eeeerz er Abonnemem: 50 Pfg. mouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Badiſche Holtszeitung. Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Grſcheint täglicgz, Senn- und Feſttage ausgenzmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 71. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. Einladung! Der Gedanke, dem Gründer und Kaiſer des Jentſchen Reithes in der Stadt Mannheim, wo derſelbe ſeine Siegeslauf⸗ bahn begann, ein. Denkmal zu errichten, wurde hier bereits mehrfach angeregt und in großen Verſammlungen wiederholt gutgeheißen. Das Hinſcheiden des erhabenen Herrſchers hat unſerer Stadt die Ausführung jenes Gedankens gewiſſermaßen zur Pflicht gemacht. Ein kleinerer Kreis von Männern, die jenem Ge⸗ danken nahe ſtehen, hat uns beauftragt, kine größtre Verſammlung zur weiteren Beſprechung der Sache zu berufen. Wir wählen hiefür: Donnerſtag, den 22. März d.., den 91. Geburtstag unſeres geliebten Kaiſers, und er⸗ ſuchen alle unſere Mitbürger, an dieſem Tage Abends 7 Uhr im großen Saale des Saalbaues zur Beſprechung dieſer Angelegenheit ſich zu verſammeln. Mannheim, den 21. März 1888. Beuſinger. Diffens. Eckhard. Moll. Scipio. *Ium 22. Mätz. Kaum iſt der Glanz der hehren Todtenfeier erblaßt, die ganz Europa Kaiſer Wilhelm dargebracht, da mahnt der heranbrechende 22. März aufs Neue an den herben Verluſt, der uns vom Schickſal auferlegt ward. Der Tag der Freude hat ſich in einen Tag des Leids gewandelt, denn Er, zu deſſen Ehr' und Ruhm einſt der Freude Lobgeſänge erſchallten, weilt nicht mehr unter uns. An Seinem Sarge legt trauernd das treue Volk die Eypreſſe nieder, feuchten Auges blickt es nach jener Stätte, an der nun des Reiches Schöpfer, des Volkes Krone, für immer ruht. Durch alle Gauen unſeres Vaterlandes erſchallt der Ruf, wie man den großen Kaiſer am beſten ehre, wie wir unſeren Kindern und Kindeskindern das hehre Walten Wilhelms, des ſiegreichen Friedensfürſten, für kommende Zeiten als bleibendes Vermächtniß erhalten könnten. Eine Denkmal in Er; ſoll ſpäteren Geſchlechtern zeigen, wie das Deutſche Volk ſeinen Kaiſer ehrte und ihn als ſeinen Vater liebte. Iſt Einer unter uns, der nicht ſein Scherflein zum Bau TCeuilleton. Der heutige Tag wird für alle Zeiten„der Kaiſerkag“ in der Geſchichte heißen, aber auch im Munde des Volks, das ihm in ſeinem Herzen das ſchbuſte Denkmal 10 Früher wehten an dieſem feſtlichen Tage die bunten a en von Zinnen, Thürmen und Dächern, im frohbewegten alle klangen die Glocken, Dankgebete und Für bitten ſtiegen 5 Himmel und Millionen Menſchen riefen„Es lebe der giſer. Heute kehrt wieder die Trauer um Alles, was uns entriſſen worden iſt, in unſere Gemüther zurück, denn die Wunden, welche der herbe Verluſt uns ſchlug ſind noch nicht dernarbt. Wir können den heutigen Tag nicht beſſer feiern, als indem wir das Wort unſeren Leſern ertheilen, aus deren Mitte zahtreiche poetiſche Ergüſſe, aus denen allen warme Empfindung uns uns zugegangen ſind und die wir leſder nicht alle hier aufzunehmen vermögen. Die Feier des Kaiſertages, von dem wir wünſchen, daß er für alle Zeiten als ein nationaler Feſttag hochgehalten und geehrt werden möge, wird auch in unſerer Stadt feſtlich be⸗ gangen. Vor Allem ſind es die Schulen, in welchen ſich dieſelbe abſpielen wird. Vor den geiſtigen Augen unſerer heranwachſenden Generationen werden begeiſterte Lehrer das Lebensbild des größten Kaiſers entrollen, der thatkräftig und pflichttren bis zu ſeinem letzten Athemzuge nur dem Wohle und der Größe des Vaterlandes gedient hat. Die Augen unſerer Kinder werden höher leuchten und die Thranen, die ſich dann in die Augen ſtehlen, werden ſchwerer wiegen als Gold und Edelſtein und ſich zum koſtbarſten Kranze ver⸗ einigen, den das dankbare Vaterland in der Marmorgruft am Fuße des Kaiſerſarges alljährlich niederlegt. Zum 22. März. 5 Bald erſcheineſt mit Gaben ſo ſüß und ſo hold Seleſenſte und verkreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. ſich aus unſerem Kreiſe. Doch nein! Hier ſchweigt der Hader der Parteien, Kaiſer Wilhelm gehörte ja Allen gleich zu, war mit Herz und Sinnen Seinem ganzen Volke zu eigen. So mag denn der 22. März 1888, die dies⸗ malige Wiederkehr des Tages, an dem einſt Deutſch⸗ lands guter Genius dem Volke ſeinen erſten Kaiſer gab, als der erinnerungsreiche Tag in den Tafeln der Geſchichte verzeichnet bleiben, an dem die danker⸗ füllte Nation das Andenken ſeines Kaiſers für ewige Zeiten zu ehren wußte. Ein Jeder trage ſein Stein⸗ chen herzu zum Baue, den auch unſere Vaterſtadt dem Ged enken an Kaiſer Wilhelm zu ihrer eigenen Ehre errichtet, ein Jeder, der deutſch fühlt und denkt und darum das Andenken des großen Kaiſers den ſpäteren Generationen für alle Zeiten im erzenen Bilde feſthalten will, trete heran an's gemeinſame Werk. Standen wir doch alle auch Ihm, wie Seinem eblen Nachfolger auf dem Kaiſerthrone, gleich nahe, haben in den Zeiten der Noth und Gefahr uns Alle gleich bewährt zu Schutz und Trutz. In guten, wie in böſen Tagen ſei uns des Kaiſers erzenes Bild des Reiches Wahrzeichen, in ſeinem Schatten wirke das deutſche Volk gemeinſam zu des Kaiſers Ehre, des Reiches Wohlfahrt und der Völker Segen! Auf denn, an's Werk! Zum Andenken an Kaiſer Wilhelm. Der bayeriſche Reichsrath hat geſtern ſeinem Schmerze über den Heimgang Kaiſer Wilhelms Ausdruck verliehen. Freiherr v. Franckenſtein eröffnete die Sitzung des Reichs⸗ raths mit folgender Rede:„Erſt heute kann ich den 1 liefer Trauer und berechtigten Schmerzes Ausdruck verleihen, welchen Sie alle, meine hohen Herxen, ſeit Sie die Nach⸗ richt erhalten haben, daß der von uns ſo innig verehrte, un⸗ vergeßliche deutſche Kaiſer geſtorben iſt, rußf Beſe In allen deulſchen Gauen hat die Trauerkunde große Beſtürzung her⸗ vorgerufen; alle Staaten, alle Völker Europgs, ja, Staaten ferner Welttheile haben darin gewetteifert, ihr lebhafteſtes Mitgefühl auszuſprechen. Deutſchland hat ſeinen großen Kaiſer verloren, der es vermochte, pereint mit Deutſchlands Fürſten, das mächtige Deutſche Reich zu gründen und dadurch den von ſo vielen längſt gehegten ſehnlichen Wunſch zu verwirklichen. Kaiſer Wilhelm, der an der Spitze tapferer Krieger aus allen deutſchen Landen in vielen ſegreichen Schlachten für Deutſchlands Ehre eingetreten, er Deutſchland eine Machtſtellung gegeben, die es vorher ſeit Jahrhunderten nicht hatte, dieſer mächtige deutſche Kaiſer war die Bürgſchaft des Friedens, deſſen Deutſch⸗ land ſich ſeit einer langen Reihe von Jahren erfreute. Aber nicht nur die Machtſtellung Deutſch⸗ lands nach Außen zu wahren, war das eifrige Beſtreben des in Gott ruhenden Kaiſers, ſondern Deutſchlands Wohl zuheben, alle Verhältniſſe zu beſſern, namentlich den Gefahren im Innern vorzubeugen und durch weiſe Geſetze denen eine Exiſtenz zu verleihen die bis dahin auf Mildthätigkeit angewieſen waren, war ſeine eifrigſte Fürſorge. Noch in ſpäten Jahren, noch in den ſpäteſten Zeiten wird man des deutſchen Kaiſers gedenken. Bald ſproßt es und keimet und blühet Und erwachet die ſüßeſte Luſt Bald Roſe und Sonne erglühet, Im Morgenroth badet die Bruſt: Doch wir brechen traurig heut', ach, nur Cyanen, Und der Glocken wilder Sturm brauſt traurig fort, Und wir ſenken tief die ſtolzen Fahnen Weinen heut' am Sarg des Held' und Hort. Wollten Roſen heut ihm pflücken, Veilchen viel zum Feſteskranz, Den Geliebten herrlich ſchmücken Mit der Liebe Strahlenkranz, Selbſt der Lenz wollt' 15 beglücken Unſern Kaiſerheld entzücken Mit Blumen und Blüthen und Morgenroth Nun weinen wir alle, der Kaiſer iſt todt! II. Der uns geführet im und im Krieg Der mächtig geſtritten mit Waffen und Wehr, Zum Kranze geflochten manch' ſtrahlenden Sieg, er ſchirmende Schutz, unſer Schild iſt nicht mehr. Der uns Arm und Herz vereinet Mit Liebe, dem roſigen Band, Iſt geſchieden;'rum betet und weinet! Brauſt, Glocken, wie Sturm über's Land! Ach, in's Knie geſunken, betet tief betrübet, Weinet um den kheuern Sohn, Germunia, Und wir alle, die der Hort geliebet, Sind im Herzen unſer'm Vater 7 Horcht! Geſenkten Fluges ſchwebend Rauſcht der Hohenzollern Aar, Von der ſtillen Gruft ſich hebend, Wo Der ruht, der Unſer war, Pflichterfüllend, raſtlos ſtrebend, Vaterland ſich ganz ergebend.— Du lächelndes, goldenes Frühlingskind! 55 12 Bögel Getn. mit der Aluthen Gold, des Himmels Blau. den en gelind⸗ Von der ſtillen Gruft zu dem Abendroth Schwingt rauſchend der Adler— der Kaiſer iſt todt! Freitag, 28. März 1888. dem kein Opfer zu groß war, wenn es galt, die vielen ſchweren Pflichten zu erfüllen und für den bis zur letzten Stunde ſeines langen Lebens Deutſchlands Ehre. Deuiſch⸗ lands Ruhm die vornehmſte Sorge geweſen iſt. Mit ehrer⸗ bietiger Theilnahme gedenken wir der kaiſerlichen Wittwe, des Kaiſerpaares, des ganzen preußiſchen Königshauſes, das von ſo ſchwerer Prüfung heimgeſucht worden il. Kaiſer Friedrich, unter deſſen hrung Bayerns Heer ſo große und ruhmreiche Erfolge hatte, iſt ſeinem unvergeßlichen Vater als Deut⸗ ſcher Kaiſer gefolgt. Kaiſer Friedrich wird das wiſſen wir, ebenſo wie ſein erhabener Vater, Deutſchlands Macht und Anſehen ungeſchmälert zu erhalten wiſſen: das Pfand, das wahre Pfand für Europas Frieden! Gott wolle Kaiſer Friedrich volle Geneſung von ſeinen ſchweren Leiden ſchenken und ihn lange Jahre zum Wohle Deutſchlands regieren laſſen!“ * Poulanger gerichtet! Die vorgeſtrige Sitzung der franzöſiſchen Deputirten⸗ kammer war eine der aufgeregteſten, welche ſie ſeit langem erlebte. Sie hinterläßt als allgemein ſteſtſtehen⸗ den Eindruck, daß Boulanger nunmehr ein ver⸗ lorener Mann iſt. Mit Ausnahme Laguerres wagte niemand, ihn zu vertheidigen. Die Verhandlung bewies, daß Regierung und Parlament entſchloſſen ſind, mit Boulanger ein Ende zu machen. Daß der militäriſche Unterſuchungsrath ſich gegen Boulanger ausſprechen wird, iſt kaum zweifelhaft, zumal Boulanger in den neuerdings veröffentlichten Briefen offen die Reglerung und den Kriegsminiſter angreift und damit einen neuen Verſtoß gegen die Disciplin begeht. Das genaue Ergebnis der Abſtimmung für die von Miniſter Tirard gewünſchte einfache Tagesordnung (welche wir bereits geſtern mitgetheilt haben), war: 339 Deputirte ſtimmten für die Regierung und gegen Clémenceaus Antrag— davon waren 262 Republi⸗ caner nebſt einigen Radicalen, wie Lockroy, Gohlet, Madier de Montjeau und 62 Mitglieder der Rechten. Die 82 Deputirten, die gegen die einfache Tagesordnung ſtimmten, beſtanden aus 80 Radicalen, mit Clömenceau an der Spitze, Boulangiſten und 2 Jeromiſten. 120 Abgeordnete betheiligten ſich nicht an der Abſtimmung, davon 93 von der Rechten, worunter Caſſagnac, 27 Radicale, darunter Laiſant, Heriſſö, Granet, 35 Abgeordnete waren mit Urlaub abweſend. Der Unterſuchungsrath in Sachen Boulangers wird nicht vor Samſtag oder Montag zuſammentreten, da ein von demſelben geladener Offtzier erſt nach 3 Tagen erſcheinen kann. Boulanger hat erklärt, er werde nur dann vor dem Unterſuchungsrichter erſcheinen, wenn derſelbe nicht aus den Generälen zuſammengeſetzt würde, die ihm feindlich geſinnt ſeien. Falls Boulanger ſich nicht ſtellt, wird der Unterſuchungsrath in ſeiner Abweſenheit über ihn ſein Urtheil fällen. Deutſches Reich. Berliu, 21. März. Der Kaiſer hat be⸗ fohlen, daß das neue Palais in Potsdam unverzüglich inſtand geſetzt werde, auf daß er ſofort beim Eintritt wärmerer Witterung mit ſeinem Hofhalte von Charlotten⸗ burg dorthin überſiedeln könne. Wie das Wolff'ſche III. Aus den Wolken, umrahmt vom goldenen Glanz Der Morgenſonne, der Adler verjüngt Mit der Kaiſerkrone, dem Lorbeerkranz Dem geltebten Friedrich entgegen ſich ſchwingt: Heut' bet ich, o mögſt Du geben, Der den Vater gehektet in Ruh, Dem fiahe ein glorreiches Leben Und Blühen und Fülle dazu! Denn der Vater iſt ein Friedenshort Nad Und der große Sohn er wird's nicht minder ſein; Laß ihn, Gott, den Theuern, doch geneſen, Ihn erſtrahlen hehr im Glorienſchein! Rauſch' ihm zu des Füllhorns Wonne, Winde ihm des Glückes Kranz, Laß' des Lebens gold ne Sonne Strahlen ihm voll hohem Glanz! Gieb, daß unter ſeiner Krone Stets nur Macht und Segen wohne:; eut am Kaiferfeſt pflückt Veilchen zum Kraſtz em mächtigen Sohne, Heil ihm und Glanz! Mannheim. Ludwig Seelig⸗ 1 * + Kaiſer Wilhelm I. Durch alle Lande geht die Trauerkunde Tod Kaiſer Wilhelm, Deutſchlands treueſter Hort, Ach, daß ſie kam, die bang geahnte Stunde Toß iſt er! Doch ſein Geiſt lebt bei uns fort! Wer könnte je den Heldengreis vergeſſen, Der treu für uns geſorgt bis in den Tod, Der unſer Vaterland zu einem Reich geeint, Der es gerettet hat aus tiefer Schmach und Noth! Und nun Germania hoch erhaben ſtehet, Verläßeſt Du den hohen Herrſcherthron Du gehſt von uns, läſſt uns in tiefſtem Oh Gott, ſei gnädig nun, erhalt' uns Seinen Sohha Freiburg. Ida Spuls. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Telegraphenbureau meldet, war die Kaiferſn heute Vor⸗ mittag einige Stunden in Berlin. Auch daraus ſchließt man, daß das Befinden des Kaiſers zu unmittelbarer Sorge keinen Anlaß bietet.— Der Pariſer Zahnarzt Evanus iſt geſtern nach Paris zurückgekehrt. Berlin, 21. März. Der Bundesrath über⸗ wies den Geſetzentwurf betreffend Abänderungen der Ge⸗ werbeordnung(Heilighaltung der Sonn⸗ und Feiertage) den Ausſchüſſen für Handel, Verkehr und Juſtizweſen. Der internationale Vertrag zur Unterdrückung des Brannt⸗ weinhandels unter den Nordſeefiſchern auf hoher See wird zur Allerhöchſten Ratifikation vorgelegt. Der Geſetz⸗ entwurf betreffend Entſchädigung für unſchuldig erlittene Strafe wurde dem Juſtizausſchuſſe überwieſen. Anlangend den Ausſchußbericht über Einlaß von ruſſiſchem Roggen zum früheren Zollſatze, wurde aus Billigkeitsrückſichten der Zulaſſung zu dem früheren Zollſatze ſtattgegeben. Berlin, 21. März. Die Prinzeſſinnen Victoria, Sophie und Prinz Heinrich beſuchten das kaiſerliche Paar gegen 12¼ Uhr. Das kronprinzliche Paar mit Kindern traf um 1 Uhr bei den Majeſtaͤten ein. Maunheim, 22. März. Ueber die Wirkung der deutſchen Getreidezölle ſchreibt der öſterreichiſch⸗ungariſche Konſul in Warſchau im Februarheft der„Auſtria:“ „Die Zollerhöhung auf Körnerfrüchte in Deutſchland hat die hieſigen Preiſe nicht weiter beeinflußt. Deutſch⸗ ſchland ſcheint ſeinen diesjährigen Bedarf noch vor dem Ingslebentreten der Zollerhöhung gedeckt zu haben und glaubt man, daß in den künftigen Jahren der Effekt der höheren Zölle von den Abnehmern getragen werden dürfte.“ Des Weiteren ſchreibt der öſterreichiſch⸗ungariſche Konſul in Kiew:„Der Getreideexport nach Königs⸗ berg und Danzig iſt ſeit dem Eintritt der letzten deutſchen Zollerhöhungen in rückläufiger Bewegung, doch gehen noch bedeutende Transporte dahin ab, welche die Reſte von Lieferungen auf frühere Schlüſſe bilden. Oeſterreich-Ungarn. *Wien, 21. März. Wie ich höre, wurde der ſerbiſche Miniſterpräſident, General Gruitſch, geſtern Nachmittag vom Kaiſer in längerer Audienz ſehr huld⸗ voll empfangen. Er ſetzte die Lage in Serbien ausein⸗ ander und er wurde eingeladen, heute mit dem König von Rumänien an der Hoftafel theilzunehmen. Schweiz. Bern, 21. März. Der Nationalrath ge⸗ nehmigte die Uebertragung der Strafgeſetzgebung an den Bund mit 79 gegen 54 Stimmen. Grofbritannien. London, 21. März. Die Königin empfing geſtern den in außerordentlicher Sendung von Berlin hier eingetroffenen preußiſchen General Frhrn. v. Los, welcher die Thronbeſteigung des Kaiſers Friedrich anzeigte. Amerika. New⸗York, 21 März. Von den Geiſtlichen an den hieſigen deutſchen Kirchen wurden geſtern Abend Trauergottesdienſte für den verſtorbenen Kaiſer Wilhelm abgehalten, die ſehr zahlreich beſucht waren. Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 22. März 1888. * Der zweiundzwanzigſte März. Welch ein froh bewegtes, feiertägiges Leben, welch ein lachendes, glückſeliges Treiben ging dem deutſchen Volke ſeit Dezennien auf, wenn der zweiundzwanzigſte März im Kreislauf des Jahres ſeine Wiedereinkehr hielt und den Frühling verkündete, deſſen Sonnen⸗ ſtrahlen das ſtarre Eis des griesgrämigen Geſellen„Winter zum Schmelzen zu bringen pflegten as war es für eine herzerhebende Feier in den Schulen, in den Sälen der Häuſer, in welchen die Behörden ihres Amtes walten, in den An⸗ ſtalten, die der werkthätigen Menſchenliebe gewidmetl, tagein tagaus Buch und Rechnung zu führen haben, über Schläge, die das erbarmungsloſe Schickſal dem Menſchenleben zufügt, in den Werkſtätten des Handwerksmeiſters, in den Fabrik⸗ räumen des Großinduſtriellen und vor allen Dingen in den mächtigen Bauwerken, in deren Innerem ſich der Dienſt, dem Herrn der Welt geweiht, vollzieht! Freude herrſchte ſonſt in Des Kaiſers höchſter Ehrentag. (Zum 16. März 1888.) In Königsberg, wo er dexreinſt geſeh'n Die Zeit der Schmach, die Preußen niederdrückte, Sah Er das Land zu neuem Ruhm erſteh'n, Als Ihn die preujz ſche Kaiſerkrone ſchmückte: Das war des Königs hoher Ehrentag, Den die Geſchichte ſelbſt verzeichnen mag. Als Ihm bei Königsgrätz die Kunde ward, Daß Ihm Sein Fritz die große 9 5 ewonnen Und durch die Schlacht, ſo blutig und ſo hart, ür Preußen eine neue Zeit begonnen: as war des Königs hoher Ehrentag, Den die Geſchichte ſelbſt verzeichnen mag. Dort bei Sedan, als Frankreichs Kaiſerthron In Trümmer ging 1 langem heißen Streiten, Und nach dem tapfern ſieggekrönten Sohn Man ſah den König aus die Arme breiten: Das war des Königs der Ehrentag, Den die Geſchichte feloſt verzeichnen mag. Als zu Vexſailles im welſchen Königsſchloß, In unvergeßlich ewig ſchönen Stunden Einſt brach der beutfe en Sieger Jubel los, Da ſie den Kaiſer wiederum Das war des Kaiſers hoher rentag, Den die Geſchichte ſelbſt verzeichnen mag. Doch als Er 5 und—— von uns ſchied, 218 2 reich an Jahren, wie Verdienſt und Ehren, Als lands ganzes Volk ohn' Unterſchied Um Ihn—— aufrichtig heiße en Und ſchmerzerfüllt an Seiner re lag: Das war des Kaiſers höchſter Ehrentag. Mannheim, 16. März 1888. Indwia Rudolbh Schaufert, 23. Mär: allen Hallen, in allen Räumen erſchallten Dankgebete, all⸗ überall war der Ausdruck von Herzen gefühlter und in der Seele empfundener Freude vernehmbar und auch in die Hütte des Bettlers drang ein Sonnenſtrahl des glücklichen Bewußt⸗ ſeins, der Kaiſer halte ſeinen Arm ſegnend auch über den Frieden der Bettlerfamilie gebreitet. Wie anders iſt das heute! Wo vor einem Jahre noch Freudenthränen geweint wurden,, wo vor einem Jahre noch Bekannte die Gläſer er⸗ hoben, um auf das Wohl des kaiſerlichen Geburtstags⸗ kindes in ſchlichter Einfalt, aber in aufrichtiger Treue, Liebe und Ehrerbietung, anzuſtoßen, da herrſcht heute Wehklage und die Thränen der Freude ſind in Zähren der Trauer verwandelt, in Thautropfen, mit denen die Nacht die Kelche mancher ergötzenden Blumen zu ver⸗ ſchließen pflegt. Iſt es doch, als wenn ſelbſt die Natur ſich dagegen empörte, daß der edelſten Leben, welche die Welt⸗ geſchichte ſeit Jahrhunderten zu den ihrigen gemacht hat, eines in jenes Land entflohen ſei, von welchem ein Menſch bis dahin noch nicht zurückgekehrt iſt! Kälte, Froſt, Schnee, Regenſchauer bilden die Einleitung zu dem geprieſenen Früh⸗ ling, den gebührend zu beſingen, die Dichter und Sänger aller Zonen und Zeiten in edlem Wettſtreit redlich bemüht waren und ſind. Schwarze Wolken hängen heute am Firma⸗ ment des Himmels, und wenn die Sonne auch erſichtlich be⸗ müht iſt, ihre Strahlen erwärmend und belebend durch die Gräſer der Wieſen, durch die Saaten der Felder in das fruchtbringende Erdreich hindurchdringen zu laſſen, es ſcheint doch, als ob ſelbſt die Natur erſtarrt ſei vor dem Schmerze, der in den heutigen Tagen die ganze Welt bewegt. Wenn dabei auch nur Etwas im Stande iſt, dieſe bis in das tiefſte Mark der Menſchen ſich durchziehende Trauer und Wehmuth zu mildern, dann iſt es der Hinblick auf des Kaiſers Fried⸗ rich herzinniges Verſtändniß für das Leid des deutſchen Volkes und das Bewußtſein, daß Allerhöchſtdeſſen Fühlen und Denken innig verſchmolzen iſt mit dem Sehnen jedes Deutſchen, der Segnungen des Friedens theilhaftig zu werden, wie dieſer unter der glorreichen Regierung weiland Kaiſers Wilhelm auf den Schlachtfeldern der letzten Jahrzehnte erkämpft wurde. Wenn im Allgemeinen heute Gebete für Kaiſer Friedrich aus Herzen von Mil⸗ lionen Menſchen gen Himmel ſteigen, ſo entquellen dieſe Gebete insbeſondere dem heißen Wunſche, daß es dieſem erlauchten Fürſten, dem Mäcenas der Kunſt und Wiſſenſchaft, dem Protektor der deutſchen Geiſtesarbeit, dem Erben der zum großen Theile von Ihm ſelbſt herbeigeführten und voll⸗ zogenen Errungenſchaften der deutſchen Waffen, dem Förderer der Beſtrebungen in Gewerbfleiß und Induſtrie beſchieden ſein möge, die körperliche Geſundheit wieder zu erlangen, in deren Ermangelung die Elaſtizität des Geiſtes und die Reg⸗ ſamkeit der zu Gunſten des weiſen, ſegensreich beherrſchten Volkes oft genug zum Ausdruck gekommenen Arbeitsliebe nur noch weiter vorgeſchritten, lebhafter und erfolgreicher gewor⸗ den iſt! Hierin offenbart es ſich, daß Kaiſer Friedrich in des Wortes tiefſter Bedeutung Erbe des unſterblichen Kaiſers Wilhelm geworden iſt und wenn wir heute neben das flor⸗ umhüllten Sträußchen von Kornblumen ein beſcheidenes Ge⸗ binde von Veilchen ſetzen, ſo mag das der nicht minder im Großherzogthum Baden, wie an anderen Stellen des deut⸗ ſchen Reiches blühenden Zuverſicht gelten, daß unter Kaiſer Friedrich's Regierung die Geſchichte des deutſchen Reiches von demjenigen guten Genius beſeelt ſein wird, der den ent⸗ ſchlummerten Kaiſer Wilhelm auf ſeinen Lebenspfaden gelei⸗ tete. Und das als ſchlichtes Angebinde für den zweiund⸗ zwanzigſten März. „Kaiſer Wiltzelm— Der Große Kurfürſt. Das Todesjahr Kaiſer Wilhelms, ſo ſchreibt uns ein freundlicher Leſer, iſt auch das ſeines hohen Ahnen, des Großen Kurfür⸗ ſten, der 1688 aus dem Leben ſchied. Was beide erlebt und erſtrebt, und wie ſie hierin große Aehnlichkeit zeigen, iſt ja bekannt; aber wir möchten nur jenen Augenblick aus ſeinem Leben, des großen Kurfürſten, herausgreifen, wo er bei dem Schluß des Friedens von St. Germain den Worten Virgils gedenkend, ausrief: Et tandem exoriare aliquis ex ossibus ultor!(Möge dereinſt aus meiner Aſche ein Rächer erſtehen! Iſt es nicht, als ob der Kurfürſt die Größe und geſchichtliche Miſſion ſeines Nachkommen vorgeahnt hätte? Ja, der Rächer iſt erſtanden in Kaiſer Wilhelm dem Siegreichen. Die hebräiſche Schule der Lemle Moſes Klaus⸗ Stiftung hat am 18. März ihre öffentliche Prüfung abge⸗ halten. Dem Jahresbericht für das abgelaufene Schuljahr iſt die Rede vorgedruckt, welche Herr Stadtrabbiner Dr. Appel am 12. März 1887, alſo vor Jahresfriſt, gehalten und in welcher die Schule Abſchied genommen hat von der alten„Klauſe“, wie das Gebäude im Volksmunde heißt. Die Schule iſt während des Umbaues im Schulhauſe K 2 unter⸗ gebracht geweſen: an Stelle des Herrn Hauptlehrers Lieb⸗ mann unterrichtet Herr Hauptlehrer Mai aus Ludwigs⸗ hafen. Die Zahl der Knabenklaſſen beträgt 7, diejenige der Mädchenklaſſe 6, in welche ſich 323 Schüler(159 Knaben und 164 Mädcher) vertheilen. Als Lehrer der Anſtalt figuriren: die Herren Stadtrabbiner Dr. Appel, Rabbiner Fürſt, die Hauptlehrer Rothſchild und Mai und Cantor Nettler. Das Schuljahr wird am 26. März geſchloſſen und das neue beginnt am 8. April. * Unſere Oetroi⸗Controlle Wie uns aus Karls⸗ ruhe geſchrieben wird, hat Herr Bürgermeiſter Bräunig der Reſidenz in Geſellſchaft des Herrn Octroi⸗Inſpectors Kaiſer Wilhelm. Glocken, Ihr tönet ſo dumpf und ſo bang O! Saget, was bringt Ihr für Kunde? Todt iſt der Kaiſer, der tapfere Held, Todt! Schallt's aus dem ehernen Munde So ruft auch vom Schmerze erfaßt Criſtallhell und rein fließt die Thräne Hervor bricht der Gram aus Germania's Bruſt Und ſie weint um den beſten der Söhne, Er war es, der Deutſchland zur Größe gebracht Treu that Er's vor Noth ſtets bewahren Zu Ihm ſah es auf mit vertrauendem Blick Es ſpottete allen Gefahren 5 Hell leuchtet ſein Bildniß wie Glorienſchein O! Niemals wird es verbleichen Hell ſteht es geſchrieben in Jedermanns Herz: Er war ein Fürſt ſonder Gleichen Nicht kannte Er eitele Ruhmesbegier Zwang man Ihn das Schwert auch zu ziehen b Er ſtets auch ſiegte, demüthig vor Gott Lag dankend Er dann auf den Knieen. Laut tönen die Glocken in klagendem Ton Ein Vater, Er ſchied von den Seinen 5 Ruh' ſanft nun mein Kaiſer, leicht werd' Dir das Grab Noch lang' wird Dich Deutſchland beweinen! Mannheim. SS 8. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. „Das Mannheimer Theater im vorigen Jahr⸗ bundert“ war das Thema, welches Herr Fr. Algardi dahier ſeinem geſtern Abend im hieſigen Alterthumsvereine gehaltenen Vortrag zu Grunde gelegt 17 Ausgehend von den erſten Anfängen des hieſigen Theaters, welches zuerſt den Namen Komödianten⸗ und Redoutenhaus führte, verbrei⸗ tete ſich Redner in ſeinem Vortrage hauptſächlich über die Glanzperiode des hieſigen Theaters unter Dalbergs Leitung u Ifflands Zeit. Im Jahre 1777 fiel dem hier in Mann⸗ beim refidirenden Churfürſten der Pfalz das bayriſche Chur⸗ Wimmer einen Beſuch und Weiſe, wie daſelbſt die Octroi⸗& zu informiren. Die Hauptcontrolle t durch die Schutz⸗ mannſchaft, welche die ausgeſtellten Octroiſcheine ſich präſen⸗ tiren läßt, und welcher dann von jedem Contraventionsfalle die Hälfte der Geldſtrafe als Anzeigegebühr zufällt. Ver⸗ erden wird auch dieſe Controllmethode bei uns eingeführt erden. * Die ſtädtiſche Sparkaſſe wird nunmehr, nach Vol⸗ lendung der neuen„Klauſe un dieſes der Moſes Lemle Klaus⸗Stiftung gehörige Gebäude überſiedeln. Wir wir bören ſollen die bisgerigen Geſchäftsräume der Sparkaſſe im Rathhauſe für die Zwecke der Stadtkaſſe verwendet und in denſelben ein feuerfeſtes Gewölbe für Aufbewahrung von Dokumenten, Werthpapieren, Depoſiten ꝛc. errichtet werden. Der Werth unſerer Kunſtſammlung. Es dürfte nicht unintereſſant ſein, den auf Grund einer von Sachver⸗ ſtändigen vorgenommenen Schätzung erhobenen Werth unſerer ſtädtiſchen Gemäldegallerie kennen zu lernen. Eine ſolche Taxation wurde kürzlich vorgenommen und ergab folgendes Reſultat und Taxat: Die Kunze ſche Sammlung iſt auf Mk. 20,000, die Emden'ſche auf Mk. 41.000, die ſtädtiſche Bildergallerie im engeren Sinne auf Mk. 29,000, die Samm⸗ lung der Dyckerhoff'ſchen Zeichnungen auf Mk. 1400 gewerthet worden, ſo daß der Geſammtwerth ſich auf Mk. 92,000 be⸗ läuft. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir unſern Leſern den Beſuch der Sammlungen empfehlen und namentlich deren Augenmerk auf den jüngſten Znwachs, welchen wir dem Nachlaſſe des 7 Herrn Dyckerhoff verdanken, lenken. * Witterungsbericht. Thauwetter, Hochwaſſer, Schnee fall, Froſt gegen Ende März ſind Naturerſcheinungen, welche die Meteorologiſche Beobachtungsſtationen wohl ſehr ſelten zu verzeichnen haben. In einer Zeit, wo in andern Jahren ſchon das erſte Grün der Erde entſproßt, wo der Winter ſchon längſt ſeinen Rückzug angetreten hat und der Früh⸗ lingsſturm durch das Land brauſt haben wir in dieſem Jahre noch vollſtändig Winter. Viermal mußte auf dem Rheine und ſeinen Nebenflüſſen, wegen des ſtarken Eisgangs, innerhalb zweier Monaten, die geſammte Schifffahrt einge⸗ ſtellt werden und das fünfte Mal wegen Hochwaſſer. Obwohl nun daſſelbe durch das abermals eingetretene Froſtwetter ſtark im Rückgang begriffen iſt, ſo haben wir durch den überall ſtattgefundenen ſtarken Schneefall abermals Hoch⸗ waſſer zu erwarten und ſteht zu befürchten, wenn plötzlich Thauwetter eintreten ſollte, daß den Uferbewohnern alsdann ernſtliche Gefahr droht. Nach eingelaufenen Nachrichten iſt die Schifffahrt auf dem ganzen Rheine wieder in vollem Be⸗ triebe, und wird in den nächſten Tagen eine ſtattliche Flotte hier erwartet. * Arbeiterwohnungen. Wie uns mitgetheilt wird, gedenken die Herren Architekten Schäpler u. Voß mit der Er von Arbeiterwohnungen nunmehr zu beginnen und zwar beabſichtigen dieſelben, vorerſt die nöthigen Räumlich⸗ el für ca. 100 Arbeiterfamilien jenſeits des Neckars zu erſtellen. Aus dem Großherzogthum. Ueber Weinverkäufe liegen uns folgende Meld⸗ ungen vor: In Mosbach wurden bei der letzten Ver⸗ ſteigerung erzielt: Jahrgang 1883— Eignertaxe 400—520 Mark. Mußbacher 440, Königsbacher 475, Mußbacher 465, Gimmeldinger 480, Mußbacher 460, do. 505.— Jahrgang 1884— Eignertaxe 550, 720, 800, 1400 Mk.— Ellerſtadter 570, do. 560, Gimmeldinger 660, Mußbacher 715, Gimmel⸗ dinger 710, Mußbacher 730, Mußbacher 765, do 695, Gimmeldingen 720, Mußbacher 715, do. 735. Königsbacher zu 900 Mk. Angebot wurde zurückgezogen, ein weiterer Königsbacher zu 1305 Mk. zurückgeſchlagen.— Jahrgang 1885— Eignertaxe 420, 520, 650 Mk.— Mußbacher 475, 470, 495, 515, 560, 520, Königsbacher 620, Ruppertsberger 620, 700.— Jahrgang 1886— Eignertaxe 700, 1200 Mk. erzielten Mußbacher 685, Königsbacher 800, 1010.— Ein Mußbacher wurde bei 700 Mk. Angebot zurückgezogen. *Der Vorſchußverein zu Dretten hat im Jahre 1887 einen Reingewinn von 13,305 Mark erzielt. Zu den Ausführungskoſten der projektirten Bahnſtrecke Eppingen⸗Steinsfurth haben nunmehr, dem Beiſpiele der Gemeinden Eppingen und Reihen fol⸗ gend, die Gemeinden Ittlingen und Riechen Beiträge in Höhe von 25,000 Mark bezw. 20,000 Mark gezeichnet. Das aufgebrachte Kapital hat bis jetzt die Höhe von mehr als 100,000 Mark erreicht. * Tauberbiſchofsheim, 21. März. In der letzthin ſtattgefundenen Sitzung des Ausſchuſſes der Gewerbe⸗ vereine des Gauverbandes Mos bach wurde be⸗ ſchloſſen, den nächſten Gautag in Walldürn, und falls dieſer Ort ablehnen ſollte, in Borberg abzuhalten. *Bezüglich der von uns gemeldeten Verhaftung eines Poſtbeamten in Weißenſtein werden wir um Aufnahme folgender Berichtigung erſucht: „Die Angabe in Nr. 67 unſeres Blattes bezüglich der Verhaftung des Poſtagenten in Weißenſtein, wonach wir eben dieſe Mittheilung einer Notiz des„Pforzheimer Anzeiger entlehnt hätten, beruht auf Irrthum. Der. r hat die fragliche Notiz erſt nach dem Erſcheinen in unſerem Blatte gebracht.“ Indem wir dieſer Berichtigung hiermit Ranm geben, be⸗ ziehen wir uns auf unſere Mittheilung in Nr. 68 d. Bl., fürſtenthum zu und verlegte derſelbe nunmehr ſeine Reſidenz nach München. Durch den Wegzug des Hofes wurde der Stadt Mannheim ein bedeutender Schlag verſetzt und um 17 einigermaßen auszugleichen, willigte der Chur⸗ fürſt auf Befürworten des Miniſters Hompeſch ein, das frühere Komödianten⸗ und Redoutenhaus, von wel⸗ chem die Oper und das Ballet mit nach München zogen, in ein Schauſpielbaus umzuwandeln, welches den Namen deutſches Nationaltheater erhielt. Intendant deſſelben wurde Dalberg. Dieſer richtete nun ſein Augenmerk darauf, tüchtige Kräfte zu gewinnen. Ein glücklicher Zufall fügte es, daß zu jener Zeit der Herzog von Gotha ſein Theater au 15 und Dalberg beeilte ſich, die meiſt tüchtigen Kräſte dieſes Theaters für die Mannheimer Bühne zu gewinnen, u. a. Beil, Beck und last not lesst Iffland; welch letzterer die Charakter⸗ und fein komiſchen Rollen ſpielte. Als Direktor engagirte Dal⸗ berg den damaligen Direktor des Mainzer Theaters Seiler. Doch bald brachen Zwiſtigkeiten zwiſchen der milie Seiler und der aus Dresden hergez ogenen Familie Brandes aus, die einmal ſogar zu groben Thätlichkeiten während einer Probe führten, ſo daß Dalberg ſich genöthigt ſah, beide Familien zu entlaſſen. Es wurde kein neuer Direktor mehr engagirt. Die Schauſpieler ver⸗ ſammelten ſich von nun an alle 14 Tage bei Dalberg zur Berathung, Anbringung von Klagen u. ſ. w. Herr Algardi ſchilderte nun des Weiteren den Einfluß, den Göthe und Schiller, hauptſächlich aber letzterer, auf die Mannheimer Bühne geübt und faßte denſelben dahin zuſammen, daß das Mannheimer Theater ohne Schiller wohl ſchwerlich ſeine Höhe erreicht haben würde. Anderſeits, fügte Redner hin⸗ 25 iſt es wohl fraglich, ob Schiller ohne das Mannheimer heater das geworden wäre, was es geworden iſt. Herr Algardi verbreitete ſich nun über die erſte Auf⸗ von Schillers„Räubern“ an unſerer Bühne, deren Erfolg ein phänomaler war. Hauptſächlich bewuaderte Redner den Muth Dalberg's unter den damaligen Verhölt ⸗ niſſen ein ſolches Stück aufzuführen. Zu Anfang dieſes FJahrhunderts begann jedoch der Stern des Mannheimer Theaters zu erbleichen. Die Geldverlegenheit Dalbergs, welcher nicht nur auf jede Honorirung verzichtet hatte, ſon⸗ um ſich über die Ack trolle ausgeübt wird, General⸗Anzeiger. 3. Seite. 23. Mäͤrz. derzaſolge nicht der Poſtagent. ſondern ein Landbriefträger in Wei eim verhaftet worden iſt, derzufolge ferner die delr. Notiz aus der„Neuen Bad. Landeszeitung“ in andere Blätter übergegangen iſt. Pfälziſche Nachrichten. 2 Ein Denkmal dem verſtorbenen Kaiſer Wil⸗ gelm zu ſetzen, iſt der Gedanke, der gleichzeitig in faſt ſämmtlichen Ortſchaften der Pfalz wach und rege geworden iſt, ohne daß man weiß, wo der Vater dieſes Gedankens zu Ju hen iſt. Mitten aus dem Schooße des Volkes iſt das Ver⸗ angen hervorgegangen, ein Monument des verewigten großen Kaiſers in Erz und Marmor errichtet zu ſehen, um auf dieſe Weiſe auch bei den kommenden Geſchlechtern die Erinnerung an die Tugenden und Verdienſte, an Thaten und Errungen⸗ ſchaften Kaiſer Wilhelms wach und lebendig zu erhalten. Es wird beabſächtigt, daß aus allen Theilen der Pfalz angeſehene Männer als Vertreter der einzelnen Gemeinden zu Berath⸗ ungen zuſammen treten, um zu erwägen, wie und in welchem Theile der Pfalz ein ſolches Denkmal errichtet werden könnte. Einem in dieſer Weiſe gebildeten Central⸗Comits ſoll die Aufgabe zufallen, Local⸗Comits's zu bilden und einen Auf⸗ ruf an die Bevölkerung der Pfalz zu erlaſſen, für deſſen Ver⸗ breitung die Local⸗Comites beſorgt ſein müßten. Von Dürk⸗ heim dis Landau zieht ſich ein unvergleichlich ſchöner Bergeskranz und in dieſem Zuge dehnen ſich Landſchaften aus, die an maleriſcher Schönheit den Vorzug vor mancher viel⸗ beſungenen Landſchaft verdienen, Es iſt nicht unwahrſchein⸗ lich, daß irgend ein beſonders ſchöner Punkt dieſer Kette zur Errichtung des Kaiſerdenkmals wird ausgeſucht werden. Frankenthal, 20. März. Der Geſammtumſatz der hieſigen Volksbank betrug im Jahre 1888 13,120,004 M. 24 Pf. Eine tabellariſche Ueberſicht der letzten 10 Jahre er⸗ giebt, daß in der Summe des Umſchlages das Jahr 1887 die dritte Stelle einnimmt; den größten Umſatz erzielte das Jahr 1878 mit 13,725,415 M. Der Reingewinn beläuft ſich auf 18,451 M. 48 Pf. An Dividenden ſollen 7 zur Ver⸗ theilung gelangen. Speyer, 21. März. Die unter dem Vorſitze des Herrn Bezirksamtmannes und Regierungsrathes v Mörs gethätigte Landrathswahl für den Diſtrikt Speyer⸗Ludwigs⸗ hafen, ergab die Wahl des Herrn Gro hé⸗Ludwigshafen zum Landrathsmitglied und des Herrn Brauerei⸗Direktors Sick⸗ Speyer als Erſatzmann. NMittheilungen aus Heſſen. *Die Genoſſenſchaftsſchlächterei in Mainz wird am 15. April eröffnet werden. Die Genoſſenſchaft beſteht gegenwärtig aus 29 Mitaliedern und 2 Genoſſenſchaftsmol⸗ kereien und haben dieſe bis jetzt etwas über 300 Stück Groß⸗ vieh und 100 Stück Schweine zur Verwerthung in der Metz⸗ gerei angemeldet. *Gänzlich außer Verfolgung geſetzt wurde in Mainz der Buchhalter P. Sohn, welcher bekanntlich vor einigen Wochen wegen der Erdroſſelungsaffaire in Unter⸗ ſuchungshaft genommen worden war. Es hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß der Getödtete der Angreifer war und Sohn ſich in einem Fall der Nothwehr befand. Entführt wurde inGonſen heim die Tochter einer der angeſehenſten Familien dortſelbſt und zwar durch einen Kaufmannslehrling unter Beihilfe von deſſen Eltern. Gerichtszeitung. Maunbeim, 21. März.(Schöffengericht) Amtsrichter Herr Dr. Schneider. Amtsanwalt Herr Dr. v. Engelberg. 1) Albert Jung, Steinhauer, von Steinmauern wird wegen unerlaubter Auswanderung zu 50 Mark Geldſtrafe, event. 10 Tagen Haft verurtheilt. 2) Johanng Clemens geb. Demuth, Kellnerin, von Frankfurt a.., wegen Betrugs, wird freigeſprochen. 8) Jakob Gutz, Breßelträger von Johannisberg, wegen Sachbeſchädigung. Urtbeil: 1 Woche Gefängniß. Philipp Wellenreuther, Feldhüter von hier, wird wegen Bedrohung zu 5 Mark Geldſtrafe, event. 1 Tag Gefängniß verurtheilt. 5) Johann Muth, Oberarbeiter, von hier, wegen Be⸗ leidigung und Bedrobung. Urtheil: 15 Mark Geldſtrafe, event. 3 Tage Gefängniß. 60 Paul Gall, Telegraphenmonteur, von hier, wird wegen Beleidigung zu 20 Mark Geldſtraße, event. 4 Tagen Gefängniß verurtheilt. Verſchiedenes. — Eine Eriunerung. Gelegentlich der Verleihung des Schwarzen Adler⸗Ordens an die Kaiſerin dern ſogar oft aus ſeiner eigenen Taſche Zuſchüſſe leiſtete, wurde unerträglich und ſah ſich der Intendant ſchlie ßlich genöthigt, das Theater auf ein Jahr zulſchließen, Während dieſer Zeit nahm nun denn auch Iffland ein Engagement nach Berlin an. Zum Schluſſe ſeines höchſt intereſſanten Vortrags ſchilderte Herr Algardi in beredter Sprache die materialiſtiſche Richtung, welche die Dichtung und Schau⸗ ſpielkunſt in der Gegenwart genommen, ſo daß man ſich wohl mit Recht fragen müſſe, was dann, wenn auch hier eine Ueberſättigung eingetreten? Zuletzt warf Redner noch einen Blick auf unſer jetziges Theater. Wenn daſſelbe auch den früheren Nimbus nicht mehr beſitze, ſo ſei unſer Theater doch noch eine der beſten Bühnen Deutſchlands, indem die⸗ ſelbe ſich bis jetzt noch der ſchlammigen Literatur der mo⸗ dernen Zeit verſchloſſen habe. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Mittwoch, den 21. März. Ein ſehr renommirter Schauſpieler, den jetzt die kühle „kam einſt in die Muſenſtadt Leipzig. Obzwar dem Künſtler der Ruf eines routinirten Mimen voranging, verſchmähte er es doch nicht alle Redaktionsbureaus unſicher u machen, um ſich die Gunſt der Herren„Doktoren“ zu Abern und nebenbei einige liebevolle Zeilen für ſeine „ſchwache Kunſt zu erbitten S ſtieg er denn auch vier Treppen zur armſeligen Wohnung eines Winkeljournaliſten empor, der ſich des größten Upbekanntſeins in den weiteſten Kreiſen erfreute. Der Schauſpieler hegrüßte auch dieſen Hrn. „Doltor“ mit den wärmſten Verſicherungen ſeiner Hochacht⸗ ung und meint nachher, man müſſe auch ſolchen„Lumpen, die Ehre eines Beſuchen erweiſen, denn ſo ein„Tintenbuh ſchreibe halt und Druckerſchwärze ſei ein ganz beſonderer Stoff. Auch geſtern wurde an unſerem Hoftheater Moſer's poſſenhafter Schwank„Der Sklave“ gegeben. Der ausge⸗ zeichnete Künſtler, welcher ſoeben an unſerem Hoftheater gaſtirt, ſcheint aber unſer Publikum als den„Sklaven ſeiner Laune zu betrachten, ſonſt könnte er, da ihm doch ſonſt ſo viel Geſchmack zu eigen iſt, es nicht verſuchen, uns dieſes Sammelſurium kurzer erheiternder Momente auf langge⸗ ſtreckter öder Bahn zweimal zu bieten. Wenn wir auf den Ehrenmann Dr. Zapfer nochmals zu ſprechen kommen ſo ge⸗ ſchieht es nicht etwa um dieſes Exemplar von einem Kritikus, wie es ſich im wohlfriſirten, ſonſt ziemlich leeren Kopfe manches Schauſpielers malt, irgendwie zu beſchönigen, ſondern nur unſerer heutigen Einleitung entſprechend, zu zeigen. daß Licht und Schatten auch bier ziemlich gleichmäßig vertheilt ſind. Aus dem Svrechzimmer einer Redakfion könnte manches Luſtſpiel hinausflattern, das alle Welt amüſant ſinden würde, Schließen wir für heute die nur der Schauſpieler nicht. Kedaktionsmappe!— Pietorig ſei daran erinnert, daß das Band dieſes höch⸗ ſten preußiſchen Ordens ſ. Z. an die Gräfin Voß, Ober⸗ hofmeiſterin der. Königin Louiſe, verliegen wurde. Die Gräſin ſchreibt darüber in ihrem Tagebuch vom 31. Auguſt 1810 wörtlich:„Der König Won Wilhelm III kam Abends zu mir und brachte mir ſein ortrait und das Portrait der Königin, in Brillanten gefaßt. Beide am Bande und mit der Schleife des Schwarzen Adler⸗Ordens zu tragen. Ich weinte ſehr und er weinte auch. Er iſt ganz einzig gut für mich und überhäuft mich täglich mit Geſchenken und Gnaden⸗ bezeugungen— aber ach!! Dieſer letzts Seufzer bezieht ſich auf den Tod der„Engelskönigin Louiſe. Der König hatte der Gräfin mit dem Bande des Schwarzen Adlerordens einen beſonderen Rang verliehen, denn die Wachen mußten vor ihr ins Gewehr treten, wie vor den Rittern dieſes hohen Ordens und vor den Kbniglichen Prinzen und Prinzeſſinnen. Die Königin Eliſaheth hat den Orden nie angelegt, während die Kaiſerin⸗Wittwe Auguſta denſelben mit Stern, Band und Kette bei feſtlichen Gelegenheiten trug. — neber eine ans Wunderbare greuzende Er⸗ ſcheinung, welche am Tage der Beiſetzun des hochſeligen Kaſſers beobachtet wurde, wird der„T..“ geſchrieben: „Kurze Zeit vor Beginn der traurigen Feier, als Alles ſchon vor dem kaiſerlichen Palais verſammelt ſtand und mit klopfendem Herzen, in wehmüthig feierlicher Stimmung des Kommenden harrte, auch die beiden, an der Ecke gelegenen Fenſter der Kaiſerin bereits ſo hergerichtet waren, um ihr beim Vorbeiziehen des kaiſerlichen Trauerzuges einen letzten Blick zu geſtatten, der die theuren Ueberreſte barg,— ſchwebte plötzlich hoch oben in den Lüften ein wilder Schwan, lang⸗ ſamen Fluges, über den Platz hinweg, wie vom Dome reſp. Schloſſe kommend am kaiſerlichen Palais ſeitwärts vorüber, ſeinen Zug nach Weſten nehmend. Uns Allen, die wir es geſehen, drängte ſich der Gedanke auf, als ſei der theure Ent⸗ ſchlafene im Geiſte hinweggezogen über ſein treues, dort unten trauerndes Volk!“ — Die armen Pianiſtinnen— wie ſauer ihnen die moderne Kalauerſucht das Leben im muſikfrohen Deutſchland macht, faſt ebenſo ſauer, als ſie es uns machen! Noch viel weniger gerührt von ihren Reizen und Vorzügen ſcheint aber das ſkeptiſche Amerika zu ſein, wie wenigſtens aus der folgenden lieblichen Beurtheilung die ein Amerikaner dem Auftreten einer ſolchen Piano⸗Walküre zu Theile werden läßt, hervorzugehen ſcheint. Ich ſitze, ſo äußert ſich der böſe Pankee, im Concertſaal. Eine junge Dame tritt auf mit ſo vielen weißen Volants um ſich, daß ſie ausſieht wie der Planet Saturn mit ſeinen Ringen. Sie gibt dem runden Muſikſtuhl eine oder zwei Umdrehungen und flaumt darauf nieder, wie ein mit Seifenſchaum gefülltes Lavoir. Dann ſtülpt ſie ihre Manſchetten auf, als ob ſie daran ginge den Preis in einem Ringkampfe zu gewinnen. Darauf bearbeitet ſie ihre Handgelenke und Finger, um ſie geſchmeidig zu machen, wie ich denke, und breitet ihre Finger aus, bis ſie ausſehen, als ob ſie die ganze Claviatur von dem brummen⸗ den bis zu dem quiekenden Ende umſpannen wollen. Schließlich machen dieſe beiden Hände einen Sprung über die Taſten, als ob ein Paar Tiger über eine Heerde ſchwar⸗ zer und weißer Schafe herſtürzen und das Piano lßt ein Geheul vernehmen, als ob ihm Jemand auf den Schwanz getreten hätte. Plötzlich Todtenſtille!— Man kann das Haar auf dem Kopfe wachſen hören. Zuletzt ein ſtärkeres Geheul, als ob das Piano zwei Schwänze hätte und man ihm auf beide getreten! Dazu ein größeres Geklimper, Ge⸗ klapper, Gequieke und eine Reihe von Sprüngen auf und ab, vorwärts und rückwärts, eine Hand über die andere, mehr wie eine allgemeine Flucht von Ratten und Mäuſen. Und das nennen ſie in Europa— Mußfik!“ — Auf myſteriöſe Weiſe perſchwunden iſt eins von den beiden Kreuzen, mit welchen die Großherzogin von Baden die Leiche ihres kaiſerlichen Vaters auf dem Sterbebett ge⸗ ſchmückt hatte. Das eine dieſer Kreuze hatte die hohe Frau dem Kaiſer auf die Bruſt gelegt, während ſie ihm das andere, ein kleineres Elfenbeinkruzifix, in die rechte Hand gegeben hatte. Bei Einſargung der Leiche hatte die Großherzogin beide Kreuze wieder fortgenommen und das Elfenbeinkreuz in einen Korb gelegt. Als dieſer Korb mit dem Kreuz ſpäter geſucht wurde, war er ſpurlos verſchwunden und iſt bis heute noch nicht wiedergefunden. Man wagt es kaum, ſich mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß angeſichts der Leiche der geheiligten Perſon des Kaiſers ſich eine fremde diebiſche Hand nach dem Weiheſtück ausgeſtreckt. — Eine Anklage wegen einer ſeltſamen Urkunden⸗ fälſchung beſchäftiate die erſte Strafkammer am Landge⸗ richt J in Berlin. Der Arbeiter Friedrich Kolbe iſt im Jahre 1864 geboren, und als er das dienſtfähige Alter er⸗ reicht hatte, trat er in ein Huſaren⸗Regiment ein. Seine Dienſtzeit war iudeſſen nur von kurzer Dauer, denn da er ſehr häufig an epileptiſchen Anfällen litt, deren Vorhanden⸗ ſein er bei ſeiner Stellung verſchwiegen hatte, wurde er als dauernd untauglich aus dem Militärſtande entlaſſen. Er ging dann als Knecht auf ein Gut, jedoch tauſchte er ſehr ungern das Kriegshandwerk mit der friedlichen Landwirthſchaft, und der Gedanke daran, wie er auf ſtolzem Roß mit des Kaiſers Rock bekleidet, dahingeſauſt war, ließ ihm keine Ruhe mehr. Er fälſchte nun ſeinen Geburtsſchein und ſeine übrigen Papiere dadurch, daß er die Jahreszahl 1884 in 1867 um⸗ änderte. Auf dieſe wurde er noch einmal ſtellungspflichtig und es gelang ihm auch, noch einmal in daſſelbe Regiment einzutreten, Bald ergriff ihn fedoch ſein altes Leiden wieder, und die Fälſchung wurde entdeckt. Beſtraft mußte der An⸗ geklagte für die Fälſchung werden, aber der Gerichtshof nahm keine Veranlaſſung, in dieſer Luſt am Soldatenleben eine beſonders ſtrafwürdige That zu ſehen, und erkannte auf das niedrigſte Strafmaß, auf 1 Tag Gefängniß. Neueſte Nachrichten. „Perlin, 21. März. Der Kaiſer konferirte Vormittags längere Zeit mit Wilmowski. Die Kaiſerin⸗ Wittwe empfing Nachmittags den General Werder vor deſſen Abreiſe nach Petersburg und ertheilte dem Nuntius Galimberti Audienz. Der Großfürſt Michael von Ruß⸗ land, welcher geſtern Abend nach Petersburg abreiſte, iſt von Küſtrin, wo die Schneeverwehungen die Weiterfahrt verhinderten, hierher zurückgekehrt. „Berlin, 21. März. Schon die große Zahl von Audienzen, die der Kaiſer täglich ertheilt, und die Vor⸗ träge, die er empfängt, beweiſen, auch wenn man es ſonſt nicht wüßte, daß ſein Allgemeinbefinden verhältnißmäßig recht befriedigend iſt. Der Kaiſer hat Sonntag ſämmt⸗ liche außerordentliche Botſchafter und Geſandten, die zur Trauerfeier hierhergekommen waren, empfangen, darunter auch den franzöſiſchen General Billot. Er empfängt auch faſt täglich, ganz abgeſehen von den regelmäßigen Vor⸗ trägen des Civil⸗ und Militärkabinets, den Reichskanzler. Auch der Verkehr mit ſeiner Familie, ſeinen Kindern und Enkeln, iſt recht lebhaft. Es wird durch dieſe That⸗ ſachen(wie die„Fr. Ztg.“ mit Recht betont) am wirk⸗ ſamſten dem Treiben geſteuert werden, welches den Kaiſer ſcheinbar immer in naher Lebensgefahr ſchwebend hinſtellt. Es iſt eine feſtſtehende Thatſache, daß auch denjenigen deutſchen Aerzte, die man ſich gewöͤhnt hat, als die Ver⸗ treter einer beſonders peſſimiſtiſchen Auffaſſung anzufehen, durchaus nicht an einen ſchnellen Verlauf des Leidens glauben, ſondern ſich der Hoffnung hingeben, daß derſelbe angeſichts der kräftigen Natur des Patienten ein lang⸗ ſamerer und beſſerer ſein werde, als in letzter Zeil viel⸗ fach angenommen worden iſt. * Paris, 21. März. Nach dem den Blättern zu⸗ gehenden halbamtlichen Communiqué ſind betreffs der Reiſe des Präſidenten Carnot nach Nordfrankreich noch keine endgiltigen Beſtimmungen, getroffen. * London, 21. März. Die Königin trat mit dem Prinzen und der Prinzeſſin von Battenberg und Gefolge heute Nach⸗ mittag die Reiſe nach Italien an. * Stockholm, 21. März. Der Reichstag beſchloß. den Zoll auf Branntwein und Spiritus in Fäſſern von 60 Oere auf 75 Oere, in anderen Gefäßen von 90 auf 111 Oere pro Liter zu erhöhen. * Stockholm, 21. März. Seit drei Tagen iſt in Folge der durch Schneeverwehungen hervorgerufenen Verkehrsſtörungen keine ausländiſche Poſt mehr ange⸗ kommen. *Liſſabon, 21. März. In Oporto brach in dem dortigen Theater infolge einer Gasexploſion während des letzten Aktes der Vorſtellung Feuer aus. Das Theater iſt vollſtändig zerſtört. Bisher ſind zehn Todte und zahlreiche Verwundete aufgefunden worden.— Nach einem ſpäter angekommenen Telegramm ſtürzten ſich viele Zu⸗ ſchauer, da ſie das Freie nicht gewinnen konnten, aus den Fenſtern auf die Straße. Mehrere Perſonen erſtickten, andere wurden beim Ausgange erdrückt. Die Mehrzahl der Verunglückten ſaßen in den Logen des dritten Ranges und den Gallerien. Ganze Familien ſind umgekommen. Die Zahl der Todten wird nunmehr auf achtzig geſchätzt. Mannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Eſfſektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 21. März. Badiſche Anilin und Soda Fabrik Aktien waren heute wiederum 2 pCt. höher, wurden zu 257 pCt. umgeſetzt und blieben ſo geſucht. Brauerei Eichbaum Aktien gingen 75 YEt. über geſtern, zu 171.75 pCt. um. Badiſche Bank Aktien waren zu 108 pCt. am Markte. Frankfurter Eſſektenſoeietät. 5 * Frankſurt, a.., 21. März, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 213¼, ½ b. Diskonto„Comm. 196, 10, 190; 190.10 b. Effektenbank 115.50 b. G. Darmſtädter 187.50 b. Staatsbahn 171¼ b. Lombarden 58 ½ bez. Duxer 219 b. G. Gotthard 112.30 bh. Central 107.45 b. Nordoſt 82.10, 82 ba Jura 89.20 b. Union 79.60 b. Weſtbahn 27.10 b. ringer 24.30 b. G. Egypter 77.39 b. Italiener 94.15 b. Ungarn 76.85, 76.90, 80 b. 1860r Lobſe 109 b. Silberrente 63.55 b. 1880er Ruſſen 76.70 b. Gemiſchte do. 89.60, 55 b. Nach 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 218¼½ Ungarn 76.85 merikaniſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 21. März. (Nitgetbeilt von E. Blum& Strauß. Mannheim. Nep J5r. f Threa 5. Monat Weizen Mais Schmalz Caffee ſeten Mais Schm. März 887 58—.85 10.40 72857⁴ 4557/8..— April 886/ 58/% 72.75 10.35 727¼ 45%8 42½ Mai 89— 57½.76 10.85 272¼8 49%/ 2 53¼ Juni 88˙¹ 567%.82 10.25 7756 49%.67½ Juli 87½ P57½.87 10.10 77½% 42%.62½8 Auguſt— 57%[.92 ⁴¼10.05—— 55 September 87% 58.—.97.85——— Oktober 88/ 58½¼.98.90——— November 895/ 58——.90—— Dezember 9050 56%—.90——— Januar 1889———————— Februar— J.———.— 33 Tendenz: Weizen, Mais niedriger. Schmalz unver⸗ ändert und niedriger Caffee höher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 13,000, auf allen Hauptmärkten 28,000. H. E. Hamburg, 21. März. 7 Uhr 50 Min. Abends. Privat⸗Telegr.) Kaffee Santos good average per Mai 59.75. September 55.50. Tendenz: Käufer und Verkäufer. * London, 21. März.(Telegramm.) Rü enzucker 14ſh0 6d Tendenz: ruhig. eeeeee ein. Mannheim, 22. März 4,89 Meter, gef. 0,46. eckar. Manuheim, 22. März. 5,11 Meter, gef. 0,84. Allen Bühnenkünſtlern, ſeien ſie als Sänger oder Schauſpieler thätig, können nicht dringend genug die So⸗ dener Mineral⸗Paſtillen empfohlen werden. Dieſelben bilden ein angenehm zu nehmendes, leicht lösliches Heilmittez, das nahezu abſolute Sicherheit gegen die durch Erkältungen der Reſpirations⸗Organe hervorgerufenen leidigen Berufs⸗ ſtörungen gewährt. Vielfache Zuſchriſten, darunter auch eine der gefeierten Diva M la Sembrich beſtätigen den Werth der Sodener Mineral⸗ Paſtillen. Frau Sembrich ſchreibt:„Ich kann nicht umhin Sie von. der vorzüglichen Wirkung der Sodener Mineral Paſtillen bei ſtimmlicher In⸗ dispoſition zu benachrichten. Die Wirkung iſt überhaupt auf den geſammten Organismus eine gans vorzügliche, ſodaß ich meinen Collegen aufs dieſelben jetzt ſtändig benutze und ˖ wärmſte empfehlen kann. ges. Marcella Sembrich⸗ Stengel. 11877 Geſchw. Alsberg, Maunheim. Specialität: Gardinen. Großartigſte Auswahl. Verkauf zu Engros-Preiſen. Solides hält Stand. Zehntauſende rauchen, ſtets nach⸗ beſtellend, den Holl, Tabak von B. Becker in Seuſen. 10 Pfd. franko 8 Mk.(Die Thatſache iſt notariell be⸗ glaubigt.) 11631 Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: 5 Für den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur Julins Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: Waul Winkelmann. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Sohner. Rofationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Vuh⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. 4. OSelke. General⸗Anzeiger. Wir liefern von heute an ein 28. Mrarz. en wirklich feinſchmeck Sebrammten enden täglich friſch 17 M 2, 8, neben Herrn Kaufmann Uhl. reichste und neueste Auswahl von den allerbilligsten bis zu den hoch- feinsten Artikeln. Musterkarten u. Zusammenstellungen stehen jederzeit gerne zur Verfügung. 4880 Außzhalz⸗Verſſeigerung. Montag, den 26. d. Mts. 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März, Abends%9 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung im Locale zum halben Mond. Die Tagesordnung lautet: 1. Proto⸗ koll. 2. Verſchiedenes. Da einige wich⸗ tige Punkte zur Verhandlung kommen, werden die Mitglieder dringend erſucht alle zu erſcheinen. Mitglieder welche Bücher von der Bibliothek zu Hauſe haben, werden ge⸗ beten ſolche mitzubringen wegen der neuen Regiſtratur. Nach der Ortsvereinsverſammlung: Ergänzungswahl des Vorſtandes für Preiſen empfehlen die Medizinalkaſſe, daher möchten alle Mitglieder dieſer Kaſſe erſcheinen. 4850 Der Vorſtand. Gewerkberein der Mauter und Steinhauer Mannheim. Lokal K 4, 1, Neckarhafen. Sonntag, den 25. März von 9 bis 11 Uhr Mitgliedet⸗Jerſammlung d. Kaſſentag. Zahlreiches Erſcheinen erwartet 4828 Der Vorſtand. I. Maler- und Füngerderen Mannheim. Samſtag, den 24. Mürz 1 Abends 8 Uhr. Um vollzähliges und pünktliches Er⸗ ſcheinen erſucht 4856 Der Vorſtand. Billige Conſerven Marke Amieux freres. Petits Pois junge Erbſen, ſehr fein, 1 Ltr. 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Bei den Damen angelangt, ſtellte der Erſtere denſelben ſeinen Begleiter als Arthur Hagen, Student der Rechte, vor und fügte hinzu, daß es ihm ein großes Vergnügen gewähre, ſeinen liebſten Freund den Damen zuführen zu dürfen. „Ich freue mich, Sie in meinem Hauſe begrüßen zu können,“ ſagte die Kommerzienräthin freundlich,„mein Neffe Felix hat uns von Ihnen geſprochen und beſonders Ihre eifrigen Studien gerühmt, die Sie ſelten oder gar nicht die Zeit zu Vergnügungen, wie die heutige, finden laſſen.“ Arthur wollte eben einige verbindliche Worte erwidern, als die Frau vom Hauſe von anderer Seite in Anſpruch genommen wurde und er ſich nur der Tochter gegenüber ſah. Es war ein reizendes Mädchen von etwa 16 Jahren. Eine Fülle hell⸗ blonden, gekräuſelten Haares ſchlang ſich in kleidſamſter Tracht über einem zarten, weißen Antlitz, auf das der erſte Reiz der Jugend herrliche Farben zeichnete. Es war keine ſchmächtige, ätheriſche Geſtalt von krankhafter Bleiche, wie ſie in den Salons nicht ſeltene Erſcheinungen, ihr Körper beſaß vielmehr eine an⸗ genehme Fülle, der es nicht an Grazie fehlte. Wie Schnee ſchimmerten die vollen Arme und Schultern, und die kleine Hand, die der Handſchuh neidiſch verbarg, zeigte ſich von herrlichſter Proportion. Arthur Hagen, der nicht viel in Geſellſchaften kam, wurde faſt von der Schüchternheit dieſer blauen Vergiß⸗ meinnichtaugen angeſteckt, die ſich halbverlegen zu ihm erhoben, doch ſich ſelbſt belächelnd ſagte er dann verbindlich:„Wie mir Freund Felix, Ihr Couſin, mit⸗ theilte, gilt beſonders Ihnen, mein Fräulein, die Feier dieſes Abends, und Sie erlauben mir vielleicht, Ihnen meine beſten Glückwünſche zu dem Eintritte in die große Welt und der Reiſe durch's bewegte Leben auszuſprechen.“ Ste dankte mit kindlichem Lächeln und ſagte:„Die Reiſe, mein Herr, wird wohl vorläufig nur durch die Geſellſchaftsſäle gehen und die, denke ich, wird mir keine großen Gefahren bieten.“ „Man ſagt, daß gerade dieſes Feld eines der gefährlichſten iſt,“ bemerkte er mit leiſer Ironie. „Und Sie haben ſich, um der Feier des heutigen Abends eine größere Verherrlichung zu geben, ſogar von Ihren Pendecten getrennt?“ antwortete ſie ſchalkhaft. „Ich würde mich glücklich ſchätzen, wenn ich das Erſtere wirklich vermöchte, aber in all der Pracht und unter den bedeutenden Leuten ſteht ein namenloſer Stndent, ſo recht eigentlich in ſeines Nichts durchbohrendem Gefühle da,“ ſagte er lachend. CFaortſetzung folgt.) 3 Zur ſelbſiſtändigen Führung eines ſeit circa 12 Jahren, in beſter Lage der Cigarren-Detai-Geschäft wirb von einer auswärtigen, altrenommirten Cigarrenfabrik eine am 08 n Betreſſs näheren Bedingungen werden Offerten sub 4756 an die Expedition ferrajo Insel Elba, wegen ihres natürlichen Eiſengehaltes als Sa⸗ nitäts-Weine für Blutarme und ſchwache „[Perſonen ärztlich empfohlen, ſind zu haben bei J. H. Kern, C 2, II. (Proſpecte und Atteſte zu Dieuſten) 4756 Roman Beilage „General-Anzeiger“ (Mannheimer Volksblatt.— Fadiſche Vollszeitung.) ;it Heirath des Herrn Labricius. Roman von Reinhold Ortmann. (Schluß.) Erna zögerte keinen Augenblick; ſo ſehr ſie Schrecken ſetzte, ſagte ſie ſich auch, daß je übermannen zu laſſen. Als Beide ſich den Zimmern des Hausherr Rufe des Schreckens entgegen, und im Zimmer ſelbſt bot ſich ihnen der Anblick dar, wie ſte ihn gefuͤrchtet, aber faſt erwartet hatten. Fabricius lag auf Hand an ſich gelegt. Die Kugel war dicht über dem rechten Auge in die Stirn gedrungen und hatte wohl augenblicklich den Tod herbeigeführt. Neben ihm lag ein abgeſchoſſenes Piſtol. Das eine Fenſter des Zimmers war offen. Wenn der Todte nicht ſelbſt Hand an ſich gelegt hatte, ſo war ſein Mörder bemüht geweſen, dieſen Schein zu erwecken; durch das offene Fenſter geſchoſſen und das Piſtol nach vollbrachter That in's Zimmer geworfen. Dieſe Gedanken ſtürmten auf Erna ein; ſie am Abend vorher geſehen, war d berg. Ein jähes Entſetzen bemächtigte ſich ihrer. Gedanken, ihrem Verdachte Worte geben?? Inzwiſchen hatte Antonie den trag ertheilt, für erſtatten. Sie ſelbſt zog ſich mit Erna zurück. Schluß. In einem eleganten Neſtaurant der Reſtdenz finden wir etwa eine Woche ſpäter in eifrigen Geſpräch Walter Dankwart und Ewald von Denkhauſen „Es lag mir piel daran,“ ſchließt der Letztere ſeine Rede,„Ihnen nach jeder Seite hin Aufſchluß und Klarheit zu geben. es bleibt mir nur übrig, Ihre Verzeihung zu erbitlen. hatte die Folgen ihres großherzigen Thun Weiſe ſind durch die kurz darauf erfolgende unſelige That die wirklis unſlen Gefahren, welche Fräulein Erna Wildberg drohten, gehoben worden. „Ich glaube Ihnen, Herr von Denkhauſen, erwidern Dankwart, 510 halte es ſelbſt für das Beſte, noch heute nach Erlenſtein abzureiſen. Haben Wie (Rachdeuc verbsten. Ihr Fräulein Braut ElbaWeine 4860 ſelbſt das eben Gehörte tzt keine Zeit wäre, ſich von der Angſt n näherten, toͤnten ihnen bereits dem Fußboden; er war erſchoſſen oder hatte ſelbſt 5 er hatte in dieſem Jall ſte fühlte es, jener Mann, den er Mörder, und jener Mann war— Wild⸗ Konnte und durfte ſie ihren Inſpector zu ſich rufen laſſen und ihm Auf⸗ alles Erforderliche zu ſorgen, ſowie dem Gericht Anzeige zu Sie wiſſen nun Alles, unnd 8 nicht abzuſehen vermocht; alücklſchen ee 1 —— aufon gesucht Eine größere Patzie gebrauchte Fäßer von 20—150 Liter für Wein geeignet zu billigen Preiſen gegen Caſſa geſucht. Off. unter Nr. 4796 an die Exped. dieſes Blattes. 4796 Spezerkieinrichtung zu kaufen geſucht. Von wem? ſagt die pedition. 4746 General⸗Anzeiger Hausplatz. 9 in der Nähe des Stadtpar⸗ 9kes zu günſtigen Beding⸗ ungen zu verkaufen. 319 Näheres D 3, 1, im 2. Stock. Ein Krankenwagen zu verkaufen. 4356 Comptoir 0 7, 12. Velociped ſaſt neu, zu verkaufen. 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Ebenſo hatten ſie Kenntniß von dem verwandtſchaftlichen Verhältniß zwiſchen Erna und Wildberg erhalten. Auf Antonien's Wunſch war Ewald 4410 Selbſtgerupfte Federn per Pfd. von 2 Mk. an zu verkaufen. 3024 J 2, 13/ö14. Einen 2 Spänner Vordwagen, 3 neue Pritſchenrollen(1 und 2 ſpännig) 2 Stoßkarren zu verkaufen. 3945 H 3, 13. Ein äch er Rattenfänger(Schnau⸗ tzer zu verkaufen. 3927 Näheres in der Expedition dſs. Bl. Ein jüngerer Hausburſche geſucht. 4576 2 10, 12 Lindenhof. Lehrmädchen zum Kleidermachen geſucht. 4788 Näh. E 7, 16½ 3. Stock. Ein braves fleißiges Mädchen vom Lande zu einer kleinen Familie geſucht. Offerten K 4, 12, 2. Stock. 4311 Ein Mädchen, welches kochen kann und häusliche Arbeiten verrichtet auf's Ziel geſucht. J 4, 17. 4600 Ein ordentliches, fleißiges Mädchen, das alle häusliche Arbeiten übernimmt und Liebe zu einem kleinen Kinde hat in ein kleine rnhige Familie geſucht. 4481¹ L 15, 17, 4. Stock. 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Ohne ein Wort der Be⸗ grüßung zu verlieren, begann er: „Sie haben Nikolaus Fabricius ermordet, Wildberg; ich weiß davon, und ebenſo iſt ſeit geſtern das Gericht davon unterrichtet. Ich will nicht Ihr Un⸗ glück, Sie werden früher oder ſpäter doch das Ende finden, dem Sie nicht ent⸗ gehen können.“ „Wildberg hatte zuerſt dem Sprecher ſtarr in die Augen geblickt; alle Farbe war aus ſeinem Geſicht gewichen, faſt gebrochen wankte er und ſank in einen Seſſel nieder. „Ich gebe Ihnen hier fünfhundert Thaler,“ fuhr Denkhauſen fort,„dieſelben werden genügen, Sie nach Amerika zu bringen. Ein Bankhaus in New⸗York, deſſen Adreſſe dem Geld beigefügt iſt, hat Auftrag, Ihnen gegen Legitimation weitere tauſend Thaler auszuzahlen. Ein Verſprechen, daß Sie reiſen werden, will ich nicht; ich lege auf ein ſolches nicht den geringſten Werth und bin im Uebrigen überzeugt, daß Sie keine Stunde an Zeit verlieren werden, um ſich zu retten.“ Wildberg erwiderte kein Wort. Schweigend nahm er die Brieftaſche in Empfang und muſterte deren Inhalt. Dann erhob er ſich und trat an's Fenſter, ſtarr auf die Straße hinausblickend. eSteht. Auf Oſtern ein tüchtiges ſelbſtändiges Zimmermädchen mit guten Zeugniſſen. 4041 Kaffee Mechler. Ein Kindermädchen geſucht. 4402 E 5, 27. Auf's Ziel geſucht, eine geſetzte Per⸗ ſon, welche die Haushaltung führen u. ſelbſtſtändig kochen kann. 431¹ B 5, 2, 2. Stock. Ich ſuche zum ſofortigen Eintritt eine Vertrauensperſon, die der Haus⸗ haltung und Küche ſelbſtſtändig vor⸗ ſtehen kann. 4740 H. Staab, Drachenfels. Ein braves Mädchen, das etwas kochen und die Hausarbeit verrichten kann, wird auf Oſtern geſucht 4780 D 5, 5, Laden. Auf Oſtern wird in eine Metzgerei Kadenmädchen geſucht Näheres im Verlag. 4394 Arheiterinnen geſucht. Rosenfeld& Hellmann, Verbinduugskanal. 4814 Ein j. braves Mädchen in Dienſt geſucht, für ganz oder tagsüber. 4750 B 5, 2, 3. St. links. Schloſſerlehrling gef auf Oſtern. 3 N 3, 17. — 279— Ewald von Denkhauſen hatte ſich nicht geſetzt. Er ſchien mit dem Erfolg ſeines Weges zufrieden. Kurz drehte er ſich herum und verließ das Zimmer. Es ſind Jahre darüber hingegangen. In Erlenſtein leben glücklich und zufrieden Walter Dankwart und ſeine Frau Erna, zufrieden mit ihrem Loos und glücklich. Ein paar prächtige Kinder ſind ihnen erblüht, und Luſt und Lachen durchtönen die Räume des alten Kloſters. Und in Hattendorf waltet und wirthſchaftet ein ernſter Mann, Ewald von Denkhauſen, der ſeit einem Jahre mit Antoni⸗ vermählt iſt. Das Leben hat ſeinen Charakter geſtählt. In eifrige. Irbeit ſucht er alles das gut zr machen, in dem er früher gefehlt. Freundſchaftlicher V heit herrſcht hier wie dort Pflichterfüllung erzeugt. I. der Kommerzienräthin Ringer war 8 N 4775 Offerten unter Nr. 4775 bittet mag im Verlag des Blattes abzugebzn. Eine tüchtige Modiſtin ſucht Stel⸗ lung. Offerten unt. E. W. Nr. 4574 an die Expedition ds. 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Es war ein ſehr gaſtfreies Haus, das der verwittweten Kommerzienräthin, deren Reichthum allbekannt, und die Räume deſſelben ſahen jede Woche, an einem beſtimmten Abend, eine zahl⸗ reiche Geſellſchaft verſammelt, die ſich aus höheren Beamten, Offizieren, bedeutenden Kaufleuten, Künſtlern und den entſprechenden Damen zuſammenſetzte. Die Kommerzienräthin liebte es, alle hervorragenden Stände in ihren Salon vertreten zu ſehen, obgleich ihr ſelbſt Pracht und Reichthum neben vor⸗ nehmer Geburt am höchſten galten, und ſte blickte mit innerer Geringſchätzung auf Diejenigen herab, denen nichts als ihr Talent und ein freudiges Streben zur Seite ſtanden; aber ſie wußte, was zum guten Ton gehörte und ſuchte ſich den Anſchein zu geben, als ob geiſtige Größe ihr höher ſtände, als äußere Glücksgüter. Zu dem heutigen Abend, der ſonſt gewöhnlich als Geſellſchaftsabend feſt⸗ geſetzt, waren noch beſondere Einladungen ergangen, denn derſelbe ſollte durch einen Ball verherrlicht werden, und die beſondere Veranlaſſung dazu bildete die Einführung der jugendlichen Tochter Marie in die große Geſellſchaft. Spengler u. Inſtallateur G 4, 15. 3717 Geibel. 5 General⸗Anzeiger 7. Seite. IVormieth 1 Zimmer mit Jubehör] Mitte der Stadt 12 neue Wohn⸗ Ringſtraße parterre, per 10 1 ſchin möbl. freundl. vermiethe 3 7, 22 für 1 oder 2 Perſonen ungen zu vermiethen, je 8 Zimmer u. E 8, 4 ſofort ein einfach möblirt. 1U 1, 13 Zimmer mit ſep. Ein⸗ —— 8 vermiethen. 3607 Küche mit Zubehör. Ein Laden mit und ein fein möblirtes Zimmer zu ver⸗ gang im 1. St. a. d. Straße geher In vermiethen. K 1 Sa der neue 2. und 8. Stock Wohnung und kleines Magazin und miethen mit oder ohne Penſion. 3307 1 od. 2 anſt. Herrn mit od. ohne Peaſion 2 K1,. je 5 Zimmer, 1 Bade⸗ Zubehör per 15. Mai oder 1. Juni be⸗ F 3 4 2. 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Arosser Mayerhof. Samſtag, den 24. März 1888, Abends 5 Ahr ETrGfFnune Salvator.“ Feier in den herrlich dekorlrten Maherhof⸗Hallen, unter Mitwirkung der vollſtändigen Haus⸗Kapelle mit Herausgabe der Schöpfungen aus dem Selbſt⸗ erlage. 9 Jonntag, den 25. Mürz 1888, Pormiktags 11 Ahr Boöginn der Haupffeier mit ſteter Begeiſterung bis Mitternacht. 4910 Zur allgemeinen Betheiligung ladet höͤflichſt ein Gerhard Sieber, zum grossen Mayerhof 4920 Zimmer⸗ und Gartengewehre, Flobert v. Mk. 10 an „„ mit gasdichtem Verſchluß„„ 14„ Revolver, 7 mm Lefauchen„%„„ 5„ 1 7„ Zentralfeuer(Conſtabulary)„„ 10„ Lefaucheux⸗Flinten Centralfeuer⸗ 2 30„ Für Wiederverkäufer Mabatt. 4891 Große Ausſtellung von Oſtergegenſtänden in roth und weißen Conſerve. 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