Abonnement: 2 b Inſrate: 55 g Aesgee der Stadt Mannheim und Umgebung. 0, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ Einzel⸗Rummern 3 Pfg. ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volks⸗Seitung. Leun- 2L Feftage ansdengtüsten. Mannheimer Volksblatt. eeeeeee Nr. 39, 2. Blatt. Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Sountag, 15. April 1888. Die Aufhebnng des Schulgedes Ich offerire einen garantirt für die Polksſchule. reinſchmeckenden Bet Gelegenheit der Berathung dieſes Gegenſtandes in der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes(vergl. Nr. 87 d. Bl.) hat der Vor⸗ ſtand des Stadtverordneten⸗Collegiums Herr Commerzienrath Philipp Diffens die Gelegenheit wahrgenommen, um in einer Beleuchtung der beſonders ſorgfältig und intereſſant ausgearbeiteten Begründung des ſtadträthlichen Antrags die Beweggründe eingehend darzulegen, welche die Verſammlung zur einſtimmigen Annahme dieſes Antrages zu beſtimmen haben würden. Die Rede des Herrn Diffens geſtaltete ſchon A 90 Pfg. per Pfund ſich, wie Herr Oberſtaatsanwalt Dietz Namens der Verſammlung dankend betonte, zu einer ebenſo gediegenen, wie hochintereſſanten ſowie meine übrigen Kaffeeſorten zu entſprechend Kundgebung, welche verdient, auch den weiteſteu Kreiſen in ihrem Wortlaut zugänglich gemacht zu werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß es auch billigeren Preiſen an kleinlichen und vergeblichen Verſuchen nicht fehlen kann, die edlen und hoch⸗ herzigen Beweggründe, welche den erwähnten Redner beiſeinen Auseinander⸗ ſetzungen wie nicht minder die ganze Verſammlung bei ihrer wider⸗ ſpruchsloſen, einſtimmigen Annahme des Antrages geleitet haben, zu entſtellen und demſelben eine parteipolitiſche Bedeutung zu unterlegen, von welcher um ſo weniger die Rede ſein kann, als das Stadtver⸗ 3 ordneten⸗Collegium ſich aus Angehörigen aller Parteien zuſammen⸗ täglich friſch, werden daher ſelbſtverſtändlich keinerlei Erfolg haben und an dem feſten Willen der Betheiligten, das als gut Erkannte um des edlen Zweckes Willen auch bis zu Ende zu führen, ungehört und wirkungs⸗ loß abprallen. Wir laſſen nunmehr den Wortlaut der Rede des Herrn Philipp Diſfene hier folgen: Der Stadtperordnetenvorſtand iſt vollſtändig einverſtanden mit dem Antrage auf Aufhebung des Schulgeldes, nur vermag er ſich nicht den Grüden anzuſchließen, die den Stadtrath zu dieſem Vorgehen beſtimmt haben. Seine Anſchauungen fallen nicht in gllen Theilen zuſammen mit den Motiven, welche dem ſtadträthlichen Antrage zufe Grunde liegen. Wenn der Stadtrath auf die Verbrauchsſteuern hin⸗„ weiſt, durch deren erfolgte Erhöhung der Ausfall an den Einnahmen, welcher durch Aufhebung des Volksſchulgeldes entſteht, gedeckt werde,& ſo iſt der Stadtverordnetenvorſtand der Meinung, daß es bedenkliche iſt, auf Einnahmen hin, von denen noch keineswegs gewiß iſt, daß ſie wirklich fließen werden, ſchon Ausgaben zu machen; denn be⸗ kanntlich ſind die Ausgaben etwas ſicherer als die Einnahmen und die Einnahmen ſind in dieſem Falle etwas ſehr unſicher. Der Stadt⸗ verordnetenvorſtaud hat daher von vornherein die Thatſache als wahrſcheinlich ſicher ins Auge faſſen zu müſſen geglaubt, daß der E Einnahme⸗Ausfall gedeckt werden muß durch den Gemeindehaushalt, Georg 2, 8, am Markt. ſetzt und in dieſer wichtigen Frage alle einig gehen. Jene 3 den billigſten Preiſen. in vorzüglichen Qualitäten Dietz, E. Fe 288889888 8936 Hütten, Comptoire ꝛc. wird eben⸗ daß alſo die Auſhebung des Schulgeldes auf die Erhöhung der Um lage nicht ohne Einfluß bleiben wird. Doch iſt der Stadtperordneten⸗ vorſtand der Meinung, daß die eigentliche Tendenz des Antrages, die Allgemeinheit zu belaſten, um auf dieſem Wege weniger bemittelten 3 115 Erleichterung zu gewähren, auf dieſe Weiſe erreicht wird.(vorzligliche Siedkartoffel), ud das Opfer, das gebracht werden ſoll und gebracht werden muß, 5 erſcheint dem Stadtverordnetenvorſtand keineswegs zu ſchwer. Wenn Salat⸗ K artoffel, die weiteren Ausführungen epemplifiziren auf andere Länder und ins⸗ heſondere auf Preußen, ſo iſt der Stadtverordnetenvorſtand doch der rolhe und gelbe Mümpelgurd⸗Kartaffel Anſicht,— und wenn m. H. ich hier auch keine Berichtigung anfügen 1 f 3 5 um billigſten Preiſe, frei will, ſo ſoll es doch zum Mindeſten eine Erwägung ſein zu dem, 5 was der Stadtrath geſagt hat— daß das, was Preuf und theilweiſe zu thun ſich anſchickt, nicht völlig identiſch iſt mit dem, was wir thun wollen. Was Preußen vorausſichtlich in Folge des E 5, 1 und P 5, 1. jetzt vorliegenden Geſetzentwurfes beſchließen wird, iſt durchaus nicht S EBaartoff zen gethan hat VOI Schilling'sche Ver W. allung ins Haus liefert 5858 gleichwerthig mit dem, was hier beſchloſſen werden ſoll, Ich mache darauf aufmerkſam, daß, wenn von der Volksſchule die Rede Verſchiedenes darunter verſtanden werden kann. Ich erlaube mir,.— Ihnen einige ſtatiſtiſche Ziffern vorzuleſen, die ich entnommen habe einer amtlichen Arbeit, die mir heute früh zu Geſicht kam. Nach derſelben giht es in Preußen 34,000 Volksſchulen. Hiervon ſind 23,000 einklaſſige Schulen, ſolche Schulen, welche nur einen einzigen! Lehrer haben. Es beſteht alſo ein gewaltiger Unterſchied unter den Volksſchulen. Daß das, was in Preußen angeſtrebt wird, nicht gan; gleichwerthig iſt, mit dem, was die ſtadträthliche Vorlage hier will, geht auch aus einer Petition hervor, die die reiche preußiſche Stadt Hildesheim an das preußiſche Abgeordnetenhaus gerichtet hat, und die in letzterer Zeit vielfach kommentirt und zum größten Theile in ziem⸗ lich günſtigem Sinne aufgefaßt worden iſt. In Hildesheim beſtehen drei Volksſchulen mit ſehr verſchiedenartigem Schulgelde. Zwei dieſer Schulen haben einen ſehr einfachen Lehrplan. In der Hildesheimer Petition wird nun darum gebeten, daß nur für die niedrige Volks⸗ ſchule das Schulgeld abgeſchafft werden möge. Es wird nicht unter⸗— laſſen werden können, auf dieſe Verhältniſſe Rückſicht zu nehmen und ch und i ſucht, Blut emuth, —— Appetitloſigkeit verſchwinden raſch durch eine Kur mit dem ächten EISEN-COGNAC GOLLIEZ Derſelbe wird ſeit 15 Jahren mit glänzendem Erfolge gegen Bleichſucht, Appetitloſigkeit, Blutarmuth, Magenkrämpfe, Müdigkeit, ſchwere Verdauung, Schiuächezuſtände angewandt 5 das beſte Stärkungs⸗ und Wiederherſtellungsmittel, welches während jeder Jahreßzeit genommen werden kann. Leicht verdaulich und die Zähne nicht angreifend. 5019 Prämirt im Jahr 1886—1887 Ii mit 4 gold, u. füilb. Medaillen u. 4 Ehrendiplomen. In Flacons zu 300 Gramm M. 3.— u. Literflaſchen M..50, Emballage und Zoll frei. CTentral⸗Depot: Apotheke Golliez, Murten, Schweiz. Arbeit. Klee⸗ u. Wieſen⸗Hen Jahuarft Stern F Breite Strasse. Dinkelſpiel'ſces Haus. Für Lagerplaßzbeſitzer. 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Seitz, Schtwetzingen. wohl auch dahin kommen, daß man für die niedrigſte Volksſchule das Schulgeld beſeitigt, in Bezug auf die beiden andern Schulen aber die Erhebung des Schulgeldes dem Ermeſſen Hildesheims anheimglbt. Sie können alſo daraus erſehen, daß man das Beiſpiel von Preußen nicht ſo ohne Weiteres anwenden kann. Der Hauptgrund, aus dem der Stadtverordnetenvorſtand der Vorlage des Stadtraths zugeſtimmt, iſt der, in dem ärmeren Theil unſerer Mitbürger die Ueberzeugung e hervorzurufen, daß wir es ehrlich und aufrichtig meinen und daß wir! in empfeh lende Erinnerung zu 2 Christ. Franz J4, 0. Beehre mich mein äußerſt reichhaltiges Lager in weltberühmten 5878 Singer und der Maschinist Co. Coveniry ſowie alle Sarten Knabenvelooipeden bringen. potheken guszuleihen. ſſer, H 4, 7 9000, 20000, u. 35000 Mf. auch in getheilten Beträgen auf I. Hy⸗ 6210 D. 6, 18, parterre ilder, Epiegel, Phytographien und Konſtrmandenſcheine werden billig eingerahmt bei K. 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Dieſe Forderung muß ich bezüglich ihrer Konſequenzen für außerordentlich bedenklich erklären. Wenn es richtig wäre, daß der Staat, welcher den Vater zwingt, das Kind in die Schule zu ſchicken, auch für das Schulgeld aufzukommen hat, ſo ſehe ich nicht ein warum der Staat, welcher mich zwingt, mein Haus zu verſichern, mir den Verſicherungszins nicht bezahlt. Und mit demſelben Rechte könnte man denn auch verlangen, daß der Staat für die leiblichen Bodürfniſſe des Kindes ſorge und zwar aus denſelben Gründen, die hier in der Vorlage angeführt ſind. Ich weiſe wieder⸗ holt auf die Konſequenzen hin, die eine ſolche Begründung der Auf⸗ hebung des Schulgeldes nach ſich ziehen müßte. Wenn aus irgend einem Falle ſchlimme Folgen entſtehen können, ſo glaube ich, daß es dieſer Fall iſt. Der Satz von einer derartigen Verpflichtung des Staates iſt völlig unhaltbar, weil er in diametralem Gegenſatz ſteht zu dem erſten Geſellſchaftsgeſetz, das uns viel zu heilig iſt, als daß wir daran rütteln oder nur daran rühren dürfen. Der Satz heißt, daß derjenige, der ſich einen eigenen Herd, eine eigene Familie grün⸗ det, auch fr dieſelbe aufzukommen, fuͤr ſeine Familie, für ſeine Kin⸗ der in leiblicher und geiſtiger Hinſicht zu ſorgen hat. Dieſer Satz iſt nicht etwa eine Erfindung des modernen Staats, der Satz iſt viel älter als dieſer, dieſer Satz wird noch beſtehen, wenn jener nicht mehr beſteht. Dieſer Satz iſt hervorgerufen durch ein Naturgeſetz und wird deshalb für alle Zeiten Beſtand haben. Ich möchte nun noch etwas näher eingehen auf die Frage des Schulzwangs und einigermaßen unterſuchen, was es mit dieſem Schulzwang für eine Bewandtniß hat und worauf derſelbe beruht, da man bezüglich der Stellung des Staates zu dem Schulzwang oft ganz eigenthümliche Ideen verbreitet findet. Der Staat fordert manches von uns. Er fordert Steuern, er fordert, daß unſere Söhne bereit ſind, mit ihrem Leben einzuſtehen. Was er aber verlangt, ſucht er auf der anderen Seite zurückzuerſtatten und zwar mit Zins zurückzuerſtatten. Und wo erſcheint die Thätigkeit des Staates in freundlicherem Lichte, in ſegensreicherer Weiſe als gerade auf dem Gebiete der Schule? Bei erwachſenen Perſonen kann von einem ſolchen Zwang keine Rede ſein, dieſelben ſind im Vollbeſitz ihrer geiſtigen Reife; der Erwachſene hat ſelbſt zu beſiimmen, ob er etwas lernen will oder nicht. Etwas ganz Anderes iſt es aber bei dem Kinde. Das Kind beſitzt noch nicht die geiſtige Entwickelung, um ermeſſen zu können, von welch großer Bedeutung der Schulbeſuch für ſeine geiſtige Lauf⸗ bahn iſt und ſelbſt wenn das Kind in der Lage wäre, ſich ein Ur⸗ theil zu bilden, ſo beſitzt es doch noch nicht genug Willenskraft über Die Frage, ob das Kind die Schule beſucht oder nicht, muß deshalb der Entſcheidung der Eltern überlaſſen bleiben und hier iſt es der Staat, der die pflichtvergeſſenen Eltern daran erinnert, was ſie ihren Kindern ſchuldig find. Als der Staat den Schulzwang einführte, verfolgte er nicht einen Selbſtzweck, der Zweck iſt der Schutz der Kinder, der Unmündigen und Schwachen. Wenn der Stadtverordnetenvorſtand mit der Aufhebung des Volksſchulgeldes ein⸗ verſtanden iſt, ſo geſchieht es nicht deshalb, weil er mit den Motiven des Stadtraths, welche aus dem Schulzwang eine Verpflichtung des Staates zur Zahlung des Schulgeldes ableiten, harmonirt, ſondern aus Mitgefühl mit dem Loos unſerer Nebenmenſchen, einfach aus dem Gefühle, daß wir die Pflicht haben, einzutreten für diejenigen, die zu arbeiten, hart zu kämpfen haben gegen die Schwierigkeiten des Lebens, die mit ſchweren Sorgen beladen ſind, deren Lage zu ver⸗ beſſern und gerechter umzugeſtalten. M. H. Jeder, der eine wohl⸗ Auch hier wird der Lohn nicht ausbleiben, der Lohn wird hier darin beſtehen, daß, wenn wir noch durch eine Reihe ähnlicher Maßregeln unſere Geſin⸗ ſinnung bekundet, wir mit dazu beitragen, daß jene Kluft ausgefüllt wird, die zwiſchen den Klaſſen beſteht. Ich glaube, daß wir auf dieſem Wege einen Schritt weiter kommen werden zum Ausgleich der Gegenſätze im geſellſchaftlichen Leben. Herm. 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Vormittags 11 Uhr Feierliche Eröffnung und Intrieb⸗ ſetzung der Central⸗Leitung unter den Klängen des Liedes:„Heil ſei dem Tag, an welchem du bei uns erſchienen“. Begrüßung der Feſtgäſte durch den Salvatorpräſidenten. Abſingen der Feſthymne: Guten Morgen Fiſcherin du Kleine. Feſtrede des Unter⸗, Ober⸗, Hoch⸗ und Tiefbrau⸗In⸗ genieurs über die ausfließende Qualität, ſowie die vorhandenen Quantitäten. „Jeder Haus⸗ und Nichthausbeſitzer, der an genannten Tagen „aus unſerer Leitung geſpeiſt reſp. getränkt werden will, hat ſich „nur mündlich anzumelden. (Vergleiche§ 11 des Salvatorſtatuts, welcher völlig gleichlautend iſt mit dem§ 11 des neuen deutſchen bürgerlichen Geſetzbuches für Salvatortrinker.) „Wir erſuchen nun alle diejenigen, welche auch noch keinen Auſchluß „von uns haben, und ſelbſt auch die bei denen noch keine vorſchrifts⸗ „mäßige Control⸗Uhren abgeliefert worden ſind, recht zahlreich „zu erſcheinen, damit der Eröffnungs⸗ und Schlußakt in keiner Weiſe „Eintrag erleidet. Damit der rechtzeitige Anſchluß nicht verſäumt „wird, haben wir die Vorkehrung getroffen, daß„Extrazüge“ der „Trambahn mit gewiſſenhafter regelmäßiger Verſpätung pünktlich „vom Paradeplatz abgehen. Bis zum Einſteigeplatz wird in dringenden Fällen den betr. Güſten zur Vorſicht ein Führer mitgegeben! Für die Folgen des verſäumten rechtzeitigen Anſchluſſes ſind wir nicht haftbar. Alles weitere durch unſer offizielles Publications⸗Organ, welches unentgeldlich gegen Bezahlung von zehn Reichspfennigen bei dem Ver⸗ lage, ſowie bei ſämmtlichen uns unterſtellten Behörden erhältlich iſt. Mannheim, 12. April 1888. Der Hochbrau⸗Jugenient des Wilden-Mann-Salvators. NB. Die Feſttheilnehmer können auf Verlangen bei jeder Umfall⸗ genoſſenſchafts⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft gegen Prämie verſichert werden. O. fälzer Naturweine. Edenkobener per ½ teer Freinsheimer VVVVV Herxheimer„ V Forster Traminer„„„ Ueber die Straße per 1 Liter 10 Pfg. billiger. 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April eine 6143 theatraliſch muſikaliche Abendunterhaltung mit Canz ſtattfindet. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Turn⸗ Verein Samſtag, den 11. April, Abends 8 Uhr 2. ordentliche Versammlung im Lokal 8S 2, 21. Tagesordnung: 1) Beſprechung über das Kreisturnfeſt. 2) Vereinangelegenheiten. wozu die verehrlichen Mitglieder erſucht werden, recht zahlreich und pünktlich zu 5911 erſcheinen. IL.IederRHalle. Samſtag, 21. April d.., Abends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes Musikal. Theatral. Abend-Unterhaltung mit Tanz, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit werthen Familien höflichſt einladen. 587 Näheres durch Rundſchreiben. Mannheim, den 3. April 1888. Der Vorſtaud. „Arion“ Manmheim. (Iſenmann'ſcher Männerchur). Sonntag, den 15. April, Abends halb 6 Uhr Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz in den Sälen des„Badener Hofes.“ IDie Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſind ohne Karten ein⸗ trittsberechtigt. 6532 Einzuführende delieben ſich durch Vorzeigung der Karte zu dee Der Vorſtaud. ThRhalia. Samſtag, 5 14. April 1888, Abends halb 9 Uhr den Sälen des„Badner Hofes“ Cheatraliſche Abend⸗Alnterhaltung mit Canz, W wir die verehrl. Mitglieder und deren Angehörigen freundlichſt Aun, Vorſchläge für Einzuführende ſind jeden Donnerſtag im Lokal „Süberner Kopf“ abzugeben. Schluß der Kartenausgabe am 12. April. 5489 Der Vorſtand. Gesangverein Concordia. Sonntag, den 22. April er., Abends präcis ½7 Uhr im Saale des Herrn Jean Müller 20 1, 18 Theater-Vorstellung: Die Räuber. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Fr. v. Schiller. Eintrittskarten können täglich im Lokal bei Herrn Ferd. Schmitt 20 1, 2 in Empfang genommen werden. Der Zutritt iſt auch für Nichtmitglieder geſtattet. Zum Schluſſe: Tanz⸗Unterhaltung. Gesangverein Lyra. Zur Feier unſeres 3. Stiflungsfeſtes Sonntag, den 22. April, Abends Abend⸗Anterhaltung mit Canz in den Localitäten des Ballhauſes, wozu wir unſere Mitglieder neb Freunde unſeres Vereins freundlichſt einladen. Karlen für Elnzuführende ſind an den Probeabenden in Empfang zu nehmen. Dein Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Zur Feier unſeres II. Stiſtungsfestes 2 Samſta uftk den 21. April in den Lokalitäten des Badner Hofes aliſche Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz ſtatt, wozu wir unſere Mitglieber und deren Familienangehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Tarten für Einzuführende können an den Probe⸗Abenden 55 I8 Montags und— in—— +—— werden. 08 45 Iy in 1 p. Sonntag, den 29. Abends 8 Uhr, in den Sälen des Ballhauſes Theatral. Abendunterhaltung mit Cam, wozu wir die verehrl. Mitglieder und deren Angehörige freundlichſt a, Vorſchläge für Einzuführende ſind jeden Dienſtag und Samſtag im Local(Deufſche Eiche) abzugeben. Der Vorſtand. 5816 6140 6094 Neckarau. Sonutag, den 15. April 1888, Nachmittags 3 Uhr in der evangeliſchen Kirche 2(ONCE des evang. Kirchenchors. Zum Besten des Diakonissenvereins, unter gefl. Leitung des Herrn Muſikdirektors Hänlein. Cello) beide von Karlsruhe, und Herr W. Egel(Tenor) von Maunnheim. 5956 SEeintritt 50 Pf...——: Billete und Programme ſind am Eingange und von Mittwoch, den 11. April ab in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler zu haben. RT Mit dem 2. Mai d. J. beginnen in der Frauenarbeitsſchule im Kaufhaus nachſtehende Kurſe von amonatlicher Dauer: Handnähen. Maſchinennähen. Kleidermachen. Weißz⸗ u. Kunſtſticken. Unterricht in weibl. Kunſtarbeiten bei genũ⸗ gender Theilnahme. Anmeldungen zu den verſchiedenen Uuterrichtszweigen werden von heute ab im Schullokal an den Werktagen von —12 und—4 Uhr durch die Lehrer⸗ innen entgegengenommen. Paſelbſt wird über die Eintrittsbedingungen, bezw, über Ermäßigung des Schulgeldes bei Beſuch ſämmtlicher Kurſe Auskunft ertheilt. Anmeldungen können auch noch am Tage des Schulbeginns ſtatt⸗ finden. Vom 29. April bis inel. 1. Mai findet von—12 und—5 Uhr im Schullokal eine Jedermann zugängliche Ausſtellung der im 1. Kurs gefertigten Arbeiten unſerer Schüllerinnen ſtatt, zu derren Beſuch eingeladen wird. Mannheim, 9. April 1888. 60841 Der Abtheilungsvorſtand. „ Kauſmännischer Verein Frankfurt Main.) 2820 Seit dem Bestehen(1865) bis 31. März dieses Jahres 16896 feste Stellen vermittelt, davon(1887: 1471, vom 1. Jandar bis 31. März d. J. 442. Starke Nachfrage nach gut empfoh · lenem Personal für Comptoir, Läden, Lager u. Reise aller Geschäftszweige Nichtmitglieder 2 Mark 50 Pfenllig für dreimonatliche Bewerbungsdauer. Prinzipale u. Mitglieder gebührenfrei. Bayer. Hilfsverein. Sonntag, 15. April 1888, Nachmittags 3 Uhr findet die vierteljährliche 1714 9 General⸗Herſammlung im Lokal ſtatt, wozu alle Mit⸗ und Ehrenmitglieder erſucht werden, zahlreich zu erſcheinen. Tagesordnung: 1. Verleſung der Protokolle. 2. Caſſenbericht. 3. Vereins⸗ angelegenheiten. 6234 Der Vorſtand. „Olymp—*— Jeden Dienſtag und Samſtag, präcis 9 Uhr Vereins-Abend im Lokal. 16905 Erſcheinen erwartet Der Vorſtaus. Geſen berein„Cantard ia⸗ Samſtag, Abend ½9 Uhr Probe. 13899 Maunheimer Athleten-Elub. Schwetzinger vorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 16451 Der Vorſtand. CCCCCCC(.(( ĩͤ-„TTTTTT Zur Saatſaiſon empfehle Olumenſamen Jeldſamen Gartenſamen Waldſamen Wieſenſamen unter Garautie der Reinheit. Ferner feinſter Rafſfia bast Hornſpähne zur Düngung billigſt M. Siebeneck, Samen& D 1, 10. D 1, 10. Strohhut-Wäsche. Strohhüte 4800 werden gewaſchen, gefärbt und fagonirt und liegen die neueſten Modelle zur gefl. Anſicht bereit. Dessarl Jachfolger. Mitwirkende: Frl. A. Stockmar(Sopran), Herr J. Römhild(Bariton und 8 7 in der engliſchen und Anterricht franzöſiſchen Sprache, ſowie in allen Elementarfächern er⸗ theilt eine geprüfte Lehrerin. Näheres L 11, I1b, 6¹⁴⁵ 4. Seite. 8 6 5 J 5 ö 5 General⸗Anzeiger Id. Aphfrr ewer e⸗ N. Rduſtrie⸗ erein 17 5 0 zeeeeeee ee Md Gewerbe u. Induſtrie⸗Vereinſ?“ Jaum deſter Sonntag, den 13. April 1888, Vormittags 11 uhr Mannh eim. 2 für Damen und Herren. Schmerzloſes Zahnziehen, dauer⸗ hafte Plomben in Gold, Silber Bröffnung der 6. Ausſtellung von Lehrlings⸗Arbeiten im Vereinslokal, Kaufhausfhurm 2. Stock. Zum allgemeinen Beſuch, während 8 Tagen(täglich von 10 bis 4 Uhr) geöffnet. 6359 Mannheim, den 13. April 1888. Der Vorſtand. Café-Restaurant Liederkranz HE 5. 4. Empfehle ein vorzügliches Schwartz'ſches Export-Bler, ſowie 670¹ 4 Porſelber sche Billards. Achtungsvollſt G. Werkmeister. 5, II. Römiſcher Kaiſer. P J, Ii. Sonntag, den 15. April 1888 6362 Grosses Concert vom Maunheimer Stadt⸗Orcheſter(Gallion'ſche Kapelle). Anfang 8 Uhr, Ilun Bier wie Oel. frei. Es ladet freundlichſt ein Friedr. Weiß. Restauration Gesellschaftshaus, Ludwigshafen. Sonntag, den 15. April er., von—7 und von—11 Uhr Zwei grosse Concerte der Stadt⸗Kapelle, unter Leitung des neu engagirten Dirigenten: Hru. Kapellmeiſter Guſtav Löſer. Programm neu. Entree per Concert 25 Pfg. 6880 Zu dieſen Concerten ladet höflichſt ein N. Wacker. Großer Mayerhof. Heute Sountag, Anfang Nachm, 3 Uhr Sross98 Sroiah-Conoert der Hauskapelle. 6381 Weinſtube u. Cafe Reſtauraul Thomas Transier Ludwigshafen, am Marktplatz. Emfehle reingehaltene Weine ſowie Frühſtück, Mittagstiſch und Speiſen à la carte zu jeder Tageszeit zu mäßigen Preiſen. 6695 Der Unterzeichnete theilt andurch ergebenſt mit, daß er hier 6367 L. 10, S 82 Arzt und wearißzgerg, N T. Frank. Fritz Bensinger, 2 7 No. 12—15, Heidelberger Strasse. diebesſichere And bevölbe 14971 5 Feuer feſte Lassenschfanke mit Patent- tahlpanzerung neuester Construction Jacob Geber, P 5, 1. 3273 Großh. Bad. Hoflieſerant. Lieferant der Deutſchen Reichsbauk, Unſern Mitgliedern bringen wir hirmit zur Kenntniß, daß wir durch Großh. Landesgewerbehalle, im Beſitze einer Ausführungs⸗Anweiſung ſind wie in kurzer Zeit guf ſehr einfachem Wege die ſchönſten und haltbarſten Metall⸗ Intarſten auf maſſivem Holze(eine Erfindung von A, Henke, Lehrer an der k. k. Fachſchule für Holzinduſtrie in Villach, Kärnten) hergeſtellt werden können. Intereſſenten ſolcher Arbeit, die mit nennenswerthen Vorzügen zur Nach⸗ ahmung empfohlen wird, können ſolche bei unſerem I. Vorſitzenden, Herrn W. Bouguet, B 4 näher kennen lernen. Deßgleichen kann von den einſchlägigen Herren Fabrikanten Einſicht von dem Programm der„Kraft⸗ und Arbeits⸗Maſchinen⸗Ausſtellung für werden. Mannheim, den 8. April 1888. 6191 Der Vorſtand. Samstag den 14. April 1888, Abends halb 8 Uhr, im Concertſaale des Großh. Hoftheaters, Concert zum besten der Leberschwemmten! veranstaltet vom Philharmonischen Vereine unter gefl. Mitwirkung der Hofschauspielerin Frl. A. Blanche, der? Opernsängerin Frl. Pewnp aus Frankfurt aM., des Hofopernsängers Herrn F. Erl und des Condert- meisters Herrn H. Schuster. 5 Billets sind in der Musikalienhandlung von Th. Sohler und Abends an der Kasse zu haben. 6154 Reservirter Platz im Saal M. 2. Nicht reservirte Plätze im Saal und auf der Gallerie M. I. Der Wohlthätigkeit werden keine Ichranken geſetzt. Um mehrfach an uns gelangten Wünſchen zu entſprechen, werden wir mit Begiun der nüchſten Woche neben dem zur Zeit laufenden dritten Unker⸗ richtskurſus in der Stolze'ſchen Stenographie einen vierten Cursus eröffnen. Anmeldungen hiezu nimmt ſchriftlich oder mündlich entgegen 6816 Der Vorſtand. Veteranen⸗Verein Mannheim. Laut Vertrag verſtchert der Veteranen⸗Verein Mann⸗ heim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Verſorgungs⸗ Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 20000 Mark und zwar Unentgeldliche Aufnahme, freie ärztliche monatliche Prämienzahlung die ſehr nieder geſtellt ſin und im fünften Jahr Dividendenbezug. Es iſt Jedem die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. 18898 Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt Der Vorſtand, B 7, 14. Werein zum Schutze des Detailgeſchäfts. Unſeren Mitgliedern diene hiermit zur Nachricht, daß wir mit den beeidigten Chemikern Herren Dr. Viſſinger und A. Henking das Uebereinkommen getroffen haben, bei Unterſuchungen von Lebensmitteln und ſonſtigen Waaren bedeutende Ermäßigungen eintreten zu laſſen und fordern wir unſere 5 Mitglieder hiermit auf, recht häufigen Gebrauch von dieſer Einrichtung zu machen. Formulare ſind bei Herrn L. Franz, 0 2, 2 zu haben. 3220 Der Vorstand. Hedizinal- Ferband. Wir bringen hiermit zur allgeinen Kentniß unſerer Mitglieder daß das Statut und Protoeoll fertiggeſtellt und laut Beſchluß der Generalverſammlung zum Preiſe von 10 Pfg. im Verbandsbureau in Empfang zu nehmen iſt, Gleichzeitig verweiſen wir auf§ 8 Abſatz 4 und erſuchen um gefl. Beachtung, 5063 Der Vorſtand. Saalbau Mannheim. Sonntag, den 15. April 1888, Abends—11 Uhr Grosses Concert ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regimts.„Kaiſer Wilhelm? Nr. 110, 6697 unter Leitung ihres Muſikdir, Herrn Otto Schirbel. ree 50 5 Kinder 20 Pfg. e à M..— ſind im Voraus in den Kunſt⸗ und Muſika⸗ lienhandlungen der Herren K. Ferd. Heckel, A. Donecker, Th. Sohler, A. Hasdenteufel, am Zeitungskiosk und an der Caſſe zu haben. J. Athleten⸗Club„Germania.“ h Lebnngsabende, — 88 unioren⸗Mannſchaft: Dienſtag und Freitag. — N S + 0 8 2 2³ 2 rapezabtheilung Jeden Mittwoch. Samſtags: . 8 Allgemeine Uebung ſämmtl. Mitglieder. Die Uebungs⸗ Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritte als Mitglied können jederzeit bei dem Vorſtande ſchriftlich oder mündlich ſtunden dauern ſtets von—10 Uhr Abends. u 15 gemacht werden. 16461 das deutſche Reich in München 1888“ an gleicher Stelle genommen 2 Arme finden Aeügfichtign eiſernen Sauddurchwürfen, Jheiſernen Kalklöſchpfannen, beiſernen Mörtelkaſten, Cement. Gebiſſe werden ohne die Wurzeln der Zähne zu ent⸗ fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter G Methode hergeſtellt und von& Morgens bis Abends angefertigt.& Zahnpulver das die Zähne nicht G angreift und erhält. Zahnbürſten. 2 Zahntropfen, den Zahnſchmerz 8 2 zu ſtillen, 34 Pfg. Alles unter 5 Garantie. 5 2 Frau Eliſe Glöckler, 8 2 Breiteſtraße E 1 Nr. 5, 2. 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Ferner empfehle ich mich zur An⸗ fertigung von Marmor⸗, Moſaik⸗, Terrazzo⸗, Granito⸗ und Ce⸗ ment⸗Böden. 56411 Proſpecte ſtehen gerne zur Verfügung. „ Firniß⸗& Farbenfabri Mannheim, Rheinvorland, Verkaufsſtelle empfiehlt ſuperfeine Weingeiſt⸗ und Beruſtein⸗ 85 Fussbodenglanzlacke, Möbellacke. Glaſuren. Alle Sorten Farben, trocken 88 und in Oel. 31181 Malerutenſtlien, Wandmuſter ꝛc. Billigſte Fabrikpreiſe. SOOOOOOOOOWG eeeeeeee Strauss-Federn 115 gewaſchen, gefärbt und aufgearbeitet wie neu. Empfehle ferner ſelbſtangefer⸗ tigte Aene ee Aigret⸗ Fites, Federbeſätze, Fächer ꝛc. 5 äußerſt billig. 4365 EG. Frühauf, 0 4, 1 Putzfedernfabrik. amnaHnHHHIIEAA SOOOOοοοο DJur gefl. Beachtung. Mädchen die das Zuſchnei⸗ den, Maaßnehmen und Muſterzeichnen gründlich u. in kürzeſter Zeit, bei leicht faß⸗ licher Methode erlernen wollen, können wieder eintreten. Anmeldungen jeder Zeit. 20 1, 1 überm Neckar 2 8 5740(Hahnſche Ziegelhütte). O werden äußer Parquetböden ae fec angelegt; ebenſo empfiehlt ſich im Rei⸗ nigen und Wichſen von Parquet⸗ böden. 5303 H. Jauch, Schreiner, K 2, 23. Nän- u. Striekmaschine- Velocipedlager nur beſtes Fabrikat bei Goorg Eisenhuth, taunheim, D 4, 14. Unterricht wird gratis ertheilt, 4411 Klasse bereits Lee, Pollock und Gunsberg mit. Blackburne und Mason werden Wwahrscheinlich sich ebenfalls betheiligen.— Die Spielsaison der Massenwettkämpfe zwischen den einzelnen Lokalvereinen der Hauptstadt geht nun zu Ende.„Athenaeum Chess-Olub“ hat bei weitem das beste Ergebniss aufzuweisen. Dieser Olub gewann dreizehnmal, verlor einmal und machte einmal remis. Deutsch-Englischer Wettkampf. Der„Kieler Ztg.“ zufolge hat Hem Zwaänzig als Generalseeretär des„Deutsehen Schachbundes“ den Engländern ein Ultimatum gestellt, das die endgültigen Bedingingungen deutscherseits: 1 Partien, 1000 Mk. Einsatz, Rendezvous in grösserer Nähe der deutschen Grenze— enthält. Erfolgt darauf(vergl, oben) keine Amnahme, s0 ist das Project als gescheitert zu betrachten. Literarisches. Von Oskar CGordel's„Führer dureh die Schach⸗ theorie“ sind uns Bogen—14 zugegangen, Dieselben umfassen den Schluss des französischen Springerspieles, die unregelmässigen Vertheidigungen des Königs⸗ springerspieles, das Damenspringerspiel, die Königslaufer- Eröffnung und das Königs- Gambit mit den Unterabtheilungen des regeimässigenspringer-, Allgaier-, Muzio- und Salvio-Gambits. Ferner erschienen neu:„Der kleine Schachkönig Leicht-⸗ fassliche Anleitung zu rascher Erlernung der Schachspielkunst von Hans Minckwitz. Leipzig, Verlag von G. A, Glöckner. Preis.50 M. Auflösungen. Nr. 226.(Von J. Vetow.) 1) Dds—b5]; Kf3—g4 2) Dbß—ad; bel. 3) Dd7, Ddlz=. KJ2—2 2) Dböß—bIl; Ke2—f3 3) Db1I diAE. Richtig angegeben von N. H. in Jaworow, K. D. und H. E. in Freiburg. Nr, 227. Von E. Vaxain. ) Thesch4; bel, 2) Tg4 resp, Tfs; K zieht 3) I= Richtig angegeben von den Vorigen. Nr. 228.(Von E. Varain,) ) 8ed-—es, Richtig angegeben von den Vorigen und„Ungenannt“ in München. Nr. 229.(Von E. Varain,) 1 guse8N Sed- d6 9) Sag—e8-+; Kd5—es 8) LbyeSE, Sed—eß 2) Sgs 6+.; Kdö-—ed 8) Lb7—-468==. R Lare5 2 T46—b6.f. Kd5—-64 8) de- d3s= 0. 10 Lar es 2) 8g8—ef.; Kdö=da 8) deg= d. 1) Se4 g- 2) Ked-ds; Lar-dd J) 8g8—e, 3 17 bel. 2) 8g8—f6-=; 8ed 4f6 83) Sa2 es= Gelöst von den 5 und H. G. in Bonn. 230.(Von J. Dobruski.) 1 Dfi-bI; bel. 2) 5 0 Dhi, Pp7, Seg. Gelöst von den Vorigen, 5 Nr. 231.(Von H. Nisle.) J) Los-b7; Les b7 2) Se40g-=; bel. 3) f2—f4, Se5—dd⸗g, .. Kd5Ce5 2) 12—fa+; bel. 3) Lb7 YdicE. b. 1) Thö-h4 2) Seß—ds; bel. 3) Lbf7osg6, Se4—08=, Thy-d7 2) Sebdedi ete. bel. 2) Lb7ecs-=; Kdöseh 3) f2—fA=E. angegeben von K. D. und H. E. in Freiburg, N. H. in Jaworow. Nr. 232.(Von J. Fetow.) 1) Sb5—68; bel. 2) Scg d5; bel, 3) Tg, Gelöst von den Voxigen. Briefkasten. B, L. in Magdeburg. Sehr erfreut; besten Dank und Gruss! C. F. in Bremen. Mit Dank erhalten. J. B. in Hadersleben, Ihren Wünschen wurde entsprochen. J. Metger in HKiel. Wir bitten, Ihre Austauschsendungen an Herrn E, Vorain in Hünchen, offen oder genügend frankirt, zu adressiren. — 352 Gest ga, monsieur! Es wäre mir lieb, Sie überzeugten ſich ſelbſt mit einem Centimetermaß, um das Bild danach einzurichten!“ „Bedaure!“ entgegnete Peter mit kühlem Künſtlerſtolz.„Dergleichen Aufträge übernehme ich nicht, das iſt Sache Ihres Tapezierers!“ „Das Ausmeſſen?“ fragte Frau Hedewerk naiv. „Und das Verdecken des Mayonnaiſenflecks!“ „Weunn das nur anginge, mein Herr! Der Tapetenſtoff iſt nach einem Muſter von Linderhof expreß für mich gewebt, und war ſo knapp bemeſſen, daß das Büffett und der große Spiegel abſolute Blößchen bedecken! Nicht eine Viertel Elle mehr zu haben, was bleibt mir alſo übrig als eine geniale Idee! Haben Sie irgend etwas appetitliches Eßbares auf Lager?“ „Zur Zeit nicht, gnädige Frau!“ Peter, der durch Franzesks eindringliche Ermahnungen endlich gelernt hatte, ſolche barbariſchen Macene durch horrende Forderungen abzuſchrecken oder ſtrafen, erwiderte: „Ich fürchte, gnädige Frau, daß Ihr kleinlicher Zweck in keinem ange⸗ meſſenen Verhältniß zu dem Preiſe ſteht, den ich ich für derartige Beſtellungen zu fordern gewohnt bin. Ein ausgewachſener Hummer, ein halb Dutzend Auſtern nebſt einem großen Glaſe Rheinwein würde Sie einige tauſend Mark koſten, mit Citrone einhundertundfünfzig Mark mehr!“ Frau Kommerzienrath erblaßte.„Nun, es müßten nicht gerade Hummern und Auſtern ſein!“ bemerkte ſie kleinlaut. Peter zuckte die Achſeln. „Es bleibt doch immer das vornehmſte Frühſtück, grädige Frau!“ „Wie wäre denn eine Gäuſeleberpaſtete, Sie wiſſen, in ſo einem orignellene Napf und dazu vielleicht.Hein paar Knackmandeln und Traubenroſinen? Das kann doch nicht ſo theuer ſein!“ VIch kanu dazu nicht rathen! Solch' ein Stillleben hätte etwas Beun⸗ ruhigendes für unſer magenleidendes Jahrhundert; überdies würde ſich der Preis nicht viel geringer ſtellen. Wenn ſich die Frau Kommerzienrath indeſſen für einen Krug Bier nebſt ein paar Rettichen entſcheiden könnte, würden wir ſicher handelseinig werden!“ „Bier und Rettich? Iſt das nicht zu vulgär für meinen feinen Spelseſaal?“ „Doch nicht, gnädige Frauu, da es ein echter Peter Holder iſt!“ Peter ſagte das zwar noch mit einer gewiſſen Unſicherheit und einem künſtlichen Selbſtbewußtſein, aber Franzesk 1 doch 5 Freude an dem ge⸗ gelehrigen Schüler haben müſſen. Guuſebing baa) „Aber Sie ſind nicht abgeneigt, mir etwas Paſſendes anzufertigen?? 9 5 ausfüllte: 8 Ar. I6. Südwestdeutsche m. ganrgang. Schach-Zeitung. Redigirt von einigen e des Mannheimer Schachrereins Badenia IRadrsssEre BeseIfün eHC penen e ae en eutschlan.—, für 8 0 6, 11 eim, Oesterreich 2 fl. 40 Kr., für das Ausland M..20 Pro Sonntag, 15. Apriſ 1888. bne arain, München, anno frei unter Kreuzband. an E 2 7 Blumenstrasse 19, III. Probleme. Nr. 272. Nr. 278. Vom e in Vom Auonymus in nag . 2 * areer 125 J 2 ,. 5 2 — aenen 7 . e* NHab in drei Aigen. NHat in drei Zügen. Partie Nr. 169. Italiänische Eröffnung. (Urste Partie des Wetttkampfes; gespielt Anfangs März 1888 in Havanns) Weiss; Vasquez, Schwarz; W. Steinitz, 1) e2—e4—e5 18) geh500 SfA—eg-= 2) 8g1—f3 S bS.e5 19) Kel—b1 5 2 5 83) Lf1—e4 LfS-eß 20) 85—e5 6 4) e2—08.) 8g8—f6 22 ns—-h4e) bö—b4 5) dz— d3 d7-d6 22) ha—b51.) haNesD 6) Le1—es Le—b86 23) 8 e8•d5 oSνg 7)§b1- d) Se6—er 24) badegs PdS NRHHDCD( 8) 8d2—11 7 06 25) KbI—b9 TüSeg 9) Legdcb6“) 47 b6⸗) 26) 08—04 b/—bß5 10) 8f1—e83 8ei-g6 27) bßdeg8 fTegs 11) ba-h3 92. 0 28) Thl-hes 8e2—4d4 19) DPdI—02 d6ds 29) De2—08 bß-ba 10 Le4-bass) Lo8—e6 30) Do3—21 8 ddebs 14) g2—g4%0 dö e4) 81) agabg Dab-a??r 15) Lbae6 e43 39) Kb2—01 Daz—al+r“ 16) Le6—bs 8g6—14 38) Kel—-d? Dal-dæxæ 17)——0 816—d5 34) Td1—01 Tas-as-r- Aufgegeben,!“) 3 Da Weiss nicht 5) d2-— dd beabsichtigt, wäre 4) d2—dg vorzuziehen. Das Natürliche scheint 7) O0-0. Nicht sonderlich günstig würe 7) d8—d4 neten event. 8f640d. 5 ) Ein ungünstiger Abtausch, der dem schwarzen Thurm die--Linie und dem 9 Springer das Feld 14 öffnet. In Betracht kam 0) Dale —48*5 Roman⸗ 5 Garten der Femiramis. Novellette von W. Egbert. (Fortſetzung.) Dieſe war tief betroffen. „Ich habe Sie nicht kränken wollen, mein Herr,“ ſagte ſie beiß aröthend. „Ehrlich geſtanden, ja, es liegt mir daran, daß Sie fortgehen, beide fortge ſezte ſie mit Betonung hinzu, da keine Bewegung machte, ſich m Scheidenden anzuſchließen. Als die Freunde ſelbander durch die Straßen ſchritten, that Franzes Holders Verwunderung nicht die geringſte Frage nach dem geheimnißvo m, hübſchen Mädchen, das er im Atelier getroffen. Peter war ſo gerührt von die zarten Diskretion, daß er zum Waler ſeinen Freund dankbar an's Herz drückte mit den Worten: „Wünſche mir Glück zu ſolch einer Schülerin, aber frage nicht, wei ſi nicht, was ſie mir iſt, und beſuche mich von nun an ſo ſelten wie ſo Die zweite Ueberraſchungsſcene veranlaßte Tummlers Beſuch und zwa einer Zeit, wo Holder ſeine liebliche Freundin nicht erwartete, ſo daß er Poſaunenengel freundlich willkommen hieß und ihn unbefangen bat, in der t Platz zu nehmen, bis er die Farben auf ſeiner Palette vermalt habe. tiefte ſich im Gefühl totaler Sicherheit wieder in ſeine Arbeit, e r0 mle im Gartenſeſſel träumend, eine Cigarre ſchmauchte. Wier beſchreibt Peters Schrecken, als plötzlich Wilhelmas Sünme 1 uſfnetburt in höchſter Aufregung zu ihm herüberruft: „Herr Holder, Herr Holder, Semiramis hat Junge Eine Pauſe der e aaſtent, welche die argloſe mit abrug vorde „Drei reizende, weiße, fleine Junge in dem alten Gulnrreſteſtn „Das hätte ich der aſſyriſchen Königin freilich nicht zugetraut! fetzt Tummler und erhob ſich, um neugierig in das Epheufenſter blicken. Beim Ton der ee Stimme hatte ſich indeſſen das junge ſchon mit einem leichten den Schlüſſel im Schwarz schlägt die offene Thurmlinie höher an, wie den Doppelbauern. Auch hätte dte D. auf bs nicht viel zu bedeuten gebabt. ) Erwägung verdiente 13) edKd5, um dem Nachziehenden einen isolirten Doppel-⸗ bauern zu machen und später nach der kurzen Seite zu rochiren. JEs sollte 10.—0 geschehen ) Um, falls 15) ds ced, mit Lespcbs; 16) Deascbs, Sfésed einen Bauern au ge⸗ wWinnen. 19908 5 9 e 915 2285 zeigt, unnützer Zug. In Betracht kam 18) Segssdb5 nebst etwa Um dem Springer fö5 das Feld gs zu benehmen. ) Falls 21) Lbscdb, c5dad5; 22) De2—bs, d5—d4; 23) C8 cdd, Seabcdd; oder 23) Segs—d5, Tas—e8 mit Vortheil. Jetzt wäre 22) L oder Sred5 relativ besser gewesen. ) Auf 35) Tel—62 würde Dda—c3-+ folgen.— Ein kleiner Eröffnungsfehler, ein ungünstiger Abtausch, ein und der andere Tempoverlust des Weissen genügen dem überlegenen Führer der Schwarzen, zunächst mit beinahe unmerklichen, aAber festen Griffen sich die bessere Stellung zu schaffen, aus der alsdann die Katastrophe naturgemäss und unvermeidliech herauswächst.(A..) Partie Nr. 170. Spanische Eröffnung.(Unlängst zu München gespielt.) Weiss: Ad. Steif. Schwarz: Asch. 5 3 22—e4 S7—eh 16) e4—e5 d6=d5 9 8g1—-f2 8b6—606 17) f45 86—e7 3) L1—b5 27—s6 18) Kgl-hI 77—f6 4 Bbs—24 IIS=b 19) TfI—-g1 Kgs-h80) 8g8—e7 20) 7g1—g3 8 C6ανdA) eDedl 21) 8d4 Dhadedad Leß—b4⸗ 22) Tal—b1 Dda ee5 8) 8bI—es. 57—b5 235) L1—f4 Deß—d4 9) La4A—02 d7—ds 24) Tgs—h3 Khs—g8 10) 0— 0 Les—g4 25) Df3—b5 Ddäsdef4 1) Ddl-ds Tgar3 26) DhSDch7- KgSHf7 12) 5 7 Lbadcc3 27) Dh/—h5+H+ Kf7—g80) 13) baces 8ei-ge 28) Tbl—-g1 PDfANKf2 14) f3—-f4 Dads—49 29) Pg14g7 KgSDg/ 15) Dds—f3) 0— 0 30) Dnö— hre.. 9) Nicht gut, weil Weiss ein starkes Centrum erhält. 2 Hfolge dieses verfrühten Angriffs gelangt Schwarz in eine sehr bedrängte Lage. 9) Droht e4—e5. 55 3 Es drohte Damenverlust durch 20) Tg4, Dh5 21) Tg7E. ) Die Folgen von 14) Dh4 machen sich bereits geltend; Schwarz kann die „Dame blos auf diesem Wege retten. ) Mit 27) e Partie etwas länger halten: 28) fg, Sgs: 200) Tel, Tes 30) Dds., Kgr7 31) Pd7, Kfs 32) Lgs Tg6. 33) Ths⸗, Tgs 34) Deict oder: 28) fg.- Kes 28) Tel-L, Kd7 30) Dhr, eds 31) The, Tfe 32) LIB-+, Kds 33) Te7: Ter: 34) Dgs-+, Tes 35) TeszE.(Anm. von Ad. Steif.) Rundschau. Deutscher Schachbund. Herr Professor J. Berger, dessen Vierzüger im roblemturnier des Deutschen Schachbundes zu Frankfurt à. M. den ersten Preis, Hark exrrang, hat in Anbetracht dessen, dass sich nachträglich eine Nebenlisung völlig unantastbar und Herr Professor J. Berger übt somit einen Act der Generosität aus, wofür ihm der Unterzeichnete im Namen des Deutschen Schach⸗ ſundes wärmsten Dank sagt. H. Zwanzig, Generalsekretär. Der Unterzeichnete bringt hiermit zur allgemeinen Kenntniss, dass die seiner- Frankfurt a. M. vom Deutschen Schachbunde ergangene Herausforderung an ugligche Schachwelt zu einem Massenwettkampf(es sollten die 30 stärksten Spieler mit einander spielen) vor der Hand auf sich beruhen muss, Der Voxschlag Auf Tummlers ſtürmiſche Forderung, dieſen„Zwieſpalt der Natur“ als Oerindur zur erklären, zuckte Peter gleichgültig die Achſeln mit der weg⸗ rfenden Bemerkung: „Irgend ein Nachbarkind— was weiß ich!“ Tummler ließ auch bald von ihm ab, um sans façon in die Aſſyrer⸗ ſteigen, in der Abſicht, des Räthſels Löſung ſelbſt zu ergründen. Bald erüber: „Wahrgaftig! Drei piepſende kleine Ballen von weißer Watte in einem zuitarrenkaſten, der vielleicht einſt Juliens muſikaliſche Gefühle in Schlummer elullt! Gratuliere zur Vermehrung Deiner Dachfamilie, holder Peter! Es äre aber wöhl gut, die Dinger bei Zeiten abzumucken! Sauft küßt der Tod m Schlafe!! Daumen auf's Dach geſtürzt. fragte Tummler in ſchlauer Erwartung. Erklärung fand Peter noch rechtzeitig, dann ſchalt er Tummler ſehr a er ihm wegen Einbruchs in einen fremden Bodenraum die größten annehmlichkeiten zuziehen könne, was Tummler zugab, wieder auf das Dach nd mit drohend erhobenem Finger ſagte: „Peter, Peter, Deine Seele war Deinen Freunden ſonſt ein aufgeſchlagenes kryſtallner Kelch, aber ſeit einiger Zeit iſt das Buch von einem köcherten Gerichsvollzieher verſiegelt, und der Kelch mit einnmn twas angefüllt, das wie heißer Punſch aus Deinem ganzen verſtehe Dich nicht, was meinſt Du? fragte Peter haſtig. ganz Selbſtverſtändliches für einen Kunſtler, nämlich daß Du artes Verhältniß haſt, das Du vor uns geheim hältſt, und daß zeſuche daher manchmal mal à propos ſind! Alſo auf ein andermal! he Peter opponieren konnte, hatte Tummler ſeinen Hut ergriffen pfeifend die Treppen hinab. mte ich mit Thea in einen verſchwiegenen Wald oder auf ein fernes, Eiland fliehen!“ ſeufzte Peter. einen Katzen bildeten eine neue Freudenquelle für die kindliche ia, nachdem Beſchämung und teuer e außer ſich!“ rief Holder aus und kam mit der des Bundes, dass jeder Spieler vier Partieen spielen, der Einsatz von jeder Seite 1000 M. betragen sollte, ist als von England abgelehnt zu betrachten, da das am 29. Februar 1888 an den Ehrensekretär der British Chess-Association, Herr Hoffer gestellte Ultimatum unbeantwortetet geblieben ist.(Unlieb verspätet. D. Red.) 5 0 H. Zwanzig, Generalsekretär. München. Während eines achttägigen Besuches hatfe sich der Herausgeber dies. Itg. wieder der liebenswürdigsten Aufnahme der Münchener Schachkreise zu erfreuen, wofür an dieser Stelle verbindlicher Dank ausgesprochen sei. In den drei dortigen Gesellschaften waren Turniere im Gange; einen Massenwettkampf beab⸗ sichtigte der Akademische Schachelub gegen Freysing zu spielen. Auch das schach- literarische Leben der baprischen Hauptstadt hat durch die von Mitgliedern des Vereins„Altmünchen“ geleitete Schachspalte in den„Münchener Neueste Nachrichten“ eine werthvolle Bereicherung gewonnen. Die Mitarbeiterschaft von N otabilitäten, wie A. Bayersdorfer, F. Schrüfer, Kohtz und Kockelkorn ete., sowie verschiedener jüngerer Vertreter der Münchener Problemschule sichert nach kurzem Bestehen bereèits dem neuen Organe einen hohen Rang. Mannheim. Der„sehneidige“(Heyde'sche Uebersetzung von„bouillant“) Redakteur der Berliner„Brüderschakt“ lässt gelegentlich einer Besprechung über „Unsere Schachzeitungen“, als welche er die„Deutsche“, die„Südwestdeutsche“ und die„Brüderschaft“ versteht, der ersteren wenige, uns kümmerliche, sich selbst reich- liche Gerechtigkeit widerfahren. Eine undankbare Collegin, diese Berlinerin, der wir erst vor wenigen Wochen ernstliches, aber unverstanden gebliebenes Wohlwollen bezeugten! Probleme, Rundschaunotizen und Glossen entnahm sie uns schon, theils mit, theils ohne Quellenangabe, wofür sie uns jetzt büsst und nichts Gutes mehr an uns lässt, als höchstens das Glossarium. Vor nicht langem begnadete uns der Ber- ner„Schneidige“ mit dem Prädicate„vortrefflich redigirt“; nunmehr fündet er uns 5einseitig“, und wWir ihn, je nach dem Siedegrade seines Temperaments, Zweiseitig. (Besondersseit.Stern die Chefredaction übernommen“..), was zwar ohne unnöthige Namensvordrängung unmittelbar nach Beginn des Blattes geschah, datire solch be trübsamer Rückgang der„Südwestdeutschen“, Deren Problemtheil hat, Heyde'scher Logig zufolge, desshalb an Werth verloren, weil er viele Produkte der Münchener Schule enthält. Wir wünschen der„Brüderschaft recht viele Beiträge einer hoffent- lich mehr und mehr erblühenden Berliner Problemschule und freuen uns unserer sehr geschätzten Münchener und anderer Mitarbeiter, zu denen der verdiente Problem- redacteur der„Brüderschaft“ zu unserer Genugthuung nach wie vor gehört. Herr Heyde pflegt manchmal seinen Ausserungen ein fremdes Mäntelchen um- zuhängen. Darüber haben wir uns aufgehalten, nicht aber, wie er glauben machen will, ihm die Schreibfreiheit bestritten. Vermeiden sollte er allerdings verspäteten und unzeitigen Ausdruck seiner UVeberzeugungen. Ein vor anderthalb Jahren in unserer Zeitung enthaltener, Herrn Zwanzig angehender Passus, entlockt seinem, als es galt, weder wallenden, noch siedenden Gemüthe nachträglich bittere Thränen der Entrüstung. Herr Zwanzig theilte uns in dankenswerther Freimüthigkelt mit, er habe mit diesen neuesten Berliner Ergiessungen nichts gemein. Sonst zeigt die Stilübung ein Erstreben anscheinend sachlichen Ausdruckes. Dennoch ist es— auech diesmal— gut, dass der verantwortungsvolle Name des Herrn Albert Heyde deutlich darunter steht. Man hätte einen andern Verfasser, etwa Karlchen Miessnick, vermuthen können. Herr Dr. Messer dahier ereifert sich ohne Grund unter Anrufung des Namen Gottes und unter beruhigender und hoffentlich zutreffender Betheuerung seines jetzi- gen und zukünftigen geistigen Gesundheitszustandes eine ganze Spalte seines, wWie es scheint, reichlich bemessenen Füllraumes hindurch über eine sechszeilige Notiz in unserer Nr. 13. Einige Phrasen zweifelhaften Geschmackes dienen als Aufpntz wenig besagender Auseinandersetzungen. Uebrigens irrt er aueh in seinen cheono⸗ logischen Angaben. Nach dem Rücktritte des Herrn Johannes Ky11 1882 hat Herr Barthmann die Redaction der Schachspalte des„Mannheimer Tageblattes“ nicht niedergelegt; eine etwaige anonyme Thätigkeit Dr. Messers müsste dazumal im Einverständnisse mit seinem Collegen stattgefünden haben.— Als sachlicher Kern der Ausführungen des nunmehrigen Redacteurs verbleibt, dass er nicht als neben, sondern als nach Herrn Barthmann kommend betrachtet sein will. England. Ein für Jedermann offenes Vorgabeturnier wurde am 22. März in„Simpson's Divan“(am„Strand') begonnen. Einsatz 10 Shilling; erster Preis 10 Pfund. Man beabsichtigt 7 Spielklassen einzurichten. Sicher spielen in der ersten ſteigen, um die Wiege der aſſyriſchen Dynaſtie durch ein weiches Heuneſt behag⸗ licher zu machen. Wilhelma berichtete inzwiſchen von einem Beſuch, den ſie mit großem Widerſtreben bei der reichen Tante gemacht hatte, auf Wunſch Onkel Baſtianis, dem die Erbtante ein zu wichtiger Faktor bei Zukunftskombinationen im Intereſſe Helmchens erſchien, als daß man ohne ihn wegen eines ſtürmiſch verabreichten Korbes und ſeiner Folgen ein für allemal rechnen ſollte. Das Wiederſehen und die Verſöhnung war beträchtlich dadurch erleichtert worden, daß der Sohn der Tante, um ſich ſeeliſch und körperlich zu erholen, nach Italien gereiſt war. Tante Ebba fühlte ſich nun einſam und hatte ſich geneigt gezeigt, Wilhelma wieder unter ihre Fittiche zu nehmen.„„„ „Nicht um die Welt möchte ich jetzt meine reizende Einſamkeit mit dem lauten, prunkvollen Leben jenes Hauſes vertauſchen!“ endigte Thea zu Holders innigſter Freude ihren Bericht. 8 Als der Maler am audern Tage ſeinen Theeroſen die letzten, vollendenden Sſtriche widmete, erſchien ein betreßter Diener mit der Viſitenkarte einer in ihrer Equipage harrenden Dame mit der Anfrage, ob Herr Maler Holder geſchäftlich zu ſprechen ſei.„Frau Kommerzienrath Hedework iſt willkommen!“ lautete Peters Antwort. 3 Nach geraumer Zeit ſchnaufte eine korpulente Dame herein, der der beſorgte Maler mit einem Fauteuil, einem Glas Waſſer und einer Flaſche ean de Cologne beiſpringen mußte, ehe ſie zu Athem und eudlich auch zu Worten kam. Den Athem, dies ihr ſo knapp zubemeſſene Lebensgut, verſchwendete ſie leichtſinnigerweiſe in den ihr reichlich zur freiwilligen Verfügung ſtehenden Worten, um auf hochgelegene Wohnungen im allgemeinen und Holders fünf Treppen im beſonderen zu ſchelten und daran einen münblichen Eſſai über Herzverfettung, ihre Gründe, Symtome und Folgen zu knüpfen. Der höfliche Mann ließ die erſte Redefluth geduldig über ſich ergehen und beobachtete dabei mit Malerintereſſe auf dem roſigen, umfangreichen Antlitz der Dame einige Schweißperlen, die ſich in einem Wangengrübchen wie Regengerinſel in einem Reſervoir ſammelten. Endlich nahm er einen verzweifelten Anlauf mit der Frage, ob die Gnädige ſich in der Adreſſe geirrt und ſtatt eines Tempeldieners Apolls einem Jünger Aeskulaps ihren Beſuch zugedacht habe, als ſie ſelbſt die Deichſel ihres unaufhaltſamen Redecariols einem paſſenderen Ziel zuwandte mit der Vemerkung: „Man hat mir geſagt, Herr Holder, Sie malten Hummern, Auſtern Rheinwein und ſonſtige vornehme Frühſtücke. Ein ſolches bitte ich mir vorzu⸗ ſetzen, natürlich in efligie, denn ich brauche eins für meinen Speiſeſaal, w deer Tölpel, der Jean, eine Man ne Mavonnaiſe gegen die Wand geworfen hat!“ ich S gnäd Frau, Sie wollen einen Fleck mit ein *E D 15. April. General Anzeiger Wohnung und Bureau befinden ſich von heute an in 6355 &D, AI, 1. Stock. Mannheim, 15. April 1888. W. Goerig. neiger“ (Bad. Volkszeitung) ſowie das „Mannheimer Journal' werden Abonnements bei nachſtehenden 7 71 4. Zweig-Expeditionen jeder Zeit entgegengenommen. Karl Woll, B 6, 14, Gebr. Koch, H 1, 14, Herm. Mezger, L 4, 9, Sautorini, J 4, 23, M 5, 12, Mack, J 3, 36, Schneider, P 5, 14, Philipp Feix, P 6, 6, Werle, K 4, 15, Kußmann, P 6, 14, Haſenfuß; Jean Ebert, O 3, 12, Broda, G 7, 13, Weſtermann, R 6, 19, Fußer, G 7, 5, Schifferdecker, 8 4, 18, Groß, H 6, 13, Paul Gaß, 8 2, 15, Weiß, I 4, 26, J. Joh, G 7, 30. Trauſier, T 2, 18, — 2 9 19 2 Pianino's, Flügel. Harmoniums von Bechſtein, Berdux, Blüthner, Lockingen, Mand, Schwechten, Schiedmayer, Seiler ꝛc. empfiehlt 11495 Hagsdenteufel O 2, No. 10. Mannheim 0 2, No. 10. Kunſt⸗ Mufikalien⸗ und Inſtrumenten⸗Handlung. EIMAHEEHAHAHA Manuhrin. HEHHHNHA Großh. Bad. Hof⸗8 und Nationaltheater Sonntag, 97. Vorſtellung den 15. April 1888. Abonnement B. 5 Trompeter vun Sükkingen. — Oper in vier Kufzügen nebſt einen Vorſpiel. Mit theilweiſer Benützung der Idee un einiger Originallſeder aus Victor v. Scheffels Dichtung von tudolf Bunge. Muſik von Vietor E. Neßler. Perſonen des Vorſpiels: Werner Kirchhofer, Stucd. jur. 8 1 8 Conradin, Landsknechtstrompeter und Werber Ein Student 5 5 5 0 5 8 Der Haushofmeiſter der Kurfürſtin von der Pfalz Der Rector magnifieus der Heidelberger Uni⸗ verſität. 8 5 Herr Moſer. Landsknechte und Werber. Studenten. Zwei Pedelle. Kellerknechte. Mägde.— Ort der Handlung: Der Schloßhof zu Heidelberg.— Zeit: Während der letzten Jahre des dreißigjährigen Krieges. Perſonen der Oper. Der Freiherr von Schbnaun 2. Maria, deſſen Tochter 8 5 8 Der Graf von Wildenſtein 8 8 8 Deſſen geſchiedene Gemahlin, des Freiherrn Herr Knapp. Herr Mödlinger. Herr Schilling. Herr Peters. Herr Kraze. Fräul. Sorger. Herr Starke. Schwägerin 0 8„Frau Seubert. Damian, des Grafen Sohn aus zweiter Ehe. Herr Grahl. Werner Kirchhofer 8 5 Herr Knapp. Herr Mödlinger. Herr Moſer. Herr Weigel. Herr Eichrodt. Herr Stein. (Herr Bauer. (Herr Schrumpf. Rathsherren von Säkkingen Ein Kellerknecht. Vier Herolde. Bürgermäbchen und Burſchen. Bürger und Bürgerinnen von Säkkingen. Hauenſteiner Bauern. Schuljugend. Conradin 4 5 Ein Schifferknecht 5 5 f Der Dechant von Säkkingen 5 0. Der Bürgermeiſter von Säkkingen 5 Mönche. Die Fürſtin⸗Aebtiſſin und Nonnen des 8— Landsknechte. Schiffer. Hauenſteiner Dorfmuſikanten. 80 Zeit: Nach dem dreißig⸗ Ort der Handlung: In und bei Säkkingen. jährigen Kriege 1656. Alt 1: Tauz der Hauenſteiner Bauern, ausgeführt von den Damen des Ballets. Akt 3: Mai⸗Feſt. Der König Mai 8 5 Prinzeſſin Maiblume. Prinz Waldmeiſter 8 Schäfer und Schäferinnen. i Waldteufel. Libellen. Frl. Wagner. Frl. Kromer. Fräul. Arno. Frühlingsblumen. Pagen des Königs Mai. Kobolde. Perſonen des Zuges beim Mai⸗Feſt. Herolde. Pagen. Der Schalksnarr. Der Bater Rhein. And die 2 5 Jaäger. Trabanten. Die Ritter von Scharlachberg, Johannisberg, Nierſtein und Rüdesheim. Edelfräulein Nahe, Ahr, Lahn. Die Edeldamen Liebfrauenmilch und Moſelblümchen. Mädchen von Laubenheim. Forſter Traminer. Der Hochheimer Domdechant. Markgräfler. Marcobrunner. Der Junker Neclar. Herolde. Stadt⸗ und Landvolk. Kinder und junge Mädchen. N Ballets und die Pantomime der Mai⸗ Idylle arrangirt von der Der Main AEEEMAHHEHEEHRHHAEAEANHAHEERHHHHEENEHHHNNBHHEEA f ßVEEV Landsknechte. 15 1 Balletmeiſterin Frau Gutenthal. Anfang 6 Uhr. Kaſſeneröffmnng 6 Uhr. Eude ½10 Uhr. Große Preiſe. 7. Seite. Ino. Werner's Bodenlaecke nur feinstes, 309, colophonfreies Fabrikat, 60 Pfg. das Pfd.“ 7,.3 Fussmehl abzugeben. Erſte Mannheimer grodfabrin Für Lumpen, Papier und derg werden die höchſten Preiſe bezahlt. 5706 A. Kuch, J 5, 15. Verlaufen — hat ſich ein rothbraune⸗ Hühnerhund(Setter) mi Nikelhalsband, auf den Ra⸗ men Flock hörend. Ueberbringer gut⸗ Belohnung. 632⁴ Hofphotograph Ruf, A 2, 7. Vor Ankauf wird gewarnt. in jeder 12, 14 und 20 Mk. unter ſtrengſter Garantie bei 1408i 1J0 J. Kraut 1J, 10. Uhren⸗ u. Goldwaarenhandlung. Breite und Stärke 0 SSSSSSSele Civilſtandesreziſter der Stadt Maunheim. April Verkündete. 5. Anton Joſ. Hamm, Tagl. u. Eliſ. Dielmann, geb. Barthel. 6. Jacob Baum, Fabrikarb. u. Vero⸗ nika Günther. 7. Franz Wetz, Glaſer u. Eliſ. Opfer⸗ mann. 7. Ph. Horſt Werner, Buchholr. und Franziska Richter. 10. Carl Merling, Eiſengießer u. Eliſe Hauſer. 10. Georg Jochim, Tagl. und Marg. Gräber. 10, Ludwig Sauer, Schmied und Anna Marie Baumann. 10. Joh. Bungert, Bautechn, u. Charl. Müller. 10. Reinh. Engel, Schneider u. Luiſe Utz. 11. Georg Bauer, Schuhm. u. Marie Joſ. Hauſi. 11. Joh. Georg Eiſenhauer, Tagl. und Reg. Seifert geb. Gams. 11. Joh. Carl Crezeli, Maſch.⸗Arb. u. Marg. Horſchler. 11. Joh. Rabe, Schuhm. und Fran⸗ ziska Imhoff. 11. Eman. Hirſchler, Kaufmann und Anna Steiner. 12. Louis Rothſcheld, Kaufmann und Bertha Keller. 12. Johann Adam Jung, Eiſendr. und Friedericke Cath. Schnabel. 18 David Halle, Kaufm. und Bella Willſtädter. 13. Peter Kohl, Fabrikarb. und Joh. Cath. Hoerner. 13. Carl Aug. Sadizki, Werkführer und Bertha Paul. Wörner. 18. Joh. Landhäußer, Kaufm. u. Anna Marie Müller. April Getraute: 7. Joſef Pfeffer, Spengler m. Gertr. Schmitt. Ludw. Treber, Spengler m. Marie Bernhard. 7. Ph. Ottmann, Schreiner m. Anna Trunk. 7. Sebaſt. Faußer, Fabrikarb. m. Henr. Spitzfadem. 7. Joſ. Meixner, Tramb.⸗Kutſcher m. Eliſ. Schmirt. 7. Ludw. Walter, Kellner mit Carol, — Ledermann. 7. Leonh. Hoffmann, Kübler m. Cath. Beldy. 7. Peter Kolb, Bahnarb. mit Thereſe Schmidt. 7. Heinr. Höfer, Heizer mit Cathar. Gattner. 7. Joh. Volt, Tagl. m. Luiſe Michel. 7. Michael Benz, Tagl. mit Joſefa Schmelcher. 7. Gottlieb Rick, Fuhrm. mit Math. Jung. 7. Heinr. Spanſel, Bahnarb. m. Ma⸗ rie Grönert. 7. Heinr. Maxeiner, Schmied m. Ma⸗ rie Schloſſer. 7. Gg. Chriſtof Rüdinger, Schreiner mit Marie Fluhrer. März Geburten. 31. d. Kaufm. Jac. Biaunwarth e. S. Mart. Friedr. Herm. April. 6. d. Stuccateur Aug. Roth e. S. Rich Wllh. d. Schlioßſer Wilh. Ott e. S. Auguſt. d. Schutzm. Math. Ginter e. S. Otto Emil. d. Tagl. Heinr Heilig e. T. Bertha d. Maſchinenmſtr. Will. Engelfried e. T. Lina Jol. Bertha. d. Ausläufer Jul, Gebhardt e. T. Frida Eliſe. D. Schreiner Joh. Wenzelbucger e. T. Eliſe. 5 11. 10 10. 7. 7 12. 10. 10 8 6. 6. 6. 10. 10. 10. 10. 10. 10. d. Schahm. Joſ. Neubeck e. T d. Gipſer Theod. Feinauer e. S d. Tagl. Jac. Fr. Mildenberger e. d. Schloſſer Mich. Amend e. T. .d. Steinh. Joſef Seufert e. T. .d. Maurer Heinr. Brütſch e. T. d. Tagl. Carl Andr. Fink e. S. d. Eiſeng. Heinr. Peter Bott e. T. „d. Maurer Max Müller e. Sohn d. Steinh, Georg Pflüger e. T. d. Bureaugeh. Emil Reitz e..⸗ d. Locomotivf. Joh. Bapt, Hardung d. Schriftſ. Emil Bucher e. S. April d. verw. Privatm. Franz Notter, Carl Friedr., S. d. Maurers Melch. „Friedr. Carl, S. d.. Eliſ. Herrmann Wwe. geb. Schulz d. Schloſſer Georg Lutz e. T. Ro 10. ſalie u. e. T. Anna. d. Tagl. Adolf Margott Catharina. de Kaufm. Carl Piezon e. S. Franz] 11. Curt. 5. d. Schriftſ. Alois Pernat e..10. Rudolf. 1. d. Tagl. Seb. Wetzel e. S. Ernſt11. Franz. „d. Gußputzer Joſ. Eiermann e. T. 10. Marie. Anna Bertha. 12. Ulrich. 13. d. Kaufm. Sal. Kaufmann e. S. Paul Jacob. 12. d. Proſeſſor Wilh. Metzger e. S. Rud. Georg Ludw. T. Marie Carol. d. Diener Carl Leininger e. T. Catharina d. Dienſim. Chr. Schleyer e. S. Friedr. Wilh. d. Kaufm. Jacob Hackmann e. S. Otto. 5. d. Schaffner Wilh. Herr e. S. Albere. 6. d. Schmied Daniel Tſchan e. T. Fridoling. 6. d. Ingenieur Benno Danziger e. S. Kurt. 9 d. Bahn arb. Theod, Ledermann e⸗ T. Marg. Kunig. 9 d. Fabr.⸗Arb. Joſef Sauer e. S. Peter Leonh. 9 Carol. Marg. 10. Barbara. 11. Anna Barb. . d. Stationsaſſiſt. Rud. Charrier e. 7. T. Mathilde. „d. Kaufm. Joh. Siegel e. T. Elſa] 7. Emilie. d. Bäcker Ludw. Banzhof e. S. 7. F Carl Herm. d. Uhrmacher Adam Littig e. T. 7. Eliſe. 5 d. Tagl. Stefan Hellinger e. S. 7. Joſef Stefan. . d. Maurermeiſter Guſt. Geyer e. 7. J S. Adolf, d. Schuhm. Chriſt. Gehrig e..] 7. Heinrich Chriſtian. d. Sattler Karl Schwögler e. S. 7. Ludwig. d. Kaufm. Ludwig Sieberg e. Te12. Marie Carol. d. Kaufm. Theod. Ludw. Harth e. T. Emilie Luiſe Joſefine. Mathias. 25 d. Schreiner Adam Haſſert e. T. Emma Anna Maria. 5. d. Schuhm. Joh. Grab e. S. Joh. Philipp. 8 Maadaleng. Chriſtian Georg. 5. d. Tüncher Joſ. Alb. Seufert e. T. 6. Cath. Thereſe. d. Schuhm, Simon Schächner.7. S. Philipp Simon. d. Inſtallateur Heinr. Butzbach.5. T. Alma Eugenie. d. Muſiker Franz Münch e. T. 8. Caroline. 3 Roſa Anna. 8 Emma Lilli 4 e. T. Joh. Carol. 4. Carl Adolf. 7. Geſtorbene. Walther Florian, S. d. Kaufm. 8. Emil Oppenheimer, 19 T. 8 St. a. Carl Theod., S. d. Tagl. Franz 6. Beckenbach, 1 J. 7 M. 21 T. a. Anna, T. d. Schloſſers Georg Lutz, 9 4 T. a. 9. 9 8 75 J. 9 M. 21 T. a. Fuchs, 1 J. 1 M. 3 T. a. Maurers T. Friebr. Biſſinger, 6 J. 5 M. 12 T. a. 11 d. verh. Wirth Theob. Löſch, 62 J. 8 M. a. 9. 85 J. 9 M. 17 T. a. 11. Ming geb. Reis, Ehefr. d. Kaufmn. 12. Jacob Reiß, 66 J. 3 M. 11 T. a. Robert, S. d. Schreiners Severin 8, Jung, 7 J. 3 M. 20 T. a. Henk. Marie, T. d. Schreiners Jae. Rit chel, 5 M. 18 T. a. Philipp, S. d. Landw. Phil. Wel⸗ 6. lenreuther, 1 J. 2 M. 24 T. a. d. led. Mechaniker Erhard Jultus 6. Held 22 J. 2 M. 16 T. a. Carl Aug., S. d. Drehers Ferd. 5. Hennig, 4 J. 4 M. 3 T. a. Chriſt. Johanna. T. d. Maurers Carl H. Biſſinger, 1 J. 2 M. 15 6. T. a. d. verh. Kaufm. Guſt. Remmlinger, 6⸗ 86 J 6 M. a. Heinr., S. d. Buchdr. Dan. Müller, 7. 11 M. 18 T. a. Wilh., S. d. Schuhm. Val. Bur⸗ 8. ger, 3 J. 11 M. 26 T. a. Carl Eug., S. d. Stadtmiſſ. Joh.] 8. Gg. Holdermann, 7 M. 8 T. a. Anna Chriſt., T. d. Magaz. Phil. 9. Baſſauer, 2 M. 19 T. a. Carol. Chriſt., T. d. Maurers Ph. 10. Schöfer, M. 15 T a. Cath., T. d. Dieners Tarl Leiniiger 3 Tg. a. d. verh. Privatm. Joh. Gottfr. 11. Straube, 69 J. 6 M. a. Jof. Ludw., S. d. Schreiners Georg Voll, 3 M. 26 T. a, Elis Cath., T. d. Schmieds Gg Peter Kenzler, 5 M. 25 T. a. d. leb. Metzger Carl Ockert, 1 J. 14 T. a. Friedr. Aug. S. d. Zollarb. Wilh. Krail, 8 M. 17 T. a. Lina Joſ. Bertha, T. d. Maſcht⸗ nenmſtr. W. Ehrenfried, 5 T. a. Eva Cath. geb. Hornung Eheſt d. Buchbör. Gg. Hartmann, 39 J. 7 M. a. Carl Heinr., S. d. Schloſſers Adam Langbein. Bal. Stefan, S. d. Tagl. Lorenz Iſenmann, 1 J. 8 M. 16. T. dl. d. led. Tagl. Wilh. Küttner, 39 J. 10 M. 14 T. a. Auszug aus den Cinilſtandes⸗Regiſtern der Stadt ludwigshafen a. Nz. Berkündete. Friedrich Groß,.⸗A. u. Magda⸗ lena Fuchs. Joh. Nehwinger, Kaufmann und Emma Hinderer. Johann Schmidt,.⸗A. und Bar⸗ bara Hönig. „Karl Och. Joſ. Weichner, Bier⸗ brauer u. Carolina Emrich. Karl Anton Schott, Friſeur und Anna Cath. Geißendörfer⸗ Jacob Stock, Maurer und Heleng Zimmermann. Joh. 5 Bauer u. Rofine Chriſtina Betz. Joh. Carl Ereceli, Maſchinenarb. A. Marg. Horſchler. Getraute. Wilh. Ernſt Grohe, Kaufmann m. Kath. Heintz. Georg Heinrich Fiſcher, Gypſer m. Marg. Barb. Hertel. ranz Cumberger, Händler mit Eliſabetha Wagner. Karl Mohr,.⸗A. m. Anna Maria Womann. Joh. Ritter, Schuhm m. Philip⸗ pina Raab. oh. Gg. Rubner, Bierbrauer m. Marg. Eliſab. Ihrig, Joh. Adam Moſer, Schneider mit Magd. Kefer. Joh. Jacob Dehm, Glaſer mit Barh. Ernewein. Georg Junkes,.⸗A. m. Kath. Wörndl. Geborene: Bertha Hedwig, T. v. Friedrich Emil Guth, Eiſenbahnaſſiſtent. Marg., T. v. Phil. Küttner, Bahn⸗ arbeiter. Karl Wilhelm, S. v. Carl Heil, F. A. „Louiſe Maria, T. v. Florian Brecht, Erdarb. „Philippine, T. v. Jacob Hartmager, A Johann, S. v. Jacob Kiſtler. Max, S. v. Phil. Biffer, Stein⸗ drucker. Johann Martin, S. v. Martin Fiſcher, Spengler. Katharina, T. v. Joh. Gg. Michl⸗ Pförſching, Fuhrknecht. Magdalena, T. v. Gg. Hömig, F. A Johann Arthur, S. v. Johann Lelling, Schneider. Anna Eliſabetha, T. v. Daniel Job, Schaffner. Conr. S. v. Jac. Köhler, Ziegler. Lubwig, S. v. Ludwig Wernecker, Schreiner. Emma Kath. T. v. Chriſtian Kurz, Tüncher. Karoling Dorotheg, T. v. Heinrich Ludw. Friedrich, Seiler. Maria Johanna, T. v. Joh, Jacob Gäckle, F. A. „Joſef, S. v. Ludw. Becker,.⸗A. Andregs. „Paul Aug. Friedrich, S. v. Frieb. Carl Aug. Prokopp, Schloſſer Johann, S. von Friedrich Lang, Fuhrmann. Anna Maria. Friedrich S. v. Joh. Lndw. Schle⸗ weis, F. A. Friedrich, S. von Johann Ehriſtof Gerling,.⸗A. An. Juliane, T. v. Ad. Appel,.A. Eliſabetha. T. v. Michael Jenz, Bremſer. Maria Emilie, T. v. Guſt. Wilh. Sefels, Spengler. Joſef S. v. Jacob Gieſer, F. A. Geſtorbene. Johann Anton, 4 M. a. S. v. Se⸗ bdaſtian Veile, Locomotivenführ. Robert, 16 J.., S. v. Abraham Forrer, Gutsbeſitzer. Maria Anna Louiſe, 12 J. 5 M. ., T. v. Adolf Remy Rittner, Fabrik⸗Direktor. Joſefine, 1 J. 9 M.., T. v. Joh. Gg. Berkler,.⸗A. Maria, 14 T.., T. v. Heinrich Kemmerer,.⸗A. acob, 2 M.., S. v. Jacob laſer, Heizer. Suſanna, 5 M.., T. v. Gg. Johann, Schneider. Anna, 1 J. 11 M.., T. v. Gg. Adam Backfiſch, Bäcker, Franz Karl, 10 M.., S. v. Lud⸗ wig Theobald,.⸗A. Johann Carl, 8 J. 8 M.., S. v. Guſtav Penndorf, Schuhm. Helene Gallus, 29 J.., Ehefr, v. Gg. Adam Backfiſch, Bäcker. Bacbara Ehriſtin“ 4 M.., T. 5. g. Rumetſch,.A. 8. Seite. General⸗Auzeiger. 15. April. 25jähriges Jubiläum. ferde, Rinder. und Fattenmarkt in Offenburg am Dienstag, 5. Juni 1888. Erose Terloosung von Bferden Geräthen, Maſchinen, 3 unter Ausgabe von 20,000 Looſen. Ziehung am 7. Juni 1888. „Kühen, Nindern, landwirthſchaftl. Fahr. und Reitrequiſtlen, 8 Preis des Looſes 2 Mark. Der geringſte Gewinn hat einen Werth von 20 Mark. Looſe ſind bei dem Kaſſier, Herrn Buchhändler Carl Debold dahier und deſſen Herren Agenten, ſowie bei der Expedition des General⸗Anzeiger(Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei) in Mannheim zu haben. Wiederverkäufer erhalten bei direktem Be⸗ zug vom Kaffier auf 10 Looſe ein Freiloos. Offenburg, im April 1888. NB. Da in der Re Der Gemeinderath. die Betheiltgung an dieſer Verlooſung eine ungemein ſtarke iſt, ſo wolle man Beſtellungen ünſchen geni 5955 können e baldigſt machen, um allen Mannheim 2. Skock. Terlige Crauerhüte. Garnirte Damen⸗ und Kinderhüte. Veuheiten für Damem bei 5788i O.& V. 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