Abonnement: ete der Stadt Mannheim und Umgebung. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Badiſche Volks⸗Seitung. Seun⸗ GeI Tctage un2bdzenes Mannheimer Volksblatt. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Nr. 75, 2. Blatt. Geleſeuſie und verbreitetſte Jeilung in Maunheim und Umgebung. Mittwoch, 28. März 1888. Erſter— 15 Acht1 ei 3 10 ark Bazar 8 Ueube mich ergebenst anzuzeigen, dass die 68 . euheiten der Frühjahrs-Saison 101 Weuheiten 1 8 Leonh. Erlewein Gelegenheitsgeſchenke. Jedes Stück 3 Mark. Photographie⸗Album groß mit Plüſch und Leder⸗Einband. Feine Brieftaſchen. Schmuckkaſten und Ne⸗ 6 eeſſaires in Plüſch und Leder. Handſchuhkaſten. Kragen⸗ und Mauſchetten⸗ kaſten. Poeſie⸗ u. Schreib⸗Album hochfeine Muſter. 9 Schreibzeuge in vielen Mu⸗ ern. Reiſeneeeſſaires mit Ein richtung. Schreibmappen u. Reiß⸗ zeuge. 0 Promenadetaſchen mitneuen Preſſungen. Reiſekoffer mit Nickelbeſchlag. Wand⸗ und Zeitungs⸗ mappen. Feine Körbe mit und ohne Einrichtung. 8SLine babe übernommen und verkaufe ſolche zu außergewöhnlich billigen Ia. Läuferſtoffe, gute Oualität, von 50 Pfg. der Meter an. bienten, jetzt ſehr billig; ebenſo Bettvorlagen, Tiſchdecken, Tuf⸗ 2109 Damen-& Minder-MHäntel s% eingetroffen sind und lade zum gefl. Besuche höfſichst ein. 885 Riegel. B 1 Damen-Mäntel-Geschäft. 3 5 Breite Strasse. Anfertigung nach Maass unter Garantie. Soeggggee eeene 727. Den Nefteſand eines Waarenlagers in J 2, 7 Teppichen roße Sopha⸗Vorlagen, früher Mk..—, jetzt Mk..50 „ Germania⸗Vorlagen,„„ 11ͤ ſchwerſte OQualität,„„ 15.—,„„.— Ferner eine große Parthie Brüſſeler Reſte, die als Reiſemuſter iſſen ꝛc. empfiehlt beſtens * 2 7 Carl Cahn, 225 der des Marktes E2. 7. ½ Dutz. Kaffeelöffel mit Etuis. Ein vollſtändiges Efbe⸗ ſteck in feinem Etuis. Papierkörbe fein garnirt. aus⸗Apotheken. auchtiſche und Schirm⸗ ſtänder. Regen⸗ und Sonnen⸗ Schirme. 90 Echte Jet⸗Colliers 2reihig. A Echte Silber⸗Armbänder. Echte Corallen⸗Armbän⸗( Her. 5 Triumpfſtühle. 4688 Mannheim, P 2, 1 P 2, 1 vis--Vis dem Kaiſerl. Poſtamt. [Uhren.e Habe eine große Parthie gebrauchte ſilb. Cylinder⸗ und Rentontoir Uhren von 7 Mark an per Stück, welche ich unter Garautie verkaufe. 4622 2 L. Nagel, Juwelier und Uhrmacherei D 2, 8 2 Uhrenreparaturen werden ſchnell Und billiaſt gemacht. 5 Jurückgeſeht! En-tous-Cas u. Sonnenſchirme aus Vor. Jahreg öchſt modern, wobei noch ſehr feine Stücke gebe ic zur Hälfte des Preiſes ab 4001¹ Schirm-Tabrik F. Körner, E 1, 4, breite Straße. EHE Paſſementerie Spitzen Luxemburger Damen- Glace allen mein Fach anlangenden Anſprüchen vollſtändig Genüge zu DieJ Würzwafer U empftehlt reichhaltiges Lager in guter Qualität zu billigſten Preiſen. Goldſpitzen Geſtickte Goldborden und ſ 55 2. Stickereien e 9 Tülle&K Volants farbigen Soutache 09 für Coſtumes ſämmtliche Kurzwaaren. Sperialität: berühmte arke Coupe Josephine. 0s lg ET O OGoOOOOOGGOe pfehlung. Geehrten Damen die ergebene Anzeige, daß ich mich amfihieſigen 95 Platze als 85 2 Kleidermacherin niedergelaſſen habe und beehre mich ſomit, mich beſtens zu em⸗ pfehlen. 3281i Nach längjähriger Thätigkeit in Paris bin ich im Stande, leiſten und übernehme jede Garantie für eleganten Schnitt, guten Sitz und ſaubere gediegene Arbeit. Hochachtungsvoll ftau Amalie Bieber. N 4, 23 Geſchäfts⸗Empfehlung. Beehre mich meinen Freunden und Gönnern die ergebene Anzeige zu machen, daß ich unterm Heutigen in K 4, 10 eine Huf⸗ und Wagenſchmiede eröffnet habe. Empfehle mich in allen in dieſes Jach ein⸗ ſchlagenden Arbeiten bei guter und reeller Bedienung. Achtungsvoll Ouirin Kuchenmeister. Wohnung: f 5, 2. 4282 AEEMEHUHUEHHEEEEHEHNEHEHU bp3, 5. — I 3, 5. Ausführung von Reparaturen aller Art bei IU 3. 5. 15 S3,1 Mannheim S3, 1 Kiliale der älteſten Feilenfabrik der Pfalz. Lager in allen Sorten Ia. Gußſtahlfeilen, als Hand⸗, Arm⸗, Dutzend⸗, Raum⸗ und Mühlſägefeilen, Raſpeln, Diamantſtähle ſür Fleiſcher, Schuſter und ſonſtigen Hausgebrauch. Feilenhefte, Schuſterkneipe ꝛc. ꝛc. Lager in engliſchen Bijouterie⸗ und Uhrmacherfeilen, Reibahlen ꝛc. ꝛc. 1004 Auch werden ſtumpfe Metzgerſtähle zum Schürfen ange⸗ nommen und auf's beſte und billigſte beſorgt. Preisliſte gratis und frauco. zmwiszshu aun mihuupe kaumpacß Prompte und reelle Bedienung.— .40. Handschune] P0 Empfehlen unſer großes Lager in lace-, dänischleder und Seidenen Handschuhen eic. für Herren, Damen und Kinder in bekannten vorzüglichen Qualitäten zu billigen feſten Preiſen. Eine große Parthie 4528 Ziegenleder⸗Damenhandſchuhe in ſchwarz und farbig werden weit unter'm Selbſtkoſten⸗ preis 2kn. zu Mk..20, Zkn. Mk..60, 4 kn. Mk..— ausverkauft. Gebr. Hckert, Handschubfabrik. F 1, 10. Paradeplatz. E 1, 10. SSSSesee 2880 1 Aechte 0 SSchuelzerstickerelent 5 ohne Appretur 705 0 Handarbeit vollſtändig erſetzend, empfiehlt in großer Auswahl 5 D 2, 11, Theaterſtraße. SS S r r eeeeee E Friedrieh Bühler, 5 9 4868 0 — 28 5 1— Jean Krieg 03, 5. Juwelier, Gold⸗ und Silberarbeiter 1 Mannheim, D 3, 5, Theaterſtraße empftehlt ſein reichhaltiges Lager in 89211 Gold⸗ und Silberwaaren goldenen& silbernen Taschenuhren. Aufertigung neuer Schmuckſachen, ſowie anerkannt billigſten Preiſen. Bücher-Lese-Zirkel 38 bon Tobias Löffler 18532 E 2, 45. Buchhandlung. E 2, 4/5. Bekanntmachung. Für die Feilenhauerei und Schleiferei von Joh. Reinig in Wein⸗ heim hat Herr Franz Holzer, d 4, 89 für Maunheim die Vertretung übernommen, dagegen die der Firma Erlen⸗ wein niedergelegt. Ich mache die Herrn Intereſſenten darauf aufmerkſam, daß die von mir gelieferte Waare, diejenige aller andern Feilenhauer im Umkreis bei weitem übertrift, weder ausgeblaſen noch nach engliſchem Syſtem gehärtet, ſondern nach einer gut bewährten Weiſe bearbeitet ſind. Aufträge zum Aufhauen ſowie Beſtellungen auf neue Feilen werden vom Obigen jederzeit entgegengenommen. Zeugniſſe, ſowie Preisliſte ſtehen auf Verlangen zur Verfügung, 3 Hocha tungsvo 8 Joh. Reinig. 2. ————— Auerwehr⸗ Singchot. Heute Donnerſtag Abend halb 9 Uhr Probe 12902¶— Der Vorſtand. 2— 5 72 Samſtag, den 7. April 1888, Abends 8 Uhr Setlte. im Geſellſchaltslokale. Tages or dnung: 1. Rechnungsablage. 2. Wahl des Vorſtandes. 3. Wahl der Commiſſionen. Gencral Jerſammlung Senera unzeiger 28. Marz⸗ Meine geehrten Kunden Wir laden hierzu unſere getiven Mit⸗ 5 Alieder freundlichſt ein. Der Vorſtand. Mannheimer Turnerbund „Germania.“ 2 Die Uebung gaben de find bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: 5044 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7½—10 uhr Münnerturnen Donnerſtag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen in der Turnhalle des Großh. Gymnaſiums Eingang von der Schloßgartenſeite. NB. Aufnähms⸗Geſuche bitten wir ſchriftlich an den Turnrath des Mann⸗ heimer Turnerbund Germania“ gelangen zu laſſen. 14210 Turn-Ferein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Ger Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner, Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Hei⸗ belberger Thor. 14984 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beltebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. „Fro hfinn.“ Heute Mittwoch Abend Probe. Geſang⸗& Unterhaltungsverein „Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PPROBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 23908 Der Vorſtand. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von I1 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ 7 pfohlen. 1390 Der Vorſtaud. —— 8 UJ Glaſerei Aug. Alayer, 85 F 5, 24 8 U übernimmt das Einrahmen der Gedeukblätter an Kaiſer Wil⸗ helm den Siegreithen zu den billigſten Preiſen. Alle Glaſerarbeiten werden prompt beſorgt. 5066 9 3 — in jeder gewünſchten Ausführung — Bügelſtähle +1⸗8 Weelf Calemig. E. I. 9. Damen find, liebev, verſchwieg. Auf⸗ naßhme bei Aug Gölz Ww., Heb⸗ amme Weinheim a. d.., Hauptſtr., Nr. 18. 1645 4817 46324 aufgeſtellt habe und ſolche zu Die Qualität meiner gehendſten Anſprüche. Negarthe daß ich zum Gebrauche auf die r und mache ich darauf auffterkſam, Oſterfeiertage 5 5 N— 2 50³¹ ſehr billigen Preiſen verkaufe. Mehle befriedigt die weit⸗ Lieferung ſrei ins Haus. Schwetzingerſtraße. Abeinhechte, eiclapfen, Auf bevorſtehende Feiertage empfehle Aheinſalm, Seezungen, Cabljaue, Curbot, Bheinhechte, Karpfen, Zander, Laberdan, Süße holländiſche Bralbücinge u. ſ. w. und nehme jetzt ſchon Beſtellungen entgegen. Ph. Gund, t2. BackEfisch. 5168 Großh. Hoflieferant. A Beſtellungen jetzt ſchon angenommen bei 5077 Gottfried Zöller, Rheinfiſchereibeſitzer, Rheinvorland 2. No. 2. reinſchmeckenden ſchon a 90 Pfg. per Pfund ſowie meine übrigen Kaffeeſorten zu entſprechend billigeren Preiſen Ubbrannte Kaffee's täglich friſch, in vorzüglichen Qualitäten zu den billigſten Preiſen. 2, S, am Markt. 3933 Grosses billiges Hutlager 5 F I, 3 Paſage nächſt dem Nathhauſe. Confirmandenhüte von zuk. 2 an, Herrenhüte uon Rk..50 an bis zu den feinen. F 1, 3 F 1, 3 allen Parfümerien. Nur ächt in verſchloſſenen Doſen, auf deren Boden 10 Breiteſtzaße. Hermann Dorr Breiteſtraße Firma und Schutzmarke eingeprägt ſind. 905 Meine Frau war bis zum Spätjahr Führerin der Heiſel'ſchen Hut⸗ Ponelan⸗Manfackut Fritz Bensinger, P 7 No. 12—15, 14971 Heidelberger Strasse. Ich offerire einen garantirt 342 Nachricht, daß ich im Hauſe T 3, 3b eine er Sendung: Täglich ſch ewäſſerten Stockfiſch, lebend friſche Schell⸗ Fiche Schen(Soles), prachtvollen Winter⸗ Rheinſalm, friſch geſchlachtete Rheinhechte, Backfiſche, lebende Hechte, Karpfen Aale zc. ꝛc. empftehlt zum allerbilligſten Preiſe 5168 Wilh. Vehmeyer, F 4, 8. Inhaber der Hamburger Fiſchhandlung. F 4, 8. NB. für die Feierkage werden ſchon jetzt entgegen⸗ genommen und werden prompt ausgeführt. 51638 OOOOOO Hochfeine Kunſtmehle ſehr trocken, gut backend und ausgiebig, Presshefe. Alle Sorten Dürrobſt, vorzügliche italieniſche Maecaroni, Gemüſe⸗ und Juppen⸗Audeln empfiehlt 5153 Louis Lochert R I, 1 am Speiſemarkt. SDodooοο οο ο ο ο ο ο Leichner's Fettpuder Leichner's germelin⸗(Fett) Puder. Dieſe berühmten Fabrikate werden in den höchſten Kreiſen und von den erſten Künſtlerinnen mit Vorliebe angewandt. Sie geben dem Geſichte ein jugendlich⸗ſchönes, blühendes Ausſehen. Zu haben in der Fabrik, Berlin, Schützenſtraße 31. und in OOOοοοοοο ο ο ο 6 7 arfümeur⸗Chemiker L. Leichner, ntik belg. Heitbeserlelrant, — Geſchäfts⸗Empfeh Einem hieſigen Publikum, ſowie der verehrlichen lung. Nachbarſchaft diene zur Bäckerei mit Jeinbäckerei eröffnet habe. Um geneigten Zuſpruch bittend, zeichnet Achtungsvoll Gg. Reichert, Hückermriſter, T 3, 5b. 5085 2727 General⸗Anzeiger. 3: Seite- 5 Maunheimer 10 Atelier f oit Atelier ameringer J. gagren A0 a0 1 3 A v babde eupe ponttit, Guppen 0 7 1 2 1. künſtleriſch vollendete 1 0 25 or ö Mb⸗* A 10 105 0 Vergrößerungen Heinrich Grass bns außebelt) e⸗ pi ee, Hof Ppotagrac)h) terlee 0 85 85 Platinotypie Sr. Kgl. Hoh. des Großherzogs industr. Velotiped. 0 ked 0 Etabliſſements 16—— 5 0 nach jedem ohe Auszeichnung tabliſſements, Handlung 25 8 Bild Ihrer Kgl. Foh. ae 1 umechaniſche Werkſfätte 8 aber Lebensgröße. IANNHEHIU Aristotypie . Mannheim EEVVVETTET re———5(Bitte genau auf Firma zu achten— Lit. C 2, No. 8, Zur TConffrmafion am Fiſchmarkt. 2 Confirmanden- An zuge Bringe mein Siebmgaren⸗Geſchäft, Herren- u. Knaben- Anzüge Fussboden-Glanzlacke& Parquet- Jrahlgeſlechte und Metallgewebe, Malz⸗& Hopfendarren, ſowie Herren-Paletot, Knaben-Paletot bodemwichse. Nachverzeichnete Firmen unterhalten Lager meiner Prahtmatratzen in empfehlende Erinnerung. Schwarze Cachemire Souleurte Cachemire 4031 Fabrikate. F. K. L. Härthers Machfolger, B 2, I2. Gardinen u. Teppiche Umhänge u. Regenmäntel Johannes Forrer. G. M. Beck, E 2, 13.] Adolf Leo, E 1, 6. gür 4 Mk. 50 Pfg. berſenden frauco ein 10⸗Pfd.⸗Packet nadunzpppaup stupß ae ſaggn? 2 Uhren und Goldwaaren J. Lichtenthäler, B5, 10. Herm. Metzger, L4, 7. C. Pfefferkorn, P 3, 1. E. Dangmann, N3, 12. Ph. Gund, D 2, 9. Julius Eglinger& Co. feine Toilette⸗Seife in gepreßten Stücken, ſchön ſortirt in Mandeln⸗„Roſen Beilchen⸗ und Glycerin⸗Seife. Allen aushaltungen ſehr zu empfehlen. 1522 h. Coellen& Cie., Crefeld, Seifen⸗ und Parfümeriefabrik. 78 N 5 355 dVommersprossen zerſchwinden unbedingt 2 den G⸗ Mein Geſchäftszimmer iſt jetzt zrauch von 3618 F 1, 2 0 reite Stra Kleine Anzahlung. otar Auf Abzahlung Bequeme ße) 1 Tre N Abzahlung. ppe Sch hoch Joſef Pfeiffer, E 5, 1. Wilh. Poth, F 2, 4½. ranz Seiler, K 1, 8a. dolf Menges, N3, 15. G 2, 2. Jul. Hammer, M 2, 12. Wilh. Horn, D 5, 2. Jacob Uhl, M 2, 9. 1 57 2 2 2 Betgmann's Lilienmilchſeife vvee llein fabricirt von Bergmann u. Co. n Dresden. 50 Pfennig das Stück. Depot bei J. Brunn. Mein großes lür Wirthe!!— 1 Dutzd. b. Mne verſen⸗ f Ichuhwaaren⸗Lager 5 00—0 det gegen 36 Mk. Nachnahme franko iſt für bevorſtehende Oſtern in allen mög ichen Mannheim. 2875 tikeln auf das Reichha Ad. Engelhardt Weinheim. Leute ohne Kinder ſuchen ein Kind in Pflege zu nehmen. 3349 25 S 4, 20, 4 Stock. I werden billigſt ausgeführt. — 296— dacht, ihm ihr Weſen immer unſympathiſcher erſchienen war, und es erfüllte ihn mit Genugthuung, daß er nie ein Wort von Liebe zu ihr geſprochen. Aber es ſollte auch Niemand ſagen, daß er das Vertrauen der Kommerzienräthin miß⸗ braucht, indem er die Gelegenheit des Zuſammenſeins mit Marie dazu benutzt habe, um deren junges Herz fün ſich zu gewinnen. Ja, wenn die Verhältniſſe anders gelegen hätten, wenn Marie unbemittelt geweſen wäre, dann würde er mit Freuden vor die Mutter getreten ſein und um ihren Segen gebeten haben. Aber ſo wußte er, daß dieſelbe nichts, als eine Spekulation auf die reiche Erbin in einer derarligen Bewerbung ſehen und um ſo weniger ihre Einwilligung zu einer Verbindung ihrer Tochter mit ihm geben würde, als ſie ganz andere Pläne mit derſelben verband. Er ſah es auf dieſe Weiſe als ein Glück an, daß er der Stadt den Rücken wenden konnte, und der Abſchied aus den langgewohnten, heimathlichen Ver⸗ hältniſſen wurde ihm dadurch weniger ſchwer, wie ſein Herz vollkommen ruhig blieb, als er Hedwig die Hand zum Abſchied reichte, der er freilich verſprechen mußte, ſte ſteis von ſeinem Ergehen auf dem Laufenden zu erhalten. Noch ein letztes Mal ſah er Marien, als er ihr in Gegenwart der Kommerzienräthin gegenüderſtand, um ſeine Abſchiedsviſite zu machen; doch die Gegenwart der ſtolzen Frau ließ keine Gefühlsregungen in ſeiner Bruſt auf⸗ kommen und auch Mariens Geſicht zeigte nichts, als eine freundliche Höflichkeit, als er zum Abſchiede den Damen die Hand küßte. V. Ueber ein Jahr war ſeitdem verſtrichen. An einem reizend am Waldesſaum gelegenen Vergnügungsorte in der Nähe der Reſidenz hatte ſich eine zahlreiche Geſellſchaft, den höhern Ständen angehörig, verſammelt. Man wollte für einige Stunden dem Staub und der Schwüle in den Straßen entgehen, um ſich der ſchönen Natur zu erfreuen und in ihr, auf karze Zeit die konventionellen Feſſeln abſtreifend, der Freiheit genießen. Auf den langen Tiſchen, unter dem ſchützenden Blätterdach ehrwürdiger Zuchen und Ulmen, waren auf ſchneeweißem Gedeck die Vorbereitungen zur Ein⸗ nahme des Kaffees getroffen, in der Nähe hielten die Wagen, die die Geſellſchaft hergeführt, und geſchäftig eilten die Damen her und hin, um das auf den Tafeln noch Fehlende zu ergänzen. Man wollte eine ländliche Idylle inſceniren und der herrliche Sommertag, ulkt der ſchönen Um gebung, ſchien auf den Zügen der Betreffenden ſeinen Ab⸗ glanz gefunden zu haben. (Fortſetzung folgt.) der eeeeeeeex Ar⸗ ltigſte ſortirt und empfehle ich dieſes geehrtem Publikum zu den billigſten Preiſen. Arbeiten nach Maaß und Reparaturen 46341 U Jacob Hartmann schier, P 1 3. roth. 25 Verehrlichem Publikum und meinen geehrten Kunden mache ich hiermit ie ergebene Anzeige, daß ich am 1. Mai b. Is. mein Geſchäft von L 10, 5 in mein neuerbaufes Haus Le 1, verlegen werde, wovon ich gefl. Notiz zu nehmen bitte⸗ 4060 5 Mnol theile ergebenſt mit, daß ich die auf Lager habenden Fayence⸗ und Majolika⸗Oefen, um mit meinem alten Beſtande zu rüumen, bis zu dieſem Termine zu bedeutend ermäßigten Preiſen abgebe. 5 Hochachtend Carl Wotzka, 5. Töpfermeiſter. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Palksblaft.— Padiſche Volkszeitung.) Wie es geht. Novelle von Heinrich Köhbler. (Fortſetzung.) IV. So war die Zeit dahingegangen. Der Lenz zauberte ſeine grüne Pracht über Wieſen und Fluren; die Knospen an den Bäumen und Sträuchern ſprengten ihre Hüllen; Finken und Staare ſuchten ihre alten Neſter auf und milde Lüfte ver⸗ kündeten die Wiederverjüngerung der Natur aus ihrem langen, kalten Winterſchlaf. Arthur hatte ſeine Doktorpromotion erreicht und beabſichtigte in kurzer Zeit nach einer kleinen Univerſitätsſtadt abzugehen, um dort ſein Staatsexamen zu machen und ſich als Docent niederzulaſſen. Seine Mutter fügte ſich nur ungern in die Trennung, doch er hatte ihr verſprochen, ſie bald nachzuholen, wenn die Verhältniſſe einen dauernden Aufenthalt dort verſprechen wuͤrden. Sie ſollte ſich nicht eher aus den ihr lieb gewordenen bekannten Verhältniſſen herausreißen, und Arthur tröſtete ſie deshalb auf die Zukunft, die ihnen dann keine Trennung mehr auferlegen würde. Es war an einem Nachmittag in den letzten Tagen des April, als Arthur noch einmal zu ſeiner Schülerin eilte, um heute ſeinen Unterricht bei derſelben, den er bisher gewiſſenhaft fortgeſetzt hatte, abzuſchließen. Die Kommerzienräthin, die ſonſt häufig bei den Stunden gegenwärtig, war heut nicht zu Hauſe und Arthur deshalb mit Marie allein. Es war wohl von beiden Seiten nicht die rechte Luſt vorhanden und die Unterhaltung bewegte ſich bald nur um die Maß⸗ nahmen der beabſichtigten Sommerreiſen der Kommerzienräthin mit ihrer Tochter und die Pläne Arthurs für die Zukunft. Es lag in Mariens Weſen eine gewiſſe Unruhe und Befangenheit, die auch Arthur nicht entging, wenn er auch die Urſache zu derſelben nicht errathen mochte und ihn ſelbſt beſchlich ein eigen⸗ thümliches Gefühl dem jungen Mädchen gegenüber, wenn er daran dachte, daß dies die letzte Gelegenheit eines ſo vertraulichen Beiſammenſeins mit demſelben bilde. Er hatte ſich daran ſo gewöhnt und ohne es beabſichtigt zu haben, manchen Gedanken ſeines Innern vor Marie ausgeſprochen, der in der zarten Mädchen⸗ ſeele Eingang gefunden, daß es ihm eine Entbehrung erſchien, dieſen Umgang verlieren zu müſſen, und wie oft plötzlich ein Gedanke mit deutlicher Klarheit vor uns auftaucht, der eigentlich ſo nahe gelegen und deſſen wir uns doch nicht bewußt geworden ſtud, ſo durchzuckte es ihn, daß ſein Herz an den Lehrſtunden wohl mehr Dheil gehabt habe, als unbedingt dazu von Nöthen geweſen ſei. 4 (Nachbzus venbeten.) Abonnements⸗- Einladung zum Einkauf. Man kleidet ſich von Kopf bis zu Fuß. 5205 Abzahlung auf Waaren jeder Art M. 1 pöchentlich— H. 2 I4tiglih— M. 4 per Monat. Geſellſchaſts⸗Prinzip: Streng reelle Geſchäftsführung. S. Lippmann& Cie. 0 Täglich, auch Sonntags geöfnet. 0 7 7 ll Sk. Mannheim. II. Sock I. Saal. II. Saal. Moderne Her- Eleg, Damen- ren und Knaben-und Mädchen- en Kleider, fertig Mäntel, 3815 Fede und nach Maass. kertige Kleider 2 85 Uge, Hemden, Stiefel,, auch nach Verhänge, Uhren, Schirme. Maass. Wäsche. IIl. Saal. IV. Saal. Kleiderstoffe, Möbel, Spiegel, Großer Ausuerlauf. oon Filzhüten für Herren, Knaben in allen verſchiedenen Formen und Farben, findet im Locale des Unter⸗ fabrikate er Feaneg den 88. de. wi, Erſten Nürnberger Sparherdfabrik b von C. W. Lang, Nürnberg keit wird jede Garantie übernommen. übernommen hat und hält ſich zu geneigten Aufträgen beſtens empfohlen. Muſterbücher und Preisliſten ſtehen zu Dienſten. Laben zu M..75 bis M..50 verkauft 5 is auf Weiteres ſtatt. Für gute Qualität und Dauerhaftig⸗ NB. Die Hüte welche gewöhnlich im werden, ſind nur zu M..20 bis M. .60 ausgeſetzt. 5036 Gg. Anſtett, Auktionator, B 5, 2. Eine Aufwartung per ſofort geſucht. 3 No. Näheres im Verlag dieſes Blattes zu erfahren. 5158 — 294— „Nun nennen Sie mir einmal aufrichtig das Prädikat, das meine Fort⸗ ſchritte in den mir von Ihnen ertheilten Stunden verdienen,“ ſagte Marie.„Nicht wahr, ich habe Ihnen viel Mühe gemacht und viel Ihrer koſtbaren Zeit geraubt?“ „Ich darf Ihnen darauf, ohne Komplimente machen zu wollen, die Ant⸗ wort ertheilen, Fräulein Ringer, daß es jedem Lehrenden kein größeres Ver⸗ gnügen und mehr innere Genugthuung bereiten kann, als ſolche ſtrebſame, dank⸗ bare Schülerin zu finden, wie Sie eine waren, und der Lohn, der in dieſem Bewußtſein liegt, einen viel größeren Werth beſitzt, als das, was man ſelbſt dafür gegeben hat.“ „Ah, Sie ſind ſehr ſtolz, Herr Doktor,“ ſagte Marie. „Stolz?“ fragte er befremdet.„Und deshalb ſtrafen Sie mich wohl, in⸗ dem Sie ſo ceremoniös meinen Namen auszuſprechen vermeiden?“ „Iſt es nicht Stolz, wenn Sie jeden Dank ſo von vornherein abſchneiden? „Nein, das iſt es gewiß nicht,“ rief Arthur,„denn ich habe mit dem Vorhergeſagten nur meine innerſte Ueberzeugung ausgeſprochen. Für mich werden dieſe Stunden in der Erinnerung ſtets Glanzpunkte meiner Vergangenheit bilden und ich würde mich überglücklich ſchätzen, wenn ich annehmen dürfte, daß auch Sie, Fräulein Marie, freundlich daran zurückdenken.“ Er hatte von der Wärme ſeiner Gefühle hingeriſſen unwillkürlich ihre Hand rgriffen, die ſie ihm erröthend ließ. Ein glückſeliges Lächeln ſpielte um den reizenden Mund und die blauen Vergißmeinnichtaugen irrten verlegen zur Erde, als ſie leiſe entgegnete:„Glauben Sie, daß auch für mich dieſe Stunden mehr Reiz hatten, als alle Bälle, Soireen und Theater, die ich in der Zeit beſuchte. Sie haben mir in ihnen ſo weite Blicke in die Geſchichte und das Leben der Völker und einzelnen Meuſchen gegeben, mein Geſichtskreis, der ein ſo be⸗ grenzter, am Kleinlichen hängender war, iſt durch Ihre ſinnreich eingeſtreuten Bemerkungen ein ganz anderer geworden, und ich habe gelernt und werde es immer mehr lernen, das Weſen vom Scheine zu unterſcheiden.“ Er blickte ſie faſt erſchrocken an; lag in dieſen Worten nicht ausgeſprochen, daß ihr Weſen in dem ſeinigen aufgegangen? Er hatte nicht im Entfernteſten daran gedacht, irgend welchen Einfluß auf ihr Gemüth auszuüben und bemerkte nun, daß er, ganz gegen ſeine Abſicht, doch einen ſolchen auf daſſelbe hervor⸗ gebracht und es daher höchſte Zeit ſei, daß eine Trennung ihn jeder Verant⸗ wortung uͤberhebe. Er fühlte in dieſem Augenblicke, wie theuer das herrliche Mädchen ſeinem Herzen ſchon g⸗worden, aber erkannte auch die Anſichten und Abſichten der Kommerzienräthin, um Überzeugt ſein zu dürfen, daß ſie nie ihre Einwilligung zu einer näheren Verbendung zwiſchen ihm und ihrer Tochter ge würde. Wie exeluſiv ſie in ihren Anſchauungen war, bewies ſchon, daß ihr nie der Cedouk: gekommen zu ſein ſchien, daß der ſchöne, junge, gebildete Mann dein Herzen ihren Tachter gefährlich werden könne, denn wenn ſie auch noch ſo IEi ven der Ehrenhaſtig'ei“ deſſelben überzeugt ſein Furfte, ſo war es doo Der Unterzeichnete beehrt ſich hiermit ergebenſt zur Anzeige 85 und Linßer und zwar weiche und ſteife bringen, daß er unterm Heutigen die Vertretung der Kochherd⸗ Zeste und billigste Gg. Friederich, bein Rüss Lampen. 77 Preiſe e für nebige Ausführung O. 7 No. 0 I II III Seegrün ar Gas⸗Jutenſin⸗Tampe. Einfache Conſtruction. Beqneme Handhabung. Geringer Gastonſum. Sehr helles Licht. Mk. 48, 54, 75, 100. Preis 37 für einfache Ausführung A. 8 Mk. 38, 45, 58, 78. Koſten Gas pro Stunde Pfg. 2½, 3½, 5, 9. Allein-Vertrieb für Süddeutschland 1846 Harry Held, Ldmigshaſen am Ahein. — 295— immerhin ein gewagtes Spiel, den jungen Leuten ſo viel Gelegenheit des Ver⸗ kehrs zu bieten. Alle dieſe Gedanken ſtürmten mit Windesſchnelle durch Arthurs Gehirn und er ſuchte deshalb auf eine unbefangene Unterhaltung hinüber zu lenken. „Ich weiß,“ ſagte er,„daß Sie eine angenehme Alt⸗Stimme beſitzen, Fräulein Ringer, und habe doch faſt nie die Gelegenheit gehabt, Sie ſingen zu hören. Da ich nun in den nächſten Tagen meine Abſchiedsviſtte machen werde,“ fuhr er möglichſt leicht fort,„ſo dürfte ſich wohl kaum ſo bald wieder Gelegen⸗ heit für mich finden, dies Vergnügen zu genießen; würden Sie mir alſo wohl heute dieſe Bitte gewähren?“ Ueber ihr unſchuldiges Kinderantlitz hatte ſich eine traurige Reſignation gebreitet, es lag wie Enttäuſchung auf demſelben, als Arthur ſo plötzlich in einen andeen Ton öberging, doch erfüllte ſie ſeinen Wunſch und ſetzte ſich an's Piano. Die tiefe Erregung, die ſeine herzlichen Worte in ihr hervorgerufen, aus denen ſie die Sprache der Liebe zu vernehmen geglaubt, vibrirte noch in ihrem Innern fort und ohne lange zu wählen, ſang ſie das herrliche Mendel⸗ ſohn'ſche Lied:„Es iſt beſtinmt in Gottes Rath.“ Nur mühſam kämpfte Arthur die überwallenden Gefühle in ſeiner Bruſt zurück und nachdem er ihr mit einigen Worten gedankt, reichte er ihr zum Ab⸗ ſchied die Hand. Sie ſchlug die Augen, in denen eine Thräne glänzte, voll zu ihm auf; es lag in dem Blick eine ſchmerzliche Frage, die ihm faſt ſeine Faſſung raubte, und er konnte nur gerührt die Worte ſagen:„Gott erhalte Sie, Fräu⸗ lein Marie.“ Dann preßte er die kleine zuckende Hand an ſeine Lippen und eilte aus dem Zimmer. Er ſah es nicht, wie ſich das junge Mädchen, als ſich die Thür hiner ihm geſchloſſen, leidenſchaftlich ſchluchzend in die Polſter eines Seſſels warf. Sie hatte nur mühſam ihre Faſſung während ſeiner Gegenwart bewahrt und nun war er gegangen, ohne das Wort der Liebe, das ſie ſo heiß von ſeinen Lippen erſehnt, erſt ſeit heute erſehnt, auszuſprechen und ſie wußte, daß es nun nich! mehr geſchehen würde. Mußte ſie ſchon ſo früh die Macht der Liebe kenne lernen? Dieſe Macht, die die kräftigſte Triebfeder des Herzens, oft ſo be⸗ ſeeligend und oft auch ſo verheerend it das Daſein des Menſchen eingreift. Erſt heut war ſie ſich über ihr Herz klar geworden und ſie fühlte mit dem feinen Verſtändniß der Frauenſeele, daß auch Arthur ſie liebe und ihn nur ſeine Gewiſſenhaftigkeit und ſein männlich ehrlicher Sinn abgehalten hatten, ihr dies zu geſtehen. Sie verſtand es nun, weshalb ſie bei all den Komplimenten und Gunſtbezeigungen von Seiten der Herren ſo mhig geblieben war und ihre Thränen ſſoſſen noch ange, ehe ſie wieder einige äußere Faſſung erringen konnte und ſich mie dem Gedanken troͤſtete, daß ja noch lange nicht alle Hoffnung verkoren ſei. Auch Arthurs Janeres wir in nicht geringer Ervegung. Er wußte nun mit einem Male, weshach er in der legten Zeit immer wenig an Hedwig ge⸗ Redaktlon, Druc und Verlag der Dr. Haas ſchen Buchbruderel. Berantwortlich A. Lobnet