henkrt Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Jurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volks⸗Zeitung. Inſrate: ee der Stadt Mannheim und umgebung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Euſcheint täglich Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Sann- und Feſttage ausgenommen. Mannheimer Dolksblatt. Nr. 89, 3. Blatt. Bum 8 u m. Nach dem Franzöſiſchen des Jules Claretie. Ausgeſtreckt und blaß lag das Kind in ſeinem kleinen, weißen Bettchen und ſtarrte mit ſeinen durch das Fieber vergrößerten Augen immer vor ſich hin, wie es jene Kranken zu thun pflegen, die ſchon ſo Manches bemerken, was die Lebenden noch nicht ſehen können. Am Fuße des Bettes ſaß die Mutter und biß ſich auf die Finger, um nicht aufzuſchreien. Beſorgt, ängſtlich, von Seelenſchmerzen gefoltert, verfolgte ſie mit ihren Blicken auf dem abgemagerten Ge⸗ ſicht des armen kleinen Weſens die Fortſchritte der Krankheit. Und der Vater, ein braver Arbeiter, hielt gewaltſam die Thränen zurück, die in ſeinen gerötheten Augen brannten. Ein ſchöner, warmer Junimorgen erhellte das kleine Zimmer der Rue des Abboſſes, wo der kleine Frangois— Jacques Legrand's und ſeiner Ehefrau Madelaine Legrand's Kind— ſterbend lag. Er war ſieben Jahre alt. Noch vor kaum drei Wochen war er roſig, ſo lebhaft, ſo vergnügt wie ein kleiner Sperling ge⸗ weſen!... Aber er bekam das Fieber und eines Abends brachte man ihn aus der Volksſchule mit ſchwerem Kopf und heißen Händen nach Hauſe. Seitdem lag er in dieſem Bett und manchmal ſagte er in ſeinem Delirium, auf die blank gewichſten Stiefel blickend, welche die Mutter ſorgſam in die Ecke auf ein Brett geſtellt hatte: Jetzt kann man des kleinen Frangois Stiefel fortwerfen! Der kleine Frangois wird ſie nicht wieder anziehen! Und nie, nie wird der kleine Francois wieder in die Schule gehen!“ Dann rief der Vater ihm wohl zu!„Willſt Du ſchweigen, Kind!“ und die Mutter verbarg ihren blaſſen blonden Kopf in die Kopfkiſſen, damit der kleine Francois ſie nicht weinen ſehe. Dieſe Nacht hatte der Knabe kein Delirium; aber ſeit zwei Tagen beunruhigte er den Arzt durch eine Art ſeltſamer Muthloſig⸗ keit, als ob er mit ſeinen ſieben Jahren ſchon lebensüberdrüſſig ſei. Matt ſchüttelte er ſeinen magern Kopf hin und her, wollte nichts nehmen und das Lächeln war von ſeinen welken Lippen verſchwunden. Mit ſeinen ſtarren Augen ſchien er dort hinten, in weiter Ferne etwas, man wußte nicht was, zu ſuchen. „Vielleicht, dort oben,“ dachte erbebend Madelaine. 50* . 21 Sobald man ihm Thee, Syrup, ein wenig Vouillon geben 5 wollte, verweigerte er es, zu nehmen. „Willſt Du etwas, Frangois?“ „Nein, ich will nichts.“ „Aber man muß ihn herausreißen,“ hatte der Doktor geſagt. 1 „Dieſe Hinfälligkeit erſchreckt mich! Ihr ſeid der Vater, die Mutter, Ihr kennt Euer Kind.. Suchet, wodurch Ihr dieſen kleinen Körper beleben, dieſen Geiſt, der in die Wolken zu ſchweben ſcheint, wieder zur Erde zurückrufen könnt.“ Und er war fortgegangen. Suchet! Ja, die braven Leute kannten ihn gut, ihren Frangois! Sie wußten, wie ſehr es den Kleinen amüfirte, Sonntags die Hecken zu plündern und mit Weißdorn beladen auf den Schultern des Vaters zurückzukehren. Oder auch in den Chams⸗Elyſees, dort, wo die kleinen Reichen ſitzen, Polichinel zu ſehen Jacques Legrand hatte Frangois eine chineſiſche Schattenmaſchine, Bilder, vergoldete Soldaten gekauft, ſte ausgeſchnitten und auf dem Bette des Kindes, vor den ſtarren Augen des Kleinen tanzen laſſen und ſelber dem Weinen nahe, verſuchte er ihn zum Lachen zu bringen „Siehſt Du, das iſt der„Pont⸗Cassé“.. Lire lire lire. Und das iſt ein General.. Erinnerſt Du Dich, daß wir einen wirklichen General im Bois geſehen haben? Und wenn Du Deinen Thee trinkſt, ſo werde ich Dir einen wirklichen kaufen mit einem Waffenrock aus Tuch und mit goldenen Epauletten... Sage, willſt Du den General?“ „Nein,“ erwiderte das Kind mit fiebertrockener Stimme. „Willſt Du eine Piſtole, Kugeln, eine Armbruſt haben?“ „Nein,“ erwiderte kurz, faſt grauſam die kleine Stimme. Und zu Allem, was man ihm ſagte, zu allen Hampelmännern, zu allen Ballons, die man ihm verſprach, antwortete die kleine Stimme, während ſich die Eltern verzweiſelt anblickten:„Nein nein. nein!“ „Aber ſo ſage mir doch, mein Frangois, was Du haben möchteſt?“ fragte die Mutter.„Sieh, Du wirſt Dir ſchon etwas wünſchen, ſage es mir, mir allein, Deiner Mama!“ Sie legte ihre Backe auf das Kopfkiffen und flüſterte es ihm ſo leiſe, ſo traulich ins Ohr, als ob es ein Geheimniß ſei. Da ſtreckte das Kind gierig die Hand nach einem unſichtbaren Gegenſtande aus und ſagte plötzlich mit feurigem Tone, halb bittend, halb befehlend: „ach will Bum⸗Bum!“ Bum⸗Bum! Die arme Madelaine blickte ihren Mann verwirrt an. Was ſagte der Kleine? War es noch einmal das Delirium, das entſetz⸗ liche Delirium, welches zurückkehrte? Bum⸗Bum! Sie wußte nicht, was es bebeuten ſolle und ſie fürchtete ſich vor dieſen Worten, welche der Kleine jetzt mit krankhaftem Eigenſinn wiederholte, als ob er bis dahin nicht gewagt hätte, ſeinem Traum Geſtalt zu geben und als ob er ſich jetzt mit unumſtößlicher Hals⸗ ſtarrigkeit an demſelben ſeſtkammere; Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunhrim und Amgebung. —..——.ñññl 5008865 Sonntag, 15. April 1888. 88888858686880655568666 + Te B Ab Stte M 5 f 5 8 Optisches Institut Modes 5 MHannheim F 6,.3 37 6, 8. 15 5 zeigt Hiemit 85 Eingang 88 Sſünmtliher Aeuheiten für die Frühjahr⸗ und ergebenſt an 5 — Empfehle eine großartige Auswahl in 5180 Sommer⸗Saiſon Damen⸗ und Kinderhüten in den neueſten Farben und Formen. Garnirte Damenhüte von Mk..— an bis zu den feinſten. Garnirte Kinderhüte von 50 Pfg. an. Post an den Planken. Habe eine große Parthie gebrauchte ſilb. 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Aufträge zur Anfertigung von Betten und Matratzen, ſowie Bettwäſche, ebenſo das Aufarbeiten älterer Bettſtücke werden „Bum⸗Bum!“ Er erinnerte ſich, daß er ſeinen Frangois am letzten Montag in die Matinée des Zirkus geführt. In ſeinem unter meiner Aufſicht im eigenen Hauſe ſorgfältigſt, bei billigſter Be⸗ 8rechnung ausgeführt. 22991 Ohre klangen noch des Kindes laute Freudenrufe, das fröhliche Lachen ein guter Refrain immer denſelben Schrei aus, wiederholte er immer dasſelbe Wort, welches manchmal von einem Wirbel des Orcheſters begleitet wurde:„Bum⸗Bum!“ Und jedesmal, ſobald Bum⸗Bum erſchien, brach das Publikum in Bravos aus und wie herzlich lachte der Kleine! Dieſen Bum⸗Bum! Der Clown des Zirkus, den Beluſtiger eines Theils der Bevölkerung, wollte ſein Francois haben und den würde er nicht haben, nicht ſehen können, da er entkräftet in ſeinem weißen Bette lag. Des Abends brachte Jacques Legrand ſeinem Kinde einen be⸗ weglichen, ganz mit Flittern benähten Clown mit, den er ſehr theuer mit dem viertägigen Lohn ſeiner Mechanikerarbeit bezahlt hatte. Aber ir hätte auch das Zwanzig⸗, Dreißigfache, ja die Arbeit eines ganzen Jahres dafür hingegeben, um auf die blaſſen Lippen des Kindes wieder ein Lächeln zu zaubern Einen Augenblick ſah das Kind das Spielzeug an, das auf dem weißen Tuche ſchimmerte; dann ſagte es traurig: „Das iſt nicht Bum⸗Bum!. Ich will Bum⸗Bum ſehen!“ Ach, wenn Jacques nur ſein Kind in Decken hüllen dürfte, es in den Zirkus tragen und ihm den Clown zeigen könnte, der unter dem erleuchteten Kronleuchter tanzte und ihm zurufen: „Blick hin!“ Jacques that mehr. Er ging in den Zirkus und fragte nach der Adreſſe des Clown. Schüchtern, mit vor Erregung zitternden Beinen, ſtieg er eine Stufe nach der andern empor, die in des Künſt⸗ lers Wohnung, in Montmartre, führte. Es war ſehr kühn, was Jacques da that! Aber gibt es denn nicht Sänger, Schauſpieler, die in den Salons großer Herrſchaften Lieder ſingen und Monologe deklamiren? Vielleicht— ach wenn der Clown es nur wollte— würde er einwilligen, ſeinem Frangois einen„guten Tag“ zu ſagen. Wie würde Jacques Legrand von Bum⸗Bum empfangen werden? Aber es war nicht mehr Bum⸗Bum, es war Herr— Moreno! Und in des Künſtlers Wohnung lagen Buͤcher und Kupferſtiche; eine Künſtler⸗Eleganz umgab wie eine gewählte Dekoration einen reizen⸗ den Herrn, der Jacques in ſeinem Empfangszimmer, welches dem⸗ jenigen eines Arztes glich, entgegenkam. Jacques blickte ihn an und erkannte in ihm nicht den Clown. Zwiſchen ſeinen Fingern drehte er immer wieder ſeinen Filzhut. Der Andere wartete. Dann entſchuldigte ſich der Vater. Er wiſſe wohl, daß es ſich nicht paſſe... Verzeihung... Entſchuldigung Aber, da es ſich um den Kleinen handle... ein reizendes Kind, mein Herr! Und ſo klug! Immer der Erſte in der Schule, nur nicht im Rechnen, das er nicht gut begreifen kann.. Ein Träumer dieſer Kleine, ſehen Sie! Ja, ein Träumer.... Und der Beweis. jia der Beweis. Jacques zögerte jetzt, ſtotterte und ſeinen ganzen Muth zuſam⸗ mennehmend, ſagte er haſtig: Der Beweis iſt, daß er Sie ſehen will, daß er nur an Sie denkt und daß Sie vor ihm ſind, wie man einen fernen Stern er⸗ dlickt, den man ſo gern haben möchte Als er geendet, war der Vater bleich und große Tropfen perl⸗ ten auf ſeiner Stirn. Er wagte nicht, den Clown anzublicken, deſſen Augen auf dem Arbeiter ruhten. Was wird Bum⸗Bum ſagen? Wenn er ihn verabſchiedete, ihn für einen Verrückten hielte, ihn an die Thür ſetzen ließe? „Wo wohnt Ihr?“ fragte Bum⸗Bum. „O, ganz in der Nähe! Rue des Abboſſes!“ „Geht““ ſagte der Andere.„Euer Knabe will Bum⸗Bum ſehen? Nun gut, er wird Bum⸗Bum ſehen!“ III des amüſirten Knaben, als der Clown, der ſchöne, ganz mit Gold⸗ flittern beſäete Clown, der auf dem Rücken ſeines ſchwarzen Koſtüms W. Freymann einen großen, ſchimmernden vielfarbigen Schmetterling trug, quer D, 13 vormals D 1, 13 durch den Saal Luftſprünge machte, einem Stallknecht ein Bein Zeteler Weberei, Janssen& Co. anterſchlug, gerade, mit dem Kopf auf dem Sande und den Beinen Ausstattungs-Geschäft. im der Höhe ſtand und der bis an den Kronleuchter weiche Filzhüte warf, die er geſchickt mit ſeinem Kopf auffing. Oder ſie bildeten Teib⸗, Ciſc und gettwäſche, Wollene Schlufdeczen((e Steppdecken, Roßhaare, Federn, Daunen. noch eine Pyramide und bei jeder Tour, bei jedem Witz, ſtieß er wie Billige, feste Preise. 6084 Nervenkranſheften. Seit Hippokrates bis heute wurden Nervenleidende mit allen möglichen Proceduren, mit Enthaltſamkeits⸗ und Kaltwaſſer⸗Curen, Elektricität, Galpanismus, Dampf⸗, Moor⸗ und Seebäder gequält. Die Wiſſenſchaft zerbricht ſich ben Kopf— und das Ei des Columbus ſtebt neben ihr. Erſt der Neuzeit gehört die Erkenntniß an, daß der ſe nahe liegende und einfache Weg, durch Benützung der Aufſaugungsfähigkeit der Haupt direet auf unſer Ner⸗ venſyſtem einzuwirken, bislang völlig vernachläſſigt worden iſt. Beinahe fünfzig Jahre habe ich in meinem ärztlichen Berufsleben Gelegenheit gehabt und geſucht, nach dieſer Richtung hin Erfahrungen zu ſammeln und dieſe haben den Ausſpruch des Profeſſors Virchow:„Ein Minimum eines ſehr energiſchen Erregers kann ſehr dauernde und große Wirkungen haben, indem ſich die urſpüngliche Erregung der Nerven weiter fortpflanzt“, mehr als glänzend bewieſen. Nachdem auch auf dem letzten(ſiebenten) balneologiſchen Congreſſe die Herren Profeſſoren Schott, Röhrig, Pariſot, Munk u. ſ. w. als Vertreter dieſer neuen Therapie zur Geltung kamen, bin ich der Erſte, der mit einem fertigen eilverfahren in die Oeffentlichkeit tritt. Ich adreſſire mich deshalb an alle Fene, die an krankhaften Nervenzuſtänden im Allgemeinen, darnach an ſogenaunter Nervoſität laboriren, gekennzeichnet durch habituelle Kopfſchmerzen, Migräue, Congeſtionen, großelReizbarkeit, Aufgeregtheit Schlaf⸗ loſſigkeit, körperliche allgemeine Unruhe und Unbehaglichkeit. Ferner wende ich mich an jene Kranken, die vom Schlagfluß heimgeſucht wurden und an den Folgen deſſelben und ſomit an Lähmungen, Sprachunvermögen oder Schwerfälligkeit der Sprache, Schlingbeſchwerden, Steifheit der Gelenke und ſtändigen Schmerzen in denſelben, partiellen Schwächezu⸗ ſtänden, Gedächuißſchwäche, Schlafloſigkeit u. ſ. w. leiden und die bereits ärztliche Hilfe nachſuchten und durch die bekannten Hilfsmittel, wie Enthaltſamkeits⸗ und Kaltwaſſercuren, Einreibungen, Elektrifiren, Galvaniſiren Dampf⸗, Moor⸗ oder Seebäder— keine Heilung oder Beſſerung erlaugten. Und endlich an jene Perſonen, die Schlagfluß fürchten und dazu aus den Erſcheinungen andauernden Augſtgefühles, Eingenommenheit desKopfes, Kopfſchmerzen mit Schwindelanfällen, Flimmern und Dunkelwerden vor den Augen, Druckgefühl unter der Stirn, Ohren⸗ ſauſen, Kribbeln und Taubwerden der Hände und Füße Urſache haben. Allen Angehörigen der vorgedachten drei Kategorien Nervenleidender, ſowie bleichſüchtigen und dadurch der Kraftlofigkeit verfallenden jungen Mädchen, auch jenen geſunden, ſelbſt jüngeren Perſonen, die geiſtig viel beſchäftigt ſind und die der Reaction geiſtiger Thätigkeit vorbeugen wollen, 5 ich hiermit, ſich mit meinem Heilverfahren, das nur in täglich einmaliger Kopfwaſchung beſteht, bekannt zu machen und das ſowohl einfach als billig(täglich mit kaum mehr als 8 Pfennige Unkoſten) durchzuführen iſt. In dieſem Sinne empſfehle ich meine in 16. Auflage erſchienene Broſchüre Ueber Nervenkrankheiten und Schlagfluß(Apoplexie⸗Hirnlähmung), Vorbeugung und Heilung, die an Jedermann auf Anſuchen frauco und koſtenfrei durch die hier unten verzeichneten Firmen zugeſendet wird. Wenn dieſer in dem vorbezeichneten Schriftchen näher declarirten Curmethode bereits hinweiſende Beſprechungen der Preſſe, in Sonderheit ſeitens der„Kreuzzeitung“(No. 145 vom 25. Juni), des„Börliner Börſencourier“(No. 258 vom 24. Mai), des„Berliner Courier“(No. 140 vom 24. Mai), der„Poſt“ der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung der„Illuſtr. Hausfrauenzeitung“, des Wiener Handels⸗ und Gewerbeberichtes ꝛc. zu Theil wurden, ſo bin ich ferner in der Lage, mich laut Broſchüre auf anerkennende Zuſchriften hochreſpectabelſter Perſonen, wie Sr. Hoheit des Herzogs von Oldenburg(Schloß Erlaa), Sr. Excellenz General Lieuteuaut von Bonin(Dresden), Sr. Ex⸗ celleuz Geueral⸗Lieutenaut von Bredow.(auf Rittergut Brieſen), Generalmayor Freiherr von Krone(Darmſtadt), Kgl. bayr. Regiments⸗Auditeur Strube(Freiburg i. Br.) Gräfin Seher⸗Thohs(Hohenfriedeberg), Geheimer Rat Rittner(Frankfurt a..) Amtsvorſteher und Kgl. preuß. Hauptmann von Kuneck(Wieck auf Dars) Kg Oberamtsrichter Vogt(Spaichingen), Kaiſerl. Kgl. Profeſſor von Oberſcheide(Krems), Königl. preuß. Major von Funck(Berlin), Geiſtl. Jnſpector und Pfarrer Horſt(Colmar), Schuldirector Chriſtofer de Iſſakievie(Ra⸗ dautz), Baronin Villani(Frankfurt a..) Amtsvorſteher Kriſt(Wüſtegiersporf), Baronin von dem Kneſeb eck (Huysburg), Kreis⸗Schulinſpector Sklarzyk(Samter), Bürgermeiſter Jahn(Wittenberge), e Schrayvogel(Reu⸗Ulm), Amtsvorſteher Jul. Schur(Budwethen, Oſtpreußen), Kaiſerl. Kgl. Oberſt Grund(Cos, manos, Böhmen), Eriminalrichter Brill(Darmſtadt), Kgl. Landrichter Storch(Berlin), K. k. Oberbaurath Ritter von Stache, Graz und viele Andere mehr, zu beziehen, denen ſich laut Broſchüre ärztliche Aeußerungen über glänzende Erfolge von den Herren Doctoren: Kgl. Sanitätsrath Dr. med. Cohn in Stettin— Dr. med. Anton Corrazza in Venedig— Großherzoglicher Bezirksarzt Dr. med. H. Großmann in Jöhlingen— Dr. med. Arnheim in Wien— Dr. med. W. Gollmann in Wien— Dr. med. L. Regen in Berlin— Kaiſerl. Kgl. Be⸗ zirksarzt Dr. med. Busbach in Zirknitz ꝛc.(FKrain) anſchließen. Auf Grund ſolchen Materiales glaube ich es geradezu als Pflicht erachten zu müſſen, den Weg der öffentlichen Publication in jeder geeigneten Weiſe zu betreten, um ſo der leidenden Menſchheit zu dienen. Um dem Leſer ſowohl die mannigfache Art nervöſer Uebel, als auch die Vielſeitigkeit der Heilwirkung meines Verfahrens zur Anſchauung zu bringen, habe ich 100 Krankenberichte von Aerzten und Privaten meiner Broſchüre beigegeben. Die Herren Aerzte und Gelehrten aber, denen dieſe meine Unterbreitung zu Geſicht kommt, verweiſe ich in Sonderheit auf die anerkannte Autorität des Profeſſors Dr. von Liebig, der da ſagt:„Die Erfahrungen von Allen welche ſich mit der Erforſchung der Naturerſcheinungen beſchäftigt haben, ſtimmen zuletzt darin überein. daß dieſe durch weit einfachere Mittel und Urſachen bedingt und hervorgebracht werden, als man ſich gedacht hat oder als wir uns denken, gerade dieſe Einfachheit müſſen wir als das größte Wunder betrachten.“ Indem ich ſomit Nervenkranke jeder Art in deren eigenſten Intereſſe zur Durchſicht meines Schriftchens einlade, ſtelle ich zugleich allen Herren Aerzten, die in eigener Perſon mit nervöſen Uebeln zu kämpfen haben, mein Hilfsmittel koſtenfrei zur Verfügung und zwar zu ihrem eigenen Beſten und zu ihrer eigenen Belehrung, im Intereſſe der Allgemeinheit. Roman Weissmann, Vilshofen in Bayern, 1888. ehemaliger Landwehr⸗Bataillonsarzt, Ehrenmitglied des ital. Sanitätsordens vom weißen Kreuz. Zum Zwecke bequemeren Bezuges iſt meine Broſchüre, 16. Auflage:„Ueber Nervenkrankheiten und Schlagfluß“, Vorbeugung und Heilung, in Frankfurt a. M. bei.Kaungießer Neue Kräme 9 in Augsburg bei Hof⸗Apotheker Berger und S midt' ſche Buchhandlung(Herzer), Berlin bei F. Krämer, Waldma ſtraße 59 in Braun⸗ ſchweig bei Paul Mauk, Apotheker, in Breslan bei J. Friedländer, Ohlauerſtraße 36037 Eingang Ecke Teſchen⸗ ſtraße, in Bremen bei Heinrich Helmers, Langewieren 5, in Celle bei der Schulze ſchen Schulbuchhandlung, in Danzig bei v. Lewinski, Sandgrube 54, in Dresden bei Alfred Blembel Wilsdruferſtraße 30, in Düſſel⸗ dorf bei J. Sotta, Kloſterſtr. 10a, in Elbing bei Selckmann Brückſtraße 20, in(Baden) bei L. Schmidt⸗Vogler Verlags⸗Handlung, in Schwäb⸗Gemünd bei Theod. Geyer, in Halle a. d. Saale bei F. Ramdohr Große Steinſtraße⸗Ecke 38 II, in Hamburg, Expedition der„Tribüne Alter Steinweg 42, in — 0 bei A. Hemme, Vahrenwalderſtraße 6, in Harburg a. d. Eſbei E. Louis Heſſe Buxtehudeſtr. 87, in Leipzig in der Engelapotheke, in Lübeck bei C. F. Alm, Holſtenſtraße 22, in Magdeburg bei A. Weber Mittelſtraße 531, in Metz Dr. A. Duve, Adlerapotheke, Palaſtſtr. 7, in München bei E. Reiß, Adalbertſtraße 53/0 in Neumünſter in Holſtein bei W. Bening, in Nüruberg bei Sigm. Meinel Wunderburggaſſe 5, in Ober⸗ lahuſtein bei Lonis Schmitz Spediteur, in Blauen i. B. bei Rudolf Pflug Ecke der Jößnitzer⸗und Forſtſtraße in Stuttgart bei Geißelmann Sanitätsbazar 12, in Williſau(Schweiz) bei Apotheker Kneubühler⸗ in Würzburg bei der Bucher'ſchen Buchhandlung, in Zwickau bei Holm von Poſe— deponirt und koſtenlos 111CCCCC VbCbbb0bTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbbb Und als Jacques⸗Legrand die Thür öffnete, rief er freudig ſeinem Sohn entgegen: „Sei zufrieden, Bube, ſieh', da iſt Bum⸗Bum!“ Ein Freudenſchein leuchtete auf dem Geſicht des Kindes. Mit Hilfe der Mutter richtete er ſich empor, wandte den Kopf den beiden Männern zu und ſuchte einen Augenblick, wer der Herr im ſchwarzen Anzug, an des Vaters Seite, deſſen fröhliches Geſicht ihm zulächelte, ſein möge. Und als man ibm ſagte:„es iſt Bum⸗Bum!“ ließ er traurig ſeinen Kopf in die Kiſſen zurückfallen und blieb mit ſtarren Augen liegen. Die ſchönen, großen, blauen Augen ſchienen hinter den Wänden. Bum⸗Bums Flitter und Schmetterling zu ſuchen, wie ein Verliebter, der ſeinen Traum verfolgt „Nein“, antwortete das Kind betrübt,„nein, das iſt nicht Bum⸗Bum!“ Der Clown, der vor dem kleinen Bette ſtand, blickte ernſt und mit unendlicher Güte auf das Geſicht des kleinen Kranken. Er ſchüttelte den Kopf, blickte auf den beſorgten Vater, auf die betrübte Mutter und ſagte lächelnd:„Er hat Recht, das iſt nicht Bum⸗Bum!“ Und er ging fort. „Ich werde ihn nie wieder ſehen. Bum⸗Bum!“ ſprach jetzt as Kind vor ſich hin, als ob es zu den Engeln ſpräche.„Vielleicht iſt Bum⸗Bum dort hinten, wohin der kleine Francois bald gehen wird 9“ Kaum war der Clown eine halbe Stunde fort da öffnete ſich plötzlich die Thür und in ſeinem ſchwarzen, mit Flitter benähten Anzug, die gelbe Troddelmütze auf dem Kopf; auf der Bruſt und im Rücken den goldenen Schmetterling, mit einem Lachen auf ſeinem uderten Geſicht erſchien Bum⸗Bum, der wirkliche Bum⸗Bum, der Bau Bun des Volksviertels des kleinen Frangois Bum⸗Bum! Und mit einer Lebensfreude in den Augen lachte, weinte in ſeinem kleinen, weißen Bett, glücklich und gerettet das Kind; klatſchte mit ſeinen mageren Händen, rief Bravo und ſagte mit dem Frohſinn ſeiner ſieben Jahre, der wie eine Bombe losplatzte: „Bum⸗Bum! Er iſt es! Dieſesmal iſt er es wirklich! Da iſt er Bum⸗Bum! Es lebe Bum⸗Bum! Guten Tag, Bum⸗Bum!“ IV. Und als der Doktor kam, fand er am Bette des kleinen Francois einen Clown mit gepudertem Geſicht, der immer wieder den Kleinen zum Lachen brachte und der, ein Stück Zucker auf dem Boden der Taſſe Thee zerrührend, ſagte: „Du weißt, wenn der kleine Frangois nicht trinkt, ſo wird Bum⸗Bum nicht wieder kommen.“ Und das Kind trank. „Schmeckt es nicht gut?“ „Sehr gut!... Danke, Bum⸗Bum!“ „Doktor“, ſagte der Clown zum Arzt,„Ihr müßt nicht eifer⸗ ſüchtig ſein... aber es ſcheint mir, daß meine Faxen ihm eben ſo gut thun, wie Euere Rezepte!“ Der Vater und die Mutter weinten. Dieſes Mal aber waren es Freudenthränen. Und bis der kleine Frangois wieder hergeſtellt war, hielt jeden Tag vor der Arbeiterwohnung in der Rue des Aboſſes ein Wagen und der in einem großen Mantel gehüllte Clown ſtieg aus, den Kragen in der Höhe, wie im Zirkus gekleidet und mit gepudertem Geſicht. „Was ſchulde ich Ihnen, mein Herr?“.. ſagte ſchließlich Jacques zum Meiſter Clown, als das Kind zum erſten Male wieder ausgehen durfte.„Denn ſchließlich ſchulde ich Ihnen etwas!“ Der Clown ſtreckte den Eltern ſeine großen Herkuleshände hin: „Einen Händedruck!“ ſagte er Auf die wieder roſigen Backen des Kindes zwei zärtliche Küſſe druͤckend karten zu ſetzen: „Bum⸗Bum, Frangois!“ Doktor, Akrobat, 0 Kein Hausrauch mehr! Alrthitekt Grimm' Deſleclor (geſetzlich geſchützt) derſelbe verhindert unter allen Umſtänden das Eindringen on Windſtößen in die Schornſteine, wirkt nur rauchför⸗ dernd, ohne bewegliche Theile conſtruirt, dauernd ſicherſte g Wirkung. 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