—— eee eeeeeeeeeeee —2 rrrrrrrrre Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Zoft hez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag W1.90 pro Quartal. Evſcheint täglich. Sonn- und Foſttage ausgenommen. Badiſche Volks⸗Seitung. Inſrate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Mannheimer Dolksblatt. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 30, 2. Blatt. Die Uebungsabende ſind bis zuf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: 5044 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr Müunerturnen Donnerſtag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen n ber Turnhalledes Großh. Gymnaſiums Eingang von der Schloßgartenſeite. NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir chriftlich an den Turnrath des Mann⸗ eimer Turnerbund, Germania' gelangen zu laſſen. 14210 Turn-Verein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Hei⸗ delberger Thor. 14984 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Verein der Mannheimer Wirthe Mittwoch, den 4. April 1888, Nachmittags%½4 Uhr Mitglieder⸗Herſammlung im Lokale des Collegen Berthold Lit. F 2(Silb. Kopf). Tagesordnung: 1. Verleſung des Protokolls voriger Verſammlung und eingegangener Zuſchriften. 2. Bericht über die Meßfrage. 3. Bericht Über das abgehaltene Stiftungsfeſt. 4. Be⸗ ſprechung und Stellungnahme über den am 23. Mai d. J. in Freiburg ſtatt⸗ findenden Delegtrlen und Verbandstag badiſcher Gaſtwirthe. 5. Statutenän⸗ derung. 6. Verſchiedene Vereinsange⸗ Iegenheiten. Um vollſtändiges und pünktliches Erſcheinen erſucht freundlichſt Der Vorſtand. NB. Zu obiger Verſammlung werden fümmtliche Wirthe auch Nichtmitglieder, ſowie diejenigen Intereſſenten welche für Beibehaltung der hieſigen Meſſen ſind, freundlichſt eingeladen. 5512 „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend Probe. 3 Geſang⸗& Uuterhaltungzverein „Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORE Um vollzähliges Erſcheinen bittet 48908 Der Vorſtand. 868 Die Bibliothek des Gewerbe⸗ 25 und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 11 bis 12 ÜUhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 13909 Der Vorſtaud. Geleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Mannheim und Angebung. Donnerſtag, 5. April 1888. Mannheim. Den Beſuch der Großh. Uhrmacherſchule in Furtwangen betr. Mit Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern, vom 8. dſs. Mts. No. 4361 ſind wir veranlaßt, nachfolgende Bekanntmachung in obigem Betreff, unſeren Mitgliedern zur Kenntnißnahme zu bringen. „Das Schuljahr beginnt am 1. Mai. Die Anſtalt gewährt durch theoretiſchen und prak⸗ tiſchen Unterricht eine gründliche Ausbildung auf allen Gebieten der Uhrmacherei und den verwandten Zweigen der Elektotechnik und Kleinmechanik. Das Schulgeld beträgt 25 Mark für ein Jahr. Aumel⸗ dungen wollen thunlichſt bald bewirkt werden.“ Nähere Auskunft ertheilt Der Vorſtand gez. Hubbuch. Indem wir dieſe Bekanntmachung insbeſondere den Herren Uhrmachern unſeres Kreiſes zur Darnachachtung empfehlen, erklären wir uns hiermit gerne bereit, etwaige, rechtzeitig einlaufende Anmeldungen, an betr. Stelle vermitteln zu wollen. Mannheim, dem 26. März 1888. Der Vorſtand. 5400 W. Bouquet. Gabelsberger Stenografenverein. (Local Café Bavaria.) Samſtag, 7. April a.., Abends 8 Uhr Ordentliche General-Versammlung wozu wir unſere verehrl. Mitglieder höflichſt einladen. Tagesordnung: Statutenänderung. Erſtattung des Jahres⸗ und Rechenſchaftsberichts pro 1887ö88. Bericht der Rechnungsreviſoren. Neuwahl des Vorſtandes. 5375 Der Vorſtanud. Hedizinal- Verband. Wir bringen hiermit zur allgeinen Kentniß unſerer Mitglieder daß das Statut und Protocoll fertiggeſtellt und laut Beſchluß der Generalverſammlung zum Preiſe von 10 Pfg. im Verbandsbureau in Empfang zu nehmen iſt. Gleichzeitig verweiſen wir auf§ 8 Abſatz 4 und erſuchen um gefl. Beachtung. 5063 Der Vorſtand. Thalia. Samſtag, den 14. April 1888, Abends halb 9 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes Theakraliſche Abend⸗Anterhaltung mit Canz, wozu wir die verehrl. Mitglieder und deren Angehörigen freundlichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende ſind jeden Donnerſtag im Lokal „Silberner Kopf abzugeben. Schluß der Kartenausgabe am 12. April. 5489 Der Vorſtand. groten Talbaunrtifaingen — uem fecler Jogf-den flamshszdg. 2 7 giast. 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März 1888. 4607ĩ Der Vorſtand. Mannheimer Park-Gesellschaft. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit Sonntag, den 1. April, an welchem Tage die alten Karten ihre Gültigkeit verlieren. Die Eintriktspreiſe ſind die gleichen, wie im vergangenen Jahre: I. Abonnenten-Karten. a) Eine 1 M. 12.— die zweite Karte M..— b) Für Familien: die dritte Knarte„.— die erſte Karte„ 12.— jede weitere Karte„.— Die Aktionäre haben nach§ 9 der Statuten gegen Ablieferung des Divi⸗ dendenſcheines pro 1888 Anſpruch: bei 1 Aktie auf 1 Abonnenten⸗Karte „ 2 Aktien„ 3 Abonnenten⸗Karten 5„ unbeſchränkte Zahl Abonnenten⸗Karten Familte. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt, als er Kraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und Karte u. ſ. w. die für die ſonſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Familie gehörig werden betrachtet: Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheiratheten Töchter, ſowie die zu dem Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen (Dienſtperſonen jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft oder als Begleiter der Kinder, Penſionäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 5848 U für Glieder ihrer II. Fremden-Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abon⸗ nenten⸗Karten auf Namen zum Preiſe von M..— nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividenden⸗Scheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 2 Fremden⸗Karten Berechtigung gibt. Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, die Aumeldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗Abonnenten haben die Karten ſofortige Gültigkeit. Der Vorſtand. Herm. Klebusch vormals M. Matter. Photographische Austalt. 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Er hatte ſie jetzt nach Jah ren, ohne die Gegenwart der Mutter wieder geſchen, und hätte nach ihrem ſonſtigen Auftreten und Be⸗ wegen in der Welt von ihr eine viel größere Selbſtſtändigkeit erwartet, aber er wußte nicht, eine wie große Macht die Commerzienräthin ſtets über ihre Tochter ausgeübt hatte und von den kleinen Scenen, die ſich im engſten Fami⸗ lienkreiſe abſpielten, war ihm ja nichts bekannt. So war der Sommer vorübergegangen und Arthurs Mutter ſah mit nicht geringer Beſorgniß auf den geliebten Sohn, der Jeder Freude, jedem Vergnügen abgeneigt, mißgeſtimmt und traurig einher ging, deſſen kummervolles Nusſehen ihr Herz mit Schmerz und Trübſal erfüllte. Währenddeſſen war auch Felix mit ſeiner jungen Frau in der Reſidenz wieder angelangt und hatte von Arthur, deſſen trübes Weſen ihm ſofort auffiel, dann bald den Grund zu demſelben erfahren. Er war entrüſtet über das Be⸗ nehmen ſeiner Tante und verſprach ſeinen ganzen Einfluß zu Gunſten Arthurs geltend zu machen, doch er mußte ſich bald überzeugen, daß die Commerzienräthin ſich in keiner Weiſe beeinflußen ließ und dem Neffen keinen Eingriff in die mütter⸗ lichen Rechte geſtattete. So konnte denn auch Felir nur auf die Zukunft ver⸗ tröſten und ſuchte Arthur ſo viel als möglich in ſeine Vergnügungen zu ziehen, um ihn zu zerſtreuen, denn die Kopfhängerei, ſagte er, führe am allerwenigſten zum Ziel. Hätte Arthur Sinn dafür gehabt, Hedwig zu beobachten, ſo müßte ihm aufgefallen ſein, welche umſichtige, ſanfte Frau aus dem wilden Mädchen geworden und ohne es ſelber zu wiſſen, fühlte er ſich von der verſtändnißvollen, zarten Weiſe, mit der ſie den niedergedrückten Freund zu behandeln wußte, ſympathiſch berührt und ſuchte daher öfter, als er es wohl ſonſt gethan, des Freundes Be⸗ hauſung auf. (Fortſetzung folgt.) 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Sie war jedoch zu ſehr vornehme Weltdame, als daß ſie dem Letzterem irgendwie zum Durchbruch zu kommen geſtattet hätte, aber das ſpöttiſche Lächeln, das auch heute beim Leſen der Zeilen, in denen Marie ihr Liebesglück in überſchwenglicher Weiſe der Mama ſchilderte und um ihre Zuſtimmung bat, ihre Lippen umſpiegelte, be⸗ zeichnete genügſam die Stellung, die ſie dieſem zarten Verhältniß gegenüber ein⸗ zunehmen beabſichtigte. Sie dachte nicht daran, dieſer ſentimentalen Anwandlung wegen, wie ſie es nannte, ihre ſtolzen Pläne aufzugeben; ſie wollte ihren Schwiegerſohn nur unter denen gewählt ſehen, die die ſieben oder neunzackige Krone über ihrem Wappenſchild führten; und nun ja dieſer arme, obſeure Doktor, ein ſimpler Univerſitätslehrer! pah, die ganze Sache kam ihr denn doch zu albern vor, um ſich deßhalb im Geringſten zu alteriren. „Man hat ſich darin gefallen, eine Schäferidylle zu ſpielen,“ dachte ſie, „nun, ſolche Kinderkrankheiten muß Jeder einmal durchleben, aber heirathen? Das wäre horribel!“ Sie wollte Ihrer Tochter durchaus das Adelsſchild wieder verſchaffen, daß ſie durch die Heirath mit dem reichen Banquier eingebüßt und dazu kam noch der geheime Widerwille, den ſie gegen den Bewerber um die Hand ihrer Tochter hatte. Hatte Arthur bei den ihm bekannten Anſchauungen der Dame es auch ſorgfältig vermieden, ſeine ſozialen Anſichten vor derſelben auszuſprechen, ſo fühlte ſie doch recht gut, daß er im Geheimen ganz andere Lebensanſchauungen hegte als ſie, und das demüthigende Gefühl der Ueberlegenheit ſeines Geiſtes und Herzens hatte eine geheime Antipathie gegen deuſelben in ihr ausgebildet, die ſie um ſo weniger den Wünſchen der Liebenden geneigt machte. Doch es lag nicht in ihrer Abſicht, Arthur brusque abzuweiſen, denn ſie ſuchte als wohlgeſchulte Dame immer den äußeren Schein zu wahren: ſie wollte durch irgend einen Vor⸗ (Nachbrug verbeten.) General⸗Anzeiger 5. 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April geſchloſſen. 5876 vorbehalten. Die Berechnung von Gebühren ist einer Vereinbarung „Equitable“ Lebens-Versicherungs-Gesellschaft der Ver- ——— einigten Staaten zu New- Lork. Der Vorſtand. Johr⸗ und Strohfühle werden gut und billig geflochten. 15464 J5, 18 Im Friſiren Hochzeiten und Ge eilſchaften empftet ſich beſtenz Carl Steinbrunn. 00 Mein Bureau befindet ſich von jetzt ab 3, 26, parterre. . Hirsch, concess. Kaufm. Stellenvermittiungs-Bureau. Subdirection Robert Otto sr. in Firma Robert Otto& 60., Stuttgart. M. 1,750,061,166 Verſicherun Sbeſtand am 1. Januar 1887 3 8 320,919,509 Total⸗Fonds(Aktiven) am 1. Januar 1887 5 Neues Geſchäft im Jahre 18868„ 474,043,863 Gewinn⸗Reſerze 69,512,472 Depot in der deutſchen Abtheilung. ca.„ 9,168,000 Der ganze Gewinn wird unter die Verſtcherten vertheilt ohne Nach⸗ ſchußverbindlichkeit. Policen— unanfechtbar— unverfallbar— unbe⸗ 2, 16 Damen⸗Friſeur d 2, 16 iIkikungstrügerinnen Velocipedlager nur beſtes Fabrikat bei Georg Eisenhuth, Mannheim, D 4, 14. geſucht von der — 814— wand nur vorläufig Zeit gewinnen und glaubte, daß ſich dann Alles zu ihrer Zufriedenheit würde arrangiren laſſen. Sie wußte, daß Marie ſehr ſtark unter ihrem Einfluſſe ſtand und bei kluger Behandlung leicht lenkbar ſei, und hatte ſie dieſelbe nur erſt wieder gänzlich in ihrer Nähe, ſo glaubte ſie ihr ſchon eine andere Meinung einflößen zu können. In dieſen Gedanken und Plänen wurde ſie durch den Eintritt ihrer Zofe, die den Doktor Hagen anmeldete, unterbrochen und ſie befahl, denſelben bei ihr einzuführen. Arthur mochte es für ein günſtiges Zeichen halten, daß die Commer⸗ zienräthin ihn in ihrem Boudoir empfing, und das verbindliche Lächeln, das ihre Lippen umſchwebte und die wahren Geſinnungen geſchickt maskirte, ſchien dieſe Annahme beſtätigen zu wollen. Er eilte auf die Dame zu und führte artig ihre Hand an ſeine Lippen, ſeine Freude ausſprechend, ſie nach den Jahren der Abweſenheit, ſo wohl und unverändert wieder zu finden. Nachdem die erſten conventionellen Höflichkeitsphraſen ausgetauſcht, ging er dann zu dem Haupt⸗ punkte über und ſagte:„Gewiß iſt es Ihnen, Frau Commerzienräthin nicht mehr unbekannt, daß ich auf meiner jüngſten Reiſe das Glück hatte, in dem abgelegenen Städtchen, in dem ſich Ihr Fräulein Tochter zur Zeit aufhält, unverhofft mit derſelben zuſammen zu treffen. Ich darf es nicht verſchweigen, daß ich mich jedoch bisher nicht für berechtigt hielt, mich derſelben zu nähern. Der öftere gegenſeitige Verkehr dort in der trauten Abgeſchiedenheit hat uns nun aber erkennen laſſen, daß unſere Herzen ſich in innigſter Liebe zugethan ſind; und ich lege vertrauensvoll unſer Beider Glück nun in Ihre Hand, indem ich Sie bitte, mir den größten Schatz Ihres Hauſes zu überlaſſen, Marien mir zur Gattin zu geben.“ Es war ihm etwas ſchwer geworden, der Dame gegenüber, die ihn nicht durch das geringſte Zeichen ermuthigte, ſeine Werbung anzubringen, und das Zögern derſelben mit der Autwort, ſchien ihm kein günſtiges Zeichen zu ſein. Sie ſuchte wohl nach Worten, um die Pille zu verſüßen, eher ſie ſagte:„Ich brauche Ihnen nicht zu ſagen, Herr Doktor, daß Sie von jeher ein gern ge⸗ ſehener Gaſt geweſen, und Sie haben uns zur Zeit ſogar durch Ihre freund⸗ liche Aufopferung ſehr zu Dank verpflichtet. Um ſo mehr erfüllt es mich mit lebhaften Bedauern, Ihnen nicht ſofort eine befriedigende Antwort auf Ihre Werbung geben zu können, indem ich, ohne eine Ahnung von dieſer, wie Sie ſagen, ſchon aus früherer Zeit ſtammenden Neigung und dem jetzigen unver⸗ hofften Zuſammentreffen zu haben, ſchon nach einer anderen Seite Verbindungen, in Betreff der Hand meiner Tochter, angeknüpft habe. Die Perſonen, mit denen dies geſchehen, gehören einem Stande an, der ſie berechtigt, die größte Zartheit nach dieſer Richtung hin zu beanſpruchen und ich muß Sie deshalb, wenn auch zu meinem größten Bedauern, erſuchen, vorläufig in dieſer Angelegenheit noch einige Geduld zu haben. Sie können bis dahin Beide Ihr Herz noch prüfen, denn Marie iſt etwas leicht zur Schwärmerei geneigt, und Sie dürfen es daher ˖ ielleicht übertriebenen Sorge der Mutter nicht verargen, wenn Epedition dieſes Plattes. adez Seus und Lalgg der Pr 6 86ß f97n Tiu de ſchrünkt— werden nach dem 10⸗, 15⸗ und 20jährigen Frei⸗Tontinen⸗Sy⸗ ſtem, ſowie auch mit jährlich ſteigendem Dividendenbezuge, welcher ſchon nach Ablauf des erſten Verſicherungsjahres beginnt, ausgeſtellt. Schät⸗ ungsberechnungen, wozu Altersangabe mit nächſtliegendem Geburtseüge erforderlich, werden auf Verlangen koſtenfrei gefertigt. 1714lif 0 öt oſpekte zc. und jede weiter gewünſchte Nuskunft bereitwilligſt urch die General-Agentur: Kahn& Lamm, Mannheim. — 8 — 15— ſie ihrem Kinde Zeit laſſen will, über ſich ſelbſt vollkommen klar zu werden⸗ Natürlich ſind Sie nach wie vor bei uns ein gern geſehener Gaſt, nur würde ich Sie höflichſt erſuchen, vorläufig noch nicht intimere Beziehungen zu Marie geltend zu machen.“ Das war es ja, was Arthur längſt im Stillen gefürchtet hatte, und ſein Stolz bäumte ſich auf's Heftigſte gegen dieſe Demüthigung auf und er mußte ſich zuſammen nehmen, um die bitteren Worte, die ſich auf ſeine Lippen drängten, zurückzuhalten. Daß die vorgeſchützten, ſchon angeknüpften Beziehungen nur fingirte waren, bezweifelte er keinen Augenblick, und ſelbſt wenn die Ausſage der Commerzienräthin der Wahrheit entſprach, wie konnten dieſelben noch in Betracht kommen, wenn Mariens Herz ſchon gewählt hatte? Doch er ſuchte an ſich zu halten und ſagte mit erzwungener Ruhe:„Ich glaube auf's Be⸗ ſtimmteſte verſichern zu können, daß Marie ſich über ihre Gefühle ſchon jetzt vollkommen klar geworden, und was die meinigen anbelangt, ſo kann ich mit Leib und Leben verbürgern, daß in denſelben keine Wandlung eintreten wird. Ich wage Sie daran zu erinnern, Frau Commerzienräthin,“ fuhr er mit weicher Stimme fort,„daß es in ihrer Hand liegt, zwei Menſchen unermeßlich glücklich aber auch unſäglich elend zu machen. Wollen Sie nicht lieber das erſtere thun? Es iſt ja ein ſo erhebendes Gefühl, Glück zu verbreiten.“ Einen Augenblick zuckte es unwillig in den Augen der Dame, dann ſagte ſie mit ruhigem Lächeln:„Glauben ſie denn, daß ich dies nicht alles überdacht, wo es ſich um die Zukunft meiner Tochter handelt? Eben weil ich darin ſo ge⸗ wiſſenhaft denke, bitte ich Sie, es vorläufig noch bei meinem vorhin abgegebenen Beſcheide bewenden zu laſſen.“ Dagegen ließ ſich nichts weiter thun, und Arthur empfahl ſich bald darauf der wohlwollenden Dame. Er wußte, daß Marie ihre innige Liebe in der zweifelloſeſten Weiſe der Mutter dargelegt hatte, und täuchte ſich keinen Augen⸗ blick länger darüber, daß, wenn nicht unerwartete Zwiſchenfälle ihnen zu Hülfe kaͤmen, ihre Liebe eine hoffnungsloſe bleiben würde. Es war für ſein feines Ehrgefühl kein kleines Opfer, das er der Heißgeliebten brachte, daß er nach deren baldigem Eintreffen in der Reſidenz noch ab und zu Beſuche in dem Hauſe der Commerzienräthin abſtattete, denn dieſelbe wußte jede Gelegenheit eines Allein⸗ ſeins der jungen Leute zu verhindern und die zur Schau getragene Liebens⸗ würdigkeit, mit der ſie ihre wahre Geſinnung geſchickt maskirte, machte Arthur den Aufenthalt in ihrem Hauſe zur nicht geringen Qual. Auch Marie litt nicht wenig unter dem Druck dieſer Verhältniſſe, aber der anerzogene Reſpekt vor der Autorität der Mutter, ließ ſte zu keinem ener⸗ giſchen Handeln ſich emporraffen und die Thränen, die ſie im Geheimen vergoß, konnten an der Lage der Dinge nichts ändern. Ein paar Mal gelang es Arthur, ſte auf einige Minuten allein zu ſehen und ihr Standhaftigkeit und feſten Muth einzuſprechen, aber die kühle Haltung der Commerzienräthin, die dieſelbe immer mehr annahm, verletzte auf die Dauer ſein empfindliches Ergefübl dermaßen,