Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Dolksblatt. Grſczeint täslich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Juſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfs⸗ Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pig. Doppel⸗Nummern 8 Pfg⸗ Nr. 72. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. ———— Ein Cag der Erinnerung iſt der 22. März und wird es für alle Zeiten im Herzen des deutſchen Volkes bleiben. Ueberall im Reiche, in Dorf und Stadt, im kleinſten Weiler, fand geſtern eine Trauerfeier für den heimgegangenen Kaiſer Wilhelm ſtatt; überall ward Sein Wirken geprieſen und mit tauſend Zungen Sein Lob gepredigt. Bewahren wir uns dies hehre Gefühl der Dankbarkeit gegen den großen Mann, der nun von uns geſchteden, und ſorgen wir dafür, daß Sein Vermächtniß im Volke ſtets lebendig erhalten bleibe! Die Krankheit des Kaiſers. Nach der„N. Stettiner Ztg.“ hat ein angeſehener Stettiner Arzt von Herrn Morell Mackenzie folgendes Schreiben erhalten: Charlottenburg, 19 März 1888. Lieber Herr. Es würde unmöglich ſein, all' die zahlloſen Unwahrheiten zu berichtigen, die über mich verbreitet werden, oder gar auf alle Briefe zu antworten, die mir zugehen. Da Sie nun aber die Güte gehabt haben, für mich eintreten zu wollen, ſo muß ich Ihnen gegenüber eine Ausnahme machen und Ihnen ſagen, daß das, was Sie über mein Benehmen bei der Operation der Tracheotomie hörten, vollkommen unwahr iſt. Ich controllirte während dieſer Operation den Puls des ſtronprinzen und war, wie ich glaube, der erſte von den Kollegen, der dem Dr. Bramann über die Ausführung der⸗ ſelsen meinen Glückwunſch darbrachte. Indem ich Ihnen für Ibr Intereſſe an mir danke, bin ich aufrichtig der 8 rige Morell Mackenzie⸗ P. 8. Da die Opergtion auf mein dringendes Verlangen (urgent request) ausgeführt wurde ſo liegt es doch wohl auf der Hand, daß ich nicht eine Bemerkung gemacht haben kann, die dahin zielte, die Bedeutung derſelben in den Schatten zu ſtellen.“ Einige Stunden früher erhielt ein Mitglied der Familie dieſes Arztes einige Zeilen von Dr. Mackenzie, worin er u. A. ſchreibt:„Ohne weiter in Details ein⸗ gehen zu dürfen, bin ich glücklich Ihnen melden zu können, daß der Kaiſer mit Appetit ißt, daß er gut ſchläft und ſein Geſammtbefinden(general health) bei Weitem beſſer iſt, als es vor zwei oder drei Wochen war. Der Kaiſer ließ den Leibärzten des verſtorbenen Kalſers Wilhelm, und zwar Dr. v. Lauer das Großcomthurkreuz, Dr. Leuthold das Comthurkreuz und Dr. Tiemann das Ritterkreuz des Hohenzoller'ſchen Hausordens mit einem ſehr gnädigen Handſchreiben zugehen. Nachmittags empfing der Kaiſer die ernannten Abgeſandten an die fremden Höfe, um denſelben mit einem Handſchreiben noch weitere Wee zu ertheilen. Die Beiſetzung der Leiche des Kaiſers Wilhelm in der Gruft des Mauſoleums erfolgt geſtern noch nicht. Die Trauercour vor der Kaiſerin Viktoria iſt nunmehr auf Samſtag Nachmittag 3 Uhr im Ritterſaale des Berliner Schloſſes feſtgeſetzt. Der Trauergottesdienſt im Palais. Wie im Schloſſe zu Charlottenburg im Beiſein des Kaiſers Friedrich, ſo fand heute gleichzeitig im Feuilleton. — Die Nachbarn. Budapeſt 21. März. Der Zufall hat hier zum füngſten Quartalstermin zwei junge Ehepaare 5 Wohnungs⸗Nachbarn gemacht, die, ehe ſie auch gute Nach⸗ arn wurden, erſt einen harten Strauß miteinander zu be⸗ ſtehen hatten. Schuld daran waren, wie man wohlgleich voraus⸗ geſetzt haben wird, natürlich die— Weiber! Die Ehefrauen dind beide hübſch, beide von Haus aus reich und führen beide ein Zünglein, ſchärfer als ein zweiſchneidiges Ritterſchwert zu Bied der Kreuzzüge geweſen. Deſto arbßer iſt der Un⸗ terſchied zwiſchen jenen beiden Männern, die, um ihre„gute Partie zu erlangen, zuerſt, jeder für ſich, eine ſchwerwiegende, ſchwiegerelterlicherſeits aufgeſtellte Bedingung erfüllen mußten: Johann Nepomuk T. verhalf ſich in der Wiener Seitenſtetten⸗ Bale nach altteſtamentariſchem Brauche zu ſeinem angebeteten räutchen und Adolf Y. beugte der begehrenswerthen Haus⸗ beſitzerstochter zuliebe ſein Locken⸗ haußt über das Taufbecken. Wie erwähnt wurden die beiden intereſſanten Familien zufälligerweiſe Wohnungsnachbarn. Das währte ſo faſt drei Monate hindurch und mittlerweile hatten die beiden Frauen ganz in der Stille Freundſchaft ge⸗ ſchloſſen. Es kam dabei heraus, was bei Weiherfreundſchaft in der Regel herauszukommen pflegt: eine fürchterliche Zun⸗ enſchlacht, welcher die beiden hinzukommenden Gatten ein Ende bereiteten, indem ſie den Wortwechſel übernahmen. Sie machten es, nach Männerart, recht kurz und als vorläufiger Sieger verließ die Wahlſtatt der blonde Johann Nepomuk — der in der Hitze des Gefechtes ſeine altteſtamentariſche Metamorphoſe über den Haufen warf und dem chriſtkatho⸗ liſchen Nachbar Adolf Y. mit dem üblichen Zuſatze den Glauben ſeiner Väter an den Kopf ſchleuderte. Dann aber, als Herr Johann Nepomuk X. ſeinen auf das ſchwerſte ge⸗ kränkten Nachbar gus eigenem Antriebe um Verzeihung bat, klang die ganze Affaire in eine ſolide Kneiperei aus wobei die Gatten nach Männerart ein wenig beſpitzt wurden, der blonde Johann Nepomuk k. etwas mehr, als der 7 — Adolf, welch' Letzterer auf dem Heimwege ſehr nach · blieb und den überzeugungstreuen Ausſpruch that: Geleſenſte and verbreileiſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. kaiſerlichen Palais ein Gedenkgottesdienſt ſtatt, zu dem die Kaiſerin⸗Wittwe beſondere Einladungen hatte ergehen laſſen und nach deſſen Schluß Oberhofprediger Kögel den Anweſenden das Abendmahl ſpendete. Anweſend waren der Großherzog und die Großherzogin von Baden, die Kronprinzeſſin von Schweden, Prinz Heinrich und Prinz Friedrich Leopold von Preußen, die Prinzeſſin Friedrich Karl, Prinz und Prinzeſſin Albrecht, Prinz Alexander, der Erbprinz von Sachſen⸗ Meiningen, die Generaladjutanten Graf v. d. Goltz und Graf Lehndorff mit Gemahlin, die Flügeladjutanten Oberſt v. Broeſigke, Oberſtlieutenant v. Petersdorff, Major v. Lippe, Major v. Bülow, Generaladjutant General der Kavallerie v. Albedyll mit Gemahlin, Oberhof⸗ und Hausmarſchall Graf Perponcher mit Ge⸗ mahlin, Oberſtallmeiſter v. Rauch mit Gemahlin; Wirk⸗ licher Geheimrath v. Wilmowski, Geh. Hofrath Bork, Oberhofmeiſterin Perponcher mit Gemahl, die Palaſt⸗ dame Gräfin Hake, Gräfin Oriola, die Hofdame Gräfin Perponcher, Cabinetsrath von dem Kneſenbeck, Leibarzt Dr. v. Lauer, Dr. Leuthold und Stabsarzt Dr. Timann. Den Geladenen wurde als Andenken an den heutigen Tag als Geſchenk der Kaiſerin⸗Wittwe Auguſta eine den Kaiſer Wilhelm auf dem Todtenlager dar⸗ ſtellende Photographie in ſchwarzem Lederrahmen über⸗ reicht. Voulangers Glück und Ende. Die boulangiſtiſche„Cocarde“ veröffentlicht ein neues Manifeſt, das im weſentlichen lautet: In der Kammer⸗ ſitung vom 20. März wagte Tirard zu behaupten, Boulanger habe ſich mit ſeinen Freunden in Verbindung geſetzt, die ihm neue Candidaturen bereiteten. Tirard hat die Wahrheit verdreht. Das Proteſtcomité bildete ſich ohne Boulangers Einmiſchung. Die un⸗ würdigen Miniſter, welche Preußens Belobung verdienen, indem ſie Boulanger niederwerfen, haben beſchloſſen, ihr ſchandbares, unpatriotiſches Benehmen bis zu Ende fort⸗ zuſetzen. Sie wollen ſeinen Degen in dem Augenblick zerbrechen, wo Frankreich mehr denn je nöthig haben wird, alle ſeine Streitkräfte zuſammenzuhalten. Das Comité, das ſelbſt den Anſchein zu einem Vorwande zur Unterſtützung der Frevelthat, die man zu vollführen ſich anſchickt, vermeiden will, erklärt, daß es die Candidatur des Generals Boulanger zurückziehe und ſeine Wahl⸗ thätigkeit aufgebe. Das Proteſtcomité macht be⸗ kannt, daß die geleiſteten Geldbeträge den Unterzeichnenden zurückerſtattet werden. Die Frage, über welche der Unterſuchungsrath in Sachen des Generals Boulanger zu entſcheiden hat, lautet: Iſt gegen General Boulanger auf Entlaſſung zu erkennen, weil er ſich Vergehen gegen die Dis⸗ ziplin hat zuſchulden kommen laſſen? Falls ſich der Unterſuchungsrath bejahend ausſpricht, wird General Boulanger ſofort mit Penſion entlaſſen werden. In den Wandelgängen des Palais Bourbon war geſtern ausſchließlich von dem„Fall Boulanger“ die Rede. Man ſtritt namentlich über die politiſche Rolle des Generals Bonlanger, wenn ſeine militäriſche Rolle ausgeſpielt ſet. Der „Weißt Du, lieber Freund, die Geſichter müßten wir ver⸗ tauſchen können, dann wär' uns allen Beiden geholfen.“ Der falſche Herr Doktor. Jolgendes heitere Vor⸗ 5 wird lebhaft in Leipziger Geſellſchaftskreiſen be⸗ rochen. 5 Gegenüber der Wohnung eines jungen Ehepaares be⸗ wohnt ein Dr. phil. im 3. Skockwerk ein kleines, möblirtes Logis, deher Wirthin eine Zeit lang auch eine junge Ver⸗ wandte beherbergte, die für das junge Ehepaar gegenüber als Dienſtmädchen gemiethet war. Eines Nachmittags wurde die ſchöne junge Frau plötzlich unwohl und mußte zu Bett gebracht werden. Der junge leb⸗ haft erſchrockene Ehemann, ſofort nach einem Arzt, Er mochte wohl aber nicht ſo bald einen gefunden haben. Endlich kehrte er mit dem Hausarzte ſeiner Eltern zurück, war aber nicht wenig erſtaunt, am Bette ſeiner Frau einen jungen Mann ſtehen zu ſehen, der ſich in ſichtlicher Verlegen⸗ heit befand und nicht recht zu wiſſen ſchien, auf welche Weiſe er am ſchnellſten das Zimmer wieder verlaſſen ſollte.— „Entſchuldigen Sie,“ ſtammelte er,„ich bin der „Sind Sie Arzt?“ fragte jetzt der ärztliche Begleiter des jungen Ehemannes ziemlich barſch, „Nein, das bin ich nicht, ich bin Doktor Philoſophiae!“ antwortete der ganz beſtürzte junge Mann. „Nun, in des Kukuks Namen, was wollen Sie denn dann hier?“ fiel jetzt der ganz außer ſich gerathene Ehemann in das Geſpräch. Dr „Ich ah... aber weiter kam er gar nicht mit ſeiner Erklärung, denn ſchon hatte ihn der junge Gatte am Kragen und unter der liebenswürdigſten Bezeichnung „Flegel,“„Lümmel“ ꝛc. war er flugs auf der Straße. Eben wollte der junge Philoſoph an den Beleidiger ein Schreiben richten, in dem er Aufklärung wollte, da trat der⸗ ſelbe mit der freundlichſten Miene in ſein beſcheidenes Zim⸗ mer. Er war gekommen, um den Gelehrten um Entſchuldig⸗ ung zu bitten und im Verlaufe des Geſprächs klärte ſich denn die ganze Sache auf 5 Das junge Dienſtmädchen war in ſeiner Angſt um ihre Samſtag, 24. März 1888. „Temps“ äußert, die Thätigkeit der Regierung dürfe ſich dadurch nicht hemmen laſſen, daß ſeine Kandidatur zu⸗ rückgenommen wurde. Durch Ungehorſam und die Theil⸗ nahme an den Berathungen ſeiner Anhänger habe General Boulanger genugſam den Zuſammentritt des Unterſuch⸗ ungsrathes begründet. Der Gerechtigkeit müſſe freler Lauf gelaſſen werden. Es herrſcht nicht der geringſte Zweifel, daß der Be⸗ ſchluß des Boulangiſten⸗Comites vorwiegend auf Grund ſchlechter Nachrichten aus Marſeille und aus dem De⸗ partement Aisne gefaßt wurde, da dieſe die völlige Niederlage vorausſehen laſſen. Der Vorwand iſt nur beſtimmt, die Niederlage zu verſchleiern. Meiſtens wird angenommen, daß der Beſchluß des Ausſchuſſes auf die Entſcheidung des Unterſuchungsrathes ohne Einfluß bleiben wird. Die äußerſt heftige Sprache des Comites, die ſelbſt ein bou⸗ langiſtiſches Blatt mißbilligt, erhöht den ſchlechten Ein⸗ druck in ganz Frankreich. Deutſches Neich. * Farlsruhe, 22. März. Zu der Kaiſerfeier in der Feſthalle hatten ſich etwa 4000 Theilnehmer ein⸗ gefunden. Der Feſtredner Trautz entrollte ein ergrei⸗ fendes Lebensbild; Lachners Trauerhymne war von mäch⸗ tigſtem Eindruck. *Müuchen, 22. März. Die„Allg. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht folgenden Armeebefehl: „Heute am Geburtstage weiland Kaiſer Wilhelms beſtimme ich, daß das 6. Infanterte⸗Regiment für alle Zeiten die Benennung„Kaiſer Wilhelm, König von Preußen“ führe, damit der glorreiche Name des hoch⸗ ſeligen Kaiſers in der bayeriſchen Armee fortlebe. Luitpolt, Prinzregent von Bayern. In Vertretung: Leopold, Prinz von Bayern, General der Cavallerie. Berlin, 22. März. Die Aula der Uni⸗ verſität war anläßlich der Trauerfeler für Kaiſer Wilhelm dunkel ausgeſchlagen. Die Säulen waren mit florumhüllten Guirlanden umwunden, im Vordergrunde erhob ſich, von Lorbeer, Palmen und Tannengrün umgeben, die lorbeergeſchmückte Büſte des Kaiſers Wilhelm. Die Feier, welcher der Kultus⸗ miniſter, General Strubberg, der Herzog von katibor, der Unterſtaatsſekretär Sydow, die Miniſterialdirektoren Greiff und Schneider und zahlreiche Theilnehmer eus literariſchen und Beamtenkreiſen beiwohnten, begann mit dem Geſang der Pſalmverſe:„Herr Gott, du biſt unſere Zuflucht für und für!“ Darauf hielt Profeſſor Curtius die Trauerrede, worin er ein Lebensbild des Kaiſers entwarf, das eines der erhebendſten der Welt⸗ geſchichte geweſen ſei und die er mit Segenswünſchen für das kaiſerliche Paar, die Kaiſerin⸗Mutter und die Mitglieder des Kaiſerhauſes ſchloß. Mit dem Geſang: „Selig ſind die Todten!“ ſchloß die ernſte erhebende Feier.— Bei der Trauerfeier in der Akademie, die mit Händel's Trauerchor eingeleitet wurde und mit einem Bach'ſchen Chorale ſchloß, hielt der Geheime Oberregierungsrath Jordan die Trauerrede. Bei dem einen Schwur der Treue für das Kaiſerhaus enthalten⸗ ſich, daß drüben bei ihrer Verwandten ja ein„Doktor“ wogne, ohne freilich zu wiſſen, daß es kein Arzt ſei. So war das Mädchen zu unſerem Doktor Philoſophie gerannt, hatte ihm kurz und bündig erklärt, ihre Madame verlange nach ihm, er ſoll doch nur ſchnell kommen, und der junge Mann hatte gar keine Zeit gefunden, das Nähere zu erfragen Er war eben ganz harmlos, wenn auch neugierig, dem Mädchen gefolgt, und erſt als er, er wußte kaum ſelbſt wie, ſich am Bette einer ſchönen jungen Frau befand, die über hefrige Schmerzen klagte, erſt dann war ihm ein Licht aufgegangen. — Jn einem bupphiſtiſchen Kloſter bei Canton er⸗ ſchienen, wie Londoner Blätter berichten, kürzlich eine Anzahl Mönche und Nonnen, um das Ordensgelübde abzulegen. Unter ihnen befanden ſich zwei junge Mädchen von ſeltener Schönheit, auf welche, nachdem die übrigen fort waren, von zwei Mönchen ein Attentat verübt wurde. Der Abt diktirte den Schuldigen zwanzig Hiebe auf den bloßen Rücken in Gegenwart ſämmtlicher Kloſterinſaſſen zu. Die Strafe machte aber die zwei Mönche ſo wild, daß ſie mit Meſſern auf den Abt losgingen. Dieſes Mal beſchloß der Abt ein Exempel zu ſtatuiren. Er ließ die Beiden binden und ins Krematorium bringen, wo ſie in Gegenwart aller Kloſterbrüder und der Dorfbewohner verbrannt wurden. — Der berühmte Teuoriſt Nubini erhielt als un⸗ bekannter Anfänger ein Engagement in Palermo. War die Gage auch nicht groß, überſtieg ſie doch des jungen Sängers Hoffnungen, und di remd eilte er nach Palermo. Hier verliebte er ſich in die Primadonna Fabre, ein funges reizen⸗ des Mädchen, fand Gegenliebe, verlobte ſich mit ihr und der Ehebund wäre auch bald geſchloſſen worden, wenn Signoen Jabre nicht durch ein Engagement in Neapel, das nicht rück⸗ gängig zu machen war, dorthin gerufen worden wäre, wäh⸗ rend Rubinis Contract noch auf ein Jahr lautete. Mit Thränen und ſchmerzbewegt und dem Verſprechen, ſich treu ſa bleiben, ſchied das Liebespaar von einander. Durch Zu⸗ all wurde es Rubini möglich, ſchon nach einigen Monaten einen achttägigen Urlaub zu erhalten. Er eilte voller Hoff⸗ nung nach Neapel, wo er Veald noch anlangte, Herrin, deren Gatte zu lange geblieben, und da beſann ſie um ſeine eben verſchiedene Verlobte in die ſchli zu können. Beſinnungslos ſtürzte er an dem deenbal 2. Seite. General⸗Anzeiger. den Schlußworten des Redners erhob ſich das ganze Auditorium. Frankreich. Paris, 22. März. Der Unterſuchungsrath für die Angelegenheit Boulanger hat ſich unter dem Vor⸗ ſiße des Generals Ferrier konſtituirt und forderte Bou⸗ lanzer auf, morgen vor Gericht zu erſcheinen. Paris, 22. März. Der Deputirte Gaillard ſtellte in der Deputirtenkammer das Geſuch um Geſtattung einer Interpellation über die allgemeine Politik. Belgien. Brüſſel, 22. März. Graf Wolff⸗Metternich hat * 2— 9*„ Gee.*. dem Miniſter des Auswärtigen einen Beſuch gemacht, um im Namen der deutſchen Regierung für Belgiens Theilnahme an der Trauer des deutſchen Volkes zu danken. Gchweiz. Bern, 22. März. Auf Anfrage Baldingers, bis wann der Bundesrath die Nordoſtbahn zur Erfüll⸗ ung ihrer Verpflichtung, betreffend den Ban der Ver⸗ zugslinien, anzuhalten gedenke, antwortete Bundesrath Welti, der Bundesrath behandle dieſe Angelegenheit ge⸗ trennt von der Rückkaufsfrage; übrigens werde derſelbe in der Juni⸗Seſſion neue Vorſchläge einbringen. Türkei. Konſtautinopel, 22. März. Die Regierung und Baron Hirſch haben ſich dahin geeinigt, ihren GEiſen⸗ bahnſtreit durch ein Schiedsgericht, welches am 20. April zuſammentritt, erledigen zu laſſen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 23. März 1888 * Die Gedächtnißfeier an Kaiſer ilhelm. von den Kirchen läuteten hell und klar geſtern früh durch die ſchneeige Luft; die Fahnen an einigen Haäuſern, auf Halbmaſt gezogen, bewegten ſich geſchwellt vom kalten Winde. Das Aeußere der Stadt zeigte ſchon, daß ein Toßes Feſt gefeiert werden ſollte, gewidmet nicht lauttönender eude und jubelndem Feſtgelage, ſondern ſtiller, inniger Pehmuth und erquickender Erinnerung an den Gedanken der Unſterblichkeit eines heimgegangenen Menſchen, der den Beſten Ener Zeit genug gethan. So etwa gab ſich der Charakter der geſtrigen Feier kund, auf deren Einzeluheiten näher ein⸗ zugehen, Gegenſtand des Folgenden ſein ſoll. Gomnaſium, Realgymnaſium und Real⸗ ſchule zu Mannheim begingen gemeinſam eine Feier, deren Ernſt und Bedeutung auf die Jugend einen tiefen Eindruck machte. Galt es doch, unſerm todten Kaiſer eine Stunde Weihevoller Betrachtung und wehmüthigen Gedenkens zu wid⸗ men. Dieſelbe Jugendſchar, die ſonſt ſo freudig dem 22. ärs entgegenjubelte, zog geſtern ſtill und ernſt in die Kon⸗ kordienkirche ein, die in dankenswerther Bereitwilligkeit n genannten Anſtalten zu dieſer Feier eingeräumt war. Das Schwarz, das Kanzel und Altar umkleidete, bildete den ernſten Hintergrund für das feſtliche Grün, das die lorbeer⸗ chmückte Büte unſeres Kaiſers umgab. Kurz nach zehn r, da ſich Beirath, Aufſichtsrath und die Lehrerkollegien Senannten Anſtalten mit den Schülern vollzählig einge⸗ funden hatten, Schülern des Gymnaſtums geſungenen Choral. Die darauf berleſenen Pfalmworte verſetzten dann in jene ernſte Stunde, da am Sarge des verewigten Kaiſers dieſe tröſtenden Worte im Sterbezimmer verleſen wurden. Nach einem von Schülern Realgymnaſiums vorgetragenen Choral hielt Herr Profeſſor Palm vom Gymnaſium die Gedächtnißrede, die ein Lebensbild und ein Charafterbild unſeres Heldenkaiſers Der 22. März einſt und heute ſo begann der edner, welch gewaltiger Kontraſt; einſt Jubel, heute Trauer; gher inmitten dieſer Trauer doch das beſeligende Bewußt⸗ kein, daß unſer Kaſſer lebt und fortleben wird, ſolange es Deutſche gibt. Wie kam es nun, daß die Zeit unſeres Kaiſers Wilhelm eine ſo große Zeit für Deutſchland gewor⸗ den iſt? Um dieſe Frage zu beantworten, wirft der Redner ——05 einen Blick auf das alte Reich und ſeinen 15 5 Die Glocken Vertreter Friedrich Barbaroſſa, gekrönt am 10. 2. Nach langer Nacht leuchtete dann ein zweiter 10ter März, der Geburtstag der Königin Luiſe 1776, wohl würdig, ein Gedenktag des deutſchen Volkes zu ſein. Sie hat uns dieſen Sohn gegeben, hat ihn ſo erzogen und ihm ihren Geiſt ins Herz geſenkt. In kreffenden Zügen ſchilderte gann Redner die weitere Entwicklung und die Thaten des Prinzen, den weder die Hoffnung auf ſolche neunzig Jahre gewaltigſten Lebens, noch die preußiſche Königskrone, noch weniger das Scepter über das geeinte deutſche Reich in die nieder, und als er, wieder zum Bewußtſein gelangt, den Namen ſeiner Geliebten ausrufen wollte, brachte er nur un⸗ artikulirte Töne hervor. Zwei Monate vergingen, ehe er ſeine Geſundheit und Kraft wiedererlangte, doch konnte er weder ſprechen noch ſingen. Die Aerzte waren rathlos. Da, eines Abends, als er durch die Straßen Neapels wan⸗ derte, hörte er plötzlich aus einem Fenſter von einer friſchen jugendlichen Stimme eine Lieblingsarie ſeiner begrabenen Geliebten ſingen. Elektriſch berührte ihn die Stimme und Arie. Er blieb ſtehen, ſtreckte die Arme nach dem Fenſter aus woher die Stimme erklang, ſtammelte den Namen ſeiner Geliekten und miſchte endlich ſeine Stimme mit derjenigen der unbekannten Sängerin. Er hat ſeine Stimme wieder⸗ erlangt und wurde bald der erſte Tenor jener Zeit. —Ein Mäüßigkeitsfreund. In einem Meeting von Mäßigkeitsfreunden, welches in Inverneß in Schottland ſtattfand, gielt einer der Anweſenden folgende inhaltsſchwere Rede:„Meine Freunde! Vor drei Monaten legte ich das Enthaltſamkeitsgelübde ab.(vändeklatſchen und Beifalls⸗ rufe) Einen Monat ſpäter hatte ich ein Goldſtück in der Taſche, was, ſo viel ich mich erinnere, früher bei mir nicht vorgekommen iſt.(Lauter Beifall.) Als wiederum ein Mo⸗ nat verfloſſen war, hatte ich einen guten Rock auf dem Leibe, von denen früher bei mir gar nicht die Rede war.(Großer Beifall.) Vierzehn Tage nachher, meine Freunde kaufte ich mir einen Sarg.(Die Zuhörer wurden ſtutzig und machten ernſte Gefichter.) Ihr ſeid erſtaunt, meine Freunde,“ fuhr er 7 vund fragt, aus welchem Grunde ich den Sarg gekauft Sch habe ihn gekauft, weil ich überzeugt war, daß ich ihn gebrauchen würde, wenn ich mein Gelübde noch vierzehn Tage länger bielte.“ 5 —Mörder zweier Schulmädchen. Oldenburg, den 21 März. In der kleinen Nachbargemeinde Sage wurden am 2. September v. J. zwei Schulmädchen, Töchter des Landwirths Bahrt, ermordet gefunden. Beiden Kindern war die Kehle durchſchnitten und der Unterleib durch einen vertikalen Schnitt aufgeſchlitzt. Wegen dieſes grauenhaften der 10 85 D Wce 1— heuere Aufregung und Erbitterung hervorrief, wur rei Tage laug, theilweiſe unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit, wurde die Feier eröffnet mit einem von Wiege gelegt ward. Und das alles hat er erreicht und wenn er auch zur Zeit, als er dies erreichte, in einem Alter ſtand, in dem andere ſich eine wohlverdiente Reihe gönnen, für unſern Kaiſer gab es keine Zeit zum Müdeſein bis zum letzten Athemzug. Aus dem nationalen Kriege hat Koͤnig Wilhelm die Kaiſerkrone nach Deutſchland gebracht, und wie hat er ſie getragen? Die Geſchichte wird ihn nennen den Frommen, den Demüthigen, den Treuen, den Siegreichen, den Großen und alles mit vollſtem Rechte. An der Ver⸗ gleichung mit einzelnen Lieblingshelden und Idealen der Jugend zeigt Redner im weiteren, wie Kaiſer Wilhelm ein leuchtendes Vorbild, ein rechtes, begeiſterndes nicht blos, ſondern auch erziehendes Ideal für die deutſche Jugend iſt und bleiben ſoll. Mit einer weihevollen Apoſtrophe an den todten Kaiſer, bei der ſich die Anweſenden von den Sitzen erhoben verbindet Redner die gewaltigen Worte, welche Fürſt Bismarck am Todestag des Kaiſers im Reichs⸗ tag geſprochen hat. Damit ſchloß Herr Profeſſor Palm ſeine Rede, von deren Gedankenreichthum hier nur die keiten⸗ den Gedanken hervorgehoben werden konnten. Ein Choral, von Schülern des Gymnaſiums geſungen, beſchloß die Feier, die allen Theilnehmern, vor allem der Jugend, unver⸗ geßlich bleiben wird. In der Vorſchule des Herrn V. Schwarz fand gleich⸗ falls eine geeignete Feier ſtatt, zu welcher ſich hieſige Nota⸗ bilitäten zahlreich eingefunden hatten. Die Feier wurde durch einen Choral eingeleitet, ein Schüler der Anſtalt Namens Haas deklamirte ein Gedicht:„Am Sarge des Kaiſers“ und Vorſteher der Anſtalt hielt eine ergreifende Gedächtniß⸗ rede. „Die hieſige Garniſon, deren Muſikkavellen übrigens früh um 7 Uhr auf dem Zeughausplatze bezw. im Kaſernen⸗ hof des Dragoner Regiments Trauerweiſen geſpielt hatten, verſammelten ſich um 9 Uhr zur Kirchenparade und gingen darauf zur Trinitatiskirche. Hier hielt Herr Stadtpfarrer Greiner die Gedächtnißandacht ab, während die Soldaten mit ihren feſten Stimmen die Choräle ſangen. Der Gottes⸗ dienſt ſchloß mit einem Gebete für Katſer Friedrich. Auf ſehr würdige Weiſe wurden in den Volksſchulen Ge⸗ dächtnißfeiern gehalten. In dem Turnſaal des in.1 befind⸗ lichen Schulhauſes hielt vor verſammelten Klaſſen Herr Hauptlehrer Stutz eine feierliche Anſprache. Eine Stunde ſpäter hatten ſich die Mädchenklaſſen verſammelt, vor welchen Herr Hauptlehrer Büchen die Trauerrede hielt. In dem Schulhauſe K 5 hielt zwiſchen Geſangsvorträgen und Dekla⸗ mationen Herr Lehrer Schimpf die Rede, während vor den kombinirten Knabenklaſſen der Schulhäuſer K5 und K 2 Herr Lehrer Wiedemann dieſes Amtes waltete. Während der FJeier im Schulhauſe der Neckarvorſtadt hielt Herr Lehrer Krauß die Feſtrede. Ueberall wechſelten Geſänge mit Dekla⸗ mationen ab und umrahmten die im Mittelpunkte der Feier ſtehende Feſtrede. In ebenſo ſinniger Weiſe wurde die Ge⸗ dächtnißfeier in den höheren Mädchenſchulen gefeiert. In der Töchterſchule im Großherzogt. Schloſſe gedachten die Damen Hakegros und Hegemann der Bedeutung des Tages, während Schülerinnen deklamirten und ſangen. In ähnlicher Weiſe wurde die Feier in der unter Leitung des Herrn Direktor Walleſer ſtehenden Anſtalt begangen, woſelbſt der Herr Direktor die Feier hielt. Das ergreifende „Ich bete an die Macht der Liebe“ beendete hier die er⸗ greifende Feier. Es verdient bemerkt zu werden, daß ſämmt⸗ lichen Schulkiodern, auch denen der Knabeninſtitute von den Stadtbehörde geſtiftete in der Offiein der Erſten Mannheimer Typographen⸗Anſtalt, Wendling, Dr. Haas u. Cie, herge⸗ ſtellte Gedächtnißblätter verabfolgt wurden.— Das ſind im Weſentlichen die Grundzüge der geſtrigen Gedächtnißfeier in Kirche und Schule. — Die Errichtung eines Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmals. Naach einer kurzen Vorbeſprechung, die geſtern Vormittag im engeren Kreiſe ſtattgefunden hatte, fand geſtern Abend im großen Saale des Saalbaues eine ſehr zahlreiche und von allen Klaſſen der hieſigen Einwohnerſchaft beſuchte Ver⸗ ſammlung ſtatt. Herr Oberbürgermeiſter Moll ſchilderte den Eindruck, welchen die Beiſetzungsfeierlichkeiten in Berlin auf ihn gemacht hätten, feierte in begeiſterter Weiſe den heim⸗ gegangenen Kaiſer als Kriegsheld und als Friedensfürſt, um ſchließlich unſeres jetzigen Kaiſers, des herrlichen Nachfolgers jenes großen Mannes zu gedenken, indem er der Hoffnung Ausdruck verlieh, daß die gütige Vorſehung uns den geliebten Herrſcher noch lange Jahre erhalten möge Nachdem der Herr Oberbürgermeiſter ſeine mit großem Beifall aufgenommene Rede geendet, beſtieg Herr Bankdirektor Eckhard die Redner⸗ bühne. Es waren zündende Worte, die Herr Eckhard ſprach, welche die Peller a in den Herzen der zahlreichen Zu⸗ hörer zur heller Flamme auflodern machten. Redner warf zunächſt einen Rückblick auf die weltbewegenden Ereigniſſe der Jahre 1870 und 71, verſetzte die Verſammlung im Geiſte in den prunkvollen Saal des Schloſſes zu Verſailles, von wo ſo oft das Unheil über unſer Vaterland hereingebrochen, und wo nun das neue deutſche Reich begründet ward. Serr Eck⸗ hard ſchilderte ſodann den Einzug des ſiegreichen Kaiſers in vor dem hieſigen Schwurgericht gegen den Landwirth Hermann Heinrich Bliefernickl verhandelt. Die durch die Beweisauf⸗ nahme feſtgeſtellten gräßlichen Einzelheiten der That können hier nicht wiedergegeben werden. Bliefernickl wurde zum Tode verurtheilt. 5 + Zwei Arbeiter getödtet. Ein ſchrecklicher Un⸗ glücksfall, bei welchem zwei Perſonen ihr Leben einbüßten, ereignete ſich am ÜUfer des Donaukanals in der Freudenau in Wien. Zwei Zimmerleute waren mit dem Ausſtemmen eines großen runden Balkens beſchäftigt. Sie verſuchten, nachdem ein Theil ausgeſtemmt war, den mehrere Zentner ſchweren Balken, welcher auf einem untergelegten Holzkeile ruhte, zu wenden. Der Balken gerieth aber plötzlich ins Rollen, die beiden. knapp an der Donauſeite ſtehenden Zim⸗ merleute wurden zu Boden geworfen, fielen rücklings auf die Uferböſchung und in der nächſten Sekunde war der Balken über die Körper der unglücklichen Arbeiter hinüber und in den Donaukanal gerollt. Der Eine, der Knochen⸗ und Rip⸗ ſowie Verletzungen an der Schädeldecke erlitten at, war auf der Stelle todt geblieben, der Andere, welcher gleichfalls entſetzlich zugerichtet wurde, ſtarb nach Verlauf einiger Minuten. — Einem großartigen Betruge, der ſyſtematiſch ſchon ſeit eirean 9 Jahren an der Stadtgemeinde Poſen verübt wurde, iſt letztere vor einigen Tagen durch einen Zufall auf die Spur gekommen. Eine große Poſener Fabrik, welche einen bedeutenden Waſſerconſum hat, hatte ſich, um die hohen Koſten für das nothwendige Waſſer zu reduciren, heimlich außer dem Rohre, deſſen Verbrauch durch den Waſſermeſſer conſtatirt wird, noch ein zweites ziehen laſſen und daraus während des ganzen Zeitraumes ſo viel Waſſer entnommen, daß ſich der Schaden für die Stadtgemeinde f wie erzählt wird, 70,000 Mk. beläuft. Selbſtverſtändlich iſt die Ange⸗ legenheit gerichtlich anhängig gemacht worden. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Verein für klaſſiſche Kirchen uuſtk. Geſtern Abend fand endlich das mehrfach angeſetzte, durch das Zuſammentreffen trauriger Verhältniſſe immer wieder ſeine Hauptſtadt, rief jenen bedeutungsvollen Feſttag in uns —..— D wach, an welchem der eröffnet wurde, den mals zu ſeinem Volkeſ an welchem Kaiſe burtstag als Deu der ihn miterlebt, antwortete Herr E packenden Sätzen die 3 uns gethan und wa dann in dem einen Einigkeit, unſere Freiheit w weiter darauf hin, wie gerade laſſung habe, dem erſten 2 errichten, in und helm für te dies unſere at Kaiſer 2 zuldig? und faß uns ikmal zu erer Stadt ülbahn begonnen, ne Ausführ⸗ em der hohe in der Neujahrsnacht 1813/14 ſeine Krie die er ſo ruhmvoll zu Ende geführt. Redner f der Aufforderung, daß jeder ſein Schesflein zu dieſem beitragen möge, denn der Pfennig des Arbeiters wiege hier gerade ſo viel als die Mark des Reichen. Herr Eckhardt verlas ſodaug noch einen Aufruf an die hieſige Einwohnerſchaft und ſchloß ſeine mit minutenlangem, ſtür⸗ miſchem Beifall aufgenommene Rede mit dem Worte des Kaiſers:„Es iſt Licht geworden, ſorgen wir da⸗ für, daß es Tag bleibt.“ Nachdem ſodann noch Herr Geh. Regierungsrath Benſinger und Herr Stockheim warme, von edlem Patriotismus durchglühte Anſprachen gehalten hatten, ſchilderte Herr Thorbecke ſenen hiſtoriſch bedeutungsvollen Tag am Ende des Jahres 1813. als Kaiſer Wilhelm mit ſeinem Vater in unſeren Mauern übernachtete, um am folgenden Morgen, den 1. Januar 1814, nach Lud⸗ wigshafen überzuſetzen, wo der damalige Prinz Wilhelm in einem ziemlich heftigen Gefechte mit den Franzoſen die Feuer⸗ taufe erhielt. Ein Vorſchlag des Herrn Thorbecke, an Kaiſer Friedrich und unſeren Großherzog Telegramme abzuſenden, 1 5 mit Begeiſterung aufgenommen. Die Telegramme auten: Seiner Majeſtät Kaiſer Friedrich Charlottenburg⸗Berlin. Die Stadt Mannheim, deren Bewohner heute das An⸗ denken des heimgegangenen großen Kaiſers durch Voti⸗ rung eines Denkmals ehrten, bringt in einer großen Bürgerverſammlung dem würdigen Sohne und Nach⸗ folger des Einigers unſeres Volkes die aufrichtigſte Verſicherung ihrer Verehrung, Liebe und Treue entgegen. Der Oberbürgermeiſter: SA. Seiner Königlichen Hoheit, Großherzog Friebrich von Baden Berlin. Eine zahlreiche Bürgerverſammlung der Stadt Mann⸗ heim ſprach, nachdem ſie die Errichtung eines Kaiſer⸗ Denkmales hier und ein Huldigungstelegramm an Seine Majeſtät Kaiſer Friedrich beſchloſſen, den einmüthigen Wunſch aus, es möge hiervon unſer allverehrter Landes⸗ fürſt die erſte Keuntniß und zugleich die Verſicherung ſteter Liebe und unwandelbarer Treue bei allen Wechſel⸗ fällen des Schickſales entgegennehmen. Der Oberbürgermeiſter: Moll. Der Jahresbericht der Gewerbeſchule liegt uns vor. Derſelbe umfaßt die Zeit von Oſtern 1886 bis Oſtern 1888. In der ſchahlonenmäßigen, hergebrachten Weiſe wird über die letzten beiden Schuljahre Bericht er⸗ ſtattet, welcher ſich mehr mit den Perſonalien beſchäftigt als mit Weſen, Zweck, Aufgabe und Plan des Gewerbeſchul⸗ unterrichts. Wir erfahren wohl, daß Herr Meyerhuber von—8 Uhr im Freihandzeichnen unterrichtet, daß Herr Gewerbeſchulkandidat Feuerſtein am 2. Nov. 1886 hier angeſtellt worden iſt, daß einige Geſchenke der Anſtalt ge⸗ macht worden ſind, wir lernen die Zuſammenſetzung des Ge⸗ werbeſchalraths und der Lehrer der Anſtalt kennen, erhalten eine trockene Statiſtik, aus welcher erhellt, daß im Schuljahre 1886/87 am Anfang desſelben die Anſtalt von 521, am Ende von 376, im Jahre 1887/88 am Anfang desſelben die Anſtalt von 559, am Ende von 454 Schülern beſucht war, die ſich auf 53 verſchiedene Gewerbe vertbeilen; auf 8 Seiten werden die Namen derjenigen Schüler mitgetheilt, welche während der Wintermonate den ganzen Tag über im Zeichenſaale ge⸗ arbeitet und welche Preiſe und Belobungen errungen haben, aber was der ſehr kurze und dürftige Vorbericht uns zu melden weiß, klingt wenig erbaulich und erfreulich. Da köunen wir zuerſt auf Seite 5, nachdem von einer verſpäteten N(am 3. April!) die Rede war, wörtlich folgendes eſen: „Auch dieſer Feier wohnten wieder viele Eltern bei, während wieder die Zahl der anweſenden Lehr⸗ herren klein war. Manche der Letzteren glauben jeden⸗ falls den ihnen anvertrauten Lehrlingen mehr nützen zu können, wenn ſie bei ihren Lehrlingen und fonſt über die Anſtalt losziehen und dabei mehr oder weniger wiſſentlich die irrigſten Anſichten und Behauptungen aufſtellen.“ Gegen eine ſolche Verallgemeinerung eines ſo überaus ſchweren Vorwurfes glauben wir uns Namens der hieſigen Meiſter mit Entſchiedenheit verwahren zu ſollen. Wo bleibt denn der Reſpekt und die Achtung vor Lehrmeiſter und verdrängte Concert des obengenannten Vereines ſtatt. Die alljährlichen religiös⸗muſikaliſchen Veranſtaltungen dieſes Ver⸗ eins geben immer wieder von Neuem Zeugniß davon, daß wir es hier mit einer zielbewußt ſtrebenden Vereinigung mu⸗ ſikaliſch durchbildeter Kräfte zu thun haben, die es unter Führung ihres trefflichen Dirigenten, Herrn A. Hänlein, zu einer hohen Stufe der Vollendung gebracht hat: die vor⸗ bhandenen Stimmen— die Zahl der Mitwirkenden iſt aller⸗ dings keine ſehr große— klingen kräftig und friſch, durch richtige Abwägung des Materials vereinigen ſie ſich zu einer eindringlichen, guten Geſammtwirkung, die nicht durch das Hervordrängen einer einzelnen Stimme geſchädigt wird Ein nicht hoch genug zu ſchätzender Vorzug dieſes Chores iſt ſeine unerſchütterliche muſikaliſche Sicherheit, ferner verdient die unbedingte Unterordnung des Chores unter die Intentionen des Dirigenten volles Loh. Alle Vorzüge, die wir dem genannten Kirchenchor nachge⸗ rühmt, ſinden ihren wirkſamſten Ausdruck bei den ebenſo ſchwierigen als dankbaren a capella Chören, deren das geſtrige Coneert drei enthielt. Ein ſtimmungsvolles und contrapunk⸗ tiſtiſch meiſterlich gearbeſtetes Kyrie“ von Vierlin offenbarte uns die ganze Meiſterſchaft dieſes Componiſten au rein kirchlichem Geſangsgebiet; während deſſelben Tonmalers Oſterlied“ einen mehr weltlichen Charakter athmet und die Vorzüge theilt, die wir an dem Schöpfer ſo manches weltlichen Ovatoriums ſchätzen. Als drittes Chorwerk brachte das Programm das„Vater unſer“ von Alfred Wer⸗ nicke!), dem anerkannt guten Flötiſten unſeres Hoftheater⸗ orcheſters; der ſtrebſame Künſtler hat im vergangenen Jahre ſeine Studien der Harmonielehre am Frankfurter Conſerva⸗ torium vervollſtändigt und gleichſam als Probe für den Erfolg dieſes Studiums 5 Chorcompoſitionen veröffent⸗ licht, worunter ſich auch das in Rede ſtehende„Gebet des Herrn“ befindet. Dieſer Chor zeugt von einfacher, aber edler Melodik, die durch talentvolle Verarbeitung den Hörer in eine weihevolle Stimmung verſetzt; von beſonderer ) Wernicke, Alfred Op. 5. Das Gebet des Herrn Partitur und Stimmen Mark.—. Verlag von A. Has⸗ denteufel, Mannheim. 24. Marz. General⸗Anzeigek⸗ g. Sene. Gewerbeſchule, wenn dem Gewerbeſchüler ſchwarz auf weiß geſagt wird:„Dein Lehrmeiſter betzt Dich gegen die Ge⸗ werbeſchule auf und wo bleibt die freundliche Geſinnung, das Wohlwollen des Lehrherrn gegenüber der Gewerbe⸗ ſchule, welche ſein Lehrling beſuchen ſoll, wenn den Lehr⸗ herren eine ſo niedrige Denkungsart und Handlungsweiſe in die Schuhe geſchoben wird? Die wörtlich angeführte Stelle wird glänzend illuſtrirt durch den ferneren Wortlaut des Vorberichts, in welchem es wiederum wörtlich heißt: Großt Bezirksamt unterſtützt die Anſtalt ſehr n durch— energiſche Beſtrafung der vorkommenden vielen Verſäumniſſe.— So lange der Geſchäftsmann ſeine Gewerbeſchnle nicht ebenſo hoch rth hält wie andere Stände die Mittelſchule, der Kaufmann ſeinen kaufmänniſchen Unterricht, ſo lange darf behauptet werden, daß derſelbe den Geiſt der Zeit noch nicht richtig erkannt hat. Bro zogliche Bezirksamt herz⸗ Lompliment verzichten würde, wenn es weniger age verſetzt würde,„eine energiſche iden vielen Verſäumniſſe 1 zu bethätiger Anſtalt ſehr weſentlich zu Unterſtützen. e doppelten Vorwürfe, welche in dem Vor⸗ berichte den Meiſtern gemacht werden, ſind aber allzuſchwer, als daß wir es über uns gewinnen könnten, dieſelben todt⸗ zuſchweigen. Wir glauben, daß es nicht erſt des Jahres⸗ berichtes der Gewerbeſchule bedarf, um den Geſchäftsmann „den Geiſt der Zeit richtig erkennen zu lehren“, aber wir ſind der Anſicht, daß ein ſolcher Jahresbericht wenig dazu ange⸗ than iſt, der Anſtalt aufrichtige Sympathien zu erwerben. Der Geſchäftsmann(ſoll wohl heien: Gewerbetreibende und Handwerksmeiſter) verſteht den Geiſt der Zeit genug; um einzuſehen, daß Wiſſen Macht iſt, und der Handwerker denkt zu hoch gerade von ſeinem fachmänniſchen Wiſſen und von ſeinem Berufe, als daß er ſich einen ſo ſchweren Vorwurf, wie er auf Seite 5 erhoben wird, ſtillſchweigend gefallen laſſen könnte. Wir kennen Städte, in denen die Gewerbeſchule in treuem Zuſammen⸗ halten mit den Meiſtern Hand in Hand geht und die gegen⸗ ſeitigen Intereſſen fördert; wenn das der Gewerbeſchule dahier bislang noch nicht geglückt iſt, ſo mögen ſie alle Schuld nicht einſeitig den Meiſtern zuweiſen, vor allem aber davon ſich überzeugt halten, daß Jahresberichte wie der vorliegende, welcher kaum ein genügendes Bild von der Thätigkeit der Anſtalt bietet, aber auf kleinem Raume große Anklagen er⸗ hebt, den Meiſter der Anſtalt immer mehr entfremden müſſen und nicht dazu angethan ſind, ein gutes Einvernehmen zu fördern. Fihung des Stadtrathes vom 21. März 1838. Vor Eintritt in die Tagesordnung berichtete Herr Oberbürgermeiſter Moll über ſeine Miſſion nach Berlin zu den Feierlichkeiten der Beiſetzung der Leiche Seiner Majeſtät des Hbchſtſeligen Kaiſers Wil⸗ helm 1. In Berlin angekommen, habe er ſich ſofort zum badiſchen Geſandten, dem Herrn Freiherrn von a r⸗ ſchall, begeben, welcher ihn in der zuvorkommendſten und liebenswürdigſten Weiſe empfangen und ihm durch ſeine Bemühungen den Beſuch des Domes ermöglicht habe. Im Dome ſelbſt habe die tief trauernde Stimmung aller An⸗ weſenden, in Verbindung mit der impoſanten Ausſtattung der Kirche, einen ergreifenden überwältigenden Eindruck hervorgebracht. Auch auf dem ganzen Wege, vom Dome bis zur Siegesallee, habe die Haltung des Publikums e abgelegt von dem Schmerze, von welchem alle erzen durchdrungen waren; bewundernswerth war es, wie trotz der kalten Witterung das Publikum ſtundenlang in muſterhafteſter Ruhe und Ordnung bis nach Beendigung des Trauerzuges auf dem Platze ausharrte. Er ſei dankbar, daß ihm vergönnt geweſen, der erhabenen Feier anwohnen zu können, und würden ihm die empfangenen Eindrücke unaus⸗ löſchlich ſein. Herr Stadtrath Hirſchhorn dankte Namens des Stadtraths dem Herrn Oberbürgermeiſter, daß er ſich, der immerhin anſtrengenden Reiſe ſo bereitwillig unterzogen, um durch ſeine officielle Betheiligung an der Leichenfeier dem Wunſche wohl der geſammten hieſigen Bevölkerung, auch die Stadt Mannheim bei derſelben würdig vertreten zu ſehen, Ausdruck zu geben. „Zur Tagesordnung übergehend bemerkt Herr Bürger⸗ meiſter Bräunig, er habe ſich, da eine Genehmigung der neuen Verbrauchsſteuer⸗Ordnung bisher noch nicht einge⸗ troffen ſei, geſtern nach Karlsruhe begeben, um bei einem hohen Miniſterium noch perſönlich die erforderliche Ge⸗ zu erwirken, die auch in ſichere Ausſicht geſtellt wurde. Was die Ernennung der Pflaſtergeld⸗ und Verbrauchsſteuererheber bezw. Mehlkontro⸗ leure anbelange, ſo ſchlage die betr. Commiſſion die ſeitherigen Erheber Herren Keck und Schwander ſowie den ſeither bei der Mehlwagage beſchäftigt ge⸗ weſenen Herrn Andreas Spahn zur Anſtellung vor und wolle er bemerken, daß ſich die Commiſſion wegen des vierten Erhebers noch nicht habe ſchlüſſig machen können und mit Rückſicht auf die vorgeſchrittene Zeit daher beantrage, zur Anſtellung des vierten Erhebers auch ohne Stadtrathsbeſchluß ermächtigt zu ſein. Dieſe Vorſchläge, beziehungsweiſe Anträge werden ge⸗ nehmigt und weiter beſchloſſen, das Großh. Bezirksamt zu exſuchen, die Schutzmannſchaft zur Mitkontrole betreffs der N der Verbrauchsſteuern zu ermächtigen. Der Anſtrich der eiſernen Träger im Schulhauſe U2 wurde Herrn Tünchermeiſter Sacf Braun übertragen. Wegen Aufſtellung eines Kochkeſſels in der Waaſenmeiſterhütte legt die Baukommiſſion Pläne vor, welche Gr. Bezirksamte zur Ertheiluug der Genehmigung Schonheit und Wirkung iſt der zweite Sas:„Führe uns nicht in Verſuchung“, der Pianiſſimo beginnend leiſe an⸗ ſchwillt, ſich zu einem mächtigen Forte auſſchwingt und mit dem fugirten Schlußſatze, der das Werk krönend ſich aufbaut, wirkungsvoll äbſchließt.— Als Soliſten wirkten in dem Concerte unſere beſt gccreditirte Altiſtin Frau Seubert ſowie die Herren Alb. Langer, Wilh. Egel und Dr Heinr. Hochſtetter; letzterer bewährte ſich aufs Neue als Meiſter der ſch. er fin virtuoſer Technik und Sicherheit be⸗ errſcht er ſein Inſtrument. Frau Seubert ſang ein Altſolo von J. Aheinberger mit edlem Tone und warmem Ausdruck: Herr Langer führte ſich mit einer Paſſionsarie für Baß recht vortheilhaft als Kirchenſänger ein, doch litt ſein Vortrag unter einer anſcheinend hochgradigen Aufregung.— Die Hauptnummer des Concertes bildete ein Oratorium:„Der Jüng⸗ ling von Nain“ von Rob. Schwalhm: trok der dirett kirchlichen Bezeichnung trägt die Compoſition⸗ namentlich in den Sologeſängen einen entſchieden welt⸗ lichen Charakter und von den Chorſätzen iſt lediglich der Choral in-dur rein religiöſer Natur. Wir können überhaupt die Wahl dieſes Werkes weniger billigen, da in demſelben der Chor allzuſehr zurücktritt; im Vordergrunde ſtehen die Soloſtellen, welche durch Ir Seubert, Herrn Langer und Herrn Egel entſprechend vertreten waren: Herr Egel brachte ſeinen ſympathiſchen Tenor zu beſter Geltung und reihte ſich den beiden anderen Soliſten würdig an. Das ſehr gut beſuchte Konzert, das vor Allem den Vorzug der Kürze hatte, hinterließ den beſtmöglichen Eindruck und bewies zur Genüge die Trefflichkeit dieſes Vereins, wie guch die Tüchtigkeit ſeines Dirigenten. Eingereicht werden ſollen. Gleiche Vorlage wird wegen der beſchlg en Errichtung weiterer atrinengruben beſchloſſen. Auf Vortrag der Baukommiſſion wird ferner die Her⸗ ſtellung der Kepplerſtraße links der Schwetzinger⸗ ſtraße(zwiſchen letzterer und Seckenheimer Straße beſchloſſen; dagegen behält ſich der Stadtrath wegen des Antrages auf Herſtellung auch der Wallſtadtſtraße nach Einreichung des Koſtenvoranſchlages noch Entſchließung vor. 5 Das Großh. Bezirksamt erließ Schulerken ntniß hinſichtlich der Zahl der Lehrer auf Grund der neueſten Feſtſtellungen ſowie über den hiernach ſich regelnden Aufwand für die gemiſchte Volksſchule. 8 In Betreff der Herſtellung des Gewerbeſch ulgebäu⸗ des wird der Antrag der Baukommiſſion genehmigt, wor⸗ nach vergeben werden: Die Erd⸗, Maurer- und Steinhauerarbeiten den Herren Joſ. Hoffmann u. Söhne, die Zimmerarbeiten Herrn C. Bungert, die Verputzerarbeiten den Herren Kreſſer u. Roth. Ferien. Die Schüler des Realgymnaſtums und des Gymnaſiums haben geſtern ihre Oſterzeugniſſe erhalten. Da⸗ mit iſt das Winterſemeſter beendet. Bekanntlich war im Gym⸗ naſium der Unterricht wegen Erkrankung an Scharlach bereits einige Tage früher eingeſtellt worden. e. Verhaftung. In der Nacht vom 12./13. Jebruar d. J. wurde anläßlich eines Streithändels ein lediger Schloſſergeſelle im Hausgang der Wirthſchaft von Jean Müller durch einen Uubekannten durch einen Meſſerſtich in die linke Hand derartig verletzt, daß im allgem. Kranken⸗ hauſe, wohin ſich der Verletzte begab und er ſich noch be⸗ findet, eine Amputation des Ringfingers nöthig wurde. Der Thäter wurde nunmehr in der Perſon eines Eiſendrehers evmittelt und ſieht ſeiner Beſtrafung entgegen. Aus dem Grofherzogthum. 4˙ Heddesheim, 22. März. Auf ergangene Ausſchrei⸗ bung zur Einſendung von Plänen und Preisberechnungen für unſer projektirtes Kriegerdenkmal ſind von 13 Bewer⸗ bern Offerten eingegangen. Die Entſcheidung wird dem⸗ nächſt getroffen werden. 6 Heddesheim, 22 März. Die Einführung unſeres neuen Pfarrers, Herrn Ulmer, geſtaltete ſich zu einer glänzenden Ovation für den neuerwählten Seelenhirten und bewies, daß man dieſem Herrn volles Vertrauen hierorts entgegenbringt. Unſer Bürgermeiſter begrüßte den Einziehen⸗ den in ſehr entgegenkommender Weiſe. ür die h. Karlsruhe, 22. März. Gedächtnißfer. hieſige Militärgemeinde waren auf früh 10 Uhr feierliche Gottesdienſte angeordnet. Die Gallerien und Wände der Kirchen(evang. und kathol) waren reich mit Fahnen ꝛe. ge⸗ ſchmückt, während an den Altären um die Kaiſerbüſte allerlei militäriſche Abzeichen gelagert und aufgeſtellt waren. Ge⸗ wehre, Helme, Reiterſäbel und Infanterie⸗Seitengewehre, Patronentaſchen und Trommeln ſammt Hörnern nichts fehlte. In der epangeliſchen Stadtkirche hielt Herr Militär⸗Ober⸗ pfarrer Fingado die Predigt und anknüpfend an den Vers:„Sei getreu bis in den Tod, ſo will ich Dir die Frone der Gerechtigkeit geben“, während Herr Pfarrer Berberich in der kath. Kirche drei Kreuze(das Eiſerne ⸗ chriſtl. Starkmuth, das rothe— die Liebe und das ſchwarze die Trauer) nebſt der Parole„Für Gott, König und Vaterland“ am Sarge des Verewigten niederlegte. Am Abend findet um 6 Uhr in der Schloßkirche lithurgiſcher Gottesdienſt ſtatt, bei dem Prälat Dr. Doll über 2. Tim 4, —8 eine Anſprache halten wird. Zu gleicher Zeit be⸗ ginnt in der Feſthalle eine öffentliche allgemeine Gedächt⸗ nißfeier, bei der nach einer kurzen Anſprache des Herrn Oberbürgermeiſters Lauter, Herr Kreisſchulrath Trautz die Gedächtnißrede halten wird. (Baden, 21. März. Die Mittel zu unſeren diesjäh⸗ rigen Pferderennen ſind nunmehr, Dank der Opferwilligkeit unſerer Bürgerſchaft, vollſtändig aufgebracht worden und wird demnächſt das Programm der Auguſt⸗Septemberrennen zur Veröffentlichung gelangen. Meueſte Nachrichten. „München, 22. März. Ein Denkmal für die Großthaten der Feldzugsjahre 1870%/71 beabſichtigt ſicherem Vernehmen nach der Prinz⸗Regent aus eigenen Mitteln in der Feldherrnhalle errichten zu laſſen. * Müunchen, 22. März. Heute Abend fand zum Gedächtniß für Kaiſer Wilhelm ein von ſämmtlichen Vereinen und Korporationen veranſtalteter Fackelzug ſtatt, der vor dem am Siegesthor errichteten Katafalk eine ergeifende Trauerfeier abhielt und alsdann dem Prinz⸗ regenten ſeine Huldigung darbrachte. Auch in Nürnberg war mit der Trauerfeier ein Fackelzug verbunden. * München, 22. März. Die Abgeordneten⸗ kammer genehmigte heute die erſte Rate für den Bau des Juſtizgebäudes in München im Betrage von 1 Million und berieth ſodann das pfälziſche Lokalbahn⸗ geſetz, wozu Märker, Bühl, Deinhard und Neumayr ſprachen. Die von der Regierung vorgeſchlagenen Bahnen 1) Ludwigshafen⸗Frankenthal⸗Großkarl⸗ bach, 2) Rohrbach⸗Klingenmünſter wurden genehmigt. Der Antrag Heinrich Mäller, auch die Eis⸗ thalbahn Eiſenberg⸗Enkenbach aufzunehmen, wurde, nach⸗ dem er von Miniſter Crailsheim entſchieden bekämpft worden war, mit großer Mehrheit abgelehnt; dagegen wurde auf Antrag Dr. Clemm neu eingeſetzt der Bau einer Lokalbahn von Ludwigshafen nach der Dannſtädter Höhe, wofür auch die Regier⸗ ung ſich erklärte. Das ganze Geſetz mit dieſer Er⸗ weiterung wurde ſodann einſtimmig angenommen. „Berlin, 22. März. In der medizini⸗ ſchen Geſellſchaft hat geſtern Prof. Bergmann, der den Vorſitz führte, in einer Anſprache des Ablebens des Kaiſers gedacht und dann geſagt:„Mit Gram und Sorge blicken wir auf die Krankheit Kaiſer Fried⸗ richs, der trotz ſeiner ſchweren Krankheit ſeinem ver⸗ blichenen Vater hinſichtlich der Pflichttreue nach⸗ eifert. Wie Kaiſer Wilhelm„keine Zeit hatte, müde zu ſein“, ſo habe deſſen würdiger Thronfolger,„keine Zeit, krank zu ſein.“ Es ſei zu bewundern, mit welcher Widerſtandskraft der hohe Patient den Anforderungen eines deutſchen Herrſchers genüge. Wünſchen wir von Herzen, daß es dem Kaiſer Friedrich noch recht lange vergönnt ſein möge, der heimtückiſchen Krankheit Widerſtand zu leiſten, um die ſchweren Herrſcherpflichten erfüllen zu können. „Berlin, 22. März. Ueber die Begegnung des Kaiſers Friedrich mit dem König Leopold von geſchrieben: Beide Belgien wird der„Voſſ. Zig. Freundſchafts⸗ Fürſten, die ſeit langen Jahren ein eng bund verknüpft, waren bei dieſem Wederſehen unter ſo ernſten Verhältniſſen tief gerührt, ſie umarmten und küßten ſich. Auch Kaiſerin Victoria, die zugegen war, war tief ergriffen, Kaiſer Friedrich führte die Unterhaltung ſchriftlich, beide Fürſten gelobten ſich auch ferner treue Freundſchaft, und als König Leopold von dem deutſchen Kaiſerpaare Abſchied nahm, konnte er wit dem Bewußtſein ſcheiden, daß der Freundſchaftsbund eine neue noch höhere Weihe und Feſti⸗ gung erhalten hatte. „Berlin, 22. März. Wie die„Freiſ. Ztg.“ von zuverläſſiger Seite erfährt, iſt der Amneſtie⸗Erlaß in Vorbereitung begriffen. Es ſcheint aber, daß zun Zweck der Abgrenzung des Erlaſſes im Einzelnen noch wnfaſſende Erhebungen ſtattfinden. Aus mehreren Orten wird lt.„Fr. Ztg.“ gemeldet, daß in Erwartung des Erlaſſes vorläufige Entlaſſungen aus dem Gefangniß be⸗ reits ſtattgefunden haben.(2) Man nimmt an, daß in den Hauptzügen die Grundlagen des Amneſtieerlaſſes be⸗ reits am vorigen Sonntag bei dem Vortrag des Juſtiz⸗ miniſters in Charlottenburg feſtgeſtellt ſind. *Dresden, 22. März. Der Schluß des Land⸗ tags, welcher auf den 23. d. angeſetzt und wegen des Todes des Kaiſers Wilhelm verſchoben wurde, iſt nunmehr mittelſt Erlaß des Königs auf den 26. d. M. feſtgeſetzt. Dömitz, 22. März. In Folge Bruches des Roggen⸗ feld'ſchen Dammes bei Dömitz ergoß ſich heute Morgen das Hochwaſſer auf die Ortſchaften der Umgegend. Auch in der Stadt iſt im Laufe des Vor⸗ mittags das Waſſer wieder geſtiegen; die Zugbrücke auf dem Wege zum Bahnhof iſt eingeſtürzt. Das Elend der betroffenen Bepölkerung iſt groß. Bern, 22. März. Der Bundesrath wird interpellirt werden bezüglich des Zeitpunktes der Anwend⸗ ung der erhofften, nicht gebundenen Zellanſätze. Miaunheimer Handeſsblall. Maunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mauunheim, 22. 15 Badiſche Anilin⸗Aktien ſtanden heute wieder im Vordergrunde des Intereſſes und wurden 1 pCt. über geſtern, zu 258 pCt. umge⸗ ſetzt. Oggersheimer Spinnerei⸗Aktien waren.50 pEt. höher, zu 51 pCt. geſucht. Mannheim, 22. März.(Mannheimer Börſe) —Produktenmarkt. Weizen Pfälzer 19.——19.25 Hafer, Badiſcher 18.50.—14.— „ norddeutſch. 18.75—19.—„ Würkt. Alpn. 14.50—14. „ Rebdw.—.— Ruſſtſcher 18.25—14.— „ Spring 19.75——.— Mals Amerik. Mixed 18.75.— „ Slüldruſſtſcher 19.75—20.— Donau 18.75.—— „ Girka 19.—19.25 Bohnen—.ä— „ Am. Winter 19.75—20.—Erbſen—.— „ La Plata 19.50——.— Kohlreps, deutſch. 25.50——.— Kernen 19.25—19.50 5 ungariſcher—.—. Roggen, Pfälzer 14.—14.25 Wicken 14.—14.25 „ Ruſſ. 19.75—14.— 50er Rohſprit 99——.— „ bulgariſcher 14.— 14.25 Toer„ unverſteuert und exel. 25 norbdeut. 13.25—13.50 Maiſchraumſt 100% Ts. 19.——— 75 Girka—— Branntw. 1000% Ts.——— Am. Winter—.—]Leinßl, in Partien 49.—.. Gerſte, hierländ. 16.25—18.50 Nüböl 5 59.—.— „ Pfaͤlzer 16.50—17.25 Petrol. Taagl.(Tybe wh.) 28.— 1 8 00 1 3 Weizenmehl J— 84.50.30.50— 7 50 28. 7 75035 Roggenmehl Nr. 0) 28.50—.—— J) 20.50—.— Tendenz: Getreide nnverändert. Kleeſamen deutſcher L 78, do. II.72, Luzeruer 76—90, Provencer 115, Espar⸗ ſette 27—28. Frankfurter Effektenſoeietät. * Frankfurt a.., 22. März, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 213½ b. Disconto⸗Comm. 190.10, 30 b. Jom⸗ barden 57¼ b. Galizier 151¾ b. Elbethal 130¼8,% b. Gotthard 112.10 b. Central 107.50 b. Jurg 89.10 b. Union 79.60, 50 b. Nordoſt 80.70, 10, 80.20 b. Weſtbahn 26.90 b. Anilin 258 b. Egypter 77.20 b. Italiener 94.10 b. Türken 13.75 b. Ungarn 76.60 b. G. Argentinir 90.90 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Disconto⸗Comm. 190.20. 1880er Ruſſen 76.50. Amerikaniſche Produktenmärkte. Schlußcourſe vom 22. März. (Milgetheilt von E Blum& Strauß Manunhein. e4 g 5. Monat(Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmm. ——5— Marz T— 7 April 88/ 59/.759 10.55 781—.50— Mai 89/ 58/ 7. 60 10.50 775⁰6 50— 758% Juni 885⁰4 575.85 10.50 78⁰ 50—.60— Juli 88— 57/8.90 10.25 78˙⁰0 20¼.66— Auguſt 87704 58/.95 10.05— 50— September 37% 58/.98 10.———— Oktober— 580.01 10.———— November———.95——— Dezember 91———.95——— Januar 1889———— 10.———— Februar 10.—— ee Tendenz: Weizen, Mais, Schmalz, Caffee höher⸗ Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 16,000, allen Hauptmärkten 30,000. * London, 22. März.(Telegramm.) Rübenzucker raſh 6 Tendenz: feſt. H. F. Hamburg, 22. März. 7 Uhr 50 Min. Abends Privat⸗Telegr.) Kaffee Santos good average per Mai 60.—. September 55.—. Tendenz: Käufer und Verkäufer. ein. Hüningen, 22. März. 2,31 Meter, gef. 0,18. Lauterburg, 22. März. 4,09 Meter, gef. 0,19. Maunheim, 23. e Meter, gef. 0,28. eckar. Mannheim, 23. März. 4,81 Meter, gef..80. Heilbronn, 23. März. 2,10 Meter. Haus- und Höteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, I, Mannheim. ——.—.—...—...—.— Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen und allgemeinen Theil: „Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: 5 Waul Winkelmann. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Dohner Rotationsdruck und Verlag der Dr. B. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Maunheim. wae Ur tor 8 8 55 2— 7 FK15 ApE. 4 ram.-Erklärüng 28. Marz. Kelebebank 2 Coursblart der Frankfurter Börse vom 22. Härz I888. e Dagtspaplere. Fisenbaba- Aktieh— 0— 5 Sank-Aktſen 4 OJest. Staats.. H. 90.80 F. Anlshens-Losss. Industris-Aktſeg. —.— Geteele a, 103.80 g. ſt Berbacher m 109 30 da. ſiag, Ptsch. ReichsbE. 18.10 br ſe Oest.. FIf.„ Fr. 0 bg. G. ſeng Göln-Mindener. J12280 bs. ſs Zuckert Waghäusel 76.80 br. 2% Frankf, Stadt- An! re—5 7— 15.05 Frankfurter Bank 125,20 G. 4 Prag Duxer 98.40 bz. 4 Baqer Främien„7135.40 G. 4 Dtsch. Edison-Ges. 119.59 bE.&. 4 Bayr. Obligg. 106.10 G. 4 Marienb,-Mlawka 25 5 4 Parmstädter Bank 187.20 5zz..%6 Raab-Oedenburg.65.10 G. 4 Bad. Prämien 137.70 bz. 5 Scheide-Anstalt 221.— bz. 4 Fürttp. 8I....106.60 8. ſs Alföld-Fi 2. 4 Deutsche Bank 157.0 bz. Nudolf Jub. 5. W. fl. 87.20 bz. G. s Oldenb. 40 Thlr. 161.— bz..J5 Ptsch. Verlgs.-An. 219.90 bE. 4 Bad, Oble. 107.80 d. ſs Sehm. Nordb, 35.½ 84 Berl. Handelsges. 149.50 bz. 4 Kotthard.. Fr.103.50 G. St. Baab-Grazer. 67.— G. FErkf. Brauerei-Ges. 61 P. 4 Sr. Ness, 5¹.. 86 5— 25 14 5 4 Ptsch. VereinsbR. 92,20 bz..%5 Toscan. Cent. Libe08.80 bz. Badische„ 2 5 Brauerei Storehen 183.——5 4 8er. Gei Rente. 67,40 bz..J6 Buschth It. 8 0 88 + Biso.-Gom. p. ult-150.10 bz. ſe Tlantie dad Paene 80.— bz. G, Praunschw, 20 Thür. 98.— bz..J4 Nothr. 33 6. 4½ öst. SIb.-R. 6, W. 63.50 G. 5 Donau-Drau 5 133.% 4 Dresdener Bank 121.90 bz. G8. Buffalo.- T. g. Ph. Kurh. 40 Tklr.-Eoosg 292.70 bz. 5 5 5 8 155,. 50fG. 4 Brt. Pap. Mail 5. 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Es war eine große ſchlanke Geſtalt, mit braunem Haar und ſchoͤnen, hraunen Augen, deren Bewegungen eine graziöſe Anmuth und Leichtigkeit zeigten, deren ganze Geſtalt eine elegante und vornehme zu nennen war. Es lag in ihrem Weſen etwas Zögerndes, Erwartendes, das auch dem jungen Manne ſo⸗ gleich auffallen mußte, denn ſeine Züͤge zeigten eine Verwunderung; dann huſchte ſchnell ein leiſes, unmerkliches, man hätte ſagen mögen ſelbſtzufriedenes Lächeln über dieſelben, und er eilte ſchnell auf die junge Dame zu, ihre ſchlanke Hand warm an ſeine Lippen führend, was ſte zögernd zuließ. „Wir haben uns über eine Woche nicht geſehen, ſagte Arthur,„doch wo iſt Mama und Richard?“ „Beide in ein Concert zum Beſten eines wohlthätigen Zweckes,“ antwortete ſte lakoniſch. „Und Sie, Hedwig?“ ViIch befand mich nicht ganz wohl, habe etwas Migräne und zog es da⸗ her vor, zu Hauſe zu bleiben.“ „Dann ſtöre ich am Ende,“ ſagte Arthur, indem er ſich erheben wollte. „O, ſo arg iſt es nun nicht““ antn rtete die junge Dame,„es müßte denn ſein, daß Ihnen der Aufenthalt hier zu langweilig erſchiene; Mama und Richard können übrigens jeden Augenblick zurückkehren.“ „Sie ſind, glaube ich, kränker als ſie vermuthen, beſte Hedwig,“ ſagte Arthur.„Ihr Weſen erſcheint mir ſo ſonderbar und der ruhige Ernſt, den Sie keobachten, iſt doch ſonſt Ihre Sache nicht.“ „Wom: ſchon ſo oft Ihren Unwillen erregt habe,“ entgegnete ſie, in die entgegengeſetzte Stimmung umſchlagend.„Ja, ich glaube wahrhaftig, die Einſamkeit hat mich melancholiſch gemacht und will dafür das Verſäumte wieder nahhholen.“ Fortſetzung folgt.) 3 elle Gas⸗-Intenſiu⸗Lampe. von dem Weingute Villa San Rocco, Porto- ferrajo Insel Elba, wegen ihres natürlichen Eiſengehaltes als Sa⸗ Probe. d01s mitäts-Weine für Blutarme und ſchwache Perſonen ärztlich empfohlen, ſind zu haben bei J. 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Ihr habt ja lange genug mit einander geplaudert, und ich würde am Ende bei ihrem erſten Debut leer ausgehen, wenn ich mich nicht ſchon vorher geſichert hätte.“ „Ja ſo,“ rief Arthur,„daran habe ich wahrhaftig nicht gedacht, und ob⸗ gleich ich ſonſt kein leidenſchaftlicher Tänzer bin, möchte ich mir doch um Alles nicht die Ehre entgehen laſſen, in den Kranz dieſer, für Ihr ganzes Leben bleibenden Erinnerung, mein Fräulein, verwebt zu ſein.“ „Ich habe nur noch einen der letzten Tänze, eine Polka, frei, dieſelbe iſt Ihnen gern gewährt,“ rief Marie, während ſie den Arm eines jungen Offiziers nahm, der ſie in die Reihe der Paare führte; dann ſtellte Felix den Freund einer jungen Dame vor, die derſelbe zugleich zur Polonaiſe engagirte, während Felix zu der ſeinigen eilte, um ſeine Cavalierpflichten zu erfüllen. Es war eine glänzende Reihe von Damen und Herren, und man mußte der Kommerzienräthin zugeben, daß ſie ihre Geſellſchaft auszuwählen verſtand. Roſig ſtrahlten vom Kerzenglanz übergoſſen die ſchönen Geſichter der meiſt jugend⸗ lichen Damen, die blendenden Schultern und Arme blickten zauberhaft verführeriſch aus den Wolken von Gaze und Spitzen, und manchem der jungen Herren mochte das Herz höher ſchlagen beim Anblick ſo vieler Schönheit und ſo vieles Liebreizes, wie ſie ſich zu Anfang eines Balles darbieten, wo noch nicht Erſchlaffung, Müdig⸗ keit und zerknitterte Toiletten der Feier jeden Nimbus abgeſtreift haben. „Du biſt Doch ein wunderlicher Heiliger, ſtehſt hier ſchon, glaube ich, eine Stunde als Wandpilaſter, ſtatt Dich am Tanze zu betheiligen, aber Du haſt Dir eine famoſe Stellung gewählt, um Dein klaſſiſches Geſicht in's rechte Licht zu ſetzen.“ „Habe ich das wirklich?“ entgegnete Arthur, auf dieſe in beſter Laune gegebene Anrede Felix.„Du ſchwimmſt hier allerdings in Deinem Element, aber Du weißt doch, daß ich nun einmal dieſem Vergnügen keinen großen Reiz abgewinnen kann.“ (Nachbruck verbsten.) eee 8. Sette. 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Ich wußte, daß Du Dich, vulgär geſprochen, bald wieder drücken würdeſt, und hatte deshalb mein Couſinchen inſtruirt.“ „Ah, wahrhaftig, Du ſollteſt als Intriguant in der Comödie auftreten!“ „Wer weiß, was noch geſchieht,“ rief Felix,„aber im Ernſt! da ich Dich hauptſächlich veranlaßt habe, hierher zu kommen, ſo möchte ich auch, daß Du Dich amüſirſt! Wirf einmal den Gelehrten von Dir! Ich habe deshalb mit meiner Couſine verabredet, daß ich Dir den Contretanz, zu dem ich ſie engagirt, über⸗ laſſen will, womit ſie gern einverſtanden iſt. Man muß Dich wahrhaftig moraliſch zwingen, vergnügt zu ſein.“ „Als ob ich es nicht wäre! Ich kann Dich verſichern, daß ich mich bis jetzt wirklich nicht gelangweilt habe.“ „Was haſt Du eigentlich vorhin mit meiner Couſine geſprochen, daß Du ſie nicht einmal um einen Tanz gebeten hatteſt? Haſt dieſem Kinde wohl gar von Deinen ſchweinsledereingebundenen Büͤchern vorgeſchwatzt?“ „Du biſt ein Narr, oder wohl gar ſchon eiferſüchtig auf mich? Alter Junge, ſollte mich wahrhaftig freuen, wenn ich mich auf dieſe Weiſe für Deine Bosheit rächen könnte,“ replicirte Arthur.„Doch Du erlaubſt, daß ich nun meiner octroyirten, mir jedoch ſehr angenehmen Pflicht nachkomme; übrigens gräme Dich nicht, Du weißt welchen Talisman ich gegen ſchöne Augen beſitze.“ „Ja, ja, ein anderes Paar Augen, wenn ich nicht irre, ein Paar braune, feit Dich dagegen. Doch fürchte von meiner Seite keine Eiferſucht, denn mein Herz gehört nicht der, ſondern den Damen.“ Es waren ein Paar hübſche junge Männer. Beide über Mittelgröße, von kräftigem Wuchs. Arthurs Geſicht erinnerte wirklich an die klaſſiſchen Züge Intiker Schönheit. Blonde Locken umwallten daſſelbe und ein zierlicher Schnurr⸗ bart prangte über dem feingeſchnittenen Munde. Was aber dem Antlitze be⸗ ſonders etwas Bedeutendes verlieh, war die hohe freie Stirn, die den Denker erkennen ließ, und der träumeriſche, faſt ſchwermüthige Blick der blauen Augen gab demſelben ein ungemein intereſſantes Gepräge. Felix von Bürgen erinnerte dagegen an einen ſüdlicheren Typhus. Er hatte ſchwarzes Haar und ſchwarze Augen, aus denen eine unbezwingliche Lebensluſt leuchtete. Auch ſein Temverament Streichholzbehälter; Hr. Au⸗ 883 det ſich jetzt. guſtin Beuder altdeutſch. Bierſervice; Fr. Laura Müller gehäckelt. Kinderröckchen, OS—2 von L. Jähnigen befindet ſich jetzt Plüſchviſitenbeutel; Fr. Louife Bärenklau, 2 gem. Theeunterſätze, gehäck. Damen⸗ 4+ 1 parterre umhang; Hr. Aug. Gernandt, eleg. Schmuckchatulle: Hr. Mothwurf eleg. Tin⸗ 9 tenfaß, Flaſche Parfüm; Fr. M. Kaufmann 2 ſilb. Fleiſchgabeln, 2 Vaſen; Fis--vis den„Drei Glocken.“ 430 Fr. B. Goldſchmidt 2 Baſen, Plüſch⸗Handtuchbehälter, 8 75 Getragene Schuhe u. Stiefel Louiſe Maas 5 Vaſen v. euivre poli, gr. 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Die Paare ſtanden ſich in Reihen gegenüber, die erſten Touren der Frangalſt hatten begonnen und es bot für den Zuſchauer eine angenehme Unterhaltung, die mehr oder weniger gracisſen Pas der Tänzer und Tänzerinnen zu beob⸗ achten. Die Unterhaltung wurde dabei in abgeriſſenen Worten geführt, wie es die verſchiedenen Stellungen des Tanzes geſtatten und wohl manches witz⸗ ſprühende Wort, auch manche Fadaiſe ausgeſprochen. Die Stimmung war im Ganzen eine ſehr animirte. Felir hatte durch ſeine Neckereien bei Arthur das erreicht, was er beab⸗ ſichtigt, derſelbe war ebenfalls heiter angeregt und folgte mit ſichtlichem Vergnügen den harmoniſchen Bewegungen ſeiner Tänzerin, aus deren Augen die ganze ungetrübte kindliche Luſt an dieſer Lieblingsbeſchäftigung junger Mädchen ſtrahlte. „Macht Ihnen der Tanz viel Vergnügen, Fräulein?“ fragte er als ſte einen Moment neben ihm Stand, die kleine warme Hand, in der das Blut ſchneller pulſirte, in der ſeinen.— Sie ſah ihn faſt verwundert an, und er lachte beinahe laut auf über das Komiſche dieſes Blickes, in dem ſich doch wieder ſo viel Schalkhaftigkeit ausſprach. „Nein, ich ennuyire mich ſchrecklich,“ ſagte ſie mit verſtellt gelang⸗ weilter Miene. „Soll ich Ihnen einmal Ihre Gedanken errathen?“ ſagte er, als der Tanz ſie ihm wieder zugeführt hatte. Marie lächelte ſchelmiſch und antwortete:„Ich wäre wirklich neugierig.“ „Sie denken, daß ich mit dieſer Frage die größte Albernheit geſagt habe, die wohl heut Abend in dieſem Saale ausgeſprochen worden.“ Wieder rief das Commando des Tanzes ſie von ihm, dann, zurückgekehrt, antwortete ſie: „Ich dachte vielmehr daran, wie albern in ihren Augen dies Vergnügen erſcheinen mag.“ „Ich ſehe wohl, Fräulein Ringer, daß Felix mich arg bei Ihnen ver⸗ ſchwärzt hat, aber wenn mir das Glück noch öfter zu Theil wird, in Ihrer Geſellſchaft zu weilen, dann will ich Alles daran ſetzen, um dieſe böſen Ver⸗ leumdungen zu dementiren.“ Der Tanz war zu Ende, die Herren führten ihre Damen zur Tafel, die in den Nebenräumen auf's Prächtigſte hergerichtet war. Felix, der Arthur mit einer Dame von blendender Schönheit gegenüber ſaß, ließ es an Neckereien nicht fehlen, und ſo entſtand bald ein munteres Wortgeplänkel, in dem die Scherz⸗ worte herüber und hinüber flogen. Die vorzüglichen Weine thaten das ihrige, und Arthur erfreute ſich beſonders an dem munteren Geplauder und natürlichen Witze ſeiner Tiſchnachbarin, durch deren kindliche Weiſe ſchon unverkennbar eine größere Gedankentiefe blickte. M. R. 2 bemalte Becher: Frl. A. B. Kiſſen; Frl. L. B. Haube. Ferner VBaat⸗ ſpenden: Fr. A. Röchling M. 20; Hr. Landesgerichtsrath Wengler M. 200 für den Bazar deutſcher Bühnenangehöriger in Berlin. Hr. G. Hummel M. 20; Hr. Oberbürgermeiſter Moll M. 20. N e 1 555 4251 Bretzeuheim'ſches Hans, eine ſehr aus je 5 Zimmer, Küche und Zubehör, [Gas⸗ und Waſſerleitung zu vermiethen. General⸗Anzeiger +. 75 Neuban ſind die. Schwetzingerſtraße 37, 3, Stock, 2 St ein einfach möbl. 2 L 13, 11 Wohnungen, beſtehend 1 ord. in Logis geſ. 2552 M 5, 1 Zimmer zu verm.—˙ 1 gut möbl. Zimmer mit N3, 17 Bel-Etage in der Oberſtadt zu vermiethen. Näheres M 4, 4. 4840 In der Nähe des Fruchtmarktes ein Lehrlings⸗Geſuch. 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Der Kaiſer Wilhelm auf ſeinem Sterbelager, umgeben von den Seinigen und hohen Würdenträgern.— Das Volk am Palais am Vorabend des Todes des Kaiſers.— Prinz Wilhelm als Stellvertreter des Kaiſers ſeine Unterſchrift gebend.— Bismarck — Das Volk an der Herkulesbrücke die erſte Anzeige vom 5006 Doktor Fauſt 0*„„ Mephiſtoph eles 0 0 0 0 Margarethe Kaiſer Wilhelm J. 8 alentin, ihr Bruber, Soldat 925 auf Carton, Cabinet⸗Format, Mk. 1. iebel,) Hrander,) Studenten 9 er 5 75 weiter 1 2 5 err Gra 2 ritter„(Sar Starke II. die letzte Unterſchrift empfangend. Vierter Herr Wenſauer, ode Ein Geiſt, Volk, Enge von dem B Margarehhe Wilhelms im Dom. zu haben. in Charlottenburg. Pfg. für Porto direct von der nHan Aiunhein. Abonunement B. Margarethe. Große Oper in 5 Aufzügen, nach dem Franzöfiſchen des Jules Barbier, 5 und Michel Carrs. Muſfik von Ch. Gounod. 5 8 Herr Knapp. 10705 Schwertlein, Margarethen's Nachbarin Frau Seubert. Bürger, Frauen, Müͤdchen, Kinder, Stubenten, Krämer, Mufikanten, J. Im 2. 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