dere in bis 562 wer⸗ Abonnement: 50 Pfg. monatlich, der Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſcheint kägtich, Soun- und Feſttage ausgenemmen, Mannheimer Volksblatt. Inſerate: Stadt Mannheim und Umgebung., Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 80. 1. Blatt. unſere heutige Rummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. er Crüger der deutſchen FLahne. Die Dankbarkeit iſt eine der ſchönſten Charakter⸗ eſgenſchaften Kgiſer Wilhelms geweſen, ſie erbt ſich im Hauſe Hohenzollern fort. Der erſte Regierungsakt Kaiſer Friedrichs war jener bekannte Erlaß„an den erſten Diener“ Kaiſer Wilhelms, an den Fürſten Bismarck, in welchem der neue Kaiſer den Kanzler ſeiner Dankbarkeit verſichert. Nun hat der Kronprinz Wilhelm, der dereinſtige Erbe der Kaiſerkrone anläßlich der Geburtstagsfeier des Fürſten Bismarck ſeiner be⸗ kannten Sympathie für den Kanzler in einer Rede Ausdruck gegeben, die es verdient, in den Büchern der Geſchichte aufbewahrt zu werden. Der Kronprinz äußerte ſich in Erwiderung eines vom Reichskanzler auf 105 Wohl des Kaiſ ers ausgebrachten Toaſtes folgender⸗ maßen: „Er bitte, bei einer ſo erhebenden Gelegenheit das Bild vorführen zu dürfen, wie er ſich das Reich in ſeiner politiſchen und ſozialen Lage, ſeinen inneren und äußeren Bezlehungen nach, gegenwärtig vor⸗ ſtelle. Er vergleiche daſſelbe mit einem Armeekorps, welches im Feldzuge ſeinen Höchſtkomman⸗ direnden verloren habe und deſſen erſter Offizier ſchwer verwundet ſei. In dieſem kritiſchen Augenblick richten ſich 46 Mil⸗ lionen ächter deutſcher Herzen in Angſt und Hoff⸗ nung nach der Fahne und deren Träger, von dem Alles erwartet wird. Der Träger dieſer Fahne aber iſt unſer erlauchter Fürſt, unſer großer Kanzler. Er gehe uns voran, ihm folgen wir! Er lebe hoch!“ Kronprinz Wilhelm hat mit dieſem Gleichnis ein Bild vor den Augen der Mitbürger entrollt, deſſen einzelne Züͤge ſich dem Gedächtniſſe der Zeitgenoſſen einprägen werden. Leider iſt„der erſte Offtzier“ in der That ſchwer ver⸗ wundet, dennoch iſt und bleibt er allen Mitkämpfern ein hehres Beiſpiel opferwilligſter Vaterlandsliebe und todes⸗ muthigſter Heldenhaftigkeit. Im zur Seite ſteht aber der eiſerne Kanzler— und wahrlich, ſolange der Kaiſer und ſein erſter Rathgeber wirken, kann das Vaterland ruhig ſein. Auch wir rufen bewegten Herzens: Gott erhalte uns noch lange„den Träger der deutſchen Fahne“! Das Grterzier-Beglement. Das Militärwochenblatt veröffentlicht fol⸗ gende Kabinetsordre des Kaiſers an den Kriegsminiſter nom 26. März:„Gleich Meines Herrn Vaters Majeſtät will Ich unverweilt und unausgeſetzt Meiner Armee * Feuilleton. — Ein ergötzliches Heirathzgeſchichtchen macht im Straßburg viel ßon ſich keden, 0 e Witlwer don 60 Jahren erläßt ein Heirathsgeſuch, in ſpelchem er Feetdore des ſchönen Geſchlechts bittet, ihre ſeorneſe mit hotographie ꝛc. vertrauensvoll in der Expediton der Zei⸗ tung niederlegen zu wollen. Wer hbeſchreibt aber ſein grau⸗ ſiges Erſtaunen, als er die wohlgelungenen Porträts ſeiner vier erwachſenen Töchter nebſt entſprechenden Offerten er⸗ hält! Ohne daß eine um das Vorhaben der anderen wußte, hatten die Damen ſich um die glänzende Partie ihres Paters in dieſer zeitgemäßen Form beworben. Der gute Alte ſoll von ſeiner Heirathsmuth geheilt ſein und ſeine Töchter haben geſchworen,„auf dieſem nicht mehr unge⸗ wöbnlſchen Wege“ nicht ihr Glück machen iragden — Ein vielſprachiger Gruß. Als Präfident Cleve⸗ land mit ſeiner Gemahlin die Stadt Chieago beſuchte, ließ die Redaktion der„Chicago Daily⸗News“ zur Feier dieſes Ereigniſſes ein Feſtolgtt erſcheinen, deſſen erſte Seite mit Begrüßungen des Präſidenten in den Sprachen aller jener Nakionalitäten, an denen Chieago keicher iſt, als irgend eine andere Stadt der Union angefüllt iſt. Die an Präſff⸗ dent Cleveland gerichteten Begrüßungen ſind in 21 verſchie⸗ denen Sprachen verfaßt und mit den Typen von g perſchie⸗ denen Alphabeten— lateiniſch, deutſch, ruſſiſch, griechiſch und 5 orienfaliſchen Aiba gebruckt. An der Spißze ſteht die Bewillkommung in enaliſcher Sprache, der ſich als zweite jene in der Sprache der Algonkin⸗Indianer anſchließt, Dann ommen die übrigen Bewillkomnumungen in nachſtehender eihenfalge der Sprachen: deufſch, franzbſſich, hebräiſch, norwegiſch, ſchwediſch, ezechiſch, gaeliſch, waliſch, ſpgniſch, Fuffiſch, türkiſch, arabiſch, vlamiſch, ilglieniſch, arlechiſch ar⸗ meniſch, japaniſch, ſerbiſch und oatiſch mit den beſgefügten Ueberſetzungen ins Engliſche. Nebſt dieſer Polpglotte Pieket 6e,Sel blant noch eine miereſſane Siole aee Eigenthümlichkeiten. Zweiundzwanzig Spalten ſind nämlich ziehung in Feuer⸗ und Gefechtsdisziplin. In dieſem Todtenglöcklein gelautet werden. deſſen Verwaltung angefüllt, von denen aber keineswegs alle 5 i it Urtheilen von Abgeorbneten der ein⸗ Adanm Lininmlazt abtr ben Mkälidenten Gleveland und Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Meine Fürſorge zuwenden. Das vom Kaiſer und König Wilhelm gegebene, wiederholt zeitgemäß geänderte Exer⸗ zierreglement der Infanterie, welches ſich bis heute in ſeinen Grundſätzen durchaus bewährt, wird bei den Anſprüchen, welche die fortgeſchrittene Technik der Feuer⸗ waffen jetzt an den Soldaten ſtellt, der Vereinfachung bedürfen, um Zeit und Raum zu ſchaffen für noch gründ⸗ lichere Einzelausbildung und einheitlichere ſtrengere Er⸗ Sinne will Ich als künftig zum Wegfall beſonders ge⸗ eignet die dreigliedrigere Aufſtellung be⸗ zeichnen, welche im Kriege nicht gebraucht, im Frieden entbehrlich iſt. Jedoch will Ich, daß die hiernach erfor⸗ derlichen Aenderungen des Reglements ſo geſtellt werden, daß die zum Dienſt zur Fahne einberufenen Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes ſich ohne beſondere Einübung in der Schule des Reglements zurechtfinden.“ »Die Opfer der Müſte. Die Verhandlungen Italiens mit Abeſſinien ſind durch ein neues Schreſben des Negus vorläufig zum Ab⸗ bruch gelangt. Ueber den Perlauf der Dinge verlautet noch folgendes: Auf das allgemeine Schreiben des Negus hatte König Humbert in einem ebenſo allgemein gehaltenen kurzen Schreiben geantwortet, ſeine friedliche Abſicht betont und die dem General San Marzano eriheilte Vollmacht anerkannt. Der General erhielt ſodann den Auftrag, als Friedensbedingungen den Rückzug der Abeſ⸗ ſinier vom italieniſchen Gebiet, die Anerkennung des Beſitzrechtes der Italſener auf die ganze Küſtenſtrecke, eine durch die Puncte Sgati und Maſſauah beſtimmte innere Zone, die Abtretung des Bogosgebietes von Saati bis einſchließlich Keren und die Anerkennung des aus⸗ ſchließlichen Handelsrechtes der Italiener für den Verkehr mit dem Innern zu fordern. Da anderſeits der Negus für Abeſſinien einen Ausweg ans Meer gewünſcht und auch dieſen Wunſch in dem Schreiben an König Humbert geäußert hatte, ſo war die italieniſche Regierung bereit, dieſe Forderung einzuräumen, behielt ſich jedoch vor, dazu entweder ſüdlich von Maſſauah bei Arkiko oder nördlich bei Emberemi einen ſolchen Punkt feſtzuſetzen, wo ein italieniſches Zollamt einzurichten wäre. Auf der Abtretung Kerens und des Bogosgebietes beſtand dagegen die Regierung und verlangte gußerdem als Bürgſchaft für den Frieden Geiſeln, darunter Ras Alulas Sohn. Wie verlautet, waren mehrere Häuptlinge, beſonders Ras Alula, gegen dieſe Zugeſtändniſſe, und ſchließlich erklärte der Negus, gugenblicklich nicht ab⸗ ſchließen zu können. Während nun vielfach in Rom ein baldiger Zuſammenſtoß erwartet wird, ſollen amtliche Kreiſe die Hoffnung auf einen friedlichen Ausgang noch nicht gufgegeben haben. Die lehte Leidensſtation der von ihren eigenen„Anhängern“ zu Tode gequälten armen franzöſtſchen Republik iſt mit der Aera des Cabi⸗ nets Floguet angebrochen. Die Republik hat keinen zwei⸗ ten Floquet mehr auf Lager und iſt auch dieſes Cabinet einmal verbraucht, dann dürfte dem jetzigen Regime das Vorläufig muß es ſchon ſchmeichelhaft und anerkennend lauten, indem jene der oppo⸗ ſitionellen Volksvertreter vielmehr ſehr 9281fte und pole⸗ miſch klingen. —Magnaten unter Kuratel.“ Aus Budapeſt wird geſchrieben: Es war einmal ein junger ungariſcher Graf, der war einer der letzten ſeines Stammes, deſſen Ausſterben ihn ſehr geſchmerzt hätte. Nach Jahr und Tage wurde ihm als erſtes Kind ein— Mädchen geboren, aber kein Menſch hätte gewagt, dem Grafen, der nur auf einen Sohn gehofft, die Freude zu verderben und als er fragte:„Iſt's ein Knabe? fagke alle Welt ja. Bei der Taufe wurde das junge Grafenkind pon dem in das ſtille Komplot eingeweihten Pfarrer als Sarolta(Charlotte) in das Regiſter eingetragen, während der Täufling vor aller Welt Sandor genannt wurde, Der junge Graf Sandor wuchs heran wie ein echter Teufels⸗ kerl. Zu ſechs Jahren ritt exr wie ein Eſikos auf ungeſattel⸗ tem Pferde und zu acht Jahren wurde er zum Honved⸗ Hußgrenkorporal ernannt. Der kleine, bildhübſche Hußar machte eine allerliebſte Figur und zu Pferde ſaß er wie ein maghariſcher Centaur. Da wollte es das Verhängniß, daß die Frau Gräfin eines leibhaftigen—. Knaben genas und nun war's mit der Verkleidungskomödie der zur Amazone kröogenen Komteſſe aus. Aber Komteſſe Charlotte wollte kinfach ein Mann hleiben. Auch heute geht ſie noch am liehſten in eneen 9280 ihre ganze Geſtalt die gusgeſprgchenſſen Merkmgle der Weiblichkeit an ſich trägt. In den Flege 1 verliebte ſie ſich ſoggr in eine reizende Pianfſtin, Frl. J.., und die ſchmachtendſten Gedichte ſhier lie an Mädchen und unerbittliche Frauen. In den etzten Jahren ſchien ſie faſt verſchollen und nun hat das Amtsblatt wieder an 1 erinnert, das ihre Unterkuratelſtell⸗ ung perfügt. So läuft der fromme Scherz, der bei ihrer Geburt verſucht wurde, in die Tragödie eines reichveranlag⸗ ten Menſchenkindes aus, das unbewußt auf Irrwege ge⸗ rathen mußte. 8 — Jelix Pyat in preußiſcher Gefangenſchaft. Im Jahre 1856 hielt ſich der von der napoleoniſchen Re⸗ und ſandte von Brüſſel aus ſeine Pamphlete, Donnerſtag, 5. April 1888. als eine große That betrachtet werden, daß der ehemalige Kammerpräſident noch Männer gefunden, die ſich zur Uebernahme eines Miniſterportefeuilles bereit erklärten. Das neue Miniſterium zählt zwei Senatoren, Frey⸗ cinet und Ferrouillat; letzterer gehört der repub⸗ likaniſchen Vereinigung an; ſieben Deputirte: Floq uet, Goblet, Lockroy, Peytral, Viette, Leg⸗ rand und Delunsz; letzterer iſt unabhängiger Oppor⸗ tuniſt und ſehr gegen Boulanger. Krantz iſt der ein⸗ zige Miniſter, der nicht dem Parlament angehört, und Viette der einzige Miniſter aus dem Cabinet Tirard. Das neue Cabinet iſt demnach durchweg radikal. In der Deputirtenkammer las Alterspräſident De⸗ velle den Brief Floquets vor, worin dieſer die Ent⸗ laſſung als Kammerpräſident nimmt. Floquet las hierauf folgende Exklärung des neuen Miniſteriums Meine Herren! Das Miniſterium, das ſich Ihnen vor⸗ ſtellt, wendet ſich an alle republikaniſch geſinnten Fraktionen. Die Männex, aus denen es zuſammengeſetzt iſt, dienen ſeit lange der Republik. Die Demokratie kennt ihre Namen und ſie wagen zu glauben, daß ſie Vertrauen finden werden, Sie hoffen, daß das Parlament ihnen ſeine Mitwirkung nicht verſagen wird unter den jetzigen ſchwierigen Umſtänden, die das Zuſammenhalten aller Republikaner dringend er⸗ heiſchen. Indem der Präſident der Republik die Bildung des Miniſteriums dem Manne übertrug, der ſeit drei Jahren den Vorſitz der Verhandlungen der Kammer innegehabt und ſich dabei an die Unparteilichkeit gewöhnt hat, wollte er zeigen, daß derſelbe Geiſt die Handlungen ſeiner Regierung leſtet. Aber wir beeilen uns, das hinzuzufſigen: es iſt keineswegs ein Erſtarren, viel weniger ein Rückſchritt, was das Land will, und was wir unter der 5 Verſöhnung der Nepublikaner verſtehen. Im Voranſchreiten auf dieſer Bahn, in der repu⸗ blikaniſchen Entwicklung unſerer Einrichtungen, die durch die vorübergehenden Wahlmanöver nicht gehemmt werden können, will die Regierung, die vor keiner ernſtlich ausgearbeiteten Reform zurückſchreckt, ſich an die Spitze der republikaniſchen Mehrheit ſtellen, um dieſelbe auf dieſer Bahn zu leiten und in ihren Reihen die freiwillige Disziplin wiederherzuſtellen und ſo die fortſchrittliche Verwirklichung der Hoffnungen zu ſichern, welche die Nation, welche die Republik exwartet. Aber die Freiheit, welche nicht auf den Wegen der Diktatur voranſchreitet, kann keine plötzlichen Umgeſtaltungen verheißen. Sie bedarf zur Vollführung ihres Werkes der täglichen Zu⸗ ſtimmung der Staatsgewalten und verlangt Berathungen, die, wenn ſie mitunter den Erfolg verzögern, ihn deſty ſicherer und dauerhafter machen. Die Frage wegen der Verfaſſungsreviſion die von der Kammer geſtellt wurde, iſt eine dringliche, welche die größte Ruhe und Nachdenken erheiſcht. Diejenigen Ca⸗ bineksmitglieder, die ſich als die entſchiedenſten Anhänger gezeigt haben, würden nicht wollen, daß ein Werk von dieſer Wichligkeit, das beſtimmt iſt, unſere politiſche Einrichtung in vollſtändigen Einklang mit den republikaniſchen Grundſätzen zu ſetzen, unter Bedingungen ſolcher Art unternommen werde, die daſſelbe gefährden könnten. Die Regierung wird Sie erſuchen, ſich mit ihr in der Fürſorge zu verſtändigen, um den günſtigen Augenblick anzugeben, um das Einvernehmen unter den beiden Häuſern des Parlgments vorzubexeiten. Der Präſident der Deputirtenkammer ſagte Ihnen unlängſt, was heute wahr und ganz natürlich iſt:„Die Probleme, welche das politiſche Verfahren betreffen, berühren die Na⸗ tion weniger lebhaft, als die Fragen, welche den Grund der großen Angelegenbeiten ſelbſt betreffen, ihre Staatsſinanzen, ihre Induſtrie, ihren Handel, das Los ihrer Arbeiter, ihren Militärſtand, ihre internationgle Lage“, und die geſammte Mehrheit ſtimmte dieſen Worten bei. Eine Reihe don Ge⸗ vor fort, auf geheimen Wegen nach Paris. Wegen eines rheu⸗ matiſchen Leidens kam Pyat nach dem Badeorte ufleſhben bei Aachen, wo ex von den franzöſiſchen Agenten aufgeſtöbert wurde. Bald gelangte pon der kaiſerlichen Regierung in Paris das Erſuchen nach Berlin, den Revolutionär zu ver⸗ haften und auszuliefern, In der That wurde Felix Pyat in Haft genommen und nach Aachen in das alte Gefangenen⸗ haus in der Kölnerſtraße gebracht. Dort wurde er eine kurze Zeit hindurch in Haft behglten, Dem Anſuchen der fran⸗ zöſiſchen Regierung, den Flüchtling auszuliefern, gab die preußiſche Regierung aber nicht 1 85 und Pyat konnte nach einigen Wochen unbehelligt nach 115 reſpektive Eng⸗ land zurückkehren. —.Ein ſeltſames Teſtament,. Vor einigen Tagen verſtarb eine alte Dame in Wien, welche über ihr bedeuten⸗ des Vermögen in einer immerhin auffälligen Weiſe e Sie ſetzte in ihrem Teſtamente nicht nur eine große 1 von Legaten für verſchiedene Zwecke gus, ſie erwies ſich au in dieſem exzentriſchen mge ie als Gegnerin der Todes⸗ ſtrafe und plaidirte dafür, daß man dieſelbe nicht einmak mehr bei Mördern anwende. Die verwunderlichſte Anord⸗ nung, die ſie getroffen, dürfte aber wohl die ſein, daß ſie den Erzherzog Albrecht mit der Summe bon 20,000 Gulden bedachte. Sie fügte hinzu, dies geſchehe, weil ihr der Erz⸗ herzog durch ſeinen Sieg bei Cuſtozza ein perſönliches Vergnügen bereitet habe. — Die Drfer von Monte Carlo. Letzten Samſtag hat ſich in Monte Carlo eine 28fährige Engländerin Namens Martha W. eine Kugel durch den Kopf gejagt, weil ſie an der Roulette ihr geſammtes Vermögen in der Höhe von 250.000 Franks verloxen hatte. Seit 1. Januar d. J. beträgt die Zahl der Perſonen, welche in Monte Carlo durch Selbſimord— man pflegt dort genau Buch zu führen! nicht 5 aag 0 Wie einſt Haus Sachs nicht blos Schußmgcher, ſondern auch Paet dazu war, ſo lebt auch in Be ſn e i derer Mann, gierung verfolgte Felix Pyat in Belgien auf. Er ſtand im Werdachte der Verſchwörung gegen das Leben Napoleons III. Profeſſion, der Stuben⸗ und Schildermalereſ, die er neben ſeiner zum Kunſtgewerde 170 15 cte betreibt und von ſeinem„beiderſeikigen Können“ an 1 00 2. Seite General-Anzeiger⸗ b. Apr: ſetzen, welche dieſe großen Fragen berühren, ſteht auf Ihrer Tagesordnung, und wir erſuchen Sie, unter denſelben eine Reihenfolge entſprechend der Dringlichkeit zu beſtimmen. Die Regierung wird mit fortwährender Aufmerkſamkeit den exothungen folgen und ſtets die Löſungen unterſtützen, welche den demokratiſchen Intereſſen am zweckentſprechendſten ſind. Sie wird Ihnen zunächſt den Entwurf eines Ge⸗ noſſenſchafchafts⸗Geſetzes vorlegen, ſowie ein Geſetz, welches die nach ihrer Anſicht für die Geſetzgeber wie das Land un⸗ erläßliche Regelung der Weee zwiſchen Staat und Kirche 25 herbeiführen ſoll. So wird ſich das von der franzöſiſchen Ru᷑volution begonnene, von der dritten Revolution wieder aufgenommene Werk der Säeulariſirung vollziehen. Die Finanzfragen ſtehen in erſter Reihe unſerer Beſtrebungen, und wir hoffen, beiden Kammern das letzte Budget der laufenden Legislatur⸗ periode zur reiflichen Prüfung vorzulegen und in demſelben wichtige Reformen vorzunehmen, namentlich ſolche, welche die Getränke⸗ und Erbſchaftsſteuer betreffen. Wir werden den Senat erſuchen, gleich nach ſeinem Wiederzuſammentritt die von der Kammer genehmigte Militärgeſetze zu berathen, und man darf hoffen, daß dieſe Frage um ſo ſchneller gelöſt wird, als der Miniſter, der ſie vor dieſer Verſammlung zu vertreten hat, Vorſitzender des Ausſchuſſes war, der ſoeben die Prüfung der neuen Organiſation unſerer Streitkräfte zur See beendigt hat. Indem wir unſere Ver⸗ theidigungsmittel vermehren, ſichern wir uns nicht nur die Achtung, die man uns ſchuldet, ſondern geben auch eine Vürgſchaft für die Aufrechterhaltung des —5 Friedens, dem vir aufrichtig zugethan bleiben. So werden wir nach innen und nach außen günſtige Vorbedingungen ſchaffen, um die glorreiche Jahrhundertfeier von 1789, zu der Frankreich die Gelehrten, Gewerbetreibenden und Arbeiter der ganzen Welt einladet, feſtlich zu begehen. Das Programm des Miniſteriums fand auf der Linken Beifall; Centrum und Rechte verhielten ſich ſchweigend. Nachdem die Erklärung verleſen war, ver⸗ ließen ſämmtliche Miniſter den Sitzungsſaal. Die Kammer vertagte ſich bis 4 Uhr, um dann die Präſidentenwahl vorzunehmen. Floquet ſchien ziemlich erregt zu ſein, als er die Erklärung verlas. Als er beginnen wollte, rief Caſſagnac unter dem Widerſpruch der Linken:„Wir haben kein Miniſterium!“ Weitere Zwiſchenfälle kamen nicht vor. Nach der Sitzung machten die Conſervativen und Opportuniſten kein Hehl daraus, daß ſie von der Erklärung nicht befriedigt ſeien. Selbſt die Radikalen ſchienen nicht ſonderlich erbaut zu ſein, da die Reformen mehr oder minder auf die lange Bank geſchoben werden. Man glaubt indeſſen, daß dieſes Cabinet einen längeren Beſtand haben wird, als ſeine Vorgänger, da der Sturz Floquets zur Auflöſung der Kammer führen müßte. Nachdem die Kammer wieder zuſammengetreten war, ſchritt ſie zur Präſidentenwahl. Die erſte Abſtimmung ergab für Briſſon 156, CElemenceau 116, Andrieux 113 Stimmen. Alſo war eine zweite Abſtimmung nöͤthig. In derſelben erhielten Clemenceau 169, Briſſon 151, Develle 37, Andrieux 10 Stimmen. Die nothwendige dritte Ab⸗ ſtimmung wird auf Morgen, Mittwoch, verſchoben. Es heißt, im Senat ſolle das neue Cabinet morgen, Mittwoch, wegen ſeines Programms interpellirt werden. Aus Stadt und Land. „ Maunheim, 4. April 1888. „Der Großherzog und die Frau Großherzogin ſowie die Kronprinzeſſin von Schweden waren, wie die„K. 80 amtlich meldet, in den letzten Tagen wiederholt bei dem aiſer in Charlottenburg; auch beſuchten dieſelben dort vo⸗ rigen Samſtag wieder das Mauſoleum. Am 1. April begab ſich der Großherzog zum Reichskanzler Fürſten Bismarck, um demſelben ſeine Glückwünſche zum Geburtstag darzubringen. „Kaiſer Wilhelm Denkmal. Wir hören, daß die weiteren Sammlungen für das Kaiſer⸗Denkmal morgen beginnen ſollen. Im Ganzen haben bis ſetzt nur 890 Per⸗ ſonen gezeichnet. Es werden ſich eine größere Anzahl unſerer Mitbürger der Mühe unterziehen, von Haus zu Haus die Liſten zu tragen, ſo daß jeder Einwohner um ſeine Unter⸗ ſtützung begrüßt wird. Bei der regen Antheilnahme, welche die Sache bis jetzt gefunden hat, ſind wir überzengt, daß die Sammler in jeder einzelnen Familie freundlich auſgenommen werden. Die Aktiengeſellſchaften ſind nun ſämmtlich um einen Beitrag erſucht worden und hören wir zu unſerer Freude, daß als erſte die Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ ſeines Wohnhauſes, Zimmerſtraße 5, eine augenfallige Probe angebracht hat. Dort befindet ſich nämlich ſeit einiger Zeit ein großzes Firmenſchild mit folgender Inſchrift: Atelier für Stuben ſeifen, ſtreichen, Oelen, lacken, eichen, Tönen, malen, zieren, Lichten und ſchattiren, Schleifen, kitten, reiben, Wappen, Schriften ſchreiben, bilden, muſtern, armoriren, luſtern, Golden und bronziren, Leimen und tapeziren, Fein und gut und billig, Das empfehlen will ich. Die„Dichterſtis“ ſcheint in neuerer Zeit überhaupt auch Geſellſchaft einen Betrag von 1000 Mk. dem Comits zur Verfügung ſtellt. 5 Jum Kaiſer⸗Denkmal wird auch die Stadt als ſolche einen Beitrag leiſten und werden zu dieſem Zwecke M. 10 000 als erſtmalige Rate in das neue Budget eingeſtellt werden. Von den Hochſchulen. Der Eroßherzoa hat dem außerordentlichen Profeſſor an der Univerſität Freiburg, Dr. Arnold Schrßer, die Staatsdienereigenſchaft verliehen, den außerordentlichen Profeſſor für Nationalökonomie und Fi⸗ nanzwiſſenſchaft an der Univerſität Freiburg, Dr. Eugen v. Philippovich, zum ordentlichen Profeſſor der genannten Disziplinen und den außerordentlichen Profeſſor Dr. Cornel Krieg an der Univerſität Freiburg zum ordentlichen Pro⸗ feſſor für Paſtoraltheologie und Pädagogik an der genannten Hochſchule ernannt. Der Großherzog hat geruht, dem Hofxath Profeſſor Dr. Erb an der Uuiverſität Heidelberg den Charakter als Ge⸗ heimen Hofrath, ſowie dem Profeſſor Dr. Pfitzer an der Univerſität Heidelberg den Charakter als Hofrath verliehen, ſodann den ordentlichen Profeſſor Dr. Wilhelm Braune an der Univerſität Gießen zum ordentlichen Profeſſor der ger⸗ maniſchen Sprache und Literatur an der Univerſität Hei el⸗ berg, und den außerordentlichen Profeſſor Dr. Heinrich Roſin zum ordentlichen Profeſſor in der juriſtiſchen Fakul⸗ tät der Univerſität Freiburg für ſtaatsrechtliche und germa⸗ niſtiſche Fächer ernannt. *Das Verordnuungsblatt der Zolldirektion Nr. 5 enthält Bekanntmachungen über die Berechnung des durch⸗ ſchnittlichen Maiſchraumes in den Branntweinbrennereien, ſo⸗ wie über die Zollbehandlung der Erzeugniſſe des Fürſten⸗ thums Monaco und über die Abfertigungsbefugniſſe der Steuereinnehmerei Biberach. * Wöchnerinnen⸗Aſyl. Im abgelaufenen erſten Quar⸗ tale dieſes Jahres fanden 36 Frauen Aufnohme und Hülfe in der Anſtalt. Den vorliegenden Anmeldungen für die nächſten Monate nach, wird die Aufnahmszahl noch zunehmen, ſo daß im Laufe dieſes Jahres die Anſtalt zum mindeſten von 150 Frauen in Anſpruch genommen werden wird. Dieſe raſche Zunahme der Zahl der in der Anſtalt hülfeſuchenden Frauen zeigt, ein wie großes Bedürfniß dieſe Anſtalt gerade für unſere Stadt mit ihrer großen Arbeiterbevölkerung und den ungenügenden Wohnungsverhältniſſen derſelben iſt. *Aus der Seligmann, Julie und Leopold Laden⸗ burg'ſchen Stiftung und ihren Zuſtiftungen ſind pro 1888 Stiftungspreiſe im Geſammtbetrage von 4457 M. 16 Pf, verfügbar, und zwar auf 10. und 11. Mai und 15. Juni je 685 M. 72 Pf., auf 21. Juni 1000 M. und 9. December 1400 M. Die Unterſtützung wird, ohne Unterſchied der Re⸗ ligion, an ſolche verliehen, welche unverſchuldet ins Elend gerathen ſind. Doch müſſen dieſelben mindeſtens 6 Jagre ununterbrochen in Mannheim wohnhaft geweſen ſein. Be⸗ werbungen müſſen bis zum 15. April bei der Stiftungskom⸗ miſſion eingereicht werden. Jn der Voſtverwaltung ſind, ſoweit ſie diesſeits intereſſirt, im Laufe der letzten Zeit in der Perſonalchronik folgende Aenderungen eingetreten: die Oberpoſtdirektorſtelle in Bromberg iſt dem Herrn Poſtinſpektor Heft in Karls⸗ ruhe übertragen worden; der Poſtrath Herr Dr. Dehms iſt von Konſtanz nach Potsdam, der Poſtrath Herr Gieſeke von Bromberg nach Konſtanz verſetzt worden; dem Ober⸗ poſtdirektionsſekretär Herrn Schreiber in Frankfurt a. M. ſt eine Kaſſirerſtelle in Wiesbaden übertragen worden; der Poſtſekretär Herr Bernins in Darmſtadt iſt zum Ober⸗ poſtſekretär ernannt und dem Poſtſekretär Herrn Münch in Raſtatt die Verwaltung des Poſtamts II. Klaſſe in Ding⸗ lingen übertragen worden; der Poſtſekretär Herr Kohlhof in iſt als Oberpoſtdirektionsſekretär nach Koblenz verſetzt. „Vacketbeförderung nach dem Auslande. Mit Rückſicht auf die bald beginnende Reiſeſaiſon dürfte es nicht ohne Intereſſe ſein, von einer Verfügung Kenntniß zu nehmen, die die Reichspoſtverwaltung füngſt bezüglich der Packetſendungen nach dem Auslande getroffen hat. Danach dürfen Packete des inneren deutſchen Verkehrs nach Orten des Auslandes nur mit ausdrücklicher Zuſtimmung des Ab⸗ ſenders nachgeſandt werden. Im Falle der Empfänger eines dem innern deutſchen Verkehr angehörenden Packets nach dem Auslande vereiſt oder verzogen iſt, hat die Poſtanſtalt des erſten Beſtimmungsortes durch Vermittlung der Poſtanſtalt am Aufgabeort jedesmal zunächſt die Verfügung des Ab⸗ ſenders einzuholen. Verlangt der letztere die Nachſendung des Packets nach dem neuen Wohnorte des Empfängers, ſo hat er die erforderlichen Zollinhalts⸗Deklarationen auszu⸗ fertigen. Von der Verfügung des Abſenders iſt die Poſtan⸗ ſtalt des erſten Beſtimmungsortes, eintretendenfalls unter Ueberſendung der Zollpapiere ohne Verzug in Kenntniß zu ſetzen. Falls der Abſender ſich außerdem bereit erklärt hat, die Koſten der Nachſendung zu tragen, in die Poſtanſtalt des erſten Beſtimmungsortes gleichzeitig zu erſuchen, das Packet für die weitere Beförderungsſtrecke zu frankiren und das ver⸗ ausgabte Porto durch Vermittlung der Poſtanſtalt am Auf⸗ gabeort von dem Abſender wieder einzuziehen. * Poſtgliſches. Der Glasberde hat unterm 24. Mär⸗ 1888 den Poſtpraktikanten Karl Sehrig von Du ſeldorf unter Vorbehalt ſeiner Stagtsangehörigkeit mit vom 1. April d. J. an zum Poſtſekretär ernannt. ſcher Weiſe abſchloſſen, darf wohl bezweifelt werden. Das geſprochene Wort war geſtern im Konzert zu Gaſte und ſo möge ihm der Vortritt zuertheilt werden. An und für ſich iſt die mit Klavier⸗ oder ſonſtiger Inſtrumentalbegleitung garnirte Deklamationsballade ein künſtleriſches Zwitterding. Statt den Inhalt der Dichtung in ſeinem vollen Umfange muſikaliſch zu vertiefen, alſo ein einheitliches Charakterbild zu geſtalten, beſchränkt ſich die melodramatiſche Ballade He die Illuſtration einzelner Gedanken und Worte. Der Gedankengang wird zu Gunſten irgend einer muſikaliſchen Phraſe zerſtückt; iſt von einer Quelle die Rede, muß der Vortragende einhalten, damit man das Murmeln derſelben höre, kömmt die Rede auf einen Baum, dann mag ſich der Deklamator mitten im Text eine nicht gewollte Ruhepauſe gönnen, damit das Säuſeln in den dürren Blättern des Baumes am Klavier den richtigen Ausdruck erhalte. An dieſer unkünſtleriſchen Thatſache ändert auch der Umſtand irkung 7Die Apiſirung der Güter mittelſt der Fernſpreche⸗ eiurichtungen betr. hat die General⸗Direktion der Gr. Bad Staatseiſenbahnen am 283. März l. J. folgende Bekannt⸗ machung erlaſſen: Die an die öffentlichen Fernſprechnetze angeſchloſſenen Güterverwaltungen und Gükerexpeditionen werden ermächtigt, Wagenlad 115 51 2 mittelſt der Aoin ewee zu aviſiren, falls die Adreſſaten dieſe viſirungsweiſe verlangen und eine gemäß nach folgendem Muſter abgefaßte Erklärung hinterlegen. Stückgüter werden bis auf Weiteres nicht mittelſt der Fernſprechein⸗ richtungen aviſirt. Für die Erklärung, welche gemäß 8 103 der Inſtruktion über den Güterexpeditionsdienſt aufzube⸗ wahren iſt, wird folgender Wortlaut vorgeſchrieben: „Die Gr. Güterverwaltungg iſt von mir er⸗ ſucht worden, die für mich eintreffenden Wagenladungs⸗ güter mittelſt der Fernſprecheinrichtung zu aviſiren. Ich erkenne hiebei unter Verzichtleiſtung auf jede anderweitige Aviſirung ausdrücklich an, daß ich die Aviſirung mittelſt der Fernſprechanſtalt als ordnungsmäßige Aviſtrung im Sinne des 8 59 des Betriebsreglements für die Eiſen⸗ bahnen Deukſchlands und den Vermerk im Telephonbuch der Güterverwaltung als vollgültigen Beweis für die ſtattgehabte Aviſirung und die Zeit derſelben betrachte. (Ort, Datum und Unterſchrift) Wie aus dieſer Erklärung erſichtlich, ſindet die Wieder⸗ holung der Aviſtrung durch Zuſtellung von Güteranmelde⸗ zetteln nicht ſtatt. Der Adreſſat hat die Frachtbriefe am Schalter abzuholen und den Empfang der Güter in dem Güterablieferungsbuch zu beſcheinigen. Für die Aviſirung mit der Fernſprechanſtalt wird die geordnete Aviſirungsgebühr erhoben. Die Zeit der Aviſirung iſt von dem aviſirenden Beamten im Telephonbuche unter genauer Bezeichnung der Sendung einzutragen. Den Dienſtſtellern wird zugleich ge⸗ ſtattet, einzelne Anfragen über die Ankunft von Gütern mittelſt der Fernſprecheinrichtungen zu beantworten, doch werden ſie ermächttgt, wenn dieſe Aufragen Seitens einzelner Firmen regelmäßiger geſtellt werden, die Beantwortung unter Hin⸗ weis auf die beſtehenden Einrichtungen für Aviſirung abzu⸗ lehnen. Zu 8 96 der Inſtruktion über den Gütererpeditions⸗ dienſt iſt hievon Vormerkung zu nehmen. * Das ſtädtiſche Budget. Zur Beſtreitun Laſten wird, wie wir hören, die Umlage auf 35 Pfennig feſt⸗ geſetzt werden gegenüber 34 Pfg. im Vorjahre und 36 Pfg. der zwei Jahre zurückliegenden Steuerperiode. Die Erhöhung um 1 Pfennig iſt bedingt durch die Aufhebung des Schul⸗ geldes, die Koſten für Speiſung der armen Kinder und den ſtädt. Beitrag zum Kaiſerdenkmal. Die quadratiſche Eintheilung unſerer Stadt wird bei der Erbauung des Stadttheiles am Waſſerthurm verlaſſen und größeres Gewicht auf eine möglichſt kurze Verbindung der Sträßenzüge unter einander gelegt werden. *Straßennamen. Wie wir mit großer Genugthuung vernehmen, wird, entſprechend dem von einer Anzahl hieſiger Einwohner gemachten auch von uns vertretenen Antrage der Name„Zufahrtſtraße“ eine baldige Abänderung erfahren und ein Theil des Ringes vom Heidelberger Thor bis zum Bahn⸗ hofe„Kaiſer⸗Ring“ der weitere Theil„Kronprin⸗ Sai und der Theil von der Kettenbrücke bis zum Rheinthor zu Ehren unſerer allverehrten Frau Großherzohin „Louiſen⸗Ring“ benannt werden. Die ſtädtiſche Waſſerleitung hofft man ſchon gegen Mitte des Monats dem allgemeinen Gebrauche zu übergeben. * Der Auffichtsrath der Badiſchen Rück⸗ und Mit⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft wird der General⸗Verſammlung nach reichlicher Dotirung der Reſerven die Vertheilung einer Dividende von 6 Prozent pro 1887 vorſchlagen. Der Liederabend von Frau Seubert⸗Hauſen findet nicht Donnerſtag, ſondern Samſtag, den 7. April ſtatt⸗ Der Mannheimer Regatta-Verein hat das Ge⸗ ſuch des mittelrheiniſchen Regatta⸗Verbandes bezüglich Ver⸗ legung der Mannheimer Regatta abgelehnt. Die Mannheimer Regatta findet am 17. Juni ſtatt, 8 Tage nach den Frankfurter Bootrennen. Das Mannheimer Comitee berichtigt eine Nummer ſeiner Ausſchreibungen, indem Rennen 5 nicht für Dollenzweier, ſondern für Rennzweier ohne Steuermann offen iſt und ohne Drehpunkt über 1900 Meter gerudert werden ſoll. Das Varisté⸗Enſemble Max Papſt aus Leipzia trat geſtern im Saale der Brauerei Hochſchwender vor ein äußerſt zahlreiches Publikum; der bekannte Ruf des En⸗ ſembles hatte eine ſo große Anzabl von Freunden harmloſen Scherzes und zündenden Witzes herbeigeführt, daß ſehr viele keinen Sitzplatz erhielten, ſondern ſtehend den Vorträgen lau⸗ ſchen mußten. Der Humoriſt Max Morri, der als„Gro⸗ tesque⸗Teufel“ jedem Cirkus Ehre machen würde, rief durch ſeine Leiſtungen in der Bauchredner⸗ und Rauchkunſt, Mimik. Komik u. ſ. w. nicht enden wollenden Beifall hervor, ebenſo auch eine Sängerin, deren Lieder auf das Zwerchfell der Zuhörer eine„erſchütternde“ Wirkung ausübten. Im Uebri⸗ gen wurden auch die Vorträge der anderen Mitwirkenden beifällig aufgenommen. * Das Salvatorfeſt im„Großen Mayerhof“ hat ge⸗ ſtern Abend mit einer äußerſt kräftigen Nachfeier ſein Ende erreicht. Bei dem humoriſtiſchen Salvatorconcert wirkten die durſtigen Zecher recht herzhaft mit. Die Feiertage hin⸗ durch iſt eine ſtattliche Reihe wohlgefüllter Fäſſer gewiſſen⸗ haft geleert worden und Wirth und Gäſte erfüllten redlich ihre Schuldigkeit; einer der letzteren, ein bemoostes Haupt glänzendes Zeugniß ablegen.— Op. 3 enthält zwei Männer⸗ chöre: Altrheiniſches Volkslied“ und„Orakel“(Rud Baum⸗ bach.) Das erſtere iſt harmoniſch völlig einfach gehalten und klingt wunderſchön, bedenklich iſt uns nur: 2. Zeile 2. Takt machen die Oktapen in den Außenſtimmen einen ganz unmo⸗ tivirten dicken, ſchneidenden Eindruck; vorletzte Zeile 1. Takt iſt das erſte B im zweiten Tenor wohl ein Druckfehler, und im letzten Takt derſelben Zeile kann der ſich um den zweiten Tenor herumdrehende erſte Baß in ſo enger Lage der Stim⸗ men unmöglich gut klingen. Das„Orakel“ iſt ein heiteres und ohne Frage ſehr effektvolles Lied, das wir allen Männer⸗ chören wärmſtens empfehlen müſſen; es gehört aber einig⸗ Schulung dazu.— Op. 4 enthält zwei Geſänge für gemiſchten Chor:„Mädchenlied“(Karl Stieler) und„Frühlingslied“(A. Wernicke). Auch hier iſt das erſte ſehr einſach gehalten wirkt aber durch die natürliche melodiſche Zeichnung ſowohl wie durch den Wechſel der Tonarten außerordentlich ſympathiſch: der ſtädt. deeeeeereeeeeneceneebeeeece, nichts, daß ſelbſt ein Schumann ſich veranlaßt ſehen konnte, der einſtmals herrſchenden Geſchmacksrichtung ein kleines Opfer zu bringen. Der wahre Künſtler, der je in Verlin ſtark zu graſſiren, denn auch an den ſtädtiſchen errn Hobrecht iſt dieſer Tage eine Poſtkarte ge⸗ weig 1„poetiſches Gewand“ gekleidete während das zweite nicht nur ausgedehnter iſt, ſondern ſich auch durch den mehr polyphonen Sat, und den maleriſchen Ausdruck des Frühlingsjubels an geübtere Geſangchbre Geſuc folgende, in enthält: Ach lieber Stadtbaurath Hobrecht, Willſt Du, daß man Dich lob' recht, So gieb uns etwas zum Beſten Und eröffne die Straße gen Weſten Nach der Porkſtraße von der Trebbiner Zum Nutzen gar vieler Berliner. Es halten ſich beſtens empfohlen Der Vain—— 1 er verlängerten Trebbinerſtraße. FJ. Wachtel. Theater, Aunſt u. Wiſſenſchaft. Letzte Kammermuſik⸗Aufführung. Die Reihe der von unſeren Kammermuſikern avier⸗ 0 Ausführung. dammt die„Kammermuſit⸗⸗NAuffübrungen in garmoni⸗ Konzerte endete geſtern in etwas melodramatiſcher an Stelle der reinen Quartettmufik gelangten u. a. ein Kel trio und Schumanns Deklamationsballaden zur in die Lage kömmt unter ſo erſchwerenden, einheitliches Hinder⸗ niſſen zu deklamiren, wird die Richtigkeit des Geſagten aner⸗ kennen. Es gereicht daher Herrn Dr Baſſermann zu vollem Lobe, daß er mit dem künſtleriſch maßvollen Vortrage der Hebbel⸗Schumann'ſchen Balladen einen ſo tiefgehenden Eindruck hervorzurufen vermochte.— Im Verein mit den Herren Schuſter und Kündinger ſpielte Herr Pfeiffer das Beethoven'ſche-dur-Trio in techniſch vortrefflicher Weiſe, jedoch wird der Künſtler gut thun ſich mit dem Kammermuſik⸗ ſtil, der eine völlige Gleichberechtigung aller Mit⸗ wirkenden zur Vorausſetzung hat, auch im Vortrage noch vertrauter zu machen. Den Schluß des Concerts bildete in beſter Wiedergabe Mendelsſohns geiſtvoll belebtes.dur- Streichquartett. EE. „ Alfred Wernicke— ſo ſchreibt die„Deutſche Mu⸗ ſikerztg“ in ihrer neueſten Nummer— hat im Verlage von A. Hasdenteufel in Mannheim mehrere Werke für Chorgeſang herausgegeben, die ſowohl von dem Kompoſitionstalente des Autors, wie von jeiner Bewandtheit in Beöng auf den Saz ein wendet. Daß dieſe damit überall großen Erfolg erzielen werden, unterliegt keinem Zweifel. Op. 5 iſt eine Kompoſi⸗ tion des„Vaterunſer,“ ein Andante religioſo für Sopran. Alt, Tenor und Baß. Herr Wernicke zeigt damit, daß er nicht nur friſch und frei zu erfinden verſteht, wie es in den vorhergehenden Liedern der Fall iſt, ſondern daß er auch ründliche kontrapunktiſche Studien gemacht hat. Das friſche Blut bewahrt ihn aber davor, den Kontrapunkt für gleichbe⸗ deutend mit ſchulmeiſterlicher Trockenheit zu galten; ſelbſt die ſtrenge Fuge„denn dein iſt das Reich,“ Maeſtoſo 3/, iſt nicht allein ſchulrichtig tadellos gebaut, ſondern jede einzelne Stimme entwickelt ſich melodiſch und der Satz ſo harmoniſch ſaftig, daß man nirgends an den ſtrengen Satz der alten kontrapunktiſchen Schule erinnert wird. Wir machen alle Kirchenchöre auf dieſes„Vaterunſer“ beſonders aufmerkzam und ſprechen unſere aufrichtige Freude aus, in dieſen Erſt ⸗ lingswerken einmal wieder ein zur Kompoſition wahrhaft berufenes junges Talent kennen gelernt zu haben. ſſdſͤñ dpdp. ⅛˙ wàmwàʃ— w2 e ee rp 5. April. Seneral⸗Anzeiger. 8. Serte. 8 Alte Herren⸗Tiſch“, hatte es Montag Abend auf 36 Schopen gebracht, ohne in der Stimmung weiter, als zum Aafluge von Heiterkeit gekommen zu ſein. Die Räumlich keiten des„Mayerhof“ ſind mit köſtlichen Emblemen geziert geweſen und das ganze Arrangement, die Ausſchmückung, die Zuſammenſtellung der„Koloſſalgemälde“ verrieth ebenſo viel Witz und Humor, wie auch Geſchmack. Die ganzen Tage war der Trubel ungeheuer ſtark; es mundete jedem prächtig und Jeder aing vergnügt nach Hauſe, manche aller⸗ dings auch ſchwankend. Das Salvatorfeſt imf„Mayerhof“ hat aber ſeine alte Zugkraft wieder von Neuem bewährt. „ Ein dreiſter Schwindel wird gegenwärtig Abends in den Wirthſchaften mit dem„Ausrathen“ von Apfelſinen und Citronen verübt. Der mit ſeinem Korb von Tiſch zu Tiſch gehende Hauſirer macht das Anerbieten, für einen Ein⸗ ſatz von 10 Pfennigen einmal„rathen“ zu laſſen. In einem Beutel hat der Mann nämlich Rummern des bekannden Lotto⸗ ſpieles; man zieht eine Nummer und gewinnt oder verliert auf„gerade“ oder„ungerade. In den meiſten Fällen ver⸗ liert man natürlich und bat 10 Pig. buchſtäblich weggeworfen, weil derſelbe Mann für ſeine Eitrone und Apfelſine auch im Kaufe nur 10 Pfg. verlangt. Die Gäſte würden gut thun, ſolche Hauſtrer, die durch ähnliche Stückchen läſtig fallen, gründlich abzuweiſen. Einem groben Unſug zu ſteuern, geben wir einem an uns ergangenen Erſuchen gerne Folge, indem wir auf eine Ungezogenheit hinweiſen, die unter allen Umſtänden ſchärfſter Rüge und emfindlicher Strafe bedarf. Die Reichs⸗ telegraphen⸗ und Fernſprechlinien ſind nämlich häufig vorſätzlichen Beſchädigungen durch Zertrümmerung der Iſolatoren mittelſt Steinwürfe u. ſ. w. ausgeſetzt. Da durch dieſen Unfug die Benützung der Telegraphenanſtalten ver⸗ hindert oder geſtört wird, die Beamten auch mehr zu thun haben, als die Folgen böswilliger Bubenſtreiche zu beſeitigen, ſo wollen wir darauf aufmerkſam machen, daß derjenige, welcher ungezogene Knaben, die ſich das gedachte Vergnügen bereiten, zur Anzeige bringt, ſich ein Verdienſt erwirbt, für welches die Telegraphenverwaltung ihm dankbar ſein wird. Kürzlich erſt theilte der kaiſerliche Oberpoſtdirektor in arls⸗ ruhe mit, daß für jeden Anzeigefall dieſer Art aus den Mitteln der Reichs⸗ Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung Be⸗ lohnungen bis zur Höhe von 15 Mark gezahlt werden. GEs liegt im öffentlichen Intereſſe, daß gegen dieſe ſo häufig vor⸗ kommenden Ungezogenheiten das Publikum ſelbſt energiſch einſchreitet. Verhaftung. Ein in Q 3 wohnender verheiratheter Taglöhner verübte geſtern in ſeiner Wohnung durch Schimpfen und Schreien einen derartigen Lärm, daß ſich vor dem Hauſe ein Menſchenauflauf bildete. Die erſchienene Schutz⸗ maneſchaft forderte den Skandalmacher zur Ruhe auf, welcher Aufforderung er nicht nur nicht nachkam, ſondern auch auf die Polizeiorgane mit aufgehobenem Stuhle einzuſchlagen verſuchte. Er wurde in Haft genommen⸗ zne. Schlägerei. Geſtern Abend prügelten ſich wieder einmal zwei Bretzelträger, die ſich am hieſigen Perſonen⸗ bahnhof aufgeſtellt hatten, aus Konkurrenzneid gegenſeitig durch. 4. Diebſtahl. Ein 15jähriger Burſche aus Lampert⸗ heim hatte geſtern Vormittag auf dem Speiſemarkt eine ſolche Luſt nach Aepfeln, daß er ſich dem Korbe einer Händ⸗ lerin nahte, um aus demſelben zwei Aepfel zu entnehmen, wobei er aber das Zahlen vergaß. Seine Manipulation wurde indeſſen bemerkt und notirte die Polizei den Naſcher. Diebpſtähle. Entwendet wurden dahier: Am 30. v. Mts eine Weckeruhr von Meſſing, mit weißem Zifferblatt; am 31 ein ſchwarzledernes Portemonaietäſchen mit Inhalt von 9 M. 50 und ein kleiner goldener Fingerring, ein ſchwarzer Tuchrock und 1 ſchwarze Tuchhoſe; ein ſchwarzer Buxkinrock und eine ſchwarze Buxkinhoſe; in der Nacht vom 505 d. Mts. 1 ſchwarzer Hahn, 1 ſchwarzes Huhn, 1 graues + n. Aus dem Großherzogthum. * Das große Faß im Heidelberger Schloſſe iſt wäh⸗ rend der Feiertage von vielen Erholungsreiſenden Mann⸗ heims in Augenſchein genommen worden; auch Perkeo's Uhr wurde auf ihr ſeltſames Aufziehen hin zu allgemeinem Er⸗ götzen mehrfach geprüft. Natürlich bliev es nicht aus, daß von dem Rieſenfaß ein kleiner Splitter als Reliquie in den Händen des Beſuchers blieb. Angeſichts der ehrwürdigen Schloßruinen las ein begeiſterter Mannheimer Beamte, um⸗ geben von einer Anzahl Freunde, ein auf dieſe Ruinen be⸗ ügliches Gedicht Mathiſon's vor; während dieſer improvi⸗ en Declamation hatte ſich um den Deklamator eine große enſchenſchaar verſammelt, die mit Intereſſe dem Gedanken⸗ gange des Gedichtes folgten. Derartige Epiſoden ſpielten ſich in den Oſtertagen„fern von der Stadt“ mehrere ab. Jeder „Ausflügler“ wird ſie in freundlichem Angedenken behalten. SFeuer brach am Oſterſonntage in Eppelheim in der Scheuer des Heinrich Stefan aus und zerſtörte binnen zwei Stunden das Gebäude und den Dachſtuͤhl des angren⸗ zenden Stalles. Das Feuer ſoll durch Kinder verurſacht worden ſein, welche mit Zündhölzern in der Scheuer nach 7 8 ſuchten. Der Schaden wird auf 3500 Mark ge⸗ ibt. In eine mit heißem Waſſer gefüllte Maiſch⸗ bütte fiel in Freiburg ein Brauerburſche. Der Unglück⸗ liche erhielt entſetzliche Brandwunden und erlag denſelben nach kurzer Zeit. 800,0%% Mark geerbt hat ein badiſcher Hilfs⸗ matroſe in Konſtanz von ſeinem in Amerika verſtorbenen Onkel. Der glückliche Erbe bedachte ſeine Berufsgenoſſen bei der Badiſchen Bodenſeeſchifffahrt mit 1000 Mark. Yfälziſche Nachrichten. Der Tircus Lorch wird, dem Vernehmen nach, in der nächſten Zeit Ludwigshafen wieder verlaſſen. Bevor die Herren Gebrüder Lorch mit ihrem Perſonale ſich von der hiefigen Einwohnerſchaft verabſchieden, haben dieſelben eine ganz beſonders wirkungsvolle Pantomime:„Mazeppas Verbannung in die Ukraine zur Aufführung gelangen laſſen. Dieſes auf hiſtoriſcher Grundlage beruhende Ausſtattungs⸗ ſtück wird von 60 Perſonen ausgeführt und ſind 20 Pferde darin thätig; die Dreſſur des Mazeppa⸗Pferdes erſcheint in der Pantomime in glänzendſtem Lichte. Da auch das ſon⸗ ſtige Programm reichhaltig iſt und auf demſelben zum Theil neue Vorſührungen vorgeſehen ſind, ſo dürfte ſich der Beſuch dieſer Vorſtellungen, in denen die genannte Pantomime zur Aufführung gelangt, empfeblen laſſen O Ludwigshafen, 3. April. Der ſchon längere Zeit penſionirte Eiſenbahnſchaffner Eichenlaub wollte ſich vor⸗ geſtern zum Gottesdienſt in die katholiſche Kirche begeben; dicht vor der Treppe derſelben wurde er von einem Blut⸗ Tur; befallen, der ſeinen ſofortigeu Tod zur Folge hatte. Dte Stelle eines Rechners der ſtädtiſchen Spar⸗ kaſſe iſt in Speyer vacank geworden und ſoll demnächſt zur Neubeſetzung werden. Die zu hinterlegende Kaution beträgt 15,000 M. Für ein pfälziſches Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal hot Herr Architekt Huber in Neuſtadt a. H. bereits ein Projekt fertig geſtellt. Das Denkmal ſoll darnach auf einer Höhe bei Neuſtadt zuf dem ſogenannten„Vogelſang“ errichtet werden; es käme auf eine mittelſt Cyclopenmauern(Sand⸗ ſteinfelſen) konſtruirte Rampe zu ſtehen, mit mächtigen Frei⸗ treppen von links und rechts. In der Mitte der Rampe ſoll ſich eine Rotunde, von Säulen getragen und von einer Kuppel bedeckt, erheben. Auf ihr würde das mindeſtens 5 Meter hohe Standbild des Kaiſers, in der Rechten den hochgeſchwungener Degen, in der Linken die Rolle mit der Neichsverfaßfung, aus Bronce thronen. Mittheilungen aus Jeffen. * Mainz, 3. März! Ein beklagenswerther Unfall ereignete ſich heute im Hafen Guſtavsburg. Das Rotterdamer Schraubenboot„Marie“, Capitän Hönigsfeld, war mit dem Löſchen ſeiner Ladung daſelbſt beſchäftigt, die vermittelſt Dampfkrahnen bewerkſtelligt wurde. Durch einen noch nicht aufgeklärten Umſtand verſagte die Bremſe des Dampfkrahnens und eine Laſt von etwa 10 Ballen Reis die auf einer einige Zentner ſchweren Pritſche nebſt eiſernen Ketten ꝛc. gehoben waren, ſtürzte auf die im Schiffsraume arbeitenden Matroſen, dieſelben unter der Wucht des Sturzes begrabend. Während der eine weniger ſchwere Verletzungen davontrug, wurde der Körper des andern nahezu zerſchmet⸗ tert und wird der Arme wohl bereits ſeinen furchtbaren Leiden erlegen ſein; der Verunglückte war Rudergänger auf dem Schraubenboot und von Gemünd gebürtig; derſelde heißt Retter und iſt Vater von 4 Kindern. Verſchiedenes. 8 Der Frankfurter Silberdieb. Die„geſuchteſte Perſönlichkeit in Frankfurt und in einem Umkreis von vielen Meilen iſt unzweifelhaft der Silberdieb und Ausreißer Karl Langner aus Exau, deſſen verwegene Flucht aus dem hieſigen Polizeigefängniß ungeheueres Aufſehen hervorgerufen hat. Langner iſt verſchwunden, rein als ob ihn die Erde verſchluckt hätte. Mit Bezug auf eine Nachricht eines Frankft. Blattes, der zufolge der Wächter Brocar in Folge Ueber⸗ anſtrengung im Dienſte eingeſchlafen ſei, wird von zuſtändiger Seite mitgetheilt, daß Brocar innerhalb der letzten zwei Tage vor ſeinem Ableben je neun Stunden geſchlafen habe.— Der amtliche Polizeibericht enthält geſtern eine Mittheilung, nach der es nicht unwahrſcheinlich iſt, daß ſich Langner der Ver⸗ folgung durch den Tod entzogen hat. Die Mittheilung lautet: Ein in Gelnhauſen ſtationirter Gendarm wurde am Samſtag, Morgens 7½¼ Uhr, auf ein Individuum auf⸗ merkſam, welches zu Höchſt, im Kreiſe Gelnhauſen, aus einer Wirthſchaft herauskam und ſich in der Richtung nach Orb entfernte. Nachdem der Gendarm ſich in der Wirthſchaft nach dem Manne erkundigt und erfahren hatte, daß derſelbe für 24 Pfennige Branntwein gekauft habe, folgte er, dem Unbekannten in einer Entfernung von etwa 300 Metern. Als der Fremde, welcher ſich mehrere Mal umſah, bemerkte, daß der Gendarm ihm folgte, fing derſelbe zu laufen an und rannte von der Chauſſee ab 15 durchs Feld in einen Wald hinein. Dort kam der Unbekannte dem Gendarmen aus den Augen. Inzwiſchen traf der letz⸗ tere einen Chauſſee⸗Aufſeher und zwei Arbeiter, welche gemeinſchaftlich den Wald abſuchten. Einer Fußſpur ſolgend, gelang es, den Fremden wieder zu Geſicht zu be⸗ kommen. Als demſelben von dem Gendarmen„Halt⸗ zuge⸗ rufen wurde, lief er in der Richtung nach dem Kinzigfluſſe zu, lief dort einige Male auf und nieder, ſprang aber dann, als er ſah, daß ein Entweichen unmöglich war, in den Fluß und ertrank. Nach dem vorliegenden Signalement des Fremden iſt es nicht unmöglich, daß derſelbe mit dem hier entſprungenen Silberdieb Carl Langner von Exau identiſch iſt. Es wird Jedermann, welcher die Leiche ländet, erſucht, dem hieſigen Königlichen Polizeipräſi⸗ dium unverzüglich telegraphiſch Nachricht zu geben.“ Von Intereſſe iſt zur Affaire Langner noch, daß in der Nacht der Flucht deſſelben in Hanau ein großer Einbruchsdiebſtahl ver⸗ übt wurde, der zweifellos von dem entwiſchten Gauner aus⸗ geführt worden iſt. „uUeber die Verhaftung des Wilderers, der den Förſter Mankel erſchoſſen, berichtet die„Han. Ztg.“:„Es wurden etwa 12 erhaftungen verdächtiger Perſonen vorge⸗ nommen. Unſere rührige und thätige Polizei hatte auch bald die richtige Spur entdeckt, denn unter den vier zuerſt ver⸗ hafteten Perſonen befindet 155 der Mörder, ſowie ſein Com⸗ plice. Letzterer iſt der Schu macher Moritz, welcher einge⸗ ſtanden hat, daß der ſchon wegen Wilddieberei vorbeſtrafte Metzger Morlock den Schuß auf den Förſter abgegeben habe, er(Moritz) ſei dabei geweſen. Morlock machte bei ſeiner Vor⸗ führung einen Fluchtverſuch und war es ihm bereits ge⸗ lungen, vom Poltzeigefängniß aus die Straße zu erreichen. Er wurde aber glücklicherweiſe wieder eingeholt.— Die Be⸗ erdigung des in Ausübung ſeines Dienſtes um das Leben gekommenen Beamten fand am Nachmiitag des erſten Feier⸗ tages in Wachenbuchen ſtatt. Im Leichenzuge ſchritten u. A. das Hofperſonal des Landgrafen von Heſſen, das ſtattliche Jagdperſonal ſowohl aus Schloß Philippsruhe, als auch von Rumpenheim zahlreiche benachbarte Oeconomeu, Guts⸗ porſteher, die Gemeindeförſter, die Kriegervereine von Wachen⸗ buchen, Hochſtadt und Mittelbuchen, der Geſangverein„Har⸗ monie“»Wachenbuchen und weitere Corporationen. Der Pfarrer hielt eine ergreifende Grabrede. Hochwaſſer. (Telegramme.) Elbing, 3. April. Zwiſchen hier und Marien⸗ burg verkehrt täglich Pontonpoſt. Das Ueber ſch we m⸗ mungsgebiet umfaßt jetzt etwa zwölf Quadratmeilen, da viele Dörfer durch Rückſtau überſchwemmt ſind. Die Waſſerhöhe beträgt 3 bis 12 Fuß. Heute wurde die Schichau'ſche Schiffswerft theilweiſe überſchwemmt; 200 Arbeiter ſind entlaſſen. Danzig, 3. April. Durch Ueberfluthung des Sorgefluſſes ſind ganze Stadttheile von Chriſtburg hoch überſchwemmt, über 20 Häuſer eingeſtürzt und an 300 Menſchen obdachlos. Bei Wernersdorf oberhalb Marienburg droht der Nogatdamm zu verſinken und wird mit aller Kraft gearbeitet, um den Damm zu halten und neue, ſchwere Gefahr für Marienburg und den großen Werder abzuwenden. Laudsberg a. d.., 3. April. Durch einge⸗ trete Deichbrüche der Netze bei Drieſen, Krebbel und Gurkowſchbruch ſind der Friedberger und der Netze⸗ bruch überſchwemmt. Die Stadt Drieſen und die Dörfer Deſſau, Liegendorf und Gurkowſchbruch und Lipke ſtehen unter Waſſer. Leim Limmritz hat ein Dammbruch der Warthe ſtattgefunden. Viel Vieh iſt ertrunken, auch Menſchen ſollen umgekommen ſein. Das Waſſer der Warthe und Netze fällt jetzt jedoch langſam. Tilſit, 3. April. Bei Budweters(Tilſiter Nie⸗ derung) hat ein Dammdurchbruch ſtattgefunden zur Hülfeleiſtung ſind 200 Mann Militär beordert worden. Neueſte Nachrichten. „ Berlin, 3. April. Der Kaiſer nahm heute Vormittag den Vortrag des Generals v. Albedyll entgegen, machte mittags einen Spaziergang mit der Kaiſerin im Charlottenburger Schloßpark und empfing ſpäter den von Darmſtadt heute früh zurückgekehrten Prinzen Heinrich. Heute Vormittag empfing der Kaiſer den Beſuch des Prof. Esmarch aus Kiel, der ſich über ſeinen Zuſtand im Allgemeinen günſtig ausgeſprochen haben ſoll. 5 » Berlin, 8. April. Wie die„National⸗Zeitung erfährt, wäre das Befinden des Kaiſers geſtern infolge einer weniger guten Nacht minder zufriedenſtellend geweſen. Dagegen habe der Kaiſer in der letzten Nacht ziemlich gut geſchlafen und ſei heute um die gewöhnliche Zeit aufgeſtanden. Die Ausfahrten hat der Kaiſer mit Rückſicht auf die wieder ungünſtiger gewordene Witter⸗ ung geſtern und heute eingeſtellt; dafür promenirte der⸗ ſelbe mehrfach in der Orangerie. Berlin, 3. April. Der Kaiſer hat für die Ueberſchwemmten in Poſen 4000 M. aus ſeiner Privat⸗ ſchatulle bewilligt. Durch königliche Ermächtigung ſind die Eiſenbahn⸗Direktionen angewieſen, freiwillige Gaben an Lbensmitteln, an Kleidungsſtücken, Decken und ähn⸗ lichen Bedürfniſſen, welche zur Unterſtützung der noth⸗ leidenden Bevölkerung in den von den Ueberſchwemmun⸗ gen betroffenen Gebieten beſtimmt ſind, frachtfrei zu be⸗ fördern. „Berlin, 3. April. Prinz Heinrich von Preu⸗ ßen iſt heute früh um 8 Uhr aus Darmſtadt hierher zurückgekehrt und beſuchte Vormittags den Großher⸗ zog und die Großherzogin von Baden, ſpäter die Kaiſerlichen Majeſtäten in Charlottenburg. Berlin, 3. April. Der Reichskanzler hat beim Bundesrathe beantragt, daß für Rechnung des Reiches von den umlaufenden ſilbernen 20⸗Pfennig⸗Stücken fünf Millionen Mark einzuziehen und je zur Hälfte in Fuͤnf⸗ und Zweimarkſtücke umzuprägen ſind. * Berlin, 3. April. Die Fürſtin Bismarck erhielt vom Kaiſerpaar ein koſtbares Armband mit dem Bild⸗ niß des Kaiſers und der Kaiſerin und deren Namens⸗ zuügen in Brillanten. *München, 3. April. Der Prinzregent empfing heute Mittag 12 Uhr den bisherigen preußiſchen Geſandten Grafen v. Werthern in feierlicher Audienz, welcher ſein Abberufungsſchreiben überreichte. »Hannover, 3. April. Dem„Hannover'ſchen Cou⸗ rier“ zufolge erhielt Landesdirektor Rudolf von Ben⸗ nigſen den Rothen⸗Adler⸗Orden erſter Klaſſe. Rom, 3. April. Dem franzöſiſchen Ka⸗ binet wird hier nur kurze Lebensdauer zu⸗ geſprochen.„Tribuna“ glaubt, nur eine größere Betonung der Revanche⸗Idee würde das Kabinet ſür längere Zeit halten. Niemand duͤrfe erſtaunen, wenn dieſer impotenten Republik der Cäſarismus folge. Die„Riforma“ betont die abſolute Nothwendigkeit eines ſtarken Kabinets, glaubt jedoch nicht, daß das neue Mi⸗ niſterium, eine dauernde Mehrheit finden werde. Maunheimer Jandelsblafl. Mannheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 3. April. Anilin⸗Aktien waren in Folge des immer beſtimmter auftretenden Gerüchts von einer höheren Dividende, als man ſeither erwartet hatte, bereits in den letzten Tagen ſehr geſucht und ſtellten ſich heute 5 pCt. höher, als am Samſtag, 280 ., 261 B. Mannheimer Aktienbrauerei waren 2 pCt. über letztem Briefcourſe gefragt; Rhein⸗ und See⸗ ſchifffahrt Köln dagegen.75 pCt. niedriger angeboten. Mannheimer Gummifabrik⸗Aktien liegen andauernd matt. „Maunheim, 3. April.(Mannheimer Börſe.) Produktenmarkt. Weizen Pfälzer 19.——19.26 Hafer, Badiſcher 18.50.—14.— „ norddeutſch. 19.—„ Wlürtt. Alpn. 14.50—14.75 „ Redw.———— 7 Ruſſiſcher 13.35—14.— „ Spring 19.75—.—.— Mais Amerik. Mixed 16.75—14.— „ Slüddruſſiſcher 19.75—20.—„ Donau 138.76—.— „ Girka 19.——19.25 Bohnen—.— „ Am. Winter 19.75— Erbſen——— „ La Plata 19.50.——.— Kohlreps, deutſch. 25.——25.50 Hernen 19.25—19.50„ ungariſcher——.. Roggen, Pfälzer 14.——14.25 Wicken 14.26—.— 7 Ruſſ. 18.75—14.— Soer Rohſprit 99—100.— 55 bulgariſcher 14.— 14.25 7oer„unverſteuert uub exel. 5 norddeut. 18.50——.— Maiſchraümſt 1005% Ts. 19.50—0 7 Girka—.—] Branntw. 1000% Ts.—.— 175 Am. Winter—.—]Leinöl, in Partien 49.— Zerſte, hierländ. 16.50—16.75 Rüböl„ 5 52.—.— „ Pfälzer 16.75—17.25 J Petrol. Wagl.(Tybe wh.) 34.50 75 Waee 17.25—17.50— g.00 0 1 2 8 27 20.—.50 10.80 Roggenmehl Nr. 00 28.50—.—) 20.50.— Tendenz: Weizen und Roggen preishaltend, Gerſte feſt, Hafer unverändert. Kleeſamen deutſcher I. 78, do. II. 72, Luzeruer 76—90, Provencer 115, Esparſette 27—28. Frankfurter Effektenſoecietät. Frankſurt. a.., 3. April, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 218¼ 219, 218¼ b. Disconto⸗Comm. 198.80, 193, 10, 192.90, 19330 b. Darmſtädter 139.70 b. Handels⸗ geſellſchaft 15770 b G. Dresdener 124.40 bez. Wiener Bankverein 70%½ b. G. Ungar. Kreditb. 218, ez. Ungar. Escompte 70%% b. Staatsbahn 174½ b. Lombarden 60%½ eb. Galizier 185 ½ /½, ½ b. Nordweſt 126½ bh. G. Elbthal 132/ b. G. Köflacher 127½ bez. G. Böhm. Nord⸗ bahn 137½ b. G. Duxer 233¾ b. Lokalbahnen 100¼ bez. Gotthard 114.40 b. Central 107.80 b. Nordoſt 81.10, 81 bez. Union 80 b. Jura 89 b. Weſtbahn 26.40 b. Lübecker 158.7, 159, 158.90 b. Prince Henri 39 b. Bad. Anilin 260.70 5. G. Gelſenkirchen 116.40 bez. Laurahütte 94.50 b. Er 79.70, 75 b. Italiener 94.80, 90 b. Spanier 68.45 b.. kaner 84, 88.95 b. Ungarn 77.40, 30, 7745, 35 b. Gemiſchte Ruſſen 91.30 b. G. II. Orient 51.50 b. G. Türken 13.85 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 218¾ Dis⸗ conto⸗Comm. 193.20. Waſſerſtende⸗Nachrichten. ein. Hüningen, 3. April. 2,86 Meter, gef. o,o4. Lauterburg, 3. April. 4,68 Meter, gef. 0,28. Mannheim, 4. April. 25 Meter, gef. 0,54. eckar. Heilbronn, 4. April. 2,08 Meter. gef. 1,62. Mannheim, 4. April. 5,41 Meter, gef. 0,52. ————— Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Jür die Rubrik„Aus Stadt und Land“: zür den Rell Vaul 1 8 ir den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. ohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags en Buc⸗ Druckerei, ſämmtlich in Manndeim. 4. Selte Franffurter Bank 30% Seneral⸗Auzeiger 5 1 0· 75 7 Am.- L 30. Aprf elehebank 3% Poursblaft der Frankfurter Börse vom 3. April 1888. rän crl de Staatspaplere Otsch. Reichs-Auieheni Sasenbafn-Akklen. Bank-AEtſen 7 0887. Staats..50 52. C. Agſehens-Tdss8. iuqdstrfe-Aktſsg. Freuss. Consols 8 157— 17 5 Be 101.70 pz..04½ Ptsch. Reichsbk. 134.90 f. ſ Qest. I. HI. E. Fr. 80.40 6. 2½ Göln-Mindener. 4183.0 G. Zuckerf. Waghäusel 76.80 58 355 Frankf, Stadt-An!100.60 bz..J5 Lübek-Büchener 188.59 G. 3 Frankfurter Bank 125.20 U8. 4 Prag Duzer. 98.70 bE. 4 Baxer Prämien 4 Otsch. Edison-Ges. 119.—„ 4 B, Oblis. 108— 8. 44 Harienb-Mlawke 58.60 pz 4 Darmstädter Bank 139.50 b 6. Ragbgedenburz, M..20 k. 4 Bad. Främien 5 Seheide Anstalt 5— 1 55 4 Württb. 651.„.107.0 ba. 5 Altold-Fiam WRKa. 44 40 hz. 4 Deutsche Bauk 162.40 52. Rudolf Silb. 6. W. fl. 78.80 G. 8 Oldenb. 40 Thlr. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 220.— DE. 1 Bad, Oblig...107.80 C. ſs Böhm. Nordb 4 Berl. Handelsges. 155.0 bz. Gotthard Fr.103.— bz..] 4 St. Raab-Grazer. 87.20 0. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 69.— F. 4 Fr. Hess, Obl.... 106.20 K. 5 Böhm. West„4 Desch. Vereinsbk, 92...ö. Tosgan. Cent. Eixeſ104.— bz. Badische. fl. 85 Brauerei Storchen 138.80—— 447. Gei Rente, 68.80 ba.8Js Buschzg. Lt. B. 262% 6. f Pise. Fom.. p. ult. 152.10 bs. ſe.- Atlantig And Profde 78.50 ba..] Rrhn4 Tnlr. Looss(288.60 bg. Gs Fente aisen enig188.— 6 2e öst, Sülb. R. 6, W. 64.20..% Donau-Drau. 1 Bresdener Bank 124.— 52..Buffalo.-T.., Ph. Kurh. 40 Tulr.-Loose292.60 b2..ſs Nesterss, egne. Alk. 158.— C. dat. Pep, Ilain b. W. 68,49 bs. 4 Dar-Bodenbdz. 2. 6. Netanger kaun 0..Je Juie min u t..0 90.. 6. 8 Oester, J. 2350 8..icg.0 8. Tüpb e 5 Fat. Papier von 1881 5 Franz-Josef 5 Gest.-Ung. Bank 687.— G. ſ6 Southern Paciflo. 112.30 P. Oesterreich, v. 1864 267.20 bz. G. Vocslon.-Axtlen. 2 Bus. G. R. p. ept...50 be. ſ Galiz. Garl-L. 5. ult.u88.% b. Gest. Orsditakt. p. u. 217.,J½. b. ſe Nissouri Pac, oons. 107.20 b..J Hest. Hrdis l. 1005. 13.80 e 1 f. 118.— 5 nn e de e Grag- önsee?„ 18%½% b. ſs Nencr Pankveren 70.—.0 JOeorgin. 4400 b Gben kee.pp.10010080. Fetr Adeter. 10 E. 05.— b. 5 Italienische Rente. 95.10 bz. 5 Oest. Fr.-Stb 5„ 173.8 b2 o Wiener Bankyerein 70.— p8..]Georgia Aiei 44.40 5 648 Dn, Res u...100098 8. 1 95 G. Rumän. Rente 92.20 bz. 5 Oest. Lokald. 15,% bz. ſ Würtkb. Vereinsbk. 115.50 ba.G. pf 8 Hofl. Oomm. f. 10010.— bz. Provickentis 100% E. 880 6. 3 Rbs, Gele Rante: 10 40 b. s Hest. Sabaha.„ 60% br. ſ Pr, Hepoen enbk, 80. 6. e Hadrider. Fr, 100 4— C. ſe ditto Rienr 28,e. ſias— 6. gbl. 1877 Rente...90 G. ſ5 Oest. 6 5* 5 52. 4 Fr. Hypothekenbk. 130.— 6. 4 Erkft. Hyp.-B..101.— bz. Türk. F. 400 indl. Coup, 10.15 bz Woonsel. Kurze Sicht. o Hpf. II. Orient p. ut, s1 50 ba. ſe Elbthal 140½½ 6, ſ Fr. Hyp. Kredib. 89.10 b. J Lank. f5p.-Gf.-V. It 10 0 6 Gens Fr. 18, 59.50 82. ſa% Landon 5½ Russ, Consols 187885.70 G e 121.% bz. erloritäton 1 Nass. Las.-Bll. M. 104 60 bz. G. Genus.. 150116.90 G. 8 Paris Fr. 10080.59 6·. 4 Russ. Anl. 1880 p. opt. 77.60 bz..Js Ung.d n 37 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 100.40 G. Mailänder. Fr. 45 42.10 bz. ſ Wien fl. 100 160.80 bs. 5 Jerb. Rente 27.10 ba..J4„„ 4 Elis.-Pr. stptl...] 95.— pa. Ahein. Hyp.-B. M. 102.50 G. Mailänder. Fr. 10/ 15.80 bz deldsorten. 5 Jerb. Eisenbahn 7740 C. Gotth 85 18 15 89.— bz. 4 Klis.-Pr. stfr....101.30 b. Südd. B. Or....101.90 Cl. Meininger. fl. 7 28.90 bz..] Dukaten.58—48 5 Apahler 49•20 6. 4 7 7 n Fr. 118.20 bz. 4 Franz.Jog. Silb. ö. W. 77.80 bs..% Egypt. Or. Fone F. 85.— f. dabeler Fr. 10 18.50 bz. 20 Er Stücke 18.14—18 4 gony, Türken 13.85 5..J4 Schv 5 7 107.80 bz. 5 Oest..-Ib. fl. Pr. 101.50 b 5 Ial. Im.-Ges.. Lire. 100.— bz. adische Thlr. 10 69.80 bz. Eugt. Souvereigns 20.82—20 1 Unit, Beypter p. ült. 79.50 bz. 4 8 55 Ost Fr.81.20 bz. Oesb..-Lg. fl. Fr. 57 40 G. ſs Russische...-R. aner Uire 300 25.— bz. Russ. Imperials 16.71—17 5——614— z. in Schw.-B. 5 Oest. Staats fl. 105,% bz..%4 Schwedische M. 102.40 G. Pappenh. fl, 721.90 bz Dollars in Gold.10—16 7 r.— 22 ktar——————————— Jahrniß⸗Nerſteigerung. b. Bier Aus dem Nachlaſſe der C. Beckh Wwe. werden in A 3, 4 der Erbtheilung wegen öffentlich gegen 56361 Baarzahlung verſteigert: Dienſtag, den 10. April, Vormittags 10 Uhr: Eine Parthie gute Bilber, wobei ſehr gute Oelgemälde und große Spie Gold und Süber und Schancſacen, deütſche Claſſiker und verſchiedene Bücher. Nachmittags 2 Uhr: Fortſetzung mit Gold und Silber, etwas Frankenthaler Porzellain, Regu⸗ latoren, Lampen, Leuchter. Präcis 3 Uhr: 1 gutes Pianino und 1 Caſſen⸗ ſchrank, große Bodenteppiche, Vorlagen und Mitt Vorhänge. ittwoch, den 11. April, Vormittags 10 Uhr und Nach⸗ mittags 2 Uhr: Eine große Parthie ſehr gutes Tiſch⸗ Bett⸗ und Leibweißzeug, ſehr ſchöne Frauenkleidung, Bettung mit Matratzen. Donnerſtag, den 12. April, Nachmittags 2 Uhr: Die ganze Kücheneinrichtung in Glas⸗, Kupfer⸗, Meſſing⸗ und Eiſen⸗ geſchirr. Freitag, den 13. April Vormittags 10 Uhr und Nach⸗ mittags 2 Uhr: 2 vollſtändige Saloneinrichtungen, 1 Speiſezimmer', Schlafzimmer⸗ und Bad⸗ zimmereinrichtung, Cylinderpult, Chiffo⸗ nier, Canapee, Tiſche und Stühle, Gar⸗ derobeſchränke, Fauteuils, Nipptiſche, Frau ee eeeeeeeeeeeeeeee 2— Lodles-AnZelige. Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche 5 Nachricht, daß unſer innigſtgeliebter Sohn, Neffe und Couſin AdoAK heute morgen 3½ Uhr, verſehen mit den heiligen Sterbſakra⸗ menten, im Alter von 15 Jahren, ſanft in dem Herrn entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten 5648 Ludwig Philipp Verwalter und Familie. Dle Beerdigung findet Donnerſtag früh 10 Uhr vom Trauerhauſe(Peiroleumlagei) aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 2 eee eee— eee Bekanntmachung. Mit Bezug auf den Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 28. ds. Mts. Nr. 5471 bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß vom 1. April ds. Is. an bis auf weiteres nachſtehende Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ſowie nach⸗ e für die Stadt Maunheim Geltung aben wird. Mannheim, den 27. März 1888. § 8. Die Erhebung der Verbrauchsſteuer für Bier(hier gebrautes und aus nicht badiſchen Orten eingeführtes) findet ebenfalls mit Erhebung der ſtaat⸗ lichen Bierſteuer nach den für dieſe geltenden Grundſätze und durch die hierfür beſtimmten ſtaatlichen Organe ſtatt. 8 9. Von Bier, welches im Großherzogthum Baden außerhalb des Ver⸗ brauchsſteuer⸗Bezirkes Mannheim gebraut und von welchem an dem Brauort die ſtagtliche Bierſteuer bereits erhoben wurde, iſt bei der Einfuhr in hieſtger Stabdt die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer zu entrichten. § 10. Wird ſolches Bier mittelſt Axe eingeführt, muß die Sendung mit einem Begleitſchreiben verſehen ſein, welches zu enthalten hat: 1) Namen des Verſenders und Desjenigen, welcher das Bier einbringt; 2) Namen des Empfängers; 3) Aichgehalt jedes Faſſes: 4) Tag der Abſendung. Die Einfuhr iſt an einer der in§s beſtimmten Erheberſtellen unter Ueber⸗ gabe des Begleitſcheines anzumelden, woſelbſt auch die ſtädtiſche Verbrauchs⸗ ſteuer gegen auszufolgende Quittung erhoben wird. Die erfolgte Zahlung der Verbrauchsſteu er iſt in dem Tagebuch für Bier zu verrechnen. Erfolgt die Einfuhr ſolchen Bieres(§ 9) durch die Bahn, ſo hat der Em⸗ pfänger bei Vermeidung der Defraudationsſtrafe binnen 24 Stunden bei der nächſtgelegenen Erheberſtelle die Verbrauchsſteuer zu entrichten. Die Verrechnung findet in der gleichen Weiſe wie oben angeführt ſtatt. e. Mehl und Brod. § 11. Mehl und Brod, welches in die Stadt eingebracht wird, muß 8, wenn es in der Richtung von Heidelberg und Schwetzingen und vom Bahnhof dahier eingeführt wird, bei der Erheberſtelle am Heidelberger⸗ Seckenheimer Eingange; Stadtrath 1 b. wenn es von 11 45 des Neckars in die Stabt kommt, bei der Er⸗ Bräunig. heberſtelle an der Neckarbrücke; e. wenn es von jenſeits des Rheines eingeführt werden ſoll, dei der Erheberſtelle an der Rheinbrücke; A. Verbrauchsſteuer⸗Ordnung. 1. Allgemeines. § 1. Die ſtädtiſchen Verbrauchsſteuern von Wein, Bler, Mehl, von aus⸗ wärts eingebrachtem Brod, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe werden nach Maßgabe bes angeſchloſſenen Tarifs und der nachſtehenden Beſtimmungen Spieltiſche, 2 eingelegte Schränke, Ar⸗ beitstiſche, Bücherſchrank, Bettladen, Nacht⸗ und Waſchtiſche, Küchenſchrank, Anrichte und Verſchiedenes. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Gebünde⸗Verkauf auf den Abbruch. Die Gebäulichkeiten auf dem früher Lutz'ſchen Anweſen 2 6, 2 Ringſtraße hier, beſtehend in: einem 2ſtöckigen Wohnhaus, einem Iſtöckigen Gebäude mit Seitenbau, einem 2ſtöckigen Schuppen, ea. 50 laufende Meter ſchmied⸗ eiſernen Gartenzaun mit ſtarken ſchmiedeiſernen Pfoſten und Mauerdeckel, 1 zweiflügeliges gutes hoͤlzernes Einfahrtsthor mit Anleg⸗ ſtange und Thorpfeiler ꝛe. laſſen die jetzigen Eigenthümer durch den Unterzeichneten am Mittwoch, den 4. April d. ., Nachmittags 3 Uhr, öffentlich auf den Abbruch an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung verſteigern. 54851 Zu jeder weiteren Auskunft iſt gerne bereit. Ferdinand Aberle. Aindenvtrfieigerung. Donnerſtag, den 12. April l. J. Nachmittags 3 Uhr laſſen die Gemeinden Lützelſachſen, Hohenſachſen, Großſachſen und Leuters⸗ hauſen ihr diesjähriges Rindenergebniß Faea von ungefähr 1300 hoͤlzernen tr. im Nathhaus zu Leuters⸗ auſen öſſentlich verſteigern. Leutershauſen, 29. März 1888. Das Bürgermeiſter⸗Amt Pfiſterer. 5467 Wicken⸗ u. Pferdezahumais. Der Bauernverein Seckenheim ſucht 100 Sack ſchöne Saat Wicken lieferbar Ende Juni, zu kaufen, ebenſo 25 Sack hones Virginiſches Saat Mais, liefer⸗ bar Ende April gegen Netto Caſſa. Offerten mit Muſter können binnen 10 Tagen eingereicht werden bei Gg. Philipp Hoffmaun, Necner. 5872 Ein kleiner brauner Spitzhund zu⸗ zelaufen. Abzuholen gegen Einrückungs⸗ gebühr E 8, I2Za, 4. Stock. 5593 TDamen finden liebevolle Aufnahme erhoben. 8 2. Der Verbrauchsſteuerbezirk umfaßt die ganze Stadtgemarkung; deſſen Grenzen ſind an geeigneten Orten durch Pfähle kenntlich zu machen, welche die Inſchrift„Verbrauchsſteuerbezirk Mannheim“ und die Bezeichnung der nächſten Erheberſtelle tragen. 8 8. Verbrauchsſteuerpflichtige Gegenſtände dürfen nur auf ſolchen Straßen in die Stadt eingebracht werden, welche an Erheberſtellen vorüberführen. Die Erheberſtellen ſind: 1) an der Rheinbrücke, 2) am Heidelberger⸗Seckenheimer Eingang, 3) an der Kettenbrücke, 4) an der von der Rheinſtraße nach der Mühlau führenden Brücke. Im Bedürfnißfalle können noch weitere Erheberſtellen durch den Stadtrath errichtet werden. Die Straßen, welche für die Beförderung verbrauchsſteuerpflichtiger Gegen⸗ ſtände geſperrt ſind, müſſen durch Verbottafeln kenntlich gemacht ſein, welche die nächſte Erheberſtelle angeben. An fämmtlichen Erheberſtellen ſind der Verbrauchsſteuer⸗Tarif und die Verbrauchsſteuer⸗Ordnung anzuſchlagen. § 4. Bei Gegenſtänden, welche in den Verbrauchsſteuerbezirk eingebracht werden, liegt die Zahlung der Verbrauchsſteuer in der Regel demjenigen ob, welcher einen ſteuerpflichtigen Gegenſtand thatſächlich in den Verbrauchsſteuer⸗ bezirk einbringt. Daneben haftet auch der Auftraggeber des Einbringers und der Empfänger, bei Sendungen per Bahn, Poſt oder Dampfboot, haftet nur der Empfänger⸗ § 5. Von der Verbrauchsſteuer ſind befreit: 1) Wein und Obſtwein ſowie todtes Wild und todtes Geflügel, ſofern dieſe Gegenſtände aus dem Auslande eingingen und die zollamtliche Behandlung beſtanden haben oder derſelben noch unterliegen. Auf Wein findet dieſer Befreiungsgrund nur bei der erſtmaligen Einlage Anwendung. 2) Gegenſtände, welche nur durch die Stadt hindurchgeführt werden (vergl.§ 18 dieſer VB.⸗O.) 3) Gegenſtände, welche zur Verarbeitung, im Gewerbebetrieb einer Fabrik eingeführt werden, inſofern ſie nicht den Stoff zur Fabrikation ver⸗ brauchsſteuerpflichtiger Gegenſtände abgeben. Verwendet aber der Fabrikinhaber ſolche Gegenſtände nicht zur Verarbeitung, ſondern zum eigenen Gebrauche, ſo hat er dafür einen Averſalbetrag in die Ge⸗ meindekaſſe zu bezahlen.(8 79 Abſ. 1 der Städte⸗Ordnung). Werden Gegenſtände, von welchen Verbrauchsſteuer erhoben wurde, im urſprünglichen oder verarbeiteten Zuſtande, im 7. des Handels aus der Gemeinde ausgeführt, ſo hat gleichfalls auf Verlangen eine entſprechende Rückvergütung der Verbrauchsſteuer zu erfolgen(§ 79 Abf. 2 der Städte⸗Ordnung). 4) Gegenſtände, welche von der Königl. Militärverwaltung zum Unterhalt der Mannſchaften bezw. zum dienſtlichen Verbrauch in dieſer Richtung eingeführt werden. II. Beſondere Beſtimmungen für die einzelnen ver⸗ brauchsſtenerpflichtigen Gegenſtände. u. Wein. § 6. Die Erhebung von Verbrauchsſteuern für Wein geſchieht mit der ſtaat⸗ lichen Erhebung der Aceiſe durch die gleichen Organe. Die für die ſtaatlichen Weingeciſe beſtehenden Beſtimmungen hinſichtlich der Steuerpflicht, Fälligkeit der Steuer und Steuerbefreiung, wie ſolche in dem Geſetz vom 19. Mai 1882, die Weinſteuer betreffend, enthalten ſind, finden ſo⸗ mit auch auf die Erhebung ber Verbrauchsſteuern von Wein Anwendung. 8 7. In den Fällen des Artikels 28 Ziffer 4 und Ziſfer 13 des Geſebes vom 19. Mai 1882, die Weinſteuer betr., tritt jedoch eine Befreiung von der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer nue dann ein, wenn es ſich um bereits in der Ge⸗ markung Mannheim eingekellerte Weine dandelt. Die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer von Wein iſt in Form eines Averſums zu entrichten. a. von dem für den Hausverbrauch des Inhabers eines Weinhandlungs⸗ Patentes beſtimmten Wein(Art. 21 und 22 des Weinſteuergeſetzes); b. wann und ſolange gemäß Art. 10 Abſ. 2 des Weinſteuergeſetzes die ſtaatliche Weinaceiſe in Form eines jährlichen Averſums erhoben wird. In den unter Ziffer a und b angeführten Fällen iſt die dem ſtactlichen d. wenn es aus dem Hafengebiet(Rhein⸗Neckar⸗Hafen, Mühlau) kommt, bei der Erheberſtelle an der Mühlaubrücke vorgezeigt werden. § 12. Der Erheber hat die ihm vorgezeigte Anzahl Säcke Mehl bezw. Anzahl Brode, ſowie den Namen und Wohnork des Abſenders, des Empfängers und Führers in ſein Tagebuch einzutragen. § 13. Für die vorgezeigte Anzahl Brode hat der Erheber ſogleich die Ver⸗ brauchsſteuer zu erheben und einen Schein dafür auszuſtellen und im Tagebuch für Brod auch den Betrag der eingenommenen Verbrauchsſteuer von Brod be⸗ ſonders zu verrechnen. 8 14. Bei Einfuhr von Mehl hat der Erheber dem einen Con⸗ trolſchein auszuſtellen, welcher die betreffende Nummer des Tagebuchs, den Namen des Empfängers nebſt Datum, ſowie Bezeichnung der Erheberſtelle ent⸗ halten und welchen der Fuhrmann mit der Ladung dem Empfänger abliefern muß. Hat der Fuhrmann für mehrere Empfänger Mehl geladen, ſo ſind ſo viele Einträge im Tagebuch zu machen und ſo viele Controlſcheine auszuſtellen, als es Empfänger ſind. 8 15. Bei Feſtſetzung des für die Berechnung der Verbrauchsſteuer maß⸗ gebenden Brutto⸗Gewichtes hat der Erheber ſich allerdings hauptſächlich nach etwaigen Frachtbriefen und Begleitſcheinen zu richten und wenn ſolche nicht vorhanden ſind, die Angaben der Fuhrleute mit der Ladung genau zu ver⸗ gleichen. In allen Fällen aber und beſonders in ſolchen, in welchen ſich irgend ein Anſtand ergibt, hat der Erheber das Recht und die Pflicht, das Gewicht entweder durch Benützung der bei der Erheberſtelle befindlichen Waage ſelbſt zu controliren oder die Ladung zur ſicheren Feſiſtelung des Gewichts nach der ſtädtiſchen Waage zu dirigiren. Im letzteren Falle hat der Erheber in dem Controlſchein den Beiſatz„zur Obercontrolle nach der ſtädtiſchen Waage“ zu machen. Von dem hier conſta⸗ tirten Gewicht hat der Fuhrmann dem Erheber durch Ablieferung des Waag⸗ ſcheins Kenntniß zu geben. 8 16. Bei Einführen in die vom Stadtrath genehmigten Tranſtklager hat der Erheber dahin lautende Einträge im Tagehug zu machen und Control⸗ ſcheine mit dem Beiſatze„Tranſitlager“ auszuſtellen, welche von den Fuhrleuten den Inhabern der Tranſitmagazine abzugeben und von Letzteren der Verbrauchs⸗ ſteuer⸗ und Pflaſtergeld⸗Verrechnung mit der betr. Anmeldung einzuliefern ſind. Wird aus dem Tranſitmagazin Mehl verkauft, ſo iſt dies nach Maßgabe der 155 Tranſitlager geltenden Beſtimmungen bei der nächſten Erheberſtelle an⸗ zumelden. § 17. Auf Grund der bei den Erhebern täglich abzuholenden Buchauszüge für Mehl wird die zu erhebende Verbrauchsſteuer durch die Verbrauchsſteuer⸗ Verrechnung feſtgeſtellt und durch den Untererheber erhoben. Mit den täglichen Auszügen aus den Verbrauchsſteuerbüchern iſt zugleich auch die bereits eingenommene Verbrauchsſteuer der Verrechnung abzuliefern, welche die täglichen Einnahmen in ein Verzeichniß einzutragen und die einge⸗ nommene Summe am Ende jeder Woche an die Stadtkaſſe abzuliefern hat z die Abrechnung mit der Stadtkaſſe erfolgt monatlich. 5 d. Wild, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe. § 17a. Für dieſe verbrauchsſteuerpflichtigen Gegenſtände gelten die in den 88 11 ff. aufgeſtellten Regeln. 8 18. Bei der Durchfuhr von Bier, Mehl, Brod, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe hat der Transportant bei dem Erheber, an welchem er deim Eingang in die Stadt vorbeikömmt, ſich einen Durchfuhrſchein ausſtellen zu laſſen und denſelben bei dem Erheber, in deſſen Nähe er die Stadt wieder verläßt, abzugeben. Eine von der Entrichtung der Verbrauchsſteuer befreiende Durchfuhr wird nur dann angenommen, wenn die Ausfuhr am Tage der Einfuhr ſtattfindet. § 19. Die Ein⸗ und Durchfuhrſcheine müſſen enthalten: 1) die Ordnungsnummer des Eintrags der Erheberſtelle; 2) das Datum des Eintrages; 3) die Anzahl von Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe, der Säcke, Brode oder Fäſſer; 4) das Gewicht; 5) den Namen des Ein⸗ oder Durchführenden; 6 den Namen des Empfängers. § 20. Die Ein⸗ und Durchfuhrſcheine, ſowie die Quitkungen ſind dem Aufſichtsperſonal, zu welchem namentlich auch die Schutzmannſchaft und die Feldſchützen gehören, und welches, die Schutzmaunſchaft ausgenommen, durch den Stadtrath ernannt wird, auf Verlangen zur Controle vorzuzeigen,. § 21. Rückvergütung von Verbrauchsſteuern erfolgt bei nachgewieſene Wiederausfuhr durch die Verbrauchsſteuer⸗Verrechnung. ee § 22. Bei der Wiederausfuhr von verbrauchsſteuerpflichtigen Gegenſtänden ſind bei den betreſſenden Erheberſtellen am Stadtausgang Nasſbeſce u nehmen, welche enthalten: 1) die Ordnungsnummer des Eintrags der Erheberſtelle; 2) das Datum; unter ſtrengſter Discretion bei 13660 Accisaverſum zu Grunde gelegte Weinmenge auch für die ſtädtiſche Verbrauchs⸗ Seu Sclntdel Scbamme, Weinbein, lieuer mußgebend 8) die Anzabl von Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe, der Säckd, 5. April Großer Ausverkauf Filz⸗Hüten für Herren, Kuaben, insbeſondere für Conſtrmanden und Kinder in Sllen Fagonen und Farben findet bis auf Weiteres in 5562 5, 2 jeden Tag ſtatt. Sämmtliche Hüte wer⸗ den ſehr billig verkauft. g. Anstott, Auckiouator. B 5, 2. B 5, 2. J. Nnab, C2,3 5678 SNe und Ziemer ꝛc. onlarden, Capaunen Welſche junge Hahnen, Tauben Rheinsalm Soles, Forellen Vflück erbſen von 60 Pfg. an per Liter, Böhnchen, Carotten Spargel N22 Compot, Früchte. 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Bei handelsmäßiger Ausfuhr hier gebrauten Bieres beträgt die Rückvergütung jedoch 30 Pf. vom Hectoliter. Ferner findet für Brod, welches in der Stadt aus verſteuertem Mehl her⸗ geſtellt wurde, bei handelsmäßiger Ausfuhr desſelben eine Verbrauchsſteuer⸗ Rückvergütung zum Satze von 1 Pf. pro Kilo ſtatt. Eine handelsmäßige und darum gemäߧ 79 der Städte⸗Ordnung zum Anſpruch von Verbrauchsſteuer ⸗Rückvergütung berechtigende Ausfuhr wird nur dann angenommen, wenn es ſich um einen Verbrauchsſteuerbetrag von minde⸗ ſtens 20 Pf. bei jeder Ausfuhr handelt. § 25. Außerhalb der Erheberſtelle wohnende Verbrauchsſteuer ⸗Pflichtige haben den Empfang von Mehl, Brod, Bier, Wildpret, Geflügel, Fiſche und See⸗ krebſe der zunächſt gelegenen Erheberſtelle binnen 24 Stunden anzuzeigen. § 26. Iſt der Pflichtige nicht Willens oder nicht im Stande, die Ver⸗ brauchsſteuer zu bezahlen, ſo können die zu verſteuernden Gegenſtände bis zum Austrag der Sache ganz oder theilweiſe zurückgehalten, und, wenn ſie dem Verderben ausgeſetzt ſind, vor Eintritt desſelben durch öffentliche Verſteiger ung veräußert werden. § 27. Wer die Entrichtung von Verbrauchsſteuern unterläßt, verfällt— abgeſehen von der Pflicht zur Nachzahlung— in eine Geldſtrafe, welche dem Afachen, im Wiederholungsfalle dem Sfachen Betrag der geſchuldeten Abgabe gleichkommt. Weiſt der Angezeigte nach, daß die Entrichtung der Abgabe nur aus Ver⸗ ſehen unterblieb, ſo kann je nach Lage Strafloſigkeit, oder eine Ord nungsſtrafe bis zum Betrage von 10 M. ausgeſprochen werden. Wer den zur Ueberwachung und Sicherung der Abgabenentrichtung er⸗ beltoftn Vorſchriften zuwiderhandelt, wird von einer Geldſtrafe bis zu 10 M. etroffen. Auch der Verſuch, die Beihülfe und die Begünſtigung ſind ſtrafbar. § 28. Die zum Vollzug der gegenwärtigen Verbrauchsſteuer⸗Ordnung er⸗ forderlichen Anordnungen hat der Stadtrath zu treffen, insbeſondere ſteht dem⸗ 11 1 die Dienſtweiſungen für die Erheber und das übrige Aufſichtsperſonal zu erlaſſen. Ferner ſteht es dem Stadtrathe zu, mit einzelnen Verbrauchsſteuer⸗Pflich⸗ tigen Verbrauchsſteuer⸗Averſen oder eine von der Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ab⸗ weichende Controle zu vereinbaren. B. Verbrauchsſteuer⸗Tarif. Badiſche Rück⸗ u. Miwerſcherungs Geſelſgaft in Mannheim. III. ordentliche Generalxersammlung. Wir beehren uns hiemit, die Aktionäre unſerer e der am 5 Samſtag, den 28. April, Vormittags 11½ Uhr im Hauſe Litera B 2 No. 8 dahier ſtattfindenden III. ordentlichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. Zur Theilnahme an den Verhandlungen iſt jeder Beſitzer einer Aktie berechtigt(§ 24 der Statuten). Abweſende können ihr Stimm⸗ recht durch ſchriftliche Bevollmächtigung ausüben. aber vor Beginn der Verſammlung dem Vorſtande vorzulegen. Die Vollmacht iſt Die zum Eintritt in die Generalverſammlung erforderlichen Legi⸗ timations⸗Karten werden vom 12. April bis incl. 26. April an die Aktionäre ausgegeben. Tagesordnung. 1. Vorlage des Berichtes des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rathes über die Jahresrechnung und die Bilanz, ſowie Vorſchläge zur Gewinnvertheilung fuͤr 1887. 2. Bericht der Reviſions⸗Commiſſton. 8. Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Bilanz, Ver⸗ theilung des Reingewinnes und Ertheilung der Entlaſteng an den Vorſtand und den Auffſtchtsrath. 4. Neuwahl für die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichts⸗ rathes. Mannheim, 3. April 1888. Der Aufſichtsrath: K. Viffené. Großer Mayerhof. Heute Mittwoch Abend GROSSES GONOGERT der berühmten ächten ungariſchen dLigenuner-Kapelle 2 unter Leitung ihres Kapellmeiſters Aroni Ferko. 5628 Anfang 7 Uhr.— Entree frei. Von heute an hochfeines Jager⸗Bier direkt vom Faß. 5 Abonnemenk von 45 Pfg. an, ſowie kalte und warme Zufriedenheit meiner Gäſte zu erwerben. Stadt Luüek. 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