nd ng 760 1 5 r. en, 40⁵ Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag Nt..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. GSuſcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Mannheimer Dolksblatt. Juſexate: der Stadt Mannheim und Umgebung., Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 83. 1. Blatt. Geleſenſte un Unſere heutige Nummer beſteht aus drei Blättern mit zuſammen 20 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. —————»(——— E* Kür die Aeberſchwemmten. Als im Jahre 1883 die Ueberſchwemmungen am Oberrhein großen Schaden über die Bewohner der Ufer des Rheins und ſeiner Nebenflüſſe verhängten, ſtrömten aus allen Theilen des Deutſchen Reiches wie aus kem Auslande große Summen zur Linderung der Noth unſerer Landsleute dem in Baden gebildeten Landesunterſtützungskomitee zu, im Ganzen rund 790,300 Mk., darunter aus dem Kaiſerlichen Dispoſi⸗ tionsfond 50,000 Mk., durch das Präſidium des Reichs⸗ tags 208,275 Mk., durch Sammlung deutſcher Reichs⸗ tags⸗ und Landtagsabgeordneter 27,075 Mk. aus den einzelnen deutſchen Ländern 125,508 Mk. Die Dankbarkeit für dieſe reichen Gaben legt uns die Pflicht auf, nunmehr, da weite Landſtrecken an den Ufern der Elbe, der Oder und der Weichſel von noch viel größerem Unglück betroffen ſind, auch unſerſeits nach beſten Kräften helfend einzutreten. Wie wir hören, haben ſich die Vorſtände des Ba diſchen Frauenvereins und des Badiſchen Männer⸗ hilfsvereins, auf deren Anregung im Jahr 1883 das Badiſche Landesunterſtützungskomitee gebildet wurde, entſchloſſen, einen entſprechenden Aufruf zu veröffentlichen und dafür Sorge zu tragen, daß die bei ihnen eingehen⸗ den Gaben in allen betroffenen Ländern und Landes⸗ theilen zu gleichmäßiger Vertheilung gebracht werden können. Deßgleichen hat ſich hier ein Unterſtützungs⸗ komitee gebildet, deſſen Aufruf wir an anderer Stelle d. Bl. veröffentlichen. Es darf wohl die Erwartung ausgeſprochen werden, daß dieſe Aufforderung von dem erwünſchten Erfolge begleitet ſein werde. Auch die Expedition des 2General⸗Anzeigers“ iſt gerne bereit, mildlhätige Gaben in Empfang zu nehmen und hierüber in d. Bl. zu quittiren. Wir bitten uuſere Leſer dring end, nach heſten Kräften der Noth unſerer Brüder zu ſteuern. Jeder helfe, ſo gut er es vermag, helfe ſo raſch, als möglich! Füͤrſt Gismarck und der gattenberger. Berlin, 6. April. (Telegramm.) Die„Nationalzeitung“ bemerkt(in Uebereinſtimmung mit der geſtern im„Gen.⸗Anz.“ veröffentlichten Darſtellung) zu dem Eheprojekt des Fürſten Alexander von Batten⸗ berg, es ſei ſelbſtverſtändlich, daß daſſelbe unter dem Ge⸗ ſichtspunkt der europäiſchen Politik betrachtet werden und der Reichskanzler demſelben widerſprechen müßte. Da bei uns der Monarch oberſter Leiter des Staates iſt, ſo Teuilleton. —Eine für Hundebeſitzer wichtige Eutſcheidung, welche im Widerſpruch zu den früheren Erkenntniſſen ſteht, fällte vor einigen Tagen die 6. Berufungskammer des Land⸗ gerichts I. zu Berlin. Wie ein als Zeuge guftretender Schutz⸗ mann bekundete, ſind die Hüter der öffentlichen Ordnung ſtreng angewieſen worden, jeden Fall zur Anzeige zu bringen, in welcher ein Hundebeſitzer ſeinen vierfüßigen Begleiter, der ſich anſchickt, das Trottoir zu verunreinigen, nicht durch Fort⸗ jagen auf den Damm an ſeinem ſchnöden Thun hindert. Der Gertchtsaſſiſtent G, der im vorigen Sommer in der Grenadier⸗ raße wohnte, hatte die Gepflogenheit, jeden Morgen mit einem Hündchen vor ſeiner Wohnung 5. und abzugehen. er Herr rauchte und ſah in's Wetter, während ſein Hund regelmäßig das that, was den Schutzmann veranlaßte, gegen den Herrn Anzeige wegen Verunreinigung des Trottoirs zu erſtatten. Das Schöffengericht ſprach den Beſchuldigten frei, weil es nicht in 0 acht ſtehe, dem Hunde, der ſeinem thieriſchen Inſtinkte ſolge, die gegen das Prineip der Reinlich⸗ keit und Aeſtetik verſtoßende Unart ab ugewöhnen. Der Amtsanwalt legte gegen das freiſprechende Erkenntniß Be⸗ rufung ein, und die zweite Juſtanz verurtheilte den Be⸗ ſchuldigten zu einer Geldſtrafe von ſechs Mark. Kein Hunde⸗ beſitzer habe das Recht, mit ſeinem Hund lediglich zu dem angedeuteten Zweck die Straße aufzuſuchen— dazu ſei der Hof da. — Zierde für des Reichskauzlers Schloß. In dem großen Granitſteinbruch bei Metten(in der Nähe von Deg⸗ endorf in Bayern), iſt ein Prachtſtück der Steinmetzkunſt für das Schloß Schönhauſen, Fürſt Bismgrcks Stammſitz, in der Ausführung begriffen. Aus dem Rieſenblock der roh drei Kubikmeter hielt, entſteht ein koloſſales, in Kelchform ehaltenes Ovalbecken, welches für einen Springbrunnen als e dienen wird. 225 Anerkeunung. Der Staatsſekretär Ir, von Stephan hat, in Anerkennung der hervorragenden Leiſtungen der Telegraphen⸗Beamten Berlins in den üngſten Trauerwochen, beſonders am Todestage des Kaiſers Wilbelm, können Familienverbindungen der Dy⸗ naſtie niemals bedeutungslos ſein. Am wenigſten wird daran zu denken ſein, eine neue dyna⸗ ſtiſche Familienverbindung zu ſchaffen, welche in der jetzi⸗ gen ernſteren europäiſchen Lage für die deutſche Politik hinderlich wäre, für welche der Reichstag ſoeben 700,000 Nann und 300 Millionen bewilligt hat. Es heiße die Stellung unſeres Herrſcherhauſes verkennen, wenn man nur die Möglichkeit zugebe, daß die Wirkung derartiger Opfer durch Rückſicht auf perſönliche Wünſche, wie auf ein Ehebündniß abgeſchwächt, werden könnte. Die Zu⸗ ſtimmung des Kaiſers war ſicherlich im Augenblick aus⸗ geſchloſſen, wo man die politiſche Seite des Planes in Erwägung ziehen mußte, ſo daß der Reichskanzler nicht nöthig hatte, an den Rücktritt zu denken. (Die neueſte Köln. Ztg. widerſpricht energiſch der Behauptung, daß Füͤrſt Bismarck„nicht nöthig gehabt habe, an ſeinen Rücktritt zu denken.“) O Ein treuer Vundesgenoſſee iſt uns Italiens Herrſcher. Während König Humbert keine Gelegenheit vorübergehen läßt, ſeinen intimen Ge⸗ fühlen für das Wohlergehen Kaiſer Friedrichs Ausdruck zu geben, gefallen ſich die Franzoſen in gefliſſent⸗ licher Ignorirung der nationalen Würde und Stellung der benachbarten Mittelmeermacht, kränken das italie⸗ niſche Selbſtgefühl durch unzählige kleine Nadelſtiche und benehmen ſich bei jedem Anlaß ſo, als könnten ſte den Zeitpunkt nicht abwarten, mit ihren ſüdöſtlichen Nachbarn einmal gründlich ins Gericht zu gehen. Frankreich haßt, wie Fürſt Bismarck in ſeiner großen Reichstagsrede vom 6. Februar d. J. bemerkte, jeden ſeiner Nachbarn, dem es nicht ohne weiteres den Fuß auf den Nacken zu ſetzen vermag; dieſe Zeit iſt nun ſowohl für Deutſchland wie für Italten endgültig vorbei, und deshalb haßt Frankreich beide Nationen mit gleichem Ingrimm; bei den Italienern glaubt man, auf die eigene Uebermacht pochend, mehreres ſich herausnehmen zu können, als bei den gefürchteten Deutſchen; ſo iſt Italien gewiſſermaßen zum Prügelknaben des franzöſiſchen Verdruſſes an dem Gange der Welt⸗ geſchichte geworden. Um ſo freier von Hintergebanken erweiſt ſich die internationale Politik Deut ſchlands. Wir hätten wohl mehr Urſache, auf unſere Machtüberlegenheit zu pochen als Frankreich, aber in unſerer Friedensliebe und Friedensfürſorge laſſen wir uns nicht nur die ge⸗ wiſſenhafteſte Achtung fremder Rechte und fremder Em⸗ pfindlichkeiten angelegen ſein, ſondern gehen ſelbſt ſoweit, daß wir ein Auge zudrücken, wo wir uns mit Fug und Recht über mangelnde Rückſichtnahme beſchweren dürften. Davon könnten gerade die Franzoſen viel erzählen. Zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Italien be⸗ ſtehen gemeinſame Intereſſen, die in einem Punkte, der Friedenserhaltung, direkt zuſammen⸗ treffen. Indem Herr Crispi den Wortlaut ſowohl der denſelben ein Anerkennungsſchreiben zugehen laſſen und die Summe von 6500 Mark zu außerordentlichen Remunerationen für dieſe beſtimmt. Die Direktoren der Bureaux haben ihren unterſtellten Beamten hiervon Kenntniß gegeben und eine Ver⸗ theilung von Summen im Betrage von 30 bis 10 Mark an die Einzelnen bewirkt. Beſonders mag hierbei erwähnt wer⸗ den, daß auch„Telegraphen⸗Gehülfinnen“ ein entſprechender Betrag für ihre angeſtrengte Thätigkeit in jenen Tagen aus⸗ gehändigt worden iſt. —, Weltabgeſchieden Wer ſollte es für möglich halten, daß der jüngſte 22. 191„an welchem ringsum in ganz Deutſchland die Trauerglocken klangen, an einer Stelle des kerndeutſchen Nordfrieslands als ein Freudentag be⸗ gangen worden iſt?! Und doch verhält es ſich ſo, freilich aus beſonderer Urſache. Auf einer in der Nordſee, wenn auch ganz nahe an der Küſte Nordſchleswigs belegenen kleinen Juſel, der armen Hallig Gröde, waren die Bewohner durch die Unbilden des Winters wochenlang von jeder Ver⸗ bindung mit dem Feſtlande abgeſchnitten geweſen und er⸗ fuhren erſt am Abend des 22. März das Hinſcheiden Kaiſer Wilhelms und alle die ſich daran knüpfenden, unſere Nation ſo tief berührenden Exeigniſſe. So feierte man auf dem in Sichtweite vom heimathlichen Feſtlande 197 7 deutſchen Nordſee⸗Eilande in rührender Ahnungsloſigkeit pietätvoll den Geburtstag des entſchlafenen Kaiſers noch als den eines unter den Lebenden Weilenden, Welche Weltabgeſchiedenheit! — Preußiſche Geſauptſchaft in München. Wie wir hören, ſind die bei Neubeſetzung einer Geſandtſchaft üb⸗ lichen Pourparlers zwiſchen der preußiſchen und hayeriſchen Regierung ſo weit gediehen, daß die des Münchener preußiſchen Geſandtſchaftspoſtens durch den Grafen Rautzau mit Beſtimmtheit zu erwarten ſteht. — Ein geſtohlenes Lebel⸗Gewehr. In Tarbes wo ſich ein großes Zeughaus und eine ſtaakliche Waffeufabrit be⸗ finden, wurde der Abgang eines Lebel⸗Gewehres bemerkt. Eine bei einem Angeſtellten der Waffenfabrik vorgenommene 1 führte nicht nur zur Entdeckung des vermißten Gewehres, ſondern auch einer Menge von Patronen in ver⸗ 1 tadien der Fabrikation nebſt einer ausgedehnten orreſpondenz in verſchſedenen Sprachen, die der betreffende d verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Sonntag, 8. April 1888. an ihn ſelbſt, als der an König Humbert gerichteten Dank⸗Depeſche des Reichskanzlers dem italieniſchen Mini⸗ ſterrath mittheilt, weiſt er ihnen ihren Rang unter den hochpolitiſchen Dokumenten der Gegenwart an und gibt ihnen eine Pointe, welche ihrer vollen Würdigung im Kreiſe der zu dem Friedensbunde vereinigten Völker, und wohl auch noch jenſeits desſelben, gewiß ſein darf. Deutſches Reich. Berlin, 6. April. Das Befinden des Kaiſers iſt nach einer guten Nacht heute ein befriedi⸗ gendes. Der Kaiſer empfing heute den Oberpräſidenten Staatsminiſter Dr. Achenbach ſowie den Geh. Hofrath Borck und arbeitete dann mit dem Chef des Geheimen Cipilkabinets. Berlin, 6. April. Bezüglich der Angriffe, welche die radikale und die chauviniſtiſche Preſſe Frankreichs gegen die franzöſiſchen Botſchafter in Berlin und London richtet, meint die„National⸗Zeitung“, es bleibe abzu⸗ warten, ob der neue Miniſterpräſtdent Goblet unter ſeinen Anhängern geeignete Perſönlichkeiten zum Erſatze jener Diplomaten findet und ob ihm überhaupt die Zeit dazu bleiben wird, Aenderungen vorzunehmen. Der Bot⸗ ſchafter Herbette ſei übrigens von Freyeinet, der auch dem gegenwärtigen Miniſterium wieder angehort, nach Berlin geſandt worden, München, 6. April. Von Kalſer Frledrich erfolgte auf die Beileidsadreſſe der hieſtgen Gemeinde⸗ behörde zum Tode des Kaiſers Wilhelm ein hul dvolles Dankſchreiben, in welchem Allerhöchftderſelbe ver⸗ ſichert, daß er an der Wohlfahrt der Bevölkerung Süd⸗ deutſchlands, ſoviel an ihm liege, fördernd mitwirken wolle; insbeſondere aber werde er, eingedenk der ihm ſtets bewieſenen Anhänglichkeit der Münchener Einwohner⸗ ſchaft bei ſeinen früheren perſönlichen Beſuchen, als Freund der Stadt an deren Blühen und Gedeihen ferner leb⸗ haften Antheil nehmen. *Müncheu, 6. April. Der Prinzregent reiſt am 4. Mai nach der Rheinpfalz ab und kommt am 5. Mai auf Schloß Ludwigshöhe bei Edenkoben an, von wo aus er verſchiedene Städte der Pfalz beſucht. Vor⸗ her wird der Regent noch den Landtag ſchließen.— Am 15. Mai wird er die Münchener Kunſtgewerbe⸗ ausſtellung eröffnen. Stuttgart, 6. April. Der„Schwäbiſche Merkur“ veröffentlicht ein an den Prinzen Hermann von Weimar gerichtetes Dankſchreiben aus dem Civilcabinet des Kaiſers für die Adreſſe des württembergiſchen Kriegerbundes, das mit den Worten ſchließt:„Se. Majeſtät ſühlen ſich gedrungen, für den Ausdruck der patriotiſchen Geſinnungen und die Verſicherungen treuer Hingebung, womit das ſchwäbiſche Volk ſeinem jetzigen Kaiſer huldigt, herzlichen Dank auszuſprechen.— Im Gemeinderath wurde geſtern ein Dankſchreiben der Kaiſerin⸗ Mutter Auguſta an den Prinzen Hermann von Weimar für die Beileidſchreiben des Gemeinderaths verleſen. Der Prinz wird darin aufgefordert, zu bezeugen, wie ſehr die Kaiſerin die Theilnahme grade Süddeutſchlands und das dem hochſeligen Kaiſer dort gemidmete Andenken wohlthuend berühre. unterhalten batte. Derſelde wurde faet wegen Diebſtahls, als kraft des Spionagegeſetzes ver⸗ a Vom ſpanuiſchen König ſchreibt man der W. A. 19 5 Am Geburkstage des Königs Alfonſo XIII, findet im adrider Hippodrom unter dem Präfidium der Königin⸗ Regentin ein großes Feſt ſtatt, an welchem ſämmtliche Zög⸗ linge der Madrider Volksſchulen theilnehmen werden Bei demſelben werden die Kinder Chöre zu Ehren des Königs fingen, dann ſollen Geſellſchaftsſpiele an die Reihe kommen. Beim Eintritte wird 175 Mitwirkenden eine Exinnerungs⸗ Medaille mit dem Bllde des Königs und der Ueberſchrift: Erſtes Madriver Kinderfeſt“ überreicht. Alfonſo IIII. wird dieſelbe Medaille in Gold tragen. Der König wird ſeine Gäſte mit 12,000 Kuchen, 12,600 Weißbrödchen, 12.000 Taſſen Cbokolade und 1500 Pfd. Bonbons und Zuckerwerk bewirthen. Zur Vermeidung von Unzutömmſichteiten wurde in fämmt⸗ lichen Schulen verkündet, daß—— Kind, welches den kleinen Köhnig küſſe, eine Careerſtraſe in der Dauer von acht Tagen exhalten werde. — Sie thät's nicht. Maler Y, hat, wie piele ſeiner Kunſtgenoſſen, in einer der ſtillen weltentlegenen Gaſſen des 4. Bezirks in Wien ſein Atelier, und zwar in einem hellen, Hofgebäude Die Fenſter dieſer der Kunſt und en Künſten geweihten Stätte ſind mit ölgetränktem überklebt, damit kein unberufenes Auge mit weltlicher Neu⸗ gier die Myſterien der Muſen zu ſtören vermöge. Jüngſt nun löſte ſich ſolch ein gegen indiskrete Zudringlichkeit ange⸗ brachter Panzer von den glatten Scheiben ab und bald genug hatten die Lehrjungen und Gehilfen des in einem Nachbar⸗ hofe befindlichen induſtriellen Etabliſſements vor dem Fenſter Poſto gefaßt. Im Atelier wurde nämlich Moden geſtanden] War das ein Gaudium für die Zuſeherſchaft! Der ahnungs⸗ loſe Künſtler und die noch Anee Schöne, welche er auf die Leinwand zu bannen bemüßt war, blickten, wie es in dem Goetheſſche Liede heißt, muthig direin“, bis es endlich bedeutungsvoll an die Thüre flopfte und di Haus⸗ Beamte mit dem Auslan E— meiſterin energiſch neud u Teufef!“ begann die würdige Dame,„mir tauſend Guld g1 ich ſollet wich ſo berttelen und 16h thakg Wct! Nan 48 Oette. SHeneral⸗Anzeiger⸗ o. Apru- eſterreich-2 5 1000 Einwohner und das ganze Jahr als geſtorben ange⸗ e. Pulvertransbort. Geſtern Nachmittag ½ Uhr Oeſterreich-Alngarn meldet: In Halle a. S. 13,1; Lübeck 15,3; Braunſchweig] paſſirte ein Pulvertransport, von Rheingönnheim kommend *Wien, 6. April. Das ganze politiſche Intereſſe drängt ſich in die Nachrichten der Kölniſchen Zeitung über den Rücktritt des Reichskanzlers zuſammen. Die deutſchfeindlichen Blätter jubeln, auch das„Neue Wiener Tageblatt“ ſchlägt einen feindſeligen Ton gegen den Fürſten Bismarck ſowie gegen die Kölniſche Zeitung an; andere hoffen zuverſichtlich, daß Bismarcks Rücktritt vermieden werde. Frankreich. *Paris, 6. April. Die Depeſche der Kölniſchen Zeitung vom 5. April über die Wahrſcheinlichkeit des Rücktritts des Fürſten Bismarck macht großes Aufſehen. Alle hieſigen Blätter geben die Depeſche wieder und be⸗ ſprechen dieſelbe, jedes Blatt in ſeinem Sinne. Niemand will jedoch glauben, daß Fürſt Bismarck wirklich zurück⸗ treten werde.— Die Börſe blieb durchaus ruhig. Italien. Florenz, 6. April. Der König und die Kö⸗ nigin beſuchten heute Vormittag die Königin von Ser⸗ bien. Um 1½ Uhr fand im königlichen Palais ein Lunch ſtatt, an welchem die Königin von England, der Kaiſer und die Kaiſerin von Braſilien, die Königin von Serbien und der Herzog von Leuchtenberg theilnahmen. Außerdem waren anweſend Miniſterpräſident Crispi, die Spitzen der Behörden und die Hochwürdenträger. Spanien. „Madrid, 6. April. Nach hier eingegangenen De⸗ peſchen von den Philippinen ſollen die Spanier ausgedehnte Gebiete im Sulu⸗Archipel in Beſitz genom⸗ men haben. Es ſcheint dabei zu heftigen Kämpfen ge⸗ kommen zu ſein, denn, wie ferner gemeldet wird, waren viele Eingeborene, auch mehrere Spanier getödtet und verwundet worden. Jerbien. Belgrad, 6. April. In der Skuptſchina wurde heute ein Ukas des Königs mitgetheilt, der eine Steuerreformvorlage ankündigt. Ein Autrag des Kriegs⸗ miniſters über die Abänderung des Invalidengeſetzes wurde nach kurzer Erörterung angenommen. Dänemark. „Kopeuhagen, 6. April. Der König empfing heute den Prinzen Reuß, der in außerordentlicher Sen⸗ dung beauftragt iſt, die Thronbeſteigung des Kaiſers Friedrich anzuzeigen. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 7. April 1888. «Das Geſetz betr. die gerichtlichen Erbbeſchei⸗ nigungen wird in der nächſten Nummer des„Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes veröffentlicht. „Aus Beamtenkreiſen. In den verſchiedenen Zweigen des öffentlichen Dienſtes ſind allmählich die jüngeren Kräfte aſt ausnahmslos darauf angewieſen, einige Zeit nach er⸗ andener Prüfung ohne Entgelt als ſogenannte Volontaire zu arbeiten. Dabei beſteht aber inſofern eine gewiſſe Eigen⸗ thümlichkeit, als in einigen Geſchäftszweigen haushaltsmäßig ausgeſtattete Stellen zeitweiſe von unbezahlten Praktikanten eingenommen werden, was zwar dem Grundſatze ſtaatlicher Sparſamkeit, nicht aber dem alten Lehrſatz entſpricht, daß ede Arbeit ihres Lohnes werth iſt. Eine Abhilfe wäre in .— 85 auch nur ausnahmsweiſe vorkommenden Fällen am Platze. Fian den Dienſtzweigen der Juſtiz und Ver⸗ en dauert augenblicklich die Zwiſchenzeit von der o rüfung bis zur Anſtellung mit Staatsdienereigen⸗ chaft 4 bis 5 Jahre, je nach der Befähigungsnote. Der Grundſatz, daß die gut Befähigten der ſpäteren Prüfung vor den nur hinlänglich Befähigten der vorhergehenden Prüfung r Anſtellung gelangen, wird neuerdings mit Entſchiedenheit rchgeführt. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 12. Woche von 1888(18. März bis 24. März). An Todes⸗ urſachen für die 22 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Kindbettfieber, in 3 Fällen Lungen⸗ ſchwindſucht, in 3 Fällen akute Erkrankungen der Athmungs⸗ organe in 10 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. * Todesfälle in der Zeit vom 18. März bis 24. März 1888. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das ward der Künſtler des zahlreichen Publikums vor dem Fenſter Wwaßr, das Modell verbarg ſich hinter einer ſpaniſchen and und ein Guldenzettel brachte das verletzte Sittlichkeits⸗ gefühl der Hausmeiſterin wieder ins Gleichgewicht.„Aber“, wpiederholte die Alte noch im Abgehen,„nicht für tauſend Gulden ſtellet ich mich ſo her — Mißbrauch mit Porträts. Seit einiger Zeit treiben einige Induſtrielle in New⸗Pork und in anderen amerifaniſchen Städten mit dem Porträt der Gattin des Präſidenten Cleveland Mißbrauch, indem ſie daſſelbe für allerlei Reklamezwecke verwenden. Letzthin iſt nun ein Indu⸗ ſtrieller ſo weit aben⸗ daß er auf ſeinen Reklamekarten das Bildniß der Madame Cleveland zuſammen mit jenem einer Schauſpielerin anbrachte, welche ſich keines guten Rufes 8 Dies veranlaßte den Repräſentanten von Illnois, r. Thomas, im Kongreſſe einen Geſetzentwurf einzubringen, welcher dieſem Unſuge ſteuern ſoll. Der Entwurf beſtimmt: Jeder, der das Bildniß irgend einer Dame, ſei ſie am Leben öder todt, verheirathet. Tochter, Mutter oder Schweſter irgend eines Bürgers der Vereinigten Stagten von Nordamerika, ohne die Erlaubniß dieſer Bame verböffentlicht, ausſtellt oder ſonſt irgendwie verwendet, macht ſich eines ſchweren Ver⸗ gehens ſchuldig und iſt zur Kerkerſtrafe oder Zahlung von 500 bis 5000 Dollars zu verurtheilen. — Humoriſtiſches. Aus dem„ulk“. In der de Erſter Herr:„Weshalb haben 155 ier ¹ zwei ſo verſchiedene Gemälde nebeneinander gehängt, ein Marineſtück und dort einen preußiſchen Krieger 985 Herr:„Aber ich bitte Sie, das ſind ja Pendants: Seeſturm und Landſturm.“ — Kellner(im Cafe Bauer):„Was wünſchen die Herren?— Erſter:„Mir bringen Sie einen Cognac.— Bweiter:„Mir bringen Sie einen Schwarzen.“)— Dritter:„Mir bringen Sie nach Hauſe!“ — Glänzende Vergangendeit. Bayriſcher Unter⸗ offizier:„Sie bochnaſiger Menſch Sie,— Sie glauben wohl, ie ſind noch immer Trambahnkutſcher? Aber jetzt is aus mit der Herrlichkeit! 5 Die Brüder Delavigne begaben ſich zu Ludwig Bbilinp(em I. und lebten), üm von ihrer bevorſtehenden 16,1; Elberfeld 16,5; Mannheim 17,5; Frankfurt a. O. 17.8; Kaſſel 185; Bremen 18,8; Roſtock 19,2: Stuttgart 19,4; Mainz 20,3; Charlottenburg 20,4; Düſſeldorf 20,7: Dortmund 20,9; Bochum 21,0: Berlin 21,2; Leipzig 21.2; Barmen 21,4; Münſter 21,5; Wiesbaden 21,5; Köln 22,5; Kiel 22,3; Magdeburg 22,8; Erfurt 23,0; Hannover 23,5; Crefeld 23,7;.⸗Gladbach 23,9; Polsdam 23,9; Pofſen 24.6; Metz 24,8; Frankfurt a. M. 25,1: Duisburg 25,6; Görlitz 25,3: Dresden 25,9; FJreiburg i. Br. 260: Mül⸗ hauſen i. E. 26,4; Breslau 28,5; Stettin 26.6: Eſſen 27,0; Hamburg 27,2; Aachen 27,3; Zwickau 27,6; Augsburg 23,2; Danzig 28,2; Königsberg i. Pr. 28,9: München 29,3; Nürnberg 29.6; Würzburg 31.9; Straßburg i. E. 32,3; Darmſtadt⸗Beſſungen 32,4; Karlsruhe 33,3; Altona 35,4; Plauen i. V. 35,5; Chemnitz 38,9. Beſitzwechſel. Das Haus K 2 Nr. 17 ging von errn Friedrich Carle, Bildhauer, auf Herrn Richard Kreis, Maurermeiſter hier, für den Preis von 33,500 Mk. über. Abgeſchloſſen durch Agent Adam Bo ſſert, G 5, 5. *Repertoire des Gr. Bad. Hof⸗ und National ⸗ Theaters in Mauuheim vom 8. bis 17. April 1888 Sonntag, 8. d.(3)„Die luſtigen Weiber von Windſor.“ Falſtaff: Herr Uttnerx aus Halle a. G. Montag, 9. d. Neu einſtudirt:„Ein Erfolg.“ Dienſtag, 10. d.(B) „Undine.“ Hans: Herr Uttner aus Halle a. G. Mittwoch, 11. d.())„Rothkäppchen! und„Der eingebildete Kranke. Rothkäppchen, Louiſon: Marie Wendt. Freitag, 13. d.(A) „Die Stumme von Portici.“ Sonntag, 15. d(5)„Der Trompeter v. Säkkingen.“ Montag, 16. d.(8)„Ein Erfolg.“ „In der permauenten Kunſtausſtellung von A. Donecker, 0 2. 9, welche uns außerordentlich reichhaltig und ſchnell abwechſelnd mit hervorragenden Werken bekannt macht, iſt momentan der Nachlaß des verſtorbenen Hofmalers J. Grund aus Baden ⸗Baden ausgeſtellt. Für heute mag dieſe Notiz genügen. Demnächſt gedenten wir die intereſſante Sammlung ausführlich zu beſprechen. * Die Samſtags⸗Geſellſchaft, die unter dem Vor⸗ ſitze des Herrn Lehrers Schweickert ſich unlängſt kon⸗ ſtituict und ſich zur Aufgabe geſtellt hat auf die Hebung der wiſſenſchaftlichen und geſellſchaftlichen Ausbildung der Mit⸗ glieder einzuwirken, hat in der kurzen Dauer des Beſtehens ſchon recht namhafte Erfolge erzielt. Die Mitgliederzahl hat in dem Maaße zugenommen, daß der Raum des bis⸗ herigen Vereinslokals ſich als unzureichend erwies und die Zuſammenkünfte fortan in dem hinteren Saale des unter dem Namen„zum letzten Heller“ bekannten Wirthshauſes ſtattfinden. Die Mitglieder des Vereins find zum Theil Lehrer, Kaufleute, Privatbeamte, Baubeamte, Kommunalbe⸗ amte u. ſ. w. und wird bei der Aufnahme neuer Meitglieder mit großer Gewiſſ nhaftigkeit verfahren. Das geſellige Leben unter den Familien der Mitglieder entwickelt ſich in ſehr anſprechender Form und durch Vorträge, Diskuſſion der ſchwebenden Tagesfragen u. ſ. w. wird den Aufgaben des Vereins vollſtändig entiprochen. * Den Skatſpielern, die des Abends ſich bei ihrem edlen Spiel verguugt halten, bietet ſich gegenwärtig eine vor⸗ treffliche Gelegenheit, wohlzuthun. Wir meinen, wenn die B Beträge einige Abende hindurch nicht in die eldtaſche des Gewinners fließen, ſondern zu Gunſten der unter der Ueberſchwemmung leidenden Einwohner der unter Waſſer ſtehenden Diſtrikte Verwendung finden, dann müßte das Bewußtſein, ein menſchenfreundliches Werk gethan zu haben, dem edlen Skatſpiel eine eigene Würde verleihen. In gleicher Weiſe dürfte es ſich empfehlen, Beträge aus gewon⸗ nenen Wetten, Zeugengebühren und andern Summen, die nicht ſo recht in die Taſche des verdienten Geldes hinein⸗ paſſen, dem angedeuteten Zwecke zu widmen. Viele wenig machen ein viel und wir ſind überzeugt, daß auf die ange⸗ regte Weiſe eine recht nennenswerthe Summe zuſammen ge⸗ bracht werden könnte. Wir ſind gerne zur Vermittlung der Ueberſendung derartiger Sammlungen erbbtig. »Die Zellſtofffabrik Waldhof hat, um auf Ausſtell⸗ ungen— namentlich im Auslande— wo ſie nur geringere Auantitäten ihrer Fabrikate zur Schau ſtellen kann, den Um⸗ fang ihrer Fabrikanlagen möglichſt klar und naturgetreu ver⸗ anſchaulichen zu können, von der Malerfirma J. Weeſer⸗ Kroell in Trier⸗Berlin eine 3,14 Meter lange und 191 Meter breite Skizze anfertigen laſſen, auf welcher ſämmtliche Gebäude des ſehr ausgedehnten Etabliſſements und die Um⸗ gebung der Anlagen von der Hügelreihe im Norden bis zum Floßhafen im Süden deutlich und im großen Maßſtabe wahr⸗ nehmbar ſind. Die Skizze iſt in einen von der Firma Peter u. Co. verfertigten Eichenrahmen gefaßt, der ſehr kunſtvoll gearbeitet, in der Mitte von einem geſchnittenen ſo⸗ genannten Eierſtave durchzogen wird. In dem Geſchäfte der enannten Firma iſt die koloſſale Skizze zu Jedermanns An⸗ cht ausgeſtellt. In verſchiedenen Sprachen iſt auf den Ecken der Skizze die tägliche Produktion gebleichten und ungebleich⸗ teu Zellſtoffes angegeben: ſie beträgt 60,000 Kilo. o. Cireus Corty. Wie wir erfahren, giebt der Circus Corty⸗Althoff, der ca. 5 Wochen in hieſiger Stadt verweilen wird, am 28. ds. Mts. ſeine erſte Vorſtellung. o. Verhaftung. Ein wegen Diebſtahls von einer bayr. Behörde ſteckbrieflich verfolgter Küferburſche wurde geſtern Nachmittag dahier ermittelt und zur Haft gebracht. Herath Meldung zu machen. Caſimir führt das Wort:„Sire, wir beide verheirathen uns am nächſten Donnerſtag.— Ah!“—„Zur ſelben Stunde.“—„Ab!“— In derſelben Kirche.—„Ah, auch mit derſelben Dame?“ Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Freitag den 6. April. Don Carlos. Trauerſpiel in fünf Auf ügen von Schiller. Dr. H. Der Tag— brigens der 8. April— an welchem vor einem vollen Jahrhundert Schiller's Don Carlos zum erſten Male über die deutſche Bühne ging, iſt durch eine würdige Aufführung dieſes einſt ſpeziell für unſer Theater ausgear⸗ beiteten Stückes worden. Mit ſolchen pietätvollen Gedenkfeſten ehrt das deutſche Volk nicht blos ſeine Dichter, ondern auch ſich ſelbſt. Seit der letzten Aufführung des Don arlos iſt in der Beſetzung einiger Hauptrollen eine Ver⸗ änderung vor ſich gegangen. An Stelle des Herrn Stury sen. hat ſich Herr Sturh jun. zum erſten Male ſeit langer Zeit wieder in einer bedeutenderen Rolle gezeigt, von der man hätte meinen ſollen, daß ſie ſeinem Temperament und Cha⸗ rakter unbedingt zuſagen würde Zwar verdient er ob ſeines großen Fleißes, mit dem er dieſe Rolle gelernt und für die Sicherheit, mit welcher er ſie in ihrem Wortlaut beherrſcht hat, die vollſte Anerkennung; aber leider hatte ſich bei ihm geſtern Abend auch die des alten Sprichworts zu bethätigen Gelegenheit, daß„ den Meiſter macht“. Seit ſeinen erſten Debüts in den„Karlsſchüllern“ und in Leſſing's„Nathan“ iſt Herr Stury zu ſelten in Stücken und in Rollen aufgetreten, welche ſeiner Individualität ganz zu⸗ geſagt hätten, um noch das ungetrüht⸗ Verſtändniß für die 1 unſeres Theaters und für die richtige Be⸗ meſſung des erforderlichen Stimmaufwands zu beſitzen. Ter Kunſtgriff, die Momente des verhaltenen Zorns oder großer Ueberraſchung durch ein Rezitiren mit halblauter, beinahe leiſer Stimme zu markiren, iſt zu häufig angewendet worden, um natürlich oder glaubhaft zu erſcheinen und der Uebergang und für einen Kaufmann in Heppenheim beſtimmt unter vorſchriftsmäßiger Begleitung die Rheinbrücke und das hie⸗ ſige Stadtviertel. 8 *Ein Schiffsunfall, der für die Betheiligten leicht größere Folgen nach ſich hätte ziehen können, iſt der Mann⸗ ſchaft eines ſchwer mit Kies beladenen, dem in den Neckar⸗ gärten wohnenden Schiffer Karl Wühler gehörigen Nachens begegnet. Oberhalb der Rheinüberfahrt bei Oppau brach nämlich der Nachen in der Mitte entzwei. Die aus 4 Mann beſtehende Bemannung klammerte ſich an den rheinabwärts treihenden Trümmern an und wurde von dem im kritiſchen Moment vorbeipaffrenden Schrauben⸗ boot Mannheim Nr. IV. aufgenommen. Aus dem Grofherzogthum. e Ein Geldpacket mit 6000 Mark Juhalt ver⸗ ſchwand bekanntlich in Heidelberg im September v. J. beim Umladen der Poſt von dem Main⸗Neckarzug in den Badiſchen Zug Trotz der eifrigſten Recherchen gelang es damals nicht, Licht in die Sache zu bringen. Jetzt endlich ſind die fortwährenden Nachforſchungen und Beobachtungen der Polizei von dem gewünſchten Erfolg gekrönt worden, indem der Dieb ermittelt wurde, und zwar in der Perſon eines früheren Poſtboten. Letzterer betrieb mit dem ge⸗ 8 Gelde ſeit drei Monaten in Heidelberg ein Ge⸗ äft. Ein bedauernswerther 1 ereignete ſich in Eppingen, indem die ledige Näherin Clara Im⸗ hof aus Landshauſen in den durch das beſtändige Regen⸗ wetter angeſchwollenen Elſenzbach ſtürzte und ertrank. * Unglücksfall. Am 4. d. Mts., Vormittags 11¼ Uhr verunglückte die ledige 38 Jahre alte Näherin Klara Im⸗ hof von Landshauſen dadurch, daß ſie in den etwas ſtark angeſchwollene„Elſenbach“ fiel, woſelbſt ſie nach kurzer Zeit als Leiche herausgezogen wurde. 7 Schwere Körberverletzung. Am 2. d. Mts. Nachts wurde der 24 Jahre alte Schreiner Johann Eichhorn von Heidersbach auf dem Wege von beſagtem Orte nach Waldhauſen durch Meſſerſtiche auf die Schulter und Rücken ſchwer verlept. Die Thäter— 3 an der Zahl und ſämmtlich von Landshauſen— wurden verhaftet und dem zuſtändigen Amtsgericht eingeliefert. Das Amtsgericht Buchen ſoll bereits den Schwerverletzten gerichtlich vernommen hahen. Freiburg, 5. April. Die bieſige Strafkammer wird in den nächſten Tagen in einer ſehr intereſſanten Angelegen⸗ heit ihr Urtheil zu fällen haben. Es ſind nämlich 60 in Sberhauſen anſäſſige Perſonen des unerlaubten Spiels(ſogen. Zwicken) angeklagt. Einige der Betreffenden ſollen durch ihre Spielſucht einen anſehnlichen Theil ihres Vermögens einge⸗ bußt haben. »Kleine Chronik. In Freiburg verkaufte ein Bäuerlein aus der Umgegend einen Ochſen für 250 Mark, ging hierauf in die Wirthſchaft, um ſich zu ſtärken, fand daſelbſt Geſellſchaft und verſpielte— obige Summe.— In Herdern ſtürzte eine Frau von einer Stiege herab und gab ſofort ihren Geiſt au..— In Lörrach brachte eine ane Fabrikarbeiterin ihre Hand zu nahe an die Haken⸗einer aſchine und wurden ihr in Folge deſſen zwei Finger her⸗ ausgeriſſen. Sie liegt ſchwer krunk im Spital, da Blutver⸗ giftung hinzugetreten iſt.— In Hechingen ſiel ein hoch⸗ betagter Mann von einer Scheuer und erlitt bierdurch ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſchon nach einigen Stunden verſtarb. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 6. April. Reiſe des Prinz⸗Regenten nach der Pfalz. Als Tag der Abreiſe des Prinz⸗Regenten iſt der 4. Mai in Ausſicht genommen. Am 5. Mai würde dann der Prinz⸗Regent in der Pfals einziehen. „Der Circus Lorch iſt geſtern früh von Ludwigshafen aufgebrochen und einige Stunden ſpäter in Kaiſerslautern ein⸗ etroffen. Die Abſchiedsvorſtellung, deren Reinertrag für die eberſchwemmten beſtimmt war, war nicht beſonders ſtark beſucht, was ohne Zweifel der Ungunſt der Witterung 1885 ſchreiben geweſen iſt. Die Herren Gebrüder Lorch haben 50 M. Herrn Bürgermeiſter Kutterer, in deſſen Eigenſchg als Mitglied eines Comits s zur Sammlung von Gaben die Ueberſchwemmten eingehändigt. Der älteſte Beteran Ae der Michael Menges in Godramſtein iſt kürzlich zur Ruhe beſtattet worden. Der Verſtorbene war am 29. März 1793 geboren und erfreute ſich bis zum letzten Tage ſeines Lebens einer vorzüglichen Geſundheit. „ Der Vorſchußverein zu Grünſtadt erzielte im verfloſſenen Jahre einen Reingewinn von 13,142 M. 94 Pfg. An Dividenden ſollen 7 pCt. zur Vertheilung gelaugen. Die Mitgliederzahl betrug Ende des Jahres 1887 399, was gegen das Vorjahr eine Zunahme von 7 Mitgliedern bedeutet. Der Reſervefonds wurde mit 2000 M. dotirt. In Freiheit gehetzt ſollen die ſeiner Zeit als deß Mordes in Hambach dringend verdächtig geweſenen und dieſerhalb in Haft genommenen zwei Einwohner Neuſtadts ſein. Es ſoll ſich nämlich deren Unſchuld ergeben haben. 1000 Mark ſchenkweiſe überwieſen wurden von der Kammgarnſpinnerei zu Kaiſerslautern dem Pfäl⸗ ziſchen Gewerbemuſeum. — zur vollen Kraftentwickelung des Organs geſchah zu unver mittelt, um ſchön genannt werden zu können. Gegenüber Debütrollen bedeutet dieſer Don Car⸗ los keinen gewa e Fortſchritt, der überhaupt nur denkbar iſt bei einer häufigeren und richtigeren Verwendung des talentirten und fleißigen jungen Künſtlers. ei ſeinem Don Carlos iſt es Schiller nicht beſſer ge⸗ gangen als bei ſeinem Jiesko. Letzterem iſt der als Verring, erſterem der begeiſterte Vorkämpfer für Toleranz und freie Entfaltung der Gedanken, der Malteſer Poſa über den Kopf Neen en. Dieſer Vertreter des freien Weltbürgerthums, eſſen Pathos in dem ewig ſchönen Dialoge mit dem Ver⸗ treter despotiſcher reactionärer Herrſchaft zu den glühendſten Accenten kühner, männlicher Begeiſterung anſchwillt, hat Herr Baſſermann, namentlich in der genannten Scene mit dem ihm zu Gebote ſtehenden Aufwand ſeiner ſchönen Mittel zu jener idealen Höhe erhoben, für welche der Dichter in unvergleichlicher Weiſe den richtigen Ausdruckgefunden hat. Sein Roderich Poſa trat weit über den einengenden Rahmen der ihn umgebenden Darſtellung hinaus und vermochte die Zuſchauer auf den Schwingen eines hohen ae in das Reich idealer elaſſiſcher Schönheit zu tragen. Fräu⸗ lein Woylaſh, eine bezaubernde Eboli an Geſtalt, 5 5 es an jener glühenden Leidenſchaft fehlen, durch welche dieſe ſchöne, verbrecheriſche Fürſtin ſich auszeichnen ſoll. Ihre Szenen mit Don Carlos hatten doppelt darunter 8 leiden, daß auch dieſer mit ſeinen Gefühls⸗Aeußerungen allzu baus⸗ hälteriſch und ſparſam umging. Im Uebrigen iſt die Be ſetzung die alte geweſen; Fräulein Blanche bewies als Königin den Ernſt ihres künſtleriſchen Strehens und bethä⸗ tigte in rühmlichſter Weiſe ihr ſchönes Vorwärtsſchreiten auf der Bahn der Kunſt durch edle Declamation, abgerundetes Spiel und eine gute deutliche Ausſprache. Auch die aus⸗ nahmslos brave Durchführung der übrigen Rollen trug weſentlich zu dem Gelingen der in würdiger Weiſe verlaafe⸗ nen Vorſtellung bei. Mit ſeinem Großinguiſitor⸗Cardinal, in deſſen Perſon der jugendliche Dichter die in ihren gehei⸗ ligteſten Rechten gekränkte und geknechtete Menſchheit zu rächen gedachte, hat Herr Ne umann in Maske und Spiel ſtets einen unbeſtrittenen Erfolg zu verzeichnen. re rnerleeneere 2* eenr d d ecd de eree n eneeere eenren 8. Avril Geueral⸗Anzeiger. 8. Selte⸗ Ein ikigellungen aus ꝓeſſen. in gräßliches Unglück hat ſich in Dexheim zugetragen. Ein Steinbrecher dortſelbſt wollte datronen auftbauen und trocknen, wobei ſich einige entzün⸗ deten und eine furchtbare Verheerung anrichteten. Der Ar⸗ beiter ſowohl als auch deſſen Frau erhielten lebensgefähr⸗ 5 eerlebüngen. Erſterer iſt bald darauf ſeinen Wunden Gerichtszeitung. Maunheim, 6 April. Strafkammer I. Vor⸗ bender: Herr Landgerichtsdirektor Müller; Vertreter der b. Staatspebörde: Herr Staatsanwalt von Duſch. ) Friedrich Riedel, 42 Jahre alt, lediger Korbmacher von Siegelsbach, wegen Diebſtahls und Widerſtands gegen die Staatsgewalt. Der ſchon mehrfach vorbeſtrafte Ange⸗ klagte entwendete einem Händler in Heidelberg Kleidungs⸗ ſtücke im Werthe von 4 M. 50 Pf. und vergriff ſich an dem ihn verhaftenden Schutzmann auf der Straße ſowohl, als im Gefängniße. Urtheil: 1 Jahr 8 Monate Zuchthaus, und 3 Tage Haft wegen Bruchs der Polizeiaufficht welch letztere jedoch durch die Unterſuchungshaft abgebüßt gelten.— 2) Abraham Sch w ar z, 56 Jahre alt, verheiratheter Handels⸗ mann von Chliſſan(Böhmen) wegen Diebſtahls im wieder⸗ holten Rückfalle. Derſelbe verſah im Monat Februar bei einer Leiche in Baiersbach die Wache und betranf ſich derart mit Schnaps, daß er von der Beerdigungsfeier entfernt werden mußte. In dem betreffenden Hauſe ſtahl derſelbe dann einen Gebetriemen und ein weißes Tuch, im Werthe von zuſammen 14 M. Urtheil: 7 Monate Gefängniß, ab⸗ 75 1 Monat Unterſuchungshaft.— 3) Franz Roſtnagel, aglöhner von Weiler, wegen Amtsehren⸗Beleidigung. Be⸗ rufung gegen ein Urtheil des Schöffengerichts Heidelberg lautend auf 1 Monat 18 Tage Gefängniß. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen. Ber Angeklagte hatte, nachdem er dor dem Amtsgerichte in Sinsheim einen Prozeß mit einer Wittwe Namens Eiſenmann verloren, die lügenhafte Aeußerung gemacht, letztere habe den Prozeß deßhalb ge⸗ wonnen, weil ſie dem Herrn Amtsrichter eine fette Gans ge⸗ ſchickt.— Ein Jall, Majeſtätsbeleidigung betreffend, wurde vertagt, Schwetzingen, 6. April.(Schöffengericht.) I) Phili P 11 Vorſigender: Gr. Oberamtsrichter Herr Clauß. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: Stur m, Lumpenſammler von Hockenheim, wegen Diebſtah erhielt 3 Tage Gefäugniß.— J Georg Heinrich Klee Ehe⸗ 5 Katharina geb. Gaag von Hockenheim wurde wegen nterſchlagung in eine Gefängnißſtrafe von 4 Tagen, die Mitangeklagte Eva Klee ledig wegen des gleichen Ver⸗ ehens in eine Geldſtrafe von 10 Mark verurtheilt.— 3) ohann Dengel, Heinrich As kani, Michael Hoffmann, Coriſtian Stohner und Robert Klee, alle von Hocken⸗ wegen Körperverletzung angeklagt, erhielten je 8 Tage efängniß. Die Mitangeklagten Konrad ſund Georg Wal⸗ ter von Hockenheim wurden von der gleichen Anklage frei⸗ geſprochen.— 4) Korbmacher Martin Krepp von Ketſch würde wegen Diepſtahls und Sachbeſchädigung in eine 20⸗ tägige Gefängnißſtrafe verfällt. Georg Baro von Keiſch wegen Sachbeſchädigung angeklagt, wurde freigeſprochen.— 5 Die weitere Strafſache gegen Schneider Michael Hauſer 5 ece 3. Zt. in Ketſch, wegen Unterſchlagung, wurde ertag Der verhängniſfſvolle Traum. 5 Wien, 5. April. Es iß nicht, wie man etwa aus der Ueberſchrift ſchließen könnte, eine heitere Geſchichte, die im Nachfolgenden erzählt werden ſoll, ſondern ein Begebniß mit düſterem Hintergrunde, ein Vorfall, dem in ſeinen 555 Konſequenzen ein Menſchen⸗ leben zum Opfer fallen dürfte, ja, vielleicht ſogar zwei Menſchenleben. Und doch war es nichts als ein Traum, von dem ſo viel Böſes ſeinen Ausgang nahm! Ein ver⸗ hängnitzvoller Traum! Der ihn träumte, war der Sektionsdiener des Profeſſors Dr. v. Hofmann Namens J. Riechenbacher in Wien. Auch die Frau verſah ſeit Jahren ein Geſchäft, das ebenſo viel Pflichttreue als Selbpſtaufopferung erforderk: ſie war Wärterin im Allgemeinen Krankengauſe. Ein langwieriges Leiden, ein Gelenkrheumatismus, das ſich bei Frau Riechenbacher einſtellte und ſie in der Ausübung ihres Dienſtes verhinderte, führte ſchließlich zu ihrer Penſionirung. Frau Riechenbacher mußte ihrem Berufe entſagen. Sie hörte nicht auf, zu kränkeln. Am Tage verftel ſie häufig in Schlaf, des Nachts dagegen lag ſie wach in ihrem Bette, während ihr Gatte, der tagsüber ſeinem anſtrengenden Berufe oblag, in feſtem Schlummer lag. Herr Riechenbacher ſchlief aber nicht nur feſt, er theilte guch mit ſo vielen anderen Menſchen die zuweilen fatale Eigenheit, im Traume aus dem Schlafe zu ſprechen. Er träumte ſo lebhaft, daß er die Traumvorgänge mit zuſam⸗ meuhängenden Reden und Ausrufen begleitete. Er träumte dvon Marie... Immer wieder nannte er dieſen Namen in 0 Träumen, immer wieder rief er„Marie“ an. Und in demſelben Zimmer lag ſeine kranke Gattin und börte die Geſpräche an, welche ihr Mann mit einer ihr gänzlich un⸗ bekannten„Marie“ führte Die Geſchichte wäre eigentlich luſtig— wenn ſie nicht ein ſo trauriges Ende genommen. Ein außereheliches Kind der Frau Riechenbacher, das ſich bei ihrer Mutter befindet, bildete ſchon von langem her den Zankapfel; dazu kam jetzt die vermeintliche Untreue des Mannes. Es kam deshalb zu lebhaften Auseinander⸗ etzungen zwiſchen dem Ehepaare; die Frau überhäufte ihren ann mit Vorwürfen, daß er ihr die Treue gebrochen, 5 nannte den Namen Marie— es kam zu ſtürmiſchen err Auch geſtern ſielen zwiſchen Herr und Frau Riechen⸗ bacher harte Worte. Die unglückliche Frau entfernte ſich, nachdem ihr Mann um 10 Uhr Vormittags unerwartet nach Hauſe gekommen war, aus ihrer Wohnung, ſtieg die Treppe empor und ſtürzte ſich vom vierten Stocke in den Hofraum hinunter. Man brachte ſie in ſchwer perletztem Zuſtande in das Allgemeine Krankenhaus und verſtändigte ihren Gatten von dem Vorgefallenen. Herr Reichenbacher eilte an das Krankenlager ſeiner Frau, an ihr Todtenbett Es war eine erſchütternde Szene, die ſich hier abſpielte und die Augen⸗ zeugen derſelben ſchienen tief bewegt. Frau Riechenbacher bat ihren Mann um Verzeihung und nahm Abſchied von ihm:„Ich habe Dich gequalt,“ ſagte ſie mit gebrochener Stimme,„aber nun werde ich ſterben und Du wirſt Ruhe haben; vergib mir!“ Die Hausbeſorgerin des Hauſes in der Höfergaſſe, welche ſie Nachmittags beſuchte, bat ſie, ſie möge auf Riechen⸗ bacher Acht haben, denn dieſer„werde ſich am Ende auch etwas anthun“. Der Gatte der unglücklichen Frau verließ das Krankenhaus und kam im Laufe des Nachmittags ſechs⸗ mal wieder, um ſich nach dem Befinden ſeiner Frau zu er⸗ kundigen. Dieſe wird, wenn ſie mit dem Leben davon kommt, en Krüppel bleiben, da ſie beide Füße gebrochen und innere Verletzungen erlitten hat. Außerhalb des Spitals traf Riechenbacher einen Kollegen; er reichte ihm die Hand mit den Worten:„Lebe wohl, mich ſiehſt Du nicht mehr! Um 7 Uhr Abends entfernte ſich Riechenbacher aus ſetner Wohnung und man hegt Beſorgniſſe, daß auch er ſeinem Leben freiwillig ein Ende machen wolle. Ein verhängniß⸗ Verſchiedenes. — Zum Selbſtmord des Geſängniß⸗Aufſehers Drocar in Frankſurt. Ueber den Dienſt, welchen der Gefängniß⸗Aufſeger Brocar in den letzten 48 Stunden vor der Flucht des Silberdiebes Langner gehabt hat, iſt amt⸗ lich feſtgeſtellt worden, daß ſein Dienſt in den letzten 2 Tagen keineswegs derart war, daß eine Uebermüdung durch dienſt⸗ liche Anſtrengung hätte ſtattfinden können. Uebrigens iſt die Urſache zum Selbſtmorde des Brocar wohl auch weniger in dem Entweichen des Langner zu ſuchen. Für ſeine Fahr⸗ läſſiakeit wäre Brocar wahrſcheinlich mit einer nicht allzu⸗ harten Disziplinarſtrafe davongekommen. Viel ſtrafbarer iſt aber ſein Verhalten nach dem Entweichen Langners. Er übergab, nachdem Langner ſchon ſeit über 1 Stunde ent⸗ wichen war, wovon Brocar nach ſicheren Indicien Kenntniß gehabt haben muß, die Zelle dem ihn ablöſenden Beamten mit dem Bemerken, daß Langner feſt ſchlafe und bis zuletzt geſchnarcht haben, augenſcheinlich in der Hoffnung, daß der ablöſende Beamte daraufhin die leere Zelle über⸗ nehmen und die Schuld an der Flucht dann dieſen treffen würde. Der ablöſende Beamte hob aber die Bettdecke, welche ſo ausgebreitet war, als ob Langder darunter liege, auf und vereitelte dadurch Brocar's Abſicht. Auch dann noch behauptete Brocar, Langner könne nur eben im Augenblich der Ablöſung aus der Zelle entwiſcht ſein. Hierdurch wurde die falſche Annahme erweckt, daß Langner noch im Polizei⸗ Gefängniß verſteckt ſei und vielleicht irgendwo im Gebäude den von ihm beabſichtigten Selbſtmord ausgeführt habe. Brocar iſt alſo, abgeſehen von dem Täuſchungsverſuch, daran ſchuld, daß Stunden vergingen, bevor die Nachforſchungen in der richtigen Weiſe aufgenommen werden konnten. Hätte Brocar ſofort nach der Flucht Langner's Lärm geſchlagen, ſo wäre wahrſcheinlich Langner in ſeinem auffallenden Anzuge noch in Frankfurt ergriffen worden. Dieſes Vorhaben iſt der⸗ artig dienſtwidrig, daß Brocar wahrſcheinlich hart beſtraft worden wäre. Das Bewußtſein dieſer Schuld wird es alſo wohl auch geweſen ſein, welches ihn in den Tod getrieben hat.— Vorſtehende Mittheilungen rücken die von der Preſſe bereits vielfach erörterte Angelegenheit Brocar allerdings in ein anderes, für den Gefängniß⸗Aufſeher weſentlich ungün⸗ ſtigeres Licht. + Wie die in Weimar erſcheinende Zeitung„Deutſch⸗ land; mittheilt, befindet ſich in der Nähe von Weimar ein ferd, dem eine Canüle eingeſetzt iſt. Thierarzt Ebert in eimar, vollzog die Operation an einem ſchwer leidenden Pferde des Bürgermeiſters in Kerspleben. Das Pferd trägt die Canüle nunmehr ſeit mehreren Jahren heute noch, be⸗ findet ſich wohl und kann alle ihm angeſonnenen Arbeiten ere Aus Burg bei Magdeburg wird ein gleicher Fall erichtet. Der Neffe des kürzlich verſtorbenen Sultans von Zanzibar, welchex bis zum vorigen Monat Zögling des Kadettenkorps zu Lichterfelde war, iſt vor einigen Tagen als Portepee⸗Fähnrich in das Thüringiſche Feld⸗Artillerie⸗Re⸗ giment Nr. 19 eingetreten. Der junge Mann, der den Namen Ruete führt, hat im Jahre 1887 eine längere Urlaubsreiſe in das Heimathland ſeiner Mutter gemacht, deren romantiſche Lebensgeſchichte von ihr ſelbſt in den„Memofren einer arabiſchen niedergelegt, noch in lebendiger Erin⸗ nerung ſein dürfte. Neueſte Nachrichten. „Berlin, 8. April. Der Kaiſer hatte eine ſehr gute Nacht. Er hat heute viel gearbeitet, zahlreiche Audienzen empfangen und Vorträge entgegengenommen und fühlte ſich den Umſtänden entſprechend wohl.— Mackenzie hat auf ſeine Reiſe nach England verzichtet. — Der Correſpondent der„Fr. Ztg.“ telegraphirt:„Ob der Reichskanzler ein formelles Demiſſionsgeſuch bereits eingereicht oder nur an maßgebender Stelle zu erkennen gegeben hat, daß er unter gewiſſen Voraus⸗ ſetzungen enſchloſſen ſei abzugehen, mag als ſachlich weniger wichtig dahingeſtellt ſein. Wir glauben an die letztere Form. Fürſt Bismarck hat ſeine Abſicht, zurückzutreten, in einem Stadium verlautbart, in welchem ein Ausgleich der Differenzen noch möglich war, und es iſt ſehr wahr⸗ ſcheinlich, daß dieſer Ausgleich gefunden oder daß zum Mindeſten vorläufig ein Aufſchub der Angelegenheit ein⸗ treten wird. Die überaus lange Konferenz, die der Reichs⸗ kanzler geſtern mit dem Kaiſer gehabt hat, und die That⸗ ſache, daß er nach derſelben auch von der Kaiſerin em⸗ pfangen worden iſt, laſſen die Löſung der Sache vermuthen.“ Aachen, 6. April. Die Aachen⸗Münchener Feuer⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft ſtellte dem Kaiſer 50,0 0 0 Mark für die überſchwemmten Lan⸗ destheile zur perſonlichen Verfügung, München, 6. April. Der Geſetzentwurf, betreffend die Abänderung der Pfälzer Hypotheken⸗ Ordnung wurde vom Ausſchuß einſtimmig in der von demſelben beſchloſſenen Faſſung angenommen. Paris, 6. April. Weitere ſieben Deputirte haben ihren Austritt aus der Gruppe der äußerſten Linken angezeigt.— Goblet hat von den verſchiedenen Regie⸗ rungen bereits die Antwort erhalten auf ſein Schreiben, in welchem er die Ernennung Floquets zum Miniſter⸗ präſidenten, ſowie ſeinen eigenen Eintritt in das Mini⸗ ſterium des Aeußern angezeigt hatte. Die Antworten ſind in hergebrachter Form gehalten.— Die Botſchafter der in Paris vertretenen Mächte ſchrieben ſich im Mi⸗ niſterium am Quai d Orſay ein, um Goblets vorgeſtri⸗ gen und geſtrigen Beſuch zu erwidern. Rom, 6. April. Eine Meldung der„Agenzia Stefani“ beſtätigt, daß die Rückberufung eines Theiles der afrikaniſchen Truppen beſchloſſen ſei. Nach der Rückkehr Criſpi's von Florenz wird der„Tribuna“ zufolge das Nähere beſtimmt werden. Petersburg, 6. April. Das Miniſterium Floquet begegnet hier durchweg einer ziemlich froſtigen Aufnahme; man findet das Programm deſſelben phraſen⸗ haft und iſt von dem Civiliſten als Kriegs⸗ miniſter wenig erbaut. Ueberhaupt ſind die früher ſo hochgeſpannten Hoffnungen auf ein Frankreich, welches im Stande wäre und Luſt hätte, durch ein kriegeri⸗ ſches Vorgehen am Rhein die Geſchäfte Rußlands im Orient zu erleichtern, ganz beträchtlich geſunken. Um ſo größere Theilnahme widmet man den wirklichen und angeblicheu Vorgaͤngen in Rumänien und der Türkei. Die„Nowoje Wremja“ nimmt heute die Miene an, als ob die Türkei ſich für einen nahe bevorſtehenden Krieg vorberette, und erörtert die Frage, gegen wen die türkiſchen Kriegs⸗ voller Traum war es, den er geträumt! Sollte dieſer Traum in der That zwei Menſchenleben koſten? — für Rüſtungen habe, ſo möge ſie doch zunächſt ſhren Ver⸗ pflichtungen nachkommen. Mannheimer Jandelsblafl. Mannheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannhelmer Jour nal“.) Maunheim, 6. April. Anilin⸗Aktien la jen heute im Ganzen wieder etwas feſter und ſtellten ſich auf 251 G. 253 B. Hofmann und Schötenſack waren ebenfalls höher geſucht und blieben 186.; Abgeber fehlten. Oggersheimer Spinnerei⸗Aktien waren 1 pEt. über letztem Umſatzcours, zu 58 pCt., gefragt. Brauerei Sinner 148½ G. Frankfurter Effektenſoeietät. * Frankſurt. a.., 6. April, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 217¼, ½ b. Diskonto⸗Comm. 191.20, 30, 10 b. G. Handelsgeſellſchaft 156¼ b. Dresdener B. 124.70 b. Staats⸗ bahn 179½, 178¾ b. Galizier 157¼,% ¼ öb. Lombarden 61½ b. Mecklenburger 138 b. Marienburger 45 20, 45 b. G. Elbthal 134½ b. G. Böhm. Nordbahn 138½ b. Buſchthierxadeg 187 b. G. Duxer 236¾ b. G. Köflacher 169 b. Prince Henri 40.80 b. Gotthard 114.30, 40, 30 b. G. Central 108.60 b. Nordoſt 80.90, 81.30 b. Jura 89.10 b. Union 79.90 b. Weſt⸗ bahn 26.50 b. do. Prioritäten 98.20 b. Spinnerei Hüttenheim 97 b. Anilin 252 b. G. Egypter 80.25, 20 b. öpet. do. 102.90 b. G. Italiener 94.65 b. Ungarn 77.35, 40 b. Ungar. Geuierz 67.80 b. Mexikaner 83.60, 50 b. 2. Orient 51.20 b. em. Ruſſen 91.35 b. Türken 14.35 b. Türk. Looſe 10.40, 55, 50 b. Portugieſen 59.90 b. Argentiner 91. b. G. 1860r Looſe 110.70 ept. Nach Schluß 6 Uhr 30 Min. Ung. 77.80. Frankfurter Börſenwoche. Frankfurt a. M. 7. April. „Man glaubte ſich zu Beginn der Woche in alte gute Zeiten zurückberſetzt. Die Umſätze hatten eine lange nicht mehr gekannte Ausdehnung gewonnen; eine Börſe krirt die andere, man konnte keine Zeitung zur Hand nehmen, ohne einen Proſpect zu finden und man war nur noch im Zweifel, welche Bankgruppe die meiſten Chancen für die Emiſſion der nächſten Zukunft habe. Seit geſtern iſt eine kleine Ab⸗ ſchwächung eingetreten und zwar eine ſolche politiſcher Natur. Es iſt zwar diesmal nicht von Truppenverſchiebungen die Rede, ſondern von der Demiſſion Bismarcks, die mit einer Verlobung des früheren Bulgarenfürſten zuſammen hängen ſoll. Bis zur Stunde läßt ſich nicht beurtheilen, ob dem Gerücht etwas Thatſächliches zu Grunde liegt. Sollte die Demiſſton wirklich erfolgen, ſo würde wohl zunächſt ein ge⸗ wiſſes Unſicherheitsgefühl eintreten, zu Beſorgniſſen iſt indeß kein Grund vorhanden; ſo lange der große Kanzler lebt, wird er gewiß auch im Ruheſtand bei allen wichtigen An⸗ läſſen um Rath gefragt werden und denſelben wohl auch be⸗ reitwilligſt ertheilen. Die franzöſiſche Kriſis hat die Börſe wenig beeinflußt; den hohen Rentencourſen zufolge ſcheint ſich das franzöſiſche Capital vor Pyat und Genoſſen noch nicht zu fürchten. Eredit⸗Aktien haben in den erſten Tagen der Woche den ab⸗ getrennten Coupon und noch einige Gulden mehr raſch ein⸗ geholt. Die Umſätze waren recht lebhaft und erinnerten einigermaßen an die Zeiten in denen die Credit⸗Aktie ton⸗ angebend war. Die Gruppe übernimmt weitere Poſten Un⸗ garrente und ſoll die meiſten Chancen für die Regulirung des eiſernen Thores haben. Disconto hatten von dem hier abgehenden Coupon ungefähr die Hälfte eingeholt, den größten Theil der Avance aber wieder eingebüßt. Auf dem Rentenmarkt zeichneten ſich auch diesmal Egypter durch ſehr lebhafte Umſätze zu ſteigenden Courſen aus. Der hier noch nicht geſehene Cours von 80 Prozent wurde mehrfach überſchritten und wenn auch der hieſige Plaßz chon zu etwas niederen Courſen realiſirt hat, ſo empfindek man doch angeſichts der erfreulichen Entwicklung des hier zuerſt in Deutſchland gehandelten Papiers große Genug⸗ thuung um ſo mehr, als ſich Frankfurt ſeiner Zeit 1 lich der Einführung die gehäſſigen Angriffe der Berliner Preſſe gefallen laſſen mußte, die jetzt in ihrem Sanguſnismus bezüglich Egypter keine Grenzen kennt. Auf die Emiſſion der neuen 4,50 pCt. dürfte wohl bald die Converſion der 5,50 pCt. Privilegirten folgen. Türken waren auf Pariſer Import hei lebhaftem Verkehr in guter Frage; das Effect verzinſt ſich ſehr gut und bietet weniger Verluſtchancen wie beiſpielsweiſe Mexicaner, in denen die Umſätze ſchon ſehr nachgelaſſen haben. Von Oeſterr. Bahnen waren Staatsbahn ſehr feſt; man hofft auf eine kleine Nachzahlung am 1. Juli; guch Galizier und Lombarden ſind einige Gulden geſtiegen. Von deutſchen Bahnen waren Mecklenburger auf Dividende⸗Taxationen bevorzugt. London, 6. April.(Telegramm') Rübenzucker 18ff 9d. Tendenz: ruhig. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mannheim, 7. April. 1 755 Meter, gef. 0,10. eckar. Heilbronn, 7. April. 1,87 Meter. gef. 0,10. Maunheim, 7. April. 5,13 Meter, gef. 0,12. Für die Ueberſchwemmten in Norddeutſchland gingen bei uns ein: Sammlung im Mayerhof Mark 44.—, von jungen Mannbeimern bei einem Ausfluge Whn. Mark 7.—, von Rudolph Mark 1. Summa Mark 55— Zu weiterem Empfange von Gaben iſt ſtets gerne bereit die Expedition des„General-Anzeiger“ u. Mannh. Journal.“ Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei. Den echten Holländ. Nauchtabak, deſſen tauſendfaches Lob notariell beglaubigt iſt, erhält man nur bei B. Becker in Seeſen a. H. Ein 10 Pfd.⸗Beutel fco 8 Mk. 11629 Geſchm. Alsberg, Mannheim. Specialität: Gardinen. Großartigſte Auswahl. Verkauf zu Engros-Preiſen. 480 Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. 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Frankfurter Bank%, Reieksbank%,. Cbürsblatt der Frankfurter Börse vom 6. April 1888. Pram. Erklärung 30. Aprig Ultimo 30. Aprll. Staatspaplere. Elsenbahn-Aktlen. Bank-Aktien 4 OJest. Staats. M. 190.40 bz. Anlshens-Loose. Industrle-Aktlen. 4 Dtsch.Reichs-Anichenſ107. 60 bz. 4 Hess. Ludwigsbahn 103.80 bz. 8,4½ DDtsch. Reichsbk. 138.40 bz. Oest. I. VIII. E. Fr. 80.50 pz. 3½ Göln-Mindener 133.30 bz..Js Zuekerf, Waghäusel 72.80 pz. 4. Preuss. Gongols.107.10..4 Bexbacher. 4218.20 8. 3 Prankfürter Bank 125.10 G. Prag Hurer 99.20 bs..4 Bager, Prämien J126.10 bz..4 Ptsch. aison-Ges. 118.30 52.0 2½ Fraukf. Stadt-Auffio— G. ss Lübek-Büchener. 159.— bz, 6˙/4 Darmstädter Bank 139 50 5 Raab-Oedenburg.65.40 G. 4 Bad. FPrämien 186,30 f. 5 Scheide-Anstalt 424-50 ba. G. 4 Bayr. Oblig...108.30 pz. 4 Marienb.-Mlawka. 4 Deutsche Bank J181.— bz. 4 Rudolf Silb. ö. W..78.80 b..J6 Oldenb. 40 Tnlr.. 130.70 fl. 5 Ptsch. Verlgs.An. 230.— b. Wüzttb. Obl.....107.80 bz. ſ Alföld-FEium 4 Berl. Handelsges. 155 90..4 Gottharl. Fr.108.20 ba. 4 St. Raab-Grazer..60 ba. 4 FErkf. Brauerei-Ges..— f. 4 Bad. Oblig.„./107.80 8. ſs Böohm. Nordvd. 188. bz. G. 44 Ptsch. Vereinsbk,. 3230 bz. Poscan. CGent. Lireſ104.10 f. Badische fl. 85 5 Brauerei Storchen 183.—- bs. 4 Ar. Hess, Obl....106.0 bz. o Böhm. West. 284./ bz. 4 Piso.-Jom. p. ult. 100.80 bz. 6 Tlantic und Paeie 79.60 bz. Braunschw. 20 Thir. 85.— bz. Lothr. Eisen-Werke 23.860 bE. 478k. GolRente,.88.70 G. ſ Buschth. Lt. B. 66.½ bz. 4 Dresdener Ban 124.70 bz..Buffalo.- F. g. Ph. 35.50 bz. Kurhk. 40 Thlr.- Locse.298.50 bz..Js Westereg. ogons. AIk.167.— b. %½ ögt. Silb.-R. 6. W. 64.80 bz..%s Ponau-Drau 4 Meininger Banx. 93.50 bz..% Chic. Milw. u. St..J101.80 bz. G 5 Osster. v. 18860 ö. W. 110.40 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 4 Sst. Pap, IMail 6. W..60 bz. 4 Dux-Bodenbz. 2286.— bz,.s Oest.-Ung. Bank 4669.— bz ſ Southern Pacifio 112.50 52. Jesterxeich v. 136 248.80 6. Voreloh-Aktien, 5 öst. Papier von 1881 5 Kranz-Joseff. 5 Oest. Oréditakt. p..218.½..%6 Missouri Pac, oons. 107.20 G. Oest. Credit v. 1858 295.80 bz. 8 D. Phönix 20% E. 175.50 GCe 4 Ung..-R. p. opt. 77.,40 bz. ſ5 Galiz. OCarl-L. p. ult. 167.— bz. G. 5 Ung. Greditb. p. ult.218.½ bz. Denver u. Rio Gr. 11z.20 bz. Ung. Staats fl. 100. 214.80 G. à Fkf. Leb. Vers. 10%.114.— P. 5 Bng Fap, Rente.80 ba. ſe Graz- Könzcher„ 198%½ be. 6 ſe Wiener Bankvsrein 69.— ba.JSeorgis Aid 43.80 ba 6. 3 B10 Reg. 6. W. l. 10010.19 5..ſe Erkt. Rückrv. g0e u..— P. 6 Ttalienische Rente 94.50 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 179.%½ bE. 4 Würxttb. Vereinsbk. 115.40 bz. G. Holl. Comm. fl. 100102.— G. 4 Providentia 10% E. 127.— E. 8 Rumän. Rente...90 bz. ſ Hest. Lokalb. 100%½(. 44 B. Rtfektenbank II5.80 b. G. kfandbriefs. Madrider. Fr. 100 47.0 b. 4 ditto Rüekv. 20% E. 186.— G. 6 Russ. Gold-Rente.. 104.10 G. ſ Oest. Südbahn.„.61.— bz. 44 Fr. Hypothekenbk 4 Erkft. Hyp.-B. M. 100,90 bz..] Türk. F. 400 inol. Joup. 10.35 bE. Wochseh Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente.. 95,80 G. 5 Oest. Nordwest 26.% G. 4 Fr. Hyp. Kredit 4 Erkf. Hyp.-Or.-V. M 101.70 bz. G. Freiburger. Fr. 15 30.70 bs. ½ London L. 20.84 b. 5 Obl. II. Orient P. Alt. 51 60 pz..ſo Elbthal„ 1134.% bz. 4 Nass. Lds.-Bk..104.60 G. Genua Lie. 150 8 Earis Fr. 10080.80 bs. 4015 Russ. Consols 1875086 40 bz. 4 Raab-Oedenburg. 35.½ G. Prioritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 100.90 G. Mailänder Fr. 45 4 Wien fl. 100160.40 bs. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 78.— bz. 5 Ung,-Gal. I. 129.½ bz. G. 4 Elis.-Pr. stptl.. M. 95.40 bz..]4 Khein. 2 7 855.102.0 G. Mailänder. Fr. 10 deldserten. 8 Serb. Rente 77.— G. 4 Bern-Jura, 88.60 bz. 4 EKlis.-Pr. stfr..01.20 pz.%4 Südd. B. Or..102.20 bz. Meininger fll. 7 24.50 bs. Dnkaten.58—68 5 Serb. Eisenbahn...80 bz..a Gotthard-Bahn Fr. 118.90 bz. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 77.20 bz..%5 Egypt. Or. Fone F. 84.90 f. Neuchateler, Fr. 10 18.50 b. 20 Fr-Stücke 16.14—10 Spauier 68.20 bs. 4 Schweiz. Central.„198.20 bz. G. 5 Qest..-Lb. f. Pr. 191.70 G. Ital. Im.-Ges. Lire. 101.— bz.G. Schwedische Thlr. 10 69.70 bg. G. Engf. Souvereigns 20.32— 87 env. Türken.. 14.10 be. ſ4 Schw. Nordost Fr. 59.90 b. 3 Oesb. S. Ld. fl. Fr. 57.80 bz. s Russische.- Lenetianer Lire 30 25.— bz..Russ, Imperials 16.71—61 Unif. Egypter p. ult.]s0.— bz. 4 Verein Schw.-B. 79.80 G. 5 Oest. Staats fl. 4 Schwedische M Gräfl. Pappenh. fl, 7.20—16 Kirchen⸗Anſagen. Euangel. proteſt. Gemeinde. Trinitatis⸗Kirche. Uhr Predigt. Herr Statdv. Fiſcher. 10 Uhr Predigt. dig Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Concordienkirche. 9Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Greiner. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Greiner und Herr Stadtpfr. Ruckhaber. b. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Rohde, Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtv. Auderer. Schwetzingervorſtadt früheres Rettungshaus 74—78. Nachm. 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde Montag, 9. April Anfang der Kleinkinderſchule daſelbſt. Ev. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 3 und Abends 8 Uhr bibl. Vortrag. von Stadtmiſſtonar Holdermann. Kalholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Samſtag. Uhr an öſterliche Beicht. Weißer Sonntag feierliche Erſtcommunion der Kinder, Bei günſtiger Witterung werden die⸗ ſelben am ½8 Uhr von der Schulkirche nach der Jeſuitenkirche geführt. 6 Uhr Frühmeſſe. 11 Uhr letzte hl. Meſſe. 8 Uhr Veſper. Predigt. Untete kahtoliſche Pfarrei. Samſtag. Nachm. zöſterl. Beicht. Sonntag. 6 Uhr Singmeſſe. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. Der Hauptgottesdienſt wird an dieſem Tage in der Jeſultenkirche gehalten. Im kath. Bürgerhoſpital, Bekanntmachung. Mit Bezug auf den Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 23. ds. Mts. Nr. 5471 bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß vom 1. April ds. Is. an bis auf weiteres nachſtehende Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ſowie nach⸗ 7 85„„ für die Stadt Maunheim Geltung aben wird. Mannheim, denz27. März 1888. Stadtrath Bräunig. A. Verbrauchsſteuer⸗Ordnung. 1. Allgemeines. 68 1. Die ſtädtiſchen Verbrauchsſteuern von Wein, Bier, Mehl, von aus⸗ wärts eingebrachtem Brod, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe werden nach Maßgabe des angeſchloſſenen Tarifs und der nachſtehenden Beſtimmungen erhoben. § 2. Der Verbrauchsſteuerbezirk umfaßt die ganze Stadtgemarkung; deſſen Grenzen ſind an geeigneten Orten durch Pfähle kenntlich zu machen, welche die Inſchrift„Verbrauchsſteuerbezirk Mannheim“ Erheberſtelle tragen. § 8. Verbrauchsſteuerpflichtige Gegenſtände dürfen nur auf ſolchen Straßen in die Stadt eingebracht werden, welche an Erheberſtellen vorüberführen. Die Erheberſtellen ſind: 1) an der Rheinbrücke, 2) am Heldelberger⸗Seckenheimer Eingang, 8) an ber Kettenbrücke, ) an der von der Rheinſtraße nach der Mühlau führenden Brücke. Im Bedürfnißfalle können noch weitere Erheberſtellen durch den Stadtrath errichtet werden. Die Straßen, welche für die Beförderung verbrauchsſteuerpflichtiger Gegen⸗ ſtände geſperrt ſind, müſſen durch Verbottafeln kenntlich gemacht ſein, welche die nächſte Erheberſtelle angeben. 5 An ſämmtlichen Erheberſtellen find der Verbrauchsſteuer⸗Tarif und die Verbrauchsſteuer⸗Ordnung anzuſchlagen. § 4, Bei Gegenſtänden, welche in den Verbrauchsſteuerbezirk eingebracht werden, liegt die Zahlung der Verbrauchsſteuer in der Regel demjenigen ob, welcher einen ſteuerpflichtigen Gegenſtand thatſächlich in den Verbrauchsſteuer⸗ bezirk einbringt. Daneben haftet auch der Auftraggeber des Einbringers und der Empfänger, bei Sendungen per Bahn, Poſt oder Dampfboot, haftet nur der Empfänger. § 5. Von der Verbrauchsſteuer ſind befreit: 1) Wein und Obſtwein ſowie todtes Wild und todtes Geflügel, ſofern dieſe Gegenſtände aus dem Auslande eingingen und die zollamtliche Behandlung beſtanden haben oder derſelben noch unterliegen. Auf Wein findet dieſer Befreiungsgrund nur bei der erſtmaligen Einlage Anwendung. Gegenſtände, welche nur durch die Stadt hindurchgeführt werden (vergl.§ 18 dieſer.⸗O.) Gegenſtände, welche zur Verarbeitung, im Gewerbebetrieb einer Fabrik eingeführt werden, inſofern ſie nicht den Stoff zur Fabrikation ver⸗ brauchsſteuerpflichtiger Gegenſtände abgeben. Berwendet aber der FJabrikinhaber ſolche Gegenſtände nicht zur Verarbeitung, ſondern zum 5340 * 2 80 Sonntag. 7 Uhr Singmeſſe. Uhr Abendandacht. Neckar⸗Kirche! Sonntag. 7 Uhr hl. Meſſe. Altkathol. Gemeinde. Weißer Sonntag, den 8. April. 8 Uhr Bußandacht u. hl. Abend⸗ mahl. ½10 Uhr Feſtgottesbienſt, Conſtrma⸗ tion u. hl. Abendmahl. EEE*E Kirchen⸗Anſagen der Stadt udwigshgafen. In der Pfarrkirche. Samſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve, Weißer Sonntag. ½8 Uhr Beicht. 7 Frühmeſſe. ½8 Uhr heil. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½9 Uhr Predigt u, levitirtes Hoch⸗ amt mit ſakram. Segen. (während des Hochamtes feiern die vor⸗ bereiteten Kinder ihre erſte hl. Kom⸗ munion), 9Uhr ſakram. Brußerſchafts⸗ Andacht. Erneuerung der Tauf⸗ gelübde. Te Deum. 6 Uhr Roſenkranzgebet. Montag. 7 Uhr Dankamt. Während der Woche: 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr hl. Meſſe. %8 Uhr Pfarrmeſſe. Donnerſtag. 7 Uhr Engelamt. 9Uhr hl. Meſſe. In der Nothkirche Hemshof. Sonntag. %9 Uhr Predigt und hl. Meſſe, 1 krend der hl. Meſſe feiern die vor⸗ erelteten Kinder ihre erſte hl. Kom⸗ munion), 2 Uhr Anbacht und Erneuerung der Taufgelübde. 5 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche Monktag, Dienſtag, Tonnerſtag und Samſta⸗ eigenen Gebrauche, ſo hat er dafür einen Averſalbetrag in die Ge⸗ meindekaſſe zu bezahlen.(§ 79 Abſ. 1 der Städte⸗Ordnung). Werden Gegenſtände, von welchen Verbrauchsſteuer erhoben wurde, im urſprünglichen oder verarbeiteten Zuſtande, im Wege des Handels aus der Gemeinde ausgeführt, ſo hat gleichfalls auf Verlangen eine entſprechende der Verbräuchsſteuer zu erfolgen(8 79 Abſ. 2 der Städte⸗Ordnung). Gegenſtände, welche von der Königl. Militärverwaltungtzum Unterhalt der Mannſchaften bezw. zum dienſtlichen Verbrauch in dieſer Richtung eingeführt werden. II. Beſondere Beſtimmungen für die einzelnen ver⸗ brauchsſteuerpflichtigen Gegenſtände. a. Wein. 8 6. Die Erhebung von Verbrauchsſteuern für Wein geſchieht mit der ſtaat⸗ lichen Erhebung der Aceiſe durch die gleichen Organe. Die für die ſtaatlichen Weingeeiſe beſtehenden Beſtimmungen hinſichtlich der Steuerpflicht, Fälligkeit der Steuer und Steuerbefreiung, wie ſolche in dem Geſetz vom 19. Mai 1882, die Weinſteuer betreffend, enthalten ſind, finden ſo⸗ mit auch auf die Erhebung der Verbrauchsſteuern von Wein 5 § 7. In den Fällen des Artikels 28 Ziffer 4 und Ziffer 13 des Geſetzes vom 19. Mai 1882, die Weinſteuer betr., tritt jedoch eine Befreiung von der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer nur dann ein, wenn es ſich um bereits in der Ge⸗ markung Mannheim eingekellerte Weine handelt. Die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer von Wein iſt in Form eines Averſumz zu entrichten. 6, von dem fülr den Hausverbrauch des Inhabers eines Weinhandlungs⸗ Patentes beſtimmten Wein(Art. 21 und 22 des Weinſteuergeſetzes); b. wann und ſolange gemäß Art. 10 Abſ. 2 des Weinſteuergeſetzes die ſtgatliche Weinaceiſe in Form eines jährlichen Averſums erhoben wird. In den unter Ziffer a und h angeführten Fällen iſt die dem ſtaallichen Accisaverſum zu Grunde gelegte Weinmenge auch für die ſtädtiſche Verbrauchs⸗ ſteuer maßgebend, b. Bier. § 8. Die Erhebung der Verbrauchsſteuer für Bier(hier gebrautes und aus nicht badiſchen Orten eingeführtes) findet ebenfalls mit Erhebung der ſtaat⸗ lichen Bierſteuer nach den für dieſe geltenden Grundſätze und durch die hierfür beſtimmten ſtaatlichen Organe ſtatt. § 9. Von Bier, welches im Großherzogthum Baden außerhalb des Ver⸗ brauchsſteuer⸗Bezirkes Mannheim gebraut und von welchem an dem Brauort die ſtaatliche Bierſteuer bereits erhoben wurde, iſt bei der Einfuhr in hieſiger Stadt die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer zu entrichten. § 10. Wird ſolches Bier mittelſt Axe eingeführt, muß die Sendung mit einem Begleitſchreiben verſehen ſein, welches zu enthalten hat: 1) Namen des Verſenders und Desjenigen, welcher das Bier einbringt; 2) Namen des Empfängers; 8) Aichgehalt jedes Faſſes: 4) Tag der Abſendung. Die Einfuhr iſt an einer der in 8 beſtimmten Erheberſtellen unter Ueber⸗ abe des Begleitſcheines anzumelden, woſelbſt auch die ſtädtiſche Verbrauchs⸗ euer gegen auszufolgende Quittung 5 wird. Die erfolgte Zahlung der Verbrauchsſteuer iſt in dem Tagebuch für Bier zu verrechnen. Erfolgt die Einfuhr ſolchen Bleres(§ 9) durch die Bahn, ſo hat der Em⸗ pfänger bei Vermeidung der Defraudationsſtrafe binnen 24 Stunden bei der nächſigelegenen Erheberſtelle die Verbrauchsſteuer zu entrichten. Die Verrechnung 5 mſtag 48 Uhr hl. Meſſe. findet in der gleichen Weiſe wie oben angeführt ſtatt. und die Bezeichnung der nächſten! mu 102.80 bz. G. 92.70 G.— Dollars in Gold e. Mehl und Brod. 8 11. Mehl und Brod, welches in die Stadt eingebracht wird, muß à. wenn es in der Richtung von Heidelberg und Schwetzingen und vom Bahnhof dahier eingeführt wird, bei der Erheberſtelle am Heidelberger⸗ Seckenheimer Eingange; b. wenn es von jenſeits des Neckars in die Stadt kommt, bei der Er⸗ heberſtelle an der Neckarbrücke; e. wenn es von jenſeits des Rheines eingeführt werden ſoll, dei der Erheberſtelle an der Rheinbrücke; d. wenn es aus dem Hafengebiet(Rhein⸗Neckar⸗Hafen, Mühlau) kommt, bei der Erheberſtelle an der Mühlaubrücke vorgezeigt werden. 8 12. Der Erheber hat die ihm vorgezeigte Anzahl Säcke Mehl bezw. die Anzahl Brode, ſowie den Namen und Wohnort des Abſenders, des Empfängers und Führers in ſein Tagebuch einzutragen. § 13. Für die vorgezeigte Anzahl Brode hat der Erheber ſogleich die Ber⸗ brauchsſteuer zu erheben und einen Schein dafür auszuſtellen und im Tagebuch für Brod auch den Betrag derzeingenommenen Verbrauchsſteuer von Drod be⸗ ſonders zu verrechnen. § 14. Bei Einfuhr von Mehl hat der Erheher dem trolſchein auszuſtellen, welcher die betreffende Nummer des Tagebuchs, den Namen des Empfängers nebſt Datum, ſowie Bezeichnung der Erheberſtelle ent⸗ halten und welchen der Fuhrmann mit der Ladung dem Empfänger abliefern ß. Hat der Fuhrmann für mehrere Empfänger Mehl geladen, ſo gind ſo viele Einträge im Tagebuch zu machen und ſo viele Controlſcheine auszuſtellen, als es Empfänger ſind. § 15. Bei Feſtſetzung des für die Berechnung der Verbrauchsſteuer maß⸗ gebenden Brutto⸗Gewichtes hat der Erheber ſich allerdings hauptſächlich nach etwaigen Frachtbriefen und Begleitſcheinen zu richten und wenn ſolche nicht vorhanden ſind, die Angaben der Fuhrleute mit der Jadung genau zu ver⸗ gleichen. In allen Fällen aber und beſonders in ſolchen, in welchen ſich irgend ein Anſtand ergibt, hat der Erheber das Recht und die Pflicht, das Gewicht entweder durch Benützung der bei der Erheberſtelle befindlichen Waage ſelbſt zu controliren oder die Ladung zur ſicheren Feſiſtellung des Gewichts an der ſtädtiſchen Waage zu dirigiren. Im letzteren Falle hat der Erheber in dem Controlſchein den Beiſatz„zur Obercontrolle nach der ſtädtiſchen Waage“ zu machen. Von dem hier eonſta⸗ tirten Gewicht hat der Fuhrmann dem Erheber durch Ablieſerung des Waag⸗ ſcheins Kenntniß zu geben. 8 16. Bei Einführen in die vom Stadtrathf genehmigten Tranſiklager hat der Erheber dahin lautende Einträge im Tagebuch zu machen und Control⸗ ſcheine mit dem Beiſatze„Tranſitlager“ auszuſtellen, welche von den Fuhrleuten den Inhabern der Tranſitmagazine abzugeben und von Letzteren der Verbrauchs⸗ ſteuer⸗ und Pflaſtergeld⸗Rerrechnung mit der betr. Anmeldung einzuliefern ſind. Wird aus dem Tranſitmagazin Mehl verkauft, ſo iſt dies nach Maßgabe der 105 Tranſitlager geltenden Beſtimmungen bei der nächſten Erheberſtelle an⸗ zumelden. § 17. Auf Grund der bei den Erhebern täglich abzuholenden Buchauszüge für Mehl wird die zu erhebende Verbrauchsſteuer durch die Verbrauchsſteuer⸗ Verrechnung feſtgeſtellt und durch den Untererheber erhoben. Mit den täglichen Auszügen aus den Verbrauchsſteuerbüchern iſt zugleich auch die bereits eingenommene Verbrauchsſteuer der Verrechnung abzuliefern, welche die täglichen Einnahmen in ein Verzeichniß einzutragen und die einge⸗ nommene Summe am Ende jeder Woche an die Stadtkaſſe abzuliefern hat; die Abrechnung mit der Stadtkaſſe erfolgt monatlich. d. Wild, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe. § 178. Für dieſe verbrauchsſteuerpflichtigen Gegenſtände gelten die in den 88 11 ff. aufgeſtellten Regeln. § 18. Bei der Durchfuhr von Bier, Mehl, Brod, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe hat der Transportant bei dem Erheber, an welchem er beim Eingang in die Stadt vorbeikömmt, ſich einen Durchfuhrſchein ausſtellen zu laſſen und denſelben bei dem Erheber, in deſſen Nähe er die Stadt wieder verläßt, abzugeben. Eine von der Entrichtung der Verbrauchsſteuer befreiende Durchfuhr wird nur dann angenommen, wenn die Ausfuhr am Tage der Einfuhr ſtattfindet. § 19. Die Ein⸗ und Durchfuhrſcheine müſſen enthalten 1) die Ordnungsnummer des Eintrags der Erheberſtelle; 2) das Datum des Eintrages; 3) die Anzahl von Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe, der Sücke, Brode oder Fäſſer; 4) das Gewicht; 5) den Namen des Ein⸗ oder Durchführenden; 6den Namen des Empfängers. § 20. Die Ein⸗ und Durchführſcheine, ſowie die Quittungen ſind dem hrmann einen Con⸗ Feldſchützen gehören, und welches, die Schutzmannſchaft ausgenommen, durch den Stadtrath ernannt wird, auf Berlangen zur Controle vorzuzeigen. Wiederausfuhr durch die Verbrauchsſteuer⸗Verrechnung. § 22. Bei der Wiederausfuhr von verbrauchsſteuerpflichtigen Gegenſtänden ſind bei den betreffenden Erheberſtellen am Stadtausgang Ausfuhrſcheine zu nehmen, welche enthalten: 1) die Ordnungsnummer des Eintrags der Erheberſtelle; 2) das Datum; 3) die Anzahl von Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe, Brode oder Fäſſer; 4) das Gewicht; 5) den Namen des Ausführenden; 6) den Namen des Empfängers. Auch die Ausfuhren ſind in den Tagebüchern einzutragen. § 28. Wer Rückvergütung von Verbrauchsſteuern verlangt, hat den Aus. zwar, bei Vermeiden des Verluſtes, innerhalb vier Wochen vom Tage der Auß⸗ fuhr an gerechnet. § 24. Bei nachgewieſener Wiederausfuhr von Gegenſtänden, ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer unterworfen ſind, findet die Rücvergütung der er⸗ hobenen Verbrauchsſteuer in vollen Sützen ſtatt. Bei handelsmäßiger Ausfuhr hier gebrauten Bieres beträgt die Rückvergütung jedoch 30 Pf. vom Hectoliter. Ferner findet für Brod, welches in der Stadt aus verſteuertem Mehl her⸗ Rückvergütung zum Satze von 1 Pf, pro Kilo ſtatt. Eine handelsmäßige und Anſpruch von Verbrauchsſteuer ⸗Rückvergütung berechtigende Ausfuhr wird nur ſtens 20 Pf. bei jeder Ausfuhr handelt. § 25. Außerhalb der Erheberſtelle wohnende Verbrauchsſteuer ⸗ · haben den Empfang von Mehl, Brod, Bier, Wildpret, 90 85 krebſe der zunächſt gelegenen Erheberſtelle binnen 34 Stunden anzuzeigen. 8 26. Iſt der Pflichtige nicht Willens oder nicht im Stande, die Ver⸗ brauchsſteuer zu bezahlen, ſo können die zu verſteuernden Gegenſtände bis zum Austrag der Sache ganz oder theilweiſe zurückgehalten, und, wenn ſie dem Verderben ausgeſetzt ſind, vor Eintritt desſelben durch öffentliche Verſteigerung veräupert werden. fuhrſchein und die Quittung der Verbrauchsſteuer⸗Verrechnung vorzulegen und welche d⸗n geſtellt wurde, bei handelsmäßiger Ausfuhr desſelben eine Verbrauchsſteuers darum gemäߧ 79 der Städte⸗Ordnung zum dann angenommen, wenn es ſich um einen Verbrauchsſteuerbetrag von minds⸗ Aufſichtsperſonal, zu welchem namentlich auch die Schutzmannſchaft und die + § 21. Nückvergütung von Verbrauchsſteuern erfolgt bei nachgewieſenen der Süde, m *. der üge ner⸗ elch ern, aige⸗ hat; igel, er Aen eder t. dem die urch iden e zu beutſche Claſſiker und verſchiedene Bücher. 8. Apre Weneral⸗Auzeiger B. Seite. Bekannmachung. No. 142. An dem Waſſerthurm kann zur Auffüllung geeignetes Ma⸗ terial, Fundamentaushub, Ban⸗ ſchutt, und dergleichen abgeladen werden. 58321 Bei größeren Maſſen Vergüt⸗ ung nach Vereinbarung. Mannheim, den 5. April 1888. Tiefbauamt. Ritter. 7. Verpachtung eines bewerbeplatzes. No. 130. Moutag, den 9. d.., Vormittags 11 Uhr wird im Rath⸗ haus 1. Stock, Zimmer No, 10 ein ſtädtiſcher Gewerbeplatz von 50 UMtr. Flächengehalt, zwiſchen dem neuen Holzhofe und dem Schlachthauſe gelegen, auf unbe⸗ ſtimmte Zeit öffentlich verpachtet. Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung bekannt gegeben. Mannheim, 4. April 1888. Tiefbauamt. 57201 Ritter. No. 136. Unſere Geſchäfts⸗ räume befinden ſich von heute an in dem Hauſe Lit. 5830i 0 7 No. 6 zu ebener Erde. Mannheim, 5. April 1888. Tiefbauamt. Ritter. Jahrniß⸗Herſteigernung. Aus dem Nachlaſſe der Frau C. Beckh Wwe. werden in A 8, 4 der Erbtheilung wegen öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert; 56861 Dienſtag, den 10. April, Vormittags 10 Uhr: Eine Parthie gute Bilder, wobei ſehr gute Oelgemälbe und große Spiegel, Gold und Silber und Schmuckſachen, Nachmittags 2 Uhr: Fortſetzung mit Gold und Silber, etwas Frankenthaler Porzellain, Regu⸗ latoren, Lampen, Leuchter. Präcis 3 Uhr: 1 gutes Pianino und 1 Caſſen⸗ ſchrauk, große Bodenteppiche, Vorlagen und ſchöne Vorhänge. Mittwoch, den 11. April, Vormittags 10 Uhr und Nach⸗ mittags2 Uhr: Eine große Parthie ſehr gutes Tiſch⸗ Bett⸗ und Leibweißzeug, ſehr ſchöne Frauenkleidung, Bettung mit Matratzen. Donnerſtag, den 12. April, Nachmittags 2 Uhr: Die ganze Kücheneinrichtung in Glas⸗ Porzellan⸗, Kupfer⸗, Meſſing⸗ und Eiſen⸗ geſchirr. Freitag, den 13. April, Vormittags 10 Uhr und Nach⸗ mittags 2 Uhr: 2 pollſtändige Saloneinrichtungen, 1 Speiſezimmer⸗ Schlafzimmer⸗ und Bad⸗ zimmereinrichtung, CEylinderpult, Chiffo⸗ nier, Canapee, Tiſche und Stühle, Gar⸗ derobeſchränke, Fauteuils, Nipptiſche, Spieltiſche, 2 eingelegte Schränke, Ar⸗ beitstiſche, Bücherſchrank, Bettladen, Nacht⸗ und Waſchtiſche, Küchenſchrank, Anrichte und Verſchiedenes. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Heſſentſiche Perſteigerung. 0 Im Auftrage des Con⸗ eursverwalter Herrn Rechts⸗ anwalt Dr. Stern hier perſteigere ich aus der Coneursmaſſe des Fuhrmanns Philipp Knobloch hier Montag, den 9. April 1888 Vormittags 11 Ahr in Lit. 20. 2, 3b Neckargärten folgende Gegenſtände gegen baare Zahlung: 1 Bordwagen, 1 Pflug, 1 großer Ha⸗ ferkaſten, 2 neue Pferdegeſchirre mit Unterkummte, 1 Roßtrog, 1 Haufen Pferdedung, ſonſtige verſchiedene Stall⸗ Utenſilien und 1 Spiegel, 1 Wanduhr 1 Waſchzuber, 1 Ständer, 1 Kübel u. 3 Steinhäfen. 59231. Mannheim, den 6. April 1888. Bräuning Gerichtsvollzieher in Mannheim. 5 Nnüü( 1 Gg. Karcher, Buchbinder, 5 3, 20. 4 Billigſte Bezugsquelle für beſte Waare. Poſt⸗, Schreib⸗, Zeichen⸗ u. Packpapier. Zeichen⸗ bretter, Winkel, Pinſel u. Aquarellfarben Photographie⸗ und Schreib⸗Album, Relief. bilder, Wunſchkarten zuf eder Art. ſchäftsjahr 1887 durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 26. d. M. auf 75% feſtgeſetzt worden iſt und kann dieſelbe gegen Abgabe des Coupons Nr. 4 mit M. 17.50 von heute ab an unſerer Kaſſe in Empfang geuommen werden. § 27. Wer die Entrichtung von Verbrauchsſteuern unterläßt, verfänlt— abgeſehen von der Pflicht zur Nachzahlung— in eine Geldſtrafe, welche dem Afachen, im Wiederholungsfalle dem Sfachen Betrag der geſchuldeten Abgabe gleichkommt. Weiſt der Angezeigte nach, daß die Entrichtung der Abgabe nur aus Ver⸗ ſehen unterblieb, ſo kann je nach Lage Strafloſigkeit, oder eine Ord nungsſtrafe bis zum Betrage von 10 M. ausgeſprochen werden. Wer den zur Ueberwachung und Sicherung der Abgabenentrichtung er⸗ beltoſte Vorſchriften zuwiderhandelt, wird von einer Geldſtrafe bis zu 10 M. betroffen. Auch der Verſuch, die Beihülfe und die Begünſtigung find ſtrafbar. 8 28. Die zum Vollzug der gegenwärtigen Verbrauchsſteuer⸗Ordnung er⸗ forderlichen Anordnungen hat der Stadtrath zu treffen, insbeſondere ſteht dem⸗ 14 1 zu, die Dienſtweiſungen für die Erheber und das übrige Aufſichtsperſonal zu erlaſſen. Jerner ſteht es dem Stadtrathe zu, mit einzelnen Verbrauchsſteuer⸗Pflich⸗ tigen Verbrauchsſteuer⸗Averſen oder eine von der Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ab⸗ weichende Controle zu vereinbaren. B. Verbrauchsſteuer⸗Tarif. Verbrauchs⸗ Gegenſtand Maßſtab der Beſteuerung ſteuer⸗Sütze M. 8 I. Getränke. 8 1) Bier: a, hier gebrautes ffür 1 Liter4 0,25 ſomiete„für 100 Liter Rauminhaltf— 25 b. eingeführtes für das Hektoliter— 40 2) Wein: für das Liter Wein mit der Maßgabe, daß bei dem in Flaſchen eingehenden Weine jede Flaſche von geringerem Inhalt wie eine Literflaſche I zzu behandeln iſt. nf)!! 9,6 alſo 60 Pf. für 100 Liter b. if alſo 20 Pf. für 100 Liter I. Mehl und Brod. ) Meh!!l von 50 Kilo(Brutto).— 70 2) von auswärts eingebrachtem Brod a. von 4 Laib à 2 Kilob— 10 b. von 1 Laib à 2 Kiloſ— 8 III. Wildpret. llfTCFDCCTCo vom Stück— 2⁰ 2. Hirſche und Altthiere 5 2 50 3. Rehe und Gemſen— 1— 4. Damwild 2— 5. Wildſchweine 83 95 2 50 IV. Geflügel. 1. Gänſe, Schneegänſe vom Stück— 20 „ 5— 15 3. Gewöhnliche Hahnen u. Hühner— 10 E. Tafſengng 5— 5 5. Poularden und Kapaunen 5— 30 6. Welſche Hahnenn— 60 7. Au erhahnen 2— 60 8. Wilde Enten aller Art 5— 20⁰ 9. Faſanen„„ 9 88 80 10. Feldhühnerr 11. Haſelhühner 22 77„6* 30 I Shnnn 80 13. Becaſſinen und Wachtelnn 5— 5 14. Schneehühner 88 20 V. Friſche Fiſche, Seekrebſe. 1. Schellfiſche, Kabeljau, Flun⸗ dern, Dorſche und Störe von 1 Kilo 8 5 2. Sonſtige friſche Seeftſche und Seekefe 0 3. Salmen, Lachsforellen— 4⁰ Bekanntmachung. Aufnahme in die Volksſchule betr. Mittwoch, den 11. April beginnt an hieſiger Volksſchule das neue Schuljahr. Die Aufnahme der in das ſchulpflichtige Alter eintretenden Kinder— nämlich jener, welche in der Zeit vom 24. April 1881 bis 23. April 1882 geboren ſind— findet in den Tagen vom 11. bis 14. April ſtatt und zwar Mittwoch, den 11. von—12 und von—4 Uhr für ſchulpflichtige Knaben, welche innerhalb der Stadt wohnen, im Schulhauſe R 2 Donnerſtag, den 12. von—12 und von—4 Uhr für ſchulpflichtige Mädchen, welche innerhalb der Stadt wohnen, im Schulhauſe R 2; Freitag, den 13. von—1 Uhr im Schulhauſe der Neckar⸗ vorſtadt für die ſchulpflichtigen Kinder jenes Stadttheils und Samſtag, den 14. von 8— 1 Uhr im Schulhauſe der Schwetzingervorſtadt für die ſchulpflichtigen Kinder jenes Stadttheils. Von auswärts Geborenen iſt der Geburtsſchein Der Unterricht ſelbſt beginnt Montag, den 16. April, Vor⸗ mittags 8 Uhr in allen Schulhäuſern. Kinder, welche aus irgend einem Grunde die Schule nicht be⸗ ſuchen können, ſind durch ihre Eltern oder deren Stellvertreter unter Angabe des Hinderungsgrundes anzumelden. Eltern oder deren Stellvertreter, welche die gegenwärtigen An⸗ ordnungen nicht befolgen, unterliegen, ſofern nicht ein geſetzlicher Grund vorliegt, der Strafbeſtimmung des§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863. Mannheim, den 5. April 1888. Das Rektorat: Durler. Mannheimer Volſisbanſ Act⸗Geſ. Wir machen hierdurch bekannt, daß die Dividende für das Ge⸗ 57881 5302 Maunheim, 27. März 1888. Der Vorſtand. Die Räumlichkeiten, in welchen der verſtorbene Herr Ph. Walther, die Buchdruckerei betrieben hat E 6, 1, Ecke der Rhein⸗ ſtraße, ſind zu vermiethen. 52811 Offerten bittet man Herrn Agent Friedr. Spörry, jeder Gelegenheit. 3, 23 zu übermitteln. Konkurs⸗Ausverkauf. Im Laden Lit. 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Weickgenannt,„Caſé zur Oper“ in Mannheim der Ausſchank von Bier aus dem Kgl. Hofbräuhaus München übertragen wurde. 5438 Die Spunden und Zapfen der Gebinde tragen die neben abgedruckte Schutzmarke des kgl. Hof⸗ bräuhauſes München„Krone mit HB“ und iſt dieſes Waarenzeichen im Zeichenregiſter des kgl. Landgerichtes München I, Kammer für Han⸗ delsſachen, eingetragen und im deutſchen Reichs⸗ anzeiger No. 308 pro 1879 veroͤffentlicht. Unſer Bierabnehmer iſt verpflichtet, dem con⸗ ſumirenden Publikum Gelegenheit zu geben, ſich von dem Vorhanden⸗ ſein der obenbezeichneten Schutzmarke durch Beſichtigung der Faäſſer Ueberzeugung verſchaffen zu können. München, am 23. März 1888. Königl. Bayer. Hofbrauamt München. Staubwaſſer. Bezugnehmend auf obige Bekanntmachung, gebe ich verehrlichem Publikum bekannt, daß der Ausſchank des Hofbräuhaus⸗Bieres iuniag Pormitag Hochachtungsvoll F. A. Weickgenannt. weine. begonnen hat. fülzer Nat Edenkobener per Lüier 15 Pfg. 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Vereinsangelegenheiten. Der Vorſfitzende. Sängerbund. Samſtag, den 7. d. M. 5840i Keine Probe. Dafür Dieuſtag, den 10. d.., Abends präcis 8¼½ Uhr kroebbie. Fentk.⸗Arank.⸗I. Sterhe⸗Aaſſ der Maler, Lüncher und ver⸗ wandten erufagenoſſen. E. H. 71 Filiale Mannheim. Sonntag morgens 9 Uhr findet im Lokal, Deuiſche Eiche, 8 4, 19 die Generalversammiung ſtatt. 5907 Tagesordnung: 1. Rechnungsablage des erſten Viertel⸗ Jahres. 2. Wahl zweier Repiſoren. 8, Verſchiedene Angelegenheiten. Die Mitglieder werden dringend er⸗ ſucht ſich recht 1—1 einzufinden. Die Ortsverwaltung. 5932 dei E Sofliling, 8 3, 7. Zur gefl. Beachtung. Der Verkauf meiner preisge⸗ krönten kleinen„Freiburger Bretzeln“ befindet ſich in Mann⸗ heim nur allein bei Herrn TheodorStraube N 3, I, Ecke gegenüber dem„Wilden Maun“, worauf ich verehrl. Conſumenten ergebenſt aufmerkſam mache. J. Baader, Hoſbäcker, Frelburg 1/B. Hoflieferant Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs von Baden. 15938 32 O 2, 8. C2, 8. Hamburger Buffets. Mitdeutſche Frühſtücszünmer. Empfehle u. A. belegte Brödchen, 2 Stück von 15 Pfg. an. „Mmarinirte Häringe, Portion von 8 Ig. Aal in Gelee, Portion 2c. ꝛc. Spezialität: Herings⸗Salat a Portion 15 Pfg. Ceutral⸗Fiſch⸗Halle A. M. Wagner, O 2, 8 Mannbheim Is--vis zum rothen Schaf. Camembert Roquefort Gervais. Gothaer Cervelatwurſt Salamiwurſt weſtph. Schinken Lachs⸗Schinken (Jehr zurt u. pikant) empftehlt 5935 Ernst Dangmann, N 3, 12. Mefſaurakion Stabt Etuttzurt H 7, 7 H 7, 7 2 Ihhweineknöche! und Heilbronner Knackwurſt Auſtich ff. Stoffs, wozu höflichſt einladet Sonntag, früh 5943 Ad. Sinn. 2 Ninderſitzwagen, 8 Waſchtiſche zu waerkaufen in H 15 8. 5906 betroffenen, ſchweren Verluſte Bruders, Neffen und Couſins und Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, bei dem uns Adolf ſowie für die zahlreiche Leichenbegleitung und reiche Blume ſpende ſprechen wir hiermit unſeren innigſten Dank aus. Ludwig Philipp, Verwalter Familie. unſeres unvergeßlichen Sohnes, 5983 Die Mannſchaft der erſten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probhe Jbpuünktlich und vollzählig am Spritzenhaus einzufinden. Feuerwehr. Montag, den 9. April, Abends 5 Uhr, I Gauhof) 5855i Der Hauptmann: W. Hess. — 2. 1⸗2 -Vere Samſtag, den 14. April, Abends 8 Uhr ordentliche Versammlung im Lokal 8 2, 21 e Tagesordnung: 1) Beſprechung über das Kreisturnfeſt. 2) Vereinangelegenheiten, wozu die verehrlichen Mitglieber erſucht werden, recht zahlreich und erſchsinen. Der Vorſtand. Die öffentlichen Blätter ebenſo wie die eingelaufenen Privatberichte entwerfen ein ergreifendes Bild von dem Elend, das über die vom Hochwaſſer heimge⸗ ſuchten Gegenden des öſtlichen Deutſchlands hereingebrochen iſt. Sie berichten von weiten Länderſtrecken, die von den Fluthen bedeckt, von Menſchen, die ihres Ob⸗ dachs beraubt, von Saaten, die vernichtet ſind. Nirgends tritt aber gewiß das Mitgefühl mit dem harten Loos der von dem Unglück Betroffenen lebhafter hervor, nirgends wird ſicher die Pflicht, nach Kräften zu helfen, ernſter und tiefer empfunden, als in unſer Vater⸗ ſtadt. War es ihr doch beſchieden, vor wenigen Jahren ſelbſt ähnliche Tage des Schreckens zu durchleben! Iſt es doch noch friſch in unſerem Gedächtniß, wie wohl es uns that, als Freunde und Stammesgenoffen von diesſeits und jenſeits des Oeeans damals mit frei⸗ gebiger Hand ihre Gaben darbrachten und die Noth zu lindern ſtrebten, ſoweit es in ihrer Macht ſtand. Heute handelt es ſich darum, dieſe Ehrenſchuld heim⸗ zuzahlen und die Pflicht der Nächſtenliebe, wie ſie an uns geübt wurde, werkthätig und nach beſten Kräften nunmehr ſelbſt zu erfüllen. Die Unterzeichneten wenden ſich zu dieſem Behufe ver⸗ trauensvoll an den bewährten mildthätigen Sinn der Be⸗ wohner Mannheims, indem ſie um deren Gaben erſuchen, die entweder ihnen ſelbſt, oder den untenbezeichneten Sammelſtellen zu übermitteln gebeten wird. Sammelſtellen mit Einzeichnungsliſten ſind: Rathhaus 2. Stock, Zimmer No. 3, Allgemeine Meldeſtelle, Lit. Q 2, 5. Zeitungskiosk auf den Planken, ferner die Expeditionen ſämmtlicher hieſigen Zeitungen. Mannheim, den 6. April 1888. Aberle J. sen., Privatmann, Hillebrand., Stadtrath. Back., Hofmetzger. Ir. Hoheuemſer., Banquier. Haſſermann., Langerichtsdir. Hummel Gnuſt. Kaufmann. Haſſermann., Stadtrath. Zürger Carl, Commerzienrath.“ Haſſermann Jul., Kaufmann. Jordan Jul., Stadtrath. Seuſinger., geh. Reg.⸗Rath. Kahn Beruh., Stadtrath. Bielefeld., Kaufmann. Jadenburg Ferd., Stadtrath. göhm Joſ., Kaufmann. Dr. Jamey., Geh. Rath. Bapp Karl, Stadtrath. Lömwenhaupt Fr., Bürgermeiſter. Zrünnig., Bürgermeiſter. Lenel Victor, Kaufmann. Hiffene Npiliyp, Commerzienr. Maas Zoſef, Kaufmann. Gcthard., Bankpräſident. Moll., Oberbürgermeiſter. Eichelsdärfer., Verwalter. Sperling., Kaufmann. Frech., Miniſterialrat.. Jhorbecte Erz., Fabrikant. Herſchel Bernhard, Stadtrath. 50 Geſchäftsverlegung und Empfehlung. Meinen werthen Kunden, ſowie Freunden und Gönnern zur gefl. Nach 13 Pfg. per Pfd. Lriſche Gemũüse-Conserven, unge Erbſen von 8 576 per 1 an, Junge GQarotten von 70 Pfg. per halb Ltr. an, Schnitt-Bohnen von 45 Pfg. per halb Ltr. an, —Prinzeß⸗Bohnen von 50 Pfg. per halb Ltr. an, Schlitt⸗ und Stangen⸗Spargel in ſ und 2 Pfund⸗Doſen von 1 Marz per ½ Pfund⸗Hoſe ett. Frische Fleisch-Beilagen als: Eſſig⸗ und Salz⸗Gurken, Preiſelbecten, BRothrüben, Mixed- Eicles,; st. Tafelobst. Täglich Zufuhren von Drangen& Citronen ꝛc. ꝛc. 8895 Uebr. Kaufmann, S, 1. Sücfrüchte, Conserven ete. D hf! Neue Hischhalle 12 ich r Täglich in friſcher Sendung: 5955 glich ſch 9 daß ich mein Geſchͤft von 1, 14 nach 1 empfiehlt Seſe Aee Soles), lebende Karpfen, 2„ Litra F 2,— lebende 3 zc. ff. ben Sauchee legt habe und bitte das mir bisher geſchenkte Vertrauen auch fernerhin be⸗ 17„ ett Heringe in den Wwuneee; 55 zu 85 Bethachtungsoel geite 1 Karpfen, ee Rudolf Feuerstein, Schleibermeiſtet. Barben, Hiringe 17 Pig, Bärſch ff. Brathäringe 12 17 ff. marin. Großer Mayerhof ie e prachtvollen Rheinſalm, böges Pfa Kieler Düc inge Heute Samſtag Abend, Anfang 8 Uhr Seezungen. 1 75 4 morgen Sountag Nachmittags 3 Uhr zung ner Mue Nhein⸗ Cabliau, Schellfiſch, Schollen, ſo⸗ wie alle andere Fluß⸗ u. Seeſiſche. Achtungsvollſt 5987 52,1 Moritz Rollier, D 2,. 1 Photographie(Mädchenbild verloren. 5886 Gefl. abzugeben E 3, 14, 2. St. Ein im Rechnen gewandter Mann mit ſchönerß Hanpſchrift als Controleur für eine Fabrik geſucht, Näheres im Verlag. lachs ½/1 Pfd. 30 Pfg. ff. Tafel⸗ ſardellen. ꝛc. de. empfiohlt billigſt 598 Wilh. Vehmevyer, Inhaber der Hamburger Fiſchhandlung, Gros898 Sfreich- Concert der Hauskapelle. 5866 Brauerei Hochſchwender. Heute Samſtag Anſtich von . Miener Expori-Bier aus der Brauerei„Wilden Mann.“ 59171 — ——. Ein ſchwarzer Spitzer hat ſich verlaufen. Abzugeben gegen Belohnung. I 5, 18. 5931 Schuhmacher geſucht auf Sohn Jleck. F 4, 8. 890 5916