EFrrr ⸗ 8 1* 5 ee rrrrrrerereeeeeeeeeeereeeeeeree Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Grſcheint täglich, Saun- und Feſttage ausgenemmen⸗ Die Petit⸗Zeile 20 Pfg⸗ Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfß. Doppel⸗RKummern 5 Pfg. Nr. 91.(Celephon⸗Ar. 218.) Notariell beglaubigte Auflage: 8500 Exemplare. Kaiſer FIriedrich. Schwer laſtet des Schickſals Hand auf dem deutſchen Volke. Noch zittert der tiefe Schmerz in den Herzen nach, den der Heimgang Kaiſer Wilhelms erregt und ſchon durcheilt eine neue ernſte Kunde die deutſchen Lande, überall Angſt und Bekümmerniß verbreitend, wo treue Herzen gleich warm für Kaiſer und Reich ſchlagen. Noch geſtern verſuchte es eine gewiſſe Preſſe jene bekümmerten Patrioten der Lüge zu zeihen, welche von einer Verſchlim⸗ merung im Befinden des Kaiſers zu berichten wußten, heute muß ſie die betrübende Thatſache anerkennen. Das deid macht beſonders empfindlich; die Haltung, welche dieſe ſonderbare Preßabart in den ſchweren Tagen der vorigen Woche einzunehmrn für gut erachtete, wird der⸗ ſelben unvergeſſen bleiben. Es iſt traurig, daß uns derartige Gedanken am Krankenbette Kaiſer Fried⸗ richs beſchleichen, ſie drängen ſich aber jedem Patrioten auf und ſind nicht abzuweiſen.—— In dieſer Stunde der Gefahr, da das deut⸗ ſche Volk mit ſeinem Herzen im Charlottenburger Schloſſe weilt, richten ſich die Blicke zum Höchſten, auf daß Er die Kunſt der Aerzte mit ſicherem Erfolge kröne, ihre Hand zum Guten leite. Mit heldenhafter Willens⸗ ſtärke hat der Kaiſer bisher dem tückiſchen Leiden getrotzt, ſo Gott will, wird dieſer neue ernſte Anfall vorüber⸗ ziehen und der neuerwachte Lenz dem Kaiſer neue Kräfte und möglichſte Beſſerung bringen, auf daß Er noch lange Jahre ſeinem treuen Volke in allen Tugenden eines ed⸗ len Herrſchers voranleuchte.— Wir laſſen die über das Befinden des Kaiſers vorliegenden Telegramme hier folgen: »Berlin, 16. April. In den über die Vorgänge am Hofe unterrichteten Kreiſen herrſcht heute lebhafte Beunruhigung über das Befinden des Kaiſers. Im Laufe des Morgens fuhren die dem Kaiſer Nächſtſtehenden nach Charlottenburg hin⸗ aus: der Großherzog von Baden, Prinz Heinrich, der morgens von Wilhelmshaven zurückgekehrt war, die erbprinzlich⸗meiningenſchen Herrſchaften, Fürſt Bismarck und die höchſten Hofwürdenträger. Man erfuhr, daß der Kronprinz Wilhelm im ſchärfſten Galopp nach Charlottenburg geritten ſei, und bald war es kein Ge⸗ heimniß mehr, daß der Kaiſer ein ſtarkes Fieber habe. Auch die behandelnden Aerzte des Kaiſers, die ſeit dem 17. März keinen Bericht mehr ausgegeben hatten, hielten es angeſichts der erheblichen Verſchlechterung für erforder⸗ lich, eine kurze Mittheilung mit ihrer Namensunterſchrift zu veröffentlichen. Als dieſe gegen 5 Uhr in Berlin bekannt wurde, bemächtigte ſich eine tiefe Nieder⸗ Teuilleton. — Eine theuere Depeſche. Alle Telegramme, welche nach dem Ableben Kaiſer Wilhelms und der Thronbeſteigung Kaiſer Friedrich's an letzteren gerichtet wurden, ſind, nach⸗ dem er von ihnen Kenntniß genommen hatte, dem auswär⸗ tigen Amt überwieſen worden. Unter den Hunderten dieſer Depeſchen befand ſich eine außerordentlich kange aus Ame⸗ rika, welche Wawcs an tauſend Dollars koſtete. Unter en Stürmen, welche in jenen ereignißvollen Tagen auf Kaiſer Friedrich eindrangen, hatte er auf das erwähnte Telegramm nicht beſonders geachtet; kürzlich aber gedachte er deſſelben und verlangte den Namen des Abſenders zu erfahren(vielleicht um ihm ſeinen Dank beſonders auszu⸗ drücken). Das Auswärtige Amt erhielt eine bezügliche An⸗ frage aus dem Geh. Civil⸗Kabinet, aber merkwürdiger Weiſe konnte man die in Rede ſtehende Depeſche nicht aus⸗ findig machen und mußte ſich, um den Wunſch des Kaiſers u erfüllen, an das Berliner Hauptelegraphenamt wenden. wa nämlich die Originale aller Telegramme aufbe⸗ ..Die„Linden“ in Berlin. Während jetzt die Linden in zwei ſchmale Straßen und eine kleine Park⸗Promenade aufgelöſt ſind und ſich der Verkehr außerordentlich ſtaut, wird ein Plan empfohlen, der die Linden für Berlin noch mehr zu dem ausbilden würde was dem Ztaliener die 1 0 a* und dem Pariſer der„Boulevard des Ilaliens“ iſt, Die Löſung der Frage iſt folgende: Die faſt durchweg ganz jungen Bäume, welche die jetzige Fahrſtraße ſäumen, werden um wenige Meter nach den Häuſern zu verſetzt. Bis dahin dehnen ſich breite Bürgerſteige. Die drei verbleibenden Mittelwege werden Fahrſtraßen, die mittleren etwa asphaltirt, de ſeitlichen gepflaſtert. Iſt eine Beibehaltung des Reitwegs nöthig, ſo wird ſeitlich ein Streifen des Mittelwegs dazu abgetrennt. Am Denkmal Friedrichs des Großen wird die ahrſtraße um den verkleinerten Perron herumgeführt. Die ußwege werden mit Anſchlagſäulen, Zeitungs⸗Kiosken und ergleichen beſetzt. Die Caſes und Reſtaurants können im Sommer Tiſche und Stühle hinausſtellen, wie dies in allen Oroßſtädten geſchedt 5 auch früber Unter den Linden Seleſenfle und verbreitetſte Zeitnuus in Maunhein und Amgebung. geſchlagenheit der Bevölkerung, zumal bekannt wurde, daß die badiſchen Herrſchaften, welche urſprünglich geſtern nach Karlsruhe zurückkehren wollten, die Abreiſe wieder auf unbeſtimmte Zeit aufgeſchoben hätten. 3 Uhr 10 Min. Der„Reich“anzeiger“ veröoͤffent⸗ licht nachſtehende amtliche Mittheilung: Charlot⸗ tenburg, 16. April. Se. Majeſtät der Kaiſer und König haben nach einer geſtern eingetretenen Bronchits mit ſtarkem Fieber und beſchleunigtem Athem keine gute Nacht gehabt. Morell Mackenzie, Wegener, Krauſe, Marec Hovell. 3 Uhr 20 Min. Das Staatsminiſterium iſt unter des Fürſten Bismarck Vorſitz zu einer vertrau⸗ lichen Berathung zuſammengetreten. 6 Uhr Abends. Das Befinden des Kaiſers erregt großes Bedenken. Die Aerzte geben faſt die Hoffnung auf. Das Fieber iſt ſtark; es wird eine gefährliche Lungenentzündung befürchtet. 6 Uhr 40 Minuten. Gegen 6½ Uhr Abends machten der Großherzog und die Großherzogin von Baden dem Kaiſer einen Beſuch. Der Kronprinz verweilt uoch in Char⸗ lottenburg. Der Kaiſer ſoll heute Nach⸗ mittag das Bett verlaſſen und einige Zeit im Rollſtuhl ſitzend zugebracht haben, auch gegen 3½ Uhr auf kurze Zeit am Fenſter erſchienen ſein. Der Haus⸗ miniſter Graf Stolberg und General v. Albedyll ver⸗ weilten Nachmittags längere Zeit im Schloſſe. Zu der heutigen Conſultation ſollte auch Profeſſor Dr. Senator hingezogen werden. Sämmtliche Kinder des Kaiſers verweilen im Schloſſe zu Charlottenburg. Der Kron⸗ Kalß war mit dem Fürſten Bismarck läugere Zeit beim aiſer. 7 Uhr 10 Minuten. Das Fieber des Kaiſers hat einen hohen Grad erreicht, das ſonſtige Befinden iſt nicht gebeſſert. 8 Uhr 15 Min. Die Aerzte hoffen zwar, den neuen heftigen Krankheitsaufall des Kaiſers zu beheben, ſte beſchloſſen jedoch, noch einen hervorragenden Kliniker für innere Krankheiten hinzuzuziehen. Sie verhehlen ſich auch nicht, daß Grund zu den äußerſten Beſorgniſſen vorliegt. Vor dem Schloſſe ſteht ſchweigend das Publi⸗ kum in dichten Gruppen. Man unterhält ſich davon, daß die Lungen des hohen Kranken arg in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen wären. Jedenfalls iſt die Lage ſehr ernſt und nicht dazu angethan, jenen recht zu geben, welche eine günſtige Auffaſſung gelten laſſen wollen. 9 Uhr 10 Minuten. Der Kaiſer hat heute den ſchlechteſten Tag nach ſeiner Erkrankung verlebt. Man iſt hier auf Alles gefaßt, wenngleich in dem Volke die Meinung tief eingewurzelt ſcheint, daß der Kaiſer auch diesmal den Sieg über die Krankheit davontragen werde. Mit Extrablättern iſt heute viel Unfug getrieben worden. Menſchenanſammlungen dauern bis in die tiefe Nacht hinein fort. Jeder aus dem Schloſſe Austretende wird angehalten und befragt, doch iſt Weiſung gegeben, daß über die Details des Verlaufs der Krankheit nichts mit⸗ getheilt wird. Auf den in Betracht kommenden behörd⸗ in allen Konditoreien üblich war, event. gegen Mieths⸗ zahlung. Nach dieſem Plane würden die Linden den Eindruck einer mächtigen Hauptſtraße machen, auch würde mit der elektriſchen Beleuchtung eine viel günſtigere Wirkung erzielt werden, als es bei der Beleuchtungsprobe der Fall war. — Um eine nette Taille. Die unverehelichte 21jäh⸗ rige Schneiderin Emilie S. ein hübſches Berliner Mädchen, legte ſtets bei ihrer Kleidung ein Hauptgewicht darauf, eine möglichſt ſchlanke Taille zu beſitzen und ſchnürte ſich in Folge deſſen ſo feſt. daß ſie ſchon mehrere Male ohnmächtig zuſam⸗ menbrach. Da aber das eitle Mädchen ſtets fortfuhr, ihr Korſet möglichſt feſt zu ſchnüren, ſo bildeten ſich an dem ein⸗ gepreßten Körper Wunden, welche immer tiefer in denſelben eindrangen, bis ſchließlich das Eingeweide verletzt wurde. Nun erſt begab ſich Fräulein S. nach einem Berliner Kranken⸗ hauſe, wo die Gefährlichkeit der Verwundung ſofort von den Aerzten erkannt wurde.— Die Freundin einer ſchlanken Taille liegt bereits ſeit 7 Monaten in dem betreffenden Hoſ⸗ pital und wird mindeſtens ebenſo lange noch dort zubringen müſſen, ehe ſie als geheilt wird entlaſſen werden können.— Ob Fräulein S. jemals wieder ein Corſet wird tragen 5 iſt fraglich, jedenfalls kann der Fall zur Warnung ienen. — Der Verräther ſchläft nicht. Die Unverſchämt⸗ heit vieler unſerer weiblichen Dienſtboten, über die man ſo äufig klagen hört, hat kürzlich die Jamilie eines Berliner öheren Beamten in eine peinliche Verlegenheit geſetzt, und wir theilen den Fall mit, um zu Vorſicht in dieſer Beziehung zu mahnen. Herr v. B. befand ſich mit ſeiner Frau und ſeiner exwachſenen Tochter in einer größeren Ge⸗ ſellſchaft, als im Laufe des Abends die Letztere, das Taſchen⸗ tuch hervorziehend, ein Papier aus der Taſche mit heraus⸗ warf. Eine Freundin nahm es auf, mehrere andere guckten nach Mädchenart mit hinein, und Jräulein v. B. die keine Ahnung von dem Inbalt hatte, ließ es lachend geſchehen, daß das Papier von Hand zu Hand ging. Aber das an⸗ Reſ Gelicher der ſungen Damen verſtummte bald, ihre eſichter wurden länger, Und ein unheimliches Ziſcheln und Flüſtern begann in der Geſellſchaft, gleichzeitig bemerkte Sränlein v. B, daß man ſich auffallend von ihr zurüczu⸗ Mittwoch, 18. April 1888. lichen Aemtern, namentlich Telegraphie, iſt man aufs Aeußerſte vorbereitet; es heißt, daß auch die Militär⸗ behörde ihre Ordres erhalten haben.(7) Am Sonntag in den Abendſtunden ſtellten viele große Vereine, die ihre Vereinsfeſtlichkeiten in renomirten Lokalen abhielten, dieſe bei der durch Extrablatt bekannt gewordenen Verſchlim⸗ merung in der Krankheit des Kaiſers ſofort ein. 12 Uhr Nachts. Bei der um 9 Uhr abgehaltenen Konſultation der Aerzte wurde konſtatirt, daß das Fieber beim Kaiſer nicht geſtiegen iſt, die Temperatur iſt 39 Grad. Der Kaiſer konferirte Nachmittags mit Bis⸗ marck und Friedberg und ſchrieb 80 einige Zeit. *Berlin, 17. April, 7 Uhr 50 Min.(Priv.⸗Tel.) Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ meldet: Das Beſinden des Kaiſers hat ſich im Laufe des geſtrigen Tages nicht gebeſſert. Das Fieber dauert an und zeigt, daß das Leiben kein örtliches mehr iſt. Die Profeſſoren Leyden und Senator ſind berufen; erſterer iſt noch abweſend und wird den Kaiſer heute ſehen; letzterer wohnte geſtern dem Conſilium der Aerzte bei. Profeſſor Bergmann nimmt jetzt regelmüßig an den Beſuchen der Aerzte beim Kaiſer Theil. Dr. Krauſe wohnt zeitweilig im Schloß. »Das Lortſchreiten der VBoulangitis (Nach den neueſten Telegrammen.) Die Wahlerfolge Boulangers übertreffen alle Er⸗ wartungen und bringen einen neuen Beweis dafür bei, daß die Wählermaſſen den alten Führern nicht mehr folgen. Vielfach wird an der Hoffnung feſtgehalten, daß Boulanger in der Kammer unter den übrigen Deputirten verſchwinden und daß die ſchlimmſte Zeit der Agitation nun vorbei ſei. Andererſeits aber wird befürchtet, daß, nachdem der Boulangismus ſich in ſolcher Kraft bei den Wählern offenbart hat, eine Verſumpfung der Boulan⸗ gitis nicht mehr möglich ſei. Boulanger und ſeine Freunde ſind jedenfalls entſchloſſen, alles zu thun, um das Land nicht eher zur Ruhe kommen zu laſſen, ehe Reviſton und Auflöſung durchgeführt und dadurch für Boulanger der Weg zur Macht gebahnt worden ſei. Boulanger ſelbſt ſagt, daß eß in ſeinen Plänen liege, die Aufregung ſo lange zu erhalten, bis ſein Programm durchgeführt ſei. Zweifel⸗ haft ſcheint er darüber zu ſein, ob dieſes Ziel beſſer erreichbar iſt, wenn er Deputirter des Nord bleibt oder wenn er ſein Mandat nach einer großen Rede in der Kammer niederlegt und ſich dann immer bei allen Nach⸗ wahlen aufſtellen läßt. Sollte er Deputirter bleiben, ſo würden ihn ſeine Freunde trotzdem bei allen Nach⸗ wahlen als Proteſtcandidaten aufſtellen. Es fragt ſich nur, ob der Boulangismus ſo lange vorhält. Innerhalb der Kammer nimmt die Zerfahrenheit zu, da weder ein opportuniſtiſch⸗radikales Bündniß, noch eine republikaniſche Concentration zuſtande kommt. Bis 5 Uhr Nachmittags war es geſtern in Paris durchaus ruhig. Auf den Boulepards erklingen vereinzelte Rufe:„Es lebe Boulanger!“ häufiger aber noch„Nieder mit Bou⸗ langer!“ Die boulangiſtiſchen Wähler ſind voll erhöhten Eifers. Sie kauften vorgeſtern von Philippard den Titel des Blattes„La Preſſe“, die von Emil Girardin ge⸗ ziehen anfing. Und was war die öſchelet Jenes Papier war ein Brief in höchſt plumper Handſchrift und folgenden Inhalts:„Mein Herzgen! Anbei das verſprochene Biljet ben Concordia und ich erwarte Dir morgen Abend an die 5 102 Und vergiß auch nicht das Biljett zu Dir zu denken, welche Senſation dies Billet in der Geſellſchaft und welche Beſtürzung es bei der betroffenen Familie erregte, welch' letzterer ſofort eine Ahnung des Sachverhalts aufſtieg. Herr v. B. verließ ſofort die Geſellſchaft, um nach Hauſe zu fahren, und erſchien nach kurzer Zeit wieder in Begleitung — ſeines Dienſtmädchens. Dieſe mußte hier vor der ganzen Geſellſchaft ihr Geſtändniß wiederholen, daß ſie, ihren faſt 198 gleichen Wuchs benutzend, öfters die Kleider ihres ſich ihen Fräuleins, zu denen ſie ungehinderten Zutritt hatte, ch heimlich aneignete, um darin in ihren Kreiſen zu länzen“, und dies auch am letzten Sonntag bei einem Be⸗ uch des Concordiatheaters mit ihrem Bräutigam gethan hahe, wobei ſie den verhängnißvollen Brief, den ſie mit dem Billet zu ſich geſteckt, in der Taſche des Kleides vergeſſen hatte. Ueber dieſe„Verkleidung“ wurde nun zwar in der Geſellſchaft herzlich gelacht, Herr v. B. fand ſich aber doch bewogen, das dreiſte Mädchen zu 9 — Der grauſige Selpſtmorp einer jungen Dame erregt in Nordhauſen tiefſte Tbeilnahme. Die 26fährſge Tochter des Bahnhof⸗Reſtaurateurs iſt ſeit längerer Zeit mit einem Poſt⸗Aſſiſtenten verlobt. Dieſe Verlobung ſoll die amilie nicht gern geſehen und wieder zu hintertreiben per⸗ ucht haben. Es gab Familienzwiſtigkeiten, die ſich das arme Mädchen ſo En Herzen nahm, daß ſie ſeit längerer Zeit ihrem Leben ein Ende zu ſetzen beſchloß. Die grauſige und beſonders ſchmerzhafte Todesart, welche ſie wäblte iht den Beweis dafür, daß ſie ſich ſchließlich in einem Huſtande geiſtiger Störung befunden haben muß. Sie tränkte nicht nut ihre Kleider mit Benzin, londern lang noch ein Paar aleichfalls mit Benzin getränkte Leinentücher um den Veib. So begab ſie ſich Nachmittags gegen 2 Uhr in den am Bahn⸗ hof⸗Perron belegenen Vorgarten der Aee ee Wiederſehen. Dein Emil!“ Man kann ſich zündete ein Schwefelholz an und ſteckte damit ihre Kleider in Brand. Als der Schclang ban Bale e — 0 * . Seite. General⸗Anzeiger⸗ 18. Apru⸗ gründet wurde und deſſen Leitung jetzt Laguerre über⸗ nimmt. An der Börſe werden wenig Geſchäfte gemacht, da man die Wiedereröffnung des Parlaments, die Donners⸗ tag den 19. April erfolgt, abwarten will. Die erſte Sitzung, in der Boulanger auftreten wird und in der die Boulangiſten ſofort mit Interpellationen hervortreten wollen, kann ſtürmiſch werden; indeſſen werden ſie ſich vielleicht noch eines Beſſeren beſinnen, da die Gegner Boulangers bereit ſind, eine Gegenkundgebung loszulaſſen. „Der Sieg Baulangers im Norddepartement hat auf die Pariſer übrigens nicht den niederſchlagenden Eindruck gemacht, den die Anhänger des Erwählten erwartet hatten. Die op⸗ portuniſtiſchen und radicalen Blätter athmen bereits wieder auf. Die„Republique Francaiſe“ ſchreibt:„Bekümmern wir uns nicht mehr um die Abenteurerbande, die den Bou⸗ langer in Seene geſetzt hat. Nehmen wir den Kampf gegen den erbärmlichſten Verſuch, der jemals ein freies Volk bedroht hat, wieder auf!“ Der„Rappel“ tröſtet ſich damit, daß Paris ſich niemals unter die Diktatur beugen laſſen würde. Wer aber Paris nicht habe, der habe nichts. Der„Siscle“ hofft, daß die Regierung endlich mit Nachdruck auftreten werde. Der„Radical“ findet die Wahl beklagenswerth, tröſtet ſich jedoch damit, daß die Republik ſchon ſchwereren Angriffen widerſtanden habe und daß ſie auch diesmal Sie⸗ gerin gegen die Ränkeſchmiede bleiben werde. Die„Juſtice“ iſt ſtumm; Clemenceau ſoll ſehr niedergeſchlagen ſein.— Das„Journal des Debats“ ſagt, die revublicaniſche Concentration habe ſich wieder einmal ohnmächtig erwieſen; die Gemäßigten würden daher nicht mehr mit den Radicalen ſtimmen. Die royaliſtiſchen Blätter äußern ſich zurückhaltend. Der„Soleil“ iſt der Anſicht, daß durch die Abſtimmung die Machtloſigkeit des Miniſteriums dargethan ſei. Für den „Gaulois“ bedeutet die Wahl:„Nieder mit dem Regiment, as Frankreich entehrt!“ Wenn diejenigen, welche dieſen Ruf erheben, zu der nationalen Partei gehörten, ſo bekenne er ſich auch zu dieſer Partei. Die boulangiſtiſchen Blätter ubeln. Die„Lauterne“ erklärt, eine ungeheure Mehrheit abe geſtern den General der nationalen Vertheidigung als Candidaten für die Verfaſſungsreviſion und Kammerauflöſung aufgeſtellt. Der„Intranſigeant“ ſagt, Frankreich habe endlich ein offenes Wort geſprochen und die Pflicht der Op⸗ portuniſten und Radicalen ſei, ſich zu beugen, wenn ſie nicht Als Aufrührer angeſehen ſein wollten. Die bonapartiſtiſchen Blätter begrüßen die Wahl mit Beifall, weil ſie ein Schlag in das Antlitz der Republik ſei. Paul de Caſſagnacs„Au⸗ torite“ meint, die Repubik zerfalle in Fetzen. Aus Stadt und Cand. *Maunheim, 17. April 1888. Raiſer Wilhelm-Denkmal. Während wir über die Ehrung des großen heimgegangenen Katſen rathſchlagen, zieht neue Trauer über die deutſchen Lande derauf und das tragiſche Geſchick, das auf dem Hauſe der Hohenzolleru laſtet, will ſich erfüllen. Eine ernſte Stimmung waltete darum auch geſtern über der Verſamm⸗ lung, welche von dem Herrn Oberbürgermeiſter eröffnet wurde und in welcher zuerſt Herr Max Stockheim das Wort ergriff, um mitzutheilen, daß das Ergebniß der bisherigen Sammlungen ſich— ohne den Beitrag der Stadt— nun⸗ mehr auf 149,000 M. belaufe da die Quadratſammlungen noch nicht abgeſchloſſen ſind, alle Aktiengeſellſchaften über ihre Bei⸗ tragsleiſtung ſich noch nicht ſchlüſſig gemacht haben und die Beiſteuern der im Auslande wohnenden erſt zu 5 beginnen, wird ſich dieſer Betrag noch erheblich vermehren. Mit beſonderem Danke wurde der Feuden⸗ heimer Dampfbahngeſellſchaft gedacht, welche aus 5 Stücken einen Beitrag von 200 Mark überſandte und ieſes mit dem warmen Intereſſe begründete, welches die nächſte Umgebung unſerer Stadt am Emporblühen derſelben und an ihren Beſtrebungen nehme. Von Aktiengeſellſchaften aben bisher die e eeen Bier⸗ rauereigeſellſchaft zum Löwenkeller, Verſicherungsgeſellſchaft, Badiſche Bank, Rheiniſche Ereditbank und Rheiniſche Hypo⸗ Hännt je Tauſend Mark, die Lagerhausgeſellſchaft ünfhundert Mark beigeſteuert. Es wurde ſodann eine 5 commiſſion nieder⸗ eſetzt, in welche die Herren Ernſt Baſſermann, Böhm, Fritz Hirſchhorn, Emil Kahn, Lanz, Wm. Maas und Magen au delegirt wurden. Der engere Ausſchuß wurde durch die Hexren Com⸗ merzienrath Engelhorn, Reichsbankdirektor Richter, Gr. Hendrich und Großh. Miniſterial⸗ rath 3 verſtärkfʒt. 125 trat hierauf in die Berathung der überaus wich⸗ tigen Frage: Auf welchem Platze ſoll—.— Kaiſer⸗Denkmal errichtet werden ein; hiezu hatte Herr C. Eckhard das Referat übernommen. In eingehendſter Weiſe entledigt ſich der Redner ſeines Auf⸗ trages, indem derſelbe von höheren Geſichtspunkten ausging 13 den Bahnhof einfuhr, bemerkte das Zugperſonal eine Feuer⸗ garbe im Garten brennen. Dasſelbe herbei und erſtickte das Feuer.„Laßt mich doch ruhig ſterben!“ waren die einzigen Worte, welche das Mädchen von ſich gab. Unter den fürchterlichſten Schmerzen lebte ſie noch volle 12 Stunden bis 2 Uhr Nachts, wo der Tod ihr Erlöſung von ihren Leiden brachte. Das unglückliche Mädchen wird als durch⸗ aus brav und fleißig geſchildert und es ſpricht ſich in der Stadt daher die größte Theilnahme für daſſelbe aus. — Die Roſenkönigin. Schon ſeit einer Reihe von Jabren übt die bekannte Roſenmädchen⸗Stiftung weiland Braf Guido Karatsonyi's auf die„Schwabamädle jenſeits der Ofner Berge ſchätzenswerthen Einfluß. Eine ſolche Stiftung konnte nur ein Mann begründen, der, wie der ver⸗ ewigte Graf Philanthrop und Bonvivant zugleich geweſen. Was doch das Herz Aphroditen's bewegt— Daß ſie der Tugend ſtets Fallſtricke legt!“ Das ſingt die ſchöne Heleng von Offenbach und der verſtorbene Graf hat dieſen Operet⸗ kenfatz gewiß gekannt, ebenſo wie Sitten und Gebräuche unter dem jüngern Völtchen auf ſeinen Beſitzungen. Es gab eine Zeit, wo das„Fenſterln“ in Solrmar, Szent⸗Ivan, Vörbs⸗ dar ꝛc. erſchrecklich überhand nahm. Eine ſolche Heiraths⸗ prämie aber, beſonders mit der rühmlichen Wi „Tugendpreis“, vermag Wunder zu wirken, denn naturgemä bleiben mit der ſpätern Auserwählten auch die Mitkandida⸗ tinen brav und was nicht heuer iſt, kann füglich über's Jahr werden. Graf Karatsongi iſt todt, aber ſeine ſchöne Stift⸗ ung lebt fort und ſein Sohn, Graf Kamillo Karatsongi iſt es jetzt, der in dieſer Tugendſtiftung das gewichtigſte Wort zu reden hat, welches Wort, im Sinne des Stiftungsbriefes, nur vom Miniſter des Innern umgeſtoßen werden kann Der Miniſter aber hat auch heuer den Vorſchlag des Grafen Famillo Karatsonvi in Bezug auf die Perſon der„Roſen⸗ königin“ beſtätigt. Die Erwählte heißt Franziska Schulz, iſt 19 Jahre alt und eine Waiſe in der Ortſchaft Szent⸗Jvan, tugendhaft wie die Möglichkeit und dabei ſo arm daß ſie bei fremden Leuten dienen muß. Am 6. Mai wird ihr Ehrentag anbrechen, an welchem es in Szent⸗Jvan hoch hergehen wird. Bon den falligen 1000 Gulden erhält die Tugendſame 600 fl, aub der Reſt wird veriuckt. und von ſeinem Gegenſtande ſo ſehr fortgeriſſen wurde, daß die in patriotiſchen Worten ausklingende Rede auch die ſämmtlichen Anweſenden zu einem nicht genug zu rühmenden einmüthigen Beſchluſſe beſtimmte. Der Gedankengang war etwa folgender:„Ein einmüthiger Beſchluß müſſe hierüber in der wichtigen, der Sache entſprechenden Weiſe gefaßt werden, da das Monument der ganzen Stadt zur Zierde ge⸗ reichen ſolle. Es ſind mehrere Vorſchläge gemacht worden: man hat die Anlagen am Bahnhoſe für geeignet gehalten, allein damit würde das Denkmal der Stadt entrückt und in eine nicht paſſende Umgebung geſtellt werden. Wähle man den Paradeplatz, ſo müſſe man zuvor ein anderes Denk⸗ mal hinwegräumen, ganz abgeſehen von der Frage ſeines künſtleriſchen Werthes und ſeiner Bedeutung. Die Waſſer⸗ leitung werde dem Geſtein neues Leben einflößen; die Statua iſt mit Mannheim alt geworden, das nicht reich iſt an Denk⸗ mälern; eine 0 derſelben könnte ſehr leicht in eine Zerſtörung ausarten. Einſtimmig hat ſich nach eingehender Berathung und Beſichtigung die Commiſſion für den Platz vor dem Schloßhofe entſchieden und zwar für den Kreuzungspunkt der breiten Straße und der von der Bismarckſtraße zum Gymnaſium zu ziehenden Linie. Damit würde auch der Durch⸗ bruch der Dragonerſtälle in eine nähere Zukunft gerückt wer⸗ den. Es haben aber dabei noch viele Faktoren mit⸗ zuſprechen und auch der Platz ſelbſt müßte hergerichtet und verſchönert werden, damit das Denkmal in einer paſſenden freien Umgebung und mit dem ſtattlichen Schloſſe als Hintergrund fan vollen Wirkung gelange. Auch die Art und Weiſe, wie Mannheim ſeinen Kaiſer ehren will, ſei gegeben, Man müſſe ihn ſich denken als den ſiegreich heim⸗ kehrenden Kaiſer, der uns den Frieden gebracht hat und die Einigkeit. Von jener Stelle aus wird das Standbild dann ſichtbar ſein von wetther und hinabblicken zu jener Stelle, wo in der neuen Brücke ein weiteres unſerer Stadt würdiges Bauwerk ſchon in den nächſten Jahren ent ſtehen ſoll. Wir wollen dieſen Platz als den nach unſerer Meinung richtigen Platz erklären und uns darüber mit den maßgebenden Fakto⸗ ren ins Benehmen ſetzen, vor Allem mit unſerem Großherzog; wir wollen bei der Errichtung des Denkmals die Erbun⸗ tugend unſeres Volkes bei Seite ſetzen und dem großen Kaiſer Ehre machen, dem wir das Denkmal ſetzen, indem wir einmüthig berathen und beſchließen. Die hochintereſſanten Ausführungen des Herrn Referenten wurden mit lebhaften Beifalls⸗ und Dankesbezeugungen ent⸗ gegengenommen und durch einſtimmige Annahme des Vorſchlages gelohnt. In eingehender lehrreicher Darſtellung erſtattete ſodann Herr Architekt Manchot Bericht über die Preisausſchreibung. In längerer Rede beſprach derſelbe die Vortheile und Nachtheile einer allgemeinen und einer engeren Aus⸗ ſchreibung, um ſodann mitzutheilen, daß die Commiſſion ein⸗ ſtimmig ſich für eineallgemeine Preisausſchreibung entſchieden habe, welcher mehrfach laut gewordene Bedenken nicht entgegenſtänden. Durch eine ſolche Concurrenz würde allein die Vielſeitigkeit des Geſchmacks zum Ausdrucke ge⸗ langen und eine engere Concurrenz ſei gar nicht möglich ohne überall, nach rechts und links, bei den Künſtlern Anſtoß zu erregen. Dem allgemeinen Ausſchreiben ſeien aber ganz ſpezielle Bedingungen zu Grunde zu legen, über welche ſich der Herr Referent noch des Weiteren verbreitet: Auch die deutſch⸗ öſterreichiſchen Künſtler dürften von der Konkurrenz nicht ausgeſchloſſen werden, das erheiſcht die Pflicht der Courtoiſie und die Achtung vor den öſterreichiſchen Meiſtern. Die müſſen feſt normirt ſein, die prämiirten 989 in das abſolute Eigenthum des Comits's übergehen, das ſich unbedingte Beſtimmung über die Art der Ausführung und die Wahl des ausführenden Künſtlers vorbehalten bensd Genaue Vorbereitung der ganzen Sache iſt erforderlich, ebenſo die Ertheilung einer beſtimmten Direktion an die Künſtler. Die klaren Auseinanderſetzungen des Herrn Referenten gaben uns ſichere Bürgſchaft dafür, daß wir auch bezüglich der weiteren Regelung dieſer Preisausſchreihung getroſt auf die ſachkundige Erfahrung desſelben und der Kommiſſion ver⸗ trauen können. Nachdem auch dieſer Antrag einſtimmige Annahme gefunden hatte und dem Ausſchuß weitere Voll⸗ macht zur Beſorgung der Geſchäfte ertheilt worden war, wurde die intereſſante Tagung durch den Herrn Oberbürger⸗ meiſter geſchloſſen. Dem Bezirksarzt Karl Hug in Waldshut iſt die Stelle des Bezirksarztes in Eppingen und dem Bezirksarzt Robert Behrle in Eppingen diejenige des Bezirksarztes in Waldshut übertragen worden. Das 25jährige Dienſtiubiläum begeht morgen der Dirigent der Kapelle unſeres Grenadierregiments, Herr Otto chirbel. Die Mitglieder der Kapelle beabſichtigen, dieſen Tag durch eine beſondere Ovation zu feiern. Am 7 15 wird die Kapelle eine Rundreiſe antreten, die ſie zunäch nach München, Augsburg, Stuttgart, Würzburg und Nürn⸗ berg führen und den guten Namen unſerer Regimentsmuſik auch in dieſen Städten von Neuem befeſtigen wird. * In die hieſigen Volksſchulen ſind geſtern mit Wiedereröffnung des Unterrichts 1270 neue Schüler einge⸗ treten. Die Geſammtziffer der Schüler in unſeren Volks⸗ ſchulen erreicht damit — Die in neuer Faſſung. Eine reizende Satire auf die in der deutſchen Sprache üblichen Fremd⸗ wörter gibt ein pſeudonymer Herr„Jean Erlanger, Salon⸗ poet, Haute Nouvauts“ in der Zeitſchrift des allgemeinen deutſchen Sprachvereins durch folgende Umſchreibung der Loreley: Die Loreley. (Mit Approbation der Manen des Autors.) ch weiß nicht, warum miſerabel u Muth mir und ich ſo moros. Eine längſt antiquirte Fabel Läßt mich partout nicht los! Das Thermometer ſinket, Di fließet der Rhein, ie Bergterraſſe blinket Superb im Abendſchein! Dort oben hat ſich placiret Ein Mädchen charmant in der That: Sie iſt mit Brillanten garniret Und macht Toilette gerade' Mit gold'nem Kamm ſich friſirend Eine Arie ſie intonirt, Die, complet elektriſirend, Ganz virtuos war komponirt! Den Schiffer im Liliputkahne Ergreift vehementes Weh! Er ſieht nur die Courtiſane Dort oben im Negligs! Eufin, das Ende der Fabel: Er ſank mit Eclat in den Rhein, Und dafür iſt reſponſabel Die Loreley allein! — Einer,„der nicht lügen kann!. Dem Wiener Fremdenblatt“ wird aus Catania vom 11. April geſchrieben: Vor unſeren 5 wurde geſtern ein verhandelt. Unter den Belaſtungszeugen befand ſich auch der Biſchof von Catania, Monſignore Caff; als der Vorſitzende ihm den Zeugeneid abnehmen wollte, weigerte ſich der Monſignore auf das Entſchiedenſte, indem er erklärte, 7 Extrablätter über den Verlauf der Krankheit des Kaiſers Friedrich werden wir nur im äußerſten Nothfalle zur Ausgabe gelangen laſſen und das Publikum damit nicht überfluthen und beläſtigen, wie das von anderer Seite beliebt wird. Die neueſten Telegramme werden wir ſtets durch Anſchlag an unſerem Hauſe E 6, 2 gon der Ecke des kath. Zürgerhoſpitals, ſowie an unſerer Plakatſäule auf dem Paradeplatz bekannt geben. 5 *Als Ausdruck der Auerkeunung für die bei der jüngſten Feuersgefahr geleiſteten großen Bienſte der Ange⸗ ſtellten ihres Hauſes hat die Firma Baſſermann und Herſchel am Samſtag Abend im„Zähringer Hof' ein gemeinſchaftliches Mahl veranſtaltet, an welchem ſämmtliche Weiß werlt theilnahmen und das in gemüthlicher eiſe verlief. *Lerr Rudolf Sachs, Theilhaber der rühmlichſt be⸗ kannten Firma Sachs u. von Fiſcher, hat ſich mit Fräulein Emma Imhoff dahier verlobt. 5 * Die Verlegung des Freibades bildet gegenwärti Gegenſtand eifrigſter Diskuſſionen. Es wird bekont, da am Hafen die Ufer wegen des wachſenden Verkehrs des Handels übermäßig in Anſpruch genommen werden. Der Stadtrath hat geglaubt, ſich gegen die geplante Verlegung wenden zu müſſen und hat auch dahingehende Schritte ge⸗ da die Wohlthaten des Freibades hauptſächlich der rbeiterbevölkerung zu Gute kommen und nur dann in erſchöpfender Weiſe geſpendet werden können, wenn die Lage des Bades ſo bleibt, wie ſie jetzt iſt. »Die Bierbrauerei und Spritfabrik des Herrn Endemann in Käferthal iſt um den Preis von 700,000 Mk. an die Aktiengeſellſchaft Sinner in Grünwinkel verkauft worden. Selbſtverſtändlich wird der Kaufvertrag noch der Generalverſammlung unterbreitet werden. Auch die Gräflich Oberndorf ſche Bierbrauerei, ein rühmlichſt bekanntes Etabliſſement, ſoll gegründet werden. Dieſer Gründungsplan gewinnt noch ein beſonderes Intereſſe durch die dabei betheiligten Perſonen, welche ein Bündniß in politiſchen Angelegenheiten auch gerne auf dieſe„wirth⸗ ſchaftliche“ Frage der Brauereigründung ausdehnen möchten. Der von der Gräflich von Oberndorf' ſchen Verwaltung an⸗ geforderte Kaufpreis beträgt 2 Millionen Mark. *Einen theuren Veleidigungsprozeß hat am ver⸗ gangenen Sonnabend ein hieſiges Blatt verloren. Beinahe ein Dutzend Entlaſtungszeugen aus Buchen hatten ſich die Verleger verſchrieben, welche gerne den Wahrheitsbeweis er⸗ bracht hätten. Da die Zeugen einen Tag zur Herreiſe, einen zur Rückreiſe brauchten und einen dritten für die Ver⸗ handtung hier verweilen mußten, dürften ſich die Koſten für den übrigens mißlungenen Wahrheitsbeweis zum Mindeſten auf 500 Mark belaufen. 5 Dem Prinzregeuten von Bayern gedenken die Mitglieder des bayeriſchen Hülfsvereins entweder hier bei der Durchreiſe einen feſtlichen Empfang zu bereiten, oder aber ſich vollzählig in entſprechender Weiſe an den Emefangs⸗ feierlichkeiten in Ludwigshafen zu betheiligen. Der Geſammt⸗ vorſtand des Vereins, an deſſen Spitze Herr Börtlein ſteht, iſt mit den Vorbereitungen zu dieſer Huldigung betraut. „Der Gewerkverein der Gypſer hält am künftigen Samſtag im Lokale zum„Frankfurter Hof“ eine gußerordent⸗ liche Generalverſammlung ab, zu welcher ſämmtliche hieſigen Gypſer eingeladen ſind In dieſer Verſammlung ſollen den Gypſern Zwecke und Ziele des Gewerkvereins der Gypſer vor Augen geführt werden und hat der hieſige Ortsverein der Gypſer ſeit ſeinem kurzen Beſtehen doch ſchon bewieſen, 5 er ſeinen Verpflichtungen ganz und voll gerecht werden ann. ̃ *Einen Kurſus im Samariterunterricht läßt gegenwärtig die Poſtverwaltung für diejenigen ihrer Beamten abhalten, deren Dienſt ſich in den Poſtwagen der Eiſenbahn⸗ düge vollzieht, damit dieſe Beamten im Falle eines Eiſen⸗ ahnunglücks den von der Kataſtrophe Betroffenen die erſte Hilfe zu bringen in Stand geſetzt werden. *Sehr wenig Gebrauch gemacht wird von der an⸗ erkennenswerthen Einrichtung der Poſtverwaltung, wonach den Packetbeſtellern auf deren Beſtellfahrten Packete ohne Werthangabe zur Ablieferung bei dem Poſtamt übergeben werden können. Gerade für die hieſigen Verhältniſſe iſt dieſe Einrichtung ſehr zweckmäßig, und umſomehr als dem Pub⸗ likum die weitere Beguemlichkeit geboten iſt, durch frankirte Beſtellſchreiben oder Poſtkarten bei dem Poſtamte die Ah⸗ holung von Packeten aus der Wohnung zu veranlaſſen. Die Gebühr hiefür beträgt für Packete bis zu 5 Kilo ausſchließ⸗ lich 10 Pf., für ſchwerere Packete 15 Pf. Aus dem Großherzogthum. Die Flecken, jene heimtückiſche Krankheit, die ſo leicht verſchleppt wird und bei nicht gehöriger Sorgfalt ſo ſchlimme Folgen nach ſich zieht, ſind in ſehr ſtarkem Maaße in Obertzwisheim bei Bruchſal ausgebrochen. Ein ſtarkes Schneegeſtöber hat vergangenen Sam⸗ dag die Gegend von Triberg heimgeſucht. Dasſelbe war as ſtärkſte, welches im Laufe dieſes Winters ſtattgefunden. Auf den Höhen mußte der Bahnſchlitten geführt werden, da die Wege wieder vollſtändig zugeweht waren. Die Schnee⸗ wände ſind jetzt noch um ein beträchtliches höher geworden. An der Straße nach Schönwald⸗FJurtwangen reichen dieſelben bis in die Krone der am Wege ſtebenden Vogelbeerbäume; kleine Bäume ſind ganz unter dem Schnee verſchwunden. ein Biſchof könne nicht lügen und ſein Gelöbniß als Diener des Herrn enthebe ihn ein⸗ für allemal dieſer Formalitäten. Der öffentliche Ankläger belämpfte dieſe Anſicht in energiſcher Weiſe; vor dem Geſetze ſeien alle Bürger gleich und er müſſe auf der Beeidigung Monſignores beſtehen. Der Bi⸗ chof erklärte ſchließlich, er werde ſich an den Vatikan um erhaltungsmaßregeln wenden; vorderhand verweigere er den Schwur. Der Gerichtshof beſchloß die Vertagung der Verhandlung zur eines Gerichtsbeſchluſſes, falls der Biſchof bei ſeiner Weigerung, zu ſchwören, be⸗ harren ſollte. — Wie ein König auffſitzt. Aus Paris wir uns Aae Die Offiziere der franzböſiſchen Beſatzung in ndo⸗China langweilen ſich entſetzlich, und um ſich einiger⸗ maßen die Zeit zu vertreiben, erſinnen ſie ſtets neue Juxe, welche den Zweck haben, einander Schabernack anzuthun. Das Opfer eines dieſer harmloſen Scherze iſt nun auch der König Norodom geworden. Anläßlich eines großen Feſtes, welches der genannte Souverän gab, erſchien nämlich einer der franzöſiſchen Offiziere im tadelloſen Frack, aber ohne den üblichen Cylinder oder Claguehut. Sein Haupt zierte viel⸗ mehr eine hohe ſchwarze Steifleinenmütze, wie ſie in Paris auf den excentriſchen Boulevards, aber nicht von der Elite der männlichen Geſellſchaft getragen wird. König Norodom, welcher einen ſolchen Toilettegegenſtand noch nie geſehen hatte, gerieth darob in höchliches Erſtaunen.„Das iſt die neueſte Pariſer Mode“, erwiderte friſchweg der übermüthige Marsſohn.„Unſere erſten Würdenträger tragen ſolche Mützen bei ihren offtziellen Empfängen! Norodom ergreift die Mütze, ——0 ſie und findet offenbar Geſchmack daran, denn er erkun⸗ igt ſich wo er dieſe Kopfbekleidung bekommen könne. Da ein Handelsmann der Stadt, ein perſönlicher Freund des Offiziers, ſtatt der beſtellten Hüte, eine Sendung ſolcher Mützen erhalten hatte, beeilte ſich der Lieutenant, dem Wunſche des Königs entgegenzukommen, welcher in der That des an⸗ dern Tages die ganze Sendung aufkaufte und nicht nur ſich ſelbſt, ſondern auch alle ſeine Miniſter mit den Mützen beglückte. Als der franzöſiſche Gouverneur kurz da⸗ rauf dem Könige einen Beſuch zu machen hatte und auf den Häuptern des ganzen Hofes dieſe ejgenthümlichen Deckel er⸗ . April. Geueral⸗Anzeiger d. Sr Ein Unfall, der leicht größere Dimenſtonen härte annehmen können, hat ſich in Niedereſchach zugetragen. Ein Knecht von dort fuhr mit einer Ladung Bretter den Berg durch das Dorf herab. Die Bretter befanden ſich auf einem Pritſchenwagen und ſollen nicht befeſtigt geweſen ſein. Durch die ſchiefe Stellung des Wagens beim bergab Fahren kamen die Bretter in's Rutſchen und fielen auf und zwiſchen die Pferde. Dieſe wurden ſcheu, der Wagen umgeworfen und die Pferde kamen zu Fall. Der Knecht erhielt hierbei eine ſchwere Verletzung an der Schulter und das eine Pferd brach einen Fuß. Pfälziſche Nachrichten. * Keber die Ankuuft des Prinz⸗Regenten Lnit⸗ vold in der Pfalz und deſſen Beſuch in Ludwigs⸗ bafen iſt nunmehr folgendes endgiltig ſeſtgeſtellt worden. Der Prinz⸗Regent wird Freitag, 4. Mai, Nachmittags 4 Uhr 47 Min. die Station Mannheim paſſiren, von dort wird der Zug direkt nach Speyer geleitet. Sonntag, 6. Mai, Vor⸗ mittags 9 Uhr 45 Min., trifft der Extrazug des Prinz⸗ Regenten in Ludwigshafen ein. Am Bahnhof findet Vor⸗ ſtellung der Behörden ſtatt, dann erfolgt feierlicher Einzug in die Stadt durch die Ludwigsſtraße, Wredeſtraße nach der katholiſchen Kirche; hierauf vegibt ſich der Zug nach dem Bahnhof. Die Weiterfahrt erfolgt um 11 Uhr 45 Min. nach Frankenthal und Dürkheim. * Für die Waſſerbeſchädigten in Norddeuſch⸗ land hat der Stadtrath von Speyer in ſeiner letzten Sitzung einen Beitrag von 1000 Mark bewilligt. Ein ſehr peinlicher Vorfall hat ſich in Speyer zugetragen. Dortſelbſt kam man mit einer brennenden Kerze einem Bette, auf welchem ein vor wenigen Stunden Verſtor⸗ bener lag, zu nahe, das Bett fing Feuer und verbrannte vollſtändig. Auch erlitt der Leichnam einige nicht unbedeu⸗ tende Brandwunden. „Das in Kaiſerslautern zur Exrichtung eines Kaiſer Wilhelm Denkmals aufgeſtellte proviſoriſche Comité, welches den Auftrag erbalten, möglichſt die ganze Provinz für die Angelegenheit zu gewinnen, hat ſich nunmehr an alle pfälziſchen Städte gewendet, mit der Bitte, ſich der Sache als einer allgemein pfälziſchen nach Kräften anzunehmen und insbeſondere die Verſammlung zu beſchicken, welche bald⸗ möglichſt berufen werden ſoll, und deren Aufgabe es ſein wird, zur Ausführung des Projektes ein definitives pfälziſches Komitee zu wählen. Der Streik der Maurer in Mainz dauert fort, wenn auch wieder eine Anzahl Geſellen zu arbeiten begonnen haben. Sämmtliche Stadtthore und die Bahnhöfe ſind faſt fortwährend von ſtreikenden Maurern beſetzt, um die hier eintreffenden Arbeiter zu veranlaſſen, nicht auf die Bauſtellen zu gehen. Gerichtszeitung. *Gewerbeſchiedsgericht. In der nächſteu, am Mitt⸗ woch ſtattfindenden Sitzung des Gewerbeſchiedsgerichts wird in folgenden Klageſachen verhandelt werden: 1) Zuſchneider Johann Kluß hier gegen Kaufmann M. Trautmann hier. 2) Dienſtknecht Georg Karl Veith hier Fuhr⸗ mann Chriſtian Dubs hier. 3) Schloſſer Karl Wörtche egen die Mannheimer Maſchinenfabrik von Mohr und Sederhaff hier. 4) Bäckergeſelle Gottlieb Hudel⸗ maier hier gegen Bäckermeiſter Heinrich Volkert hier. 5) Heinrich Barth hier gegen A. M. Wagner, Central⸗ Fiſchhalle hier. 6) Schuhmacher Peter Stumhofer von Speter gegen Schuhmacher Heinrich Kooß hier.(In die⸗ ſer Sache ſollte bereits in der letzten Sitzung verhandelt werden. Kläger war indeſſen nicht erſchienen und traf nach der Sitzung ein begründetes Entſchuldigungsſchreiben ein. 2 Schiffer Georg Pbiliw Müſſig hier gegen Schiffer Wilhelm Kehl hier. Der bekaunte Sozialdemokrat Volksauwalt Tüölcke war im Jahre 1878 wegen zweier Preßvergehen zu 6 und 9 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. In einem FJalle hatte er in der ſpäter Dortmunder „Freien Preſſe“ die Mitglieder des Iſerlohner Kreisgerichts und einen Arzt beleidigt. Dem Arzte hatte er vorgeworfen, daß er nicht im Stande ſei, Hühner⸗ und Menſchenknochen von einander zu unterſcheiden. Jerner hatte Tölcke in einem Gedichte„An die Ja⸗Brüder im Reichstage diejenigen Ab⸗ geordneten verhöhnt, welche für das Sozialiſtengeſetz geſtimmt baben. Wegen Kränklichkeit des Verurtheilten konnten die Strafen bisher nicht vollſtreckt werden und ſind ihm nun durch den Gnadenerlaß geſchenkt worden. Tölcke, der jetzt 71 Jahre alt iſt, wurde im Jahre 1867 ſchon einmal begnadigt. beß 5. letzten Jahren hat er ſich mit Agitationen nicht mehr efaßt. *Theure Milch. Zwei Militärlieferanten, Max Sa⸗ lomon und deſſen Sohm Adolf, hatten ſich vor der Koblenzer Strafkammer wegen Betrugs zu verantworten. Die Ange⸗ klagten hatten ſeit langer Zeit ſtatt der von der Militärver⸗ waltung beſtellten und mit 20 Pfg. pro Liter bezahlten Voll⸗ milch Magermilch geliefert, die ſie bei der hieſigen Molkerei für 7 Pfg. pro Liter einkauften. Salomon ſenior wurde für nicht genügend überführt erachtet und demgemäß freige⸗ ſprochen, ſein Sohn aber erhielt wegen Betrugs in 13 Fällen 10 Monate Gefängniß und 1500 Mark Geldbuße. Gegen eine Kaution von 20,000 Mark wurde der Verurtheilte vor⸗ läufig auf freiem Fuße belaſſen. blickte, übte dies einen ſo unwiderſtehlich komiſchen Eindruck auf ihn, daß er ſich des Lachens nicht erwehren konnte. Selbſtverſtändlich gab er dem Könige Aufklärung über die Urſache ſeiner plötzlichen Heiterkeit. Der Offizier, ein tüch⸗ tiger junger Marine⸗Lieutenant; hatte es aber nur ſeinen vortrefflichen Qualitäten zu danken, daß er mit einer ſanften Rüge davonkam. —Eine großartige Wechſelfälſchung iſt ſoeben zu Strakowitz in Böhmen entdeckt worden. Ein gewiſſer Gutfleiſch, welcher eine umfangreiche Fabrikation von grabiſchen Fez und einen ausgedehnten Handel damit nach dem Oriente betrieb, iſt plötzlich unter Hinterlaſſung gewal⸗ tiger Schulden, man ſpricht von einer halben Million Gul⸗ den, verſchwunden und vermuthlich bereits jenſeits des Oceans angelangt. Das Intereſſante an der Sache iſt, daß die gefälſchten, den Betrag von etwa hunderttauſend Gulden ausmachenden Wechſel, welche von türkiſchen, klein⸗ aſiatiſchen und arabiſchen Plätzen kamen, von der hübſchen 18jährigen Tochter des Großkaufmanns in den betreffenden drientaliſchen Sprachen ſo täuſchend nachgeahmt wurden, daß manche Ausſteller ihre gefälſchte Handſchrift als ächt hätten anerkennen müſſen, wenn ſie nicht ſchon ſeit Jahren ihre Be⸗ Fihangen u dem betr. Gutfleiſch gelöſt gehabt und alſo auch eine Wechſel ausgeſtellt hätten. Die Tochter iſt gemeinſam mit ihrem Vater verſchwunden. Der rabiate Tenor. Vor etwa acht Tagen fuhr von Rom ein Zug ab Plötzlich ertönte aus einem Wagen 1. Klaſſe furchtbares Geſchrei. Gendarmen eilten herbei und bald erfuhr man, mas vorgefallen war. In einem Waggon 1. Klaſſe ſaßen ein Abgeordneter, eine Sängerin und ein Tenor. Zwiſchen den beiden Herren hatte ein förmlicher Kampf ſtattgefunden, in welchem der Abgeordnete entſchieden unterlegen war. Die Prinzeſſin Eboli, Mad. Novelli, fühlte ſcch unwohl und ihr Begleiter, Herr Auſil, ſeines Zeichens Tenor und früher berühmter Boxer im Zirkus, eine herku⸗ liſche Geſtalt, wollte den Abgeordneten zwingen, das Coupee — verlaſſen. Dieſer weigerte ſich und ſo entſtand der Kampf. ie Gendarmen mußten den rabiaten Tenor mit Gewalt zur Reiſon bringen, um einen weileren Streit zwiſchen Volks⸗ dertretung und Kunſt zu verhindern. einen Neueſte Uachrichten. Mannheim, 17. April. Nach Mittheilungen, die uns aus Berlin zugehen, iſt die Hoffnung des Volkes im Schwinden begriffen. Die ganze Nacht hindurch um⸗ ſtanden Tauſende das Schloß in duſterem Schweigen— jede aus dem Schloſſe dringende Nachricht drückte die Maſſen tiefer darnieder. Die Truppen ſollen geſtern in ſpäter Abendſtunde den Befehl erhalten haben, in den Kaſernen zu bleiben. Viele hohe Offtziere fuhren in der Nacht in den Schloßhof aus und ein. Die Aerzte thun ununterbrochen Dienſt, doch ſollen ſie wenig Hoffnung haben. Man erzählt ſich, daß der Großherzog von Baden die Nacht hindurch beim Kaiſer gewacht habe. Die Telegramme werden bei der Annahme einer äußerſt ſorgfältigen Cenſur unterworfen, ſo daß irrige Mel⸗ Fhugen durch die Zeitungen ſchwerlich veröffentlicht werden önnen. *Karlsruhe, 16. April. Die finanziellen Folgen des neuen Beamtengeſetzes ſind zwar im einzelnen noch nicht bekannt, doch weiß man, daß ſie ſehr bedeutend ſind und der Natur der Verhält⸗ niſſe entſprechend mit dem Hineinwachſen der jüngeren Generation in die höheren Rechte ſich ſteigern muͤſſen. Man macht ſich deshalb und bei der ſonſtigen umfaſſen⸗ den Bedeutung und Schwierigkeit dieſer Vorlage laut Poſt“ auf eine lang dauernde Sommertagung gefaßt. Berlin, 16. April. Nach neueren Dispoſttionen begibt ſich die Königin Viktoria von England nicht mehr nach Darmſtadt, ſondern wird von hier aus direkt nach England zurückkehren. Berlin, 16. April. General Feldmarſchall Graf v. Blumenthal iſt von der Stellung des kom⸗ mandirendeu Generals des 4. Armeekorps entbunden und zum General⸗Inſpekteur der 4. Armee⸗Inſpektion ſowie zum Chef des reitenden Feldjäger⸗Corps ernannt worden. Eſſen a. d. Ruhr, 16. April. Der Großinduſtrielle Fr. Grillo iſt heute Vormittag in der Grafenberger Irrenanſtalt geſtorben. Seipzig, 16. April. Die Gründe für die Verwerfung der Reviſion im Proceß Thümmel ſeitens des Reichsgerichts beſagen im Weſentlichen, daß es Nie⸗ manden verwehrt ſei, die Einrichtungen einer Kirche anzu⸗ greifen, aber es ſei dabei das nöthige Maß innezuhalten und es dürften dabei keine Ausſchreitungen ſtattfinden, welche ſich den Vorſchriften entgegen ſtellten, die zum Schutze der reli⸗ giöſen Gefühle Andersgläubiger und zur Wahrung des konfeſſionellen Friedens in Deutſchland gegeben ſeien. Paris, 16. April. In der geſtern von Ferry in Epinal gehaltenen Rede bezeichnete derſelbe Bo u⸗ langer als einen Soldaten des Aufruhrs und rechtfertige die Haltung der Opportuniſten. Die gegenwärtige Deputirtenkammer hätte mit den Miniſter⸗ kriſen Mißbrauch getrieben. Die jetzige Kriſis lieferte den Beweis, daß das direkte Stimmrecht nicht unfehlbar ſei. Die momentane Lage des Landes ſei ein Plagiat des 2. Dezember. Er würde das Kabinet Floquet unterſtützen, dasſelbe müſſe aber gegenüber dem Boulangismus eine thätige ſtreitbare Halt⸗ ung einnehmen und auf die Konzentration der Re⸗ publikaner gegenüber der cäſariſtiſchen, plebiscitären Bewe⸗ gung hinarbeiten. Die Rückkehr zum Cäſaris⸗ mus würde den Krieg mit dem Auslande herbeiführen. Frankreich würde die Achtung Eu⸗ ropas verlieren, wenn es innerhalb von 40 Jahren zum zweiten Male die Mittelmäßigkeit für Genie, den Cati⸗ lina für den Waſhington nähme. Redner rechne ſich die Angriffe der boulangiſtiſchen Blätter als eine Ehre an. Alle guten Bürger müßten ſich erheben, um die Rückkehr des Cäſarismus zu bekämpfen, welcher ſtets ſchmachvolle blutige Spuren in der Geſchichte Frankreichs zurückge⸗ laſſen hätte. Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.) Berlin, 17. April, 10 Uhr.(Priv.⸗Telegr.) Es handelt ſich bei dem Kai ſer nicht um eine einfache Entzündung der Bronchien, ſondern um die Aus⸗ dehnung des Kehlkopfleidens auf Bronchien und — Eine Barbara UÜbryk. Schon ſeit eini in Groß⸗Moyeuvre(Lothringen) das Gerücht, daß eine 81⸗ jährige Wittwe ſeit etwa 4 Jahren verſchwunden ſei, ohne daß man über den Verbleib etwas in Erfahrung bringen konnte. Geſtorben konnte dieſelbe nicht ſein, da eine derartige Anzeige von den Verwandten nicht gemacht worden, ebenſowenig wollte man an eine Krankheit glauben, da von der Familie nie ein Arzt gerufen worden war. Dieſer Tage kam nun endlich Licht in die Sache, indem die Gendarmerie durch en feſtgeſtellt hat, daß die Vermißte von ihren eigenen Angehörigen, einem Ehepaar, in einem dumpfen Kellerverließ verborgen gehalten wird. Die arme Frau iſt zum Skelett abgemagert und infolge ſchlechter Be und Pflege in einem bedauernswerthen Zuſtande. Der Fa iſt der Staatsanwaltſchaft angezeigt worden.(Meu..⸗Zig.) — Der zarbier. Der Barbier Schlaumeier erzählt ſeinen Kunden immer die fürchterlichſten Schauer⸗ eſchichten, daß ihnen die Haare zu Berge ſtehen— dann ann er dieſelben nämlich noch einmal ſo gut ſchneiden. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Montag, 16. April 1888. aul Lindaus Erfolg“ hatte ſich auch geſtern einer freundlichen Aufnahme und eines Beifalls zu erfreuen, welcher gewiß noch lebhafter ausgefallen ſein würde, wenn das Zuſammenſpiel weniger ſchleppend und ſtockend, die Aufführung ſelbſt eine flottere geweſen wäre. Die auptarbeit hatten Frau Rodins⸗Jenke und Herr aſſermann zu thun, deren liebenswürdige Wiedergabe der beiden großen Rollen wir bereits gelegentlich der letzten Aufführung anerkannt haben. Aber auch ſie hatten unter dem Drucke zu leiden, welcher durch die unrichtige Beſetzung der Intriguanten⸗Rolle auf der ganzen Vorſtellung laſtete. Dieſer Baron Fabro iſt ſo wie er uns hier vorgeführt wird, eine ganz unglaubliche 17 0 Der Darſteller machte ſeine Sache dadurch nicht beſſer, daß er in jedem Akte einmal kurzen, aber vergeblichen Anlauf nahm, ſeinem Barone damit auf die Lungen ſelbſt. Dieſe neue Komplicalion ſteht mit dem Vorfall der vorigen Woche in urſächlichem Zuſammenhang. In Folge des Umſtandes, daß die Ka⸗ nüle nicht richtig gelegen und ſich dadurch verſtopft hatte, war von der Abſonderung aus dem Kehlkopfe, anſtatt durch die Kanüle ihren Weg nach Außen nehmen zu können, an der Kanüle entlang in die Bronchien hinab⸗ gefloſſen und hatte dort eine Entzündung erregt. Die Anzeichen von Lungenentzündung ſind bis jetzt glücklicher Weiſe nicht konſtatirt. „Mannheimer Haupt⸗, Pferde⸗ und Rindviehmarkt. Seit Menſchengedenken war der Andrang von Pferdehändlern zum Maimarkt nicht ſo groß wie heuer, denn die Zahl der Pferde, für welche Stallungen verlangt werden, iſt bereits auf 610 geſtiegen, während in den vorhergehenden Jahren zu gleicher Zeit höchſtens 450 angemeldet waren. Es iſt deßhalb wünſchenswerth, daß, da die Stallungen des Viehmarkts nur für 430 Thiere Platz haben, für weitere Stallungen durch proviſoriſchen Anbau an die beſtehenden geſorgt wird, denn Privatſtallungen in der Stadt ſind bekanntlich wenig mehr vorhanden, auch iſt zu berückſichtigen, daß an den Maimarkt⸗ tagen viele Rennpferde im Tatterſall und in Gaſthöfen ein⸗ geſtellt werden. Die Marktpferde, für welche Stallungen ge⸗ wünſcht werden, ſind meiſtens werthvollere Reit⸗, Wagen⸗ und Arbeitspferde, die im Freien aufzuſtellenden Pferde dagegen ſog. Bauernpferde, welche nicht übernachten, aber doch die Zahl von 500 erreichen dürften, ſo daß man dieſes Jahr auf eine Zufuhr von 1100—1200 Pferden rechnen kann. Maunheimer Handelsblatt. Mannheim, 16. April. Anilin⸗Aktien waren heute weiter abgeſchwächt und ſtellten ſich auf 250., 251 B. Waghäusler Zuckerfabrik waren höher und bliehen zu 78 geſucht. Brauerei Aktien wurden zu 177.75 pCt. ee Heide 77 5 Aktien⸗ brauerei zu 138 geſucht. ad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1800., 1400 B. Mannheim, 15. April.(Mannheimer Börſe.) Produktenmarkt. Weizen Pfälzer 19.25——.— Hafer, Babiſcher 18.50.—14 k, norddeutſch. 19.25—19.50 5 Wülrtt. Alpn. 14.50—14.75 „ Redw.—— ez. Rufſiſcher 14.—14.50 „ Spring———— Mats Amerik. Mixed 14.— „ Südruſſiſcher 19.75—20.— Donau 14.— „ Girka 19.25—19.50 Bohnen—— „ Am. Winter 19.75—20.—Erbſen—.—— „ La Plata 19.50—19.75 Kohlreps, deutſch.—.—.— Kernen 19.25—19.50„ ungariſcher—— Roggen, Pfälzer 14.25——.—] Wicken 14.50——.— 7 Ruſſ. 14.25—14.50 50er Rohſprit 99.—99 50 „ bulgariſcher 14.25- 14.50 70er„ unverſteuert und excl. 7 norddeut. 18.75—14.— Maiſchraumſt 100% TSs.——— 4 Girka—.— Branntw. 100% Ts.——. 1 Am. Winter—.——.—Leinöl, in Partien 48..— Gerſte, hierländ. 16.75—.— Rüböl„„ De „ Pfälzer 17.——17.25 1 Petrol. HWagl.(Tybe wh.) 26.— Ungariſch. 17.50—18.— Nr.00 0 1 2 8 4 1 88.— 81.— 28.— 26.50 Roggenmehl Nr. 0) 23.50—.—— J) 20 50— Sämmtliche Getreidegattungen feſt. Kleeſamen deutſcher J. 78, do. II. 72, Luzerner 76—90. Provencer 115, Es⸗ parſette 27—28. Frankfurter Effektenſoeietät. * Frankfurt. a.., 16. April, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 214/, 213¼ 214 b. Diskonto⸗Comm. 187 20, 10, 30, 187 b. Deutſche Bank 155.60 b. Handelsgeſellſchaft 148.30 b. G. Staatsbahn 176¾, ½, ½ b. Galizier 155, 65 bez. Lombarden 58 b. Duxer 233¼ b. Böhmen 285% b. otthard 113.90, 114, 18.70 b. G. Central 109 b. ura 88.80 b. Nordoſt 81.80, 82.10 h. Union 79.50, 40 b. Weſt⸗ bahn 25.20., do. Prior. 98.20 b. Mecklenburger 137.80 b. Frankf. Trambahn 210 b. G. Egypter 79.50, 45 b. Italiener 95.60 b. Goldrente 88.50 b. Silberrente 64.25 b. 1860er Looſe 110.50 b. cpt. Ungarn 77.35, 40, 30 b. Ungar. Papier 68.75 b. 1880r Ruſſen 77.25 b. Gemiſchte do. 90.80 b. Türken 13.95., do. Looſe 10.20, 15 b. Mexikaner 83 25, 10 b. Serb. Tabak 79 b. ept. Nach Schluß. 6 Uhr 30 M. Kreditaktien 214. Diskonto⸗Co. 187. Gotthard 118.80. VVVAV ein. üningen, 16. April. 2,76 Meter, geſt. 0,09. auterburg, 16. April. 4,14 Meter, geſt. 0,11. Mannheim, 17. April. 1600 Meter, gef..01. eckar. Heilbronn, 17. April. 2,18 Meter, geſt..08. Mannheim, 17. April. 5,02 Meter, gef. 0,11. „London, 15. April.(Telegramm.) Rübenzucker 14ſü —d. Tendenz' feſter. Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: 8 den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur 25.— 21.— ulins Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: aul Winkelmaunn. Für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗ theil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannheim. ger Zeit ging Jeeine„exotiſche“ Betonung des Canſonanten„r“ zu geben. Ez iſt uns unerfindlich, warum der Darſteller ſich nicht ſelbſt dieſer ihm ſo wenig zuſagenden Rolle entſchlägt, zumal wir in Herrn Tietſch einen geeigneten Vertreter dafür befitzen. Das geiſtreiche und dankbare Stückchen verdient entſchieden eine ſorgfältigere Behandlung, als ihm geſtern bei uns zu Theil ward. „Theaternsotizen. Im königl. Opernhauſe zu Prag 105 Frdulein Bianchi in Meyerbeer's„Dinorah“ perabſchiedel und mit dieſer ihrer Virtuoſenpartie einen vollen olg errungen. lne verabſchiedet ſich im deutſchen Theater Frau [Imenreich als Fedora von der Hauptſtadt Böhmens, während der Stuttgarter Komiker Junkermann elhſt „Einzug hält und in ſeiner Glanzrolle als 80 2h benſeht ſcr nchd ſie ihr Ga ola Beeth begiebt ſich, nachdem ſte ſtſpiel im Berliner Opernhauſe als„Gräfin Helene“ in Jonciere's „Johann von Lothringen“ unter Beifalls · beperaungen abgeſchloſſen hat, nunmehr nach Wien. Im Re⸗ idenztheater übt„Franeillon“ noch immer eine ungemin⸗ erte Zugkraft aus. Das Stück würde jedenfalls auch gier in Mannheim eine große Wirkung und Zugkraft ausüben, vor⸗ der we daß es gelingt, Fräulein Bertens, die Tragerin der viel bewunderten, ſchwierigen Hauptrolle, zu einem Gaßß ſpiele zu gewinnen, zu welchem die junge Dame, wie wir von privater Seite erfahren, gerne erböig iſt. Ein ſtilles, aber bedeutungsvolles Jubilzum kdnate am 24. ds. Mts. unſer Nationaltheater begehen. dieſem Tage wurden erſtmals vor 40 Jahren die Karls⸗ an der Burg in Wien, der vornehmſten deutſchen Bühne, aufgeführt. An jenem Tage gab die Zenſur das von ächt deutſchem Freiheitsgeiſte getragene Schauſpiel frei, wer⸗ ches den edelſten deutſchen Dichter, unſeren Schiller, verherr⸗ licht In der deutſchen Theaterchronik ſpielt jener denkwardige 24. April des Jahres 1848, an weſchem die Freiheil deutſche Bühne angebrochen iſt, eine hervorrogende Noſdle, auch wir ſollten denſelben ſtil zu Ehren des krefflichen Ba⸗ trioten Heinrich Laube durch eine Aufführung Wum Karlsſchüler feiern. 4 Seſte. General⸗Anzeiger Ty. Aprir⸗ Frankfurter Bank 3% Relehsbank%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom I6. April 1888. Prim.-Erklürung 30. Ayrld Ultimo 30. Aprll. Staatspaplere. 4Otsch.Reichs-Anlehen107.60 G. J4 4 FPreuss. Gonsols. 107.20 bz. 4 3½ Erankf, Stadt-Anl.101. 10 G. 4 Bayr. Oblig... I08.40 bz..la 4 Württb. ObI..107.10 G. ſ 4 Bad. Oblig. K 107.80 G. 5 4 Gr. Hess, Obl,. 106.20 G. 5 4 ögt. Gol-Rente, 88.80 bz. 5 4½% öst. Silb.-R. 6. W. 64.70. 5 4 ö8st. Pap,[Mail ö. W. 63.60 92..4 5 Ist. Papisr von 1881 74.40 G. 5 4 Ung..-R. p. opt. 77.80 G. 5 5 Ung. Pap.-Rente68.20 bz..lõ 5 Italienische Rente. 98.10 bz. 5 5 Rumän. Rente 5 8 Buss. Gold-Rente, 104.80 bz. 5 5 QObl. 1877 Rente.. 96.— G. 5 5 OblI. II. Orient p. ult. 50.70 G. 5 4½ Russ. Consols 1875 88.80 G. 4 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 77.80 bz. 5 5 Serb. Rente 77.10 bz..la4 4 Serb. Eisenbahn..78.80 bz..l4 4 Spanier 67.90 G. 4 1 ebnv. Türken 14.50 bz. 4 It.] 80, 4 5 Unif. E gerin Uhr vom Trauerhauſe Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter und Schwä⸗ Tran Chriſtiua Flory in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Die krauetuden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 31/½ 7 8 Fſsenbafn-Aktlen. Hünk-Aktſen 7 Jesf. Staars.10.80 5⸗. Anlehens-TLosse. ſnqustrfe-Aktſen. 05 Hess. Ludwigsbahn 102.10 bz. 4½ Ptsch. Reichsbk. 182.80 8 Oest..-VIII. E. Fr. 81.10 bz. 3½ Cöln-Mindener. 124.20 bs. ſs Zuckerf. Waghäusel78.— pE.G Berxbacher 2219.70 G. 8 Frankfurter Bank 1326.90 bz. 4 Prag Duxer..50 bz. 4 Baxyer Främien 187.40 G. 4 Ptsch. Edison-Ges. 148.40 bx.G. Fübek Büchener 158.20 ba. 4 Darmstädter Bank 139— bz. Ras.] 66.— bz. G. 4 Bad. Prämien 137.30 G. 5 Scheide-Anstalt 22410 F. Marienb.-Mlawka. 44.50 bs. 4 Deutsche Bank J166.90 bz. 4 Rudolf Silb. 5. W. fl. 72.60 ba. 8 Oldenb. 40 Thlr. 5 Pisch. Verlgs. An..— bE. AlTöld-Fium. 8 4 Berl. Handelsges. 151.10 bz. 4 Gottharck Fr. 108.10 bz..] 4 St. Raab-Grazer 97.70 G. 4 Erkf. Brauerei-Ges..—. p. Böhm. Nordb. 38.— bz. G. 4 Dtsch. Vereinsbk. 93.— 52..Jö. Toscan. Cent.. Lireſ104.40 bz..] Badische fl. 35 5 Brauerei Storehen 182.50 bR. Bohm, West... 286.— 8. 4 Disc. Com.. p. ult. 18.50 bz. ſe XTantie und Pacſſe 79.80 G. Braunschw, 20 FThlr. 95.10 G0. 4 Tothr. Eisen-Werke 28.— f. Buschth Lt. B. 190.% bæ. 4 Dresdener Bank. 126.50 bz C. Buffalo.- T. g. Ph. 68.— bz..] Furh 40 Thlr.- Hooge b Vostsres cgne. alt. ubs. u8. Boneu braun 4 NHeininger Hann..70 ba..% Chie. Miiw,. u. St. F. 101.70 6. Oester. v. 1860 6. W. 110.30 b. 4 Türk. Tab Reg. ult. Dux-Bodenb. 285.%½ bz. G. 5 Gest. ug. Bank. 4691.— G. ſ6 Sonthern Pacifſe. 11.20 bz. G. Qesterreich. v. 1864.248.— G. Versloh.-Aktien, N Kranz-Josef. 5 Osst. Oreditakt. p. u. 218.½ bz. e Missouri Pae, oons. 107.10 bz. G. Hest. Credit v. 1858 294.— 6. 3 D. Phöniz 20% E. 180.— G. Graz. Kögaaher At. 150.,% be.„ ſe Bng, Gredicb. p. ult.J217.%½ C. Denver u, Rio ör,. 1740 G. Unte Staats d. 100 eio.— be. ſ Fiet Les Jels u0%.10— p. Araz-Köflacher„ 171.¼ bz. G. J5 Wisner Bankysrein 69.½ bæ. Georgia Aid 44.70 bz.5 Den Reg. ö. W. fl. 100101. 90 bz. 3 Frkf. Rückv. 10% E. 107.— b8. gest. Fr Stp..„ 178.½ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 115.40 G. Foll. Comm. fl. 100102.20 K. 4 Providentia 100% E. 187.— E. Oest. Lokalbp. 4 B. Kfektenbank 112.80 8. Ffandbrlefe. 3 Madrider. Fr. 100 4 ditto Rückv. 205%ů E. 135.— G. Qest. Südbamn„ 58.% bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 128.— G. Erkft. Hyp.-B...101.20 bz. Türk. F. 400 inel. Ooup. 10.30 bz. Weohsel. Kurze Sicht. Oest. Nordwest 196.% G. 4 Fr. Hyp. Kredit 90.— bz. 4 Erkf. Hyp.-Or.-V. M. 101.70 bz..] Freiburger. Fr. 15 3½ London L. 20.855 bk. Elbthal. J181.½ G. 1 8 J4 Nass. Lds.-BER. M. 102.60 G. Genus e. 150117.60 bz..J3 Paris Fr. 10080.57 bz. Raab.Oedenburg. 37.— G. Frloritäten. 3½ Nasg. Lds.-Bk. M. 100.80.Nallnder.. Fr. 45 44.80 bz. 4 Wien fl. 1001600 b. Ung.-Gal. J. 129.% bz. G. 4 Ells.-Pr. stptl...] 95.90 G. 4 Rhein...102.50 G. Mailänder.. Fr. 100 15.80 bz. d. geldserten. Bern-Jura. 88.80 bz. 4 Elis.-Pr. stfr... H. 10180 bz. ſ Südd..-Or..102.10 G. Heininger. fl. 7 28.90 b2. Dukaten.50—46 Fotthard-Bahn Fr. 118.50 pz. 4 Eranz. Jos, Silb. ö..] 77.50 bz. 5 Egypt. Cr. Fone F 85.40 ba, Jeuchateler Fr. 100 18.50 bz. 0 Fr-Stücke 16.13—99 Schweiz. Central.„109.— b. 5 Oest..-Eb. fl. Pr. 101.80 G. Ital. Im.-Ges.. Lire. 100. 720 bz.G. Schwedische Thlr. 100 75.50 bz. Engl. Souvereigns 20.82—27 Schw. Nordost Fr. 81.60 bz. 3 Oest..-Ld. fl. Fr. 57.90 G. ſ Russische..-R. Lenetianer Lire 30 25.40 bz. Russ. Imperials 16.71—68 79.40 b 5 Oest. Staats fl. 4 Schwedische.109.60 bz. Dollars in Gold.20—16 Verein Schw.-B F 8, 17 aus ſtatt. 6523 Jel Guft⸗Mbolph⸗Frauenperein Paunheim gedenkt zu Anfang Juni im Cafinoſaale einen Bazar abzuhalten. Der unterzeichnete Vorſtand wendet ſich daher an alle Mitglieder und Freunde des Vereins mit der herzlichen Bitte um Beihülfe und Gaben jeglicher Art(Arbeiten, Luxus⸗ und Haushaltungsgegenſtände, Colonſalwaaren ꝛc.) zu deren Empfang⸗ nahme nachgenannte Damen jederzeit bereit ſind. Frau Pfarrer Ahles, G 4, 2. „ Marg. Brück, K 2, 8. „ Sophie Eiſele, O3, 22. „ Bertha Gottſchalk, O 7, „ Pfarrer Greiner, R 1, 18. „ Director Hang, A 4, 1. „ Pfarrer Hitzig, G 4, 5. „ Dr. Reimann, 0 3, 17. „ Pfarrer Ruckhaber, R 3, 8. Director Schrader, 20 1, 1 —9 Frau Major Seubert, M 5, 7. „ Antonie Stälin, 2 5½, 2. Frl. Sophie Gries, R 3, 2. 14.„ Eliſe Keller, G 8, 5. Marie Küchler, E 5, 1. Anna Mohr, B 1, 12. Eliſe Roth, 0 1, 16. Auna Seib, 25 1, 10. Chriſtine Winterwerber, B 4, 3. 651 222 , Mittwoch, den 18. ds. Mts. Abends 9 Uhr Stolze'ſcher Stenographenverein. Vereinsversammlung im Vereinslocal(Zwiſchenakt, Nebenzimmer). Wir erſuchen unſere Vereinsmit⸗ glieder wichtiger Tagesordnung halber um vollzähliges Erſcheinen. 6526 Der Vorſtand. Mereuria. Samſtag, den 28. April a. 0. zur Feier unſeres VI. Stiftungsfestes musikalisch-(heatralische Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanze in den Sälen des Badner Hofes. Anfaug präcis 8 Uhr. Hierzu laden wir unſere verehrl. Mitglieder, Ehrenmitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins nebſt werthen amen freundlichſt ein. 6553 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende können jederzeit in unſerem Lokale, Reſtaurant zum Kirchengarten R 3, 1, abgegeben werden, wo auch die Karten an den Vereinsabenden in Empfang zu nehmen ſind. Oeffentliche Waſchprobe. Heute Dienſtag, 17. April, Nachmittags von—4 Uhr, halte ich im Baduner 55. er eine Waſchprobe mit meiner Patentwaſchmaſchine (zerlegbar als Küchentiſch) ab und lade verehrliche Hausfrauen und In⸗ tereſſenten ergebenſt ein. Preis Mk. 44— Vorzüge der Maſchine: Leichteſte Handhabung, sfache Erſparniß an Zeit und Seife, ſowie größte Schonung der Wäſche. Maſchinen auf Probe gebe bereitwilligſt ab. Proſpecte und Zeugnißab⸗ ſchriften gratts und franco. Hochachtungsvoll Carl Schmidt, Waſchmaſchinenfabrikant aus Karlsruhe. Alleinvertretung für Maunheim und Umgebung: Eliſe Kempermann, Mannheim, I 2, 9, 2. Stock. Herrn Carl Schmidt, Carlsruhe. Auf Ihre Anfrage theile ich Ihnen ergebenſt mit, daß ich mit der von Ihnen gekauften Tiſchwaſchmaſchine ſehr zufrieden bin, indem mit derſelben große Zeiterſparniß, Schonen der bunden iſt. Wäſche und geringerer Seifenverbrauch ver⸗ Ich kann die Maſchine allen meinen Collegen und jeder Haushaltung wirklich beſtens empfehlen. 6481. Heidelberg, den 12 April 1888. Wilh, Lehmann. 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Da gleichzeitig nur 30 Kinder im Hauſe Unterkunft finden können, ſo bitten wir die An⸗ meldungen frühzeitig zu machen, und zwar entweder bei dem Unterzeichneten oder bei der Oberin der hieſigen Diako⸗ niſſenanſtalt, die auch zu jeder weiteren Auskunft bereit ſind. 6555 Mannheim, den 16. April 1888. Der Vorſtand der ev. Diakoniſſen⸗ anſtalt Greiuer Stadtpfarrer. Dienſtag Abend 9 Uhr Zuſammenkunft des Comite's zum Congreß der Allg. Radfahrer⸗Union im Nebenzimmer der Stadt Augsburg. 6560 Das Conſulat. „Arion“ Mannheim. (Iſenmannſcher Männerchor). Dienſtag, den 17. April Abends ½9 Uhr Gesammtprobe nach derſelben wichtigen Beſprechung, wozu pünktliches Erſcheinen ſämmtlicher activen Mitglieder erwartet. 6507 Der Vorſtand. Freidenker⸗Verein Mannheim (Zweigverein des Deutſchen reidenker⸗Bundes). Dienſtag, den 17. April, Abends 8½ Uhr, im des„Prinz Friedrich“ Verſammlung. Tagesorduung: 1. Vorſtandswahl. 2. Feſtſtellung des Arbeitsplanes. 3. Verſchiedenes. 6425 Bügelſtähle von 40 Pfennig an. 4632 F I, 9 Adolf Caſewitz. F 1, 9. N 3 17 1 größeres /ut möblirtes 0 Zimmer wit oder ohne Penſion ſofort zu vermyethen. 6559 0 5 1 2. St. zwei ordentliche 2 junge Leute finden Koſt und Wohnung. 6564 6 5 5 4. St., eine ſchöne Schlaf⸗ 9 ſtelle mit Koſt, auf die Straße, ſofort zu vermiethen. 6557 Kleiner brauner . 85 mit geſtutzten Ohren(Namen Hans), entlaufen. Abzug, gegen Be⸗ lobnung U1, 16. 655⁵ Für Wagner! Nüchſten Zonnerſtag, den19.d. M. findet zu Reiſen bei Birkenan eine Verſteigerung von kirta 300 Birkenſtangen ſtatt. Die Stangen liegen an der Staats⸗ ſtraße. 6476. Achtungsvollſt Nick. Reinig. Städtiſches Gaswerk Maunheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 8. April 1888 bis 15. April 1888 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 15,75 Normalkerzen. 121 2 0321 Hochfeine ſüße Rahmbutter Jahrespreis 1,40 per Pfd. empfie 6565 fiehlt Neue Pischhalle 5 2,1 Moritz Mollier, D 2,1. 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Romeo und Julia auf der Brlülſtung des veroneſiſchen Balkons hatten ſich ſicherlich nicht Wichtigeres, Süßeres und Koͤſt⸗ licheres mitzutheilen, als dies eben vereinte Paar. Roſen, Reſeden und Nelken dufteten ſtärker, und der Mond, zartſinnig und gefällig— vielleicht auch ſolcher oftbelauſchten Scenen überdrüſſig— warf einen Wolkenſchleier über; Palmen, Orangen und Myrten flüſterten und winkten geheimnißvoll im Abendwind, kurz es fehlte dieſer ſchönſten Stunde im Leben des überſeligen Malers und ſeiner jungen Braut nicht an Poeſie und wirkungsvollem Hintergrund. Wie aber der Poeſte ſtets die Proſa erbarmungslos auf der Ferſe folgt gleich der boͤſen Duenna, die einen lieblichen Flüchtling wieder in die engen Schranken des umgitterten Hauſes treibt, ſo auch hier in der ſteifen, dürren Geſtalt von Onkel Baſtiani. Derſelbe, mit einem Aktenſtoß für Helmchen heimkehrend, traf an ſeiner Korridorthür mit Frau Ebba Hedework zufammen, auf deren Gegen⸗ wart er ſchon durch die in der Straße harrende Equfpage vorbereitet war. Die atemknappe Dame alarmierte ihren Verwandten nicht wenig durch die Bemerkung, daß ſie hier ſeit einer halben Stunde vergeblich um Einlaß läute. Schwarzer Gedanken von Einbruch und Raubmord voll öffnete der alte Herr mit zitternder Hand die Korridorthür und ließ, ob aus Angſt oder Courtoiſte bleibe unerörtert, der Frau Couſine deu Vortritt. „Helma, Helmchen,“ klang es durch die Räume, vergeblich, weder tot noch lebendig ward das Kind gefunden. „Sollte ſte mir ihren Schwur gebrochen und allein ausgegangen ſein? fragte Baſtiani ſich und Frau Ebba mit düſterer Braue. Auch dieſer Verdacht erwies ſich als unhaltbar, denn der verſchwundenen Nichte beſcheidnes Mänteſchen und zierliches Hütchen hingen als Entlaſtungs⸗ zeugen am gewohnten Platz. Man leuchtete mit der Lampe in alle Winkel, bis des Hausherrn Blick vom Korridor empor zur offnen Bodenthür ſchweifte. „Aha, dort oben— die Katze!“ rief er erleichtert und erläuternt aus. Nachdem er jedoch Helmchens Namen vergeblich zum Boden hinaufgeſchickt hatte, entſchloß er ſich, eine Laterne anzuzünden und ſteifen Beinen emporzuklimmen, während es Tante Hedework vorzog, am Fuß der wenig einladenden Sproſſen leiter das Reſultat dieſer Forſchungsreiſe abzuwarten. „Helmchen!— Kind, biſt du hier?“ ertönte es vorſichtig von des Onkels Lippen, ohne daß Antwort oder Echo aus dem tiefen Schatten der Klüfte und Spalten, welche Gerümpel und Bretterverſchläge bildeten, erklang. Mit wach⸗ ſendem Grauen im Herzen und Schweißtropfen auf der Stirne leuchtete der alte, angſtvolle Mann ſogar in das öde Gebälk hinauf, als wenn ſein Helmchen, das im allerdings in der letzten Zeit oft melancholiſch und abſenderlich erſchienen, ihrem jungen Daſein in einer der unerbrechenbaren Launen weiblicher Schwer⸗ mut hier vermittelſt einer Waſchleine— nein, der Gedanke war zu fürchterlich um ihn auszudenken. (Fertſezaus zolgt.) uhmilch wird täglich 2 mal früher in der Freiherr v. 4 Verwaltung. ſch in Glas flaſchen M. Stammel. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kannheimer Polksblalt.— Padiſche Volkszeitung.) Im Garten der FSemiramis. Novellette von W. Egbert. (Fortſetzung.) Wie eine tückiſche Spinne, welche wartet, daß eine kleine, unſchuldige Fliege in ihr Netz falle, kam er ſich ſelbſt vor, obſchon er der ungeduldig Er⸗ warteten weder ſeeliſch noch körperlich ein Leid zuzufügen gedachte. Er hatte richtig kombiniert. Der ſchöne Sommerabend duldete das arme, gefangene Kind nicht im engen Bau, und der Mondſchein half, es zu beſtricken und herauszu⸗ locken. Sie erſchien um ſo ſicherer, als ſie Peter heut im Künſtlerklub wähnte. Vorſichtig beugte ſie ſich aus der Aſſyrerburg, überzeugte ſich von dem Daſein der Gießkanne und hüpfte dann mit ausgebreiteten Armen in den Garten hin⸗ ab. Wegen dieſer ausgebreiteten Arme hätte Peter vor brennender Eiferſucht den Sommerabend und den Mond auf die Menſur fordern mögen. Dem Aufgeregten ſchlug trotz ſeiner vorwiegend elegiſchen Stimmung das Herz wie eine Cirkuspauke, als er nun wie zufällig durch ſein Atelierfenſter ſchleuderte und auf Wilhelma in der Laube zuſchritt. „Ah ſie da, Fräulein Thea, guten Abend!“ „Guten Abend, Herr Holder, Sie ſind nicht im Klub?“ Ihr Athem verrieth ihren Schreck. Sie reichte ihm nicht wie ſonſt die Hand, und er wagte es nicht. „Nein, ich bin nicht im Klub, und muß wegen der Gießkanne um Ber⸗ zeihung bitten, ich hoffe, Sie tragen mir dieſen verwerflichen Betrug nicht nach! Es geſchah ja nur aus. aus alter Anhänglichkeit!“ Eine kurze Pauſe entſtand, dann ſagte Wilhelma mit unſicherer Stimme: „Es iſt mir ja auch lieb, Sie nun doch zu treffen, obſchon ich mich kaum der Thränen enthalten kann, in dem Gedanken, daß dies wohl unſre letz te Zuſammenkunft iſt!“ „Warum die letzte?“ einen Meſſerſtich verſetzt. „Ich muß Ihnen Lebewohl ſagen,“ erklärte das Mädchen mit faſt ver⸗ ſagender Stimme.„Ich hatte Ihnen ſchriftlich alles mittheilen wollen, aus Furcht, daß ich nicht die Kraft haben würde, es mündlich zu thun, aber da wir nun hier im Dunkeln ſind, ſollen Sie es hören. Ich bin gezwungen, wieder zu Tante Ebba überzuſied eln. Ich habe mich geweigert, ſo lange es anging, aber da mich Onkel Baſtiani doch nicht länger behalten will, muß ich mich fügen. 7 (Nachbruc verbsten.) Peter ſuhr ſo heftig empor, als hätte man ihm Senerarunzeiger 5 uten gesuch Oleanderbäume zu kaufen geſucht. 582 ⸗Näheres„Neuer Rheinpark“. 6 wird geſucht. Milchlieferant geſucht. Offerten an die Expedition unter No. 4919. 4919 Ein junger Burſche von 15 Jahren 5645 Näheres im Verlag. Deere Flaſchen kauft zu den höch⸗ ken Preiſen. 8 2, 4. 75 450 Durchaus zuverläßiger Doktor⸗ kutſcher geſucht. O 3, 15. 6510 Gebrauchte Möbel und Betten zu kaufen geſucht. 8 2, 4. 15469 Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauft zum höchſten Preiſe. 15463 Karl Conso, E 4, 5 Huf⸗Wagenfabrik Utermöhle, Cöln „höchſter Lohn.“ Reiſevergütung! Einſitüchtiger Buchbinder ſofort geſ. 5350 2 Schreiner geſucht 5796 ZF 1, 12. AMaSer geſucht. G 3, 14. 6452 Gute Rockarbeiter auf Werkſtalt geſucht. G. Derva. 6070 Schneider geſucht. 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Wenn Dir mein Garten, mein Atelier eine Heimath ſein kann, bleib bei mir, denn daß ich Dich unausſprechlich liebe, mußt Du ja längſt gemerkt haben!“ Aber das Bewußtſein ſeines unholden Aeußeren, ſeiner beſcheidenen Einkünfte raubte ihm jeglichen Freiermuth. Er griff nur nach Wilhelmas Hand und hielt ſie mit ſeinen heißen Händen feſt, als könne er ſie ſich ſo auch ſchweigend ſichern. Wilhelma faßte ſich und fuhr fort: „Wenn mein Vetter anweſend wäre, würde ich unter keiner Bedingung n das Hedework'ſche Haus zurückkehren, aber er bleibt mindeſtens ein Jahr in Italien, und da ſoll ich Tante Geſellſchaft leiſten. Onkel Baſtiani behauptet, daß es ſündhaft ſei, eine Gnade des Geſchickes zurückzuweiſen; dazu rechnet er die Ausſicht, dereinſt Tante Ebbas Erbin zu werden, da Vetter Oswald ver⸗ muthlich nicht lange leben wird. Ach, der abſcheuliche Mammon, er kann mir das ſtille Glück, das ich hier aufgebe, nimmer, nimmermehr zurückerkaufen!“ Leiſe ſchluchzend legte Wilhelma die Hände vor's Geſicht, denn ihr Freund hatte ganz plötzlich ihre Hand losgelaſſen. Die bitterwehe Ueberzeugung, daß er bisher dem armen, heimathloſen Mädchen Herz, Hand und Herd anbieten durfte, noch geſtern, noch vor wenigen Minuten, daß nun aber die reiche Erbin ein unmöͤgliches Objekt ſeiner Bewerbungen ſei, fiel ſo wuchtig auf des armen Peters zuckendes Herz nieder, daß er zu Tode betrübt und erſchrocken den Kopf auf den Gartentiſch ſenkte. Wilhelma faßte ſich gewaltſam. „Tante Ebba will mich für einige Wochen mit in's Seebad nehmen' Wir werden uns daher einſtweilen gar nicht wiederſehen und hinfort uns nie, nie wieder allein, ſondern nur in Gegenwart andrer ſehen und ſprechen, und das iſt herzbrechend! Und doch ſollte ich nicht weinen und klagen, ich ſollte Gott danken, daß ich das ſchöne Glück beſeſſen, einen echten Freund in der Noth gefunden zu haben, der mir aus meiner Vereinſamung und Gefangenſchaft ein Paradies ſchuf, der es ſo redlich und treu mit mir meinte, daß ich in keinem Moment das große Wagniß bereute, einem fremden Mann mein Vertrauen ge⸗ ſchenkt zu haben. Was kann ich nur noch ſagen als: Ich danke Ihnen, Herr Holder, danke Ihnen von ganzem Herzen!“ Sie hatte mit ſtoßweiſem Flüſtern zu ihm geſprochen, faſt in ſein Ohr⸗ denn Peters Kopf lag noch immer auf dem Tiſch. Nun hob er ihn empor, und nur dem tiefen Schatten ſeiner Orangenbüſche dankte er es, daß ſein bethräntes Antlitz nicht im Mondlicht verrätheriſch glänzte. — 359 „Sie mir danken, Thea, Sie, die Sie mir ſo viel gaben, die Sie mir alles waren! Was ſoll ich denn thun? Wie ſoll ich denn meinen Dank ausdrücken 2“ „Geben Sie mir zum Abſchied noch einmal ein paar Blumen! Das ſei Ihr Dank, und der ſei meine, Sie nie, nie zu vergeſſen!“ Holder war aufgeſtanden, unſicher, ſchwerfällig wie ein Schlaftrunkener. Er brach einige Roſen und einen blühenden Myrtenzweig und vereinigte ſie zu einem Strauß. Als er ſich nach Wilhelma damit umwandte, ſtand ſie ſchon innerhalb der Aſſyrerburg, umſchmeichelt von Semiramis. „Sie wollen ſchon ſort, Fräulein Thea? Schon ſobald. heute das letzte Mal?“ „Ich muß, Herr Holder! Onkel kehrt binnen kurzem heim, und Tante Ebba wird mich abholen kommen. Noch eine Bitte: Sie werden Semiramis und ihre Kleinen nicht verlaſſen, nicht wahr?“ „Ich werde ſie als heiliges Vermächtniß von Ihnen betrachten!“ „Wie gut Sie ſind! Aber ich will nicht nochmals zu danken anfangen, es iſt ja noch unerſchöpflich! Soll ich die Vlumen haben? Geben Sie und leben Sie wohl!“ Sie ſprach ſo leiſe und traurig, wie man an einem Sarge ſpricht. Peter ſtieg auf eine Stufe des Blumentrittes, ſo daß er mehr in das Niveau des Epheufenſters hereinragte. Wilhelma beugte ſich aus dem Rahmen und nahm im die Blumen ab; gleichzeitig griff er nach ihrer Hand und hielt ſte noch einen Moment feſt. „Wann, wann werde ich Sie wiederſehen?“ fragte ſie beſchwörend. „Ja wann?“ erwiederte ſie mit bebender Lippe.„Behüte Sie Gott und leben Sie wohl!“ Sie zog ihre Hand aus der ſeinen und machte eine Bewegung, ſich zurück⸗ zuziehen, doch gleich darauf hatte ſie ſchluchzend, ihre Arme um Peters Nacken geſchlungen, und mit den geſtammelten Worten:„Behalte mich lieb, wie ich Dich ewig lieben werde!“ einen Kuß auf ſeine Stirn gedrückt. Das war zu viel, zu viel der Wonne, als daß Peter ſein übervolles Herz noch länger hätte bändigen können. Wenn Wilhelma geglaubt hatte, mit dieſem letzten Abſchiedsgruß dem Freund durch die Bodenthür für immer zu entſchwinden, ſo hatte das unbeſonneue Kind wohl mit Peters Schichternheit und Zurückhaltungz aber nicht mit der Blitzesſchnelle des Herzensmagnetismus gerechnet, ebenſo wenig wie mit der unmittelbaren Wirkung eines erſten Kuſſes, noch dazu auf einen ſo gänzlich ungeküßten Mann wie Peter Holder, den außer ſeiner Muſe und ſeiner Mutter wohl nie ein Weib mit den Lippen berührt habe. Mit einem Jubelſchrei zog er die Geliebte ans Herz, als wolle er ſie nie wieder laſſen, und ſie ſträubte ſich nicht erheblich, denn ſie fühlte, die breite Bruſt dieſes Mannes ſei ihr natürlicher Zufluchtsort und ſein Herz ihre wahre Heimath. Wie ſie ſo umſchlungen im Fenſterrahmen der Aſſyrerburg ſaßen, dergaßen IISnn nn FFr N. eee raeee 18. April. Seneral⸗Anzeiger T. Seiteß Eine Frau empfiehlt ſich im Waſchen und Putzen. G 6, 17, 3. 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