Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volks⸗Zeitung. Ervſcheint täglich. Sonn- und Feſttage ausgenommen. Mannheimer Volksblatt. Inſrate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Nr. 83, 3. Blatt. 351 G4tte. von Antonie von Markovies. Am Opernring ſtand im Portal des Café'Opera ein Dienſt⸗ mann und ſchaute hinauf zum Firmamente, das in ſeiner grauweißen Färbung wenig Ausſicht auf baldiges ſchönes Wetter bot, abgleich es ſchon während voller zwei Tage regnete. Gewöhnlich hat ein Dienſtmann nichts Beſonderes an ſich, was Stoff zum Nachdenken gäbe; es müſſe ſich denn Jemand beſon⸗ ders auf den Sport der„Dienſtmann⸗Studien“ verlegen. Unſer Mann aber vom Eck⸗Cafs'Opera ſah, trotzdem er die Mütze des Inſtitutes mit der„Nr. 122“ trug, ſo wenig einem Menſchen gleich, der für 10 oder 20 Kreuzer einen langen Weg für jeden Vorübergehenden zu thun Willens iſt, daß man leicht auf die Vermuthung hätte kommen können, es handle ſich hier um einen Scherz oder es ſei irgend ein ſchöner Elegant in das niedere Kleid eines Stadtträgers geſchlüpft, um Aventuren zu ſuchen. Dieſen nämlichen Gedanken mochte eine elegante Dame von ſechs⸗ bis achtundzwanzig Jahren hegen, die an„Nr. 122“ vorbeige⸗ gangen, denn ſte betrachtete ihn von den gegenüberliegenden Arcaden des Opernhauſes ſchon geraume Zeit. Dienſtmann„Nr. 122 war aber auch der Betrachtung werth. Seine hohe, elegant gebaute Geſtalt lehnte, die Hände ſorglos in den Taſchen, an der breiten Glasthür des Cafés. Das feingeſchnittene, ovale, regelmäßig ſchöne Geſicht, mit dem elfenbeinmatten Teint, der griechiſchen Naſe und hellbraunen Augen hatte etwas ſo Frappiren⸗ des im Ausdruck, daß man dieſe Figur betrachten mußte, ſelbſt wenn man noch ſo große Eile gehabt hätte, Die Dame in dem kurzen Sammetcoſtum, vis--vis unter den Arcaden, ſchien mit einem Entſchluſſe zu Ende gelangt zu ſein. Sie ſpannte neuerdings den Regenſchirm auf, hob zierlich das Kleid, ſo daß ein Pariſer Knopfſtiefel, ein reizendes Füßchen ſichtbar wurde und ging zurück an die Ecke des Opernrings, bis vor die feant des Cafés, wo ſie vor dem Dienſtmann ſtehen blieb und ragte: „Sind Sie unbeſchäftigt?“ Ein leiſes, faſt ſchmerzliches Lächeln flog über das hübſche Ge⸗ ſicht des Mannes in Mitte der dreißiger Jahre. Er nahm die Hände aus den Taſchen, änderte ſofort ſeine Stellung und lüftete mit vollendeter Eleganz die buntſtreifige Mütze. „Wie Sie ſehen, meine Gnädige, ich ſtehe vollſtändig zu Ihrem Befehle.“ Madame ſah ſich um. „Hier können wir nicht ſprechen, folgen Sie mir vor das Foyer der Oper; dort an der Tageskaſſe löſen Sie eine Loge zur heutigen Oper„Aida“] Hier iſt das Geld!“ Hierbei reichte ſie ihm eine Zehnguldennote und ging voraus. „Nr. 122“ folgte reſpectvoll. Im Foyer der Oper war es ziemlich leer. Dort ſprach ſie ihn ſpäter an. „Getrauen Sie ſich, für—2 Tage die Rolle meines Beglei⸗ ters, vielleicht gar meines Gemahls zu übernehmen?“ Der Auftrag war zwar etwas ungewöhnlich, und dieſen Ge⸗ danken las Madame vom Geſichte des„Nr. 122“; allein er ver⸗ beugte ſich mit Anſtand und ſagte mit ſeiner tiefen klaren Stimme: „Alles, was Sie befehlen, Madame!“ „So nehmen Sie eine Loge im erſten Rang, wo möglich recht nahe an der Loge der Geſandtſchaften;“ dann ſah ſie auf den kleinen mit Diamanten beſetzten Chronometer und ſprach:„Es iſt jetzt 10 Uhr, Punkt ſieben Uhr Abends ſeien Sie in Geſellſchaftstoilette mit Equipage vor dem„Hotel Imperial“, dort fragen Sie nach der Baronin Aimée von G. und ſenden Sie mir dieſe Karte und be⸗ trachten Sie dieſe für den bezeichneten Zweck als die Ihre. Zu den betreffenden Vorbereitungen benützen Sie dieſes Portefeuille. Ich rechne auf Pünktlichkeit— Adieu!“— Faſt hätte ſie ſich verleiten laſſen, ihm die Hand zu reichen, er war ſo ganz gentlemenlik. Sie winkte jedoch mit ſtolzer Haltung des Kopfes zurück und ihr Auge überblickte nochmals das hübſche Enſemble männlicher Schönheit. Wie ſchade— dachte ſie ſich— nur ein Dienſtmann! Punkt ſieben Uhr fuhr vor dem„Hotel Imperial“ eine elegante Equipage vor und„Nr. 122“ gab ausſteigend mit vornehmer Non⸗ chalance ſeine Karte dem herbeieilenden Portier, um ſie der Baronin Amiee von G. ſofort zu überbringen. Die Karte trug den Namen Friedrich, Baron von., preußiſcher Rittmeiſter a. D. Nach kaum 3 Minuten erſchien der Kellner mit der Antwort: „Sehr angenehm!“ „Nr. 122“ fuhr mit dem Aufzug in die zweite Etage und ſtand gleich darauf in dem kleinen Salon, den die Baronin bewohnte. Er ſchien weder die rothſeidnen Möbles, noch die Blumenpyramide mit der kleinen wohlriechenden Fontaine in der Mitte des Zimmers, noch die hübſchen Oelgemälde zu beachten. Er ging leichten Schrit⸗ tes über den weichen Plüſchteppich, bewegte ſich auf dem glatten Par⸗ quett ſicher und trat vor den großen, mit künſtlichen Blumen um⸗ ſäumten venezianiſchen Spiegel, vor dem er ſich ſo ruhig, als gehöre er in dieſe Räume, die funkelnde Crapattnadel tiefer ſteckte. Als er ſich umwandte, ſtand die Baronin vor ihm, die ihn völlig erſtaunt und ſichtlich erfreut von oben bis unten muſterte. Geleſenſte und verbreiteiſle Zeitung in Maunheim und Umgebung. HAMBURG-AMERIKANIS CHE PACKETFTAHRT-AcTIRN-GESELESCHAFT. Directe deutsche Postdampfschiffahrt von Hamburg nach NMewyork jeden Mittwoch und Sonntag, von HüAVvre nach Newyork jeden Dienstag, von Stettin nach NMewyork alle 14 Page von Hamburg nach Westindien monatlich 4 mal, von Hamburg nach Mexioo Mmonatlich 1 mal. Die Post-Dampfschiffe der Gesellschaſt bieten bei ausgezelohneter Verpffegung, vorzügliche Reisegelegenheit sowohl für Cajüts- wie Zwischendecks-Passaglers, NC=Aadbnann Walther& V. 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April, an welchem Tage die alten Karten ihre Gültigkeit verlieren. Die Eintrittspreiſe ſind die gleichen, wie im vergangenen Jahre: I. Abonnenten-Karten. a) Eine Einzelkarte M. 12.— die zweite Karte M..— b) Für Familien: die dritte Karte„.— die erſte Karte„ 12.— jede weitere Karte„.— Die Aktionäre haben nach§ 9 der Statuten gegen Ablieferung des Divi⸗ dendenſcheines pro 1888 Anſpruch: bei 1 Aktie auf 1 Abonnenten⸗Karte „ 2 Aktien„ 3 Abonnenten⸗Karten für e ihrer 4 5„ unbeſchränkte Zahl Abonnenten⸗Karten U 5 2 Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt, als er Kraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und zabler Karte u. ſ. w. die für die ſonſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Familie ebi werden betrachtet: Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheiratheten Töchter, ſowie die zu dem Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen (Dienſtperſonen jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft oder als Begleiter der Kinder. Penſionäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 5348 II. Fremden-Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abon⸗ nenten⸗Karten auf Namen zum Preiſe von M..— nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividenden⸗Scheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 2 Fremden⸗Karten Berechtigung gibt. Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, die Aumeldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Exledigung ſein wird. Für Neu⸗Abonnenten haben die Karten ſofortige Gültigk Der Vorſtand. Bodenanstriche. 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Die von mir Ihnen gegebene enthielt den Numer. „von Ui., Geſandtſchaftsattachs. Es ſcheint, Sie habe, die Karte mit einer anderen, früher erhaltenen verwechſelt?“ Wieder flog es wie ein bitteres Lächeln über das Antlitz von „Nr. 122“, dann ſprach er höflich: „Das iſt wohl möglich!“ Zugleich flog ſein plötzlich aufleuchtendes Auge über die reizende Geſtalt der Baronin. Sofort aber ſenkte er den Blick und that, als exiſtire das ſchöne Weib nicht für ihn. Und doch war Baronin Aimeée der Bewunderung werth. Ihre ſchlanke und dennoch volle hohe Geſtalt war in eine Robe von leichter roſenfarbener Seide gekleidet. Das prachtvolle ſchwarz⸗ blaue Haar war durch einen Tuff weißer Theeroſen und vier Bril⸗ lantſterne geſchmückt. Sonſt trug Aimée keinen anderen Schmuck als eine feine venetianiſche Kette, an der ein Brillantkreuz ſunkelte. Er ſah ſie nicht an. Warum nicht? War er nicht ein Mann? Und noch dazu ein ſchöner Mann? Nach einigen Verhaltungsbefehlen„ſtriete Ordre zu leiſten,“ gab er ihr den Arm, nicht ohne zuvor behutſam der Dame eine weiße Umhüllung über die Schultern gelegt zu haben und Baronin Aimee rauſchte mit„Nr. 122“ an dem ſich tief verbeugenden Dienſt⸗ perſonale des Hotels vorbei und fuhr in die Oper. Das etwas ſpäte Eintreffen des Paares erregte allgemeine Auf⸗ merkſamkeit, ja Bewunderung. Man erging ſich in Vermuthungen, wer ſie wohl ſein könnten, da ſowohl die Baronin als auch ihr auf⸗ fallend ſchöner Cavalier dem Wiener Publikum unbekannt waren. Das Räthſel blieb jedoch ungelöſt. Uebrigens konnte Aimée v. G. mit ihrem Begleiter zufrieden ſein. Er war von einem Cavalier der Hofchargen durchaus nicht zu unterſcheiden, ihr gegenüber die Ritterlichkeit ſelbſt, die ihm ſo 5 ſtand, als wäre es ſeine tägliche Beſchäftigung, Damen in die per zu begleiten. Selbſt an einem prachtvollen Bouquet hatte er es nicht fehlen laſſen und fand dieſes Aimsée in der Loge vor. Die Baronin trat an den Rand der Loge,„Nr. 122“ nahm galant die Umhüllung ab, reichte ihr das Glas und rückte ihren Fauteuil zurecht. Der erſte Act begann,„Nr. 122“ zog einen ſeiner Handſchuhe aus und muſterte mit dem Opernglaſe die Logenreihen und das Parquet. „Der dort drüben mit dem glattraſirten Geſicht und den hell⸗ blonden Haaren iſt's, den ich meine,“ ſagte die Baronin und„Nr. 122“ richtete präciſe das Glas auf die Geſandtſchaftsloge, in der, die Augen feſt auf Aimée und ihren Cavalier geheftet, ein Sohn Albions ſaß. „Sie müſſen jetzt heiter blicken und mit mir ſprechen“, com⸗ tandirte die Baronin und„Nr. 122“ war die Liebenswürdigkeit ſelbſt, ja er fand geiſtreiche Impromptus, ſprühende Witze, ſo daß die Baronin ſich erſtaunt fragte:„Iſt das wirklich ein Dienſt⸗ mann?“ Sie ſtreifte das ſchöne Geſicht mit einem forſchenden Blicke doch als ſie ſah, daß der Engländer gegenüber unverwandt herüber⸗ ſtarrte, ſagte ſie halblaut:„Beginnen Sie ſich zu langweilen!“ „Nr. 122“ legte ſich ſofort in den Fauteuil zurück, klemmte ins Auge und gähnte ein wenig hinter der vorgehaltenen and. „Wunderbar!“— dachte Aimse von.,„wie genau er die Manieren der guten Geſellſchaft copirt.“ Sie that jetzt, als vernachläſſige ſie ihn und ſah wiederholt and auffallend zu dem Engländer hinüber. Plötzlich ſagte ſie halblaut, das Glas vor dem Auge „Werden Sie eiferſüchtig—!“ „Nr. 422“ fuhr aus einer anderen Gedankenwelt auf und 5 „QNue ce que voulez vous, Madame?“ Die Baronin erſtaunte. Sie ſprechen franzöſiſch?“ Wieder kam der ſeltſame Schimmer des Lächelns. „Ein wenig! Ich war einige Jahre in Frankreich!“ „Sie müſſen jetzt den Eiferſuͤchtigen ſpielen!“ Zugleich begann ſie neuerdings mit dem Coquettiren. Sofort nahm„Nr. 122“ eine zornſprühende Miene an, warf abfichtlich das Bouquet vom Rande der Loge zu Boden, hob es auf und legte es ſehr unſanft auf einen rückwärtigen Stuhl. Endlich ſtand er auf, trat hinter den Seſſel ſeiner Dame und ſchleuderte wüthende Blicke ins Publikum, hauptſächlich aber nach Old England. „Er iſt ſüperb!“ dachte die Baronin. Nach dem zweiten Acte verließ die Baronin mit ihrem Beglei⸗ ter die Oper. Im Veſtibule ſtand mit einem Trupp Anderer— der Sohn Albions. „Nr. 122“ nannte ſeine Begleiterin laut:„meine Theuerſte, dann maß er den Engländer mit auffallenden Blicken und rauſchte mit ſeiner Dame davon. Ehe ſie vor dem„Hotel Imperial“ anlangten, ſagte die Baronin:„Ich erwarte Sie morgen um 10Uhr mit dem Wagen. Ich werde Ihrer morgen den ganzen Tag bedürfen!“ „Nr. 122“ zog elegant den Hut.„Wie Sie befehlen, Madame!“ Galant führte er ſie hinauf und küßte ihr ceremoniell die Hand. „Oh!“ dachte Aimée,„dieſer Mann iſt nicht viel beffer, als eine Maſchine, eine Marionette! Allein— er muß beſſere, glück⸗ lichere Tage geſehen, in guter Geſellſchaft ſich bewegt haben! Es iſt nicht anders möglich. Wie ſchade, der Glanz ſeiner Augen, dieſe hübſch geformten Lippen.“— Noch lange dachte die Baronin, vor dem Spiegel ſich entkleidend, an ihren ſchönen Begleiter. Punkt 10 Uhr Vormittags erſchien„Nr. 122“ mit dem Wagen. Man fuhr in den Prater, dann zum Dejeuner, machte Ein⸗ Zäufe und immer war der Sohn Albions hinter ihnen her, bald u Fuß, gald zu Wagen. Endlich um 3 Uhr nahm man im„Hotel Imperial“ das iner. Aber auch bei der Tafel iſt der Dienſtmann ganz Gentle⸗ Er prüft den Wein mit Kennermine und genießt ihn mit Wier Mäßigung. Er läßt manchen Gang an ſich vo äs rgehen, Ceſt on dem Nagout und zieht die Trüffelpaſtete allem Anderen Ercdlich weiß er— der Engländer ſitzt nicht wet gegenüßer — zne Dane ſo pikant, ſo witzig und geiſtreich zu anterhalten, — ſchli plich nur noch in franzöſiſcher Sprach“, dos die Baronin 770 Jazt:„Das iſt kein Dienſtmann— dahinter ſt.kt cas auderts! SSebesdee 880000 re Babette Mafers! Jahn-Ateller 2 9 e eee 3 Modes 31 6, 8. Hannheim F 6, 8. hafte Plomben in Gold, Silber, zeigt hiermit den Eingang 8 ne, dee e Zſiuntiiher Reuheiten für dir Jrüblahr⸗ und 68 Sommer⸗Saiſon fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter& enſt an. 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Da bin ich!“ Die Baronin ſpielte die Gereizte. Und ich bin nichts weniger, als erfreut darüber!“ „Das macht nichts.“ „Sie folgen mir ſeit einem Jahre. Wohin ich mich auch wende, Sie finden meine Spur! All' die Abneigung, die ich Ihnen bewies, hindert Sie nicht, mir Ihre unerwünſchte Gegenwart aufzu⸗ drängen! 5 „Das thut nichts“ und Mylord lächelte. „Doch von jetzt an werde ich das nicht mehr dulden. Ich bin nicht mehr ohne Schutz!“ „Yes!“ ſagte der Engländer.„Wer war das hübſche Mann, das ich haben geſehen geſtern und heute mit Sie?“ „Das iſt mein Gatte, der auf einer Reiſe nach Indien mich ein Jahr allein laſſen mußte.“ „— Ihres Mann— Waas?“ Jetzt trat„Nr. 122“ pathetiſch hinter der Portiére hervor. Er ging auf die Baronin zu, die er zärtlich in ſeine Arme ſchloß. Dann rief er blitzenden Auges: „Ja— ich bin der Gatte dieſer Dame.“ etwas, was nicht im Programm vorgeſchrieben war. drückte ſeine Lippen ein, ja zweimal heiß und innig auf den Mund der Baronin. 15 Sie erſchrack— aber es blieb ihr nichts übrig, als ſtill zu alten. Geſicht.„All right!“ Damit ging er. Die Thüre ſchloß ſich und ſofort faßte ſich die Baronin und ragte: deuten?“ „Ich bin Dienſtmann 122,“ ſtotterte der Pſeudogatte. „Das ſind Sie nicht! Mich täuſchen Sie nicht mehr! Sprechen Sie nur die Wahrheit!“ „Ich ſandte Ihnen ja meine Karte, Baronin. Ich nenne mich 0 Friedrich Baron von., war Rittmeiſter in preußiſchen Dienſten, erſchoß meinen Oberſten im Duell und entflob vor zehn Jahren aus In Amerika lächelte mir kein Glück, denn ich war und bin ohne Mittel. So ſchlug ich] Nach tauſend vergeblichen Verſuchen eine Stellung zu erlangen, griff ich endlich zur Dienſtmannskappe:„Heilig pflegte mein Vater zu ſagen, obwohl er Ariſtokrat war— ich ziehe es vor,„Nr. 122“ zu repräſentiren, ehe ich das der Feſtung, wo ich zwei Jahre internirt war. mich durch bis nach Wien. iſt die Arbeit!“ Mitleid meiner Standesgenoſſon in Anſpruch nehme!“ Aimsée ſah ihn leuchtenden Blickes an. „Würden Sie den Poſten eines Reiſebegleiters bei mir accep⸗ tiren?“ „Bei Ihnen? nein— Baronin!“ „Warum nicht? weshalb bei mir nicht?“ „Weil— Ah! Sie würden mich nicht verſtehen— mich ver⸗ ſpotten—“ „Aber die Stelle des Gatten iſt auch noch unbeſetzt——“ lächelte ſchelmiſch und verſchämt Frau von G. Wollen Sie dieſe an⸗ nehmen?“ 57 Er jauchzte auf.„Baronin— wäre es denn möglich—— „Ich heiße Aimée,“ meinte ſie und ſchlang beide Arme um —5 5 Hals. Diesmal kam die„Bekräftigung“ zuerſt von ihrer Im Sommer des nächſten Jahres begegnete man dem Paare in Ems, wo die Baronin eine Villa beſitzt. In den Augen Beider ſpiegelte ſich deutlich das Glück wieder, das ſie in ihrer Ehe gefun⸗ den haben, die auf ſo Art zu Stande kam!— 8 einer gut bewährten Weiſe bearbeitet ſind. deutſchen und engliſchen Fabrikats beehren ſich ganz ergebenſt anzuzeigen und machen wir ganz beſonders darauf daß wir 43981 von M. 5 an und höher de Ueberzieher„„ 5·. 18 unter Garantie für guten Sitz liefern. Die Stoffe ſind mit Preisangabe an unſern Schaufenſtern ausge⸗ Oſtellt und bitien um gütigen Zuſpruch Hochachtungsvoll * C 1.— 5 71 * in erſter Lage für feines Geſchäft zu miethen geſucht. 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