I Abonnement: 50 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. eiid ünens der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Badiſche Volkszeitung. Erſcheint täglich, Fonn⸗ und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern d Pfg. Nr. 92.(Lelephon⸗Ar. 218.) VuUnſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. —p— ů— ů ů ů——— ů——p— ů ů Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. .tBK.— »Aeber das Hefinden des Kaiſerg niegen heute meiſt beſſere telegraphiſche Nachrichten vor, die wir hier folgen laſſen. 2 Uhr 45 Nachm. Der„Straßb. Poſt“ wird von ihrem Berliner Korreſpondenten berichtet: Ich komme ſo⸗ eben aus Charlottenburg, wo ich verläßlich erfahren habe, daß des Kaiſers Befinden ſich erheblich gebeſſert hat. Die Nacht war beſſer, als erwartet werden konnte. Der Kaiſer ſchlief verhältnißmäßig viel; das Fieber hat bedeutend ab enommen daher iſt auch wieder Eßluſt eingetreten. Der Kaiſer war außer Bette, erledigte einige Arbeiten, nahm Vorträge entgegen und zeigte ſich auch etwa um 12 Uhr 20 Minuten am Fenſter, ſur großen Freude der zahlreichen Menge, welche vor em Schloſſe harrte. Heute Vormittag hatten ſich im Schloſſe Frau Prinzeſſin Friedrich Karl, Prinz Alexan⸗ der und der ſtellvertretende Miniſter des königlichen Hau⸗ ſes, Graf zu Stolberg⸗Wernigerode, eingefunden. 3 Uhr 48 Minuten Nachmittags. Der„Reichs⸗ inzeiger“ imreset amtlich: Bei Seiner Majeſtät dem Kaiſer haben ſich die donchitiſchen Erſcheinungen ſeit geſtern erheblich vermin⸗ zert, auch das Fieber iſt geringer geworden. Die Nacht war beſſer, das Allgemeinbefinden befriedigend. Mackenzie. Wegener. Krauſe. Hovell. Bergmann. Leyden. Senator. 4 Uhr 45 Min. nachm. Der Kaiſer nahm heute Vormittag einen dreiviertelſtündigen Vortrag des Ge⸗ nerals v. Albedyll entgegen. Der Kronprinz und Prinz Heinrich, welche im Schloſſe zu Charlottenburg über⸗ nachteten, kehren heute Abend nach Berlin zurück. 5 Uhr 10 Min. nachmittags. Der Krankenwärter, der bosher die Nächte bei dem Kaiſer wachte, iſt auf Veranlaſſung Dr. Mackenzies heute ſei⸗ nes Dienſtes entlaſſen worden. Die plötz⸗ liche Entlaſſung erregt einiges Befremden, weil dieſer als der beſte unter den Wärtern der königlichen Univer⸗ ſitätsklinik von Profeſſor Bergmann eigens für den Kaiſer ausgeſucht worden war. An Stelle des Entlaſſenen iſt nunmehr ein engliſcher Krankenwärter getreten.— Durch größere Baben von Antipyrin iſt es erfreulicherweiſe gelungen, 10 Temperatur des Kaiſers nicht unerheblich herabzu⸗ etzen. 5 Uhr 15 Min. Der Kronprinz und Prinz Heinrich werden dieſe Nacht nicht in Charlottenburg dleiben. Der Kaiſer empfing Nachmittags auch den Fürſten Auton Radziwill, der als außerordentlicher Ge⸗ andter an die Höfe von Madrid und Liſſabon gegangen war, um das Ableben Kaiſer Wilhelms und die Thron⸗ deſteigung Kaiſer Friedrichs anzuzeigen.— Die Wagen der Aerzte, die heute Mittag das Schloß verließen, Feuilleton. — Mit welcher Fürſorge Kaiſer Wilhelm ſeiner treuen Diener gedacht hat, geht aus den Kabinetsordres 1 5 die nach ſeinem Tode vorgefunden wurden, und den arderoben⸗Intendanten Engel und die Kammer⸗Lakeien Krauſe und Uckermarker betreffen. Dieſen drei treuen Dienern, von denen die beiden erſtgengnnten ſchon recht bejahrte Oerren ſind, iſt von Kaiſer Wilhelm als Penſion nach ſeinem Hinſcheiden das volle Gehalt feſtgeſetzt worden. Dies be⸗ trägt, wie die Poſt konſtatirt, beim Garderoben⸗Intendanten Engel 4500 M. bei den beiden anderen Herren je 3600 M. Für den Fall, daß die alten Diener ihre Dienſtwohnungen 15 räumen gezwungen würden, ſoll ihnen noch ein jährlicher ohnungsgeldzuſchuß in Höhe von 540 M. bewilligt werden. — Die Eröffnung der Königs⸗Schlöſſer zu Herren⸗ chiemſee, Linderhof und Hohenſchwangau findet heuer bereits am 15. Mai ſtatt. Preis und Beſichtigungszeit ſind im Weſentlichen wie im Vorjahre. Rückſichtlich des Schachen, deſſen Beſuch zur Zeit wegen der Schneemaſſen wohl noch unmöglich iſt, wurde Fürſorge getroffen, daß er auch in ieſem Sommer wie bisher bewirthſchaftet wird. Da der dortige Jagdgehilfenpoſten pon der Forſtverwaltung einge⸗ 1 wurde, wird die Wirthſchaft einem Privatmanne aus n — Die Räcerin ihrer Ebre. Ein junges Fräulein, ſo ſchreibt der„F. G..d„war von dem Inhaber eines in einer der frequenteſten Straßen Frankfurts gelegenen Ge⸗ ſchäfts auf das empfindlichſte beleidigt worden. Sie nahm ch por, ſich zu rächen. Am Samſtag Vormittag, kurz vor 12 Ubr, betrat ſie das Geſchäft und bat, den Beſitzer ſprechen u dürfen. Als er erſchien, und ſeinem Erſtaunen über den Zeſuch Ausdruck geben wollte, ſchlug ſie dem Spötter mit einer raſch aus dem Puletot hervorgezogenen Reitpeitſche mehrmals und wuchtig über das Geſicht. Der Getroffene ſchrie laut um Hilfe. Das Geſchäftsperſonal eilte herbei, doch wagte keiner die reſolute junge Dame anzurühren, aus Jurcht, ebenfalls mit der Reitpeitſche intime Bekguntſchaft zu machnn. Das Mädchen erreichte alücklich die Straße, auf Geleſeuſte und verhreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. wurden von der harrenden Menge umringt, welche jede günſtige Nachricht über die eingetretene Beſſerung mit lauten Jubelrufen begrüßte. .48 N. Das Befinden des Kaiſers hat ſich im Laufe des Tages nicht verſchlimmert; er verließ Mittags auf einige Zeit das Bett. Der Höhepunkt der Bron⸗ chitis ſcheint überwunden. Die Temperatur war im Laufe des Vormittags auf 38.5 Grad heruntergegangen, gegen geſtern 39.5 Grad. Der Kaiſer zeigte ſich Nachmittags nochmals am Fenſter, vom Publikum ſtürmiſch begrüßt. Unter den heute von demſelben Empfangenen befindet ſich auch der ruſſtſche Militärbevollmächtigte Kutuſoff. 6 Uhr 24 Min. Das Befinden des Kaiſers hat ſich im Laufe des Tages nicht verſchlimmert. Derſelbe verließ Nachmittags auf einige Zeit das Bett. Der Höhepunkt der Bronchitis ſcheint über⸗ wunden. An der heute Abend ſtattfindenden Berathung ſollen nur die regelmäßig behandelnden Aerzte theilnehmen. Die Temperatur iſt im Laufe des Vormittags auf 38,5 heruntergegangen, gegen geſtern 39,5. 7 Uhr Abends. Nach beſſer vollbrachter Nacht iſt eine ſichtliche Verminderung bronchitiſcher Erſcheinungen zu konſtatiren; das Fieber iſt geringer; der Kaiſer be⸗ findet ſich außer Bett; die Unterſuchung der Lunge durch Profeſſor Leyden ergab einen negativen Befund; die Ge⸗ fahr einer Lungenentzündung iſt vollſtändig ausgeſchloſſen. 12 Uhr Nachts. In den ſpäteren Abendſtunden rat beim Kaiſer lt.„Fr..“ eine geringe Erhöhung des Fiebers ein. Auf Wunſch deſſelben wurde um 9 Uhr Prof. Leyden geholt, der nach einer nochmaligen Unterſuchung der Lungen konſtatirte, daß keine Anzeichen einer Entzündung vorhanden ſeien. Aus Charlottenburg liegen noch folgende Nach⸗ richten über den Krankheitsverlauf am Montag vor: Das ſtarke Fieber, welches bis auf 39,4 Grad Celſius anſtieg, hat am Abend fortgedauert. Der Puls war bis auf 104 Schläge in der Minute, die Athmung auf mehr als 30 Athemzüge in der Minute geſtiegen. Die Profeſſoren Senator und Leyden wurden hinzugezogen, letzterer aus Wiesbaden, wo er ſich aufhielt, telegraphiſch berufen. Die geſammte kaiſerliche Familie war im Schloſſe verſammelt; der Kronprinz und Prinz Heinrich übernachteten dort. Der Kaiſer hat das Bett heute jagsüber verlaſſen und zeigte ſich am Fenſter zum unbe⸗ ſchreiblichen Jubel des maſſenhaft vor dem Schloſſe ver⸗ ſammelten Publikums. Die Aerzte, einſchließlich des Profeſſors Senator, verweilten geſtern Nacht im Schloſſe. Dienſtag um 11 Uhr Vormittags war fwieder Be⸗ rathung, an welcher auch Profeſſor Leyden theilnahm. Fürſt Bismarck war Montag Nachmittag nochmals in Charlottenburg, woſelbſt gegen Abend auch die Kaiſerin⸗ Wittwe Auguſta erſchien. Wahrheit und Dichtung. Die ganze Aufmerkſamkeit wird von den Nachrichten über das Befinden des Kaiſers Friedrich in Anſpruch genommen. Wie unſere Leſer wiſſen, hatte der Kaiſer in der Nacht vom letzten Mittwoch zum Donnerſtag und am Donnerſtag ſelbſt heftig zu leiden durch Athemnoth, die infolge von einer Veränderung der Lage der rechtwink⸗ der ſich eine große Zahl Neugieriger angeſammelt hatte. Der Vorfall wird das Schöffengericht beſchäftigen. — Heiteres aus dem Fraukſurter Gerichtsſaal. „He da, Gerichtsdiener!“ ruft der etwas kurzſichtige Präſident und deutet auf einen ſehr kleinen Herrn im Zuhörerraum, der ſich mit beiden Armen auf die Barxisre auflümmelt. „Da iſt ja ein Bubchen im Gerichtsſaal.“ Alles dreht ſich um und auch das kleine Männchen.„Wo, Herr Präſſdent? — gibt der Gerichtsdiener zurück, Der e zeigt deut⸗ licher auf den Kleinen und dieſer, merkend, 5 es ihm gilt, fragt:„Mane Se mich?“—„Ja Kleiner. Wie alt biſt Du denn?“—„Zwaundferzig Johr, Herr Präſident“ antwortete der, und es erhebt ſich eine ſo ſtürmiſche Heiterkeit, daß die Sitzung auf einige Augenblicke unterbrochen werden muß. — Die Prinzeſſin JIrene von Heſſen⸗Darmſtadt, welche demnächſt mit ihrem Vetter, dem Prinzen Heinrich von Preußen, ſich vermählen wird, iſt in dem bekannten Memoiren⸗ Werke ihrer edlen, früh verſtorbenen Mutter vielfach erwähnt. Die Prinzeſſin iſt mitten in den Kriegsſtürmen von 1866 am 1I., Juli geboren, als auch ihr Vater, Prinz Ludwig, der jetzige Großherzog, ſich im Felde befand; wie es in den Aufzeichnungen heißt, ein„geſundes, räftiges Mädchen mit dunklen Augen und braunen Haaren.“ Am 13. Auguſt ſchrieb die Mutter:„Wir werden das Baby nicht„Irene nennen, ehe Alles friedlich ausſieht, und gerade eben ſieht es nicht verſprechend aus. Ich bin ſehr betrübt und bange vor der Zukunft. Prinz Ludwig bat dann die Offiziere und Mannſchaften ſeiner beiden Regimenter, bei dem„Bab Pathe zu ſtehen. Die Taufe verzögerte ſich nach der Rückkehr noch bis zum 12. September, dem Geburtstage des Vaters. Es war derſelbe Tag, an welchem in Berlin der Frieden ratifizirt wurde, und ſo verdiente denn die Prinzeſſin um ſo mehr, das„Friedenskind“ zu heißen!„Der Name Irene, ſchrieb die glückliche Mutter,„gefällt unſeren Schwiegereltern und uns und iſt außerdem eine Art Erinnerung an den Frieden, den wir ſo herbeiſehnten und den ich ſo freudig be⸗ willkommnete.“ Die Prinzeſſin erbielt die Namen Irene 5 5 5 70 1155 1— 5 90 9 N alt auch über dieſes, ihr jüngſtesz Kind un r von Herzen erlreut, weun ſie der Großmama nach Epaland betlchten Donnerſtag, 19. April 1888. ligen Canüle und wiederholten erfolgloſen Verſuchen der engliſchen Aerzte, ihr die richtige Lage wieder zu geben, eingetreten war. Nachdem es am Donnerſtag Nachmit⸗ tag den deutſchen Aerzten Dr. v. Bergmann und Dr. Bramann gelungen war, durch Einſchieben einer anderen geeigneten Canüle die Athmung wieder frei zu machen, fühlte ſich der Kaiſer wieder wohler und machte ſogar eine Ausfahrt. Allein die Nacht zum Sonntag war ſchon ſchlecht; man befürchtete, daß die ſtarken Er⸗ güſſe von eitrigen Beſtandtheilen, welche bei dem Vor⸗ kommniß mit der ungeeigneten Canüle ſtattgehabt hatten, die Bronchien angreifen würden. Und dieſe Beſorgniß war leider nur zu begründet. Daß bei der Natur der Krankheit des Kaiſers die Gefahr an ſich ſchon beſtand, daß Luftröhren⸗ oder Lungenentzündung eintrete, ſei ausdrücklich betont. Die Möglichkeit, ja, faſt die Wahrſcheinlichkeit, daß die Krankheit einmal den Verlauf nehmen werde, den ſie jetzt thatſächlich genommen hat, lag an ſich vor. Aber ſo ſchnell, wie ſie jetzt eingetreten iſt, hatte man dieſe Wendung nicht befürchtet. Wie ſchmählich ſchlecht auch diesmal wieder die oppoſitionelle und die von den eng⸗ liſchen Aerzten geſpeiſte Preſſe unterrichtet war, zeigt ſich in dem Umſtande, daß man die eingetretene Verſchlimmerung noch leugnete, als ſie von unterrichteter Seite mit Angaben aller Einzelheiten gemelder war. So hat noch am 13., Freitag, Abends ein Berichterſtatter an die Magdeburgiſche Zeitung, wie wir aus der Con⸗ ſervativen Correſpondenz erſehen, folgendes gemeldet: „Auf eingehende Fragen nach Einzelheiten im Befin⸗ den des Monarchen wurde uns der Beſched es wäre nicht ein Wort von dem wahr, was in hieſigen Morgen⸗ genzeitungen von Athemnoth zu leſen geweſen wäre, die den Kaiſer geſtern Nachmittag befallen hätte. Dr. v. Bergmanns Beſuch im Charlottenburger Schloß erfolgte laut Abkommen mit Dr. Mackenzie vom Mittwoch Abend, er wurde alſo geſtern nicht gerufen, ſondern er war erwartet worden, Alles, was ſonſt noch an Phan⸗ taſiebildern in einzelnen Blättern umgeht, iſt werth⸗ los... Dr. Mackenzie gab ſich auch heute wieder Urlaub;: denn er kehrte mit dem Kaiſer, der etwa eine Stunde in Berlin blieb, nach Char⸗ lottenburg nicht zurück. Er darf eben ſeinen Patienten allein laſſen und das muß ſchlechterdings günſtig gedeutet werden.“ Hierzu bemerkt die„Köln. Ztg.“: Es iſt gut, ſich dieſe Mittheilung einzuprägen. Sie redet Bände über die Veſorgtßeil des Herrn Mackenzie um ſeinen hohen Kranken und über die Quellen, aus denen ein Theil des deutſchen Volkes über ſeinen Kaiſer unterrichtet wird. Wofür bei nationalen deutſchen Blättern ſchlechterdings keine Entſchuldigung vorhanden iſt, das be⸗ greift man vollkommen in engliſchen, und wir waren darauf vorbereitet, daß der„Standard“ ſofort zur größern Ehre des Herrn Mackenzie und der engliſchen Wiſſenſchaft die Vorfälle von Mittwoch Nacht und Donnerſtag Morgen beſtreiten werde. Das hat Grund und Zweck. Die An⸗ gaben des„Standard“ ſtimmen faſt wörtlich mit denen der deutſchfreiſinnigen Blätter überein. Nur iſt der Standard zu vorſichtig, um der Welt zu verrathen, daß Herr Mackenzie ſich am Freitag Abend noch glaubte Urlaub geben zu können, weil ſein Patient ihn nicht nöthig habe. eee————1 konnte;„Sie iſt friſch und roſig und, wie ich glaube, ſtark.“ Am 14. Januar 1871 ſchreibt Alice üher ihre Tochter: „Irene wächſt auch ſchnell, aber die zwei Aelteſten ſind ganz roße Mädchen, ich komme mir alt vor, wenn ich ſte ſo ſchnell an mir heranwachſen ſehe“ Vom Einzug der ſieg⸗ reichen Truppen berichtet die Mutter:„.. Ich hatte die 5 Kinder in meinem Wagen, und Irene überreichte ihren Pathen von der Reiterbrigade Kränze.“ Als die theuere Mutter der heimtückiſchen Krankheit erlag, war die Prinzeſſin erſt 12½ Jahr alt. — Wieder ein Duell! Wegen Tödtung ſeines Geg⸗ ners im Zweikampf hatte ſich am Montag vor dem Schwur⸗ gericht zu Halle der Doktor der Staatswiſſenſchaften Maxi⸗ milian Thilo zu verantworten. In Folge eines zu Thätlich⸗ keiten ausgearteten Streites hat Dr. Thilo den Volontärarzt der chirurgiſchen Klinik der Univerſität zu Halle Dr. med⸗ Schmitz am 28. Februar d. J. zum Zweikampf herausforbern laſſen, der auch am nächſten Tage ſtattfand. Die Wa ungen waren gezogene Piſtolen mit dreimaligem Kugek⸗ 1 auf 5 Schritte Barrisre. Ba Kugelwechſel, bei dem die Duellauten in einer Diſtanz von 15 Sprung⸗ ſchritten 19 5 geblieben waren und gefeuert hatten, war er⸗ folglos geblieben. Auch bei dem dritten Kugelwechſel blieb Dr. Schmitz auf ſeinem Platze ſtehen. Nachdem er geſchoſſen und gefehlt hatte, trat Dr. Thilo drei Schritte vor und gab den letzten Schuß ab, welcher Dr. Schmitz in die rechte Seite traf. Derſelbe blieb nach dieſer Verwundung noch einige Augenblicke ſtehen, trat dann einige Schritte vor und fiel dem hinzutretenden Sekundanten in die Arme. Nunmehr trat der Angeſchuldigte an Dr. Schmitz heran und bot ihm Verſöhn⸗ ung an, worauf Beide ſich die Hand reichten. Wie der Zeuge Schönwald angibt, hat Schmitz dabei einige Worte gemur⸗ melt, welche etwa dahin lauteten:„Das hätte früher geſchehen müſſen.“ Noch an demſelben Abend des 29, Februar ſtarb Dr. Schmitz an der erhaltenen Verletzung in der chirur⸗ iſchen Univerſitäts⸗Klinik in Halle, in welche er ſofort über⸗ führt worden war. Die Verhandlung, in welcher der An⸗ geklagte geſtändig war, endete mit dem auf„Schuldig“ lau⸗ tenden Spruch der Geſchworenen und der Verurtheilung des Angeklagten zu einer Feſtungshaft von% Jahran, N. * 2. Selte. General⸗Anzeiger: Vielleicht wird es doch einmal unerläßlich ſein, eine amtliche Krankheitsgeſchichte zu veröffentlichen; denn das Mackenzieſche Preßbureau beginnt nachgerade den Thatſachen allzuſehr Gewalt anzuthun. Die kirchenpolitiſche Vorlage gelangte geſtern in der 2. Kammer zur Verhandlung, nachdem ſie bereits vorher in der ausgiebigſten Weiſe in der eigens gewählten Kammer⸗Commiſſion und in der Preſſe beſprochen worden war. Die geſtern mit großer Majorität erfolgte Ablehnung der Regierungs⸗ vorlag e— die amtliche„Karlsruher Zeitung“ und das offtziöſe Telegraphenbureau wiſſen unerklärlicher Weiſe von einer Annahme des Geſammtgeſetzes zu be⸗ richten— konnte nach den vorhergegangenen Aeußer⸗ ungen nat.⸗lib. Parteiführer und Abgeordneter nicht weiter überraſchen, wenngleich die Verhandlung an und für ſich manche intereſſante Epiſode, wie z. B. die Vielen unerwartet gekommene Rede des Abg. v. Neubronn, bot. Es iſt wohl nicht zu bezweifeln, daß— abgeſehen von den inneren Gründen— auch ſchon die impoſante gegneriſche Stimmenzahl in der 2. Kammer die Mitglieder unſeres „Oberhauſes“ zur Ablehnung des Regierungsentwurfs peranlaſſen wird. Unſeres Erachtens liegt trotz alledem für die großh. Regierung kein Anlaß vor, aus der Abſtimmung Conſequenzen zu ziehen, die den Großherzog vor die Wahl eines neuen Cabinets ſtellen würden. Die Gegner der Regierungsvorlage haben wiederholt erklärt, die moraliſche Verantwortung für das Fallen des Geſetzentwurfs zu übernehmen; ſie werden dies ent⸗ ſprechend ihren Anſchauungen gewiß mit gutem Gewiſſen thun können. Für ſie handelt es ſich aber nur um die Verhinderung einer vermeintlichen Gefahr. Nachdem ihnen das geglückt iſt, liegt kein Anlaß zu irgendwelchen einſchneidenden Aenderungen in der Regierung vor. Wir laſſen nunmehr den Bericht über den Verlauf der geſtrigen Debatte folgen: Abg. Kiefer: Wir haben zu prüfen: was iſt der Staat allen Konfeſſionen ſchuldig? Die Hochachtung der Parität iſt geboten. Redner weiſt auf die Entwickelung der Staaten hin, die ſich jener Richtung anſchloſſen. Louis Philipp näherte ſich am meiſten den Jeſuiten, der Erfolg war die Revolution von 1848. Man rühmt Belgien; wenn aber nicht überall Bajonette geſtanden, wäre dieſer Staat längſt zertrümmert. Wir wollen die kath. Kirche ſchützen, ſoweit thunlich, 555 aber gehört kein auswärtiger Geiſtlicher. Deſſen Oberer kann in Rom kann in Frankreich wohnen. Mit den Konvikten werde ſich die kath. Kirche in ihrem Klerus bald wieder vervollſtändigen können. Wir wollen nicht Opportunitätspolitik treiben, wir wollen gute Badner bleiben. Abg. Winterer behaupet, das Geſetz hätte ohne großen Lärm angenommen werden ſollen, denn die Bedeutung, die man ihm beilege, habe es nicht. „Wenn die liberale Regierung Prieſtermangel zugebe, ſo hleibe es auf ihn nicht ohne Eindruck. Die Folgen einer Ablehnung würden nicht gute ſein. Die intranſigenten Theile werden Oberwaſſer bekommen. Abg. Betzinger zeichnet den Standpunkt der Ultra⸗ montanen. Das Geſetz ſei eine Rückkehr zum Jahr 1860. Der ominöſe Kulturkampf hat überall aufgehörk, deßhalb ſollen auch die durch denſelben entſtandenen Feſſeln fallen. Abg. Fieſer: Die Aufſicht über die Konvikte muß ge⸗ werden. Wollten wir aber auch noch dieſe außeror⸗ entliche Seelſorge zulaſſen, ſo würden wir nichts ſo Unbe⸗ deutendes thun. Aber ſo politiſch muß man ſein, daß man keine Inſtitutionen zuläßt, die unſeren ſtaatlichen Inſti⸗ tutionen gerade zuwiderlaufen. Der ordentlichen Seelſorge muß Redner ein gutes Zeugniß ausſtellen. Die Geſellſchaft Jeſu beherrſcht gegenwärtig ſogar den Papſt. Durch päpſt⸗ deſe Exlaſſe ſteht der Jeſuit nicht unter dem Biſchofe, in de ſen Bezirk er ſich aufhält. Heute iſt der Geiſt der Un⸗ duldſamkeit, der Alleinherrſchaft des Papftes der Grundzug der Orden. Werden wir in der öſterl. Zeit die Aushilfe zu⸗ ſchen⸗ ſo werden wir mit Schrecken den Samen auſgehen Juſtizminiſter Dr. Nokk: Ueber das Verhältniß zwiſchen Staat und Kirche ließe ſich viel reden. Im Allgemeinen haben wir im Geſetz vom 9. Oktober 1860 eine Formel, auf der wir alle ſtehen. Sie gibt uns die Macht der Wahrung des confeſſionellen Friedens. Die Aushilfe in der Seelſorge hat des Oeftern beſtan⸗ den. Nach der Revolutionszeit wurden Klagen laut, aber zwiſchen 1860—72 hörte man ſo gut wie gar keine Klagen. Die Klagen waren aber nur bei den Jeſuiten, die ja aber durch Reichsgeſetz überhaupt ausgeſchloſſen ſeien. Die Regierung legt auf ausreichende Seelſorge großen Werth. Und ein gewiſſer Prieſtermangel iſt feſtgeſtellt. 41 Pfarreien werden augenblicklich proviſoriſch verſehen. In — Ein unſchuldig Verurtheilter. Eine intereſſante Kriminal Affaire hat eine überraſchende Oöſung gefunden. Das Kreisgericht Cilli in Oeſterreich verurtheilte im Jahre 1879 den Grundbeſitzer Blaſius Kumberger wegen Mordes zum Tode durch den Strang. Durch die Gnade es Kaiſers wurde dem Grundbeſitzer die Todesſtrafe nachgeſehen und er 17 lebenslänglichem Kerker verurtheilt. Kürzlich ſtellte es ch heraus, daß der Verurtheilte unſchuldig iſt, denn der wirkliche Thäter geſtand auf dem Todtenbette, den Mord ver⸗ übt zu haben. Da es noch keinen Entſchädigungs⸗Fonds für unſchuldig Verurtheilte gibt, ließ der Kaiſer Herrn Kumberger, der natürlich ſofort auf freien Fuß geſetzt wurde, aus ſeiner Privat⸗Chatulle 500 Gulden übermitteln. — Schandthat. Aus Peſt wird Wiener Blättern unterm 18. April telegraphirt: Am 2. April exerzirte eine Eskadron des 7. Huſaren⸗Regiments unter Leitung des Oberlieutenants Kun auf dem Ererzierplatze von Satoralja⸗Ujhely. Ein Huſar konnte etwas nicht gleich erlernen, worauf Kun wüthend mit dem Säbelgriffe mehrere wuchtige Hiebe gegen den Kopf des Huſaren führte. Der Huſar brach mit dem Rufe:„Zu Hilfe, ich ſterbe!“ zuſammen. Drei Tage ſpäter ſtarb der Huſar wirklich im Der Regimentsarzt konſtatirte bei der Obduktion„Tod durch erhaltenen Huf⸗ ſchlag“. Am ſiebenten Tage wurde der Huſar begraben, am neunten meldete ſich ein Amtsdiener beim Stuhlrichter und — aus, er und viele andere Ziviliſten hätten geſehen, wie ier den Huſaren mit dem Säbel niedergehauen habe und da Huſar in Folge deſſen geſtorben ſein müſſe. Auf Grund dieſer Anzeige erfolgte die Unterſuchung mili⸗ täriſcherſeitz. Dieſelbe ergab die Richtigkeit der Anklage. heute wurde Oberlieutenant Kun dem Militärgericht einge⸗ ieſert. Die weitere Unterſuchung iſt im Zuge. — Mutiges Säbeldnell hat am 10. d. in Geß⸗ telh zwiſchen einem Huſaren⸗Oberlieutenant und einem Pri⸗ vaten zu Prag uden, Der Zweikampf wurde um 6 Uhr ausgefochten und war überaus heftig. Das Säbelduell endete mit einer ſchweren Verletzung des Offiziers. des Rencontres war ein Wortwechſel geweſen. Auch egner bat Verletzungen, iedoch nur leichterer Art, er⸗ in 19. Apru: einigen Jahren wird am Ende der Mangel aufhören, nun dann wird die Regierung das Geſetz nicht mehr anwenden. Abg. v. Neubronn Die Zeitlage iſt eine ſolche, daß wir ſo viel als möglich dem Kulturkampf ein Ende machen. Allen Anforderungen kann nie entſprochen werden. In der Kampfesſtimmung wird manches Geſetz gemacht, das nachher füglich fallen kann. Heute ſind wir in einer ſolchen Lage. In der Kommiſſion lag auch eine Erklärung der erzb. Kurie vor, die beſagt: wenn das Geſetz zur Annahme ge⸗ lange, ſei es geeignet, die Gewähr der Dauer des Friedens zu geben. Redner findet in dem Geſetz 1872 gar keine badiſche Tradition, die man nicht aufgeben ſollte! Die Orden waren vielmehr zuläſſig bis zum Jahr 1872 und haben dem Libera⸗ lismus nicht geſchadet. Abg, Gönner geht auf die einzelnen Beſtimmungen der Vorlage ein, bei der er auf Seite der Kommiſſions⸗ Vorſchläge ſteht. Abg. v. Buol will nur ſeine Abſtimmung motiviren, die auf unveränderte Annahme der Regierungs⸗Vorlage geht. Er bedauert, daß die Mehrheit der Kommiſſion den Katho⸗ liken das verſage, was kein ziviliſirter Staat denſelben verſagt. Abg. Baſſermaun: Abg. Winterer hat geſagt, man kann ein liberaler Mann ſein und doch für die Vorlage ſtimmen, er ſage, man kann aber auch als Liberaler dagegen ſtimmen, wie er auch ein ebenſo guter Patriot ſei, wie die, die für die Vorlage ſtimmen wollen. Alle Zugeſtändniſſe an die Kurie ſeien eine Stärkung des politiſchen Ultramontanis⸗ mus. Auch wenn das Geſetz klar angenommen werde, ſei doch der Frieden nicht von Dauer. In 2 Jahren gehe der gleiche Tanz von Neuem los. Er ſchließt das aus den Nachbar⸗ ländern, wie aus dem eigenen Lande. Man werde nicht ruhen, bis die letzte Nonne, der letzte Feſuit wieder im Reiche ſei. Die neueſten Forderungen Windthorſt's ſeien unerhörter als je. Man will uns die Schule nehmen. Man will kathol. Univerſitäten, kath. Mittelſchulen. Württemberg hat keinen Mangel und doch werden Ordensniederlaſſungen gefordert. 5* der Nachmittagsſitzung ſprachen zunächſt Marbe und Betzinger für Annahme des unveränderten Artikel I. Abg. v. Buol hält die Orden für abſolut nöthig zur Erledigung der ſozialen Fragen. Abg. Wilkens erklärt, für den Regierungsentwurf ſtimmen zu können, ſoweit es ſich um die Artikel 1, 2 und 3 in der von der Commiſſion vorgeſchlagenen Form handle, Art. 4 aber ſei für Redner ungnnehmbar. Befürchtet für den Fall der Annahme des Art. 4 Konflikte zwiſchen Regierung und Kurie und hat kein Vertrauen zu den außerordentlich in der Seelſorge thätigen Ordensgeiſtlichen, die heute hier, morgen dort amtiren. In der Ablehnung des Art. 4 kann Redner keine Niederlage der Regierung erblicken. Abg. Schueider beleuchtet die Stellung der Freunde und der Gegner des Art. 4. Nach Redners Anſicht war das Schickſal des Art. 4 und der ganzen Vorlage in dem Augen⸗ blicke entſchieden, als die Preſſe die Agitation gegen die Vorlage annahm. Abg. Knecht ſchließt ſich den Kommiſſionsanträgen an. Abg. Hennig plädirt für Wiederherſtellung der Regie⸗ rungsvorlage. Abg. Klein⸗Wertheim: Die große Erregung im Volke ſei nicht durch die Zeitungen künſtlich gemacht, ſondern auf ganz natürliche Weiſe entſtanden. Wer die Miſſionen aus eigener Anſchauung kennen gelernt habe, der kenne deren Werth auch ohne Aktendarſtellungen. Abg. Kiefer zitirt einige Zeilen aus einer im Jahre 1882 erſchienenen Broſchüre des früheren Miniſters Dr. Jolly über die wünſchenswertge Fernhaltung der Orden in Preußen. Herr Jollh habe in ſeiner Broſchüre ſich geirrt, wir aber würden nicht an Herrn Jolly irre werden. Der Antrag auf Wiederherſtellung der Regierungsvorlage wird in namentlicher Abſtimmung mit 41 gegen 20 Stimmen abge⸗ lehnt. Für Wiederherſtellung des Artikels 4 ſtimmten die Abgeordneten Betzinger, v. Buol, Geldreich, Gerber, Hennig, Joos, Lauck, Marbe, Mais, Müller⸗Welſch⸗ ingen, von Neubronn, Nopp, Oſiander, Reichert, Schmidt., Schmidt II., Schmidsfeld, Schneider, Weber und Winterek. Bei der Abſtimmung über den gan⸗ zen Entwurf wird die Vorlage in der Kommiſſionsfaſſung mit allen gegen 10 Stimmen angenommen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 18. April 1888. * Zu Bezirksräthen für den Amtsbezirk Mann⸗ heim wurden durchEntſchließungGör.Miniſter iums desInnern ernannt für die Dauer vom 1. April 1888/2: 1. Fabrikant Adolf Bürk in Mannheim, 2. Fabrikant Robert Engel⸗ hardt in Mannheim, 3. Landwirth Johann Koch JI. in Käferthal, 4. Rector Louis Sommer in Ilvesheim, 5. Land⸗ wirth Valentin Mayfahrt II. in Neckarau. Für den Amtsbezirk Schwetzingen: 1. Gemeinderath Georg Volz in Seckenheim, 2. Gemeinderath Jakob Schränkler in Hockenheim, 3. Bierbrauer Hch. Schreck in Edingen, 272 4. Bürgermeiſter Mechling in Schwetzingen. Für den Bezirk Weinheim: 1. Gr. Oberförſter Adolf Schmitt in Weinheim, 2. Bürgermeiſter St. Hartmann in Sulz⸗ bach, 3. Landwirth Valentin Grohe in Straßenheim, 4. Landwirth Valentin Müller in Heiligkreuz Lehrerernennungen. Durch Entſchließung Großh. Oberſchulraths vom 11. d. M. wurden nachgenannten Lehrern beziehungsweiſe Lehrerinnen Hauptlehrerſtellen an der hieſigen Volksſchule übertragen: Hauptlehrer Abraham Schweizer in Müllheim. Hauptlehrer Georg Hoffmann in Heinsheim. Unterlehrer GRudi in Mannheim, Joſef Hertwig, K. Sauer, Emil Tremel, K. Spies, Ph. Krauß, Adolf Ernſt, ſämmtlich hier. Hauptlehrer Ph. Bauhardt in Laudenbach. Unterlehrer Auguſt Kupp⸗ rion an der Taubſtummenanſtalt zu Meersburg. Hauptlehrer Herrmann Rieſterer in Thunau. Schulverwalter Otto Wiedermann in Mannheim Hauptlehrer Johann Voll⸗ rath in Präg. Unterlehrer M. Rödel in Präg, Ernſt Krimmer in Mannheim, Guſtav Adolf Fimmig in Heidelberg, Alois Schmitt in Mannheim, Emil Walch, hier. Unterlehrerin A, Klett, Lene Bernauer hier.— In die Gehaltsklaſſen rücken vor und zwar in die 1. Ferdinand Beck, Johann Maag; in die 2. Martin Ra ppert, Heinrich Gſcheidtlen, Phil. Kamm, Wilhelm Reichel; in die 3. Ludwig Haas, Adolf Bohn, Ludwig Unglenk, Ambros Künkel, Adalbert Hofmann; in die 4. Wilhelm Egel, Carl Stutz, Auguſt Göller, Leodegar Weber, Carl Pfeifferberger, Leopold Popp; in die 5. Jakob Friedrich Schmitt, Guſtav Büchner, Wilhelm Guyot, Herrmann Stratthaus, Theodor Lichten⸗ fels, Philipp Banhaas, Carl Mütſſch;: in die 6. Franz Berg, Georg Hetzler, Hermann Striegel, J. Kaver Rieſter, Emil Reiter, Karl Hauſer, Petrus Pritzius, Ceuſt Müller, Johann Adam Möll: in die 7. Jakob Kurz, Nathan Liebmann, Reinhard Schmidt, Gabriel Bruder, Edmund Molitor, Eduard Künzig, Anton Hoffner, Rudolf Seefried, Carl Hechler, Johann 51 Binkert; in die 8. Albert Ehinger, Sigmund röhner, Wilhelm Schmidt. * Das neue Reichs⸗Poſtgebäude an der Zufahrt⸗ ſtraße zum Bahnhofe, deſſen Pläne wir einzuſehen Gelegen⸗ heit gehabt haben, verſpricht vermöge ſeiner künſtleriſch und reich gehaltenen Vorderanficht eine Zierde unſerer Stadt und ein des darin unterzubringenden Bahnpoſtamtes wür⸗ diges Bauwerk zu werden. Der Erſatzeommiſſion haben ſich während ihres nunmehr vollendeten Geſchäftes 2400 Militärpflichtige aus dem Amtsbezirke Mannheim vorzuſtellen gehabt. Davon entfallen 1136 auf den Jahrgang 1868 und 1264 figuriren aus früheren Jahrgängen in der Stammrolle. 489 wurden tauglich befunden für die Linie, 127 der Erſatzreſerve zuge⸗ theilt, 303 dem Landſturm zugewieſen, die Uebrigen zurück⸗ geſtellt. Bei der Loosziehung erhielt Karl Közber die Nummer 1, Auguſt Lutz mit 1136 die höchſte Nummer. »Eine Innung hieſiger Glaſermeiſter hat ſich ſoeben konſtituirt. 5 Eine neue Hafeupolizei⸗Ordnung wird demnächſt erlaſſen werden. Die Wege im Schloßgarten werden durch regel⸗ mäßiges Beſprengen in den Sommermonaten für das Publikum zum angenehmen Aufenthalte werden und den Naturfreunden willkommene Spazierwege ſein. *Die Pumpbrunnen in der Stadt werden auch nach Eröffnung der Waſſerleitung ihrem Zwecke erhalten bleiben. Im Umkreiſe der äußeren Stadt, wo ſich ſolche noch nicht befinden, werden acht Ventilbrunnen der Waſſer⸗ verſorgung der betreffenden Stadttheile dienen. Die Herſtellung des Aulaſaales wird von Seiten des hieſigen Muſikvereins beantragt; wie uns mitgetheilt wird, iſt die Baukommiſſion mit Ausgrbeitung der ent⸗ ſprechenden Voranſchläge für eine gründliche Reſtaurirung beauftragt worden. * Durch eine VBahn wünſcht die Gemeinde Eppin⸗ gen ſchon lange mit den Gemeinden Steinsfurth, Sinsheim und Heidelberg verbunden zu werden. Die Stadt Eppingen hat ſich nun an den hieſigen Stadtrath mit der Bitte um Unterſtützung der an Großh. Regierung zu richtenden dies⸗ bezüglichen Petition gewendet und unſere Stadtvertretung hat dieſelbe bereitwilligſt zugeſichert. Beſitzwechſel. Verkauft wurde das elegant ausge · ſtattete Wohnhaus mit Garten(zum Alleinbewohnen) Litra J. II No. 26, dem Herrn Georg Kallenberger, Bau⸗ meiſter, gehörig, an Frau Rentnerin Jak. Bürkel Wib. hier. Der Abſchluß erfolgte durch Herrn Agent J. Zilles hier. *Die Ausſtellung der Lehrlingsarbeiten im Kaufhausthurmſaale wird täglich ſehr rege beſucht. Die Arbeiten machen einen ſehr guten Eindruck; jeder Arbeit iſt eine ſchriftliche Bemerkung beigefügt, aus welcher erſichtlich iſt, wie viel Lehrjahre der betreffende hinter ſich hat. In dem feſtlich dekorirten Saale treten die Vorzüge dieſer Ausſtellung vortheilhaft in den Vordergrund und die mühevolle Arbeit, die der Vorſtand des Gewerbe⸗ und In⸗ duſtrievereins mit der Veranſtaltung dieſer Ausſtellung auf ſich genommen hat ſcheint durch den Erfolg belohnt zu ſein. Aber ein großer Theil der Angehörigen unſeres Gewerbe⸗ ſtandes hält ſich von dem Gewerbe⸗ und Induſtrieverein noch fern. Hoffentlich wird die gegenwärtige Ausſtellung, — Wagner in Frankreich. Der Gedanke, in Frank⸗ reich, nicht weit von Paris, ein franzöſiſches Wagner⸗Thea⸗ ter zu errichten, geht, wie man der„Tägl. Rundſchau“ ſchreibt, immer mehr Paris Verwirklichung entgegen. Auf dem in der Nähe von Paris gelegenen Landgute des Herrn Lamoureux, des eifrigſten Vertreters der Wagner'ſchen Muſe in Frankreich, ſoll, ganz nach Bayreuther Art, das Feſtſpiel⸗ haus erbaut werden. In dem Theater, mit deſſen Bau noch in dieſem Jahre begonnen werden ſoll, will man im Laufe der Zeit ſämmtliche Wagner'ſche VBübnenwerke zur Aufführung bringen; die Eröffnungsvorſtellung ſoll nach den vorläufig gefaßten Beſchlüſſen„Lohengrin“ bilden. di 97 reiche franzöſiſche Wagner⸗Verehrer bringen die für die Errichtung des eigenartigen Theaters nothwendigen Mit⸗ tel auf. Das Haus ſelbſt wird nur Raum für ungefähr —800 Beſucher enthalten. — Eine Fabrik von Menſchenſkeletten, ſo weiß Le Monde de la Science“ zu berichten, befindet ſich bei St. Denis(Frankreich). Das betreffende„Atelier“ beſteht gus großen Räumlichkeiten in Holzbau. Im Hauptraum ſtehen Rieſenkeſſel, in denen die Knochen zunächſt durch Kochen in heißem Waſſer von den anhaftenden Fleiſchtheilen befreit werden. Die Schädel werden für ſich allein derli⸗ natürlich mit außerordentlicher Sorgfalt. Es giebt da be⸗ ſonders Schädel von Kindern oder jungen Erwachſenen, die dadurch präparirt werden, daß man die Gehirnhöhle mit trockenen Erbſen anfüllt und dieſe dann in Waſſer aufquillen läßt. Dadurch werden die feinſten Nähte auseinander ge⸗ renkt. Alle Knochen werden, nachdem ſie ſauber abgewaſchen ſind, mit Chlor oder durch Sonnenlicht gebleicht. Darauf kommen ſie in ein beſonderes Atelier, wo ſie zuſammenge⸗ fügt, auf Meſſing montirt und gelenkig gemacht werden. Dieſe Operationen verlangen ebenſo eine vollſtändige Kennt⸗ niß der Oſteologie, wie auch eine Art künſtleriſchen Auges, denn es handelt ſich darum, die Knochen ſo auszuſuchen, daß ſie ausſehen, als ob ſie von einem und demſelben Indivi⸗ duum ſtammten. Die meiſten Leichen, deren Knochen hier ſchen und et werden, ſollen aus Hoſpitälern, Sections⸗ älen und Gefängniſſen ſtammen, früher ſoll der Ruſſiſch⸗ Jeldzus auch viel ⸗Materigl“ geliefert haben. Türkiſche ——ee Jedenfalls müſſen die betreffenden„Lieferanten“ ſehr„vorur⸗ theilsfrei“ ſein. „— Das Ende einer Fauſtkämpferin. Die ſtrenge Witterung in Ameriku hat Sylvia Dubois, die berüchtigte Negerin von Sour Land Mountain in New⸗Jerſey getödtet. Sie ſoll ein Alter von 122 Jahren erreicht haben. Jahre lang war ſie die Sklavin eines Mannes, Namens Dubois. Dann wurde ſie an einen Mann verkauft, der Beſitzer eines Hotels war, wo ſie ſich durch ihre Kraftproben und Geſchick⸗ lichkeit im Fauſtkampfe einen Ruf erwarb. Eines Tages gerieth ſie in Streit mit ihrer Herrin und tödtete dieſelbe beinahe. Sie floh mit ihrem Kinde über den Susquehana und legte den Weg nach Sour Land Mountain zu Fuß urück, wo ſie ihre übrige Lebenszeit zubrachte. Ihre Kinder ind alle geſtorben bis auf das jüngſte, eine Tochter, die jetzt 80 Jahre alt iſt und die große Körperkraft ihrer Mutter ge⸗ erbt zu haben ſcheint. eEin würdiger Prieſter. Der Kecskemeter refor⸗ mirte Seelſorger Martin Ezelder, welcher ſeit längerer Zeit in Disziplinarunterſuchung ſtand, iſt geſtern, wie„P. Hirlap“ berichtet, wegen Trunkenheit, ungebührlichen Benehmens, Un⸗ fähigkeit zur Leitung des Pfarramtes, Habſucht, unregel · mäßiger Führung und Fälſchung der Matrikenbücher und fehlerhafter Manipulation der Kirchengelder zum Verluſte ſeines kirchlichen Amtes verurtheilt worden. Die Verhand⸗ lung des Disziplinarſenats dauerte 7 Stunden. Der Verthei⸗ diger Czelder's appellirte. — Anton v. Werners Kreidezeichnung, welche Kaiſer Wilhelm auf dem Sterbebett unmittelbar nach ſeinem Hin⸗ ſcheiden darſtellt, iſt nunmehr der Oeffentlichkeit durch eine im Berliner Kunſtverlage von Paul Bette erſchienene ſrſelſchen ls Reproduktion übergeben worden. Mit dem iedlichen Ausdruck der Züge, die eben erſt der Tod leiſe angehaucht hat und dem freundlichen Eindruck des mit Blumen geſchmückten Lagers wird dies Kunſtblatt zahlloſen Tauſenden eine werthvolle letzte Kaiſer Wilhelm ſein. — Die weiß Beſcheid. Dame:„War der Geſandt⸗ ſchafts⸗Attachs nicht hier, Anna?“— Hausmädchen:„Ja, aber Sie hatten ja keine Luſt ihn zu empfangen, ich ſagte ihmm, er ſall in einer ſchwachen Stunde wiederkommen . April. General⸗Anzeiger. 5. Selke⸗ die Zeugniß ablegt von der Gemeinnitzigkeit des Vereins auch den Erfolg haßen, daß diejenigen Angehörigen des 9 die dem Vereine heute noch fernſtehen, demſelben beitreten. „Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen hielt am Sountag, 15. d. M. eine außerordentliche Generalverſamm⸗ Iung in ſeinem Lokale ab; dieſelbe war ſehr zahlreich beſucht. Der Vorfſitzende, Herr J. B. Widenhorn, ſtellte den An⸗ trag einhundert Mark für das Kaiſerdenkmal und 25 Mark für die Waſſerbeſchädigten in Norddeutſchland aus der Haupt⸗ kaſſe zu bewilligen. Beide Anträge wurden mit großem Bei⸗ fall einſtimmig angenommen. Möchten auch andere Vereine dieſer edlien Handlungsweiſe des Vereins, der ſtets bemüht iſt ſeine kranken Kameraden zu unterſtützen, nacheifern. *Deutſche Generalfechtſchule Lahr Verband Mann⸗ heim. In der geſtern Ahend gut beſuchten Fechtmeiſterver⸗ ſammlung wurde eingehende Beſprechung über eine zu Gunſten des erſten deutſchen Waiſenhauſes in Lahr demnächſt im roßen Saale des Saalbaues zu veranſtaltende Abendunter⸗ halfung mit darauffolgendem Tanz gehalten und das provi⸗ ſoriſche Programm aufgeſtellt; dieſes verſpricht, Dank der freundlichen Bereitwilligkeit verſchiedener hieſigen beliebten Künſtler und Künſtlerinnen, mitzuwirken, einen ſehr genuß⸗ reichen Abend. Einen Wunſch an die Adreſſe unſerer Eiſen⸗ bahnbehörde iſt ſchon mehrfach geäußert worden. Es han⸗ delt ſich um den Perſonenzug, der Nachmittags um 2 Uhr 30 Minuten von Mannheim abgeht und um Z Uhr in Heidel⸗ berg eintrifft Der Zug von Heidelberg in der Richtung Schlierbach⸗Neckargemünd ꝛc. geht aber ſchon um 2 Uhr 45 Minuten, alſo eine Viertelſtunde vor Ankunft des Zuges aus Mannheim, in Heidelberg ab. Die Mannheimer müſſen dann bis um 3 Uhr 50 Min warten, um weiterfahren zu können. Es würde gewiß allſeitig dankbar anerkannt werden, wenn die Großh, Bahnverwaltung die Abfahrtszeit des bisher um 2 Uhr 45 Min. von Heidelberg abgehenden Perſonenzuges etwa auf 3 Uhr 10 Min. verlegen wollte, damit der Mann⸗ heimer Kaufmann, welchem die Stunden der Erholung knapp zugemeſſen ſind, mit ſeiner Familie die ſonntägliche Zeit auch ruhig und ganz ausnutzen kann. dDer VBeginn der unterrichtszeit in den Schulen am Montag früh ſteht mit dem oben geäußerten Wunſche auch in einem gewiſſen Zuſammenhange. Die Mannheimer 1 die Sonntage in ausgiebigſter Weiſe zu Ausflügen in ie nähere und weitere Umgebung der Stadt gründlich zu benützen und der jungen, ſchulpflichtigen Generatſon größere Fiiben 8e in der Umgegend Heidelbergs oder an der herrlichen Bergſtraße an ſolchen Feiertagen beinahe wie eine nothwendige hygieniſche Kur zu verordnen. Der Beſcheide⸗ nere allerdings läßt ſich am Neckarauer Wald genügen. Je⸗ denfalls aber kommen am Sonntag Abend hunderte von Schulkindern, die ſich draußen in der freien Luft Erholung und Erfriſchung gönnen durften, von langen Spaziergängen ermüdet nach Hauſe und ein ausgiebiger reichlicher Schlaf wirkt nach ſolchen ungewohnten Strapazen wohlthuend und ſtärkend auf die zarte Conſtitution der Kinder. Es würde daher ſicherlich mit großem Danke eine Verſchiebung des Be⸗ 1 7 5 des Schulunterrichts an den Montagen von 7 auf 8 hr Vormittags entgegengenommen werden. Diebſtähle. Es wurden dahier entwendet: In der Nacht vom./10. l. Mts. ein Gewerbeſchild,„Zwicker“ vor⸗ ſtellend: in der Zeit vom 10. bis 16. ds. Mis. aus dem 85 der Wirthſchaft 2 5, 3 eine Korbflaſche mit 32 Liter ognac; am 12. ds. Mts. aus der Einfahrt des Hauſes K 3,9 ein Kupferrohr; in der Nacht vom 15./16. l. Mts. im Hauſe D 5, 11 ein rothledernes Portemonnaie mit 50 M. Inhalt; eine ſilberne Remontoiruhr mit einfacher Nickelkette, daran ein Gummiſtempel mit dem Namen„H. Heidenreich“; eine grau und braun melirte Buxkinhoſe; ein ſchwarzledernes Portemonnaie. 8 o. Tödtlicher Sturz. Geſtern Vormittag ſtürzte das 4 Jahre alte Mädchen des Küfers Retzbach auf dem Linden⸗ 55 aus dem Fenſter des 4. Stockes auf die Straße herab und war ſofort todt. e. Eine Beſichtigung der zum öffentlichen Gebrauche dienenden Droſchken findet Mittwoch, 25, und Donnerſtag, 26. d. Mts, ſtatt. Als Aufſtellungsort iſt die Ringſtraße beim Heidelberger Thor beſtimmt. e. Thätlichkeiten. In der Wirthſchaft 5 hier geriethen geſtern Mittag zwei hieſige 55 und ein 5 aus Feudenheim in Wortſtreit, der in Thätlichkeiten ausartete. Aus dem Großherzogthum. .* Neckarau, 16. April. Geſtern ging einem hieſigen jungen Landwirth ein Rind durch und rannte über das Feld in den Rhein, wr es ein zutes Stück hinein ſchwamm, dann aber wieder umkehrte, hierauf gegen den Wald; dann jedoch wiederum in den Rhein rannte. Der Beſitzer glaubte das Thier verloren, doch gelangte dasſelbe ganz glücklich an das jenſeitige Ufer, wo es von den Leuten, welche das Schau⸗ ſpiel mit angeſehen hatten, in Empfang genommen wurde. E Ladeuburg, 17. April. Ein ſeit 13. v. Mts, ver⸗ mißter Cementarbeiter von Plankſtadt, der regelmäßig mit dem Abendzuge von Heidelberg nach ſeinem Wohnorte zurück⸗ kehrte, wurde vergangenen Sonntag bei Neckarhauſen als Leiche geländet. Die heute vorgenommene gerichtliche Sb⸗ duktion ergab, daß derſelbe mehrere Meſſerſtiche und ver⸗ ſchiedene ſonſtige Verletzungen am Körper trug. Man fand bei demſelben noch ein Portemonnaie mit ca. 14 Mark In⸗ halt und zwei Taſchenmeſſer. Die gerichtliche Unterſuchung wird hoffentlich bald Licht in dieſes geheimnißvolle Dunkel bringen.— Nachdem vergangene Woche eine bejahrte Wittwe ihrem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht, haben wir heute ſchon wieder einen ſolchen Fall zu verzeichnen. Der led. Schmiedgeſelle Peter Sauer von bier wurde heute früh in der Scheune erhängt aufgefunden. Derſelbe erhielt vor kurzer Zeit wegen Diehſtahls eine 12tägige Gefängnißſtrafe und ſcheint dies der Grund zu dieſer traurigen That zu ſein. Ein bedauerlicher Unglücksfall hat ſich in Je⸗ ſtetten dadurch zugetragen, daß ein junges zur Tränke geführtes Rind vom Brunnen hinweg auf ein in der Nähe ſtehendes fünfjähriges Mädchen zuſprang und dem Kinde mit dem Hinterfuße einen Schlag an den Kopf verſetzte. In Folge des Schlages trat Gehirnverblutung ein und ſtarb das arme Mädchen ſchon nach Verlauf einer Stunde. Die Flecken und die Lungenentzündung herr⸗ ſchen ſeit einiger Zeit in Erſingen bei Pforzheim unter den Kindern in erſchreckender Weiſe. Viele Kinder ſind den beiden heimtückiſchen Krankheiten ſchon zum Opfer gefallen. e Schule hat geſchloſſen werden müſſen. Kleine Chronik. In Villingen wurde von einem ſchweren Fuhrwerke das vierjährige Kind eines Schuh⸗ machers überfahren und erlitt dasſelbe hierdurch ſehr be⸗ deutende Verletzungen.— In Konſtanz ſtürzte infolge des Sturmes am Mädchenſchul Neubau ein Theil der Geruͤſt⸗ ſtangen in ſich zuſammen. Die Arbeiter, die auf dem Gerüſt beſchäftigt waren, hatten dasſelbe noch rechtzeitig verlaſſen können, ſodaß kein weiteres Unglück entſtand.— In Raſtatt entſtand in dem Haus des Mützenmachers Brüderle Feuer und fiel das Gebäude dem verheerenden Elemente vollſtändig zum Opfer.— Auch in Dennach brach Feuer aus und zwar in dem Wohnhauſe des Schreiners Baier. Das Haus brannte ebenfalls total nieder.— In Karlsruhe wurde infolge des Einſturzes eines alten Mauerſtücks in einem Neubau in der Schiller“ de ein Maurer üverſchüttet und über die Bruſt gequetſcht. Die Verletzung ſoll jedoch keine lebenzgefahrliche zein, 117„rothen Roſe“ e Pfälziſche Nachrichten. .SLudwigsbafen, 16. April. Ein widerliches Bild bot ſich heute gegen Mittag den Paſſanten der Oggersheimer Straße: Ein verheirathetes Feauenzimmer aus Edenkoben hatte in einer Wirthſchaft des Guten zu viel gethan und machte die Bekanntſchaft mit der Straßenkandel. Die Polizei nahm ſie darauf in Gewahrſam.— In der Nacht von Sonn⸗ tag auf Montag ſtach der Fabrikarbeiter Johannes Armling auf dem Hemszof den Sohn des Wirkhs Fuchs mit dem Meſſer in die Bruſt. Heute Abend wurde der Thäter in Haft genommen. SLudwigshafen, 16. April. In der heute Abend ſtattgehabten Generalverſammlung der Ortskrankenkaſſe wurden von den Arbeitgebern gewählt die Herren: Ph. Kutterer, Heinrich Holz, Anton Faſig und Peter Heinz; von Seiten der Arbeiter: Chr. Hackh, Georg Wolf, Joh Baumgärtner, Jakob Seiler, Wilhelm alter, Karl Kohler, Julius Pfeifer und Georg Biller. Am Mittwoch werden dieſe Herren ihren Vorſitzen⸗ den wählen. .Der Medizinalverein in Ludwigshafen erzielte im verfloſſenen Jahre, wie in der letzthin ſtattgefundenen Generglverſammlung dargelegt wurde, eine Einnahme von 415 M. 20 Pfg.; die Ausgaben betrugen 3980 M. 61 Pfg. Der Mitgliederſtand beträgt zur Zeit 365 und hat gegen das Vorjahr wieder eine Erhöhung erfahren. Bei der ſtatt⸗ gefundenen Vorſtandsergänzungswahl wurden die ſämmt⸗ lichen austretenden Herren wiedergewählt. Der Huldigungsakt der pfälziſchen Krieger⸗ vereine vor dem Prinzregenten findet am 6. Mar auf der Ludwigshöhe ſtatt. Am Abend iſt ein großer Fackel⸗ zug in Ausſicht genommen, an welchem ſich ca. 3000 Mann betheiligen werden. Die Direktion der pfälz. Bahnen läßt an dieſem Tage Extrazüge für die Krieger zu äußerſt mäßigem Preiſe einlegen. Gerichtszeitung. Maunbeim, 17. April.(Schöffengericht) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Johann Back, Maurer und Joſeſ Back, Taglöhner von ee wegen Körperverletzung. Urtheil: Johann Back erhält eine Ge⸗ fängnißſtraſfe von 2 Monaten, Joſef Back wird freige⸗ ſprochen.— 2) Georg Lutz, Schuhmacher von Neckarau, wegen Thätlichkeiten, wird freigeſprochen.— 3) Barbara Moſer, geb. Rinkläf, von Neckarau, wegen Diebſtahls wird freigeſprochen.— 4) Georg Friedrich Arnold von Neckarau wegen Körperverletzung wird freigeſprochen. „ Mannheim, 17. April.(Strafkammer J. Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer, Vertreter der Staatsbehörde: Herr J. Staatsanwalt Dietz und Herr Staats⸗ anwalt Duffnſer. 1) Unterſchlagung im Tatterſall Theodor Günther, 30 Jahre alt, verh. Kaufmann von Mannheim wegen Diebſtahls und Unterſchlagung. Angeklagter war bei der Aktiengeſellſchaft Tatterſall dahiec als Buchhalter ange⸗ ſtellt und hatte nur die Verpflichtung, Vormittags von 9 bis 1 Uhr Nachmittags die Bücher und die Correſpondenz zu führen, wofür derſelbe einen monatlichen Gehalt von 60 Mk. bezog. In der Zeit vom Jahre 1885 bis Ende 1887 ſtahl derſelbe aus dem Nalſel dſſaren 2 welchen er mit einem falſchen Schlüſſel öffnete, nach und nach Baarbeträge, welche ſich ſchließlich auf 9150 Mk. ſummirten; ferner er⸗ ſchwindelte derſelbe bei der Geſellſchaft, indem er auch Quittungen verbuchen n die Summe fälſchte und höher ſtellte als die bezahlten Beträge ausmachten, nach und nach einen Ge⸗ ſammtbetrag von 600 Mk., welche ihm bei der Bilanz ausge⸗ zahlt wurden. Der Sachverſtändige ſagte, daß dem An⸗ geklagten zu viel freie Hand gelaſſen war und die Unter⸗ ſchlagungen nicht vorgekommen wären, wenn man die Bücher ordnungsgemäß revidirt hätte. Urtheil: 3 Jahre 6 Monate uchthaus erg 2 Monate Unterſuchungshaft und sjähr. hrenverluſt. Vertheidiger Hr. Referendär Bau er. 2) Wil⸗ helm Frey, 15 Jahre alt von hier wegen Vergehens gegen 175 des.⸗St.⸗G.⸗B. Urtheil: Sechs Wochen Gefängniß. erth. Hr. Rechtsanwalt Dr. Herz 3) Georg Schwarz, 23 Jahre alt 11 0 Schloſſer von Schifferſtadt wegen Urkunden⸗ fälſchung. Angeklagter deponirte in einer Weinheimer Fabrik einen von ihm ſelbſt geſchriebenen, aber mit der ſelbſt ge⸗ fälſchten Unterſchrift ſeiner Schwägerin verſehenen chf wonach ſein Bruder ſchwer krank ſei und er deſſen Geſchäft fortführen müſſe und erſchlich ſich damit ſeine Entlaſſung aus der Fabrik, trat aber zugleich darauf bei einer andern hieſigen Fabrik in Arbeit. Die betrogene Firma, welche für die Stelle des Angeklagten keinen paſſenden Arbeiter finden und die beſtellte Arbeit nicht rechtzeitig abliefern konnte, erlitt einen Schaden. Es erfolgt Freiſprechung. Vertheidiger Herr Re⸗ ferendär Bauer. Nach der Urtheilsverkündung rief ein im Zuhörerraum befindlicher Herr ſehr laut Bravo, was eine Zwiſchenverhandlung herbeiführte, welche mit Verurtheilung desſelben zu ſechs Mark Geldſtrafe ev. 1 Tag Haft endete. Valentin Bohlender, 50 Jahre alt, verh. Kolporteur von Weida z. Z. dahier wegen Körperverletzung, verübt gegen eine Frau durch Stoßen auf die Bruſt, welche eine 10tägige Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatte. Berufung 85 en ein ſchöffengerichtliches Urtheil, lautend auf 6 Wochen elängniß. Die Berufung wird als unbegründet verworfen. 5) Philipp Handkammer, 34 Jahre alt, Gypſer von Wiesbaden, wegen unerlaubten Ausſpielens von Gypsfiguren. Urtheil: 2 Tage Gefängniß. 6) Wittwe Göpſerich, 31 Jahre alt, von hier, wegen Vergehens gegen 8 180 St..B. Urtheik: Sechs Wochen Gefängniß abzüglich 4 Wochen Unterſuchungs⸗ haft. 7) Theodor Froh, 32 Jahre alt, verheirathet, Zim⸗ mermann von Neulußheim, wegen Ange⸗ klagter war Einkaſſirer des Fachvereins der Zimmerleute und fälſchte Datum und Jahreszahl von um Un⸗ annehmlichkeiten bei der Reviſion vorzubeugen. Urtheil: vier Wochen Gefängniß. Aus dem Bericht über die Verhandlungen der Straf⸗ kammer vom 12. ds. iſt in der Strafſache gegen den Schreiner Georg Dreſch von Mönchzell ergänzend nachzutragen, daß derſelbe eine ihm anvertraute goldene Kette mit ſeiner ſilber⸗ nen Cylinderuhr verſetzt und das Geld zu ſeinem Nutzen ver⸗ wendet hatte. Das Gericht nahm an, Dreſch wäre in dem Glauben geweſen, die Uhrenkette wäre ihm von Herrn Fr. Rötter geſchenkt worden und ſprach ihn koſtenlos frei. Neueſte Nachrichten. Berlin, 18. April, 8 U. 50 M.(Priv.⸗Telegr.) Die Beſſerung im Befinden des Kaiſers dauert an, auch geſtern Abend, obſchon das Fieber in ſpätern Stunden etwas zunahm. Der Kaiſer begab ſich zeitig zur Ruhe. Karslruhe, 17. April. Das neue Beamtengeſetz beſtimmt u. a. Folgendes: Jede Perſon iſt Beamter, welche ſich auf Grund landesherrlicher Entſchließung oder einer vom Landesherrn zur Verleihung der Beamteneigen⸗ ſchaft als zuſtändig erklärten Behörde im Dienſtverhält⸗ niß zum Staat befindet. Leute, die auf Grund eines Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniſſes zum Staat ſtehen, fallen nicht unter das Geſetz. Der zweite Abſchnitt behandelt die Pflichten der Beamten, der dritte das Dienſt⸗ einkommen. Mit der Regelung der Beamten⸗Verhält⸗ niſſe iſt eine Neu⸗Ordnung der Dienſt⸗Bezüge verbunden, welche bezweckt, durch Erhöhung der Einkommensbezügs eine Ausgleichung der durch Herabſetzung der Prozent⸗ ſätze, die jetzt maßgebend ſind für die Regelung zwiſchen der Penſion und dem Dienſteinkommen, bedingten Nach⸗ theile herbeizuführen. Die übliche Gewährung von Remune⸗ rationen wird beſeitigt. 8 München, 17. April. Die Abgeorbnetenkammer be⸗ gann heute die Berathung des Militäretats. Referent Frankenberger bringt die Stellvertretung des Kxiegsmini⸗ ſters durch den Prinzen Leopold und die Soldatenmißhand⸗ lung in Kempten zur Sprache. Kriegsminiſter Heinleth gab hierauf die gleiche Erklärung ab, wie im Ausſchuſſe. Breslan, 17. April. Geſtern früh 3 Uhr brach in der conſolidirten Leopoldinengrube bei Brzenskowitz in Oberſchleſien ein Grubenbrand aus. Nachmittag war derſelbe jedoch ſchon auf einen Theil der Grube beſchränkt⸗ * Peſt, 17. April. Sämmtliche Abendblätter drücken ihre tiefſte Theilnahme anläßlich der Verſchlimmerung des deutſchen Kaiſers aus. Paris, 17. April. In dem Miniſterrathe im Elyſée kam die innere Lage eingehend zur Beſprechung. Floquet hält es für nöthig ein Vertrauensvotum zu verlangen, um den Boulangiſten gewachſen zu ſein. — Die boulangiſtiſchen Blätter beſtätigen, daß Boulanger am Donnerſtag um 2 Uhr in der Kammer, umgeben von feinen Freunden, den Deputirten, erſcheinen werde. Paris, 17. April. Der leitende Ausſchuß der Patriotenliga beſteht aus 30 Mitgliedern, von denen geſtern Abend in Abweſenheit des Präſidenten Ferry 'Ascland 19 zuſammentraten und folgenden Beſchluß annahmen:„Der leitende Ausſchuß, in voller Ueberein⸗ ſtimmung mit den Ideen Deroulede's, ernennt dieſen zum Ehrenpräſidenten der Liga.“ Der Beauftragte der übri⸗ gen Ausſchußmitglieder, Deloncle, entwarf ſofort einen Proteſt. Genſchell, Siebecker und Woirrain, die zugleich Mitglieder des Ausſchuſſes des Generalvereins für Elſaß⸗ Lothringen ſind, erklärten ſofort ihren Austritt, weil dieſer Beſchluß Derouledes Auftreten im Nord gutheißt. Rom, 17. April. Der Papſt empfing heute alle anweſenden öſterreichiſchen Biſchöfe. London, 17. April. Sämmtliche Morgenblätter drücken ihre tiefſte Theilnahme anläßlich der ernſten Wen⸗ dung in der Krankheit des Kaiſers Friedrich aus. Dublin, 17. April. Der Deputirte für Oſtmaya, Dillon wurde heute verhaftet. Belgrad, 17. April. In der Skuptſchina theilte heute der Präſident den Dank der deutſchen Regierung für die Beileidskundgebungen anläßlich des Todes Kaiſer Wilhelms mit. Petersburg, 17. April. Der engliſche Botſchafter Sir Morier, hat mehrfach mit dem Hofe naheſtehenden Perſonen über die Möglichkeit einer Verſöhnung des Battenbergers mit dem Zaren privater⸗ weiſe geſprochen. Die Antworten lauteten jedoch aus⸗ weichend oder gleichgiltig. Giers beantwortete eine bezügliche Anſpielung in völlig ab⸗ lehnendem Sinne. Maunheimer Handeisblall. Maunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Jonrual.“) Maunheim, 17. April. Anilin⸗Aktien waren heute weiter rückgängig und zu 250 pEt. exhältlich. Höher waren wieder Waghäusler Zuckerfabrik, die .50 pCt. über geſtrigem Courſe geſucht blieben. Auch Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien auf dem ermäßigten Coursniveau ſehr feſt, wurden zu M. 630 umgeſetzt und blieben ſo gefragt. Brauerei Sinner 152 Geld. Frankfurter Effektenſocietät. *Frankſurt a.., 17. April, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 215¼½, ½, ½,/ b. Disconto⸗Comm. 187.90, 188.10, 187.90 b. Dresdener Bank 123.50 b. G. Handels⸗ eſellſchaft 148.80 b. Oeſterr.⸗Ungar. Bank 689 ½ b. G. taatsbahn 177¼ b. Lombarden 58½ b. Galizier 158¼b. Duxer 238% b. Mainzer 101.60 b. Prince Henxi 39.80, 90 b. Gotthard 114.60, 80, 70 b. G. Jura 88.70 b. Union 79.50 b. Central 108.80 b. Nordoſt 81.90, 82 50, 30, 40, 30 b. G. Weſtbahn 25.10 b. Bad. Zuckerfabrik 81.40 b. G. Gelſenkirchen 115.30 b. Türkiſche Tabak 89., 88.90 G. Egypter 79.75, 70, 75 b. Italiener 9480., 70 G. Ungarn 17.30, 35 b. 1880r Ruſſen 77.40 b. Gemiſchte do. 90.90 b. II. Orient 50.65 b. G. Mexikaner 83.20 b. Nach Schtuß. 6 Uhr 30 Min Kreditaktien 215¼. Egypter 79.70. Went⸗ kaner 88.30. Nordoſt 82.30. eee, ein. Hüningen, 17. 2,87 Meter, geſt. 0,11. Lauterburg, 17. April. 4,28 Meter, geſt. 0,14. Mannheim, 18. e 18 Meter, geſt..01. eckar. Heilbronn, 18. April. 2,00 Meter, gef..18. Mannheim, 18. April. 4,98 Meter, gef. 0,04. — Als das beſte Mittel gegen Heiſerkeit und wie überhaupt gegen katarrhaliſche Affectionen der chleimhäute werden die Sodener Mineral⸗Paſtillen, ſowohl von Aerzten als geheilten Patienten den Jeidenden empfohlen. Mancher nimmt mit Zweifel und Mißtrauen die Empfehlung auf; hat er aber erſt den Verſuch gemacht und die vortreffliche Wirkung empfunden, ſo wird er ein uter Abnehmer der Paſtillen und empfiehlt ſie ſelbſt mit —5 Bemerkung, daß ſelbe in allen Apotheken zu 85 Pfg. die Schachtel zu haben find. 11882 Haus- und Hoôteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, 1, Mannheim. 13897) Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg vHartmann in Lit. E4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). Herausgeber: Dr. jur. Hermann 7 Verantwortlich: Für den politiſchen und allgemeinen Theil: Thef⸗Redakteux ulins Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: theil: A. Lohner. Rotationsdruck und Berlag der in aul Winkelmann. Für den Reklamen⸗ und Daab jchen Suchbruckerci. ſämmilich in Mannbeig, — 41 Selte General⸗Anzeiger Tv. erprer: Frankfurter Bank%, Relehsbank%, Poursblatt der Frankfurter Börse vom 7. April 1888. Präm.-Erklärüng 30. Apr Ultimo 30. Aprll. Stagtspaplers. Fisenbahf-Actien. ant-Actſen 7 Jesf. Saats A155.80 52. Zaſehens-Losss. e e e e8 4 800 5 eee 1 5— 5 8 4½ Dtsch. Reichsbk. 134.80 bz. 3 05 E. Fr.—5— G. 2———5 e 155 reuss. Consoles 3. 2. exbacher 5 19. E. G. 70 4 Werr 99.50 bz. ayer Prämien 5* 2½ Frangf, Stadt-Arl 101.40 C. ſe Eüdek. Bücnener: 155.40 bs. ſ Darmsstadber Bauk 18890, KRagß. Oedenburz M. 88.— b. 6, 4 Bad. Prümien 18850 b. ſe Seheiae Anstalt 224.20 P. 4 Bayr. Oplig....108.20 C. 4 Marienb.-MIawka. Deutsene an 158.80 bz. 4 Kudolf Silb. ö. W. fl. 72.10 8. fgs Oldenb. 40 Thlr.. 139.f10— 5 5 185 —6 85 8 5 4 Berl. Handelsges. 148.50 bz..4 Gotthard. Er.108.50 bz. 50 97.80 b 8 700 515 55 9 8 186.½ G. 4 Dtsch. Vereinsbk. 51.80 bz. 5. Tosgan. Oent. Liref105.— bz. 55 2 20 Tülr. 56.20 be.&.J4 Lochr. Eisen-Warke.60 bs. 2 der G801.R 2980 5 5 Bügdbt Iit 266.7% bz. G. 4 Pisc.Com. p. ult, 187.50 bz, ſe Tlantie und Paine 79.80 G. Rurk e 4% öst, Zllb R. b. V. 64.10 ba. e PonenPrau..% G. SJ Roinguger Ban. 10 g. Cpie miio u. 8t. 5. 101.70 6. 5. Gester, v. 2860 6. W. 110.80 be. 4 Türk Fab des alt⸗ 40. P 1 Mail d. W. e bz. G. Neininger Bank 91.60 G. ſ Chic. Milw. u. St. P. 101.70 6. Ossterrsich. v. 1804 34.— bz. Versloh.-Aktlen. 5 Get. Papigr vbn 1881 7445 8. ſs Pranz-Joser 52% bs. dſs gestJus bant ſene, ſe Fonkhern Facitle 010 Er. est. Fredlt v. 1358 292.— bz. ſe P. Fhönix 20%e k. 180.— 8. 22—2 r ee e eeee e Fi 5 Oest. reditakt. p. u. 214.½ bz. s6 Missouri Pac. cons. 107.— C. Ung. Staats fl. 100. 208.50 b2. Fkf. Leb. Vers. 100% E. 111.— pf. 5 Ung. Par, Rente 770 be.%s Cras- Föfleeher„ 150J% be. 6.% Miener Pankvcrem 50.— be. georgln zn*..0 bf 6 5 Ben, Keg. v. W. ü. 100 0 20 bg. 0e Frat Rügker. 40e K. 4080 fr Kafienisehe Rente. 84.70 bz..Je GJest. Fr.Stp..„ 177.% b. ſ Wünteb. Wereinsdk 119.29 b. Cerste aia. ½ b8 6 Roll. Jomm. g. 100 1080 be. Proridentia 10% E..— f. 5 Rumän., Rente b 8 e%6, bz. 1 B. Ef pfandbrlefe. 3 Madrider. Fx. 100 4 ditto Rüekv. 20/% E. 135.— G. 6 Russ. Gold-Rente. 104.50 bz. 45 Oest. Südbahn„ 57.½ bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 129.20 G. Erkft. Hyp.-B. M. 101.— bz.G. Türk. F. 400 inol. Ooup, 10.05 bs. ö echge! Kurze 5 Obl. 1877 Rente. 5 Oest. Nordwest 126.— G. 4 Fr. Hyp. Kredit 90.— bz. Erkf. Hyp.-Gr.-V. M. 101.70 bg. G. Freiburger. Fr. 15 3½ London Fr 16088588 8 2 II.——— p.— 75 57 5 0 130.¼ 5 4 Prloritäten 1 1. ar + 102 60 1— 8 1 119.— bx. 1 7755 4. 158ʃ18256—5 4½ Russ. Consols 1875 70 G. Anb-Oedenburg. 36.— bzE. G. 5 3½ Nass..Bk. 100.20 G. lan— 5 Russ. Anl. 1880 p. opt.] 77.20 bz. 4 Ung.-Gal. I. 5 128.½/ G. 4 Elis.-Pr. stptl..] 95.90 bE..4 Rhein. Hyp.-B..102.50 G. Mailänder Fr. 10 deldsertes. 5 Serb. Rente 79.30 bz. 4 Bern- Juraꝛ. 85.70 bz. 4 Elis.-Pr. stfr... M. 101.20 G. ½ Südd..-Cr..102.10 G. Meininger. fl. 7 24.10 G. Dukaten.50—45 5 Serb. Eisenbahn78.— bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 114.60 bz. 4 Franz.Jos, Silb. ö. W. 77.80 bz..5 Egypt. Cr, Fone F. 85.10 fl. Jeuchateler FEr. 10 0 Fr-Stücke 16.18—09 4 Spanier—5 4„108.50 55 5 9 5.-Ib. fl. Pr..101.6% bz..%5 Ital. Im.-Ges. 355 100 C0 bE. G. 980 0 1 1 1 5 1 conv. Türken.13,90 bz. 4 Schw. Nordost Fr. 81.70 bz. 3 Oest..-Lq. fl. Fr. 57.50 bz. 5 Ru.-R. enetianer Lire 25.30 bz. G. Imperia! 71— 5 Unif. Egypter p. ult.] 79,50 bz. G. l4 Verein Schw.-B. 79.40 bz. 5 Oest. Staats fl. 106.80 bz..4 Schwedische M. 109.60 G. Gräfl. Pappenh. fl, 7 22,20 G. Dollars in Jold.20—16 „ eee 7 oo0ßßoßßccßßc ccßc nächfigelegenen Erheberſtelle die Verbrauchsſteuer zu entrichten. Die Verrechnung Vergebung von Canalarbeit. Bekanntmach ung. findet in der gleichen Weiſe wie oben angeführt ſtatt. 2 1* 1 1 2*2 No. 203. Die Herſtellung eines Mit Bezug auf den Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 23. bs. o. Mehl und Brod. Cement⸗ oder Thonrohrkanals in Mts. Nr. 5471 bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß vom 1. April ds. Js. ſches in die Stadt eingebracht wird, uß der Lauerſtraße, von eiförmigem an bis auf weiteres nachſtehende Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ſowie nach⸗ 8 11. Mehl und Brod, welches in der 15 Wn ſtehender Verbrauchsſtener⸗Tarif für die Stadt Mannheim Geltun, a. wenn es in der Richtung von Heibelberg und Schwetzingen und vom Profil, 55 l. Mtr. 2030 Em. und 55 l. M. 25/37,5 Cm. iſt! zu vergeben. 63691 Pläne und Boͤdingungen liegen auf unſerem Bureau O 7 No. 6 zur Einſicht auf. Angebote ſind bis Montag, den 23. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr berſchloſſen und überſchrieben dort abzugeben. Mannheim, 13. April 1888. Tiefbauamt. Ritter. Acheruerpachtung. No. 212. Die am 12. d. M. ſtatt⸗ gehabte Verſteigerung der beiden ſtäbdt. Aecker 6871ĩ No. 14 Kuhplatte 2. Theil und No. 62 Kuhweide 2. Gewann gat die ſtadträthliche Genehmigung nicht erhalten. Es werden dieſelben deßhalb Mittwoch, den 18. d.., Vormittags 11 Uhr auf hieſigem Rathhauſe, 1. Stock, Zimmer No. 9 nochmals öffentlich auf öjährigen Zeitbeſtand verſteigert. Mannheim, den 13. April 1888. Tiefbauamt. Ritter. Heffentliche Herſteigerung. Dounerſtag, 19. April 1888, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Gaſthaus z. ſchwarzen Lamm, 6 2, 17 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Garderobehalter, Conſolen, Mappen, Schlüſſelhalter, Bürſtenkaſten, Muſter⸗ karten, Tiſche, Holzkiſten, Ofenſchirme, Seſſel, Blumenſtänder, Servirtiſche, Bierkrüge, Bierſervice, Liquerſervice, Baſen, Blumentöpfe, bniliers, Flaſchen⸗ unterſätze, Kaffeebretter, Uhrhalter, Pho⸗ tographierahmenhalter, Kalenderhalter, Kartenetuis, Aſchenabſtreicher, Küchen⸗ lampen und Leuchter, Broncekannen, Blumenvaſen, Feldflaſchen, Cylinder⸗ putzer, Aquarien u. ſ. w. Obige Gegenſtände ſind in großer Anzahl vorhanden. 66371 Mannheim, 17. April 1888. Bräuning, Gerichtsvollztieher in Mannheim. Dung-Versteigerung. Der Vorrath an Dung aus den engſt⸗ und de urlt wird onnerſtag, den 19. April 1888 Vormittags 11 Uhr in Lit, T 2, 14 gegen Baarzahlung verſteigert. 6588 Mannheim, den 17. April 1888. Landw. Bezirks⸗Verein. Farren⸗ und Heugſthaltungs⸗ Commiſſion. Verſteigerung. Wegen Wegzug verſteigere ich in Lit. U 3, 12 im 2. Stock gegen Baarzahlung Donnerſtag, den 19. April Nachmittags 2 Uhr, 1 Plüſch⸗Sopha mit 4 Fauteuiles, 2 franzöſ. Bettladen mit Roſt u. Roß⸗ haarmatratzen, Betten, 2 Mainzer Bett⸗ laden mit Matratzen, 2 Chiffonier, 1 Commode, 1 Waſchcommode mit Mar⸗ morplgtte, 2 ovale Tiſche, 1 Auszieh⸗ tiſch, 6 Rohrſtühle, 2 Spiegel, 1 Stand⸗ uhr, 2 Lampen und Uerſchiedenes. Th. Paul jun., 6619 Auclionator, Freitag, du 20. d.., Nachmit⸗ tags von—4 Uhr werden in hieſigem ſtädt. Leihhauſe Gold⸗ und Silber⸗ waaren, Uhren ꝛc. gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigert. 57751 Mannheim, den 10. April 1888. Die Leihhausverwaltung. Ein Mädchen von 22—26 Jahren, das bürgerlich kochen kann, und Liebe zu Kinder hat, kann heute noch eintreten. 6642 L 13, 4, parterre. Tüchtige Taillen⸗ u. Rockarbei⸗ terinnen werden ſofort geſucht. 6645 K. u. P. Otto, D 5, 8. haben wird. Mannheim, den 27. März 1888. Stadtrath Bräunig. 4. Verbrauchsſteuer⸗Ordnung. 1. Allgemeines. 4§ 1. Die ſtädtiſchen Verbrauchsſteuern von Wein, Bier, Mehl, von aus⸗ wärts eingebrachtem Brod, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe werden be, des angeſchloſſenen Tarifs und der nachſtehenden Beſtimmungen erhoben. § 2. Der Verbrauchsſteuerbezirk umfaßt die ganze Stadtgemarkung; deſſen Grenzen ſind an geeigneten Orten durch Pfähle kenntlich zu machen, welche die Inſchrift„Verbrauchsſteuerbezirk Mannheim“ und die Bezeichnung der nächſten Erheberſtelle tragen. in die Stadt eingebracht werden, welche an Erheberſtellen vorüberführen. Die Erheberſtellen ſind: 1) an der Rheinbrücke, 2) am Heidelberger⸗Seckenheimer Eingang, 3) an der Kettenbrücke, 4) an der von der Rheinſtraße nach der Mühlau führenden Brücke. Im Bedürfnißfalle können noch weitere Erheberſtellen durch den Stadtrath errichtet werden. Die Straßen, welche für die Beförderung verbrauchsſteuerpflichtiger Gegen⸗ ſtände geſperrt ſind, müſſen durch Verbottafeln kenntlich gemacht ſein, welche die nächſte Erheberſtelle angeben. An ſämmtlichen Erheberſtellen ſind der Verbrauchsſteuer⸗Tarif und die Verbrauchsſteuer⸗Ordnung anzuſchlagen. § 4. Bei Gegenſtänden, welche in den Verbrauchsſteuerbezirk eingebracht werden, liegt die Zahlung der Verbrauchsſteuer in der Regel demjenigen ob, welcher einen ſteuerpflichtigen Gegenſtand thatſächlich in den Verbrauchsſteuer⸗ bezirk einbringt. Daneben haftet auch der Auftraggeber des Einbringers und der Empfänger, bei Sendungen per Bahn, Poſt oder Dampfboot, haftet nur der Empfänger. § 5. Von der Verbrauchsſteuer ſind befreit: 1) Wein und Obſtwein ſowie todtes Wild und todtes Geflügel, ſofern dieſe Gegenſtände aus dem Auslande eingingen und die zollamtliche Behandlung beſtanden haben oder derſelben noch unterliegen. Auf Wein findet dieſer Befreiungsgrund nur bei der erſtmaligen Einlage Anwendung. 2) Gegenſtände, welche nur durch die Stadt hindurchgeführt werden (vergl.§ 18 dieſer.⸗O.) 8) Gegenſtände, welche zur Verarbeitung, im Gewerbebetrieb einer Fabrik eingeführt werden, inſofern ſie nicht den Stoff zur Fabrikation ver⸗ brauchsſteuerpflichtiger Gegenſtände abgeben. Verwendet aber der Fabrikinhaber ſolche Gegenſtände nicht zur Verarbeitung, ſondern zum eigenen Gebrauche, ſo hat er dafür einen Averſalbetrag in die Ge⸗ meindekaſſe zu bezahlen.(§ 79 Abſ. 1 der Städte⸗Ordnung). Werden Gegenſtände, von welchen Verbrauchsſteuer erhoben wurde, im urſprünglichen oder verarbeiteten Zuſtande, im Wege des Handels aus der Gemeinde ausgeführt, ſo hat gleichfalls auf Verlangen eine entſprechende Rückvergütung der Verbrauchsſteuer zu erfolgen(8 79 Abſ. 2 der Städte⸗Ordnung). Gegenſtände, welche von der Königl. Militärverwaltung zum Unterhalt der Mannſchaften bezw. zum dienſtlichen Verbrauch in dieſer Richtung eingeführt werden. 0 II. Beſondere Beſtimmungen für die einzelnen ver⸗ brauchsſteuerpflichtigen Gegenſtände. a. Wein. 8 6. Die Erhebung von Verbrauchsſtenern für Wein geſchieht mit der ſtaat⸗ lichen Erhebung der Aeeſſe durch die gleichen Organe. Die für die ſtaatlichen Weingceiſe beſtehenden Beſtimmungen hinſichtlich der Steuerpflicht, Fälligkeit der Steuer und Steuerbefreiung, wie ſolche in dem Geſetz vom 19. Mai 1882, die Weinſteuer betreffend, enthalten ſind, finden ſo⸗ mit auch auf die Erhebung der Verbrauchsſteuern von Wein Anwendung. § 7. In den Fällen des Artikels 28 Ziffer 4 und Ziffer 13 des Gſetes vom 19. Mai 1882, die Weinſteuer betr., tritt jedoch eine Befreiung von der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer nur dann ein, wenn es ſich um bereits in der Ge⸗ markung Mannheim eingekellerte Weine handelt. Die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer von Wein iſt in Form eines Averſums zu entrichten. a, von dem für den Hausverbrauch des Inhabers eines Weinhandlungs⸗ Patentes beſtimmten Wein(Art. 21 und 22 des Weinſteuergeſetzes); b. wann und ſolange gemäß Art. 10 Abſ. 2 des Weinſteuergeſetzes die ſtaatliche Weinaceiſe in Form eines jährlichen Averſums erhoben wird. In den unter Ziffer a und b angeführten Fällen iſt die dem ſtaatlichen Aceisaverſum zu Grunde gelegte Weinmenge auch für die ſtädtiſche Verbrauchs⸗ ſteuer maßgebend. b. Bier. § 8. Die Erhebung der Verbrauchsſteuer für Bier(hier gebrautes und aus nicht badiſchen Orten eingeführtes) findet ebenfalls mit Erhebung der ſtaat⸗ lichen Bierſteuer nach den für dieſe geltenden Grundſätze und durch die hierfür beſtimmten ſtaatlichen Organe ſtatt. § 9. Von Bier, welches im Großherzogthum Baden außerhalb des Ver⸗ brauchsſteuer⸗Bezirkes Mannheim gebraut und von welchem an dem Brauort die ſtaatliche Bierſteuer bereits erhoben wurde, iſt bei der Einfuhr in hieſiger Stadt die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer zu entrichten. § 10. Wird ſolches Bier mittelſt Axe eingeführt, muß die Sendung mit einem Begleitſchreiben verſehen ſein, welches zu enthalten hat: 1) Namen des Verſenders und Desjenigen, welcher das Bier einbringt; 2) Namen des Empfängers; 8) Aichgehalt jedes Faſſes: 4) Tag der Abſendung. Die Einſuhr iſt an einer der in§3 beſtimmten Erheberſtellen unter Ueber⸗ gabe des Begleitſcheines anzumelden, woſelbſt auch die ſtädziſche Verbrauchs⸗ ſteuer gegen auszufolgende Quittung erhoben wird. Die erfolgte Zahlung der Verbrauchsſteuer iſt in dem Tagebuch für Bier zu verrechnen. Erfolgt die Einfuhr ſolchen Bieres(§ 9) durch die Bahn, ſo hat der Em⸗ Ein tüchtiger Hausburſche ſof. geſ. 664⁰ Groſter Mayerhof. 884⁰0 § 3. Verbrauchsſteuerpflichtige Gegenſtände dürfen nur auf ſolchen Straßen Bahnhof dahier eingeführt wird, bei der Erheberſtelle am Heidelberger⸗ Seckenheimer Eingange; b. wenn es von jenſeits des Neckars in die Stadt kommt, bei der Er⸗ heberſtelle an der Neckarbrücke; o. wenn es von jenſeits des Rheines eingeführt werden ſoll, dei den Erheberſtelle an der Rheinbrücke; d. wenn es aus dem Hafengebiet(Rhein⸗Neckar⸗Hafen, Mühlau) kommt, bei der Erheberſtelle an der Mühlaubrücke vorgezeigt werden. § 12. Der Erheber hat die ihm vorgezeigte Anzahl Säcke Mehl bezw. die Anzahl Brode, ſowie den Namen und Wohnort des Abſenders, des Empfängerz und Führers in ſein Tagebuch einzutragen. § 13. Für die vorgezeigte Anzahl Brode hat der Erheber ſogleich die Ver⸗ brauchsſteuer zu erheben und einen Schein dafür auszuſtellen und im Tagebuch für Brod auch den Betrag der eingenommenen Verbrauchsſteuer von Brod be⸗ ſonders zu verrechnen. § 14. Bei Einfuhr von Mehl hat der Erheber dem Fuhrmann einen Con⸗ trolſchein auszuſtellen, welcher die betreffende Nummer des Tagebuchs, den Namen des Empfängers nebſt Datum, ſowie Bezeichnung der Erheberſtelle ent⸗ halten und welchen der Fuhrmann mit der Ladung dem Empfänger abliefern muß. Hat der Fuhrmann für mehrerefEmpfänger Mehl geladen, ſo ſind ſo viele Einträge im Tagebuch zu machen und ſo viele Controlſcheine auszuſtellen, als es Empfänger ſind. § 15. Bei Feſtſetzung des für die Berechnung der Verbrauchsſteuer maß⸗ gebenden Brutto⸗Gewichtes hat der Erheber ſich allerdings hauptſäc ich nach etwaigen Frachtbriefen und Begleitſcheinen zu richten und wenn ſolche nicht vorhanden ſind, die Angaben der Fuhrleute mit der Ladung genau zu ver⸗ gleichen. In allen Fällen aber und beſonders in ſolchen, in welchen ſich irgend ein Anſtand ergibt, hat der Erheber das Recht und die Pflicht, das Gewicht entweder durch Benützung der bei der Erheberſtelle befindlichen Waage ſelbſt zu controliren oder die Ladung zur ſicheren Feſtſtellung des Gewichts nach der ſtädtiſchen Waage zu dirigiren. Im letzteren Falle hat der Erheber in dem Controlſchein den Beiſaßz Obercontrolle nach der ſtädtiſchen Waage“ zu machen. Von dem hier tirten Gewicht hat der Fuhrmann dem Erheber durch Ablieferung des Waag⸗ ſcheins Kenntniß zu geben. § 16. Bei Einführen in die vom Stadtrath genehmigten Tranſitlager hat der Erheber dahin lautende Einträge im Tagebuch zu machen und Control⸗ ſcheine mit dem Beiſatze„Tranſitlager“ auszuſtellen, welche von den Fuhrleuten den Inhabern der Tranſitmagazine abzugeben und von Letzteren der Verbrauchs⸗ ſteuer⸗ und Pflaſtergeld⸗Nerrechnung mit der betr. Anmeldung einzuliefern ſind, Wird aus dem Tranſitmagazin Mehl verkauft, ſo iſt dies nach Maßgabe der 15 Tranſitlager geltenden Beſtimmungen bei der nächſten Erheberſtelle an⸗ zumelden. § 17. Auf Grund der bei den Erhebern täglich abzuholenden Buchauszüge für Mehl wird die zu erhebende Verbrauchsſteuer durch die Verbrauchsſteuer⸗ Verrechnung feſtgeſtellt und durch den Untererheber erhoben. Mit den täglichen Auszügen aus den Verbrauchsſteuerbüchern iſt zugleich auch die bereits eingenommene Verbrauchsſteuer der Verrechnung abzuliefern, welche die täglichen Einnahmen in ein Verzeichniß einzutragen und die einge⸗ nommene Summe am Ende jeder Woche an die Stadtkaſſe abzuliefern hat; die Abrechnung mit der Stadtkaſſe erfolgt monatlich. d. Wild, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe. § 178. Für dieſe verbrauchsſteuerpflichtigen Gegenſtände gelten die in den 88 18 ff. de 18. Bei der Durchfuhr von Bier, Mehl, Brod, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe hat der Transportant bei dem Erheber, 55 Biee beim Eingang in die Stadt vorbeikömmt, ſich einen Durchfuhrſchein ausſtellen zu laſſen und denſelben bei dem Erheber, in deſſen Nähe er die Stadt wieder verläßt, abzugeben. Eine von der Entrichtung der Verbrauchsſteuer befreiende Durchfuhr wird nur dann angenommen, wenn die Ausfuhr am Tage der Einfuhr ſtattfindet. § 19. Die Ein⸗ und Durchfuhrſcheine müſſen enthalten: 1) die Ordnungsnummer des Eintrags der Erheberſtelle; 2) das Datum des Eintrages; 3) die Anzahl von Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe, dor Säcke, Brode oder Fäſſer; 4 das Gewicht; 5) den Namen des Ein⸗ oder Durchführenden; 6) den Namen des Empfängers. § 20. Die Ein⸗ und Durchfuhrſcheine, ſowie die Quittungen ſind dem Aufſichtsperſonal, zu welchem namentlich auch die Schutzmannſchaft und dis Feldſchützen gehören, und welches, die Schutzmannſchaft ausgenommen, durch den Stadtrath ernannt wird, auf Verlangen zur Controle vorzuzeigen. § 21. Rückvergütung von Verbrauchsſteuern erfolgt bei nachgewieſener eene dene a 15 1 „Bei der Wiederausfuhr von verbrauchsſteuerpflichtigen Gegenſtänden ſind bei den betreffenden Erheberſtellen am Stadtausgang Au 5 81 8 85 e Ordnungsnummer des Eintrags der Erheberſtelle; 0 e da 83 ie Anzahl von Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekr Säcke, Brode oder Fäſſer; 5 e e 4) das Gewicht; 5) den Namen des Außführenden; 6) den Namen des Empfängers. Auch die Ausfuhren ſind in den Tagebichern einzutragen. § 23. Wer Rückvergütung von Verbrauchsſteuern verlangt, hat den Ausd fuhrſchein und die Quittung der Verbrauchsſteuer⸗Verrechnung vorzulegen un⸗ zwar, bei Vermeiden des Verluſtes, innerhalb vier Wochen vom Tage der Aus⸗ fuhr .24. Bei nachgewieſener Wiederausfuhr von Gegenſtänden, welche der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer unterworfen ſind, findet dis Mirderndteng er er⸗ hobenen Verbrauchsſteuer in vollen Sätzen ſtatt. Bei handelsmäßiger Ausfuhr hier gebrauten Bieres beträgt die Rückvergütung jedoch 30 Pf. vom Hectoliter. Ferner findet für Brod, welches in der Stadt aus verſteuertem Mehl her⸗ geſtellt wurde, bei handelsmäßiger Ausfuhr desſelben eine Verbrauchsſteuer⸗ Rückvergütung zum Satze von 1 Pf. pro Kilo ſtatt. Eine handelsmäßige und darum gemäߧ 79 der Städte⸗Ordnung zum Verbrauchsſteuer berechtigende Ausfuhr wird nur enommen, wenn es ſich um einen Verbrauchsſteuerbetrag von mi ſtens 20 Pf. bei jeder Ausfuhr handelt. 55 1 5 8 25. Außerhalb der Erheberſtelle wohnende Verbrauchsſteuer ⸗ Pflichtige haben den Empfang von Mehl, Brod, Bier, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Ser⸗ krebſe der zunächſt gelegenen Erheberſtelle binnen 24 Stunden anzuzeigen. § 26. Iſt der Pflichtige nicht Willens oder nicht im Stande, die Ver⸗ pfänger bei Vermeidung der Defraudationsſtrafe binnen 24 Stunden bei der brauchsſteuer zu bezahlen, ſo können die zu verſteuernden Geaenſtände bis zum 32** t 5 t eee ee R 5 5 General⸗Anzeiger. 19. Aprn. ustrag der Sache ganz oder theilweiſe zurückgehalten, und, wenn ſie d Verderben ausgeſetzt ſind, vor Eintritt desſelben durch öffentliche Vede herung Mannheim. veräußert werden. § 27. Wer die Entrichtung von Verbrauchsſteuern unterläßt, verfällt— übgeſehen von der Pflicht zur Nachzahlung— in eine Geldſtrafe, welche dem re 0 Wiederholungsfalle dem Ffachen Betrag der geſchuldeten Abgabe gleichtommt. Weiſt der Angezeigte nach, daß die Entrichtung der Abgabe nur aus Ver⸗ ehen unterblieb, ſo kann je nach Lage Strafloſigkeit, oder eine Ordnungsſtrafe bis zum Betrage von 10 M. ausgeſprochen werden. Wer den zur Ueberwachung und Sicherung der Abgabenentrichtung er⸗ 75 Vorſchriften zuwiderhandelt, wird von einer Geldſtrafe bis zu 10 M. betroffen. Auch der Verſuch, die Beihülfe und die Begünſtigung ſind ſtrafbar. § 28. Die zum Vollzug der gegenwärtigen Verbrauchsſteuer⸗Ordnung er⸗ forderlichen Anordnungen hat der Stadtrath zu treffen, insbeſondere ſteht dem⸗ en zu, die Dienſtweiſungen für die Erheber und das übrige Aufſichtsperſonal zu erlaſſen. Ferner ſteht es dem Stadtrathe zu, mit einzelnen Verbrauchsſteuer⸗Pflich⸗ igen Verbrauchsſteuer⸗Averſen oder eine von der Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ab⸗ veichende Controle zu vereinbaren. B. Verbrauchsſtener⸗Tarif. —————————————— 1. Recordfahren Diſtanz 1000 Meter 2. Erſtfahren 20 3. Dreiradfahren 2090 4. Roſengartenfahren 75 20900 5. Knabenfahren 5 1000„ 6. Schützenhausfahren 7 4000„ 7. Clubfahren 5 3000„ 8. Tandemfahren 5 2000„ 9. Sicherheitszweiradfahren„ 8000„ 10. Hauptfahren„ 109000 Während des Rennens Preiſe der Plätze: gefl. abholen zu laſſen rühjaht⸗Pelociped⸗Aennen veranſtaltet vom Ucipod-Club Mannneim Sonntag, den 22. April, Nachmittags 3 Uhr auf der Rennbahn nhächſf dem Schießhauſe. Nachmittags 2 Uhr Corso vom Ballhauſe die Ringſtraße entlang nach der Rennbahn. NRenm-Programnz 3 Ehrenzeichen 9 3 8 3 3 Preiſe 3 Ehrenzeichen 8* 4 3 4 Ehrenzeichen und 1 Ehrenpreis. Grosses Conecert ausgeführt von der Kapelle des 3. Bad. Dragoner⸗Regiments Prinz Karl Nr. 22 unter Leitung ihres Kapellmeiſters des Stabstrompeters Herrn Möbius. ResSstauraticmn ufber Rennbahgn. Reſervirter⸗Platz M. 2.— 1 Platz M. 1.— 2 Platz M.—.50.— Neckardamm M.—.25. Sämmtliche Karten ſind ſichtbar zu tragen. Die Inhaber von Antheilſcheinen werden gebeten, ihre Eintrittskarten bei Herrn J. Krauth, T l, 10 Das Renn-Comité. 6592 5 Velociped- Club Mannheim. Donnerſtag, den 19. April a.., Abends 9 Uhr Verſammlung im Lokal„Cafe Bavaria.“ 6630 Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorstand. Liederhaille. Samſtag, 21. April d.., Abends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes Musikal. Theatral. Abend-Unterhaltung mit Tanz, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit werthen Familien höflichſt einladen. 5877 Näheres durch Rundſchreiben. Mannheim, den 3 April 1888. Der Vorſtand. 21 0 Verbrauchs⸗ Gegenſtand Maßſtab der Beſteuerung ſteuer⸗Süte M. I. Getränke. 5 1) Bier: a. hier gebrautes f fülr 1 Liten 0,25 ſomie fiüür 100 Liter Rauminhaltf— 25 b. eingeführtes„„ für das Hektoliter 0 ) Wein: für das Liter Wein mit der Maßgabe, daß bei dem in Flaſchen eingehenden Weine jede Flaſche von geringerem Inhalt wie eine Literflaſche zu behandeln iſt. a. Traubenwein 3„— 0,8 alſo 60 Pf. für 100 Liter alſo 20 15 für 100 Liter II. Mehl und Brod. IIll von 50 Kiſo(Peuttio)— 70 ) von auswärts eingebrachtem Brod a. von 4 Laib à 2 Kilo[!— 10 b. von 1 Laib à 2 Kilo[(— 2 1 80 II. Wildpret. vom Stü— 2. Hirſche und Altthiere 2 2 0„* 2 5 3. Rehe und Gemſen„ 1 4 Binenn 5 2— 5. Wildſchweine 2 50 4. Geflüge 1. Gänſe, Schneegäne vom Stück— 20 e 5— 15 8, Gewöhnliche Hahnen u Hühner 5— 10 75— 5 5. Poularden und Kapaunen,— 30 8. Weiſche Hahnen 7— 60 7. Auerhahnen 7 8. Wilde Enten aller Art 8 4— 2⁰ 9. Faſanen FFF0 1 60 0. Feldhühner 257*25 0 22 15 11. Haſelhühnerrrr 7—— 80 e 30 18. Becaſſinen und Wachtelnn 5— 5 44. Schneehühne— 20 V. Friſche Fiſche, Seekrebſe. 1. Schellfiſche, Kabeljau, Flun⸗ dern, Dorſche und Störe von 1 Kilo— 5 2. friſche Seefiſche und FF%%%Ü1. 5 2 20 8. Salmen, Lachsforellen 75 858eeeeeee 5 Neue Yheinbleiche. 5 Beehre mich hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß ich meine unmittel⸗ dar neben dem„Milchgütchen“ gelegene neue Bleiche eröffnet habe und verehrlichem Publikum zu recht häufiger Benutzung beſtens empfehle. Ganz ſpeciell mache ich darauf aufmerkſam, daß ſich an das neu errichtete Gebäude, in welchem ſich Waſchküche, engliſche Patent⸗ mange(weit beguemer wie jede andere Waſchmange) ꝛc. ꝛc. befinden, eine große Trockenhalle anſchließt, die allen Anforderungen entſpricht.(Die Waſchküche hat directe Rheinwaſſerleitung und iſt durch Canaliſation EAHHHEAHEEHIEN eingerichtet, daß das Abwaſſer von da aus direct abläuft. Auf Wunſch wird die Wäſche abgeholt und wieder in's Haus gebracht. Die Waſchmange ſteht zu 30 Pfg. pro Stunde zur Verfügung; eventuell beſorge das Mangen ſelbſt. 6607 Auch wird Wäſche zum Waſchen ꝛc. ꝛc. angenommen. NB. Von nun ab kann Tag und Nacht gebleicht werden. Hochachtend E. Ehrbrecht. IAHHHAHEImAHHEIn Eine großſe Parthie ſehr ſchönen und fetten Limburger Räse à 30 Pfg. per Pfd. Gebr. Kaufmann, G 3, 1. P 5, 1. E 5, I. Tüglich ganz ftiſche Eier per Stück 4, 5 u. 6 Pf. bei 100 Stück entſprechend billiger. 6613 von Schilling sche Verwaltung. Stolze'ſcher Htenograpßenverein. Mittwoch, den„ds. Mts. Abends 9 Uhr Vereinsversammungñ: im Vereinslocal(Zwiſchenakt, Nebenzimmer). Wir erſuchen unſere Vereinsmit⸗ glieder wichtiger Tagesordnung halber um vollzähliges Erſcheinen. 6526 Der Vorſtand. OIy mp. Sonntag, den 29. April, Abends 8 Uhr, 8094 in den Sälen des Ballhauſes Theatral. Abendunterhaltung mit Canz, wozu wir die verehrl. Mitglieder und deren An ehörige freundlichſt einladen. Vorſchläge für Einzuflhrende ſind jeden Dienſtag und Samſtag im Local(Deutſche Eiche) abzugeben. Der Vorſtand. Gesangverein Concordia. Sonntag, den 22. April er., Abends präcis /½7 Uhr im Saale des Herrn Jean Müller 20 1, 18 Theater-Vorstellung: Die Räuber. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Fr. v. Schiller. Eintrittskarten können täglich im Lokal bei Herrn Ferd. Schmitt 20 1, 2 in Empfang genommen werden. Der Zutritt iſt auch für Nichtmitglieder geſtattet. 5816 Zum Schluſſe: Tanz⸗Unterhaltung. Gesangverein Lyra. Zur Feier unſeres 3. Stiftungsfeſtes Sonntag, den 22. April, Abends AJbend⸗Anterhaltung mit Cau in den Localitäten des Ballhauſes, wozu wir unſere Mitglieder nehſt Freunde unſeres Vereins freundlichſt einladen. Karten für Einzuführende ſind an den Probeabenden in zu nehmen. 0 2+ örſtand. PFrohnsinn. Sonntag, den 22. dſs. Mts., Abends 7½ Uhr, ſindet die Ei mei, ung unseres Vereinslokales (altdeutſcher Saal, Brauerei Dahringer) ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder mit Familien mit dem Anfügen höflichſt einladen, daß Einführungen geſtattet ſind. — — — E 5, I. P 53, I. 6581 Der Vorſtand Aathol. Lehrlings⸗Jerein erel- 6 4 1r. Unſere Unterrichtsſtunden für das Sommerhalbjahr ſind folgende: Sonntag Abends 6 Uhr: Vortrag, hernach geſellige Unterhaltung. Montag Abends 8 Uhr im neuen Sgal: Vortrag, hernach Vortrags⸗ übungen für Mitglieder. Montag Abends 8 Uhr altes Lokal: Muſikſtunde für die Mitglieder der Jünglingscapelle. 6624 Mittwoch im alten Lokal, Ab. 8 Uhr: Franzöſiſch 1. Abtheilung, 9 Uhr: 5 2. Donnerſtag Abends 8 Uhr: Geſang⸗ ſtunde. Freitag im neuen Lokal, Abds. 8 35 Franzöſiſch 1. Abtheilung, 9 Uhr: 5 9. 5 Der Unterricht iſt unentgeltlich. Anmeldungen für den Lehrlingsver⸗ ein, ſowie für die Unterrichtsſtunden nimmt täglich von—2 Uhr entgegen der Präſes des Vereines: Kaplan G. Becker, F 1, 7. Irisverein der dentſchen iſchler (Schreiner) und verwandten Berufsgeuaſſen. Samſtag den 21. April, Abends halb 5 Ühr, Mitglieder⸗Herſammlung im Locale zum„halben Mond.“ Die Tagesordnung lautet: 1. Protokoll. 2. Nähere Beſprechung über den projectirten Außflug. 3. Verſchiedenes. 4. Aufnahme neuer Mitglieder⸗ Es wird den Mitgliedern bekannt ge⸗ geben, daß die Bibliothek wieder zur Verfügung ſteht wie bisher. 6628 Der Vorſtand: W. Wirſching, Sekretär⸗ FAll Täglich friſche Maifische, la. geränch. Stürſtiſch Rheinſalm M..80, Seezungen (Soles) M..40, Fluß⸗Hechte 80 Pf. Barben 60 Pf., Bärſche 60 Pf., Aale 1.., Schollen, Cablian ꝛc. ꝛc. empftehlt 6643 Wilh. Vehmeyer, Inhaber der Hamburger Fiſchhandlung. 7 F 9* Ir Es werden noch fortwährend Steppdecken in Cattune, Wolle u. Seide nach den feinſten Deſſins abge⸗ näht bei 6644 Frau Huſt Wwe., G 3, 6, 3. Stock FTCbCoCCo Ein Herrenkleider⸗Geſchäft Con⸗ fektion und nach Maas alsbald zu ver⸗ pachten. Waarenlager iſt nicht zu über⸗ nehmen. Pro Jahr 400 Mk. Pacht. Am beſten für einen Israelit in dieſem Fach. Näheres Bureau Meyerh! ber 6618 4. 17. Auf der Freibank im »Schlachthaus wird prima Ochſenfleiſch ausgehauen hilligem Preiſe. 95 16574 6. Seite. Seneral Auzefger 5 taul in Stern Cinie —— ⸗Poſtdampfer non mitwWerpen 7 0 Dnkelſpiel'ſhes Hauz. Seceee F ichnelle Fahrten. Jus WGerpſtegung- billigtte Preie. — wehu rßeiles 28591 von der Becke& Marſily in T wollstoff-& Flanell- 6 Antwerpen. vurad Herold in Maunheim Dürr& Müller, 15 8 Gebr. Vielefeld, Mich. Wirſching„ 1 Gundlach& Bärenklau Empfehle mich den 17 48 ſitzern im 6515 Baulnkeſcheeren und Waſchen prompt und billigſt. M. Seibel, G 5. 9, 3. Stock. Coldſiſche ſchön roth, billigſt bei 13749; M. Siebeneck, G 2, 7. Blüthenhonig feinſter unter Garantie der Reinheit bei 13740 M. Sjebeneck, 6 2, 7. Dr. Lahmann's Reformunkerkleider ſowie alle einſchlagende Artikel. Alleinverkauf durch 3397 Sigm. Kander, Neckarſtraße, 8 1, 9. 727. N 8 Zellerthaler Weiuffabe. Oggersheimer Straße 25, Ludwigshafen. 5 Empfehle meine vorzüglichen reinen Pfälzer Weine, warme 5 2 FI1. geehrten Hundebe⸗ 80 in unübertrefflich reichhaltiger A. Donecker, Zahnarzt Stern 101 Breite Strasse. Tricot-Blousen Blousen, Satin-Blousen und Faltentaillen, Tricot-Taillen und eleganter Auswahl em⸗ pfiehlt zu ſehr billigen Preiſen J. Hochstetter, IF 2, 8. 2928i janinos etc. neu und gebraucht, Verkanf u. Permiethung. 0O 2, 9. 5866 beſter Schutz gegen Erkältung Perlgürtel. Perlumhänge. Neuheit +* S euhei Danen 762 eo.& v. Löb C1, 7 Mannheim, Breiteſtraße, ** Ggenüker der: Taufbaus. Für Lagerplatzbeſiter. Zur Beachtung! Durch billigen Ankauf einer großen Parthie Pfoſten iſt es mir möglich, die Einzäum⸗ ung von Lagerplätzen raſch und zu entſprechenden Preiſen her⸗ zuſtellen. inneren Lagerraume nothwendigen Hütten, Comptoire ꝛc. wird eben⸗ falls prompt ausgeführt. Das Aufſtellen der im 6220 Achtungsvoll Fr. Bommarius, J2, S. Zimmergeſchäft J7, S. und kalte Speiſen, Caffee. Billard und Gartenwirth⸗ ſchaft mit Schießhalle. 6209 J. Merkel. 7 Alle Sorten H. Moda, Herren⸗Hemden nach Maß. 6590 angenommen. Wäſche zum Waſchen u. Bügeln 6522 P 4, 10. Bei kinderloſen Leuten werden 1 bis 2 kl. Kinder den Tag über oder od. auch ganz in Pflege angenommen. Näh. S 4, 15, vart. Hinterh. 8343 Im Kleidermachen u. Weißnähen empfiehlt ſich beſtens 5884 Frau Luiſe Schwind, H 4, 30, 2. St. Mädchen, die das Feinbügeln erler⸗ nen wollen werden angenommen. 6214 H 4, 4, parterre. Heslle Pfandſcheine werden gekauft bei Gottfried Hebel in H 7, 8. 11447 Zu kaufen geſucht ein gebrauchter, aber gut erhaltener Doppelſitzpult mit oder ohne Aufſatz. 6601 Offerten unt. Nr. 6601 an die Expe⸗ dition ds. Bl. Ein in beſter Lage, Mitte der Stadt, ge⸗ EAlegenes neu erbautes mittelgroßes 8 Haus mit ſchönem Laden, Comp⸗ toir und Magazin iſt unter günſtigen Bedingungen zu ver⸗ kaufen. Wo? ſagt die Exped. dſs. Blattes. 6593i Ein ganz neu elegant ebautes Hotel in Prima age Mannheims, iſt zu ſo⸗ +fortiger Uebernahme an einen tüchtigen cautionsfähigen Mann zu ver⸗ pachten. Ernſte Liebhaber, welche im Stande ſind, ein ſolches zu leiten, er⸗ halten nähere Auskunſt durch das Süd⸗ deutſche Central Bureau von 64¹8 Mayerhuber& Langelott, O 4, 17 Zu verkaufen: ein gut ſprechender zahmer Papagei, erner verſchiedene Vogelkäfige jeder Größe. 8S 3, 11, 3. St. 6178 Schöne Bettfedern ſind zu verkaufen 6309 H 7. Eine gangbare Schreinerei mit Inventar zu verkaufen(eventuell zu vermiethen. Näh. im Verlag. 4678 Ein gut erhaltener Kinderwagen und 1 Sitzwagen zu verkaufen. 5752 2 10, 11a, 3. St., Lindenhof. Mehrere gebrauchte Velocipeden billig zu verkaufen. 5879 Chr. Franz, J 4, 10. Jwei ſiegende Tocomobllen (8 und 4 Plerdekraft) faſt noch neu zu verkaufen. Näh. im Verlag. 6876 Verſchiedene Käſige u. Flughecken billig zu verkaufen. 5149 J 5, 19, Hinterhaus. Eine br. Rips⸗Garnitur, Nanapee mit 6 Stühlen, und ein runder Tiſch, ſehr billig zu verkaufen für 60 M. H 7, 2. 6115⁵ Ein gebr. eiſernes Thor, 3 Mtr breit, 1 Mtr. 50 hoch billig zu verkaufen 5027 P 4, 9. Oelfarben, Firniſſe, Bodenlacke, gekochtes von 40 Pfennig an. Bügelſtähle 4632 Leinöl, auch präparirt mit Farben] F 1, 9 Adolf Caſewitz. E 1, 9. für Stiegen und Küchen Parquet⸗ hodenwichſe, Eiſenſpän⸗Terpentinöl, wird Pinſel] und billig beſorgt. Auf Verlangen Lager in gebrann⸗ wird auch Glanz gebügelt. Hemd Portl.⸗Cement] 10 Pfennig, Kragen 2 Pfennig. Fenſterleder, und Bürſten. tem Gyps und empftehlt Schwämme, 5610 B5, 10, Jak. Lichtenthäler, B 5, 10.] genommen. Ein noch gut erhaltener 6487 Reſtaurations⸗Herd preiswürdig zu verkaufen. B 2, 12. Waſch zu Waſchen und Bügeln fortwährend angenommen Es werden auch Lehrmädchen an⸗ 6584 S 1, 8, 3. St. girkenbalsamseife von Bergmann& Co. in Dresden ist durch seine eigenartige Compo- sition die einzige Seife, welche alle Capitalien jeder Größe auf erſte Hypotheke zu—4½% vermittelt. Agent L. Oppenheimer, 15465 F 6, 1 ſne ger gesn au aet annce 900, 000, 1. J5000 Ml. beseitigt und einen blendend weissen Jeint erzeugt. Preis à Stück 30 u. 50 Pfg. bei J. Brunn. 3617 auch in getheilten Beträgen auf I. Hy⸗ potheken auszuleihen. 6210 D 6, 15, parterre u en an deer dckutrmarke, Professor Dr. Lieber's Mafa. aabe „iur dauernden Hei der — hartnückigſten leiden, beſond. Bleichgucht, Angst- Bn r denen neeme Horr⸗ opfen, Magenleiden ete.— Näh. beſagt das der Flaſche beilieg. Cireulär. Hegen Einſendung oder Nachn. zu haben 88 88e angen l ön. Mk. Das Buch„rankentroſt“ ſenben gratis und an jede Adreſſe. Haupt-Depöt: M. Schulz, Han⸗ nover, Eſcherſtr. Depöts: In d. meiſten Apotheken in Worms — Engel⸗Apotheke u. Apoth. Otto (Heilbronn.— In der Apo⸗ theke in Amorbach.— Ferner zu beziehen durch Jacob Uhl in en gros) Mannheim. 3223i Geiragene Kleider, Schuhe u. Stiefel tauft zum höchſten Preiſe. 15463 Karl Cono, E 4, 5 Fussmehl abzugeben. nik. ik. Erſte Maunheimer Brodfahr Bergmann'“ Schuppen Pomade beseitigt schon nach dreimaligem Gebrauch alle lästigen Kopfschinnen und wird für den Erfolg garantirt, à Fl. M..— bei 17049 Jacob Kost, E 5, 1. Kleiner brauner Hund mit geſtutzten Ohren(Namen Hans), entlaufen. Abzug. gegen Ne lohnung U1, 16. 6558 Efünder werden unter strengster Vierschwiegenheit in unld auser dem Leihhause be sorgt E 5. 10/(11 3. St. 2 Thüre links. 164679X„ Zwei Ladenſchränke u. ein Glas⸗ kaſten billig zu verkaufen. 6099 D 2, 2 Zwei neue Fenſterſtoore, geeignet für Ladenfenſter ſind zu verkaufen. 6366 B 2, 5, parterre. Wegen Geſchäftsaufgabe zu verk. 80—40 Wagen Miſtbeeterde. Zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes. 5767 Einige gebrauchte weingrüne Viertel⸗ Halb⸗ und Stückfäſſer billig abzu⸗ geben. 6585 Näheres G 7, 22, parterre. Eine noch faſt neue Zither mit Schule und Noten billig zu verk. 6609 2 4, 2, 3. Stock rechts Sehr billig zu vetkaufen wegen Wegzug. Ein ſteinener⸗ und ein Holzfutter⸗ trog, ein Kupfer⸗Wurſtkeſſel, Fleiſchklotz viele verſchiedene Fleiſchhacken und ge⸗ brauchte Möbel. 6577 Eine größere Parthie Abfuhr⸗& Blumenkübel auch für Gypſer und Maurer geeignet billig abzugeben. 5133 8S 2, 4 Eine feine Nähmaſchine Bad. Bad. Gewinn billig zu verkaufen. 6278 ZE 2, II. Ein ungariſches Pferd(Schimmel) gutes Chaischen un„leupferd mit oder ohne Cyäschen und Geſchirre zu verk. Näheres im Verlag 5942 Echte junge Spitzer(Männchen) zu verkaufen. H 3, 15. Gaisen. 4 gute Geiſen ſind zu verkaufen. E 5, 14. Nach guten Verkäufern der Colonial⸗, Eiſen⸗ und Manufakturwaarenbranche herſcht ſtets große Nachfrage und ſind Meldungen von tüchtigen Bewerbern jederzeit ſehr erw. Reglement gratis u. franco. W. Hirſch's conceſſ. kaufm. Stellenvermittlungsbureau in Mann⸗ heim, Q 3. 2/8 und Frankfurt a/M., Haaſengaſſe 9. 5198 Ein junger, tüchtiger Landſchaftsmaler, 4 welcher ſich nach 5jährigem acad. Studium hier nieder⸗ laſſen wird, wünſcht in — Mannheim und Umgegend Privatſtunden in + Jeichnen& Malen (Oel⸗ u. Aquarellmalerei) e zu ertheilen. 6897 Nah. in der Erpedition. Laeh 15796 ZF 1, 12. KlaSSer geſucht. G 3, 14. 6452 Tüchtige Spengler geſ. P 4, 13. 6453 Tüchtige Schreiner und Glaſer die ſelbſtſtändig arbeiten, geſucht. Zeug⸗ niſſe erwünſcht. T 6, 6. 5899 Ein tüchtiger Maſchiniſt, der gut mit Gasmotoren, Dampf⸗Maſchinen umzugehen verſteht, Maſchinenſchloſſer iſt und gute Zeugniſſe beſitzt findet ſofort dauernde Beſchäftigung. 6439 Näheres zu erfragen bei der Expe⸗ dition dieſes Blattes. Commis per 1. Mai zur Aushülfe geſucht. Off. an die Exped. Chiffre 6552. 6552 Tüchtige Schuhmacher finden dauernde und lohnende Beſchäf⸗ tigung bei 6545 Gebrüder Nilson, Sthnhfabrik, Ladenburg. Schreiner Durchaus zuverläßiger Doktor⸗ kutſcher geſucht. Q 3, 15. 6510 Suchen einen der Schule entlaſſenen Knaben gegen Wochenlohn. 6498 Hermann Ita 8 Co. Ein Schuhmacher ſofort gefucht. 6305 P 4, 6. + Ein ordentlicher Hausburſche der gute Zeugniſſe aufzuweiſen hat, per 25 April geſucht. Näh. P 5, 1. 6279 Ordentliches Mädchen aufs Ziel geſucht. 2Z 10, 16b, 4236 Laden Lindenhof. Eine unabhängige Perſon wird auf einige Stunden des Tages zu Spozier⸗ gangs zwei Kindern geſucht. 5683 G 7, 32, parterre. Weißnäherinnen finden dauernde Beſchäftigung. 5771 UA23, 11, 1. Stock. Ein Mädchen den Tag über geſucht für häusliche Arbeit. 4217 20 1, 3 neuer Stadttheil. Ein Mädchen kann das Maſchinen⸗ ſtricken erlernen. H 4, 23. 4665 Köchin, Zimmer⸗ und Kinder⸗ mädchen ſuchen und finden Stellen 4844 8 2, 15 Frau Schneider. Ein ſolides Mädchen ſofort geſucht. 6449 N4, 18. Anſtändige Mädchen közunen das Weißnähen ſchnell und gründlich er⸗ lernen bei 5844 Frau Fr. Brenner, Lindenhof 2 10, 16b. Ein ordentlicher Junge und ein der Schule entlaſſenes Mädchen für leichte Arbeit geſucht. 6498 T 6, 13. Eine tüchtige gewandte Kellnerin ſofort geſucht. Zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes. 6252 Ein br. Mädchen f ſofort geſucht. 6392 5, 2. 3. Stock. Eine gewandte Verkäuferin, ſowie ein Lehrmädchen aus anſtändiger Familie, welches bei Verwendbarkeit kleine Bezahlung erhält, werden ſofort geſucht. Näheres im Weißwaarenge⸗ ſchäft H 1, 7. 6529 Putzfrau geſucht. G 3, 15. 5509 Ein junges und der ſchulentlaſſenes ädchen für leichte Arbeit geſucht. T 6, 18. 6497 Ein pche, 15—17 Jahre, wel⸗ ches häuslichen Arbeiten vorſtehen kann, geſucht. Näheres im Verlag. 5268 Lehrmädchen geſucht. Anna Degen, Feinbügelgeſchäft 6293 L 5, 5. Tüchtige Kleidermacherinnen ſof geſucht. G 5, 6, 3. Stock. 6580 Weißnäherinnen für Handarbeit bei guter Bezahlung ſof. geſucht. 6576 21, 20, 4. St. Mädchen welche Nähen können, für dauernde Beſchäftigung geſucht in der Schirm⸗ fabrik von 3 12 Aelterer Kaufmann mit einfach und doppelter Buchführung vertraut, ſ. ſtundenweiſe Beſchäftigung im Büchernachtragen. 5639 Zu erfahren unt. 2 5689 an die Exp. 4916 Ein angehender Commis ſucht Stelle auf einem Büreau. Gehaltsanſprüche ſehr gering. Offerten unter V. A. 6454 an die Expedition dieſes Blattes. 64⁵⁴ Ein verheiratheter Mann in den beſten Jahren, mit deutlicher Handſchrift, ſucht ſofort Stellung auf einem Bureau unter ſehr beſcheidenen Anſprüchen. Näheres B 5, 8, 4. Stock. 4907 Gärtner ſucht Arbeit jeder Art. Näheres im Verlag. 6582 Ein cautionsfähiger, verheirateter energiſcher Mann gut empfohlen ſucht als Aufſeher, Caſſier, ec. paſſende Stellung. Näheres im Verlag. 6296 Ein Mann, welcher ſ. Z. in einem Colonial⸗ und Kurzwaarengeſchäft ge⸗ lernt und ſchon längere Zeit ein Spe⸗ zereigeſchäft nebſt Landwirthſchaft be⸗ trieben hat, ſucht Stelle. Eintritt könnte fofort geſchehen. Offerte unter No. 6399 nimmt entgegegen die Expedition. 6299 Ein tüchtiger junger Mann mit gu⸗ ten Zeugniſſ. u. der 200 Mk. Haution ſtellen kann, ſucht Stelle als Ausläufer oder Einkaſſterer hier odet auswärts. Näheres Q 4, 7, 2. Stock. 5588 Mehrere fremde Dienſtmädchen ſuchen und finden Stelle. 6085 Frau Bär, 5, 22. Eine junge tüchtige Frau ſucht Rund⸗ ſchaft zum Waſchen und Putzen, nimmt auch Monatsſtelle an. M 5, 11, 3. Stock, Hinterhaus. 6442 Eine Schenkamme ſucht ſofort Stelle. 6589 Zu erfragen in der Expedition. Eine junge Frau ſucht Monats⸗ dienſt oder Bureau zu reinigen. 6598 D 8, 2½ 4. St. ehrfing Cesuch. Ein ordentl. Junge mit guter Schulbildung Sthrilthllnt geſucht. 647 Näheres im Verlag. Für ein größeres Aſſecuranz⸗ und Speditionsgeſchäft wird ein ehrling mit guten Zeugniſſen geſucht. Näheres im Verlag. 44⁰0 In einem Materialwaaren⸗Ge⸗ ſchäfte en gros iſt auf Oſtern eine Lehrlingsſtelle zu beſetzen. Näheres im Verlag. 4782 Lehrling geſucht. Näheres bei In⸗ Ilius Krapp, Tapezier, J 5, 1. 4886 Ein ordentlicher gebildeter Junge in die Lehre geſucht. 4998 Jean Frey, Uhrmacher F 5. Ein ocdentlicher Junge kann die Schreinerei erlernen. 6126 H 3, 2. Spengler⸗Lehrling geſucht gegen ſofortige Bezahlung. H 5, 8. 6144 Schreinerlehrling geſucht bei 2710 Heinrich Hammer, N 3, 17. Ein ordentlicher Junge kann das Tapeziergeſchäft erlernen. 6320 Heinrich Hitſchfel, L 4, 15. Kellnerlehrumg geſucht. Ein junger Mann aus guter Familie wird in die Lehre genommen. 6300 Zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes. Auf das Comtoir eines hieſigen Fabrikgeſchäftes wird ein junger Maun mit guter Schulbildung, bei ſofortiger Bezahlung, in die Lehre geſucht. 6426 Näheres in der Exp. ds. Blattes. Ein leeres heizbares Zimmer von einem einzelnen Herrn zu miethen geſucht. Offert. unt. Nr. 5630 an die Exped. dieſes Blattes. 5630 2 ſchöne Zimmer, Küche und Zubehör auf Juni, Juli zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe an die Expedition ds. Bl. unter Nr. 6603 9 1 0 2, 15 den Räumlichkeiten ſo fort zu vermiethen. Näheres G 2, 6. 60— 5 9 Laden mit anſtoßendem 92 Zimmer mit oder ohne Wohnung ſofort zu vermiethen. Näheres H 7, 19, 3. Stock. ein großer Keller zu 1 71 0 7, 16 2 vermiethen. 5047 Auskunft F 8, 4,5. 7 großes Magazin, 3 H 7, 28 Stockwerk Keller, Comtoir mit oder ohne Wohnung preiswürdig zu verm. 5688 8 1 1 E3 Treppen, abgeſchloſſene 9 Wohnung 2 große Zim., Küche, ꝛeß an ruhige, kleine Familie per Mai zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 6456. 5751 6004]% 2. Sꝗtock, 6 Zimmer und Zu⸗ behör, 2 große Salous mit Balkon, 1 Salon mit Balkon auf Breiteſtraße und 1 Salon mit Balkon auf Ringſtraße; gehend, zu vermiethen. 5284 Ringſtraße, ſchöner 3. 4J 7, 1 Styck, 6 Zimmer und Zubehör zu vermiethen. 6303 2. St., Balkonwohnung K 2, 6 Zimmer und Zubehör billig zu vermiethen. 6276 Näheres M 3, 9. K 2, 28 eine hübſche Parterre⸗ wohnung, 4 Zimmer, Küche und Zubehör, zu verm. 4681 Magazin oder Werkſtätte zu ver⸗ miethen. Näheres G 2, 22. 15244 Eine gangbare Bäckerei mit guter Kundſchaft zu vermiethen. Näheres im Verlag. 6475 Ein neuer, großer Laden auf Sept. oder früher für jedes Geſchäft z. v. 6570 .Erfragen in der Grved. dſs. Blattes. Eine neue Wirthſchaft auf Septem⸗ ber oder früher zu vermiethen. 6569 Erfragen in der Expedition. SEmiethen: 2 große Partere⸗Zimmer B 2, 4 zu vermiethen. 5150 3. Stock, 5 Zi Kü B 5, 7 Stock, 5 Zimmer che Gas⸗ u. Waſſerleitung per 1. Juli zu vermieten. 681¹ B 6, 20 iſt der 2. Stock mit 6 Zimmern, Küche u. ſonſtigein Zubehör zu vermiethen. 3261 Joſ. Hoffmaun& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 0 4, 8 älteres Frauenzimmer zu vermiethen. 6436 C 8 10¹ iſt der 3. Stock, mit 2 7 Zimmern, Küche u. ſonſtigem Zubehör zu verm. 480 4. Stock, Zimmer an ein Jof. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft B 7, 5. 0 21 ein Zimmer und Küche 9 zu verm. 6113 C 8 1 nächſt der Rheinſtraße und — 9 des Parkes eleganter 2. Stock mit Balkon, großem Salon, 6 Zimmer und Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung zu vermiethen. 5784 Näheres bei Emil Klein, U 1, 10. D 2 in meinem Neubau iſt jetzt 9 der 2. und 3. Stock fertig geſtellt und zu verm. die Wohnungen ſind mit allem Comfort ausgeſtattet. Näheres G 7, 11, 2. Stock. 5715 D 2 7 Planken, 3 ſchöne Man⸗ 9 ſarden⸗Zimmer nebſt Küche und 2 Räume für Holz und Kohlen bis 1. Mai an ruhige Leute z. v. 5747 D 6, 78 ein freundl. Manſar⸗ den wohnung, 3 bis 4 Zimmer, Küche mit Zubehör u. Waſſer⸗ leitung zu vermiethen. 5714 D 6 1* eine Parterrewohnung, 9 beſtehend aus 3 Zimmern, Küche, Kammer u. Zubehör,(auch zu Bureau geeignet) bis 1. Mai zu ver⸗ F 6, 13 vermiethen. FS. 5 vermiethen. 4. St. 2 Zim. u. Küche 0 5, 9 zu vermiethen. 6263 Näheres H 7, 19, 3. Stock. 5 17 zwei Zimmer und eine 9 Küche in den Hof gehend per 1. Mai zu vermiethen. 5078 6 7 2 2 Zimmer, Küche und 8 Keller zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. 6046 G 8, 12 1 gut möbl. Zimmer an 5 die Straße gehend zu verm. Näheres 4. Stock. 6448 6 9 1 ein ſchöner 4. St., Eck 9 wohnung, 7 Zimmer mit allem Zubehör, Gas⸗, Waſſer⸗ u. elek⸗ triſche Leitung, per 15. Mai z. v. 5038 H 4 4 ein Zimmer nebſt Füche 2 an eine einzelſtehende Per⸗ ſon zu vermiethen. 6280 7 Ningſtr. 1 ſchöner 1. u H 7, 16 2. Stock je 5 Zimmer, Küche und allem Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerleitung zu vermiethen. Näheres H 7, 18, 1. Stock. 5599 7„ 3Parterrewohnung H 6, 28 4 Zimmer, Magd⸗ kammer Küche u. Zubehör an ruhige Familie zu verm. 58687 5594 1 freundliche Gaupen⸗ wohnung bis 1. Mai zu 6289 Ringſtraße, elegantes Hoch⸗ parterre per 1. Juli zu 5073 3. Stock, 1 ſchöne Woh⸗ nung zu verm. 5781 K 3, 35 3. St. rechts 1 Manſarde K 4, 3 mit Bett an ſoliden Arb. zu vermiethen. 5465 2 ſchöne Zi leer od L 2, 4 öne Zimmer leer oder möbl. an 1 Herrn ſofort zu vermiethen. 5819 L II, 28b0 Haumſchul⸗ Güxten, Schloßg. gegenüb. eleganter zweiter Stock, 6 Zimmer, Küche, Badezimmer mit allem Zubehör, Mitte März beziehbar, zu vermiethen. Näheres parterre. 1300 L 12 g9h we imer m. Küche u. Keller z. v‚. 6531 L 1 3 10 Ecke der Bismarckſtr., 9 noch ein eleg. zweiter und dritter Stock, je 7 Zimmer mit allem Zubehör ſofort zu verm. Näheres daſelbſt parterre. 48411 N 2 4 Hochparterre, Zimmer M 3, 3 als Wohnung od. Bureau zu vermiethen. Näheres 2. St. 5604 N 35 9 eine Wohnung, 5 Zimmer eh Küche u. Zugehör, billig zu vermiethen. 5525 N 4 22 im 3. Stock 1 ſehr frol. 9 abgeſchloſſene Wohaung von 4 Zimmer, Küche u. Zubehör mit Gas⸗ und Waſſerleitung bis 1. Mai oder ſpäter billig zu vermiethen. Näheres im Laden. 5715 0 2 1 eiu Parterrezimmer, auch 2 zu einem Comptoir ge⸗ eignet, billigſt zu verm. 6447 SSoSoeeecoeso 0 3, 10 Kunſtſtraße, Wohnung mit 6 Zimmer nebſt Zubehör ſofort, desgleichen mit Zimmer per Juni zu vermiethen. 3860 Heidelberger Straße 0 7, 5 ½. uug 2. Nenr beſthend aus 6 reſp. 9 Zimmer, Badezimmer ꝛc. per ſofort oder ſpäter an eine ruhige Familie zu vermiethen. Näheres über eine Treppe. 3568 per Juli zu vermiethen: P 6, 19 SchöneParterrewohnung 3 Zimmer, Küche, Keller, Waſchküche, Mädchenzimmer und Waſſerleitung. Zu erfragen daſelbſt 2. Stock. 6446 Zu vermiethen per ſofort: P 7 1 4 eleganter 4. Stock,7 Zim⸗ 9 mer, 2 Dachkammern Keller, Gas⸗ und Waſſerleitung, Balkon nach der ſtädt. Anlage. Desgleichen 8 T 2, 3 ſchöne Parlerre⸗Wohnung . ha Frrlleſraßef Getieral⸗Anzeiger zu vermiethen. 6308 Näheres 2. Stock. I 1 le 1 Wohnung, 3 Zim⸗ A mer, Küche. Preis 25 Mk. Auskunft 1. St. 473 L 2 trockner geſunder 9 Neubau Elegante Bel⸗Etage, 6 Zimmer, Badekabinet, Veranda mit Laube, Magdkammer, Speiſekammer, Küche, Keller, Speicher, Gas⸗, Waſſer⸗ und elektr Schellenleitung zu v. 5922 Ji ineinandergehende 1 6, 1a Zimmen an ruhige Leute ſofort zu vermiethen. 5843 +. 3 4 Hinterh., 1 Zimmer zu v. 2 Näh. 2. Stock links. 6120 55 18 Jungbuſch, ein Logis im + 3, 13 2. Stock, 2 Zimmer mit Keller zu vermiethen. 4969 +0 1 1 Eſpenſchied'ſchen Villa 9 ſofort eine Zweiteſtock⸗ Wohnung zu vermiethen 4 Zimmer Küche und Zugehör in mitten eines groß en Gartens. 6428 7nD Neuer Stadttheil verſchie⸗ +2 2, Sdene Wohnunen, 2 5 3 Zimmer mit Küche und Zubehör, zu vermiethen. Näheres bei 4682 J. B. Brück, K 2, 23. 7 Neubau, der 2. Stock, ZE 1, 16 mit Glasverſchluß, 3 Zimmer Küche, nebſt Zubehör, an ſtille Familie zu vermiethen. 4978 Näheres ZF 1, 9, Neckargärten. ZJ I. 9 ubens 8 Baumſchulgärten L I1, 27, Haus mit Garten zum allein Bewohnen, ſehr elegant 8 bis 10 Zim⸗ mer nebſt allem Zubehör ſof, zu verm. Kallenberger, Baumeiſter E I, 3. 5786 Zu vermiethen. Im europ. Hef 2 2, 13, eine große abgeſchl. Wohnung beſtehend aas 8 Zimmern und Zubehör im 4. Stock, u. große helle Räumlichkeiten parterre. Näheres beim Hausmeiſter 5951 Schwetzingerſtraße 10, neben dem Tatterfall, 2. Stock 5 Zimmer u. ſ. w. preiswür⸗ dig zu vermiethen. 6095 Schwetzingerſtraße 10 neben dem Tatterſall, 2 bis 3 unmöblirte Zimmer an einen Herrn oder Dame ſofort zu verm. 6096 Die Gewerbe⸗Localitäten der Firma F. Widmann& Sohn, Kupfer⸗& Metallwaaren⸗ fabrik in K 3, 9, ſind zu ver⸗ miethen. 5998 Näheres nur durch Agent Friedr. Spörry, Q3,%/3. Ab 1. Juni iſt in Schriesheim a. d. Bergſtraße eine ſchön gelegene freund⸗ liche Wohnung, 2. Stock, beſtehend in 71Zimmern, Küche, entſprechender Raum in Keller, Speicher ꝛc. zu verm. Bei wem ſagt die Exped. 6445 Bel-Etage in der Oberſtadt zu vermiethen. Näheres M 4, 4. 434 Einer penſ. Beamten⸗Familie od. ält. Dame iſt Gelegenheit geb. bei geb. Familie in ſchönem Haus m. gr. Gar⸗ ten eine geſunde Wohn ung, 3 Zim⸗ mer mit Küche z. Pr,. von 300 M. zu miethen. F I, 8, Neckarg. 5633 Bel-Etage 6 Zimmer, Küche und Zubehör zu ver⸗ miethen, Näh. G 8, 6, 3. St 5620 P 7, 14a, Mhers p 7, 14. Stock, P 7, 20 5 Zügehbr 15 vermiethen. Näh. 2. Stock. 5836 He eine Wohnung 4 Zimmer 02,6 nebſt Zubehör ſofort zu vermiethen. 5511¹ der zweite Stock beſtehend 9 3, 10 aus 4 Zimmer, Speicher und Keller zu vermiethen. 5930 Näheres O 3, 11 parterre. 2 Zi r, Küche und 9 3, 19 imme üche un Keller zu verm. 5793 In Lil. O 7, 26 zu vermiethen: „Die Wohnung im 2. Stock, aus 7 großen Zimmern nebſt Küche und hinlänglichen Speicher⸗ und Keller⸗ räumen ꝛc. beſtehend, 2. Ein zſtöckiges gr. helles Magazin mit Comptoir, 4 Lagerböden u. trockenen Keller enthaltend. 5131 R1 7 ein leeres Zimmer, auf 85 den Marktplatz gehend, zu vermiethen, 4715⁵ 3 Zimmer, Küche und R 4, 13 Zubehör ſofort zu verm. Zu erfragen im 2 Stock. 4848 H 15 28 ſchöner 3. Stock, 6 event. auch 8 Zim. Zugehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung per I. Junt oder ſpäter billig zu vermiethen. 5689 „ ertewohn A. Gaupen⸗ 4 3, 1 0 wohnung, ſofort beziehb. verm. 6182 R 6 2 2 Stock eine Wohnung zu 9 verm. Näh. Parterre. 5216 8 25 10 1 Zimmer und Küche zu vermiethen. 6500 U1, 1a 1 Wohnung im 4. St. tung, per ſofort zu vermiethen. —4 Zimmer, Waſſerlei⸗ 6302 Näheres bei Zilles im 8. Stock. LHA B2, 161 Treppe boch 2 inein andergehende unmöbl. Zimmer, eines nach der Straße ſofort zu vermiethen. 5635 B., Il vermiethen. 3. St. 1 möbl. Zim. an 0 15 21 1 oder 2 Herrn bis 15. April oder 1. Mai billig zu v. 4638 5 4, 910 e 7 5,3 2 Tr. 1 ſchön möbl. Zimmer 7 5, 3 ſof. zu verm. 470¹ ſof. zu verm. gut möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion, zu 61⁰0 2 Treppen, 1 ſchön möbl. Zimmer m. Schlafkabinet 4700 St. D 5 1 2. Zeughausplatz 9 1 ſchön möbl. Zimmer ut vermiethen. 601⁴ D 6, 1 mösl. Aehmer mit od. ohne Koſt z. v. 5481 11 3 hoch, Hinter⸗ E 2, 14 reppen e haus, ein ſchön möbl. Zimmer für 1 oder 2 Herrn zu ver⸗ miethen. 8887 2 3 Treppen hoch, 1 bis E 2, 18 2 ſchön möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 6312 3 Treppen, 1 gut möbl. E 2, 17 Zimmer in den Hof geh, zum Preis von 12 M. gl zu verm. 5115 C. Grünewald. 85 D ein fein möb lirtes, größ⸗ E 9, 12 eres Parterrezimmer auf die Straße gehend, bis 1. Mai cr. zu verm. Näheres im Laden. 6474 Ringſtraße parterre, per 8,— ſofort ein einfach möbl. und ein fein möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen mit oder ohne Penſion. 6286 F 4 2. Etage, ein ſchönes 5 gut möblirtes Zimmer für beſſ. Herrn ſofort zu verm. 6081 F 6 8 4. Stock, ein einfach möbl. 2 Zimmer ſogleich zu ver⸗ miethen. 6536 1l nächſt der Ringſtraße F 7, 16 b 2 ineinandgehd. ſchön möbl. Zimmer ſogl. zu verm. 5331 6 3, 13 3. St., 1 möbl. Zimmer, auf die Straße gehend zu verm. Näh. 3. Stock. 5290 4 7 ein ſchön möbl. Parterre⸗ 9 Zimmer zu verm. 5951 6 5 13 2. Stock, ein möblirtes 2 Zimmer zu verm. 6110 6 5, 17 Hinterbau 3. Stock, ein Zimmer an ein anſtändi⸗ ges Mädchen zu vermiethen. 5715 E ſchön möbl. Zimmer, 0 9, 2 2. Etage nach der Straße ſofort zu vermiethen. 5724 7 1a 2. St. rechts 1 möblirt. 9 Zimmer zu verm. 5960 0 75 5 Tep. h. mödl. Sinmer an—2 Herrn zu verm. mit oder ohne Koſt, 5380 0 1 15 3. St., an d. Ringſtraße 7—2 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 6321 U 7, 30 Ban e 56, 81cf 9 7,3 3. St. 2 ſchöne möbl. ineinandergehende Zim. ſammen zu vermiethen. 5772 H 4 26 ein freundl. ſchön möbl. 7 Zimmer, 3 Treppen hoch je ſeparaten Eingang, einzeln oder zu⸗ 7. Serte- N ein ſehr gut möbl. Zim. 8 1, 12 billg zu verm. 5824 Beziehbar bis 1. Mai. Näh. 4. St. N ein hübſches Parterrezim⸗ 8 1, 15 mer, gut möblirt, per 1. April zu verm. Näheres 2. Stock. 4692 5 22Stiege hoch 1 ſchön möbl. 8 2, 8 Zimmer zu verm. 5564 2. St. möbl. Zimmer an 8 3, 2 ſol. Arbeiter zu v. 4640 NR Opart. ein freundliches gut 1 2, 2 möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen. 6181 96 1J 3. Stock, 1 gut möbl. 1 1, 10 15 Zimmer an 1 anſtän⸗ digen Herrn ſogl. od. ſpät. zu v. 5430 parterre, 1 möbl. Zimmer 1 4, 4 mit ſep. Eingang ſofort zu vermiethen. 5274 7 Ringſtraße, ein freundliches + 3, 4 gut möbl. Zimmer ſofort billig zu vermiethen. 5654 7 Ringſtr. 1 gut möbl. Zim. 2 5, 1 b5 1. Mai billig z. v. 5608 7 1 15 ein kl. möbl. Zimmer „41 ſofort zu verm. 5015 7 3. Stock, 1 möblirt 20 1. 14 Zimmer zu v. 6277 7 Dammſtraße, ſchön 4Z0 1, 14 möbl. Balkonzimmer mit Klavierbenützung, 1 Treppe hoch, an 1 oder 2 Herrn zu verm. 5590 Ein fein möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion ſogleich zu vermiethen. Näheres Zellerthaler Weinſtube in Ludwigshafen. 4824 Imehingerff 0 1 mödlietes Schwetzingerſt. 98 Parterrenm mer zu vermiethen. 4968 Schwetzingerſtraße 20 8 Zimmer und Küche zu vermiethen. 5592 vermiethen an ein einzelnes Frauen⸗ zimmer. Näheres E 2, 4,/5. 6123 Ein hübſch möbl. Zimmer an ein oder zwei junge Mädchen oder Herrn zu verm. Näh. im Verlag. 6119 Ein möbl. Zimmer in beſter Lage zu vermiethen. 6620 Näheres in der Expedition d. Blattes (Schlafstellen) B 80 1 eine beſſere Schlafſtelle 95 597 an 1 oder 2 Herren ſof. 3. v. 6495 J 2, 16 8. Stock, ein ſchön möbl. Zimmer mit ſep. Eingang ſof. zu vermiethen. 5589 iſt ſofort zu vermiethen. 5160 a 5 5 2 Stiegen hoch ein 4. Stock, Schlafſtelle zu e eee miethen: 5800 E 7, 6 vermiethen. 5267 H 5, 2 Wohn. Sblaf⸗inee F 4, 18 Dae F 6 J. St., Schlafſtelle ſofort 35 zu vermiethen. 6097 eine Schlafſtelle zu ver⸗ 5116 4J 4 12a 1 hübſch möbl. Zimmer 2 F 6, 9 miethen. beſſere + 2. Stock, eine 0 05 17 Schlafſtelle zu v. 5585 ſofort zu verm. 5964 K 1, 9a H 6 Eeine beſſere Schlafſtelle zu 9 9 75 2. Stock, 1 gut möbl. K 2, 150 Zimmer ſof. zu v. 4980 vermiethen. 2. Stock, gut möblir⸗ tes Zimmer ſofort zu K 3, 10a L4, 1 5138 2 St., ein ſchön möbl. Zimmer z. v. 5791 1 einfach möbl. Parterr⸗ zimmer an 1 Herrn ſof. zu vermiethen. 5431 L 12 990 ein ſchön möbl. Par⸗ 9 terrezimmer zu ver⸗ 6532 L 14 2 4. Stock, 1 ſchön möbl. 2 MN 3 7 ſind ſchön möbl. Zimmer, 2 mit oder ohne Penſion bei 2. St., ein einfach möbl. N 5, Zimmer zu verm. 4970 N 25 5 möbl. Zimmer auf den 5573 N 3 17 1 größeres gut möblirtes 9 Zimmer mit oder ohne N 4 12 möbl. Zimmer zu verm. 9 Näheres 2. Stock. 4728 0 6, 1 9 Treppe hoch zu verm. 50281 3. Stock links, ein gut ohne Penſion ſofort zu verm. Auch können daſelbſt einige Herren an gutem P 4 12 2 Treppen hoch, ein E9 ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen. 5678 7 Zim, auf die Hanptſtraße geh. bis 1. Mai zu verm. 6575 zu vermiethen. 6599 9 3, 1 5 hübſch möbl. ſeparates Straße ſofort zu vermiethen. 5950 nach der Straße gehend, ſofort zu verm. 5057 R 3 4 parterre, ein möblirtes Zimmer ſofort z. v. 5928 R 3, 5 „29möbl. Zimmer billig zu 3887 8 1 15 ein gut möblirtes Zintmer 9 im 4. Stock ſofort oder ſpäter billig zu vermiethen. Näheres miethen. Zimmer zu v. 5661 billtgem Preiſe zu vermiethen. 3576 1 Stiege hoch 2 elegant Paradeplatz gehend ſof. z. verm. Penſion ſofort zu vermiethen. 6559 2 möhlirte Zimmer eine 0 6, möbl. Zimmer mit oder Mittags⸗ u. Abendtiſch theilnehmen. 6138 1 3 Tr., hoch, 1 ſchön möbl. 9 2, 15 möbl. Parterre⸗Zimmer Parterre⸗Zimmer auf die 9 4 1 part., gut möbl. Zimmer 5 4 Näheres im Hofe links. 3 Treppen ſinks I gur nermiethen. 2. Stock. 4693 vermiethen. 52 H 7, ö0 3. Stock, 1 gute Schlaf⸗ K 4 3. Stock Vorderhaus Beſ⸗ 7 ſtelle zu verm. 642¹ ſere Schlafſtellen ſogleich zu vermiethen. 6492 C3. I Nn D 6, 13II b. Seeg Caſerne 2 ſchön möblirte Zimmer ſofort zu vermiethen. 8 Ebendaſelbſt können noch einige erren an gutem bürgerlichem ditags Abendliſg theilnehmen. H 4, 7 Foſt und Logis J3, 22 bede dram in Keg Jogis geſucht. 155 K 3, 7 parterre, beſſere Arbeiter erhalten billig Koſt und Logis. 64²⁰0 N 7 2 2. Stock, Koſt und Logis 9 5647 0 60 4. St. links, Logis auf 9 Str. geh. auch Koſt billig zu vermiethen. 6422 R 4, 5 Kioſt und Logis. R 6, 19 Koſt& Logis. 8 2, 1 Koſt per Woche 7 M. zu vermiethen. 5626 1DU 1 8 2. Stock, 2 junge Leute in 2 QKoſt u. Logis geſ. 6129 7 4 4 parterre Koſt und Logis. 2 5674 parterre Koſt u. Logis. 4 95 2 6 5476 ZE2, 9 Hoſt u. Logis. 2 Mehrere junge Leute können Koſt und Logi erhalten. 6602 Näheres G 5, 5, 3. Stock. ſof. 275 9891 80276549 parterre gutes Logis mit haben wir durch vortheilhafte Einkäufe in neueſter und geſchmackvollſter Ausführung erworben, welche zu wie folgt verkauft werden: + Eper Stück von 2 M. 25 Pf., 2 M. 30 Pf., 3 M. 50 Pf., 3 M. 90 Pfe 5 4 M. 50 Pf., 5 M. 50 Pf., 6 M. 70 Pf., 7 M. 60 Pf., 8 M. 70 Pf. 10., 12., 13 M. 50 Pf., 16 M. bis 27 Mark. ſämmtliche Tricot⸗Taillen ſind in allen möglichen Facon's ſowie in uni, Karrirten und ge-⸗ streiften Tricots vorräthig. Gesel Dr. Blersch american Dentist. 16470 D 2, 9. Planken. D 2, g. Planken, I 3, 15 E. Schröder's Haarſchneid, Friſir⸗ u. Raſir⸗Salon, mit amerikan. Kopftuſche, compfortabel eingerichtet, prompte gute Bedienung, vortheilhafte Abonnement, Jeparates Cabinet für Jamen amerikan. Kopftuſche, Anfertigung aller feinen Haararbeiten. 6611 Den verehrl. Vereinen Mannheims zu ihren Früh⸗ jahrs⸗Ausflügen meine Gartenwirthſchaft nit Saal freundlichſt empfehlend. Bei vorheriger Anzeige ſichere möglichſtes Entgegenkom⸗ men zu. 6596%% Ag. Hassler, „zum Hotel Haßler“ Schwetzingen. 6 gebrauchte Küchenſchränke, 1 Chif⸗ ſonier zu verk. in H 7, 8. 6625 8 kl. Dezimalwaagen, 1 Tafelwaage zu verkaufen in H 7, 8 6626 2 Kinderſitzwagen, 1 kleine Theke zu 7 gerkaufen in H 7, 8. 66276 Verkäuferin. Eine Verkäuferin, in der Galanterie⸗ Kurz⸗ Mode⸗ u. Wä⸗ ſchebrauche erfahren, ſucht Stel⸗ lung als erſte Verkäuferin oder zur Führung einer Filiale. Offerten unter A. M. 107 an Haaſeuſtein& Vogler in Wies⸗ baden erbeten. 6633 Laden mit Wohnung in beſter Lage billig u verm. 6684 Näheres in der Expedition dſs. Bl. P 4 8 2 Stock, gut möbl. Zim. 7 auf die Straße gehend, ſof. zu verm. 6629 0 2 im Hof, Logis auf die 9 Straße gehend mit Privat⸗ koſt per Woche 7½ Mk. z. verm. 6632 —— Ino. Werner's Bodenlaeke nur feinstes, 3995 oolophonfreies Fabrikat, 60 Pfg. das Pfd. NB. Tricot⸗Kinderkleidchen, Kinder⸗Taillen und Kinder⸗Jäckchen in großer Auswahl. eeeeeee Gebrüder Rosenbaum. Wir bieten bekanntlich die großartigſte Auswahl der elegauteſten u. geſchmackvollſten Neuheiten und empfehlen: 3 i terten Sto Hochelegante Fromenaden-Mäntel 6r 28e r 48, 20, J5. 20 d6 150 Mast Mantelets Und Visites in wollenen und ſeidenen Stoffen, 7, 8, 20, 30 bis 180 Mark per Stüͤck. Hantillen für aäͤltere Damen und corpulente Figuren paſſend, zum Umlegen, von 15 bis 60 Mark per Stück. Jaquettes in allen modernen hellen und dunklen Modeſtoffen,&, 4, 5, 10 bis 60 Mark das Stück. Lose, halbanliegende Jaquettes fur Kinder d, trs Ater vaſtab, dondthg Hegante Regen-Mäntel ſorgfältig von Herrenſchneidern gearbeitet, ſehr preiswürdig. 6848 Frima Zuschneider.— Elegante Anfertigung nach Maass. Gebrüder Rosenbaum o 1, 7& 8, an den Planken. 7 D 1, 7& S, an den Planken. 5 SSOsSSSe ohnungsveränderung und Geſchäftsempfehlung. Hiermit theile ich einem verehrlichen Publikum ergebenſt mit, daß ſich jetzt meine Wohnung in UES, 158, patene befindet. Indem ich mich den Herrn Architecten und Bau⸗ meiſtern höflichſt empfehle zeichne 6579 5 Hochachtungsvoll Marco Rosa, U 5, 13 ücher-Lese-Zirkel 5 von Tobias Löffler e ... SAAHHAEm Mannhrin. HHHHHAHT Großh. Bad. Hof⸗g und Aationaltheater Mittwoch, 8 99. Vorſtellung den 18. April 1888. Abounement A. Zum erſten Male: Wuſait, Certifſz-, Granits-& denent-Geſhäſt. Antoinette. iel i ier Akt 3 N. SeeeeedeeSseeeee00006 S 5 15 Fel e Eveline, ihre Nichte 8„ 5 8— Blanche. Milch⸗Cur-Auſialt I 3, 4. ́l n In meiner Stallung kann täglich Morgeus von—'8 Uhr und Bergen, Kaufmann 5 Herr Eichrodt. 2 Abends von—½7 Uhr kuhwarme Milch getrunken werden. 66 Mialvine ſeine Tochter„ Fräul. Woptaſch. Ebendaſelbſt ſowie in 5 Victor Bergen, Referendar Herr Rodius. Filiale G 6, 2 Jungbuſ chſtraße v. Seckwitz, Oberſt a. D. Herr Neumann.* Ober⸗Steuer⸗Inſpectorin Kempf„Frau Jacobi. wirb zu allen Tagesſtunden Kindermilch in Flaſchen, abgekühlte Milch, Sauer⸗ Poſtmeiſterin Lienhardt Fräul. De Lank. ¹ milch, Käſe, Butter, Eier, Zwiebeln, Kartoffeln, Gemüſe abgegeben und au Bibliotherarin Schnufff Frl. Hrabowska. 4 Wunſg durch meinen Milchwagen ins Haus gebracht. Buchhalter im Hauſe Hartn Herr Schelh 5 r räul. Deurer. Minna) Dienerinnen bei Hartens räul. Wagnet. Mehrere Damen und Herren. Dienerſchaft. 5 Ort der Handlung: Kleine Provinzialſtadt. Asphall-& Cement-Arbeiten en, der e i 1 2 P. Pohl'& Sohn,& 7, 13. ee Mitzel Preiſe. EAſulnſülnſalsſalfſulgſalnſd Iſuluſulsſalnft