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Gymnaſiums Eingang von der Schloßgartenſeite. NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir ſchriftlich an den Turnrath des Mann⸗ heimer Turnerbund, Germania“ gelangen zu laſſen. 14210 Turn-Ferein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit 15 Nachricht, daß die Uebungsabende is auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Hei⸗ delberger Thor. 14984 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den 880000 Billige Pumpen& Gasmoteren werden eine größere Anzahl Gasmotoren, PFumpen und Reservoirs entbehrlich und bitte ich die Herren Intereſſenten ſich dieſerhalb an mich wenden zu wollen. 15. prn Durch Einführung der ſtädtiſchen Waſſerleitung in Mannheim Der Unterzeichnete theilt andurch ergebenſt mit, ſich hier 87 als prakt. Arzt und Kinderarzt niedergelaſſen hat. W. Bouquet, Dr. Frank. 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O k. 15. 6287 Getragene Kleider, Schuhe und Stiefel kauft 3272 Karl Ginsberger, H 2, 5, Modiſtin empf. ſich in und außer Stock. 6438 — 364— Gewiſſen ihrer Verwandten, deſſen Sorgloſigkeit ſie in dieſe fatale Lage gebracht, eine bequemere Degradation. Vergebens bot der Maler ſeine kräftigen Arme äls ausreichende Unter⸗ ſtützung an, während Onkel Baſtianis von den Ereigniſſen bedrängtes Gehirn verzweifelte Pläne mit de; alles vermögenden Feuerwehr und einem Rettungs⸗ ſchlauch ausheckte, bis Wilhelma den Vorſchlag machte, die Geſellſchaft ſolle ſich in Herrn Holders Garten begeben, von wo dann ſpäter die Tante im Neben⸗ hauſe auf bequemen Treppen ihren Abſtieg bewerkſtelligen könne. Peter unterſtützte dieſen Vorſchlag durch die freundliche Einladung, das beabſichtigte Meeting in ſeiner Laube abzuhalten, und die Hochlandstouriſten traten ihren Rückzug durch die Aſſyrerburg an. Als der Kommerzienräthin klar ward, daß es galt, ſich durch ein Fenſter über einen Blumentritt auf ein flaches Dach zu ſchwingen, erhob ſie neues Lamento und ſank im Gefühl ihrer turneriſchen Ohnmacht auf einen ausrangierten Großvaterſtuhl, einen alten Heuchler, der ſich ſeit Jahrzehnten mit greinenden Riſſen und Spalten auf dieſen Moment gefreut hatte und auch ſofort ſchaden⸗ froh mit ſeiner Laſt zuſammenbrach. Während Baſtiani ſich bemühte, die geſunkene Finanzmache der Familie körperlich und ſeeliſch wieder aufzurichten, huſchten Peter und Helmchen durch die wohlbekannte Paſſage in die Mondnacht hinaus, um neue Hilfstruppen in Form ſtandhafter Stühle und Schemel herbeizuſchaffen, ohne der Verſuchung widerſtehen zu können, ſich hinter dem dickſten Orangenbuſch in aller Geſchwindig⸗ keit an's Herz zu drücken und irgend eine treufeſte Verſicherung ſich zuzuflüſtern. Hui! flammte es ſofort neben ihnen auf, und ſie ſtanden umſchlungen in der roſigen Beleuchtung und brutalen Klarheit einer bengaliſchen Flamme, wie ſie prompter und ſchöner Freund Tummlrr nie gelungen war, während eindrei⸗ ſtimmiges, herzliches Gelächter von Leukhard, Franzesk und Tummler dieſe nied⸗ liche Ueberraſchung begleitete. Die Majolikaterrine, etliche Weinflaſchen und eine Ananas auf dem Garten⸗ tiſch verriethen deutlich eine beabſichtigte Wiederholung jenes Mondſcheingelages vor vier Wochen. Buchſtäblich hinter Peters Rücken, als derſelbe auf dem Blumen⸗ tritt ſtand und in die Aſſyrerburg parlamentierte, hatte das harmloſe Dreiblatt der Freunde unbemerkt ſeine Vorbereitungen getroffen. Wäre Peter nicht ſo unendlich glücklicher Laune geweſen, ſo hätte wahr⸗ ſcheinlich ein Zornausbruch bewieſen, daß auch der gutmüthigſte Menſch mit einer Galle begabt iſt, einſtweilen jedoch galt es, Wilhelma feſt zu halten, die vor Ssreck und Verwirrung an den Rand des Daches taumelte. Schluß folgt.) Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Nolksblatt.— FPadiſche Volkszeitung.) Im Garten der Semirumis. Novellette von W. Egbert. (Fortſetzung.) Geängſtigt, ratlos ſtand Baſtiani da. Horch! Welch ein Flüͤſtern, welch ein Gekoſe ſchlug durch jene Bretterwand an ſein Ohr?— Neuer, beklemmen⸗ der Ahnung voll, ſtieß er leiſe die Thür der Rumpelkammer auf und ließ eine volle Lichtſalve ſeiner Laterne auf die ahnungsloſe Gruppe der Liebenden im Epheufenſter fallen. Freudig erblickte er ſein Helmchen geſund rot, aber— im Arme des geſchätzten Herrn Nachbars. Starr, ſprachlos blickte Onkel Baſtiani auf das intereſſante Genrebild, unfähig, das Uebermaß ſeiner Ueberraſchung und Empörung durch einen Laut oder eine Bewegung zu ventilieren. Wilhelma wollte mit einem Schrei aus Peters Arm und vom Fenſterbrett ſpringen, aber im lähmend en Gefühl totaler Rathloſigkeit und äußeſter Beſcha⸗ mung ſchmiegte ſie ſicht nur dichter an ihren Beſchützer. nHerr Rat, ich bitte um Verzeihung für die unvorbereitete Ueberraſchung, die wir Ihnen bereiten, und erlaube mir trotzdem die Hoffnung auszuſprechen, daß Sie kommen, um unſer Bündnis zu ſegnen, denn Fräulein Stern und ich haben uns ſoeben für Leben verſprochen!“ ſtammelte Holder in Ermangelung einer triftigeren Bemerkung und in dem Beſtreben, ſeine Gefühle ſoviel wie möglich im ſteifleinenen Gewande eines Kanzleiſtils vorzuführen. Dabei verſuchte er, auf dem Blumentritt mit ſeiner Braut im Arm eine Verbeugung in die Aſſyrerburg hineinzumachen. Der Herr Rath ſah nicht im geringſten ſo aus, als käme er mit der Ab⸗ ſicht, das junge Paar zu ſegnen. Die Verblüffung paraliſierte ihn gänzlich. Sprachlos ſtarrte er auf Helmchen, das den ſorgenden Onkel ſo ſchmählich hinter⸗ gangen, und entſetzt ſtarrte er auf Peter Holder, von dem ihm nicht ganz klar war, ob er nicht etwa draußen im nächtlichen Dunkel über bodenloſer Tiefe auf einer Strickleiter ſchwebe. Endlich ließ er einige Laternenſtrählen über die wirren Seitencouliſſen der Aſſyrerburg gleiten, um zu ergründen, ob noch etwelche Zeugen dieſer erſtaunlichen Situation vorhanden ſeien. Eine Katzenfamilie im Guitarrenkaſten bot ſich ſeinem ſpähenden Blick. „Ja, Onkelchen, die Mizi iſt ſchuld! Sie hat mich hergelockt! Sie hat mich mit Herrn Holder bekannt gemacht!“ bemerkte jetzt Wilhelma mit einer heroiſchen Anſtrengung, um ihrerſeits doch auch einen Verſuch der Erklärung zu machen. Semiramis ſchien auch die ſchwere Beſchuldigung, die Partie zwiſchen (Nachbruc verboten) Sernetat⸗unzeiges wird jede wünſchenswerthe Aus kunft ertheilt. 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War doch der Guitarren⸗ kaſten der einzige noch lebende Zeuge einer unvergeßlichen Stunde voll Monden⸗ ſchein, Reſedenduft, Guitarrenklang und ach! eines erſten und letzten Kuſſes! Auch Onkel Baſtiani war in Arkadien geboren, wenn auch ſein Geburtsſchein aus jenem großen Lande der Jugend und Poeſie im Lauf der Jahre durch Akten⸗ ſtaub ganz unkenntlich geworden war. „Helmchen, was haſt Du mir gethan?“ fragte er daher mit einer Stimme, in der es wie eine letzte Guitarrenſaite nachzitterte, und einem Blick, der halb erweicht noch an dem Futteral ſeiner verklungenen Liebesſchwüre haftete. „Onkel!“ rief das junge Mädchen aufwallend und ermuthigt vom Fenſter⸗ platz ſpringend, um ihre Arme ſchmeichleriſch um den alten Herrn zu ſchlingen. „Du biſt gut und willſt mein Wohl und mein Glück! Ich weiß es, Du wirſt Alles billigen! Du ſelbſt haſt oft den Wunſch ausgeſprochen, daß ich dereinſt einen braven Mann“ Weiter reichten die Fonds ihrer Kraft und Sammlung nicht aus; ſie brach in Thränen aus. „Dieſer Mann zu ſein, ſchmeichle ich mir!“ nahm der Maler beherzt den von ſeiner Braut fallen gelaſſenen Faden der Umſtrickung auf.„Ich werde Helmchen auf Händen tragen! Ich werde ihr Schutz und Schirm ſein! Werde ihr den fehlenden Vater, Bruder und, wenn es ſein muß, auch den Onkel erſetzen!“ „Verwegner, worauf ſtehen Sie denn eigentlich?“ unterbrach Baſtiani die Betheuerungen. Die Baſis meiner Stellung iſt freilich nicht groß, aber, wie ich behaupten darf, doch ſicher! Ich ſtehe auf meiner Palette!“ entgegnete Peter, die Frage des alten Herrn mißverſtehend. „Unglücklicher, welcher Leichtſinn!“ rief Baſtiani, ſich dem Fenſter nähernd, aus, doch ſchon hatte Helmchen mit der Bemerkung:„Er ſteht auf ſeinem Blumen⸗ tritt, eine ganz ſolide Grundlage, Onkelchen!“ die Situgtion erklärt und fuhr, durch die Komik des Mißverſtändniſſes erheitert, lebhaft fort:„Herr Holder hat da draußen den reizendſten Garten der Welt, einen hangenden Garten der Semiramis]! Rieche nur, wie ſchön es duftet, und ſchau mal hinaus, ſoeben kommt der Mond hervor und beleuchtet Dir die ganze Herrlichkeit! Iſt es nicht wundervoll, hier dem Himmel ſo nahe eine Blumenau, und war es nicht natür⸗ . das ieh meinen Kopf hier neugierig durch's Fenſter ſteckte, und war nicht Closet-Rökren, in solider und eleganter Ausführung aus dem Emaillirwerk der Mannheimer Eisengiesserei Alleinverkauf azu Fabrikpreisen bei 3 7 KfFussbodenglanzlacke, — M. Siebeneck, 8 Müöbellackes Glafuren. 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Unterricht wird gratis ertheilt. 441¹ — 8— alles, was folgte, noch natürlicher? Herr Holder iſt ſo gut, und wir lieben uns ſo ſehr, und ich bin ſo glücklich! Du mußt„ja“ ſagen, Onkel, denn che ich von meinem Verlobten laſſe, ſtürze ich mich vom Dach auf das Trottoir hinab!“ Onkel Baſtiani ward ſchon ſchwindlig bei dieſer Drohung. Er legte ſeinen eckigen Arm wie ein Geländer um das erregte Helmchen und rief;„Ruhig, ruhig, Kind! Die ganze Angelegenheit iſt überſtürzt! Du und der Herr Nach⸗ bar, ihr habt euch über alle üblichen Präliminarien hinweggeſetzt. Wir werden dieſelben in gründlicher Beſprechung nachholen, alles wohl erwägen und dann unſre Entſcheidung treffen. Ich enthalte mich einſtweilen jedes Urtheils über Deine erſtaunliche Handlungsweiſe. Als weiſer und gerechter Richter, als liebe⸗ voller Pflegevater will ich erſt hören und begreifen, denn noch iſt meine Faſſungs⸗ kraft benommen von Schreck und Verwunderung!“ „Ja, leihen Sie mir Ihr Ohr, Herr Rath, ich bin bereit, Ihnen Lein ganzes Herz aufzudecken und meine Verhältniſſe aufrichtig darzulegen. Befehlen Sie nur, ob ich zu Ihnen hinein oder ob Sie zu mir herauskommen wollen?“ Noch ehe Onkel Baſtiani ſeine Entſcheidung getroffen, machte ſich ein merk⸗ liches Puſten und Keuchen auf dem inneren Bodenraum hörbar, und Tante Ebba erſchien in der Laune und Verfaſſung einer überheizten Lokomohile in der offenen Thür der Aſſyrerburg. Von allen wunderbaren Ereigniſſen dieſes denkwürdigen Abends war jeden⸗ falls der Wunder größtes, daß und wie Tante Hedework ohne menſchliche Hilfe die Bodentreppe hinaufgekommen war. Die Neugier, zu erforſchen, was da oben vorginge, mußte ihr dädaliſche Flügel geliehen und dieſe keine geringe Tragkraft entfaltet haben. Als ſie drei Perſonen, darunter ihren beliebten Montagsgaſt Peter Holder, in der fraglichen Seene agieren ſah, blitzte ihr mit der erſtaun⸗ lichen Findigkeit des weiblichen Gehirns ſofort ein Schein der Wahrheit mit dem ſchelmiſchen Gefunkel einer Hochzeitskerze auf. „Helma, ich glaube gar...“ ſtieß ſie indeſſen empört und athemlos her⸗ vor.„Was geht hier vor? Von welcher Berathung ſchließt man mich hier aus?“ „Nicht doch, Frau Couſine, beſänftigte ſie Baſtiant. Wir war im Begriff, zu Ihnen hinabzuſteigen in meine Wohnung, wo ich Sie dann gebeten hätte, Ihre Stimme in dem beabſichtigten Familienrath nicht zurückzuhalteu!“ Er reichte der Erſchöpften ritterlich den Arm, gebot Helmchen, mit der Laterne voranzuleuchten und ſagte zu Peter Holder würdevoll über die Schultern mit der Höflichkeit eines Duellanten:„Ich bitte zu folgen, Herr Nachbar!“ Kaum hatte ſich die Prozeſſion der Bodentreppe genaht, als die Frau Kommerzienräthin mit einem Blick des Grauens auf die ſchwarze Verſenkung und die ſteile Leiter mit großer Emphaſe erklärte, keine Macht der Erde bruͤchte ſie dazu, Hals und Glieder auf dieſer unmöglichen Hüßnerſtiege zu riskieren. Sie ſei kein Laubfroſch, deſſen Beruf und Konſtitution ihn nöthige bei Witterungs⸗ depreſſionen à tout prix hinabzuſteigen. Sie verlange von dem ritterlichen Redaktſon, Druck und Verlag der Dr. Daas ſchen Buchdtuckerel⸗ Verantwortlich A. Lodner⸗