig weiter.“ Als aber die letzte Patrone aus dem ufe war, ſtanden die Franzoſen keine zwanzig Schritte mehr von mir entfernt. Jetzt ſprang ich aus dem Graben und lief hinter meinem Regiment her. Die Franzoſen ſchrieen, chimpften und ſchoſſen wie toll, alle auf einen Mann, aber eine ihrer Kugeln traf mich. Da klopfte ihm der König auf die Schulter und ſprach:„Das haſt du brap gemacht, mein Sohn.“„Haſt du ſchon zu Mittag gegeſſen, mein Sohn?“„Nein, Ew. Majeſtät!“ lautete die Antwort. „Haſt du den Appetit?“ fragte der König weiter.„Hunger und Durſt im Ueberfluß, Ew. Maſeſtät!“ antwortete der Soldat. Da lachte der ̃ und ſprach:„So ſollſt Du dei mir miteſſen, mein Sohn!“ Er mußte ſich nun mit an eine lange Tafel ſetzen, an welcher auch der König, viele Prinzen und Generale Platz genommen hatten. Kaum ſaß er, ſo ſtellte man ihm auch ſchon einen Teller mit Erbſen⸗ Tiſch hinuber:„Willſt du noch etwas Suppe, mein Sohn?“ vor, Er hatte die Suppe ſchnell gufgegeſſen und legte zen Lofſel nieder,. Da fragte ihn Se. Maſeſtal über den! ſetzte und unten umgekehrt, ſo daß die Adreſſe dann lautete 18. Marz. die jugendlichen Erſcheinungen der faſt gleichalte⸗ rigen Erben der ruſſiſchen und der italie⸗ niſchen Krone, ſchlanke, feine Geſtalten, die zum erſten Male die Vertretung ihrer Väter bei einem weltgeſchicht⸗ lichen Anlaß übernommen haben. Das ruf ſiſche Kaiſerh aus war ferner durch die beiden Oheime des Zaren, Großfürſten Nicolaus und Michael Nicolajewitſch von Rußland vertreten. Hinter ihnen ſchritten die beiden Kronprinzen von Dänemark und Schwede n, ſo⸗ wie der älteſte Sohn des Prinzen von Wales, der jugend⸗ liche Kronprinz von Portugal, der Kronprinz von Griechenland. Die Niederlande, Spanien, die Türkei und Serbien waren durch hochgeſtellte Ab⸗ geordnete vertreten, ebenfalls die franzöſiſche Republik. Zu den höchſten Herrſchaften geſellte ſich ihr Ge⸗ folge, voran die General⸗ und Flügeladjutanten des Kaiſers Wilhelm, die Commandeure der ſämmtlichen deut⸗ ſchen Leibregimenter des verſtorbenen Kaiſers. Nicht minder glänzend in der Pracht und Mannig⸗ faltigkeit der Uniformen war folgende von zwei adeligen Marſchällen geführte Abtheilung: Voran ſchritt der Statt⸗ 11 von Elſaß Lothringen, Fürſt von Hohenlohe. Es olgten die Ritter des Schwarzen Adler⸗Ordens, die Chefs der neuen fürſtlichen Häuſer, die Generalität, die Bundesbevollmächtigten, der Vorſtand des Reichstags und beider Häuſer des Landtags, die inactiven Staats⸗ miniſter, die Oberpräſidenten und die höchſten Staats⸗ und Reichsbeamten. Dann folgten, von zahlreichen Marſchällen unterbrochen, die Abgeordneten der höchſten Reichsämter, die preußiſchen Miniſterien, die Berliner und Potsdamer Behörden, und endlich die Vertreter der Städte. Punkt 2½ Uhr wurden die Kroninſignien, die im Zuge geweſen waren, wieder in das königliche Schloß zurückgebracht. Fürſt Bismarck, Graf Moltke und Leibarzt Dr. Lauer waren durch Krankheit abgehalten. Die für ihren Herrn ſo oft gewacht, die ihn auf ſo manchem ernſten Gange begleitet hatten, die ſo viele Gefahren von ihm abwandten, ſie mußten ihn den letzten Weg allein machen laſſen. Der Trauerzug traf nach drei Uhr im Mauſo⸗ leum ein. Der Kaiſer ſtand am Fenſter des großen nach dem Park gelegenen Saales, in Generalsuniform mit dem Band des Schwarzen Adler⸗Ordens und verbiien dort bis nach den Geſchützſalven, welche bie Einſegnung des Sarges begleiteten, die Blicke nach dem Mauſoleum gerichtet. Kaiſerin Viktoria nebſt der Familie, ſowie ſämmtliche fremde Fürſtlichkeiten wohnten der Feier im Mauſoleum bei, welche um 4 Uhr beendet war. In Charlottenburg wurde der Sarg vom dortigen Oberpfarrer empfangen. Oberhofprediger Kögel hielt das Schlußgebet, welches er einleitete mit dem Spruch: „Wohl dem Manne, welcher Anfechtung erduldet!“, dann folgte das Vaterunſer. Die Leiche wurde eingeſegnet. Schließlich ertheilte Dr. Kögel der ganzen kaiſerlichen Familie den Segen. Damit war die Feier bendet. Die furſtlichen Herrſchaften entfernten ſich, die Generäle legten zum letzten Abſchied die Hand auf den Sarg, während der Trauerſalut der Geſchütze fortdauerte. Nach ungefährer Schätzung war auf dem Wege vom Dom bis zum Mauſoleum in Charlottenburg eine halbe Million Menſchen auf den Beinen. Und doch hat man von keinem erheb⸗ lichen Unfalle gehört. Die innere Stadt war wie aus⸗ geſtorben, alle Läden geſchloſſen. Aber der Verkehr in dem ganzen weiten. Raum von dem Dome bis zum Brandenburger Thor, in den und nach den dahin führen⸗ den Stadttheilen war vollkommen gehemmt und an ein Durchkommen nicht zu denken. Die Bevölkerung bewahrte im Großen und Ganzen eine ſehr würdige Haltung. Während der Leichenzug vorüberzog, herrſchte in den ge⸗ waltigen Maſſen eine lautloſe Stille. Die Straße des Trauerzuges bot ein Bild ohne Gleichen. Der ganze Weg, den er zu durchſchreiten hatte, war mit gelbem und er antwortete:„Zu Befehl, Ew. Majeſtät, wenn noch Suppe da iſt. Die Tiſchgäſte lachten laut anf, aber der König winkte dem Aufwärter und im Nu hatte der Pommer einen Teller Erbſenſuppe. Jetzt reichte ihm ein anderer Wärter eine Schüſſel die mit Bratenſtücken für ſämmtliche Gäſte beſtimmt, gefüllt war. Das iſt doch etwas viel für dich, dachte der Pommer, ſetzte ſie aber vor ſich nieder, ebenſo eine Schüfſel mit Kartoffeln, und aß nun tüchtig da⸗ rauf los und in kurzer Zeit waren alle Bratenſtücke ſammt den Kartoffeln in ſeinem Magen verſchwunden. Der König lachte und fragte„Möchteſt du noch ein Stück Braten haben, mein Fohn?“„Zu Befehl, Ew. Majeſtät, wenn noch Braten da iſt?“ lautete die Antwort.— Jeczt brach aber die ganze Tiſchgeſellſchaft in ein gewaltiges Lachen aus, ſelbſt der Konig hielt ſich vor Lachen die Seiten und ſagte dann: „Nein, nein, laß es gut ſein, mein Sohn, ich bin zufrieden mit Dir. 3 kommt ein anderes Gericht zum Nachtiſch!“ Dann ſprach Mafeſtät leiſe zu einem Herrn, der neben ihm ſaß, derſelbe ſtand auf, ging zu dem Pommer hin und hing ihm das eiſerne Kreuz unm. 5 T Kleine Cbarakterzüge. Der Kaiſer liebte den Tabak nicht; er rauchte und ſchnupfte nicht; wenn er las und ſchrieh, benützte er ein Lorgnon, obgleich er nicht zugeben wollte, daß die Sehkraft ſeiner Augen geſchwächt ſei. Er empfing ſtehend in ſeinem Salon, nachdem er die abgetragene Uniform, die ihm beim Aufſtehen als Hauskleidung diente, egen eine neuere umgetauſcht; wenn er einen verbündeten Färſten empfangen ſollte, legte er immer die Uniform jenes Regiments an, deſſen Inhaber er im Heere des zu Em⸗ pfangenden war; es kam ſonach unter Umſtänden vor, daß Kaiſer Wilhelm an einem Morgen drei⸗ bis viermal die Toilette wechſeln mußte. Muſter der Sparſamkeit. Bekanntlich tragen die dem Kaiſer von den Miniſterien zugehenden Schriftſtücke die Aufſchrift„An Se. Majeſtät“ und darunter Vom Mini⸗ ſterium ꝛc.“; hatte der Kaiſer das Schriftſtuck erledigt, ſo that er es wieder in daſſelbe Couvert und änderte die Auf⸗ ſchrift, indem er das Wort„An“ ausſtrich und dafür„Bon“ Kies belegt, darüber war Tannenreis geſtreut. Und als alles vorüber war, ſtrömten die Menſchen zu Tauſenden herbei, um das Tan nenr eis aufzuleſen und zur Erinnerung zu bewahren. Der Zug hrauchte zu ſeiner Entfaltung nahezu zwei Stunden. Als er durch das Thor gezogen war, entſtand, wie be⸗ greiflich, ein unbeſchreibliches Gedränge, da die Körperſchaften der Spaliere außerhalb des Thores in die Stadt und jene, welche in der Stadt aufgeſtellt waren, aus dem Thore hinausziehen wollten. Es wurde daher nöthig, das Thor zu ſperren, bis ſich die Maſſen vertheilt hatten. Bis zum einbrechenden Abend währte das Ge⸗ wühl in den Straßen und nur allmählich verliefen ſich die Maſſen. ——— Aus Stadt und Land. * Maunheim, 17. März 1888 Die offtzielle Trauerfeier fand heute in der Trinitatiskirche ſtatt. Unter der dichtge⸗ drängten Schaar Andächtiger, die ſich eingefunden hatten, bemerkten wir in erſter Linie den Vertreter unſerer Regier⸗ ung Herrn Geheime Regierungsrath Benſinger in Dienſt⸗ Untform, den zweiten Bürgermeiſter, den geſammten Stadt⸗ rath und Stadtverordneten⸗Vorſtand, zahlreiche Staatsbe⸗ amten, Bedienſtete, auch ſämmtliche Reſerve⸗Offiziere in mili⸗ täriſcher Uniform waren in großer Zahl vertreten. Die Feuerwehr, Kriegervereine, die Mitglieder der Handelskammer waren iu corpore erſchienen. Den Feſtakt leitete ein weihe⸗ voller Orgelvortrag des Herrn Hänlein ein. Der überaus feierliche Geſang des Kirchenchors erhöhte die Stimmung. In faſt einſtündiger Rede gedachte Herr Stadtpfarrer Greiner unſeres nun in Gott ruhenden Kaiſers, in deſſen Perſon gleich dem Apoſtel Paulus chriſtliche Demuth und königliche Hoheit ſich vereinigten. Gleichwie heute alle Par⸗ teien einig ſeien, in der Liebe und Verehrung für den Dazin⸗ geſchiedenen, ſo ſollen ſie auch einmüthig beſtrebt ſein, in der Zukunft das zu erhalten, was der große Kaiſer in mühe⸗ vollem Ringen uns erkämpft habe. Die unerſchöpfliche Quelle ſeiner großen Thaten hat der mächtige Held und Kaiſer nur in ſeiner eigenen Frömmigkeit gefunden und bei jeder ſeiner Thaten zuvörderſt ſeines Gottes gedacht. Dem iſt es auch zuzuſchreiben, daß er von dem Beiſpiele jener Kroberer ſich nicht verlocken ließ, deren Ländergier und Ruhmbegierde keine Errungenſchaft hoch genug dünkte. Mit dem Hinweiſe, daß auch der neue Kaiſer ſein Reich gegründet wiſſen wolle, auf Frömmigkeit, Duldung und einfache Sitte, ſchloß der Herr Stadtpfarrer ſeine Rede, deren tiefempfun⸗ dener Gedankengang und zu Herzen dringende Wahrheik die Anweſenden mächtig ergriff. Wir ſind ſelbſtverſtändlich nicht im Stande den reichen Inhalt der Rede auch nur annähernd hier zu ſkizziren. Um 11 Uhr fand ein Trauergottesdienſt in der über⸗ füllten Synagoge ſtatt. Der Synagogenrath war vollzählig erſchienen, für die Beamten iſraelitiſcher Confeſſion, von denen mehrere mit Orden geſchmückt waren, ſowie auch für die un ter den Waffen ſtehenden Mitglieder der Gemeinde waren be⸗ ſondere Plätze reſervirt worden. Die Einleitung bildete ein Fachner ſcher gemiſchter Chor, aus welchem die von Fräulein Levy geſungene Soloſtimme ſich wirkungsvoll abhob. Die Predigt des Herrn Rabbiner Dr. Steckelmacher war von edelſter Vaterlandsliebe durchglüht und beſeelt von dem Vertrauen auf die große, ſchöne Bukunft des deutſchen Vol⸗ kes. Was in der beiligen Schrift ſteht, daß Gott dem der er lieb hat, ein Ebenbild ſchafft, hat ſich an unſerem Kaiſer vollendet: er hat ihm den großen Sohn geſchenkt, der in ſei⸗ nem Geiſte das begonnene Werk fortführen und das vom Vater Ererbte zu behaupten 5 wird. Hierauf folgte das von Herr Appel in ſchönſter Weiſe geſprochene Gebet. Um 12 Uhr fand in der Loge„Karl zur Eintracht“ ein Trauergottesdienſt ſtatt. ——— Ein Tranertag im vollſten und edelſten Sinne des Wortes iſt der geſtrige Tag der Beiſetzung unſeres Kaiſers auch für unſere Stadt geweſen. Die Geſchäfte hatten beinah. ausnahmslos geſchloſſen, auf den frequenteren Straßen im Mittelpunkt der Stadt bewegte ſich eine eee gekleidete meiſt mit dem Trauergewande oder doch einem Trauerab zeichen geſchmückte Menge: die Kornblume zeigte ſich am meiſten. Zahlreiche Flaggen mit Florſchleiern verſehen flat⸗ terten im Winde und die Schiffe im Hafen hatten ihre Flaggen halbmaſt gehißt. Eine feierliche Stille, ein würdiger Ernſ ruhte über unſerer ſonſt von geſchäftlichem Leben bewegten Stadt, die Kirchen, in denen der Trauergottesdienſt ſtattfand waren überfüllt und als Mittag die Glocken klangen, gedacht. Mancher feuchten Auges und dankbarem, tief bewegten Her⸗ zens des impoſanten Zuges, der in der Reichshauptſtadt di⸗ ſterbliche Hülle des edelſten Kaiſers zum letzten Gange durch die weltgeſchichtliche Sieges⸗Allee geleitete. . In ein Trauergewand hatten ſich am geſtrigen Beiſetzungstage die Straßen unſerer Stadt gekleidet. Von vielen Privathäuſern wehten theils umflorte Fahnen, theils „Von Sr. Majeſtät an das Miniſterium“, Eines Tages nun ſaß die Kaiſerin bereits bei der Tafel— da der Kaiſer gegen ſeine Gewohnheit ſie warten ließ, ſandte die hohe Fran beſorgt zu ihm, doch es verging wohl eine Viertelſtunde, bis der Kaiſer erſchien und lächelnd den Grund ſeines verſpäteten Erſcheinens mittheilte. Der greiſe Monarch erzählte, wie ihm unglücklicherweiſe das Couvert beim Oeffnen zerriſſen ſei. Da das Schriftſtück, um das es ſich handelte, ein ſehr wich⸗ tiges geweſen, ſo hätte er es nicht in das verletzte Couvert legen wollen, vergebens aber auf ſeinem Schreibtiſche 118 einem geeigneten, genügend großen Couvert geſucht. Da f ihm denn eingefallen, wie aut er es vor vielen, vielen Jahren verſtanden habe, hübſche Couverts für die Kaiſerin, die da⸗ mals freilich erſt Prinzeſſin war, ſelbſt zu machen. Und ſo habe er denn jetzt es wieder einmal verſüͤcht, ſelbſt ein Cou⸗ vert zu machen: es habe frxeilich recht lange gedauert und ſchön ſei es auch nicht geworden,„aber!— ſchloß der Kaiſer lächelnd—„man wird hoffentlich darüber nicht böſe ſein! — Aus Kaiſer Friedrichs Leben. Als Kaiſer Wil⸗ helm im Jahre 1887 zum erſten Male in Begleitung des da⸗ maligen Kronprinzen Friedrich, Moltke's ꝛc. die Reichslande Elſaß⸗Lothringen beſuchte und dabei auch längere Zeit in Metz verweilte, beſichtigte er dortſelbſt die Schlachtfelder des Krieges 1870/71. Eines Tages beſuchte er auch das Schlacht⸗ feld von Gravelotte, wo ſich auch viele Einwohner von Metz und ſehr viele Landsleute aus der Umgebung eingefunden hatten. Die hohen Herrſchaften hatten den Wagen derlaſſen und bewegten ſich mitten unter der zahlreichen Menge. Ganz in der Nähe des 1 ſtand ein altes Mütterchen aus der Umgegend von Gravelotte, welche, ohne den Kronprinzen 5 kennen, zu ihrer Nachbarſchaft äußerte:„Wo iſt denn der aiſer? Ich möchte gerne den Kaiſer ſehen, mein füngſter Sohn dient bei einem preußiſchen Regiment. Der Kron⸗ prinz, der dieſe Worte hörte, trat auf die Frau zu, ergriff ihre Hand und führte ſie mit den Worten: Sie wollen den Kaiſer ſehen, kommen Sie mit!“ dicht in die Nahe des Kaiſersg mit der Hand auf dieſen deutend, ſagte er zu dem alten Bauernweibchen:„Hier, das iſt der deutſche Kaiſer, mein Vater! Das Weibchen kam in Verlegenheik und begann in ihrem Grenzdialekt:„ ſeid Jhr ja der deutſche Kronprinz, 18. März. SGeneal⸗Anzeiger. duf halbmaſtgeſtecte Fagden. Ebenſo hakten ſämmtliche in den hieſigen Häfen ankernden Schiffe ihre Flaggen auf Halb⸗ maft gehißt. Auch waren viele Balkone mit ſchwarzem Tuch drapirt worden. Von 9 Uhr an ſchloſſen die meiſten Ge⸗ ſchäftsleute ihre Läden, doch blieben diejenigen Schaufenſter, welche ſchon ſeit einigen Tagen in kakt⸗ und pietätvoller Weiſe mit Trauerdekorationen ausgeſtattet worden waren, umeiſt offen. Der größte Theil der Jabriken blieb ge⸗ chloſſen. In den Straßen herrſchte während des ganzen Tages, hauptſächlich aber in den Vormittagsſtunden, ein un⸗ gewöhnlich buntes und lebhaftes Treiben. Viele Damen und Herren trugen, als Zeichen der Trauer umflorte Kornblumen oder ſonſtige auf die Bedeutung des Tages hinweiſende Ab⸗ zeichen. Eine tiefe Niedergeſchlagenheit malte ſich auf allen Mienen: das Volk trauerte um ſeinen erſten Kaiſer. * Herr Heinrich Lanz hat geſtern aus Anlaß der Bei⸗ Eeungsfeiorlichkeiten ſein Haus ganz beſonders ſchön mit Trauerzeichen geſchmückt. Ueber dem ſchwarz ausgeſchlagenen Balkone erhob ſich hoch eine baldachinartige Draperie, unter welcher die Büſte des Kaiſers mit dem Lorbeerkranz ge⸗ ſchmückt, auf dem Hintergrunde lebender Pflanzen geſchmack⸗ voll ſich abhob: auf beiden Seiten brannten Gasflammen. Die Decoration erregte allgemeines Auſſehen. 5 * Kraft⸗ und Arbeitsmaſchinen⸗Ausſtellung in München 1888. Die Vorarbeiten für die vom 1. Auguſt bis 15. Oktober dauernde Ausſtellung machen erfreuliche Fortſchritte. Auf ein Bittgeſuch des Direktoriums hat der Prinzregent genehmigt, daß die im Programm vorgeſehene Prämiirung auf Staatskoſten und unter Leitung des Staats⸗ miniſteriums des Innern vollzogen wird Die Anmeldungen ſind in den letzten Wochen ſehr zahlreich eingelaufen. Die Anmeldefriſt iſt bis 15. April ausgedehnt worden. * Repertoire des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Maunheim vom 18. bis 26. Februar 1888. Sonntag, 18.:(4)„Die Zauberflöte.“(Pamina: Frln. A. Spohr aus Köln a..) Montag, 19.: Abon. susp. Penſionsfonds⸗Benefiz: Neu einſtudirt:„Der Kriegsplan“.(Herr Carl Sontag a..) Dienſtag, 20,: (5) Zum 1. Male:„Frauenemanzipation“.—„Der Sklave“. (Herr Carl Sontag a..). Mittwoch, den 21:(8) Dasſelbe. Freitag, 23.:(8)„Das Glöckchen des Eremiten“.(Roſe Friquet: Frin. A Spohr aus Köln g..) Samſtag, 24.: VII. Academie⸗Concert. Sonntag, 25.: Abon. suep.(5) Penſionsfonds⸗Benefiz.„Tannhäuſer“. Montag, 26.:(A)„So wie es Euch gefällt“. Thbeaternotizen. Herr Carl Sonntag, der ge⸗ feierte Bouvivant und Charakterdarſteller, beginnt kom⸗ menden Montag ein drei Abende umfaſſendes Gaſt⸗ ſpiel, auf welches wir unſere Leſer umſomehr aufmerk⸗ ſam machen, als Herr Sonntag damit ſein 40jjähriges Dienſtjubiläum begeht. Der genannte Künſtler ſteht von ſeinen früheren Gaſtſpielen her in beſtem Andenken; ſeine fein humoriſtiſchen Salonrollen haben ihm ebenſoviele Freude erworden wie ſeine ernſten Charakterſtücke. Zunächſt tritt Herr Sonntag in Werthers„Kriegsplan“ auf, einem der erfolgreichſten Werke der modernen Bühnenlitteratur, ferner wählte der Gaſt noch ein Moſer ſches Luſtſpiel „Der Selave' und ein Elaborat ſeiner eigenen Feder„Frauen⸗ emanzipation“ für ſein hieſiges Gaſtſpiel. In der permauenten Kunſtaus ſtellung von Ll. Donuecker 0 2, 9, begegnen wir wieder einigen ganz vor⸗ züglichen, neu angekommenen Gemälden. Wir nennen: Os⸗ wald Achenbach(Prof,)„Strand von Neapel(Mond⸗ ſchein.“) G. Wamboldt(Prof.)„Kaſſanda“ und Anti⸗ gone.“ V. Capobianski(Prof. Thom)„Im Schuh⸗ laden.“ R. Jonas„Märkiſcher Hohlweg“(Motiv bei eienwalde) J. Bobenſtein„Abendſtimmung auf der nſel Sylt(Nordſee.“) * Hochwaſſer. Rhein und Neckar haben in Folge der ſtattgefundenen Niederſchläge etwas angezogen. Die ach⸗ richten vom Main ſind weniger günſtig, und wird überhaupt von den Nebenflüſſen noch ein ſehr ſtarker Zuwachs erwartet. Der Schiffsverkehr iſt ein beſchränkter und iſt derſelbe wie bereits früher ſchon berichtet, unterhalb Mainz noch gänzlich eingeſtellt. Prämiirt wurde bei der in den letzten Tagen in Mainz ſtattgefundenen Geflügel⸗ und Vogel⸗Ausſtellung auch eine Collektion von 4 Harzer Concurrenzſängern, Herrn Adolf Strobel in Mannheim gehörig, und zwar erhielt dieſelbe einen 1. und einen 2. Preis. »Allgemeine Radfahrer⸗Anion. Das Comitee für die Congreß⸗Feſtlichkeiten am., 5. und 6. Auguſt c. iſt nun⸗ mehr und hat am Dienſtag, 13. ds., unter dem Vorſitze des Herrn A. Hetſchel, Conſul der A, R. U. ſeine erſte Sitzung abgehalten. Von jetzt ab ſollen die Comite⸗ Sitzu zen regelmäßig jeden Dienſtag von Abends halb 9 Uhr ab in Reſtaurant zur Stadt Augsburg ſtattfinden * Regatten im Jahre 1888. Mainz und Heilbronn werden in dieſem Jahre vorausſichtlich keine Regatten ver⸗ anſtalten, ebenſo iſt es zweifelhaft, ob die Emſer Kaiſer⸗ Regatta ſtattfindet. Dagegen iſt für die Mittelrheiniſche Re⸗ gatta der 10. Juni als Termin vorgeſehen worden, an welchem Tage auch die Frankfurter Regatta ſtattfinden ſoll. Da außer und Mannheim keine weiteren Regatten im Mittelrheingebiet ſtattfinden, ſo muß eine Verlegung der mittelrheiniſchen Regatta angeſtrebt werden um ſo mehr, als bei derſelben auch das Meiſterſchaftsrudern vom Rhein ſtatt⸗ finden wird. Die bayriſche Verbandsregatta findet am 10. Juli in Würzburg ſtatt. *Verhaftet worden iſt wegen Unterſchlagung nicht der Poſtagent in Weißenſtein, wie wir jüngſt fälſchlich berichtet haben, ſondern der Landbriefträger daſelbſt. Wir hatten die betreffende Mittheilung einer in dem„Pforzheimer Anzeiger“ enthaltenen Notiz entlehnt, welche, wie ſich jetzt herausſtellt, unrichtig war. e. Körperverletzung. In der Wirthſchaft Schwetzin⸗ gerſtraße 14 wurde geſtern Abend einem Schreiner durch einen bis jetzt unermittelten Thäter ein Bierglas auf den Kopf geſchlagen und demſelben hierdurch eine ungefährliche Verletzung beigebracht. e. Zugentgleiſung. Geſtern Abend halb 9 Uhr ent⸗ gleiſten im Schloßgarten zwiſchen der Rheinbrücke und dem —— ͤ ͤ—)ſ———̃ ͤ— ͤ——b— ͤ⅛——̃(— ich— ich——— Die Worte blieben ihr in der Kehle ſteuen. Da nahm ſie der Kronprinz freundlich lächelnd bei der Hand und ſagte:„Ja, liebe Frau, der bin ich“, führte ſie wieder zu den Ihrigen zurück und verließ ſie mit einem herzhaften Händedruck und dem Wunſche Auf Wiederſehen! — Ritterlich und galant in des Wortes edelſter Be⸗ deutung war Kaiſer Wilhelm all ſein Leben lang insbeſon⸗ dere gegen ſeine Gemahlin. Ein überaus rührender Zug die⸗ ſer Art, der des greiſen Herrn galante Rückſicht gegen ſeine Gemahlin aufs Wunderbarſte illuſtrirt, wird noch aus den letzten Lebensſtunden des Kaiſers bekannt. Es war in den erſten Vormittagſtunden des Donnerſtag da des kaiſerlichen Greiſes Lebenslicht ſchon unruhig zu flackern begann, als ihm der Beſuch der Kaiſerin gemeldet wurde Trotz ſeiner Schwäche verſuchte ber müde in den Kiſſen ruhende Greis ſich etwas aufzurichten, ließ ſich vom Nachttiſchchen ſeinen Bartkamm reichen und brachte eigenhändig die Silberhaare ſeines Bartes in Ordnung. Wahrlich, Kaiſer Weißbart war auch im Kleinen groß! 5 — Berliner Kinder, Wir waren— ſchreibt die Ir .“— Shrenzeugen eines Geſprächs zweier kleiner Burſchen im Alter von—10 Jahren, welche vor uns hergingen, „Siehſte Fritze, nu weeß ick, wie det is: wenn wir Kronerinz jeßt ſagen, ſo is det Prinz Wilhelm, und wenn wir Prinz Wilhelm ſagen, ſo is det der janz kleene Prinz Wilhelm. Perſonenbahnhof beim Rangiren drei Waggons wodurch das Geleiſe verſperrt wurde. In Folge dieſes Unfalls konnte der um 8 Uhr 30 M. von Ludwigshafen kommende Schnell⸗ zug nicht in den Bahnhof einfahren. Die Reiſenden mußten gusſteigen und die Unfallſtätte umgehen. Der Zug erlitt eine ſchddiot von einer Stunde. Perſonen wurden nicht be⸗ ädigt. Obſtbäume, Linden und Acazien auſtatt Platanen. Seit Jahren ſtellte ſich regelmäßig im Frühiahr bei einem befreundeten Gutsbeſitzer und ſeinen Hausgenoſſen ein ſtarker Huſten ein. Bei einer mikroſkopiſchen Unterſuch⸗ ung des Auswurfs fand er darin merkwürdige ſternförmige Gebilde und konſtatirte ſodann das Vorkommen ſolcher auch in dem auf dem Fenſterbrette liegenden Staube. Eine weitere Unterſuchung ergab, daß dieſe Gebilde identiſch mit dem den jungen Platanenlaube auffitzenden, dem unbewaffneten Auge wie ein feiner Staub erſcheinenden Sternſaamen und daß ſomit dieſer Platanenſtaub— von den Bäumen kommend, welcher das Wohnhaus des Gutsbeſitzers in doppelter Pflanz⸗ ung umgaben— als der eigentliche Huſtenurſache anzuſehen ſei.— Die„Monatlichen Mittheilungen aus dem Geſammt⸗ Gebiete der Naturwiſſenſchaft“ bemerken, daß die Thatſache der Geſundheitsſchädlichkeit der Platanen wohl nur wenig bekannt ſein dürfte, daß dagegen die Gelehrten des Alter⸗ thums davon genau unterrichtet waren. Es ſind deßhalb Neupflanzungen von Platanen entſchieden zu verwerfen und anſtatt deren Obſt, Linden und Acazienbäume zu empfehlen. Aus dem Großherzogthum. *Steinkohlen ſollen in leberlingen bei dem Auf⸗ graben eines Grundſtückes gefundeu worden ſein, wenn auch nur in verſchwindend kleiner Menge. 8 Offenburg, 15. März. Wegen Meineids erhielt der ledige Landwirth Ludwig Haas von Langenbad vom hieſigen Schwurgericht eine dreijährige Zuchthausſtrafe. Derſelbe wurde überwieſen, einen ihm wegen Leiſtung eines Er⸗ ee zugeſchobenen Eid wiſſentlich falſch geleiſtet zu haben. * Eine Poſtagentur ſoll in Weiher errichtet werden. 117 1 585 dies einem lange gefühlten dringenden Bedürfniſſe abhelfen. Neueſte Nachrichten. »Berlin, 16. März. Aus dem neulichen Empfang der Deputation der ſtädtiſchen Behörden Berlins berichtet die„Freiſ. Ztg.“ noch folgende Vorgänge: Mit freund⸗ lichem Blick begrüßte der Kaiſer die Erſchienenen und reichte denſelben die Hand, durch eine Bewegung andeutend, daß es ihm unmöglich ſei, zu ſprechen. Oberbürgermeiſter von Forckenbeck verlas hierauf die bekannte Adreſſe, während deren der Kaiſer aufrecht ſtehend ſich auf ſeinen Kavallerieſäbel ſtützte. Hierauf forderte der Kaiſer durch eine Bewegung den Oberbürgermeiſter auf, an das Fenſter zu treten, um die blaſſen, mit Blei⸗ ſtift geſchriebenen Schriftzüge der Antwort deutlicher leſen zu können. Die Kaiſerin ſtand dabei neben dem Oberbürgermeiſter. Als die Stimme des Oberbürgermeiſters ſtockte, weil er ein Wort nicht ent⸗ ziffern konnte, half der Kaiſer mit deutlich vernehmbarer Stimme nach, indem er das Wort„Ereig niſſe“ vorſprach, ohne ſich dabei die Kanüle zuzuhalten. «Berlin, 16. März. General Billot, der Vertreter Frankreichs, legte heute Morgen im Dome einen prächtigen Kranz von Roſen, Veilchen und Came⸗ lien am Sarge des Kaiſers nieder. *Wien, 16. März. Aus Lemberg wird gemeldet: In Weſtgalizien ſind über vierzig Landgemeinden durch Ueberſchwemmung heimgeſucht und um die Ernte⸗ Vorräthe und theilweiſe um den geſammten Viehſtand gebracht. Die Gemeinde Bogyiszlou im Peſter Komitat iſt völlig überſchwemmt. Paris, 16. März. In Parlamentskreiſen ver⸗ lautet, Boulanger ſolle behufs Entlaſſung aus dem Heere vor einen Enqueterath geſtellt werden. Mehrere Menſchengruppen, welche vor den Kammereingängen Boulangerlieder ſangen, wurden mühelos von der Polizei zerſtreut.— Vor dem Redaktionslokal des Journals „Cocarde“ in der Rue Montmartre ſammelten ſich heute Abend einige Hundert Menſchen an, lärmten und ſangen Boulangerlieder. Wirkliche Unordnungen ſind aber bis⸗ her nicht vorgekommen. Petersburg, 16. März. Der Trauergottesdienſt in der lutheriſchen Petrikirche um den verſtorbenen Kaiſer Wilhelm fand in derſelben Stunde ſtatt, wo die ſterblichen Ueberreſte deſſelben in Berlin zu Grabe geleitet wurben. Der Akt geſtaltete ſich zu einer großartigen, erhebenden Feier, an der das Kaiſerpaar und alle anweſenden Mitglieder der Kaiſerfamilie, ſowie eine Deputation des Kalugaregiments und anderer Regimenter, dexen Chef Kaiſer Wilhelm geweſen, lnahmen. Der ruſſiſche Kaiſer und die Großfürſten trugen preußiſche Uniform, der Kaiſer außerdem das Band des Schwarzen Adlerordens. Ferner wohnten der Feier ſämmtliche Botſchafter, Geſandten und Miniſter, die Generalität und die Hof⸗ und Staats⸗ würdenträger bei. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Börſenwoche. Frankfurt a.., 17. März. Eine dreitägige Pauſe, ſowie die großartigen Sym⸗ pathiebezeugungen faſt aller Cultur⸗Nationen anläßlich der Thronbeſteigung Friedrich III., insbeſondere die Auslaſſungen des ruſſiſchen Regierungsboten, haben der Börſe ein ſeit Langem nicht mehr gekannntes Gefühl der Beruhigung ein⸗ geflößt. Die Politik iſt vollſtändig in den Hintergrund ge⸗ freten, man ſprach vorzugsweiſe und mit großer Genugthuung von der Proklamation des Kaiſers, intereſſirte ſich für ſeine Geſundheit und die Bismarcks, dagegen iſt beiſpielsweiſe das Wort Bulgarien in den Räumen der Börſe kaum gehört worden. Die Abſetzung Boulangers hat keinen Eindruck ge⸗ macht, da man ſich nicht recht klar darüber iſt, ob der Er⸗ wähnte dadurch politiſch mundtodt gemacht iſt, oder ob das von ihm inſcenirte Treiben nun erſt recht losgehen wird. Hoffentlich hält die Beruhigung auch nach den Beiſetzungs⸗ Feierlichkeiten an, damit der lang erſehnte Aufſchwung end⸗ lich eintreten kann. Nachdem der„Ultimo“ in Petersburg . verlaufen, haben die Schmerzenskinder der letzten ochen, die ruſſiſchen Fonds, ſich wieder in aufſteigender Richtung bewegt und ſind durch Deckungen und Meinungs⸗ käufe ganz bedeutend geſtiegen. Letztere wurden beſonders durch das Gerücht veranlaßt, der Thronfolger werde ſich in Berlin mit einer kaiſerlichen Prinzeſſin verloben. Außer Ruſſen nahmen beſonders Egypter das Intereſſe Börſe in Anſpruch. Dur⸗) die projektirte CTonverſion der engliſchen Conſols wird die Auſmerkſamkeit des engliſchen Publikums wieder auf das noch gut verzinsliche Eftect ge⸗ lenkt und mehren ſich die Kaufordres für engliſche echnun täglich. Der neuen 4. 50 pCt. egyptiſchen Anleihe prophezeit man eine ſehr gute Anfnahme. Italiener waren ſeſt. doch wird die Coursentwickelung durch die in den arn ſuu a⸗ andauernbden Reibereien Für Ungarn ſind an⸗ ſcheinend noch immer erſte Abgeber am Markte. Gerüchtweiſe verlautet von einer ſehr bedeutenden Ereditforderung der ge⸗ meinſamen Regierung bei den Delegationen für militäriſche Zwecke. Deutſche Fonds waren feſt. Die diesmal bekannt gewordenen Abſchlüſſe der Effectenbank, Darmſtädter Bank und der Deutſchen Bank machten guten Eindruck; die Details der Letzteren laſſen übrigens erkennen, daß die Abſicht der Capitalienvermehrung eine ſehr berechtigte iſt. Die Debitoren betragen mehr als das 2½ ſache des Aktienkapitals. Oeſterr. Bahnen hatten durch Ueberſchwemmungsnachrichten zu leiden konnten aber ſchließlich ihre Courſe gut behaupten, Elbthal bleiben feſt, auf Wiederbeginn der Schifffahrt. Schweizer Bahnen ziemlich unverändert. Die Nachrichten über Nordoſt lauten widerſprechend. Von deutſchen Bahnen bleihen Mainzer auß günſtige Verkehrsentwicklung und demnächſtige Prioritäten⸗ Converſion feſt; übrige Werthe unverändert. Der e Markt lag etwas feſter. Montanwerthe bekundeten ſchwa Haltung; nur Gelſenkirchener auf gute Bilanz feſter. Der Geldſtand iſt unverändert. Die Londoner Discontoermäßigung machte keinen Eindruck. *London, 16. März.(Telegramm.) Rübenzucker 14ſh 6d. Tendenz: ſtetig. eeeeee ETIn. Mauuheim, 17. März. 5,98 Meter, geſt. 0,08. Neckar. Maunheim, 17. März. 6,81 Meter, geſt. 0,17. Briefkaſten. Herrn Dr. K. C. Wohlgeboren. Freundlichen Dank. Herrn S. Es geſchah nicht abſichtlich, daß wir in unſerem Berichte über das Stiſtungsfeſt des Vereins der Mannheimer Wirthe es verſäumten, der Liedervorträge des Herrn Hillebrand beſonders Erwähnung zu thun. Wir kennen ihn längſt ſchon als trefflichen Liederſänger als welcher er ſich auch bei der von Ihnen erwähnten Gelegenheit durch ſeelenvollen Vortrag einiger Iſenmann' ſcher Lieder hervorthat. K. Y. bier. Wir danken Ihnen für die Uebenſendung der„Saar⸗ und Moſel⸗Zeitung“ vom 10. März 1888, welcher aus München geſchrieben wird:„Bei der Durchreiſe des neuen Kaiſers wird der Bahnhof auf beſonderen Wunſch „hermetiſch“ abgeſchloſſen. Auch die Preſſe erhält keinen Zutritt“. Die Preſſe wird das jedenfalls nicht bedauern, wenn man ihr durch einen„hermetiſchen“ Abſchluß die Luft entzieht, Herrn K. bier. Die Adreſſe des Schneidermeiſter Diemte, der unſchuldig Jahre lang im Zuchthaus ſaß und den Sie in edelherziger Weiſe bedachten, habhen wir in Ber⸗ lin gusfindig gemacht und ihm Ihre Gabe, für die er innigſt dankt, zugeſtellt. Er ſchreibt:„Ich bin nicht allein ruinirt in meiner Wirthſchaft und Exiſtenz, ſondern auch an meiner Geſundheit und bin deshalb nicht imſtande, meiner Arbeit ſo nachzugehen wie früher. Ich ſreue mich daher innig dar⸗ 115 daß in weiter Ferne Mitleid für mein Unglüͤck ob⸗ altet. E, E. hier. Wird Sie jetzt nicht viel nützen, da Schuldner ſich in F. nur abzumelden braucht, ohne daß er nöthig hätte zu ſagen, wohin er ſich begibt. Am beſten fragen Sie bei ſeinen Verwandten nach. An ſeinem neuen Aufenthaltsorte muß er ſich zur feſtgeſetzten Zeit zur Stamm⸗ rolle melden, es gelangt dann erſt wieder wenn dieſe Fleler iſt, Nachricht nach F. Verſuchen Sie es, wenn das Obererſatzgeſchäft wieder vorgenommen wird, aber auch erſt dann noch einmal in F. Ihre Karte folgt zurück. Herrn A. R. hier. In Sachen des geiſtigen Eigen⸗ thums, ſowie des Patent⸗ Muſter⸗ und Märkenſchutzes iſt Herr Dr. Landgraf, Syndikus der Handelskammer der competenſte Sachverſtändige. Derſelbe wird Ihnen jede ge⸗ Auskunft und zuverläſſigſten Rath am beſten er⸗ eilen. An den„Ameiſenfeind.“ Auf Ihre Anfrage erhalten wir folgende Zuſchriften: „Verehrl. Red. des General⸗Anzeigers! Sie erſuchten kürzlich um Mittheilung zur Vertreibung von Ameiſen in den Häuſern. Hlern das Rezept: Man nimmt auf 50 Gramm Alaun einen Liter Waſſer und beſtreicht damit die Stelle wo die Ameiſenhaufen ſind. Sofortige ler Beim Weißen der Zimmer werfe der Tüncher ebenſalls Alaun in die Weiſel. Die Fliegen⸗Ameiſen verlaſſen f Zimmer. Auch nehme zum Putzen der Böden Alaunwaſſer. Geehrter Herr Redacteur! In einem er letzten „Briefkaſten“ war die Frage aufgeworſen wegen Vertreihung der Ameiſen in Häuſern: Hier einige Verſahren, die ich mit gutem Erfolg angewendet: Man laſſe in eine, wombolich weiße Flaſche etwas flüſſigen Honig oder Syrop 11 ſtreue darüber etwas geſtoßenen Zucker, um den Honig n chl allzu klebrig zu laſſen und lege die Flaſche offen an den Ort, wo die Ameiſen ihren Hauptweg haben; bald wird die Flaſche von den Ameiſen wimmeln; ſcheint der Jung autz was man ja durch das helle Glas ſieht, nimmt man die Flaſche weg und legt ſofort eine andere hin. Die Ameiſen in der erſten kann man nun durch Erſticken, oder durch heißes Waſſer tödten. 2) An Orten, wo der Geruch nicht unange⸗ nehm oder ſchädlich iſt, kann man die Ameiſen durch Be⸗ ſtreichen der betr. Stellen mit„Carbolineum avenarius“ ver⸗ treiben. P. K.(Beſten Dank. Red.) Alter Gardiſt des„Geueral⸗Anzeigers“. Aus com⸗ etenter Quelle ſchöpfen wir folgende Antwort auf Ihre nfrage: Zu Frage 1 und 2. Das Einfachſte iſt Zurück⸗ ſtellung, welche bei Einj. Freiw bis zum 1. Oktober des 6. Militärpflichtjahres(das 6. Militärpflichtjahr iſt das 28. Lebensjahr) erfolgen kann Wä rend der ellung i eine Geſtellung weder vor den Erſatzbehörden noch bei dem General⸗Conſul erforderlich. Zurückſtellung iſt bei dem Civ. Vorſitzenden der Erſatz⸗Commiſſion des 1 beantragen. Will Frageſteller in ſeinem 8. llitärpfichtiahr eine Entſcheidung über ſein Militärverhältniß haben(die ihm trotz ſeiner Zurückſtellung werden muß) ſo läßt er ſich von Dr. Barnim Ludwig Scharlau in Newyork in Gegenwart eines Conſularbeamten unterſuchen und Felng das vom Conſul e ärztliche Zeugniß an die Erſatzkommiſſton, die ſeine Zurückſtellung verfügt hat, ein, welche das Weitere veranlaſſen wird. Eine Entſcheidung über ſein Militär⸗ verhältniß kaun der Tanget er indeſſen bis zum letzten Jahre ſeiner Zurückſtellung hinausſchieben. Herrn W. G. hier Das Reſervoir des hiefigen Waſſer⸗ thurms wird 2000 Cubikmeter Waſſer enthalten. Gb. 0 .., E, F. M. Mſter, Alter Abonnent, Ph.., ſämmtlich hier. Looſe nachgeſehen; keines gezogen. H. L. Eicholzheim, W. K. Flinsbach, G. 5 Grüns⸗ feld, J. H. Hockenheim, G. B. Hunzheim, F. V. Oberſcheff⸗ lenz, W. B. Rippberg. Vooſe nachgeſehen, keines gezogen. errn Ph.§. Neckurgärten. Da es eine Weite ilt, holen wir amtliche und Informationen ein. edulden Sie ſich alſo noch ein paar Tage. Weinheim. Betrachten die Sache als er⸗ Illuſtratio Herrn N. M. hier. 125 Extrab worden ſind? Wir nicht. Herrn L. S. Auf den 22. März zurückgelegt. Ganz hübſch. Herrn E. D. licherer Durcharbeitung. „Schaurig“ durch die Dämm'rung zirpt die Grille doch wohl nicht; auch der zweite Vers: Nie hat' dies Naturſpiel ſolch''ne Fülle Voll Empfindung mir erregt im Blut“, 5 icht gut.„Heſperus“ und„Sehnſucht“ recht ſchön. B.., Sandhofen; F. ander ender von Gedichten. Wir danken herzlichſt für klingt nich S hier Sie machen uns auf das im Ver⸗ eimer Vereinsdruckerei“ erſchienene Gedenk⸗ Wenn auch tief empfunden und von Herrn poetiſchem Gefühle durchweht, bedürfen die Sonette gründ⸗ ſbſcne oft „thpographiſchen“] Poſtbehörde drich, als ihn kürzlich 3. Heidelberg und er das J. R. neben des Kaiſers hatte. Ein hiſtoriſcher — Wir lieſern v Treuer anzunehmen und hat e dieſe einzelnen Scheide Nachfolger nennt General⸗Anzeiger wir einen kleinen Band füllen. 5 Abonnent Steinsfurth. Die Kaiſerliche iſt bei einer Einzahlung von 300 Mk. nicht verpflichtet, eine Rolle von 20 Mk. in 20 Pfen f s ſich nicht gefallen zu laſſen, daß ihr münzen vorgezählt werden. Wie könnte ktrablätter mit den Nummern 2 und z bezeichnet worden da der Poſtdienſt an einem großen Platze erledigt werden? und Ihnen als verſchiedene Neuigkeiten enthaltend, verkauft Man hat die S Ihre Zuſendungen, müſſen aber nunmehr in dem Abdruck von e Kaiſergedichten eine kleine Pauſe eintreten laſſen. Mit dem rung an Kaiſer Wilhelm J. aufmerkſam, uns zugeſandten Material aus unſerem Leſerkreiſe könnten thalt und die mangelhafte Ausführung des nsdrucks und finden den Preis von 20 Pfennig viel zu hoch? Wir auch und würden vom Standpunkte noch ein viel härteres Urtheil abgeben müſſen. Sie wundern ſich, daß die von Neuen Bad. Land.⸗Ztg.“ am 11. März 1888 ausgegebenen cheidemünze eingeführt, um als Bruchtheil von! und 5 Markſtücken zu dienen und Publikums wurde der Thaler beibehalten, das Syſtem gehört. Dr. D. Pforzheim. Kaiſer Wilhelm, den man als den 1. pezeichnet hat, nannte ſich niemals 0. enn er in einer Urkunde neben ſeinem Nachen den +. beigeſetzt fand, ſtrich er ihn vielmehr eigenhändig durch. Sein nt ſich als deutſcher Kaiſer ſchlechtweg Frie⸗ König von Preußen wird er in preußiſchen Ur⸗ kunden als der III. bezeichnet als deutſchen Kaiſer ernannte der unfehlbare„Reichsanzeiger zum III., weil ers Namenszug dafür angeſehen Schreib⸗ bezw. Druckfehler. im Intereſſe des obwohl er nicht in WK. Waldkirch durchaus nigſtücken 18. Maärz. Keine unſerer Eiſenbahnbrücken, und wir haben hier deren zwei, iſt mit Glas gedeckt. Die Züge müſſen es ſich ſchon gefallen laſſen, wenn ſie über den Rhein und Neckar fahren wollen, beregnet oder angeſchneit zu werden. Betr. Nummer expedirt. O. L. Donaueſchingen. Speziell in Süddeutſchland außer dem Rathſchreiberverein“ iſt uns keine ſolche Vereini⸗ gung von Privatbeamten bekannt: in Norddeutſchland, na⸗ mentlich in Berlin, ſoll es nichts Aehnliches geben. Um nen rathen zu können, wohin Sie ſich wenden ſollen, müſſen wwir wiſſen, welchem Dienſtzweig Sie angehören und was Sie ſuchen. SSrrrr;!˙Rkk Herausgeber: Dr. jur. Hermanun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: Vaul Winkelmaun. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Sohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. Bekauntmachung. Nach§ 35 der Feldpolizeiord⸗ nung iſt ſtrafbar, wer Tauben zur Zeit der Frühjahrsſaat ausfliegen laßt. Wir machen auf dieſe Beſtim⸗ mung mit dem Anfüͤgen aufmerk⸗ ſam, daß die Frühjahrsſaat ge⸗ wöhnlich bis Ende März ſtattfindet und daß daher das Fliegenlaſſen von Tauben innerhalb dieſer Friſt nicht geſtattet iſt. Mannheim, 18. Marz 1888. Bürgermeiſteramt Moll. 44701 Winterer. Freitag, den 20. Mürz, Nachm. von—4 Uhr werden im hieſigen ſtäbt. Leihhauſe Gold⸗ und Silberwaaren, Uhren de. ꝛc. gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigert. 85181 Mannheim, den 10. März 1888. Die Leihhausverwaltung. Holfberſteigernng. Donnerstag, den 22. März l. Is. Nachmittags 1 Uhr anfangend, läßt die Gemeinde nachge⸗ nannte Hölzer vom Ortswald im hieſigen RNathhaus verſteigern: 46 Eichſlämme 8 28 Buchſtämme 8 Nadelholzſtämme 48 Laubholzſtangen 187 Ster gemiſchtes Prügelholz und 4485 Stück gemiſchte Wellen. Waldhüter Gramm iſt zur Vorzeigung der betr. Hölzer angewieſen. Leutershauſen, den 15. März 1888. Das Bürgermeiſteramt Pfiſterer. 4590 0 2,1 92,1 Neue Pischhalle. empfiehlt 4110 Rheinſalm, Zander, Seezungen, lebende Hechte, „ Karpfen, Aale, Barben, prachtvolle Schellſiſche Pfb. 40 Pfg. Cabljaue, Laberdan, Stockſiſch ſowie Holzuerſteigerung. Samſtag, den 24. März l. Is., Nachmittags 1 Uhr aufangend, läßt die Gemeinde nachgenannte Hölzer vom Wachenberg in der Bier⸗ brauerei Fitzer in Weinheim ver⸗ ſteigern: 4589 37 Stangenhaufen, 60 Eichſtämmcher von 20 bis 30 om Durchmeſſer und 1875 Stück gemiſchte Wellen. Waldhüter Randoll in Weinheim iſt zur Vorzeigung der Hölzer angewieſen und kommt das Brennholz zuerſt zum Ausgebot. Leutershauſen, den 15. März 1888. Das Blülrgermeiſteramt. Pfiſterer. Bekauntmachung. im Rathhausſaale zu Viernheim ein z. Sprung untauglich gewordener, gut gehaltener Faſſelochſe gegen Baarzahlung öffentlich an den Meiſtbietenden darſe Viernheim, den 16. März 1888. Großherzogl. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Bläß. 4604 Lahrniß⸗Verſteigerung. Montag, den 19. März, Nachmittags 2 Uhr und an den folgenden Tagen Morgens 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr werden in G 4, 1 im 2. Stock verſteigert: Herren⸗ und Frauenkleider, Stiefel u. Schuhe, Lelhwäſche, Bettung, Möbel, Schränke, Tiſche und Stühle, Küchen⸗ einrichtung und Verſchiedenes gegen Baarzahlung mehr. 97 44 Jerdinand Aberle. 1 Täglich friſch Stockfiſch, lebend friſche Schellfiſche, Cabljau, lebende Hechte und Karpfen, la. Monnickendamer Bratbücklinge ꝛe. ze., ff. Kieler Bücklinge Stück 5 Pf., Ia, geräucherten Rheinlachs ½ Pfd. 30 Pfg., ff. Brathäringe, Delika⸗ teſfhäringe, ff. marinirte Häringe Stück 6 Pfg., ff. Berl. Rollmöpfe, Stück 6 Pfg. ff. Caviar, Appetit⸗ Sild, ff. Delikateß⸗Auchovis Glas 45 Pfg. la. Brabanter Tafel⸗ ſardellen, ff. Aal in Gelee,/ Pfd. 25 Pfg., ff. Kronen⸗Hummer de. de. empflehlt billigſt 4605 Wilh. Vehmeyer, Inhaber der Hamburger Hüſchhandlung. Unten Todgs-Aureig Freunden und Bekannten m liche Mittheilung, daß unſere innigſtgeltebte Gattin, Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schweſter und Schwägerin, 5 Olara Gali geb. Staiger heute Vormittag 9 Uhr, nach ſchwerem Lelden ſanft verſchieden iſt und bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, 16. März 1888. Paul Gall. Die Beerdigung findet Sonntag, 18. tags 9 Uhr vom Trauerhauſe L 13, März, Vormit⸗ 94 aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. on Hente an einen wirklich feinſchmeckenden täglich friſch Sebran 2 4621 Sonntag. Frühschoppen bei G. Blum, Q 1, 11. 4619 Winterrheinſalm 15 Seezungen ſüße Bratbückinge 4617Ti 8 Kopfſalat. Malta⸗Kartoffeln 4507 rische MHaronen junge Erbſen in/ u. ½ Büchſen 9 junge Bohnen Schnittbohnen Champiguons Trüffeln eingemachte Früchte in Gläſern und Büchſen Preiſelbeeren, Eſſiggurken ertrafeines Florentiner Glivendl Mannheimer dem Bericht des Auffichisrathes. Mannheim, den 17. März 1888. 46071 Ordentliche General⸗ Samſtag, den 7. April 1888, Mitt Tages⸗Ordnung: ) Entgegennahme des Jahresberich 2) Ertheilung der Entlaſtungsurkunde 3) Ergänzungswahlen für den Aufſicht Vark⸗Geſellſchaft. Verſammlung ags 12 uhr in Saalban.]J. II. Kern, 0 2. II. ts des Vorſtandes nebſt Bilanz und an Aufſſichtsrath und Vorſtand. Zrath. üchte italien. und Jagaurok Mattaroni feine Käſe ꝛc. 4628 13 e Der Vorſtand. R I, NII. Salvator⸗Quelle. Ihr Durſt'gen Alle kommt zu mir, Heute kommt zum Ausſchank Salvatorbier, (aus der Schultz'ſchen Brauerei Speyer). Ein Schwein hat eingebüßt ſein Leben, Würſt und Knöchle werd' ich zum Trunke Dazu lad' ich Euch Alle ein, Ihr Durſtigen kommt in die Salvator⸗Stube, Da iſt's bei Bier und Würſt gut ſein. Keller, m * 1, ½ 4609 geben; u Pfalzgraf Ludwig“ R I, 9/ II. Schellfische Pfb. 38 Pfg. ff. Gothaer Wurſtwaaren, ff. marin. 1. Stück 8 Pfg. R 1, 9I. Bücklinge, Flundern, geräuch. Aale, Lachsforellen. ff. Veffert⸗ gäſt. 4028 A. M. Wagner, 02, 8, vis--vis zum rothen Schaf. FPflaumen 0C 2, 8.( 2. 8. 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