Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Badiſche Volkszeitung. Grſcheint täglicgz, Fonn- und Foſttage ausgenammen. Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volks blatt. ialt Juſ 2 Die Petit⸗Zeile 20 Pfg⸗ Die Neklamen⸗Zeile 40 Pſg⸗ Einzel⸗Nummern 8 Pftz. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 39. 1. Blatt.(Jelephon⸗Ar. 218.) Unſere heutige Nummer beſteht aus drei Blättern mit zuſammen 20 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. *Aniſer Friedrich fuhr geſtern nach einem Beſuch bei der Kaiſerin Auguſta in ſein eigenes Palais, erſchien dort beimAufziehen der Wache am Fenſter, worauf die Menge, die ſich vor dem Palais verſammelt hatte, dem Kaiſer eine geradezu unbeſchreiblich ſtürmiſche Huldig⸗ ung darbrachte. Die Hochrufe ſchienen kein Ende zu nehmen und ſie begleiteten ſpäter auch den kaiſerlichen Wagen, als der Kaiſer zu einem kurzen Beſuche des kron⸗ prinzlichen Paares in das Schloß fuhr und als er ſpater von dort die Linden entlang nach Charlottenburg zurück⸗ kehrte. Die Kaiſerin Viktoria erklärte ſich bei dem heutigen Empfange des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes des Geſammt⸗Comité's für die Ueberſchwemmten auf Erſuchen des Oberpräſidenten Achen⸗ bach bereit, das Protektorat über das Comité zu über⸗ nehmen.— Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht heute die mittels Allerhöchſten Handſchreibens vom 10. März er⸗ folgte Verleihung des Schwarzen Adler⸗Ordens an die Kaiſerin Viktorig. „Wir haben bereits davon Notiz genommen, daß die Reiſe der Kaiſerin nach Poſen den Polen den erwünſch⸗ ten Anlaß zu einer Demonſtration gegeben hatte, indem die Frauendeputation die Kaiſerin mit einer franzö⸗ ſiſchen Anſprache begrüßte. Ueber die polniſchen Kund⸗ gebungen bei dieſem Anlaß berichtet der„Goniec Wielk.:“ „Sonntag wurde ein Comits von 16 Perſonen gebildet, welches beſchloß, der Kaiſerin die Dankbarkeit und Sympa⸗ thie durch zwei Deputationen: eine Herren⸗ und eine Damen⸗ deputation, auszudrücken. Es wurde nun der Telegraph nach Berlin in Bewegung geſetzt und eine Verſtändigung mit den⸗ Fübhen Kreiſen in Berlin, welche mit dem Hofe unmittelbare fühlung haben, zu Stande gebracht. Auch wurde im Comité eine Einigung über den Wortlaut der Kundgebungen erzielt: J) einer Adreſſe der Poliunen in franzöſiſcher Sprache 2) einer Anſprache Seitens der Polen, welche von einer zu dieſem Behufe zu wählenden Deputation vorgetragen werden ſolle, falls nicht inderniſſe in den Weg treten. Der„Goniee Wielk.“ gibt ferner den Wortlaut der Anſprache an, welche die Deputation der Polen an die Kaiſerin halten ſollte; in derſelben wird die Hoffnung auf eine beſſere Zukunft“ ausgedrückt. Dieſe letztere Anſprg⸗he iſt nicht zu Stande gekommen, indem die Wdreſſe g einer Deputation der Polen mit einer beſonderen Adreſſe Seitens der Behörde nicht geſtattet wurde; dagegen haben die pol⸗ niſchen Damen bei der Audienz ihre franzöſiſche Anſprache gehalten.“ Die Kaiſerin⸗Wittwe Auguſta ewpfing vorgeſtern Abend einen längeren Beſuch des Reichskanzlers Fürſten Bismarck.— Geſtern Vor⸗ mittag nahmen der Juſtizminiſter, der Hausminiſter und der Geheime Regierungsrath v. Unruh die Papiere und Briefſchaften, welche noch im gelben Zimmer des Kai⸗ Teuilleton. — Wie des Kaiſers Aerzte wohnen. Wie allge⸗ mein bekannt, erfordert der Zuſtand des Kaiſers ganz beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit, ſowohl bei Tag, wie auch während der Nacht, und aus dieſem Grunde wohnen Sir Morell Mackenzie ſowohl, wie Dr. Mark Hovell im Kaiſerlichen Schloſſe von Ebarlottenburg. Die Zimmer der beiden genannten Aerzte liegen im erſten Stocke, und zwar im rechten Flügel desſelben. Das Zimmer des Dr. Hovell, der den Nachtdienſt verſieht, 15 näher den kaiſerlichen Gemächern und insbeſondere dem S Sr. Maſeſtät, als die zwei Zimmer von Sir Morell Mackenzie, davon eines, welches als Salon von Mackenzie benutzt wird, an das Zimmer Qr Hovells anßößt. Wie alle Wohnräume des kaiſerlichen Schloſſes in Char⸗ lottenburg, ſind auch die Zimmer der beiden Aerzte ſehr geräumig und hoch, ſie find comfortable eingerichtet und ſtehen mit den Gemächern Seiner Majeſtät vermittelſt elektriſcher Glocken in Verbindung. Bei Sir Morell Mackenzie. der an allen neuen Werken lebhaftes Intereſſe nimmt, welche auf irgend einem Gebiete der Literatur erſcheinen findet der Be⸗ ſucher nicht allein ſämmtliche neueſten mediziniſchen und ſonſtigen Fachſchriften, ſowie Journale, ſondern auch alle hervorragenden Bücher, die während der letzten Zeit ver⸗ öffentlicht wurden. Sir Morell iſt ein unerſättlicher Leſer. Alle ſeine Bücher und Auffätze, ſelbſt die ſtreng wiſſenschaft⸗ lichen, legen Zeugniß von einer ebenſo gewandten und feinen eder, wie von großer Beſeſenheit auf allen Gebieten ab. ir Morell 15 eigentlich den ärztlichen Dienſt am Tage dei Seiner Majeſtät; allein dies ſchließt nicht aus, daß er dei befonderen Vorkommniſſen auch während der Nacht in das kaiſerliche Schlafzimmer gerufen werden kann und auch ge wird. Nicht zelten hält Sir Morell es überdies duch noch für ſeine Pflicht, ſelgt opne gernſen faſſerlichen des Nachts gemeinſam mit Dr. Hovell bei ſeinem aiſerlichen Patienten nach dem Rechten zu ſehen. — Eine neberraſchung In Berlin beſtieg unlänaſt eine in ſchriftſtelleriſchen Kreiſen wohlbekannte Dame den Wierdebahnwagen, um nach ihrer Wohnung zurückzukehren. Geleſeuſie und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſers Wilhelm verſchloſſen lagen, an ſich. Dieſelben wurden nach dem Hausminiſterium überführt. Nach Mittheilungen aus Kreiſen der„Orientdiplo⸗ matie“ betrachtet man in Belgrad und Bukareſt allgemein das Verbleiben des Reichskanzlers als höchſt wichtig für Erhaltung des Friedens. Dieſen Standpunkt theilen in Belgrad wie Bukareſt die maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten bis zu den Thronen hinauf. * Meue Nebenbahnen in Baden. In der II. Kammer ſtanden geſtern die Petitionen mererer Gemeinden um Erbauung von Nebenbahnen zur Berathung. Vor Eintritt in die Tagesordnung zeigte das Sekretariat den Einlauf einer Petition der Ge⸗ meinderäthe Adelshofen, Berwangen, Bockſchaft, Ittlingen, Siegelsbach, Neckarbiſchofsheim, Helmſtadt und Kirchardt an, betr. die Erbauung einer Eiſenbahn von Eppingen nach Steinsfurth. Erſter Gegenſtand der Berathung war der von dem Abg. Fieſer erſtattete Bericht über die Petition des Ge⸗ meinderaths Ettenheim um Erbauung einer Schmalſpurbahn von Ettenheimmünſter nach Rheinau. Nach eingehender Debatte, an welcher ſich außer dem Berichterſtatter die Abgg. Leipf, Winterer, Betzinger, Friderich, Geßler und Scholl, ſowie ſeitens der Großh. Regierung Geh. Referendär Zittel betheiligen, wird der Kommiſſionsantrag auf Ueberweiſung der Petition an die Großh. Regierung zur Kenntnißnahme angenommen. Den gleichen Antrag ſtellt der Berichterſtatter be⸗ züglich der Petition der Gemeinde Lahr und Gen., betr. die Herſtellung einer Erſtein⸗Ottenheim bis Reichenbach; auch dieſer Antrag findet einſtimmige Annahme. Hierauf wird dem Staatsvertrag zwiſchen Baden und Württemberg vom 15. 151 1887 über die Herſtellung einer Eiſenbahn von Schramberg nach Schiltach, uͤber welchen Abg. Fieſer Bericht erſtattet, nach einer kurzen Befürwortung durch Staatsminiſter Dr. Turban, ohne Debatte, dem Kommiſſionsantrage entſprechend, in namentlicher Abſtimmung die Genehmigung, ſoweit erfor⸗ derlich, ertheilt. Zum Schluſſe folgt die Berathung des von dem Abgeordneten Müller⸗Radolfzell erſtatteten Berichtes über die Bitte einer Anzahl Gemeinden des weſtlichen Kaiſer⸗ ſtuhles um Erbauung einer ſchmalſpurigen Sekundärſtraßenbahn am weſtlichen Kaiſerſtuhl. Mit dieſer Berathung wird auf Antrag der Kommiſſion gleichzeitig die Verhandlung der Bitte der Gemeinden Eichſtetten, Bötzingen und Bahlingen, den Bau einer Eiſenbahn am öſtlichen Kaiſerſtuhl betr., verbunden. Die beiden Petitionen werden dem Kommiſſionsantrage entſprechend der Großh. Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen. Gine gtärkung der Wehrkraft im Frieden bezweckt der geſtern im öſterreichiſchen und ungariſchen Abgeordnetenhauſe eingebrachte Ge⸗ ſetzentwurf betreffend die ausnahmsweiſe Einziehung der Soldaten der Reſerve und Erſatzreſerviſten zur aktiven Dienſtleiſtung im Frieden. Die Vorlage beſtimmt, daß Unter anderen Beſorgungen hatte jene Dame auch eine Tournüre, ſog, cul de Faris, eingekuft und fein ſäuberlich verpacken laſſen. Um das Fahrgeld entrichten zu können, legt ſie dieſes Packetchen neben ſich zur Seite, an welcher ein Herr, dem man auf den erſten Blick den„alten Jungeſellen, anfieht, Platz genommen, und gleichfalls einige Päckchen auf den Sitz niedergelegt hat. Am Zielpunkt ihrer Fahrt ſteigt die Dame haſtig aus, um den neuhinzukommenden Fahr⸗ gäſten Platz zu machen; läßt aber das Packet mit dem höchſt „diskreten“ Inhalt auf ihrem Platze liegen Der Wagen hält einen Augenblick und der Kondukteur reicht ihr das ver⸗ meintliche Packet heraus. Glücklich, wieder im Beſitz ihres Kleinods zu ſein, eilt ſie ihrer nahe elegenen Wohnung zu. Iſt es Trug oder Wahrbeit? Das Packet kommt der Trägerin dedeutend ſchwerer vor als das aus dem Laden mitgenommene und doch hat es dasſelbe Ausſehen in Form. Größe und Umhüllung. Zu Haus angekommen, wickelt ſie voller Haſt das Packek auf, aber wer beſchreibt ihre Ueberraſchung als ihr ſtatt der Tournüre ein prächtiger Lachsſchinken entgegen⸗ ſtrahlt“. Nicht geringeres Erſtaunen mag aber den Jung⸗ geſellen, denn dieſem gehörte jenes verkauſchte Packet un⸗ zweifelhaft, bei dem Anblick dieſes ungenießbaren„Aufſchnitts“ überkommen ſein. — Küunſtliche Naſen. Der dritte Tag des Chirurgen⸗ kongreſſes in Berlin brachte einige intereſſante Krankenvor⸗ ſtellungen. Zunächſt ſtellte Dr. 1 Jsrael zwei Knaben vor, welchen er an Stelle der durch Krankheit theilweiſe zerſtörten 15 aus der Stirnhaut eine künſtliche Naſe gebil⸗ det hat. Dieſe Kunſtnaſen hatten früher das eigenthümliche Schickſal, daß ſie im Laufe der Jahre einſanken, ein form⸗ loſes Ausſehen erhielten und ſich e ind⸗ ſtoß auf die Seite legten. Dieſe üblen Erfahrungen verau⸗ laßten Profeſſor König⸗Göttingen, die bisher übliche Opera⸗ tionsmethode zu modifiziren und zugleich mit der Stirnhaut auch eine Knochenſpange aus dem Stirnbein zur Naſen⸗ bildung zu benutzen. Dieſe Methode hat auch Dr. Israel dei ſeinen Patienten angewendet und ihnen ſolide Naſen mit feſtem, knöchernem Gerüſte geſchaffen, welche faſt den Cha⸗ rakter römiſcher Naſen tragen. Im Anſchluß hieran ſtellte vor jedem Profeſſor Helferich⸗Greifswald einen Studenten vor, welchem Sonntag, 15. April 1888. die Mannſchaft des erſten Jahrganges der Reſerve, ſowie die der drei jüngſten Aushebungsjahrgänge der Erſatz⸗ reſerve, wenn beſondere Verhältniſſe es erfordern, nach Maßgabe und auf Zeit des unum⸗ gänglichen Bedarfs auf Befehl des Kaiſers zur aktiven Dienſtleiſtung eingezogen werden können. Hiervon ſind diejenigen ausgeſchloſſen, welche in Folge zu berüͤckſich⸗ tigender Umſtaͤnde vom regelmäßigen Präſenzdienſt ent⸗ hoben bezw. der Erſatzreſerve überwieſen ſind. Die zur aktiven Dienſtleiſtung für mindeſtens zwei Mo⸗ nate herangezogenen Reſerviſten bleiben während der weitern Reſervedlenſtpflicht von jeder Waffenübung be⸗ freit.— Es iſt begreiflich, daß die Tendenz des Geſetzent⸗ wurfs in Oeſterreich unangenehm berührt, zunächſt ſchon wegen der neuen Laſt, welche die Reſerviſten und Erſatz⸗ reſerpiſten ſchwer empfinden, ſodann wegen der politiſchen Conſequenzen, die man— unſeres Erachtens mit Unrecht— an dieſe Maßregel knüpft. Die Inſtitution der allge⸗ meinen Wehrpflicht iſt in Oeſterreich noch zu jung, als daß deren Durchführung und Ausgeſtaltung nicht auch Mißvergnügte ſchaffen müßte. Doulanger I. Der wahrheitsliebende Abgott aller Unzufriedenen Frankreichs macht kein Hehl mehr aus ſeinen letzten Abſichten. Auf die Frage eines Reporters vom Pariſer „Figaro“, ob Boulanger etwa die Diktatur anſtrebe— dieſer Reporter muß übrigens ein politiſcher Schlaukopf ſein— erwiderte der Straßenheld:„Nicht ich habe die Präſidentſchaft der Republik erträumt. In Clermont⸗ Ferrand war meine einzige Hoffnung die Rückkehr in das Miniſterium; jetzt drängt man mich, Prä⸗ ſident zu werden. Kandidat zur Präſidentſchaft wird man durch Umſtände, die man oft mit Bedauern entſtehen ſteht, und das iſt mein Fall.“ Der Wahlkampf im Norddepartement iſt heftiger als jemals. Pichon iſt mit mehreren Radi⸗ kalen und Boulanger feindlichen Abgeordnete in Lille an⸗ kommen, um gegen Boulanger zu arbeiten. Der General⸗ rath von Lot⸗et⸗Garonne hat die Anträge auf Kammer⸗ auflöſung und Verfaſſungsänderung verworfen; dagegen hat der bonapartiſtiſch geſinnte Abgeordnete der Charente ſeine Meinung dahin abgegeben, es ſolle bald wie mög⸗ lich zur Verfaſſungsänderung geſchritten werden. Präfect und Seine⸗Räthe verließen den Saal vor der Abſtimmung. Senator Foucher de Careil, Botſchafter in Wien, hat als Präſident des Generalraths Seine⸗et⸗Marne die Seſſton mit einer Rede geſchloſſen, in der er auf die boulangiſtiſchen Umtriebe anſpielte. Er glaubt nicht, daß Frankreich nach einem Herrn und nach einem ſolchen Herrn verlange. Der Prä⸗ ſident ſchloß mit den Worten:„Auf alle Fälle würden wir die Lehren der Geſchichte nicht vergeſſen, vorab nicht die, daß es die Schrift über Aenderung der Verfaſſung war, durch welche Louis Banaparte ſeinen Gewaltſtreich vorbereitete, deſſen ſchrecklicher Nachhall der Krieg von 1870 war. Im Augenblicke, da ich Sie entlaſſe, richte ich an Sie die Mahnung: Denken wir an die Vergangen⸗ heit und ſeien wir wachſam!“— Aber etwas ſpät kommt dieſe Erkenntniß doch! bei einer Schlägermenſur die ganze Naſenſpitze fortgeſäbelt war. Die Beſeitigung furchtbaren Entſtellung war um ſo ſchwieriger, als die ſonſt zum Erſatz der Naſenſpitze ver⸗ wendete Wangenhaut viele von früheren Schmiſſen herrührende Narben aufwies. Indeſſen gelang die Naſenreſtauration unter Heranziehung von Hautſtücken aus beiden Wangen, und der junge Kommilitone präſentirte mit Stolz ſeine neue Naſe der Verſammlung. Profeſſor König theilte aus ſeinen Erfahrungen auf dem Gebiete der Rhinoplaſtik u. A. mu, daß ihm die knöcherne Naſe einmal zu lang, ein ander Mal zu kurz gerathen ſei, weil es eben ungemein ſchwierig ſei, für ein naſenloſes, plattes Geſicht gleich die richtigen Pro⸗ portionen zu finden. — Der Kardinal zu Pferde. Aus Rom ſchreibt man der„W. A..:“ Folgendes wahre Geſchichtchen, das ſ. Z. viel Stoff zum Lachen gegeben hat, wird jetzt anläßlich des Todes ſeines Helden, des Kardinals Martinelli, wieder auf⸗ gefriſcht. Es war im Jahre 1881 und Kardinal Martinelli bereiſte damals die Vorberge, welche zu ſeiner Dißbceſe gehörten. Die Wege waren ſchlecht und grundlos und der Kirchenfürſt mußte den größten Theil der Reiſe zu Pferde zurücklegen. Einſt ritt der Fardinal durch ein Ge⸗ birgsthal auf einem wohlgenährten Bauernpferde, als lötz⸗ lich Hornſignole erſchallten und bald hörte man den Laufe ſchritt der italieniſchen Alle Anſtrengungen des Kardinals, das Pferd zu halten, ſind vergebens, der alte Soldatengaul hat die wohlbekannten Töne erkannt und in geſtrecktem Galopp 1911 er den Tönen nach; bald hat der wackere Gaul, den Monſignore im Sattel, das Regiment er⸗ eilt und trabt ſtolz an der Spitze deſſelhen. Ein Kardinal. der Intranſigenten einer, welcher einem königlich⸗italteniſchen Regimente voranreitet! Man hat im Vatikan und im Qui⸗ rinal noch nie ſo gelacht. — Otbello. Aus Venedig wird folgende Schregens⸗ that gemeldet:„Der 32jährige Maſchiniſt Giovanni Roſſt, verheiratbet und Vater mehrerer Kinder, der vor einem Jahre von hier nach Genna gezogen war, kehrte geſtern nach Venedig zurück und begad ſich ſofort zu ſeiner Schwägerin Auna Dalla Giuſta, einem Mädchen von außerordentlicher Schönheit, in die er ſeit 5 verliebt 2. Oente. General-Anzeiger. Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 14. April 1888. »Bum⸗Bum, eine allerliebſte Geſchichte von Jules Elaretie, welche wir im dritten Blatte unſeren Leſerinnen als„Sonntagsgeſchichte“ unterbreiten, wird gewiß allge⸗ meinſten Beifall finden. *Wir erſuchen unſere Freunde und ſämmtliche Perſonen, welche in irgend einer Angelegenheit oder Sache ſich an uns wenden, ihre Zuſchriften und Briefe ſtets adreſſiren zu wollen: An den General⸗Anzeiger in Mannheim. Dieſe kurze Bezeichnug genügt der Poſt, um uns ausfindig zu machen. „„Verſetzungen im Lehrfache. Der Großherzog hat die Profeſſoren Konrad Friedrich Heck und Arthur Julius Pacius am Gymnaſium zu Tauberbiſchofsheim in aleicher Eigenſchaft, und zwar den Erſteren an die Höhere Bürger⸗ chule zu Bretten, den Letzteren an jene zu Sinsheim verſetzt. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 12. Woche von 1888(18. März bis 24. März). An Todes⸗ urſachen für die 32 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 9 Fällen Lungenſchwindſucht, in 8 Fällen akute Erkrankungen der Athmungsorgane, in 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle war die Todes⸗ urſache Selbſtmord. *Fodesfälle in der Zeit vom 18. März bis 24. März 1808. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Eſſen 13,5; Frankfurt a. O. 15,9; Karlsruhe 16,3; Görlitz 17,8: Kaſſel 17,8; Düſſeldorf 18,2; Aachen 18,5: Hannover 18,6; Bochum 18,7; Leipzig 18,9; Stettin 18,1; Bremen 19,3; Elberfeld 19,8; Dortmund 20,3; Char⸗ loitenburg 20,4; Lübeck 20,7; Barmen 20.9; Würzburg 21.0; Duisburg 21,5; Münſter 21,5; Berlin 21,7;.⸗ Gladbach 21,8; Poſen 224; Mainz 23,6; Halle a. S. 226; Potsdam 22,9; Frankfurt a. M. 23,2: Stuttgart 23,8; Erfurt 23,9; Magdeburg 24.0; Kiel 242; Braunſchweig 24,2; Crefeld 24,8; Hamburg 25,1; annheim 25,5; Roſtock 26,5: Augsburg 26,9; München 27,8; Köln 28,1: Stuttgart 28,6; Königsberg i. Pr. 28,9; Dresden 29,1; Metz 29,5; Straßburg i. E. 30,1; Breslau 39,2; Zwickau 31,4; 31,8; Freiburg i. Br. 33,2; Danzig 33,5: Altona 34,4; Chemnitz 44,2; Mülhauſen i. E. 492. Stadterweiterung. In der vorgeſtrigen Sitzung des Stadtrathes wurden die Projekte für die Stadterweiterung vorgelegt, die das weitaus 11 8 17 Intereſſe hinſichtlich der Erweiterungsanlagen am Waſſerthurm erwecken. Der Projekte ſind vier an der Zahl, die ziemli in gleichem Sinne ausgearbeitet ſind und nur in Bezug auf die Art und Weiſe der Ausführung der einzelnen projektirten Anlagen ausein⸗ andergehen. Uebereinſtimmend iſt in allen vier Entwürfen der Gedanke, um den Waſſerthurm einen großen, freien Platz anzulegen. Die Art und Weiſe der Anlage ſelbſt iſt in den verſchiedenen Entwürfen verſchieden aufgefaßt, inſofern für die Anlage einer halbkreisſörmigen oder einer viereckigen FJorm der Vorzug gegeben wird. Längs des Neckars iſt ein ausgedehntes Terrain für Villenquartiere in's Auge gefaßt und zwar oberhalb des Schlachthauſes. Der Ausbau der Straßen vom Waſſerthurm bis zum a die Slegßz begegnet auch ver⸗ ſchiedener Auffaſſung, inſofern die Straßen einfach als Ver⸗ längerung der jenſeits des Ringes gelegenen bezw. als pa⸗ rallel mit dieſen gehend gedacht, oder aber radial zum Ringe aufgefaßt werden. In der Nähe des Schlachthauſes iſt auch in den verſchiedenen Entwürfen Raum für die rojektirte Neckarbrücke reſervirt. Zwiſchen dem Neckar und er ins Auge gefaßten Villenreihe ſoll ſich ein Park baen r und ſind 000 dieſes Parkes einige Räumlichkeiten für Errichtung öffentlicher Gebäude vorgeſehen. Auf dem Platze am Schlachthauſe ſollen Colonnaden errichtet werden. Die Art und Weiſe der Inbetriebſetzung, Beſtimmungsrechte u. ſ. w. werden natürlich noch Gegenſtand weiterer Berathungen bil⸗ den. Von dem geräumigen Platze um den Waſſerthurm iſt ein weiterer Zugang zu dem beabſichtigten Parke gedacht, ſo daß alſo nach jeder Richtung hin ſowohl den Anforderungen des Schönheitsſinnes, als auch denen des praktiſchen Werthes Rechnung getragen iſt. So ſteht dem ganzen Terrain von der Schwetzinger⸗Vorſtadt durch die Kuhweide bis zum arten, Schießhaus, Schlachthaus, Neckar eine große Zu unft bevor. Natürlich iſt das Alles noch im Stadium der Vorbereitung zur praktiſchen Ausführung, aber im All⸗ gemeinen ſind in Obigem die Grundzüge für die geplante Stadterweiterung ſtizzirt. Weitere Details entziehen ſich noch der öffentlichen Beſprechung. Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters in Maunheim vom 15. April bis 23. April. Sonntag, 15. April:(5)„Der Trompeter von Säkkingen“. Montag, 16.:(5)„Ein Erfolg“. Mittwoch, 18.:(A) Zum erſten Male:„Antoinette“. Donnerſtag, 19.:(B)„Fidelio“. ſer 20.:() Erſte Vorſtellung im Cyelus Shakespear'⸗ cher Luſtſpiele:„Was Ihr wollt“. Sonntag, 22.:(A „Merlin“. Shakeſpegr'ſcher Luſtſpreſe: Montag, 23.:(B) Zweite Vorſtellung im Cyelus „Moel Lärm um Nicht war, done Gegenliebe zu ſimnoen. In threr Wohnung im vierten Stocke eines Hauſes in San Samuele machte er ihr nun geſtern wiederum Anträge und verſuchte, nachdem ſie ihn neuerdings zurückwies, Gewalt. Die Unglückliche wehrte ſich verzweifelk: hierauf zog aber Roſſi einen Revol⸗ ver, ſtreckte ſie mit vier Schuſſen nieder und warf den Leich⸗ nam aus dem Fenſter heraus. Nicht genug damit, fuhr er vom Fenſter aus fort, auf den Leichnam zu ſchießen und die Einrichtungsgegenſtände hinabzuwerfen; Nalgede durchſchnitt er ſich mit einem Raſirmeſſer die linke Pulsader und ſchrie wie beſeſſen. In der engen Gaſſe entſtand ein furchtbarer Auflauf; viele Frauen wurden ohnmächtig. Als Roſſi end⸗ lich hörte, daß die Thüre, die er hinter ſich verſperrt hatte, von Außen gewaltſam geöffnet werde, durchſchnitt er ſich den Hals und ſank als Leiche zu Boden. — Irbr. Oskar v. Redwitz, der zur Zeit in Meran wohnt, iſt anläßlich eines in der„Allg. Ztg.“ unter dem Titel„Vom todten Kaiſer“ veröffentlichten Gedichts durch das nachfolgende Schreiben aus dem Ziwilkabinet des Kai⸗ ſers ausgezeichnet worden:„Berlin, 31. März 1888. Ew. Hochwohlgeboren haben Sr. Majeſtät dem Kaiſer und König unterm 16. ds. Mts. ein Grablied:„Vom todten Kaiſer“ eingereicht, welches Allerhochſtdemſelben mit ſeiner edlen Sprache, mit ſeinen reichen Gedanken tief zu Herzen ge⸗ gangen iſt. Von Neuem haben Se. Majeſtät daraus ent⸗ nommen, ein wie treuer deutſcher Sinn in Ihnen lebt und wie feſt die Liebe und Verehrung in Ihnen wurzelt, welche Sie unſerem dahingeſchiedenen großen Kaiſer unvergänglich dargebracht haben. Tiefbewegt von dieſem hehren Nachruf os. den theuren Entſchlafenen, um den eine ganze Nation mit wahrer—— trauert, ebenſo befriedigt aber auch und zugleich ſeglückt über die vertrauensvolle Geſinnung, welche Sr. Majeſtät vom deutſchen Volke entgegengetragen wird, und welche in den Schlußworten Ihres Liedes:„Heil uns!— Des Vaters Geiſt lebt fort— Im ritterlichen Sohne!“ einen erhebenden Ausdruck findet, haben Se. Ma⸗ jeſtät mich zu beauftragen geruht, Ew. Hochwohlgeboren für Pbre poetiſche Gabe Allerhöchſtdero aufrichtigen Dank aus⸗ ſprechen. Der Geheime Kabinetsrath, Wirkliche Weheime d b. wsli.“ 15. Aprll. * Zur Erleichterung der Sammlungen für die Ueberſchwemmten der Elbe, Oder und Weichſel ſind in denjenigen Poſtorten, in welchen ſolche Sammlungen nicht bereits im Gange ſich befinden, die Poſtanſtalten auf Grund eines an der Außenſeite der Poſthäuſer befeſtigten Anſchlags exmächtigt und angewieſen worden, an d en Schaltern Beiträge entgegenzunehmen. Die zu dieſem Be⸗ hufe aufgelegten Sammelliſten, in welche die Geber ſelbſt ihre Spenden eintragen können— Namen und Stand an⸗ zugeben iſt nicht erforderlich— werden am Abend des 30. April geſchloſſen und mit den Gaben an die Ober⸗Poſt⸗ direction Karlsruhe eingeſandt, welche dieſelben am 2. Mai nach Berlin abzuliefern hat. Das Geſammtergebniß der Spenden wird ſeiner Zeit durch die öffentlichen Blätter be⸗ kannt gemacht werden. „Für die Ueberſchwemmten haben auf Anregung der höheren Poſtbehörden auch die Poſt⸗ und Telegrophen⸗ beamten unter ſich recht anſehnliche Beiträge zuſammenge⸗ bracht und den betreffenden Poſtbehörden überwieſen. Wäh⸗ rend aber die Eiſenbahnverwaltungen bekanntlich die ſchwer⸗ ſten Frachtſtücke, Gaben für die Ueberſchwemmten enthaltend, frachtfrei an den Beſtimmungsort befördern, genießen nicht einmal die Poſtdienſtſtellen ſelbſt bei Abſendung der Samm⸗ lungen Portofreiheit; die Abſendung das von den Beamten geſammelten Geldes hat, wie es auf dem die Sammlung anregenden Eircular der oberen Poſt behörde in Karlsruhe heißt,„Portofrei“ an die letztere Karlsruher Behörde zu erfolgen. Br. Sammlung für die Waſſerbeſchädigten in Nord⸗ deutſchland. Wie uns von competenter Seite mitgetheilt wird, wurden heute aus dem bisherigen Erträgniß der Samm⸗ lungen weitere M. 5000 nach Berlin geſchickt, ſo daß nun⸗ mehr mit den bereits abgeſandten M. 5000 von Seiten des Comites M. 10,000 den Waſſerbeſchädigten zur Verfügung Malſt wurden. Die Sendungen erfolgen jeweils an den iniſter des Innern Herrn v. Puttkammer, welcher in einem Dankſageſchreiben an den Vorſitzenden des Comites Herrn Bürgermeiſter Bräunig, die zweckentſprechende Ver⸗ wendung der eingeſandten Beträge zuſicherte. Bei dieſer Ge⸗ legenheit möchten wir wiederholt darauf aufmerkſam machen, daß nicht, wie vielfach angenommen wird, noch nachträglich ſtattfinden; wir richten deßhalb die dringende itte an die Einwohner entweder an den öffentlichen Sammel⸗ ſtellen oder bei den Mitgliedern des Comites bezw. den Herren Beiträge zu zeichnen, welche We hatten, Vepalſenen ugen zu veranſtalten. Viele Opfer werden nothwendig ſein, um auch nur einigermaßen den furchtbaren Nothſtand zu lindern, von welchem der Herr Miniſter v. Puttkammer in einer von uns bereits früher in ihrem Wortlaut verbffentlichten Zuſchrift an den Herrn Oberbürger⸗ meiſter von Köln ſagt:„Viel il in dieſem entſetzlichen Un⸗ glück noch immer zu wenig und die freigiebigſte Frivathilfe, ſowie umfaſſende Staatshilfe, an denen es ja nicht fehlen wird, können immer nur einen geringen Theil der durch das Schickſal ei Den Wunden heilen.“ In den nächſten Tagen wird von Seiten des Comites eine Veröffentlichung der Namen der Geber ſtattfinden, die Größe der Beiträge werden jedoch, einem kundgegebenen Wunſche entſprechend, nicht publicirt werden. * Das ſtädtiſche Leihhaus hat ſoeben mit den Eigen⸗ thümern des nebenan E 5, 15 gelegenen Krämer⸗Ullmann'ſchen Hauſes einen Kaufvertrag abgeſchloſſen, wonach dieſes letztere um den Preis von M. 85,000 in das Eigenthum des Leih⸗ hauſes übergeht. Die Stadtgemeinde wollte ſich damit die günſtige Gelegenheit zur Arrondirung ihres Beſitzes am Leih⸗ hauſe nicht entgehen laſſen, deſſen Räumlichkeiten ohnedies bereits zu knapp zu werden anfangen. Es iſt damit aber auch die Möglichkeit der Verbreiterung der Rheinſtraße an dieſer Stelle vorbereitet und der Stadt durch dieſe Ar⸗ rondirung für alle Zeiten ein werthvolles und geräumiges Bauareal geſichert. Wie wir hören, beſteht die Abſicht, das Leihhaus um ein Stockwerk ſchon in nächſter Zeit zu erhöhen. Vorerſt wird noch die Frage erwogen, wer Namens der Stadt den übrigens rechtsgültig abgeſchloſſenen Kaufver⸗ trag zu zeichnen habe und werden Erhebungen darüber an⸗ geſtellt, ob das Leihhaus die Eigenſchaften einer juriſtiſchen Perſönlichkeit beſitze oder nicht. Wir ſind der Anſicht, daß wohl Erſteres der Fall ſein dürfte. * Das Ausmuſterungsgeſchäft geht heute Mittag zu Ende. Wie wir hören, ſind in dieſem Jahre unverhält⸗ nißmäßig viel Rekruten ausgehoben. Während der Aus⸗ hebungstage herrſchte der übliche Jubel; die angehenden Vaterlandsvertheidiger füllten, geſchmückt mit ihren Bändern und Sträußen, die Wirthſchaften und ließen beim frohen Geſange fleißig den Bierkrug füllen. Es herrſchte im Allge⸗ meinen in den Reihen der Ausgehobenen große Freude bei der Ausſicht, des Königs Rock zu tragen. Der Unterricht an den VBolksſchulen beginnt künftigen Montag. Am vergangenen Dienſtag haben die Mittelſchulen den Unterricht wieder aufgenommen. . Auf die Lehrlingsarbeiten⸗Ausſtellung des hieſigen Gemerhbe⸗ und Induſtrievereins, weſche Morgen, Sonntag. Ein Nothaagen. nchter:„Sie nno augettagt, dieſen Monn hier ohne alle Veranlaſſung mißhandelt zu ha⸗ ben. Wie kamen Sie dazu, einen Nadz harmloſen Menſchen, der Sie noch nie im Geriugſten beleidigt hat, ſo zu ſchlagen?“ — Angeklagter:„Ja, Herr Richter, es war halt'rad kirch⸗ weih, und es war kein Anderer bei der Hand!“ .— Die beſte Entſchuldigung. Der kleine Paul wird ausgeſcholten, weil er beim Fallen ſeine Hoſen zerriſſen hat:„Du ungeſchickter Taugenichts! Die Hoſen waren doch ganz neu!—„Aber Mama, erwiederte der Kleine,„ich bin doch ſo plötzlich gefallen, daß ich wirklich keine Zeit gefunden habe, die Hoſen vorher auszuziehen! Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Freitag, 13. April 1888. Die Stumme von Portici. Oper von Auber. Auber's Revolutionsoper bleibt zu allen Zeiten ein muſikaliſches Ereigniß. Der große dramatiſche Zug, der vom erſten Takte der Ouverture bis zum Fallen des Vor⸗ hanges das Werk durchzieht, verliert im Laufe der Jahre faſt nichts von ſeiner großen Wirkung und man kann es wohl begreifen, wie der Text und die wildbewegten, leiden⸗ ſchaftlichenRhytmen den Feuergeiſt der Pariſer entfeſſelten und das Revolutionsdrama pon der Bühne auf die Straße verpflanz⸗ ten. Eine Galaoper der Republikaner, ein künſtleriſcher Genuß al⸗ ler Mufikverſtändigen legt„die Stumme“ das glänzendſte Zeug⸗ niß dar für den Satz, daß der Menſch mit ſeinen höheren wecken wachſe. Vom leichten, liebenswürdig⸗graziöſen hanſonettenſänger ſchwingt ſich Auber in dieſem Werke zum Dramatiker auf. Geradezu frappant iſt dieſer verwand⸗ ſchafkliche Zug mit Roſſint, dem ſtets heiteren Meiſter des mufikaliſchen Luſtſpiels. Beide ſonſt dem politiſchen Treiben gans fernſtebend, weichen nur leinmal von ihrem muſika liſchen Lebenspfade ab, nur ein großes Werk will Jeder ſchaffen und beide werden zu muffkaliſchen Revolutionären. Auber gibt der„Stummen“ Leben, Roſſini verherrlicht im den 15. I.., Vormittags 11 Uhr, im Kaufhausthurmſaale eröffnet wird, machen wir noch beſonders aufmerkſum. Gemälde⸗Verſteigerung. Am Montag und den folgenden Tagen wird eine gewählte Collektion Gemälde und Studien zur Verſteigerung gelangen, in welcher ſich recht nennenswerthe künſtleriſche Erzeugniſſe vorfinden. Die große Compofitionsſtudie„Kleopatra“, eine Reihe Genrebilder u. A.„die Kartenſpieler“,„Heuerndte“, u. ſ. w. mehrere Marine⸗ und Landſchaftsbilder u.., die hierbei verkauft werden, würden ſich auch von künſtleriſchem Stand⸗ punkte aus als ein ſehr ſchöner Zimmerſchmuck erweiſen. *Ueber den Cirkus Corty⸗Althoff der uns dem⸗ nächſt mit ſeinem längeren Beſuche erfreuen wird, ſchreibt die „Trier'ſche Zeitung“ vom 11. April: Die f N und die Reitkünſte im Cirkus Corty⸗ Althoff müſſen den verwöhnteſten und ſtrengſten Kritiker zur Bewunderung zwin⸗ gen. Wir erinnern in dieſer Beziehung nur aus der geſtrigen Vorſtellung an den von Herrn Gaberel in der hohen Schule gerittenen„Admiral“. In den letzten Vorſtellungen erregte beſonders eine Pantomime„Großes Czikosfeſt“ die allgemeine Aufmerkſamkeit. Die ſehr beifällig aufgenommene Nummer bot dem ganzen Perſonal Gelegenheit, ſeine Vor⸗ züge zu entfalten. Eine Hochzeit auf der Pußta, bildet den Inhalt der Pantomime. Die Ausſtattung war eine höchſt luxuriöſe.— Den beſten Beweis für den Erfolg, den der Cirkus hier findet, gibt der Umſtand, daß die Direktion heute ſogar zwei Vorſtellungen gibt.“ „Zu Gunſten der Ueberſchwemmten veranſtaltete die Schirbel'ſche Kapelle im Saalbau am Donnerſtag ein großes Konzert, an welchem ſich u. A. auch die Mitglieder des Offiziercorps mit dem Regiments⸗Commandeur Herrn Oberſt v. Malisczewsti betheiligten. Die Kapelle ſpielte in altgewohnter, rühmlicher Weiſe, die Soliſten traten recht vortheilhaft in den Vordergrund und wurde rauſchender Beifall der Aufführung zu Theil. Der Beſuch war ein ſehr n ſo daß der Zweck, wohlzuthun, vollauf in Er⸗ üllung gegangen iſt. Eine ſouderbare Wette, an der ſich auch jüngere und ältere Damen betheiligen ſollen, ſoll demnächſt in einer ge⸗ ſchloſſenen Geſellſchaft zum Austrag gebracht werden. Es handelt ſich darum, daß die ganze in„gemiſchter Ordnung“ placirte Geſellſchaft fünf Minuten lang ſich vollſtändiges Schweigen auferlegen kann. Der Ertrag der Wette, an der ſich elf Mitglieder der Geſellſchaft mit„nein“ gegen fünf, die mit„ja“ votiren, betheiligen, ſoll zu Gunſten der Ueber⸗ ſchwemmten verwendet werden. „Ein weiteres Salvatorfeſt bereitet die Brauerei Hochſchwender ihren Gäſten. Der Anſtich erfolgt am Sonntag Morgen beim Frühſchoppen⸗Konzert. *Der ſüdweſtdeutſche Steuographentag oder die diesjährige uudes die d üdweſtdeutſchen Steno⸗ graphenverbandes, welcher die Vereine und einzeln ſtehenden Mitglieder in der Pfalz, in Heſſen, Baden und iz den Reichslanden umfaßt, findet in Straßburg am., 3. und 4. Juni lfd. Js. ſtatt. * Deutſche Generalfechtſchule Lahr(Verband Mannheim). Die Mitglieder des Verbandes treten heute Abend halb 9 Uhr im„Kothen Löwen“ zu einer Verſamm⸗ um u. A. über die Abhaltung eines ſtes zu berathen. „Mehrere Rekruten, die ſich nicht pünktlich zur Muſterung geſtellt hatten, ſind zur Anzeige gebracht worden „„Diebſtähle. Es wurde dahier folgendes entwendet: Am 28. v. Mts. aus dem Hofraum des Hauſes P 4, 2 eine rothe und blaugeſtreifte Hoſe, eine hellgraue Weſte; am 10. d. Mts im Hauſe J 7, 18 ein Zwanzigmarkſtück; in der Zeit vom 8. bis 12, I. Mts. aus dem eſ 2, 65 ein neues ſchwarzes Kammgarnjacket, ſchwarz gefüttert, innen mit dem Firmenzeichen„Gebrüder Appler“ verſehen; im Januar er. wurde gier ein zweiräderiger Handkarren unterſchlagen. 5 Geſtern Mittag iſt die Ehefrau eines in T 6 wohnenden Taglöhners wegen Trunkenheit und Ruhe⸗ ſtörung in Haft genommen worden. *Thierqualerei. Geſtern Nacht ¼11 Uhr traf eine Wagenladung Vieh mit der heſſiſchen Ludwigsbahn hier ein; der Wagen war dermaßen überfüllt worden, daß ein Thier auf dem Transport ſich Verletzungen zuzog, die die ſoforkige Ueberführung ins hieſige Schlachthaus und die Tödtung des⸗ ſelben nothwendig machten. us dem Grofherzogthum. Neckarau. Morgen Sonntag, den 15. April, Nach⸗ mittags 3 Uhr veranſtaltet der e ein an Kirchenchor zu Neckarau in der dortigen ev. Kirche ein Concert, in welchem auch mehrere Soliſten mitwirken werden. Da die von ge⸗ nantitem Vereine veranſtalteten Concerte ſich 18 eines zahl⸗ reichen Beſuches und der 5 Aufnahme zu erfreuen baben, möchten wir nicht verfehlen, unſere Leſer auch auf dieſe hinzuweiſen, die um ſo regere Theilnahme beanſpruchen darf, als ſie zum Beſten des Diakoniſſenvereins veranſtaltet wird. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 13. April. Im Gartenſaale des Geſellſchaftshauſes fanden ſich heute Abend die Arbeitgeber ur Wahl der Generalverſammlung der neu zu errichtenden rtskrankenkaſſe zuſammen. 55 Mann waren an⸗ meſend und da die Meiſtey 55 Perſonen zu wäßhfen hahen, den Befteier ſeines Vaterlauoes von bespollſchen 14 Stoff und Mufik der„Stummen“ erfordern zur drama⸗ tiſchen Verkörperung leidenſchaftliche Darſteller, deren geſtal⸗ tendes Spiel von vollkräftigen Stimmmitteln unterſtützt wer⸗ den muß. Der revolutionäre neapolitaniſche Fiſcher findet nur wenige Interpreten, die allen Anſprüchen des Kompo⸗ niſten gerecht zu werden vermögen. Auch unſer„Maſaniello“ muß es beim unleugbar guten Willen bewenden laſſen; trotz mancher hübſchen Momente vermag das Organ des Herrn Goetjes nicht den Anforderungen der Parthie Stand zu hal⸗ ten. Auch das ofte Transponiren iſt nicht von Vortheil für die Wirkung der Rolle, namentlich verliert ſie ſehr im Duett mit Pietro. Herr Mödlinger iſt ein ſehr annehm⸗ barer Pietro, was nicht ausſchließt, Herr Knapp der paſſendere Vertreter der Rolle, entſpre⸗ chend unſerem Opern⸗Enſemble, wäre.— Volles Lob 52 der ſtummen und doch ſo beredten Spielweiſe der rau Rodius. Bekanntlich iſt die einzigartige Erſcheinung der ſtummen Hauptrolle einer Oper nur dem Umſtande zu⸗ uſchreiben, daß die„Große Oper“ in Paris zur Zeit der remière der„Stummen“(1828) keine hervorragende Pri⸗ madonna hatte, welche die von Auber ebenfalls compo⸗ nirte Rolle der„Fenella“ hätte ſingen können. So ent⸗ ſchloß man ſich, die„Jenella“ im muſikaliſchen Texte ganz 5 ſtreichen und ſie zu einer mimiſchen Parthie zu geſtalten, eren erſte Darſtellung der damaligen erſten Ballerine Frln. Noblet anvertraut war. An Novitäten werden an Berliner Theatern in nächſten Tagen einige Stücke in Scene gehen: im Schau⸗ ſpielhaus ein neues fünfaktiges Schauſpiel„Bekebrt“ von uichard; im Deutſchen Theater Paul Heyſe's Em⸗ akter:„Zwiſchen Lipp und Bechers Rand“ und Max Bernſteins„Coeur⸗Dame?. Im Walhalla⸗Theater ziehen die Münchner“ mit ihrem Force⸗Stück„Im Austragſtüberſ! noch immer ganz gewaltig: und im Königsſtädtiſchen Theater erzielte Wil⸗ helm von Hoxar in dem Schauſpiele: Ein ver ter Edelmann“ großen Erfolg, 15. April. General⸗Anzeiger. — D. Seite. ſo konnten die Anweſenden ſofort ſelbſt die Generalderſamm⸗ lung bilden.— Die Arbeiter hatten 110 Mann zu ſtellen, da aber nur 75 anweſend waren, ſo mußten 35 durch Vor⸗ ſchlag ergänzt werden. Um jedoch zu ermöglichen, daß die geeigneten Perſonen in die Vorſtandſchaft kommen, zu der die Merſter 4, die Arbeiter 8 Mann zu ſtellen haben, ſo wurde die Wahl der Vorſtandſchaft auf kommenden Montag, Abends 8 reſp. 9 Uhr vertagt. Es iſt ſehr zu wünſchen, daß Naen die richtigen Männer zur Leitung der Geſchäfte erufen. OLudwigshafen, 13. April. Unter 10 Concurren⸗ tinnen um die Stelle einer Lehrerin für weiblichen Hand⸗ arbeitsunterricht wurde Fräulein Rech von Kaiſerslau⸗ tern gewählt.— Die Stelle eines Hausmeiſters im neuen Schulhaus an der Oggersheimerſtraße wurde Herrn Oſch⸗ mann übertragen.— Zu Schutzmännern wurden unter 68 Bewerbern beſtimmt, die Gendarmen: Jakob Rödel in Neuſtadt, Wilhelm Frick in Speyer, Jakob Obers⸗ gheimer in Ludwigshafen, Johann Kühlthau in irchheimbolanden, Friedrich Knobloch in Kai⸗ ſerslautern und Jatob Pfeiffer in Dürckheim. Verſchiedenes. — Ein Scharfrichter als Vorleſer. J. Berry, der engliſche Henker, begibt ſich demnächſt nach den Vereinigten Staaten, um dort einen Cyelus von Vorleſungen über Ver⸗ brechen und Verbrecher im Allgemeinen und ſeine Erfahrungen als Scharfrichter im Beſonderen zu halten. Er empfängt da⸗ für ein Honorar von 1200 Pf. St. — Eine verirrte Kugel. Außerhalb des Bayreuther Bahnhofes wurde am Freitag ein auf ſeiner Maſchine be⸗ findlicher Heizer in das Bein geſchoſſen. Der verhängnißvolle Schuß rührte von in der alten Infanteriekaſerne übenden Soldaten her. — Eine Stadtomunibus⸗Geſellſchaft hat ſich zu Paſſau in einer Generalverſammlung aus jenen Bürgern, welche die Garantieſumme für einen Stadtomnibus von der Altſtadt zum Bahnhof aufgebracht haben, zur Führung dieſes Unternehmens zunächſt auf die Dauer von drei Jahren ge⸗ bildet. Beginn der Fahrten Anfangs Mai. Der Omnibus ſoll ſauber ausſtaffirt und bequem eingerichtet werden. — Defraudirte Kollegiengelder. Aus Graz wird gemeldet: Die Reviſion der Kaſſe an der hieſigen techniſchen Hochſchule, zu deren Schaden der Kanzleidirektor Groß ſeine Defraudation begangen hat, ergab den Abgang von zwanzig⸗ tauſend Gulden, darunter ſechszehntauſend Gulden Kollegien⸗ gelder. Juſtizrath Bernhard Fretzdorff in Berlin iſt im 79. Lebensjahre geſtorben. Er war der älteſte der Ber⸗ liner Rechtsanwälte; vor vier Jahren hatte er ſein 50jähriges Amtsiubiläum gefeiert. Trotz ſeines hohen Alters hatte er lich ſeine körperliche und geiſtige Friſche erhalten. gur Hinrichtung des Mörders Greiner ſchreibt die„Konſt. Ztg.“: Da die von K. Greiner durch ſeinen Vertheidiger und den Gefängnißgeiſtlichen angerufene Gnade nicht gewährt werden konnte wegen der Größe des Perbrechens und des verbreiteten Aergerniſſes, ſo hat die 15 Großherzogin Luiſe in landesmütterlicher Theilnahme den reümüthigen Verbrecher ein ſehr ſchönes Kruzifix an annten Geiſtlichen überſandt, der ihn während der 2 konate ſeiner Verurtheilung mit aufopfernder Hingabe geiſtig umzuſchaffen bemüht war, wie es ſich bei der Hinrichtung eigte. Es war der Ueberſendung der Wunſch beigefügt: das fnt dem armen Sünder ſofort nach der Todesurtheil⸗ Verkündung Seitens des Gefängnißgeiſtlichen perſönlich zu übergeben mit dem Ausdruck des allerhöchſten Wunſches, daß es Greiner in den letzten Stunden ſeines Lebens zum Troſte und zur— auf dem Todesgange gereichen und von ihm dann einem ſeiner Kinder vermacht werden möchte, als eine ſtete ernſte Mahnung zu einem religibs⸗ſittlichen, recht⸗ ſchaffenen und arbeitsfreudigen Leben. Dieſer doppelten Auf⸗ forderung kam Greiner genau nach. betrat gefaßt und ruhig das Schaffot, das Kruzifix feſt an die Bruſt gepreßt, von wo es ihm nach der Euthauptung abgenommen wurde. Auf der Rückſeite des Kruzifixes hatte er kurz vor der Hin⸗ richtung noch Papier aufgeklebt und folgendes ſelbſt darauf geſchrieben: Dienſtag, 10. April. Dieſes Kreuz erhielt ich von Unſerer Landesfürſtin Luiſe, Großherzogin von Baden. Und vermache es als Erb meinem Sohn Karl Friedrich Greiner von Immen⸗ dingen. Liebes Kind, wenn du den Heiland anſiehſt, bätte ein Vaterunſer für dein Vater, welcher geſtorben den 10. Aprill 1888. Es grüßt Euch alle Karl Greiner. „Ich, Vater dreier Kinder, bin geboren den 15. Mai 1851 zu Konſtanz und geſtorben den 10. April 1888. Amen. Meine Mutter heißt Karolina, von Mundelfingen, ge⸗ boren den 25. März 1817. Mein lieber Vater iſt geboren den 19. November 1811, geſtorben 15. Oktober 1883. Mein Gott! zu dir jetzt flieh ich, Von Dir nur nicht entferne mich, Drum alles gern verlaſſe ich. AJn dir allein erfreu ich mich. Die Leiche kam ſogleich nach der Hinrichtung im Sarge ins ſtädt. Leichenhaus, wo ſie abends halb fünf Uhr von Herrn Stephanspfarrer Bundſchuh eingeſegnet, auf den Fried⸗ hof begleitet, und dort in der üblichen kirchlichen Weiſe be⸗ erdigt wurde, nachdem der Hingeſchiedene am Montag Mor⸗ gen noch in reumüthiger Weiſe das hl. Abendmahl empfangen hatte. Dem Vernehmen nach hat ſein bisheriger Seelſorger Stephanspfarrer Bundſchuh, heute das Kruzifix dem neun Jahre alten Sohne Karl und der Ehefrau Greiners ſelbſt überbracht und dieſen, ſowie der alten Mutter des Greiners deſſen letzte vertraulichen Aufträge ausgerichtet. Gerichtszeitung. Maunheim, 12. April. Strafkammer.(Schluß. 4. Johann Klein, 27 Jahre alt, verheiratheter Eigarren⸗ macher von Reilingen wegen Körperverletzung vom Schöffen⸗ gericht Schwetzingen zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt, legt Berufung ein, welche für begründet erklärt wird und wird dementſprechend die Strafe auf 3 Monate Gefängniß herabgeſetzt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Baſſer⸗ mann. 5. Lothar Albert, 40 Jahre alt, verheirathet, Tapezier von Bodenſchwichl wegen desſelben Vergehens durch ſchöffengerichtliches Urtheil Mannheim zu 8 Tagen Gefäng⸗ niß verurtheilt, legte ebenfalls Berufung ein, wird aber koſtenpflichtig abgewieſen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Stern. 6. Peter Flößer, 18 Jahre alt, lediger Maurer von Oberflockenbach wegen Körperverletzung. Am 26. Dezember v.., Nachts 12 Uhr hat Angeklagter einem ledigen Schreinerburſchen mit einem Meſſer vor der Wirth⸗ 55„Zur Krone“ in Lützelſachten einen Stich in den Unter⸗ leib verſetzt, an deren Folgen der Verwundete bis 9. April im Spital lag und heute durch ärztliches Gutachten noch nicht feſtgeſtellt werden kann, ob er wieder arbeitsfähig werden oder einem Siechthum anheimfallen wird. Urtheil: 2 Jahre Gefängniß, abzüglich 3 Monate Unterſuchungshaft. Verthei⸗ diger Herr Rechtsanwalt Reinhard. 7. Chriſtian Ritter, 14 Jahre alt, Guſtav Beil, 12 Jahre alt und Karl Kirſch, 12 Jahre alt, Volksſchüler von hier, wegen Diebſtahls Die Angeklagten ſind am 28. Bauplasg eingeſtiegen und entwendeten zum Nachtheil des Baumteiſter Bender 10 eiſerne Klammern im Werthe von 3 Mark. MNiter erhält eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen, Beil und Herc eine ſolche von je 3 Tagen. Vertheidiger Herr Necsvab&riedmann. 8 Georg Creſch, 26 Februar d. J. in einen eingezäunten Jaßre alt, ledig, Einkaſſirer von Mönchzell wegen Unter⸗ ſchlagung; vom Schöffengericht Mannheim zu 25 M. Geld⸗ ſtrafe event. 1 Woche Gefängniß verurtheilt, legte Berufung ein. Derſelbe hatte eine ihm anvertraute goldene Uhrkette mit ſeiner ſilbernen Cylinderuhr verſetzt und das Geld zu ſeinem Nutzen verwendet. Angeklagter konnte heute durch Zeugen nachweiſen, daß er die Kette erſt leihweiſe und ſpäter geſchenkt erhalten hatte. Der Gerichtshof konnte ſich von der Schuld nicht überzeugen, die Berufung wurde für begründet erklärt, das Urtheil erſter Inſtanz aufgehoben und der An⸗ geklagte freigeſprochen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer. 9. Roſa Weber, 15 Jahre alt, ledig von hier wegen Uebertretung der Straßenpolizei⸗Ordnung vom Schöffengericht Mannbeim zu 6 Tagen Haft verurtheilt, legte gegen dieſes Urtheil Berufung ein, welche für begründet erachtet wird; Angeklagte wird dementſprechend in eine Geld⸗ ſtrafe von 6 M. event. 2 Tage Haft verurtheilt. Verthei⸗ 99115 Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler. Zwei Fälle wurden vertagt. Manuheim, 13. April(Strafkammer lI) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtsdirektor Mükler; Vertreter der D die Herren Staatsanwalt Duffner und v. u ſch. J) Kaspar Martin, 51 Jabre alt, verheiratheter Land⸗ wirth von Viernheim, wegen Gefährdung eines Eiſenbahn⸗ Transportes. Am 26 November v. J. fuhr Angeklaater mit einem einſpännigen Fuhrwerk auf dem Wege nach Käferthal mit ſolcher Gewalt an die geſchloſſene Barriere, daß dieſelbe entzwei brach. Der herankommende Zug würde in Gefahr gerathen ſein, wenn das abgebrochene Stück auf das Geleiſe gefallen wäre. Urtheil: 50 M. Geldprafe. 2) Jakob Rothermel, 20 Jahre alt, lediger Dienſtknecht von Roth, wegen Diebſtahls. Derſelbe überredete den gjährigen Knaben eines Metzgers, ſeines Dienſtherrn, in Heidelberg, daß der⸗ ſelbe theils mit dem richtigen theils mit einem anderen Schlüſſel die Kommode ſeines Vaters öffnete, daraus 65 M. entnahm und dieſes Geld dem Angeklagten aushändigte, wo⸗ für dieſer dem Knaben großmüthig 3 Pf. zur Belohnung gab. Urtheil:9 Monate Gefängniß, abzüalich! Monat Unterſuchungs⸗ haft.— 3) Mich. Reinhard, 52 Jabre alt, led. Taglöhner von Altneudorf wegen Diebſtahls verſchiedener Gegenſtände im Werthe von 2 M. 30 Pf. Der ſchon mebrfach vorbeſtrafte Angeklagte hat dafür 5 Monagte Gefängniß abzuſitzen und erhält dazu wegen Landſtreicherei und Bettelns 2 Wochen und 1 Woche Haft, abzüglich der einwöchigen Unterſuchungs⸗ haft.— 4) Emil Lepp. 46 Jahre alt, lediger Mechaniker von Karlsruhe wegen Körperverletzung. Derſelbe verſetzte dem Arbeiter Schnautz von Handſchuchsheim im verfloſſenen Monat Januar zwei gefährliche Meſſerſtiche in den Rücken, wodurch der Verletzte längere Zeit arbeitsunfähig wurde. Urtheil: 1 Jahr Gefängniß abzüglich! Mongt Unterſuchungs⸗ haft;— 5) Auguſt KFornetzky, 22 Jahre olt, lediger Schuhmacher von Leobſchütz, woen Majfeſtätsbeleidigung, Widerſtands gegen die Staatsgewalt und Ruheſtörung. Die Sitzung fand unter Ausſchluß der Offentlichkeit ſtatt. Urtheil: Unter Freiſprechung von der Anklage wegen Majeſtätsbe⸗ leidigung, wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt fünf Monate Gefängniß, wegen Ruheſtörung 15 Wochen Haft, welch' letztere durch die Unterſuchungshaft für abgebüßt er⸗ achtet werden. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler. — 6) Karl Heinrich Beiſel von Heidelberg und 12 Genoſſen wegen Verletzung der Wehrpflicht. Urtheil: 160 bis 600 M. Geldſtrafe event. 32 bis 50 Tage Gefängniß.— 7 Beorg Felz von Heidelberg. Die eingelegte Berufung gegen ein wegen Vergehens gegen§ 72 des.⸗St. G⸗B.ausgeſprochenes Urtheil wird wegen Ausbleibens des Beſchwerdeführers ver⸗ worfen.— Den Schluß bildeten Berufungsklagen in zwei verſchiedenen Beleidigungsklagen. Schwetzingen, 13. April.(Schöffengericht) Vorſitzender: Gr. Oberamtsrichter Herr Mündel. Fol⸗ gende Fälle wurden verhandelt: 1) Peter Koch und Philipp Koch, beide von Edingen, wegen Uebertretung des 8 52 P. St.⸗G.⸗B. angeklagt, wurden freigeſprochen.— 2) Johann Rittinger von Oftersheim wurde wegen Diepſtahls zu 8 Tagen Gefängniß perurtheilt. — 3) Taglöhner Heinrich Bock und Johann Adler II., beide von Friedrichsfeld, wurden von der Anklage wegen Diebſtahls freigeſprochen.— 40 Verſicherungsagent Wendelm Hund von Freiburg, z. Zt. in Mannheim, wegen Betrugs angeklagt, wurde freigeſprochen.— 5) Taglöhner Martin Fackel von Schwetzingen erhielt wegen mittels eines Meſ⸗ ſers verübter Körperverletzuna 5 Monate Gefängniß.— 6) Tüncher Jakob Vobis von Plankſtadt wurde wegen Sach⸗ beſchädigung in eine Gefängnißſtrafe von 2 Tagen und wegen Uebertretung des§ 52 P⸗St.⸗G. in eine Haftſtrafe von 3 Tagen verfällt.— 7) Chriſtian Bomberger, Taglöhner von Eberbach, wegen Bedrohung und Bettels. Urtheil: 10 Tage Gefängniß und 4 Tage Haft.— 8) Schreiner Jakob Maaß von Edingen wegen Widerſtands gegen die Staats⸗ gewalt. Urtheil: 6 Tage Gefängniß.— 9) Philipp Seitz Ehefrau, Eliſabeth geb. Müller von Plankſtadt, wegen Be⸗ leidigung des Georg Schüßler II. daſelbſt. Dieſer Fall wurde durch Vergleich erledigt. Neueſte Nachrichten. » Aus der Pfalz, 13. April. Die geſtern zu Zwei⸗ brücken ſtattgehabte Verſammlung von Brennerei⸗ Intereſſenten war aus der Pfalz, Elſaß⸗Lothringen und dem preußiſchen Saargebiete ziemlich zahlreich beſucht. Der Vertrag, auf Grund deſſen die Spiritusbank zu⸗ ſtande kommen ſoll, wurde von den anweſenden pfälzi⸗ ſchen Brennern unterzeichnet. Die Fachgenoſſen aus dem Reichslande nahmen eine zuwartende Stellung ein. *Würzburg, 13. April. Die hieſige Landtags⸗ wahl iſt endlich erledigt. Heute wurde Regierungs⸗ rath Burckhardt(liberal) gewählt. 69 Wahlmänner waren anweſend, 41 Zettel fielen auf Burckhardt, ferner 27 weiße Zettel. Berlin, 13. April. Der Kronprinz ließ dem Oberpräſidenten Achenbach 10,000 Mark für die Ueber⸗ ſchwemmten zugehen. Leipzig, 13. April. Die 28 wegen geheimer Verbindung angeklagten Steinmetzer wurden lt.„Fr. Ztg.“ zu Gefängnißſtrafen von 2 Wochen bis 4 Mo⸗ naten verurtheilt. »Wien, 13. April. Der Kronprinz Rudolf iſt Nachts zur Inſpizirung der Truppen nach Ungarn abgereiſt. „Wien, 13.April.(Fr..) Aus Odeſſa wird gemeldet: Zweitauſend ausländiſchen Juden, vorwiegend öſterreichiſchen Staatsangehörigen, wurde von den Be⸗ hörden aufgetragen, ſich zu Verlaſſen der Stadt innerhalb Wochenfriſt bereit zu halten.(Ein Privattelegramm des „Mannh. Journal“ vom Dienſtag hatte dieſe Maßregel bereits angekündigt.) Paris, 13. April. Anläßlich der Mißhand⸗ lung Deutſcher in Belfort iſt gegen die Thäter Unterſuchung eingeleitet.— Floquet wird Carnot auf der Reiſe nach Bordeaux begleiten.— Boulanger richtete geſtern an den Präſidenten der Deputirtenkammer ein Schreiben, worin er erklärte, daß er„als Deputirter für das Departement der Dordogne ſeine Entlaſſung nehme.“ 5 * London, 13. April. In der heutigen Sitzung der internationalen Zuckerprämienkonferenz unter dem Vor⸗ ſitze Baron Worms' wurde ein Subcomité zur Prüfung der aufgeworfenen techniſchen Fragen und zur Berichter⸗ ſtattung darüber ernannt.— Das Oberhaus verwarf ohne Abſtimmung in zweiter Leſung die Bill, welche den Frauen das Wahlrecht gewährte⸗ * Belgrad, 18. April. Die Skupſchtina ge⸗ nehmigte einſtimmig die Konſularkonvention und die Konvention wegen Auslieferung von Verbrechern zwiſchen Serbien und der Türkei. Maunheimer Handelsblart. Maunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Jonrual.“) 5 Mannheim, 18. April. Anilin⸗Aktien waren heute wieder etwas ſchwächer und ſtellten ſich auf 252. 252.25 B. Brauerei Eichbaum Aktien wurden zu 179.75 pCt. umgeſetzt. Brauerei Schwetzingen wurden zu 85.40 gehandelt. Brauerei Sinner 1 pCt. über geſtern, zu 150 pCt., geſucht. Frankfurter Effektenſocietät. * Frankſurt. a. 6 185 0 5 Kreditaktien 216, ½, ½ b. Disconto⸗Co' 80,„ 189.70 b. Dresdener Bank 124.60 b. Staatsbahn 177, 195 b. Lombarden 58¾, 59 b. Duxer 235½½ b. G. Böhm. Nordbahn 1384¼ b. Lübecker 158,50 b. Heidelberg⸗Speyer 36.10 b. Gott⸗ hard 115.20, 40 b. Jura 88.90 b. Central 108.90 b. Nordoſt 80.90, 81 b. Union 79.30 b. Weſtbahn 24.90, 25.10 b. Bad. Anilinfarik 252 b. G. Egypter 79,75. 90, 79.85 b. 5pCt. do. 102.15 b. G. Italiener 94.90 b. 1880r Ruſſen 77.60, 80 b. G. Ungarn 77.95 b. Mexikaner 83.40, 35 b. ortugieſen 59.90 b. Türk, Looſe 10.25 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Egypter 79.86. Frankfurter Börſenwoche. H Frankfurt g.., 14. Das Haupt⸗Intereſſe der Börſe drehte ſich in abgelau⸗ fener Woche um die beabſichtigte Verlohung des Furden Battenberg. Zahlreiche Telegramme und Zeitungsmeldungen wußten die Spannung aufrecht zu halten, mit welcher die Kanzlerkriſis verfolgt wurde, die ja in der Hauptſache von dieſer Familien⸗ und Staatsaktion ihren Ausgang genommen u haben ſcheint. Nach den jetzt vorliegenden Aeußerungen des offiziöſen Journal de St. Petersbourg, welche eine ent⸗ ſchieden feindſelige Haltung dem Projekt gegenüber zu Tage treten laſſen, iſt dies wohl für jetzt aufgegeben worden, und die Thatſachen ſcheinen, wie ſchon ſo oft, ſo auch diesmal. den Scharfblick des Fürſten Reichskanzlers Recht gegeben zu haben. Die weniger günſtigen Berichte, welche über das Be⸗ finden des Kaiſers veröffentlicht wurden, haben im Verein mit der Unruhe, in welche die boulangiſtiſche Bewegung ver⸗ ſetzt wurde, auch die deutſchen Börſen einigermaßen ver⸗ ſtimmt und aus dem ſeitherigen Optimismus herausgedrängt. Das Pridat⸗Publikum hat die hohen Courſe allenthalben zum Realiſiren benutzt und wartet nun ein niederes Nivean ab, ehe es wieder eingreifen will Die Führung hatten auch diesmal Egypter, und ſo lange ſolche eine aufſteigende Ten⸗ denz verfolgten, konnte von einer ausgeprägt matteren Ge⸗ ammthaltung nicht die Rede ſein. Nachdem am Dienſtag er höchſte Cours mit 81.20 erreicht war, iſt auch auf dieſem Gebiet ein Rückſchlag eingetreten; die Speculation an den Weſtbörſen hat des Guten etwas zu viel gethan und ſieht ſich zur Abwicklung gezwungen, welche nur unter ſtarken Conceſſionen möglich iſt. 5 Die Emiſſion der neuen Anleihe ſcheint noch nicht ſo raſch vor ſich gehen zu können, da noch die Genehmigung des Sultans erforderlich iſt, welche Formalität gewöhnlich längere Zeit in Anſpruch nimmt. Der hieſige Platz hält den Cours⸗ ſtand von Egypter noch für ſehr hoch und iſt mit Käufen vorläufig ſehr zurückhaltend. Die Reiſe des Directors des Comptoir'Escompte nach Petersburg, ließ eine empfindliche Ermattung für Ruſſen eintreten, die franzöſiſche Offerte ſoll zwar vorläufig vom inanzminiſter abgelehnt ſein, doch wird eine Einigung hin⸗ ſichli des Uebernahmepreiſes einer in Frankreich und Belgien zu emittirenden Anleihe bald erwartet. Ungarn haben ſich gut gehalten und wurden in Poſten aus dem Markt genommen. Die Ankündigung eines neuen Wehrgeſetzes vermochte keinen ſonderlichen Eindruck auszu⸗ üben. In Mexicanern ſind die Umſätze ſehr beſcheiden ge⸗ worden und dürften ſich nach dem Scontertrag noch mehr ver⸗ ringern. Von öſterr. Bahnen waren Buſchtherader anfangs zu ſteigenden Courſen ſehr lebhaft. Uebriges ohne nennens⸗ werkhes Animo. Von Schweizer Bahnen waren Gotthard in den erſten Tagen auf große ſpekulative Käufe höher⸗ Die Verkehrsentwickelung ſoll nichts zu wünſchen übrig laſſen und der Cours wird hier noch ſehr ſteigerungsfähig gehalten. Schweizer Weſt⸗Stamm waren auf weniger günſtigen Staud des Simplonprojekts recht matt. eT n. Hüningen, 13. April. 2,49 Meter, gef. 0,8. Lauterburg, 13. April. 3,97 Meter, gef. 0,08. Maunheim, 14. 1 175 Meter, geſt..04. eckar. Heilbronn, 14. April. 1,97 Meter, geſt..16. Maunheim, 14. April. 4,64 Meter, geſt. 0,8. *London, 13. April.(Telegramm.) Rübenzucker 1aſh —d. Tendenz: ſtetig. B. Becker in Seeſen a. Harz fabrizirt nach Nur wie vor den beliebten Holländ. Tabak 10 Pfid. feo. 8 Mk. Garantie: Zurücknahme. 11680] 13897) Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg wartmann in Lit. E4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). * Für die Ueberſchwemmten in Norddenutſchlaud gingen ferner bei uns ein: Transport 145 Mk. Aus der Sparbüchſe 1 M. Fräul. S. L 5 M. Aus der Sammel⸗ büchſe im Goldenen Stern 37 M. Von F. H. E. 10 Mark. Von G. G. 10 M. Von H, E. 5 M. Von M. Schmid 3 Mark. Von M. 1 M. Von B. 1 M. Von Ad. Kallen⸗ berger 2 M. Von J. Höfer 5 M. Vou.Hitſchfel 2 M. 8 in Heddesheim 1 M. Ungenannt 1 M. Ungenannt 5 M. umma Mark 234.—. u weiterem Empfange von Gaben iſt ſtets gerne bereit die Expedition des„General Anzeiger“ u. Mannh. Journal.“ Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei. NB. Bei der geſtrigen Veröffentlichung iſt 8 leſen: Zeile 2 Ungenannt 5 M. Zeile 3 Beamten der Maſchinen⸗ fabrik Joſ. Voegele. Herausgeber: Or. Jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur Julins Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: Vaul Winkelmaun. Für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗ theil: A Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. B. Haas ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannheim. A Sgte. Senkrat⸗unzeiger 40. Apru. ranffurter Bank%. Felchsbank%. Coursblatt der Frankfurter Bürse vom I3. Aprif 1888. Präm.-Erklärung 30. Aprll Ultimo 30. Aprll. Staatspaplors. Fisenbahn-Aktien. Faßt-Actſen 4 Jesk. Staats. K. 4 Ptsch Reichs Anlehen 105. 20 bz..J/4 Hess. Ludwigsbahn 102. 10 bz. 4½ Dtsch. Keichsbk. 135.10 8. Gest..-VIII. E. Fr. 2 Preuss. Jonseis 10720 bz..J4 Bexbacher. 219.30 G. 3 Frankfurter Banx 126,60 bz. Prag Duzer % Frankt, Stadt-Anl, 101.10 C. ſ Eübek-Büchener 158.50 bz. 4 Darmstädter Bank 136 80 bz.G. Ras H. 4 Ber. Oblig... I. 108.50 52. 4 Marſenb.-Mlawka. 44.60 G. 4 Deutsche Bank J156.50 bz. 4 Rudolf Silb. 5. W. fl. 4 Pürttp. Höl..074 C. ſs Altöld-Eium 4 Berl. Haudelsges. 150.80 bz. Kotthard.. r 4884½ oblie 107.50 6. ſs Pöhm. Nordb.. 88.— bz. G. J4 Dtsch Vereinsbk. 99.10 ba 05 Toscan. ent. Lire 4 C Nese, Oul.../100,20 G. ſe Böhm. West. 28./ ba. G. 4 Pise. Com. ult. 188.90 Pz. s Tlantie und Paciſſe 44%, GelRents,. 89.10 bz. s Buschth. Lt. B. 190.%½ bz, G. 4 Presdener Ban 124.20 b2..Buffalo.-F. g. Ph 4½% st, Jilb. R. 6. W. 64.80 52..5 Ponau-Bran 4 Meininger Bank 91.70 bz.G% Chic. Hiiw. u. St. P. öst. Pap Mai! 6. W. 62,90 bs. 4 Pux-Bodenb. 5 Oest.-Ung, Bank 699.— G. ſ Southern Paeific. 5 öst. Papier von 1881 5 Franz-goset 5 Oest. Orsditakt. p. u. 216.½ bg. e. Missouri Pac. cons, Ung..-R. p. ept.. 78.10 ba. 5 Galiz. Harl-L. p. ult. 156.— bz. 5 Ung. Creditb. p. ult. 218.— G. Denver u. Rio Gr. 5 Ung, Pap.-Rente.. 67.20 G. 5 Graz-Köflacher„ 5 Wiener Bankverein 69./ G. Georgia Aid 5 Italienische Rente. 95.— bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 177.½ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 115,40 G. pfandbrlefe 5 Rumän. Rente.20 G. 5 Oest. Lokalbvd. 4 D. Effektenbank 112.90 G. 8 5 Jußs, Kolg Rente.. 104e0 bs. ſs Zeat. Jüdpahn.„ 59.½ bz. ſ4 Fr. Hypothekenbk. 122.— G. 4 Erkft. Hyp.-B. M. 5 Obl. 1877 Rente. 55.80 bz. 5 Oest. Nordwest 126.½ G. 4 Fr. Hyp. Kredit 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. 5 Obl. II. Orient p. ult, 51.20 bz. G 5 Elbtha!l! 1321.¼ G. prioritä 4 Nass. Lds.-Bk. M. 4% Russ, Gonsols 187586,20 bz. 4 Raab-Oedenburg 38.% bz. G. Horltäten. 3½ Nass. Iads.-BkK. I. 4 Russ. Anl. 1880 p. opt. 77.50 bz 5 Ung.-Gal. J. 129.% bz. G. 4 Elis.-Pr. stptl...] 95.60 bz..J4 Rhein. 25 55 5 Serb. Rente 77.— bz..J4 Bern.Jurae 88.80 bz. 4 Klis.-Pr. stfr....101.40 bz. 4 Südd. B. Or... M. 5 Serb. Eisenbahn.. 78.10 G 4 Gotthard-Bahn Fr. 115.80 bz. 4 Franz.-Jos. Silb. ö. W. 77.80 bza, s Rgypt. Cr. Fone F. 4 Spanier 467.80 G. 4 Schweiz. Central.„ 108.90 bz. 5 Qest..-Eb. fl. Pr. 101.70 G. 5 Ital. Im-Ges. Lire. 1 eony. Türken.10 bz 4 Schw. Nordost Fr. 30.90 bz. 3 Qest..-Lq. fl. Fr. 58.20 bs. s Russische. 8S.-R. 5 Unif. Egypter p, ult. 80. 10 bz 4 Verein Schw.-B. 79.L0 bz. 5 Oest, Staats fl. 106.90 bz. 4 Schwedische M Cuſaung des fidüiſhen Waſſerwerkes. Als Termin zur Eröffuung des ſtädiſchen Waſſerwerkes, ſowie auch für die Waſſerabgabe iſt der 21. April a. c. feſtgeſetzt, was hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht wird. Bei dieſer Gelegenheit wird noch ganz beſonders daraufhingewieſen, daß die Herſtellung der Verbindung zwiſchen dem Waſſermeſſer und der Hausleitung Sache der betr. Haus⸗ eigenthümer iſt und werden dieſelben darauf aufmerkſam gemacht, z dieſe Anſchlüſſe auch rechtzeitig fertig⸗ ſtellen zu laſſen. Mannheim, 7. April 1888. Stadtrath. Moll. 5967 Bekauntmachung. No, 3236. Bei der heute durch den Bürgerausſchuß vollzogenen Erneuer⸗ ungswahl in den Stiftungsrath des evangeliſchen Hoſpitalfonds wurden zu Mitgliedern deſſelben auf eine 6jährige Amtsdauer wieder gewählt die Herren: Auguft Engelsmaun, Kaufmann, Georg Friedrich Kaltenthaler, Privatmann. Johann Schreiber, Privatmann. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahl⸗ akten vom 14. d. Mis. an 8 Tage lang zur Einſicht der Wahlberechtigten auf der Stadtrathskanzlei aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl in derſelben unerſtreck⸗ ſichen Friſt bei dem Bürgermeiſteramte anzuzeigen und unter Bezeichnung der Beweismittel auszuführen ſind. Mannheim, den 11. April 1888. Bürgermeiſteramt. räunig. 68281 Lemp. Ackerverpachtung Nr. 212. Die am 12. d. M. ſtattgehabte Verſteigerung der bei⸗ den ſtadtiſchen Aecker: 6372¹ Nr. 14 Kuhplatte 2. Theil und Nr. 62 Kuhweide 2. Gewann hat die ſtadträthliche Genehmigung uicht erhalten. Es werden dieſelben 5 Mittwoch, den 18. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr auf hieſigem Rathhauſe, 1. Stock, Zimmer 9 nochmals öffentlich auf 6jährigen Zeitbeſtand verſteigert. Mannheim, den 18. April 1888. Tiefbauamt: Ritter. Vergebung von Canalarbeit. No. 203. Die Herſtellung eines Cement⸗ oder Thonrohrkanals in der Lauerſtraße, von eiförmigem Profil, 55 l. Mtr. 20/30 Em. und 55 l. M. 25/37,5 Cm, iſt zu vergeben. 6369i Pläne und Bdodingungen liegen auf unſerem Bureau 0 7 No. 6 zur Einſicht auf. Angebote ſind bis Montag, den 23. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr verſchloſſen und überſchrieben dort Ihzugeben. Mannheim, 13. April 1888. Tiefbauamt. Ritter. Verſteigerung. Mittwoch, den 18. d. M. und die barguffolgenden Werktage, Nachmittags von 2 bis 4 Uhr werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die Pfänder vom Monat März 1887 Lit. B. No. 15842 bis mit No. 23329 welche am 17. d. M. nicht ausgelöſt oder erneuert ſind, egen baare Zahlung öffentlich ver⸗ 10 ert. 57791 Mannhein, den 1. April 1888. Die Leihhaus⸗Verwaltung. Bekanntmachung. Mit Bezug auf den Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 23. ds. Mis. Nr. 5471 bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß vom 1. April ds. Js. an bis auf weiteres nachſtehende Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ſowie nach⸗ Verbrauchsſteuer⸗Tarif für die Stadt Mannheim Geltung haben wird. Mannheim, denz27. März 1888. Stadtrath 5340 Bräunig. 4. Verbrauchsſteuer⸗Ordnung. 1. Allgemeines. § 1. Die ſtädtiſchen Verbrauchsſteuern von Wein, Bier, Mehl, von aus⸗ wärts eingebrachtem Brod, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe werden — des angeſchloſſenen Tarifs und der nachſtehenden Beſtimmungen erhoben. § 2. Der Verbrauchsſteuerbezirk umfaßt die ganze Stadtgemarkung; deſſen Grenzen find an geeigneten Orten durch Pfähle kenntlich zu machen, welche die Inſchrift„Verbrauchsſteuerbezirk Mannheim“ und die Bezeichnung der nächſten Erheberſtelle tragen. § 8. Verbrauchsſteuerpflichtige Gegenſtände dürfen nur auf ſolchen Straßen in die Stadt eingebracht werden, welche an Erheberſtellen vorüberführen. Die Erheberſtellen ſind: 1) an der Rheinbrücke, 2) am Heidelberger⸗Seckenheimer Eingang, 3) an der Kettenbrücke, 4) an der von der Rheinſtraße nach der Mühlau führenden Brücke. Im Bebürfnißfalle können noch weitere Erheberſtellen durch den Stadtrath exrichtet werden. Die Straßen, welche für die Beförderung verbrauchsſteuerpflichtiger Gegen⸗ ſtände geſperrt ſind müſſen durch Verbottafeln kenntlich gemacht ſein, welche die nächſte Erheberſtelle angeben. An ſämmtlichen Erheberſtellen ſind der Verbrauchsſteuer⸗Tarif und die Verbrauchsſteuer⸗Ordnung anzuſchlagen. § 4. Bei Gegenſtänden, welche in den Verbrauchsſteuerbezirk eingebracht werden, liegt die Zahlung der Verbrauchsſteuer in der Regel demjenigen ob, welcher einen ſteuerpflichtigen Gegenſtand thatſächlich in den Verbrauchsſteuer⸗ bezirk einbringt. Daneben haftet auch der Auftraggeber des Einbringers und der Empfänger, bei Sendungen per Bahn, Poſt oder Dampfboot, haftek nur der Empfänger. § 5. Von der Verbrauchsſteuer ſind befreit: 1) Wein und Obſtwein ſowie todtes Wild und todtes Geflügel, ſofern dieſe Gegenſtände aus dem Auslande eingingen und die zollamtliche Behandlung beſtanden haben oder derſelben noch unterliegen. Auf Wein findet dieſer Befreiungsgrund nur bei der erſtmaligen Einlage Anwendung. 2) Gegenſtände, welche nur durch die Stadt hindurchgeführt werden vergl.§ 18 dieſer.⸗O.) 8) Gegenſtände, welche zur Verarbeitung, im Gewerbebetrieb einer Fabrik eingeführt werden, inſofern ſie nicht den Stoff zur Fabrikation ver⸗ brauchsſteuerpflichtiger Gegenſtünde abgeben. Berwendet aber der Fabrikinhaber ſolche Gegenſtände nicht zur Verarbeitung, ſondern zum eigenen Gebrauche, ſo hat er dafür einen Averſalbetrag in die Ge⸗ meindekaſſe zu bezahlen.(8 79 Abſ. 1 der Städte⸗Ordnung). Werden Gegenſtände, von welchen Verbrauchsſteuer erhoben wurde, im urſprünglichen oder verarbeiteten Zuſtande, im Wege des Handels aus der Gemeinde ausgeführt, ſo hat gleichfalls auf Verlangen eine entſprechende Rückvergütung der Verbrauchsſteuer zu erfolgen(8 79 Abſ. 2 der Städte⸗Ordnung). Gegenſtände, welche von der Königl. Militärverwaltung zum Unterhalt der Mannſchaften bezw. zum dienſtlichen Verbrauch in dieſer Richtung eingeführt werden. II. Beſondere Beſtimmungen für die einzelnen ver⸗ brauchsſteuerpflichtigen Gegenſtände. a. Wein. § 6. Die Erhebung von Verbrauchsſtenern für Wein geſchieht mit der ſtaat⸗ lichen Erhebung der Aceiſe durch die gleichen Organe. Die für die ſtgatlichen Weinaceiſe beſtehenden Beſtimmungen hinſichtlich der Steuerpflicht, Fälligkeit der Steuer und Steuerbefreiung, wie ſolche in dem Geſetz vom 19. Mai 1882, die Weinſteuer betreffend, enthalten ſind, finden ſo⸗ mit auch auf die Erhebung der Verbrauchsſteuern von Wein Anwendung. §7. In den Fällen des Artikels 28 Ziffer 4 und Ziffer 13 des Geſetzes vom 19. Mai 1882, die Weinſteuer betr., tritt jedoch eine Befreiung von der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer nur dann ein, wenn es ſich um bereits in der Ge⸗ markung Mannheim eingekellerte Weine Hhandelt. Die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer von Wein iſt in Form eines Averſums zu entrichten. a. von dem für den Hausverbrauch des Inhabers eines Weinhandlungs⸗ Patentes beſtimmten Wein(Art. 21 und 22 des Weinſteuergeſetzes); b. wann und ſolange gemäß Art. 10 Abſ. 2 des Weinſteuergeſetzes die ſtaatliche Weinaceiſe in Form eines jährlichen Averſums erhoben wird. In den unter Ziffer a und b angeführten Fällen iſt die dem ſtagſlichen Aceisaverſum zu Grunde gelegte Weinmenge auch für die ſtädtiſche Verbrauchs⸗ ſteuer maßgebend. 0 b. Bier. §.8. Die Erhebung der Verbrauchsſteuer für Bier(hier gebrautes und aus nicht badiſchen Orten eingeführtes) findet ebenfalls mit Erhebung der ſtaat⸗ lichen Bierſteuer nach den für dieſe geltenden Grundſätze und durch die hierfülr ſtaatlichen Organe ſtatt. § 9. Von Bier, welches im Großherzogthum Baden außerhalb des Ver⸗ brauchsſteuer⸗ĩBezirkes Mannheim gebraut und von welchem an dem Brauort die ſtaatliche Bierſteuer bereits erhoben wurde, iſt bei der Einfuhr in hieſiger Stadt die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer zu entrichten. § 10. Wird ſolches Bier mittelſt Are eingeführt, muß die Sendung mit einem Begleitſchreſben verſehen ſein, welches zu enthalten hat: 1) Namen deß Verſenders und Desjenigen, welcher das Bier einbringt; 2) Namen des Empfängers; 3) Aichgehalt jedes Faſſes: 4) Tag der Abſendung. Die Einfuhr iſt an einer der in§s beſtimmten Erheberſtellen unter Ueber⸗ gabe des Begleitſcheines anzumelden, woſelbſt auch die ſtädtiſche Verbrauchs⸗ ſteuer gegen auszufolgende Quittung erhoben wird. Die erfolgte Zahlung der 100.90 G. Anlehens-LOsse. industrfe-Aktleg. 81.20 bz. G. 3½ Cöln-Mindener 124.— ba..% Zuckerf. Waghäugel 786.80 f. 99.50 P. 4 Bayer Främien. 187.0 ba. 4 Ptsch. Edison-Ges, 118.40 52.0. 65.50 bz..] 4 Bad. Prämien 136.50 b8. 5 Scheide-Anstalt 224-40 bz. G. 78.10 P. 3 Oldenb. 40 Thlr. 131.90 bs. 5 Otsch. Verlgs.-An. 228.— bs. 108.50 b. 4 St, Raab-Gdrazer, 97.40 5. 4 Erkf. Brauerei-Ges, 104.90 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 382.— b. 79.80 G Braunschw. 20 Thlr. 95.— bz. Hothr. Eisen-Werke 38.80 G. 37.70 bz..] Kurh. 40 Thlr.-Loosse 5 Westereg. cons. AIk.167.80 bg. 101.80 b3..] 5 Oester. v. 1860 5. W. 111.10 bs. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 112.10 bz. Oesterreich. v. 1864 248.— G. Versloh.-Aktien, 107.20 G. Oest. Oredit v. 1858.294.80 G. 5 D. Phönix 20% K. 178.50 G. 117.60 bz. Ung. Staats fl. 100 8 Ekf. Leb. Vers. 100%.118.— P. 44.70 bz G. 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100101.0 b8. ſs Erkf, Rückv. 10% H. 107.— ba. 3 FHoll. Comm. fl. 100102.30 C. 4 FProvidentia 10% E. 127.— P. 3 Madrider. Fr. 100 47.10 G. 4 ditto Rückv. 200% E. 135.— G. 101.— G. Türk. F. 400 inel. Coup.] 10,86 G. Weohsel. Kurze Sicht. 101.70 DE. G. Freiburger. Fr. 15 30,90 ba. 3½ London L. 20.88 bz. 104.60 G. Genua Ce. 150 8 Earis Fr. 10080.50 bz. 101.— bz. Malländer. Fr. 45 4 Wien f. 100160.20 ba. 102.60 bz. GK.[Mailänder.. Fr. 10 15.70 bz. G. deldserten. 102.— bz..]Meininger. fl. 7 24.10 bz. Dukaten.59—54 85.40 bz. Neuchateler. Fr. 10 18.40 bz. 20 Fr-Stücke 16.14—10 100 80 G. Schwedische Thlr. 10 70.50 bz. Engl. Souvereigne 32—27 Lenetianer Lire 30 25.50 bz. Russ. Imperials.71—68 109.69 bz. Gräfl. Pappenh fl. 7 72.50 bz. PDollars in Gold.20—16 err ae 27à22 ũp——— Erfolgt die Einfuhr ſolchen Bieres(§ 9) durch die Bahn, ſo hat der Em⸗ pfänger bei Vermeidung der Defraudationsſtrafe binnen 24 Stunden bei der nächſtgelegenen Erheberſtelle die Verbrauchsſteuer zu entrichten. Die Verrechnung findet in der gleichen Weiſe wie oben angeführt ſtatt. e. Mehl und Brod. § 11. Mehl und Brod, welches in die Stadt eingebracht wird, muß a. wenn es in der Richtung von Heidelberg und Schwetzingen und vom Bahnhof dahier eingeführt wird, bei der Erheberſtelle am Heidelberger⸗ Seckenheimer Eingange; b. wenn es von jenſeits des Neckars in die Stadt kommt, bei der Er⸗ heberſtelle an der Neckarbrücke; o. wenn es von jenſeits des Rheines eingeführt werden ſoll, bei der Erheberſtelle an der Rheinbrücke; d. wenn es aus dem Hafengebiet(Rhein⸗Neckar⸗Hafen, Mühlau) kommt bei der Erheberſtelle an der Mühlaubrücke vorgezeigt werden. .12. Der Erheber hat die ihm vorgezeigte Anzahl Säcke Mehl bezw. die Anzahl Brode, ſowie den Namen und Wohnort des Abſenders, des Empfängers und Führers in ſein Tagebuch einzutragen. § 13. Für die vorgezeigte Anzahl Brode hat der Erheber ſogleich die Ver⸗ brauchsſteuer zu erheben und einen Schein dafür auszuſtellen und im Tagebuch für Brod auch den Betrag der eingenommenen Verbrauchsſteuer von Brod be⸗ ſonders zu verrechnen. § 14. Bei Einfuhr von Mehl hat der Erheber dem Fuhrmann einen CTon⸗ trolſchein auszuſtellen, welcher die betreffende Nummer des Tagebuchs, den Namen des Empfängers nebſt Datum, ſowie Bezeichnung der Erheberſtelle ent⸗ 5— und welchen der Fuhrmann mit der Ladung dem Empfänger abliefern muß. Hat der Fuhrmann für mehrere Empfänger Mehl geladen, ſo ſind ſo viele Einträge im Tagebuch zu machen und ſo viele Controlſcheine auszuſtellen, als es Empfänger ſind.. § 15. Bei Feſtſetzung des für die Berechnung der Verbrauchsſteseer maß⸗ gebenden Brutto⸗Gewichtes hat der Erheber ſich allerdings hauptſächlich nach etwaigen Frachtbriefen und Begleitſcheinen zu richten und wenn ſolche nicht vorhanden ſind, die Angaben der Fuhrleute mit der Ladung genau zu ver⸗ gleichen. In allen Fällen aber und beſonders in ſolchen, in welchen ſich irgend ein Anſtand ergibt, hat der Erheber das Recht und die Pflicht, das Gewicht entweder durch Benützung der bei der Erheberſtelle befindlichen Waage ſelbſt zu controliren oder die Jadung zur ſtcheren Feſtſtellung des Gewichts nach der ſtädtiſchen Waage zu dirigiren. Inm letzteren Falle hat der Erheber in dem Controlſchein den Beiſaß„zur Obercontrolle nach der ſtädtiſchen Waage“ zu machen. Von dem hier conſta⸗ tirten Gewicht hat der Fuhrmann dem Erheber durch Ablieferung des Waag⸗ ſcheins Kenntniß zu geben. § 16. Bei Einführenßinfdie vom Stadtrath genehmigten Tranſitlager hat der Erheber dahin lautende Einträge im Tagebuch zu machen und Control⸗ ſcheine mit dem Beiſatze„Tranſitlager“ auszuſtellen, welche von den Fuhrleuten den Inhabern der Tranſitmagazine abzugeben und von Letzteren der Verbrauchs⸗ ſteuer⸗ und Pflaſtergeld⸗Verrechnung mit der betr. Anmeldung einzuliefern ſind. Wird aus dem Tranſitmagazin Mehl verkauft, ſo iſt dies nach Maßgabe der für Tranſitlager geltenden Beſtimmungen bei der nächſten Erheberſtelle an⸗ zumelden. §17. Auf Grund der bei den Erhebern täglich abzuholenden Buchauszüge für Mehl wird die zu erhebende Verbrauchsſteuer durch die Verbrauchsſteuer⸗ Verrechnung feſtgeſtellt und durch den Untererheher erhoben. Mit den täglichen Auszügen aus den Verbrauchsſteuerbüchern i zugleich auch die bereits eingenommene Verbrauchsſteuer der Verrechnung abzuliefern, welche die täglichen Einnahmen in ein Verzeichniß und die einge⸗ nommene Summe am Ende jeder Woche an die Stadtkaſſe abzuliefern hat; die Abrechnung mit der Stadtkaſſe erfolgt monatlich. d. Wild, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe. § 17a. Für dieſe verbrauchsſteuerpflichtigen Gegenſtände gelten die in den §8 11 ff. aufgeſtellten Regeln. § 18. Bei der Durchfuhr von Bier, Mehl, Brod, Wilbpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe hat der Transportant bei dem Erheber, an welchem er beim Eingang in die Stadt vorbeikömmt, ſich einen Durchfuhrſchein ausſtellen zu laſſen und denſelben bei dem Erheber, in deſſen Nähe er die Stadt wieder verläßt, abzugeben. Eine von der Entrichtung der Verbrauchsſteuer befreiende Durchfuhr wird nur dann angenommen, wenn die Ausfuhr am Tage der Einfuhr ſtattfindet. § 19. Die Ein⸗ und Durchfuhrſcheine müſſen enthalten: 1) die Ordnungsnummer des Eintrags der Erheberſtelle; 2) das Datum des Eintrages; 3) die Anzahl von Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe Zder Sücke, Brode oder Fäſſer; 4) das Gewicht; 5) den Namen des Ein⸗ oder Durchführenden; 6! den Namen des Empfängers. 8 20. Die Ein⸗ und Durchfuhrſcheine, ſowie die Quittungen ſind dem Auſſichtsperſonal, zu welchem namentlich auch die Schutzmannſchaft und die Feldſchützen gehören, und welches, die Schutzmannſchaft ausgenommen, durch den Stadtrath ernannt wird, auf Verlangen zur Controle vorzuzeigen. § 21. Rückvergütung von Verbrauchsſteuern erfolgt bei nachgewieſener Wiederausfuhr durch die Verbrauchsſteuer⸗Verrechnung, 8. 22. Bei der Wiederausfuhr von verbrauchsſteuerpflichtigen Gegenſtänden ſind bei den betreffenden Erheberſtellen am Stadtausgang Ausfuhrſcheine zu nehmen, welche enthalten: 1) die Ordnungsnummer des Eintrags der Erheberſtelle; 2) das Datum; 3) die Anzahl von Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe, der Säcke, Brode oder Fäſſer; 4) das Gewicht; 5) den Namen des Ausführenden; 6) den Namen des Empfüngers. Auch die Ausfuhren ſind in den Tagebüchern einzutragen. §.23. Wer Rückvergütung von Verbrauchsſteuern verlangt, hat den Aus⸗ fuhrſchein und die Quittung der Verbrauchsſteuer⸗Verrechnung vorzulegen und zwar, bei Vermeiden des Verluſtes, innerhalb vier Wochen vom Tage der Aus⸗ fuhr an gerechnet. 824. Vei nachgewieſener Wiederausfuhr von Gegenſtänden, welche der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer unterworfen ſind, findet die Rückvergütung der er⸗ hobenen Verbrauchsſteuer in vollen Sätzen ſtatt. Bei handelsmäßiger Ausfuhr hier gebrauten Zieres beträgt die Rückvergütung jedoch 30 Pf. vom Hectoliter. Jerner findet für Brod, welches in der Stadt aus verſteuertem Mehl her⸗ geſtellt wurde, bei handelsmäßiger Ausfuhr desſelben eine Verbrauchsſteuer⸗ Rückvergütung zum Satze von 1 Pf. pro Kilo ſtatt. Eine handelsmäßige und darum gemäߧ 79 der Städte⸗Ordnung zum Anſpruch von Verbrauchsſteuer ⸗ Rückvergütung berechtigende Ausfuhr wird nur dann angenommen, wenn es ſich um einen Verbrauchsſteuerbetrag von minde⸗ ſtens 20 Pf. bei jeder Ausfuhr handelt. § 25. Außerhalb der Erheberſtelle wohnende Verbrauchsſteuer ⸗ Pflichtige haben den Empfang von Mehl, Brod, Bier, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Ses⸗ * Verbrauchsſteuer iſt in dem Tagebuch für Bier zu verrechnen. krebſe der zunächſt gelegenen Erheberſtelle binnen 24 Stunden anzuzeigen. 9. Sette. Seneraiunzeiger. 6. I der Fflichtige nicht Willens öder dacht in Sfande, die Ver⸗ brauchsſteuer zu bezahlen, ſo können die zu verſteuernden Gegenſtände bis zum Austrag der Sache ganz oder theilweiſe zurückgehalten, und, wenn ſie dem Verderben ausgeſetzt ſind, vor Eintritt desſelben durch öffentliche Verſteigerung veräußert werden. 8 27. Wer die Entrichtung von Verbrauchsſteuern unterläßt, verfällt— abgeſehen von der Pflicht zur Nachzahlung— in eine Geldſtrafe, welche dem Afachen, im Wiederholungsfalle dem Sfachen Betrag der geſchuldeten Abgabe gleichkommt. Weiſt der Angezeigte nach, daß die Entrichtung der Abgabe nur aus Ver⸗ ſehen unterblieb, ſo kann je nach Lage Strafloſigkeit, oder eine Ord nungsſtrafe bis zum Betrage von 10 M. ausgeſprochen werden. Wer den zur Ueberwachung und Sicherung der Abgabenentrichtung er⸗ laſſenen Vorſchriften zuwiderhandelt, wird von einer Geldſtrafe bis zu 10 M. betroffen. 9 der Verſuch, die Beihülfe; und 28. die Begünſtigung ſind ſtrafbar. Die zum Vollzug der gegenwärtigen Verbrauchsſteuer⸗Ordnung er⸗ forderlichen Anordnungen hat der Stadtrath zu treffen, insbeſondere ſteht dem⸗ ſelben zu, die Dienſtweiſungen für die Erheber und das übrige Aufſichtsperſonal zu erlaſſen. Ferner ſteht es dem Stadtrathe zu, mit einzelnen Verbrauchsſteuer⸗Pflich⸗ tigen Verbrauchsſteuer⸗Averſen oder eine von der Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ab⸗ weichende Controle zu vereinbaren. B. Verbrauchsſteuer⸗Tarif. ——.——ñ ñ ̃ ̃ ̃ ̃⏑‚,,——— Verbrauchs⸗ Gegenſtand Maßſtab der Beſteuerung an M. I. Getränke. 5 1) Bier: a. hier gebrautes für 1 Liter„4 0,25 ſomit für 100 Liter Rauminhalt— 25 b. eingeführtes„für das Hektoliter— 40 2) Wein: für das Liter Wein mit der Maßgabe, daß bei dem in Flaſchen eingehenden Weine jede Flaſche von 1 Inhalt wie eine Literflaſche Idu behandeln iſt. mabemm—: 0,6 alſo 60 Pf. für 100 Liter b. Oötwenmn;;;;;!i 9092 alſo 20 Pf. für 100 Liter II. Mehl und Brod. Fll»pon 50 filo Srutte) 70 2) ve auswärts eingebrachtem Brod 2. von 4 Laih à 2 Kilo[ſ— 10 b. von 1 Laib à 2 Kilo(— 3 III. Wildpret. F vomfStück— 20 2. Hirſche und Altthiere, 7 2 50 3. Rehe und Gemſen 0 1* 4. Damwild 2— 5. Wildſchweine 2 50 IV. Geflügel. 1. Gänſe, Schneegänſe vom Stück— 20 Entenn 1— 15 8. Gewöhnliche Hahnen u, Hühner 7— 10 Ddhttr 1— 5 5. Poularden und Kapaunen—— 30 6. Welſche Hahnen 7— 60 7. Auerhahnen 5 552 90 8. Wilde Enten aller Art 5— 20 9. Faſanen 35*„ 0 2 60 10, Feidhühner* 11. Haſelhühner 2 30 12. Schnepfen 0 18. Becaſſinen und Wachtelnn 5 14. Schneehühner 0— 20 V. Friſche Fiſche, Seekrebſe. 1. Schellfiſche, Kabeljau, Flun⸗ dern, Dorſche und Störe von 1 Kilo— 5 2. Sene friſche Seefiſche und Seekeesſfſe 5 20 3. Salmen, Lachsforellen 2 4⁰ Bekanntmachung.] Verſteigerung. 5 4A 3, 4. die heilnahme am Fort⸗ Montag, den 16. April, bildungsſchul⸗Unterricht Nachm. 2 Uhr eine Parthie Oleander⸗, betreffend. Mittwoch, den 18. April beginnt an der hieſigen Fortbildungsſchule das neue Schuljahr 1888/89. 6247 Die im fortbildungsſchulpflichtigen Alter ſtehenden Knaben und Mädchen haben ſich, ſofern ſie nicht vom Beſuch der Fortbildungsſchule geſetzlich befreit oder von ſolchem durch Entſchließung des Kreisſchulrates entbunden ſind, an dem angegebenen Tage Nachmittags 1 Uhr zur Theilnahme am Fortbild⸗ ungsunterricht und zwar die Knaben im Schulhauſe K 2 und die Mädchen im Schulhaus L 1 einzufinden. Die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ und Lehrherrn haben die erſt⸗ mals zur Theilnahme am Fortbildungs⸗ unterricht überhaupt oder zum Eintritt in die Fortbildungsſchule dahier ver⸗ pflichteten, in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brob ſtehenden Kinder— ſofern ſolche aus irgend einem Grund nicht ſelbſt erſcheinen— bei dem Rek⸗ torate zur Aufnahme anzumelden. Auch ſind ſie verbunden, den Kindern die zum Schulbeſuch nöthige Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des§ 2 des Geſetzes mit Geldbuße bis zu M. 50 beſtraft. Mannheim, den 13, April 1889. Das Rektorat. Durler. 8— Für Käferthal und Um⸗ gegend bringe hiermit meine Induſtrieſchule, derbunden mit Nähen und Sticken der feinſten Arbeiten in empfehlende Er⸗ innerung. Auch ertheile ich franzöſ. Uunterricht und bitte um geneigten Zuſpruch. 6365 Marie Wolfgang. Ein Mädchen das bürgerlich kochen und alle Hausarbeit übernimmt ſucht ſoſort Stelle. F 7, 21, 4. St. 6810 0 6. 1 2 möhlitte Zimmer eine E Treppe hoch zu verm, 5028i Feigen⸗ und Granatbäume in Kübeln, 1 Stoßkarren, 1 Dezimalwaage, eine Parthie Mettlacher Plätichen, Hobel⸗ bank, Waſchzüber, Fäßchen und Bütten, Koffer, leere Kiſten, Stellleiter, Eis⸗, Speiſe⸗ und Küchenſchränke, Kleider⸗ ſchränke, Bettladen und verſchied, Haus⸗ rath. 6404 Dienſtag, den 17. April, Vormittags 10 Uhr eine kleine Bibliothek, Globus, Atlas und dergl. Präcis 11 Uhr 1 gutes Violincello, 1 Harmonium mit 14 Zügen, 1 großes Oelgemälde See⸗ ſtück von Mövius, Fenſtermäntel, Vor⸗ hänge, Decken, Schoner, 1 Parthie Rol⸗ lenfaden und Seide, Fauteuils, Stühle und dergl. mehr. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter Oeſfentliche Verſteigerung van Oelgemälden. Montag, 16. April 1888 Nachm. 2 Uhr aufangend, werde ich im großen Saale des Gaſthauſes zum Lamm“ Lit. G 2, 1 e * 64051 ca. 30 Stück verſchiedene Oelgemälde, und zwar: Studienköpfe, Mädchen⸗ köpfe, Greis, Landſchaftsſtudie, Heu⸗ erndte, Seeſtücke, Bauernſtube, Karten⸗ ſpieler, Reitpferd, Reiter, Märtyrerin, Kleopatra(großartige Compoſitions⸗ ſtudie) u. ſ. w. gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Die Beſichtigung der Oelgemälde kann Sonntag und Montag in genanntem Saale erfolgen. Maunheim, den 13. April 1888, Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Feuerwehr. Die Mannſchaft der zweiten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 16. April, Abends 5 Uhr, 6 am Spritzenhaus(Kaufhaus) pünktlich und vollzählig zu[ verſammeln. 63331i0 5 Der Hauptmann: V urnrerein Hannbeim Samſtag, den 14. April, Abends 8 Uhr Zweite ordentliche Verſammlung im Local 8 2, 21. Tages Ordnung. 1) Beſprechung über das Kreisturnfeſt. 2) Vereinsangelegenheiten. wozu die verehrl. Mitglieder erſucht werden, recht zahlreich und pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. ur Die Turnhalle bleibt an dieſem Abend geſchloſſen. 6395 Sängerbund. Das urſprünglich auf den 18, März in Ausficht genommen geweſene Kaffee⸗Kränzchen, welches verſchiedener Umſtände wegen an dem genannten Tage nicht abgehalten werden konnte, wird nunmehr Sonntag den 15. April, Nachmittags 4 Uhr, im Saale des Ballhauſes ſtattfinden. Die verehrlichen Mitglieder mit ihren Familienangehörigen werden zu recht zahlreicher Betheiligung ergebenſt eingeladen 5909i Der Vorſtand. Ev. Vereinsbaus K 2, 10 den 17. ds. Mts. Abends 8 Uhr, Dienſtag, Vortrag von Herrn Direktor Brandt aus Saarbrücken über „Carl Metz von Freiburg“, wozu Jedermann freundlichſt eingeladen wird. 6358 Der ev. Verein. Neuer Rheinparu(Milchgütchen) Sonntag, den 15. April bbsses Mitta-(Steich)-Concelt ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle des 3. Bad. n Carl“ No. 22, unter Leitung des Stabstrompeters Herrn W. Möbius. Anfang 3 Uhr. Eintritt 30 Pfg. NB. Im Garten wird kein Eintritt erhoben. 6385 Hotel Richard Sonntag, den 15. April 1888 SGONGERNT ausgeführt von dem neuen Mannheimer Stadt⸗Orcheſter(Otto 9 Toncerhale befper Akeß f. l. Samſtag den 14. und Sonntag den 15. April Concert u. Vorstellung Auftreten der hier noch von früher in gutem Andenken ſtehenden Singſpiel⸗ Geſellſchaft J. Nullmeyer. 7 Anfaug 8 Uhr. Entree frei. Sonntag Anſang 3 und 8 Uhr. Entree 10 Pf. Ir Programm ſolid und höchſt fein⸗komiſch. Koſtüme elegant. Anschluss an die Wasserleitung. Meine werthen Kunden erſuche ich mit Gegenwärtigem höflich, mir Mittheilung zu machen, ſobald die Waſſermeſſer ſeitens des Städt. Waſſerwerks angebracht ſind, worauf ich den Anſchluß an die Hausleitungen ſofort vornehmen laſſe. W. Bouquet Wasserleitungs-Geschäft B 5, 3. 6393 Mannheim, im April 1888. 6407 Reisszeuge eder gewünſchten Zuſammenſtellung von nur vorzüg⸗ er Oualität bei billigſt geſtellten Preiſen. Einzelne eile von Reißzeugen werden abgegeben, als auch Repara⸗ turen billigſt und gut ausgeführt. Ferner empfehle Maaßſtäbe und Kaliber aller Art, ſowie ein reichhaltig aſſortirtes optiſches Waarenlager auf das Beſte. 6386 62,15 H. Platz,(.,1 li T 7 neb. d. Deutſch. Hof. Fein⸗Mechaniker AOptiker. neb. d. Deutſch. Hof. Geschäfts-Eröffnung& Empfehlung. Einem verehrl. 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Abfahrt 1 Uhr am Tatterſall. Um zahlreiche Betheiligung bittet 6402 Der Vorſtand. Deutſche Generalſechtſchule Lahr. Verband Maunnheim. Die auf Samſtag, 14. April 1888, Abends halb 9 Uhr anberaumt geweſene Lechtmeiſter⸗Verſammlung fällt hiermit aus, dagegen findet die⸗ ſelbe am Dienſtag, den 17. April 1888, Abends halb 9 Uhr, Lokal „rother Löwe“, Nebenzimmer vom Männergeſangverein, ſtatt, was zur gefl. Kenntniß gebracht wird. 68901 Um recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſtand. Aaufmänniſcher Perein. In die bereits beſtehenden Kurſe können zu Oſtern wieder neue Theil⸗ nehmer eintreten. Gleichzeitig eröffnen wir neue(Anfangs)⸗Kurſe für frauz., engl., ital. und ſpaniſche Sprache, Kalligraphie und kaufm. Rechnen. Schriftliche Anmeldungen wolle man baldigſt an uns gelangen laſſen. Die Theilnahme an unſeren Unterrichts⸗ Kurſen dispenfirt vom Beſuche der Fortbildungsſchule. 51911 Der Vorſtaud. Gewerbeſchnie Maunheim. Die Aufnahme neueintretender Schüler findet ſtatt Sountag, den 15. April von 9 bis ½12 Uhr. Jeder Ein⸗ tretende hat ſein Schulzeugniß vorzu⸗ legen. Schüler aus dem 4. und 5. Schuljahre werden nicht aufgenommen. Der Unterricht beginnt Montag, den 16. April, Nachmittags ½4 Uhr. 62691 Der Vorſtand. Sängerbund. Samstag, den 28. April, Abends 8½ Uhr, im Vereinslokal Haupt⸗Verſaumlung. Tagesord nung: 1) Satz 18 der Vereinsſatzungen 2) Gründung einer Reiſekaſſe für die wirkenden Mitglieder, Berathung der betreffenden Satzungen und An⸗ trag auf Gewährung eines Zuſchuſſes zu derſelben aus der Vereins⸗Haupt⸗ kaſſe. 6414¹ Die verehrlichen Mitglieder werden zu zahlreicher Betheiligung ergebenſt eingeladen. annheim, den 18. April 1888. Der Vorſtaud. 64¹0 Sonntag Schwarzes Laum, G 2, 17. Sängerbund. Samſtag Abend, Probe Anfang 8½ Uhr, 6844¹ „Olymp“. Sonntag, den 15. April 1888 Ausflug nach Neckaran Wirthſchaft„zur Krone“ wozu wir unſere verehrlichen Milglieder ſowie Freunde des Vereins freundlichſt einladen. 6640 Der Vorſtaud. Montag, früh wird im hieſigen Schlachthauſe Rindfteiſch iper Pfund 30 Pfg. ausgehauen. 6395 6 große Zimmer mit Küche, Vorrathskammer, Badezimmer und Zubehör über eine Stiege. 6691 Ferner: 2 großte Zimmer mit Küche ꝛc. ꝛc. über drei Stigen per ſofort zu vermiethen. Näheres „ Æ. Bäumſchulgarten. Zwei ächte junge 6416 zu verkaufen. J 7, 10 Eiln ordenfliches Mädchen für haäusl Arbeit ſof, geſucht. 8 4, 28. 64¼¹ 62 Seite. General⸗Anzeiger 18. Apru. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Trinitatis⸗Kirche. 8 Uhr Predigt. Militär. Herr Stadtv. Rohde. der U. III., der ſehr zurück iſt, wird eine tüchtige Nachhilfe ſofort geſucht. Blattes. Sofort geſucht. Für einen Schüler des Gymnaſiums Zu erfragen in der Expedition dieſes 5755 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. Hitzig. Concordien⸗Kirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ahles. im Nähen, Ausbeſſern, auf Ver⸗ langen auch Bügeln. Eine Perſon wünſcht Beſchäftigung 6008 H 4, 3, 3. Stock, Hinterhaus. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpfr. Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpf. Hitzig und 621⁴ Mädchen, die das Feinbügeln erlen⸗! nen wollen werden angenommen. H4, 4, parterre. Hr. Stadtpf. Ahles. Ab. 6 Uhr Predigt. Herr Statdv. Fiſcher. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt. esSuch Eine Dezimalwaage zu kaufen geſ. 5118 G 7, 12, 2. St. Hinterhaus. Herr Stadtv. Auderer. Diakoniſſenhauskapelle. 8 Uhr, Abendgottesdienſt. Herr Stabtpfr. Greiner. Ev. Vereinshaus K 2, 10. zu kaufen geſucht. Mehrere ſchöne Oleanderbäume 582 Näheres„Neuer Rheinpark“. Sonntag. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, ſten Preiſen. Leere Flaſchen kauft zu den höch⸗ 8 2 15470 Nachmittags 3 und Abends 8 Uhr bibl. Vortrag. von Stadtmiſſionar Holdermann. zu kaufen geſucht. Gebrauchte Möbel und Betten 8 2, 4. 15469 Schwetzingervorſtadt früheres Rettungshaus 74—78. Sonntag. 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Segen. 6 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche: ½7 Uhr hl. Meſſe. %8 Uhr Pfarrmeſſe. Donnerſtag. 7 Uhr Engelamt. 9 Uhr hl. Meſſe. In der Nothkirche Hemshof. Sonntag. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und hl. Meſſe. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen 2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche: Dienſtag, Tonnerſtag und Samſtag ¼8. Uhr hl. Meſſe. Die geleſenſte Garten⸗Zeitſchrift— Auflage 36800!— iſt der praktiſche Rathgeber im Obſt⸗ und Garten⸗ bau— erſcheint jeden Sonntag reich illuſtrirt. Abonnement viertelj. 1 Mk. Probenummern gratis und franko durch die Königliche Hofbuchdruckerei Tro- Witzsch& Sohn in Fraukfurt a. O. 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